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Die
Erfindung betrifft eine Vase von der Art, die aus dünnem Material,
z. B. Papier oder Karton besteht und eine Wand und eine – gesehen
in der Verwendungsposition als Vase auf, beispielsweise einem Tisch – obere Öffnung und
einen unteren Boden besitzt.
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Wenn
ein Blumenbukett als Geschenk übergeben
wird, ist es nicht immer möglich,
schnell eine Vase zu beschaffen. Die Blumen können daher nicht unmittelbar
in Wasser gesetzt werden, und die Lebensdauer des häufig teuren
Buketts wird verringert. Diese Situation ist z. B. aus Krankenbesuchen
in einem Hospital bekannt, wo oft ein Mangel an Vasen besteht. Auch
bei z. B. Empfängen,
bei denen die Anzahl der Blumenbuketts sehr groß sein kann, ist die Möglichkeit,
die Blumen in Wasser zu setzen, häufig nicht vorhanden.
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Aus
dem amerikanischen Patent
US 4,910,913 ist
eine gefaltete Vase aus Karton mit einem dreieckigen Boden und geraden
nach oben sich öffnenden
Seiten bekannt.
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Diese
bekannte Vase ist auf eine Weise ausgebildet, dass es schwierig
ist, sie zu halten, wenn sie zur Aufnahme von Blumen aufgefaltet
ist. Die nicht zusammengesetzte Vase ist dazu ausgelegt, nur am
Platz der Benutzung zusammengesetzt zu werden und das Blumenbukett
muss daher separat transportiert werden. Eine Vase, die auf eine
solche Weise angeordnet wird, kann nur mit Schwierigkeiten so zusammengebaut
werden, dass sie wasserdicht ist. Dies beruht auf der Tatsache,
dass die Verbindungen nicht unmittelbar abgedichtet werden können. Daher
wird es notwendig, die Vase mit einer Plastiktüte auszukleiden, um Blumenwasser
daran zu hindern, aus den Verbindungen herauszutropfen.
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Eine ähnliche
Vase, die ebenfalls dazu eingerichtet ist, nur am Ort der Benutzung
aufgebaut zu werden, ist aus der europäischen Patentanmeldung
EP 0 394 595 A1 bekannt.
Diese bekannte Vase ist aus einem festen Material und innen mit
einer wasserdichten Auskleidung ausgekleidet. Die Vase besitzt einen
losen Fuß in
Form einer pyramidalen Befestigung mit einer Durchlassöffnung,
die den unteren Teil des Vasenkörpers
umgibt. Neben den oben genannten Nachteilen besitzt diese bekannte
Va se den Nachteil, dass der Fuß leicht
abrutschen kann, wenn die Vase angehoben wird. Diese Vase wird weiter
instabil auf einer Stellfläche
stehen, wenn die Relation zwischen der Höhe des Fußes und dem Durchmesser der Öffnung in
der Spitze der Pyramide nicht exakt auf entsprechende Höhe und Durchmesser
der Vase proportioniert ist, was schwierig sein kann, wenn die Vase
am Platz der Benutzung entfaltet werden wird. Wenn die Öffnung zu
groß ist,
wird die Vase schräg
im Fuß stehen,
wenn die Öffnung
zu klein ist, besteht das Risiko, dass die Vase umstürzt.
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Eine
erste Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vase der im ersten Absatz
genannten Art zu schaffen, die einfach und kostengünstig herzustellen
ist.
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Eine
zweite Aufgabe der Erfindung ist es, eine umweltfreundliche Vase
zu schaffen, die aus Papier oder Karton geschaffen ist, und die
der Umwelt nicht schadet.
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Eine
dritte Aufgabe der Erfindung ist es, die Vase nach Benutzung flach
drücken
zu können
und dadurch wenig Raum bei der Müllentsorgung
zu benötigen.
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Eine
vierte Aufgabe der Erfindung ist es, die Vase als typische Vase
mit einem kleinen Boden und einer großen Öffnung vorzusehen.
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Eine
fünfte
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vase der im Anfangsabsatz genannten
An zu schaffen, die sicher und stabil auf z. B. einem Tisch steht.
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Eine
sechste Aufgabe der Erfindung ist es, die Vase als Verpackung für ein Bukett
nutzen zu können.
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Eine
siebte Aufgabe der Erfindung ist es, die Vase einfach und kostengünstig dekorieren
zu können.
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Die
neuen und einzigartigen Merkmale nach der Erfindung, durch die dies
erreicht wird, beruhen auf der Tatsache, dass die Vase mit einem
Fuß versehen
ist, der durch einen ersten sich durch ein Falten entlang von Faltlinien
Faltbogen gebildet wird.
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Dadurch
wird eine kostengünstige
Vase in einfacher Weise hergestellt werden können, wobei die Vase einen
kleinen Fuß und
große Öffnungen
aufweist und dennoch dazu in der Lage ist, sicher und stabil auf
z. B. einem Tisch zu stehen.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
der erste Faltbogen mit einem zentralen Feld geschaffen werden,
einer Anzahl von radialen Feldern und einer Anzahl von Randfeldern.
Das zentrale Feld kann vorteilhafterweise mit der gleichen Konfiguration
wie der Boden der Vase geschaffen werden und durch einen ersten
Satz von Faltlinien begrenzt sein. Der Boden und die Vase können dadurch
in abdichtender Verbindung insbesondere einfach mittels zum Beispiel
eines wasserunlöslichen
Klebers an den ersten Faltlinien mit den Seiten des Bodens verbunden
werden. Die radialen Felder können
vorteilhafterweise durch einen zweiten Satz von Faltlinien begrenzt
werden und können
sich nach außen
von den ersten Faltlinien erstrecken, wodurch die Kantenfelder vorteilhafterweise
von den zweiten Faltlinien ausgehen.
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In
der Benutzung als Vase auf z. B. einem Tisch können die Randfelder auf eine
Weise ausgebildet sein, dass sie auf einem Niveau mit dem Zentralfeld
angeordnet werden, wodurch die Kantenfelder leicht nach oben um
die zweiten Faltlinien gefaltet werden können. Auf diese Weise können die
radialen Felder leicht als Basis für einen Fußabschnitt dienen und die radialen
Felder werden sich radial nach außen von der Vase in der Benutzungsposition
erstrecken, während
die nach oben gefalteten Kantenfelder Laschen zum zusätzlichen
Versteifen der Fußabschnitte
gegen die Vase bilden werden. Auf diese Weise kann die Vase auf
einfache Weise dazu veranlasst werden, die Form einer Vase mit dimensionaler Stabilität entsprechend
z. B. einer Metallvase, die aus einem Stück gegossen wurde, einer Glasvase oder
einer keramischen Vase aufzuweisen, die alle stabil und sicher auf
z. B. einem Tisch stehen.
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Wenn
die Vase als Verpackung während
des Transportes eines Blumenbuketts genutzt wird, können die
Radialfelder und Randfelder des ersten Faltbogens entlang der ersten
Faltlinien vorteilhafterweise um wenigstens einen Abschnitt der
Fläche
der Vase, der von dem Vasenboden ausgeht, gefaltet werden. Auf diese
einfache Weise wird die Vase mit einem Fuß in Form eines griffigen Konus
versehen und eine große
Anzahl von Vasen kann aufgestapelt und gelagert werden, ohne unnötig Platz
zu beanspruchen.
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Wenn
der Fuß nach
oben um die Vase gefaltet ist, ist er zudem während des Transportes der Vase
mit ihrem Inhalt in Form eines Blumenbuketts nicht mehr störend.
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Die
Wände der
Vase können
vorteilhafterweise gebildet werden: durch einen zweiten Faltbogen,
die mit einer Anzahl von Seitenfeldern versehen ist, die durch einen
dritten Satz von Faltlinien begrenzt werden, eine Anzahl von Bodenfeldern,
die von den Seitenfeldern durch einen vierten Satz von Faltlinien
getrennt werden, und eine Anzahl von Spitzenfeldern, die von den
Seitenfeldern durch einen fünften
Satz von Faltlinien getrennt werden und eine Lasche, die sich entlang
wenigstens einer der äußersten
Faltlinien in dem dritten Satz erstreckt.
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Die
zum z. B. konische Wand der Vase kann auf geeignete Weise durch
Falten des zweiten Faltbogens entlang des dritten Satzes von Faltlinien
bis die beiden zwei äußersten
Seitenflächen
einander treffen, gebildet werden. Schließlich kann die Vase zusammengesetzt
werden, indem die Lasche ein Seitenfeld überlappt und dann die Lasche
in wasserdichterweise befestigt wird, indem sie entlang dieses Seitenfeldes
verklebt wird.
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Die
Bodenfelder können
leicht entlang des vierten Satzes der Faltlinien aufgefaltet werden,
um den Boden der Vase zu bilden, während die Spitzenfelder zu
einer geeigneten Länge
entlang des fünften Satzes
der Faltlinien gefaltet werden können,
um ein dekoratives oberes Ende der Vase zu bilden.
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Indem
z. B. die Spitzenfelder entlang der zentralen Längsachse der Vase gebogen werden, können diese
Spitzenfelder dazu beitragen, die Blumen in der Vase während des
Transportes zu halten und den Wasserinhalt daran zu hindern, aus
der Vase herauszuspritzen. Dort, wo die Vase mit einer Blumendekoration
auf z. B. einem Tisch abgestellt wird, können die Spitzenfelder dagegen
ein wenig nach außen
gebogen werden und dadurch ein Bukett unterstützen, und dekorativ seiner
Form zu folgen.
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Die
polygonale Form der Vase – im
Querschnitt gesehen – besitzt
den Effekt, dass die Vase einem Komprimieren in Querrichtung Widerstand
entgegensetzt.
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Weiter
kann die Vase leicht mit gewünschten Dekorativen
als Dekoration versehen werden, die auf den zweiten Faltbogen aufgebracht
werden kann.
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Der
erste Faltbogen kann in einer Weise ausgebildet werden, dass die
Kanten der Kantenfelder, die von den ersten Faltlinien abgehen,
gegen benachbarte Seitenfelder anstoßen und diese Seitenfelder
der Vase in einer Position der Benutzung des Fußes und der Vase unterstützen. Dadurch
kann eine vorteilhafte stabile Konstruktion und Unterstützung der
Vase erreicht werden, wenn die Vase mit Blumen und Wasser gefüllt ist.
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Wenn
jedes Seitenfeld als Trapez ausgebildet wird, kann eine Vase mit
einem kleinen Fuß und einer
großen Öffnung vorteilhafterweise
gebildet werden. Vasen mit unterschiedlichen Dimensionen können durch
Verändern
der Seitenlänge
des Trapezes erreicht werden.
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In
einer bevorzugten, besonders stabilen Ausführung der Vase nach der vorliegenden
Erfindung kann ein erster Faltbogen mit einer Gesamtzahl von drei
radialen Feldern und der zweite Faltbogen mit einer Gesamtzahl von
sechs Seitenfeldern geschaffen werden. Beide Entfaltungen können leicht aus
einem Blatt oder Gewebe des gewünschten
Materials ausgestanzt werden. Gleichzeitig oder in einem nachfolgenden
Prozess können
die Entfaltungen die gewünschten
Faltlinien durch im Stand der Technik bekannte Mittel erhalten.
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Dort,
wo die Seitenfelder um die ersten Faltlinien und Kantenfelder rund
um die Vase jeweils aufgefaltet werden, werden die entsprechenden
Kantenfelder weiter mit sechsten und siebenten Faltliniensätzen versehen,
die sich entlang ihrer dritten Faltlinien des zweiten Faltbogens
erstrecken.
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Alternativ
können
die zuletzt genannten sechsten und siebenten Faltlinien sich selbst
bilden, wenn die Randfelder und Kantenfelder in ihre aufwärts gefaltete,
gesicherte Position um den unteren Bereich der Vase an ihrem Boden
gezwungen werden.
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Vor
der Benutzung als Vase werden die radialen Felder und die Kantenfelder
des Fußes
daher normalerweise um die Vase gefaltet werden, wobei sie günstigerweise
mittels z. B. eines Gummibandes fixiert gehalten werden können.
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In
diesem Zustand nimmt die Vase mit dem kleinen Fuß und der großen Öffnung sehr
wenig Platz während
des Transports und der Lagerung ein, da die Vase dazu eingerichtet
ist, ineinander gesetzt zu werden, wie oben erwähnt.
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An
Stelle eines Gummibandes kann der Fuß in diesem Zustand durch einen
ersten Schlitz fixiert werden, der in den Kantenfeldern mit einer
Winkelentfernung von 120° vorgesehen
ist, wobei jeder Schlitz eine Ecke eines zweiten Kantenfeldes aufnimmt,
wenn die Radialfelder inklusive der Kantenfelder entlang der ersten
Faltlinien aufgefaltet werden, um die Seitenfelder der Vase zu umgeben.
Diese Lösung
ist insbesondere vorteilhaft, da keine weiteren Mittel benötigt werden,
um den unbefestigten Fuß um die
Vase zu sichern.
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In
der Benutzungsposition, wenn der Fuß aufgefaltet ist, um auf einer
Standfläche
zu stehen, müssen
die Kantenfelder jedes Fußteils
wenigstens zum Teil miteinander verbunden werden.
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Beispielsweise
kann der Fuß zusammengebaut
bleiben und die Seitenwände
unterstützen
und an diese anstoßen,
indem zwei Kantenfelder, die mit den radialen Feldern zusammenhängen und
an dem ersten Faltbogen angeordnet sind, durch eine Klammer oder
einen Clip in dem entfalteten Zustand der Radialfelder und dem aufgefalteten
Zustand der Kantenfelder verbunden werden.
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Ein
alternativer Weg, den Fuß zusammengebaut
in der gewünschten
Form zu halten, ist es, einen Kleber auf wenigstens eine Fläche der
Oberseite von wenigstens einer der zwei Kantenflächen, die mit zu einem Radialfeld
gehören
und an dem ersten Faltbogen angeordnet sind, aufzugeben. Der Kleber
kann z. B. von der Art sein, der durch einen Ablösefilm abgedeckt ist, der leicht
abgezogen werden kann, wenn der Fuß zur Benutzung als Unterstützung der
Vase befestigt ist.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zum
schnellen und leichten Verbinden der Kantenlaschen zweiter entgegenliegender
Kantenfelder wird ein Kantenfeld, das mit einem Radialfeld in Verbindung
steht und an dem ersten Faltbogen mit einem zweiten Schlitz versehen,
und das zweite Kantenfeld wird mit einer partiell ausgeschnittenen
Lasche zum Einsatz in den zweiten Schlitz ausgebildet, dann, wenn
die Kantenfelder entlang der zweiten Faltlinien aufgefaltet werden.
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Diese
Ausführung
ist insbesondere leicht zusammenzubauen, wenn die Vase zur Benutzung
zusammengebaut wird und entsprechend leicht auseinander zu bauen,
wenn die Vase fortgeworfen werden soll.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel,
das oben beschrieben wurde, erscheint als eine ästhetisch schöne hexagonale
Vase mit drei Fußabschnitten,
die einen stabilen Stand der Vase bilden, wenn sie mit Wasser und
Blumen gefüllt
ist.
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Die
Vase nach der Erfindung wird im Folgenden in größeren Detail beschrieben, wobei
beispielhaft angenommen wird, daß die Vase eine Einwegvase
aus Papier ist, mit einer Wachsschicht auf den Seitenflächen, die
die Innenseite der Vase bilden werden, so dass die Vase wasserdicht
sein wird, obwohl sie aus Papier besteht.
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In
den folgenden, nur beispielhaften Ausführungen der Vase wird diese
in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 einen
Faltbogen für
einen Fuß einer Einwegvase
nach der Erfindung in einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt,
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2 einen
zweiten Faltbogen der Einwegvase nach der Erfindung zeigt,
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3 eine
Draufsicht auf die Seitenwand einer Einwegvase ist, die durch den
zweiten Faltbogen der 2 gebildet wird,
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4 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV der 3 ist,
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5 eine
axiale Schnittdarstellung entlang der Wand der 3 für eine Einwegvase
ist, die am Boden an den ersten Faltbogen der 1 angesetzt ist,
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6 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie VI-VI der 5 ist,
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7 eine
Seitenaufsicht auf die Einwegvase, wobei der ersten Faltbogen noch
um die Vase gefaltet ist,
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8 eine
Teildarstellung entlang der Linie IIX-IIX der 7 ist,
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9 eine
Teildarstellung entlang der Linie IX-IX der 7 ist,
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10 die
in 9 dargestellte Vase mit entfaltetem, befestigten
Fuß ist,
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11 eine
Teildarstellung entlang der Linie XI-XI der 10 ist,
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12 ein
zweites Ausführungsbeispiel
des ersten Faltbogens der 1 zeigt,
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13 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Vase nach der Erfindung zeigt, und
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14 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie XIV-XIV der 13 ist.
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Die 1 und 2 zeigen
einen ersten Faltbogen 2 und einen zweiten Faltbogen 3,
die jeweils als Formen zum Bilden eines Fußes und einer Wand dienen,
die aufgefaltet und nach der Erfindung zu einer Einwegvase gefaltet
und zusamengesetzt werden können.
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Der
erste Faltbogen 2 besitzt ein rundes Zentralfeld 4,
drei dreieckige Radialfelder 5a, 5b, 5c,
und sechs Randfelder 6a', 6a'', 6b', 6b'', 6c', 6c''. Die Kantenfelder 5a, 5b, 5c sind
jeweils an das Zentralfeld 4 über einen ersten Satz von Faltlinien 7a, 7b, 7c und
an die Kantenfelder 6a', 6a'', 6b', 6b'', 6c', 6c'' über einen zweiten Satz von
Faltlinien 8a', 8a'', 8b', 8b'', 8c', 8c'' angesetzt.
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Daher
erstreckt sich das Kantenfeld 6a' von dem Radialfeld 5a über zweite
Faltlinien 8a' zu
einer freien Kante 9a',
das Kantenpaneel 6a'' erstreckt sich von
dem Radialfeld 5a über
zweite Faltlinien 8a'' zu einer freien
Kante 9a'', das Kantenfeld 6b' erstreckt sich
von dem Radialfeld 5b über
zweite Faltlinien 8b' zu
der freien Kante 9b',
das Kantenpaneel 6b'' erstreckt sich
von dem radialen Feld 9b' über zweite Faltlinien 8b'' zu einer freien Kante 9b'', das Kantenpaneel 6c' erstreckt sich
von dem radialen Feld 5c über zweite Faltlinien 8c' zu einer freien
Kante 9c' und
das Kantenpaneel 6c'' erstreckt sich
von dem Radialfeld 5c über
zweite Faltlinien 8c'' zu einer freien
Kante 9c''.
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Bei
jedem Kantenfeld 6a'', 6b'', 6c'' ist
ein Kleber 10a, 10b, 10c aufgebracht,
der z. B. durch ein Stück
eines Abdeck-Abreißfilms 10a', 10b', 10c' zum Verhindern
unbeabsichtigten Befestigens der Kantenfelder geschützt ist.
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Der
erste Faltbogen 2 wird typischerweise aus einer runden
Form gestanzt, wobei die Faltlinien rechtzeitig angedeutet oder
auf der Form vorgeprägt werden.
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2 zeigt
den zweiten Faltbogen 3, das im dargestellten Fall sechs
trapezoide Seitenfelder aufweist, ein erstes Seitenfeld 11a,
das über
erste dritte Faltlinien 12a an ein zweites Seitenfeld 11b angesetzt
ist, das wiederum über
zweite dritte Faltlinien 12b an ein drittes Seitenfeld 11c angesetzt
ist, das wiederum über
dritte dritte Faltlinien 12c an ein viertes Seitenfeld 11e angesetzt
ist, das wiederum über vierte
dritte Faltlinien 12d zu einem fünften Seitenfeld 11e verbunden
ist, das wiederum über
eine fünfte dritte
Faltlinie 12e an ein sechstes Seitenfeld 11f gekoppelt
ist, das wiederum über
sechste dritte Faltlinien 12f an eine Lasche 13 angekoppelt
ist, die nach einem Falten entlang der dritten Faltlinien 12a, 12b, 12c, 12d, 12e, 12f das
erste Seitenfeld 11a überlappt und
auf wasserdichte Weise an dieses angekoppelt werden kann, um die
Wand 3 der Vase zu bilden. Das Ankoppeln kann vorteilhafterweise
mittels Kleber erfolgen, die dem Fachmann bekannt sind.
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Der
zweite Faltbogen 3 hat weiterhin insgesamt sechs Bodenfelder 14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14f,
die in dem dargestellten Fall im wesentlichen dreieckig sind. Die
Bodenfelder 14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14f sind
jeweils mit vierten Faltlinien 15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 15f an
entsprechende Seitenfelder 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 11f verbunden.
Weiter weist der zweite Faltbogen 3 insgesamt sechs Spitzenfelder 16a, 16b, 16c, 16d, 16e, 16f auf,
die über
einen Satz von entsprechenden fünften
Faltlinien 17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f an
entsprechende Seitenfelder 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 11f gekoppelt
sind.
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3 zeigt
die konische Wand 3, die durch den zweite Faltbogen 3 für eine Einwegvase 1 nach der
Erfindung gebildet ist, in der das sechste Seitenfeld 11f des
zweiten Faltbogens 3 mit der Lasche 13 verbunden
ist, wie in 2 beschrieben, so dass eine
Vase mit einer oberen Öffnung 18 und
einem unteren Boden 19 gebildet wird.
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4 ist
eine Darstellung entlang der Linie IV-IV der 3. Die Bodenfelder 14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14f werden
rechtwinklig nach innen zur Zentralachse 20 der Vase entlang
der vierten Faltlinie 15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 15f gefaltet,
um so wenigstens teilweise den Boden 19 der Vase zu schließen.
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5 und 6 zeigen
den zweiten Faltbogen 3 der 3 und 4,
die gefaltet werden, um die Wand 3 um den hohlen Körper der
Vase zu bilden, wobei der Boden 19 rechtwinklig zu und
an dem Zentralfeld 4 des ersten Faltbogens der 1 ansetzt.
Die zwei Faltbögen 2 und 3 werden
leicht und endgültig
mittels zum Beispiel wasserfesten Klebers miteinander verbunden.
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Wie
am besten in 7, 8 und 9 erkannt
wird, werden die radialen Felder 5a, 5b, 5c entlang
der Faltlinien 7a, 7b, 7c um die Wand 3 der
Vase aufgefaltet werden, wenn die Vase dazu dient, als Verpackung,
z. B. während
des Transportes eines Blumenbuketts zu dienen. Die Radialfelder 5a, 5b, 5c bringen
jeweils Kantenfelder 6a', 6a'', 6b', 6b'', 6c', 6c'' mit sich und sowohl die Radialfelder
wie auch die Kantenfelder umgeben relativ eng die konische Vase, in
dem sie sich jeweils überlappen.
Dadurch werden ein sechster Satz von Faltlinien 21a', 21a'', 21b', 21b'', 21c', 21c'' und ein siebenter Satz von Faltlinien 22a', 22a'', 22b', 22b'', 22c', 22c'' jeweils gebildet und die Kantenfelder 6a', 6a'', 6b', 6b'', 6c', 6c''. Auf diese Weise kann die Vase
leicht und elegant in einer Hand gehalten werden, um z. B. ein Blumenbukett (nicht
dargestellt) zu transportieren. Alternativ können sechste und siebente Faltlinien
vorgestanzt in den Seitenfeldern vorgesehen werden, so dass diese Felder
besonders leicht zur Form einer Vase nachgeben.
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Im
Transport und/oder während
Lagerungssituationen werden die Radial- und Kantenfelder vorteilhafterweise
nach innen an die Seitenfelder der Vase mittels z. B. eines Gummibandes
(nicht dargestellt) gesichert.
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10 und 11 zeigen
die Vase 1 im aufgebauten Zustand mit dem ersten Faltbogen 2 gefaltet
zu einem Fuß 23,
der in dem dargestellten Fall insgesamt drei Fußteile 24a, 24b und 24c aufweist, von
denen nur die Fußteile 24a und 24c in 10 sichtbar
sind.
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Der
erste Faltbogen 2 ist hier an den zweiten Faltbogen 3 klebbefestigt
mit radialen Feldern 5a, 5b, 5c und über einer
Faltlinie 11b, 11d, 11f angeordnet. Die
radialen Felder 5a, 5b, 5c sind weiterhin
in derselben Ebene wie das Zentralfeld 4 angeordnet und ein
Kleber wird möglicherweise
auf wenigstens drei Kantenfeldern vorgesehen.
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Zwei
Kantenfelder, die von den gleichen Radialfeldern ausgehen, werden
entlang ihrer zweiten Faltlinien gefaltet, um einen Fußabschnitt
zu bilden. Der erste Fußabschnitt
ist z. B. durch Falten des Kantenfeldes 6a' entlang der Faltlinie 8a' und dem Kantenfeld 6a'' entlang der Faltlinie 8a'' in Richtung zueinander gebildet
und durch Verkleben oder durch Befestigen auf andere Weise z. B.
mittels Klammern, wobei die zwei Kantenfelder 6a' und 6a'' fest aneinander in z. B. der Fläche entlang
ihrer freien Kanten 9a' und 9a'' befestigt sind. Die zwei anderen
Fußteile werden
auf gleichartige Weise gebildet.
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Wenn
die radialen Felder und Kantenfelder aufgefaltet sind, um die Fußteile zu
bilden, ist der Fuß fertig
zusammengebaut und kann mit einem Blumenstrauss benutzt werden.
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Die
Vase kann insbesondere vorteilhafterweise so ausgeführt werden,
dass die Summe eines Winkels α zwischen
der Zentralachse 20 des Körpers und einer der Seitenfelder 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 11f oder
einer dritten Faltlinie 12a, 12b, 12c, 12d, 12e, 12f und
ein Winkel β zwischen
entsprechenden zweiten Faltlinien 8a', 8a'', 8b', 8b'', 8c', 8c'' und
freien Kanten 9a', 9a'', 9b', 9b'', 9c', 9c'' eines Kantenfeldes gleich oder
geringfügig
größer als
90° ist.
Die Fußabschnitte
einer ausgeformten und in diesem Fuß befestigten Vase werden gegen
die Seiten der Vase anliegen und der hohle Körper der Vase und die Fußabschnitte 24a, 24b, 24c werden
zueinander in die Position der Benutzung gepresst und tragen daher
zu der zunehmenden Stabilität
der Vase bei und halten ihre Form.
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12 zeigt
eine alternative Ausführung 25 des
ersten Faltbogens. Dieses Ausführungsbeispiel ist
eine Modifikation des ersten Faltbogens 2 nach der Erfindung
und gleiche Abschnitte werden gleich bezeichnet.
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Auf
jedem Kantenfeld 6a'', 6b'', 6c'' sind
erste Schlitze 26a, 26b, 26c zum Aufnehmen
der freien Punkte 27a, 27b, 27c eines
Kantenfeldes an jeweils sich um eine Winkelentfernung von 120° voneinander
entfernten Orten und entlang der freien Kanten 9a'', 9b'', 9c'' jedes entsprechenden Kantenfeldes vorgesehen.
Wenn die Vase zum Transport oder zur Verpackung gefaltet wird, tritt
der die freie Ecke 27a des Kantenfeldes 6a'' mit dem Schlitz 26b des
Kantenfeldes 6b'' in Verbindung
und die freie Ecke, dessen freie Ecke den Schlitz 26c des
Kantenfeldes 6c'' in Verbindung
tritt, dessen freie Ecke mit dem Schlitz 26a des Kantenfeldes 6a'' in Verbindung tritt und wobei
die Kantenfelder auf diese einfache Weise leicht um die Vase herum
gehalten werden können,
ohne z. B. ein Gummiband zu benutzen.
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Auf
jedem Kantenfeld 6a'', 6b'', 6c'' sind zweite
Schlitze 28a, 28b, 28c zum In-Verbindung-Treten
mit den teilweise ausgeschnittenen Laschen 29a, 29b, 29c der
Kantenfelder 6a', 6b', 6c' mit jeweils
einem Abstand von 120° voneinander
vorgesehen und entlang der Peripherie des ersten Faltbogens 25.
Zwei einander gegenüberliegende
Kantenfelder, die um benachbarte Radialfelder und in Richtung zur
Vase gefaltet werden, können
auf diese einfache Weise befestigt werden, wie auch die Fußabschnitte 24a, 24b, 24c,
so dass die Benutzung von Kleber vermieden wird.
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13 und 14 zeigen
eine Modifikation der Ausführung
einer Einwegvase aus den vorangehenden Figuren nach der Erfindung
und gleiche Teile werden gleichartig bezeichnet.
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In
diesem modifizierten Ausführungsbeispiel werden
die radialen Felder 5a, 5b, 5c jeweils
gegenüberliegend den Seitenfeldern 11a, 11b, 11c vorgesehen
anstelle gegen überliegend
einer Faltlinie 12e, 12c, 12a, wie z.
B. in der 10 des ersten Ausführungsbeispiels
dargestellt, angeordnet.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
kann darüber
hinaus gefaltet, aufgebaut, transportiert und auf jede Art und Weise
modifiziert werden wie im ersten Ausführungsbeispiel.
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Die
Erfindung, die oben beschrieben wurde und in den Zeichnungen dargestellt
wurde, basiert auf der Annahme, dass die Vase hexagonal ist und der
Fuß drei
Fußabschnitte
aufweist. Innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung kann die Vase
jedoch jeden anderen polygonalen, runden oder ovalen Querschnitt
aufweisen und der Fuß eine
andere Anzahl von Fußabschnitten
besitzen.
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Die
Kante der Vase kann mit Spitzenfeldern mit einer anderen Ausbildung
als der dargestellten ausgeführt
werden, und kann gerade, d. h. ohne spitze Felder ausgeführt werden,
wie auch die Kante nicht in einer Ebene rechtwinklig zu einer Achse
der Vase verlaufen muss, sondern in einer anderen Ebene, z. B. in
einer Ebene, die einen Winkel mit der Achse bildet, oder die nicht
eine ebene Form hat.
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Die
Einwegvasen werden aus widerstandsfähigem, flexiblem, faltbaren
Einwegmaterial gefertigt, das Wasser widerstehen kann, so dass die
Vase nicht lecken wird, wenn sie z. B. mit Wasser oder flüssigem Substrat
(engl. oasis) gefüllt
ist. Gleichfalls kann Kleber, der jeweils zum Verkleben der Lasche 13 an
das Seitenfeld 11a und des Zentralfelde 4 an die
Bodenfelder im Boden 19 der Vase so ausgewählt werden,
dass er Fuß und
Wand in sicherer und wasserdichter Weise miteinander verbindet.
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Die
Vase kann mit Dekorationen nach Vorgabe versehen werden. Zum Beispiel
können
Kinder ansprechende Illustrationen, Glückwünsche oder Werbung auf die
Vase gedruckt werden.