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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist im
Allgemeinen auf einen Reagenzbehälter
mit Verschluss für
einen automatischen Analysator gerichtet, der Bindungstests verschiedener
Flüssigkeiten,
insbesondere biologischer Flüssigkeiten
für darin
enthaltene Substanzen durchführt.
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Solch ein Analysator ist eine Maschine,
die automatische Untersuchungen von Immunproben durchführt, vor
allem von heterogenen Immunproben, in denen paramagnetische Teilchen
das Festphasenreagenz sind und das mit einem Label versetzte Reagenz
(Tracer-Reagenz) ein chemolumineszentes Label enthält. Das
System kann sowohl konkurrierende als auch sandwichartige Probekonfigurationen
akkomodieren. Ein chemolumineszentes Aufleuchten wird eingeleitet
und seine Intensität
als eine Angabe über
das Vorhandensein oder Fehlen eines Analytes im Testfluid, welches
untersucht wird, gemessen. Der Analysator kann selektiv in der Batch-Verarbeitungsfolge
oder Random-Accessfolge betrieben werden.
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In den letzten Jahren ist ein automatisches
Gerät für Routineuntersuchungen
in klinischen Laboren entwickelt worden. Der Bereich von Immunproben-Untersuchungen
wurde mit begrenzter Automation versehen. Obwohl einige Geräte für begrenzte
Immun-Probeuntersuchungen entwickelt worden sind, werden viele Verfahren
noch immer manuell durchgeführt.
Testergebnisse sind sehr oft wegen dem Zeitfaktor, der Arbeitsleistung
für viele
der manuellen Schritte, langen Inkubationszeiten oder Reaktionszeiten
verzögert.
Diese Verzögerungen
können
in vielen klinischen Situationen kritisch sein. Manuelle Verfahren
verursachen zudem Variationen in Testergebnissen und sind sehr kostspielig.
Die Gründe
solcher Variationen enthalten ungleiche Untersuchungsprotokolle,
Fachpraxis der Techniker und Präzision
des Apparates/Analysators. Diese und andere Schwierigkeiten, die
bei Analysatoren und manuellen Untersuchungsverfahren nach Stand-der-Technik
auftraten, wurden mittels der vorliegenden Erfindung beseitigt.
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Behälter zur Verwendung in einem
automatischen Analysator zum Schütteln
der Inhalte und die Rippen oder Paddel aufweisen sind beispielsweise
aus US-A-3-627,276 und GB-A-983,311 bekannt. Mit einer Einfassung
versehene Behälter
sind beispielsweise aus EP-A-252,623, US-A-4,785,953, GB-A-2,228,730
und WO-A-83/00386
bekannt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es einen verbesserten Reagenzbehälter für so einen automatischen Analysator
zu schaffen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zur besseren Erläuterung der Beschaffenheit
der Erfindung wird jedoch auf eine ihrer Strukturformen verwiesen,
wie durch die 14–20 der beiliegenden Zeichnungen
veranschaulicht:
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1 ist
eine Vorderansicht des Analysators;
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2 ist
eine schematische Darstellung der allgemeinen Organisation der Untereinheiten
des Analysators;
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3 ist
eine schematische Darstellung einer Folgeserie von Küvetten,
die auf dem Vorwärmbereich und
dem Ereignisförderband
angeordnet sind;
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4 ist
eine Vorderansicht einer Küvette,
die mit dem automatischen Analysator der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, um die Probe und das Reagenz zu halten;
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5 ist
eine Darstellung der Küvette
von oben;
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6 ist
eine Darstellung der Küvette
von unten;
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7 ist
eine Seitenansicht der Küvette;
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8 ist
die perspektivische Darstellung der Küvette;
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9 ist
eine Seitenansicht eines Behälters,
um ein Reagenz, genauer ein mit Radioisotopen versetztes Reagenz
(Tracer-Reagenz), zu halten, welches keinen Teil der Erfindung bildet;
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10 ist
eine Darstellung des Behälters
der 9 von oben;
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11 ist
eine Darstellung des Behälters
der 9 von unten;
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12 ist
eine perspektivische Darstellung des Behälters der 9;
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13 ist
eine vertikale Querschnittdarstellung des Behälters entlang der Linie 13-13
der 10 genommen und
in Pfeilrichtung betrachtet;
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14 ist
eine Darstellung eines Behälterverschlusses
nach der Erfindung;
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15 ist
ein verikaler Querschnitt des Deckels entlang der Linie 15-15 der 14 und in Pfeilrichtung
betrachtet;
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16 ist
eine Seitenansicht eines speziell für ein Festphasenreagenz geeigneten
Behälters
nach der Erfindung;
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17 ist
eine Darstellung eines Behälters
für Festphasenreagenzien
von oben;
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18 ist
eine Darstellung des Reagenzbehälters
von unten;
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19 ist
eine vertikale Querschnittdarstellung des Reagenzbehälters entlang
der Linie 19-19 der 17 und
in Pfeilrichtung betrachtet;
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20 ist
eine perspektivische Darstellung des Reagenzbehälters mit abgetrennten Teilen;
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21A und 21B sind zusammen betrachtet
eine Vorderansicht des Analysators, wobei die Darstellungen entlang
der Linie 21A zusammengefügt
werden;
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22 ist
eine Darstellung des Analysators mit abgetrennten Teilen, von oben;
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23 ist
eine Seitenansicht des Analysators;
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24 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Systems,
um Küvetten
aus dem Magazinlager zuzuführen;
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25 ist
eine perspektivische Darstellung eines Magazinlagers von Küvetten;
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26 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Küvetten-Zuführsystems
und Magazins;
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27 ist
eine Vorderansicht des Küvetten-Zuführsystems;
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28 ist
eine Darstellung des Küvetten-Zuführsystems
von hinten;
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29 ist
eine Darstellung der rechten Seite des Küvetten-Zuführsystems
mit abgetrennten Teilen;
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30 ist
eine Darstellung des Magazins und Zuführsystems;
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31 ist
eine Teilansicht einer Zuführrutsche,
die einen Teil des Küvetten-Zuführsystems
bildet, wobei Teile abgetrennt sind;
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32A, 32B und 32C bilden zusammen eine Vorderansicht
eines Beförderungssystems,
um Küvetten
aus dem Magazin-Zuführsystem
durch die Entlüftungszonen
der Maschine zuzuführen,
wobei die Darstellungen entlang der Linien 32A und 32B zusammengefügt werden;
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33A, 33B und 33C bilden bei gemeinsamer Betrachtung
eine Darstellung des Küvetten-Beförderungssystems
von oben, wobei die Seiten entlang der Linien 33A und 33B zusammengefügt werden;
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34 ist
eine vertikale Querschnittdarstellung, welche die magnetischen Mittel,
um paramagnetische Teilchen aus der Untersuchungsprobe und dem Reagenzgemisch
in einer Küvette
anzuziehen, zeigt, entlang der Linie 34A- 34A der 33C genommen und in Pfeilrichtung betrachtet;
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35 ist
eine vertikale Querschnittdarstellung, die einen anderen Aspekt
der magnetischen Mittel, um paramagnetische Teilchen der Untersuchungsprobe
und des Reagenzgemisches innerhalb der Küvette anzuziehen, entlang der
Linie 35A-35A der 33C genommen
und in Pfeilrichtung betrachtet;
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36 ist
eine Vorderansicht eines Probe-Beförderungssystems
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37 ist
eine Darstellung des Proben-Transportsystems von oben;
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38 ist
eine vertikale Querschnittdarstellung des Proben-Transportsystems, entlang der Linie 38A-38A
der 37;
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39 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einiger Elemente
des Proben-Transportsystems;
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40 ist
eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung eines Mechanismus
der Antriebsmechanismen für
das Proben-Transportsystem;
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41 ist
eine auseinandergezogene, schematische Darstellung des Proben-Transportsystems;
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42 ist
eine Perspektivdarstellung eines Elementes der Antriebselemente
des Proben-Transportsystems;
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43 ist
eine Darstellung eines Reagenz-Transportsystems von oben;
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44 ist
eine Frontansicht eines Reagenz-Transportsystems;
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45 ist
eine vertikale Querschnittdarstellung des Reagenz-Transportsystems;
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46 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einiger Elemente
des Reagenz-Transportsystems;
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47 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung zusätzlicher
Elemente des Reagenz-Transportsystems;
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48 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines Elementes
der Antriebselemente für
das Reagenz-Transportsystem;
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49 ist
eine schematische Ansicht des Reagenz-Transportsystems;
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50 ist
eine Vorderansicht eines Probenmeßfühler-Transportsystems;
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51 ist
eine schematische Darstellung des Probenmeßfühler-Transportsystems von rechts;
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52 ist
eine Darstellung des Probenmeßfühler-Transportsystems
von rechts;
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53 ist
ein Ansichtsplan des Probenmeßfühler-Transportsystems;
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54 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einiger Elemente
des Probenmeßfühler-Transportsystems;
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55 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der horizontalen
Antriebsteile für das
Probenmeßfühler-Transportsystem;
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56 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einer Probenmeßfühler-Stützbeförderung,
die einen Teil des Probenmeßfühler-Transportsystems
bildet;
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57 ist
eine auseinandergezogene Darstellung eines Teiles der Antriebsteile
für das
Probenmeßfühler-Transportsystem;
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58 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines Teiles
der horizontalen Antriebsteile für
das Probenmeßfühler-Transportsystem;
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59 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines der
vertikalen Antriebsteile für
das Probenmeßfühler-Transportsystems;
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60 ist
eine Darstellung eines Reagenzmeßfühler-Transportsystems von oben;
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61 ist
eine Darstellung des Reagenzmeßfühler-Transportsystems
von rechts;
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62 ist
eine Vorderansicht des Reagenzmeßfühler-Transportsystems;
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63 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einiger Elemente
des Reagenzmeßfühler-Transportsystems;
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64 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der Teile
des linken Reagenzmeßfühlers;
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65 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der zentralen
Reagenzmeßfühler-Teile;
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66 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der rechten
Reagenzmeßfühler-Teile;
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67 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines der
horizontalen Antriebselemente des Reagenzmeßfühler-Transportsystems;
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68 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines der
Antriebsteile, um den linken Meßfühler vertikal
zu bewegen;
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69 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der Meßfühler-Stützelemente
für den
zentralen Meßfühler des
Reagenzmeßfühler-Transportsystems;
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70 ist
eine Darstellung einer Stütze,
die einen Teil des Mechanismus bildet, um den linken Meßfühler um
eine vertikale Achse zu drehen;
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71 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der Meßfühler-Stützelemente
für den
rechten Meßfühler des
Reagenzmeßfühler-Transportsystems;
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72 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der Meßfühler-Stützelemente
für den
linken Meßfühler des
Reagenzmeßfühler-Transportsystems;
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73 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einer Spritzenbank
für die
Probe-und Reagenzmeßfühler;
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74 ist
eine Querschnittdarstellung eines Heizsystems für ein Rohr, das von einem der
Reagenzmeßfühler zu
seiner entsprechenden Spritze verläuft;
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75 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines Ereignisförderbandsystems und
allen Waschstationen für
die Probe- und Reagenzmeßfühler;
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76 ist
eine perspektivische Darstellung der rechten Seiten des Analysators,
die den Absauge-Resuspensierbereich der Ereignisschiene und des
Luminometers illustriert;
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77 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der Absauge-Resuspensierteile;
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78 ist
eine Querschnittdarstellung von einem der absaugenden Meßfühler;
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79 eine
vertikale Querschnittansicht eines Küvetten-Waschapparates, welcher einen Teil des
Absauge-Resuspensierbereiches des Ereignisförderbandes entlang der Linie
79A-79A der 33C bildet;
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80 ist
eine vertikale Querschnittdarstellung des Säure-Resuspensiermechanismuses entlang der Linie
80A-80A der 33C;
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81 ist
eine Darstellung eines Luminometer- und Vertikalfördereinheits-Mechanismus
von rechts, der Küvetten
zum Luminometer am Ende des Ereignisförderbandes befördert;
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82 ist
eine Darstellung des Luminometers von oben;
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83 ist
eine vertikale Querschnittdarstellung des Luminometers und des Küvettenliftes;
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84 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einiger Elemente
des Luminometers;
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85 ist
eine perspektivische Darstellung des Luminometers;
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86 ist
eine schematische Darstellung, welche den Weg der Küvetten im
Luminometer zeigt;
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87 ist
eine Schemazeichnung eines Referenz-LED-Moduls;
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88 ist
ein Blockdiagramm des Moduls;
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89 ist
ein Diagramm des Zeitmeßschemas
eines elektronisch regulierbaren Potentiometers im Referenz-LED-Modul;
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90 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der Ventilmodule,
die auf der linken Seite des Analysators angebracht sind;
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91 ist
eine perspektivische Darstellung der linken Ventilteile und peristaltischen
Pumpen;
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92 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der Ventilteile
auf der rechten Seite des Analysators;
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93A und 93B sind eine schematische
Darstellung aller pneumatischen und Hohlleitungs-Teile des Analysators;
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94–102 sind Flußdiagramme des koordinierten
Betriebs der verschiedenen Untereinheiten des Analysators.
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Es ist vermerkt, dass die in den
Figuren gezeigten Darstellungen nicht aktuelle Maßstabsgrössen oder Verhältnisse
zeigen müssen.
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GLOSSAR
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Die folgenden Begriffe, die in dieser
Patentbeschreibung und in den Ansprüchen verwendet werden, sind
wie folgt definiert:
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SÄUREREAGENZ:
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0,1 N HNO3 mit
0,5% Peroxid; zu den magnetischen Teilchen nach dem Waschzyklus
zugeführt.
Das Peroxid verbindet sich mit dem Acridiniumester bei einem niedrigen
pH-Wert (pH-Wert
1). Diese Reaktion bereitet das Acridiniumester auf die Lichtabgabe
vor.
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ACRIDINIUMESTER (AE):
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Das chemische „ Label", welches für das chemilumineszente
Leuchten verantwortlich ist, wenn das basische Reagenz zu dem sauer
gemachten magnetischen Teilchen/Analyt/AE-Gemisch in die Küvette hinzu gegeben
wird. Siehe U.S. Patent Nr. 4.745.181, 4.918.192 und 4.946.958,
auf die Bezug genommen wird.
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ANALYT:
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Eine Substanz mit unbekannter Konzentration,
die in einer Untersuchungsprobe vorhanden, bzw. vermutlich vorhanden
ist.
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ANTIKÖRPER (Ab):
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- 1) ein Protein, das vom Körper als Reaktion auf das Vorhandensein
einer fremden Substanz produziert wird; wobei es ein Teil des Immunsystems
des Körpers
ist
- 2) Proteine oder Kohlenhydrate, die Proteine enthalten, welche
fähig sind
sich mit einem spezifischen Antigen zu verbinden.
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ANTIGEN (Ag):
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- 1) eine körperfremde
Substanz, welche die Herstellung von Antikörpern anregt, wenn sie in den
Körper
eingeführt
wird
- 2) bei Analyse; eine Protein- oder Nicht-Protein-Verbindung,
die fähig
ist mit einem spezifischen Antikörper
zu reagieren.
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PROBE:
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Ein diagnostisches oder analytisches
Protokoll, um das Vorhandensein und die Menge, oder das Nichtvorhanden
sein einer Substanz in einer Untersuchungsprobe zu bestimmen, wobei
die Probe Immunproben verschiedener Formate umfasst.
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BASISCHE REAGENZ:
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0,25 IV NaOH, pH-Wert 13 und ARQUARD;
wird zu den magnetischen Teilchen, welche in einer Säure suspendiert
sind, hinzugefügt,
wenn die Küvette
im Luminometer ist. Bei Injektion ändert sich der pH-Wert und die
begleitende Elektronenerregung verursacht bei einer spezifischen
Wellenlänge
eine Lichtabgabe. Siehe U.S. Patent Nr. 4.927.769, auf die Bezug
genommen wird.
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PUFFER:
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Eine zur pH-Wert Aufrechterhaltung
verwendete Lösung;
wobei sie aus einer schwachen Säure
oder Base) und ihrem Salz besteht.
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KALIBRATOR:
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Eine auf Protein basierende Lösung (oft
auf menschlicher Basis), die eine bekannte Analyt-Konzentration
enthält,
die eine Referenzkurve, um ein gemessenes Signal in eine Konzentration
umzusetzten, liefert.
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EICHKURVE:
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Ein Kalibratorpaar wird wie Proben
durchgeführt
und die Kalibratordaten werden gegen die gespeicherten Hauptkurven-Daten
für das
untersuchte Analyt normalisiert, wobei der Stromfluß sowie
die Instrumenten-Variabilität
kompensiert werden.
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CHEMOLUMINESZENS:
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Eine chemische Reaktion bei der Lichterzeugung.
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KONKURRENZFÄHIGE PROBE:
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Eine Ab/Ag-Reaktion, bei der das
unbekannte Ag in einer Probe und das etikettierte Ag in einem Reagenz
für eine
begrenzte Menge des etikettierten Ab-Reagenz konkurrieren.
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STEUERUNG:
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Ein auf Protein basierendes Produkt,
das bestimmte Rnalyte innerhalb eines vorbestimmten Konzentrationsbereichs,
d. h. niedrig, mittel oder hoch, enthält. Viele Steuerungen basieren
auf einem menschlichen Serum. Die Steuerungen werden als Funktionsüberprüfung des
gesamten Systems verwendet.
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ZÄHLUNGEN:
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Die Haupteinheit der Messung des
PMT-Signales nach Bearbeitung durch die PAD-Elektronik.
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ZÄHLUNGSPROFIL:
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Zählungen
gegen Zeit; wobei die Information in den Systemdateien gespeichert
ist und graphisch dargestellt werden kann.
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DUNKELZAHLEN:
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Das elektronische Rauschen des PMT
bei Nichtvorhandensein von Licht.
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VERDÜNNUNGSMITTEL (DIL):
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Eine auf Protein basierende Lösung; sie
wird verwendet um eine Patientenprobe zu verdünnen, wenn das Originalergebnis
jenseits des Kurvenbereiches liegt.
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FUNKEN/ LEUCHTEN:
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Ein kurzlebiges Aufleuchten von Licht,
das von der Immunprobe produziert wird, wenn der pH-Wert rapide
von acidisch zu basisch (mit Zugabe des basischen Reagenzes) geändert wird.
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HAPTEN:
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Ein unvollständiges Antigen, das alleine
keine Produktion von Antikörpern
verursachen kann, aber das fähig
ist sich mit spezifischen Antikörpern
zu binden.
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IMMUNPROBE:
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Ein chemischer Versuch, der eine
Antikörper/Antigen-Reaktion
zur Folge hat, um das Vorhandensein einer spezifischen Substanz
und/oder um eine spezifische Substanz quantitativ zu bestimmen;
wobei die untersuchte Substanz der Antikörper oder das Antigen in der
Reaktion sein kann.
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LICHTZÄHLUNGEN:
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Das elektronische Signal des PMT
bei Vorhandensein von Licht, einschließlich Dunkelzahlen.
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HAUPTKURVE:
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Eine Zehnpunkt-Kurve, die durch die
Qualitätssteuerung
jedes angepassten Aggregates des SP- und Lite-Reagenzes erzeugt
wird, wobei die Daten in der Paketeinfügung der Probe veröffentlicht
sind, welche durch eine Bedienperson im Instrument eingesetzt und
programmiert wird; sie wird von den Instrumenten als Hauptbezugskurve
verwendet, um das gemessene Signal in Konzentration umzuwandeln.
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NSB:
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Nicht spezifische Bindung; alle Tracer-Stoffe,
die während
der Meßphase
vorhanden sind, aber nicht die spezifische Ab-Bindung repräsentieren.
Tracer-Stoffe können
sich ungeordnet mit der Küvettenwand
oder Küvettenteilchen
binden und sind nicht abwaschbar, was ein Signal zur Folge hat,
das eine Ab/Ag-Reaktion imitiert.
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PAD
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Eine Elektronik, welche das PMT-Signal
(Puls)verstärkt
und es von Signalen filtert, die nicht durch Photonen erzeugt wurden.
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PHOTON:
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Eine Lichteinheit.
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PMP
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Paramagnetische Teilchen, die in
Festphasenreagenzien verwendet werden.
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PMT:
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Ein Photoelektronen-Vervielfacherrohr;
ein Vakuum (oder mit Gas gefülltes)
Photorohr mit einer Kathode, gewöhnlich
neun Dynoden, und einer Anode. Die Kathode ist fähig einen Elektronenstrom auszustoßen, wenn
sie dem Licht ausgesetzt wird. Die Dynodenanordnung liefert aufeinanderfolgende
Schritte in der Verstärkung
des Originalsignales der Kathode. Das produzierte Ergebnissignal
ist direkt proportional zu der Illuminationssumme.
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VORBEHANDLUNGSMITTEL (TRX):
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Eine mit einer Probe gemischte und
inkubierte Lösung,
um das Analyt vor dem Lösungsmittel
zu schützen.
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LÖSUNGSMITTEL (REL):
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Eine mit einer Probe gemischte Lösung, um
ein Analyt von einem anderen Molekül zu trennen und es für die Immunreaktion
verfügbar
zu machen.
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RLU:
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Relative Lichteinheiten; sie werden
für den
MagicR Lite-Analysator verwendet. Eine Einheit von
Lichtmessungen, die gegen eine Tritium Source bzw. Quelle geeicht
ist und für
jedes Instrument einmalig ist.
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SANDWICH-PROBE:
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Eine Ab/Ag-Reaktion, in welcher das
unbekannte Ag mit zwei Arten von Reagenz etikettierten Ab reagiert;
wobei ein Festphasenreagenz oder physikalisches Trägerreagenz
und ein Signal produzierendes Reagenz in einem Ab/Ag/Ab „Sandwich"
resultieren.
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FESTPHASENREAGENZ (SP):
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Ein physikalisches Trägerreagenz,
das mit einem Antigen oder Antikörper
(wie von der Probe gefordert wird) in einem Puffer gekoppelt ist.
Siehe U.S. Patent Nr. 4.554.088 und 4.672.040.
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SYSTEMFLUID ( Systemwasser,
Systemverdünnungsmittel)
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Alle Systemspritzen sind mit deionisiertem
Wasser von der bordinternen Speisung wasserverdünnt; es wird verwendet um der
Proben- und Reagenzabgabe in die Küvette zu folgen, alle Meßfühler zu
waschen sowie die magnetischen Teilchen in der Küvette bei einer Absauge-Resuspensierposition
in der Bahn zu waschen.
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UNTERSUCHUNGSPROBE:
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Eine Testprobe; einschließlich biologischer
Flüssigkeiten,
wie z. B. Serum, Urin, zellenförmige
Produkte, Steuerungen, Kalibratoren etc., nicht biologische Fluide,
z. B. chemische Bindungen, Drogen etc., und alle anderen Fluide
von Interesse, für
das ein Probenprotokoll formatiert werden kann.
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GESAMTZÄHLUNGEN:
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- 1) der Bereich unter der Leuchtkurve
- 2) Zählungen
pro gelesenem Intervall.
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TRACER-REAGENZ (Lite-Reagenz
(LR)):
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Antikörper oder Antigen (wie es durch
die Probe erforderlich ist) etikettiert mit Acridiniumester in einem Barbitol-Puffer
(Synonym-Tracer).
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TRITIUM:
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Eine radioaktive Lichtquelle in einer
geschlossenen Szintillationslösung;
wobei es Licht ausstrahlt und als ein Kalibratorhinweis für die Bewertung
der Luminometer-Darstellung dient.
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(Los Alamos Diagnostik-Produkteinfügung:PN
71-002 & 61-006).
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im Allgemeinen ist der automatische
Analysator eine eigenständige
Vorrichtung, welche adaptiert ist um auf einem geeigneten Labortisch
paltziert zu werden. Sie benötigt
keine externen Anschlüsse
außer
einem gewöhnlichen
Netzanschluss und arbeitet innerhalb eines Umgebungstemperaturbereiches
von 18° bis
30°C genau.
Die Funktionseinheiten des Analysators enthalten eine Verarbeitungsschiene,
ein Proben-Förder-
oder Transportsystem, ein Reagenz-Förder- oder Transportsystem,
ein Teilungs- und Waschsystem, ein Erfassungssystem (Luminometer)
und ein Daten-Erfassungs-/Verarbeitungssystem. Die Reagenzien und
Untersuchungsproben werden in diskreten Einwegküvetten einer Reaktion unterzogen.
Die Küvetten
werden automatisch und der Reihe nach von einer Küvetten-Ladevorrichtung
auf eine gerade Verarbeitungsbahn dispensiert, welche jede Küvette alle
zwanzig Sekunden um einen Küvettenzwischenraum
bewegt. Die Temperatur der Untersuchungsreaktion wird durch eine
thermische Vorrichtung gesteuert, welche die Küvetten und Reagenzien vorwärmt und
während
der Inkubation eine Umgebungstemperatur von 37°C, plus minus einem Grad, aufrechterhält. Untersuchungsproben
werden durch einen absaugenden und dispensierenden Meßfühler in
die Küvetten
dispensiert und Reagenzien werden mittels drei absaugenden und dispensierenden
Reagenzmeßfühlern in
softwaregesteuerten Intervallen hinzugefügt. Der Analysator ist in erster
Linie zur Durchführung
heterogener, spezifischer Bindungsproben adaptiert. Der Analysator
kann se lektiv in der Batch-Verarbeitungsfolge oder Random-Accessfolge
betrieben werden.
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Die vorliegende Erfindung wird in
Anspruch 1 definiert.
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ALLGEMEINE ORGANISATION
DER UNTEREINHEITEN DER MASCHINE
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Der Analysator erfordert eine geräteinterne
Küvettenlieferung,
deionisiertes Wasser sowie die Säurereagenzien
und basischen Reagenzien. Sensoren verfolgen das Volumen der Flüssigkeitslieferungen
und leiten ein nötiges
Nachgießen
ein, bevor die Probendurchführung
eingeleitet ist. Zusätzliche
Küvetten
können
jederzeit geladen werden, sogar während dem Betrieb des Instrumentes.
Restflüssigkeit
wird in einem bord- bzw. geräteinternen,
entfernbaren Reservoir gesammelt und bereits verwendete Küvetten werden
in einem Abfallmagazin nach dem Absaugen aller Restflüssigkeiten
gesammelt. Der Analysator weist den Operator darauf hin, wenn einer
dieser Abfallkollektoren geleert werden muss.
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Zuerst wird auf 1, 2 und 3 bezogen. Der automatische
Analysator weist ein Gehäuse 21 auf,
das eine Vielzahl an Untereinheiten enthält oder stützt, um die vielen Schritte
zur Vervollständigung
einer Vielzahl an Bindungstests in Bezug auf Fluidproben, wie z.
B. Blutserum, durchzuführen.
Der Analysator ist spezifisch angepasst, um heterogene Immunproben,
die verschiedene Formate haben, durchzuführen. Die Untereinheiten enthalten
ein Küvetten-Magazin
und Zuführvorrichtung,
die allgemein mit der Nr. 22 angegeben ist, ein Küvetten-Beförderungssystem 23,
ein Probenmeßfühler-Transportsystem 24,
eine Vielzahl an Reagenzmeßfühler-Transportsystemen
R1, R2 und R3, ein Proben-Transportsystem, das allgemein durch 26 dargestellt
ist, und ein Reagenz-Transportsystem, das allgemein mit 27 bezeichnet
wird. Eine Erfassungseinrichtung 29 ist am Ende und über dem
Beförderungssystem 23 plaziert.
Die Erfassungseinrichtung der bevorzugten Ausführungsform ist ein Luminometer.
Andere Vorrichtungen, wie z. B. Fluorimeter, Isotopen-Strahlungszähler etc. sind
bekannt. Die Anwendungen solch anderer Vorrichtungen ist durch die
Art des Labels, das in einer Untersuchungsreaktion verwendet wird,
bestimmt. Dieses System 20, enthält ebenso eine Spritzenbank 32,
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), die nicht veranschaulicht
ist und die mit einem Kathodenstrahlröhre (CRT) 36 und einer
Tastatur 37 verbunden ist. Die Spritzenbank 32 ist
mit dem Probenmeßfühler-Transportsystem 24 und
dem Reagenzmeßfühler-Transportsystem
R1, R2 und R3 betriebsfähig
verbunden.
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Eine Waschstation für den Proben-Absauge-
und Dispensiermeßfühler, ist
hinter dem Proben-Transportsystem plaziert und wird allgemein durch 18 gezeigt.
Zusätzliche
Waschstationen, die allgemein mit 15, 16 und 17 bezeichnet
sind, für
die Reagenz Absauge- und Dispensiermeßfühler, sind hinter dem Reagenz-Transportsystem 27 angeordnet,
siehe auch 21A, 21B und 22.
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Nun wird hauptsächlich auf 3 Bezug genommen. Das Beförderungssystem 23 ist
in zwei Bereiche eingeteilt, und zwar einem Vorwärmbereich für Küvetten, der allgemein mit 38 veranschaulicht
ist und einem Küvetten
Dispensier- und Inkubationsbereich, der allgemein mit 39 bezeichnet
ist. Die Küvetten 40 werden
im Magazin 22 in einer Zufallsweise gelagert und zum Ende
des Vorwärmbereiches 38 in
einer aufrechten Orientierung befördert. Ein Kolben 19 ist
am Ende der Leitspindel 41 befestigt, welche horizontal
durch einen Elektromotor 25 entlang ihrer zentralen Längsachse
und der Achse des Vorwärmbereiches 38 angetrieben
wird. Der Kolben 19 wird von einer äußeren, eingefahrenen Position
zu einer ausgefahrenen Position bewegt, wie in 3 veranschaulicht, um eine Küvette, die
sich gerade im Vorwärmbereich 38 eines
Küvetten zwischenraums
in Richtung des Inkubationsbereiches 39 sedimentiert hat,
zu schieben. Dies befördert
alle Küvetten 40 entlang
des Vorwärmbereiches 38,
so dass die vorderste Küvette
auf den Inkubationsbereich 39 transferiert wird. Der Kolben 19 wird
dann in die eingezogene Position zurück bewegt, um die nächste Küvette ,
welche in die Startposition fallen wird, zu ergreifen. Die Stellschraube 41 dreht
sich nicht um ihre Achse. Küvettensensoren,
allgemein mit 43 bezeichnet, sind am Ende des Vorwärmbereiches 38 und
am Anfang des Inkubationbereiches 39 positioniert, um das
Vorhandensein der Küvetten
an diesen Stellen zu überwachen.
Die Küvetten 40 werden
entlang des Inkubationbereiches 39 von einem Beförderungsmittel,
unten beschrieben, befördert, welches
durch einen Motor 42 angetrieben wird. Da jede Küvette einen
Proben-Dispensierpunkt 44 entlang des Inkubationbereiches 39 erreicht,
saugt ein Meßfühler, wie
unten beschrieben, des Probenmeßfühler-Transportsystems 24 eine
im Voraus bestimmte, zu analysierender Fluidmenge vom Behälter, wie
unten beschrieben, im Proben-Transportsystem 26 ab und
setzt die Probe in der Küvette
am Proben-Dispensierpunkt 44 ab.
Wenn die Küvette
eine der drei vorbestimmten Positionen 45, 46 oder 47,
die am Reagenz-Transportsystem 27 angrenzen, erreicht,
wird ein Reagenzpaar vom Reagenz-Transportsystem 27 zu
der Fluidprobe in die Küvette
hinzugefügt,
um eine Untersuchungsreaktion, zur Bildung eines erfassbaren Produktes
durch einen oder mehrere Reagenzmeßfühler des Reagenzmeßfühler-Systems
R1, R2 oder R3, einzuleiten. Die Folge der Reagenzzufügung in
die Küvette
ist durch das Probenprotokoll, das für die Untersuchungsprobe selektiert ist,
bestimmt. Variationen bei der Zufügung des Reagenzes treten z.
B. auf, wenn eine Inkubation der Untersuchungsprobe und eines der
Reagenzien erforderlich ist. Die Reagenzien bestehen aus einem Festphasenreagenz
und einem etikettierten Reagenz (Tracer-Reagenz), das aus einer lumineszierenden
Verbindung besteht.
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Das Festphasenreagenz besteht aus
paramagnetischen Teilchen, die eine daran- gekoppelte, bindende
Substanz haben. Alternative Festphasenstoffe sind für diese
Fähigkeit
so gut wie für
Trennungstechniken, um die Festphasenstoffe zu isolieren, bekannt.
Das in der bevorzugten Ausführungsform
gebildete, erfassbare Produkt ist ein Komplex, welches das Festphasenreagenz,
das Analyt, welches abgesaugt wird, und das etikettierte Reagenz
mit einschließt.
Der Komplex wird je nach Format der Probe variieren. Beispiele für Bindungstestformate,
die ein erfassbares Produkt erzeugen, schließen konkurrierende und sandwichartige
Reaktionen mit ein, welche alle vom Analysator verrichtet werden
können.
Danach geht die Küvette
an einem Absauge-/Resuspensierbereich vorbei, der allgemein durch
28 gezeigt ist, welcher das Gemisch auf ein „Leuchten" bzw. eine Licht
abgebende Reaktion im Luminometer 29 vorbereitet. Es wird
auf 3 Bezug genommen. Der
Absauge-Resuspensierbereich 28 enthält, eine magnetische Vorrichtung 49.
Ein Absauge-Waschmeßfühler ist
am Punkt 50 plaziert. Ein Absaugemeßfühler ist am Punkt 51 plaziert
und ein Säure-Resuspensiermeßfühler am
Punkt 52.
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Wenn die Küvette das Ende des Inkubationbereiches 39 erreicht,
wird sie vertikal durch einen Lift am Punkt 53 zum Luminometer 29 nach
oben befördert.
Wenn die Küvette,
welche das Säureresuspensierte,
erfassbare Produkt enthält,
innerhalb des Luminometers richtig positioniert wurde, wird eine
basische Lösung hinzu
gegeben, was eine chemolumineszierende Erfassungsreaktion („Leuchten")
zur Folge hat. Das „Leuchten"
wirkt auf ein Photo-Vervielfacherrohr, das die Photonen des „Leuchtens"
zählt und
ein elektrisches Signal erzeugt. Das Signal wird durch die zentrale
Verarbeitungseinheit verarbeitet und eine angemessene Wertlesung
wird aufgezeichnet. Deionisiertes Wasser wird für ein systemverstärktes Fluid
sowie für
einige Waschschritte für
typische Probenprotokolle, welche in einem entfernbaren Reservoir 30 gelagert
sind, verwendet. Ein zweites entfernbares Reservoir 31 ist
unterhalb dem Reservoir 30 plaziert, um alle Restfluide
aufzunehmen. Nach jeder Probe werden die Inhalte der Küvette aus
der Küvette
abgesaugt und in das Reservoir 31 für Restfluide ausgestoßen. Die
leere Küvette
wird dann in einen Abfallbehälter 35 geworfen.
Das Säurereagenz wird
in einem Reservoir 33 und das basische Reagenz in einem
Reservoir 34 gelagert. Ein Beispiel für ein Säurereagenz, das für die Anwendung
mit dem gegenwärtigen
System geeignet ist, ist: 0,1 N. HNO3 ,
pH-Wert 1,0 mit 5% Peroxid. Ein Beispiel für ein geeignetes basisches
Reagenz, das für
die Anwendung mit dem gegenwärtigen
System geeignet ist, ist: 0,25N., NaOH, pH-Wert 13 und ARQUAD. Variationen
der Konzentration des Säure-
und basischen Reagenzes können
je nach dem chemolumineszenten Label erforderlich sein. Das chemolumineszente
Label der bevorzugten Ausführungsform
ist Acridiniumester.
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KÜVETTEN-
UND REAGENZBEHÄLTER
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In Bezug auf 4–8, wird die Küvette, welche
als Teil des automatischen Analysators der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, allgemein durch 40 gezeigt. Die Küvette 40 ist
allgemein im Querschnitt rechtwinklig und besteht aus einer Bodenwand 55,
einem Paar gegenüberliegenden,
großen
Seitenwänden 56 und einem
Paar gegenüberliegenden,
schmalen Seitenwänden 57.
Die Küvette 40 hat
eine Innenkammer, welche durch eine obere Öffnung 69 erreichbar
ist. Ein Flanschpaar 58 verläuft am oberen Ende der Küvette von
der großen
Seitenwand 56 nach außen.
Ein beabstandetes Zahnpaar 59 verläuft von der großen Seitenwand 56 direkt
unter dem Flansch 58 nach außen. Die Flansche 58 und
Zähne 59 sind
für die
Transport- und Beförderungsmöglichkeiten
der Küvetten
durch die vielen Teilsysteme der Maschine 20 maßgeblich,
wie hiernach beschrieben werden wird. Die Küvette kann aus Polypropylen
oder Polyethylen bestehen, bei denen sich herausstellte, dass sie
eine gleich mäßigere Lichtverteilung,
im Gegensatz zu anderen Polymeren, die wie z. B. Polysterol, getestet
wurden, während
dem folgenden Leuchten im Luminometer produzieren. Polypropylen
hat sich jedoch als das bevorzugte Material zur zuverlässigen Ergebniserzielung
herausgestellt.
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In Bezug auf 9–13, wird ein Reagenzbehälter zur
Verwendung in der Erfindung, welcher aber keinen Teil davon bildet,
allgemein mit 60 dargestellt. Der Behälter 60 wird verwendet,
um ein etikettiertes Reagenz (Tracer-Reagenz) zu tragen, das für bestimmte
Untersuchungsprotokolle spezifisch ist und umfasst ein Hauptkörperteil 64 mit
einer inneren Kammer 61, einen Halsteil 65 mit
Gewinde und eine obere Öffnung 62 am oberen
Ende des Halsteils 65, welche sich in die Kammer 61 hinein öffnet. Eine
Einfassung 63 verläuft
von einem Punkt unter dem Hals 65 nach außen und
erstreckt sich nach unten zu einem Punkt direkt unter dem Hauptkörperteil 64.
Eine Einfassung 63 ist zum Hauptkörperteil 64 beabstandet
und besteht aus drei flachen und einer gerundeten Seite. Die Einfassung 63 ermöglicht dem
Behälter 60,
dass er sicher auf dem Reagenz-Transportmittel, wie unten beschrieben,
montiert ist.
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14 und 15 zeigen einen Verschluß für einen
Behälter,
der den Reagenzbehälter 60 einschließt, welcher
allgemein durch 66 veranschaulicht wird, sowie eine obere Wand 67,
die eine Vielfalt an Spalten 68 hat, welche sich in der
Mitte der oberen Wand 67 kreuzen, umfasst. Der Verschluß 66 ist
aus einem elastischen Polymer hergestellt, wie z. B. natürlichem
oder synthetischem Kautschuk, was es dem Verschluß ermöglicht das
obere Ende des Halsteils 65 des Behälters 60 zu belegen.
Der Verschluß 66 reduziert
die Evaporation des Reagenz vom Behälter 60 und die Spalten 68 ermöglichen
es einem Absauge- und
Dispensiermeßfühler für Reagenzien
in die obere Wand 67 einzudringen, um das Reagenzfluid
innerhalb des Behälters
zu erreichen. Die Spalten 68 kreuzen sich alle in der Mitte
der oberen Wand 67, um eine Vielzahl an kreisförmigen Verschlußkappen
zu bilden, welche in der Mitte des Verschlußes zusammenlaufen und den
Weg in die Mitte des Verschlußes
bei angewandtem Druck freimachen. Der Boden des Verschlußes 66 hat
einen äußeren, ringförmigen Flansch 70.
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16–20 zeigen einen Reagenzbehälter gemäß der Erfindung,
der allgemein mit 75 bezeichnet ist und mit einem Analysator
verwendet wird, um ein Festphasenreagenz zu halten. Der Behälter 75 hat
einen im wesentlichen zylindrischen Hauptkörperteil 76, der eine
Innenkammer 77, die zur oberen Öffnung 78 über dem Gewindehalsteil 79 verläuft, hat.
Eine ringförmige
Einfassung 80 verläuft
vom Hauptkörperteil 76 nach
außen an
einem Punkt direkt unter dem Hals 79 und erstreckt sich
nach unten zu einem Punkt unterhalb des Hauptkörperteils 76, wie
am deutlichsten in 19 dargestellt.
Ein Rippenpaar 81 verläuft
nach innen in die Kammer 77 von den inneren Kammerwänden, wie
in 17 und 20 am deutlichsten veranschaulicht.
Die Rippen 81 werden verwendet, um das Festphasenreagenz
inneralb des Behälters
auf eine Art und Weise, wie unten in Verbindung mit dem Reagenz-Transportsystem 27 beschrieben,
zu schütteln.
Die obere Öffnung 78 wird
ebenso mit einem Verschluß 66 verschlossen,
indem der Verschluß so
verdreht wird, dass die obere Wand 67 unterhalb der oberen Öffnung 78 und
innerhalb dem Halsteil 79 verläuft, so dass der Flansch 70 des
Verschlußes auf
der Oberseite des Halsteils 79 ruht.
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KÜVETTEN ZUFÜHR- UND
ORIENTIERUNGSVORRICHTUNG
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In Bezug auf die 24–31 umfasst die Küvetten Zuführund Orientierungsvorrichtung 22 ein
Magazin, das allgemein mit 87 bezeichnet ist, ein Übergabeband,
das allgemein mit 86 bezeichnet ist, und eine Orientierungsrutsche,
die allgemein mit 131 bezeichnet ist. Das Magazin 87 wird
vornehmlich aus optisch klarem Kunststoffmaterial hergestellt. Dies
vereinfacht dem Operator zu bestimmen, wann das Niveau an Küvetten im Magazin
gering ist und das Magazin weitere Küvetten benötigt. Zusätzlich werden die Elemente,
die unter dem Magazin sind, aus optisch klarem Kunststoffmaterial
hergestellt, siehe 30.
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Hauptsächlich auf 25, 26 und 30 bezogen, hat die linke
Seitenwand des Magazins eine vertikale Öffnung 88 und ein äußeres, beabstandetes
Flanschpaar 89, welches von der linken Seitenwand des Magazins
nach außen
auf die gegenüberliegenden
Seiten der Öffnung 88 verläuft, wie
am deutlichsten in 25 gezeigt.
Ein oberer, horizontaler Flansch 83 erstreckt sich von
der linken Seitenwand und Rückwand
des Magazins nach außen.
Der vorderste Flansch 89 hat eine Öffnung 84 direkt unter
dem oberen Flansch 83, wie in 25 dargestellt. Ebenso auf 24 bezogen, ist ein verlängertes,
verstärkendes
Plattenpaar 82 durch Bolzen 91 sicher mit den
Außenflächen der äußeren Flansche 89 befestigt.
Die Bolzen 91 werden auch verwendet, um das Magazin 87 sicher
an einem Ketten-Führungsplattenpaar 90 zu
befestigen, welches an einer Magazinzuführ-Stütze 92 montiert ist,
die wiederum an einer Grundplatte 93 mittels Bolzen 95 montiert
ist. Die Ketten-Führungsplatten 90 sind
durch eine Vielzahl röhrenförmiger Abstandhalter 97 getrennt,
durch welche die Bolzen 91 verlaufen. Ein Stützträger 94 ist
auf die Grundplatte 93 montiert und sicher an der Seite
der Magazinzuführ-Stütze 92 befestigt,
wie in 24 gezeigt.
Ein Stützglied 96 ist
durch die Bolzen 91 an der Außenseite der hintersten Platte 90 montiert.
Ein Kugelgleitsatz 110 ist an dem Stützglied 96 montiert.
Eine Montageplatte 111 für Mischstäbe ist an der Kugelgleitmontage 110 montiert.
Eine endlose Transportkette 98 liegt an der vertikalen
Seitenöffnung 88 und
verläuft
um ein unteres Leerlauf-Kettenrad 101 und ein oberes Antriebs-Kettenrad 100.
Die Kettenräder 100 und 101 sind
auf Laufbuchsen 102 montiert und drehbar auf dem Magazinzufuhrlagerring 92 montiert.
Das obere Antriebs-Kettenrad 100 wird von einem Schrittmotor 103 angetrieben,
welcher auf der Stütze 92 montiert
ist. Ein Abschnitt der Transportkette 98 wird entlang der
Nuten in den äußeren Längskanten
der Führungsplatte 90 geführt und
ist zwischen den Innenflächen
der Flansche 89, welche die obere Öffnung 88 abgrenzen,
plaziert. Eine Vielzahl an beabstandeten Stützen 99 ist auf der Außenseite
der Transportkette 98 plaziert und, neigen sich nach unten
und vorne in Richtung des Ereignisförderbandes. Die Kette 98 bewegt
sich vom Boden des Magazins 87 nach oben in einem Winkel
zur Vertikalen. Eine Leerlauf-Kettenwelle 112 verläuft durch
die Laufbuchsen 102 und dreht sich mit dem Leerlauf-Kettenrad 101,
siehe 26 und 27. Das vordere Ende der
Welle 112 ist an einem Nockenrad 113 befestigt,
so dass sich das Nockenrad 113 mit dem Leerlauf-Kettenrad 101 mittels
einer Klammer 114 dreht. Ein Hebelarm 115 ist zentral
auf einer Welle 116 montiert, welche in einer Justier-Befestigung 117 montiert
ist, die an einer Kerbe 118 in der linken Kante der Magazinzufuhr-Stütze 92 plaziert
ist. Das schwenkbare Ende des Hebelarms 115 hat ein Flanschlager 122,
das dem Hebel ermöglicht
frei auf der Welle 116 zu schwenken. Das gegenüberliegende
Ende des Hebelarms 115 hat einen Schlitz 121,
der einen Sockelstift 120 des Gleitblocks 109 empfängt. Der
Gleitblock 109 ist an der Grundplatte 111 des
Mischblocks befestigt und hat eine obere Oberfläche 123, welche im
gleichen Winkel wie die Glieder 99 von hinten nach vorne
und nach unten geneigt ist. Der Mischblock 109 ist parallel
zu dem Abschnitt des Transportbandes 98, das sich nach
oben, entlang der vertikalen Öffnung 88 zum
Magazin bewegt und an die Glieder 99 angrenzt, angeordnet.
Eine Kugellagerfolgeeinrichtung 119 ist drehbar an den
Hebelarm 115 montiert und fährt in einen Nockenschlitz,
nicht veranschaulicht, auf der Rückseite
des Nockenrades 113. Während
sich das Nockenrad 113 mit dem Leerlauf-Kettenrad 101 dreht, schwenkt
der Hebelarm 115 um die Welle 116. Das rechte Ende
des Hebelarms 115, wie in 24 gezeigt, bewegt
sich nach oben und unten und verursacht wiederum, dass sich der
Mischblock 109 nach oben und unten bewegt. Die Zeitmessung
der oberen Bewegung des Blocks 109 zeigt, dass sich der
Block in der gleichen Geschwindigkeit wie die Aufwärtsbewegung
der Transportkette 98 bewegt. Die Küvetten werden im Magazin 87 in
Zufallsweise gelagert. Der Mischblock 109 liefert zwei
Funktionen. Die erste Funktion ist die Küvetten im Magazin 87 zu
schütteln
und die zweite Funktion ist bei der Führung der Küvetten auf die Glieder 99,
eine Küvette
pro Glied, zu assistieren. Während
die Küvetten
von den Gliedern 99 nach oben getragen werden, werden die
Enden der Küvetten
durch die Innenoberfläche
der Flanschen 89 geführt,
um die Küvetten
auf den Gliedern 99 in Position zu halten. Nachdem jede
Küvette
die Öffnung 84 erreicht,
gleitet sie nach vorne, entlang ihres entsprechenden Gliedes 99 durch
die Öffnung 84,
siehe 25 und 27, in den vordersten Flansch 89, und
fällt in
die Orientierungsrutsche 131.
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Die Orientierungsrutsche 131,
wie in 24, 27 und 30 dargestellt wird, besteht aus einer
linken Platte 129 und einer rechten Platte 132,
die durch Schrauben 139 miteinander verbunden sind und
in einem beabstandeten, parallelen Verhältnis durch ein Paar Abstandsblöcke 133 gehalten
werden. Beide Platten 132 und 129 haben eine obere
Gleitfläche 134,
welche dazwischen einen Schlitz 135 in Richtung des Ereignisförderbandes
abgrenzen. Die Gleitflächen 134 verlaufen
in einem nach unten geneigten Winkel von hinten nach vorne und in
einem nach unten geneigten Winkel in Richtung des Schlitzes 135.
Während
jede Küvette 40 durch die Öffnung 84 von
der Transportkette 98 zu der Orientierungsrutsche 131 fällt, fällt das
untere Ende der Küvette
in den Schlitz 135 und die Flansche 58 werden
auf der Gleitfläche 134 gestützt. Das
ermöglicht,
dass die Küvette 40 die
Gleitflächen 134 in
einer nahezu aufrechten Orientierung hinunter gleitet. Die Rutsche
131 ist an
den Magazinzufuhrlagerring durch einen Rutschen-Stützträger 130 montiert.
Eine Rutschenplatte 136 ist an den Vorderkanten der Platten 129 und 132 durch
Schrauben 137 angebracht. Die Platte 136 stoppt
die nach unten gleitenden Küvetten 40.
Die Endplatte 136 hat ein Loch 147, um einen Positionssensor 148 aufzunehmen,
welcher an eine PC-Platine 138 montiert ist. Die PC-Platine 138 ist
mit Schrauben 149 an der Platte 136 befestigt.
Das vordere Ende jeder Gleitfläche 134 hat
eine ebene, obere Oberfläche 127,
um eine ebene Feder 128 aufzunehmen, welche zur Sicherung
beiträgt,
dass die Küvette
im Schlitz 135 bleibt, wenn sie auf die Endplatte 136 trifft.
Das vordere Ende des Schlitzes 135 hat einen geweiteten
Teil oder eine Zugangsöffnung 141, die
etwas breiter als der Abstand zwischen den Außenkanten der Flansche 58 ist,
siehe 30. Die Zugangsöffnung 141 zwischen
den Platten 129 und 132 ermöglicht, dass die Küvette zwischen
den Platten in das Orientierungsrohr 140 fällt. Die
Küvette
fällt zwischen
ein Paar gegenüberliegender
Führungsflächen 142 und 143,
entlang der Innenflächen
der Platten 129 bzw. 132. Die Führungsfläche 143 hat
eine nach oben weisende, vorspringende Fläche 144. Die Führungsfläche 142 hat
einen ausgesparten Bereich 145, der eine nach unten verlaufende,
hinterschnittene Oberfläche 146 bildet.
Die hinterschnittene Oberfläche 146 liegt
gegenüber
der vorspringenden Fläche 144 der
Platte 132. Das Orientierungsrohr 140 hat eine
obere Öffnung 150 sowie
eine Bodenöffnung 151 und
verläuft
vom Boden der Orientierungsrutsche 131 zum oberen Ende
des Vorwärmbereiches 38.
Wenn die Küvette
in die Zugangsöffnung 141 am
Ende der Orientierungsrutsche fällt,
trifft einer der Flansche 58 der Küvette auf die vorspringende
Fläche 144.
Das lenkt die Küvette
seitlich in Richtung des ausgesparten Bereiches 145 der
linken Platte 129. Da sich die Küvette seitlich bewegt, trifft
der gegenüberliegende
Flansch der Küvette
den ausgesparten Bereich 145 direkt unter der nach unten
verlaufenden hinterschnittenen Oberfläche 146. Dies treibt
die Flansche der Küvette
unter den Bereich der hinterschnittenen Oberfläche 146 und verhindert,
dass die Küvette
versehentlich in die verkehrte Ausrichtung gelangt, wenn sie das
Ende der Rutsche 131 erreicht. Die Küvette fällt danach in einer aufrechten
Orientierung entlang der Führungsflächen 142 und 143 in
das Orientierungsrohr 140, durch die obere Öffnung 150 und
die Bodenöffnung 151 in den
Vorwärmbereich 38.
Das Orientierungsrohr 140 hat eine schraubenartige Verdrehung,
welche verursacht, dass sich die Küvette ungefähr 90° um ihre eigene vertikale Achse
herum dreht, so dass wenn die Küvette
in den Vorwärmbereich 38 fällt, die
großen
Seiten 56 der Küvette
vorne und hinten sind, genau wie die Flansche 58.
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In Bezug auf 29, umfasst der Vorwärmbereich 38 ein beabstandetes,
horizontales Gliederpaar 158 und 159, welche dazwischen
einen vertikalen Schlitz 160 begrenzen. Jedes der Glieder 158 und 159 hat eine
Oberkante 161. Wenn eine Küvette vom Boden der Orientierungsrutsche 140 fällt, so
fällt der
Körperteil der
Küvette
in den Spalt 160 und die Flansche 58 ruhen auf
den oberen Kanten 161. Der Kolben 19 wird in seine
ausgefahrene Position in den Schlitz 160 durch den Motor 25 von
links nach rechts bewegt, wie in 3, 32 und 33 veranschaulicht.
Der Kolben 19 wird in einer Distanz von links nach rechts
bewegt, die ungefähr gleich
oder etwas größer als
eine Küvette
breit ist, was alle Küvetten
in den Vorwärmbereich
in Richtung des Küvetten-Dispensier
und Inkubationsbereiches 39 schiebt. Der Kolben 19 wird
dann vom Motor 25 eingezogen, um einer folgenden Küvette zu
ermöglichen
vom Orientierungsrohr 140 in den Vorwärmbereich 38 zu fallen.
Der Motor 28 wird aktiviert, um den Kolben 19 einmal
alle 20 Sekunden, oder wenn ein Test benötigt wird, hin und her zu bewegen.
Die Küvetten
werden mit einer höheren
Geschwindigkeit im Orientierungsrohr 140 abgesetzt, als
sie entlang dem Vorwärmbereich 38 geschoben
werden, so dass das Rohr 140 voll mit Küvetten wird, wie allgemein
mit gestrichelten Linien in
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29 dargestellt
wird. Der Sensor 148 ist ein reflektierender Objektsensor,
der die Anwesenheit einer stationären Küvette aufzeigt, wenn das Rohr
voll ist. Der Sensor 148 bildet einen Teil des gesamten
Analysator-Steuerungssystem und ist effektiv, um den Motor 103 zu
stoppen, wenn der Sensor eine stationierte Küvette am oberen Ende des Orientierungsrohres
fühlt.
Die Software, welche verwendet wird, um das Gerät zu steuern, hält die Küvetten in
der Bahn, da sie anschließend
außerhalb
des Orientierungsrohres verwendet werden, und steuert das Gerät, wenn
der Schrittmotor 103 reaktiviert ist. Der Vorwärmbereich 38 enthält einen Heißleiter,
um ein Paar Festkörper-
und mit Gleichstrom angetriebene Thermoelektrische Module (TEMs),
welche die Temperatur des Vorwärmbereiches
auf einer festen Temperatur von 37°C erhalten, zu steuern. TEMs sind
auch als thermo-elektrische Kühlungseinheiten
bekannt, welche verwendet werden, um eine vorbestimmte Temperatur
beim Weiterleiten von Wärme
von einer Masse auf eine andere, beizubehalten. Die Wärmeleitung
wird durch die Richtungsumdrehung des Stromflußes umgedreht. Das Maschinen-Grundgerüst liefert eine
Wärmesenke
für den
Vorwärmbereich 38.
Wenn die Temperatur des Vorwärmbereiches
unter die feste Temperatur gesunken ist, wird Wärme vom Maschinen-Grundgerüst zum Vorwärmbereich 38 weitergeleitet. Wenn
die feste Temperatur des Vorwärmbereiches über die
feste Temperatur hinaus steigt, wie beim Heißleiter nachgewiesen, wird
der Strom durch das TEMs umgekehrt und Wärme wird vom Vorwärmbereich 38 zum
Maschinen-Grundgerüst
weitergeleitet. Der Küvetten
Dispensier- und
Inkubationsbereich 39 ist ebenso mit einem Heißleiter
an zwei beabstandeten, strategischen Plätzen versorgt. Jeder Heißleiter
steuert ein Paar thermo-elektrischer Module (ebenso strategisch
plaziert), um die Temperatur der Küvetten auf 37°C zu halten.
Der Vorwärmbereich 38 hält 17 Küvetten und
der Küvetten
Dispensier- und Inkubationsbereich 39 hält 45 Küvetten, wie in der Hauptausführungsform
gezeigt.
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Hauptsächlich auf die 32 und 33 bezogen, wird der Bahnbereich 23 detaillierter
gezeigt. Der gesamte Bahnbereich, einschließlich dem Vorwärmbereich 38 und
dem Dispensier- und Inkubationsbereich 39, wird von einer
Kopfplatte 162 überdeckt,
welche eine Vielzahl an Zugangsöffnungen
an den Dispensierpunkten 44, 45, 46 und 47 besitzt.
Die Platte 162 hat eine Öffnung 186 am Proben-Dispensierpunkt 44,
wie in 33A dargestellt
wird. Die Platte 162 hat die Öffnungen 187 und 188 für die Reagenz-Dispensierpunkte 45 bzw. 46, wie
in 33B gezeigt, eine Öffnung 189 für den Reagenz-Dispensierpunkt 47,
wie in 33C gezeigt
wird.
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Vor allem in Bezug auf 32A, hat der Kolben 19 (nicht
gezeigt) einen Streifen 154, der sich horizontal in Richtung
des Motors 25 erstreckt. Wenn der Kolben in der ausgefahrenen
oder eingezogenen Position ist, verläuft er zwischen einem Paar
beabstandeter Teile eines Unterbrechungssensors 155. Der
Sensor 155 hat einen Photonen-Übermittlungsbereich, welcher
einen Richtstrahl in Richtung des Empfangsbereiches der Photonen
steuert. Wenn der Richtstrahl von einem Streifen 154 unterbrochen
wird, wird ein Signal an die CPU geleitet, um einzuleiten, dass
der Kolben in der Anfangsstellung ist. Der Schrittmotor 25 ist
(nach einer vorbestimmten Zeitdauer oder wenn eine andere Untersuchung
gefordert wird) für
eine vorbestimmte Anzahl von Schritten aktiviert, um den Kolben 19 in
eine vorbestimmte Distanz in die ausgefahrene Position hinaus zu bewegen.
Der Motor wird dann umgekehrt, um den Kolben zurückzubringen, bis der Sensor 155 durch
den Streifen 154 in der Anfangsstellung unterbrochen wird.
Alle „Unterbrechersensoren",
die später
hierin beschrieben werden, werden mit der CPU durch die Maschinen-Steuerungsplatte
(Platine) verbunden und arbeiten auf die gleiche Art und Weise,
wie der Sensor 155. Die Küvetten werden entlang des Vorwärmbereiches 38 und
in den Küvetten-Dispensier-
und Inkubationsbereich 39 geschoben. Bei diesem Punkt werden
sie definitiv durch ein Förder bandpaar 167 und 168 befördert. Beide
Förderbänder 167 und 168 besitzen
eine Vielzahl an Zähnen 164 auf
einer Seite des Riemens, um in die Verzahnungen 59 der
Küvetten
einzugreifen. Der. Schrittmotor 42 hat eine Antriebswelle 181,
welche bei Frontansicht im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Riemen 168 wird
durch den Motor 42, durch die Zahnantriebs-Riemenscheibe 170,
angetrieben, welche zwischen und unter einem Leerlauf-Riemenscheibenpaar 171 und 179 liegt.
Der Riemen 168 verläuft über die
Riemenscheibe 179 zu und um eine Leerlauf-Riemenscheibe 178 am
Anfang des Inkubationsbereiches 39. Der Riemen 168 bewegt
sich dann entlang der Vorderkante des Inkubationsbereiches 39 zu
einer Leerlauf-Riemenscheibe 172 am Ende des Bereiches 39 und
dann zurück über die
Leerlauf-Riemenscheibe 171 zu der Antriebs-Riemenscheibe 170. Die
Zähne 164 des
Riemen 168 zeigen nach oben, wenn der Riemen 168 um
die Antriebs-Riemenscheibe 170 und
die Leerlauf-Riemenscheiben 171 und 179 verläuft, so
dass die Zähne 164 des
Riemens mit den Zähnen der
Antriebs-Riemenscheibe 170 in Eingriff stehen. Wenn sich
der Riemen auf die Riemenscheibe 178 zu bewegt, nimmt er
allmählich
eine vertikale Ausrichtung an, so dass die Zähne 164 nach vorne
zeigen. Wenn der Riemen um die Riemenscheibe 178 verläuft und
sich entlang der Vorderkante des Dispensier- und Inkubationsbereiches 39 bewegt,
zeigen die Zähne 164 nach
hinten und besetzten dabei die Flansche 58 der Küvetten. Der
Riemen 168 fährt
im einer vertikalen Ausrichtung um die Leerlauf-Riemenscheibe 172 fort und
nimmt nach und nach wieder seine horizontale Orientierung ein, wenn
er die Leerlauf-Riemenscheibe 171 erreicht. Die Riemenscheiben 170 und 171 sind
drehbar an den horizontalen Wellen 182 bzw. 183 montiert.
Die Riemenscheiben 178 und 172 sind drehbar an
den vertikalen Wellen 180 bzw. 184 montiert. Der
Antriebsriemen 167 liegt auf der Rückseite des Dispensier- und
Inkubationsbereiches 39 und wird in Längsrichtung durch eine Antriebs-Riemenscheibe 175 angetrieben,
die an der Antriebswelle 181 befestigt ist. Die Antriebs-Riemenscheibe 175 hat äußere Zähne 191 und
ist zwischen und unter den Leerlauf-Riemenscheiben 174 und 176 plaziert.
Der Riemen 167 verläuft über die
Leerlauf-Riemenscheibe 176, die drehbar auf die horizontale
Welle 182 montiert ist und um die Leerlauf-Riemenscheibe 177,
welche drehbar auf einer vertikalen Welle 190 montiert
ist. Der Riemen 167 verläuft dann entlang der Rückseite
des Küvetten
Dispensier- und Inkubationsbereiches 39 zu und um eine
Leerlauf-Riemenscheibe 173,
die drehbar auf einer vertikalen Welle 185 montiert ist.
Der Riemen 167 erstreckt sich dann über die Leerlauf-Riemenscheibe 174,
die drehbar auf der horizontalen Welle 183 montiert ist,
und zurück
zur Antriebs-Riemenscheibe 175. Der Riemen 167 hat
eine Vielzahl an Zähnen 193 auf
einer Riemenseite. Die Zähne 164 auf
dem Riemen 167 zeigen nach oben, wenn der Riemen 167 über die Leerlauf-Riemenscheibe 174,
unter der Antriebs-Riemenscheibe 175 und zurück um die
Leerlauf-Riemenscheibe 176 herum verläuft. Die Zähne 193 des Riemen 167 sind
im Antriebseingriff mit den Zähnen 191 der Antriebs-Riemenscheibe 175.
Wenn sich der Riemen 167 zwischen den Riemenscheiben 176 und 177 bewegt, nimmt
er nach und nach eine vertikale Orientierung ein, so dass die Zähne 193 nach
vorne zeigen, wenn sich der Riemen entlang des Absauge- und Inkubationsbereiches 39 zu
der Leerlauf-Riemenscheibe 173 bewegt. Wenn sich die inneren
Bereiche der Riemen 167 und 168 von links nach
rechts bewegen, wie in 32 und 33 gezeigt, befinden sich die nach hinten
weisenden Zähne
des Riemens 168 und die nach vorne weisenden Zähne des
Riemens 167 in Eingriff mit den Flanschen 58 der
Küvetten 40,
um die Küvetten
entlang der Ereignisbahn oder des Dispensier- und Inkubationsbereiches 39 für eine vorbestimmte
Zeitdauer während
dem 20 Sekunden-Systemkreislaufs,
zu bewegen.
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PROBEN-TRANSPORTSYSTEM
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Das Proben-Transportsystem besteht
aus einem Proben-Kolonnenboden mit sechzig Stellen für Probebehälter, welche
die Unter suchungsproben, Kalibratoren, Steuerungen und Verdünnungsmittel
enthalten, und umfasst zudem einen Laser-Strichmarkierungsleser
und einen digitalen Dilutor. Der Probenkolonnenboden besteht aus
zwei kreisförmigen
Ringen, von denen jeder fähig
ist eine gemischte Anzahl von verschiedenen Rohren und Probebehälter zu
halten. Der äußere Ring
kann 34 Probebehälter
und der innere Ring kann 26 Probebehälter unterbringen. Jede Position
hat eine federnde Klemme, so dass verschiedene Probebehältergrößen untergebracht
werden können.
Der Strichmarkierungsleser erkennt sechs Versionen an Strichmarkierungssprachen
bzw. Barcodierungen und die Identität jeder strichmarkierten Probe,
sowie die Identität
jedes strichmarkierten Kolonnenbodens. Der Operator könnte den
Analysator programmieren, jeden Test automatisch zu wiederholen,
deren anfängliches
Testergebnis einen ausgewählten
Bereich überschreitet.
Bei den meisten Proben wird das System auch automatisch jede Probe über dem
Bereich der Standardkurve verdünnen
oder rückgängig prüfen, sofern
es gewünscht
wird. Eine Vielzahl an Verdünnungsverhältnissen,
auf der Probengröße basierend,
ist auswählbar.
Der Proben absaugende und dispensierende Meßfühler ist speziell beschichtet
und hat ein hohes Sensorkapazitätsniveau,
um die Oberfläche
der Probe zu erkennen. Dies sichert, dass die Flüssigkeit in einem Probebehälter vor
dem Absaugen und dem minimalen Eintauchen in die Untersuchungsprobe
vorhanden ist. Nach jedem Absauge- und Dispensierzyklus werden die
Innen- und Außenflächen des
Meßfühlers gründlich mit
deionisiertem Wasser in einer Waschstation gewaschen, um das Mitreißen von
Proben zu verringern.
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Das Proben-Transportsystem 26 ist
in den 36–42 dargestellt. Zuerst auf
die 38, 39 und 41 bezogen,
enthält
das Transportsystem 26 eine befestigte Basis, welche allgemein
mit 211 bezeichnet ist, und die in einer festen Position
an dem Maschinen-Grundgerüst
vor dem Küvetten
Dispensierund Inkubationsbereich 39, montiert ist. Die
befestigte Basis
211 umfasst eine obere, horizontale Platte 212 und
drei abwärts
verlaufende Beine 213, von welchen jedes einen horizontalen
und nach außen
verlaufenden Fußbereich 214 hat. Jeder
Fußbereich 214 stützt eine
Rolle 247, die drehbar auf einer horizontalen Welle 215 montiert
ist, um sich um eine horizontale Achse herum zu drehen. Jeder Fuß 214 stützt auch
eine Rolle 218, die drehbar auf einer vertikalen Welle 217 montiert
ist, damit sie sich um eine vertikale Achse dreht. Ein elektrischer
Schrittmotor 219 ist am Boden der oberen Platte 212 befestigt
und hat eine Antriebswelle 220, welche durch eine Bohrung 216 in
der oberen Platte 212 verläuft. Ein Reibungs-Antriebsrad 221 ist
am äußeren Ende
der Welle 220 montiert, um sich mit ihr zu drehen. Ein
innerer Kolonnenboden, allgemein mit 222 bezeichnet, und ein äußerer Kolonnenboden,
allgemein mit 223 veranschaulicht, sind drehbar auf die Grundplatte 211 montiert,
damit sie sich von einander unabhängig um eine vertikale Achse 209 drehen.
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Der innere Kolonnenboden 222 umfasst
einen inneren Nabenteil 225, der drehbar auf einer vertikalen Welle 224 montiert
ist, welche an der oberen Platte 212 befestigt ist und
entlang der vertikalen Achse 209 verläuft, siehe 38. Der innere Nabenteil 225 hat
einen nach unten verlaufenden, ringförmigen Flansch 226, der
reibschlüssig
mit dem Antriebsrad 221 in Eingriff ist. Wenn der Motor 219 aktiviert
wird, dreht sich das Antriebsrad 221 durch die Welle 220,
die wiederum den inneren Nabenteil 225 um die Achse 209 durch
reibschlüssigen
Eingriff der Rolle 221 gegen die Innenfläche des
ringförmigen
Flansches 226 dreht. Der innere Nabenteil 225 hat
einen nach außen
verlaufenden, kreisförmigen
Flansch 208 am unteren Ende der Nabe. Der Flansch 208 wird
drehbar auf den Rollen 297 gestützt. Der innere Kolonnenboden 222 umfasst
auch eine äußere Nabe 227,
die einen äußeren, ringförmigen Flansch 228 hat,
der eine Vielzahl an Sammelgefäßen 229 stützt, um
eine Vielzahl an Probebehältern
zu stützen,
siehe 37. Die Sammelbehälter 229 sind
in einem Kreis angeordnet, welcher zu der Achse 209 konzentrisch
ist. Jeder Sammelbehälter 229 besitzt
eine nach außen
zeigende Öffnung 195.
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Der äußere Kolonnenboden 223 enthält einen
Antriebsring 230, der einen äußeren, nach unten verlaufenden
Flansch 231 besitzt. Der ringförmige Flansch 231 hat
eine nach innen zeigende, ringförmige
Nut 232, um die Rollen 218 aufzunehmen, welche
den Antriebsring 230 stützen,
damit er sich um die Achse 209 dreht. Der Antriebsring 230 stützt einen äußeren Ring 233,
der eine Vielzahl an nach oben verlaufenden Sammelgefäßen 234 enthält, um eine
Vielzahl an Probebehältern
zu stützen.
Die Sammelgefäße 234 sind
in einem Kreis angeordnet, der mit der Achse 209 konzentrisch
ist und außerhalb
des Kreises der Sammelbehälter 229 plaziert
ist, wie in 37 gezeigt.
Jeder Sammelbehälter 234 hat
eine nach außen
zeigende Öffnung 260.
Jeder Sammelbehälter 229 und 234 ist
zumindest teilweise zu einer Metallplatte 270 ausgerichtet,
welche eine Vielzahl an nach innen überhängenden, federnden Fingern 271 hat.
Die Finger liefern eine Passung für ein Untersuchungsrohr oder
Probebehälter
und ermöglichen,
dass Untersuchungsrohre mit verschiedenen Durchmessern verwendet
und sicher gehalten werden können.
Die Platten 270 und Finger 271 bilden eine Bodenverbindung
zu dem metallischen Maschinen-Grundgerüst, um einen Teil des Hochkapazitäts-Erfassungssystems,
welches in einem späteren
Teil mit dem Titel: „Probenmeßfühler-Transportsystem" überschrieben
ist, zu ergeben. Der äußere Kolonnenboden 223 wird
unabhängig
vom inneren Kolonnenboden 222 mittels eines Schrittmotors 235 gedreht,
der an einer Montageplatte 236 befestigt ist, welche wiederum
auf dem Maschinen-Grundgerüst gestützt ist.
Der Schrittmotor 235 hat eine Antriebswelle 237,
die an einer Leerlauf-Riemenscheibe 238 befestigt ist.
Eine Riemenscheibe 239 ist an der vertikalen Welle 241 befestigt,
die auf die Platte 236 montiert ist, um sich zu drehen.
Die Riemenscheibe 239 wird von der Riemen scheibe 238 durch
einen Synchronriemen 240 angetrieben. Ein Antriebsrad 242 ist
an der Riemenscheibe 239 befestigt und ist reibschlüssig mit
der Außenfläche des
Flansches 231 in Eingriff. Wenn der Motor 235 aktiviert
wird, wird die Rolle 242 um die Achse der Welle 241 gedreht,
welche durch ihren reibschlüssigen
Eingriff mit der Außenfläche des Flansches 231 verursacht,
dass sich der Antriebsring 230 um die Achse 209 dreht.
Diese Drehung ist völlig unabhängig von
der Drehung des inneren Kolonnenbodens 222 durch den Schrittmotor 219.
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In Bezug auf die 40 und 42,
ist eine PC-Platine 245 an die Maschinenbasis, welche an
das Proben-Transportsystem 26 angrenzt, montiert. Die Schaltplatine 245 stützt eine
Vielzahl an Unterbrechungssensoren für den inneren und äußeren Kolonnenboden.
Die Sensoren sind in zwei Gruppen eingeteilt, und zwar einer äußeren Gruppe
für den
Außenring
und einer inneren Gruppe für
den Innenring. Die äußere Gruppe
umfasst ein Paar äußere, beabstandete
Sensoren 246 und einen inneren Gerätesensor 266. Die
innere Gruppe enthält
ein inneres Sensorenpaar 244 und einen inneren, lokalen
Sensor 267. Der Außenring 230 hat
einen einzelnen, nach unten sinkenden Anfangsstreifen 253,
der den Richtstrahl des Anfangssensors 266 unterbricht,
um eine Anfangsposition für
den Außenring,
zu Beginn einer Untersuchung oder Serienuntersuchung, zu bestimmen.
Eine Vielzahl an Streifen 268 verläuft vom Antriebsring 230 des äußeren Kolonnenbodens 223 nach
unten, außerhalb
des Anfangsstreifens 253 und erstreckt sich in einem Kreis
um die Achse 209. Wenn sich der Außenring um die Achse 209 dreht,
gehen die Streifen 268 durch die beiden Sensorensätze 246.
Dort ist ein Streifen 268 für jede Probeposition des Ringes 230,
so dass jedesmal wenn der Ring um eine Position gedreht wird, der
Richtstrahl in jedem Sensor 246 unterbrochen ist, damit
ein Signal an die CPU geliefert wird, um darauf hinzuweisen, dass
sich der Außenring 223 um
eine Position bewegt hat. Die Distanz zwischen den beiden Sensoren 246 unterscheidet
sich von den Abständen
zwischen den zwei angrenzenden Streifen 268, so dass die
Sensoren nicht gleichzeitig unterbrochen werden. Das ermöglicht der
Steuerelektronik die Drehrichtung des Ringes 230 zu bestimmen.
Um einen bestimmten Flansch oder Probebehälter um die Achse 209 zu
positionieren, wird dem Schrittmotor 235 ein Befehl gegeben,
eine Anzahl an Schritten in einer bestimmten Richtung und Beschleunigung
zu bewegen. Die optischen Unterbrechungssensoren 246 zählen die
Anzahl der durch den Antriebsring 230 bewegten Positionen,
um die letztlich gewünschte
Plazierung des Ringes zu bestimmen. Wenn sich die richtige Anzahl
an Übergängen ereignet
hat, wird der Schrittmotor 235 eine geeichte Anzahl an
Schritten nach dem Übergangspunkt
bewegen und stoppen. Dies wird der letzte Positionspunkt des Behälters sein.
Die CPU ist programmiert, um den Ring 230 und den äußeren Kolonnenboden 223 in
die Richtung zu bewegen, die sich als kürzester Umdrehungsweg des Ringes
für jede
neue Position der Probebehälter ergibt.
Ein einziger in die Anfangsstellung zurückgefahrener Streifen 259 verläuft vom
inneren Kolonnenboden 222 nach unten, um den Richtstrahl
des Anfangsensors 267 zu unterbrechen, um die Anfangs-
oder „Ruhestellung"
des inneren Kolonnenbodens zu bestimmen. Eine Vielzahl an Streifen 243 verläuft vom
Kolonnenboden 222 außerhalb
des „Anfangsstreifens" 269 und
erstreckt sich in einem Kreis, der konzentrisch zur Achse 209 ist.
Die Streifen 243 wirken mit dem Unterbrechungssensor 244 aufeinander
ein, um den Schrittmotor 219 zu steuern und den inneren
Kolonnenboden 222 sorgfältig
auf die gleiche Art und Weise wie die Streifen 268 zu positionieren.
Die Sensoren 246 werden verwendet, um den äußeren Kolonnenboden
sorgfältig
zu positionieren. Der innere und äußere Kolonnenboden werden sorgfältig und
voneinander unabhängig
bewegt, um einen spezifizierten, vorbestimmten Probebehälter in
eine vorbestimmte Aufnahmeposition zum Absaugen durch den Proben
absaugenden und dispensierenden Meßfühler 24 zu bringen.
In Bezug auf 22 liegt
die Aufnahmeposition des äußeren Kolonnenbodens
an der Öffnung
255 in
der äußeren Überdeckung 257.
Die Aufnahmeposition des inneren Kolonnenbodens ist an der Öffnung 256 in
der äußeren Überdeckung 257 plaziert.
Ein strichmarkiertes bzw. Barcode-Label ist an der äußeren Wand jedes Probebehälters angebracht.
Das Label hat einen spezifischen Strichcode, welcher die Untersuchungsprobe
im Behälter
identifiziert. Alle mit der Proben zusammenhängenden Informationen, wie
z. B. der Name des Patienten und die jeweiligen durchzuführenden
Untersuchungen der Probe, sind innerhalb des Speichers der zentralen
Verarbeitungseinheit gespeichert. In Bezug auf 22, ist ein Strichmarkierungs-Laser 258 angrenzend
an das Proben-Transportsystem 26 plaziert
und hat zwei Sicht- bzw. Erkennungslinien, welche durch die gestrichelten
Linien 259 und 272 veranschaulicht werden. Vor
einer Untersuchungsdurchführung
werden die Sammelgefäße im inneren
und äußeren Kolonnenboden
mit Probebehältern
beladen, von welchen jeder seinen eigenen, spezifischen Strichcode,
der durch die Öffnungen 260 in
den äußeren Teilen
der Sammelbehälter 234 und
durch die klare Plastiküberdeckung 257 gesehen
werden kann. Der äußere Kolonnenboden 223 wird
um die Achse 209 gedreht, so dass jeder Probebehälter durch
die Visierlinien 272 und 259 relativ zum Strichmarkierungsleser 258 geht, damit
die Strichmarkierung auf jedem Probebehälter vom Strichmarkierungsleser
gelesen werden kann. Der Energie-Richtstrahl aus dem Sendeteil des
Strichcodelesers 258 geht entlang der Visierlinie 272 und
der Richtstrahl wird vom Strichmarkierungs-Label auf dem Probebehälter entlang
der Visierlinie 259 zum Richtstrahl empfangenden Bereich
des Strichmarkierungslesers zurückreflektiert.
Die vertikalen Öffnungen 260 und
die Transparenz der äußeren Überdeckung 257 ermöglichen,
dass der Strichcodeleser die Strichmarkierungen auf den Proben „sehen"
kann. Das ermöglicht
die Identität
jedes Probebehälters,
um mit der Position des äußeren Kolonnenbodens
relativ zu einer Anfangsposition in Beziehung gestellt zu werden.
Nachdem alle Probebehälter
vom Strichcodeleser gelesen worden sind, wird der äußere Kolonnenboden 223 so
positioniert, dass eine Lücke 261 im
Kreis der Sammelbehälter 234 mit
den Visierlinien 259 und 272 ausgerichtet ist.
Das ermöglicht,
dass die Strichmarkierungen auf den Probebehältern im inneren Kolonnenboden 222 durch
die Öffnungen 195 in
den äußeren Teilen
des Sammelbehälters 229 für den Strichmarkierungsleser 258 sichtbar
sind. Der innere Kolonnenboden 222 wird gedreht, so dass
jeder Probebehälter
durch die Visierlinien 259 und 272 geht, so dass
der spezifische Strichcode jeder Probe im inneren Kolonnenboden 222 vom
Strichcodeleser gelesen wird. Die Informationen werden in der zentralen
Verarbeitungseinheit verwendet, um die Position jedes Probebehälters im
inneren Kolonnenboden 222 relativ zu der Anfangsposition
des inneren Kolonnenbodens in Beziehung zu stellen.
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Hauptsächlich auf 39 und 41 bezogen,
ist ein Kontaktring 250 an den Antriebsring 230 durch
eine Schraube 262, die auch einen Positionskeil 263 an
den Antriebsring 230 montiert, befestigt. Ein Kontaktring 252 ist
an die obere Wand der Nabe 225 durch eine Schraube 264 befestigt.
Der Positionskeil 265 ist an die Nabe 225 an der
Basis des Flansches 226 befestigt. Der metallische Erdungsdraht 248 ist
mit dem Kontaktring 252 verbunden und durch einen verbindenden
Draht 249 mit den Keilen 265 und 263 verbunden.
Diese Elemente formen einen Teil des Erdungssystems, um die Finger 271 zu
dem Maschinen-Grundgerüst
zu erden.
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Die mit dem Strichcode etikettierten
Probebehälter
können
in jeder Orientierung in den Proben-Kolonnenboden geladen werden.
Der Analysator wird alle Strichmarkierungen automatisch lesen und
die Proben und ihre Positionen im Kolonnenboden identifizieren.
Falls Strichcode nicht angewandt werden, wird ein Arbeitslisten-Ausdruck
verwendet, der die Plazierung der Proben in spezifischen Positionen
des Proben-Kolonnenbodens steuert.
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REAGENZ-TRANSPORTSYSTEM
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Das Reagenz-Transportsystem oder
Kolonnenboden sieht einen Träger
für 26
Reagenzflaschen oder Behälter,
die für
höchstens
13 verschiedene Untersuchungen ausreichen, vor. Der innere Teil
wurde konstruiert, um speziell die Behälter der Festphasenreagenzien
anzunehmen und um diese Behälter
regelmäßig zu schütteln, um
die Homogenität
des Festphasenreagenzes beizubehalten. Dieser Mischvorgang wird
durch die Konstruktion der Reagenzflaschen erzielt, die Schüttelrippen,
die in ihre Innenwände
eingeformt sind, besitzen. Die Tracer- oder etikettierten Reagenzflaschen
sind ebenso speziell geformt, um automatisch das an den Behälter befestigte,
identifizierende Strichmarkierungs-Label zu orientieren, und werden
in die äußeren Positionen
des Reagenz-Kolonnenbodens geladen. Reagenzien sind mit einem Strichcode
etikettiert. Ein Strichcodeleser-Laser für Reagenzien registriert die
Ladeposition jedes einzelnen Reagenzes, einschließlich Identität und Prüfnummer,
und erlaubt eine Zufallsbelastung. Die Reagenzien können direkt
aus dem Kühllager
geladen werden, da sie auf 37°C
erwärmt
sind, bevor sie dispensieren. Die drei absaugenden und dispensierenden
Reagenzmeßfühler haben
ein Kapazitätsniveau-Erfassungssystem
und können
programmiert werden, eine anfängliche
Kontrolle der Reagenzfülle
vor dem Starten eines Probedurchganges durchzuführen, um zu versichern, dass
genügend
Reagenzvolumen geladen wurden, um die in der CPU gespeicherten planmäßige Arbeitsliste
zu vervollständigen.
Der Reagenzvolumen verwendete Bereich von 50–450 uL, abhängig von
der Untersuchung, und die spezifischen Reagenzien können der
Probe in der Küvette
an jedem der drei Reagenzmeßfühler, mit
einer Inkubationszeit von 2.5 bis 7.5 Minuten, abhängig von
dem Optimalzustand von spezifischen Untersuchungen, hinzugefügt werden.
Reagenzmeßfühler werden
wie die Probenmeßfühler gründlich mit
deionisiertem Wasser zwischen Zapfen gewaschen.
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Auf die 43–49 bezogen, wird das Reagenztransportsystem
allgemein mit 24 bezeichnet. Das Reagenztransportsystem 27 umfasst
eine feste Lagerbasis 286, die an dem Maschinen-Grundgerüst 283 befestigt
ist, und einen elektrischen Schrittmotor 287, der mit Schrauben 282 und
Verbindungsstangen 285 an der Stützbasis 286 befestigt
ist. Der Schrittmotor 287 hat eine Antriebswelle 290,
die an einer Motornabe 291 durch eine trantorque Klammer 280 befestigt
ist. Die Antriebswelle 290 wird um eine vertikale Antriebsachse 293 gedreht.
Die Basis der Motornabe 291 besteht aus einem Ring nach
oben gerichteter Zahnradverzahnungen 292. Der kreis- und
schalenförmige
Kolonnenboden 288 hat eine mittige, kreisförmige Öffnung 289 und
ist durch eine Vielzahl an Schrauben 279 an der Stützbasis 286 befestigt,
so dass der Schrittmotor 287 nach oben durch die Öffnung 289 verläuft. In
Bezug auf 45 und 46, ist ein Trägerring 294 konzentrisch
der zentralen Vertikalachse 293 gelagert und hat eine zentrale
Rundöffnung 295 und
eine Vielzahl an kleineren Öffnungen 308, die
in einem mit der Achse 293 konzentrischen Kreis angeordnet
sind. Der Reagenz-Kolonnenboden 296 ist an
dem Trägerring 294 montiert
und enthält
einen Innentaschen-Ring 297 und einen Außentaschen-Ring 299. Die
Taschen 297 und 299 sind in konzentrischen Kreisen
um die Achse 293 arrangiert. Jede Außentasche 299 enthält eine
röhrenförmige, äußere Flansch-
oder Reagenz-Behälterfassung 298,
die durch eine Befestigungsscheibe 301 an der Tasche befestigt
ist. Das Verbindungsglied 301 verläuft durch eine Öffnung 302 am
Boden der Tasche zum Trägerring 294,
um den Reagenz-Kolonnenboden 296 an den Trägerring 294 zu
befestigen. Wenn ein Behälter 60 mit
etikettierten oder Tracer-Reagenzien
in der Tasche 299 plaziert ist, verläuft die röhrenförmige Fassung 298 zwischen
der Einfassung 63 und dem Hauptkörperteil 64, wie in 45 gezeigt.
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Jede Innentasche 297 enthält eine
innere Behälterfassung 300.
Eine Befestigungsscheibe 303 liegt gegen die Bodenwand
der Fassung 300 an und hat eine vertikale Welle 304,
welche durch eine Öffnung
in der Bodenwand der Fassung verläuft. Die Befestigungsscheiben 301 und 303 sind
metallisch und zum Maschinen-Grundgerüst geerdet. Die Scheiben 301 und 303 liefern
eine Komponente eines Kapazitätsniveau-Erfassungssytems,
das im folgenden Teil mit dem Titel: „Reagenzmeßfühler-Transportsystem" beschrieben
wird. Ein Getriebe 306 ist am Boden der Fassung 300 durch
ein Schraubenpaar 305 befestigt, welches ebenso die Befestigungsscheibe 303 und
das Getriebe 306 effektiv gegen die Bodenwand der Fassung 300 klemmt.
Die Unterseite der Welle 304 verläuft unterhalb dem Getriebe 306 und
in ein Flanschlagerpaar 307, das in eine der Öffnungen 308 des
Trägerringes 294 montiert
ist. Dies ermöglicht
jeder Fassung bzw. jedem Halter 300 und ihrem bezüglichen
Getrieberad 306 sich um ihre eigene, zentrale, sekundäre Längsachse 278 zu
drehen. Die Zahnräder 306 verlaufen
um ein Hohlrad 309 und sind antreibend mit der äußeren Verzahnung
des Hohlzahnrades in Eingriff, siehe 46.
Das Hohlzahnrad 309 hat eine große, zentrale Öffnung 277.
Ein Stiftpaar 310 ist an dem Zahnrad 309 befestigt
und verläuft
unterhalb dem Zahnrad in antreibenden Eingriff mit den Zähnen des
Hohlzahnrades 292, siehe 45.
Das Starten des Schrittmotors 287 verursacht, dass sich
die Nabe 291 im Hohlzahnrad 292 um die Achse 293 herum
dreht. Dies verursacht die Drehung des Hohlzahnrades 309 durch
die Antriebsstifte 310. Das Hohlzahnrad 309 treibt
wiederum alle Satellitengetrieberäder 306 an, um jeden
Flaschenhalter 300 um seine Sekundärachse 278 zu drehen.
Das Hohlzahnrad 309 wird vollständig von den Satellitengetrieberädern 306 gestützt. Eine
Vielzahl an Haltern 311 ist am Hohlzahnrad 309 befestigt
und verläuft
unterhalb dem Zahnrad 309, um der Innenkante des Trägerringes 294 auszuweichen.
Der Flaschenträger 300 hält eine
Festphasenflasche oder einen Reagenzbehälter 75. Die Seitenwände des
Trägers 300 haben
eine Vielzahl an vertikalen Schlitzen 276, die eine Vielzahl
federnder Streifen bildet, welche zwischen dem Hauptkörper 76 und
der Einfassung 80 der Reagenzflasche oder Reagenzbehälters 75 verläuft, um
den Reagenzbehälter 75 in
einer Reibungspassung zu halten. Der Schrittmotor 287 ist
umkehrbar und wird von der CPU gesteuert, um die Antriebswelle 290 in
vorgeschriebenen Intervallen zu drehen. Jeder Flaschenträger 300 ist
derart gestapelt, um einen Festphasenreagenz-Behälter 75 aufzunehmen.
Die Schwingungen bzw. Bewegungen des Halters 300 liefern
den Reagenzbehältern 75 die
nötige
Bewegung, um den Rippen 81 zu ermöglichen, dass sie die Festphase-Reagenzlösung innerhalb
der Flasche 75 schütteln
und dadurch eine gleichmäßige Konzentration
des Festphasenelementes innerhalb der Lösung beibehalten. Jeder der
Halter 298 ist angepasst, um einen etikettierten Reagenzbehälter 60 aufzunehmen,
der nicht geschüttelt
werden muss. Insbesondere auf die 45 und 47, umgibt ein Hohlzahnrad 312 den
Schalen-Kolonnenboden 288 und ist zur Drehung um die Achse 293 auf
die Stützbasis 286 montiert.
Der untere Teil des Hohlzahnrades 312 hat eine nach innen
weisende V-förmige
Rippe 275, welche mit einer Vielzahl an V-Führungsrädern 323 in Eingriff
steht, die den Ring 312 zur Drehung um die Achse 293 stützen. Jedes
Rad 323 ist drehbar an einer vertikalen Welle 324 montiert,
die an der Basis 286 befestigt ist. Das Hohlzahnrad 312 stützt den
Trägerring 294 und
den Reagenz-Kolonnenboden 296. Ebenso auf die 48 und 49 bezogen, hat ein Teil des Hohlzahnrades 312 einen
ringförmigen
Flansch, der gegenüber
den V-förmigen
Rippen 275 liegt, und einen Ring mit nach außen gerichteten
Zahnradzähnen 329,
welche antreibend mit dem Leerlauf-Zahnrad 319 in Eingriff
sind, welches mit der vertikalen Welle 320 verkeilt ist.
Die Welle 320 ist drehbar in den Flanschlagern 321 befestigt,
die auf den Flanschen 322 eines Motorgehäuses 314 lagern.
Das Motorgehäuse 314 hat
eine kreisförmige
Bohrung 316, die ein Antriebs-Zahnrad 318 enthält, welches
an der Antriebswelle 317 eines Schrittmotors 315 befestigt
ist. Der Schrittmotor 315 ist an dem Motorgehäuse 314 befestigt.
Die Wand der Bohrung 316 des Motorgehäuses 314 hat eine
seitliche Öffnung,
die dem Antriebs-Zahnrad 318 ermöglicht, das Leerlauf-Zahnrad 319 zu
kämmen.
Das Starten des Motors 315 verursacht, dass das Antriebs-Zahnrad 318 das
Hohlzahnrad 312 durch das Leerlauf-Zahnrad 318 um eine vertikale
Achse 293 antreibt. Die Innen- und Außentaschen 297 bzw. 299 sind
unterhalb einer klaren, stationären
Plastiküberdeckung 327 eingeschlossen.
Die Überdeckung 327 hat
eine Vielzahl an Öffnungen 328, 338, 339, 340, 341 und 342,
die Zugang zu den Flaschen innerhalb der Taschen 297 und 299 durch
Reagenz absaugende und dispensierende Meßfühler, liefern, welche in einem späteren Teil
beschrieben werden, siehe 22.
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In Bezug auf 47 umfasst eine PC-Platine 330 ein
Paar Unterbrechungs-Sensoren 331 und 336 und einen
Photo-Reflektorsensor (nicht veranschaulicht), der unterhalb den
Sensoren 331 und 336 plaziert ist. Der optische
Reflektorsensor hat einen Richtstrahl-Sendeteil und einen Richtstrahl-Empfangsteil.
Wenn ein Richtstrahl aus dem Sendeteil auf eine reflektive Oberfläche trifft,
wird er zum Richtstrahl-Empfangsteil zurückreflektiert. Wenn der Richtstrahl
nicht zurückreflektiert
wird, erzeugt der Sensor ein Signal an die CPU. Die Platine 330 ist
an der Grundplatte 286 montiert, so dass der Sensor optische
Reflektor nach außen,
auf die Ringe 312 weist. Der Richtstrahl des Sendeteils
des Richtstrahl-Reflektorsensors trifft auf den Ring 312 und
wird zum Richtstrahl-Empfangsteil
des Sensors zurückreflektiert.
Der Ring 312 hat eine Öffnung 326,
siehe 49, die auf gleicher
Höhe wie
der Richtstrahl des Photo-Reflektorsensors ist. Zu Beginn einer
Untersuchungsreihe wird der Ring 312 um die Achse 293 gedreht,
bis der Richtstrahl des Photo-Reflektorsensors axial mit der Öffnung 326 ausgerichtet
ist. Wenn sich dies ereignet, geht der Richtstrahl durch die Öffnung und
wird nicht zum Sensor zurückreflektiert.
Das Fehlen des reflektierten Richtstrahls aktiviert ein Signal an
die CPU, um die „Ruhestellung"
oder Anfangsstellung des Reagenz-Kolonnenbodens zu Beginn einer
Untersuchungsreihe zu signalisieren. In Bezug auf 47, hat der Ring 312 eine Vielzahl
an Streifen 334, die vom Ring 312 nach innen verlaufen
und die an zwei beabstandeten Elementen von jedem Unterbrechungs-Sensor 331 und 336 vorbei gehen,
um einen Richtstrahl jedes Lichtsensors, der eine Rückleitung
zur Steuerelektronik liefert, zu unterbrechen, um die Reagenzflaschen
zu positionieren. Dort ist ein Streifen für jede Reagenzflaschen-Position
im Kolonnenboden 296, so dass jedes Mal wenn der Ring um
eine Position gedreht wird, der Richtstrahl jedes Sensors 331 und 336 unterbrochen
wird, um ein Signal an die CPU zu liefern, um zu signalisieren,
dass sich der Kolonnenboden um eine Position bewegt hat. Die Distanz
zwischen den zwei Sensoren ist geringer als der Abstand zwischen
zwei angrenzenden Streifen 334, so dass die Sensoren 331 und 336 nicht
synchron unterbrochen werden. Das ermöglicht eine Bestimmung durch
die CPU der Umdrehungsrichtung des Reagenz-Kolonnenbodens. Um eine
bestimmte Flasche oder Behälter
in einer Reagenzmeßfühler-Aufnahmeposition
oder Absaugeposition zu plazieren, wird ein Befehl an den Schrittmotor 315 gegeben,
um eine festgelegte Anzahl an Schritten in eine bestimmte Richtungen
auszuführen.
Dies verursacht, das sich der Reagenz-Kolonnenboden 296 zusammen
mit den Streifen am Boden des Antriebsringes 312 dreht.
Die Sensoren 331 und 336 zählen die Anzahl an Streifenübergängen und
bestimmen die Position des Reagenz-Kolonnenbodens 296.
Wenn sich die richtige Anzahl an Übergängen ereignet hat, wird sich
der Schrittmotor 315 über
eine geeichte Anzahl an Schritten nach dem Übergangspunkt bewegen und danach
stoppen. Die Flasche, die das gewünschte Reagenz enthält, wird
dabei an dem vorbestimmten Aufnahmepunkt für einen der Reagenzmeßfühler positioniert.
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Ein reflektiver Photosensor 337 ist
auf die Platte 286 montiert und leitet einen Lichtstrahl
nach oben. Die Motornabe
291 hat eine reflektive Unterseitenfläche, welche
eine Vielzahl an beabstandeter Öffnungen hat.
Wenn die Nabe oszilliert, wird der Richtstrahl vom Sensor 337 wechselweise
zu dem Sensor durch die reflektive Unterseitenfläche der Nabe zurückreflektiert
und durch die Öffnungen
in der Bodenfläche
absorbiert. Dies versorgt die CPU mit geeigneten Signalen, um zu
signalisieren, dass die Nabe in vorbestimmten Intervallen gedreht
wird.
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Jeder Reagenzbehälter hat ein Strichcode-Label
an seinem äußeren Einfassungsbereich.
Das Label umfasst einen spezifischen Strichcode, welcher das Reagenz
innerhalb des Behälters
identifiziert. Die Informationen hinsichtlich aller Reagenzien in
den Strickmarkierungen, die mit den Reagenzien assoziiert werden, sind
im Speicher der zentralen Verarbeitungseinheit gespeichert. In Bezug
auf 43 und 22 ist ein Strichcode-Leser 332 angrenzend
an das Reagenz-Transportsystem 27 plaziert. Der Strichcode-Leser 332 sendet einen
Energie-Richtstrahl entlang einer Sicht- bzw. Leselinie aus, welche
durch die gestrichelten Linien 333 dargestellt sind. Der
Richtstrahl wird von einem Strichcode-Label entlang einer Sichtlinie,
welche durch die gestrichelte Linie 344 veranschaulicht
wird, zum Strichmarkierungs-Leser 332 zurück reflekiert.
Der Rück-Richtstrahl entlang
der Visierlinie 344 wird vom Richtstrahl-Empfangsteil des
Strichcode-Lesers empfangen. Die Strichmarkierung, in der bevorzugten
Ausführungsform,
ist vertikal auf das Label jeder Reagenzflasche gedruckt. Die Innentaschen 297 und
Außentaschen 299 sind
zueinander versetzt. Wenn der Reagenz-Kolonnenboden 27 um
die Achse 293 durch den Schrittmotor 315 gedreht
wird, gehen die Innen- und Außentaschen wechselweise
durch die Visierlinien 333 und 334 des Strichmarkierungs-Lesers 332.
Der Schrittmotor 287 wird vor einer Untersuchungsdurchführung auch
während
dem Beginn des Lesens der Reagenzbehälter-Strichmarkierungen verwendet.
In Bezug auf 43 und 46, ist ein relativ großer Zwischenraum
zwischen jeder Außentasche 299 vorgesehen.
Alle Innentaschen 297 sind horizontal, axial mit dem Zwischenraum
zwischen den zwei angrenzenden Taschen 299 ausgerichtet.
Eine vertikale Wand 335, welche die Innen- und Außentaschen 297 bzw. 299 trennt,
hat eine relativ große Öffnung 328 in
jedem Raum zwischen den Außentaschen 299,
so dass jeder Reagenzbehälter
ungeschützt
vor der Visierlinie des Strichmarkierungs-Lesers ist, wenn der Behälter durch
den Schrittmotor 315 um die Achse 293 gedreht
wird. Wenn der Reagenz-Kolonnenboden 27 um die Achse 293 gedreht
wird, wird jedem Reagenzbehälter
oder Reagenzflasche im Ring der Innentaschen 297 eineinhalb
Umlaufbewegungen pro Durchgang eines Reagenzbehälters 75 durch die
Visierlinie 333 und 334 gegeben, um zu versichern,
dass der Strichcode vor dem Leser ungeschützt ist. Die Strichmarkierungen
auf den Flaschen in den Innen- und Außentaschen können durch
die klare Plastiküberdeckung 327 vom
Strichcode-Leser 332 gelesen werden.
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Der Operator lädt benötigte Probe- bzw. Testreagenzien,
in original Strichcode etikettierten Flaschen, in einer beliebigen
Orientierung in den Reagenz-Kolonnenboden, Festphasenreagenzien
auf die inneren Flaschenträger 300,
etikettierte Reagenzien oder Tracer-Reagenzien auf die äußeren Flaschenträger 298.
Aufgrund der Konstruktion der Reagenzflaschen, ist es nicht möglich die
Reagenzien falsch zu laden. Der Analysator wird alle Strichmarkierungen
lesen, bevor er einen Durchgang einleitet, um jedes Reagenz, seine
Position, Prüfnummer
und das Verfallsdatum zu identifizieren. Falls mehr als 50 Untersuchungen
einer spezifischen Probe in der Arbeitsliste gefordert werden, können viele
Flaschen der benötigten
Reagenzien auf den Reagenz-Kolonnenboden geladen werden und der
Analysator wird regelmäßig je nach
Forderung auf sie zurückgreifen.
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PROBENMEßFÜHLER-TRANSPORTSYSTEM
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In Bezug auf die 50–59 und zuerst auf 54 und 55 umfasst
das Probenmeßfühler-Transportsystem 24 eine
feste, obere, horizontale Stützplatte 357 und
eine Stützbeförderung
für Probenmeßfühler, allgemein
durch Refereznummer 363 veranschaulicht, die horizontal
zur Hin- und Herbewegung relativ zur Stützplatte 357 montiert
ist. Die Stützplatte 357 hat
eine Öffnung 366.
Eine Platine 358 ist mit Schrauben 359 an der oberen
Fläche
der Platte 357 befestigt. Die untere Fläche der Platine hat eine Vielzahl
an elektrischen Anschlüssen J1, J2, J3, J4 und J5,
welche in die Öffnung 366 verlaufen.
Ein vertikaler Träger 364 ist
am hinteren Ende auf der Unterseite der Platte 357 befestigt.
Ein elektrischer Schrittmotor 365 ist an dem vorderen Ende des
Trägers 364 befestigt
und hat eine Antriebswelle 369, die um eine horizontale
Achse drehbar ist. Eine Leitspindel 371 ist durch eine
Antriebskupplung 370 an der Antriebswelle 369 befestigt
und erstreckt sich durch eine Wälzmutter 409,
die innerhalb einer Bohrung 408 eines Blocks 372 befestigt
ist, siehe auch 58.
Der Block 372 ist in einem Joch 373 zwischen einem
Paar oberer und unterer Spannstifte 374 montiert. Die Spannstifte 374 ermöglichen,
dass der Block 372 um eine vertikale Achse schwenkt, um
leichte Versetzungen zwischen dem Block 372 und der Leitspindel 371 auszugleichen.
Der Block 372 hat eine seitlich verlaufende, horizontale
Welle 375, die an dem Wagen 363 in einer Art und
Weise befestigt ist, wie sie hierin unten beschrieben werden wird.
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Ein Führungsträger 360 ist an der
Unterseite der Platte 357 mit Schrauben 359 befestigt
und hat eine nach unten zeigende, horizontale Nut 361.
Ein den Wagen lagernder Stab 362 ist gleitend verschiebbar
in der Nut 361 montiert. Der Wagen 363 ist mit
Schrauben 391 am Gleithebel 362 befestigt und
hat einen nicht schwenkbaren Stab 387, welche ein oberes
Ende mit Gewinde hat. Der Wagen 363 schließt eine
nach vorne weisende, vertikale Wand 376, eine obere, horizontale
Wand 377 und eine untere, horizontale Wand 378 ein. Die
obere Wand 377 hat eine Öffnung 389 und die
Bodenwand 378 hat eine Öffnung 388.
Der Antischwenkstab 387 verläuft frei durch die Öffnungen 388 und 389 und
ist in den Block 362 geschraubt. Auch auf 56 bezogen, hat die Wand 376 eine
horizontale Bohrung 379, welche an jedem Ende der Bohrung
ein Lager 380 hat. Die Welle 375 des Jochs 373 erstreckt
sich durch die Bohrung 379 innerhalb der Lager 380.
Eine vertikale Leitspindel 385 ist drehbar in oberen und
unteren Lagern 383 bzw. 384 in den oberen und
unteren Wänden 377 bzw. 388 montiert.
Das untere Ende der Leitspindel 385 verläuft unterhalb
der Bodenwand 378 und ist an einer Riemenscheibe 386 befestigt.
Ein elektrischer Schrittmotor 394 ist an der Unterseite
eines nach hinten verlaufenden, horizontalen Flansches 393,
des Wagens 363 befestigt. Der Schrittmotor 394 hat
eine vertikale Antriebswelle 395, die an einer Riemenscheibe 396 montiert
ist, siehe auch 57.
Die Riemenscheibe 396 ist antreibend mit der Riemenscheibe 386 durch
einen Synchronriemen 397 verbunden. Die Innenfläche des Synchronriemens 397 hat
eine Vielzahl an Zähnen,
um mit den entsprechenden Zähne
der Antriebs-Riemenscheiben 396 und 386 in
Eingriff zu stehen (Zähne
nicht veranschaulicht). Ein Verstellschraubenfolger 401 der Leitspindel
ist zwischen den Wänden 377 und 378 positioniert
und hat eine vertikale Bohrung 403 und eine vertikale Bohrung 404,
die eine Wälzmutter 405 enthält, siehe
auch 59. Der Antischwenkstab 387 verläuft frei
durch die Bohrung 403 und die Leitspindel 385 erstreckt
sich durch die Wälzmutter 405.
Die Wälzmutter 405 ist
relativ an dem Folger 401 befestigt, so dass die Leitspindel 385 um
ihre vertikale Achse gedreht wird. Die Leitbacke 401 bewegt
sich entlang der zentralen Längsachse
der Leitspindel 385 relativ zu den Wänden 377 und 378.
Ein Probenhalter 402 ist an dem vorderen Ende der Leitbacke 401 befestigt
und trägt
einen absaugenden und dispensierenden Probenmeßfühler 407.
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Eine PC-Platine 398 ist
an dem Wagen 363 befestigt und hat ein elektrisches Verbindungsstück 399, welches
mit dem elektrischen Anschluß J2 verbunden
ist. Der Schrittmotor 394 hat ein Verbindungsglied 400, welches
mit dem elektrischen Anschluß J4 verbunden
ist. Der Schrittmotor 365 hat ein Verbindungsglied 368, das
mit dem Anschluß J5 verbunden
ist. Der Meßfühler-Stützarm 402 hat
eine PC-Platine 406, die durch einen flexiblen Stab 421 mit
dem Verbindungsstück 411 verbunden
ist. Das Verbindungsstück
ist mit dem Anschluß 420 der
Platine 398 verbunden.
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Der Schrittmotor 365 ist
umkehrbar. Wenn die Leitspindel 371 in eine Richtung gedreht
wird, bewegt sich der Wagen 363 nach hinten, entlang der
zentralen Längsachse
der Leitspindel 371 zum flachen Träger 364. Dies verursacht,
dass sich der Wagen 363 und der Probenmeßfühler 407 von
einer vorderen Position in eine hintere Position relativ zum Proben-Kolonnenboden
bewegen. Wenn der Schrittmotor 365 umgekehrt wird, wird
die Leitspindel 371 in die entgegengesetzte Richtung gedreht.
Dies verursacht, dass sich der Wagen 363 nach vorne bewegt
und sich dadurch wiederum der Probenmeßfühler 407 von seiner
hinteren Position zu einer der beiden vorderen Aufnahmepositionen über dem
Proben-Kolonnenboden bewegt. Der Probenmeßfühler 407 kann ebenso
in einer Position zwischen den hinteren und vorderen Positionen
plaziert sein, wie z. B. über
der Waschstation 18. Der Motor 394 ist auch umkehrbar.
Die Drehung der Leitspindel 385 in eine Richtung verursacht,
dass sich die Leitbacke 401 und der Arm 402 nach
oben bewegen. Die Umdrehung der Leitspindel 385 in die
entgegengesetzte Richtung verursacht, dass sich die Leitbacke 401 und
der Arm 402 nach unten bewegen. Der absaugende und dispensierende
Probenmeßfühler 407 wird
nach vorne bewegt, wenn er in der oberen Position ist, bis er eine der
Aufnahme- oder Absaugepositionen der Proben über dem Proben-Kolonnenboden
erreicht, und wird dann nach unten bewegt, um ein Probevolumen aufzunehmen.
Der Meßfühler 407 wird
dann in die obere Position bewegt und zu einem Punkt oberhalb der
Waschstation zurückbewegt,
woraufhin er für
einen Waschzyklus wieder nach unten oder in eine Position oberhalb
einer Küvette
bewegt wird, wo er dann in die Küvette
gesenkt wird, um das Probevolumen in die Küvette zuzuführen. Die Schrittmotoren 394 und 365 sind
fähig sehr
präzise
Schritt-für-Schritt
Bewegungen für
eine sehr präzise,
horizontale und vertikale Positionierung des Probenmeßfühlers 407 zu
machen.
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In Bezug auf 54 und 56,
verläuft
eine Vielzahl an beabstandeten Streifen 410 von dem Beförderung
Wagen 363 nach oben, von vorne nach hinten auf einer Seite
des Wagens. Ein einzelner „Anfangsstreifen" 415 erstreckt
sich von der Wagen 363 auf die gegenüberliegende Seite des Wagens.
Wenn der Wagen 363 seine hintere „Anfangsstellung" erreicht,
geht der Streifen 415 zwischen den Elementen eines Unterbrechungs-Sensors 413 vorbei,
der sich von der Stützplatte 357 nach
unten erstreckt. Der Streifen 415 unterbricht einen Lichtstrahl
zwischen den zwei Elementen des Sensors 413, was ein Signal
an die CPU einleitet, dass der Wagen seine „Anfangsstellung" erreicht
hat und der Probenmeßfühler 407 direkt über einer
Küvette
am Proben-Dispensierpunkt 44 ist. Der obere Bereich des
Trägerarms 401 für Proben
wird durch einen Unterbrechungs-Sensor 416 bestimmt,
der an der Platine 398 befestigt ist. Die Platine ist am
Wagen 363 befestigt, so dass sie horizontal zum Trägerarm 401 für Proben
verläuft,
siehe 50 und 56. Die Leitbacke 401 hat
einen Streifen 355, der sich zum Sensor 416 erstreckt.
Der Streifen 355 kann in den 54 und 56 nicht
gesehen werden, da er auf der verdeckten Seite der Leitbacke 401 plaziert
ist, aber er ist mittels der gestrichelten Linien in 53 dargestellt. Wenn die Leitbacke 401 die
obere Position erreicht, geht der Streifen 355 zwischen
den zwei Elementen des Sensors 416 vorbei und unterbricht
den Lichtstrahl. Die Unterbrechung des Lichtstrahles liefert ein
Signal an die CPU, um einzuleiten, dass die Leitbacke 401 und
der Meßfühler 407 die
obere Position erreicht haben. Dies gewährleistet, dass der Wagen 363 sicher
in eine neue, horizontale Position zu einem vorbestimmten Zeitpunkt
im Arbeitszyklus bewegt werden kann, woraufhin dem Motor 365 Impulse
für eine
vorbestimmte Anzahl an Halbschritten gegeben werden. Zu einer geeigneten
Zeit, wird der Motor 394 aktiviert, um den Arm 401 und
den Meßfühler 407 nach
unten zu bewegen. Für
jeden Proben-Aufnahmezyklus wird der Motor 365 für eine vorbestimmte
Anzahl an Halbschritten aktiviert, um den Schlitten mit dem Meßfühler 407 von
der Anfangsstellung nach vorne in die obere Position zu bewegen,
bis der Meßfühler 407 über dem
Waschbereich 18 ist. Der Motor 394 wird für eine vorbestimmte
Anzahl an Halbschritten aktiviert, um den Meßfühler 407 in die Waschstation 18 für einen
Waschzyklus zu senken. Der Meßfühler 407 wird
dann durch Umkehrung des Schrittmotors 394 für eine bestimmte
Anzahl an Halbschritten hochgehoben. Der Motor 365 wird
für eine vorbestimmte
Anzahl an Halbschritten aktiviert, um den Wagen 363 nach
vorne zu bewegen, bis der Meßfühler 407 über der Öffnung 255 oder
der Öffnung 256 in
der äußeren Überdeckung 257 des
Proben-Transportsystems ist. Der Motor 394 wird aktiviert,
um die Leitbacke 401 zusammen mit dem Arm 402 nach
unten zu bewegen, um den Meßfühler 407 in
den Probebehälter
zu senken, der unter einer der beiden Öffnungen 256 oder 255,
die mit dem Meßfühler 407 vertikal
und axial ausgerichtet sind, plaziert ist. Die untere Position des
Probenmeßfühlers 407 ist
durch ein Kapazitätsniveau-Erfassungssystem
bestimmt. Das Kapazitätsniveau
Erfassungssystem für
Flüssigkeiten
ist eine Funktion eines Signalwechsels, der sich durch zwei leitende
Materialien, wie z. B. die Metallprobe 407, Grundflüssigkeiten
und einem nicht leitenden Material, wie z. B. Luft- oder Kunststoff-/Glasbehälter für Proben,
ereignet. Wenn der Meßfühler in
der oberen Position ist, wird der hinzugehörige Strom des Meßfühlers gemessen,
während
sich der Meßfühler die
Flüssigkeit
suchend nach unten bewegt, leitet eine Signalsteigung das Vorhandensein
eines Fluids ein. Wenn das Fluid erfasst wurde, wird der Motor 394 für eine vorbestimmte
Anzahl an Halbschritten aktiviert, um den Meßfühler 407 in eine vorbestimmte Entfernung,
unterhalb des Gießspiegels
des Fluides, zu bewegen. Diese Entfernung wird durch Anzahl abzusaugender
Fluide bestimmt, da ein großes
Volumen ein tieferes Eindringen des Probenmeßfühlers, als ein kleineres Volumen
benötigt.
Nach Absaugen der Probevolumen durch den Meßfühler 407 wird der
Meßfühler in seine
obere Position angehoben, woraufhin der Motor 365 für eine vorbestimmte
Anzahl an Halbschritten aktiviert wird, um den Wagen 363 zurück in seine „Anfangsposition"
zu bewegen, so dass der Probenmeßfühler 407 direkt über dem
Proben-Dispensierpunkt 44 ist.
Der Motor 394 wird für
eine vorbestimmte Anzahl an Halbschritten aktiviert, um den Meßfühler 407 in
die Küvette
zu senken, welche unterhalb dem Dispensierpunkt 44 plaziert
ist. Das Probevolumen wird dann durch den Meßfühler 407 in die Küvette dipensiert.
Der Meßfühler wird
in seine obere Position gefahren, um einen anderen Zyklus zu beginnen.
Da sich der Wagen zwischen der Anfangsstellung und der vorderen
Stellung bewegt, gehen die Streifen 410 zwischen den Elementen
des Unterbrechungs-Sensors 412 vorbei. Die Streifen 410 sind
so positioniert, dass wenn der Schlitten bei einer vorderen Position
für eine
Proben-Aufnahme oder einen Waschzyklus stoppt, keiner der Streifen 410 den Lichtstrahl
unterbrechen wird, der von einem Element des Sensors 412 zu
dem anderen geht. Der Lichtstrahl wird durch einen der Abstände zwischen
den Streifen 410 oder außerhalb der Außenkante
eines Streifens vorbeigehen, wenn der Meßfühler richtig positioniert ist.
Wenn der Meßfühler wegen
einer Funktionsstörung
des Systems falsch positioniert ist, wird einer der Streifen 410 den
Lichtstrahl unterbrechen und ein Signal wird an die CPU gesendet,
um die Maschine zu stoppen. Dies wird die Senkung eines falsch positionierten
Meßfühlers und
einen Nachbruch des Meßfühlers verhindern.
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Bei den meisten Untersuchungsprotokollen
wird der Probenmeßfühler einen
Vorwärtsstopp
nach dem Waschzyklus machen, um die Probevolumen entweder vom inneren
oder äußeren Kolonnenboden
aufzunehmen. In manchen Fällen
hält der
Probenmeßfühler an
den beiden Öffnungen 255 und 256 an,
um das Volumen eines Verdünnungsmittels
oder das einer Probe aufzuheben. Das Verdünnungsmittel ist allgemein
eine auf Proteinen basierende Lösung,
die verwendet wird, um eine Patientenprobe zu verdünnen, wenn
ein originales Untersuchungsergebnis über dem Testkurven-Bereich liegt. Die
Art des verwendeten Verdünnungsmittels
sollte der Probenart, welche durch den Analysator geleistet wird,
entsprechen. Verdünnende
Lösungsmittel
sind normalerweise im inneren Kolonnenboden plaziert. Der Probenmeßfühler nimmt
das Verdünnungsmittel
auf, bevor er die Untersuchungsprobe aufnimmt, um zu vermeiden das
Verdünnungsmittel
mit der Probe zu verunreinigen. Andere flüssige Behandlungsmaterialien,
welche manchmal mit einer Probelösung
aufgenommen werden, sind Vorbehandlungs- und Formtrennmittel. Ein
Formtrennmittel wird manchmal mit der Probe vermischt, um das Analyt
von einem anderen Molekül
zu trennen und es für
die Reaktion erhältlich
zu halten. Ein Vorbehandlungsmittel ist eine mit der Untersuchungsprobe
gemischte und inkubierte Lösung,
um ein Analyt vor einem Formtrenn-Mittel zu schützen.
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REAGENZMEßFÜHLER-TRANSPORTSYSTEM
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Das Reagnezmeßfühler-Transportsystem wird in
den 60 – 72 veranschaulicht. Gemäß 60–63,
ist das Reagenzmeßfühler-Transportsystem
allgemein mit 440 gezeigt und schließt das Reagenzmeßfühler-Transportsystem
R1, R2 und R3 ein. Das System 440 umfasst eine obere, horizontale
Stützplatte 441,
welche die Öffnungen 442, 443, 444 und 445 hat.
Eine Platine
446 ist an der oberen Fläche der Platte 441 befestigt
und hat eine Vielzahl an Unterbrechungs-Sensoren auf der Unterseite
der Platine, die sich in die Öffnungen 442, 443, 444 und 445 erstrecken.
Die Unterbrechungs-Sensoren 448, 449, 450 und 451 ragen
in die Öffnung 442.
Der Unterbrechungs-Sensor 452 erstreckt sich in die Öffnung 443.
Der Unterbrechungs-Sensor 453 verläuft in die Öffnung 444 und die
Unterbrechungs-Sensoren 454 und 453 verlaufen
in die Öffnung 445.
Eine Vielzahl an elektrischen Anschlüssen ist auch auf der anderen
Seite der Platine 446 montiert und durch die Öffnungen 442, 443, 444 und 445 erreichbar.
Die Anschlüsse J11 und J12 sind
durch die Öffnung 442 erreichbar.
Die Anschlüsse J13, J14 und J15 sind
durch die Öffnung 443 erreichbar.
Die Anschlüsse J16, J17, J18 und J19 sind
durch die Öffnung 444 erreichbar.
Die Anschlüsse J20, J21,
und J22 sind durch die Öffnung 445 erreichbar.
Drei horizontale Führungsträger 455, 457 und 459 sind
an der Unterseite der Stützplatte 441 befestigt.
Die Führungsträger 455, 457 und 459 haben
verlängerte,
horizontale Nuten 456, 458 bzw. 460.
Stützende
Leitschienen bzw. Führungsschienen 461, 462 und 463 für die verlängerten
Träger
sind gleitend verschiebbar in den Nuten 456, 458 bzw. 460 montiert.
Die Leitschiene 461 ist an einen Aufnahmewagen für Reagenzproben
befestigt, der allgemein als 464 veranschaulicht ist, und
der einen Teil des Reagenzmeßfühler-Transportsystems
R1 bildet. Die den Wagen bzw. Schlitten lagernde Gleitschiene 462 ist
an einem Wagen zur Lagerung von Reagenzproben befestigt, der allgemein
als 465 dargestellt wird, und der einen Teil des Reagenzmeßfühler-Transportsystems
R2 bildet. Die den Wagen lagernde Gleitschiene 463 ist
an einem Reagenzproben-Aufnahmewagen
befestigt, der allgemein als 466 gezeigt wird, und der
einen Teil des Reagenzmeßfühler-Transportsystems
R3 bildet. Die Gleitschienen 461, 462 und 463 ermöglichen,
dass sich die Wägen 464, 465 und 466 hin
und her, relativ zur Stützplatte 441 bewegen.
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Ein flacher, vertikaler, hinterer
Träger 467 ist
an dem hintere Ende der Stützplatte 441 befestigt
und verläuft
von der Unterseite der Stützplatte
nach unten. Eine Vielzahl an Schrittmotoren 468, 469, 470 und 471 ist
an der Vorderseite der Platte 467 befestigt. Die Schrittmotoren 468, 469, 470 und 471 haben
nach vorne verlaufende, horizontale Antriebswellen 472, 473, 474 bzw. 475.
Die Motoren 468, 469, 470 und 471 haben elektrische
Anschlüsse 476, 477, 478 bzw. 479,
die mit den elektrischen Anschlüssen J10, J12, J20 bzw. J18 auf
der Platine 446 verbunden sind. Ein Träger 480 ist mit der
rechten Seite der Stützplatte 441 verbunden, wie
in 63 gezeigt, und
stützt
starr eine horizontale Gleitschiene 481, die gleitend verschiebbar
in den horizontale Nut 482 eines Führungsträgers 483 montiert
ist. Der Führungsträger 483 ist
an der Führungsleiste 487 befestigt,
welche am Maschinen-Grundgerüst befestigt
ist. Eine horizontal verlaufende Gleitschiene 484 ist an
der linken Seite, der Stützplatte 441 befestigt,
wie in 63 gezeigt,
und ist gleitend verschiebbar in einer horizontale Nut 485 in
einem Führungsträger 486 montiert.
Der Führungsträger 486 ist
an einem nach oben verlaufenden Arm des U-förmigen Trägers 488 befestigt,
welcher an der Führungsleiste 489 befestigt
ist. Die Führungsleiste 489 ist
wiederum am Maschinen-Grundgerüst
befestigt. Die Träger 483 und 486 sind
relativ zum Maschinen-Grundgerüst
befestigt und die Gleitschienen 484 und 481 sind
an der Stützplatte 441 befestigt.
Die Stützplatte 441 kann
sich zwischen den Führungsträgern 486 und 483 hin
und her, entlang den Schlitten 464, 465 und 466 bewegen,
welche von der Unterseite der Stützplatte 441 gestützt werden.
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Die Hin- und Herbewegung der Stützplatte 441 ist
durch den Schrittmotor 469 geschaffen. Die Antriebswelle 473 des
Motors 469 ist an einer horizontal verlaufende Leitspindel 490 durch
eine Kupplung 491 befestigt, siehe auch 67. Die Leitspindel 490 verläuft durch
eine Wälzmutter 497,
welche in einer Bohrung 492 eines Blocks 493 plaziert
ist. Der Block 493 ist schwenkbar zwischen den parallelen
Armen des Joches 494 mittels eines oberen und unteren Spannstift-Paares 495 befestigt,
welches sich in die Bohrung 435 des Blocks 493 erstrecken.
Die Wälzmutter 497 ist
am Block 493 befestigt, so dass bei der Drehung der Leitspindel der
Block 493 entlang der zentralen Längsachse der Schraubenspindel
verläuft.
Die Schwenkbewegung des Blocks 493 entlang der Längsachse
der Bohrung 435 innerhalb des Joches 494 kompensiert
alle möglichen Versetzungen
zwischen dem Block 493 und der Leitspindel 490.
Das Joch 494 hat eine Welle 496, welche durch
eine röhrenförmige Gewinde-Leitbackenführung 437 nach
oben verläuft,
die in einer Öffnung 439 in
der Bodenwand 438 des U-förmigen Trägers 488 plaziert
ist, siehe 63. Die
Welle 496 sitzt in einem Paar von Lagern 436 an
gegenüberliegenden
Enden der Folgenführung 437.
Wenn sich die Leitspindel 490 beim Starten des Motors 469 dreht,
gibt es eine relative Bewegung zwischen dem Block 493 und
der Leitspindel 490 entlang der Längsachse der Leitspindel. Da
der Block 493 relativ am Maschinen-Grundgerüst befestigt ist, verursacht diese
Bewegung, das sich die Leitspindel 490 und der Motor 469 relativ
zum Maschinen-Grundgerüst bewegen,
was wiederum verursacht, dass sich die Stützplatte 441 hin und
her bewegt, abhängig
von der Drehung der Leitspindel 490.
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Die vordere Position der Platte 441 ist
die normale Arbeitsposition für
die Reagenz-Transportsysteme R1, R2 und R3, welche von der Platte 441 getragen
werden. In dieser normalen Arbeitsposition bewegen sich die Reagenz
absaugenden und dispensierenden Meßfühler jedes Systems R1, R2 und
R3 zwischen einer hinteren „Anfangsstellung",
in welcher der Meßfühler über einem
entsprechenden Reagenz-Dispensierpunkt ist, und einer vorderen Absaugeposition,
in welcher der Meßfühler über einer
entsprechenden Öffnung
in der Überdeckung 327 des
Reagenz-Transportsystems ist, hin und her. Die Platte 441 wird während den
Untersuchungsdurchgängen
in die hintere Position bewegt, um die Stütze, welche vor dem Reagenzmeßfühler-Transportsystem
und hinter der Überdeckung 327 des
Reagenz-Kolonnenbodens verläuft,
zu positionieren, um das Entfernen der Überdeckung zum Auswechseln
der Reagenzbehälter
zu ermöglichen.
Die vorderen und hinteren Positionen der Platte 441 sind
durch die Sensoren 448 und 450, sowie einem Streifen 431,
welcher vom Träger 488 nach
oben verläuft,
bestimmt. Wenn die Platte 441 ihre hintere Position erreicht,
geht der Streifen 431 zwischen den Elementen des Sensors 450 durch,
um den Lichtstrahl zu unterbrechen und ein Signal an die CPU zu
liefern, dass die Platte 441 richtig in der hinteren Position
der Platte positioniert ist. Wenn die Platte 441 in ihrer
vorderen Position ist, ist der Streifen 431 zwischen den
Elementen des Sensors 449 plaziert, so dass der Richtstrahl,
welcher von einem Element zum anderen geht, unterbrochen wird, um
ein elektrisches Signal an die CPU zu liefern, dass die Platte richtig
in ihrer vorderen Position positioniert ist.
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Besonders auf die 63 und 64 bezogen,
enthält
der Wagen 464 des Reagenzmeßfühler-Transportsystems R1 eine
vertikale Rückwand 508,
welche eine horizontale Bohrung 511 hat, eine obere Wand 509, welche
eine vertikale Bohrung 514 hat, und eine Bodenwand 510,
welche eine vertikale Bohrung 515 hat. Ein Lager 517 ist
in der Bohrung 515 plaziert und ein Lager 521 ist
in der vertikalen Bohrung 514 plaziert. Eine Montageführung 518 ist
an der Wand 508 befestigt und hat einen zylindrischen Bereich 516,
welcher in die Bohrung 511 verläuft. Eine horizontale Bohrung 513 erstreckt
sich durch die Montageführung 518 und
dort befindet sich ein Lagerpaar 427 an jedem Ende der
Bohrung 513. Eine Leitspindel 499 ist an der Antriebswelle 472 des
Motors 468 durch eine Kupplung 500 befestigt.
Die Leitspindel 499 verläuft durch eine Wälzmutter 501 in
einer Bohrung 502 eines Blocks 503. Der Block 503 ist
schwenkbar zwischen einem parallelen Armpaar des Joches 506 auf
die gleiche Art und Weise wie die Montage des Blocks 493 im
Joch 494 befestigt, wie in 67 veranschaulicht.
Das Joch 506 hat eine seitlich verlaufende Welle 507,
welche innerhalb der Lager 427 gestützt wird und durch die Bohrung 513 der
Gewinde-Leitbackenführung 518 verläuft. Da
die Wälzmutter 501 am
Block 503 befestigt ist, verursacht die Drehung der Leitspindel 499 bei
Betätigung
des Motors 468, dass sich der Block 503 axial
entlang der Leitspindel 499 bewegt. Dies führt dazu,
dass sich der Wagen 464 hin und her, abhängig von
der Drehung der Leitspindel 499, relativ zur Stützplatte 441 bewegt.
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Gemäß 72, ist ein Trägerarm 519 für Meßfühler bzw.
Proben an einer Gewinde-Leitbackenführung 505 montiert.
Die Gewinde-Leitbackenführung 505 hat
eine horizontale Bohrung 520, welche eine Wälzmutter 521 enthält, die
in axialer Ausrichtung mit den Lagern 521 und 517 und
zwischen den oberen und unteren Wänden 509 bzw. 510 plaziert
ist, siehe 64. Die
Leitspindel 505 hat einen Streifen 433, der gleitend verschiebbar
in einer vertikalen Nut 432 einer vertikalen Stütze 522 montiert
ist, siehe 64 und 70. Die Stütze 522 hat
einen unteren, horizontalen Flansch 512, der unter der
Bodenwand 510 plaziert ist. Der Flansch 512 hat
eine Bohrung 523, die vertikal mit der Bohrung 515 ausgerichtet
ist. Das obere Ende der Stütze 522 ist
an einem Zahnrad-Bogenstück 524 befestigt,
welches eine Bohrung 525 hat. Das Zahnrad-Bogenstück 524 hat
Zahnradverzahnungen 526, welche strahlenförmig um
die Mitte der Bohrung 525 verlaufen. Das Zahnrad-Bogenstück 524 ist über der
oberen Wand 509 plaziert, so dass die Bohrung 525 in
axialer Ausrichtung mit der Bohrung 514 ist. Die Zähne des
Zahnrad-Bogenstücks 524 sind
in Antriebseingriff mit den Zähnen 631 einer
horizontalen Platte 629, welche, wie in 60 gezeigt, an der Platte 444 befestigt
ist. Wenn der Wagen 464 in seiner hinteren Position ist,
zeigt der Trägerarm 519 für Meßfühler bzw.
Proben nach links, wie in 60 dargestellt.
Wenn sich der Wagen 464 nach vorne bewegt, dreht sich das
Zahnrad-Bogenstück 524 um
die vertikale Achse der Leitspindel 527. Dies verursacht,
dass sich der Trägerarm 519 für Meßfühler von
der nach links weisenden Position, wie in
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60 und 62 veranschaulicht, ungefähr 90° in eine
nach vorne zeigende Position dreht. In Bezug auf 22, verursacht dies, dass sich der Meßfühler 535 entlang
eines gekrümmten
Weges, welcher durch die gepunktete und gestrichelte Linie 428 gezeigt
wird, bewegt. Die Linie 428 kreuzt die vertikalen Achsen
des Dispensierpunktes 45, der Waschstationen 15 und
der Öffnungen 329 und 338 in
der klaren Plastiküberdeckung 327 des
Reagenz-Kolonnenbodens, wie in 22 dargestellt.
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Ein Schrittmotor 528 ist
am nach hinten verlaufenden, horizontalen Flansch 529 des
Wagens 464 befestigt. Der Motor 528 hat eine nach
unten verlaufende Antriebswelle 530, welche an einer Riemenscheibe 531 befestigt
ist. Eine vertikale Leitspindel 527 ist innerhalb der Lager 521 und 517 drehbar
montiert und antreibend mit der Laufbuchse 521 der Leitbacke 505 besetzt.
Die Leitspindel 527 verläuft durch die Bohrungen 523 und unterhalb
dem Flansch 512. Das untere Ende der Leitspindel 527 ist
an einer Riemenscheibe 533 befestigt, welche antreibend
mit der Riemenscheibe 531 durch einen Synchronriemen 532 verbunden
ist. Die Innenfläche
des Synchronriemens 532 hat eine Vielzahl an Zähnen, welche
entsprechende Zähne
auf den Riemenscheiben 533 und 531 besetzen, um
ein präzises,
vorbestimmtes Grad der Drehung der Riemenscheibe 533 für jeden
Antriebsschritt des Schrittmotors 528 zu liefern (Zähne nicht
dargestellt). Wenn der Schrittmotor 52,8 aktiviert
ist, um die Leitspindel 527 in eine Richtung zu drehen,
wird der Trägerarm 519 für Meßfühler nach oben
bewegt. Wenn die Leitspindel 527 in die entgegengesetzte
Richtung gedreht wird, wird der Trägerarm 519 für Meßfühler nach
unten, relativ zu den oberen und unteren Wänden 509 und 510 sowie
der Stütze 522 bewegt.
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Ein Unterbrechungs-Sensor 571 ist
am oberen Ende der Nut 432 plaziert. Wenn der Trägerarm 519 für Meßfühler in
seine obere Position bewegt wird, wird ein Richtstrahl im Sensor 571 unterbrochen,
um ein elektrisches Signal an die CPU zu liefern, dass der Meßfühler 535 richtig
in seiner oberen Position positioniert ist. Der Sensor 571 ist
an eine Platine 537 montiert, welche an der Stütze 522 angebracht
ist, siehe 64. Ein
Verbindungsglied 540 verbindet die Platine 537 mit
dem Anschluß J15 der
Platine 537.
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Auf 72 bezogen,
ist eine Platine 534 am Trägerarm 519 für Meßfühler befestigt.
Der Arm 519 stützt
auch einen ersten Reagenz-Meßfühler 535,
siehe 62. Gemäß 64, ist ein Träger 538 an
der oberen Wand 509 des Wagens 464 befestigt und
hat eine Vielzahl an nach oben verlaufenden Streifen 536,
um mit den Unterbrechungs-Sensoren 451 und 449 auf
der Platine 446 aufeinander einzuwirken. Der Sensor 451 ist
ein „Anfangssensor",
der ein Signal an die CPU liefert, wenn der hinterste Streifen 536 einen
Richtstrahl zwischen den zwei Elementen des Sensors unterbricht,
wenn der Wagen in seiner „Anfangsstellung"
oder hintersten Stellung ist. Wenn der Wagen in der „Anfangsstellung"
ist, ist der Meßfühler 535 direkt über einer
Küvette
am Reagenz-Dispensierpunkt 45. Die Streifen 536 arbeiten
mit dem Unterbrechungs-Sensor 449 zusammen, um zu gewährleisten,
dass der Meßfühler 535 präzise jeweils
an seiner vorderen Positionen plaziert ist. Wenn der Meßfühler 535 an
jeder vorderen Positionen richtig positioniert ist, wird der Strahl
des Sensors 449 mit einem Abstand zwischen zwei angrenzenden
Streifen oder zu der Außenseite
eines Streifens ausgerichtet sein. Falls der Meßfühler nicht richtig positioniert
ist, wird der Richtstrahl von einem der Streifen unterbrochen werden
und ein Signal an die CPU gesendet werden, um die Maschine zu stoppen.
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Die vorderen Positionen des Meßfühlers 535 enthalten
die Waschstation 15 sowie die Öffnungen 328 und 338 der äußeren Überdeckung 327 des
Reagenz-Kolonnenbodens 27. Für jeden Reagenz-Aufnahmezyklus
wird der Motor 468 für
eine vorbestimmte Anzahl an Halbschritten aktiviert, um den Wagen 464 mit
dem Meßfühler 535 von
der Anfangsstellung nach vorne in die obere Position zu bewegen,
bis der Meßfühler 535 über der
Waschstation 15 ist. Der Motor 528 wird für eine vorbestimmte
Anzahl an Halbschritten aktiviert, um den Meßfühler 535 in die Waschstation 18 für einen
Waschzyklus zu senken. Der Meßfühler 535 wird
durch Umkehrung des Schrittmotors 528 für eine vorbestimmte Anzahl
an Halbschritten angehoben. Der Motor 468 wird für eine vorbestimmte
Anzahl an Halbschritten aktiviert, um den Wagen 464 nach
vorne, bis der Meßfühler 535 über der Öffnung 328 oder 338 in
der äußeren Überdeckung 327 ist.
Falls das Untersuchungsprotokoll fordert, dass das Tracer- oder
etikettierte Reagenz und das Festphasenreagenz vom Meßfühler 535 aufgenommen
werden sollen, wird der Meßfühler nacheinander
zu jeder Öffnung 328 und 338 bewegt.
An beiden Positionen 328 und 338 wird der Meßfühler 535 durch
den Motor 528 gesenkt. Die untere Position des Meßfühlers 535 ist
durch eine Kapazitätsniveau-Erfassungselektroniken
für Fluide
bestimmt, wie für
den absaugenden Vorgang des Probenmeßfühlers 407 beschrieben
wurde. Nach Absaugen des Reagenzvolumens, wird der Meßfühler 535
in seine obere Position hochgefahren, woraufhin der Motor 528 für eine vorbestimmte
Anzahl an Halbschritten aktiviert wird, um den Wagen 464 zu
bewegen, so dass der Meßfühler 535 über der
anderen Reagenzöffnung
ist oder nach hinten bewegt wird, so dass der Meßfühler 535 über dem
Reagenz-Dispensierpunkt 15 ist. Der Reagenz absaugende
und dispensierende Meßfühler wird
dann in eine Küvette,
welche unterhalb des Punktes 15 ist, gesenkt. Das Reagenzvolumen
wird dann in die Probenlösung
in der Küvette
dispensiert. Der Meßfühler 535 wird
dann in seine obere Position hinaufgefahren und für einen
Waschzyklus, welcher detaillierter im folgenden Teil der Beschrei bung
beschrieben wird, zur Waschstation 15 bewegt. Nach dem Waschen
des Meßfühlers ist
dieser bereit einen weiteren absaugenden und dispensierenden Zyklus
zu beginnen. Die Geschwindigkeit des Motors 564 wird durch
die CPU in Verbindung mit dem Betriebsprogramm gesteuert. Der Meßfühler 535 wird
zu einem Punkt direkt über
die Oberfläche
der Probe in der Küvette
gesenkt und dann in einer vorbestimmten Geschwindigkeit hinaufgefahren,
während
das Reagenz in die Küvette
dispensiert wird. Der Meßfühler 535 wird
in einer Geschwindigkeit hinaufgefahren, welche die Meßfühler-Spitze direkt über der
steigenden Oberfläche
des Fluids in der Küvette
hält. Dies
liefert ein Maximum an einheitlichem Mischen der Probe und des Reagenzes
und minimiert ein Tauchbad der Fluide. Dieses Verfahren minimiert zudem
den Einschluß von
Luftblasen in das Reaktionsgemisch. Dieses Verfahren wird für die Reagenz-Meßfühlersysteme
R2 und R3 durchgeführt,
welche nachher hierin beschrieben werden. Ein Verbindungsglied 572 ist
mit der Platine 534 des Arms 519 durch eine flexible
Leitung 578 und mit der Platine 537 verbunden.
Der metallische Meßfühler 535 ist
elektrisch mit dem Verbindungsstück 572 verbunden
und bildet einen Teil des Kapazitätsniveau Erfassungssystems.
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Nunmehr wird speziell auf die 63, 65 und 69 Bezug
genommen; der Wagen 465 des Reagenz-Meßfühlersystems R2 beinhaltet eine
vertikale, nach vorne weisende Wand 541, eine obere, horizontale Wand 542 und
eine untere, horizontale Wand 543. Die Wand 541 hat
eine horizontale Bohrung 549 mit einem Lager 544 an
jedem Ende der Bohrung. Die obere Wand 542 hat eine Bohrung 557,
die in einer vertikalen Bohrung 556 plaziert ist. Die Bodenwand 543 hat
ein Lager 558, das in einer vertikalen Bohrung 559 plaziert
ist. Die Bohrungen 556 und 559 sind vertikal und
axial ausgerichtet. Die Wand 542 hat ebenso eine vertikale
Bohrung 545, welche vertikal und axial mit einer vertikalen
Bohrung 546 in der Bodenwand 543 ausgerichtet
ist. Ein nicht schwenkbarer Stab 547 ist in den Bohrungen 546 und
545 plaziert und hat ein oberes Ende 548 mit Gewinde, das
in die den Wagen stützende
Gleitschiene 462 eingedreht ist. Eine Leitspindel 550 ist
mit dem Schrittmotor 471 durch eine Kupplung 551 verbunden
und verläuft
durch eine Wälzmutter 552 in
einen Block 553. Der Block 553 ist in ein Joch 554 auf
die gleiche Art und Weise wie die Montage des Joches 493 in
dem Joch 494, wie in 67 gezeigt,
montiert. Da die Wälzmutter 552 innerhalb
des Blocks 553 befestigt ist, verursacht die Drehung der
Leitspindel 550 bei Betrieb des Schrittmotors 471,
dass sich der Block 553 entlang der Längsachse der Verstellschraube 550 bewegt.
Das Joch 554 hat eine Welle 555, die innerhalb
der Lager 554 montiert ist und durch die horizontale Bohrung 549 verläuft. Wenn
sich der Block entlang der Längsachse der
Leitspindel 550 hin und her bewegt, verursacht dies, dass
sich die ganze Beförderung 465 relativ
zur Stützplatte 441 in
Abhängigkeit
der Drehbewegung der Leitspindel 550 durch den umkehrbaren
Schrittmotor 471 hin und her bewegt. Eine Gewinde-Leitbackenführung 561 ist
zwischen den oberen und unteren Wänden 542 bzw. 543 plaziert
und hat eine vertikale Bohrung 560 durch welche der Antischwenkstab 547 verläuft. Auf 69 bezogen, hat die Gewinde-Leitbackenführung 561 auch
eine vertikale Bohrung 574, die eine Wälzmutter 563 enthält. Die
Leitbacke 561 ist an einem Trägerarm 562 für Meßfühler befestigt,
der einen Reagenzmeßfühler 576 trägt, siehe 62. Eine Platine 575 ist
mit dem Arm 562 verbunden, siehe 69. Eine vertikale Leitspindel 573 ist
innerhalb der Wälzmutter 563 plaziert
und drehbar in die Lager 557 und 558 montiert.
Das untere Ende der Leitspindel 573 verläuft unterhalb
der Bodenwand 543 und ist an einer Riemenscheibe 568 befestigt.
Ein elektrischer, umkehrbarer Schrittmotor 564 ist an einen
unteren, nach hinten verlaufenden, horizontalen Träger 565 der
Beförderung 465 befestigt
und hat eine nach unten verlaufende Antriebswelle 566. Eine
Riemenscheibe 567 ist an der Welle 566 befestigt
und ist antreibend mit der Riemenscheibe 568 durch einen Synchronriemen 569 in
Eingriff. Die Innenfläche
des Synchronriemens 569 hat Zähne, die entsprechende Zähne auf
den Riemenscheiben 567 und 568 besetzen (Zähne nicht
veranschaulicht). Wenn die Leitspindel 573 durch den Schrittmotor 564 in
eine Richtung gedreht wird, bewegt sich die Gewinde-Leitbackenführung 561 nach
oben, relativ zur Stützplatte 441,
entlang mit dem Reagenzmeßfühler 576.
Der Reagenzmeßfühler 576 wird
mit der Gewinde-Leitbackenführung 561 nach
unten bewegt, wenn der Motor 564 umgekehrt ist, um die
Leitspindel 573 in die entgegengesetzte Richtung zu drehen.
Ein elektrisches Verbindungsglied 570 verläuft vom
Schrittmotor 564 und ist mit dem Anschluß J13 an
der Platine 446 verbunden. Ein Träger 582 ist an der
oberen Wand 542 befestigt und hat eine Vielzahl an nach
oben verlaufenden Streifen 581, welche mit dem Unterbrechungs-Sensor 452 aufeinander
einwirken, um zu versichern, dass der Meßfühler 576 richtig in
den verschiedenen vorderen Stellungen positioniert ist. Falls einer
der Streifen 581 einen Richtstrahl im Sensor 452 während einer
der vorderen Positionen des Meßfühlers unterbricht,
wird ein Signal an die CPU gesendet, dass der Meßfühler falsch positioniert. ist.
Der „Anfangsstreifen" 634 verläuft von
der Beförderung 465 nach
oben und wirkt mit dem Unterbrechungs-Sensor 453 aufeinander
ein. Wenn der Wagen 465 seine hintere „Anfangsstellung" erreicht,
unterbricht der Streifen 634 den Richtstrahl des Sensors 453,
was ein Signal an die CPU sendet, dass der Wagen richtig in der „Anfangsstellung"
positioniert ist, in welcher der Meßfühler 576 über dem Reagenz-Dispensierpunkt 46 positioniert
ist.
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Die Schrittmotoren 471 und 564 werden
selektiv durch die CPU gesteuert, um den Wagen vertikal und horizontal
zu bewegen, um den Meßfühler 576 im
gleichen absaugenden und dispensierenden Bereich, wie für den Meßfühler 535 beschrieben
wurde, zu positionierte, mit der Ausnahme, dass der Meßfühler 576 in
einer geraden Linie 426 hin und her bewegt wird, siehe 22, welche die vertikalen
Achsen des Reagenz dispensierenden Punktes 46, die Waschstation 16 und
die Bohrungen 339 und 340 in der Überdeckung 327 des
Reagenz-Transportsystems 27 kreuzen. Abhängig vom
Untersuchungsprotokoll wird der Meßfühler 576 nach vorne
bewegt werden, um ein etikettiertes oder Tracer-Reagenz an der Öffnung 339,
oder ein Festphasenreagenz an der Öffnung 346 aufzunehmen
oder abzusaugen. Das Untersuchungsprotokoll könnte auch fordern, dass ein
etikettiertes Reagenz und ein Festphasenreagenz durch den Meßfühler 576 aufgenommen
werden sollen. Der Meßfühler 576 wird
durch den Motor 564 bei allen Positionen 339 und 340 gesenkt.
Die untere Position des Meßfühlers 576 wird
durch eine Kapazitäts-Erfassungselektronik
für Fluide,
wie für
den Probenmeßfühler 407 beschrieben,
bestimmt. Nach dem Absaugen eines Reagenzvolumens wird der Meßfühler 576 in
seine obere Stellung bewegt, woraufhin der Motor 471 für eine vorbestimmte
Anzahl an Halbschritten aktiviert wird, um den Meßfühler über die
andere Reagenzöffnung
oder nach hinten zu bewegen, so dass der Meßfühler 576 über dem
Reagenz-Dispensierpunkt 16 ist. Der Meßfühler wird dann in eine Küvette, die
unter dem Punkt 16 ist, gesenkt. Das abgesaugte Reagenz
wird dann in eine Probelösung
in der Küvette
dispensiert. Der Meßfühler 576 wird
dann in seine obere Stellung hinaufgefahren und zum Waschbereich 16 für einen
Waschzyklus bewegt, woraufhin er dann bereit sein wird einen anderen
absaugenden und dispensierenden Zyklus zu beginnen.
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Auf 22, 63, 66 und 71 bezogen,
umfasst der Schlitten 466 des Reagenz-Meßfühlersystems
R3 eine nach hinten verlaufende, vertikale Wand 594, eine
obere, horizontale Wand 592 und eine untere, horizontale
Wand 593. Die vertikale Wand 594 hat eine Bohrung 595,
welche den zylindrischen Abschnitt 580 einer Führung 608,
die eine Bohrung 579 hat, enthält. Ein Lager 607 ist
an jedem Ende der Bohrung 579 plaziert. Die obere, horizontale
Wand 592 hat ein Lager 590, das in einer Bohrung 591 plaziert
ist. Die Bodenwand 593 hat ein Lager 584, welches in
einer Bohrung 589 plaziert ist. Eine Leitspindel 583 ist
drehbar in die Lager 590 und 584 montiert und
verläuft
von der oberen Wand 592 zur Bodenwand 593. Das
untere Ende der Leitspindel 583 verläuft unterhalb der Bodenwand 593 und
ist an einer Riemenscheibe 600 befestigt. Der umkehrbare Schrittmotor 596 ist
an einem unteren, horizontalen und nach hinten verlaufenden Träger 597 befestigt.
Der Motor 596 hat eine nach unten verlaufende Antriebswelle 598,
die an einer Riemenscheibe 599 befestigt ist. Die Riemenscheibe 600 ist
durch einen Synchronriemen 601 antreibend mit der Riemenscheibe 599 verbunden.
Die Innenfläche
des Riemens 601 hat Zähne,
welche entsprechende Zähne
auf den Antriebs-Riemenscheiben 599 und 600 belegen
(Zähne
nicht gezeigt). Ein Trägerarm 617 für den Reagenz-Meßfühler hat
einen Streifen 627, der in einen vertikalen Schlitz auf
der Rückseite
der Stütze 609 verläuft und
an einer Leitbacke 615 der Leitspindel befestigt ist, die
innerhalb der Bohrung 616 eine Wälzmutter 625 hat.
Die Leitspindel 583 ist antreibend mit der Wälzmutter 625 verbunden,
um den Trägerarm 617 für Meßfühler vertikal
nach oben oder nach unten, von der Drehrichtung der Leitspindel
abhängig,
durch den Schrittmotor 596 zu bewegen. Eine vertikale Stütze 609 ist
zwischen der oberen Wand 592 und der unteren Wand 593 plaziert
und hat einen unteren, nach hinten verlaufenden, horizontalen Flansch 610.
Der Flansch 610 verläuft
unterhalb der unteren Wand 593 und hat eine Bohrung 611,
die vertikal mit der Bohrung 589 ausgerichtet ist, so dass
die Stütze
auf dem Lager 589 montiert ist, um sich um die zentrale
Längsachse
der Leitspindel 583 herum zu drehen. Die Rückseite
der Stütze 609 hat
einen vertikalen Schlitz, welcher identisch mit dem Schlitz 432 der
Stütze 522 ist.
Der Trägerarm 617 für Reagenz-Meßfühler hat
einen Streifen 627, der horizontal in den vertikalen Schlitz
der Stütze 609 verläuft. Dies
ermöglicht,
dass sich die Stütze 609 mit
dem Zahnrad-Bogenstück 612 um
die Längsachse
der Leitspindel 583 dreht, um die winklige Position des
dritten Reagenzmeßfühlers 633 relativ
zur Beför derung 466 zu verändern. Eine
Platine 618 ist an der Stütze 609 befestigt
und hat einen Unterbrechungs-Sensor 624. Ein elektrisches
Verbindungsstück 622 erstreckt
sich von der Platine 618 und ist mit dem Anschluß J16 der
Platine 446 verbunden. Wenn der Trägerarm 617 für Meßfühler seine
obere Position erreicht, unterbricht der Streifen 627 einen
Richtstrahl auf dem Sensor 624, was ein Signal an die CPU
einleitet, welches anzeigt, dass der Meßfühler richtig in seiner oberen
Stellung positioniert ist. Die Hin- und Herbewegung des Schlittens 466 wird
durch den Schrittmotor 470 geliefert, welcher eine Antriebswelle 474 hat.
Die Antriebswelle 474 ist durch eine Kupplung 628 an
der Leitspindel 602 befestigt. Die Leitspindel 602 ist
mit einer Wälzmutter 603 in
einem Block 604 belegt. Der Block 604 ist in ein
Joch 605 auf die gleiche Art und Weise wie der Block 493 befestigt,
der in den Joch 494 montiert ist, wie in 67 veranschaulicht. Das Joch 605 hat
eine Welle 606, die in das Lager 607 montiert
ist und durch die Bohrung 579 der Gewinde-Leitbackenführung 608 verläuft. Die
Drehung der Leitspindel 602 verursacht, dass sich der Block 604 entlang
der zentralen Längsachse
der Leitspindel bewegt. Wenn der Schrittmotor 596 in eine
Richtung gedreht wird, bewegt sich der Wagen 466 nach vorne,
relativ zur Platte 441. Wenn der Schrittmotor 596 umgekehrt
wird, wird der Schlitten nach hinten, relativ zur Platte 441 bewegt.
Ein Träger 620 ist
an der oberen Wand 592 der Beförderung 466 befestigt
und hat eine Vielzahl an nach oben verlaufenden Streifen 621,
welche mit den Unterbrechungs-Sensoren 453 und 454 aufeinander
einwirken. Der Sensor 454 ist ein Anfangssensor. Wenn der
Wagen 466 in seiner hinteren Stellung ist, so dass der
Meßfühler 633 über dem
Reagenz-Dispensierpunkt 17 plaziert ist, unterbricht der
hinterste Streifen 621 einen Richtstrahl im Sensor 454,
was ein Signal an die CPU einleitet, dass der Meßfühler in seiner „Anfangsstellung"
ist. Die Streifen 621 unterbrechen einen Richtstrahl im
Sensor 453, wenn der Meßfühler 633 in einer seiner
vorderen, absaugenden oder waschenden Stellungen falsch positioniert
ist, wie für
das Reagenz-Meßfühlersystem
R1 und R2 beschrieben wurde. Eine Platine 618 ist an der
Stütze 609 befestigt
und hat ein elektrisches Verbindungsglied 622, welches
mit dem elektrischen Anschluß J16 der
Platine 446 verbunden ist. Auf 71 bezogen, ist eine Platine 626 am
Meßfühler-Stützarm 617 befestigt
und ist durch ein elektrisches Verbindungsstück 619 mit der Platine 618 verbunden.
-
Das obere Ende der Stütze 609 ist
an einem Zahnrad-Bogenstück 612 befestigt,
welches eine Bohrung 613 hat. Das Zahnrad-Bogenstück 612 hat
Zahnradverzahnungen 614, die strahlenförmig um die Mitte der Bohrung 613 verlaufen.
Das Zahnrad-Bogenstück 612 ist über der
oberen Wand 592 plaziert, so dass die Bohrung 613 in
axialer Ausrichtung mit der Bohrung 613 ist. Die Zähne des
Zahnrad-Bogenstücks 612 sind
im Antriebseingriff mit den Zähnen 631 einer
horizontalen Platte 630, wie in 60 gezeigt. Wenn der Wagen 466 in
seiner hinteren Position ist, zeigt der Trägerarm 617 für Meßfühler nach
rechts, wie in 60 dargestellt. Wenn
sich der Wagen 466 nach vorne bewegt, dreht sich das Zahnrad-Bogenstück 612 um
die vertikale Achse der Leitspindel 583. Dies verursacht,
dass sich der Meßfühler-Stützarm um
ungefähr
90° von
der nach rechts weisenden Position in eine nach vorne weisende Position
dreht, wie in 60 und 62 veranschaulicht. Dies verursacht,
dass sich der Meßfühler 633 entlang
dem gekrümmten
Weg, welcher durch die gepunktete und strichpunktierte Linie 429 angezeigt
wird, bewegt, wie in 22 gezeigt.
Die Linie 429 kreuzt die vertikale Achse des Dispensierpunktes 46,
der Waschstation 17 und der Öffnungen 341 und 342 in
der Überdeckung 327 des
Reagenz-Kolonnenbodens 27, wie in 22 veranschaulicht.
-
Vom Untersuchungsprotokoll abhängig, wird
der Reagenz absaugende und dispensierende Meßfühler 633 nach vorne
bewegt werden, um ein etikettiertes oder Tracer-Reagenz an der Öff nung 341 oder
ein Festphasenreagenz an der Öffnung 342 aufzunehmen
oder abzusaugen, siehe 22.
Obwohl der Meßfühler 633 fähig ist
etikettierte und Festphasenreagenzien aufzunehmen, wird der Meßfühler 633 normalerweise
verwendet, um ein einzelnes Reagenz aufzunehmen. Der Meßfühler 633 wird
verwendet, um ein Reagenz aufzunehmen, welches sich als einzelnes
Reagenz eignet, das aufgenommen wurde und in eine Küvette durch
einen vorhergehenden Meßfühler, gemäß eines
bestimmten Untersuchungsprotokolls, dispensiert wurde. In jeder Position 341 und 342 wird
der Meßfühler 633 durch
den Motor 596 gesenkt. Die untere Position des Meßfühlers ist
durch ein Kapazität-Erfassungslektronik
für Fluide
bestimmt, wie für
den Probenmeßfühler 407 beschrieben
wurde. Bei beiden Positionen 341 und 342 wird
der Meßfühler 633 durch
den Motor 596 gesenkt. Die untere Position des Meßfühlers 633 wird
durch die Kapazität-Erfassungselektronik
für Fluide
bestimmt, wie zuvor für
den Probenmeßfühler 407 beschrieben
Nach dem Absaugen eines Reagenzvolumens wird der Meßfühler 633 in
seine obere Position bewegt, woraufhin der Motor 470 für eine vorbestimmte
Anzahl an Halbschritten aktiviert wird, um den Meßfühler über die
andere Reagenzöffnung
oder nach hinten zu bewegen, so dass der Meßfühler 633 über dem
Reagenz-Dispensierpunkt 17 ist. Der Meßfühler wird dann in eine Küvette, welche
unter dem Punkt 17 ist, gesenkt. Das abgesaugte Reagenz
wird dann in die Probelösung
in der Küvette dipensiert.
Der Meßfühler 633 wird
dann in seine obere Position gebracht und zur Waschstation 17 für einen Waschzyklus
bewegt, woraufhin er bereit sein wird einen anderen absaugenden
und dispensierenden Zyklus zu beginnen.
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Die untere Position aller Reagenzmeßfühlers wird
durch ein Kapazität-Erfassungssystem
für Fluide bestimmt,
wie für
das Reagenz-Meßfühlersystem
R1 und R2 beschrieben wurde.
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In der bevorzugten Ausführungsform
sind das Festphasenreagenz und das etikettierte Reagenz in zwei
separaten, konzentrischen Kreisen ausgerichtet, was die Anzahl der
Reagenzpaare, die mit dem Analysator verwendet werden können, maximiert.
Dies bedeutet, dass alle Reagenzmeßfühler zwei Reagenz absaugende
Positionen haben müssen,
um eines der Reagenzien aufzunehmen. Es ist möglich das etikettierte Reagenz
in die gleiche Behälterart
wie das Festphasenreagenz zu plazieren und den Behälter auf
dem inneren Kreis der Fassungen mit den Festphasenreagenzien zu
plazieren. Falls ein Untersuchungsprotokoll fordert, dass beide
Reagenzien eines Paars durch den Meßfühler aufgenommen werden sollen,
würde der
Meßfühler nachdem
er eines der Reagenzien abgesaugt hat, hinaufgefahren werden. Dies
würde dem
Reagenz-Kolonnenboden ermöglichen
das zweite Reagenz des Paares unter dem Meßfühler zu positionieren. Das
zweite Reagenz würde
dann vom Meßfühler aufgenommen
werden.
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ABSAUGENDE UND
DISPENSIERENDE VORRICHTUNG FÜR
FLUIDE
-
In Bezug auf 73, enthält das Mittel, um Fluide durch
die Probe-Reagenzmeßfühler abzusaugen und
zu dispensieren, eine Spritzenbank 32, die ein Gehäuse 650 und
eine Vielzahl an Schrittmotoren 655, 656, 657 und 658 umfasst,
welche an die Rückseite
des Gehäuses 650 montiert
sind. Eine Vielzahl an Spritzen 651, 652, 653 und 654 sind
auf der Vorderseite des Gehäuses
montiert und werden von Schrittmotoren 655, 656, 657 und 658 bzw.
von dem Antriebsmechanismus zwischen jedem Schrittmotor aktiviert
und dessen entsprechenden Spritze ist eine Reibungsstange und Ritzelantrieb,
welcher im U.S. Patent Nr. 4.539.854 to Bradshaw et al. gezeigt
und beschrieben ist und hier durch eine Referenz eingebaut ist.
Jede Spritze kann gesteuert werden eine kleine Menge Fluid abzusaugen
oder zu dispensieren, indem die Signale zum entsprechenden Schrittmotor
von der CPU entsprechend mit dem Maschinen- Steuerprogramm gesteuert werden. Die
Spritze 651 ist mit dem Proben absaugenden und dispensierenden
Meßfühler 407 durch
ein Rohr 659 betriebsfähig verbunden.
Die Spritze 652 ist mit dem Reagenz absaugenden und dispensierenden
Meßfühler 531 des
Reagenz-Meßfühlersystems
R1 durch ein Rohr 660 betriebsfähig verbunden. Die Spritze 653 ist
mit dem Reagenz absaugenden und dispensierenden Meßfühler 576 des
Reagenz-Meßfühlersystems
R2 mittels einem Rohr 661 betriebsfähig verbunden. Die Spritze 654 ist
mit dem Reagenz absaugenden und dispensierenden Meßfühler 633 des
Reagenz-Meßfühlersystems
R3 durch ein Rohr 662 betriebsfähig verbunden. Jedes Rohr,
welches einen Reagenzmeßfühler mit
seiner entsprechenden Spritze verbindet, geht durch ein erwärmtes Fluidbad 648.
Jeder Reagenzmeßfühler saugt
ein vorbestimmtes Volumen des Reagenzes ab und nachdem der Meßfühler außer Kontakt
mit der Reagenzlösung
gehoben wurde, wird die entsprechende Spritze für einen vorbestimmten Luftzug,
welcher auch das abgesaugte Reagenz in das Fluidbad 648 zieht,
betrieben. Das Fluidbad 648 erhält das Reagenz auf einer vorbestimmten
Betriebstemperatur, vorzugsweise 37°C. Ein Teil des Rohres, das
sich im Fluidbad befindet, ist gewunden, so dass die Gesamtmenge
der Reagenzlösung
auf Betriebstemperatur gebracht wird bevor das Reagenz in die geeignete
Küvette
dispensiert wird. Die Luft, welche hinter dem Reagenz eingezogen
wurde, wird dispensiert, bis das Reagenz die Spitze des Meßfühlers, vor
dem Absaugen des Reagenzes in die Küvette, erreicht.
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Gemäß 75, sind die Waschstationen 15, 16, 17 und 18 vor
dem Küvetten
Dispensier- und Inkubationsbereich 39 montiert gezeigt.
Die Station 18 umfasst ein röhrenförmiges Gehäuse 666, das durch
eine Klemme 672 an das Maschinen-Grundgerüst montiert
ist. Das Gehäuse 666 hat
eine obere Öffnung 667,
einen unteren Auslaßnippel 668 und
eine Seitenöffnung 669,
die nahe bei der unteren Öffnung 668 plaziert
ist. Ein Rohr 670 ist mit dem Nippel 668 verbunden
und ein Rohr 671 ist mit der Seitenöffnung 669 verbunden.
Die Waschstation 15 umfasst ein röhrenförmiges Gehäuse 672, das an das
Maschinen-Grundgerüst
durch eine Stütze 688 montiert
ist. Das Gehäuse 672 hat
eine obere Öffnung 673,
einen unteren Auslaßnippel 674 und eine
Seitenöffnung 676,
welche in der Nähe
der unteren Öffnung 674 plaziert
ist. Ein Rohr 675 ist mit dem Nippel 674 verbunden.
Ein Rohr 677 ist mit der Seitenöffnung 676 verbunden.
Die Waschstation 16 umfasst ein röhrenförmiges Gehäuse 678, das durch
eine Klemme 665 an das Maschinen-Grundgerüst montiert
ist. Das Gehäuse 678 hat
eine obere Öffnung 679,
eine untere Öffnung 680 und
eine Seitenöffnung 682,
welche in der Nähe
des unteren Auslaßnippels 680 plaziert
ist. Ein Rohr 681 ist mit dem Nippel 680 verbunden
und ein Rohr 683 ist mit der Seitenöffnung 682 verbunden.
Die Waschstation 17 weist ein röhrenförmiges Gehäuse 684 auf, das an
einer Stütze 691 befestigt
ist, die an der Stützbasis
des Maschinen-Grundgerüsts
befestigt ist. Das Gehäuse 684 hat
eine obere Öffnung 685,
einen unteren Auslaßnippel 686 und
eine Seitenöffnung 687.
Ein Rohr 690 ist mit der unteren Öffnung 686 verbunden
und ein Rohr 689 ist mit der Seitenöffnung 687 verbunden.
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Die Wasserzufuhr zu den Waschstationen
vom Reservoir 30 wird unten beschrieben werden.
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Die Waschstationen sind tätig, um
die vielen Meßfühler der
vorliegenden Erfindung zwischen den Absauge- und Dispensierzyklen
zu waschen. Deionisiertes Wasser wird als Waschlösung in der bevorzugten Ausführungsform
verwendet. Die Waschlösung
wird nach dem Waschzyklus in die Abfallcontainer 31 entladen, wie
unten beschrieben werden wird.
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TEILUNGS-/WASCH-/RESUSPENSIERSYSTEM
-
Die Reaktionskinetik der Proben,
welche durch den Analysator der vorliegenden Erfindung verrichtet werden,
wird durch eine erhöhte
Temperatur und den sehr ergiebigen Bindungen, welche durch den großen Oberflächenumfang
der paramagnetischen Festphasenteilchen geboten sind, maximiert.
Jede Untersuchungsprobe durchläuft
die gleiche Gesamtinkubationszeit von 7,5 Minuten. Wenn eine Küvette das
Ende dieser Gesamtinkubationszeit erreicht, geht sie in einen Bereich
der Verarbeitungsschiene oder des Inkubationbereiches, worin Teilung
und das Waschen vollbracht wird. Kräftige Permanentmagneten aus
Neodymbor werden an diesem Punkt auf die Verarbeitungsschiene montiert
und die paramagnetischen Teilchen werden rapide an die Rückwand der
Küvette
gezogen. Flüssigkeit
wird aus der Küvette
durch einen Vacuummeßfühler, welcher
konsequent den Boden der Küvette
sucht, abgesaugt, wobei die Flüssigkeit
in einem Abfallreservoir bis zur späteren Entsorgung gehalten wird.
Das Waschen der Küvetten
und Teilchen wird durch eine wuchtige Dispension von deionisiertem
Wasser geleistet, gefolgt von einer rapiden magnetischen Teilung
und Absaugen. Ein oder zwei Waschzyklen können durchgeführt werden,
basierend auf der spezifischen Probe, um eine nicht spezifische
Bindung von weniger als 0,1% zu erzielen. Nach Vollendung des Waschzyklus
werden die Teilchen in ein säurehaltiges
0,5% Hydrperoxid in einer schwachen Salpetersäure, welche von einer befestigten
Stütze über der
Küvette
hinzugefügt
wurde, resuspendiert Auf 76–80 bezogen, umfasst der Absauge-Dispensierbereich 28 einen
Block 694, der über
den Küvetten
montiert ist und den Absauge-Dispensierbereich am flußabwärtigem Ende
des Küvetten
Dispensier- und Inkubationbereiches 39. Ein Paar beabstandeter
Senkrechtbefestigungen 695 und 700 sind in den
Block 694 montiert. Die Befestigung 695 hat eine
Bohrung 696, welche komplett durch den Block 694 zu
der Küvette
verläuft
und zwei Rohre 697 und 698, die mit der Bohrung 696 kommunizieren
und eine Düse 699,
die durch die Befestigung 695 in einer befestigten, winkligen
Position verläuft.
Die Düse 699 ist
mit einem Rohr 692 verbunden, das betriebsfähig mit dem
Reservoir 30 des deionisierten Wassers verbunden ist. Die
Düse 699 ist
zu einem direkten Strom von deionisiertem Wasser gegen die Vorderseite
der Küvette
positioniert, wie in 79 dargestellt.
Die Befestigung 700 hat eine Bohrung 701, welche
komplett durch den Block 694 zu den Küvetten verläuft und zwei Rohre 702 und 703,
welche mit der Bohrung 701 kommunizieren. Eine Säure-Dispensierbefestigung 704 ist
an den Block 694 flußabwärts der
Befestigung 700 montiert. Wie in 80 veranschaulicht,
ist eine Düse 706 in
einer winkligen Festposition in die Befestigung 704 montiert,
so dass das Ende der Düse 706 direkt über der
oberen Öffnung
der Küvette
plaziert ist, welche direkt unter der Befestigung 704 positioniert
ist. Wie in 79 gezeigt, ist die Düse 706 mit
einem Rohr 707 verbunden, das betriebsfähig mit dem Säurereservoir 33 verbunden
ist, siehe 21B. Der
Meßfühler 699 ist
in einem Winkel zur Vertikalen positioniert, so dass der Säurestrom,
welcher vom Ende der Düse dispensiert
wird, gegen die Rückwand
der Küvette 40 gesteuert
wird, für
einen Zweck, der beschrieben werden muss.
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Auf 77 bezogen,
ist eine Absaugeeinheit, welche allgemein als Referenz Nr. 708 gezeigt
ist, an die Festposition hinter dem Block 694 montiert.
Die Absaugeeinheit 708 umfasst eine befestigte, horizontale Stützplatte 709,
einen Schrittmotor 710 und ein Träger 727, die an die
Platte 709 montiert sind. Der Träger 727 hat einen
oberen, horizontalen Flansch 714. Eine Leitspindel 717 ist
drehbar in die Lager 715 und 716 im Flansch 714,
bzw. der Basis 709 montiert. Die Leitspindel 717 verläuft durch
eine Wälzmutter 718,
welche innerhalb einer Bohrung 706 einer Leitbacke 719 befestigt
ist. Das untere Ende der Leitspindel 717 verläuft unterhalb
der Basis 709 und ist an eine Riemenscheibe 712 befestigt.
Die Antriebswelle des Schrittmotors 710 verläuft unterhalb
der Basis 709 und ist an einer Riemenscheibe 711 befestigt.
Die Riemenscheibe 712 wird von der Riemenscheibe 711 durch
einen Synchronriemen 713 angetrieben, welcher mit den entsprechenden Zähnen der
Riemenscheiben 711 und 712 in Eingriff ist (Zähne nicht
dargestellt). Ein sich nach vorne erstreckender Arm 720 ist
an der Leitbacke 719 befestigt und hat ein Paar seitlich
verlaufender Arme 721 und 722. Ebenso auf 78 bezogen, verläuft ein
Meßfühler 725 frei
durch den Arm 721 und ein Gehäuse 723, welches am
Arm 721 befestigt ist, und ein Meßfühler 725 hat eine
Ausstülpung 730 innerhalb
des Gehäuses 723,
das die Aufwärtsbewegung
des Meßfühlers relativ
zum Gehäuse 73 begrenzt.
Der Meßfühler 725 ist
durch eine Feder 731 in der Abwärtsposition ausgerichtet. Ein
Meßfühler 726 verläuft frei
durch den Arm 722 und ein Gehäuse 724, welches identisch
mit dem Gehäuse 723 ist,
um die Aufwärtsbewegung
des Meßfühlers 726 relativ zu
den Armen 722 und dem Gehäuse 724 zu begrenzen
und den Meßfühler 726 nach
unten auszurichten. Die Meßfühler 725 und 726 sind
vertikal und axial mit der Bohrung 696 bzw. 701 ausgerichtet.
Die Aktivierung des Motors 710 verursacht, dass sich die
Leitspindel 717 um ihre vertikale Längsachse dreht, was verursacht,
dass sich die Leitbacke 719 auf- oder abwärts, von
der Drehrichtung der Antriebswelle des Schrittmotors 710 abhängig, bewegt.
Die vertikale Bewegung der Leitbacke 719 verursacht, dass
sich die Meßfühler 725 und 726 aus
einer oberen Position, in welcher die Meßfühler über den oberen Öffnungen
der Küvetten
sind, in eine untere Position bewegen, in welcher sich die unteren
Spitzen der Meßfühler zum
Boden der Küvetten
nach unten erstrecken. Der Arm 720 wird nach unten in eine
Entfernung, die etwas mehr als die benötigte ist, um den Meßfühlern 725 und 726 zu
ermöglichen
den Boden der Küvetten
zu erreichen. Wenn die Meßfühler 725 und 726 auf
den Boden ihrer entsprechenden Küvette
treffen, verursacht die zusätzliche,
leichte Bewegung des Armes 720, dass sich die Meßfühler nach
oben, relativ zu den Armen 721 und 722, bzw. gegen
die Ausrichtung der Federn 731 bewegen. Dies garantiert,
dass die unteren Enden der Meßfühler 725 und 726 immer
am Boden jeder Küvette
für ein
vollständiges Absaugen
des Fluides in der Küvette,
sein werden. Die Leitbacke 719 hat einen seitlich verlaufenden,
horizontalen Streifen 744, der in einen vertikalen Schlitz 745 in
der Stütze 727 fährt. Dies
verhindert die Drehung der Leitbacke um die Längsachse der Leitspindel 717.
Ein Unterbrechungs-Sensor 746 ist am oberen Ende des Schlitzes 745 plaziert.
Wenn die Leitbacke 719 ihre obere Position erreicht, unterbricht
der Streifen 744 einen Lichtstrahl zwischen den beiden
Elementen des Sensors 746, was ein elektrisches Signal
an die CPU einleitet, um anzuzeigen, dass die Meßfühler 725 und 726 ihre
oberen, vorbestimmten Positionen erreicht haben. Bei einer Konstruktionszeit
in der Maschinen-Betriebsfolge ist der Motor 710 für eine vorbestimmte
Anzahl an Halbschritten stromführend,
um die Meßfühler 725 und 726 in
ihre unteren Stellungen zu senken.
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Auf 74 bezogen,
wird ein Querschnitt einer erwärmten
Rohrkonfiguration veranschaulicht, die allgemein als Referenz Nr. 733 gezeigt
wird. Diese Konfiguration formt einen Rohrteil, der jeden Reagenzmeßfühler mit
seiner entsprechenden Spritzenbank verbindet, welche zwischen dem
Meßfühler und
dem erwärmten
Fluidbad 648 verläuft.
Die erwärmte
Rohrkonfiguration 733 umfasst ein Teflonrohr 734,
durch welches das Reagenz fließt,
einen isolierten Heizdraht 735, der spiralförmig um
das Rohr 734 gewickelt ist, und einen Heißleiter 736.
Das Rohr 734, der Heizdraht 735 und der Heißleiter 736 sind
alle in einem Schrumpfverpackungs-Rohr 737 eingeschlossen.
Der Heizdraht 735 ist ein Nickel-Chrom Draht, der eine
Rückleitung 738 außerhalb des Schrumpfverpackungs-Rohres 737 hat.
Das Schrumpfverpackungs-Rohr 737 und die Rückleitung 738 sind
wiederum in einem Polyvinylchlorid-Rohr 739 eingeschlossen.
Die Funktion des erwärmten
Rohres 733 ist die Temperatur des Reagenzes auf 37°C zu erhalten,
nachdem sie vom erhitzten Fluidbad 648 zum Reagenz absaugenden
und dispensierenden Meßfühler übertragen
wurde. Die CPU steuert die Energiezufuhr der Heizspule 735 entsprechend
den elektrischen Signalen, die vom Heißleiter 736 empfangen
werden, der arbeitet, um die Temperatur des Rohres 734 auf
37°C, +
oder –1°C, zu erhalten.
Obwohl das erwärmte
Fluidbad 648 effektiv das Reagenz auf die gewünschte,
vorbestimmte Temperatur, d. h. 37°C,
erwärmt,
zeigte die Erfahrung, dass die Temperatur des Reagenzes unter die
vorbestimmte, feste Temperatur fällt,
wenn es vom erwärmten
Fluidbad 648 zum Reagenzmeßfühler zurückfließt. Der Grund, dass dies geschieht
ist, dass der Bereich des Rohres zwischen dem Reagenzmeßfühler und
dem erwärmten
Fluidbad durch das Reagenz abgeschreckt wird, wenn es vom Behälter abgesaugt
wird, insbesondere, falls das Reagenz kälter als Raumtemperatur ist,
was sich manchmal zu Beginn der einleitenden Aktivierung eines Untersuchungsdurchganges
ereignet.
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Die extrem rasche Abkühlung dieses
Rohrbereiches verursacht, dass sich das Rohr als Kühlkörper verhält und die
Wärme des
Reagenzes absorbiert, wenn es vom erwärmten Fluidbad 648 zurückfließt. Die
erwärmte
Rohrkonfiguration 733 erhält das Rohr auf der festen
Temperatur und verhindert diesen Abschreckungseffekt. Dies versichert,
dass die Temperatur des Reagenzes die gleiche, wie im erwärmten Fluidbad 648 bleibt.
Die gesamte Struktur der erwärmten
Rohrkonfiguration 733 ist für die vertikale Bewegung des
Reagenzmeßfühlers flexibel
zu kompensieren. Die Wanddicke des Teflonrohres 734 ist
für die
zufriedenstellende Arbeitsweise der erwärmten Rohrkonfiguration 733 sehr
wichtig. Die Wanddicke des Teflonrohres 734 ist zwischen
und einschließlich
.006 und .010 Zoll. Falls die Wanddicke unter dem Minimalwert ist,
gilt die Bruchfrequenz des Rohres als unannehmbar. Falls die Dicke
mehr als 0.010 Zoll beträgt,
wird die Leistungsfähigkeit der
Wärmeübermittlung
vom Heizdraht 735 zum Reagenzfluid, da sie durch das Rohr 734 fließt, bedeutend reduziert,
und macht es dadurch schwieriger das Reagenz auf der festen Temperatur
zu halten.
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Das Rohr 734 ist aus fluroplastischem
Material, insbesondere PTFE (Polytetrafluroethylen), hergestellt.
PTFE ist außergewöhnlich beständig gegen
Chemikalien und Wärme
und wird verwendet, um poröse Strukturen
zu überziehen
und zu imprägnieren.
Die relative Steifheit oder Steifigkeit des PTFE macht es allgemein
für Fluidrohre
unbrauchbar. Für
den Optimalbereich der Dicke des Rohres 734 ist PTFE jedoch
ausreichend flexibel und liefert dem Rohr auch eine höhere Wärmeübertragungs-
und die chemischen Widerstandseigenschaften.
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Ebenso auf die 34 und 35 bezogen,
enthält
der Absaugeund Dispensierbereich 28 auch drei Magneten 740, 741 und 742,
welche unterhalb des Küvettenfördebandes,
entlang der Rückwand
des Kanals 743 plaziert sind, durch den die Küvetten gehen,
wenn sie von den Antriebsriemen 167 und 168 getragen
werden. Alle Magneten 740 und 741 sind verlängert und
verlaufen horizontal, siehe 21B.
Der Magnet 741 verläuft vom
Ende des Magneten 740 auf der stromabwärtigen Seite und ist auf einer
geringfügig
niedrigeren Ebene als der Magnet 740 plaziert, wie in 34 und 35 gezeigt. Jeder Magnet 740 und 741 erzeugt
ein Magnetfeld, welches eine vertikale Süd-Nord Polarität besitzt.
Der Magnet 742 ist auf der Vorderwand des Kanals 743 plaziert
und verläuft
vom Ende des Magneten 741 flußabwärts. Der Magnet 742 erzeugt
ein Magnetfeld mit einer Nord-Süd
Polarität,
welches unter dem Magnetfeld des Magneten 741 ist. Wenn
die Küvette
in den Absauge-Dispensierbereich 28 kommt, werden die paramagnetischen
Teilchen vom festen Phasereagenz in Richtung des Magneten 740 angezogen
und wandern zur Rückwand
der Küvette.
Sobald die Küvette
ihren Weg entlang des Magneten 740 fortsetzt, beginnen
die paramagnetischen Teilchen sich mehr im Zentrum des Magneten 740 zu
konzentrieren. Wenn die Küvette
unter der Bohrung 696 passiert, wird die Flüssigkeit
in der Küvette
durch den Meßfühler 725 abgesaugt
und zum Restflüssigkeits-Reservoir 31 geleitet,
während
deionisiertes Wasser vom Reservoir 30 durch die Düse 699 in
die Küvette
eingespritzt wird. Das Absaugen der Flüssigkeit von der Küvette entfernt
effektiv alle ungebundenen, etikettierten Reagenzien, sowie ungebundene
Untersuchungsproben des Proben-Reagenzgemisches.
Dieser Vorgang isoliert das erfassbare Produkt, welches durch die
Untersuchungsreaktion gebildet wird, d. h. der Komplex, einschließlich der
paramagnetischen Teilchen. Das deionisierte Wasser aus der Düse 699 wird
gegen die Frontwand der Küvette
gerichtet, um jede Störung
der paramagnetischen Teilchen gegen die Rückwand der Küvette zu
minimieren. Da die Küvette
von der Position unter der Bohrung 696 zur Position unter
der Bohrung 701 befördert
wird, konzentrieren sich die paramagnetischen Teilchen weiter in
einer progressiv verdichtenden Masse oder „Pellet" gegen die Rückwand der
Küvette.
Der Magnet 741 ist in diesem Bereich plaziert und da er
unterhalb des Magneten 740 ist, tendieren die paramagnetischen
Teilchen dazu sich an einem Punkt weiter unten in der Küvette zu
sammeln. Dies plaziert die konzentrierte Teilchenmasse in einem
Bereich, der unter der Ebene der Säurelösung ist, die in einem folgenden
Schritt hinzugefügt
wird. Wenn die Küvette
am Punkt unter der Bohrung 701 stoppt, fährt der
Meßfühler 726 zum
Boden der Küvette
hinunter und saugt die Waschlösung,
bestehend aus deionisiertem Wasser, ab, welche zum Restfluid-Reservoir 31 geleitet
wird. Wenn die Küvette
als nächstes
unter der Bohrung 705 der Befestigung 704 positioniert
wird, gibt die Düse 706 ein
Säurelösungs-Volumen,
wie z. B. Wasserstoffperoxid, aus dem Säurereservoir 33 ab.
Wegen dem Winkel des Meßfühlers 706 wird
die Säure
gegen die Rückwand der
Küvette,
direkt über
der Konzentration der paramagnetischen Teilchen, geleitet. Dies
wäscht
effizient die Teilchen von der Rückwand
ab und resuspensiert sie in eine Säurelösung. Wenn sich die Küvette von
der Bohrung 705 entfernt, passiert sie entlang dem vorderen
magnetischen Bereich 742, der dazu beiträgt einige
der paramagnetischen Teilchen vom Rückteil der Küvette weg
nach vorne zu ziehen. Dies trägt
dazu bei die Teilchen gleichmäßig innerhalb
der Säurelösung zu
verteilen. Da die Meßfühler 725 und 726 mit
dem gleichen Antriebsmechanismus verbunden sind, werden sie synchron
in die Bohrung 696 bzw. 701 gesenkt. Während der Meßfühler 725 die
Probe-Reagenzlösung
von einer Küvette
unterhalb der Bohrung 696 absaugt, saugt der Meßfühler 726 eine
Waschlösung
von einer Küvette,
die unter der Bohrung 701 plaziert ist, ab. Zur gleichen Zeit
dispensiert der Meßfühler 706 ein
Säure-Lösungsvolumen
in eine Küvette,
die flußabwärts der
Küvetten plaziert
ist, welche unterhalb der Bohrung 701 plaziert ist. Die
Küvette,
die unterhalb des Säuremeßfühlers 706 ist,
wird dann in Richtung des Senkrecht-Beförderungsmechanismus zum befördert, das
im nächsten
Kapitel beschrieben wird.
-
LUMINOMETERSYSTEM
-
Das Luminometer umfasst ein drehendes,
Gehäuse
mit sechs Schächten.
Ein Detektor enthält
ein Photo-Vervielfacherrohr (PMT), das auf die Vorderseite des Gehäuses montiert
ist. Eine Küvette
tritt in einen der Schächte,
im Gehäuse
der Eingangsöffnung
und wird in Inkrementen zur Ausgangsöffnung bewegt. An der dritten
Position der Eingangsöffnung
ist die Küvette
mit dem PMT axial ausgerichtet. Diese Konstruktion beseitigt effektiv
Umlicht von der Meßkammer,
bevor sie die chemolumineszente Reaktion einleitet. Eine Baselösung, welches
einen Verdünnungslösungs-Wasserstoff
enthält,
wird in die Küvette
injeziert, wenn diese vor dem PMT positioniert ist. Bei einer bestimmten
Probe verursacht das z. B. die Oxidation eines Acridiniumester-Labels
und führt
zu einer Emission von Lichtphotonen mit 430 nm Wellenlänge. Diese
Emission ist eine steile Spitze innerhalb einer Sekunde und dauert
3–4 Sekunden.
Die Intensität
der Emission wurde über
einen 5-Sekunden Intervall durch das PMT gemessen, das im Photo-Zählmodus
arbeitet. „Dunkelzahlen"
werden vor der Lichtemission gemessen und automatisch subtrahiert.
-
Das Luminometersystem wird in den 76 und 81–86 gezeigt und umfasst eine
Luminometeranordnung, die allgemein mit 760 bezeichnet ist, und
die auf eine Vertikalfördereinheit
montiert ist, welche allgemein mit 761 bezeichnet ist.
Die Luminometeranordnung 760 umfasst ein Gehäuse 762,
das eine vertikale Bohrung 763 hat, die von einer Kammer 764 am
Ende des Ereignisförderbandes
zur Luminometeranordnung verläuft. Insbesondere
auf 83 bezogen, umfasst
die Vertikalfördereinheit 761 ebenso
eine obere Platte 765 und eine untere Platte 766.
Eine Leitspindel 767 ist drehbar in die Lager 768 in
den unteren und oberen Platte 766 bzw. 765 montiert.
Eine Leitbacke 769 ist auf die Leitspindel 767 montiert,
um sich entlang der zentralen Längsachse
der Leitspindel nach oben oder nach unten, abhängig von der Drehrichtung der
Leitspindel, zu bewegen. Ein Kolben 771 ist unterhalb der
Kammer 764 plaziert und starr mit der Leitbacke 769 durch
einen horizontalen Arm 770 verbunden. Ein vertikaler, nicht
schwenkbarer Stab 772 ist an der Bodenplatte 766 und
an der oberen Platte 765 befestigt und verläuft frei
durch eine Öffnung 780 im
Arm 770. Das untere Ende der Leitspindel 767 erstreckt
sich unter der Bodenplatte 766 und ist an einem Zahn 776 des
Kettenrads befestigt. Ein Schrittmotor 773 ist an das untere
Ende der Vertikalfördereinheit 761 montiert
und hat eine nach unten verlaufende Antriebswelle 774,
die an einem Zahn 775 des Kettenrads befestigt ist. Der
Zahn 776 wird vom Zahn 775 durch eine Antriebskette 777 angetrieben,
siehe 81. Der Motor 773 ist
umkehrbar. Wenn die Leitspindel 767 in eine Richtung gedreht
wird, wird die Leitbacke 769 von der in vollen Linien gezeigten
unteren Position in die obere Position, welche durch gepunktete
Linien in 83 gezeigt
wird, bewegt. Dies verursacht, dass sich der Kolben 771 von
der unteren Vollinien-Position in die obere Punktlinien-Position,
wie in 83 dargestellt,
bewegt. Wenn die Leitspindel 767 in die entgegengesetzte
Richtung gedreht wird, bewegen sich die Leitbacke 769 und
der Kolben 771 von der Punktlinien-Position nach unten
zu der Vollinien-Position. Die Küvetten 40 werden
entlang des Ereignisförderbandes
in einem 20-Sekunden Intervall befördert. Alle 20 Sekunden
wird eine Küvette 40 in
die Kammer 764 des Ereignisförderbandes abgesetzt, während der
Kolben 771 in der unteren Vollinien-Position ist. Der Motor 773 wird
aktiviert, um die Leitspindel 767 zu drehen, so dass sich
der Kolben 771 in die obere Position bewegt, wobei er die
Küvette 40,
die in der Kammer 764 ist, zur Luminometeranordnung 760 trägt. Die
Leitbacke 769 hat einen horizontal verlaufenden Streifen,
der auf die oberen und unteren Unterbrechungs-Sensoren 758 und 759 einwirkt.
Wenn die Leitbacke in der unteren Position ist, welche in Vollinien
in 83 gezeigt wird,
unterbricht der Streifen 778 einen Lichtstrahl zwischen
den zwei Elementen des Sensors 759, was ein Signal an die
CPU einleitet, dass der Kolben 771 richtig in der unteren
Position positioniert ist. Zu einer vorbestimmten Zeit in der gesamten
Maschinenfolge wird eine Küvette 40 durch das
Ereignisförderband
zu einem Punkt über
dem Kolben 771 befördert,
wie in Vollinien in 83 gezeigt,
und der Motor 773 ist für
eine vorbestimmte Anzahl an Halbschritten stromführend, um den Kolben 771 zu
der Punktlinien-Position anzuheben, welche die Küvette 40 zu einer
Anfangsposition innerhalb der Luminometeranordnung 760 befördert. Wenn
die Leitbacke 769 ihre obere Position erreicht, unterbricht
der Streifen 778 einen Lichtstrahl zwischen den zwei Elementen
des Sensors 758, was ein Signal an die CPU einleitet, dass
der Kolben 771 richtig in seiner oberen Stellung positioniert
ist. Der Motor 773 wird dann für eine vorbestimmte Anzahl
an Halbschritten umgekehrt, um den Kolben 771 in seine
untere Position zurückzubringen.
-
Insbesondere auf 83 und 84 bezogen,
umfasst die Luminometeranordnung 760 eine Bodenstützplatte 789,
die auf der oberen Platte 765 der Vertikalfördereinheit
gestützt
ist. Ein Luminometergehäuse 790 enthält eine
zylindrische, vertikale Wand 788, eine Bodenwand 792 und
eine obere Wand 793. Das Gehäuse 790 hat eine große, kreisförmige Kammer 791,
die ein Karussell 800 enthält. Das Luminometergehäuse 790 ist
auf der Bodenstützplatte 789 gestützt. Die
Bodenplatte 792 hat einen zentralen, erhobenen Bereich 794, der
eine Öffnung 795 hat,
welche ein Lager 796 enthält. Die obere Wand 793 hat
eine Öffnung 799,
die ein Lager 798 enthält.
Eine vertikale Welle 797 ist drehbar in die Lager 796 und 798 montiert
und ist an einer Nabe 787 des Karussells 800 befestigt.
Das obere Ende der Welle 797 verläuft über der oberen Wand 793 und
ist an einem Zahnrad 801 befestigt. Ein Schrittmotor 804 ist
auf der oberen Wand 793 montiert und hat eine sich nach
unten neigende Antriebswelle 803, die an einem Zahnrad 802 befestigt
ist. Das Zahnrad 802 ist in Antriebseingriff mit dem Zahnrad 801,
um die Welle 797 zu drehen, was verursacht, dass sich das
Karussell 800 um die zentrale Längsachse der Welle 697 bewegt.
Ein Codierrad 805 ist am oberen Ende der Welle 797 über dem
Zahnrad 801 befestigt. Eine Luminometer-Sensorplattenmontage 806 ist
an der oberen Wand 793 befestigt. Das Codierrad 805 hat
eine Vielzahl an beabstandeten, nach oben verlaufenden Streifen 784,
die mit einem Unterbrechungs-Sensor 783 aufeinander einwirken,
welcher von der Platine 806 nach unten verläuft. In der
in 84 gezeigten Ausführungsform
sind sechs Streifen 784, welche sechs äußeren Zwischenräumen oder
Schächten 814 in
der Außenwand
des Karussells 800 entsprechen. Das Karussell 800 wird
alle 20 Sekunden in eine neue Position durch einen Schrittmotor 804 durch
die Zahnräder 801 und 802 indiziert.
Dem Schrittmotor 804 wird von der CPU ein Eingangssignal
zugesendet, welches verursacht, dass sich das Karussell 800 und
das Codierrad um die Achse der Welle 797 drehen. Das Karussell
dreht sich weiter, bis die Kante eines Streifens 784 einen
zweiten Lichtstrahl zwischen den Elementen des Unterbrechungs-Sensors 783 unterbricht.
Wenn sich dies ereignet, wird der Motor 804 für eine vorbestimmte
Zeitperiode abgeschaltet, woraufhin der Motor stromführend sein
wird, um das Karussell 800 zu seiner nächsten Position zu bewegen.
Eine Seitenöffnung 807 ist
in der zylindrischen, vertikalen Wand 788 plaziert und öffnet sich
in einen Tunnel 810 des Verbindungsarms 809, welcher
das Luminometergehäuse 790 mit
einem Photo-Vervielfacherrohr 808 verbindet. Die Bodenwand 792 hat
eine Eingangsöffnung 811 und
eine Ausgangsöffnung 812.
Die Eingangsöffnung 811 ist
vertikal und axial mit der vertikalen Bohrung 763 der Vertikalfördereinheit 761 ausgerichtet.
Die Ausgangsöffnung 812 ist
vertikal und axial mit einem Abfallbehälter 35 für die Küvetten ausgerichtet,
siehe 21B. Die sechs
Zwischenräume 814 in
der Außenfläche des
Karussells 800 sind regelmäßig vertikal und axial zu den Öffnungen 811 und 812 ausgerichtet,
wenn das Karussell 800 um die Achse der Welle 797 gedreht wird.
Jeder Zwischenraum 814 hat eine äußere Öffnung, welche durch die zylindrische
Wand 788 der Nabe 780 geschlossen wird und eine
Bodenöffnung,
die durch die untere Wand 792 geschlossen wird. Die obere Wand
jedes Zwischenraumes hat eine kleine Zugangsöffnung 852, welche
zum Zwischenraum führt.
Die Zugangsöffnungen 852 werden
von der oberen Wand 793 überdeckt, ausgenommen wenn
sie vertikal und axial mit einem Bohrungspaar 836 und 851 in
der oberen Wand 793 für
einen zu beschreibenden Zweck, ausgerichtet sind. Auf 86 bezogen, wird jeder
Zwischenraum 814, wenn sich das Karussell relativ zum Gehäuse 790 um
die zentrale, vertikale Achse der Welle 797 dreht, lichtundurchlässig von
Außenlicht
erhalten bleibt, ausgenommen dort, wo der Zwischenraum mit einer
der Öffnungen 812 und 811 axial
ausgerichtet ist. Alle Küvetten werden
durch die Vertikalfördereinheit 761 in
einen Zwischenraum 814, der mit der Öffnung 812 axial ausgerichtet
ist, befördert.
Das Karussell wird alle 20 Sekunden um 60° gedreht. Die Küvette wird
in einem Kreis um die Achse der Welle 797 getragen, bis
sie die Öffnung 811 erreicht
und in den Abfallbehälter 35 fällt. Alle 20 Sekunden
wird eine neue Küvette
in einen Zwischenraum 814 befördert und eine verarbeitete
Küvette
wird durch die Öffnung 811 fallen
gelassen. Der zentrale, erhobene Bereich 794 bildet einen
nach unten weisenden Zwischenraum 785. Der erhobene Bereich 794 hat
eine Öffnung 786,
die zur Seitenöffnung 807 weist.
Eine entsprechende LED (Licht aussendende Diode) 830 ist
an eine Platine 829 montiert. Die Platine 829 ist
an der Bodenwand 792 befestigt, so dass sich die entsprechende
LED 830 in den Zwischenraum 785 erstreckt. Die LED 830 ist
regelmäßig stromführend, um
einen Lichtstrahl auszusenden, und ist so positioniert, dass der Lichtstrahl
durch die Öffnung 786 zum
Photo-Vervielfacherrohr 808 geht. Die Bodenöffnung des
Zwischenraumes 785 ist durch eine Überdeckung 831 verschlossen,
so dass kein Außenlicht
in den Zwischenraum eingehen kann. Die Lichtmenge der LED ist erheblich
größer, als
die eines Testlichtes und ist über
dem betriebenen Normalbereich des Photo-Vervielfacherrohres 808.
Eine Lichtfiltereinrichtung, nicht dargestellt, ist zwischen der
LED und dem Photo-Vervielfacherrohr 808 positioniert, um
die Lichtmenge, die das PMT von der LED erreicht, zu verändern oder
zu reduzieren.
-
Insbesondere auf 84 und 85 bezogen,
ist eine Wasch-Abfall-Turmeinrichtung 816 an
den oberen Enden einer Vielzahl an vertikalen Stützen 815 befestigt,
welche wiederum an der Bodenstützplatte 889 befestigt
sind. Die Vorrichtung 816 umfasst eine Stützplatte 817,
die an den Stützen 815 befestigt
ist, einen Schrittmotor 818 und eine Stütze 819, die am oberen
Ende der Platte 817 befestigt ist. Die Stütze 819 hat
einen seitlich verlaufenden, oberen Arm 820. Eine vertikale
Leitspindel 823 ist drehbar in die Lager 821 im
Arm 820 und der Platte 817 montiert. Eine Leitbacke 824 ist
auf die Leitspindel 823 zur Bewegung entlang der zentralen Längsachse
der Leitspindel montiert. Die Leitspindel ist in Antriebseingriff
mit einer Wälzmutter 813,
welche innerhalb der Leitbacke 824 montiert ist. Der Schrittmotor 818 hat
eine nach unten verlaufende Antriebswelle, die an einer Riemenscheibe 826 befestigt
ist. Das untere Ende der Leitspindel 823 verläuft unterhalb
der Platte 817 und ist an einer Riemenscheibe 825 befestigt.
Die Riemenscheibe 825 wird durch einen Synchronriemen 827 von
der Riemenscheibe 826 angetrieben. Die Innenfläche des
Synchronriemens 827 hat Zähne, welche die entsprechenden
Zähne auf
den Riemenscheiben 825 und 826 belegen (Zähne nicht
gezeigt). Die Drehung des Schrittmotors 818 in eine Richtung
verursacht, dass sich die Leitbacke 824 nach oben, entlang
der Leitspindel 823 bewegt, während die Drehung des Schrittmotors 818 in
die entgegengesetzte Richtung verursacht, dass sich die Leitbacke 824 nach
unten, entlang der Leitspindel 823 bewegt. Ein Aufnahmearm 828 für einen Meßfühler ist
an der Leitbacke 824 befestigt und verläuft von dort horizontal nach
vorne. Das vordere Ende des Arms 828 hat eine Bohrung 833,
die eine Meßfühler-Montage 832 hält. Die
Meßfühler-Montage 832 enthält ein Gehäuse 835,
das am Arm 828 mit der Bohrung 833 befestigt ist,
sowie einen absaugenden Meßfühler 834.
Der Meßfühler 834 ist
in das Gehäuse 835 für eine begrenzte
Vertikalbewegung montiert und ist in einer nach unten gerichteten
Position auf die gleiche Art und Weise wie die Meßfühler 725 und 726 ausgerichtet,
wie in 78 veranschaulicht.
Das obere Ende des Meßfühlers 834 ist
an einem Rohr 836 befestigt, welches betriebsfähig mit
dem Restfluid-Reservoir 31 verbunden ist. Die Leitbacke 824 hat
einen seitlich verlaufenden Arm 782, welcher in eine vertikale
Nut 781 in der Stütze 819 fährt, wenn
sich die Leitbacke 824 vertikal zu der Leitspindel 823 bewegt.
Der Streifen 782 verhindert die Leitbacke 824 sich
um die zentrale Längsachse
der Leitspindel zu drehen. Eine senkrechte Befestigung 837 ist
an der oberen Wand 793 über
der Bohrung 836 befestigt. Die Befestigung 837 hat
eine Düse 838,
welche in die Bohrung 836 verläuft und mit dem Rohr 839 verbunden
ist, welches betriebsfähig
mit dem Baselösungs-Reservoir 34 verbunden
ist. Eine senkrechte Befestigung 840 ist an der oberen
Wand 793 direkt über
der Bohrung 851 befestigt und hat eine Bohrung 841, die
sich nach unten zur Bohrung 851 erstreckt. Der Meß fühler 834 ist
vertikal und axial mit der Bohrung 841 ausgerichtet, so
dass bei Senkung des Meßfühlers in
seine untere Position, dieser in die Bohrung 841 eingeht und
durch die Bohrung 851 sowie durch die Zugangsöffnung 852 von
einem der Zwischenräume 814,
welcher vertikal und axial mit dem Loch 851 ausgerichtet
ist, verläuft.
Die Befestigung 840 hat auch ein Rohrpaar 844 und 845,
welches betriebsfähig
mit der Bohrung 841 verbunden ist. Das Rohr 844 ist
betriebsfähig
mit dem deionisiertem Wasserreservoir 30 und das Rohr 845 ist
betriebsfähig
mit dem Restfluid-Reservoir 31 verbunden. Das obere Ende
des Meßfühlers 834 ist
in einem Gehäuse 835 plaziert,
das dem in 78 gezeigten Gehäuse 723 gleicht.
Der Meßfühler 834 ist
programmiert zum Boden einer Küvette,
welche unterhalb der Bohrung 841 und etwas darüber plaziert
ist, gesenkt zu werden. Wenn der Meßfühler 834 die Bodenwand
der Küvette
erreicht, wird er nach oben, relativ zum Gehäuse 835 gegen die
Ausrichtung der Feder innerhalb des Gehäuses getrieben. Dies versichert,
dass der Meßfühler für ein komplettes
Absaugen des Fluides in der Küvette
immer den Boden der Küvette
erreicht.
-
86 ist
eine schematische Darstellung der Bodenwand 792 und dem
Photo-Vervielfacherrohr 808. Die Küvette 40 wird durch
die Vertikalfördereinheit 761 durch
die Öffnung 812 in
der Bodenwand 792 zu einem der Zwischenräume 814 befördert, welcher
axial mit der Öffnung 812 ausgerichtet
ist, und der in 86 als Position 846 identifiziert
ist. Die Küvette
wird alle 20 Sekunden in 60° Inkrementen
in einem Kreis um die Achse der Welle 797 bewegt. Die Küvette wird
von Position 846 zur Position 847 und dann zur
Position 848 vor der Öffnung 807 bewegt.
In dieser Position liefert die Düse 838 ein
vorbestimmtes Volumen einer basischen Lösung 0,25 N. NaOH zur Säurelösung, z.
B. 0,1 N. HNO3 mit 5% H2O2, welches bereits in der Küvette ist.
Dies verursacht die Erzeugung eines chemolumineszenten Signals.
Das Signal wird über
ein 5 Sekundenintervall durch das PMT erfasst, welches im Photo-Zählmodus arbeitet.
Ein chemolumineszentes Signal oder Leuchten produziert ein Funken-
bzw. Lichtprofil, welches mit der gespeicherten Standardkurve verglichen
wird, um die Analytkonzentration in der Probe zu bestimmen. Eine
Hauptdosis-Reaktionskurve
wird für
jede Reagenzmenge erzeugt. Diese Information wird durch eine Tastatur
oder einen Strichcode in den Analysator eingegeben. Diese Information
wird dann durch das Messen zweier Standards, deren Werte verwendet
werden, um die gespeicherte Hauptkurve zu regulieren, kalibriert.
Der empfohlene Zeitpunkt der Reduktionsmethoden wird von einer Keilwellen-Nutpassung
oder von vier oder fünf
Parameter logisitischen Kurvenpassungen ausgewählt und für jede Probe programmiert.
Die Küvette
wird danach in die Position 849 bewegt, welche unterhalb
der Bohrung 841 ist. Der Meßfühler 834 wird zur
Bohrung 841, zur Öffnung 851 und
durch die Zugangsöffnung 852 in
die Küvette
hinab gesenkt, welche unterhalb dieser Position ist. Alle Fluidinhalte
in der Küvette
werden durch den Meßfühler 834 abgesaugt,
woraufhin der Meßfühler 834 in
seine obere Position bewegt wird. Die Küvette wird in die Position 850 und
dann zur Position 851 bewegt. Wenn die Küvette die Öffnung 811 erreicht,
fällt sie durch
die Öffnung
und in den Küvetten-Abfallbehälter 35.
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Genaue Zählungen werden verwendet, um
die Analytkonzentration in der Probe zu kalkulieren, indem eine
gespeicherte Hauptkurve verwendet wird. Zur Herstellungszeit jedes
Reagenzschubes bzw. Reagenzmenge wird eine Hauptdosierungs-Reaktionskurve
erzeugt, indem viele Probedurchgänge
in vielen Geräten verwendet
werden. Diese mengenspezifischen Hauptdosierungs-Reaktionskurvendaten werden mit den
Reagenzien geliefert und im CPU-Speicher durch eine integrale Strichcode-Lesewand
oder eine Tastatur eingegeben. Die gespeicherte Hauptkurve ist durch
das Prüfen
zweier Kalibratoren nachgeeicht, deren Werte vorbestimmt sind und
an die Software weitergeleitet wurden. Mehranalyt-Kalibratoren stehen
zu diesem Zweck zur Verfügung und
wöchentliche
Nacheichungen werden bei den meisten Proben empfohlen.
-
HINWEIS-LED
MODUL FÜR
CHEMILUMINESZENTE PROBEN
-
87 stellt
schematisch das LED-Modul des Analysators dar. Die Hinweis-LED verwendet
eine optische Rückwirkung,
um einen konstanten Lichtausgang zu liefern, der an das PMT übergeleitet
werden kann.
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Der Lichtausgang kann durch Regulierung
eines elektronisch regulierbaren Potentiometers (EEPOT) festgesetzt
werden. Dieses EEPOT wird verwendet, um den Lichtausgang für Herstellungs-
und Komponentenvarianten zu regulieren. Das EEPOT kann in einer
bestimmten Folge an Steuersignalen eingestellt werden und ist nicht
für Feldeichungen
konstruiert.
-
Vorteilhafte Eigenschaften der Hinweis-LED
Platte sind:
-
- – Kompakte
Verpackung passt unter das Luminometer
- – Optische
Rückwirkungen
ergeben konstant 470 nm. Kalibration für das Signal des Photo-Vervielfacherrohres
- – kompensierter
Spannungsbezug für
zusätzliche
Stabilität
- – Elektronisch
regulierbarer Lichtausgang ermöglicht
einfache Fabrik-Kalibration
- – Kann
durch eine Maschinen-Steuerungsplatine ein/aus geschaltet werden
-
Die Spannungsanforderungen für die bevorzugten
Ausführungsformen
sind:
für die Logische | +5,00
V +/– 5%
(75mA max.); |
für das Analoge | +12,0
V +/– 10%
(300mA max.). |
-
Die Einheit ist vorzugsweise als
eine 2,1'' Durchmesser zweiseitige Platine konfiguriert, mit einer
horizontalen Erdungsfläche
auf der Bodenseite. Die folgenden Verbindungen sollten gegeben sein:
ein
Anschlußkabel
mit 5 Stiften, um sich der Maschinensteuerung und Energie-Source
anzupassen,
eine Verbindung zur Luminometer-Anfangssensorplatte,
und ein 4 Stiftverteiler, um die Programmierung des EEPOTs zu erleichtern.
-
Das Energieverbindung-Anschlußkabel,
J1,
wie in
87 gezeigt,
hat die folgenden Stiftzuordnungen:
Stift | Name |
1 | LEDCTL
(von der Maschinensteuerung, 0 = aus, 1 = an |
2 | SB3
(von der Maschinensteuerung, nicht verwendet) |
3 | +5V |
4 | +12V |
5 | GND |
-
Der EEPOT Verteileranschluß, J2,
wie in 87 gezeigt hat
die folgenden Stifte:
-
-
Die bevorzugte Ausführungsform
des Hinweis LED-Schaltung ist in 87 detaillierter.
Da Streulicht von der LED auf das Lesen des Photo-Vervielfacherrohres
während
einer Probeanalyse einwirken könnte, kann
die Hinweis-LED über
eine Steuerleitung auf der Luminometer-Maschinensteuerplatte ausgeschaltet werden.
Q1 und R1 bilden
die Energie-Steuerungslogik. (A in 87)
Die Senkung des LEDCTLs (0 Volt) schaltet alle op-amps und die LED
aus; Hochschalten des LEDCTLs schaltet die LED wieder an.
-
Der Regelkreis, welcher die LED antreibt,
verwendet eine Spannung wie einen Befehlseingang (siehe 88). VR1, U1, U3A sowie
R2, R3 und R7 umfassen einen regulierbaren Spannungsreferenz. (B
in 87) VR1 liefert
eine temperaturkompensierte Zenerreferenz von 6,9V +/– 5%. Der
Heizer zu VR1 ist durchgehend an, um schnellere Reaktionen nach
einer Aufwärmung
der Geräte
zu ermöglichen.
R3, der EEPOT Nockenwiderstand (10K) und R7 bilden einen
Spannungsteiler. Mit den Sollwerten dieser Maschinenteile hat der
EEPOT Schleifwiderstand einen Spannungsbereich zwischen 0,5–2, SV.
Op-amp U3A gleicht die Referenzspannung aus, um eine niedrige Impedanzquelle
für einen
Regelkreis zu versorgen.
-
Ein optischer Regelkreis wird verwendet,
um den Lichtausgang der LED zu regeln. CR1 (blaue LED, 470 nm Wellenlänge) ist
eine diffundierte Fase-LED, welche in einem Gehäuse montiert ist, so dass ihr
Licht auf die Oberfläche
von CR2, einer blauempfindlichen Photodiode, fällt. CR2 weist auf CR1 und
ist vorzugsweise bei 45° aus
der optischen Achse von CR1 positioniert. Die Positionierung von
CR1 und CR2 wird durch den LED-Befestigungsblock
geregelt. (Ein Strahlenteiler kann als Al-ternative bereit gestellt werden, um
einen Teil des LSD-Ausgangs zu CR2 zu bringen). CR2 wird in der
Strom-Betriebsart verwendet (virtueller Kurzschluß über seinen
Anschlüssen),
um schwarzes Rauschen in der Referenz zu entfernen.
-
Q2 und R6 werden verwendet, um den
Strom durch die LED zu steuern; dieser Strom ist auf 50 mA durch
die Werte der Stromkreis-Teile und der oberen Spannungsleitung von
U2 begrenzt. U2 alleine kann die LED nicht auf 50 mA treiben.
-
FET-Eingangs op-amp U2 kann Eingangssignale
bis herab zur Masse tolerieren und seinen Ausgang zwischen Massepotential
und etwa 3V gegenüber
der positiven Leitung einstellen. Die Masse-Ausgangsfähigkeit
ist für
den Betrieb der LED bei geringeren Helligkeitsgraden wichtig. Die
FET-Eingangsfähigkeit
wurde ausgewählt,
um die Auswirkungen von Eingangsströmen (Iin < 30 pA) an den Gesamtanschluß zu minimieren.
-
U2 arbeitet, um 0 Volt zwischen den
Eingangsstiften zu erhalten. Dies wird die Spannung über die
Serienkombination von R5 und R8 zwingen, um praktisch gleich der
durch das U3A angelegten Referenzspannung zu sein. Die Referenzspannung über R5 und
R8 ergibt einen Referenzstrom von 2,5–12,5 nA. Im stabilen Zustand
wird der Strom der CR2 gleich der Referenzspannung sein; wenn der
Strom von CR2 konstant ist, verursacht das Licht von CR1, dass der
Strom ebenso konstant ist.
-
Im Fall dass die Lichtabgabe des
CR1 fluktuiert, wird die negative Rückkopplung des Stromkreises
den Fehler beheben. Wenn z. B. CR1 zu viel Licht abgibt, wird der
Strom des CR2 steigen. Dieser Stromanstieg wird durch R4 fließen und
die Grundspannung von Q2 herunter steuern, und verursacht dadurch,
dass der Strom des CR1 steigt. Ähnlich
dazu, verursacht zu wenig Licht vom CR1, dass U2 eine höhere Spannung
abgibt, wodurch mehr Strom durch das CR1 und mehr Lichtabgabe geliefert
wird.
-
Die Schaltzeit des Stromkreises wird
durch die Kombination des C5 und R4 begrenzt. C5 funktioniert als
Integrator, um jede unmittelbare Fluktuation des Ausganges zu verhindern,
um im Effekt einen Durchschnitt des Fehlersignals zu bilden. R4
und C5 filtern jedes Hochfrequenz-Geräusch aus, welches auf dem Lichtausgang
des CR1 überlagert
ist.
-
Da der Strom durch die Referenzwiderstände R5 fließt und R8
bei 10 nA angeordnet ist, haben Platinen-Leckströme, welche durch Strömungen und Öle verursacht
werden, eine schädliche
Auswirkung. Um zu verhindern dass Leckströme den Stromkreis unterbrechen,
sollte der Gesamtwiderstand des op-amp speziell beachtet werden.
Eine Teflon-Lotstütze
C ist vorgesehen, um R5, die CR2 Anode, den Summiereingang (Stift 2)
der U2 und C5 zusammenzuschalten. Eine weitere Teflonstütze D ist
vorgesehen, um R5 und R8 zu verhindern. C5 sollte ebenso eine Hochisolier-Widerstands-Kapazität (> 30000 Megaohm) sein,
um Shuntverluste durch die Kopplung um U2 zu minimieren. Eine dritte
nicht isolierte Lotstütze
wird verwendet, um einen Verbindungspunkt für die Kathode des CR2 zu liefern.
Zuletzt wird die gesamte Anordnung gründlich gereinigt und dann luftdicht
verschlossen, um Ablagerungen durch die Herstellung zu verhindern.
-
In experimentellen Versuchen hat
der Schaltkreis gezeigt, dass ein kurzes Intervall notwendig ist,
um der Schaltkreis-Spannung
und den Strömen
zu ermöglichen
sich zu stabilisieren. Ein Intervall von einer Minute sollte zwischen
der Energiezufuhr und Ablesung ermöglicht werden, um zu sichern,
dass der Lichtausgang stabil sein wird.
-
Untersuchungsvorschriften
-
Zusätzlich zu den Untersuchungen
des Kurzschlußes
und offenen Stromkreises, die durch das Schaltkreisprüfgerät durchgeführt werden,
müssen
die folgenden, zusätzlichen
Untersuchungen durchgeführt
werden:
-
A Leistungslogik
-
Mit +12 V und +5 V an den J1 Stiften
4 bzw. 3 angelegt, den J1 Stift 1 zur Masse steuern. Prüfen Sie dass
kein Strom durch R6 fließt
und dass die Spannung bei U3 Stift 1 am Massenpotential ist. Versorgen
Sie jetzt J1 Stift 1 mit +12 V, und prüfen Sie dass die Spannung bei
Stift U3 Stift 1 zwischen 0, 4 V und 2,8 V ist.
-
B EEPOT Logik
-
Falls der permanente Speicher des
EEPOTs eine begrenzte Anzahl an Schreibzyklen hat, sollte der Regelwiderstand
nur einmal während
der Untersuchung variiert werden.
Bringen Sie den CS\ Stift
auf TTL ( 0 V).
-
Dann versorgen Sie den INC\ Stift
des EEPOTs und prüfen
Sie, dass sich die Schleiffeder in Richtung des U/D\ Stiftes bewegt.
Variieren Sie das U/D\ Niveau und prüfen Sie den EEPOT-Betrieb.
Prüfen
Sie auch, dass der durch R6 fließende Strom mit dem Wert der
EEPOT-Festsetzung wechselt. Informationen über die Zeit der Regellinien
des EEPOTs in der bevorzugten Ausführungsform werden in 89 gezeigt.
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C Regelkreis
-
Da die Summierverbindung so kleine
Ströme
trägt,
sollte eine Messung an diesen Stellen vermieden werden. Während der
Kalibration des LED- und PMT-Moduls, wird der optische Betrieb des
Moduls geprüft werden.
-
HYDRAULISCHE
UND PNEUMATISCHE REGLER
-
Die hydraulischen und pneumatischen
Regler für
die vielen Untereinheiten des Analysators werden in den 90–93 gezeigt.
Alle hierin beschriebenen Ventile werden elektrisch durch die CPU
aktiviert. Zuerst auf 90, 91, 93A und 93B bezogen,
ist ein Dreiweg-Trennventilpaar V2 und V5 mit der Hauptwasserleitung 886 durch
ein flexibles Rohrpaar 882 bzw. 888 verbunden.
Die Hauptwasserleitung 886 ist mit dem deionisierten Wasserreservoir 30 verbunden.
Eine peristaltische Pumpe 880 ist betriebsfähig mit
dem Rohr 882 in Eingriff, um Wasser vom Reservoir 30 zum
Ventil V2 zu ziehen. Eine peristaltische Pumpe 881 ist
betriebsfähig
mit dem Rohr 888 in Eingriff, um Wasser vom Reservoir 30 zum
Trennventil V5 zu pumpen. Das Ventil V2 ist mit einem Dreiweg-Trennventil
V1 durch ein Rohr 891 und mit einem Dreiweg-Trennventil
V3 durch ein Rohr 892 verbunden. Das Trennventil V5 ist
mit einem Dreiweg-Trennventil V4 durch ein Rohr 893 und
mit einem Dreiweg-Trennventil V6 durch ein Rohr 894 verbunden.
Das Ventil V2 führt
Wasser vom Rohr 882 zum Ventil V1 oder V3 ab. Das Ventil
V2 ist normalerweise zum Ventil V1 geschlossen und zum Ventil V3
offen. Das Ventil VS führt.
Wasser vom Rohr 888 zum Ventil V4 oder V6 ab. Das Ventil
V5 ist normalerweise zum Ventil V6 geschlossen und zum Ventil V4
offen. Das Trennventil V1 führt
Wasser zur Spritze 651 durch ein Rohr 890 oder durch
das Rohr 671 zum Gehäuse 666 der
Waschstation 18 ab, siehe 75.
Das Ventil V3 führt
Wasser zur Spritze 654 durch ein Rohr 925 oder
zum Gehäuse 684 der
Waschstation 17 durch das Rohr 689 ab. Das Ventil V5
führt Wasser
vom Rohr 888 zum Ventil V4 oder zum Ventil V6 ab. Das Ventil
V4 führt
Wasser durch ein Rohr 895 zur Spritze 652 oder
durch das Rohr 677 zum Gehäuse 672 der Waschstation 15 ab.
Das Ventil V6 führt
Wasser durch ein Rohr 926 zu der Spritze 653 oder
durch das Rohr 683 zum Gehäuse 678 der Waschstation 16 ab.
Das Ventil V1 ist zum Rohr 890 normalerweise geschlossen
und zum Rohr 671 offen. Das Ventil V3 ist zum Rohr 925 normalerweise
geschlossen und zum Rohr 689 offen. Das Ventil V4 ist normalerweise zum
Rohr 895 geschlossen und zur Leitung 677 normalerweise
offen. Das Ventil V6 ist zum Rohr 926 normalerweise geschlossen
und zum Rohr 683 offen. Ein Absperrventil 884 und
ein Filter 883 sind im Rohr 882 plaziert. Ein
Absperrventil 902 und ein Filter 889 sind im Rohr 888 plaziert.
-
Das Restfluid-Reservoir 31 wird
auf einem Unterdruck durch eine Vacuumpumpe 896 gehalten,
welche durch eine Luftleitung 897 mit dem Restfluid-Reservoir
verbunden ist. Eine Hauptluftleitung 898 verläuft vom
Reservoir 31 und ist mit einem Verteiler 899 durch
ein Rohr 900 verbunden. Eine Vielzahl an Ventilen V7, V8,
V9, V10 und V11 sind mit dem Verteiler 898 durch die Rohre 910, 911, 912, 913 bzw. 908 verbunden.
Ein Unterdruckmesser 905 ist ebenso mit dem Verteiler 898 durch
ein Rohr 907 verbunden. Das Ventil V11 ist ein Auslaßventil,
das durch einen Schalter 906 geöffnet und geschlossen wird,
welcher wiederum durch das Meßinstrument 905 gesteuert
wird. Wenn der Druck im Verteiler 899 einen vorbestimmten
Solldruck überschreitet, der
durch das Meßinstrument
erfasst wird, wird der Schalter 906 geschlossen, um das
Auslaßventil 411 zu öffnen, um
Luft abzulassen und den Druck im Verteiler 899 auf den
Solldruck zu verringern. Wenn der Solldruck erreicht ist, öffnet das
Meßinstrument 905 den
Schalter 906, um das Ventil V11 zu schließen. Die
Ventile V7, V8, V9 und V10 sind an/aus Ventile, welche betriebsfähig mit
den Waschstationen 18, 15, 16 bzw. 17
verbunden sind. Das Ventil V7 ist mit dem Boden des Gehäuses 666 der
Waschstation 18 durch ein Rohr 670 verbunden.
Das Ventil V8 ist mit dem Boden des Gehäuses 684 der Waschstation 17 durch
ein Rohr 690 verbunden. Das Ventil V9 ist mit dem Boden
des Gehäuses 672 der
Waschstation 15 durch das Rohr 675 verbunden. Das
Ventil V10 ist mit dem Boden des Gehäuses 678 der Waschstation 16 durch
das Rohr 681 verbunden.
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Eine Wasch-Dispensierpumpe 903 ist
mit der Hauptwasserleitung 886 und mit der Düse 699 durch
ein Rohr 692 verbunden. Die Pumpe 903 ist eine
Verschiebungspumpe, welche durch den Motor 904 aktiviert
wird. Die Pumpe 903 verläuft in einem Winkel zur Antriebswelle
des Motors 904 und ist mit der Antriebswelle durch eine
Kardan-Kupplung verbunden. Dem Motor 904 wird Strom zugeführt, um
seine Antriebswelle um eine volle Umdrehung zu drehen, wodurch ein
Verschiebungszyklus für
das Ventil 903 produziert wird. Die Summe der Verschiebung
wird durch den Winkel des Ventils relativ zur Antriebswelle des
Motors bestimmt. Wenn der Motor 904 für einen einzelnen Verschiebungszyklus
aktiviert wird, wird Wasser für
einen Waschzyklus vom Reservoir 30 zur Düse 699 der
Befestigung 695 gepumpt.
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Die Hauptwasserleitung 886 ist
mit einem Paar an/aus Ventilen V16 und V18 verbunden. Das Ventil V16
ist mit einem Rohr 909 verbunden, welches sich in die Rohre 702 und 697 aufteilt,
welche mit Befestigungen 700 bzw. 695 verbunden
sind. Das Ventil V18 ist mit dem Rohr 844 verbunden, welches
sich von der Befestigung 840 der Luminometer-Anordnung
erstreckt. Die Hauptvacuumleitung 898 ist mit einem Verteiler 901 verbunden
und die an/aus Ventile V12, V13, V14, V15 und V17 sind mit dem Verteiler 901 durch
die Rohre 914, 915, 916, 917 bzw. 918 verbunden.
Das Ventil V12 ist mit dem Rohr 726 verbunden, welches
zum Meßfühler 725 führt. Das
Ventil V13 ist mit dem Rohr 728 verbunden, das zum Meßfühler 726 führt. Das
Ventil V14 ist mit dem Rohr 836 verbunden, welches zum
absaugenden Meßfühler 834 führt. Das
Ventil V15 ist mit einem Rohr 927 verbunden, welches sich
in die zuvor beschriebenen Rohre 703 und 698 zu
den Befestigungen 700 bzw. 695 aufteilt. Das Ventil
V17 ist mit dem Rohr 845 verbunden, welches zur Befestigung 840 verläuft. Ein Unterdruckschalter 924 ist
durch ein Rohr 919 mit dem Verteiler 901 verbunden.
Wenn der Druck in den Verteilern 901 und 899 unter
den festgelegten Minimalwert fällt,
sendet der Schalter 924 ein Signal an die CPU, um die Maschine
zu stoppen.
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Eine Pumpe 920 ist durch
das Rohr 921 mit dem Säure-Reservoir 33 und
mit dem Rohr 707, welches zum Säure dispensierenden Meßfühler 706 führt, verbunden.
Eine Pumpe 922 ist mit dem Base-Lösungsreservoir 34 durch
ein Rohr 923 und mit dem Rohr 839 verbunden, welches
sich zum Base dispensierenden Meßfühler 838 erstreckt.
Durch Energiezufuhr der Pumpe 920 wird ein vorbestimmtes
Säurevolumen
vom Reservoir 33 durch die Düse 706 dispensiert,
und durch Energiezufuhr der Pumpe 922 wird ein vorbestimmtes
Basevolumen durch die Düse 838 dispensiert.
Insbesondere auf die 93A und 93B bezogen, wird eine einzelne
Küvette
von weiteren gefolgt, während
sie entlang des Ereignisförderbandes
und durch das Luminometer geht. Eine Probelösung wird durch das Positionieren
des Probe absaugenden und dispensierenden Meßfühlers 407 über einer
der öffnungen 255 und 256 des
Proben-Transportsystems 26 erzielt. Der Meßfühler 407 wird
in den Probebehälter
gesenkt und die Spritze 651 ist mit dem Ventil V1 in der
geschlossenen Position hinsichtlich des Rohres 890 aktiviert.
Dies ermöglicht,
dass das Volumen einer Probelösung
durch den Meßfühler 407 abgesaugt
werden kann. Der Meßfühler 407 wird
dann über
dem Proben-Dispensierpunkt 44 positioniert und in eine
Küvette
gesenkt, welche unterhalb des Punktes 44 positioniert ist.
Die Spritze 651 wird dann aktiviert, um die abgesaugte
Probelösung
in die Küvette
zu dispensieren. Die Ventile V1 und V2 sind aktiviert, um Wasser
zur Spritze 651 zum Dispensieren einer kleinen Wassermenge
in die Küvette
zu leiten, um zu versichern, dass die gesamte Probe dispensiert
wurde. Falls das Untersuchungsprotokoll einen Zusatz einer Verdünnungs-
oder Vorbehandlungslösung
fordert, wird das Gehäuse 666 der
Waschstation 18 mit Wasser vom Rohr 671 gefüllt. Der
Meßfühler saugt
die Verdünnungs-
und Vorbehandlungslösung
ab, bewegt sich anschließend
zur Waschstation 18 und wird in das mit Wasser gefüllte Gehäuse 666 eingetaucht.
Der Meßfühler wird dann über der
ausgewählten
Probelösung
der Untersuchung zur Senkung in die Probe und zum Absaugen eines
Probevolumens positioniert. Der Meßfühler wird dann zum Dispensierpunkt 44 bewegt,
um die abgesaugte Probe und die verdünnte Vorbehandlungslösung in
die Küvette
zu dispensieren. Die Küvette
geht dann weiter entlang des Ereignisförderbandes zum Punkt 45.
Der Probenmeßfühler 407 wird
dann über
die Waschstation 18 bewegt, während Wasser von der peristaltischen
Pumpe 880 vom Ventil V2 zum Ventil V1 geleitet wird, welches
das Wasser zum Rohr 890 leitet, das durch die Spritze 651 zum
Rohr 659 fließt
und durch den Meßfühler 407 dispensiert
wird, um das Innere des Meßfühlers zu
säubern
und dann vom Ventil V1 durch das Rohr 671 in das Gehäuse 666 geleitet
wird, um das Äußere des
Meßfühlers 407 zu
waschen. Die Waschlösung,
welche in das Gehäuse 666 durch
den Meßfühler 407 und
das Rohr 671 eingeleitet wird, wird vom Gehäuseboden durch
das Rohr 670 abgesaugt, indem das Ventil V7 geöffnet wird.
Das anfängliche
Dispensieren des Wassers durch den Meßfühler 407 füllt das
Gehäuse 666,
wodurch auch das Äußere des
Meßfühlers effektiv
gereinigt wird. Dieses Wasser wird vom Gehäuseboden abgesaugt und das
Wasser vom Rohr 671 versorgt die Außenseite des Meßfühlers mit
einer Endreinigung. Das Wasser wird ebenso vom Gehäuseboden
abgesaugt. Die abgesaugte Flüssigkeit
fließt
durch das Rohr 910 in den Verteiler 899 und evtl.
zum Restwasser-Reservoir 31 durch die Rohre 900 und 898.
-
Nachdem eine Küvette 40 mit der Probe
am Proben-Dispensierpunkt 44 gefüllt wurde, wird sie entlang des
Ereignisförderbandes
zu einem der Reagenz-Dispensierpunkte 45, 46 oder 47,
vom jeweiligen Untersuchungsprotokoll abhängig, befördert. Jeder Reagenz absaugende
und dispensierende Meßfühler ist
fähig Tracer-
oder etikettierte Reagenzien vom äußeren Ring und ein Festphasenreagenz
vom inneren Ring oder nur eines der Reagenzien aufzunehmen oder
abzusaugen. Alle Kombinationen sind möglich. Für eine bestimmte Küvette kann
z. B. ein etikettiertes Reagenz durch das Reagenz-Meßfühlersystem
R1 aufgenommen werden, während
das Festphasenreagenz vom Reagenz-Meßfühlersystem
R2 oder R3 aufgenommen wird, wenn die Küvette ungefähr bei einem dieser Systeme
positioniert ist. Andererseits kann das Reagenz-Meßfühlersystem R1
ein Festphasen reagenz aufnehmen, während das etikettierte Reagenz
durch eines der beiden Reagenz-Meßfühlersysteme R2 oder R3 hinzugefügt wird.
Die Reagenz-Meßfühlersysteme
R1 und R2 als praktische Methode hauptsächlich bei Protokollen verwendet,
welche das Absaugen und das Dispensieren beider Reagenzlösungen durch
einen einzigen Meßfühler fordern.
Obwohl das Reagenz-Meßfühlersystem
R3 fähig ist
beide Reagenzien abzusaugen, steht weniger Inkubationszeit zur Verfügung, so
dass das System hauptsächlich
dazu verwendet wird, eine Reagenzlösung in die Küvette hinzu
zugeben, welche ein einzelnes Reagenz enthält, das durch das Reagenz-Meßfühlersystem
R1 oder R2 hinzu gegeben wurde.
-
Falls das Untersuchungsprotokoll
das Absaugen eines oder beider Reagenzien durch das Reagenz-Meßfühlersystem
R1 fordert, wird jede Reagenzlösung
durch Aktivierung der Spritze 652 mit dem Ventil V4 abgesaugt,
welches den Rohren 895 gegenüber verschlossen ist. Das Reagenz
oder die Reagenzien werden in den gewundenen Bereich des Rohres 660 gezogen,
welche im erwärmten
Flüssigkeitsbad 648 liegt, indem
Luft in den Meßfühler 535 gezogen
wird, wenn dieser nicht mehr in Kontakt mit der Reagenzlösung ist. Wenn
der Meßfühler über der
Küvette,
welche die entsprechende, zu testende Probe enthält, positioniert ist, wird
die Spritzenbank aktiviert, um zuerst die Luft im Rohr 660 zu
verdrängen
und anschließend
die Reagenzlösung
in die Küvette
zu dispensieren. Der Meßfühler 535 wird
dann über
der Waschstation 15 positioniert und danach in die Waschstation
gesenkt. Das Ventil V4 ist aktiviert, um Wasser zum Rohr 895 zu
leiten. Das Wasser fließt
durch den Meßfühler 535,
um das Gehäuse 672 zu überschwemmen
und gleichzeitig den Meßfühler 535 von
innen und außen
zu waschen. Zur gleichen Zeit ist das Ventil 89 geöffnet, um
das Reagenzfluid vom Boden des Gehäuses 672 durch das
Rohr 675, welches schließlich seinen Weg zum Restfluid-Reservoir 31 findet,
abzusaugen. Das Ventil V4 wird dann in seinen Normal zustand umgekehrt,
um Wasser durch das Rohr 677 in das Gehäuse 672 für ein letztes
Waschen des Meßfühlers 535 von
außen,
zu leiten. Dieses Ventil V5 ist für den Waschzyklus des Meßfühlers 535 in
seinem normalen, geöffneten
Zustand bezüglich
dem Ventil V4. Falls das Untersuchungsprotokoll fordert ein Reagenz
durch das Reagenz-Meßfühlersystem
R2 abzusaugen und zu dispensieren, wird das Reagenz durch den Meßfühler 576 durch
Aktivieren der Spritze abgesaugt, während das Rohr 926 hinsichtlich
dem Ventil V6 geschlossen ist. Das Reagenz wird in die Küvette, welche
am Dispensierpunkt 46 plaziert ist, durch die Spritze 653 dispensiert,
wobei die gleichen Verfahren wie beim Reagenz-Meßfühlersystem R1 angewendet werden.
Das Ventil V5 ist aktiviert, um Wasser zum Ventil V6 zu leiten und
das Ventil V6 ist aktiviert, um Wasser durch das Rohr 926 zum
Meßfühler 576 zu
leiten, wenn der Meßfühler innerhalb
dem Gehäuse 678 der
Waschstation 16 positioniert ist. Wenn das Ventil V6 in
seinen. normalen, geöffneten
Zustand umgekehrt wird, um Wasser durch das Rohr 683 für eine letzte
Außenwäsche des Meßfühlers zu
leiten. Das Ventil V10 ist geöffnet,
um alle Restfluide vom Gehäuse 678 durch
das Rohr 681 abzusaugen.
-
Falls das Untersuchungsprotokoll
eine Hinzufügung
des Reagenzes durch das Reagenz-Meßfühlersystem R3 fordert, wird
das Reagenz durch den Meßfühler 653 abgesaugt,
indem die Spritze 654 mit dem Ventil V3, welches in seiner
normal geschlossenen Position hinsichtlich dem Rohr 925 ist,
aktiviert. Nachdem das Reagenz durch den Meßfühler 653 in die Küvette dispensiert
wurde, wird der Meßfühler im
Gehäuse 684 der Waschstation 17 für einen
Waschzyklus positioniert. Mit dem Ventil V2 in seiner normal geöffneten
Position hinsichtlich dem Ventil V3, wird das Ventil V3 aktiviert,
um Wasser durch das Rohr 925 zum Reagenzmeßfühler 653 für den ersten
Waschschritt, wie für
die Reagenz-Meßfühlersysteme
R1 und R2 beschrieben wurde, zu leiten. Danach wird das Ventil V3
in seinen normalen Zustand zurückgebracht,
so dass es hinsichtlich dem Rohr 689 für einen letzten Waschschritt
geöffnet
ist. Alle Restfluide werden vom Boden des Gehäuses 684 durch Öffnung des
Ventils V8 abgesaugt.
-
Die Küvette wird weiter entlang des
Ereignisförderbandes
befördert,
bis sie unter der Bohrung 696 der Befestigung 695 positioniert
ist. Nachdem der Meßfühler 725 gesenkt
worden ist, wird der Meßfühler 725 in
die Bohrung 696 gesenkt, so dass er bis zur Bodenwand der
Küvette
verläuft,
woraufhin das Ventil V12 geöffnet wird,
um die gesamte Flüssigkeit
innerhalb der Küvette
abzusaugen. Die paramagnetischen Teilchen werden durch die Magneten 740 gegen
die Rückwand
der Küvette
gezogen und bleiben während
dem Absaugen der Flüssigkeit
in der Küvette.
Die Flüssigkeit
enthält
etikettierte Reagenzien, die nicht reagiert haben, und Untersuchungsproben,
welche nicht reagiert haben. Die Pumpe 903 wird aktiviert,
um das deionisierte Wasser von der Hauptleitung 986 durch
die Düse 699 gegen
die Vorderwand der Küvette
zu dispensieren. Falls das Untersuchungsprotokoll einen zweiten
Waschzyklus fordert, wird das deionisierte Wasser vom ersten Waschzyklus
durch den Meßfühler 725 abgesaugt,
indem das Ventil V12 geöffnet
wird. Die Pumpe 903 wird ein zweites Mal aktiviert, um
deionisiertes Wasser von der Hauptwasserleitung 886 durch
die Düse 699 für einen
zweiten Waschzyklus zuzuführen.
Die Flüssigkeit
vom zweiten oder ersten Waschzyklus, falls nur ein Waschzyklus gefordert
wird, bleibt in der Küvette
erhalten, bis die Küvette
unter der Öffnung 701 der
Befestigung 700 plaziert ist. Wenn der Meßfühler 726 durch
die Bohrung 701 zum Boden der Küvette gesenkt wird, wird das
Ventil V13 geöffnet,
um die gesamte Waschflüssigkeit
von der Küvette
abzusaugen. Bei diesem Schritt werden alle paramagnetischen Teilchen
durch die Magneten 741 gegen die Rückwand der Küvette gehalten.
Wenn die Küvette einen
Punkt unter der Säure
dispensierenden Befestigung 704 erreicht, wird die Pumpe 920 aktiviert,
um ein bestimmtes Säurevolumen
vom Säurereservoir 33 durch
das Rohr 707 und durch die Düse 706 gegen die Küvettenrückwand zu
dispensieren, welches alle paramagnetischen Teilchen von der Rückwand vertreibt
und sie in die Säurelösung resuspendiert.
-
Nach Zugabe von Säurelösung in die Küvette, wird
die Küvette
entlang des Ereignisförderbandes
zum Luminometer-Förderband 761 transportiert,
woraufhin die Küvette
zum Luminometer 760 angehoben wird. Die Küvette wird
durch ein Karussell 800 zur Position 848, parallel
zur Öffnung 807,
welche zur Photo-Vervielfacherröhre 808 führt, befördert, siehe 86. Die Pumpe 922 wird
bei dieser Position der Küvette
aktiviert, um ein vorbestimmtes Baselösungs-Volumen vom Basereservoir 34 durch
die Düse 838 zu
dispensieren. Das produziert einen Erfassungs-Reaktionsleuchten,
welcher von der Photo-Vervielfacherröhre 808, wie zuvor
beschrieben, gelesen wird. Wenn die Küvette an der Position 848 im
Luminometer unterhalb der Bohrung 841 ankommt, wird der
Meßfühler 834 in
die Bohrung 841 zum Küvettenboden
gesenkt. Das Ventil V14 wird geöffnet,
um die Flüssigkeit
in der Küvette
durch den Meßfühler 834 und
durch das Rohr 836 zum Verteiler 901 abzusaugen.
Die Flüssigkeit
wird dann in das Restfluid-Reservoir 31 gezogen. Das Ventil
V18 wird dann geöffnet, um
Wasser in die Bohrung 841 zuzuführen, während das Ventil V17 geöffnet ist.
Weiteres Absaugen von Wasser durch den Meßfühler 834 reinigt das
Meßfühler-Innere,
während
das Absaugen von Wasser durch das Rohr 845 zur äußerlichen
Reinigung des Meßfühlers beiträgt. Wenn
die Küvette
zur Öffnung 811 befördert wird,
fällt sie
durch die Öffnung
in den Abfallbehälter 35.
-
Alle Ventile und Pumpen werden durch
die zentrale Verarbeitungseinheit in Koordination mit dem Betrieb
aller Maschinen-Untereinheiten
geregelt, welche mit den Ventilen und Pumpen assoziiert werden.
Alle Ventile und andere elektrische Maschinenteile auf der rechten
Seite der Maschine sind mit einem Verbindungsstück 928 durch ein Bandkabel
verbunden (92).
-
Das Verbindungsstück 928 ist betriebsfähig mit
der CPU verbunden. Alle Ventile und elektrischen Maschinenteile
auf der linken Seite der Maschine sind mit einem Verbindungsstück 879 durch
ein Bandkabel verbunden (90 und 91). Das Verbindungsstück 879 ist
betriebsfähig
mit der CPU verbunden.
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Fähigkeiten
der Software
-
Das Softwaresystem für den Analysator
ist zum Multiaufgaben-Betrieb
fähig.
Zu jeder Zeit kann der Operator auf die Untersuchungsergebnisse
durch Proben oder Untersuchungen, ausstehende Ergebnisse, durch
Proben oder Untersuchungen, Gesetzmäßigkeiten der Ergebnisse, Kalibrationszustand,
QC-Statistiken, Betriebsstand, Wartungsplan oder Gesetzmäßigkeiten
der Wartung zurückgreifen.
-
Der Kunde kann die Definitionen der
Untersuchung, einschließlich
der Auswahl an Meldeeinheiten, der Anzahl der Dezimalstellen in
gemeldeten Ergebnissen, der Anzahl der Wiederholungen, dem normalen
Bereich, den Präzisionstoleranzen,
den Kalibrationsintervallen sowie der automatischen Wiederholung
mit oder ohne Verdünnung
der Probe programmieren.
-
Die Steuerdefinitionen sind ebenso
programmierbar, einschließlich
der Steuerungssidentität,
der Auswahl des Untersuchungsprotokolls, den oberen und unteren
Begrenzungen pro Untersuchung, die eine Kennzeichnung von außerhalb
des Testbereiches liegenden Ergebnissen auslösen werden. Eine Vielzahl an
spezifischen Untersuchungsprofilen kann bestimmt und erreicht werden.
Wenn ein Profil gefordert wird, werden alle Proben automatisch in
diesem Profil durchgeführt.
-
BESCHREIBUNG
DER FLUßDIAGRAMME
-
94A und 94B stellen ein einzelnes
Flußdiagramm
dar und werden am gemeinsamen Symbol „PAGE 2" miteinander verbunden.
Das Diagramm der 94A und 94B ist eine Zeitlinie,
welche die koordinierten Bewegungen der Elemente, welche die Küvette vom
Liefermagazin zum Erfassungspunkt im Luminometer zu Beginn ihres
Untersuchungsdurchganges befördern,
illustriert. Das Diagramm stellt ebenso die koordinierte „Anfangs-"
oder obere Positionierung der Meßfühler und Thermometer dar. Die
Bezeichnung „Bahn"
bezieht sich auf das Ereignisförderband
und die „Küvetten-Ladevorrichtung"
bezieht sich auf die Vorrichtung, um die Küvetten entlang des Vorwärmbereiches
zum Ereignisförderband
zu befördern.
-
95A, 95B und 95C stellen ein einzelnes Flußdiagramm
dar. 95A und 95B werden bei ihrem gemeinsamen
Symbol „PAGE"
miteinander verbunden. 95B und 95C werden bei ihrem gemeinsamen Symbol „ PAGE
3" und „PAGE
2A" miteinander verbunden. Das Diagramm der 95A, 95B und 95C ist eine Zeitlinie,
welche die koordinierten Bewegungen der Vorrichtung darstellt, welche
die Küvetten
und die koordinierten Bewegungen und Arbeitsweise der Meßfühler entlang
des Ereignisförderbandes
oder „Bahn"
befördern.
-
96A, 96B und 96C stellen ein einzelnes Flußdiagramm
dar. 96A und 96B werden bei ihrem gemeinsamen
Symbol „PAGE
2" miteinander verbunden. 96B und 96C werden bei ihrem gemeinsamen Symbol „PAGE 3"
verbunden. Das Diagramm der 96A, 96B und 96C ist eine Zeitliniendiagramm, welches die
koordinierten Bewegungen der Elemente, welche die Küvetten befördern und
die Koordination der Küvettenbewegungen
mit dem Dispensieren der Proben und Reagenzien in die Küvetten,
darstellt.
-
97 ist
eine Zeitlinie, welche die Koordination der Bewegungen des Probenmeßfühlers und
das Absaugen, Dispensieren und Waschen des Probenmeßfühlers darstellt.
-
98 ist
ein Zeitliniendiagramm, welches die koordinierten Bewegungen des
Innenringes des Proben-Transportsystems und des Probenmeßfühlers, wenn
ein Probebehälter
oder einen „Behälter" dem
Innenring während
eines Untersuchungsdurchganges zugefügt wird, darstellt.
-
99 ist
ein Zeitliniendiagramm, welches die Bewegungen des Meßfühler-Transportsystems
R1 bei der Koordination der Meßfühler-Funktionen
für das
Meßfühler-Transportsystem
R1 darstellt.
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100 ist
ein Zeitliniendiagramm, das die Bewegungen des Meßfühler-Transportsystems
R2 in Koordination mit den Meßfühler-Funktionen
für das
Meßfühler-Transportsystem
darstellt.
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101 ist
ein Zeitliniendiagramm, das die Bewegungen des Meßfühler-Transportsystems
R3 in Koordination mit den Meßfühler-Funktionen
für das
Meßfühler-Transportsystem
R3 darstellt.
-
102 ist
ein Zeitliniendiagramm, das die Bewegungen des Luminometer-Karussells
und Vertikalfördereinheit
in Koordination mit den Luminometer-Funktionen darstellt.
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Alle Untereinheiten des Analysators
haben ihre eigene Routine, welche durch Software und Mikroprozessor-Hardware
bestimmt ist. Jede Routine der Untereinheiten ist durch die CPU,
mit angeschlossenen Hardware und Software-Programmen, integriert.
Die koordinierten Bewegungen und Funktionen aller Untereinheiten
des Analysators werden durch Softwareprogrammierung bestimmt, welche
aufgrund der elektronischen Hardware, den umkehrbaren Schrittmotoren,
Ventilen, Pumpen und Sensoren funktioniert.
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ZWECKMÄßIGKEIT
DER ERFINDUNG
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Ein klinisches Laborinstrument, welches
zur Automatisierung heterogener Immunprobe-Untersuchungen verwendet
wird. Das auf dem Mikroprozessor basierende Instrument automatisiert
jeden Schritt der Probe völlig.
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Es ist offensichtlich dass geringfügige Veränderungen
bei der Form und Konstruktion der Erfindung gemacht werden können ohne
vom Materialauszug davon abzuweichen. Es ist jedoch nicht erwünscht die
Erfindung auf die hierin gezeigte und beschriebene exakte Form zu
beschränken,
aber es ist erwünscht
all die einzuschließen,
welche innerhalb dem beanspruchten Auszug enthalten sind.
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BEISPIELE
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Die Erfindung wird weiter durch die
folgenden Beispiele dargestellt, welche die Arbeit des Analysators demonstrieren.
Die Beispiele sollen die Anwendung des Analysators zur Durchführung von
Proben veranschaulichen und die Erfindung nicht beschränken. Es
sollte klar sein, dass zusätzliche
Proben, einschließlich diagnostischer
und analytischer Proben, in verschiedenen Formaten für den Gebrauch
des automatisierten Analysators angewendet werden können.
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Beispiel 1: Freies Thyroxin
(FT 4)
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Eine freie Thyroxin (FT 4) probe
ist für
den oben beschriebenen Analysator entwickelt worden. Die FT 4 Probe
ist eine konkurrierende Bindungsprobe, in welcher FT 4 in einer
Untersuchungsprobe mit dem etikettierten T4 (Tracer-Reagenz) für eine begrenzte
Menge an T4-Antiserum, welches kovalent mit der festen Phase gekoppelt
ist, konkurriert. Im bevorzugten Format dieser Probe ist Acridiniumester
das Label und paramagnetische Teilchen dienen als Festphase. Ein
Untersuchungsproben (25 uL) Acridiniumester, etikettiertes T4 (100
uL) und Anti-T4 paramagnetische Teilchen (450 uL) werden durch den
Analysator in die Küvette
dispensiert und für
7,5 Minuten bei 37°C
inkubiert. Nach der Inkubation werden magnetische Trennungen und
Waschungen vor Erfassung des chemolumineszenten Signals, wie zuvor
beschrieben wurde, durchgeführt.
Die Menge des vorhandenen FT 4 in der Untersuchungsprobe ist durch
das Niveau des erfassten Signals bestimmt und wird zu einer Dosis
durch einen Zweipunkt-Daten Reduktionsalgorhythmus umgewandelt.
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Die Untersuchungsprobe hat eine Sensitivität von 0,107
ng/dL (minimal erfassbare Dosierung, als die 95% Vertrauens- bzw.
Sicherheitsgrenze bei 0 ng/ dL definiert) mit einem Bereich von
0–13 ng/
dL. Die Präzision
der Probe, welche auf neun Untersuchungsdurchgängen im Zeitraum von 3 Tagen
basiert, wird in Tabelle 1 gezeigt. Die Korrelation der automatischen
Untersuchungsprobe mit einer manuellen Untersuchungsprobe (MagicR Lite freies T4, Ciba Corning Diagnostics,
Corp.) setzt eine Neigung von 1,109, eine Erfassung von 0,308 und
einen Korrelations-Koeffizienten von 0,989 (N = 131) voraus.
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Die Genauigkeit der Probe, d. h.
die prozentuale Durchschnitts-Reaktivität für verschiedene
Bindungen wird in Tabelle 2 gezeigt.
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TABELLE
1
Präzision
Basierend
auf 9 Durchgängen,
3 Tagen
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Beispiel 2: Menschliches
Chorionic Gonadotropin (hCG)
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Eine menschliche Chorionic Gonadotrpin
(hCG) Probe ist für
den oben beschriebenen Analysator entwickelt worden. Die hCG-Untersuchung
ist eine Sandwich-Probe, welche eine Antikörper bedeckte Einfang-Festphase
und einen etikettierten Antikörper
als ein Tracer-Reagenz verwendet. Im bevorzugten Format dieser Probe
ist Acridiniumester das Label auf einem monoklonalen Antikörper und
polyklonale Antikörper
bedeckte paramagnetische Teilchen dienen als die Einfang-Festphase.
Eine Untersuchungsprobe (50 uL) und ein Tracer-Reagenz (100 uL)
werden in eine Küvette
durch den Analysator dispensiert und 5,0 Minuten lang bei 37°C inkubiert.
Das Einfang-Festphasenreagenz(450 uL) wird dann in die Küvette hinzu
gegeben, gefolgt von einer zusätzlichen
Inkubation von 2,5 Minuten. Nach der zweiten Inkubation wird die
magnetische Trennung und Wäsche
durchgeführt,
wie oben beschrieben wurde, vor Erfassung eines chemolumineszenten
Signals.
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Alle vorhandenen Daten wurden auf
einer Zweipunkt-Kalibration einer vollen Standard-Hauptkurve basierend
erzeugt. Die Standards, im Bereich von 0–1000 mIU/mL, werden gegen
das WHO 1st 75/537 Hinweismaterial kalibriert.
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Die Untersuchungsprobe hat eine Sensitivität von weniger
als 1 mIU/mL (minimal erfassbare Dosis, definiert als die 95% Sicherheitsgrenze
bei 0 mIU/mL) mit einem Bereich von 0– 1.000 mIU/mL. Es wurde kein Hakeneffekt
bei 400.000 mIU/mL gesehen. Die Präzision der Probe, basierend
auf fünf
Untersuchungsdurchgängen
in einem Zeitraum von fünf
Wochen, wird in Tabelle 3 vorausgesetzt. Die Genauigkeit der Probe
ohne Kreuz-Reaktionspartner
und mit Kreuz-Reaktionspartnern wird in Tabelle 4 vorausgesetzt.
Störsubstanzen, welche
Probeuntersuchungen laut den NCCLS-Protokollen hinzugefügt wurden,
wurden geprüft,
mit Ergebnissen, welche in Tabelle 5 geliefert werden. Die Korrelation
der automatisierten Untersuchungsprobe mit einer manuellen Untersuchungsprobe
(MagicR Lite hCG, Ciba Corning Diagnostics,
Corp.) setzt eine Neigung von 1,08, eine Einfassung von 1.03 und
einen Korrelations-Koeffizienten von 0, 98 (N = 172) voraus.
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TABELLE
3 PRÄZISION
Basierend auf einer 5 Wochen gelagerten 2-Punkt Kalibration, 5 Durchgänge
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TABELLE 5
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STÖRSUBSTANZEN
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Patientenproben wurden mit NCCLS
empfohlenen Niveaus von verschiedenen Störsubstanzen gespickt. Falls
P-Wert >0,05 , ist
die Differenz in der hCG Dosis für
die Statistik ohne Bedeutung.
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Beispiel 3: Digoxin
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Eine Digoxin-Probe ist für den oben
beschriebenen Analysator entwickelt worden. Die Digoxin-Probestilart
ist eine Hapten-Festphase
mit einem etikettierten Antikörper
(Tracer-Reagenz). Im bevorzugten Format dieser Probe ist das Tracer-Reagenz
ein mit Acridiniumester etikettierter, monoklonaler Antidigoxin-Antikörper. Die
Festphase besteht aus paramagnetischen Teilchen, bei welchen Diogoxin-Apoferritin
unbeweglich gemacht wurde. Eine Untersuchungsprobe (150 uL) und
ein Tracer-Reagenz (50 uL)werden vom Analysator in eine Küvette dispensiert
und 2,5 Minuten lang bei 37°C
inkubiert. Das Festphasenreagenz (250 uL) wird dann in die Küvette hinzugegeben,
gefolgt von einer zusätzlichen
Inkubation von 5,0 Minuten. Nach der zweiten Inkubation werden magnetische
Trennungen und Wäsche,
wie oben beschrieben wurde, vor der Erfassung des chemolumineszenten
Signals durchgeführt.
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Alle vorliegenden Daten wurden entwickelt,
basierend auf einer 2-Punkt Nachkalibration, aus einer originalen
Hauptkurve. Die Hauptkurve wurde durch die Verwendung von acht Standards
mit Ventilen im Bereich von 0–6
ng/ mL Digoxin, erzeugt.
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Eine Untersuchungsprobe hat eine
Sensitivität
von weniger als 0,1 ng/ML (minimal erfassbare Dosis, definiert als
die 95% Sicherheitsgrenze bei 0 ng/ mL) mit einem Bereich von 0–5 ng/mL.
Die Präzision
der Probe bei Patientenproben und Patientenpools wird in Tabelle
6 vorausgesetzt. Die Genauigkeit der Probe wird in Tabelle 7 vorausgesetzt.
Störsubstanzen,
welche zu den Untersuchungsproben laut den NCCLS-Protokollen hinzu
gegeben wurden, wurden mit Ergebnissen, die in Tabelle 8 geliefert
sind, geprüft.
Die Korrelation der automatischen Untersuchungsprobe mit einer manuellen
Untersuchungsprobe (MagicR Digoxin, Ciba
Corning Diagnostics, Corp.) setzte eine Neigung von 1,00, eine Ein fassung
von 0,08 und einen Korrelations-Koeffizienten von 0,97 (N = 130)
voraus.
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TABELLE 6
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PRÄZISION
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A. Patientenproben laufen in zwei
Unterteilungen. 13 Patientenproben wurden in jeder Gruppe erforscht.
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B. Patientenpools und Regler laufen
in 12 Unterteilungen über
5 Durchgänge.
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TABELLE 8
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STÖRSUBSTANZEN
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Patientenproben wurden mit NCCLS
empfohlenen Niveaus verschiedener Störsubstanzen gespickt. Falls
P-Wert > 0,05, ist
die Differenz in der Digoxin-Dosis für die Statistik ohne Bedeutung.
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Beispiel 4: Prostata spezifisches
Antigen (PSA)
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Eine Prostata spezifisches Antigen
(PSA) Probe ist für
den oben beschriebenen, automatischen Analysator entwickelt worden.
Die PSA-Probe verwendet eine Anti-PSA Antikörper-Festphase und einen etikettierten
Anti-PSA Antikörper
als Tracer-Reagenz.
Im bevorzugten Format dieser Probe, ist Acridiniumester das Label
auf einem Affinität
gereinigten Anti-PSA Antikörper,
und die Festphase besteht aus paramagnetischen Teilchen, welche
mit Anti-PSA monoklonalen Antikörpern
bedeckt ist. Eine Untersuchungsprobe (100 uL), ein Tracer-Reagenz
(50 uL) und ein Festphasenreagenz (250 uL) werden von einem Analysator
in eine Küvette
dispensiert und 7,5 Minuten lang bei 37°C inkubiert. Nach der Inkubation
wird die magnatische Trennung und Wäsche verrichtet, wie oben beschrieben,
vor Erfassung des chemolumineszenten Signals verrichtet.
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Alle vorliegenden Daten wurden auf
einer 2-Punkt Kalibration aus einer Standardkurve, welche aus 8 Punkten
besteht, erzeugt.
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Die Untersuchungsprobe hat eine Sensitivität von 0,2
ng/ mL (minimal erfassbare Dosis, definiert als die 95% Sicherheitsgrenze
bei 0 ng/mL) mit einem Dynamikbereich von 0–200 ng/mL, und eine Einfangskapazität für hohe Dosen
bis zu 40.000 ng/mL. Die Präzision
der Probe, basierend auf fünf
separaten Durchgängen
an drei Instrumenten über
einen Zeitraum von fünf
Tagen für
kommerzielle Steuerungen und Patientenpools wird in Tabelle 9 vorausgesetzt.
Störsubstanzen,
einschließlich
endogener Bindungen und chemotherapeutischen Behandlungsmitteln,
welche den Untersuchungsproben laut des NCCLS-Protokolls hinzu gegeben wurden,
wurden mit den in Tabelle 10 und 11 gelieferten Ergebnissen geprüft. Die
Korrelation der automatischen Untersuchungsproben mit einer manuellen
Untersuchungsprobe (Tandem R-R PSA, Hybritech) setzt eine Neigung
von 1,01, eine Erfassung von 3,65 und einen Korrelations-Koeffizienten
von 0,97 (N = 73) voraus.
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TABELLE 9
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Präzision
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A. Analyse basiert auf 5 separaten
Durchgängen
an 3 Instrumenten über
eine Periode von 5 Tagen. Jeder Durchgang enthält 12–14 Wiederholungen.
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Zweipunkt-Kalibration wurde durchgehend
verwendet.
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TABELLE 10
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STÖRSUBSTANZEN (ENDOGENE VERBINDUNGEN)
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Patientenproben auf verschiedenen
PSA-Niveaus, wurden mit maximalen Niveaus von endogenen Überlagerungen
laut des NCCLS-Protokolls
gespickt.
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TABELLE 11
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Störsubstanzen (chemotherapeutische
Behandlungsmittel)
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Patientenproben bei verschiederten
PSA-Niveaus wurden mit Drogen, häufig
bei der Behandlung von Krebs und Prostata verwendet, gespickt (N
= 5).
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