-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet einer Um- bzw. Weiterleitung
(redirecting) von Information zwischen einem Hostsystem und einer
mobilen Datenkommunikationsvorrichtung.
-
2. Beschreibung der verwandten
Technik
-
Gegenwärtige Systeme
und Verfahren zum Replizieren von Information von einem Hostsystem an
die mobile Datenkommunikationsvorrichtung eines Benutzers sind typischerweise „Synchronisierungs"-Systeme, in denen
die Datenelemente des Benutzers an dem Hostsystem für eine unbegrenzte Zeitdauer
gelagert (warehoused) (oder gespeichert) werden, bis der Benutzer
die mobile Vorrichtung mit dem Hostsystem synchronisiert. In diesen
Typen von Systemen und Verfahren platziert, wenn eine Replikation
der gelagerten Datenelemente zu der mobilen Vorrichtung erwünscht ist,
der Benutzer typischerweise die mobile Vorrichtung in einer Schnittstellen-Station
(cradle), die mit dem Hostsystem über eine Form einer lokalen
zugewiesenen Kommunikation, wie einem seriellen Kabel oder einer
Infrarot- oder einem anderen Typ einer drahtlosen Verbindung, elektrisch verbunden ist.
Eine auf der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung laufende Software überträgt dann Befehle über die
lokale Kommunikationsverbindung an das Hostsystem, um das Hostsystem
zu veranlassen, mit der Übertragung
der Datenelemente des Benutzers zu beginnen zur Speicherung in einer Speicherbank
der mobilen Vorrichtung.
-
In
diesen Synchronisierungsschemen „zieht (pull)" die mobile Einheit
die gelagerte Information jedes Mal in einem schubweisen (batch)
Modus von dem Hostsystem, wenn der Benutzer wünscht, eine Information zwischen
den zwei Vorrichtungen zu replizieren. Somit unterhalten die zwei
Systeme (Host und mobiles System) dieselben Datenelemente nur nach
einer von dem Benutzer initiierten Synchronisierungssequenz.
-
Ein
allgemeines Problem bei diesen Synchronisierungsschemen ist die
Tatsache, dass die Daten in der mobilen Vorrichtung nur im Moment
der Synchronisierung mit dem Host aktuell sind. Fünf Minuten
später
könnte
eine neue Nachricht an den Benutzer gesendet werden, aber der Benutzer
würde diese
Nachricht bis zum nächsten
Mal, wenn die Systeme synchronisiert werden, nicht empfangen. Somit kann
es ein Benutzer versäumen,
auf eine Notfall-Aktualisierung oder -Nachricht zu antworten, da
der Benutzer nur in regelmäßigen Abständen das
System synchronisiert, wie einmal pro Tag.
-
Andere
Probleme dieser Systeme umfassen: (1) die Menge von Daten, die zwischen
dem Host und der mobilen Vorrichtung abgestimmt wird, kann groß werden,
wenn der Benutzer nicht auf einer täglichen oder stündlichen
Basis „synchronisiert", was zu Bandbreiten-Schwierigkeiten
führt,
insbesondere dann, wenn die mobile Vorrichtung über ein drahtloses paketvermitteltes
Netzwerk kommuniziert; und (2) eine Abstimmung großer Mengen
von Daten, wie sie in diesen Synchronisierungssystemen mit Schub-Modus
entstehen können,
kann sehr viel Kommunikation zwischen dem Host und der mobilen Vorrichtung
erfordern, was zu einem komplexeren, teuren und Energie-ineffizienten
System führt.
-
Somit
besteht eine allgemeine Notwendigkeit in diesem Gebiet für ein automatisierteres,
kontinuierliches, effizientes, flexibles und zuverlässiges System
zur Sicherstellung, dass Benutzerdatenelemente an der mobilen Vorrichtung
des Benutzers repliziert werden (in Echtzeit).
-
WO-01/22669
offenbart ein Verfahren zum Um- bzw. Weiterleiten von Datenelementen
von einem Messaging-Hostsystem an die mobile Vorrichtung eines Benutzers
gemäß der Präambel der
unabhängigen
Ansprüche.
-
US 6,229,894 betrifft ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Zugriff auf eine Benutzer-spezifische
Verschlüsselungsinformation.
Basierend auf der Identität
einer anfordernden Einheit und/oder dem Typ der Anforderung bestimmt
ein Server die Zugriffsberechtigung der anfordernden Einheit auf Benutzer-spezifische
Verschlüsselungsinformation. Basierend
auf der Zugriffsberechtigung wird der anfordernden Einheit ein gesteuerter
Zugriff auf die Benutzer-spezifische Information gewährt.
-
Ein
gängiges
Problem bei der Sicherung der Kommunikation während der Um- bzw. Weiterleitung von
Datenelementen von einem Messaging-Hostsystem an die mobile Vorrichtung
des Benutzers betrifft die Bereitstellung des erforderlichen Entschlüsselungsschlüssels für die mobile
Vorrichtung.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Ein
System und ein Verfahren zum Um- bzw. Weiterleiten (redirecting)
von Datenelementen von einem Messaging-Hostsystem an eine mobile
Vorrichtung eines Benutzers bei Erfassung eines Auslöseereignisses
sind vorgesehen. Ein auf dem Hostsystem arbeitendes Redirector-Programm
ermöglicht einem
Benutzer, bestimmte von dem Benutzer ausgewählte Datenelemente von dem
Hostsystem an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung des Benutzers
kontinuierlich um- bzw.
weiterzuleiten, wenn erfasst wird, dass ein oder mehrere Benutzer-definierte(s) Auslöse-Ereignis(se)
aufgetreten ist/sind. Das Redirector-Programm arbeitet in Verbindung
mit Ereignis-erzeugenden Anwendungen und Neu- bzw. Umverpackungssystemen
an dem Hostsystem, um ein bestimmtes von dem Benutzer definiertes
Ereignis zu konfigurieren und zu erfassen und dann die von dem Benutzer
ausgewählten
Datenelemente in einem elektronischen Umschlag neu bzw. um- zu verpacken
vor dem Verschieben der Datenelemente an die mobile Vorrichtung.
-
Unter
Verwendung des Redirector-Programms kann der Benutzer bestimmte
Datenelemente zur Umleitung bzw. Weiterleitung (redirection) auswählen, wie
E-Mail-Nachrichten,
Kalenderereignisse, Konferenzankündigungen,
Adresseinträge,
Protokoll- bzw. Journaleinträge,
persönliche
Erinnerungen, usw. Nach der Auswahl der Datenelemente für eine Umleitung
bzw. Weiterleitung kann der Benutzer dann einen oder mehrere Ereignisauslöser konfigurieren,
der/die von dem Redirector-Programm erfasst wird/werden, was dann
bei Erfassen eines oder mehrerer der Ereignisauslöser die
Umleitung bzw. Weiterleitung der Benutzerdatenelemente initiiert.
Diese Benutzer-definierten Auslösepunkte
(trigger points) (oder Ereignisauslöser) können externe Ereignisse, interne
Ereignisse oder vernetzte Ereignisse sein. Sobald ein Ereignis eine
Umleitung bzw. Weiterleitung der Benutzerdatenelemente ausgelöst hat,
verpackt das Hostsystem diese Elemente auf eine Weise neu, die für die mobile
Datenkommunikationsvorrichtung transparent ist, so dass eine Information
auf der mobilen Vorrichtung ähnlich
zu einer Information auf dem Hostsystem des Benutzers erscheint.
-
Das
Redirector-Programm kann weiter einen Satz von Software-implementierten
Steuerungsfunktionen vorsehen zum Bestimmen des Typs der mobilen
Datenkommunikationsvorrichtung und ihrer Adresse, zum Programmieren
eines bevorzugten Verzeichnisses von Nachrichtentypen, die um- bzw. weiterzuleiten
sind, und zum Bestimmen, ob die mobile Vorrichtung bestimmte Typen
von Nachrichtenanhängen,
wie Textverarbeitungs- oder Sprachanhänge, empfangen und verarbeiten
kann. Die Steuerungsfunktionen der mobilen Vorrichtung werden anfangs
von dem Benutzer der mobilen Vorrichtung an dem Hostsystem auf-
bzw. eingestellt. Diese Funktionen können dann auf einer globalen
oder einer pro-Nachricht-Basis
verändert
werden durch Übertragen
einer Anweisungs- bzw. Befehlsnachricht von der mobilen Vorrichtung
an das Hostsystem.
-
Das
Redirector-Programm kann weiter auf einem Netzwerk-Server ausgeführt werden
und der Server ist programmiert, zahlreiche Ereignisauslöser (event
triggers) für
eine Umleitung bzw. Weiterleitung von mehreren Benutzer-Desktopcomputern,
die über ein
lokales Netzwerk (LAN – local
area network) mit dem Server verbunden sind, über das Netzwerk zu erfassen.
Der Server kann interne Ereignisauslöser von jedem der Benutzer-Desktops über das
Netzwerk empfangen und kann auch externe Ereignisauslöser empfangen,
wie Nachrichten von den mobilen Datenkommunikationsvorrichtungen
des Benutzers. Als Antwort auf den Empfang eines dieser Auslöser, leitet
der Server die Datenelemente des Benutzers an die richtige mobile
Datenkommunikationsvorrichtung um bzw. weiter. Diese alternative
Konfiguration kann auch einen Webserver umfassen, der sich im Internet
oder im Intranet befindet, einschließlich des Redirector-Programms,
das über
eine sichere Webseite oder eine andere Benutzerschnittstelle zugänglich ist.
In dieser Konfiguration kann sich das Redirector-Programm auf einem
System eines Internetdiensteanbieters (ISP – internet service provider) oder
einem System eines Anwendungsdiensteanbieters (ASP – Application
Service Provider) befinden und der Benutzer konfiguriert (und rekonfiguriert)
die Programmsteuerungen über
eine Internetverbindung mit dem ISP- oder ASP-System.
-
Das
Redirector-Programm kann sowohl an dem Hostsystem als auch an der
mobilen Datenkommunikationsvorrichtung des Benutzers arbeiten. In dieser
Konfiguration arbeitet die mobile Vorrichtung des Benutzers ähnlich zu
dem unten beschriebenen Hostsystem und ist auf ähnliche Weise konfiguriert, um
bestimmte Benutzer-ausgewählte
Datenelemente von der mobilen Vorrichtung an das Hostsystem des
Benutzers (oder einen anderen Computer) bei Erfassen eines Ereignisauslösers an
der mobilen Vorrichtung zu verschieben. Diese Konfiguration sieht
ein Verschieben von Information in zwei Richtungen von dem Host
an die mobile Vorrichtung und von der mobilen Vorrichtung an den
Host vor.
-
Ein
hauptsächlicher
Vorteil dieser Konfigurationen liegt darin, dass sie ein System
und ein Verfahren zum Auslösen
der kontinuierlichen bzw. fortlaufenden Weiterleitung von Benutzer-gewählten Datenelementen
in Echtzeit von einem Hostsystem an eine mobile Datenkommunikationsvorrichtung
vorsehen. Andere Vorteile umfassen: (1) Flexibilität beim Definieren
der Typen von um- bzw. weiterzuleitenden Benutzerdaten und beim
Definieren eines bevorzugten Verzeichnisses von Nachrichtentypen,
die um- bzw. weiterzuleiten sind, oder von bevorzugten Sendern, deren
Nachrichten um- bzw. weiterzuleiten sind; (2) Flexibilität beim Konfigurieren
des Systems, auf zahlreiche interne, externe und vernetzte Auslöseereignisse
zu reagieren; (3) eine transparente Neu- bzw. Umverpackung der Benutzerdatenelemente
auf eine Vielzahl von Arten, so dass die mobile Datenkommunikationsvorrichtung
erscheint, als wäre
sie das Hostsystem; (4) Integration mit anderen Komponenten des
Hostsystems, wie E-Mail, TCP/IP, Tastatur, Bildschirmschoner bzw.
Screensaver, Webseiten und bestimmten Programmen, die entweder Benutzerdatenelemente
herstellen können
oder konfiguriert sind, Auslösepunkte
vorzusehen; und (5) die Fähigkeit,
lokal auf einem Desktopsystem eines Benutzers oder in Entfernung über einen
Netzwerk-Server oder über eine
sichere Internetverbindung zu arbeiten.
-
Ein
Verfahren zum Umleiten bzw. Weiterleiten von Datenelementen von
einem Messaging-Hostsystem an eine mobile Vorrichtung eines Benutzers
gemäß einem
Aspekt der Erfindung weist die Schritte auf: Erfassen eines neuen
Datenelements für
den Benutzer an dem Messaging-Hostsystem; Weiterleiten einer Kopie
des neuen Datenelements an ein Redirector-Hostsystem; Bestimmen,
ob das neue Datenelement von dem Redirector-Hostsystem an die mobile
Vorrichtung des Benutzers um- bzw, weitergeleitet werden soll; und
wenn das neue Datenelement um- bzw. weitergeleitet werden soll, dann
Verschlüsseln
des neuen Datenelements, um ein verschlüsseltes neues Datenelement
zu bilden, und Verpacken des verschlüsselten neuen Datenelements
in einen elektronischen Umschlag und Übertragen des elektronischen
Umschlags an die mobile Vorrichtung des Benutzers. Ein neues Datenelement wird
vorzugsweise auch in einem Eingangsfach bzw. einer Inbox des Benutzers
gespeichert, das/die mit dem Messaging-Hostsystem verbunden ist.
Neue Datenelemente können
an dem Hostsystem erfasst werden durch Bestimmen, ob ein neues Datenelement
an dem Messaging-Hostsystem für
einen bestimmten Benutzer empfangen wurde, und Überprüfen einer mit dem Messaging-Hostsystem
verbundenen Weiterleitungsdatei, um zu bestimmen, ob die Datenelemente
des bestimmten Benutzers an das Redirector-Hostsystem um- bzw. weitergeleitet
werden sollen. Ein Satz von Filterregeln, die vorzugsweise von einem
Benutzer aus der Entfernung konfigurierbar sind, können von
dem Redirector-Hostsystem angewendet werden bei der Bestimmung,
ob ein neues Datenelement an die mobile Vorrichtung des Benutzers
um- bzw. weitergeleitet werden soll. Ein konfigurierbarer Aktivierungs-/Deaktivierungsschalter
ist ebenfalls vorzugsweise vorgesehen zum An-/Abschalten des Betriebs
des Redirector-Hostsystems für einen
bestimmten Benutzer.
-
An
der mobilen Vorrichtung des Benutzers werden die Schritte des Empfangens
des elektronischen Umschlags, Extrahierens des verschlüsselten neuen
Datenelements aus dem elektronischen Umschlag und Entschlüsselns des
verschlüsselten
neuen Datenelements, um das neue Datenelement wiederherzustellen,
durchgeführt.
Der Schritt des Entschlüsselns
weist den Schritt der Verwendung eines Chiffrieralgorithmus und
eines Entschlüsselungsschlüssels auf,
um das verschlüsselte
neue Datenelement zu entschlüsseln.
An dem Redirector-Hostsystem umfasst der Schritt des Entschlüsselns ähnlich einen
Chiffrieralgorithmus und einen Entschlüsselungsschlüssel. Die
Verschlüsselungs-
und Entschlüsselungsschlüssel werden
an einem zu der mobilen Vorrichtung gehörenden Computersystem erzeugt.
Verschlüsselungsvorgänge mit öffentlichem Schlüssel werden
ebenso in Betracht gezogen.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Datenelemente E-Mail-Nachrichten
und das Messaging-Hostsystem ist ein E-Mail-Hostsystem. In einem
weiteren Ausführungsbeispiel
ist das Messaging-Hostsystem ein Internetdiensteanbieter.
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel weist
ein Verfahren zum Um- bzw. Weiterleiten von E-Mail-Nachrichten von
einem Messaging-Hostsystem an die drahtlose mobile Vorrichtung des
Benutzers die Schritte auf: Erfassen einer E-Mail-Nachricht für den Benutzer an dem Messaging-Hostsystem, Weiterleiten
einer Kopie der E-Mail-Nachricht von dem Messaging-Hostsystem an
ein drahtloses Redirector-Hostsystem, Empfangen der weitergeleiteten E-Mail-Nachricht
an dem drahtlosen Redirector-Hostsystem und Anwenden eines Satzes
von Benutzerdefinierten Filterregeln, die bestimmen, ob die E-Mail-Nachricht
an die drahtlose mobile Vorrichtung des Benutzers um- bzw. weitergeleitet
werden soll oder nicht über
ein drahtloses Netzwerk, das mit dem drahtlosen Redirector-Hostsystem
verbunden ist, und wenn die Filterregeln bestimmen, dass die E-Mail-Nachricht
von dem Typ ist, der um- bzw. weitergeleitet werden soll, dann Verschlüsseln der E- Mail-Nachricht, um
eine verschlüsselte E-Mail-Nachricht
zu bilden, und Um- bzw.
Weiterleiten der verschlüsselten
E-Mail-Nachricht an die drahtlose mobile Vorrichtung des Benutzers
durch Verpacken der verschlüsselten
E-Mail-Nachricht
in einen elektronischen Umschlag, der eine drahtlose Netzwerkadresse
der drahtlosen mobilen Vorrichtung des Benutzers umfasst.
-
Ein
System zum Umleiten bzw. Weiterleiten von Datenelementen von einem
Netzwerk an eine drahtlose mobile Vorrichtung eines Benutzers gemäß einem
Aspekt der Erfindung weist auf ein Messaging-Hostsystem, das mit
dem Netzwerk verbunden ist, zum Empfang von Datenelementen, die
zu einem bestimmten Benutzer gehören,
und zum Weiterleiten der empfangenen Datenelemente an eine vorgegebene
Adresse in dem Netzwerk, und ein Redirector-Hostsystem, das zu der
vorgegebenen Adresse gehört,
zum Empfang der weitergeleiteten Datenelemente von dem Messaging-Hostsystem
und zum Verschlüsseln
und Umleiten bzw. Weiterleiten dieser Datenelemente an die drahtlose
mobile Vorrichtung des Benutzers. Das Messaging-Hostsystem kann
ein „Sende
Mail (sendmail)"-Programm umfassen
zum Empfangen und Senden von Benutzerdatenelementen und eine Weiterleitungsdatei,
die ein Verzeichnis von autorisierten Benutzern des Systems enthält, und
die vorgegebene Adresse, an die das Messaging-Hostsystem die Datenelemente
jedes Benutzers weiterleitet. Das Redirector-Hostsystem weist vorzugsweise
ein Verschlüsselungsmodul
auf, das die von dem Messaging-Hostsystem
weitergeleiteten Datenelemente verschlüsselt, und die mobile Vorrichtung
weist vorzugsweise ein Entschlüsselungsmodul
auf. Von diesen Modulen verwendete Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsschlüssel können über einen
der oben beschriebenen Mechanismen erzeugt und verteilt werden.
-
Ein
Verfahren zum Betreiben eines Hostsystems kann konfiguriert werden,
E-Mail-Nachrichten von
dem Internet an eine drahtlose mobile Vorrichtung des Benutzers
um- bzw. weiterzuleiten, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Empfangen einer E-Mail-Nachricht aus dem Internet für einen
bestimmten Benutzer, Zugreifen auf eine Benutzerprofil-Datenbank,
um zu bestimmen, ob der bestimmte Benutzer ein autorisierter Benutzer
des Hostsystems ist, wenn der Benutzer ein autorisierter Benutzer
ist, dann Zugreifen auf eine Filterregel-Datenbank, um einen Satz
von Benutzer-definierten Filterregeln auf die E-Mail-Nachricht anzuwenden,
die vorschreiben, ob die E-Mail-Nachricht der Typ von Nachricht
ist, den der Benutzer an seine drahtlose mobile Vorrichtung umgeleitet
haben möchte,
und wenn die E-Mail-Nachricht die Filterregeln besteht, dann Verschlüsseln der
E-Mail-Nachricht
und Neuverpacken der verschlüsselten
E-Mail-Nachricht in einen elektronischen Umschlag, einschließlich der
Adresse der drahtlosen mobilen Vorrichtung des Benutzers, und Weiterleiten
des elektronischen Umschlags an ein drahtloses Gateway-System zur Übertragung
auf einem drahtlosen Datennetzwerk, das zu der drahtlosen mobilen
Vorrichtung des Benutzers gehört.
-
Ein
Verfahren zum Um- bzw. Weiterleiten von Nachrichten zwischen einem
ISP-Hostsystem und
einer Vielzahl von mobilen Datenkommunikationsvorrichtungen weist
die Schritte auf: Konfigurieren von Um- bzw. Weiterleitungseinstellungen
für einen
oder mehrere Benutzer mobiler Vorrichtungen an dem Hostsystem, Empfangen
ankommender Nachrichten, die an eine erste Adresse gerichtet sind,
an dem ISP-Hostsystem von einer Vielzahl von Nachrichtensendern
als Antwort auf die Um- bzw. Weiterleitungseinstellung, kontinuierliches
Verschlüsseln und
Um- bzw. Weiterleiten der ankommenden Nachrichten von dem ISP-Hostsystem
an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung über ein Redirector-Hostsystem,
Empfangen verschlüsselter
abgehender Nachrichten, die an der mobilen Kommunikationsvorrichtung
erstellt und verschlüsselt
wurden, an dem Redirector-Hostsystem,
Entschlüsseln
der empfangenen verschlüsselten
abgehenden Nachrichten, um die abgehenden Nachrichten wiederzugewinnen, Konfigurieren
von Adressinformation der abgehenden Nachrichten, so dass die erste
Adresse als eine Ursprungsadresse der abgehenden Nachrichten verwendet
wird, und Übertragen
der konfigurierten abgehenden Nachrichten an Nachrichtenempfänger.
-
Ein
weiteres Verfahren zum Um- bzw. Weiterleiten von elektronischen
Datenelementen von einem Hostsystem, das zu einem Benutzer gehört, an die
mobile Datenkommunikationsvorrichtung des Benutzers weist die Schritte
auf: Konfigurieren eines externen Um- bzw. Weiterleitungsereignisses
an dem Hostsystem, wobei das externe Um- bzw. Weiterleitungsereignis
das Hostsystem ist, das erfasst, ob sich der Benutzer in der physikalischen
Nähe des Hostsystems
befindet, Empfangen von elektronischen Datenelementen an dem Hostsystem,
und wenn das Hostsystem erfasst, dass der Benutzer sich nicht in
der physikalischen Nähe
des Hostsystems befindet, dann kontinuierliches Verschlüsseln der
elektronischen Datenelemente und Um- bzw. Weiterleiten der verschlüsselten
Datenelemente an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung des Benutzers,
bis das Hostsystem erfasst, dass sich der Benutzer in der Nähe des Hostsystems
befindet. Das Erfassen kann erreicht werden durch einen Wärmesensor,
der ein Fehlen von Wärme
erfasst, die von dem Benutzer ausgestrahlt wird, durch einen Bewegungssensor,
der eine fehlende Bewegung durch den Benutzer erfasst, oder durch
Entfernen der mobilen Vorrichtung aus einer Basisstation (cradle)
der mobilen Vorrichtung, die zum Beispiel mit dem Hostsystem verbunden
ist.
-
In
einem System zum Um- bzw. Weiterleiten von Datenelementen zwischen
einem Hostsystem und einer mobilen Kommunikationsvorrichtung durch ein
Redirector-System weist ein Verfahren einer Schlüsselverteilung die Schritte
auf: Erzeugen eines Verschlüsselungsschlüssels zum
Verschlüsseln
von Datenelementen, die an die mobile Vorrichtung um- bzw. weitergeleitet
werden sollen, Erzeugen eines Entschlüsselungsschlüssels zum
Entschlüsseln
von verschlüsselten
und umgeleiteten Datenelementen, die an der mobilen Vorrichtung
empfangen werden, und Weiterleiten des Entschlüsselungsschlüssels an die
mobile Vorrichtung unter Verwendung einer sicheren Kommunikationsverbindung.
Die Schritte des Erzeugens des Verschlüsselungsschlüssels und
des Erzeugens des Entschlüsselungsschlüssels können an
dem Redirector-System, an dem Hostsystem, an einem Computersystem,
das mit dem Hostsystem betrieblich verbunden ist, oder an der Vorrichtung durchgeführt werden.
Der Verschlüsselungsschlüssel und
der Entschlüsselungsschlüssel können beide private
Schlüssel
sein, oder der Verschlüsselungsschlüssel kann
ein öffentlicher
Schlüssel
sein und der Entschlüsselungsschlüssel kann
ein privater Schlüssel
eines Schlüsselpaares
sein. Datenelemente, die von der mobilen Vorrichtung gesendet werden,
können
an der Vorrichtung unter Verwendung eines zweiten Verschlüsselungsschlüssels verschlüsselt werden
und unter Verwendung eines zweiten Entschlüsselungsschlüssels entschlüsselt werden,
wenn sie an dem Redirector-System empfangen werden.
-
Ein
Schlüsselverteilungssystem
in einem System zum Um- bzw. Weiterleiten von Datenelementen zwischen
einem Hostsystem und einer mobilen Kommunikationsvorrichtung über ein
Redirector-System weist auf Mittel zum Erzeugen eines Verschlüsselungsschlüssels zum
Verschlüsseln
von Datenelementen vor einer Um- bzw. Weiterleitung an die mobile
Vorrichtung, Mittel zum Erzeugen eines Entschlüsselungsschlüssels zum
Entschlüsseln
von verschlüsselten
und umgeleiteten Datenelementen, die an der mobilen Vorrichtung
empfangen werden, und Mittel zum Weiterleiten des Entschlüsselungsschlüssels an
die mobile Vorrichtung unter Verwendung einer sicheren Kommunikationsverbindung.
-
Dies
sind nur einige der vielen Vorteile der vorliegenden Erfindung,
wie detaillierter im Folgenden beschrieben wird. Wie offensichtlich
ist, kann die Erfindung andere und unterschiedliche Ausführungsbeispiele
haben und ihre mehreren Details können auf vielfache Weise modifiziert
werden, ohne jeweils vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Demgemäß sollen
die Zeichnungen und die Beschreibung der unten angeführten bevorzugten
Ausführungsbeispiele
als illustrativ und nicht restriktiv angesehen werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung erfüllt
die oben angeführten
Bedürfnisse,
wie offensichtlich wird aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen, wobei:
-
1 ein
Systemdiagramm ist, das die Um- bzw. Weiterleitung von Benutzerdatenelementen
von einem Desktop-PC des Benutzers (Hostsystem) an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung
des Benutzers zeigt, wobei die Redirector-Software auf dem Desktop-PC des Benutzers
arbeitet;
-
2 ein
Systemdiagramm ist, das die Um- bzw. Weiterleitung von Benutzerdatenelementen
von einem Netzwerk-Server (Hostsystem) an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung
des Benutzers zeigt, wobei die Redirector-Software auf dem Server arbeitet;
-
3 eine
Blockdarstellung ist, welche die Interaktion der Redirector-Software
mit anderen Komponenten des Hostsystems in 1 (dem Desktop-PC
des Benutzers) zeigt, um das Verschieben von Information von dem
Hostsystem an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung des Benutzers
zu ermöglichen;
-
4 ein
Ablaufdiagramm ist, das die Schritte zeigt, die von der an dem Hostsystem
arbeitenden Redirector-Software ausgeführt werden;
-
5 ein
Ablaufdiagramm ist, das die Schritte zeigt, die von der mobilen
Datenkommunikationsvorrichtung ausgeführt werden, um sich mit der
an dem Hostsystem arbeitenden Redirector-Software zu verbinden;
-
6 ein
Systemdiagramm ist, das die Um- bzw. Weiterleitung von Benutzerdatenelementen
von einem Hostsystem des Benutzers an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung
des Benutzers zeigt, wobei die Redirector-Software auf dem drahtlosen Redirector-Hostsystem
arbeitet;
-
7 eine
Blockdarstellung ist, welche die Interaktion der Redirector-Software
mit anderen Komponenten des Hostsystems in 6 zeigt,
um das Verschieben von Information von dem Hostsystem an die mobile
Datenkommunikationsvorrichtung des Benutzers zu ermöglichen;
-
8 ein
Ablaufdiagramm ist, das die Schritte zeigt, die von der Redirector-Software ausgeführt werden,
die auf dem drahtlosen Redirector-Hostsystem arbeitet;
-
9 eine
Blockdarstellung ist, welche die Interaktion der Redirector-Sendeagent-Software
mit anderen Komponenten des Hostsystems zeigt, um das Verschieben
von Information von dem Hostsystem an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung des
Benutzers zu ermöglichen;
-
10 eine Blockdarstellung ist, welche die Interaktion
der Redirector-Empfangsagent-Software mit
anderen Komponenten des Hostsystems zeigt, um das Verschieben von
Information an das Internet von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung des
Benutzers zu ermöglichen;
-
11 ein Ablaufdiagramm ist, das die Schritte zeigt,
die von dem Redirector-Empfangsagent
ausgeführt
werden, der auf dem Redirectoragent-Hostserver arbei tet, in dem
Fall der Um- bzw. Weiterleitung von Email-Nachrichten mit Domain-Messaging und Tagline-Anpassung;
-
12 eine hierarchische Ansicht eines Beispiels
der unterschiedlichen Typen von Domains ist, durch Standorte dargestellt,
die mit einem einzelnen Redirector-System verbunden sein können;
-
13 ein Systemdiagramm ist, das die Um- bzw. Weiterleitung
von Benutzerdatenelementen von dem Hostsystem eines Benutzers an
die mobile Datenkommunikationsvorrichtung des Benutzers zeigt, wobei
die Redirector-Software umgeleitete Datenelemente verschlüsselt;
-
14 ein Systemdiagramm ähnlich zu 13 ist, das aber die Redirector-Software als Teil eines
integrierten Messaging-/Um- bzw. Weiterleitungs-Hostsystems zeigt;
-
15 eine Blockdarstellung ist, welche die Interaktion
der Redirector-Software mit anderen Komponenten des Messaging-Hostsystems
in 14 zeigt, um das Verschieben von Information von
dem Hostsystem an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung des
Benutzers und von der Vorrichtung an das Hostsystem zu ermöglichen;
-
16 eine Blockdarstellung ist, welche die Interaktion
von verteilten Redirector-Agentensoftwarekomponenten
mit anderen Komponenten des Hostsystems zeigt, einschließlich Mehrfach-Domain-Systeme,
die von einem Diensteanbieter angeboten werden, der die Redirector-Software
betreibt;
-
17 eine hierarchische Ansicht eines Beispiels
von unterschiedlichen Typen von Domains ist, durch Standorte dargestellt,
die mit einem einzelnen integrierten Redirector-System verbunden
sein können;
-
18 eine Blockdarstellung ist, welche die Interaktion
einer integrierten Messaging-/Um- bzw. Weiterleitungs-Software mit
anderen Komponenten eines externen Hostsystems zeigt, um ein Verschieben
von Information von dem Hostsystem an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung
des Benutzers über
das integrierte Messaging-/Um- bzw. Weiterleitungs-System zu ermöglichen;
und
-
19 eine Blockdarstellung ist, welche eine Variation
des Systems von 18 zeigt, wobei die Redirector-Software
Messaging-Komponenten gemeinsam mit dem Messaging-System verwendet.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Unter
Bezugnahme nun auf die Zeichnungen ist 1 ein beispielhaftes
Systemdiagramm, das die Um- bzw. Weiterleitung von Benutzerdatenelementen
(wie Nachricht A oder C) von einem Desktop-PC eines Benutzers (Hostsystem) 10A an
die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des Benutzers
zeigt, wobei die Redirector-Software 12 auf dem PC 10A des
Benutzers arbeitet. Wie in dieser Anmeldung verwendet bezieht sich
der Begriff „Hostsystem" auf den Computer,
auf dem die Redirector-Software arbeitet. Das Hostsystem ist ein
Desktop-PC 10A des Benutzers. Alternativ kann das Hostsystem
jedoch ein Netzwerkserver (10B, siehe 2)
sein, der mit dem PC des Benutzers über ein lokales Netzwerk (LAN)
verbunden ist, oder es kann ein Webserver (240, siehe 6)
sein, der über
eine sichere Netzwerkverbindung arbeitet oder an einem externen
ISP arbei tet, oder das Hostsystem kann jedes andere System sein,
das mit dem Desktop-PC des Benutzers kommunizieren kann.
-
Die
Nachricht A in 1 stellt eine interne Nachricht
dar, die von dem Desktop 26 über ein LAN 14 an
das Hostsystem 10A des Benutzers gesendet wird. Die Nachricht
C in 1 stellt eine externe Nachricht von einem Sender
dar, der nicht direkt mit dem LAN 14 verbunden ist, wie
die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des Benutzers,
die mobile Vorrichtung eines anderen Benutzers (nicht gezeigt) oder
ein mit dem Internet 18 verbundener Benutzer. Die Nachricht
C stellt auch eine Anweisungs- bzw. Befehlsnachricht von der mobilen
Datenkommunikationsvorrichtung 24 des Benutzers an das Hostsystem 10A dar.
Wie in 3 detaillierter beschrieben wird, umfasst das
Desktop-Hostsystem 10A vorzugsweise zusammen mit der typischen Hardware
und Software, die zu einer Workstation oder einem Desktop-Computer
gehört,
das Redirector-Programm 12, ein TCP/IP-Teilsystem 42,
einen primären
Nachrichtenspeicher 40, ein E-Mail-Teilsystem 44, ein Screensaver-Teilsystem 48 und
ein Tastatur-Teilsystem 46.
-
In 1 ist
das Hostsystem 10A das Desktopsystem des Benutzers, das
sich typischerweise in dem Büro
des Benutzers befindet. Das Desktop-Hostsystem 10A ist
mit einem LAN 14 verbunden, das mit anderen Computern 26, 28 verbunden ist,
die sich in dem Büro
des Benutzers oder sonst wo befinden können. Das LAN 14 ist
wiederum verbunden mit einem Weitbereichsnetz (WAN – wide area network)
18, vorzugsweise das Internet, das durch die Verwendung von TCP/IP
(Transmission Control Protocol/Internet Protocol) zum Austausch
von Information definiert wird, das aber alternativ jeder andere Typ
von WAN sein kann. Die Verbindung des LANs 14 mit dem WAN 18 geschieht über eine
Verbindung 16 mit hoher Bandbreite, typischerweise eine
T1- oder T3-Verbindung. Das WAN 18 ist wiederum über die
Verbindungen 32 mit einer Vielzahl von Gateways 20 verbunden.
Ein Gateway bildet eine Verbindung oder Brücke zwischen dem WAN 18 und
einem anderen Typ von Netzwerk, wie ein drahtloses RF-Netzwerk,
ein zellulares Netzwerk, ein Satellitennetzwerk oder eine andere
synchrone oder asynchrone Landleitungs-Verbindung.
-
In
dem Beispiel von 1 ist ein drahtloses Gateway 20 mit
dem Internet verbunden zur Kommunikation mit einer Vielzahl von
drahtlosen mobilen Datenkommunikationsvorrichtungen 24 über die drahtlose
Verbindung 22. Ebenso wird in 1 eine Maschine 30 gezeigt,
die eine FAX-Maschine, ein Drucker, ein System zur Anzeige von Bildern
(wie Video) oder eine Maschine sein kann, die Audiodateien verarbeiten
und abspielen kann, wie ein Voice-Mail-System.
-
Das
System umfasst die Fähigkeit,
bestimmte Nachrichtenanhänge
an eine derartige externe Maschine 30 um- bzw. weiterzuleiten,
wenn die Konfigurationsdaten des Redirector-Programms zeigen, dass
die mobile Vorrichtung 24 die Anhänge nicht empfangen und verarbeiten
kann, oder wenn der Benutzer spezifiziert hat, dass bestimmte Anhänge nicht
an die mobile Vorrichtung 24 weitergeleitet werden sollen,
auch wenn eine solche Vorrichtung diese Anhänge verarbeiten kann. Zum Beispiel
wird ein an einen Benutzer gesendetes E-Mail betrachtet, das drei
Anhänge
umfasst – ein
Textverarbeitungsdokument, einen Videoclip und einen Audioclip.
Das Redirector-Programm 12 kann konfiguriert sein, den
Text der E-Mail
an die entfernte Vorrichtung 24 zu senden, das Textverarbeitungsdokument
an einen vernetzten Drucker zu senden, der sich in der Nähe des Benutzers
befindet, den Videoclip an einen Speicher zu senden, der über eine
gesicherte Verbindung über das
Internet zugänglich
ist, und den Audioclip an das Voice-Mail-System des Benutzers zu senden. Dieses Beispiel
soll nicht den Umfang und Rahmen der Erfindung einschränken, sondern
vielmehr die Vielzahl von Möglichkeiten
darstellen, die in dem Um- bzw. Weiterleitungskonzept verkörpert sind.
-
Die
bevorzugte mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 ist
ein drahtloser Handheld-Zweiweg-Paging-Computer, ein drahtlos aktivierter
Palmtop- Computer,
ein mobiles Telefon mit Datenmessagingfähigkeiten oder ein drahtlos
aktivierter Laptop-Computer, kann aber alternativ andere Typen von
mobilen Datenkommunikationsvorrichtungen sein, die Nachrichten über eine
Netzwerkverbindung 22 senden und empfangen können. Obwohl
es für das
System vorzuziehen ist, in einem Zweiweg-Kommunikationsmodus zu
arbeiten, können
bestimmte Aspekte des Systems vorteilhaft in einer „eineinhalb"- oder Bestätigungs-Paging-Umgebung oder sogar
mit einem Einweg-Pagingsystem verwendet werden. Die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 umfasst Softwareprogrammanweisungen,
die in Verbindung mit dem Redirector-Programm 12 arbeiten,
um die nahtlose transparente Um- bzw. Weiterleitung von Benutzer-gewählten Datenelementen
zu ermöglichen. 4 beschreibt
die grundlegenden Verfahrensschritte des Redirector-Programms 12 und 5 beschreibt
die Schritte des entsprechenden Programms, das in der mobilen Vorrichtung 24 arbeitet.
-
In
einer alternativen Konfiguration, die in den Zeichnungen nicht explizit
gezeigt wird, umfasst die mobile Vorrichtung 24 auch ein
Redirector-Programm. In dieser Konfiguration können Benutzer-gewählte Datenelemente
von dem Host zu der mobilen Vorrichtung und umgekehrt repliziert
werden. Die Konfiguration und der Betrieb der mobilen Vorrichtung 24 mit
einem Redirector-Programm ist ähnlich zu
den hier unter Bezugnahme auf die 1-4 beschriebenen.
-
Ein
Benutzer kann das Redirector-Programm 12 konfigurieren,
um bestimmte Benutzer-gewählte
Datenelemente an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers zu verschieben, wenn der Redirector 12 erfasst,
dass ein bestimmter Benutzer-definierter Ereignisauslöser (oder
Auslösepunkt)
stattgefunden hat. Benutzer-gewählte
Datenelemente umfassen vorzugsweise E-Mail-Nachrichten, Kalenderereignisse, Konferenzankündigungen, Adresseinträge, Protokoll-
bzw. Journaleinträge,
persönliche
Erinnerungen, Alarme, Warnungen, Aktienkurse, Nachrichtenbulletins,
usw.. Alternativ können die
Benutzer-gewählten
Datenelemente jeden anderen Typ von Nachricht umfassen, der an das
Hostsys tem 10A übertragen
wird oder die das Hostsystem 10A durch die Verwendung von
intelligenten Agenten akquiriert, wie Daten, die empfangen werden,
nachdem das Hostsystem 10A eine Suche einer Datenbank,
einer Webseite oder eines Bulletinboards initiiert. In einigen Fällen wird
nur ein Teil des Datenelements an die mobile Vorrichtung 24 übertragen,
um die Menge von Daten zu minimieren, die über das drahtlose Netzwerk 22 übertragen
wird. In diesen Fällen
kann die mobile Vorrichtung 24 optional eine Anweisungs-
bzw. Befehlsnachricht (C) an das Hostsystem 10A senden,
um mehr von dem Datenelement oder das gesamte Datenelement zu empfangen,
wenn der Benutzer dessen Empfang wünscht.
-
Die
Benutzer-definierten Ereignisauslöser umfassen externe Ereignisse,
interne Ereignisse und vernetzte Ereignisse. Externe Ereignisse
umfassen vorzugsweise: (1) Empfangen einer Anweisungsnachricht (wie
Nachricht C) von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung des
Benutzers, um mit der Um- bzw. Weiterleitung zu beginnen oder eine andere
Anweisung an dem Host auszuführen,
wie eine Anweisung, den „bevorzugten
Verzeichnismodus" (im
Folgenden beschrieben) zu aktivieren oder einen bestimmten Sender
zu dem bevorzugten Verzeichnis des „bevorzugten Verzeichnismodus" hinzuzufügen oder
daraus zu entfernen; (2) Empfangen einer ähnlichen Nachricht von einem
externen Computer; und (3) Erfassen, dass der Benutzer sich nicht länger in
der Nähe
des Hostsystems befindet; obwohl alternativ ein externes Ereignis
jedes andere erfassbare Ereignis sein kann, das zu dem Hostsystem 10 extern
ist.
-
Interne
Ereignisse können
einen Kalenderalarm, eine Aktivierung des Screensavers, eine Tastatur-Zeitüberschreitung
(Timeout), einen programmierbaren Timer oder jedes andere Benutzer-definierte
Ereignis umfassen, das intern zu dem Hostsystem 10 ist.
Vernetzte Ereignisse sind Benutzer-definierte Nachrichten, die an
das Hostsystem von einem anderen Computer übertragen werden, der über ein Netzwerk
mit dem Hostsystem 10A verbunden ist, um eine Um- bzw.
Weiterleitung zu initiieren. Dies sind nur einige der Ereignisauslöser, die
mit der vorlie genden Erfindung verwendet werden können, um eine
Replikation der Benutzergewählten
Datenelemente aus dem Hostsystem 10A an die mobile Vorrichtung 24 zu
initiieren. Andere Typen von Auslösern befinden sich ebenfalls
in dem Umfang der vorliegenden Erfindung.
-
1 zeigt
eine E-Mail-Nachricht A, die über das
LAN 14 von dem Computer 26 zu dem Desktopsystem 10A des
Benutzers kommuniziert wird (in 1 wird auch
eine externe Nachricht C gezeigt, die eine E-Mail-Nachricht von
einem Internet-Benutzer sein kann oder eine Anweisungsnachricht
von der mobilen Vorrichtung 24 des Benutzers sein kann). Sobald
die Nachricht A (oder C) den primären Nachrichtenspeicher des
Hostsystems 10A erreicht, kann sie von der Um- bzw. Weiterleitungs-Software 12 erfasst
werden und danach gehandelt werden. Die Um- bzw. Weiterleitungs-Software 12 kann
viele Verfahren zum Erfassen neuer Nachrichten verwenden. Das bevorzugte
Verfahren zum Erfassen neuer Nachrichten ist die Verwendung von
Microsofts® Messaging
API (MAPI), bei dem Programme, wie das Redirector-Programm 12,
sich für
Benachrichtigungen oder „Anweisungs-Synchronisierungen
(advise syncs)" registrieren,
wenn Änderungen
der Mailbox stattfinden. Andere Verfahren zum Erfassen neuer Nachrichten
können
ebenfalls verwendet werden.
-
Angenommen,
das Redirector-Programm 12 ist aktiviert und wurde von
dem Benutzer konfiguriert (entweder durch Erfassen eines internen,
eines externen oder eines vernetzten Ereignisses), um bestimmte
Benutzerdatenelemente (einschließlich Nachrichten des Typs
A oder C) an die mobile Vorrichtung 24 zu replizieren,
dann erfasst das Redirector-Programm 12, wenn die Nachricht
A an dem Hostsystem 10A empfangen wird, deren Vorhandensein
und bereitet die Nachricht zur Um- bzw. Weiterleitung an die mobile
Vorrichtung 24 vor. Bei der Vorbereitung der Nachricht
zur Umleitung bzw. Weiterleitung kann das Redirector-Programm 12 die
ursprüngliche
Nachricht A komprimieren, es kann nur den Nachrichten- Header komprimieren
oder es kann die gesamte Nachricht A verschlüsseln, um eine sichere Verbindung
zu der mobilen Vorrichtung 24 herzustellen.
-
Die
Adresse der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers, der Typ der Vorrichtung und ob die Vorrichtung 24 bestimmte
Typen von Anhängen,
wie Textverarbeitungs- oder Sprachanhänge, akzeptieren kann, sind
ebenfalls in den Redirector 12 programmiert. Wenn der Typ
der mobilen Vorrichtung des Benutzers einen bestimmten Typ von Anhängen nicht
akzeptieren kann, dann kann der Redirector 12 programmiert
werden, diese Anhänge
an eine Fax- oder Sprachnummer, bei der sich der Benutzer befindet,
unter Verwendung einer verbundenen Fax- oder Sprachmaschine 30 um- bzw.
weiterzuleiten.
-
Der
Redirector 12 kann auch programmiert werden für den Betrieb
in einem „bevorzugten
Verzeichnismodus",
der von dem Benutzer entweder an dem Hostsystem 10A oder
entfernt von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers durch Übertragen
einer Anweisungsnachricht C konfiguriert wird. Das „bevorzugte
Verzeichnis" in
dem „bevorzugten
Verzeichnismodus" enthält ein Verzeichnis
von Sendern (andere Benutzer), deren Nachrichten um- bzw. weitergeleitet
werden sollen, oder es kann ein Verzeichnis von Nachrichtencharakteristiken
bzw. -eigenschaften enthalten, die festlegen, ob eine Nachricht
um- bzw. weitergeleitet werden soll, oder es kann sowohl ein Verzeichnis
von Sendern als auch ein Verzeichnis von Nachrichtencharakteristiken
enthalten. Zum Beispiel kann eine Nachrichtencharakteristik die
Größe der Nachricht betreffen
oder den Typ der Nachricht oder ob die Nachricht Anhänge aufweist
oder ob die Nachricht von einer bestimmten Domain stammt. Wenn er
aktiviert ist, veranlasst der bevorzugte Verzeichnismodus das Redirector-Programm 12,
wie ein Filter zu arbeiten und nur bestimmte Benutzerdatenelemente basierend
darauf um- bzw. weiterzuleiten, ob das Datenelement von einem Sender
in dem bevorzugten Verzeichnis gesendet wurde oder bestimmte Nachrichtencharakteristiken
aufweist, die, wenn vorhanden, eine Umleitung bzw. Weiterleitung
der Nachricht auslösen
oder unterdrücken.
-
In
dem Beispiel von 1 wird, wenn das Desktopsystem 26 von
einem Benutzer in dem bevorzugten Verzeichnis des Hostsystems 10A betrieben
wird und die Option „bevorzugtes
Verzeichnis" aktiviert
ist, die Nachricht A um- bzw. weitergeleitet. Wenn jedoch der Desktop 26 von
einem Benutzer betrieben bzw. benutzt wird, der sich nicht in dem
bevorzugten Verzeichnis des Hostsystems befindet, dann wird die
Nachricht A nicht um- bzw. weitergeleitet, auch wenn der Benutzer
des Hostsystems den Redirector konfiguriert hat, die Nachrichten
des Typs A zu verschieben. Der Benutzer des Hostsystems 10A kann
das bevorzugte Verzeichnis direkt von dem Desktopsystem 10A aus
konfigurieren oder alternativ kann der Benutzer eine Anweisungsnachricht
(wie C) von der mobilen Vorrichtung 24 an das Desktopsystem 10A senden,
um den bevorzugten Verzeichnismodus zu aktivieren oder um bestimmte
Sender oder Nachrichtencharakteristiken zu dem vorher konfigurierten
bevorzugten Verzeichnis hinzuzufügen
oder daraus zu entfernen. Auf diese Weise kann der Benutzer den
Betrieb des Filters des bevorzugten Verzeichnismodus aus der Entfernung
steuern, um so dynamisch die Filtercharakteristiken des Redirector-Programms 12 zu
verändern.
-
Wenn
der Redirector 12 festgestellt hat, dass eine bestimmte
Nachricht um- bzw. weitergeleitet werden soll, und er die Nachricht
zur Umleitung bzw. Weiterleitung vorbereitet hat, dann sendet die
Software 12 die Nachricht A an einen sekundären Speicher,
der sich in der mobilen Vorrichtung 24 befindet. Dabei
verpackt der Redirector vorzugsweise die Nachricht A neu als ein
E-Mail mit einem äußeren Umschlag
B, der die Adressierungsinformation der mobilen Vorrichtung 24 enthält, obwohl
alternative Neu- bzw. Umverpackungstechniken und -protokolle verwendet
werden können,
wie ein TCP/IP-Neuverpackungs- und Lieferverfahren (meistens in
der in 2 gezeigten alternativen Serverkonfiguration verwendet).
Das drahtlose Gateway 20 benötigt diese äußere Umschlagsinformation B,
um zu wissen, wohin die um- bzw. weitergeleitete Nachricht A zu senden
ist. Sobald die Nachricht (A in B) von der mobilen Vorrichtung 24 empfangen
wird, wird der äußere Umschlag
B entfernt und die ursprüngliche
Nachricht A wird in dem sekundären
Speicher in der mobilen Vorrichtung 24 platziert. Durch
eine Neuverpackung und ein Entfernen des äußeren Umschlags auf diese Weise
veranlasst die vorliegende Erfindung den mobilen Computer 24,
so zu erscheinen, als würde
er sich an demselben physikalischen Ort wie das Hostsystem 10 befinden,
wodurch ein transparentes System erzeugt wird.
-
In
dem Fall, in dem die Nachricht C repräsentativ für eine externe Nachricht von
einem Computer in dem Internet 18 an das Hostsystem 10A ist
und der Host 10A konfiguriert wurde, Nachrichten des Typs
C um- bzw. weiterzuleiten, dann wird auf ähnliche Weise wie Nachricht
A die Nachricht C mit einem äußeren Umschlag
B neu verpackt und an die mobile Vorrichtung 24 des Benutzers übertragen.
In dem Fall, in dem die Nachricht C repräsentativ für eine Anweisungsnachricht
von der mobilen Vorrichtung 24 des Benutzers an das Hostsystem 10A ist,
wird die Anweisungsnachricht C nicht um- bzw. weitergeleitet, sondern
wird von dem Hostsystem 10A behandelt.
-
Wenn
das um- bzw. weitergeleitete Benutzerdatenelement eine E-Mail-Nachricht
ist, wie oben beschrieben, dann sieht der Benutzer auf der mobilen
Vorrichtung 24 das ursprüngliche Thema (Betreff), die
Adresse des Senders, die Zieladresse, eine Carboncopy(cc)- und eine
Blindcarboncopy(bcc)-Information. Wenn der Benutzer auf diese Nachricht antwortet
oder wenn der Benutzer eine neue Nachricht verfasst, fügt die auf
der mobilen Vorrichtung 24 arbeitende Software einen ähnlichen äußeren Umschlag
zu der Antwortnachricht (oder der neuen Nachricht) hinzu, um zu
veranlassen, dass die Nachricht zuerst an das Hostsystem 10A des
Benutzers geleitet wird, das dann den äußeren Umschlag entfernt und
die Nachricht an das Endziel um- bzw. weiterleitet, wie zurück an den
Computer 26. Dies führt dazu,
dass die abgehende um- bzw. weitergeleitete Nachricht von dem Hostsys tem 10A des
Benutzers unter Verwendung der E-Mail-Adresse der Host-Mailbox statt
der Adresse der mobilen Vorrichtung gesendet wird, so dass es für den Empfänger der
Nachricht erscheint, als stamme die Nachricht von dem Desktopsystem 10A des
Benutzers statt von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24.
Alle Antworten auf die um- bzw. weitergeleitete Nachricht werden dann
an das Desktopsystem 10A gesendet, das, wenn es sich noch
in immer in dem Redirector-Modus
befindet, die Antwort neu verpackt und sie wieder an die mobile
Datenvorrichtung 24 des Benutzers (zurück) sendet, wie oben beschrieben
wird.
-
2 ist
ein alternatives Systemdiagramm, das die Umleitung bzw. Weiterleitung
von Benutzerdatenelementen von einem Netzwerkserver-Hostsystem 10B an
die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des Benutzers
zeigt, wobei die Redirector-Software 12 auf dem Server 10B arbeitet.
Diese Konfiguration ist insbesondere vorteilhaft zur Verwendung
mit Nachrichtenservern, wie Microsofts Exchange Server, der normalerweise
so betrieben wird, dass alle Benutzernachrichten an einem zentralen Ort
(oder Mailbox-Speicher) auf dem Server gehalten werden statt in
einem Speicher auf jedem Desktop-PC der Benutzer. Diese Konfiguration
hat den zusätzlichen
Vorteil, dass sie einem einzigen Systemadministrator ermöglicht,
alle Benutzer, deren Nachrichten um- bzw. weitergeleitet werden,
zu konfigurieren und zu beobachten. Wenn das System Verschlüsselungsschlüssel umfasst,
können
diese zum Zweck der Verwaltung und Aktualisierung ebenfalls an einem
Ort gehalten werden.
-
In
dieser alternativen Konfiguration unterhält der Server 10B vorzugsweise
ein Benutzerprofil für jedes
Benutzer-Desktopsystem 26, 28, einschließlich einer
Information, wie, ob ein bestimmter Benutzer Datenelemente um- bzw.
weitergeleitet haben kann, welche Typen von Nachrichten und Information
um- bzw. weiterzuleiten sind, welche Ereignisse eine Um- bzw. Weiterleitung
auslösen,
die Adresse der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers, der Typ der mobilen Vorrichtung und das bevorzugte Verzeichnis
des Benutzers, falls vorhanden. Die Ereignisauslöser werden vorzugsweise an
dem Desktopsystem 26, 28 des Benutzers erfasst
und können
eines der oben angeführten
internen, externen oder vernetzten Ereignisse sein. Die Desktopsysteme 26, 28 erfassen
vorzugsweise diese Ereignisse und übertragen dann eine Nachricht über das LAN 14 an
den Server-Hostcomputer 10B, um eine Umleitung bzw. Weiterleitung
zu initiieren. Obwohl die Benutzerdatenelemente in diesem Ausführungsbeispiel
vorzugsweise an dem Server-Hostcomputer 10B gespeichert
werden, können
sie alternativ an jedem Benutzer-Desktopsystem 26, 28 gespeichert werden,
das sie dann an den Servercomputer 10B überträgt, nachdem ein Ereignis eine
Umleitung bzw. Weiterleitung ausgelöst hat.
-
Wie
in 2 gezeigt wird, erzeugt das Desktopsystem 26 eine
Nachricht A, die an das Hostsystem 10B, das der Netzwerkserver
ist, der das Redirector-Programm 12 betreibt, übertragen
und dort gespeichert wird. Die Nachricht A ist für das Desktopsystem 28 bestimmt,
aber die Benutzernachrichten werden an dem Netzwerkserver 10B gespeichert. Wenn
an dem Desktopsystem 28 ein Ereignis stattfindet, wird
ein Ereignisauslöser
erzeugt und an den Netzwerkserver 10B übertragen, der dann feststellt, von
wem der Auslöser
kommt, ob dieser Desktop 28 Weiterleitungsfähigkeiten
hat, und wenn ja, verwendet der Server 10B (der das Redirector-Programm 12 betreibt)
die gespeicherte Konfigurationsinformation, um die Nachricht A an
den mobilen Computer 24 um- bzw. weiterzuleiten, der zu
dem Benutzer des Desktopsystems 28 gehört.
-
Wie
oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben
wird, kann die Nachricht C entweder eine Anweisungsnachricht von
der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 des Benutzers
sein oder sie kann eine Nachricht von einem externen Computer sein,
wie einem mit dem Internet 18 verbundenen Computer. Wenn
die Nachricht C von einem Internetcomputer an das Desktopsystem 28 des
Benutzers ist und der Benutzer Um- bzw. Weiterleitungsfähigkeiten
hat, dann erfasst der Server 10B die Nachricht C, verpackt
sie neu unter Verwendung des elektroni schen Umschlags B und leitet
die neu verpackte Nachricht (C in B) an die mobile Vorrichtung 24 des Benutzers.
Wenn die Nachricht C eine Anweisungsnachricht von der mobilen Vorrichtung 24 des
Benutzers ist, dann handelt der Serverhostcomputer 10B einfach
aufgrund der Anweisungsnachricht unter Verwendung des Redirector-Programms 12.
-
Unter
Bezugnahme nun auf 3 wird eine Blockdarstellung
dargelegt, welche die Interaktion der Redirector-Software 12 mit
zusätzlichen
Komponenten des in 1 gezeigten Desktop-Hostsystems 10A (d.h.
der Desktop-PC) zeigt, um das Verschieben von Information von dem
Hostsystem 10A an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers vollständiger
zu ermöglichen.
Diese zusätzlichen
Komponenten veranschaulichen den Typ von Ereignis-erzeugenden Systemen,
der mit der Redirector-Software 12 konfiguriert und verwendet
werden kann, und den Typ von Neuverpackungssystemen, der verwendet
werden kann, um mit der mobilen Kommunikationsvorrichtung 24 zusammenzuarbeiten,
um sie für
den Benutzer transparent erscheinen zu lassen.
-
Das
Desktop-Hostsystem 10A ist mit dem LAN 14 verbunden
und kann Daten, Nachrichten, Signale, Ereignisauslöser, usw.,
an mit dem LAN 14 verbundene andere Systeme senden und
davon empfangen. Über
das LAN kann das System 10A auch mit externen Netzwerken 18, 22,
wie dem Internet oder einem drahtlosen Datennetzwerk, kommunizieren.
Zusätzlich
zu der standardmäßigen Hardware,
dem Betriebssystem und den Anwendungsprogrammen, die zu einem typischen
Mikrocomputer oder einer Workstation gehören, umfasst das Desktopsystem 10A das
Redirector-Programm 12, ein TCP/IP-Teilsystem 42,
ein E-Mail-Teilsystem 44,
eine primäre
Datenspeichervorrichtung 40, ein Screensaver-Teilsystem 48 und
ein Tastatur-Teilsystem 46. Die TCP/IP- und E-Mail-Teilsysteme 42, 44 sind
Beispiele von Neuverpackungssystemen, die verwendet werden können, um
die Transparenz der vorliegenden Erfindung zu erreichen, und die
Screensaver- und Tastatur-Teilsysteme 46, 48 sind
Beispiele von Ereignis- erzeugenden
Systemen, die konfiguriert werden können, um Ereignisnachrichten
oder -signale zu erzeugen, die eine Umleitung bzw. Weiterleitung
der Benutzergewählten
Datenelemente auslösen.
-
Die
von dem Redirector-Programm 12 ausgeführten Verfahrensschritten werden
in 4 detaillierter beschrieben. Die grundlegenden
Funktionen dieses Programms sind: (1) Konfiguriere und setze die
Benutzer-definierten Ereignisauslösepunkte, die eine Umleitung
bzw. Weiterleitung starten; (2) Konfiguriere die Typen von Benutzerdatenelementen zur
Umleitung bzw. Weiterleitung und konfiguriere optional ein bevorzugtes
Verzeichnis von Sendern, deren Nachrichten um- bzw. weiterzuleiten sind; (3) Konfiguriere
den Typ und die Fähigkeiten
der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung des Benutzers; (4) Empfange
Nachrichten und Signale von den Neuverpackungssystemen und den Ereignis-erzeugenden Systemen;
und (5) Weise die Umleitung bzw. Weiterleitung der Benutzergewählten Datenelemente
an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 über die Neuverpackungssysteme
an und steuere sie. Andere Funktionen, die nicht spezifisch aufgezählt werden, können ebenso
in diesem Programm enthalten sein.
-
Das
E-Mail-Teilsystem 44 ist die bevorzugte Verbindung zur
Neuverpackung der Benutzer-gewählten
Datenelemente für
eine Übertragung
an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 und verwendet
vorzugsweise Mail-Protokolle nach Industriestandards, wie SMTP,
POP, IMAP, MIME und RFC-822, um nur einige zu nennen. Das E-Mail-Teilsystem 44 kann
Nachrichten A von externen Computern auf dem LAN 14 empfangen
oder kann Nachrichten C von einem externen Netzwerk, wie dem Internet 18 oder
einem drahtlosen Datenkommunikationsnetzwerk 22, empfangen
und speichert diese Nachrichten in dem primären Datenspeicher 40.
Angenommen, der Redirector 12 wurde ausgelöst, um Nachrichten
dieses Typs um- bzw. weiterzuleiten, dann erfasst der Redirector
das Vorhandensein von neuen Nachrichten und weist das E-Mail-Teilsystem 44 an,
die Nachricht neu zu verpacken durch Anbringen eines äußeren Umschlags
B um die ursprüngliche
Nachricht A (oder C) und durch Vorsehen der Adressierungsinformation
der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 auf dem äußeren Umschlag B.
Wie oben angemerkt, wird dieser äußere Umschlag
B von der mobilen Vorrichtung 24 entfernt und die ursprüngliche
Nachricht A (oder C) wird dann wiederhergestellt, wodurch es scheint,
als wäre
die mobile Vorrichtung 24 das Desktopsystem 10A.
-
Zusätzlich empfängt das
E-Mail-Teilsystem 44 Nachrichten von der mobilen Vorrichtung 24 zurück mit einem äußeren Umschlag
mit der Adressierungsinformation des Desktopsystems 10A und
entfernt diese Information, so dass die Nachricht an den richtigen
Sender der ursprünglichen
Nachricht A (oder C) geleitet werden kann. Das E-Mail-Teilsystem empfängt auch
Anweisungsnachrichten C von der mobilen Vorrichtung 24,
die an das Desktopsystem 10A gerichtet sind, um eine Umleitung
bzw. Weiterleitung auszulösen
oder eine andere Funktion auszuführen.
Die Funktionalität
des E-Mail-Teilsystems 44 wird von dem Redirector-Programm 12 gesteuert.
-
Das
TCP/IP-Teilsystem 42 ist ein alternatives Neu- bzw. Umverpackungssystem.
Es umfasst die gesamte Funktionalität des E-Mail-Teilsystems 44, aber
anstatt die Benutzer-gewählten
Datenelemente als standardmäßige E-Mail-Nachrichten
neu zu verpacken, verpackt dieses System 42 die Datenelemente
unter Verwendung von besonderen TCP/IP-Verpackungstechniken. Dieser
Typ eines Sonderzweck-Teilsystems
ist in Situationen nützlich, in
denen Sicherheit und eine verbesserte Geschwindigkeit für den Benutzer
wichtig sind. Das Vorsehen eines Sonderzweck-Umschlags bzw. -Verpackung (wrapper),
der/die nur von einer speziellen Software auf der mobilen Vorrichtung 24 entfernt
werden kann, liefert eine zusätzliche
Sicherheit und durch die Umgehung von E-Mail-Speicher- und Weiterleitungssystemen
kann die Geschwindigkeit der Lieferung von Nachrichten verbessert
werden.
-
Wie
oben beschrieben, kann die Umleitung bzw. Weiterleitung ausgelöst werden,
mit einer Umleitung bzw. Weiterleitung zu beginnen, bei Erfassen zahlreicher
externer, interner und vernetzter Ereignisse oder Auslösepunkte
(trigger points). Beispiele externer Ereignisse umfassen: Empfangen
einer Anweisungsnachricht von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers, mit einer Umleitung bzw. Weiterleitung zu beginnen; Empfangen einer ähnlichen
Nachricht von einem externen Computer; Erfassen, dass der Benutzer
sich nicht länger in
der Nähe
des Hostsystems befindet; oder jedes andere Ereignis, das extern
zu dem Hostsystem ist. Interne Ereignisse können ein Kalenderalarm, eine Aktivierung
des Bildschirmschoners bzw. Screensavers, ein Tastatur-Timeout,
ein programmierbarer Timer oder jedes andere Benutzer-definierte
Ereignis sein, das intern zu dem Hostsystem ist. Vernetzte Ereignisse
sind Benutzer-definierte Nachrichten, die an das Hostsystem von
einem anderen Computer übertragen
werden, der über
ein Netzwerk mit dem Hostsystem verbunden ist, um eine Umleitung
bzw. Weiterleitung zu initiieren. Ein Erfassen, dass sich der Benutzer
nicht in der Nähe
des Hostsystems aufhält, kann
erreicht werden durch (1) ein elektronisches Kamera-Teilsystem, das erfasst,
ob der Benutzer einen vorgegebenen Bereich verlassen hat; (2) Wärmesensoren,
die das Fehlen der Wärme
des Benutzers erfassen; (3) einen Bewegungsdetektor, der überwacht,
ob der Benutzer für
eine vorgegebene Zeitdauer keine Bewegung erzeugt hat; (4) Trennen
oder Entfernen der mobilen Vorrichtung von einer seriellen Station
(cradle), die mit dem Desktopcomputer oder dem Hostsystem verbunden
ist (vor dem Abgang des Benutzers der mobilen Vorrichtung entfernt
der Benutzer die Vorrichtung aus der seriellen Station, die eine
serielle Synchronisierung der Daten auf der mobilen Vorrichtung
mit denen des Hostsystems ermöglicht);
und (5) Nahbereichs-RF-Trennung zu der mobilen Vorrichtung, die
von dem Benutzer getragen wird, wenn er die Nähe des Hostsystems verlässt.
-
Die
Screensaver- und Tastatur-Teilsysteme 46, 48 sind
Beispiele von Systemen, die interne Ereignisse erzeugen können. Funktional
bietet das Redirector-Programm 12 dem
Benutzer die Möglichkeit, die
Screensaver- und Tastatur-Systeme
so zu konfigurieren, dass unter bestimmten Bedingungen ein Ereignisauslöser erzeugt
wird, der von dem Redirector 12 erfasst werden kann, um
den Um- bzw. Weiterleitungsprozess zu starten. Zum Beispiel kann
das Screensaver-System
derart konfiguriert werden, dass, wenn der Screensaver aktiviert
wird, nach zum Beispiel 10 Min. von Inaktivität auf dem Desktopsystem, ein
Ereignisauslöser
an den Redirector 12 übertragen
wird, der mit der Umleitung bzw. Weiterleitung der vorher gewählten Benutzerdatenelemente
beginnt. Auf eine ähnliche
Weise kann das Tastatur-Teilsystem konfiguriert werden, Ereignisauslöser zu erzeugen,
wenn für
eine bestimmte Zeitdauer keine Taste gedrückt wurde, wodurch angezeigt
wird, dass eine Umleitung bzw. Weiterleitung beginnen soll. Dies
sind nur zwei Beispiele der zahlreichen Anwendungsprogramme und
Hardwaresysteme, die intern in dem Hostsystem 10A vorgesehen
sind, die zur Erzeugung interner Ereignisauslöser verwendet werden können.
-
Die 4 und 5 stellen
jeweils Ablaufdiagramme dar, welche die Schritte zeigen, die von
der an dem Desktop-Hostsystem 10A arbeitenden Redirector-Software 12 ausgeführt werden,
und die Schritte, die von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 ausgeführt werden,
um mit dem Hostsystem in Verbindung zu treten. Zuerst in 4 wird in
Schritt 50 das Redirector-Programm 12 gestartet und
das erste mal konfiguriert. Die anfängliche Konfiguration des Redirectors 12 umfasst:
(1) Definieren der Ereignisauslöser,
die der Benutzer zur Auslösung einer
Umleitung bzw. Weiterleitung bestimmt hat; (2) Auswählen der
Benutzerdatenelemente zur Umleitung bzw. Weiterleitung; (3) Auswählen des
Neu- bzw. Umverpackungs-Teilsystems, entweder standardmäßige E-Mail
oder eine spezielle Technik; (4) Auswählen des Typs der Datenkommunikationsvorrichtung,
Anzeigen, ob und welchen Typ von Anhängen die Vorrichtung empfangen
und verarbeiten kann, und Eingeben der Adresse der mobilen Vorrichtung 24;
und (5) Konfigurieren des bevorzugten Verzeichnisses von Benutzer-gewählten Sendern, deren
Nachrichten um- bzw. weiterzuleiten sind.
-
4 stellt
die grundlegenden Schritte des Redirector-Programms 12 unter
der Annahme dar, dass es auf einem Desktop-Hostsystem 10A,
wie einem in 1 gezeigten, arbeitet. Wenn
der Redirector 12 an einem Netzwerkserver-Hostsystem 10B, wie
in 2 gezeigt, arbeitet, dann können zusätzliche Konfigurationsschritte
erforderlich sein, um eine Umleitung bzw. Weiterleitung für ein bestimmtes
mit dem Server 10B verbundenes Desktopsystem 26, 28 zu
ermöglichen,
einschließlich:
(1) Aufstellen eines Profils für
das Desktopsystem 26, 28, das dessen Adresse,
Ereignisse, die eine Umleitung bzw. Weiterleitung auslösen, und
die Datenelemente anzeigt, die bei Erfassen eines Ereignisses um-
bzw. weitergeleitet werden sollen; (2) Unterhalten eines Speicherbereichs
für die
Datenelemente an dem Server 10B; und (3) Speichern des
Typs der Datenkommunikationsvorrichtung 24, an welche die
Datenelemente des Desktopsystems um- bzw. weitergeleitet werden
sollen, ob und welchen Typ von Anhängen die Vorrichtung 24 empfangen
und verarbeiten kann und die Adresse der mobilen Vorrichtung 24.
-
Sobald
das Redirector-Programm konfiguriert ist 50, werden die
Auslösepunkte
(oder Ereignisauslöser)
in Schritt 52 aktiviert. Das Programm 12 wartet
dann 56 auf Nachrichten und Signale 54, um mit
dem Um- bzw. Weiterleitungsprozess zu beginnen. Eine Nachricht kann
eine E-Mail-Nachricht oder ein anderes Benutzerdatenelement sein,
das für
eine Umleitung bzw. Weiterleitung ausgewählt worden sein kann, und ein
Signal kann ein Auslösesignal
sein oder kann ein anderer Typ eines Signals sein, das nicht als
ein Ereignisauslöser
konfiguriert wurde. Wenn eine Nachricht oder ein Signal erfasst
wird, bestimmt 58 des Programm, ob es sich um eines der Auslöseereignisse
handelt, das von dem Benutzer für
eine Signalumleitung konfiguriert wurde. Wenn dem so ist, wird in
Schritt 60 ein Auslöse-Flag gesetzt, das
anzeigt, das nachfolgend empfangene Benutzerdatenelemente (in der
Form von Nachrichten), die zur Umleitung bzw. Weiterleitung ausgewählt wurden,
an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des Benutzers
verschoben werden sollen.
-
Wenn
die Nachricht oder das Signal 54 kein Auslöseereignis
ist, bestimmt das Programm in den Schritten 62, 68 und 66 jeweils,
ob die Nachricht ein Systemalarm 62, eine E-Mail-Nachricht 64 oder
ein anderer Typ von Information ist, die zur Umleitung bzw. Weiterleitung
ausgewählt
wurde. Wenn die Nachricht oder das Signal keines dieser drei Elemente
ist, dann geht die Steuerung zurück
zu Schritt 56, wo der Redirector auf zusätzliche
Nachrichten 54 wartet, um darauf zu reagieren. Wenn jedoch
die Nachricht einer dieser drei Typen von Information ist, dann
bestimmt das Programm 12 in Schritt 68, ob das
Auslöse-Flag
gesetzt wurde, das anzeigt, dass der Benutzer wünscht, dass diese Elemente
an die mobile Vorrichtung um- bzw. weitergeleitet werden. Wenn das
Auslöse-Flag
gesetzt ist, dann veranlasst in Schritt 70 der Redirector 12 das
Neuverpackungssystem (E-Mail
oder TCP/IP), den äußeren Umschlag zu
dem Benutzerdatenelement hinzuzufügen, und in Schritt 72 wird
das neu verpackte Datenelement über das
LAN 14, das WAN 18, das drahtlose Gateway 20 und
das drahtlose Netzwerk 22 an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers um- bzw. weitergeleitet. Die Steuerung kehrt dann zu Schritt 56 zurück, wo das
Programm auf weitere Nachrichten und Signale wartet, um darauf zu
reagieren.
-
Obwohl
in 4 nicht explizit gezeigt, kann das Programm nach
Schritt 68, wenn es in dem bevorzugten Verzeichnismodus
arbeitet, feststellen, ob sich der Sender eines bestimmten Datenelements
in dem bevorzugten Verzeichnis befindet, und wenn nicht, dann überspringt
das Programm die Schritte 70 und 72 und geht direkt
zurück
zu Schritt 56. Wenn sich der Sender in dem bevorzugten
Verzeichnis befindet, dann kehrt die Steuerung zu den Schritten 70 und 72 zurück zur Neuverpackung
und Übertragung der
Nachricht von dem Sender in dem bevorzugten Verzeichnis an die mobile
Vorrichtung 24.
-
5 stellt
die von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers ausgeführten
Verfahrensschritte dar, um mit dem Redirector-Programm 12 der
vorliegenden Erfindung verbunden zu werden. In Schritt 80 wird
die mobile Software gestartet und die mobile Vorrichtung 24 wird
konfiguriert, mit dem System zu arbeiten, einschließlich zum Beispiel
Speichern der Adresse des Desktopsystems 10A des Benutzers.
-
In
Schritt 82 wartet die mobile Vorrichtung, dass Nachrichten
und Signale 84 erzeugt oder empfangen werden. Angenommen,
die an dem Desktopsystem 10A des Benutzers arbeitende Redirector-Software 12 ist
konfiguriert, bei Empfang einer Nachricht von der mobilen Vorrichtung 24 des
Benutzers um- bzw. weiterzuleiten, dann kann der Benutzer in Schritt 86 entscheiden,
eine Anweisungsnachricht zu erzeugen, die eine Umleitung bzw. Weiterleitung
an dem Hostsystem 10A startet. Wenn der Benutzer dies tut,
dann wird in Schritt 88 die Um- bzw. Weiterleitungsnachricht
verfasst und an das Desktopsystem 10A gesendet über das
drahtlose Netzwerk 22, durch das drahtlose Gateway 20, über das
Internet 18 an das LAN 14, und schließlich an
die Desktopmaschine 10A geleitet.
-
In
dieser Situation, in der die mobile Vorrichtung 24 eine
Nachricht direkt an das Desktopsystem 10A sendet, wird
kein äußerer Umschlag
zu der Nachricht (wie die Nachricht C in 1 und 2) hinzugefügt. Zusätzlich zu
dem Um- bzw. Weiterleitungssignal kann die mobile Vorrichtung 24 jede
Anzahl von anderen Anweisungen übertragen,
um den Betrieb des Hostsystems 10A und insbesondere das Redirector-Programm 12 zu
steuern. Zum Beispiel kann die mobile Vorrichtung 24 eine
Anweisung übertragen,
um das Hostsystem 10A in den bevorzugten Verzeichnismoduszustand
zu versetzen, und kann dann zusätzliche
Anweisungen übertragen,
um bestimmte Sender oder bestimmte Nachrichtencharakteristiken zu
dem bevorzugten Verzeichnis hinzuzufügen oder daraus zu entfernen.
Auf diese Weise kann die mobile Vorrichtung 24 dynamisch
die Menge von Information, die an sie um- bzw. weitergeleitet wird,
durch Ändern
des bevorzugten Verzeichnisses begrenzen.
-
Andere
beispielhafte Anweisungen umfassen: (1) eine Nachricht, um die Konfiguration
des Hostsystems 10A zu ändern,
um der mobilen Vorrichtung 24 zu ermöglichen, bestimmte Anhänge zu empfangen
und zu verarbeiten; und (2) eine Nachricht zur Anweisung des Hostsystems 10A,
ein vollständiges Datenelement
an die mobile Vorrichtung 24 in der Situation um- bzw.
weiterzuleiten, in der nur ein Teil eines bestimmten Datenelements
vorher um- bzw. weitergeleitet wurde.
-
Zurück zu 5,
wenn das Benutzersignal oder die Nachricht keine direkte Nachricht
an das Desktopsystem 10A ist, eine Umleitung bzw. Weiterleitung
zu beginnen (oder eine andere Anweisung), dann wird die Steuerung
zu Schritt 90 geleitet, wo festgestellt wird, ob eine Nachricht
empfangen wurde. Wenn eine Nachricht von der mobilen Vorrichtung empfangen
wird und es eine Nachricht von dem Desktop 10A des Benutzers
ist, wie in Schritt 92 festgestellt wird, dann wird in
Schritt 94 ein Desktop-Um- bzw. Weiterleitungs-Flag für diese
Nachricht auf „an" gesetzt und die
Steuerung geht zu Schritt 96, wo der äußere Umschlag entfernt wird.
Nach dem Schritt 96 oder in der Situation, in der die Nachricht
nicht von dem Desktop 10A des Benutzers ist, wie in Schritt 92 festgestellt
wird, geht die Steuerung zu Schritt 98, wo die Nachricht
für den
Benutzer auf der Anzeige der mobilen Vorrichtung angezeigt wird.
Die mobile Einheit 24 kehrt dann zu Schritt 82 zurück und wartet
auf weitere Nachrichten oder Signale.
-
Wenn
die mobile Vorrichtung 24 feststellt, dass in Schritt 90 keine
Nachricht empfangen wurde, geht die Steuerung zu Schritt 100,
wo die mobile Vorrichtung 24 feststellt, ob es eine Nachricht
zu senden gibt. Wenn nicht, kehrt die mobile Einheit zu Schritt 82 zurück und wartet
auf weitere Nachrichten oder Signale.
-
Wenn
es zumindest eine zu sendende Nachricht gibt, dann stellt die mobile
Vorrichtung 24 in Schritt 102 fest, ob es eine
Antwortnachricht auf eine Nachricht ist, die von der mobilen Einheit
empfangen wurde. Wenn die zu sendende Nachricht eine Antwortnachricht
ist, dann stellt die mobile Vorrichtung 24 in Schritt 108 fest,
ob das Desktop-Umleitungs-Flag für
diese Nachricht gesetzt ist. Wenn das Um- bzw. Weiterleitungs-Flag
nicht gesetzt ist, dann wird die Antwortnachricht in Schritt 106 einfach
von der mobilen Vorrichtung 24 über das drahtlose Netzwerk 22 an
die Zieladresse übertragen.
Wenn jedoch das Um- bzw. Weiterleitungs-Flag gesetzt ist, dann wird
in Schritt 110 die Antwortnachricht mit dem äußeren Umschlag
mit der Adressierungsinformation des Desktopsystems 10A des
Benutzers neu verpackt und die neu verpackte Nachricht wird dann
in Schritt 106 an das Desktopsystem 10A übertragen. Wie
oben beschrieben, entfernt dann das auf dem Desktopsystem laufende
Redirector-Programm 12 den äußeren Umschlag und leitet die
Antwortnachricht an die richtige Zieladresse unter Verwendung der
Adresse des Desktopsystems 10A als das „von"-Feld, so dass es für den Empfänger der um- bzw. weitergeleiteten
Nachricht erscheint, als würde sie
von dem Desktopsystem des Benutzers kommen statt von der mobilen
Datenkommunikationsvorrichtung.
-
Wenn
in Schritt 102 die mobile Vorrichtung 24 feststellt,
dass die Nachricht keine Antwortnachricht ist, sondern eine ursprüngliche
Nachricht, dann geht die Steuerung zu Schritt 104, wo die
mobile Vorrichtung 24 durch Überprüfen der Konfiguration der mobilen
Einheit feststellt, ob der Benutzer die Redirector-Software 12 an
dem Desktopsystem 10A verwendet. Wenn der Benutzer die
Redirector-Software 12 nicht
verwendet, dann wird die Nachricht in Schritt 106 einfach
an die Zieladresse übertragen.
Wenn die mobile Vorrichtung jedoch feststellt, dass der Benutzer
die Redirector-Software 12 an dem Desktopsystem 10A verwendet,
dann geht die Steuerung zu Schritt 110, wo der äußere Umschlag
zu der Nachricht hinzugefügt
wird. Die neu verpackte ursprüngliche
Nachricht wird dann in Schritt 106 an das Desktopsystem 10A übertragen,
das, wie oben beschrieben, den äuße ren Umschlag
entfernt und die Nachricht an das richtige Ziel leitet. Nach der Übertragung der
Nachricht in Schritt 106 kehrt die Steuerung der mobilen
Vorrichtung 24 zu Schritt 82 zurück und wartet
auf weitere Nachrichten oder Signale.
-
Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 6-8 ein
alternatives Internet-basiertes System
mit zwei Hosts beschrieben unter Verwendung vieler Merkmale des
Systems, das in der in 2 gezeigten Netzwerk-basierten
Konfiguration des Hostsystems 10B beschrieben wurde. In
dem in den 6-8 gezeigten
System gibt es statt einem einzelnen Hostsystem 10B zum
Speichern der Nachrichten des Benutzers und zum Betreiben des Redirector-Programms 12 zwei
Hostsysteme, einen Messaging-Host 230, an dem die Datenelemente
des Benutzers gespeichert werden, und ein drahtloses Redirector-Hostsystem 240,
an dem ein drahtloses Redirector-Programm 242 arbeitet.
Diese beiden Hostsysteme sind vorzugsweise über das Internet 218 miteinander
verbunden. Das drahtlose Redirector-Programm 242 ist in
vieler Hinsicht ähnlich
zu dem oben beschriebenen Redirector-Programm 12, ist aber konfiguriert
für eine
Kommunikation mit einem drahtlosen Gateway 260, das mit
einem drahtlosen Datennetzwerk 222 verbunden ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 6 wird ein beispielhaftes Systemdiagramm
gezeigt, das die Um- bzw. Weiterleitung von Benutzerdatenelementen,
wie die Nachricht A, von dem Desktop-PC 204 des Benutzers
A an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 220 des
Benutzers B zeigt oder alternativ die Nachricht B von der mobilen
Kommunikationsvorrichtung 220 des Benutzers B an den Benutzer
A. In diesem Beispiel pflegt bzw. unterhält und speichert das Messaging-Hostsystem 230 Datenelemente,
die von dem Internet 218 für den Benutzer B empfangen
werden, in einem Nachrichteneingang (message inbox). In diesem bestimmten
Systembeispiel ist das Messaging-Hostsystem 230 vorzugsweise
ein Internetdiensteanbieter (ISP – internet service provider)
oder ein Anwendungsdiensteanbieters (ASP – Application Service Provider),
der eine Verbindung zu dem Internet 218 für eine Vielzahl
von Benutzern, einschließlich
Benutzer B, vorsieht. In einer anderen Konfiguration kann der Messaging-Host 230 ein
Web-basierter E-Mail-Hostingdienst
sein, wie MSN HotmailTM oder eine Vielzahl
anderer bekannter Web-basierter E-Mail-Hostingsysteme. In einer
weiteren Konfiguration liefert der E-Mail-Hostingdienst eine ausschließlich drahtlose
Lösung.
-
Das
Messaging-Hostsystem 230 ist derart konfiguriert, eine
Kopie aller ankommenden Datenelemente, die für die Inbox bzw. den Eingang
des Benutzers B bestimmt sind, an einen zweiten Host weiterzuleiten,
der hier als ein drahtloses Redirector-Hostsystem 240 bezeichnet
wird. Das drahtlose Redirector-Hostsystem 240 umfasst das
drahtlose Redirector-Programm 242. Vorteilhafterweise werden
Datenelemente, die für
einen Benutzer des Messaging-Hostsystems 230 mit einer
mobilen Kommunikationsvorrichtung bestimmt sind, kontinuierlich
an das drahtlose Redirector-Hostsystem 240 verschoben (pushed),
wenn sie an dem Messaging-Hostsystem 230 ankommen. Bei
Ankunft an dem Redirector-Hostsystem 240 bestimmt ein drahtloses
Redirector-Softwareprogramm 242, das an dem System 240 arbeitet,
ob derartige Datenelemente Benutzer-ausgewählte Datenelemente sind, die über ein
drahtloses Netzwerk 222 an die mobile Kommunikationsvorrichtung 220 des
Benutzers verschoben werden sollen. Auf diese Weise werden Benutzer-ausgewählte Datenelemente
vorteilhafterweise gleich an die mobile Kommunikationsvorrichtung 220 verschoben, wenn
sie an dem Messaging-Hostsystem 230 ankommen,
so dass sich der Benutzer nicht um Verzögerungen beim Empfang von Benutzer-ausgewählten Datenelementen
auf der mobilen Kommunikationsvorrichtung 220 des Benutzers
kümmern
muss.
-
Das
drahtlose Redirector-Hostsystem 240 wirkt primär als eine
Brücke
für Datenelemente,
die von dem Internet 218 empfangen werden, und für die spezifischen
Datenelemente, die von dem Benutzer zur Um- bzw. Weiterleitung (über später zu beschreibende
Filterregeln) an die mobile Kommunikationsvorrichtung des Benutzers über das
drahtlose Netzwerk 22 vorausgewählt wurden. Diese Filterregeln sind ähnlich zu
dem „bevorzugtes
Verzeichnismodus"-Betrieb,
der oben unter Bezugnahme auf die in den 1 und 2 gezeigten
Systeme beschrieben wird. Das drahtlose Redirector-Hostsystem 240 kann
somit als ein „virtueller" Diensteanbieter
betrachtet werden, der einen Um- bzw. Weiterleitungsdienst für einen
externen Dienst, wie E-Mail-Dienste, vorsieht, der von dem Messaging-Hostsystem 230 angeboten
wird.
-
Die
Nachricht A in 6 stellt ein Datenelement dar,
wie eine E-Mail-Nachricht, die von dem Desktop-PC 204 des
Benutzers A gesendet wird und den Benutzer B als den Empfänger hat.
Da der Benutzer B eine Mailbox auf dem Messaging-Hostsystem 230 hat, wird die
Nachricht A über
das Internet an das Hostsystem 230 geleitet. Der Fluss
dieser Nachricht A wird durch eine einzelne durchgezogene Linie 206 gezeigt.
-
Die
Nachricht B in 6 stellt eine externe Nachricht
dar, die auf der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 220 des
Benutzers B erzeugt wird und von dieser gesendet wird und den Benutzer
A als einen Empfänger
hat. Alternativ kann die Nachricht B auch eine Anweisungsnachricht
von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 220 des
Benutzers B an das drahtlose Redirector-Hostsystem 240 darstellen.
Der Fluss dieser Nachricht B wird durch eine einzelne gestrichelte
Linie 258 gezeigt.
-
Wie
in 7 detaillierter gezeigt wird, umfasst das drahtlose
Redirector-Hostsystem 240 vorzugsweise
zusammen mit der typischen Hardware und Software, die zu einem Internet-Gateway
gehört, die
drahtlose Redirector-Software 242, die eine Mail-Handhabungsvorrichtung
(handler), vorzugsweise einen „Sende
Mail (sendmail)"-Daemon
(nicht gezeigt), einen lokalen Lieferagent (nicht gezeigt), eine
Vielzahl von drahtlosen Mailspeichern 248 (vorzugsweise
einen für
jeden mobilen Benutzer wie Benutzer B), eine Filterdatenbank 250 und
eine Datenbank 254 der Profile der mobilen Benutzer umfasst.
-
Ebenso
wie in 7 detaillierter beschrieben,
ist das Messaging-Hostsystem 230 vorzugsweise ein Unix-System,
das einen Sendmail-Daemon 232, eine „Weiterleitungs(.forward)"-Datei 238 und einen
Speicherbereich 236 zum Speichern der Datenelemente von
bestimmten Benutzern umfasst, deren Nachrichten an ihre mobilen
Datenkommunikationsvorrichtungen 220 um- bzw. weitergeleitet
werden.
-
Unter
Bezugnahme nun auf die 6 und 7 wird
die Erfindung mit den zwei Hostsystemen zuerst auf beispielhafte
Weise unter Bezugnahme auf die Nachricht A beschrieben. 6 zeigt
eine Email-Nachricht A, die über
das Internet 218 von dem Desktop-PC 204 des Benutzers
A an die Inbox des Benutzers B kommuniziert wird, die sich in dem
Messaging-Hostsystem 230 befindet. Sobald die Nachricht
A einen Mail-Handler 232 an dem Messaging-Host 230 erreicht,
wie in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
einen Sendmail-Daemon 232, kann sie von diesem System 230 erfasst
und es kann danach gehandelt werden.
-
Eines
der Ziele ist, soweit wie möglich
nicht in das Messaging-Hostsystem 230 einzugreifen, um so
die Erfindung für
ISPs und ASPs einfach zu installieren und zu implementieren zu machen.
Das Messaging-Hostsystem 230 kann auf viele Arten konfiguriert
werden, um derartige Nachrichten zu erfassen. Da nicht alle Benutzer
eines ISPs oder ASPs eine mobile Kommunikationsvorrichtung 220 haben,
ist es vorzuziehen, dass das System 230 eine eindeutige Benutzerdatei
umfasst, auf die bei Ankunft jeder neuen Nachricht zugegriffen wird
und die modifiziert wird. Das bevorzugte Verfahren zur Erfassung
neuer Nachrichten, wie Nachricht A, ist die Verwendung der „Weiterleitungs(.forward)"-Datei 238 von
Unix. Vorzugsweise wird die Umleitung (oder Weiterleitung) von Datenelementen
erreicht durch Modifizieren der „Weiterleitungs"-Datei 238,
die typischerweise in dem Stammverzeichnis des Benutzers an dem
Messaging-Hostsystem 230, wie einem ISP, zu finden ist. Die „Weiterleitungs"-Datei ist eine einfache
ASCII-Textdatei,
die zumindest ein Verzeichnis von einer oder mehreren Email-Adresse(n) (mit einer
Steuerungsinformation) aufweist. Der Sendmail-Daemon 232 überprüft die Existenz
dieser Datei 238 und verwendet ihren Inhalt, um Datenelemente
an die geeigneten Standorte weiterzuleiten. Andere Verfahren der
Erfassung und Weiterleitung neuer Datenelemente für einen
Benutzer mit einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 220 können ebenfalls
verwendet werden und derartige andere Verfahren befinden sich im
Umfang der vorliegenden Erfindung.
-
Ein
Beispiel des Inhalts der „Weiterleitungs"-Datei, modifiziert
für die
vorliegende Erfindung, ist:
\username@isp.net username@wirelessredirectorhost.net
-
In
diesem Beispiel würde
der Sendmail-Daemon 232 eine Kopie aller ankommenden Datenelemente
an diese zwei Adressen um- bzw. weiterleiten, nämlich an „username@isp.net" und an „username@wirelessredirectorhost.net". In dem letzteren Fall
würde das
Datenelement vorzugsweise über
das Internet an das drahtlose Redirector-Hostsystem 240 gesendet
für eine
weitere Handhabung durch das drahtlose Redirector-Softwareprogramm 242.
Die erste Adresse erfordert von dem Sendmail-Daemon 232,
das Datenelement an die Inbox des lokalen Datenelementspeichers 236 des
Benutzers B zu senden. Der Benutzer B kann auf seine Datenelemente in
der Inbox zugreifen wie üblich – durch
zum Beispiel POP3 oder IMAP. Auf diese Weise ist die Weiterleitungsaktivität für den Benutzer
transparent. Der Benutzer B weiß,
wenn er die Inbox-Datenelemente an seinem Desktop-PC 202 betrachtet,
von der Um- bzw. Weiterleitungsaktivität nur durch den Nachrichtentext,
der zu den Nachrichten hinzugefügt
werden kann, wenn sie von der Mail-Handhabungsvorrichtung um- bzw.
weitergeleitet werden.
-
Angenommen,
das Redirector-Programm 242 ist an dem drahtlosen Redirector-Hostsystem 240 aktiviert
und wurde von dem Benutzer konfiguriert, bestimmte Benutzerdatenelemente
(wie die Nachricht A) an die mobile Kommunikationsvorrichtung 220 zu
replizieren, erfasst, wenn die Nachricht A an dem drahtlosen Redirector-Hostsystem 240 empfangen
wird, das Redirector-Programm 242 das Vorhandensein der
Nachricht A und bereitet die Nachricht vor für eine zweite Um- bzw. Weiterleitung
an die mobile Vorrichtung 220. Bei der Vorbereitung der Nachricht
für die
zweite Um- bzw. Weiterleitung kann das Redirector-Programm 242 die
ursprüngliche Nachricht
A komprimieren, es kann den Nachrichten-Header komprimieren oder es kann die
gesamte Nachricht A verschlüsseln,
um eine sichere Verbindung mit der mobilen Vorrichtung 220 herzustellen. Bevor
das Redirector-Programm 242 jedoch die Nachricht A komprimiert
oder verschlüsselt
und sie an die mobile Vorrichtung 220 um- bzw. weiterleitet, untersucht
es eine gespeicherte Benutzerinformation und Filterregeln, die zu
dem Empfänger,
dem Benutzer B, gehören,
um so zu bestimmen, wie die Nachricht A gehandhabt werden soll.
-
A Filtern
-
Vorzugsweise
untersucht, bevor das Redirector-Programm 242 mit der Vorbereitung
der Nachricht A zur Um- bzw. Weiterleitung beginnt, der Redirector 242 das
Datenelement hinsichtlich Regeln, die in einem konfigurierbaren
Filteragent 250 (siehe 7) des
Benutzers B enthalten sind, wobei es sich im Wesentlichen um eine
Datenbank von Regeln handelt, die auf jedes ankommende Datenelement des
Benutzers anzuwenden sind. Auf den Filteragent 250 kann
von dem Benutzer vorzugsweise über
das World Wide Web auf einer Filter-Webseite 252 zugegriffen
werden. Die Filter-Webseite 252 ermöglicht dem Benutzer, wenn es
der Benutzer wünscht,
auf eine Vielzahl von Filterregeln oder jede Kombination daraus
zu zugreifen oder diese anzuwenden, die auf alle ankommenden Datenelemente
anzuwenden sind, die für
diesen Benutzer bestimmt sind. Vorzugsweise ermöglicht die Webseite 252 zusätzlich zu
den Filterregeln dem Benutzer B, zwischen einem aktiven und einem
deaktiven Zustand für
die Um- bzw. Weiterleitung der ankommenden Meldungen des Benutzers
B umzuschalten bzw. zu wechseln. Dieses Wechselmerkmal ist insbesondere
nützlich
in Fällen, in
denen sich der Benutzer B an seinem Desktop-PC 202 befindet
und auf seine Inbox des lokalen Speichers 236 zugreift
und wünscht,
dass die Um- bzw. Weiterleitung von ankommender Mail an seine mobile
Vorrichtung 220 temporär
deaktiviert wird. Die folgenden Kriterien sind exemplarisch für die Typen
von Filterregeln, die für
den Benutzer verfügbar
sein können:
Sender; wie adressiert (an (To), CC, BCC); Titelschlüsselwort/wörter (subject
keyword(s)); Nachrichtenschlüsselwort/wörter (message
keyword(s)); und Wichtigkeit (hoch, niedrig, normal).
-
In
jedem Fall wird der Filteragent 250 vorzugsweise von dem
drahtlosen Redirector-Hostsystem 240 gehostet, kann aber
auf alternativen Hostsystemen vorgesehen sein, einschließlich dem
Messaging-Hostsystem 230, solange das Redirector-Programm 242 Zugriff
auf den aktuellsten Satz von Regeln hat und feststellen kann, ob
ein bestimmtes Datenelement alle Benutzer-definierten Filterregeln
erfüllt
hat. Alternativ kann der Filteragent 250 mit der Benutzerprofil-Datenbank 254 kombiniert
werden. Datenelemente, welche die Filterregeln nicht bestehen, werden
von dem Redirector-Programm 242 in dem drahtlosen Datenelementspeicher 248 als „gehandhabt
(handled)" markiert
und werden von dem Redirector 242 nicht weiter gehandhabt.
-
B) Benutzerprofil
-
Das
Redirector-Programm 242 kann auch zugreifen auf die Adresse
der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 220 des Benutzers,
auf die SMTP-Adresse des Benutzers, den Typ der Vorrichtung 220,
und ob die Vorrichtung 220 bestimmte Typen von Anhängen akzeptieren
kann, wie Textverarbeitungs- oder Sprachanhänge. Diese Information wird
vorzugsweise in einer Benutzerprofil-Datenbank 254 (siehe 7)
geführt.
Eine derartige Benutzerinformation kann vorzugsweise über eine
Web-basierte Benutzeradministrationsseite 256 erzeugt,
aktualisiert und entfernt werden. Der Zugriff auf die Webseite 256 ist
vorzugsweise beschränkt
auf den Systemadministrator des Messaging-Hostsystems 230,
der von Zeit zu Zeit neue Benutzer zu dem Um- bzw. Weiterleitungsdienst
hinzufügen
kann. Zusätzlich
zu der obigen Benutzerinformation hat der Systemadministrator vorzugsweise
eine Schaltungssteuerungsfunktion auf der Webseite 256,
um eine Um- bzw.
Weiterleitung der Datenelemente von dem Hostsystem 230, mit
Vorrang gegenüber
der Auswahl des Benutzers auf der Webseite 252, zu deaktivieren
oder zu aktivieren. Dies ermöglicht
dem Systemadministrator vorteilhafterweise, die Steuerung über den
hier beschriebenen Mehrwertdienst beizubehalten.
-
Wenn
der Typ der mobilen Vorrichtung 220 des Benutzers bestimmte
Typen von Anhängen
nicht akzeptieren kann, dann kann das Redirector-Programm 242 programmiert
werden, die Anhänge
an eine Fax- oder Sprachnummer zu übermitteln, wo sich der Benutzer
befindet. Der Benutzer kann derartige Informationsdetails dem Redirector-Programm 242 über eine
Antwortnachricht liefern.
-
C) Um- bzw. Weiterleitung
-
Nachdem
das Redirector-Programm 242 bestimmt hat, dass eine bestimmte
Nachricht um- bzw. weitergeleitet werden soll, und es die Nachricht
zur Um- bzw. Weiterleitung vorbereitet hat, wandelt die Software 242 vorzugsweise
die Nachricht von MIME in CMIME um (MIME ist ein standardmäßiges Internet-Mail-Format und CMIME
ist eine komprimierte Version von MIME), und sendet dann die Nachricht
A über
das drahtlose Gateway 250 und das drahtlose Datennetzwerk 222 an
einen Speicher, der sich in der mobilen Kommunikationsvorrichtung 220 befindet. Dabei
verpackt das Redirector-Programm 242 vorzugsweise die Nachricht
A als eine Nachricht mit einem äußeren Umschlag
A', der die Adressierungsinformation
der mobilen Vorrichtung 220 enthält. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der äußere Umschlag
GME. Das drahtlose Gateway 260 erfordert diese äußere Umschlagsinformation
A', um zu wissen,
wohin die um- bzw.
weitergeleitete Nachricht A zu senden ist. Sobald die neuverpackte
Nachricht (die Nachricht A in A')
von der mobilen Vorrichtung 220 empfangen wird, wird der äußere Umschlag
A' entfernt und
die ursprüngliche
Nachricht A wird in den zweiten Speicher in der mobilen Vorrichtung 220 platziert.
Durch Entfernen des äußeren Umschlags
A' und präsentieren
der Nachricht A dem Benutzer der mobilen Vorrichtung 220,
veranlasst das System die mobile Vorrichtung 220 zu erscheinen,
als würde
sie sich an demselben physikalischen Ort wie das Messaging-Hostsystem 230 oder
der PC 202 in einem transparenten nahtlos integrierten
Internet-Account befinden, der von dem Messaging-Hostsystem 230 gehostet
wird.
-
D) Abgehendes
Datenelement von der mobilen Vorrichtung
-
Wenn
das um- bzw. weitergeleitete Benutzerdatenelement eine Email-Nachricht
ist, wie oben beschrieben, dann sieht der Benutzer an der mobilen Vorrichtung 220 die
ursprüngliche
Betreffzeile, die Adresse des Senders, die Zieladresse und die Carboncopy-Adresse.
Vorzugsweise und wünschenswerterweise
ist die Um- bzw.
Weiterleitung der Email-Nachricht A für den Benutzer der mobilen Kommunikationsvorrichtung
transparent. Wenn der Benutzer an der mobilen Vorrichtung 220 auf
die Nachricht A antwortet oder wenn der Benutzer eine neue Nachricht
verfasst (eine Antwort oder eine neue Nachricht wird allgemein als „Nachricht
B" bezeichnet),
fügt die
Software, die auf der mobilen Vorrichtung 220 arbeitet,
einen ähnlichen äußeren Umschlag
(Nachricht B') zu
der Antwortnachricht B (oder der neuen Nachricht B) hinzu, um zu
veranlassen, dass die Nachricht B über das drahtlose Netzwerk 222 an
das drahtlose Redirector-Hostsystem 240 übermittelt
wird, das dann den äußeren Umschlag
B' entfernt, die
Nachricht B als Nachricht B'' neu verpackt und
die Nachricht B'' an das endgültige Ziel
um- bzw. weiterleitet, wie den PC-Desktop 204 des Benutzers
A.
-
Der
allgemeine Fluss einer derartigen Übertragung wird in 6 als
gepunktete Linie dargestellt. Das Entfernen des äußeren Umschlags B' und die Neuverpackung
der Nachricht B in den Umschlag B'' führt dazu,
dass die abgehende um- bzw.
weitergeleitete Nachricht B'' von dem drahtlosen
Redirector-Hostsystem 240 unter Verwendung der Email-Adresse
der Mailbox des Benutzers in dem Messaging-Hostsystem 230 gesendet
wird statt mit der Adresse der mobilen Vorrichtung 220,
so dass es für
den Empfänger
der Nachricht B'' erscheint, als stamme
die Nachricht von dem Desktopsystem 202 des Benutzers oder
von dem Messaging-Hostsystem 230 selbst (wie es der Fall
eines Web-basierten Email-Hostingsystems
wäre) statt
von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 220. Dies
wird erreicht, indem der Redirector die „von (from)"- und „Antwort
an (reply to)"-Identifikatoren
modifiziert, die zu der Nachricht B gehören, um nun die SMTP-Adresse
des Email-Accounts des Benutzers B in dem Messaging-Hostsystems 230 zu
haben. Vorteilhafterweise werden dann alle Antworten auf die Nachricht
B'' an die Inbox des
Benutzers B in dem Messaging-Hostsystem 230 gesendet, das,
wenn es sich noch immer in dem Redirector-Modus befindet, die Antwort
neuverpackt und sie an die mobile Datenvorrichtung 220 des
Benutzers B sendet, wie oben beschrieben.
-
Eine
Kopie der Nachricht B (als B''' gekennzeichnet) wird an die Inbox des
Benutzers B in dem Messaging-Hostsystem 230 um- bzw. weitergeleitet zum
Abruf und Zugriff durch den Benutzer B zu einem späteren Zeitpunkt – für Aufzeichnungsspeicherzwecke.
Dabei verpackt das Redirector-Programm 242 vorzugsweise
die Nachricht B als Nachricht B''' neu, um so eine modifizierte Adressierungsinformation
zu haben. In diesem bevorzugten Beispiel würde die modifizierte Adressierungsinformation
ein Ändern der „von"-Headerinformation
umfassen, um in etwa folgendes zu zeigen: „Gesendet von der mobilen Kommunikationsvorrichtung
an den Empfänger", wobei „Empfänger" die Adresse des
Empfängers
von Nachricht B'' wäre. Diese
Nachricht B''' wird vorzugsweise über das Internet 218 an
das Messaging-Hostsystem 230 weitergeleitet.
-
Wie
in 7 gezeigt, ist das Messaging-Hostsystem vorzugsweise
als ein ISP konfiguriert. Hier umfasst das ISP-System 230 einen Sendmail-Daemon 232,
der die Kopie B''' durch einen lokalen Lieferagent (nicht
gezeigt) an den lokalen Datenelementspeicher 236 weiterleitet.
Ferner kann der Benutzer B vorzugsweise seine lokale Inbox von Datenelementen
an dem Desktop 202 konfigurieren, um derartige Kopienachrichten
in einer spezifischen Inbox für
Datenelemente der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung zu speichern.
Natürlich
würde in dem
illustrativen Beispiel des Messaging-Hostsystems 230, das
zur Um- bzw. Weiterleitung aller ankommender Datenelemente an das
drahtlose Redirector-Hostsystem 240 konfiguriert
ist, der Sendmail-Daemon 232 eine neue Nachricht erfassen
und es würde
wiederum auf die „Weiterleitungs"-Datei 238 zugegriffen
und gemäß der darin
befindlichen Weiterleitungsinformation gehandelt. Folglich wird die
Nachricht B''' an das Redirector-Hostsystem 240 um-
bzw. weitergeleitet (nicht gezeigt). An dem Redirector-Hostsystem 240 ist
der Redirector 242 vorzugsweise programmiert, zu erfassen,
dass eine derartige Nachricht B''' eine Um- bzw. Weiterleitung der von ihm gesendeten
Nachricht B''' ist. Dadurch ignoriert der Redirector 242 diese
um- bzw. weitergeleitete Nachricht. Alternativ ist die Mail-Handhabungsvorrichtung 232 an
dem Messaging-Hostsystem 230 konfiguriert, derartige Nachrichten
zu erfassen und derartige Nachrichten nicht um- bzw. weiterzuleiten.
-
Es
sollte angemerkt werden, dass eine Vielzahl von Messaging-Hostsystemen 230 ein
einzelnes Redirector-Hostsystem 240 zur Um- bzw. Weiterleitung
von Email-Nachrichten
des Benutzers verwenden kann. Ferner kann ein einzelnes Redirec tor-Programm 242 verwendet
werden, um die Vielzahl von Messaging-Hostsystemen 230 zu verwalten
bzw. zu bedienen.
-
Unter
Bezugnahme nun auf 8 wird ein Ablaufdiagramm dargelegt,
das die Schritte zeigt, die von dem Redirector-Programm 242 ausgeführt werden,
das an dem in den 6 und 7 gezeigten Redirector-Hostsystem 240 arbeitet.
Die grundlegenden Schritte, die von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 220 ausgeführt werden,
um mit dem Redirector-Hostsystem 240 in Verbindung zu treten, können durch
im Wesentlichen dieselben Schritte erreicht werden, wie sie in 5 gezeigt
werden, obwohl sie für
diesen Aspekt der Erfindung mit zwei Hostsystemen modifiziert werden.
-
Das
Ablaufdiagramm in 8 nimmt an, dass das Redirector-Programm 242 aktiviert
wurde und arbeitet. Zusätzliche
Konfigurationsschritte sind erforderlich, um Um- bzw. Weiterleitungs-Dienste
für ein
neues Messaging-Hostsystem 230 zu ermöglichen. Diese zusätzlichen
Konfigurationsschritte umfassen: (1) Einrichten eines Profils für das neue
Messaging-Hostsystem 230, das dessen Adresse, usw. anzeigt;
(2) Einrichten einzelner Benutzerprofile; (3) Initiieren standardmäßiger Filterregeln
für ankommende
Nachrichten von dem Messaging-Hostsystem für die Benutzer; und (4) zur
Verfügung
stellen sowohl der Filterregel-Webseite 252 als auch der
Benutzerprofil-Webseite 256. Das Ablaufdiagramm nimmt auch
an, dass die erforderlichen Schritte unternommen wurden, um das
Messaging-Hostsystem 230 zu konfigurieren, um eine Kopie
aller ankommender Nachrichten an das Redirector-Hostsystem 240 weiterzuleiten
(d.h. die Unix-„Weiterleitungs(.forward)"-Datei wurde richtig
konfiguriert).
-
Sobald
das Messaging-Hostsystem 230 konfiguriert ist 268 und
das Redirector-Programm 242 konfiguriert
ist 270, wartet das Programm 242 in Schritt 272 auf
Datenelemente. Wie oben diskutiert müssen Datenelemente nicht auf
Email- Nachrichten beschränkt sein,
sondern können
auch Signale umfassen, die für
Benutzerprofiländerungen
oder Filterregeländerungen
repräsentativ
sind.
-
Wenn
ein Datenelement erfasst wird, bestimmt das Programm in den Schritten 274, 276 und 278,
ob das Datenelement entweder eine Benutzerprofiländerung 274, eine
Nachricht von dem Internet 276 oder eine Nachricht von
der drahtlosen mobilen Vorrichtung 278 ist. Wenn das Datenelement
eine Benutzerprofiländerung
ist, dann wird die geeignete Benutzerprofiländerung bei 280 durchgeführt. Die Steuerung
kehrt dann zu Schritt 272 zurück, wo das Programm auf zusätzliche
Datenelemente wartet. Wenn das Datenelement eine Nachricht von dem
Internet ist, dann wird in Schritt 290 die geeignete Benutzerprofilinformation überprüft und angewendet. Das
Programm prüft
dann in Schritt 292, ob die Filterregeln geändert wurden.
Wenn dem so ist, werden die Filterregeln neu geladen. Dann werden
in Schritt 296 die Filterregeln angewendet. Wenn die Nachricht in
Schritt 297 nicht alle anwendbaren Um- bzw. Weiterleitungsfilterregeln
besteht, werden jeweils die Vorbereitungs- und Um- bzw. Weiterleitungsschritte 298 und 300 ausgelassen.
Die Nachricht wird somit ignoriert und die Steuerung kehrt zu dem
Redirector-Programm 242 in Schritt 272 zurück. Angenommen
jedoch, dass die Nachricht (oder zumindest ein Teil davon) um- bzw.
weiterzuleiten ist, dann wird die Nachricht in Schritt 298 für eine Um-
bzw. Weiterleitung vorbereitet. In dem Vorbereitungsschritt 298 fügt das Redirector-Programm 242 den äußeren Umschlag
zu der Nachricht hinzu für
eine drahtlose Übertragung.
In Schritt 300 wird die neu verpackte Nachricht dann über das
LAN 258, das drahtlose Gateway 260 und das drahtlose
Netzwerk 222 an die mobile Vorrichtung 220 des
Benutzers weitergeleitet. Die Steuerung kehrt dann zu Schritt 272 zurück, wo das
Programm auf weitere Datenelemente wartet, um danach zu handeln.
-
Wenn
in Schritt 278 festgestellt wird, dass das Datenelement
eine Nachricht von der mobilen Vorrichtung 220 ist, dann
wird die Nachricht in Schritt 284 für eine Internetumleitung vorbereitet.
Eine Vorbereitung umfasst vorzugsweise ein Än dern der „von"- und „Antwort an"-Felder der Nachricht,
um die Adresse der SMTP-Adresse des Benutzers an dem Messaging-Hostsystem 230 zu
replizieren – die
resultierende Nachricht wird in 6 als
Nachricht B'' bezeichnet. Ebenso
kann der Vorbereitungsschritt ein Herstellen einer zweiten Kopie
der Nachricht umfassen, eine derartige Nachricht wird in 6 als Nachricht
B''' bezeichnet. In dieser zweiten Kopie wird
das „von"-Feld vorzugsweise
geändert
in „gesendet
von der mobilen Vorrichtung an den Empfänger", wobei „Empfänger" die SMTP-Adresse des Empfängers der Nachricht B'' ist. In Schritt 286 werden
frühere
Nachrichten oder Anhänge
angehängt. In
Schritt 288 wird eine Nachricht an den Empfänger weitergeleitet
(Nachricht B'') und die Kopie der
Nachricht (Nachricht B''') wird an das Messaging-Hostsystem 230 des
Benutzers weitergeleitet und ist bestimmt für den lokalen Datenelementspeicher 236 des
Benutzers zum Zweck einer Aufzeichnungsspeicherung. Die Steuerung
kehrt dann zu Schritt 272 zurück, wo das Programm auf weitere
Datenelemente wartet, um darauf zu handeln. Wenn in Schritt 278 festgestellt
wird, dass das Datenelement keine Nachricht von der drahtlosen Vorrichtung
ist, können
andere Funktionen von dem Redirector-Programm 242 durchgeführt werden,
wenn es dazu programmiert wurde. Zum Beispiel kann die Nachricht
eine Anweisungsnachricht sein, wie in dieser Anmeldung oben beschrieben
wurde, wobei zusätzlicher
Text der Email-Nachricht an die mobile Vorrichtung 220 übertragen
werden kann.
-
Obwohl
in dem Ablaufdiagramm nicht explizit gezeigt, prüft, wenn in Schritt 276 festgestellt
wird, dass die Nachricht von dem Internet ist, das Redirector-Programm 242,
ob die Nachricht eine um- bzw. weitergeleitete Nachricht von dem
Messaging-Hostsystem 230 ist. Wenn dem so ist, werden alle
nachfolgenden Schritte ausgelassen (die Nachricht wird ignoriert)
und die Steuerung kehrt zu Schritt 272 zurück. Auf
diese Weise werden um- bzw. weitergeleitete Nachrichten nicht an
die mobile Vorrichtung 220 um- bzw. weitergeleitet. Alternativ
implementiert kann diese Feststellung in Schritt 296 als
Teil der standardmäßigen Filterregeln
getroffen werden. Es sollte angemerkt werden, dass das Benutzerprofil und
die Filterregeln alternativ miteinander kombiniert werden können, wodurch
ein Schritt oder Schritte eliminiert werden kann/können. Dies
befindet sich jedoch selbstverständlich
in dem Umfang der vorliegenden Erfindung.
-
Obwohl
nicht gezeigt, ist der zusätzliche Schritt
des Unterhaltens bzw. Pflegens des drahtlosen Datenelementspeichers 248 ein
weiterer Schritt, den der Redirector vorzugsweise verwalten kann.
An einer vorgegebenen Speicherschwelle, entweder durch das Datum
oder die Größe, würde das älteste gespeicherte
Datenelement jedes Benutzers gelöscht,
um für
neuere ankommende Datenelemente Platz zu schaffen.
-
Unter
Bezugnahme nun auf 9-12 wird
ein alternatives Internet-basiertes System mit mehreren Hostsystemen
unter Verwendung vieler Merkmale des Systems beschrieben, das in
der in den 6-8 gezeigten
Internet-basierten Systemkonfiguration mit zwei Hostsystemen beschrieben
wurde. In dem in den 9-12 gezeigten Redirector-System 200 gibt
es statt einem System mit zwei Hostsystemen zum Speichern der Nachrichten
der mobilen Vorrichtung des Benutzers und zum Betreiben des Redirector-Programms 12 eine
Multiplizität
bzw. Vielzahl von Hostsystemen, wobei jedes einen Teil der verteilten
Aufgaben des Redirector-Programms 12 durchführt. Das
Redirector-System 200 kann eine Vielzahl von Messaging-Hosts 230 handhaben,
an denen die Datenelemente der mobilen Vorrichtung des Benutzers
gespeichert werden. Jeder Messaging-Host 230 kann einem
ISP oder ASP entsprechen mit seinem eigenen Satz von Benutzern,
von denen ein Teilsatz derart konfiguriert ist, dass ihre Email-Nachrichten
weitergeleitet werden zur drahtlosen Um- bzw. Weiterleitung gemäß der Weiterleitungsdatei 238 über die
Mail-Handhabungsvorrichtung 232 an ihre jeweiligen mobilen
Vorrichtungen 220, wie oben unter Bezugnahme auf die 6-8 beschrieben
wird. In dem Internet-basierten System 200 mit mehreren
Hosts wird, statt der Verwendung eines einzelnen drahtlosen Redirector-Hostsystems 240 und
eines einzelnen Redirector-Programms 242, das Redirector-Programm
in eine Vielzahl von Redi rector-Sendeagenten 245 und Redirector-Empfangsagenten 249 aufgenommen, wobei
jedes Paar davon auf unterschiedlichen Redirector-Agent-Hostservern 243 vorgesehen
werden kann. Diese Konfiguration mit mehreren Hosts liefert den
signifikanten Vorteil, dass dem Redirector-System 200 ermöglicht wird,
skalierbar zu sein und einfach konfiguriert zu werden, um mehrere
ISPs und/oder ASPs zu unterstützen,
von denen jeder mehrere Standorte hat, wobei jeder Standort einen zugehörigen Internet-Domain-Namen
hat. Ein einzelner Redirector-Agent-Hostserver kann mehrere Paare von Sende-
und Empfangs-Agenten unterstützen, wobei
jedes Paar von Agenten einen ISP- oder ASP-Standorte bedient. Die
Abbildung bzw. Zuordnung von Redirector-Hostservern zu Standorten
und die Konfiguration von Redirector-Agenten wird über die
Web-basierte Administration 257 der Administrationsinformationsdatenbank 259 erreicht.
Obwohl Anordnungen mit mehreren Hosts im Folgenden primär in dem
Kontext eines illustrativen Beispiels von ISPs beschrieben werden,
sollte angemerkt werden, dass ähnliche
Anordnungen auch auf ASPs angewendet werden können.
-
SMTP
ist die einzige Systemschnittstelle, die ein Messaging-Host, wie
ein ISP, unterstützen
muss, um mit dem Redirector-System 200 während eines normalen
Betriebs eine Verbindung einzugehen. Vorteilhafterweise ist ein
Web-Browser die einzige Benutzerschnittstelle 253, die
ein ISP unterstützen muss,
um das Redirector-System 200 zu konfigurieren. Ähnlich ist
ein Web-Browser die Benutzerschnittstelle 256, die ein
Benutzer unterstützen
muss, um das Redirector-System 200 zu konfigurieren.
-
Durch
Verwendung einer Hierarchie einer gespeicherten Konfigurationsinformation
in den Datenbanken 259, 255, 254 und 250 ermöglichen
die Web-Schnittstellen 257, 256, 253 und 252 einer
Vielzahl von administrativen System-200-Accounts, eine Vielzahl von Standortmanager-Accounts
zu verwalten, die wiederum eine Vielzahl von Standort-abhängigen Accounts
der Benutzer der mobilen Vorrichtung verwalten. Auf jeder niedrigeren
Ebene sehen die Web basierten Schnittstellen einen Zugriff nur auf die
Elemente der Datenbank vor, für
die der Account eine Befugnis hat.
-
Administrative
Accounts haben die Befugnis, Standortmanager-Accounts, Konfigurationsdatensätze des
Redirector-Agent-Hostservers und gesetzte standardmäßige Standortkonfigurationswerte
zu verwalten. Standortmanager-Accounts haben die Befugnis, bestimmte
Standortkonfigurationsdatensätze
außer
Kraft zu setzen bzw. zu überschreiben,
Benutzer-Accounts zu verwalten und standardmäßige Benutzerkonfigurationswerte
zu setzen. Benutzer-Accounts haben die Befugnis, bestimmte Benutzerdatensätze außer Kraft
zu setzen bzw. zu überschreiben.
Die nächsten
drei Abschnitte zeigen den Typ der Information und die Befugnis,
die zu den drei oben beschriebenen Accounts gehört.
-
Der
Zugriff auf administrative Operationen ist auf Operatoren des Systems 200 beschränkt, die
einen administrativen Account haben, der einen Administratornamen
und ein Passwort aufweist, die auf der Web-basierten Administrationsseite 257 verwendbar
sind, um einen Zugriff auf die Administrationsdatenbank 259 zu
erlangen. Ein Administrator des Systems 200 verwaltet Datensätze zum
Konfigurieren von Redirector-Agent-Hostservern und verwaltet Accounts
für Standortmanager,
die auf die Standortinformationsdatenbank 255 über die
Web-basierte Standortinformationsseite 253 zugreifen.
-
Standortmanager
repräsentieren
ISP-gehostete Internet-Domains und verwalten Standortinformationsdatensätze zur
weiteren Konfiguration von Redirector-Agenten und verwalten Accounts für Benutzer
der mobilen Vorrichtung 220, die das System 200 zum
Um- bzw. Weiterleiten ihrer Datenelemente benutzen möchten. Der
Standortinformationsdatensatz umfasst solche Elemente wie zum Beispiel
einen optionalen Internet-Domain-Namen und eine standardmäßige Tagline
bzw. Verfasserzeile, die am Ende jeder Email angehängt wird.
-
Ein
mobiler Standortbenutzer kann, wenn er von dem Standortmanager einen
Account bekommt, auf die Benutzerinformationsdatenbank 254 über die Webbasierte
Benutzeradministrationsseite 256 zugreifen, um die Felder
seines Benutzerinformationsdatensatzes zu aktualisieren, für die er
die Befugnis hat. Zum Beispiel kann ein Benutzer wünschen,
die standardmäßige Tagline
des Standorts außer
Kraft zu setzen, die in dem Standortinfodatensatz gespeichert ist,
der zu seinem Standort gehört,
wodurch das Tagline-Anpassungsmerkmal aktiviert wird. Der Benutzer
kann auch wünschen,
die standardmäßige Domain-basierte
Email-Adresse, die
von seinem Standortmanager vorgesehen ist, außer Kraft zu setzen bzw. zu
verändern
durch Spezifizieren seiner einzelnen bzw. individuellen SMTP-Adresse, wodurch das
Domain-Messaging-Merkmal aktiviert wird.
-
Wie
in dieser Beschreibung verwendet, ist der Begriff Domain-Messaging
als das Merkmal definiert, das einem ISP oder Standortmanager ermöglicht,
die „gesendet
von (sent from)"-
und „Antwort
an (reply to)"-Adressen
für Nachrichten
anzupassen, die an einer mobilen Vorrichtung von dem Benutzer der mobilen
Vorrichtung erzeugt werden. Diese neue Merkmalsfunktionalität ermöglicht einem
ISP, tatsächlich
eine „individuelle
Email-Adresse"-Funktionalität für seine
Benutzer einer mobilen Vorrichtung anzubieten, die eine Email-Adresse
haben, die unterschiedlich ist zu der standardmäßigen Domain-Adresse des ISPs.
Zum Beispiel kann ein erster Benutzer einer mobilen Vorrichtung
mit der „individuellen
Email-Adresse" user@userscompany.com über den
Weiterleitungsdienst des ISPs über
die Domain isp.com gehen, wobei der Benutzer herkömmlicherweise
die Email-Adresse
user@isp.com hat. In einem Ausführungsbeispiel
kann der ISP das Domain-Messaging-Merkmal des Redirector-Empfangsagenten
aktivieren, um user@isp.com durch user@userscompany.com in den „gesendet
von"- und „Antwort
an"-Feldern zu ersetzen
für Email-Nachrichten,
die an der mobilen Vorrichtung des Benutzers erzeugt werden (d.h.
ursprünglich
erzeugt oder geantwortet von), wodurch (1) dem Benutzer ermöglicht wird,
vorteilhafterweise bei der Er zeugung von Nachrichten entweder an
seiner mobilen Vorrichtung oder an seinem herkömmlichen nicht-drahtlosen Email-Erzeugungs-Mittel
nur eine Email-Adresse
zu verwenden, und (2) es erscheinen zu lassen, als ob der Benutzer
eine „individuelle Email-Adresse" user@userscompany.com
hat.
-
Nahe
verwandt mit dem Domain-Messaging-Merkmal ist das Tagline-Anpassungsmerkmal,
das, wie hier verwendet, als das Merkmal definiert wird, das einem
ISP ermöglicht,
eine standardmäßige Tagline
vorzusehen, die an alle Nachrichten seiner Benutzer von mobilen
Vorrichtungen angehängt
wird, die an der mobilen Vorrichtung erzeugt und von dieser gesendet
werden, sowie die Möglichkeit
für den
Benutzer, die Tagline anzupassen bzw. zu verändern. Vorzugsweise wird die
Tagline nach Ankunft von dem drahtlosen Netzwerk, wie an dem Redirector-System,
aber vor der Übertragung
an den beabsichtigten Empfänger
an die Nachrichten angehängt.
Dies ermöglicht
vorteilhafterweise Einsparungen bei der über-die-Luft-Bandbreitenübertragung. Zum
Beispiel kann ein ISP wünschen,
eine standardmäßige Tagline
zu haben, die zum Beispiel heißt „Diese
mobile Nachricht liefert Ihnen http://www.isp.com/", wodurch eine Verkaufsmöglichkeit
in jeder Email-Nachricht erzeugt wird, die von jedem seiner neuen
mobilen Benutzer gesendet wird. Ein mobiler Benutzer kann dann die
Tagline verändern,
zum Beispiel durch Aufnehmen einer Signatur wie:
Mit freundlichen
Grüßen,
Benutzername
Tel:
xxx.yyy.zzz.xwww
Email: user@isp.com
-
11 zeigt die Schritte, die von dem Redirector-Empfangsagent 249 unternommen
werden, um die zwei in den vorherigen Abschnitten beschriebenen
Merkmale zu erreichen, das heißt
das Domain-Messaging und die Tagline-Anpassung. In diesem Beispiel
kann der Redirector-Empfangsagent betrachtet werden, als dass er
die Schritte 284, 286 und 288 des in 8 dargestellten
Redirector-Programms 242 erreicht sowie die zusätzlichen
Domain-Messaging- und Tagline-Anpassungs-Merkmale,
die beschrieben werden.
-
In
Schritt 300 wird der Redirector-Empfangsagent benachrichtigt,
dass eine drahtlose Nachricht zur Um- bzw. Weiterleitung in den
drahtlosen Datenelementspeicher 248 verfügbar ist.
Dieser Schritt besteht aus Erlangen der Nachrichtendaten 310,
die aus einem Inhaltstyp, einem Strom und einer Benutzer-ID bestehen.
Dieses Beispiel nimmt an, dass der Nachrichtentyp eine Email-Nachricht
ist, die von der mobilen Vorrichtung 220 des Benutzers stammt.
In dem nächsten
Schritt 320 wird die in Schritt 300 erlangte Benutzer-ID 312 als
ein Schlüssel
verwendet, um einen Benutzerdatensatz 330 aus der Benutzerinformationsdatenbank 254 zu
erlangen. In Schritt 340 wird die in Schritt 320 erlangte Standort-ID 332 als
ein Schlüssel
verwendet, um einen Standortinformationsdatensatz 350 aus
der Standortinformationsdatenbank 255 zu erlangen. Der Schritt 400,
der aus den Schritten 410, 420, 430 und 440 besteht,
setzt die Email-Adresse des Benutzers unter der Bedingung, dass
der Standortinformationsdatensatz 350 einen leeren Domain-Namen hat. Wenn der
Domain-Name leer ist, wird die in dem Benutzerdatensatz 330 gefundene
SMTP-Adresse als die Email-Adresse verwendet. Wenn ein Domain-Name
in dem Standortdatensatz 350 gefunden wird, wird eine Juxtaposition
bzw. Kombination des Benutzernamens und des Domain-Namens als die Email-Adresse verwendet.
Der Schritt 440 ersetzt die „gesendet von/Antwort an"-Adressen der Nachricht mit der Email-Adresse.
Insgesamt erreicht der Schritt 400 das Domain-Messaging-Merkmal.
Der Schritt 500, der aus den Schritten 510, 520, 530 und 540 besteht,
erreicht die Tagline-Anpassung. In Schritt 510 wird die
in dem Benutzerdatensatz 330 zu findende Benutzer-Tagline
untersucht. Wenn die Benutzer-Tagline leer ist, wird die Standort-Tagline
verwendet, die in dem Datensatz 350 zu finden ist. Wenn
die Benutzer-Tagline nicht leer ist, wird diese statt der Standort-Tagline
verwendet. Die verwendete Tagline wird in Schritt 540 an
die Nachricht angehängt. Schließlich fährt der
Schritt 288 fort, die Nachricht über das Internet an den Empfänger zu
senden, der in der Nachricht bestimmt wird, wie unter Bezugnahme
auf 8 beschrieben wird.
-
Obwohl
in den Zeichnungen nicht explizit gezeigt, wird es als eine Variation
der vorliegenden Erfindung angesehen, die sich in dem Umfang der
Erfindung befindet, andere Typen einer automatisierten Informationsersetzung
in Nachrichtendatenelementen durchzuführen, von denen zwei Beispiele
in dem Fall des Domain-Messaging
und der Tagline-Anpassung in dem Redirector-Empfangsagent dargestellt wurden.
-
Wie
in 12 dargestellt wird, ermöglicht das System 200 vorteilhafterweise
zumindest einem ISP, wie ISP A 600, eine drahtlose Um-
bzw. Weiterleitung für
seinen Kundenstamm und eine kundenspezifische individuelle Email-Adressen-Transparenz für eine Vielzahl
von Firmen, wie Firma A und Firma B, vorzusehen durch Verwalten
eines eindeutigen Standorts für
jede Firma, in diesem Fall ISP-A-Standort 610,
Firma-A-Standort 612 und Firma-B-Standort 614,
mit entsprechenden Standortmanager-Accounts in dem Redirector-System 200. Benutzer
mobiler Vorrichtungen, die zu jedem dieser Standorte gehören, können ihre
Email-Taglines und ihre Email-Adressen, die durch eine Juxtaposition
ihres Email-Namens
und des Domain-Namens ihres spezifischen Standorts erlangt werden,
konfigurieren durch in Anspruch nehmen jeweils des Domain-Messagings
und der Tagline-Anpassung über
die Web-basierte Benutzerschnittstelle 256.
-
Weiter
in dem selben Beispiel wird, wenn der ISP A mit einem entsprechenden
Messaging-Host 230 seinen Basisbenutzern eine drahtlose
Um- bzw. Weiterleitung anbieten möchte, die Web-basierte Standortadministrationsseite 257 verwendet,
um durch den Administrator des Systems 200 über die Benutzerschnittstelle 257 in
der Administrationsinformationsdatenbank 259 einen Standortmanager-Account für den ISP
zu erzeugen. Die Schnittstelle 257 wird auch verwendet,
um Standortmanager-Accounts für
andere von dem ISP verwaltete Standorte zu erzeugen, wie Firma A
oder Firma B. Die Web-basierte Administrationsseite 257 wird
auch verwendet, um den Namen und die Authentifikationsinformation des
Redirector-Agent-Hostserver 243 und zugehörige Redirector-Sende-
und Empfangsagenten zu konfigurieren, die jedem Standort entsprechen.
Dann muss der ISP nur: a) eine Konfigurationsstandortinformation
an die Standortinformationsdatenbank 255 über die
Web-basierte Standortinformationsseite 253 vorsehen, wobei
die Standortinformation der ISP-Standortinfrastruktur entspricht,
wie der IP-Adresse der Mail-Handhabungsvorrichtung 232, den
zugehörigen
Standort-Domain-Namen,
und die Erzeugung von individuellen Accounts für Benutzer der mobilen Vorrichtungen
für Benutzer
der mobilen Vorrichtungen; und b) einen Eintrag für jeden
seiner Benutzer der mobilen Vorrichtungen in der Weiterleitungsdatei 238 hinzufügen. Nachdem
die ISP-Accounts 616, 616', 616'' der
Benutzer der mobilen Vorrichtungen für jeden Standort erzeugt sind,
können die
ISP-Benutzer der mobilen Vorrichtungen ihre jeweilige Benutzerinformation 254 unter
Verwendung der Web-basierten Benutzeradministrationsseite 256 aktualisieren.
-
Um
diesen Aspekt weiter zu illustrieren, wird ein Beispiel vorgesehen.
ISP A sieht einen drahtlosen Um- bzw. Weiterleitungsdienst von Nachrichten, die
herkömmlicherweise
nur an dem ISP gehostet werden und auf die nur über den ISP zugegriffen werden
kann, an mobile Vorrichtungen vor, die dem Kundenstamm des herkömmlichen
ISPs zugewiesen werden. Ein Teil der ISP-Kunden haben kundenspezifische
Domain-Namen (d.h. domain.com), wobei der ISP eine Webseite hostet
(d.h. www.domain.com), und eine Vielzahl von Email-Adressen, die
zu den kundenspezifischen Domain-Namen gehören (d.h. john@domain.com).
Die Kunden, die sich für
die drahtlose Um- bzw. Weiterleitung ihrer Email-Nachrichten entscheiden, können weiterhin ihre
kundenspezifischen Email- Adressen
verwenden, wenn sie Email-Nachrichten an ihrer mobilen Vorrichtung
erzeugen und damit empfangen. Wenn die Systeme 200 und 230 für eine drahtlose
Um- bzw. Weiterleitung von an domain.com gerichteter E-Mail konfiguriert
sind, ist ein Verfahren zum Um- bzw. Weiterleiten von Nachrichten
zwischen einem ISP-Hostsystem und einer mobilen Datenkommunikationsvorrichtung
vorgesehen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Konfigurieren
von Um- bzw. Weiterleitungs-Einstellungen für einen oder mehrere Benutzer mobiler
Vorrichtungen an dem Hostsystem; Empfangen ankommender Nachrichten,
die an eine erste Adresse gerichtet sind, an dem ISP-Hostsystem
von einer Vielzahl von Nachrichtensendern; als Antwort auf die Um-
bzw. Weiterleitungs-Einstellung kontinuierliches Um- bzw. Weiterleiten
der ankommenden Nachrichten von dem ISP-Hostsystem an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung über ein
Redirector-Hostsystem; Empfangen abgehender Nachrichten, die an
der mobilen Kommunikationsvorrichtung erzeugt werden, an dem Redirector-Hostsystem; Konfigurieren
von Adressinformation der abgehenden Nachrichten, so dass die erste
Adresse als eine ursprüngliche
Adresse der abgehenden Nachrichten verwendet wird; und Übertragen
der konfigurierten abgehenden Nachrichten an Nachrichtenempfänger.
-
Die
oben unter Bezugnahme auf die 6-12 beschriebenen
Systeme leiten Datenelemente von einem Messaging-Hostsystem an eine mobile
Kommunikationsvorrichtung über
ein drahtloses Um- bzw. Weiterleitungs-Hostsystem um bzw. weiter.
Um- bzw. weitergeleitete Datenelemente werden in dem Um- bzw. Weiterleitungs-Hostsystem komprimiert
und neu verpackt, bevor sie an das drahtlose Gateway weitergeleitet
werden zur Lieferung an die mobile Vorrichtung, wie zum Beispiel
als die Nachricht A in A' in 6 gezeigt
wird.
-
In
einigen Implementierungen von Um- bzw. Weiterleitungs-Systemen kann
es jedoch wünschenswert
sein, eine sichere Verbindung zu einer mobilen Vorrichtung vorzusehen.
Ein um- bzw. weitergeleitetes Datenelement muss dann unter Verwendung
eines Verschlüsselungsschlüssels an
einem Punkt in dem Um- bzw. Weiterleitungs-System verschlüsselt werden
und dann an der mobilen Vorrichtung unter Verwendung eines Entschlüsselungsschlüssels, der
dem Verschlüsselungsschlüssel entspricht,
entschlüsselt
werden. Ein häufiges
Problem, das bei der Sicherung derartiger Kommunikation auftritt,
betrifft die Bereitstellung des erforderlichen Entschlüsselungsschlüssels für die mobile
Vorrichtung.
-
13 ist ein Blockdiagramm eines Um- bzw. Weiterleitungssystems,
das für
ein sicheres Um- bzw. Weiterleiten von Datenelementen von einem Messaging-Hostsystem an eine
mobile Vorrichtung über
eine drahtlose Verbindung ausgebildet ist. Das System von 13 ist im Wesentlichen gleich zu dem System in 6,
sieht aber einen Verschlüsselungsschlüsselaustausch
zwischen dem Um- bzw. Weiterleitungs-Hostsystem 240 und
der mobilen Vorrichtung 220 vor, wie im Folgenden detaillierter
beschrieben wird.
-
In 13 ist ein Benutzer für eine Um- bzw. Weiterleitung
konfiguriert, wie oben beschrieben. Um eine sichere Kommunikation über die
drahtlose Verbindung vorzusehen, wird eine mobile Vorrichtung 220 vorzugsweise
mit dem Desktop-PC 202 des Benutzers in dem obigen Beispiel
verbunden. Diese Verbindung kann zum Beispiel eine serielle Verbindung 203 zu
einem Anschluss an dem Desktop-PC 202 über einen
geeigneten Verbinder sein, wie eine Haltevorrichtung oder eine Basisstation
(cradle), in welche die Vorrichtung von dem Benutzer positioniert werden
kann. Da die serielle Verbindung normalerweise eine relativ kurze
Verbindung ist und im Allgemeinen direkt von dem Benutzer überwacht
werden kann, ist diese Verbindung eine sogenannte „zuverlässige (trusted)" Verbindung oder
Verknüpfung, über die
ein Verschlüsselungsschlüssel auf
eine Vorrichtung 220 geladen werden kann. Obwohl die Vorrichtung 220 in 13 in zwei Positionen gezeigt wird, sollte offensichtlich
sein, dass in diesem illustrativen Beispiel beide Fälle dieselbe
mobile Vorrichtung 220 darstellen können.
-
Gemäß einem
symmetrischen Schlüssel-Verschlüsselungsschema
teilt die Vorrichtung 220 eine geheime Information (einen
Schlüssel),
wie eine Zufallszahl, mit der Komponente in dem System, die umgeleitete
Datenelemente verschlüsselt
und Datenelemente entschlüsselt,
die an der mobilen Vorrichtung 220 erzeugt werden. Der
Schlüssel
kann an dem Um- bzw. Weiterleitungs-Hostsystem 240 durch
den Redirector 242 erzeugt werden. Der gemeinsam benutze
Schlüssel
kann stattdessen an dem Desktop-PC 202 des Benutzers erzeugt
werden, zum Beispiel abhängig
von der Bewegung der PC-Maus durch den Benutzer und/oder an dem Desktop-PC
eingegebenen Tastenanschläge.
Die Erzeugung des Schlüssels
an dem Messaging-Hostsystem 230, an dem drahtlosen Gateway 260 oder
an der mobilen Vorrichtung 220 selbst wird ebenso in Betracht
gezogen.
-
Unabhängig davon,
wo der Schlüssel
erzeugt wird, muss er dann irgendwie sowohl an die Vorrichtung 220 als
auch an die Verschlüsselungskomponente
in dem System geliefert werden. Diese symmetrische Schlüsselverteilung
wird nun in einem illustrativen Beispiel beschrieben. In der folgenden Beschreibung
wird angenommen, dass der Schlüssel von
dem Redirector 242 in dem Um- bzw. Weiterleitungs-Hostsystem 240 erzeugt
wird.
-
Wenn
der Schlüssel
erzeugt wurde, wird er an dem Redirector-Hostsystem 240 gespeichert
zur Verwendung bei der Verschlüsselung
von um- bzw. weitergeleiteten Datenelementen. Eine sichere Nachricht,
die den Schlüssel
enthält,
wird über
den PC 202 und die serielle Verbindung 203 an
die Vorrichtung 220 gesendet. Diese sichere Nachrichtenübertragung
kann zum Beispiel unter Verwendung von IMAP (Internet Message Access
Protocol) über
SSL (Secure Sockets Layer) oder eine sicher Webseite erreicht werden.
Der Schlüssel
wird dann aus der sicheren Nachricht entweder durch den PC 202 oder die
mobile Vorrichtung 220 extrahiert und in der mobilen Vorrichtung 220 gespeichert.
-
Nachdem
der Schlüssel
sowohl an dem Redirector-Hostsystem 240 als auch der mobilen
Vorrichtung 220 gespeichert wurde, können um- bzw. weitergeleitete
Datenelemente komprimiert werden und dann verschlüsselt werden
von der Redirector-Software 242, bevor sie über das
drahtlose Gateway 260 an die mobile Vorrichtung 220 gesendet werden.
Die Vorrichtung 220 entschlüsselt unter Verwendung des
gespeicherten Schlüssels
und dekomprimiert die empfangenen um- bzw. weitergeleiteten Datenelemente,
um das ursprüngliche
Datenelement wiederzugewinnen, das von dem Messaging-Hostsystem 230 um-
bzw. weitergeleitet wurde.
-
Ein
Verschlüsselungsschema
mittels öffentlichen
Schlüssels
kann ebenso verwendet werden, um um- bzw. weitergeleitete Elemente
zu sichern. Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung wird ein um- bzw. weitergeleitetes Datenelement
unter Verwendung eines öffentlichen
Schlüssels
verschlüsselt,
der einem privaten Schlüssel
entspricht, der an der mobilen Vorrichtung 220 gespeichert
ist. Der öffentliche
Schlüssel
kann zum Beispiel in einem zentralen Schlüsseldepot bzw. -speicher (key
repository) 205 gespeichert, aus dem er von der drahtlosen
Redirector-Software 242 abgerufen werden kann. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Erzeugung und Zuweisung des Schlüssels von der drahtlosen Redirector-Software 242 verwaltet.
Ein Schlüsselpaar, das
einen öffentlichen
Schlüssel
und einen privaten Schlüssel
aufweist, wird erzeugt und einer bestimmten mobilen Vorrichtung 220 von
der drahtlosen Redirector-Software 242 zugewiesen. Der öffentliche Schlüssel wird
dann in dem zentralen Speicher 205 gespeichert und der
private Schlüssel
wird über
eine sichere Verbindung über
den PC 202 und eine serielle Verbindung 203 an
die Vorrichtung 220 gesendet unter Verwendung zum Beispiel
von IMAP über
SSL. Das System arbeitet dann im Wesentlichen wie oben beschrieben,
um um- bzw. weitergeleitete Elemente vor einer Übertragung über ein drahtloses Netzwerk an
die mobile Vorrichtung 220 zu verschlüsseln. Um eine sichere Übermittlung
von Datenelementen von der mobilen Vor richtung 220 an das
Redirector-Hostsystem 240 vorzusehen, muss auch ein zweites Schlüsselpaar
für das
Redirector-Hostsystem erzeugt oder zugewiesen werden. Sobald er
erzeugt und/oder zugewiesen ist, wird der private Redirector-Schlüssel in
dem Redirector-Hostsystem 240 gespeichert und der öffentliche
Redirector-Schlüssel wird ähnlich an
den Speicher bzw. das Depot 205 und vorzugsweise auch an
die Vorrichtung 220 gesendet.
-
Das
Schlüsselpaar
der mobilen Vorrichtung kann auf der mobilen Vorrichtung 220 erzeugt
werden und das Redirector-Schlüsselpaar
wird von dem Redirector 242 erzeugt. Die erzeugten privaten Schlüssel werden
jeweils an der Vorrichtung 220 und dem Redirector 242 gespeichert
und die öffentlichen Schlüssel werden
an das Schlüsseldepot 205 gesendet.
Die Vorrichtung 220 muss mit dem Schlüsseldepot 205 kommunizieren
können,
wie über
die serielle Verbindung 203 und den PC 202, oder
möglicherweise über den
Redirector 242. Die öffentlichen
Schlüssel
können
aus dem Depot 205 gemäß einem
Verteilungsschema für öffentliche
Schlüssel
abgerufen werden. Diese öffentlichen
Schlüssel
können
auch ausgetauscht werden, wenn eine mobile Vorrichtung 220 sich
das erste Mal an dem Redirector 242 registriert. Wenn alle
erforderlichen Schlüssel
erzeugt und ausgetauscht wurden, können Datenelemente, die zwischen
der mobilen Vorrichtung 220 und dem Redirector 242 gesendet
werden, verschlüsselt
werden.
-
Eine
Verschlüsselung
und Entschlüsselung von
Datenelementen, die von der mobilen Vorrichtung 220 gesendet
werden, wie Nachricht B, kann erreicht werden unter Verwendung derselben
Schlüssel
wie derjenigen, die für
Datenelemente verwendet werden, die von dem Redirector an die mobile
Vorrichtung gesendet werden, wie Nachricht A. Auch können unterschiedliche
Schlüssel
verwendet werden. Unabhängig
von dem Verschlüsselungsschema (symmetrischer
Schlüssel, öffentlicher
Schlüssel, gleiche
oder unterschiedliche Schlüssel,
usw.) muss die mobile Vorrichtung 220 Datenelemente entschlüsseln können, die
von dem Redirector 242 (13), 242A verschlüsselt werden,
und umgekehrt. In einem sym metrischen Schlüssel-System, in dem dieselben
Schlüssel
verwendet werden zum Beispiel für
um- bzw. weitergeleitete Datenelemente und Datenelemente, die von
der mobilen Vorrichtung 220 gesendet werden, müssen sowohl
der Redirector 242, 242A als auch die mobile Vorrichtung 220 einen
Verschlüsselungsschlüssel und
einen Entschlüsselungsschlüssel speichern.
Ferner muss der Redirector 242, 242A derartige
Schlüssel
für jede
mobile Vorrichtung 220 speichern, für die er eine Um- bzw. Weiterleitung
von Datenelementen vorsieht. Andere Schlüsselspeicheranforderungen oder
-anordnungen sind für
Fachleute offensichtlich.
-
Die
oben beschriebenen Verschlüsselungsanordnungen
sehen eine sichere Datenelementübertragung über das
drahtlose Netzwerk vor, in dem eine mobile Vorrichtung 220 arbeitet.
Einem das drahtlose Netzwerk abhörenden
Lauscher wird dadurch unmöglich
gemacht, den Inhalt der um- bzw. weitergeleiteten Datenelemente
wiederherzustellen. Jedoch stellt das drahtlose Netzwerk typischerweise
nur einen Teil der Kommunikationsverbindung zwischen einem Sender
und der mobilen Vorrichtung dar. Zum Beispiel kann eine ankommende
E-Mail-Nachricht A, die an dem Messaging-Hostsystem 230 ankommt, von
jedem PC 204 gesendet werden, der mit dem Internet verbunden
ist. Gängige
Mail-Übertragungsmechanismen,
wie SMTP wie in 7 gezeigt, werden nicht leicht
für eine
sichere Kommunikation angepasst, so dass Nachrichten normalerweise „offen" oder unverschlüsselt über das
Internet gesendet werden. In 13 kann
die Nachricht A auch von dem Messaging-Hostsystem 230 unter
Verwendung von SMTP an den Redirector 242 übertragen
werden und wäre
somit möglicherweise
nicht sicher zwischen dem Sender und der Redirector-Software 242,
wo in dem obigen Beispiel eine Verschlüsselung der Nachricht durchgeführt wird.
An der mobilen Vorrichtung 220 verfasste Nachrichten bleiben ähnlich nur
zwischen der Vorrichtung 220 und dem Redirector 242 verschlüsselt, da
die Nachricht an dem Redirector 242 für eine SMTP-Übertragung
an das Messaging-Hostsystem 230 und einen Empfänger, wie den
PC 204, entschlüsselt
werden muss. Obwohl die Nachrichtenverschlüsselung gemäß den oben beschriebenen Schemen
die Nach richt zwischen dem Redirector 242 und einer mobilen
Vorrichtung 220 sichert, kann es wünschenswert sein, eine offene Übertragung
von Nachrichten über
das Internet zu vermeiden, die an die mobile Vorrichtung 220 gerichtet
sind oder dort erzeugt werden, um dadurch die Übertragungssicherheit von Datenelementen
zu verbessern.
-
Die
Datenelementübertragung
zwischen einem Messaging-Hostsystem und einem drahtlosen Um- bzw.
Weiterleitungssystem über
das Internet kann vermieden werden durch Integrieren eines Um- bzw.
Weiterleitungssystems mit einem Messaging-Hostsystem. Ein derartiges
System wird in 14 gezeigt. Da Datenelemente
nicht zwischen dem Messaging-Host und dem Redirection-Host offen über das
Internet übertragen
werden müssen, werden
die obigen Sicherheitsrisiken eliminiert.
-
Wie
die obigen 6 und 13 ist 14 ein beispielhaftes Systemdiagramm, das die
Um- bzw. Weiterleitung von Benutzerdatenelementen, wie Nachricht
A, von dem Desktop-PC 204 eines Benutzers A an die mobile
Datenkommunikationsvorrichtung 220 des Benutzers B zeigt
oder alternativ die Nachricht B von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 220 des
Benutzers B an den Benutzer A. Wie in 13 können beide
Fälle der
Vorrichtung 220 in 14 dieselbe
mobile Vorrichtung 220 repräsentieren. Obwohl eine Um-
bzw. Weiterleitung primär
in dem Kontext von Messaging beschrieben wird, sollte offensichtlich
sein, dass die Erfindung nicht auf das Messaging beschränkt ist.
Die spezifischen Implementierungen einer Um- bzw. Weiterleitungs-Funktionalität für andere
Datenelementtypen können
etwas unterschiedlich sein als sich auf Messaging beziehende Implementierungen,
aber die allgemeinen Prinzipien und Verfahren zur Um- bzw. Weiterleitung sind üblich und
sind somit durch Fachleute einfach auf derartige andere Datenelementtypen
anzupassen.
-
In 14 pflegt und speichert das Messaging-Hostsystem 231 Datenelemente,
die von dem Internet 218 für den Benutzer B empfangen
werden, in einer Nachrichten-Inbox, wie oben beschrieben. Das Messaging-Hostsystem 231 kann
ein ISP sein, der eine Verbindung zu dem Internet 218 für eine Vielzahl
von Benutzern, einschließlich
dem Benutzer B, vorsieht. Der Messaging-Host 231 kann auch
einen Web-basierten E-Mail-Hostingdienst aufweisen, wie MSN HotmailTM oder eine Vielzahl anderer bekannter Web-basierter
E-Mail-Hostingsysteme. Anders als die oben beschriebenen Messaging-Hostsysteme
umfasst der Messaging-Host 231 jedoch eine Redirector-Komponente 242.
-
Das
Messaging-Hostsystem 231 umfasst das drahtlose Redirector-Programm 242,
das bestimmt, ob Datenelemente, die für einen Benutzer des Messaging-Hostsystems 231 mit
einer mobilen Kommunikationsvorrichtung bestimmt sind, Benutzer-ausgewählte Datenelemente
sind, die über
ein drahtloses Netzwerk 222 an die mobile Kommunikationsvorrichtung 220 des
Benutzers verschoben werden sollen. Datenelemente können dabei
kontinuierlich über
das drahtlose Gateway 260 an die mobile Kommunikationsvorrichtung 220 verschoben
werden, wenn sie an dem Messaging-Hostsystem 231 ankommen,
wodurch eine „always
on, always connected"®-Funktionalität der mobilen
Vorrichtung 220 vorgesehen wird.
-
In 14 stellt wie in den vorhergehenden Zeichnungen
die Nachricht A ein Datenelement dar, wie eine E-Mail-Nachricht,
die von dem Desktop-PC 204 des Benutzers A gesendet wird
und den Benutzer B als den Empfänger
hat. Da der Benutzer B eine Mailbox an dem Messaging-Hostsystem 231 hat, wird
die Nachricht A über
ein WAN, wie dem Internet 218, an das Hostsystem 231 geleitet. Ähnlich stellt die
Nachricht B eine Nachricht dar, die an der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 220 des
Benutzers B verfasst wird und von dieser gesendet wird, mit dem
Benutzer A als einen Empfänger.
Alternativ kann die Nachricht B stattdessen eine Anweisungsnachricht
von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 220 des
Benutzers B an die drahtlose Redirector-Komponente 242 darstellen.
Die Flüsse
der Nachrichten A und B werden jeweils als eine einzelne durchgezogene
Linie 206A und eine einzelne gestrichelte Linie 258B gezeigt.
-
Der
Messaging-Host 231 wird in 15 detaillierter
gezeigt. Wie oben ist das Messaging-Hostsystem 231 vorzugsweise
ein Unix-System, das einen Sendmail-Daemon 232 und einen Speicherbereich 236 zum
Speichern der Datenelemente von bestimmten Benutzern umfasst, deren
Nachrichten an ihre mobilen Datenkommunikationsvorrichtungen 220 um-
bzw. weitergeleitet werden. Der Messaging-Host 231 umfasst
auch den Redirector 242A zusammen mit der typischen Hardware
und Software, die zu einem Internet-Gateway gehört. Der Redirector 242A ist ähnlich zu
dem Redirector 242, außer, dass
der Redirector 242A keine derartigen Messaging-Systemkomponenten
wie einen Mail-Handler und Lieferagenten umfassen muss, die als
Teil des Messaging-Systems 231 vorgesehen werden. Eine Filterdatenbank 250 und
eine Datenbank 254 der Profile der mobilen Benutzer werden
von dem Redirector 242A verwendet, um die Um- bzw. Weiterleitungscharakteristiken
eines Benutzers im Wesentlichen wie oben beschrieben zu bestimmen.
-
Da
der Redirector 242A in dem Messaging-Hostsystem 231 integriert
ist, können
Datenelemente zur Um- bzw. Weiterleitung direkt von dem Redirector 242A erfasst
werden. Der Mail-Handler 232 speichert ankommende Datenelemente,
wie E-Mail-Nachrichten, zum Beispiel in dem lokalen Speicher 236.
Da in dem integrierten Messaging- und Redirection-System, das in 15 gezeigt wird, nur ein einzelner Speicher verwendet
wird, kann der Redirector 242A den lokalen Speicher 236 abfragen, pollen
oder anderweitig darauf zugreifen, um neue Datenelemente in Mailboxen
für Benutzer
mit einer mobilen Vorrichtung zu erfassen. Der Mail-Handler 232 kann
stattdessen konfiguriert sein, den Redirector 242A bei
Ankunft von neuen Datenelementen zur Um- bzw. Weiterleitung an eine
mobile Vorrichtung zu benachrichtigen. Alternativ kann auch eine
Variante der oben beschriebenen „Weiterleitungs(.forward)"-Datei-Funktionalität implementiert
wer den, so dass Datenelemente, die für Benutzer mit einer mobilen
Vorrichtung bestimmt sind, an den Redirector 242A weitergeleitet
werden. Andere Verfahren zum Erfassen neuer Datenelemente in dem
lokalen Speicher 236 sind für Fachleute offensichtlich
und werden als sich im Umfang der Erfindung befindend betrachtet.
-
Unabhängig davon,
ob Datenelemente um- bzw. weiterzuleiten sind oder nicht, werden
ankommende Datenelemente vorzugsweise in einer Inbox des Benutzers
in dem lokalen Speicher 236 gespeichert. Wenn ein Datenelement
um- bzw. weitergeleitet werden soll, wird eine Kopie des Datenelements an
die mobile Vorrichtung gesendet, aber das Datenelement wird nicht
aus dem lokalen Nachrichtenspeicher 236 entfernt. Auf solche
Datenelemente kann der Benutzer zugreifen über das normale Zugriffsverfahren
des Benutzers, wie zum Beispiel POP3 oder IMAP. Die Weiterleitung
von Datenelementen ist somit für
den Benutzer transparent. In dem Beispiel der E-Mail-Nachricht A
weiß der
Benutzer B, wenn er die Inbox-Datenelemente an seinem Desktop-PC 202 betrachtet,
von der der Um- bzw.
Weiterleitungsaktivität
nur aus dem Nachrichtentext, der zu den Nachrichten hinzugefügt werden
kann, wenn sie um- bzw. weitergeleitet werden.
-
Angenommen,
das Redirector-Programm 242A ist aktiviert und wurde von
dem Benutzer konfiguriert, um bestimmte Benutzerdatenelemente (wie Nachricht
A) an die mobile Kommunikationsvorrichtung 220 zu replizieren,
dann erfasst das Redirector-Programm 242A, wenn die Nachricht
A an dem Messaging-Hostsystem 231 empfangen
wird, das Vorhandensein der Nachricht A. Die Benutzerinformation
in dem Speicher 254 und die Filterregeln in dem Speicher 250,
die zu dem Empfänger
Benutzer B gehören,
werden dann von dem Redirector 242A verwendet, um zu bestimmen,
wie die Nachricht A gehandhabt werden soll.
-
Vorzugsweise
untersucht, bevor das Redirector-Programm 242A mit der
Vorbereitung der Nachricht A zur Um- bzw. Weiterleitung beginnt,
der Redirector 242A das Datenelement hinsichtlich der in dem
Filteragent 250 enthaltenen Regeln, die von jedem Benutzer
der mobilen Vorrichtung, wie Benutzer B, konfiguriert werden können. Der
Filteragent 250 ist im Wesentlichen eine Datenbank von
Regeln, die angewendet werden auf die ankommenden Datenelemente
jedes Benutzers und auf die der Benutzer über das World Wide Web auf
einer Filter-Webseite 252 zugreifen kann. Die Filter-Webseite 252 ermöglicht dem
Benutzer, auf eine Vielzahl von Filterregeln oder jede Kombination
daraus zuzugreifen und daraus auszuwählen, die auf alle für diesen
Benutzer bestimmte Datenelemente anzuwenden sind. Die Webseite 252 ermöglicht vorzugsweise
dem Benutzer B auch, zwischen einem aktiven oder einem inaktiven
Zustand für
die Um- bzw. Weiterleitung von ankommenden Nachrichten des Benutzers
B umzuschalten. Dieses Umschaltmerkmal ist insbesondere nützlich in
Fällen,
in denen sich der Benutzer B an seinem Desktop-PC 202 befindet
und auf seine Inbox des lokalen Speichers 236 zugreift
und wünscht, dass
die Um- bzw. Weiterleitung von ankommender Mail an seine mobile
Vorrichtung 220 temporär
deaktiviert wird. Eine derartige Deaktivierung kann automatisch
initiiert werden, wenn die Vorrichtung 220 mit dem Desktop 202 zum
Beispiel über
eine serielle Verbindung 203 verbunden ist. Die Typen der
Filterregeln, die für
den Benutzer verfügbar
sein können, umfassen:
Sender; wie adressiert (an (To), CC, BCC); Titelschlüsselwort/wörter (subject
keyword(s)); Nachrichtenschlüsselwort/wörter (message keyword(s));
und Wichtigkeit (hoch, niedrig, normal). Datenelemente, welche die
Filterregeln nicht bestehen, werden von dem Redirector-Programm 242A in dem
Datenelementspeicher 236 als „gehandhabt (handled)" markiert und werden
von dem Redirector 242A nicht weiter gehandhabt.
-
Der
Filteragent 250 wird vorzugsweise an dem Messaging-Hostsystem 231 gespeichert,
kann aber stattdessen an jedem Ort gespeichert werden, auf den der Redirector 242A zugreifen
kann. Wie oben beschrieben, kann der Filteragent mit dem Benutzerinformationsspeicher 254 integriert
werden.
-
Das
Redirector-Programm 242A kann auch auf eine Benutzerprofil-Datenbank 254 zugreifen, welche
umfasst die Adresse der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 220 des
Benutzers, die SMTP-Adresse des Benutzers, den Typ der Vorrichtung 220,
und ob die Vorrichtung 220 bestimmte Typen von Anhängen akzeptieren
kann, wie Textverarbeitungs- oder Sprachanhänge. Die Benutzerinformation
kann vorzugsweise über
eine Benutzeradministrationsanordnung 261 erzeugt, aktualisiert
und entfernt werden. Obwohl Benutzeradministrationsfunktionen zum
Beispiel über
die Webseite 256 vorgesehen werden können, wie in 13 gezeigt, ist, da der Redirector 242A in
dem Messaging-Hostsystem 231 integriert ist und die Benutzeradministration normalerweise
auf den Systemadministrator des Messaging-Hostsystems Zugriffs-beschränkt ist,
die Redirector-Benutzeradministration
vorzugsweise in die Administrationsfunktionen des Messaging-Hostsystems 231 integriert.
Der Messaging-Systemadministrator hat vorzugsweise ein Schaltungssteuerungsmerkmal,
um eine Um- bzw. Weiterleitung der Datenelemente von dem Hostsystem 231,
mit Vorrang gegenüber
der Auswahl des Benutzers auf der Webseite 252, zu deaktivieren
oder zu aktivieren. Dies ermöglicht
dem Systemadministrator vorteilhafterweise, die Steuerung über den
hier beschriebenen Mehrwertdienst beizubehalten. Der Administrator kann
auch globale Filterregeln setzen, die auf Datenelemente für alle Redirector-Benutzer
angewendet werden.
-
Wenn
der Typ der mobilen Vorrichtung 220 des Benutzers bestimmte
Typen von Anhängen
nicht akzeptieren kann, dann kann das Redirector-Programm 242A konfiguriert
werden, die Anhänge
an eine Fax- oder Sprachnummer zu übermitteln, wo sich der Benutzer
befindet. Der Benutzer kann derartige Informationsdetails dem Redirector-Programm 242A über eine
Antwortnachricht liefern.
-
Nachdem
das Redirector-Programm 242A bestimmt hat, dass eine bestimmte
Nachricht um- bzw. weitergeleitet werden soll, wird die Nachricht vorzugsweise
komprimiert und verschlüsselt.
Ein Verschlüsselungsschema
für symmetrische
Schlüssel
oder für öffentliche
Schlüssel
kann verwendet werden. In einem symmetrischen Schlüssel-Schema können die
Schlüssel
von dem Redirector 242A, dem Desktop 202 oder
der Vorrichtung 220 erzeugt werden und an die oder von
der Vorrichtung über
die serielle Verbindung 203 und einen sicheren Übertragungsmechanismus,
wie IMAP über
SSL, verteilt werden, wie oben beschrieben. Wenn ein Verschlüsselungsschema
für öffentliche
Schlüssel
verwendet wird, wird der öffentliche
Schlüssel
für den
Benutzer der mobilen Vorrichtung in einem Schlüsseldepot 205 (14) gespeichert und der Redirector 242A kann darauf
zugreifen. Obwohl die 14 eine Schlüsselerzeugung
an dem Redirector 242A zeigt, wird der private Schlüssel des
Benutzers vorzugsweise entweder an der mobilen Vorrichtung 220 oder
an dem Desktop-PC 202 erzeugt, da sich der private Schlüssel dann
bereits an der Vorrichtung 220 befindet oder nur über die
Verbindung 203 übertragen
werden muss. Nachdem ein Datenelement, wie die Nachricht A, komprimiert
und verschlüsselt
wurde, verpackt das Redirector-Programm 242A vorzugsweise
das Datenelement als eine Nachricht mit einem äußeren Umschlag A', der die Adressierungsinformation
der mobilen Vorrichtung 220 enthält. Das drahtlose Gateway 260 erfordert
diese äußere Umschlagsinformation
A', um zu wissen,
wohin die um- bzw. weitergeleitete Nachricht A zu senden ist. Die
mobile Vorrichtung 220 entfernt den äußeren Umschlag A' und entschlüsselt die
Nachricht unter Verwendung des geeigneten Schlüssels und dekomprimiert die
entschlüsselte
Nachricht, um das ursprüngliche
Datenelement, die Nachricht A, wiederzugewinnen.
-
Wenn
das um- bzw. weitergeleitete Benutzerdatenelement eine E-Mail-Nachricht
ist, wie oben beschrieben, dann sieht der Benutzer an der mobilen Vorrichtung 220 die
ursprüngliche
Titelzeile, die Adresse des Senders, die Zieladresse und die Carboncopy-Adresse.
Vorzugsweise und wünschenswert
ist die Um- bzw. Weiterleitung der E-Mail-Nachricht A für den Benutzer
der mobilen Kommunikationsvorrichtung transparent. Wenn der Benutzer
an der mobilen Vorrichtung 220 auf die Nachricht A antwortet
oder wenn der Benutzer eine neue Nachricht erstellt (eine Antwort
oder eine neue Nachricht, die allgemein als „Nachricht B'' bezeichnet wird), wird die neue Nachricht
komprimiert, verschlüsselt
und in einen ähnlichen äußeren Umschlag
(Nachricht B') neuverpackt,
damit die Nachricht B über
das drahtlose Netzwerk 222, das drahtlose Gateway 260 und
das Internet oder eine andere WAN-Verbindung 258 an den
Redirector 242A geleitet wird. Der Redirector 242A entfernt
dann den äußeren Umschlag
B', entschlüsselt und
dekomprimiert die Nachricht B und verpackt die Nachricht B als Nachricht
B'' neu, wenn erforderlich,
um die Nachricht B'' an ihr endgültiges Ziel
zu leiten, wie den PC-Desktop 204 des Benutzers A.
-
Der
allgemeine Fluss eines Datenelements von einer mobilen Vorrichtung 220 an
einen Adressaten wird in den 14 und 15 als
eine gestrichelte Linie gezeigt. Das Entfernen des äußeren Umschlags
B' und die Neuverpackung
der Nachricht B in den Umschlag B'' führt dazu,
dass die abgehende Nachricht B'' von dem Messaging-Hostsystem 231 unter
Verwendung der E-Mail-Adresse der Mailbox des Benutzers an dem Messaging-Hostsystem 231 statt
der Adresse der mobilen Vorrichtung 220 gesendet wird.
Somit erscheint es für
den Empfänger
der Nachricht B'', dass die Nachricht
von dem Desktopsystem 202 des Benutzers oder von dem Messaging-Hostsystem 231 selbst
stammt (wie es der Fall eines Webbasierten E-Mail-Hostingsystems
wäre) statt
von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 220. Dies
wird erreicht durch den Redirector 242, der die „von"- und „Antwort an"-Identifizierer modifiziert,
die zu der Nachricht B gehören,
damit sie nun die SMTP-Adresse des E-Mail-Accounts des Messaging-Hostsystems 231 des
Benutzers B haben. Vorteilhafterweise werden alle Antworten auf
die Nachricht B'' dann an die Inbox
des Benutzers B an dem Messaging-Hostsystem 231 gesendet,
das, wenn es sich noch immer im Redirector-Modus befindet, die Antwort
neu verpackt und erneut an die mobile Datenvorrichtung 220 des
Benutzers B sendet, wie oben beschrieben.
-
In
dem integrierten Messaging/Redirector-System 231 wird eine
Kopie der Nachricht B an die Inbox des Benutzers B in dem lokalen
Speicher 236 umgeleitet zum Abruf und Zugriff durch den
Benutzer B zu einem späteren
Zeitpunkt. Dabei verpackt das Redirector-Programm 242A vorzugsweise die
Nachricht B als Nachricht B''' neu, um so eine modifizierte Adressierungsinformation
zu haben. In diesem bevorzugten Beispiel würde die modifizierte Adressierungsinformation
ein Ändern
der „von"-Headerinformation
umfassen, um zu zeigen, dass die Nachricht von der mobilen Kommunikationsvorrichtung
gesendet wurde. Diese Nachricht B''' wird möglicherweise über den
Mail-Handler 232 an den lokalen Speicher 236 weitergeleitet.
-
Wie
oben beschrieben ist das integrierte Messaging/Redirection-Hostsystem 231 vorzugsweise
als ein ISP oder ASP konfiguriert. Hier umfasst das System 231 einen
Sendmail-Daemon 232, der die Kopie B''' durch einen lokalen
Lieferagent (nicht gezeigt) an den lokalen Datenelementspeicher 236 weiterleitet.
Ein Benutzer B kann vorzugsweise seine lokale Inbox von Datenelementen
an dem Desktop 202 konfigurieren, um derartige Kopienachrichten
in einer spezifischen Inbox für
Datenelemente der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung zu speichern. Jedoch
wird in dem illustrativen Beispiel des Messaging-Hostsystems 231,
das zur Um- bzw. Weiterleitung aller ankommender Datenelemente konfiguriert
ist, die Nachricht B''' an das Redirector-Hostsystem 242A um-
bzw. weitergeleitet (nicht gezeigt). Der Redirector ist vorzugsweise
programmiert, zu erfassen, dass die Nachricht B''' eine Um- bzw. Weiterleitung
der von ihm gesendeten Nachricht B''' ist. Dadurch ignoriert
der Redirector diese um- bzw. weitergeleitete Nachricht. Alternativ
kann die Mail-Handhabungsvorrichtung 232 an dem Messaging-Hostsystem 231 konfiguriert
sein, derartige Nachrichten zu erfassen und derartige Nachrichten
nicht um- bzw. weiterzuleiten. Da der Redirector 242A mit
dem Messaging-Hostsystem 231 integriert ist, ist diese
Um- bzw. Weiterleitung der Kopiedatenelemente einfacher zu vermeiden
als in den obigen Systemen mit zwei Hosts. Zum Beispiel kann in
den Implementierungen, in denen der Redirector 242A direkt
auf den lokalen Nachrichtenspeicher zugreift, um neue Datenelemente
zu erfassen, dieser konfiguriert werden, schnell derartige Kopienachrichten
zu identifizieren und zu ignorieren.
-
Der
Betrieb des Redirector-Programms 242A ist im Wesentlichen
wie in dem Ablaufdiagramm von 8 gezeigt
und oben beschrieben wird. Obwohl die Kommunikation zwischen den
Messaging- und den Redirector-Komponenten in dem Messaging-Hostsystem 231 und
deren spezifische Konfigurationen etwas anders ist als in dem obigen System
mit zwei Hosts, gehen, sobald eine neue Nachricht für eine Um-
bzw. Weiterleitung erfasst wird, die Um- bzw. Weiterleitungsoperationen
wie in 8 gezeigt weiter.
-
Das
in den 14 und 15 gezeigte
Um- bzw. Weiterleitungs-System sieht eine sichere Kommunikation
zwischen einer mobilen Vorrichtung 220 und dem Messaging-Hostsystem 231 vor.
Ein signifikanter Vorteil eines derartigen Systems ist, dass die Um-
bzw. Weiterleitung von Datenelementen keine Sicherheitsmassnahmen
aufweist, die von einem ISP oder ASP implementiert werden können, um
Datenelemente zu schützen,
die auf einem Messaging-System oder -Server gespeichert sind. Wie
oben angeführt,
ist für
Fachleute offensichtlich, dass, obwohl die folgende detaillierte
Beschreibung primär
auf einem illustrativen Beispiel von ISPs basiert, ähnliche
Anordnungen für
ASPs implementiert werden können.
-
In
dem oben beschriebenen System mit zwei Hosts werden Datenelemente
offen zwischen dem Messaging-Hostsystem 230 und dem drahtlosen
Redirector-Hostsystem 240 gesendet.
Auch wenn ein Zugriff auf derartige Datenelemente auf dem Messaging-Hostsystem 230 durch
einen ISP zum Beispiel über
Firewall- Anordnungen
und Login-Skripte beschränkt
werden kann, können
Datenelemente, die von dem Messaging-Hostsystem 230 an
das Redirector-Hostsystem 240 gesendet werden, abgefangen
werden. Mit dem in 14 und 15 gezeigten
sicheren integrierten Messaging/Redirector-System 231 sind
jedoch Datenelemente zwischen dem ISP-System und der mobilen Vorrichtung 220 sicher. Auch
wenn diese verschlüsselten
Datenelemente abgefangen werden, sind sie verschlüsselt und
können folglich
nicht gelesen werden. Wenn ein derart starker Verschlüsselungsalgorithmus
wie Triple-DES (Data Encryption Standard) verwendet wird, ist eine Entschlüsselung
von derartigen abgefangenen Datenelementen rechnerisch unmöglich. Der
den ISP-Anordnungen inhärente
Schutz ist somit durch die Um- bzw.
Weiterleitung der Datenelemente nicht gefährdet. In dem obigen Beispiel
werden der Firewall- und Login-Schutz dadurch effektiv auf die mobile
Vorrichtung 220 ausgeweitet. Dieses Merkmal des integrierten
Messaging/Redirector-Hostsystems 231 kann
insbesondere wichtig sein für
bestimmte Gruppen von Benutzern mit E-Mail-Accounts an demselben
ISP. Mitglieder einer Arbeitsgruppe wären somit zum Beispiel sicher,
dass Nachrichten innerhalb der Gruppe denselben Grad an Sicherheit
behalten, wenn ein Mitglied derartige Nachrichten auf einem Desktopsystem
oder einer mobilen Kommunikationsvorrichtung empfängt.
-
Wenn
der Redirector 242A mit einem Messaging-Hostsystem 231 integriert
ist, wird eine Um- bzw. Weiterleitung typischerweise nur für den bestimmten
Diensteanbieter vorgesehen, der an dem Messaging-Hostsystem 231 arbeitet.
Jedoch kann der Redirector 242A mit einer verteilten Verarbeitungsarchitektur
implementiert werden, wie in 16 gezeigt,
um eine Um- bzw. Weiterleitung von Datenelementen für Benutzer
an mehreren von dem ISP gehosteten Domains vorzusehen, als 233, 233a und 233b in 16 gezeigt. Wie oben in Verbindung mit den 9 und 10 beschrieben,
kann das Redirector-Programm 242A mehrere Redirector-Sendeagenten 245 und
zugehörige
Redirector-Empfangsagenten 249 aufweisen, von denen ein
Paar an den getrennten Redirector-Agent-Hostservern 243 gehostet
werden kann, wodurch eine skalierbare und einfach zu konfigurie rende
Mehrfach-Domain-Um- bzw. Weiterleitung vorgesehen wird. Ein einzelner Redirector-Agent-Hostserver
kann mehrere Paare von Sende- und Empfangs-Agenten unterstützen, wobei jedes Paar von
Agenten vorzugsweise einen Domain-Standort bedient. In einigen Implementierungen
kann mehr als ein Sende/Empfangs-Agentenpaar eine bestimmte Domain
bedienen. Es wird auch in Betracht gezogen, dass eine Domain von
einer unterschiedlichen Anzahl von Sendeagenten und Empfangsagenten
bedient wird.
-
Die
Abbildung bzw. Zuordnung von Redirector-Hostservern zu Domains und
die Konfiguration von Redirector-Agenten wird über die Administrationsanordnung 261 für die Administrationsinformationsdatenbank 259 erreicht.
Da der Redirector mit dem Messaging-System integriert ist, sind
die Redirector-Administration 257 und die Redirector-Benutzer-Administration 261 vorzugsweise
in dem Messagingsystem integriert. Wenn eine entfernte Administration
des Systems 231 erwünscht
ist, um zum Beispiel zu ermöglichen,
dass Benutzer auf Information in dem Benutzerinformationsspeicher 254 zugreifen,
können
diese Administrationsfunktionen auch über Web-basierte Schnittstellen
vorgesehen werden, wie oben beschrieben wurde. Die Schnittstelle
zur Standortinformation in der Datenbank 255 wird als intern
zu dem Messaging-Hostsystem 231 gezeigt, da der ISP derartige
Standorte hostet, obwohl eine Web-basierte Schnittstelle vorgesehen werden
kann, wenn Standort-Manager ISP-gehostete Internet-Domains repräsentieren
und entsprechende Standortinformationsdatensätze verwalten. Benutzerfilterregeln
können
von jedem Benutzer eingerichtet werden, wie oben beschrieben, und
ein Zugriff auf den Filteragent 250 wird somit vorzugsweise über die
Web-basierte Schnittstelle 252 vorgesehen.
-
Ein
Benutzer einer mobilen Vorrichtung kann, wenn er einen Account hat,
auf die Benutzerinformationsdatenbank 254 vorzugsweise über eine Web-basierte
Benutzeradministrationsseite (nicht gezeigt) zugreifen, um Felder
seines Benutzerinformationsdatensatzes zu aktualisieren, für die er
die Befugnis hat. Zum Beispiel kann ein Benutzer wünschen,
die standardmäßige E-Mail-Tagline
außer Kraft
zu setzen, wodurch das obige Tagline-Anpassungsmerkmal aktiviert
wird. Der Benutzer kann auch wünschen,
eine standardmäßige Domain-basierte
Email-Adresse außer
Kraft zu setzen bzw. zu verändern
durch Spezifizieren einer SMTP-Adresse, wodurch
das Domain-Messaging aktiviert wird.
-
Das
System von 16 arbeitet im Wesentlichen
wie oben beschrieben, außer
dass neue Nachrichten aus dem lokalen Datenelementspeicher 236 in
dem integrierten Messaging/Redirection-System in dem Messaging-Hostsystem 231 abgerufen
werden. Die Redirector-Sende- und Empfangs-Agenten können auf
den lokalen Speicher 236 zugreifen, so dass der drahtlose
Datenelementspeicher 248 nicht länger erforderlich ist. Ansonsten
arbeitet das verteilte System wie oben beschrieben.
-
Wie
in 17 dargestellt wird, ermöglicht das System von 16 vorteilhafterweise einem ISP, wie ISP A 700,
eine drahtlose Um- bzw. Weiterleitung für seinen Kundenstamm und eine
kundenspezifische individuelle E-Mail-Adressen-Transparenz für eine Vielzahl von Firmen,
wie Firma A und Firma B, vorzusehen durch Verwalten eines eindeutigen Standorts
für jede
Firma, in diesem Fall ISP-A-Standort 710,
Firma-A-Standort 712 und Firma-B-Standort 714.
Benutzer mobiler Vorrichtungen, die zu jedem dieser Standorte gehören, können ihre
Email-Taglines und
ihre Email-Adressen, die durch eine Juxtaposition ihres Email-Namens und des Domain-Namens
ihres spezifischen Standorts erlangt werden, konfigurieren durch
in Anspruch nehmen der Domain-Messaging- und Tagline-Anpassungs-Merkmale.
Eine sichere Kommunikation zwischen dem Redirector 242A und
den mobilen Vorrichtungen gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann insbesondere wichtig sein für solche
ISP-Kunden wie Firma A und Firma B.
-
Obwohl
das integrierte Messaging/Redirection-System oben primär in dem
Kontext der Bereitstellung einer Datenelement-Um- bzw. Weiterleitung für nur einen
einzelnen ISP, einschließlich
alle von dem ISP gehosteten Domains, beschrieben wird, kann ein
ISP seine Um- bzw. Weiterleitungsdienste auf andere ISPs ausdehnen.
Eine derartige Anordnung wäre
effektiv ein Hybrid zwischen dem System mit zwei Hosts, wie in 6 gezeigt,
und dem integrierten System, wie zum Beispiel in 14 gezeigt wird. Das Gesamtsystemdiagramm wäre im Wesentlichen
wie in 6 gezeigt, obwohl das zweite
Hostsystem 240 ein integriertes Messaging/Redirection-System 240A wäre, wie
in 18 gezeigt. In einem derartigen System sieht das
integrierte Messaging/Redirection-Hostsystem 240A Messaging- und Um- bzw. Weiterleitungsdienste
an seine eigenen Benutzer 202 und 202a vor, während es
auch Um- bzw. Weiterleitungsdienste für ein anderes Hostsystem vorsieht,
wie 230 mit den Benutzern wie 202b.
-
Das
Messaging-Hostsystem 230 ist konfiguriert, um eine Kopie
von ankommenden Datenelementen, die für die Inbox eines Benutzers,
wie 202b, bestimmt sind, an das integrierte Messaging/Redirection-Hostsystem 240A weiterzuleiten
zur Um- bzw. Weiterleitung an die mobile Vorrichtung 220 des Benutzers.
Datenelemente, die für
Benutzer des Messaging-Hostsystems 230 mit einer mobilen
Kommunikationsvorrichtung bestimmt sind, werden dabei kontinuierlich
an das integrierte Hostsystem 240A verschoben, wenn sie
an dem Messaging-Hostsystems 230 ankommen.
Bei Ankunft an dem integrierten Hostsystem 240A bestimmt
der Redirector 242 an dem System 240A, ob derartige
Datenelemente Benutzer-gewählte
Datenelemente sind, die an die mobile Kommunikationsvorrichtung 220 des
Benutzers zu verschieben sind.
-
Das
integrierte Hostsystem 240A wirkt nicht nur als ein ISP
und Redirector für
seine eigenen Benutzer und möglicherweise
Benutzer von Domains, die von dem ISP gehostet werden, als 202 und 202a gezeigt,
sondern auch als ein Gateway für
Datenelemente, die von dem ersten Hostsystem 230 über das Internet 218 oder
ein anderes WAN empfangen werden. Eine Um- bzw. Weiterleitung von
Datenelementen, die für
Benutzer des Hosts 240A, wie 202 und 202a,
bestimmt sind, geht wie oben beschrieben weiter, wobei der Redirector 242 einen
direkten Zugriff auf den lokalen Datenelementspeicher 236 hat.
Die Daten- oder Nachrichtenflüsse,
die eine derartige Um- bzw. Weiterleitung betreffen, werden somit
in 18 nicht gezeigt. Die durchgezogenen und gestrichelten
Linien zeigen jeweils die Flüsse
für die
Datenelemente A, die von dem ersten Hostsystem 230 weitergeleitet
werden, und die Datenelemente B, die von der ersten mobilen Vorrichtung 220 stammen
für einen
Benutzer des ersten Hostsystems 230.
-
Das
integrierte Hostsystem 240A umfasst vorzugsweise zusammen
mit der typischen Hardware und Software, die zu einem Internet-Gateway gehört, den
Redirector 242, der selbst einen Mail-Handler (nicht gezeigt),
vorzugsweise einen Sendmail-Daemon (nicht gezeigt) und einen lokalen Lieferagent
(nicht gezeigt) umfassen kann, eine Vielzahl von drahtlosen Mail-Speichern 248 (vorzugsweise
einen für
jeden mobilen Benutzer, wie Benutzer 202b, der zu einem
externen ISP gehört),
eine Filterdatenbank 250 und eine Datenbank 254 der
Profile der mobilen Benutzer.
-
Diese
Konfiguration soll das Messaging-Hostsystem 230 so wenig
wie möglich
beeinträchtigen.
Das Messaging-Hostsystem 230 kann auf viele Weisen konfiguriert
werden, um derartige Nachrichten zu erfassen, wie oben beschrieben.
Zum Beispiel werden unter Verwendung der „Weiterleitungs(.forward)"-Datei 238 neue
Datenelemente erfasst und an das integrierte Hostsystem 240A weitergeleitet.
Andere Verfahren zur Erfassung und zum Weiterleiten neuer Datenelemente,
die für
einen Benutzer mit einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 220 bestimmt
sind, können
ebenfalls verwendet werden.
-
Wenn
der Redirector 242 an dem integrierten Hostsystem 240A aktiviert
ist und von dem Benutzer konfiguriert wird, bestimmte Benutzerdatenelemente (wie
die Nachricht A) an die mobile Kommunikationsvorrichtung 220 zu
replizieren, erfasst, wenn die Nachricht A an dem integrierten Hostsystem 240A empfangen
wird, das Redirector-Programm 242 die Nachricht A und bereitet
die Nachricht für
eine zweite Um- bzw. Weiterleitung an die mobile Vorrichtung 220 vor.
Wie oben beschrieben, kann die Nachricht komprimiert und verschlüsselt werden,
bevor sie neu in einen äußeren Umschlag
verpackt wird zur Um- bzw. Weiterleitung über das drahtlose Gateway 260 und
das drahtlose Netzwerk 222 an die mobile Vorrichtung 220.
Die mobile Vorrichtung entfernt dann den äußeren Umschlag, dekomprimiert
und entschlüsselt
die empfangenen Datenelemente wie erforderlich.
-
Benutzer,
wie 202 und 202a, die zu dem integrierten Host 240A „nativ" sind, können zur
Um- bzw. Weiterleitung durch einen Administrator des Systems 240A über die
interne Benutzeradministration 261 konfiguriert werden.
Externe Benutzer der Um- bzw. Weiterleitung, wie 202b,
werden vorzugsweise mit einem Webbasierten Benutzeradministrations-Tool 256 konfiguriert.
Jedoch kann der ISP oder Betreiber des integrierten Systems 240A auch
zumindest eine teilweise Kontrolle über die Administration von
externen Benutzern entweder über
das Webbasierte Benutzeradministrations-Tool 256 oder über die
interne Administrationsanordnung 261 behalten. Es wird
in Betracht gezogen, dass administrative Funktionen für externe
Benutzer der Um- bzw. Weiterleitung eine Koordination zwischen Administratoren
des integrierten Hostsystems 240A und des externen Hostsystems 230 erfordern.
-
Die
von dem Filteragent 250 gespeicherten Filterregeln werden
von jedem Benutzer 202, 202a, 202b über die
Web-basierte Schnittstelle 252 aufgestellt. Unabhängig davon,
ob ein Benutzer nativ oder extern zu dem den integrierten Host 240A betreibenden
ISP ist, sobald der Benutzer von Systemadministratoren zur Aktivie rung
von Um- bzw. Weiterleitungsfunktionen konfiguriert wurde, können Filterregeln über die
vorzugsweise sichere Web-Schnittstelle 252 aufgestellt
werden und in dem Filteragent 250 gespeichert werden.
-
Wenn
ein Benutzer des Hostsystems 230 für eine Um- bzw. Weiterleitung
von Datenelementen an eine mobile Vorrichtung 220 über das
integrierte System 240A konfiguriert wurde, arbeitet der
Redirector 242 im Wesentlichen wie oben beschrieben und
in 8 gezeigt, um Datenelemente an die mobile Vorrichtung 220 des
Benutzers und von der mobilen Vorrichtung 220 des Benutzers
um- bzw. weiterzuleiten.
-
Da
der Redirector 242 in dem in 18 gezeigten
System mit einem Messaging-System
integriert ist, können
die existierenden Messaging-System-Komponenten, wie der Mail-Handler 232,
die Lieferagenten (nicht gezeigt) und der Datenelementspeicher 236 von
dem Redirector und dem ersten Hostsystem 230 verwendet
werden, um um- bzw. weitergeleitete Datenelemente zu kommunizieren. Ein
derartiges System wird in 19 gezeigt.
Der Redirector 242A, wie oben beschrieben, muss in diesem
Ausführungsbeispiel,
wie oben beschrieben, nicht seinen eigenen Mail-Handler integrieren.
Die Übertragung
um- bzw. weitergeleiteter Datenelemente wird durch den Mail-Handler 232 und
die Lieferagenten (nicht gezeigt) in dem integrierten Hostsystem 240B erreicht.
Ein weiterer Vorteil des integrierten Hostsystems 240B in 19 ist, dass der Redirector 242A direkt
auf den lokalen Datenelementspeicher 236 zugreift, wodurch
die Erfassung neuer Datenelemente vereinfacht wird und der drahtlose Datenelementspeicher 248 eliminiert
wird.
-
Nach
der detaillierten Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, einschließlich bevorzugter Betriebsverfahren,
sollte angemerkt werden, dass diese Operation mit anderen Elementen
und Schritten ausgeführt
werden kann. Viele Variationen der Erfindung sind für Fachleute
offensichtlich und derartige offensichtliche Variationen befinden
sich im Umfang der Erfindung wie beansprucht.
-
Zum
Beispiel können
weitere Sicherheitsmassnahmen implementiert werden, um eine sichere Ende-zu-Ende-Datenelementübertragung
vorzusehen, einschließlich
einer Um- bzw. Weiterleitung. Eine Kommunikation zwischen einem
Messaging-Hostsystem,
wie 230, und einem drahtlosen Redirector-Hostsystem 240, 240A, 240B,
kann durch die Verwendung eines sicheren Email-Schemas geschützt werden,
wie die sogenannte „Pretty
Good Privacy®" (PGP®).
Alternativ können
die oben beschriebenen Verschlüsselungsanordnungen
mit privatem Schlüssel
auch ausgedehnt werden, um eine sichere Kommunikation zwischen jedem
Sender (einschließlich
einem Sender wie Benutzer A, der extern zu dem Messaging-Hostsystem 230, 231 ist)
und dem Messaging-Hostsystem 230, 231 oder dem
integrierten Hostsystem 240A, 240B vorzusehen.
In derartigen Systemen kann der Redirector einfach ein empfangenes
verschlüsseltes
Datenelement zur Weiterleitung an eine oder von einer mobile(n)
Vorrichtung neu verpacken, da das Datenelement bereits verschlüsselt wurde.
-
Auch
ist für
Fachleute offensichtlich, dass, obwohl die Systemdiagramme mehrere
Verbindungen zwischen den verschiedenen Komponenten zeigen, derartige
Verbindungen primär
zur Darstellung der Datenflüsse
vorgesehen sind. In tatsächlichen Systemimplementierungen
kann eine Datenelementübermittlung
zwischen dem Redirector 242A und dem lokalen Datenelementspeicher 236 erreicht werden
unter Verwendung einer einzelnen Verbindung. Ähnlich ist der Redirector 242, 242A vorzugsweise über eine
einzelne Verbindung mit dem drahtlosen Gateway 260 verbunden.
Die einzelne Verbindung wird sehr vorzugsweise offen gehalten, wenn sie
aufgebaut wird, wodurch eine Um- bzw. Weiterleitung von Datenelementen
fast in Echtzeit und eine „always
on, always connected"®-Funktionalität für alle mobilen
Vorrichtungen 220 geleistet wird.