DE60319959T2 - Verfahren zur härtung von cyanoacrylat-klebstoffen - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J4/00Adhesives based on organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond ; adhesives, based on monomers of macromolecular compounds of groups C09J183/00 - C09J183/16

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zur Behandlung von stabilisierten Cyanacrylat-Klebstoffen vor dem Auftragen auf ein Substrat, insbesondere im Bezug auf medizinische Verfahren unter Verwendung solcher Klebstoffe.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Medizinisches Interesse an Cyanacrylatpolymeren ist spätestens seit Mitte der 60ger Jahre deutlich geworden, belegt durch zahlreiche Berichte über ihre Verwendung als Gewebeklebstoff. Collins et al. berichteten über die Effektivität von homologen Ketten-Cyanacrylaten zum Verkleben biologischer Substrate. J. A. Collins, et al., ARCH. SURG. Vol. 93, 428 Sept. 1966; F. Leonard et al., J. A. P. S. Vol. 10: 1617, 1966. Beide Artikel berichten von der Beobachtung erhöhter Polymerisationsgeschwindigkeiten bei längerkettigen Estern im Vergleich zu den Methyl- oder Ethylmonomeren. Bei den längeren Ketten schien eine größere Biokompatibilität zu bestehen, was sich in der Leichtigkeit bemerkbar machte, mit der Monomerfilme auf Biosubstraten ausgebreitet werden konnten. Dies stand im Gegensatz zu In-vitro-Polymerisationen, bei denen die niedrigeren Homologe viel schneller reagierten. Es bestand ein besonderes Interesse an dem Abbau dieser Polymere, da dieser mit möglichen schädlichen Wirkungen im Zusammenhang stand, die ihre Verwendung bei Operationen ausschließen würden.
  • Woodward et al. berichteten von der Histotoxizität dieser Monomere in Gewebe aus Ratte. S. C. Woodward, et al., ANN. SURG. Vol. 162, Juli 1965. Die Studie beinhaltete die In-situ-Polymerisation von drei Cyanacrylatmonomeren: Methyl, Hexyl, Decyl. Es wurde berichtet, dass histotoxische Wirkungen mit Methyl am stärksten waren und bei den anderen beiden Monomeren abnahmen.
  • Dieselbe Gruppe berichtete über die Verwendung von radioaktivem Methylcyanacrylat zur Verfolgung von Abbauwegen des Polymers. J. J. Cameron et al., SURGERY, Vol. 58, Aug. 1965; C. H. McKeever, U.S.P. 2912454 , Nov. 10, 1950. Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass das Polymer abgebaut und hauptsächlich mit dem Urin und den Feces ausgeschieden wurde. Die Analyse der Organe des Tieres wies keine Spuren von Radioaktivität nach. Das implizierte, dass in keinen der metabolischen Stoffwechselwege des Tieres Abbauprodukte inkorporiert wurden. In Analogie zu Polyvinylidencyanid bemerkten die Autoren, dass das Cyanacrylatpolymer in der Gegenwart von Wasser abgebaut wird, und mehr noch in der Gegenwart von Basen. Das erste beobachtete Abbauprodukt stellte sich als eines der Ausgangsmaterialien heraus, d. h. Formaldehyd. In-vitro-Untersuchungen haben gezeigt, dass die Polymere sowohl unter homogenen als auch heterogenen Bedingungen über hydrolytische Spaltung abgebaut werden. F. Leonard et al., J. A. P. S., Vol. 10: 259, 1966. Es wurde bestätigt, dass die Abbauprodukte Formaldehyd und das korrespondierende Cyanacetat waren. Die Bedingungen für den Abbau in Lösung beeinflussten die folgenden Abbauraten; unter neutralen Bedingungen nahmen die Abbauraten nämlich bei aufsteigender homologer Reihe ab, während unter alkalischen Bedingungen sämtliche Abbauraten anstiegen.
  • Dieselbe Studie berichtete, dass die Hydroxylgruppe in dem Polymer offensichtlich die Initiatorspezies darstellte. Dies wurde aus Infrarotspektrumdaten geschlossen, die eine Hydroxylgruppenabsorption bei 3600 cm–1 aufwiesen. Weitere Unterstützung hierfür ist die beobachtete Suppression des OH, wenn Wasser durch Methanol ersetzt wird, und die beobachtete Methoxyabsorption bei 1100 cm–1. Es wurde gezeigt, dass eine bevorzugte Initiation bei NH2-enthaltenden Substanzen, wie Pyridin, Cystein, Alanin und Glycin, in wässriger Lösung auftritt. Dies lässt vermuten, dass die Haftung in vivo über ein mechanisches Ineinandergreifen des festen Polymers mit dem Gewebe hinausgeht. Dies scheint der Fall zu sein, denn es wurde festgestellt, dass typische Polymerlösungsmittel nicht die Lösung von gewebegebundenem Polymer bewirken konnten.
  • Demnach scheint es, dass In-vivo-Untersuchungen des Abbaus nicht unbedingt den In-vitro-Bedingungen entsprechen. Ein Teil des Abbaumechanismus basiert auf den Bedingungen für die hydrolytische Spaltung des Polymers. Die chemische Bindung des Polymers schließt diese Oberfläche von hydrolytischer Aktivität aus. Ein Abbaumechanismus wurde vorgeschlagen, der eine Reaktion ähnlich der Depolymerisation von Acrylen nahe legt, jedoch mit dem Unterschied, dass das Monomer nicht regeneriert wird. Der vorgeschlagene Mechanismus erfordert die Gegenwart des Hydroxyls sowie die Gegenwart von Wasser.
  • Von einem ungewöhnlichen Effekt wurde in Bezug auf den wässrigen Abbau von Isobutylcyanacrylat berichtet. RH. Lehman et al., ARCH. SURG. Vol. 93: 441, 1966. Von den getesteten Monomeren (Methyl, Propyl, Butyl, Isobutyl, Heptyl, Octyl) war es das einzige, das schneller abgebaut wurde, als sämtliche unverzweigte Homologe, mit der Ausnahme des Methylmonomers.
  • Eine zweite Studie berichtete, dass In-vivo-Experimente die Annahme eines Kettenspaltmechanismus durch Hydrolyse stützen. M. Yonezawa et al., YUKI GOSEI KAGAKU KYOKAISHI, Vol. 25, 1967. Wenn Ratten beta-(14)-Kohlenstoff-markiertes Cyanacrylat implantiert wird, wird radioaktiver Harnstoff aus dem Urin isoliert. Das legt nahe, dass markierter Formaldehyd freigesetzt wird und zu Kohlendioxid umgewandelt wird, das wiederum unter Bildung von Harnstoff mit Ammoniak reagiert. F. Leonard, ADHES. BIOL. SYS. 1970.
  • Die Abbauraten von Ethyl-, Butyl- und Hexylcyanacrylaten wurden bewertet im Bezug auf Molekulargewicht, Konzentration und Seitenkettenstruktur. W. R Vezin et al., J. PHARM. PHARMACOL., Vol. 30, 1978, Suppl. Das Verfahren verwendete gepufferte Systeme im pH-Bereich von 5,97 bis 7,88. Wie erwartet nahmen die Abbauraten mit zunehmendem pH-Wert zu. Die Rasterelektronenmikroskopie des abgebauten Polymers wies darauf hin, dass die Reaktion an den Oberflächen stattfindet und nicht intern durch Diffusion. Es wurde postuliert, dass der dem labilen Hydroxylende der Polymerkette gewährte Schutz umso größer ist, je größer die Länge der Alkylseitenkette ist. Das würde wiederum für eine größere Abbauresistenz des Polymers sorgen. Die Abbauraten entsprechen tatsächlich einem Schutz durch Kettenlänge. Die relativen Abbauraten für Hexyl, Butyl, und Ethyl waren jeweils, 1,0, 1,36 und 9,55.
  • Dieselbe Gruppe berichtete über eine Untersuchung, bei der die Abbauraten durch Heraufsetzen der Kettenlänge des Polymers verlangsamt wurden. W. R Vezin et al., J. BIOMED. MAT. RES., Vol. 93, 1980. Sehr kleine Mengen an Unreinheiten in den Monomeren hatten einen signifikanten Einfluss auf das Endresultat des Polymerisationsgrads. Weiterhin verbesserte bei dieser Studie innerhalb des Ethoxyethylsystems längere Kettenlänge die Abbauresistenz des resultierenden Polymers.
  • Von einer vergleichenden Studie über in situ erzeugte Ethylcyanacrylat- und Polyurethan-Klebstoffe und -beschichtungen wurde in U.S. Patent Nr. 4 057 535 , von Lipatova et al., berichtet. Die Studie erklärte die Polyurethanstruktur aufgrund der hohen Flexibilität und Kompatibilität mit den behandelten Geweben für höherwertig. Der einzige Vergleich wurde mit eingeschnittenem Gewebe und anschließender Applikation zwischen den Wundrändern vorgenommen. Die Minderwertigkeit des Cyanacrylats bei dieser Anwendung war leicht ersichtlich, aber wirklich topische Anwendungen wurden nicht verglichen. Von elf angeführten Beispielen waren vier für ein topisches Verfahren, dennoch wurden keine Daten vorgelegt, da keine Anwendung des Ethyl- oder eines beliebigen anderen Homologs zu einem wirksamen Vergleich parallel durchgeführt wurde. Ein weiteres Defizit dieses Patents ist die Praktikabilität der Anwendung. Es weist auf keine Vorrichtung zur richtigen Applikation des zweiteiligen Systems hin und lässt auf eine Herstellung vor Ort schließen.
  • Ein weiteres Patent, U.S. Patent Nr. 5 192 536 von Robinson, überwindet das Problem der offensichtlichen Schwierigkeiten, die mit der in U.S. Patent Nr. 4 057 535 offenbarten Erfindung verbunden sind, durch den Einsatz von vorgebildetem Polyurethan und dessen Lösen in einem schnell verdampfenden Lösemittel, wie Tetrahydrofuran. Die Verbindung ist konstruiert zur Bildung einer „membranartigen Abdeckung über der Wunde" und „unterstützt bei der Erhaltung des Wundverschlusses". Wiederum wurden keine vergleichenden Untersuchungen beschrieben.
  • Das U.S. Patent Nr. 3 995 641 von Kronenthal et al. erörtert die Neuheit von modifizierten Cyanacrylaten, nämlich Carbalkoxyalkylcyanacrylaten. Das Patent offenbart deren Eignung als Gewebeklebstoff bei chirurgischen Anwendungen. Die angenommene Höherwertigkeit dieser Produkte war dem schnellen hydrolytischen Zerfall und dem damit verbundenen niedrigen Grad von Histotoxizität zuzuschreiben. Da keine Daten bezüglich einer Formaldehydbildung vorgelegt werden, ist anzunehmen, dass die Hydrolysemechanismen das Polymer nicht so spalten, dass dieser gebildet wird.
  • Das U.S. Patent Nr. 5 254 132 von Bartley et al. offenbart die Verwendung eines Hybridverfahrens der chirurgischen Anwendung von Cyanacrylaten. Es offenbart eine Kombination von Wundnahten und Klebstoff, sodass beide voneinander isoliert sind, aber beide das erneute Gewebewachstum in der Wundregion unterstützen. Das Patent Nr. 5 254 132 adressiert das Problem, zu gewährleisten, dass kein Kontakt des Klebstoffes im Bereich der Wundnaht auftritt, um sicherzustellen, dass es nicht zu Einschlüssen des Cyanacrylats kommt. Das offenbarte Verfahren scheint schwierig und mühsam zu sein und erfordert eine sehr effektive und kontrollierte Abgabe des Klebstoffs ohne die Wundnaht zu berühren. Weitere Bedenken sind angezeigt, da vorgeschlagen wird, ein Lösungsmittel (Aceton) anzuwenden, wenn ein chirurgisches Instrument versehentlich an dem behandelten Bereich haftet.
  • Das U.S. Patent Nr. 5 328 687 von Leung et al. geht das Formaldehydproblem an durch Einbau eines Formaldehydfängers, wie z. B. Natriumbisulfit. Die verschiedenen Zusammensetzungen wurden mittels In-vitro-Experimenten bewertet. Die dargelegten Beispiele wiesen vermutlich alle eine überschüssige Konzentration an Formaldehydfänger auf. Die repräsentativen Zusammensetzungen hatten einen Gehalt von 20% eines Abfangmittels, das darauf ausgelegt war, Formaldehydemissionen im Bereich von 0,1% auszugleichen. Wie zuvor erwähnt sind In-vitro- und In-vivo-Bedingungen nicht identisch und sicherlich nicht in diesem Fall. Die in dem Patent Nr. 5 328 687 dargelegten In-vitro-Bedingungen berücksichtigen nicht die dynamischen Bedingungen in lebendem Gewebe. Der chirurgisch behandelte Bereich würde sich unter ununterbrochenen und wechselnden Flüssigkeitseinfluss befinden, da das Organ versucht, die zur Heilung des traumatisierten Gewebes notwendigen Biokomponenten zu liefern. Demnach ist es nicht zu erwarten, dass das Fänger-Formaldehyd-Verhältnis aufrechterhalten würde, wie es im In-vitro-Zustand der Fall ist. Es könnte spekuliert werden, dass die Verwendung eines solch hohen Gehalts von jeglichen flüssigen, gelösten Zusätzen zu größeren Formaldehydemissionen beiträgt. Es kann angenommen werden, dass dies eine Folge der Auflösung der Zusätze wäre, was zu Hohlräumen im Polymer führen und damit eine größere Oberfläche zum hydrolytischen Abbau bereitstellen würde.
  • Das U.S. Patent Nr. 5 403 591 von Tighe et al. betrifft die Verwendung von Cyanacrylaten zur Behandlung von Hautreizungen, die sich zu Ulzerationen entwickeln. Man würde annehmen, dass diese Krankheiten als Wundenbildungen anzusehen sind, siehe z. B. U.S. Patent Nr. 3 995 64 .
  • Die U. S. Patente Nr. 5 928 611 von Leung, Nr. 5 981 621 von Clark et al., Nr. 6 099 807 von Leung und Nr. 6 217 603 von Clark et al. beschreiben Verfahren zum Auslösen der Härtung von Cyanacrylaten durch das Durchleiten des Klebstoffs durch eine poröse Applikatorspitze, die Substanzen enthält, welche die Polymerisation auslösen. Diese Substanzen koeluieren und lösen sich in dem Klebstoff, während er durch die poröse Spitze getrieben wird.
  • Das U.S. Patent Nr. 6 143 352 von Clark et al. beschreibt Verfahren zur Änderung der pH-Umgebung von Cyanacrylaten zur Abschwächung oder Beschleunigung der Rate des hydrolytischen Abbaus durch Verwendung von sauren und alkalischen Zusätzen. Die Formulierung saurer Modifikatoren ist problematisch, da sie dazu neigen, die Hauptkennzeichen dieser Materialien zu hemmen, nämlich die schnelle Härtung bei Auftragen auf Gewebe. Es werden Daten zu den Wirkungen von sauren Zusammensetzungen auf zuvor gehärtete Cyanacrylate vorgelegt, nicht zu in situ angewandten Zusammensetzungen.
  • Alle diese Verfahren beruhen auf dem Zusatz verschiedener Zusammensetzungen, um die beschleunigte Härtung auf einem gewünschten Substrat zu beeinflussen. Diese Zusammensetzungen können Polymerisation auslösen durch die Erzeugung einer großen Anzahl von Initiationsstellen und/oder der Orientierung des Monomers zur einfacheren Polymerisation. Weitere glaubhafte Mechanismen sind denkbar, es bleibt aber die Tatsache, dass die zugesetzten Materialien zu einem Teil der Zusammensetzung werden (bei vielen medizinischen Anwendungen unerwünscht). Als solche können die chemischen Einschlüsse im gehärteten Zustand nachteilige Reaktionen auslösen. Insbesondere kann die Verwendung von pH-basierten Beschleunigern zur alkalischen Hydrolyse des Cyanacrylatpolymers beitragen.
  • Dies ist insbesondere bei medizinischen Anwendungen der Cyanacrylate unerwünscht, da die Hydrolyse zur Bildung von Formaldehyd führt. Eine gewisse Konzentration von Formaldehyd kann vom Gewebe toleriert werden, da es in der Lage ist, mäßige Konzentrationen zu beseitigen. Eine im Stand der Technik vorgeschlagene Lösung war, die Kettenlänge des Cyanacrylatmonomer-Seitenrests heraufzusetzen, insbesondere, dass es Alkyl sei, um dem resultierenden Polymer einen hydrophobischen Charakter zu verleihen.
  • Die bekannten Verfahren und Zusammensetzungen waren in der Lage, eine Synthese des Octylcyanacrylats auf für Anwendungen im medizinischen Bereich wirtschaftlichem Niveau zu erreichen, obwohl die Verwendung bei gewerblichen Anwendungen aufgrund der Reaktionsausbeute unwahrscheinlich war. Eine Anzahl von Verfahren zur Steigerung der Ausbeute wurde getestet. Yin-Chaos Tseng et al., BIOMATERIALS, Vol 11, 1990. Die untersuchten Parameter umfassten Azeotrope, Temperatur und Formaldehyd-Cyanacetat-Verhältnis. Weitere Verfahren umfassten zudem eine Bewertung verschiedener Katalysatoren für die Kondensationsreaktion. Unabhängig von dem getesteten Verfahren wurde die Ausbeute zunehmend geringer, je größer der seitenständige Rest des Cyanacetats wurde.
  • Von einem Versuch die Ausbeute zu steigern wird im U.S. Patent Nr. 6 245 933 von Malofsky berichtet. Dieses Verfahren versucht Ausbeuteverluste zu vermeiden durch Erzeugung der ausbeutestarken Cyanacrylat-Präpolymere der niedrigeren Homologe (Methyl und Ethyl) und der weiterhin sich anschließenden Transveresterung mit einem längerkettigen Alkohol, wie dem Octyl. Drei beschriebene Beispiele mit 2-Octanol ergaben Ausbeuten im Bereich von 21,8% bis 36,2% des rohen Monomers.
  • Hieraus ist ersichtlich, dass hohe Ausbeuten schwierig zu erzielen sind, und eine nachfolgende Aufarbeitung zu medizinisch verträglichen Produkten zweifellos zu einem noch geringerem Produktertrag führt. Die Schwierigkeit bei Verfahren wie dem oben erörterten sind die unerwünschten Nebenprodukte, die schwer aus dem Hauptprodukt zu entfernen sind. Insbesondere ist es aufgrund sterischer Hinderung schwierig, vollständige Veresterungsreaktionen an polymeren Einheiten zu erreichen. Als Folge ist die Reinheit beeinträchtigt, da das ursprüngliche Cyanacrylat-Präpolymer nicht vollständig reagiert und das niedrigere Homolog mit dem gewünschten Produkt codestilliert.
  • Weitere Zusatzstoffe wurden verwendet um verschiedene Eigenschaften abzuschwächen, wie Modul (Elastizität), Viskosität, Hitzebeständigkeit, usw. Jeder Zusatzstoff stellt später eine Substanz dar, die durch das umgebende Gewebe entfernt werden muss, was im Allgemeinen nicht die Heilung des geschädigten Bereichs fördert. In dieser Hinsicht muss bei Einsatz dieser Zusatzstoffe die Wirkung von Verbesserungen der Eigenschaften gegen die Wirkung auf die Gewebekompatibilität abgewogen werden.
  • Im Gegensatz zu Zusatzstoffen für die gehärteten Klebstoffe stehen Zusatzstoffe, die in die synthetisierten Monomere formuliert werden. Der Syntheseweg für die Monomerherstellung beruht auf zwei Hauptgruppen von Stabilisatoren. Die erste Gruppe ist ausgewählt aus Substanzen, die in der Lage sind die Polymerisation freier Radikale zu verhindern, und die zweite Gruppe hemmt die anionische Polymerisation.
  • Der entscheidende Schritt bei der Herstellung der Monomere beruht auf dem Hochtemperatur-Hitzeabbau des Polymers, das durch die Formaldehyd-Cyanacetat-Reaktion erzeugt wird. Diese Temperaturen umspannen den Bereich von 150°C bis über 200°C. Unter idealen Bedingungen wird das Polymer eine saubere Depolymerisationsreaktion durchlaufen, die das Cyanacrylatmonomer freisetzt. Das beginnt im Niedertemperaturbereich stattzufinden, und die Temperatur muss graduell erhöht werden, um das zunehmend schwierige Herausdestillieren des Monomers zu erreichen. Die Temperaturerhöhung ist notwendig, da sich Nebenprodukte bilden und in zunehmenden Maß die Verdampfung des gewünschten Monomers beeinträchtigen.
  • Um die thermische Umkehrung des Monomers zurück zum Polymer zu verhindern, während das Monomer erzeugt wird und die Masse des flüssigen Polymers im Reaktionsgefäß verlässt, werden zu Beginn dieses Prozesses Reaktionsverzögerer oder Inhibitoren zugesetzt. Diese Substanzen reagieren mit freien Radikalen unter Bildung einer stabilen unreaktiven Spezies, wobei sie die für Vinylmonomere typische thermische Polymerisation stoppen. Chinone sind die am häufigsten verwendeten Substanzen in dieser Gruppe. Typisch, aber nicht ausschließlich, sind Hydrochinon und Methylethylhydrochinon. Die Anwesenheit dieser Zusatzstoffe ist am wichtigsten in dem Monomer-Polymer-Gemisch im Reaktionsgefäß. Wenn das Monomer verdampft ist, wird es schnell auf Umgebungsbedingungen abgekühlt, während es in ein geeignetes Sammelgefäß destilliert wird.
  • Die zweite Gruppe von Stabilisatoren wird verwendet, um die anionische Polymerisation des Monomers im Reaktionsgefäß zu verhindern, sowie im Dampf und in gesammeltem flüssigem Monomer im Sammelgefäß. Fachleuten sind diese Substanzen durchaus geläufig. Typisch, und wiederum nicht ausschließlich, sind die Sulfonsäuren und Schwefeldioxid. Im Allgemeinen werden oft saure Substanzen gewählt um Stabilisierung zu bewirken, nicht nur während der Herstellung der Monomere, sondern weiterhin zur Stabilisierung während der Lagerung.
  • Es besteht ein schmaler Grat bezüglich der Konzentrationen dieser anionischen Stabilisatoren. Bei unzureichendem Gehalt dieser Säuren während der Depolymerisation des Polymers zum Monomer werden das verdampfte und kondensierende Monomer im gesamten System beginnen zu repolymerisieren. Andererseits wird, wenn zu viel anionische Stabilisierung im destillierten Monomer stattfindet, die gewünschte Repolimerisation nicht leicht erreicht. Dies ist belegt durch jene, vorstehend zitierten, Patente, die den Gehalt an alkalischen Substanzen und anderen die anionische Polymerisation fördernden Initiatoren in einer porösen Spitze behandeln. Diese Zusatzstoffe sind notwendig, um die überschüssigen Konzentrationen an anionischen Stabilisatoren zu überwinden, die während der Destillation des Monomers codestillieren.
  • Bei der Herstellung der niedrigeren Homologen, wie den Methyl-, Ethyl- und Butylmonomeren, ist der Abbau des Polymers zum Monomer sehr viel effektiver und sanfter, was geringere Konzentrationen der anionischen Stabilisatoren erfordert. Die resultierenden destillierten Monomere sind dadurch ausreichend stabilisiert, und in manchen Fällen wird zusätzliche Säure eingesetzt, üblicherweise weniger als 100 ppm, um eine geeignete Haltbarkeit für gewerbliche Anwendungen zu bewirken.
  • Diese niedrigeren Homologe werden, wie alle der Cyanacrylate (mit einigen Ausnahmen, wie die bifunktionellen), unter Vakuumbedingungen destilliert. Das typische Vakuum liegt im Bereich von 0,5 mm Hg bis 2,0 mm Hg. Mit ansteigendem Molekulargewicht der Monomere werden die erforderlichen Vakuumbedingungen wichtiger. Um die höhermolekularen Monomere effektiv zu destillieren, müssen die Bedingungen über ca. 0,5 mm Hg hinaus reichen. Höhere Destillationstemperaturen mit schlechten Vakuumbedingungen führen zu steigenden Konzentrationen von unerwünschten Nebenprodukten und folglich schlechter Ausbeute und minderwertigem Produkt.
  • Um ein typisches Beispiel anzuführen: Um die Monomere effektiv in einem nichtdestruktiven Verfahren zu destillieren, ist es notwendig, für das Octylmonomer und höhere Homologe ein Vakuum im Bereich von ca. 0,01 mm Hg bis 0,05 mm Hg zu erreichen. Dies ist jedoch der Kern des Problems bei der Isolierung dieser Monomere, wie es bei den bekannten Verfahren aufgetreten ist.
  • Die niedrigeren Homologe und typische anionische Stabilisatoren weisen einen ausreichend großen Unterschied in ihren jeweiligen Siedepunkten auf, sodass sehr wenig Stabilisator mit dem Monomer codestilliert wird. Dies wird jedoch ein zunehmend wichtiges Problem mit zunehmender Vakuumstärke zur besseren Destillation der höher siedenden Monomere wie Octyl, Decyl und so weiter. Die Folge ist dann, dass zunehmende Konzentrationen des Stabilisators mit dem gewünschten Monomer codestillieren. Das resultierende isolierte Monomer ist dann im Überschuss mit anionischen Stabilisatoren beladen, was die Vorrichtungen erfordert, auf die vorstehend hingewiesen wurde.
  • Zusätzlich, und wie vorstehend allgemein erörtert, erfordern bekannte Verfahren zur Synthese von Cyanacrylatmonomeren im Allgemeinen den Zusatz von Säuren und Radikalinhibitoren während der Monomersynthese. Die Radikalinhibitoren verhindern die vorzeitige Polymerisation während der thermischen Depolymerisationsreaktion, sowie während der(des) nachfolgenden Destillationsschritte(s). Die Säurezusätze sind notwendig, um eine vorzeitige Polymerisation dieser Zusammensetzungen während Aufarbeitung und Lagerung zu verhindern. Mit zunehmender Kettenlänge sind jedoch, wie vorstehen erörtert, höhere Temperaturen notwendig, um die Depolymerisationsreaktion zu bewirken. Eine direkte, nicht beabsichtigte Folge ist, dass überschießende Konzentrationen von Säure notwendig sind, mit der daraus folgenden Überstabilisierung des destillierten Produkts.
  • Es wird demnach notwendig, diese Überstabilisierung zu beseitigen, um die anionische Polymerisation zu erleichtern. Bislang bestanden sämtliche Maßnahmen um dies zu bewirken in der Vorbehandlung des Substrats mit z. B. alkalischen und/oder organisch löslichen Aminen, die dazu dienen sollten, die anionische Polymerisation durch Auflösung in dem Klebstoff zu initiieren. Obwohl nicht spezifisch angegeben, beruht dieser Ansatz offensichtlich auf der Ansicht, dass das Ausmaß der Polymerisation mit zunehmender Masse der Seitenkettenrests abnimmt. Das ist daraus ersichtlich, dass sämtliche derzeitigen Techniken darauf beruhen, dass sie die überschüssigen Stabilisatorkonzentrationen inaktivieren. Alternative Verfahren wenden eine Lösung dieser Initiatoren an, die über den Klebstoff gesprüht wird, nachdem er auf das Substrat aufgetragen wurde. Die anderen Varianten des Verfahrens mit löslichem Initiator sind jene vorstehend zitierten, die den Initiator in die poröse Applikatorspitze integrieren. Wie Fachleute sicher bemerken, ist keiner dieser Ansätze für medizinische Verfahrensweisen erwünscht.
  • In Anbetracht des Vorstehenden besteht zurzeit ein Bedarf für ein Verfahren, durch das Cyanacrylat-Klebstoffe schnell gehärtet werden können, ohne Verunreinigungen oder fremde Zusatzstoffe. Die vorliegende Erfindung stellt ein solches Verfahren bereit.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist demnach ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein neues und nicht offensichtliches Verfahren zum Härten von Cyanacrylat-Klebstoffen bereitzustellen, das die Verwendung der resultierenden Klebstoffe bei der Behandlung von humanem oder tierischen Muskelgewebe und/oder anderem Gewebe erlaubt, das andernfalls versiegelt oder genäht werden muss, oder auf andere Weise von seiner Umgebung geschützt werden muss. Das Verfahren wurde entwickelt, um die Gegenwart von Verunreinigungen und fremden Zusätzen in den resultierenden gehärteten medizinischen Klebstoffen zu minimieren.
  • Es ist weiterhin Ziel der vorliegenden Erfindung, die Härtungsgeschwindigkeit von stabilisierten Cyanacrylat-Klebstoffen zu verbessern durch eine Behandlung, die überschüssige Stabilisatoren vor dem Auftragen auf das Substrat entfernt. Das vorliegende Cyanacrylat-Klebstoff-Härtungsverfahren erlaubt, dass reduzierte Konzentrationen von Stabilisatoren darin formuliert werden zur Bereitstellung einer gewerbsmäßig ausreichenden Haltbarkeit und einer verbesserten Härtungsgeschwindigkeit nach dem Auftragen. Das vorliegende Verfahren verbessert zudem die Härtungsgeschwindigkeit von Cyanacrylat-Klebstoffen durch eine Destabilisierungsbehandlung, die das Cyanacrylat vor dem Auftragen auf das Substrat reinigt, was zu der Herstellung von verbesserten Cyanacrylat-Klebstoffen führt, die als Folge von modifizierter Polydispersität und längeren monomeren Kettenresten eine größere Biokompatibilität aufweisen, insbesondere solche Klebstoffe, die einen verringerten Abbau des Polymers zeigen und dadurch Gewebe, das mit dem Klebstoff in Kontakt kommt, geringeren Konzentrationen von Formaldehyd aussetzen. Das vorliegende Cyanacrylat-Klebstoff-Härtungsverfahren erlaubt weiterhin die Formulierung reiner Klebstoffe, die keine Plastifizierer enthalten, während sie die elastomeren Eigenschaften erreichen, die für verklebte Substrate notwendig sind, die multidimensionalen Belastungen unterworfen sind.
  • Die Ziele werden durch ein Klebstoffverfahren erreicht, das die Schritte des Bereitstellens einer lang haltbaren stabilen Klebstoffzusammensetzung, die einen Cyanacrylat-Klebstoff und (ein) Stabilisierungsmittel umfasst, das Vorlegen eines Substrats, um mindestens einen Teil der Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung aufzutragen, und das Auftragen der Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung auf das Substrat umfasst. Das Verfahren wird weiterhin umgesetzt durch das Entfernen einer vorbestimmten Menge an überschüssigem(überschüssigen) Stabilisierungsmittel(n) aus der Cyanacrylat-Kiebstoff-Zusammensetzung vor dem Auftragen auf das Substrat.
  • Weitere Ziele und der weitere Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung sind ersichtlich aus den hier gelieferten detaillierten Beschreibungen; es versteht sich allerdings, dass die detaillierten Beschreibungen, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung aufzeigen, nur zur Erläuterung dienen, da angesichts solcher Beschreibungen verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Geists und des Umfangs der Erfindung für die Fachleute offensichtlich sind.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Ausführungsformen dieser Erfindungen werden vorliegend im Einzelnen offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich als Beispiele für die Erfindung dienen, die in verschiedenen Formen ausgeführt werden kann. Daher sollen die hier offenbarten Einzelheiten nicht als einschränkend aufgefasst werden, sondern lediglich als Grundlage für die Ansprüche dienen und als Grundlage der Erklärung für den Fachmann, wie die Erfindung herzustellen und/oder zu verwenden ist.
  • Wie vorstehend erörtert, betrifft die vorliegende Erfindung allgemein ein Verfahren zum Härten reaktiver monomerer Cyanacrylate zur Ausbildung makromolekularer Formationen über geeignete Modifikation von anionischen Stabilisatorkonzentrationen in einer Weise, welche die Verwendung der resultierenden Klebstoffe bei der Behandlung von humanem oder tierischem Muskelgewebe und/oder anderem Gewebe erlaubt, das andernfalls versiegelt oder genäht werden muss, oder auf andere Weise von seiner Umgebung geschützt werden muss. Während innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft bestimmte Unterscheidungen getroffen werden müssen zwischen der Verwendung der Begriffe "Muskelgewebe" und "Gewebe", werden die Begriffe hier austauschbar zur Bezeichnung eines allgemeinen Substrats verwendet, wobei die Fachleute verstehen, dass der vorliegende Klebstoff innerhalb des medizinischen Gebiets zur Behandlung von Patienten angewandt werden soll. Ohne dass sie an einen bestimmten Mechanismus gebunden ist, entfernt eine solche Modifikation der anionischen Stabilisatorkonzentration chemisch und/oder physikalisch Stabilisatoren; das vorliegende Verfahren erlaubt somit die Reformulierung von Verbindungen, die ohne externe anionische Initiatoren angemessene Härtungsgeschwindigkeiten aufweisen können.
  • Das vorliegende Verfahren umfasst allgemein die Schritte des Bereitstellens einer lang haltbaren stabilen Klebstoffzusammensetzung, die einen Cyanacrylat-Klebstoff und (ein) Stabilisierungsmittel umfasst, das Entfernen von überschüssigem(überschüssigen) Stabilisierungsmittel(n) aus der Klebstoffzusammensetzung, das Vorlegen eines Substrats, um mindestens einen Teil der Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung aufzutragen, und das Auftragen des Cyanacrylat-Klebstoffanteils auf das Substrat.
  • Cyanacrylat-Klebstoffe, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen ein oder mehrere Monomere mit der folgenden allgemeinen Struktur: CH2=C(CN)-C(O)-R
  • Ohne den Umfang des Patents mit spezifischen Beispielen für Reste anzufüllen, wird auf die zahlreichen Patente hingewiesen, welche die Myriaden von Resten beschreiben, für die der mit R bezeichneten Rest stehen kann; viele repräsentative Beispiele werden in der zitierten Literatur angeführt. Angesichts dieser Tatsache können diese sowie andere Reste angewandt werden ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Im Fall bifunktioneller Cyanacrylate wäre R von den beiden reaktiven Gruppen gebunden. Diese Reste sollen demnach den diesbezüglichen Stand der Technik definieren und sollten zur allgemeinen Bezugnahme auf diesen Stand und zum Wissen der einschlägigen Fachleute gehören.
  • Wie oben unter "Hintergrund der Erfindung" erörtert, erfordern die verschiedenen Verfahren zur Synthese dieser Monomere im Allgemeinen den Zusatz von Säuren und Radikalinhibitoren während der Monomersynthese. Die Radikalinhibitoren verhindern vorzeitige Polymerisation während der thermischen Depolymerisationsreaktion und dem(den) nachfolgenden Destillationsschritt(en). Die Säurezusätze sind notwendig, um die vorzeitige Polymerisation dieser Zusammensetzungen während Aufarbeitung und Lagerung zu verhindern.
  • Mit zunehmender Kettenlänge sind jedoch höhere Temperaturen notwendig, um die Depolymerisationsreaktion zu bewirken. Eine direkte, nicht beabsichtigte Folge ist, dass überschießende Konzentrationen von Säure notwendig sind, mit der daraus folgenden Überstabilisierung des destillierten Produkts. Es wird demnach notwendig, diese Überstabilisierung zu beseitigen, um die anionische Polymerisation der Klebstoffzusammensetzung zu erleichtern.
  • Bekannte Techniken beruhen auf der Vorbehandlung des Substrats, beispielsweise mit alkalischen und/oder organischen löslichen Aminen, die dazu dienen sollen, die anionische Polymerisation durch Auflösung in dem Klebstoff zu initiieren. Dieser Ansatz basiert offensichtlich auf der Ansicht, dass das Ausmaß der Polymerisation mit zunehmender Masse der Seitenkettenrestes abnimmt. Das ist daraus ersichtlich, dass sämtliche derzeitige Techniken darauf beruhen, dass sie die überschüssigen Stabilisatorkonzentrationen inaktivieren. Alternative bekannte Verfahren wenden eine Lösung dieser Initiatoren an, die über den Klebstoff gesprüht wird, nachdem er auf das Substrat aufgetragen wurde. Die anderen Varianten des Verfahrens mit löslichem Initiator sind jene vorstehend zitierten, die den Initiator in die poröse Applikatorspitze integrieren.
  • Da die Schwierigkeit bei der Polymerisation dieser längeren Kettenreste durch überschüssige Säurekonzentrationen verursacht wird, werden die Säuren gemäß der vorliegenden Erfindung entfernt statt neutralisiert. Wie vorstehend erwähnt wird die Polymerisation durch den Zusatz von Initiatoren zur Überwindung der stabilisierenden Effekte dieser Säuren erreicht, die somit in der resultierenden Polymermatrix verbleiben. Das Konzept der Säureentfernung ist auch der Fokus einer gleichzeitig anhängigen U.S.-Patentanmeldung, Nr. 09/982 226, eingereicht am 19.12.2001, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird. Die Anmeldung Nr. 09/982 226 beschreibt die Verwendung von säureentfernenden Partikeln während dem gleichzeitigen Auftragen der Klebstoffe. Die Eignung dieses Verfahrens wird eingeschränkt durch die Zeitdauer, während der der Klebstoff aufgetragen werden kann. Es wäre äußerst wünschenswert, einen größeren Freiheitsgrad bezüglich der Zeit zum Auftragen dieser Klebstoffe zu haben.
  • Das vorliegende Verfahren erreicht dieses Ziel durch die Entfernung von Stabilisatoren in Cyanacrylat-Klebstoffen vor dem Auftragen auf Substrate. Dies befähigt die resultierenden gereinigten Zusammensetzungen in hohem Maße zur Polymerisationen bei der Auftragung auf die Substrate. Dieser Prozess beruht, wiederum ohne an einen einzelnen bestimmten Mechanismus gebunden zu sein, auf einer Kombination von physikalischer Adsorption/Absorption, chemischer Reaktion und Wasserstoffbrückenbindung der(des) Säurereste(s) an Partikeloberflächen. Es ist notwendig, dass die säureentfernenden partikulären Substanzen, die sich in flüssigem Kontakt mit dem übermäßig stabilisierten Monomer(en) befinden, unlöslich sind oder auf andere Weise von den Monomeren isolierbar sind, wie z. B. durch Filtration, Zentrifugation, Phasentrennung, Membranseparation oder andere geeignete Isolierungsmechanismen; die Voraussetzung ist lediglich die Isolierung der Säuren oder anderer Stabilisatoren aus dem Monomer.
  • Substanzen, die diese Mechanismen ermöglichen, umfassen Polymere, die in der Lage sind Wasserstoffbrückenbindungen mit den stabilisierenden Säuren zu bilden. Diese polymeren Materialien können Carbonyl-, Hydroxyl-, Amid-, Carboxyl-, Amin-, Ether-, Anhydrid-, Ester-, Urethan-, Sulfon- oder andere Strukturen oder Kombinationen von Strukturen aufweisen, die in der Lage sind, den Säurestabilisator mit den isolierbaren Substanzen zu verknüpfen oder sie auf andere Weise zu fixieren. Die polymeren Materialien können auch inorganisch sein, wie Silikate. Andere vorgesehenen Partikel sind jene, in denen die Stabilisatoren selektiv in zeolithische Substanzen gefangen, oder auf andere Weise in Molekularsieben eingefangen werden.
  • Die chemische Isolierung kann zum Beispiel durch reaktiven Kontakt mit Anhydridstrukturen erreicht werden, wie auf Copolymeren, die Maleinsäureanhydrid enthalten. Es wird postuliert, dass die Anhydridstruktur mit der mobilen (stabilisierenden) Säure und einer Carboxylgruppe, die beide an die Polymerkette gebunden sind, unter Bildung einer Anhydridverknüpfung reagiert; ein Beispiel hierfür sind Maleinsäureanhydrid-Copolymere von Styrol und Ethylen.
  • Die physikalische Entfernung der überschüssigen Stabilisatoren kann durch solche Substanzen wie Aktivkohle erreicht werden, was anscheinend auf Adsorption der Stabilisatoren infolge der großen Oberfläche und polarer Oberflächenstrukturen beruht.
  • Diese Behandlungsmechanismen sollen sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern können tatsächlich durch eine beliebige und sämtliche Kombinationen die Entfernung der überschüssigen Stabilisatoren bewirken. Ein typisches Beispiel ist die Verwendung von Aktivkohle, die Oxidationsstrukturen aufweist, deren Beteiligung an Wasserstoffbrückenbindung sowie physikalischer Adsorption wahrscheinlich ist. Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von mehr als einer Substanz, wie Polymer(e) und inorganische Substanz(en), bei einer einzigen Behandlung, oder sequenzielle bzw. mehrfache Behandlungen.
  • Um stabilisierte Cyanacrylat-Klebstoffe für medizinische Anwendungen gemäß der Erfindung möglichst effektiv zu verwenden, werden sie in einer Vorrichtung gelagert, die eine zerbrechbare Ampulle beinhaltet, die solche Klebstoffe enthält. Solche ampullenenthaltenden Vorrichtungen können aus einer beliebigen Anzahl von Materialien konstruiert sein, die geformt oder gegossen oder auf andere Weise hergestellt werden können, sodass sie den Klebstoff und die Ampulle enthalten. Die Applikationsvorrichtungen werden bevorzugt aus solchen Materialien hergestellt, die eine widerstandsfähige Wand bewirken, die in der Lage ist, Druck auf die zerbrechbare Ampulle zu übertragen ohne den Verlust ihrer Eigenschaften als Sicherheitsbehälter. Diese Applikationsvorrichtungen umfassen vorteilhafterweise weiterhin eine Filtrierkomponente und eine Düse zum Auftragen des gefilterten Klebstoffs auf das Substrat, zum Beispiel Gewebe des behandelten Patienten. Beispiele für Applikationsvorrichtungen, die gemäß des vorliegenden Verfahrens verwendet werden können, sind im Einzelnen in der Anmeldung Nr. 09/982 226 offenbart, die, wie vorstehend erörtert, hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • Die Applikationsvorrichtungen können auch zur Auftragung des Produkts in einer kontinuierlichen Weise konstruiert sein. Ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist eine, die ein Reservoir des entsprechenden Klebstoffs mit einer Zuleitung durch einen Ventilmechanismus beinhaltet, wodurch eine Klebstoffquelle ohne Ampulle bereitgestellt wird.
  • Bei Mehrfach-Applikationsanwendungen ist das regelrecht behandelte Cyanacrylat in geeigneten Gefäßen, wie Glas oder Hochdichte-Polyethylen, enthalten. Diese Behälter können vorbehandelt werden, um eine angemessene Haltbarkeit zu bewirken. Es wird erneut auf die Fachleute hingewiesen und Patente, welche die verschiedenen Verfahren zum Erreichen dieser Behandlung beschreiben. Typischerweise fasst ein Behälter 2–5 g des Produkts, um viele topische Anwendungen mit geeigneten Einweg-Applikatoren, wie Pipetten, bereitzustellen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält eine der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen Isooctylcyanacrylat, das zuvor mit Poly(Vinylpyrrolidon-Vinylacetat)-Copolymer behandelt wurde. Die Ampulle wird zerbrochen und der Inhalt wird dann durch den entsprechende Filter und die Dosierspitze auf das Substrat gepresst, speziell humanes oder tierisches Gewebe bzw. Haut. Die Anwendung wird so Weise vorgenommen, dass die Einkapselung von Klebstoff durch umliegendes Gewebe verhindert wird. Obwohl diese Einschlüsse letztlich abgebaut werden und ausgeschieden werden, ist es äußerst wünschenswert, dieses Vorkommnis zu minimieren, um die Rekonstitution des umliegenden Gewebes zu maximieren. Auf die Notwendigkeit, diese Minimierung zu gewährleisten, wurde in U.S. Patent Nr. 3 667 472 hingewiesen, das auf die Anforderung hinwies, die Wunde ohne Diffusion in dieselbe zu überbrücken. Das wurde erreicht, indem die Wundränder zusammengebracht und anschließend aufgetragen wurden, sodass zur Vermeidung von Nekrose und Irritation durch diese Technik ein Überbrücken der Wunde bewirkt wurde.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform verwendet die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen, enthaltend Isodecylcyanacrylat.
  • Eine dritte bevorzugte Ausführungsform verwendet die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen, enthaltend Dodecylcyanacrylat.
  • Eine vierte bevorzugte Ausführungsform umfasst das Vorstehende mit Kombinationen von Cyanacrylatmonomeren, um Kontrolle über die Geschwindigkeit des hydrolytischen Abbaus zu erreichen und somit durch Kontrolle von Formaldehydemissionen die Kompatibilität mit Gewebe zu verbessern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform setzt die Erfindung Vinylpyrrolidonpolymere und -copolymere zur Entfernung von Stabilisatoren aus der Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung ein. Diese partikulären Mittel werden mit dem Monomerklebstoff in gegenseitigem Kontakt kombiniert bis der Klebstoff destabilisiert ist, woraufhin der Klebstoff durch verschiedene Mittel von dem Destabilisierungsmittel isoliert wird, um die Isolierung des Klebstoffs von dem destabilisierendem Bestandteil zu bewirken. Sobald er isoliert ist, wird der Klebstoff auf vermindertem Niveau restabilisiert, um eine zügige Härtungsgeschwindigkeit im Bereich von 5 Sekunden bis ca. eine Minute zu bewirken. Es versteht sich weiterhin, dass die partikulären Mittel zu einem gewissen Grad löslich sein können und somit zusammen mit dem Klebstoff auf das Substrat gelangen können. Die Anforderung besteht nur darin, dass genügend überschüssiger Stabilisator zurückgelassen wird, um die gewünschte Härtungsgeschwindigkeit zu erreichen. Es versteht sich, dass Oligomere oder Fraktionen mit niedrigem Molekulargewicht tatsächlich in gewissem Maß in den Cyanacrylat-Klebstoffen löslich sein können, aber dennoch bei der Herstellung einer gewünschten Klebstoffzusammensetzung wirksam sein können.
  • Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung der Erfindung eine, die (a) den Cyanacrylat-Klebstoff in einer geeigneten Viskosität liefert, (b) ein poröses Segment enthält zum Einkapseln der Ampulle und anderer Bestandteile, um die Freisetzung des Klebstoffs zu erreichen, ohne dass partikuläre Bestandteile auf das Substrat freigesetzt werden, auf das dieser aufgetragen wird, (c) den Klebstoff durch eine Düsen-Applikatorspitze abgibt, die zum geeigneten Auftragen auf das Substrat angelegt ist, und (d) vor dem Auftragen mit anderen Monomerformulierungen verwendet werden kann, um das gewünschte Ergebnis, wie Polymerisation, zu bewirken, um verschiedene thermoplastische und wärmehärtende Harze von sowohl organischer als auch inorganischer Natur herzustellen.
  • Es versteht sich, dass sämtliche der bevorzugten Ausführungsformen, die gemäß der vorliegenden Erfindung offenbart werden, weiterhin sämtliche der verschiedenen Zusatzstoffe enthalten, die zur Veränderung und Verbesserung der Cyanacrylat-Klebstoffe geeignet sind, wie es sie der Eignung dienen würden zum Einbau in die vorstehenden Vorrichtungen, Substrate und Modifikationen an diesen und ähnlichen Vorrichtungen. Diese können Plastifizierer, Stabilisatoren, oberflächenunempfindliche Zusatzstoffe, Härter, Verdickungsmittel, Haftvermittler, andere Monomere, Comonomere und andere solche Zusammensetzungen umfassen, wie es für die Fachleute auf dem Gebiet der Cyanacrylat-Klebstoffe offensichtlich ist.
  • Die folgenden bevorzugten Beispiele offenbaren das neue Verfahren im Einzelnen und stellen seine Wirksamkeit dar.
  • BEISPIEL 1
  • Eine Menge an partikulärem Destabilisierungsmittel (5 g) in der Form von Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymer wird mit Isooctylcyanacrylat (25 g) für eine Dauer von 24 h vermischt. Die resultierende Suspension wird filtriert, um das Destabilisierungsmittel wirksam zu entfernen und wird auf einem Niveau restabilisiert, mit dem die gewünschte Härtungsgeschwindigkeit für den nachfolgenden Test erreicht wird. Speziell werden 6 g des behandelten Monomers mit 0,012 g vorbehandeltem Monomer vermischt. Eine Glasampulle wird mit 0,5 g behandeltem Monomer beschickt und mit einer Gasflamme versiegelt. Die Ampulle wird in eine schlauchartige Vorrichtung eingeführt, die als „Tandem Dropper„ bezeichnet wird, bereitgestellt durch James Alexander Company of Blairstown, New Jersey, die auch unversiegelte Ampullen bereitstellte. Um Materie zu filtrieren, die von der Dosierspitze des Tandem Droppers abgegeben wird, wird diese im Innern mit einem kleinen Pfropf aus Polyesterfaser versehen, ebenfalls bereitgestellt durch die James Alexander Company. Die Dosierspitze wird nach Insertion der versiegelten Ampulle auf das Ende des Tandem Droppers eingepresst.
  • Die zusammengesetzte Vorrichtung wird gedrückt, um den Bruch der Ampulle zu bewirken. Druck wird so ausgeübt, dass ein Tropfen des Klebstoffes durch die Filterspitze abgesondert wird. Der Tropfen wird auf Haut aufgetragen und die Zeit wird gestoppt, um zu bestimmen, wann der Film zu einer nichtklebenden Oberfläche gehärtet ist.
  • Das Isooctylcyanacrylat härtet nach Auftragen auf Haut auf dem Handrücken in 10–20 Sekunden aus. Dies steht im Gegensatz zu unbehandeltem Isooctylcyanacrylat, das bis zu 3 Minuten lang kein Anzeichen von Härtung zeigt, wonach der Test abgebrochen wird.
  • BEISPIEL 2
  • Ein 10-ml-Glasgefäß wird beschickt mit 0,5 g Aktivkohle Callgon WPX, bezogen von Calgon Carbon Corp., Pittsburgh PA. Es folgt eine 6,0 g Ladung von Isooctylcyanacrylat, die für eine Dauer von 30 Minuten vermischt wird. Die resultierende Dispersion wird filtriert, um das Cyanacrylat in eine kleine Ampulle zu isolieren. Ein Test der Härtungsgeschwindigkeit des isolierten Monomers auf Haut führt in 10 bis 20 Sekunden zur Bildung eines schützenden Films, in einer Weise ähnlich zum vorstehenden Beispiel 1.
  • BEISPIEL 3
  • Ein 3-ml-Reagenzglas wird beschickt mit 0,016 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und 2,030 g Isooctylcyanacrylat, dann wird es versiegelt und ca. 2 Stunden geschüttelt. Es wird 17 Tage gelagert. Eine Probe wird entnommen und auf die Haut aufgetragen bei einer folgenden Härtung zum Film in einem Bereich von 110 bis 120 Sekunden.
  • BEISPIEL 4
  • Beispiel 3 wird wiederholt mit einem höheren Gehalt des wasserfreien Carbonats: 0,27 g und 2,46 g Isooctylcyanacrylat. Das Reagenzglas wird 15 Tage gelagert, woraufhin ein Härtungstest Filmbildung innerhalb von 120 Sekunden zeigt.
  • BEISPIEL 5
  • Ein 50-ml-Kolben wird beschickt mit 1,5 g Polyvinylalkoholgranula (BP-05) und 18,5 g Isooctylcyanacrylat und versiegelt. Die Dispersion wird mit Unterbrechungen aufgrund der gröberen Natur des Polymers für eine Dauer von 48 Stunden geschüttelt. Eine Probe wird genommen und auf Haut getestet, wobei sie eine Härtung zum Film in 90 bis 100 Sekunden zeigt.
  • BEISPIEL 6
  • Ein Kolben wird beschickt mit 1,0 g Ethylen-Vinylacetat-Copolymer RP251 (Wacker Polysystems) und 18,5 g Isooctlycyanacrylat und versiegelt. Die Dispersion wird vor dem Hauttest mit Unterbrechungen für 48 Stunden geschüttelt. Beim Testen härtete das behandelte Monomer in ca. 100 s aus.
  • BEISPIEL 7
  • Beispiel 6 wird mit RP140 wiederholt, einem Vinylacetat-Homopolymer. Das resultierende behandelte Monomer zeigte Aushärtung nach 130 Sekunden.
  • BEISPIEL 8
  • Ein 10-ml-Kolben wird beschickt mit 1,0 g Polymethylmethacrylat (Rhohadon M449, Rohmtech Inc.) und 6 g Isooctylcyanacrylat und versiegelt. Nach Schütteln mit Unterbrechung für 24 h wird die Dispersion filtriert und das isolierte Monomer wird getestet, wobei es eine Filmbildung in 30 bis 35 s zeigt.
  • BEISPIEL 9
  • Ein 10-ml-Kolben wird beschickt mit 1,0 g Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer (SMA-3000, Atochem Inc.) und 6 g Isooctylcyanacrylat und versiegelt. Anschließende Isolierung des Monomers nach 24 h Behandlung lieferte einen gehärteten Film auf Haut in ca. 65 s.
  • BEISPIEL 10
  • Ein 10-ml-Kolben wird beschickt mit 0,5 g Zinkoxid (AZO66, US Zinc Products Inc.) und 6 g Isooctylcyanacrylat und versiegelt. Nach dem Schütteln der Dispersion für 30 Minuten lieferten die anschließende Filtration und der Test auf Haut eine Härtung in 50 bis 60 s.
  • BEISPIEL 11
  • Ein 10-ml-Kolben wird beschickt mit 0,5 g "Hydrosource" (1–2 mm durchschnittlicher Partikeldurchmesser) Polyacrylamid (Castle International) und 6 g Isooctylcyanacrylat und versiegelt. Anschließendes Testen nach 4 h des Mischens lieferte auf Haut eine Härtung in 30 s.
  • BEISPIEL 12
  • Ein 10-ml-Kolben wird beschickt mit 1,6 g Glassphären (Klasse 4A Größe 203 von Cataphote Corp.) und 4,4 g Isooctylcyanacrylat und versiegelt. Das Gemisch wurde vor dem Testen 2 h geschüttelt. Der Probetrofen wurde auf Haut verteilt, was eine Härtungsgeschwindigkeit von 60 s ergab.
  • BEISPIEL 13
  • Ein 10-ml-Kolben wird beschickt mit 1,6 g pulverisiertem Polyimidharz (Dupont Kapton 700HPP-ST film) und 4,4 g Isooctylcyanacrylat und versiegelt. Das Gemisch wurde vor dem Testen übernacht geschüttelt. Eine isolierte Probe ergab eine Hautoberflächen-Härtungsgeschwindigkeit von 120 s.
  • BEISPIEL 14
  • Eine undurchsichtige 2-Unzen-Polyethylenflasche wird mit 0,57 g Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymer und 30 g Isooctylcyanacrylat beschickt. Der Behälter wird 5 min geschüttelt und 3 Monate gelagert. Eine Probe wurde entnommen und durch einen 0,2 Mikron Filter mit einer 1-ml-Spritze geleitet. Die Auftragung auf die Haut ergab eine sehr schnelle Aushärtung von 10–15 Sekunden mit einer spürbaren Wärme aufgrund der schnelleren Polymerisation.
  • Wie das letzte Beispiel belegt, können diese Zusätze in Kontakt mit dem Cyanacrylat belassen werden, ohne dass eine Beeinträchtigung der Haltbarkeit und Aushärtung des Endprodukts festzustellen ist. Es ist weiterhin offensichtlich, dass diese Produkte ohne die Notwendigkeit zur Isolierung und Aufbewahrung in Glasampullen gelagert werden können. Dies führt weiterhin zu der Möglichkeit, dass große Reservoirs des Produkts durch eine fibröse oder poröse Einwegspitze abgegeben werden. Dies ist besonders vorteilhaft bei Verfahren, bei denen die notwendigen Mengen die Kapazität der zerbrechbaren Ampullen übersteigen. Die einzige Einschränkung der verschiedenen Behandlungen ist die Fähigkeit, ein praktikable Konzentration des Cyanacrylatmonomers zu isolieren, d. h., dass Konzentrationen sogar in der Höhe, die Aufschlämmungen erzeugt, abfiltriert werden können, um wirtschaftliche Mengen zu erzielen. Diese Beispiele dienen dazu, die umfangreiche Anwendbarkeit der Hauptanforderung zu zeigen: den(die) überschüssigen Stabilisator(en) zu entfernen. Keine andere zitierte Schrift hat dieses Problem adressiert, da die Fachleute auf dem Gebiet dieser Technologie von Beginn an die Notwendigkeit gesehen haben, die stabilisierenden Substanzen hinzuzufügen, nicht zu entfernen. Es wurde zuvor nicht erkannt, dass die Synthese und Isolierung der langkettigen Seitenrest-Cyanacrylate zu überschüssigen Konzentrationen der Stabilisatoren führt. Die vorangehenden Beispiele sollen die verschiedenen Arten von in Cyanacrylat unlöslichen Materialien zeigen, welche die Extraktion von Stabilisatoren ausführen können. Sie sollen demnach ein Beispiel für anwendbare Substanzen sein, nicht deren Begrenzung bestimmen.
  • Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen aufgezeigt und beschrieben wurden, versteht es sich, dass keine Absicht besteht, die Erfindung durch eine solche Offenbarung einzuschränken, sondern dass es vielmehr beabsichtigt ist, alle Modifikationen und alternativen Konstruktionen abzudecken, die innerhalb des Geists und des Umfangs der Erfindung liegen, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen definiert sind.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Cyanacrylats, um die Gegenwart von Verunreinigungen und sonstiger Zusätze in den resultierenden Klebstoffen zu vermindern und die Härtungsgeschwindigkeit des stabilisierten Cyanacyrlat-Klebstoffs durch eine Behandlung zu erhöhen, die überschüssige Stabilisatoren vor dem Auftragen auf ein Substrat entfernt, wobei das Verfahren die Schritte (a) Bereitstellen einer stabilen Klebstoff-Zusammensetzung, umfassend Cyanacrylat-Klebstoff und ein Stabilisierungsmittel zur Herstellung einer Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung, (b) Vorlegen eines Substrats, um mindestens einen Teil der Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung aufzutragen, und (c) Auftragen der Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung auf das Substrat, wobei die Verbesserung den Schritt des Entfernens von Stabilisierungsmittel aus der Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung vor dem Schritt des Auftragens umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Cyanacrylat-Klebstoff ein oder mehrere Monomere mit der allgemeinen Struktur CH2=C(CN)-C(O)-R umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei „R" aus der Gruppe, bestehend aus Octyl, Decyl, Dodecyl und Tridecyl, ausgewählt ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Cyanacrylat-Klebstoff ein bifunktionales Cyanacrylat enthält.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei im Schritt des Entfernens von Stalilisierungsmittel aus der Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung die Cyanacrylat-Zusammensetzung mit einem partikulären Mittel in Kontakt gebracht wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das partikuläre Mittel aus der Gruppe, bestehend aus Vinylpyrrolidon und Copolymeren von Pyrrolidon, ausgewählt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das partikuläre Mittel aus der Gruppe, bestehend aus polymeren Materialien mit Carbonyl-, Hydroxyl-, Amid-, Carbonsäure-, Amin-, Ether-, Anhydrid-, Ester-, Urethan- oder Sulfon-Strukturen, Silikat-Anhydrid-Strukturen und aktiviertem Kohlenstoff, ausgewählt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Substrat ein Gewebe ist, das vernäht oder versiegelt, oder in anderer Weise vor seiner Umgebung geschützt ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Entfernens von überschüssigem Stabilisierungsmittel aus der Gruppe von Mechanismen, bestehend aus physikalischer Adsorpbtion/Absorption, chemischer Reaktion und Wasserstoffbrückenbindung von Säure-Gruppen, ausgewählt ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Cyanacrylats, um die Gegenwart von Verunreinigungen und sonstiger Zusätze in den resultierenden Klebstoffen zu vermindern und die Härtungsgeschwindigkeit des stabilisierten Cyanacyrlat-Klebstoffs durch eine Behandlung zu erhöhen, die überschüssige Stabilisatoren vor dem Auftragen auf ein Substrat entfernt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen einer stabilen Klebstoff-Zusammensetzung, umfassend Cyanacrylat-Klebstoff und ein Stabilisierungsmittel zur Herstellung einer Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung, Entfernen von Stabilisierungsmittel aus der Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung, Vorlegen eines Substrats, um mindestens einen Teil der Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung aufzutragen, und Auftragen der Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung auf das Substrat.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Cyanacrylat-Klebstoff ein oder mehrerer Monomere mit der allgemeinen Struktur CH2=C(CN)-C(O)-R umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei „R" aus der Gruppe, bestehend aus Octyl, Decyl, Dodecyl und Tridecyl, ausgewählt ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Cyanacrylat-Klebstoff ein bifunktionales Cyanacrylat enthält.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, wobei im Schritt des Entfernens von Stalilisierungsmittel aus der Cyanacrylat-Klebstoff-Zusammensetzung die Cyanacrylat-Zusammensetzung mit einem partikulären Mittel in Kontakt gebracht wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das partikuläre Mittel aus der Gruppe, bestehend aus Vinylpyrrolidon und Copolymeren von Pyrrolidon, ausgewählt ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das partikuläre Mittel aus der Gruppe, bestehend aus polymeren Materialien mit Carbonyl-, Hydroxyl-, Amid-, Carbonsäure-, Amin-, Ether-, Anhydrid-, Ester-, Urethan-, oder Sulfon-Strukturen, Silikat-Anhydrid-Strukturen und aktiviertem Kohlenstoff, ausgewählt ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Substrat ein Gewebe ist, das vernäht oder versiegelt, oder in anderer Weise vor seiner Umgebung geschützt ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Entfernens von überschüssigem Stabilisierungsmittel aus der Gruppe von Mechanismen, bestehend aus physikalischer Adsorpbtion/Absorption, chemischer Reaktion und Wasserstoffbrückenbindung von Säure-Gruppen, ausgewählt ist.
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