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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Blutüberprüfungsvorrichtungen
und im Besonderen einen Lanzettenmechanismus oder eine Lanzettenvorrichtung
zum Lanzettieren der Haut eines Patienten, um eine Blutprobe zur
weiteren Analyse zu erhalten.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
ist oft notwendig, schnell eine Blutprobe zu erhalten und eine Analyse
der Blutprobe durchzuführen.
Vorzugsweise wird Blut so schmerzlos wie möglich erhalten. Ein Beispiel,
in dem ein Bedarf an schmerzlosem Erhalten einer Blutprobe besteht,
ist in Zusammenhang mit einem Blutglucose-Überprüfungssystem zu sehen, in dem
Anwender häufig
das System zur Überprüfung seines
Blutglucosespiegel verwendet.
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Ein
Verfahren zur Überprüfung des
Blutglucosespiegels einer Person ist durch eine tragbare Blutglucose-Handtestvorrichtung
durchführbar.
Die Tragbarkeit dieser Vorrichtungen ermöglicht es dem Anwender, seinen
Blutglucosespiegel bequem dort, wo auch immer er sich aufhält, zu überprüfen. Zur Überprüfung des
Blutglucosespiegels wird ein Gluttropfen vom Blut des Anwenders,
etwa von der Fingerspitze, unter Verwendung einer separaten Lanzettenvorrichtung
entnommen. Die Lanzettenvorrichtung enthält ein Lanzettchen oder eine
Lanzette zum Durchstechen der Haut. Sobald sich die benötigte Blutmenge
auf der Fingerspitze gesammelt hat, wird das Blut mithilfe der Blutglucose-Testvorrichtung
eingesammelt. Das Blut wird ins Innere der Testvorrichtung gesaugt,
die dann die Glucosekonzentration im Blut bestimmt. Die Testergebnisse
werden dann dem Anwender mithilfe einer Anzeige auf der Testvorrichtung
mitgeteilt.
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Viele
Lanzettenvorrichtungen nach Stand der Technik verwenden eine Feder,
die direkt mit der Lanzette gekoppelt ist, um die Lanzette in ihre
Penetrationstiefe zu bewegen. Die Lanzette wird zurückgezogen,
um die Feder zusammenzudrücken.
Wenn sie freigegeben wird, dehnt sich die Feder aus, wodurch die
Lanzette nach vorne in ihre Penetrationstiefe getrieben wird. Weitere
Details zu Lanzettenvorrichtungen sind im
US-Patent Nr. 6.152.942 dargelegt,
das hierin unter Verweis in seiner Gesamtheit aufgenommen wird.
Ein mit anderen Lanzettenvorrichtungen nach Stand der Technik verbundenes
Problem ist, dass die Penetrationstiefe der Lanzette von einer Federkonstante
abhängig
ist, welche ein Maß für die Federsteifigkeit
derselben ist. Die mechanische Qualität der Feder, einschließlich der
Steifigkeit, neigt dazu, im Laufe der Zeit zu variieren und sich insbesondere
zu verschlechtern. Demgemäß kann die
Penetrationstiefe der Lanzette gemäß Stand der Technik im Laufe
der Zeit variieren. Wenn die Penetrationstiefe der Lanzette im Laufe
der Zeit nachlässt, kann
die Lanzette keine ausreichend tiefe Lazeration erzeugen, um die
zur Blutglucoseanalyse benötigte Blutmenge
zu entnehmen. Eine nicht ausreichende Lanzettierung kann zu fehlerhaften
Analysen führen, wenn
der Anwender nicht erkennt, dass die Lanzettierung nicht die notwendige
Blutmenge für
die Analyse erzeugt hat. Wenn der Anwender erkennt, dass eine unzureichende
Lanzettierung stattgefunden hat, muss er erneut lanzettieren, was
zu einer weiteren Lazeration der Haut des Anwenders und mehr Schmerzen
führt.
Der Anwender wird schließlich
die Lanzette oder die gesamte Vorrichtung ersetzen müssen, da
sich die Genauigkeit und Konsistenz der Lazeration verschlechtert
hat.
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Ein
weiteres mit vielen Lanzettenvorrichtungen nach Stand der Technik
in Zusammenhang gebrachtes Problem ist, dass, wenn die Feder die
Lanzette nach vorne in ihre Penetrationstiefe bewegt, sich die Feder über ihre
statische Länge
hinausbewegt. Danach zieht die Feder die Lanzette zurück. Aufgrund
der oszillierenden Eigenschaft der Feder wird die Lanzette jedoch über deren
statische Rückzugsposition
zurückgezogen.
Wenn die Lanzette das Oszillieren auf diese Weise fortsetzt, kann
sie wiederholt in die Lazeration eintreten und in die Haut des Anwenders
einige Male eindringen. Mit jeder Betätigung einer solcher oszillierenden
Lanzette wird die Haut des Anwenders einige Male lanzettiert, was
zu einer größeren Lazeration
führt.
Ein größere Lazeration
in der Haut des Anwenders führt
zu mehr Schmerzen für
den Anwender und einer längeren Heilungsdauer
der Lazeration.
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Andere
mit den Lanzettenvorrichtungen nach Stand der Technik verbundene
Probleme umfassen Schwingen und Rattern der Lanzette während des
Lanzettiervorgangs. Das Schwingen und Rattern führt zur unkontrollierten Bewegung
der Lanzette. Solche unkontrollierte Bewegungen können zu
größeren sowie
zackigeren Lazerationen führen.
Ein weiteres nachteiliges Ergebnis sind ungenaue Punkturen der Haut,
was sowohl die Position als auch die Tiefe der Punktur betrifft.
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Demgemäß gibt es
im Allgemeinen einen Bedarf an ständigen Verbesserungen bei Lanzettenvorrichtungen
und Glucoseüberprüfungssystemen.
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Das
US-Patent Nr. 5.304.193 offenbart
eine Blutlanzettenvorrichtung zum Durchstechen einer Haut mit einer
Lanzette, die der Länge
nach in einer ersten Richtung zum Durchstechen der Haut eines Patienten
und dann in einer zweiten entgegengesetzten Richtung aus der durchstochenen
Haut verschiebbar ist, einer Feder, die einen aktiven Hub aufweist,
einen mit Zähnen
versehenen Rahmen, der durch die Feder während ihres aktiven Hubs in
der ersten Richtung verschiebbar ist, einem gezahnten Ritzel, das
mit dem gezahnten Rahmen in Eingriff bringbar und mit dem gezahnten
Rahmen drehbar ist, wenn er sich in die erste Richtung bewegt, und
einem Hebel, der ein erstes Ende, das mit dem gezahnten Ritzel verbunden
ist, und ein zweites Ende aufweist, das mit der Lanzette verbunden
ist, so dass während der
Drehung des Ritzels durch den Verschiebungsvorgang des gezahnten
Rahmens, der durch die Feder hervorgerufen wird, das zweite Ende
des Hebels die Lanzette nacheinander in der ersten Richtung und
in der zweiten Richtung bewegt.
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EP-1.254.632 offenbart ein
Blutentnahmesystem zur Blutentnahme für diagnostische Zwecke, umfassend
ein Gehäuse
mit einer Auslassöffnung
für die
Spitze einer Lanzette, eine Lanzettenführung und einen Lanzettenantrieb.
Der Lanzettenantrieb umfasst einen Mehrfach-Hebel-Kopplungsmechanismus
zur Ausbildung einer Verbindung zwischen dem Antriebselement und
der Lanzette während
der Stechbewegung und umfasst zwei Hebel, die miteinander über ein
Drehgelenk verbunden sind, worin einer der Hebel mit der Lanzette
mit deren Ende gekoppelt ist, das der Lanzette mittels eines zweiten Drehgelenks
gegenüber
liegt, und der zweite Hebel umfasst ein drittes Drehgelenk an dem
Ende, das von der Lanzette wegzeigt. Während der Anspannbewegung ist
die Bewegungsfreiheit der Lanzette derart eingeschränkt, dass
die Lanzettenspitze nicht von der Auslassöffnung vorsteht.
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Keine
der Vorrichtungen nach Stand der Technik offenbart einen Rahmen
der parallelogrammförmig
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Lanzettenvorrichtung gemäß der Erfindung
umfasst einen beweglichen parallelogrammförmigen gezahnten Rahmen. Der
Rahmen dreht ein linear befestigtes Ritzel. Das Ritzel treibt ein
Schubkurbelsystem, welches ein Antriebsrad und einen Antriebsschenkel
umfasst. Die Bezeichnungen Lanzettchen oder Lanzette werden hierin
abwechselnd verwendet. Der Antriebsschenkel bewegt wiederum einen
Lanzettenhalter, welcher getragen wird, um sich in einem linearen
Bewegungspfad zu bewegen. Das Ritzel kann einstückig mit dem Antriebsrad sein,
wobei der Antriebsschenkel direkt mit dem Ritzel verbunden ist.
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Der
parallelogrammförmige
Rahmen umfasst ein Paar spitzer Winkel und ein Paar schiefer Winkel.
In der veranschaulichten Ausführungsform wird
der spitze Winkel, der am weitesten von der Lanzette entfernt ist,
aber am nächsten
zur Feder angeordnet ist, als der proximale spitze Winkel bezeichnet und
der andere Winkel (der am weitesten von der Feder entfernt ist)
wird hierin als der distale spitze Winkel bezeichnet.
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Wenn
der Rahmen in einer angespannten Position ist, ist das Ritzel nahe
am distalen spitzen Winkel positioniert und eine Feder wird zusammengepresst,
um eine Kraft in der Richtung zum Ausfahren der Lanzette anzulegen.
Nach der Freigabe des Rahmens, beispielsweise mit einem Gelenkpunkt oder
einem Auslöser,
drückt
die Feder den Rahmen derart nach unten, dass sich das Ritzel als
erstes Rahmensegment des Rahmens dreht und dann den ersten schiefen
Winkel kreuzt. Das Ritzel folgt dann einem zweiten Rahmensegment
zum proximalen spitzen Winkel.
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Das
Ritzel, das an dem proximalen spitzen Winkel positioniert ist, wird
hierin auch als entspannte Position des Rahmens oder einfach als
entspannte Position bezeichnet. Für einige Anwendungen sind die
schiefen Winkel 45 Grad; die anderen Winkel werden gemäß den speziellen
Anwendungen bestimmt. In den speziellen Anwendungen dreht sich das
Ritzel um 180 Grad, während
es sich entlang des ersten und zweiten Rahmensegments von einer
angespannten Position zu einer entspannten Position bewegt. Die
angespannte Position entspricht dem Ritzel, das sich am distalen
spitzen Winkel befindet. Das Ziehen des Rahmens zurück in entgegengesetzter
Richtung durch eine Anspannkraft bewegt das Ritzel entlang eines
dritten und vierten Rahmensegments von der entspannten Position
zur angespannten Position.
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Ein
modifizierter Rahmen ermöglicht
eine komplette 360-Grad-Drehung des Ritzels, während sich der Rahmen durch
einen Zyklus, z. B. von einer angespannten Position zu einer entspannten
Position und zurück
zu einer angespannten Position, bewegt, ohne Festklemmen des Ritzels.
Für viele
Anwendungen ist es wünschenswert,
dass der Rahmen immer in Kontakt mit dem Ritzel ist, wodurch die
genaue Position des Ritzels relativ zum Rahmen bestimmt werden kann.
Der Rahmen ist an beiden spitzen Winkeln modifiziert, um die Möglichkeit
des Festklemmens des Ritzels in den beiden spitzen Winkeln zu reduzieren.
In einer Ausführungsform
sind zumindest zwei Zähne
auf jedem Rahmensegment, beispielsweise die zwei Zähne an jedem
Segment, das am nächsten
zu jedem spitzen Winkel positioniert ist, modifiziert, um breitere
Spalte zwischen den Zähnen zu
erzeugen. In der speziellen dargestellten Ausführungsform sind beide Spaltwände (der
Zahnabschnitt, welcher den Spalt bildet) jeder der beiden Zähne, welche
weiter von den spitzen Winkeln entfernt sind, breiter geöffnet, während die
Spaltwände, die
näher an
den Ecken der spitzen Winkel sind, in ihren herkömmlichen Formen beibehalten
werden.
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Eine
Kombination aus Führungsstift
und Führungsbahn
kann verwendet werden, um den Rahmen relativ zu einer befestigten
Platte zu führen. Die
Bezeichnung „Platte" wird verwendet,
um im Allgemeinen jede relativ fixe Struktur zu bezeichnen. Beispielsweise
kann die Wand eines Gehäuses
einer tragbaren Lanzette – in
diesem Kontext – als
eine Platte bezeichnet werden. Der Führungsstift kann z. B. in einer
fixen Position relativ zum Rahmen positioniert sein, während sich
die Führungsbahn
in einer befestigten Position auf der befestigten Platte befindet.
Für einige
Anwendungen ist die Führungsbahn ein
Parallelogramm und der Stift ist ein Parallelogramm. Andere Stift-
und Bahnkombinationen und -formen werden dem durchschnittlichen
Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich. Beispielsweise kann der Stift
ein üblicher
zylinderförmiger
Vorsprung von einem Rahmen sein, der den parallelogrammförmigen Rahmen
trägt.
Als Alternative kann sich beispielsweise der Stift von der Platte
erstrecken.
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Die
Erfindung ermöglicht
die Lösung
des mit dem Stand der Technik verbundenen Problems und erfüllt eine
Reihe von Aufgaben.
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ZIEL DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer verbesserten Glucoseüberprüfungsvorrichtung.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer verbesserten
Lanzettenvorrichtung.
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Ein
weiteres Ziel ist die genaue Steuerung der Tiefenpenetration und
der Einstichstelle einer Lanzette.
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Ein
weiteres Ziel ist die Verhinderung mehrerer unbeabsichtigter Einstichstellen.
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Ein
weiteres Ziel ist die Reduktion des Lanzettenschwingens und des
Lanzettenratterns.
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Ein
weiteres Ziel ist die Bereitstellung einer Lanzette, die wiederholt
in eine konstante Tiefe über die
Lebensdauer einer Vorrichtung penetriert, die dazu verwendet wird,
die Lanzette in eine ausgefahrene Position zu drücken. Eine Vorrichtung, welche eine
solche Kraft bereitstellt, kann beispielsweise eine ersetzbare Feder
sein. In einer solchen Anwendung ist ein Ziel die Aufrechterhaltung
der Betriebsfähigkeit über den
gesamten Verlauf der Lebensdauer der Lanzettenvorrichtung, statt
nur eines Teils der Lebensdauer einer Feder.
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Ein
weiteres Ziel ist das mechanische Verhindern des Auftretens von
mehr als einer Einstichstelle.
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Ein
weiteres Ziel ist die Bereitstellung einer kompakten tragbaren Vorrichtung,
die einfach zu bedienen ist. Ein weiteres Ziel ist der Einbau der
Lanzettenvorrichtung in Gehäusen,
deren Konturen zum leichteren Halten der Vorrichtung ausgebildet
sind. Ein weiteres Ziel ist die Bereitstellung der Lanzettenvorrichtung
mit externen Mitteln zum Sicherstellen eines konstanten senkrechten
Lanzettiervorgangs, wobei solche Mittel beispielsweise eine Endkappe
mit einer zur Lanzettenbewegung senkrechten Seite umfassen können.
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Ein
anderes Ziel ist die Bereitstellung der Lanzettenvorrichtung mit
einem eingebauten Auslöser
oder anderen Mitteln, um die vorstehenden Teile zu verringern, die
eventuell einen Anwender stechen oder abbrechen können. Ein
weiteres Ziel ist die Bereitstellung einer Lanzettenvorrichtung,
die nicht zum Rattern oder zu selbstschwingenden Bewegungen während des
Lanzettiervorgangs neigt. Ein weiteres Ziel ist die Bereitstellung
einer Lanzettenvorrichtung mit einer verringerten Anzahl an externen
beweglichen Stücken,
beispielsweise Griffen, während
des Lanzettiervorgangs.
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Ein
weiteres Ziel ist die Bereitstellung einer dauerhaften, aber kostengünstigen
Lanzettenvorrichtung, die konstante Lanzetteneinstiche im Verlauf
der Lebensdauer einer oder mehrerer Federn bereitstellt, worin die
Federn einfach durch Öffnen
der Vorrichtung ausgetauscht werden können.
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Andere
Ziele und Vorteile werden Fachleuten auf dem Gebiet anhand der hierin
dargelegten Erläuterungen
ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Lanzettenvorrichtung.
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2 zeigt
eine Seitenaufrissansicht der Lanzettenvorrichtung von 1.
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3 zeigt
eine vergrößerte Ansicht,
welche 1 entspricht, von der Rückseite aus gesehen.
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4 zeigt
eine vergrößerte Ansicht,
welche 2 entspricht, von der Rückseite aus gesehen.
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5 zeigt
veranschaulichende Positionen des Ritzels, während es sich entlang des Rahmens von 2 bewegt.
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6 zeigt
entsprechende Positionen eines Führungsstifts
in einer Führungsbahn.
Die Positionen entsprechen den in 5 dargestellten
Ritzelpositionen.
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7 zeigt
veranschaulichende Schubkurbelpositionen, die den in 5 dargestellten
Ritzelpositionen entsprechen.
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8 zeigt
einen Rahmen, umfassend einen Ausschnitt zum Verbinden mit der Ritzelachse.
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9 zeigt
eine Vorderansicht des in 8 dargestellten
Rahmens.
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10 zeigt
eine Platte zum Verbinden mit dem in 8 dargestellten
Rahmen.
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11 zeigt
eine Vorderansicht der in 10 dargestellten
Platte.
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11A zeigt eine vergrößerte Ansicht der Führungsbahn
von 11.
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12 zeigt
eine Lanzettenvorrichtung, umfassend die Platte und den Rahmen,
dargestellt in 8 und 10.
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13 zeigt
eine Explosionsansicht der in 12 dargestellten
Vorrichtung.
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14 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
einer Lanzettenvorrichtung.
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15 zeigt
eine Seitenaufrissansicht der in 14 dargestellten
Lanzettenvorrichtung, wobei das obere und das untere Gehäuse entfernt
sind.
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16 zeigt
eine gedrehte perspektivische Ansicht der in 15 dargestellten
Lanzettenvorrichtung.
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17 zeigt
die in 16 dargestellte Lanzettenvorrichtung,
wobei die Gehäuse
in Position sind.
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18 zeigt
die Lanzettenvorrichtung von 17, die
gedreht ist, um die Endkappe zu zeigen.
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BESCHREIBUNG DER VERANSCHAULICHTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
eine Lanzettenvorrichtung 10 – in perspektivischer Ansicht – zur Verwendung
mit einer Lanzette (nicht abgebildet). Die Vorrichtung 10 umfasst
einen Rahmenteil 12, der einen parallelogrammförmigen Rahmen 14 trägt. Der
Rahmen 14 ist in 2 besser
gezeigt, die eine Seitenaufrissansicht der Lanzettenvorrichtung 10 ist. 3 und 4 zeigen
die Rückseite
des Rahmenteils 12, der in 1 und 2 dargestellt
ist. Ein Ritzel 16 ist drehbar in dem gezahnten Rahmen 14 gelagert.
Die Drehung des Ritzels 16 ist mit der Bewegung des Rahmens 14 gekoppelt.
Ein Schubkurbelsystem 18 ist mit dem Ritzel 16 gekoppelt
und umfasst ein Antriebsrad 20 und einen Antriebsschenkel 22,
der mit einem Lanzettenhalter 24 gekoppelt ist.
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Das
Antriebsrad 20 kann einstückig mit dem Ritzel 16 ausgebildet
sein. Der Lanzettenhalter 24 kann eine Schiene 26 umfassen,
um mit einem Schlitz (nicht abgebildet) verbunden zu werden; der Lanzettenhalter 24 bewegt
sich in dem Schlitz als Antwort auf die Drehung des Ritzels 16 linear.
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Eine
Antriebsfeder 28 wendet Kraft auf dem Rahmenteil 12 an,
um den Rahmen 14 zu bewegen, worin das Ritzel 16 gegen
den Uhrzeigersinn (in den Uhrzeigersinn in 3 und 4)
gedreht wird und das Schubkurbelsystem 18 bewegt den Lanzettenhalter 24 aus
einer eingezogenen Position in eine ausgefahrene Position. Ferner
bewegt die Drehung den Lanzettenhalter 24 aus der ausgefahrenen
Position in die eingezogene Position. Es ist für Fachleute verständlich,
dass dort, wo die Lanzettenvorrichtung in einem Gehäuse ausgebildet
ist, dass es für
das Einziehen und Ausfahren des Lanzettenhalters nicht erforderlich
ist, dass der Lanzettenhalter aus dem Gehäuse ausgefahren und wieder
in dieses zurückgezogen
wird. Wenn der Lanzettenhalter jedoch in der eingezogenen Position
ist, befindet sich eine Lanzette üblicherweise im Inneren des
Gehäuses
und wenn der Lanzettenhalter in der ausgefahrenen Position ist,
ist die Lanzette üblicherweise über das
Gehäuse
hinausgefahren ist.
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3 und 4 zeigen
eine perspektivische und eine Seitenaufrissansicht des Rahmenteils 12 (in
Bezug auf die Ansichten von 1 und 2 umgekehrt
dargestellt), der erste, zweite, dritte und vierte Rahmensegmente 30, 32, 34 und 36 umfasst. Das
erste und das zweite Rahmensegment 30 und 32 bilden
einen Weg, wobei sich das Ritzel 16 entlang dieses Wegs
von einer angespannten Position 37 zu einer entspannten
Position 39 bewegt. In der veranschaulichten Ausführungsform
ist das Ritzel 16 linear befestigt und der Rahmenteil 12 ist
relativ zum Ritzel 16 bewegbar. Demgemäß entspricht die Bewegung des
Ritzels 16 aus der angespannten Position 37 zur
entspannten Position 39 der Bewegung des Rahmenteils 12 aus
der angespannten Position 37 zur entspannten Position 39.
Wenn sich der Rahmenteil 12 aus der angespannten Position 37 zur
entspannten Position 39 bewegt, dreht sich das Ritzel 16 gegen
den Uhrzeigersinn (in den Uhrzeigersinn in den 3 und 4)
entlang eines vorbestimmten Entspannungswegs, der durch das erste
und zweite Rahmen segment 30, 32 definiert ist,
bis das Ritzel 16 an der entspannten Position 39 mechanisch
gestoppt wird, woraufhin das Ritzel 16 gleichzeitig in
Kontakt mit dem zweiten Rahmensegment 32 und dem dritten Rahmensegment 34 ist.
Das dritte und das vierte Rahmensegment 34 und 36 definieren
einen Anspannweg zwischen der entspannten Position 39 und der
angespannten Position 37.
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Das
vierte und erste Rahmensegment 36 und 30 bilden
einen distalen spitzen Winkel 40. Auf ähnliche Weise bilden das zweite
und das dritte Rahmensegment 32 und 34 einen proximalen
spitzen Winkel 42. Wenn das Ritzel 16 am proximalen
spitzen Winkel 42 positioniert ist, befindet sich die Vorrichtung 10 – und insbesondere
der Lanzettenhalter 24 – in der entspannten Position 39.
In gleicher Weise korrespondiert das Ritzel 16, wenn es
in einem distalen spitzen Winkel 44 angeordnet ist mit
der angespannten Position 37. Der Abziehweg umfasst einen
schiefen Abziehweg-Winkel 44.
Auf ähnliche Weise
umfasst der Anspannweg einen schiefen Winkel 46 des Anspannwegs.
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Der
Rahmenteil 12 wird in die angespannte Position 37 durch
eines der bekannten herkömmlichen
Verfahren bewegt, z. B. durch einen Ziehgriff, und in der angespannten
Position durch einen Schenkel oder Auslöser gehalten, der beispielsweise durch
eine Drehachse getragen wird. Zur Verringerung des Risikos, dass
das Ritzel 16 in dem Rahmen 14 festgeklemmt wird,
wird eine Vielzahl an Zähnen der
Rahmensegmente durch Verbreitern der Spalte zwischen den Zähnen modifiziert.
In der veranschaulichten Ausführungsform,
dargestellt in 4, umfasst jedes Rahmensegment
zumindest zwei modifizierte Zähne 50, 52, 54 bzw. 56.
Die Paare modifizierter Zähne
sind nahe an den spitzen Winkeln angeordnet. Die modifizierten Zähne sind
so ausgeformt, dass die Spalte zwischen den Zähnen in Richtung des gegenüberliegenden
spitzen Winkels, also in Richtung des Inneren des Parallelogramms,
vergrößert werden.
Daher umfasst jedes Segment eine Vielzahl an modifizierten Zähnen in
der Nähe
des spitzen Winkels, von dem sich das Segment erstreckt.
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Die
Lanzettenvorrichtung 10 kann mit einem Führungsmittel
zum Führen
des Rahmens 14 bereitgestellt sein, während sich dieser zwischen
der angespannten Positi on 37 und der entspannten Position 39 bewegt.
Unter Bezug auf die 1 bis 4 umfasst
der Rahmen einen Führungsstift 60,
der relativ zum parallelogrammförmigen
Rahmen 14 befestigt ist. Der Führungsstift 60 verbindet
eine Führungsbahn 62,
wie z. B. in 6 und 11A dargestellt, worin
der Führungsstift 60 der
Führungsbahn 62 folgt,
während
sich der Rahmenteil 12 zwischen den Positionen bewegt.
Ein zweiter Führungsstift 64 kann fest
relativ zum Führungsstift 60 positioniert
sein, worin der parallelogrammförmige
Rahmen 14 zwischen dem Führungsstift 60 und
dem zweiten Führungsstift 64 positioniert
ist. Der zweite Führungsstift 64 verbindet
auf ähnliche
Weise eine zweite Führungsbahn 66.
Die Führungsbahnen 62 und 66 sind
linear relativ zum Ritzel 16 fixiert.
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5, 6 und 7 zeigen
relative Positionen des Ritzels 16 und des Stifts 60,
während
sich der Rahmenteil 12 von der angespannten Position 37 zur
entspannten Position 39 bewegt. Die Positionen des Ritzels 16 werden
durch die Kreise 1 bis 4 in 5 bezeichnet. 6 benennt
die Position des Führungsstifts 60 relativ
zur Führungsbahn 62,
worin die identifizierten Positionen (1 bis 4)
den Ritzelpositionen entsprechen, die in 5 identifiziert
sind. 7 bezeichnet Schubkurbelpositionen entsprechend
den in 5 dargestellten Ritzelpositionen. Das Ritzel 16 ist
in Position 1, wenn sich der Rahmen in der angespannten
Position 37 befindet. Wenn der Rahmenteil 12 freigegeben
wird, treibt die Feder 28 den Rahmenteil 12 nach
unten und das Ritzel 16 dreht sich gegen den Uhrzeigersinn
zu Position 2 am schiefen Winkel 44 des entspannten
Wegs. Wenn die Feder 28 den Rahmenteil 12 weiterhin
nach unten drückt,
bewegt sich der Rahmen weiterhin nach oben und nach rechts zu Position 3 im
proximalen spitzen Winkel 42. Das Ritzel 16 wird
mechanisch durch Verbinden mit dem zweiten und dritten Rahmensegment 32 und 34 gestoppt.
Wenn der Rahmenteil 12 in die angespannte Position 37 gezogen
wird, dreht sich das Ritzel 16 weiterhin gegen den Uhrzeigersinn,
wodurch die Bewegung aus Position 3 zu Position 4 und zu
Position 1 erfolgt.
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Für einige
Anwendungen ist die Führungsbahn 62 vorzugsweise
ein Parallelogramm. Ferner kann der Stift 60 parallelogrammförmig ausgebildet sein,
um den Rahmenteil 12 aufgrund des Stifts 60 zum
vollständigeren
Verbinden mit der Führungsbahn 62 weiter
zu stabilisieren, also die Wände
des Stifts gleiten entlang den Wänden,
wodurch nur relative Umwandlung erlaubt wird, während die Drehung zwischen
dem Stift 60 und der Bahn 62 verhindert wird.
In Abhängigkeit
von der Anwendung dreht sich das Ritzel 16 um 180 Grad,
während
sich das Ritzel 16 von der angespannten Position 37 zur
entspannten Position 39 bewegt, und sich weitere 180 Grad
in der gleichen Drehrichtung (gegen den Uhrzeigersinn) dreht, während sich
das Ritzel 16 von der entspannten Position 39 zur
angespannten Position 37 bewegt. Der Ritzelabstandsdurchmesser
beträgt
für einige
Anwendungen ungefähr
0,25 Zoll.
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8 bis 11 zeigen
Ausführungsformen des
Rahmens 12' und
einer Platte 70, worin das Führungsmittel zum Führen des
Rahmens 12' relativ
zur Platte 70 ein zusätzliches
Führungsmittel
umfasst. Aus Gründen
der besseren Verständlichkeit
der Beschreibung des Konzepts der Erfindung wird eine ähnliche
Bezugszeichensetzung wie in der ähnlichen Referenzstruktur
verwendet. Die Platte 70 umfasst eine Ritzelachse 72,
die senkrecht zu einer zur Platte 70 parallelen Ebene ist,
also sich senkrecht von der Platte 70 erstreckt. Das Ritzel 16 ist
drehbar auf der Ritzelachse 72 gelagert, wodurch das Ritzel 16 linear relativ
zur Platte 70 befestigt ist. Die Ritzelachse 72 umfasst
eine vergrößerte Nabe 74.
Der Rahmen 12' umfasst
einen parallelogrammförmigen
Ausschnitt 76, der im Allgemeinen mit dem parallelogrammförmigen Rahmen 14 übereinstimmt.
Die vergrößerte Nabe 74 und
der parallelogrammförmige
Ausschnitt 76 sind zum Verbinden angepasst, wenn der Rahmen 12' relativ zur
Platte 70 positioniert ist, so dass das Ritzel 16,
welches drehbar auf der Ritzelachse 72 befestigt ist, den
Rahmen 14 verbindet. Wenn das Ritzel 16 sich entlang
dem Rahmen 14 dreht, bewegt sich die vergrößerte Nabe 74 entlang
dem Ausschnitt 76. Durch das Hinzufügen der Ritzel- und der Rahmenverbindung,
stellen die erste, zweite und dritte Verbindung, also 80, 82 und 84 Führungsmittel
bereit. Die Verbindungen 80, 82 bzw. 84 umfassen
die zwischen dem Führungsstift 60 und
der Führungsbahn 62,
dem Führungsstift 64 und
der Führungsbahn 66,
der vergrößerten Nabe 74 und
dem parallelförmigen
Ausschnitt 76 ausgebildeten Verbindungen. Die Verbindungen
dienen zur Stabilisierung der Bewegung des Rahmens relativ zur Platte.
Da nicht alle drei Verbindungen benötigt werden, um Führungsmittel
bereitzustellen, ist eine ausreichend.
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12 und 13 zeigen
eine Lanzettenvorrichtung 10',
worin der Rahmen 12' zur
Umwandlung zwischen der Platte 70 und einer oberen Platte 86 befestigt
ist. Der Ziehgriff 88 wird zum Ziehen des Rahmens 12' nach oben und
zum Zusammendrücken
der Feder 28 verwendet, bis die Federführung 90 durch den
Freigabeschenkel 100 befestigt wird. Der Freigabeschenkel 100 ist
schwenkbar auf einem Schwenkteil 102 gelagert. Der Ziehgriff 88 umfasst vorstehende
Elemente (nicht abgebildet), die mit den Schlitzen 104 und 106 der
Platte 70 verbunden sind, um das Versenken des Rahmen 12' in dem Ziehgriff 88 zu
ermöglichen.
Der Ziehgriff 88 wird in der oberen Platte 86 versenkt,
welche die Führungen 108 und 110 umfasst,
um die Komponenten relativ zueinander weiter zu stabilisieren. Die
Komponenten sind in übereinstimmender
Beziehung positioniert, um unerwünschte
Drehung zu verringern, während
die Translation ermöglicht
wird.
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Aus
dem zuvor erwähnten
ist ersichtlich, dass ein Verfahren in Übereinstimmung mit der Erfindung
das Erstellen einer Lazeration mit einer Lanzette umfasst. Ein solches
Verfahren umfasst das Bewegen eines Ritzels 16 entlang
dem vorbestimmten Weg (30 und 32), das einen schiefen
Winkel 44 umfasst. Eine Lanzette ist eingeschränkt, um
sich in linearer Bewegung direkt vor dem Erreichen einer ausgedehnten
Position zu bewegen. Die Bewegung des Ritzels 16 ist an
einen Lanzettenhalter 24 gekoppelt, so dass der Lanzettenhalter 24 sich
ausdehnt, wenn das Ritzel 16 eine vorbestimmte Position 39 auf
dem vorbestimmten Weg (30 und 32) erreicht.
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Die
lineare Bewegung der Lanzette, wie oben verwendet, bezieht sich
auf die Richtung (also die Umwandlung) statt der Geschwindigkeit
oder der Beschleunigung der Lanzette. Obwohl die Geschwindigkeit
des Lanzettenhalters im Verlauf der Lebensdauer der Feder 28 variieren
kann, ist beabsichtigt, dass die Feder 28 oder andere herkömmliche
Kraftmittel den Lanzettenhalter 24 in eine vorbestimmte Tiefe
bewegen, die sich im Verlauf der Lebensdauer der Feder nicht ändert. Die
Ausdehnung des Lanzettenhalters 24 über die vorbestimmte Tiefe
wird in der veranschaulichten Ausführungsform verhindert, da die
Bewegung des Ritzels 16 in einer weiteren proximalen Richtung
(in den 2 und 5 nach oben) relativ
zum Rahmenteil 12 verhin den wird, wenn das Ritzel 16 sich
mit dem zweiten und dritten Rahmensegment 32 und 34 verbindet.
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Beispielsweise
umfasst ein anderes Lanzettierverfahren das Bewegen des Ritzels 16 entlang dem
vorbestimmten Weg (30 und 32) und das Anhalten
der Bewegung des Ritzels 16 an einer vorbestimmten Position 39 auf
dem vorbestimmten Weg. Die Bewegung einer Lanzette ist mit der Bewegung des
Ritzels 16 gekoppelt. Das Verfahren umfasst ferner das
Verhindern des Lanzettenhalters 24 von Ausdehnen über eine
vorbestimmte Tiefe, worin der Lanzettenhalter 24 sich an
der vorbestimmten Tiefe befindet, wenn das Ritzel 16 sich
an der vorbestimmten Position befindet. Beispielsweise ist der Lanzettenhalter 24 in
der ausgedehnten Position, wenn der Stift 16 die entspannte
Position 39 erreicht. Die Lanzette wird dadurch konstant
in dieselbe Tiefe im Verlauf der Lebensdauer einer oder mehrerer
Federn ausgedehnt.
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14 stellt
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Lanzettenvorrichtung 210 dar, die einen Rahmenteil 212 zum
Lagern eines parallelogrammförmigen
Rahmens 214 umfasst. Das Ritzel 216 ist zum Verbinden
mit dem Rahmen 214 derart positioniert, dass der Rahmenteil 212 sich
in einem vordefinierten Weg bewegt. Das Schubkurbelsystem 218,
umfassend den Antriebsschenkel 220, koppelt die Bewegung
des Rahmens 214 an einen Lanzettenhalter 224.
Der Lanzettenhalter 224 wird in eine angespannte Position
bewegt, indem der obere Ziehgriff 288, der an dem Lanzettenhalter 224 angebracht ist,
und der untere Ziehgriff 289 gezogen werden, der mittels
Schnapppassung an dem oberen Ziehgriff 288 befestigt ist.
Die Antriebsfeder 228 wird dadurch zusammengedrückt und
speichert die für
das Antreiben des Rahmens 214 nach vorne benötigte Energie. Die
Rückstellfeder 229,
die in einem Kanal in dem oberen Ziehgriff 288 positioniert
ist, dient zum Rückstellen
der Ziehgriffe in die angespannte Position, nachdem die Griffe über den
Punkt gezogen wurden, an dem eine Rahmenfreigabe 230 den
Rahmenteil 212 in der angespannten Position festklemmt.
Die Antriebsfeder 228 wird deshalb in einem zusammengepressten
Zustand gehalten, da die Rahmenfreigabe 230 das Gleiten
des Rahmenteils 212 nach vorne verhindert, bis dass die
Freigabe gelöst
ist. Durch das Rückstellen
der Ziehgriffe 288 und 289 in ihre Ruhepositionen
durch die Rückstellfeder 229,
werden die Grif fe am unabsichtlichen Einfangen eines Fingers oder
Daumens gehindert, wenn die Lanzette durch Antreiben des Rahmenteils 212 nach
vorne ausgedehnt wird. Ein weiterer Überlegungspunkt bezüglich des
Ermöglichens
des Antreibens der Ziehgriffe durch den Rahmen ist, dass die Punktur
durch in das Gehäuse
zurückschlagende
Griffe beeinträchtigt
werden könnte.
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Die
Rahmenfreigabe 230 umfasst eine Erweiterung 232,
die zusammengepresst wird, während
diese über
eine übereinstimmende
Ausdehnung 234 gleitet, die einstückig mit dem Rahmenteil 212 ausgebildet
ist. Die veranschaulichten Ausdehnungen sind relativ kleine Rampen.
Das Drücken
eines Freigabeknopfs 236 löst den Eingriff der Rahmenfreigabe 230 durch
Drücken
der Ausdehnung (Rahmenfreigaberampe) weg von der Rahmenrampe 234,
wodurch die Lanzette entspannt wird. Der Freigabeknopf 236 wird
zu einer vorgegebenen Position durch die Freigabeknopf-Schaumfeder 238 zurückgestellt.
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Der
Rahmenteil 212 und der Lanzettenhalter 224 sind
betriebsbereit in dem oberen Gehäuse 240 und
dem unteren Gehäuse 242 positioniert.
Die Gehäuse
sind miteinander durch Schnapppassungen verbunden oder sind mithilfe
anderer herkömmlicher Mittel
miteinander verbunden. Die Endkappe 244 ist abnehmbar und
schützt
eine auswechselbare Lanzette (nicht abgebildet). Die Endkappe 244 hilft
ebenfalls zur Sicherstellung der geeigneten Lanzettiertiefe. Die
Endkappe 244 hat eine zur Lanzettierbewegung senkrechte
Seite. Der Anwender kann dadurch die Lanzettenvorrichtung durch
Positionieren der Endkappenseite bündig an der Haut stabilisieren,
um eine senkrechte Lanzettierung sicherzustellen.
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15 zeigt
eine Seitenaufrissansicht der Lanzettenvorrichtung 210,
wobei das obere und das untere Gehäuse 240 und 242 entfernt
sind. 16 zeigt eine Zusammenbauansicht
der Lanzettenvorrichtung 210, ohne oberes 240 und
unteres 242 Gehäuse. 17 und 18 zeigen
perspektivische Zusammenbauansichten der Lanzettenvorrichtung 210.