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Verwandte
Anmeldung
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Diese
Anmeldung nimmt die Priorität
und die Vorteile der vorläufigen
US-Patentanmeldung, Anmeldeaktenzeichen 60/385,603, eingereicht
am 4. Juni 2002, in Anspruch.
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Radio-Frequenz-
bzw. Hochfrequenzvorrichtungen zur reflektierenden Kommunikation von
Informationen an einen Empfänger
unter Verwendung eines Kommunikationssignals eines lokalen Transmitters.
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Hintergrund
der Erfindung
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Drahtlose
Kommunikationsvorrichtungen werden heute häufig verwendet, um Informationen
zu Waren drahtlos zu kommunizieren. Zum Beispiel können Transponder
während
der Fertigung, des Transports und/oder des Vertriebs von Waren an
diesen angebracht werden, um Informationen bereitzustellen, beispielsweise
eine Kennummer, ein Ablaufdatum, Fertigungsdatum oder „Entstehungs"-Datum, eine Losnummer
und dergleichen. Der Transponder ermöglicht, daß diese Informationen unter
Verwendung einer drahtlosen Kommunikation unauffällig gewonnen werden können, ohne
den Fertigungs-, Transport- und/oder
Vertriebsprozeß zu
verlangsamen.
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Nahbereichstransmitter
oder -abfragevorrichtungen sind über
die gesamte Fertigungseinrichtung verteilt angeordnet, um mit den
drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen zu kommunizieren, welche Waren
während
deren Fertigung, Transport und/oder Vertrieb zugeordnet werden.
Diese Transmitter sind in bestimmten Bereichen in der Einrichtung
angeordnet, um die drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen in festgelegten
Bereichen abzufragen. Die Transmitter sind typischerweise zueinander
beabstandet angeordnet, damit ihre Hochfrequenzsignale einander
nicht überlappen.
Eine übliche
Einrichtung kann Hunderte, wenn nicht Tausende von Transmittern
enthalten, so daß drahtlose
Kommunikationsvorrichtungen in allen Bereichen der Einrichtung durch einen
Transmitter abgefragt werden können.
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Die
durch die Transmitter von den drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen
empfangenen Informationen werden typischerweise unter Verwendung eines
Kommunikationsnetzes zurück
an einen zentralen Verarbeitungsempfänger oder Netzknoten übermittelt.
Der Netzknoten verarbeitet alle diese Informationen aus vielerlei
Gründen,
einschließlich
unter anderem zur Verfolgung und Überwachung der Waren.
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Ein
gattungsgemäßes Kommunikationssystem
ist zum Beispiel aus der US 2001/0016479 A1 bekannt. Dieses System
umfaßt
einen ersten Transponder in Form eines Abfragers sowie einen zweiten Transponder
in Form einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, welche bidirektional
mit dem ersten Transponder kommuniziert. Eine Mehrzahl von ersten
Transpondern ist mit einem entsprechenden Host-Rechner verbunden.
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Auch
die WO 01/82520 A2 offenbart ein drahtloses Kommunikationssystem,
in welchem entsprechende HF-Leser bidirektional mit entsprechenden
Kennzeichnungen bzw. Tags kommunizieren, wobei die HF-Leser mit
einem üblichen
HF-Prozessor verbunden sind. Nach dem Empfang von Informationen
von den Kennzeichnungen übermittelt
der entsprechende HF-Leser ebenfalls einen Identifikator an den
HF-Prozessor.
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Schließlich offenbart
die WO 01/29574 A2 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur preisgünstigen
Standortbestimmung von Wirtschaftsgütern. Diese Vorrichtung umfaßt eine
Mehrzahl von drahtlosen Local-Area-Network-(WLAN-)Kommunikationsvorrichtungen,
die mit einem üblichen
Host-Prozessor verbunden sind. Die Kommunikationsvorrichtungen kommunizieren
bidirektional mit entsprechenden Kennzeichnungen, um den Standort
der Kennzeichnungen zu bestimmen.
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Aufgrund
der erforderlichen großen
Anzahl von Transmittern kann das bekannte Kommunikationsnetz, das
die Transmitter mit dem Netzknoten verbindet, recht komplex sein
und Hunderte, wenn nicht Tausende von Kabelverbindungen umfassen, wodurch
zusätzlich
zu dem Aufwand für
die Transmitter und die Netzknoten ein weiterer Installations- und Materialaufwand
entsteht. Wenn der zusätzliche
Aufwand dieses Kommunikationsnetzes eliminiert werden könnte, wäre es nicht
mehr unmöglich,
ein drahtloses Kommunikationssystem unter Verwendung von drahtlosen
Kommunikationsvorrichtungen in Fertigungs- und/oder Vertriebseinrichtungen
umzusetzen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein reflektierendes Kommunikationssystem
nach Anspruch 1, das es ermöglicht,
Informationen von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen, wie beispielsweise Hochfrequenz-
bzw. Radiofrequenz-Identifikationsvorrichtungen (RFID), reflektierend
an einen Empfänger
zu übermitteln,
statt ein separates Kommunikationssystem zu nutzen. Ein Transmitter überträgt ein Kommunikationssignal
mit einer Trägerfrequenz
an eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung, um eine Energieversorgung
bereitzustellen. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung richtet
das Kommunikationssignal für
die Energieversorgung gleich und moduliert ein Datensignal auf das
Kommunikationssignal, um ein reflektiertes Datensignal zu bilden.
Anstatt daß der
Transmitter das reflektierte Datensignal von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung ebenfalls
zurückempfängt und
das reflektierte Datensignal unter Verwendung eines separaten Kommunikationssystems
separat erneut an einen Empfänger überträgt, reflektiert
die drahtlose Kommunikationsvorrichtung das reflektierte Datensignal
direkt zu einem Empfänger.
Auf diese Weise wird der Prozeß der Übermittlung
von Informationen von einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
nicht in zwei, sondern in einem Kommunikationssystem erreicht.
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In
einer Ausführungsform überträgt der Transmitter
ein Kommunikationssignal mit einer Trägerfrequenz an eine drahtlose
Kommunikationsvorrichtung. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung empfängt das
Kommunikationssignal und moduliert ein Datensignal, das in der drahtlosen
Kommunikationsvorrichtung gespeicherte Daten enthält, reflektierend,
um ein reflektiertes Datensignal zu bilden. Ein Empfänger empfängt das
reflektierte Datensignal und demoduliert die Trägerfrequenz und das modulierte
Datensignal aus dem reflektierten Datensignal, um die Daten in reinem
Format wiederherzustellen. Die Daten können jede Art von Information
darstellen, einschließlich
Informationen zu Waren oder einem Behälter, die/der der drahtlosen
Kommunikationsvorrichtung zugeordnet sind/ist.
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Ferner
sind in der Umgebung von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen
mehrere Transmitter angeordnet. Der Empfänger empfängt reflektierte Datensignale
von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen, die durch einen oder
mehrere Transmitter abgefragt wurden.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
die nicht die beanspruchte Erfindung darstellt, jedoch für das Verständnis der
Erfindung hilfreich ist, ist ein einzelner Transmitter an ein Leckleitungskabel
gekoppelt, um eine Antenne zur Übertragung
von Kommunikationssignalen an drahtlose Kommunikationsvorrichtungen
bereitzustellen. Das Kabel weist eine Mehrzahl von Öffnungen
auf, die lecken und das vom Transmitter übertragene Kommunikationssignal
ausstrahlen. Auf diese Weise wird das Kommunikationssignal an mehreren
Stellen an den Öffnungen
im Kabel ausgestrahlt, wodurch mehrere Transmitter simuliert werden.
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In
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird das Kommunikationssignal mit einem direkten Ausbreitungsspektrumscode
gemischt, um das Kommunikationssignal auszubreiten. Mehrere Transmitter übermitteln
das Kommunikationssignal auf derselben Betriebsfrequenz, verwenden
jedoch unterschiedliche Ausbreitungsspektrumscodes. Die drahtlose
Kommunikationsvorrichtung 20 empfängt das ausgebreitete Kommunikationssignal
und moduliert ein Datensignal reflektierend, um ein reflektiertes Datensignal
zu bilden. Dieses reflektierte Datensignal wird aufgrund der Ausbreitung
des Kommunikationssignals ausgebreitet. Der Empfänger sequenziert durch die
Ausbreitungsspektrumscodes in den Ausbreitungsspektrumscodierungssequenzen,
um das ursprüngliche,
unausgebreitete reflektierte Datensignal wiederherzustellen. Der
Empfänger
kann bestimmen, welcher Transmitter das im reflektierten Datensignal
enthaltene Kommunikationssignal übertragen
hat, da der Empfänger
jeden Ausbreitungsspektrumscode eines jeden Transmitters kennt.
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Wenn
der Empfänger
reflektierte Datensignale empfangen „möchte", die von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen
im Sichtfeld eines bestimmten Transmitters stammen, kann der Empfänger seinen
Ausbreitungsspektrumscode so einstellen, daß nur der Ausbreitungsspektrumscode
eines bestimmten Transmitters mit dem reflektierten Datensignal
gemischt wird. Auf diese Weise stellt der Empfänger nur die Daten einer drahtlosen
Kommunikationsvorrichtung wieder her, die sich im Sichtfeld eines ausgewählten Transmitters
befindet.
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In
einer weiteren Ausführungsform
empfängt der
Empfänger
das Kommunikationssignal direkt vom Transmitter und das reflektierte
Datensignal von einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung. Auf diese
Weise kann der Empfänger
die Zeitverzögerung
zwischen dem direkt empfangenen Kommunikationssignal und der Kommunikationssignalkomponente
des reflektierten Datensignals von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
vergleichen, um die Entfernung zwischen der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
und einem Transmitter zu bestimmen. Wenn diese Ausführungsform
in Verbindung mit der Ausführungsform
der Ausbreitungsspektrumscodierung angewendet wird, kann der Empfänger den
ungefähren Standort
der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung bestimmen, da er (1) die
Entfernung zwischen dem Transmitter und der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
und (2) den bestimmten Transmitter, der die drahtlose Kommunikationsvorrichtung
abgefragt hat, kennt. Wenn Transmitter so angeordnet sind, daß mehrere
Transmitter Kommunikationssignale an eine einzelne drahtlose Kommunikationsvorrichtung übertragen
können
und der Empfänger
die Entfernung zwischen den Transmittern kennt, kann der Empfänger in
dieser Ausführungsform
durch Triangulation den genauen Standort der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
ermitteln.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird ein Kommunikationssignal, das von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
empfangen wird, um die drahtlose Kommunikationsvorrichtung mit Energie
zu versorgen, aus einem einfallenden Funksignal eines separaten
Kommunikationssystems empfangen. In einer Ausführungsform ist der Transmitter
eine Bluetooth-Sende-Empfangsvorrichtung. Ein Empfänger ist
mit zwei Antennen konfiguriert, um das Bluetooth-Kommunikationssignal
und das reflektierte Datensignal zu empfangen. Der Empfänger mischt
die beiden Signale, um das Bluetooth-Signal aus dem reflektierten
Datensignal zu entfernen, um die Daten in reinem Format zu erhalten.
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Der
Fachmann wird der Umfang der vorliegenden Erfindung erkennen und
zusätzliche
Aspekte derselben nach Lektüre
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen verwirklichen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die Bestandteil dieser Patentschrift sind, veranschaulichen
verschiedene Aspekte der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung
der Erläuterung
der Grundsätze
der Erfindung.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines eine reflektierende Übermittlung
nutzenden Kommunikationssystems;
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2 ist
ein schematisches Signaldiagramm des in 1 veranschaulichten
Kommunikationssystems;
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3 ist
eine schematische Darstellung eines Kommunikationssystems, das einen
Leckleitungstransmitter verwendet, um eine reflektierende Übermittlung
zu erreichen;
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4 ist
ein Flußdiagramm
des Empfängers,
der das empfangene reflektierte Datensignal mit einem Ausbreitungsspektrumscode
mischt, um den ungefähren
Standort der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung zu bestimmen,
die das reflektierte Datensignal reflektiert hat;
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5 ist
eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines eine reflektierende Übermittlung
nutzenden Kommunikationssystems;
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6 ist
ein Flußdiagramm
des in 5 veranschaulichten Kommunikationssystems;
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7 ist
eine schematische Darstellung eines reflektierenden Kommunikationssystems,
das als Kommunikationsmedium ein einfallendes Funksignal von einem
Bluetooth-Transmitter verwendet;
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8 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Empfängers in
dem in 6 veranschaulichten Kommunikationssystem; und
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9 ist
eine schematische Darstellung einer Kombination aus Transmitter
und Empfänger
für das
in 7 veranschaulichte Kommunikationssystem.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein reflektierendes Kommunikationssystem,
das es ermöglicht,
Informationen von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen, wie beispielsweise
Hochfrequenz-Identifikationsvorrichtungen (RFID), reflektierend
an einen Empfänger
zu übermitteln,
statt ein separates Kommunikationssystem zu nutzen. Ein Transmitter überträgt ein Kommunikationssignal
mit einer Trägerfrequenz
an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung, um eine Energieversorgung
bereitzustellen. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung moduliert
ein Datensignal auf das Kommunikationssignal, um ein reflektiertes
Datensignal zu bilden. Anstatt, daß der Transmitter das reflektierte
Datensignal von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung ebenfalls
zurückempfängt und
das reflektierte Datensignal unter Verwendung eines separaten Kommunikationssystems
erneut an einen Empfänger überträgt, reflektiert
die drahtlose Kommunikationsvorrichtung das reflektierte Datensignal
direkt zu dem Empfänger.
Auf diese Weise wird der Prozeß der Übermittlung
von Informationen von einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
an einen Empfänger nicht
in zwei, sondern in einem Kommunikationssystem erreicht.
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Im
Folgenden wird speziell auf die Erfindung und auf 1 Bezug
genommen, wobei ein Kommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart wird. Behälter, die drahtlose Kommunikationsvorrichtungen 12 enthalten,
werden in einer Fertigungseinrichtung auf einem Fließband 14 transportiert.
Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 kann Informationen
zu dem ihr zugeordneten Behälter 10 enthalten,
wie beispielsweise seine Kennung, die Art der im Behälter 10 transportierten
Waren, das Fertigungsdatum oder das „Entstehungs"-Datum der Waren
im Behälter 10 usw.
Die Behälter 10 gelangen
in die Nähe
von Transmittern 20, die so angeordnet sind, daß sie sich während der
Fertigung und/oder des Transports der Behälter 10 in deren naher
Umgebung befinden. Der Transmitter 20 kann ein Abfrageleser
sein, der eine RFID abfragt, wie beispielsweise beschrieben in der gleichzeitig
anhängigen
US-Patentanmeldung Nr. 09/712,645 mit dem Titel „Wireless transport communication
device and method",
eingereicht am 14. November 2000, die der WO 02/07084 entspricht.
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Der
Transmitter 20 überträgt über seine
Antenne 21 kontinuierlich ein Kommunikationssignal 22 an
beliebige drahtlose Kommunikationsvorrichtungen 12, die
sich innerhalb der Strahlungsreichweite der Antenne 21 befinden.
Der Transmitter 20 wird entweder über eine Gleichstrom(-DC)-
oder eine Wechselstrom(-AC)-Quelle mit Energie versorgt. Wenn die
drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 das Kommunikationssignal 22 vom
Transmitter 20 empfängt,
richtet die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 das
Signal gleich, um die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 mit
Energie zu versorgen. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 moduliert
die ankommende Energie reflektierend mit einem Datensignal, das
die in der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 gespeicherten
Informationen enthält,
beispielsweise Informationen zu dem ihr zugeordneten Behälter 10,
um ein reflektiertes Datensignal 24 zu erzeugen. Die ankommende
Energie aus dem Kommunikationssignal 22 könnte zum
Beispiel mit einer zweiphasig codierten Manchester-Datensequenz reflektierend
moduliert werden, um das Datensignal zu generieren. Das reflektierte
Datensignal 24 wird zu einem Empfänger 30 reflektiert.
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Eine
detaillierte Erläuterung
dazu, wie eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 unter
Verwendung eines ankommenden Kommunikationssignals mit Energie versorgt
werden kann und wie eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 ein
ankommendes Kommunikationssignal 22 reflektiert, um Informationen
zu übermitteln,
ist dem US-Patent Nr. 5,347,280 mit dem Titel „Frequency diversity transponder
arrangement" zu
entnehmen.
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Die
drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 kann entweder eine
aktive, halbpassive oder passive Vorrichtung sein. Eine aktive oder
halbpassive drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 enthält ihre eigene
Energiequelle zur Übertragung
von Informationen. Die Energiequelle kann zum Beispiel eine Batterie
sein. Eine passive drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 verwendet
als einzige Energiequelle zur Versorgung der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 zur
reflektierenden Übermittlung
von Informationen einen Gleichrichterstrom aus einem ankommenden
Kommunikationssignal 22. Wenn die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 eine
passive Vorrichtung ist, ist das reflektierte Datensignal 24 tendenziell
stark, aufgrund der hohen Energie im Kommunikationssignal 22,
die erforderlich ist, um auch die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 mit
Energie zu versorgen.
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2 veranschaulicht
ein schematisches Signaldiagramm des in 1 veranschaulichten
Kommunikationssystems. Das vom Transmitter 20 übertragene
Kommunikationssignal 22 wird mit einer Trägerfrequenz
moduliert. Die Trägerfrequenz
ist auch auf dem reflektierten Datensignal 24 vorhanden,
da die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 das reflektierte
Datensignal 24 durch Reflektieren des ankommenden Kommunikationssignals 22 bildet.
Wenn der Empfänger 30 das
reflektierte Datensignal 24 empfängt, demoduliert er die auf
dem Kommunikationssignal 22 enthaltene Trägerfrequenz,
um das zuvor von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 modulierte
Datensignal zu erzeugen. Das Datensignal enthält die in der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 gespeicherten
Informationen und kann mit Daten zu dem ihr zugeordneten Behälter 10 in
Verbindung gebracht werden. In dieser Ausführungsform muß der Empfänger 30 die
Trägerfrequenz,
die vom Transmitter 20 verwendet wird, um das Kommunikationssignal 22 zu
erzeugen, und die von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 auf
das Datensignal aufgebrachte Modulation kennen, damit Empfänger 30 die
Trägerfrequenz
und die Datenmodulation aus dem reflektierten Datensignal 24 demodulieren
kann.
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Wie
in 1 veranschaulicht, sind in der Fertigungs- und/oder
Vertriebseinrichtung mehrere Transmitter 20 angeordnet.
Alle reflektierten Datensignale 24 der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 werden
zu dem einzelnen Empfänger 30 reflektiert.
Auf diese Weise empfängt
der Empfänger 30 Informationen
von allen drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 12 an
einem Standort. Da diese Informationen eine eindeutige Kennung einschließen können, können diese
Informationen dazu verwendet werden, Informationen, die von den
reflektierten Datensignalen 24 empfangen werden, einer
bestimmten drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 zuzuordnen.
Wenn zum Beispiel eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 ihre
Kennung und die Temperatur des ihr zugeordneten Behälters 10 reflektierend
an den Empfänger 30 übermittelt,
kann der Empfänger 30 die
Temperatur des Behälters
aufzeichnen und bestimmen, ob die Temperatur innerhalb eines gewünschten
Bereichs liegt. Weitere Informationen zur Verfolgung von Waren,
beispielsweise von Behältern 10,
unter Verwendung von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 12 sind
der gleichzeitig anhängigen
Patentanmeldung Nr. 09/502,315, eingereicht am 11. Februar 2001,
mit dem Titel „Deployable
identification device",
die der WO 01/59699 entspricht, zu entnehmen.
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3 veranschaulicht
eine Ausführungsform
eines nicht durch die beanspruchte Erfindung abgedeckten drahtlosen
Kommunikationssystems, das für
das Verstehen der vorliegenden Erfindung hilfreich ist und 1 ähnlich ist.
Der Transmitter 20 umfaßt jedoch eine Übertragungsleitung
in Form eines Leckleitungskabels 40. Ein Leckleitungskabel 40 ist
ein Kabel oder eine andere Leitung, das/die eine über seine/ihre
Länge verteilte
Mehrzahl von Öffnungen 41 aufweist.
Das Leckleitungskabel 40 enthält im Innern und über die
gesamte Länge
des Leckleitungskabels 40 eine Antenne 21 (nicht
gezeigt). Die Antenne 21 ist an einen einzelnen Transmitter 20 gekoppelt.
Auf diese Weise wird ein vom Transmitter 20 übertragenes
Kommunikationssignal 22 durch das Leckleitungskabel 40 so übertragen,
daß das
Kommunikationssignal 22 an jeder der Öffnungen 41 aus dem
Kabel ausstrahlt.
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Die
Verwendung mehrerer Öffnungen 41 ermöglicht einen
einzelnen Transmitter 20 unter Verwendung eines als mehrere
Transmitter 20 wirkenden Leckleitungskabels 40.
Das Kabel 40 ist in Bereichen, in denen eine Abfrage drahtloser
Kommunikationsvorrichtungen 12 erforderlich ist, schnell
verlegbar. Ein weiterer Vorteil eines Leckleitungskabels 40 besteht
darin, daß nicht
an jedem Ausstrahlungspunkt des Kommunikationssignals 22 mehrere
Netzanschlüsse
erforderlich sind, wie es bei den in 1 veranschaulichten
mehreren Transmittern 20 der Fall ist. Je nach Fertigungs-
und/oder Vertriebseinrichtung kann es schwierig oder zu teuer sein,
Energiequellen an jedem gewünschten
Ausstrahlungspunkt des Kommunikationssignals 22 bereitzustellen.
Bei der Ausführungsform
mit Leckleitungskabel 40 erfordert nur der einzelne Transmitter 20 eine
Energieversorgungsverbindung.
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Das
Leckleitungskabel 40 kann in den Öffnungen 41 leitfähige Hülsen 42 aufweisen,
die zum Öffnen
und Schließen
so einziehbar sind, daß das Kommunikationssignal 22 nicht
durch die Öffnung 41 ausgestrahlt
wird, wenn die leitfähige
Hülse 42 in
der Öffnung 41 geschlossen
ist. Auf diese Weise kann das Leckleitungskabel 40 so konfiguriert
werden, daß es
nur die gewünschte
Anzahl von Öffnungen 41 zur Ausstrahlung
des Kommunikationssignals 22 bereitstellt. Die Energie
des Kommunikationssignals 20 ist genau über die gewünschte Anzahl von Öffnungen 41 verteilbar,
statt aus zusätzlichen Öffnungen 41 ausgestrahlt
zu werden, die entweder unnötig
sind oder sich nicht in der Nähe
des Weges der drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 12 befinden.
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Die
vom Empfänger 30 in
der Ausführungsform
mit Leckleitungskabel 40 empfangenen reflektierten Datensignale 24 enthalten
die gleiche Trägerfrequenz,
genau wie in der in 1 veranschaulichten Ausführungsform.
Am Empfänger 30 kommt
es jedoch zwischen den empfangenen reflektierten Datensignalen 24 aufgrund
der Zeitverzögerung
zwischen dem an unterschiedlichen Öffnungen 41 ausgestrahlten
Kommunikationssignal 22 zu einer Zeitverzögerung.
Eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12, die in der
Nähe der
am nächsten
am Transmitter 20 befindlichen Öffnung 41 angeordnet ist, übermittelt
ein reflektiertes Datensignal 24 schneller reflektierend
an den Empfänger 30 als
eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12, die in der Nähe einer
weiter entfernt befindlichen Öffnung 41 angeordnet
ist. Je nach Geometrie des Leckleitungskabels 40 kann der
Empfänger 30 den
Standort der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 entlang des
Leckleitungskabels 40 ungefähr bestimmen. Der Empfänger kann
die relative Zeitverzögerung
zwischen von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 12 empfangenen
reflektierten Datensignalen 24 vergleichen und aufgrund
des Unterschieds der Zeitverzögerung
der reflektierten Datensignale 24 bestimmen, welche reflektierten
Datensignale 24 von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 12 stammen, die
sich näher
am Transmitter 20 befinden als andere.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung übertragen
mehrere Transmitter 20 Kommunikationssignale 22 unter
Verwendung der Kommunikationsform des Direktausbreitungsspektrums 15.
Alle Transmitter 20 übertragen
Kommunikationssignale 22 unter Verwendung der gleichen
Betriebsfrequenz, wobei sie jedoch Direktausbreitungsspektrumscodes
verwenden. Ausbreitungsspektrumskommunikation ist ein Mittel zur Übertragung
eines Kommunikationssignals über
eine bedeutend breitere Frequenzbandbreite als die zur Übertragung
der Information erforderliche Mindestbandbreite. Das Kommunikationssignal 22 wird
mit einem Ausbreitungsspektrumscode aus einer Ausbreitungsspektrumscodierungssequenz
gemischt 20, um das Kommunikationssignal 22 über eine
breite Bandbreite „auszubreiten", wodurch das ursprüngliche
Kommunikationssignal 22 praktisch unerkennbar wird. Das
ursprüngliche
Kommunikationssignal 22 wird durch Mischen desselben Spektrumscodes
mit dem ausgebreiteten Kommunikationssignal 22 zurückgewonnen oder „gestaucht". Weitere Informationen
zur Ausbreitungsspektrumskommunikation sind in den US-Patenten Nr.
4,112,372 und 6,266,362 offenbart.
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Wenn
die Transmitter 20 Kommunikationssignale 22 übertragen,
die mit einem Ausbreitungsspektrumscode gemischt wurden, kann sich
der Empfänger 30 so
konfigurieren, daß er
nur reflektierte Datensignale 24 von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 12 empfängt, die
sich innerhalb der Reichweite eines bestimmten Transmitters 20 befinden.
Auf diese Weise kann der Empfänger 30 bestimmen,
ob ein empfangenes reflektiertes Datensignal 24 von einer
drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 innerhalb der Reichweite
eines ausgewählten Transmitters 20 reflektiert
wurde. Dadurch wird ermöglicht,
daß der
Empfänger 30 eine
Standortreichweite einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 und/oder
des ihr zugeordneten Behälters 10 (d.
h. die Sichtweite des ausgewählten
Transmitters 20) kennt.
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Der
Empfänger 30 hat
die Ausbreitungsspektrumscodierungssequenzen und die Ausbreitungsspektrumscodes,
die von jedem der Transmitter 20 verwendet werden, im Speicher
gespeichert. Wenn im Kommunikationssystem zum Beispiel sieben Transmitter 20 vorhanden
sind, muß jeder
der sieben Transmitter 20 einen unterschiedlichen Ausbreitungsspektrumscode
mit dem Kommunikationssignal 24 mischen, damit der Empfänger 30 in
der Lage ist, zwischen den unterschiedlichen Transmittern 20 zu
unterscheiden. In der vorliegenden Ausführungsform verwenden die Transmitter 20 eine
Ausbreitungsspektrumscodierungssequenz mit einem niedrigen Kreuzkorrelationsindex.
Der Empfänger 30 ist
so programmiert, daß er
den Standort eines jeden der Transmitter 20 kennt. Der
Empfänger 30 kann
bestimmen, daß ein
bestimmter Transmitter 20 ein Kommunikationssignal 22 erzeugt
hat, welches zu einem empfangenen reflektierten Datensignal 24 geführt hat,
indem er das reflektierte Datensignal 24 mit jedem der
Ausbreitungsspektrumscodes in der Ausbreitungsspektrumscodierungssequenz
mischt, die von den Transmittern 20 verwendet wird. Dieser Vorgang
wird als „Synchronisation" bezeichnet und ist
unten beschrieben. Wenn der Empfänger 30 die reflektierten
Datensignale 24 mit einem Ausbreitungsspektrumscode mischt,
der zu einer erfolgreichen „Stauchung" führt, weiß der Empfänger 30,
daß sich
die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12, die das reflektierte
Datensignal 24 reflektiert hat, im Reichweitenfeld des
Transmitters 20 befindet, der diesen Ausbreitungsspektrumscode
verwendet hat, um das Kommunikationssignal 22 ursprünglich auszubreiten.
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4 veranschaulicht
ein Flußdiagramm des
Vorgangs der Synchronisation, wobei der Empfänger 30 den Ausbreitungsspektrumscode
dem Ausbreitungsspektrumscode zuordnet oder an diesen anpaßt, der
zur Ausbreitung des im empfangenen reflektierten Datensignal 24 enthaltenen
Kommunikationssignals 22 verwendet wird.
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Die
Ausbreitungsspektrumssequenz wird aus einem Schieberegister mit
einer definierten Anzahl von Bits, beispielsweise 10, mit
einer Reihe von „Abgriffen", die in einer exklusiven
oder logischen Funktion kombiniert und dem Schieberegistereingang
wiederzugeführt
werden, generiert. Diese logische Konfiguration, die auch in einer
Software emulierbar ist, ergibt eine 1023 Bit lange Pseudozufallssequenz;
das heißt,
daß sich
der Code alle 1023 Taktzyklen des Schieberegisters wiederholt. Je
nach Position der Abgriffe ist eine Anzahl von diskreten Pseudozufallssequenzen
mit niedrigen Kreuzkorrelationsindizes erzeugbar.
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Der
Vorgang startet (Block 102), und der Empfänger 30 mischt
das reflektierte Datensignal 24 mit dem Ausbreitungsspektrumscode
der Ausbreitungsspektrumscodierungssequenz (Block 104).
Der Empfänger 30 erkennt,
ob das reflektierte Datensignal 24 während des Mischvorgangs unter
Verwendung des Ausbreitungsspektrumscodes „gestaucht" wurde (Entscheidung 106).
Falls nicht, verschiebt der Empfänger 30 die
Ausbreitungsspektrumscodierungssequenz um ein Bit oder den Bruchteil
eines Bits (Block 108) und wiederholt den Vorgang durch erneutes
Mischen des reflektierten Datensignals 24 mit dem verschobenen
Ausbreitungsspektrumscode (Block 104). Wenn das reflektierte
Datensignal 24 erfolgreich „gestaucht" wurde (Entscheidung 106), stellt
der Empfänger 30 das
Datensignal durch Demodulation der Trägerfrequenz des Kommunikationssignals 24 aus
dem reflektierten Datensignal wieder her (Block 110) und
verarbeitet das Datensignal zu einem beliebigen gewünschten
Zweck (112). Der Vorgang wiederholt sich, wenn der Empfänger 30 das nächste empfangene
reflektierte Datensignal erkennt (Entscheidung 102).
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5 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die 1 ähnlich ist.
In dieser Ausführungsform
empfängt
der Empfänger 30 jedoch
das Kommunikationssignal 22 vom Transmitter 20 und
das reflektierte Datensignal 23 direkt. Der Empfänger 30 kann
außerdem
durch seinen direkten Empfang des Kommunikationssignals 22 und
des reflektierten Datensignals 23, wiederum durch Verwendung
der oben beschriebenen und in 4 veranschaulichten
Ausbreitungsspektrumscodierungssequenz, die Entfernung zwischen der
drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 und dem Transmitter 20 bestimmen,
um eine genauere Standortbestimmung der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 zu
erreichen.
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6 veranschaulicht
ein schematisches Signaldiagramm, wobei der Empfänger 30 in der Lage ist,
sowohl den Transmitter 20, der das Kommunikationssignal 22 an
die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 übertragen
hat, als auch die Entfernung zwischen der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 und
dem Transmitter 20 zu bestimmen. Der Empfänger 30 empfängt das
reflektierte Datensignal 24 genau wie oben beschrieben
und wie in 1 und 2 veranschaulicht.
Der Empfänger 30 sequenziert
durch die Ausbreitungsspektrumscodierungssequenzen, um ein Mischen
mit dem empfangenen reflektierten Datensignal 24 vorzunehmen,
genau wie oben beschrieben und in 3 veranschaulicht. Wenn
der Empfänger 30 den
zugeordneten Ausbreitungsspektrumscode mit dem reflektierten Datensignal 24 mischt,
ist das sich ergebende Signal das um das modulierte Datensignal
frequenzversetzte ursprüngliche
Kommunikationssignal 22, wie von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 erzeugt und
reflektiert.
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Der
Empfänger 30 empfängt außerdem das Kommunikationssignal 22 direkt
vom Transmitter 20. Das Kommunikationssignal 22 wurde
mit dem Ausbreitungsspektrumscode des Transmitters 20 gemischt,
so daß der
Empfänger 30 das
Kommunikationssignal 22 empfängt, nachdem dieses durch den Transmitter 20 ausgebreitet
wurde. Der Empfänger 30 sequenziert
durch die Ausbreitungsspektrumscodierungssequenz, um ein Mischen
mit dem Kommunikationssignal 22 vorzunehmen, um das Kommunikationssignal 22 zurück in sein
ursprüngliches
Format zu bringen. Nachdem der Empfänger 30 sowohl das
direkt vom Transmitter 20 empfangene Kommunikationssignal 22 als
auch das von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 empfangene
reflektierte Datensignal 24 gestaucht hat, kann der Empfänger 30 das
modulierte Datensignal aus dem gestauchten reflektierten Datensignal 24 demodulieren.
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Die
Zeitverzögerung
zwischen dem direkt vom Transmitter 20 empfangenen gestauchten
Kommunikationssignal 22 und dem aus dem reflektierten Datensignal 24 erhaltenen
gestauchten Kommunikationssignal 22 ist der Entfernung
zwischen der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 und
dem Transmitter 20 zuordenbar. Auf diese Weise ist der Empfänger 30 in
der Lage, zu bestimmen, welcher Transmitter 20 die drahtlose
Kommunikationsvorrichtung 12 abgefragt hat, um so die Entfernung
zwischen der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 und
dem Transmitter zu bestimmen. Wenn die Transmitter 20 so
konfiguriert sind, daß mehrere
Transmitter 20 das Kommunikationssignal 22 an
dieselbe drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 übertragen und
der Empfänger 30 die
Entfernung zwischen Transmittern 20 kennt, kann der Empfänger 30 durch Triangulation
den genauen Standort einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 bestimmen,
die ein reflektiertes Datensignal 24 zum Empfänger 30 reflektiert.
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Die
in 5 und 6 veranschaulichte Ausführungsform
ist erreichbar durch Verwendung eines Kommunikationssignals 22,
in welchem die Frequenz in Abhängigkeit
von der Zeit auf eine bekannte Weise variiert wird. Dies ist eine
weitere Form der Ausbreitung des Kommunikationssignals im Frequenzbereich.
Durch Frequenzsynchronisation seines demodulierenden Signals mit
einem bestimmten Transmitter 20 kann der Empfänger 30 die
reflektierten Datensignale von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 12 des
ausgewählten
Transmitters 20 empfangen. Auf eine ähnliche Weise wie bei einem Direktsequenzausbreitungsspektrum
kann eine Systemkorrelation angewendet werden, um die Reichweite
der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 zu bestimmen.
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In
einer weiteren in 7 veranschaulichten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung empfängt
der Empfänger 30 einfallende
Funksignalenergie von einem weiteren Kommunikationssystem, entweder
kooperativ oder nicht, um das an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 übertragene
Kommunikationssignal 22 zu bilden. Auf diese Weise ist
ein für
ein anderes Kommunikationssystem verwendeter Transmitter 20 auch
verwendbar, um ein Kommunikationssignal 22 an drahtlose
Kommunikationsvorrichtungen 12 zu übermitteln, um reflektierend
auf einen Empfänger 30 moduliert
zu werden. Es kann sein, daß eine
Fertigungs- und/oder Vertriebseinrichtung bereits Transmitter 20 auf
der Fertigungs- und/oder Vertriebsstrecke von Behältern 10 oder sonstigen
Waren, die drahtlose Kommunikationsvorrichtungen 12 enthalten,
installiert hat, die ebenfalls verwendbar sind, um die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung zu erfüllen.
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Diese
besondere Ausführungsform
verwendet einen den „Bluetooth"-Standard erfüllenden Transmitter 20,
der als ein Bluetooth-Transmitter 20A bezeichnet wird.
Ein Bluetooth-Transmitter 20A ist eine
Sende-Empfangsvorrichtung für
das 2,45-GHz-Ausbreitungsspektrum.
Der Bluetooth-Transmitter 20A verwendet die Gaußsche Frequenzumtastungs-(GFSK-)Modulation
mit einem Modulationsindex zwischen 0,28 und 0,35. Die Bitrate beträgt ein Mbps
und der Kanalabstand beträgt
ein MHz. Weitere Informationen zu Bluetooth sind im US-Patent Nr.
6,255,800 mit dem Titel „Bluetooth
enabled mobile device charging cradle and system" und unter www.bluetooth.com offenbart.
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Der
Energiefluß aus
dem Kommunikationssignal 22A kann verwendet werden, um
Energie und ein Kommunikationsmedium für passive drahtlose Kommunikationsvorrichtungen 12 und ein
Kommunikationsmedium für
halbpassive drahtlose Kommunikationsvorrichtungen 12 im
Sichtfeld des Bluetooth-Transmitters 20A bereitzustellen.
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Dieser
Transmitter 20A ist verwendbar, um Kommunikationssignale 22A sowohl
an passive, halbpassive als auch an aktive drahtlose Kommunikationsvorrichtungen 12 zu übertragen.
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Passive
drahtlose Kommunikationsvorrichtungen 12 nutzen die Energie
aus dem über
ihre Antenne 13 empfangenen Kommunikationssignal 22A, indem
sie das ankommende Kommunikationssignal 22A gleichrichten,
genau wie zuvor für
die in 1 veranschaulichte Ausführungsform beschrieben. Wenn
die von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 aus
einem einzelnen Übertragungszyklus des
Kommunikationssignals 22A des Bluetooth-Transmitters 20A empfangene
Energie nicht ausreicht, um die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 mit
Energie zu versorgen, kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 Energie
aus mehreren Bursts des Kommunikationssignals 22A speichern.
Wenn der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 eine ausreichende
Energiemenge zur Verfügung
steht, moduliert die drahtlose Kommunikationsvorrichtung das Kommunikationssignal 22A reflektierend
mit einem Datensignal, das Daten enthält, die in der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 gespeichert
sind und/oder ihrem Behälter 10 zugeordnet
sind.
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Halbpassive
drahtlose Kommunikationsvorrichtungen 12 können auf
die im wesentlichen gleiche Art und Weise arbeiten wie passive drahtlose
Kommunikationsvorrichtungen 12. Da jedoch halbpassive drahtlose
Kommunikationsvorrichtungen 12 eine Batterie oder sonstige
Energiequelle als Energiequelle enthalten, brauchen halbpassive
drahtlose Kommunikationsvorrichtungen 12 nicht zu warten,
um Energie aus mehreren Bursts des Kommunikationssignals 22A zu
speichern. Die Energie in der Energiequelle ist verwendbar, um bei
der ersten Übertragung
des Kommunikationssignals 22A vom Bluetooth-Transmitter 20A ein
reflektiertes Datensignal 24A zu erzeugen.
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Das
reflektierte Datensignal 24A wird von einem Empfänger 30A wiederhergestellt,
wie in 7 veranschaulicht. Der Empfänger 30A ist Idealerweise nahe
am Bluetooth-Transmitter 20A angeordnet, so daß er einen
relativ starken Abtastwert des Kommunikationssignals 22A empfängt, da
ein Bluetooth-Transmitter 20A ein Transmitter mit relativ
kurzer Reichweite ist. Eine erste Antenne 43A im Empfänger 30A ist
konfiguriert, das Kommunikationssignal 22A bei der 2,45-GHz-Betriebsfrequenz
vom Bluetooth-Transmitter 20 zu empfangen. Die zweite Antenne 43B ist
konfiguriert, das reflektierte Datensignal 24A von der
drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 zu empfangen. Ein
Mischer 44 im Empfänger 30A mischt
das Kommunikationssignal 22A mit dem reflektierten Datensignal 24A,
um die GFSK-Modulation aus dem ursprünglichen Kommunikationssignal 22A zu
entfernen, das ebenfalls im reflektierten Datensignal 24A vorhanden
ist. Wenn das Mischen stattfindet, mischt sich das Kommunikationssignal 22A (f1)
mit und dem reflektierten Datensignal 24A, um f1 und f2
und das Datensignal, f1 und f2 zu erzeugen. Das Produkt der Mischung
des Kommunikationssignals 22A mit sich selbst (das in dem reflektierten
Datensignal 24A enthalten ist) ergibt ein Gleichstromsignal,
das die Annullierung der Modulationsfrequenz, das reflektierte Datensignal 24 sowie ein
Frequenzsignal in zweifacher Höhe
der Modulationsfrequenz (f1 und f2) darstellt. Das Gleichstrom- und
das (f1 und f2)-Signal werden durch Verwendung eines geeigneten
Filters unterdrückt,
wie hinreichend bekannt ist.
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Der
Empfänger 30A stellt
das von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 reflektierend auf
das Kommunikationssignal 22A modulierte ursprüngliche
Datensignal durch Herausfiltern der zweifachen Frequenz des Kommunikationssignals 22A unter
Verwendung eines Filters 46 wieder her. Anschließend verstärkt und
demoduliert ein Verstärker
und Demodulator 48 im Empfänger 30A das Datensignal,
um die Daten in reinem Format bereitzustellen. Die Daten können dann
verarbeitet und/oder unter Verwendung einer Datenausgabevorrichtung 50 an
ein beliebiges anderes System ausgegeben werden.
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8 veranschaulicht
eine alternative Ausführungsform
eines Empfängers 30A,
die durch Reduzierung der Komplexität und des Energieverbrauchs
des Empfängers 30A kostenreduziert
ist. Der alternative Empfänger
ist als Empfänger 30B veranschaulicht.
Der feldemittierende GaAs-Transistor (FET) 52 ist so vorgespannt,
daß der
Eingang am Steueranschluß wie
ein negativer Widerstand mit seinen Rückkopplungskomponenten 54 erscheint.
Die Größe und Phase
des Eingangs bleibt bei Anschluß an
die Antenne 43 in einem stabilen Zustand. Der FET 52 ist
auf niederem Niveau so vorgespannt, daß ein relativ kleines Kommunikationssignal 22A vom Bluetooth-Transmitter 20A dazu
führt,
daß es
komprimiert und nichtlinear wird. In diesem komprimierten Zustand
mischt der Empfänger 30B das
Kommunikationssignal 22A und das reflektierte Datensignal 24A wirksam.
Das Nebenprodukt des modulierten Datensignals wird in der Absaugschaltung 55 unter
Verwendung eines auf die Modulationsfrequenz des Datensignals abgestimmten
Schaltkreises wiederhergestellt. Die Absaugschaltung 55 demoduliert
das Datensignal, um die Daten dem Datenausgang 50 zur Verarbeitung
und/oder Ausgabe an ein weiteres System in reinem Format bereitzustellen.
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9 veranschaulicht
eine weitere alternative Ausführungsform
eines Bluetooth-Transmitters 20A. In dieser Ausführungsform
sind der Bluetooth-Transmitter 20A und der Empfänger 30A in eine
einzelne Bluetooth-Sende-Empfangsvorrichtung 20C, 30C integriert
und darin kombiniert. In dieser Ausführungsform wird ein direkt
verbundener Teil des Kommunikationssignals 22A als der
lokale Oszillator für
den Mischvorgang verwendet, um das Kommunikationssignal 22A aus
dem reflektierten Datensignal zu entfernen. Zwei separate Antennen 21 und 43 sind
weiterhin vorgesehen. Die erste Antenne 21 ist die Sende- und Empfangsantenne
der Bluetooth-Sende-Empfangsvorrichtung 20C, 30C.
Die zweite Antenne 43 empfängt das reflektierte Datensignal 24A von
der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12.
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Wenn
die Bluetooth-Sende-Empfangsvorrichtung 20C, 30C das
reflektierte Datensignal 24A von einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 12 über Antenne 43 empfängt, wird
das reflektierte Datensignal 24A durch einen rauscharmen
Verstärker 71 geleitet.
Ein Mischer 72 in der Bluetooth-Sende-Empfangsvorrichtung 20C, 30C mischt
das Kommunikationssignal 22A mit dem reflektierten Datensignal 24A,
um die GFSK-Modulation aus dem ursprünglichen Kommunikationssignal 22A zu
entfernen, das ebenfalls im reflektierten Datensignal 24A vorhanden
ist. Das Produkt der Mischung des Kommunikationssignals 22A mit
sich selbst ergibt Null oder Gleichstrom und das Zweifache der Frequenz sowie
das Datensignal. Ein Filter 74 filtert die zweifache Frequenz
des Kommunikationssignals 22A heraus. Ein Verstärker und
Demodulator 76 verstärkt und
demoduliert das Datensignal, um die Daten in reinem Format bereitzustellen.
Die Daten können dann
verarbeitet und/oder an ein beliebiges weiteres System unter Verwendung
des Datenausgangs 50 ausgegeben werden.
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Der
Fachmann wird bei Lektüre
der vorangehenden Beschreibung bestimmte Modifikationen und Verbesserungen
erkennen. Es versteht sich, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf eine bestimmte Komponentenart, einschließlich unter
anderem den Behälter 10,
die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12, den Transmitter 20,
die Antenne 21, das Kommunikationssignal 22, das
reflektierte Datensignal 24 und den Empfänger 30,
beschränkt
ist.
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Der
Fachmann wird erkennen, daß es
unterschiedliche Arten gibt, auf die diese Elemente die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung erfüllen
können. Die
vorliegende Erfindung soll das Beanspruchte abdecken. Die hier verwendeten
bestimmten Ausführungsformen
sollen dabei helfen, die vorliegende Erfindung zu verstehen und
sollten nicht dazu verwendet werden, den Umfang der Erfindung enger
als die Ansprüche
zu begrenzen.