DE60315000T2 - Verbesserungen am thermischen transferdruck - Google Patents

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    • B41M5/38257Contact thermal transfer or sublimation processes characterised by the use of an intermediate receptor

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf thermisches Transferdrucken und betrifft ein Verfahren zum Drucken und ein durch dieses Verfahren produziertes bedrucktes Material.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das Verfahren des thermischen Schmelztransfers (auch bekannt als thermischer Massetransfer oder Wachstransfer) ist auf dem Fachgebiet gut bekannt. Bei dieser Technik wird ein Farbstoff oder Pigment in einem Bindemittel, das einen niedrigen Schmelzpunkt hat, dispergiert. Die Dispersion wird als farbige Schicht auf einen länglichen Streifen oder ein längliches Band aus einem wärmebeständigen Substrat, typischerweise eine Polyethylenterephthalatfolie, aufgetragen und wird verwendet, um auf einfaches Papier oder andere Aufnahmemedien zu drucken. Im Druckverfahren steht das Band mit dem Aufnahmemedium in Kontakt, während es durch den Spalt zwischen einem Thermokopf und einer Walze läuft. Üblicherweise erstreckt sich der Thermokopf über die gesamte Breite des Bandes und des Mediums und besteht aus einer Reihe von einzeln adressierbaren elektrischen Heizelementen. Die Elemente werden aktiviert, so dass die farbige Schicht von dem Band zu dem Aufnahmemedium transferiert wird, um zum Beispiel Text, einen Strich-Code oder sogar ein Rasterbild zu drucken. Die Natur des Druckverfahrens ist im Wesentlichen binär – der erhitzte Bereich der farbigen Schicht transferiert vollständig und dies ist der Grund, dass beliebige Bilder nur Rasterbilder anstelle von Halbtonbildern sind, wie in der Fotografie.
  • Mehrfarbenbilder können unter Verwendung eines Bandes gedruckt werden, das eine Vielzahl von ähnlichen Sätzen unterschiedlich gefärbter Schichten trägt, wobei jeder Satz ein Feld der subtraktiven Primärfarben (Gelb, Magenta und Cyan) mit einem optionalen schwarzen Feld umfasst, wobei die Felder in Form von getrennten Streifen sind, die sich quer zu der Länge des Bandes erstrecken und in wiederholter Folge entlang der Länge des Bandes angeordnet sind. Solche Bilder unterliegen noch der binären Natur des Schmelztransferverfahrens und sind grober Natur.
  • Das Verfahren des thermischen Farbstofftransfers ist gut bekannt. Das verwendete Band ist im Aussehen dem farbigen Band, das beim Schmelztransfer verwendet wird, sehr ähnlich, allerdings ist die Zusammensetzung der Felder unterschiedlich. Während Farbstoffe oder Pigmente für den Schmelztransfer verwendet werden können, können Pigmente für einen Farbstofftransfer nicht verwendet werden, da es essentiell ist, Färbemittel zu verwenden, die fähig sind, sich in den Polymeren, die die Beschichtungen auf dem Band und auf den Aufnahmemedien bilden, zu lösen und durch sie zu wandern. Die gewählten Farbstoffe sind typischerweise in organischen Lösungsmitteln löslich und werden typischerweise in einem polymeren Bindemittel auf das Band aufgetragen. Das Aufnahmemedium benötigt normalerweise eine glatte polymere Oberfläche, um während des Druckverfahrens in innigem Kontakt mit dem Band zu stehen und die Farbstoffe aufzunehmen. Während des Druckens transferieren nur die Farbstoffe und das polymere Bindemittel bleibt auf dem Band zurück.
  • Das Druckverfahren ist ähnlich dem oben für den Schmelztransfer beschriebenen, da jedoch der Farbstoff durch einen molekularen Diffusionsprozess transferiert wird, wird die an jedem Punkt transferierte Menge durch die durch den Thermokopf angewendete Wärmemenge bestimmt. Indem die Wärmemenge, die an jedem Punkt während eines Druckens angewendet wird, variiert wird, ist es möglich, ein Bild mit kontinuierlichem Ton zu erhalten, das eine viel höhere Qualität hat als die Halbtonbilder bzw. Rasterbilder, die unter Verwendung des Schmelztransfers erhältlich sind. In der Tat sind durch dieses Druckverfahren Bilder mit fotografischer Qualität erhältlich.
  • Ein Drucker ist normalerweise so konzipiert, dass er ein elektronisches Bild, das zum Beispiel an einer Kathodenstrahlröhre (CRT) gezeigt werden könnte, aufnimmt und es getreu als gedrucktes Bild reproduziert. Um dies zu tun, müssen die verwendeten roten, grünen und blauen (RGB) additiven Farben in die subtraktiven Primärfarben Cyan, Magenta und Gelb (CMY) zum Drucken umgewandelt werden. Dies ist im Wesentlichen ein Inversionsprozess, da Cyan rotes Licht absorbiert, Magenta grünes Licht absorbiert, und Gelb blaues Licht absorbiert.
  • Fluoreszenzmaterialien bzw. fluoreszierende Materialien können ebenfalls thermisch transferiert werden. Der Schmelztransfer von Fluoreszenzpigmenten ist zum Beispiel in JP59-054598 beschrieben. Fluoreszenzfarbstoffe wurden ebenfalls transferiert, wie es beispielsweise in EP374835A1 beschrieben ist.
  • JP2000141863 beschreibt die Verwendung von mehrfarbigem Massentransfer von Fluoreszenzpigmenten, um ein Vollfarbenbild auf einer Sicherheitskarte zu bilden. Infolge der binären Natur des Massetransferverfahrens ist die Qualität eines solchen Bildes notwendigerweise schlecht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Nach einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Drucken eines fluoreszierenden Bildes auf eine Oberfläche eines Aufnahmemediums bereit, umfassend Erzeugen eines ersten Bildes eines ersten Fluoreszenzfarbstoffs durch ein thermisches Farbtransferdruckverfahren auf der Oberfläche; Erzeugen eines darüber angeordneten zweiten Bildes eines zweiten Fluoreszenzfarbstoffs auf dem ersten Bild durch ein thermisches Farbtransferdruckverfahren, wobei der erste und der zweite Farbstoff unterschiedliche Emissionsmaxima haben; und Erzeugen eines darüber angeordneten dritten Bildes eines dritten Fluoreszenzfarbstoffs auf dem zweiten Bild durch ein thermisches Farbtransferdruckverfahren, wobei der dritte Farbstoff ein Emissionsmaximum hat, das sich von dem des ersten und des zweiten Farbstoffs unterscheidet, wobei die Farbstoffe Emissionsmaxima in den Bereichen 580 bis 700 nm, 480 bis 580 nm und 420 bis 480 nm haben.
  • Das Verfahren ermöglicht somit die Herstellung eines nicht-monochromen fluoreszierenden Bildes (das bei Tageslicht im Wesentlichen unsichtbar sein kann, aber bei Bestrahlung mit ultraviolettem Licht (UV-) Licht sichtbar ist), das eine wesentlich bessere Qualität haben kann als solche, die durch Massetransferdruckverfahren produziert werden.
  • Zur guten Vollfarbenreproduktion haben die Farbstoffe die Fluoreszenzfarben von Rot, Grün und Blau (die additiven Primärfarben).
  • Die Farbstoffe sind vorzugsweise farblos oder im Wesentlichen farblos, so dass das resultierende Bild im Tageslicht unsichtbar oder im Wesentlichen unsichtbar ist. Allerdings produzieren die Farbstoffe sichtbare Fluoreszenz (verschiedener Farben), wenn sie mit UV bestrahlt werden, was das Bild sichtbar macht.
  • Um das Drucken eines Vollfarbenbilds durchzuführen, sollte die Menge an Farbstoff jeder Fluoreszenzfarbe, die transferiert wird, der Menge an Rot, Grün oder Blau in dem Bild an jenem Punkt entsprechen. Sie sollten daher in denselben Verhältnismengen vorliegen wie die Farben, die zum Beispiel mit einer CRT zu sehen sind, und umgekehrt zu den Verhältnismengen sein, die beim normalen Farbdrucken verwendet werden. Wenn demnach ein Band hergestellt wird, in dem Cyan-, Magenta- und Gelb-Felder eines normalen Bandes durch rot, grün und blau fluoreszierende Felder ersetzt sind, ist es notwendig, ein negatives Bild an einen nicht modifizierten Drucker zu senden. Das Bild kann dann mittels eines doppelten Inversionsprozesses mit den richtigen Farben gedruckt werden. Eine solche Inversion bzw. Umkehr kann durch Verwendung von im Handel verfügbarer Software in einfacher Weise erreicht werden.
  • Da das Verfahren ein Farb(stoff)transferverfahren verwendet, kann das produzierte Bild einen kontinuierlichen Ton aufweisen und kann von hoher Qualität sein.
  • Das Verfahren kann unter Verwendung herkömmlicher thermischer Farbtransferdruckverfahren und -anlagen durchgeführt werden.
  • Die Wahl der Fluoreszenzfarbstoffe wird experimentell bestimmt, um diejenigen zu bestimmen, die leicht transferieren und stabile Bilder produzieren. Es ist stark bevorzugt, dass die Farbstoffe eine minimale Absorption im sichtbaren Bereich des Spektrums haben, so dass das fluoreszierende Bild in Abwesenheit von UV unsichtbar ist und so dass es durch unerwünschte Absorption nicht gestört wird. Im Allgemeinen sind Farbstoffe ohne stark polare Gruppen und mit einem Molekulargewicht von weniger als 500 bevorzugt, um leicht zu transferieren. Es ist auch bevorzugt, dass die Fluoreszenzmoleküle eine gute Stabilität gegen Hitze aufweisen, so dass sie während des Transferverfahrens nicht zersetzt werden, und gegenüber UV-Licht, so dass das resultierende Bild stabil bleibt.
  • Es ist bevorzugt, Farbstoffe mit Emissionsmaxima in den Bereichen 600 bis 650, 490 bis 560 nm und 440 bis 480 nm zu verwenden, und um eine gute Übereinstimmung mit denen bereitzustellen, die bei einer CRT verwendet werden, sollten sie idealerweise Emissionsmaxima bei etwa 610 nm, 550 nm und 470 nm haben. Fluoreszenzfarbstoffe können auch anhand von u'- und v'-Messungen charakterisiert werden, welche einen Weg der Messung der Farbe, die durch die fluoreszierende Substanz emittiert wird, anhand einer Skala, die für das menschliche Auge nahezu linear ist, darstellen. Die Messung ist auf dem Fachgebiet gut bekannt und wird oft als Chromatizitätsdiagramm bzw. Farbtafel bezeichnet, bei der die u'-Werte horizontal aufgetragen sind und die v'-Werte vertikal aufgetragen sind. Die Farben des Spektrums bilden einen spektralen Locus, der die gesamte Skala von Farben einschließt, die für das menschliche Auge sichtbar sind. Wir bevorzugen es, Fluoreszenzfarbstoffe mit Farben nahe dem spektralen Locus in den roten, grünen und blauen Regionen des Spektrums und weit weg von dem weißen Punkt (der als u' = 0,2 und v' = 0,46 genommen werden kann) zu verwenden. Während diese Betrachtungen schwierig genau zu quantifizieren sind, ist es im Allgemeinen bevorzugt, Fluoreszenzfarbstoffe mit u', v'-Farbkoordinaten innerhalb eines Abstands von 0,15, bevorzugter 0,1, Einheiten des spektralen Locus in den roten, grünen und blauen Regionen des Spektrums zu verwenden. Außerdem ist es im Allgemeinen bevorzugt, Fluoreszenzfarbstoffe mit u', v'-Farbkoordinaten wenigstens 0,1, und bevorzugter wenigstens 0,15, Einheiten vom weißen Punkt entfernt zu verwenden. Viele der in den folgenden Beschreibungen aufgelisteten Farbstoffe sind zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet: EP 374 835 , EP 373 572 , EP 362, 640 , EP 366 923 , EP 356 981 , EP 356 982 , EP 356 980 , EP 446 846 , EP 531 578 , EP 574 618 . Eine Reihe von geeigneten Farbstoffen sind im Handel verfügbar und umfassen die folgenden:
    Fluoreszenzfarbstoff u' v' Emission/ nm Fluor.-Farbe sichtbare Farbe Transfer Leistungsfähigkeit
    Glowbug unsichtbares Cyan S 0,149 0,248 440 gut gut gut gut
    Glowbug unsichtbares Lemon S 0,167 0,530 540 angemessen gut gut angemessen
    Glowbug unsichtbares Rot S 0,453 0,492 615 gut gut angemessen gut
    Keyfluor Weiß 540T 0,170 0,548 530 schlecht gut gut schlecht
    Keyfluor Weiß CXDP 0,169 0,516 530 schlecht gut gut schlecht
    Keyfluor Weiß OB-DPA 0,171 0,142 430 gut gut angemessen angemessen
    Keyfluor Weiß RWP 0,167 0,240 440 gut gut gut gut
    Keyfluor Gelb OB-1 0,130 0,568 525 gut angemessen gut gut
    Lumilux Grün CD309 OL 0,132 0,438 490 angemessen gut angemessen gut
    Lumogen F Orange 240 0,229 0,546 540 schlecht schlecht gut gut
    Lumogen F Rot 300 0,473 0,485 615 gut schlecht gut gut
    Lumogen F Rot 305 0,424 0,466 615 gut schlecht gut gut
    Lumogen F Gelb 083 0,150 0,554 540 angemessen angemessen gut angemessen
    Uvitex FP 0,162 0,197 440 gut gut gut gut
    Uvitex OB 0,154 0,245 440 gut gut gut Gut
  • Glowbug, Keyfluor, Lumilux, Lumogen und Uvitex sind Marken, wobei die unter diesen Namen verkauften Farbstoffe von Capricorn Chemicals, Keystone Europe Ltd., Riedel de Haen, BASF AG bzw. Ciba-Geigy Ltd. erhältlich sind.
  • Die u'- und v'-Werte dieser Farbstoffe sind in der beigefügten 1 aufgetragen, welche ein Diagramm u' gegen v' ist. Die durchgezogene Linie in 1 ist der spektrale Locus mit Rot in der oberen rechten Ecke und Blau am Boden. Wie oben angegeben ist, ist es bevorzugt, Farbstoffe mit u', v'-Farbkoordinaten nahe dem Spektral-Locus und weit entfernt vom weißen Punkt zu verwenden.
  • Wir haben in der Praxis festgestellt, dass die genaue Emissionsfarbe nicht kritisch ist und durch geeignete Einstellung der Druckbedingungen korrigiert werden kann. Im Allgemeinen bevorzugen wir, Fluoreszenzfarbstoffe mit engen Emissionsbanden und hoher Effizienz bei der Umwandlung von UV-Licht in sichtbares Licht zu verwenden.
  • Die Chromatizitäten der Emissionen der Farbstoffe werden bestimmt und mit den idealen Werten für die Anzeige des elektronischen Bildes verglichen. Durch Ausführen eines Matrix-Multiplikationsvorgangs, wie er zum Beispiel in "The Reproduction of Colour" von R. W. G. Hunt, 5. Auflage, 1995, Fountain Press, England, Seite 128, Seite 767, beschrieben ist, ist es möglich, optimale Werte für die Korrektur der Farbe zu berechnen.
  • Die Wahl der optimalen Emissionswellenlänge wird nicht nur durch Farbwahrnehmung, sondern auch durch die variable Ansprechempfindlichkeit des Auges gegenüber verschiedenen Wellenlängen bestimmt. Das Auge ist gegenüber Wellenlängen im Bereich von 550 nm am empfindlichsten und verliert progressiv an Ansprechempfindlichkeit bei längeren und kürzeren Wellenlängen. Beispielsweise wird ein roter Fluoreszenzfarbstoff mit einem Emissionsmaximum bei 700 nm die breitest mögliche Skala (Bereich von reproduzierbaren Farben) liefern, da aber das Auge bei dieser Wellenlänge sehr unempfindlich ist, ist es vorteilhaft, einen Farbstoff zu verwenden, der bei etwas kürzeren Wellenlängen emittiert, wobei ein Teil der Skala verlorengeht, die visuelle Helligkeit aber zunimmt. Ähnliche Argumente finden für das blaue Ende des Spektrums Anwendung, so dass es zweckdienlich sein kann, einen blauen Farbstoff zu verwenden, der bei längeren Wellenlängen fluoresziert, um Helligkeit auf Kosten der Skalabreite zu gewinnen. Die Wahl des grünen Fluoreszenzfarbstoffs hängt zu einem gewissen Grad von der Wahl von Rot und Blau ab, da es wünschenswert ist, eine deutliche Farbdifferenz zwischen dem grünen Farbstoff und jedem der anderen zu haben, um eine große Skala aufrechtzuerhalten. Wenn ein roter Fluoreszenzfarbstoff beispielsweise gewählt wird, der ein Emissionsmaximum beim kurzwelligen Ende des gewünschten Bereichs (580 nm) hat, dann ist es wünschenswert, einen grünen Fluoreszenzfarbstoff zu wählen, der auch am kürzeren Ende des gewünschten Bereichs ist.
  • Durch Verwendung von geeigneten Farbstoffen in geeigneten Konzentrationen auf thermischen Transfermedien (wie sie durch Experimente bestimmt werden), ist es möglich, sehr gute Vollfarben-Fluoreszenzbilder zu erhalten.
  • Durch geeignetes Regulieren der während des Druckens jedes verschiedenen Farbstoffs angewendeten Hitzemenge (wiederum durch Experimente bestimmt) kann das Endbild weiter optimiert werden.
  • Für eine weitere Optimierung des gedruckten Bildes ist es notwendig, Fehler im Druckverfahren selbst zu korrigieren. Das "Clawback"-Phänomen ist beim thermischen Farbtransfer gut bekannt (siehe zum Beispiel US5510313 ). "Clawback" tritt auf, wenn derselbe Bereich eines Aufnahmemediums mit zwei oder mehr Farben bedruckt wird. Die erste Farbe wird wie normal gedruckt, wenn aber die zweite Farbe darüber gedruckt wird, kann etwas der ersten Farbe zurück in die Region der zweiten Farbe wandern. Demnach gibt es einen reinen Verlust der ersten Farbe aus dem Bereich, in dem die zwei Farben überlappen. Beim normalen Drucken von farbigen Farbstoffen kann der Effekt günstig sein (siehe US5510310 ), allerdings haben wir gefunden, dass "Clawback" üblicherweise schädlich ist, wenn Fluoreszenzfarben transferiert werden.
  • Wir haben festgestellt, dass wir die unerwünschte Entfernung von Fluoreszenzfarbstoffen durch Anwenden einer digitalen Maske auf das Bild kompensieren können. In Regionen, wo zum Beispiel Rot mit Grün überdruckt wird, wird daher entsprechend das rote Bild so eingestellt, dass mehr des fluoreszierenden roten Farbstoffs gedruckt wird. Das Extra-Rot, das in den überlappenden Regionen gedruckt wird, kompensiert gerade die Menge, die während des Überdruckens mit Grün entfernt wird. Da die Menge der ersten Farbe, die durch die zweite Farbe entfernt wird, linear von der Intensität der zweiten Farbe abhängig ist, ist die Maske, die angewendet werden sollte, ebenfalls linear.
  • Die Stabilität von Farbstoffen gegenüber sichtbarer und UV-Strahlung wird normalerweise als Lichtechtheit bezeichnet. Dies ist eine Eigenschaft, die für wenige Anwendungen sehr wichtig sein kann, bei anderen aber viel weniger wichtig ist. Wir haben festgestellt, dass einige der Fluoreszenzfarbstoffe, die die am hellsten gefärbten bzw. leuchtendsten Bilder geben, eine relativ schlechte Lichtechtheit aufweisen, und andere Farbstoffe mit viel besserer Lichtechtheit weniger leuchtende bzw. helle Farben ergeben. Der Fachmann wird fähig sein, die Fluoreszenzfarbstoffe auszuwählen, die einen Kompromiss zwischen Lichtechtheit und Farbe, die am besten für die bestimmte Anwendung geeignet ist, darstellen.
  • Der Fachmann wird auch fähig sein, das Aussehen eines Fluoreszenzfarbstoffs zu erkennen, der alle diese Wünsche kombiniert.
  • Es ist nicht notwendig, die Fluoreszenzfarbstoffe in der Reihenfolge Rot, Grün, Blau zu drucken. In Anbetracht des "Clawback"-Phänomens ist es wünschenswert, die Farbe mit der stärksten Fluoreszenz zuerst zu drucken, um so sicherzustellen, dass es genügend Farbe zum Kompensieren gibt. Es ist auch wünschenswert, eine Farbe mit unerwünschter Absorption im sichtbaren Bereich des Spektrums zuerst zu drucken, so dass ihre Wirkungen auf die anderen Farben minimiert werden. Wenn ein Standard-Farbtransferdrucker verwendet wird, ist es bevorzugt, in der Reihenfolge Blau, Grün, Rot zu drucken (zum Beispiel unter Verwendung eines Farbstoffbandes mit Farbfeldern in der Reihenfolge Blau, Grün, Rot), wenn es gewünscht wird, ein positives Fluoreszenzbild von einem gespeicherten elektronischen Bild zu drucken.
  • Das zu bedruckende Aufnahmemedium kann aus einem beliebigen Material sein, das ein gutes Aufnahmemedium für thermischen Farb(stoff)transfer ist, zum Beispiel ein geeignetes weißes, transparentes oder reflektierendes Substrat, das mit den in EP409514A beschriebenen Formulierungen beschichtet ist. Alternativ können die Drucke der vorliegenden Erfindung direkt auf Standard-PVC-Transaktionskarten, die normalerweise eine Oberflächenschicht aus Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer haben, gemacht werden. In jedem Fall ist es bevorzugt, dass die zu bedruckende Oberfläche im Wesentlichen frei von optischen Aufhellern ist, um eine Störung mit dem gewünschten Bild zu vermeiden.
  • Das Aufnahmemedium kann auch in Form einer Retransfer-Intermediatfolie sein, die in bekannter Art in einem Retransfer-Druckverfahren verwendet werden kann, typischerweise um andere Gegenstände als flexibles Folienmaterial zu bedrucken. Eine Retransfer-Intermediatfolie umfasst typischerweise ein Trägersubstrat mit einer Farbstoff-rezeptiven abbildbaren Schicht auf einer Seite, üblicherweise mit einer rückseitigen Schicht auf der anderen Seite, um einen guten Transport durch den Anfangsdrucker zu begünstigen. Retransfer-Intermediatfolien sind zum Beispiel in WO 98/02315 offenbart. Die Bildtragende Intermediatfolie, die in der ersten Stufe eines Verfahrens gebildet wird, wird von einer Farbstoff-Donorfolie getrennt, und in einer zweiten Transferstufe des Verfahrens gegen den Gegenstand gepresst, wobei seine ein Bild enthaltende Schicht mit einer Bildrezeptiven Oberfläche des Gegenstands in Kontakt kommt. Dann wird Hitze angewendet, um den Transfer des Bildes durchzuführen, üblicherweise über den gesamten Bereich des Bildes gleichzeitig. Dies wird üblicherweise in einer Presse durchgeführt, die so geformt ist, dass sie sich an den Gegenstand anpasst, zum Beispiel wie es in WO 02/053380 offenbart ist.
  • Da hohe Konzentrationen an Fluoreszenzfarbstoffen zu dem Phänomen des Quenchens bzw. Löschens führen können, wobei benachbarte Farbstoffmoleküle eine Reduktion bei der Leuchtwirkung verursachen können, ist es wünschenswert, keine zu hohe lokale Farbstoffkonzentration im fertig gestellten Bild zu haben. Dies wird teilweise dadurch kontrolliert, dass eine geeignete Farbstoffkonzentration in der Transferschicht auf einem thermischen Transfermedium, zum Beispiel ein Farbstoffband, verwendet wird, kann aber auch erreicht werden, indem weiter Hitze auf den Druck nach dem Drucken angewendet wird, um zu ermöglichen, dass die Fluoreszenzfarbstoffe weiter in die rezeptive Beschichtung wandern und somit die Gesamtkonzentration verringern. Eine Hitzebehandlung kann in einer Reihe von Wegen durchgeführt werden, zum Beispiel durch Einbringen in einen Ofen für 30 s bei 100 °C, oder vorzugsweise unter Verwendung eines bevorzugten Mittels zum Erhitzen der Oberfläche. Dies kann durch "Drucken" mit einem Blindbereich des Bandes im thermischen Drucker erreicht werden, oder kann alternativ als Folge der Laminierung einer Schutzschicht auf dem Druck erreicht werden. Der Prozess des Quenchens ist ein Beispiel, bei dem das Vorliegen eines Fluoreszenzfarbstoffs die Emission aus einer anderen Farbe beeinträchtigen kann, und im Allgemeinen werden Farbstoffe, die bei längeren Wellenlängen emittieren, leichter mit Farbstoffen interferieren, die bei kürzeren Wellenlängen emittieren. Was das "Clawback"-Phänomen angeht, das oben genannt wurde, so ist es möglich, dieses durch geeignete elektronische Maskierung des Bildes vor einem Drucken zu kompensieren.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in Verbindung mit thermischem Transferdrucken von sichtbaren Farbstoffen verwendet werden, zum Beispiel um ein Vollfarbenbild, das bei Tageslicht sichtbar ist, auf der Oberfläche des Aufnahmemediums zu erzeugen (im Allgemeinen nicht über dem Bild angebracht, das durch die Fluoreszenzfarbstoffe gebildet wird, sondern getrennt davon), und/oder in Verbindung mit dem Massetransfer von färbendem Material verwendet werden, zum Beispiel um einen monochrom bedruckten Bereich, zum Beispiel einen Strich-Code, auf der Oberfläche des Aufnahmemediums zu erzeugen (wiederum im Allgemeinen nicht auf dem Bild angeordnet, das durch die Fluores zenzfarbstoffe gebildet wird). Ein solches zusätzliches Drucken bzw. Bedrucken kann in herkömmlicher Weise durchgeführt werden. Alle Druckschritte können zweckmäßigerweise unter Verwendung eines herkömmlichen thermischen Transferdruckers durchgeführt werden.
  • Das resultierende Bild, das auf einem geeigneten Aufnahmemedium erzeugt wurde, kann in einem Retransfer-Verfahren in herkömmlicher Weise verwendet werden, wie es oben ausgeführt ist.
  • In vielen Anwendungen ist es wünschenswert, dass eine Schutzschicht über das fertige Bild laminiert wird. Diese Schicht kann in bekannter Weise durch Massetransfer eines Polymers, zum Beispiel aus einem weiteren Feld in einem Farbstoff aufgebracht werden oder kann als zusätzliches Verfahren aufgebracht werden. Die Schutzschicht ist gegen mechanische Schädigung und Angriff durch Weichmacher und andere Chemikalien wirksam. Um die Lichtechtheit eines Bildes auf der Basis eines normalen Farbstoffes zu verbessern, ist es üblich, dass ein UV-Absorptionsmittel in der Schutzschicht enthalten ist. Wenn es allerdings gewünscht ist, ein Fluoreszenzbild zu erzeugen, ist es bevorzugt, kein UV-Absorptionsmittel einzuarbeiten oder wenigstens keines einzuarbeiten, das die UV-Wellenlängen absorbiert, die zum Anregen des Bildes eingesetzt werden. Diese Wellenlängen sind üblicherweise größer als 250 nm oder länger, was von der Beleuchtungsquelle abhängt. Ein Beispiel für ein geeignetes Schutzmaterial ist Vylon GK-640 (Toyobo)(Vylon GK-640 ist eine Marke), welches ein Polyester ist, der Propylenglykol als Hauptdiolkomponente enthält. Es kann wünschenswert sein, nur die nicht-fluoreszierenden Teile des Bildes mit einer UV-absorbierenden Schutzschicht zu bedecken.
  • Nach einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein thermisches Transfermedium bereit, das zur Verwendung in einem thermischen Farb(stoff)transferdruckverfahren geeignet ist, umfassend ein Substrat, das auf wenigstens einem Teil einer Oberfläche davon eine erste Beschichtung, die einen ersten Fluoreszenzfarbstoff in einem Bindemittel dispergiert umfasst, eine zweite Beschichtung, die einen zweiten Fluoreszenzfarbstoff in einem Bindemittel dispergiert umfasst, wobei der erste und der zweite Farbstoff unterschiedliche Emissionsmaxima haben, und eine dritte Beschichtung, die einen dritten Fluoreszenzfarbstoff in einem Bindemittel dispergiert umfasst, wobei der dritte Farbstoff ein Emissionsmaximum hat, das sich von dem des ersten und dem des zweiten Farbstoffs unterscheidet, trägt, wobei die Farbstoffe Emissionsmaxima in den Bereichen 580 bis 700 nm, 480 bis 580 nm, und 420 bis 480 nm haben.
  • Das Substrat kann ein geeignetes wärmebeständiges Material sein wie diejenigen, die auf dem Fachgebiet bekannt sind. Geeignete Substratmaterialien umfassen Folien aus Polyestern, Polyamiden, Polyimiden, Polycarbonaten, Polysulfonen, Polypropylen und Cellophan. Derzeit ist biaxial orientierte Polyesterfolie, insbesondere aus Polyethylenterephthalat (PET), aufgrund ihrer Eigenschaften der mechanischen Festigkeit, der Abmessungsstabilität und der Hitzebeständigkeit bevorzugt. Das Substrat hat geeigneterweise eine Dicke im Bereich von 1 bis 20 μm, vorzugsweise 2 bis 10 μm, typischerweise etwa 6 μm.
  • Das thermische Transfermedium umfasst vorzugsweise eine Unterbeschichtung oder Grundierungsschicht zwischen dem Substrat und der Tintenbeschichtung, insbesondere in der Form einer Unterbeschichtung zur Erhöhung der Adhäsion.
  • Das thermische Transfermedium umfasst wünschenswerterweise eine wärmebeständige Rückseitenbeschichtung auf der Seite des Substrats, die keine Tintenbeschichtung trägt, um bei Verwendung angewendete Wärme in bekannter Art auszuhalten.
  • Das Bindemittel wird üblicherweise in Form eines thermoplastischen Harzes, das vorzugsweise eine Tg im Bereich von 50 bis 180 °C hat, ausgewählt, um Druckhaltbarkeit und saubere Transfermerkmale zu verleihen. Auf dem Fachgebiet sind geeignete Bindemittelmaterialien bekannt, zum Beispiel wie sie in EP 0283025 offenbart sind, und umfassen Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere, Polyesterharze, Polyvinylchloridharze, Acrylharze, Polyamidharze, Polyacetalharze und Vinylharze. Es kann ein Gemisch von Bindemitteln eingesetzt werden. Ein derzeit bevorzugtes Bindemittel ist Poly(vinylbutyral).
  • Durch Auswählen der Konzentration an Farbstoff in jeder Beschichtung in geeigneter Weise können sehr gute Vollfarben-Fluoreszenzbilder erhalten werden, wie es oben diskutiert wurde. Die bevorzugte Konzentration an Farbstoff in jeder Beschichtung wird teilweise so gewählt, dass ein gutes Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Farben vorliegt. Im Allgemeinen ist es vorteilhaft, niedrigere Farbstoffkonzentrationen als es für im sichtbaren Bereich absorbierende Farbstoffe üblich ist, zu verwenden, da die Fluoreszenzfarbe bei höheren Konzentrationen oft verschoben wird. Mit geeigneten Fluoreszenzfarbstoffen könnten wir sie im Gewichtsverhältnis 1:1 mit dem Bindemittel (wie es mit dem Farbstoff D2T2 üblich ist) verwenden, oft wird jedoch die Verwendung von 3:1 bis 100:1 Bindemittel:Farbstoff bevorzugt, bevorzugter ist eine Verwendung im Bereich 10:1 bis 50:1.
  • Die Farbstoffe sind zweckmäßigerweise wie oben diskutiert.
  • Das thermische Transfermedium ist zweckmäßigerweise in Form eines Bandes zur Verwendung beim thermischen Farbtransferdruck, umfassend einen länglichen Streifen aus Substratmaterial, das an einer Oberfläche eine Vielzahl von ähnlichen Sätzen thermisch transferierbarer Fluoreszenzfarbstoffüberzüge hat, wobei jeder Satz einen entsprechenden Überzug jeder Farbstofffarbe, Rot, Grün und Blau, dispergiert in einem Bindemittel umfasst, wobei jeder Überzug in Form eines getrennten Streifens ist, der sich quer zu der Länge des Substrats erstreckt, wobei die Sätze in einer wiederholten Folge entlang der Länge des Substrats angeordnet sind, wobei die Farbstoffe Emissionsmaxima in den Bereichen 580 bis 700 nm, 480 bis 580 nm, und 420 bis 480 nm haben.
  • Ein derartiger länglicher bandartiger Streifen kann ansonsten im Allgemeinen einen herkömmlichen Aufbau haben, wie es zum Beispiel in WO 00/50248 offenbart ist.
  • Die Reihenfolge der Fluoreszenzfarbstoffüberzüge ist vorzugsweise Blau, Grün, Rot (zum Drucken in dieser Reihenfolge), wie es oben diskutiert wurde.
  • Jeder Satz des Streifens kann auch einen entsprechenden Überzug aus jeder sichtbaren Farbstofffarbe, Gelb, Magenta und Cyan, gegebenenfalls auch als Massentransferfärbemittelschicht und gegebenenfalls auch einen Streifen aus Deckschichtmaterial enthalten, wie es oben diskutiert wurde.
  • Das thermische Transfermedium wird zweckdienlicherweise hergestellt, indem die Beschichtungsmaterialien (Bindemittel, Fluoreszenzfarbstoff und optionale Inhaltsstoffe) vermischt werden, und das Gemisch in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst oder dispergiert wird, wie es auf dem Fachgebiet gut bekannt ist, wodurch eine Beschichtungsflüssigkeit erhalten wird. Geeignete Lösungsmittel umfassen Butan-2-on [Methylethylketon (MEK)], Propanon, Tetrahydrofuran (THF), Toluol, Cyclohexanon, usw. Die Beschich tungsflüssigkeit wird dann auf das Substrat aufgetragen und in bekannter Art getrocknet, zum Beispiel durch Rakelbeschichtung, Messerbeschichtung, Luftrakelbeschichtung, Tiefdruckbeschichtung, Walzenbeschichtung, Siebbeschichtung, Tauchbeschichtung, Stangenbeschichtung, Schiebebeschichtung, Vorhangbeschichtung, Rakelstreichbeschichtung. Die Beschichtung hat geeigneterweise eine Dicke im Bereich von 0,1 bis 10 μm, vorzugsweise 0,5 bis 7 μm, typischerweise 1,5 bis 5,0 μm.
  • Die Erfindung umfasst in ihrem Rahmen auch ein Aufnahmematerial nach Bedrucken durch das Verfahren der Erfindung und ein Fluoreszenzbild tragend.
  • Das thermische Farb(stoff)transferdruckverfahren kann ein Farbstoffdiffusions-thermisches Transferdruckverfahren sein.
  • Die Erfindung findet in einer Vielzahl verschiedener Bereiche Anwendung, zum Beispiel in Fällen, in denen die resultierenden Bilder nicht sichtbar sind, es sei denn, sie werden unter UV-Licht betrachtet, gibt es viele Sicherheitsanwendungen. Beispielsweise können Kreditkarten oder Identifikationskarten mit einem Bild des Trägers oder einem anderen Bild, Text oder Muster, das zu Identifikationszwecken einsetzbar ist, bedruckt werden. Fotografische Bilder auf Papierbasis, die zum Beispiel für einen Ausweis bestimmt sind, können mit einem unsichtbaren Mehrfarben-Identifikationsbild überdruckt werden, um ein Fälschen zu verhindern.
  • Es gibt auch dekorative Anwendungen. An vielen Stellen, zum Beispiel in Clubs, Bars, usw., wird UV-Licht verwendet, um ungewöhnliche Beleuchtungseffekte zu erzeugen. Gegenstände, die unter Verwendung der vorliegenden Erfindung bedruckt wurden, können eingesetzt werden, um in diesen Umgebungen einen guten Effekt zu liefern, zum Beispiel als Poster oder mit Muster versehene Gegenstände, wie T-Shirts, Trinkgläser, Gehäuse für Handys oder temporäre Tattons, usw.
  • Die dreidimensionalen Gegenstände und die meisten Textilmaterialien erfordern ein Bedrucken mit einem Retransfer-Verfahren, wie es zum Beispiel in PCT/GB02/00037 ( WO 02/053380 ) beschrieben ist.
  • Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben.
  • In der beigefügten Zeichnung ist 1 ein Chromatizitätsdiagramm für verschiedene Fluoreszenzfarbstoffe in Form eines Graphen von u' gegen v'.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Eine vorbeschichtete biaxial orientierte Polyesterfolie (KE203E4.5 von Diafoil) mit einer Dicke von 4,5 μm, die an einer Seite mit einer Grundierungsklebeschicht vorbeschichtet war, wurde auf der der Grundierungsschicht gegenüberliegenden Seite mit einer wärmebeständigen Rückseitenbeschichtung beschichtet, wie es in EP703865A beschrieben ist. Die grundierte Oberfläche von drei Proben wurde mit einer Lösung von 1 g Poly(vinylbutyral), Qualität BX-1 von Sekisui, in 20 g Tetrahydrofuran (THF), enthaltend eine Menge an gelöstem Fluoreszenzfarbstoff, wie unten spezifiziert, beschichtet:
    roter Fluoreszenzfarbstoff: Glowbug unsichtbares Rot (Capricorn Chemicals) 0,05 g
    grüner Fluoreszenzfarbstoff: Lumogen F Gelb 083 (BASF AG) 0,02 g
    blauer Fluoreszenzfarbstoff: Uvitex FP (Ciba-Geigy Ltd.) 0,05 g
  • Die Proben wurden unter Verwendung eines Meier-Stabs unter Erhalt von 12 μm Nassgewicht beschichtet, was nach Verdampfung des Lösungsmittels für 60 s bei 110 °C etwa 0,6 g m-2 ergab.
  • Diese Proben wurden zu dem Band eines Pebble-Druckers, hergestellt von Evolis (Pebble ist eine Marke) anstelle der Cyan-, Magenta- und Gelb-Felder zusammengefügt. Vor dem Drucken wurde das Bild umgekehrt (unter Verwendung von im Handel verfügbare Software), so dass ein negatives Bild an den Drucker gesendet wurde. Dieser Drucker ist so aufgebaut, dass er direkt in die Oberfläche einer Polyvinylchlorid (PVC)-Transaktionskarte (umfassend einen PVC-Kern mit einer Beschichtung, die vornehmlich aus Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer besteht (Gewichtsverhältnis etwa 95:5)) druckte, die dementsprechend mit dem negativen Bild unter Verwendung des modifizierten Bandes bedruckt wurde. Als die Karte sorgfältig unter normaler Beleuchtung untersucht wurde, konnte nur eine schwache Verfärbung über einem Teil des Bildes gesehen werden. Auf den ersten Blick schien die Karte unbedruckt zu sein. Wenn sie allerdings mit langwelligem UV (366 nm) aus einer Quecksilberentladungslampe beleuchtet wurde, wurde ein klares Vollfarbenbild sichtbar. Dieses Bild hatte allerdings einen gelb-grünen Farbton.
  • Beispiel 2
  • Dieselben Farbstoffe wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aufgetragen, allerdings wurden die Verhältnismengen verändert, um ein ausgeglicheneres Bild zu erhalten:
    roter Fluoreszenzfarbstoff: Glowbug unsichtbares Rot (Capricorn Chemicals) 0,1 g
    grüner Fluoreszenzfarbstoff: Lumogen F Gelb 083 (BASF AG) 0,01 g
    blauer Fluoreszenzfarbstoff: Uvitex FP (Ciba-Geigy Ltd.) 0,1 g
  • Die Beschichtungen wurden hergestellt und das Bild wurde in der gleichen Weise gedruckt wie in Beispiel 1. Diesmal war das gedruckte Bild nicht nur klar und hell, sondern zeigte auch eine gute Gesamtfarbwiedergabe.
  • Beispiel 3
  • Es wurde ein anderer grüner Fluoreszenzfarbstoff verwendet, wobei die Farbstoffe wie folgt waren:
    roter Fluoreszenzfarbstoff: Glowbug unsichtbares Rot (Capricorn Chemicals) 0,1 g
    grüner Fluoreszenzfarbstoff: Keyfluor Gelb OB-1 (Keystone Europe Ltd.) 0,025 g
    blauer Fluoreszenzfarbstoff: Uvitex FP (Ciba-Geigy Ltd.) 0,1 g
  • In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurden die Beschichtungen hergestellt und das Bild wurde gedruckt. Diesmal war das gedruckte Bild nicht nur klar und hell bzw. glänzend, sondern zeigte auch eine gute Gesamtfarbenreproduktion mit einem etwas zu großen Beitrag aus dem Grün. Das gedruckte Bild war ohne die Verwendung von UV-Licht sogar noch schwieriger zu detektieren.
  • Beispiel 4
  • Es wurde ein anderer blauer Fluoreszenzfarbstoff verwendet, wobei die Farbstoffe wie folgt waren:
    roter Fluoreszenzfarbstoff: Glowbug unsichtbares Rot (Capricorn Chemicals) 0,1 g
    grüner Fluoreszenzfarbstoff: Keyfluor Gelb OB-1 (Keystone Europe Ltd.) 0,025 g
    blauer Fluoreszenzfarbstoff: Keyfluor Weiß RWP (Keystone Europe Ltd.) 0,1 g
  • In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurden die Beschichtungen hergestellt und das Bild wurde gedruckt. Das Bild war dem von Beispiel 3 sehr ähnlich. Das gedruckte Bild blieb ohne die Verwendung von UV-Licht schwer zu detektieren.
  • Beispiel 5
  • Die Konzentration an grünem Farbstoff wurde im Vergleich zu Beispiel 4 verringert, um das Farbgleichgewicht weiter zu verbessern:
    roter Fluoreszenzfarbstoff: Glowbug unsichtbares Rot (Capricorn Chemicals) 0,1 g
    grüner Fluoreszenzfarbstoff: Keyfluor Gelb OB-1 (Keystone Europe Ltd.) 0,02 g
    blauer Fluoreszenzfarbstoff: Keyfluor Weiß RWP (Keystone Europe Ltd.) 0,1 g
  • Die Beschichtungen wurden hergestellt und das Bild wurde gedruckt, und zwar in der gleichen Weise wie in Beispiel 1. Das Bild war dem von Beispiel 4 sehr ähnlich. Das gedruckte Bild blieb ohne die Verwendung von UV-Licht schwer zu detektieren.
  • Beispiel 6
  • Es wurde ein alternativer blauer Fluoreszenzfarbstoff verwendet, wobei die Farbstoffe wie folgt waren.
    roter Fluoreszenzfarbstoff: Glowbug unsichtbares Rot (Capricorn Chemicals) 0,1 g
    grüner Fluoreszenzfarbstoff: Keyfluor Gelb OB-1 (Keystone Europe Ltd.) 0,02 g
    blauer Fluoreszenzfarbstof: Uvitex FP (Ciba-Geigy Ltd.) 0,1 g
  • Die Beschichtungen wurden hergestellt und das Bild wurde gedruckt und zwar auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1. Das Bild war dem von Beispiel 5 sehr ähnlich, allerdings mit weiter verbesserter Farbausgewogenheit, wobei die Hauttöne sehr realistisch erschienen. Das gedruckte Bild blieb ohne die Verwendung von UV-Licht schwer zu detektieren.
  • Beispiel 7
  • Da in den vorangehenden Beispielen eine relativ schlechte Lichtechtheit festgestellt wurde, wurde eine neue Formulierung entwickelt, in der der rote und der blaue Farbstoff ersetzt wurden.
    roter Fluoreszenzfarbstoff: Lumogen Rot F300 (BASF) 0,05 g
    grüner Fluoreszenzfarbstoff: Keyfluor Gelb OB-1 (Keystone Europe Ltd.) 0,025 g
    blauer Fluoreszenzfarbstoff: Glowbug unsichtbares Cyan S (Capricorn Chemicals) 0,3 g
  • Es wurde festgestellt, dass die Bilder sehr hell und lebendig waren, wenn sie mit UV belichtet wurden, wobei im Sichtbaren nur eine schwache Farbspur sichtbar war. Die Lichtechtheit erwies sich als deutlich größer als die der vorherigen Beispiele.
  • Beispiel 8
  • Ein Vollfarbenfluoreszenzdruck wurde wie in Beispiel 7 hergestellt und mit einem Muster unter Verwendung konventioneller Farbstoffe überdruckt. Um die Absorption von einfallendem UV und die emittierte Fluoreszenz zu minimieren, wurden für das Muster sehr blasse Farbtöne gewählt. Als die Karte mit UV belichtet wurde, war das Fluoreszenzbild durch das übergedruckte Muster deutlich sichtbar, war unter normaler Beleuchtung aber fast unsichtbar.
  • Beispiel 9
  • Das Muster von Beispiel 8 wurde unter Verwendung herkömmlicher Farbstoffe auf eine Karte gedruckt und dann unter Verwendung von Fluoreszenzfarbstoffen gemäß Beispiel 7 überdruckt. Das Fluoreszenzbild war erneut unter UV sichtbar, allerdings war sein Vorliegen unter normaler Belichtung leicht sichtbar. Wir gehen davon aus, dass dies durch das vorher diskutierte "Clawback"-Phänomen und den Verlust von herkömmlichem Farbstoff in das Fluoreszenzband bedingt ist, wenn dieses später gedruckt wird.
  • Beispiel 10
  • Um die höchste Lichtechtheit zu erhalten, wurde die folgende Formulierung entwickelt:
    roter Fluoreszenzfarbstoff: Lumogen Rot F300 (BASF) 0,05 g
    grüner Fluoreszenzfarbstoff: Lumilux Grün CD309 OL (Riedel de Haen) 0,08 g
    blauer Fluoreszenzfarbstoff: Glowbug unsichtbares Cyan S (Capricorn Chemicals) 0,2 g
  • Bei Belichtung mit einem UV-Licht erschien ein Vollfarbenbild. Es wurde festgestellt, dass die Farbskala darauf kleiner ist als bei Verwendung des Keyfluor-Gelb als grünes Fluoreszenzmittel, allerdings wurde die Lichtechtheit als hervorragend beurteilt.
  • Beispiel 11
  • Die überzogenen Folien von Beispiel 7 wurden zu einem Band angeordnet, das zur Verwendung in einem Olympus P330 NE-Drucker (P330 NE ist eine Marke von Olympus Ltd.) geeignet war, und es wurde ein Bild auf einer Retransfer-Intermediatfolie aus VP-Retransfer-Papier von ICI Imagedata gedruckt. Das Retransfer-Papier umfasst ein Papier mit 128 gsm als Kern, das an beiden Seiten mit einem 35 μm dicken perlmuttartigem Film, zum Beispiel Toyopearl SS (Toyopearl SS ist eine Marke) laminiert war. Die obere Schicht des Substrats wird mit einer gefüllten Weißungsschicht beschichtet, bis die Aufnahmeschicht überzogen ist. Das Bild wurde mit einem Handyrücken, der mit einer aufnehmenden Schicht beschichtet war, in Kontakt gebracht und das Bild wurde auf das Gehäuse eines Handys übertragen, wobei die in WO 02/053380 beschriebene Apparatur verwendet wurde. Das transferierte Bild war bei normalem Licht fast unsichtbar, gab aber ein helles und klares Vollfarbenleuchtbild, wenn es unter UV-Belichtung betrachtet wurde.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Drucken eines fluoreszierenden Bildes auf eine Oberfläche eines Aufnahmemediums, umfassend Erzeugen eines ersten Bildes eines ersten Fluoreszenzfarbstoffs durch ein thermisches Farbtransferdruckverfahren auf der Oberfläche; Erzeugen eines darüber angeordneten zweiten Bildes eines zweiten Fluoreszenzfarbstoffs auf dem ersten Bild durch ein thermisches Farbtransferdruckverfahren, wobei der erste und der zweite Farbstoff unterschiedliche Emissionsmaxima haben; und Erzeugen eines darüber angeordneten dritten Bildes eines dritten Fluoreszenzfarbstoffs auf dem zweiten Bild durch ein thermisches Farbtransferdruckverfahren, wobei der dritte Farbstoff ein Emissionsmaximum hat, das sich von dem des ersten und des zweiten Farbstoffs unterscheidet, wobei die Farbstoffe Emissionsmaxima in den Bereichen 580 bis 700 nm, 480 bis 580 nm und 420 bis 480 nm haben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Farbstoffe Emissionsmaxima in den Bereichen 600 bis 650 nm, 490 bis 560 nm und 440 bis 480 nm haben.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Farbstoff Blau ist, der zweite Farbstoff Grün ist und der dritte Farbstoff Rot ist.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Farbstoffe u', v'-Farbkoordinaten innerhalb eines Abstands von 0,15 Enheiten des spektralen Locus in dem roten, grünen und blauen Bereich des Spektrums haben.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, das außerdem das Einwirken von Wärme auf das Bild nach dem Drucken/Bedrucken umfasst.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche in Verbindung mit thermischem Transferdrucken von sichtbaren Farbstoffen auf die Oberfläche des Aufnahme mediums und/oder in Verbindung mit einem Massentransfer von färbendem Material auf die Oberfläche des Aufnahmemediums.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Aufnahmemedium eine Retransferintermediatfolie ist und das darauf ausgebildete Bild auf eine Bild aufnehmende Oberfläche eines Gegenstands in einer zweiten Transferstufe transferiert wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, das außerdem die Ausbildung einer Schutzschicht über dem Endbild umfasst.
  9. Thermisches Transfermedium, das zur Verwendung in einem thermischen Farbtransferdruckverfahren geeignet ist, umfassend ein Substrat, das an wenigstens einem Teil einer Oberfläche davon eine erste Beschichtung, die einen ersten Fluoreszenzfarbstoff in einem Bindemittel dispergiert umfasst, eine zweite Beschichtung, die einen zweiten Fluoreszenzfarbstoff in einem Bindemittel dispergiert umfasst, wobei der erste und der zweite Farbstoff unterschiedliche Emissionsmaxima haben, und eine dritte Beschichtung, die einen dritten Fluoreszenzfarbstoff in einem Bindemittel dispergiert umfasst, wobei der dritte Farbstoff ein Emissionsmaximum hat, das sich von dem des ersten und dem des zweiten Farbstoffs unterscheidet, trägt, wobei die Farbstoffe Emissionsmaxima in den Bereichen 580 bis 700 nm, 480 bis 580 nm und 420 bis 480 nm haben.
  10. Thermisches Transfermedium, das zur Verwendung in einem thermischen Farbtransferdruckverfahren geeignet ist, umfassend einen länglichen Streifen aus Substratmaterial, das an einer Oberfläche eine Vielzahl von ähnlichen Sätzen thermisch transferierbarer Fluoreszenzfarbstoffüberzüge hat, wobei jeder Satz einen entsprechenden Überzug jeder Farbstofffarbe, Rot, Grün und Blau, dispergiert in einem Bindemittel umfasst, wobei jeder Überzug in Form eines getrennten Streifens ist, der sich quer zu der Länge des Substrats erstreckt, wobei die Sätze in einer wiederholten Folge entlang der Länge des Substrats angeordnet sind, wobei die Farbstoffe Emissionsmaxima in den Bereichen 580 bis 700 nm, 480 bis 580 nm und 420 bis 480 nm haben.
  11. Thermisches Transfermedium nach Anspruch 10, wobei die Reihenfolge der Fluoreszenzfarbstoffüberzüge Blau, Grün, Rot ist.
  12. Thermisches Transfermedium nach Anspruch 10 oder 11, wobei jeder Satz des Streifens einen entsprechenden Überzug jeder sichtbaren Farbstofffarbe, Gelb, Magenta und Cyan, gegebenenfalls auch als eine Massentransfer-Färbemittelschicht und gegebenenfalls auch als ein Streifen aus Deckschichtmaterial enthält.
  13. Thermisches Transfermedium nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Farbstoffe Emissionsmaxima in den Bereichen 600 bis 650 nm 490 bis 560 nm und 440 bis 480 nm haben.
  14. Thermisches Transfermedium nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei für jede Beschichtung das Gewichtsverhältnis von Bindemittel:Farbstoff im Bereich 3:1 bis 100:1 liegt.
  15. Aufnahmematerial nach Bedrucken durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  16. Gegenstand nach Retransferdrucken durch das Verfahren nach Anspruch 7.
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