DE60315661T2 - Schweissverbindungen mit reduzierten spannungen für drehende und schwingende bohrer - Google Patents

Schweissverbindungen mit reduzierten spannungen für drehende und schwingende bohrer Download PDF

Info

Publication number
DE60315661T2
DE60315661T2 DE60315661T DE60315661T DE60315661T2 DE 60315661 T2 DE60315661 T2 DE 60315661T2 DE 60315661 T DE60315661 T DE 60315661T DE 60315661 T DE60315661 T DE 60315661T DE 60315661 T2 DE60315661 T2 DE 60315661T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
slots
pipe
adjacent
pipes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60315661T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60315661D1 (de
Inventor
Raymond Joseph Surrey Roussy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE60315661D1 publication Critical patent/DE60315661D1/de
Publication of DE60315661T2 publication Critical patent/DE60315661T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/24Drilling using vibrating or oscillating means, e.g. out-of-balance masses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/042Threaded
    • E21B17/0426Threaded with a threaded cylindrical portion, e.g. for percussion rods

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Bohrrohre für drehende und schwingende Bohrer und insbesondere Verbindungen für die Bohrrohre.
  • Drehende und schwingende Bohrer verwenden eine Vibrationskraft, welche einer Drehbewegung überlagert ist, um den Bohrvorgang durchzuführen. Schallbohrer sind drehende und schwingende Bohrer, bei denen die Schwingungen im Schallbereich liegen. Schallbohrer werden bei Anwendungen wie das Bohren durch Deckgestein bei der Suche nach Goldvorkommen, das Installieren von Betonpfeilern, das Wasserbrunnenbohren, das Felsbohren für Sprenglöcher, für Felskernbohrungen und zum Prüfen von Böden auf den Grad der Verunreinigung eingesetzt.
  • Eines der in der Vergangenheit mit Schallbohrmaschinen einhergehenden Hauptprobleme war das Unvermögen, geeignetes Bohrwerkzeug zu entwickeln. Es werden innerhalb des Bohrrohres extrem große abwechselnde Kräfte erzeugt. Ein standardmäßiges Bohrrohr ist dazu ausgebildet, dem während des drehenden Rohrens erzeugten Drehmoment standzuhalten, jedoch nicht den hohen Zug- und Druckbelastungen, die beim Schallbohren auftreten. Diese reversierenden Belastungen sind aufgrund der durch das Vorhandensein der Gewinde erzeugten Belastungskonzentration an den Gewindeenden von Werkzeugverbindungen besonders kritisch.
  • Es wurden verschiedene Versuche zur Lösung des Problems des Verbindungsversagens unternommen. Einer bestand darin, Gewinde unmittelbar an dem Bohrrohr auszubilden. Dies war nicht vollständig erfolgreich, da die Gewinde die Querschnittsfläche des Rohres verringerten und gleichzeitig als Belastungskonzentrationsstelle wirkten, wie zuvor erwähnt.
  • Ein anderer Versuch bestand darin, Rohre mit dicken Wänden zu verwenden. Jedoch wurde sodann festgestellt, dass sich das Bohrrohr ungeachtet seiner Dicke durch die Resonanz um den gleichen Betrag streckte oder dehnte und zusammenzog. Der größere Querschnitt erhöht lediglich die Kraft, die von der Verbindung übertragen werden muss, was zu einem Versagen an den Gewinden führt.
  • Danach wurde ein Bohrrohr mit einer im Verhältnis zu dem Bohrrohr relativ dicken Werkzeugverbindung getestet. Diese Ausbildung wird routinemäßig für drehende Bohrer zum Bohren von Ölquellen und Wasserbrunnen eingesetzt. Sie werden im allgemeinen durch Umfangsschweißungen zwischen dem Rohr und an der Verbindung verwendeten Gewindeverbindungsteilen oder durch Reibschweißen der Teile an die Rohre zusammengesetzt. Diese Schweißverbindungen halten jedoch den Ermüdungsbeanspruchungsbedingungen und den hohen Belastungskonzentrationen des Schallbohrens nicht lange stand.
  • Rohrverbindungen, die abwechselnde Finger und Schlitze verwenden, welche sich umfangsmäßig um das Rohr herum erstrecken, wurden für andere Zwecke verwendet, wie beispielsweise die in dem US-Patent 3 521 811 an Bardgette beschriebenen Ölbohrplattform. Jedoch ist das in diesem Fall vorliegende Problem nicht analog zu den Schwierigkeiten des Schallbohrens und schlägt daher keine Lösung des Problems vor.
  • Die Probleme wurden durch das ältere US-Patent 5 089 854 des Anmelders weitgehend gelöst, welches einen Bohrstrang beschreibt, bei dem die Bohrrohre entlang V-förmigen Schlitzen in dem Bohrrohr an Gewindeverbinder geschweißt werden. Obwohl dies eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellt, blieben manche Probleme jedoch bestehen. Insbesondere war die Lebensdauer der Bohrer kürzer als erwünscht.
  • Analysen haben gezeigt, dass das Problem durch Schweißmaterialansammlungen am Boden des V-förmigen Schlitzes in dem Bohrrohr verursacht wird. Während des Abkühlens der Schweißmaterialansammlungen schrumpft es und verursacht hohe Zugbelastungen an dieser Stelle. Wird das Rohr anschließend Schwingungen ausgesetzt, bilden sich Risse um diese Ansammlungen von Schweißmaterial. Schließlich beginnen diese Risse sich auszubreiten, bis sie aufeinander treffen und das Rohr vollständig versagt. Wenn dies in einem tiefen Loch geschieht, ist das Stück des Rohres unterhalb der Bruchstelle unter erheblichen Kosten verloren.
  • Die durch die schrumpfende Schweißmaterialansammlung bewirkte Belastungskonzentration könnte theoretisch verringert oder eliminiert werden, indem die gesamte Länge des Rohres einem Vorgang des Spannungsarmglühens unterzogen wird. Dies ist jedoch nicht sehr praktisch, da Öfen für spannungsarmes Glühen üblicherweise nicht ausreichend lang sind. Des weiteren könnten nur wenige Teile zugleich bearbeitet werden, da die Stangen und die Futterrohre zu stark unrund würden, wenn sie nicht in geeigneter Weise abgestützt werden. Daher würde ein derartiges Spannungsarmglühen die Teile zu sehr verteuern.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine verbesserte drehende und schwingende Bohranordnung, einen Bohrstrang und ein Verfahren zum Verbinden von Bohrsträngen miteinander zu schaffen, die eine bessere Haltbarkeit als frühere derartige Bohranordnungen, Bohrstränge und Verfahren bieten.
  • Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte drehende und schwingende Bohranordnung, einen Bohrstrang und ein Verfahren zum Verbinden von Bohrsträngen miteinander zu schaffen, welche die Wirtschaftlichkeit von Bohrvorgängen im Vergleich mit früheren Bohranordnungen, Bohrsträngen und Verfahren verbessert.
  • Überblick über die Erfindung
  • Nach einem Aspekt der Erfindung ist ein Bohrstrang für einen drehenden und schwingenden Bohrer mit mehreren Bohrrohren geschaffen. Jedes der Bohrrohre weist eine Längsachse und mindestens ein Ende auf. Ein weibliches Verbinderteil und ein männliches Verbinderteil befinden sich zwischen den Enden benachbarter Bohrrohre, wobei das weibliche Verbinderteil einen ersten Bereich, der mit einem ersten der benachbarten Bohrrohre zusammenpasst, und einen zweiten Bereich aufweist, der sich von dem ersten der Bohrrohre weg erstreckt. Das männliche Verbinderteil weist einen ersten Bereich, der mit einem zweiten der benachbarten Bohrrohre zusammenpasst, und einen zweiten Bereich auf, der sich von dem zweiten der Bohrrohre weg erstreckt, wobei der zweite Bereich des weiblichen Verbinders in Gewindeeingriff mit dem zweiten Bereich des männlichen Verbinders steht. Jedes der Bohrrohre und/oder die Verbinder weist mehrere voneinander beabstandete Schlitze nahe dem Ende des Bohrrohres auf, welche am Ende nach außen offen sind. Die Schlitze verlaufen parallel zur Längsachse. Jeder der Verbinder ist mit einem der benachbarten Bohrrohre durch eine sich um ein benachbartes Ende des einen Bohrrohres und entlang den Schlitzen erstreckende Schweißverbindung verbunden.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Bohrrohranordnung vorgesehen, die ein Bohrrohr mit einer Längsachse und einem Ende und ein Gewindeverbindungsteil umfasst, das einen ersten Bereich, der mit dem Bohrrohr zusammenpasst, und einen zweiten Bereich aufweist, der sich von dem Bohrrohr weg erstreckt. Das Bohrrohr und/oder das Verbindungsteil weisen mehrere voneinander benachbarte Schlitze nahe dem Ende auf, die am Ende nach außen offen sind. Die Schlitze verlaufen parallel zur Längsachse. Der Verbinder ist mit dem Bohrrohr durch eine sich um das Ende des Bohrrohres und entlang den Schlitzen erstreckende Schweißverbindung verbunden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Verbinden eines drehenden und schwingenden Bohrers mit einem Gewindeverbinder vorgesehen. Das Bohrrohr hat eine Längsachse und ein Ende, wobei das Gewindeverbindungsteil einen ersten Bereich, der mit dem Bohrrohr zusammenpasst, und einen zweiten Bereich aufweist, der sich von dem Bohrrohr weg erstreckt. Das Verbindungsteil und/oder das Bohrrohr weisen mehrere beabstandete Schlitze nahe dem Ende des Bohrrohres auf, die am Ende nach außen offen sind. Die Schlitze verlaufen parallel zur Längsachse. Das Verbindungsteil wird mit dem Bohrrohr durch eine sich um das Ende des Bohrrohres und entlang den Schlitzen erstreckende Schweißverbindung verbunden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Verbinden eines Bohrrohres für einen drehenden und schwingenden Bohrer mit einem Gewindeverbindungsteil vorgesehen, wobei Das Bohrrohr eine Längsachse und ein Ende hat. Das Gewindeverbindungsteil weist einen ersten Bereich, der in dem Bohrrohr mit diesem zusammenpasst, und einen zweiten Bereich auf, der sich von dem Bohrrohr weg erstreckt, wobei das Verbindungsteil und/oder das Bohrrohr nahe dem Ende des Bohrrohres mehrere beabstandete Schlitze aufweisen, die am Ende nach außen offen sind. Das Verbindungsteil wird mit dem Bohrrohr verbunden, indem zuerst die Schlitze nahe dem Ende des Bohrrohres verschweißt, die Schweißverbindungen nahe dem Ende des Bohrrohres kaltgehämmert werden, und anschließend ein Verschweißen um das Ende des Bohrrohres und entlang der Schlitze erfolgt.
  • Die Erfindung bietet bedeutende Vorteile im Vergleich mit dem Stand der Technik. Die Lebensdauer des Bohrstrangs ist im Vergleich mit Verbindungsverfahren nach dem Stand der Technik erheblich verlängert. Darüber hinaus erfolgt dies gegenüber alternativen Verfahren wie dem Spannungsarmglühen wirtschaftlich. Die Möglichkeit des Verlusts teurer Bohrer in einem Bohrloch ist erheblich verringert. Gleichzeitig ist der Aufbau der Bohranordnung im Vergleich mit einem Teil des Standes der Technik tatsächlich vereinfacht.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Schallbohrgestells mit in einem Bohrloch befindlichem Bohrer, wobei das Bohrloch im Schnitt gezeigt ist;
  • 2 eine vergrößerte isometrische Teildarstellung eines Abschnitts des Bohrstrangs von 1, die eine der Verbindungen zeigt, wobei das Verbindungsteil der unteren Bohranordnung ungeschweißt dargestellt ist;
  • 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 3-3 von 2; und
  • 4 eine aufgerollte Seitenansicht der Schlitze eines der Bohrrohre von 2.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt 1 ein Schallbohrgestell 10, das in diesem Beispiel auf dem hinteren Teil eines Lastkraftwagens 12 angebracht ist. Wie zuvor erwähnt, sind Schallbohrer eine Kombination aus drehenden und schwingenden Bohrern, wobei die Schwingungen im Schallbereich liegen. Das Bohrgestell ist herkömmlich und wird daher nicht näher beschrieben.
  • Das Bohrgestell ist mit einem Bohrstrang 14 verbunden, der mehrere Bohrrohranordnungen 16, 16.1, 16.2 und 16.3 umfasst, wobei ein Bohrwerkzeug 20 am unteren Ende zum Bohren eines Bohrlochs 22 durch Deckgestein 24 oder eine andere geologische Struktur vorgesehen ist. Die Bohrrohranordnungen sind an einer Reihe von Rohrverbindungen 18 miteinander verbunden.
  • Eine der Rohrverbindungen 18 ist in den 2 und 3 dargestellt, wobei die anderen hierzu identisch sind. Die Verbindung umfasst ein männliches Gewindeverbindungsteil 26, das in Gewindeeingriff mit einem komplementären weiblichen Gewindeverbindungselement 28 steht. Wie am besten in 3 dargestellt, greift das Gewinde 30 des Teils 26 in das Gewinde 32 des Teils 28 ein.
  • Die Teile 26 und 28 haben äußere Bereiche 34 bzw. 36, die an der Verbindung 18 aneinander anliegen, wobei die Gewinde 30 und 32 auf den äußeren Berei chen ausgebildet sind. Das Teil 26 hat einen inneren Bereich 38, der sich von der Schulter 40 zum inneren Ende 42 des Teils erstreckt und mit dem Rohr 17 zusammengreift, indem es in diesem Beispiel in das Rohr passt. Jede der Rohranordnungen umfasst ein Rohr, beispielsweise die Rohre 17 und 17.1 der Rohranordnungen 16 und 16.1. In diesem Beispiel handelt es sich bei den Rohren um 4 Inch Schedule 40 Rohre, obwohl andere verfügbare Rohre ersatzweise verwendet werden können. Die Erfindung ist auch auf andere Rohrdurchmesser als die in diesem Beispiel verwendeten 4 Inch anwendbar.
  • Der innere Bereich 38 des Verbindungsteils 26 hat eine Außenfläche 44 mit einem Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Rohres 17 ist. Der Endbereich 46 des Rohres überlappt den inneren Bereich 38 des Teils 26 und hat ein Ende 48, das in 2 dargestellt ist und an der Schulter 40 anliegt. In diesem Beispiel haben das Rohr 17 und der äußere Bereich 34 gleiche Außendurchmesser auf, um einen gleichmäßigen Durchmesser auf der Außenseite des Bohrstrangs 14 zu ergeben.
  • Das Teil 28 hat einen inneren Bereich 50, der sich von der Schulter 52 zum inneren Ende 54 des Teils erstreckt. Er hat eine Ausbildung, die derjenigen des Bereichs 38 des Teils 26 ähnlich ist, und greift mit dem Endbereich 56 des Rohrteils 17.1 zusammen.
  • In diesem Beispiel bestehen die Teile 26 und 28 aus Stahllegierungsrohren, wie beispielsweise 4130, mit einem Gehalt von: 0,35% Kohlenstoff, 1,4% Mangan, 0,3% Silizium, 0,05% Schwefel und 0,04% Phosphor. Jedoch können andere Metalle und Legierungen im Austausch verwendet werden.
  • Die Teile werden in diesem bevorzugten Beispiel vor dem endgültigen maschinellen Bearbeiten warmbehandelt und spannungsarm geglüht. Die inneren Bereiche der Teile werden in Trockeneis und Aceton gekühlt und die Rohrenden werden auf 150°C erwärmt, um die Rohre während des Zusammenbaus über die inneren Bereiche der Verbindungsteile zu setzen.
  • Wie am besten in 2 zu erkennen, hat der Endbereich 56 des Rohrs 17.1 mehrere Schlitze 58. Die Schlitze 58 haben nahe dem äußeren Bereich 36 des Verbindungsteils 28 offene Enden 64, die am besten in 4 erkennbar sind. Die Schlitze erstrecken sich in Axialrichtung der Rohre 17 und 17.1, das heißt parallel zu ihrer gemeinsamen Längsachse 62. In diesem Beispiel sind zwölf Schlitze umfangsmäßig beabstandet in dem Rohr 17.1 angeordnet. Es ist ersichtlich, dass die Schlitze voneinander beabstandet und in diesem Beispiel U-förmig sind.
  • In der Praxis würde das Verbindungsteil 28 mit dem Bohrrohr 17.1 durch Verschweißen entlang jedes der Schlitze 58 und entlang des Umfangs des Endes 76 des Rohres 17.1 verbunden. Die Verschweißung ist jedoch zu Darstellungszwecken in 2 verändert und ist stattdessen nur für das obere Rohr 17 und das Verbindungsteil 26 dargestellt.
  • Schweißverbindungen 77 erstrecken sich entlang jedes der Schlitze 58, wobei diese die Schlitze füllen und das Rohr 17 mit dem Verbindungsteil 26 verbinden. Das Schweißen beginnt mit dem Vorsehen von Schweißverbindungen an den offenen Enden jedes der Schlitze. Diese Schweißverbindungen werden sodann kaltgehämmert. Das Kalthämmern weitet das Material aus, wodurch die Zugbelastung verringert wird. Dies ermöglicht mehr Schlitze in den Bohranordnungen, die kürzer als nach dem Stand der Technik sein können. Dies unterstützt das Verringern der durch die Schwingungen verursachten abwechselnden Belastungen. Es sind mehr Schlitze vorhanden, um die Last zu teilen, als bei dem die V-Struktur verwendenden Stand der Technik.
  • Wie zuvor beschrieben, überlappt der dem Ende 48 benachbarte Bereich des Rohrs 17 den inneren Bereich 38 des Verbindungsteils 26. Die Schweißverbindungen 77 befestigen das Rohrteil 17 an dem Verbindungsteil 26. Die Schweißverbindungen erstrecken sich entlang der Schlitze und sind in der Axialrichtung des Rohres 17 ausgerichtet.
  • Die Endbereiche der Rohrteile und die Verbindungsteile werden entsprechend den herkömmlichen Verfahren zum Schweißen von Stahllegierungen vorzugsweise auf mindestens 150°C vorgewärmt. Die Schweißverbindungen 77 haben in diesem bevorzugten Beispiel eine Abmessung von ¼'' und es werden entweder E7018 Stäbe mit geringem Wasserstoffgehalt oder Flussmittelkerndraht beim Schweißen verwendet. Die Schweißverbindungen werden vorzugsweise in Feuer spannungsarm geglüht.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel existieren ferner umfangsmäßige Schweißverbindungen 74 zwischen dem Ende des Rohres 17 und dem äußeren Bereich 34 des Verbindungsteils 26. Diese verbinden die Schweißverbindungen 77 miteinander. Ähnliche umfangsmäßige Schweißverbindungen befestigen das Rohr 17.1 an dem Verbindungsteil 28.
  • Als weiteres Beispiel könnten die Rohrteile in den Verbindungsteilen sitzen. In diesem Fall befänden sich die Schlitze in den Verbindungsteilen.
  • Es ist für den Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich, dass zahlreiche der zuvor angegebenen Details lediglich beispielhaft sind und nicht der Begrenzung des Rahmens der Erfindung dienen, der unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Ansprüche zu interpretieren ist.

Claims (5)

  1. Bohrstrang (14) für einen drehenden und schwingenden Bohrer (20) mit mehreren Bohrrohren (16, 16.1, 16.2, 16.3), von denen jedes eine Längsachse und mindestens ein Ende aufweist; einem weiblichen Verbinderteil (28) und einem männlichen Verbinderteil (26), welche sich zwischen den Enden benachbarter Bohrrohre befinden, wobei das weibliche Verbinderteil (28) einen ersten Bereich, der mit einem ersten der benachbarten Bohrrohre (16) zusammenpasst, und einen zweiten Bereich aufweist, der sich von dem ersten der Bohrrohre weg erstreckt, wobei das männliche Verbinderteil (26) einen ersten Bereich, der mit einem zweiten der benachbarten Bohrrohre (16.1) zusammenpasst, und einen zweiten Bereich aufweist, der sich von dem zweiten der Bohrrohre weg erstreckt, wobei der zweite Bereich des weiblichen Verbinders (28) in Gewindeeingriff mit dem zweiten Bereich des männlichen Verbinders (26) steht, wobei jedes der Bohrrohre und/oder die Verbinder (26, 28) mehrere voneinander beabstandete Schlitze (58) nahe dem Ende des Bohrrohres aufweisen, welche am Ende nach außen offen sind, wobei jeder der Verbinder (26, 28) mit einem der benachbarten Bohrrohre durch eine sich um ein benachbartes Ende des einen Bohrrohres und entlang den Schlitzen erstreckende Schweißverbindung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze parallel zur Längsachse verlaufen.
  2. Bohrstrang (14) nach Anspruch 1, bei dem die Bohrrohre (16, 16.1, 16.2, 16.3) über die ersten Bereiche der Verbinderteile (26, 28) passen und die Schlitze (58) in den Bohrrohren vorgesehen sind.
  3. Bohrstrang (14) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jeder der Schlitze (58) ein abgerundetes Ende aufweist, das von dem mindestens einen Ende des jeweiligen Bohrrohres (16, 16.1, 16.2, 16.3) beabstandet ist.
  4. Bohrstrang (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schweißverbindung einen sich vollständig um das benachbarte Ende des einen Bohrrohres erstreckenden Ring bildet.
  5. Bohrstrang (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Bei dem die Schlitze (58) U-förmig sind.
DE60315661T 2002-07-19 2003-07-10 Schweissverbindungen mit reduzierten spannungen für drehende und schwingende bohrer Expired - Lifetime DE60315661T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA002394488A CA2394488C (en) 2002-07-19 2002-07-19 Welded joints for rotary-vibratory drills having reduced stress
CA2394488 2002-07-19
PCT/CA2003/001049 WO2004009948A1 (en) 2002-07-19 2003-07-10 Welded joints for rotary-vibratory drills having reduced stress

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60315661D1 DE60315661D1 (de) 2007-09-27
DE60315661T2 true DE60315661T2 (de) 2008-05-08

Family

ID=30449986

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60315661T Expired - Lifetime DE60315661T2 (de) 2002-07-19 2003-07-10 Schweissverbindungen mit reduzierten spannungen für drehende und schwingende bohrer

Country Status (9)

Country Link
US (1) US7290623B2 (de)
EP (1) EP1529148B1 (de)
JP (1) JP4406793B2 (de)
AT (1) ATE370306T1 (de)
AU (1) AU2003250653A1 (de)
CA (1) CA2394488C (de)
DE (1) DE60315661T2 (de)
ES (1) ES2291691T3 (de)
WO (1) WO2004009948A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106041413A (zh) * 2016-05-30 2016-10-26 南充市锐进机械制造有限公司 物探钻机钻杆接头的热套方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2711912A (en) * 1950-10-16 1955-06-28 Reed Roller Bit Co Reinforced welded pipe joint
US3521811A (en) * 1969-05-02 1970-07-28 Container Corp Stand-up box with locking structure
US4735444A (en) * 1987-04-07 1988-04-05 Claud T. Skipper Pipe coupling for well casing
US5086854A (en) * 1990-10-31 1992-02-11 Roussy Raymond J Drill pipes for rotary-vibratory drills

Also Published As

Publication number Publication date
JP4406793B2 (ja) 2010-02-03
WO2004009948A1 (en) 2004-01-29
DE60315661D1 (de) 2007-09-27
US20060048971A1 (en) 2006-03-09
CA2394488A1 (en) 2004-01-19
US7290623B2 (en) 2007-11-06
AU2003250653A1 (en) 2004-02-09
EP1529148B1 (de) 2007-08-15
ATE370306T1 (de) 2007-09-15
CA2394488C (en) 2006-10-10
EP1529148A1 (de) 2005-05-11
JP2005533206A (ja) 2005-11-04
ES2291691T3 (es) 2008-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60216976T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufweiten von futterrohren
AT391915B (de) Bohrgestaenge zum schlagbohren
DE69932333T2 (de) Schweres bohrrohr
DE60306175T2 (de) Gewinderohrverbindung
DE60124820T2 (de) Montageverfahren für Buschen mit Doppelflansch
DE60219311T2 (de) Verfahren zur vorbereitung der bohrlochverrohrung zur montage
DE60012216T2 (de) Schraubverbindung
DE602004002028T2 (de) Integrität Merkmal eines Gewindes für ausdehnbare Rohrverbindungen
DE2021652A1 (de) Verbindung fuer metallische rohrfoermige Bauteile
DE60128687T2 (de) Gewindeverbindiung mit verstärktem anschlag
DE102008047060B4 (de) Gewindeverbindung
DE3610880A1 (de) Gewindeaufbau fuer das gesteinsschlagbohren
DE7818599U1 (de) Bohrlochsieb
DE2632534B2 (de) Panzerring und Rohrverbinder für Tiefbohrungen
DE820657C (de) Gewindeverbindung
DE60122553T2 (de) Bohrstrangelement
DE3033909C2 (de) Verbindungselement
DE60319546T2 (de) Schmiedeschweissen von hochleistungsrohren
DE2429146A1 (de) Schlagbohrgestaenge
AT391346B (de) Verfahren zur herstellung von pumpenstangen
DE60118555T2 (de) Verschiebbarer schulterring für eine rohrverbindung
EP0771934B1 (de) Bohrwerkzeug, insbesondere zur Bearbeitung von Gestein
DE60315661T2 (de) Schweissverbindungen mit reduzierten spannungen für drehende und schwingende bohrer
DE69530522T2 (de) Bohrverfahren und rohrschuh
DE3218729C2 (de) Isolier-Rohrleitung für unterirdische Bohrungen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition