-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Wesentlich auf Verfahren,
Systeme und ein Medium zur automatischen Ausgabe und/oder zum Verpacken
von Verschreibungen und/oder von Verschreibungsaufträgen, wobei
ungleiche pharmazeutische Einheiten, z. B. Flaschen mit automatisch
und/oder manuell auszugebenden Tabletten, Pakete mit pharmazeutischen
Produkten, schriftliche Beigaben bzw. Dokumentenkonvolute, die optional
patientenspezifisch sind etc., automatisch ausgegeben und/oder in Paketen
kombiniert werden. Die vorliegende Erfindung kann für Versandhandel-Apotheken,
Großhändler und/oder
Hauptabfüllhändler zur
nachfolgenden Verteilung oder zum Verkauf, inklusive Einzelhändler, verwendet
werden.
-
In
Versandhandel-Apotheken und großen Einzelhandels-
Apotheken werden verschreibungspflichtige Medikamente in hohem Volumen
ausgegeben. Für
solche Dienstleistungen ist es bekannt, ein automatisches Tablettenausgabesystem
zu verwenden, um die Ausgabe der verschreibungspflichtigen Medikamente
automatisch mit einer hohen Geschwindigkeit auszuführen und
um Tablettenbehältnisse
zu kennzeichnen, die dann dem Patienten zur Verfügung gestellt werden können, für den das
Rezept ausgestellt worden ist.
-
Ein
bekanntes automatisches Tablettenausgabesystem ist in der US-Schrift
mit der Nr. 5.771.657 von Lasher et al beschrieben, das hiermit mittels
Bezugnahme einbezogen wird. Aufträge (z. B. Aufträge um Verschreibungen
zu befüllen)
werden in dem Patent, wie in der schematischen Darstellung von 1A gezeigt, über einen
Host-Computer 9 empfangen, der die Aufträge an ein
verteiltes Computersystem weiterleitet, inklusive an einen zentralen Computer,
den so genannten Pharmazie-Automations-Steuerrechner (Pharmacy Automation
Controller – PAC) 10.
PAC hält
eine Bestelldatei (Order file) von der Information über jedes
Rezept, das in den Auftrag befüllt
werden muss, inklusive all den Informationen, die notwendig sind,
um jedes Rezept auszustellen, um eine Rezeptkennzeichnung bzw. ein
Etikett für
jedes Rezept zu erstellen und die Information, um die schriftliche
Beilage zu drucken, die in den Versand-Container mit der/den Verschreibung(en)
abgesetzt wird. PAC führt
ein Update der Bestelldatei durch, um einen Datensatz des aktuellen
Status für jede
Verschreibung, zu erhalten, die gefüllt wird, während sie das automatische
System durchläuft.
-
PAC 10 steuert
den Satz von PAL-Stationen 14, die Kennzeichen (Etiketten)
für Verschreibungsflaschen
drucken, die die Verschreibungen auf die Verschreibungsflaschen
applizieren und die die gekennzeichneten Flaschen in Flaschenträger laden, und
steuert ein Trägerfördersystem 21,
das die Flaschenträger
an unterschiedliche Teile des Systems weiterleitet, automatische
Medikamentenausgabemaschinen 23, die Tabletten oder Kapseln
in die Verschreibungsflaschen in den Flaschenträgern ausgeben, wenn diese von
dem Fördersystem 21 getragen werden,
Flaschenabdecker 25, die Kappen an den Flaschen anbringen
und OCP-Stationen 29, an denen die Flaschen von den Trägern entnommen
werden und in die Versandcontainer entsprechend den Patientenaufträgen positioniert
werden. Das Fördersystem 21 trägt die Flaschen
in den Trägem
von den PAL-Stationen durch die automatischen Medikamentenausgabemaschinen 23 zu
den Flaschenabdeckern 25 und dann von den Flaschenabdeckern
zu den OCP-Stationen 29. Das Fördersystem 21 leitet ebenso
die leeren Träger
zurück
zu den PAL-Stationen 14.
Die OCP-Stationen haben jeweils auch einen Textausgabe-Mechanismus,
der gedruckten Text in jeden Versandcontainer einfügt, zusammen
mit den gefüllten
und gedeckelten Verschreibungsflaschen. PAC 10 steuert
die Textdrucker 31, die den Text für jeden Verschreibungsauftrag
drucken und gibt den Text für
jede Verschreibungsauftrag in einen Umschlag, druckt einen Barcode,
der durch ein Fenster in dem Umschlag sichtbar ist und den Verschreibungsauftrag
identifiziert und positioniert dann jeden Umschlag auf einem Textförderband 34,
das den Umschlag von den Textdruckern 31 zu den OCP-Stationen 29 weiterleitet.
-
Wie
in 1B dargestellt, werden die Flaschen, die automatisch
mit den verschreibungspflichtigen Medikamenten gefüllt sind,
in das automatische System mittels eines Magazins 37 eingefügt, das
die Flaschen in unverpackter Form empfängt und das die Flaschen automatisch
Sortierern 39 zuführt.
Eines der Magazine 37 und einer der Sortierer 39 ist
für große Flaschen
von 160 cc (ccm) und die restlichen Magazine und Sortierer sind
für kleine
Flaschen von 110 cc vorgesehen. In der kleinen Flaschengröße kann eine
Vielzahl der automatisch bestückten
Verschreibungen untergebracht sein. Die großen Flaschen sind groß genug
für 91%
der Verschreibungen und werden verwendet, um 91% der Verschreibungen aufzunehmen,
die für kleine
Flaschen zu groß sind. Die
restlichen 9% der Verschreibungen, die zu groß für große Flaschen sind, werden unter
Verwendung von mehreren Flaschen befüllt. Eine große Flasche und
eine kleine Flasche umfassen ein Volumen, das für 97,5% aller automatisch befüllten Verschreibungen
erforderlich ist. In den Sortierern werden die Flaschen vereinzelt
und so orientiert, dass die Flaschenöffnung zuerst nach unten zeigt.
Die Flaschen werden dann senkrecht gestellt und in Richtung auf
die PAL-Stationen 14 auf den Flaschenförderbändern 41 und 43 ausgerichtet,
eine für
große
Flaschen und eine für
kleine Flaschen.
-
Die
US-B-6.370.841 von Chudy et al beschreibt ein Verfahren zum Handhaben
von Medikamenten in Einheitsdosen in einer Krankenhaus-Apothekenumgebung,
bei dem die Verteilung beispielsweise von Krankenschwestern gesteuert
wird. Dieses Dokument ist spezifisch für das Verpacken von einzeln
dosierten Medikamenten (Tabletten und Kapseln) und von einheitsdosierten
injizierbaren Medikamenten in Ampullen (Ampullen für eine flüssige Verwendungseinheit
sind bezeichnet als "liquid unit-of-use
ampules").
-
In
der US-B-6.370.841 positioniert ein automatischer Ablageführer Ablagen
auf einem Förderband,
das unter einigen Ausgebern bzw. Spendern vorbeiläuft, die
kundenspezifische Rezepte laden (einzeln dosierte und Ampullen)
und der weiterhin patientenspezifische Rezept-Informationsblätter in die Ablage lädt. Das
Ende des Bandes hat entweder einen Ablagelader ("tray loader"), der die Ablagen auf einen geschichteten
Wagen lädt,
der von der Krankenhaus-Apotheke zu dem Patientenstockwerk gerollt
werden kann) oder eine „Eintütvorrichtung" ("bagger"), der eine Tasche
formt, den Inhalt der Ablage in die Tasche einkippt und die Tasche
mit Etiketten versieht.
-
In
der US-B-6.370.841 bildet eine Maschine automatisch eine Tasche
bzw. einen Beutel mit der Rezeptinformation, die auf die Tasche
aufgedruckt ist. Die Maschine zählt
eine oder mehrere Tabletten (für
die Anzahl der verschriebenen Tage), füllt diese in die Tasche ein,
versiegelt die Tasche und wirft sie in eine Förderablage. Eine separate Maschine
zählt Ampullen
aus, aber diese werden nicht in die Taschen gegeben. Ablagen (die
sich für
jeden Patienten unterscheiden) werden automatisch auf Wagen geladen,
die manuell zu den individuellen Krankenhausabteilungen gerollt
werden.
-
Das
System der US-B-6.370.841 ist auf folgende Typen von Medikamenten
beschränkt:
Einzeln dosierte bzw. feste (Tabletten/Kapseln in Taschen) und Ampullen.
-
Ein
System ist erforderlich, das beispielsweise einzeln dosierte Medikamente
in Flaschen handhaben kann und diese patientenspezifischen Verschreibungen
kombiniert mit verpackten Medikamenten, um vollständige Patientenaufträge zu produzieren.
-
In
Bezug auf die Handhabung der Rezeptinformation kann die Patienten-Rezeptinformation
beispielsweise auf ein Etikett gedruckt werden, das gefaltet wird
und dann auf einen vorgepackten Medikamentenkarton geklebt wird,
statt dass die Patienteninformation auf die Tasche gedruckt wird
oder auf ein separates Blatt gedruckt wird, das mit den Ampullen in
die Ablage gelegt wird. Bei fest dosierten Medikamenten in Flaschen
wird üblicherweise
das Patienten-Etikett
in einem im Ablauf vorher liegenden Prozess auf die Flasche aufgebracht.
-
Weiterhin
erfordert das System und das Verfahren gemäß der US-B-6.370.841 eine patientenspezifische
Ablage; die unter mehreren Ausgebern vorbeiführt, wo individuelle Rezepte
(entweder als "strip
package" einzeln
dosiert oder in einheitsdosierten Ampullen) auf der Ablage positioniert
werden, und wobei die Ablage auf einen Wagen zur Auslieferung auf
die Patientenstationen geladen wird. Für Versand-Apotheken ist ein
System erforderlich, das die individuellen, patientenspezifischen
Rezepte separat so lange handhabt (ohne jegliche Art von Ablage),
bis alle Rezepte für
einen Auftrag in eine (oder mehrere) Versandtasche(n) eingegeben
sind, die mit den patientenspezifischen Versandinformationen gekennzeichnet
ist (sind).
-
Bei
den oben beschriebenen konventionellen Systemen werden Flaschen
von einem Auftrag und zugehörige
Dokumente in einem Paket kombiniert. Viele Aufträge beinhalten jedoch Rezepte
für nicht-tablettenartige
pharmazeutische Produkte. Rezepte können beispielsweise flüssige pharmazeutische
Pakete, Schachteln und/oder vorverpackte lose Flaschen beinhalten.
Wenn Rezepte eingefüllt
und an Patienten versendet werden, kann das Versandpaket darüber hinaus – wie oben
erwähnt
-Dokumente in Bezug auf die in dem Paket enthaltenen Medikamente
beinhalten. Die herkömmlichen
Systeme sind nicht dafür
ausgelegt, die oben beschriebenen ungleichartigen, pharmazeutischen
Erzeugnisse in Paketen auszugeben und automatisch zu kombinieren.
-
Computer-unterstützte Verfahren
und Systeme der vorliegenden Erfindung überwinden unter anderem die
Nachteile der vorstehend beschriebenen konventionellen Systeme.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein System zum Befüllen von wenigstens einem Auftrag
gemäß Patentanspruch
1 zur Verfügung.
Das System beinhaltet zumindest ein Auftrags-Konsolidierungs-Mittel zum Aufnehmen
von zumindest einer Flasche, die individuell abgezählte Tabletten
beinhaltet und/oder von zumindest einem Paket, umfassend pharmazeutische
Erzeugnisse, ohne dass diese für
den zumindest einen Auftrag vorbestimmt gewesen sind, als das zumindest
eine Paket erzeugt worden ist. Die zumindest eine Flasche ist für den zumindest
einen Auftrag spezifisch bestimmt und der zumindest eine Auftrag
beinhaltet zumindest ein Rezept für das zumindest eine Paket.
Das Auftrags-Konsolidierungs-Mittel kann darüber hinaus ausgelegt sein,
um die aufgenommene zumindest eine Flasche und/oder das zumindest
eine Paket in einer Tasche automatisch zu kombinieren, die an einen
Patienten gesendet wird, für
den der zumindest eine Auftrag geschrieben worden ist, um dabei
den zumindest einen Auftrag zu befüllen.
-
Das
Auftrags-Konsolidierungs-Mittel kann darüber hinaus ausgelegt sein,
um zumindest ein Dokumentenkonvolut, umfassend gedruckten Text,
der auf den zumindest einen Auftrag bezogen ist, aufzunehmen, und
um das zumindest eine Dokumentenkonvolut mit der empfangenen zumindest
einen Flasche und dem zumindest einem Paket zu kombinieren.
-
Das
System kann auch ein Paketaufbewahrungsmittel beinhalten, mit einer
Vielzahl von Orten, um das zumindest eine Paket in einem Ort der
Vielzahl von Orten zu lagern und kann ein Paketverteilungsmittel
beinhalten, um einen Ort aus der Vielzahl der Orte zu identifizieren,
um zumindest ein Paket aus einem Ort aus der Vielzahl der Orte herauszunehmen
und um zumindest ein Paket an das Auftrags-Konsolidierungs-Mittel
zu senden.
-
Das
Paketverteilungsmittel kann auch einen Paketetikettendrucker beinhalten,
um zumindest ein Etikett bzw. eine Kennzeichnung für das zumindest eine
Paket aufzudrucken. Das Etikett wird mit patientenspezifischen Informationen
bedruckt, beinhaltend Anweisungen eines verschreibenden Arztes an
den Patienten.
-
Das
Paketsausgabemittel kann weiterhin ein Etiketten-Faltungsmittel
beinhalten, das ausgelegt ist, um das zumindest eine konfigurierte
oder manipulierte Etikett zu falten, mit einer ausreichend kleinen
Basisfläche,
um auf dem zumindest einen Paket befestigt zu werden.
-
Das
Paketverteilungs- oder auch Paketausgabemittel kann darüber hinaus
ein Fehlerdetektiersystem beinhalten, das ausgelegt ist, um das
auf dem zumindest einen Paket befestigte Etikett zu erfassen und
einzulesen und um das zumindest eine Paket und das Etikett zu verwerfen
bzw. auszurangieren, falls ein falsches Etikett darauf befestigt
worden ist.
-
Das
System kann auch ein Flaschenaufbewahrungsmittel beinhalten, mit
einer Mehrzahl von Positionen zum Lagern bzw. Aufbewahren der zumindest
einen Flasche in zumindest einer Position aus der Vielzahl der Positionen
und kann ein Flaschenausgabemittel umfassen zum Identifizieren der zumindest
einen Position aus der Vielzahl der Positionen und zum Befördern der
zumindest einen Flasche von der zumindest einen Position aus der
Vielzahl der Positionen zu dem Auftrags-Konsolidierungs-Mittel.
-
Das
Flaschenausgabemittel kann ein Metalldetektormittel beinhalten zum
Erfassen des Vorhandesseins einer metallischen Substanz in der zumindest
einen Flasche. Das Flaschenausgabemittel kann darüber hinaus
so ausgelegt sein, dass die zumindest eine Flasche zurückgewiesen
wird, falls eine metallische Substanz darin detektiert worden ist.
-
Das
Flaschenausgabemittel kann ein Flaschenmagazin beinhalten oder ein
Flaschenpuffermittel zur Aufnahme von der zumindest einen Flasche,
die zu dem zumindest einen Auftrag gehört. Das Flaschenmagazin ist
angeordnet und ausgelegt, um alle empfangenen der zumindest einen
Flasche in die Tasche auszugeben.
-
Das
System kann auch ein Eintütmittel
oder ein Verpackungmittel beinhalten zum Öffnen der Tasche oder eines
Containers, um die zumindest eine Flasche und zumindest ein Paket
in der Tasche aufzunehmen.
-
Das
Eintütmittel
kann einen Adress-Etiketten-Drucker beinhalten zum Aufdrucken einer
Adresse der Patienten- oder internen Steuerinformation. Das Eintütmittel
kann darüber
hinaus ausgelegt sein, um das Adress-Etiketten auf der Tasche zu
befestigen, bevor die Tasche geöffnet
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung kann darüber
hinaus ein System zum Befüllen
von zumindest einem Auftrag zur Verfügung stellen. Das System kann
ein Flaschenhandhabungsmittel zum Aufbewahren und Ausgeben der zumindest
einen Flasche mit individuell gezählten Tabletten beinhalten.
Die zumindest eine Flasche ist spezifisch bestimmt für den zumindest
einen Auftrag. Das System kann auch ein Pakethandhabungsmittel beinhalten
zum Aufbewahren und Ausgeben von zumindest einem pharmazeutische
Erzeugnisse umfassenden Paket, ohne dass dieses für einen
des zumindest einen Auftrags bestimmt gewesem sein musste, als das
zumindest eine Paket erstellt worden ist. Der zumindest eine Auftrag
kann zumindest ein Rezept für
das zumindest eine Paket beinhalten. Das System kann auch ein Auftrags-Konsolidierungs-Mittel beinhalten,
um die empfangene zumindest eine Flasche und zumindest ein Paket
in einer Tasche zu kombinieren, die an einen Patienten gesendet
werden, für
den der zumindest eine Auftrag geschrieben worden ist, um dabei den
zumindest einen Auftrag zu befüllen.
-
Das
System kann auch ein Dokumentenhandhabungsmittel beinhalten zum
Aufbewahren bzw. Lagern und Ausgeben von zumindest einer Dokumenteneinheit
bzw. einem Dokumentenkonvolut, umfassend gedruckten Text, das sich
auf den zumindest einen Auftrag bezieht. Das Auftrags-Konsolidierungs-Mittel
kann des weiteren ausgelegt sein; um die zumindest eine Dokumenteinheit
aufzunehmen und die zumindest eine Dokumenteinheit mit der aufgenommenen
zumindest einen Flasche und/oder mit dem zumindest einem Paket zu
kombinieren.
-
Das
Flaschenhandhabungsmittel kann ein Flaschenaufbewahrungsmittel umfassen
mit einem Bereich, um zumindest eine Flasche in zumindest einem
Bereich der Positionen zu lagern und ein Flaschenausgabemittel,
das ausgelegt ist, um den einen der Bereiche der Positionen zu identifizieren
und die zumindest eine Flasche von dem einen der Bereiche von Positionen
an die Auftrags-Konsolidierungsstation zu senden.
-
Die
Erfindung der vorliegenden Anmeldung kann ein System zum Befüllen einer
Vielzahl von Auftragen zur Verfügung
stellen. Ein Trageband, beinhaltend eine Vielzahl von Positionen,
von denen jede ausgelegt ist, um ein Paket von gedrucktem Material zu
tragen, gehört
zu einem Auftrag. Ein Flaschenaufbewahrungstisch beinhaltet eine
Vielzahl von Lagerpositionen, um zumindest eine Flasche, die zu
einem Auftrag gehört,
zu lagern. Ein erstes Förderband
ist positioniert, um die zumindest eine Flasche von dem Flaschenaufbewahrungstisch
aufzunehmen und hat eine bewegliche Fläche, um die zumindest eine
Flasche, die von dem Flaschenaufbewahrungstisch aufgenommen worden
ist, zu bewegen. Das System kann auch ein Mittel beinhalten zum
Aufnehmen bzw. Empfangen und Halten der zumindest einen Flasche und
eine Vielzahl von Regal- bzw. Lagerpositionen, wobei jede Lagerposition
zumindest ein Paket umfasst, das zu dem Auftrag gehört. Das
System kann auch einen Automaten beinhalten mit einem Endwirkmittel,
um das zumindest eine Paket auszuwählen, und mit einem Mittel,
um das zumindest eine Paket auszugeben und mit einem zweiten Förderband, mit
einer beweglichen Fläche,
um das zumindest eine Paket, das von dem Automaten empfangen worden
ist, zu bewegen. Das System kann auch einen Roboterarm oder andere
Standard-Mechanismen beinhalten,
mit einem Endwirkmittel, um das zumindest eine Paket auszuwählen und
mit einem Eintütmittel,
mit einem Satz von Armen, um eine Tasche zu öffnen und zu halten. Das System
kann darüber
hinaus ein Computersystem beinhalten das ausgelegt ist, um das Trageband
anzuweisen, zumindest eine Einheit bzw. ein Paket des schriftlichen
Materials zu befördern
und das zumindest eine Paket in die Tasche zu entladen, den Flaschenaufbewahrungstisch anzuweisen,
die zumindest eine Flasche auszugeben, das erste Förderband
anzuweisen, die zumindest erste Flasche zu bewegen und die zumindest eine
Flasche in die Tasche zu disponieren, den Roboter bzw. Automaten
anzuweisen, das zumindest eine Paket auszuwählen und dieses auf dem zweiten
Förderband
auszulassen, das zweite Förderband
anzuweisen, das zumindest eine Paket zu bewegen und den Roboterarm
anzuweisen, das zumindest eine Paket auszuwählen und in der Tasche zu positionieren.
-
Das
Eintütsystem
kann einen Drucker umfassen, der ausgelegt ist, eine Adresse oder
interne Steuerinformation zu drucken. Das Eintütsystem kann weiterhin ausgelegt
sein, um die Adresse oder die interne Steuerinformation auf der
Tasche zu befestigen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Befüllen von
zumindest einem Auftrag gemäß Anspruch
19 zur Verfügung.
Das Verfahren kann den Schritt umfassen: Aufnehmen zumindest einer
Flasche mit individuell abgezählten
Tabletten und/oder des zumindest einen Paketes mit pharmazeutischen
Erzeugnissen, ohne dass diese für
den zumindest einen Auftrag vorbestimmt worden sein müssen, als
das zumindest eine Paket erzeugt worden ist.
-
Die
zumindest eine Flasche ist spezifisch bestimmt für den zumindest einen Auftrag
und der zumindest eine Auftrag beinhaltet zumindest ein Rezept bzw.
eine Verschreibung für
das zumindest eine Paket. Das Verfahren kann auch einen Verfahrensschritt
beinhalten: Automatisches Kombinieren der aufgenommenen zumindest
einen Flasche und/oder des zumindest einen Paketes, die zumindest
eine Flasche und/oder das zumindest eine Paket an einen Patienten
zu senden, für
den der zumindest eine Auftrag geschrieben worden ist, um dabei
den zumindest einen Auftrag aus der Menge der Aufträge zu befüllen.
-
Das
Verfahren kann auch den Verfahrensschritt beinhalten: Empfangen
von zumindest einer Dokumenteinheit, umfassend gedruckten Text,
der auf den zumindest einen Auftrag bezogen ist und der ausgelegt
ist, um die zumindest eine Dokumenteneinheit mit der empfangenen
zumindest einen Flasche und/oder dem zumindest einen Paket zu kombinieren.
-
Das
Verfahren kann auch die Verfahrensschritte beinhalten: Lagern bzw.
Speichern des zumindest einen Paketes in einer aus einem Vielzahl von
Positionen einer Paketaufbewahrungseinrichtung, Identifizieren des
einen aus der Vielzahl der Positionen, und Auswählen oder Erhalten des zumindest
einen Paketes von der einen aus der Vielzahl von Positionen.
-
Das
Verfahren kann darüber
hinaus den Verfahrensschritt beinhalten: Drucken zumindest eines Etiketts
für das
zumindest eine Paket. Das Etikett wird mit patientenspezifischen
Informationen gedruckt und beinhaltet Anweisungen des verschreibenden
Arztes an den Patienten.
-
Das
Verfahren kann auch den Verfahrensschritt beinhalten: Falten, Konfigurieren
oder Manipulieren des zumindest einen Etiketts in eine ausreichend
kleine Basisfläche,
um auf dem zumindest einen Paket angebracht zu werden.
-
Das
Verfahren kann auch die Verfahrensschritte beinhalten: Detektieren
und Lesen des Etiketts, das an dem zumindest einen Paket befestigt ist,
und Zurückweisen
des zumindest einen Paketes und des Etiketts, falls ein falsches
Etikett daran angebracht worden ist.
-
Das
Verfahren kann auch die Verfahrensschritte beinhalten: Lagern bzw.
Aufbewahren der zumindest einen- Flasche in einem der Bereiche von Positionen
in einer Flaschenaufbewahrungseinrichtung und Identifizieren des
einen der Bereiche der Positionen.
-
Das
Verfahren kann auch die Verfahrensschritte umfassen: Detektieren
des Vorhandenseins von einer metallischen Substanz in der zumindest
einen Flasche und Zurückweisen
der zumindest einen Flasche, falls darin eine metallische Substanz
detektiert worden ist.
-
Das
Verfahren kann auch den Verfahrensschritt beinhalten: Öffnen einer
Tasche oder eines Containers, um die zumindest eine Flasche und/oder das
zumindest eine Paket in die Tasche aufzunehmen.
-
Das
Verfahren kann auch die Verfahrensschritte beinhalten: Drucken einer
Adresse von Patienteninformation oder von interner Steuerinformation und
Befestigen des Adress-Etiketts an der Tasche, bevor die Tasche geöffnet wird.
-
Die
vorliegende Erfindung kann auch ein Verfahren zum Befüllen zumindest
eines Auftrags bereitstellen. Das Verfahren umfasst den Verfahrensschritt
des Speicherns und Ausgebens zumindest einer Flasche mit individuell
abgezählten
Tabletten. Die zumindest eine Flasche ist spezifisch für den zumindest
einen Auftrag bestimmt. Das Verfahren kann auch den Verfahrensschritt
beinhalten: Speichern und Ausgeben zumindest eines Paketes mit pharmazeutischen
Erzeugnissen, ohne dass diese für
zumindest einen Auftrag aus der Menge der Aufträge bestimmt sein müssen, als
das zumindest eine Paket erzeugt worden ist. Der zumindest eine
Auftrag beinhaltet zumindest ein Rezept für das zumindest eine Paket.
Das Verfahren kann auch den Verfahrensschritt beinhalten: Kombinieren
der empfangenen zumindest einen Flasche und/oder des zumindest einen
Paketes zum direkten oder indirekten Versenden über eine Vielzahl von Möglichkeiten,
beispielsweise über
einen Einzelhändler
oder einen Großhändler und/oder
zentrales Befüllen
der zumindest einen Flasche und/oder des zumindest einen Paketes
für einen
Patienten, für
den der zumindest eine Auftrag geschrieben worden ist, um dabei
den zumindest einen Auftrag aus der Menge der Aufträge zu befüllen.
-
Das
Verfahren kann auch die Verfahrensschritte beinhalten: Speichern
und Ausgeben von zumindest einer Dokumenteinheit bzw. einem Dokumentenkonvolut
mit gedrucktem Text, der sich auf den zumindest einen Auftrag bezieht
und Empfangen des zumindest einen Dokumentenkonvoluts und Kombinieren
des wenigstens einen Dokumentenkonvoluts mit der empfangenen zumindest
einen Flasche und/oder des zumindest einen Paketes.
-
Die
Merkmale der Erfindung wurden somit relativ umfangreich dargestellt,
um die detaillierte Beschreibung derselben, die folgt, besser zu
verstehen und, um den vorliegenden Beitrag zum Stand der Technik
besser würdigen
zu können.
Selbstverständlich
gibt es weitere Merkmale der Erfindung, die nachstehend beschrieben
werden und die den Gegenstand von Ansprüchen bilden, die dieser Beschreibung
beiliegen.
-
In
diesem Zusammenhang und bevor zumindest eine Ausführungsform
der Erfindung im Detail zu schildern ist, soll an dieser Stelle
angemerkt sein, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht beschränkt ist
auf Details der Konstruktion und des Arrangements von Komponenten,
die in der folgenden Beschreibung erläutert sind oder in den Figuren
dargestellt sind. Die Erfindung kann auch auf andere Ausführungen
angewendet werden und kann auf unterschiedliche Arten ausgeführt und
praktiziert werden. Auch ist davon auszugehen, dass die Ausdrucksweise
und die Terminologie; die dabei verwendet ist, lediglich zum Zwecke
der Beschreibung verwendet werden und nicht beschränkend verstanden werden
sollen.
-
Ein
Fachmann wird unmittelbar erkennen, dass die Konzeption, auf der
die Offenbarung basiert, leicht als Basis verwendet werden kann,
um andere Strukturen, Verfahren und Systeme zu erstellen, um die
unterschiedlichen Zweckvorgaben der vorliegenden Erfindung auszuführen. Es
ist deshalb wichtig, dass die Patentansprüche betrachtet werden sollen, als
dass sie Konstruktionen beinhalten, insoweit diese nicht außerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen.
-
Das
vorstehende zusammen mit anderen Aufgaben der Erfindung und zusammen
mit mehreren neuen Merkmalen charakterisieren die Erfindung und
sind insbesondere in den Ansprüchen
ausgeführt,
die dieser Offenbarung beiliegen und einen Teil derselben bilden.
Zum besseren Verständnis
der Erfindung, ihrer Betriebsvorteile und der spezifischen Ziele,
die durch ihre Verwendung entstehen, sollte eine Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen erfolgen und beschriebene Gegenstände darin
stellen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung dar.
-
Andere
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für einen Fachmann offensichtlich,
insbesondere bei Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen.
-
Die
folgende, detaillierte Beschreibung kann in Form von Programmprozeduren,
die auf einem Computer oder Datenverarbeitungssystemen ausgeführt werden
beschrieben werden, so wie beispielsweise auf einem Stand-alone-Rechner,
einem Computer oder einem Computer-Netzwerk. Diese prozeduralen Beschreibungen
und Darstellungen werden für
einen Fachmann in bevorzugter Weise effizient eingesetzt, um den
Inhalt ihrer Arbeit anderen Fachleuten zu vermitteln.
-
Ein
Verfahren bzw. eine Prozedur wird hier, und im Allgemeinen, als
eine Abfolge von Schritten aufgefasst, um ein erwünschtes
Resultat zu erzielen. Diese Schritte sind solcher Art, dass sie
physikalische Manipulationen von physikalischen Quantitäten erfordern
(z. B. Kombinieren unterschiedlicher pharmazeutischer Erzeugnisse
in Paketen). Üblicherweise,
aber nicht notwendigerweise, nehmen diese Quantitäten die
Form von elektrischen, optischen oder magnetischen Signalen an,
die gespeichert, übertragen,
kombiniert, mit anderen verglichen oder auf sonstige Weise manipuliert
werden können.
Zum Zwecke der allgemeinen Verständlichkeit
erweist es sich in einigen Fällen
als hilfreich, diese Signale als Bits, Werte, Elemente, Symbole,
Zeichen, Ausdrücke,
Zahlen oder dergleichen zu bezeichnen. Es sollte jedoch angemerkt
sein, dass all diese und ähnliche Ausdrücke, mit
angemessenen physikalischen Quantitäten assoziiert werden sollten
und lediglich übliche
Namen zur Anwendung auf diese Quantitäten darstellen.
-
Des
weiteren werden die ausgeführten
Manipulationen häufig
mit Ausdrücken
bezeichnet, wie Addieren oder Vergleichen, die üblicherweise mit mentalen Vorgängen assoziiert
werden, die von einem Menschen ausgeführt werden. Der Einsatz menschlicher
Verstandestätigkeit
ist bei keiner der hier beschriebenen Vorgänge, die Bestandteil der vorliegenden
Erfindung bilden, notwendig und in den meisten Fällen nicht erwünscht; die
Vorgänge
bzw. Prozesse sind maschinelle Prozesse. Nützliche Maschinen zum Ausführen dieser
Vorgänge
der vorliegenden Erfindung beinhalten allgemein einsetzbare Digital-Computer
oder ähnliche
Vorrichtungen, fakultativ (also nicht einschränkend darauf) beinhaltend Mikroprozessoren.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die
detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung zeigt mehrere
unterschiedliche Merkmale, die am Besten durch Lesen der detaillierten Beschreibung
unter Bezugnahme der beiliegenden Zeichnungen zu verstehen sind.
In dieser zeigen:
-
1A, 1B:
Diagramme, die einen konventionellen automatischen Tabletten-Ausgeber
zeigen;
-
2:
ein Diagramm, das unterschiedliche Komponenten von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
3:
ein Diagramm, das eine initiale Menge von Bestimmungen zeigt, die
ein Host-Computer für Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung ausführt;
-
4:
ist ein Diagramm, das unterschiedliche Schritte zeigt, die von Ausführungen
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden;
-
5:
ein Diagramm, das unterschiedliche Schritte zeigt, die von Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden;
-
6:
ein Diagramm, das unterschiedliche Schritte zeigt, die durch Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden;
-
7:
ein Diagramm, das unterschiedliche Schritte zeigt, die durch Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden;
-
8:
ein Diagramm, das unterschiedliche Beispiele von Komponenten von
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
9A–9C:
Diagramme, die ein Beispiel eines Flaschenaufbewahrungstisches von
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen;
-
10:
ein Diagramm, das eine rohrartige Struktur des beispielhaften Flaschenaufbewahrungstisches
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
11:
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Aufbewahrungseinrichtung und
eines Ausgebers für Pakete
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
12:
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Konsolidierungsstation und
seinen assoziierten Komponenten gemäß Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
13:
ein Diagramm mit Schritten zeigt, die von der Konsolidierungsstation
und ihren assoziierten Komponenten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
werden;
-
14:
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Paket-Scan- und Etikettier-Station
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
15A–15E: Diagramme eines Beispiels einer Konsolidierungsstation
und ihren zugeordneten Komponenten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung;
-
16:
ein schematisches Diagramm eines Beispiels einer Eintütvorrichtung
und einer Ausgabeeinheit für
Pakete gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
-
17:
ein schematisches Diagramm einer beispielhaften Eintütvorrichtung
und einer Ausgabeeinheit für
Flaschen gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
-
18:
ein Diagramm, das ein Etikett für eine
Paket gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
19:
ein Diagramm, das ausführte
Schritte zeigt und eine Ausgabeeinheit für Pakete und ihre lokalen Computer
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
-
20:
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Eintütvorrichtung gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
21:
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Steuerprozesses für Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
22–26:
Diagramme, die beispielhafte Steuerschemata für Dokumentenkonvolute gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen;
-
27:
ein Diagramm, das ein beispielhaftes Computer-Netzwerkschema für Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
28:
eine Blockdiagramm-Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform
des Computer-Netzwerkes bzw. von Computer-Netzwerken, die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung implementieren;
-
29:
einen Computer, der zur Implementierung von Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann;
-
30:
ein Blockdiagramm von interner Hardware des beispielhaften Computers,
der in 29 gezeigt ist; und
-
31:
ein Beispiel eines Speichermediums, das verwendet werden kann, um
Computerprogramme von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu speichern.
-
Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
-
Nun
wird im Detail auf die zur Zeit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
Bezug genommen. Solche Ausführungsformen
werden zum Zwecke der Beschreibung der Erfindung bereitgestellt, die
darauf aber nicht beschränkt
ist. Tatsächlich
wird ein Fachmann beim Lesen der vorliegenden Beschreibung und bei
Durchsicht der vorliegenden Figuren verstehen, dass unterschiedliche
Veränderungen
und Variationen ausgeführt
werden können.
-
Zum
Beispiel können
Merkmale, die als Teil bzw. Bestandteil einer Ausführungsform
gezeigt oder beschrieben werden, auch in anderen Ausführungsformen
verwendet werden, um eine noch weitere Ausführungsform zu schildern. Darüber hinaus
können
bestimmte Merkmale mit ähnlichen
Einrichtungen oder Merkmalen ersetzt werden, die nicht genannt sind
und die dieselbe oder ähnliche
Funktionen erfüllen.
Es ist deshalb vorgesehen, dass solche Modifikationen und Veränderungen
von der Gesamtheit der vorliegenden Erfindung umfasst sind.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind auf Ausgabeaufträge ausgerichtet, die unterschiedliche
pharmazeutische Erzeugnisse beinhalten (z. B. Flaschen, die gezählte Tabletten
umfassen, Pakete, die Flüssigkeit
oder vorgepackte pharmazeutische Erzeugnisse beinhalten und/oder
patientenspezifische Dokumente). In Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden Tabletten auch als Pillen, Kapseln oder mit ähnlichen
Ausdrücken
aus dem Stand der Technik bezeichnet. 2 ist ein
schematisches Diagramm, das unterschiedliche Komponenten zeigt,
die in Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Insbesondere beinhalten
die Komponenten ein Aufbewahrungsmittel für Pakete 203, Ausgabeeinheit
bzw. Dispenser für
Pakete 205, Aufgewahrungsmittel für Flaschen, die mit gezählten Tabletten
gefüllt sind 209,
Dispenser für
Flaschen mit gezählten
Tabletten 207, Aufgewahrungsmittel für patientenspezifische Dokumente 211,
Dispenser für
patientenspezifische Dokumente 213, Konsolidierungsstation 215 und
Host-Computer 201. Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
auch einen oder mehrere lokale Computer (nicht in 2 dargestellt) beinhalten.
Beispielsweise kann jede der oben aufgeführten Komponenten (z. B. das
Aufbewahrungsmittel für
Pakete 203, Dispenser für
Pakete 205, Aufbewahrungsmittel für Flaschen 209, Dispenser
für Flaschen 207,
Aufbewahrungsmittel für
Dokumenteinheiten 211 und Dispenser für Dokumenteinheiten 213)
an einen oder mehrere lokale Computer angeschlossen sein. Die lokalen
Computer sind ihrerseits an den Host-Computer 201 angeschlossen. Auf
diese Weise sind der Host-Computer 201 und lokale Computer
so konfiguriert, um unterschiedliche Komponenten der vorliegenden
Erfindung, wie unten beschrieben, zu steuern.
-
Ein
lokaler Computer kann auch mit einer standard-programmierbaren Logikeinheit
(programmable logic controller – PLC)
betrieben werden. Ein PLC beinhaltet typischerweise eine I-O-Karte,
um eine Einrichtung an- und/oder abzuschalten. Dementsprechend kann
ein PLC verwendet werden, wenn eine Komponente gesteuert werden
soll, indem sie an- oder ausgeschaltet werden soll. Soll ein großes Datenvolumen
ausgetauscht werden, so kann ein lokaler Computer verwendet werden.
-
Das
Aufbewahrungsmittel für
Pakete 203 lagert Pakete, die pharmazeutische Erzeugnisse
umfassen. Beispielsweise kann ein Satz von Paketen eine vorbestimmte
Anzahl von Tabletten (z. B. 500 Tabletten) eines bestimmten Arzneimittels
umfassen (z. B. Allegra). Ein anderer Satz von Beispielpaketen kann
flüssige
Arzneimittel beinhalten. Die Paketen können von den Original-Herstellern
der Medikamente hergestellt sein (z. B. Hoechst Marion Roussel). Die
Pakete können
auch unverpackte Flaschen sein, die mittels eines der Mehrzahl der
automatisierten (z. B. ADDS) oder manuellen Verfahren aus dem Stand der
Technik gefüllt
worden sind. Diese Pakete können
dann gelagert werden, so dass deren Position automatisch identifizierbar
ist. Der Dispenser für
die Pakete 205 ist wiederum so konfiguriert, dass automatisch
die Position eines jeden Paketes mit einer bestimmten Art von Medikament,
Dosierung und/oder Quantität
automatisch identifiziert wird und ist so konfiguriert, um eine
oder mehrere Pakete aus der identifizierten Position herauszunehmen.
Mit anderen Worten umfasst ein Paket pharmazeutische Erzeugnisse,
ohne für
jeglichen spezifischen Auftrag vorbestimmt sein zu müssen, wenn
das Paket erzeugt wird.
-
Im
Betrieb wird der Befehl, ein oder mehrere Pakete zu lokalisieren
und herauszunehmen von dem Host-Computer 201 empfangen.
Der Dispenser für
Pakete kann auch an seinen eigenen lokalen Computer angeschlossen
sein, um die notwendigen Funktionen zur Lokalisierung und zum Herausnehmen
von einem oder mehreren Paketen gemäß dem Befehl des Host-Computers 201 auszuführen. Es wird
darauf hingewiesen, dass die in dem Aufbewahrungsmittel für Pakete 203 gelagerten
Pakete nicht für
einen bestimmten Patienten bestimmt sind. Mit anderen Worten kann
ein jegliches Paket herausgenommen werden, um einen Auftrag für einen
Patienten zu befüllen,
soweit die Art des Medikaments, dessen Dosierung und/oder die Quantität mit dem
Auftrag übereinstimmt.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
auch einen Standardsensor oder einen Standardzähler beinhalten, um anzuzeigen,
wenn für ein
bestimmtes Paket kein Vorrat mehr in dem Aufbewahrungsmittel für Pakete 203 existiert.
Diese Sensoren oder Zähler
können
an jeder Position (oder an wesentlichen Positionen derselben) angebracht
sein. Die Signale der Sensoren oder Zähler können beispielsweise über einen
lokalen Computer an den Host-Computer 201 kommuniziert
werden. Umgekehrt kann der Host-Computer 201 einen Operator oder
ein System benachrichtigen, um die spezifischen Pakete zu vervollständigen und/oder
um den Vorgang des Befüllens
von Aufträgen
zu stoppen, die die spezifische Art des Paketes erfordern, die in
dem Aufbewahrungsmittel für
Pakete 203 nicht mehr vorrätig sind. Zusätzlich oder
optional kann der Host-Computer 201 eine Anfrage (query)
an das Aufbewahrungsmittel für
Pakete 203 senden betreffend der Anfrage, ob eine bestimmte
Anzahl von bestimmten Paketen zur Ausgabe verfügbar ist. Als Antwort kann
das Aufbewahrungsmittel für
Pakete 203 oder in Kombination mit ihrem lokalen Computer
eine Antwort senden, basierend auf Informationen der Sensoren und/oder
der Zähler.
Alternativ können
die Sensoren auf dem Roboterarm oder auf der Auswahleinrichtung
positioniert sein, um eine ähnliche
Funktionalität
bereitstellen zu können.
In einer noch weiteren Ausführungsform
werden die Sensoren nicht verwendet und das System behält die logische
Kontrolle, indem Informationen darüber vorliegen, wie viele Pakete
in einem Kanal positioniert worden sind und wie viele Paketen von
dem Kanal entfernt worden sind.
-
Der
Dispenser für
Flaschen bzw. das Flaschenabgabemittel 207 ist ausgelegt,
um Flaschen aufzunehmen, die eine bestimmte Anzahl von Tabletten
für einen
spezifischen Auftrag umfassen (z. B. 1 bis 500 oder mehr). Beispielsweise
kann eine Flasche 350 Tabletten von einer Art von Medikament für Patient
A beinhalten, während
eine andere Flasche 600 Tabletten eines anderen Medikamententyps
für den
Patienten B beinhaltet. Die Flaschen können durch einen aus dem Stand
der Technik bekannten (z. B. aus dem System, das in der US-Schrift
Nr. 5.771.657 gezeigt ist) automatischen Ausgabe-Mechanismus befüllt werden.
Die Flaschen können auch
manuell von einer Person befüllt
werden, die die Tabletten abzählt
(z. B. ein Pharmazeut).
-
Falls
ein automatisches Ausgabesystem verwendet wird, sendet der Host-Computer 201 Befehle; um
Flaschen mit einer bestimmten Anzahl von Tabletten für einen
bestimmten Medikamententyp zu füllen.
Sobald diese gefüllt
sind, werden die Flaschen in einem Flaschenaufbewahrungsmittel 209 gelagert.
In einem manuellen System würde
die ausgebende Person auf ähnliche
Weise eine Anweisung empfangen, um eine bestimmte Anzahl von Tabletten
für eine
bestimmte Medikamentenart zu zählen.
Die Person befüllt
die Flaschen gemäß den Anweisungen und
leitet die Flaschen an das Flaschenaufbewahrungsmittel 209 weiter.
-
Sobald
das Flaschenaufbewahrungsmittel 209 alle Flaschen aufnimmt,
die für
einen Auftrag notwendig sind, sendet das Flaschenaufbewahrungsmittel 209 oder
in Verbindung mit seinem lokalen Computer eine Nachricht an den
Host-Computer 201, um anzuzeigen, dass der Flaschenabschnitt
des Auftrages befüllt
worden ist. Beispielsweise kann ein Auftrag zum Befüllen eines
Auftrages 1.450 Tabletten einer bestimmten Medikamentensorte erfordern.
-
Beispielsweise
kann das Paketaufbewahrungsmittel 203 bereits zwei Pakete
mit je 500 Tabletten des jeweiligen Medikamentes haben. Falls dem so
ist, ist eine Flasche mit 450 Tabletten dieses Medikamentes notwendig,
um den Flaschenabschnitt des Auftrages zu füllen (falls eine Flasche nicht
alle 450 Tabletten aufnehmen kann, dann wird mehr als eine Flasche
notwendig, um die 450 Tabletten aufzunehmen).
-
Im
Folgenden wird das Aufbewahrungsmittel für das Datenkonvolut 211 beschrieben,
wobei Dokumente für
spezielle Aufträgen
verpackt werden. Beispielsweise kann eine Menge von Dokumentenkonvoluten
für einen
Auftrag Informationen in Bezug auf die verschriebenen Medikamente
umfassen, wie häufig
das Medikament eingenommen werden muss, Abrechnungsinformationen,
spezielle Anweisungen des verschreibenden Arztes, Versicherungsinformationen,
Befüllungsinformationen
und/oder allgemeine Informationen, z. B. in Bezug auf Gesundheit
oder Nachrichten von anderen Diensten. Das Dokumentenkonvolut wird
dann für
einen Auftrag verpackt und in dem Aufnahmemittel für Dokumentenkonvolute 211 gesammelt.
Sobald die erforderlichen Dokumentenkonvolute erzeugt sind, können die
Aufbewahrungsmittel für
Dokumentenkonvolute 211 oder in Kombination mit ihrem lokalen
Computer den Host-Computer 211 benachrichtigen, dass die
Dokumentenkonvolute gedruckt worden sind.
-
Nachdem
der Host-Computer 211 unterschiedliche Informationen von
dem Paketaufbewahrungsmittel 203, dem Flaschenaufbewahrungsmittel 209 und
dem Aufbewahrungsmittel für
Dokumentenkonvolute 211 empfangen hat, sendet er dann Anweisungen
an die Paketverteilungsmittel 205, Flaschenabgabemittel 207 und
an ein Aufbewahrungsmittel für
Dokumentenkonvolute 213 oder an deren lokale Computer,
um die erforderlichen Flasche(n), Paket(e) und Dokumentenkonvolut(e)
auszugeben, um einen oder mehrere Aufträge zu befüllen. Die ausgegebene(n) Flasche(n),
Paket(e) und Dokumentenkonvolut(e) werden dann mittels des Auftrags-Konsolidierungs-Mittels 215 konsolidiert
bzw. zusammengeführt
und dann versendet, verteilt oder direkt oder indirekt an die Patienten
mit den Aufträgen
geschickt. Die Interaktionen zwischen dem Auftrags-Konsolidierungs-Mittel 215 und
den unterschiedlichen, in 2 dargestellten
Komponenten werden weiter unten detaillierter beschrieben.
-
Weiter
ins Detail gehend zeigt 3 ein Beispiel von Schritten,
die von einem Host-Computer 201 in
Kombination mit lokalen Computern und/oder unterschiedlichen Komponenten
ausgeführt
werden. Der Host-Computer 201 empfängt zunächst eine Anforderung, um einen
Auftrag zu befüllen.
Als Antwort erzeugt der Host-Computer 201 eine Auftragsnummer
und bestimmt, ob es der Auftrag erforderlich macht, dass Flaschen
durch individuelles Abzählen von
Tabletten befüllt
werden oder, ob der Auftrag einen Auftrag umfasst, der Pakete von
dem Flaschenaufbewahrungsmittel 209 fordert. Abhängig von
den Antworten auf die zwei obigen Fragen führt der Host-Computer 201 eine
Anzahl von unterschiedlichen Sätzen
von Schritten aus.
-
Falls
der Auftrag beides erfordert: eine oder mehrere Flaschen von dem
Flaschenaufbewahrungsmittel 209 und ein oder mehrere Pakete
von dem Paketaufbewahrungsmittel 203, dann werden die Schritte
ausgeführt,
die in 4 dargestellt sind. Falls der Auftrag eine oder
mehrere Flaschen aus dem Flaschenaufbewahrungsmittel 209 erfordert, aber
keine Pakete von dem Paketaufbewahrungsmittel 203 erfordert,
dann werden die Schritte ausgeführt,
die in 5 gezeigt sind. Falls der Auftrag keine Flaschen
von dem Flaschenaufbewahrungsmittel 209 erfordert, aber
ein oder mehrere Pakete von dem Paketaufbewahrungsmittel 203 erfordert,
dann werden die Schritte ausgeführt,
die in 6 dargestellt sind. Falls der Auftrag keine Flaschen
von dem Flaschenaufbewahrungsmittel 209 erfordert und keine Pakete
von dem Paketaufbewahrungsmittel 203, dann werden die Schritte
ausgeführt,
die in 7 dargestellt sind.
-
Unter
Bezugnahme auf 4 wird eine Menge von Schritten
gezeigt, die von einem Host-Computer 201 in
Kombination mit unterschiedlichen anderen in 2 dargestellten
Komponenten und deren lokalen Computern ausgeführt werden können, wenn
sowohl zumindest eine Flasche von dem Flaschenaufbewahrungsmittel 209 und
zumindest ein Paket von dem Paketaufbewahrungsmittel 203 erforderlich sind,
um einen Auftrag zu befüllen.
In einem manuellen Zählsystem
kann eine Anweisung ausgedruckt werden oder auf einem Computermonitor
eines Operators angezeigt werden, um ein bestimmtes Medikament zu
zählen
und zu befüllen.
In dem automatisierten System kann der Host-Computer 201 eine
Menge von Befehlen senden, um den Medikamentenausgeber bzw. Medikamenten-Dispenser
zu veranlassen, ein bestimmtes Medikament zu zählen und zu befüllen, wobei
der Schritt des automatischen Ausgebens von Tabletten in Flaschen
(Schritt 401) ausgeführt wird.
-
Unabhängig davon
ob ein manuelles. System und/oder ein automatisches System verwendet wird,
werden Etiketten vorbereitet und gedruckt, um auf der Oberfläche der
Flaschen befestigt zu werden, wodurch der Schritt ausgeführt wird,
dass auftragsspezifische Informationen den Flaschen zugeordnet werden
(Schritt 403). Das Etikett kann auf den Kappen, Seiten
und/oder auf den Unterseiten der Flaschen angebracht sein, soweit
diese in den späteren Verfahrensschritten
anordnungsfähig
sind. Die gedruckten Etiketten können
unterschiedliche Informationen beinhalten. In minimaler Hinsicht
umfassen sie maschinenlesbaren (z. B. Barcodes) und/oder für Menschen
lesbaren Code/Text, so dass die Flaschen den Auftragsnummern in
nachfolgenden Verfahrensschritten zugeordnet werden können. Darüber hinaus können die
Etiketten Informationen in Bezug auf den Patienten, das Medikament
oder jegliche andere sachdienliche Informationen oder jegliche Kombinationen
davon umfassen. Ein Etikett oder ein Satz von Etiketten kann auf
jeder Flasche aufgedruckt und befestigt werden. Die Etiketten können vor,
nach und/oder während
die Flaschen befüllt
werden, bedruckt werden. Falls die Etiketten gedruckt werden, bevor
oder nachdem die Flaschen gefüllt
werden, dann ist es erforderlich, dass gedruckte Etiketten oder
Flaschen gesammelt werden, so dass sie mit den richtigen (zugehörigen) Flaschen
respektive Etiketten überein
stimmen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Informationen direkt
auf die Flaschen gedruckt werden kann und dass die Informationen
alternativ in einem eineindeutigen Identifikator (z. B. in Radio-Tags)
umfasst sein kann.
-
Wie
oben bereits erwähnt,
kann es beim Befüllen
von einigen Aufträgen
erforderlich sein, dass mehr als eine Flasche erforderlich ist.
Dementsprechend bestimmt der Host-Computer 201 und/oder der
lokale Computer, wie viele Flaschen erforderlich sind. Falls mehr
als eine Flasche erforderlich ist, wird eine Nachricht, dass die
Flaschen befüllt
werden, gesendet, nachdem alle Flaschen befüllt worden sind (Schritte 405, 407 und 409).
Falls nur eine Flasche erforderlich ist, wird eine Nachricht gesendet,
sobald die eine Flasche befüllt
ist (Schritte 405 und 409). Die Flaschen mit den
darauf befestigten Etiketten werden dann an das Flaschenaufbewahrungsmittel 209 gesendet
und dort gelagert. Nach Empfang der Nachricht veranlasst der Host-Computer 201 und/oder
der lokale Computer dass der/die Dokumentenkonvolut(e) gedruckt
werden (Schritt 411). In einigen Ausführungsformen kann der Host-Computer 201 vor, nach
und/oder während
die Flaschen befüllt
werden, veranlassen, dass das/die Dokumentenkonvolut(e) in Bezug
zu dem Auftrag gedruckt wird/werden. Sobald zumindest ein Dokumentenkonvolut
gedruckt ist, können
sie an das Aufbewahrungsmittel für
Dokumentenkonvolute 211 gesendet und dort gelagert werden.
-
Sobald
das Drucken der Dokumentenkonvolute vervollständigt ist, wird eine Nachricht
von dem Host-Computer 201 und/oder vom lokalen Computer gesendet
(Schritt 415). Nach dem Empfangen der Nachricht, dass die
Dokumentenkonvolute gedruckt worden sind, veranlasst der Host-Computer 201 und/oder
die lokalen Computer, dass die zum Befüllen des Auftrags erforderlichen
Pakete automatisch von dem Paketverteilungsmittel 205 ausgegeben werden
(Schritt 415).
-
In
Bezug auf die Pakete in dem Paketaufbewahrungsmittel 203 kann – wie oben
erwähnt – der Host-Computer 201 bestimmen,
ob die erforderlichen Pakete in dem Paketaufbewahrungsmittel vorrätig sind.
Falls nicht, kann der Host-Computer 201 veranlassen, dass
die erforderlichen Pakete in das Paketaufbewahrungsmittel 203 eingelagert
werden (entweder manuell oder automatisch).
-
Obwohl
die in 4 dargestellten Schritte in Folge ausgeführt werden
können,
ist eine solche Folge nicht für
die vorliegende Erfindung notwendig. Beispielsweise kann der Schritt
des Druckens von Dokumentenkonvoluten (Schritt 411) vor
anderen Schritten ausgeführt
werden. In einem weiteren Beispiel kann der Schritt des Befüllens von
Flaschen (Schritte 405, 407, 409) vor
anderen Schritten ausgeführt
werden. Es wird darauf hingewiesen, dass das Bestim men, welcher
der Schritte vor anderen Schritten ausgeführt werden kann, eine Wahlmöglichkeit
im Rahmen des Ingenieur-Designs sein kann. Falls z. B. der Schritt
des Druckens von Dokumentenkonvoluten im Vergleich zu anderen Schritten
die meiste Zeit beansprucht, dann kann das Drucken als erstes ausgeführt werden.
Falls der Schritt des Füllens
der Flaschen im Vergleich zu anderen Schritten die meiste Zeit erfordert,
dann kann das Befüllen
der Flaschen in einem weiteren Beispiel als erstes, vor anderen Schritten,
gestartet werden.
-
Noch
einmal Bezug nehmend auf 4: Sobald der Host-Computer 201 Nachrichten
von dem Aufbewahrungsmittel für
Dokumentenkonvolute 211, dem Flaschenaufbewahrungsmittel 209 und
Paketaufbewahrungsmittel 203 empfängt, dass die entsprechenden
Dokumente, Flaschen und Pakete für einen
Auftrag empfangen und gelagert worden sind, dann veranlasst der
Host-Computer 211 das Ausgabemittel bzw. den Dispenser
für Dokumentenkonvolute 213,
das Flaschenabgabemittel 207 und das Paketverteilungsmittel 205 dazu,
die Einheiten an das Auftrags-Konsolidierungs-Mittel 215 auszugeben und
zu senden. Das Auftrags-Konsolidierungs-Mittel 215 kombiniert
nach dem Empfang bzw. nach der Aufnahme der Dokumentenkonvolute,
Flaschen und Pakete diese in eine oder mehrere Taschen (Schritt 417).
Falls die empfangenen Pakete vollständig einen Auftrag befüllen, dann
kann/können
die eine oder mehreren Taschen verschlossen werden und ein Versandetikett
oder ein internes Kontrolletikett kann auf jeder Tasche befestigt
werden. Falls die empfangenen Pakete nicht vollständig einen
Auftrag befüllen
und mehrere Pakete erfordern, die in eine oder mehrere Taschen gefüllt werden
müssen,
dann werden diese Taschen über
eine Station gesendet, wo verbleibende Pakete in die Taschen eingesetzt werden
können
oder zu dem Auftrag hinzugefügt werden
können.
-
In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
das Ausgabemittel für
Dokumentenkonvolute 213, Flaschenabgabemittel 207 und
Paketverteilungsmittel 205 so konfiguriert sein, um zumindest
ein Dokumentenkonvolut, zumindest eine Flasche und zumindest ein
Paket auszugeben, um einen Auftrag zu einem Zeitpunkt zu befüllen. Insbesondere
gibt der Dispenser bzw. das Ausgabemittel für Dokumentenkonvolute 213 eine
Menge von Dokumentenkonvolute aus, um einen Auftrag für einen
Patienten zu befüllen,
das Flaschenabgabemittel 207 gibt einen Satz von Flaschen
aus, um einen Auftrag zu befüllen,
das Paketverteilungsmittel 205 gibt eine Menge von Paketen
aus, um einen Auftrag zu befüllen.
In solchen Ausführungsformen
ist das Auftrags-Konsolidierungs-Mittel 215 konfiguriert,
um Pake te zu empfangen und diese in Taschen einzusetzen, um an die
nachfolgenden Prozessstationen weitergeleitet oder gesendet zu werden.
-
In
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann mehr als ein Auftrag (z. B. mehrere
Zehntausende) kontinuierlich befüllt
werden. In solchen Ausführungsformen
kann eine Menge von Dokumentenkonvoluten für eine Anzahl von Aufträgen gedruckt
und in dem Aufbewahrungsmittel für
Dokumentenkonvolute 211 gespeichert werden. In dieser Ausführungsform
kann die Abfolge, mit der die Dokumentenkonvolute gesammelt sind,
zur Bestimmung verwendet werden, welche/s Flasche/n und Pakete des
Auftrags zuerst befüllt
werden. Angenommen, dass die Dokumentenkonvolute beispielsweise
in dem Ausgabemittel für
Dokumentenkonvolute 213 in folgender Reihenfolge abgelegt
sind: Auftrag A, Auftrag B, Auftrag C usw. In diesem Fall veranlasst
der Host-Computer 201, dass die Flasche/n des Auftrages
A zuerst befüllt
werden. Sobald die Flasche/n befüllt
sind, kann der Host-Computer 201 veranlassen, dass das
Flaschenabgabemittel 207 die Flasche/n für den Auftrag
A ausgibt und diese an das Auftrags-Konsolidierungs-Mittel 215 ausgibt
und weiterleitet, während
das Ausgabemittel für
Dokumentenkonvolute 213 veranlasst wird, das Dokumentenkonvolut
für den
Auftrag A auszugeben und zu senden, die über das Auftrags-Konsolidierungs-Mittel 215 ausgegeben
und gesendet werden sollen. Der Host-Computer 201 veranlasst
auch dasselbe für
die Pakete, die über
das Paketverteilungsmittel 205 ausgegeben werden. Das Auftrags-Konsolidierungs-Mittel 215 kombiniert
dann die aufgenommenen Pakete.
-
In
einer noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Menge von Flaschen für eine Anzahl
von Aufträgen
in dem Flaschenabgabemittel 207 gespeichert werden. In
solchen Ausführungsformen
kann die Abfolge, mit der die Flaschen gesammelt werden, verwendet
werden, um zu bestimmen, welche/s Dokumentenkonvolut/e und Paket/e
des Auftrags auf ähnliche
Weise, wie oben beschrieben, zuerst befüllt werden. Ausführungsformen,
in denen eine Menge von Paketen in dem Paketverteilungsmittel 205 die
Reihenfolge bzw. Abfolge der Ausgabe bestimmt, sind ebenfalls von dieser
Erfindung in Betracht gezogen.
-
Unter
Bezugnahme auf 5 wird eine Menge von Schritten
dargestellt, die auf einem Host-Computer 201 ausgeführt werden
können,
in Kombination mit unterschiedlichen anderen Einrichtungen/Komponenten,
die in 2 dargestellt sind und mit deren lokalen Computern, wenn
Flaschen von dem Flaschenaufbewahrungsmittel 209, jedoch keine
Pakete des Paketaufbewahrungsmittels 203 erforderlich sind,
um die Aufträge
zu befüllen.
Wie in 5 gezeigt, ähneln
die meisten Schritte den in 4 dargestellten
Schritten, jedoch sind keine Schritte umfasst, die ein Ausgeben
der Pakete betreffen.
-
In 6 ist
eine Menge von Schritten dargestellt, die auf dem Host-Computer 201 in
Kombination mit unterschiedlichen anderen Einrichtungen/Komponenten,
die in 2 dargestellt sind und mit deren lokalen Computern
ausgeführt
werden können,
wenn Paket/e von dem Paketaufbewahrungsmittel 203, jedoch
keine Flasche von dem Flaschenaufbewahrungsmittel 209 erforderlich
sind, um befüllt
zu werden. Wie in 6 ähneln die Schritte den Schritten, die
in 4 dargestellt sind, wobei keine Schritte zum Ausgeben
der Flaschen umfasst sind.
-
Unter
Bezugnahme auf 7 wird eine Menge von Schritten
dargestellt, die von einem Host-Computer 201 in
Kombination mit mehreren unterschiedlichen Einrichtungen/Komponenten,
die in 2 dargestellt sind und mit deren lokalen Computern,
ausgeführt
werden können,
wenn lediglich manuell ausgewählte
Pakete erforderlich sind, um den Auftrag zu befüllen. Beispiele von manuell
ausgewählten
Paketen sind ungewöhnlich
geformte Schachteln, große
Schachteln, in Plastiktaschen verpackte Erzeugnisse, manuelle Hilfe
etc. Diese Pakete können
nicht in dem Paketaufbewahrungsmittel 203 gelagert werden,
aufgrund deren seltsamen Formen oder aufgrund von möglichen
Fehlern. Wie in 7 dargestellt, werden die Dokumentenkonvolute für die Aufträge bedruckt
(Schritt 701). Nachdem ein oder mehrere Mengen von Dokumentenkonvoluten bedruckt
worden sind, wird der Host-Computer 201 benachrichtigt,
dass alle Pakete bedruckt worden sind (Schritte 203 und 705).
Nach dem Empfang der Nachricht sendet der Host-Computer 201 seine
Anweisungen an ein Bedienpersonal, um die Aufträge durch manuelles Abzählen der
erforderlichen Pakete zu befüllen.
An dieser Stelle wird angemerkt, dass die Schritte des manuellen
Herausgreifens bzw. Auswählens
von Paketen ebenso in den Schritten umfasst sein können, die
in den 4 bis 6 gezeigt sind.
-
Im
Folgenden werden Details von unterschiedlichen, in 2 beschriebenen
Komponenten erläutert,
wobei 8 ein Gesamt-Betriebslayout einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der beispielhaften Ausführungsform
ist das Aufbewahrungsmittel für
Dokumentenkonvolute 211 eine Ausfertigungseinheit 801,
das Ausgabemittel für
Dokumentenkonvolute 213 ein Förderband bzw. ein Bandmechanismus 803 (z.
B. ein Klemmband), das Flaschenaufbewahrungsmittel 209 ein
Flaschenaufbewahrungstisch 805, das Flaschenausgabemittel 207 ein
Mechanismus zum Entlassen von Flaschen, die in dem Flaschenaufbewahrungstisch 805 gesammelt
worden sind, das Paketaufbewahrungsmittel 203 ist eine
Reihe mit Regalen 807, Paketverteilungsmittel 205 ist
ein Standard-Entnahmeroboter 809 und das Auftrags-Konsolidierungs-Mittel 215 ist
eine Auftrags-Konsolidierungs-Station 811 mit einer Eintüteinrichtung 813.
-
Diese
unterschiedlichen Komponenten können
in einer Fördersystemanordnung
zur Verfügung gestellt
werden. Wie in 8 gezeigt, können drei Mengen von jeder
Komponente/jedem System bereitgestellt werden. Beispielsweise empfängt die
Auftrags-Konsolidierungs-Station 813 Dokumentenkonvolute
aus der Ausfertigungseinheit 801 über ein Förderband 803, empfängt Flaschen
von dem Flaschenaufbewahrungstisch 805 und empfängt Pakete
von dem Auswahlroboter 809. Die Ausfertigungseinheit 801 umfasst
einen Scanner, um die Barcodes auf den Dokumentenkonvoluten einzulesen.
Die Ausfertigungseinheit 801 befestigt die Dokumentenkonvolute dann
auf dem Band 803. Es sollte angemerkt sein, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die beschriebene Anzahl von Mengen von Komponenten beschränkt ist,
obwohl 8 nur drei Mengen von Komponenten zeigt. Daraus
folgt, dass die vorliegende Erfindung einen Satz bis zu mehreren
Sätzen
von Komponenten umfassen kann, die zum Befüllen von Aufträgen erforderlich
sind, so wie sie empfangen werden. In einer alternativen Ausführungsform
wird ein Flaschenaufbewahrungstisch nicht verwendet. In einer noch
weiteren alternativen Ausführungsform kann
mehr als eine AOC und/oder ein Flaschenaufbewahrungstisch verwendet
werden. In noch weiteren Ausführungsformen
der Erfindung können
ein manueller Eingriff und/oder manuelle Prozesse für eine oder
mehrere Komponenten ersetzt werden.
-
9A zeigt
eine Draufsicht auf ein Beispiel eines Flaschenaufbewahrungstisches 805 und
seine Anordnung, beinhaltend ein Flaschenförderband 901, eine
Vielzahl von Flaschenlagerplätzen 903,
ein Standard-Hubgestell bzw. einen Kran 905, ein Zurückweisungsförderband 907 und
ein Flaschenförderband 909,
um Flaschen von dem Flaschenaufbewahrungstisch 805 an die
Auftragskonsolidierungsstation weiterzuleiten. In diesem Beispiel
empfängt der
Flaschenaufbewahrungstisch 805 Flaschen, die über einen
automatischen/manuellen Prozess, wie oben in Verbindung mit 2 beschrieben,
befüllt worden
sind. Die Etiketten der Flaschen können eingescannt werden, um
die Auftragsnummer zu identifizieren. Die Auftragsnummer kann zumindest
ein Barcode sein, die der Host-Computer 201 oder in Kombination
mit einem lokalen Computer einer spezifischen Auftragsnummer zuordnen
kann. Falls keine Übereinstimmung
erzielt werden kann oder falls andere Inkonsistenzen erfasst werden,
wird die Flasche zurückgewiesen
und an die Qualitätssicherungsstation über das
Flaschenzurückweisungsförderband 907 weitergeleitet.
-
Sobald
Flaschen an dem Flaschenaufbewahrungstisch 805 ankommen,
greift der Standard-Portalkran 905 Flaschen
heraus und platziert sie an einem Platz der Vielzahl von Plätzen 903 für die Flaschenlagerung.
Der Kran 905 ist aus dem Stand der Technik bekannt. Beispiele
solcher Einrichtungen beinhalten 5126-620 Laden-zum-Lager H-BOT,
ATS-Standardprodukte, 305290-1370-1350-BV,H-BOT
und 5126-640 Entladen vom Lager H-BOT, ATS-Standardprodukte, 305290-1370-1350-BV,
H-BOT, z. B. wie in der kanadischen Patentanmeldung Nr: 2.226.379
beschrieben, die hierin unter Bezugnahme einbezogen wird. Der lokale
Computer kann bestimmen, an welche Position jede Flasche gesetzt
werden muss und weist den Kran 905 an. Die Platzierungsinformation
wird dann auf Übereinstimmung
verglichen und in dem lokalen Computer zusammen mit der entsprechenden Auftragsnummer
gespeichert. In einigen Ausführungsformen
kann ein Platz lediglich eine Flasche tragen bzw. halten. In anderen
Ausführungsformen kann
ein Platz mehr als eine Flasche halten (z. B. vier), die zu demselben
Auftrag gehören.
Unabhängig
davon, ob die Plätze
nur eine Flasche oder mehr als eine Flasche halten können, ist
der lokale Computer so konfiguriert, dass er deren entsprechende
Auftragsnummern speichert. Dementsprechend können alle Flaschen ausfindig
gemacht werden, wenn der lokale Computer angewiesen wird, alle Flaschen,
die zu einem Auftrag gehören,
auszugeben. Wenn eine oder mehrere Plätze identifiziert werden, die
mit auszugebenden Flaschen bestückt
sind, können
die in diesen Plätzen
befindlichen Flaschen über
den Kran 905 herausgegriffen werden. 9B–C zeigen
unterschiedliche perspektivische Ansichten eines Flaschenaufbewahrungstisches.
-
In
einigen Ausführungsformen
hat jede Aufbewahrungs- bzw. Lagerposition die Form einer röhrenförmigen Struktur 1001 mit
einem Anschluss-Schalter (pin switch) 1003 in der Nähe seiner Bodenöffnung,
wie in 10 dargestellt. In diesen Ausführungsformen
ist die rohrartige Struktur 1001 konfiguriert, um die Flaschen über ihre
obere Öffnung aufzunehmen
und darin zu halten, gestützt
von dem Anschluss-Schalter 1003. Wenn die Flaschen in der Rohrstruktur über die
Auftrags-Konsolidierungs-Station 811 gesendet werden sollen,
wird der Stift 1003 über
einen anderen Portalkran geöffnet
(ein Teil desselben ist in den 9B–C dargestellt).
Wenn der Stift 1003 geöffnet
wird, rutschen die in der Rohrstruktur 1001 gelagerten
Flaschen, (die zu dem selben Auftrag gehören) über die untere Öffnung der Rohrstruktur 1001 nach
unten. Die Flaschen werden dann gesammelt und über die Auftrags-Konsolidierungs-Station 811 über das
Flaschenförderband 909 gesammelt
und weitergeleitet.
-
In
dem in 9A dargestellten Beispiel hat der
Flaschenaufbewahrungstisch 805 einen zweidimensionalen
Bereich von Lagerpositionen. Es sollte angemerkt sein, dass der
Flaschenaufbewahrungstisch 805 einen eindimensionalen Bereich
von Plätzen
haben kann oder jede andere Form von Bereichen von Plätzen, solange
jeder Platz über
den lokalen Computer identifizierbar ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 11 wird nun ein detaillierteres
Beispiel für
ein Paketaufbewahrungsmittel 203 gezeigt. In diesem Beispiel
beinhaltet das Paketaufbewahrungsmittel 203 eine Anzahl
von Regalen 807, um unterschiedliche auszugebende Pakete
zu lagern, einen Wartungsbereich für den Herausgreif-Roboter 1101,
eine Herausgreif-Roboterbahn und den Herausgreif-Roboter 809,
wie z. B. das MDS-Greif-Modell MDSO1, hergestellt von KNAPP Logistik
und Automation, 659 Hendersen Drive, Suite 1, Catersville, GA30120
USA und/oder Knapp Logistik Automation Gesellschaft mbH, Günter-Knapp-Straße 5–7, in A-8075 Hart bei Graz, Österreich.
In dieser beispielhaften Ausführungsform sind
die Regale unterteilt in einen Bereich von identifizierbaren Orten.
Jede Regalposition hat eine Vorratsseite 1103 und eine
Herausgreifseite 1105. Eine Paketart wird in jede Regalposition über ihre
Vorratsseite 1103 zugeführt
und mittels des Herausgreif-Roboters 809 von der Herausgreifseite 1105 herausgenommen.
Die Regale sind optional so angeordnet, dass die Vorratsseite 1103 in
vertikaler Hinsicht höher
ist, als die Herausgreifseite 1105. Dies erlaubt es, dass
die Pakete von der Vorratsseite 1103 zu der Herausgreifseite 1105 nach
unten rutschen.
-
Die
Positionen sind in einem lokalen Computer des Paketaufbewahrungsmittels 203 gespeichert. Die
Regalpositionen können
ein zweidimensionales Feld sein. In einer solchen Ausführungsform
ist der Greif-Mechanismus 1109 des Herausgreif-Roboters auf
einem Aufzug befestigt, um nach oben, nach unten, nach vorne, nach
hinten bewegt werden zu können.
Es bleibt anzumerken, dass die Regale 807 auch in einem
eindimensionalen Feld oder in anders geformten Feldern bzw. Positionen
bestehen können,
solange der lokale Computer jede indi viduelle Regalposition identifizieren
kann. Darüber
hinaus können
die Regale 807 auf zwei Seiten des Herausgreif-Roboters 809 positioniert
sein. Dementsprechend ist der Herausgreif-Roboter 809 konfiguriert, um
Pakete von beiden Seiten desselben herauszugreifen. Es sollte auch
angemerkt sein, dass dreiseitige, oval geformte, halbkreisförmige Regalformation und/oder
entsprechende Herausgreif-Roboter ebenso innerhalb der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liegen.
-
Im
Betrieb empfängt
der lokale Computer Anweisungen von dem Host-Computer 201,
die Information in Bezug auf die von dem Paketaufbewahrungsmittel 203 auszugebende(n)
Quantität
und Medikamentenart beinhaltet. Der lokale Computer weist dann den
Herausgreif-Roboter 809 an,
um auf der Bahn 1107 auf die Position zu verfahren, wo
das Paket für
eine bestimmte angeforderte Medikamentenart positioniert ist. Der
Herausgreif-Roboter 809 greift dann die erforderliche Quantität der Pakete
heraus (unter Verwendung seines Herausgreif-Mechanismus oder seines End-Effektors 1109,
beispielsweise einem Fingerpaar) usw., bis die Anfrage erfüllt ist.
Die Anfrage kann in einer bestimmten Abfolge, parallel und/oder
nach dem Zufallsprinzip befüllt
werden. Der Herausgreif-Roboter 809 kann auch genügend Raum haben,
um all die erforderlichen Pakete zu lagern, die zum Befüllen der
Anfrage notwendig sind. In einigen Ausführungsformen ist der Herausgreif-Roboter 809 so
konfiguriert, dass nur ein begrenzter Raum zur Verfügung steht,
um die Pakete temporär
zu lagern. In solchen Ausführungsformen
ist der lokale Computer konfiguriert, um die maximale Anzahl von
Paketen (basierend auf der Information der Basisflächengröße von jedem
Paket) zu berechnen, die auf der begrenzten Fläche angebracht werden können. Der
lokale Computer weist dann den Herausgreif-Roboter 809 an,
um lediglich die maximale Anzahl der Pakete zum Laden herauszugreifen.
In einer alternativen Ausführungsform
kann der Herausgreif-Roboter auch durch einen A-Rahmen oder mittels
anderer Herausgreif-Methoden, umfassend manuelle Methoden, ersetzt
werden. Alternative Steuerstrukturen oder Architekturen können in
Bezug auf den lokalen und den Host-Computer verwendet werden. In
einer alternativen Ausführungsform
können
z. B. der Host-Computer oder andere zentrale Computer eine oder
mehrere der Funktionen des lokalen Computers ausführen.
-
Sobald
das Paket herausgegriffen wurde, traversiert der Herausgreif-Roboter 809 zu
der Position, an der das Paket angeordnet bzw. positioniert ist,
um die herausgegriffenen Pakete zu entladen. Der Herausgreif-Roboter 809 kann
dann in dem Wartungsbereich 1101 des Herausgreif-Roboters
zur regelmäßig geplanten
Wartung positioniert werden.
-
12 und 13 zeigen
bestimmte Komponenten und deren Betrieb der beispielhaften Ausführungsform,
die in den 9 bis 11 dargestellt ist.
Insbesondere zeigt 12 den Flaschenaufbewahrungstisch 805 für Flaschen,
den Herausgreif-Roboter 809 und das Förderband 803 für Dokumentenkonvolute.
Die Flaschen, Pakete und Dokumentenkonvolute werden in der Auftrags-Konsolidierungs-Station 811 kombiniert
und in eine oder mehrere Taschen der Eintütvorrichtung 813 eingegeben.
Im Betrieb werden mit abgezählten
Tabletten gefüllte Flaschen
in dem Flaschenaufbewahrungstisch 805 gelagert (Schritt 1301).
Sobald ein vollständiger
Satz von Flaschen von dem Flaschenaufbewahrungstisch 805 empfangen
wird, benachrichtigt sein lokaler Computer den Host-Computer 201,
dass alle Flaschen für
einen besonderen Auftrag empfangen worden sind (Schritt 1303).
Als Antwort darauf veranlasst der Host-Computer 201, dass die Dokumentenkonvolute
für den
Auftrag gedruckt werden (Schritt 1305) und an die Ausfertigungseinheit
gesendet werden (entweder gesammelt oder individuell) (Schritt 1307). Sobald
die Dokumentenkonvolute empfangen werden, werden sie so organisiert,
dass die Dokumentenkonvolute für
einen Auftrag einander benachbart sind. Die Ausfertigungseinheit 801 bestimmt
auch die Abfolge der Aufträge
der Dokumentenkonvolute, die durch Lesen der Identifikations-Codes,
die auf den Dokumentenkonvoluten befestigt (oder aufgedruckt) worden
sind, empfangen werden. Die Ausfertigungseinheit 801 sendet
daraufhin die Dokumentenkonvolute, so wie sie empfangen worden sind
und hintereinander abfolgen, über
das Förderband 803 an
die Auftrags-Konsolidierungs-Station 811. Die Ausfertigungseinheit
benachrichtigt auch den Host-Computer 201 von der Abfolge
der Dokumentenkonvolute.
-
Nachdem
Empfang der Informationen von der Ausfertigungseinheit 801 weist
der Host-Computer 201 dann
den Flaschenaufbewahrungstisch 805 an, die entsprechenden
Flaschen zu entlassen und weist den Herausgreif-Roboter 809 an,
entsprechende Pakete des Auftrags herauszugreifen (Schritte 1309 und 1311).
Die beispielhafte Ausführungsform ist
des weiteren so konfiguriert, dass Flaschen, Pakete und Dokumentenkonvolute
alle für
jeden Auftrag gleichzeitig an der Eintütvorrichtung 803 ankommen, obwohl
die Eintütvorrichtung 803 diese
optional auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Ladepositionen zum
späteren
Eintüten
empfangen kann. Diese Konfiguration erlaubt es, dass die Eintütvorrichtung 803 die
Flaschen, Pakete und Dokumentenkonvolute automatisch in eine oder
mehrere Taschen bzw. Tüten einfüllt.
-
Bezug
nehmend auf 14 ist eine mechanische/schematische
Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform des Dispensers bzw.
Paketverteilungsmittels 205 und der Konsolidierungsstation 215 gezeigt.
Insbesondere zeigt 14 ein Beispiel einer Paket-Scan-
und Etikettierstation 1401. Die Station 1401 beinhaltet
ein Eingabeband 1403, das ausgelegt ist, um Pakete zu empfangen,
die von dem Herausgreif-Roboter 809 herausgegriffen und
entladen worden sind. Die empfangenen Pakete werden dann an ein
Verteil- und Sammelband 1405 transportiert, das ausgelegt
ist, um Lücken
zwischen den Paketen bereitzustellen. Das Separations- und Sammelband 1405 bewegt
die Pakete dann in einen Satz von Barcode-Scannern 1407,
die dazu ausgelegt sind, um Barcodes von jeder der fünf exponierten Seiten
der Pakete zu detektieren und einzulesen (da die Pakete Schachteln
sind, gibt es fünf
Seiten, die exponiert sind, abgesehen von der Seite, die das Band
berührt,
wenn die Pakete auf dem Band 1405 platziert werden). In
solchen Ausführungsformen sollte
der Barcode der Pakete sich nicht auf der Unterseite befinden, wenn
die Pakete in die Regale eingefüllt
werden. In einigen anderen Ausführungsformen
ist es möglich,
nur die Oberseite zu scannen, soweit die Pakete in den Regalen so
platziert sind, dass deren Barcodes sich auf der Oberseite befinden.
Entsprechend kann jegliche Kombination von Barcode-Lesern verwendet
werden, so lange die Barcodes der Pakete detektiert und einlesbar
sind. Es wird darauf hingewiesen, dass in einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung das Band 1405 transparent sein
kann, so dass die Barcodes von der Unterseite der Pakete auch über einen
Barcode-Leser detektiert und eingelesen werden können, der unterhalb des Bandes 1405 angeordnet
ist.
-
Wenn
die Barcodes eingelesen werden, werden sie über einen lokalen Computer
verifiziert. Der lokale Computer stellt sicher, dass das gescannte Paket
tatsächlich
zu dem Auftrag gehört,
der von der Konsolidierungsstation 215 befüllt werden
soll. Nachdem die Barcode-Scanner 1407 verwendet
worden sind, werden die Bilder der Pakete über eine Kamera 1409 erfasst.
Die Bilder werden dann an den lokalen Computer gesendet, um die
Form und Orientierung der auf dem Band 1405 liegenden Pakete
zu bestimmen. Basierend auf der erfassten Form, Höhe und Orientierung
weist der lokale Computer einen Roboterarm an, das Paket von dem
Band 1405 herauszugreifen. Ein Beispiel einer herkömmlichen
Computer- Visionssoftware
beinhaltet das Adept-AIM-System, Motionware, Robot & Vision, Version
3.3B-June 9, 1999, US-Patent 4,835,730.
-
15A, 16 und 17 zeigen
schematisch Beispiele von Komponenten der Lager- bzw. Aufbewahrungseinrichtung
für Pakete 203,
einen Dispenser bzw. einem Verteilungsmittel für Pakete 205 und einer
Konsolidierungsstation 215. 15B bis
E zeigen mechanische Zeichnungen von Bauteilen dieser beispielhaften
Komponenten in unterschiedlichen Ansichten. Als Teil des Paketausgabe- bzw.
Verteilungsmittels 205 beinhaltet die beispielhafte Ausführungsform
das Eingabeförderband 1403 für Pakete,
das Förderband 1405 für Pakete,
den Barcode-Tunnel 1407, einen Auftragsbeschrifter 1501,
einen Etiketten-Barcode-Leser 1503 und einen Roboter 1505.
Ein Beispiel eines konventionellen Etikettendruckers ist das Zebra-Technology
Corporation Modell: 90XiIII, Adresse 333 Coporate Woods Parkway,
Vernon Hills, IL6061, und ein Beispiel eines herkömmlichen
Roboters ist das Modell von Staubi Corporation: RX60, Adresse: 201
Parkway West; P.O-Box 189, Hillside Park, Duncan, S.C.29334.
-
Ähnlich wie
bei der beispielhaften Ausführungsform,
die in 14 gezeigt ist, werden die Pakete über den
Barcode-Tunnel 1405 transportiert, der den Barcode auf
den Paketen detektiert und einliest. Die Pakete werden dann über den
Roboter 1505 herausgegriffen (unter Verwendung von deren
End-Effektoren 1601, wie in 16 dargestellt).
Der lokale Computer veranlasst, dass für jedes Paket ein Patienten-Etikett
mittels des Etikettendruckers für
Patienten-Etikette 1501 gedruckt wird. Die Information,
die auf die Etiketten gedruckt wird und die Form der Etiketten werden
weiter unten in Zusammenhang mit 18 beschrieben.
Während
ein Paket von dem Roboter 1505 herausgegriffen und transportiert
wird, wird sein Etikett auf dem Paket befestigt. Dann bewegt der
Roboter 1505 das Paket in die Nähe des Barcode-Lesers 1503.
Das Vorhandensein eines korrekten Etikettes wird von dem Etiketten-Barcode-Leser 1503 festgestellt.
Zusätzlich
können
der Roboter 1501, der Etiketten-Barcode-Leser 1503 und
deren lokaler Computer so konfiguriert sein, um so zusammenzuwirken,
dass die Etiketten erfasst werden und dass jegliche Pakete zurückgewiesen
werden, die kein Etikett haben oder die ein falsches Etikett aufweisen.
Sobald bestimmt worden ist, dass auf einem Paket ein korrektes Etikett
befestigt wurde, kann der Roboter 1505 das Paket in die
Tasche einbringen bzw. einwerfen, die innerhalb der Eintütvorrichtung 813 geöffnet ist,
was in Verbindung mit den 19 bis 20 nachstehend
diskutiert werden wird.
-
Unter
Bezugnahme auf die Flaschen ist es vorgesehen, dass diese über ein
Metallerfassungsband 1509 transportiert werden, das ein
Metalldetektiermittel 1511 aufweist. In solchen beispielhaften Ausführungsformen
werden die Flaschen durch das Metalldetektiermittel 1511 geführt, das
jegliches Vorhandensein von metallischen Substanzen in den Flaschen
detektiert. Flaschen mit metallischen Substanzen werden zurückgewiesen.
Flaschen, die zu einem Auftrag gehören, werden dann über ein
Greif- und Platzierungs-Mittel 1507 in einem Flaschenmagazin 1513 positioniert.
Ein Beispiel eines solchen Greif- und Platzierungsmittels ist das
Modell von STELRON SVIP-A-M-P-6.00, X-2.00 Y-spec, Patent Nr. 3.703.834,
von Mahwah, NJ. In dieser beispielhaften Ausführungsform wird ein Flaschen-Barcode-Leser bereitgestellt,
um sicherzustellen, dass korrekte Flaschen an das Flaschenmagazin
ausgeliefert worden sind. Sobald alle Flaschen in das Flaschenmagazin geladen
worden sind, können
sie in die Tasche ausgegeben werden, die durch die Eintütvorrichtung 813 geöffnet ist,
was. alles untenstehend in Verbindung mit den 19 bis 20 beschrieben
werden wird.
-
Unter
Bezugnahme auf die Dokumentenkonvolute wird ausgeführt, dass
diese zu der Eintütvorrichtung 813 über das
Dokumentenband 803 transportiert werden. Wenn die Konvolute
an der Eintütvorrichtung 813 ankommen,
werden deren Barcodes mittels des Dokumenten-Barcode-Lesers 1517 erfasst
und überprüft. Der
Dokumenten-Barcode-Leser 1517 und sein lokaler Computer
stellen sicher, dass die richtigen Dokumentenkonvolute in die Tüte bzw. Tasche
eingefügt
werden. Sobald die Dokumentenkonvolute ankommen, werden sie in die
Tüte entladen,
was weiter unten stehend in Verbindung mit 19 bis 20 beschrieben
werden wird.
-
18 zeigt
ein Beispieletikett 1801, das auf einem Paket befestigt
werden soll. Das Etikett trägt aufgedruckte
Patienteninformationen. Zum Beispiel kann die Patienteninformation
folgende Informationen oder beliebige Kombinationen davon beinhalten: den
Namen des Arztes; wie häufig
das Paket von dem Patienten genommen werden soll; den Namen des
Medikamentes; den Hersteller des Medikamentes; die Anzahl oder die
Stärke
des Medikamentes; jegliche Warnhinweise; jegliche Auffüllungen; und/oder
die Anzahl oder die Quantität
der – direkt oder
indirekt – an
den Patienten ausgegebenen Pakete, falls es sich um eine Standard-Patienten-Etiketteninformation
handelt. Relativ können
andere Informationen, falls erforderlich, ebenfalls auf dem Etikett aufgedruckt
oder dort positioniert sein.
-
Nachdem
das Etikett gedruckt worden ist, wird es so gefaltet, dass eine
Oberfläche
einen darauf befindlichen Kleber aufweist und dass die andere Oberfläche eine
darauf aufgedruckte Identifikationsmarkierung enthält (z. B.
Barcodes). Ein Beispiel eines gefalteten Etikettes ist mit dem Bezugszeichen 1803 gekennzeichnet.
Die Seite mit dem Kleber wird auf das entsprechende bzw. zugehörige Paket
angeordnet und darauf aufgepresst, um das Etikett auf seinem Paket
sicher zu befestigen. Die Größe des gefalteten
Etikettes ist ungefähr
1,5 inch (ca. 3,81 cm) lang und 1,5 inch breit. Wenn das Etikett
nicht gefaltet ist, beträgt
die Länge
des Etikettes ungefähr 11
inch (ca. 27,94 cm) und die Breite beträgt ca. 1,5 inch. Es wird ein
Falt-Tool zum Falten der Etiketten zur Verfügung gestellt.
-
Im
Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem keine patientenspezifischen
Informationen erfasst sind, beinhaltet die vorliegende Erfindung
vorteilhafterweise patientenspezifische Informationen auf dem Etikett.
-
19 zeigt
Schritte, die von mehreren Komponenten, deren lokalen Computern
und dem Host-Computer 201 in der Auftrags-Konsolidierungs-Station 215 ausgeführt werden
sollen. Insbesondere werden Flaschen, die zu einer Auftragsnummer
gehören,
von dem Flaschenaufbewahrungstisch 805 empfangen (Schritt 1901).
Die empfangenen Flaschen werden dann durch den Metalldetektor 1511 geführt (Schritt 1903).
Die Flaschen werden dann in dem Flaschenmagazin 1513 mittels
der Herausgreif- und Positionierungseinrichtung 1507 befestigt
(Schritt 1905). Gleichzeitig werden die zur selben Auftragsnummer
gehörenden
Pakete von dem Paketaufbewahrungsmittel 203 empfangen (Schritt 1907). Ein
Etikett wird auf jedes der empfangenen Pakete befestigt (Schritt 1909).
Wieder gleichzeitig bewegt das Förderband 803 Dokumentenkonvolute,
die zu derselben Auftragsnummer gehören, in die Eintütvorrichtung.
Sobald alle Einheiten ankommen sind, werden sie in eine oder mehrere
Taschen der Eintütvorrichtung 813 eingefüllt.
-
Falls
irgendein Fehler erfasst wird, werden die zu der selben Auftragsnummer
gehörenden
Einheiten alle an eine Qualitätssicherstellungsstation gesendet.
Falls der Fehler nicht gelöst
werden kann, wird der Auftrag gelöscht und nochmals beauftragt. Der
Host-Computer 201 reinitiiert den Vorgang von Beginn an,
um den Auftrag wieder zu befüllen.
Beispielsweise können
Fehler darin liegen, dass eine Flasche zurückgewiesen wird, da darin metallische Sub stanzen
detektiert worden sind, dass ein Patienten-Etikett nicht auf einem
Paket befestigt wurde, dass falsche Dokumentenkonvolute ausgegeben worden
sind, etc.
-
Unter
Bezugnahme auf 20 wird nun eine beispielhafte
Ausführungsform
der Eintütvorrichtung 813 im
Detail gezeigt. Die beispielhafte Eintütvorrichtung 813 beinhaltet
einen Vorrat von Tüten 2001,
einen Drucker 2003, einen Stopfen 2004, einen
Scanner 2005, einen Mechanismus 2006 zum Öffnen und zum
Offenhalten einer Tüte
und einen Mechanismus 2007 zum Verschließen einer
Tüte. Im
Betrieb werden die Tüten
eine nach der anderen von dem Tütenvorrat 2001 zugeführt. Während die
Tüten sich
innerhalb der Eintütvorrichtung 815 nach
oben bewegen, wird ein Etikett oder eine Information über den
zu befüllenden
Auftrag auf der Tüte
angebracht. Beispielsweise kann das Etikett gedruckt und daraufhin
gegen die Tüte
mittels des Stopfens 2004 gedrückt werden. Das Etikett oder
die Information wird dann erfasst und mittels des Scanners 2005 eingelesen.
Der Scanner bestimmt, ob das richtige Etikett gedruckt worden ist
und/oder ob das Etikett richtig auf der Tüte befestigt worden ist. Die
Tüte wird
dann geöffnet,
um die Einheiten zu empfangen, wie oben in Verbindung mit 19 beschrieben.
Falls die Tüte
alle notwendigen Einheiten umfasst, um den Auftrag zu befüllen, wird
die Tüte
verschlossen. Optional dazu wird die Tüte nicht verschlossen, falls
ein Fehler detektiert worden ist. Falls ein oder mehrere manuell
herausgegriffene Pakete erforderlich sind – wie oben in Verbindung mit 7 beschrieben –, dann
wird die Tüte
unverschlossen belassen. Obwohl die vorliegende Erfindung eine Eintütvorrichtung
wie oben beschrieben beinhaltet, umfasst die vorliegende Erfindung
ebenso jegliche Container, die unterschiedliche pharmazeutische
Erzeugnisse und Dokumentenkonvolute aufnehmen können.
-
Nun
Bezug nehmend auf 15A werden die verschlossenen
Tüten,
da sie fertig zum Verteilen bzw. zum Versenden sind, beispielsweise
auf ein Förderband 1519 gelegt.
Die unverschlossenen Tüten werden
auf ein Tragetaschenband 1521 in einer Tragetasche gelegt.
Die Tragetasche wird dann an ein Bedienpersonal weitergeleitet,
das dann den Auftrag manuell befüllen
kann, indem die notwendigen Pakete zugeführt werden.
-
Um
den Auftrag auf die Weise zu befüllen, wie
es oben in Verbindung mit 19 beschrieben worden
ist, auf einer kontinuierlichen Basis, kann eine Flusslogik, eine
Fehlererfassung und/oder eine Korrektur erforderlich sein. 21 zeigt
einen Beispielprozess, Konsolidierungslogik 2101 genannt, und
seine Schnittstelle mit anderen Beispielen von Steuerlogikpro zessen
für unterschiedliche
Komponenten. Die Logikprozesse können
auf dem Host-Computer 201 und/oder
in Verbindung mit den lokalen Computern laufen.
-
Beispielsweise
kann ein Dokumenten-Handhabungsprozess 2103 mit dem Konsolidierungslogik-Prozess 2101 interagieren,
um sicherzustellen, dass die richtigen Dokumentenkonvolute eingefügt werden,
wenn ein Auftrag befüllt
wird. Wie in 17 gezeigt, hat ein Förderband
drei Positionen. Position I kennzeichnet die Position auf dem Band 803,
bei der das zugehörige
Dokumentenkonvolut bereitgestellt wird, um bei der Eintütvorrichtung 813 in
die Tasche eingefüllt
zu werden. Position II kennzeichnet die Position auf dem Band 803,
bei der das zugehörige
Dokumentenkonvolut abgelegt werden kann, falls ein Fehler detektiert
worden ist. Position III kennzeichnet die Position auf dem Band,
in der der in 15A gezeigte Barcode-Leser 1517 den
Barcode des Dokumentenkonvolutes erfasst und einliest. Die Dokumenten-Handhabungslogik 2103 kann über den Status
der Dokumentenkonvolute in den drei Positionen berichten: Der Konsolidierungslogik-Prozess 2101 kann
wiederum den Dokumenten Handhabungslogik-Prozess 2103 anweisen,
eine oder mehrere Aufgaben auszuführen (z. B. bestimmte Dokumentenkonvolute
anzunehmen oder zurückzuweisen und/oder
das Förderband 803 weiter
zu bewegen.
-
Beispielsweise
beginnt in 22 die Konsolidierungslogik 2101 durch
Abfragen, ob die Dokumentenkonvolute sich in einem stationären Zustand befinden
(Schritt 2201). Mit anderen Worten versucht der Prozess 2101 zu
bestimmen, ob die Dokumentenkonvolute über das Förderband 803 bereitgestellt werden.
Er versucht ebenso zu bestimmen, ob irgendein Dokumentenkonvolut
konsolidiert ist. Er bestimmt dann, ob sich Dokumentenkonvolute
in den Positionen I und II befinden (Schritte 2201 und 2203). Falls
die Antwort bejahend ist, bestimmt er des weiteren, ob das sich
in Position II befindende Dokumentenkonvolut dieselbe Reihenfolge
hat, wie die Dokumentenkonvolute, die von der Ausfertigungseinheit 801 herausgegriffen
werden und auf das Förderband 803 zugeführt werden
(Schritt 2209). Falls nicht, wird das Dokumentenkonvolut
in Position II außer
Acht gelassen (Schritt 2209). Bejahendenfalls bestimmt dann
die Konsolidierungslogik 2101 des weiteren, ob das Dokumentenkonvolut
in Position II konsolidiert ist (Schritt 2211). Bejahendenfalls
wird dann das Dokumentenkonvolut in Position II nicht berücksichtigt (Schritt 2209).
Nachfolgend wird das Band 803 um eine Position bewegt,
um den Vorgang zu wiederholen. Auf diese Weise können mehrere Dokumentenkonvolute
in eine Tasche eingefügt
werden.
-
In
einigen Fällen
kann eine Tasche an der Eintütvorrichtung 813 nicht
alle Einheiten bzw. Teile aufnehmen. Eine zweite Tüte kann
erforderlich sein, um lediglich Dokumentenkonvolute einzufügen. Dies wird
als ein Nur-Dokumentenkonvoluts-Auftrag bezeichnet. Für einen
solchen Auftrag ist es nicht erforderlich, dass die Eintütvorrichtung 813 ein
Versandetikett ausdruckt. Wie in 23 gezeigt,
bestimmt der Logikprozess 2101 zuerst, ob das Dokumentenkonvolut,
das sich in Position Π befindet,
für einen Nur-Dokumentenkonvoluts-Auftrag
bestimmt ist (Schritt 2301). Falls dem so ist, wird das
Dokumentenkonvolut nicht berücksichtigt
(Schritt 2303). Falls nicht, bestätigt der Prozess den erfassten
Barcode und liest den Barcode auf das Dokumentenkonvolut (Schritt 2305).
Falls dem so ist, bestimmt der Prozess des weiteren, ob das Dokumentenkonvolut,
das sich in Position I befindet, für die Flaschen in dem Flaschenmagazin
bestimmt ist (Schritt 2307). Falls dem so ist, bestimmt
der Prozess auch, ob sich die Druckschlange in der Eintütvorrichtung
in einem Nur-Dokumentenkonvoluts-Modus
befindet (das heißt,
dass es nicht erforderlich ist, ein Etikett zu drucken) (Schritt 2309).
Falls dem so ist, wird das Dokumentenkonvolut anschließend nicht
berücksichtigt
(Schritt 2303). 24 bis 26 zeigen
unterschiedliche andere Entscheidungen, die von dem Dokumenten-Handhabungslogik-Prozess 2103 und
von dem Konsolidierungslogik-Prozess 2101 getroffen werden
können.
-
Nun
noch einmal Bezug nehmend auf 21 soll
beschrieben werden, dass die Dokument-Handhabungslogik 2103, der
Konsolidierungslogik-Prozess 2101 auch mit anderen Prozessen
interagieren (z. B. mit einem Roboter-Prozess 2105, mit
einem Patientenetikettendrucker-Prozess 2107, einem
Eintütprozess 2109 etc.).
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die 21 bis 26,
die hier zur Verfügung
gestellt sind, lediglich als Teil einer beispielhaften Ausführungsform
beschrieben sind, bei der Aufträge
kontinuierlich mit einer hohen Geschwindigkeit befüllt werden.
Darüber
hinaus sind diese Logikprozesse in spezifischer Weise ingenieurmäßig ausgelegt,
nur im Falle von spezifischen Implementierungen. Beispielsweise
würde es
erforderlich sein, den Logikprozess entsprechend zu verändern, falls
es vier oder mehr Positionen für
die Dokumentenkonvolute gibt, als die drei, wie oben beschrieben.
Dementsprechend kann ein Fachmann mögliche Permutationen und Kombinationen
von Logikprozessen für
unterschiedliche Kontrollflusslogik-Implementierungen entnehmen.
-
Des
weiteren ist es in anderen beispielhaften Ausführungsformen auch möglich, manuelle
Prozesse zu implementieren, anstatt ausschließlich auf logische Prozesse
zu vertrauen. Beispielsweise kann die Tasche und deren Inhalt an
Qualitätssicherungsstationen
gesendet werden, wo eine oder mehrere Bedienungspersonen) zur Überprüfung und
zur Fehlerkorrektur bereitstehen, falls ein Fehler erfasst worden ist.
-
27 ist
ein Computer-Netzwerk-Diagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform zeigt,
in der ein Host-Computer 201, lokale Computer und deren
unterschiedliche Prozesse miteinander in Verbindung stehen. In dieser
beispielhaften Ausführung
beinhaltet der Host-Computer 201 zwei
Hauptprozesse: einen ADS-PAC-Prozess 2701 und einen CADS-PAC-Prozess 2703.
Der ADS-PAC-Prozess 2701 steuert, auf welche An und Weise
Tabletten in einer automatischen Tablettenausgabeeinrichtung in Flaschen
ausgegeben werden (z. B. der ADS, in 1 gezeigt).
Ein Flaschentisch 1 (einer von mehreren Tischen) beinhaltet einen
PLC 2705. Der PLC 2705 ist wiederum mit einem
Flaschentisch-Kommunikationsknoten 2707 über eine
dedizierte Datenverbindung 2709 (z. B. Ethernet) verbunden.
Der Knoten 2707 ist dann über eine weitere dedizierte
Verbindung mit dem ADS-PAC 2701 verbunden. Alternativ können der
ADS-PAC- und der CADS-PAC-Prozess kombiniert oder separiert werden,
unter Verwendung von unterschiedlichen Standardverfahren oder Programmiertechniken.
-
Sobald
die Flaschen für
einen oder für
mehrere Aufträge
befüllt
sind, wird die Information in Bezug auf diese Aufträge über den
CAD-PAC-Prozess 2703 weitergeleitet. Dieser Prozess führt dann
den Konsolidierungsprozess aus. Beispielsweise ist der CAD-PAC-Prozess 2703 über eine
dedizierte Verbindung mit einem AOC-Zellen-Kommunikationsknoten 2709 verbunden.
Der Controller für
den Patientenetikettendrucker 2711 wird direkt durch den
AOC-Knoten 2709 über eine
RS-232-Verbindung 2713 gesteuert, da ein relativ hohes
Datenvolumen an den Drucker transferiert werden muss, um die Patientenetiketten
zu drucken (ähnlich
dazu, weist der Controller für
den Eintütdrucker 2715 auch
eine direkte Verbindung zu dem AOC-Knoten 2709 auf). Andere
Einrichtungen, z. B. der Controller für die Dokumentenausgabeeinheit 2717 sind
indirekt mit dem AOC-Knoten 2709 über eine AOC-Zelle PLC-2719
verbunden.
-
28 ist
eine Beschreibung für
eine Architektur für
eine Kombination aus Internet, POTS (Plane Old Telephone Service)
und ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) zur Verwendung in
Verbindung mit den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung. Mit
anderen Worten zeigt diese beispielhafte Ausführungsform ein fernsteuerbares
System auf, anstelle der Verwendung von dedizierten Verbindungen
und solchen Kommunikationsschemata, wie sie in 27 gezeigt
sind. Darüber
hinaus sollte es verstanden sein, dass die Verwendung des Internets, von
ADSL und von POTS lediglich zur beispielhaften Erläuterung
dient und dass jegliches passendes Kommunikationsnetzwerk ergänzt bzw.
ersetzt werden kann, ohne dass die Grundgedanken der vorliegenden
Erfindung verlassen werden. Dieses besondere Beispiel wird nachstehend
kurz erläutert.
-
In 28 wird
der Sprachanteil des Spektrums (am niedrigsten 4 kHz) von dem Rest
mittels eines passiven Filters, genannt ein POTS-Splitter 2858, 2860 separiert,
um POTS zu bewahren und um denanalogen Sprachverkehr 2826 nicht
aufgrund eines Fehlers in der ADSL-Einrichtung 2854, 2856 zu gefährden. Der
Rest der verfügbaren
Bandbreite – von
ungefähr
10 kHz zu 1 MHz – trägt Daten
mit Raten bis zu 6 Bits/Sekunde für jedes Hertz Bandbreite von
der Dateneinrichtung 2862, 2864 und 2894.
Die ADSL-Einrichtung 2856 hat dann Zugriff auf eine Anzahl
von Bestimmungen, im Wesentlichen umfassend das Internet 2820 oder
andere Datenkommunikationsnetzwerke und andere Bestimmungen 2870, 2872.
-
Um
die höheren
Frequenzen auszunützen, verwendet
ADSL verbesserte Modulationstechniken, von denen die bekannteste
die diskrete Multiton-Technologie (discrete multitone technology- DMT)
ist. Wie sein Name nahe legt, überträgt ADSL Daten
asymmetrisch zu unterschiedlichen Raten stromaufwärts in Richtung
auf einen zentralen Dienst 2852 und stromabwärts in Richtung
des jeweiligen Subscribers 2850.
-
Kabel-Televisions-Dienstleistungen
stellen analoge Internetdienste für PC-Anwender über deren TV-Kabelsysteme
mittels spezieller Kabelmodems zur Verfügung. Solche Modems ermöglichen
die Übertragung
von bis zu 30 Mb/s über
hybride Glasfaser-/Koax-Systeme, die Glasfaser verwenden, um Signale
in Nachbargebiete zu bringen und Koax, um sie an individuelle Subscriber
zu verteilen.
-
Kabelmodems
sind in unterschiedlichen Formen erhältlich. Die meisten generieren
einen abwärts gerichteten
Datenstrom aus 6 MHz-TV-Kanälen,
die das Spektrum über
50 MHz abdecken (und wahrscheinlicher 550 MHz) und lösen einen
aufwärts
gerichteten Kanal aus dem 5 bis 50 MHz-Band aus, der zur Zeit nicht
verwendet wird. Unter Verwendung einer 64-state quadrature amplitude
modulation (64 QAM) kann ein abwärts
gerichteter Kanal realistischerweise ungefähr 30 Mb/s übertragen (die häufig zitierte
geringere Geschwindigkeit von 10 Mb/s betrifft PC-Raten, die mit
Ethernet-Verbindungen assoziiert sind). Aufwärts gerichtete Raten unterscheiden sich
beträchtlich
von Hersteller zu Hersteller, jedoch können gute hybride Glasfaser-Koax-Systeme
aufwärts
gerichtete Geschwindigkeiten von einigen Megabits pro Sekunde bereitstellen.
Somit übertragen Kabelmodems,
wie ADSL, weit mehr Informationen in abwärtiger als in aufwärtiger Richtung.
Dann können
die Internet-Architektur 2820 und ADSL-Architektur 2854, 2856 auch
mit beispielsweise Anwender-Netzwerken 2822, 2824 und 2028 kombiniert werden.
-
In Übereinstimmung
mit den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung kann in einem Beispiel
ein Haupt-Computerserver (z. B. der Host-Computer 201),
der den Prozess bzw. das Verfahren der Erfindung implementiert,
auf einem oder mehreren Computerknoten oder Terminals angeordnet
sein (z. B. auf Anwendernetzwerken 2822, 2824 und 2828 oder
auf dem System 2840). Dann können unterschiedliche Anwender
(z. B. ein oder mehrere der lokalen Computer, wie oben beschrieben)
mit dem Hauptserver über
eine Schnittstelle interagieren, beispielsweise mittels der oben
beschriebenen ADSL-Einrichtung und können somit auf Informationen
und Verfahren der vorliegenden Erfindung von entfernt angeordneten
PCs zugreifen. Wie in dieser Ausführungsform gezeigt, können Anwender
mit dem computerassistierten Programm im Computersystem 2840 über unterschiedliche
Zugriffsmethoden zugreifen, das System verwenden oder mit ihm interagieren.
Datenbasen 2885, 2886, 2887, 2888 und 2840 sind
beispielsweise über
Computersystem 2840 zugreifbar und können in Verbindung mit den
Client-Manager-Modul 2891, dem Tracking-Modul 2892 für unterschiedliche
oben beschriebene Funktionen verwendet werden.
-
Von
außen
betrachtet, hat ein Computersystem in 29 (z.
B. der Host-Computer 201 und/oder der/die lokale Computer),
der mit dem Bezugszeichen 2940 gekennzeichnet ist, einen
Computer 2942 mit Diskettenlaufwerken 2944 und 2946.
Diskettenlaufwerksbezeichnungen 2944 und 2946 sind
lediglich symbolisch aus einer Anzahl von Plattenlaufwerken, die mittels
des Computersystems integriert sein können. Typischerweise würden diese
ein Floppy-Laufwerk 2944, ein Festplatten-Laufwerk (nicht gezeigt,
extern) und ein CD-ROM-Laufwerk,
bei Einschub 2946 gekennzeichnet, umfassen. Die Anzahl und
die Art der Laufwerke variiert typischerweise mit unterschiedlichen
Computer-Konfigurationen. Laufwerke 2944 und 2946 sind
tatsächlich
optional und können
aus räumlichen
Gesichtspunkten von dem Computersystem leicht weggelassen werden,
das in Verbindung mit der hier beschriebenen Produktion des Verfahrens/der
Vorrichtung verwendet wird.
-
Das
Computersystem hat auch eine optionale Anzeige, über die Informationsbildschirme
angezeigt werden können.
In einigen Situationen werden eine Tastatur 2950 und eine
Maus 2952 als Eingabeeinrichtungen bereitgestellt, über die
Aktionen eines Anwenders eingegeben werden können, um somit eine Eingabe
zu erlauben, um mit der zentralen Verarbeitungseinheit 2942 zu
interagieren. Für
eine verbesserte Portabilität
ist die Tastatur 2950 dann wieder entweder eine Tastatur
mit begrenzter Funktionalität
oder kann insgesamt weggelassen werden. Des weiteren ist die Maus 2952 optional
eine Touchpad-Steuereinrichtung oder eine Trackball-Einrichtung
oder kann ebenso insgesamt sogar vollständig weggelassen werden und
kann auf ähnliche
Weise verwendet werden, um die Auswahl eines Anwenders einzugeben.
Darüber
hinaus beinhaltet das Computersystem optional auch zumindest einen
Infrarot-Transmitter
und/oder Infrarot, das empfangen wird, um entweder Infrarotsignale
zu übertragen und/oder
um diese zu empfangen, wie oben beschrieben.
-
30 zeigt
ein Blockdiagramm eines Beispiels der internen Hardware 3040,
die ausgelegt ist, um unterschiedliche Beispielschritte, wie oben
beschrieben, auszuführen.
Ein Bus 3056 dient als hauptsächliche Informationsverbindung
zur Verbindung von unterschiedlichen darin befindlichen Komponenten.
Die CPU 3058 ist die zentrale Verarbeitungseinheit der
internen Hardware 3040, die Berechnungen und logische Operationen
ausführt,
die erforderlich sind, um die Steuerung/den Betrieb des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung, sowie von anderen Programmen auszuführen. Nur-Lesespeicher
(Read Only Memory – ROM) 3060 und RAM-Speicher (Random
Access Memory) 3062 bilden den Hauptspeicher der internen
Hardware 3040. Der Laufwerks-Controller 3064 bildet
eine Schnittstelle zu einem oder mehreren Laufwerken des Systembusses 3056.
Diese Laufwerke sind beispielsweise Diskettenlaufwerke 3070 oder
CD-ROM- oder DVD-Laufwerke (Digital Video Disc) 3066 oder
interne oder ex terne Festplattenlaufwerke 3068. Diese unterschiedlichen
Laufwerke und Laufwerks-Controller
sind optionale Einrichtungen.
-
Eine
Anzeigeschnittstelle 3072 bildet eine Schnittstelle für eine Anzeige 3048 und
erlaubt es, dass Informationen von dem Bus 3056 auf dem
Display 3048 dargestellt werden. Kommunikation mit externen
Einrichtungen, wie z. B. mit anderen Komponenten (z. B. einer PLC)
des oben beschriebenen Systems, finden beispielsweise unter Verwendung des
Kommunikations-Ports 3074 statt.
Optische Glasfaser- und/oder elektrische Kabel und/oder Verbinder
und/oder optische Kommunikationsmittel (z. B. Infrarot oder ähnliches)
und/oder drahtlose Verbindungsmittel (z. B. Radiofrequenzen – RF, und ähnliches)
können
als Transportmedium zwischen den externen Einrichtungen und Kommunikations-Port 3074 verwendet
werden. Die periphere Schnittstelle 3054 bildet eine Schnittstelle
für die
Tastatur 3050 und für die
Maus 3052, und erlaubt die Eingabe von Daten, die über den
Bus 3056 weitergeleitet werden. Zusätzlich zu diesen Komponenten
beinhaltet die interne Hardware 3040 ebenso optional einen
Infrarot-Transmitter und/oder einen Infrarot-Empfänger. Infrarot-Transmitter
werden optional verwendet, falls das Computersystem in Verbindung
mit einem oder mehreren Verarbeitungskomponenten/-stationen/-modulen
verwendet wird, die Daten über
eine Infrarot-Signalübertragung übertragen/empfangen.
Das Computersystem kann optional auch einen Radio-Transmitter 3080 und/oder
einen Radio-Empfänger 3082 mit geringer
Leistung verwenden, anstelle der Verwendung eines Infrarot-Transmitters
oder eines Infrarot-Empfängers.
Der Radio-Transmitter mit geringer Leistung überträgt das Signal zum Empfang durch die
Komponenten des Produktionsverfahrens und empfängt Signale der Komponenten über den
Radio-Empfänger
mit geringer Leistung. Radio-Sender und/oder -Empfänger mit
geringer Leistung sind Standardeinrichtungen der Industrie.
-
Obwohl
der in 31 dargestellte Server einen
Einfachprozessor (single processor) ein einzelnes Festplatten-Laufwerk
und einen einfachen lokalen Speicher hat, ist das Mesgerät bzw. der
Analyzer optional passend mit jeglicher Anzahl oder Kombination
von Prozessoren oder Speichereinrichtungen ausgerüstet. Beispielsweise
kann der Computer ersetzt werden durch oder kombiniert werden mit
jeglichem passenden Verarbeitungssystem, das in Verbindung mit dem
Grundgedanken der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betrieben werden kann, umfassend ausgereifte
Berechnungseinheiten und Handhelds, Laptop/Notebook- Mittel, Mini-Mainframe-
und Super-Computer, sowie Netzwerkkombinationen von Verarbeitungssystemen
derselben.
-
31 ist
eine beispielhafte Darstellung eines computerlesbaren Speichermediums 3184,
das zum Speichern von computerlesbarem Code oder Befehlen verwendbar
ist. Als ein Beispiel kann Medium 3184 mit in 30 dargestellten
Laufwerken verwendet werden. Typischerweise umfassen Speichermedien,
sowie Disketten oder CD-ROMs oder DVDs typischerweise beispielsweise
eine Multibyte-Lokale für
eine Single-Byte-Sprache und die Programminformation zur Steuerung
der Modeler-Einheit, um zu ermöglichen,
dass der Computer die hier beschriebenen Funktionen ausführt. Alternativ
können
ROM 3060 und/oder in 30 dargestelltes
RAM 3062 auch verwendet werden, um Programminformationen
zu speichern, die verwendet werden, um die zentrale Verarbeitungseinheit 3058 zu
veranlassen, die Befehle auszuführen,
die mit unterschiedlichen automatisierten Prozessen der vorliegenden
Erfindung zusammenhängen.
Andere Beispiele von passenden computerlesbaren Medien zum Speichern
von Informationen umfassen magnetische, elektronische oder optische
(umfassend holographische) Speichermittel und einige Kombinationen
derselben etc.
-
Im
Allgemeinen sollte betont sein, dass unterschiedliche Komponenten
von Ausführungen
der vorliegenden Erfindung in Hardware, Software oder in Kombinationen
davon implementiert sein können. In
solchen Ausführungen
wären die
unterschiedlichen Komponenten und Schritte in Hardware und/oder
Software implementiert, um die Funktionen der Ausführungen
der vorliegenden Erfindung auszuführen. Jegliche gegenwärtig verfügbare oder
in Zukunft entwickelte Computer-Softwaresprache und/oder Hardware-Komponenten
können
in solchen Ausführungen
der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen. Beispielsweise können zumindest
einige der oben erwähnten
Funktionalität
unter Verwendung von Visual Basic, C, C++ oder jeglicher Maschinensprache,
die angesichts des Prozessors/der Prozessoren verwendbar ist, implementiert
werden. Es könnte
auch in einer Interpreter-Umgebung, sowie Java, geschrieben sein
und an unterschiedliche Bestimmungen zu unterschiedlichen Anwendern transportiert
werden.
-
Die
vielen Merkmale und Vorteile von Ausführungen der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der detaillierten Beschreibung und es ist somit
in Bezug auf die beiliegenden Ansprüche beabsichtigt, all solche
Merkmale und Vorteile der Erfindung abzudecken, die in den Umfang
der Erfindung fallen. Da sich für
einen Fachmann sehr zahlreiche Modifikationen und Variationen ergeben,
ist es nicht beabsichtigt, die Erfindung exakt auf die hier gezeigte
und beschriebene Konstruktion und den Betrieb zu beschränken und
dementsprechend können
alle passenden Modifikationen verwendet werden unter Beibehaltung
des Bereichs der Erfindung.