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Die
vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Reparieren von
Aneurysmen und insbesondere perkutan oder intraluminal bereitgestellte
Vorrichtungen zum Reparieren von Aneurysmen, wie beispielsweise
Bauchaortenaneurysmen und Brustaortenaneurysmen.
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Ein
Aneurysma ist eine abnorme Ausweitung einer Schicht oder von Schichten
einer Arterienwand, üblicherweise
verursacht durch einen systemischen Kollagensynthese- oder -strukturdefekt.
Ein Bauchaortenaneurysma ist ein Aneurysma im Bauchabschnitt der
Aorta, üblicherweise
befindlich in oder nahe einer der Hüftarterien oder beiden oder
nahe den Nierenarterien. Das Aneurysma entsteht häufig im
infrarenalen Abschnitt der erkrankten Aorta, zum Beispiel unterhalb
der Nieren. Ein Brustaortenaneurysma ist ein Aneurysma im Brustabschnitt
der Aorta. Wenn es unbehandelt bleibt, kann das Aneurysma zerreißen, was üblicherweise
eine schnelle letale Blutung verursacht.
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Aneurysmen
können
sowohl nach ihrer Position als auch nach der Zahl von Aneurysmen
in einem Cluster klassifiziert oder typisiert werden. Typischerweise
können
Bauchaortenaneurysmen in fünf
Typen klassifiziert werden. Ein Typ-I-Aneurysma ist eine einzige
Ausweitung, die sich zwischen den Nierenarterien und den Hüftarterien
befindet. Typischerweise ist bei einem Typ-I-Aneurysma die Aorta
zwischen den Nierenarterien und dem Aneurysma und zwischen dem Aneurysma
und den Hüftarterien
gesund.
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Ein
Typ-IIA-Aneurysma ist eine einzige Ausweitung, die sich zwischen
den Nierenarterien und den Hüftarterien
befindet. Bei einem Typ-IIA-Aneurysma ist die Aorta zwischen den
Nierenarterien und dem Aneurysma gesund, aber zwischen dem Aneurysma
und den Hüftarterien
nicht gesund. Mit anderen Worten, die Ausweitung erstreckt sich
in die Aortengabelung. Ein Typ-IIB-Aneurysma umfaßt drei Ausweitungen. Eine
Ausweitung befindet sich zwischen den Nierenarterien und den Hüftarterien.
Wie bei einem Typ-IIA-Aneurysma ist die Aorta zwischen dem Aneurysma
und den Nierenarterien gesund, aber zwischen dem Aneurysma und den
Hüftarterien nicht
gesund. Die anderen zwei Ausweitungen befinden sich in den Hüftarterien
zwischen den äußeren Hüftarterien
und den inneren Hüftarterien.
Die Hüftarterien
sind zwischen der Hüftgabelung
und den Aneurysmen gesund. Ein Typ-IIC-Aneurysma umfaßt ebenfalls
drei Ausweitun gen. Jedoch erstrecken sich bei einem Typ-IIC-Aneurysma
die Ausweitungen in den Hüftarterien
bis zur Hüftgabelung.
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Ein
Typ-III-Aneurysma ist eine einzige Ausweitung, die sich zwischen
den Nierenarterien und den Hüftarterien
befindet. Bei einem Typ-III-Aneurysma ist die Aorta zwischen den
Nierenarterien und dem Aneurysma nicht gesund. Mit anderen Worten, die
Ausweitung erstreckt sich bis zu den Nierenarterien.
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Ein
zerrissenes Aneurysma ist gegenwärtig die
dreizehnthäufigste
Todesursache in den Vereinigten Staaten. Die Routinebehandlung von
Bauchaortenaneurysmen ist die chirurgische Überbrükkung gewesen, mit dem Plazieren
eines Transplantats in dem betroffenen oder ausgeweiteten Segment.
Obwohl eine Resektion mit einem synthetischen Transplantat über ein
transperitoneales oder retroperitoneales Verfahren die Standardbehandlung
gewesen ist, ist sie mit bedeutendem Risiko verbunden. Komplikationen
schließen
zum Beispiel perioperative Myokardischämie, Nierenversagen, Erektionsstörung, Darmischämie, Infektion,
Ischämie
der unteren Gliedmaßen,
Wirbelsäulenverletzung
mit Lähmung, Aorta-Darm-Fistel
und Tod ein. Die chirurgische Behandlung von Bauchaortenaneurysmen
ist mit einer Gesamtmortalität
von fünf
Prozent bei asymptomatischen Patienten, sechzehn bis neunzehn Prozent
bei symptomatischen Patienten und bis zu fünfzig Prozent bei Patienten
mit zerrissenen Bauchaortenaneurysmen verbunden.
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Zusätzlich zu
der hohen Mortalität
schließen die
mit herkömmlicher
Chirurgie verbundenen Nachteile einen mit dem großen chirurgischen
Einschnitt und dem Öffnen
der Bauchhöhle
verbundenen verlängerten
Genesungszeitraum, Schwierigkeiten beim Annähen des Transplantats an die
Aorta, den Verlust der vorhandenen Thrombose zum Stützen und
Verstärken
des Transplantats, die mangelnde Eignung der Operation für viele
Patienten, die Bauchaortenaneurysmen haben, und die mit dem Durchführen der Operation
in einer Notfallsituation, nachdem das Aneurysma zerrissen ist,
verbundenen Probleme ein. Ferner beträgt der typische Genesungszeitraum
ein bis zwei Wochen im Krankenhaus und einen Rekonvaleszenzzeitraum
zu Hause von zwei bis drei Monaten oder mehr, falls sich Komplikationen
ergeben. Da viele Patienten mit Bauchaortenaneurysmen andere chronische
Erkrankungen, wie beispielsweise Herz-, Lungen-, Leber- und/oder
Nierenleiden, haben, sind sie, verbunden mit der Tatsache, daß viele
dieser Patienten älter
sind, alles andere als ideale Kandidaten für eine Operation.
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Das
Auftreten von Aneurysmen ist nicht auf den Bauchbereich begrenzt.
Während
Bauchaortenaneurysmen allgemein die häufigsten sind, sind Aneurysmen
in anderen Bereichen der Aorta oder eines ihrer Abzweigungen möglich. Zum
Beispiel können
Aneurysmen in der Brustaorta auftreten. Wie es bei Bauchaortenaneurysmen
der Fall ist, ist die weithin angenommene Herangehensweise zum Behandeln
eines Aneurysmas im Brustbereich die chirurgische Reparatur, die
das Ersetzen des aneurysmatischen Segments durch eine Prothesenvorrichtung. Diese
Operation ist, wie oben beschrieben, eine große Unternehmung, mit damit
verbundenen hohen Risiken und mit einer bedeutenden Mortalität und Morbidität.
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Während der
vergangenen fünf
Jahre hat es sehr viel Forschung gegeben, die auf die Entwicklung weniger
invasiver, endovaskulärer,
d.h., kathetergeleiteter, Techniken für die Behandlung von Aneurysmen,
insbesondere Bauchaortenaneurysmen, gerichtet war. Dies ist durch
die Entwicklung von Gefäßstents
erleichtert worden, die in Verbindung mit standardmäßigem oder
dünnwandigem
Transplantatmaterial verwendet werden können und worden sind, um ein
Stent-Transplantat
oder Endotransplantat zu schaffen. Die potentiellen Vorzüge weniger
invasier Behandlungen haben eine verringerte chirurgische Morbidität und Mortalität, zusammen
mit kürzeren Krankenhaus-
und Intensivstationsaufenthalten, eingeschlossen.
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Stent-Transplantate
und Endoprothesen sind nun durch die FDA genehmigt und im Handel
erhältlich.
Ihre Bereitstellungsoperation schließt fortgeschrittene angiographische
Techniken ein, durchgeführt
durch Gefäßzugänge, gewonnen über das
Aufschneiden einer entfernten Arterie, welche die gemeinsamen Oberschenkel-
oder Oberarmarterien einschließen
kann. Der Katheter und der Führungsdraht
werden durch das Aneurysma geführt.
Durch die Einführungsvorrichtung
wird das Stent-Transplantat zu der passenden Position vorgeschoben. Das
typische Entfalten der Stent-Transplantatvorrichtung erfordert das
Zurückziehen
einer äußeren Hülle, während die
Position des Stent-Transplantats mit einer Innenstabilisierungsvorrichtung
aufrechterhalten wird. Die meisten Stent-Transplantate sind selbstausdehnend;
es kann jedoch eine zusätzliche
Angioplastie-Operation, z.B. eine Ballon-Angioplastie, erforderlich
sein, um die Position des Stent-Transplantats
zu sichern. Anschließend
an das Plazieren des Stent-Transplantats können standardmäßige angiographische
Aufnahmen gewonnen werden.
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Auf
Grund des großen
Durchmessers der oben beschriebenen Vorrichtungen, typischerweise größer als
zwanzig French (3F = 1 mm), erfordert ein Arteriotomieverschluß typischerweise
eine offene chirurgische Reparatur. Einige Verfahren können zusätzliche
chirurgische Techniken, wie beispielsweise Embolisation der inneren
Hüftarterie,
Gefäßligatur oder
chirurgischen Bypass, erfordern, um das Aneurysma angemessen zu
behandeln oder um den Fluß zu
den beiden unteren Gliedmaßen
aufrechtzuerhalten. Gleichfalls werden manche Verfahren zusätzliche,
fortgeschrittene kathetergeleitete Techniken, wie beispielsweise
Angioplastie, Stent-Plazierung und Embolisation, erfordern, um das
Aneurysma erfolgreich auszuschließen und Lecks wirksam zu behandeln.
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Während die
oben beschriebenen Endoprothesen eine bedeutende Verbesserung gegenüber herkömmlichen
chirurgischen Techniken darstellen, besteht eine Notwendigkeit,
die Endoprothesen, das Verfahren ihrer Verwendung und ihre Anwendbarkeit auf
verschiedenartige biologische Bedingungen zu verbessern. Dementsprechend
muß eine
Zahl von mit gegenwärtig
bekannten Endoprothesen und ihren Bereitstellungsverfahren verbundenen
Schwierigkeiten überwunden
werden, um ein sicheres und wirksames alternatives Mittel zum Behandeln
von Aneurysmen, einschließlich
von Bauchaortenaneurysmen und Brustaortenaneurysmen, bereitzustellen.
Eine Sorge bei der Verwendung von Endoprothesen ist das Verhindern
von Endolecks und der Unterbrechung der normalen Fluiddynamik des
Gefäßsystems.
Vorrichtungen unter Verwendung einer Technologie sollten vorzugsweise
leicht zu positionieren und, falls notwendig, neu zu positionieren
sein, sollten vorzugsweise eine akute fluiddichte Abdichtung gewährleisten
und sollten vorzugsweise verankert werden, um ein Wandern zu verhindern,
ohne den normalen Blutfluß innerhalb
sowohl des aneurysmatischen Gefäßes als
auch von abzweigenden Gefäßen zu stören. Zusätzlich sollten
Vorrichtungen unter Verwendung der Technologie vorzugsweise in der Lage
sein, in gegabelten Gefäßen, kurvenreichen Gefäßen, stark
abgewinkelten Gefäßen, teilweise
erkrankten Gefäßen, verkalkten
Gefäßen, eigenartig geformten
Gefäßen, kurzen
Gefäßen und
langen Gefäßen verankert,
abgedichtet und aufrechterhalten zu werden. Um dies zu erzielen,
sollten die Endoprothesen vorzugsweise ausdehnbar und neu konfigurierbar
sein, während
akute und langfristige fluiddichte Abdichtungen und Verankerungspositionen
aufrechterhalten werden.
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Die
Endoprothesen sollten ebenfalls vorzugsweise in der Lage sein, unter
Benutzung von Kathetern, Führungsdrähten und
anderen Vorrichtungen, welche die Notwendigkeit eines offenen chirurgischen
Eingriffs im wesentlichen beseitigen, perkutan bereitgestellt zu
werden. Dementsprechend ist der Durchmesser der Endoprothesen im
Katheter ein wichtiger Faktor. Dies gilt insbesondere für Aneurysmen
in den größeren Gefäßen, wie
beispielsweise der Brustaorta.
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WO-A-97/33532
betrifft eine endoluminale Prothese für Mehrzweig-Körperlumensysteme.
Die Prothese umfaßt
einen Stammabschnitt und einen ersten und einen zweiten Abzweigabschnitt.
Die Prothese kann rautenförmige
Abschnitte einschließen, die
entweder an Verbindern oder einer dehnbaren Auskleidung befestigt
sind.
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US-A-2001/0014823
erörtert
ein Transplantatsystem, das Prothesentransplantate einschließt, die
mit dem unteren Abschnitt der Beine eines biluminalen endovaskulären Transplantatsystems
verbunden sind. Die Prothesentransplantate umfassen zwei Beine,
eine Bein der inneren Hüftarterie
und ein Bein der gemeinsamen/äußeren Hüftarterie.
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Das
Stent-Transplantat mit Abzweigungsbein der vorliegenden Erfindung
stellt ein Mittel bereit, um die mit dem Ausfahren von Bypass-Transplantaten
in gegabelte Abschnitte von Arterien verbundenen Probleme, wie oben
kurz beschrieben, zu überwinden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein System, wie im angefügten Anspruch
1 definiert, bereit, das wenigstens eine Prothese zum Reparieren
oder Ersetzen eines Körperteils
oder Zustandes eines Säugers
einschließt.
Das typische System schließt
eine erste Prothese zum Abdichten des Systems innerhalb eines vorher
festgelegten Abschnitts einer Arterie, wenigstens zwei zweite Prothesen,
die mit der ersten Prothese in Eingriff sind, wobei die zweiten Prothesen
einen Fluidströmungsweg
durch das System oder einen Abschnitt des Systems bereitstellen, und
wenigstens zwei dritte oder Verlängerungsprothesen
ein, um einen Fluidströmungsweg
durch das System oder einen Abschnitt des Systems zu erweitern.
Bei einigen Ausführungsformen
der Erfindung steht die zweite Prothese abdichtend oder passend
in Eingriff mit der ersten Prothese.
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Eine
typische erste Prothese schließt
eine Stütz-
oder Stent-Struktur und ein durch den Stent getragenes Schaumstoff-
oder Dichtungsmaterial ein, wobei der Stent und das Dichtungsmaterial
zum Abdichten des Systems innerhalb einer Arterie konfiguriert sind.
Eine typische erste Prothese schließt ebenfalls eine oder mehrere
Strukturen oder Elemente ein, um die zweite Prothese in Eingriff
zu nehmen. Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung nehmen diese Elemente oder Strukturen die zweite Prothese
abdichtend oder passend in Eingriff. Der Stent ist typischerweise
eine synthetische oder natürliche
Matrix zum Stützen
des Dichtungsmaterials. Bei einigen Ausführungsbeispielen des Stents
ist der Stent eine hohle, im wesentlichen zylindrische und vorzugsweise
in Radialrichtung ausdehnbare Matrix, die ein Lumen und zwei offene
Enden hat. Das typische Dichtungsmaterial ist ein synthetisches
oder natürliches
Textiler zeugnis, Gewebe, Schaumstoff oder dergleichen. Bei bevorzugten
Ausführungsformen der
Erfindung bedeckt das Dichtungsmaterial wenigstens einen Abschnitt
des Lumens, insbesondere das proximale Ende des Lumens.
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Ein
System nach der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen zum Reparieren
oder Überbrücken eines
Aneurysmas, vorzugsweise eines Aortenaneurysmas. Das System kann
ebenfalls verwendet werden, um einen Fluidstrom von einem Abschnitt
eines Fluidweges zu einem anderen zu leiten. Das typische System
nach der Erfindung kann mehrere Systembestandteile, z.B. mehr als
eine Prothese, einschließen, wobei
die erste Prothese typischerweise stromaufwärts von einem Aneurysma angeordnet
ist. Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung schließt die
erste Prothese eine oder mehrere Strukturen ein, die das System
abdichten und die Systembestandteile in ihrer richtigen Position
anordnen. Die erste Prothese schließt ebenfalls vorzugsweise Dichtungsmaterial
ein, konfiguriert und eingerichtet, um das Bereitstellen anderer
Systembestandteile zu erleichtern, um andere Systembestandteile
aufzunehmen und/oder anzuordnen und/oder um wenigstens einen Fluidströmungsweg
durch das System herzustellen.
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Zum
Beispiel kann das System eine erste Prothese, konfiguriert, um in
einer Arterie stromaufwärts
von einem Aneurysma angeordnet zu werden, und eine zweite Prothese
einschließen,
welche die erste Prothese passend in Eingriff nimmt und einen Fluidströmungsweg,
der das Aneurysma überbrückt, bereitstellt.
Wie aus der Beschreibung weiter unten offensichtlich wird, schließt das System
eine Vielzahl von anderen Bestandteilen ein, alle dafür eingerichtet,
mit einem anderen Bestandteil im System in Verbindung zu stehen,
wobei eine bestimmte Baugruppe von Bestandteilen dafür ausgelegt
ist, einen oder mehrere Fluidströmungswege
herzustellen, die eine vorher festgelegte Stelle, z.B. eine Stelle,
die ein Aneurysma und/oder eine Arterienverbindung einschließt, überbrücken. Zum
Beispiel schließt
das System zwei dritte Prothesen ein, welche die zweiten Prothesen
passend in Eingriff nehmen und stellt einen Fluidströmungsweg
durch eine Arterie bereit, der stromabwärts von dem ersten Aneurysma
angeordnet ist, wobei der Fluidströmungsweg ein in der stromabwärts gelegenen
Arterie befindliches Aneurysma überbrückt.
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Das
System der vorliegenden Erfindung kann, unter anderen weiter unten
erwähnten
Verwendungen, bei der Behandlung von Aortenaneurysmen, vorzugsweise
eines Bauchaortenaneurysmas, verwendet werden. insbesondere kann
die vorliegende Erfindung verwendet werden, um Schumacher-Typ-IIC-Bauchaortenaneurysmen
und Typ-III-Bauchaortenaneurysmen zu behan deln. Ein besseres Verständnis der
vorliegenden Vorrichtung und ihrer Verwendung beim behandeln von
Aortenaneurysmen wird durch die Lektüre der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den oben einbezogenen Referenzen erreicht.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein System bereit, das eine Prothese
zum Reparieren oder Überbrücken eines
Aneurysmas einschließt,
wobei die Prothese ein Transplantatmaterial umfaßt, das einen Stent in Eingriff
nimmt, wobei der Stent eine erste Matrix von miteinander verbundenen
Streben, konfiguriert, um einen stromaufwärts gelegenen Abschnitt einer
Arterie in Eingriff zu nehmen, und eine zweite Matrix von miteinander
verbundenen Streben, konfiguriert, um einen stromabwärts gelegenen
Abschnitt einer Arterie in Eingriff zu nehmen, umfaßt, wobei
der Stent einen Zwischenabschnitt einschließt, der mehrere Streben einschließt, die
sich von den Stent weg erstrecken. Ein Abschnitt der ersten Matrix
und/oder der zweiten Matrix schließt vorzugsweise Transplantatmaterial
ein, das die jeweilige Matrix und die mehreren Streben in Eingriff
nimmt. Die Streben definieren zusammen mit dem Transplantatmaterial
vorzugsweise ein Abzweigungsbein, das eine Leitung für einen
Fluidstrom, gesondert von der zweiten Matrix, bildet.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schließt eine erste Prothese zum
Reparieren oder Überbrücken eines
Aneurysmas ein, wobei die erste Prothese ein Dichtungsmaterial,
das einen Stent in Eingriff nimmt, umfaßt, wobei der Stent eine erste
Matrix von miteinander verbundenen Streben umfaßt, konfiguriert, um einen
Abschnitt einer Arterie stromaufwärts von einem Aneurysma in
Eingriff zu nehmen, wobei das Transplantatmaterial konfiguriert ist,
um wenigstens eine zweite Prothese aufzunehmen, wobei die zweite
Prothese konfiguriert ist, um einen Fluidströmungskanal durch das Aneurysma herzustellen.
Wenigstens eine dritte Prothese kann an die zweite Prothese gekoppelt
sein, um einen Fluidströmungskanal
durch eine stromabwärts
gelegene Arterie, z.B. eine gemeinsame Hüftarterie, herzustellen. Die
dritte Prothese schließt
vorzugsweise ein Hauptbein und ein Abzweigungsbein ein, wobei das Hauptbein
konfiguriert ist, um einen Fluidströmungsweg in der einen der inneren
und der äußeren Hüftarterie
zu schaffen, und das Abzweigungsbein konfiguriert ist, um einen
Fluidströmungsweg
in der anderen der inneren und der äußeren Hüftarterie zu schaffen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schließt eine Stent-Dichtung oder
erste Prothese zum Reparieren oder Überbrücken eines Aneurysmas ein,
wobei die erste Prothese ein Dichtungsmaterial, das einen Stent
in Eingriff nimmt, umfaßt,
wobei der Stent eine erste Matrix von miteinander verbundenen Streben
umfaßt,
konfiguriert, um einen Abschnitt einer Arterie stromaufwärts von
einem Aneurysma in Eingriff zu nehmen, wobei das Transplantatmaterial
konfiguriert ist, um wenigstens eine zweite Prothese aufzunehmen,
wobei die zweiten Prothesen konfiguriert sind, um einen Fluidströmungskanal
durch das Aneurysma herzustellen, wobei die zweiten Prothesen ferner
Abzweigungsbeine einschließen,
konfiguriert, um einen Fluidströmungskanal
in eine Querarterie herzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung kann einen Anker, einen Stent oder eine Prothese,
wie oben beschrieben, einschließen,
wobei ein Zwischenabschnitt des Ankers, des Stents oder der Prothese
eine Öffnung
in der Stent-Matrix einschließt,
die mehrere Streben hat, die um einen Umfang der Öffnung angeordnet sind
und sich von dem Zwischenabschnitt weg erstrecken. Bei bevorzugten
Ausführungsformen
nimmt das Transplantatmaterial nicht nur die Stent-Matrix in Eingriff,
sondern schließt
ebenfalls einen Abschnitt ein, der die Streben abdeckt, um ein Abzweigungsbein
zu bilden.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein System zum Reparieren oder Überbrücken eines
Aneurysmas gerichtet, wobei das System unter Verwendung von Bestandteilen,
die weiter unten detaillierter beschrieben werden, verschieden konfiguriert
und/oder montiert sein kann. Typische Systeme nach diesem Aspekt
der Erfindung können
eine oder mehrere erste Prothesen oder einen Abdichtbestandteil,
eine oder mehrerer zweite Prothesen oder einen Fluidströmungsbestandteil
und wahlweise eine oder mehrere Bestandteilaufnahmen, -baugruppen
oder -verbinder einschließen,
um einen Bestandteil passend mit einem anderen in Eingriff zu bringen.
Bevorzugte Ausführungsformen
eines Systems der vorliegenden Erfindung schließen einen Abdichtbestandteil
ein, der passend mit zwei Fluidströmungsweg-Bestandteilen in Eingriff
ist.
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Ein
System der vorliegenden Erfindung kann verschiedene Bestandteile,
Elemente und/oder Prothesen umfassen, deren Verbindung vorzugsweise vier
Funktionen gewährleistet:
- 1) einen Anker, der stromaufwärts von
einer Querarterie angeordnet ist, wobei er eine Verankerungsfunktion
für das
System gewährleistet;
der typische Anker umfaßt
einen freigelegten Stent-Abschnitt,
konfiguriert zum Ausüben
einer Radialkraft auf die Wand der Arterie,
- 2) einen Trans- oder Para-Bereich, der die Querarterie überspannt,
wobei er eine flexible und offene Verbindung zwischen dem stromaufwärts gelegenen
Abschnitt des Systems und dem stromabwärts gelegenen Abschnitt gewährleistet;
der typische Trans-Bereich umfaßt
einen stark flexiblen freigelegten Stent-Abschnitt oder Brückenabschnitt,
- 3) eine fluiddichte Dichtung, die eine Abdichtfunktion gewährleistet,
die ein Fluidauslaufen aus dem System verhindert; das typische Abdichtelement oder
die Prothese ist stromabwärts
von der Querarterie angeordnet und schließt eine Abdichtmembran ein,
konfiguriert, um ein anderes Element oder eine Prothese abzudichten,
das oder die einen Fluidströmungsweg
definiert, und
- 4) eine Bereitstellungssystemführung, die eine Führungsfunktion
für die
verschiedenen Elemente des Bereitstellungssystems gewährleistet;
die typische Führung
ist ein konisch erweiterter Abschnitt des stromabwärts gelegenen
Endes des Systems, wobei der konisch erweiterte Abschnitt ein richtiges
Ausrichten oder Kanalisieren der zum Bereitstellen der verschiedenen
Bestandteile des Systems verwendeten Katheterelemente gewährleistet.
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Alle
der oben beschriebenen Prothesen oder Stents können einen Bestandteil oder
Abschnitt eines Systems oder Kits zum Reparieren oder Überbrücken eines
Aneurysmas bilden.
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Alle
der oben beschriebenen Prothesen, Stents, Systeme oder Kits können bei
einem Verfahren zum Behandeln eines Aneurysmas verwendet werden.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden die Prothesen, Stents, Systeme oder Kits verwendet,
um ein Aortenaneurysma, insbesondere ein Bauchaortenaneurysma, zu
behandeln.
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Die
Prothesen und Stents der Erfindung können bei einem Verfahren verwendet
werden, das einschließt,
eine Prothese in einer ersten Abzweigung einer gegabelten Arterie
bereitzustellen, um einen ersten Fluidströmungsweg zu schaffen, wobei
die Prothese ein Abzweigungsbein, einschließt, wobei sie das Abzweigungsbein
stromaufwärts
von der Arteriengabelung entfaltet und mit dem Abzweigungsbein eine
zweite Prothese in Eingriff nimmt, um einen fluidströmungsweg
in der zweiten Abzweigung der gegabelten Arterie zu schaffen.
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Vorzugsweise
schließt
das Verfahren ein, eine erste Prothese stromaufwärts von einem Aneurysma bereitzustellen
und zu entfalten, wobei die erste Prothese dafür eingerichtet ist, wenigstens
eine zweite Prothese aufzunehmen, wobei die zweite Prothese ein
Abzweigungsbein einschließt, und
das Abzweigungsbein in einer Arterie stromaufwärts von dem Aneurysma anzuordnen,
und ein stromaufwärts gelegenes
Ende wenigstens einer zweiten Prothese in einem stromaufwärts gelegenen
Ende der ersten Prothese anzuordnen. Bei einigen Ausführungsformen
der Erfindung kann das Verfahren ferner einschließen, ein
stromabwärts
gelegenes Ende der zweiten Prothese in einer Arterie stromabwärts von dem
Aneurysma anzuordnen.
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Beispielhafte
Prothesen der vorliegenden Erfindung können konfiguriert sein, um
ein Bauchaortenaneurysma zu reparieren. Bei diesen Ausführungsformen
der Erfindung kann die erste Prothese in einem infrarenalen oder
suprarenalen Abschnitt der Bauchaorta angeordnet werden, die zweite
Prothese kann sich in eine der Hüftarterien
erstrecken, und das Abzweigungsbein der zweiten Prothese kann sich
in eine der Nierenarterien erstrecken.
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Die
vorliegende Erfindung kann in einem Kit verwendet werden, das eine
oder mehrere der folgenden Komponenten einschließt: eine sterile oder sterilisierbare
Umhüllung,
eine erste Prothese, eine erste Prothese in einer einzelnen sterilen
Umhüllung, eine
zweite Prothese, eine zweite Prothese in einer einzelnen sterilen
Umhüllung,
wenigstens ein Nahtmaterial, wenigstens eine Klammer, eine Bund-
oder Katheterspitzenbaugruppe, konfiguriert, um eine erste Prothese,
eine zweite Prothese in Eingriff zu nehmen und bereitzustellen,
und wenigstens eine Markierung, konfiguriert zum Anbringen an einer
ersten Prothese, einer zweiten Prothese, einer dritten Prothese
und/oder Abschnitten derselben. Das Kit kann ebenfalls eine dritte
Prothese, eine dritte Prothese in einer einzelnen sterilen Umhüllung, enthalten,
wobei der Bund oder die Katheterspitze verwendet werden kann, um
die dritte Prothese bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
ebenfalls ein Kit ein, das ein System nach der Erfindung, vorzugsweise
in einer sterilen oder sterilisierbaren Umhüllung, umfaßt.
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Ausführungsformen
der Erfindung können ferner
eine oder mehrere zweite und/oder dritte Prothesen einschließen, konfiguriert,
um eine erste Prothese passend in Eingriff zu nehmen, wobei die
zweite und/oder dritte Bypassprothese ein Transplantatmaterial umfaßt, das
einen Stent in Eingriff nimmt, wobei der Stent eine hohle Matrix
umfaßt,
die eine Reihe von miteinander verbundenen Streben umfaßt, wobei
die Matrix bewegt werden kann von einer ersten, geschlossenen Position,
zu einer zweiten, offenen Position, wobei der Stent wenigstens eine
Befestigungsstruktur oder einen Verbinder hat, um wenigstens eine
zweite komplementäre
Struktur an der ersten Prothese passend in Eingriff zu nehmen. Bei
einigen Ausführungsformen der
Erfindung umfaßt
die Prothese ferner wenigstens eine Markierung. Bei bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung ist der Marker oder sind die Marker am Stent angeordnet oder
als Teil von diesem ausgebildet.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung werden offensichtlich aus der weiter unten bereitgestellten
Beschreibung
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DEFINITIONEN
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet „Aortenaneurysma" einen beliebigen
Defekt einer Röhre,
wie beispielsweise einer Aortenwand, typischerweise gekennzeichnet
durch eine unerwünschte
Ausweitung eines Abschnitts der Arterie, eine Gefäßfehlbildung oder
einen Verschluß.
Das System und die Strukturen der vorliegenden Erfindung können verwendet werden,
um ein beliebiges Blutgefäß (z.B.
eine Arterie, Vene, Kapillare), ein beliebiges fluidführendes Gefäß (z.B.
ein Lymphgefäß) oder
eine beliebige Verbindung zwischen Blutgefäßen, zwischen Fluidgefäßen und
zwischen Organen und Blutgefäßen zu behandeln,
zu reparieren, zu ersetzen oder zu überbrücken. Eine beispielhafte Verwendung
eines Systems und eines Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist, ein
Aortenaneurysma zu reparieren, und die Verwendung eines solchen
Begriffs soll die Verwendung der Strukturen oder Systeme der vorliegenden
Erfindung nicht auf das Reparieren oder Ersetzen anderer Röhrendefekte
begrenzen. Die Prothese der vorliegenden Erfindung kann ebenfalls
bei der Brustaorta benutzt werden und kann verwendet werden, um Brustaneurysmen
oder Brustdissektionsaneurysmen zu reparieren. Dementsprechend soll
sich die Verwendung des Begriffs „Aortenaneurysma" auf andere Aneurysmen
beziehen und dieselben einschließen, einschließlich sowohl
von Bauchaortenaneurysmen als auch von Brustaneurysmen, aber nicht
darauf begrenzt.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden das System und die Strukturen verwendet, um
ein Bauchaortenaneurysma, insbesondere Schumacher-Typ-III- und Typ-IIC-Aneurysmen, zu behandeln,
zu reparieren, zu ersetzen oder zu überbrücken.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet „Fluidweg" eine beliebige In-vivo-Struktur,
durch die ein biologisches Fluid hindurchgeht. Ein bevorzugter Fluidweg ist
eine Arterie. Fluidwege schließen
Kanäle,
die durch eine Arterie, eine Vene, eine Kapillare, Lymphknoten und
-kanäle
gebildet werden, und Arterien, Venen und Kapillaren innerhalb eines
Organs oder einer Organelle ein, sind aber nicht darauf begrenzt.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet „Fluid" oder „biologisches
Fluid" ein beliebiges
von einem Tier, einschließlich
eines Menschen, erzeugtes Fluid. Beispielhafte biologische Fluids
schließen
Blut, arterielles Blut, venöses
Blut, Magenfluids, Fruchtwasser, Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit und Lymphe ein, sind
aber nicht darauf begrenzt. Das bevorzugte Fluid ist Blut oder arterielles
Blut.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet „Röhre" eine beliebige zum
Befördern
eines biologischen Fluids verwendete Struktur. Die Röhre kann
aus natürlichen
oder synthetischen Materialien oder Verbindungen derselben gebildet
sein. Beispielhafte Röhren schließen eine
Arterie, eine Vene, eine Kapillare, Lymphknoten und -kanäle und Arterien,
Venen und Kapillaren innerhalb eines Organs oder einer Organelle
und eine Prothese oder ein System nach der Erfindung ein, sind aber
nicht darauf begrenzt.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet "Biofusion" die Fähigkeit
von Zellen, Proteinen, Fibrin und anderen biologischen Molekülen, sich
in die Porenstruktur eines Materials, wie beispielsweise eines Schaumstoff-
oder Dichtungsmaterials oder eines Transplantatmaterials, einzufügen. Es
wird angenommen, daß dieses
Merkmal eine langfristig stabile biologische Grenzfläche fördert, die
ungefähr
sechs Wochen nach der Implantation nicht getrennt werden kann.
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Der
Biofusionseffekt hat viele Vorteile. Er hat das Potential, ein spätes Endoleck
dadurch zu beseitigen, daß er
verhindert, daß Bereiche
nicht organisierten Gerinnsels verschoben oder neu kanalisiert werden.
Es wird ebenfalls angenommen, daß die Biofusion einen verbindenden
Gewebekranz um die Prothese schafft, der verhindern kann, daß sich der Aortenhals
mit der Zeit ausweitet. Das Einschränken der Halsausweitung vermeidet
Auslaufwege und Implantatwanderung, die durch eine unzureichende Passung
mit der Aorta verursacht werden können.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnen „eingerichtet
zur Verbindung", „verbindend" oder ähnliche Begriffe
beliebige Mittel, Strukturen oder Verfahren zum Herstellen einer
wirksamen Zuordnung zwischen zwei Elementen des Systems. Ähnlich bezeichnen „in Eingriff
nehmend", „eingerichtet
zum Eingriff ` oder ähnliche Begriffe Mittel, Strukturen
oder Verfahren zum Berühren
eines ersten Bestandteils, einer ersten Struktur oder eines Abschnitts
derselben mit einem zweiten Bestandteil, einer zweiten Struktur oder
einem Abschnitt derselben. Beispielhafte Strukturen werden in den
Abbildungen gezeigt. Typischerweise bezeichnen alle diese Begriffe
und Sätze
wenigstens eine Struktur in oder an einem ersten Bestandteil, konfiguriert,
um eine komplementäre
Struktur in oder an einem zweiten Bestandteil in Eingriff zu nehmen,
und die Verwendung dieser ineinandergreifenden Merkmale, um eine
erste Prothese oder einen ersten Bestandteil mit einer zweiten Prothese
oder einem zweiten Bestandteil zu verknüpfen. Der Eingriff oder die
Verbindung kann passend (d.h., dauerhaft) und/oder lösbar (d.h.,
zeitweilig) sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
kann die Verbindung oder der Eingriff fluiddicht, wesentlich fluiddicht
oder fluiddicht in einem solchen Maße sein, daß die beabsichtigte Funktion
der Struktur nicht wesentlich beeinträchtig wird.
-
Zum
Beispiel kann ein Verbinder dafür
eingerichtet sein, einen komplementären Verbinder oder eine andere
Prothese aufzunehmen oder sich damit zu verbinden. Wie hierin verwendet,
bezeichnet „Verbinder" eine beliebige Struktur,
die verwendet wird, um eine Verbindung zu bilden oder sich selbst
mit einem anderen Bestandteil oder einem Abschnitt desselben zu
verbinden. Diese Verbinder oder Verbindungen stellen einen Fluidströmungsweg
durch verschiedene Elemente der Vorrichtung, der Baugruppe oder
des Systems her. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das System dafür
vorgesehen, wenigstens einen Fluidströmungsweg durch ein Gefäß, eine
Röhre,
ein Organ oder Abschnitte derselben herzustellen. Typische Verbindungen schließen Paßverbindungen,
wie beispielsweise vom Lüer-Typ,
vom Schraubentyp, vom Kraftschlußtyp oder Verbinder, die aneinander
gebunden sind, ein, sind aber nicht darauf begrenzt.
-
Wie
hierin verwendet, bezeichnet, wird „distal" in Übereinstimmung
mit seiner normalen Wörterbuchdefinition
verwendet, d.h., um eine am weitesten vom Beginn entfernte Position
zu bezeichnen; in der Humananatomie ist dieser Begriff gemeinhin
gleichbedeutend mit kaudal oder inferior. „Proximal" wird in Übereinstimmung mit seiner normalen
Wörterbuchdefinition
verwendet, d.h., um eine dem Beginn nächste Position zu bezeichnen;
in der Humananatomie ist dieser Begriff gemeinhin gleichbedeutend
mit kranial oder superior. Die Begriffe distal und proximal sollen
entgegengesetzte Enden oder Abschnitte einer Vorrichtung, eines
Kanals, eines Elements oder einer Struktur bezeichnen. In Bezug
auf einen Fluidströmungsweg
wird „distal" typischerweise eine stromabwärts gelegene
Stelle im Fluidströmungsweg bezeichnen,
und "proximal" wird typischerweise
eine stromaufwärts
gelegene Stelle im Fluidströmungsweg bezeichnen,
wenn nicht anderweitig spezifisch angemerkt. In Bezug auf die Anatomie
bedeutet „distal" allgemein „weg von
Herzen", und „proximal" bedeutet allgemein „hin zum
Herzen".
-
Ein
System zum Behandeln eines Aortenaneurysmas nach der vorliegenden
Erfindung schließt typischerweise
eine erste Prothese und wenigstens eine zweite Prothese ein. Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden die Bestandteile des Systems unter Verwendung
eines Katheters oder dergleichen perkutan und/oder intraluminal
dem Ort des Aneurysmas zugeführt.
Ein Fachmann auf dem Gebiet wird daher erkennen, daß es vorteilhaft
ist, die Bestandteile des Systems in einer nicht ausgedehnten oder
ersten Position bereitzustellen und durch Ausdehnen des Bestandteils
in eine ausgedehnte oder zweite Position den Bestandteil an seinem
funktionellen Ort zu entfalten. Eine typische zweite Prothese bildet
einen Fluidströmungskanal,
der das Aneurysma überbrückt.
-
„Gegliederter
Stent", wie hierin
verwendet, bezeichnet eine beliebige Struktur oder Konfiguration,
die es ermöglicht,
daß ein
Abschnitt des Stents im Verhältnis
zu einem anderen Abschnitt abgewinkelt wird. Die abgewinkelte Konfiguration
kann feststehend sein oder kann feststehend oder beweglich, flexibel
oder nicht flexibel sein, vorzugsweise, um sich dem Winkel der Arterie,
in der die Prothese plaziert wird, anzupassen. Ein Ausführungsbeispiel
wird in 10 gezeigt. Obwohl der Winkel
ein beliebiger Winkel sein kann, hat der bevorzugte Stent der vorliegenden
Erfindung einen Winkel von mehr als fünfundvierzig Grad zwischen
den zwei Abschnitten. Eine flexible Stent-Struktur, bei der die
Flexibilität
aus der Brücken-
und/oder Strebenkonfiguration selbst herzuleiten ist, kann eine
ausreichende Flexibilität und/oder
Gelenkigkeit gewährleisten,
um sich extremen Abwinkelungen in der Form einer Arterie anzupassen.
Diese verschiedenen flexiblen Stent-Strukturen sind ebenfalls in
der Bedeutung von „gegliederter Stent" eingeschlossen.
-
Es
werden nun als Beispiel Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen:
-
1 eine
Vorderansicht eines vollständig entfalteten
Aortenreparatursystems, hergestellt nach der vorliegenden Erfindung,
ist,
-
2 eine
perspektivische Ansicht eines Stents für eine erste Prothese, welcher
der Klarheit wegen in einem ausgedehnten Zustand gezeigt wird, ist,
-
3 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Prothese, die einen durch ein
Dichtungsmaterial bedeckten Stent hat, ist,
-
4 eine
Seitenansicht einer zweiten Prothese, die einen durch ein Transplantatmaterial
bedeckten Stent hat, ist,
-
4a eine
Seitenansicht einer Prothese, die ein Abzweigungsbein hat, ist,
-
4b eine
Seitenansicht der Matrix von 4a ohne
die Transplantatmaterialien ist, die in Radialrichtung angeordnete
Antennen illustriert,
-
5 eine
Vorderansicht einer vollständig entfalteten
ersten Prothese, hergestellt nach der vorliegenden Erfindung, und
eines beispielhaften Bereitstellungssystems ist,
-
6 eine
Stirnansicht des Transplantatmaterials ist, die das Transplantatmaterial
in seiner geschlossenen Konfiguration und in seiner vollständig offenen
Konfiguration zeigt,
-
7 eine
teilweise, auseinandergezogene perspektivische Ansicht des stromabwärts gelegenen
Endes einer zweiten Prothese der vorliegenden Erfindung ist, die
ein Verankerungs- und Bereitstellungssystem nach der Erfindung zeigt,
-
8 eine
Vorderansicht einer Ausführungsform
eines vollständig
entfalteten Aortenreparatursystems der vorliegenden Erfindung, konfiguriert
mit einer in der gemeinsamen Hüftarterie
angeordneten Prothese, um ein Aneurysma der gemeinsamen Hüftarterie
zu überbrücken, während ein
angemessener Fluidstrom in der inneren und der äußeren Hüftarterie aufrechterhalten
wird, ist,
-
9 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
eines Stents der vorliegenden Erfindung, der einen stromaufwärts gelegenen
Verlängerungsanker hat,
ist,
-
10 eine
sicht einer Ausführungsform
eines Stents der vorliegenden Erfindung, der einen abgewinkelten
stromaufwärts
gelegenen Verlängerungsanker
hat, ist,
-
11a bis 11c alternative
Ausführungsformen
einer Winkelverbindung für
den Stent von 10 zeigen,
-
12a bis 12d ein
Verfahren zum Bereitstellen und Entfalten eines alternativen Systems nach
der Erfindung, das eine erste Prothese und vier Bypassprothesen
hat, zeigen,
-
13 eine
andere Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
-
SYSTEM
-
Ein
System nach der vorliegenden Erfindung schließt mehr als eine Prothese ein.
Systeme, die auf diesem Gebiet verwendete Prothesen illustrieren, werden
in 1 und 13 gezeigt. Das System schließt eine
erste Prothese 10, zum Beispiel eine suprarenale Stent-Dichtung
(13) oder eine infrarenale Stent-Dichtung (1 und 8)
und wenigstens eine zweite Prothese, vorzugsweise zwei zweite Prothesen 11a und 11b ein,
die zusammen ein Aneurysma 100 überbrücken. Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kann ein stromaufwärts
gelegener Abschnitt des Systems in einem Abschnitt 101 einer
Arterie, stromaufwärts
vom Aneurysma 100, angeordnet sein, und ein stromabwärts gelegener
Abschnitt des Systems in einem stromabwärts gelegenen Abschnitt der
Arterie oder einer anderen Arterie angeordnet sein. Bei einigen
Ausführungsformen
können
die zweiten Prothesen 11a und 11b ebenfalls jeweils
zusätzliche
Bypassprothesen 11c bzw. 11d (13)
einschließen,
die konfiguriert sein können,
um einen Fluidströmungsweg
in eine Arterie oder dergleichen, stromaufwärts vom Aneurysma, z.B. eine
Nierenarterie 3 oder 4, bereitzustellen.
-
Wie
am deutlichsten in 8 gezeigt, ist das System der
vorliegenden Erfindung besonders geeignet zur Verwendung, wenn sich
die Aneurysmaerkrankung, zum Beispiel ein Typ-IIC-Aneurysma, auf eine
oder beide der Hüftarterien 1 und 2 ausgebreitet
hat. Unter diesen und anderen Umständen kann es wünschenswert
sein, Verlängerungsprothesen
einzusetzen, um in den Hüftarterien
vorhandene Aneurysmen 207 und 208 zu überbrücken.
-
Wie
in 13 gezeigt, die nicht im Rahmen der vorliegenden
Ansprüche
eingeschlossen ist, kann es ebenfalls vorteilhaft sein, ein System
bereitzustellen, bei dem die zusätzlichen
Bypassprothesen 11c, d als Abzweigungsbeine zum Kanalisieren
eines Fluidstroms in eine Quer- oder zweite Arterie 3 oder 4 benutzt
werden können.
Eine dritte Prothese oder Verlängerungs manschette
kann, falls gewünscht,
an die zusätzlichen
Bypassprothesen 11c, d gekoppelt werden, um einen tieferen
Zugang in die Quer- oder zweite Arterie 3 oder 4 zu
gewährleisten.
-
Eine
Prothese der vorliegenden Erfindung schließt eine Stütze, einen Stent oder ein Gitter
von miteinander verbundenen Streben ein, definierend einen Innenraum,
der ein offenes proximales/stromaufwärts gelegenes Ende und ein
offenes distales/stromabwärts
gelegenes Ende hat. Das Gitter definiert ebenfalls eine Innenfläche und
eine Außenfläche. Die
Innen- und/oder die Außenfläche des
Gitters oder ein Abschnitt des Gitters kann durch Abdeckmaterial,
wie beispielsweise ein Schaumstoff- oder Transplantatmaterial, bedeckt
sein oder dasselbe wenigstens tragen.
-
Wie
weiter unten detaillierter in Bezug auf spezifische Systembestandteile
angemerkt, können einige
Prothesen der vorliegenden Erfindung konfiguriert sein, um das System
abzudichten und/oder an seinem Platz zu verankern und/oder um andere
Prothesen aufzunehmen und anzuordnen. Typischerweise definieren
diese Prothesen selbst keinen Fluidströmungsweg. Andere Prothesen
können
konfiguriert sein, um wenigstens einen Fluidströmungsweg zu definieren. Typischerweise
definieren diese Prothesen einen Kanal oder dergleichen, durch den
ein Fluid, wie beispielsweise Blut, strömt. Dieser Kanal oder Fluidströmungsweg
beginnt typischerweise stromaufwärts
von einem Bestandteil des Systems oder in einem stromaufwärts gelegenen
Abschnitt desselben. Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung überbrückt der
Fluidströmungsweg
das Aneurysma.
-
Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kann eine Prothese bewegt werden, zwischen einer ausgedehnten
oder aufgeblasenen Position und einer nicht ausgedehnten oder entleerten Position
und einer beliebigen Position dazwischen. Ein Ausführungsbeispiel,
die das Transplantat in seiner ausgedehnten und seiner nichtausgedehnten
Position zeigt, wird in 6 illustriert und soll allgemein einen
Stent oder ein Stent-Transplantat in seiner ausgedehnten oder nicht
ausgedehnten Position illustrieren. Bei einigen Ausführungsformen
der Erfindung kann es wünschenswert
sein, eine Prothese bereitzustellen, die sich nur von vollständig zusammengelegt
zu vollständig
ausgedehnt bewegt. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
kann es wünschenswert
sein, die Prothese auszudehnen, danach die Prothese zusammenzulegen
oder teilweise zusammenzulegen. Eine solche Fähigkeit ist für den einen
Eingriff Vornehmenden vorteilhaft, um die Prothese richtig anzuordnen
oder neu anzuordnen. Nach der vorliegenden Erfindung kann die Prothese
selbstausdehnend sein oder kann unter Verwendung einer aufblas baren
Vorrichtung, wie beispielsweise eines Ballons oder dergleichen,
ausgedehnt werden. Ferner wird nach der vorliegenden Erfindung,
wie in 5 und 7 gezeigt, selbst eine Bereitstellungsvorrichtung
für eine
selbstausdehnende Prothese bereitgestellt. Eine detailliertere Beschreibung
wird weiter unten gegeben.
-
Ausführungsbeispiele
eines Systems zum Behandeln eines Bauchaortenaneurysmas nach der vorliegenden
Erfindung werden in 8 gezeigt. Ähnliche Prothesen, die nicht
durch den Rahmen der Ansprüche
abgedeckt werden, werden in 1 und 13 gezeigt.
Für die
Zwecke dieser Ausführungsform
ist das System im infrarenalen Hals 101 der Bauchaorta
entfaltet, stromaufwärts
von der Stelle, wo sich die Arterie in die linke und die rechte
gemeinsame Hüftarterie
spaltet. 1 zeigt eine im infrarenalen
Hals 101 angeordnete Stent-Dichtung 10, zwei Prothesen 11a und 11b,
deren stromaufwärts
gelegene Enden einen stromaufwärts
gelegenen Abschnitt der Stent-Dichtung 10 passend in Eingriff
nehmen und deren stromabwärts
gelegene Enden sich in eine gemeinsame Hüftarterie 1 oder 2 erstrecken.
Wie illustriert, bildet der Körper
der Prothese eine Röhre oder
einen Fluidströmungsweg,
der durch den Ort des Aneurysmas 100 hindurchgeht. Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung definieren die Bestandteile des Systems einen Fluidströmungsweg, der
den Abschnitt der Arterie überbrückt, wo
sich das Aneurysma befindet.
-
Ein
System nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
in 8 abgebildet. Die Stent-Dichtung 10 ist
im infrarenalen Hals 101 angeordnet, in Eingriff mit zwei
zweiten Prothesen, 11a und 11b, deren stromaufwärts gelegene
Enden einen stromaufwärts
gelegenen Abschnitt der Stent-Dichtung 10 passend in Eingriff
nehmen und deren stromabwärts
gelegene Enden sich in eine gemeinsame Hüftarterie, die sich stromabwärts von
dem Aneurysma 100 befindet, z.B. die Hüftarterien 1 oder 2,
erstrecken. Wie illustriert, bildet der Körper der Prothese eine Röhre oder
einen Fluidströmungsweg,
der durch den Ort des Aneurysmas 100 hindurchgeht. Zusätzlich ist
nach der Erfindung eine dritte Prothese oder Verlängerungsprothese
an wenigstens eine der Prothesen 11a und 11b gekoppelt.
Im Einzelnen kann ein stromaufwärts
gelegenes Ende der dritten Prothese an ein stromabwärts gelegenes
Ende einer der zweiten Prothesen 11a und 11b gekoppelt
sein. In Abhängigkeit
vom Zustand der Arterien wird jede der zweiten Prothesen 11a und 11b passend
mit jeweiligen dritten Prothesen 11e und 11f in
Eingriff gebracht. Wie gezeigt, bilden die Körper der jeweiligen dritten
Prothesen 11e und 11f Röhren oder Fluidströmungsbahnen,
die durch den Ort von Aneurysmen 207 bzw. 208 hindurchgehen.
Wenigstens eine und vorzugsweise beide der dritten Prothesen 11e und 11f schließen ein
Abzweigungsbein 11g ein, das sich in die eine der äußeren und
der inneren Hüftarterien erstreckt,
während
sich die Prothese in die andere der inneren und der äußeren Hüftarterien
erstreckt, um den Blutfluß durch
das Aneurysma zu den inneren und den äußeren Hüftarterien zu erleichtern.
Das Abzweigungsbein 11g wird durch eine in der dritten Prothese 11e angeordnete Öffnung definiert,
die mehrere Streben hat, die sich vom Umfang der Öffnung aus
in Radialrichtung, vorzugsweise wesentlich senkrecht zur Stent-Hauptachse,
erstrecken und die Öffnung
umgeben (siehe 4a). Die Streben sind mit Transplantatmaterial
bedeckt, um das Abzweigungsbein 11g zu bilden. Eine Verlängerungsmanschette 11h kann
an das Abzweigungsbein 11g gekoppelt sein, um einen tieferen
Zugang in die äußere Hüftarterie 123 zu
gewährleisten.
Dies wird die Abdichtung gegen ein Endoleck verbessern und einen größeren Wanderungswiderstand
an der Verbindung des Abzweigungsbeins 11g und der Verlängerungsmanschette 11h erzeugen,
als wenn die Verlängerungsmanschette 11h unmittelbar
in die Öffnung
eingesetzt würde,
z.B. falls das Abzweigungsbein 11g nicht existierte und
die Verlängerungsmanschette 11h in
eine Öffnung
in der dritten Prothese 11e eingesetzt würde.
-
13 zeigt
eine Ausführungsform,
nicht innerhalb des Rahmens der Ansprüche, bei der die Stent-Dichtung 10 im
suprarenalen Abschnitt der Bauchaorta 302 angeordnet. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
nehmen die stromaufwärts
gelegenen Enden der zwei Prothesen 11a und 11b passend
einen stromaufwärts
gelegenen Abschnitt der Stent-Dichtung 10 in Eingriff,
und die stromabwärts gelegenen
Enden erstrecken sich in eine gemeinsame Hüftarterie 1 oder 2,
wobei sie das Aneurysma 100 überbrücken. Jede der Prothesen 11a und 11b ist
mit zusätzlichen
zweiten Prothesen 11c und 11d versehen, deren
stromaufwärts
gelegenen Enden vorzugsweise mit den Prothesen 11a und 11b zusammengepaßt sind
und deren stromabwärts
gelegene Enden sich in eine Nierenarterie 3 oder 4 erstrecken.
Wie illustriert, bildet der Körper
der Prothesen 11a und 11b eine Röhre oder
einen Fluidströmungsweg,
die oder der durch den Ort des Aneurysmas 100 hindurchgeht,
und der Körper
jeder zusätzlichen
Prothese 11c und 11d bildet eine Röhre oder
einen Fluidströmungsweg,
die oder der in eine Arterie stromaufwärts von dem Aneurysma hindurchgeht.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung definieren die Bestandteile des Systems einen Fluidströmungsweg,
der den Abschnitt der Arterie überbrückt, wo
sich das Aneurysma befindet.
-
Diese
und andere Merkmale der Prothesenvorrichtungen und Systeme der vorliegenden
Erfindung werden weiter unten detaillierter beschrieben.
-
ERSTE PROTHESE
ODER ABDICHTPROTHESE
-
Die
erste Prothese schließt
eine Stützmatrix oder
einen Stent ein, die oder der ein Abdichtmaterial oder einen Schaumstoff
trägt,
wovon wenigstens ein Abschnitt über
einem Strömungsweg
eines biologischen Fluids, z.B. über
einem Blutströmungsweg, angeordnet
ist. Bei bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung können
die erste Prothese, der Stent und das Abdichtmaterial in Radialrichtung
ausgedehnt werden und definieren einen Hohlraum zwischen einem proximalen
Abschnitt der Prothese und einem distalen Abschnitt der Prothese.
Die erste Prothese kann ebenfalls eine oder mehrere Strukturen zum
Anordnen und Verankern der Prothese in der Arterie und eine oder
mehrere Strukturen zum Ineingriffnehmen und Fixieren wenigstens
einer zweiten Prothese, z.B. einer Bypassprothese, an ihrem Platz einschließen.
-
Die
Stützmatrix
oder der Stent der ersten Prothese kann aus einer breiten Vielfalt
von Materialien hergestellt sein, kann in einer breiten Vielfalt
von Formen konfiguriert sein, und ihre Formen und Verwendungen sind
auf dem Gebiet gut bekannt. Beispielhafte Stents des Standes der
Technik werden in US-4 733 665 (Palmaz), US-4 739 762 (Palmaz) und US-4
776 337 (Palmaz) offenbart.
-
Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist der Stent der ersten Prothese ein zusammenlegbares,
flexibles und selbstausdehnendes Gitter oder eine Matrix, geformt
aus einem Metall oder einer Metall-Legierung, wie beispielsweise
Nitinol oder rostfreiem Stahl. Aus rostfreiem Stahl geformte Strukturen
können
durch Konfigurieren des rostfreien Stahls auf eine vorher festgelegte
Weise, zum Beispiel durch Verdrehen desselben zu einer Geflechtkonfiguration,
selbstausdehnend gemacht werden. Insbesondere ist der Stent ein
röhrenförmiges Gerüst, das
ein Abdichtmaterial trägt.
Der Begriff „röhrenförmig", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine beliebige Form, die eine Seitenwand oder Seitenwände hat,
die einen Hohlraum oder ein Lumen definieren, der oder das sich
dazwischen erstreckt; die Form kann allgemein zylindrisch, elliptisch,
oval, rechteckig, dreieckig im Querschnitt oder eine beliebige andere
Form sein. Ferner kann die Form sich in Folge verschiedener Kräfte, die
gegen den Stent oder die Prothese drücken, verändern oder verformbar sein.
-
Das
durch den Stent getragene Abdichtmaterial oder Dichtungselement
kann aus einer breiten Vielfalt von Materialien hergestellt sein,
kann in einer breiten Vielfalt von Formen konfiguriert sein, und
ihre Formen und Verwendungen sind auf dem Gebiet gut bekannt. Beispielhafte Materialien
zur Verwendung mit diesem Aspekt der Erfindung werden in US-4 739 762
(Palmaz) und US-4 776 337 (Palmaz) offenbart.
-
Das
Abdichtmaterial oder Dichtungselement kann ein beliebiges geeignetes
Material umfassen. Beispielhafte Materialien bestehen aus einem
biologisch haltbaren und biologisch verträglichen, einschließlich offenzelliger
Schaumstoffmaterialien und geschlossenzelliger Schaumstoffmaterialien,
aber nicht darauf begrenzt. Beispielhafte Materialien schließen Polyurethan,
Polyethylen, Polytetrafluorethylen und verschiedene andere Polymermaterialien, vorzugsweise
gewebt oder gewirkt, ein, die eine flexible Struktur bereitstellen,
wie beispielsweise Polyester (wie beispielsweise das unter der Handelsmarke
Dacron verkaufte). Stark zusammendrückbare Schaumstoffe sind besonders
zu bevorzugen, vorzugsweise, um das gepreßte Profil für ein besseres Bereitstellen
niedrig zu halten. Das Abdichtmaterial oder der Schaumstoff ist
in einem zusammengedrückten
Zustand vorzugsweise wesentlich undurchlässig für Blut.
-
Das
Abdichtmaterial kann eine oder mehrere Flächen des Stents abdecken, d.h.,
kann längs
einer Innen- oder Außenwand
oder beider angeordnet sein und erstreckt sich vorzugsweise über das
proximale Ende oder einen proximalen Abschnitt des Stents. Das Abdichtmaterial
trägt dazu
bei, zu verhindern, daß etwa
Blut versucht, um die erste Prothese herum, z.B. zwischen der ersten
Prothese und der Arterienwand, und um eine oder mehrere Bypassprothesen
herum zu fließen,
nachdem sie innerhalb des Lumens der ersten Prothese entfaltet worden
sind (weiter unten detaillierter beschrieben).
-
Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung erstreckt sich das Abdichtmaterial oder bedeckt einen
Abschnitt des proximalen Endes des Stents und längs wenigstens eines Abschnitts
der Außenwand
des Stents.
-
Bei
einigen Ausführungsformen
der Erfindung kann es wünschenswert
sein, daß der
Abschnitt des Abdichtmaterials, der den proximalen Abschnitt des
Stents bedeckt, ein oder mehrere Löcher, Öffnungen, Schlitze, Hülsen, Klappen,
geschwächte Punkte,
Führungen
oder dergleichen zum Anordnen eines Führungsdrahtes, zum Anordnen
eines Systembestandteils, wie beispielsweise einer zweiten Prothese,
und/oder zum Ineingriffnehmen, vorzugsweise passenden Ineingriffnehmen,
eines oder mehrerer Systembestandteile, wie beispielsweise einer zweiten
Prothese, einschließt.
Zum Beispiel kann ein Abdichtmaterial, das als Abdeckung oder dergleichen
konfiguriert ist und ein Loch hat, das Stent-Lumen teilweise verschließen.
-
Diese Öffnungen
können
verschieden konfiguriert sein, hauptsächlich, um sich ihrer Verwendung
anzupassen. Diese Strukturen fördern
eine richtige Planierung von einer oder mehr, vorzugsweise mehreren,
Prothesen nebeneinander innerhalb der ersten Prothese, und bei einigen
Ausführungsformen
der Erfindung kann das Abdichtmaterial dafür konfiguriert oder eingerichtet
sein, dazu beizutragen, eine bestimmte Form des vollständig entfalteten
Systems oder Bestand teils aufrechtzuerhalten. Ferner können diese Öffnungen
vor dem Entfalten der Prothese vorhanden sein oder können als
Teil eines Entfaltungsvorgangs in der Prothese gebildet werden. Die
verschiedenen Funktionen der Öffnungen
werden aus der Beschreibung weiter unten offensichtlich. Bei bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung ist das Abdichtmaterial eine Schaumstoffabdeckung,
die ein einziges Loch hat.
-
Das
Abdichtmaterial kann durch einen beliebigen einer Vielfalt von Verbindern
an dem Stent befestigt sein, einschließlich mehrerer herkömmlicher Nähte aus
Polyvinylidenfluorid, Polypropylen, Polyester (wie beispielsweise
dem unter der Handelsmarke Dacron verkauften) oder einem beliebigen
anderen geeigneten und an demselben befestigten Material. Andere
Verfahren zum Befestigen des Abdichtmaterials an dem Stent schließen Klebstoffe,
Ultraschallschweißen,
mechanische Preßpassung
und Klammern ein.
-
Wahlweise
können
eine oder mehrere Markierungen in oder an dem Stent zwischen dem
proximalen Ende und dem distalen Ende angeordnet sein. Vorzugsweise
sind zwei oder mehr Markierungen dafür bemessen und/oder angeordnet,
eine Stelle an der Prothese zu identifizieren oder die Position
der Prothese oder eines Abschnitts derselben im Verhältnis zu
einem anatomischen Merkmal oder einem anderen Systembestandteil
zu identifizieren.
-
Die
erste Prothese wird vorzugsweise in einem arteriellen Durchgang
stromaufwärts
von einem Aneurysma entfaltet und dient dazu, die Arterie zu öffnen und/oder
auszudehnen, die verschiedenen Bestandteile des Systems richtig
anzuordnen und zu verankern und, in Verbindung mit anderen Bestandteilen,
das System oder Abschnitte desselben gegen Fluidlecks abzudichten.
Zum Beispiel kann die Abdichtprothese innerhalb des infrarenalen
Halses, zwischen einem Bauchaortenaneurysma und dem Nierenarterien
eines Patienten, entfaltet werden, um das Reparieren eines Bauchaortenaneurysmas
zu unterstützen.
-
1 bis 3 zeigen
eine erste beispielhafte Abdichtprothese 10 nach der vorliegenden
Erfindung. Die Abdichtprothese 10 schließt ein zylindrisches
oder ovales selbstausdehnendes Gitter, eine Stütze oder einen Stent 12,
typischerweise hergestellt aus mehreren miteinander verbundenen
Streben 13, ein. Der Stent 12 definiert einen
Innenraum oder ein Lumen 18 mit zwei Enden, einem proximalen
Ende 14 und einem distalen Ende 16. Eine oder mehrere
Markierungen 15 können
wahlweise in oder an dem Stent zwischen dem proximalen Ende 14 und dem
distalen Ende 16 angeordnet sein.
-
Der
Stent 12 kann ferner wenigstens zwei, aber vorzugsweise
acht (wie in 2 gezeigt), beabstandete longitudinale
Beine 20 einschließen.
Wenigstens ein Bein, aber vorzugsweise jedes Bein, schließt angrenzend
an sein distales Ende einen Flansch 28 ein, der, wie weiter
unten detaillierter beschrieben wird, ermöglicht, daß der Stent nach einem teilweisen
oder vollständigen
Entfalten des Elements 12 in seine Bereitstellungsvorrichtung
zurückholbar ist,
so daß er
gedreht oder auf andere Weise für
eine richtige Ausrichtung neu angeordnet werden kann.
-
3 zeigt
das Abdichtmaterial 30, welches das proximale Ende des
Vorläuferstents 10 bedeckt. Bei
der in 3 gezeigten Ausführungsform schließt die Abdichtprothese 10 ein
Abdichtmaterial 30 ein, das eine erste Öffnung oder ein Loch 32 und
eine zweite Öffnung
oder einen Schlitz 33 hat. Das Dichtungsmaterial bedeckt
wenigstens einen Abschnitt des Inneren oder des Äußeren des Stents und bedeckt
vorzugsweise wesentlich das gesamte Äußere des Stents. Zum Beispiel
kann das Dichtungsmaterial 30 konfiguriert sein, um den
Stent 12 vom proximalen Ende 14 zum distalen Ende 16 zu
bedecken, wobei es aber vorzugsweise die longitudinalen Beine 20 nicht
bedeckt.
-
Das
Abdichtmaterial trägt
dazu bei, zu verhindern, daß etwa
Blut versucht, um die erste Bypassprothesen 11a und 11b herum
zu fließen,
nachdem sie entfaltet worden sind (wie in 1 gezeigt),
und um die Stent-Dichtung 10 selbst herum fließt. Für diese
Ausführungsform
ist das Abdichtmaterial 30 ein zusammendrückbares
Element oder eine Dichtung, angeordnet längs sowohl des Inneren als
auch des Äußeren des
Stents 12.
-
10 und 11 zeigen alternative Konfigurationen der
ersten Prothese 10, vorgesehen zur Verwendung mit arteriellen
Abschnitten, die zum Verankern und/oder Abdichten ungeeignet sind.
Die in 10 und 11 gezeigten
Stent-Konfigurationen schließen
einen ersten Abschnitt, eine Matrix oder einen Stent 12,
konfiguriert, um einen Abschnitt einer Arterie 302 unterhalb
der Nierenarterien (stromaufwärts
von einem Aneurysma, siehe 1 oder 13)
in Eingriff zu nehmen, und einen zweiten Abschnitt, eine Matrix
oder einen Stent 106, konfiguriert, um einen Abschnitt
einer Arterie 302 oberhalb der Nierenarterien in Eingriff
zu nehmen, ein.
-
Bei
diesen Ausführungsbeispielen
der Erfindung schließen
die Streben 13 oder die durch dieselben geformten Rauten 13 eine
sich in proximaler Richtung erstreckende Brücke 107 ein, die wenigstens
eine längliche
Strebe 108 umfaßt,
die mit der Matrix 106 in Verbindung steht oder verbunden
ist. Die in 9 gezeigte exemplarische Ausführungsform
der Erfindung schließt
mehrere Streben 108, vorzugsweise fünf ein, die zusammen eine gerade Brücke bilden.
Die in 10 gezeigte exemplarische Ausführungsform
der Erfindung schließt
mehrere Streben 108, vorzugsweise zehn, ein, die zusammen eine
gegliederte Brücke
bilden, die weiter unten detaillierter beschrieben wird.
-
Die
erste Prothese 10 schließt ferner ein Dichtungselement 30 ein.
Dieses Merkmale ist besser zu verstehen durch Bezugnahme auf 1 und 3.
Das Dichtungselement 30 bedeckt eine oder mehrere Flächen des
Stents 12, d.h., kann längs
des Inneren oder des Äußeren des
Stents 12 angeordnet sein oder beides. Das Dichtungselement
trägt dazu bei,
zu verhindern, daß etwa
Blut versucht, um die erste Bypassprothesen 11a und 11b herum
zu fließen,
nachdem sie entfaltet worden sind (wie in 1 gezeigt),
und um die Stent-Dichtung 10 selbst herum fließt. Für diese
Ausführungsform
ist das Dichtungselement 30 ein zusammendrückbares
Element, das längs
sowohl des Inneren als auch des Äußeren des Stents 12 angeordnet
ist. Das Dichtungselement 30 kann aus einer beliebigen
Zahl von Materialien, die dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet
bekannt sind, hergestellt sein, einschließlich offenzelliger Schaumstoffmaterialien
und geschlossenzelliger Schaumstoffmaterialien, aber nicht darauf
begrenzt. Beispielhafte Materialien schließen Polyurethan, Polyethylen,
Polytetrafluorethylen und verschiedene andere Polymermaterialien,
vorzugsweise gewebt oder gestrickt, ein, die eine flexible Struktur
bereitstellen. Stark zusammendrückbare
Schaumstoffe sind besonders zu bevorzugen, vorzugsweise, um das
gepreßte
Profil für
ein besseres Bereitstellen niedrig zu halten. Die Dichtung 30 kann
durch eine beliebige Zahl von Verbindern an dem Stent 12 befestigt
sein, einschließlich
mehrerer herkömmlicher
Nähte aus Polyvinylidenfluorid,
Polypropylen, Polyester oder einem beliebigen anderen geeigneten
und an demselben befestigten Material. Andere Verfahren zum Befestigen
der Dichtung an dem ausdehnbaren Element schließen Klebstoffe, Ultraschallschweißen, mechanische
Preßpassung
und Klammern ein.
-
Die
erste Prothese kann ferner ein oder mehrere Verschlußelemente
einschließen,
die am Stent 12 befestigt sind und einen vorher festgelegten
Abschnitt des Inneren des Stents bedecken oder sich darüber erstrecken.
Das Verschlußelement
bedeckt vorzugsweise nur einen Abschnitt des Inneren des Stents,
um eine Führung
oder einen Durchgang von seinem stromabwärts gelegenen Ende zu seinem stromaufwärts gelegenen
Ende bereitzustellen, wodurch ein offener Kanal oder Zugang zum
Loch 32 aufrechterhalten wird und der Kanal oder Zugang zum
Loch 33 gesperrt wird, bis es benötigt wird. Vorzugsweise sperrt
das Verschlußelement
einen Abschnitt des Lumens. Das Verschlußelement kann ferner eine Öffnung oder
einen Kanal einschließen,
die oder der sich durch dasselbe erstreckt, um so einen zweiten
Führungsdraht
zum Führen
einer Bypassprothese 11a zu ihrer richtigen Position innerhalb der
Stent-Dichtung aufzunehmen.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
das Verschlußelement
sich über
den Oberteil des Stents und längs
dessen Seiten erstrecken oder dieselben bedecken. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung kann das Verschlußelement
eine kleine Öffnung
oder einen Schlitz, um den anfänglichen Führungsdraht
aufzunehmen, und eine größere Öffnung,
um den zweiten Führungsdraht
aufzunehmen, haben.
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Diese
Verschlußstrukturen
fördern
eine richtige Plazierung von einer oder mehr, vorzugsweise mehreren,
Prothesen nebeneinander innerhalb der ersten Prothese.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die einen Stent, konfiguriert wie die in 10 und 11 gezeigten, einschließen, nimmt das Abdichtmaterial 30 vorzugsweise
nur den ersten Abschnitt 12 des Stents 10 in Eingriff.
Alternativ dazu kann das Abdichtmaterial 30 ebenfalls den
zweiten Abschnitt 106 des Stents 10 in Eingriff
nehmen. Bei den bevorzugtesten Ausführungsformen der Erfindung
kann die Brücke 107 offen
sein oder kann einen Fluidquerstrom ermöglichen, wie er durch die Pfeile 26 in 10 und 11 abgebildet wird. Bei diesen Ausführungsformen
der Erfindung nimmt das Abdichtmaterial 30 die Brücke 107 nicht
in Eingriff, oder die Menge an Transplantatmaterial, das die Brücke 107 in
Eingriff nimmt, verhindert den Fluidquerstrom nicht. Bei anderen
Ausführungsformen
der Erfindung (nicht gezeigt) nimmt das Abdichtmaterial 30 die
Brücke 107 in
Eingriff oder bedeckt sie, aber bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist
der Abschnitt des Abdichtmaterials 30, der die Brücke 107 in
Eingriff nimmt porös,
insbesondere stark porös.
Es ist beabsichtigt, daß diese
verschiedenen Konfigurationen des Stents und des Transplantatmaterials
den Blutfluß durch
die erste Prothese und in die Arterien 3 oder 4 nicht
verhindern oder nicht wesentlich verhindern sollten.
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Wie
oben erwähnt,
kann der zwischen die erste Matrix 12 und die zweite Matrix 106 geschaltete Brückenabschnitt 107 konfiguriert
sein, um sich einem gebogenen oder stark abgewinkelten Abschnitt einer
Arterie oder einer anderen Röhre
anzupassen. Nach der vorliegenden Erfindung kann der Brückenabschnitt 107 verschieden
konfiguriert sein, um zu ermöglichen,
daß eine
Prothese eine abgewinkelte Konfiguration hat. Ein Fachmann auf dem
Gebiet wird leicht erkennen, daß die
Notwendigkeit einer Prothese mit einer abgewinkelten Konfiguration
von einer Zahl von Faktoren abhängen
kann, unter anderen einschließlich
des spezifischen pathologischen Zustandes des Patienten, der Flexibilität einer
gegebenen Prothese, eines Stents oder einer Baugruppe und des Zwecks,
für den
die Prothese verwendet wird, aber nicht darauf begrenzt.
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Ein
Fachmann auf dem Gebiet wird ebenfalls erkennen, daß einige
der „geraden" Ausführungsformen
bei pathologischen Zuständen
verwendet werden können,
die einen abgewinkelten Blut- oder
Fluidströmungsweg
einschließen
oder erfordern. Zum Beispiel kann eine gerade Prothese verwendet
werden, wenn nur ein kleiner Winkel eingeschlossen ist. Eine beliebige
der oben beschriebenen geraden Ausführungsformen kann verformt
werden, um einen abgewinkelten Fluidströmungsweg zu erreichen, falls das
Ausmaß der
Verformung die Funktion der Prothese oder das Wohlbefinden des Patienten
nicht beeinträchtigt.
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Umgekehrt
wird ein Fachmann auf dem Gebiet erkennen, daß ein pathologischer oder biologischer
Zustand mit einem Fluidströmungsweg
von einer leichten Ablenkung bis zu einem weiten Winkel (d.h., von
etwa fünfundvierzig
Grad bis etwa neunzig Grad und mehr) die Verwendung einer Prothese rechtfertigen
kann, die eine strukturelle Konfiguration oder ein Element hat,
die oder das ermöglicht,
daß die
Prothese die abgewinkelte Konfiguration erreicht. Es wird angenommen,
daß die
folgenden in diesen Situationen Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind, die vorteilhafte Ergebnisse beim Erreichen eines Fluidströmungsweges
durch einen kurvenreichen Kanal gewährleisten würden.
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Eine
Prothese mit einer abgewinkelten Konfiguration kann erreicht werden
durch Dazwischenschalten eines oder mehrerer Drehpunkte, Gelenke, Achsen,
Verbindungsstellen, Scharniere, Engstellen, Naben oder dergleichen
in den Streben 108 oder der Brücke 107 zwischen der
Matrix 12 und der Matrix 106. Einzelne Streben 108 können an
dieser Verbindungsstelle zusammengefügt oder verbunden sein, wie
es in 11a, 11b und 11c gezeigt wird, verschiedene Konfigu rationen,
die ermöglichen, daß eine Prothese
oder ein Stent eine abgewinkelte Konfiguration erreicht.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung schließt
ein Zwischenabschnitt der Brücke 107 einen
Drehpunkt 120 oder ein Scharnier ein. Der Drehpunkt 120 in 11c und ähnliche
Konfigurationen ermöglichen
einen gewissen Grad an Bewegung zwischen den Streben der Brücke, d.h.,
ein Winkel zwischen benachbarten Streben kann bewegt oder verändert werden.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
ebenfalls eine Prothese oder einen Stent mit einem Zwischenabschnitt
der Brücke 107 ein,
der ein Gelenk, eine Verbindungsstelle oder eine Nabe 121 umfaßt, wobei die
Streben, wie in 11a illustriert, am Zwischenabschnitt
aneinander befestigt sind.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
ebenfalls eine Prothese oder einen Stent mit einem Zwischenabschnitt
der Brücke 107 ein,
der eine enge oder eingeschnürte
Konfiguration 122 umfaßt,
wobei ein Abschnitt der Streben 108 in enger Nachbarschaft
zu einem Abschnitt einer anderen Strebe angeordnet ist. Das Ausführungsbeispiel
in 11b zeigt einen Zwischenabschnitt der Streben
in enger Nachbarschaft zueinander.
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Eine
alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet eine erste Prothese 10, wie
für 1 und 3 beschrieben,
und ordnet sie, wie in 13 gezeigt, über einer Arterienverbindung an.
Wie einem Fachmann auf dem Gebiet leicht offensichtlich ist, wird
ein System, das eine erste Prothese 10 stromaufwärts sowohl
von einem Aneurysma als auch von Querarterien einschließt, vorzugsweise
eine Zahl von zusätzlichen
Prothesen zum Herstellen alternativer Fluidströmungswege einschließen. Bei
diesen Ausführungsformen
der Erfindung schließt
die erste Prothese 10 vorzugsweise Abdichtmaterial 30,
eine Abdeckung 31 (12a bis d)
und/oder ein Verschlußelement,
konfiguriert zum Aufnehmen eines oder mehrerer zusätzlicher
Systembestandteile, ein. Bei dem in 13 gezeigten Ausführungsbeispiel
schließt
das System zwei zweite Prothesen, 11a und 11b,
und zwei zusätzliche zweite
oder Bypassprothesen 11c und 11d ein.
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Wie
in 12a bis d gezeigt, können das Abdichtmaterial 30 und/oder
die Abdeckung durch Einschließen
eines oder mehrerer Schlitze, Löcher, Durchgänge, Hohlräume oder
dergleichen zum Aufnehmen eines oder mehrerer zusätzlicher
Systembestandteile konfiguriert sein. Vor zugsweise wird eine beliebige
Struktur zum Aufnehmen eines anderen Systembestandteils verformbar
oder elastisch sein, um einen Abschnitt des Systembestandteils abdichtend
in Eingriff zu nehmen, wie es anschließen detailliert erörtert wird.
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ZWEITE PROTHESE
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Die
zweite Prothese ist eine Bypassröhre oder
dergleichen, die typischerweise in einem arteriellen Durchgang stromaufwärts von
einem Aneurysma entfaltet wird und sich von einem gesunden Abschnitt
der Arterie durch das arterielle Segment mit dem Aneurysma und in
einen anderen gesunden Abschnitt der Arterie oder eine andere Arterie
erstreckt. Die zweite Prothese dient dazu, den Abschnitt der Röhre, der
das Aneurysma enthält,
zu überbrücken und
das stromaufwärts
gelegene Ende des Systems richtig in einer Arterie anzuordnen und/oder
zu verankern. Die zweite Prothese kann ebenfalls eine oder mehrere
Strukturen zum Anordnen und Verankern der zweiten Prothese in der
Arterie oder in der ersten Prothese einschließen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist die zweite Prothese dafür eingerichtet, die erste Prothese
in Eingriff zu nehmen.
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Die
zweite Prothese schließt
typischerweise eine Stützmatrix
oder einen Stent ein, die oder der ein Transplantatmaterial trägt. Ein
Ende der zweiten Prothese ist typischerweise dafür eingerichtet, passend einen
stromaufwärts
gelegenen Abschnitt der ersten Prothese in Eingriff zu nehmen. Die
zweite Prothese kann wahlweise wenigstens eine Befestigungsstruktur
an ihrem stromabwärts
gelegenen Ende einschließen,
um die Prothese in einem Abschnitt einer Arterie, stromabwärts von
dem Aneurysma, in Eingriff zu bringen und zu befestigen. Nach einigen
Ausführungsformen
der Erfindung kann die zweite Prothese einen Zwischenabschnitt mit
einem Abzweigungsbein, das sich von demselben aus erstreckt, einschließen.
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Wahlweise
können
eine oder mehrere Markierungen in oder an der Prothese zwischen
dem stromaufwärts
gelegenen Ende und dem stromabwärts
gelegenen Ende angeordnet sein. Vorzugsweise sind zwei oder mehr
Markierungen dafür
bemessen und/oder angeordnet, eine Stelle an der Prothese zu identifizieren
oder die Position der Prothese oder eines Abschnitts derselben im
Verhältnis
zu einem anatomischen Merkmal oder einem anderen Systembestandteil
zu identifizieren. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
werden mit Durchleuchtung identifizierbare Nähte oder Klammern verwendet;
diese Nähte
oder Klammern können
ebenfalls das Transplantatmaterial am Stent befestigen.
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1, 4, 4a, 8 und 13 zeigen
beispielhafte zweite oder Bypassprothesen 11a, b der vorliegenden
Erfindung. Wie in 1, 4 und 8 gezeigt,
schließt
die zweite Prothese 11a, b ein wesentlich zylindrisches
selbstausdehnendes Gitter, eine Stütze oder einen Stent 40,
typischerweise hergestellt aus mehreren miteinander verbundenen
Streben 44, ein. Das Gitter 40 definiert einen
Innenraum mit zwei Enden, einem stromaufwärts gelegenen Ende 41 und
einem stromabwärts
gelegenen Ende 42. Die Innen- und/oder Außenflächen des
Gitters 40 können
durch wenigstens ein Transplantatmaterial 60 bedeckt werden
oder dasselbe tragen.
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12a, 12b, 12c, 12d und 13 zeigen
beispielhafte zusätzliche
zweite Prothesen mit 11c und 11d nach der vorliegenden
Erfindung. In 12a bis d und 13 wird
die zusätzliche
zweite Prothese 11c, 11d in Eingriff mit der ersten
Prothese oder der Stent-Dichtung 10 gezeigt. Die vorstehenden
und andere Merkmale der zweiten Prothese werden weiter unten detaillierter
beschrieben.
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DRITTE PROTHESE
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Eine
dritte Prothese kann, in Abhängigkeit von
der Umgebung, in der die Systemreparaturvorrichtung verwendet werden
soll, den Aufbau einer der oben beschriebenen zweiten Prothesen
haben. Zum Beispiel ist, wie in 8 illustriert,
die dritte Prothese 11e eine Bypassröhre oder dergleichen, die passend mit
der zweiten Prothese 11b in Eingriff gebracht und in einem
arteriellen Durchgang entfaltet wird, der sich durch ein Aneurysma
in der gemeinsamen Hüftarterie,
zu einem gesunden Abschnitt einer inneren Hüftarterie erstreckt. Die dritte
Prothese schließt
ferner ein Abzweigungsbein 11g (siehe ebenfalls 4) ein,
das dazu dient, einen Fluidströmungsweg
oder Kanal aus der dritten Prothese 11e, f und in eine äußere Hüftarterie
stromabwärts
von dem Aneurysma in der gemeinsamen Hüftarterie herzustellen. Eine Verlängerungsprothese
oder -manschette kann am Abzweigungsbein 11g befestigt
sein, um, falls gewünscht,
einen tieferen Zugang in die äußere Hüftarterie
zu gewährleisten.
Die dritte Prothese kann ebenfalls eine oder mehrere Strukturen
zum Anordnen und Verankern der dritten Prothese in der Arterie oder
an der zweiten Prothese einschließen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist die dritte Prothese dafür eingerichtet, passend die
zweite Prothese in Eingriff zu nehmen.
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Einem
Merkmal der Erfindung entsprechend kann die dritte Prothese 11e,
f eine Verlängerungsmanschette,
in Eingriff gebracht mit dem stromabwärts gelegenen Ende der zweiten
Prothese 11b, umfassen. Die dritte Prothese 11e,
f definiert einen Fluidströmungsweg
in eine der äußeren Hüftarterien 123 oder 126.
Die entsprechende innere Hüftarterie 124 oder 125 kann
mit einer Embolisationsvorrichtung, wie beispielsweise eine Spirale,
versehen sein, um den Fluß zu
versperren. Jedoch schließt
die dritte Prothese 11e, f bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ein Abzweigungsbein 11g ein, das in der inneren Hüftarterie
angeordnet werden kann und einen Fluidströmungsweg in die innere Hüftarterie
schafft.
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Eine
beliebige dritte Prothese kann konfiguriert sein, wie oben für eine beliebige
zweite Prothese beschrieben.
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STENT
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Ein
beliebiger der Stents der vorliegenden Erfindung bildet eine Stütz- oder
Gitterstruktur, geeignet zum Tragen eines Transplantatmaterials.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung definiert der Stent einen Kanal, durch den ein Fluid,
wie beispielsweise Blut, fließen
kann. Ein typischer Stent umfaßt
ein ausdehnbares Gitter oder Netzwerk aus miteinander verbundenen
Streben. Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist das Gitter aus einer integralen Materialröhre gefertigt,
z.B. lasergeschnitten.
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann der Stent verschieden konfiguriert
sein. Zum Beispiel kann der Stent mit Streben oder dergleichen konfiguriert
sein, die sich wiederholende geometrische Formen bilden. Ein Fachmann
auf dem Gebiet wird leicht erkennen, daß ein Stent dafür konfiguriert
oder eingerichtet sein kann, bestimmte Merkmale einzuschließen und/oder
(eine) bestimmte Funktionen) auszuüben, und daß alternative Auslegungen verwendet
werden können,
um dieses Merkmal oder diese Funktion zu unterstützen.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung bilden die Streben der Stent-Dichtung eine Matrix
mit Rautenformen. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung ist die Matrix oder sind die Streben des Stents 10 zu
Rautenformen konfiguriert, wobei sie vorzugsweise ungefähr acht
Rauten haben. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hat die voll ausgedehnte Rautenform einer ersten Prothese
an ihrem stromabwärts
und ihrem stromaufwärts
gelegenen Ende Winkel von etwa fünfundvierzig
bis fünfundfünfzig Grad.
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Bei
dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann die Matrix oder können
die Streben des Stents 40 zu wenigstens zwei Reifen 43 konfiguriert
sein, wobei jeder Reifen 43 eine Zahl von Streben 44 mit
einer Rautenform umfaßt
und ungefähr
neun Rauten hat. Eine zweite und/oder dritte Prothese, wie beispielsweise
die zweiten und dritten Prothesen 11a, b, c, d, e, f kann
ferner einen zickzackförmigen
Ring 50 einschließen,
um benachbarte Reifen miteinander zu verbinden. Die zickzackförmigen Ringe
können
aus einer Zahl von abwechselnden Streben 52 geformt sein,
wobei jeder Ring vierundfünfzig
Streben hat.
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Das
Rautenmuster versieht die Reifen mit Steifigkeit in Radial- und
Längsrichtung.
Die Festigkeit in Längsrichtung
gewährleistet
eine bessere mechanische Fixierung des Stents 40 an einem
Transplantatmaterial (weiter unten beschrieben). Die Festigkeit
in Radialrichtung versieht den stromaufwärts gelegenen Reifen 45a mit
einer besseren Befestigung und Abdichtung an der Stent-Dichtung 10 und versieht
den stromabwärts
gelegenen Reifen 45b mit einer besseren Fixierung und Abdichtung
an der Arterienwand. Ferner kann der stromabwärts gelegene Reifen konisch
aufgeweitet sein und kann freigelegt sein, nachdem das Transplantatmaterial
am Stent befestigt worden ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
haben die stromaufwärts
und die stromabwärts
gelegenen Reifen größere Festigkeit
in Radial- und Längsrichtung
als die Reifen dazwischen. Dies erzeugt ein Stent-Transplantat,
das steife Enden zum Verankern, aber einen flexibleren Körper zum
Navigieren durch das Gefäßsystem,
hat. Die steiferen Enden können durch
Verändern
der Abmessungen der Streben für die
Endreifen oder durch Variieren der Wärmebehandlung der Endreifen
während
der Fertigung erreicht werden. Die Ringe ermöglichen, daß sich der Stent leichter biegt,
und sorgen allgemein für
mehr Flexibilität,
wenn der Stent durch ein kurvenreiches Gefäß bereitgestellt wird. Wenn
ein unnachgiebiges Transplantat am Stent 40 befestigt wird,
rüstet
die Festigkeit der Rautenreifen jegliches Transplantat, das sich
in das Blutflußlumen
faltet, ein, während
ein enger Knickradius aufrechterhalten wird.
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Einige
Ausführungsformen
der Prothese nach der vorliegenden Erfindung können einen oder mehrere Anker
und/oder eine oder mehrere zu einem Anker konfigurierte Streben
des Stents einschließen. Typischerweise
wird oder werden ein oder mehrere Anker verwendet, um eine Prothese
in der Arterie in Eingriff zu bringen, anzuordnen oder zu befestigen. Ein
oder mehrere Anker, häufig
als Rückholbeine
bezeichnet, können
ebenfalls dafür
konfiguriert sein, eine Bereitstellungsvorrichtung, wie beispielsweise einen
Katheter, oder einen Abschnitt davon, lösbar in Eingriff zu nehmen.
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Das
stromabwärts
gelegene Ende des Stents ist vorzugsweise dafür konfiguriert, eine komplementäre Struktur
an einer Bereitstellungsvorrichtung, wie beispielsweise einen Katheter,
oder einen Abschnitt davon in Eingriff zu nehmen. Zum Beispiel kann
das stromabwärts
gelegene Ende des Stents einen oder mehrere Keile einschließen, die
eine entsprechende Klinke am Katheter, vorzugsweise lösbar, in
Eingriff nehmen. Eine beispielhafte Konfiguration wird in 7 gezeigt.
Es ist beabsichtigt, daß die Erfindung
nicht durch die genauen Strukturen, die für den Eingriff des Stents mit
der Bereitstellungsvorrichtung verwendet werden, begrenzt werden
sollte.
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Bei
den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen der Erfindung
kann der Stent einen oder mehrere Anker 28 (1, 2 und 3), 46 (4, 4a, 4b und 7)
einschließen, konfiguriert,
um eine entsprechende Struktur an einer Bereitstellungsvorrichtung 130 (am
deutlichsten in 7 illustriert) in Eingriff zu
nehmen. Nach der vorliegenden Erfindung kann die Bereitstellungsvorrichtung
einen Bund einschließen,
der eine oder mehrere Rillen oder dergleichen hat, eingerichtet
zum lösbaren
Ineingriffnehmen einer oder mehrerer komplementärer Strukturen an einem Stent
oder einer Prothese der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel schließt die in 7 gezeigte
Bereitstellungsvorrichtung 130 drei Rillen 144 ein,
um die Bereitstellungsvorrichtung zum lösbaren Ineingriffnehmen der
zweiten Prothese 11a, 11b (mit drei Ankern 46)
und der dritten Prothese 11e, 11f und des Abzweigungsbeins 11g und
der Verlängerungsmanschette 11h (mit
drei Ankern 46) zu konfigurieren. Eine ähnliche Vorrichtung mit acht
Rillen kann benutzt werden, um die erste Prothese 10 (1)
lösbar
in Eingriff zu nehmen, die acht Anker 28 (5)
hat. Eine solche Konfiguration Anker-Bereitstellungsvorrichtung
ist besonders geeignet zum teilweisen Entfalten einer Prothese der vorliegenden
Erfindung und zum Anordnen oder erneuten Anordnen der Prothese.
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Ein
beliebiger der Stents der vorliegenden Erfindung kann aus einem
beliebigen Material geformt sein, das geeignet ist, um in vivo als
Träger
für Transplantatmaterial
zu fungieren. Ein Stent der vorliegenden Erfindung kann aus einer
breiten Vielfalt von Materialien geformt sein, die Fachleuten auf
dem Gebiet alle bekannt sind. Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung
ist der Stent aus einem Metall oder einer Metall-Legierung geformt.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist der Stent aus superelastischen Nickel-Titan-Legierungen
(Nitinol) geformt. Beschreibungen medizinischer Vorrichtungen, die
solche Legierungen verwenden, sind in US-4 665 906 und EP-A-928
606 zu finden. Ein Stent nach der Erfindung ist vorzugsweise aus
einem röhrenförmigen Stück Nitinol
lasergeschnitten und danach behandelt, so daß er Formgedächtnis und
superelastische Eigenschaften bei Körpertemperatur zeigt. Bei bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung ist das Stent-Material ausdehnbar oder zusammenlegbar,
d.h., beweglich von einer ersten, geschlossenen, Position zu einer
zweiten, offenen, Position oder umgekehrt.
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Nach
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann das stromaufwärts und/oder das stromabwärts gelegene
Ende eines Stents einen oder mehrere Anker und/oder eine oder mehrere
zu einem Anker konfigurierte Streben des Stents einschließen. Ein
oder mehrere Anker können
ebenfalls dafür
konfiguriert sein, eine Bereitstellungsvorrichtung, wie beispielsweise
einen Katheter, oder einen Abschnitt davon, lösbar in Eingriff zu nehmen.
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Entsprechend
einem besonders bevorzugten Aspekt der Erfindung können die
Stents, welche die Verlängerungsprothesen,
z.B. die zweiten, dritten, vierten Prothesen, umfassen, konfiguriert
sein, wie weiter unten beschrieben. 4a und 4b zeigen
am besten mit Abzweigungsbeinen ausgestattete Stents nach der Erfindung.
Die in 4a und 4b illustrierten
Stents sind ähnlich
den weiter oben beschriebenen Stents. Jedoch schließt die Matrix
des Stents 40 einen Zwischenabschnitt 47 ein, der
eine Öffnung 48 einschließt. Ein
Abzweigungsbein 49 erstreckt sich vom Umfang der Öffnung 48 aus,
um die Skelettstruktur einer alternativen Röhre zu bilden. Das Abzweigungsbein 49 umfaßt vorzugsweise
mehrere verhältnismäßig lange,
breite, gerade Streben. Die Streben sind vorzugsweise lang genug, um
in oder nahe einer gegabelten oder Querarterie festzusitzen, auf
eine Weise, die ausreicht, um einen unmittelbaren Fluidstrom zu
der gegabelten oder Querarterie zu erlauben. Eine Verlängerungsprothese
kann das Abzweigungsbein passend in Eingriff nehmen, um diesen Fluidströmungsweg
zu erleichtern. Jedoch kann die Strebenlänge entsprechend der gewünschten
Anwendung variiert werden. Die Streben sind vorzugsweise breit genug,
um eine Skelettstruktur zu bilden, die ein Transplantatmaterial (das
weiter unten detaillierter beschrieben wird) trägt. Jedoch kann die Strebenbreite
entsprechend der gewünschten
Anwendung variiert werden. Die Zahl der Streben kann ebenfalls entsprechen
der beabsichtigten Verwendung des Stents 40 gewählt werden.
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Entsprechend
einem bevorzugten Merkmal der Erfindung können die Abzweigungsbeine 49 so geformt
sein, daß jede
Strebe einen Winkel mit der Längsachse
des Stents 40 bildet. Vorzugs weise sind die Abzweigungsbeine 49 passend
zu dem behandelten Zustand geformt. Das Formen kann nach allgemein
bekannten Techniken zum Bearbeiten von Formgedächtnismaterialien ausgeführt werden.
Jede Strebe ist vorzugsweise so geformt, daß sie einen wesentlich identischen
Winkel in Bezug auf die Längsachse
bildet. Alternativ dazu kann jede Strebe eine einzigartige Ausrichtung
haben. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Abzweigungsbeine 49 wesentlich senkrecht zur Längsachse
geformt, um sich Quergefäßen anzupassen,
die sich wesentlich senkrecht zu dem behandelten Gefäß befinden.
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Die Öffnung 48 kann
passend zu dem behandelten Zustand längs des Stents 40 angeordnet sein.
Die Öffnung 48 kann
zentriert, wie in 4b illustriert, oder exzentrisch
sein. Außerdem
kann der Stent 40 mit zusätzlichen Öffnungen 48 und zugeordneten
Abzweigungen 49 versehen sein. Auf eine solche Weise kann
ein einziger Stent 40 mehrere Abzweigungsbeine einschließen.
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TRANSPLANTATMATERIAL
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Eine
Innen- oder Außenfläche eines
Stents der vorliegenden Erfindung kann durch ein Transplantatmaterial
bedeckt sein oder dasselbe tragen. Das Transplantatmaterial 60 (4, 4a, 6 und 7)
kann aus einer beliebigen Zahl von Materialien, die Fachleuten auf
dem Gebiet bekannt sind, hergestellt sein, einschließlich von
gewebtem Polyester, Polyester (wie beispielsweise dem unter der Handelsmarke
Dacron verkauften), Polytetrafluorethylen (wie beispielsweise dem
unter der Handelsmarke Teflon verkauften), Polyurethan, porösem Polyurethan,
Silikon, Polyethylenterephthalat, expandiertem Polytetrafluorethylen
(ePTFE) und Gemischen verschiedener Materialien.
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Bei
einigen Ausführungsformen
der Erfindung kann es wünschenswert
sein, ein biologisch abbaubares oder abbaubares Material, wie beispielsweise
Albumin, Kollagen oder eine beliebige Art von Kollagen, einzuschließen. Ein
Transplantatmaterial, das biologisch abbaubar ist, würde sich
mit der Zeit abbauen oder auflösen;
es wird angenommen, daß das
sich abbauende Transplantatmaterial durch einen oder mehrere Biofusionsbestandteile
ersetzt werden kann.
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Das
Transplantatmaterial kann verschieden konfiguriert sein, vorzugsweise
zum Erreichen vorher festgelegter mechanischer Eigenschaften. Zum
Beispiel kann das Transplantatmaterial ein einzelnes oder mehrfaches
Falt- und/oder Webmuster einschließen oder kann gefaltet oder
ugefaltet sein. Zum Beispiel kann das Transplantat zu einer Grundbindung
oder einer Satinbin dung konfiguriert sein, kann durchgehende Längsfalten,
unterbrochene Falten, ringförmige
oder spiralförmige
Falten, radial ausgerichtete Falten oder Verbindungen derselben
einschließen.
Alternativ dazu kann das Transplantatmaterial gewirkt oder geflochten
sein. Bei den Ausführungsformen
der Erfindung, bei denen das Transplantatmaterial gefaltet ist,
können
die Falten durchgehend oder unterbrochen sein. Die Falten können ebenfalls
in Längsrichtung,
in Umfangsrichtung oder in Verbindungen derselben ausgerichtet sein.
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Wie
in 4 gezeigt, kann das Transplantatmaterial 61 mehrere
Längsfalten 61 einschließen, die sich,
allgemein parallel zur Längsachse
der Prothese, längs
seiner Oberfläche
erstrecken. Wie in 6 gezeigt, ermöglichen
die Falten, daß die
Prothese um ihre Mitte zusammenfällt,
ganz so, wie es wäre,
wenn sie in einem Patienten bereitgestellt wird. Wie illustriert
kommen die Falten als eine Reihe von radial ausgerichteten regelmäßigen Falten 68 zusammen, die
sich effizient zusammenpacken. Dies stellt ein Bereitstellungssystem
mit verhältnismäßig niedrigem Profil
bereit und gewährleistet
ein gesteuertes und gleichbleibendes Entfalten daraus. Es wird angenommen,
daß diese
Konfiguration das Knittern und andere geometrische Unregelmäßigkeiten
auf ein Minimum verringert. Auf die anschließende Ausdehnung hin nimmt
die Prothese ihre natürliche
Zylinderform an, und die Falten oder Falze öffnen sich gleichförmig und
symmetrisch.
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Außerdem tragen
die Falten 61 dazu bei, die Stent-Transplantatfertigung
zu erleichtern insofern, als sie die Richtung parallel zur Längsachse
anzeigen, was eine Befestigung des Stents am Transplantat längs dieser
Linien ermöglicht
und dadurch ein versehentliches Verdrehen des Transplantats im Verhältnis zum
Stent nach der Befestigung hemmt. Die zum Herausdrücken des
Stent-Transplantats aus dem Bereitstellungssystem erforderliche
Kraft kann ebenfalls verringert werden insofern, als nur die gefalteten
Kanten des Transplantats einen Reibungskontakt mit der Innenfläche des
Bereitstellungssystems herstellen. Ein weiterer Vorzug der Falten
ist, daß Blut
dazu neigt, in den Mulden der Falten allgemein gleichförmig zu
koagulieren, was von einer asymmetrischen oder großen Gerinnselbildung
auf der Transplantatoberfläche
abhält
und dadurch die Embolusgefahr verringert.
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Wie
in 4 und 4a gezeigt, kann das Transplantatmaterial
ebenfalls eine oder mehr, und vorzugsweise mehrere, radial ausgerichtete
Faltenunterbrechungen 70 einschließen. Die Faltenunterbrechungen 70 sind
typischerweise wesentlich kreisförmig
und sind senkrecht zur Längsachse
ausgerichtet. Die Faltenunterbrechungen 70 ermöglichen, daß sich das
Transplantat und die Prothese an selektiven Punkten besser biegen.
Diese Auslegung stellt ein Transplantatmaterial bereit, das eine
gute Falzbarkeit und eine verbesserte Knickbeständigkeit hat.
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Wie
oben erwähnt,
kann die Verlängerungsprothese
in Längsrichtung,
in Axialrichtung oder in Verbindungen derselben gefaltet sein. Unter
typischen Bedingungen werden diese Falten ein verhältnismäßig gleichbleibendes
Muster, z.B. alle Falten mit einer bestimmten Länge, bilden. Bei den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in einer stark abgewinkelten
Arterie kann es wünschenswert
sein, eine Verlängerungsprothese mit
ein oder zwei (oder mehr nach Bedarf) Faltenunterbrechungen oder
in Axialrichtung gefalteten Abschnitten, getrennt durch einen kürzeren in
Längsrichtung
gefalteten Abschnitt oder Abschnitte, bereitzustellen. Es wird angenommen,
daß das
Steigern der Zahl von axialen Falten in dem stark abgewinkelten
Abschnitt der Arterie die Beanspruchung an der Prothese verringert
und eine fluiddichtere Passung des Systems fördern kann.
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Das
Transplantatmaterial ist, wie weiter oben beschrieben, vorzugsweise
stark zusammendrückbar,
was ebenfalls ein niedriges gefalztes Profil für bessere Bereitstellungseigenschaften
fördert.
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann das Transplantatmaterial undurchlässig oder
wesentlich undurchlässig
für den
Blutfluß sein
oder kann porös sein.
Ein Transplantatmaterial ist undurchlässig, falls es verhindert,
daß Blut
auf den Kontakt mit dem Blut hin oder nachdem das Transplantatmaterial
mit Blut gesättigt
ist, durch das Transplantatmaterial hindurchgeht. Die Auswahl der
Durchflußeigenschaften eines
Transplantatmaterials ist Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt
und ist teilweise mit der beabsichtigten Funktion der Prothese oder
des Abschnitts der Prothese verknüpft. Zum Beispiel kann es wünschenswert
sein, daß das
Transplantatmaterial, das die Abdeckung der ersten Prothese bildet,
undurchlässig
oder wesentlich undurchlässig
für den
Blutfluß ist.
Alternativ dazu kann es wünschenswert
sein, daß das
Transplantatmaterial porös
oder teilweise porös ist,
um eine Biofusion zu fördern.
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Außerdem ist
es vorzuziehen, daß das
Dichtungselement wesentlich undurchlässig für den Blutfluß ist, wenigstens,
wenn es sich in einem teilweise zusammengedrückten Zustand befindet. Wenn
sie durchweg für
die vorliegende Erfindung verwendet werden, schließen Materialien,
die wesentlich undurchlässig
für den
Blutfluß sind,
Materialien ein, die wesentlich undurchlässig für den Blutfluß werden, nachdem
sie mit Blut gesättigt
worden sind.
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Die
vorstehenden Transplantatmaterialien können gewirkt oder gewebt sein
und können
kettengewirkt oder gestrickt sein. Falls das Material kettengewirkt
ist, kann es mit einer velours- oder
handtuchartigen Oberfläche
versehen sein, von der angenommen wird, daß sie die Bildung von Blutgerinnseln beschleunigt,
wodurch die Integration einer Prothese oder eines Prothesenbestandteils
in die umgebende Zellstruktur gefördert wird.
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Ein
Transplantatmaterial kann durch eine beliebige Zahl von Fachleuten
auf dem Gebiet bekannten Strukturen oder Verfahren an einem Stent
oder einem anderen Transplantatmaterial befestigt werden, einschließlich von
Klebstoffen, wie beispielsweise Polyurethankleber, mehreren herkömmlichen Nähten aus
Polypropylen, Polyester oder einem beliebigen anderen geeigneten
Material, Ultraschallschweißen,
mechanischer Preßpassung
und Klammern.
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Wie
oben erklärt,
hat ein Stent vorzugsweise ein an demselben befestigtes Transplantatelement. Das
Transplantatelement bedeckt wenigstens einen Abschnitt des Inneren
oder des Äußeren des
Stents und bedeckt vorzugsweise wesentlich das gesamte Äußere des
Stents. Bei einigen Ausführungsformen der
Erfindung schließt
die Prothese 11a, b, c, d, e, f, g, h Transplantatmaterial 60 ein,
das nur einen Abschnitt des stromabwärts gelegenen Endes 42 der Matrix 40 bedeckt.
Siehe zum Beispiel 4.
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Bei
einer alternativen Auslegung mag an keinem Ende des Stents Transplantatmaterial
verwendet werden. Zum Beispiel mögen
an beliebigen Endobeinen, Prothesen, Verlängerungsmanschetten, Stent-Dichtungen
oder anderen abgedeckten Stents beide Enden derselben unbedeckt
gelassen werden. Der Körper
hat die Fähigkeit,
die freigelegten Abschnitte des Stents mit Endothel-Zellen zu bedecken,
und folglich werden diese freigelegten Abschnitte endothelisiert
oder in die Gefäßwand einbezogen.
Dies kann ein wichtiger Faktor bei der Langzeitstabilität des Systems
sein. Im wesentlichen kann und wird der Aneurysmabeutel über lange
Zeiträume schrumpfen,
falls er vollständig
vom Blutfluß ausgeschlossen
wird. Dieses Schrumpfen verändert
die Morphologie des Aortenbereichs, der mit den Bypassprothesen
behandelt worden ist. Falls alle Enden des Systems fest in dem tatsächlichen
Gefäß verankert
sind, wie es der Fall ist, wenn die Enden mit Endothel-Zellen bedeckt
sind, wird das System besser in der Lage sein, diese morphologischen
Veränderungen
zu überstehen.
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Der
in 4b illustrierte Stent 40 ist ebenfalls
mit einem Transplantatelement versehen, das am besten in 8 gezeigt
wird. Das Transplantatelement kann von einer herkömmlichen
gegabel ten Auslegung sein, mit einer Röhrenelementstruktur, die das
Hauptbein des Stents 40 umgibt, und einem Ausläufer, der
an der Abzweigung 49 befestigt ist und sie umgibt. Das
Transplantatelement und die Abzweigung 49 bilden zusammen
ein Abzweigungsbein, z.B. das Abzweigungsbein 11g.
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann es sehr wünschenswert sein, ein Transplantatmaterial bereitzustellen,
das die Menge an Blut, das zwischen dem Transplantat und der Arterienwand
hindurchgeht, begrenzt oder beseitigt, um ein durch Katheter bereitgestelltes
Transplantat oder eine Prothese bereitzustellen, das oder die sich
durch einen längeren Abschnitt
einer Arterie erstreckt, um die Verankerungsmechanismen zwischen
zwei Prothesen zu verbessern, um den Verankerungsmechanismus zwischen
der Prothese und der Arterienwand oder einem interluminalen Hohlraum
innerhalb der Arterie zu verbessern und um die Fluiddynamik und
Leistungsmerkmale der implantierten Prothese zu verbessern.
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MARKIERUNGEN
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Wie
oben beschrieben, kann ein Stent und/oder eine Prothese der vorliegenden
Erfindung eine oder mehrere Markierungen einschließen. Ein Fachmann
auf dem Gebiet wird erkennen, daß eine oder mehrere Markierungen
an dem Stent, dem Transplantatmaterial oder an der Prothese angeordnet
sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden die Markierungen verwendet, um die Position
des Stents oder der Prothese im Verhältnis zu einem Körperteil
und/oder im Verhältnis
zu einem anderen Stent oder einer anderen Prothese zu identifizieren
und/oder um die Position eines Teils der Prothese im Verhältnis zu
einem anderen Teil zu identifizieren. Bei besonders bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung wird/werden die Markierungen) verwendet, um eine Position
in vivo zu identifizieren.
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Wie
in 2 bis 4a gezeigt, schließt ein Stent,
wie beispielsweise die Stents 12 und/oder 40, vorzugsweise
eine oder mehrere strahlungsundurchlässige Markierungen 15 ein.
Beispielhafte Materialien zum Formen von Markierungen schließen Tantal, Platin,
Iridium und Gold ein, sind aber nicht darauf begrenzt. Wie gezeigt,
sind die Markierungen 15 Spiralen aus strahlungsundurchlässigem Metall,
gewickelt um die Streben des Stents. Die Markierungen 15 sind
vorzugsweise hergestellt aus Tantal- (Ta-) Draht von 0,19 mm (0,0075
Zoll) Durchmesser, eng um die Streben gewickelt. Die Zahl, Position
und Größe der Markierungen
können
variieren, und die Markierungen können allein oder in Verbindung
verwendet werden, um die Position eines bestimmten Abschnitts der
Prothese zu identifizieren. Zum Beispiel kann in Bezug auf 3 eine
stromabwärts
gelegene Markierung angrenzend an die Öffnung 32 5 mm lang sein,
und die stromabwärts
gelegene Markierungen angrenzend an das Loch 33 kann 2
mm lang sein. Außerdem
können
zwei stromabwärts
gelegene Markierungen um einhundertachtzig Grad entfernt sein, und
eine stromaufwärts
gelegene Markierung kann mit gleichem Abstand von jeder der stromabwärts gelegenen
Markierungen angeordnet sein. Bei dieser beispielhaften Konfiguration
unterstützt
dann die stromaufwärts
gelegene Markierung das richtige Ausrichten der Vorrichtung in Drehrichtung.
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VERBINDER
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Einige
Ausführungsformen
nach der vorliegenden Erfindung können einen oder mehrere Verbinder
einschließen.
Bei einigen Ausführungsformen der
Erfindung werden die Verbinder verwendet, um eine Prothese oder
einen Bestandteil mit einer oder einem anderen in Eingriff zu bringen
oder zu verbinden. Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung können die
Verbinder verwendet werden, um das Transplantatmaterial an einem
Stent oder Gitter zu befestigen.
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Wie
weiter oben bemerkt, wird ein Fachmann auf dem Gebiet erkennen,
daß eine
Vielfalt an Materialien und Methodologien verwendet werden kann, um
eine Prothese mit einer anderen zu verbinden oder um das Transplantatmaterial
an einem Stent zu befestigen. Beispielhafte Verbinder schließen Nahtmaterial,
Klammern, Nieten oder dergleichen ein, sind aber nicht darauf begrenzt.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist der Verbinder ein Nahtmaterial oder eine Klammer,
insbesondere mit einem geknoteten oder Noppenende. Ferner kann ein
Verbinder aus einem strahlungsundurchlässigen Material oder einem
fluoreszierenden Material geformt sein, die jeweils ermöglichen,
daß der
Verbinder als Markierung verwendet wird.
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann es wünschenswert sein, in eine Prothese
einen zur Verwendung mit einem gitterartigen Stent eingerichteten Verbinder
einzuschließen.
Ein erster Verbinder 54, von dem eine beispielhafte Ausführungsform
in 4a gezeigt wird, ist zur Verwendung an einem Endabschnitt
eines Stents, vorzugsweise an einem Endabschnitt einer Strebe 44,
konfiguriert. Ein zweiter Verbinder 56, von dem eine beispielhafte
Ausführungsform
in 4a und 7 gezeigt wird, ist zur Verwendung
an einem Innenabschnitt eines Stents, vorzugsweise an einer Verbindung
zwischen zwei Streben 44, konfiguriert.
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Ein
zum Aufnehmen eines Niets, einer Klammer, von Nahtmaterial oder
dergleichen eingerichteter Verbinder kann zwei Öffnungen einschließen, wobei
jede Öffnung
konfiguriert ist, um ein Bein des Niets, der klammer, des Nahtmaterials
oder dergleichen aufzunehmen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist
das Ende jedes Beins vorzugsweise zu einem Knoten, einem Noppen
oder einem sphärischen
Ende geformt, mit einem Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser
der Öffnung.
Vorzugsweise werden alle oben erwähnten Elemente zusammengebaut,
die Beine werden durch die Öffnungen
geführt,
und das Ende jedes Beins wird zu einem Noppen geformt. Alternativ
dazu kann ein Ende vor dem Anbringen durch die Öffnung zu einem Noppen geformt
werden, wobei das zweite Ende nach dem Zusammenbau aller Elemente
zu einem Noppen geformt wird.
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Die
Zahl von Verbindern und Klammern wird typischerweise durch die Größe und Struktur
eines bestimmten Stents bestimmt; es ist beabsichtigt, daß die Erfindung
dadurch nicht begrenzt werden sollte. Die illustrierten Ausführungsformen
zeigen sechs erste Verbinder und drei zweite Verbinder.
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Die
obige Klammeröffnungsauslegung
oder Verbinderbaugruppe hat viele Vorteile zum Befestigen von Dichtungsmaterial
oder einem Transplantatmaterial an einem Stent. Weil die Beine der
Klammer umgeschlagen und innerhalb einer Tasche oder dergleichen
eingebettet sind, wird jegliche Gefahr, einen Aufblasballon zu durchstechen,
auf ein Minimum verringert. Zusätzlich
wird die strukturelle Integrität
der Prothese gesteigert, weil Klammern, verglichen mit Auslegungen
des Standes der Technik, die Nahtmaterial oder Klebstoffe zum Befestigen
des Transplantats an dem Stent verwenden, das Transplantatmaterial
sicherer an dem Stent befestigen.
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Die
Klammern 90 und 120 (in 4 und 7)
können
aus einer beliebigen Zahl von auf dem Gebiet bekannten Materialien
geformt sein, einschließlich
von Tantallegierungen, Platinlegierungen oder rostfreiem Stahl,
wie beispielsweise einem rostfreiem Stahl der Güte vom Typ 316. Die
Klammern können
andere Konfigurationen und Formen annehmen und können zu Lubrizitätszwecken
beschichtet sein. Die Klammern können
aus einem strahlungsundurchlässigen
Material geformt sein, um den Ort der Klammer zu identifizieren
und um als Markierung zu wirken, um den Ort eines Abschnitts der
Prothese zu identifizieren. Die Verwendung einer unterschiedlichen
Zahl von strahlungsundurchlässigen
Klammern an einem stromabwärts gelegenen
Ende eines Stents, verglichen mit einem stromaufwärts gelegenen
Ende trägt
weiter zum Identifizieren der Position der Prothese bei.
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VERFAHREN (NICHT DURCH
DEN RAHMEN DER ANSPRÜCHE
ABGEDECKT)
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Die
Vorrichtung der Erfindung kann bei einem Verfahren verwendet werden,
das einschließt, ein
System oder einen Bestandteil eines Systems in einer Fluidröhre, wie
beispielsweise einer Aorta und einer Hüftarterie, bereitzustellen.
Die weiter oben beschriebenen Bestandteile erlauben ein intraluminales Bereitstellen
in eine Aorta und eine Hüftarterie.
Dies wird ausgeführt
durch perkutanes Einsetzen der Prothesen in die gleichen oder andere
Arterien, z.B. eine gemeinsame Oberschenkelarterie, und Navigieren derselben
zum Ort des Aneurysmas oder der Aneurysmen. Diese An von Verfahren
ist ähnlich
dem Bereitstellen von Angioplastie-Kathetern und Führungskathetern
in das menschliche Gefäßsystem.
Nach dem richtigen Positionieren können die Systembestandteile
entfaltet werden, entweder durch eine in Radialrichtung nach außen gerichtete
Kraft, z.B. Ausdehnen eines Ballons, oder, falls es ein selbstausdehnender
Stent ist, durch Lösen
der Stent-Anker aus einer Einspannung. Sobald sie vollständig entfaltet
sind, wird wenigstens ein Durchgang geformt, der das Aneurysma oder
die Aneurysmen überbrückt. Wie
in 1 gezeigt, kann es wünschenswert sein, zwei Fluidströmungswege
zu formen, die das Aneurysma überbrücken, wobei
sich jeder Fluidströmungsweg
in eine gesonderte stromabwärts
gelegene Arterie erstreckt.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist die erste Prothese eine Stent-Dichtung, insbesondere
eine Stent-Dichtung, die sich selbsttätig gegen die Wand der Arterie
ausdehnt. Wenn sich die Stent-Dichtung ausdehnt, verankern proximale longitudinale
Beine den Vorläuferstent
an seinem Platz. Das Verfahren schließt ebenfalls ein, wenigstens
eine zweite Prothese bereitzustellen und anzuordnen. Bei bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung ist die zweite Prothese eine Bypassröhre, die sich
durch ein Aneurysma erstreckt. Die zweite Prothese wird typischerweise
innerhalb der ersten Prothese angeordnet, vorzugsweise in und durch
ein Loch in der Abdeckung der ersten Prothese. Bei besonders bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung hat das Loch einen Durchmesser, der geringfügig kleiner
ist als der ausgedehnte Durchmesser der zweiten Prothese, so daß folglich
die zweite Prothese abdichtend in der ersten Prothese in Eingriff
gebracht wird. Die abgedichtete Konfiguration der zweiten Prothese
innerhalb der ersten Prothese bildet einen Fluidweg durch die Baugruppe
oder das System, wodurch das Aneurysma überbrückt wird.
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Für Ausführungsbeispiele
der Erfindung, wie in 8 illustriert, kann das Verfahren
ferner einschließen,
wenigstens eine dritte Prothese 11e in der Hüftarterie 1 bereitzustellen.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist die dritte Prothese 11e eine Bypassröhre für einen
passenden Eingriff mit der zweiten Prothese 11b und sich
erstreckend vom stromabwärts
gelegenen Ende der zweiten Prothese in die Hüftarterie 1. Die dritte
Prothese 11e kann ferner ein Abzweigungsbein 11g einschließen, so
daß die
dritte Prothese 11e innerhalb der Hüftarterie 1 derart
angeordnet werden sollte, daß das
Abzweigungsbein 11g in der einen der äußeren und der inneren Hüftarterien 123, 124 entfaltet
wird und das Hauptbein in der anderen der äußeren und der inneren Hüftarterien 123, 124 entfaltet
wird. Die dritte Prothese bildet einen ersten Fluidströmungsweg
oder Kanal durch eine gemeinsame Hüftarterie in die eine der inneren
und der äußeren Hüftarterien,
und überbrückt folglich
das in der gemeinsamen Hüftarterie befindliche
Aneurysma. Zusätzlich
erzeugt das Abzweigungsbein der dritten Prothese eine zweite Fluidströmungsbahn
von der gemeinsamen Hüftarterie in
die andere der inneren und der äußeren Hüftarterien.
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1, 5, 7, 8, 12b, 12c, 12d und 13 zeigen
allgemein, wie das System der vorliegenden Erfindung in vivo entfaltet
werden kann. Eine geeignete Bereitstellungsvorrichtung, wie beispielsweise
ein Katheter, kann einen Führungsdraht,
der einen Weg für
die Prothesenentfaltung definiert, und einen Bund oder dergleichen, der
lösbar
wenigstens einen Anker an der Prothese in Eingriff nimmt, einschließen. Sobald
die Anker von dem Bund gelöst
werden, kann sich die Prothese, vorzugsweise selbsttätig, entfalten.
Der Abschnitt der Bereitstellungsvorrichtung, der den Bund enthält, kann
danach aus der Arterie entfernt werden, wobei typischerweise der
Führungsdraht
an seinem Platz gelassen wird. Danach kann der Führungsdraht verwendet werden,
um eine andere Prothese oder Prothesen in Position zu führen.
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Bei
einigen Ausführungsformen
der Erfindung kann der Bund der Bereitstellungsvorrichtung, mit
der Prothese in Eingriff gebracht, innerhalb einer Hülle oder
dergleichen angeordnet sein, bis die Prothese bereitgestellt ist.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung bedeckt die Hülle
die Prothese und trägt
dazu bei, die Prothese auf ein niedriges Profil zu falten, und ein
Abschnitt der Prothese kann teilweise entfaltet und/oder angeordnet
werden.
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Nach
einem besonders bevorzugten Aspekt der Erfindung kann die Hülle die
in 4b illustrierte Prothese bedecken. Auf Grund seiner
superelastischen Eigenschaften und der strukturellen Kontinuität mit dem
Stent 40 ist das Abzweigungsbein 11g durch die
Hülle leicht
und eng mit dem Stent 40 zu falten. Sobald festgestellt
wird, daß sich
die Prothese in ihrer richtigen Position befindet, kann der Bund
aus der Hülle
gedrückt
werden, wodurch die Anker von dem Bund gelöst werden. Falls die Prothese
eine selbstausdehnende Prothese ist, wird das Lösen der Flansche ermöglichen,
daß sich
die Prothese selbsttätig
entfaltet. Falls die Prothese ein Abzweigungsbein einschließt, dann
wird sich das Abzweigungsbein zusammen mit der Prothese entfalten.
Falls die Prothese nicht selbstausdehnend ist, kann ein entleerter
Ballon oder dergleichen unter Verwendung des Führungsdrahts dem Inneren der
Prothese zugeführt
werden. Wenn der Ballon aufgeblasen wird, wird er die Prothese in
ihre vollständig
entfaltete, d.h., in Radialrichtung vollständig entfaltete, Position ausdehnen.
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Wie
einem Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sein wird, kann die
genaue Plazierung eines Bestandteils/von Bestandteilen des Systems
entscheidend sein. Der Arzt muß eine
genaue Plazierung der Bestandteile haben, um eine angemessene Reparatur
des Aneurysmas zu sichern. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es
dem Arzt, einen Bestandteil innerhalb des Körpers vollständig zu
entfalten, ohne den gesamten Bestandteil vollständig von der Bereitstellungsvorrichtung
zu lösen.
Die Anker greifen lösbar
mit komplementären
Strukturen, wie beispielsweise Rillen, an der Bereitstellungsvorrichtung
ineinander, und, falls der Arzt entscheidet, daß die Plazierung nicht richtig
ist, kann das äußere Element
der Bereitstellungsvorrichtung im Verhältnis zu einem inneren Element
bewegt werden, wodurch es dazu kommt, daß die Prothese innerhalb der
Bereitstellungsvorrichtung herausgeholt oder eingezogen wird. Die
ausgestreckten Beine und Anker ermöglichen es dem Arzt, die Prothese
vor dem vollständigen
Entfalten zeitweilig zu positionieren. Sobald der Arzt mit der Position
einer Prothesenposition zufrieden ist, können die Beine 20 aus
ihrem Eingriff mit der Bereitstellungsvorrichtung gelöst werden.
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Um
zu verhindern, daß der
Arzt eine Prothese vorzeitig entfaltet, kann an der Bereitstellungsvorrichtung
vorzugsweise ein lösbarer
Anschlag angeordnet sein.
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Nach
der richtigen Bereitstellung sollten die Stent-Dichtung 10 und
die Prothesen 11a, b, c, d, e, f, g, h erscheinen wie in 1, 8 und 13. Die
Stent-Dichtung 10 ist zusammen mit ihrem daran befestigten
Transplantatmaterial 30 und der Abdeckung 31 fest
innerhalb eines Arterienabschnitts stromaufwärts von einem Aneurysma befestigt
und kann sich in eine oder mehrere Arterien erstrecken oder nicht.
Zum Beispiel kann die erste Prothese oder ein Abschnitt derselben
stromaufwärts
von einer Arterienverbindung (13) oder
stromabwärts
von der Verbin dung (1) angeordnet sein. Die zweiten Prothesen 11a und 11b stellen
einen ersten Fluidströmungsweg,
der sich durch das Aneurysma erstreckt, verankert in einer Arterie
stromabwärts
von dem Aneurysma, und einen zweiten Fluidströmungsweg bereit, der sich durch
eine zweite Arterie erstreckt und in derselben verankert ist, entweder
stromabwärts oder
stromaufwärts
von dem Aneurysma 100 (1 und 13).
Die dritten Prothesen 11e und 11f stellen gesonderte
Fluidströmungswege
bereit, die sich durch stromabwärts
von dem Aneurysma 100 befindliche Arterien erstrecken,
wobei die Arterien selbst die Aneurysmen 207 bzw. 208 einschließen (8).
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist dafür
ausgelegt, Typ-IIC-Bauchaortenaneurysmen
zu behandeln, wo sich Aneurysmen in den gemeinsamen Hüftarterien
entwickelt haben, die sich zur Hüftarteriengabelung
erstrecken. Ein proximaler Abschnitt der ersten Prothese kann entweder
stromaufwärts
oder stromabwärts
von den Nierenarterien angeordnet sein, ein stromabwärts gelegener
Abschnitt der ersten Prothese 10 ist stromabwärts von den
Nierenarterien angeordnet. Wenn der stromaufwärts gelegene Abschnitt der
ersten Prothese 10 stromaufwärts von den Nierenarterien,
zum Beispiel im infrarenalen Halsbereich, angeordnet ist, ist ein Zwischenabschnitt
der ersten Prothese über
der Verbindung zwischen den Nierenarterien und der Bauchaorta angeordnet.
Die nach außen
gerichtete Kraft der zweiten Prothesen 11a und 11b am
Vorläuferstent 10 trägt dazu
bei, die Vorrichtung innerhalb des Körpers zu befestigen. Die stromabwärts gelegenen Enden
der zweiten Prothesen 11a und 11b können passend
mit jeweiligen dritten Prothesen 11e und 11f, vorzugsweise
in den Hüftarterien 1 und 2,
in Eingriff gebracht werden. Danach wird Blut von der Bauchaorta 302,
durch ein beispielhaftes System der vorliegenden Erfindung, das
eine erste Prothese und zwei zweite Prothesen 11a und 11b,
zwei dritte Prothesen 11e und 11f und ein Abzweigungsbein 11g umfaßt, wenigstens
in die äußeren Hüftarterien 123 und 126 und
die innere Hüftarterie 124 fließen, wodurch
das Bauchaortenaneurysma 100 und die Aneurysmen 207 und 208 der
gemeinsamen Hüftarterie überbrückt werden.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel ist
das System ferner mit zweiten Prothesen 11a und 11b konfiguriert,
die mit zusätzlichen
zweiten Prothesen 11c bzw. 11d versehen sind.
Das Fluid wird durch die zusätzlichen
zweiten Prothesen 11c und 11d in die Nierenarterien 3 und 4 geleitet.
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12a bis 12d illustrieren
das Bereitstellen und das Entfalten der zweiten Prothesen 11a und 11b zum Überbrücken des
Aneurysmas. Das stromaufwärts
gelegene ende jeder zweiten Prothese nimmt durch die Löcher 32 bzw. 33 passend
das stromaufwärts
gelegene Ende der ersten Prothese 10 in Eingriff. Wenn
die zweiten Prothesen 11a und 11b, durch genaues
Plazieren durch den Operateur, entfaltet werden, entfalten sich
die jeweiligen zusätzlichen
zweiten Prothesen 11c und 11d in einer solchen
Position, daß sie
einen Fluidströmungsweg oder
Kanal vom Hauptbein der Prothesen 11a und 11b in
die Nierenarterien 3 und 4 schaffen. Die Löcher 34 und 35 sind
die Löcher,
durch welche die zusätzlichen
Prothesen 11c und 11d angeordnet werden.
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Es
ist wichtig zu bemerken, daß,
selbst wenn selbstausdehnende Stents benutzt werden, Ballons benutzt
werden können,
um die Stent übermäßig auszudehnen,
um sie, falls notwendig, in Position zu heften.