DE60315979T2 - Polyamid und dieses enthaltende zusammensetzung und dieses enthaltender gegenstand - Google Patents

Polyamid und dieses enthaltende zusammensetzung und dieses enthaltender gegenstand Download PDF

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Description

  • Hintergrund
  • Die Erfindung betrifft ein Polyamid und Zusammensetzungen, die das Polyamid enthalten.
  • Viele Gegenstände, die eine Klebstoffzusammensetzung oder eine Polymerbeschichtung aufweisen, müssen wiederholtem oder verlängertem Kontakt mit einer Vielzahl von Flüssigkeiten standhalten. Etiketten für Textilien, in der Automobilindustrie verwendete Filter, und zum Reinigen von Wasser verwendete Filter sind Beispiele von Gegenständen, die bei Anwendungen verwendet werden, die Wasser, polare Lösungsmittel, Benzin oder Öle einschließen.
  • Etiketten für Textilien enthalten oftmals gedruckte Information auf einem Materialstück, das mit einer Schmelzklebstoffzusammensetzung behandelt wurde. Einige Etiketten für Textilien weisen eine Beschichtung mit einer Klebstoffbeschichtung auf einer oder mehreren Oberflächen des Materials auf. Etiketten für Textilien sind dafür ausgelegt die gedruckte Information permanent zu erhalten und werden in vielen Formen verwendet, einschließlich bspw. Embleme, Flicken und Etiketten für Waschanweisung und Identifizierung. Diese Etiketten werden auf Gewebe und andere Materialien durch Nähen oder Heißkleben aufgebracht und müssen erfolgreich wiederholten Heimwäsche-, Wäscherei- und Trockenreinigungsbedingungen und -verfahren standhalten. Obwohl eine Anzahl von Klebstoffzusammensetzungen auf Basis organischer Lösungsmittel entwickelt wurde, um die Erhaltung des Drucks auf Etiketten für Textilien zu unterstützen, ist die Verwendung von organischen Lösungsmitteln in der Industrie unerwünscht, aufgrund der Umwelt schädigenden Wirkungen und Gesundheits- und Sicherheitsbedenken, die mit solchen Lösungsmitteln in Verbindung stehen. Zusammensetzungen auf Basis organischer Lösungsmittel sind auch unerwünscht weil sie zur Entfärbung neigen, wenn sie ultravioletter Strahlung ausgesetzt werden.
  • Viele Filteranwendungen erfordern es, dass die auf dem Filter vorhandene Klebstoffzusammensetzung in der zu filternden Flüssigkeit unlöslich ist. Wenn die Klebstoffzusammensetzung löslich ist oder in Gegenwart der zu filternden Flüssigkeit zusammenbricht, kann die Flüssigkeit kontaminiert werden, was die Integrität und Funktion des Filters beeinträchtigen oder zerstören kann.
  • Zusammenfassung
  • In einem Aspekt betrifft die Erfindung ein Polyamid, dass das Reaktionsprodukt einer Dimersäure, Caprolactams, Hexamethylendiamins, Sebacinsäure und gegebenenfalls eines Kettenabbruchsmittels einschließt, wobei das Polyamid eine Viskosität von nicht größer als 20.000 Centipoise bei 205 °C aufweist. In einer Ausführungsform weist das Polyamid eine Viskosität von nicht größer als 10.000 Centipoise bei 205 °C auf. In anderen Ausführungsformen weist das Polyamid eine Viskosität von etwa 2.000 Centipoise bis etwa 10.000 Centipoise bei 205 °C auf. In einer anderen Ausführungsform umfasst die Dimersäure mindestens 98 Gew.-% Dimer. In einigen Ausführungsformen ist das Polyamid frei von sichtbarer Farbe.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Dimersäure dimerisierte Fettsäuren mit 18 bis 44 Kohlenstoffatomen. In einigen Ausführungsformen enthält die Dimersäure 36 Kohlenstoffatome. In anderen Ausführungsformen ist die Dimersäure im wesentlichen frei von Fettsäuremonomer. In anderen Ausführungsformen enthält die Dimersäure nicht mehr als 0,1 Gew.-% Fettsäuremonomer. In einigen Ausführungsformen enthält die Dimersäure nicht mehr als 1 Gew.-% Trimer.
  • In anderen Ausführungsformen schließt das Caprolactam epsilon-Caprolactam ein.
  • In anderen Ausführungsformen enthält das Polyamid das Reaktionsprodukt von etwa 5 Gewichtsteile bis etwa 40 Gewichtsteile der Dimersäure, etwa 10 Gewichtsteile bis etwa 60 Gewichtsteile des Caprolactams, und etwa 5 Gewichtsteile bis etwa 35 Gewichtsteile des Hexamethylendiamins. In einigen Ausführungsformen enthält das Polyamid das Reaktionsprodukt von Dimersäure, Caprolactam, Hexamethylendiamin, Sebacinsäure und Kettenabbruchsmittel.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Kettenabbruchsmittel ausgewählt aus Stearinsäure, Hexadekansäure und Kombinationen davon. In anderen Ausführungsformen umfasst das Kettenabbruchsmittel Stearinsäure. In einigen Ausführungsformen beträgt die Menge an Stearinsäure etwa 0,1 Gewichtsteile bis etwa 3,5 Gewichtsteile.
  • In einer Ausführungsform beträgt die Menge der Sebakinsäure 5 Gewichtsteile bis etwa 35 Gewichtsteile.
  • In anderen Ausführungsformen beträgt die Menge der Dimersäure etwa 15 Gewichtsteile bis etwa 25 Gewichtsteile, beträgt die Menge des Caprolactams etwa 15 Gewichtsteile bis etwa 45 Gewichtsteile, beträgt die Menge der Sebacinsäure von etwa 15 Gewichtsteile bis etwa 30 Gewichtsteile, und beträgt die Menge des Hexamethylendiamins von etwa 10 Gewichtsteile bis etwa 30 Gewichtsteile. In anderen Ausführungsformen beträgt die Menge der Dimersäure von etwa 15 Gewichtsteile bis etwa 25 Gewichtsteile, beträgt die Menge des Caprolactams vom etwa 25 Gewichtsteile bis etwa 35 Gewichtsteile, beträgt die Menge der Sebacinsäure von etwa 20 Gewichtsteile bis etwa 25 Gewichtsteile, und beträgt die Menge des Hexamethylendiamins von etwa 15 Gewichtsteile bis etwa 25 Gewichtsteile.
  • In anderen Ausführungsformen weist das hier beschriebene Polyamid eine Säurezahl von etwa 2 bis etwa 40 auf. In anderen Ausführungsformen weist das hier beschriebene Polyamid eine Säurezahl von etwa 8 bis etwa 15 auf. In einigen Ausführungsformen weist das hier beschriebene Polyamid eine Aminzahl von etwa 2 bis etwa 40 auf. In einer anderen Ausführungsform weist das hier beschriebene Polyamid eine Aminzahl von etwa 8 bis etwa 15 auf. In einigen Ausführungsformen weist das hier beschriebene Polyamid einen Ring und Ball-Erweichungspunkt von etwa 265 °F bis etwa 310 °C auf.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Polyamid, enthaltend das Reaktionsprodukt von Dimersäure, umfassend mindestens 98 Gew.-% Dimer, Caprolactam, Hexamethylendiamin, Sebacinsäure und gegebenenfalls einem Kettenabbruchsmittel. In einigen Ausführungsformen beträgt die Menge der Dimersäure von etwa 15 Gewichtsteile bis etwa 25 Gewichtsteile, beträgt die Menge des Caprolactams von etwa 15 Gewichtsteile bis etwa 45 Gewichtsteile, beträgt die Menge der Siberkinsäure von etwa 15 Gewichtsteile bis etwa 30 Gewichtsteile und beträgt die Menge des Hexamethylendiamins von etwa 10 Gewichtsteile bis etwa 30 Gewichtsteile. In anderen Ausführungsformen beträgt die Menge der Dimersäure von etwa 15 Gewichtsteile bis etwa 25 Gewichtsteile, beträgt die Menge des Caprolactams von etwa 25 Gewichtsteilen bis etwa 35 Gewichtsteilen, beträgt die Menge der Sebacinsäure von etwa 20 Gewichtsteile bis etwa 25 Gewichtsteile und beträgt die Menge des Hexamethylendiamins von etwa 15 Gewichtsteile bis etwa 25 Gewichtsteile.
  • In einigen Ausführungsformen zeigt das Polyamid eine Gewichtsänderung von nicht größer als 25 % nach dem Einwirken von Öl für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 250 °F. In anderen Ausführungsformen zeigt das Polyamid eine Gewichtsänderung von nicht mehr als 25 % nach dem Einwirken eines 50/50 Glycol/Wassergemisches für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 180 °F. In anderen Ausführungsformen zeigt das Polyamid eine Gewichtsänderung von nicht größer als 25 % nach dem Einwirken von Dieseltreibstoff für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 140 °F. In anderen Ausführungsformen zeigt das Polyamid eine Gewichtsänderung von nicht größer als 25 % nach dem Einwirken von bleifreiem Benzin, das 10 % Ethanol enthält, für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 77 °F. In einer anderen Ausführungsform zeigt das Polyamid eine Shore A Härte von etwa 90 bis etwa 100. In einer anderen Ausführungsform zeigt das Polyamid eine Änderung der Shore A Harte von nicht größer als 15 % nach dem Einwirken von Öl für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 250 °F. In anderen Ausführungsformen zeigt das Polyamid eine Änderung der Shore A Härte von nicht größer als 15 % nach dem Einwirken von Dieseltreibstoff für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 140 °F. In anderen Ausführungsformen zeigt das Polyamid eine Änderung der Shore A Härte von nicht größer als 15 % nach dem Einwirken eines 50/50 Glycol/Wassergemisches für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 180 °F. In anderen Ausführungsformen zeigt das Polyamid eine Änderung der Shore A Harte von nicht größer als 15 % nach dem Einwirken von bleifreiem Benzin, das 10 % Ethanol enthält, für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 77 °F.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Schmelzklebstoffzusammensetzung, die ein Polyamid enthält, umfassend das Reaktionsprodukt von Dimersäure, umfassend mindestens 98 Gew.-% Dimer, Caprolactam, Hexamethylendiamin, Dicarbonsäure und gegebenenfalls einem Kettenabbruchsmittel und UV-Stabilisierungsmittel. In einigen Ausführungsformen enthält das UV-Stabilisierungsmittel 2,5-Thiophendyl bis (5-tert-butyl- 1,3-benzoxazol). In einigen Ausführungsformen ist die Dicarbonsäure ausgewählt aus Sebacinsäure, Dodekansäure, Adipinsäure, Azelainsäure und Kombinationen davon.
  • In einigen Aspekten betrifft die Erfindung einen Gegenstand, der eine Schmelzklebstoffzusammensetzung enthält, die ein Polyamid-Polymer enthält, enthaltend das Reaktionsprodukt von Dimersäure, umfassend mindestens 98 Gew.-% Dimer, Caprolactam, Hexamethylendiamin, Sebacinsäure und gegebenenfalls einen Kettenabbruchsmittel, und ein Substrat mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche, wobei die erste Oberfläche an die zweite Oberfläche durch die Schmelzkleberzusammensetzung gebunden ist. In einigen Ausführungsformen schließt das Substrat einen Filter ein. In einigen Ausführungsformen schließt das Substrat einen plissierten Filter ein. In einigen Ausführungsformen enthält die erste Oberfläche eine erste terminale Plissierfalte es Filters und die zweite Oberfläche enthält eine zweite terminale Plissierfalte des Filters. In einigen Ausführungsformen schließt der Filter einen Treibstofffilter ein.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Schmelzklebstoffzusammensetzung fähig die Bindung der Oberflächen der Substrate aneinander nach dem Eintauchen des Gegenstandes in Motoröl für mindestens 7 Tage bei 250 °F aufrecht zu erhalten. In einigen Ausführungsformen bleiben die Oberflächen der Substrate durch die Klebstoffzusammensetzung nach dem Eintauchen des Gegenstandes in Dieseltreibstoff für mindestens 7 Tage bei 140 °F aneinander gebunden.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung einen Gegenstand, der eine Schmelzklebstoffzusammensetzung enthält, die ein Polyamid-Polymer enthält, enthaltend das Reaktionsprodukt von Dimersäure, Caprolactam, Hexamethylendiamin, Sebacinsäure und gegebenenfalls einem Kettenabbruchsmittel, wobei die Schmelzklebstoffzusammensetzung eine Viskosität von nicht größer als 20.000 Centipoise bei 205 °C aufweist, und ein Substrat mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche, wobei die erste Oberfläche an die zweite Oberfläche durch die Schmelzklebezusammensetzung gebunden ist.
  • In einer Ausführungsform enthält der Gegenstand ein Substrat und eine auf dem Substrat aufgebrachte Zusammensetzung, die ein Polyamid-Polymer enthält, wobei das Polyamid Polymer das Reaktionsprodukt von Dimersäure, umfassend mindestens 98 Gew.-% Dimer, Caprolactam, Hexamethylendiamin, Sebacinsäure und gegebenenfalls einem Kettenabbruchsmittel enthält. In einigen Ausführungsformen ist das Substrat aus einer Vliesstoffbahn und einer Gewebebahn ausgewählt.
  • In anderen Ausführungsformen ist der Gegenstand ein Etikett. In einigen Ausführungsformen enthält das Etikett Farbe. In einer anderen Ausführungsform liegt die Zusammensetzung in Form einer Beschichtung auf dem Substrat des Etiketts vor und die Farbe ist auf der Beschichtung angebracht. In anderen Ausführungsformen ist das Substrat des Etiketts mit der Zusammensetzung imprägniert. In einer anderen Ausführungsform liegt die Farbe in Form von Information vor. In einer Ausführungsform ist das Substrat des Etiketts aus einer Vliesstoffbahn und einer Gewebebahn ausgewählt, und das Polyamid-Polymer schließt das Reaktionsprodukt in von etwa 15 Gewichtsteilen bis etwa 25 Gewichtsteilen der Dimersäure, von etwa 25 Gewichtsteilen bis etwa 35 Gewichtsteilen epsilon-Caprolactan, von etwa 20 Gewichtsteilen bis etwa 25 Gewichtsteilen der Sebacinsäure und von etwa 15 Gewichtsteilen bis etwa 25 Gewichtsteilen des Hexamethylendiamins ein.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Gegenstand ein Filter. In einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung einen Filter, der ein poröses Substrat und eine auf dem porösen Substrat angebrachte Klebstoffzusammensetzung einschließt, wobei die Klebstoffzusammensetzung das Reaktionsprodukt von Dimersäure, Caprolactam, Hexamethylendiamin, Dicarbonsäure und gegebenenfalls einem Kettenabbruchsmittel enthält, wobei die Klebstoffzusammensetzung weniger als 18 mg extrahierbarer Rückstand pro Quadratzoll des porösen Substrats aufweist, wenn gemäß der „Extraction Test Method" unter Verwendung von Wasser als Extraktionsmedium getestet wird.
  • In einem Aspekt betrifft die Erfindung eine Faser, die ein hier beschriebenes Polyamid enthält.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Vliesstoffbahn, die ein hier beschriebenes Polyamid enthält. In einer Ausführungsform enthält die Vliesstoffbahn Fasern, die ein hier beschriebenes Polyamid enthalten.
  • In anderen Aspekten betrifft die Erfindung einen Film, der ein hier beschriebenes Polyamid enthält.
  • Die Erfindung betrifft ein Polyamid, das für Textilanwendungen gut geeignet ist. Das Polyamid kann so formuliert werden, dass es klar und farblos ist, und gute UV-Lichtbeständigkeit zeigt. Das Polyamid kann auch so formuliert werden, dass es gute Stabilität zeigt, wenn es Wärme und Wasser ausgesetzt ist, z.B. kann waschbeständig sein. Das Polyamid kann auch so formuliert werden, das es bedruckbar ist, d.h. kann farbaufnahmefähig und fähig sein, die Farbe zu halten.
  • Die Verwendung des Polyamids anstelle von Zusammensetzungen auf Basis organischer Lösungsmittel kann auch eine Verarbeitung frei von Umwelt schädigenden Wirkungen bereitstellen, die mit organischen Lösungsmitteln der Zusammensetzungen auf Basis von organischen Lösungsmitteln im Zusammenhang stehen.
  • Andere Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen davon und aus den Ansprüchen ersichtlich.
  • Genaue Beschreibung
  • Das Polyamid zeigt Schmelzklebereigenschaften, d.h. es ist bei Raumtemperatur nicht klebrig, ist klebrig bei Erwärmung und zeigt Haftklebestärke. Das Polyamid ist auch nicht blockierend und kann auf sich selbst aufgewickelt werden, um eine Rolle zu bilden, ohne an es selbst zu kleben. Das Polyamid kann so formuliert werden, das es bei Wärme und Wasser stabil ist, und besteht vorzugsweise die „Food and Drug Administration (FDA) Test Method FDA-175-300" für wiederholte Verwendung (21 CFR 175.300 FDA water and heptan extraction testing, 20. Februar 2002).
  • Das Polyamid kann mit Komponenten, wie UV-Stabilisatoren, formuliert werden, um UV-Stabilität zu zeigen.
  • Das Polyamid zeigt auch gute Beständigkeit gegen Chemikalien, wie Öl und Gas. Andere Verfahren zum Bestimmen der Chemikalienbeständigkeit schließen das Messen der Gewichtsänderung und der Änderung der Shore A Harte der Verbindung vor und nach dem Einwirken der Chemikalie ein. Vorzugsweise zeigt das Polyamid eine Gewichtsänderung von nicht größer als 25 %, vorzugsweise nicht größer als 20 %, stärker bevorzugt nicht größer als 10 %, am stärksten bevorzugt 0 % nach dem Eintauchen in Öl für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 250 °F, nach dem Eintauchen in 50/50 Glycol/Wassergemisch für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 180 °F, Dieselöl für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 140 °F, oder bleifreien Benzin, enthaltend 10 % Ethanol, für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 77 F.
  • Das Polyamid zeigt auch bevorzugt eine Schor A Härte von etwa 96 bis etwa 100 und eine Änderung der Schor A Härte von nicht größer als 15 %, vorzugsweise nicht größer als 10 %, stärker bevorzugt 0 % nach dem Eintauchen in Öl für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 250 °F, nach dem Eintauchen in 50/50 Glycol/Wassergemisch für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 180 °F, nach dem Eintauchen in Dieseltreibstoff für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 140 °F, oder nach dem Eintauen in bleifreies Benzin, enthaltend 10 % Ethanol, für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 77 °F.
  • Das Polyamid wir durch Umsetzen von Dimärsäure, Caprolactam, Hexamethylendiamin, Dicarbonsäure und gegebenenfalls einem Kettenabbruchsmittel hergestellt. Das erhaltene Polyamid zeigt vorzugsweise eine Viskosität von etwa 2000 Centipoise (cps) bis etwa 40.000 cps, stärker bevorzugt von etwa 4.000 cps bis etwa 20.000 cps, am stärksten bevorzugt von etwa 4.000 bis etwa 10.000 cps bei 400 °F, und weist eine Säurezahl von etwa 2 bis etwa 40, stärker bevorzugt von etwa 10 bis 20, am stärksten bevorzugt von etwa 8 bis etwa 15 auf. Alternativ kann das Polyamid einen Aminterminus aufweisen und eine Aminzahl von etwa 2 bis etwa 40, stärker bevorzugt von etwa 10 bis etwa 20, am stärksten bevorzugt von etwa 8 bis etwa 15 aufweisen. Das Polyamid zeigt einen Ring und Ball-Erweichungspunkt von etwa 250 °F bis etwa 350 °F, stärker bevorzugt von etwa 265 °F bis etwa 310 °F.
  • Geeignete Dimersäuren umfassen beispielsweise hydrierte Fettsäuredimere mit Alkylgruppen, die von 18 bis 44 Kohlenstoffatomen einschließen. Bevorzugte Dimersäuren sind rein d.h. andere Komponenten als das Dimer, die in der Dimersäure vorhanden sind, z.B. Monomer und Trimer, sind in einer Menge von weniger als 2 % vorhanden, stärker bevorzugt weniger als 1 %, am stärksten bevorzugt weniger als 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Dimersäure. Vorzugsweise umfasst die Dimersäure mindestens 98 Gew.-% Dimer, stärker bevorzugt mindestens 98,5 Gew.-%. Eine verwendbare im Handel erhältliche Dimersäure ist unter dem Handelsnamen Pripol 1009 von Unichema (New Castle, Delaware) erhältlich und enthält ein Gemisch von hydrierten dimerisierten Fettsäuren mit 36 Kohlenstoffatomen und enthält mehr als 98,5 % Dimer, nicht mehr als 0,1 % Monomer und nicht mehr als 2,0 % Trimer.
  • Die Menge an in dem Reaktionsgemisch vorhandener Dimersäure beträgt vorzugsweise von etwa 5 Gewichtsteilen bis etwa 40 Gewichtsteilen, stärker bevorzugt von etwa 10 Gewichtsteilen bis etwa 30 Gewichtsteilen, am stärksten bevorzugt von etwa 15 Gewichtsteilen bis etwa 25 Gewichtsteilen.
  • Epsilon-Caprolactam ist das bevorzugte Caprolactam. Caprolactam ist bevorzugsweise in dem Reaktionsgemisch in einer Menge von etwa 10 Gewichtsteilen bis etwa 60 Gewichtsteilen vorhanden, stärker bevorzugt von etwa 15 Gewichtsteilen bis etwa 45 Gewichtsteilen, am stärksten bevorzugt von etwa 25 Gewichtsteilen bis etwa 35 Gewichtsteilen.
  • Geeignete Dicarbonsäuren weisen eine Alkylgruppe auf, die 6, 8, 10 oder 12 Kohlenstoffatome enthält. Beispiele geeigneter Dicarbonsäuren schließen Sebarcinsäure, Dodekandionsäure, Azelainsäure, Adipinsäure und Kombinationen davon ein. Die Dicarbonsäure ist vorzugsweise Sebacinsäure. Die Menge der in dem Reaktionsgemisch vorhandenen Dicarbonsäure beträgt von etwa 5 Gewichtsteile bis etwa 35 Gewichtsteile, vorzugsweise von etwa 15 Gewichtsteile bis etwa 30 Gewichtsteile, stärker bevorzugt von etwa 20 Gewichtsteile bis etwa 25 Gewichtsteile.
  • Die Menge des in dem Reaktionsgemisch vorhandenen Hexamethylendiamins beträgt von 5 Gewichtsteile bis etwa 35 Gewichtsteile, vorzugsweise von etwa 10 Gewichtsteile bis etwa 30 Gewichtsteile, stärker bevorzugt von etwa 15 Gewichtsteile bis etwa 25 Gewichtsteile.
  • Das Reaktionsgemisch kann gegebenenfalls ein Kettenabbruchsmittel enthalten. Geeignete Kettenabbruchsmittel schließen, beispielsweise Stearinsäure, Hexadekansäure, Monoamine, einschließlich z.B. Benzylamin, Hexylamin, Octadecylamin und im Handel unter dem Handelsnamen ARMEEN 18 D von Akzo Nobel Chemicals Inc. (McCook, Illinois) erhältliche Monoamine, und Kombinationen davon ein. Die Menge des Kettenabbruchsmittels, falls im Reaktionsgemisch vorhanden, beträgt vorzugsweise nicht mehr als 5 Gewichtsteile, und das Kettenabbruchsmittel kann in einer Menge von etwa 0,1 Gewichtsteilen bis etwa 3,5 Gewichtsteilen und von etwa einem Gewichtsteil bis etwa 3,5 Gewichtsteilen vorhanden sein.
  • Das Polyamid wird vorzugsweise durch eine Kondensationsreaktion hergestellt.
  • Die Zusammensetzung kann einen Katalysator enthalten, um die Umsetzungsrate der Polyamidbildung zu beschleunigen. Ein Beispiel eines geeigneten Katalysators ist hypophosphorige Säure, Natriumbenzolphosphonat, Natriumbenzolphosphinat und Kombinationen davon.
  • Das Polyamid kann rein als eine Schmelzklebstoffzusammensetzung mit 100 % Feststoffen verwendet werden oder kann mit anderen Komponenten formuliert werden, um verschiedene Schmelzklebstoffzusammensetzungen zu bilden, einschließlich z.B. Heißschmelz-Haftklebstoffen. Andere Zusammensetzungen, die mit dem Polyamid kombiniert werden können, schließen z.B. thermoplastische Polymere, Klebrigmacher, Weichmacher, Antioxidantien (z.B. Irganox 1098, 1010 und 1076), Farbmittel, einschließlich z.B. Pigment (z.B. Titandioxid, Kalziumcarbonatton, Talkum, Kaolin, Bentonit, Bariumsulfat, Zinkoxid, Siliziumoxid, Aluminiumoxid, Zellulosepulver, Stärketeilchen, synthetische Phthalocyaninpigment-Harzpulver und Kombinationen davon), UV-Stabilisatoren, Korrosionsschutzmittel und Kombinationen davon ein.
  • Geeignete Klebrigmacher schließen z.B. Kolophoniumderivate ein, einschließlich Holzharz, Tallöl, Tallölderivate, Pentaerythritolester von Tallöl, Gummi-Kolophonium, Kolophoniumesterharze, natürliche und synthetische Terpine und aliphatische klebrigmachende Harze (z.B. hydrierte C9-Harze, verzweigte und unverzweigte C5-Harze und Gemische davon, und gemischte aromatische-aliphatische klebrigmachende Harze (z.B. styrolisierte Terpenharze, styrolisierte C5-Harze und Gemische davon) und Gemische davon ein.
  • Geeignete Weichmacher weisen vorzugsweise aromatischen Charakter und einen Erweichungspunkt von mindestens 60 °C auf. Andere verwendbare Weichmacher schließen aromatische Carbonsäureester von polyfunktionellen Alkoholen mit 1 bis 10 Hydroxylgruppen ein. Geeignete polyfunktionelle Alkohole schließen z.B. Verbindungen mit mindestens 2 Hydroxylgruppen und mindestens 2 Kohlenstoffatomen ein, einschließlich z.B. Etylenglycol, Propylenglycol, 1,2-Butylenglycol, 1,4-Butylenglycol, Glycerin, Glucose, Fruktose, Sacharose, Manitol, Trimethylolethan, 1,4-Cyclohexandimetanol, Pentaerythritol, 1,2-Dimethyl-1,2-propandiole, 2-Hydroxymethyl-2-methyl-1,3-propandiol und Neopentylglycol. Aromatische Säuren, die mit den polyfunktionellen Alkoholen zur Bildung von Esterweichmachern verwendet werden können, schließen z.B. aromatische Carbonsäuren (vorzugsweise mit einer aromatischen Gruppe und mindestens einer Carboxylfunktion) ein, wobei Beispiele davon Benzoesäure, Naphthalinsäure, 4-Methylbenzoesäure und 1,4-Cyclohexandimetanoldibenzoat einschließen. Beispiele geeigneter Weichmacher schließen Benzoate, Phthalate, Polyole, flüssige Polyester (vorzugsweise flüssige Polyester mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 1500) und Kombinationen davon ein.
  • Geeignete UV-Stabilisatoren verleihen dem Polyamid Beständigkeit gegen ultraviolettes Licht und Inhibieren oder Verhüten vorzugsweise sichtbares Vergilben des Polyamids und der mit dem Polyamid formulierten Zusammensetzungen. Beispiele von geeigneten UV-Stabilisatoren schließen (2,5-Thiophenyediylbis(5-tert-butyl-1,3-benzoxazol); Bis-(1-Octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)sebacat; 2-(2H-Benzotirazol-2-yl)-4,6-bis(1-methyl-1-phenyleteher)phenol; 2-(5-Chloro-2H-benzotriazol-2-yl)-6-(1,1-dymethylethil)-4-methylphenol; 2-(3',5'-Di-tert-buthyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorobenzotriazol; 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4,6-bis(1,1-dimethylpropyl)phenol; Dimethylsuccinat-Polymer mit 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethyl-1-piperdineethanol; Bis-(2,26,6-tetramethyl-4- piperidinyl)sebacat; 1,3,5-Triazin-2,4,6-triamine,N,N'''-[1,2-ethanediylbis[[[4,6-bis[butyl(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)amino]-1,3,5-triazin-2-yl]imino]-3,1-propanedily]]-bis[N',N''-dibutyl-N',N'-bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl); Poly[[6-[1.1.3.3-tetramethyl-buthyl)amino]-s-triazine-2,4-diyl][[2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino]hexamethylen[(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino]]; 4,6-Hexanediamin, N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)-polymer mit -2,4,6) trichloro-1,3,5-triazine, Reaktionsprodukte mit N-Butyl-1-butanamin und N-Butyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinamin ein.
  • Geeignete UV-Stabilisatoren sind im Handel unter dem Handelsnamen der TINUVIN-Serie erhältlich, einschließlich z.B. TINUVIN 123, 234, 326, 328, 622 und 770, und CHIMASSORB 119, 944 und 202, die alle von der Ciba Specialty Chemicals (Tarrytown, New York), erhältlich sind, Gemische von Lichtstabilisatoren, die unter dem Handelsnamen der TINUVIN-Serie erhältlich sind, einschließlich z.B. TINUVIN 111, 123 S, 492, 494, 783, 791 und C353, unter den Handelsnamen der Serie IRGASTAP, einschließlich z.B. IRGASTAP FS 210, FS 410, FS 811 und FS 812, Fieberstap L 112 und UNITEX OB 2,5-Thiophenyldiyl bis (5-tert-butyl-1,3-benzoxazol), alle erhältlich von Ciba Specialty Chemicals.
  • Polyamide und damit formulierte Zusammensetzungen sind für eine Vielzahl von Anwendungen verwendbar, einschließlich z.B. Beschichtungen (z.B. kontinuierliche und diskontinuierliche Beschichtungen), Klebstoffe, Dichtungsmittel (z.B. Heißdichtungsmittel), Filme und Laminate (z.B. für Textillaminate), und können zu verschiedenen Gegenständen geformt werden, einschließlich z.B. Fasern, Filamenten, gewebten Stoffen und Vliesstoffen, Filmen, Verbundstoffen und Kombinationen davon. Filme, die das Polyamid enthalten, sind in Verfahren, wie Laminieren und Drucken, nützlich.
  • Das Polyamid kann in verschiedenen Formen auf eine Vielzahl von Substraten angewendet werden, einschließlich z.B. gewebten Stoffen und Vliesstoffen, Fasern, Filamenten, Filtern, Textilien, Wabenstrukturen, Komponenten für Schuhe und Filme (z.B. Polymer und Cellulose). Das Polyamid ist als eine Beschichtung auf einem gewebten Etikett und Vliesetikett, die in der Textil- und Bekleidungsindustrie verwendet werden, und als ein Klebstoff zum aneinander Binden von Substraten, einschließlich z.B. den Plissierfalten (z.B. terminalen Plissierfalten) eines Filters, einschließlich z.B. Luftfiltern, Wasserfiltern, Ölfiltern, Treibstofffiltern, die in Motoren verwendet werden, einschließlich z.B. Fahrzeugmotoren (z.B. Autos, Lkw, Traktoren, Hofausrüstung und landwirtschaftliche Ausrüstung) und Industriefilter, einschließlich Industriefilter, auf die verschiedene Chemikalien einwirken, gut geeignet.
  • Die Erfindung wird nun mit Hilfe der folgenden Beispiele beschrieben. Alle Teil- Verhältnis-Prozent- und Mengenangaben, die in den Beispielen angegeben sind, beziehen sich auf das Gewicht, soweit nicht anders angegeben.
  • Beispiele
  • Testverfahren
  • Die in den Beispielen verwendeten Testverfahren schließen die folgenden ein.
  • Verfahren zum Bestimmen der Viskosität.
  • Die Viskosität einer Probe wird unter Verwendung eines Viskosimeters vom Typ DVII+Brookfield (Brookfield Engineering Laboratories, Inc Stonghton, Massachusets) gemäß dem folgenden Verfahren bestimmt. Eine Nummer 27 Spindel, die an dem Viskometer befestigt ist und in einer 10,5 gramm Probe, die auf 400 °F (205 °C) erwärmt gehalten wird, platziert ist. Die Spindel wird mit 20 Umdrehungen pro Minute (Upm) für 20 Minuten rotiert. Nach 20 Minuten wird ein Wert abgelesen und in Centipoise notiert.
  • Verfahren zum Bestimmen des Ring und Ballerweichungspunktes
  • Der Ring und Ballerweichungspunkt wird gemäß dem ASTM-Testverfahren ASTM E25-99 standard test methods for softening point of resins derived from naval stores by ring and ball apparatus (10. Dezember 1999) bestimmt, wobei Caidolöl (d.h. weißes Mineralöl) anstelle von Glycerin verwendet wird.
  • Verfahren zum Bestimmen der Säurezahl
  • Die Säurezahl wird bestimmt durch Platzieren einer 2 gramm Probe von Polyamid in einem 250 ml Glaserenmeyerkolben und dann Zugeben von 100 ml 50:50 Isopropylalkohol/Toluol und eines Rührers zu dem Kolben. Die Probe wird mit einem wassergekühlten Kühler auf einer Heizrührerplatte refluxiert bis die Probe vollständig gelöst ist. Falls die Probe nach 30 Minuten refluxieren nicht gelöst ist wird sie so wie sie ist verwendet. Die Lösung wird dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Es wird 1 ml Phenolphthalein-Indikator zu der Lösung gegeben. Der Kolben wird dann gerührt, während bis zum pinken Endpunkt unter Verwendung von standardisiertem 0,1 N alkoholischem Kaliumhydroxid titriert wird. Der Endpunkt sollte für 5 Minuten bestehen bleiben. Das Volumen an kaliumhydroxid, das zum Erreichen des Endpunkts benötigt wird, wird in Milliliter notiert.
  • 100 ml reines 50:50 Isopropanolalkohol/Toluol wird in einen Glaserlenmayerkolben gegeben, 1 ml Phenolphthalein-Indikator wird zu der Lösung gegen, und das Gemisch wird dann unter Verwendung von standardisiertem 0,1 N alkoholischem Kalium bis zum pinken Endpunkt titriert. Das Volumen des zum Erreichen des Endpunkts benötigten Kaliumhydroxids wird in Milliliter notiert.
  • Die Säurezahl wird dann gemäß der folgenden Gleichung berechnet: Säurezahl = (A × N × 56,1)/w
    • Wobei A = ml an titriertem Kaliumhydroxyd (Probe-Rein), N = Normalität der alkoholischen Kaliumhydroxydlösung und w = Grammzahl der Probe.
  • Verfahren zum bestimmen der Aminzahl
  • Die Aminzahl wird durch Platzieren einer Zg an Polyamid in einem 250 ml Glaserlenmayerkolben bestimmt. 100 ml einer Lösung an 50:50 Isopropylalkohol/destiliertem Wasser wird zu dem Kolben gegeben. Die Probe wird dann mit einem wassergekühlten Kühler auf einer Heizrührerplatte refluxiert bis die Probe vollständig gelöst ist. Die Probe wird dann abkühlen gelassen aber bleibt während der Titration warm. 5 ml Bromkresolgrün-Indikator wird zu der Lösung gegeben. Der Kolben wird dann geschüttelt oder gerührt, während bis zu einem gelben Endpunkt unter Verwendung standardisierter 0,100 N Salzsaure titriert wird.
  • Die Aminzahl wird dann gemäß der folgenden Gleichung berechnet: Aminzahl = (A × N × 56,1)/wwobei A = ml der titrierten Salzsäure, N = Normalität der Salzsäurelösung und w = Grammzahl der Probe.
  • Verfahren zum Bestimmen der Shore A Harte
  • Die Shore A Härte wird durch Messen des Durometers einer 1,4 Zoll × 1,25 Zoll × 1,15 Zoll Probe unter Verwendung eines Shore A Durometers vom Typ Modell Nr. 306 L, das den ASDM 2240-75 (Pacific Transducer Corporation, Los Angeles, Californien), bestimmt.
  • UV-Stabilität
  • Die Stabilität des Polyamids in Gegenwart von ultraviolettem Licht wird gemäß dem „Canadian General Standard Board Test Method 12.8" bestimmt. Ein Film der Probe wird in einer kanadischen Nebelkammer platziert und ultraviolettem Licht, das durch eine 100 Watt Sylvania R-S1 Spießlampe Nr. H44GS-100 erzeugt wurde, für eine Zeitdauer von 7 Tagen bei 140 °F ausgesetzt.
  • Die Probe wird aus der Kammer entfernt und auf Ihre Farbe untersucht. Wenn es keine sichtbare Vergilbung oder Braunfärbung gibt, wird die Probe als UV-stabil eingestuft.
  • Hydrolysestabilität
  • Ein Film der Probe wird in ein 140 °F Wasserbad eingetaucht und in dem Wasserbad für 7 Tage belassen. Nach 7 Tagen wird die Probe entfernt und darauf bestimmt, ob eine Verschlechterung, z.B. Auflösung, aufgetreten ist. Falls die Probe intakt ist wird die Probe als hydrolysestabil eingestuft. Falls sich die Probe verschlechtert hat, z.B. zumindest teilweise aufgelöst hat, ist die Probe nicht hydrolysestabil.
  • Wärmestabilität
  • Die Wärmestabilität wird gemäß ASTM-D-4499-95 (Re-approved 2000) genannt „Hegt Stability of Hot-Melt Adhesives" bestimmt. Die anfängliche Viskosität eines Teils der Probe wird gemeinsam mit der Farbe der Probe bestimmt und notiert. Die Probe wird dann in einen Termosel gegeben und der Termosel wird in einen Ofen gegeben, der auf 400 °F vorgeheizt wurde. Die Viskosität der Probe wird in 4 Stunden Intervallen über eine Zeitdauer von 24 Stunden bestimmt und notiert. Die Probe wird auch auf ihre Farbe hin und auf Zeichen von Verschlechterung, einschließlich des Auftretens von Verhohlung oder Gelieren untersucht. Die Untersuchungen werden notiert.
  • Eine Probe die nach 24 Stunden frei von Verschlechterung, Vergilbung und Braunfärbung ist, oder die nach 24 Stunden vernachlässigbare Verschlechterung, Vergilbung und Braunfärbung aufweist, und die keine Viskositätsänderung von mehr als 75 % ihres anfänglichen Viskositätswerts aufweist, ist wärmestabil.
  • Chemikalienbeständigkeit
  • Die Shore A Härte einer Probe von 1,4 Zoll × 1,25 Zoll × 0,15 Zoll wird gemäß der vorstehend beschriebenen Methode bestimmt und aufgezeichnet.
  • Das Gewicht der Probe wird dann gemessen. Die Probe wird in ein Glasgefäß gegeben. 30 bis 35 g der Testflüssigkeit wird zu dem Gefäß gegeben. Die eingetauchte Probe wird dann für eine Zeitdauer von 7 Tagen erwärmt. Die Proben werden dann auf Raumtemperatur gekühlt, für 24 Stunden auf Raumtemperatur gehalten, aus der Testflüssigkeit entfernt und unter Verwendung eines weichen absorbierenden Papiertuches trocken gewischt. Die getrockneten Proben werden dann gewogen und die Shore A Härte wird gemessen.
  • Eine Probe wird als akzeptabel bewertet, wenn es keine größere Gewichtsänderung als 25 % und keine größere Durometeränderung als 25 % der von der Probe erhaltenen Originalwerte zu den von der Probe erhaltenen Werte nach dem Einwirken der spezifizierten Chemikalien und Bedingungen gibt.
  • Eine Probe wird als nicht akzeptabel bewertet, wenn es eine mehr als 25%ige Änderung im Gewicht oder Durometer der von der Probe erhaltenen Originalwerte zu den von der Probe erhaltenen Werten nach dem Einwirken der spezifizierten Chemikalien und Bedingungen gibt.
  • Extraktionstestverfahren
  • Eine Probenzusammensetzung wird in Form eines 4 Zoll × 6 Zoll Films hergestellt. Für jeden Test werden 7 Filmproben für eine Gesamtfläche von 168 Quadratzoll verwendet. Die Proben werden getestet gemäß dem „21 CFR 175.300 FDA (Food and Drug Administration) Water and Heptan Extraction Testing (20. Februar 2002), mit den folgenden Ausnahmen: die Testprobe ist ein Film einer Zusammensetzung im Gegensatz zu einem Gegenstand auf den die Beschichtung aufgebracht wurde, ein 2 Liter Glasbecher wird als Extraktionsgefäß verwendet und der extrahierbare Rückstand wird in Parts per Million (ppm) bezogen auf 200 g berechnet (d.h. dem Gesamtgewicht des Extraktionsmediums in dem Extraktionsgefäß).
  • Sieben Filmproben werden in zwei Liter an Extraktionsmedium eingetaucht. Wenn Wasser das Extraktionsmedium ist wird das Wasser auf 212 °F gehalten und die Proben bleiben für 30 Minuten im Wasser. Wenn Heptan das Extraktionsmedium ist wird das Heptan auf 120 °F gehalten und die Proben bleiben für 30 Minuten im Heptan.
  • Die Proben werden dann aus dem Gefäß entfernt, das Extraktionsmedium wird auf ungefähr 100 ml konzentriert, auf einen Wiegetisch gebracht, getrocknet, und der Rückstand wird gewogen.
  • Die Menge des von den 7 Filmproben extrahierten Rückstands wird in mg aufgezeichnet. Der pro Quadratzoll der Probe extrahierte Rückstand wird dann berechnet und in mg pro Quadratzoll angegeben.
  • Die Proben werden als akzeptabel für eine zur wiederholten Verwendung vorgesehene Beschichtung bewertet wenn der extrahierbare Rückstand weniger als 18 mg pro Quadratzoll beträgt.
  • Wenn der extrahierbare Rückstand 18 mg pro Quadratzoll übersteigt wird eine Extraktion mit Chloroform durchgeführt, wobei 50 ml Chloroform zu dem Rückstand gegeben werden (bei Raumtemperatur d.h. etwa 72 °F) und dann das Gemisch aus Chloroform und Rückstand filtriert wird. Dieser Extraktionsschritt mit Chloroform wird noch einmal wiederholt. Der Chloroformextrakt wird in einem vorgewogenem Gefäß gesammelt, eingedampft und gewogen. Die Menge des aus der Chloroformextraktion resultierenden Rückstands wird in mg notiert und die Menge des extrahierbaren Rückstands wird in mg pro Quadratzoll berechnet und notiert.
  • Die Probe besteht das Kriterium unter „21 CFR 175.300 FDA" für wiederholte Verwendung wenn der Rückstand aus der Chloroformextraktion weniger als 18 mg pro Quadratzoll beträgt.
  • Beispiel 1
  • Das Polyamidpolymer wurde durch Kombinieren von 19,99 g PRIPOL 1009 Dimersäure (Uniqema Corp., New Castle, Delaware), 22,26 g Sebacinsäure, 3,2 g Stearinsäure, 30,38 g epsilon-Caprolactam, 23,3 g 70%igem Hexamethylendiamin und 0,04 g 50%iger hypophosphoriger Säure in einem 4-Hals-Reaktionskolben hergestellt. Der Kolben wurde auf einer Temperatur von 120 °F bis 140 °F gehalten, wobei dessen Ventil geschlossen war, um die Säure mit dem Amin umzusetzen. Nach 5 Minuten wurde das Gefäß unter Stickstoffgas gesetzt und das Gemisch wurde auf 265 °F bis 285 °F erwärmt, bis die erste Wassercharge aus dem Gefäß auszutreten begann. Die Temperatur wurde dann langsam auf eine Temperatur von 500 °F bis 520 °F erhöht. Nachdem der Großteil des Wassers aus der Zusammensetzung entfernt war wurde die Umsetzung auf 500 °F bis 520 °F für ein bis zwei Stunden unter Vakuum gehalten. Das Vakuum wurde durch Einlassen von Stickstoffgas in den Reaktionskolben entfernt, 0,73 g IRGANOX 1010 Antioxidationsmittel (Ciba Specialty Chemicals Corp, Tarrytown, New York) und 0,10 g UVITX OB UV-Lichtstabilisator (Ciba Specialty Chemicals) wurden dann zu dem Kolben gegeben und bei 475 °F bis 500 °F für 30 Minuten gemischt. Für zusätzliche 30 Minuten wurde bei 450 °F bis 475 °F Vakuum an den Kolben angelegt. Das Produkt wurde dann unter Stickstoff gehalten und wurde in einen geeigneten Behälter gegeben.
  • Die Zusammensetzung wies einen Ring und Ball-Erweichungspunkt von 290 °F, eine Viskosität von 5300 cps (5300 mPas) bei 400 °F, eine Säurezahl von 10,7 und eine Aminzahl von 0,1 auf.
  • Die erhaltene Zusammensetzung wurde dann auf UV-Stabilität, Wärmestabilität und hydroskopische Stabilität getestet. Die Zusammensetzung zeigte eine Viskositätsänderung von weniger als 10% nach 24 Stunden bei 400 °F. Es trat keine sichtbare Entfärbung oder Verschlechterung auf. Die Zusammensetzung löste sich beim Testen gemäß dem Hydrolysestabilitätstest nicht auf. Die Zusammensetzung zeigte UV-Stabilität, Wärmestabilität und Hydrolysestabilität.
  • Das Polyamid aus Beispiel 1 wurde gemäß dem Testverfahren für Chemikalienbeständigkeit getestet. Die Proben wurden gewogen und die Shore A Harte wurde bevor und nach dem Einwirken der Testflüssigkeiten und Bedingungen, wie in Tabelle 1 angegeben auf die Proben gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1
    Probe Temperatur Testflüssigkeit Gewicht (g) Gewicht (g) Shore A Shore A Gewichtsänderung in % Änderung der Shore A Härte in %
    1 250 °F Diesel Öl1 3,6 3,6 100 100 0 akzeptabel 0 akzeptabel
    2 250 °F Öl2 4,2 4,2 97 100 0 akzeptabel 3 akzeptabel
    3 180 °F 50/50 Ethylenglycol/ Wasser3 4,3 4,6 98 98 6,9 akzeptabel 0 akzeptabel
    4 180 °F 50/50 Propylenglycol/ Wasser4 3,8 4,6 97 95 21,0 akzeptabel 2 akzeptabel
    5 140 °F Dieseltreibstoff 3,5 3,5 99 99 0 akzeptabel 0 akzeptabel
    6 77 °F bleifreies Benzin und mindestens 10% Ethanol 4,1 4,8 98 85 17 akzeptabel 13,2 akzeptabel
    7 140 °F bleifreies Benzin und mindestens 10% Ethanol 3,8 5,1 98 85 34,2 nicht akzeptabel 13,2 akzeptabel
    • 1 = Premium Blue Dieselöl
    • 2 = Hy-Tran plus MS 1207 Öl
    • 3 = 50/50-Gemisch (pro Gewicht) an Polyethylenglycol und Wasser
    • 4 = ein 50/50 Gemisch (pro Gewicht) an Polypropylenglycol und Wasser
    • 5 = Dieseltreibstoff formuliert für den Winter
  • Teile der Zusammensetzung aus Beispiel 1 wurden in einen Film geformt und gemäß dem Extraktionstestverfahren getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2
    Extraktionsmedium extrahierbarer Rückstand (mg) extrahierbarer Rückstand (mg/Zoll2) Für wiederholte Verwendung akzeptabel oder nicht akzeptabel gemäß 21 CFR 175.300
    Wasser 514 3,1 akzeptabel
    Chloroform 257 1,5 akzeptabel
    Heptan 21,6 0,026 akzeptabel

Claims (19)

  1. Polyamid umfassend das Reaktionsprodukt einer Dimersäure; Caprolactam; Hexamethylendiamin; Sebacinsäure und optional ein Kettenabbruchsmittel, wobei das Polyamid eine Viskosität von nicht größer als 20 Pa·s (20.000 Centipoise) bei 205 °C aufweist.
  2. Polyamid gemäß Anspruch 1, wobei das Polyamid eine Viskosität von nicht größer als 10 Pa·s (10.000 Centipoise) bei 205 °C aufweist.
  3. Polyamid gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Dimersäure mindestens 98 % nach Gewicht Dimer umfasst.
  4. Polyamid gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2 oder 3, wobei die Dimersäure dimerisierte Fettsäuren, die von 18 bis 44 Kohlenstoffatomen aufweisen, umfassen.
  5. Polyamid gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3 oder 4, wobei die Dimersäure nicht mehr als 0,1 Gew.-% Fettsäuremonomer umfasst.
  6. Polyamid gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 oder 5, wobei die Dimersäure nicht mehr als 1 Gew.-% Fettsäure-Trimer umfasst.
  7. Polyamid gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5 oder 6, wobei das Caprolactam Epsiloncaprolactam umfasst.
  8. Polyamid gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6 oder 7 umfassend das Reaktionsprodukt von 5 Teilen nach Gewicht bis 40 Teilen nach Gewicht der Dimersäure, von 10 Teilen nach Gewicht bis 60 Teilen nach Gewicht des Caprolactams, von 5 Teilen nach Gewicht bis 35 Teilen nach Gewicht Hexamethylendiamin, Sebacinsäure und optional das Kettenabbruchsmittel.
  9. Polyamid gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 oder 8, wobei das Reaktionsprodukt das Kettenabbruchsmittel umfasst, wobei das Kettenabbruchsmittel ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Stearinsäure, Hexadecansäure und Kombinationen davon.
  10. Polyamid gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 oder 9, wobei das Polyamid frei von sichtbarer Farbe ist.
  11. Polyamid gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9 oder 10, das eine Säurezahl oder eine Aminzahl von 2 bis 40 aufweist.
  12. Polyamid gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10 oder 11, das einen Ring- und Kugelerweichungspunkt von 129 °C (265 °F) bis 154 °C (310 °F) aufweist.
  13. Heißschmelzzusammensetzung umfassend das Polyamid-Polymer gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11 oder 12 und ein Stabilisierungsmittel für ultraviolettes Licht.
  14. Heißschmelzzusammensetzung gemäß Anspruch 13, wobei das Stabilisierungsmittel für ultraviolettes Licht 2,5-Thiophenyediylbis(5-tert-butyl-1,3-benzoxazol) umfasst.
  15. Artikel umfassend: ein Substrat und Heißklebezusammensetzung aufgetragen auf das Substrat, wobei die Zusammensetzung das Polyamid-Polymer gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12 oder 13 umfasst.
  16. Artikel gemäß Anspruch 15, wobei das Substrat eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche umfasst, wobei die erste Oberfläche an die zweite Oberfläche durch die Heißklebezusammensetzung gebunden ist.
  17. Artikel gemäß Anspruch 15 oder 16, wobei das Substrat ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus einem Label, einem Filter, einem Faltenfilter („pleated filter"), einem Vliesgewebe oder einem gewebten Gewebe.
  18. Artikel gemäß einem der Ansprüche 15, 16 oder 17 ferner umfassend Tinte.
  19. Faser, Film, gewebtes Gewebe oder Vliesgewebe umfassend das Polyamid gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11 oder 12.
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