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HINTERGUND
DER ERFINDUNG
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Sachgebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Signalverarbeitung von elektronischen
Zeit-Domänen-Signalen,
wie beispielsweise Video-Informations-Signalen. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf Verbesserungen beim Vermischen (Scrambling)
und Entmischen (Descrambling) solcher Signale, um die nicht autorisierte
Verwendung davon zu verhindern, einschließlich verschiedener Verbesserungen
in der Sicherheit und in der Geheimhaltung.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Das
gemeinsam übertragene
US-Patent Nr. 5,058,157 (entsprechend zu EP-A-0 416 894), herausgegeben
am 15. Oktober 1991 für
John O. Ryan, offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschlüsseln (Vermischen)
und Entschlüsseln
(Entmischen bzw. Descrambling) von Informationssignalen, die normalerweise
als eine Folge aus Zeilen aktiver Informationen angeordnet sind,
wobei jede Zeile eine Zeilen-Zeitabstimmungs-Referenz besitzt, wie beispielsweise
Farb-Video-(Fernseh)-Signale. Der aktive Videobereich jeder Zeile
wird in der Zeit in Bezug auf den horizontalen Synchronisationsbereich dieser
Zeile unter Verwendung einer vorbestimmten, langsam variierenden
Zeitverschiebungsfunktion verschoben. Die Zeitverschiebungsinformationen
werden zu der Entschlüsselungsstelle
durch Codieren des momentanen Werts der in der Zeit verschobenen Wellenform
für den
Beginn jedes Felds in dem vertikalen Austastbereich dieses Felds
befördert.
Um einen annehmbaren, maximalen Zeitverschiebungsbereich zu erzielen,
werden Bereiche der nachlaufenden Kante des aktiven Videos in der
vorhergehenden Zeile und Bereiche der voranführenden Kante des aktiven Videos
in der momentanen Zeile ausgesondert. Während einer Entschlüsselung
werden die originalen Zeilen-Zeitabstimmungs- und Farb-Burst-Signale ausgesondert,
und neue Signale werden erzeugt, die dann in der Zeit von dem aktiven
Videobereich mit dem originalen Betrag vor einer Verschlüsselung
verschoben werden. Dies liefert eine sichere Informations-Verschlüsselungs-
und Entschlüsselungs-Technik
vom Video-Typ, kompatibel mit allen Videobandformaten und Übertragungssystemen, und
das frei von Bildbeeinträchtigungen,
verursacht durch eine Wechselwirkung des Verwürfelungsalgorithmus und der
Chrominanz-Mittelungssysteme für aufeinanderfolgende
Zeilen, verwendet bei der Farb-Heterodyn-Aufzeichnung, ist.
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Der
Typ einer Zeitverschiebung, der durchgeführt wird, kann irgendeine einer
Anzahl von langsam sich variierenden Funktionen haben, wie beispielsweise
eine sinusförmige
Wellenform oder ein sich linear änderndes,
ansteigendes bzw. Rampensignal. Die Rate einer Änderung in dem Signal, d. h. das "Schwanken" ("wobble"), ist relativ langsam,
verglichen mit der Zeilenrate der Eingangssignale, die verarbeitet
werden sollen. Für
Signale vom Video-Typ wird eine sinusförmige Wellenform, die eine Frequenz
von nicht mehr als ungefähr
20 Hz besitzt, verwendet. Der absolute Umfang einer Zeitverschiebung,
die durchgeführt
wird, ist vorzugsweise auf einen maximalen Wert begrenzt, der, in
dem Fall von NTSC Videosignalen, nicht insgesamt 4 Mikrosekunden
(plus oder minus 2 Mikrosekunden in jeder Richtung) übersteigt.
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Der
anfängliche
Wert der Zeitverschiebungs-Wellenformfunktion zu Beginn jedes Felds wird
zusammen mit den Feldinformationen befördert, typischerweise während des
vertikalen Austast-Intervalls. Zum Beispiel wird, in Bezug auf eine
sinusförmige
Zeitverschiebungsfunktion, die beginnende Amplitude der Wellenform
während
eines gegebenen Felds während
des vertikalen Austast-Intervalls als ein einzelnes Byte von Informationen übertragen, die,
wenn sie mit einem separat gelieferten Autorisierungs-Schlüssel kombiniert
werden, die Entwürfelungsschaltung
freigeben, um die verwürfelte
Wellenformfunktion zu synthetisieren. Eine Entschlüsselung wird
durch Wiederherstellen der ursprünglichen
Zeitbeziehung zwischen der horizontalen Synchronisation (Sync)(und
Farb-Burst) und dem aktiven Videobereich der entsprechenden Zeile
durchgeführt.
Dies wird durch Erzeugen von neuen Zeilen-Zeitabstimmungs-Referenzsignalen
(horizontales Sync und Farb-Burst) durchgeführt, die dieselbe Zeitbeziehung zu
dem aktiven Videobereich tragen, wie dies die ursprünglichen
Zeilen-Zeitabstimmungs-Referenzsignale vor der Verschlüsselung
tun. Die sich ergebenden, entschlüsselten Signale enthalten Zeitbasisfehler,
allerdings liegen diese Fehler innerhalb des Erfassungs- oder Korrekturbereichs
des nachfolgenden Fernseh-Montior/Empfängers.
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Die 1A und 1B entsprechen
hier den 3A und 3B des
vorstehend angegebenen US-Patents Nr. 5,058,157, und stellen die
Art und Weise dar, in der die verwürfelten Signale an der Empfangsstelle
entwürfelt
werden, d. h. dem Entwürfler
(Descrambler). In 1A sind drei aufeinanderfolgende
Zeilen eines NTSC Video dargestellt, die aufeinanderfolgend durch
zunehmende Beträge
in der Zeit verschoben worden sind. (Die aktiven Videobereiche jeder
der Zeilen in den 1A und 1B sind
nur teilweise dargestellt.) Die oberste Zeile stellt eine Zeile
N dar, die keine Zeitverschiebung zwischen dem aktiven Videobereich
und dem Ende einer horizontalen Austastung besitzt, und die Zeit
zwischen dem Beginn eines horizontalen Sync-Bereichs und dem aktiven
Bereich ist als t1 bezeichnet. Die nächste Zeile
N + 1 ist einer Zeitverschiebung in der Verzögerungsrichtung so unterworfen
worden, dass die Zeit zwischen dem Beginn des horizontalen Sync-Bereichs
und dem Beginn des aktiven Video-Bereichs t2 größer als
t1 ist. Zeile N + 2 ist einer noch größeren Zeitverschiebung
in der Verzögerungsrichtung
durch einen Betrag, bezeichnet mit t3, der
größer als
t2 ist, unterworfen worden. Diese drei aufeinanderfolgenden
Zeilen stellen Zeilen von dem oberen Bereich eines Raster-Bilds
dar. Der Zeilen-Zeitabstimmungs-Referenzteil
jeder der Zeilen N, N + 1 und N + 2 ist temporär in 1A ausgerichtet; die
voranführende
Kante des horizontalen Sync-Bereichs jeder Zeile ist exakt zu der
voranführenden Kante
des horizontalen Sync-Bereichs der anderen Zeilen ausgerichtet.
Dasselbe gilt für
die Stelle der Farb-Burst-Bereiche (schraffierte Bereiche). Die
aktiven Video-Bereiche sind allerdings absichtlich in den Zeilen
N + 1 und N + 2 in Bezug auf die Zeile N fehlausgerichtet.
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1B stellt
die Signale für
dieselben drei Zeilen nach einem Entwürfeln, d. h. einer Entschlüsselung,
dar. Wie in dieser Figur gesehen werden kann, sind die voranführenden
Kanten der horizontalen Sync-Bereiche der drei Zeilen nicht länger präzise ausgerichtet,
sondern vielmehr gestaffelt bzw. versetzt; allerdings ist der Abstand
zwischen der voranführenden
Kante des horizontalen Sync-Bereichs und dem Beginn des aktiven
Videos derselbe für
alle drei Zeilen, d. h. der Wert t1. Ähnlich sind
die Farb-Burst-Bereiche (schraffierte Bereiche) der drei Zeilen
nicht länger
temporal ausgerichtet, sondern vielmehr in derselben Art und Weise
wie die horizontalen Sync-Bereiche gestaffelt bzw. versetzt. Eine
relative Positionierung des aktiven Video-Bereichs der drei Zeilen
verbleibt dieselbe.
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Obwohl
die entwürfelten
Signale noch relativ fehlausgerichtet sind, stellt eine präzise Zeitabstimmungs-Beziehung
t1 zwischen der voranführenden Kante bzw. Flanke des
horizontalen Sync und dem Beginn des aktiven Videos sicher, dass
jede Zeile von Informationen, wie sie durch den nachfolgenden Fernsehempfänger oder
Monitor verarbeitet sind, geeignet angezeigt werden kann, vorausgesetzt,
dass der Zeitabstimmungsfehler in einer gegebenen Zeile nicht den
Erfassungsbereich der Fernsehempfänger- oder Monitor- Synchronisations-Schaltung übersteigt. Die
Zeitverschiebung, angewandt auf die originalen Signale während einer
Verschlüsselung,
variiert relativ langsam (20 Hz für NTSC TV), verglichen mit
der Video-Zeilen-Rate.
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Die 2A und 2B hier
sind dieselben wie 4A und 4B des US-Patents Nr. 5,058,157. Diese
Figuren stellen in Blockdiagrammform ein Verwürfelungssystem dar, das zum
Erzielen der vorstehend beschriebenen Verwürfelung geeignet ist. Wie in
den 2A und 2B zu
sehen ist, wird das Eingangs-Video, das verwürfelt werden soll, mit einem Eingangsanschluss 11 einer
Videoeingangs-Prozessoreinheit 12 verbunden. Der Prozessor 12 arbeitet so,
um das ankommende Videosignal relativ zu einer Verstärkung, einem
DC-Offset und einer Bandbreite zu normieren, und schafft eine stabile
Puffereinheit mit niedriger Impedanz für das Video, das an dem Ausgangsanschluss 13 auftritt.
Zusätzlich
werden die ankommenden vertikalen und horizontalen Sync-Bereiche
von dem Eingangs-Video durch die Prozessoreinheit 12 separiert
und als Eingang zu einem Sync/Zeitabstimmungs-Generator und einer
phasenverriegelten Schleife 15 zugeführt.
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Die
Signale von der Prozessoreinheit 12, die an dem Ausgangsanschluss 13 erscheinen,
werden mit einem herkömmlichen
NTSC-Decodierer und einem Anti-Alias-Filter 16 gekoppelt,
in dem die Luminanzkomponente Y und die Chrominanz-Quadratur-Komponenten I, Q
für eine
Drei-Kanal-Parallel-Verarbeitung in der digitalen Domäne separiert werden.
Der Y-Ausgang der Einheit 16 ist mit einem Analog-Digital-Wandler 18 gekoppelt,
in dem die Luminanz von einer analogen zu einer digitalen Form unter
einer vorab ausgewählten
Taktrate mittels eines Eingangs-Abtast-Taktsignals, zugeführt auf
einer Takteingangsleitung 19, umgewandelt wird. Der Eingang
des Wandlers 18 ist mit einem Eingangsbereich einer Luminanz-Speichereinheit 20 mit
doppeltem Eingang gekoppelt. Dies ist dann der Y-Kanal-Speicher,
verbunden mit dem Y-Kanal-D/A-Wandler 22. Die Speichereinheit 20 ist
als ein Speicher konfiguriert, in dem ein Wort von einem A/D-Wandler 18 in jeden
Speicherzyklus hinein geschrieben wird und ein Wort von einer Speichereinheit 20 zu
einer Digital-Analog-Wandlereinheit 22 zu jedem Speicherzyklus
gelesen wird.
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Die
Lese/Schreib-Steuersignale und die Multi-Bit-Adressen-Signale werden
zu der Luminanz-Speichereinheit 20 von einer Speicher-Steuereinheit 24 zugeführt. Der
Ausgang der Luminanz-Kanal-Speichereinheit 20 ist mit dem
Eingang eines Digital-Analog-Wandlers 22 gekoppelt,
in dem die Multi-Bit-Digital-Worte, ausgegeben von dem Speicher 20,
in analoge Abtastungen unter der Taktrate durch Taktsignale, zugeführt von
der Einheit 15 auf der Takteingangsleitung 23,
umgewandelt werden. Der Ausgang der Wandlereinheit 22 ist
mit dem Eingang eines NTSC-Codierers und einer Tiefpassfiltereinheit 25 gekoppelt,
in der das Luminanzsignal mit den I- und Q-Chrominanz-Komponenten
kombiniert wird und in Bezug auf eine Bandbreite und ein DC-Offset zurücknormiert
wird. Die I-, Q-Chrominanz-Quadratur-Komponenten werden in einer
im Wesentlichen identischen Art und Weise zu derjenigen, die vorstehend
für die
Luminanz-Komponente Y beschrieben ist, und zwar in jeweiligen Einheiten 18', 20' und 22' und 18'', 20'' und 22'', verarbeitet, die in derselben Art
und Weise jeweils wie die Einheiten 18, 20 und 22 arbeiten.
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Die
Sync-Zeitabstimmungseinheit 15 erzeugt die Eingangstaktsignale,
verwendet dazu, den Abtasttakt für
die A/D-Wandlereinheit 18, die Lese- und Schreibtaktsignale
von der Speichereinheit 20 und die Taktsignale für die D/A-Wandlereinheit 22 zu liefern.
Vorzugsweise ist die Einheit 15 aus einem diskreten Phasen-Detektor,
einer Anzahl von Abtastgattern und einem Fehlerverstärker und
einem Quarztaktoszillator aufgebaut.
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Die
vorstehend beschriebenen Einheiten werden mit einer Benutzerschnittstelleneinheit 32, wie
beispielsweise einem Tastenfeld-Anschluss, über eine Steuereinheit 34 und
eine Mehrzahl von Steuerregistern 36, verbunden.
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Die
vorstehend beschriebene Vorrichtung und das zugeordnete Verwürfelungsverfahren
besitzen verschiedene Nachteile.
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Zunächst ist
die Vorrichtung relativ teuer und kompliziert dahingehend, dass
drei Sätze
von A/D-Wandlern und zugeordneten Speichern, einen für jede der
Y-, I- und Q-Komponenten,
vorhanden sind. Demzufolge sind drei unabhängige Kanäle für eine digitale Verarbeitung
vorhanden, wobei jeder Kanal relativ teure Komponenten erfordert,
was demzufolge die Kosten und die Komplexität der Verwürfelungsvorrichtung erhöht.
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Zweitens
besitzt das Verfahren eines Verwürfelns,
wie es in den 1A und 1B gezeigt ist,
während
es annehmbar sicher ist, den potenziellen Nachteil dahingehend,
dass, in dem Vorgang eines Bewegens, der aktive Bereich des Videos
nach rechts, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist, die voranführende und
die nachlaufende Kante des horizontalen Sync-Signals beide auch
nach rechts bewegt worden sind. Diese Verschiebung der normalerweise
ausreichend bekannten Position des horizontalen Sync innerhalb des
horizontalen Austast-Intervalls könnte durch einen cleveren Piraten,
d. h. einen nicht autorisierten Benutzer, erfasst werden, um den
Umfang eines Schwankens (wobble) (Zeitverschiebung) in jeder Zeile
zu bestimmen. Der Pirat würde
in der Lage sein, zumindest in der Theorie, das Signal zu entwürfeln, um
den Umfang eines Schwankens zu bestimmen und um den Prozess umzukehren,
wodurch ein entwürfeltes
und sichtbares Signal erhalten wird. Demzufolge fehlt dem Verfahren,
wie es anhand der 1A und 1B beschrieben
ist, der sehr hohe Grad einer Sicherheit, der für ein kommerzielles Verwürfelungssystem
erwünscht
ist.
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Ein
anderer Nachteil des vorstehend beschriebenen Verwürfelungssystems
ist derjenige, dass, während
eine Sicherheit erzielt wird, d. h. allgemein Verhindern einer nicht
autorisierten Benutzung, das verwürfelte Signal, wenn es auf
einer normalen Fernsehanlage betrachtet wird, nicht vollständig verdeckt
ist. Das bedeutet, dass ein bestimmter Betrachter, der ein Fernsehbild
sehen möchte,
das tatsächlich
horizontal nach hinten und nach vorne springt, noch das Programm
sehen kann und zumindest zeitweise verstehen kann, was abläuft. Dies
ist zum Übertragen
zum Beispiel von Material vom Typ für Erwachsene nicht erwünscht dort,
wo gewünscht
ist, Kinder davon abzuhalten, das verwürfelte Bild zu sehen. Dies
ist besonders problematisch, da durch ein Experiment bestimmt worden
ist, dass solches Material, bestimmt für Erwachsene, d. h. Darstellungen von
sexuellen Handlungen, besonders einfach auf dem Bild durch einen
Betrachter zu verfolgen ist, sogar obwohl das Bild verwürfelt ist.
Dies ist eine andere Art und Weise um zu sagen, dass das Verwürfeln, während es
relativ sicher ist, nicht ein ausreichendes Niveau einer Geheimhaltung
für jedes
Programmmaterial liefert.
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Ein
anderes Problem, das der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zugeordnet
ist, ist ein solches, das mit NTSC Decodierern vom Comb-Typ gemeinsam
ist, bei denen das zusammengesetzte Video einer Ein-Zeilen-Verzögerung unterworfen
wird. Ein einfaches Hinzufügen
des verzögerten
Video zu demselben Video vor der Verzögerung bewirkt, dass sich der
Chrominanz-Bereich der zwei Signale aufhebt, was nur Luminanz belässt. Ähnlich und
simultan bewirkt eine Subtraktion des verzögerten Signals von dem nicht
verzögerten
Signal (oder vice versa), dass sich der Luminanz-Bereich aufhebt,
was nur Chrominanz belässt.
Dieses Problem ist nicht spezifisch für eine Verwürfelungsvorrichtung, wird allerdings
typischerweise in Video-Prozessoren vorgefunden, die eine NTSC Decodierung
durchführen, und
ist die Reduktion des vertikalen Details, was zu verschmierten,
vertikalen Kanten in dem Bild führt. Dies
erfolgt aufgrund des Zwei-Zeilen-Summations-Prozesses
der Y-, I- und Q-Komponenten, in denen feinkörnige Bilddetails dazu tendieren,
dass sie verloren gehen, wenn das Komposit-Video digital umgewandelt
wird, und dann in der digitalen Domäne eine Luminanz/Chrominanz-Separation
durchgeführt wird.
Es ist bekannt, dass dieses Problem durch eine komplizierte und
teure Schaltung beseitigt werden kann, die das ankommende Komposit-Videosignal
in der analogen Domäne,
unter Verwendung eines Bandpass- oder Hochpassfilters, um die Chrominanz-Komponente vor einer
Separation zu isolieren, nimmt. Das bandpass-gefilterte Signal wird
dann verzögert
und dem Subtraktions-Prozess unterworfen. Die Bandpassfilterung
entfernt die vertikalen Luminanz-Kanten, da sie in ihrer Art von
niedriger Frequenz sind. Dann wird die Chrominanz-Separation nur
in Bezug auf die hohen Frequenzen durchgeführt, und indem dies so durchgeführt wird,
besitzt die sich ergebende, separierte Chrominanz keine Luminanz-Komponente.
Schließlich
wird das Luminanz-Signal durch Subtrahieren des fertiggestellten Hochfrequenz-Chrominanz-Signals
von dem ankommenden Komposit-Video
isoliert, so dass dabei kein Verlust im vertikalen Detail vorhanden
ist. Dieser Prozess ist effektiv, allerdings erfordert dies, wenn
es digital vorgenommen wird, 2 A/D-Umwandlungen: eine für die Band-Pass-(oder Hoch-Pass)-Chrominanz und
eine für
das Breitband-Komposit-Video. Es wäre wünschenswert, diesen Prozess
zu eliminieren oder zu vereinfachen, um die Zahl von Komponenten,
die benötigt
werden, zu verringern und den Umfang einer Verarbeitung in Bezug
auf das Signal zu verringern.
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Demzufolge
werden das Verfahren und die Vorrichtung, die in dem vorstehend
angegebenen Patent offenbart sind, während sie passend sind, noch
einer wesentlichen Verbesserung sowohl in der Sicherheit, der Geheimhaltung
als auch der Komplexität
unterworfen.
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Es
sollte verständlich
werden, dass das vorstehend angegebene Patent gemeinsam mit der
vorliegenden Erfindung übertragen
ist, und dass die vorstehende Beschreibung nicht dahingehend zu
verstehen ist, dass der Gegenstand, der in dem vorstehend angegebenen
Patent offenbart und beansprucht ist, notwendiger Stand der Technik
in Bezug auf den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung und der
Ansprüche
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Verwürfelungseinrichtung
und eine Entwürfelungseinrichtung
sind gemäß der Erfindung
vorgesehen, um die vorstehend beschriebenen Nachteile des Verfahrens
und der Vorrichtung, offenbart in dem vorstehend angegebenen Patent,
zu beseitigen, und auch um eine verbesserte Sicherheit und Verdeckung
und größere Flexibilität, d. h.
zusätzliche
Anwendungen, zu schaffen.
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Gemäß der Erfindung
wird das Problem der einfach erfassten Kante einer horizontalen
Austastung in dem verwürfelten
Signal durch Füllen
des Zwischenraums zwischen der Position, wo ein aktives Video normalerweise
beginnen oder enden würde,
und dort, wo es tatsächlich
beginnt und endet, und zwar aufgrund des Verwürfelungsprozesses der 1A,
gelöst.
Dieser Zwischenraum wird mit Signalen gefüllt, die, verglichen mit dem
erwarteten, aktiven Video, nicht erfassbar sind, was verhindert,
dass der Pirat eine Vorrichtung baut, die in der Lage sein würde, elektronisch
den Übergang
an dem Zwischenraum nachzuvollziehen. Dieser Vorgang eines „Kantenfüllens" erkennt, dass, für vier angrenzende (aufeinanderfolgende)
Pixel, die Luminanz allgemein relativ statisch sein wird und die
Chrominanz einen vollständigen
Zyklus in diesen vier Pixeln beschreiben wird. Demzufolge liefert,
falls an der Kante des aktiven Bereichs des Videos, d. h. an der
Kante des Bilds, vier angrenzende Pixel in Folge wiederholt werden,
dies eine kontinuierliche, nicht unterbrochene Chrominanz-Sinuswelle
mit exakt der Phase und der Amplitude dieser vier abgetasteten Pixel
und ein Luminanzsignal, das dasjenige der vier Pixel nachahmt, liefert.
Dies erzeugt letztendlich ein kontinuierliches Signal, das den einhüllenden
Satz der vier Pixel so lange, wie dies erwünscht ist, anpasst, d. h. die Sequenz
von vier Pixeln kann so lange wiederholt werden, wie dies erwünscht ist,
um den Zwischenraum aufzufüllen.
Eine Anzahl von Pixeln, eine andere als vier, kann auch verwendet
werden.
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Ein
Verfahren und ein System gemäß der Erfindung
sind in den Ansprüchen
angegeben.
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Gemäß der Erfindung
wird dieses Kantenauffüllen
in der digitalen Domäne
durch Anhalten der normalen Erhöhung
der Adressenzähler
für die
acht signifikantesten der zehn Bits, die die Stelle jedes Pixels
definieren, während
die zwei am wenigsten signifikantesten Bits fortfahren, zu laufen,
d. h. sich normal erhöhen,
erreicht. Demzufolge definieren die acht „eingefrorenen", signifikantesten
Bits einen Satz von vier Pixeln, und die zwei laufenden, am wenigsten
signifikantesten Bits zyklen durch diese vier hindurch. Demzufolge
werden, an der rechten Kante des Bilds, wo das aktive Video nach
links aufgrund des Verwürfelungsvorgangs
bewegt worden ist (siehe 1A), was
einen Zwischenraum an der rechten Kante des aktiven Videos öffnet, falls
die Adresse ihre normale Erhöhung
durchführt,
bis die Kante des aktiven Videos erreicht ist, an diesem Punkt die acht signifikantesten
Bits in dem Pixel-Wert gestoppt und den zwei am wenigsten signifikanten
Bits wird ermöglicht,
zu laufen. Dies erzeugt einen sich wiederholenden Satz aus vier
Pixeln, definiert durch das Ändern der
zwei am wenigsten signifikantesten Bits. Dieses „pseudo-aktive" Video wird so lange,
wie dies erwünscht
ist, gedehnt, was das erwünschte,
pseudo-aktive Video-Auffüllen
an der Kante des Bilds definiert, d. h. an dem Ende des aktiven
Videobereichs einer Zeile. Ähnlich
werden, an der linken Kante des Bilds, die acht MSB's zu der Adresse
der ersten vier Pixel des aktiven Videos eingestellt und den zwei LSB's wird ermöglicht,
zu laufen. Dies „sieht" den Videogehalt
der linken Kante des Bilds in einer Art und Weise, identisch zu
derjenigen, die vorstehend beschrieben ist, „voraus"; wenn der Zwischenraum an der linken
Kante gefüllt
worden ist, werden die acht MSB's
freigegeben oder „eingefroren" und die Adresse
erhöht
sich normal.
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Bei
einer Verfeinerung dieses Kantenauffüllvorgangs wird, um zu verhindern,
dass ein cleverer Pirat erfasst, dass an der Kantenauffüllung jedes
Pixel identisch sein würde,
ein Rauschsignal mit niedrigem Pegel und niedriger Frequenz hinzugefügt, d. h. eine
Zufalls-Rausch-Überlagerung,
um so leicht den Steady- bzw. stabilen Zustand zu stören, was
die wiederholten Pixeldaten sind. Dieses Einfügen von dem, was zu Kanten
gehört,
d. h. eine Variation in diesem Bereich des aktiven Videos, würde einen
Piraten davon abhalten, die Kantenauffüllung von dem aktiven Bild
durch Beobachtung zu unterscheiden, wo keine Änderung vorhanden ist. Dieses
Zufallsrauschen wird bei der Luminanz und auch bei beiden Bereichen
der Chrominanz (für
Y, I und Q) vorgesehen. Ansonsten könnte ein sehr cleverer Pirat
alle drei Signale decodieren und nach einem Steady-Zustand an einem
davon nachsehen. Dieses Zufalls-Rauschen ist in entweder der digitalen
oder der analogen Domäne
in verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung vorgesehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1A und 1B stellen
verwürfelte
und entwürfelte
Signale dar, wie sie in dem US-Patent Nr. 5,058,157 offenbart sind.
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2A und 2B stellen
ein Blockdiagramm einer Verwürfelungseinheit
dar, wie sie in dem US-Patent Nr. 5,058,157 offenbart ist.
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3 stellt
ein Flussdiagramm des Verwürfelungs-Prozesses
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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4 stellt
ein Blockdiagramm einer Verwürfelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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5 stellt
ein Blockdiagramm einer Zufallsrauschen-Überlagerungs-Schaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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6 stellt
ein Blockdiagramm des Eingangsleiterbereichs der Schaltung der 4 dar.
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7A stellt
ein Blockdiagramm des Steuerleiterplattenbereichs der Schaltung
der 4 dar.
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7B stellt
den Breitbandoszillatorbereich der Schaltung der 7A dar.
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8 stellt
ein Blockdiagramm des RAM-Leiterplattenbereichs der Schaltung der 4 dar.
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9 stellt
ein Blockdiagramm eines Ausgangsleiterplattenbereichs der Schaltung
der 4 dar.
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10A, 10B, 10C, 10D und 10E stellen Spektren dar, die eine Heterodyn-Funktion, durchgeführt durch
die Schaltung der 9, darstellen.
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11 stellt
in Blockdiagrammform eine andere Version der Heterodyn-Schaltung
der 9 dar.
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12 stellt
ein Flussdiagramm des Entwürfelungsprozesses
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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13 stellt
ein Blockdiagramm einer Entwürfelungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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14A, 14B, 14C zeigen Wellenformen, die sich auf die Entwürfelungseinrichtung
der 13 beziehen.
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15A, 15B, 15C stellen die Verwendung eines Pre-Burst in
der Entwürfelungseinrichtung
der 4 dar.
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16A, 16B stellen
Blockdiagramme von Entwürfelungseinrichtungen
unter Verwendung einer digitalen HBI-Synthese und einer Interpolation gemäß der Erfindung
dar.
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17 stellt
ein vertikales Schaukeln, d. h. eine Verwürfelungsfunktion, gemäß der Erfindung dar.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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BETRIEBSWEISE
DER VERWÜRFELUNGSEINRICHTUNG
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Durch
die Beschreibung hinweg, die folgt, beziehen sich spezifizierte
Parameter ("acht-bit", "zehn-bit", "0-909 Zähler" usw.) auf die bevorzugte Ausführungsform
der Erfin dung in dem bestimmten Fall einer viermal in der Unterträgerfrequenz
abgetasteten NTSC-Standardeinheit. Die Prinzipien, die hier beschrieben
sind, sind allgemein bei anderen Standards (wie beispielsweise PAL)
und andere Abtastraten durch Anwenden von Detailmodifikationen gemäß den Prinzipien,
die ausreichend für
Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet bekannt sind, anwendbar.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das das Verwürfeln
gemäß der Erfindung
darstellt, wie es in der Verwürfelungsvorrichtung
durchgeführt
wird. Beginnend am Schritt 42 wird das ankommende, analoge Videosignal
digitalisiert und in einen herkömmlichen Random
Access Memory hinein geschrieben. Parallel dazu erzeugt der herkömmliche
Zufallszahl-Generator
eine sich zufällig
variierende Zahl im Schritt 44. Dann wird die zufällig erzeugte
Zahl in eine analoge Wellenform umgewandelt und die Wellenform wird dazu
verwendet, die schaukelnde Zeitbasis zu Zwecken einer Video-Verschlüsselung,
im Schritt 46, herzustellen.
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Schritt 46 erzeugt
eine analoge Wellenform in Verbindung mit der zufällig in
der Frequenz modulierten Sinuswelle, die dazu verwendet wird, eine schwankende
Zeitbasis zu erzeugen. In einer alternativen Ausführungsform
kann die schwankende Zeitbasis digital erzeugt werden, identisch
zu dem Prozess, der für
die digitale Entwürfelungseinrichtung
beschrieben ist (16A). Der 1 : 1880 Zähler 588,
auf den Bezug genommen ist, liefert präzise den erwünschten
Adressen-Bus. Im Schritt 48 wird, für das digitalisierte Video,
das zuvor in den Speicher hineingeschrieben ist, die Luminanz Y
von der Chrominanz C durch einen Additions- und Substraktionsprozess
separiert und beide Signale Y, C werden von dem Speicher mit derselben,
zufälligen,
schwankenden Zeitabstimmung ausgelesen. Dies liefert sowohl eine
Luminanz als auch eine Chrominanz, die schwankend sind. Da dort
eine Zeilenverzögerung
in diesem Separationsprozess von Schritt 48 vorhanden ist,
wird das Video mit vertikalem Austast-Intervall, das nicht verwürfelt ist,
allerdings in der Zeit zu der Luminanz und der Chrominanz passen
muss, um eine Zeile im Schritt 50 verzögert, um so dessen Zeitausrichtung
zu dem Luminanz- und Chrominanzbereich der Signale beizubehalten.
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Dies
liefert 3 Signale: Luminanz, Chrominanz und vertikales Intervall.
Das Luminanz-Signal ist schwankend, das Chrominanz-Signal ist schwankend
und das Signal des vertikalen Intervalls ist im Hinblick auf die
Zeit stabil. Es ist dann ein Erfordernis vorhanden, die Phasenstabilität des Chroma-Signals wiederherzustellen,
wie dies in dem Hetero dyn-Prozess bzw. Überlagerungs-Prozess von Schritt 52 vorgenommen
wird. Dann wird das Komposit-Videosignal im Schritt 60 rekonstruiert,
in dem das Chroma zurück
auf das Luma gesetzt wird, wieder ausgetastet wird und dann ein
Sync erzeugt wird. Demzufolge werden das Wobbeling-Luma und das
phasen-stabile, überlagerte
Wobbeling-Chroma kombiniert, und in dem vertikalen Intervall wird
das Ausgangssignal zu dem Ausgangssignal des stabilen, vertikalen
Intervalls von Schritt 54 umgeschaltet. In dem horizontalen
Intervall ist ein Erfordernis vorhanden, einen Sync-Impuls zu synthetisieren,
der zu Zwecken einer Geheimhaltung bzw. Verschleierung wackelt.
Dies wird im Schritt 58 vorgenommen, wo eine Synthese eines
in der Position modulierten, horizontalen Sync für eine Geheimhaltungs-Überlagerung
vorhanden ist. Dieses synthetisierte Sync wird dann in das Komposit-Videosignal
im Schritt 60 hinzuaddiert.
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Dabei
ist auch ein Erfordernis vorhanden, die Informationen, die zum Entwürfeln benötigt werden, zu
der Decodierervorrichtung (nicht dargestellt) zu übertragen.
Demzufolge wird die sich zufällig
variierende Zahl von Schritt 44 in eine Zeile des vertikalen Austast-Intervalls
im Schritt 56 verriegelt. Diese Daten werden formell durch
herkömmliche
Einrichtungen verschlüsselt,
um zu verhindern, dass ein Pirat (eine nicht autorisierte Person)
die zufällig
sich variierende Zahl extrahiert.
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4 stellt
ein Blockdiagramm einer Verwürfelungseinrichtung
für das
Verfahren der 3 dar. Beginnend in dem oberen,
linksseitigen Bereich der 4 wird das
herkömmliche
Eingangs-Videosignal zu einem Frame-Eingangs-Puffer 66 eingegeben. Die
herkömmlichen
Blockier- und AGC- (automatic gain control) Prozesse werden im Block 72 durchgeführt. Ein
herkömmliches
Genlock wird in Bezug auf das Eingangs-Videosignal im Block 68 durch
Betreiben eines Quarzoszillators bei viermal der Unterträgerfrequenz,
die auf das ankommende Farb-Burst-Signal phasen-verriegelt ist,
durchgeführt.
Der Ausgang der Genlock-Schaltung 68 ist dann das Schreibtaktsignal.
Das ankommende Videosignal wird an einen Video-Analog-Digital-Wandler 74 angelegt,
was von dem A/D-Wandler 74 ein digitalisiertes Videosignal
ausgibt.
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Dieses
digitalisierte Videosignal wird dann an ein digitales System angelegt,
das einen horizontalen Zeilenpuffer 76 umfasst, der eine
Ein-Video-Zeilenverzögerung
liefert. Sowohl der Eingang als auch der Ausgang des Puffers 76 werden
zu einem Addiererblock 78 zugeführt und darin digital aufsummiert.
Der Ausgang des Addiererblocks 78 ist das Y-(Luminanz)-Signal. Ähnlich werden
der Eingang und der Ausgang des Puffers 76 in einem Subtrahiererblock 80 subtrahiert,
wobei der Ausgang davon das C-(Chrominanz)-Signal ist. Demzufolge
wird das Eingangs-Videosignal in ein Zwei-Kanal-Signal, d. h. Chrominanz
und Luminanz, separiert. Die Ausgänge des Addierers 78 und
des Subtrahierers 80 sind noch stabil im Hinblick auf die
Zeit. Der Ausgang des Addierers 78 wird zu einem Puffer 82 geliefert, der
auch eine Ein-Video-Zeile in der Länge ist. Der Ausgang des Subtrahierers 80 (der
das Chrominanz-Signal ist) wird zu einem Puffer 84 zugeführt, der
auch eine Ein-Video-Zeile
lang ist.
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Jeder
der Puffer 76, 82 und 84 ist ein sogenannter "Ping-Pong RAM", d. h. dual ausgetasteter Random
Access Memory, der eine doppelte Pufferung liefert. Demzufolge umfasst
jeder dieser Puffer zwei Random Access Memory Bänke, wobei eine davon in die
nächste
Videozeile und auf dieser geschrieben wird, wo der zweite hineingeschrieben wird,
während
der erste davon ausgelesen wird. In alternativen Ausführungsformen
kann irgendein geeigneter "Realzeit" Speicher vom FIFO-Typ
oder ein Schieberegister verwendet werden.
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Der
Schreibadressenblock 70 empfängt das Schreibtaktsignal von
der Genlock-Schaltung 68. Demzufolge
wird der Schreibadressenblock in der Zeit auf das Eingangs-Schreib-Taktsignal
verriegelt, und dadurch auf das Eingangs-Videosignal. Dieses Schreib-Taktsignal ist viermal
die Unterträgerfrequenz
und ist stabil, so dass die Luminanz und die Chrominanz in einer
stabilen, synchronen Art und Weise zu den Puffern 82 und 84 jeweils
geschrieben werden.
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Um
zu den Puffern 82 und 84 zu schreiben, werden
drei Schritte vorgenommen. Zuerst ist es notwendig, die Signaldaten,
in Bezug auf die es erwünscht
ist, sie zu schreiben, anzulegen. Als zweites muss man Adressen
von der Stelle in den Puffern, zu denen die Daten geschrieben werden
sollen, zuführen.
Als drittes ist es notwendig, den Puffern mitzuteilen, wann das
Schreiben stattfindet. Demzufolge liefert der Schreibadressenblock 70 auch
die Schreibzeitabstimmung. Dabei ist ein 10 Bit breiter Adressenbus
von dem Schreibadressenblock 10 und auch eine Taktleitung,
die den Block 70 mit jedem Puffer 82 und 84 verbindet,
vorhanden. Das Schreibadressensystem, d. h. sowohl der Adressenbus
als auch der Takt, sind in Bezug auf das Eingangs-Videosignal stabil.
Die Leseadresse (die von der Leseadressenschaltung 94 geliefert
wird) und deren entsprechendes Taktsignal werden in der Zeit geschaukelt
bzw. gewobbelt, wie dies nachfolgend beschrieben ist.
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Demzufolge
ist, wenn die Inhalte des Luminanzpuffers 82 und des Chrominanzpuffers 84 mit dem
schwankenden Adressensignal von dem Leseadressenblock 70 ausgegeben
werden, das Ergebnis ein schwankendes Videosignal. An diesem Punkt werden
die Luminanz und die Chrominanz von jeweiligen Puffern 82 und 84 zeitweise
in der digitalen Domäne
einem Schwanken unterworfen. Diese zwei Signale werden jeweils zu
einem Digital-Analog-Luma-(D/A)-Wandler 104 und zu einem
Digital-Analog-(D/A)-Chroma-Wandler 98 zusammen
mit den passenden Taktsignalen und den Adressenbusdaten zugeführt. Demzufolge
sind der Ausgang des Chroma-D/A-Wandlers 98 und des Luma-D/A-Wandlers 104 analoge
Signale.
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Der
Chroma-Signalausgang von dem Chroma-D/A-Wandler 98 wird überlagert,
um eine Phasenstabilität
zu erreichen; diese Funktion wird in dem Überlagerungsblock 100 durchgeführt, wie
dies im Detail nachfolgend erläutert
ist.
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Es
wird nun Bezug auf den mittigen, linksseitigen Bereich der 4 genommen,
wo eine sich zufällig
variierende Zahl durch einen Zufallszahl-Generator 88 variiert
wird, der eine in der Frequenz modulierte Sinuswelle in der digitalen
Domäne
ausgibt. Diese wird einmal pro Videofeld verriegelt und zu einem
Digital-Analog-(D/A)-Wandler 90 geliefert, was demzufolge
eine abgestufte Approximation der Sinuswelle liefert. Diese abgestufte
Approximation der Sinuswelle wird geglättet und steuert eine phasen-verriegelte
Schleife (PLL) 92 an, so dass die Frequenz, die von der
phasen-verriegelten Schleife 92 heraus geliefert wird,
die Sinuswelle führt,
d. h. die Phase der phasenverriegelten Schleife führt, um
dadurch ein Lesetaktsignal zu erzeugen, das die Schwankung im Hinblick
auf die Zeit umfasst. Das gelesene Taktsignal wird dann an einen
Zähler
in einem Leseadressenblock 94 angelegt. Dieser Leseadressenblock 94 gibt
einen laufenden Adressenbus aus, der an die Puffer 82 und 84 angelegt
wird, wie dies vorstehend beschrieben ist. Der Leseadressenblock 94 ist
im Wesentlichen ein Zähler.
Demzufolge ist das gelesene Adressensignal von dem Block 94 ein
Schwanken in der Zeit, im Gegensatz zu dem Schreibadressensignal
von dem Block 70, was in der Zeit stabil ist. Der Ausgang
sowohl des Schreibadressenblocks 70 als auch des Leseadressenblocks 94 sind
auf 10 Bit breiten Bussen vorhanden und die Ausgangssignale dieser
zwei Zähler 70 und 94 sind abfallend,
d. h. abwärts
zählend.
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Demzufolge
werden die Daten gleichzeitig zu sowohl dem Puffer 82 als
auch dem Puffer 84 geschrieben, und sowohl der Puffer 82 als
auch der Puffer 84 lesen gleichzeitig. Die Schreibadressenbussignale,
geliefert von dem Schreibadressenblock 70, sind auf einem
10 Bit breiten Bus vorhanden, und die Daten, d. h. die Adressen,
werden von 0 bis 909 aufwärts
gezählt,
was die digitale Länge
ist, die herkömmlich
einer Videozeile zugeordnet ist, und zwar in einem NTSC System mit
einer 4FSC Abtastrate. Ähnlich wird die Leseadresse
von dem Leseadressenzähler 94 von
0 bis 909 gezählt,
allerdings variiert die Zeitabstimmung davon in Bezug auf die Schreibadresse
um den Betrag des Schwankens, der typischerweise von +2 bis –2 Mikrosekunden
variiert. Demzufolge ist eine andere Art und Weise, das Schwanken
zu beschreiben, diejenige, dass dann, wenn man auf den Augenblick
sieht, zu dem die Schreibadresse einen Wert von 0Fh besitzt,
die Leseadresse zu derselben Zeit einen unterschiedlichen Wert haben
würde,
und nicht 0Fh erreichen könnte, bis
2 Mikrosekunden später,
oder vielleicht 2 Mikrosekunden früher.
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Demzufolge
werden das analoge Chroma-Signal von dem Block 98 und das
analoge Luma-Signal von dem Block 104 in der Zeit schwanken, wenn
sie jeweils in einer digitalen Form von Puffern 84 und 82 gelesen
werden. Wie vorstehend beschrieben ist, muss das Chroma-Signal von
dem Block 98 überlagert
werden, um dessen relative Phase beizubehalten. Das bedeutet, dass
es erwünscht
ist, eine Stabilität
der relativen Phase in Bezug auf ein Farb-Burst des Chroma-Signals
beizubehalten, allerdings noch zu ermöglichen, dass die Amplituden-
und Phasenmodulations-Einhüllenden
schwanken. Dies wird so vorgenommen, wie dies weiter im Detail nachfolgend
beschrieben wird, unter Verwendung des Lesetaktsignals von der phasenverriegelten Schleife 92,
die auch ein Schwanken umfasst, das identisch zu demjenigen des
Chroma-Signals ist, und Anlegen des Lesetaktsignals an eine doppelt
ausbalancierte Modulatorschaltung in der Überlagerungsschaltung 100.
Dann wird, falls die Differenz zwischen den zwei Signalen herangezogen
wird, das Schwanken an dem Lesetaktsignal von dem Schwanken an dem
Chroma-Signal subtrahiert, was zu einem phasenstabilen Chroma-Signal
führt,
wobei dessen einhüllendes
Schwanken unbeeinflusst ist.
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Auch
wird der digitalisierte Videoausgang von dem Puffer 76 einer
Zeile verzögert,
wie dies bei dem vertikalen Austast-Intervall-D/A-Wandler 106 angewandt
wird. Die Daten des vertikalen Austast-Intervalls sind nicht schwankend,
sondern sind stabil. Demzufolge werden die vertikalen und horizontalen Austast-Intervallsignale
in dem Vertikal-Austast-Intervall-
und Horizontal-Austast-Intervall-Regenerator 108 regeneriert.
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Dann
werden alle drei Signale von den Blöcken 100, 104 und 108 zusammen
in einem Videoaddierer 102 kombiniert, um ein Komposit-Video
mit den Vertikal-Intervalldaten, eingesetzt während der geeigneten Zeit,
umzuformen. Auch werden die Verschlüsselungsdaten von dem Verschlüsselungsdatenblock 96 eingesetzt,
die typischerweise in den Bereich der Zeile 20 des vertikalen
Austast-Intervalls eingesetzt werden. Dann wird der Ausgang des
Videoaddierers 102 zu dem Ausgangstreiber 110 zugeführt (der
ein herkömmlicher
Verstärker
ist), was eine Ausgabe eines analogen Videosignals liefert, wie dies
dargestellt ist.
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Die
verschiedenen Blöcke,
dargestellt in 4 in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in der Verwürfelungsvorrichtung,
sind in einer Schaltung ausgeführt,
die herkömmlich
auf verschiedenen, gedruckten Schaltungsleiterplatten angeordnet
sind, die integrierte Schaltungen und diskrete Bauelemente umfassen.
In der bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Verwürfelungsvorrichtung
vier solcher gedruckter Schaltungsleiterplatten, wobei die erste
davon die Eingangs-Leiterplatte ist, die einen Eingangspuffer 66,
eine Genlock-Schaltung 68, eine Klemm-AGC-Schaltung 72 und
einen Video-A/D-Wandler 74 umfasst.
Die zweite Leiterplatte ist die RAM-(Random Access Memory)-Leiterplatte, die
einen Puffer 76, einen Addierer 78, einen Subtrahierer 80,
einen Puffer 82 und einen Puffer 84 umfasst. Die
dritte Leiterplatte ist die Steuerleiterplatte, die eine Schreibadressenschaltung 70,
einen Generator 88 für
eine zufällig
variierende Zahl, einen Daten-D/A 90, eine phasenverriegelten
Schleife 92, eine Leseadressenschaltung 94 und
eine Verschlüsselungsschaltung 96 umfasst.
Die vierte Leiterplatte ist die Ausgangs-Leiterplatte, die einen Chroma-D/A 98,
eine Überlagerungsschaltung 100,
einen Video-Addierer 102,
einen Luma-D/A 104, eine VBI-D/A 100, eine VBI/-HBI-Regenerierungseinheit 108 und
einen Ausgangstreiber 110 umfasst. Jede dieser Leiterplatten
wird nachfolgend in weiterem Detail diskutiert.
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5 stellt
die Erzeugungsschaltung für eine
zufällige
Rauschüberlagerung
dar, wie sie vorstehend diskutiert ist, die die zusätzliche
Geheimhaltung bzw. Verschleierung an der Kantenfüllung liefert. Dabei sind vier
unterschiedliche Parameter in dem Kantenauftüllbereich vorhanden, die zufällig für eine vollständige Sicherheit
gestaltet werden müssen:
(1) die Luminanz ("Y"), (2) die In-Phase-Chrominanz-Komponente
("I"), (3) die Quadratur-Chrominanz-Komponente
("Q") und (4) die Einhüllende oder die
Zeitabstimmung des eingesetzten Rauschgebildes. Es sollte darauf
hingewiesen werden, dass ir gendwelche oder alle davon für eine Vereinfachung, allerdings
auch eine weniger sichere Ausführung, weggelassen
werden können.
Alternativ kann das gesamte System so ausgeführt werden, wie dies dargestellt
ist, allerdings unter Verwendung von weniger als vier unabhängigen Rauschgeneratoren
(das bedeutet gemeinsam geteilte Rauschquellen), wiederum mit einer
verringerten Effektivität.
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Wie
in 5 dargestellt ist, erzeugen der Zufalls- bzw.
Random-Rausch-Generator
#1 122 und der 2 MHz LPF 124 eine zufällige Luminanz.
Der Random-Rausch-Generator
#2 138 und dessen zugeordneter, ausbalancierter Modulator 140 erzeugen zufällige "I" Chroma-Komponenten; der Random-Rausch-Generator
#3 128, der 90-Grad-Phasenverschieber 136 und
der dazu in Bezug stehende, ausbalancierte Modulator 130 erzeugen
eine zufällige "Q" 136 Chroma-Komponente; die
zwei werden in der ersten Summierstufe 132 kombiniert und
im Bandpass hindurchgeführt, 134,
um ein insgesamt zufälliges
Chroma-Signal zu bilden. Das zufällige Luma
und das zufällige
Chroma werden in der zweiten Summierstufe 126 summiert
und mit ein und mit aus tormäßig gesteuert, 118,
um so allgemein den "Kantenauffüll" Bereich des Frame
zu füllen.
Der Übergang
von einem Kanten- bzw. Flanken-Füll-Rauschen
zu einem standardmäßigen Video
und wieder zurück,
und zwar an der linken und der rechten Seite des Frame, jeweils,
müssen
ausreichend zufällig
in der Zeit sein und in der Amplitude passend sein, um so nicht
eine Erfassung zu ermöglichen;
hierbei erzeugt der Random-Rausch-Generator #4 112 eine
zufällige
Zeitabstimmungsfunktion unter Verwendung des Generators 114,
die, wenn sie gefiltert ist, 116, an das Rauschgatter 118 angelegt wird.
Die Kanten der tormäßig gesteuerten
Wellenform werden durch einen 200-Nanosekunden Formungsfilter 116 abgeschwächt, um
eine Erfassbarkeit der Gating-Funktion selbst zu vermeiden, und
die sich ergebende, tormäßig gesteuerte
Komposit-Rauschwellenform wird einfach linear addiert, 120,
bei einem geeigneten, niedrigen Pegel, und zwar zu dem wobbelnden
bzw. schwankenden Videosignal. Der Ausgang der Schaltung der 5 wird zu
der Videoausgangsleiterplatte (siehe nachfolgend, 9)
an einem bestimmten, geeigneten Punkt, zum Beispiel in die Luma-Austast-Umschaltstufe 414,
zugeführt.
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Es
ist anzumerken, dass die Filter-Charakteristika, die vorstehend
beschrieben sind, nur hinweisend sind; andere Grenzfrequenzen, Bandbreiten und
Anstiegszeiten könnten
verwendet werden, falls dies die Anwendung verlangt.
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VERWÜRFELUNGS-EINGABE-LEITERPLATTE
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6 stellt
im Detail die Schaltung der Eingangs-Leiterplatte dar, wie sie vorstehend
diskutiert ist, die (unter Bezugnahme auf 4), einen
Eingangspuffer 66, einen Genlock 68, eine Klemm-AGC-Schaltung 72 und
eine Video-A/D-Schaltung 74 umfasst. Jeder der Blöcke, dargestellt
auf der Eingangs-Leiterplatten-Schaltung in 6, ist herkömmlich und
ausreichend auf dem Video-Sektor bekannt. Die Klemm- und AGC-Schaltung 72 der 4 ist
in 6 so dargestellt, dass sie eine herkömmliche
AGC-Schaltung 140,
einen Verstärker 144,
eine Back-Porch-Klemme 146, einen Verstärker 144, eine zweite
Back-Porch-Klemme 142 für
die AGC-Schaltung 140, eine Sync-Tip-AGC-Schaltung 148, eine Weiß-Peak-AGC-Schaltung 150 und
einen 5 MHz LPF 154 umfasst. Das verarbeitete Video wird
zu viermal eines Unterträgers
zu dem Viermal-Unterträger-Frequenz-A/D-Wandler 74 geliefert,
der ein digitales Video zu der RAM-Leiterplatte, die nachfolgend diskutiert
ist, ausgibt. Die Genlock-Schaltung umfasst auch den Spannungssteuerquarzoszillator 158, der
bei viermal der Unterträgerfrequenz
arbeitet. Diese Unterträgerfrequenz
von viermal wird dann durch vier in dem Dividierer 160 geteilt
und zu einem Unterträger-Phasendetektor 152 geliefert,
der die Ausgangsfrequenz von dem Dividierer 160 mit dem Farb-Burst
des ankommenden Signals von dem Verstärker 144 vergleicht.
Demzufolge stellt dies sicher, dass der Spannungssteuer-Oszillator 158 in
exakter Synchronität
zu dem ankommenden Farb-Burst arbeitet.
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Demzufolge
ist der Ausgang des Spannungssteuer-Oszillators 158 die
Referenzfrequenz, die viermal der Unterträgerfrequenz ist. Auch ist der Ausgang
eines Dividierers 160 das Referenzfrequenz-Unterträgersignal.
Auch werden, als Teil der Eingangs-Leiterplatte, herkömmliche,
horizontale Zeitabstimmungs-Ein-Shots 164 geliefert, die
für verschiedene,
interne Zeitabstimmungszwecke dienen.
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Der
untere Bereich der 6 stellt die digitale Schaltung
zum Erzeugen der Zeitabstimmungsimpulse für das horizontale Reset-Signal
dar, das zu der RAM-Leiterplatte hin geliefert wird, wie dies nachfolgend
beschrieben ist, ebenso wie für
eine vertikale Zeitabstimmung für
verschiedene, interne Zwecke ("housekeeping").
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VERWÜRFELUNGS-STEUER-LEITERPLATTE
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7A stellt
die Steuerleiterplatte dar, die (unter Bezugnahme auf 4)
den Schreibadressenblock 70, den Generator 88 für eine zufällig variierende
Zahl, Daten-D/A 90, eine phasen-verriegelte Schleife 92,
einen Leseadressenblock 94 und eine Verschlüsselungsschaltung 96 umfasst.
Beginnend an dem oberen, linksseitigen Bereich der 7A werden
die Referenz der vier-maligen Unterträgerfrequenz und die horizontalen
Reset-Signale von
der Eingangs-Leiterplattenschaltung der 6 empfangen.
Diese Eingangssignale werden dann zu dem Schreib-Zähler 200 zugeführt, der
die stabile (nichtschwankende) Schreibadresse auf einem Zehn-Bit-Bus
erzeugt, wie dies dargestellt ist. Der Ausgang des Schreib-Zählers wird
auch zu dem Schreib-EPROM 202 zugeführt, der, an dem geeigneten
Punkt in der Videozeile in Abhängigkeit
der Fälle
von dem Zähler 200,
jeweils Signale zum Erzeugen des Sync-Gatters, des Burst-Gatters
und der Gatter-Signale der Zeile 20 ausgibt, und zum Zurücksetzen
des Zählers
selbst.
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Ein
Ausgang des Schreib-EPROM 202 wird auch zu dem Lese-Zähler 204 für anfängliche
Synchronisierungszwecke zugeführt.
Der Lese-Zähler 204 gibt
eine Zählung
zu dem Lese-PROM 206 aus, der daraufhin dann den Gating-Impuls
der phasen-verriegelten Schleife erzeugt. Blöcke 208 bis 230,
und auch 258 umfassend, erzeugen die schwankende Leseadresse
(RADR), die durch die RAM-Leiterplatte verwendet wird, wie dies
nachfolgend beschrieben ist, und zwar zum Zwecke einer Verwürfelung.
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Die
untere Leitung der Schaltungsblöcke
der 7A liefern die Sync-Überlegungs-Verdeckungs-Funktion,
d. h. das verwackelte Sync-Signal als ein fixiertes Pseudo-Random-Muster.
Der Ausgang CS bezeichnet ein Komposit-Sync. Beginnend an dem linksseitigen
Bereich des Bodenteils der 7A ist
das Eingangssignal der vertikale Austastintervall-Impuls. Dieses
Signal wird dazu verwendet, einen Zeilen-Zähler 262 zurückzusetzen,
der durch den Schreib-Beginn eines Zeilen-(WBOL)-Befehls erhöht wird,
der von dem WBOL-Komparator 210 kommt.
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Der
Zeilen-Zähler 262 wird
verwendet, da in dieser bestimmten Ausführungsform das Sync-Verwackeln
in einem fixierten Pseudo-Random-Muster auf verschiedenen Zeilen
jedes Videofelds geliefert wird. Demzufolge lässt man eine Zeilen-Raten-Adressen-Zählung laufen, die zu einem Sync-Muster-EPROM 264 geliefert
wird, und Zeile für Zeile
beschreibt der Sync-Muster-EPROM das Offset, d. h. den Umfang eines
Wackelns, das auf dem horizontalen Sync-Impuls in jeder Zeile geschrieben ist.
Dieser Offsetwert von dem EPROM 264 wird an eine Sync/Burst-Logik
und einen Shot 266 angelegt, um die tatsächlichen
Sync-Impulse zu erzeugen. Die Schaltung 266 wird auch durch
zwei Schalter gesteuert, wobei einer davon der Sync-Überlegungs-Schalter
ist, der bestimmt, ob das Sync-Überlagern
funktioniert oder nicht, und auch durch einen Sync-Breiten-Schalter,
der bestimmt, ob die Breite des eingesetzten Sync-Signals geringer
als nominal ist. Der Eingang des einen Shot im Block 266 ist
das CS-(Komposit-Sync)-Signal, das zu der Ausgangs-Leiterplatte geliefert
wird, wie dies beschrieben ist, und das Burst-Gate-Signal, das zu
dem Austast-Bereich der blkg/invert Logik geliefert wird, um das
Farb-Burst "nicht
austastend" ("unblank") zu machen. Der
Sync-Breiten-Schalter, verbunden mit der Schaltung 266,
ermöglicht
auch die Verringerung der Breite in dem horizontalen Sync-Signal,
um das Schaukeln des Sync aufzunehmen. Dies ist deshalb ein nicht
netzwerk-kompatibles Video, das erfolgreich durch die meiste Video-Ausrüstung ist,
umfassend Standard-Fernseh-Anlagen
bzw. -Einstellungen, kann allerdings durcheinander oder beeinflusst
sein, und zwar durch verschiedene Typen einer Übertragungsausrüstung.
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Die
Austast- und Invertier-Logik 270 nimmt das Ausgangssignal
von der Sync/Burst-Logik One-Shots 266 zu Zwecken einer
Durchführung
einer Inversion eines Videos für
eine weitere Geheimhaltung unter der Steuerung des verbundenen Invertierschalters
auf. Demzufolge zeigt die "Invertier" Leitung, die ein
Ausgang des Blocks 270 ist, an, dass eine gegebene Video-Zeile
invertiert ist oder nicht. CB bezieht sich auf eine Komposit-Austastung,
die als eine Steuerzeile zu der Ausgangs-Leiterplatte zum Bestimmen
geliefert wird, wann auszutasten ist und wann nicht auszutasten
ist. Die Logik für
die Video-Inversion, wie dies in Block 270 dargestellt
ist, dient dazu, Anhaltspunkte für
einen Piraten über
das Vorhandensein einer Video-Inversion zu vermeiden, wenn es beim
Invertieren erwünscht
ist, dass das Farb-Burst nicht invertiert verbleibt. Demzufolge muss
die invertierte Zeile in deren nicht invertierter Position während des
horizontalen Austast-Intervalls sein.
Demzufolge wird der Block 270 durch sowohl ein vertikales
Austast-Intervall
als auch durch einen horizontalen Austast-Impuls torgesteuert.
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Unter
Bezugnahme auf die Geheimhaltung durch Verwendung von Überlagerungen
werden die Sync/Burst-Logik und One-Shots 266 durch einen Sync-Überlagerungs-Schalter gesteuert,
wie dies dargestellt ist. Es ist möglich, diesen Schalter durch einen
Zufallszahl-Generator anzusteuern (wie dies vorstehend unter Bezugnahme
auf 5 beschrieben ist), um demzufolge eine zufällige Form
einer Sync-Geheimhaltung zu liefern. Dieses "Sync-Schaukeln" ist dahingehend befunden worden, dass
es gut bei 330 Hz arbeitet. Dies liefert natürlich kein Problem beim Entfernen
desselben durch die Entwürfelungseinrichtung,
die invariabel ein neues Sync für
jedes Austast-Intervall in jedem Fall erzeugt. Auch ist, gemäß der Erfindung,
eine weitere Modifikation bei einem "Doppel-Schaukeln" ("doppel-wiggle") des horizontalen
Sync unter Verwendung von zwei unglei chen Frequenzen gegeben, um eine
weitere Geheimhaltung zu erzielen, wie in 5. Weiterhin
ist es auch gleichzeitig möglich,
die Stelle der vertikalen Sync-Signale zu variieren, d. h. ein vertikales
Sync-Schaukeln, das eine weitere Verschleierung hinzufügen würde.
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Die
zweite bis letzte Reihe der Schaltungsblöcke in 7A beginnt
mit dem Zufalls-Taktgenerator 240, der (in Abhängigkeit
von Schreibadressen-Signalen) zufällige Zahlen zu einem frequenz-modulierten
Zähler 242 liefert,
der dann den Sinus-EPROM 244 dazu bringt, ein 8-Bit-Datenwort zu
einer vertikalen Verriegelung 246 auszugeben. Der Sinus-EPROM 244 wird
durch einen Schalter PK gesteuert, der den EPROM freigibt oder sperrt,
und demzufolge das Basis-Schaukeln "einschaltet" oder "ausschaltet". Das 8-Bit-Datenwort von dem Sinus-EPROM 244 wird
auch in einer Verschlüsselungseinrichtung 271 verschlüsselt und
zu einem Parallel-Seriell-Wandler 272 zugeführt. Demzufolge werden
die 8-Bit-Worte, ausgegeben durch den Sinus-EPROM 244,
in eine serielle Form gesetzt und als Daten auf der Leitung 20,
oder in ähnlicher
Weise, wie es die Anwendung erfordert, des vertikalen Austast-Intervalls
jedes Videofelds für
eine Übertragung zu
der Entwürfelungseinrichtung
für Entwürfelungszwecke
eingesetzt. Dann entfernt die Entwürfelungseinrichtung (wie dies
nachfolgend beschrieben ist) die 8-Bit-Datenworte, entschlüsselt sie
und wendet sie bei einer Einstellung einer Schaltung zu Zwecken einer
Entwürfelung
an.
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Der
frequenz-modulierte Zähler 242,
angewandt bei dem Sinus-EPROM 244, erzeugt einen zufälligen FM'd Sinuswellenausgang,
typischerweise in dem Bereich von 3–15 Hz. Der Ausgang einer vertikalen
Verriegelung 246 wird dann, wenn er an der Leitung 19 der
VBI freigegeben ist, zu einem Digital-Analog-Wandler 248 zugeführt, um
ein analoges Signal auszugeben, das dann durch einen konventionellen
RC-Tiefpassfilter 250 mit einer Zeitkonstanten in der Größenordnung
von 10 Millisekunden geglättet
wird und zu einem Komparator 252 zugeführt wird, wobei der zweite
Eingang davon mit einem Rampen-Generator 258 verbunden
wird, der, in Abhängigkeit
zu einer Zeile einer Schreib-Adresse 7, eine Rampen- oder "Sägezahn" Wellenform unter einer Rate von viermal
einer horizontalen Frequenz liefert.
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Demzufolge
erzeugt der Komparator 252 einen Satz von sich bewegenden
Kanten, die sich in der Zeit exakt so bewegen, wie dies für das Bild
erwünscht
ist, um zu schaukeln. Der 4H-Phasendetektor 254 vergleicht
diese sich bewegenden Kanten mit einem Gatter-Signal der phasen-verriegelten
Schleife (phase lock loop – PLL)
von dem EPROM 206, um dadurch den Lesetakt und die Leseadresse
auf solche Kanten mittels eines Fehlerverstärkers 256 zu verriegeln.
Der Ausgang des Fehlerverstärkers 256 ist
der verstärkte
Ausgang des Phasendetektors 254, der zu einem spannungs-gesteuerten
Quarzoszillator 258 geliefert wird, der als der "Lese"-Oszillator bezeichnet
ist und unter viermal der Unterträgerfrequenz (fsc) arbeitet.
Der Ausgang des Spannungsoszillators 258 ist der Lesetakt
(RDCK). Dieses Lesetaktsignal wird demzufolge geschaukelt, d. h.
es arbeitet bei exakt viermal der Unterträgerfrequenz, ist allerdings
von seiner nominalen Stelle um bis zu ±2 Mikrosekunden verschoben,
wie dies schließlich durch
die Wirkung des Zufallszahl-Generators 240 gesteuert
wird.
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Demzufolge
liefert der Lese-Oszillator 258 ein geschaukeltes Lesetaktsignal
RDCK, das im Gegensatz zu dem analogen Oszillator 158 ist,
der ein stabiles Referenzsignal mit viermal der Unterträgerfrequenz
des Referenzsignals liefert. Demzufolge liefern diese zwei Oszillatoren 158 und 258,
von denen einer (158) stabil ist und wovon einer (258)
schaukelt, Zeitabstimmungssignale, die jeweils an den Schreibzähler 200 und
den Lesezähler 204 der 7A angelegt
werden. Beide Zähler 200, 204 sind
durch 910 teilende Zähler
(da 910 Zyklen von viermal des Unterträgers pro NTSC Videozeile vorhanden
sind); demzufolge laufen beide Zähler 200 und 204 bei
der Videozeilenrate. Dies ist herkömmlich, mit der Ausnahme, dass
der Lesezähler 204 schaukelt.
Die Ausgänge
der Zähler 200, 204 werden
jeweils zu dem Schreib-Adressen-Bus WADR, der stabil ist, und dem Lese-Adressen-Bus RADR,
der schaukelt bzw. wobbelt, zugeführt. Jeder dieser Busse ist
ein 10 Bit breiter Bus, wie dies dargestellt ist.
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In
Bezug auf den Rest der Schaltung, dargestellt in 7A,
wird, wie vorstehend diskutiert ist, wenn der aktive Bereich des
Videos an jeder Zeile nach rechts bewegt wird, ein Spalt an der
linken Kante entwickelt, der aufgefüllt werden muss; demzufolge
sind dort zwei Punkte vorhanden, die in der Zeit von Interesse sind,
und zwar an der linken Kante jeder Videozeile. Der erste Punkt,
der von Interesse ist, liegt dann vor, wenn benötigt wird, das Video zu haben
(zu Beginn des Spalts), und liegt zum zweiten Mal dann vor, wenn
das Video verfügbar
sein wird (das Ende des Zwischenraums). Zwischen diesen zwei definierten
Zeitpunkten ist es notwendig, ein "Kantenauffüll-" Signal zu liefern, das das aktive Video
wieder zusammenstellt. Es wird gesehen werden, dass diese zwei Zeiten
jeweils dem Beginn der aktiven Zeile für den Zeitzyklus und dem Beginn
der aktiven Zeile für
den Lesezyklus entsprechen. Es wird gesehen werden, dass eine identische
Situation an der rechten Seite des Bilds dann auftritt, wenn das Bild
nach links bewegt wird. In diesem Fall liegen die zwei Zeiten, die
von Interesse sind, dann vor, (a) wenn das gelesene Video vollgeschrieben
worden ist, und (b) wenn das Video nicht länger erforderlich ist. Diese
zwei Zeitpunkte entsprechen jeweils dem Ende der aktiven Zeile für den Lesezyklus
und dem Ende der aktiven Zeile für
den Schreibzyklus.
-
Das
Problem ist dasjenige, dass das Lesesystem und das Schreibsystem
asynchron sind, das bedeutet, sie können nicht in der geeigneten
Zeitbeziehung zueinander bleiben. Demzufolge ist eine Schnittstelle
vorgesehen, in der die Adresse oder die Adressen, die der erwünschte Anfang
und das Ende der Zeilen ist bzw. sind, d. h. "BOL" und "EOL", für das Schreibsystem
und für
das Lesesystem definiert ist bzw. sind. Dann vergleichen das Schreibende
eines Zeilen-(WREOL)-Komparators 208, das Leseende eines
Zeilen-(RDEOL)-Komparators 209 und der Schreibbeginn eines
Zeilen-(WRBOL)-Komparators 210 und
der Lesebeginn eines Zeilen-(RDBOL)-Komparators 212 die
aktuellen Adressen, die von dem Lesezähler 208 und dem Schreibzähler 200 herauskommen,
mit den vorab eingestellten Werten entsprechend zu dem erwünschten
Read & Write BOL & EOL. Wenn diese
Adressen zu den vorab eingestellten Werten passen, das bedeutet,
dass jeder Zähler
den Punkt erreicht hat, wo es erwünscht ist, damit zu beginnen,
das aktive Video aufzufüllen,
oder den Punkt erreicht hat, wo es nicht länger notwendig ist, damit fortzufahren,
das Video aufzufüllen,
da nun das tatsächliche,
aktive Video geliefert wird (an der linken Kante) oder der Beginn
eines horizontalen Austast-Intervalls erreicht worden ist (an der
rechten Kante).
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Block 218 ist
das "Auffüll-Ende
einer Zeile" ("fill end-of-line") einer One-Shot-Schaltung, und darunter
ist "Auffüll-Beginn
einer Zeile" ("fill beginning-of-line") einer One-Shot-Schaltung 222.
Für die linke
Kante definiert der Schreib-Anfang eines Zeilen-Komparators 210 die linke Kante
des aktiven Videos, wo es erwünscht
ist, den Auffüll-Prozess zu beginnen.
Der Lese-Beginn eines Zeilen-Komparators 212 bestimmt,
wann es möglich
ist, das Auffüllen
zu stoppen, d. h. den Kanten-Auffüll-Prozess. Demzufolge werden
beide Ausgänge
der Komparatoren 210 und 212 zu dem Auffüllbeginn
von Zeilen-One-Shots 222 geliefert
und der Ausgang von One-Shots 222 ist ein Impuls, der nur
dann hoch ist, wenn es nicht notwendig ist, die linke Kante der
Zeile aufzufüllen,
da das Bild nach links, anstelle nach rechts, bewegt worden ist.
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Für die rechte
Kante des Bilds wird das Auffüll-Ende
der Zeilen-One-Shots 218 ähnlich durch das Schreibende
des Zeilen-Komparators 208 und das Leseende des Zeilen-Komparators 209 kontrolliert,
und dies liefert ein analoges Ausgangssignal, nach dem Ende jedes
Video oder eines aktiven Bereichs suchend. Demzufolge erzeugen die "Auffüll-Ende einer Zeile" One-Shots 218 einen
einzelnen Impuls, der hoch ist, wenn es erwünscht ist, das Ende der Zeile
aufzufüllen.
Der Ausgang von One-Shot-Schaltungen 218 und 222 werden
zueinander um die Breite einer horizontalen Austastung verschoben;
die inneren Kanten entsprechen der Kante eines formalen Austastens
und die äußeren Kanten
entsprechen der Kante des sich bewegenden, aktiven Bereichs des
Videos.
-
Der
Bereich zwischen den zwei Impulsen ist der Bereich, in dem ein stabiles
Farb-Burst erzeugt werden
muss, das sich in der Amplitude und der Phase dem sich bewegenden
Farb-Burst anpasst, was von dem schaukelnden Lesezyklus resultiert.
Das "Auffüll-Burst" Flip-Flop wird durch
die nachlaufende Kante des EOL Impulses eingestellt und durch die voranführende Kante
des BOL Impulses zurückgesetzt.
Der "Ende einer
Zeile" Tri-Zustand 228 sieht auf
die Adresse, definiert als das Leseende der Zeile (das bedeutet
die Adresse, die dazu verwendet werden soll, die rechtsseitige Zwischenraumperiode
aufzufüllen),
und ähnlich
liefert der "Beginn
einer Zeile" Tri-Zustand 224 ein
analoges Signal für
den linksseitigen Zwischenraum. Für den "Auffüll-Burst" Bereich ist die
Adresse, die verwendet ist, diejenige der Mitte des Farb-Bursts.
Demzufolge wird, unter der Steuerung der Befehls-Signale von den
One-Shots 218 und 222, eine Adresse entweder an
dem Ende einer Zeile oder die Adresse der Mitte des Farb-Burst oder die
Adresse des Beginns der Zeile geliefert, wie sie auf dem Bus geliefert
wird, der mit der Lese-Adressen-Auswahl-Schaltung 230 für die acht
signifikantesten Bits verbunden ist.
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Es
ist anzumerken, dass alle Busse in dem zentralen Bereich der 7A nur
acht Bits breit sind, da es die zwei signifikantesten Bits des Zehn-Bit-Adressensystems
sind, denen erlaubt wird, zu laufen (wie dies vorstehend beschrieben
ist). Demzufolge wählt
die Auswahl-Schaltung 230 zwischen drei festgelegten Adressen
entsprechend dem Ende einer Zeile, dem Farb-Burst und dem Beginn
einer Zeile aus. Der Burst-(Farb-Burst)-Tri-Zustand 226 wird, wie dargestellt
ist, durch den Ausgang des Auffüll-Burst-Flip-Flops
und auch durch die Burst-Adresse kontrolliert. Der Effekt eines
Einstellens der acht MSB's
des Adressenbusses auf die Adresse entsprechend zu der Mitte des
Farb-Bursts ist derjenige, die gesamten Lese-Zyklus-HBI mit einer
kontinuierlichen Sinuswelle aufzufüllen, exakt das Eingangs-Farb-Burst
anpassend, ungeachtet des Wobble-Zustands. Das erwünschte Ausgangs-Farb-Burst
kann einfach tormäßig herausgenommen
werden. Demzufolge schaltet die Auswahl-Adresse, vorgesehen auf
dem Lese-Adressen-Bus ADR, zwischen der tatsächlichen Laufadressenzählung von
dem Lesezähler 204 und
den statischen Zuständen
um, die der Ausgang der Auswahl-Schaltung 230 sind, die
normal während
eines aktiven Videos läuft,
allerdings am Ende einer Zeile, oder dem Beginn einer Zeile und
in der Mitte des Bursts, eingefroren ist. Demzufolge wird die Zehn-Bit-Leseadresse
geschaukelt bzw. gewobbelt und hält
unter den erwünschten
Intervallen an, um den Auffüll-Prozess durchzuführen.
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Der
mit viermal der Unterträgerfrequenzspannung
gesteuerte Kristalloszillator 258 der 7A ist
auch in Verbindung mit anderen Ausführungsformen in der parallel
anhängigen
und in gemeinsamem Besitz befindlichen US-Patentanmeldung Serial
No. 07/860,643 mit dem Titel „Wide
Frequency Deviation Voltage Controlled Crystal Oscillator", Erfinder Ronald
Quan, Attorney Docket No. M-1854, beschrieben. 7B der
vorliegenden Offenbarung ist eine Ausführungsform des spannungs-gesteuerten
Quarzoszillators mit breiter Frequenzabweichung. In 7B entspricht
das Ausgangssignal ("OUT") dem geschaukelten
Lese-Takt (RDCK) der 7A und der Spannungssteuereingang
(VCONTROL) entspricht dem Ausgang des Fehler-Verstärkers 256 der 7A.
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Wie 7B zeigt,
ist der erste Quarz bzw. das Kristall 313 in Reihe mit
einem Widerstand 312 verbunden. Die Reihen-Anordnung des
Widerstands 312 und des Quarzes 313 wird durch
einen ersten Ansteuertransistor 325 angesteuert. Stromzuführungen 327 und 328 verbinden
die Emitter der Transistoren 325 und 326 mit einer
negativen Versorgungsspannung VEE und den
Kollektor des Transistors 325 mit einer positiven Versorgungsspannung
VCC. Die Phasensteuerschaltung umfasst einen
Varactor (spannungsgesteuerter, variabler Kondensator), eine Diode 320 zusammen
mit Kondensatoren 321, 322 und 323 und
eine Induktanz 324. Die Phase, auferlegt durch die Phasensteuerschaltung,
wird durch Einstellen des VCONTROL variiert,
der die Kapazität
der Varactordiode 320 ändert.
Die Dioden 329, 329' begrenzen
die Amplitude der Oszillationen in der Schaltung.
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Ein
zweiter Transistor 325',
ein zweiter Quarz 313' und
ein Widerstand 312' sind
mit einem üblichen
Basisverstärkertransistor 326,
einem Emittertransistor 325, einem ersten Quarz 313 und
einem ersten Widerstand 312 verbunden. Der Emitter des Transistors 325' ist mit einer
Stromquelle 327' mit
der negativen Versorgungsspannung VEE verbunden
und ein Kollektor des Transistors 325' ist mit der positiven Versorgungsspannung
VCC verbunden. Kristalle bzw. Quarze 313 und 313' werden in-phase
zueinander angesteuert. Die Varactordiode 320 besitzt ein
relativ niedriges Verhältnis
(d. h. 2 : 1) einer maximalen zu einer minimalen Kapazität.
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Die
Resonanzfrequenzen der Kristalle 313 und 313' werden jeweils
so ausgewählt,
dass sie unter einem vorbestimmten Intervall (z. B. 3 KHz) voneinander
beabstandet sind. Der Wert der Widerstände 312 und 312' beträgt typischerweise
ungefähr
150 bis 300 Ohm. Ein Einheits-Verstärkungs-Puffer 330 liefert
das Ausgangssignal.
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VERWÜRFELUNGSEINRICHTUNGS-RAM-LEITERPLATTE
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8 stellt
im Detail die RAM-Leiterplatte dar, die bestimmte Blöcke der 4 umfasst,
einschließlich
des Puffers 76, des Addierers 78, des Subtrahierers 80,
des Y-Puffers 82,
und des C-Puffers 84. Wie in 8 dargestellt
ist, ist eine Eingangs-Verriegelung 340 (nicht
in 4 dargestellt) vorhanden, die das Video von der
Eingangs-Leiterplatte
aufnimmt und dasselbe zu einem Ping-Pong-RAM-Puffer 342, 344 zuführt. Der
Addierer 78 und der Subtrahierer 80, wie sie in 8 dargestellt
sind, sind dieselben wie in 4. Der Puffer 82 für den Y-Luminanz-Kanal
der 4 in 8 ist als Ping-Pong-RAM dargestellt,
umfassend Dual-RAM-Bänke 350 und 352,
jeweils von einer horizontalen Zeilen-(1H)-Länge. Ähnlich ist der Puffer 84 für den Chrominanz-Kanal
der 4 in 8 so dargestellt, dass er ein
Ping-Pong-RAM 360, 362 ist.
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Sowohl
der Luma- als auch der Chroma-Kanal, in Bezug auf die es erwünscht ist,
dass sie schwankend gemacht werden, müssen von dem Schreib-Adressen-System
zu dem Lese-Adressen-System umschalten, da die Schreib-Adresse und der
Schreib-Takt stabil sind, wenn sie ankommen, d. h. WADR und WRCK,
wogegen die Lese-Adresse RADR und der Lese-Takt RDCK beide stabil
sind. Die Auswahlschaltungen 354 und 364 lenken
die Takte und die Adressen-Busse jeweils für den Luma-Kanal und den Chroma-Kanal so, dass, an
irgendeiner gegebenen Video-Zeile, einer der Puffer in jedem Paar von
Puffern 350, 352 und 360, 362 schreibt
und der andere liest. Das Reset-Signal für das horizontale Austast-Intervall
wird zu dem 1H-Flip-Flop 356 für eine Steuerung der Auswahlschaltung 354 so
zugeführt,
dass die Puffer-Paare alternativ geeignet lesen und schreiben.
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VERWÜRFELUNGSEINRICHTUNGS-AUSGANGS-LEITERPLATTE
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Der
Ausgangs-Leiterplatten-Bereich des Blockdiagramms der 4 umfasst
den Chroma-D/A-Wandler 98, den Luma-D/A-Wandler 104, den
Vertikal-Austast-Intervall-D/A-Wandler 106,
die Überlagerungsschaltung 100,
den Video-Addierer 102, den Ausgangstreiber 110,
die VBI/HBI-Regenerierungseinrichtung 108.
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Wie
in 9 gesehen werden kann, die die Ausgangs-Leiterplatte
darstellt, sind der Luma-DAC (Digital-Analog-Wandler) 104,
der VBI-DAC 106, der Chroma-DAC 98 und der Ausgangs-Treiber 110 dieselben
Blöcke
wie in 4. Zusätzlich
stellt 9 die Daten der Zeile 20 an dem oberen
linksseitigen Bereich der Figur dar, die so geliefert werden, wie dies
vorstehend diskutiert ist, und zwar von der Steuerleiterplatte der 7A,
die zu der Injekt-Schaltung 400 für die Zeile 20 hinläuft, die
dann zu einem Luma-Austastschalter 414 geliefert
wird. Zusätzlich wird
das Video-Invertier-Signal auch so vorgesehen, wie dies in dem unteren,
rechtsseitigen Bereich der 7A dargestellt
ist, in dem oberen, linksseitigen Bereich der 9 zu
dem Luma-DAC 104 zugeführt, der
auch das Luma-Digital-Signal von dem RAM-Leiterplatten-Ausgangs-Bus
aufnimmt, wie dies dargestellt ist. Zusätzlich wird das digitalisierte,
vertikale Austast-Intervallsignal von der RAM-Leiterplatte (die zeitstabil
ist) zu dem VBI-DAC 106 geliefert und das digitalisierte
Chroma-Signal von dem RAM (das schwankend ist) wird von der RAM-Leiterplatte
auch zu dem Chroma-DAC 98 zugeführt; der Chroma-DAC wird durch
das Quellen-Video-Invertiersignal
wie in dem Luma-DAC gesteuert.
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Der
VBI-Schalter 406, gesteuert durch das VBI-Signal, schaltet
in dem vertikalen Austast-Intervall so, wie es erwünscht ist,
in dem geeigneten Bereich des Signals um. Der Ausgang des VBI-Schalters 406 wird
dann durch einen herkömmlichen
Filter vom inversen Sinus-X/X-Typ gefiltert, um das durch das Abtasten
induzierte Hochfrequenz-Roll-off-(Dämpfen) zu
kompensieren. Der Ausgang des Filters 410 wird dann zu
einem Summierverstärker 412 zugeführt. Der
Ausgang des Summierverstärkers 412 wird
zu dem Luma-Austastschalter 414 zugeführt. Der "Füll-Burst" Vorgang ersetzt das gesamte HBI-Signal
gegen ein kontinuierliches Burst an dem Ausgang der RAM-Leiterplatte. Der
Vorgang des Luma-Austastschalters ist derjenige, um die H-Austastung
und das H-Sync wieder einzusetzen und das kontinuierliche Burst
zu erhalten, μm
das erwartete Farb-Burst zu bilden, um dadurch das erwünschte HBI-Format
zu regenerieren. Der Ausgang des Luma-Austastschalters 414 wird dann durch
einen Tiefpassfilter 416 zum Entfernen der fremden Abtast-Seitenbandfrequenzen
oberhalb ungefähr
5 MHz gefiltert. Der Ausgang des Tiefpassfilters 416 wird
dann zu dem Ausgangs-Treiberverstärker 110 zugeführt.
-
Ähnlich wird
der Ausgang des Chroma-DAC 98 mit dem Vertikal-Austast-Intervallschalter 420 zum
Ausschalten des Chroma-Signals während
einer vertikalen Austastung verbunden. Der Ausgang des vertikalen
Austastschalters 420 wird dann einem Tiefpassfilter 422 unterworfen,
um die Chroma-Frequenzen oberhalb ungefähr 2 MHz zu entfernen, und wird
dann auch dem Black-Clipper 412 unterworfen, und folgt
demzufolge demselben Pfad, wie dies vorstehend für den Luma-DAC beschrieben
ist.
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In
Bezug auf die Wiederherstellung des vertikalen Details von dem Chroma-Kanalausgang wird dies
durch die Ausgangsleiterplattenschaltung der 9 durchgeführt. Wie
dargestellt ist, findet dies mit der Ausnahme während der vertikalen Austastung unter
Steuerung des vertikalen Austastschalters 420 statt, der
ein Chroma während
einer vertikalen Austastung ausschaltet. Dieses Chroma-Signal während des
aktiven Videobereichs der Zeile wird durch den Tiefpassfilter 422 herausgefiltert
und an dem Summierverstärker 412 einem
Black-Clipping unterworfen und mit dem Luma rekombiniert, was demzufolge das
fehlende, vertikale Detail wiederherstellt. Dies kommt daher, dass
das fehlende, vertikale Detail in dem Chroma-Kanal erscheint, so
dass ein Tiefpassfiltern den Chroma-Inhalt entfernt, was nur das
vertikale Detail belässt,
und wobei ein Hinzufügen
davon wieder zu dem Luma-Kanal das fehlende, vertikale Detail wieder
herstellt. Ein vertikaler Synchronisations-Former 426 und
ein Blanking-Former 428 wandeln die Logik-Pegel-CS-(composite-snyc)-
und die CB-(composite blanking)-Signale zu analogen Signalen der
erforderlichen Pegel um und besitzen die standardmäßigen Anstiegs-
und Abfallzeiten, d. h. 140 Mikrosekunden für NTSC.
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Der
untere Teil der 9 ist die Überlagerungsschaltung 100 der 4.
Wie dargestellt ist, werden analoge Chroma-Daten von dem Chroma-DAC 98 zu
dem inversen Sinus-X/X-Filter 424 zugeführt, um Verluste in Hochfrequenzen
aufgrund einer Abtastung und einem Halten in A/D wieder herzustellen.
Dieses gefilterte Chroma-Signal (das in der Zeit schwankt) befindet
sich allerdings nicht bei der nominalen Unterträgerfrequenz von 3,58 MHz. Demzufolge
wird dieses Signal zu einem Balance-Modulator 438 für eine weitere
Verarbeitung zugeführt.
-
Der
in der Unterträgerfrequenz-Spannung kontrollierte
Quarzoszillator 450 ist Teil einer Schleife, umfassend
einen Unterträgerfrequenz-Phasendetektor 446,
der einen Fehlerverstärker 448 ansteuert, der
wiederum einen Unterträgerfrequenz-Spannungssteueroszillator 450 ansteuert.
Der Ausgang des Frequenzsteueroszillators 450 wird durch
zwei durch einen Dividierer 452 dividiert, um eine Frequenz
von der Hälfte
der Unterträgerfrequenz
zu erhalten. Der Ausgang des Dividierers 452 wird zu zwei Bandpassfiltern 436, 454 zugeführt; der
erste Filter 436 führt
nur die fünfte
Harmonische der Hälfte
der Unterträgerfrequenz
hindurch, d. h. 5/2 FSC. Der zweite Bandpassfilter 454 lässt nur
die dritte Harmonische, d. h. 3/2 FSC, hindurch.
Der Bandpassfilter 454 gibt dann das stabile Trägersignal
3/2 FSC aus, das an einen Balance-Modulator 456 angelegt
wird, der dieses mit dem dividiert durch 4 Lese-Takt-Signal (RDCK)
mischt, das dann schwankend gemacht wird und gleich zu (viermal
der Unterträgerfrequenz/4)
ist.
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Dieses
RDCK Signal wird durch vier an dem Dividierer 458 geteilt,
der demzufolge die schwankend gestaltete Unterträgerfrequenz ausgibt, die an dem
Balance-Modulator 456 mit dem 3/2 der Unterträgerfrequenz
moduliert wird. Der Ausgang des Balance-Modulators 456 wird dann an
einem Bandpassfilter 460 gefiltert, um das 5/2 der Unterträgerfrequenz
(oberes Seitenband) auszuwählen,
das die schwankend gestaltete Unterträgerfrequenz enthält. In der
Figur ist dies mit "schwankend
gestalteter Träger" bezeichnet, und
wird dann an den Balance-Modulator 442 angelegt.
-
Der
obere Zweig der Überlagerungsschaltung,
wie er dargestellt ist, nimmt die fünfte Harmonische der stabilen
Unterträgerfrequenz,
geteilt durch 2, von dem Bandpassfilter 436 auf und moduliert
diese an dem Balance-Modulator 438 mit dem schwankend gestalteten
Chroma von dem Filter 424. Der Ausgang des Balance-Modulators 438 wird
dann durch den Bandpassfilter 440 gefiltert (der ein Durchlassband
einer Breite von ungefähr
3 MHz besitzt), um das 7/2 der Unterträgerfrequenz auszuwählen. Der
Ausgang des Bandpassfilters 440 ist dann 7/2 der Unterträgerfrequenz
(oberes Seitenband), die ein schwankend gestaltetes Chroma enthält, das,
wenn es in den Balance-Modulator 442 mit dem schwankend
gestalteten Träger
gemischt wird, ein stabiles Chroma-Signal bei 3,58 MHz (zu dem Chroma-Austast-Schalter 430) über den
Ausgang für
das untere Seitenband des Balance-Modulators 442 liefert.
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Die
Aufgabe dieser Überlagerungsschaltung ist
diejenige, dass der Umfang eines Schwankens (Zitterns) der Videozeile
ausreichend über
den Master-Takt, über
den Lese-Takt (RDCK),
bekannt ist. Das bedeutet, dass dieses Signal des Master-Takts tatsächlich auf
die Änderungen
in der Frequenz in dem Verhältnis
zu den Änderungen
der verwürfel ten Chroma-Frequenz
gelegt wird, d. h. das Schwanken. Demzufolge kann dieses Lese-Taktsignal als eine Form
einer Aufhebung verwendet werden, um das Schwanken von dem Chroma-Signal
im Hinblick auf die Frequenz zu entfernen. Wie dargestellt ist,
ist das Burst-Signal, das dem Kontroll-Unterfrequenz-Phasendetektor 446 hilft,
das Farb-Burst-Signal
von dem Ausgangs-Video. Das Video-Ausgangs-Farb-Burst passt demzufolge
das Eingangs-Video-Quellen-Farb-Burst an.
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Die
Betriebsweise dieser Überlagerungsschaltung
wird unter weiterer Bezugnahme auf die Frequenzspektren der 10A bis 10E dargestellt.
In 10A nun ist das Eingangs-Programm-Chroma-Signal
(vor einem Verwürfeln)
verteilt über
ein Spektrum, zentriert bei 3,58 MHz, d. h. der Unterträgerfrequenz,
dargestellt. Unter einem Verwürfeln
in 10B ist das schaukelnd gestaltete Chroma, das
von dem Chroma-DAC 98 zugeführt wird, "zitternd" (schaukelnd) um ΔF dargestellt und besitzt eine
Mittenfrequenz von 3,58 MHz ± ΔF. Der Master-Takt "zittert" (schwankt) um exakt
denselben Betrag bei viermal der Unterträgerfrequenz gleichzeitig, d.
h. zentriert bei 14,34 MHz, mit einem Zittern von viermal ΔF, wie dies
in 10C dargestellt ist. Dies kommt daher, da das
Schwanken in dem Chroma exakt ein Viertel des Master-Takts ist.
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Wie
in 10D dargestellt ist, wählt, durch eine Bandpassfilterung,
die Überlagerungsschaltung 7/2
der Unterträgerfrequenz,
was ein schwankendes Chroma bestätigt,
und 5/2 der Unterträgerfrequenz aus,
wobei beide davon denselben Umfang eines Schwankens, d. h. ± ΔF, umfassen.
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Demzufolge
kommt man, durch Subtrahieren (Modulieren und Auswählen des
unteren Seitenbands) von 7/2 des Unterträgerfrequenz-Chroma von 5/2
der Unterträgerfrequenz
(wobei beide davon das Schwanken um ΔF umfassen), an dem Ausgang
des Tiefpassfilters an, der stabil bei 3,58 MHz ist und der das
erwünschte,
stabile Chroma-Signal ist.
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11 stellt
eine unterschiedliche Version der Überlagerungsschaltung gemäß der Erfindung dar,
wie sie auf das vorstehend beschriebene Verwürfelungssystem angewandt wird.
Wie dargestellt ist, variiert der Master-Takt in der Frequenz um ±4-mal ΔF aufgrund
des Verwürfelungs-Prozesses, um
das erwünschte
Schwanken in dem Video, wodurch das Video verwürfelt wird, zu bewirken. Das "Programm In" Video wird durch
den A/D-Wandler im Block 470 digitalisiert und ist in den
Y- (Luminanz) und C- (Chrominanz) Kanal separiert, wobei jeder davon
so verarbeitet wird, um mit dem Master-Takt um ±4 ΔF zu schwanken. Nachdem der
Master-Takt sowohl die Y- als auch die C-Komponente variiert, d.
h. sie in einer in der Zeit variierenden Art und Weise schwankt,
besitzt die C-Chrominanz-Komponente Farbfrequenzen,
die in nicht erwünschter
Weise instabil sind ("zitternd"). Demzufolge ist
die Aufgabe der Überlagerungsschaltung
diejenige, die verwürfelt Chrominanz-Komponenten-Frequenz
so zu stabilisieren, dass der Fernsehempfänger die Farbe unter Verwendung
einer einfachen, kostengünstigen
Entwürfelungsvorrichtung
sehen kann.
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Es
ist bekannt, dass der Master-Takt bei 4-mal der Unterträgerfrequenz ±4 ΔF liegt.
Wie dargestellt ist, werden, nach der digitalen Verarbeitung, sowohl
die Y- als auch die C-Signale
zurück
zu analogen Signalen durch D/A-Wandler im Block 470 gewandelt,
was demzufolge das sogenannte "Y" zitternd (schwankend)
gestaltete Signal und das "C" zitternd (schwankend)
gestaltete Signal ausgibt, was die nicht erwünschte, instabile Trägerfrequenz
ist. Die Überlagerungsschaltung
an dem unteren, linksseitigen Bereich der 4 wendet
das Master-Taktsignal (das auch als das RDCK Signal bezeichnet ist),
das durch 4 an dem Dividierer 474 geteilt ist und das dann
stabil 3/2 mal mit der Unterträgerfrequenz durch
den Balance-Modulator 476 multipliziert ist, an. Wie angeführt ist,
liegt die Unterträgerfrequenz
bei 3,58 MHz. Das obere Seitenband des Ausgangs des Balance-Modulators 476 wird
dann durch den Bandpassfilter 478 ausgewählt, um
3/2 des Frequenzunterträgers
plus der Unterträgerfrequenz ±ΔF zu erhalten.
Gleichzeitig wird die C' (schwankend
gestaltete Chroma) Komponente, die eine Unterträgerfrequenz ±ΔF ist, an
dem Bandpassfilter 482 durch den X/X-Filter 424 mit
inversem Vorzeichen der 9 gefiltert. Der Ausgang des
Bandpassfilters 482 wird dann durch ein stabiles 5/2- Unterträgerfrequenz-Signal an dem Modulator 484 multipliziert
und der Ausgang des Modulators 484 wird an dem Bandpassfilter 486 gefiltert,
um das obere Seitenband hindurch zu lassen, um 7/2-mal der Unterträgerfrequenz ±ΔF zu liefern.
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Wie
vorstehend angeführt
ist (siehe 9), werden die stabile 3/2 Unterträgerfrequenz
und die 5/2 Unterträgerfrequenz
von einem phasenverriegelten, spannungsgesteuerten Oszillator geliefert,
der auf eine Farbfrequenz eines ankommenden, stabilen Videos verriegelt
ist, d. h. die Referenz-Unterträgerfrequenz.
Die Ausgänge
der Bandpassfilter 478 und 486 werden durch den
Balance-Modulator 480 multipliziert und dann an dem Bandpassfilter 488 gefiltert, so
dass der untere Seitenbandausgang ein Chroma-Signal bei einem Frequenzunterträger ist,
der frei von dem ±ΔF Schaukeln
ist. Wie in 9 darge stellt ist (allerdings
nicht in 11), wird das Burst von dem
Ausgangs-Tiefpassfilter 432 zurück zu dem Phasendetektor 446 geschickt,
um den Unterträgerfrequenz-Spannungssteueroszillator 450 phasenmäßig auf
die Farbfrequenz des ankommenden Video zu verriegeln. Wie in 11 dargestellt
ist, wird das Ausgangs-Chroma-Signal von dem Bandpassfilter 488 dann
durch einen Video-Addierer zu dem geschaukelten Luminanz-Signal
Y' hinzugefügt, wobei der
Ausgang davon tiefpass-gefiltert wird, und zwar bei 490,
um das Ausgangs-Video zu liefern, das das geschaukelte Luminanz-Signal
und ein geschaukeltes Chroma-Signal mit einer stabilen Unterträgerfrequenz
umfasst.
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In
herkömmlichen Überlagerungsfarbstabilisierern
ist der Master-Takt/4 real das Farb-Burst von dem Eingangs-Video.
Dies könnte
hier ebenso in einer ähnlichen
Art und Weise vorgenommen werden, indem das geschaukelte Farb-Burst
von dem Invers-Sin-X/X-Filter 424 vorgenommen
wird; allerdings würde
die Farb-Chroma-Stabilisierung nicht so effektiv sein, und demzufolge
würde das
Chroma instabiler sein. Für
die beste Chroma-Stabilität wird RDCK
(einzigartig für
dieses System) so verwendet, wie dies vorstehend beschrieben ist.
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In
Bezug auf die vorstehend beschriebene Überlagerungsschaltung liegt
deren Anwendbarkeit zusätzlich
zu der Verwendung in dem Verwürfeln. Zum
Beispiel ist sie zur Verwendung in Verbindung mit irgendeiner Art
einer Videoverarbeitung geeignet, die auf der Zeit basierende Fehler
umfasst.
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ENTWÜRFELUNGSEINRICHTUNG
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Das
verwürfelte
Video-Ausgangs-Signal von dem Codierer oder von der Verwürfelungsschaltung der 4 wird
herkömmlich über ein
Koaxialkabel, einen Satelliten, gesendetes Fernsehen, Kabelfernsehen
oder ansonsten zu einer Entwürfelungseinrichtung
(Decodierer) übertragen,
der typischerweise in einem Haus vorhanden ist, und der entwürfelte Ausgang
davon wird mit einem herkömmlichen
Fernsehgerät
oder einem Monitor in dem Haus verbunden. Eine der Aufgaben der
vorliegenden Erfindung ist es, ein System zu schaffen, das hoch
sicher ist, eine ausreichende Geheimhaltung bietet, und dennoch
mit einem kostengünstigen
und zuverlässigen Decodierer
kompatibel ist. Dies kommt daher, dass tausende oder zehntausende
Decodierer hergestellt sind und verwendet werden, und demzufolge
ist es wesentlich, dass sie relativ kostengünstig sind und nur eine geringe
Wartung erfordern, da sie zu Hause vorhanden sind. Es ist anzumerken,
dass dies nicht in Verbindung mit der Verwürfelungseinrichtung der Fall
ist, die typischerweise an dem Kopfende bzw. Anfang angeordnet ist,
und von denen relativ wenige (einer pro TV-Kanal) in irgendeinem Fernsehsystem vorhanden
sind.
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12 zeigt
ein Flussdiagramm der Entwürfelungs-Signal-Verarbeitung.
Im Schritt 500 wird das verwürfelte Video empfangen und
die verschlüsselte Zufallszahl
(die der Decodierausgang ist) wird extrahiert. Von dieser extrahierten
Zahl wird, im Schritt 502, die Zufallszahl entschlüsselt und
zu einer analogen Wellenform umgewandelt. Dann erzeugt, im Schritt 504,
diese analoge Wellenform eine schaukelnde Zeitbasis, die das Eingangs-Video führt, d.
h. die Informationen umfasst, die notwendig sind, um exakt anzuzeigen,
wie das Video zu schaukeln ist. Von diesen Daten ist es möglich, und
zwar im Schritt 506, das erforderliche, schaukelnde, horizontale Sync,
eine Austastung und das Farb-Burst zu synthetisieren. Im Schritt 508 wird
das vollständige,
horizontale Austast-Intervall des Eingangs-Signals gegen ein vollständiges,
synthetisiertes, schaukelndes, horizontales Austast-Intervall, aufgebaut
aus dem synthetisierten Sync, einer Austastung und einem Farb-Burst, was das Video
leitet, ersetzt, was demzufolge ermöglicht, dass das Signal auf
einem herkömmlichen
Fernsehempfänger
betrachtet werden kann.
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13 stellt
in Blockdiagrammform einer Ausführungsform
des Decodierers zum Durchführen der
Verarbeitung der 12 dar. In dem oberen, linksseitigen
Bereich wird das verwürfelte
Video-Eingangssignal zu einem Eingangspuffer 520 geliefert. In
dem Entwürfelungs-Datenpfad
werden die Daten durch den Datenextrahierer 522 extrahiert
und dann herkömmlich
durch eine Entschlüsselungseinrichtung 524 decodiert.
Die Daten sind von einer digitalen zu einer analogen Form in Block 526 umgewandelt worden,
durch einen Tiefpassfilter 528 geglättet worden und zu einem Komparatorfeld 530 zugeführt worden.
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Dabei
wird die phasenverriegelte Schleife 534 auf die Rate der
horizontalen Zeile des ankommenden, horizontalen Sync verriegelt,
um einen Analog-Ramp-Generator 536 anzusteuern. Das Komparatorfeld 530 vergleicht
dann das horizontale Ramp mit dem sich variierenden DC-(Gleichstrom)-Signal, das
von dem Tiefpassfilter 528 herauskommt, um eine sich bewegende
Kante an dem Punkt zu erzielen, an dem sie kreuzen, d. h. wo der
Vergleich vorgenommen wird, von welcher Kante es möglich ist, alle
Elemente des horizontalen Austast-Intervalls in der Zeit zu skalieren.
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Diese
Komparator-Daten werden dann dazu verwendet, ein Burst, ein horizontales
Sync und Austast-Impulse zu erzeugen, unter Verwendung des Farb-Burst-Regenerators 542 und
des Regenerators 544 für
das horizontale Austast-Intervall, die an einen Video-Schalter 548 angelegt
werden. Der Video-Schalter 548 schaltet zwischen dem aktiven
Video, das (mit einer Ausnahme) nicht durch die Entwürfelungseinrichtung
verarbeitet worden ist, und dem horizontalen Austast-Intervall,
das durch den unteren Teil der Schaltung der 13 verarbeitet
ist, um. Der Video-Schalter 548 wird durch das regenerierte,
horizontale Austasten angesteuert.
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Das
Eingangs-Video von dem Puffer 520 wird durch die Entwürfelungseinrichtung
nur in dem Umfang verarbeitet, dass das Video zurückinvertiert wird,
wo immer es zuvor durch die Verwürfelungseinrichtung
invertiert worden ist, um das originale Bild wiederherzustellen.
Dieses nun vollständig
nicht-invertierte Video wird zu dem Video-Schalter 548 zugeführt, wobei
der Ausgang davon dann zu einem Ausgangs-Treiber 550 für den Video-Ausgang zu dem TV-Empfänger oder
-Monitor zugeführt
wird.
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Der
Analog-Ramp-Generator 536 erzeugt eine Reihe von Wellenform-Rampen,
wie dies in 14A dargestellt ist, die mit
einem horizontalen Sync von der PLL 534 getaktet werden.
Wie in 14A dargestellt ist, besitzt
jedes Ramp die Dauer, die ausreichend ist, um das gesamte, regenerierte HBI,
einschließlich
des Schaukelns, abzudecken – – das bedeutet
ungefähr
20 Mikrosekunden. Demzufolge vergleicht der Komparator die Ramps
mit einer Referenzspannung, die als eine horizontale Zeile in 14A dargestellt ist. Der Komparator liefert als Ausgang
die Rechteckimpulse, die in 14B dargestellt
sind, wobei jeder davon in der Zeit synchron zu dem Schaukeln, das
in dem Eingangs-Video vorhanden ist, schaukelt, wie dies durch die
horizontalen Pfeile an der voranführenden Kante jedes horizontalen
Impulses in 14B dargestellt ist.
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Wie
in 14B dargestellt ist, ist ein solcher Rechteckimpulsausgang
von dem Komparator für jede
Videozeile vorhanden. Demzufolge bewegt sich diese Kante synchron
in der Zeit mit dem Schaukeln. Dann ist es, unter Verwendung einer
einzelnen, schaukelnden Kante für
jede Zeile, wie dies in 14B dargestellt
ist, möglich,
vollständig
das horizontale Austast-Intervall zu rekonstruieren, wie dies in 14C durch die vertikalen Pfeile dargestellt ist, die
sechs Kanten bzw. Flanken darstellen, die sind: (1) die voranführende Kante
des horizontalen Austastens; (2) die voranführende Kante des horizontalen
Sync-Impulses; (3) die nachlaufende Kante des horizontalen Sync-Impulses;
(4) die voranführende Kante
des Farb-Bursts; (5) die nachlaufende Kante des Farb-Bursts; und
(6) das Ende des horizontalen Sync-Impulses. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfin dung wird dies durch Vorsehen eines Felds aus sechs unterschiedlichen
Komparatoren vorgenommen, jeder mit einem Offset zu dem vorhergehenden. Alternativ
würde ein
einzelner Komparator die erste Kante erzeugen und dann würde eine
Folge von zeitabgestimmten One-Shots die anderen fünf Kanten des
horizontalen Austast-Intervalls liefern.
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Die
Hauptaufgabe der Entwürfelungseinrichtung,
zusätzlich
zu einem Entfernen der Inversion des aktiven Bereichs des Videos,
ist diejenige, einen horizontalen Synchronisations-Impuls zu erzeugen, der
sich exakt synchron zu dem zeit-induzierten Schaukeln bewegt, und
ein Farb-Burst, das sich exakt synchron zu dem zeit-induzierten
Schaukeln bewegt. Die Wiederherstellung des Sync-Impulses ist relativ
direkt, allerdings ist die Wiederherstellung des Farb-Bursts schwieriger,
wie dies unter Bezugnahme auf 1B dargestellt
ist. In Zeile N tritt das Farb-Burst in der Zeit vorgeschoben in
Bezug auf die Stelle des Farb-Bursts in Zeile N + 1 auf und das Farb-Burst
in Zeile N + 2 wird relativ zu der Stelle des Farb-Bursts in Zeile
N + 1 verzögert.
Demzufolge muss die Entwürfelungseinrichtung
eine Sinuswelle liefern, die in der Amplitude und der Phase ein Farb-Burst
anpasst, das bis dahin noch nicht für bestimmte, besondere Zeilen
aufgetreten ist.
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Demzufolge
muss die Schaltung die Stelle des Farb-Bursts für bestimmte Zeilen antizipieren. Dies
wird in der Entwürfelungseinrichtung
in einer Ausführungsform
unter Verwendung des Farb-Bursts durchgeführt, um einen Quarzfilter in
den Burst-Regenerator 542 der 13 einzubringen,
so dass der Filter unter derselben Amplitudenphase für die gesamte
Zeile läuft,
was demzufolge eine kontinuierliche Welle erzeugt, die dieselbe
Amplitude und Phase wie das Farb-Burst besitzt. Dies erfordert typischerweise
zwei kaskadierte, oszillierende Kristalle bzw. Quarze, um einen
Filter zu schaffen, der gut genug läuft (das bedeutet ein Q hoch
genug besitzt), so dass der Ausgang nicht zu Null vor dem Ende der
Videozeile abgefallen ist.
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Eine
Verbesserung gemäß der Erfindung
gegenüber
einer Verwendung dieser zwei kaskadierten Quarze ist diejenige,
eine Nicht-Standard-Form des Farb-Bursts zu schaffen, und zwar durch
Teilen des Farb-Bursts in zwei Bereiche (oder mehr) in der Verwürfelungseinrichtung. 15A stellt ein herkömmliches RS-170A horizontales
Austast-Intervall
mit einem Farb-Burst ("Burst") an dem hinteren
Eingang dar. 15B zeigt, gemäß der Erfindung,
dass, anstelle eines ersten Bereichs des Bursts, ein Vor-Burst-Bereich
vorhanden ist, vorgesehen an dem vorderen Teil des horizontalen
Austast-Intervalls jeder Videozeile, wobei der Rest des Farb-Bursts
herkömmlich
an dem hinteren Teil des HBI angeordnet ist. Demzufolge würde dort
kein Erfordernis vorhanden sein, den Quarzfilter für mehr als
ungefähr
5 Mikrosekunden laufen zu lassen, d. h. nicht die gesamte Dauer
der horizontalen Austastung. Dies hat den Vorteil, dass die Verwendung
einer einfacheren und kostengünstigeren
Entwürfelungseinrichtung
ermöglicht
wird, allerdings von einem Nicht-Standard-Format
aufgrund des Erfordernisses, dass Pre-Burst vorzusehen. Dies ist
deshalb ein nicht netzwerk-transparentes, d. h. nicht NTSC kompatibles, System,
geeignet zur Verwendung in Verbindung für einen Fall einer Anwendung
in einem Videokino.
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Eine
alternative Maßnahme
(dargestellt in 15C) ist diejenige, ein kontinuierliches "Farb-Burst" auf das gesamte
HBI zu überlagern – – das bedeutet
Beginnen eines "Burst" an dem Beginn einer
Austastung und dieses den gesamten Weg hindurch laufen zu lassen,
was den Sync-Impuls linear hinzufügt.
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ENTWÜRFELUNGSEINRICHTUNG
MIT EINER DIGITALEN SYNTHESE VON HBI
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Der
vorstehend beschriebene Entwürfelungsvorgang
setzt ein synthetisierendes (regenerierendes) horizontales Sync,
ein Austasten und ein Farb-Burst ein, das das Video "Schaukeln" führt, und das
ankommende Standard-Sync, das Austasten und das Burst damit ersetzt,
um ein Videosignal zu bilden, das eine vereinheitlichte Zeit-Basis-Variation (das "Schaukeln") besitzt, das der
TV-Empfänger nachvollziehen
kann, um ein stabiles, "entwürfeltes" Bild zu präsentieren.
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In
einer anderen Ausführungsform
können solche
Sync Austast- und Burst-Signale digital in der Entwürfelungseinrichtung
erzeugt werden. Das darauffolgende Einfügen in das analoge Signal,
und die gesamte Videosignalverarbeitung (clamping, AGC, inversion,
usw.), verbleiben in der analogen Domäne, wie bei der vorstehend
beschriebenen "analogen" Ausführungsform
der 13.
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Die
nachfolgende Schaltung ist für
NTSC; Pal arbeitet ähnlich,
allerdings mit unterschiedlichen, numerischen Werten, wie für Fachleute
auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich werden wird. Das horizontale
Offset, erforderlich für
jedes horizontale Austast-Intervall
(horizontal blanking interval – HBI) jeder
Zeile, wird mathematisch basierend auf einem bestimmten, geeigneten
Interpolationsalgorithmus von dem Feld-Raten-Daten-Byte, geschickt
in dem vertikalen Intervall, berechnet. Dieses Offset wird als Voreinstellung
oder Vorbeladung zu einem Zähler "der durch 1820 teilt" ("divide-by-1820"), der bei 8-mal
der Unterträgerfrequenz
läuft,
nominal so organisiert, dass der Zähler die gesamte Zeile auszählt – das bedeutet
die Zählung
von 1820 benötigt
63,555 Mikrosekunden. Es wird gese hen werden, dass, falls der Zähler vorab
für einen
Wert von, beispielsweise 10, eingestellt ist, der Zähler mit
seiner Zählung
bis 1820 in einer Zeit von 349 Nanosekunden früher fertig sein wird, wenn
er nicht vorab eingestellt worden wäre. Falls der Zähler tatsächlich so
ausgelegt ist, um bis 1880 zu zählen,
kann eine Vorsehung für
Voreingaben gemacht werden, die von 0 bis 120 reichen, wobei der
Netto-Effekt derjenige ist, dass die Zeilen-Zeit, wie sie durch
den Zähler
eingestellt ist, mit ±2
Mikrosekunden, in Erhöhungen
von 35 Nanosekunden, variiert werden kann.
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In
der Praxis beträgt,
mit dem vorliegenden Verwürfelungsprozess,
die Variation Zeile zu Zeile der Zeilenlänge mehr als 10 Nanosekunden;
demzufolge muss der Zähler
nur eine Zählung
von 1820 +/– 1,
oder 1821 mit einem vorab eingestellten Bereich von 0 bis 2 erreichen.
(Es wird gesehen werden, dass die Zeit-Offset-Akkumulation über 240
Zeilen in einem einzelnen Frame, bei 10 Nanosekunden/Zeile, 2,4
Mikrosekunden beträgt).
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Dann
ist, unter Bezugnahme auf das Blockdiagramm der 16A, die obere Reihe der Blöcke die Analog-Video-Verarbeitung
entsprechend zu den ähnlich
numerierten Elementen der 13. In
der zweiten Reihe wird ein Oszillator 578, der bei 8*FSC arbeitet, in der Phase auf das ankommende Farb-Burst
durch die Unterträger-PLL 576 verriegelt. Deren
Ausgang wird durch acht an dem Dividierer 580 geteilt,
um ein Signal von 3,58 MHz zu erzeugen, das durch das Burst-Gating 582 tormäßig gesteuert wird,
um ein neues Farb-Burst zu bilden, ebenso wie einen Takt für den 1
: 1880 Zähler 588 zu
liefern.
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In
der dritten Reihe wird das Daten-Byte in dem vertikalen Intervall
von dem ankommenden Video separiert und in dem Block 584 entschlüsselt und zu
dem Zeilen-Offset-Kalkulator 586 (ein
Mikroprozessor) zugeführt.
Der Kalkulator 586 berechnet in einer Realzeit das Offset
Zeile für
Zeile, erforderlich dazu, das Vertikal-Raten-Daten-Byte anzupassen,
und führt
diese Zahl (noch in einer Realzeit) zu dem durch 1880 dividierenden
Zähler 588 zu.
Der Kalkulator 586 kann einfach sein, da er höchstens
eine Zahl mit einer Genauigkeit von acht Bit alle 63,555 Mikrosekunden
berechnen muss; weiterhin wird er allgemein mindestens vier Zeilen
(oder 245 Mikrosekunden) haben, in denen zu arbeiten ist. In einer
alternativen Ausführungsform
der 16B (ansonsten ähnlich zu derjenigen
der 16A) läuft, um die erforderliche Taktgeschwindigkeit,
ohne Verschlechterung der Feinheit in der Zeitauflösung, zu
reduzieren, das System bei 4*FSC, anstelle
von 8*FSC, und der Zähler wird mit nur den 7 signifikantesten
Bits des Offset-Worts vorgela den. Dies begrenzt die Verschiebung
auf eine minimale Erhöhung
von 70 Nanosekunden; das letze Bit (last bit – LSB), das die Verschiebung
von 35 Nanosekunden definiert, wird dazu verwendet, den Takt in
einem XOR-Gatter 587 umzuwandeln. Die Inversion bewirkt,
dass die "nachlaufende
Kante" die aktive Kante
ist, anstelle der "voranführenden
Kante", und zwar
in die Verriegelung 589 hinein, und verschiebt dadurch
den Verriegelungs-Ausgang
um die erwünschten
35 Nanosekunden.
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Wie
die 16A und 16B zeigen,
wird der 11-Bit-Ausgang des Zähler 588 herkömmlich an einem
Flanken- bzw. Kanten-Decodierer 590 decodiert, um sechs
zeitabstimmende Kanten entsprechend zu den voranführenden
und nachlaufende Kanten der erwünschten
Sync-, der Austast- und Burst-Gate-Impulse zu liefern; es wird gesehen
werden, dass sich diese Kanten bewegen, und zwar gemeinsam, mit
dem angegebenen "Schaukeln" ("wobble"), und zwar auf der
die Zeilen-Rate variierenden Voreinstellung zu dem Zähler. Die
Zeitabstimmungskanten werden herkömmlich an drei R-S-Flip-Flops 592 angelegt,
um die tatsächlichen Impulse
zu erzeugen. In der Praxis können
zusätzliche "Haus-Keeping" Impulse ähnlich decodiert
und gebildet werden, so wie dies erforderlich ist.
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In
der vierten Reihe wird das Sync-Signal an dem Sync-Stripper 594 von
dem Video separiert und wird weiterhin in horizontale und vertikale
Sync-Impulse an dem Separierungs-Block 596 separiert. Das horizontale
Sync wird dazu verwendet, den 1880 Zähler 588 zurückzusetzen;
der vertikale Teil wird dazu verwendet, den durch 522 teilenden
Zähler 596 zurückzusetzen,
der durch ein horizontales Sync getaktet wird und dazu verwendet
wird, Zeilen in dem Frame in einem Zeilen-Zahl-Decodier-Block 600 für verschiedene
Haus-Keeping-Zwecke zu zählen – – insbesondere
dahingehend, den HBI-Regenerierungs-Prozess
in dem Block 544 während
der 22 Zeilen des vertikalen Intervalls zu unterbinden.
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VERTIKAL-SYNC-ZEITVERSCHIEBUNG-VERWÜRFELUNG
-
Die
Aufgabe dieser Ausführungsform
ist es, zu bewirken, dass das Bild sowohl in der vertikalen als
auch in der horizontalen Richtung schwankt. Die Umsetzung erfordert
nur, dass der vorliegende Online-Speicher (RAM), der den Addierer 78 und
den Subtrahierer 80 auf der RAM Leiterplatte ansteuert, um
etwa 21 Zeilen erweitert wird, mit der Vorsehung, den Ausgang irgendwelcher
der 21 Zeilen zufällig auszuwählen. In
der Praxis wird dann, verglichen mit dem Video aus dem 11. der 21
Speicherstufen, ein Video von den ersten um 10 Zeilen vorgeschoben, und
ein Video von dem letzten wird um 10 Zeilen verzögert; 20 Zeilen Peak zu Peak
aus 240 aktiven Zeilen pro Feld steht in direktem Vergleich zu vier
Mikrosekunden einer horizontalen Bewegung von 52 Mikrosekunden einer
aktiven Bildbreite. Ein zweites, mit zufälliger Frequenz moduliertes,
digitales, sinusähnliches
Signal (analog zu einem solchen, das die Leseadresse für ein horizontales
Schaukeln variiert), wird dazu verwendet, den Ausgang von unterschiedlichen
Paaren von 1H Pufferverzögerungen
auszuwählen,
um an den Addierer und den Subtrahierer für eine Y/C-Separation angelegt
zu werden.
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Die
Zahl von 1H-Speicherpuffern kann für unterschiedliche Anwendungen
variiert werden, und irgendeine geeignete Rate einer Variation kann
verwendet werden; insbesondere kann die Rate einer Variation zufällig wie
bei dem horizontalen Verwürfeln des
Systems der 4 kontrolliert werden, wobei
in einem solchen Fall ein zweites Byte an Daten zu dem vertikalen
Intervall hinzuaddiert werden würde,
um die vertikale Variation zu beschreiben, analog zu dem ersten
Byte, das dazu verwendet wird, die horizontale Variation zu beschreiben.
Das zweite Byte würde
natürlich ähnlich dem
ersten Byte verschlüsselt
werden.
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17 stellt
ein System mit einer 5-Zeilen-Variation dar und ersetzt insgesamt
den Block 76, bezeichnet mit "1H-BUFFER" der 4. 17 stellt
Bereiche dar, die der Schaltung der 9 entsprechen,
umfassend einen Video-A/D 74, einen Addierer 78 und
einen Subtrahierer 80. Fünf 1H-Puffer 602, 604, 606, 608, 610 ersetzen
den einzelnen 1H-Puffer 76 der 4. Die Puffer 602,
..., 610 werden entsprechend einer zufällig variierenden Zahl, erzeugt
durch einen Zufalls-Zahl-Generator 612, ausgewählt, der,
wie vorstehend beschrieben ist, ein frequenzmoduliertes, digitales,
sinuswellenähnliches Signal
erzeugt, um einen der Puffer 602, ..., 610 für jedes
Videofeld auszuwählen,
was demzufolge zufällig
den Umfang einer vertikalen Zeitverschiebung variiert. In jedem
Fall werden, für
den ausgewählten Puffer,
der Addierer 78 und der Subtrahierer 80 mit dem
Eingang und Ausgang des ausgewählten
Puffers, analog zu der Schaltung der 4, angesteuert. Demzufolge
werden zu allen Zeiten der Addierer 78 und der Subtrahierer 80 mit
zwei Videosignalen präsentiert,
die um exakt eine Zeile (1H) unterschiedlich sind, und demzufolge
schreitet die Y-C-Separation unbehindert fort.
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Ein
Entwürfeln
erfordert einfach, dass das vertikale Sync-Signal so geschaukelt
wird, um das Bild anzupassen, analog zu dem vorstehend beschriebenen,
horizontalen Schaukeln; TV-Geräte, Monitore
oder Projektoren, die vertikale Ablenksysteme mit Zeilenzählung verwenden,
würden
so modifiziert werden, um eine zeitvariierende Zeilenzählung zu
akzeptieren, während
die älteren,
auf einem Multivibrator basierenden TV-Einheiten keine Modifikation
erfordern würden.
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Kantenauffüllmaßnahmen, ähnlich zu
solchen, die vorstehend beschrieben sind, werden dazu verwendet,
den oberen Teil des Frame bzw. Einzelbilds, wenn das Bild nach unten
verschoben wird, und den unteren Teil des Frame bzw. Einzelbilds, wenn
das Bild nach oben verschoben wird, aufzufüllen; kleine Variationen der
vorstehend beschriebenen Kantenauffüllschaltung nehmen dies vor.
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Die
vorstehende Beschreibung der Erfindung ist erläuternd und nicht einschränkend; weitere Modifikationen
werden für
Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet im Hinblick auf die Offenbarung und
die beigefügten
Ansprüche
ersichtlich werden.