DE686750C

DE686750C - omes on a sealing machine

Info

Publication number: DE686750C
Application number: DE1938S0131382
Authority: DE
Inventors: Adam Boehmer
Original assignee: Seitz-Werke GmbH
Current assignee: Seitz-Werke GmbH
Priority date: 1938-03-23
Filing date: 1938-03-23
Publication date: 1940-01-15

Description

Fördereinrichtung von Naturkorken mittels Luftstromes an einer Verschließmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung für Naturkorken mittels Luftstromes an Verschließmaschinen, insbesöndere solchen zum sterilen Verschließen von Flaschen, durch die die vorbehandelten feuchten Korken von einem Vorratsbehälter über eine Zufuhrrinne abisatzweise zum Verschließkopf der Ve-rschließmaschine geführt werden.Conveying device for natural corks by means of an air stream on a capping machine The invention relates to a conveyor device for natural corks by means of an air stream on capping machines, especially those for sterile capping of bottles, through which the pretreated moist corks from a storage container via a The feed chute can be led step by step to the capping head of the capping machine.

Bei diesen bekannten Verschließmaschinen zeigt sich der Übelstand, daß der Korktransport über die Zufuhrrinne sich nicht einwandfrei vollzieht, da die Korken oft aneinander haftenbleiben und so der letzte Korken nicht mit Sicherheit in den Verschliießkopf gelangt. Dieser Nachteil zeigt sich dann besonders stark, wenn die Korken zum Zwecke ihrer Sterilisierung vorbehandelt werden, etwa indem man sie mit einem flüssigen Sterilisiermittel tränkt und sie nur oberflächlich trocknet, damit die Korken von dem Vorratsbehälter aus bis zum Einbringen in die Flaschen gegen Infektion geschützt bleiben. Durch diese Feuchtigkeit wird das Aneinanderhaften der Korken wesentlich erhöht.In these known capping machines, the disadvantage is shown, that the cork transport via the feed channel does not take place properly, there the corks often stick together and so the last cork is not certain gets into the sealing head. This disadvantage is particularly evident when if the corks are pretreated for the purpose of their sterilization, for example by you soak them with a liquid sterilant and only dry them on the surface, so that the corks from the storage container up to the introduction into the bottles stay protected against infection. This moisture makes them stick together the cork increased significantly.

Die Erfindung beseitigt die erwähnten Nachteile und bezweckt gleichzeitig, die Sicherheit bezüglich des Sterilhaltens der Korken bis zum Einbringen in die Flaschen zu erhöhen.The invention eliminates the disadvantages mentioned and at the same time aims the security with regard to the sterile keeping of the corks up to the introduction into the Raise bottles.

Die Erfindung besteht darin, daß am Ende der Korkenzufuhrrinne mehrere auf deren Umfang verteilte Düsen angebracht -sind, durch die gegen die Außenfläche des untersten Korkens in der Korktransportrichtung schräg gerichtete Druckstrahlen steriler Luft geblasen werden, die auf den Korken :eine zusätzliche Vorschubkraft ausüben und gleichzeitig die Umgebung des Korkens untereinem Überdruck steriler Luft halten.The invention consists in that at the end of the cork feed channel several Nozzles distributed around the circumference are attached, through which against the outer surface of the lowest cork in the cork transport direction obliquely directed pressure jets sterile air blown on the cork: a additional Apply feed force and at the same time the area around the cork under an overpressure keep sterile air.

Es sind bereits Verschließmaschinen bekannt, bei denen Verschließkapseln von ,einem Werkzeug zum anderen pneumatisch mit Hilfe einer Saugvorrichtung gefördert -werden. Diese Einrichtungen sind aber für unsteriles Arbeiten bestimmt und eignen sich nur für leichte Verschließkappen, dagegen nicht für Naturkorken. Die Verwendung eines Vakuums ist für steriles Arbeiten schädlich, da durch dieses Keime enthaltende Außenluft in die Maschine gelangen könnte.There are already known sealing machines in which sealing capsules from one tool to the other pneumatically with the help of a suction device -will. However, these facilities are intended and suitable for non-sterile work only for light caps, but not for natural corks. The usage a vacuum is detrimental to sterile work because it contains germs Outside air could get into the machine.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i eine Ansicht und einen teilweisen Schnitt einer Korkmaschine, die Abb.2 einen Schnitt durch einen Teil der Maschine und . Abb. 3 eine Seitenansicht des in Abb. 2 gezeigten Teiles in kleinerem Maßstabe.In the drawing, an embodiment of the invention is shown, namely the Fig. i shows a view and a partial section of a corking machine, Fig.2 shows a section through part of the machine and. Fig. 3 is a side view of the part shown in Fig. 2 on a smaller scale.

Die Korkmaschine befindet sich auf einem Ständer i o und wird durch einen Antrieb 1 i betätigt. Das Heben und Senken des Verschlußstempels 12 erfolgt durch einen Hebel 13, der mit dem Antrieb i i durch einen Kolben 14 verbunden ist. Durch den Hebel 15 wird ein Vorschubglied 16 betätigt, das den Korken über den Verschlußkopf 17 verschiebt. Die Korken befinden sich in einem Vorratsbehälter 18, von dem aus eine Korkzuführrinne i g zu dem Verschlußkopf 17 führt. In der Zuführrinne sind die Korken 22 übereinandergestapelt, so daß sie sich mit ihren Stirnseiten berühren. Durch einen zwangsläufig gesteuerten Stift 2o werden die gestapelten Korken in der Rinne i 9 gehalten, während der unterste Korken 23 auf einem Stift 2 i aufsitzt. Das untere Ende der Korkzuführrinne 19 ist mit einem Doppelmantel 24 versehen, an den eine Druckgasleitung 23, z. B. Luft- oder Kohlensäureleitung, angeschlossen ist. Der Doppelmantel 24 steht über Schrägdüsen 26 mit dem Innern der Kork--rinne in Verbindung. Die Düsen 26 können rings am Umfang der Korkrinne angeordnet sein.The cork machine is on a stand i o and is through actuates a drive 1 i. The sealing ram 12 is raised and lowered by a lever 13 which is connected to the drive i i by a piston 14. A feed member 16 is actuated by the lever 15, which pushes the cork over the closure head 17 moves. The corks are in a storage container 18 from which a cork feed channel i g leads to the closure head 17. Are in the feed chute the corks 22 stacked one on top of the other so that they touch with their end faces. By a positively controlled pin 2o, the stacked corks are in the Channel i 9 held while the lowest cork 23 rests on a pin 2 i. The lower end of the cork feed channel 19 is provided with a double jacket 24 on the one compressed gas line 23, for. B. air or carbon dioxide line connected is. The double jacket 24 is connected to the interior of the cork channel via inclined nozzles 26 in connection. The nozzles 26 can be arranged around the circumference of the cork gutter.

Die Wirkungsweisse der Einrichtung ist folgende: Beim Betrieb der Korkmaschine wird der Stift 21 aus der Rinne 19 herausgezogen, so daß der unterste Korken 23 sein Auflager verliert und in den Raum 27 herab-rutscht. Die übrigen Korken 22 in der Rinne 19 werden durch den Stift 2o in ihrer Lage gehalten. Nachdem der unterste Kork 23 herabgerutscht ist, bewegt sich der Teil 16 nach links und führt den Korken über die Öffnung 28 des Verschlußkopfes. Sodann wird der Stempel 12 nach unten bewegt, und der Korken 23 wird in die Flaschenöffnung eingeführt. Der Teil 16 bewegt sich dann wieder zurück, während sich der Stift 21 wieder in däe^-Zuführrinne 19 schiebt, wobei der Stift 20 ex@tusgezogen -wird, so daß die Korken in r iRinne i9 nachrutschen können und auf dem Stift 21 aufruhen. Der Stift 2o kann hierbei eine regelmäßige Hinundherbewegung machen. Die Korken, die sich in dem Vorratsbehälter 1$ befinden, sind zuvor mit einer Sterilisierflüssigkeit behandelt und mit dieser getränkt worden. Die Korken sind also noch feucht und mit Flüssigkeit benetzt, -wenn sie in die Zuführrinne ig gelangen. Um die Korken in sterilem Zustand in die ebenfalls sterilisierten, mit steriler Flüssigkeit gefüllten Flaschen zu bringen, muß der Korken ganz mit dem Sterilisiermittel getränkt sein, damit auch die natürlichen Poren und Risse .des Naturkorkens der Sterilisierwirkung unte-rliegen. Infolgedessen kommt es vor, daß die Korken aneinanderhaften und der unterste Korken 23 nicht von selbst durch sein Eigengewicht in den Verschließkopf herabfällt. Zu diesem Zweck wirkt auf den untersten Korken ein zusätzlicher Vorschub ein, der durch Luftstrahlen erreicht -wird, die mit Hilfe von Schrägdüsen 26 schräg nach unten gegen die Korkaußenfläche in dessen Transportrichtung gerichtet sind. Der unterste Korken wird durch den Luftstrom von dem oberen losgerissen und mit Sicherheit in den Verschlußkopf gebracht. Auch wenn. die Korken an der Innenwand ,der Zuführrinne ig haftenbleiben sollten, wird- durch diese zusätzliche Einrichtung der Korktransport gesichert. Das zum Transport benutzte Druckgas besteht aus steriler Luft oder steriler Kohlensäure oder einem anderen Gas. Man kann auch statt des pneumatischen Vorschubes eine mechanische zusätzliche Vorschubeinrichtung vorsehen. An Stelle eines. Luftstrahles kann aber auch ein Flüssigkeitsstrahl verwendet werden. Die Erfindung ist auch anwendbar auf Holzkorken und auf aus Kunststoffen bestehende Korken. Der Raum 27 ist hierbei nach ,außen vollständig abgeschlossen, so daß keine Keime eindringen können, und außerdem wird durch das Ausströmen steriler Luft durch die Düsen 26 ein Eindringen von Keimen in den Verschlußkopf verhindert:The mode of operation of the device is as follows: When the cork machine is in operation, the pin 21 is pulled out of the channel 19 so that the bottom cork 23 loses its support and slides down into the space 27. The remaining corks 22 in the channel 19 are held in place by the pin 2o. After the lowermost cork 23 has slipped down, the part 16 moves to the left and guides the cork over the opening 28 of the closure head. The plunger 12 is then moved downwards and the cork 23 is inserted into the bottle opening. The part 16 then moves back while the pin 21 pushes back in daee ^ -Zuführrinne 1 9, wherein the pin 20 ex @ tusgezogen -is so that the corks able to slide in Irinne r i9, and rest on the pin 21 . The pin 2o can make a regular back and forth movement. The corks that are in the storage container 1 $ have previously been treated with a sterilizing liquid and soaked with this. The corks are still damp and moistened with liquid when they get into the feed channel. In order to bring the corks in a sterile state into the also sterilized bottles filled with sterile liquid, the cork must be completely soaked with the sterilizing agent so that the natural pores and cracks of the natural cork are also subject to the sterilizing effect. As a result, it happens that the corks stick together and the lowermost cork 23 does not fall down by its own weight into the closure head. For this purpose, an additional feed acts on the lowermost cork, which is achieved by air jets which, with the help of inclined nozzles 26, are directed obliquely downward against the outer surface of the cork in its transport direction. The bottom cork is torn loose from the top one by the flow of air and is safely brought into the closure head. Even if. The corks should stick to the inner wall of the feed channel, the cork transport is secured by this additional device. The compressed gas used for transport consists of sterile air or sterile carbon dioxide or another gas. An additional mechanical feed device can also be provided instead of the pneumatic feed. Instead of one. However, a jet of liquid can also be used for the air jet. The invention is also applicable to wooden corks and to corks made of plastics. The space 27 is completely closed to the outside, so that no germs can penetrate, and in addition, the outflow of sterile air through the nozzles 26 prevents germs from penetrating the closure head:

Claims

PATENT CLAIM: Conveyor device for natural corks by means of an air stream on sterile closing machines through which the pretreated moist Corks from a storage container via a feed chute intermittently to the capping head are performed, characterized in that at the end the cork feed chute (r 9) a plurality of nozzles (26) distributed on the circumference are attached through which against the outer surface of the lowermost cork (23) inclined in the cork transport direction Pressure jets of sterile air are blown on the cork an additional Apply feed force and at the same time the area around the cork under an overpressure keep sterile air.