DE69233130T2 - Kaubare zusammensetzung zur arzneimittelfreisetzung - Google Patents

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    • A61K9/1623Sugars or sugar alcohols, e.g. lactose; Derivatives thereof; Homeopathic globules

Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft nicht wäßrige, kaubare Zusammensetzungen für die orale Verabreichung pharmazeutisch wirksamer Verbindungen. Insbesondere betrifft sie auf Lipid beruhende kaubare Formulierungen für die orale Verabreichung unschmackhafter Arzneimittel und Verfahren für deren Herstellung. Die Zusammensetzungen sind entworfen worden, um abgebissen, gekaut und dann geschluckt zu werden, während sie nicht nur den Geschmack des Arzneimittels verdecken, sondern auch einen angenehmen Geschmack und Mundgefühl bereitstellen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Formulierungen für die orale Verabreichung verschiedener pharmazeutischaktiver Zusammensetzungen, insbesondere unschmackhafter, wie Aspirin, Ibuprofen, Cimetidin, Acetaminophen, Erythromycin oder ähnliche, sind im Stand der Technik gut bekannt. Im allgemeinen sind inakzeptable Geschmackscharakteristika aufgrund von Acidität, Bitterkeit, Brennen im Hals oder schlechten Geruchs durch Überzüge, Kapseln, Geschmacksmittel oder durch Verbindungen dieser Merkmale ausgeräumt wurden. Siehe beispielsweise die Formulierungen, die für das Verschlucken als Ganzes gedacht sind, wie die, die in U.S.-Patent 4,726,966 offenbart sind, die Ibuprofen-Körnchen in der Gegenwart eines organischen Lösungsmittels und Wasser mit einem Acrylsäureharz überziehen; U.S.-Patent 4,856,186, welches die Sprühtrocknung von Ibuprofen in einer Suspension kolloidalen Silicas, Alkohols und Zelluloseacetats offenbart; und U.S.-Patent 4,916,161, welches die Überziehung von Ibuprofen mit Hilfe eines Naßgranulierungsverfahrens unter Verwendung bestimmter Methylzellulosephthalate als Geschmacksmaskierungsmittel verwendet. Jede dieser Formulierungen ist jedoch entwickelt worden, um kurzfristig die unerwünschten Merkmale zu verschleiern oder zu verhindern, während die Verbindung durch den Mund oder den Hals hindurch geführt wird und ohne kauen geschluckt wird.
  • U.S.-Patent 4,755,387 verwendet Fette, um therapeutische Mittel, wie Aspirin zu beschichten, um langsame Absorption im Magen sicherzustellen. Andere Aspirinformulierungen, mit zeitlich festgelegter Freisetzung werden in U.S.-Patent 4,375,468 offenbart, wobei solche Beschichtungsmittel mit langsamer Freisetzung, wie Wachse, Fetter, Zelluloseester, etc. allein oder in verschiedenen Kombinationen eingesetzt werden. Dieses Patent beansprucht eine langsame Freisetzungsformulierung, die Aspirin, hydrogenierte Pflanzenöle und Saccharide umfaßt, die in einem organischen Lösungsmittellösung hergestellt werden. Gleichermaßen offenbart U.S.-Patent 4,761,407 eine Formulierung für die orale Verabreichung verschiedener wirksamer Mittel, die zuerst in einer erhitzten flüssigen organischen Phase aufgelöst werden, gefolgt vom Mischen dieser Flüssigkeit mit einer zweiten anderen organischen Phase und dem Abkühlen dieser Flüssigkeit zu einer festen Dosierungsform.
  • Unglücklicherweise ist für bestimmte Gruppen kranker Personen und selbst in veterinären Anwendungen das Schlucken von Tabletten oder Kapseln, die diese unschmackhaften Verbindungen enthalten, schwer oder unmöglich; Dies ist insbesondere bei älteren Menschen oder kleinen Kindern der Fall. Die Situation führt zu Problemen aufgrund mangelnder Kooperationsbereitschaft beim Beibehalten des Dosierungsplan für die Patienten. Darüber hinaus sind solche Formulierungen, wie durch den zitierten Stand der Technik nachgewiesen in ihrer Zusammensetzung oder Herstellung oder in beidem sehr komplex und daher kostspielig und schwierig herzustellen. Siehe beispielsweise die kaubare Formulierung, die in U.S.-Patent 4,882,152 offenbart wird, die einen aktiven Wirkstoff umfaßt, der mit Glyceriden, Lecithin, Polyoxyalkylenen oder Polyalkylenglycol beschichtet ist und in ein Bindemittel gemischt wird, daß Gelatine, ein Süßungsmittel, Glyzerin und Wasser umfaßt.
  • Eine relativ einfache Formulierung, insbesondere solcher unschmackhaften Arzneimittel, wie Aspirin, Ibuprofen, Cimetiden, Acetaminophen, Erythromycin oder ähnliche, die ohne weiteres vor dem Schlucken gekaut werden kann, ohne dabei unter der Bit terkeit, dem Brennen oder dem unangenehmen Geschmack oder Geruch dieser unschmackhaften Verbindung zu leiden, wäre sehr wünschenswert.
  • GB-A-935,639 offenbart pharmazeutische Zusammensetzungen, die ein nukleäres Sulfonsäurekationenaustauschharz umfassen, an das ein kationisches Pharmazeutikum, wie Kationen des Amprotropins gebunden sind, wobei das Harz mit Castorwachs beschichtet ist. Das Wachs stellt die Geschmacksmaskierung des Amprotropins zur Verfügung.
  • EP-A-0322048 offenbart pharmazeutische Körnchenzusammensetzungen, umfassend Cimetidin, einen Glycerolester als Granulierungsmittel und Geschmacksmaskierungsmittel und gegebenenfalls eine Matrix einer üblichen granulierten säurebindenden Zusammensetzung.
  • JP-A-57145807 offenbart ein Ibuprofenpharmazeutikum, das durch Mischen von Ibuprofen mit einem festen Fett, Schmelzen des sich ergebenen Gemisches unter Hitze und Sprühverfestigung der sich ergebenden Schmelze erhalten wird. Das Pharmazeutikum hat ein weniger bitteren Geschmack und führt zu weniger Magenirritiation als reines Ibuprofen.
  • GB-A-2166651 offenbart eine Pulverzusammensetzung für die kontrollierte Freigabe, umfassend Mikropartikel eines nicht toxischen Polymers, die gleichmäßig darin verteilt einen aktiven Wirkstoff aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine nicht wäßrige, kaubare Zusammensetzung zur Verfügung, die sich rasch im Mund auflöst, für die orale Verabreichung von unschmackhaften Arzneimitteln, in denen der widerwärtige Geschmack des Arzneimittels während des Kauvorgangs verdeckt wird im wesentlichen bestehen
    • (a) einer therapeutisch effektiven Menge einer oder mehrerer unschmackhafter Arzneimittel, die in einem festen pharmazeutisch akzeptablen Lipid, wobei das Lipid bei Raumtemperatur fest ist, oder Gemischen solcher Lipide eng dispergiert sind, wobei das Lipid in der Zusammensetzung in einer Menge von 5–50 Gewichtsprozent vorhanden ist; und
    • (b) einer Matrix für das Arzneimittel und das Lipid, wobei die Matrix im wesentlichen aus: (i) einem oder mehreren Granulierungsmitteln; (ii) einem Schnelldispergierungsmittel in einer Menge von 2 bis 20 Gewichtsprozent der Zusammensetzung; und (iii) gegebenenfalls geringen Mengen von Zusatzstoffen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Geschmacksstoffen, Farbstoffen, Pufferungsmitteln, Süßstoffen, Ölen und Oberflächen aktiven Substanzen besteht.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein nicht wäßriges Verfahren für die Zubereitung einer nicht wäßrigen, kaubaren Zusammensetzung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zur Verfügung, wobei das Verfahren:
    • (a) Mischen der therapeutisch wirksamen Menge von einem oder mehreren unschmackhaften Arzneimitteln mit dem Lipid;
    • (b) Mischen des Granulierungsmittels und des Schnelldispergierungsmittels mit dem Gemisch von (a); und
    • (c) Bilden eines Pulvers der Arzneimittelzusammensetzung des Gemisches von (b) umfaßt.
  • "Kaubare" Produkte, wie hierin verwendet, können in der Form komprimierten Tablettenmaterials oder in der Form eines unkomprimierten Pulvers vorliegen. Die kaubare Zusammensetzung enthält ein Schnelldispergierungsmittel, das vorzugsweise ein Zellulosederivat ist, noch bevorzugter ist das Dispergierungsmittel Natriumcroscarmellose. Die kaubare Zusammensetzung ist formuliert, um sich im Mund schnell zu verteilen und zu zerfallen, während sie den Geschmack des Arzneistoffes während des Kauvorgangs verdeckt.
  • Es ist wichtig, daß die Bestandteile und das Endprodukt im wesentlichen nicht wäßrig sind, da Feuchtigkeit, wenn sie vor dem Kauen vorhanden ist, den Geschmack der Zusammensetzung negativ beeinflussen kann. Kleine Mengen Öls, Oberflächen aktiver Substanzen oder ähnliche, nicht wäßrige Flüssigkeiten, können jedoch auch hinzugefügt werden. Wenn notwendig, um die Konsistenz des Produkts zu kontrollieren.
  • Mit dem Begriff "unschmackhaft" ist jeder schlechte Geschmack gemeint, der durch Acidität, Bitterkeit, Brennen im Hals oder schlechten Geruch, ausgelöst wird. Ein besonderes Problem in dieser Hinsicht ist das Brennen im Hals, das durch das gut bekannte Analgetikum Ibuprofen und verwandte Verbindungen ausgelöst wird.
  • Allgemein bekannte pharmazeutisch annehmbare Zusatzstoffe für die orale Verabreichung von Arzneistoffen, wie Süßstoffe, Geschmacksstoffe, Dispergierungsmittel, Pufferungsmittel und ähnliche, können in Mengen enthalten sein, die die neuen Eigenschaften der hierin beanspruchten Formulierung nicht negativ beeinflussen. Wiederum, da es notwendig ist, daß die endgültige Zusammensetzung im wesentlichen wasserfrei ist, sollte kein Wasser oder auf Wasser beruhende Materialien verwendet werden; Und wenn notwendig, sollten Bedingungen niedriger Feuchtigkeit verwendet werden, z.B. mit Aspirin, bestimmten Antibiotika und ähnlichem.
  • Darüber hinaus ist es beim Ausführen der Herstellung der Produkte dieser Erfindung wichtig, daß kein Lösungsmittel verwendet wird, um zu Vermeiden, daß an das kaubare Produkt giftige Materialien und/oder irgendwelche negativen Veränderungen der physischen Eigenschaften der Inhaltsstoffe weitergegeben werden.
  • Diese neuen Zusammensetzungen sind insbesondere im Vergleich mit vorhergehenden kaubaren Formulierungen dadurch vorteilhaft, daß sie tatsächlich, beispielsweise das durch gekautes Ibuprofen ausgelöste brennende Gefühl im Hals verhindern, dennoch enthalten sie wenige Komponenten und sind einfach und ökonomisch herzustellen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In einer Ausführungsform dieser Erfindung können die neuen Zusammensetzungen ohne weiteres zuerst durch gemeinsames Erhitzen der wirksamen pharmazeutischen Inhaltsstoffe (im folgenden "Arzneimittel" genannt) und des Lipids unter leicht erhöhten Temperaturen von etwa 55 bis 95°C hergestellt werden, wobei zumindest das Lipid und wünschenswerter Weise beide Bestandteile geschmolzen werden, um eine erste geschmolzene Phase zu bilden, wobei der Arzneistoff in dem geschmolzenen Fett dispergiert oder gelöst ist. Das Gemisch wird dann auf etwa Raumtemperatur oder darunter abgekühlt, vorzugsweise durch schnelles Abkühlen, um einen Feststoff zur Verfügung zu stellen, in den der Arzneistoff in einer kontinuierlichen Fettphase dispergiert oder gelöst ist. In dieser Weise ist das Arzneimittel in einem engen Kontakt mit dem Lipid. Es wird des weiteren verstanden werden, daß im Falle von hitzeempfindlichen Arzneimitteln, das Arzneimittel zu dem Fett hinzugefügt werden kann, wenn es bis zu einem Punkt kurz vor der Verfestigung bei Raumtemperatur abgekühlt ist. Schließlich haben wir gefunden, daß das Arzneimittel und das Fett heftig bei Raumtemperatur gemischt werden können, um das Arzneimittel in dem Fett in feiner partikulärer Form, d.h. ohne zuerst das Fett und das Arzneimittel zu schmelzen, zu dispergieren. Dieses Mischen des Arzneimittels und des Fetts, ohne diese zuerst zu schmelzen, kann im allgemeinen durch die Verwendung eines mechanischen Rührgeräts für 5–10 Minuten bei Raumtemperatur oder bei etwa 10–40°C erreicht werden.
  • Das Arzneimittel-Lipidgemisch wird dann zu einem Pulver verringert und mit einem fein gemahlenen Granulierungsmittel für das Arzneimittel und das Fett vermischt, um ein trockenes Pulver zu bilden. Mit dem Begriff "Granulierungsmittel" ist ein Material gemeint, das die Bildung eines partikulären, d.h. granulären Produkts ermöglicht. Wenn gemahlen, kann das Produkt, wenn gewünscht, tablettiert, beschichtet, eingekapselt oder ähnliches werden, durch Verfahren, die in der Pharmazie für die Verwendung als kaubare Zusammensetzung für die orale Verabreichung von Arzneimitteln bekannt sind.
  • Zusammenfassend und für die Zwecke des "Heißschmelz"-Verfahrens sind die Arzneimittel, die am vorteilhaftesten verwendet werden, zusätzlich dazu, daß sie unschmackhaft sind, die, die wie Ibuprofen bei Raumtemperatur fest sind, aber die wünschenswerter Weise eine gute thermische Stabilität und einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen, d.h., die ohne weiteres durch Hitze, im Verlauf ihrer Formulierung ohne Beeinträchtigung ihrer Aktivität verflüssigt werden können, im allgemeinen bei Temperaturen, die nicht höher als etwa 95°C sind. Arzneimittel, die nicht leicht schmelzen, können auch in dieser Erfindung eingesetzt werden, in dem sie in dem geschmolzenen Fett in fein gemahlener partikulärer Form dispergiert werden. Mit "fein gemahlen" werden im allgemeinen Partikel gemeint, die durch Siebe des Tyler-Standards von etwa Nr. 80 bis 120 hindurchtreten, obwohl diese Größen, abhängig vom Arzneimittel, etwas variiert werden können. Typisch für diese Arzneimittel sind Verbindungen, wie Aspirin, Acetaminophen, Cimetidin, Ranitidin, Erythromycin, Piroxicam, Ester und Salze davon und ähnliche. Als eine dritte Alternative werden sowohl das Arzneimittel als auch das Lipid bei Raumtemperatur in einem nicht Heißschmelzverfahren gemischt. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Sprühverfestigungsprozeß verwendet, um die kaubare Zusammensetzung herzustellen. Der Sprühverfestigungsprozeß ist vorteilhaft, da eine gleichmäßige und feine Dispersion des Arzneimittels in der Fettphase gebildet wird. Das Sprühverfestigungsverfahren stellt auch Partikel zur Verfügung, die eine gleichmäßige und runde Form aufweisen. Die so hergestellten Partikel stellen beim Kauen und Schlucken ein angenehmes Mundgefühl und Textur zur Verfügung.
  • Das Sprühverfestigungsverfahren wird durch das Vermischen des Arzneimittels und des Fettes über dem Schmelzpunkt jedes der Bestandteile im geschmolzenen Zustand durchgeführt, um ein gleichmäßiges Gemisch zu bilden. Das Gemisch wird dann in einen Sprühverfestigungsapparat gegeben, der das Gemisch entweder durch stationäre Düsen oder durch einen Rotationsatomisierer hindurch sprüht. Der Sprühverfestigungsapparat arbeitet im allgemeinen dadurch, daß das atomisierte Flüssigkeitsgemisch, d.h. Tröpfchen verfestigt werden und es der Verfestigung erlaubt wird voranzuschreiten, mittels Tröpfchen, die mit einer kühleren gasförmigen Umgebung, üblicherweise mit Luft, in Berührung treten. Die Partikelgröße kann verändert werden und im allgemeinen sind Partikelgrößen von etwa 10–150 Mikron, vorzugsweise von etwa 40–140 Mikron annehmbar. Diese Partikel bilden, wenn angereichert, ein Pulver und es wurde für sie wurde gefunden, daß sie nahezu keinen Geschmack des Arzneistoffs aufweisen, wenn sie gekaut werden.
  • Das Sprühverfestigungsverfahren kann in vielerlei Hinsicht variiert werden, um Zusammensetzungen herzustellen, die in den Bereich der Erfindung fallen. Vorzugsweise kann das Mengenverhältnis des Arzneimittels zum Lipid in dem Verfahren von etwa 1:2 bis 2:1 variieren. Das Arzneimittel kann während des Verfahrens entweder in geschmolzener oder in partikulärer Form vorliegen. Nachdem das Arzneimittel und Fettgemisch atomisiert und durch den Sprühverfestigungsprozeß verfestigt ist, werden das Granulierungsmittel und jeder der verschiedenen Zusatzstoffe mit den Partikeln vermischt. Dieses Gemisch kann dann gegebenenfalls in Tablettenform gepreßt werden.
  • Die hierin verwendeten Lipide umfassen Glycerolfettsäureester, vorzugsweise Triglyceride, die in jeder Kette von etwa 12–30 Kohlenstoffatome aufweisen, wie Tristearin, Tripalmitin oder Ethylpalmitat sowie Kokosnußöl; Lipid enthaltende niedrigschmelzende Materialien, wie Schokolade; Wachse, Harze, hochmolekulare Glycole, z.B. Polyoxyethylenglycol (20–400 Wiederholungseinheiten) sowie hydrierte Fette und Öle mit Ketten von 12–30 Kohlenstoffatomen oder Gemische davon. Von diesen sind Glycerolester bevorzugt. Wie oben bemerkt, sind diese Lipide normalerweise bei Raumtemperatur fest, aber schmelzen wünschenswerter Weise bei Anwendung milder Temperaturen, d.h. bei etwa 55–95°C ohne weiteres. Umfaßt sind sowohl reine Verbindungen und Gemische, deren Bestandteile einzeln aus diesem Bereich herausfallen können, aber deren durchschnittlicher Schmelzpunkt innerhalb dieses Bereiches liegt.
  • Um ein Endprodukt geeigneter kaubarer Konsistenz sicherzustellen, ist es notwendig, daß die Zusammensetzung auch eine Matrix für das Arzneimittel und das Fett, wie in Anspruch 1 definiert, umfaßt. Die Granulierungsmittel, die bei Raumtemperatur in fester Form sein sollten, umfassen Verbindungen, wie Sorbitol, Mannitol, Dextrose, Sucrose, Lactose oder ähnliche Zucker, Stärken oder Gemische davon. Während diese Mittel im wesentlichen geschmacksfrei sein können, z.B. Stärken, sind die, die einen süßen Geschmack haben, bevorzugt.
  • Die Aufnahme der Matrix in die Arzneimittel/Fettphase kann durch einfaches Mischen der zwei Komponenten durch Bewegung erreicht werden, bis ein gleichmäßiges Gemisch gebildet wird. Es ist jedoch gefunden worden, daß durch das Vormischen einer kleinen Menge des reinen Lipids mit der Matrix vor dem Vermischen mit dem Arzneimittel und dem restlichen Lipid eine Verbesserung des Geschmacks des Endprodukts erreicht wird.
  • Ein bevorzugter Zusatzstoff ist ein Pufferungsmittel für das Arzneimittel, wie Natriumbicarbonat, Natriumphosphate oder die dazu korrespondierenden Calciumsalze oder ähnliche. Die Verwendung solcher Mittel wird prinzipiell von der Natur, Konzentration und dem Geschmack des betroffenen Arzneimittels abhängen; Die Notwendigkeit für solche Mittel kann ohne weiteres durch Geschmackstests bestimmt werden. Es ist gefunden worden, daß solche Mittel besonders effektiv bei der Beseitigung des Brennens im Hals sind, das durch Ibuprofen ausgelöst wird. Das Pufferungsmittel kann in der Arzneimittelzusammensetzung in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 1 bis 5 Gewichtsprozent, vorhanden sein.
  • Andere optionale Zusatzstoffe, die in dem Endprodukt enthalten sein können, sind wie oben genannt Farbstoffe, Süßstoffe, umfassend weitere Mengen granulierender Mittel, wie Sorbitol oder Dextrose oder synthetische Süßstoffe, wie Aspartam (Nutrasweet®, Nutrasweet Co., Deerfield, IL); und Geschmacksstoffe, wie weitere Schokolade und andere Geschmacksstoffe, die im Stand der Technik der Arzneimittelverabreichung wohl bekannt sind, vorzugsweise wirkt der Geschmacksstoff nicht auch als ein Lipid, wie hierin definiert. Der Geschmacksstoff kann in der Arzneimittelzusammensetzung in einer Menge von 0,2 bis 6 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent vorhanden sein.
  • Schnelldispergierungsmittel umfassen Stärken, Zellulose oder Derivate davon; oder Gemische davon. Die Menge des Schnelldispergierungsmittels an der Zusammensetzung kann im Bereich von 2 bis 20 Prozent, vorzugsweise von 7 bis 15 Gewichtsprozent liegen. Zusätzlich enthält das in den Zusammensetzungen verwendetet Schnelldispergierungsmittel oder die Mittel, vorzugsweise mindestens ein Schnelldispergierungsmittel. Beispiele solcher bevorzugter Schnelldispergierungsmittel umfassen Natriumstärkeglycolat, erhältlich als Explotab®, hergestellt durch Edward Mendell Co., vorgelierte Kornstärke, erhältlich als Stärke 1500, hergestellt durch Colorcon, Inc., Crospovidon, erhältlich als Polyplasdon® XL-Serie, hergestellt durch International Specialty Products und Natriumcroscarmellose und Derivate davon, erhältlich von Ac-Di-Sol®, hergestellt durch FMC Corp., Natriumcroscarmellose, ist besonders bevorzugt. Die Menge des bevorzugten Schnelldispergierungsmittels reicht von 0,1 bis 5 Prozent, vorzugsweise von 0,25 bis 2,5 Gewichtsprozent der Zusammensetzung. Wenn solche Mittel nicht fettlöslich sind, ist es bevorzugt, diese vor ihrem endgültigen Mischen mit der Fettphase zuerst mit dem Granulierungsmittel zusammenzubringen. Es wird bemerkt, daß bestimmte Additive, sowohl als Fett oder Granulierungsmittel und auch als ein Additiv verwendet werden können.
  • Zusätzlich kann die Konsistenz der Matrix und dadurch das Endprodukt, wenn notwendig durch die Aufnahme kleinerer Mengen weitere Zusatzstoffe in die Matrix, wie Öle oder oberflächenaktive Substanzen angepaßt werden, um eine unangemessene Härte oder ein schlechtes Mundgefühl zu vermeiden. So können beispielsweise Phospholipide, wie Sojabohnen-abgeleitetes Lecithin, Öle, wie Sojaöl, Maiskeimöl, Kakaobutter, Baumwollsamenöl oder ähnliche Erweichungszusatzstoffe, verwendet werden. Um die schnelle Verteilung im Mund sicherzustellen, können in der Matrix auch die oben erwähnten Schnelldispergierungsmittel, wie Methylcellulose und Derivate davon, Stärke und vorzugsweise Natriumcroscamellose oder ähnliche, die bei Befeuchtung zu der schnellen Verteilung des gekauten Materials im Mund beitragen.
  • Die Konsistenz kann auch an jedem Punkt in dem Verfahren durch die Kontrolle des Grads des Malens des gekühlten, verfestigten Produkts, d.h. die Partikelgröße sowie durch übliche Tablettierungs- oder Pressverfahren variiert werden, die verwendet werden, um die Tablettenhärte zu verändern.
  • Die Menge jedes der Bestandteile in dem Endprodukt kann abhängig von der Natur des Arzneimittels, der gewünschten Dosierungseinheit und den Erfordernissen beliebiger Additive variiert werden. Im allgemeinen wird das Arzneimittel jedoch in einem Gewichtsbereich von 0,1% bis 75%, bevorzugter von 0,5% bis 40% und das Fett von 5% bis 50%, bevorzugter von 10% bis 40%, beruhend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung liegen, wobei die Matrix alle optionalen Additive, umfassend den Ausgleich, enthält. Somit kann die Matrix von 10 bis 94% des Gewichts der Gesamtzusammensetzung umfassen, wobei das Gewicht der Zusatzstoffe, falls vorhanden, bis zu 50 Gew.%, vorzugsweise bis zu 20 Gew.% der Matrix, am meisten bevorzugt von 10 bis 20 Gew.% der Matrix, jedoch in einigen Fällen von 10 bis 30 Gew.% der Matrix umfaßt. Diese optionalen Zusatzstoffe können, wenn in Kombination verwendet, zuerst in der Form eines Gemisches für das Hinzufügen zu dem Granulierungsmittel in der Form eines Vorgemisches hergestellt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist gefunden worden, daß, wenn das Hinzufügen der Matrix und aller anderen Zusatzstoffe zu der anfänglichen Arzneimittel/Lipidphase schrittweise ausgeführt wird, d.h. inkremental mit gründlichem Mischen nach jedem Schritt, bis die gewünschter Arzneimittelendkonzentration erreicht ist, das Endprodukt überraschenderweise im Vergleich mit Formulierungen, die durch das Hinzu führen der Gesamtmenge der Matrix auf einmal erhalten werden einen noch besseren Geschmack besitzt. Dieses inkrementale Hinzufügen der Matrix kann auf die Arzneimittel/Lipidphase von Gemischen angewendet werden, die entweder durch "Heißschmelz" oder Raumtemperatur gebildet werden.
  • In noch einem weiteren Verfahren für die Zubereitung der Zusammensetzung dieser Erfindung ist es gefunden worden, daß in bestimmten Fällen, wie beispielsweise, wenn das Arzneimittel Cimetidin, Acetaminophen oder Aspirin, zusammen mit dem Lipid oder Lipid-haltigen Material, wie Schokolade pulverisiert worden ist, es zwischen Schichten der Matrix, die auch weitere Mengen des Lipids enthalten können, eingeschlossen werden kann, um den unschmackhaften Geschmack des Arzneimittels weiter zu verringern.
  • Ibuprofenformulierungen sind in dem kaubaren Format der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt. Solche Ibuprofenzusammensetzungen enthalten 0,1–75 Gew.%, vorzugsweise 0,5–40 Gew.%, am meisten bevorzugt 1–25 Gew.% Ibuprofen. Der Lipidgehalt beträgt von 5–50 Gew.%, vorzugsweise von 10–40 Gew.% und am meisten bevorzugt von 15–30 Gew.% und vorzugsweise ist das Lipid ein Glycerolester, insbesondere ein Triglycerid. Der Granulierungsmittelgehalt beträgt von 25–75 Gew.%, vorzugsweise von 30–70 Gew.%, am meisten bevorzugt von 40–60 Gew%. Das Granulierungsmittel ist vorzugsweise Mannitol. Die Ibuprofenzusammensetzung enthält Dispergierungsmittel in einer Menge von 2–20 Gew.%, am meisten bevorzugt von 7–15 Gew.%. Diese Dispergierungsmittel umfassen vorzugsweise Hydroxyethylcellulose, Kornstärke, Natriumcroscarmellose (Ac-Di-Sol® hergestellt von FMC Corp.) und Gemische davon. Vorzugsweise umfassen die Dispergierungsmittel ein Gemisch, wie 4–7 Gew.% Hydroxyethylcellulose, 2–5 Gew.% Kornstärke und 1,5–4,5 Gew.% Natriumcroscarmellose. Die Ibuprofenzusammensetzung kann auch Geschmacksstoffe in einer Menge von etwa 0,2–6 Gew.%, vorzugsweise von etwa 0,5–5 Gew.% enthalten. Geschmacksstoffe, wie Säuren umfassen Zitronensäure, Ascorbinsäure, DL-Apfelsäure oder Gemische davon von etwa 0,2–2 Gew.%, vorzugsweise können 0,5–1,5 Gew.% zusammen mit anderen Geschmacksstoffen, wie Grapefruit- oder Zitrusgeschmack, die nicht von 0,1–4 Gew.%, vorzugsweise von 0,5–3 Gew.% hinzugefügt werden können, umfaßt werden. Süßstoffe, insbesondere Aspartam können auch von etwa 0,5–10 Gew.%, vorzugsweise von 2–8 Gew.%, am meisten bevorzugt von 3–6 Gew.% hinzugefügt werden. Ein Gleitmittel kann der Zusammensetzung beigemischt werden, um bei der Verarbeitung der Tabletten behilflich zu sein. Das bevorzugte Gleitmittel ist Magnesiumstearat und es ist in einer Menge von 0,5–7 Gew.%, vorzugsweise von 1,5–4,5 Gew.% vorhanden. Andere Zusatzstoffe, wie Antioxidanzien, Farbstoffe und Chelatisierungsmittel können auch zu der Zusammensetzung hinzugefügt werden.
  • Die Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele verdeutlicht. Bei diesen Beispielen wird verstanden werden, daß zum Zwecke der Berechnung der Gewichtsprozente der Inhaltsstoffe, unabhängig davon, wann sie hinzugefügt werden, alle Bestandteile, außer dem Arzneimittel und dem Lipid, als Teil des Gewichts der Matrix, berechnet werden.
  • BEISPIEL 1 (Vergleich)
  • Vierhundert mg Lipid (Tripalmitin, 90+%, Sigma Chemicals, St. Louis, MO) wurden in einem Fläschchen unter Verwendung eines Wasserbads geschmolzen, daß bei 85°C gehalten wurde. Zu dem geschmolzenen Tripalmitin wurden 400 mg Ibuprofenpulver hinzugefügt. Sowie das Arzneimittel schmolz, wurde es mit den geschmolzenen Fetten gerührt, um ein homogenes Gemisch zu bilden. Vierzig mg Sorbitolgranulierungsmittel wurden zu diesem Gemisch hinzugefügt und mindestens gemischt, um eine gleichmäßige Dispersion zu erzeugen. Das Fläschchen wurde dann, während ständig gerührt wurde, schnell in ein Eisbad getaucht. In einem sehr kurzen Zeitintervall wurde beobachtet, daß das Gemisch fest wurde. Das Material wurde dann pulverisiert. Einhundert mg Sorbitol und 40 mg Aspartampulver wurden dann zu dem endgültigen Pulvergemisch hinzugefügt und in es eingerührt. Die sich ergebende Formulierung enthielt Ibuprofen in einer Konzentration von etwa 40% (w/w). Das mit dem Geschmack von Ibuprofen verbundene brennende Gefühl wurde in dieser Zubereitung wirksam verdeckt. Der einzige Geschmack, der erkannt werden konnte, war der süße Geschmack des Sorbitols und des Aspartams. Die granulierte Ibuprofenzubereitung war kaubar und enthielt, ohne einen unangenehmen Geschmack oder ein unangenehmes Gefühl, eine Dosis des Arzneimittels für Erwachsene.
  • BEISPIEL 2 (Vergleich)
  • Eine weitere Formulierung wurde zubereitet, in der die interne Phase des Arzneimittels Cimetidin war. In diesem Fall wurde 200 mg Cimetidin in 600 mg Tripalmitin bei 85°C gerührt. Das Fett war in flüssiger Phase, während das Arzneimittel als dispergierter Feststoff vorhanden war, da die Temperatur unter seinem Schmelzpunkt lag. Das Arzneimittel wurde in das Lipid eingerührt und 60 mg Sorbitol wurden hinzugefügt. Nach den Abkühlungs- und Pulverisierungsschritten wurden auch 100 mg zusätzliches Sorbitol zusammen mit 40 mg Aspartam zu dem Gemisch hinzugefügt. Die sich ergebende gepulverte Zubereitung hatte eine deutliche Verringerung des bitteren Geschmacks im Vergleich zum reinen Arzneistoff und sie besaß auch einen angenehmen süßen Geschmack.
  • BEISPIEL 3 (Vergleich)
  • In der folgenden Formulierung wurde eine höhere Ibuprofen-Konzentration als üblicherweise in dem Endprodukt verwendet, in eine Zubereitung dieser Erfindung aufgenommen; Es wurde jedoch ein leicht brennendes Gefühl beobachtet. Um diesem entgegen zu wirken, wurde etwas Natriumdicarbonatpulver als Pufferungsmittel in der Zubereitung verwendet.
  • Somit wurde 700 mg geschmolzenes Ibuprofen zu 100 mg Tripalmitin bei 85°C hinzugefügt. Nachdem das Ibuprofen geschmolzen und mit dem Tripalmitin gemischt war, wurden 60 mg Sorbitol hinzugefügt und das gesamt Gemisch wurde während fortgesetztem Rühren abgekühlt. Nach dem Pulverisieren wurden 40 mg Aspartam, 50 mg Sorbitol und 50 mg Natriumbicarbonat zu dem Gemisch hinzugefügt. Die endgültige pulvrige Zubereitung hatte einen süßen Geschmack und eine deutliche Verringerung des brennenden Gefühls, das auftrat, wenn kein Natriumbicarbonat anwesend war.
  • BEISPIEL 4
  • In der vorliegenden Formulierung wurde die Arzneimittel/Lipidphase bei Raumtemperatur ohne endgültiges Schmelzen eines der beiden Bestandteile gemischt. Aspirin, 320 mg, wurde in ein Röhrchen eingebracht und 106 mg hydriertes Pflanzenöl (Sterotex NF, Karlshamns Lipid Specialties USA, Columbus, OH) wurden dazu hinzugefügt. Diese wurde bei Raumtemperatur gemischt, um ein gut gemischtes Gemisch herzustellen. Eine Vormischung, die 11,5 Teile Mannitol, 5 Teile 100-Netzsorbitol, 1 Teil Kornstärke und 2,5 Teile Nutrasweet® enthielt, wurde dann getrennt zubereitet. Fünfhundertsiebzig mg dieses Vorgemisches wurde in Teilen zu dem Lipid/Aspiringemisch in anwachsenden Mengen hinzugefügt. nach jedem Hinzufügen des Vorgemisches wurde das Gemisch unter Verwendung von Handrühren gut gemischt. Das sich ergebende Gemisch wurde dann bei 17 MPa (2500 psi) Druck zu einer Pille komprimiert. Die sich ergebende Tablette war angenehm und leicht sauer schmeckend.
  • BEISPIEL 5
  • Zweihundert mg Ibuprofen wurden zusammen mit 200 mg hydriertem Pflanzenöl (Sterotex® NF) bei 85°C geschmolzen. Es wurde gut gemischt und dann gekühlt, um das Gemisch zu verfestigen. Der sich ergebende Feststoff wurde zu einem feinen Pulver gemahlen. Zu diesem Lipid/Arzneimittelgemisch wurde 1 Gramm Vorgemisch, die 11,5 Teile Mannitol, 5 Teile 100-Netzsorbitol, 1 Teil Kornstärke und 2,5 Teile Nutrasweet® enthielt, hinzugefügt. Dies wurde schrittweise in Teilen mit Rühren nach jedem Hinzufügen hinzugefügt. Ein μl Moosbeerenöl wurde zu dem Gemischt hinzugefügt. Das sich ergebende Gemisch wurde dann bei 69 MPa (10.000 psi) Druck zu einer Pille gepreßt. Die Tablette war angenehm und süß schmeckend.
  • BEISPIEL 6
  • Fünfundsiebzig mg Ranitidin wurden mit 75 mg hydrierten Pflanzenöl (Sterotex®K) gemischt und das Fett wurde bei etwa 90°C geschmolzen. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, verfestigt und pulverisiert. Zu diesem wurden 850 mg fein gepulverte Vormischung, die 11,5 Teile Mannitol, 5 Teile 100-Netzsorbitol, 1 Teil Kornstärke, 2,5 Teile Nutrasweet® und 2,2 Teile Sterotex K Lipid enthielt, hinzugefügt. Das Vorgemisch wurde schrittweise unter Mischen hinzugefügt. Fünfundzwanzig mg gemahlene Zitronensäure, 8 μl Süßorangenöl und 25 mg pulverisiertes Natriumchlorid wurde auch hinzugefügt, um die Formulierung zu vervollständigen, die bei 17 MPa (2500 psi) komprimiert wurde, um eine angenehm sauer schmeckende Tablette zu ergeben.
  • BEISPIEL 7
  • In der folgenden Formulierung wurde das Lipid, das Schokolade enthielt, vor dem Hinzufügen des Arzneimittels zuerst mit der Matrix gemischt.
  • Das Schokoladengemisch wurde durch Schmelzen von 6,5 g Baker's ungesüßter Schokolade (Kraft General Foods, Inc., White Plains, NY) und 1,5 g Sterotex®K bei 85°C hergestellt. Zu diesem gut gemischten geschmolzenen Gemisch wurde 7,0 g Vormischung, die 11,5 Teile Mannitol, 5 Teile 100-Netzsorbitol, 1 Teil Kornstärke und 2,5 Teile Nutrasweet® enthielt, hinzugefügt. Das gesamte Gemisch wurde dann während es heiß war gut gemischt und dann zu einem festen Gemisch abgekühlt. Das Mahlen des Feststoffgemisches ergab ein Schokoladenmatrixpulver. Zweihundert mg Cimetidin wurden dann in ein Röhrchen eingebracht und 600 mg Schokoladenmatrixpulver wurden hinzugefügt. Dies wurde erhitzt, um die Matrix zu erweichen und das Cimetidin wurde in sie eingerührt. Weitere 103 mg Aspartam wurden auch in die erweichte Mischung eingerührt. Das sich ergebende Gemisch wurde abgekühlt, verfestigt, zu einem Pulver gemahlen und bei 17 MPa (2500 psi) gepreßt, um eine Tablette zu ergeben, die einen angenehmen Geschmack halbbitterer Schokolade besaß.
  • BEISPIEL 8
  • Einhundert mg Erythromycinethylsuccinat wurden zu 100 mg Sterotex®N F, daß in einem Gefäß geschmolzen worden war und dem erlaubt wurde, ohne Verfestigung etwas abzukühlen, hinzugefügt. Nachdem das Arzneimittel hinzugefügt wurde, wurde das Gemisch gut gemischt, um eine feste Mischung zu erzeugen. Das Gemisch wurde dann zu einem feinen Pulver gemahlen. Achthundert mg Vormischung, die 11,5 Teile Mannitol, 5 Teile 100-Netzsorbitol, 1 Teil Kornstärke und 2,5 Teile Nutrasweet® enthielt, wurde dann in kleinen aufeinanderfolgenden Teilmengen hinzugefügt und nach jedem Hinzufügen gerührt. Das sich ergebende Gemisch wurde dann bei einem Druck von 17 MPa (2500 psi) komprimiert, um eine süß schmeckende Tablette ohne bitteren Geschmack zu ergeben.
  • BEISPIEL 9
  • Um zu zeigen, daß in der Lipidmatrix formuliertes Ibuprofen, noch für die Absorption im Darm zur Verfügung steht, wurde die folgende Studie mit Ratten durchgeführt. In einem Verfahren, das dem in Beispiel 5 verwendeten ähnlich war, wurde eine Tablette, enthaltend 100 mg Ibuprofen durch die heiße Technik, in der das Arzneimittel und das Lipid beide zusammen geschmolzen werden, hergestellt. Die endgültige Tablettenformulierung enthielt 100 mg Ibuprofen, 100 mg Lipid (Sterotex®HM, Karlshamns Lipid Specialties USA, Columbus, OH) und 800 mg Matrix, die 11,5 Teile Mannitol, 5 Teile 100-Netzsorbitol, 1 Teil Kornstärke und 2,5 Teile Nutrasweet® umfaßte. Ein Druck von 35 MPa (5000 psi) wurde in dem Tablettierungsverfahren verwendet.
  • Die Tabletten wurden in Wasser zerstoßen, um eine Suspension zu ergeben, die 20 mg Ibupofen/ml der Suspension enthielten. Dann wurden Ratten mit der Suspension Sonden-gefüttert, so daß jede Ratte 0,5 ml Suspension, entsprechend 10 mg Ibuprofen erhielt. Eine Gesamtmenge von 30 Ratten wurde verwendet. Getrennte Gruppen von jeweils 5 Ratten wurden Sonden-gefüttert und dann wurde 0,25 Stunden, 0,5 Stunden, 1 Stunde, 2 Stunden, 4 Stunden und 6 Stunden nach der Sondenfütterung Blut entnommen. Das Blut dieser Ratten wurde durch Herzpunktion erhalten und das Serum wurde abgetrennt. Das Serum wurde auf die Ibuprofenkonzentration hin durch Roche Biomedical Laboratories (Burlington, NC) untersucht. Die Ergebnisse dieser Analysen sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • TABELLE 1
    Figure 00170001
  • Die Daten zeigen, daß Ibuprofen im Blutkreislauf der Ratten verfügbar war. Die Fläche unter der Konzentration gegen Zeitkurve war 95,92 mcg.Stunde./ml, was sich nicht deutlich von der Fläche unterscheidet, die mit unbeschichtetem Ibuprofen erhalten wird. Dies bedeutet, daß das Lipid, das in unsere Erfindung verwendet wird, die Serumabsorption des Arzneimittels nicht deutlich negativ beeinflußt.
  • BEISPIEL 10
  • Ein geschmolzenes Gemisch von Sterotex®HM (Karlshamns Lipid Specialties USA, Columbus, OH 43201) und Ibuprofen (Ethylcorporation, Baton Rouge, LA 70801) in einem 2:1 Verhältnis wurde sprühverfestigt. Das Produkt war ein Pulver, daß aus kugelförmigen Partikeln mit einer Durchschnittsgröße von 118 Mikron bestand.
  • In einer Hochgeschwindigkeitsmühle wurden 10 g Hydroxyethylcellulose (Spectrum Chemical Manufactoring Corporation, Gardena, CA), 2 g Zitronensäure (Spektrum Chemical), 4 g Nutrasweet®, 10 g Mannitol (Spectrum Chemical) mit 2 ml Grapefruitgeschmack gemischt. Das Gemisch wurde bei hoher Geschwindigkeit in zwei Zeiträumen von jeweils 16 Sekunden gemahlen. Nach dem Mahlen wurde das Material mit einem Spatel gut gemischt. Sowie das gemahlene Gemisch hergestellt wurde, wurden 14 g entnommen und in einen PK Zweischalentrockenmischer (Patterson-Kelley Co., East Stroudsberg, PA) überführt.
  • Das sprühverfestigte Pulver, daß Sterotex®HM und Ibuprofen in einem 2:1 Verhältnis enthielt, wurde durch ein 60-Netz eines Tyler-equivalenten Siebes gesiebt. Von dem Pulver, das durch das Sieb hindurchtrat, wurden 30 g genommen und zu dem, in dem PK Zweischalentrockenmischer befindlichen Material hinzugefügt. Zu dem Material in dem Mischer wurden auch 2 g Magnesiumstearat (Witco Corporation, NY, NY), 2 g Ac-Di-Sol® (FMC Corporation, Philadelphia, PA), 48,5 g Mannitolpulver (Spectrum Chemical), 2 g Nutrasweet® und 3,38 g Kornstärke (Spectrum Chemical) hinzugefügt. Der Rührer wurde dann angeschaltet und es wurde dem Inhalt erlaubt, sich für 10 Minuten zu mischen.
  • Das gut gemischte Pulver wurde dann zu dem Füllschachtkessel einer Korsch EK-0-Tablettenpresse (Korsch Tabletting Inc., Somerville, NJ) transferiert. Tabletten, die jeweils etwa 500 mg wogen und etwa 50 mg Ibuprofen enthielten, wurden mit der Presse unter Verwendung der oben beschriebenen Zusammensetzungen und Verfahren hergestellt.
  • Für die hergestellten, kaubaren Tabletten wurde gefunden, daß sie einen süßen Geschmack und einen angenehmen Grapefruitgeschmack besaßen, wenn sie geschmeckt, gekaut und geschluckt wurden. Es wurde keine Bitterkeit, oder ein Brennen im Hals oder auf der Zunge beobachtet, die Ibuprofen normalerweise zugeschrieben werden.

Claims (13)

  1. Eine nicht wäßrige, kaubare Zusammensetzung, die sich rasch im Mund auflöst, für die orale Verabreichung von unschmackhaften Arzneimitteln, in denen der widerwärtige Geschmack des Arzneimittels während des Kauvorgangs verdeckt wird, das im wesentlichen besteht aus: (a) einer therapeutisch effektiven Menge einer oder mehrerer unschmackhafter Arzneimittel, die in einem festen pharmazeutisch akzeptablen Lipid, wobei das Lipid bei Raumtemperatur fest ist, oder Gemischen solcher Lipide eng dispergiert sind, wobei das Lipid in der Zusammensetzung in einer Menge von 5–50 Gewichtsprozent vorhanden ist; und (b) einer Matrix für das Arzneimittel und das Lipid, wobei die Matrix im wesentlichen aus: (i) einem oder mehreren Granulierungsmitteln; (ii) einem Schnelldispergierungsmittel in einer Menge von 2 bis 20 Gewichtsprozent der Zusammensetzung und (iii) gegebenenfalls geringen Mengen von Zusatzstoffen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Geschmacksstoffen, Farbstoffen, Pufferungsmitteln, Süßstoffen, Ölen und Oberflächen aktiven Substanzen besteht.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Arzneimittel in dem Lipid aufgelöst ist, um eine homogene Arzneimittel- und Fettzusammensetzung zu bilden.
  3. Zusammensetzung nach Ansprüchen 1 oder 2, wobei das Arzneimittel Ibuprofen, Aspirin, Cimetidin, Piroxicam, Ranitidin oder Erythromycin ist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei das Arzneimittel Ibuprofen ist.
  5. Zusammensetzung nach Ansprüchen 3 oder 4, wobei die Zusammensetzung eine zusammengepreßte Tablette ist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch l, 2, 3, 4 oder 5, wobei das Schnelldispergierungsmittel in einer Menge von 7 bis 15 Gewichtsprozent der Zusammensetzung vorhanden ist.
  7. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Dispersion (a) im Zustand verfestigter Partikel einer oder mehrerer unschmackhafter Arzneimittel, die eng in dem pharmazeutisch akzeptablen Lipid dispergiert sind, ist.
  8. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, wobei das Arzneimittel Ibuprofen ist.
  9. Nicht-wäßriges Verfahren, um eine nicht-wäßrige kaubare Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 herzustellen, wobei das Verfahren: (a) Mischen der therapeutisch wirksamen Menge von einem oder mehreren unschmackhaften Arzneimitteln mit dem Lipid, (b) Mischen des Granulierungsmittels und des Schnelldispergierungsmittels mit dem Gemisch von (a); und (c) Bilden eines Arzneimittelzusammensetzungspulvers des Gemisches von (b) umfaßt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Lipid während des Mischungsschritts von Schritt (a) geschmolzen ist und des weiteren das Verfestigen des Lipids vor dem Schritt (b) umfaßt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Arzneimittel während des Mischungsschritts des Schritts (a) geschmolzen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, 10 oder 11 des weiteren umfassend Zerstäuben des Arzneimittels und des Lipids von Schritt (a) in einer Sprüherstarrungsvorrichtung.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei das Arzneimittel Ibuprofen ist.
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