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GEBIET DER ERFINDUNG UND ZUGEHÖRIGER STAND
DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Ummantelung zum
Abdichten eines Flüssigkeitsbehälters, die
zum Abdichten eines Flüssigkeitsbehälters zum
Speichern von Aufzeichnungsflüssigkeit,
z. B. Tinte, die dem Tintenstrahlkopf einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
zugeführt wird,
dient und die entfernbar mit dem Flüssigkeitszuführkanal
zu dem Tintenstrahlkopf verbindbar ist. Sie betrifft ferner ein
Verfahren zum Öffnen
eines Flüssigkeitsbehälters mit
einer solchen Flüssigkeitsbehälter-Dichtungsummantelung.
In mehr besonderer Weise betrifft sie eine Dichtungsummantelung
für einen
Flüssigkeitsbehälter, die
so aufgebaut ist, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie so ein
Problem wie das Auftreten von Tintenspritzer zulässt, und ein Verfahren zum
Entfernen einer derartigen Dichtungsummantelung für einen
Flüssigkeitsbehälter.
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Herkömmlich nutzt
ein Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf, der Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium ausstößt, um ein
Bild auf dem Aufzeichnungsmedium zu erzeugen, einen Tintenbehälter, aus
dem durch ein Tintenzuführrohr
oder dergleichen dem Aufzeichnungskopf Tinte zugeführt wird.
Es sind verschiedene Arten austauschbarer Tintenbehälter vorgeschlagen
worden, die von einem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf unabhängig sind.
Viele dieser austauschbaren Tintenbehälter weisen eine Kapsel und
ein Stück
eines Tinte aufsaugenden Elements auf, das in der Kapsel enthalten
ist, um Tinte vorzuhalten. Sie sind mit dem Tintenzuführrohr,
das zu einem Tintenstrahl- Aufzeichnungskopf
führt,
verbunden. Um die Tintenzufuhr zu dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf zu
erleichtern und auch um den Tintenaustritt aus der Belüftungsöffnung des
Tintenbehälters,
durch welche der Innenraum des Tintenbehälters mit der Umgebungsluft
verbunden ist, zu verhindern, ist von einigen der Behälter bekannt
geworden, dass sie so gebaut sind, dass der Tintengehalt des Tinte
aufsaugenden Elements in der Umgegend der Tintenauslassöffnung des
Tintenbehälters
größer als
in dem Rest des Tintenbehälters
ist und in der Umgegend der Belüftungsöffnung kleiner
als in dem Rest des Tintenbehälters
ist.
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Es
besteht eine Möglichkeit,
dass Tinte aus einem Tintenbehälter
der vorstehend beschriebenen austauschbaren Ausführung durch seine Tintenauslassöffnung und/oder
Belüftungsöffnung austritt. Folglich
ist es eine übliche
Praxis, dass eine Dichtungsummantelung, die die Tintenauslassöffnung und
die Belüftungsöffnung abdichtet,
um den Tintenbehälter
herum angeordnet ist, um den Tintenaustritt zu verhindern. Gemäß dem Stand
der Technik ist eine Dichtungsummantelung um den Tintenbehälter herum
so angeordnet, dass die Tintenauslassöffnung und die Belüftungsöffnung des
Tintenbehälters
mit der Dichtungsummantelung abgedeckt sind. Um den Tintenbehälter dann
hermetisch abgedichtet zu halten, ist die Dichtungsummantelung an
dem Tintenbehälter
entlang den Abschnitten um die Tintenauslassöffnung herum und dem Abschnitt
um die Belüftungsöffnung herum
angeklebt oder thermisch angeschweißt. Eine Dichtungsummantelung
ist kostengünstig
und doch imstande, einen Tintenbehälter zuverlässig hermetisch abgedichtet
zu halten. Sie ist daher weithin zum Abdichten eines Tintenbehälters eingesetzt.
Alles, was von einem Anwender verlangt ist, um einen mit einer Dichtungsummantelung
versehenen Tintenbehälter
zu öffnen,
in mehr besonderer Weise um die Tintenauslassöffnung und die Belüftungsöffnung, die
mit der Dichtungsummantelung versehen sind, zu öffnen, ist, die Dichtungsummantelung
von der Umgegend der Tintenauslassöffnung und der Belüftungsöffnung abzuziehen,
indem er direkt an der Dichtungsummantelung zieht.
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Es
besteht eine Möglichkeit,
dass während des
Transports eines Tintenbehälters
sich eine Dichtungsummantelung auf Grund des Anwachsens des Innendrucks
des Tintenbehälters,
das durch die Veränderungen
in den Umgebungsbedingungen verursacht ist, öffnet. Um einen solchen Zufall
zu verhindern, ist eine herkömmliche
Dichtungsummantelung daher an den Abschnitten um die Tintenauslassöffnung und
die Belüftungsöffnung herum
sehr fest an den Tintenbehälter
geklebt oder thermisch geschweißt
worden; in anderen Worten, die Haftfestigkeit zwischen der Dichtungsummantelung
und dem Tintenbehälter
ist um die Tintenauslassöffnung
und die Belüftungsöffnung herum
haltbar ausgeführt
worden. Ein Anwender muss daher ein beträchtliches Maß an Muskelkraft
aufbieten, um die Dichtungsummantelung zu entfernen.
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Dies
schafft das folgende Problem. Das bedeutet, um die Dichtungsummantelung
von der Tintenauslassöffnung
und der Belüftungsöffnung abzuziehen,
muss ein Anwender mit einem beträchtlichen Maß an Muskelkraft
an der Dichtungsummantelung ziehen, wie vorstehend beschrieben.
Doch der beträchtliche
Widerstand, der von der Haftfestigkeit zwischen der Dichtungsummantelung
und dem Tintenbehälter
kommt, verschwindet plötzlich
in dem Moment, in dem die Dichtungsummantelung vollständig von
den Abschnitten des Tintenbehälters
um die Tintenauslassöffnung
oder die Belüftungsöffnung herum getrennt
ist. Demzufolge rückt
die Hand des Anwenders plötzlich
in der Richtung, in der sie die Dichtungsummantelung gezogen hat
und die Dichtungsummantelung von dem Tintenbehälter weggerissen hat, aus.
Es besteht daher die Mög lichkeit,
dass die durch die Dichtungsummantelung abgedichtet gebliebene Tinte
insbesondere aus der Tintenauslassöffnung ausspritzt, wodurch
sie die Hand des Anwenders sowie die Umgebung beschmutzt.
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Es
sind zwei Tintenbestände,
die verspritzt werden: der erste Tintenbestand, der zwischen dem Tinte
aufsaugenden Element und der Dichtungsummantelung anzunehmen ist,
und der zweite Tintenbestand, der an der Dichtungsummantelung selbst
haftet.
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Bezüglich 9(a), 9(b) und 9(c) unterliegt der erste Tintenbestand
dem Druck, der in der Richtung wirkt, in der das Innenvolumen des
Tintenbehälters 51 zunimmt,
d. h. in der Richtung, in der die Tinte in dem Tintenbehälter herausgezogen
wird. Der erste Tintenbestand wird auch durch die Massenträgheit beeinflusst,
die durch die Bewegung der Dichtungsummantelung 52, die
abrupt abgezogen wird, erzeugt wird. Demzufolge wird der Tintenbestand 54 zwischen
dem Tintensaugelement 53 und der Dichtungsummantelung 52 durch
die Dichtungsummantelung 52 plötzlich überdehnt. Als eine Folge zerreißt der Tintenbestand 54 mit
einem Ruck. Doch da er mit einem Ruck zerreißt, spritzen Tintenspritzer,
die nicht entweder auf dem Tinte aufsaugenden Element 53 oder
der Dichtungsummantelung bleiben, heraus.
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Bezüglich 10(a), 10(b) und 10(c) wird in dem Moment, in dem die Dichtungsummantelung 52 vollständig von
der Tintenauslassöffnung 55 getrennt wird,
durch die vorstehend beschriebene plötzliche Bewegung der Hand des
Anwenders kurz an der Dichtungsummantelung 52 geruckt.
Demzufolge wird manchmal der zweite Tintenbestand 54a bzw.
der an der Oberfläche
der Dichtungsummantelung haftende Tintenbestand durch den Stoß von der
plötzlichen Bewegung
der Dichtungsummantelung 52 herausgesprengt, wobei er verspritzt.
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Bei
einigen Tintenbehältern
ist zum Zweck der Verhinderung, dass diese Tintenbestände verspritzt
werden, an der Schweißnaht 64 die
Kappe 62 an der Tintenauslassöffnung 61 angeschweißt, um zu
sichern, dass die Tintenauslassöffnung 61 abgedichtet
bleibt. Diese Ausführungsform
des Tintenbehälters 63 ist
in der folgenden Weise zu öffnen.
Um die Schweißnaht 64 zwischen
der Kappe 62 und der Tintenauslassöffnung 61 aufzubrechen,
muss die Kappe 62 zunächst
in der Richtung entgegengesetzt zur Richtung, in der die Kappe 62 in
dem letzten Stadium ihrer Entfernung zu drehen ist, gedreht werden. Danach
ist die Kappe 62 zu entfernen. Daher wird der Innendruck
des Tintenbehälters 63 nicht
freigelassen, während
die Kappe 62 eigentlich von der Tintenauslassöffnung getrennt
wird. Ferner wird die Kappe 62 nach dem Aufbrechen der
Schweißnaht 64 entfernt,
was das Problem ausschaltet, dass die Kappe 62 abrupt von
der Tintenauslassöffnung
wegbewegt wird. In anderen Worten, die Art des Verspritzens von Tinte,
die manchmal bei einem Tintenbehälter
eintritt, der die in 10 gezeigt Dichtungsummantelung nutzt,
tritt bei diesen Ausführungsformen
eines Tintenbehälters
nicht ein, da die Kappe 62 dieser Ausführungsform eines Tintenbehälters durch
Drehen der Kappe 62 geöffnet
wird.
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Bei
den Tintenbehältern
mit einer Kappe, die, wie vorstehend ausgeführt, gebaut sind, muss die Kappe
zum Öffnen „gedreht" werden. „Drehen" bedeutet „Drehen
des Handgelenks, während
die Kappe gehalten wird",
was ein Vorgang ist, der für
Kinder, ältere
Leute oder Leute mit Schwierigkeiten mit ihren Händen oder Handgelenken ziemlich
schwierig auszuführen
ist. Außerdem
ist die Kappe dieser Ausführungsform
eines Tintenbehälters
fest angeschweißt, um
zu sichern, dass die Tinte mit der Kappe abgedichtet bleibt, was
noch zu dem Grad der Schwierigkeit mit dem Drehen der Kappe hinzukommt.
Daher ist eine Dichtungsummantelung für einen Tintenbehälter erwünscht, die
so gebaut ist, dass ein Tintenbehälter leicht von jedermann geöffnet werden
kann.
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Dokument
EP 792 749A offenbart einen Dichtungsaufbau
und einen Flüssigkeitsbehälter gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und ein entsprechendes Öffnungsverfahren gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 9.
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ZUSAMMENFASSSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend beschriebenen
Probleme erfolgt, und ihr Hauptziel ist, eine hochzuverlässige Dichtungsummantelung
für einen
Flüssigkeitsbehälter bereitzustellen,
die verhindern kann, dass während
des Öffnens
des Tintenbehälters
Tinte aus der Tintenauslassöffnung
des Tintenbehälters
spritzt und doch von jedermann leicht entfernt werden kann, und
ferner ein Verfahren zum Öffnen
eines Flüssigkeitsbehälters, der
mit einer derartigen Ummantelung versehen ist, zu bieten.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sind ein Dichtungsaufbau
und ein Flüssigkeitsbehälter, wie
in Anspruch 1 beansprucht, bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sind ein Öffnungsverfahren zum Öffnen eines
Dichtungsaufbaus und ein Behälter,
wie in Anspruch 9 beansprucht, bereitgestellt.
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Ein
Flüssigkeitsbehälter, der
mit der vorstehend beschriebenen Dichtungsummantelung versehen ist,
kann geöffnet
werden, indem die nachfolgend beschriebenen Schritte befolgt werden.
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Zunächst muss
ein Anwender die Dichtungsummantelung abziehen, indem er ein Ende
der Dichtungsummantelung auf dem Flüssigkeitsbehälter greift.
Die Dichtungsummantelung haftet mit ihren zwei Haftabschnitten,
die jeder einzeln auf beiden Seiten der Flüssigkeitsauslassöffnung hinsichtlich der
Richtung, in der die Dichtungsummantelung zu entfernen ist, an dem
Flüssigkeitsbehälter angeordnet
sind. Somit wird zuerst ein (erster) der Haftabschnitte der Dichtungsummantelung
abgezogen. Während
dieser Abschnitt abgezogen wird, gestattet die Länge des ersten Haftabschnitts,
was die Richtung betrifft, in der er abgezogen wird, dass ein Anwender
das für
ein Abziehen der Dichtungsummantelung erforderliche Maß an Muskelkraft
erkennt, wodurch verhindert wird, dass die Dichtungsummantelung
durch das Aufbringen eines Übermaßes an Kraft zu
schnell abgezogen wird.
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Am
Ende des Abziehens des ersten Haftabschnitts verringert sich das
Maß an
Kraft, das zum Abziehen der Dichtungsummantelung erforderlich ist, plötzlich auf
praktisch null. Doch der Anwender hat, wie vorstehend beschrieben,
nicht ein Übermaß an Muskelkraft
aufgeboten. Daher geschieht nicht, dass die Hand des Anwenders,
die die Dichtungsummantelung greift, infolge des plötzlichen
Abfalls des Widerstands sich ruckartig bewegt.
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Der
Abschnitt der Dichtungsummantelung, der der Flüssigkeitsauslassöffnung des
Flüssigkeitsbehälters entspricht,
ist nicht haftend. Somit wird am Ende des Abziehens des ersten Haftabschnitts
die Flüssigkeitsauslassöffnung geöffnet. Wie
vorstehend beschrieben, wird beim Vorgang des Abziehens des ersten
Haftabschnitts die Dichtungsummantelung nicht abrupt abgezogen.
Daher verspritzt die Flüssigkeit
in oder haftend an der Flüssigkeitsauslassöffnung in
dem Moment, in dem die Flüssigkeitsauslassöffnung geöffnet wird,
nicht. Au ßerdem
gibt der plötzliche
Abfall des Widerstands, gegen den durch den Anwender die für das Abziehen
der Ummantelung erforderliche Kraft ausgeübt wird, auf praktisch null
dem Anwender das „Gefühl von Vollendung", dass die Flüssigkeitsauslassöffnung gerade
geöffnet worden
ist.
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Darüber hinaus
kann der wie vorstehend beschriebene Aufbau dieser Dichtungsummantelung auch
verhindern, dass die Flüssigkeit
auf der Dichtungsummantelung selbst spritzt, da der zweite Haftabschnitt
der Dichtungsummantelung als das Abstoppmittel zum Verhindern, dass
der Rest der Dichtungsummantelung abrupt in „einem schnellen Zug" abgezogen wird,
funktioniert.
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Ferner
ist angestrebt, dass diese Dichtungsummantelung, die, wie vorstehend
beschrieben, gebaut ist, eine Dichtungsvorrichtung aufweist, die
so positioniert ist, dass, wenn die Dichtungsummantelung um einen
Tintenbehälter
herum angeordnet ist, sie den Flüssigkeitsspeicherabschnitt
hermetisch abdichtet, und auch, dass hinsichtlich der spezifischen Richtung,
in der die Dichtungsummantelung abzuziehen ist, der erste bzw. zweite
Haftabschnitt der Dichtungsummantelung vor bzw. hinter dieser Dichtungsvorrichtung
liegen.
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Ferner
ist angestrebt, dass bei einem Flüssigkeitsbehälter, der
eine Belüftungsöffnung aufweist,
die den Flüssigkeitsspeicherabschnitt
mit der Umgebungsluft verbindet, die Belüftungsöffnung, was die spezifische
Richtung betrifft, in der die Dichtungsummantelung abzuziehen ist,
vor dem Dichtungselement liegt. Mit der Bereitstellung dieser baulichen
Anordnung wird beim Abziehen der Dichtungsummantelung die Belüftungsöffnung offen
sein, bevor die Flüssigkeitsauslassöffnung geöffnet wird.
Daher kann, auch wenn es sich zufällig ergibt, dass der Innendruck
des Flüssigkeitsbehälters infolge
von Veränderungen
in der Umgebungstemperatur höher geworden
ist, verhindert werden, dass in dem Moment, in dem die Flüssigkeitsauslassöffnung geöffnet wird,
Flüssigkeit
aus der Flüssigkeitsauslassöffnung spritzt.
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Ferner
kann der Flüssigkeitsbehälter, der
mit der Dichtungsummantelung, wie vorstehend beschrieben, zu versehen
ist, die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds aufweisen. Wenn
der Flüssigkeitsbehälter eine
rechtwinklige Parallelepipedform erhält, soll die Form flach sein,
und die Flüssigkeitsauslassöffnung ist
auf der Fläche,
die nicht zu den größten Flächen zählt, positioniert.
Ein derartiger Flüssigkeitsbehälter ist,
was eine räumliche
Auslastung betrifft, vorteilhaft, denn er nimmt, wenn er in zweien
oder mehr parallel angeordnet ist, einen geringeren Umfang an Raum
ein, verglichen mit einen Flüssigkeitsbehälter, der
nicht die vorstehend beschriebene Form aufweist.
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Es
ist angestrebt, dass ein Flüssigkeitsbehälter, der,
wie vorstehend beschrieben, geformt ist, mindestens quer über die
Fläche
mit der Tintenauslassöffnung
und die anderen Flächen,
die benachbart zur Fläche
mit der Tintenauslassöffnung
sind, mit der vorstehend beschriebenen Dichtungsummantelung bedeckt
ist. Ferner entsprechen der erste und zweite Haftabschnitt der Dichtungsummantelung
zum Abdecken dieses Flüssigkeitsbehälters in
ihrer Position jeweils dem Paar Flüssigkeitsbehälterflächen, die
benachbart zur Fläche
mit der Flüssigkeitsauslassöffnung sind.
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Ferner
ist angestrebt, dass die Dichtungsummantelung so um den Tintenbehälter befestigt
ist, dass der zweite Haftabschnitt der Dichtungsummantelung, d.
h. der Haftabschnitt, der hinsichtlich der spezifischen Richtung,
in der die Dichtungsummantelung abzuziehen ist, hinter der Flüssigkeitsaus lassöffnung positioniert
ist, die Kante bedeckt, an der sich die Flüssigkeitsbehälterfläche mit
der Flüssigkeitsauslassöffnung mit
der dazu benachbarten Flüssigkeitsbehälterfläche schneidet.
Mit der Bereitstellung dieser baulichen Anordnung ist möglich zu
bewirken, dass der zweite Haftabschnitt sofort nach dem Öffnen der
Tintenauslassöffnung
als das vorstehend beschriebene Abstoppmittel funktioniert. Ferner
ist, um zu bewirken, dass der zweite Haftabschnitt so schnell wie
möglich
nach dem Öffnen
der Flüssigkeitsauslassöffnung als
das Abstoppmittel funktioniert, angestrebt, dass die Flüssigkeitsauslassöffnung nahe
an der Flüssigkeitsbehälterfläche angeordnet
ist, die in ihrer Position dem zweiten Haftabschnitt der Dichtungsummantelung
entspricht.
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Ferner
ist angestrebt, dass der Flüssigkeitsbehälter ein
Dichtungselement zum Abdichten der Belüftungsöffnung, die den Innenraum des
Flüssigkeitsbehälters mit
der Umgebungsluft verbindet, aufweist. Dieses Dichtungselement kann
ein integraler Bestandteil der Dichtungsummantelung sein. Wenn es
als ein integraler Bestandteil der Dichtungsummantelung ausgebildet
ist, ist angestrebt, dass die Dichtungsummantelung mit einem Paar
parallel geschnittenen Perforationen jeweils an den zwei Seiten des
Dichtungselements, was die Richtung, in der die Dichtungsummantelung
abgezogen wird, betrifft, versehen ist.
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Was
das Material für
die Dichtungsummantelung betrifft, kann eine Folienschicht, vorzugsweise eine
thermisch schrumpffähige
Folienschicht, verwendet werden. Die Dichtungsummantelung kann vollständig um
einen Flüssigkeitsbehälter herum
gewickelt sein; sie kann die Form eines endlosen Bands haben. Ferner
kann sie aus elastischem Material gebildet sein.
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Was
das Mittel zum Anfügen
der Dichtungsummantelung an einen Flüssigkeitsbehälter betrifft, so
können
Kleben oder thermisches Schweißen
eingesetzt werden.
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Als
die vorstehend beschriebene Dichtungsvorrichtung kann eine Kappe
verwendet werden. Wenn eine Kappe als die Dichtungsvorrichtung verwendet
ist, ist der Dichtungsabschnitt der Kappe aus einem elastischen
Stoff oder Elastomer gebildet.
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Der
Haftabschnitt einer Dichtungsummantelung, der an einem Flüssigkeitsbehälter haftet,
und die Vorrichtung zum Auftrennen der Dichtungsummantelung können einzeln
auf den gegenüberliegenden
Seiten in Bezug auf die Tintenauslassöffnung angeordnet sein. Eine
derartige Gestaltung kann ebenfalls die vorstehend beschriebenen
Ziele der vorliegenden Erfindung erreichen.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden in Anbetracht der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
sichtbar.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Zeichnung zur Veranschaulichung des Gesamtaufbaus der ersten
Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei 1(a) und 1(b) davon
eine perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht von vorn darstellen.
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2 zeigt
eine Schnittansicht des Tintenbehälters in 1 auf
einer Ebene, die parallel zur größten Wand
des Tintenbehälters
ist.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Dichtungsummantelung zum Abdichten
des Tintenbehälters
in 1.
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4 zeigt
eine Schnittansicht der Tintenauslassöffnung des Tintenbehälters und
die Kappe dazu zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen der
Tintenauslassöffnung
und der Kappe auf der Tintenauslassöffnung.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Tintenbehälters in 1 zur
Veranschaulichung des Verfahrens zum Abziehen der Dichtungsummantelung
von dem Tintenbehälter
in 1, wobei 1(a) dem
Tintenbehälter
vor dem Öffnen
der Tintenauslassöffnung
des Tintenbehälters
entspricht; 1(b) dem Tintenbehälter nach
dem Entfernen der Dichtungsummantelung entspricht; 1(c) dem Tintenbehälter sofort
nach dem Beginn des Abziehens des in 1 gezeigten
ersten Haftabschnitts entspricht und 1(d) dem
Tintenbehälter
während des
fortgeschrittenen Stadiums des Abziehens des Haftabschnitts der
Dichtungsummantelung entspricht.
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6 zeigt
eine Draufsicht von vorn des Tintenbehälters in 1 während des Öffnens seiner Tintenauslassöffnung.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform eines Tintenbehälters gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 7(a) den Tintenbehälter nach
seinem Öffnen
zeigt und 7(b) den Tintenbehälter zeigt,
dessen Tintenauslassöffnung
mit der Dichtungsummantelung abgedichtet ist.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform eines Tintenbehälters gemäß der vorliegenden
Erfindung, dessen Tintenauslassöffnung
mit der Dichtungsummantelung abgedichtet ist.
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9 zeigt
eine Schnittansicht der Tintenauslassöffnung eines Tintenbehälters gemäß dem Stand
der Technik zur Veranschaulichung der Ursachen des Spritzens von
Tinte, das eintritt, wenn der Tintenbehälter geöffnet wird.
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10 zeigt
eine Schnittansicht der Tintenauslassöffnung eines Tintenbehälters gemäß dem Stand
der Technik zur Veranschaulichung der Ursachen des Spritzens von
Tinte, das eintritt, wenn der Tintenbehälter geöffnet wird.
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11 zeigt
eine Draufsicht der Kappe und deren Umgebung eines Beispiels eines
Tintenbehälters
gemäß dem Stand
der Technik zur Veranschaulichung einer baulichen Anordnung, bei
welcher die Kappe als die Vorrichtung zum Öffnen des Tintenbehälters verwendet
ist.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Tintenbehälters in 1 zur
Veranschaulichung des Haftabschnitts der Dichtungsummantelung.
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13 zeigt
eine Draufsicht von vorn des Tintenbehälters in 1,
wobei 13(a) den Tintenbehälter zeigt,
nachdem der erste Haftabschnitt der Dichtungsummantelung, so weit
er konnte, in der Richtung, die parallel zur Flüssigkeitsbehälterfläche ist,
die in ihrer Position dem ersten Haftabschnitt entspricht, abgezogen
worden ist, und 13(b) den Tintenbehälter zeigt,
nachdem die Dichtungsummantelung in der Richtung abgezogen worden
ist, die nicht parallel zu ihr ist.
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14 zeigt
eine Zeichnung der vierten Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 14(a) und 14(b) eine perspektivische Ansicht bzw.
eine Draufsicht von vorn sind.
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15 zeigt
eine Zeichnung der fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 15(a), 15(b), 15(c) und 15(d) eine perspektivische Ansicht, Seitenansicht,
Vorderansicht bzw. vergrößerte Ansicht
des Einschnittabstands-Änderungspunkts
und seiner Umgegend einer der zwei Perforationen, an dem der Einschnittabstand
der Perforation geändert
wird, zeigen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Ausführungsform
1)
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1 zeigt
eine Zeichnung zur Veranschaulichung des Gesamtaufbaus der ersten
Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei 1(a) und 1(b) eine
perspektivische Ansicht bzw. eine Vorderansicht des Behälters zeigen.
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Der
Tintenbehälter 100 in 1 weist
auf: einen eigentlichen Tintenbehälter 101 zum Vorhalten von
Tinte; eine Tintenauslassöffnung 102,
durch die Tinte nach außen
ausgespeist wird (z. B. zu einem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf);
eine Belüftungsöffnung 104,
durch welche Luft eingeleitet oder ausgestoßen wird; ein Dichtungselement 105 zum
Abdichten der Belüftungsöffnung 104 und
eine Dichtungsummantelung 103 zum Abdecken der Gesamtheit des
eigentlichen Tintenbehälters 101 als
auch der Tintenauslassöffnung 102.
Die Dichtungsummantelung 103 weist eine Kappe 121 zum
Abdichten der Tintenauslassöffnung 102 und
ein umhüllendes
Element 120, das den eigentlichen Tintenbehälter 101 als
auch die Kappe 121 umhüllt,
auf. Das Dichtungselement 105 kann ein integraler Bestandteil
des umhüllenden
Elements 120 sein. Ferner weist das umhüllende Element 120 einen
ersten und zweiten Abschnitt 110 bzw. 111 auf,
die mit einem Haftmaterial beschichtet sind, die hier nachfolgend
als erster und zweiter Haftabschnitt bezeichnet werden (1(b)).
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Übrigens
ist in 11, um den Aufbau des Tintenbehälters 100 zu
zeigen, das umhüllende
Element 120 als ein transparentes Element dargestellt, und
sind die Haftabschnitte 110 und 111 schraffiert.
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2 zeigt
eine Schnittansicht des eigentlichen Tintenbehälters 101 auf einer
Ebene, die parallel zu dessen größter Wand
ist. Wie aus dieser Zeichnung hervorgeht, weist der eigentliche
Tintenbehälter 101 die
Form eines Parallelepipeds auf und ist relativ flach. Der Innenraum
(Flüssigkeitsspeicherabschnitt) weist
zwei Kammern auf: eine Kammer 130, in welcher das Unterdruck
erzeugende Element gehalten ist, und eine Tintenspeicherkammer 131,
die neben der Kammer 130, die das Unterdruck erzeugende Element
hält, befindlich
ist. Das Unterdruck erzeugende Element absorbiert durch Erzeugung
von Unterdruck Tinte und hält
sie vor, und die Tintenspeicherkammer 131 enthält Tinte.
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Die
Trennwand, die die Kammer 130, die das Unterdruck erzeugenden
Element hält,
von der Tintenspeicherkammer 131 trennt, weist einen Durchgang
auf, durch den die zwei Kammern miteinander in Verbindung sind und
der an dem Rand der Kammer 130, die das Unterdruck erzeugende
Element hält,
gleich neben der unteren Wand des eigentlichen Tintenbehälters 101 befindlich
ist. Die Kammer 130, die das Unterdruck erzeugende Element
hält, weist die
Tintenauslassöffnung 120 und
die Belüftungsöffnung 104 auf.
Die Tintenauslassöffnung 120 ist
an deren unterer Wand angeordnet. Die Belüftungsöffnung 104 ist der
Durchlass zwischen dem Innenraum des eigentlichen Tintenbehälters 101 und
der Umgebungsluft und ist in dem Deckenabschnitt der Kammer 130,
die das Unterdruckerzeugungselement hält, befindlich. Die Tintenauslassöffnung 102 ist
mit einem zusammengedrückten
Element 133 als ein Tintensaugelement gefüllt, damit
effizient Tinte in das Tin tenzuführrohr,
das zu dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf führt, gesaugt wird.
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Nachstehend
erfolgt mit Bezug auf 2(b) die Beschreibung
des Tintenzuführsystems
des Tintenbehälters 100.
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Wenn
der Tintenbehälter 100 in
eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung (nicht gezeigt) eingebaut
wird, dringt das Tintensaugrohr 200 der Hauptbaugruppe
der Bilderzeugungsvorrichtung in die Tintenauslassöffnung 102 ein,
wobei es auf das zusammengedrückte
Element 133 drückt.
Einige der Tintensaugrohre 200 weisen einen Filter 201,
der an der Öffnung
des Tintensaugrohrs 200 befestigt ist, auf, wie in der
Zeichnung gezeigt. Dann wird, wenn die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
betätigt wird,
Tinte aus dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf (nicht gezeigt) ausgestoßen, was
eine solche Kraft erzeugt, die Tinte aus dem eigentlichen Tintenbehälter 101 saugt.
Demzufolge wird die Tinte in der Tintenspeicherkammer 131 in
die Kammer 130, die das Unterdruck erzeugende Element enthält, gezogen und
dann durch das Unterdruck erzeugende Element 132 weiter
in das Tintenzuführrohr 200 gezogen,
wodurch sie dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf zugeführt wird.
Folglich fällt
der Innendruck der Tintenspeicherkammer 131 ab, was einen
Druckunterschied zwischen der Tintenspeicherkammer 131 und der
Kammer 130, die das Unterdruckerzeugungselement enthält, schafft.
Dieser Druckunterschied erhöht sich
zeitweilig, wenn die Tinte dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf infolge
seiner Aufzeichnungsoperation kontinuierlich zugeführt wird.
Doch da die Kammer 130, die das Unterdruck erzeugende Element
hält, die
Belüftungsöffnung 104 aufweist,
durch welche die Kammer 130, die das Unterdruck erzeugende
Element enthält,
zur Umgebung hin offen ist, dringt durch die Kammer 130,
die das Unterdruck erzeugende Element enthält, Umgebungsluft in die Tintenspei cherkammer 131 ein,
die den Druckunterschied zwischen der Tintenspeicherkammer 131 und
der Kammer 130, die das Unterdruck erzeugende Element hält, aufhebt.
Während
des Bilderzeugungsvorgangs wird die Schaffung und Neutralisierung
des Druckunterschieds wiederholt, was ermöglicht, dass dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
die Tinte gleichmäßig zugeführt wird.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung des Dichtungselements 105 zum
Abdichten der Belüftungsöffnung 104.
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Die
Belüftungsöffnung 104 befindet
sich in der Wand des eigentlichen Tintenbehälters 101, die der
Wand des eigentlichen Tintenbehälters 101 mit der
Tintenauslassöffnung 102 gegenüberliegt.
Sie ist unmittelbar angrenzend an das Unterdruck erzeugende Element 132 geöffnet. Das
Dichtungselement 105 zum Abdichten der Belüftungsöffnung 104 weist die
Form eines Stücks
Folie auf und befindet sich auf der Wand des eigentlichen Tintenbehälters 101,
die die Belüftungsöffnung 104 aufweist,
wobei es so daran angeklebt ist, dass es die Belüftungsöffnung 104 abdichtet.
Das Dichtungselement 105 muss von dem eigentlichen Tintenbehälter 101 ab
sein, wenn der Tintenbehälter 100 in
die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung (nicht gezeigt) eingebaut
wird. Daher ist das Dichtungselement 105 an dem eigentlichen
Tintenbehälter 101 unter
Verwendung eines solchen Haftmittels oder Verfahrens zum Schweißen befestigt,
was ermöglicht,
dass es, wenn erforderlich, von dem eigentlichen Tintenbehälter 101 abgezogen werden
kann.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Dichtungsummantelung 103 zum
Abdichten des eigentlichen Tintenbehälters 101, wie in 1 gezeigt. Die
schraffierten Abschnitte in der Zeichnung stellen die Abschnitte
der Dichtungsummante lung 103 dar, mit welchen die Dichtungsummantelung 103 an
dem eigentlichen Tintenbehälter 101 befestigt
ist. Die Dichtungsummantelung 103 weist die Form eines endlosen
Bands oder Streifens, wie in 3 gezeigt, auf.
Wie vorstehend beschrieben, weist die Dichtungsummantelung 103 die
Kappe 121 und den umhüllenden
Bandabschnitt 120 auf. Mit Hinweis auf 1 ist
die Kappe 121 so positioniert, dass sie um die Tintenauslassöffnung 102 des
eigentlichen Tintenbehälters 101 passt,
wenn der eigentliche Tintenbehälter 101 mit
der Dichtungsummantelung 103 umhüllt ist. Das Material für die Kappe 121 ist
verschieden von dem Material für
den umhüllenden Bandabschnitt 120.
Die Kappe 121 ist ein Element, das auf die Tintenauslassöffnung 102 gedrückt wird, um
den eigentlichen Tintenbehälter 101 abzudichten. Daher
ist ein leicht biegsames Elastomer als das Material für die Kappe 121 erwünscht.
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Die
Kappe 121 dieser Ausführungsform
ist aus zwei Materialien gebildet. D. h. der Abschnitt der Kappe 121,
der in Kontakt mit der Tintenauslassöffnung 102 zum Abdichten
des eigentlichen Tintenbehälters 101 gebracht
wird, ist aus einem Elastomer gebildet, während der Abschnitt der Kappe 121,
der den aus einem Elastomer gebildeten Abschnitt umgibt, aus Polypropylen
gebildet ist (4).
-
Mit
Hinweis auf 3 ist die Kappe 121 an dem
umhüllenden
Bandabschnitt 120 befestigt. Was das Verfahren zur Befestigung
der Kappe 121 an dem umhüllenden Bandabschnitt 120 betrifft,
ist der Polypropylenabschnitt der Kappe 121, der den Elastomerabschnitt
der Kappe 121 umgibt, an dem umhüllenden Bandabschnitt 120 angeklebt
oder angeschweißt.
Wenngleich der umhüllende
Bandabschnitt 120 und die Kappe 121 dieser Ausführungsform durch
Schweißen
oder unter Verwendung eines Haftmittels zusammengehalten sind, gibt
es absolut kein Pro blem, wenn auch ein anderes Mittel als Schweißen oder
Kleben, um den umhüllenden Bandabschnitt 120 und
die Kappe 121 zusammenzuhalten, verwendet wird, sofern
es sichert, dass die Kappe 121 durch den umhüllenden
Bandabschnitt 120 sicher gehalten bleibt.
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Der
umhüllende
Bandabschnitt 120 muss nicht nur imstande sein, die Gesamtheit
des eigentlichen Tintenbehälters 101 vollständig zu
umhüllen, während er
die Kappe gegen die Tintenauslassöffnung 102, wie in 1 gezeigt,
gedrückt
halten kann, sondern er muss auch imstande sein, die Kappe 121 an
der Tintenauslassöffnung 102 zu
halten. In Anbetracht dieser Tatsache ist angestrebt, dass das Material
für den
umhüllenden
Bandabschnitt 120 eine solche Folie ist, die thermisch
geschrumpft werden kann, um der Außenkontur des eigentlichen
Tintenbehälters 101 zu
entsprechen. Offensichtlich kann der umhüllende Bandabschnitt 120 ein
Band aus Folie sein, dessen eines Ende so an das andere angeschweißt sein
kann, dass es, nachdem es um den eigentlichen Tintenbehälter 101 gehüllt ist,
so dass die Kappe 121 abgedeckt ist und durch den umhüllenden Bandabschnitt 120 festgehalten
ist, ein endloses Band bildet.
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Mit
Hinweis auf 1 und 3 bildet
das Dichtungselement 105 einen integralen Bestandteil des
umhüllenden
Bandabschnitts 120, der sich in Gegenüberlage der Wand des eigentlichen
Tintenbehälters 101 mit
der Belüftungsöffnung 104 befindet.
Das Dichtungselement 105 unterscheidet sich von dem Rest
des umhüllenden
Bandabschnitts 120 durch zwei gerade Perforationslinien 115,
die parallel zueinander sind. Mit der Bereitstellung dieser baulichen Anordnung
kann der umhüllende
Bandabschnitt 120 durch einfaches Hochziehen des Dichtungselements 105 leicht
abgezogen werden, was die Belüftungsöffnung 104 als
auch die Tintenauslassöffnung
freigibt. In an deren Worten, die Belüftungsöffnung 104 und die
Tintenauslassöffnung 102 können durch
eine einzige Aktion freigelegt werden.
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Der
umhüllende
Bandabschnitt 120 ist an dem eigentlichen Tintenbehälter 101 durch
die zwei Haftabschnitte des umhüllenden
Bandabschnitts 120, d. h. durch den ersten und zweiten
Haftabschnitt, die jeweils den zwei Seitenflächen des eigentlichen Tintenbehälters 101 entsprechen,
zwischen denen die Fläche
des Tintenbehälters 101 mit der
Tintenauslassöffnung 102 befindlich
ist (Flächen, die
benachbart zur Fläche
mit der Tintenauslassöffnung
sind), befestigt. Da dieser erste und zweite Abschnitt beim Entfernen
des umhüllenden Bandabschnitts 120 von
dem eigentlichen Tintenbehälter 101 ablösbar sein
müssen,
sind sie an den eigentlichen Tintenbehälter 101 angeklebt
oder angeschweißt.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung des Verfahrens zum Abdecken des eigentlichen
Tintenbehälters 101 einschließlich der
Tintenauslassöffnung
mit der Dichtungsummantelung 103.
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Der
umhüllende
Bandabschnitt 120 der Dichtungsummantelung 103 weist
die Form eines Zylinders auf, der im Umfang größer als der Abschnitt des eigentlichen
Tintenbehälters 101 ist,
der durch den umhüllenden
Bandabschnitt 120 zu umhüllen ist. Um den eigentlichen
Tintenbehälter 101 mit
der Dichtungsummantelung 103 zu umhüllen, wird der eigentliche
Tintenbehälter 101 ins
Innere des umhüllenden Bandabschnitts 120 gestellt.
Dann werden der eigentliche Tintenbehälter 101 und die Dichtungsummantelung 103 im
Verhältnis
zueinander so positioniert, dass die Kappe 121 in Kontakt
mit der Tintenauslassöffnung 102 kommt.
Dann wird die Kappe 121 unter Verwendung einer Spannvorrichtung
(nicht gezeigt), deren Aufbau frei wählbar ist, solang sie nicht den
Elastomerabschnitt 121a der Kappe 121 beschädigt, auf
die Tintenauslassöffnung 102 gedrückt gehalten.
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Danach
werden der erste und zweite Haftabschnitt 110 und 111,
die mit einem Haftmittel beschichtet sind, auf die entsprechenden
seitlichen Oberflächen
des eigentlichen Tintenbehälters 101 gedrückt, damit
der erste und zweite Haftabschnitt 110 und 111 daran
haften. Während
dieses Vorgangs muss Aufmerksamkeit darauf gelegt werden, dass keine
Luft zwischen den Haftabschnitten 110 und 111 und
den entsprechenden Oberflächen
des eigentlichen Tintenbehälters 101 verbleibt.
Nachfolgend wird, während
die Kappe 121 mit der vorstehend beschriebenen Spannvorrichtung
auf die Tintenauslassöffnung 102 gedrückt gehalten
wird, der umhüllende Bandabschnitt 120,
der aus schrumpffähiger
Folie gebildet ist, thermisch geschrumpft, bis die Dichtungsummantelung 103 eng
genug der Außenkontur des
eigentlichen Tintenbehälters 101 entspricht,
damit die sich ergebende Zugkraft der Dichtungsummantelung 103 die
Tintenauslassöffnung
durch die Kappe 121 abgedichtet halten kann. Danach wird
der eigentliche Tintenbehälter 101 von
der Spannvorrichtung freigegeben, was den Vorgang zum Abdecken des
eigentlichen Tintenbehälters 101 mit
der Dichtungsummantelung 103 beendet. 1 zeigt
den Tintenbehälter 100 nach
Abschluss dieses Vorgangs.
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Nachstehend
erfolgt mit Bezug auf 4 die Beschreibung des Verhältnisses
zwischen der Tintenauslassöffnung 102 und
der Kappe 121 nach dem thermischen Schrumpfen der Dichtungsummantelung 103. 4 zeigt
eine Schnittansicht der Tintenauslassöffnung 102 und der
Kappe 121 auf der Tintenauslassöffnung 102, um zu
demonstrieren, wie die Tintenauslassöffnung 102 durch die
Kappe 121 abgedichtet gehalten wird. In dieser Zeichnung
weist der eigentliche Tintenbehälter 101 einen
zylindrischen Abschnitt 150 auf, der von dem Rand der Tintenauslassöffnung 102 in
einer Weise hervorsteht, dass er die Tintenauslassöffnung umgibt.
Der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 150 ist etwa
der gleiche wie der Durchmesser der Tintenauslassöffnung 102.
Die Endoberfläche
des zylindrischen Abschnitts 150 weist einen Vorsprung 151 auf, und
der Elastomerabschnitt 121a der Kappe 121, mit dem
die Halsrippe 150 den Kontakt herstellt, weist eine Nut 125 mit
einem V-förmigen
Querschnitt (die hier nachfolgend einfach als V-förmige Nut
bezeichnet wird) auf, in die der Vorsprung 151 des zylindrischen
Abschnitts 150 passt.
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Mit
Hinweis auf 4 dringt, wenn der Vorsprung 151 in
die V-förmige
Nut 125 gedrückt
wird, der Vorsprung in die V-förmige Nut
ein, wobei er auf den Elastomerabschnitt 121 drückt, als
ob er die Nut 125 aufdehnt. Daher passt sich die schräge Oberfläche der
V-förmigen
Nut 125 der Kontur des Vorsprungs 151 an, wenn
der Vorsprung 151 in die V-förmige Nut 125 hineingeht,
was zwischen dem Vorsprung 151 und der schrägen Oberfläche der
V-förmigen
Nut 125 luftdicht abdichtet. Demzufolge ist die Tintenauslassöffnung 102 luftdicht
abgedichtet.
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Nachstehend
erfolgt mit Bezug auf 5(a)–5(d) und 6 die Beschreibung
eines der Hauptziele der vorliegenden Erfindung, d. h. eines Verfahrens
zum Öffnen
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 5(a) zeigt eine perspektivische
Ansicht eines Tintenbehälters 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung vor dem Öffnen
der Tintenauslassöffnung 102; 5(b) eine perspektivische Ansicht desselben
während
der Entfernung des Dichtungselements 105; 5(c) eine
perspektivische Ansicht des Tintenbehälters kurz nach dem Beginn
des Abziehens des ersten Haftabschnitts 110 des umhüllenden
Bandabschnitts 120; und 5(d) zeigt
eine perspektivische Ansicht desselben während des fortgeschrit tenen
Stadiums des Abziehens des ersten Haftabschnitts 110 des
umhüllenden Bandabschnitts. 6 zeigt
eine Draufsicht von vorn des Tintenbehälters 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung während
des Öffnens
der Tintenauslassöffnung 102.
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Diese
Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in der folgenden Reihenfolge zu öffnen. Zunächst ist das Dichtungselement 105,
das die Belüftungsöffnung 104 abdeckt,
zu entfernen, um die Belüftungsöffnung 104 freizulegen.
Dieser Vorgang ist aus dem folgenden Grund zuerst auszuführen. Der
Innendruck des eigentlichen Tintenbehälters 101 wird auf
Grund von Veränderungen
in den Umgebungsfaktoren, z. B. der Temperatur, manchmal höher als
der Umgebungsdruck. Daher ist es möglich, dass Tinte aus den nicht abgedichteten Öffnungen
des eigentlichen Tintenbehälters 101 herausspritzt,
wenn der eigentliche Tintenbehälter 101 geöffnet wird.
Diese Möglichkeit
ist größer, wenn
die Tintenauslassöffnungsseite
des eigentlichen Tintenbehälters 101,
wo der Tintengehalt in dem Unterdruckerzeugungselement 132 in
dem eigentlichen Tintenbehälter 101 größer als
in dem Rest des Unterdruckerzeugungselements 132 ist, zuerst geöffnet wird,
als wenn die Belüftungsöffnungsseite des
eigentlichen Tintenbehälters 101,
wo der Tintengehalt in dem Unterdruckerzeugungselement 132 (2)
in dem eigentlichen Tintenbehälter 101 geringer
als in dem Rest des Unterdruckerzeugungselements 132 ist,
zuerst geöffnet
wird. Deshalb muss das Dichtungselement 105, das die Belüftungsöffnung 104 abdeckt,
zuerst entfernt werden.
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Zunächst entfernt
ein Anwender das Dichtungselement 105, indem er die der
Lasche 112 (5(a)) der Dichtungsummantelung 103,
die sich über
der entsprechenden seitlichen Fläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101 hinaus
erstreckt, ergreift. Da das Paar gerader Perforationen 115 zur
Erleichte rung des Entfernens des Dichtungselements 105 an
der Grenze zwischen dem Dichtungselement 105 und dem Rest
der Dichtungsummantelung 103 liegt, ist es für den Anwender
leicht, die Dichtungsummantelung 103 zu ziehen, um das
Dichtungselement 105 zu entfernen. Indem er die Perforationen findet,
kann sich der Anwender versichern, ob die Richtung, in der der Anwender
dabei ist, das Dichtungselement 105 abzuziehen, richtig
oder falsch ist. Wenn das Dichtungselement 105 durch den
Anwender in der Richtung, die durch ein Pfeilzeichen A in der Zeichnung
angegeben ist, gezogen wird, wird nicht nur das Dichtungselement 105 von
dem eigentlichen Tintenbehälter 101 getrennt
sondern auch der Abschnitt der Dichtungsummantelung 103 zwischen den
zwei Perforationen 115 entfernt. Mit dem Entfernen des
Dichtungselements 105 wird die Belüftungsöffnung 104 freigelegt.
Ferner gibt die Entfernung des Abschnitts der Dichtungsummantelung 103 zwischen den
zwei Perforationen 115 der Dichtungsummantelung 103 einen
U-förmigen
Querschnitt, gesehen von der Richtung parallel zu ihrer Oberfläche.
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Es
ist übrigens
erwünscht,
dass die Lasche 112 des Dichtungselements 105 mit
einer klaren Markierung versehen ist, damit ein Anwender das Vorhandensein
der Lasche 112 erkennen kann.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung des Abziehens der Dichtungsummantelung 103.
Beim Entfernen des Dichtungselements 105 bleibt die Dichtungsummantelung 103 an
dem eigentlichen Tintenbehälter 101 befestigt,
wobei sie sich in Übereinstimmung
mit der Außenkontur
des eigentlichen Tintenbehälters 101 befindet
und weshalb der vorstehend erwähnte
U-förmige
Querschnitt aufrechterhalten bleibt (5(b)).
Der Anwender muss die Dichtungsummantelung 103 durch Ergreifen
eines der Enden der Dichtungsummantelung 103, die an den zwei
O berflächen
des eigentlichen Tintenbehälters 101,
die einander gegenüberliegen,
wobei die Fläche des
eigentlichen Tintenbehälters 101 mit
der Tintenauslassöffnung 102 zwischen
ihnen vorhanden ist, haften geblieben sind, abziehen. Was die Breitenrichtung
der Dichtungsummantelung 103 betrifft, haften der erste
Haftabschnitt 110 der Dichtungsummantelung 103 (1(b)) und der zweite Haftabschnitt 111 der
Dichtungsummantelung 103 an der in Bezug auf den eigentlichen
Tintenbehälter 101 (1(b)) gegenüberliegenden Seite jeweils
von einer Kante zur anderen an dem eigentlichen Tintenbehälter 101. Doch
was die Längsrichtung
der Dichtungsummantelung 103 betrifft, waren die Abschnitte
der Dichtungsummantelung 103, die gleich neben den vorstehend erwähnten Perforationen 115 liegen,
nicht haftend ausgeführt.
Diese Abschnitte der Dichtungsummantelung 103 bilden die
Lasche 116 zum Ergreifen der Dichtungsummantelung, um die Dichtungsummantelung 103 abzuziehen.
Diese Ausführungsform
eines Tintenbehälters,
d. h. des Tintenbehälters 100,
ist so gebaut, dass es nicht notwendig ist, dass die Richtung, in
der die Dichtungsummantelung 103 abzuziehen ist, klar angegeben
ist; die Dichtungsummantelung 103 kann von beiden Enden
aus abgezogen werden. Der Einfachheit der Beschreibung wegen ist die
Uhrzeigerrichtung als die richtige Richtung, in der die Dichtungsummantelung 103 abzuziehen
ist, angenommen.
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Der
erste Haftabschnitt 110 (1(b))
und der zweite Haftabschnitt 111 auf der in Bezug auf den eigentlichen
Tintenbehälter 101 gegenüberliegenden Seite
(1(b)) haften hinsichtlich der Breitenrichtung
der Dichtungsummantelung 103 von einer Kante zur anderen,
was es schwierig macht, die Dichtungsummantelung 103 ohne
Verwendung der Lasche 112 abzuziehen und weshalb der Anwender
gezwungen ist, die Dichtungsummantelung 103 zu entfernen,
indem er vor allem die durch die vorliegende Erfindung definierte
Lasche 112 nutzt.
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Um
die Dichtungsummantelung 103 abzuziehen, ist zuerst der
Haftabschnitt 110 in der Richtung, die durch ein Pfeilzeichen
B, wie in 5(c) gezeigt, angegeben
ist, zu ziehen. Ein Anwender muss wissen, dass die Dichtungsummantelung 103 allmählich abgezogen
werden muss statt abrupt, da der erste Haftabschnitt 110 an
die Oberfläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101 über eine
wesentlich Länge,
was die Längsrichtung
der Dichtungsummantelung 103 betrifft, angeklebt ist. Wenn
der Anwender den ersten Haftabschnitt 110 allmählich abzieht, kann
der Anwender das geeignete Maß an
Kraft (Zug), das erforderlich ist, um die Dichtungsummantelung 103 abzuziehen,
erkennen, was ihn davon abhält,
ein Übermaß an Kraft
für ein
abruptes Abziehen der Dichtungsummantelung 103 anzuwenden.
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Wenn
der erste Haftabschnitt 110 allmählich bis zu seinen unteren
Kanten abgezogen ist, endet das Abziehen des ersten Haftabschnitts 110.
In dem Moment, in dem das Abziehen des ersten Haftabschnitts 110 aufhört, wird
die Haftstärke
zwischen dem ersten Haftabschnitt 110 und der entsprechenden
Oberfläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101,
gegen die durch den Anwender eine Kraft zum Abziehen der Dichtungsummantelung 103 aufgebracht
wird, null. Folglich kann ohne die Voraussicht des Endes des Abziehens
der Dichtungsummantelung 103 die Hand des Anwenders in
dem Moment, in dem das Abziehen des ersten Haftabschnitts 110 endet,
jäh in
der Richtung, die durch das Pfeilzeichen B angegeben ist, ausrücken. Dieses
Problem, dass die Hand des Anwenders, die die Dichtungsummantelung 103 ergreift,
abrupt in Pfeilrichtung ausrückt, kann
dadurch verhindert werden, dass das Maß an Haftkraft zwischen dem
ersten Haftabschnitt 110 und der entsprechenden Wand des
eigentlichen Tintenbehälters 101 reguliert
wird.
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Mit
Hinweis auf 6 wird nach Abschluss des Abziehens
des ersten Haftabschnitts 110 die Kappe 121, die
durch die Dichtungsummantelung 103 in der Position gehalten
war, in der sie die Tintenauslassöffnung 102 abdichtet,
von der Tintenauslassöffnung 102 in
einer Weise entfernt, dass eine Drehung um die Kante (Drehpunkt
C in 6) des zweiten Haftabschnitts 111, die
der Tintenauslassöffnung 102 am
nächsten
ist, erfolgt, wobei die Tintenauslassöffnung 102 geöffnet wird.
Wie vorstehend beschrieben, bleibt während dieses Vorgangs des Entfernens der
Kappe 121 die Bewegung der Hand des Anwenders gut kontrolliert,
d. h. die Hand des Anwenders bewegt sich nicht ruckartig. Daher
tritt das Phänomen,
dass die Tinte, statt an der Tintenauslassöffnung 102 und/oder
der Kappe 121 haften zu bleiben, zwischen der Tintenauslassöffnung 102 und
der Kappe 121 spritzt, wenn sie durch die plötzliche
Bewegung der Dichtungsummantelung 103, die durch die ruckartige
Bewegung der Hand des Anwenders verursacht ist, eine Beschleunigung
erfährt,
nicht auf. Ferner ermöglicht
die plötzliche
Reduktion der Kraft, die notwendig ist, um die Dichtungsummantelung 103 abzuziehen,
auf null, dass der Anwender den Abschluss des Öffnens der Tintenauslassöffnung 102 fühlt.
-
Ferner
funktioniert, wenn dieses Öffnungsverfahren
verwendet wird, der zweite Haftabschnitt 111 als das Abstoppmittel
für ein
Verhindern des abrupten Abziehens der Dichtungsummantelung 103, d.
h. der Ursache des Spritzens der Tinte auf der Dichtungsoberfläche der
Kappe 121, womit verhindert ist, dass die Tinte auf der
Dichtungsoberfläche des
Kappe 121 verspritzt wird. Mit Hinweis auf 6 ist,
mit der Absicht zu bewirken, dass das Abstoppmittel oder der zweite
Haftabschnitt funktionieren, sobald die Tintenauslassöffnung geöffnet ist,
erwünscht,
dass die untere Kante des Haftabschnitts 111 mit der Kante
zwischen der Fläche
des eigentli chen Tintenbehälters 101,
an der der zweite Haftabschnitt 111 haftet, und der Fläche des
eigentlichen Tintenbehälters 101,
die die Tintenauslassöffnung 102 aufweist, übereinstimmt.
Ferner muss, in der Absicht zu bewirken, dass der zweite Haftabschnitt 111 so
schnell wie möglich
nach dem Öffnen
der Tintenauslassöffnung 102 als
das Abstoppmittel funktioniert, die Tintenauslassöffnung 102 angrenzend
zur Fläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101,
an der der Haftabschnitt 111 haftet, angeordnet sein. Ferner muss,
um zu sichern, dass der zweite Haftabschnitt 111 die Abziehaktion
abstoppt, die Haftkraft zwischen dem zweiten Haftabschnitt 111 und
der entsprechenden Fläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101 größer als
die zwischen dem ersten Haftabschnitt 110 und der entsprechenden
Fläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101 sein.
Solange der zweite Haftabschnitt 111 zuverlässig als
das Abstoppmittel schnell nach dem Abschluss des Abziehens des ersten
Haftabschnitts 110 funktioniert, wird die Kappe 121 eng an
der Tintenauslassöffnung 102 gehalten,
wobei sie fast direkt der Tintenauslassöffnung 102 gegenüberliegt.
Wenn daher die Tinte von der Kappe 121 spritzt, fliegt
die verspritzte Tinte in die Kappe 121, worin sie eingeschlossen
wird, wodurch verhindert wird, dass sie über die Kappe 121 und
die Dichtungsummantelung 103 hinaus spritzt. Um zu veranlassen,
dass der zweite Haftabschnitt 111 effektiver als das Abstoppmittel
funktioniert, ist diese Ausführungsform
eines Tintenbehälters,
oder der Tintenbehälter 100,
so gestaltet worden, dass die Richtung, in der die Dichtungsummantelung 103,
unmittelbar bevor die Tintenauslassöffnung 102 anfängt, geöffnet zu
werden, gezogen wird, praktisch senkrecht zur Fläche des eigentlichen Tintenbehälters 101,
die die Tintenauslassöffnung 102 aufweist,
wird. Dies geschieht aus dem folgenden Grund. In dem Moment, in
dem das Abziehen des ersten Haftabschnitts 110 der Dichtungsummantelung 103 abgeschlossen
wird, wandelt sich die Kraft, die zum Abziehen des ersten Haftabschnitts 110 aufgebracht
wird, in eine solche Kraft, die in der Richtung wirkt, das sie den
zweiten Haftabschnitt 111 schneidet. Daher wird die vorstehend
beschriebene Gestaltung verwendet, um es ziemlich schwer zu machen,
den zweiten Haftabschnitt 111 zu entfernen. Nachstehend
erfolgt mit Bezug auf 13(a) und 13(b) die Beschreibung dessen, was eintritt,
wenn der erste Haftabschnitt durch einen Anwender auf verschiedene
Weisen abgezogen wird. 13(a) zeigt
den Tintenbehälter 100,
dessen Dichtungsummantelung 103, soweit sie sich strecken
kann, in der Richtung, die durch ein Pfeilzeichen E angezeigt ist, die
parallel zur Fläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101 ist,
an der der erste Haftabschnitt 110 einmal haftend war,
gestreckt ist. 13(b) zeigt den Tintenbehälter 100,
dessen Dichtungsummantelung 103 in der Richtung, die durch
ein Pfeilzeichen F angegeben ist, die nicht parallel zur Fläche des
eigentlichen Tintenbehälters 101 ist,
an der der erste Haftabschnitt 110 einmal haftend war,
gezogen wird. Auch wenn die Dichtungsummantelung 103, wie
in 13(a) oder 13(b) gezeigt,
abgezogen wird, reguliert das Vorhandensein des zweiten Haftabschnitts 111,
der als das Abstoppmittel funktioniert, den Abstand (l) von der
Kappe 121 zur Tintenauslassöffnung 102. Wenn eine
herkömmliche
Dichtungsummantelung (Band) als Dichtungsvorrichtung verwendet wurde,
wurde der Abstand zwischen der Kappe 121 und der Tintenauslassöffnung 102 nach
dem Öffnen
der Tintenauslassöffnung 102 nicht
reguliert. Im Vergleich dazu kann, wenn eine Dichtungsummantelung 103 gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, die Strecke (l/t), um die die Kappe 121 von
der Tintenauslassöffnung 102 pro
Zeiteinheit (t) wegbewegt wird, wesentlich kleiner sein, was möglich macht,
das Spritzen von Tinte zu verhindern.
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Mit
der Bereitstellung dieser baulichen Anordnung bei dieser Ausführungsform
funktioniert, sollte Tinte spritzen, die Dichtungsummantelung 103 selbst
als ein Tintenfänger,
wodurch die auf Spritzen von Tinte zurückzuführende Verschmutzung minimiert
wird.
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Der
zweite Haftabschnitt 111 der Dichtungsummantelung 103 ist
nach dem Öffnen
der Tintenauslassöffnung 102 abzuziehen.
Der zweite Haftabschnitt 111 haftet ebenfalls, was die
Längsrichtung der
Dichtungsummantelung 103 betrifft, wie der erste Haftabschnitt 110 quer über einen
wesentlichen Bereich an dem eigentlichen Tintenbehälter 101.
Daher muss der Anwender die Dichtungsummantelung 103 allmählich abziehen,
während
er die Kraft fühlt,
die zum Abziehen des zweiten Haftabschnitts 111 der Dichtungsummantelung 103 notwendig
ist. Während dieses
Vorgangs des Abziehens des zweiten Haftabschnitts 111 ist
die Dichtungsoberfläche
der Kappe 121, auf welcher Tinte vorhanden ist, zu sehen.
Daher wird der Anwender erinnert, dass der Haftabschnitt 111 der
Dichtungsummantelung 103 auch sorgfältig abgezogen werden muss,
bis die Dichtungsummantelung 103 vollständig entfernt ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
haften der erste und zweite Haftabschnitt 110 und 111 quer über den gesamten
Bereich, was die Breitenrichtung der Dichtungsummantelung 103 betrifft,
an dem eigentlichen Tintenbehälter 101.
Doch um das Maß an
Kraft, das in dem Anfangsstadium des Abziehens der Dichtungsummantelung 103 notwendig
ist, zu reduzieren, können
sie in einem unterschiedlichen Muster wie z. B. das, das in 12 gezeigt
ist, haftend sein; der Einsatz eines solchen Musters verursacht überhaupt kein
Problem.
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Die
Tätigkeiten,
die von einem Anwender verlangt sind, um die Tintenauslassöffnung 102 dieser
Ausführungsform
der vor liegenden Erfindung, d. h. des Tintenbehälters 100, zu öffnen, sind
nur, das Dichtungselement 105 abzuziehen und die Dichtungsummantelung 103,
wie in 5(a)–5(d) gezeigt,
abzuziehen. Bei beiden Tätigkeiten
ist alles, was verlangt ist, um sie abzuziehen, die Lasche oder den
laschenartigen Abschnitt zu ergreifen und sie/ihn zu ziehen; in
anderen Worten, jeder kann leicht die Tintenauslassöffnung 102 öffnen.
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(Ausführungsform
2)
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Nachstehend
erfolgt mit Bezug auf 7 die Beschreibung der zweiten
Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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7 zeigt
die zweite Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 7(a) zeigt eine perspektivische
Ansicht des Tintenbehälters
im unabgedichteten Zustand, und 7(b) zeigt
eine perspektivische Ansicht des Tintenbehälters, dessen Tintenauslassöffnung mit der
Dichtungsummantelung abgedichtet ist.
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Der
Tintenbehälter 100,
der so, wie in 7 dargestellt, gebaut ist, ist
ein Tintenbehälter,
der drei Tinten unterschiedlicher Farbe in seinem eigentlichen Tintenbehälter 101 aufnehmen
kann, wobei er drei Tintenauslassöffnungen 102 aufweist.
Der Tintenbehälter 100 hat
drei Kammern, die durch Rippen abgeteilt sind. Jede Kammer ist mit
einem Element zur Erzeugung von Unterdruck (2) ausgefüllt, das
eine Tinte hält,
die sich in der Farbe von den Tinten in den anderen Kammern unterscheidet.
Der eigentliche Tintenbehälter 101 weist
die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds auf und ist in der senkrechten
Abmessung größer als
in der horizontalen Abmessung, wie in 7 gezeigt.
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Die
Dichtungsummantelung 103 ist aus Gummi gebildet und U-förmig. Diese Ausführungsform
eines Tintenbehälters 100 ist
relativ flach, und die Dichtungsummantelung 102 bedeckt
den Tintenbehälter 100 über die
drei Flächen:
die Fläche
mit der Tintenauslassöffnung 102 und
das größte Flächenpaar,
das die Fläche
mit der Tintenauslassöffnung 102 zwischen
sich hält
(Flächen,
die zur Fläche
mit der Tintenauslassöffnung
benachbart sind). Die Richtung, in der die Dichtungsummantelung 103 gelegt ist,
muss nicht auf die Richtung, in der die Dichtungsummantelung 103 dieser
Ausführungsform
gelegt ist, beschränkt
sein; z. B. kann die Dichtungsummantelung 103 quer über die
Fläche
mit der Tintenauslassöffnung
und dem anderen Paar Flächen
als dem Paar größter Flächen, das
zur Fläche
mit der Tintenauslassöffnung
benachbart ist, angeordnet sein. Die Dichtungsummantelung 103 weist
einen ersten und zweiten Haftabschnitt 110 und 111 auf,
die so positioniert sind, dass sie sich, wenn die Dichtungsummantelung 103 auf
dem Tintenbehälter 100 angeordnet
ist, auf dem Flächenpaar
(größtem Paar)
des eigentlichen Tintenbehälters 101,
das zur Fläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101 mit
der Tintenauslassöffnung 102 benachbart
ist, befinden. Der erste und zweite Haftabschnitt 110 und 111 sind
an den entsprechenden Oberflächen
des eigentlichen Tintenbehälters 101 angeklebt.
Die Dichtungsummantelung 103 ist aus elastischem Gummi
gebildet. Daher kann die Dichtungsummantelung 103 im gestreckten Zustand
an dem eigentlichen Tintenbehälter 101 angeklebt
sein, so dass die Tintenauslassöffnung 102 durch
die Kappe 121 luftdicht abgedichtet ist. Auch wenn dieser
Tintenbehälter 100 drei
Tintenauslassöffnungen
hat, können
alle drei Tintenauslassöffnungen 102 mit
einer einzigen Kappe 121 abgedichtet sein, ohne ein Problem
zu verursachen. Das Verfahren zum Öffnen der Tintenauslassöffnungen 102 ist das
gleiche wie das Verfahren zum Öffnen
der Tintenauslassöffnung
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfin dung; die Dichtungsummantelung 103 ist
in der Richtung abzuziehen, die durch ein Pfeilzeichen D in 7(b) angegeben ist.
-
Wie
die erste Ausführungsform
kann diese Ausführungsform
das Phänomen,
dass die Tinte zwischen der Tintenauslassöffnung 102 und der
Kappe 121 spritzt, statt an der Tintenauslassöffnung 102 und/oder
der Kappe 121 haften zu bleiben, wenn sie durch die plötzliche
Bewegung der Dichtungsummantelung 103, die durch die ruckartige
Bewegung der Hand des Anwenders verursacht ist, beschleunigt wird,
verhindern. Ferner funktioniert der zweite Haftabschnitt 111 als
das Abstoppmittel zum zeitweiligen Anhalten der Abziehtätigkeit
des Anwenders, was daher verhindert, dass die Tinte auf der Abdichtoberfläche der
Kappe 121 spritzt.
-
(Ausführungsform
3)
-
Nachstehend
erfolgt mit Bezug auf 8 die Beschreibung der dritten
Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
8 zeigt
eine perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, deren Tintenauslassöffnung
mit der Dichtungsummantelung abgedichtet ist.
-
Der
in 8 gezeigte Tintenbehälter 100 weist zwei
Kammern auf: eine Tintenspeicherkammer und eine Lagerungskammer
für ein
Element zur Erzeugung von Unterdruck, die mit einem Unterdruckerzeugungselement
ausgefüllt
ist. Die Wand der Tintenspeicherkammer weist eine Tintenauslassöffnung (nicht
gezeigt) auf, deren Öffnung
mit einem Filter (nicht gezeigt) besetzt ist.
-
Die
Dichtungsummantelung 103 ist aus Folie gebildet und U-förmig. Diese Ausführungsform
eines Tintenbehälters 100 ist
relativ flach, und die Dichtungsummantelung 103 bedeckt
den Tintenbehälter 100 quer über die
drei Flächen:
die Fläche
mit der Tintenauslassöffnung 102 und
das größte Flächenpaar
(Flächen,
die benachbart zur Fläche
mit der Tintenauslassöffnung
sind), das die Fläche,
die die Tintenauslassöffnung 102 aufweist,
zwischen sich hält. Jede
Fläche
des größten Flächenpaars
weist eine Stufe auf. Die Richtung, in der die Dichtungsummantelung 103 auf
dem eigentlichen Tintenbehälter 101 angeordnet
ist, muss nicht auf die Richtung, in der die Dichtungsummantelung 103 dieser
Ausführungsform angeordnet
ist, beschränkt
sein; z. B. kann die Dichtungsummantelung 103 quer über die
Oberfläche
mit der Tintenauslassöffnung
und das andere Paar als das größte Flächenpaar,
das zur Fläche
mit der Tintenauslassöffnung
benachbart ist, angeordnet sein. Die Dichtungsummantelung 103 weist
einen ersten und zweiten Haftabschnitt 110 und 111 auf,
die so positioniert sind, dass sie sich, wenn die Dichtungsummantelung 103 auf
dem Tintenbehälter 100 angeordnet
ist, auf dem Flächenpaar
(größten Paar)
des eigentlichen Tintenbehälters 101,
das zur Fläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101 mit
der Tintenauslassöffnung 102 benachbart
ist, befinden. Der erste Haftabschnitt 110 und der zweite
Haftabschnitt 111, der gegenüber auf der anderen Seite des
eigentlichen Tintenbehälters 101 liegt,
sind mit Punktschweißen
an den entsprechenden Oberflächen
des eigentlichen Tintenbehälters 101 angeordnet.
Das Verfahren zum Öffnen
der Tintenauslassöffnungen 102 ist das
gleiche wie das Verfahren zum Öffnen
der Tintenauslassöffnung
der ersten und zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; die Dichtungsummantelung 103 ist
in der Richtung abzuziehen, die durch ein Pfeilzeichen E in 8 angegeben ist.
-
Die
Dichtungsummantelung 103 ist in der folgenden Weise abzuziehen.
Mit Hinweis auf 8 ist zuerst der Haftabschnitt 110 in
der Richtung, die durch das Pfeilzeichen E angegeben ist, abzuziehen. Ein
Anwender muss wissen, dass die Dichtungsummantelung 103 allmählich statt
abrupt abzuziehen ist, da der erste Haftabschnitt 110 mit
Punktschweißen an
der Oberfläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101 an
vielen Punkten 110a in einer geraden Linie in der Längsrichtung
der Dichtungsummantelung 103 angeschweißt ist. Wenn der Anwender den
ersten Haftabschnitt 110 allmählich abzieht, kann der Anwender
das geeignete Maß an
Kraft (Zug) erkennen, das erforderlich ist, um die Dichtungsummantelung 103 abzuziehen,
wobei er befähigt
wird, nicht ein Übermaß an Kraft,
das zu einem abrupten Abziehen der Dichtungsummantelung 103 führt, anzuwenden.
-
Wenn
der erste Haftabschnitt 110 allmählich und kontinuierlich zu
seinen unteren Kanten hin, die mit der unteren Kante des eigentlichen
Tintenbehälters 101 übereinstimmen,
abgezogen ist, endet das Abziehen des ersten Haftabschnitts 110.
Zur gleichen Zeit, in der das Abziehen des ersten Haftabschnitts 110 endet,
wird die Haftkraft zwischen dem ersten Haftabschnitt und der entsprechenden
Oberfläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101,
gegen die eine Kraft auf die Dichtungsummantelung 103 aufgebracht
wird, um die Dichtungsummantelung 103 abzuziehen, null.
Folglich kann ohne die Aussicht auf den Ausfall des Widerstands
von der Haftkraft zwischen dem ersten Haftabschnitt 110 und
der entsprechenden Wand des eigentlichen Tintenbehälters 101 am
Ende des Abziehens des ersten Haftabschnitts 110 der Dichtungsummantelung 103 infolge des
Ausfalls des Widerstands zu dem Zeitpunkt, wenn das Abziehen des
ersten Haftabschnitts 110 endet, die Hand des Anwenders
jäh in
der Richtung, die durch das Pfeilzeichen E angegeben ist, ausrücken. Dieses
Problem, dass die Hand des Anwenders, die die Dichtungsummantelung 103 greift, plötzlich in
der Pfeilrichtung ausrückt,
kann durch Festlegen der Haftkraft zwischen dem ersten Haftabschnitt 110 und
der entsprechenden Wand des eigentlichen Tintenbehälters 101 auf
einem Niveau, bei dem ein Übermaß an Kraft
zum Abziehen des ersten Haftabschnitts 110 nicht nötig ist,
verhindert werden.
-
Mit
Hinweis auf 6 wird die Kappe 121, die
durch die Dichtungsummantelung 103 in der Position, in
der sie die Tintenauslassöffnung 102 abdichtet,
gehalten wurde, nach Beendigung des Abziehens des ersten Haftabschnitts 110 von
der Tintenauslassöffnung 102 in
einer Weise entfernt, dass eine Drehung um den Schweißpunkt (nicht
gezeigt) des zweiten Haftabschnitts 111 ausgeführt wird,
der am nächsten
zur Tintenauslassöffnung 102 ist,
wobei die Tintenauslassöffnung 102 geöffnet wird.
Wie vorstehend beschrieben, bleibt während dieses Vorgangs des Entfernens
der Kappe 121 die Bewegung der Hand des Anwenders wohl
kontrolliert, und deshalb geschieht nicht, dass die Tintenauslassöffnung 102 abrupt
geöffnet
wird. Daher tritt das Phänomen, dass
die Tinte zwischen der Tintenauslassöffnung 102 und der
Kappe 121 durch die abrupte Bewegung der Dichtungsummantelung 103,
die durch die ruckartige Bewegung der Hand des Anwenders verursacht
ist, beschleunigt wird und spritzt, statt an der Tintenauslassöffnung 102 und/oder
der Kappe 121 haften zu bleiben, nicht ein. Ferner macht
es der plötzliche
Abfall des Widerstands, der von der Haftkraft zwischen dem ersten
Haftabschnitt 110 und dem eigentlichen Tintenbehälter 101 kommt,
für den Anwender
möglich,
den Abschluss des Öffnens
der Tintenauslassöffnung 102 zu
fühlen.
-
Wie
die erste und zweite Ausführungsform kann
auch diese Ausführungsform
verhindern, dass die Dichtungsummantelung 103 am Ende des
Abziehens des ersten Haftabschnitts 110 während des Öffnens der
Tintenauslassöffnung 102 ruckartig
bewegt wird, wodurch das Phänomen,
dass die Tinte zwischen der Tintenauslassöffnung 102 und der
Kappe 121 durch das ruckartige Bewegen der Hand des Anwenders
beschleunigt wird und spritzt, statt an der Tintenauslassöffnung 102 und/oder
der Kappe 121 haften zu bleiben, verhindert wird. Ferner
ist diese Ausführungsform
auch imstande zu verhindern, dass die Tinte auf der Dichtungsoberfläche der
Kappe 121 spritzt.
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(Ausführungsform
4)
-
Nachstehend
erfolgt mit Bezug auf 14 die Beschreibung der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform eines Tintenbehälters gemäß der vorliegenden
Erfindung ist außer
der Dichtungsummantelung 103 und dem Dichtungselement 105 ähnlich der
ersten Ausführungsform.
Daher wird diese Ausführungsform
nur bezüglich
der Dichtungsummantelung 103 und des Dichtungselements 105 und
des Verfahrens zum Öffnen
der Abschnitte, die durch die Dichtungsummantelung 103 und
das Dichtungselement 105 abgedichtet sind, beschrieben. 14(a) zeigt eine perspektivische Ansicht
dieser Ausführungsform,
und 14(b) zeigt eine Seitenansicht
dieser Ausführungsform. 14(c) zeigt eine Draufsicht dieser Ausführungsform
von vorn.
-
Zunächst erfolgt
mit Bezug auf 14 die Beschreibung der Dichtungsummantelung 103 des Tintenbehälters 100.
Die Dichtungsummantelung 103 weist einen umhüllenden
Bandabschnitt 120 und eine Dichtungsummantelung 103,
die aus den gleichen Materialien wie die Materialien für den umhüllenden
Bandabschnitt 120 und die Dichtungsummantelung 103 der
ersten Ausführungsform
gebildet sind, auf. Sie ist um den eigentlichen Tintenbehälter herum gehüllt. Sie
ist lang genug, dass sie, nachdem sie einmal um den eigentlichen
Tintenbehälter 101 herum gehüllt worden
ist, auf eine bestimmte Länge
von dem eigentlichen Tintenbehälter 101 weg,
etwa parallel zur Oberfläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101,
d. h. senkrecht zu dem größten Flächenpaar
des eigentlichen Tintenbehälters 101,
gestreckt werden kann. Sie ist ausgebildet, indem ein Teil der Dichtungsummantelung 103 in
der Form einer Lasche zurechtgeschnitten ist. Ferner ist diese Dichtungsummantelung 103 mit
zwei geraden Perforationen 510 versehen, die sich jeweils
von den zwei Enden (Reißbeginnpunkten 510)
der Basisabschnitte des Lasche 500 in einer solchen Weise
erstrecken, dass, wenn die Dichtungsummantelung 103 um
den eigentlichen Tintenbehälter 101 gehüllt ist,
die zwei Perforationen praktisch bis zur unteren Kante (Reißanhaltepunkte 512)
des eigentlichen Tintenbehälters 101 reichen. Der
erste und zweite Haftabschnitt 110 und 111 dieser
Ausführungsform
sind die gleichen wie jene der ersten Ausführungsform; sie sind so positioniert, dass,
wenn die Dichtungsummantelung 103 um den eigentlichen Tintenbehälter 101 gehüllt ist,
sie auf den zwei seitlichen Flächen
(zwei Flächen,
die benachbart zur Fläche
mit der Tintenauslassöffnung sind)
des eigentlichen Tintenbehälters 101 befindlich sind,
die einander gegenüberliegen,
wobei sie die Fläche
mit der Tintenauslassöffnung 102 zwischen sich
halten.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung des Dichtungselements 105. Das
Dichtungselement 105 ist quadratisch und aus Folie gebildet.
Es ist an dem eigentlichen Tintenbehälter 101 angeklebt,
so dass es die Belüftungsöffnung 104 abdichtet.
Das Dichtungselement 105 ist abzuziehen, bevor der Tintenbehälter 100 in
eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung (nicht gezeigt) eingebaut
wird. Daher ist ein halbdauerhaftes Haftmaterial oder thermisches Schweißen als
Mittel zum Befestigen der Dichtungsummantelung 103 an dem
eigentlichen Tintenbehälter 101 verwendet.
Das Dichtungselement 105 ist unter Verwendung eines solchen
Haftmittels oder Verfahrens zum thermischen Verschweißen an der
Dichtungsummantelung befestigt, das die Haftkraft zwischen dem Dichtungselement 105 und
der Dichtungsummantelung 103 größer macht als die Kraft, die
notwendig ist, um das Dichtungselement 105 von der Belüftungsöffnung 104 zu
entfernen. Dies ist ausgeführt,
um zwei Ziele zu erreichen, d. h. das Öffnen des Tintenbehälters 100 und
das Öffnen
der Belüftungsöffnung durch
eine einzige Handlung, d. h. dadurch dass einfach der Abschnitt
der Dichtungsummantelung 103 zwischen den zwei Perforationen
abgezogen wird. Die Beschreibung der Einzelheiten des Öffnens dieser
Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgt später.
-
Nachstehend
erfolgt die Beschreibung des Verfahrens zum Öffnen dieser Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Öffnungsverfahren
wird bis zu dem Stadium beschrieben, in dem die Belüftungsöffnung geöffnet wird,
und die Vorgänge
danach werden nicht beschrieben, weil sie dieselben sind wie jene
bei der ersten Ausführungsform.
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Der
Tintenbehälter
ist in der folgenden Weise zu öffnen.
Zuerst muss ein Anwender die Lasche 500 der Dichtungsummantelung 103 ergreifen
und sie zum Abtrennen der Dichtungsummantelung 103 ziehen,
während
er die Dichtungsummantelung 103 in der Richtung, in der
die Dichtungsummantelung 103 um den eigentlichen Tintenbehälter 101 gehüllt ist, abzieht.
Die Dichtungsummantelung 103 ist mit den zwei Perforationen 510 versehen,
an denen entlang die Dichtungsummantelung 103 leicht abreißbar ist. Die
zwei Perforationen 510 erstrecken sich von den zwei Enden
(Reißbeginnpunkten)
des Basisabschnitts der Lasche 500. Daher reißt, wenn
der Anwender die Lasche 500 ergreift und sie in der Richtung
zieht, in der die Dichtungsummantelung 103 gehüllt ist,
die Dichtungsummantelung 103 leicht an den Perforationen 510 entlang,
was ermöglicht,
dass der Abschnitt der Dichtungsummantelung 103 zwischen den
zwei Perforationen leicht abgezogen werden kann. Während dieses
Vorgangs kann der Anwender, indem er die Perforationen findet, sich
selbst versichern, dass die Dichtungsummantelung 103 in
der richtigen Richtung abgezogen wird.
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Wenn
der Abschnitt der Dichtungsummantelung 103 zwischen den
zwei Perforationen zur Position des Dichtungselements 105 abgezogen
wird, fängt
das Dichtungselement 105 an, zusammen mit der Dichtungsummantelung 103 von
dem eigentlichen Tintenbehälter 101 abgezogen
zu werden, wobei es die Belüftungsöffnung 104 freigibt.
Dies geschieht, weil die Haftkraft zwischen dem Dichtungselement 105 und
der Dichtungsummantelung 103 größer als die zwischen dem Dichtungselement 105 und dem
eigentlichen Tintenbehälter 101 ist,
weshalb das Dichtungselement 105 an der Dichtungsummantelung 103 haften
bleibt, wenn die Dichtungsummantelung 103 abgezogen wird.
Das Dichtungselement 105 ist fest genug an den eigentlichen
Tintenbehälter 101 geklebt,
um die Belüftungsöffnung 104 abgedichtet
zu halten. Daher muss, wenn die Dichtungsummantelung 103 zur
Position des Dichtungselements 105 abgezogen wird, die
Kraft, die auf die Dichtungsummantelung 103 zum Abziehen
der Dichtungsummantelung 103 aufgebracht wird, erhöht werden. Folglich
wird, wenn nicht eine bestimmte Maßnahme ergriffen wird, die
Hand des Anwenders, die die Lasche 500 zieht, ruckartig
und unkontrolliert ausrücken,
wobei sie den Abschnitt der Dichtungsummantelung 103, der
nach dem Dichtungselement 105 kommt, gleichzeitig mit dem
vollständigen
Abziehen des Dichtungselements 105 abrupt abzieht. Bei
dieser Ausführungsform
ist jedoch der erste Haftabschnitt 110 nahe an den Enden 512 der
Perforationen 510, und der erste Haftabschnitt 110 funktioniert
als das Abstoppmittel zum Kontrollieren der ruckartigen Bewegung
der Hand des Anwenders. In anderen Worten, der erste Haftabschnitt 110 kann
zeitweilig das Abziehen der Dichtungsummantelung 103 anhalten,
um das folgende Problem zu verhindern. Wenn nämlich die Tintenauslassöffnung 102 geöffnet wird, während die
Hand des Anwenders sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt
wie die Geschwindigkeit, mit der sie begann, sich zu bewegen, wird
infolge des plötzlichen
Abfalls im Widerstand zu der Kraft, die durch die Hand des Anwenders
auf die Lasche 500 aufgebracht wird, um den Abschnitt der
Dichtungsummantelung 103 mit dem Dichtungselement 105 abzuziehen,
Tinte verspritzt. Mit dem Vorhandensein des ersten Haftabschnitts 110 ist
verhindert, dass sich die ruckartige Bewegung der Hand des Anwenders
fortsetzt.
-
Bis
zu dem vorstehend beschriebenen Stadium kann dieses Öffnungsverfahren
leicht durch jedermann ausgeführt
werden, da alles, was getan werden muss, ist, die Lasche 500 zu
greifen und die Dichtungsummantelung 103 abzuziehen.
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Danach
werden der Vorgang des Abziehens des ersten Haftabschnitts 110,
der Vorgang des Öffnens
der Tintenauslassöffnung 102 und
der Vorgang des Abziehens des zweiten Haftabschnitts 111 ausgeführt. Diese
Vorgänge
und deren Wirkungen sind die gleichen wie jene bei der ersten Ausführungsform;
in anderen Worten, der Tintenbehälter 100 kann
leicht ohne Verspritzen von Tinte geöffnet werden.
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Übrigens
ist der Einsatz des Dichtungselements 105 nicht zwingend.
In anderen Worten, die Belüftungsöffnung 104 kann
direkt durch die Dichtungsummantelung 103 abgedichtet sein.
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(Ausführungsform
5)
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Nachstehend
erfolgt mit Bezug auf 15 die Beschreibung der fünften Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Dieser Tintenbehälter 100 ist ähnlich der
ersten und vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, außer
dass die Dichtungsummantelung 103 dieses Tintenbehälters 100 sich
von der der vierten Ausführungsform
unterscheidet. Daher wird diese Ausführungsform nur bezüglich des
Teils des Verfahrens zum Öffnen,
der die Dichtungsummantelung 103 berührt, und des Abschnitts des
eigentlichen Tintenbehälters 101,
der mit der Dichtungsummantelung 103 abgedeckt ist, beschrieben. 15(a) zeigt eine perspektivische Ansicht
dieser Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung; 15(b) eine Seitenansicht
desselben; 15(c) die Draufsicht desselben
von vorn; und 15(d) zeigt eine vergrößerte Ansicht
des Einschnittabstands-Änderungspunkts
und seiner Umgegend der Perforationen dieser Ausführungsform
einer Dichtungsummantelung 103.
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Zuerst
erfolgt mit Bezug auf 15 die Beschreibung der Dichtungsummantelung 103 selbst. Die
Dichtungsummantelung 103 umfasst einen einhüllenden
Bandabschnitt 120 und eine Kappe 121, die aus
dem gleichen Material wie jene für
die erste und vierte Ausführungsform
gebildet ist. Sie ist in Gestalt einschließlich ihrer Lasche 500 ähnlich der
vierten Ausführungsform.
Die Dichtungsummantelung 103 ist mit einem Paar Perforationen 510,
das sich von den Enden (Anfangspunkte der Perforation 511) der
Basislinie der Lasche 500 aus in der Richtung parallel
zur Richtung, in der die Dichtungsummantelung 103 um den
eigentlichen Tintenbehälter 101 gehüllt ist,
lang genug erstreckt, dass es die Umgegend (Endpunkte der Perforationen 512)
der unteren Kante der Fläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101, die
zur Fläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101, die
die Belüftungsöffnung 104 auf weist,
benachbart ist, erreicht, wobei es sich über die zwei Flächen erstreckt.
Jede Perforation 510 weist zwei Abschnitte auf, die im
Einschnittabstand unterschiedlich sind. Die zwei Abschnitte scheiden
sich an einem Einschnittsabstands-Änderungspunkt 513.
In anderen Worten, der Abschnitt zwischen dem Reißanfangspunkt 511 und
dem Einschnittabstands-Änderungspunkt 513 und
der Abschnitt zwischen dem Einschnittabstands-Änderungspunkt 513 und
dem Reißendpunkt 512 sind
im Einschnittabstand unterschiedlich, wie in 15(d) gezeigt.
D. h., jeder Einschnittabstand 514 des Abschnitts der Perforation zwischen
dem Anfangspunkt 511 und dem Einschnittabstands-Änderungspunkt
ist kürzer,
und jeder Einschnittabstand 515 des Rests der Perforation, d.
h. des Abschnitts der Perforation zwischen dem Einschnittabstands-Änderungspunkt 513 und
dem Reißendpunkt 512 ist
größer. Daher
kann die Dichtungsummantelung 103 leichter an dem ersteren
als dem letzteren Abschnitt entlang gerissen werden. Das Dichtungselement 105 ist
unter Verwendung eines solchen Haftmittels oder eines Verfahrens
zum thermischen Schweißen,
das die Haftkraft zwischen dem Dichtungselement 105 und
der Dichtungsummantelung 103 größer als die Haftkraft zwischen
dem Dichtungselement 105 und dem eigentlichen Tintenbehälter 101 (in
mehr besonderer Weise dem Abschnitt, der die Belüftungsöffnung 104 umgibt)
macht, zwischen den zwei Perforationen an dem Abschnitt der Dichtungsummantelung 103 angeordnet.
Der Haftabschnitt 600 ist so positioniert, dass die hintere Kante
des Haftabschnitts 600, was die Richtung betrifft, in der
die Dichtungsummantelung 103 abzuziehen ist, fast mit dem
Endpunkt 512 jeder Perforation übereinstimmt. Da der Haftabschnitt 600 beim Öffnen des
Tintenbehälters 100 auch
abzuziehen ist, ist er an dem eigentlichen Tintenbehälter 101 unter
Verwendung eines Haftmittels oder eines Verfahren zum thermischen
Schweißen,
das ermöglicht,
dass der Haftabschnitt 600 leicht abzuziehen ist, angeklebt.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung des Verfahrens zum Öffnen dieser Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Hierbei wird das Verfahren bis zu dem Stadium beschrieben,
in dem das Reißen
der Dichtungsummantelung 103 entlang den Perforationen
abgeschlossen wird. Da die Vorgänge
danach zum Öffnen des
Tintenbehälters 100 die
gleichen wie jene bei der ersten Ausführungsform sind, werden sie
nicht beschrieben.
-
Der
Tintenbehälter 100 wird
in der folgenden Weise geöffnet.
Zuerst muss ein Anwender, um das Öffnen der Dichtungsummantelung 103 zu
beginnen, die Lasche 500 der Dichtungsummantelung 103 greifen
und sie in der Richtung parallel zur Richtung, in der die Dichtungsummantelung 103 um
den eigentlichen Tintenbehälter 101 gehüllt ist,
ziehen; die Dichtungsummantelung 103 wird durch Reißen der
Dichtungsummantelung 103 entlang den zwei Perforationen 510,
die sich von dem Basisabschnitt (Reißanfangspunkt 511)
der Lasche 500 aus erstrecken, abgezogen. Wenn die Lasche 500 in
der Richtung parallel zur Richtung, in der die Dichtungsummantelung 103 gehüllt ist,
gezogen wird, reißt
die Dichtungsummantelung 103 leicht entlang den zwei Perforationen 510,
was ermöglicht,
dass der Abschnitt der Dichtungsummantelung 103 zwischen
den zwei Perforationen leicht abzuziehen ist. Während dieses Vorgangs muss
der Anwender das Vorhandensein der Perforationen an den Punkten,
an denen die Dichtungsummantelung 103 gerissen wird, bestätigen, denn
diese Bestätigung
stellt für
den Anwender sicher, dass die Dichtungsummantelung 103 ordnungsgemäß gerissen
wird.
-
Sobald
das Abziehen des Abschnitts der Dichtungsummantelung 103 zwischen
den zwei Perforationen zu der Stelle des Dichtungselements 105 vorankommt,
beginnt das Abziehen des Dichtungselements 105 zusammen
mit dem Abschnitt der Dichtungs ummantelung 103 zwischen
den zwei Perforationen von dem eigentlichen Tintenbehälter 101,
wobei die Belüftungsöffnung 104 freigegeben
wird. Dies erfolgt, weil das Dichtungselement 105 an der
Dichtungsummantelung 103 und dem eigentlichen Tintenbehälter 101 in
einer solchen Weise haftet, dass die Haftkraft zwischen dem Dichtungselement 105 und der
Dichtungsummantelung 103 größer ist als die zwischen dem
Dichtungselement 105 und dem eigentlichen Tintenbehälter 101 (in
mehr besonderer Weise dem Abschnitt um die Belüftungsöffnung 104 herum),
weshalb das Dichtungselement 105 an der Dichtungsummantelung 103 festgehalten
bleibt.
-
Das
für das
Abziehen des Dichtungselements 105 von dem eigentlichen
Tintenbehälter 101 erforderliche
Maß an
Kraft ist größer als
das Maß an Kraft,
das für
das Reißen
der Dichtungsummantelung 103 an den zwei Perforationen
entlang erforderlich ist. Daher wird der Anwender ein größeres Maß an Muskelkraft
beim Abziehen des Dichtungselements 105 ausüben. Dann,
sowie das Dichtungselement 105 vollständig abgezogen ist, verringert
sich plötzlich
das Maß an
Kraft, das für
das Abziehen der Dichtungsummantelung 103 erforderlich
ist, wenn auch der Anwender noch Muskelkraft in dem Maß, das für das Abziehen
des Dichtungselements 105 erforderlich ist, aufbringt.
Wenn daher nicht eine bestimmte Maßnahme ergriffen wird, bewegt
sich die Hand des Anwenders während
des Abziehens der Dichtungsummantelung 103 ruckartig. Folglich
wird der Abschnitt der Dichtungsummantelung 103 zwischen den
zwei Perforationen nach dem Dichtungselement 105 weggerissen
werden. Bei dieser Ausführungsform
jedoch weist jede Perforation zwei Abschnitte auf, die im Einschnittabstand
unterschiedlich sind. Ferner ist der Einschnittabstands-Änderungspunkt 513,
der die Perforation in die zwei Abschnitte, die sich im Einschnittabstand
unterscheiden, teilt, so positioniert, dass er sich auf der Fläche des
eigentlichen Tin tenbehälters 101,
die benachbart zur Fläche
des eigentlichen Tintenbehälters 101 mit
der Belüftungsöffnung 104 ist,
befindet. Daher funktioniert der Abschnitt der Dichtungsummantelung 103,
der dem Einschnittabstands-Änderungspunkt 513 entspricht,
als das Abstoppmittel für
ein zeitweiliges Anhalten des Öffnens
des Tintenbehälters 100,
was daher das Rucken an der Dichtungsummantelung 103, das
sich aus der vorstehend beschriebenen ruckartigen Bewegung der Hand
des Anwenders ergibt, verhindert. In mehr besonderer Weise sind
die Einschnittabstände 514 in
dem Abschnitt jeder Perforation zwischen dem Reißanfangspunkt 511 und
dem Einschnittabstands-Änderungspunkt 513 relativ
kurz, was es relativ leicht macht, die Dichtungsummantelung 103 an der
Perforation entlang zu reißen,
wohingegen die Einschnittabstände 515 in
dem Abschnitt der Perforation zwischen dem Einschnittabstands-Änderungspunkt 513 und
dem Endpunkt 512 relativ lang sind, was das Maß an Kraft
erhöht,
das für
das Reißen
der Dichtungsummantelung 103 an diesem Abschnitt der Perforation
entlang erforderlich ist. Somit wird das abrupte Abziehen der Dichtungsummantelung 103 durch
die vorstehend beschriebene ruckartige Bewegung der Hand des Anwenders
durch den Unterschied zwischen den zwei Abschnitten der Perforation
in dem Maß an
Kraft, das für
das Reißen
der Dichtungsummantelung 103 an der Perforation entlang erforderlich
ist, unterbrochen. In anderen Worten, die ruckartige Bewegung der
Hand des Anwenders dauert niemals lang genug, um auch den Abschnitt
der Dichtungsummantelung 103, der der Tintenauslassöffnung 102 entspricht,
abzuziehen. Daher tritt das Problem, dass Tinte durch das abrupte Öffnen der Tintenauslassöffnung 102 verspritzt
wird, nicht ein.
-
Nachdem
das abrupte Reißen
der Dichtungsummantelung 103 durch den Abschnitt der Dichtungsummantelung 103 mit
den Einschnittabstands-Änderungspunkten 513 der
Perforationen unterbrochen ist, muss der Anwender erneut beginnen, den
Abschnitt der Dichtungsummantelung 103 zwischen den zwei
Perforationen, während
er die Dichtungsummantelung 103 an den Perforationen entlang
reißt,
bis zu den Endpunkten der Perforationen 510 abzuziehen.
Wie vorstehend beschrieben, ist ein relativ größeres Maß an Kraft erforderlich, um
die Dichtungsummantelung 103 an dem Abschnitt der Perforation
entlang zwischen dem Einschnittabstands-Änderungspunkt 513 und
dem Endpunkt 512 zu reißen, und dieser Abschnitt ist
lang genug gestaltet, was die Richtung betrifft, in der die Dichtungsummantelung 103 um
den eigentlichen Tintenbehälter 101 gehüllt ist,
um zu bewirken, dass der Anwender bemerkt, dass dieser Abschnitt
der Dichtungsummantelung 103 besonders sorgfältig abzuziehen
ist, d. h. ohne Rucken. Dann, während
der Anwender allmählich
diesen Abschnitt der Dichtungsummantelung 103 abzieht,
fühlt der
Anwender genau das Maß an
Kraft, das notwendig ist, um den Rest der Dichtungsummantelung 103 abzuziehen,
wodurch verhindert wird, dass er ein Übermaß an Kraft aufbringt; in anderen
Worten, es ist verhindert, dass der Anwender den restlichen Abschnitt
der Dichtungsummantelung 103 ruckartig abzieht.
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Wenn
der Abschnitt der Dichtungsummantelung 103 zwischen den
zwei Perforationen allmählich bis
zu den Endpunkten 512 der Perforationen abgezogen wird,
verliert das Dichtungselement 103 seine in sich geschlossene
Form. Daher verschwindet der Widerstand gegen die Kraft, die durch
den Anwender zum Abziehen auf die Dichtungsummantelung 103 aufgebracht
wird plötzlich,
was bewirkt hätte,
dass die Hand des Anwenders sich ruckartig in der Richtung beschleunigt,
in der der Anwender die Dichtungsummantelung 103 gezogen
hat. Bei dieser Ausführungsform
bringt der Anwender, wie vorstehend beschrieben, nicht ein Übermaß an Kraft
auf die Dichtungsummantelung 103 auf. Daher beschleunigt sich
die Hand des An wenders nicht ruckartig, auch wenn der Widerstand
verschwindet. Nach dem Abschluss des Abziehens des Abschnitts der
Dichtungsummantelung 103 zwischen den zwei Perforationen,
ist die Tintenauslassöffnung 102 zu öffnen.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist alles, was bis
zu diesem Punkt des Verfahrens zum Öffnen dieser Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung notwendig ist, die Lasche 500 zu greifen und
sie zu ziehen, um die Dichtungsummantelung 103 abzuziehen.
Daher kann jeder leicht diese Aufgabe durchführen.
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Danach
sind der Vorgang des Öffnens
der Tintenauslassöffnung 102 und
der Vorgang des Abziehens des Haftabschnitts 600 auszuführen. Diese Vorgänge und
deren Wirkungen sind die gleichen wie jene bei der ersten Ausführungsform;
in anderen Worte, der Tintenbehälter 100 kann,
ohne Tinte zu verspritzen, leicht geöffnet werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, betrifft die vorliegende Erfindung eine
Flüssigkeitsbehälterummantelung
zum Abdichten der Flüssigkeitsauslassöffnung eines
Flüssigkeitsbehälters. Gemäß einem
der charakteristischen Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung
ist eine Dichtungsummantelung für
einen Flüssigkeitsbehälter mit
einem Minimum von zwei Abschnitten (erste bis vierte Ausführungsform), durch
welche sie an dem Flüssigkeitsbehälter angebracht
ist, oder einer Kombination aus einem Haftabschnitt und einer Reißvorrichtung
(fünfte
Ausführungsform),
die eines vorbestimmten Maßes
an Kraft bedarf, um sie zu reißen,
versehen, die einzeln in einer Weise angeordnet sind, dass sie die
Flüssigkeitsauslassöffnung des
Flüssigkeitsbehälters, was
die Richtung, in der die Dichtungsummantelung abzuziehen ist, betrifft,
zwischen sich halten. Die Länge
des zuerst abzuziehenden Haftabschnitts (erste bis vierte Ausführungsform)
oder die Länge
der Reißvorrichtung
Ausführungsform)
machen es daher für
den Anwender möglich,
das Maß an
Kraft zu erkennen, das zum Abziehen der Dichtungsummantelung notwendig
ist, wodurch verhindert wird, dass die Dichtungsummantelung durch
das Aufbringen eines Übermaßes an Kraft
ruckartig abgezogen wird.
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Beispielsgemäß ist der
Abschnitt der Dichtungsummantelung, der in seiner Position der Flüssigkeitsauslassöffnung entspricht,
nicht an der Oberfläche
des Flüssigkeitsbehälters angeklebt.
Daher kann, sowie das Abziehen des ersten Haftabschnitts der Dichtungsummantelung
(erste bis vierte Ausführungsform)
oder der Reißeinrichtung
(fünfte
Ausführungsform)
abgeschlossen ist, die Flüssigkeitsauslassöffnung geöffnet sein.
Wie vorstehend beschrieben, geschieht während dieses Vorgangs nicht,
dass die Dichtungsummantelung abrupt abgezogen wird. Daher tritt
das Phänomen
nicht ein, dass in oder um die Flüssigkeitsauslassöffnung herum
befindliche Flüssigkeit
verspritzt wird. Ferner wird die Flüssigkeitsauslassöffnung offen,
wenn das zum Abziehen erforderliche Maß an Kraft sich plötzlich auf
null reduziert, was dem Anwender das Gefühl des Abschlusses gibt, dass
die Flüssigkeitsauslassöffnung gerade geöffnet worden
ist.
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Beispielsgemäß funktioniert
bei dieser Dichtungsummantelung der zweite Haftabschnitt der Dichtungsummantelung
(erste bis vierte Ausführungsform)
oder der alleinige Haftabschnitt der Dichtungsummantelung (fünfte Ausführungsform)
als das Abstoppmittel für
ein zeitweiliges Anhalten der Abziehbewegung des Anwenders, was
verhindert, dass das Dichtungselement abrupt in einem einzigen schnellen
Zug abgezogen wird, wodurch verhindert wird, das die an der Dichtungsummantelung
haftende Tinte verspritzt.
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Beispielsgemäß kann die
Dichtungsummantelung einfach durch Greifen der Lasche und Ziehen abgezogen
werden. Daher kann ein Tintenbehälter, der
mit der Dichtungsummantelung gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen ist, durch jedermann leicht geöffnet werden.
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Wenngleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf die hierin offenbarten Strukturen
beschrieben wurde, ist diese nicht auf die dargelegten Details beschränkt, und
mit der Anmeldung ist beabsichtigt, solche Abwandlungen und Änderungen
einzuschließen, welche
unter den Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche fallen.