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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Sammeln geographischer
Daten, und insbesondere auf einen Prozess und ein System, das Adressenortsinformationen
unter Verwendung von Lieferwagen sammelt.
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Das
Sammeln von Informationen für
eine geographische Datenbank ist eine signifikante Aufgabe. Es ist
nicht nur die anfängliche
Sammlung von Daten eine signifikante Unternehmung, sondern eine
geographische Datenbank muss auch auf einer regelmäßigen Basis
aktualisiert werden. Zum Beispiel werden neue Straßen gebaut,
Straßennamen ändern sich,
Verkehrsampeln werden installiert und Abbiegebeschränkungen
werden zu bestehenden Straßen hinzugefügt. Ferner
können
auch neue Genauigkeitsgrade für
geographische Merkmale ergänzt
werden, die bereits in einer bestehenden geographischen Datenbank
repräsentiert
sind. Zum Beispiel kann eine bestehende geographische Datenbank
für Straßen mit
Informationen über
Spurbreiten, Bankettabmessungen, Spurbarrieren, Adressbereiche, Gehsteige,
Fahrradwege und dergleichen ergänzt werden.
Es besteht daher ein Bedarf, das Sammeln von Informationen für eine geographische
Datenbank fortzusetzen.
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Ein
Verfahren zum Sammeln von Daten für eine geographische Datenbank
ist im US-Patent Nr. 6.047.234 beschrieben. Gemäß einer Ausführungsform,
die im US-Patent Nr. 6.047.234 beschrieben ist, sind Navigationssysteme
in mehreren Fahrzeugen installiert, die zu verschiedenen Zwecken
betrieben werden. Beispielsweise können die Fahrzeuge von Personen
regelmäßig, für tägliche Aktivitäten, wie
z. B. zum Pendeln, Einkaufen und dergleichen, verwendet werden.
Diese Fahrzeuge werden ferner passiv als Erfassungs fahrzeuge verwendet,
um geographische Daten zu sammeln, wenn die Fahrzeuge zu diesen
verschiedenen anderen Zwecke gefahren werden. Die Navigationssysteme
in diesen Fahrzeugen können
ferner navigationsbezogene Merkmale den Fahrern und/oder Fahrgästen der
Fahrzeuge, in denen sie installiert sind, zur Verfügung stellen,
oder alternativ können
die Navigationssysteme nur dazu dienen, geographische Daten zu sammeln,
wenn die Fahrzeuge, in denen sie installiert sind, gefahren werden.
Die von den mehreren Fahrzeugen gesammelten Daten werden zusammengefasst,
analysiert und verwendet, um eine geographische Hauptdatenbank zu
aktualisieren oder zu verfeinern. Kopien der geographischen Hauptdatenbank
oder Datenbankprodukte, die von der Hauptkopie abgeleitet werden, können anschließend zurück auf die
in den mehreren Fahrzeugen installierten Navigationssysteme verteilt werden.
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Die
Ausführungsformen,
die im US-Patent Nr. 6.047.234 beschrieben worden sind, bieten nützliche
Vorteile. Es besteht jedoch weiterhin ein Bedarf an der Bereitstellung
verbesserter Verfahren und Systeme zum Sammeln von Daten für eine geographische
Datenbank.
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Ein
Typ von Information, der nützlich
ist, um ihn in eine geographische Datenbank einzuschließen, sind
Straßenadressen-Ortsinformationen.
Straßenadressen
sind über
einen Bereich oder ein Land nicht konsistent zugewiesen. Frühere Verfahren
zum Sammeln von Straßenadressen-Ortsinformationen haben
daher erfordert, dass Feldpersonal von einem Geographiedatenbankentwickler
längs jeder
Straße in
einem geographischen Bereich fahren, die wirklichen Straßenadressen
beobachten, ihre Beobachtungen aufzeichnen und anschließend die
Straßenadressinformationen
zur geographischen Datenbank hinzufügen. Dieser Prozess ist relativ
zeitaufwendig und daher relativ teuer.
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Dementsprechend
wäre es
vorteilhaft, Straßenadressen-Ortsinformationen
effizienter zu sammeln.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Um
diese und andere Aufgaben zu lösen, umfasst
die vorliegende Erfindung Ausführungsformen
zum Sammeln von Daten, die Adressen kartenbezogenen Orten zuordnen.
Eine Flotte von Lieferwagen liefert Gegenstände an Orte über einen
geographischen Bereich verteilt aus. Jeder auszuliefernde Gegenstand
enthält
einen Verfolgungscode. Eine elektronische Codelesevorrichtung wird
verwendet, um den Verfolgungscode eines Gegenstands aufzuzeichnen,
wenn der Gegenstand ausgeliefert wird. Eine Positionsbestimmungsvorrichtung,
wie z. B. eine GPS-Einheit, wird verwendet, um eine geographische
Position zu bestimmen, die der Auslieferung jedes Gegenstands zugeordnet
ist. Daten, die den Verfolgungscode eines Gegenstands anzeigen,
und die entsprechende geographische Position, die der Auslieferung
zugeordnet ist, werden gespeichert. Anschließend wird unter Verwendung
von Daten, die eine jedem Verfolgungscode zugeordnete Adresse anzeigen,
jede Adresse einer geographischen Position zugeordnet. Diese Informationen
werden verwendet, um eine geographische Datenbank zu überarbeiten,
um z. B. Adressen kartenbezogenen Orten zuzuordnen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Darstellung eines geographischen Gebiets, in dem eine Ausführungsform
des Datensammelsystems verwendet wird, um Adressenortsdaten zu sammeln.
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2 ist
eine Darstellung eines Gegenstands, der von einem der in 1 gezeigten
Lieferwagen auszuliefern ist.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das Komponenten in einem der in 1 gezeigten
Lieferwagen zeigt.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das Komponenten der in 3 gezeigten
Codelesevorrichtung zeigt.
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5 ist
eine Darstellung, die einen Auslieferungsversuch gemäß der Ausführungsform
der 1–4 zeigt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das Schritte in einem Prozess zum Sammeln von
Adressenortsdaten unter Verwendung der Ausführungsform der 1–5 zeigt.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das zusätzliche
Schritte im Prozess zum Sammeln von Adressenortsdaten unter Verwendung
der Ausführungsformen
der 1–6 zeigt.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das Komponenten in einem der Lieferwagen gemäß einer
alternativen Ausführungsform
zeigt.
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9 ist
ein Blockdiagramm, das Komponenten in einer weiteren alternativen
Ausführungsform
zeigt.
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10 ist
ein Blockdiagramm, das Komponenten einer weiteren alternativen Ausführungsform zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER DERZEIT BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
wichtiger Typ von Informationen, die für eine geographische Datenbank
gesammelt werden, sind Adressenortsinformationen (hier auch als "Straßenadressen-Ortsinformationen" bezeichnet. Adressenortsinformationen
ordnen Adressinformationen Ortsinformationen zu. "Adressinformation" beziehen sich auf
die Bezeichnung, die gewöhnlich
von Leuten verwendet wird, um den physikalischen Ort eines Platzes,
wie z. B. eines Gebäudes,
in einem geographischen Gebiet zu identifizieren. Adressinformationen
enthalten nummerierte Straßenadressen,
wie z. B. "1447
Main Street, Springfield, Missouri". Adressinformationen enthalten ferner
Plätze
mit Namen, wie z. B. "One
Magnificent Mile", "City Hall in Chicago", "Yankee Stadium" und dergleichen. "Ortsinformationen" beziehen sich auf
eine kartenbezogene Bezeichnung eines Platzes. Eine kartenbezogene
Bezeichnung eines Platzes kann die geographischen Koordinaten des
Platzes enthalten. Es gibt andere Typen von kartenbezogenen Bezeichnungen
von Plätzen.
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1. Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Darstellung eines geographischen Gebiets 100. Im geographi schen
Gebiet 100 befindet sich ein Straßennetz 104. Eine
Flotte von Lieferwagen 108 fährt auf dem Straßennetz 104,
um Gegenstände
an Gebäude 110 auszuliefern,
die sich im geographischen Gebiet 100 befinden. Die Gegenstände können Pakte,
Briefe oder andere Güter
enthalten. Eine Lieferflotten-Betriebseinrichtung 106 verwendet
ein drahtloses Kommunikationssystem 109, um mit jedem Lieferwagen 108 Daten
auszutauschen.
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Jeder
Gegenstand, der von dem Lieferwagen 108 auszuliefern ist,
wird direkt oder indirekt einer Adresse zugeordnet, an die der Gegenstand
auszuliefern ist. Die einem Gegenstand zugeordnete Adresse bezieht
sich auf einen physikalischen Ort im geographischen Gebiet 100.
Eine Adresse kann eine Straßenadresse
sein. Eine Adresse kann auch ein benannter Ort sein, wie z. B. "City Hall", "Empire State Building", "One Magnificent Mile" und dergleichen.
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2 zeigt
ein Beispiel eines Auslieferungsgegenstands 112. Der Auslieferungsgegenstands 112 ist
einer der Gegenstände,
die von dem Lieferwagen 108 in 1 auszuliefern
sind. In dieser Ausführungsform
ist jedem Gegenstand, der von einem der Lieferwagen 108 auszuliefern
ist, ein Verfolgungscode 114 zugeordnet. In einer Ausführungsform
ist der Verfolgungscode 114 eine Zahl, eine alphanumerische
Kette, oder umfasst andere Zeichen, die den Gegenstand identifizieren.
In einer Ausführungsform identifiziert
der Verfolgungscode 114 die Gegenstände eindeutig. Wie in 2 gezeigt
ist, enthält
ein Etikett 116 eine Kopie des Verfolgungscodes 114 und
ist am Gegenstand 112 angebracht oder befestigt. In der Ausführungsform
der
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2 weist
der am Gegenstand angebrachte Verfolgungscode 114 ein maschinenlesbares
Format auf. Zum Beispiel kann der Verfolgungscode 114 am
Gegenstand als Strichcode angebracht werden, jedoch kann auch irgendein
anderes maschinenlesbares Format geeignet sein, das gedruckte alphanumerische
Zeichen enthält.
Wie in 2 gezeigt ist, ist ferner eine Lieferadresse 118 am
Gegenstand 112 angebracht. Die Lieferadresse 118 bezieht
sich auf die Straßenadresse,
die längs
einer der das Straßennetz 104 bildenden
Straßen
angeordnet ist, und an der der Gegenstand 112 auszuliefern
ist.
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3 zeigt
Komponenten eines der Lieferwagen 108. Jedem Lieferwagen 108 ist
eine Codelesevorrichtung 130 zugeordnet. Die Codelesevorrichtung 130 ist
eine tragbare Vorrichtung, die aus dem Lieferwagen entnommen und
vom Lieferwagenbetreiber aus dem Lieferwagen getragen werden kann. Die
Codelesevorrichtung 130 enthält Hardware und Software, die
fähig sind,
die Verfolgungscodes 114 auf den ausgelieferten Gegenständen zu
lesen. Die Hardware und die Software in der Codelesevorrichtung 130 sind
ferner fähig,
interne Daten zu speichern, die ein Auslieferungsversuchsergebnis
einem Verfolgungscode zuordnen.
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4 zeigt
einige der Komponenten der Codelesevorrichtung 130. Die
Codelesevorrichtung 130 enthält eine Abtasterkomponente 132.
Die Abtasterkomponente 132 ist fähig, den Verfolgungscode 114 auf
einem Etikett eines Liefergegenstandes zu lesen. Wenn der Verfolgungscode
ein Strichcode ist, enthält die
Abtasterkomponente 132 eine Strichcodelesevorrichtung.
Die Codelesevorrichtung 130 enthält ferner eine Benutzerschnittstelle 136.
Die Benutzerschnittstelle 136 der Codelesevorrichtung 130 enthält eine Eingabekonsole 138,
wie z. B. eine Tastatur, und einen Anzeigebildschirm 140.
Die Benutzerschnittstelle 136 der Codelesevorrichtung stellt
ein Mittel zur Verfügung,
mit dem der Lieferwagenbetreiber Informationen eingeben kann, die
ein Auslieferungsversuchsergebnis anzeigen.
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Die
Codelesevorrichtung 130 enthält ferner ein Datenspeichermedium 144.
Das Datenspeichermedium 144 kann aus der Codelesevorrichtung
entnehmbar oder austauschbar sein, oder das Datenspeichermedium 144 kann
alternativ nicht entnehmbar sein. Die Hardware und die Programmierung
der Codelesevorrichtung 130 sorgen für die Speicherung von Daten
auf dem Datenspeichermedium 144. Genauer sorgt die Codelesevorrichtung 130 für die Speicherung
von Daten auf dem Speichermedium 144, mit denen ein Auslieferungsversuchsergebnis
(vom Lieferwagenbetreiber unter Verwendung der Benutzerschnittstelle 136 eingegeben)
einem Verfolgungscode zugeordnet werden kann, der von einem Gegenstand
mittels der Abtasterkomponente 132 gelesen worden ist.
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In
der Ausführungsform
der 4 enthält
die Codelesevorrichtung 130 eine Datenaustauschkomponente 148.
Die Datenaustauschkomponente 148 kommuniziert mit der Hardware
und mit der Software in der Codelesevorrich tung 130. In
einer Ausführungsform
ist die Datenaustauschkomponente 148 ein Kommunikationsanschluss.
Die Datenaustauschkomponente 148 enthält irgendeine geeignete Technik
oder Spezifikation zum Austauschen von Daten mit einer externen
Einheit. Die Datenaustauschkomponente 148 sorgt für die Übertragung
von Daten, die im Datenspeichermedium 144 gespeichert worden sind,
von der Codelesevorrichtung 130 zu einer weiteren Vorrichtung,
wie im Folgenden genauer erläutert
wird.
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Die
Codelesevorrichtung 130 enthält zusätzliche Hardware und Software 150,
die die obenbeschriebenen Funktionen bereitstellen und unterstützen. Diese
zusätzliche
Hardware und Software 150 umfasst Prozessoren, Schaltkreise,
Speicher, Programmierungen und dergleichen. Die Gestalt und die Konstruktion
dieser Hardware und Software sind Fachleuten bekannt.
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Die
Codelesevorrichtung 130 enthält eine (nicht gezeigte) Energiequelle,
wie z. B. eine Batterie. Die Energiequelle stellt Leistung für die Komponenten
der Codelesevorrichtung 130 zur Verfügung. Die Energiequelle kann
aufladbar sein, wobei dementsprechend für diesen Zweck eine Aufladevorrichtung im
Lieferwagen angeordnet sein kann.
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Wie
in 3 gezeigt ist, befindet sich im Lieferwagen 108 eine
Andockstation 160. Die Andockstation 160 ist eine
Kombination aus Hardware- und Softwarekomponenten.
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Die
Andockstation 160 enthält
eine Datenaustauschkomponente 164. Die Datenaustauschkomponente 164 der
Andockstation 160 ist kompatibel mit der Datenaustauschkomponente 148 der
Codelesevorrichtung 130, so dass die Codelesevorrichtung 130 Daten
zur Andockstation 160 übertragen kann.
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Die
Andockstation 160 enthält
ein Datenspeichermedium 168. Das Datenspeichermedium 168 in
der Andockstation 160 ist fähig, wenigstens für eine kurze
Zeitperiode die von der Codelesevorrichtung 130 empfangenen
Daten zu speichern. Das Datenspeichermedium 168 in der
Andockstation 160 kann entnehmbar oder nicht-entnehmbar
sein. Zum Beispiel können
eine Flash-Karte,
eine PCMCIA-Karte oder ein Festplattenlaufwerk als Datenspeichermedium
in der Andockstation 160 verwendet werden. Andere Typen
von Datenspeichermedien sind ebenfalls geeignet.
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Die
Andockstation 160 enthält
ferner eine drahtlose Fernkommunikationssystem-Schnittstelle 172.
Die drahtlose Fernkommunikationssystem-Schnittstelle 172 ist
kompatibel mit dem drahtlosen Kommunikationssystem 109 (in 1),
und ist fähig,
Daten mit der entfernt angeordneten Lieferbetriebseinrichtung 106 auszutauschen.
Das drahtlose Kommunikationssystem 109 kann irgendeine
geeignete Technik verwenden, wie z. B. Mobilfunk, PCS und dergleichen,
um Daten drahtlos zwischen dem Lieferwagen 108 und der
Lieferflottenbetriebseinrichtung 106 auszutauschen.
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Die
Andockstation 160 enthält
eine Datenaustauschschnittstelle 174. Die Datenaustauschschnittstelle 174 ist
fähig,
Daten, die die im Datenspeichermedium 168 gespeicherten
Daten enthalten, mit einer weiteren Vorrichtung auszutauschen, die eine
kompatible Datenaustauschschnittstelle aufweist, wie im Folgenden
erläutert
wird.
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Die
Andockstation 160 enthält
ferner ihre eigene Stromquelle, wie z. B. eine (nicht gezeigte)
Batterie, oder die Andockstation erhält alternativ Energie vom Lieferwagen.
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Die
Andockstation 160 enthält
ferner eine Batterieladevorrichtung 175. Die Batterieladevorrichtung
kann mit der Codelesevorrichtung 130 gekoppelt werden,
um die Batterie in der Codelesevorrichtung 130 aufzuladen.
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Die
Andockstation 160 enthält
ferner zusätzliche
Hardware und Software 176, die die obenbeschriebenen Funktionen
bereitstellen und unterstützen.
Diese zusätzliche
Hardware und Software 176 enthält Prozessoren, Schaltkreise,
Speicher, Programmierungen und dergleichen. Die Gestalt und die Konstruktion
dieser Hardware und Software sind Fachleuten bekannt.
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Im
Lieferwagen 108 befindet sich ein Positionsdatensammelsystem 200.
Das Positionsdatensammelsystem 200 ist eine Kombination
aus Hardware- und Softwarekomponenten. Das Positionsdatensammelsystem 200 enthält eine
Positionsbestimmungskomponente 210. Die Positionsbestimmungskomponente 210 ist
fähig,
ihren eigenen geographischen Ort zu bestimmen, und somit den geographischen
Ort des Lieferwagens 108, in dem sie installiert ist. Die
Positionsbestimmungskomponente 210 bestimmt den geographischen
Ort des Lieferwagens zu diskreten Zeitpunkten oder kontinuierlich,
wenn der Lieferwagen längs
des Straßennetzes 104 fährt und Auslieferungen
im geographischen Gebiet 100 tätigt. Die Positionsbestimmungskomponente 210 kann GPS-Technik
und/oder eine andere Ausrüstung
verwenden, mit der der Ort des Lieferwagens 108 bestimmt
werden kann.
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Das
Datensammelsystem 200 enthält ein Datenspeichermedium 220.
Das Datenspeichermedium 220 ist eine nichtflüchtige Speichervorrichtung, die
Daten für
bis zu mehrere Tage auf einmal speichern kann. In einer Ausführungsform
ist das Datenspeichermedium 220 eine Flash-Speicherkarte,
wie z. B. eine SanDisk®-Speicherkarte mit einer
Speicherkapazität
von 64 Megabytes. Andere Typen von Datenspeichervorrichtungen, sowie
Datenspeichervorrichtungen mit anderen Kapazitäten, sind ebenfalls geeignet.
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Das
Datensammelsystem 220 enthält eine Datenaustauschschnittstelle 230.
Die Datenaustauschschnittstelle 230 ist kompatibel mit
der entsprechenden Datenaustauschschnittstelle 174 in der Andockstation 160.
In einer Ausführungsform
verwenden die Datenaustauschschnittstellen 174 und 230 eine
direkte Kartenverbindung, obwohl in alternativen Ausführungsformen
eine drahtlose Nahbereichsverbindung verwendet werden kann.
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Das
Datensammelsystem 200 enthält zusätzliche Hardware und Software 150,
die die obenbeschriebenen Funktionen bereitstellen und unterstützen. Diese
zusätzliche
Hardware und Software 250 umfasst Prozessoren, Schaltkreise,
Speicher, Programmierungen und dergleichen. Die Gestalt und die
Konstruktion dieser Hardware und Software sind Fachleuten bekannt.
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II. Betrieb der ersten
Ausführungsform
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Das
Datensammelsystem 200 in 3 wird verwendet,
um Adressenortsinformationen zu sammeln. Adressenortsinformationen
ordnen Adressen mit Namen (z. B. "1447 Main Street, Springfield, Missouri", "One Magnificent Mile", "City Hall in Chicago", und dergleichen)
geographischen Koordinaten zu. Frühere Verfahren zum Sammeln
von Adressenortsinformationen sind relativ teuer. Das Datensammelsystem 200 in 3 kann
betrieben werden, um Adressenortsinformationen effizient und relativ
kostengünstig
zu sammeln.
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Wie
oben erwähnt
worden ist, werden die Lieferwagen 108 auf dem Straßennetz 104 gefahren, um
Gegenstände 112 an
Orte auszuliefern, die über den
geographischen Bereich 100 verteilt sind. Auf der Grundlage
verschiedener Faktoren bestimmt die Lieferflottenbetriebseinrichtung 106,
welche Gegenstände
in den jeweiligen Lieferwagen zu laden sind, und bestimmt die Route,
die jeder Lieferwagen verfolgt, um die Gegenstände effizient auszuliefern.
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Ein
Prozess, der unter Verwendung des Datensammelsystems ausgeführt wird,
um Adressenortsdaten zu sammeln, wird in Verbindung mit den 5–7 beschrieben.
Wie in 5 gezeigt ist, fährt der Lieferwagenbetreiber
dann, wenn er einen Gegenstand ausliefert, den Lieferwagen zu dem
Ort, der der dem Gegenstand zugeordneten Adresse entspricht. Der
Lieferwagenfahrer kann die Adresse vom Etikett auf dem Gegenstand
erhalten. Alternativ kann der Lieferwagenfahrer zu der Adresse,
an die der Gegenstand auszuliefern ist, mittels eines Navigationssystems
geleitet werden, das dem Lieferwagen zugeordnet ist, in das der
der Adresse zugeordnete Gegenstand geladen worden ist. Gemäß einer
weiteren Alternative kann die Lieferflottenbetriebseinrichtung 106 eine
Route für
den Lieferwagen bestimmen und eine Karte oder andere Anweisungen
bereitstellen, die die Orte angeben, an denen vom Lieferwagenfahrer
Auslieferungen zu tätigen
sind.
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Um
Auslieferungen effizient durchzuführen, versucht der Lieferwagenfahrer
den Lieferwagen so nah wie möglich
an den Ort zu fahren, an dem die Auslieferung durchzuführen ist,
wobei er anwendbare Park- und Verkehrsbeschränkungen berücksichtigt. Wie in 5 gezeigt
ist, trägt
der Lieferwagenfahrer (oder eine weitere Person, die den Lieferwagenbetreiber
begleitet), nachdem der Lieferwagenfahrer so nah wie möglich an
den Ort herangefahren ist, an dem die Auslieferung durchzuführen ist,
den auszuliefernden Gegenstand 112 vom Lieferwagen 108 zum
Gebäude 110,
dass der Adresse auf dem Gegenstand zugeordnet ist (Schritt 300 in 6). Der
Lieferwagenfahrer (oder die andere Person, die den Fahrer begleitet)
kann immer noch eine gewisse Strecke zu gehen haben (z. B. längs eines
Gehsteiges oder durch einen Bürokorridor),
um die wirkliche Stelle zu erreichen, wo die Auslieferung durchzuführen ist.
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Es
gibt verschiedene Bedingungen, unter denen der Gegenstand ausgeliefert
werden kann. Einige dieser verschiedenen Bedingungen umfassen Folgende:
Eine
Person, an die der Gegenstand adressiert ist, muss den Gegenstand
physikalisch entgegennehmen.
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Eine
Person, an die der Gegenstand adressiert ist, muss den Gegenstand
physikalisch entgegennehmen und für den Gegenstand unterzeichnen.
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Irgendeine
Person in dem Gebäude
kann den Gegenstand entgegennehmen.
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Der
Gegenstand kann am Gebäude
zurückgelassen
werden.
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Wenn
ein Gegenstand ausgeliefert wird, wird eine Auslieferungsbedingung
dem Gegenstand zugeordnet. Der Typ der Bedingung, die einem Gegenstand
zugeordnet ist, ist in einer Auslieferungsanweisung spezifiziert.
Der Lieferwagenbetreiber wird über die
einem Gegenstand zugeordnete Auslieferungsanweisung informiert.
Der Lieferwagenbetreiber kann über
die Auslieferungsanweisung mittels eines am Gegenstand angebrachten
Etiketts, mittels einer mit dem Gegenstand bereitgestellten Dokumentation oder
durch andere Mittel informiert werden. Der Lieferwagenbetreiber
versucht, den Gegenstand entsprechend der Auslieferungsbedingung
auszuliefern. Wenn somit die Auslieferungsbedingung für einen Gegenstand
angibt, dass er am Gebäude
zurückgelassen
werden kann, lässt
der Lieferwagenbetreiber den Gegenstand am Gebäude zurück. Wenn jedoch die Auslieferungsbedingung
für einen
Gegenstand eine Handauslieferung an eine spezifische Person fordert,
versucht der Lieferwagenbetreiber, die Person zu finden, an die
der Gegenstand auszuliefern ist. Wenn die Auslieferungsbedingung
eine Handauslieferung an eine Person fordert und die Person nicht greifbar
ist, bringt der Lieferwagenbetreiber den Gegenstand zum Lieferwagen
zurück.
Es kann eine Auslieferungsversuchsmeldung am Ort zurückgelassen
werden.
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Für wenigstens
einige Auslieferungsbedingungen zeichnet der Lieferwagenbetreiber
Daten auf, die den Ausgang eines Auslieferungsversuchs des Gegenstands
angeben. Zum Beispiel kann der Lieferwagenbetreiber Daten aufzeichnen,
die den Ausgang eines Auslieferungsversuchs anzeigen, wenn die Auslieferungsbedingung
erfordert, dass ein Gegenstand von einer Person an der Auslieferungsadresse
entgegengenommen wird, oder dass eine spezifische Person die Auslieferung
entgegennimmt. Wenn der Lieferwagenbetreiber den Gegenstand vom
Lieferwagen zum Gebäude
trägt,
an dem die Auslieferung durchzuführen
ist, verwendet der Lieferwagenfahrer die Codelesevorrichtung 130,
um das Verfolgungscodeetikett 116 auf dem auszuliefernden Gegenstand
abzutasten (Schritt 310 in 6). Wenn das
Verfolgungscodeetikett 110 auf dem auszuliefernden Gegenstand
abgetastet wird, wird der Verfolgungscode 114 im Speicher 144 der
Codelesevorrichtung 130 gespeichert. Nach der Auslieferung oder
der versuchten Auslieferung (Schritt 320) verwendet der
Lieferwagenbetreiber die Codelesevorrichtung 130, um das
Auslieferungsversuchsergebnis aufzuzeichnen (Schritt 330).
Die Eingabekonsole 138 der Codelesevorrichtung 130 wird
zu diesem Zweck verwendet. Die Eingabekonsole 138 der Codelesevorrichtung 130 kann
so gestaltet sein, dass sie eine effiziente, fehlerfreie Eingabe
des Auslieferungsversuchsergebnisses erleichtert. Spezifische Tasten
auf der Eingabekonsole 138 können bestimmten Ergebnissen
zugewiesen sein, so dass der Lieferwagenbetreiber nur eine Taste
zu drücken
braucht, um das Ergebnis aufzuzeichnen. Das Auslieferungsversuchsergebnis
gibt den Ausgang des Auslieferungsversuchs an. Auslieferungsversuchsergebnisse
umfassen "Gegenstand
an Adresse zurückgelassen", "Gegenstand an Person
an der Auslieferungsadresse zurückgelassen" und "Gegenstand zum Lieferwagen zurückgebracht". Zusätzlich zu
diesen können
andere Auslieferungsversuchsergebnisse möglich sein. Wenn der Lieferwagenbetreiber
die Codelesevorrichtung 130 verwendet, um das Auslieferungsversuchsergebnis
aufzuzeichnen, werden die Daten, die das Auslieferungsversuchsergebnis
anzeigen, den Daten zugeordnet, die den Verfolgungscode anzeigen,
der dem ausgelieferten Gegenstand zugeordnet ist.
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Nach
dem Auslieferungsversuch bringt der Lieferwagenbetreiber den Lieferwagen 108 zurück. Wenn
der Lieferwagenbetreiber den Lieferwagen 108 zurückbringt,
werden die Daten, die den Verfolgungscode anzeigen, und die zugeordneten
Daten, die das Auslieferungsversuchsergebnis anzeigen, von der Codelesevorrichtung 130 zur
Andockstation 160 übertragen
(Schritt 340). In dieser Ausführungsform platziert der Lieferwagenbetreiber
physikalisch die Codelesevorrichtung 130 in einer Basisstation (oder
einer ähnlichen
Komponente) in der Andockstation 160. Wenn die Codelesevorrichtung 130 in der
Andockstation 160 montiert ist, werden die Daten von der
Codelesevorrichtung 130 zur Andockstation 160 über eine
direkte elektrische Verbindung, die in der Basisstation vorgesehen
ist, übertragen.
Die Übertragung
von Daten kann automatisch stattfinden, sobald die Codelesevorrichtung 130 in
der Andockstation 160 montiert ist. Alternativ kann der
Lieferwagenbetreiber die Übertragung
von Daten mittels einer geeigneten Betätigung der Benutzerschnittstelle
entweder der Codelesevorrichtung oder der Andockstation einleiten.
Die Übertragung
von Daten von der Codelesevorrichtung 130 zur Andockstation 160 kann
stattfinden, während
die Codelesevorrichtung aufgeladen wird.
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Nachdem
die Daten, die den Verfolgungscode anzeigen, und die zugeordneten
Daten, die das Auslieferungsversuchergebnis anzeigen, von der Codelesevorrichtung 130 zur
Andockstation 160 übertragen
worden sind, kann die Andockstation die Daten, die den Verfolgungscode
anzeigen, und die zugeordneten Daten, die das Auslieferungsversuchsergebnis
anzeigen, unter Verwendung des drahtlosen Kommunikationssystems 109 zur
Lieferflottenbetriebseinrichtung 106 übertragen (Schritt 350).
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Nachdem
die Daten, die den Verfolgscode anzeigen, und die zugeordneten Daten,
die das Auslieferungsversuchergebnis anzeigen, von der Codelesevorrichtung 130 zur
Andockstation 160 übertragen
worden sind, überträgt die Andockstation 160 die Daten,
die den Verfolgungscode anzeigen, zum Datensammelsystem 200 (Schritt 360).
Im Datensammelsystem 200 wurden die geographischen Koordinaten
jedes Lieferwagens erhalten (Schritt 370). Im Datensammelsystem 200 wird
der Verfolgungscode den Daten, die die geographischen Koordinaten
des Lieferwagens anzeigen, zugeordnet und auf dem Datenspeichermedium
im Datensammelsystem 200 gespeichert (Schritt 380).
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Der
Lieferwagenbetreiber fährt
mit den Auslieferungen fort, indem er den nächsten Gegenstand ausliefert.
Der in 6 gezeigte Prozess wird für die Auslieferung jedes Gegenstandes,
der vom Lieferwagen ausgeliefert wird, wiederholt.
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Wie
in 7 gezeigt ist, werden auf einer regelmäßigen Basis
die Daten 388, die in jedem Datensammelsystem 200 in
jedem der Lieferwagen gespeichert sind, gesammelt (Schritt 400).
In einer Ausführungsform
werden die Daten unter Verwendung von drahtlosen Nahbereichskommunikationssystemen
(z. B. Bluetooth, IEEE 802.11, und dergleichen), die an der vom
Lieferwagenflottenbetreiber betriebenen Einrichtung 106 angeordnet
sind, gesammelt. Diese Einrichtung kann der Ort sein, wo Gegenstände zur
Auslieferung verladen werden, oder wo Lieferwagen betreut werden.
Wenn gemäß dieser
Ausführungsform
der Lieferwagen zur Flotteneinrichtung 106 zurückkehrt,
tritt das Datensammelsystem 200 im Lieferwagen in den Bereich
des drahtlosen Nahbereichskommunikationssystems ein. Wenn dies stattfindet,
wird das Datensammelsystem 200 im Lieferwagen automatisch
abgefragt und die Daten 388 auf dem Speichermedium 220 des
Datensammelsystems 200 werden über das drahtlose Nahbereichskommunikationssystem
zu einem nahegelegenen Sammelsystem übertragen, das an der Flotteneinrichtung
angeordnet ist. In einer Ausführungsform weist
das drahtlose Nahbereichskommunikationssystem eine relativ hohe
Bandbreite auf, so dass die Übertragung
von Daten relativ schnell geschieht. Das Datensammelsystem, das
an der Flotteneinrichtung angeordnet ist, ist unter Verwendung eines
Personalcomputers, eines PDA oder einer ähnlichen Vorrichtung implementiert.
Bei Bestätigung
einer erfolgreichen Übertragung
der Daten vom Datensammelsystem 200 in jedem Lieferwagen
löscht
das Datensammelsystem 200 im Lieferwagen die Daten in seiner
eigenen Speichereinheit 220, um somit seine Kapazität zum Speichern
von Daten auf einer nachfolgenden Auslieferungsfahrt wiederherzustellen.
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Der
Lieferflottenbetreiber 106 besitzt Daten 406,
die die Verfolgungscodes den Auslieferungsadressen zuordnen. Unter
Verwendung der Daten 406, die die Verfolgungscodes den
Auslieferungsadressen zuordnen, und der Daten 388, die
die Lieferwagenorte den Auslieferungscodes zuordnen, ordnet der Lieferflottenbetreiber 106 die
Auslieferungsorte den entsprechenden Auslieferungsadressen zu (Schritt 410).
Dies ergibt Daten 411, die eine Beziehung zwischen geographischen
Koordinaten und Straßenadressen
anzeigen.
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Die
Daten 411, die die physikalischen Orte von Auslieferungen
und die entsprechenden Straßenadressen
zuordnen, werden zur Datenbankentwicklereinrichtung 390 übertragen
(Schritt 420). Diese Daten 411 können übertragen
werden, sobald die Daten von jedem Lieferwagen empfangen worden sind,
oder die Daten können
alternativ zu einem späteren
Zeitpunkt übertragen
werden. In einer Alternative können
die Daten 388, die von mehreren Lieferwagen gesammelt worden
sind, akkumuliert und gemeinsam übertragen
werden. Es kann irgendein geeignetes Kommunikationssystem für die Übertragung von
Daten von der Flotteneinrichtung zur Datenbankentwicklereinrichtung 390 verwendet
werden.
-
Die
Datenbankentwicklereinrichtung 390 sammelt die Daten 411 von
den verschiedenen Flotteneinrichtungen, einschließlich Flotteneinrichtungen,
die von verschiedenen Auslieferungsunternehmen betrieben werden
(Schritt 440). Die Daten, die eine Beziehung zwischen geographischen
Koordinaten und Straßenadressen
anzeigen, werden verwendet, um eine geographische Datenbank 430 zu überarbeiten
(Schritt 450).
-
Bevor
die geographische Datenbank 430 überarbeitet wird, können die
Daten, die eine Beziehung zwischen geographischen Koordinaten und Straßenadressen
anzeigen, auf verschiedene Weise verwendet werden. Gemäß einer
Ausführungsform können verschiedene
statistische Analyse mit den Daten, die geographische Koordinaten
und Straßenadressen
zuordnen, durchgeführt
werden (Schritt 454). Zum Beispiel können im Zeitverlauf viele Auslieferungen
von Gegenständen
zu einer bestimmten Straßenadresse
erfolgen. Bei bestimmten Gelegenheiten ist der Lieferwagen fähig, unmittelbar
außerhalb
des Gebäudes
zu parken, an dem die Auslieferung durchzuführen ist, während bei anderen Gelegenheit
der Lieferwagen weiter weg parken kann. Durch Beobachten einer Ansammlung
geographischer Orte, die Auslieferungen an eine bestimmte Adresse
im Zeitverlauf zugeordnet sind, kann eine relativ gute Bestimmung
der wirklichen geographischen Koordinaten der Adresse durchgeführt werden.
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Ein
weiterer Typ von Analyse, der durchgeführt werden kann, verwendet
Daten, die die geographischen Koordinaten von Adressen anzeigen,
die dicht beieinander liegen. Zum Beispiel können durch Beobachten der geographischen
Koordinaten, die verschiedenen Adressen längs eines Straßensegments
zugeordnet sind, Orte von Straßenkreuzungen,
Parkverbotszonen und dergleichen bestimmt werden.
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Die
Daten, die geographische Koordinaten und Straßenadressen zuordnen, können verwendet werden,
um eine geographische Datenbank auf verschiedene Weise zu überarbeiten.
Zum Beispiel können
Adressenortsdaten als ein Attribut eines Straßensegmentdatensatzes in der
geographischen Datenbank 430 gespeichert werden. Alternativ
können die
Daten, die eine Beziehung zwischen geographischen Koordinaten und
Straßenadressen
anzeigen, verwendet werden, um wirkliche Punktadressen zu bestimmen.
Gemäß dieser
Alternative werden wirkliche Punktadressen in der geographischen
Datenbank gespeichert. Wirkliche Punktadressen zeigen eine Position
längs eines
Straßensegments
zwischen Endpunkten eines Straßensegments
an. Alternativ kann eine Position längs eines Straßensegments
durch einen Bruchteil des Prozentsatzes der Straßensegmentlänge repräsentiert oder ausgedrückt werden,
z. B. n/256 der Straßensegmentlänge ausgehend
vom nördlichen
Endpunkt. Unter Verwendung einer Ausführungsform des offenbarten
Systems können
wirkliche Punktadressendaten der Datenbank 430 hinzugefügt werden,
die bereits Adressbereichsdaten aufweist.
-
Die
Adressdaten, die verwendet werden, um die geographische Datenbank 430 zu überarbeiten, können verwendet
werden, um bestehende Daten zu aktualisieren oder um neue Daten
hinzuzufügen. Zum
Beispiel kann die Datenbank 430 bereits Adressdaten oder
Adressbereiche für
bestimmte repräsentierte
Straßensegmente
enthalten. Die neuen Adressdaten, die unter Verwendung des in den 1–7 beschriebenen
Prozesses erhalten worden sind, können verwendet werden, um die
bestehenden Daten zu aktualisieren, um z. B. die bestehenden Daten
zu bestätigen
oder die bestehenden Daten genauer zu machen. Alternativ braucht
die geographische Datenbank keine Adressdaten für ein bestimmtes Straßensegment
enthalten. Wenn neue Adressdaten für ein Straßensegment erhalten werden,
das durch einen Datensatz repräsentiert
wird, der nicht bereits ein Adressdatenattribut enthält, können neue
Adressdaten als neues Attribut des Datensatzes hinzugefügt werden.
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Die
geographische Datenbank, die mit den Adressdaten überarbeitet
worden sind, kann verwendet werden, um abgeleitete Datenbankprodukte
herzustellen (Schritt 460). Die abgeleiteten Datenbankprodukte
brauchen nur Teile aller Daten in der Datenbank 430 enthalten.
Zum Beispiel brauchen die abgeleiteten Datenbankprodukte nur Daten
enthalten, die sich auf einen oder mehrere spezifische Bereiche
beziehen.
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Die
abgeleiteten Datenbankprodukte können auf
verschiedenen Arten von Rechnerplattformen verwendet werden. Zum
Beispiel können
die abgeleiteten Datenbankprodukte in Navigationssystemen (wie z.
B. in in Fahrzeugen eingebauten Navigationssystemen und tragbaren
Navigationssystemen), Personalcomputern (einschließlich Schreibtisch-
und Notebook-Computern) und anderen Arten von Vorrichtungen (wie
z. B. PalmPilot®-Typ-Vorrichtungen, Funkrufempfängern, Telephonen,
persönlichen
digitalen Assistenten und dergleichen) verwendet werden. Abgeleitete
Datenbankprodukte können
auch auf Netz-Rechnerplattformen und -umgebungen, einschließlich des
Internets, verwendet werden.
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Die
abgeleiteten Datenbankprodukte können in
verschiedenen Anwendungen verwendet werden. Zum Beispiel können die
abgeleiteten Datenbankprodukte in navigationsbezogenen Anwendungen
verwendet werden, wie z. B. Anwendungen, die in in Fahrzeugen eingebauten
Navigationssystemen zur Verfügung
gestellt werden. Die navigationsbezogenen Anwendungen können eine
Routenberechnung, eine Routenführung,
eine Fahrzeugpositionsbestimmung, eine Kartenanzeige und elektronische
Gelbe Seiten sowie andere Arten von Funktionen umfassen. Die abgeleiteten
Datenbankprodukte können auch
für andere
Typen von Anwendungen verwendet werden, wie z. B. Marktforschung,
demographische Studien, Zählungen
und dergleichen.
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Die
abgeleiteten Datenbankprodukte können unterschiedliche
spezialisierte Formate aufweisen. Die abgeleiteten Datenbankprodukte
können
Formate aufweisen, die die Anwendung der abgeleiteten Produkte in
den Plattformen, in denen sie installiert sind, erleichtern. Die
abgeleiteten Datenbankprodukte können
auch in einem komprimierten Format auf dem Medium gespeichert sein,
auf dem sie sich befinden.
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III. WEITERE ALTERNATIVEN
-
A. Alternative Verfahren
zur Bestimmung der Positionen von Lieferwagen
-
In
einer obenbeschriebenen Ausführungsform
wurde beschrieben, dass der Ort eines Lieferwagens zum Zeitpunkt
einer Auslieferung unter Verwendung eines Positionsbestimmungssystems
(wie z. B. GPS), das im Lieferwagen angeordnet ist, bestimmt wurde.
In einer alternativen Ausführungsform können die
Positionen von Lieferwagen unter Verwendung eines Positionsbestimmungssystems
bestimmt werden, das sich außerhalb
des Lieferwagens befindet. Zum Beispiel können die Positionen von Lieferwagen
bestimmt werden, indem jeder Lieferwagen mit einem Mobiltelephon
ausgestattet wird (das bereits in die drahtlose Fernkommunikationssystem-Schnittstelle 172 in 3 eingebaut
sein kann) und ein Mobiltelephon-Ortsbestimmungssystem verwendet
wird. Ein Mobiltelephon-Ortsbestimmungssystem verwendet die Orte
der Zellenfunkmasten und andere geeignete Hardware und Software,
um die Positionen von Mobiltelephonen zu bestimmen, die sich verteilt
in einem geographischen Gebiet befinden. Es gibt verschiedene verfügbare Techniken, die
verwendet werden können,
um die Positionen von Mobiltelephonen in einem Gebiet zu bestimmen.
Einige dieser Techniken verwenden die Triangulation, die Ankunftszeiten
und dergleichen. Einige dieser Techniken können verwendet werden, um Mobiltelephonbenutzer
zu lokalisieren, die eine Notrufnummer, z. B. "911 ",
wählen.
Das Mobiltelephon-Ortsbestimmungssystem
kann Teil des Mobiltelephonsystems sein, oder kann ein separates
System sein.
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Wenn
ein Mobiltelephon-Ortsbestimmungssystem verwendet wird, um die Position
eines Lieferwagens zu bestimmen, wenn eine Auslieferung durchgeführt wird,
können
Daten, die den Ort des Lieferwagens anzeigen, vom Mobiltelephon-Positionsbestimmungssystem
zum Lieferwagen übertragen
werden und mit Daten, die den Verfolgungscode des ausgelieferten
Gegenstands anzeigen, in einer Datenspeichereinheit im Lieferwagen
gespeichert werden.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
werden Daten, die den Verfolgungscode eines ausgelieferten Gegenstands
anzeigen, und Daten, die den Zeitpunkt anzeigen, zu dem der Auslieferungsversuch
durchgeführt
wird, vom Lieferwagenfahrer unter Verwendung der Codelesevorrichtung
oder der Andockstation aufgezeichnet. Das Mobiltelephon-Ortsbestimmungssystem
bestimmt separat die Positionen des Lieferwagens, wenn dieser eine
Route fährt und
Auslieferungen durchführt,
und die Zeitpunkte, zu denen sich der Lieferwagen an den Positionen
befindet. Später
werden bei der Geographiedatenbank-Entwicklereinrichtung die Positionen
des Lieferwagens den Verfolgungscodes der ausgelieferten Gegenstände unter
Verwendung der entsprechenden Zeitdaten zugeordnet.
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Gemäß einer
weiteren Alternative werden Daten, die den Verfolgungscode des ausgelieferten Gegenstandes
anzeigen, zum Mobiltelephon-Ortsbestimmungssystem übertragen,
mit Daten abgeglichen, die den Ort des Lieferwagens anzeigen, und
in einer Datenspeichervorrichtung beim Mobiltelephon-Ortsbestimmungssystem
gespeichert.
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B. Alternative Ausführungsformen
-
8 zeigt
eine alternative Ausführungsform.
Die Ausführungsform
in 8 enthält
einige Komponenten, die der in den 1–7 beschriebenen
Ausführungsform ähnlich sind,
wobei ähnliche Komponenten
mit ähnlichen
Bezugszeichen bezeichnet sind. In der Ausführungsform in 8 enthält die Codelesevorrichtung 130,
die vom Lieferwagenbetreiber zu dem Gebäude getragen wird, bei dem
der Auslieferungsversuch durchgeführt wird, ein Positionsbestimmungssystem 650.
In dieser Ausführungsform
ist das Positionsbestimmungssystem 650 in der Codelesevorrichtung
ein GPS-System, obwohl andere Typen von Positionsbestimmungssystemen
verwendet werden können.
In dieser Ausführungsform speichert
die Codelesevorrichtung 130 Daten, die die Position der
Codelesevorrichtung anzeigen, zusammen mit Daten, die den Verfolgungscode
anzeigen, und Daten, die das Auslieferungsversuchsergebnis anzeigen.
Das Positionsbestimmungssystem in der Codelesevorrichtung kann ein
Ersatz für
das Positionsbestimmungssystem im Datensammelsystem im Lieferwagen
sein, oder alternativ können
sowohl die Codelesevorrichtung als auch das Datensammelsystem Positionsbestimmungssysteme
enthalten. Wenn sowohl die Codelesevorrichtung als auch das Datensammelsystem
im Lieferwagen Positionsbestimmungssysteme enthalten, haben die
vom Positionsbestimmungssystem in der Codelesevorrichtung gesammelten
Daten, falls verfügbar,
Vorrang gegenüber
den vom Positionsbestimmungssystem im Lieferwagen gesammelten Daten.
Wenn gemäß einer
weiteren Alternative sowohl die Codelesevorrichtung als auch das
Datensammelsystem Positionsbestimmungssysteme enthalten, können Daten
gesammelt werden, die sowohl den wirklichen Ort einer Adresse (z.
B. von der Codelesevorrichtung) angeben, sowie einen Parkort für die Adresse
(z. B. von dem im Lieferwagen angeordneten Datensammelsystem) anzeigen.
Diese beiden Typen von Daten können
in der geographischen Datenbank vom Geographiedatenbankentwickler
gespeichert werden, so dass eine Person zuerst zu einem Parkort
und anschließend
zu einer wirklichen Straßenadresse
geleitet werden kann.
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9 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform.
Die Ausführungsform
in 9 enthält
bestimmte Komponenten, die den vorangehenden Ausführungsformen ähnlich sind,
wobei ähnliche
Komponenten mit ähnlichen
Bezugszeichen bezeichnet sind. In der Ausführungsform in 9 tauschen
die Andockstation 160 und die Datenlesevorrichtung 130 Daten
mittels eines drahtlosen Kommunikationssystems aus. In 9 enthalten
die Andockstation 160 und die Codelesevorrichtung 130 kompatible
drahtlose Datenaustauschanschlüsse 664 und 668.
In einer Ausführungsform
verwenden die Andockstation 160 und die Codelesevorrichtung 130 eine
drahtlose Nahbereichsaustauschtechnik, wie z. B. Bluetooth, IEEE
802.11 und dergleichen, obwohl andere Techniken für die drahtlose
Kommunikation geeignet sein können.
Gemäß dieser
Ausführungsform
bringt der Lieferwagenbetreiber nach dem Auslieferungsversuch den
Lieferwagen 108 zurück.
Wenn der Lieferwagenbetreiber den Lieferwagen 108 zurückbringt, werden
die Daten, die den Verfolgungscode anzeigen, und die zugeordneten
Daten, die das Auslieferungsversuchsergebnis anzeigen, drahtlos
von der Codelesevorrichtung 130 zur Andockstation 160 übertragen.
Die Übertragung
der Daten kann automatisch stattfinden, sobald die Codelesevorrichtung 130 in
einen vorgegebenen Bereich (z. B. 20 Meter) der Andockstation 160 getragen
wird.
-
Alternativ
kann der Lieferwagenbetreiber die Übertragung von Daten durch
geeignete Betätigung der
Benutzerschnittstelle entweder der Codelesevorrichtung oder der
Andockstation einleiten.
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Eine
weitere Alternative ist in 10 offenbart,
in der ähnliche
Komponenten mit ähnlichem
Bezugszeichen bezeichnet sind. In der Ausführungsform der 10 enthält das Datensammelsystem 200 einen
drahtlosen Datenaustauschanschluss 700. Der drahtlose Datenaustauschanschluss 700 im
Datensammelsystem 200 ist dem drahtlosen Datenaustauschanschluss 664 in
der Andockstation 160 in 9 ähnlich.
Wie in der Ausführungsform
der 9 überträgt die Codelesevorrichtung 130 automatisch die
Daten, die den Verfolgungscode und das Auslieferungsversuchsergebnis
anzeigen, zur Andockstation 160, wenn der Lieferwagenbetreiber
die Codelesevorrichtung in den drahtlosen Kommunikationsbereich
des Lieferwagens zurückbringt,
nachdem der Auslieferungsversuch durchgeführt worden ist. In der Ausführungsform
der 10 überträgt die Codelesevorrichtung
ferner die Daten, die den Verfolgungscode und das Auslieferungsversuchsergebnis
anzeigen, zum Datensammelsystem 200. In 10 sind das
Datensammelsystem 200 und die Andockstation 160 nicht
unbedingt miteinander verbunden.
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In
einer der obenbeschriebenen Ausführungsformen
wurden die Andockstation und das Datensammelsystem im Lieferwagen
als separate Vorrichtungen oder Komponenten beschrieben. In einer alternativen
Ausführungsform
können
die Funktionen der Andockstation und des Datensammelsystems in einer
einzelnen Komponente kombiniert sein.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
können
die Funktionen der Andockstation, des Datensammelsystems und der
Codelesevorrichtung in einer einzelnen Komponenten kombiniert sein.
-
In
der in Verbindung mit 7 beschriebenen Ausführungsform
wurde erwähnt,
dass die Daten vom Datensammelsystem in jedem Lieferwagen vom Lieferwagen übertragen
werden, wenn der Lieferwagen zur Flotteneinrichtung zurückkehrt.
Es gibt verschiedene alternative Möglichkeiten, diese Daten zu übertragen.
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform
kann das Datenspeichermedium im Datensammelsystem in jedem Lieferwagen physikalisch
regelmäßig entnommen
und durch ein leeres Speichermedium ersetzt werden. Der Flottenbetreiber
kopiert anschließend
die Daten von den Speichermedien, die aus den Lieferwagen entnommen
worden sind, verwendet die Verfolgungscodes, um die physikalischen Orte
den Straßenadressen
zuzuordnen, und gibt die zugeordneten physikalischen Orte und Straßenadressen
an den Datenbankentwickler weiter. Alternativ können die Daten, die die Lieferwagenorte
und die Verfolgungscodes zuordnen, von den Lieferwagen zum Flottenbetreiber
unter Verwendung eines drahtlosen Kommunikationssystems, wie z.
B. Mobiltelephonen, übermittelt
werden.
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In
dem in Verbindung mit 7 beschriebenen Prozess wurde
erwähnt,
dass der Datenbankentwickler vom Auslieferungsflottenbetreiber Daten
erhält,
die die Verfolgungscodes der Gegenstände den entsprechenden Adressen
zuordnen, an die die Gegenstände
ausgeliefert wurden. Der Datenbankentwickler verwendet anschließend die
Verfolgungscodes, um die Auslieferungsadressen den gesammelten Daten
zuzuordnen, die die physikalischen Orte anzeigen, die den Auslieferungen
zugeordnet sind. In einer alternativen Ausführungsform kann der Schritt
des Zuordnens der Auslieferungsadressen zu den gesammelten Daten,
die die physikalischen Orte anzeigen, die den Auslieferungen zugeordnet
sind, vom Lieferflottenbetreiber durchgeführt werden. Gemäß dieser
Alternative stellt der Lieferflottenbetreiber anschließend die
abgeglichenen Adressen und physikalischen Orte dem Geographiedatenbankentwickler
zur Verfügung,
der die Informationen verwendet, um seine geographische Datenbank
zu überarbeiten.
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In
einigen der oben offenbarten Ausführungsformen wurde beschrieben,
dass Daten, die die Verfolgungscodes den Auslieferungsadressen zuordnen,
als Teil des Prozesses der Erstellung von Daten erhalten wurden,
die die Auslieferungsorte den Auslieferungsadressen zuordnen. In
einer alternativen Ausführungsform
können
Daten, die den Verfolgungscode für
einen auszuliefernden Gegenstand anzeigen, Daten enthalten, die
die Auslieferungsadresse anzeigen. Wenn der Verfolgungscode für einen
Gegenstand Daten enthält,
die die Auslieferungsadresse für
diesen Gegenstand anzeigen, dann kann die Auslieferungsadresse direkt
aus dem Verfolgungscode extrahiert und dem Auslieferungsort zugeordnet
werden.
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In
den obigen Ausführungsformen
wurde beschrieben, wie Daten, die den physikalischen Ort eines ausgelieferten
Gegenstandes anzeigen, gesammelt werden können und anschließend mittels
des am Gegenstand befestigten Verfolgungscodes einer Adresse zugeordnet
werden können,
die dem ausgelieferten Gegenstand zugeordnet ist. In alternativen Ausführungsformen
können
andere den Adressen zugeordnete Informationen dem physikalischen
Ort einer Auslieferung zugeordnet werden. Diese anderen Informationen
können
andere Informationen als eine Straßenadresse enthaften. Zum Beispiel
können
diese anderen Informationen Kosmetikadressen, Gebäude- oder Ortsnamen,
Geschäftsnamen,
individuelle Personennamen, Einrichtungsnamen, Behördennamen
und dergleichen enthalten. Diese anderen Typen von Informationen
können
einem physikalischen Ort direkt oder indirekt mittels des Verfolgungscodes
zugeordnet werden, der einem ausgelieferten Gegenstand zugeordnet
ist.
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In
den obigen Ausführungsformen
wurde beschrieben, wie Daten, die die physikalischen Orte anzeigen,
die versuchten Auslieferungen von Gegenständen zugeordnet sind, gesammelt
und anschließend
entsprechenden Straßenadressen
zugeordnet werden können,
die den Orten zugeordnet sind, an denen Auslieferungsversuche der
Gegenstände durchgeführt wurden.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann auch die Annahme von Gegenständen zur Auslieferung verwendet
werden, um physikalische Orte Straßenadressen zuzuordnen. Gemäß dieser
alternativen Ausführungsform
verwenden bestimmte Auslieferungsdienste Lieferwagen, um Gegenstände anzunehmen,
die Leute auszuliefern wünschen.
Diese angenommenen Gegenstände
können in ähnlicher
Weise wie auszuliefernde Gegenstände behandelt
werden. Der physikalische Ort, der einem angenommenen Gegenstand
zugeordnet ist, kann unter Verwendung eines Datensammelsystems im Lieferwagen
erhalten werden, wie oben beschrieben worden ist. Die Straßenadressinformationen,
die einem angenommenen Gegenstand zugeordnet sind, können gespeichert
und dem am Gegenstand befestigten Verfolgungscode zugeordnet werden.
Der Verfolgungscode kann anschließend verwendet werden, um den
physikalischen Ort des Gegenstandes, der angenommen worden ist,
der Straßenadresse
zuzuordnen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
zeichnet die Codelesevorrichtung ferner den Zeitpunkt auf, zu dem
ein Auslieferungsversuch gemacht wird (d. h. einen Zeitstempel),
und ordnet die Daten, die den Zeitpunkt anzeigen, zu dem ein Auslieferungsversuch
durchgeführt
wird, Daten zu, die das Auslieferungsversuchsergebnis und/oder den
Verfolgungscode, der einem Gegenstand zugeordnet ist, anzeigen.
In dieser Ausführungsform
werden die Daten, die den Zeitpunkt eines Auslieferungsversuchs
anzeigen, ebenfalls von der Codelesevorrichtung zur Verfolgungsstation
und/oder dem Datensammelsystem im Lieferwagen übertragen. Gemäß einer
weiteren alternativen Version dieser Ausführungsform speichert das Datensammelsystem
Daten, die den Zeitpunkt anzeigen, zu dem jede Position des Lieferwagens
bestimmt wurde, und/oder zu dem ein Auslieferungsversuch eines Gegenstandes
durchgeführt wurde.
Diese Daten, die die Zeitpunkte der Auslieferungsversuche und die
Auslieferungsorte anzeigen, können
verwendet werden, um dazu beizutragen, die Adressen, an denen die
Gegenstände
ausgeliefert werden, den Orten zuzuordnen, an denen die Auslieferungen
durchgeführt
wurden. Diese Daten können auch
zu anderen Zwecken verwendet werden, wie z. B. zur Bestimmung der
Häufigkeiten
der Fahrt des Fahrzeugs längs
Straßen,
der Identifizierung von Orten oder Verkehrsstaus und dergleichen.
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IV. VORTEILE
-
Die
offenbarten Ausführungsformen
sorgen für
das effiziente und schnelle Sammeln geographischer Daten. Genauer
sorgen die offenbarten Ausführungsformen
für das
Sammeln geographischer Daten unter Verwendung einer bestehenden
Infrastruktur, die alle Straßen
abdeckt. Die offenbarten Ausführungsformen
sind insbesondere nützlich
für das
Sammeln von Adressenortsdaten für
ländliche und
städtische
Gebiete.
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Einige
der obenbeschriebenen Ausführungsformen
verwenden Nahbereichs-Kommunikationssysteme,
um Daten vom Datensammelsystem im Lieferwagen zu einem System bei
der Flottenbetreibereinrichtung oder von der Codelesevorrichtung
zu einer Speichereinheit im Lieferwagen zu übertragen. Dieses Merkmal bietet
den Vorteil, dass Funkverbindungskosten reduziert oder eliminiert
werden.
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Die
vorangehende genaue Beschreibung soll als erläuternd und nicht als einschränkend aufgefasst
werden, wobei klar ist, dass die folgenden Ansprüche, die alle Äquivalente
umfassen, den Umfang der Erfindung definieren sollen.