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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein System gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
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Demnach
betrifft die Erfindung im Allgemeinen Instrumente zum Einsetzen
von Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Implantate
in einen Implantationsraum in der Wirbelsäule und insbesondere zur Verwendung
mit expandierbaren Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantaten
(zum Platzieren von zumindest einem Teil zwischen benachbarten Wirbelkörpern in
dem Raum, der vorher von Bandscheibenmaterial eingenommen wurde)
zur Immobilisation von Wirbeln.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Ein
System des anfangsgenannten Typs ist beispielsweise aus
US-A-5800550 bekannt.
Expandierbare Wirbelsäulen-Fusionsimplantate
haben Höhen-Vergrößerungsfähigkeiten,
die eingesetzt werden, sobald das Implantat anfänglich positioniert ist. Solche
Höhen-Vergrößerungsfähigkeiten
können verwendet
werden innerhalb der Wirbelsäule
anterior, posterior oder beides und mit jeweils unterschiedlichen
Ausdehnungen, um den vorderen Teil, den hinteren Teil oder beide
von dem Implantat um die gleiche oder verschiedene Beträge anzuheben.
Insbesondere haben derartige Implantate obere und untere Oberflächen von
oberen und unteren Elementen, die in einer ersten oder Einsetz-Position
relativ zueinander kollabiert sind und in einer zweiten oder entfalteten
Position daran angepasst sind, die benachbarten Wirbelkörper zu
kontaktieren.
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Expandierbare
Fusionsimplantate bieten den Vorteil, dass sie das Platzieren eines
potentiell größeren Implantats
durch eine kleinere Öffnung
in einen Patientenkörper
erlauben. Eine selektive Expansion entlang einer einzelnen Richtung
(z. B. nur vertikal, wenn korrekt installiert) bietet den Vorteil
des Vergrößerns der
Höhe des
Implantats und damit der Ausdehnung des Bandscheibenraums, allerdings ohne
eine begleitende Vergrößerung der
Weite des Implantats.
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US-A-5 665 122 offenbart
eine Wirbelsäulenkäfigprothese,
die zwei Käfigkörper mit
oberem und unterem Käfigabschnitt,
und eine Expansionsschraube mit proximalem und distalem Endabschnitt
aufweist, wobei das proximale Ende Mittel zum Ausbilden eines Anschlusses
mit einem Drehantrieb zum Drehen der Schraube aufweist, wobei der
distale Endabschnitt zum Auseinanderdrücken des oberen und des unteren
Käfigs
dimensioniert und gestaltet ist, wenn die Schraube längs des
Käfigkörpers vorangetrieben
wird.
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WO 00/35388 offenbart eine
variable Expansions-Vorrichtung zum Stabilisieren eines superioren Wirbels
und benachbarten inferioren Wirbels, die eine hohle, expandierbare
Einlage und eine Expansionseinlage aufweist, wobei die Expansionseinlage von
konischer Gestalt ist und in die expandierbare Einlage längs eingeschraubt
werden kann, so dass dadurch die expandierbare Einlage expandiert
wird.
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Expandierbare
Fusionsimplantate sind dem Stand der Technik bekannt. Das erste
expandierbare Wirbelsäulen-Fusionsimplantat
(das das Wachstum von Knochen von einem Wirbelkörper zu einem benachbarten
Wirbelkörper
durch das Implantat erlaubt) wurde von Michelson erfunden und ist
in
US Patent Nummer 5,776,199 offenbart,
das am 28. Juni 1988 eingereicht wurde.
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Einsteck-Wirbelsäulen-Fusionsimplantate, die
obere und untere nicht-gebogene Oberflächen haben und die an ein Platzieren
in Kontakt mit benachbarten Wirbelkörpern angepasst sind, sind
im Stand der Technik bekannt. Derartige Einsteck-Wirbelsäulen- Fusionsimplantate
wurde von Michelson erfunden und sind
US
Patent Nummer 5,776,199 offenbart.
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Einsteck-Wirbelsäulen-Fusionsimplantate mit
oberen und unteren gebogenen Bereichen, die in Richtung der benachbarten
Wirbelkörper
orientiert sind und gestaltet sind, um mit den Wirbelkörpern entlang
gebogener Schnitte im Eingriff zu sein, die darin typischerweise
durch einen Bohrer ausgebildet sind, sind im Stand der Technik bekannt.
Derartige Einsteck-Wirbelsäulen-Fusionsimplantate
wurden von Michelson erfunden und sind im
US Patent Nummer 5,593,409 offenbart,
das am 17. Februar 1995 eingereicht wurde. Einsteck-Wirbelsäulen-Fusionsimplantate
bieten den Vorteil, dass sie leicht in dem Implantationsraum positioniert
werden können
und das sie hervorragende Befestigungs- oder Haltemerkmale aufweisen.
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Gewinde-Wirbelsäulen-Fusionsimplantate, die
eine Rotation zum Einsetzen in den Implantationsraum in der Wirbelsäule erfordern,
sind im Stand der Technik bekannt. Das erste künstliche Gewinde-Wirbelsäulen-Fusionsimplantat
wurde von Michelson erfunden und ist im
US Patent Nummer 5,015,247 offenbart.
Gewinde-Wirbelsäulen-Fusionsimplantate
bieten den Vorteil, dass sie leicht in dem Implantationsraum positionierbar
sind und hervorragende Befestigungs- oder Halteeigenschaften aufweisen.
Beispiele von Instrumenten und Verfahren zum Einsetzen von Wirbelsäulenimplantaten wurden
von Michelson im
US Patent Nummer 5,484,437 und
US Patent Nummer 6,080,155 gelehrt.
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Eine
Lordose betreffende oder angeschrägte Einsteck-Wirbelsäulen-Fusionsimplantate
sind auch im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise hat Michelson
derartige Implantate erfunden, wie im
US
Patent Nummer 5,609635 offenbart, das am 7. Juni 1995 eingereicht
wurde. Lordose betreffende, frusto-konische oder angeschrägte Gewinde-Wirbelsäulen- Fusionsimplantate
sind ebenfalls im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise hat
Michelson derartige Implantate erfunden, wie im
US Patent Nummer 6,210,412 offenbart.
Lordose betreffende, frusto-konische oder angeschrägte Einsteck-Wirbelsäulen-Fusionsimplantate
sind ebenfalls im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise hat
Michelson derartige Implantate erfunden, wie in der am 7. Juni 1995
eingereichten US-Anmeldung mit der Serien-Nummer 08/484,928 offenbart.
Lordose betreffende oder angeschrägte Wirbelsäulen-Fusionsimplantate haben den Vorteil
der Wiederherstellung oder Verbesserung der Wirbelsäulen-Lordose.
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Expandierbare
Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantate
können
vorzugsweise von einem anterioren Zugang zur Wirbelsäule, einem
posterioren Zugang zu den Wirbeltransversalfortsätzen, Paarweise zu beiden Seiten
der Wirbelsäulenmittellinie
oder von einem anterioren Lateralzugang zu der Wirbelsäule eingesetzt
werden. Derartige expandierbare Implantate sind daran angepasst,
in der Lage zu sein, anterior (an ihren vorderen Enden) oder posterior
(an ihren hinteren Enden) in der Höhe von einem ersten kollabierten
Zustand bis zu einem zweiten expandierten Zustand zum Zweck der
Vergrößerung der
Wirbelsäulen-Lordose
an dem Zwischenraum anzusteigen, oder sie können in der Lage sein, sowohl anterior
als auch posterior in der Höhe
anzusteigen. Während
einer Installation von expandierbaren Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantaten ist
es wünschenswert,
dass der Chirurg die Fähigkeit
hat, präzise
das Implantat mit den geeigneten Instrumenten und Verfahren zu steuern,
um das Implantat mit geeigneten Knochenwachstums-Unterstützungsmaterialien zu beladen,
das Implantat in dem Implantationsraum einzusetzen, das Implantat
in einen letztendlichen expandierten Zustand zu entwickeln und ferner
das Implantat mit Knochenwachstumsmaterial zu beladen, wenn es so
gewünscht
ist.
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Es
existiert ein Bedarf für
Instrumente zur Verwendung mit expandierbaren Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantaten,
die für
alle der oben genannten Bedarfe einzeln oder in Kombination vorgesehen
sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß den Zwecken
der Erfindung, wie hierin ausgebildet und breit beschrieben, wird
ein System gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Gemäß der Erfindung
bleibt der Implantathalter an dem Wirbelsäulenimplantat angebracht, wobei
das Wirbelsäulenimplantat
aus einer Nicht-Expandierte-Position in eine Expandierte-Position
innerhalb eines Implatations-Raumes expandiert wird, der zum Aufnehmen
des Wirbelsäulenimplantats
vorbereitet ist.
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Der
Implantathalter weist auch mindestens zwei Verlängerungen auf, die sich aus
dem distalen Ende des Körpers
erstrecken. Die Verlängerungen können eine
Innenfläche
und eine gegenüber
der Innenfläche
angeordnete Außenfläche aufweisen.
Die Verlängerungen
können
zum Aufeinanderzubewegen mittels einer an der Außenfläche angelegten Einwärtskraft
angepasst sein, so dass den Verlängerungen
des Implantathalters das Passieren in ein hinteres Ende des Implantates
und dass der Außenfläche das
zusammenwirkende In-Eingriff-Stehen mit dem hinteren Ende des Implantates
ermöglicht
ist, nachdem die Einwärtskraft
beseitigt ist.
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Die
anhängenden
Zeichnungen, welche hierin mit aufgenommen sind und einen Teil dieser
Spezifikation bilden, sind nur ein Beispiel und keine Begrenzung
und illustrieren einige Ausführungsformen der
Erfindung, welche zusammen mit der Beschreibung dazu dienen, die
Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
Der Umfang der Erfindung ist nur durch den Umfang der Ansprüche beschränkt, da
von der aktuellen Lehre andere Ausführungsformen der Erfindung
einem Fachmann naheliegen sollten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht von einer Ausführungsform
eines expandierbaren nicht-gebogenen festkeilenden Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantats
für einen posterioren
Lendenwirbel zur Verwendung mit der Instrumentation der Erfindung.
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1A ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
eines Blockers in der Form eines Expanders zur Verwendung mit dem Implantat
aus 1.
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1B ist
eine perspektivische Ansicht von einer anderen alternativen Ausführungsform
eines Blockers zur Verwendung mit dem Implantat aus 1.
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1C ist
eine perspektivische Ansicht von noch einer anderen Ausführungsform
eines Blockers zur Verwendung mit dem Implantat aus 1.
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2 ist
eine Ansicht des vorderen Implantatendes aus 1.
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3 ist
eine Draufsicht des Implantats aus 1.
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4 ist
eine Ansicht eines hinteren Endes des Implantats aus 1.
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5 ist
eine Seitenansicht des Implantats aus 1.
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6 ist
eine Querschnitts-Seitenansicht entlang der mittleren Längsachse
des Implantats aus 1.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des vorderen Endes von dem Implantat
aus 1.
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8 ist
eine Frontansicht der einen Ausführungsform
eines Expanders aus 1.
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9 ist
eine Seitenansicht des Expanders aus 8.
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10 ist
eine schematische Repräsentation
einer geometrischen Konfiguration eines Querschnitts von einer Ausführungsform
eines Expanders zur Verwendung mit der Instrumentation der Erfindung.
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11 ist
eine Draufsicht von einem expandierbaren nicht-gebogenen festkeilenden
Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Implantat für einen
anterioren Lendenwirbel, das zwei in gestrichelten Linien dargestellte
Expander zur Verwendung mit der Instrumentation der Erfindung für einen
anterioren Zugang zur Wirbelsäule
aufweist.
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12 ist
eine Draufsicht von dem unteren Element einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
eines expandierbaren nicht-gebogenen Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantat
für einen anterioren
Lendenwirbel, mit einem Satz von zwei Expandern, die an beiden Seiten
der Implantat-Mitten-Längsachse
positioniert sind, zur Verwendung mit der Instrumentation der Erfindung
für den
anterioren Zugang zur Wirbelsäule.
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13 ist
eine Seitenansicht einer Implantat-Endkappe, die im Teil-Querschnitt
dargestellt ist, zur Verwendung mit dem Implantat aus 12.
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14 ist
eine Draufsicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform eines expandierbaren nicht-gebogenen
Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantats
für einen
posterioren Lendenwirbel zur Verwendung vorzugsweise in Paaren mit
der Instrumentation der Erfindung für den posterioren Zugang zur
Wirbelsäule.
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15 ist
eine Draufsicht im Teil-Querschnitt der einen Ausführungsform
von einem Implantathalter-Instrument der Erfindung, das in einem
zurückgezogenen
Zustand zum Einsetzen eines Implantats dargestellt ist, wie etwa
des Implantats aus 1.
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16 ist
eine Seiten-Aufrissansicht im Teil-Querschnitt von einem Halteinstrument
aus 15.
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17 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
von einem Expander-Antriebsinstrument der Erfindung zum Drehen eines
Expanders wie zum Beispiel dem Expander aus 1.
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18 ist
eine Seiten-Aufrissansicht des Expander-Antriebsinstrumentes aus 17.
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19 ist
eine Draufsicht des Implantats aus 1 in Teil-Querschnitt
in einem nicht-expandierten Zustand und eine Draufsicht im Teil-Querschnitt
von einem Halteinstrument aus 15 in
einem zurückgezogenen
Zustand, das so positioniert ist, dass es im Eingriff mit dem Implantat
ist.
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20 ist
eine Draufsicht in einem Teil-Querschnitt von dem Halteinstrument
aus 15 in einem ausgestreckten Zustand mit den Seiten-Ausdehnungselementen
wegbewegt und im Eingriff mit den Flanschen in komplementären Schlitzen
in dem hinteren Ende des Implantats aus 1, das im
Teil-Querschnitt
dargestellt ist.
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21 ist
eine Draufsicht eines Halteinstrumentes aus 15 im
Teilschnitt, das rotierend in dem ausgestreckten Zustand arretiert
ist, um die Seiten-Ausdehnungselemente im Eingriff mit dem hinteren
Ende des Implantats aus 1 zu halten, das im Teilschnitt
dargestellt ist.
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22 ist
eine Explosions-Draufsicht von einem Expander-Antriebsinstrument
aus 17, das in das Halteinstrument aus 15 und
in das Implantat aus 1 eingesetzt ist, das im Teilschnitt
dargestellt ist.
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23 ist
eine Draufsicht von einem Expander-Antriebsinstrument aus 17,
das in einer ausgedehnten Position durch erste und zweite Federriegel
des Halteinstrumentes aus 15 verriegelt
ist, das im Teilschnitt dargestellt ist, wobei jeder Federriegel
daran angepasst ist, mit den komplementären ersten und zweiten Arretierungen
auf einem Schaft des Expander-Antriebsinstrumentes
einzugreifen, und das dabei ist, ein Implantat in einen Implantationsraum
einzusetzen.
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24 ist
eine vergrößerte Teil-Draufsicht entlang
der Linie 24 aus 23, die
das Verhältnis zwischen
dem ersten und zweiten Federriegel von dem Halteinstrument und der
komplementären
ersten und zweiten Arretierungen von dem Expander-Antriebsinstrument
darstellt, während
das Expander-Antriebsinstrument
in der ausgestreckten Position ist.
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25 ist
eine perspektivische Rückansicht eines
Lendenwirbelsegmentes von einer Wirbelsäule mit dem Duralsack nach
links zurückgezogen,
die eine vorbereiteten empfangsbereiten Implantationsstelle und
das Halteinstrument aus 15 mit
dem Expander-Antriebsinstrument aus 17 darin
eingesetzt zeigt, das den Bandscheibenraum zwischen benachbarten
Wirbelkörpern
mit dem Implantat aus 1 daran angebracht erreicht.
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26 ist
eine Teil-Seitenansicht von dem Implantat aus 1,
das durch das Halteinstrument aus 15 durch
eine Schutz von einem im wesentlichen posterioren Zugang zur Wirbelsäule aus
zu einer Implantationsstelle eingesetzt wurde, die quer durch einen
Bandscheibenraum und in zwei benachbarten Wirbelkörpern der
Wirbelsäule
ausgebildet ist, die im Teilschnitt dargestellt sind.
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27A ist eine Teil-Seitenansicht des Implantats
aus 1, das von den Implantathalter aus 15 von
einem in wesentlichen posterioren Zugang zu der Wirbelsäule ineine
Implantationsstelle eingesetzt ist, die quer zu einem Bandscheibenraum und
in zwei benachbarten Wirbelkörpern
der Wirbelsäule
ausgebildet ist, die im Teilschnitt dargestellt sind.
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27B ist eine Teil-Seitenansicht des Implantats
aus 1, das von den Implantathalter aus 15 in
eine Implantationsstelle eingesetzt ist, die quer zu einem Bandscheibenraum
und in zwei benachbarten Wirbelkörpern
der Wirbelsäule
ausgebildet ist, die im Teilschnitt dargestellt sind.
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28 ist
eine Draufsicht von einem unteren Wirbelkörper und dem Implantat aus 1 im
Teilschnitt, das in eine Implantationsstelle implantiert ist, die
posterior durch einen Bandscheibenraum hindurch ausgebildet ist,
und das Expander-Antriebsinstrument aus 17, das
in einer zurückgezogenen Position
durch den zweiten Federriegel des Halteinstruments aus 15 arretiert
ist und im Teilschnitt in Eingriff mit der ersten Ausdehnung des
Expander-Antriebsinstruments
dargestellt ist.
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29 ist
eine vergrößerte Teil-Draufsicht entlang
der Linie 29 aus 28, die
das Verhältnis zwischen
dem ersten und zweiten Federriegel des Halteinstrumentes und der
komplementären
ersten und zweiten Arretierung des Expander-Antriebsinstrumentes zeigt, während das
Expander-Antriebsinstrument
in der zurückgezogenen
Position ist.
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30 ist
eine Draufsicht eines unteren Wirbelkörpers und des Implantats aus 1,
das im Teilschnitt dargestellt ist und das über das Halteinstrument aus 15 implantiert
wird, das im Teilschnitt in einer Implantationsstelle dargestellt
ist, die posterior durch einen Bandscheibenraum ausgebildet ist,
und das Expander-Antriebsinstrument aus 17, das den
Expander aus 1 bewegt, um das Implantat zu
expandieren.
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31 ist
eine Teil-Seitenansicht des Implantats aus 1 und des
Halteinstruments aus 15 mit dem Implantat in einer
expandierten Position, eingesetzt in eine Implantationsstelle, die
durch den Bandscheibenraum und in zwei benachbarte Wirbelkörper der
Wirbelsäule
hinein ausgebildet ist, die im Teilschnitt dargestellt sind.
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32 ist
eine Seitenansicht des Implantats aus 1 im Teilschnitt
und des Halteinstruments aus 15 mit
dem Expander-Antriebsinstrument aus 17 im
Eingriff mit dem Expander aus 1.
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33 ist
eine Teilschnitt-Ansicht des vorderen Implantatendes aus 1,
das zwischen benachbarten Wirbelkörpern mit dem Expander in der anfänglichen
Einsetzposition implantiert ist.
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34 ist
eine Teilschnitt-Ansicht des vorderen Implantatendes aus 1,
das zwischen benachbarten Wirbelkörpern mit dem Expander in der schlussendlichen
entwickelten Position implantiert ist.
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35 ist
eine Draufsicht des Expander-Antriebsinstruments
aus 17, das von dem Implantat aus 1 weggezogen
ist, das in einer Implantationsstelle dargestellt ist, und dem Halteinstrument aus 15.
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36 ist
eine Draufsicht des Halteinstruments aus 15 und
des Implantats aus 1, das in einer Implantationsstelle
dargestellt ist, nachdem das Expander-Antriebsinstrument aus 17 verwendet
wurde, um den Raum in dem Implantat mit Knochenwachstums-Unterstützungsmaterial
zu bepacken, der durch das Entfernen des Expander-Antriebsinstruments
freigelassen und nicht in Anspruch genommen ist.
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37 ist
eine ebene Draufsicht, die das Zurückziehen des Halteinstrumentes
aus 15 von dem Implantat aus 1 zeigt,
das in einem Implantationsraum dargestellt ist.
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38 ist
eine Draufsicht eines unteren Wirbelkörpers und zweier Implantate
aus 1, die in einer entgültigen Position in einer Implantationsstelle implantiert
sind, die posterior durch einen Bandscheibenraum ausgebildet ist.
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39 ist
eine Schnitt-Seitenansicht von der Implantationsstelle, die durch
den Bandscheibenraum und zwei benachbarte Wirbelkörper von
dem anterioren Zugang zur Wirbelsäule aus ausgebildet ist, mit
dem Implantat aus 11, das in der Implantationsstelle
in der endgültig
entwickelten Position mit oberen und unteren Oberflächen in
geneigter Orientierung zueinander und Knochenschrauben installiert ist,
die installiert sind, um das Implantat zu verankern.
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40 ist
eine Schnitt-Seitenansicht der Implantationsstelle, die durch den
Bandscheibenraum und zwei benachbarter Wirbelkörper ausgebildet ist, mit dem
Implantat aus 11, das in den Implantationsraum
in der entgültigen
entwickelten Position mit oberen und unteren Oberflächen in
paralleler Orientierung zueinander installiert ist, und Knochenschrauben,
die installiert sind, um das Implantat zu verankern.
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41 ist
eine perspektivische Explosionsansicht von einer Ausführungsform
eines expandierbaren gebogenen Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantat
für anteriore
Lendenwirbel, zur Verwendung mit der Instrumentation der Erfindung.
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42 ist
eine Draufsicht des Implantats aus 41.
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43 ist
eine Ansicht des hinteren Implantatendes aus 41.
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44 ist
eine Seiten-Aufrissansicht des Implantats aus 41.
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45 ist
eine Ansicht des vorderen Implantatendes mit der Endkappe aus 41 daran
angebracht.
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46 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 46-46 aus 42.
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47 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 47-47 aus 45.
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48 ist
eine Seiten-Aufrissansicht einer Endkappe zur Verwendung mit dem
Implantat aus 41.
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49 ist
eine perspektivische Ansicht des Implantats aus 41 und
eines Implantateinsetzers mit einem Kopf, der so konfiguriert ist,
dass er zusammenwirkend in das hintere Ende des Implantats eingreift,
wobei der Kopf zwei Auskragungen zum Eingriff mit komplementären Aufnahmelöchern an dem
hinteren Ende des Implantats aufweist.
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50 ist
eine Seitenansicht des Implantats aus 41, das
durch den Implantateinsetzer aus 49 von
einem im wesentlichen anterioren Zugang zu der Wirbelsäule in eine Implantationsstelle eingesetzt
ist, die in der Höhe
eines Bandscheibenraumes und zwischen zwei benachbarten Wirbelkörpern der
Wirbelsäule
ausgebildet ist, die im Teilschnitt dargestellt sind.
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51 ist
eine Schnittansicht des Implantats aus 41, das
in die Implantationsstelle aus 50 eingesetzt
ist.
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52 ist
eine perspektivische Ansicht des hinteren Implantatendes aus 41 mit
einem Expander-Antriebsinstrument,
das positioniert ist, um in den Expander einzugreifen, wobei das
Expander-Antriebsinstrument ein Ende aufweist, das konfiguriert ist,
um zusammenwirkend in den Expander einzugreifen.
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53 ist
eine Schnittansicht des Implantats aus 41, das
von einem anterioren Zugang zur Wirbelsäule in eine Implantationsstelle
aus 50 eingesetzt ist und das durch das Expander-Antriebsinstrument
aus 52 expandiert ist, um die benachbarten Wirbelkörper für eine Lordose
zu platzieren.
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54 ist
eine hintere Endansicht von dem anterioren Aspekt von zwei benachbarten
Wirbelkörpern
und zwei Implantaten aus 41, die
dazwischen in einer entgültigen
Position implantiert sind.
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55 ist
eine perspektivische Ansicht von einem vorderen Implantatende, wobei
ein Implantathalter mit einem Kopf so konfiguriert ist, dass er
zusammenwirkend in das hintere Ende des Implantats eingreift, wobei
der Kopf zwei Auskragungen zum Eingreifen mit komplementären Aufnahmelöchern an dem
hinteren Ende des Implantats aufweist und der Implantathalter hohl
und daran angepasst ist, die Passage von einem Expander-Antreiber
dort hindurch zu beherbergen, wobei der Expander-Antreiber in einer
zurückgezogenen
Position innerhalb des Implantathalters gezeigt ist.
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56 ist
eine perspektivische Ansicht des hinteren Implantatendes und eine
perspektivische Ansicht des hinteren Implantathalterendes und des Expander-Antreibers
aus 55, wobei der Expander-Antreiber in einer zurückgezogenen
Position innerhalb des Implantathalters dargestellt ist.
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57 ist
eine perspektivische Ansicht des hinteren Implantatendes und eine
perspektivische Ansicht des hinteren Implantateinsetzerendes und des
Expander-Antreibers aus 55, wobei
der Expander-Antreiber in einem teilweise ausgestreckten Zustand
dargestellt ist.
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58 ist
eine Seitenansicht des Implantats aus 55, das
durch den Implantateinsetzer aus 55 von
einem im wesentlichen posterioren Zugang zur Wirbelsäule in eine
Implantationsstelle eingesetzt ist, die durch die Höhe eines
Bandscheibenraumes und zwischen zwei benachbarter Wirbelkörper von
der Wirbelsäule
ausgebildet ist, die im Teilschnitt dargestellt sind.
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59 ist
eine Schnittansicht des Implantats aus 55, das
in die Implantationsstelle aus 58 eingesetzt
ist.
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60 ist
eine Schnittansicht des Implantats aus 55, das
von einem posterioren Zugang zur Wirbelsäule in die Implantationsstelle
aus 58 eingesetzt ist und das durch das Expander-Antreiberinstrument
aus 55 expandiert ist, das in einem voll ausgestreckten
Zustand dargestellt ist, um die benachbarten Wirbelkörper bei
einer Lordose zu platzieren.
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61 ist
eine perspektivische Ansicht des hinteren Endes von einer anderen
Ausführungsform eines
Implantats zur Verwendung mit der Instrumentation und dem Verfahren
der Erfindung und dem Expander-Antreiber aus 55.
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62 ist
eine Seitenansicht von einer anderen Ausführungsform eines Implantates,
das durch den Implantathalter aus 49 von
einem allgemeinem anterioren Zugang zur Wirbelsäule in eine Implantationsstelle
eingesetzt ist, die durch die Höhe
einer Bandscheibe und durch zwei benachbarte Wirbelkörper der
Wirbelsäule
ausgebildet ist, die im Teilschnitt dargestellt sind.
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63 ist
eine Schnittansicht des Implantats aus 62, das
von einem anterioren Zugang zur Wirbelsäule durch ein Expander-Antriebsinstrument mit
einem ausgestreckten Schaft expandiert ist, der so konfiguriert
ist, dass er mehr als mit einem Expander im Eingriff ist, um die
benachbarten Wirbelkörper bei
einer Lordose zu platzieren.
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64 ist
eine geschnittene Seitenansicht der Implantationsstelle, die durch
den Raum zwischen zwei benachbarten Wirbelkörpern gebildet wird, und dem
Implantat aus 62, das in dem Implantationsraum
installiert ist und das mit Knochenschrauben an der Wirbelsäule verankert
ist.
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65 ist
eine hintere Endansicht des anterioren Aspektes von zwei benachbarten
Wirbelkörpern
und dem Implantat aus 62, das dazwischen in einer
expandierten Position implantiert ist, sowie einer anderen Ausführungsform
eines Implantates, das gestaltet ist, um als ein Seite-An-Seite
Paar verwendet zu werden.
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66 ist
eine Draufsicht des Implantats aus 65, das
zumindest zum Teil in den unteren Wirbelkörper von einer Implantationsstelle
eingesetzt ist, die anterior durch einen Bandscheibenraum ausgebildet
ist, wobei der Wirbelkörper
im Teilschnitt dargestellt ist, wobei die Implantate einen Expander
an jedem der vorderen und hinteren Enden von jedem Implantat aufweist.
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67 ist
eine perspektivische Ansicht von einer anderen Ausführungsform
von einem Implantateinsetzer der Erfindung mit oberen und unteren
Auskragungen und einem Paar von Seiten-Ausdehnungen mit Flanschen
darauf, um zusammenwirkend in komplementäre Aufnahmelöcher bzw.
-schlitze von einem hinteren Ende eines im wesentlichen zylindrischen
Implantates einzugreifen, das an ein Einsetzen von dem posterioren
Aspekt aus angepasst ist.
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68 ist
eine perspektivische Explosionsansicht von einer anderen Ausführungsform
eines Wirbelsäulen- Fusionsimplantates
zur Verwendung mit der Instrumentation der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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Nun
wird im Detail auf die aktuell bevorzugten Ausführungsformen (beispielhaften
Ausführungsformen)
der Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele von diesen in den
anhängenden
Zeichnungen illustriert sind.
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Die
Instrumentation der Erfindung können verwendet
werden für
einen posterioren, anterioren, lateralen oder posterolateralen Zugang
zur Wirbelsäule.
In der einen bevorzugten Ausführungsform
ist die Erfindung ein integrierter Satz von Instrumenten, die die
Durchführung
eines Verfahrens zum Einsetzen von expandierbaren nicht-gebogenen
zusammengedrückten
Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantaten
ermöglicht,
von einem Zugang posterior zu dem Wirbel-Transversalfortsatz, zu
beiden Seiten der Wirbelsäulenmittellinie
und vorzugsweise paarweise, wobei die Implantate daran angepasst sind,
in der Lage zu sein, anterior (an ihren vordere Enden) von einem
ersten kollabierten Zustand in einen zweiten expandierten Zustand
für den
Zweck des Induzieren einer Zwischenraumdistraktion und/oder einer
Vergrößerung der
Wirbelsäulenlordose
an diesem Zwischenraum in der Höhe
vergrößert zu
werden. In anderen bevorzugten Ausführungsformen werden die Instrumente
der Erfindung verwendet, um expandierbare nicht-gebogene zusammengedrückte Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantate von
einem anterioren Zugang aus in die Wirbelsäule einzusetzen, wobei die
Implantate daran angepasst sind, in der Lage zu sein, eine Höhe anterior
zu vergrößern und,
falls gewünscht,
sowohl anterior als auch posterior inklusive anterior mehr als posterior (an
ihren vordere Enden). Mit kleinen Modifikationen können die
gelehrten Verfahren und Instrumente auch verwendet werden, um derartige
Implantate in einer lateralen Orientierung einzusetzen.
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Die
1 bis
14 zeigen
bevorzugte Ausführungsformen
eines expandierbaren Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantats
wie etwa eines solchen, das durch Michelson in der Internationalen
Anmeldung
PCT/US01/03657 mit
dem Titel "Expandable
Impacted Interbody Spinal Fusion Implant" beschrieben wurde, und Instrumente
zur Verwendung damit gemäß der Erfindung.
Um die Struktur und die Wechselwirkung der Instrumente und der assoziierten
Verfahren für
deren Gebrauch besser zu verstehen, wird die Struktur und die assoziierten Charakteristiken
für eine
Ausführungsform
von einem Implantat zunächst
beschrieben, das daran angepasst ist, über diese Instrumente und Verfahren eingesetzt
zu werden.
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Wie
in den 1 bis 7 gezeigt, wird eine bevorzugte
Ausführungsform
eines expandierbaren nicht-gebogenen zusammengedrückten Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantat
zur Verwendung mit den Instrumenten und den Verfahren der Erfindung
im allgemeinen durch das Bezugszeichen 100 bezeichnet.
Das Implantat 100 hat vorzugsweise ein vorderes Ende 102,
ein hinteres Ende 104, ein oberes Element 106 und
ein unteres Element 108. Das obere und untere Element 106, 108 ist
jeweils vorzugsweise nicht-gebogen und angepasst an ein Platzieren
in Richtung und zumindest zum Teil jeweils innerhalb des oberen
und unteren von zwei benachbarten Wirbelkörpern.
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Der
wie hierin verwendete Begriff "nicht-gebogen" ist vorgesehen,
die oberen und unteren Oberflächen
des Implantats zu beschreiben: als (1) keine Krümmungen aufweisend, als in
einer ebenen Fläche,
(2) leichte oder sanfte Krümmungen
von dem vordere Ende zu dem hinteren Ende des Implantats hin, und/oder
(3) leichte oder sanfte Krümmungen über die Implantatweite.
Leichte oder sanfte Krümmung
schließt
nicht die Krümmung
ein, die assoziiert ist mit der oberen und unteren Oberfläche des
Implantats zum Einsetzten in einen Bandscheibenraum mit einem kreisförmigen Querschnitt,
der durch eine Wirbelsäulen-Bandscheibe
und in die benachbarten Wirbelkörper
hinein ausgebildet ist. Während
die obere und untere Oberfläche
von dieser einen bevorzugten Ausführungsform von einem expandierbaren nicht-gebogenen
Implantat einige Krümmungen
aufweisen können,
ist die Krümmung
im Vergleich zu einem Implantat mit einem kreisförmigen Querschnitt minimal.
Für Implantate
mit einem kreisförmigen Querschnitt
wie etwa einem Gewinde-Implantat, ist die Krümmung der oberen und unteren
Oberfläche, die
die benachbarten Wirbelkörper
berühren,
ein Radius von der Hälfte
der Weite des Implantats. Wenn es eine Krümmung der oberen und unteren
Oberfläche
von dem oben beschriebenen nicht-gebogenen Implantat gibt, ist die
Krümmung
die von einem Kreis, der viel größer als
die Weite des Implantats ist, womit es eine leichte Krümmung aufweist,
die zu einer anatomischen Krümmung
von einer Bandscheibe oder der Oberfläche der Wirbelendplatte korrespondieren kann.
Umgekehrt kann die Oberfläche
Oberflächen-Auskragungen
aufweisen, die teilweise gebogen sind, wobei allerdings das Implantat
selbst weiterhin im wesentlichen nicht-gebogen ist.
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Jedes
des oberen und unteren Elementes 106, 108 weist
vorzugsweise zumindest eine Öffnung 110 in
Kommunikation miteinander zum Erlauben von Knochenwachstum von einem
benachbarten Wirbelkörper
zu einem benachbarten Wirbelkörper durch
das Implantat 100 hindurch auf.
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Auf
einer äußeren Oberfläche 112 von
jedem der sich gegenüberliegenden
oberen und unteren Elemente 106, 108 ist zumindest
eine knocheneingreifende Auskragung 114, die an eine lineare
Einsetzung angepasst ist, welche in einer bevorzugten Ausführungsform
eine Sperrklinke ist. Alternativ kann eine Knocheneingriffs-Auskragung 114 eine
Oberflächenrauigkeit,-Rendelung, Kerbverzahnung
oder jede andere Konfiguration sein, die geeignet für den beabsichtigten
Zweck ist, eine Austreibung des Implantats aus dem Bandscheibenraum
nach der Implantation zu verhindern.
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Das
obere und untere Elemente 106, 108 sind relativ
zueinander bewegbar und haben eine erste Position, die eine kollabierte
Implantathöhe
ermöglicht
und eine zweite Position, die eine vergrößerte Höhe ermöglicht. In der ersten Position
können das
obere und untere Element 106, 108 parallel zueinander
sein, allerdings können
sie auch gewinkelt zueinander sein, wenn gewünscht. Das obere und untere
Element 106, 108 werden vorzugsweise an einem
Artikulationspunkt in der Nähe
des hinteren Endes 104 von dem Implantat 100 gelenkig
anbringt. Das obere und das untere Element 106, 108 sind
zueinander so gelenkig anbringt, dass eines der jeweiligen Enden
von dem oberen und unteren Element 106, 108 gelenkig
anbringt verbleibt, während
das andere der jeweiligen Enden des oberen und unteren Elements 106, 108 frei
ist, sich von dem anderen weg zu bewegen.
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Wie
in 1 dargestellt, haben zum Beispiel das obere und
untere Element 106, 108 vorzugsweise einen zusammenwirkenden
Rotations-Artikulations- oder Gelenkpunkt 116 zwischen
dem oberen und unteren Element 106, 108. Die zusammenwirkende
Rotations-Artikulation 116 ist vorzugsweise in der Nähe des einen
der proximalen Enden und das distale Ende von dem oberen und unteren
Element 106, 108 ist an einem Ende gegenüber einem
Expansionsmechanismus oder Expander 120.
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Jedes
der oberen und unteren Elemente 106, 108 des Implantats
aus 1 hat vorzugsweise eine Spur 122, 124,
innerhalb derer der Expander 120 rotiert. Wie am besten
in den 1 und 7 dargestellt, ist die Spur 122, 124 konfiguriert,
um dem Expander 120 ein Rotieren darin zu erlauben und sich
dann von der einen Seite zu der anderen Seite innerhalb der Spur 122, 124 zu
bewegen.
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Ein
Schlitz 126 an dem Implantat 100 ist angepasst,
um zusammenwirkend einzugreifen und kann verriegelbar an einen Implantathalter 500 (der unten
beschrieben wird) angebracht werden, und um anschließend, wenn
so von dem Chirurgen gewünscht,
eine Kappe aufzunehmen, die in dem Schlitz 126 einschnappt.
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Die 8–10 zeigen
verschiedene Ansichten von einem Expander-Element zur Verwendung
mit expandierbaren Wirbelsäulen-Fusionsimplantaten,
die zur Verwendung mit den Instrumenten und den Verfahren der Erfindung
angepasst sind.
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Während eine
spezialisierte Form eines Blockers 128, wie etwa in den 1B und 1C dargestellt,
unten in Bezug auf den Expander 120 im Detail beschrieben
wird, braucht der Blocker 128 nicht in Kontakt mit dem
oberen und unteren Element 106, 108 zu sein, wenn
das Implantat 100 anfänglich
in den Implantationsraum eingesetzt wird. Der Blocker 128 kann
ein Block oder jede Art von Platzhalter sein, der zwischen dem gelenkig
angebrachten oberen und unteren Element 106, 108 eingesetzt
ist, nachdem das Implantat 100 positioniert ist, um die
Bereiche des oberen und untern Elements 106, 108 im
Abstand voneinander mit einer optimalen Höhe und einem Winkel relativ
zueinander zu halten. Das heißt, das
Implantat kann mit einem Expander-Antreiber 600 expandiert
werden, der unten detaillierter beschrieben wird, und dann die expandierten
Bereiche in der zweiten Position im Abstand zueinander durch einen
dritten Körperblocker
halten, der zwischen diesen platziert wird. Ferner kann ein Arzt
in der Lage sein, aus einer Serie von Blockern auszuwählen, die unterschiedliche Höhen aufweisen,
die in dem gleichen Implantat verwendbar sind.
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Ein
Blocker 128, der vorzugsweise in der Form des Expander 120 ist,
ist in der Nähe
von zumindest einem der Enden der oberen und unteren Implantat-Elemente 106, 108 angeordnet
und halt zumindest einen Bereich des oberen und unteren Elementes 106, 108 im
Abstand voneinander um die vergrößerte Höhe des Implantats
beizubehalten und das Implantat 100 auf die kollabierte
Implantathöhe zu
kollabieren. Der Expander 120 in der Ausführungsform
vergrößert die
Implantathöhe
wie in einer Ebene gemessen, die durch die Mittel-Längsachse des
Implantats 100 und durch das obere und untere Element 106, 108 während eines
Positionieren des Expanders 120 verläuft, und ist in der Lage, wie
es gewünscht
sein kann, selektiv nur die Höhe
des Implantats zu vergrößern.
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Der
Expander 120 der Ausführungsform
ist daran angepasst, in einer einzigen Richtung etwa 90 Grad zu
rotieren, um sich von einer anfänglichen (ersten)
Einsetzposition I, wie am besten in den 1 und 7 dargestellt,
in eine abschließende (zweite)
entwickelte oder expandierte Position F zu bewegen, wie am besten
in 34 dargestellt, um die maximale Höhe H des
Implantats 100 zu erzielen.
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Der
Expander 120 hat eine Öffnung 130,
die angepasst ist, um zusammenwirkend mit einem Expander-Antreiber
im Eingriff zu sein, der verwendet wird, um den Expander 120 zu
rotieren, um die Höhe H
des Implantats 100 zu vergrößern. Der Expander-Antreiber 600 rotiert
vorzugsweise um eine Achse parallel zur Längsachse L des Implantats 100,
um den Expander 120 zu rotieren, um die Höhe H des Implantats 100 zu
vergrößern. Die Öffnung 130 kann ebenfalls
als eine Passage verwendet werden, um fusionsunterstützende Materialien
durch den Expander 120 und in das Implantat 100 zu
schieben.
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Beim
Rotieren des Expander wird die längere
Dimension des Expanders durch die kürzere Dimension des Expanders
ersetzt, womit korrespondierend die maximale Höhe des Implantats von der ersten
in die zweite Position vergrößert wird.
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Wie
am besten in 10 dargestellt, weist die schematische
Repräsentation
einer geometrischen Konfiguration eines Querschnitts von einem Expander 120 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung auf: eine erste Dimension X, korrespondierend zu der
Höhe des
Expanders 120, wenn das Implantat 100 anfänglich in
die Wirbelsäule
eingesetzt wird, und zu der Weite des Expanders 120, wenn
der Expander 120 rotiert ist, um die Höhe H des Implantates 100 zu
vergrößern, und
eine zweiten Dimension Y, korrespondierend zu der Weite des Expanders 120,
wenn das Implantat 100 anfänglich in die Wirbelsäule eingesetzt
wird, und zu der Höhe
des Expanders 120, wenn der Expander 120 rotiert
ist, um die Höhe
H des Implantats 100 zu vergrößern. Die zweite Dimension
Y ist größer als
die erste Dimension X. Vorzugsweise bietet der Expander 120 einem
Chirurgen vielfache sensorische Vorteile, aufweisend: ein taktiles
Gefühl
des Expanders 120, der über
sein Zentrum hinweggeht und an Ort und Stelle verriegelt, die Ansicht
des Handgriffes von einem Werkzeug, das den Expander 120 rotiert,
so dass der Werkzeughandgriff aus einer Senkrechten in eine Parallele geht,
umgekehrt oder anders zu dem Bandscheibenraum in Position, und akustisch
aus dem Geräusch des
Expanders 120, der in eine Position einschnappt.
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Wie
in den 1 und 7 dargestellt, ist in einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zur posterioren Einsetzung der Expander 120 in
der Nähe
des vordere Endes 102 von dem oberen und unteren Element 106, 108 angeordnet.
Es ist zu würdigen,
dass abhängig
von dem beabsichtigten Ergebnis der Expander am hinteren Ende 104 des
oberen und unteren Elements 106, 108 oder sonstwo
innerhalb des Implantats angeordnet sein kann. Außerdem können mehrfache
Expander in Kontakt mit dem oberen und unteren Element 106, 108 an
jeder Stelle innerhalb des Implantats 100 verwendet werden.
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Die 11 bis 14 zeigen
verschiedene Ansichten von anderen Ausführungsformen von expandierbaren
Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantaten,
die angepasst sind an eine Verwendung mit der Instrumentation der
Erfindung. Wie in den 11 und 12 dargestellt,
sind die Implantate 200 und 300 ähnlich dem
Implantat 100, außer dass
sie gestaltet wurden zum Einsetzen in einer anterior nach posterior
Richtung und um mehr als die Hälfte
der Breite des Bandscheibenraumes zu füllen. Implantate, die ähnlich zu 200 und 300 sind,
können ein
Gelenk an dem vorderen Ende und einen Expander oder mehrere Expander
an dem hinteren Ende aufweisen, wie bei dem vorher beschriebenen
Posterior-Einsetzimplantat, so dass die Implantate an ihren hinteren
Enden größer werden
anstelle von ihren vorderen Enden, um eine Lordose wiederherzustellen.
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Wie
gerade in 11 dargestellt, weist das Implantat 200 zwei
Expander 220 zum Bewegen von zumindest einem Bereich des
oberen und unteren Elementes weg voneinander auf, um die Höhe des Implantats 200 zu
vergrößern. Alle
der hierin beschriebenen Merkmale für den einzelnen Expander 120 des
Implantats 100 aus den 1 bis 7 können ebenfalls
anwendbar auf beide Expander 220 des Implantats 200 sein.
Zusätzlich
kann der zweite Expander 220 in der Nähe des einen Endes des Implantats 200 gegenüber des
anderen Expanders 220 angeordnet sein, wodurch das Implantat 200 die
Fähigkeit
bereitstellt, an beiden Enden 202, 204 des Implantats 200 expandierbar
zu sein. Die vergrößerte Höhe des Implantats 200,
die aus einem Bewegen der zwei Expander 220 resultiert,
kann über
die Länge
des Implantats 200 gemäß der gewünschten
Konfiguration des Implantats 200 konstant oder variabel sein.
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Das
Implantat 200 kann auch so ausgeführt sein, dass es einen einzelnen
Expander an seinem hinteren Ende und einen Gelenkpunkt an seinem
vorderen Ende aufweist.
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12 zeigt
eine andere bevorzugte Ausführungsform
eines expandierbaren nicht-gebogenen Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantats
zur Verwendung von dem anterioren Zugang aus mit der Instrumentation
der Erfindung, das allgemein durch das Bezugszeichen 300 bezeichnet
wird. In dem Implantat 300 werden zwei Sätze von
Expandern 320 verwendet, wobei jeder Satz auf einer Seite der
Mittel-Längsachse
des Implantats 300 angeordnet ist. Abhängig von der Art der Artikulation,
die verwendet wird, können
die Expander 320 rotiert werden, um eine Querneigung zu übertragen,
auch als Längsneigung
des oberen und unteren Elementes 306, 308 in Situationen,
in denen eine derartige Neigung gewünscht ist. Alle vier Expander 320 können verwendet
werden, um das obere und untere Element 306, 308 durch
die gleiche oder unterschiedliche Größe relativ zueinander zu expandieren.
Dies kann getan werden, um dem Chirurgen zu ermöglichen, das vordere und das
hintere Ende oder die Seiten um variierende Grade zu expandieren.
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Wie
in 13 dargestellt, kann eine Kappe 334 mit
einer äußeren Oberfläche und
einer inneren Oberfläche
verwendet werden, um das hintere Ende des 302 des Implantats 300 zu
verschließen.
Wie es von einem Fachmann bevorzugt sein wird, kann die Kappe 334 zum
Anbringen an das Implantat 300 in einer Reihe von Wegen
angepasst sein. Zum Beispiel kann die innere Oberfläche der
Kappe 334 Schlitze in Abstand voneinander auf ihrem Umfang haben,
um eine Schnappverbindung zwischen der Kappe 334 und dem
Implantat 300 zu ermöglichen, oder
der Rand der Kappe 334 kann ein Gewinde zum drehenden Eingriff
mit dem hinteren Ende 302 des Implantats 300 aufweisen.
Ferner kann die Kappe 334 massiv oder perforiert sein und
sie kann aus einem chirurgischen Qualitätskunststoff hergestellt sein,
der resorbierbar ist, oder aus jedem anderen geeigneten Material.
Die Kappe 334 kann ebenfalls angepasst sein, eine Über-Expansion des Implantats 300 zu
verhindern. Beispiele von Kappen zum Verhindern von Über-Expansion
von Implantaten werden gelehrt durch Michelson in der vorläufigen US-Anmeldung
Nr. 60/274.869, deren Inhalt durch Bezugnahme hierzu mitaufgenommen
ist.
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14 zeigt
eine andere bevorzugte Ausführungsform
eines Implantats zur Verwendung von einem posterioren Zugang mit
der Instrumentation und dem Verfahren der Erfindung, die allgemein
mit dem Bezugszeichen 400 bezeichnet wird. Das Implantat 400 hat
einen Expander 420 an seinem vordere Ende 402.
Das vordere Ende 402 ist so geformt, dass es allgemein
mit der anatomischen Konfiguration des anterioren Aspektes des Wirbelkörpers übereinstimmt,
um zu verhindern, dass der anteriore laterale Aspekt des Implantats
von der Wirbelsäule
vorsteht. Das Implantat 400 ist mit kleinen Modifikationen
ebenfalls nützlich
für bilaterale
anteriore hemi (halbe Weite) Implantateinsetzungen, welche für lapraskopische
Einsetzungen gewünscht
sein könnten.
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Obwohl
im Zusammenhang mit posterioren und anterioren Zugängen beschrieben,
kann das Einsteck-Implantat der Erfindung auch verwendet werden
von dem translateralen Aspekt der Wirbelsäule aus, wie durch Michelson
im
US Patent 5,860,973 offenbart.
In diesem Fall würden
die Implantate zunächst
anterior expandiert, um die Bandscheibenraumhöhe zu vergrößern und/oder eine Lordose
wiederherzustellen.
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15–18 zeigen
verschiedene Ansichten von Instrumenten, die zum Einsetzen und Expandieren
von Wirbelsäulen-Fusionsimplantaten
wie etwa die vorangegangen Beschriebenen angepasst sind. Solange
nicht anderweitig angemerkt, werden die Instrumente und ihre Verwendung
im Bezug auf das Implantat 100 und andere expandierbare
Implantate beschrieben.
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Die 15 und 16 zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
von einem Implantathalter 500 zum Einsetzen eines Implantats 100 in
einen Bandscheibenraum. Der Implantathalter 500 weist einen
Schaft 502 und eine äußere Hülse 504 auf.
Der Schaft 502 hat ein distales Ende 506, ein
proximales Ende 508, einen reduzierten Bereich 510,
der sich in Richtung des distalen Endes 506 erstreckt,
einen zwischenliegenden reduzierten Bereich 511 und einen
vergrößerten Bereich 512 zwischen
dem zwischenliegenden reduzierten Bereich 511 und dem proximalen
Ende 508. Der Übergang
von dem vergrößerten Bereich 512 und
dem zwischenliegenden reduzierten Bereich 511 bildet vorzugsweise
eine Schulter, die angepasst ist, um an dem proximalen Ende 524 der äußeren Hülse 504 anzuliegen.
Der Schaft 502 ist vorzugsweise hohl und daran angepasst,
die Passage von anderen Instrumenten dort hindurch, wie unten beschrieben,
zu ermöglichen. Der
verjüngte
Bereich 510 weist eine Schulter 514 an dem distalen
Ende 506 auf, die so in der Größe und Form ist, dass sie zusammenwirkend
mit dem distalen Ende der äußeren Hülse 504 im
Eingriff ist, um den Implantathalter 500 an dem Implantat 100 zu
verriegeln, um das Implantat während
des Einsetzens in den Bandscheibenraum zu halten und zu manipulieren.
Wie hierbei verwendet, ist beabsichtigt, dass der Term "verriegeln" das Sichern eines
Implantats an dem Implantathalter beschreibt, wie etwa das den Implantathalter
Rotieren, Drücken,
Ziehen oder anderweitig das Implantat in den Implantationsraum Orientieren,
ohne unabsichtliches Ablösen
des Implantats von dem Implantathalter. Von dem zwischenliegenden
reduzierten Bereich 511 aus erstreckt sich ein Haltestift 516 in
der Nähe
des vorderen Randes des vergrößerten Bereich 512 zum
Einsetzen in einen Schlitz 540 der äußeren Hülse 504. Das proximale Ende 508 des
vergrößerten Bereichs 512 weist
einen vergrößerten Durchmesser
auf, der angepasst ist, um den vergrößerten Bereich 612 von
einem Expander-Antreiber 600 aufzunehmen. Das proximale Ende 508 weist
einen Ausschnitt 518 zum Aufnehmen eines Haltestifts 622 auf.
Der Ausschnitt 518 weist einen Schlitz 520 zum
Aufnehmen des Haltestifts 622 des Expander-Antreibers 600 auf,
um zu verhindern, dass der Expander-Antreiber 600 relativ zu dem
Implantathalter 500 rotiert.
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Die äußere Hülse 504 weist
ein distales Ende 522 und ein proximales Ende 524 auf.
Das distale Ende 522 hat eine obere und untere Ausdehnung 526, 528 und
Seitenansatzstücke 530,
die angepasst sind, um zusammenwirkend in das hintere Ende 104 des
Impantats 100 einzugreifen. Die Seitenansatzstücke 530 haben
jeweils einen Flansch 532, um zusammenwirkend mit dem Schlitz 126 des
Implantats 100 im Eingriff zu sein, und einen Stopp 534 zum
Limitieren eines weiteren Vorschieben des Implantathalters 500 in
das hintere Ende 104 des Implantats 100.
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Wie
in den 15, 19 und 20 gezeigt,
weist jedes Seitenansatzstück 530 eine
innere Oberfläche 536 mit
einem Rampenbereich 538 auf. Der Rampenbereich 538 interagiert
mit der Nase der Schulter 514 von dem Schaft 502,
welche vorzugsweise angeschrägt
ist, um ein Abspreizen der Seitenansatzstücke 530 und ein Eingreifen
der Flansche 532 in die Schlitze 126 des Implantats 100 zu
ermöglichen.
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17 und 18 zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Expander-Antreibers 600 zum Eingreifen in und Rotieren
des Expanders 120. Der Expander-Antreiber 600 weist
einen Schaft 602 mit einem distalen Ende 604,
einem proximalen Ende 606, einem reduzierten Bereich 608,
einem Implantathalter-Eingriffsbereich 610 und
einem vergrößerten Bereich 612 auf.
Der Schaft 602 hat einen im Allgemeinen kreisförmigen Querschnitt
und ist angepasst, um vorzugsweise koaxial in das Innere des Schaftes 502 des
Implantathalters 500 einzugreifen, um eine vertikale Ausrichtung
zwischen dem Expander-Antreiber 600 und dem Implantathalter 500 beizubehalten.
Das distale Ende 604 weist eine Spitze 614 auf, die
angepasst ist, um zusammenwirkend in eine Öffnung 130 des Expanders 120 einzugreifen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Spitze 614 hexagonal geformt, kann allerdings jede
geeignete Form haben, um in den Expander 120 einzugreifen.
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Der
Implantathalter-Eingriffsbereich 610 hat eine erste, distale
Raste 616 und eine zweite, proximale Raste 618 zum
verriegelbaren Eingriff mit dem Implantathalter 500, die
detaillierter unten unter Bezugnahme auf die 23, 24, 28 und 29 beschrieben
sind. Der vergrößerte Bereich 612 hat
vorzugsweise eine solche Größe und Form, dass
er in das proximale Ende 508 des Implantathalters 500 passt
und mit diesem rotiert. Der vergrößerte Bereich 612 weist
eine Schulter 620 und einen Haltestift 622 zum
Zusammenwirken mit dem Ausschnitt 518 und dem Schlitz 520 des
Implantathalters 500 auf, um die Rotation des Expander-Antreibers 600 zu limitieren,
während
er im Eingriff mit dem Implantathalter 500 ist. Das proximale
Ende 606 hat einen T-förmigen
Handgriff 624 zum manuellen Rotieren des Expander-Antreibers 600.
Der Handgriff 624 kann entfernbar sein, wie etwa ein Schnelllösehandgriff.
Es kann bevorzugt werden, wenn zwei Expander-Antreiber 600 gleichzeitig
verwendet werden, zwei separaten Expander-Antreiber 600 zu
haben, die jeweils einen "L"-förmigen Handgriff
verwenden, so dass beide Implantate simultan expandiert werden können, ohne
dass sich die Handgriffe gegenseitig treffen. Andere Handgriffe,
wie etwa Handgriffe, die in verschiedenen Ebenen orientiert sind,
können
ebenfalls verwendet werden, und jede Kombination von Handgriffen,
die geeignet für
den Zweck sind, wie es einem Fachmann innerhalb des Umfangs der
Erfindungslehre bereits naheliegend sein würde.
-
Die 19 bis 38 zeigen
verschiedene Schritte eines bevorzugten Verfahrens zum Einsetzen
eines Implantats 100 und zum Verwenden einer assoziierten
Instrumentation, die hierin für
einen posterioren Zugang zu der Wirbelsäule offenbart sind.
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Der
Chirurg identifiziert zunächst
den richtigen Bandscheibenraum, der operiert werden soll, durch
direkte Inspektion oder durch Röntgenmittel wie
etwa einen röntgenfähigen Marker
und einen Röntgenbild-
oder einen Bildverstärker.
Die Bandscheibe wird dann chirurgisch erreicht von einer Position
posterior zu den transversalen Fortsätzen der Wirbel, die verbunden
werden sollen. Es wird ausreichend laminarer Knochen entfernt, um
einen ausreichenden Zugang zu dem posterioren Aspekt des Bandscheibenraums
zu erlauben. Der Chirurg kann dann Bandscheibenmaterial entfernen,
das zumindest ausreichend ist, um den Scheibenbereich von einem
Implantat-Aufnahmeraum zu erzeugen. Alternativ kann der Chirurg
zunächst
einen Schutz einsetzen und dann unter Verwendung des Schutzes zumindest
ausreichend Bandscheibenmaterial entfernen, um den Scheibenbereich
von einem Implantat-Aufnahmeraum zu erzeugen. Mit dem Duralsack sicher
zurückgezogen
und beschützt
auf der gegenüberliegenden
Seite der Einsetzung und mit den in der Nähe liegenden Nervenbahnen soweit
nötig beschützt kann
der Chirurg sich entscheiden, einen Schutz 700 wie etwa
in des Anmelders parallel anhängiger
U.S. Patentanmeldung mit der Serien Nr. 60/272381 mit dem Titel "Dynamic Lordotic
Guard with Movable Extensions for Creating an Implantation Space
Posteriorily in the Lumber Spine and Method for use Thereof" einzusetzen. Der
Schutz 700 weist eine gelenkige ausgedehnte äußere Hülse auf
zum Schutz der benachbarten empfindlichen neurologischen Strukturen
und zum Veranlassen einer Lordose an den benachbarten Wirbelkörpern, wie
in 26 gezeigt. Obwohl der Schutz 700 für seine Verwendung
beim Wiederherstellen einer Lordose an benachbarten Wirbelkörpern bevorzugt
ist, wird es von einem Fachmann anerkannt werden, dass andere Schützer verwendet
werden können,
um den Duralsack zu beschützen,
wenn es gewünscht
ist, ein Schutzelement zu verwenden, um den Duralsack zu beschützen.
-
Der
Bandscheibenraum wird dann durch ein Knochen-Entfernungsinstrument vorbereitet, um
ein korrekt großes
Implantat
100 aufzunehmen. Bevorzugte Instrumente und Verfahren
zum Präparieren des
Bandscheibenraumes sind offenbart und gelehrt durch Michelson in
U.S. Patenanmeldung Nr. 09/972,560 mit dem Titel "Spinal Interspace
Shaper",
U.S. Paten Nr. 6,083,228 mit
dem Titel "Device
and Method for Preparing a Space Between Adjacent Vertebrae to Receive
an Insert",
U.S. Patent Nr. 6,224,607 mit
dem Titel "Instrument
And Methhod For Creating An Intervertebral Space For Receiving An
Implant" and WIPO
Veröffentlichung
WO 99/63891 mit dem Titel "Device for Preparing
a Space Between Adjanct Vertebrae to Receive an Insert". Wenn es gewünscht ist,
einen Schutz
700 zum Beschützen benachbarter empfindlicher
neurologischer Strukturen an Ort und Stelle nach der Präparation
des Bandscheibenraums zu belassen, kann die gewünschte Operation durch den
Schutz
700 hindurch durchgeführt werden und er nach ihrer
Vervollständigung
entfernt werden. Es ist im Allgemeinen bevorzugt, dass die Prozedur
auf beiden Seiten der Wirbelsäulenmittellinie
durchgeführt
wird und dass zwei Implantate
100, jedes mit einer Weite,
die geringer als die Hälfte
der Weite des Bandscheibenraumes ist, von einem posterior nach anterior
Zugang jeweils im wesentlichen parallel eingesetzt werden, oder
alternativ von einem im Allgemeinen posterior nach anterior Zugang
in einer "toed-in"-Konfiguration.
-
Vorzugsweise
vor der Einsetzung kann das Implantat 100 mit fusionsunterstützenden
Materialien beladen werden, inklusive jedem von oder jeder Kombination
von Knochen in jeder seiner Formen, Materialien, die von Knochen
abgeleitet sind, knochenmorphogenetische Proteine, mineralisierende Proteine,
genetische Materialien, die für
die Produktion von Knochen kodieren, oder jede Substanz, die in
der Lage ist, die Ausbildung von Knochen zu induzieren oder die
nützlich
ist zum Erreichen einer Fusion für
den beabsichtigten Zweck. Um am besten die Anwesenheit von fusionsunterstützenden
Materialien unterzubringen, weist das Implantat 100 vorzugsweise
einen Hohlraum 118, wie in 6 dargestellt,
zwischen den Enden auf, die nicht von dem Expander 120 abgedeckt
sind, um ein ungehindertes Beladen des Inneren von dem Implantat
zu erlauben. Ferner macht diese bevorzugte Konfiguration des Implantats 100 das
gesamte Volumen des Hohlraum zugänglich,
um fusionsunterstützendes
Material aufzunehmen und um das Wachstum von Knochen direkt durch
den Hohlraum hindurch zu ermöglichen,
der nicht von dem Expansionsmechanismus versperrt ist, zu den benachbarten
Wirbelkörpern
hin. Das Verfahren und Instrument der Erfindung kann ebenfalls nützlich sein
für expandierbare
Implantate, die nicht so unversperrt sind. Die fusionsunterstützenden
Materialien können
in das Implantat 100 unter Verwendung eines Instrumentes
wie etwa einem Stopfen, einer Presse oder einem Kolben zu jedem
Zeitpunkt während
der Prozedur, wie von dem Chirurgen gewünscht, beladen werden oder
vorzugsweise zusammenpressend beladen werden.
-
Wie
in den 19 und 20 dargestellt,
ist das distale Ende des Implantathalters 500 in das hintere
Ende 104 des Implantats 100 eingesetzt, so dass
die Flansche 532 der äußeren Hülse 504 zum Eingreifen
in Schlitze 126 des Implantats 100 positioniert
sind. In 20 ist der Schaft 502 in
eine ausgestreckte Position innerhalb der äußeren Hülse 504 bewegt durch
lineares Vorschieben des reduzierten Bereiches 510 des
Schaftes 502 durch die äußere Hülse 504.
Dies erlaubt der Schulter 514, den Rampenbereich 538 von
jedem Seitenansatzstück 530 zu berühren und
drückt
jedes Seitenansatzstück 530 weg,
bis die Flansche 532 in die Schlitze 126 des Implantats 100 eingreifen,
um die äußere Hülse 504 mit dem
Implantat 100 im Eingriff zu haben. Es wird anerkannt werden,
dass anstelle des Drückens
der Seitenansatzstücke 530 weg
voneinander der Implantathalter angepasst sein kann, so dass die
Seitenansatzstücke
zueinander hin gedrückt
werden können, um
das Implantat mit dem Implantathalter zu verriegeln. Eine derartige
Ausführungsform
ist unten in Bezug auf 67 beschrieben.
-
In 21 wird
der Schaft 502 relativ zur äußeren Hülse 504 rotiert, so
dass der Haltestift 516 sich innerhalb des L-förmigen Schlitzes 540 der äußeren Hülse 504 in
eine Verriegelungsposition bewegt, wodurch er den Schaft 502 in
einer ausgestreckten Position innerhalb der äußeren Hülse 504 verriegelt.
Mit dem Implantathalter 500 verriegelbar im Eingriff mit
dem Implantat 100 kann der Chirurg das Implantat 100 manipulieren
(d. h. drücken
oder ziehen) ohne die Gefahr, dass sich das Implantat 100 von
dem Implantathalter 500 löst. Wenn der Implantathalter 500 mit
dem hinteren Ende 104 des Implantats 100 verbunden
ist, kann ferner das Material innerhalb des Implantates 100 zusammengedrückt werden
und/oder in oder durch die Öffnung(en)
in der Wirbel-Eingriffsoberfläche des
Implantats 100 herausgedrückt werden durch zum Beispiel
Verwenden eines Instrumentes wie etwa einem Expander-Antreiber 600,
um Knochenwachstumsunterstützungsmaterialien
durch den Implantathalter 500 zu drücken.
-
Wie
in den 22 bis 24 dargestellt, wird
das distale Ende 604 des Expander-Antreibers 600 in
das proximale Ende 508 des Schaftes 502 eingeführt und
durch den Implantathalter 500 in das Implantat 100 vorgeschoben.
Das vordere Ende der Spitze 614 des Expander-Antreibers 600 ist
so geformt, dass es dem Instrument ermöglicht, durch eine Rotationsbewegung
durch das Implantat-Packmaterial in das Implantat 100 vorgeschoben
zu werden, bis es den Expander 120 erreicht und in einen
Eingriff mit diesem vorgeschoben ist. Die Tiefe der Penetration
des Expander-Antreibers 600 in und durch den Expander 120 wird
durch die größere Querschnittsdimension
des Implantathalter-Eingriffsbereichs 610 und
den vergrößerten Bereich 612 des
Expander-Antreibers 600 gestoppt. Der Expander-Antreiber 600 wird
dann mit dem Implantathalter 500 in einer ersten verriegelten
Position verriegelt, um jede weitere Rotation des Expander-Antreibers 600 relativ
zu dem Implantathalter 500 zu verhindern. Dies wird durch
einen Positionier-Haltestift 622 des Expander-Antreibers 600 in
einem Aufnahmeschlitz 520 am proximalen Ende 508 des
Implantathalters 500 und durch Positionieren der ersten
und zweiten Federriegel 546, 548 der inneren Oberfläche 542 von
dem Schaft 502 in der ersten und zweiten Raste 616, 618 des
Implantathalter-Eingriffsbereichs 610 bewerkstelligt. Ein Verriegeln
des Expander-Antreibers 600 mit dem Implantathalter 500 in
der ersten verriegelten Position erlaubt dem Handgriff 624 des
Expander-Antreibers 600, die Manipulation des Implantats
selber zu steuern und erlaubt das Antreiben des Implantathalters 500 und
des Implantats 100 in den Bandscheibenraum hinein ohne
Bewegung des Expanders, so dass das Implantat während des Einsetzens in der
kollabierten Position verbleibt.
-
In
den 25 und 26 ist
das Implantat 100 in den vorbereiteten aufnahmebereiten
Bandscheibenraum durch eine drückende
Bewegung, eine Einschlagkraft oder eine Kombination davon durch
den Schutz 700 hindurch vorangetrieben. In einem bevorzugten
Verfahren zum Präparieren
einer aufnahmebereiten Stelle werden die Wirbelendplatten überarbeitet
und zumindest die äußersten
Zellschichten von Knochen entfernt von den benachbarten Wirbelkörpern, um
eine Fusion zu erlauben. Allerdings kann Knochen aus dem Entplattenbereich
aufbewahrt werden, wenn es anderweitig von dem Chirurgen wünschenswert
ist. Der Schutz 700 weist einen Schaft 702, der
angepasst ist, das Einsetzen von Instrumenten dahindurch zu erlauben,
die bei der Präparation
und Implantation von Wirbelsäulenimplantaten
verwendet werden, ein distales Ende 704 und ein proximales
Ende 706 auf. Das proximale Ende 706 hat ein oberes
und unteres Element 708, 710, die angepasst sind
zum bewegbaren Eingriff miteinander. Das distale Ende 704 hat
obere und untere Bandscheiben-Durchdringungsausdehnungen 712, 714 und
einen Gelenkpunkt 716, der so konfiguriert ist, dass er über ein
Kollabieren des proximalen Endes 706 die oberen und unteren
Bandscheiben-Durchdringungsausdehnungen 712, 714 abgespreizt
wird und eine Lordose der benachbarten Wirbelkörper induziert, wenn er in
den Bandscheibenraum eingesetzt wird. Andere Schützer, die einem der gleichen Zwecke
dienen, können
alternativ entwickelt werden. Das Implantat 100 wird in
die angemessene Tiefe eingesetzt, welche vorzugsweise so ist, dass
das hintere Ende 104 des Implantats 100 nicht über den
posterioren Aspekt des benachbarten Wirbelkörpers herausragt und dass kein
wesentlicher Bereich des Implantats 100 von dem äußeren Umfang
des benachbarten Wirbelkörpers
herausragt, zwischen denen das Implantat 100 installiert
ist. Es kann gewünscht sein,
das hintere Implantatende 104 in den posterioren Umfang
der benachbarten Wirbelkörper "zu versenken" oder "einzustechen". Das Implantat 100 kann
eingesetzt werden, so dass es zwischen zwei benachbarten Wirbelkörpern oder
zumindest zum Teil innerhalb der benachbarten Wirbelkörper ist.
Obwohl das Verwenden eines Schutzes 700 bevorzugt ist,
ist die Erfindung nicht so limitiert, dass das Implantat direkt
in den Bandscheibenraum wie in 27A dargestellt
eingesetzt wird.
-
Wie
in den 27A und 27B dargestellt,
ist es bevorzugt, das die benachbarten Wirbelkörper nicht in einem gewinkelten
Verhältnis
zueinander vor dem Einsetzen des Implantats 100 zu sein
brauchen. Z. B. kann das Implantat 100 in den Bandscheibenraum
in einer parallelen Orientierung mit den Wirbelkörpern in einem parallelen Verhältnis zueinander eingesetzt
werden, wie in den 27A und 27B dargestellt. Das Vorschieben des Implantats 100 würde dann
fortgesetzt in den Bandscheibenraum in einer parallelen Orientierung
P, bis das vordere Ende 102 des Implantats 100 auf
die obere und untere Schulter S trifft.
-
An
diesem Punkt hat der Chirurg eine Anzahl von Möglichkeiten zum Abschließen der
Prozedur, von denen zwei bevorzugt und unten beschrieben sind.
-
Eine
Möglichkeit
ist es, die Prozedur auf einer von entweder der linken oder der
rechten Seite der Wirbelsäule
vor dem Wiederholen der Prozedur auf der anderen Seite der Wirbelsäule zu beenden. Eine
andere Möglichkeit
ist, zwei Implantate in einem nicht expandierten Zustand zu implantieren
und dann jede davon vorzugsweise simultan zu expandieren. Obwohl
beide Verfahren beschrieben werden, wird zunächst die Aufmerksamkeit auf
das Verfahren gerichtet, durch welches die Implantation und Expansion
an einer ersten Seite vor der Implantat-Implantation auf der zweiten oder anderen
Seite durchgeführt wird.
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In
den 28 und 29 wird
der Expander-Antreiber 600 teilweise von der ersten verriegelten
Position in eine zweite verriegelte Position zurückgezogen, so dass der zweite
Federriegel 548 des Implantathalters 500 in die
erste Raste 616 des Expander-Antreibers 600 eingreift.
Der Expander-Antreiber 600 ist
in dieser Position relativ zu dem Implantathalter 500 drehbar,
so dass der Haltestift 622 des Expander-Antreibers 600 den
Schlitz 520 verlässt
und frei ist, innerhalb des Ausschnittbereichs 518 des
Implantathalters 500 zu Rotieren. Vorzugsweise hat der
Ausschnittbereich 518 eine Form und Größe, so dass der Weg des Haltestiftes 622 nach dem
Verlassen des Schlitzes 520 auf etwa 90° im Uhrzeigersinn von der Spitze
des Schlitzes 520 aus begrenzt ist. Diese Konfiguration
des Ausschnittbereichs 518 ermöglicht eine genau geführte Rotation des
Expander 120, welcher nur für eine Uhrzeiger-Rotation konfiguriert
ist, wenn er das Implantat expandiert.
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Wie
in den 30 bis 34 dargestellt, nachdem
das Implantat 100 genau in dem Bandscheibenraum sitzt,
wird der Expander-Antreiber 600 rotiert, um den Expander 120 zu
bewegen, so dass zumindest das vordere Ende 102 des Implantats 100 expandiert
wird, um die maximale Implantathöhe
zu vergrößern, welche
in der Nähe
des vordere Endes 102 ist. Ein Zweck des Expandieren des
Implantats 100 ist, die benachbarten Wirbelkörper in
einer Neigung zueinander zu platzieren oder in einer Lordose in
diesem Beispiel. Während
der Rotation des Expander 120 bewegen sich das obere und
untere Element 106, 108 aus der parallelen Orientierung
P, wie in 27B dargestellt, in der
das Implantat 100 in einer ersten Position ist, in eine
gewinkelte Orientierung A, wie in 31 dargestellt,
in der das Implantat 100 in einer zweiten Position ist.
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Wie
in den 10, 33 und 34 dargestellt,
hat der Expander 120 in einer Ausführungsform der aktuellen Ausführungsform
einen Querschnitt mit seitlichen Oberflächen 136, die die
obere und die untere Oberfläche 138, 140 an
zwei Verbindungen schneiden, welche diametrisch gegenüberliegende
Ecken 142 und zwei diametrisch gegenüberliegende Bögen 144 sein
können.
Die Bögen 144 sind
vorzugsweise jeweils mit dem gleichen Radius und einer modifizierten
Hypotenuse MH zwischen den gegenüberliegenden
Bögen 144 nähert im
Allgemeinen den Abstand zwischen den oberen und unteren Oberflächen 138, 140 an,
so dass, wenn der Expander 120 von einer anfänglichen
Einsetzposition in Richtung einer letztendlichen entwickelten Position rotiert
wird, keine wesentliche Über-Distraktion
zwischen den benachbarten Wirbelkörpern auftritt. Durch "ohne wesentliche Über-Distraktion" ist gemeint, dass
die modifizierte Hypotenusen-MH-Länge näher an der Expander-Dimension Y als an
der nicht modifizierten Hypotenuse UH ist, und dass sie ausgewählt ist,
um dem Implantat zu erlauben, vorzugsweise in dem Bereich der elastischen
Deformation von Geweben über
den operierten Bandscheibenraum betätigt zu werden. Es ist bevorzugt,
dass der Expander ebenfalls oberer und untere Elemente 106, 108 von
einer ersten Höhe
an jedem Ende zu einer zweiten und größeren Höhe an jedem Ende bewegen kann.
Z. B. kann der Expander 120 verwendet werden, um ein Implantat
mit einer geneigten Orientierung über das Einsetzen in entweder
eine Parallele oder eine stärker
geneigte Orientierung der Expansion zu expandieren, oder ein Implantat
mit einer parallelen Orientierung über das Einsetzten in eine
expandierte parallele Orientierung über die Expansion zu expandieren.
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Ein
gegebenes Implantat kann im Stande sein, einen Expander aufzunehmen,
der von einem Chirurgen zum Zeitpunkt des chirurgischen Eingriffs aus
einer abgestuften Reihe von Größen von
Expandern ausgewählt
wurde, um dem Chirurgen zu erlauben, die weitere Distraktion und/oder
maximale Höhe des
Implantats auszuwählen.
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Wenn
die Verfahren und die Instrumentation verwendet werden, um derartige
Implantate posterior zu installieren, kann die Technik ferner die
Anwendung von Narbengewebe-hemmenden Substanzen posterior zu dem
hinteren Implantatende und am Boden des Wirbelsäulenkanals aufweisen.
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Wie
in 35 dargestellt, wird, nachdem das Implantat 100 in
einem expandierten Zustand positioniert ist, der Expander-Antreiber 600 von
dem Implantat-Antreiber 500 entfernt. Während dieses Bereichs der chirurgischen
Prozedur wird das proximale Ende 508 des Implantathalters 500 im
Allgemeinen nach oben zeigen, da der Patient typischerweise mit dem
Gesicht nach unten auf dem Operationstisch sein wird. Das proximale
Ende 508 des Implantathalters 500 ist vorzugsweise
trichterförmig
oder anderweitig geformt, um ein Implantat-Packmaterial M aufzunehmen, nur als
Beispiel, abgetötetes
Knochentransplantat, Knochenpaste, Gele oder Kitt aus Knochen mit
oder ohne Mineralien oder jeder anderen fusionsunterstützenden
Substanz oder einer Kombination davon. Der Schaft 602 des
Expander-Antreibers 600 nimmt ein Volumen entlang der Mitten-Längsachse
des Implantats 100 ein, die sich im Wesentlichen entlang
der Länge
des Transplantats-Haltebereichs
des Implantats 100 von dem hinteren Ende 104 des
Implantats 100 aus und durch dieses hindurch erstreckt.
Nachdem das Implantat 100 expandiert ist, wird eine Spalte
C in dem gepackten Transplantat, das im Allgemeinen eine Keilform
hat und an dem vordere Ende größer als
an dem distalen Ende ist, durch den Expander-Antriebspfad und zu
jeder Seite hin ausgebildet.
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Wie
in 36 dargestellt, werden Knochenwachstums-Unterstützungsmaterialien
durch den Implantathalter 500 unter Verwendung eines Expander-Antreibers 600 oder
eines anderen Instrumentes wie etwa eines Kolbens oder eines Einschlägers gedrückt. Die
Spalte C und der Pfad können
dann mit fusionsunterstützenden
Materialien von dem vordere Ende 102 zu dem hinteren Ende 104 von
dem Implantat 100 gefüllt
werden. Wenn gewünscht,
kann das fusionsunterstützende
Material oder Transplantat zusammengedrückt in das Implantat 100 geladen
werden, um es in Richtung der Wirbelkörper zu drängen. Ein weiteres Beladen
kann mit oder ohne den angebrachten Implantathalter 500 bewerkstelligt
werden. Der Schaft 502 des Implantathalters 500 wird
dann relativ zur äußeren Hülse 504 gedreht,
um dem Haltestift 516 in eine nicht verriegelte Position
in dem L-förmigen
Schlitz 540 zu bewegen. Der Schaft 502 kann dann
teilweise von der äußeren Hülse 504 zurückgezogen
werden, wobei die Schulter 514 von dem distalen Ende 522 der äußeren Hülse 504 wegbewegt
wird und den Seitenansatzstücken 530 erlaubt
wird, nach innen zu kollabieren, so dass der Implantathalter 500 von
dem Implantat 100 separiert werden kann.
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Wie
in 37 dargestellt, ist der Implantathalter 500 von
dem Implantat 100 abgetrennt und entfernt. Nach dem Ermessen
des Chirurgen kann eine Kappe installiert sein, um zumindest einen
Teil des hinteren Implantatsende zu verschließen, um zu verhindern, das
Knochen in den Spinalkanal wächst, oder
Adhäsionen
von neurologischen Strukturen an dem Kanalboden zu limitieren, oder
um anderweitig die neurologischen Strukturen zu schützen. Zusätzlich kann
Narbengewebe-hemmendes Material dem Bandscheibenraum und/oder dem
Implantat zugeführt
werden. Das Verfahren weist das Verwenden von verschiedenen Materialien
inklusive Membranen und Gelen auf, welche für diesen Zweck geeignet sein
können.
Diese Materialien können
zu jedem Zeitpunkt verwendet werden, nachdem das(die) Implantat(e)
eingesetzt wurde(n). Einer der Zwecke für eine Kappe ist das Beschränken der
Passage von fusionsunterstützenden
Materialien, so dass sie im Implantat geladen bleiben. Ein anderer
Zweck für
eine Kappe kann sein, eine strukturelle Unterstützung für das Implantat hinzuzufügen.
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Wenn
die Prozedur an einer ersten Stelle beendet ist, wird die Prozedur
dann wie bereits beschrieben auf der gegenüberliegenden Seite des gleichen
Bandscheibenraums wiederholt, was zu der Implantation von zwei Implantaten 100 in
dem gleichen Bandscheibenraum führt,
wie in 38 dargestellt.
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Zusammenfassend
weist ein bevorzugtes Verfahren der Erfindung für den posterioren Zugang zur
Wirbelsäule
auf: Identifizieren des richtigen Bandscheibenraumes, der verbunden
werden soll, Zurückziehen
und Schützen
des Duralsacks, Durchführen
von zumindest einer teilweise Laminektomie, die ausreichend für einen
Zugang zu dem Bandscheibenraum ist, Durchführen von zumindest einer teilweisen
Diskektomie, welche bevorzugter einen ausreichenden Raum schafft,
um die Tiefe des Implantats aufzunehmen, Einsetzen eines Schutzes
in den Bandscheibenraum, vorzugsweise Induzieren einer Lordose an
den benachbarten Wirbelkörpern
vor dem Bohren, allerdings alternativ nachher durch Verwenden des
Implantats, und Einsetzen einer Knochenentfernungsvorrichtung durch
den Schutz in eine gewünschte
Einsetztiefe, um einen Implantationsraum zu erzeugen. Die Tiefe
des Einsetzens kann durch Röntgen überwacht
werden.
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Nach
dem Erzeugen der Implantationsstelle kann das Verfahren fortgeführt werden
durch Beladen des Implantats mit Knochenwachstums-Unterstützungsmaterialien,
Zusammensetzen des Implantats, des Implantatshalters und des Expander-Antreibers,
so dass der Expander-Antreiber in der ersten verriegelten Positionen
relativ zu dem Implantathalter ist, Einsetzen des Implantats in
den Implantationsraum, Zurückziehen
des Expander-Antreibers in die zweite verriegelte Position, Rotieren
des Expander-Antreibers, um den Expander zu bewegen und das Implantat
zu expandieren. Die Prozedur kann fortgeführt werden durch Entfernen
des Expander-Antreibers von dem Implantat und dem Implantathalter,
Einsetzen von fusionsunterstützendem
Material in den Implantathalter, Verwenden des Expander-Antreibers
als einen Kolben, um das Knochenwachstums-Unterstützungsmaterial
in das Innere des Implantats zu bewegen, Entfernen des Expander-Antreibers
von dem Implantathalter, Entriegeln des Implantathalters von dem
Implantat, und Entfernen des Implantathalters von dem Implantat.
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Anschließend kann
eine Endkappe angebracht werden und Narbengewebe-hemmendes Material
kann auf das Implantat aufgebracht werden, wie gewünscht. Es
wird von einem Fachmann anerkannt, dass das obige Verfahren entsprechend
den Präferenzen
des behandelnden Chirurgen variiert werden kann, während es
weiterhin innerhalb des breiten Umfangs der Erfindung ist. Z. B.
kann das Verwenden eines Schutzes weggelassen werden oder nur für einen
Bereich der Prozedur verwendet werden. Das Verfahren kann ohne den
Bandscheibenraum zu distrakieren oder eine Lordose zwischen den
benachbarten Wirbelkörpern
zu induzieren durchgeführt
werden. Die Präparation
des Bandscheibenraums kann durchgeführt werden mit bekannten Knochenbohrern
oder Knochenentfernungsvorrichtungen wie etwa der Vorrichtung zum
Präparieren
eines Raumes zwischen benachbarten Wirbeln, um einen Einsatz aufzunehmen,
was durch Michelsen gelehrt wird, wie oben aufgeführt. Das
Implantat kann mit Knochenwachstums-Unterstützungsmaterial vor und/oder
nach einer Implantation beladen werden. Wenn Knochenwachstums-Unterstützungsmaterial in
das Implantat nach der Implantation geladen werden soll, können andere
Instrumente an Stelle des Expander-Antreibers verwendet werden,
um das Knochwachstums- Unterstützungsmaterial
in das Implantat zu bewegen. Ferner können Schritte wie benötigt eingefügt werden,
z. B. wenn Implantate verwendet werden, die Knochenschrauben und
Knochenschraubenriegel aufweisen. In derartigen Beispielen kann
der Chirurg die Schritte des Einsetzens einer Knochenschraube durch
das Implantat in einen benachbarten Wirbelkörper durchführen und die Knochenschraube
mit einem Knochenschraubenriegel verriegeln. Zusätzlich können weitere Schritte zum genauen
Bemessen der Größe des Implantats wie
etwa Verwenden von Röntgen,
CT Scans oder MRI's
eingefügt
werden, um eine Messung des Bandscheibenraums zu erhalten und anschließend das
Implantat entsprechend vor dem Einsetzen zu behandeln.
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In
einem alternativen Verfahren werden beide Implantate in den Bandscheibenraum
in einer im Allgemeinen Seite-an-Seite Konfiguration platziert und
im Allgemeinen von einem posterioren Aspekt zu einem anterioren
Aspekt ausgerichtet. Beide Implantate können dann simultan expandiert
werden oder in enger Abfolge.
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In
diesem Verfahren können
beide Implantate durch Implantathalter 500 ohne Expander-Antreiber 600,
die daran angebracht sind, eingesetzt werden. Stattdessen kann der
Implantathalter 500 angepasst sein, um einen Handgriff
aufzuweisen, um das Einsetzen des Implantats 100 zu ermöglichen.
Sobald eingesetzt, nehmen beide Implantate Expander-Antreiber 600 auf,
die in jeden der Expander 120 in den Implantaten eingreifen,
allerdings vorzugsweise ohne die Anwesenheit des Implantathalters 500 während des
Expansionsschrittes. Auf Grund der kleinen Querschnittsdimension
des Expander-Antreiberschaftes 608 und ihrem Abstand davon
kann der Duralsack sicher zwischen diesen verlaufen. Wie vorangegangen
erwähnt,
kann es vorteilhaft sein, Expander-Antreiber 600 zu haben,
die jeweils einen "L"- förmigen
Handgriff aufweisen, so dass beide Implantate simultan expandiert
werden können,
ohne das die Handgriffe aneinander anstoßen. Andere Handgriffe wie
etwa Handgriffe, die in unterschiedlichen Ebenen orientiert sind,
können
auch verwendet werden und jede Kombination von Handgriffen, die für den Zweck
geeignet sind, wie es bereits einem Fachmann innerhalb des Umfangs
der Erfindungslehre naheliegend sein würde.
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Während es
bevorzugt ist, einen Implantathalter 500 an Ort und Stelle
zu haben, während
das Implantat 100 expandiert wird, ist die Erfindung nicht darauf
beschränkt.
Der Expander-Antreiber 600 kann auch
ohne einen Implantathalter 500 das Implantat expandieren.
Wenn die Implantate expandiert werden, ohne den Implantathalter 500 an
Ort und Stelle, dann kann Transplantat in den Expander-Antreiberpfad
gepackt werden und die Expansionsspalte in dem Transplantat freihändig oder
vorzugsweise durch ein Instrument gefüllt werden, das das hintere Ende
des Implantats distal ausrichten und vorzugsweise in dieses eingreifen
kann, welches hohl ist und proximal in einer Öffnung endet, die ausgebildet
ist, um ein Aufnehmen des Transplantats zu ermöglichen. Ein Kolben, ein Stößel, eine
Presse oder ein anderes Instrument können dann verwendet werden, um
das Transplantat durch das Beladungsinstrument und in das Implantat 100 zu
treiben.
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In
einem anderen alternativen Verfahren können beide Implantate von einem
anterioren Zugang zur Wirbelsäule
aus implantiert werden. Der Chirurg identifiziert zunächst den
richtigen Bandscheibenraum, der operiert werden soll, über eine
direkte Inspektion oder Röntgenmittel
wie etwa einen röntgenfähigen Marker
und ein Röntgenbild
oder einen Bildverstärker.
Die Bandscheibe wird dann chirurgisch von einer Position anterior
zu den transversalen Fortsätzen
der Wirbelkörper
aus erreicht, die fusioniert werden sollen. Es wird ausreichend
laminarer Knochen entfernt, um einen ausreichenden Zugang zu dem
anterioren Aspekt des Bandscheibenraums zu erlauben, während der
Kranz-Fibrosenbereich
der Bandscheibe entlang zumindest beider Seiten des Bandscheibenraums
erhalten wird.
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Der
Zwischenraum, der so erzeugt wird, wird und solange nicht erforderlich
vorzugsweise auf seine optimale Höhe ausgelenkt, wobei die Höhe aus dem
bekannten normalen spatialen Verhältnis von dem Bereich der benachbarten
Weichgewebe-Strukturen ermittelt wird. Der Zwischenraum wird dann vorzugsweise
in der Höhe,
Tiefe und Weite vermessen. Die Weite des Zwischenraums kann in Bezug auf
den inferioren Bereich der Wirbel-Endplatte des superioren Wirbels
ermittelt werden und dies bestimmt die Auswahl der geeigneten Weite
für einen Fräsblock oder
andere beschützende
Schutzelemente, wenn gewünscht
ist, welche zu verwenden. Ein bevorzugter Fräsblock wird durch Michelson
im
US Patent Nr. 6,159,214 mit
dem Titel "Milling
instrumentation and method for preparing a space between adjacent
vertebral bodies" gelehrt.
Die gemessene Tiefe des Zwischenraums, die der Abstand zwischen
der Front und der Rückseite
des Wirbelkörpers
ist, wird die Auswahl von einem Distraktor und einem Fräsmitteln
von geringfügig
kleinerer Tiefe bestimmen. Die Höhe
und die Tiefe des Zwischenraumes wird die Auswahl der geeigneten
Höhe und
Länge des
Distraktorelementes bestimmen, dessen Form durch sowohl den Bedarf
zum Beibehalten oder Wiederherstellen einer Lordose als auch die
Form des Implantates ermittelt wird, welches keilförmig sein
kann oder auch nicht sein kann.
-
Als
nächstes
wird das richtige Distraktorelement ausgewählt, das entweder eine bekannte
feste Länge
hat oder vorzugsweise einstellbar ist und seine optimale feste Länge unter
Verwendung einer Kalibrationslehre, integraler Markierungen oder ähnlicher
Mittel eingestellt wird. Die Distraktorvorrichtung wird dann an
dem Fräsblock
angebracht, welcher bereits für
die richtige Weite ausgewählt
wurde.
-
Die
kombinierte Distraktorvorrichtung und die Fräsblockanordnung wird dann zu
der Fusionsstelle gebracht und das Distraktorelement wird in den Bandscheibenraum
eingeführt.
Das Distraktorelement kann in den Bandscheibenraum auf seine Seite gedreht
eingeführt
werden, um eine Einführung
zu ermöglichen,
und dann um 90° gedreht
werden, um den Raum zu distraktieren, oder das Distraktorelement
kann senkrecht zu der Ebene des Bandscheibenraums eingeführt werden,
der auf seinem projektilförmigen
vorderen Randbereich beruht, um die Wirbelkörper weg zu distraktieren.
Das Winkelverhältnis von
zwei Wirbelkörpern
benachbart zu dem Bandscheibenraum wird dann durch die Form des
Distraktorelements ermittelt. Es ist bevorzugt, dass solange nicht
bevorzugt ein Distraktor in den Bandscheibenraum zunächst eingesetzt
werden kann, und dann die Fräsblockanordnung
an Ort und Stelle relativ zur Wirbelsäule gebracht wird.
-
Der
Fräsblock
wird dann an dem anterioren Aspekt der Wirbelsäule vorzugsweise gesichert durch
Eingreifen in jeden der benachbarten Wirbelkörper. Die Weite und Tiefe der
Knochenresektion kann dann leicht visuell vor jeder aktuellen Knochenresektion
bestätigt
werden. Das Distraktorelement und die Distraktorvorrichtung werden
dann von dem Bandscheibenraum entfernt.
-
Der
Chirurg kann dann das Bandscheibenmaterial entfernen, was zumindest
ausreichend ist, um den Bereich eines Implantataufnahmeraums zu erzeugen.
-
Obwohl
ein Fräsblock
vorzugsweise für
seine Verwendung beim Wiederherstellen einer Lordose an benachbarten
Wirbelkörpern
ist, wird es von einem Fachmann anerkannt, dass andere Vorrichtungen
verwendet werden können,
um eine Lordose an benachbarten Wirbelkörpern zu induzieren, z. B.,
wo gewünscht
ist, das es getan wird.
-
Der
Bandscheibenraum wird dann durch ein Knochenentfernungsinstrument
präpariert,
um ein Implantat mit einer richtigen Größe aufzunehmen. Das exakt dimensionierte
Knochenentfernungsmittel, dass zu dem oben genannten entwickelten
Distraktorelement korrespondiert, wird ausgewählt und das Knochenentfernungsmittel
wird unter Verwendung der Aufnahme-Tiefenlehre für die Tiefe eingestellt und
verriegelt. Das Knochenentfernungsmittel wird an dem Fräszugang
des Fräsblocks
gesichert und der Raum wird dann gefräst, um einen Bereich von Knochen
von den Endplatten in der Nähe
des Bandscheibenraums zu entfernen. Die Fräsvorrichtung wird entfernt
und der vorbereitete Raum kann gespült und gesaugt werden durch
den Fräsblock
oder alternativ kann die gesamte Fräsanordnung inklusive dem Fräsblock zunächst entfernt
werden und dann der präparierte
Raum gespült
und abgesaugt werden.
-
Der
präparierte
Raum wird unter Verwendung konventioneller Mittel distraktiert und
das geeignete Implantat oder die Implantate werden dann in den präparierten
Raum eingesetzt.
-
Vorzugsweise
vor dem Einsetzen kann das Implantat beladen werden mit fusionsunterstützenden
Materialien wie etwa die, die im Bezug auf das Verfahren von dem
posterioren Zugang zur Wirbelsäule
beschrieben wurden. Die fusionsunterstützenden Materialien können beladen
oder vorzugsweise zusammengepresst beladen werden in das Implantat durch
Verwenden eines Instrumentes wie etwa z. B. eines Stempels, einer
Presse oder eines Kolbens zu jedem Zeitpunkt während der Prozedur, wie durch den
Chirurgen gewünscht.
-
Anschließend kann
das Verfahren weitergeführt
werden durch Einsetzen des Implantates in den Implantationsraum
und Bewegen des Expander, um das Implantat zu expandieren. Alternativ
kann das Verfahren, wenn das Implantat laparoskopisch eingesetzt
wird, aufweisen: Zusammensetzen des Implantats, des Implantathalters
und des Expander-Antreibers, so dass der Expander-Antreiber in der
ersten verriegelten Position relativ zu dem Implantathalter ist,
Einsetzen des Implantats in den Implantationsraum, Zurückziehen
des Expander-Antreibers in die zweite verriegelte Position, Rotieren
des Expander-Antreibers, um den Expander zu bewegen und das Implantat
zu expandieren. Die Prozedur kann fortgesetzt werden durch Entfernen
des Expander-Antreibers von dem Implantat und dem Implantathalter,
Einsetzen von fusionsunterstützendem
Material in den Implantathalter, Verwenden des Expander-Antreibers
als einen Kolben, um das Knochenwachstumsunterstützungsmaterial in das innere
des Implantats zu bewegen, Entfernern des Expander-Antreibers von dem
Implantathalter, Entriegeln des Implantathalters von dem Implantat,
und Entfernen des Implantathalters von dem Implantat.
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Wie
in den 39 und 40 gezeigt
wird, wenn das Implantat 200 verwendet wird, das einen Expander
an seinem vorderen und seinem hinteren Ende aufweist, können entweder
einer oder beide Expander 220 verwendet werden, um das
Implantat 200 zu expandieren, um eine gewünschte Neigung der
benachbarten Wirbelkörper
zu erzeugen. Zusätzlich
können
Knochenschrauben 232 in die benachbarten Wirbelkörper eingesetzt
werden, um das Implantat 200 besser mit der Wirbelsäule zu verankern.
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Anschließend kann
eine Endkappe angebracht werden und wie gewünscht narbengewebe-hemmendes
Material an dem Implantat angebracht werden, obwohl dieses geringer
erachtet wird als in dem Spinalkanal. Die Schritte des Verfahrens von
dem anterioren Zugang zur Wirbelsäule können variiert werden, wie bereits
in Bezug auf das Verfahren von dem posterioren Zugang zur Wirbelsäule erwähnt.
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41 bis 68 zeigen
verschieden Ansichten von Ausführungsformen
von expandierbaren gebogenen Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantaten, die
an eine Verwendung mit der Instrumentation und den Verfahren der
Erfindung angepasst sind.
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Es
ist beabsichtigt, dass der Begriff "gebogen" wie hierin verwendet die Form eines
Implantates beschreibt, dass angepasst ist, um in einen Bandscheibenraum
zwischen zwei benachbarten Wirbelkörpern eingesetzt zu werden,
die jeder einen Bereich nach der Präparation des Bandscheibenraumes
aufweisen, der eine Krümmung
mit dem gleichen Radius ist. Z. B. hat für Implantate mit einem kreisförmigen Querschnitt
wie etwa einem Gewinde-Implantat die Krümmung der oberen und unteren Oberfläche, die
die benachbarten Wirbelkörper
berühren,
einen Radius von der Hälfte
der Weite des Implantats.
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Wie
in den 41 bis 48 gezeigt,
ist das Implantat 800 ähnlich
dem Implantat 100, außer
dass das obere und untere Element 806, 808 jeweils
vorzugsweise gebogen ist und jeweils zum Platzieren in Richtung
und zumindest zum Teil innerhalb des oberen und unteren von zwei
benachbarten Wirbelkörpern
angepasst ist. Zusätzlich
weist die äußere Oberfläche 812 von
jedem der gegenüberliegenden
oberen und unteren Elemente 806, 808 zumindest
eine knocheneingreifende Auskragung 814 in Form eines Gewindes
auf. Stift-Aufnahmelöcher 826 am
hinteren Ende 804 des Implantats 800 sind angepasst,
um einen Implantathalter aufzunehmen (unten beschrieben).
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Wie
in den 41 und 48 dargestellt, kann
eine Kappe 834 verwendet werden, um das vordere Ende 802 des
Implantats 800 zu verschließen. Wie es von einem Fachmann
anerkannt wird, kann die Kappe 834 zum Anbringen des Implantats 800 in einer
Reihe von Wegen angepasst sein. Z. B. kann die innere Oberfläche der
Kappe 834 Schlitze 835 im Abstand voneinander
zwischen Flanschen 837 über seinen
Umfang verteilt aufweisen, um eine Schnappverbindung zwischen der
Kappe 834 und dem Implantat 800 zu ermöglichen,
oder der Rand der Kappe 834 kann ein Gewinde zum drehenden
Eingriff mit dem vordere Ende 802 des Implantats 800 aufweisen.
Ferner kann die Kappe 834 massiv oder perforiert sein und
aus einem chirurgischen Qualitätskunststoff
hergestellt sein, der resorbierbar ist, oder aus jedem anderen geeigneten
Material sein.
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Die 49 bis 54 zeigen
verschieden Schritte eines bevorzugten Verfahrens zum Einsetzen
des Implantats 800 und des Verwendens von einer zugehörigen Instrumentation,
die hierin für
einen anterioren Zugang zur Wirbelsäule offenbart ist.
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Der
Chirurg identifiziert zunächst
den richtigen Bandscheibenraum, der operiert werden soll, über direkte
Inspektion oder durch Röntgenmittel
wie etwa einen röntgenfähigen Marker
und ein Röntgenbild
oder einen Bildverstärker.
Die Bandscheibe wird dann chirurgisch erreicht von einer Position
anterior zu den transversalen Fortsätzen der Wirbel, die verbunden
werden sollen. Der Chirurg kann dann das Bandscheibenmaterial entfernen,
was zumindest ausreichend ist, um einen Bereich eines Implantataufnahmeraums
zu erzeugen. Alternativ kann der Chirurg zunächst einen Schutz 700 wie
in 26 gezeigt, der allerdings angepasst ist für eine Verwendung
mit gebogenen Implantaten, und dann mit dem Verwenden des Schutzes
zumindest ausreichend Bandscheibenmaterial entfernen, um den Bereich des
Implantataufnahmeraums zu erzeugen.
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Der
Bandscheibenraum wird dann mit einem Knochenentfernungsinstrument
präpariert,
um ein Implantat 800 mit korrekter Größe aufzunehmen. Wenn es gewünscht ist,
den Schutz zum Schützen benachbarter
empfindlicher neurologischer Strukturen an Ort und Stelle zu belassen,
nach dem Präparieren
des Bandscheibenraumes, kann die beschriebene Operation durch den
Schutz durchgeführt
werden und bei seiner Vervollständigung
entfernt werden. Die Tiefe des Einsetzens wird durch Röntgen überwacht.
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Nachdem
der Bandscheibenraum präpariert wurde,
können
fusionsunterstützende
Materialen in das Implantat 800 beladen oder vorzugsweise
zusammengepresst beladen werden, durch Verwenden eines Instrumentes
wie etwa z. B. einen Stopfen, eine Presse oder einen Kolben zu jeder
Zeit während
der Prozedur, wie durch den Chirurgen gewünscht.
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Wie
in 49 dargestellt, weist eine bevorzugte Ausführungsform
des Arbeitsendes von einem Implantathalter 900 zum Halten
des Implantats 800 und zum Verwenden beim Einsetzen des
Implantats 800 in den Bandscheibenraum einen Schaft 902 und ein
distales Ende 904 mit einem vergrößerten Kopf 906 auf.
Der Kopf 906 hat einen Implantat-Eingriffsbereich 908 mit
Auskragungen 910. Die Auskragungen 910 können ausgebildet
sein als Stifte, Haltestifte oder jede andere Auskragung, die geeignet
ist für den
beabsichtigten Zweck. Das distale Ende 904 ist konfiguriert,
um in das hintere Ende 804 des Implantats 800 eingesetzt
zu werden, wobei die Stifte 910 zum Eingriff mit Stiftaufnahmelöchern 826 des
Implantats 800 positioniert sind. Die Stifte 910 halten
das obere und untere Element 806, 808 des Implantats 800 während der
Einsetzung davon zusammen. Ein Fachmann wird anerkennen, das andere
Mittel zum Anbringen des Implantathalters 900 an dem Implantat 800 verwendet
werden können
und innerhalb des breiten Umfangs der Erfindung sind. Derartige
Mittel können,
nur als Beispiel, Flansche, Schraubengewinde und Magnetismus umfassen.
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Wie
in den 50 und 51 gezeigt,
greifen die Stifte 910 in Stiftaufnahmelöcher 826 und
das Implantat 800 wird in den Bandscheibenraum in seinem
nicht expandierten Zustand eingesetzt. Die Stifte 910 sind
an dem Implantat 800 angebracht, um vorzugsweise zu ermöglichen,
dass das Implantat in den Bandscheibenraum gedreht wird. Nachdem
das Implantat in den Bandscheibenraum eingesetzt wurde, wird der
Implantathalter 900 von dem Implantat 800 entfernt.
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Wie
in 52 gezeigt, kann die Prozedur durch Ausrichten
eines Expander-Antreibers 1000 mit dem hinteren Ende 804 des
Implantats 800 fortgeführt
werden. Ein bevorzugter Expander-Antreiber 100 zum
Eingreifen und Rotieren eines Expander 820 weist einen
Schaft 1002 mit einem distalen Ende 1004 auf,
das eine Spitze 1006 aufweist. Die Spitze 1006 hat
einen Expander-Eingriffsbereich 1008,
der angepasst ist, um zusammenwirkend in eine Öffnung 830 des Expander 820 einzugreifen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Spitze 1006 hexagonal geformt, kann allerdings
von jeder geeigneten Form sein, um in den Expander 820 einzugreifen.
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Wie
in 53 gezeigt, wird die Spitze 1006 des
Expander-Treibers 1000 in
das hintere Ende 804 des Implantats 800 eingesetzt
und durch dieses vorgeschoben. Die Tiefe des Eindringens von dem
Expander-Antreiber 1000 in und durch das hintere Ende 804 wird
durch die größere Querschnittsdimension des
Schaftes 1002 gestoppt.
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Wie
in 54 gezeigt, wird der Expander-Antreiber 1000 gedreht,
um den Expander 820 von seiner anfänglichen Position in seine
abschließende
Position zu bewegen, um das Implantat 800 zu expandieren.
Während
der Rotation des Expanders 820 bewegen sich das obere und
untere Element 806, 808 von einer parallelen Orientierung
P, wie in 51 dargestellt, in der das Implantat 800 in einer
ersten Position ist, in eine gewinkelte Orientierung A, wie in 53 dargestellt,
in der das Implantat 800 in einer zweiten Position ist.
Das Implantat 800 kann ferner mit Knochenwachstums-Unterstützungsmaterialien
bepackt sein, um jeden Raum zu füllen, der
durch das Zurückziehen
des Expander-Treibers 1000 von dem Implantat 800 zurückbleibt.
Wie in den 41 und 54 gezeigt,
sind die Spuren 822, 824 so konfiguriert, dass
sie dem Expander 820 ermöglichen, darin zu rotieren
und sich dann von einer Seite zur anderen Seite innerhalb der Spur 822, 824 zu
bewegen, wie durch die Pfeile B dargestellt, um einen größren Zugang
zu dem hohlen Inneren 818 zu ermöglichen.
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Wie
am besten in 54 zu sehen ist, kann z. B.
mehr als ein Implantat 800 in einer Seite-an-Seitenkonfiguration
platziert werden, um vorteilhaft mehr Bandscheibenraum zu belegen,
als andererseits mit einem einzelnen gebogenen Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantat
möglich
wäre.
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Anschließend kann
nach Ermessen des Chirurgen eine Kappe installiert werden, um zumindest einen
Teil des hinteren Implantatsendes abzuschließen, um zu verhindern, dass
Knochen in den Spinalkanal wächst,
oder um Adhäsionen
von neurologischen Strukturen an dem Kanalboden zu begrenzen, oder
um anderweitig die neurologischen Strukturen zu schützen. Einer
der Zwecke für
eine Kappe umfasst das Beschränken
der Passage von fusionsunterstützenden
Materialien, sodass sie in dem Implantat geladen bleiben. Ein anderer
Zweck für
eine Kappe kann sein, eine strukturelle Abstützung für das Implantat hinzuzufügen.
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55 bis 60 zeigen
eine andere Ausführungsform
eines expandierbaren gebogenen Zwischenkörper-Wirbelsäulen- Fusionsimplantat,
das angepasst ist für
die Verwendung von dem posterioren Zugang aus mit der Instrumentation
und den Verfahren der Erfindung, die allgemein durch das Bezugszeichen 1100 bezeichnet
wird. Das Implantat 1100 ist ähnlich dem Implantat 800,
außer
dass es für eine
Einsetzung in die Implantationsstelle von einem posterioren Zugang
zur Wirbelsäule
gestaltet ist. Das Implantat 1100 weist vorzugsweise einen
Expander 1120 am vordere Ende 1102 und ein Gelenk 1116 am hinteren
Ende 1104 auf. Damit wird das Implantat 1100 am
vordere Ende 1102 größer anstatt
am hinteren Ende 1104. Das Implantat 1100 weist
vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen 1128 im
hinteren Ende 1104 auf, um weiter das Wachstum von Knochen
durch das Implantat 1100 zu verbessern. Die Öffnungen 1128 haben
vorzugsweise einen kleineren Durchmesser als der von Stiftaufnahmelöchern 1126, sodass
Stifte 1210 von dem Implantathalter 1200 (unten
beschrieben) nicht dort hindurchpassen. Ein Fachmann wird anerkennen,
dass Öffnungen 1128 in einer
Vielzahl von Wegen geformt sein können, ohne sich von dem breiten
Umfang der Erfindung zu entfernen.
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Wie
am besten in 55 gezeigt, weisen die Wege 1122, 1124 des
oberen und unteren Elements 1106, 1108 des Implantats 1100 eine
zusammenpassende Oberfläche 1125 auf
und der Expander 1120 weist eine korrespondierende zusammenwirkende Oberfläche 1127 auf,
welche die zusammenwirkende Oberfläche 1125 der Wege 1122, 1124 berührt, um den
Expander 1120 an einem vorbestimmten Ort zu orientieren.
Die zusammenwirkenden Oberflächen orientieren
den Expander 1120 innerhalb des Implantates 1100,
sodass die Achsen der Rotation des Expander 1120 parallel
zu der Längsachse
des Implantats 1100 ist und insbesondere zentrieren sie
den Expander 1120 innerhalb des Implantats 1100,
sodass die Achse der Rotation des Expander 1120 koinzidiert
mit der Längsachse
L des Implantats 1100.
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Wie
in den 55–57 gezeigt,
weist der Implantathalter 1200 einen Schaft 1202 mit
einem distalen Ende 1204 mit einem vergrößerten Kopf 1206 auf.
Der Kopf 1206 weist einen Implantat-Eingriffsbereich 1208 mit
Stiften 1210 auf. Die Stifte 1210 dienen in einer ähnlichen
Funktion wie die in Bezug auf die Stifte 910 oben beschriebene.
Der Implantathalter 1200 weist eine Bohrung 1212 auf,
die angepasst ist, um zusammenwirkend einen Expander-Treiber 1300 dort
hindurch aufzunehmen.
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Der
Expander-Treiber 1300 weist einen Schaft 1302 mit
einem distalen Ende 1304 mit einem Kopf 1306 auf,
der einen Expander-Eingriffsbereich 1308 aufweist. Das
vordere Ende der Spitze 1306 ist so geformt, dass es dem
Instrument ermöglicht, durch
eine Rotationsbewegung durch das Implantat-Packmaterial im Implantat 1100 vorgeschoben
zu werden, bis es den Expander 1120 erreicht und in Eingriff
mit diesem vorgeschoben ist. Der Expander-Treiber 1300 ist
angepasst, um sich in das Implantat 1100 zu erstrecken,
um den Expander 1120 von einer anfänglichen Position in eine abschließende Position
zu bewegen, um das Implantat 1100 zu expandieren, wie es
detaillierter in dem Verfahren unten beschrieben werden wird.
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Wie
in den 58–60 gezeigt,
ist das Verfahren zum Einsetzen des Implantats 1100 von
einem posterioren Zugang zur Wirbelsäule ähnlich dem, das in Bezug auf
die 19–38 beschrieben
wurde, außer
dass die Stifte 1210 des Implantathalters 1200 mit
Stift-Aufnahmelöchern 1126 im
Eingriff sind und das Implantat 1100 in den präparierten aufnahmebereiten
Bandscheibenraum durch eine Rotationskraft, eine Drückbewegung,
eine Schlagkraft oder eine Kombination davon durch ein Schutzelement
in seinem nicht expandierten Zustand vorgeschoben wird.
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Wie
in 60 dargestellt, nachdem das Implantat 1100 exakt
in dem Bandscheibenraum sitzt, kann die Prozedur fortgeführt werden
durch vorzugsweise Halten des Implantathalters 1200, der
an dem hinteren Ende 1104 angebracht ist, und Erstrecken des
Expander-Treibers 1300 durch das Implantat 1100,
bis die Spitze 1306 zusammenwirkend in den Expander 1120 eingreift.
Der Expander-Treiber 1300 wird rotiert, um den Expander 1120 zu
bewegen, sodass zumindest das vordere Ende 1102 des Implantats 1100 expandiert
wird, um die maximale Implantathöhe
zu vergrößern, welche
in der Nähe
des vordere Endes 1102 ist.
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Es
wird von einem Fachmann anerkannt werden, dass viele der Schritte,
die in Bezug auf das weitere Packen von zusammengepressten Implantaten
mit Knochenwachstums-Unterstützungsmaterialien
beschrieben wurden, anwendbar für
das weitere Packen von gebogenen Implantaten mit Knochenwachstums-Unterstützungsmaterialien
sind, und hier nicht mehr wiederholt werden.
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Wenn
die Prozedur an einer ersten Stelle abgeschlossen ist, wird die
Prozedur wie bereits beschrieben an der gegenüberliegenden Seite des gleichen
Bandscheibenraums wiederholt, was zu der Implantation von zwei Implantaten 1100 in
dem gleichen Bandscheibenraum führt.
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Ein
Fachmann wird anerkennen, obwohl bevorzugt, dass der Implantathalter 1200 nicht
erforderlich ist, um das Implantat zu expandieren. Z. B., wie in 61 gezeigt,
kann ein Implantat 1400 in den Implantationsraum eingesetzt
werden durch eine Vielzahl von bekannten Implantations-Einsetz-Vorrichtungen und
dann mit dem Expander-Treiber 1300 expandiert werden.
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Die 62–66 zeigen
eine andere bevorzugte Ausführungsform
eines expandierbaren gebogenen Wirbelsäulen- Zwischenkörper-Fusionsimplantat zur Verwendung
von dem anterioren Zugang aus mit der Instrumentation und den Verfahren
der Erfindung, die allgemein mit der Bezugsziffer 1500 bezeichnet
wird.
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Wie
in 62 gezeigt, ist das Implantat 1500 kegelförmig von
dem vordere Ende 1502 zum hinteren Ende 1502 in
einer nicht expandierten Position und vorzugsweise weist es einen
zweiten Expander 1520 an seinem vordere Ende 1502 zum
Bewegen von zumindest einem Bereich des oberen und unteren Elements
weg voneinander auf, um die Höhe
des Implantats 1500 zu vergrößern. Die Vorteile des Verwendens
eines zweiten Expanders werden in Bezug auf das Implantat 200 aus 11 beschrieben.
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Wie
in den 64–66 gezeigt,
ist ein anderer Aspekt des Implantats 1500, dass sein oberes
und unteres Element 1506, 1508 Gewindelöcher 1548 aufweisen,
die dort hindurch passieren und angepasst sind, um Knochenschrauben 1550 aufzunehmen,
die von dem Inneren des Implantats 1500 in die benachbarten
Wirbelkörper
passieren, um das Implantat 1500 an den benachbarten Wirbelkörper zu verankern.
Ein Zweck der gegenüberliegenden
Knochenschrauben ist, das Implantat in dem Wirbelsegment fest zu
sichern. Ein weiterer Zweck ist, jeden der benachbarten Wirbelkörper in
Richtung des Implantats und in Richtung zueinander zu ziehen. Wenn die
Gelenkvorrichtung das obere und untere Element zusammenhält, wie
in der Ausführungsform
von dem posterioren Implantat 100 aus 1–7,
durch enges Umfassen einer Stange, dann kann das Implantat nicht
an dieser Stelle expandiert werden. Knochenschrauben sind nicht
erforderlich für
die Betätigung
der Erfindung, sind allerdings bevorzugt zum Bereitstellen einer
zusätzlichen
Sicherung des Implantats an den benachbarten Wirbelkörpern.
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Wie
in
65 dargestellt ist die Seitenfläche des
Implantats
1500',
das dem Implantat
1500 gegenüberliegt, in einer C-Form geformt,
um zu erlauben, dass die zentralen Längsachsen der Implantate
1500,
1500' enger zusammen
sind. Beispiele von derartigen Implantaten werden durch Michelson
im
US-Patent Nr. 5,593,409 mit
dem Titel "Interbody
Spinal Fusion Implants" und
dem parallel anhängingen US-Patent-Anmedlung
Nr. 09/566,272 mit dem Titel "Nested
Interbody Spinal Fusion Implants" gelehrt.
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Wie
in 66 gezeigt, sind die hinteren Enden 1504, 1504' der Implantate 1500 bzw. 1500' so geformt,
dass sie allgemein der anatomischen Konfiguration des anterioren
Aspektes des Wirbelkörpers gleichen,
um den anterioren lateralen Aspekt des Implantates vom Herausragen
von der Wirbelsäule
zu hindern.
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Wie
in den 62–64 dargestellt,
ist das bevorzugte Verfahren zum Installieren und Expandieren eines
Implantates mit mehreren Expandern ähnlich dem, das in Bezug auf
ein Implantat beschrieben wurde, mit einem Expander wie etwa in den 49–54 gezeigt,
außer
dass ein Expander-Treiber 1600 verwendet wird. Der Expander-Treiber 1600 ist ähnlich dem
Expander-Treiber 1000, außer das der Expander-Treiber 1600 eine
längliche Spitze 1606 hat,
die angepasst ist, um sich durch die Öffnungen von mehreren Expandern
durch das Implantat 1500 hindurch zu erstrecken, wie in 63 dargestellt.
Die Spitze 1606 ermöglicht,
dass mehrere Expander 1520 simultan bewegt werden, um das Implantat 1500 zu
expandieren. Nach der Installation des Implantats 1500 können Knochenschrauben 1550 durch
Knochenschrauben-Löcher 1548 unter Verwendung
bekannter Verfahren eingesetzt werden.
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67 zeigt
eine schematische Zeichnung, die eine andere Ausführungsform
eines expandierbaren gebogenen Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantat repräsentiert,
das allgemein mit dem Bezugszeichen 1700 bezeichnet wird,
das ein hinteres Ende aufweist und das angepasst ist für die Verwendung
mit einer anderen Ausführungsform
der Instrumentation und der Verfahren der Erfindung. Das Implantat 1700 ist ähnlich dem
Implantat 1100, das oben beschrieben wurde, außer dass
zusätzlich
zu den Stift-Aufnahmelöchern 1726 das
hintere Ende 1704 ebenfalls vorzugsweise gegenüberliegende Schlitze 1752 entlang
der inneren Oberfläche
des hinteren Endes 1704 aufweist. Die Schlitze 1752 sind angepasst,
um verriegelnd Flansche 1820 des Implantathalters 1800 aufzunehmen.
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Der
Implantathalter 1800 weist einen Schaft 1802 mit
einem distalen Ende 1804 auf. Das distale Ende 1804 weist
einen Implantat-Eingriffsbereich 1808 mit Stiften 1810 und
einer Bohrung 1812 auf. Vorzugsweise sind den Umfang der
Bohrung 1812 umgebend jeweils obere und untere Ausdehnungen 1814, 1816 und
ein Paar von Seitenausdehnungen 1818. Die Seitenausdehnungen 1818 weisen
jeweils einen Flansch 1820 auf, der angepasst ist, um zusammenwirkend
in Schlitze 1752 des Implantats 1700 einzugreifen,
wenn er in einer verriegelten Konfiguration ist.
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Bei
der Verwendung werden die Seitenausdehnungen 1818 eingedrückt, sodass
sich die Seitenausdehnungen 1818 zusammen bewegen und sich
die Flansche 1820 in die Schlitze 1752 des Implantats 1700 bewegen,
und dann gelöst
zu werden, wodurch der Implantathalter 1800 an dem Implantat 1700 verriegelt
wird. Anschließend
kann ein Expander-Treiber, wie etwa in Bezug auf 55 gelehrt, durch
die Bohrung 1812 und in das Implantat 1700 eingesetzt
werden, um einen Expander (nicht dargestellt) zu bewegen, um das
Implantat 1700 zu expandieren.
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Während das
Implantat 1700 expandiert wird, nimmt die Höhe des hinteren
Endes 1702 ab, da das obere und untere Element 1706, 1708 jeweils
um den Gelenkpunkt 1716 gedreht werden. Die obere und untere
Ausdehnung 1814, 1816 sind jeweils angepasst,
um sich nach Innen in Richtung der Längsachse des Implantathalters 1800 zu
bewegen, sodass der Implantathalter 1800 im Eingriff mit
dem Implantat 1700 gehalten bleiben kann, während das
Implantat expandiert wird. Es wird anerkannt werden, dass andere
Konfigurationen des Implantathalters möglich sind zum Ermöglichen
des Implantathalters im Eingriff mit dem Implantat zu verbleiben
während einer Änderung
in der Dimension des Implantates, und diese sind innerhalb des breiten
Umfangs der Erfindung.
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68 zeigt
eine andere bevorzugte Ausführungsform
eines expandierbaren gebogenen Wirbelsäulen-Zwischenkörper-Fusionsimplantats
zur Verwendung von dem anterioren Zugang zur Wirbelsäule aus
mit der Instrumentation und den Verfahren der Erfindung, die allgemein
mit den Bezugszeichen 1900 bezeichnet wird. Das Implantat 1900 ist ähnlich dem
Implantat 800, außer
dass die Knochen-Eingriffsauskragungen 1914 die Form von
nach vorne gerichteten Rasten haben, womit ein lineares Einsetzen
ermöglicht
wird, während
einem Austreiben aus dem Implantationsraum widerstanden wird. Das
Implantat 1900 kann unter Verwendung der Verfahren wie
etwa denen, die in Bezug auf das Implantat 100 beschrieben
wurden, und Instrumenten eingesetzt werden, wie etwa denen, die
in Bezug auf das Implantat 800 beschrieben wurden.
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Während die
Instrumente und Verfahren der Erfindung relativ zu Wirbelsäulen-Fusionsimplantaten
beschrieben wurden, ist es anzuerkennen, dass die Instrumente und
Verfahren der Erfindung auch verwendet werden können mit anderen Implantaten wie
etwa inerten Zwischenstücken,
künstlichen Scheiben,
Knochentransplantaten und anderen Einsätzen, die für den beabsichtigen Zweck des
im Wesentlichen Reduzieren oder Eliminieren von Bewegungen zwischen
zwei benachbarten Knochenmassen geeignet sind.
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In
der obigen Beschreibung und den Zeichnungen sind Implantate und
Instrumente zur Verwendung damit offenbart, welche vollständig und
effektiv die Aufgaben dieser Erfindung erfüllen. Jedoch wird es naheliegend
sein, dass Variationen und Modifikationen der offenbarten Ausführungsformen
gemacht werden können
ohne den Umfang, wie in den Ansprüchen definiert, zu verlassen.