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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf implantierbare oder einführbare medizinische
Vorrichtungen, insbesondere auf intraluminale Stents, die aus einer
Zusammensetzung von metallenen und biologisch abbaubaren Materialien
konstruiert sind.
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Hintergrund
de Erfindung
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Intraluminale
Stents werden üblicherweise
in einen Körperhohlraum
eingeführt
oder implantiert, zum Beispiel in eine Koronararterie, nach einem
Verfahren wie zum Beispiel der perkutanen transluminalen koronaren
Angioplastie ("PCTA"). Derartige Stents
werden eingesetzt, um die Durchgängigkeit der
Koronararterie aufrechtzuerhalten, wobei die arteriellen Wände unterstützt werden
und deren plötzlicher
Wiederverschluss oder Kollaps verhindert wird, der nach PCTA auftreten
kann. Diese Stents können auch
mit einem oder mehreren therapeutischen Wirkstoffen bereitgestellt
werden, die dafür
eingerichtet sind, vom Stent vor Ort an der Stelle der Implantation freigesetzt
zu werden. Im Fall eines koronaren Stents kann der Stent dafür eingerichtet
sein, für
die Freigabe eines, zum Beispiel antithrombotischen, Wirkstoffs
zur Verhinderung der Blutgerinnung oder eines wucherungshemmenden
Wirkstoffs zur Verhinderung von glatter Muskelzellenwucherung, das
heißt "neointimaler Hyperplasia", zu sorgen, von
der man glaubt, dass sie ein wesentlicher Faktor ist, der zur Wiederverengung
oder Restenose des Blutgefäßes nach
der Implantation des Stents führt.
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Stents
werden üblicherweise
aus biologisch verträglichen
Metallen, zum Beispiel rostfreiem Stahl, oder Metalllegierungen,
zum Beispiel Nickel-Titan Legierungen, die oft wegen ihrer wünschenswerten formspeichernden
Merkmale verwendet werden, gebildet. Andere biologisch verträglichen
Metalle und Metalllegierungen werden verwendet, um Stents zu konstruieren.
Um Stents zu konstruieren, werden zweckmäßigerweise metallische Materialien
aufgrund der metallischen Materialien innewohnenden Unnachgiebigkeit
verwendet, und aufgrund der daraus folgenden Fähigkeit des metallischen Stents,
die Durchgängigkeit
des Hohlraums nach der Implantation des Stents aufrechtzuerhalten.
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Metallische
Stents sind jedoch dafür
bekannt, das sie Komplikationen verursachen, zum Beispiel Thrombose
und neointimale Hyperplasia. Man glaubt, dass ein anhaltender Kontakt
der metallischen Oberfläche
des Stents mit dem Hohlraum ein wesentlicher Faktor bei diesen,
der Implantation folgenden, nachteiligen Ereignissen sein kann.
Außerdem,
während
metallische Stents die Unnachgiebigkeit liefern können, die
notwendig ist, um die Durchgängigkeit
des Hohlraums aufrechtzuerhalten, beeinträchtigt diese Unnachgiebigkeit
die biomechanische Verträglichkeit
oder Übereinstimmung
des Stents mit den Hohlraumwänden.
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Man
glaubt, dass das daraus folgende Ungleichgewicht in der Übereinstimmung
zwischen dem Stent und den Hohlraumwänden ein Faktor in der neointimalen
Hyperplasia sei und zur Restenose führe.
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Diese
mit metallischen Stents verbundenen nachteiligen Ereignisse können dadurch
etwas gemildert werden, dass der Stent dafür eingerichtet wird, für eine örtlich begrenzte
Freisetzung eines therapeutischen Wirkstoffs zu sorgen. Um eine örtlich begrenzte
Freisetzung eines therapeutischen Wirkstoffs durch einen metallischen
Stent zu gewährleisten,
wird der Stent bekanntermaßen,
wie oben beschrieben, mit einer Beschichtung bereitgestellt, die dafür eingerichtet
ist, darin oder darauf einen oder mehrere therapeutische Wirkstoffe
zu enthalten, die (dann) von der Beschichtung freigegeben werden. Derartige
Wirkstoffe können
beispielsweise in einem im Wesentlichen nicht biologisch abbaubaren
oder biologisch abbaubaren polymeren Material enthalten sein, das
wie ein Überzug
auf dem metallischen Stent bereitgestellt wird. Zusätzlich zur
Freisetzung des therapeutischen Wirkstoffs von dort, kann die Verwendung
von biologisch abbaubaren polymeren Materialien als Uberzugsschichten
auf metallischen Stents vorteilhaft für die anfängliche Bereitstellung einer
biologisch verträglicheren
Oberfläche
für den Kontakt
mit, beispielsweise, der Arterienwand sein. Diese erhöhte Biokompatibilität in Bezug
auf eine die Arterienwand direkt berührende metallische Oberfläche kann
im Anschluss an die Implantation vorteilhaft für die Minimierung der Wahrscheinlichkeit
nachteiliger Reaktionen, wie zum Beispiel der Bildung eines Blutgerinnsels
oder von Restenose, sein.
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Biologisch
abbaubare polymere Materialien, die zur Beschichtung metallischer
Stents verwendet werden, um den Transport therapeutischer Wirkstoffe vorzusehen,
sind nicht innerhalb des Stents enthalten, um ihn mit der mechanischen
Festigkeit bereitstellen zu können,
die erforderlich ist, um die luminale Durchgängigkeit aufrechtzuerhalten.
Zum Beispiel legt U.S. Patent Nr. 6,251,136 B1, das durch diesen Hinweis
in seiner Gesamtheit hierin berücksichtigt
ist, in Spalte 1, Zeilen 44-57,
offen, dass, während
viele Polymere dafür
bekannt sind, dass sie völlig
tauglich sind, Medikamente zu befördern und freizusetzen, sie üblicherweise
aber nicht über
die erforderlichen Festigkeitsmerkmale verfügen. Dieses Patent legt offen,
das eine zuvor entwickelte Lösung
eines derartigen Dilemmas darin bestanden hat, die metallische Struktur
eines Stents mit einem medikamenttransportierenden polymeren Material
zu beschichten, um einen Stent zu liefern, der in der Lage ist,
sowohl ausreichende mechanische Ladungen zu tragen, als auch Medikamente
zu befördern.
In ähnlicher
Weise legt U.S. Patent Nr. 5,649,977, das durch diesen Hinweis in
seiner Gesamtheit hierin berücksichtigt
ist, in Spalte 4, Zeilen 12-19, einen metallverstärkten polymeren
Stent offen, wobei die dünne
Verstärkung
aus Metall die strukturelle Festigkeit liefert, die erforderlich
ist, um die Durchgängigkeit des
Gefäßes, in
dem der Stent platziert ist, aufrechtzuerhalten, und der polymere Überzug die
Fähigkeit
zum Transport und zur Freisetzung therapeutischer Medikamente am
Ort des Stents liefert, ohne die Dicke des Stents wesentlich zu
erhöhen.
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In
jeder dieser Patentschriften liefert die metallische Komponente
des beschichteten Stents die mechanische Festigkeit, die erforderlich
ist, um die Durchgängigkeit
des Hohlraums aufrechtzuerhalten, während die polymere überziehende
Schicht als Transporteur von therapeutischem Wirkstoff fungiert. Da
die metallische Komponente die strukturelle Stütze liefert, bleibt der mit
einem Gemisch überzogene Stent,
während
er für
den vorteilhaften Medikamenttransport sorgt, relativ unnachgiebig
und mit den Hohlraumwänden
nicht optimal biomechanisch verträglich oder konform. Darüber hinaus
wird die überziehende
Schicht, in solchen Stents, in denen die überziehende Schicht biologisch
abbaubar ist, letztendlich vollständig biologisch abgebaut und/oder
biologisch resorbiert, wobei sie das biomechanisch unverträgliche metallische
Rahmenwerk des Stents in direktem Kontakt mit den Hohlraumwänden hinterlässt. Das
materielle Rahmenwerk des metallischen Stents, das für einwandfreie
mechanische Eigenschaften erforderlich ist, ist verhältnismäßig unnachgiebig
und nicht optimal biomechanisch verträglich oder konform mit den
Hohlraumwänden
und vergrößert auch
den Oberflächenbereich
der metallischen Struktur, die mit der Hohlraumwand in Kontakt steht. Wie
oben erörtert,
kann ein derartiger direkter Kontakt einer metallischen Oberfläche mit
den Hohlraumwänden
zu nachteiligen Konsequenzen führen.
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Außerdem sind
Stents, die vollständig
biologisch abbaubar sind, bekannt, aber es sind mit derartigen Vorrichtungen,
die entworfen werden, um am lebenden Objekt vollständig biologisch
abzubauen, ausgeprägte
Nachteile verbunden. Unter derartigen Nachteilen sind der vorzeitige
Verlust mechanischer Festigkeit der Vorrichtung und die Fragmentierung der
Vorrichtung eingeschlossen. Zum Beispiel kann im Fall eines intravaskulären Stents,
zum Beispiel eines koronaren Stents, der üblicherweise dazu verwendet
wird, einen akuten Kollaps eines koronaren Gefäßes nach der PCTA zu vermeiden
und die Restenose des Gefäßes zu verringern,
der Verlust mechanischer Festigkeit dazu führen, dass die Vorrichtung
dabei versagt, die Durchgängigkeit
des koronaren Gefäßes während der
Zeit des Umformens und Heilens aufrechtzuerhalten.
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Deshalb
würde es
wünschenswert
sein, einen Stent bereitzustellen, der ein Gemisch aus metallischen
und biologisch abbaubaren polymeren Materialien aufweist, wobei
das metallische Material als eine verstärkende Komponente fungiert,
aber ohne das biologisch abbaubare polymere Material nicht ausreicht,
um die Durchgängigkeit
eines Hohlraums nach der Implantation des Stents aufrechtzuerhalten. In
einem derartigen Stent würden
das metallische Material und das biologisch abbaubare polymere Material
zusammenwirken, um die mechanischen Eigenschaften zu liefern, die
für den
Stent erforderlich sind, um die Durchgängigkeit des Hohlraums nach der
Implantation aufrechtzuerhalten. In einem derartigen Stent würde weder
das metallische Material noch das biologisch abbaubare polymere
Material als der im Wesentlichen alleinige Ursprung der mechanischen
Eigenschaften agieren, die für
den Stent erforderlich sind, um die Durchgängigkeit des Hohlraums nach
der Implantation aufrechtzuerhalten.
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Von
WO 01/49335 A1 sind medizinische Vorrichtungen bekannt geworden,
die aus einem anorganischen Trägermaterial
und einem Polymer bestehen, das zumindest einen Teil des Trägermaterials bedeckt.
Das anorganische Trägermaterial
verleiht die gewünschten
mechanischen Eigenschaften, und das Polymer liefert die passende
Flexibilität
und/oder die geometrischen Merkmale.
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In
WO 01/35859 A1 wird eine Vorform eines Stents für die Implantation in einen
Körperhohlraum beschrieben.
Die Vorform beinhaltet einen gestreckten Metallkern, der in ein
biologisch verträgliches
Polymer eingekapselt ist, um zu vermeiden, dass der Kern den Körperhohlraum
direkt berührt.
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Ein überzogener
Stent mit einem expandierenden Netz ist von
US 5,674,241 bekannt geworden. Das
Netz ist aus Metall oder Plastik. Das Netz ist von einer expandierbaren
polymeren Schicht bedeckt, die nach der Flüssigkeitszufuhr und/oder ohne wesentlichen
Widerstand expandiert.
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US 5,443,496 beschreibt
einen radial expandierbaren Stent für die Implantation im Inneren
eines Körperhohlraums,
der einen im Allgemeinen zylindrischen Körper mit offenen nahen und
fernen Enden besitzt, wobei der zylindrische Körper eine Vielzahl von Elementen
aus Metall umfasst, die verbunden sind, um das Biegen des zylindrischen
Körpers
entlang der Längsachse
des Körpers
zu ermöglichen. Der
Stent besitzt eine dünne
polymere Folie, die sich zwischen den Elementen aus Metall erstreckt.
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Das
Problem der Erfindung besteht darin, einen Stent bereitzustellen,
der, um die Biokompatibilität
zu erhöhen,
kleinere Mengen Metall benötigt, währenddessen
er ausreichende Stabilität
bietet, um die Durchgängigkeit
eines Hohlraums nach der Implantation des Stents aufrechtzuerhalten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
und andere Ziele werden durch die vorliegende Erfindung erreicht,
die einen intraluminalen Stent vorsieht, der eine metallische verstärkende Komponente
und ein biologisch abbaubares polymeres Material, das zumindest
einen Teil der metallischen verstärkenden Komponente bedeckt,
umfasst. Die metallische verstärkende
Komponente liefert strukturelle Verstärkung für den Stent, sie ist aber ohne
das biologisch abbaubare polymere Material nicht ausreichend, um
einen Stent zu liefern, der in der Lage ist, die Durchgängigkeit
eines Hohlraums nach der Implantation des Stents in den Hohlraum aufrechtzuerhalten.
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Die
metallische verstärkende
Komponente kann irgendein biologisch verträgliches Metall sein. Unter
den bevorzugten biologisch verträglichen
Metallen sind diejenigen enthalten, die aus der Gruppe ausgewählt werden,
die aus rostfreiem Stahl, Titanlegierungen, Tantallegierungen, Nickellegierungen, Kobaltlegierungen
und Edelmetallen besteht. Formspeichernde Legierungen, zum Beispiel
Nickel-Titanium
Legierungen werden besonders bevorzugt. Die biologisch abbaubare
polymere Komponente kann irgendein biologisch verträgliches,
biologisch abbaubares Polymer sein. Unter den bevorzugten biologisch
abbaubaren Polymeren sind diejenigen enthalten, die aus der Gruppe
ausgewählt
werden, die aus polyaktischer Säure,
Polyglykolsäure,
Polykaprolakton, Polyorthoester und Trimethylenkarbonat Polymeren,
ebenso wie aus Copolymeren und Mischungen davon besteht.
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Die
metallische verstärkende
Komponente umfasst vorzugsweise eine Vielzahl von Öffnungen oder
offenen Zwischenräumen
zwischen metallischen Fäden,
Segmenten oder Bereichen. Bevorzugte metallische verstärkende Komponenten
werden aus einer Gruppe ausgewählt,
die aus einem Netzwerk mit offenen Maschen, das einen oder mehrere
gestrickte, geflochtene oder umsponnene metallische Fäden umfasst;
aus einem verbundenen Netzwerk von gegliederten Segmenten; aus einer
gerollten oder spiralförmigen
Struktur, die einen metallischen Faden oder mehrere metallische
Fäden aufweist;
und aus einer gemusterten rohrförmigen
metallischen Folie besteht.
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Die
metallische verstärkende
Komponente kann zwei oder mehrere unterschiedliche Metalle umfassen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird das biologisch abbaubare polymere Material als ein Überzug geliefert,
der zumindest einen Teil der metallischen verstärkenden Komponente bedeckt.
In anderen bevorzugten Ausführungsformen
wird die metallische verstärkende
Komponente mit zwei oder mehreren biologisch abbaubaren polymeren überziehenden
Schichten geliefert. In derartigen Ausführungsformen können die
biologisch abbaubaren polymeren überziehenden
Schichten unterschiedliche Grade von biologischem Abbau aufweisen.
Eine oder mehrere der beliebigen biologisch abbaubaren polymeren überziehenden
Schichten können
mit einem in ihnen oder auf ihnen befindlichen therapeutischen und/oder
diagnostischen Wirkstoff bereitgestellt werden. In einigen bevorzugten
Ausführungsformen
sind verschiedene therapeutische Wirkstoffe oder Kombinationen therapeutischer
Wirkstoffe in oder auf zwei oder mehreren der biologisch abbaubaren
polymeren überziehenden
Schichten vorhanden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
werden die metallische verstärkende
Komponente und das biologisch abbaubare polymere Material in einer
mehrschichtigen Struktur bereitgestellt. Zu den bevorzugten mehrschichtige
Strukturen gehören
diejenigen, in denen die metallische verstärkende Komponente zwischen
zwei oder mehreren Schichten des biologisch abbaubaren polymeren
Materials angeordnet ist. In einigen bevorzugten Ausführungsformen
können
die zwei oder mehreren Schichten des biologisch abbaubaren polymeren
Materials verschiedene polymere Materialien umfassen. Die zwei oder
mehreren Schichten des biologisch abbaubaren polymeren Materials
können
unterschiedliche Grade von biologischem Abbau aufweisen. Eine oder
mehrere der beliebigen biologisch abbaubaren polymeren Schichten,
die die mehrschichtige Struktur aufweisen, können mit einem in ihnen oder
auf ihnen befindlichen therapeutischen und/oder diagnostischen Wirkstoff
bereitgestellt werden. In einig bevorzugten Ausführungsformen sind verschiedene therapeutische
Wirkstoffe oder Kombinationen therapeutischer Wirkstoffe in oder
auf zwei oder mehreren Schichten des biologisch abbaubaren polymeren
Materials vorhanden.
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Der
intraluminale Stent kann irgendein implantierbarer oder einführbarer
Stent sein. Ein derartiger Stent kann selbstexpandierbar oder ballonexpandierbar
sein. Bevorzugte intraluminale Stents sind diejenigen, die aus einer
Gruppe ausgewählt
werden, die aus endovaskulären,
die Gallenwege, die Luftröhre,
den Magen und den Darm, die Harnröhre, den Harnleiter und die
Speiseröhre
betreffenden Stents besteht. Bevorzugte endovaskuläre Stents
sind koronare Stents, die für
die Implantation in eine Koronararterie geeignet sind.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass ein Stent bereitgestellt
wird, in dem verringerte Mengen der metallischen Komponente nach dem
Abbau des biologisch abbaubaren polymeren Materials als Überzug verbleiben.
Demzufolge ist die verbleibende metallische Komponente mit den Hohlraumwänden biomechanisch
verhältnismäßig verträglich oder
konform, und es werden Komplikationen, die mit Metall verbunden
sind, zum Beispiel Thrombose und neointimale Hyperplasia, auf ein
Minimum beschränkt.
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Diese
und andere Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen
ersichtlich, die als Beispiel die Merkmale der Erfindung veranschaulichen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine längslaufende
perspektivische Ansicht einer metallischen verstärkenden Struktur, die geeignet
ist, in einem Stent gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet zu werden.
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2 ist
eine längslaufende
perspektivische Teilansicht einer metallischen verstärkenden
Struktur, die geeignet ist, in einem Stent gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet zu werden.
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3 ist
eine längslaufende
perspektivische Teilansicht einer metallischen verstärkenden
Struktur, die geeignet ist, in einem Stent gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet zu werden.
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4 ist
eine Draufsicht eines Segments einer metallischen verstärkenden
Struktur, die geeignet ist, in einem Stent gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet zu werden.
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5a und 5b sind
längslaufende
Ansichten von beschichteten metallischen Fäden, die geeignet sind, einen
Stent gemäß der vorliegenden Erfindung
zu bilden.
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6 ist
eine Schnittzeichnung des Endes des beschichteten metallischen Fadens,
der in 5a dargestellt wird.
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7 ist
eine Draufsicht einer gemusterten metallischen Folie, die geeignet
ist, dazu verwendet zu werden, einen Stent gemäß der vorliegenden Erfindung
zu formen.
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8 ist
eine längslaufende
perspektivische Ansicht einer gemusterten rohrförmigen metallischen Folie,
die geeignet ist, eine verstärkende
Struktur zur Verwendung in einem Stent gemäß der vorliegenden Erfindung
zu bilden.
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9a ist
eine Schnittzeichnung eines Teils einer mehrschichtigen Struktur,
die geeignet ist, einen Stent gemäß der vorliegenden Erfindung
zu bilden.
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9b ist
eine vergrößerte Ansicht
eines umwundenen Segments der in 9 dargestellten mehrschichtigen
Struktur.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die oben beschriebenen Figuren lediglich vereinfachte schematische
Darstellungen sind, die nur zu Zwecken der Veranschaulichung präsentiert
werden, und dass die tatsächlichen
Strukturen in vielerlei Hinsicht abweichen können, einschließlich des
jeweiligen Maßstabs
der Komponenten. Deshalb ist die vorliegende Erfindung nicht so
zu interpretieren, dass sie auf irgendeine besondere Ausführungsform
beschränkt
wird, die in diesen Figuren bildlich dargestellt wird.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen intraluminalen Stent gerichtet,
der eine metallische verstärkende
Komponente und ein biologisch abbaubares polymeres Material, das
zumindest einen Teil der metallischen verstärkenden Komponente bedeckt, umfasst.
Die metallische verstärkende
Komponente liefert strukturelle Verstärkung für den Stent, sie ist aber ohne
das biologisch abbaubare polymere Material nicht ausreichend, um
einen Stent zu liefern, der in der Lage ist, die Durchgängigkeit
eines Hohlraums nach der Implantation des Stents in den Hohlraum aufrechtzuerhalten.
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Der
intraluminale Stent aus Verbundwerkstoff der vorliegenden Erfindung
benutzt, im Gegensatz zu den bekannten Stents aus Verbundwerkstoff, sowohl
die metallische Komponente als auch die biologisch abbaubare Komponente,
um die mechanischen Eigenschaften bereitzustellen, die erforderlich sind,
um die Durchgängigkeit
des Hohlraums nach der Implantation des Stents in einen Körperhohlraum aufrechtzuerhalten.
Während
bekannte Stents aus Verbundwerkstoff üblicherweise eine biologisch
abbaubare polymere Komponente als einen Überzug verwenden, um einen
therapeutischen Wirkstoff aufzunehmen und ihn von dort aus lokalisiert
freizusetzen, ist eine derartige überziehende Schicht nicht innerhalb
des Stents enthalten, um ihm die mechanische Festigkeit zu liefern,
die erforderlich ist, um die luminale Durchgängigkeit aufrechtzuerhalten.
In derartigen Stents wird die metallische Komponente eher als die
biologisch abbaubare polymere Komponente eingesetzt, um die erforderlichen
mechanischen Eigenschaften bereitzustellen.
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Während ein
intraluminaler Stent gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer biologisch abbaubaren überziehenden Schicht geliefert
werden kann, die ein Medikament freisetzt, wirkt die derartige überziehende
Schicht, im Gegensatz zu anderen Stents aus Verbundwerkstoff, mit
der metallischen Komponente zusammen, um einen Stent mit der mechanischen
Festigkeit auszustatten, die notwendig ist, um die Durchgängigkeit
des Hohlraums aufrechtzuerhalten. Ohne die biologisch abbaubare
polymere Komponente ist die metallische verstärkende Komponente eines Stents
gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht ausreichend, um die Durchgängigkeit des Hohlraums nach
der Implantation aufrechtzuerhalten.
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Bei
der Konstruktion intraluminaler Stents liefern Materialien aus Metall
unverkennbare Vorteile im Verhältnis
zu biologisch abbaubaren polymeren Materialien und umgekehrt. Zum
Beispiel besitzen metallische Materialien mechanische Festigkeit
und Unnachgiebigkeit, währenddessen
biologisch abbaubare polymere Materialien oft im Verhältnis flexibler sind.
Die Festigkeit von metallischen Materialien ist bei der Konstruktion
intraluminaler Stents von Vorteil, die die Hohlraumdurchgängigkeit
nach der Implantation aufrechterhalten können. Die verhältnismäßige Unnachgiebigkeit
metallischer Materialien kann jedoch nachteilig für die Lieferung
eines biomechanisch verträglichen
Stents sein, der mit den berührenden
Hohlraumwänden
konform geht. Während
biologisch abbaubare polymere Materialien biologisch verträglicher
und biomechanisch verträglicher
als metallische Materialien sein können, können derartige Materialien
nicht die notwendige Festigkeit besitzen, um einen Stent zu schaffen,
der in der Lage ist, die Hohlraumdurchgängigkeit nach der Implantation aufrechtzuerhalten.
Die vorliegende Erfindung liefert einen Stent aus Verbundwerkstoff,
der sowohl die vorteilhafte Festigkeit der metallischen Materialien als
auch die relative Biokompatibilität und Flexibilität der biologisch
abbaubaren polymeren Materialien nutzt.
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Der
intraluminale Stent aus Verbundwerkstoff der vorliegenden Erfindung
liefert unverkennbare Vorteile, bezogen auf Stents aus Verbundwerkstoff,
bei denen die biologisch abbaubare polymere Komponente nicht wesentlich
zur mechanischen Festigkeit des Stents beiträgt. Da die mechanische Festigkeit
nicht auf der metallisch verstärkenden Komponente
als alleiniger Quelle beruht, kann ein Stent geliefert werden, der
zweckmäßigerweise
weniger Metall und mehr biologisch abbaubares polymeres Material
verwendet. Wie oben erörtert,
sind metallische Materialien häufig
unnachgiebiger und weniger biologisch verträglich als biologisch abbaubare
polymere Materialien. Zum Beispiel kann die relative Unnachgiebigkeit
metallischer Materialien die Zielsetzung beeinträchtigen, einen Stent zu liefern, der
biomechanisch verträglich
ist, das heißt
mit den berührenden
Hohlraumwänden konform
geht. Darüber
hinaus glaubt man, dass metallische Materialien mit Komplikationen,
zum Beispiel mit Thrombose und neointimaler Hyperplasia, verbunden
sind. Dieser Mangel an biomechanischer Verträglichkeit und Biokompatibilität kann beispielsweise
die Wahrscheinlichkeit von Restenose und von anderem Schaden für die berührenden
Hohlraumwände
vergrößern. Da
in einem Stent gemäß der vorliegenden
Erfindung weniger Metall verwendet wird, kann die metallische Komponente
des Stents aus dünneren
und flexibleren metallischen Fäden
oder Folien konstruiert werden, um eine flexible metallische verstärkende Komponente
zu bilden. Nach dem biologischen Abbau des polymeren Materials am
lebenden Objekt, wird das verbleibende flexible metallische Rahmenwerk des
Stents vorteilhafterweise weniger umfangreich sein und einen kleineren
Oberflächenbereich
in direktem Kontakt mit den Hohlraumwänden besitzen. An einem derartigen
Punkt wird das verbleibende flexible metallische Rahmenwerk mit
den berührenden Hohlraumwänden konform
gehen und dort weniger wahrscheinlich Schaden oder Beschädigung verursachen,
wenn es zeitlich unbegrenzt implantiert zurückgelassen wird.
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Die
metallische verstärkende
Komponente kann passiviert werden, um chemische, biochemische oder
elektrochemische Wechselwirkungen mit dem umgebenden Blut und Gewebe
zu unterdrücken,
um die Biostabilität
oder Biokompatibilität
der metallischen verstärkenden
Komponente im Hohlraum zu verbessern. Eine verbesserte Passivierung kann
durch verschiedene Methoden erreicht werden, einschließlich der
folgenden: Bildung von stabilen Oxiden oder Nitriden oder Karbiden
oder gemischten Zusammensetzungen auf der Oberfläche der metallischen verstärkenden
Komponente. Die verbesserte Passivierung kann durch Wärmebehandlungen
in kontrollierten Atmosphären,
physikalische Aufdampfung, Sol-Gel-Verfahren und elektrolytische
Behandlungen erzeugt werden. Passivierte metallische Strukturen,
die für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, werden
in der U.S. Patentanmeldung Serie Nr. 09/815,892, angemeldet am 23.
März 2001,
offen gelegt, die hier durch diesen Hinweis vollständig berücksichtigt
wird.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird ein Stent aus Verbundwerkstoff bereitgestellt,
der dadurch, dass zumindest ein Teil der metallischen verstärkenden
Komponente von einem biologisch abbaubaren polymeren Material bedeckt
ist, ausreichende mechanische Eigenschaften besitzt, um die Hohlraumdurchgängigkeit
nach der Implantation aufrechtzuerhalten. Da sowohl die metallische
verstärkende
Komponente als auch das biologisch abbaubare polymere Material verhältnismäßig flexibel
sind, wird durch die vorliegende Erfindung ein biomechanisch verträglicherer
Stent geliefert. Die metallische Komponente verstärkt die
Stentstruktur, beeinträchtigt
aber die biologische Verträglichkeit
des Stents nicht, wie es bei einem Stent der Fall sein kann, der hinsichtlich
der mechanischen Festigkeit allein auf eine metallische Komponente
angewiesen ist. In ähnlicher
Weise kann ein Stent, der allein aus biologisch abbaubaren polymeren
Materialien konstruiert ist, vorzeitig weich werden, oder er kann
die geforderte mechanische Festigkeit ansonsten nicht besitzen. Außerdem können sich
derartige Stents am lebenden Objekt aufsplittern und örtlich beschränkt Gewebeschaden
und Hohlraumblockaden verursachen. Durch die geeignete Auswahl metallischer
und biologisch abbaubarer polymerer Materialien liefert die vorliegende
Erfindung eine verbesserte Fähigkeit, die
mechanischen Eigenschaften eines intraluminalen Stents an die besondere
Anwendung oder an die zeitabhängigen
Veränderungen,
die mit der Heilung und Umbildung des Hohlraums verbunden sind,
anzupassen. Auf diese Weise stützt
sich die vorliegende Erfindung auf die gewünschten Eigenschaften sowohl
der metallischen als auch der biologisch abbaubaren polymeren Materialien,
um einen biomechanisch verträglichen
Stent aus Verbundwerkstoff bereitzustellen.
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Die
metallische verstärkende
Komponente der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein offenes
Netzwerk, das eine Vielzahl von Öffnungen
oder offenen Zwischenräumen
zwischen metallischen Fäden
(einschließlich
Fasern und Drähten),
Segmenten oder Bereichen umfasst. Bevorzugte metallische verstärkende Komponenten
werden aus einer Gruppe ausgewählt,
die aus einem Netzwerk mit offenen Maschen, das einen oder mehrere
gestrickte, geflochtene oder umsponnene metallische Fäden umfasst; aus
einem verbundenen Netzwerk von gegliederten Segmenten; aus einer
gerollten oder spiralförmigen Struktur,
die einen metallischen Faden oder mehrere metallische Fäden aufweist;
und aus einer gemusterten rohrförmigen
metallischen Folie besteht. Zwei oder mehrere unterschiedliche Metalle
können
die metallische verstärkende
Komponente enthalten. Die metallische verstärkende Komponente oder ein
Teil davon kann aus einem Material konstruiert sein, das eine hohe
Dichte aufweist, zum Beispiel Platin, Tantal oder Gold, um die Röntgenstrahlenundurchlässigkeit der
medizinischen Vorrichtung aus Verbundwerkstoff der vorliegenden
Erfindung zu verbessern. Im Allgemeinen kann die metallische verstärkende Komponente
in der Form oder der Konfiguration jeder bekannten metallischen
Stentstruktur gleichen, mit der Ausnahme, dass die Menge des Metalls
bis zu dem Punkt reduziert ist, an dem das Metall nicht ausreicht, um
bei Abwesenheit des biologisch abbaubaren polymeren Materials einen
Stent zu liefern, der in der Lage ist, die Durchgängigkeit
eines Hohlraums nach der Implantation des Stents in den Hohlraum
aufrechtzuerhalten.
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1 zeigt
eine metallische verstärkende Struktur 10,
die für
die Verwendung in einem Stent gemäß der vorliegenden Erfindung
geeignet ist. Die metallische verstärkende Struktur 10 wird
aus gegenüberliegend
ausgerichteten, parallelen, mit Abstand voneinander getrennten und
spiralförmig
gewundenen gestreckten Fasern oder Fäden 12 gebildet. Die Fäden 12 sind
miteinander verflochten, und sie bilden Kreuzungspunkte 14,
um eine offene Netz- oder Gewebekonstruktion zu schaffen.
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2 zeigt
eine ähnliche
metallische verstärkende
Struktur 20, die aus gegenüberliegend ausgerichteten,
parallelen, mit Abstand voneinander getrennten und spiralförmig gewundenen
gestreckten Paaren von Fasern oder Fäden 22 gebildet wird. Im
Allgemeinen können
die gegenüberliegend
ausgerichteten spiralförmigen
Fäden,
wie in 1 dargestellt, eine oder, wie in 2 dargestellt,
eine Vielzahl von einzelnen metallischen Fäden umfassen. Derartige metallische
Fäden können gleiche
oder unterschiedliche Metalle aufweisen. 3 zeigt
eine andere metallische verstärkende
Struktur 30, die eine einfache spiralförmig gerollte metallische Faser oder
einen einfachen spiralförmig
gerollten metallischen Faden 32 umfasst. Obwohl 3 nur
einen einzelnen gerollten Faden bildlich darstellt, ist es selbstverständlich,
dass mehr als ein Faden, des gleichen Metalls oder unterschiedlicher
Metalle, verwendet werden kann, um eine gerollte Struktur zu formen,
die der gleicht, die in 3 dargestellt wird. 4 ist
eine verallgemeinernde bildliche Darstellung eines Netzwerks mit
offenen Maschen oder einer geflochtenen Struktur 40, die
dazu verwendet werden kann, eine metallische verstärkende Komponente
für einen
intraluminalen Stent der vorliegenden Erfindung zu bilden. Wiederum
können
die einzelnen Fäden 42 in
der verflochtenen Struktur 40 die gleichen oder unterschiedliche
Metalle umfassen. Ähnliche
Netzwerke mit offenen Maschen, die gestrickte oder umsponnene Fäden aufweisen,
können
verwendet werden, um eine metallische verstärkende Komponente für einen
Stent aus Verbundwerkstoff der vorliegenden Erfindung zu formen.
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Die
metallische verstärkende
Komponente der vorliegenden Erfindung, beispielsweise irgendeine
von denen, die in den 1-4 dargestellt werden,
kann zumindest teilweise mit einem biologisch abbaubaren polymeren
Material überzogen werden,
um darauf eine überziehende
Schicht aus einem biologisch abbaubaren polymeren Material zu bilden.
Die überziehende
Schicht aus einem biologisch abbaubaren polymeren Material kann
auf den einzelnen metallischen Fäden
bereitgestellt werden, die danach gestrickt, geflochten, umsponnen,
gerollt oder auf andere Weise zu einer intraluminalen Stentstruktur
geformt werden. Wahlweise können
unbeschichtete Fäden
gestrickt, geflochten, umsponnen, gerollt oder auf andere Weise
zu einer metallischen verstärkenden
Struktur geformt werden, die anschließend mit einem biologisch abbaubaren
polymeren Material überzogen
wird. Die 5a und 5b zeigen
jeweils beschichtete metallische Fäden 50 und 60,
die einen Teil eines Stents aus Verbundwerkstoff gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden können. Der
beschichtete metallische Faden 50 umfasst einen metallischen
Faden 52, der mit einer einzelnen überziehenden Schicht aus biologisch
abbaubarem polymerem Material 54 überzogen ist. 6 zeigt eine
Schnittzeichnung des Endes des beschichteten metallischen Fadens 50.
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Der
beschichtete metallische Faden 60 der 5b umfasst
einen metallischen Faden 62, der mit zwei überziehenden
Schichten aus biologisch abbaubarem Material, der inneren überziehenden
Schicht 64 und der äußeren überziehenden
Schicht 66, überzogen
ist. Es ist selbstverständlich,
dass dort, wo mehrere überziehende
Schichten vorgesehen sind, die Schichten unterschiedliche biologisch
abbaubare polymere Materialien und unterschiedliche Stärken aufweisen
können.
Wo zwei oder mehrere überziehende
Schichten aus biologisch abbaubarem polymerem Material vorgesehen
sind, kann es von Vorteil sein, dass derartige überziehende Schichten unterschiedliche
Grade des biologischen Abbaus besitzen. Zum Beispiel kann die äußere überziehende Schicht 66 im
metallenen Faden 60 einen schnelleren Grad des biologischen
Abbaus besitzen als die innere überziehende
Schicht 64.
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Ein
Stent aus Verbundwerkstoff, der mehrere Schichten des biologisch
abbaubaren polymeren Materials enthält, das unterschiedliche Grade
des biologischen Abbaus besitzt, kann zum Beispiel wünschenswert
sein, um zeitabhängige
Veränderungen der
mechanischen Eigenschaften des Stents hervorzurufen, wenn sich die
Hohlraumwände
im Anschluss an die Implantation des Stents umformen oder wenn sie
heilen. Außerdem
können
unterschiedliche Grade des biologischen Abbaus ausgewählt werden,
um die Freisetzungsrate irgendeines beliebigen therapeutischen Wirkstoffs,
der in oder auf beliebigen derartigen mehrfachen überziehenden Schichten
bereitgestellt werden kann, zu modifizieren. Die Aufnahme eines
therapeutischen Wirkstoffs in oder auf einem biologisch abbaubaren
polymeren Material, das in dem Stent aus Verbundwerkstoff der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wird unten ausführlicher erörtert.
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Jedes
herkömmliche
Beschichtungsverfahren kann angewendet werden, um eine metallische verstärkende Komponente
der vorliegenden Erfindung mit einer oder mehreren überziehenden Schichten
aus biologisch abbaubarem polymerem Material zu liefern. Zum Beispiel
kann jede metallische verstärkende
Komponente, beispielsweise jeder metallische Faden, jedes metallische
Segment, jede gemusterte metallische Folie oder jeder andere metallische
Bereich, der bei der Konstruktion des Stents Verwendung findet,
dadurch mit einer überziehenden
Schicht aus polymerem Material geliefert werden, dass die Komponente
in eine flüssige
Lösung
oder Dispersion des Polymers getaucht wird, gefolgt von der Verdunstung
des Lösungsmittels
oder der Trägerflüssigkeit.
Eine polymere Lösung
oder Dispersion kann auch dadurch auf eine metallische verstärkende Komponente
aufgetragen werden, dass die Lösung
oder Dispersion auf eine derartige Komponente gesprüht wird,
und dass die Lösung oder
Trägerflüssigkeit
verdunstet. Metallische Fäden oder
Folien können
auch mit einer oder mehreren überziehenden
Schichten aus biologisch abbaubarem polymerem Material geliefert
werden, indem man ein biologisch abbaubares polymeres Material auf den
Faden oder die Folie extrudiert, koextrudiert oder gießt. Andere
Beschichtungstechniken umfassen beispielsweise das Beschichten unter
Verwendung verflüssigter
Betten oder das Beschichten mittels Aufdampfung. Beschichtungen
können
auch durch Polymerisationstechniken vor Ort gebildet werden. Es
ist selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeine besondere Methode
zum Auftragen einer überziehenden
Schicht beschränkt bleibt
und deshalb alle derartigen Methoden einschließt, die in Fachkreisen bekannt
und für
die hierin beschriebenen Zwecke geeignet sind.
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In
anderen Ausführungsformen
kann die metallische verstärkende
Komponente der vorliegenden Erfindung eine gemusterte metallische
Folie, vorzugsweise eine gemusterte rohrförmige metallische Folie, aufweisen. 7 zeigt
beispielsweise eine metallische Folie 70, die ein Muster
aus Öffnungen oder
Schlitzen besitzt. Die metallische Folie 70 umfasst ein
Oberteil, Unterteil und, jeweils 71, 72, 73 und 74,
Seitenränder;
und Reihen 75, 76 von Öffnungen oder Schlitzen. Die
Segmente oder Bereiche 77 des metallischen Materials zwischen
den Schlitzen in Reihe 75 sind mit Bezug auf die Segmente
oder Bereiche 78 des metallischen Materials zwischen den Schlitzen
in der benachbarten Reihe 76 versetzt angeordnet.
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Bezugnehmend
auf 8, ist die gemusterte metallische Folie 70 zu
einem zylindrischen metallischen verstärkenden Element 80 geformt,
das geeignet ist, einen intraluminalen Stent gemäß der vorliegenden Erfindung
zu bilden. Die oberen und unteren Seitenränder 71 und 72 können durch
jedes geeignete Mittel aneinander gefügt werden, zum Beispiel durch
Verschweißen
der Oberflächen,
Verwendung von Plasmaenergie, Laser oder Ultraschall oder durch
die Anwendung von Klebstoffen. Selbstverständlich kann jedes geeignete
Mittel angewendet werden, um die Ränder 71, 72 zusammenzufügen. Die
Offnungen oder Schlitze in der metallischen Folie 70 können durch
jedes herkömmliche
Verfahren gebildet werden, einschließlich zum Beispiel Laserschnitt
oder chemisches Ätzen
des dünnen
metallischen Folienmaterials. Es ist selbstverständlich, dass eine gemusterte
metallische Folie zur Verwendung als eine metallische verstärkende Komponente jedes
Muster von Öffnungen
oder Durchbrüchen
in regelmäßiger oder
unregelmäßiger Form
aufweisen kann. Natürlich
ist es nicht erforderlich, dass sich die Offnungen oder Durchbrüche, wie
in 7 dargestellt, bis zu den Rändern der metallischen Folie
erstrecken.
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Eine
gemusterte metallische Folie kann mit einem biologisch abbaubaren
polymeren Material überzogen
sein, um eine überziehende
Schicht aus einem biologisch abbaubaren polymeren Material zu liefern,
wie oben mit Bezug auf die Beschichtung von gestrickten, geflochtenen,
umsponnenen oder gerollten metallischen Fäden beschrieben wurde. Mehr
als eine derartige überziehende
Schicht aus biologisch abbaubarem polymerem Material kann vorgesehen sein,
und zwei oder mehrere derartige mehrfache Schichten können unterschiedliche
polymere Materialien aufweisen und unterschiedliche Stärken und/oder
unterschiedliche Grade des biologischen Abbaus, wie oben erörtert, besitzen.
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Jede
der vorerwähnten
metallischen verstärkenden
Komponenten der vorliegenden Erfindung kann innerhalb einer mehrschichtigen
Struktur bereitgestellt werden, die zwei oder mehrere Schichten
aus biologisch abbaubarem polymerem Material umfasst. 9a ist
eine Schnittzeichnung eines Teils einer rohrförmigen mehrschichtigen Struktur 80,
die dazu verwendbar ist, einen intraluminalen Stent gemäß der vorliegenden
Erfindung zu bilden. Die rohrförmige
mehrschichtige Struktur 80 umfasst die inneren und äußeren Schichten 81 und 82,
jeweils aus biologisch abbaubarem polymerem Material, mit der zwischen
ihnen angeordneten metallischen verstärkenden Komponente 83. 9b ist
eine vergrößerte Ansicht
des in 9a dargestellten umwundenen
Bereichs 84. Jede der zwei oder mehr Schichten aus biologisch
abbaubarem polymerem Material in einer mehrschichtigen Struktur
kann die gleichen oder unterschiedliche biologisch abbaubare polymere Materialien
umfassen und kann verschiedene Grade des biologischen Abbaus besitzen.
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Eine
mehrschichtige Struktur kann mittels jeder herkömmlichen Methode der Laminierung
eines metallischen Elements zwischen Schichten polymeren Materials
gebildet werden. Zum Beispiel kann eine gestrickte, umsponnene,
geflochtene, oder gerollte metallische verstärkende Komponente oder eine
gemusterte metallische verstärkende
Folienkomponente zwischen Schichten geschoben werden, die aus biologisch
abbaubarem polymerem Material bestehen, das sodann mit der metallischen Komponente
durch Anwendung von Wärme und/oder
Druck verschweißt
werden kann. Da, wo die metallische verstärkende Komponente zwischen zwei
Schichten des gleichen biologisch abbaubaren polymeren Materials
laminiert wird, können
die Schichten zwischen den Öffnungen
oder Durchbrüchen
in der metallischen verstärkenden
Komponente miteinander verschmelzen. In einem derartigen Fall kann
das biologisch abbaubare polymere Material in der Tat eine einzige
Schicht oder ein Netz aus biologisch abbaubarem polymerem Material
zwischen derartigen Offnungen oder Durchbrüchen bilden. In einigen Ausführungsformen
einer mehrschichtigen Struktur kann das biologisch abbaubare polymere Material
zwischen den Öffnungen
und Durchbrüchen, die
vom metallischen verstärkenden
Element begrenzt werden, vollständig
oder teilweise, beispielsweise durch mechanischen Schnitt, Laserschnitt oder
Auflösung
des Materials mit einem geeigneten Lösungsmittel, entfernt werden.
Bei der Entfernung des polymeren Materials können Techniken mit Abdeckmasken,
wie sie im Fach bekannt sind, angewendet werden, um davor zu schützen, dass
biologisch abbaubare polymere Schichten entfernt werden, die sich
mit der metallischen verstärkenden Komponente
in Kontakt befinden.
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Wie
oben erörtert,
kann das biologisch abbaubare polymere Material, das eine überziehende Schicht
oder eine Schicht mit einer mehrschichtigen Struktur eines Stents
aus Verbundwerkstoff gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet, mit einem oder mehreren therapeutischen Wirkstoffen
darin oder darauf bereitgestellt werden, die geeignet sind, örtlich begrenzt
und/oder systemisch Nutzen zu bringen. Wo mehrfache überziehende
Schichten oder mehrfache Schichten aus biologisch abbaubarem polymerem
Material in einer mehrschichtigen Struktur geliefert werden, kann
jede von derartigen Schichten oder jede Kombination derartiger Schichten
verschiedene Wirkstoffe oder verschiedene Kombinationen therapeutischer
Wirkstoffe umfassen. Wo mehrfache Schichten vorgesehen sind, von
denen jede einen oder mehrere therapeutische Wirkstoffe enthält, können die
Schichten dafür
eingerichtet werden, dass sie in unterschiedlichen Maßen therapeutischen Wirkstoff
oder Wirkstoffe, die darin oder darauf enthalten sind, freisetzen.
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Die
Verwendung verschiedener therapeutischer Wirkstoffe in verschiedenen
Schichten, oder verschiedene Grade der Freisetzung von dort, können vorteilhaft
sein, um, zum Beispiel, die räumliche und/oder
zeitliche Freisetzung oder den Grad der Freisetzung eines therapeutischen
Werkstoffs vom intraluminalen Stent zu konfektionieren. Auf diese Weise
kann der Stent dafür
eingerichtet werden, dafür
zu sorgen, dass die Freisetzung des therapeutischen Wirkstoffs in Übereinstimmung
mit den zeitabhängigen
zellularen Veränderungen
und therapeutischen Erfordernissen am Ort der Behandlung erfolgt, und
sich deshalb die Wirksamkeit des therapeutischen Wirkstoffs erhöht. Zum
Beispiel kann es zuerst wünschenswert
sein, eine örtlich
begrenzte Freisetzung eines therapeutischen Wirkstoffs von den Oberflächen des
Stents aus Verbundwerkstoff, der mit den luminalen Hohlräumen in
Kontakt steht, vorzusehen, um eine gesteuerte Heilung voranzubringen
und eine glatte Muskelzellenwucherung zu minimieren, die zur Restenose
beitragen kann. In einem derartigen Fall kann es wünschenswert
sein, einen anfänglich
höheren
Grad der Freisetzung oder Dosierung im Anfangsstadium, zum Beispiel
ein bis drei Monate nach der Implantation, vorzusehen, während welcher
Zeitspanne die wesentliche Heilung und Umformung auftritt, und die
Wahrscheinlichkeit für
Restenose größer ist.
Es kann auch wünschenswert
sein, Innenflächen, zum
Beispiel eines endovaskulären
Stents aus Verbundwerkstoff, mit einem antithrombotischen therapeutischen
Wirkstoff vorzusehen, um ihn dorthinein freizusetzen und folglich
das Risiko zu minimieren, dass das durch den Hohlraum fließende Blut
gerinnt.
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"Therapeutische Wirkstoffe", "bioaktive Wirkstoffe", "pharmazeutisch aktive
Wirkstoffe", "pharmazeutisch aktive
Materialien", "Medikamente" und andere verwandte
Begriffe können
hierin abwechselnd verwendet werden und schließen genetische therapeutische
Wirkstoffe, nicht genetische therapeutische Wirkstoffe und Zellen
ein.
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Beispielhafte
nicht genetische therapeutische Wirkstoffe enthalten: (a) antithrombotische Wirkstoffe,
zum Beispiel Heparin, Heparin-Derivate, Urokinase, und PPack (Dextrophenylalanin
Prolin Arginin Chloromethylketon); (b) entzündungshemmende Wirkstoffe,
zum Beispiel Dexamethason, Prednisolon, Corticosteron, Budesonid, Östrogen,
Sulfalazin und Mesalamin; (c) antineoplastische/antiproliferative/anti-miotische
Wirkstoffe, zum Beispiel Paclitaxel, 5-Fluorourazil, Cisplatin,
Vinblastin, Vincristin, Epothilone, Endostatin, Angiostatin, Angiopeptin, monoklonale
Antikörper,
die im Stande sind, glatte Muskelzellenwucherung zu stoppen, und
Thymidin Kinase Hemmstoffe; (d) Anästhetische Wirkstoffe, zum
Beispiel Lidocain, Bupivacain und Ropivacain; (e) Gerinnungshemmer,
zum Beispiel D-Phe-Pro-Arg Chloromethyl Keton, eine RGD Peptid enthaltende Verbindung,
Heparin, Hirudin, Anti-Thrombin Verbindungen, Plättchen Empfänger Antagonisten, Anti-Thrombin
Antikörper,
Anti-Plättchen
Empfänger Antikörper, Aspirin,
Prostaglandine Hemmstoffe, Plättchen
Hemmstoffe und Tick Antiplättchen
Peptide; (f) Vaskuläre
Zellwachstumspromoter, zum Beispiel Wachstumsfaktoren, übertragende
Aktivierungsmittel, und Umwandlungspromotoren; (g) Vaskuläre Zellwachstumshemmstoffe,
zum Beispiel Hemmstoffe für
Wachstumsfaktoren, Wachstumsfaktoren Empfänger Antagonisten, kopierende
Repressoren, umwandelnde Repressoren, Reproduktionshemmstoffe, hemmende
Antikörper,
gegen Wachstumsfaktoren gerichtete Antikörper, bifunktionale Moleküle, die
aus einem Wachstumsfaktor und einem Cytotoxin bestehen, bifunktionale
Moleküle,
die aus einem Antikörper
und einem Cytotoxin bestehen; (h) Protein Kinase und Tyrosin Kinase
Hemmstoffe (zum Beispiel Tyrphostine, Genistein, Quinoxaline); (i) Prostacyclin
Analoga; (j) Cholesterolsenkende Wirkstoffe; (k) Angiopoietine;
(l) antimikrobielle Wirkstoffe, zum Beispiel Triklosan, Cephalosporine,
Aminoglykoside und Nitrofurantoin; (m) cytotoxische Wirkstoffe,
cytostatische Wirkstoffe und Zellwucherung-Affektoren; (n) gefäßerweiternde
Wirkstoffe; und (o) Wirkstoffe, die sich auf endogene gefäßaktive
Mechanismen auswirken.
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Beispielhafte
genetische therapeutische Wirkstoffe enthalten entgegengerichtete
DNA und RNA ebenso wie DNA, die kodiert ist für: (a) entgegengerichtete RNA,
(b) tRNA oder rRNA zum Austausch defekter oder unzureichender endogener
Moleküle,
(c) angiogenetische Faktoren, die Wachstumsfaktoren einschließen, zum
Beispiel säurehaltige
und alkalische Fibroblast Wachstumsfaktoren, einen vaskulären endothelen
Wachstumsfaktor, einen epidermalen Wachstumsfaktor, einen transformierenden
Wachstumsfaktor α und β, einen plättchen-abgeleiteten
endothelialen Wachstumsfaktor, einen plättchen-abgeleiteten Wachstumsfaktor,
den Tumor Nekrosefaktor α,
einen Leberzellenwachstumsfaktor und insulinartigen Wachstumsfaktor,
(d) Zellzyklus Hemmstoffe einschließlich CD Hemmstoffe, und (e)
Thymidin Kinase ("TK") und andere Wirkstoffe,
die in die Zellgewebswucherung eingreifen. Außerdem ist die DNA Verschlüsselung
für die Familie
morphogenetischer Proteine der Knochen ("BMP's") von Interesse,
einschließlich
BMP-2, BMP-3, BMP-4, BMP-5, BMP-6 (Vgr-1), BMP-7 (OP-1), BMP-8,
BMP-9, BMP-10, BMP-11, BMP-12, BMP-13, BMP-14, BMP-15 und BMP-16.
Zurzeit sind beliebige BMP-2, BMP-3, BMP-4, BMP-5, BMP-6 und BMP-7
bevorzugte BMP's.
Diese dimeren Proteine können
als Homodimere, Heterodimere oder Kombinationen von ihnen vorgesehen
sein, allein oder zusammen mit anderen Molekülen. Alternativ, oder außerdem,
können
Moleküle,
die im Stande sind, einen Steig- oder Falleffekt eines BMP hervorzurufen,
vorgesehen sein. Derartige Moleküle
enthalten beliebige "Stachelschwein" Proteine oder DNA's, die sie kodieren.
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Vektoren,
die für
den Transport genetischer therapeutischer Wirkstoffe von Interesse
sind, beinhalten (a) Plasmide, (b) virale Vektoren, zum Beispiel Adenovirus,
adenoverbundener Virus und Lentivirus, und (c) nicht-virale Vektoren,
zum Beispiel Lipide, Liposome und kationische Lipide.
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Zellen
beinhalten Zellen menschlichen Ursprungs (autogenetisch oder allogen),
einschließlich der
Stammzellen, oder Zellen tierischer Herkunft (xenogenetisch), die
genetisch konstruiert werden können,
wenn es gewünscht
wird, Proteine von Interesse zu liefern.
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Etliche
der obigen therapeutischen Wirkstoffe und einige andere sind ebenfalls
als Kandidaten für
die vaskuläre
Kurbehandlung erkannt worden, zum Beispiel als Wirkstoffe, deren
Angriffsziel die Restenose ist. Derartige Wirkstoffe sind für den Gebrauch
im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet und beinhalten einen
oder mehrere der folgenden Wirkstoffe: (a) Ca-Kanal Blocker einschließlich der
Benzothiazapine, zum Beispiel Diltiazem und Clentiazem, einschließlich der
Dihydropyridine, zum Beispiel Nifedepin, Amlodipin und Nicardapin,
und einschließlich
der Phenylalkylamine, zum Beispiel Verapamil, (b) Serotonin Mediummodulatoren,
einschließlich:
5-HT Antagonisten, zum Beispiel Ketanserin und Naftidrofuryl, ebenso
wie 5-HT Aufnahme Hemmstoffe, zum Beispiel Fluoxetin, (c) zyklische Nukleotid
Mediumwirkstoffe einschließlich
der Phosphodiesterase Hemmstoffe, zum Beispiel Cilostazol und Dipyridamol,
einschließlich
der Adenylat/Guanylat Zyklase Anregungsmittel, zum Beispiel Forskolin, ebenso
wie einschließlich
der Adenosin Analoga, (d) Catecholamin Modulatoren einschließlich der α-Antagonisten,
zum Beispiel Prazosin und Bunazosin, einschließlich der β-Antagonisten, zum Beispiel
Propranolol und einschließlich
der α/β-Antagonisten,
zum Beispiel Labetalol und Carvedilol, (e) Endothelin Empfänger Antagonisten,
(f) Stickoxid Geber/Auslösungsmoleküle einschließlich der
organischen Nitrate/Nitrite, zum Beispiel Nitroglyzerin, Insorbid
Dinitrat und Amyl Nitrit, einschließlich der anorganischen Nitroso
Verbindungen, zum Beispiel Natrium Nitroprussid, einschließlich der
Sydnonimine, zum Beispiel Molsidomin und Linsidomin, einschließlich der
Nonoate, zum Beispiel Diazenium Diolate und NO anziehende Alkandiamine,
einschließlich
der S-nitroso Verbindungen, die Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht
(zum Beispiel S-nitroso
Derivate von Captopril, Glutathion und N-Acetyl Penicillamin) und Verbindungen
mit hohem Molekulargewicht (zum Beispiel S-nitroso Derivate von
Proteinen, Peptiden, Oligosacchariden, Polysacchariden, synthetischen Polymeren/Oligomeren
und natürlichen
Polymeren/Oligomeren), ebenso wie C-nitroso-Verbindungen, O-nitroso-Verbindungen,
N-nitroso-Verbindungen und L-Arginin
beinhalten, (g) ACE Hemmstoffe, zum Beispiel Cilazapril, Fosinopril,
und Enalapril, (h) ATII-Empfänger
Antagonisten, zum Beispiel Saralasin und Losartin, (i) Hemmstoffe
gegen Plättchenadhäsion, zum
Beispiel Albumin und Polyethylenoxid, (j) Hemmstoffe gegen Plättchenzusammenballung
einschließlich
Aspirin und Thienopyridin (Ticlopidin, Clopidogrel), und GP IIb/IIIa
Hemmstoffe, zum Beispiel ABCiximab, Epitifibatid und Tirofiban, (k)
Mediummodulatoren bei Gerinnung einschließlich der Heparinoide, zum
Beispiel Heparin, Heparin mit niedrigem Molekulargewicht, Dextransulfat
und β-Cyclodextrin
Tetradecasulfat, einschließlich
der Thrombin Hemmstoffe, zum Beispiel Hirudin, Hirolog, PPack (D-phe-L-propyl-L-arg-chloromethylketon) und
Argatroban, einschließlich
der FXa Hemmstoffe, zum Beispiel Antistatin und TAP (Tick Antikoangulans
Peptid), einschließlich
der Vitamin K Hemmstoffe, zum Beispiel Warfarin, ebenso wie aktiviertes
Protein C, (l) Cyclooxygenase Mediumhemmstoffe, zum Beispiel Aspirin,
Ibuprofen, Flurbiprofen, Indomethacin und Sulfinpyrazon, (m) natürliche und
synthetische Corticosteroide, zum Beispiel Dexamethason, Prednisolon,
Methprednisolon und Hydrocortison, (n) Lipoxygenase Mediumhemmstoffe,
zum Beispiel nordihydroguairetische Säure und Kaffeesäure, (o)
Leukotrien Empfänger
Antagonisten, (p) Antagonisten von E- und P-Selektinen, (q) Hemmstoffe
der VCAM-1 und ICAM-1 Wechselwirkungen, (r) Prostaglandine und Analoga
davon, einschließlich
der Prostaglandine, zum Beispiel PGE1 und PGI2, und einschließlich der
Prostacyclin Analoga, zum Beispiel Ciprosten, Epoprostenol, Carbacyclin,
Iloprost und Beraprost, (s) Makrophage Aktivierungsverhinderer, einschließlich der
Bisphosphonate, (t) HMG-CoA Reduktase Hemmstoffe, zum Beispiel Lovastatin,
Pravastatin, Fluvastatin, Simvastatin und Cerivastatin, (u) Fischöle und Omega-3
Fettsäuren,
(v) Freie-Radikale Radikalfänger/Antioxidationsmittel,
zum Beispiel Probucol, Vitamine C und E, Ebselen, Trans-Retinolsäure und
SOD Imitatoren, (w) Wirkstoffe, die viele Wachstumsfaktoren beeinflussen, einschließlich der
FGF Mediumwirkstoffe, zum Beispiel bFGF Antikörper und chimäre Fusionsproteine, einschließlich der
PDGF Empfänger
Antagonisten, zum Beispiel Trapidil, einschließlich der IGF Mediumwirkstoffe,
die Somatostatin Analoga, zum Beispiel Angiopeptin und Ocreotid,
enthalten, einschließlich der
TGF-β Mediumwirkstoffe,
zum Beispiel polyanionische Wirkstoffe (Heparin, Fucoidin), Decorin
und TGF-β Antikörper, einschließlich der
EGF Mediumwirkstoffe, zum Beispiel EGF Antikörper, Empfänger Antagonisten und chimären Fusionsproteine,
einschließlich der
TNF-α Mediumwirkstoffe,
zum Beispiel Thalidomid und Analoga davon, einschließlich der
Thromboxan A2 (TXA2) Mediummodulatoren, zum Beispiel Sulotroban,
Vapiprost, Dazoxiben und Ridogrel, ebenso wie Protein Tyrosin Kinase
Hemmstoffe, zum Beispiel Tyrphostin, Genistein und Quinoxalin Derivate,
(x) MMP Mediumhemmstoffe, zum Beispiel Marimastat, Ilomastat und
Metastat, (y) Zellbeweglichkeitshemmstoffe, zum Beispiel Cytochalasin
B, (z) Wucherungshemmende/antineoplastische Wirkstoffe, einschließlich der
Antimetaboliten, zum Beispiel Purin Analoga (6-Mercaptopurin), Pyrimidin
Analoga (zum Beispiel Cytarabin und 5-Fluorourazil) und Methotrexat,
Nitrogen Senfe, Alkyl Sulfonate, Ethylenimine, Antibiotika (zum
Beispiel Daunorubicin, Doxorubicin), Nitrosoharnstoffe, Cisplatin, Wirkstoffe,
die die microtubule Bewegung beeinflussen (zum Beispiel Vinblastin,
Vineristin, Colchicin, Paclitaxel und Epothilon), Caspase Aktivatoren,
Proteasom Hemmstoffe, Angiogenese Hemmstoffe (zum Beispiel Endostatin,
Angiostatin, und Squalamin), Rapamycin, Cerivastatin, Flavopiridol
und Suramin, (aa) Matrix Ablage/Aufbau Mediumhemmstoffe, zum Beispiel
Halofuginon oder andere Quinazolinon Derivate und Tranilast, (bb)
Endothelisationsförderer, zum
Beispiel VEGF und RGD Peptid, und (cc) Modulatoren der Blutfließeigenschaften,
zum Beispiel Pentoxifyllin.
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Außerdem wurden
etliche der obigen und zahlreiche zusätzliche therapeutische Wirkstoffe,
die für
die Anwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet sind,
in U.S. Patent Nr. 5,733,925, das der NeoRx Corporation zugeordnet
ist, offengelegt, wobei die vollständige Offenlegung der Patentschrift
durch diesen Hinweis hierin berücksichtigt wird.
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Der
therapeutische Wirkstoff kann auf die Vorrichtung oder auf jeden
Teil davon aufgetragen werden, zum Beispiel dadurch, dass die Vorrichtung oder
jeder Teil davon mit einer Lösung
oder einer Suspension des therapeutischen Wirkstoffs, beispielsweise
durch Sprühen,
Eintauchen und so weiter in Berührung
kommt, gefolgt von der Verdunstung der Flüssigkeit. Das Medikament kann
außerdem während der
Bearbeitung und/oder der Formung jedes der polymeren Materialien,
die für
die Gestaltung der medizinischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, eingefügt
werden, vorausgesetzt, dass das Medikament bei den Temperaturen
und den Druckbedingungen stabil ist, die während derartiger Bearbeitungs-
und Formungsvorgänge
benötigt
werden.
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Jedes
biologisch abbaubare polymere Material, das eine überziehende
Schicht oder eine Schicht mit einer mehrschichtigen Struktur eines
Stents aus Verbundwerkstoff gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet, kann mit einem oder mehreren diagnostischen Wirkstoffen,
zum Beispiel mit Kontrastmitteln oder mit röntgenstrahlenundurchlässigen Wirkstoffen,
darin oder darauf vorgesehen werden, um die Sichtbarkeit der Vorrichtung
während
der Einführung
und im Anschluss an die Implantation zu verbessern. Derartige röntgenstrahlenundurchlässige Wirkstoffe
beinhalten, zum Beispiel, Wismutsubkarbonat und andere.
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Die
metallische verstärkende
Komponente kann aus jedem biologisch verträglichen Metall bestehen. Unter
den verwendbaren biologisch verträglichen Metallen befinden sich
eingeschlossen, aber nicht beschränkt auf sie, rostfreier Stahl,
Titanlegierungen, Tantallegierungen, Nickellegierungen, zum Beispiel
Nickel-Chromlegierungen,
Kobaltlegierungen, zum Beispiel Kobalt-Chromlegierungen und Edelmetalle.
Formspeichernde Legierungen, zum Beispiel die Nickel-Titanlegierung
Nitinol®,
können verwendet
werden. Formspeichernde Legierungen sind vorteilhaft, unter anderem,
weil sie es ermöglichen,
dass der intraluminale Stent in einem ersten Zustand, das heißt im expandierten
Zustand, konfiguriert sein kann und sodann bei einer anderen Temperatur
in einen zweiten Zustand, das heißt einen kleineren Zustand,
für das
Laden auf einen Katheter umgeformt werden kann. Der intraluminale
Stent erlangt seine gespeicherte vergößerte Gestalt dann wieder,
wenn er bis zu einer gewählten
Temperatur erwärmt
wird, zum Beispiel, wenn er der menschlichen Körpertemperatur ausgesetzt wird
oder durch Anwendung eines externen Wärmeauslösers.
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Das
biologisch abbaubare polymere Material, das im Stent aus Verbundwerkstoff
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann jedes biologisch verträgliche,
biologisch resorbierbare oder biologisch erodierbare polymere Material
sein. Jeder Teil eines intraluminalen Stents oder einer anderen
medizinischen Vorrichtung, der hierin als "biologisch abbaubar", "biologisch
resorbierbar", oder "biologisch erodierbar" beschrieben wird,
wird im Laufe der Zeit, dadurch, dass er durch normale biologische
Prozesse im Körper
abgebaut, resorbiert oder erodiert wird, den Hauptteil seiner Masse
verlieren. Es ist beabsichtigt, dass der Begriff "biologisch abbaubar", wie er hierin verwendet
wird, die Begriffe "biologisch
resorbierbar" und "biologisch erodierbar" einschließt. Üblicherweise
wird das Material durch normale biologische Prozesse abgebaut oder
in Stoffwechselprodukte oder Teilprodukte aufgeteilt, die im Wesentlichen
für den
Körper
nicht giftig sind, und die geeignet sind, durch normale Absonderungsprozesse
und metabolische Prozesse des Körpers
resorbiert und/oder eliminiert zu werden. Derartige biologische
Prozesse umfassen diejenigen Prozesse, die vor allem auf metabolischen
Wegen vermittelt werden, zum Beispiel durch enzymatische Aktivität oder durch
einfache hydrolytische Aktivität
unter normalen physiologischen pH Bedingungen.
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Das
biologisch abbaubare polymere Material, das in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann entweder ein "oberflächenerodierbares" oder ein "masseerodierbares" biologisch abbaubares
Material sein. Oder ein biologisch abbaubares Material, das sowohl
oberflächen-
als auch masseerodierbar ist. Oberflächenerodierbare Materialien
sind Materialien, bei denen der Hauptteil der Masse vor allem an der
Oberfläche
des Materials verloren wird, das in direktem Kontakt mit der physiologischen
Umgebung, zum Beispiel mit Körperflüssigkeiten,
steht. Masseerodierbare Materialien sind Materialien, bei denen der
Hauptteil der Masse überall
in der Masse des Materials verloren wird, das heißt, der
Verlust des Hauptteils der Masse ist nicht durch den Masseverlust
begrenzt, der hauptsächlich
an der Oberfläche des
Materials auftritt, das in direktem Kontakt mit der physiologischen
Umgebung steht.
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Unter
den in der vorliegenden Erfindung verwendbaren biologisch abbaubaren
polymeren Materialien befinden sich eingeschlossen, aber nicht auf sie
beschränkt,
Poly (L-Lactid) (PLLA), Poly (D, L-Lactid) (PLA), Polyglycolid (PGA),
Poly (L-Lactid-Co-D,
L-Lactid) (PLLA/PLA), Poly (L-Lactid-Co-Glycolid) (PLLA/PGA), Poly
(D-Lactid-Co-Glycolid) (PLA/PGA), Poly (Glycolid-Co-Trimethylenkarbonat)
(PGA/PTMC), Polyethylenoxid (PEO), Polydioxanon (PDS), Polypropylenfumarat,
Poly (Ethylglutamat-Co-Glutaminsäure),
Poly (Tert-Butyloxy-Carbonylmethylglutamat),
Polykaprolakton (PCL), Polykaprolakton-Co-Butylacrylat, Polyhydroxybutyrat (PHBT) und
Copolymere von Polyhydroxybutyrat, Poly (Phosphazen), Poly (D, L-Lactid-Co-Kaprolakton) (PLA/PCL),
Poly (Glycolid-Co-Kaprolakton) (PGA/PCL), Poly (Phosphatester),
Polyamide, Polyorthoester und Polyanhydride (PAN), Maleinsäureanhydrid
Copolymere und Polyhydroxybutyrat Copolymere, Poly (Aminosäure) und
Poly (Hydroxybutyrat), Polydepsipeptide, Maleinsäureanhydrid Copolymere, Polyphosphazene,
Polyiminokarbonate, Poly (97,5% Dimethyl-Trimethylenkarbonat)-Co-(2,5% Trimethylenkarbonat),
Cyanacrylat, Polyethylenoxid, Hydroxypropylmethylzellulose, Polysaccharide,
zum Beispiel Hyaluronsäure,
Chitosan und regenerierende Zellulose, und Proteine, zum Beispiel
unter anderen Gelatine und Collagen. Bevorzugte biologisch abbaubare
polymere Materialien werden aus einer Gruppe ausgewählt, die
aus Polymilchsäure, Polyglykolsäure, Polykaprolakton,
Polyorthoester und Trimethylenkarbonat Polymere, ebenso wie aus
Copolymeren und Mixturen davon, besteht.
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Das
biologisch abbaubare polymere Material kann ein biologisch abbaubares
formspeicherndes Material sein. Biologisch abbaubare formspeichernde
Materialien werden zum Beispiel in U.S. Patent Nr. 6,160,084 offen
gelegt, wobei die vollständige
Offenlegung der Patentschrift durch diesen Hinweis hierin berücksichtigt
wird. Derartige Materialien wirken in ähnlicher Weise wie formspeichernde
metallische Legierungen, zum Beispiel Nitinol®, indem
sie sich an ihre ursprüngliche
Form "erinnern". Der Speicher kann
durch die Anwendung von Wärme
auf das in einer anders gearteten Form konfigurierte Material ausgelöst werden.
Auf diese Weise kann das Material geformt werden, wenn ein formspeicherndes
Polymer über
die Schmelztemperatur oder die Glasübergangstemperatur der harten
Segmente im Polymer-Basisnetz hinaus erwärmt wird. Diese (ursprüngliche)
Form kann durch das Abkühlen
des formspeichernden Polymers unter die Schmelztemperatur oder die
Glasübergangstemperatur
des harten Segments gespeichert werden. Wenn das geformte formspeichernde
Polymer unter die Schmelztemperatur oder die Glasübergangstemperatur
eines weichen Segments im Polymer-Basisnetz abgekühlt wird,
während
die Form verformt ist, wird eine neue (vorübergehende) Form festgelegt.
Die ursprüngliche Form
wird durch Erwärmung
des Materials über
die Schmelztemperatur oder die Glasübergangstemperatur des weichen
Segments hinaus, aber unter die Schmelztemperatur oder die Glasübergangstemperatur
des harten Segments, wiederhergestellt.
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Die
Verwendung biologisch abbaubarer formspeichernder Polymere, wie
die Verwendung formspeichernder Legierungen, ist vorteilhaft, weil eine
medizinische Vorrichtung, die aus einem derartigen Material konstruiert
ist, auf einer Transportvorrichtung, zum Beispiel einem Katheter,
in komprimierter Form montiert werden kann, und veranlasst werden
kann, zu ihrer gespeicherten Form zurückzukehren, indem man beispielsweise
ihre Temperatur über
die Übergangstemperatur
hinaus erhöht.
Dies könnte
zum Beispiel durch den Kontakt mit der Körpertemperatur oder durch die
Anwendung eines externen Wärmeauslösers erreicht
werden. Vorzugsweise kann das biologisch abbaubare polymere Material,
da, wo eine formspeichernde Legierung, zum Beispiel Nitinol, für die Bildung
der metallischen verstärkenden
Komponente verwendet wird, ein formspeicherndes biologisch abbaubares
Polymer sein.
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Formspeichernde
biologisch abbaubare Polymere, deren Formveränderung optisch, zum Beispiel
durch die Anwendung von Licht auf das Material, ausgelöst wird,
stellen ebenfalls biologisch abbaubare Materialien dar, die in den
medizinischen Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind.
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Die
vorliegende Erfindung kann dafür
eingerichtet werden, mit jeder implantierbaren oder einführbaren
medizinischen Vorrichtung verwendet zu werden, die vorteilhafterweise
aus einem Gemisch von metallischen und biologisch abbaubaren polymeren
Materialien konstruiert wird. Folglich hat die vorliegende Erfindung
einen weiten Anwendungsbereich für
jede medizinische Vorrichtung, zum Beispiel für diejenigen Vorrichtungen,
die üblicherweise
aus metallischen Materialien konstruiert werden, indem sie eine
medizinische Vorrichtung aus Verbundwerkstoff vorsieht, in der die
metallische Komponente, in Abwesenheit des biologisch abbaubaren
polymeren Materials, die mechanische Festigkeit nicht besitzen würde, die
für ein
einwandfreies Funktionieren der Vorrichtung benötigt wird. Deshalb umfassen
alle implantierbaren oder einführbaren
medizinischen Vorrichtungen im Geltungsbereich der vorliegenden
Erfindung, aber nicht auf sie beschränkt, Stents jeder Form oder
Konfiguration, Stentimplantate, Katheter, Gehirnaneurysma Spiraleinlagen,
Gefäßimplantate, Hohlvenenfilter,
Herzklappengerüste
und andere implantierbare oder einführbare medizinische Vorrichtungen.
Jedoch sind intraluminale Stents, zum Beispiel endovaskuläre, die
Gallenwege, die Luftröhre, den
Magen und den Darm, die Harnröhre,
den Harnleiter und die Speiseröhre
betreffende Stents, die bevorzugten medizinischen Vorrichtungen
aus Verbundwerkstoff dieser Erfindung. Besonders bevorzugte intraluminale
Stents sind koronare vaskuläre Stents.
Die intraluminalen Stents aus Verbundwerkstoff der vorliegenden
Erfindung können
ballonexpandierbar oder selbstexpandierbar sein.
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Obwohl
die hierin oben beschriebene Erfindung insbesondere mit Bezug auf
ihre spezifischen Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben worden ist, soll die Erfindung nicht
durch die beschriebenen Ausführungsformen
und irgendwelche begleitenden Abbildungen insoweit beschränkt werden.
Folglich werden der gedankliche Inhalt und der Geltungsbereich der
Erfindung allein durch die angefügten
Ansprüche
bezeichnet. Es ist beabsichtigt, dass alle Veränderungen, die in die Zielsetzung
oder in den Bereich von Äquivalenten
der angefügten
Ansprüche kommen,
vom Geltungsbereich dieser Erfindung umfasst werden.