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HINTERGRUND
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1. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet medizinischer Implantate
und insbesondere Geräte, die
verwendet werden, um Rückgrat-Implantate
einzusetzen. Eine Ausführungsform
der Erfindung betrifft Geräte,
die verwendet werden können,
um während
eines Rückgrat-Fixierungsverfahrens
ein Wirbelsäulenimplantat
in einem Scheibenraum zwischen angrenzenden Wirbeln zu bilden.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Eine
intervertebrale Scheibe kann einem Verschleiß unterzogen sein. Der Verschleiß kann durch
ein Trauma, eine Krankheit und/oder das Altern verursacht werden.
Eine interverterbrale Scheibe, die einem Verschleiß unterzogen
wird, kann teilweise oder ganz von der Wirbelsäule beseitigt werden. Die partielle
oder vollständige
Beseitigung einer intervertebralen Scheibe kann die Wirbelsäure destabilisieren,
was zu einem Absacken bzw. einer Verformung der Wirbel führt. Das
Destabilisieren einer Wirbelsäure
kann zu einer Änderung
einer natürlichen Trennung
zwischen angrenzenden Wirbeln führen. Das
Beibehalten der natürlichen
Trennung zwischen den Wirbel hilft zu verhindern, dass ein Druck
auf die Nerven ausgeübt
wird, die zwischen Wirbelknochen hindurchlaufen. Ein übermäßiger auf
die Nerven ausgeübter
Druck kann Schmerzen und/oder Nervenschäden verursachen. Während eines
Rückgrat-Fixierungsverfahrens
kann ein Rückgrat-Implantat
in einem Raum eingesetzt werden, der durch das Entfernen oder die
partielle Wegnahme einer intervertebralen Scheibe zwischen angrenzenden
Wirbeln erzeugt wird. Das Rückgrat-Implantat
kann die Höhe der
Wirbelsäure
aufrechterhalten und der Wirbelsäure
eine Stabilität
zurückgeben.
Das intervertebrale Knochenwachstum kann das Implantat mit den angrenzenden
Wirbeln verschmelzen. Das Rückgrat-Implantat
kann eine künstliche
Scheibe sein.
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Ein
Rückgrat-Implantat
kann während
eines Rückgrat-Fixierungsverfahrens
eingesetzt werden, indem ein Rückgrat-Annäherung von
vorne, von der Seite oder von hinten verwendet wird. Eine Rückgrat-Annäherung von
vorne kann ein vorgezogene Methode des Verfahrens für Rückgrad-Implantate sein.
Eine Rückgrat-Annäherung von
vorne kann eine geringere Knochenbeseitigung und Muskeldistraktion
erfordern als eine Rückgrat-Annäherung von hinten.
Zusätzlich
kann eine Rückgrat-Annäherung von
vorne bezüglich
eines Nervenschadens unriskanter sein als eine Rückgrat-Annäherung von hinten.
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Während einer
Rückgrat-Annäherung von vorne,
kann im Bauch eines Patienten eine chirurgische Öffnung durchgeführt werden.
Diese Öffnung kann
sich vom Bauch zu einer vorderen Fläche der Wirbelsäure erstrecken.
Für einige
Patienten kann die Öffnung
zehn oder mehr Zoll tief sein. Die Öffnung muß groß genug sein, damit die Geräte für das Einsetzen
eines Rückgrat-Implantats
in einen Scheibenraum untergebracht werden. Eine Diskektomie kann
durchgeführt
werden, um eine fehlerhafte oder beschädigte intervertebrale Scheibe
zu entfernen oder teilweise zu entfernen. Die Diskektomie erzeugt einen
Scheibenraum für
ein Rückgrat-Implantat.
Der Anteil des entfernten Scheibenmaterials kann der Größe und der
Art des einzusetzenden Rückgrat-Implantats entsprechen.
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Eine
Art von Rückgrat-Implantat,
die verwendet wird, um die Fusion von angrenzenden Wirbeln zu fördern, kann
ein Paar an eingreifenden Platten oder Stützen einschließen. Stützen können zwischen eingreifende
Platten eingesetzt werden, um einen Trennabstand zwischen den eingreifenden
Platten zu errichten. Die Rückgrat-Implantate,
die eingreifende Platten und Stützen
haben, werden im
U.S.-Patent 6.045.579 beschrieben,
das Hochschuler et al. erteilt und unter Bezugnahme so hierin eingeschlossen
ist, als sei es vollständig
dargelegt. Stützen
können
eingreifende Platten eines zusammengesetzten Rückgrat-Implantats trennen und vereinigen. Die
eingreifenden Platten können
einen großen
Berührungsbereich
zwischen dem Rückgrat- Implantat und den
Wirbeln bereitstellen, die in Fusion geraten sollen. Der große Berührungsbereich
kann während
der Verwendung das Absacken und die Verformung der Wirbel minimieren.
Die eingreifenden Platten können
Vorsprünge
einschließen,
die das Wandern des eingesetzten Implantats verhindern. Jede eingreifende Platte
kann auch mehrere Öffnungen
einschließen, um
das Knochenwachstum im Rückgrat-Implantat
zu fördern,
damit die angrenzenden Wirbel in Fusion geraten. Das Rückgrat-Implantat
kann im Scheibenraum ausgebildet sein, so dass keine Überdistraktion der
angrenzenden Wirbel erforderlich ist.
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Die
eingreifenden Platten und Stützen
erlauben, dass sich eine vordere Höhe eines Rückgrat-Implantats von einer
hinteren Höhe
des Implantats unterscheidet. Die Erhältlichkeit von Rückgrat-Implantaten,
die verschiedene vordere und hintere Höhen aufweisen, kann einem Chirurgen
erlauben, ein Rückgrat-Implantat
auszuwählen,
das die richtige lordotische Ausrichtung und Wirbeltrennung für einen einzelnen
Patienten bereitstellen wird.
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Die
Stützen
eines Rückgrat-Implantats
errichten einen Trennabstand zwischen den eingreifenden Platten
des Implantats. Der Trennabstand zwischen den eingreifenden Platten
kann wiederum einen gewünschten
Trennabstand zwischen angrenzenden Wirbeln errichten, wenn das Implantat
zwischen den Wirbeln gebildet wird. Das Errichten eines gewünschten
Trennabstands zwischen eingreifenden Platten und angrenzenden Wirbeln
kann einen richtigen Abstand zwischen Wirbelkörpern errichten.
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Die
Stützen
eines Rückgrat-Implantats
können
Lastteilungsglieder einschließen.
Die Lastteilungsglieder erlauben, dass ein Teil der auf das Implantat
gesetzten Last, an das Knochenwachstumsmaterial übertragen werden kann, das
sich im Implantat befindet. Die Übertragung
eines Teils einer Last an das Knochenwachstumsmaterial kann das Knochenwachstum
in Übereinstimmung
mit dem Wolff'schen
Gesetz fördern.
Das Knochenwachstum im und um ein Rückgrat-Implantat herum kann
die benachbarten Wirbel miteinander verschmelzen. Das in das Implantat
gefügte
Knochenwachstumsmaterial kann, ohne darauf beschränkt zu sein,
ein autologer Knochen, der von einer sekundären Stelle geerntet wird, wie
beispielsweise die iliakalen Knochenleiste, das Allograft-Material,
oder das künstliches
Knochenwachstumsmaterial.
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Eine
andere Art des Rückgrat-Implantats kann
einen Käfig
einschließen,
in den das Knochenwachstumsmaterial gesetzt wird. Ein Verfahren
zum Einfügen
des Rückgrat-Implantats
kann das Bilden eines Scheibenraums einschließen, der etwas kleiner ist
als eine Höhe
des Rückgrat-Implantats
und das Implantat in der Öffnung
festpreßt.
Das Festpressen eines Implantats kann gefährlich sein und kann gegebenenfalls
nicht verhindern, dass ein eingesetztes Implantat nach dem Einsetzen
aus einem Scheibenraum rückwärts herausgeht.
Ein anderes Verfahren zum Einsetzen eines Rückgrat-Implantats kann das
Bilden eines Scheibenraums beinhalten, der etwas größer ist
als eine Höhe
des in den Scheibenraum einzusetzenden Implantats, indem die Wirbel mit
einer Distraktionsvorrichtung getrennt werden. Nachdem ein Rückgrat-Implantat
eingesetzt ist, kann die Distraktionsvorrichtung entfernt werden.
Das Trennen der angrenzenden Wirbel um einen Abstand, der erlaubt,
dass ein Rückgrat-Implantat
in einen Scheibenraum gefügt
wird, kann jedoch nicht erwünscht
sein. Die ungenüngenden
elastischen Eigenschaften des Bindegewebes können verhindern, dass das Bindegewebe
in einen vorgetrennten Abstand zurückkehrt, nachdem die Distraktionsvorrichtung
entfernt wurde.
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Eine
weitere Art eines Rückgrat-Implantats schließt ein Gewinde
an einem wesentlichen Abschnitt einer Implantatlänge ein. Das Implantat kann in
eine vorbereitete Öffnung
zwischen benachbarten Wirbeln geschraubt werden. Das gewindete Implantat
kann Schneidschrauben einschließen,
bzw. kann das Rückgrat-Implantat in eine Öffnung mit
Gewinde geschraubt werden.
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U.S.-Patent Nr. 5.397.364 offenbart
eine Spreizerstange, die für
die Einführung
zweier seitlicher Abstandshalter verwendet wird und einen Stellstift
umfasst, der sich in die Schraubenbohrung eines seitlichen Abstandshalterkörpers erstreckt.
Die Spreizerstange kann auch einen Schieberanschlag einschließen, dessen
Durchmesser größer ist
als die gewindete Bohrung, jedoch ausgebildet ist, um in einen Kopfeinschnitt
des seitlichen Abstandshalters zu passen.
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W.O.-Patent Nr. 01/19295
A offenbart ein Spreizerelement, das den Raum zwischen
zwei voneinander getrennten parallelen Schenkeln eines Einsetzungsgeräts überspannt.
Der Spreizer ist auf der flachen Oberseite der Schenkel verstrebt
und kann an den Armen des Geräteanordnung
entlang, in Richtung des freien Endes der Arme geführt oder
vorgerückt
werden. Jeder Arm verfügt
an seinem freien Ende über
eine Sicherungsvorrichtung für
ein dreistückiges
intervertebrales Implantat.
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EP-A-1306064 ist
im Stand der Technik gemäß den Artikeln
54(3) und (4) EPC enthalten und offenbart einen Spreizer zum Bilden
eines Implantats zwischen benachbarten Knochenstrukturen, der umfasst:
einen Körper
und einen ersten Halter und einen zweiten Halter, die aufgebaut
sind, um an die Innenflächen
der Implantatglieder anzukoppeln; worin der Körper aufgebaut ist, um die
an die Implantatglieder angekoppelten ersten und zweiten Halter
in einer Ausgangsstellung in einem vorbereiteten Raum zwischen benachbarten
Knochenstrukturen einzusetzen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Geräteanordnung
kann verwendet werden, um ein Knochenimplantat in einem Raum zwischen
zwei Knochen eines Patienten zu bilden. Die Geräteanordnung erlaubt, dass ein
bedeutender Teil der Positionierung und Handhabung von oberhalb
eines Einschnittes in einen Patienten durchgeführt werden kann. Die Geräteanordnung
kann das Einsetzen eines Knochenimplantats auf eine einfache, wirksame
und sichere Weise erlauben. Für
exemplarische Zwecke werden hier unten verschiedene Beispiele für ein Knochenimplantat
beschrieben. In einem Beispiel ist das Knochenimplantat ein Rückgrat-Implantat,
das in einem Scheibenraum zwischen benachbarten Wirbeln gebildet
wird. In anderen Beispielen kann das Knochenimplantat ein Implantat sein,
das in einen Raum gesetzt wird, der zwischen zwei Abschnitten eines
Knochens ausgebildet ist. Der Knochen kann kürzer als eine gewünschte Länge sein.
Das Knochenimplantat kann verwendet werden, um eine gewünschte Knochenlänge zu errichten.
Das Gerät
kann eine kleine Öffnung
im Patienten benötigen,
während
sie während
des Einsetzablaufs, dennoch die umfassende Einsicht auf eine Operationsstelle,
ein Implantat und das Gerät
erlaubt.
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Knochenimplantate
können
aus vielerlei Materialien hergestellt sein. Knochenimplantate können, müssen aber
nicht ausschließlich
aus Metall, Keramik, Knochen, Polymeren oder Kombinationen davon,
gebildet werden. In einem Beispiel wird das Knochenimplantat aus
einer Titaniumlegierung (wie beispielsweise Ti6AL4V) hergestellt.
Teile eines Knochenimplantats, die den Knochen berühren, können mit
einem Material wie beispielsweise einem Titaniumplasmaspray, morphogenen
Knochenproteinen und/oder einem Hydroxyapatit zum Fördern der
Knochenintegration beschichtet, jedoch ohne darauf eingeschränkt werden.
Zusätzlich
zu den bzw. anstatt der Beschichtungsabschnitte des Knochenimplantats,
das den Knochen berührt,
können
die Abschnitte des Knochenimplantats, die den Knochen berühren, aufgerauht
werden, um die Knochenintegration zu fördern. Die Abschnitte können durch
jede von mehreren Verarbeitungstechniken aufgerauht werden, und
zwar, ohne darauf eingeschränkt
zu sein, einschließlich
chemischen Ätzen,
Oberflächenabschleifen,
Strahlverfestigen, einem elektrische Entladeprozeß und/oder
dem Einbetten von Partikeln in die Oberfläche.
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Ein
Knochenimplantat bzw. ein Teil eines Knochenimplantats kann aus
einem biologisch abbaubaren und/oder biologisch absorbierbaren Material
gemacht sein. Zum Beispiel können
ein Polymer, das verwendet wird, um ein Knochenimplantat zu bilden,
oder ein Teil eines Knochenimplantats, ohne darauf eingeschränkt zu sein,
ein Polyanhydrid, ein Alpha-polyester und/oder ein Poly-Milchsäure-Polyglykolsäure-Copolymer
sein.
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Eine
Geräteanordnung
für einen
Rückgrat-Implantat-Einsetzverfahren
kann verschiedene Einsetzungsgeräte
einschließen.
Die Einsetzungsgeräte
können,
ohne darauf eingeschränkt
zu sein, einen Spreizer, ein Trennmittel und eine Stützeinsetz-Vorrichtung einschließen. Die
Geräteanordnung kann
auch Rückgrat-Implantatkomponenten
einschließen.
Die Implantatkomponenten können,
jedoch ohne darauf eingeschränkt
zu sein, Implantatglieder verschiedener Größe und lordotischer Ausrichtung
und Verbindungsglieder verschiedener Größe einschließen. Ein
Spreizer kann Implantatgliedern, die ein Rückgrat-Implantat bilden, erlauben, zwischen
zwei benachbarten Wirbeln eingesetzt zu werden. Ein Trennmittel
kann zwischen die Implantatglieder gesetzt werden, um einen gewünschten Trennabstand
zwischen den Implantatgliedern zu errichten. In einem Beispiel können ein
Verbindungsglied bzw. Verbindungsglieder durch das Trennglied und
in die Implantatglieder eingesetzt werden. Die Verbindungsglieder
können
die Implantatglieder vereinigen.
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Ein
Spreizer kann erlauben, dass die Implantatglieder in einem vorbereiteten
Scheibenraum zwischen den Wirbeln eingesetzt werden. Der Spreizer kann
lang genug sein, um von oberhalb eines Einschnitts in einen Patienten
das einfache Einsetzen eines distalen Endes des Spreizers in den
Scheibenraum zu erlauben. Der Spreizer kann Halter einschließen, die
die Implantatglieder eines Rückgrat-Implantats
am Spreizer sichern. Die Halter und angebrachten Implantatglieder
können
während
eines Rückgrat-Implantateinsetzverfahrens
in einen Scheibenraum gesetzt werden. Ein Abstand zwischen den Haltern
kann eingestellt werden, indem ein Trennmittel in den Spreizer eingesetzt
wird. Das Trennmittel kann, ohne übermäßige Distraktion der Wirbel,
einen gewünschten
Trennabstand zwischen den Außenflächen der
Implantatglieder errichten.
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Zusätzlich zur
Errichtung eines gewünschten Trennabstands
zwischen einem Implantatgliederpaar, kann ein Trennmittel Durchgänge einschließen, die
die Verbindungsglieder zu den Implantatgliedern leiten. Die Verbindungsglieder
können
den Trennabstand zwischen den Implantatgliedern festlegen. In einem
Beispiel für
ein Rückgrat-Implantat
können
die Implantatglieder Rillen einschließen. Abschnitte der Verbindungsglieder
können
in die Rillen gesetzt werden, um die Implantatglieder zu vereinigen.
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Ein
Beispiel für
einen Spreizer kann Implantathalter aufweisen. Eine Öffnung bzw. Öffnungen
in den Implantatgliedern können
auf den Implantathaltern presspassen. Haltestifte können in
die Rillen des Spreizers und in die Implantatgliederrillen gesteckt werden,
um den Spreizer an den Implantatgliedern zu sichern und um die richtige
Ausrichtung der Spreizerrillen in Bezug auf die Implantatgliederrillen
zu erhalten. In einem anderen Beispiel kann ein Spreizer über Implantathalter
verfügen,
die in die schwalbenschwanzartigen Kanäle der Implantatglieder gesteckt werden.
Wenn der Spreizer ganz in die schwalbenschwanzartigen Kanäle gesteckt
wurde, werden sich die Implantatgliederrillen mit den Rillen im
Spreizer in einer Ausrichtung befinden. Lücken in den Implantathaltern
können
zusammengedrückt
werden, wenn der Spreizer in die schwalbenschwanzartigen Kanäle gesteckt
wird. Eine Kraft, die von den Armen ausgeübt wird, um der Komprimierung
der Lücken
entgegenzuwirken, kann die Implantatglieder am Spreizer halten.
Alternativ können
die Implantathalter Federnglieder haben, die in eine Öffnung in
den Implantatgliedern passen und eine Kraft auf die schwalbenschwanzartigen
Kanäle
ausüben,
um die Implantatglieder auf dem Spreizer zu halten.
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Ein
Spreizer gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im Anspruch 1 beschrieben.
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Während einiger
Implantateinsetzungsverfahren kann ein Scheibenraum zu klein sein,
um das Einsetzen der an einen Spreizer gekoppelten Implantatglieder
zu erlauben, ohne dass die Vorsprünge der Implantatglieder die
Oberflächen
der angrenzenden Wirbel während
des Einsetzens kratzen. In einigen Ausführungsformen können Trennvorrichtungen
verwendet werden, um die Wirbel um einen Abstand zu trennen, der
kleiner ist als der gewünschte
Trennabstand, der vom Rückgrat-Implantat
errichtet werden soll. Das Rückgrat-Implantat
kann dann im Scheibenraum gebildet werden.
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In
anderen Beispielen können
Einsetzungsführungen
in einem Scheibenraum eingesetzt werden, der zu klein ist, um das
Einfügen
der Implantatglieder zu berücksichtigen.
Die Einsetzungsführungen
können
Anschläge
einschließen,
die die Geräteanordnungstiefe
in den Scheibenraum begrenzen. Nachdem die Einsetzungsführungen
in den Scheibenraum gesetzt wurden, kann ein Spreizer mit befestigten
Implantatgliedern in den Scheibenraum zwischen den Einsetzungsführungen
gesteckt werden. Die Einsetzungsführungen können nach dem Einfügen der
Implantatglieder und des Spreizers entfernt werden.
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Das
Einfügen
eines Trennmittels in einen Spreizer kann die Außenflächen der Implantatglieder gegen
die Wirbel drücken.
Das anhaltende Einfügen des
Trennmittels in den Spreizer kann die Vorsprünge der Implantatglieder in
den Wirbelknochen treiben. Das Trennmittel kann mittels Verwendung
eines Holz- oder Schlaghammers in den Spreizer gestoßen werden.
Das Trennmittel kann einen gewünschten Trennabstand
zwischen den Wirbeln errichten.
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Nachdem
zwischen den Wirbeln ein Trennabstand errichtet wurde, indem ein
Trennmittel in einen Spreizer gefügt wurde, können Verbindungsglieder in
die Implantatgliederrillen gesetzt werden, um die Implantatglieder
zu vereinigen. Nach dem Einfügen
der Verbindungsglieder in die Implantatglieder, können der
Spreizer und das Trennmitttel aus den Wirbeln genommen werden.
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Nur
für Beispielzwecke
beschrieben, kann ein Verbindungsgliedaufnehmer an die Implantatglieder
und an ein Verbindungsglied bzw. an die Verbindungsglieder gekoppelt
werden. Der Verbindungsgliedaufnehmer kann eine Kraft auf die Implantatglieder
und das Verbindungsglied bzw. die Verbindungsglieder ausüben, um
das Verbindungsglied bzw. die Verbindungsglieder mit den Implantatgliedern
zu befestigen. Die vom Verbindungsglied-Aufnehmer auf die Implantatglieder
und die Verbindungsglieder ausgeübte
Kraft kann ausreichen, um die Implantatgliederrillen und/oder Abschnitte
der Verbindungsglieder zu verformen, damit die Verbindungsglieder
mit den Implantatgliedern befestigt werden. Der Verbindungsgliedaufnehmer
kann einen Anzeiger einschließen,
um anzuzeigen, wann genug Kraft an die Verbindungsglieder und die
Implantatglieder angelegt wurde. Nachdem die Verbindungsglieder
mit den Implantatgliedern befestigt sind, kann der Verbindungsgliedaufnehmer
aus einer Öffnung
in einem Patienten genommen werden. Das Knochenwachstumsmaterial
kann in einen Raum zwischen den Implantatgliedern gefügt werden,
bevor die Öffnung
geschlossen wird.
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Die
Verbindungsglieder können
eine kleinere Einstellung des Abstandes, der die Implantatglieder voneinander
trennt, berücksichtigen,
so dass die Implantatglieder eine Drucklast auf das zwischen den Implantatgliedern
positionierte Knochenwachstumsmaterial ausüben. Wenn eine große Drucklast
auf die Implantatglieder ausgeübt
wird, können
die Verbindungsglieder und die Implantatglieder als eine Einheit
wirken, die die Kraft über
der großen
Oberfläche der
Implantatglieder ausbreitet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden den Fachleuten auf dem Gebiet
mittels der nützlichen folgenden
detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen und unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein Rückgrat-Implantat zeigt.
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein Rückgrat-Implantat zeigt.
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3 eine
Draufsicht eines intervertebralen Scheibenraums zwischen benachbarten
Wirbeln zeigt.
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4 eine
Draufsicht eines Rückgrat-Implantats
zeigt, das zwischen benachbarten Wirbeln liegt.
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine eingreifende Platte
zeigt, die eine Innenfläche
der eingreifenden Platte hervorhebt.
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein Verbindungsglied zeigt.
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein Verbindungsglied zeigt.
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine Spannplatte zeigt.
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für einen Breiten- und Tiefen-Abstandshalter
zeigt.
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10 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für einen Höhen-Abstandshalter zeigt.
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11 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein Trennmittel zeigt.
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12 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein Trennmittel zeigt.
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13 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Spreizers
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Plattenhaltern in einer voneinander getrennten Stellung
zeigt.
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14 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Spreizers
mit Plattenhaltern in einer Ausgangsstellung zeigt.
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15 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer integrierten
Handgriff- und Plattenhalterkombination zeigt.
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16 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Ausführungsform
eines Spreizers mit Eingriffsplatten zeigt, die an den Spreizer
gekoppelt sind.
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17 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine Innenfläche eines
Gliedhalters zeigt.
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18 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Ausführungsform
eines Spreizers zeigt, die einen Vorderansicht eines Gliedhalters
hervorhebt.
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19 eine
Seitenansicht eines Abschnitts einer Ausführungsform eines Spreizers
zeigt.
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20 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für einen Haltestift mit einem
Detail einer Spitze des Haltestifts zeigt.
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21 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein Streckmittel zeigt.
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22 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für einen Holzhammer zeigt.
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23 eine
Teilansicht eines Beispiels für eine
Spreizer-, Trennglied-, Implantatglied- und Haltestiftkombination
zeigt, worin der dargestellte Abschnitt des Trennglieds im Querschnitt
gezeigt wird.
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24 eine
perspektivische Teilansicht eines Beispiels für eine Spreizer- und Trennmittelkombination
vor der Freisetzung eines Verbindungsglied in einen Verbindungsglied-Durchgang des Trennmittels
zeigt.
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25 eine
Teilansicht eines Beispiels für eine
Spreizer-, Trennglied-, Implantatglied- und Haltestiftkombination
zeigt, worin die dargestellten Abschnitte der Verbindungsglieder
und des Trennglieds im Querschnitt gezeigt sind.
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26 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels für einen Tiefenmesser zeigt.
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27 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für einen
Schlaghammer zeigt.
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28 eine Querschnittsdarstellung eines Abschnitts
eines Schlaghammers zeigt.
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29 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
einer Schlaghammerausführungsform zeigt.
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30 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für ein
Trennglied zeigt.
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31 eine Draufsicht eines Beispiels für ein Trennglied
zeigt.
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32 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für einen
Tiefenmesser zeigt.
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33 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für ein
Trennglied mit einem in eine Seitenöffnung gesteckten Verbindungsglied
und einem über
einer zweiten Seitenöffnung
befindlichen zweiten Verbindungsglied zeigt.
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34 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für einen
Tiefenmesser darstellt.
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35 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
eines Beispiels für
ein Trennglied zeigt, das mit der in 29 dargestellten
Ausführungsform des
Schlaghammers verwendet werden kann.
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36 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für einen
Spreizer zeigt.
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37 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
eines Beispiels für
einen Spreizer zeigt, die eine Außenfläche eines Gliedhalters hervorhebt.
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38 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
eines Beispiels für
einen Spreizer zeigt, die einen Gliedhalter hervorhebt.
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39 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für einen
Enddeckel für
einen Spreizer zeigt.
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40 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für eine
Einsetzungsführung
zeigt.
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41 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für eine
Einsetzungsführung
zeigt.
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42 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für eine
zwischen Wirbeln gesteckte Einsetzungsführung zeigt.
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43 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für einen
Spreizer mit angebrachten Implantatgliedern zeigt, die zwischen
Arme einer Einsetzungsführung
gesetzt werden.
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44 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für einen
Spreizer mit angebrachten Implantatgliedern nach der Wegnahme der
Arme einer Einsetzungsführung
zeigt.
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45 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für einen
Spreizer mit einem in eine Öffnung
des Spreizers gefügten
Enddeckel zeigt.
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46 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für eine
Kombination aus Schlaghammer, Trennmittel, Spreizer und Tiefenmesser
zeigt.
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47 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für einen
Verbindungsglied-Aufnehmer zeigt.
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48 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
eines Beispiels für
einen Verbindungsglied-Aufnehmer zeigt.
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49 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für einen
Halter zeigt.
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50 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für einen
Halter zeigt.
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51 eine Querschnittsdarstellung eines Beispiels
für einen
Aufnehmer zeigt.
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52 eine Querschnittsdarstellung eines Aktivierungsabschnitts
eines Beispiels für
einen Aufnehmer zeigt.
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53 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für ein
an einem Kalibrator angebrachtes Verbindungsglied zeigt.
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54 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für einen
Aufnehmer zeigt.
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55 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
einer Kombination aus Aufnehmer und Halter zeigt.
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Obwohl
die Erfindung für
verschiedene Modifikationen und alternative Formen zugänglich ist, werden
spezifische Ausführungsformen
davon mittels Beispielen in den Zeichnungen gezeigt und hierin detailliert
beschrieben. Die Zeichnungen können nicht
maßstabsgetreu
sein. Es sollte jedoch klar sein, dass die Zeichnungen und die detaillierte
Beschreibung nicht vorgesehen sind, um die Erfindung auf die offenbarte
besondere Form einzuschränken.
Im Gegenteil, die Absicht ist, alle Modifikationen, Entsprechungen
und Alternativen abzudecken, die in den Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung fallen, wie durch die anhängenden Ansprüche definiert.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Bezug auf die Zeichnungen, zeigen 1 und 2 perspektivische
Ansichten der Beispiele für
Implantate 10. Ein Implantat kann Glieder und einen Abstandshalter
zwischen den Gliedern einschließen.
Die Glieder können
Implantatglieder sein, die die Oberflächen des Knochens berühren, der
vom Implantat zusammengehalten werden soll. Der Abstandshalter kann
einen gewünschten
Abstand zwischen den Gliedern errichten. Der Abstandshalter kann
aus einem oder mehreren Bestandteilen ausgebildet sein. In einigen
Beispielen kann das Implantat 10 ein Rückgrat-Implantat sein. In einigen
Beispielen kann das Rückgrat-Implantat
eine Fusionsvorrichtung sein, die das Knochenwachstum zwischen den Wirbeln
fördert,
damit die Wirbel miteinander verschmelzen. In einigen Beispielen
kann das Rückgrat-Implantat
eine künstliche
Scheibe sein, die zwei Wirbel zusammenhält und dennoch zumindest eine Bewegung
der Wirbel in Bezug aufeinander berücksichtigt. In einigen Beispielen
kann das Implantat ein Implantat sein, das die Fusion zweier Abschnitte
eines Knochens (z. B. Oberschenkel) vereinigt und fördert.
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Das
Implantat 10 kann ein Paar an Implantatgliedern 12 und
ein Verbindungsglied bzw. Verbindungsglieder 14 einschließen, die
die Implantatglieder zusammenhalten. In einer Ausführungsform
des Implantats 10 können
die Implantatglieder 12 ein Paar an eingreifenden Platten
und die Verbindungsglieder 14 Stützen sein.
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3 zeigt
den Scheibenraum 16 zwischen den benachbarten Wirbeln 18.
Ein Abschnitt bzw. die gesammte intervertebrale Scheibe 20 kann
während einer
Diskektomie, die den Scheibenraum 16 bildet, zwischen den
benachbarten Wirbeln 18 entfernt werden.
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4 zeigt
ein Beispiel für
das Implantat 10, das in den in der intervertebralen Scheibe 20 gebildeten
Scheibenraum 16 gesteckt wird. Das Implantat 10 kann
für die
Wirbelsäulenstabilität sorgen
und das Knochenwachstum fördern,
das die benachbarten Wirbel 18 zusammen verschmilzt.
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5 zeigt
ein Beispiel für
das Implantatglied 12, das die Innenflächen des Implantatglieds hervorhebt. 6 und 7 zeigen
Beispiele für
die Verbindungsglieder 14. Die Implantatglieder und die Verbindungsglieder
können
aus einem biokompatiblen Material hergestellt sein, und zwar, ohne
darauf eingeschränkt
zu sein, einschließlich
Titanium, einer Titaniumlegierung, rostfreiem Stahl, einem Keramikmaterial,
Knochen, Polymeren oder Kombinationen daraus. In einem Beispiel
werden die Implantatglieder aus einer Titanium- und Aluminiumlegierung
wie beispielsweise Ti6Al4V-Eli gebildet. Eine Geräteanordnung
für ein
Rückgrat-Einsetzungsverfahren
kann eine Reihe von verschiedenen Größen der Implantatglieder einschließen. Paare
der in einer Geräteanordnung
eingeschlossenen Implantatglieder können aufweisen
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Eine
Geräteanordnung
kann Implantatglieder einschließen.
Implantatglieder die verschiedene Oberflächen haben, die den Knochen
berühren
werden bzw. daneben liegen, wenn sie in einen Patienten gesteckt
werden, können
in der Geräteanordnung
bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann eine Geräteanordnung
große,
mittelgroße
und/oder kleine Implantatglieder einschließen. Die Oberflächen der großen Implantatglieder,
die den Knochen berühren bzw.
daneben liegen, wenn sie in den Patienten gesteckt werden, sind
größer als ähnliche
Oberflächen der
mittleren Implantatglieder, die größer sind als ähnliche
Oberflächen
der kleinen Implantatglieder. Ein Chirurg kann bestimmen, welche
Implantatgliedergrößer er vor
oder während
des Implantateinsetzungsverfahren verwendet. Ein Paar an Implantatgliedern
derselben Größe kann
einen Teil eines Implantats bilden, der in einem Patienten ausgebildet
ist.
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Die
Außenfläche 22 des
Implantatglieds 12 (in 1 und 2 gezeigt)
kann einen Überzug bzw.
eine Außenschicht
einschließen,
und zwar, ohne darauf eingeschränkt
zu sein, z. B. ein Titaniumplasmaspray, morphogene Knochenproteine und/oder
Hydroxyapatit. Die Schicht kann die Knochenintegration fördern. Die
Knochenintegration betrifft einen Heilungsprozeß, der zur Bildung des verbindenden
Knochens führt,
der einen Gegenstand am Knochen anbringt. Der Gegenstand kann ein
Implantat oder ein Abschnitt eines Implantats sein.
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Zusätzlich zu
oder anstatt der Schichtaußenflächen 22 können die
Außenflächen aufgeraut
sein, um die Knochenintegration der Implantatglieder an den angrenzenden
Wirbeln zu fördern.
Die Außenflächen 22 des
Implantatglieds 12 können
durch irgendeine von mehreren Verarbeitungstechniken aufgeraut werden,
und zwar einschließlich,
ohne darauf eingeschränkt
zu sein, das chemische Ätzen,
das Oberflächenabschleifen,
das Strahlverfestigen mittels Verwendung eines elektrischen Entladeprozesses
oder das Einbetten von Partikeln in die Oberfläche.
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Die
Außenfläche 22 des
Implantatglieds 12 kann eine große Oberfläche haben, so dass es eine große Berührungsfläche zwischen
dem Implantatglied 12 und einem angrenzenden Wirbel gibt.
Die große
Berührungsfläche kann
das Absacken und/oder die Verformung der Wirbel minimieren, die das
Implantat 10 berührt.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, kann das Implantatglied 12 mehrere
Vorsprünge 24 auf
der Außenfläche 22 einschließen. Die
Vorsprünge 24 des gebildeten
Implantats 10 können
sich in benachbarte Wirbel erstrecken, um das Implantat sicher am
angrenzenden Wirbel zu befestigen. In einem Beispiel werden die
Vorsprünge 24 in
zwei Umfangsreihen angeordnet, die jeweils sechs Vorsprünge enthalten. Weitere
Anordnungen mit weniger oder mehr Vorsprüngen können ebenfalls verwendet werden.
Die Vorsprünge 24 können sich
etwa 0,2 mm oder mehr von der Außenfläche 22 des Implantatglieds 12 erstrecken.
In einem Beispiel erstrecken sich die Vorsprünge 24 annähernd 1
mm von der Außenfläche 22.
Die Vorsprünge 24 können das
Implantatglied mit den Oberflächen
der Wirbel verankern. Die Außenfläche 22 des
Implantatglieds 12 kann eine Krümmung einschließen. Die
Krümmung
kann Außenflächen 22 der
Implantatglieder 12 erlauben, allgemein mit den Formen
der Wirbelflächen übereinzustimmen.
Zum Beispiel kann die Außenfläche 22 eines
Implantatglieds mit einer anatomischen Kuppel eines Wirbels übereinstimmen.
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Beispiele
für Implantatglieder 12 können schräge Außenflächen 22 einschließen. Die
schrägen
Außenflächen erlauben,
dass sich eine vordere Höhe
des zusammengesetzten Implantats 10 von einer hinteren
Höhe des
Implantats unterscheidet. Mehrere verschiedene Paare an Implantatgliedern 12,
die verschiedene schräge
Außenflächen 22 haben,
können
in einer Geräteanordnung
eingeschlossen sein, die einem Operationsteam bereitgestellt wird,
das ein Implantateinsetzungsverfahren an einem Patienten durchführen wird.
Die Erhältlichkeit der
Implantatglieder 12 verschiedener Neigungen kann einem
Chirurg erlauben, ein Implantat 10 zu bilden, das die richtige
lordotische Ausrichtung für
den Patienten bereitstellen wird. In einem Beispiel für eine Geräteanordnung,
haben die in der Geräteanordnung
bereitgestellten Implantatglieder 12 Neigungen, die in
Inkrementen von annähernd
3° im Bereich von
etwa 0° bis
9° liegen.
Dies erlaubt einem Chirurg, ein Implantat 10 mit lordotischen
Einstellungen von etwa 0° (worin
jedes Implantatglied einen lordotischen Winkel von 0° hat) bis
zu einer lordotischen Einstellung von etwa 18° (worin jedes Implantglied einen
lordotischen Winkel von 9° hat)
zu bilden. In einigen Beispielen können Implantatglieder mit unterschiedlichen
lordotischen Winkelgrößen verwendet werden,
um eine gewünschte
lordotische Einstellungsgröße bereitzustellen.
Zum Beispiel kann man eine lordotische Einstellung von etwa 9° erhalten,
indem mittels Verwendung eines Implantatglieds mit einem lordotischen
Winkel von 9° und
eines zweiten Implantatglieds, das einen lordotischen Winkel von 0° hat, ein
Implantat gebildet wird. Die lordotische Einstellung von 9° kann man
auch erhalten, indem mittels Verwendung eines Implantatglieds mit
einem lordotischen Winkel von 6° und
eines Implantatglieds, das einen lordotischen Winkel von 3° hat, ein Implantat
gebildet wird. In einem anderen Beispiel für das Implantat 10 können ein
Verbindungsglied bzw. Verbindungsglieder 14 eine schräge Oberfläche einschließen, um
eine lordotische Einstellung bereitzustellen. In anderen Beispielen
können
andere Bereiche und Inkremente der Neigungen der Implantatglieder
und/oder Verbindungsglieder bereitgestellt werden.
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Implantatglieder
können
farbcodiert sein und/oder eine Markierung einschließen. Die
Farbcodierung und/der der Markierungen kann die Größe eines
speziellen Implantatglieds anzeigen. Zum Beispiel kann ein Implantatglied
mit dem Buchstaben "M" geprägt sein,
um anzuzeigen, dass das Implantatglied ein mittelgroßes Implantatglied
ist. Ähnlich kann
ein Implantatglied farbcodiert sein und/oder eine Markierung einschließen, um
eine Größe des lordotischen
Winkels anzuzeigen, den das Implantatglied hat.
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Wenn
das Implantat 10 zwischen die benachbarten Wirbel 18 gesetzt
wird, wie in 4 dargestellt, kann das Knochenwachstumsmaterial 26 zwischen
zwei Implantatglieder 12 gestopft werden, die durch das
Verbindungsglied bzw. die Verbindungsglieder 14 verbunden
sind. Das Knochenwachstumsmaterial 26 kann, ohne darauf
eingeschränkt
zu sein, ein autologer Knochen (wie beispielsweise ein Knochen der
iliakalen Knochenleiste eines Patienten), ein Allograft-Material,
oder ein synthetisches Knochenwachstumsmaterial oder eine Kombination
daraus sein.
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Wie
in 1, 2 und 5 dargestellt, kann
das Implantatglied 12 mehrere Öffnungen 28 einschließen. Die Öffnungen 28 im
oberen Implantatglied 12' können senkrecht
mit Öffnungen
im unteren Implantatglied 12'' des Implantats 10 ausgerichtet sein,
wenn das Implantat in einem Scheibenraum ausgebildet ist. Der Knochen
kann sich durch Öffnungen 28 entwickeln,
um die Wirbel miteinander zu verschmelzen. Das Knochenimplantat
kann die Fusion der benachbarten Wirbel fördern. Einige Öffnungen 28 können, wie
in 1 gezeigt, eingeschnittene Oberflächen 30 haben.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Implantatglieds 12, das
die Innenflächen
des Glieds hervorhebt. Jedes Implantatglied 12 kann verjüngte Rillen 32 einschließen. Die
Rillen 32 können
die breiteste nahe Vorderseite 34 des Implantatglieds 12 sein.
Seitenwände 36 der
Rillen können
gewinkelt oder schwalbenschwanzartig sein, so dass die Rillen an
ihrer Basis breiter sind als an den Innenflächen der Implantatglieder 12.
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Wie
in 5 dargestellt, kann das Implantatglied 12 auch
eine eingeschnittene Oberfläche 38 einschließen. Die eingeschnittene
Oberfläche 38 kann
an der Vorderseite 34 des Implantatglieds 12 einsetzen
und aufhören,
bevor sie die hintere Seite 40 des Implantatglieds erreicht.
In einem Beispiel sind die Seitenwände der eingeschnittenen Oberfläche 38 allgemein
gerade. In anderen Beispielen können
die Seitenwände
der eingeschnittenen Oberfläche 38 schwalbenschwanzartig
sein oder jede geeignete Form zum Verbinden des Implantatglieds 12 mit einem
Einsteckwerkzeug annehmen.
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6 und 7 zeigen
Beispiele für
das Verbindungsglied 14. Das Verbindungsglied 14 kann eine
Stütze
sein. Das Verbindungsglied 14 kann verjüngte Endflächen 42 und gewinkelte
Seitenabschnitte 44 haben. Die verjüngten Endflächen 42 des Verbindungsglieds 14 können in
verjüngte
Rillen der Implantatglieder gesetzt werden. Der Kegel der verjüngten Endfläche 42 kann
allgemein dem Kegel der Implantatgliedrillen 32 (in 5 gezeigt)
entsprechen, so dass es zwischen dem Implantatglied und einem in
das Implantatglied gesteckten Verbindungsglied eine große Berührungsfläche gibt.
Der Winkel der Seiten 44 kann dem Winkel der verjüngten Rillenseiten
in einem Implantatglied entsprechen. Die verjüngte Form der Rillen der Implantatglieder
und die verjüngten
Endflächen 42 der
Verbindungsglieder 14 können
nur auf zur Einfügung
der Verbindungsglieder in die Rille umgekehrte Weise die Wegnahme
der Verbindungsglieder aus dem Implantatglied zulassen. Wenn es
erwünscht
ist, die Verbindungsglieder an den Implantatgliedern zu befestigen,
können
große
Kräfte
an die Verbindungsglieder und die Implantatglieder angelegt werden,
um die verjüngten
Rillen und/oder Verbindungsglieder zu verformen, so dass die Wegnahme
der Verbindungsglieder verhindert wird.
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Eine
Reibungsverbindung kann quer an einer großen Berührungsfläche zwischen dem Verbindungsglied 14 und
den Implantatgliedern gebildet werden, wenn das Verbindungsglied
ganz in die Rillen der Implantatglieder gesteckt wird. In einem
anderen Beispiel können
die Verbindungsglieder 14 mithilfe anderer Mittel als dem
Reibungseingriff an den Implantatglieder angebracht werden. Zum
Beispiel kann zwischen einem Verbindungsglied und den Implantatgliedern
ein Preßsitz
gebildet werden. Kanäle,
die die Verbindungsglieder in den Implantatgliedern halten, können Vorsprünge einschließen, die in
die Vertiefung im Verbindungsglied passen, um einen Preßsitz zu
bilden, wenn das Verbindungsglied ganz in den Kanal des Implantatglieds
gesteckt wird. Alternativ können
die Kanäle,
die die Verbindungsglieder 14 innerhalb der Implantatglieder
halten, Vertiefungen einschließen,
die einen Preßsitz
mit Vorsprüngen
bilden, die sich aus dem Verbindungsglied erstrecken, wenn das Verbindungsglied
ganz in den Kanal der Implantatglieder gesteckt wird. Eine Größe der Kraft,
die erforderlich ist, um das Verbindungsglied 14 ganz in
den Kanal der Implantatglieder zu stecken, kann die versehentliche
vollständige
Einfügung
des Verbindungsglieds in die Implantatglieder verhindern. Der Preßsitz kann
die Entfernung des Verbindungsglieds 14 aus den Implantatgliedern
verhindern, wenn das Verbindungsglied ganz in die Implantatglieder
gesteckt wird.
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Ein
Beispiel für
das Verbindungsglied 14, wie beispielsweise das in 6 dargestellte
Verbindungsgliedbeispiel kann ein erstes Glied 46, ein zweites
Glied 48 und einen Bolzen 50 einschließen. Das
zusammengesetzte Verbindungsglied 14 kann von Stellschrauben 52 zusammengehalten
werden. Das zusammengesetzte Verbindungsglied 14 kann zwischen
die Implantatglieder gesetzt werden. Die Verbindungsglieder 14 können in
einer Geräteanordnung
für ein
Rückgrat-Einsetzungsverfahren
in vielerlei Größen bereitgestellt
werden. Zum Beispiel kann eine Geräteanordnung mit Verbindungsgliedern für mittelgroße und große Implantatglieder
bereitgestellt werden. Eine Geräteanordnung
kann Verbindungsglieder einschließen, die Implantate mit Trennabständen zwischen
den Implantatgliedern einschließen,
die in Inkrementen von annähernd
2 mm im Bereich von etwa 8 mm bis etwa 16 mm liegen. Es können andere
Größenumfänge und/oder
Größeninkremente
der Verbindungsglieder 14 bereitgestellt werden.
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Der
Bolzen 50 kann das erste Glied 46 am zweiten Glied 48 halten.
Die Stellschraube 52 kann den Bolzen 50 berühren und
eine Kraft dagegen anlegen. Die Kraft kann die Wegnahme des Bolzen 50 aus
dem ersten Glied 46 und dem zweiten Glied 48 verhindern.
Das erste Glied 46 kann in der Lage sein, in Bezug auf
das zweite Glied 48 zu rotieren. Die Verbindung der Bolzenart
in den Verbindungsgliedern 14 erlaubt, dass Verbindungsglieder
verschiedener Größe in die
Implantatglieder gesteckt werden können. Das entstehende Implantat
kann an den mittleren und seitlichen Enden des gebildeten Implantats
unterschiedlich hoch sein. In anderen Beispielen können die
Implantatglieder mit verschiedenen mittleren und seitlichen Höhen gebildet
werden, so dass ein entstehendes Implantat an den mittleren und
seitlichen Enden des Implantats unterschiedlich hoch sein werden,
während
jedes Verbindungsglied, das verwendet wird, um das Implantat zu
bilden, allgemein dieselbe Höhe
hat.
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Nach
der Bildung eines Implantats in einen Patienten können auf
die Implantatglieder des Implantats Druckkräfte ausgeübt werden. Die auf die Implantatglieder
ausgeübten
Druckkräfte
können
den Bolzen 50 des Verbindungsglieds 14 krümmen und zulassen,
dass sich das Implantatglied des Implantats um eine kleine Entfernung
in Richtung zweites Implantatglied des Implantats bewegt. Zum Beispiel kann
einiges der an die Implantatglieder angelegten Kraft auf das Knochenwachstumsmaterial überführt werden,
das zwischen den Implantatgliedern liegt. Die Anlegung einer Spannung
an das Knochenwachstumsmaterial kann die Bildung des Knochens fördern, der
die vom Implantat vereinigten Wirbel zusammen verschmilzt. Der Knochen
muß einer
Spannung unterliegen, um die normale Dichte zu erhalten. Die Stärke und
Gesundheit eines Knochens steht direkt mit seiner Dichte in Bezug.
Wenn der Knochen nicht beansprucht wird bzw. von einer Beanspruchung
abgeschirmt ist, kann er an Dichte verlieren und in den Körper resorbieren.
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Die
Anlegung von Druckkräften
an ein Implantat, die eine Kraft überschreiten, der eine Wirbelsäule normalerweise
ausgesetzt wird, bewirkt, dass die Verbindungsglieder 46, 48 und
der Bolzen 50, die in 6 gezeigt
werden, als ein einziges festes Glied wirken können. Das einzige feste Glied
erlaubt, dass die Implantatglieder dichter als in einer vorbestimmten
Zwischenraum aufeinander zusammengedrückt werden können. Die
an die Wirbel angelegte übermäßige Kraft
kann Knochenbrüche
in der Nähe
des Implantats bewirken. Eine große Berührungsfläche zwischen dem Implantat
und den Wirbeln kann die Verteilung großer Kräfte über große Wirbelflächen fördern, so dass Knochenbrüche verhindert
werden. Die wiederholte Anlegung großer Kräfte am Knochenwachstumsmaterial
kann die Bildung eines verbindenden Knochens verhindern und die
Bildung einer faserigen Masse fördern.
Die eingeschränkte
Bewegung der Implantatglieder aufeinander kann die Anlegung von übermäßigen Kräften an
das zwischen den Implantatgliedern sitzende Knochenwachstumsmaterial
verhindern.
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7 stellt
ein anderes Verbindungsgliedbeispiel dar. Das Verbindungsglied 14 kann
ein flexibles Glied 54, Begrenzer 56 und Bolzen 58 einschließen. Die
Bolzen 58 können
die Begrenzer 56 an das flexible Glied ankoppeln. Die Bolzen 58 können an das
flexible Glied 54 preßgepaßt, geschweißt, geklebt
oder anders angebracht werden. Die an die Implantatglieder eines
gebildeten Implantats angelegten Druckkräfte können das flexible Glied 54 zusammendrücken, indem
zugelassen wird, dass einiges der Kraft, der zwischen den Implantatgliedern
befindlichen Knochenwachstumsmaterial, benutzt wird. Die Begrenzer 56 sind
so groß,
dass sie nicht zulassen, dass das flexible Glied 54 des
Verbindungsglied 14 weiter, als um einen vorbestimmten
Abstand voneinander zusammengedrückt
wird.
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Die
Verbindungsglieder 14 und Begrenzer 56 eines Implantats
können
wahlweise die Beanspruchüngsgröße steuern,
die auf das im Implantat befindliche Knochenwachstumsmaterial ausgeübt wird.
Zum Beispiel können
die Verbindungsglieder 14 die Gesamtbeanspruchung auf das
Knochenwachstumsmaterial innerhalb des Implantats auf weniger als
etwa 0,5% der an die Implantatglieder angelegten Beanspruchung einschränken. Eine übermäßige Beanspruchung
auf das Knochenwachstumsmaterial, z. B. größer als etwa 1% der an die
Implantatglieder angelegten Beanspruchung, kann bewirken, dass das Knochenwachstumsmaterial
anstatt des Knochens eine faserige Masse bildet. Die Verbindungsglieder 14 können aus
einem ziemlich starren Material, wie beispielsweise Titanium von
medizinischer Qualitätsklasse,
gemacht sein. Die Verbindungsglieder 14 können das
Knochenwachstumsmaterial schützen und einen
großen
Anteil (über
99%) der an die Implantatglieder angelegten Beanspruchung tragen, während dennoch
zugelassen wird, dass eine kleine Spannung an das Knochenwachstumsmaterial
angelegt wird, um die Knochenbildung zu fördern.
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Teile
des Materials können
in einem gewünschten
Muster aus einer Verbindungsglied-Vorform genommen werden, so dass,
das aus der Vorform gebildete Verbindungsglied die gewünschten Flexibilitätsmerkmale
haben wird. Die Enden der Vorform können so gebildet werden, dass
die Enden an die Implantatglieder gekoppelt werden. 7 zeigt ein
Beispiel für
das Verbindungsglied 14, das ein X-förmiges Muster hat, das das
Zusammendrücken des
flexiblen Glieds 54 erlaubt. Es können auch andere Muster verwendet
werden. Öffnungen
im Muster der Verbindungsglieder können klein genug sein, damit
verhindert wird, dass das Knochentransplantat durch die Öffnungen
dringt, wenn die Verbindungsglieder einen Teil eines zusammengesetzten
Implantats bilden. Flexible Glieder 54 können mittels
Verwendung von vielerlei Verfahren gebildet werden, und zwar einschließlich, ohne
darauf beschränkt
zu sein, Mahlen, Bohren, Laserschneiden, Elektronentladungs-Formgebung
und/oder Abdecken und Ätzen.
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Verbindungsglieder 14 und
Implantatglieder können
zusammenwirken, um das Brechen benachbarter Wirbel zu verhindern,
indem die auf die Wirbel ausgeübten
großen
Kräfte
auf eine große
Berührungsfläche zwischen
den Implantatgliedern und den Wirbeln verteilt werden.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, können die Verbindungsglieder 14 einen
Trennabstand zwischen den Außenflächen 22 der
Implantatglieder 12 errichten, wenn die Verbindungsglieder
in die verjüngten Rillen 32 der
Implantatglieder gesteckt werden. Mehrere Verbindungsglieder 14,
die verschiedene Trennabstände
zwischen den Implantatgliedern 12 errichten, können in
einer Geräteanordnung
eingeschlossen sein, die einem Operationsteam bereitgestellt wird,
das ein Implantateinsetzungsverfahren durchführen wird. Die Erhältlichkeit
mehrerer unterschiedlicher Verbindungsgliedgrößen kann die Bildung des Implantats 10 in
einem Patienten zulassen, das einen gewünschten Trennabstand zwischen
benachbarten Wirbeln errichten wird.
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In
einem Beispiel für
eine Geräteanordnung können Verbindungsglieder 14 bereitgestellt
werden, die in der Lage sind, Implantate 10 zu bilden,
die in Inkrementen von annähernd
2 mm maximale Trennabstände
im Bereich von etwa 8 mm bis etwa 26 mm zwischen den Außenflächen 22 haben.
Das Einsetzen von Verbindungsgliedern 14 der passenden
Größe zwischen
den Implantatglieder 12, kann ein Implantat 10 der
richtigen Größe bilden.
Die Verbindungsglieder 14 können farbcodiert sein und/oder numerische
Markierungen einschließen,
die einem Benutzer die Größe des Implantats 10 mitteilen,
das von den Verbindungsgliedern gebildet werden wird. Zum Beispiel
kann das Verbindungsglied 14, das ein Implantat 10 bildet,
das eine maximale Trennung von etwa 12 mm zwischen den Außenflächen der
Implantatglieder 12 hat, blau sein und/oder eine angeätzte, gedruckte
oder geprägte "12" auf einem Abschnitt des
Verbindungsglieds einschließen. Ähnlich kann das
Verbindungsglied 14, das das Implantat 10 bildet, das
eine maximale Trennung von etwa 14 mm zwischen den Außenflächen 22 der
Implantatglieder 12 hat, grün sein und/oder eine geätzte, gedruckte
oder geprägte "14" auf einem Abschnitt
des Verbindungsglieds einschließen.
Das Verbindungsglied 14 kann auch Markierungen einschließen, die
die Größe des Implantatglieds 12 anzeigen,
mit dem das Verbindungsglied verwendet werden soll. Zum Beispiel kann
das Verbindungsglied 14 auf einem Abschnitt des Verbindungsglieds
ein geätztes,
geprägtes
oder gedrucktes "S", "M" oder "L" einschließen, um
anzuzeigen, dass das Verbindungsglied mit kleinen, mittelgroßen oder
großen
Implantatgliedern 12 verwendet werden soll.
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Eine
optionale Spannplatte kann in der Nähe der hinteren Seite eines
zusammengesetzten Implantats positioniert werden. 8 stellt
eine Ausführungsform
der optionalen Spannplatte 60 dar. Die Spannplatte 60 kann
aus einem biokompatiblen Polymer, wie beispielsweise Polyethylen,
Polypropylen oder Polyvinylchlorid hergestellt sein, ohne darauf eingeschränkt zu sein.
Alternativ kann die Spannplatte 60 aus einem biologisch
absorbierbaren und/oder biologisch-abbaubaren Polymer, wie beispielsweise Polyanhydrid,
einem Alphapolyester und/oder einem Poly-Milchsäure-Polyglykolsäure-Copolymer
ohne darauf eingeschränkt zu
sein, hergestellt werden. Die Spannplatte 60 kann Vertiefungen 62 einschließen. Die
Vertiefungen 62 erlauben, dass eine Spannplatte einer einzigen
Größe ausgebildet
werden kann, um in Implantate unterschiedlicher Größe zu passen.
Eine ganze Spannplatte kann in ein großes Implantat passen. Die Enden
der Spannplatte 60 können
an den Vertiefungen 62 eingeschnitten oder andernfalls
getrennt sein, so dass die Spannplatte in ein kleineres Implantat
paßt.
Eine Einsetzungstiefe der Spannplatte 60 in ein zusammengesetztes
Implantat kann eingeschränkt
werden, wenn Anhängsel 64 die
Endwände 66 der
Implantatglieder 12 berühren,
die ein hinteres Ende der eingeschnittenen Flächen 38 bestimmen.
Die Endwände 66 des
Implantatglieds 12 werden in 5 dargestellt.
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Während eines
Implantateinsetzungsverfahrens kann eine Diskektomie durchgeführt werden, um
einen Abschnitt der intervertebralen Scheibe 20 zu entfernen,
damit zwischen den Wirbeln 18 ein Scheibenraum 16 gebildet
wird, wie in 3 gezeigt. Im Scheibenraum 16 kann
ein Implantat gebildet werden. Eine Spannplatte kann verwendet werden, wenn
ein übriger
Abschnitt der Scheibe 20 eingeklemmt wird. Die Öffnung 68 in
der Spannplatte 60 (in 8 gezeigt)
kann an eine Einfügungsstange
geschraubt bzw. auf andere Weise lösbar befestigt werden. Die
Einfügungsstange
kann das Einsetzen und Positionieren der Spannplatte 60 zwischen
den Implantatgliedern des Implantats von einer Stelle über einer Öffnung in
einem Patienten erlauben. Die Fähigkeit
zum Einsetzen und Positionieren der Spannplatte 60 von
oberhalb der Öffnung
in den Patienten kann die Sicht und eine leichte Einsetzung der
Spannplatte in ein zusammengesetztes Implantat fördern. Nach dem Einsetzen kann
die Stange von der Spannplatte 60 losgeschraubt oder andernfalls
weggenommen werden. Die Spannplatte 60 kann das Wandern
des Knochenwachstumsmaterials vom Implantat verhindern. Die Spannplatte 60 kann
unnötig
sein, wenn der übrige
Abschnitt der Scheibe nach der Diskektomie nicht eingeklemmt oder
andernfalls durchgebrochen wird.
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Die 9–55 zeigen
Beispiele für
die Geräte,
die verwendet werden können,
um ein Implantat während
eines Fusionsverfahren in einem Patienten zu bilden. Die während der
Bildung des Implantats verwendeten Geräte können, ohne darauf eingeschränkt zu sein,
Breiten- und Tiefenabstandshalter 100, Höhenabstandshalter 200,
Trennmittel 300, Spreizer 400, Haltestifte 500,
Extender 600, Holzhammer 650, Zangen 700,
Tiefenmesser 800, Schlaghammer 900 und Einsetzungsführungen 1000 einschließen. Zusätzlich können die
Aufnehmer 1100 und Halter 1300 verwendet werden,
um die Verbindungsglieder sicher an den Implantatgliedern zu befestigen.
Verschiedene Teile der Geräte
können
aus Metall, Keramik, Polymere oder Kombinationen davon gebildet
werden. Die Materialien, die verwendet werden, um die Teile der
verschiedenen Geräte
zu bilden, haben einen hohen Wärmewiderstand
und chemischen Widerstand, um die Sterilisationsverfahren auszuhalten.
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Die
Geräte,
die während
eines Fusionsverfahrens verwendet werden, können in einer Geräteanordnung
bereitgestellt werden. Die Geräteanordnung
kann Bestandteile eines zu bildenden Implantats einschließen. Die
Geräteanordnung
können auch
andere Geräte
wie beispielsweise verschiedene Arten von Knochenzangen, verschiedene
Kürettenarten,
Knochenvorstecher und Feststampfvorrichtungen einschließen, ohne
darauf eingeschränkt
zu sein.
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9 zeigt
ein Beispiel für
einen Breiten- und Tiefenabstandshalter 100. Das Ende 102 des Breiten-
und Tiefenabstandshalters kann eine Form haben, die allgemein einer
Größe einer
Vorderfläche eines
Implantatglieds entspricht. Die Größen der Breiten- und Tiefenabstandshalter,
die den Größen der
in einer Geräteanordnung
eingeschlossenen Implantatglieder entspricht, kann in der Geräteanordnung
bereitgestellt werden. Wenn z. B. die Geräteanordnung mittelgroße und große Implantatglieder einschließt, kann
die Geräteanordnung
einen ersten Breiten- und Tiefenabstandshalter mit einem Ende einschließen, das
den großen
Implantatgliedern entspricht, und einen zweiten Breiten- und Tiefenabstandshalter
mit einem Ende einschließen,
das den mittelgroßen
Implantatgliedern entspricht. Ein anderes Beispiel für einen
Breiten- und Tiefenabstandshalter kann ein erstes Ende haben, das
allgemein einer ersten Größe der Implantatglieder
entspricht, und ein zweites Ende haben, das allgemein einer zweiten Größe der Implantatglieder
entspricht. Die Außenflächen der
Enden 102 können
eine Markierung einschließen,
um die relative Größe der Enden
anzuzeigen. Die Markierung kann gedruckt, geätzt oder andernfalls auf die
Enden gesetzt werden.
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Während der
Bildung eines Scheibenraums zwischen benachbarten Wirbeln, können Abschnitte einer
intervertebralen Scheibe entfernt werden. Ein Breiten- und Tiefenabstandshalter 100 zusammen mit
radiologischen Bildern kann verwendet werden, um die richtige Breite
und Tiefe einer Öffnung
für eine besondere
Größe des Implantatglieds
zu bestimmen. Auf ähnliche
Weise können
die Breiten- und Tiefenabstandshalter während der Bildung einer Öffnung zwischen
Knochensegmenten verwendet werden, die durch ein Implantat zusammen
verschmolzen werden müssen.
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Nach
der Bildung eines Scheibenraums bzw. einer Öffnung zwischen den Knochensegmenten, kann
ein Höhenabstandshalter
verwendet werden, um die Größe eines
zu bildenden Implantats zu bestimmen. 10 stellt
ein Beispiel für
den Höhenabstandshalter 200 dar.
Ein Chirurg kann den Höhenabstandshalter 200 an
einem Schlaghammer anbringen. Der Chirurg kann ein Ende des Schlaghammers in
die Befestigungsfassung 202 setzen und den Höhenabstandshalter
an eine Oberseite eines durch eine Diskektomie gebildeten vorbereiteten
Raum setzen. Der Chirurg kann den Höhenabstandshalter 200 mit
einer Kraft einfügen,
die ausgeübt
wird, indem ein Schieber des Schlaghammers gegen einen unteren Anschlag
gestoßen
wird. Wenn der Höhenabstandshalter 200 mit
ein oder zwei Schlägen
vom Schlaghammer oder ohne irgendwelche Schläge vom Schlaghammer leicht
in den Scheibenraum paßt, kann
der Höhenabstandshalter
zu klein sein. Ein größerer Höhenabstandshalter
kann am Schlaghammer angebracht und in den vorbereiteten Scheibenraum gefügt werden.
Wenn der Höhenabstandshalter 200 nicht
mit der vom Schlaghammer ausgeübten
Kraft in den Scheibenraum paßt,
kann der Höhenabstandshalter
zu groß sein.
Ein kleinerer Höhenabstandshalter
kann am Schlaghammer angebracht und in den vorbereiteten Scheibenraum
gesteckt werden. Wenn der Höhenabstandshalter 200 nach
drei oder vier Schlägen
vom Schlaghammer in den Scheibenraum paßt, kann der Höhenabstandshalter
einem richtig bemessenen Implantat ent sprechen. Nach dem Einfügen des
Höhenabstandshalters 200 in
den Scheibenraum, kann der Abstandshalter aus dem Scheibenraum entfernt
werden, indem der Schlaghammerschieber gegen einen oberen Anschlag
geschlagen wird. Während
einiger Einfügungsverfahren
können ein
Extender (wie beispielsweise der in 21 dargestellte
Extender) und ein Holzhammer verwendet werden, um die Höhenabstandshalter
in einen Scheibenraum zu stecken.
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Die 11 und 12 zeigen
perspektivische Ansichten der Trennmittelbeispiele. Das Trennmittel 300 kann
einen Körper 302,
eine Befestigungsfassung 304, Durchgänge 306, Anschlagflächen 308, eine
Zunge 310 und Arme 312 einschließen. Der
Körper 302 kann
eine mittlere Öffnung 314 einschließen, die
das Gewicht des Trennmittels 300 reduziert. Die Befestigungsfassung 304 erlaubt,
dass das Trennmittel 300 an eine Treibervorrichtung wie
beispielsweise einen Schlaghammer angekoppelt wird. Die Löcher 316 in
einem oberen Abschnitt des Trennmittels 300 können Berührungsflächen 318 bestimmen, die
Riegel wie beispielsweise die Riegel 902, des in 27 gezeigten Schlaghammers eines Einfügungs/Wegnahmegeräts eingreifen.
Die Durchgänge 306 im
Körper 302 können größenbemessen
sein, um zu erlauben, dass Verbindungsglieder und Haltestifte 500 (in 20 gezeigt)
durch das Trennmittel 300 dringen. Die Anschlagflächen 308 können eine Einsetzungstiefe
des Trennmittels 300 in einen Spreizer beschränken. Die
Zunge 310 und die Arme 312 des Trennmittels 300 können einen
Trennabstand zwischen den Implantatgliedern errichten, die an einen
Spreizer wie beispielsweise die Ausführungsform des in 14 dargestellten
Spreizers 400 gekoppelt sind. Die vom Trennmittel 300 bereitgestellte Trennung
kann die Bildung eines Implantats in einem Scheibenraum ohne eine übermäßige Distraktion
der benachbarten Wirbel erlauben. Die Zunge 310 kann Spreizer-Berührungsflächen 320 einschließen, die das
Einfügen
des Trennmittels 300 in den Spreizer erleichtern. Die Oberflächen 320 können abgeschrägt, abgerundet
oder sonst bearbeitet sein, um das Einsetzen des Trennmittels 300 in
den Spreizer zu erleichtern. Die Arme 312 können die
Drehbewegung des Trennmittels 300 mit Bezug auf den Spreizer
während
eines Implantateinsetzungsverfahrens verhindern.
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Das
Trennmittel kann einen Trennabstand zwischen einem Paar an Implantatgliedern
errichten, das an einen Spreizer gekoppelt ist. Ein Verbindungsglied
bzw. Verbindungsglieder können
die Implantatglieder aneinanderkoppeln, nachdem das Trennmittel
einen richtigen Trennabstand errichtet. Das Trennmittel kann Vertiefungen
oder andere Führungsarten
einschließen,
die das Verbindungsglied bzw. die Verbindungsglieder an passende
Stellen zwischen den Implantatgliedern führen. Einige Trennmittelbeispiele
können
keine Verbindungsglied-Durchgänge
im Trennmittel einschließen,
um die Verbindungsglieder an passende Stellen zwischen den Implantatgliedern
zu führen.
In einigen Ausführungsformen
können
das Verbindungsglied bzw. die Verbindungsglieder ohne die Wechselwirkung
mit dem Trennmittel zwischen die Implantatglieder gesteckt werden.
Zum Beispiel kann ein Verbindungsglied an Zangen angebracht werden.
Ein Verbindungsglied kann auf passende Weise zwischen den Implantatgliedern
eingesetzt werden, bevor es von den Zangen freigegeben wird.
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Ein
Spreizer kann verwendet werden, um die Implantatglieder zwischen
benachbarte Knochenstrukturen, wie beispielsweise Wirbel, zu setzen
und bei der Errichtung der richtigen Distraktion zu helfen. Ein
Trennmittel kann in einen Spreizer gesteckt werden, um einen gewünschten
Trennabstand zwischen Wirbeln oder Knochensegmenten zu errichten.
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13 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Spreizers 400 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Spreizer 400 kann einen Handgriff 402,
Verlängerungsabschnitt 404,
einen Körper 406 und
Gliedhalter 408 einschließen. Wie in 14 gezeigt,
kann der Spreizer 400 auch ein Federnglied 410 einschließen. 13 zeigt
eine Spreizerausführungsform
mit Gliedhaltern 408 in einer voneinander getrennten Stellung,
als ob ein Trennmittel zwischen den Gliedhaltern positioniert wurde. 14 zeigt
eine Spreizerausführungsform
mit Gliedhaltern 408 in einer Ausgangsstellung vor dem Einsetzen
eines Trennmittels zwischen die Gliedhalter.
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Der
Handgriff 402 kann ein leicht zu fassendes Glied sein, das
die einfache Positionierung der Gliedhalter 408 an gewünschte Stellen
in einem Scheibenraum erlaubt. Der Verlängerungsabschnitt 404 kann
einen Spreizer bereitstellen, der lang genug ist, so dass sich der
Handgriff 402 aus einem Patienten erstreckt, wenn die Gliedhalter
während
eines Fusionsverlaufs zwischen Wirbeln oder Knochensegmenten positioniert
werden. Der Körper 406 erlaubt, dass
sich die Gliedhalter in Bezug aufeinander seitlich bewegen.
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In
einigen Ausführungsformen,
wie beispielsweise die in 13 und 14 dargestellten
Ausführungsformen,
kann der Handgriff 402 ein im Körper 406 des Spreizers 400 integriertes
Teil sein, und die Gliedhalter 408 können am Körper angebracht werden. Ein "einheitlicher Teil" betrifft Teile,
die aus einem Stück
eines Materials oder aus getrennten Stücken gebildet werden, die miteinander
befestigt sind, um die Umfangs- und Drehbewegung der getrennten
Teile in Bezug aufeinander zu verhindern.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann der Handgriff 402, wie in 15 dargestellt,
ein einheitlicher Teil des Verlängerungsglieds 404 und
des Gliedhalters 408' sein.
Der Körper 406 des
Spreizers 400 kann, wie in 16 dargestellt,
an den zweiten Gliedhalter 408'' gekoppelt
sein. Der erste Gliedhalter 408' kann ein ganzer Teil des Körpers 406 sein.
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Wie
in 13 und 14 gezeigt,
kann der Körper 406 des
Spreizers 400 ein Paar an Kanalgliedern 412 einschließen. Anordnungen
von Löchern 414 und
Rillen 416 können
in den Kanalgliedern 412 ausgebildet sein. Löcher 414 erlauben,
dass der erste Gliedhalter 408' ganz am Körper 406 des Spreizers 400 befestigt
wird. Der erste Gliedhalter 408' kann mittels Bolzen 418 zwischen
Kanalgliedern 412 befestigt werden, so dass der erste Gliedhalter
ein ganzer Teil des Körpers 406 bildet.
Die Bolzen 418 können
durch Löcher 414 des
Körpers 406 in
den ersten Gliedhalter 408' preßgepaßt werden.
Die Rillen 416 erlauben, dass der zweite Gliedhalter 408'' mittels Bolzen 418 zwischen
Kanalgliedern 412 befestigt wird. Die Bolzen 418 können durch
Rillen 416 des Körpers 406 in
den zweiten Gliedhalter 408'' preßgepaßt werden.
Die Rillen 416 erlauben, dass sich der zweite Gliedhalter 408'' in Bezug auf den Körper 406 und
den ersten Gliedhalter 408' bewegt, wenn
der zweite Gliedhalter am Körper
befestigt wird. Die Rillen 416 erlauben, dass sich der
zweite Gliedhalter 408'' seitlich auf
den ersten Gliedhalter 408' zu- oder davon wegbewegen
kann. Die Umfangsbewegung des ersten Gliedhalters 408' und des zweiten
Gliedhalters 408'' in Richtung
distales und proximales Ende des Spreizers 400 wird verhindert.
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Wie
in 16 dargestellten Spreizerausführungsform, können die
Bolzen 418 durch Rillen 416 im Körper 406 in
den Gliedhalter 408' preßgepaßt werden.
Die Bolzen 418 können
den zweiten Gliedhalter 408'' so am Körper 406 anbringen,
dass der zweite Gliedhalter in der Lage ist, sich in Bezug auf den
ersten Gliedhalter 408' seitlich
zu bewegen.
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Ein
Trennabstand zwischen den Innenflächen der Kanalglieder 412 (in 13, 14 und 16 dargestellt)
kann etwas größer sein
als eine Breite eines Trennmittels, wie beispielsweise des in 11 dargestellten
Trennmittels 300. Der Trennabstand zwischen den Kanalgliedern 412 kann
die Seiten- und Drehbewegung eines im Spreizer 400 positionierten
Trennmittels verhindern. Der Trennabstand zwischen den Kanalgliedern 412 kann
auch die richtige Ausrichtung der Verbindungsglied-Durchgänge 306 des
Trennmittels 300 mit den verjüngten Rillen in den Implantatgliedern
fördern,
die an die Gliedhalter 408 des Spreizers 400 gekoppelt
sind.
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Der
Spreizer 400 kann Tiefenanzeiger 420, wie in 13 und 14 gezeigt,
einschließen.
Die Tiefenanzeiger 420 können, ohne darauf eingeschränkt zu sein,
Rillen, Schultern, Verlängerungen, Vertiefungen
und/oder Anzeiger im Handgriff 402 und/oder ein Verlängerungsabschnitt 404 des
Spreizers 400 sein. In anderen Ausführungsformen können die
Tiefenanzeiger an anderen Stellen des Spreizers 400 positioniert
sein. Die Tiefenanzeiger 420 können in Verbindung mit einem
Tiefenmesser, wie beispielsweise dem in 26 dargestellten
Tiefenmesser 800, verwendet werden, um anzuzeigen, wann
ein Verbindungsglied bis zu einer gewünschten Tiefe in die Implantatglieder
gesteckt wird.
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Einige
Spreizerausführungsformen
können Markierungen 422 einschließen, die
sich nahe am distalen Ende des Spreizers 400 befinden.
Die Markierungen 422 können
auf den Spreizer 400 geätzt, geprägt, geklebt
oder sonst aufgesetzt werden. Die 13 und 14 zeigten
Markierungen 422 auf den Gliedhaltern 408. Die
Markierungen 422 können eine
Skala sein, die die Einsetztiefe der an den Implantathaltern 408 angebrachten
Implantate zwischen die Wirbel bzw. Knochensegmente in einer Längeneinheit
(z. B. Millimeter) anzeigt.
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** 17 stellt
eine perspektivische Ansicht dar, die die Innenflächen eines
Beispiels für
einen Gliedhalter 408 hervorhebt. Der Gliedhalter 408 kann Öffnungen 424,
Schultern 426, Verbindungsglied-Führungsrillen 428 und
Gliedfassungen 430 einschließen. 18 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Beispiels für den Gliedhalter 408,
die eine Außenfläche des
Halters hervorhebt. 19 zeigt eine Seitenansicht
eines Abschnitts einer Ausführungsform
des Spreizers 400.
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Die Öffnungen 424 (in 17 gezeigt)
können
in der Größe etwas
kleiner sein als Enden der Bolzen 418 (in 13 gezeigt).
Die Bolzen 418 können
in die Öffnungen 424 preßgepaßt werden,
um den Gliedhalter 408 mit dem Körper 406 des Spreizers 400 zu
vereinigen.
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Die
Schultern 426 des Gliedhalters 408 können die
Einsetztiefe eines Trennmittels in einen Spreizer beschränken. Die
Anschlagfläche 308 des Trennmittels 300 (in 12 dargestellt)
kann die Schultern 426 der Gliedhalter 408 berühren, wenn das
Trennmittel in den Spreizer gesteckt wird.
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Die
Verbindungsglied-Führungsrille 428 (in 17 gezeigt)
kann eine Form haben, die komplementär mit der Form eines Abschnitts
eines Implantat-Verbindungsglieds ist, wie beispielsweise des in 7 dargestellten
Verbindungsglieds 14. Wenn ein Trennmittel ganz in einen
Spreizer gesteckt wird, können
die Enden der Verbindungsglied-Durchgänge durch das Trennmittel an
die Verbindungsglied-Führungsrillen 428 in
den Gliedhaltern 408 stoßen und damit ausgerichtet
sein. Ein in den Verbindungsglieddurchgang des Trennmittels gestecktes
Verbindungsglied kann durch das Trennglied, durch die Verbindungsglied-Führungsrillen 428 des
Gliedhalters 408 und in die verjüngten Rillen der Implantatglieder gehen,
die an die Gliedhalter gekoppelt sind.
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Die
Trennmittel-Tiefen-Markierungen 422 auf den Gliedhaltern 408 eines
Spreizers, z. B. des in 18 gezeigten
Spreizers, können
der Sichtbarkeit verborgen sein, wenn anfangs das Trennmittel zwischen
die Gliedhalter des Spreizers gesetzt wird. Die Trennmittel-Tiefen-Markierungen 422 können sichtbar
werden, wenn das Trennmittel ganz im Spreizer steckt. Die Sichtbarkeit
der Trennmittel-Tiefen-Markierung 422 wird einem Chirurg
anzeigen, dass das Trennmittel ganz in den Spreizer gesteckt wurde.
Die Trennmittel-Tiefen-Markierungen 422 können die Kanten
der Gliedhalter, Vertiefungen, Ätzungen,
Färbungen
und/oder andere Markierungsarten sein. Zum Beispiel können in 17 die
Fläche 434 aus Silber
und die Fläche 436 aus
Gold bestehen. Wenn ein Trennmittel zwischen die Gliedhalter eines
zusammengesetzten Spreizers gesetzt wird, wird der Chirurg anfangs
nur die goldene Fläche 436 sehen. Wenn
der Chirurg den Spreizer auf eine richtige Tiefe einfügt, wird
ein Abschnitt der silbernen Fläche 434 sichtbar
und dem Chirurg angezeigt, dass das Trennmittel auf eine richtige
Tiefe in den Spreizer gesteckt wurde.
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Wie
in 18 dargestellt, kann die Fassung 430 des
Gliedhalters 408 erhöhte
Flächen 438,
Eingriffsmittel 440 und Rillen 442 einschließen. Die
erhöhte
Fläche 438 kann
mit dem Einschnitt 38 des Implantatglieds 12 komplementär sein,
so dass die Bewegung des Implantatglieds in Bezug auf den Gliedhalter
verhindert wird, wenn das Implantatglied an den Gliedhalter gekoppelt
wird. Ein Beispiel für
das Implantatglied 12 mit dem Einschnitt 38 wird
in 5 dargestellt. Die Eingriffsmittel 440 können in
die Öffnungen 28 im
Implantatglied 12 passen. Die Öffnung 28 kann eine
mittlere Öffnung
innerhalb des Implantatglieds 12 sein. Die Rillen 442 erlauben,
dass sich die Abschnitte der Fassung 430 biegen können, so dass
die Eingriffsmittel 440 auf das Implantatglied 12 preßgepaßt werden
können.
Mehrere Rillen 442, die sich nicht bis zu einem Ende des
Gliedhalters 408 erstrecken, können die Änderung in der Federneigenschaft
der an den Gliedhaltern 408 angrenzenden Eingriffsmitteln 440 verhindern,
die bewirkt werden kann, wenn der Spreizer 400 fallengelassen
oder grob behandelt wird. In einem anderen Gliedhalterbeispiel,
wie beispielsweise dem in 15 dargestellten
Gliedhalter 408, kann die Fassung 430 eine einzelne
Rille 442 in Verbindung mit einem Ende des Gliedhalters
einschließen.
Die einzelne Rille 442 kann zusammengedrückt werden,
um zu erlauben, dass eine Öffnung
eines Implantatglieds auf ein Eingriffsmittel des Gliedhalters preßgepaßt wird.
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Wenn
die Implantatglieder auf die Gliedhalter 408 preßgepaßt werden,
können
die verjüngten
Rillen der Implantatglieder an die Verbindungsglied-Führungsrillen 428 der
Gliedhalter anstoßen und
damit ausgerichtet sein, wie in 17 gezeigt. Ein
Verbindungsglied kann in der Lage sein, durch die Verbindungsglied-Führungsrillen 428 in
die verjüngten
Rillen der Implantatglieder hindurchzugehen, um die Implantatglieder
miteinander zu verbinden.
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Der
Spreizer 400 kann ein Federnglied 410 einschließen. Wie
in 14 dargestellt, kann das Federnglied 410 fest
am Verlängerungsabschnitt 404 angebracht
sein. Das Federngliedende 444 kann den zweiten Gliedhalter 408'' berühren. Das Federnglied 410 kann
mittels des Endes 444 eine Kraft auf den zweiten Gliedhalter 408'' ausüben. Die Kraft kann den zweiten
Gliedhalter 408'' in Richtung
ersten Gliedhalter 408' stoßen. Ohne
ein zwischen den Gliedhaltern gesetztes Trennmittel kann das Federnglied
die Gliedhalter, wie in 14 dargestellt,
in eine Ausgangsstellung setzen. Wenn sich der Spreizer 400 in
der Ausgangsstellung befindet, gibt es im Wesentlichen keinen Trennabstand
zwischen den Fassungen 430 der Gliedhalter 408.
Das Einfügen
eines Trennmittels zwischen die Gliedhalter 408 kann den zweiten
Gliedhalter 408'' aus der Ausgangsstellung wegbewegen.
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19 stellt
eine Seitenansicht eines Abschnitts einer Spreizerausführungsform
dar. Die Gliedhalter 408 werden in einer Ausgangsstellung gezeigt.
Die Gliedfassungen 408 können schräge Oberflächen 446 einschließen. Die
schrägen
Oberflächen 446 können einen
Trennabstand zwischen den Gliedhaltern 408 errichten, wenn
das Federnglied 410 den Gliedhalter 408'' an die Ausgangsstellung drückt. Der
Trennabstand erlaubt, dass ein Trennmittel zwischen die Gliedhalter 408 gesteckt wird.
Die Spreizer- Berührungsflächen wie
beispielsweise die in 11 dargestellte Spreizer-Berührungsfläche 320 des
Trennmittels 300 kann die schrägen Flächen 446 des Spreizers 400 berühren.
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Die
schrägen
Flächen 446 erlauben,
dass ein Trennmittel schrittweise einen Trennabstand zwischen den
an die Gliedhalter 408 gekoppelten Implantatgliedern erhöht, wenn
das Trennmittel zwischen die Gliedhalter gesteckt wird. Die schrägen Oberflächen 446 erlauben,
dass eine auf das Trennmittel ausgeübte große Kraftkomponente in einer
Richtung, die allgemein senkrecht zur Einsetzrichtung liegt, auf die
Gliedhalter 408 übertragen
wird. Die auf die Gliedhalter 408 ausgeübte Kraft kann den Trennabstand
zwischen den Gliedhaltern erhöhen,
so dass die an die Gliedhalter gekoppelten Implantatglieder einen
gewünschten
Trennabstand zwischen den Wirbeln bzw. den Knochensegmenten errichten.
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20 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für einen Haltestift 500.
Haltestifte 500 können
die Implantatglieder an einem Spreizer fixieren. Haltestifte 500 dienen
auch als Führungen
für das
Einsetzen eines Trennmittels zwischen die Gliedhalter des Spreizers.
Der Haltestift 500 kann Schenkel 502 einschließen, die
an einem oberen Ende des Haltestifts miteinander vereinigt werden.
Die Schenkel 502 des Haltestifts 500 können durch
Verbindungsglied-Führungsrillen
der Spreizer-Gliedhalter und in die verjüngten Rillen eines Implantatgliederpaars,
das an den Spreizer gekoppelt ist, gesteckt werden. Die Verbindungsglied-Führungsrillen 428 des
Spreizers 400 werden in 13 dargestellt.
Die verjüngten
Rillen 32 des Implantatglieds 12 werden in 5 dargestellt.
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Endabschnitte
eines jeden Schenkels 502 können breite Abschnitte 504,
verjüngte
Abschnitte 506 und Druckrillen 508 einschließen. Die
breiten Abschnitte 504 können bemessen sein, um die
Wände der
Verbindungsglied-Führungsrillen
eines Spreizers einzugreifen. Die breiten Abschnitte 504 können, zur Längsachse
der Führungsrillen
parallel befindlichen Richtungen, in und aus den Verbindungsglied-Führungsrillen
gleiten. Schwalbenschwanzartige Verbindungen zwischen den breiten
Abschnitten 504 und den Führungsrillen können die
Wegnahme der breiten Abschnitte aus den Führungsrillen in Richtungen verhindern,
die nicht parallel zur Längsachse
der Führungsrille
liegen.
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Kegel
der verjüngten
Abschnitte 506 der Haltestifte 500 können im
Wesentlichen dem Kegel der verjüngten
Implantatgliedrillen entsprechen. Die verjüngten Abschnitte 506 können eine
schwalbenschwanzartige Verbindung mit den verjüngten Rillen des Implantatglieds
bilden, die die Entfernung der verjüngten Abschnitte aus den verjüngten Rillen
nur in einer der Einsetzungsrichtung entgegengesetzten Richtung
erlauben. Das Einsetzen der verjüngten
Abschnitte 506 in die verjüngten Rillen der Implantatglieder
kann einen Trennabstand zwischen Abschnitten des Haltestifts 500 reduzieren,
der die Druckrille 508 bestimmt. Die Reduzierung des Trennabstands erzeugt
eine von den Haltestiftschenkeln 502 auf die Implantatglieder
ausgeübte
Kraft. Die Kraft sichert die Haltestiftschenkel 502 an
den Implantatgliedern.
-
Wenn
der Haltestift 500 in einen Spreizer und in die an den
Spreizer gekoppelten Implantatglieder gesteckt wird, können einige
der breiten Abschnitte 504 eines jeden Schenkels in einer
verjüngten
Rille eines Implantatglieds und einige der breiten Abschnitte 504 eines
jeden Schenkels in eine Verbindungsglied-Führungsrille
des Spreizers gesetzt werden. Wenn die Implantatglieder auf die
Gliedhalter preßgepaßt werden,
können
sich die verjüngten
Rillen der Implantatglieder mit den Verbindungsglied-Führungsrillen des Spreizers
ausrichten und dagegenstoßen.
Die Haltestifte 500 können
die angestoßenen
und ausgerichteten Stellungen der Implantatglieder in Bezug auf
die Gliedhalter des Spreizers aufrechterhalten.
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Die
Haltestifte 500 können
die Implantatglieder vor dem Einsetzen des Spreizers in einen Patienten
an einem Spreizer sichern. Die Verbindungen zwischen den Implantatgliedern,
dem Spreizer und den Haltestiften können vor dem Einsetzen des Spreizers
in den Patienten visuell geprüft
werden. Eine physikalische Überprüfung der
Verbindungen zwischen den Implantatgliedern, dem Spreizer und den
Haltestiften 500 kann durchgeführt werden, indem die Haltestifte
eingesetzt werden und danach der Spreizer umgedreht wird. Die von
den Haltestiften 500 infolge der Reduktion der Druckrille 508 auf die
Imlantatglieder ausgeübte
Kraft sollte genügen, um
die Haltestifte sogar dann an Ort und Stelle zu halten, wenn der
Spreizer umgedreht wird. Die Haltestifte können aus dem Spreizer und den
Implantatgliedern genommen werden, indem die Haltestifte gefasst
und die Haltestifte in eine zur Einsetzungsrichtung entgegengesetzte
Richtung gezogen werden.
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Ein
Spreizer kann zwischen Wirbel bzw. Knochensegmente gesetzt werden,
nachdem die Haltestifte 500 positioniert wurden, um die
Implantatglieder sicher an den Spreizer zu koppeln. Ein Trennmittel
kann dann in den Spreizer gesteckt werden, um zu erlauben, dass
die Implantatglieder die Wirbel bzw. Knochensegmente auf einen gewünschten
Trennabstand ablenken. Ein Extender kann am Trennmittel angebracht
werden, um das Plazieren und Einsetzen des Trennmittels in den Spreizer
zu erleichtern.
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Ein
Beispiel eines Extenders wird in 21 gezeigt.
Der Extender 600 kann an ein Trennmittel, wie beispielsweise
das in 12 gezeigte Trennmittel 300,
gekoppelt werden. Der Extender 600 kann ein Ende 602,
Riegel 604, eine Welle 606 und eine Stoßfläche 608 einschließen. Ein
Abschnitt des Endes 602 kann in eine Befestigungsfassung 304 des Trennmittels 300 passen.
Riegel 604 können
die Trennmitteloberfläche 318 eingreifen.
Innere Federn können
die Riegel 604 mit genug Kraft erweitern, so dass die Riegel
das Gewicht des Trennmittels aushalten, allerdings ohne genug Kraft,
um die Wegnahme des Extenders 600 vom Trennmittel zu erschweren.
Ein Abschnitt des Endes 602 kann über einem Abschnitt einer oberen
Fläche
des Trennmittels liegen, so dass die von einem Holzhammer oder einem anderen
Gerät ausgeübte Kraft
zum Schlagen auf die Oberfläche 608,
das Trennmittel in den Spreizer treiben wird. 22 zeigt
ein Beispiel für
den Holzhammer 650, der verwendet werden kann, um die Geräte einzufügen. Die
Welle 606 kann den Extender 600 in einer ausreichenden
Länge bereitstellen,
damit erlaubt wird, dass ein Trennmittel, das am Extender angebracht
ist, von oberhalb einer Öffnung
in einen Patienten betätigt
wird. Das Bedienen des Trennmittels von oberhalb der Öffnung kann
eine gute Sichtbarkeit des Positionierens und Einsetzens des Trennmittels erlauben.
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Der
Extender 600 erlaubt, dass ein Trennmittel so eingesetzt
werden kann, dass die Haltestifte durch Durchgänge des Trennmittels positioniert
werden, und dass die Spreizer-Berührungsflächen des Trennmittels
die schrägen
Oberflächen
des Spreizers berühren.
Ein Schlaggerät
wie beispielsweise ein Holzhammer kann eine Kraft auf die Stoßfläche 608 ausüben, die
das Trennmittel in den Spreizer treibt, bis die Anschlagfläche des
Trennmittels die Schultern der Gliedhalter berührt. Nachdem das Trennmittel
in den Spreizer gesteckt wird, kann der Extender 600 aus
dem Trennmittel entfernt werden, indem das Trennmittel an Ort und
Stelle gehalten und der Extender hochgezogen wird. Während einiger
Verfahren können
ein Schlaghammer oder eine andere Vorrichtung verwendet werden,
um das Trennmittel in den Spreizer zu stecken. Wenn das Trennmittel
in den Spreizer getrieben wird, werden die mit dem Spreizer verbundenen
Implantatglieder um einen gewünschten
Trennabstand getrennt. Das Treiben des Trennmittels in den Spreizer
kann die Vorsprünge
der Implantatglieder in den benachbarten Knochen treiben.
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23 zeigt
eine Darstellung der Haltestifte 500, die in den verjüngten Rillen 32 des
Implantatglieds 12 positioniert werden, das auf einen Spreizer preßgepaßt wird.
Die Haltestifte 500 erstrecken sich durch das Trennmittel 300.
Die Zunge 310, Arme 312 und die mittlere Öffnung 314 des
Trennmittels 300 werden im Querschnitt gezeigt.
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Nachdem
das Trennmittel 300 ganz in einen Spreizer gesteckt wird,
können
die Haltestifte 500 aus dem Trennmittel entfernt werden,
indem die Haltestifte gegriffen und die Haltestifte in eine der
Einsetzungsrichtung entgegengesetzte Richtung gezogen werden.
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Die
Verbindungsglieder können
durch Verbindungsglieddurchgänge 306 des
Trennmittels 300 (in 12 gezeigt),
durch Führungsrillen 428 des Spreizers 400 (in 13 gezeigt)
und in verjüngte Rillen
der auf den Spreizer preßgepaßten Implantatglieder
gesteckt werden. 24 zeigt eine Teildarstellung
des in den Spreizer 400 gesteckten Trennmittels 300 mit
einem Verbindungsglied 14, das eingesetzt ist, um in den
Verbin dungsglieddurchgang 306 des Trennmittels freigegeben
zu werden. Das Verbindungsglied 14 kann an Zangen 700 befestigt und
in Verbindungsglied-Durchgänge 306 des
Trennmittels 300 fallengelassen werden. Die Griffenden 702 der
Zangen 700 können
ein breites Ende des Verbindungsglieds 14, jedoch nicht
ein schmales Ende des Verbindungsglieds aufnehmen. Wenn die Zangen 700 vollständig geschlossen
sind, kann ein schmales Ende des Verbindungsglieds 14 nicht durch
die Enden 702 der Zangen gehalten werden. Die Fähigkeit
zum Greifen des breiten Endes des Verbindungsglieds 14 mit
den Zangen, jedoch nicht die zum Greifen des schmalen Endes, kann
gewährleisten,
dass sich die Verbindungsglieder in einer richtigen Ausrichtung
befinden, bevor sie in die Verbindungsglied-Durchgänge 306 des
Trennmittels 300 freigegeben werden.
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25 zeigt
eine Darstellung der in verjüngte
Rillen 32 der Implantatglieder 12 gesetzten Verbindungsglieder 14,
die auf einen Spreizer preßgepaßt werden.
Nach dem Einsetzen der Verbindungsglieder 14 in die verjüngten Rillen 32 der
Implantatglieder, kann ein Tiefenmesser verwendet werden, um die
Verbindungsglieder auf eine gewünschte
Tiefe innerhalb der verjüngten
Rillen der Implantatglieder zu treiben. Die Verbindungsglied-Durchgänge 306,
die Zunge 310, Arme 312 und die mittlere Öffnung 314 des
Trennmittels 300 werden im Querschnitt gezeigt.
-
26 zeigt
ein Beispiel für
einen Tiefenmesser 800, der verwendet werden kann, um die
Verbindungsglieder auf geeignete Tiefen innerhalb der verjüngten Rillen
der Implantatglieder zu treiben. Das Ende 802 kann durch
Verbindungsglied-Durchgänge eines
Trennmittels eingesetzt werden, um die zwischen den Implantatgliedern
positionierten Verbindungsglieder zu berühren. Der Tiefenmesser 800 kann
nach unten getrieben werden, bis der Handgriff 804 mit
einem Tiefenanzeiger eines Spreizers, wie beispielsweise dem in 13 dargestellten
Tiefenanzeiger 420 des Spreizers 400, interagiert.
Der Tiefenmesser 800 kann an jedem Verbindungsglied verwendet
werden, um zu gewährleisten,
dass die Verbindungsglieder auf die richtige Tiefe eingefügt werden.
Ein Druck mit der Hand gegen den Handgriff 804 sollte ausreichen,
um ein Verbindungsglied auf die richtige Tiefe zwischen den Implantatgliedern
zu treiben. Falls nötig,
kann ein Stoßgerät gegen
den Handgriff 804 geklopft werden, um ein Verbindungsglied auf
die richtige Tiefe einzufügen.
-
Nach
dem Einfügen
der Verbindungsglieder, kann ein Trennmittel von einem Spreizer
entfernt werden. Ein Schlaghammer kann an einer Befestigungsfassung
des Trennmittels angebracht werden. Der Schlaghammer kann verwendet
werden, um das Trennmittel vom Spreizer zu entfernen.
-
27 zeigt ein Beispiel für den Schlaghammer 900,
der verwendet werden kann, um ein Trennmittel aus einem Spreizer
zu entfernen. Der Schlaghammer 900 kann Riegel 902,
einen Einfügungsabschnitt 904,
eine Welle 906, einen Schieber 908, einen oberen
Anschlag 910 und ein Aktivierungsmittel 912 einschließen. Der
Einfügungsabschnitt 904 kann in
eine Befestigungsfassung eines Trennmittels wie beispielsweise die
in 12 gezeigte Befestigungsfassung 304 des
Trennmittels 300 passen. Das Aktivierungsmittel 912 kann
in Richtung Schieber 908 gezogen werden, um zu erlauben,
dass sich die Riegel 902 innerhalb des Einfügungsabschnitts 904 nach
innen bewegen, so dass der Einfügungsabschnitt
in die Befestigungsfassung des Trennmittels gesetzt werden kann.
Nach dem Setzen des Einfügungsabschnitts 904 in
die Trennmittel-Befestigungsfassung, kann das Aktivierungsmittel 912 freigegeben
werden, um die Riegel 902 aus dem Einfügungsabschnitt 904 zu
erstrecken und den Schlaghammer 900 am Trennmittel zu befestigen.
Der Schieber 908 kann gegriffen und wiederholt gegen einen
oberen Anschlag 910 geschlagen werden, um das Trennmittel
vom Spreizer zu entfernen. zusätzlich
zum Entfernen eines Trennmittels von einem Spreizer, kann der Schlaghammer 900 verwendet
werden, um ein Trennmittel in einen Spreizer zu stecken. In einigen
Beispielen kann der Schlaghammer 900 verwendet werden,
um andere Geräte,
die Befestigungsfassungen haben, die mit dem Einfügungsabschnitt 904 des
Schlaghammers komplementär
sind, zu positionieren, einzusetzen und/oder zu entfernen.
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28 zeigt eine Querschnittsdarstellung einer Schlaghammerausführungsform,
die zylindrische Riegel 902 hat. Die zylindrischen Riegel
können
eine große
Berührungsfläche bereitstellen,
um ein am Schlaghammer angebrachtes Gerät einzugreifen. In anderen
Beispielen können
die Riegel kugelförmig, halbkugelförmig sein
oder andere Formen annehmen. Der Schlaghammer 900 wird
in einer Position dargestellt, worin das Aktivierungsmittel 912 vom Ende 914 des
Schlaghammers weggezogen ist, so dass die Feder 916 gegen
den Federnanschlag 918 der Welle 906 gedrückt wird.
Die Stange 920 wird in die Welle 906 hochgezogen,
so dass das Ende 922 der Stange die Riegel 902 nicht
eingreift. Riegelrillen 924 können über die Bolzen 926 gesetzt
werden. Die Rillen 924 erlauben, dass sich die Riegel 902 in
oder aus dem Einfügungsabschnitt 904 bewegen.
Wenn das Aktivierungsmittel 912, wie in 28 dargestellt, hochgezogen wird, können sich
die Riegel 902 frei innerhalb des Einfügungsabschnitts 904 bewegen,
und der Schlaghammer 900 kann in eine Befestigungsfassung
eines Geräts
gesetzt oder daraus weggenommen werden. Wenn das Aktivierungsmittel 912 freigegeben
wird, wird die Feder 916 die Stange 920 aus der
Komprimierung lösen
und in Richtung Ende 914 des Schlaghammers 900 drücken. Die
Stange 920 kann Riegel 902 berühren und die Riegel zwingen,
sich außerhalb
vom Einfügungsabschnitt 904 zu erstrecken.
Wenn das Aktivierungsmittel 912 gelöst wird, so dass die Feder 916 die
Stange 920 so erstreckt, dass sich die Stange angrenzend
an den Riegeln 902 befindet, wird die Stange die Bewegung
der Riegel in Bezug auf den Einfügungsabschnitt 904 verhindern.
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Nach
der Wegnahme eines Trennmittels aus einem Spreizer, kann der Spreizer
aus den Implantatgliedern ausgerückt
werden. Das Drehen des Spreizers in Bezug auf die Implantatglieder
kann die Preßpaßverbindung
zwischen den Implantatgliedern und dem Spreizer freigeben. Der Spreizer
kann dann aus dem Patienten genommen werden. Die Implantatglieder,
die durch die Verbindungsglieder vereinigt werden, können in
einem Scheibenraum zwischen den Wirbeln oder in eine Öffnung zwischen
den Knochensegmenten gelassen werden. Ein Verbindungsglied-Aufnehmer
kann danach verwendet werden, um die Verbindungsglieder mit den
Implantatgliedern zu befestigen.
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29 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für den Schlaghammer 900.
Der Schlaghammer 900 kann ein Endverbindungsglied 928 einschließen. Das
Endverbindungsglied 928 kann eine Rille 930 und
einen Halter 932 einschließen. Eine Stange in einem Spreizer
bzw. ein anderes Gerät,
das mit dem Schlaghammer 900 verwendet werden soll, kann
in die Rille 930 passen. Der Schlaghammer 900 kann
um etwa 90° gedreht
werden, um die Stange im Halter 932 einzusetzen. Der Schieber 908 kann
während
der Verwendung des Schlaghammers 900 gegriffen und wiederholt
gegen einen oberen Anschlag 910 gestoßen werden.
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30 und 31 zeigen
verschiedene Ansichten der Beispiele für die Trennmittel 300.
Das Trennmittel 300 mit dem Körper 302 kann eine
Zunge 310, Arme 312, mittlere Öffnungen 314 und eine
Vertiefung 322 zum Ausrichten des Trennmittels 300 mit einem
Spreizer, wie beispielsweise dem in 36 dargestellten
Spreizer 400, einschließen. Die Vertiefung 322 kann
das Trennmittel 300, während
eines Rückgrat-Fusionsverfahrens
zwischen die an den Gliedhaltern des Spreizers 400 angebrachten
Implantatglieder führen.
Das Trennmittel 300 kann eine Stoßfläche 324 einschließen. Das
Trennmittel 300 kann einen Einschnitt 326 einschließen, um
die Spreizer-Sicherungsmechanismen anzukoppeln. Die Einschnitte 326 kann
aufgebaut sein, um einen Abschnitt des Spreizer-Sicherungsmechanismus
aufzunehmen, um eine Bewegung des Trennmittels 300 zu verhindern,
wenn das Trennmittel in den Spreizer 400 gesteckt wird.
Die Einschnitte 326 kann eine Öffnung im Trennmittel 300 sein.
Die Öffnung
kann die Befestigungsfassung 304 schneiden. Riegel eines Stoßgeräts, wie
beispielsweise eines Schlaghammers, können eine Fläche eingreifen,
die die Öffnung bestimmt,
um das Stoßgerät an das
Trennmittel 300 zu koppeln.
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Während eines
Fusionsverfahrens kann ein Holzhammer (wie der in 22 gezeigte
Holzhammer 650) oder ein anderes Stoßgerät verwendet werden, um ein
Trennmittel in einen Spreizer zu stecken, der zwischen Wirbeln bzw.
Knochensegmenten eingesetzt wird, die zusammenschweißen sollen.
Man kann auf die Stoßfläche 324 des
Trennmittels 300 schlagen, um das Trennmittel in einen
Spreizer, wie den in 36 gezeigten Spreizer 400,
zu treiben. Ein Schlaghammer kann verwendet werden, um das Trennmittel 300 und
andere Einsetzgeräte
aus einem Patienten zu entfernen. Der Schlaghammer kann vor der
Verwendung mit der Befestigungsfassung 304 verbunden werden.
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Wie
in 31 dargestellt, kann der Verbindungsglieddurchgang 306 eine
Form annehmen, die im Wesentlichen einer Form eines Verbindungsglieds entspricht.
Ein passend großes
Verbindungsglied kann durch den Verbindungsglied-Durchgang 306 gleiten.
Ein breites Ende eines Verbindungsglieds (z. B. das in 7 gezeigte
Verbindungsglied 14) kann farbcodiert sein und/oder Markierungen
einschließen,
die einem Benutzer mitteilen, welches Ende des Verbindungsglieds
das breite Ende ist. Während
des Einsetzens des Verbindungsglieds 13 in den Verbindungsglied-Durchgang 306 des
Trennmittels 300 (in 30 und 31 gezeigt), kann der Farbcode bzw. Freistempel
einem Benutzer mitteilen, ob das Verbindungsglied in der richtigen
Richtung ausgerichtet ist. Zum Beispiel kann das breite Ende eines
Verbindungsglieds mit einem "W" gekennzeichnet sein. Falls
das "W" sichtbar wird, bevor
das Verbindungsglied in den Durchgang 306 abgegeben wurde,
dann weiß der
Benutzer, dass das Verbindungsglied in die richtige Richtung eingeführt wurde.
In einigen Beispielen kann ein schmales Ende des Verbindungsglieds 14 farbcodiert
sein und/oder Freistempel einschließen, die einem Benutzer mitteilen,
dass man dabei ist, das Verbindungsglied falsch einzusetzen. Zum
Beispiel kann das schmale Ende eines Verbindungsglieds rot farbcodiert
sein. Wenn die rote Farbe zu sehen ist, bevor das Verbindungsglied
in den Durchgang 306 abgegeben wird, wird der Benutzer wissen,
dass er das Verbindungsglied nicht in den Durchgang freigeben darf.
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Die
Verbindungsdurchgänge 306 durch
ein Trennmittel können
angepasst sein, um eine spezifische Größe des Verbindungsglieds unterzubringen. Zum
Beispiel kann der Durchgang 306 bemessen sein, um zu erlauben,
dass ein Verbindungsglied, das ein Implantat mit einem Trennabstand
von etwa 12 mm zwischen den Außenflächen der
Implantatglieder bilden wird, durch das Trennmittel dringt. Eine
Geräteanordnung
für ein
Implantatfusionsverfahren kann ein Trennmittel für jede in der Geräteanordnung
eingeschlossene Implantatgliedgröße einschließen. Die Trennmittel
können
unterschiedlich große
Verbindungsglied-Durchgänge 306 haben,
um die Bildung von Implantaten zu erlauben, die unterschiedlich hoch
sind. Zum Beispiel kann eine Geräteanordnung Trennmittel
zum Bilden der Implantate in Inkrementen von annähernd 2 mm im Größenbereich
von 8 mm bis etwa 24 mm haben. Die Verbindungsglieder für jede Größe des Trennmittels
können
ebenfalls mit der Geräteanordnung
geliefert werden.
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32 stellt ein Beispiel für einen Tiefenmesser 800 dar,
der mit dem in 30 gezeigten Trennmittel 300 verwendet
werden kann. Der Tiefenmesser 800 kann eine Welle 806 einschließen, die
in die Verbindungsglied-Durchgänge 306 des
Trennmittels 300 passen. Der Tiefenmesser-Handgriff 804 kann
größer sein
als die Verbindungsglied-Durchgänge 306.
Der Tiefenmesserhandgriff 804 kann die Schultern eines
Spreizers eingreifen, in den das Trennmittel gesteckt wird. Die
Verbindungsglieder können
in die Verbindungsdurchgänge
des Trennmittels gesteckt werden, wenn das Trennmittel zwischen die
Gliedhalter und die an die Gliedhalter gekoppelten Implantatglieder
gesetzt wird. Die Tiefenmesser 800 können in die Verbindungsglied-Durchgänge gesetzt
werden, um die Verbindungsglieder auf die richtige Tiefe innerhalb
der verjüngten
Rillen in den Implantatgliedern zu stoßen. Die Tiefenmesser können in das
Trennmittel gestoßen
und/oder geschlagen werden, bis die Tiefenmesser-Handgriffe die
Spreizer und/oder das Trennmittel berühren. Nach dem Einsetzen können der
Spreizer, das Trennmittel und die Tiefenmesser als eine Einheit
durch einen Schlaghammer oder ein anderes Beseitigungsgerät aus den Implantatgliedern
entfernt werden.
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33 stellt ein weiteres Beispiel für das Trennmittel 300 dar.
Der Körper 302 des
Trennmittels kann Seitenöffnungen 328 in
den Durchgängen 306 in
der Nähe
der distalen Enden der Arme 312 haben. Die zusammengesetzten
Verbindungsglieder 14 können
in Seitenöffnungen 328 eingesetzt
oder vorab geladen werden, bevor das Trennmittel 300 in
den Spreizer (z. B. der in 14 gezeigte
Spreizer) gesteckt wird. Die Seitenöffnungen 328 können Formen annehmen,
die das Einsetzen der Verbindungsglieder 14 zulassen, wenn
die schmalen Enden der Verbindungsglieder einem distalen Ende des
Trennmittels gegenüberliegen
und die breiten Enden der Verbindungsglieder einem nahen Ende des
Trennmittels gegenüberliegen.
Die Form der Seitenöffnungen 328 kann
das Einfügen
der Verbindungsglieder 14 von hinten in das Trennmittel 300 vermeiden.
Ein Paar an gefederten Riegeln, die auf den Seiten einer jeden Seitenöffnung 328 in
Riegelöffnungen 330 gesetzt und
darin abgedichtet werden, kann das unerwünschte Loslösen der Verbindungsglieder 14 aus den
Seitenöffnungen
verhindern.
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Das
Trennmittel 300 kann, von einem proximalen Ende des Trennmittels
zu den Seitenöffnungen 328 hin,
Tiefenmesser-Durchgänge 332 durch das
Trennmittel einschließen.
Unter den Seitenöffnungen 328 kann
das Trennmittel 300 Verbindungsglied-Durchgänge 306 einschließen, die
so bemessen sind, dass sie Verbindungsgliedern erlauben, vom Trennmittel
zu den Implantatgliedern zu gehen. Die Tiefenmesser können in
Tiefenmesser-Durchgänge 332 gesteckt
werden. Wenn die Tiefenmesser in die Durchgänge 332 gesteckt werden,
können
die Tiefenmesser die in den Seitenöffnungen 328 positionierten
Verbindungsglieder 14 an den Riegeln vorbei in die Seitenöffnungen
stoßen,
so dass die Verbindungsglieder in die Verbindungsglied-Durchgänge 306 gestoßen werden.
Die Verbindungsglieder 14 können während der Bildung eines Implantats
von den Verbindungsglied-Durchgängen 306 in
verjüngte Rillen
der Implantatglieder führen.
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34 stellt ein Beispiel für einen Tiefenmesser 800 dar,
der mit dem in 33 dargestellten Trennmittelbeispiel
verwendet wird. Der Tiefenmesser 800 kann eine Welle 806 einschließen. In
einem Beispiel kann die Welle 806 eine zylindrische Welle sein.
In anderen Beispielen kann die Welle eine andere geometrische Form
annehmen. Die Durchgänge 332 im
Trennmittel 300 können
bemessen und geformt sein, um zu erlauben, dass die Welle 806 durch den
Durchgang geht, so dass das Ende 802, ein in der Seitenöffnung 328 positioniertes
Verbindungsglied berührt.
In einem Beispiel kann der Durchgang 332 ein zylindrischer
Durchgang sein. Das Bilden eines zylindrischen Durchgangs kann leichter
und günstiger
sein als die Bildung eines Durchgangs, der eine andere geometrische
Form hat.
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Das
Ende 802 des Tiefenmessers 800 kann ein Verbindungs glied
aus einer Seitenöffnung
herausdrängen,
so dass das Verbindungsglied in einen Verbindungsglied-Durchgang
des Trennmittels paßt. Der
Tiefenmesser 800 kann lang genug sein, so dass, das Ende 802 das
Verbindungsglied auf eine gewünschte
Tiefe in die an einen Spreizer gekoppelten Implantatglieder stößt, wenn
der Tiefenmesser ganz in das Trennmittel gesteckt wird. Der Tiefenmesser-Handgriff 804 kann
in einen Einschnitt passen, wenn er ganz in das Trennmittel gesteckt
wird. Der Einschnitt 334 für den Tiefenmesser-Handgriff 804 wird
in 33 gezeigt. Falls nötig, kann ein Holzhammer bzw.
eine andere Stoßfläche gegen
eine obere Fläche
des Handgriffs 804 verwendet werden, um den Tiefenmesser
in das Trennmittel zu treiben.
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In
einem Beispiel für
ein Trennmittel, wie beispielsweise das in 33 dargestellte
Trennmittel 300, kann das erste Glied 336 des
Trennmittels ein vom zweiten Glied 338 abgesondertes Stück sein. Das
zweite Glied 338 kann lösbar
am ersten Glied 336 befestigt sein. Die Riegel 340 im
ersten Glied 336 können
mit Öffnungen 342 im
zweiten Glied 338 interagieren, um das erste Glied mit
dem zweiten Glied zu vereinigen. Gleichzeitig erlauben Vertiefungsriegel 340,
dass das erste Glied 336 vom zweiten Glied 338 getrennt
werden kann. Andere Befestigungssysteme können verwendet werden, um ein erstes
Glied mit einem zweiten Glied zu verbinden. Ein einziges erstes
Glied 336 kann in einer Geräteanordnung für ein Rückgrat-Fusionsverfahren
bereitgestellt werden. Verschiedene zweite Glieder 338 für jede Größe des in
der Geräteanordnung
bereitgestellten Verbindungsglieds können in der Geräteanordnung.
bereitgestellt werden. Dadurch dass das erste Glied 336 vom
zweiten Glied 338 getrennt werden kann, kann die Reduzierung
des Gewichts einer Geräteanordnung
erlaubt werden und ein verfügbarer
Raum innerhalb einer Einfassung, die die Inhalte der Geräteanordnung
unterbringt, vergrößert werden.
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Ein
Trennmittelkörper 302 kann
eine Leiste 344 einschließen. Die Leiste 344 kann
eine Anschlagfläche
sein, die die Einsetztiefe des Trennmittels 300 in einen
Spreizer begrenzt.
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35 stellt einen Abschnitt eines Beispiels für das Trennmittel 300 dar,
das mittels des in 29 dargestellten Schlaghammers
aus einem Patienten entfernt werden kann. Das Trennmittel 300 kann
eine Stange 346 einschließen. Die Stange 346 kann
an den Körper 302 des
Trennmittels 300 preßgepaßt, geschraubt,
geschweißt
oder anders angebracht werden. Während
der Herausnahme des Trennmittels aus einem Patienten, kann die Stange 346 in eine
Rille des Schlaghammers passen. Wenn der Schlaghammer um etwa 90° gedreht
wird, kann die Stange 346 in einen Halter des Schlaghammers
passen.
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36 stellt einen Spreizer 400 in einer
Ausgangsstellung dar. Die Gliedhalter 408 des Spreizers 400 können so
gemessen werden, dass die Breiten der Gliedhalter kleiner sind als
die Breiten der Vertiefungen in einem Trennmittel (z. B. Vertiefungen 322 im
Trennmittel 300, dargestellt in 30).
Das Trennmittel kann die Gliedhalter 408 nach unten schieben,
wenn das Trennmittel in den Spreizer 400 gesteckt wird.
Der Spreizerkörper 406 kann
eine Öffnung 448 für das Einsetzen
des Trennmittels einschließen.
Die Gliedhalter 408 können
an gegenüberliegenden
Seiten der Öffnung 448 einander
gegenüber
positioniert werden, um zu erlauben, dass ein Trennmittel zwischen
die Gliedhalter 408 gesetzt wird. Sobald sie sich in der
Ausgangsposition befinden, kann es im Wesentlichen keinen Trennabstand zwischen
den Gliedfassungen geben.
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Der
Körper 406 kann
eine Schulter 450 auf den Seiten der Öffnung 448 einschließen. Die
Schulter 450 kann eine Trennmittelleiste (z. B. die Leiste 344 des
in 33 dargestellten Trennmittels 300) eingreifen.
Der Körper 406 kann
Rückhaltemittel 452 einschließen. In
einigen Ausführungsformen
kann ein Spreizer nur ein Rückhaltemittel
einschließen.
Das Rückhaltemittel 452 kann
ein Eingriffsmittel 454 einschließen. Jedes Rückhaltemittel 452 kann
durch eine Feder um eine Drehachse herum an einen Körper 406 gekoppelt
sein. Die Feder kann eine Verdrehungsfeder sein. Die Feder kann
das Eingriffsmittel 454 in Richtung Öffnung 448 vorspannen.
Das Eingriffsmittel 454 kann nach außen gestoßen werden, wenn ein Trennmittel
in den Spreizer 400 gesteckt wird. Die Feder kann das Eingriffsmittel 454 in
Richtung Trennmittel drücken.
Das Eingriffsmittel 454 kann in eine Öffnung im Trennmittel (z. B. die
Einschnitte 326 im in 30 gezeigten
Trennmittel 300) dringen, wenn das Trennmittel ganz in
den Spreizer 400 gesteckt wird. Wenn das Eingriffsmittel 454 in
die Öffnung
des Trennmittels gesetzt wird, sind das Trennmittel und der Spreizer 400 miteinander
verbunden.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann ein Rückhaltemittel
kein Federnglied einschließen.
Zwischen einem Abschnitt des Rückhaltemittels
und einem Abschnitt des Spreizers kann ein Preßsitz gebildet werden, wenn
sich das Rückhaltemittel
in einer geschlossenen Stellung befindet, so dass das Rückhaltemittel
ein Gerät
im Spreizer hält.
Das Rückhaltemittel
kann drehbar um eine Achse herum an den Spreizer gekoppelt sein.
Ein Drehbewegungsbereich kann eingeschränkt sein. In einer Ausführungsform wird
der Drehbewegungsbereich auf weniger als 45° begrenzt. Das Rückhaltemittel
kann per Hand von einem Körper
des Spreizers gelöst
und daran angebracht werden, indem das Rückhaltemittel berührt und
weg vom Spreizer oder darauf zu gedreht wird. Das Rückhaltemittel
kann eine texturierte Berührungsfläche haben,
um das Drehen des Rückhaltemittels
zu erleichtern.
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Die
Rückhaltemittel-Eingriffsmittel 454 können abgeschrägte Oberflächen einschließen, die
die Drehung der Rückhaltemittel 452 weg
von einem Körper
eines Trennmittels fördern,
wenn ein Gerät, wie
beispielsweise ein Trennmittel in die Öffnung 448, gesteckt
wird. Die abgeschrägten
Oberflächen erlauben
eine anfängliche
Biegung der Rückhaltemittel 452,
wenn das Trennmittel in den Spreizer 400 gesteckt wird,
so dass ein Benutzer die Rückhaltemittel nicht
per Hand nach außen
ziehen muss.
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Das
Rückhaltemittel 452 kann
die Berührungsfläche 456 einschließen. Das
Stoßen
der Berührungsfläche 456 kann
das Rückhaltemittel 452 um eine
Drehachse herum rotieren und erlauben, dass das Eingriffsmittel 454 aus
einer Öffnung
in einem Trennmittel, das ganz in einem Spreizer 400 steckt, herausgenommen
wird. Das Trennmittel kann vom Spreizer 400 entfernt werden,
wenn die Berührungsflächen 456 der
Rückhaltemittel 452 heruntergedrückt und
das Trennmittel vom Spreizer weggezogen wird.
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37 stellt ein Beispiel für die Gliedfassungen 430 der
Gliedhalter 408 dar. Die Gliedhalter 408 kann
schräge
Oberflächen 458,
Federnglieder 460 und Anschläge 462 einschließen. Die
schrägen Oberflächen 458 können eine
schwalbenschwanzartige Verbindung mit den schrägen Oberflächen der Implantatglieder (z.
B. die schrägen
Oberflächen 70 des
in 2 dargestellten Implantatglieds 12) bilden. Wenn
ein Implantatglied mit dem Gliedhalter 408 verbunden wird,
kann das Federnglied 460 eine Kraft gegen das Implantatglied
bereitstellen, die das Implantatglied am Gliedhalter hält. Der
Anschlag 462 kann das Einsetzen des Implantats auf den
Gliedhalter 408 begrenzen. In einigen Spreizerausführungsformen,
können
das Federnglied 460 und der Anschlag 462 integrierte
Glieder sein.
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Ein
Abstand zwischen den schrägen
Flächen der
Implantatglieder, wie beispielsweise den in 2 dargestellten
schrägen
Flächen 70 der
Implantatglieder 12, kann in Abhängigkeit von der Größe der Implantatglieder
variieren. Ein Spreizer, der Gliedhalter hat, die mit den schrägen Oberflächen der
Implantatglieder zusammenpassen, kann für jede Größe des in der Geräteanordnung
eingeschlossenen Implantatglieds bereitgestellt werden. Wenn z.
B. die Geräteanordnung
mittelgroße
und große
Implantatglieder einschließt,
wird die Geräteanordnung
einen ersten Spreizer mit Gliedhaltern einschließen, die bemessen sind, um
die mittelgroßen
Implantatglieder aufzunehmen, und einen zweiten Spreizer mit Gliedhaltern einschließen, die
bemessen sind, um die großen
Implantatglieder aufzunehmen.
-
Um
einen Spreizer für
ein Fusionsverfahren vorzubereiten, können die Implantatglieder auf
Gliedhalter des Spreizers gesteckt werden. Eine visuelle Prüfung kann
durchgeführt
werden, um zu prüfen, dass
die Implantatglieder ganz auf die Gliedhalter gesteckt sind, so
dass die Endflächen
der Implantatglieder die Anschläge
des Spreizers berühren.
Die Implantatglieder können
in einen Scheibenraum zwischen Wirbeln bzw. in eine Öffnung zwischen
Knochensegmenten gesteckt werden. In einigen Beispielen, ist ein
Scheibenraum bzw. eine Öffnung
zwischen den Knochensegmenten groß genug, um die Implantatglieder aufzunehmen.
In einigen Beispielen, kann ein Scheibenraum bzw. eine Öffnung zwischen Knochensegmenten
zu klein sein, um das Einfügen der
Implantatglieder zu erlauben. Wenn der Scheibenraum bzw. die Öffnung zu
klein ist, kann ein Enddeckel auf den Spreizer gesetzt werden, und
Stoßkräfte können auf
den Spreizer ausgeübt
werden, um die Implantatglieder in den Scheibenraum oder in die Öffnung zwischen
den Knochensegmenten zu stecken.
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Einsetzungsführungen
können
verwendet werden, um zu verhindern, dass Vorsprünge der Implantatglieder die
Oberflächen
der Wirbel bzw. Knochensegmente einkratzen.
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38 stellt ein Beispiel für die Gliedfassungen 430 der
Gliedhalter 408 dar. Die Gliedhalter können schräge Oberflächen 458, 464 und
eine Rille 466 einschließen. Die schrägen Oberflächen 458 können eine
schwalbenschwanzartige Verbindung mit den schrägen Oberflächen der Implantatglieder (z.
B. die schrägen
Oberflächen 70 der
in 2 gezeigten Implantatglieder) bilden. Arme 464 können einen
kleinen Kegel einschließen.
Der Kegel kann eine Einsetztiefe eines Implantatglieds auf die Gliedfassung 430 beschränken. Wenn
ein Implantatglied an den Gliedhalter 408 gekoppelt wird,
kann der Kegel der Arme 464 die Komprimierung der Rille 466 bewirken. Die
Komprimierung der Rille 466 kann bewirken, dass die Arme 464 eine
Kraft auf das Implantatglied ausüben,
die das Implantatglied auf den Gliedfassungen 430 halten.
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39 stellt ein Beispiel für einen Enddeckel 468 für einen
Spreizer dar. Der Enddeckel 468 kann in eine Öffnung in
einem Körper
eines Spreizers (z. B. die Öffnung 448 des
in 36 gezeigten Spreizers 400) gesetzt werden.
Der Stoßenddeckel 468 kann eine
obere Fläche 470,
eine Leiste 472, Öffnungen 474 und
einen unteren Körper 476 einschließen. Der untere
Körper 476 des
Stoßenddeckels 468 kann
geformt und bemessen sein, um in die Öffnung 448 des in 36 dargestellten Spreizers 400 zu passen. Eingriffsmittel 454 können sich
in die Öffnungen 474 erstrecken,
wenn der Enddeckel 468 in den Spreizer gesteckt wird. Die
Leisten 472 des Stoßenddeckels 468 können die
Schultern 450 des Spreizerkörpers berühren, um eine große Berührungsfläche zwischen dem
Enddeckel 468 und dem Spreizer 400 bereitzustellen.
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Wenn
die Implantatglieder, die an den Enden der Gliedhalter angebracht
sind, zu dick sind, um das Einfügen
in einen vorbereiteten Scheibenraum zu erlauben, können eine
Einsetzungsführung
und ein Stoßgerät verwendet
werden, um die Implantatglieder in den Scheibenraum zu stecken. 40 stellt ein Beispiel für die Einsetzungsführung 1000 dar.
Die Einsetzungsführung 1000 kann
in einen Scheibenraum bzw. einen Raum zwischen Knochensegmenten
gesteckt werden, bis der Anschlag 1002 den Knochen berührt. Der
Anschlag 1002 kann sich quer an einer Rückfläche der Einsetzungsführung 1000 entlang
erstrecken. In einigen Beispielen können die Einsetzungsführungen
keine Anschläge
einschließen.
Die Einsetzungsführungen 1000 können aus dünnen Metallstreifen
gemacht sein. Das Metall kann eine Härte haben, die gleich oder
größer als
eine Härte
der Vorsprünge
ist, die sich von den Implantatgliedern erstrecken, so dass die
Vorsprünge
nicht im bedeutenden Maße
auf die Einsetzungsführungen treffen
werden. In einigen Beispielen können
die Einsetzungsführungen
aus einem Polymer gemacht sein oder eine Polymerschicht einschließen, die
in der Lage ist, das Auftreffen von Vorsprünge der Implantatglieder standzuhalten.
In einigen Beispielen kann eine einzelne Einsetzungsführung zwei
Streifen einschließen.
Die Einsetzungsführung
kann zwischen die Wirbel oder Knochensegmente gesetzt werden. An
einem Spreizer befestigte Implantatglieder können zwischen den zwei Streifen
der Einsetzungsführung
gesteckt werden.
-
Die 41–44 zeigen
Beispiele für
die Einsetzungsführung 1000. 41 zeigt ein Beispiel für eine aneinandergeschweißte Einsetzungsführung 1000.
Die Einsetzungsführung 1000 kann
einen ersten Arm 1004, einen zweiten Arm 1006 und
einen Deckel 1008 einschließen. Die Endabschnitte des
ersten Arms 1004 und des zweiten Arms 1006 können in einen
zwischen Wirbeln ausgebildeten Scheibenraum gesteckt werden. Abschnitte
des ersten Arms 1004 und des zweiten Arms 1006 können sich
in einen Deckel 1008 erstrecken. Der Deckel 1008 kann vom
ersten Arm 1004 und vom zweiten Arm 1006 getrennt
werden, um die Trennung des ersten Arms und des zweiten Arms zu
ermöglichen. Wie
in 42 gezeigt, kann der Deckel 1008 eine
Welle 1010 einschließen.
Der Deckel 1008 und die Welle 1010 können dabei
helfen, den ersten Arm 1004 und den zweiten Arm 1006 vereinigt
zu halten, bevor und während die
Endabschnitte der Einsetzungsführung 1000 in den
Scheibenraum gesteckt werden. Nachdem die Endabschnitte in den Scheibenraum
gesteckt werden, kann der Deckel 1008 der Welle 1010 vom
ersten Arm 1004 und vom zweiten Arm 1006 entfernt werden,
um die Trennung des ersten Arms und des zweiten Arms zu erlauben.
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Nach
dem Einsetzen der Einsetzungsführung 1000 und
dem Entfernen des Deckels 1008 und der Welle 1010,
kann ein Spreizer mit angebrachten Implantatgliedern, zwischen den
ersten Arm 1004 und den zweiten Arm 1006 gefügt werden.
Die Implantatglieder können
in einen Scheibenraum gesteckt werden. 43 stellt
einen Spreizer mit angebrachten Implantatgliedern dar, die zwischen
dem ersten Arm 1004 und dem zweiten Arm 1006 positioniert werden.
Nach dem Einsetzen der Implantatglieder in den Scheibenraum, können der
erste Arm 1004 und der zweite Arm 1006 entfernt
werden. 44 zeigt den Spreizer und die
Implantatglieder, nach dem Entfernen des ersten Arms 1004 und
des zweiten Arms 1006.
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45 zeigt eine Spreizer- und Enddeckelkombination.
Nach dem Einsetzen der Einsetzungsführungen an jeder Seite eines
Scheibenraums bzw. einer Öffnung
zwischen Knochensegmenten, können die
an den Spreizer 400 gekoppelten Implantatglieder 12,
zwischen den Einsetzungsführungen
gesetzt werden. Ein Holzhammer bzw. ein anderes Schlaggerät kann auf
die obere Fläche 470 des
Enddeckels 468 schlagen, um den Spreizer 400 in
den Scheibenraum oder zwischen die Knochensegmente zu treiben. Nachdem
die Implantatglieder 12 auf eine gewünschte Tiefe gesteckt wurden,
können
die Einsetzungsführungen
entfernt und der Stoßenddeckel 468 kann
gelöst
und vom Spreizer 400 weggenommen werden.
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Nach
dem Einsetzen der mit einem Spreizer verbundenen Implantatglieder
in einen Scheibenraum bzw. eine Öffnung
zwischen den Knochensegmenten, kann ein Trennmittel in den Spreizer
gesteckt werden. Ein Trennmittel, wie beispielsweise das in 33 dargestellte Trennmittel 300, kann
in eine Öffnung
eines Spreizers, wie beispielsweise die Öffnung 448 im in 36 dargestellten Spreizer 400, gesteckt
werden. Ein Stoßgerät kann verwendet
werden, um das Trennmittel zwischen die Gliedhalter 408 des
Spreizers 400 zu pressen. Die schrägen Flächen der Gliedhalter 408 und
die schrägten
Endflächen
des Trennmittels ermöglichen,
dass ein großer Abschnitt
der an das Trennmittel angelegten Kraft, die an den Spreizer gekoppelten
Implantatglieder, trennt. Die Implantatglieder können einen gewünschten
Trennabstand zwischen den Wirbeln oder Knochensegmenten errichten,
ohne die Wirbel bzw. Knochensegmente übermäßig abzulenken. Vorsprünge der
Implantatglieder erstrecken sich in den benachbarten Knochen, um
die Implantatglieder am Knochen zu verankern. Wenn das Trennmittel
ganz im Spreizer steckt, können
Eingriffsmittel des Spreizers in Öffnungen des Trennmittels dringen,
um das Trennmittel und den Spreizer miteinander zu verbinden.
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Nach
dem Einfügen
des Trennmittels in den Spreizer, können Tiefenmesser in die Tiefenmesser-Durchgänge des
Trennmittels gesteckt werden. Falls nötig, kann ein Stoßgerät verwendet
werden, um die Handgriffe der Tiefenmesser anzustoßen, damit
die Tiefenmesser in die Tiefenmessereinschnitte im Trennmittel getrieben
werden. Das Stoßen
der Tiefenmesser in das Trennmittel kann die Verbindungsmittel,
die im Spreizer positioniert sind, in die Verbindungsglied-Durchgänge freigeben.
Das Setzen der Tiefenmesser-Handgriffe in die Trennmitteleinschnitte,
setzt die Verbindungsglieder in die verjüngten Rillen, in den mit dem
Spreizer verbundenen Implantatgliedern.
-
Nach
dem Einsetzen der Tiefenmesser, kann ein Schlaghammer am Trennmittel
befestigt werden. 46 stellt ein Beispiel, für den am
Trennmittel 300 angekoppelten Schlaghammer 900,
dar. In einigen Beispielen kann der Schlaghammer Riegel einschließen, die
mit einer Eingriffsfläche
des Trennmittels verbinden. In anderen Beispielen kann eine Befestigungsfassung
des Trennmittels angeschraubt werden, und ein Ende des Schlaghammers
würde das zusammenpassende
Gewinde einschließen,
das das Verbinden des Schlaghammers mit dem Trennmittel erlaubt.
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Nachdem
der Schlaghammer 900 mit dem Trennmittel 300 verbunden
ist, kann der Schieber 908 gegen den oberen Anschlag 910 gestoßen werden.
Der Einschlag entfernt das Trennmittel 300, den Spreizer 400 und
die Tiefenmesser 800 von den Implantatgliedern 12,
die durch Vorsprünge
an den Implantatgliedern am Knochen gesichert sind. Das Entfernen
des Trennmittels 300, Spreizers 400 und der Tiefenmesser 800,
läßt die Implantatglieder 12 und die
Verbindungsglieder im Scheibenraum bzw. im Scheibenraum zwischen
den Knochensegmenten zurück.
Falls erforderlich, können
das Trennmittel 300, der Spreizer 400 und die
Tiefenmesser 800 voneinander getrennt werden.
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Implantatglieder,
die durch Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, können nach
dem Entfernen des Trennmittels 300, Spreizers 400 und der
Tiefenmesser 800 in einem Scheibenraum zwischen Wirbeln
oder in einer Öffnung
zwischen Knochensegmenten zurückgelassen
werden. Ein Verbindungsglied-Aufnehmer kann danach verwendet werden,
um die Verbindungsglieder an den Implantatgliedern zu befestigen.
-
Ein
Aufnehmer kann verwendet werden, um die Verbindungsglieder permanent
mit den Implantatgliedern zu befestigen, nachdem in einem Patienten ein
Implantat gebildet wurde. Der Aufnehmer 1100 kann eine
Kraft auf die Verbindungsglieder und Implantatglieder ausüben, um
die Verbindungsglieder in die verjüngten Rillen der Implantatglieder
zu treiben. An die Verbindungsglieder und die Implantatglieder angelegten
Kräfte
können
groß genug
sein, um die Rillen und/oder Verbindungsglieder zu verformen, so dass
die Verbindungsglieder nicht von den Implantatgliedern entfernt
werden können.
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47 stellt ein Beispiel für den Aufnehmer 1100 dar.
Der Aufnehmer 1100 kann einen Befestigungsabschnitt 1102,
Extender 1104 und Betätigungsmechanismus 1106 einschließen. Gewindete Anschlüsse, Schnell-Trennanschlüsse oder
andere Verbindungsarten können
den Befestigungsabschnitt 1102 an den Extender 1104 und
den Extender an den Betätigungsmechanismus 1106 koppeln.
In einigen Beispielen können
der Befestigungsabschnitt 1102, der Extender 1104 und/oder
der Betätigungsmechanismus 1106 mittels
Verschweißungen
oder Dichtungsmitteln permanent aneinandergekoppelt sein. In anderen
Ausführungsformen
können
der Befestigungsabschnitt 1102, der Extender 1104 und/oder der
Betätigungsmechanismus 1106 als
eine einzige untrennbare Einheit ausgebildet sein. Der Aufnehmer 1100 kann Öffnungen 1108 einschließen. Die Öffnungen 1108 erlauben,
dass Dampf und/oder andere Desinfektionsmittel während eines Sterilisierungsverfahrens
in den Aufnehmer 1100 dringen können.
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Der
Befestigungsabschnitt 1102 eines Aufnehmers kann eine Führungsstange 1110,
ein Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112 und ein Gliedeingriffsmittel 1114 einschließen, wie
in 47 und 48 gezeigt.
Eine Feder im Befestigungsabschnitt 1102 kann die Führungsstange 1110 in
einer Ausgangsposition halten. Das Eingreifen eines Betätigungsmechanismus
des Aufnehmers 1100 kann die Führungsstange 1110 in
eine zweite Stellung erstrecken. Die Feder kann die Führungsstange 1110 an die
Ausgangsstellung zurückführen, wenn
der Betätigungsmechanismus 1106 gelöst wird.
Die Führungsstange 1110 kann
an das Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112 gekoppelt
werden. Wenn das Gliedeingriffsmittel 1114 an ein Implantatglied
gekoppelt wird, kann der eingreifende Betätigungsmechanismus 1106 des
Aufnehmers 1100, die Führungsstange 1110 und
das Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112, das an die Führungsstange
gekoppelt ist, in Bezug auf das unbewegliche Gliedeingriffsmittel 1114,
verlängern.
Die Enden 1116 des Verbindungsglied-Eingriffsmittels 1112 können gegen
die Verbindungsglieder gedrückt
werden, um die Verbindungsglieder in die verjüngten Rillen in den Implantatgliedern
zu treiben.
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Das
Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112 des Aufnehmers 1100 kann
Enden 1116 haben, die gegen die in den Implantatgliedern
positionierten Verbindungsglieder drücken. Das Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112 kann
bemessen sein, um die Verbindungsglieder zu berühren, die in einer genauen
Größe des Implantatglieds,
um einen eingestellten Abstand voneinander entfernt liegen. Das Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112 für jede Implantatgliedgröße kann
in einer Geräteanordnung
eingeschlossen sein, die einem Operationsteam bereitgestellt wird,
das ein Implantateinsetzungsverfahren durchführen wird. Eine Geräteanordnung
kann z. B. kleine, mittelgroße
und/oder große
Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112 einschließen. Das
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Verbindungsglied-Eingriffsmittel
kann in eine Rille in einem Ende der Führungsstange 1110 des Aufnehmers
gesetzt werden. Ein Befestigungsmittel 1118 kann das Verbindungsglied-Eingriffs
mittel 1112 an der Führungsstange 1110 anbringen.
In einer Ausführungsform
ist das Befestigungsmittel 1118 eine Schraube. In anderen
Ausführungsformen
können andere
Befestigungsmittelarten 1118 verwendet werden oder ein
Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112 kann permanent an
der Führungsstange 1110 des Befestigungsabschnitts 1102 eines
Aufnehmers angebracht werden.
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Wie
in 48 gezeigt, kann das Eingriffsmittel 1114 Verlängerungen 1120 einschließen. Die
Verlängerungen 1120 können in
den Öffnungen 28 im Implantatglied 12 (dargestellt
in 1) angebracht werden. Die Verlängerungen 1120 können gegen
die eingeschnittenen Flächen 30 des
Implantatglieds 12 gesetzt werden, um den Aufnehmer 1100 an
das Implantatglied zu koppeln.
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Ein
Rückhaltemittel
kann verwendet werden, um die versehentliche Wegnahme des Aufnehmers 1100 (in 47 gezeigt) aus dem Implantatglied 12 (in 1 gezeigt)
zu verhindern. 49 stellt ein Beispiel für ein Rückhaltemittel 1300 dar.
Das Rückhaltemittel 1300 kann
einen Handgriff 1302 und einen Abstandshalter 1304 einschließen. Der
Handgriff 1302 kann die einfache Positionierung des Abstandshalters 1304 ermöglichen.
Der Abstandshalter 1304 kann zwischen ein erstes Implantatglied,
das nicht an einen Aufnehmer gekoppelt ist, und einen Aufnehmer gekoppelt
werden, der an ein zweites Implantatglied gekoppelt ist. Der Abstandshalter 1304 kann,
während
der Verwendung des Aufnehmers, das Loslösen der Verlängerungen 1120 des
Befestigungsabschnitts 1102 des Aufnehmers 1100 (in 48) vom zweiten Implantatglied verhindern.
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Ein
weiteres Beispiel für
das Rückhaltemittel 1300 mit
einem Handgriff 1302 wird in 50 gezeigt.
Der Abstandshalter 1302 kann zwischen einen Aufnehmer,
der an ein Implantatglied gekoppelt ist, und ein Implantatglied,
das nicht an den Aufnehmer gekoppelt ist, gesetzt werden. Der Abstandshalter 1304 kann
eine Anschlagfläche 1306 einschließen. Die
Anschlagfläche 1306 kann
eine Einsetztiefe des Rückhaltemittels 1300 zwischen
den Implantatgliedern einschränken.
Der Abstandshalter 1304 kann das Loslösen des Befestigungsabschnitts
des Aufnehmers aus einem Implantatglied, während des Gebrauchs des Aufnehmers
verhindern.
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51 zeigt eine Querschnittsdarstellung an einem
Beispiel eines Aufnehmers. Der Extender 1104 des Aufnehmers 1100 kann
eine innere Führungsstange 1122 und
einen Außenkörper 1124 einschließen. Die
Feder 1126 im Extender 1104 kann die Führungsstange 1122 in
eine Ausgangsstellung zwingen. Das Eingreifen des Betätigungsmechanismus 1106 des
Aufnehmers 1100 kann die Führungsstange 1122 gegen
den Befestigungsabschnitt 1102 drücken, der an den Extender 1104 gekoppelt
ist. Der Extender 1104 kann eine Läge für den Aufnehmer 1100 bereitstellen,
die einem Chirurgen erlaubt, den Aufnehmer leicht an einem Implantatglied
innerhalb eines Patienten zu befestigen. Die Länge des Aufnehmers 1100 kann
dem Chirurgen erlauben, den Aufnehmer so zu betätigen, dass die Verbindungsglieder
von oberhalb einer Öffnung
im Patienten an das Implantatglied gekoppelt werden.
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Die 51 und 52 zeigen
Querschnittsansichten eines Beispiels für den Betätigungsmechanismus 1106 eines
Aufnehmers. Der Betätigungsmechanismus 1106 kann
einen Körper 1128,
einen Handgriff 1130, eine erste Führungsstange 1132, eine
zweite Führungsstange 1134,
eine Rückstellfeder 1136,
eine Führungsplatte 1138,
ein Stellschaft 1140, Scheibenfedern 1142, ein
Druckgehäuse 1144, eine
Druck-Fallklinke 1146, eine Druckfeder 1148, einen
Knopf 1150 und einen Enddeckel 1152 einschließen. Der
Körper 1128 kann
eine erste Rille 1154 und eine zweite Rille 1156 einschließen (wie
in 47 dargestellt). Die erste Führungsstange 1132 und
die Rückstellfeder 1136 können im
Körper 1128 des
Betätigungsmechanismus 1106 sitzen.
Der Handgriff 1130 kann durch einen Bolzen 1158 mit
der ersten Rille 1154 (in 47)
des Körpers 1128 verbunden sein,
so dass ein Ende des Handgriffs ein Ende der ersten Stange 1132 (dargestellt
in 48) berührt. Die
zweite Führungsstange 1134 kann
drehbar am Handgriff 1130 in der Nähe eines ersten Endes der zweiten
Führungsstange 1134 angekoppelt
und gelenkig mit der zweiten Rille 1156 des Körpers 1128 (dargestellt
in 51) in der Nähe
eines zweiten Endes der zweiten Führungsstange verbunden sein.
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Wenn
der Handgriff 1130 gedrückt
wird, so dass sich der Handgriff aus einer Ausgangsstellung in Richtung
Körper 1128 bewegt,
kann das Ende 1160 des Handgriffs, das Ende 1162 der
ersten Führungsstange 1132 (dargestellt
in 51) berühren. Der
Kontakt kann die erste Führungsstange 1132 bis zum
Extender 1104, der am Körper 1128 angekoppelt ist,
erstrecken. Das Ende 1162 der ersten Führungsstange 1132 kann
die Führungsstange 1122 des Extenders 1104 berühren und
ausdehnen. Die Führungsstange 1122 des
Extenders 1104 kann die Führungsstange 1110 des
Befestigungsabschnitts 1102 des Aufnehmers 1100 berühren und
ausdehnen. Die Rückstellfeder 1136 kann
die erste Führungsstange 1132 an
eine Ausgangsstellung zurückführen, wenn der
Handgriff 1130 in eine Ausgangsstellung zurückgekehrt
ist. Auf ähnliche
Weise kann die Rückstellfeder
im Befestigungsabschnitt 1102 und im Extender 1126 die
Führungsstange 1110 in
den Befestigungsabschnitt und die Führungsstange 1122 des
Extenders in die Ausgangsstellungen zurückführen, wenn der Handgriff in
seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Das
Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112 kann an die Führungsstange 1110 gekoppelt
sein.
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Wie
in 52 dargestellt, kann der Stellschaft 1140 eines
Aufnehmers in die Führungsplatte 1138 geschraubt
werden. Die Führungsplatte 1138 kann
eine Federnstützfläche 1164 und
eine Federnstützverlängerung 1166 einschließen. Der
Stellschaft 1140 kann in die Federnstützverlängerung 1166 der Führungsplatte 1138 geschraubt
werden. Der Stellschaft 1140 und die Führungsplatte 1138 können ein Ultrafeingewinde
haben, das eine genaue Einstellung einer Länge des Stellschafts ermöglicht,
der sich über
die obere Fläche 1168 der
Führungsplatte
hinauserstreckt. Eine Stellschraube kann in die Führungsplatte 1138 gegen
einen nicht gewindeten Abschnitt des Stellschafts 1140 geschraubt
werden. Ein Ende der Stellschraube kann gegen eine Stellschraube 1140 pressen,
um die ungewollte Bewegung der Stellschraube zu verhindern, nachdem
die Stellschraube auf eine gewünschte
Stellung eingestellt wurde. Der Stellschaft 1140 kann eine
Führungswerkzeugrille
einschließen,
die mit einem Führungswerkzeug
zusammenpaßt,
das den Stellschaft dreht. Das Führungswerkzeug
kann ein Sechskantschlüssel,
Schraubenzieher oder eine andere Art eines Führungswerkzeugs sein. Die Stellung
des Stellschafts 1140 kann während der Kalibrierung des
Aufnehmers eingestellt werden.
-
Die
Stellung des Stellschafts 1140 kann die Größe der Kraft
bestimmen, die die zweite Führungsstange 1134 zum
Ausüben
auf die Führungsplatte 1138 braucht,
damit der Knopf 1150 durch den Enddeckel 1152 (dargestellt
in den 51 und 52) erscheint.
Die erforderliche Kraft, damit der Knopf 1150 durch den
Enddeckel 1152 erscheint, kann im Wesentlichen dieselbe
sein wie die Kraftgröße, die auf
einen Gegenstand ausgeübt
wird, der das Ende der ersten Führungsstange
berührt.
Als solches kann der Knopf 1150 als ein Anzeiger dienen,
wenn genug Kraft durch den Aufnehmer auf das Implantat ausgeübt wird.
Genug Kraft kann auf die Verbindungsglieder und ein Implantatglied
ausgeübt
werden, um die Verbindungsglieder und das Implantat permanent zu verschließen und
zu befestigen, wie angezeigt, wenn der Knopf 1150 durch
den Enddeckel 1152 erscheint.
-
Belleville-
oder kegelige Scheibenfedern 1142 können über der Federnstützverlängerung 1166 und
gegen die Federnstützfläche 1164 der
Führungsplatte 1138 gesetzt
werden. Die Federn 1142 können konvexe und konkave Seiten
einschließen.
Die konvexen und konkaven Seiten der Federn 1142 können ermöglichen,
dass sich eine gestapelte Federnanordnung abhängig von einer Last, die an
einer Oberseite und Unterseite eines Federnstapels angelegt wird, axensymetrisch
komprimiert oder auseinandergezogen wird. In einem Beispiel für den Betätigungsmechanismus 1106 kann
eine konvexe Seite der ersten Scheibenfeder 1142 über der
Federnstützverlängerung 1166 und
gegen die Federnstützfläche 1164 der Führungsplatte 1138 gesetzt
werden. Eine konkave Seite der zweiten Scheibenfeder 1142 kann
dann über
der Federnstützverlängerung 1166 und
gegen die erste Scheibenfeder gesetzt werden. Die übrigen Scheibenfedern 1142 können in
einem abwechselnden konvexen-konkaven Muster um einen Stellschaft 1140 herum
eingesetzt werden. In einem Beispiel werden sechs Scheibenfedern 1142 verwendet.
In anderen Ausführungsformen
können
weniger oder mehr Scheibenfedern 1142 verwendet werden. Das konvexe-konkave
Muster erlaubt die Komprimierung der Scheibenfedern 1142 während des
Gebrauchs, so dass das Ende 1170 des Stellschafts 1140 den Knopfauslöser 1146 des
Aufnehmers aktivieren kann.
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Die
zusammengesetzten Führungsplatte 1138,
Stellschaft 1140 und Anordnung der Scheibenfedern 1142 können in
den Aufnehmerkörper 1128 gegen
ein Ende der zweiten Führungsstange 1134 gesetzt
werden. Alternativ können
die Führungsplatte 1138,
der Stellschaft 1140 und die Anordnung der Scheibenfedern 1142,
einzeln innerhalb des Körpers gegen
das Ende der zweiten Führungsstange 1134 gesetzt
werden.
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52 zeigt eine detallierte Ansicht eines Beispiels
für ein
Ende des Betätigungsmechanismus 1106.
Der Knopf 1150, die Druckfeder 1148 und die Druck-Fallklinke 1146 können an
das Druckgehäuse 1144 gekoppelt
werden. Das Druckgehäuse 1144 können oben
auf die Scheibenfedern 1142 gesetzt werden, und der Enddeckel 1152 kann
auf den Körper 1128 geschraubt
werden, um den zusammengesetzten Betätigungsmechanismus 1106 zu
bilden. Der Knopf 1150 und die Druck-Fallklinke 1146 können Durchgangsöffnungen
haben, die erlauben, dass ein Führungswerkzeug
in den Stellschaft 1140 des zusammengesetzten Betätigungsmechanismus 1106 gesteckt
wird. Eine Höhe,
um die sich der Stellschaft 1140 über die Führungsplatte 1138 erstreckt, kann
mit dem Führungswerkzeug,
ohne die Demontage des Betätigungsmechanismus 1106,
eingestellt werden.
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Die
Druck-Fallklinke 1146 kann einen Arm 1172 und
einen Haken 1174 einschließen, die die Oberfläche 1176 des
Knopfes 1150 eingreifen. Die Knopf-Fallklinke 1146 kann
drehbar an das Druckgehäuse 1144 gekoppelt
werden. Wenn sich der Handgriff des Betätigungsmechanismus 1106 auf
den Körper 1128 zubewegt
und durch das Ende 1162 der ersten Führungsstange 1132 eine
Kraft auf einen Gegenstand ausgeübt
wird, übt
die zweite Führungsstange 1134 eine
entgegengesetzte Kraft auf die Führungsplatte 1138 aus.
Die auf die Führungsplatte 1138 ausgeübte Kraft
kann die Führungsplatte
in Richtung Druckgehäuse 1144 bewegen,
wenn die angelegte Kraft groß genug
ist, um die Scheibenfedern 1142 zu komprimieren. Das Druckgehäuse 1144 kann
durch einen Enddeckel 1152 an Ort und Stelle befestigt
werden. Die auf die Führungsplatte 1138 ausgeübte Kraft
kann das Ende 1170 des Stellschafts 1140, gegen
den Arm 1172 der Druck-Fallklinke 1146 berühren. Wenn
die an der Führungsplatte 1138 angelegte
Kraft groß genug
ist, wird das Ende 1170 den Arm 1172 in Richtung
Enddeckel 1152 bewegen und den Haken 1174 vom
Knopf 1150 wegdrehen, um den Knopf freizugeben. Die Druckfeder 1148 kann
einen Abschnitt des Knopfes 1150 über die obere Fläche 1178 des
Enddeckels 1152 drücken.
-
Um
einen Aufnehmer zu kalibrieren, kann der Betätigungsmechanismus 1106 an
den Kalibrator 1180 gekoppelt werden. Ein Kalibrator wird
schematisch in 53 dargestellt. In einem Beispiel
verbindet das Gewinde den Betätigungsmechanismus 1106 mit
dem Kalibrator 1180. In anderen Beispielen können Schnellanschlüsse oder
andere Verbindungsgliedarten den Betätigungsmechanismus 1106 an
den Kalibrator 1180 koppeln. Der Kalibrator 1180 kann
einen inneren Kraftsensor einschließen. Das Ende 1162 der
ersten Führungsstange 1132 (in 51 dargestellt) kann den Kraftsensor berühren. Ein
Benutzer kann einen inneren Kraftsensor einschließen. Das
Ende 1162 der ersten Führungsstange 1132 (in 51 gezeigt) kann den Kraftsensor berühren. Ein
Benutzer kann den Handgriff 1130 des Betätigungsmechanismus 1106 drücken, bis
der Knopf 1150, über
der oberen Fläche 1178 des
Enddeckels 1152, erscheint. Der Benutzer kann die vom Ende
auf den Sensor ausgeübte
Kraftgröße auf dem Bildschirm 1182 beobachten.
Der Bildschirm 1182 kann ein Analog-Anzeiger oder ein Digital-Anzeiger (wie
beispielsweise eine LCD-Anzeige) sein. Nachdem der Knopf 1150 erschienen
und der Handgriff 1130 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt
ist, kann der Benutzer den Knopf nach unten stoßen, so dass ein Fallklinkenhaken
einen Abschnitt des Knopfes eingreift. Wenn die Kraft, die benötigt ist,
um den Knopf 1150 auszulösen, zu klein ist, kann der
Stellschaft 1140 (in 52 gezeigt)
in die Führungsplatte 1138 geschraubt
werden, um den Stellschaft zu verkürzen, so dass eine größere Kompression
der Federn 1142 erforderlich ist, bevor der Kontakt zwischen
dem Stellschaft und der Fallklinke den Knopf auslösen wird.
Wenn die Kraft, die nötig
ist, um den Knopf 1150 auszulösen, zu groß ist, kann der Stellschaft 1140 aus
der Führungsplatte 1138 herausgeschraubt
werden, um den Stellschaft zu verlängern, so dass eine geringere
Kompression der Federn 1142 erforderlich ist, bevor der
Kontakt zwischen dem Stellschaft und der Fallklinke 1140 den
Knopf auslösen
wird.
-
Die
Länge des
Stellschafts 1140, der sich über der in 52 dargestellten Führungsplatte 1138 erstreckt,
kann eingestellt werden, indem der Stellschaft mithilfe eines Führungswerkzeugs
gedreht wird. Das Führungswerkzeug,
das ein Sechskantschlüssel
sein kann, kann durch den Knopf 1150 und die Fallklinke 1140 dringen,
ohne dass der Aufnehmer auseinandergenommen werden muß. Nach
dem Einstellen des Stellschafts 1140, kann der Benutzer den
Handgriff drücken,
zum die Größe der Kraft
zu bestimmen, die gebraucht wird, um den Knopf 1150 bei
der neuen Einstellung des Stellschafts 1140 auszulösen. Der
Benutzer kann mit der Einstellung des Stellschafts 1140 fortfahren,
bis eine gewünschte Kraft
den Knopf 1150 auslöst.
Die gewünschte
Größe der Kraft
kann direkt einer Größe entsprechen,
die an den Verbindungsgliedern und Implantatgliedern angelegt werden
muß, um
die Verbindungsglieder an den Implantatgliedern anzubringen. Wenn
der Stellschaft 1140 so positioniert ist, dass eine passende Kraftgröße den Knopf 1150 auslöst, wenn
der Aufnehmer-Handgriff
gedrückt
wird, kann die Stellung des Stellschafts festgelegt werden, indem
eine Stellschraube gedreht wird, damit die Stellschraube in die Führungsplatte 1138 und
gegen den Stellschaft getrieben wird. Die erwünschte Kraft, um die Verbindungsglieder
mit einem Implantatglied zu verbinden, kann zwischen 3,6 kN (800
Pfund) und etwa 5,3 kN (1200 Pfund) oder zwischen etwa 4,0 kN (900
Pfund) und etwa 4,9 kN (1100 Pfund) oder etwa 4,5 kN (1000 Pfund)
liegen. Der Betätigungsmechanismus
kann ein 30 bis 50-Gelenk oder einen größeren mechanischen Vorteil
für den
Griff eines Benutzers bereitstellen.
-
Ein
Beispiel für
einen Aufnehmer kann einen Pop-Up-Knopf einschließen, um
anzuzeigen, wann genug Kraft angelegt wurde, um ein Verbindungsglied
bzw. Verbindungsglieder an ein Implantatglied zu koppeln. Andere
Anzeigerarten können
anstelle eines Pop-Up-Knopfes bzw. in Verbindung damit ebenso verwendet
werden. Zum Beispiel, kann ein Beispiel für einen Aufnehmer ein Anzeigelicht
einschließen,
das angeht, wenn genug Kraft angelegt wird, um ein Verbindungsglied
bzw. Verbindungsglieder an einem Implantatglied zu befestigen. Ein
Beispiel für
einen Aufnehmer kann ein hörbares
Geräusch
erzeugen, wenn genug Kraft angelegt wird, um ein Verbindungsglied
bzw. Verbindungsglieder an einem Implantatglied zu befestigen. Andere
Anzeigearten können
ebenfalls verwendet werden.
-
Ein
anderes Beispiel für
einen Aufnehmer wird in 54 dargestellt.
Das Platteneingriffsmittel 1114 des Befestigungsabschnitts 1102 kann
an der Führungsstange 1132 befestigt
werden, die sich durch den Extender 1104 zum Betätigungsmechanismus 1106 des
Aufnehmers 1100 erstreckt. Der eingreifende Betätigungsmechanismus 1106 des
Aufnehmers 1100 kann die Führungsstange 1132 aus
einer Ausgangsstellung in eine zweite Stellung bewegen. Wenn das
Platteneingriffsmittel 1114 des Aufnehmers 1100 an
ein Implantatglied gekoppelt wird, kann eine Anlegungskraft am Betätigungsmechanismus 1106 eine
Kraft ausüben,
die die Führungsstange 1132 einzieht.
Die Führungsstange 1132 kann
das Platteneingriffsmittel 1114, in Bezug auf das unbewegliche
Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112, einziehen. Die Enden 1116 des
Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112 können eine Kraft nach unten
gegen die Verbindungsglieder in den verjüngten Rillen der Implantatglieder
ausüben,
wenn die Implantatglieder vom Platteneingriffsmittel 1114 nach
oben bewegt werden.
-
Das
Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112 des Aufnehmers 1100 kann
Enden 1116 haben, die gegen die in den Implantatgliedern
positionierten Verbindungsgliedern drücken. Das Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112 kann
bemessen sein, um die Verbindungsglieder zu berühren, die für eine spezifische Größe des Implantatglieds
um einen festgesetzten Abstand auseinanderliegen. Die Verbindungsglied-Eingriffsmittel 1112,
die verschiedene Größen haben,
die verschiedenen Größen haben entsprechend
der unterschiedlichen Größen der
Implantatglieder, können
in einer Geräteanordnung
bereitgestellt werden. Die Verbindungsglied-Eingriffsmittel können modulare
Bestandteile sein, die am Extender 1104 des Aufnehmers 1100 hängen. In
anderen Beispielen, können
die Aufnehmer vollständige Einheiten
sein und einheitliche Aufnehmer, für jede in einer Geräteanordnung
eingeschlossene Implantatgliedgröße, können in
einer Geräteanordnung
bereitgestellt werden.
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Die
Gliedeingriffsmittel 1114 können geformt sein, um einen
eingeschnittenen Einschnitt eines Implantatglieds einzugreifen.
Das Gliedeingriffsmittel 1114 kann Verlängerungen 1120 einschließen, die
in Öffnungen 28 der
Implantatglieder 12 (in 2 dargestellt)
gesetzt werden. Das Gliedeingriffsmittel 1114 kann auch
eine Anschlagfläche 1188 einschließen. Die
Anschlagfläche 1188 kann
eine vordere Kante eines Implantatglieds berühren, um eine Einsetztiefe
des Gliedeingriffsmittel 1114 in das Implantatglied einzuschränken. Nachdem
das Gliedeingriffsmittel 1114 an ein Implantatglied gekoppelt
wird, kann ein Rückhaltemittel
zwischen ein zweites Implantatglied und eine hintere Fläche des
Gliedeingriffsmittels gesetzt werden. Das Rückhaltemittel kann die versehentliche
Wegnahme des Gliedeingriffsmittel 1114 aus dem Implantatglied
verhindern.
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Die
Führungsstange 1132 des
Aufnehmers 1100 kann an das Platteneingriffsmittel 1114 gekoppelt
sein und sich durch den Extender 1104 zum Betätigungsmechanismus 1106 des
Aufnehmers erstrecken. Die Führungsstange 1132 kann
sich durch den Kranz 1190 in der Nähe einer Öffnung an einer Oberseite des
Extenders 1104 erstrecken. Der Kranz 1190 kann
eine Entfernung begrenzen, die die Führungsstange 1132,
in einer Ausgangsstellung durch den Extender 1104 des Aufnehmers,
erstreckt.
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Die
Führungsstange 1132 kann
mittels eines Anschlußglieds 1192 am
Betätigungsmechanismus 1106 angebracht
sein. Die Führungsstange 1132 kann,
mittels Verwendung von Bolzen 1158, zentral angebracht
oder an das Verbindungsglied 1192 geschweißt sein.
Ein Paar an Verbindungsstangen 1194 kann an einem Ende
mittels Verwendung von Bolzen oder anderen Befestigungsmitteln drehbar mit
dem Verbindungsglied 1192 an entgegengesetzten Seiten der
Führungsstange 1132 angebracht sein.
Die entgegengesetzten Enden der Verbindungsstangen 1194 können drehbar
in Rillen 1196 in der Nähe
einer Basis eines Griffpaars 1198 des Betätigungsmechanismus 1106 angebracht
sein.
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Das
Griffpaar 1198 kann geformt sein, um leicht von einer Hand
eines Chirurgen gefasst werden zu können. Die Griffe 1198 können an
gegenüberliegenden
Seiten des Kranzes 1190 und der sich aus dem Extender erstreckenden
Führungsstange 1132 drehbar
am Extender 1104 anbracht sein. 54 zeigt
die Griffe 1198 in einer Ausgangsstellung. Die Federnglieder 1200 können die
Griffe 1198 in der Ausgangsstellung vorspannen. Ein Ende
des Federnglieds 1200 kann mit Befestigungsmitteln 1202 an
ein Ende des einem jeden Griff 1198 gegenüberliegenden
Extenders 1104 des Aufnehmers befestigt werden. Die Befestigungsmittel
können,
ohne darauf eingeschränkt
zu sein, Schrauben, Nieten, Stifte und/oder Kleber sein. Das gegenüberliegende Ende
eines jeden Federnglieds 1200 kann durch eine Verschiebung,
einen oberen Abschnitt der Verbindungsstange 1198 in der
Nähe des
Verbindungsglieds 1192 eingreifen.
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Das
distale Ende von einem der Griffe 1198 kann einen Kuss-Stift 1204 einschließen. Der Kuss-Stift 1204 kann
das distale Ende des anderen Griffs 1198 berühren, wenn
die Griffe zusammen in eine zweite Stellung gedrückt werden, wenn der Betätigungsmechanismus 1106 des
Aufnehmers betätigt
wird. Der Kuss-Stift 1204 kann den gegenüberliegenden
Griff 1198 berühren,
wenn mittels des Aufnehmers genug Kraft auf das Implantat ausgeübt wird,
um die Verbindungsglieder permanent an den Implantatgliedern zu
verschließen.
Der Aufnehmer kann eine Kraft von ungefähr 2250 Newton (N) auf jedes
Verbindungsglied ausüben,
um ein Verbindungsglied innerhalb einer verjüngten Rille eines Implantatglieds
am Implantatglied zu befestigen (bzw. "kaltzuschweißen").
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Wenn
die Griffe 1198 zusammengepresst werden, um den Aufnehmer
zu betätigen,
können
die Federnglieder 1200 an den Verbindungsstangen 1194 in
der Nähe
des Verbindungsglieds 1192 entlang gleiten. Die Verbindungsstangen 1194 können innerhalb
der Rillen 1196 in der Nähe der Basis der Griffe 1198 rotieren.
Ein oberes Ende der Rillen 1196 kann die weitere Drehung
der Verbindungsglieder 1194 verhindern, wenn der Kuss-Stift 1204 am
Ende des Griffs 1198 den gegenüberliegenden Griff berührt. Die Enden,
der drehbar am Verbindungsglied 1192 angebrachten Verbindungsstangen 1194,
können
das Verbindungsglied drehen und nach oben drücken. Die Aufwärtskraft
auf das Verbindungsglied 1192 zieht die Führungsstange 1132 zurück, die
mittels des Extenders 1104 des Aufnehmers zentral am Verbindungsglied
befestigt ist. Als solches, wird ein Implantatglied, das am Befestigungsabschnitt
des Aufnehmers an das Ende der Führungsstange 1132 gekoppelt
ist, nach oben gedrückt.
Die Enden 1116 des Verbindungsglied-Eingriffsmittels 1112 können eine
Gegenkraft gegen die Verbindungsglieder in den verjüngten Rillen
der Implantatglieder ausüben, wenn
das Implantatglied nach oben in Richtung Extender zurückgezogen
wird. Genügend
Kraft wird mittels des Aufnehmers auf das Implantat ausgeübt, um die
Verbindungsglieder dauerhaft an die Implantatglieder zu schließen und
zu befestigen.
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Wie
in 55 dargestellt, kann der Aufnehmer 1100 Rückhalteklemmen 1206 einschließen. Die Rückhalteklemmen 1206 können am
Extender 1104 angebracht sein. Das Rückhaltemittel 1300 kann
innerhalb der Rückhalteklemmen 1206 gleiten.
Die Rückhalteklemmen 1206 erlauben,
dass das Rückhaltemittel
und der Aufnehmer vereinigt werden können, um die Handhabung des
Rückhaltemittels
und des Aufnehmers während
des Gebrauchs zu erleichtern. In einigen Ausführungsformen kann der Abstandshalter 1304 eine
verjüngte
Fläche
einschließen,
die das Einsetzen des Abstandshalters in einen Raum zwischen den
Implantatgliedern erleichtert. In einigen Beispielen kann das Gliedeingriffsmittel 1114 des
Aufnehmers 1100 einen Anschlag einschließen, der
einen Einfügungsabstand
des Abstandshalters 1304 zwischen den Implantatgliedern
begrenzt.
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Eine
Geräteanordnung
kann die Geräte
und Vorrichtungen einschließen,
um ein Implantat in einem Rückgrat-Fusionsverfahren
zu bilden. Ein Chirurg kann eine Diskektomie durchführen, um
einen Teil der Scheibe 20 bzw. die ganze Scheibe zu entfernen,
damit zwischen den benachbarten Wirbeln 18 ein Scheibenraum 16 gebildet
wird. Ein vorbereiteter Scheibenraum wird in 3 dargestellt.
Geräte
wie beispielsweise Küretten,
Knochenzangen und Knochenschaber können verwendet werden, um den Scheibenraum 16 für das Implantat
vorzubereiten. Die Wirbelflächen,
die die Implantatglieder 12 des Implantats 10 (in 1 und 2 dargestellt)
berühren,
können
von jedem Knorpel oder von anderen Geweben gereinigt werden. Die
Wirbelflächen
können
geformt sein, um allgemein mit den Außenflächen der gegen die Wirbelflächen zu
setzenden Implantatglieder übereinzustimmen.
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Ein
Breiten- und Tiefenabstandshalter, wie beispielsweise der in 9 dargestellte
Breiten- und Tiefenabstandshalter 100, kann verwendet werden, um
die richtige Breite und Tiefe des Scheibenraums während der
Diskektomie zu bestimmen. Radiologische Bilder können während der Diskektomie mit dem
zwischen den Wirbeln positionierten Abstandshalter 100 gemacht
werden, um zu bestimmen, ob das Scheibenmaterial entfernt wurde,
um einen Scheibenraum passender Breite und Tiefe zu bilden. Eine
Markierung bzw. Markierungen können
in eine Fläche
eines Wirbels nahe an einer Mitte einer Kante des Wirbels eingekerbt
bzw. gebrannt werden. Die Markierung kann als Bezugsmarkierung verwendet werden,
um eine richtige Seitenstellung des Implantats und des Geräts während der
Bildung des Implantats zu bestimmen. Der Scheibenraum kann seitlich und
quer zwischen benachbarten Wirbeln zentriert werden. Wenn ein Implantat
gebildet wird, können 70%
der Wirbelfläche
oder mehr die Implantatglieder des Implantats berühren.
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Ein
Höhenabstandshalter
wie beispielsweise der in 10 dargestellte
Abstandshalter 200 kann verwendet werden, um eine Höhe eines
Implantats zu bestimmen, das im vorbereiteten Scheibenraum zwischen
den Wirbeln gebildet werden soll. Der Höhenabstandshalter 200 kann
an einem Schlaghammer wie beispielsweise dem in 27 dargestellten Schlaghammer 900 angebracht
sein. Eine passende Höhe
eines Implantats kann der Größe eines
Höhenabstandshalters
entsprechen, der mit drei oder vier Schlägen des Schiebers 908 gegen
eine unteren Anschlag des Schlaghammers 900 im Scheibenraum positioniert
wird. Der Höhenabstandshalter
kann aus dem Scheibenraum entfernt werden, indem der Schlaghammerschieber 908 gegen
den oberen Anschlag 910 geschlagen wird.
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Ein
Implantatgliederpaar kann abhängig
von der Größe des Scheibenraums,
der während
der Diskektomie erzeugt wurde, ausgesucht werden. Das Implantatglied
bzw. die Implantatglieder 12, die die schrägen Flächen 22 (in 1 dargestellt)
einschließen,
können
ausgewählt
werden, um, falls nötig,
für die
lordotische Korrektur der benachbarten Wirbel zu sorgen. Wenn die
lordotische Einstellung der Wirbel nicht erforderlich ist, können Implantatglieder 12 mit einer
lordotischen Einstellung von 0° ausgewählt werden.
Die Verbindungsglieder 14 können abhängig von der Höhe des im
Scheibenraum zu bildenden Implantats ausgesucht werden.
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Die
Implantatglieder können
an einem Spreizer, wie beispielsweise dem in 36 dargestellten Spreizer 400,
befestigt werden. Die Implantatglieder können in den vorbereiteten Scheibenraum
gesteckt werden. Falls nötig,
kann ein Stoßdeckel
auf den Spreizer gesetzt werden, und Einsetzungsführungen können in
den Scheibenraum gesetzt werden, um das Einfügen der Implantatglieder in
den Scheibenraum zu erleichtern.
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Ein
Trennmittel, wie beispielsweise das in 33 dargestellte
Trennmittel 300, kann in den Spreizer gesteckt werden.
Verbindungsmittel können vor
dem Einsetzen des Trennmittels in den Spreizer in Seitenöffnungen 328 gesetzt
werden. Das Einsetzen des Trennmittels in den Spreizer kann, die
am Spreizer angebrachten Implantatglieder, um einen gewünschten
Trennabstand trennen. Während
des Einsetzens des Trennmittels in den Spreizer, können Vorsprünge der
Implantatglieder in die Wirbelflächen dringen.
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Tiefenmesser,
wie beispielsweise der in 34 dargestellte
Tiefenmesser 800, können
in Tiefenmesser-Durchgänge
im Trennmittel gesteckt werden. Die Tiefenmesser können die
Verbindungsglieder aus den Seitenöffnungen verdrängen. Die Tiefenmesser
können
die Verbindungsglieder in verjüngte
Rillen der Implantatglieder setzen.
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Ein
Schlaghammer kann, wie in 46 dargestellt,
am Trennmittel angebracht werden. Der Schlaghammer kann verwendet
werden, um das Trennmittel, den Spreizer und die Tiefenmesser aus dem
Patienten zu entfernen. Implantatglieder mit in verjüngten Rillen
der Implantatglieder positionierten Verbindungsgliedern können im
Scheibenraum zurückgelassen
werden. Radiologische Bilder können gemacht
werden, um zu gewährleisten,
dass die Implantatglieder und die Verbindungsglieder vor dem Verschließen der
Verbindungsglieder an Ort und Stelle seitlich und quer, auf die
richtige Art und Weise, positioniert sind.
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Ein
Verbindungsglied-Aufnehmer, wie beispielsweise der in 54 gezeigte Verbindungsglied-Aufnehmer 1100,
kann an ein erstes Implantatglied gekoppelt werden. Ein Rückhaltemittel
kann zwischen ein zweites Implantatglied und das Trennmittel gesetzt
werden, um die Trennung des Aufnehmers aus dem ersten Implantatglied
zu verhindern. Griffe des Aufnehmers können gedrückt werden, bis der Kuss-Stift
auf einem ersten Griff einen zweiten Griff berührt. Wenn der Kuss-Sstift den
zweiten Griff berührt,
werden die Verbindungsglieder am ersten Implantatglied befestigt.
Das Rückhaltemittel
kann entfernt werden. Der Aufnehmer kann vom ersten Implantatglied
gelöst
und am zweiten Implantatglied angebracht werden. Das Rückhaltemittel
kann zwischen das erste Implantatglied und den Aufnehmer gesetzt
werden, um die Wegnahmedes Aufnehmers aus dem zweiten Implantatglied
zu verhindern. Griffe des Aufnehmers können gedrückt werden, bis der Kuss-Stift
auf dem ersten Griff den zweiten Griff berührt. Das Rückhaltemittel und der Aufnehmer
können
vom Patienten entfernt werden. Das Implantat wird im Patienten ausgebildet.
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Eine
optionale Aufspannplatte, wie beispielsweise die in 8 gezeigte
Aufspannplatte 60, kann bemessen und in das Implantat gesteckt
werden. Die Aufspannplatte 60 kann auf richtige Weise kalibriert werden,
indem die Aufspannplatte an Vertiefungen 62 entlang geschnitten
wird. Die Aufspannplatte 60 kann an eine Stellstange gekoppelt
werden. In einem Beispiel ist die Stellstange ein Tiefenmesser.
Die Stellstange kann verwendet werden, um die Aufspannplatte 60 zwischen
die Implantatglieder des Implantats zu führen, bis die Anhängsel 64 der
Aufspannplatten, die Endwände
der Implantatglieder, wie beispielsweise die Endwände 66 der
in 5 dargestellten Implantatglieder 12,
eingreift.
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Ein
Knochenpfriem kann verwendet werden, um die Oberflächen zu
durchstechen, damit das Ausbluten benachbarter Wirbel durch Öffnungen 28 in den
Implantatgliedern 12 beginnt. Die Löcher der Oberflächen können ein
neues Knochenwachstum fördern.
Der Raum, zwischen den Implantatgliedern 12 und den Verbindungsgliedern 14 des
Implantats 10, kann mit Knochenwachstumsmaterial wie beispielsweise
dem in 4 dargestellte Knochenwachstumsmaterial 26 gefüllt werden.
Eine Abdeckung, wie beispielsweise SURGICEL®, kann über das
Knochenwachstumsmaterial gesetzt werden, um das Wandern des Knochenwachstumsmaterials 26 vom
Implantat 10 zu verhindern. Die Öffnung im Patienten kann geschlossen
werden.
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Ein
Vorteil des Bildens eines Implantats in einem Raum zwischen zwei
Knochenabschnitten, wie beispielsweise eines Implantats zwischen
den benachbarten Wirbeln, kann der sein, dass die Implantatglieder
des Implantats die Knochenabschnitte ohne übermäßige Distraktion des Knochens
auf einen gewünschten
Trennabstand auseinanderziehen können.
Das Vermeiden einer zu übermäßigen Distraktion
erlaubt, dass die am Implantat angrenzenden Muskeln und Bänder, das
Implantat zwischen den Knochenabschnitten hält. Die Implantatglieder des Implantats
können
auch Vorsprünge
einschließen, die
in die benachbarten Knochenabschnitte dringen, um das Implantat
an Ort und Stelle zu halten. Die Verbindungsglieder, die die Implantatglieder
zusammenhalten, können
komprimiert werden, wenn eine Drucklast auf das Implantat gesetzt
wird. Die Fähigkeit
zum Komprimieren der Verbindungsglieder erlaubt, dass die Druckkraft
an das zwischen den Implantatgliedern sitzende Knochenwachstumsmaterial angelegt
wird. Das Anlegen einer Druckkraft an das Knochenwachstumsmaterial
können
das Knochenwachstum fördern,
das die beiden Abschnitte des Knochens zusammenschweißen.
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Ein
Vorteil zum Bilden eines Implantats mittels Verwendung der Spreizer-
und der Trennmittelbeispiele liegt darin, dass der angelegte Stoß zum Einfügen des
Implantats das Einkratzen, Verformen und/oder Brechen der Knochenflächen, an
die das Implantat gekoppelt ist, minimiert. Implantatglieder können in einen
vorbereiteten Raum gesetzt werden, bevor die Knochenabschnitte auseinandergezogen werden.
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Ein
Vorteil zum Bilden eines Implantats mittels Verwendung von Spreizerausführungsformen und
Trennmittelausführungsformen
liegt darin, dass der für
die Geräte
gebrauchte Einfügungsbereich
so klein wie möglich
gehalten werden kann. Die zwischen einem Paar an Spreizerhaltern
angelegte Kraft erlaubt, dass die Außenflächen der Implantatglieder die
benachbarten Knochenabschnitte auseinanderziehen. Die Verwendung
der Außenflächen der
Implantatglieder zum Auseinanderziehen der Knochenabschnitte kann
den Bedarf an einer größeren Öffnung für die Operation
erübrigen,
damit Platz für
das Aushebeln der benachbarten Knochenabschnitte eingeräumt wird,
um einen gewünschten
Trennabstand zwischen den Knochenabschnitten bereitzustellen.
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Ein
Vorteil zum Bilden eines Implantats zwischen den Knochensegmenten
mittels Verwendung der Spreizerausführungsformen und der Trennmittelbeispiele
kann darin liegen, dass das Einsetzen von Geräten und Implantaten über einem
Einschnitt in den Patienten durchgeführt werden kann. Die Fähigkeit
zum Einsetzen der Vorrichtungen und Geräte über dem Einschnitt kann eine
bessere Sichtbarkeit, eine wirksamere Verwendung des verfügbaren Arbeitsplatzes,
eine kürzere
Verfahrenszeit und eine bessere Einsetzsteuerung als bei Einfügungsvorrichtungen
auf Höhe
der Knochenabschnitte, an denen gearbeitet wird, zu erlauben. Die
Implantate können während eines
anterioren Verfahrens, lateralen Verfahrens, posterioren Verfahrens
oder eines andere Rückgrat-Fusionsverfahrens
eingesetzt werden. Das Einsetzen der Implantate mittels Verwendung
eines anterioren Verfahrens können
auf vorteilhafte Weise die erforderliche Knochenbeseitigung und
Muskelretraktion minimieren.
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Ein
Vorteil zum Bilden eines Implantats mit gewissen Spreizerausführungsformen
und Trennmittelbeispielen liegt darin, dass Haltestifte verwendet werden
können,
um die Implantatglieder während des
Einsetzens der Implantatglieder in einen Patienten an die Geräte zu koppeln.
Die Haltestifte können die
Implantatglieder am Spreizer befestigten, bevor die Implantatglieder
in den Patienten gesteckt werden. Die Haltestifte können die
unerwünschte
Trennung der Implantatglieder vom Spreizer verhindern. Die Haltestifte
können
auch als Führungen,
während des
Einsetzens des Trennmittels in den Spreizer dienen.
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Ein
Vorteil zum Bilden eines Implantats mit den Geräte-Ausführungsformen
liegt darin, dass das gebildete Implantat auf eine gewünschte Form
gebildet werden kann. Wenn das Implantat z. B. ein Rückgrat-Implantat
ist, können
die Implantatglieder schräge
Oberflächen
haben, so dass das gebildete Implantat die gewünschte lordotische Einstellung
der benachbarten Wirbel bereitstellt. Weitere Vorteile der Verwendung
des Geräts
zum Einfügen
eines Implantats können
einschließen,
dass das Gerät
robust, haltbar, leichtgewichtig, sicher, einfach, wirkungsvoll und
zuverlässig
ist; das Gerät
ist jedoch auch leicht herzustellen und anzuwenden.
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Weitere
Modifikationen und alternative Ausführungsformen verschiedener
Aspekte der Erfindung werden den Fachleuten auf dem Gebiet angesichts
dieser Beschreibung offensichtlich sein. Entsprechend ist die Beschreibung
lediglich als darstellend gedacht und für den Zweck vorgesehen, den Fachleuten
auf dem Gebiet die allgemeine Art und Weise zum Ausführen der
Erfindung beizubringen. Es sollte klar sein, dass die hierin beschriebenen
Formen der Erfindung, als Beispiele für Ausführungsformen genommen werden
müssen.
Elemente und Materialien können
die hierin dargestellten und beschriebenen ersetzen, Teile und Verfahren
können umgekehrt
und bestimmte Merkmale der Erfindung unabhängig voneinander verwendet
werden. Dies alles als wäre
es für
die Fachleute auf dem Gebiet, die den Vorteil dieser Beschreibung
der Erfindung haben, offensichtlich. Änderungen können in den hierin beschriebenen
Elementen vorgenommen werden, ohne sich vom Schutzumfang der Erfindung,
wie in den anhängenden
Ansprüchen
beschrieben, zu lösen.