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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein medizinische Einrichtungen
und insbesondere den Fernzugriff auf medizinische Einrichtungen.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Patienten
verwenden gewöhnlich
medizinische Einrichtungen zum Überwachen
verschiedener biologischer und/oder physiologischer Zustände. Zum
Beispiel verwenden Patienten mit Diabetes oft ein Blutzuckermeßgerät, um ihren
Blutzuckerspiegel periodisch zu überwachen.
Medizinische Einrichtungen werden jedoch auch zum Überwachen
und/oder Analysieren von biologischen/physiologischen Parametern
oder Zuständen
wie etwa Körperflüssigkeiten oder
Körperfunktionen
(z. B. Blut, Urin, Speichel), körperlichen
Signalen (z. B. Elektrokardiosignalen, Hirnwellen, Blutdruckwellen)
und/oder anderen körperlichen
Stimuli (z. B. Atmung) verwendet, um Messungen von Blutdruck, Blutgasen,
Blutkoagulation, Elektrolyten, kardiovaskulärer Aktivität, Medikamentenniveaus, Atmungsgeschwindigkeit,
Streß usw.
zu erhalten. Diese medizinischen Einrichtungen speichern oft Meßdaten,
die abgerufen, archiviert und/oder analysiert werden können. Ärzte, Pfleger, Techniker
und Patienten finden solche Meßdaten häufig bei
der Bewertung der Gesundheit des Patienten, bei der Bewertung der
Effektivität
von Medikationen oder anderen Behandlungen und bei der Justierung
eines derzeitigen Behandlungsregimes eines Patienten nützlich,
um bessere Gesundheit für
den Patienten zu erhalten.
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Um
das Abrufen von Daten zu erleichtern, enthalten die obigen medizinischen
Einrichtungen in der Regel einen Kommunikationsport, der Kommunikation
mit einer anderen Einrichtung, wie etwa einem Computer, erlaubt.
Zum Beispiel beschreibt die Schrift
WO
98/24212 ein System zum Übermitteln von Patientendaten
unter Verwendung eines Kommunikationsprotokolls. Das Protokoll hilft
beim Speichern und Transferieren der richtigen Art von Informationen.
Des weiteren werden die medizinischen Einrichtungen oft so implementiert,
daß eine
Datenverarbeitungseinrichtung über
den Kommunikationsport die medizinische Einrichtung steuern und
verschiedene Betriebsparameter justieren kann. Um die Daten von
der medizinischen Einrichtung abzurufen, die medizinische Einrichtung
zu steuern und/oder verschiedene Betriebsparameter der medizinischen Einrichtung über den
Kommunikationsport zu justieren, muß die Datenverarbeitungseinrichtung
jedoch dafür
konfiguriert sein, mit der medizinischen Einrichtung über ein
für die
spezifische medizinische Einrichtung ausgelegtes Kommunikationsprotokoll
zu kommunizieren.
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Kurzfassung der Erfindung
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Es
werden Systeme, Client-Datenverarbeitungseinrichtungen, Server-Datenverarbeitungseinrichtungen
und Verfahren zum Bewerten einer medizinischen Einrichtung, zum
Bereitstellen von Fernzugriff auf medizinische Einrichtungen und/oder
zum Fernzugriff auf medizinische Einrichtungen offengelegt. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Zugreifen auf eine
medizinische Einrichtung, die wirksam mit einer Datenverarbeitungseinrichtung
gekoppelt ist, bereitgestellt. Ein Schritt des Verfahrens umfaßt das Empfangen
von Identifikationsinformationen von der Datenverarbeitungseinrichtung,
die einen Typ medizinischer Einrichtungen angeben. Ein weiterer
Schritt des Verfahrens umfaßt
das Transferieren einer Protokollkomponente zu der Datenverarbeitungseinrichtung
auf der Basis der Identifikationsinformationen. Das Verfahren umfaßt ferner
den Schritt des Empfangens von Meßdaten von der medizinischen
Einrichtung als Reaktion auf die Kommunikation der Datenverarbeitungseinrichtung
mit der medizinischen Einrichtung über die Protokollkomponente.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Vefahren zum Ausstatten einer
Datenverarbeitungseinrichtung mit Fernzugriff auf eine medizinische
Einrichtung bereitgestellt. Ein Schritt des Verfahrens umfaßt, der
Datenverarbeitungseinrichtung Identifikationsinformationen zur Verfügung zu
stellen, aus denen eine Protokollkomponente zur Verwendung mit der
medizinischen Einrichtung bestimmt wird. Ein weiterer Schritt des
Verfahrens umfaßt
das Empfangen der richtigen Protokollkomponente von der Datenverarbeitungseinrichtung
als Reaktion darauf, daß der
Datenverarbeitungseinrichtung die Identifikationsinformationen zur
Verfügung
gestellt werden. Das Verfahren umfaßt außerdem den Schritt des Kommunizierens
mit der medizinischen Einrichtung über die richtige Protokollkomponente.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine erste Datenverarbeitungseinrichtung
zum Fernzugriff auf eine wirksam über ein Netzwerk mit einer
zweiten Datenverarbeitungseinrichtung gekoppelte medizinische Einrichtung
bereitgestellt. Die erste Datenverarbeitungseinrichtung enthält eine
Speichereinrichtung mit mehreren Protokollkomponenten, die die zweite
Datenverarbeitungseinrichtung dafür konfigurieren, mit mehreren
medizinischen Einrichtungen gemäß von den
mehreren medizinischen Einrichtungen unterstützten Kommunikationsprotokollen
zu kommunizieren. Die erste Datenverarbeitungseinrichtung enthält außerdem einen
Speicher, der mehrere Anweisungen umfaßt, und eine Netzwerkschnittstelle,
die dafür ausgelegt
ist, über
das Netzwerk mit der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung zu kommunizieren.
Die erste Datenverarbeitungseinrichtung enthält ferner ein wirksam mit der
Speichereinrichtung, dem Speicher und der Netzwerkschnittstelle
gekopppelten Prozessor. Der Prozessor ist dafür ausgelegt, die mehreren Anweisungen
auszuführen,
um zu bewirken, daß der
Prozessor von der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung über die
Netzwerkschnittstelle Identifikationsinformationen empfängt, aus
denen ein Typ medizinischer Einrichtung der mit der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung
gekoppelten medizinischen Einrichtung bestimmt wird. Der Prozessor
ist ferner dafür
ausgelegt, die mehreren Anweisungen auszuführen, um zu bewirken, daß der zweiten
Datenverarbeitungseinrichtung über
die Netzwerkschnittstelle Protokollkomponenteninformationen zur Verfügung gestellt
werden, die die Protokollkomponente aus den mehreren Protokollkomponenten
für die
zweite Datenverarbeitungseinrichtung identifiziert, die zur Kommunikation
mit der medizinischen Einrichtung zu verwenden ist. Der Prozessor
ist ferner dafür
ausgelegt, die mehreren Anweisungen auszuführen, um zu bewirken, daß der Prozessor über die
Netzwerkschnittstelle als Reaktion auf die Kommunikation der zweiten
Datenverarbeitungseinrichtung mit der medizinischen Einrichtung über die durch
die Protokollkomponenteninformationen identifizierte Protokollkomponente
Meßdaten
von der medizinischen Einrichtung empfängt.
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Aufgaben,
Merkmale und Vorteile sowie weitere Ausführungsformen werden aus der
folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Systems, das verschiedene Merkmale der vorliegenden Erfindung
enthält;
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2 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm von funktionalen Komponenten des in 1 gezeigten Systems;
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3 ist
ein Flußdiagramm
eines beispielhaften Betriebsverfahrens für das System von 1;
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4 ist
ein Flußdiagramm
eines weiteren beispielhaften Betriebsverfahrens für das System von 1;
und
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5 ist
ein Flußdiagramm
eines weiteren beispielhaften Betriebsverfahrens für das System von 1.
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Ausführliche Beschreibung beispielhafter
Ausführungsformen
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Obwohl
verschiedene Modifikationen und alternative Formen der Erfindung
möglich
sind, wurden in den Zeichnungen beispielhafte Ausführungsformen
als Beispiel gezeigt und werden hier ausführlich beschrieben. Es versteht
sich jedoch, daß es
nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die konkrete offengelegte
Form zu beschränken,
sondern im Gegenteil die Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente
und Alternativen abdecken soll, die in den durch die angefügten Ansprüche definierten
Schutzumfang der Erfindung fallen.
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Ein
System 100 ist in 1 und 2 gezeigt,
das verschiedene Merkmale der vorliegenden Erfindung enthält. Wie
dargestellt, enthält
das System 100 eine Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110,
eine Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120, eine
wirksam über
eine Kommunikationsverbindung 140 mit der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 gekoppelte
medizinische Einrichtung 130 und ein Netzwerk 150,
das die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 wirksam mit
der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 koppelt. Im
allgemeinen konfiguriert das System 100 automatisch oder halbautomatisch
die Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 für Kommunikation
mit den medizinischen Einrichtungen 130, die verschiedene
Kommunkationsprotokolle benutzen, und stellt der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 über die
Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 und das Netzwerk 150 Fernzugriff
auf die medizinischen Einrichtungen 130 zur Verfügung.
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Genauer
gesagt umfaßt
das System 100 eine Menge von Protokollkomponenten 204,
die die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 zu
den Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 transferiert.
Jede Protokollkomponente 204 konfiguriert die Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 für Kommunikation
mit einer spezifischen Menge von Modellen medizinischer Einrichtungen
oder Arten von medizinischen Einrichtungen 130. Die Protokollkomponenten
sind beispielsweise Softwarekomponenten, die eine Menge von Regeln
bereitstellen, die regeln, wie die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 mit
einer medizinischen Einrichtung 130 kommuniziert. Beispielsweise
spezifizieren die Protokollkomponenten Regeln zum Aufbauen, Ausführen und Abschließen einer
Kommunikationsverbindung. Die Protokollkomponenten spezifizieren
auch das Format der über
die Kommunikationsverbindung gesendeten Informationen. Genauer gesagt
ist jede Protokollkomponente 204 in der beispielhaften
Ausführungsform
dafür ausgelegt,
die Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 dafür zu konfigurieren,
Konfigurationsinformationen medizinischer Einrichtungen, Versionsinformationen
medizinischer Einrichtungen, Einrichtinformationen medizinischer
Einrichtungen und Meßdaten
medizinischer Einrichtungen zu der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 zu senden.
Zusätzlich
ist jede Protokollkomponente 204 dafür ausgelegt, die Client- Datenverarbeitungseinrichtungen 120 dafür zu konfigurieren,
aktualisierte Konfigurationsinformationen oder Einrichtinformationen
zu der medizinischen Einrichtung 130 zu senden.
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Die
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 ist dafür ausgelegt, über das
Netzwerk 150 medizinische Einrichtungen 130 zu
detektieren, die wirksam mit den Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 gekoppelt
sind. Beispielsweise ist die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 dafür ausgelegt,
die angeschlossenen medizinischen Einrichtungen 130 nach
Versionsinformationen medizinischer Einrichtungen, Konfigurationsinformationen
medizinischer Einrichtungen, Einrichtinformationen medizinischer Einrichtungen
und Meßdaten
medizinischer Einrichtungen abzufragen. Obwohl die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 und
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 in
der Regel separate Datenverarbeitungseinrichtungen sind, kann die
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 auch
als eine Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 fungieren. Wenn
eine medizinische Einrichtung 130 mit einer Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 gekoppelt
ist, die auch Funktionalität
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 bereitstellt,
müssen
folglich keine Informationen über
ein Netzwerk 150 transferiert werden.
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Nunmehr
mit Bezug auf 1 enthält ausführlicher die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 des
beispielhaften Systems 100 einen Prozessor 112,
Speicher 114, eine Speichereinrichtung 116, eine
Netzwerkschnittstelle 118 und einen Systembus 119.
Die beispielhafte Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110,
so wie sie in 1 abgebildet ist, veranschaulicht
im allgemeinen Server-Computersysteme und Web-Server, die von der
Dell Computer Corporation in Round Rock, Texas, Gateway, Inc. in San
Diego, Kalifornien, und der Compaq Computer Corporation in Houston,
Texas, hergestellt werden. Obwohl die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 mit
einem Server-Computersystem oder Web-Server von den obigen Herstellern
implementiert werden kann, kann die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 als
Alternative oder zusätzlich andere
Datenverarbeitungseinrichtungen enthalten, wie etwa Netzwerk-Serveranwendungen,
Server-Farmen, Server-Cluster
und/oder netzwerkzugängliche
Speichereinrichtungen.
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Der
Prozessor 112 der beispielhaften Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 enthält einen einzigen
x86-Prozessor von Intel oder AMD. Als Alternative kann der Prozessor 112 jedoch
einen oder mehrere Prozessoren enthalten, die folgendes benutzen:
Code-Morphing mit VLIW (very long instruction words), CISC (complex
instruction set computer), RISC (reduced instruction set computer),
SIMD (single instruction/multiple data), MIMD (multiple instruction/multiple
data) oder andere Architekturen von Herstellern wie etwa Compaq,
National Semiconductor Corporation, Motorola und der Transmeta Corporation.
Der Prozessor 112 ist im allgemeinen betreibbar, um in
dem Speicher 114 gespeicherte Software und/oder Firmwareroutinen
auszuführen.
Als Ergebnis des Ausführens
der Software- und/oder Firmwareroutinen des Speichers 114 steuert
der Prozessor 112 die allgemeine Funktionsweise der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110.
Genauer gesagt ist der Prozessor 112 als Ergebnis des Ausführens von
Software- und/oder Firmwareroutinen des Speichers 114 im
allgemeinen betreibbar, um die Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 für Kommunikation
mit den medizinischen Einrichtungen 130 zu konfigurieren.
Als Ergebnis des Ausführens
der Software- und/oder Firmwareroutinen des Speichers 114 ist
der Prozessor 112 ferner im allgemeinen betreibbar, um
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 dafür zu konfigurieren,
Meßdaten
aus den medizinischen Einrichtungen 130 über die
Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 abzurufen,
aus den medizinischen Einrichtungen empfangene Meßdaten zu
archivieren, die aus den medizinischen Einrichtungen empfangenen
Meßdaten
zu verarbeiten und/oder den Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 verarbeitete
Meßdaten
zur Verfügung
zu stellen.
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Der
Speicher 114 der beispielhaften Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 ist
betreibbar, um von dem Prozessor 112 verwendete Daten und
Anweisungen zu speichern. Zu diesem Zweck enthält der Speicher 114 bei
einer beispielhaften Ausführungsform
Standard-Direktzugriffsspeicher
zum Speichern der von dem Prozessor 112 benötigten Daten
und Softwareanweisungen. Der Speicher 114 kann als Alternative
jedoch andere flüchtige
Speichertypen enthalten, wie etwa DRAM, SDRAM und SRAM zum Speichern
von Daten und Softwareanweisungen, und/oder nichtflüchtige Speicher
wie etwa ROM, PROM, EEPROM und Flash-Speicher zum Speichern von
Daten und Firmwareanweisungen.
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Die
Speichereinrichtung 116 der beispielhaften Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 ist
im allgemeinen betreibbar, um Daten und/oder Softwareanweisungen
der beispielhaften Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 zu
speichern. Zu diesem Zweck kann die Speichereinrichtung 116 verschiedene
computerlesbare und/oder -beschreibbare Medieneinrichtungen enthalten,
wie etwa Festplattenlaufwerke, Diskettenlaufwerke, CD-ROM-Laufwerke, DVD-RAM-Laufwerke,
RAID-Einrichtungen und/oder Disk-On-Chip-Einrichtungen, um nur einige wenige
zu nennen. Ferner kann die Speichereinrichtung 116 Daten
auf mehrere verschiedene Weisen speichern, zum Beispiel Rohdaten
auf die Medien der Speichereinrichtung 116, Dateien in
einem Dateisystem der Speichereinrichtung 116 und/oder
Daten, Datensätze
oder Objekte in einer Datenbank der Speichereinrichtung 116.
Darüber
hinaus kann die Speichereinrichtung 116 Mehrfach-Medieneinrichtungen
enthalten und kann auf mehrere Datenverarbeitungseinrichtungen verteilt
werden, wie etwa andere Server einer Server-Farm, andere Datenbankserver
oder andere Einrichtungen der netzwerkzugänglichen Speicherung (NAS).
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Die
Netzwerkschnittstelle 118 der beispielhaften Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 koppelt
im allgemeinen die beispielhafte Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 mit
dem Netzwerk 150 dergestalt, daß die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 mit
den Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 kommunizieren
kann, die auch wirksam mit dem Netzwerk 150 gekoppelt sind.
Zu diesem Zweck umfaßt
die Netzwerkschnittstelle 118 der beispielhaften Ausführungsform
eine Netzwerkschnittstellensteuerung, wie etwa eine Ethernet-Steuerung
oder Token-Ring-Steuerung, die die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 über ein lokales
Netzwerk, eine Firewall, ein Gateway und/oder einen Router mit dem
Netzwerk 150 verbindet. Die Netzwerkschnittstelle 118 kann
jedoch als Alternative oder zusätzlich
ein Analogmodem zur Verwendung über
POTS-Telefonleitungen enthalten, wie etwa ein 28.8K- oder 56K-Modem oder
ein Digitalmodem, wie etwa ein Kabelmodem zur Verwendung über ein
Kabelnetz, ein ISDN-Modem
zur Verwendung über
eine ISDN-Telefonleitung oder ein DSL-Modem zur Verwendung über eine
DSL-Telefonleitung.
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Der
Systembus 119 der beispielhaften Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 ist
im allgemeinen betreibbar, um den Prozessor 112, den Speicher 114,
die Speichereinrichtung 116 und die Netzwerkschnittstelle 118 miteinander
zu verbinden. Der Systembus 119 enthält bei der beispielhaften Ausführungsform
einen Adressenbus und Datenbus, die es den verschiedenen Komponenten
der beispielhaften Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 ermöglichen, miteinander
zu kommunizieren. Ferner kann der Systembus 119 mit einem
oder mehreren Bussen implementiert werden, die eine oder mehrere
Busarchitekturen wie etwa PCI, ISA und VME benutzen.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, enthält die beispielhafte Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 einen
Prozessor 122, Speicher 123, eine Speichereinrichtung 124,
eine Netzwerkschnittstelle 125, eine Einrichtungssschnittstelle 126,
eine oder mehrere Benutzer-E/A-Einrichtungen 127 und einen
Systembus 128. Die in 1 abgebildete
beispielhafte Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 veranschaulicht
im allgemeinen Personal-Computer-Systeme, Desktop-Computer-Systeme
und/oder Workstations, die von der Dell Computer Corporation in
Round Rock, Texas, Gateway, Inc. in San Diego, Kalifornien und von
der Compaq Computer Corporation in Houston, Texas, hergestellt werden.
Obwohl die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 mit
einem Personal-Computer-System,
einem Desktop-Computersystem und/oder einer Workstation von den
obigen Herstellern implementiert werden kann, kann die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 als
Alternative zusätzlich
andere Datenverarbeitungseinrichtungen enthalten, wie etwa netzwerkbefähigte (und
bevorzugt Internet-befähigte)
Datenverarbeitungseinrichtungen, wie etwa in der Hand gehaltene
Computer, Laptop-Computer,
Set-Top-Box-Geräte,
Netzwerkanwendungen und/oder Spielkonsolen.
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Der
Prozessor 122 der beispielhaften Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 enthält einen einzigen
x86-Prozessor von Intel oder AMD. Der Prozessor 122 kann
jedoch als Alternative einen oder mehrere Prozessoren enthalten,
die VLIW, Code-Morphing, CISC, RISC, SIND, MIMD oder andere Architekturen
von Herstellern wie Compaq, National Semiconductor Corporation und
Transmeta Corporation benutzen. Als Ergebnis der Ausführung der
Software- und/oder Firmwareroutinen des Speichers 123 steuert
der Prozessor 122 die allgemeine Funktionsweise der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120. Genauer
gesagt ist der Prozessor 122 als Ergebnis des Ausführens der
Software- und/oder Firmwareroutinen des Speichers 123 im
allgemeinen betreibbar, um die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 für Kommunikation
mit den medizinischen Einrichtungen 130 zu konfigurieren.
Ferner ist der Prozessor 122 als Ergebnis des Ausführens der
Software- und/oder Firmwareroutinen des Speichers 123 im allgemeinen
betreibbar, um die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 dafür zu konfigurieren,
den Typ medizinischer Einrichtung einer wirksam damit gekoppelten
medizinischen Einrichtung 130 zu bestimmen, von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 eine
für Kommunikation
mit der damit wirksam gekoppelten medizinischen Einrichtung 130 geeignete
Protokollkomponente 204 (siehe 2) zu erhalten
und/oder über
die Protokollkomponente 204 mit der medizinischen Einrichtung 130 zu
kommunizieren.
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Der
Speicher 123 der beispielhaften Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 ist
betreibbar, um von dem Prozessor 122 benutzte Daten und Anweisungen
zu speichern. Zu diesem Zweck enthält der Speicher 123 bei
einer beispielhaften Ausführungsform
Standard-Direktzugriffsspeicher
zum Speichern der von dem Prozessor 122 benötigten Daten
und Softwareanweisungen. Als Alternative kann der Speicher 123 jedoch
andere flüchtige
Speichertypen enthalten, wie etwa DRAM, SDRAM und SRAM zum Speichern
von Daten und Softwareanweisungen, und/oder nichtflüchtige Speicher
wie etwa ROM, PROM, EEPROM und Flash-Speicher zum Speichern von
Daten und Firmwareanweisungen.
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Die
Speichereinrichtung 124 der beispielhaften Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 ist
im allgemeinen betreibbar, um Daten und/oder Softwareanweisungen
der beispielhaften Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 zu
speichern. Zu diesem Zweck kann die Speichereinrichtung 124 verschiedene
computerlesbare und/oder -beschreibbare Medieneinrichtungen enthalten,
wie zum Beispiel Festplattenlaufwerke, Diskettenlaufwerke, CD-ROM-Laufwerke,
DVD-RAM-Laufwerke, RAID-Einrichtungen
und/oder Disk-an-Chip-Einrichtungen,
um nur einige wenige zu nennen. Des weiteren kann die Speichereinrichtung 124 Daten
auf mehrere verschiedene Weisen speichern, wie zum Beispiel Rohdaten
auf die Medien der Speichereinrichtung 124, Dateien in
einem Dateisystem der Speichereinrichtung 124 und/oder
Daten, Datensätze
oder Objekte in einer Datenbank der Speichereinrichtung 124.
Darüber
hinaus kann die Speichereinrichtung 124 Mehrfach-Medieneinrichtungen
enthalten.
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Die
beispielhafte Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 kann
als Alternative so implementiert werden, daß dieselben Hardwarekomponenten,
die den Speicher 123 implementieren, auch die Speichereinrichtung 124 implementieren.
Zum Beispiel kann die beispielhafte Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 mit
Speicherchips implementiert werden, die sowohl die Funktionalität des Speichers 123 als auch
der Speichereinrichtung 124 implementieren. Viele spezialisierte
Datenverarbeitungseinrichtungen, wie zum Beispiel in der Hand gehaltene
Datenverarbeitungseinrichtungen (z. B. Palm Pilots) und Internet-befähigte Mobiltelefone,
die zur Implementierung der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 verwendet
werden könnten,
werden auf solche Weise implementiert.
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Die
Netzwerkschnittstelle 125 der beispielhaften Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 koppelt
im allgemeinen die beispielhafte Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 dergestalt
wirksam mit dem Netzwerk 150, daß die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 über das
Netzwerk 150 mit der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 kommunizieren
kann. Zu diesem Zweck umfaßt
die Netzwerkschnittstelle 125 der beispielhaften Ausführungsform
ein Analogmodem zur Verwendung über POTS-Telefonleitungen,
wie zum Beispiel ein 28.8K- oder 56K-Modem, oder ein Digitalmodem,
wie etwa ein Kabelmodem zur Verwendung über ein Kabelnetz, ein ISDN-Modem zur Verwendung über eine ISDN-Telefonleitung
oder ein DSL-Modem zur Verwendung über eine DSL-Telefonleitung. Als
Alternative oder zusätzlich
kann die Netzwerkschnittstelle 118 jedoch eine Netzwerkschnittstellensteuerung
enthalten, wie etwa eine Ethernet-Steuerung oder Token-Ring-Steuerung,
die verwendet werden kann, um die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 über ein
lokales Netzwerk, eine Firewall, einen Gateway und/oder einen Router
mit dem Netzwerk 150 zu verbinden.
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Wie
gezeigt enthält
die beispielhafte Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 ferner
die Einrichtungsschnittstelle 126. Die Einrichtungsschnittstelle 126 ist
im allgemeinen betreibbar, um eine physische Kommunikationsverbindung 140 zwischen
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und der medizinischen
Einrichtung 130 herzustellen. Zu diesem Zweck enthält die Einrichtungsschnittstelle 126 der
beispielhaften Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 einen
seriellen Standard-RS-232-Port, mit dem die medizinische Einrichtung 130 wirksam über ein
RS-232-Kabel gekoppelt werden
kann.
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Die
Einrichtungsschnittstelle 126 kann jedoch als Alternative
oder zusätzlich
andere Kommunikationsmechanismen enthalten, wie etwa einen parallelen
Port, einen SCSI-Port, einen USB-Port, einen 1394-Port (d. h. FireWire
oder I-Link-Port), einen Faserkanalport, eine Netzwerkschnittstellensteuerung oder
eine bestimmte andere Art von Kommunikationsport, mit dem ein Benutzer über ein
entsprechendes Kabel oder einen entsprechenden Verbinder einen entsprechenden
Kommunikationsport der medizinischen Einrichtung 130 koppeln
kann. Die Einrichtungsschnittstelle 126 kann als Alternative
oder zusätzlich
drahtlose Technologien enthalten, wie etwa HF- und/oder IR-Sender/-Empfänger zum
Herstellen der physischen Kommunikationsverbindung 140 zwischen
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und der medizinischen
Einrichtung 130.
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Wie
abgebildet, enthält
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 eine
oder mehrere Benutzer-E/A-Einrichtungen 127. Die Benutzer-E/A-Einrichtungen 127 stellen
im allgemeinen einem Benutzer der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Mechanismen
zum Eingeben von Informationen in die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120,
zum Empfangen von Informationen von der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
zum Steuern der Funktionsweise der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 zur
Verfügung.
Zum Beispiel können die
Benutzer-E/A-Einrichtungen 127 Kathodenstrahlröhren (CRT),
Flüssigkristallanzeigen
(LCD), Leuchtdioden (LED), Drucker und/oder andere Ausgabeeinrichtungen
umfassen, die betreibbar sind, um einem Benutzer der beispielhaften
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 visuell Informationen
darzustellen. Die Benutzer-E/A-Einrichtungen 127 können auch
Soundcards, Tongeneratoren, Sequenzer, Mischer, Lautsprecher und/oder
andere Audioeinrichtungen umfassen, die verwendet werden, um einem
Benutzer der beispielhaften Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Informationen
hörbar
darzustellen.
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Ferner
können
die Benutzer-E/A-Einrichtungen 127 eine Maus, eine Tastatur,
ein Touchpad, eine Drucktaste, einen Scanner, einen Stift, einen
Berührungsschirm
und/oder andere Eingabeeinrichtungen umfassen, die einem Benutzer
der beispielhaften Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 eine
Schnittstelle zur direkten Steuerung der Funktionsweise der beispielhaftenen
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder zur indirekten
Steuerung der Funktionsweise der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 und
der medizinischen Einrichtung 130 zur Verfügung stellen.
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Der
Systembus 128 ist im allgemeinen betreibbar, um den Prozessor 122,
den Speicher 123, die Speichereinrichtung 124,
die Netzwerkschnittstelle 125, die Einrichtungsschnittstelle 126 und
die Benutzer-E/A-Einrichtungen 127 miteinander
zu verbinden. Zu diesem Zweck enthält der Systembus 128 bei
der beispielhaften Ausführungsform
Busleitungen und/oder -bahnen, die es den verschiedenen Komponenten
der beispielhaften Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 erlauben,
miteinander zu kommunizieren. Ferner kann der Systembus 128 mit
einem oder mehreren Bussen implementiert werden, die eine oder mehrere
Busarchitekturen, wie etwa PCI, ISA und VME, benutzen.
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Wie
gezeigt enthält
das System 100 ferner eine medizinische Einrichtung 130.
Die medizinische Einrichtung 130 des Systems 100 ist
im allgemeinen betreibbar, um einen oder mehrere biologische/physiologische
Zustände
zu überwachen
und über
die zwischen der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und
der medizinischen Einrichtung 130 hergestellte physische
Kommunikationsverbindung 140 mit der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 zu kommunizieren.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
enthält
die medizinische Einrichtung 130 ein Zuckermeßgerät, wie zum
Beispiel die von der Roche Diagnostics Corporation hergestellten
Zuckermeßgeräte, die
im allgemeinen betreibbar sind, um Blutzuckerspiegel von auf Teststreifen
aufgebrachtem Blut zu messen. Obwohl die medizinische Einrichtung 130 der
beispielhaften Ausführungsform
ein Zuckermeßgerät umfaßt, könnte die
medizinische Einrichtung 130 implementiert werden, um andere
biologische/physiologische Parameter oder Zustände zu überwachen und/oder zu analysieren,
wie etwa Körperflüssigkeiten
oder körperliche
Funktionen (z. B. Blut, Urin, Speichel), körperliche Signale (z. B. Elektrokardiosignale,
Hirnwellen, Blutdruckwellen) und/oder andere körperliche Stimuli (z. B. Atmung) zum
Erhalten von Messungen von Blutdruck, Blutgasen, Blutkoagulation,
Elektrolyten, kardiovaskulärer Aktivität, Medikamentenniveaus,
Atmungsgeschwindigkeit, Streß usw.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, umfaßt die beispielhafte medizinische
Einrichtung 130 einen Prozessor 132, einen Speicher 133,
eine Kommunikationsschnittstelle 136, eine oder mehrere
Benutzer-E/A-Einrichtungen 137 und einen Systembus 138.
Der Prozessor 122 der beispielhaften medizinischen Einrichtung 130 enthält einen
einzigen Mikroprozessor oder Mikrokontroller; der Prozessor 122 kann
als Alternative jedoch mehr als einen Prozessor enthalten. Als Ergebnis
des Ausführens
der Software- und/oder Firmwareroutinen des Speichers 133 steuert
der Prozessor 132 die allgemeine Funktionsweise der medizinischen
Einrichtung 130. Genauer gesagt ist der Prozessor 132 als
Ergebnis des Ausführens
der Software- und/oder
Firmwareroutinen des Speichers 133 im allgemeinen betreibbar,
um die medizinische Einrichtung 130 dafür zu konfigurieren, Meßdaten zu
erhalten, die einen bilogischen/physiologischen Zustand angeben.
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Ferner
ist der Prozessor 132 als Ergebnis des Ausführens der
Software- und/oder Firmwareroutinen des Speiches 133 im
allgemeinen betreibbar, um die Kommunikation zwischen der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und
der medizinischen Einrichtung 130 gemäß einem bestimmten Kommunikationsprotokoll
zu steuern, das für
die medizinische Einrichtung 130 spezifisch sein kann.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
unterstützt
das System 100 mehrere verschiedene Modelle und/oder Arten
von medizinischen Einrichtungen 130, die verschiedene Kommunikationsprotokolle
verwenden können.
Im allgemeinen können
diese verschiedenen Modelle und/oder Arten medizinischer Einrichtungen 130 Protokolle
benutzen, die verschiedene Prozeduren zum Formatieren von Daten
und die zum Transfer der Daten verwendete Prozedur definieren. Zum
Beispiel können
verschiedene medizinische Einrichtungen 130 (i) ein unterschiedliches
Nachrichten- oder Paketformat, (ii) eine unterschiedliche Transferrate,
(iii) ein unterschiedliches Fehlerdetektionsschema, (iv) ein unterschiedliches
Fehlerkorrekturschema, (v) einen unterschiedlichen Befehlssatz und/oder
(vi) ein unterschiedliches Komprimierungsschema benutzen, um nur
einige wenige zu nennen.
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Der
Speicher 133 der beispielhaften medizinischen Einrichtung 130 ist
betreibbar, um von dem Prozessor 132 benutzte Daten und
Anweisungen zu speichern. Zu diesem Zweck enthält der Speicher 133 bei
einer beispielhaften Ausführungsform
Direktzugriffsspeicher zum Speichern von Daten, Softwareanweisungen
und/oder anderen von dem Prozessor 132 benötigten Informationen.
Der Speicher 133 kann als Alternative jedoch andere flüchtige Speichertypen
umfassen, wie etwa DRAM, SDRAM und SRAM zum Speichern von Daten
und Softwareanweisungen, und/oder nichtflüchtige Speicher wie etwa ROM,
PROM, EEPROM und Flash-Speicher zum Speichern von Daten und Firmwareanweisungen.
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Wie
gezeigt, enthält
die beispielhafte medizinische Einrichtung 130 ferner die
Kommunikationsschnittstelle 136. Die Kommunikationsschnittstelle 136 ist
im allgemeinen betreibbar, um die physische Kommunikationsverbindung 140 zwischen
der Client- Datenverarbeitungseinrichtung 120 und
der medizinischen Einrichtung 130 herzustellen. Zu diesem Zweck
enthält
die Kommunikationsschnittstelle 136 der beispielhaften
medizinischen Einrichtung 130 einen seriellen Standard-RS-232-Port, mit
dem die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 über ein RS-232-Kabel
wirksam gekoppelt werden kann.
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Die
Kommunikationsschnittstelle 136 kann als Alternative oder
zusätzlich
jedoch andere Kommunikationsmechanismen enthalten, wie etwa einen parallelen
Port, einen SCSI-Port, einen USB-Port, einen 1394-Port (d. h. FireWire-
oder I-Link-Port), einen Faserkanalport, eine Netzwerkschnittstellensteuerung,
eine bestimmte andere Art von Kommunikationsport, mit dem ein Benutzer
einen entsprechenden Kommunikationsport der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 über ein
entsprechendes Kabel oder einen entsprechenden Verbinder koppeln kann.
Die Kommunikationsschnittstelle 136 kann als Alternative
oder zusätzlich
drahtlose Technologien enthalten, wie etwa HF- und/oder IR-Sender/-Empfänger zum
Herstellen der physischen Kommunikationsverbindung 140 zwischen
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und der medizinischen
Einrichtung 130.
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Die
medizinische Einrichtung 130 enthält ferner eine oder mehrere
Benutzer-E/A-Einrichtungen 137. Die Benutzer-E/A-Einrichtungen 137 stellen
einem Benutzer der medizinischen Einrichtung 130 im allgemeinen
Mechanismen zum Eingeben von Informationen in die medizinische Einrichtung 130,
zum Empfangen von Informationen aus der medizinischen Einrichtung 130 und/oder
zum Steuern der Funktionsweise der medizinischen Einrichtung 130 zur
Verfügung.
Zum Beispiel können
die Benutzer-E/A-Einrichtungen 137 Kathodenstrahlröhren (CRT),
Flüssigkristallanzeigen
(LCD), Leuchdioden (LED), Drucker und/oder andere Ausgabeeinrichtungen
enthalten, die betreibbar sind, um einen Benutzer der beispielhaften
medizinischen Einrichtung 130 Informationen visuell darzustellen.
Die Benutzer-E/A-Einrichtungen 137 können auch Soundcards, Tongeneratoren,
Sequenzer, Mischer, Lautsprecher und/oder andere Audioeinrichtungen
enthalten, die verwendet werden, um einen Benutzer der beispielhaften
medizinischen Einrichtung 130 Informationen hörbar darzustellen.
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Ferner
können
die Benutzer-E/A-Einrichtungen 137 der medizinischen Einrichtung 130 eine Maus,
eine Tastatur, ein Touchpad, eine Drucktaste, einen Scanner, einen
Stift, einen Berührungsschirm und/oder
eine andere Eingabeeinrichtung enthalten, die einem Benutzer der
beispielhaften medizinischen Einrichtung 130 eine Schnittstelle
zum direkten Steuern der Funktionsweise der beispielhaften medizinischen
Einrichtung 130 zur Verfügung stellen. Die medizinische
Einrichtung 130 kann auch ohne Benutzer-E/A-Einrichtungen 137 implementiert
werden, und einfach die Benutzer-E/A-Einrichtungen 127 der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 in
Anspruch nehmen. Auch eine medizinische Einrichtung 130,
die die Benutzer-E/A-Einrichtungen 127 der
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 stark
in Anspruch nimmt, wird jedoch gewöhnlich immer noch einige wenige
Benutzer-E/A-Einrichtungen 137 aufweisen, wie etwa eine
LED, die eine visuelle Rückmeldung
liefert, daß die
medizinische Einrichtung 130 eingeschaltet ist, eine LED,
die eine visuelle Rückmeldung
liefert, das die physische Kommunikationsverbindung 140 hergestellt
wurde, und/oder eine Taste oder einen Schalter zum Ein- oder Ausschalten der
medizinischen Einrichtung 130.
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Der
Systembus 138 ist im allgemeinen betreibbar, um den Prozessor 132,
den Speicher 133, die Kommunikationsschnittstelle 136 und
die Benutzer-E/A-Einrichtungen 137 miteinander
zu verbinden. Zu diesem Zweck enthält der Systembus 138 in
der beispielhaften Ausführungsform
Busleitungen und/oder -bahnen, die es den verschiedenen Komponenten
der medizinischen Einrichtung 130 ermöglichen, miteinander zu kommunizieren.
Ferner kann der Systembus 138 mit einem oder mehreren Bussen implementiert
werden, die eine oder mehrere Busarchitekturen benutzen, wie etwa
PCI, ISA, VME und PC-104.
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Wie
in 1 abgebildet, koppelt das Netzwerk 150 des
beispielhaften Systems 100 die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 wirksam
mit der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110. Das Netzwerk 150 kann
beispielsweise mehrere öffentliche
oder private LAN und/oder WAN (nicht gezeigt) umfassen, die wirksam über Router,
Switches, Hubs, Gateways, Proxies und/oder Firewalls (nicht gezeigt) miteinander
gekoppelt sind. Bei einer beispielhaften Ausführungsform benutzt das Netzwerk 150 das
Internet, um universellen Zugriff auf die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 von
den Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 aus
zur Verfügung zu
stellen.
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Nunmehr
mit Bezug auf 2 veranschaulicht ein Funktionsblockdiagramm
die Wechselwirkung von Daten- und
funkionalen Komponenten des beispielhaften Systems 100.
Im allgemeinen werden die in 2 abgebildeten
funktionalen Komponenten mit Software und/oder Firmware implementiert,
die von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 und
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 ausgeführt wird.
Obwohl die funktionalen Komponenten von 2 über Software
und/oder Firmware implementiert werden und nachfolgend dahingehend beschrieben
werden, können
Fachleute wählen, ohne
zu viel Experimentieren alle oder Teile der funktionalen Komponenten
mit diskreten Analogschaltungskomponenten, diskreten Digitalschaltungskomponenten,
integrierten Analogschaltungen, integrierten Digitalschaltungen
und/oder integrierten Analog-/Digital-Hybridschaltungen zu implementieren, und
solche implementierten funktionalen Komponenten können alle
oder Teile der in 1 dargestellten Hardwarekomponenten
ersetzen.
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Wie
dargestellt, enthält
die beispielhafte Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 einen
Server-Transportagenten 202,
Protokollkomponenten 204, Einrichtungsdaten 206,
Patientendaten 208 und Einrichtungsidentifikationskomponenten 214.
Ferner enthält
die beispielhafte Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 eine
Benutzerschnittstelle 210, einen Client-Transportagenten 212,
eine Einrichtungsidentifikationskomponente 214, eine Aktualisierungskomponente 216 und
eine Protokollkomponente 204.
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Der
Server-Transportagent 202 und der Client-Transportagent 212 konfigurieren
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bzw.
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 für Kommunikation zwischen
ihnen über
das Netzwerk 150. Bei einer beispielhaften Ausführungsform
konfigurieren der Server-Transportagent 202 und der Client-Transportagent 212 die
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 und die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 dafür, das HTTP
(hypertext transport protocol) über
das TCP/IP-Netzwerkprotokoll
zu benutzen. Zu diesem Zweck umfaßt der Server-Transportagent 202 der
beispielhaften Ausführungsform
einen HTTP-Server, der betreibbar ist, um HTTP-Anforderungen von
einer oder mehreren Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 zu
empfangen und den Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 120 die
angeforderten Informationen zur Verfügung zu stellen. Der Server-Transportagent 202 kann
einen beliebigen von mehreren zur Zeit erhältlichen HTTP-Servern oder
Web-Anwendungsservern
enthalten, wie zum Beispiel den Internet Information Server, der
von der Microsoft Corporation erhältlich ist, und der Apache
HTTP Server, der von der Apache Group erhältlich ist und der Zope-Webanwendungsserver,
der von Digital Creations, Inc. erhältlich ist. Der Server-Transportagent 202 kann
andere Transportprotokolle unterstützen, wie etwa FTP, TFTP, SMTP
usw., oder andere Netzwerkprotokolle, wie etwa UDP, SMB, NetBUI
usw. zusätzlich
oder anstelle des HTTP-Protokolls und der TCP/IP-Protokolle.
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Wie
dargestellt, umfaßt
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 mehrere Protokollkomponenten 204,
die, wenn sie in eine Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 transferiert
werden, die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 dafür konfigurieren,
bei der Kommunikation mit einer identifizierten medizinischen Einrichtung 130 ein
bestimmtes Kommunikationsprotokoll zu verwenden. Wie bereits erwähnt, unterstützt das
beispielhafte System 100 medizinische Einrichtungen 130,
die verschiedene Kommunikationsprotokolle benutzen. Folglich unterhält die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 Protokollkomponenten 204,
die, wenn sie von der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 ausgeführt werden,
bewirken, daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 mit einer medizinischen
Einrichtung 130 in dem richtigen Kommunikationsprotokoll
für die
medizinische Einrichtung 130 kommuniziert. Zu diesem Zweck
unterhält
die beispielhafte Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 für jede Art
von medizinischer Einrichtung 130, die das System 100 unterstützt, eine
separate Protokollkomponente 204.
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Die
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 kann als Alternative
Protokollkomponenten 204 enthalten, die mehr als ein Kommunikationsprotokoll unterstützen oder
die die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 dafür konfigurieren
können,
mit mehr als einer Art von medizinischer Einrichtung 130 zu kommunizieren.
Obwohl die Aufnahme von Mehrfach-Funktionalität in eine einzige Protokollkomponente 204 die
Anzahl der Protokollkomponenten 204 reduziert, die die
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 unterhalten
muß, sind diese
multifunktionalen Protokollkomponenten 204 auch wahrscheinlich größer als
eine Protokollkomponente 204, die lediglich ein Kommunikationsprotokoll
für eine
einzige Art von medizinischer Einrichtung 130 implementiert.
Es dauert länger,
eine größere Protokollkomponente 204 zu
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 zu
transferieren; eine Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120,
die mit mehreren Arten von medizinischen Einrichtungen 130 verwendet
wird, kann jedoch diese Transferzeit mehr als wettmachen, indem sie
nicht so viele Protokollkomponenten 204 von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 herunterladen
muß.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
werden die Protokollkomponenten 204 als ActiveX-Komponenten
implementiert, die über
einen Web-Browser durch die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 heruntergeladen
und ausgeführt
werden können. Die
Protokollkomponenten 204 können jedoch auch unter Vewendung
anderer Softwaretechnologien implementiert werden, wie etwa COM,
DCOM, Java, JavaScript, VBScript, Perl, Python sowie native Anwendungen,
die in der von den Entwicklern gewählten Sprache geschrieben werden,
die über
verschiedene RPC-Techniken auf der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 ausgeführt werden
könnten. Durch
Verwendung interpretierter Sprachen wie etwa JavaScript und VBScript
oder bytekompilierter Sprachen wie etwa Java, Perl oder Python kann
ferner die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 eine
einzige Version einer Protokollkomponente 204 oder eine
kleine Anzahl von Versionen einer bestimmten Protokollkomponente 204 unterhalten,
um eine größere Vielfalt
von Client-Datenverarbeitungseinrichtungsplattformen (d. h. Kombinationen
von Hardware und Betriebssystem) zu unterstützen. Anders ausgedrückt, kann
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 effizient
implementiert werden, um eine große Vielfalt von Client-Datenverarbeitungseinrichtungen 110 zu unterstützen (z.
B. Computersysteme, die die Betriebssysteme McIntosh, Windows und/oder
Linux verwenden, Palm Pilots, Handspring Visors, Internetbefähigte Mobiltelefone
usw.).
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Wie
in 2 dargestellt, enthält die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 außerdem Einrichtungsdaten 206 und
Patientendaten 208, die in dem Speicher 114 und/oder
in der Speichereinrichtung 116 gespeichert werden. Die
Einrichtungsdaten 206 umfassen im allgemeinen Informationen
bezüglich
Arten medizinischer Einrichtungen 130, die das System 100 unterstützt, und
welche der Protokollkomponenten 204 eine bestimmte medizinische
Einrichtung 130 unterstützt.
Die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 benutzt die
Einrichtungsdaten 206, um zu bestimmen, welche der Protokollkomponenten 204 die
richtige Protokollkomponente 204 für eine gegebene medizinische
Einrichtung 130 ist, so daß die richtige Protokollkomponente 204 zu
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 transferiert wird,
wenn sie benötigt
wird.
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Die
Patientdaten 208 umfassen im allgemeinen biologische und/oder
physiologische Daten, die von durch das System 100 überwachten
Patienten gesammelt werden. Darüber
hinaus können
die Patientendaten 208 ferner Patientenidentifikationsinformationen
(z. B. Name, Geburtsdatum, Adresse usw.) und Authentifikationsinformationen
(z. B. Benutzername/Paßwort,
Web-Cookie-Text, Client-Datenverarbeitungseinrichtungsadresse,
Seriennummer der medizinischen Einrichtung, Netzwerkadresse der
Client-Datenverarbeitungseinrichtung
usw.) umfassen, mit denen die Identität eines gegebenen Patienten identifiziert
und/oder ein gegebener Patient mit von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 gesammelten
vorbekannten biologischen/physiologischen Daten korreliert werden
kann. Das System 100 kann auch anonymen Zugriff erlauben,
wobei in diesem Fall die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 möglicherweise
keine Patientendaten unterhält oder
Patientendaten auf anonyme Weise unterhält, die es einem Patienten
immer noch ermöglicht,
seine bzw. ihre gesammelten biologischen/physiologischen Daten zu
erhalten. Anonymer Zugriff ermöglicht
einem Patienten, die aktuellen biologischen/physiologischen Daten
der medizinischen Einrichtung 130 abzurufen, anzusehen
und/oder zu analysieren, ohne Angst haben zu müssen, daß jemand die Daten mit dem
Patienten verknüpft.
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Die
Benutzerschnittstelle 210 der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 ist
im allgemeinen betreibbar, um einem Benutzer (z. B. einem Patienten,
Pfleger, Arzt usw.) einen Mechanismus zur Steuerung der Funktionsweise
des Systems 100 in bezug auf die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und
die medizinische Einrichtung 130 zur Verfügung zu
stellen. Genauer gesagt ist die Benutzerschnittstelle 210 der
beispielhaften Ausführungsform
betreibbar, um Dokumente in HTML (hyper-text markup language) und
HTML-Formulare anzuzeigen. Die Benutzerschnittstelle 210 könnte jedoch
Informationen in anderen Formaten, wie etwa RTF, PDF und ASCII-Text
oder in anderen Markup-Sprachenformaten wie etwa SGML, XML, Tex
und/oder LaTeX anzeigen.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform werden
die Benutzerschnittstelle 210 und der obenbeschriebene
Client-Transportagent 212 mit einem Standard-Web-Browser implementiert,
wie zum Beispiel dem Internet Explorer, der von der Microsoft Corporation
in Redmond, Washington, erhältlich
ist, oder dem Netscape Communicator, der von Netscape Communications
Corporation in Mountain View, Kalifornien, erhältlich ist, und der TCP/IP-Protokollteil des
Client-Transportagenten 212 wird
mit dem TCP implementiert. Diese Standard-Web-Browser sind unter
anderem betreibbar, um Informationspakete, die den HTTP- und TCP/IP-Protokollen
genügen,
zu senden und zu empfangen, Anforderungen von HTML-Dokumenten zu
senden, HTML-Dokumente zu
empfangen, HTML-Dokumente anzuzeigen und Daten, die ein Benutzer
in ein HTML-Formular eingegeben hat, zu senden.
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Als
Alternative kann die Benutzerschnittstelle 210 als eine
native angepaßte
Anwendung der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 implementiert
werden, die spezifisch für
das System 100 ausgelegt ist. Die angepaßte Anwendung
könnte
implementiert werden, um HTML- oder andere Markup-Sprachen-Dokumente
auf ähnliche
Weise wie ein Standard-Web-Browser anzuzeigen. Die angepaßte Anwendung
wird jedoch wahrscheinlicher implementiert, um Informationen aus
der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 in
einem Nicht-Markup-Sprachen-Format
zu empfangen und die Informationen über eine angepaßte graphische
Schnittstelle anzuzeigen.
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Die
Einrichtungsidentifikationskomponente 214 der beispielhaften
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 bewirkt im allgemeinen,
daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die
medizinische Einrichtung 130 identifiziert, ohne daß der Benutzer
identifizierende Informationen für
die medizinische Einrichtung 130 eingeben muß. Zu diesem Zweck
scannt die Einrichtungsidentifizierungskomponente 214 bei
einer beispielhaften Ausführungsform einen
vorbestimmten Port der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120,
um die Art der wirksam mit dem vorbestimmten Port gekoppelten medizinischen Einrichtung 130 zu
bestimmen. Die genaue Prozedur, die die Einrichtungsidentifizierungskomponente 214 benutzt,
um die medizinische Einrichtung 130 zu identifizieren,
die wirksam mit der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 gekoppelt
ist, hängt
von den Kommunikationsprotokollen ab, die von den medizinischen
Einrichtungen benutzt werden, die das System 100 unterstützt. Es
können
mehrere bekannte Techniken verwendet werden, wie zum Beispiel Identifizierung
der medizinischen Einrichtung 130 auf der Basis von (i)
von der medizinischen Einrichtung 130 aufgrund von an die
medizinische Einrichtung 130 angelegten Stimulussignalen
erhaltene Antworten, (ii) von der medizinischen Einrichtung 130 abgerufenen
Identifikationscodes, (iii) von der medizinischen Einrichtung 130 abgerufenen
Seriennummern und/oder (iv) anderen aus der medizinischen Einrichtung 130 abgerufenen
Informationen. Es versteht sich, daß die Einrichtungsidentifizierungskomponente 214 eine
manuelle Einrichtungsidentifikation umfassen kann, wie etwa eine
Drop-Down-Box, eine Ankreuzbox oder eine andere manuelle Eingabe.
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Neben
dem einfachen Scannen eines vorbestimmten Ports für die medizinische
Einrichtung 130 kann es die Einrichtungsidentifizierungskomponente 214 einem
Benutzer erlauben, über
die Benutzeroberfläche 210 zu
spezifizieren, mit welchem Port die medizinische Einrichtung 130 wirksam
gekoppelt ist. Ferner könnte
die Identifikationskomponente 214 einfach alle Ports eines
bestimmten Typs (z. B. alle USB-Ports, alle SCSI-Ports, alle parallelen Ports, drahtlose
Schnittstellen usw.) scannen oder eine benutzerdefinierbare Menge
von Ports scannen.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform umfaßt die Einrichtungsidentifikationskomponente 214 ein
ausführbares
Programm oder Script, das, wenn es von der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 ausgeführt wird,
im allgemeinen bewirkt, daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die
medizinische Einrichtung 130 wie oben beschrieben identifiziert.
Als Alternative kann die Einrichtungsidentifizierungskomponente 214 Hardware, Firmware
oder eine Kombination von Hardware, Firmware und/oder Software umfassen,
wodurch die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 dafür konfiguriert
wird, die medizinische Einrichtung 130 zu identifizieren.
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Die
Aktualisierungskomponente 216 stellt im allgemeinen sicher,
daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die richtige Protokollkomponente 204 für die identifizierte
medizinische Einrichtung 130 benutzt. Zu diesem Zweck bestimmt
die Aktualisierungskomponente 216 bei einer beispielhaften
Ausführungsform
im allgemeinen, welche (etwaigen) Protokollkomponenten 204 gerade
in dem Speicher 123 und/oder in der Speichereinrichtung 124 der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 gespeichert
sind und ob etwaige der Protokollkomponenten 204 der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die
richtige Protokollkomponente 204 für die identifizierte medizinische
Einrichtung 130 sind. Wenn die Aktualisierungskomponente 216 bestimmt,
daß die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 keine
Kopie der richtigen Protokollkomponente 204 für die identifizierte
medizinische Einrichtung 130 besitzt, wirkt die Aktualisierungskomponente 216 in
Verbindung mit dem Client-Transportagenten 212, um eine Kopie
der korrekten Protokollkomponente 204 von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 zu
erhalten.
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Obwohl
die Aktualisierungskomponente 216 als separate Software-,
Firmware- und/oder Hardwarekomponente implementiert werden könnte, wird die
Aktualisierungskomponente 216 bei einer beispielhaften
Ausführungsform
mit dem Standard-Web-Browser implementiert, der auch zum Implementieren
der Benutzerschnittstelle 212 und des Transportagenten 214 der
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 verwendet wird.
Web-Browser stellen im allgemeinen Mechanismen zur Verfügung, die
es abgesetzten Computersystemen wie etwa der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 ermöglichen,
zu bewirken, daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Softwareroutinen
ausführt. Zum
Beispiel unterstützen
viele Web-Browser die Ausführung
von Java Applets, JavaScript, ActiveX Controls und anderen Arten
von Softwaretechnolgien, durch die die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bewirken
kann, daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 als Reaktion auf
aus der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 empfangenen
Informationen Software ausführt.
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Darüber hinaus
enthalten Web-Browser im allgemeinen die Fähigkeit, als Reaktion auf von
einer Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 empfangene
Informationen zu bestimmen, ob eine bestimmte Softwarekomponente,
wie zum Beispiel ein ActiveX-Steuerelement,
eine Plug-In-Anwendung oder ein Java Applet bereits auf der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 installiert
ist. Ferner enthalten Web-Browser
im allgemeinen auch die Fähigkeit,
die Version solcher installierter Softwarekomponenten zu bestimmen.
Web-Browser enthalten im allgemeinen auch die Fähigkeit, über den Client-Transportagenten 212 als
Reaktion auf aus der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 empfangene
Informationen eine notwendige Softwarekomponente, wie etwa ein ActiveX-Steuerelement, eine
Plug-In-Anwendung oder ein Java Applet von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 herunterzuladen
und zu installieren.
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Darüber hinaus
enthalten Web-Browser auch im allgemeinen die Fähigkeit, aus einer Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 empfangene Informationen
in einem Cache zu speichern und zu bestimmen, ob die Informationen
in dem Cache mit entsprechenden Informationen der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 auf
dem neuesten Stand sind. Auf diese Weise kann der Web-Browser der
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 einen wiederholten
Transfer derselben Informationen von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 zu
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 verhindern.
Wenn die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 ein bestimmtes
Betriebsmittel von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 anfordert
und die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 bereits eine
Kopie dieses Betriebsmittels in dem Cache besitzt, kann der Web-Browser
anders ausgedrückt
bewirken, daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die Cachegespeicherte
Version des Betriebsmittels verwendet, wodurch ein Transfer des Betriebsmittels
von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 zu der
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 überflüssig wird.
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Wie
bereits erwähnt,
konfigurieren die Protokollkomponenten 204 im allgemeinen
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 dafür, bei der
Kommunikation mit einer identifizierten medizinischen Einrichtung 130 ein
bestimmtes Kommunikationsprotokoll zu verwenden. Das beispielhafte
System 100 unterstützt
medizinische Einrichtungen 130, die verschiedene Kommunikationsprotokolle
benutzen. Folglich unterhält
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 Protokollkomponenten 204,
die, wenn sie von der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 ausgeführt werden,
bewirken, daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 mit einer medizinischen
Einrichtung 130 in dem richtigen Kommunikationsprotokoll
für die
medizinische Einrichtung 130 kommuniziert. Bei einer beispielhaften
Ausführungsform
umfassen die Protokollkomponenten 204 Software, wie zum
Beispiel Java Applets, JavaScrips, ActiveX Controls usw., die als
Reaktion auf aus der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 empfangene Informationen
von der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 ausgeführt wird.
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3 zeigt
ein Flußdiagramm
eines beispielhaften Betriebsverfahrens 300. Wie dargestellt, beginnt
das beispielhafte Verfahren 300 im Schritt 302 mit
dem Herstellen einer physischen Kommunikationsverbindung 140 zwischen
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und der medizinischen Einrichtung 130.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
stellt ein Benutzer des Systems die physische Kommunikationsverbindung 140 her,
indem ein Schnittstellenkabel zwischen einem Port (z. B. seriellen
E/A-Port) der medizinischen Einrichtung 130 und einem entsprechenden
Port (z. B. COM-Port 1) der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 gekoppelt wird.
Wenn die medizinische Einrichtung 130 jedoch einen drahtlosen
Kommunikationsmechanismus, wie etwa IR- und/oder HF-Sender/-Empfänger enthält, wird
die physische Kommunikationsverbindung 140 hergestellt,
indem die medizinische Einrichtung 130 einfach innerhalb
der Übertragungsreichweite
der entsprechenden IR- und/oder HF-Sender/-Empfänger der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 angeordnet
wird.
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Im
Schritt 304 des beispielhaften Verfahrens 300 stellt
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Kommunikation
mit der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 her. Bei
einer beispielhaften Ausführungsform
stellt die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 als
Reaktion darauf, daß ein Benutzer über die
Benutzerschnittstelle 210 anfordert, daß der Client-Transportagent 212 Kommunikation
mit der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 herstellt,
Kommunikation mit der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 her.
Insbesondere fordert der Benutzer bei der beispielhaften Ausführungsform über einen
Web-Browser der
Benutzerschnittstelle 210 an, daß sich der Web-Browser mit der
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 und dem assoziierten
Transportagenten 202 verbindet, die durch eine bestimmte
URI (Universal Resource Identifier), URL (Universal Resource Locator),
PURL (Persistent Uniform Resource Locator) und/oder URN (Universal
Resource Name) identifiziert werden.
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Im
Schritt 306 versucht die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110,
den Benutzer, die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
die medizinische Einrichtung 130 zu authentifizieren. Bei einer
beispielhaften Ausführungsform
versucht die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110,
den Benutzer, die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
die medizinische Einrichtung 130 über verschiedene Authentifizierungsverfahren
zu authentifizieren, um es einem Benutzer zu ermöglichen, zuvor gesammelte biologische/physiologische
Daten abzurufen und/oder sicherzustellen, daß gesammelte biologische/physiologische
Daten privat gehalten werden. Bei einer beispielhaften Ausführungsform
gibt der Benutzter über
die Benutzerschnittstelle 210 einen Benutzernamen und ein
Paßwort
ein, die von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 mit
dem Paar Benutzername/Paßwort
der unterhaltenen Patientendaten 208 verglichen wird, um
zu bestimmen, ob der Benutzer ein gültiges Paar Benutzername/Paßwort eingegeben
hat. In Umgebungen, in denen Sicherheit/Privatsphäre kein
Problem ist, authentifiziert eine alternative Ausführungsform
der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 den Benutzer,
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
die medizinische Einrichtung 130 jedoch nicht. Es versteht
sich, daß auch
andere Authentifizierungsmethoden geeignet sind. Zum Beispiel kann die
Authentifizierung ferner oder als Alternative auf der Netzwerkadresse
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120, der Seriennummer
der medizinischen Einrichtung 130, gespeicherten Authentifizierungsschlüsseln (z.
B. PGP-Schlüsseln) usw.
basieren.
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Im
Schritt 308 bestimmt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110,
ob der Versuch, den Benutzer, die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
die medizinische Einrichtung 130 zu authentifizieren, erfolgreich
gewesen ist. Bei einer beispielhaften Ausführungsform, bei der die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 Paare
von Benutzername/Paßwort
für die
Authentifikation benutzt, bestimmt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110,
daß der
Authentifizierungsversuch erfolglos geblieben ist, wenn das empfangene
Paar von Benutzername/Paßwort
ungültig
ist. Im Schritt 310 führt
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 als
Reaktion auf den Empfang eines ungültigen Paars von Benutzername/Paßwort verschiedene
andere Aktionen aus, wie etwa Protokollieren des ungültigen Paars
von Benutzername/Paßwort,
Protokollieren der Netzwerkadresse der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120,
Blockieren von Verbindungen von der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120,
wenn eine Schwellenanzahl von Versuchen überschritten ist, usw. Nach
dem Ausführen
der vielfältigen
Aktionen im Schritt 308 kehrt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 zu
Schritt 306 zurück,
um erneut zu versuchen, den Benutzer, die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
die medizinische Einrichtung 130 zu authentifizieren.
-
Die
Einrichtungsidentifizierungskomponente 214 der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 stellt
im Schritt 312 der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 Einrichtungsinformationen
zur Verfügung,
aus denen die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 die
richtige mit der medizinischen Einrichtung 130 zu verwendende
Protokollkomponente 204 bestimmt. Wie oben erwähnt, fragt
die Einrichtungsidentifikationskomponente 214 die medizinische
Einrichtung 130 im allgemeinen über eine Reihe von Signalen
ab, empfängt
Signale als Reaktion auf die Abfragung von der medizinischen Einrichtung 130 und
entscheidet die Art der mit der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 verbundenen
medizinischen Einrichtung 130 auf der Basis der von der
medizinischen Einrichtung 130 empfangenen Signale. Die
von der medizinischen Einrichtungen 130 empfangenen Signale
können
ACK-Signale oder andere Signale umfassen, die Informationen wie
etwa eine Seriennummer, Modellnummer, einen Einrichtungstyp, eine Versionsnummer
usw. angeben. Auf jeden Fall stellt die Einrichtungsidentifizierungskomponente 214 der
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 Einrichtungsinformationen über den
Client-Transportagenten 212 zur Verfügung, aus denen die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 die Art
der wirksam mit der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 gekoppelten
medizinischen Einrichtung 130 bestimmt.
-
Im
Schritt 314 bestimmt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 dann
die richtige Protokollkomponente 204 zur Kommunikation
mit der identifizierten medizinischen Einrichtung 130.
Insbesondere benutzt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bei
der beispielhaften Ausführungsform
die Einrichtungsdaten 206 und die Einrichtungsinformationen,
die von der Einrichtungsidentifizierungskomponente 214 empfangen
wurden, um die richtige Protokollkomponente 204 für die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 auszuwählen, die
bei der Kommunikation mit der identifizierten medizinischen Einrichtung 130 zu
verwenden ist.
-
Im
Schritt 316 stellt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 der
Aktualisierungskomponente 216 der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Protokollkomponenteninformationen
zur Verfügung,
die die mit der identifizierten medizinischen Einrichtung 130 zu
verwendende richtige Protokollkomponente 204 identifizieren.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
transferiert die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 lediglich
ein HTML-Dokument,
das einen Verweis auf das ordnungsgemäße AciveX-Steuerelement für die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 enthält, zu der
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120, das auszuführen ist,
um mit der medizinischen Einrichtung 130 zu kommunizieren.
-
Als
Ergebnis des Empfangs der Protokollkomponenteninformationen von
der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bestimmt
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 im
Schritt 318, ob die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 eine
Kopie der richtigen Protokollkomponente 204 von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 empfangen
muß. Bei
einer beispielhaften Ausführungsform
verarbeitet der Web-Browser der Benutzerschnittstelle 210 ein
aus der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 empfangenes
HTML-Dokument, das bewirkt, daß die
Aktualisierungskomponente 216 verifiziert, daß die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 bereits
eine aktuelle Version der durch das HTML-Dokument referenzierten
richtigen Protokollkomponente 204 besitzt. Wenn die Aktualisierungskomponente 216 bestimmt,
daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 bereits die aktuelle
Version besitzt, schreitet die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 zum
Schritt 312 voran, um über
die Protokollkomponente 204 mit der medizinischen Einrichtungen 130 zu
kommunizieren.
-
Wenn
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 bestimmt,
daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 eine Kopie der
richtigen Protokollkomponente 204 benötigt, empfängt die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 im
Schritt 320 eine Kopie der richtigen Protokollkomponente 204 von
der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110.
Insbesondere ruft der Client-Transportagent 214 bei einer
beispielhaften Ausführungsform
eine Kopie der richigen Protokollkomponente 204 von der
Stelle ab, die in einem aus der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 empfangenen
HTML-Dokument spezifiziert wird.
-
Die
Aktualisierungskomponente 216 der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 stellt
sicher, daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die richtige Protokollkomponente 204 für die medizinische Einrichtung 130 enthält. Als
Ergebnis kommuniziert die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 auch
dann unter Verwendung der richtigen Protokollkomponente 204 mit
der medizinischen Einrichtung 130, wenn die Protokollkomponente 204 später revidiert
wird und auch dann, wenn die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 zuvor
nicht über
die richtige Protokollkomponente 204 für die medizinische Einrichtung 130 verfügt hat.
-
Im
Schritt 322 führt
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 dann die richtige
Protokollkomponente 204 aus, um Daten und/oder Steuerinformationen
zwischen der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und
der medizinischen Einrichtung 130 zu transferieren. Bei
einer beispielhaften Ausführungsform
führt die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die
richtige Protokollkomponente 204 aus, die durch das aus
der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 empfangengen
HTML-Dokument referenziert wird.
-
Als
Ergebnis des Ausführens
der richtigen Protokollkomponente 204 führt die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 verschiedene
Operationen in bezug auf die Kommunikation mit der medizinischen
Einrichtungen 130 im Namen der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 aus.
Zum Beispiel kann die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bewirken,
daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 über die
Protokollkomponente 204 Befehle an die medizinische Einrichtung 130 ausgibt,
die bewirken, daß die
medizinische Einrichtung 130 einen internen Zeitgeber einstellt,
gespeicherte Meßdaten
löscht,
gespeicherte Meßdaten
abruft, Kalibrations- oder andere Parameter, die zum Erhalten der
Meßdaten
verwendet werden, aktualisiert, eine Prüfung ausführt, um Meßdaten zu erhalten, oder andere
Aufgaben.
-
Ähnlich kann
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bewirken,
daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Meßdaten,
Einrichtungsstatusdaten usw. von der medizinischen Einrichtung 130 zu
der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 transferiert.
Genauer gesagt erhält
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die Daten von
der medizinischen Einrichtung 130 über die Protokollkomponente 204 und
nach dem Abschluß des Datentransfers
von der medizinischen Einrichtung 130 zu der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 transferiert
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die Daten
zu der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110. Als Alternative
kann die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 jedoch
den Transfer empfangener Daten zu der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 beginnen,
bevor alle angeforderten Daten von der medizinischen Einrichtung 130 empfangen
wurden.
-
Wie
bereits erwähnt,
bewirken bestimmte der im Namen der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 ausgeführten Operationen,
daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 der
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 Daten
wie etwa Meßdaten,
Einrichtungsstatusdaten usw. zur Verfügung stellt. Folglich verarbeitet
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 im
Schritt 322 aus der Meßeinrichtung 130 empfangene
Daten über
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120. Zum Beispiel
speichert die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bei
einer beispielhaften Ausführungsform
aus der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 empfangene
Meßdaten
mit den Patientendaten 208 dergestalt, daß die Meßdaten mit
dem Benutzer, der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
der medizinischen Einrichtung 130 assoziiert sind (Schritt 306).
Auf diese Weise unterhält
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 Vorgeschichte- Meßdaten für einen
authentifizierten Benutzer, eine authentifizierte Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
eine authentifizierte medizinische Einrichtung 130. Als
Reaktion auf eine aus der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 empfangene
Anforderung werden die Vorgeschichte-Daten für den authentifizierten Benutzer,
die authentifizierte Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder die
authentifizierte medizinische Einrichtung 130 zu einem
späteren
Zeitpunkt von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 abgerufen
und/oder analysiert. Ferner stellt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 der
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Ergebnisdaten
in Form eines HTML-Dokuments zur Verfügung, das Tabellen, Diagramme, Graphen,
Erläuterungen
usw. enthält,
um bei der Bewertung der Bedeutung der aktuellen Meßdaten und/oder
der Vorgeschichte-Meßdaten
zu helfen.
-
Als
Alternative analysiert die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 einfach
die empfangenen Meßdaten
und stellt der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Ergebnisdaten
zur Verfügung, die
eine solche Analyse repräsentieren,
ohne die Meßdaten
für zukünftiges
Abrufen und Analysieren zu speichern. Auf diese Weise stellt die
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 einem
Benutzer einen anonymen Mechanismus zum Analysieren seiner bzw.
ihrer aktuellen Meßdaten
zur Verfügung.
-
4 zeigt
ein Flußdiagramm,
das ein weiteres beispielhaftes Betriebsverfahren 400 abbildet. Wie
dargestellt, beginnt das beispielhafte Verfahren 400 im
Schritt 402 mit dem Herstellen einer physischen Kommunikationsverbindung 140 zwischen
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und
der medizinischen Einrichtung 130 wie oben in bezug auf 3 beschrieben.
-
Im
Schritt 404 stellt die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Kommunikation
mit der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 her.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
stellt die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 als
Reaktion darauf, daß ein
Benutzer über
die Benutzerschnittstelle 210 anfordert, daß der Client-Transportagent 212 Kommunikation
mit der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 herstellt,
Kommunikation mit der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 her.
Insbesondere fordert der Benutzer bei der beispielhaften Ausführungsform über einen
Web-Browser der Benutzerschnittstelle 210 an, daß sich der
Web-Browser mit
einer bestimmten Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 und
einem assoziierten Transportagenten 202 verbindet, die
durch eine bestimmte URI (Universal Resource Identifier), URL (Universal Resource
Locator), PURL (Persistent Uniform Resource Locator) und/oder URN
(Universal Resource Name) identifiziert werden, die medizinische
Einrichtungen 130 einer bestimmten Familie oder eines bestimmten
Typs versorgt. Durch Benutzung verschiedener URL für verschiedene
Modelle medizinischer Einrichtungen 130, verschiedene Arten
medizinischer Einrichtungen 130, verschiedene Klassen medizinischer
Einrichtungen 130 und/oder verschiedene Hersteller medizinischer
Einrichtungen 130 stellt die URL im wesentlichen einen
Mechanismus zum Identifizieren oder teilweisen Identifizieren der
an das Client-Computersystem 120 angeschlossenen medizinischen
Einrichtung 130 zur Verfügung. Zum Beispiel kann für ein erstes
Modell von Zuckermeßgeräten eine
erste URL, für
eine Klasse von Zuckermeßgeräten mit ähnlichen
Fähigkeiten
eine zweite URL und für
alle Cholesterinmeßgeräte eines
bestimmten Herstellers eine dritte URL definiert werden.
-
Im
Schritt 406 versucht die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110,
den Benutzer, die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
die medizinische Einrichtung 130 auf ähnliche Weise wie bei Schritt 306 von 3 zu
authentifizieren. Im Schritt 408 bestimmt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 auf ähnliche
Weise wie in Schritt 308 von 3, ob der
Versuch, den Benutzer, die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
die medizinische Einrichtung 130 zu authentifizieren, erfolgreich
gewesen ist. Im Schritt 410 führt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 als
Reaktion auf den Empfang eines ungültigen Paars von Benutzername/Paßwort verschiedene
andere Aktionen aus, wie zum Beispiel Protokollieren des ungültigen Paars
von Benutzername/Paßwort,
Protokollieren der Netzwerkadresse der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120,
Blockieren von Verbindungen von der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120,
wenn eine Schwellenanzahl von Versuchen überschritten wird usw. und
kehrt zum Schritt 406 zurück, um erneut zu versuchen,
den Benutzer, die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
die medizinische Einrichtung 130 zu authentifizieren.
-
Im
Schritt 412 stellt die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 der
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 Informationen
zur Verfügung, aus
denen die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bestimmen
kann, ob die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 eine
geeignete Einrichtungsidentifizierungskomponente 214 für die medizinische Einrichtung 130 besitzt.
Zum Beispiel kann die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 der
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 eine Versionsnummer,
einen Dateinamen, eine Bytelänge,
einen Prüfsummenwert
oder andere Informationen über
die (etwaige) aktuelle Einrichtungsidentifizierungskomponente 214 der
Client-Computereinrichtung 120 zur Verfügung stellen.
-
Aus
den aus der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 empfangenen
Informationen und von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 unterhaltenen
Daten bestimmt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 im
Schritt 414, ob eine Identifikationskomponente 214 zu
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 transferiert
werde soll. Bei einer beispielhaften Ausführungsform bestimmt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110,
daß eine Identifikationskomponente 213 zu
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 transferiert
werden muß,
wenn die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 nicht über eine
Identifikationskomponente 214 für die Art der an die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 110 angeschlossenen
medizinischen Einrichtung 130 verfügt, oder wenn die Identifikationskomponente 214 der
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 nicht
die letzte Version der Identifikationskomponente 214 für die Art
der an die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 angeschlossenen medizinischen
Einrichtung 130 ist.
-
Wie
oben mit Bezug auf die Schritte 412 und 414 beschrieben,
stellt die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 der
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 im wesentlichen
Informationen zur Verfügung,
aus denen die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 die
Eignung der Identifikationskomponente 214 der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 bestimmt.
Es versteht sich jedoch, daß die
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 als
Alternative der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Informationen
zur Verfügung
stellen kann, aus denen die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 für sich selbst
die Eignung der Identifikationskomponente 214 der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 bestimmt.
Insbesondere kann die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 auf ähnliche
Weise wie in den Schritten 316 und 318 von 3 bestimmen, ob
die Identifikationskomponente 214 der Client- Datenverarbeitungseinrichtung 120 aktualisiert
werden muß.
-
Wenn
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bestimmt,
daß eine
Identifikationskomponente 214 zu der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 transferiert
werden soll, bewirkt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 im
Schritt 416, daß die
Identifikationskomponente 214 zu der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 transferiert
wird. Es sollte beachtet werden, daß die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 verschiedene
Datentransfertechniken verwendet, um die Identifikationskomponente 214 zu
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 zu transferieren,
wie etwa FTP-Transfer, HTTP-Transfer, Fernkopie usw. Insbesondere
stellt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bei
einer beispielhaften Ausführungsform dem
Web-Browser der Benutzerschnittstelle 210 ein HTML-Dokument
zur Verfügung,
das, wenn es durch den Web-Browser verarbeitet wird, bewirkt, daß die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die
Identifikationskomponente 214 von der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 oder
einer anderen Datenverarbeitungseinrichtung herunterlädt und ausführt.
-
Im
Schritt 418 stellt die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 der
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 Einrichtungsinformationen
zur Verfügung,
aus denen die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 die
richtige, mit der medizinischen Einrichtung 130 zu verwendende
Protokollkomponente 204 bestimmt. Wie oben angegeben, fragt
die Einrichtungsidentifizierungskomponente 214 die medizinische
Einrichtung 130 über
eine Reihe von Signalen ab, empfangt als Reaktion auf die Abfragung
Signale von der medizinischen Einrichtung 130 und entscheidet
auf der Basis der aus der medizinischen Einrichtung 130 empfangenen
Signale die Art der mit der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 verbundenenen
medizinischen Einrichtung 130. Die von der medizinischen
Einrichtung 130 empfangenen Signale umfassen ACK-Signale und/oder
andere Signale, die Informationen wie etwa eine Seriennummer, eine
Modellnummer, einen Einrichtungstyp, eine Versionsnummer usw. angeben. Auf
jeden Fall stellt die Einrichtungsidentifizierungskomponente 214 der
Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 über den
Client-Transportagenten 212 Einrichtungsinformationen
zur Verfügung,
aus denen die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 die Art
der wirksam mit der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 gekoppelten
medizinischen Einrichtung 130 bestimmt.
-
Im
Schritt 414 bestimmt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 dann
die richtige Protokollkomponente 204 für die Kommunikation mit der identifizierten
medizinischen Einrichtung 130. Im Schritt 416 bewirkt
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110, daß die richtige,
mit der identifizierten medizinischen Einrichtung 130 zu
verwendende Protokollkomponente 204 zu der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 transferiert
wird. Zu diesem Zweck stellt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 der
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 eine
Stelle zur Verfügung,
von der die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die
richtige Protokollkomponente 204 herunterlädt. Es versteht
sich jedoch, daß,
statt daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die Informationen
von der durch die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 204 identifizierten
Stelle herunterlädt,
als Alternative die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 die
Protokollkomponente 204 in die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 herauf
laden oder bewirken könnte, daß eine andere
Datenverarbeitungseinrichtung die Protokollkomponente 204 zu
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 herauflädt.
-
Im
Schritt 424 führt
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 dann die richtige
Protokollkomponente 204 aus, um Daten und/oder Steuerinformationen
zwischen der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und
der medizinischen Einrichtung 130 zu transferieren. Als
Ergebnis der Ausführung
der richtigen Protokollkomponente 204 führt die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 verschiedene
Operationen in bezug auf das Kommunizieren mit der medizinischen
Einrichtung 130 im Namen der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 aus. Zum Beispiel
kann die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bewirken,
daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 über die
Protokollkomponente 204 Befehle an die medizinische Einrichtung 130 ausgibt,
die bewirken, daß die
medizinische Einrichtung 130 einen internen Zeitgeber einstellt,
gespeicherte Meßdaten
löscht,
gespeicherte Meßdaten
abruft, Kalibrations- oder andere zum Erhalten von Meßdaten verwendete
Parameter aktualisiert, eine Prüfung
zum Erhalten von Meßdaten
durchführt
oder andere Aufgaben.
-
Ähnlich kann
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bewirken,
daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Meßdaten,
Einrichtungsstatusdaten usw. von der medizinischen Einrichtung 130 zu
der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 transferiert.
Folglich verarbeitet die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 im
Schritt 426 aus der Meßeinrichtung 130 empfangene
Daten über
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 auf ähnliche
Weise wie im Schritt 324 von 3.
-
5 zeigt
ein Flußdiagramm
eines weiteren beispielhaften Betriebsverfahrens 500. Wie
dargestellt, beginnt das beispielhafte Verfahren 400 im Schritt 502 mit
der Herstellung einer physischen Kommunikationsverbindung 140 zwischen
der Client- Datenverarbeitungseinrichtung 120 und
der medizinischen Einrichtung 130 wie oben in bezug auf 3 beschrieben.
-
Im
Schritt 504 stellt die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Kommunikation
mit der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 her. Bei
einer beispielhaften Ausführungsform
stellt die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 als
Reaktion darauf, daß ein
Benutzer über
die Benutzerschnittstelle 210 anfordert, daß der Client-Transportagent 212 Kommunikation
mit der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 herstellt,
Kommunikation mit der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 her.
Insbesondere fordert der Benutzer bei der beispielhaften Ausführungsform über einen
Web-Browser der Benutzerschnittstelle 210 an, daß sich der
Web-Browser mit
einer bestimmten Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 und
einem assoziierten Transportagenten 202 verbindet, die
durch eine bestimmte URI (Universal Resource Identifier), URL (Universal Resource
Locator), PURL (Persistant Uniform Resource Locator) und/oder URN
(Universal Resource Name) identifiziert werden, die die medizinischen Einrichtungen 130 eines
bestimmten Modells, einer bestimmten Klasse und/oder eines bestimmten
Herstellers versorgt. Durch Benutzung verschiedener URL für verschiedene
Modelle, verschiedene Arten, verschiedene Klassen und/oder verschiedene
Hersteller medizinischer Einrichtungen 130 stellt die URL im
wesentlichen einen Mechanismus zum Identifizieren oder teilweisen
Identifizieren der an das Client-Computersystem 120 angeschlossenen
medizinischen Einrichtung 130 zur Verfügung. Zum Beispiel kann für ein erstes
Modell von Zuckermeßgeräten eine
erste URL, für
eine Klasse von Zuckermeßgeräten mit ähnlichen
Fähigkeiten
eine zweite URL und für
alle Cholesterinmeßgeräte eines
bestimmten Herstellers eine dritte URL definiert werden.
-
Bei
einer beispielhaften Ausführungsform stellt
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 im Schritt 504 dem
Benutzer der medizinischen Einrichtung 130 eine Liste medizinischer
Einrichtungen zur Verfügung,
aus der das Modell, der Typ, die Klasse und/oder der Hersteller
der mit der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 gekoppelten
medizinischen Einrichtung 130 auszuwählen ist. Bei der beispielhaften
Ausführungsform
wird die Liste medizinischer Einrichtungen 130 durch ein
HTML-Dokument definiert, das Hyperlinks umfaßt, die, wenn sie angewählt werden,
bewirken, daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 über die
richtige Netzwerkstelle (z. B. URL) für die medizinische Einrichtung 130 Kommunikation
mit der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 herstellt.
Die Liste medizinischer Einrichtungen 130 kann als Alternative
oder zusätzlich
als eine oder mehrere Drop-Down-Listen präsentiert
werden, aus denen der Benutzer das Modell, den Typ, die Klasse und/oder
den Hersteller der medizinischen Einrichtung 130 auswählen kann.
Ferner kann die Liste medizinischer Einrichtungen 130 dem
Benutzer über
ein Anwendungsprogramm präsentiert
werden, das es dem Benutzer ermöglicht, das
Modell, den Typ, die Klasse und/oder den Hersteller der medizinischen
Einrichtung 130 über Drop-Down-Listen,
Ankreuzkästen,
Radio Buttons, Texteingabeformulare und/oder andere Dateneingabemechanismen
auszuwählen,
und das aus den empfangenen Informationen die richtige Netzwerkstelle
(z. B. URL) bestimmt.
-
Im
Schritt 506 bewirkt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110,
daß die
mit der identifizierten medizinischen Einrichtung 130 zu
verwendende richtige Protokollkomponente 204 zu der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 transferiert wird.
Es sollte ersichtlich sein, daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 im
wesentlichen das Modell, den Typ, die Klasse und/oder den Hersteller der
medizinischen Einrichtung 130 im Schritt 504 über die konkrete
URI, URL, PURL und/oder URN identifiziert hat. Als Ergebnis des
Herstellens der Kommunikation mit der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 über die
URI, URL, PURL und/oder URN stellt die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 folglich
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 eine
Stelle zur Verfügung,
von der die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die
Protokollkomponente 204 für das Modell, den Typ, die
Klasse und/oder den Hersteller der medizinischen Einrichtung 130 herunterlädt. Ferner
versteht sich, daß,
statt daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 die
Informationen von der durch die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 204 identifizierten
Stelle herunterlädt,
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 als
Alternative die Protokollkomponente 204 zu der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 herauf
laden oder bewirken könnte,
daß eine
andere Datenverarbeitungseinrichtung die Protokollkomponente 204 zu
der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 herauflädt.
-
Im
Schritt 508 führt
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 dann die richtige
Protokollkomponente 204 aus, um Daten und/oder Steuerinformationen
zwischen der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und
der medizinischen Einrichtung 130 zu transferieren. Als
Ergebnis des Ausführens
der richtigen Protokollkomponente 204 führt die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 verschiedene
Operationen in bezug auf die Kommunikation mit der medizinischen
Einrichtung 130 im Namen der Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 und/oder
der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 aus. Zum Beispiel
kann die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bewirken,
daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 über die
Protokollkomponente 204 Befehle an die medizinische Einrichtung 130 ausgibt,
die bewirken, daß die
medizinische Einrichtung 130 einen internen Zeitgeber einstellt,
gespeicherte Meßdaten
löscht,
gespeicherte Meßdaten
abruft, zum Erhalten von Meßdaten
verwendete Kalibrations- oder andere Parameter aktualisiert, eine
Prüfung
durchführt,
um Meßdaten
zu erhalten, oder andere Aufgaben.
-
Ähnlich kann
die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 bewirken,
daß die
Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 Meßdaten,
Einrichtungsstatusdaten usw. von der medizinischen Einrichtung 130 zu
der Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 transferiert.
Folglich verarbeitet die Server-Datenverarbeitungseinrichtung 110 im
Schritt 510 aus der Meßeinrichtung 130 empfangene
Daten über
die Client-Datenverarbeitungseinrichtung 120 auf ähnliche
Weise wie im Schritt 324 von 3.
-
Obwohl
die Erfindung in den Zeichnungen und in der obigen Beschreibung
ausführlich
dargestellt und beschrieben wurde, wird diese Darstellung und Beschreibung
als beispielhaft und nicht als einschränkend betrachtet, wobei es
sich versteht, daß nur
beispielhafte Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurden. Zum Beispiel wurden beispielhafte
Betriebsverfahren als eine Reihe von sequentiellen Schritten beschrieben.
Es versteht sich jedoch, daß bestimmte
Schritte der beispielhaften Betriebsverfahren parallel oder pseudoparallel
auftreten können.
Darüber
hinaus versteht sich, daß die
Reihenfolge der Schritte lediglich beispielhaft ist und daß Ausführungsformen
der Erfindung Schritte in einer anderen Reihenfolge als in den abgebildeten
ausführen können. Ferner
versteht sich, daß Ausführungsformen
der Erfindung Schritte aus einem der in 3–5 abgebildeten
beispielhaften Verfahren kombinieren können und daß Ausführungsformen der Erfindung
nicht alle Schritte einer der in 3–5 abgebildeten
beispielhaften Verfahren enthalten müssen. Der Schutzumfang der
Erfindung wird in den Ansprüchen
definiert.