DE60318211T2 - Vorrichtung zur distraktion von knochensegmenten - Google Patents

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Todd C. Hixson BONVALLET
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Tom J. Cordova FRANCIS
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    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
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    • A61F2/30Joints
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    • A61F2/4603Special tools or methods for implanting or extracting artificial joints, accessories, bone grafts or substitutes, or particular adaptations therefor for insertion or extraction of endoprosthetic joints or of accessories thereof
    • A61F2/4611Special tools or methods for implanting or extracting artificial joints, accessories, bone grafts or substitutes, or particular adaptations therefor for insertion or extraction of endoprosthetic joints or of accessories thereof of spinal prostheses

Description

  • Hintergrund
  • Benachbarte knochenartige Strukturen bzw. Knochenstrukturen können für eine geeignete Behandlung oder Umpositionierung der knochenartigen Strukturen eine Trennung erfordern. Das Trennen der knochenartigen Strukturen kann das Einführen von Instrumenten und Implantaten in den Raum zwischen den knochenartigen Strukturen erleichtern.
  • Der Wirbel säulenbandscheibenraum zwischen benachbarten Wirbeln kann beispielsweise vollständig oder teilweise zusammenbrechen, was Schmerzen und eine Verletzung für die betroffene Person verursacht. Andere Zustände, die mit der Wirbelsäule verbunden sind, können auch einen Zugang zu einem Wirbelsäulenbandscheibenraum für eine geeignete Behandlung erfordern. Chirurgische Verfahren zum Behandeln solcher Zustände können erfordern, dass die benachbarten Wirbel auseinander gezogen oder auseinander gespreizt werden, um den Abstand zwischen den benachbarten Wirbeln wiederherzustellen oder teilweise wiederherzustellen oder um den Abstand zwischen diesen zu vergrößern.
  • US 4 997 432 , US 5 586 564 , DE-U-20116410 und US 2001/029377 offenbaren alle Instrumente zum Auseinanderziehen oder Spreizen von benachbarten Wirbeln.
  • Es bleiben verschiedene Bedürfnisse für Instrumente und Verfahren, die zum Trennen von knochenartigen Strukturen verwendet werden können. Die vorliegende Erfindung richtet sich unter anderem auf das Erfüllen dieser Bedürfnisse.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Instrumente zum Trennen von benachbarten knochenartigen Strukturen bzw. Knochenstrukturen.
  • Die Erfindung schafft ein Instrument zum Trennen von knochenartigen Strukturen bzw. Knochenstrukturen mit:
    einer Betätigungsanordnung; und
    einer Spreizanordnung an einem distalen Ende der Betätigungsanordnung, wobei die Spreizanordnung ein erstes und ein zweites Spreizelement umfasst, die zwischen den knochenartigen Strukturen positionierbar und mit der Betätigungsanordnung voneinander weg und zueinander hin bewegbar sind, wobei mindestens eines der Spreizelemente eine Knochenkontaktoberfläche mit Knocheneingriffmerkmalen zum Eingreifen in die dagegen positionierte knochenartige Struktur umfasst; wobei mindestens eines der ersten und zweiten Spreizelemente einen Körperabschnitt mit einer distalen Stirnwand und mit einer inneren Oberfläche und ein bzw. einem Verlängerungsorgan, das sich distal von der distalen Stirnwand erstreckt, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Spreizelemente ferner ein Führungselement umfasst, das sich entlang der inneren Oberfläche des Körperabschnitts erstreckt und eine Verlängerung desselben bildet.
  • In einem Verfahren zur Verwendung der Erfindung zum Trennen von benachbarten Wirbeln werden Spreizelemente in einen zumindest teilweise zusammengebrochenen Bandscheibenraum zwischen den benachbarten Wirbeln eingeführt. Die Spreizelemente werden betätigt, um die benachbarten Wirbel zu spreizen. Die Spreizelemente weisen eine Länge auf, die ausreicht, um die gesamte Tiefe des Bandschei benraums zwischen den Wirbeln zu spreizen oder auseinander zu ziehen. Instrumente werden in den Bandscheibenraum eingeführt, um chirurgische Eingriffe durchzuführen, während die Spreizelemente den Abstand der Wirbel aufrechterhalten. Ein oder mehrere Implantate können auch in den Bandscheibenraum eingefügt werden, während die Spreizelemente den Abstand der benachbarten Wirbel aufrechterhalten.
  • Diese und weitere Aspekte der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen ersichtlich, die nur als Beispiel gegeben werden.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • 1 bis 21 werden nur gegeben bzw. gezeigt, um die Hintergrundbeschreibung zu unterstützen.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Spreizinstruments.
  • 2 ist eine Aufrissansicht einer Ausführungsform eines Spreizinstruments mit Spreizelementen, die in einem Raum zwischen benachbarten knochenartigen Strukturen in einem nicht betätigten Zustand angeordnet sind.
  • 3 ist eine Aufrissansicht des Spreizinstruments in 2 in einem betätigten Zustand.
  • 4 ist eine Aufrissansicht eines Abschnitts der Seite des betätigten Spreizinstruments entgegengesetzt zu der in 3 gezeigten Seite.
  • 5 ist eine Draufsicht, die in Richtung der Unterseite des Spreizinstruments von 2 blickt.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht einer distalen Spreizanordnung mit einem Abschnitt des Spreizinstruments von 2.
  • 7 ist eine weitere perspektivische Ansicht der distalen Spreizanordnung von 6.
  • 8 ist eine Schnittansicht durch die Spreizelemente der distalen Spreizanordnung von 6.
  • 9 ist eine Aufrissansicht, die auf die Seite eines ersten Spreizelements der distalen Spreizanordnung von 6 blickt.
  • 10 ist eine Aufrissansicht, die auf die Kontaktoberfläche des Spreizelements von 6 blickt.
  • 11 ist eine Aufrissansicht, die auf die Seite des zweiten Spreizelements der distalen Spreizanordnung von 6 blickt.
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer distalen Spreizanordnung.
  • 13 ist eine weitere perspektivische Ansicht der distalen Spreizanordnung von 12.
  • 14 ist eine Schnittansicht durch die Spreizelemente der distalen Spreizanordnung von 12.
  • 15 ist eine Aufrissansicht, die auf die Seite eines zweiten Spreizelements der distalen Spreizanordnung von 12 blickt.
  • 16 ist eine Aufrissansicht, die auf die Kontaktoberfläche des Spreizelements von 15 blickt.
  • 17 ist eine Aufrissansicht, die auf die Seite des ersten Spreizelements der distalen Spreizanordnung von 12 blickt.
  • 18 ist eine Aufrissansicht eines Spreizinstruments einer weiteren Ausführungsform in einer nicht betätigten Position.
  • 19 ist eine Aufrissansicht des Spreizinstruments von 18 ist einer betätigten Position.
  • 20 ist eine Aufrissansicht des Spreizinstruments von
  • 18 in einer betätigten Position und mit einer alternativen distalen Endanordnung, um eine größere Spreizabstandsfähigkeit bereitzustellen.
  • 21 ist eine Draufsicht auf das Spreizinstrument von 18.
  • 22 ist eine perspektivische Ansicht eines Spreizelements einer Ausführungsform, das beispielsweise bei dem Spreizinstrument von 18 verwendbar ist.
  • 23 ist eine Draufsicht auf das Spreizelement von 22 von unten.
  • 24 ist eine Draufsicht auf das Spreizelement von 22.
  • 25 ist eine Detailansicht eines Abschnitts des Spreizelements von 22.
  • 26 ist eine perspektivische Ansicht eines Spreizelements einer weiteren Ausführungsform, das beispielsweise bei dem Spreizinstrument von 18 verwendbar ist.
  • 27 ist eine Draufsicht auf das Spreizelement von 26 von unten.
  • 28 ist eine perspektivische Ansicht eines Paars der Spreizelemente von 26 und 27 in einer Arbeitsorientierung relativ zueinander.
  • 29 ist eine Aufrissansicht in einem teilweisen Schnitt von einer Arbeitsorientierung für ein Paar der Spreizelemente, die in 2225 gezeigt sind.
  • 30 ist eine Aufrissansicht einer weiteren Arbeitsorientierung für ein Paar der Spreizelemente, die in 2225 gezeigt sind.
  • 31 ist eine perspektivische Ansicht der Spreizelemente von 30, die in einem Bandscheibenraum zwischen benachbarten Wirbeln der Wirbelsäule angeordnet sind.
  • 32 ist eine Draufsicht, die in Richtung der Unterseite des oberen Spreizelements von 31, das im Bandscheibenraum angeordnet ist, blickt.
  • 33 ist eine perspektivische Ansicht, die das Einfügen eines Wirbelsäulenimplantats in den Bandscheibenraum zwischen den Spreizelementen von 31 zeigt.
  • 34 ist eine perspektivische Ansicht eines Spreizelements einer weiteren Ausführungsform.
  • 35 ist eine perspektivische Ansicht eines Spreizelements einer weiteren Ausführungsform.
  • 36 ist eine Draufsicht, die in Richtung der Unterseite des Spreizelements von 35 blickt.
  • 37 ist eine Draufsicht, die in Richtung der Unterseite des Spreizelements einer weiteren Ausführungsform blickt.
  • 38 ist eine perspektivische Ansicht eines Spreizelements einer weiteren Ausführungsform.
  • 39 ist eine perspektivische Ansicht des Spreizelements von 38, das ein Schneidinstrument führt.
  • 40 ist eine perspektivische Ansicht eines Spreizelements einer weiteren Ausführungsform.
  • 41 ist eine perspektivische Ansicht des Spreizelements von 40, die in einer zu jener von 40 entgegengesetzten Richtung blickt.
  • 42 ist eine perspektivische Ansicht eines Spreizelements einer weiteren Ausführungsform.
  • 43 ist eine Draufsicht auf das Spreizelement von 42 von unten.
  • Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen
  • Für die Zwecke der Förderung eines Verständnisses der Prinzipien der Erfindung wird nun auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform Bezug genommen und eine spezielle Sprache wird zum Beschreiben derselben verwendet. Trotzdem ist es selbstverständlich, dass dadurch keine Begrenzung des Schutzbereichs der Erfindung beabsichtigt ist. Beliebige solche Abänderungen und weitere Modifikationen in der dargestellten Vorrichtung und beliebige solche weiteren Anwendungen der Prinzipien der Erfindung, wie darin dargestellt, werden so betrachtet, dass sie normalerweise einem Fachmann, den die Erfindung betrifft, in den Sinn kommen würden.
  • 1 bis 21 werden nur als Hintergrundinformationen erörtert.
  • Mit Bezug auf 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Spreizinstruments 10 zum Einführen in den Raum zwischen benachbarten knochenartigen Strukturen bzw. Knochenstrukturen und zum Spreizen der benachbarten knochenartigen Strukturen gezeigt. Das Spreizinstrument 10 umfasst eine proximale Betätigungsanordnung 12 und eine distale Spreizanordnung 14. Die Betätigungsanordnung 12 sieht eine entfernte Betätigung der Spreizanordnung 14 vor, wenn die Spreizanordnung 14 innerhalb des Raums zwischen benachbarten knochenartigen Strukturen angeordnet ist. Die Betätigungsanordnung 12 hält auch die Spreizanordnung 14 lösbar in der betätigten Position. Das Spreizinstrument 10 kann verwendet werden, um in den Raum zwischen benachbarten knochenartigen Strukturen in einem offenen oder minimal invasiven Eingriff zu gelangen. Außerdem kann die Betätigungsanordnung 12 einen Einstellmechanismus 16 umfassen, um eine Einstellung der betätigten Position der Spreizanordnung 14 zu bewirken, die durch die Betätigungsanordnung 12 erreicht wird.
  • Die proximale Betätigungsanordnung 12 umfasst eine beliebige Vorrichtung oder einen beliebigen Mechanismus, die/der zum Einstellen der Position oder Orientierung der distalen Spreizanordnung 14 in der Lage ist. Die Betätigungsanordnung 12 kann beispielsweise Gestängesysteme, Drahtsysteme, Zahnradsysteme und flexible Einstellsysteme umfassen. Die Betätigungsanordnung 12 kann lineare und/oder sich rotatorisch bewegende Elemente umfassen. Die Betätigungsanordnung 12 kann an der Spreizanordnung 14 starr befestigt, an der Spreizanordnung 14 beweglich befestigt oder eine Kombination einer starren und beweglichen Befestigung sein. Geeignete Beispiele der Komponenten der Betätigungsanordnung 12 umfassen beispielsweise massive, wellenartige Elemente, ein Stangenmaterial, röhrenförmige Elemente, stabartige Elemente, Gestänge, elastisch verformbare Elemente und gelenkige Verbindungselemente. Die Betätigungsanordnung 12 kann durch eine Feder, ein elastisches Gelenk oder ein anderes Mittel in eine normale Position vorgespannt sein, in der die Spreizanordnung 14 nicht betätigt, betätigt ist oder in einer gewissen Position dazwischen liegt.
  • Der Einstellmechanismus 16 kann die Spreizanordnung 14 in irgendeinem von einer Anzahl von betätigten Zuständen positionieren und/oder halten und ist mit Mitteln zum Befestigen von einer oder mehreren Komponenten der Betätigungsanordnung 12 in einer speziellen Position versehen. Solche Mittel können einen Stab und ein Anschlagelement, das beweglich entlang des Stabes in Eingriff gebracht werden kann, einen Zahnradmechanismus, einen Kraftschluss- oder Keilmechanismus, einen Schwenkverriegelungsmechanismus, einen Drehverriegelungsmechanismus, ein oder mehrere Klemmelemente, einen Presssitz zwischen Komponenten der Betätigungsanordnung 12 und einen Presssitz zwischen einer oder mehreren Komponenten, die mit den Komponenten der Betätigungsanordnung 12 verbunden sind und sich zwischen diesen erstrecken, beispielsweise umfassen.
  • Die distale Spreizanordnung 14 kann ein Paar von Spreizelementen umfassen, die durch die Betätigungsanordnung 12 voneinander weg beweglich sind, um benachbarte knochenartige Strukturen zu spreizen. Die Spreizelemente können mit der Betätigungsanordnung 12 zur Bewegung in einer parallelen Beziehung zueinander gekoppelt sein, obwohl eine nicht parallele Bewegung auch in Erwägung gezogen wird. Die distale Spreizanordnung 14 kann eine Anordnung mit niedrigem Profil im nicht betätigten Zustand für das Einführen der Spreizelemente in einen Raum zwischen den benachbarten knochenartigen Strukturen umfassen. Eine solche Anordnung mit niedrigem Profil kann durch Verschachteln der Spreizelemente, Zusammenklappen der Spreizelemente, Überlappen der Spreizelemente und/oder Zusammendrücken der Spreizelemente bereitgestellt werden. Die Spreizelemente der Spreizanordnung 14 können jeweils so konfiguriert sein, dass sie dem Profil der knochenartigen Struktur entsprechen, mit der sie in Kontakt stehen. Jedes Spreizelement kann Mittel zum Eingriff mit der knochenartigen Struktur umfassen, um einer Bewegung der Spreizelemente relativ zur knochenartigen Struktur Widerstand zu leisten. Ein solches Eingriffsmittel umfasst eine Vertiefungsbildung, eine Rändelung, Kerbverzahnungen, Zähne, Rippen, Zacken, Stacheln, Spitzen und Täler, Nuten, eine konkave Krümmung und eine konvexe Krümmung.
  • Eine Ausführungsform eines Spreizinstruments 20 wird mit Bezug auf 24 beschrieben. Diese Ausführungsform des Spreizinstruments 20 umfasst eine Betätigungsanordnung 21, eine distale Spreizanordnung 90 und einen wahlweisen Einstellmechanismus 45. Die Betätigungsanordnung 21 umfasst einen ersten Griff 22, der mit einem zweiten Griff 24 um eine Befestigungsvorrichtung 26 schwenkbar gekoppelt ist. Andere Kopplungsanordnungen werden auch in Betracht gezogen, wie z. B. ein einteiliges Gelenk oder ein separater Gelenkmechanismus. Ein erstes Federelement 42 erstreckt sich entlang des ersten Griffs 22 und ist mit diesem mit einem Stift 42a gekoppelt. Ein zweites Federelement 44 erstreckt sich entlang des zweiten Griffs 24 und ist mit diesem mit einem Stift 44a gekoppelt. Die Federelemente 42, 44 sind Blattfedern, die an ihren distalen Enden miteinander verbunden sind, um die Griffe 22, 24 voneinander weg durch die Feder in eine nicht betätigte Position, die in 2 gezeigt ist, vorzuspannen. Die Griffe 22, 24 werden durch Bewegen der Griffe 22, 24 zueinander hin gegen die Federelemente 42, 44 in eine betätigte Position bewegt, wie in 3 gezeigt.
  • Der Einstellmechanismus 45 ist vorgesehen, um die Griffe 22, 24 und folglich die Spreizanordnung 90 in einer beliebigen von einer Anzahl von betätigten Positionen einzustellen und/oder zu befestigen. Der Einstellmechanismus 45 umfasst ein Verbindungselement 46, das an einem distalen Ende 46b schwenkbar mit dem zweiten Stift 44a gekoppelt ist. Das Verbindungselement 46 erstreckt sich durch eine Öffnung einer ersten Griffverlängerung 22b zum proximalen Ende 46a und schwenkt, wenn sich die Griffe 22, 24 zueinander hin oder voneinander weg bewegen. Ein Einstellelement 48, das zwischen der Griffverlängerung 22b und dem proximalen Ende 46a liegt, ist entlang des Verbindungselements 46 beweglich. In der dargestellten Ausführungsform ist das Verbindungselement 46 mit einem Gewinde versehen und das Einstellelement 48 ist ein Handknopf, der verschraubt damit gekoppelt ist. Das proximale Ende 46a des Verbindungselements 46 kann nicht mit Gewinde versehen und vergrößert sein, um das Einstellelement 48 am Verbindungselement 46 festzuhalten. Das Einstellelement 48 berührt die Griffverlängerung 22b, um die Griffe 22, 24 und die distale Spreizanordnung 90 in irgendeiner von einer Anzahl von betätigten Positionen zu halten. Das Einstellelement 48 kann in Richtung des proximalen Endes 46a des Verbindungselements 46 in der Richtung entgegengesetzt zum Pfeil P mit einem Gewinde versehen sein. Dies ermöglicht, dass sich die Griffe 22, 24 entlang des Verbindungselements 46 bewegen und in Richtung ihrer nicht betätigten Position zurückkehren, wenn sie losgelassen werden, bis entweder das Einstellelement 48 die Griffverlängerung 22b berührt oder die Griffe 22, 24 und die Spreizanordnung 90 vollständig unbetätigt sind. Das Einstellelement 48 kann entlang des Verbindungselements 46 in der Richtung des Pfeils P zur Griffverlängerung 22b hin mit einem Gewinde versehen sein, um die Griffe 22, 24 zur Betätigung in Eingriff zu bringen oder zueinander hin zu bewegen.
  • Die distale Spreizanordnung 90 umfasst ein erstes Spreizelement 50 und ein zweites Spreizelement 70. Das erste Spreizelement 50 umfasst einen proximalen Abschnitt 52, der an der Betätigungsanordnung 21 befestigt werden kann. Ein Verlängerungsorgan 54 erstreckt sich distal vom proximalen Abschnitt 52. Das zweite Spreizelement 70 umfasst einen proximalen Abschnitt 72, der an der Betätigungsanordnung 21 befestigt werden kann. Ein Verlängerungsorgan 74 erstreckt sich distal vom proximalen Abschnitt 72.
  • Wie in 4 gezeigt, wird das Spreizinstrument 20 um 180 Grad um die Längsachse L gedreht. Der erste Griff 22 ist an seinem distalen Ende 22a mit einem proximalen Ende 30a eines ersten Verbindungselements 30 schwenkbar gekoppelt. Der zweite Griff 24 ist an seinem distalen Ende 24a mit einem proximalen Ende 28a eines zweiten Verbindungselements 28 schwenkbar gekoppelt. Das erste Verbindungselement 30 erstreckt sich zu einem distalen Ende 30b und das zweite Verbindungselement 28 erstreckt sich zu einem distalen Ende 28b. Die Verbindungselemente 28, 30 kreuzen einander, um eine X-Form in ihrem betätigten Zustand zu bilden, wie in 3 und 4 gezeigt. Die Verbindungselemente 28, 30 sind um eine zentrale Befestigungsvorrichtung 40 (2) der Betätigungsanordnung 21 schwenkbar miteinander gekoppelt. Die überlappenden Abschnitte der gekreuzten Verbindungselemente 28, 30 können vertieft sein, so dass sich die distalen und proximalen Endabschnitte der Verbindungselemente 28, 30 übereinander erstrecken, wie mit vertieften Abschnitten 28c in 4 und einem vertieften Abschnitt 30c in 3 gezeigt.
  • Der proximale Abschnitt 52 des ersten Spreizelements 50 umfasst einen proximalen Schlitz 56, durch den sich die Befestigungsvorrichtung 35 erstreckt. Der proximale Abschnitt 52 umfasst ferner ein distales Loch 58, durch das sich die Befestigungsvorrichtung 39 erstreckt. Die Befestigungsvorrichtung 35 koppelt den proximalen Abschnitt 52 drehbar und verschiebbar mit der Betätigungsanordnung 21 an der Verbindung zwischen dem distalen Ende 22a des ersten Griffs 22 und dem proximalen Ende 30a des ersten Verbindungselements 30. Die Befestigungsvorrichtung 39 koppelt den proximalen Abschnitt 52 drehbar mit dem distalen Ende 28b des zweiten Verbindungselements 28. Das zweite Spreizelement 70 umfasst einen proximalen Abschnitt 72, der an der Betätigungsanordnung 21 befestigt werden kann. Der proximale Abschnitt 72 umfasst einen proximalen Schlitz 76, durch den sich die Befestigungsvorrichtung 33 erstreckt. Der proximale Abschnitt 72 umfasst ferner ein distales Loch 78, durch das sich die Befestigungsvorrichtung 37 erstreckt. Die Befestigungsvorrichtung 33 koppelt den proximalen Abschnitt 72 drehbar und verschiebbar mit der Betätigungsanordnung 21 an der Verbindung zwischen dem distalen Ende 24a des zweiten Griffs 24 und dem proximalen Ende 28a des zweiten Verbin dungselements 28. Die Befestigungsvorrichtung 37 koppelt den proximalen Abschnitt 72 drehbar mit dem distalen Ende 30b des ersten Verbindungselements 30.
  • Wenn sich die Betätigungsanordnung 21 in einem unbetätigten Zustand befindet, wie in 2 gezeigt, sind die Spreizelemente 50, 70 benachbart zueinander angeordnet. Wenn die Betätigungsanordnung 21 durch Bewegen der Griffe 22, 24 zueinander hin betätigt wird, können sich die Spreizelemente 50, 70 voneinander weg bewegen und während einer solchen Bewegung parallel bleiben. Der drehbare und geschlitzte Eingriff der proximalen Abschnitte 52, 72 über die Befestigungsvorrichtungen 35, 33 in den Schlitzen 56, 76 ermöglicht jeweils, dass die relative Längsposition zwischen der Betätigungsanordnung 21 und den Spreizelementen 50, 70 gemäß der Menge an Betätigung, die zwischen den Spreizelementen 50, 70 geschaffen wird, variiert.
  • Im Betrieb bewegen sich die distalen Enden 22a, 24a der Griffe 22, 24 durch das Schwenken der Griffe 22, 24 um die Befestigungsvorrichtung 26 voneinander weg. Außerdem bewegen sich die distalen Enden 28b, 30b der Verbindungselemente 28, 30 durch das Schwenken der Verbindungselemente 28, 30 um die Befestigungsvorrichtung 40 voneinander weg. Diese Schwenkbewegung der Komponenten der Betätigungsanordnung 21 bewirkt, dass sich die Länge der Betätigungsanordnung 21 entlang der Längsachse L verringert. Die Spreizelemente 50, 70 drehen sich jeweils um jeweilige der Befestigungsvorrichtungen 39, 37, wenn die distalen Enden 28b, 30b der Verbindungselemente 28, 30 voneinander weg bewegt werden. Die Befestigungsvorrichtungen 35, 33 drehen sich innerhalb und bewegen sich distal in jeweiligen der Schlitze 56, 76, wenn sich die distalen Enden 22a, 24a voneinander weg bewegen. Die Bewegung der Befestigungsvorrichtungen 35, 33 in den Schlitzen 56, 76 stellt sich auf die Verringerung der Länge der Betätigungsanordnung 21 entlang der Achse L ein, während die Drehung der Befestigungsvorrichtungen 35, 33 in den Schlitzen 56, 76 ermöglicht, dass die Spreizelemente 50, 70 parallel zueinander bleiben, wenn die Betätigungsanordnung 21 betätigt und nicht betätigt wird.
  • Wie in 5 gezeigt, kann das Spreizinstrument 20 mit abgewinkelten Versätzen in der Betätigungsanordnung 21 und der Spreizanordnung 90 versehen sein, um dabei zu unterstützen, das Spreizinstrument 20 aus dem Weg des Chirurgen zu halten. In 5 sind Griffe 22, 24 für einen proximalen Abschnitt 21a der Betätigungsanordnung 21, der sich entlang der Achse A1 erstreckt, und einen distalen Abschnitt 21b, der sich entlang der Achse A2 erstreckt. Die Verbindungselemente 28, 30 erstrecken sich auch entlang der Achse A2. Die Achse A1 bildet einen Winkel C1 mit der Achse A2. Der Winkel C1 kann von 180 Grad bis 90 Grad oder weniger variieren. Es wird auch in Erwägung gezogen, dass der Winkel C1 im Bereich von 180 Grad bis 135 Grad liegen kann. Eine spezielle Ausführungsform zieht einen Winkel C1 von 170 Grad in Erwägung. Eine weitere spezielle Ausführungsform zieht einen Winkel C1 von 0 Grad in Erwägung.
  • Die proximalen Abschnitte 52, 72 der Spreizelemente 50, 70 der distalen Spreizanordnung 90 erstrecken sich entlang der Achse B1. Die proximalen Abschnitte 52, 72 sind mit einer Seite der Betätigungsanordnung 21 derart gekoppelt, dass die Achse B1 von der Achse A2 versetzt ist und sich parallel zu dieser erstreckt. In einer Ausführungsform wird in Erwägung gezogen, dass die Spreizanordnung 90 mit der Arbeitsseite des Spreizinstruments 20 gekoppelt werden kann, so dass die Betätigungsanordnung 21 seitlich von der Spreizanordnung 90 versetzt ist, was zusätzlichen Raum bei der Annäherung des Chirurgen an den Operationsort schafft. Die Verlängerungsorgane 54, 74 erstrecken sich entlang einer Achse B2, die einen Winkel C2 mit der Achse B1 bildet. Der Winkel C2 kann von 180 Grad bis 90 Grad oder weniger variieren. Ferner wird in Erwägung gezogen, dass der Winkel C2 von 180 Grad bis 135 Grad variieren kann. Eine spezielle Ausführungsform zieht einen Winkel C2 von 170 Grad in Erwägung. Eine weitere spezielle Ausführungsform zieht einen Winkel C2 von 180 Grad in Erwägung.
  • Mit Bezug auf 611 umfasst das Spreizelement 50 eine vergrößerte Öffnung 56a um den Schlitz 56, so dass der Kopf der Befestigungsvorrichtung 35 zumindest teilweise darin versenkt werden kann. Der Schaft der Befestigungsvorrichtung 35 erstreckt sich durch den geschlitzten Abschnitt 56b. Ebenso umfasst das Spreizelement 70 einen Schlitz 76 mit einer vergrößerten Öffnung 76a um den geschlitzten Abschnitt 76b, so dass der Kopf der Befestigungsvorrichtung 33 zumindest teilweise darin versenkt werden kann. Das Loch 58 des Spreizelements 50 umfasst eine vergrößerte Öffnung 58a, in der der Kopf der Befestigungsvorrichtung 39 versenkt werden kann, und der Schaft der Befestigungsvorrichtung 39 erstreckt sich durch den Lochabschnitt 58b. Ebenso umfasst das Spreizelement 70 ein Loch 78 mit einer vergrößerten Öffnung 78a um den Lochabschnitt 78b, so dass der Kopf der Befestigungsvorrichtung 37 zumindest teilweise darin versenkt werden kann.
  • Das Spreizelement 50 umfasst eine konkav gekrümmte Stirnwand 60, die sich vom proximalen Abschnitt 52 zum Verlängerungsorgan 54 erstreckt. Das Spreizelement 70 umfasst eine konkav gekrümmte Stirnwand 80, die sich vom proximalen Abschnitt 72 zum Verlängerungsorgan 74 erstreckt. Die Stirnwände 60, 80 können an der knochenartigen Struktur benachbart zu dem Raum, in den die Verlängerungsorgane 54, 74 eingeführt werden, anliegen, um die Einführungstiefe der Verlängerungsorgane 54, 74 in den Raum zu begrenzen.
  • Das Verlängerungsorgan 54 und das Verlängerungsorgan 74 umfassen jeweils eine Konfiguration, die ermöglicht, dass die Verlängerungsorgane 54, 74 benachbart zueinander in einer Anordnung mit niedrigem Profil zur Einführung in den Raum zwischen den benachbarten knochenartigen Strukturen angeordnet werden. Das Verlängerungsorgan 54 umfasst einen seitlich orientierten Flanschabschnitt 54a und einen vertikal orientierten Stegabschnitt 54b, der sich entlang des Flanschabschnitts 54a erstreckt. Der Flanschabschnitt 54a umfasst eine Kontaktoberfläche 54c entgegengesetzt zum Stegabschnitt 54b. Der Flanschabschnitt 54a und der Stegabschnitt 54b definieren einen Aufnahmeraum 54d. Das Verlängerungsorgan 74 umfasst einen seitlich orientierten Flanschabschnitt 74a und einen vertikal orientierten Stegabschnitt 74b, der sich entlang des Flanschabschnitts 74a erstreckt. Der Flanschabschnitt 74a umfasst eine Kontaktoberfläche 74c entgegengesetzt zum Stegabschnitt 74b. Der Flanschabschnitt 74a und der Stegabschnitt 74b definieren einen Aufnahmeraum 74d. Der Aufnahmeraum 74d ist so bemessen, dass er den Stegabschnitt 54b aufnimmt, und der Aufnahmeraum 54d ist so bemessen, dass er den Stegabschnitt 74b aufnimmt, was ermöglicht, dass die Verlängerungsorgane 54, 74 in einer verschachtelten Konfiguration angeordnet werden, wenn das Spreizinstrument 20 unbetätigt ist und die Spreizelemente 50, 70 aneinander oder benachbart zueinander angeordnet sind.
  • Der Flanschabschnitt 54a umfasst eine Rampenoberfläche 62 entgegengesetzt zur Kontaktoberfläche 54c, die in den proximalen Abschnitt 52 übergeht, und der Stegabschnitt 54b umfasst eine Rampenoberfläche 64 entgegengesetzt zur Kontaktoberfläche 54c, die in den proximalen Abschnitt 52 übergeht. Ebenso umfasst der Flanschabschnitt 74a eine Rampenoberfläche 82 entgegengesetzt zur Kontaktoberfläche 74c, die in den proximalen Abschnitt 72 übergeht, und der Stegabschnitt 74b umfasst eine Rampenoberfläche 84 entgegengesetzt zur Kontaktoberfläche 74c, die in den proximalen Abschnitt 72 übergeht. Die Rampenübergangsoberflächen erleichtern die Verschachtelungsbeziehung zwischen den Verlängerungsorganen 54, 74, wenn die proximalen Abschnitte 52, 72 benachbart zueinander angeordnet sind.
  • In einer Form sind das Spreizelement 50 und das Spreizelement 70 benachbart zueinander und in Kontakt miteinander entlang ihrer gesamten Länge in der Position mit niedrigem Profil angeordnet. In einer anderen Form sind zumindest die Verlängerungsorgane 54, 74 benachbart zueinander und in Kontakt entlang ihrer gesamten Länge in der Orientierung mit niedrigem Profil angeordnet. Diese Orientierung mit niedrigem Profil erleichtert die Positionierung der Spreizelemente 50, 70 so weit wie möglich im Bandscheibenraum, um ein gleichmäßiges Auseinanderziehen oder Spreizen der benachbarten Wirbel im distalen und proximalen Bereich des Bandscheibenraums zu erhalten.
  • Die Kontaktoberflächen 54c, 74c können ein Profil aufweisen, das den Oberflächenkontakt mit der benachbarten knochenartigen Struktur maximiert. Die Kontaktoberfläche 54c, 74c kann beispielsweise ein konvexes Profil aufweisen, das der Geometrie des Abschnitts der Nervenendplatten der Wirbel V1 und V2, entlang derer die Verlängerungsorgane 54, 74 angeordnet werden, entspricht, wie in 2 und 3 gezeigt. Eine solche entsprechende Geometrie hält die Verlängerungsorgane 54, 74 in der Position relativ zur Wirbelnervenendplatte und verteilt auch die Auseinanderzieh- oder Spreizlast über eine größere Fläche der knochenartigen Struktur, was eine potentielle Beschädigung an der knochenartigen Struktur verringert, die durch Auseinanderzieh- oder Spreizkräfte verursacht werden könnte, die an Abschnitten der benachbarten Nervenendplatte konzentriert sind. Die entsprechende Geometrie stellt auch einen Selbstzentrierungseffekt bereit, um bei der korrekten Positionierung der Verlängerungsorgane 54, 74 in dem Raum relativ zu den knochenartigen Strukturen zu unterstützen.
  • Die Kontaktoberflächen 54c, 74c können glatt sein oder Oberflächenmerkmale aufweisen, die mit der knochenartigen Struktur in Eingriff kommen, wie z. B. die Nuten, die die in 211 gezeigten Rippen bilden, die sich quer zur konvexen Krümmung der jeweiligen Kontaktkontaktoberfläche erstrecken. Beispiele anderer Oberflächenmerkmale umfassen beispielsweise eine Vertiefungsbildung, eine Rändelung, Kerbverzahnungen, Zähne, Rippen, Zacken, Stacheln, Spitzen und Täler, Nuten, eine konkave Krümmung und eine konvexe Krümmung.
  • In einer speziellen Ausführungsform kann jedes Verlängerungsorgan 54, 74 mit einer maximalen Dicke t von 6 Millimetern versehen sein und die Aufnahmeräume 54d, 74d weisen jeweils eine Tiefe von 3 Millimetern auf. Folglich können die Verlängerungsorgane 54, 74 eine maximale Gesamthöhe von 9 Millimetern zwischen den Kontaktoberflächen 54c, 74c aufweisen, wenn sich die Spreizanordnung 90 in ihrer unbetätigten Position befindet und die Spreizelemente 50, 70 relativ zueinander verschachtelt sind. In der speziellen dargestellten Ausführungsform sieht die verschachtelte Beziehung folglich mindestens eine Verringerung der Höhe entlang der gesamten Länge der Verlängerungsorgane 54, 74 von 25% vor, als in einer nicht verschachtelten Beziehung bereitgestellt werden würde. Die Verlängerungsorgane 54, 74 können eine Breite W von 8 Millimetern aufweisen und die Stegabschnitte 54b, 74b belegen die Hälfte der Breite W. Die Verlängerungsorgane 54, 74 können auch mit einer Länge D von 40 Millimetern oder einer anderen Länge D versehen sein, so dass sich die Verlängerungsorgane 54, 74 über einen beträchtlichen Abschnitt eines Bandscheibenraums erstrecken, was eine gleichmäßige und vollständige Trennung der benachbarten Wirbel bereitstellt. Es soll selbstverständlich sein, dass andere Ausführungsformen andere maximale Höhen, Breiten und Längen für die Verlängerungsorgane 54, 74 in Erwägung ziehen.
  • Das Trägheitsmoment und das Widerstandsmoment, die von den Verlängerungsorganen 54, 74 vorgesehen werden, halten die Biegung der Verlängerungsorgane 54, 74 selbst bei langen Längen D für die Verlängerungsorgane 54, 74 innerhalb annehmbarer Grenzen. Folglich können die Verlängerungsorgane 54, 74 mit einer Länge D versehen sein, die sich im Wesentlichen über eine benachbarte Wirbelnervenendplatte erstreckt, und ein gleichmäßiges Auseinanderziehen oder Spreizen der Wirbel und eine gleichmäßige Kraftverteilung entlang der Wirbel kann erreicht werden. Die verschachtelte Konfiguration mit niedrigem Profil der Verlängerungsorgane 54, 74 in der unbetätigten Position erleichtert das Einführen in einen zusammengebrochenen oder teilweise zusammengebrochenen Bandscheibenraum oder durch eine kleine Öffnung in den Raum zwischen benachbarten knochenartigen Strukturen.
  • Mit Bezug nun auf 1217 wird eine weitere Ausführungsform einer distalen Spreizanordnung 190 bereitgestellt. Die Spreizanordnung 190 kann an der Betätigungsanordnung 21 angebracht werden, wie z. B. vorstehend mit Bezug auf die Spreizanordnung 90 erörtert. Die Spreizanordnung 190 umfasst ein erstes Spreizelement 150 und ein zweites Spreizelement 170. Das erste Spreizelement 150 umfasst einen proximalen Abschnitt 152, der an der Betätigungsanordnung 21 befestigt werden kann. Ein Verlängerungsorgan 154 erstreckt sich distal vom proximalen Abschnitt 152. Das zweite Spreizelement 170 umfasst einen proximalen Abschnitt 172, der an der Betätigungsanordnung 21 befestigt werden kann. Ein Verlängerungsorgan 174 erstreckt sich distal vom proximalen Abschnitt 172.
  • Der proximale Abschnitt 152 umfasst einen proximalen Schlitz 156, durch den sich die Befestigungsvorrichtung 35 erstreckt. Der proximale Abschnitt 152 umfasst ferner ein distales Loch 158, durch das sich die Befestigungsvorrichtung 39 erstreckt. Die Befestigungsvorrichtung 35 koppelt den proximalen Abschnitt 152 drehbar und verschiebbar mit der Betätigungsanordnung 21 an der Verbindung zwischen dem distalen Ende 22a des ersten Griffs 22 und dem proximalen Ende 30a des ersten Verbindungselements 30. Die Befestigungsvorrichtung 39 koppelt den proximalen Abschnitt 152 drehbar mit dem distalen Ende 28b des zweiten Verbindungselements 28. Das zweite Spreizelement 170 umfasst einen proximalen Abschnitt 172, der an der Betätigungsanordnung 21 befestigt werden kann. Der proximale Abschnitt 172 umfasst einen proximalen Schlitz 176, durch den sich die Befestigungsvorrichtung 33 erstreckt. Der proximale Abschnitt 172 umfasst ferner ein distales Loch 178, durch das sich die Befestigungsvorrichtung 37 erstreckt. Die Befestigungsvorrichtung 33 koppelt drehbar und verschiebbar den proximalen Abschnitt 172 mit der Betätigungsanordnung 21 an der Verbindung zwischen dem distalen Ende 24a des zweiten Griffs 24 und dem proximalen Ende 28a des zweiten Verbindungselements 28. Die Befestigungsvorrichtung 37 koppelt den proximalen Abschnitt 172 drehbar mit dem distalen Ende 30b des ersten Verbindungselements 30.
  • Das Spreizelement 150 umfasst eine vergrößerte Öffnung 156a um den Schlitz 156, so dass der Kopf der Befestigungsvorrichtung 35 zumindest teilweise darin versenkt werden kann. Der Schaft der Befestigungsvorrichtung 35 erstreckt sich durch einen geschlitzten Abschnitt 156b. Ebenso umfasst das Spreizelement 170 einen Schlitz 176 mit einer vergrößerten Öffnung 176a um den geschlitzten Abschnitt 176b, so dass der Kopf der Befestigungsvorrichtung 33 zumindest teilweise darin versenkt werden kann. Das Loch 158 des Spreizelements 150 umfasst eine vergrößerte Öffnung 158a, in der der Kopf der Befestigungsvorrichtung 39 versenkt werden kann, und der Schaft der Befestigungsvorrichtung 39 erstreckt sich durch den Lochabschnitt 158b. Ebenso umfasst das Spreizelement 170 eine vergrößerte Öffnung 178a um das Loch 178, so dass der Kopf der Befestigungsvorrichtung 37 zumindest teilweise darin versenkt werden kann, wobei sich der Schaft durch den Lochabschnitt 178b erstreckt.
  • Wenn sich die Betätigungsanordnung 21 in einem unbetätigten Zustand befindet, wie in 2 gezeigt, sind die Spreizelemente 150, 170 benachbart zueinander angeordnet. Wenn die Betätigungsanordnung 21 durch Bewegen der Griffe 22, 24 zueinander hin betätigt wird, können sich die Spreizelemente 150, 170 in der vorstehend mit Bezug auf die Spreizanordnung 90, wie in 3 gezeigt, erörterten Weise voneinander weg bewegen und während einer solchen Bewegung parallel bleiben.
  • Das Spreizelement 150 umfasst eine konkav gekrümmte Stirnwand 160, die sich vom proximalen Abschnitt 152 zum Verlängerungsorgan 154 erstreckt. Das Spreizelement 170 umfasst eine konkav gekrümmte Stirnwand 180, die sich vom proximalen Abschnitt 172 zum Verlängerungsorgan 174 erstreckt. Die Stirnwände 160, 180 können an der knochenartigen Struktur benachbart zu dem Raum, in den die Verlängerungsorgane 154, 174 eingefügt werden, anliegen, um die Einführungstiefe der Verlängerungsorgane 154, 174 in den Raum zu begrenzen.
  • Das Verlängerungsorgan 154 und das Verlängerungsorgan 174 umfassen jeweils eine Konfiguration, die ermöglicht, dass die Verlängerungsorgane 154, 174 benachbart zueinander in einer Anordnung mit niedrigem Profil für die Einführung in den Raum zwischen den benachbarten knochenartigen Strukturen angeordnet werden. Das Verlängerungsorgan 154 umfasst einen seitlichen Flanschabschnitt 154a und einen Stegabschnitt 154b, der sich entlang des Flanschabschnitts 154a erstreckt. Der Flanschabschnitt 154a umfasst eine Kontaktoberfläche 154c entgegengesetzt zum Stegabschnitt 154b. Der Flanschabschnitt 154a und der Stegabschnitt 154b definieren einen Aufnahmeraum 154d. Das Verlängerungsorgan 174 umfasst einen Flanschabschnitt 174a und einen Stegabschnitt 174b, der sich entlang des Flanschabschnitts 174a erstreckt. Der Flanschabschnitt 174a umfasst eine Kontaktoberfläche 174c entgegengesetzt zum Stegabschnitt 174b. Der Flanschabschnitt 174a und der Stegabschnitt 174b definieren einen Aufnahmeraum 174d. Der Aufnahmeraum 174d ist so bemessen, dass er den Stegabschnitt 154b aufnimmt, und der Aufnahmeraum 154d ist so bemessen, dass er den Stegabschnitt 174b aufnimmt, was ermöglicht, dass die Verlängerungsorgane 154, 174 in einer verschachtelten Konfiguration angeordnet werden, wenn das Spreizinstrument 20 unbetätigt ist und die Spreizelemente 150, 170 aneinander oder benachbart zueinander angeordnet sind. Die Stegabschnitte 154b, 174b sind mit einer gleichmäßigen Höhe entlang des jeweiligen Flanschabschnitts 154a, 174a versehen, was ermöglicht, dass die Höhe der verschachtelten Verlängerungsorgane 154, 174 entlang der gesamten Länge derselben minimiert wird.
  • Der Flanschabschnitt 154a umfasst eine Rampenoberfläche 162 entgegengesetzt zur bzw. gegenüber zu der Kontaktoberfläche 154c, die in den proximalen Abschnitt 152 übergeht, und der Stegabschnitt 154b umfasst eine Rampenoberfläche 164 entgegengesetzt zur Kontaktoberfläche 154, die in den proximalen Abschnitt 152 übergeht. Der Flanschabschnitt 174a umfasst eine Rampenoberfläche 182 entgegengesetzt zur Kontaktoberfläche 174c, die in den proximalen Abschnitt 172 übergeht, und der Stegabschnitt 174b umfasst eine Rampenoberfläche 184 entgegengesetzt zur Kontaktoberfläche 174c, die in den proximalen Abschnitt 172 übergeht. Die Rampenübergangsoberflächen erleichtern die Verschachtelungsbeziehung zwischen den Verlängerungsorganen 154, 174.
  • Die Kontaktoberflächen 154c, 174c können ein relativ flaches Profil entlang der Flanschabschnitte 154a, 174a umfassen. In einer Ausführungsform umfassen die Kontaktoberflächen 154c, 174c eine Anzahl von Oberflächenmerkmalen, die Vertiefungen umfassen, die durch einen chemischen Photoätzprozess gebildet werden. Der Prozess kann viele verschiedene Muster erzeugen, die im Bereich von einer sehr feinen Oberflächenrauhigkeit bis zu einer sehr groben Oberflächenrauhigkeit liegen. Die Ätzmuster können unter Verwendung von durch einen Computer erzeugten Negativen des gewünschten Musters gesteuert werden. Durch Steuern der durch das Photoätzen betroffenen Oberfläche und der Ätztiefe kann die Stärke des jeweiligen Verlängerungsorgans 154, 174 in enger Nähe zu seiner ursprünglichen, ungeätzten Stärke gehalten werden. Im Vergleich erfordert ein Verlängerungsorgan mit Oberflächenmerkmalen, die durch mechanisches Schneiden oder Abschleifen gebildet werden, eine größere Dicke, um nach der Anordnung der Oberflächenmerkmale dieselbe Biegefestigkeit aufrechtzuerhalten, als ein Verlängerungsorgan mit che misch geätzten Oberflächenmerkmalen. Folglich kann die Dicke der Flanschabschnitte 154a, 174a minimiert werden, um eine Spreizanordnung mit niedrigem Profil mit Knocheneingriffsstrukturen am Spreizelement zum Einführen in kleine Räume zwischen benachbarten knochenartigen Strukturen bereitzustellen.
  • In einer speziellen Ausführungsform kann jedes Verlängerungsorgan 154, 174 mit einer Dicke t von 3,5 Millimetern versehen sein und Aussparungen 154d, 174d weisen jeweils eine Tiefe von 2 Millimetern auf. Folglich können die Verlängerungsorgane 154, 174 eine Gesamthöhe von 5 Millimetern zwischen den Kontaktoberflächen 154c, 174c aufweisen, wenn sich die Spreizanordnung 190 in ihrer unbetätigten Position befindet und die Spreizelemente 150, 170 relativ zueinander verschachtelt sind. In der speziellen dargestellten Ausführungsform sieht die verschachtelte Beziehung somit zumindest eine Verringerung der Höhe von 28% vor, als in einer nicht verschachtelten Beziehung bereitgestellt werden würde. In der speziellen Ausführungsform können die Verlängerungsorgane 154, 174 eine Breite W von 5 Millimetern aufweisen und die Stegabschnitte 154d, 174d belegen die Hälfte der Breite W. Die Verlängerungsorgane 154, 174 können auch mit einer Länge D von 32 Millimetern oder einer anderen Länge D versehen sein, so dass sich die Verlängerungsorgane 154, 174 über einen beträchtlichen Abschnitt eines Bandscheibenraums erstrecken, was eine gleichförmige und gleichmäßige Trennung der benachbarten Wirbel über den Bandscheibenraum vorsieht. Es soll selbstverständlich sein, dass andere Ausführungsformen andere maximale Höhen, Breiten und Längen für die Verlängerungsorgane 154, 174 in Erwägung ziehen.
  • Das Trägheitsmoment und das Widerstandsmoment, die von den Verlängerungsorganen 154, 174 vorgesehen werden, halten die Durchbiegung der Verlängerungsorgane 154, 174 selbst bei langen Längen D innerhalb annehmbarer Grenzen. Die unbetätigte Höhe mit niedrigem Profil der Verlängerungsorgane 154, 174 und ihre parallele Beziehung ermöglichen, dass die Verlängerungsorgane vor dem Auseinanderziehen oder Spreizen vollständig in den Raum zwischen den benachbarten knochenartigen Strukturen eingefügt werden. Die gesteuerte Durchbiegung der Verlängerungsorgane 154, 174 sieht ein gleichmäßiges Spreizen oder Auseinanderziehen der Wirbel über den Bandscheibenraum vor, was die Nervenendplatten- und Bandscheibenraum-Vorbereitung und Implantateinführung erleichtert.
  • Mit Rückbezug auf 23 werden Verfahren, die das Spreizinstrument verwenden, mit Bezug auf das Spreizinstrument 20 beschrieben, wobei es selbstverständlich ist, dass die beschriebenen Verfahren auch bei den hierin erörterten anderen Ausführungsformen und in anderen chirurgischen Eingriffen als der Wirbelsäulenchirurgie Anwendung haben. In 2 besitzt das Spreizinstrument 20 eine Konfiguration mit verringertem Profil zur Einführung in einen zusammengebrochenen Bandscheibenraum D zwischen den Wirbeln V1 und V2. Die Betätigungsanordnung 21 wird betätigt, um die Spreizelemente 50, 70 in einer parallelen Beziehung voneinander weg zu bewegen. In einer Ausführungsform bewegt die Betätigungsanordnung 21 die Spreizelemente 50, 70 in einer parallelen Beziehung voneinander weg, während sich die Betätigungsanordnung 21 gleichzeitig der Länge nach relativ zu den Spreizelementen 50, 70 bewegt. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass die Aspekte der Erfindung in Erwägung ziehen, dass die Spreizelemente nicht parallel zueinander bewegt werden und/oder nicht zueinander parallel sind.
  • Die Spreizelemente 50, 70 berühren eine Nervenendplatte bzw. Endplatte eines jeweiligen der Wirbel V1 und V2. Die Spreizelemente 50, 70 werden mit der Betätigungsanordnung 21 weiter voneinander weg bewegt, um den zusammengebrochenen Bandscheibenraum D von seiner zusammengebrochenen Höhe H1 auf eine wiederhergestellte Höhe H2 wiederherzustellen. Danach kann der Chirurg Instrumente und dergleichen in den Bandscheibenraum D einführen, um Knochenmaterial, Bandscheibenmaterial und dergleichen zu entfernen, um den Bandscheibenraum für die anschließenden Eingriffe, wie beispielsweise die Einführung einer Zwischenkörpervorrichtung, einer Schmelzvorrichtung, von Transplantatmaterial oder einer künstlichen Bandscheibe, vorzubereiten. Das Spreizinstrument 20 kann das Auseinanderziehen des Bandscheibenraums während solcher Eingriffe aufrechterhalten. Da die Kontaktoberflächen 54c, 74c relativ kleine Bereiche der Wirbelnervenendplatten belegen, wird in Erwägung gezogen, dass der gesamte Eingriff mit dem Spreizinstrument 20 im Bandscheibenraum durchgeführt werden kann. Ferner wird in Erwägung gezogen, dass das Spreizinstrument 20 leicht und schnell im Bandscheibenraum für die Vollendung von Eingriffen in den Bereichen, die vorher vom Spreizinstrument belegt waren, umpositioniert werden kann.
  • Eine spezielle Anwendung zieht das Auseinanderziehen oder Spreizen von benachbarten Wirbeln der Wirbelsäule in Erwägung. Eine beliebige Anzahl von Annäherungen an die Wirbelsäule wird in Erwägung gezogen, einschließlich beispielsweise vorderer, hinterer, seitlicher, hintenseitlicher, vorne-seitlicher Annäherungen, und auch in minimal invasiven und offenen chirurgischen Eingriffen. Die Aspekte der erörterten Spreizinstrumentausführungsformen können in Spreizinstrumenten verwendet werden, die für endoskopische, laparoskopische und/oder thoraskopische Eingriffe ausgelegt sind. Das Spreizinstrument kann auch verwendet werden, um benachbarte knochenartige Strukturen an anderen Orten als der Wirbelsäule zu spreizen.
  • In einer Ausführungsform sind die Spreizelemente mit einer Keramikbeschichtung versehen. Eine Keramikbeschichtung kann eine Oberflächenbehandlung mit geringer Reibung bereitstellen, die das Blendlicht von der distalen Spreizanordnung verringert oder beseitigt, was die Sicht des Chirurgen des Operationsorts verbessert. Ferner wird in Erwägung gezogen, dass die Spreizinstrumente aus einem beliebigen Material bestehen können, das für die Herstellung von chirurgischen Instrumenten annehmbar ist.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Spreizinstruments 220 wird mit Bezug auf 1720 beschrieben. Diese Ausführungsform des Spreizinstruments 220 umfasst eine Betätigungsanordnung 221, eine distale Spreizanordnung 290 und einen wahlweisen Einstellmechanismus 245. Die Betätigungsanordnung 221 umfasst einen ersten Griff 222, der mit einem zweiten Griff 224 um eine Befestigungsvorrichtung 226 schwenkbar gekoppelt ist. Ein erstes Federelement 242 erstreckt sich zwischen dem ersten Griff 222 und dem zweiten Griff 224 entlang und um einen Stift 244. Das Federelement 242 ist eine Schraubenfeder, die die Griffe 222, 224 voneinander weg vorspannt, so dass die Spreizanordnung 290 des Spreizinstrument 220 in eine normalerweise geschlossene Position vorgespannt wird, wie in 18 gezeigt. Die Griffe 222, 224 werden durch Bewegen der Griffe 222, 224 zueinander hin gegen das Federelement 242 in eine betätigte Position bewegt, wobei das Federelement 242 entlang des Stifts 244 zusammengedrückt wird, wie in 19 gezeigt.
  • Der Einstellmechanismus 245 ist vorgesehen, um die Griffe 222, 224 und somit die Spreizanordnung 290 in irgendeiner einer Anzahl von betätigten Positionen einzustellen und/oder zu befestigen. Der Einstellmechanismus 245 umfasst einen Stift 244, der mit dem Griff 222 schwenkbar verbunden ist und sich durch den Griff 224 erstreckt. Das Federelement 242 erstreckt sich um den Abschnitt des Stifts 244 zwischen den Griffen 222, 224. Ein Einstellelement 248, das sich am Ende des Stifts 244 befindet, der sich durch den Griff 224 erstreckt, ist entlang des Stifts 244 beweglich, um die relative Positionierung zwischen den Griffen 222, 224 einzustellen und/oder aufrechtzuerhalten. In der dargestellten Ausführungsform kann der Stift 244 mit Gewinde versehen sein und das Einstellelement 248 kann ein Handknopf sein, der verschraubt damit gekoppelt ist. Das äußere Ende des Stifts 244 kann nicht mit einem Gewinde versehen sein und vergrößert sein, um das Einstellelement 248 am Stift 244 festzuhalten.
  • Das Einstellelement 248 kann den zweiten Griff 224 berühren, um die Griffe 222, 224 und die distale Spreizanordnung 290 in irgendeiner einer Anzahl von betätigten Positionen zu halten. Das Einstellelement 248 kann in der Richtung entgegengesetzt zum Pfeil P mit einem Gewinde versehen sein, um zu ermöglichen, dass die Griffe 222, 224 in ihre unbetätigte Position zurückkehren, bis entweder das Einstellelement 248 den Griff 224 berührt oder die Griffe 222, 224 und die Spreizanordnung 290 vollständig unbetätigt sind. Das Einstellelement 248 kann entlang des Stifts 244 in der Richtung des Pfeils P zum Griff 224 hin mit einem Gewinde versehen sein, um eine betätigte Position aufrechtzuerhalten oder die Griffe 222, 224 zur Betätigung zueinander hin zu bewegen.
  • Der erste Griff 222 ist an seinem distalen Ende 222a schwenkbar mit einem proximalen Ende eines ersten Verbindungselements 230 gekoppelt. Der zweite Griff 224 ist an seinem distalen Ende 224a schwenkbar mit einem proximalen Ende eines zweiten Verbindungselements 228 gekoppelt. Die Verbindungselemente 228, 230 kreuzen einander, so dass sie in ihrem betätigten Zustand eine X-Form bilden, wie in 19 und 20 gezeigt. Die Verbindungselemente 228, 230 sind um eine zentrale Befestigungsvorrichtung 240 der Betätigungsanordnung 221 schwenkbar miteinander gekoppelt. Die überlappenden Abschnitte der gekreuzten Verbindungselemente 228, 230 können vertieft werden, so dass die distalen und proximalen Endabschnitte der Verbindungselemente 228, 230 sich über einander erstrecken und aufeinander ausgerichtet sein können, wie in 21 gezeigt.
  • Die distale Spreizanordnung 290 umfasst ein erstes Spreizelement 250 und ein zweites Spreizelement 270. Das erste Spreizelement 250 kann an einem ersten Kopplungselement 252 der Betätigungsanordnung 221 befestigt werden. Das zweite Spreizelement 270 kann an einem zweiten Kopplungselement 272 der Betätigungsanordnung 221 befestigt werden. Das Kopplungselement 252 umfasst einen distalen Schlitz 256, durch den sich die Befestigungsvorrichtung 235 erstreckt. Das Kopplungselement 252 umfasst ferner ein proximales Loch, durch das sich die Befestigungsvorrichtung 239 erstreckt. Die Befestigungsvorrichtung 235 koppelt das Kopplungselement 252 drehbar und verschiebbar mit einem distalen Ende des zweiten Verbindungselements 228 der Betätigungsanordnung 221. Die Befestigungsvorrichtung 239 koppelt das Kopplungselement 252 drehbar mit einem proximalen Ende des ersten Verbindungselements 230. Das zweite Kopplungselement 272 umfasst einen distalen Schlitz 276, durch den sich die Befestigungsvorrichtung 233 erstreckt. Das Kopplungselement 272 umfasst ferner ein proximales Loch, durch das sich die Befestigungsvorrichtung 237 erstreckt. Die Befestigungsvorrichtung 233 koppelt das Kopplungselement 272 drehbar und verschiebbar mit einem distalen Ende des ersten Verbindungselements 230. Die Befestigungsvorrichtung 237 koppelt das Kopplungselement 272 drehbar mit einem proximalen Ende des zweiten Verbindungselements 228.
  • Wenn sich die Betätigungsanordnung 221 in einem unbetätigten Zustand befindet, wie in 18 gezeigt, sind die Spreizelemente 250, 270 benachbart zueinander angeordnet. Wenn die Betätigungsanordnung 221 durch Bewegen der Griffe 222, 224 zueinander hin betätigt wird, können sich die Spreizelemente 250, 270 voneinander weg bewegen und während einer solchen Bewegung parallel bleiben. Der drehbare und geschlitzte Eingriff der Kopplungselemente 252, 272 über die Befestigungsvorrichtungen 235, 233 in den Schlitzen 256, 276 ermöglicht jeweils, dass die relative Längsposition zwischen der Betätigungsanordnung 221 und den Spreizelementen 250, 270 gemäß der vorgesehenen Menge an Betätigung variiert und dass die Spreizelemente 250, 270 während einer solchen Bewegung zueinander parallel bleiben. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass andere Betätigungsanordnungen 221 in Erwägung gezogen werden, einschließlich jener, die eine nicht parallele Bewegung der Spreizelemente 250, 270 vorsehen. Die Betätigungsanordnung 221 könnte auch so ausgelegt sein, dass sie die Spreizelemente 250, 270 durch beispielsweise eine Scherenkopplungsanordnung zwischen den Griffen 222, 224, einen Zahnstangenmechanismus oder eine andere Betätigungsbaugruppenanordnung, die hierin erörtert sind, bewegt.
  • Im Betrieb bewegen sich die distalen Enden 222a, 224a der Griffe 222, 224 durch das Schwenken der Griffe 222, 224 um die Befestigungsvorrichtung 226 voneinander weg. Außerdem bewegen sich die distalen Enden der Verbindungselemente 228, 230 durch das Schwenken des Verbindungselements 228, 230 um die Befestigungsvorrichtung 240 vonein ander weg. Diese Schwenkbewegung der Komponenten der Betätigungsanordnung 221 bewirkt, dass sich die Länge des Spreizinstruments 220 entlang der Längsachse L verringert. Die Kopplungselemente 252, 272 drehen sich jeweils um jeweilige der Befestigungsvorrichtungen 239, 237, wenn die Spreizelemente 250, 270 voneinander weg bewegt werden. Die Befestigungsvorrichtungen 235, 233 drehen sich innerhalb und bewegen sich proximal in jeweiligen der Schlitze 256, 276, wenn sich die Spreizelemente 250, 270 voneinander weg bewegen. Die Bewegung der Befestigungsvorrichtungen 235, 233 in den Schlitzen 256, 276 stellt sich auf die Verringerung der Länge der Betätigungsanordnung 221 entlang der Achse L ein, während die Drehung der Befestigungsvorrichtungen 235, 233 in den Schlitzen 256, 276 und die Drehung der Befestigungsvorrichtungen 239, 237 ermöglicht, dass die Spreizelemente 250, 270 zueinander parallel bleiben, wenn die Betätigungsanordnung 221 betätigt und unbetätigt ist.
  • In der unbetätigten Position von 18 sind die Spreizelemente 250, 270 benachbart zueinander angeordnet und weisen eine Gesamthöhe H3 auf, die das Einführen der distalen Verlängerungsorgane 262, 282 der Spreizelemente 250, 270 jeweils in einen Wirbelsäulen-Bandscheibenraum oder Korpektomieraum zwischen benachbarten Wirbeln ermöglicht. In einem betätigten Zustand können die Spreizelemente 250, 270 getrennt werden, so dass eine Höhe H4 zwischen den distalen Verlängerungsorganen 258, 278 vorgesehen ist. Die Höhe H4 kann einer gewünschten Bandscheibenraumhöhe vor der Bandscheibenraumvorbereitung, Wirbelkörpervorbereitung und/oder Implantateinführung entsprechen. Die Konfiguration der Betätigungsanordnung 221 zieht in Erwägung, dass die Griffe 222, 224 zueinander hin bewegt werden, um die Spreizelemente 250, 270 voneinander weg zu bewegen, was die minimale Auseinander zieh- oder Trennhöhe H4 begrenzen kann, wenn die Griffe einander berühren oder zueinander benachbart sind.
  • Die Spreizelemente 250, 270 können mit den Kopplungselementen 252, 272 jeweils so entfernbar gekoppelt werden, dass die Spreizelemente 250, 270 leicht beispielsweise gegen Spreizelemente mit verschiedenen Größen und/oder Konfigurationen ausgetauscht werden können. Wie in 20 gezeigt, werden die Spreizelemente 350, 370 beispielsweise an der Betätigungsanordnung 221 befestigt und sehen eine maximale Auseinanderziehhöhe H5 zwischen den distalen Verlängerungsorganen 362, 382 vor. Die Höhe H5 ist größer als die Höhe H4, da jedes Spreizelement 350, 370 mit einem abgestuften Bereich 354, 384 versehen ist, von denen jeder eine Höhe H6 umfasst. Folglich ist das verfügbare Ausmaß an Auseinanderziehen mit den Spreizelementen 350, 370 um zweimal die Höhe H6 größer als jenes, das mit den Spreizelementen 250, 270 bereitgestellt wird. Die Spreizelemente mit einem abgestuften Bereich können beispielsweise in Korpektomieeingriffen verwendet werden, bei denen der zwischen den Spreizelementen erforderliche Spreizabstand größer ist als der in Bandscheibenraumeingriffen erforderliche.
  • In einem speziellen Beispiel sieht das Auswählen von einem Spreizelement mit einem abgestuften Bereich mit einer Höhe H6 einen Abstand von 15 Millimetern zwischen den Spreizelementen vor, wenn das andere Spreizelement keinen abgestuften Bereich umfasst. Falls erwünscht, kann das andere Spreizelement gegen ein zweites Spreizelement mit einem abgestuften Bereich mit einer Höhe H6 ausgetauscht werden, das einen zusätzlichen Abstand von 15 Millimetern zwischen den Spreizelementen vorsieht. Folglich ist ein Gesamtabstand von 30 Millimetern zwischen den Spreizelementen vorgesehen. Die Fähigkeit, Spreizelemente mit abgestuften Bereichen mit verschiedenen Höhen oder ohne abgestuften Bereich auszuwählen und zu verwenden erleichtert die Verwendung des Spreizinstruments in Korpektomieeingriffen und anderen Eingriffen, die einen zusätzlichen Raum erfordern, oder ein Abstand zwischen den benachbarten knochenartigen Strukturen kann erforderlich sein.
  • Wie in 21 gezeigt, kann die Betätigungsanordnung 221 mit einer linearen Konfiguration entlang ihrer Länge versehen sein. Die Spreizelemente 250, 270 können in einer im Allgemeinen U-förmigen Konfiguration vorgesehen sein. Das Spreizelement 270 umfasst beispielsweise ein Paar von distalen Verlängerungsorganen 282, 284, die sich von einem Körperabschnitt 271 erstrecken. Das Spreizelement 250 kann ebenso mit einem ersten distalen Verlängerungsorgan (nicht dargestellt) unter und ausgerichtet auf das distale Verlängerungsorgan 284 und einem zweiten distalen Verlängerungsorgan 262 unter und ausgerichtet auf das distale Verlängerungsorgan 282 versehen sein. Jedes der Spreizelemente 250, 270 der distalen Spreizanordnung 290 kann zu einer Seite der Betätigungsanordnung 221 mit beispielsweise einem Versatzabschnitt 274 versetzt sein, der sich zwischen dem Körperabschnitt 271 und einem Kopplungsabschnitt 284 erstreckt, der mit dem Kopplungselement 272 in Eingriff steht. Ebenso kann das Spreizelement 250 einen Versatzabschnitt umfassen, der sich zwischen einem Körperabschnitt und einem Kopplungsabschnitt 264 erstreckt, der mit dem Kopplungselement 252 in Eingriff steht. Der Versatz der Betätigungsanordnung 221 relativ zu den Spreizelementen der Spreizanordnung 290 erleichtert den Zugang für die Bandscheibenraumvorbereitung, die Wirbelkörpervorbereitung und die Implantateinführung zwischen den Spreizelementen 250, 270, während die Spreizelemente 250, 270 in dem Raum zwischen den Wirbeln angeordnet sind.
  • Ferner wird in Erwägung gezogen, dass jeder der Griffe 222, 224 mit einem distalen Abschnitt 222c, 224c bzw. einem proximalen Abschnitt 222b, 224b versehen sein kann. Die proximalen Abschnitte 222b, 224b können schwenkbar jeweils mit jeweiligen der distalen Abschnitte 222c, 224c um Stifte 230, 231 gekoppelt sein. Die Stifte 230, 231 können dazu konfiguriert sein, die proximalen Abschnitte 222b, 224b in der in 20 gezeigten Position zu verriegeln. Wenn die Stifte 230, 231 gepresst werden, können die proximalen Abschnitte 222b, 224b um ihre Verbindung mit den distalen Abschnitten 222c, 224c in der Richtung des Pfeils 229 und von der Spreizanordnung 290 weg geschwenkt werden, um den Zugang zum Operationsort weiter zu erleichtern.
  • In 2241 sind Spreizelemente verschiedener Ausführungsformen für ein Instrument gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen. Diese Spreizelement-Ausführungsformen und die vorstehend erörterten Spreizelement-Ausführungsformen können mit irgendeiner der Betätigungsanordnungs-Ausführungsformen oder -Konfigurationen, die hierin erörtert sind, verwendet werden. Ferner wird in Erwägung gezogen, dass die Spreizelement-Ausführungsformen entfernbar an einer Betätigungsanordnung befestigt werden könnten, so dass Spreizelemente mit verschiedenen Konfigurationen und/oder Auseinanderzieheigenschaften leicht vom Chirurgen während des chirurgischen Eingriffs oder für verschiedene chirurgische Eingriffe mit demselben Instrumentensatz oder derselben Betätigungsanordnung verwendet werden können. Ferner wird in Erwägung gezogen, dass die Spreizelement-Ausführungsformen ein dauerhafter und/oder einteiliger Abschnitt des Spreizinstruments sein könnten.
  • Mit Bezug nun auf 2225 wird ein Spreizelement 400 einer weiteren Ausführungsform geschaffen, das beispiels weise an der Betätigungsanordnung 221 befestigt werden kann. Das Spreizelement 400 umfasst einen Körperabschnitt 402 und einen proximalen Kopplungsabschnitt 404, der vom Körperabschnitt 402 um einen Versatzabschnitt 424 versetzt ist. Ein erstes Verlängerungsorgan 406 und ein zweites Verlängerungsorgan 408 erstrecken sich distal vom Körperabschnitt 402. Der Körperabschnitt 402 umfasst ferner eine proximale Stirnwand 421 und eine entgegengesetzte distale Stirnwand 422 mit einem konkaven Oberflächenprofil, das so konfiguriert ist, dass es an oder entlang der konvexen Krümmung eines benachbarten Wirbelkörpers liegt. Der Körperabschnitt 402 umfasst eine äußere Oberfläche 403 und eine gegenüberliegende innere Oberfläche 405, die in Richtung des anderen Spreizelements orientiert ist, wenn es mit der Betätigungsanordnung zusammengefügt ist.
  • Die äußere Oberfläche 403 und die innere Oberfläche 405 sind voneinander beabstandet, um eine Dicke oder Tiefe für den Körperabschnitt 402 vorzusehen, die die Durchbiegung beim Aufbringen einer Spreizlast auf die benachbarte knochenartige Struktur begrenzt. Das Verlängerungsorgan 406 ist beispielsweise seitlich von der Verbindung des Spreizelements 400 mit der Betätigungsanordnung 221 beabstandet. Folglich ist das Verlängerungsorgan 406 relativ zum Verlängerungsorgan 408 durch den Körperabschnitt 402 seitlich freitragend. Durch das Verlängerungsorgan 406 aufgebrachte Lasten biegen oder wölben gewöhnlich den Körperabschnitt 402 derart, dass die Verlängerungsorgane 406, 408 nicht aufeinander ausgerichtet bleiben. Der Körperabschnitt 402 ist mit einer Dicke zwischen der äußeren Oberfläche 403 und der inneren Oberfläche 405 versehen, die die Durchbiegung des Verlängerungsorgans 406 unter den entgegenzuwirkenden Spreizlasten begrenzt, so dass die Verlängerungsorgane 406, 408 aufeinander ausgerichtet bleiben, um eine genaue Nerven endplattenvorbereitung und Implantateinführung zu erleichtern.
  • Ein Führungselement 410 erstreckt sich entlang und bildet eine Verlängerung der inneren Oberfläche 405 des Körperabschnitts 402 zwischen einem Vorderende 411 und einem Hinterende 412. Das Vorderende 411 ist distal vom Körperabschnitt 402 angeordnet und erstreckt sich zwischen den Verlängerungen 406, 408. Das Hinterende 412 ist proximal vom Körperabschnitt 402 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform besitzt das Führungselement 410 ein flaches, plattenartiges Oberflächenprofil entgegengesetzt zum Körperabschnitt 402. Wie nachstehend weiter erörtert, erleichtert das Führungselement 410 die Anordnung von Bandscheibenraum-Vorbereitungsinstrumenten und Implantaten zwischen benachbarten Spreizelementen, die Führungselemente 410 verwenden.
  • Das erste Verlängerungsorgan 406 und das zweite Verlängerungsorgan 408 sind um einen Abstand W1 beabstandet und jedes Verlängerungsorgan 406, 408 kann mit einer Breite W3 versehen sein. In einer Ausführungsform ist das Spreizelement 400 für eine vordere Annäherung an die Lendenwirbelsäule ausgelegt und die Breite W1 kann etwa 27 Millimeter sein und die Breite W3 kann etwa 3,5 Millimeter sein. Andere Breiten W1 und W3 werden für vordere Annäherungen an die Lendenwirbelsäule und für andere Annäherungen an die Wirbelsäule und für Annäherungen an andere anatomische Strukturen in Erwägung gezogen. Die Verlängerungsorgane 406, 408 können mit einem verjüngten Vorderende, um die Einführung in den Wirbelsäulenbandscheibenraum zu erleichtern, und mit einer Höhe, die sich vom Körperabschnitt 402 zum Vorderende davon verjüngt, versehen sein. Die Verlängerungsorgane 406, 408 erstrecken sich entlang und unter der inneren Oberfläche 405 des Körperabschnitts 402, wie in 2223 gezeigt, und definieren einen Raum dazwischen, der Instrumente und/oder Implantate aufnehmen kann.
  • Jedes der Verlängerungsorgane 406, 408 ist mit Knocheneingriffsmerkmalen bzw. -beaufschlagungsmerkmalen wie z. B. Zähnen 414, die in 25 gezeigt sind, versehen. In der dargestellten Ausführungsform sind drei Zähne 414 an jedem Verlängerungsorgan 406, 408 vorgesehen. Die Zähne 414 sind so angeordnet, dass, wenn die Verlängerungsorgane 406, 408 in einem Wirbelsäulenbandscheibenraum angeordnet sind und die Vorderendwand 422 des Körperabschnitts 402 zum Wirbelkörper benachbart oder mit diesem in Kontakt ist, die Zähne 414 in den Kortikalrand der benachbarten Wirbelnervenendplatte beißen oder eingreifen können, wenn das Spreizinstrument 220 betätigt wird, um die benachbarten Wirbel zu spreizen. Die Zähne 414 können das Spreizinstrument an den Wirbeln verankern und einer Bewegung des Spreizinstruments relativ zu den Wirbeln während des chirurgischen Eingriffs Widerstand leisten. In der dargestellten Ausführungsform sind die Zähne 414 V-förmig mit einem scharfen äußeren Ende, um in die benachbarte knochenartige Struktur einzudringen.
  • Der Kopplungsabschnitt 404 umfasst einen sich proximal öffnenden Kanal mit einem Eingangsabschnitt 416 und einem Verriegelungselement-Aufnahmeabschnitt 418. Ein Verriegelungselement wie z. B. die Verriegelungselemente 253, 273, die in 1821 gezeigt sind, umfasst einen ersten Abschnitt, der durch den Eingangsabschnitt 416 positionierbar ist, und einen größeren, zweiten Abschnitt, der im Aufnahmeabschnitt 418 positionierbar ist. Der größere Abschnitt ist zu groß, um durch den Eingangsabschnitt 416 hindurchzutreten. Wenn es erwünscht ist, das Spreizelement 400 mit einer Betätigungsanordnung in Eingriff zu bringen, kann das Verriegelungselement 253 beispielsweise nach unten gepresst werden, so dass sein größerer, erster Abschnitt außerhalb des Einführungsweges des Kopplungsabschnitts 404 in das Kopplungselement 252 angeordnet wird. Der kleinere Abschnitt des Verriegelungselements 253 wird im Einführungsweg angeordnet und der Eingangsabschnitt 416 kann über den kleineren Abschnitt gleiten, bis der kleinere Abschnitt des Verriegelungselements 253 im Aufnahmeabschnitt 418 angeordnet ist und der größere Abschnitt auf den Aufnahmeabschnitt 418 ausgerichtet ist. Das Verriegelungselement 253 wird dann gelöst und durch eine Feder vorgespannt, so dass der größere Abschnitt in den Aufnahmeabschnitt 418 zurückgeführt wird, was einen Presssitz damit schafft und das Spreizelement 400 an der Betätigungsanordnung 221 verriegelt.
  • In 26 und 27 ist ein Spreizelement 450 einer weiteren Ausführungsform gezeigt, das an einem Spreizinstrument wie beispielsweise dem Spreizinstrument 220 befestigt werden kann. Das Spreizelement 450 kann ähnlich zum vorstehend erörterten Spreizelement 400 sein und umfasst einen Körperabschnitt 452 mit Verlängerungsorganen 456, 458, die sich von der distalen Stirnwand 472 benachbart zur inneren Oberfläche 455 des Körperabschnitts 452 erstrecken. Ein Versatzabschnitt 474 erstreckt sich zwischen dem Körperabschnitt 452 und einem Kopplungsabschnitt 454. Die Verlängerungsorgane 456, 458 sind mit Knocheneingriffsmerkmalen 464 versehen.
  • Ein Führungselement 460 erstreckt sich zwischen einem Vorderende 461, das distal von der distalen Stirnwand 472 liegt, und einem entgegengesetzten Hinterende 462, das proximal von der proximalen Wand 471 liegt. Im Vergleich zum obigen Führungselement 410 erstreckt sich das Führungselement 460 proximal um einen größeren Abstand, um eine größere Oberfläche vorzusehen, entlang derer Bandscheibenraum-Vorbereitungsinstrumente und/oder Implantat einführungsinstrumente geführt werden. In jeder Ausführungsform können sich die Vorderenden 411, 461 der Führungselemente 410, 460 in den Bandscheibenraum zumindest entlang des Kortikalrandes der benachbarten Wirbel erstrecken. Für das Spreizelement 400 kann das Hinterende 412 etwa 42,5 Millimeter vom Vorderende 411 beabstandet sein. Für das Spreizelement 450 kann das Hinterende 462 etwa 60 Millimeter vom Vorderende 461 beabstandet sein. Andere Längen zwischen den Vorderenden und den Hinterenden der Führungselemente 410, 460 werden auch in Erwägung gezogen, welche beispielsweise im Bereich von 7 Millimetern bis 80 Millimetern oder mehr liegen.
  • In 28 sind ein Paar von Spreizelementen 450, 480 in einer betätigten Position voneinander getrennt ohne eine Betätigungsanordnung gezeigt. Das Spreizelement 480 ist ein Spiegelbild des Spreizelements 450 und umfasst einen Körperabschnitt 482 mit einer distalen Stirnwand 499 und ein Paar von Verlängerungsorganen 486, 488, die sich distal von der distalen Stirnwand 499 erstrecken. Ein Kopplungsabschnitt 484 erstreckt sich proximal vom Körperabschnitt 452. Implantate und Implantateinführungsinstrumente können zwischen den Spreizelementen 450, 480 entlang der flachen Oberflächen der Führungselemente 460, 490 benachbart zu den inneren Oberflächen 455, 485 in den Bandscheibenraum geführt werden.
  • In 29 sind ein Paar von Spreizelementen 400, 430 in einem teilweisen Schnitt durch die Führungselemente 410, 440 gezeigt. Die Spreizelemente 400, 430 sind in einer betätigten Position ohne Betätigungsanordnung voneinander getrennt. Das Spreizelement 430 ist ein Spiegelbild des Spreizelements 400 und umfasst einen Körperabschnitt 432 mit einer distalen Stirnwand 449 und ein Paar von Verlängerungsorganen (nur ein Verlängerungsorgan 438 gezeigt), die sich distal von der distalen Stirnwand 449 erstre cken. Ein Kopplungsabschnitt 434 erstreckt sich proximal vom Körperabschnitt 432. Implantate und Implantateinführungsinstrumente können in den Bandscheibenraum entlang der flachen Oberflächen der Führungselemente 410, 440 geführt werden, die einen Winkel A3 dazwischen bilden. In der dargestellten Ausführungsform ist der Winkel A3 0 Grad für die parallele Nervenendplattenvorbereitung und Implantateinführung. In 30 ist der Winkel A4 zwischen den Führungselementen gebildet, so dass sich der Abstand zwischen den Führungselementen 410, 440 distal für eine lordotische Nervenendplattenvorbereitung, Implantateinführung und Wiederherstellung verjüngt. In einer Ausführungsform kann der Winkel A4 8 Grad sein. Andere Winkel werden auf der Basis des gewünschten Winkels zwischen den benachbarten Wirbelnervenendplatten auch in Erwägung gezogen.
  • Wenn sie benachbart zur Wirbelsäule angeordnet sind, wie in 31 und 32 gezeigt, können die distalen Stirnwände 422, 449 der Spreizelemente 400, 430 jeweils am benachbarten Wirbelkörper 500, 502 mit den Verlängerungsorganen 406, 408 des Spreizelements 400 und den entsprechenden Verlängerungsorganen des Spreizelements 430 im Wirbelsäulenbandscheibenraum 504 anliegen. Die Vorderenden der Führungselemente 410, 440, wie z. B. das Vorderende 411, das in 32 gezeigt ist, erstrecken sich in den Bandscheibenraum 504, während das Hinterende 412 proximal von den Wirbelkörpern 500, 502 angeordnet ist. Der Abschnitt des Führungselements, der sich in den Bandscheibenraum erstreckt, kann das Implantat und/oder den äußeren Rindenknochen während der Einführung des Implantats vor einer Beschädigung schützen. Die Verlängerungsorgane 406, 408 können um die Sagittalebene 520 zentriert sein oder können für eine schräge Annäherung oder mehrere Annäherungen an den Bandscheibenraum versetzt sein.
  • Wie in 33 gezeigt, kann ein Implantat 506 an einem distalen Ende 508 eines Einführungsinstruments 510 befestigt werden. Die Spreizelemente 400, 430 werden durch eine Betätigungsanordnung (nicht dargestellt) auseinander gespreizt, um einen gewünschten Abstand zwischen den Wirbeln 500, 502 zu schaffen. Das Implantat 506 wird zwischen den Führungselementen 410, 440 angeordnet und in den Bandscheibenraum 504 dazwischen geführt, wenn das Einführungsinstrument 510 zum gewünschten Ort im Bandscheibenraum 504 zwischen den Wirbeln 500, 502 vorwärts gestoßen oder geschoben wird. Das Implantat 506 kann ferner seitlich zwischen den Verlängerungsorganen 406, 408 und auch den Verlängerungsorganen des Spreizelements 430 geführt werden, um den Einführungsweg in den Bandscheibenraum aufrechtzuerhalten, bis das Implantat vollständig eingesetzt ist.
  • Die Führungselemente der Spreizelemente 400, 430, 450, 480 wirken als Rampe zum Erleichtern des Auseinanderziehens bzw. der Distraktion der benachbarten Wirbel mit der Einführung des Implantats. Das Implantat tritt in den Raum zwischen den Führungselementen an ihren Hinterenden ein und wird in Richtung der distalen Enden gestoßen oder geschoben, um die Wirbel auseinander zu ziehen. Die Führungselemente schützen den Rindenkochen, entlang dessen sich das Führungselement erstreckt, vor einer Beschädigung während der Implantateinführung und können durch Vorsehen einer größeren Lasttragefläche während des Auseinanderziehens verhindern, dass die distalen Verlängerungsorgane in die Wirbelnervenendplatten einsinken. Die Führungselemente können auch die Reibung während der Implantateinführung verringern, um die Implantatanordnung zu erleichtern. Ferner wird in Erwägung gezogen, dass die Führungselemente mit den distalen Verlängerungsorganen und dem Körperabschnitt des benachbarten Spreizelements ausgebildet sein oder in Eingriff stehen können, um Steifigkeit und Festigkeit für das Führungselement vorzusehen. Das niedrige Profil der Führungselemente und der Abstand zwischen den distalen Verlängerungsorganen erleichtert die Sicht des Operationsraums zwischen den Spreizelementen.
  • In 34 ist ein Spreizelement 550 einer weiteren Ausführungsform gezeigt, das mit einem Spreizinstrument wie z. B. dem Spreizinstrument 220 verwendbar ist. Das Spreizelement 550 kann ähnlich zum vorstehend erörterten Spreizelement 450 sein und umfasst einen Körperabschnitt 552 mit distalen Verlängerungsorganen 556, 558, die sich von der distalen Stirnwand 572 erstrecken. Ein Versatzabschnitt 574 erstreckt sich zwischen dem Kopplungsabschnitt 554 und dem Körperabschnitt 552. Die Verlängerungsorgane 556, 558 sind mit Knocheneingriffsmerkmalen 564 versehen.
  • Der Kopplungsabschnitt 554 kann mit einem verjüngten Einführungsabschnitt 566 und einem sich seitlich erstreckenden Verriegelungselement-Aufnahmeabschnitt 568 versehen sein. Der Aufnahmeabschnitt 568 kann ein Verriegelungselement aufnehmen, um das Spreizelement 550 mit einem Spreizinstrument mit einem Verriegelungselement wie z. B. den vorstehend erörterten Verriegelungselementen 253, 273 lösbar in Eingriff zu bringen. Der verjüngte Einführungsabschnitt 566 bewegt das Verriegelungselement aus der Ausrichtung auf den Durchgang, in dem der Kopplungsabschnitt 554 angeordnet wird. Das Verriegelungselement kann durch eine Feder vorgespannt werden, um den Kopplungsabschnitt 554 lösbar mit dem Aufnahmeabschnitt 568 in Eingriff zu bringen.
  • Das Spreizelement 550 umfasst ferner einen abgestuften Bereich 560, der sich vertikal zwischen dem Kopplungsabschnitt 554 und dem Körperabschnitt 552 erstreckt. Der abgestufte Bereich 560 kann mit einer Höhe H6 zwischen dem Kopplungsabschnitt 554 und den Verlängerungen 556, 558 versehen sein. Der abgestufte Bereich 560 sieht einen größeren Abstand zwischen den distalen Verlängerungsorganen von benachbarten Spreizelementen vor, was folglich größere zu erhaltende Auseinanderziehabstände zwischen den Wirbeln ermöglicht, wie es bei Korpektomieeingriffen erwünscht sein kann.
  • In 35 und 36 ist ein Spreizelement 600 vorgesehen, das für eine vordere schräge Annäherung an den Wirbelsäulenbandscheibenraum ausgelegt ist. Das Spreizelement 600 umfasst einen Körperabschnitt 602 und ein Paar von Verlängerungsorganen 606, 608, die sich distal vom Körperabschnitt 602 erstrecken. Ein Versatzabschnitt 624 erstreckt sich zum Kopplungsabschnitt 604. Der Kopplungsabschnitt 604 umfasst eine Arretierung 605 zum Aufnehmen einer federbelasteten Kugel, um das Spreizelement 600 mit einer Betätigungsanordnung zu koppeln. Andere hierin erörterte Kopplungsanordnungen werden auch in Erwägung gezogen.
  • Das Spreizelement 600 besitzt eine Mittelachse 610 zwischen den Verlängerungsorganen 606, 608, die sich parallel dazu erstreckt. Der Versatzabschnitt 624 erstreckt sich entlang einer Achse 612, die in einem Winkel A5 zur Achse 610 orientiert ist. Eine Ausführungsform zieht in Erwägung, dass der Winkel A5 im Bereich von 0 Grad bis 90 Grad liegen kann. Eine weitere Ausführungsform zieht in Erwägung, dass der Winkel A5 im Bereich von 15 Grad bis 60 Grad liegen kann. In einer speziellen Ausführungsform wird in Erwägung gezogen, dass der Winkel A5 etwa 30 Grad sein kann.
  • Um sich auf eine vordere schräge Annäherung einzustellen, kann das Verlängerungsorgan 606 länger sein als das Verlängerungsorgan 608, da das Verlängerungsorgan 606 vor dem Verlängerungsorgan 608 im Bandscheibenraum angeordnet wird. Eine Ausführungsform zieht in Erwägung, dass das Verlängerungsorgan 606 etwa 7 Millimeter länger ist als das Verlängerungsorgan 608. Eine weitere Ausführungsform, die in 37 gezeigt ist, zieht ein Spreizelement 650 mit einer Konfiguration in Erwägung, die für eine schräge Annäherung geeignet ist, wobei die Verlängerungsorgane 656, 658 dieselbe Länge aufweisen, die sich vom Körperabschnitt 652 erstreckt. Das Spreizelement 650 umfasst ebenso eine Mittelachse 660 und eine Versatzachse 662, die sich entlang des Kopplungsabschnitts 654 erstreckt und die einen Winkel A5 mit der Mittelachse 660 bildet. Das Spreizelement 650 kann auch in einer Vorne-hinten-Orientierung eingeführt werden, wobei zumindest ein Abschnitt der Betätigungsanordnung relativ zur Achse 660 abgewinkelt ist.
  • In 38 ist eine weitere Spreizelementausführungsform gezeigt, die mit 700 bezeichnet ist. Das Spreizelement 700 umfasst einen Körperabschnitt 702 mit einer distalen Stirnwand 722. Das erste Verlängerungsorgan 706 und das zweite Verlängerungsorgan 708 erstrecken sich distal von und unter der Stirnwand 722. Die Verlängerungsorgane 706, 708 umfassen Knocheneingriffsmerkmale 714. Ein Versatzabschnitt 724 erstreckt sich zwischen einem Kopplungsabschnitt 704 und einem Körperabschnitt 702. Eine Unterstützungsoberfläche 710 erstreckt sich entlang des Verlängerungsorgans 708, durch den Körperabschnitt 702 und entlang des Versatzabschnitts 724. Eine gegenüberliegende Unterstützungsoberfläche 711 erstreckt sich entlang des Verlängerungsorgans 706 und durch den Körperabschnitt 702. Die Unterstützungsoberflächen sind in Richtung der Oberseiten der Verlängerungsorgane 706, 708 geöffnet.
  • Wie in 39 gezeigt, sind die Unterstützungsoberflächen 710, 711 dazu ausgelegt, zumindest einen Klingenabschnitt 734 eines Schneidinstruments 730 wie z. B. eines Meißels zu unterstützen. Der Klingenabschnitt 734 erstreckt sich distal von einem Schaftabschnitt 732. Der Klingenabschnitt 734 ist entlang der Unterstützungsoberflächen 710, 711 beweglich, um beispielsweise knochenartiges Material und/oder anderes Gewebematerial zu entfernen, das zwischen den Verlängerungen 706, 708 und unter den Unterstützungsoberflächen 710, 711 liegt. Die Verlängerungsorgane 706, 708 bleiben in Kontakt mit und unterstützen die benachbarten Wirbel, wenn das Schneidinstrument 300 betätigt wird, um knochenartiges Material zwischen den Verlängerungsorganen 706, 708 zu entfernen.
  • In 40 und 41 ist eine weitere Spreizelementausführungsform gezeigt, die mit 750 bezeichnet ist. Das Spreizelement 750 umfasst einen Körperabschnitt 752 mit einer distalen Stirnwand 772. Das erste Verlängerungsorgan 756 und das zweite Verlängerungsorgan 758 erstrecken sich distal von der Stirnwand 772 und sind unter dieser versetzt. Die Verlängerungsorgane 756, 758 umfassen Knocheneingriffsmerkmale 764 entlang einer Knochenkontaktoberfläche davon. Ein Versatzabschnitt 774 erstreckt sich zwischen einem Kopplungsabschnitt 754 und dem Körperabschnitt 752. Eine Unterstützungsoberfläche 763 ist durch einen Aufnahmeschlitz 760 definiert, der sich durch den Körperabschnitt 752 und über den Verlängerungsorganen 756, 758 erstreckt. Der Aufnahmeschlitz 760 ist dazu ausgelegt, zumindest einen Klingenabschnitt eines Schneidinstruments wie z. B. des vorstehend erörterten Schneidinstruments 730 aufzunehmen. Die seitlichen Kanten des Aufnahmeschlitzes 760 sind zwischen den Verlängerungsorganen 756, 758 angeordnet, so dass das durch die Verlängerungsorgane 756, 758 abgestützte Knochenmaterial intakt bleibt, wenn der Klingenabschnitt innerhalb des Schlitzes 760 bewegt wird, um beispielsweise knochenartiges Material und/oder anderes Gewebematerial, das sich zwischen den Verlängerungsorganen 756, 758 und unter dem Schlitz 760 befindet, zu entfernen. Das Implantat kann dann im vorbereiteten Bandscheibenraum in Kontakt mit den mit dem Schneidinstrument entfernten Abschnitten der Wirbelkörper angeordnet werden.
  • Ferner wird in Erwägung gezogen, dass der Schlitz 760 mit einer Nut 761 entlang dessen versehen sein kann. Die Nut 761 kann ein Führungselement (nicht dargestellt) am Schneidinstrument aufnehmen, um die Bewegung der Schneidklinge innerhalb des Schlitzes 760 parallel zu den Verlängerungsorganen 756, 758 zu halten. Die Nut 761 ist in der Unterstützungsoberfläche 763 ausgebildet, obwohl andere Orte um den Schlitz 760 auch in Erwägung gezogen werden.
  • Mit Bezug nun auf 4243 wird ein Spreizelement 800 einer weiteren Ausführungsform geschaffen, das beispielsweise an der Betätigungsanordnung 221 befestigt werden kann. Das Spreizelement 800 umfasst einen Körperabschnitt 802 und einen proximalen Kopplungsabschnitt 804, der vom Körperabschnitt 802 um einen Versatzabschnitt 824 versetzt ist. Ein Verlängerungsorgan 808 erstreckt sich distal vom Körperabschnitt 802 benachbart zu einer ersten Seite davon. Der Körperabschnitt 802 umfasst ferner eine proximale Stirnwand 826 und eine entgegengesetzte distale Stirnwand 822 mit einem konkaven Oberflächenprofil, das dazu ausgelegt ist, an oder entlang der konvexen Krümmung eines benachbarten Wirbelkörpers zu liegen. Der Körperabschnitt 802 umfasst eine äußere Oberfläche 803 und eine entgegengesetzte innere Oberfläche 805, die in Richtung eines zweiten Spreizelements orientiert ist, wenn es mit der Betätigungsanordnung zusammengefügt ist, wobei es selbstverständlich ist, dass das zweite Spreizelement ein Spiegelbild des Spreizelements 800 vorsieht, wenn es mit der Betätigungsanordnung zusammengefügt ist.
  • Die äußere Oberfläche 803 und die innere Oberfläche 805 sind voneinander beabstandet, um eine Dicke oder Tiefe für den Körperabschnitt 802 vorzusehen, die die Durchbiegung davon beim Aufbringen einer Spreizlast auf die benachbarte knochenartige Struktur begrenzt. Ein Führungselement 810 erstreckt sich entlang und bildet eine Verlängerung der inneren Oberfläche 805 des Körperabschnitts 802 zwischen einem Vorderende 814 und einem Hinterende 816. Das Vorderende 814 ist distal vom Körperabschnitt 802 angeordnet und erstreckt sich entlang der distalen Stirnwand 822 zwischen dem Verlängerungsorgan 808 und einer Führungselementverlängerung 812. Die Führungselementverlängerung 812 ist benachbart zu einer zweiten Seite des Körpers 802 entgegengesetzt zur ersten Seite, von der sich das Verlängerungsorgan 808 erstreckt, angeordnet. Die Führungselementverlängerung 812 erstreckt sich distal, um die Form und Länge des Verlängerungsorgans 808 nachzuahmen. Das Hinterende 816 ist proximal vom Körperabschnitt 802 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform weist das Führungselement 810 ein flaches, plattenartiges Oberflächenprofil entgegengesetzt zum Körperabschnitt 802 auf. Wie vorstehend erörtert, erleichtert das Führungselement 810 die Anordnung der Bandscheibenraum-Vorbereitungsinstrumente und Implantate zwischen benachbarten Spreizelementen, die Führungselemente 810 verwenden.
  • Das Verlängerungsorgan 808 erstreckt sich von der inneren Oberfläche 805 und umfasst eine Dicke zwischen einer äußeren Oberfläche 830 und einer inneren Oberfläche 832, die die Biegung des Verlängerungsorgans 808, wenn es eine Spreizkraft auf die benachbarten Wirbel aufbringt, begrenzt oder verhindert. Das Verlängerungsorgan 808 um fasst ferner eine Länge, die sich von der distalen Stirnwand 822 erstreckt, die ermöglicht, dass die äußere Oberfläche 830 den Kortikalrand der benachbarten Wirbelnervenendplatte berührt, um eine Spreizkraft darauf aufzubringen. Die Länge wird jedoch minimiert, um die Implantateinführung und/oder Instrumentenbetätigung seitlich vom Verlängerungsorgan 808 in der Richtung entgegengesetzt zur Führungselementverlängerung 812 zu erleichtern. Das Führungselement 810 erstreckt sich auch distal für die distale Stirnwand 822 entlang des Kortikalrandes der benachbarten Wirbelnervenendplatte, um den Durchgang von Instrumenten und/oder Implantaten entlang des Kortikalrandes in den Bandscheibenraum zu erleichtern, ohne das knochenartige Material am Kortikalrand in Eingriff zu bringen oder zu ergreifen und zu beschädigen. In einer speziellen Ausführungsform erstrecken sich das Verlängerungsorgan 808 und das Führungselement 810 distal etwa 4 Millimeter von der distalen Stirnwand 822. Andere Ausführungsformen ziehen andere Längen, die größer sind als etwa 2 Millimeter, in Erwägung.
  • Die Führungselementverlängerung 812 umfasst eine innere Oberfläche, die in derselben Ebene wie die innere Oberfläche 805 liegt. Dies ermöglicht, dass Implantate und/oder Instrumente in den Bandscheibenraum zwischen den Spreizelementen und entlang der medialen Oberfläche 809 der Verlängerung 808 geführt werden. Die Implantate und/oder Instrumente können mit einer Breite versehen sein, die sich von der medialen Oberfläche 809 erstreckt, die größer ist als die Breite des Spreizelements 800 zwischen dem Verlängerungsorgan 808 und der Führungselementverlängerung 812. Folglich werden das Implantat und/oder die Instrumente nicht zwischen den distalen Verlängerungsorganen des Spreizelements 800 eingeschränkt. Ferner wird in Erwägung gezogen, dass das Verlängerungsorgan 808 mit Knocheneingriffsmerkmalen wie z. B. Zähnen, Oberflächenaufrauhungen oder anderen Oberflächenmerkmalen versehen sein kann, wie hierin erörtert, um einer Bewegung des Verlängerungsorgans 808 relativ zur Wirbelnervenendplatte standzuhalten.
  • Andere Formen für das Spreizelement 800 ziehen ein zweites Verlängerungsorgan in Erwägung, das sich distal vom Körper 802 entlang der Führungselementverlängerung 812 erstreckt. Das zweite Verlängerungsorgan kann mit einer relativ kurzen Länge versehen sein, um zu ermöglichen, dass Instrumente und Implantate distal davon angeordnet werden, wenn sich das zweite Verlängerungsorgan im Bandscheibenraum befindet.
  • Die hierin erörterten Instrumente können als Satz mit einer Betätigungsanordnung und verschiedenen Paaren von Spreizelementen, die entfernbar an der Betätigungsanordnung befestigt werden können und aus denen der Chirurg in Abhängigkeit vom Eingriff auswählen kann, bereitgestellt werden. Der Satz kann beispielsweise eine Betätigungsanordnung und irgendeinen oder eine Kombination eines Satzes von einzelnen Verlängerungsspreizelementen, wie z. B. in 6 gezeigt; einen oder mehrere Sätze von doppelten Verlängerungsspreizelementen, die verschiedene Winkel zwischen den Führungselementen bilden, wie z. B. in 29 und 30 gezeigt; einen oder mehrere Sätze von Spreizelementen für verschiedene Annäherungen an den Bandscheibenraum, wie z. B. in 3437 gezeigt; einen oder mehrere Sätze von Spreizelementen mit einem Versatzbereich, wie z. B. in 34 gezeigt; einen oder mehrere Sätze von Spreizelementen, die dazu ausgelegt sind, ein Schneidinstrument zu führen, wie z. B. in 39 und 40 gezeigt; und einen oder mehrere Sätze von Spreizelementen mit einem einzelnen Verlängerungs- und Führungselement, wie z. B. in 4243 gezeigt, umfassen.

Claims (7)

  1. Instrument zum Trennen knochenartiger Strukturen bzw. Knochenstrukturen, mit: einer Betätigungsanordnung; und einer Spreizanordnung an einem distalen Ende der Betätigungsanordnung, wobei die Spreizanordnung ein erstes und ein zweites Spreizelement (400) enthält, die zwischen den knochenartigen Strukturen positionierbar und mittels der Betätigungsanordnung voneinander weg und aufeinander zu beweglich sind, wobei wenigstens eines der Spreizelemente eine Knochenkontaktoberfläche (406, 408) mit Knocheneingriffmerkmalen (414) zum Eingreifen in die dagegen positionierte knochenartige Struktur enthält; wobei wenigstens eines der ersten und zweiten Spreizelemente einen Körperabschnitt (402) mit einer distalen Stirnwand und einer inneren Oberfläche (405) und ein Verlängerungsorgan, das sich von der distalen Stirnwand distal erstreckt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Spreizelemente (400) ferner ein Führungselement (410) aufweist, das sich längs der inneren Oberfläche (405) des Körperabschnitts erstreckt und eine Verlängerung hiervon bildet.
  2. Instrument nach Anspruch 1, wobei die Knocheneingriffmerkmale eine Anzahl von Zähnen aufweisen, die sich von der Knochenkontaktoberfläche erstrecken.
  3. Instrument nach Anspruch 1, wobei sowohl das erste als auch das zweite Spreizelement ein Verlängerungsorgan aufweist, das in einem Raum zwischen den knochenartigen Strukturen positionierbar ist, und jedes der Verlängerungselemente eine Knochenkontaktoberfläche aufweist, die daran entlang verläuft.
  4. Instrument nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Spreizelement jeweils enthalten: einen Körperabschnitt; ein erstes Verlängerungselement, das sich von einer ersten Seite des Körperabschnitts distal erstreckt, wobei entlang dem ersten Verlängerungselement eine Knochenkontaktoberfläche vorhanden ist; und ein zweites Verlängerungselement, das von dem ersten Verlängerungselement beabstandet ist und sich von einer zweiten Seite des Körperabschnitts distal erstreckt, wobei entlang dem zweiten Verlängerungselement eine Knochenkontaktoberfläche vorhanden ist.
  5. Instrument nach Anspruch 4, wobei der Knochenabschnitt sowohl des ersten als auch des zweiten Spreizelements eine äußere Oberfläche, eine gegenüber den Knochenkontaktoberflächen des ersten und des zweiten Verlängerungselements orientierte innere Oberfläche und eine distale Stirnwand, die zwischen dem ersten und dem zweiten Verlängerungselement konkav gekrümmt ist, aufweist.
  6. Instrument nach Anspruch 5, wobei sich das erste und das zweite Verlängerungselement sowohl des ersten als auch des zweiten Spreizelements von der distalen Stirnwand benachbart zu der inneren Oberfläche erstrecken.
  7. Instrument nach Anspruch 4, wobei sich sowohl für das erste als auch für das zweite Spreizelement das erste Verlängerungselement distal weiter als das zweite Verlängerungselement erstreckt.
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