DE60222865T2 - Interaktiver Anproberaum - Google Patents

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    • A47F7/19Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for garments
    • A47F2007/195Virtual display of clothes on the wearer by means of a mirror, screen or the like

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Umkleidekabinen oder -räume, die üblicherweise in Bekleidungsgeschäften oder ähnlichen bereitgestellt werden.
  • Hintergrund
  • Da Einkäufer von einem Umkleideraum oder von einer Umkleidekabine eines Geschäfts zum/zur anderen gehen, haben sie nur eine geringe Möglichkeiten sich zu erinnern, wie sie in den Kleidungsstücken ausgesehen haben, die sie in dem ersten Geschäft anprobiert haben. Ferner könnte ein Einkäufer einen ersten Kleidungsartikel in einem ersten Geschäft (z. B. ein Hemd oder Hose) und ein anderes in einem zweiten Geschäft (z. B. ein Jackett) anprobieren, und er könnte wollen, daß diese Kleidungsstücke zusammen passen.
  • Es ist ein technisches Problem, dem Einkäufer die Möglichkeit zu geben, einige Kleidungsstücke zu vergleichen oder abzustimmen, die er im gegenwärtigen Geschäft anprobiert, im Hinblick auf andere Kleidungsstücke, die er in einem vorherigen Geschäft anprobiert hat.
  • Ein anderes technisches Problem besteht in der Auswahl einiger Bilder aus einer bedeutenden Anzahl von Bildern, die in einer Umkleidekabine aufgenommen wurden und denselben Einkäufer darstellen, welche verglichen werden sollen mit Kleidungsstücken desselben Typs, die vom Einkäufer in einem anderen Geschäft anprobiert wurden, oder dem Einkäufer zu erlauben, verschiedene Typen von Kleidungsstücken, die in verschiedenen Geschäften anprobiert wurden, zueinander passend zu wählen. In der Tat trägt der Einkäufer gewöhnlich verschiedene Kleidungsstücke, wenn er Kleidung in einem Geschäft anprobiert, und nur einige von diesen sind mit anderen Kleidungsstücken, die in einem anderen Geschäft anprobiert wurden, zu vergleichen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Umkleide- oder Anprobekabine oder -raum bereitzustellen, die dem Einkäufer die Möglichkeit gibt, zu sehen, wie er aussieht, wenn er ein vorhergehendes Kleidungsstück anprobiert und/oder um zumindest ein Kleidungsstück, daß er in einem vorhergehenden Geschäft getragen hat, zu vergleichen oder abzustimmen.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatische Auswahl von Bildern bereitzustellen, auf denen der Einkäufer dieselbe Art von Kleidung trägt.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Proberaum oder eine Probekabine bereitzustellen, die ausgelegt ist, um zumindest mit einem zentralen System zu kommunizieren, um dem Einkäufer die Möglichkeit zu geben, die Kleidung aus verschiedenen Geschäften zu vergleichen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Um die oben genannten und andere Aufgaben zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung ein System zur Herstellung von zumindest einem Bild einer Person, die Kleidung trägt, bereit. Solch ein System umfaßt einen Bildschirm, um zumindest ein vorher registriertes Bild des Benutzers anzuzeigen; einen Spiegel zur Wiedergabe des gegenwärtigen Erscheinungsbildes des Benutzers; einen Detektor, um die Art der Kleidung zu identifizieren, die vom Benutzer getragen wird und eine Sucheinheit, um das vorher registrierte Bild aus einer zentralen fernen Datenbank zu extrahieren, auf dem der Benutzer ähnliche oder abzustimmende Kleidung trug.
  • Ein Anproberaum gemäß der Erfindung ist mit einer Kamera oder ähnlichem ausgestattet, um vorzugsweise ein feststehendes, an anderen Orten anzuzeigendes Bild aufzunehmen. Gemäß der Erfindung ist eine Anprobekabine oder -raum nicht nur mit einem Spiegel ausgestattet, um das gegenwärtige Bild eines Kleidung tragenden Benutzers zu reflektieren, sondern auch mit einem Bildschirm, um ein vorhergehendes Bild anzuzeigen. Solch ein Bild ist vorzugsweise an einem anderen Ort aufgenommen worden, d. h. in einer anderen Anprobekabine beispielsweise eines anderen Geschäftes. Jedoch arbeitet das System der vorliegenden Erfindung auch für einen Einkäufer, welcher, der Reihe nach oder nicht, verschiedene Kleidung in demselben Geschäft (in demselben Anproberaum oder nicht) anprobiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Umkleideraum einen Detektor, um zumindest den Typ der Kleidung zu identifizieren, die vom Benutzer getragen wird. Beispielsweise kann solch ein Detektor ein magnetischer Detektor für Transponder oder irgendeine andere Art von Anhänger bzw. Etikett sein, der eine drahtlose Identifikation der Kleidungsstücke bereitstellt.
  • Der Benutzer könnte auswählen zwischen einem Vergleich von Kleidung derselben Art oder ein Abstimmen von Kleidung, die zusammengetragen werden soll, beispielsweise basierend auf ihrer Farbe oder Art. Das System ist dann fähig, unter all den vorher aufgenommenen Bildern des Benutzers eine begrenzte Anzahl von Bildern auszuwählen, die mit der Auswahl des Benutzers korrespondieren.
  • Eine Kommunikation zwischen den Anproberäumen und dem zentralen System, welches die Datenbank umfaßt, in der die Bilder gespeichert sind, kann über eine drahtlose oder drahtgebundene Verbindung erfolgen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese Aufgaben, Merkmale und Vorteile der bevorzugten nicht abschließenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden durch Beispiele unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 Anproberäume und die Hauptelemente des zentralen Systems gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch darstellt; und
  • 2 mit Hilfe eines Flußdiagramms die Hauptschritte einer beispielhaften Implementierung der vorliegenden Erfindung illustriert.
  • Zur Klarheit sind nur die Elemente in den Zeichnungen gezeigt und werden hiernach offenbart, die nützlich zum Verständnis der Erfindung sind. Präziser ausgedrückt, die Programmierschritte zur Implementierung der Erfindung werden nicht detailliert ausgeführt, da sie ohne weiteres für den Fachmann ersichtlich sind.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 stellt schematisch ein System gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. In 1 sind zwei Anproberäume oder -kabinen 1 gezeigt. Jedoch ist gemäß der Erfindung die Anzahl der Anproberäume nicht begrenzt.
  • Erfindungsgemäß ist jeder Raum 1 mit einem Spiegel 2 ausgestattet (mit dem die meisten der konventionellen Anproberäume ausgestattet sind). Der Spiegel 2 ist mit einer Kamera 3 verbunden, die ein Bild eines Benutzers aufnimmt, der in den Spiegel schaut und Kleidung trägt. Alternativ könnte der Spiegel durch einen Bildschirm ersetzt werden, auf dem das gegenwärtig von Kamera 3 aufgenommene Bild angezeigt wird. In dieser Ausführungsform ist die Kamera fähig, bewegliche Bilder aufzunehmen.
  • Erfindungsgemäß umfaßt jeder Raum 1 auch zumindest einen Bildschirm 4, um ein Bild oder Bilder des gegenwärtigen Nutzers anzuzeigen, welche(s) in einem vorherigen Anproberaum aufgenommen wurde(n). Der Bildschirm 4 könnte getrennt vom Spiegel oder Bildschirm 2 oder kombiniert mit diesem sein. Die Räume 1 sind mit einer Tür oder einem Vorhang 5 verschließbar.
  • Die erfindungsgemäßen Anproberäume sind auch mit einer Steuer- und Regeleinheit 6 ausgestattet. Die Steuer- und Regeleinheit 6 ist vorzugsweise eine computergesteuerte Vorrichtung zur Steuerung bzw. Regelung der Kamera 3, des Bildschirms 4 und aller Vorrichtungen und Elemente, die das System umfaßt. Eine Eingabevorrichtung 7, beispielsweise ein Kartenleser (für Kundenkarten oder generell jegliche Art von Identifikationskarten) oder eine Tastatur oder ähnliches, ist bereitgestellt, so daß der Benutzer einige Funktionen des Systems wählen kann und zur Authentifizierung.
  • Ferner umfaßt das System einen Detektor 8 (vorzugsweise einen drahtlosen Detektor), der fähig ist, die Art der Kleidung zu identifizieren, welche vom Benutzer getragen wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Detektor 8 ein elektromagnetisches Transponderlesegerät, das fähig ist, ein Etikett bzw. einen Anhänger oder ein anderes ähnliches passives oder aktives Schild, welches an einem Kleidungsstück befestigt ist, zu detektieren. Folglich zieht man einen Vorteil aus der Tatsache, daß die Kleidung in einem Geschäft meistens mit elektromagnetischen Etiketten oder Anhängern ausgestattet sind, die durch die vorliegende Erfindung genutzt werden können, um zumindest die Art der Kleidung zu identifizieren. Die Etiketten bzw. Anhänger können die Art der Kleidung, ihre Farbe, ihr Muster, und anderes enthalten. Die automatisch durch das System detektierte Art des Produktes wird benutzt, entweder um Bilder auszuwählen, die den Benutzer Kleider desselben Typs tragend zeigen, oder um Bilder auszuwählen, auf denen der Benutzer Kleider trägt, die mit dem gegenwärtigen zusammen passen könnten.
  • Jeder erfindungsgemäße Anproberaum kommuniziert mit einem zentralen System 10 über eine drahtgebundene 11 oder drahtlose 12 Verbindung. Das erfindungsgemäße zentrale System umfaßt zumindest eine Datenbank 13 (DB) zur Speicherung der Bilder, die in den unterschiedlichen Wechselräumen aufgenommen wurden. Sobald der Benutzer ein Kleidungsstück in einem ersten Umkleideraum anprobiert hat, kann das System in der Tat nicht wissen, wo ein Benutzer ein anderes Kleidungsstück anprobieren wird, das mit dem vorherigen verglichen werden soll. Das System 10 umfaßt auch eine zentrale Steuer- und Regeleinheit 14 (CU) zur Steuerung bzw. Regelung und Synchronisation aller Betriebsabläufe des Systems. Alternativ können mehr als eine Datenbank und mehr als eine Zentraleinheit benutzt werden. Diese Systeme teilen sich dann die Information.
  • Ein Kleidung tragender Benutzer U ist in 1 mit einer Silhouette in gepunkteten Linien dargestellt. In einem ersten Anproberaum 1 (der obere in der Figur) trägt der Benutzer U eine Hose mit horizontalen Streifen. In dem anderen Anproberaum 1 (der untere in der Figur) trägt der Benutzer U ein Hose mit vertikalen Streifen.
  • Der Betriebsablauf eines erfindungsgemäßen Systems wird hiernach in Verbindung mit 2 beschrieben, die durch ein Flußdiagramm eine beispielhafte Implementation der Erfindung darstellt.
  • Angenommen, daß ein Benutzer in einem erfindungsgemäßen Anproberaum die Kleidung trägt, die er im gegenwärtigen Geschäft ausgewählt hat, z. B. eine Hose mit horizontalen Streifen (Kleidung 1, block 21) wie in 1 gezeigt (im oberen Wechselraum).
  • Wenn der Benutzer plant, den gegenwärtigen Kleidungsartikel mit einem anderen zu vergleichen oder damit abzustimmen, gibt er eine Authentifizierung ins System ein. Die Authentifizierung des Benutzers kann durch eine Tastatur erfolgen, in die der Benutzer einen spezifischen Code eingibt oder durch eine Kundenkarte oder eine Smartcard, die beispielsweise in einem Chip oder auf einem Magnetstreifen die Identität des Benutzers enthält. Das System identifiziert nicht nur den Benutzer, sondern auch die Kleidung, die er trägt (block 22, Identifiziere Nutzer/Kleidung). Die Identifizierung des Kleidungsstücks umfaßt zumindest die Art des Kleidungsstücks (Hemd, Hose, Jackett, etc.) aber vorzugsweise auch die Farbe und/oder das Muster (gestreift, einfarbig, etc.) und ist beispielsweise in einem Etikett T (1) enthalten, welches an dem Kleidungsstück befestigt ist.
  • Die Authentifizierung des Benutzers ist nicht nur wichtig, um diesen Benutzer in einem anderen Anproberaum wiederzuerkennen, sondern auch deshalb, da es nicht erwünscht ist, daß Bilder ohne Einwilligung des Benutzers aufgenommen werden. Dann nimmt das System ein Bild (block 23, Abbilden), mit der Kamera 3 auf und speichert dieses Bild (block 24, Speichern) mit der Identifikation des Benutzers. Die Speicherung des Bildes kann temporär in der Kontrollvorrichtung 6 des Umkleideraums erfolgen, welche einen Speicher umfaßt, bevor die Übertragung zum Zentralsystem 10 zur Speicherung der Datenbank 13 erfolgt.
  • Alternativ kann das Bild zur Wohnung des Benutzers, beispielsweise über das Internet, gesendet werden, um dem Benutzer zu erlauben, das Bild auf seinem eigenen Computer anzusehen.
  • Verschiedene Bilder des Benutzers, verschiedene Kleidungsstücke tragend, können in demselben Umkleideraum gemacht werden, bevor der Benutzer hinaus zu einem anderen Geschäft geht. Der Einfachheit halber wird die Erfindung jedoch nur für den Fall beschrieben, daß ein Kleidungsartikel im ersten Umkleideraum anprobiert wird.
  • Wenn der Benutzer in ein anderes Geschäft kommt (oder in dasselbe Geschäft, aber nachdem er andere Kleidungsartikel getragen hat), könnte er den gegenwärtigen Kleidungsartikel mit einem vorherigen vergleichen oder abstimmen wollen. Beispielsweise angenommen, daß der Benutzer U eine Hose trägt, die vertikale Streifen wie in dem unteren Raum der 1 gezeigt aufweist (block 25, Kleidung 2), und er könnte die vertikal gestreifte Hose mit einer horizontal gestreiften Hose vergleichen wollen.
  • Erfindungsgemäß muß sich der Benutzer dann selbst entweder mittels einer Tastatur oder eines anderen Eingabegerätes des Umkleideraums oder durch Einführung seiner Authentifizierungskarte in den Leser 7 identifizieren. Ferner muß der Kleidungsartikel, der gegenwärtig vom Benutzer getragen wird, durch das System identifiziert werden (block 26, Identifiziere Nutzer/Kleidung). Wie vorhergehend identifiziert das System den Kleidungsartikel (Art, Farbe und Muster) durch Detektion des Anhängers T.
  • Der Benutzer wählt dann (block 27, Vergleichen/Anpassen), ob er den gegenwärtig getragenen Kleidungsartikel mit einem vorherigen derselben Art vergleichen möchte, oder ob er den gegenwärtigen Kleidungsartikel mit einem anderen Typ von Kleidungsartikel abstimmen möchte, den er in einem vorhergehenden Umkleideraum anprobiert hat. Diese Auswahl kann durch eine Auswahlvorrichtung erfolgen (beispielsweise durch eine Tastatur mit zwei Knöpfen), die mit der Identifikationsvorrichtung kombiniert sein könnte und dem System 10 signalisiert, welche Art von Bild gewünscht ist. Das Zentralsystem 10 sucht dann die entsprechenden Bilder (block 28, Suchen). Die ausgewählten Bilder werden zur Kontrollvorrichtung 6 des gegenwärtigen Raums übertragen und die Bilder werden auf Bildschirm 4 angezeigt (block 29, Anzeigen). Falls mehr als ein anzeigbares Bild vorhanden ist, kann entweder ein scollbares Display mit einer vorbestimmten Zeit für jedes Bild bereitgestellt werden, oder der Bildschirm kann in verschiedene Bereiche eingeteilt werden, in denen die unterschiedlichen Bilder angezeigt werden.
  • Um die unterschiedlichen Arten und/oder Farben und/oder Muster der Kleidung abzustimmen, enthält das zentrale System 10 (alternativ die Steuer- und Regelvorrichtung 6 des gegenwärtigen Raumes) Kleidungs- bzw. Bekleidungsregeln. Solche Regeln können sein: Kleidungsstücke, die zusammen getragen werden können, Farbabstimmungen, oder andere Regeln, die übersetzt werden können, um durch ein computerisiertes System interpretiert werden zu können.
  • Der gegenwärtige Kleidungsartikel, der vom Benutzer getragen wird, ist auch im zentralen System für einen nächsten Vergleich zu speichern. Daher nimmt die Kamera 3 des Anproberaums auch ein Bild auf (block 23') und überträgt dieses Bild zwecks Speicherung (block 24') zum Zentralsystem.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß ein Einkäufer nicht nur sich selbst Kleidung tragend normal in einem Spiegel betrachten kann, sondern auch ein Bild von sich selbst mit anderer Kleidung sieht.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, daß mit Hilfe der automatischen Detektion der vom Benutzer getragenen Kleidung das System in der Lage ist, automatisch die anzuzeigenden Bilder auszuwählen.
  • Das Zentralsystem 10 der Erfindung oder die Steuer- und Regelvorrichtungen 6 eines jeden Anproberaums sind fähig, Kleidungsstücke abhängig von ihrer Art auszuwählen. Beispielsweise ist eine Liste von Kleidungsstücken derselben Art im Zentralsystem 10 oder in den Steuer- und Regelvorrichtungen 6 gespeichert. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher der Benutzer auch Kleidungsstücke unterschiedlicher Art miteinander abstimmen kann, umfaßt das System auch Listen oder Tabellen mit Arten von Kleidung, die abgestimmt werden können (beispielsweise Hose mit Jackett). Wenn die für die Benutzer zur Verfügung stehenden Bilder nur eine Art von Kleidung beinhalten, wartet das System natürlich vorzugsweise nicht auf eine Auswahl zwischen Abstimmung und Vergleich, und nimmt den Vergleichsmodus an.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, daß, wenn verschiedene Bilder des Benutzers gespeichert sind, diese Bilder auch auf dem eigenen Computer des Benutzers angezeigt werden können (beispielsweise übertragen über das Internet).
  • Hiermit zumindest eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben habend, fallen dem Fachmann ohne weiteres zahlreiche Veränderungen, Modifikationen und Verbesserungen ein. Insbesondere die Implementierung der Erfindung mit computerisierten Vorrichtungen innerhalb der Möglichkeiten von jemandem mit gewöhnlichem Fachwissen. Ferner könnten andere Elemente als Ersatz bereitgestellt werden, die dieselbe Funktion, wie in der vorliegenden Spezifikation beschrieben, aufweisen. Beispielsweise können der Bildschirm 4 und der Spiegel 2 kombiniert werden, oder mehr als ein Bildschirm kann mit einem einzelnen Spiegel verbunden werden. In dieser Hinsicht kann die Größe des Spiegels und die des Bildschirms die gleiche oder eine andere sein.
  • Ferner können andere Detektionsvorrichtungen bereitgestellt werden, entweder zur Identifizierung des Benutzers oder zur Detektion der Art des Kleidungsstücks. Es soll auch angemerkt sein, daß ein einzelnes Bild aufgenommen werden kann, mit einem Benutzer, der mehr als einen Kleidungsartikel trägt. Dann ist vorzugsweise das Abstimmen für den nächsten Umkleideraum außer Kraft gesetzt worden. Schließlich kann die vorliegende Erfindung auch auf andere Kleidungsstücke angewandt werden. Zum Beispiel Schuhe, Hüte, Brillen etc.
  • Dementsprechend ist die vorhergehende Beschreibung nur als Beispiel zu sehen und ist nicht gedacht, einschränkend zu sein. Die Erfindung ist nur eingeschränkt, wie in den folgenden Ansprüchen definiert.

Claims (7)

  1. System zur Wiedergabe eines vorhergehenden Bildes eines Benutzers, der Kleidung oder analoges trägt, umfassend: einen Bildschirm (4), um zumindest ein vorher registriertes Bild des Benutzers anzuzeigen; einen Kleidungstypdetektor (8) zum automatischen Identifizieren der Art der Kleidung, die gegenwärtig vom Benutzer getragen wird und zwar an einem ersten Ort; eine Sucheinheit (14) um aus zumindest einer zentralen fernen Datenbank (13) automatisch zumindest ein vorher registriertes Bild zu extrahieren, welches an einem anderen Ort, an dem der Benutzer zumindest einen Kleidungsartikel ähnlich zu oder abstimmbar mit dem Gegenwärtigen trägt, aufgenommen wurde; und einen Spiegel (2) zur Wiedergabe des gegenwärtigen Erscheinungsbildes des Benutzers.
  2. System nach Anspruch 1, weiter umfassend: eine Kamera (3), um ein Bild des Kleidung tragenden Benutzers aufzunehmen; und ein Speicherelement (6), um das Bild mit einer Identifikation des Benutzers und einer Identifikation der Art des Kleidungsartikels zu speichern.
  3. System nach Anspruch 1, weiter umfassend eine Auswahlvorrichtung für den Benutzer zwischen einem Vergleich und einer Abstimmung der Kleidung.
  4. System nach Anspruch 1, weiter umfassend einen Kartenleser (7) zur Identifikation des Benutzers.
  5. System nach Anspruch 1, wobei die Datenbank eine Tabelle mit Kleidungs- bzw. Bekleidungsregeln umfaßt.
  6. System nach Anspruch 1, weiter umfassend eine Verbindung (11, 12) zu einem zentralen fernen System (10), das die zentrale Datenbank (13) umfaßt.
  7. Umkleidekabine, die ein System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
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