-
Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein ein tragbares Fernsprechgerät. Insbesondere ist die vorliegende
Erfindung auf ein tragbares Fernsprechgerät gerichtet, das eine beispielsweise
aus JP-A-3162025 bekannte elektronische Notizbuchfunktion besitzt,
die zur Registrierung einer Vielzahl von Fernsprechbuch-Daten fähig ist.
Sogenannte "Fernsprechbuch-Daten" sind als ein Datensatz
aus Namen-Daten und Fernsprechnummern-Daten aufgebaut.
-
Verschiedene Arten von tragbaren
Fernsprechgeräten
oder -Vorrichtungen wurden weithin vermarktet aufgrund ihrer bequemen
Funktionen, so der, dass beispielsweise überall und jederzeit ein Ferngespräch möglich ist.
Es ist jedoch in der Praxis für
jeden schwierig, sich eine große
Anzahl von Telefonnummern von Freunden, Geschäftspartnern, Mitgliedern von
Gemeinschaften etc. zu merken. In einem bestimmten Fall können, auch
wenn die Vornamen oder Bezeichnungen von Firmen gut im Gedächtnis sind,
Familiennamen oder Bezeichnungen von Abteilungen nicht korrekt herausgefunden
werden. Um ein solches Problem zu vermeiden, sind in jüngster Zeit
andere Arten von tragbaren Telefongeräten in den Handel gekommen,
bei denen eine Vielzahl von sog. "Telefonbuch-Daten", angeordnet als ein Paar aus Namendaten
und Fernsprechnummerndaten, aufgezeichnet werden können. Bei
diesem typischen üblichen
tragbaren Telefongerät
werden zehn Zahlentasten der Wähleinrichtung
als Tasten zum Eingeben von Zeichendaten benutzt, die zum Registrieren
dieser Namen und Titel erforderlich sind.
-
Es sind jedoch auch dann, wenn alphabetische
Zeichen benutzt werden, die eine kleinere Anzahl von Zeichen erfordern
als andere Zeichen, ca. 40 Arten von Tasteneingabedaten, nämlich 10
Zifferndaten, 26 Zeichendaten und verschiedene Arten von Symboldaten
erforderlich. Demzufolge müssen die
jeweils für
die Wählfunktion
benutzten Zifferntasten vier oder mehr Tastenfunktionen aufweisen.
Beispielsweise gehören
zur Taste "1" vier unterschiedliche
Tastenfunktionen, um die Zifferndaten "1",
Zeichendaten "A", "B" und "C" einzugeben.
Andererseits ist das vorher beschriebene übliche tragbare Fernsprechgerät ausgerüstet mit
einem Dateneingabemodus-Schalter zum Auswählen des Zahlendaten-Eingabemodus
und des Zeichendaten-Eingabemodus. Wenn beispielsweise ein Zeichen "C" eingegeben wird, muss, auch wenn der
Zeichendaten- Eingabemodus
durch Betätigen
des Dateneingabemodus-Schalters ausgewählt wurde, die Taste zum Betätigen der
Eingabeziffer manipuliert werden, nachdem die Zahlentaste "1" dreimal betätigt wurde. Mit anderen Worten,
die üblichen
tragbaren Fernsprechgeräte
haben den Nachteil, dass die Tastenbetätigungen mindestens viermal
ausgeführt
werden müssen,
je nach der Art von Zeichen, und das bedeutet, dass ein notwendigerweise
sehr mühsamer
Dateneingabebetrieb erforderlich ist.
-
Die vorliegende Erfindung wurde ausgeführt mit
der Absicht, den beschriebenen Nachteil zu beseitigen, und hat deswegen
das Ziel, ein tragbares Fernsprechgerät mit einer elektronischen
Notizbuchfunktion zu schaffen, mit dem man fähig ist, einfach zu wählen, und
auch einfachen Dateneingabebetrieb, wie einen Fernsprechbuch-Dateneingabebetrieb,
auszuführen.
-
Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein tragbares Fernsprechgerät, das eine
elektronische Notizbuchfunktion enthält, zu schaffen, das fähig ist,
automatisch einen Fernsprechmodus und einen Elektronik-Notizbuch-Modus auszuwählen. Im
Fernsprechmodus ist ein Wählbetrieb
verfügbar,
während
in dem Elektronik-Notizbuch-Modus
ein Dateneingabebetrieb verfügbar
ist.
-
Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein tragbares Fernsprechgerät mit einer Elektronik-Notizbuch-Funktion
zu schaffen, das fähig
ist, in einem Fernsprechmodus Daten aus dem elektronischen Notizbuch
zu suchen.
-
EP 0,472,361 A2 ist eine europäische Patentanmeldung,
die nach dem Prioritätsdatum
der vorliegenden Erfindung veröffentlicht
wurde. Das Dokument offenbart eine tragbare Personal-Workstation, die
einen tragbaren Personal Computer und ein Mobiltelefon umfasst,
die in ein und dieselbe Gehäusestruktur
integriert sind, welche mit einem Anzeigebildschirm und einem Tastaturelement
zum Bedienen des Computers und des Mobiltelefons versehen ist. Um
die Benutzerfreundlichkeit einer derartigen integrierten Vorrichtung
zu verbessern, ist das Tastaturelement so eingerichtet, dass es
zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Position in Bezug auf den Rest der Gehäusestruktur
bewegt werden kann, und zwar so, dass in der offenen Position der
gesamte Anzeigebildschirm und wenigstens die gesamte Tastatur des
Computers zum Bedienen des Computers zugänglich sind und in der geschlossenen
Position das Tastaturelement ei nen Teil des Anzeigebildschirm bedeckt
und Zugang zu wenigstens einigen der Knöpfe des Mobiltelefons und einem
Teil der Anzeigeeinheit zum Bedienen des Mobiltelefons ermöglicht.
-
US
4,481,382 offenbart ein programmierbares Telefonsystem.
Eine schnurlose Musikerweiterungs-Telefoneinheit, die programmierbar
ist, wird beschrieben, wobei ein Datenblock, der sich auf weitere
auszuführende
Anrufe bezieht, in den Speicher ihres Mikrocomputers eingegeben
werden kann. Die Aktivierung einer Funktionstaste versetzt den Benutzer
in die Lage, Informationen über
einen abgeschlossenen Kontakt einzugeben. Eine Vorwärts- oder
Rückwärtssuche
der verschieden programmierten mehreren Telefonnummern einschließlich der Zeit,
des Datums und der Namen oder Initialien der Teilnehmer ist vorhanden.
-
JP 3181252A offenbart ein tragbares
Telefon mit einer zu öffnenden
rechten und linken Einheit und einem Mikrofon an einem Eckenteil
der linken Einheit zusammen mit einem ausgeschnittenen Teil, der
an einem Eckenteil der rechten Einheit ausgebildet ist. Ein Benutzer
kann Anrufe im offenen oder geschlossenen Zustand beider Einheiten
tätigen.
Mit diesem Aufbau wird ein notebookartiges Telefon geschaffen.
-
US
4,517,660 offenbart eine zusammenklappbare elektronische
Vorrichtung mit einer linken Einheit und einer rechten Einheit.
Betätigungstasten sind
an einer Einheit oder an beiden Einheiten vorhanden, um Betätigung der
Vorrichtung in der geöffneten
und/oder zusammengeklappten Position derselben zu ermöglichen.
Eine Tastatur ist zum Betätigen
der Vorrichtung zur Ausführung
von Notiz- und Uhrfunktionen vorhanden. Die Vorrichtung kann ein zusammenklappbarer
elektronischer Rechner sein, der in einem zusammengeklappten Zustand
als ein normaler Rechner und in einem offenen Zustand als ein programmierbarer
Rechner verwendet werden kann.
-
Um die oben beschriebenen Ziele und
Merkmale zu erhalten, kennzeichnet sich ein tragbares Fernsprechgerät, das mit
einer mit einer elektronischen Notizbuchfunktion ausgerüstet ist,
bei der eine Vielzahl von Telefonbucheinträgen eingegeben und registriert
wird, dadurch, dass eine Vielzahl von Fernsprechtasten (3)
an einer Außenfläche eines
an einem Gehäusekörper (1)
in Offen/Schließ-Zuständen angebrachtes
auf/zumachbares Teil (2) vorgesehen sind, und eine Vielzahl
von Elektronik-Notizbuch-Tasten buches an einer Rückfläche des
auf/zumachbaren Teiles (2) und auch an einem Bereich der
Frontfläche
des Gehäusekörpers (1)
vorgesehen sind, der durch das auf/zumachbare Teil (2)
bedeckt wird.
-
Für
ein besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird Bezug auf die nachfolgenden Beschreibungen
genommen im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen:
-
1 ist
eine Draufsicht auf die Außenseite eines
tragbaren Fernsprechgerätes
nach einer ersten bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Schnittansicht des tragbaren Fernsprechgerätes, nach Linie X-X der 1 genommen;
-
3 ist
eine Frontansicht des tragbaren Fernsprechgerätes, wobei ein auf/zumachbares
Teil geöffnet
ist;
-
4 ist
ein schematisches Blockschaltbild zum Darstellen einer bei dem tragbaren
Fernsprechgerät
benutzten Elektronikschaltung;
-
5 zeigt
schematisch einen Speicherplan eines in 4 gezeigten RAM 31;
-
6 stellt
einen Aufbau eines Anzeigebereiches einer Anzeigeeinheit 10 dar;
-
7 stellt
ein Beispiel der Anzeige an der Anzeigeeinheit 10 dar;
-
8 bezeichnet
ein anderes Beispiel der Darstellung an der Anzeigeeinheit 10;
-
9 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern eines
Betriebs des tragbaren Fernsprechgerätes in Reaktion auf Tastenbetätigungen;
-
10 stellt
eine Tastenfunktion dar;
-
11 zeigt
ein weiteres Beispiel einer Darstellung an der Anzeigeeinheit 10;
und
-
12 ist
eine Frontansicht eines tragbaren Fernsprechgerätes, das zur Ausrüstung mit
einer IC-Karte befähigt
ist.
-
AUFBAU EINES
ERSTEN TRAGBAREN FERNSPRECHGERÄTES
-
1 ist
eine Frontansicht, um eine Außenansicht
eines tragbaren Fernsprechgerätes
nach einer ersten bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
anzuzeigen. 2 ist eine
Schnittansicht des ersten tragbaren Fernsprechgerätes, nach
Linie X-X der 1 genommen. 3 ist eine Frontansicht
des ersten tragbaren Fernsprechgerätes mit einem geöffneten
Teil.
-
In diesen Zeichnungen bezeichnet
Bezugszeichen 1 einen Gehäusekörper zum Aufnehmen einer großen Anzahl
von elektronischen Bestandteilen, die eine (später zu beschreibende) elektronische Schaltung
bilden, und Bezugszeichen 2 zeigt ein an dem Gehäusekörper 1 am
rechten Kantenabschnitt einer oberen Fläche des Gehäusekörpers 1 über ein Scharnier
befestigtes auf- bzw. zumachbares Teil. An einer oberen Fläche dieses
auf/zumachbaren Teils sind vorgesehen eine Fernsprechtastatur 3,
die mit einer EIN/AUS-Taste zum EIN/AUS-Schalten einer Fernsprechfunktion,
10 Ziffern-Eingabetasten für Wählzwecke,
einer #-Taste und einer Sendetaste (S-Taste) ausgestattet ist, die
betätigt
wird, wenn ein Fernsprechanruf getätigt und auch, wenn ein Fernsprechanruf
angenommen wird. Wie in 1 gezeigt,
sind in dieser ersten bevorzugten Ausführung weiter Tasten 3a, 3b und 3c an
diesem Fernsprech-Tastenfeld 3 vorgesehen, die zum Suchen von
Daten betreffend ein elektronisches Notizbuch (wird später besprochen)
benutzt werden. Die erste Taste 3a ("F"-Taste)
dient zum Auswählen
einer Sorte von Elektronik-Notizbuchdaten, die zweite Taste 3b ("⎕"-Taste) ist für das sequentielle
Auswählen
der jeweiligen in den ausgewählten
Daten enthaltenen Daten bestimmt, und die dritte Taste 3c ("⎕"-Taste) dient zum
sequentiellen Auswählen
der jeweiligen in den ausgewählten
Daten enthaltenen Daten in einer Richtung, die entgegengesetzt zu
der Richtung der vorher beschriebenen "⎕"-Taste geht. Eine Tastatur 4 für das elektronische
Notizbuch ist an einer unteren Fläche des auf/zumachbaren Teils 2 vorgesehen.
-
Wie in 2 und 3 dargestellt, ist das Tastenfeld
für das
elektronische Notizbuch auch an der Oberfläche des Gehäusekörpers 1 vorgesehen,
die durch das auf/zumachbare Teil 2 bedeckt wird. Dazu ist
eine große
Anzahl von Tasten, die erforderlich sind, um die Funktion des elektronischen
Notizbuchs zu steuern, und auch, um Daten einzugeben, vorgesehen
an der Tastatur 4 des elektronischen Notizbuchs und an
einer Tastatur 5 des elektronischen Notizbuchs, die in
getrennter Form an dem Gehäusekörper 1 angebracht
ist. Diese Tasten sind verschiedene Steuertasten, Zahleneingabetasten,
Zeichentasten und Symboltasten. Die Tastatur 4 ist an dem
auf/zumachbaren Teil vorgesehen. Ein Druckknopfschalter 6 ist
an dem Gehäusekörper 1 benachbart
der Tastatur 5 für
das elektronische Notizbuch vorgesehen, der EIN/AUS-geschaltet wird,
wenn das auf/zumachbare Teil 2 geöffnet bzw. geschlossen wird.
Dieser Schalter 6 dient auch dazu, den Offen/Geschlossen-Zustand
des auf/zumachbaren Teils 2 zu erfassen. In der ersten
bevorzugten Ausführung
wird in Reaktion auf das Statuserfassungssignal dieses Schalters 6 sowohl
die Moduswahlsteuerung zur Auswahl des Fernsprech-Funktionsmodus
bzw. des Elektronik-Notizbuchfunktionsmodus wie auch die Stromversorgungssteuerung
zum Zuführen
von Strom zu der Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 ausgeführt. Insbesondere
wird, wenn der Schalter 6 EIN-geschaltet wird, also wenn
das auf/zumachbare Teil 2 geschlossen wird, der Fernsprech-Funktionsmodus
ausgewählt,
so dass der Anzeigemodus auf die Anzeige für das Fernsprechgerät eingestellt
wird und die Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 mit Strom
versorgt wird. Wenn umgekehrt der Schalter 6 AUS-geschaltet
wird, d. h. wenn das Teil 2 geöffnet wird, wird der Elektronik-Notizbuchfunktionsmodus angewählt. Damit
wird der Anzeigemodus auf die Anzeige für das elektronische Notizbuch
eingestellt und die Stromversorgung für die Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 unterbrochen.
-
Es sind weitere Elektronik-Komponenten
außer
den vorher genannten Tastaturen 3, 4 und 5 und dem
Schalter 6 zur Ausbildung einer Elektronik-Schaltung in
dem Gehäusekörper 1 untergebracht.
Es handelt sich um LSI-Schaltungen (large-scale Integration = Großmaßstabs-Integration) 7, 8 und 9 zum
Aufbau der Funkverbindungs-Schaltungseinheit, der Datenspeicher
für das
elektronische Notizbuch und die Steuerschaltung, eine Anzeigeeinheit 10,
ein Mikrophon 11, ein Lautsprecher 12 und eine
Schaltplatine 13 zum elektrischen Verbinden dieser Elektronikbestandteile.
Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Innenverbinder zum elektrischen Verbinden
der Anzeigeeinheit 10 mit einer vorbestimmten Klemme an
der Schaltplatine 13. In der Zeichnung nicht dargestellt
sind eine Antenne für
den Empfang eines Funksignals und ein Schallerzeugungselement für Rufzwecke
und eine Stromversorgungs-Batterie, die alle im Gehäusekörper 1 untergebracht
sind. Außerdem
ist noch ein Anzeigefenster 15 für die Anzeigeeinheit 10,
eine Durchgangsöffnung 16 für das Mikrophon 11 und
eine Durchgangsöffnung 17 für den Lautsprecher 12 in
der oberen Fläche
des Gehäusekörpers 1 ausgebildet.
-
SCHALTUNGSANORDNUNG
DES ERSTEN TRAGBAREN FERNSPRECHGERÄTES
-
In 4 ist
ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung des ersten tragbaren
Fernsprechgerätes
gezeigt.
-
In dieser Zeichnung zeigt Bezugszeichen 21 eine
Funkverbindungs-Schaltungseinheit (Funkfernsprech-Schaltungseinheit).
Diese Funkverbindungseinheit 21 ist eine Schaltung zum
Wandeln eines vom Mikrophon 11 eingegebenen akustischen
(Audio-)Signals in ein Funksignal, um dieses Funksignal über die
Antenne 22 zu senden und ein anderes, von der Antenne 22 empfangenen
Funksignals in ein akustisches Signal zu wandeln, um dieses akustische
Signal dem Lautsprecher 12 zuzuführen. Die Art dieser Funkverbindungs-Schaltungsanordnung
wird in Abhängigkeit
von dem benutzten Modulations- und dem Sendesystem verändert. Bei
Benutzung des digitalen Modulationssystems und auch des TDMA (Time
Division Multiplex Access = Zeitteilungs-Multiplex-Zugrift)-TDD
(Time Division Duplex = Zeitteilungs-Duplex)-Sendesystems ist die
Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 so eingerichtet, wie
in 4 gezeigt, mit einer
A/D-D/A-Wandlerschaltungseinheit 23,
einer Sprachkodierungs-Einheit 24, einer Burstmodus-Steuerung 25 und
einer Sende/Empfangs-Schaltungseinheit 26. Die A/D-D/A-Wandlerschaltungseinheit 23 wandelt
das von dem Mikrophon 11 abgeleitete analoge Audiosignal
in ein digitales Audiosignal und führt dieses digitale Audiosignal
zu der Sprachkodierungs-Einheit 24. Weiter wird das digitale
Audiosignal von der Sprachkodierungs-Einheit 24 in das analoge Audiosignal
gewandelt und das sich ergebende analoge Audiosignal von dieser A/D-D/A-Wandlerschaltungseinheit 23 zu
dem Lautsprecher 12 gesendet. Die Sprachkodierungs-Einheit 24 komprimiert
das von der AD-D/A-Wandlerschalteinheit 23 zugelieferte
digitale Audiosignal durch das Audio-Kodiersystem mit einer höheren Wirksamkeit und
liefert die komprimierten digitalen Audiodaten zu der Burstmodus-Steuerung 25.
Diese Sprachkodierungs-Einheit 24 expandiert auch die von
der Burstmodus-Steuerung 25 abgeleiteten komprimierten
digitalen Audiodaten auf die originale Datenlänge derselben und sendet diese
dann zu der A/D-D/A-Wandlerschaltung 23. Die Burstmodus-Steuerung 25 ist eine
Schaltung zum Ausführen
eines Syn chronisationsvorganges und eines Rahmenvorganges der Sende/Empfangs-Signale,
basierend auf dem TDMA-TDD-System. Diese Burstmodus-Steuerung 25 bestimmt
einen Senderahmen (ein Zeitfenster), wenn die Funkverbindung zwischen
dieser ersten tragbaren Fernsprechvorrichtung und einer Funkstation
(im einzelnen nicht gezeigt) eingerichtet ist, und sendet auch die
von der Sprachkodierungs-Einheit 24 gelieferten Daten des
digitalen Audiosignals und von einer Steuereinheit 27 aufgrund
des bestimmten Senderahmens zugelieferten Steuerdaten (werden später besprochen)
zu der Funk-Sende/Empfangs-Schalteinheit 26.
Die Burstmodus-Steuerung 25 synchronisiert das von der
(im einzelnen nicht gezeigten) Funkbasisstation gesendete Signal,
das im Burstmodus durch die Sende/Empfänger-Schaltungseinheit 26 empfangen
wurde, dekodiert das empfangene Signal und sendet einen in diesem
empfangenen Signal enthaltenen Steuersignalabschnitt zu der Steuereinheit 27 und
auch einen in diesem empfangenen Signal enthaltenen Audiosignalabschnitt
zu der Sprachkodierungs-Einheit 25. Die Funktion der Sende/Empfangs-Schaltungseinheit 26 ist,
das digital modulierte Funksignal zwischen der Funkstation und der
ersten Funkfernsprechvorrichtung entsprechend dem TDMA-TDD-System
(-Verfahren) zu senden/zu empfangen. Diese Sende/Empfangs-Schaltungseinheit 26 ist
durch eine Sendeschaltung ausgelegt zum Senden des digital modulierten
Funksignals, durch eine Empfangs-Schaltung zum Empfangen des digital
modulierten Funksignals, um so dieses digital modulierte Funksignal
zu demodulieren, und enthält
einen Frequenz-Synthesizer zum Ändern
der Frequenz des Funksignals, wenn die Funkverbindung zwischen der (nicht
im einzelnen gezeigten) Funkstation und dieser ersten Funkfernsprechvorrichtung
eingerichtet ist. Diese internen Schaltungen der Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 werden
durch die vorher beschriebene Steuereinheit 27 gesteuert.
-
In Reaktion auf von der vorher erklärten Burstmodus-Steuerung 25 und
der Tasteneingabeeinheit 26, die die vorher beschriebenen
drei Tastaturen 3, 4, 5 und den Schalter 6 enthält, zugelieferte
Signale übt
die Steuereinheit 27 die Steuerung der jeweiligen Schaltungseinheiten
aus, wie vorstehend beschrieben. Diese Steuereinheit 27 enthält einen Mikroprozessor,
einen ROM (Festwertspeicher) zum vorherigen Speichern eines durch
diesen Mikroprozessor ausgeführten
Steuerprogramms und einen RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff)
zum zeitweiligen Speichern bearbeiteter Daten und dergleichen während der
Ausführung
des Steuerprogramms. Es sollte bemerkt werden, dass der vorher beschriebene ROM
vorläufig
in sich eine für
diese erste tragbare Fernsprechvorrichtung spezifische Rufnummer
(d. h. einen ID-Kode) speichert, dazu Musterdaten, wie Zeichen und
Ziffern, die an der Anzeigeeinheit 10 angezeigt werden,
und für
einen Modusnamen bezeichnende Daten.
-
An dieser Steuereinheit 27 sind
die jeweiligen Schaltungen 23 bis 26, welche die
Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 und die Tasteneingabeeinheit 28 bilden,
angeschlossen, und noch weiter sind eine Oszillationsschaltungseinheit 29 zum
Ausgeben eines Referenztaktsignals, eine Schallerzeugungseinheit 30,
ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 31, eine mit
der vorher beschriebenen Anzeigeeinheit 10 gekoppelte Anzeigesteuereinheit 32 und eine
Stromversorgungsschaltung 33 zum Zuführen von Strom zu der Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 angeschlossen.
-
Die Schallerzeugungseinheit 30 ist
eine Schaltung, welche einen kompakten Lautsprecher oder ein Schallerzeugungsteil
wie einen piezoelektrischen Vibrator enthält. Die Steuereinheit 27 vergleicht
die empfangene, von der Burstmodus-Steuerung 25 der Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 zugelieferte
Rufnummer mit der in dem ROM gespeicherten Eigenrufnummer und steuert
die Schallerzeugungseinheit 30 an, um den Schall zu erzeugen, wenn
beurteilt wurde, dass diese beide Nummern miteinander koinzident
sind.
-
SPEICHERTABELLE DES RAM 31
-
Der RAM 31 ist ein Speicher
zum Speichern von Daten über
das elektronische Notizbuch. Wie in 4 dargestellt,
enthält
der RAM 31 eine Fernsprechbuch-Datenspeichereinheit TM
mit einer Vielzahl von Speicherbereichen; eine Sendeplandaten-Speichereinheit
SM und eine Informationsdaten-Speichereinheit MM. Jeder dieser Speicherbereiche
der Fernsprechbuch-Datenspeichereinheit TM ist unterteilt in einen
Teilbereich zum Speichern von Namen und dergleichen und einem Teilbereich
zum Speichern von Fernsprechnummern, und die Namen- und Fernsprechnummerndaten,
die durch die elektronische Notizbuch-Tastaturen 4 und 5 eingegeben
wurden, werden aufgeteilt und danach in den entsprechenden Teilbereichen
gespeichert. In gleicher Weise sind die jeweiligen Speicherbereiche
der Sendeplandaten-Speichereinheit SM in einen Teilbereich zum Speichern
eines Sendeplaninhalts, einen Teilbereich zum Speichern eines Beginndatum-Zeitpunktes
und einen Teilbereich zum Speichern eines Endedatum- Zeitpunktes unterteilt.
Es sollte bemerkt werden, dass der Speicherbereich der Informationsdaten-Speichereinheit
MM nicht unterteilt ist und deswegen die durch die Elektronik-Notizbuch-Tastaturen 4 und 5 eingegebenen
Daten in diesem Speicherbereich innerhalb einer Speicherzeit gespeichert
werden. Dann werden die in diesen Speichereinheiten gespeicherten
Daten an der Anzeigeeinheit 10 über die Steuereinheit 27 und
die Anzeige-Ansteuereinheit 32 angezeigt
durch Betätigen
der Datensuchtasten (d. h. der vorher beschriebenen Tasten 3a, 3b und 3c),
die an dem Fernsprech-Tastenfeld 3 vorgesehen sind, und
auch der Datensuchtaste, die an einer der beiden Elektronik-Notizbuch-Tastaturen 4 oder 5 vorgesehen
ist.
-
Die Anzeigeeinheit 10 besteht
beispielsweise aus einer Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
vom Matrix-Typ. Der Anzeigebereich dieser Anzeigeeinheit 10 ist
beispielsweise nach 6 in
drei Bereiche 10a, 10b und 10c unterteilt.
Der Bereich 10a entspricht einem Bereich zum Anzeigen des
ausgewählten
Funktionsnamens, Modusnamens und von Zustandsinformation, während die
Bereiche 10b und 10c Bereichen zum Anzeigen der
von der Tasteneingabeeinheit 28 eingegebenen Daten bzw.
der vom RAM 31 ausgelesenen Daten entsprechen. Wie in 7 dargestellt, werden der
Modusname "TEL" und eine für die Empfangsempfindlichkeit
bezeichnende Markierung in dem Bereich 10a angezeigt. Dann
werden durch Manipulieren der Zifferneingabetasten der Tastatur 3 eingegebene
Wähldaten
an dem Bereich 10c angezeigt. Wenn der Fernsprechbuch-Suchmodus in dem
Elektronik-Notizbuch-Modus angewählt ist,
wie in 8 gezeigt, wird
der Modusname "TEL. No.
SUCHE" in dem Bereich 10a angezeigt,
und auch der Namensabschnitt der gesuchten Daten und der zugehörige Fernsprechnummernabschnitt
werden jeweils in den Bereichen 10b bzw. 10c angezeigt.
In dem Elektronik-Notizbuch-Modus werden Bezeichnungen der anderen
Modi in gleichartiger Weise, wie in 8 dargestellt,
angezeigt.
-
Die Stromversorgungsschaltung 33 ist
zum Zuführen
von Strom von der Versorgungsbatterie 34 zu den jeweiligen
Schaltungen 23 bis 26 der Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 bestimmt.
Als diese Stromversorgungsschaltung ist eine Schalterelemente benützende Schaltung,
z. B. mit Transistoren und dergleichen versehene Schaltung, vorgesehen.
Die Steuerschaltung 27 schaltet die genannte Schaltung in
Reaktion auf Betätigungssignale
der EIN/AUS-Tasten in der Fernsprechtastatur 3 und des Zustands signals
von dem an dem Gehäusekörper 1 vorgesehenen
Erfassungsschalter 6 EIN/AUS und steuert die Stromversorgung
zu der Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21. Konkret gesagt
wird dann, wenn der Erfassungsschalter 6 in den EIN-Zustand
gebracht wurde, d. h. wenn das auf/zumachbare Teil 6 geschlossen
ist, die Schaltung bei jedem Manipulieren der EIN/AUS-Tasten EIN/AUS-geschaltet. Im
Gegensatz dazu wird der Schaltkreis ohne irgendwelche Bedingungen
AUS-geschaltet, wenn der Erfassungsschalter 6 in den AUS-Zustand
gebracht wurde, d. h. wenn das auf/zumachbare Teil geöffnet wird.
Mit anderen Worten, gemäß der tragbaren Fernsprechvorrichtung
dieser bevorzugten Ausführung
kann die Stromversorgung zu der Funkverbindungsschaltung 21 willkürlich unterbrochen/hergestellt
werden durch Betätigen
der EIN/AUS-Tasten, wenn das auf/zumachbare Teil 2 geschlossen
ist, während
dann, wenn das auf/zumachbare Teil 2 geöffnet ist, die Stromzufuhr
zu der Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 automatisch
unterbrochen sein kann. Demzufolge wird ein Benutzer dieser tragbaren
Fernsprechvorrichtung nicht durch Fernsprechanrufe belästigt, wenn
das auf/zumachbare Teil 2 geöffnet wird, d. h. wenn der
Elektronik-Notizbuch-Modus dieser tragbaren Fernsprechvorrichtung ausgewählt ist,
da kein Ruf angenommen wird.
-
Es sollte bemerkt werden, dass von
einer zweiten Stromquellenschaltung 35 zu anderen Schaltungsabschnitten
als der Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 Strom zugeliefert
wird.
-
BETÄTIGUNGSABLAUF
DER ERSTEN TRAGBAREN FERNSPRECHVORRICHTUNG
-
Anhand von 9 und 10 wird
ein Betätigung
der ersten tragbaren Fernsprechvorrichtung mit der vorher beschriebenen
Schaltungsanordnung erklärt. 9 ist ein Flussdiagramm
zum Darstellen eines Betätigungsablaufes
dieser tragbaren Fernsprechvorrichtung mit den vorher erklärten Tastenbetätigungen. 10 stellt Tastenfunktionen
verschiedener Tasten an der Fernsprechtastatur 3 dar.
-
In 9 wird
in einem Schritt S1 bestimmt, ob das Tasteneingabesignal von der
Tasteneingabeeinheit 28 ausgegeben wird oder nicht. Mit
anderen Worten, es wird in dem ersten Schritt S1 überprüft, ob irgendeine
an den Tastaturen 3, 4 und 5 vorgesehene Taste
betätigt
wird. Der mit diesem Schritt S1 definierte Vorgang wird wiederholt
ausgeführt,
bis eine Tastenbetätigung
erfasst wurde. Wenn das Tasteneingabesignal ausge geben wird, geht
der Betriebsablauf weiter zu einem Schritt S2, bei dem weiter geprüft wird,
ob der Erfassungsschalter 6 in den EIN-Zustand gebracht
wurde oder nicht. Das bedeutet, es wird beurteilt, ob das auf/zumachbare
Teil 2 geschlossen ist. Wenn sich ergibt, dass das auf/zumachbare
Teil 2 geschlossen ist, da die betätigte Taste der Taste der Fernsprechtastatur 3 entspricht,
wird ein Tastenvorgang des Fernsprechmodus, wie nach einem Schritt
4 definiert, ausgeführt
(wird später
beschrieben). Wenn umgekehrt bestimmt wird, dass das auf/zumachbare
Teil 2 geöffnet
ist, da die betätigte
Taste einer Taste entweder der elektronischen Notizbuchtastatur 4 oder 5 entspricht,
wird ein Tastaturvorgang des Fernsprechnotizbuch-Modus im Schritt S3
ausgeführt.
-
Entsprechend dem Tastenvorgang des
Fernsprechmodus wird in einem ersten Schritt S4 überprüft, ob der vorher beschriebene
Tasteneingabebetrieb ausgeführt
wird durch Betätigen
der in dem Fernsprechtastenfeld 3 enthaltenen Taste 3a.
Falls JA (d. h. falls die Taste 3a betätigt ist), geht der Verfahrensgang
weiter zu einem Schritt S5, in welchem der Modusänderungsvorgang ausgeführt wird.
Dieser Modusänderungsvorgang
wird, wie in 10 dargestellt,
wie folgt ausgeführt:
wenn die Taste 3a während
des Normalbetriebs der Fernsprechfunktion betätigt wird, wird der Fernsprechbuch-Datensuchmodus
eingestellt, so dass erste Fernsprechbuch-Daten an der Anzeigeeinheit 10 angezeigt
werden; wenn die Taste 3a während des Fernsprechdatensuchmodus
betätigt
wird, wird der Sendeplan-Datensuchmodus eingestellt, wodurch erste
Sendeplandaten an der Anzeigeeinheit 10 angezeigt werden; und
wenn die Taste 3a während
des Sendeplandaten-Suchmodus betätigt
wird, wird der Normalmodus eingestellt, so dass die Empfangsbereitschafts-Bedingung
dargestellt wird, d. h. zu der in 7 gezeigten
Darstellung zurückgekehrt.
Es sollte bemerkt werden, dass die Datendarstellung der Elektronik-Notizbuchfunktion,
durch die in diesem Fernsprechmodus gesucht wird, sich unterscheidet
von der Suchdatendarstellung in dem elektronischen Notizbuchmodus.
Wenn beispielsweise die gesuchten Daten Fernsprechbuchdaten entsprechen,
wird im Elektronik-Notizbuch-Modus die in 8 gezeigten Darstellung hergestellt,
während
eine andere Darstellung nach 11 in
dem Fernsprechmodus hergestellt wird. Wenn dann eine S-Taste (wird
später beschrieben)
bei einem Anzeigezustand wie in 11 gezeigt,
in einem Funkverbindungs-Leitungseinstellverfahren (wird später erklärt) betätigt wird, werden
die angezeigten Fernsprechnummerndaten als Wähldaten über die Burstmodus-Steuerung 25 der
Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 und der darin enthaltenen
Sende/Empfangs-Schaltungseinheit 26 zu der (im einzelnen
nicht dargestellten) Funkstation gesendet.
-
Im Gegensatz dazu, wird mit Rückverweis auf
das Flussdiagramm nach 9 dann,
wenn im Schritt S4 festgestellt ist, dass die Taste 3a nicht
betätigt
wird, der Verfahrensbetrieb weitergeführt zu einem Schritt S6, wo
beurteilt wird, ob der vorher beschriebene Tasteneingabevorgang
durch Betätigen der
Taste 3b oder der Taste 3c ausgeführt wird.
Falls JA (d. h. Taste 3b oder 3c betätigt wurde),
geht der Verfahrensbetrieb weiter zu einem Schritt S7, bei welchem
ein Suchvorgang ausgeführt
wird. Wie in 10 gezeigt,
besteht dieser Vorgang aus dem aufeinanderfolgenden Anzeigen von
Daten, während der
Modus entweder in einen Fernsprechbuchdaten-Suchmodus oder einem
Sendeplandaten-Suchmodus gesetzt wird. Falls als Modus den Normalmodus
gesetzt wird, wird auch dann, wenn die Taste 3b und/oder
die Taste 3c manipuliert wird, kein Verfahren ausgeführt, sondern
der Verfahrensbetrieb wird zu dem vorigen Schritt S1 zurückgeführt.
-
Wenn bei dem Vorgang des Schritts
S6 bestimmt wird, dass die Taste 3b und 3c nicht
betätigt wurden,
geht der Verfahrensbetrieb weiter zu einem Schritt S8. In diesem
Schritt S8 wird überprüft, ob die Tasteneingabe
durch Manipulieren der EIN/AUS-Taste geschieht. Wenn die EIN/AUS-Taste
in diesem Schritt S8 betätigt
wird, geht der Verfahrensbetrieb weiter zu einem Schritt S9, in
welchem der Schaltzustand des Schalterkreises der Stromquellenschaltung 33 geändert wird.
Das bedeutet, wenn der Schalterkreis in den EIN-Zustand gebracht
wird, wird die Stromversorgungsschaltung 33 AUS-geschaltet, während, wenn
der Schaltkreis in den AUS-Zustand gebracht ist, die Stromversorgungsschaltung 33 EIN-geschaltet
wird. Als Ergebnis wird die Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 und damit
die Fernsprechfunktion EIN/AUS-gesteuert.
-
Wenn das Beurteilungsergebnis im
Schritt S8 ergibt, dass die EIN/AUS-Taste nicht betätigt wird, geht
der Verfahrensbetrieb weiter zu einem nächsten Schritt S10. In diesem
Schritt S10 wird überprüft, ob der
Tasteneingabebetrieb durch Manipulieren der Wähltaste (Zifferneingabetaste
und "#"-Taste) ausgeführt wird.
Wenn dieser Tasteneingabebetrieb durch Betätigen der Wähltaste durchgeführt wird,
geht der Verfahrensbetrieb weiter zu einem folgenden Schritt S11,
an welchem ein Eingabevorgang für
die Wähldaten
ausgeführt
wird. Wie vorher festgestellt, werden die durch Betätigen der
Ziffernein gabetasten eingegebenen Wähldaten an dem Bereich 10c der
Anzeigeeinheit 10 angezeigt. Dann wird die "#"-Taste benutzt, um die eingegebenen
Wähldaten
aufzuheben. Es sollte bemerkt werden, dass dann, wenn dieser Eingabevorgang
der Wähldaten
nach Betätigen der
S-Taste ausgeführt
wird (wird später
beschrieben) die Eingabewähldaten
und ein in Reaktion auf Betätigen
der "#"-Taste erzeugtes
Aufhebungssignal ebenfalls über
die Burstmodus-Steuerung 25 und die Sende/Empfangs-Schaltung 26 in
der Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 zu der Funkstation
gesendet werden. Wie in 10 dargestellt,
wird diese "#"-Taste benutzt, um
nicht nur die Wähldaten
aufzuheben, sondern auch einen solchen Vorgang auszuführen, dass
entweder der Fernsprechbuchdaten-Suchmodus oder der Informationsdaten-Suchmodus
zum Normalmodus zurückgeführt wird.
-
Wenn in dem vorherigen Schritt S10
ein anderes Beurteilungsergebnis gefunden wird, nämlich dass
der Tasteneingabebetrieb nicht durch Manipulieren der Wähltasten,
sondern durch Betätigen
der S-Taste ausgeführt
wird, geht der Verfahrensbetrieb weiter zu einem weiteren Schritt
S12, in welchem ein Vorgang zum Festsetzen einer Funkverbindungsleitung
zwischen der ersten tragbaren Fernsprechvorrichtung und der Funkstation
eingeleitet wird. Wie vorher festgestellt, ist die S-Taste eine
Taste, die betätigt
wird beim Annehmen eines Anrufes und wenn ein Anruf gesendet wird.
Wenn diese S-Taste betätigt wird,
nachdem ein Anruf angenommen wurde, d. h. wenn die S-Taste betätigt wird,
nachdem ein Benutzer den durch Ansteuern der Schallerzeugungseinheit 30 unter
Beeinflussung durch die Steuereinheit 27 erzeugten Anrufschall
zuhört,
werden der ID-Kode der
Funkstation, die die Rufnummer gesendet hat, der Eigen-ID-Kode und
ein Reaktionssignal auf den Anrufbetrieb über die Burstmodus-Steuerung 25 und die
Sende/Empfangs-Schaltungseinheit 26 in der Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 gesendet,
so dass eine Funkverbindungsleitung zwischen dieser Funkstation
und der ersten tragbaren Fernsprechvorrichtung eingerichtet wird,
und dann wird in den Fernsprechverbindungsmodus eingetreten. Wenn
im Gegensatz dazu diese S-Taste betätigt wird, während kein
Anruf stattfindet, werden unter Beeinflussung durch die Steuereinheit 27 ein
ID-Kode einer Funkstation, bei der eine Funkverbindung verfügbar ist, ein
Eigen-ID-Kode und
ein Anrufanfordersignal über die
Burstmodus-Steuerung 25 und die Sende/Empfangs-Schaltungseinheit 26 in
der Nachrichtenverbindungs-Schaltungseinheit 21 zu dieser
Funkstation gesendet, um eine Funkverbindungsleitung zwischen dieser
Funkstation und der ersten tragbaren Fernsprechvorrichtung einzurichten.
Es sollte be merkt werden, dass beim Betätigen der S-Taste während des
Eingebens der Wähldaten,
d. h., wenn die S-Taste betätigt
wird, nachdem entweder die Wähldaten durch
Betätigen
der Zahleneingabentasten festgesetzt wurden, oder die Daten durch
den Fernsprechenden bei dem Vorgang des Schritts S7 gewählt wurden,
die Wähldaten über eine
Funkverbindungsleitung zu der Funkstation übertragen werden, die nach
dem Einrichten dieser Funkverbindungsleitung festgesetzt wurde.
-
VORTEILE DER
ERSTEN TRAGBAREN FERNSPRECHVORRICHTUNG
-
Da gemäß der vorstehend beschriebenen ersten
bevorzugten Ausführung
die Tastatur zum Eingeben der Daten über das Elektronik-Notizbuch
an zwei unterschiedlichen Abschnitten des Gehäusekörpers, nämlich der hinteren Fläche des
auf/zumachbaren Teils 2, an dessen vorderer Fläche die
Fernsprechtastatur 3 angeordnet ist, und auch an dem durch
das auf/zumachbare Teil 2 bedeckten Bereich des Gehäusekörpers 1,
sind eine große
Menge von Tasten entsprechend der vorher beschriebenen ersten bevorzugten
Ausführung
vorhanden. Da weiter nicht länger
einer einzelnen Taste eine große
Anzahl von Tastenfunktionen zugeordnet ist, kann eine einfache Tastenbetätigung zum
Eingeben der Daten für das
Elektronik-Notizbuch erreicht werden. Da zusätzlich der Schalter 6 benutzt
wird, um den Offen/Schließ-Zustand
des auf/zumachbaren Teils 2 zu erfassen, wird das Statussignal
durch diesen Schalter 6 erzeugt. Wenn aufgrund dieses Statussignals erfasst
wird, dass das auf/zumachbare Teil 2 geöffnet ist, d. h. wenn die Elektronik-Notizbuch
Tastaturen 4 und 5 freigesetzt sind, wird die
Stromversorgung für die
Funkverbindungs- Schaltungseinheit 21 unterbrochen und
dadurch die Fernsprechfunktion AUS-geschaltet (nicht betriebsfähig gemacht).
Als Ergebnis kann der Benutzer keinen Fernsprechanruf empfangen,
wenn die erste tragbare Fernsprechvorrichtung als Elektronik-Notizbuch
benutzt wird. Dementsprechend wird der Dateneingabevorgang für das Fernsprechnotizbuch
nicht durch Telefonanrufe behindert.
-
Nicht nur die Fernsprechtasten, sondern auch
die Tasten 3a, 3b und 3c zum Suchen von
Daten aus dem Elektronik-Notizbuch sind an der Fernsprechtastatur 3 vorhanden,
die an der oberen Fläche
des auf/zumachbaren Teils 2 angeordnet ist. Da die Fernsprechbuchdaten
und die Sendeplandaten durch Betätigen
dieser Suchtasten angezeigt werden können, kann eine Fernsprechnummer
und der Name einer Person, die angerufen werden soll, vor dem Herstellen
eines Ferngesprächs
bestätigt
werden. Wenn der Benutzer weiter wünscht, während der Unterhaltung eine
Verabredung zu treffen, kann er mit dieser tragbaren Fernsprechvorrichtung
unmittelbar seinen eigenen Sendeplan bestätigen. Ein Ferngespräch kann
selbstverständlich
mit Benutzung der Fernsprechnummer aus den gesuchten Fernsprechbuchdaten
hergestellt werden.
-
ABWANDLUNGEN
-
Bei der vorstehend beschriebenen
ersten bevorzugten Ausführung
ist der Druckknopfschalter 6 an dem Gehäusekörper 1 so angebracht,
dass er den Offen/Schließ-Zustand
des auf/zumachbaren Teiles 2 erfasst. Es kann jedoch nicht
nur ein solcher Druckknopfschalter, sondern auch ein druckempfindlicher Schalter
oder ein lichtempfindlicher Schalter als dieser Erfassungsschalter
benutzt werden. Es gibt auch keine Begrenzung für die Anbringung dieses Erfassungsschalters.
So kann irgendein Befestigungsort an dem Hauptkörper 1 ausgewählt werden
in Abhängigkeit
von der Art des Erfassungsschalters. Beispielsweise kann dieser
Erfassungsschalter an einem Stützteil
zum Abstützen
eines Schwenkens des auf/zumachbaren Teils 2 und an diesem
auf/zumachbaren Teil 2 selbst vorgesehen werden.
-
Bei der ersten bevorzugten Ausführung ist die
erste tragbare Fernsprechvorrichtung so angeordnet, dass dann, wenn
in Abhängigkeit
von dem Statussignal des Erfassungsschalters 6 erfasst
wird, dass das auf/zumachbare Teil 2 geöffnet ist, die Stromversorgung
für die
Funkverbindungs-Schaltungseinheit unmittelbar EIN/AUS-geschaltet
wird. Wenn ein Funkfernsprechsystem so aufgebaut wird, dass ein
Fernsprechübertragungsdienst
und ein Sprach-(Audio)Speicherdienst von der Seite des Netzes verfügbar sind,
wird ein vorgegebenes Signal an eine Funkstation gesendet in einer
ersten Stufe, wenn in Reaktion auf das Statussignal von dem Erfassungsschalter 6 erfasst
wird, dass das auf/zumachbare Teil 2 geöffnet ist. Mit anderen Worten,
entweder wird in einer ersten Stufe ein Übertragungsanforderungssignal
abgegeben, um anzufordern, dass ein gegenwärtiger Fernsprechanruf zu einem
anderen Fernsprechgerät übertragen
wird, oder ein Sprachspeicherdienst-Anforderungssignal, um anzufordern,
dass der gegenwärtige
Fernsprechanruf mit einem Sprachspeicherdienstzentrum verbunden wird,
und danach wird die Stromzufuhr zu der Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 unterbrochen.
Es ist selbstverständlich
möglich,
die Stromversorgung zu der Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 nur durch
Betätigen
des EIN/AUS-Schalters in ähnlicher Weise
zu steuern, wie bei der normalen tragbaren Fernsprechvorrichtung.
In diesem Fall wird in Reaktion auf das Zustandssignal von dem Erfassungsschalter 6 der
Modus von dem Fersprechmodus zu dem Elektronik-Notizbuch-Modus gewandelt
oder umgekehrt.
-
Es können zwei Arten von Elektronik-Notizbuch-Daten
in dem Fernsprechmodus bei der ersten bevorzugten Ausführung gesucht
werden. Alternativ kann auch nur eine einzige Art von Telefonbuchdaten benutzt
werden. Im letzteren Fall ist die Taste 3a zum Auswählen der
Datenart nicht länger
erforderlich.
-
Um die Elektronik-Notizbuch-Funktion
und die Fernsprechfunktion weiter hervorzuheben, kann ein Einheitenteil
mit einem IC wie eine IC-Karte 18 an einer tragbaren Fernsprechvorrichtung
angebracht werden, so dass, wie in 12 dargestellt,
eine mit einer IC-Karte 18 ausgerüstete tragbare Fernsprechvorrichtung
entsteht, entsprechend einer zweiten bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung. Bei dieser zweiten tragbaren Fernsprechvorrichtung nach 12 kann Sprach-(Audio)Information
an der IC-Karte 18 aufgezeichnet werden. Wie in 12 gezeigt, enthält der Gehäusekörper 1 eine Öffnung 19 zum
Einlegen der IC-Karte 18. Was in dieser Zeichnung nicht
dargestellt ist, sind zwei Abnahmeverbinder, die an dem oberen Abschnitt
der IC-Karte 18 und der Wand der Speicheröffnung 19 angebracht
sind. Ein an der Wand der Speicheröffnung 19 angebrachter
Verbinder ist elektrisch mit der Steuereinheit 27 und der
Sprachkodierungseinheit 24 verbunden. Ein in dieser IC-Karte 18 eingebauter
RAM wird elektrisch mit der Steuereinheit 27 und der Sprachkodierungseinheit 24 verbunden,
wenn die IC-Karte 18 in die
Speicheröffnung 19 eingesetzt
wird. Damit wird, wenn ein an der Tastatur 3 angebrachter
Aufzeichnungsschalter 3d während eines Ferngesprächs manipuliert
wird, ein Ferngespräch
einschließlich
der Sprache eines Fernsprech-Lautsprechers und/oder der Sprache
eines Fernsprech-Zuhörers
an der IC-Karte 18 aufgezeichnet. Falls die Stromzufuhr
zur Funkverbindungs-Schaltungseinheit 21 nur durch Betätigen des
EIN/AUS-Schalters gesteuert wird und auch eine IC-Karte mit einem
ROM zum vorherigen Speichern einer Antwortnachricht und/oder einem RAM
für Aufzeichnungszwecke
in der IC-Karte 18 benutzt wird, kann ein gleichartiger
Verfahrensablauf wie bei einem Anrufbeantworter ausgeführt werden, wenn
der Elektronik-Notizbuchmodus durch Öffnen des auf/zumachbaren Teils 2 eingestellt
wird. Das bedeutet, wenn ein Ferngespräch erfasst wird, wird die im
ROM gespeicherte Beantwortungsnachricht wiedergegeben und dann zu
der Funkstation gesendet. Gleichzeitig oder nach dem Wiedergeben der
Beantwortungsnachricht wird ein Vorgang zum Aufzeichnen einer Stimme
eines Fernsprechhörers
in dem RAM ausgeführt.
Dieser Aufzeichnungsvorgang sollte vorzugsweise ohne Ansteuern der
Schallerzeugungseinheit 30 ausgeführt werden, wenn ein Fernsprechanruf
erfasst wird, damit der Tasteneingabevorgang in dem Elektronik-Notizbuch-Modus ungestört ausgeführt werden
kann.
-
Es sollte auch bemerkt werden, dass,
um eine IC-Karte mit einer verbesserten Elektronik-Notizbuch-Funktion
zu erhalten, ein bei dieser IC-Karte eingesetztes IC als eine ROM-Schaltung
ausgeführt ist
und Lexikondaten in diesem ROM gespeichert sind. In diesem Fall
ist die IC-Karte mit den Lexikondaten elektrisch über den
an der Wand der Speicheröffnung 19 angebrachten
Verbinder mit der Steuereinheit 27 verbunden, so dass der
Inhalt der Speicherdaten in dem ROM an der Anzeigeeinheit 10 unter
Beeinflussung durch die Steuereinheit 27 angezeigt wird.