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Die
Erfindung betrifft ein Telekommunikationssystem, das ein paketvermitteltes
Multimedia-Terminal, einen ersten Knoten, einen ersten Server, einen
zweiten Knoten, einen zweiten Server, einen Gateway, eine Vermittlung,
ein leitungsvermitteltes Terminal und eine Abschluss-Einheit enthält, wobei
das paketvermittelte Multimedia-Terminal für paketvermittelte Multimedia-Sitzungen über den
ersten Knoten und den zweiten Knoten mit der Abschluss-Einheit gekoppelt
ist, das paketvermittelte Multimedia-Terminal über den ersten Knoten mit dem ersten
Server gekoppelt ist, um Multimedia-Signalisierungsinformation für die paketvermittelten
Multimedia-Sitzungen mit dem ersten Server auszutauschen, wobei
die Abschluss-Einheit über
den zweiten Knoten mit dem zweiten Server gekoppelt ist, der Gateway
mit dem zweiten Knoten und dem ersten Server und der Vermittlung
gekoppelt ist, wobei mindestens ein Teil von mindestens einer paketvermittelten
Multimedia-Sitzung zwischen dem paketvermittelten Multimedia-Terminal
und der Abschluss-Einheit über die
Vermittlung auf eine leitungsvermittelte Verbindung zwischen dem
Gateway und dem leitungsvermittelten Terminal transferierbar ist.
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Ein
solches Telekommunikationssystem ist zum Beispiel ein Universal
Mobile Telecommunication System (UMTS) oder 3G-System (siehe UMTS Release 5 Spezifikation
23.228, standardisiert durch 3GPP), wobei das paketvermittelte Multimedia-Terminal
zum Beispiel ein paketvermitteltes UMTS-Multimedia-Terminal ist usw., wobei
der Knoten zum Beispiel ein 3G Serving General Packet Radio Service Support
Node oder 3G Serving GPRS Support Node oder 3G SGSN ist und/oder
ein 3G Gateway General Packet Radio Service Support Node oder 3G
Gateway GPRS Support Node oder 3G GGSN usw. ist, wobei der Server
zum Beispiel ein Anwendungs-Server in Kombination mit zum Beispiel
einer Proxy Call State Control Function oder P-CSCF und/oder einer Serving Call State
Control Function oder S-CSCF usw. ist, und wobei die Abschluss-Einheit
zum Beispiel ein paketvermitteltes UMTS-Multimedia-Terminal oder
ein Personal-Multimedia-Computer usw. ist.
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In
diesem Telekommunikationssystem ist das paketvermittelte Multimedia-Terminal
an einer Multimedia-Sitzung
beteiligt, die zum Beispiel den Austausch von Audio- und Videosignalen
mit der Abschluss-Einheit umfasst. Diese Sitzung geht weiter, entweder
bis das paketvermittelte Multimedia-Terminal oder die Abschluss-Einheit
die Sitzung beendet, oder bis das paketvermittelte Multimedia-Terminal ein
Fortführungs-Problem
erfährt,
wie zum Beispiel das Verlassen der Reichweite des 3G-Knotens, ohne einen
anderen 3G-Knoten zu finden, oder dass eine Batterie im paketvermittelten
Multimedia-Terminal leer wird, oder dass die Sitzung durch extreme
Störungen
gestört
wird, oder das 3G-Guthaben abgelaufen ist usw.
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In
EP 1 182 900 A1 wird
ein Bereichswechsel von drahtlosen Verbindungen zwischen Systemen, die
leitungsvermittelte und paketvermittelte Anruf-Modelle unterstützen, offen
gelegt. Wie in Spalte 14, Zeile 30–38 von
EP 1 182 900 A1 offen gelegt wird,
müssen
mehrere Netzwerkeinheiten zusammenarbeiten und verhandeln, um einen
solchen Bereichswechsel möglich
zu machen. Gemäß
EP 1 182 900 A1 muss
ausreichend Intelligenz vorhanden sein, um einen solchen Bereichswechsel
möglich
zu machen.
EP 1 182
900 A1 geht jedoch bezüglich
dieser Intelligenz nicht ins Detail. Dies wird auch deutlich, wenn
man Spalte 12, Zeile 14–16
liest: "Ein Wechsel
auf Standards kann von Vorteil sein".
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Das
bekannte Telekommunikationssystem ist unter anderem aufgrund der
Tatsache nachteilig, dass es das Problem nicht löst, wie eine Übergabe von
mindestens einem Teil der paketvermittelten Multimedia-Sitzung zwischen
dem paketvermittelten Multimedia-Terminal und der Abschluss-Einheit zur leitungsvermittelten
Verbindung zwischen dem Gateway und dem leitungsvermittelten Terminal über die Vermittlung
in dem Fall möglich
sein soll, dass das paketvermittelte Multimedia-Terminal die Rufnummer des
leitungsvermittelten Terminals nicht kennt.
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Es
ist unter anderem eine Aufgabe der Erfindung, ein Telekommunikationssystem
bereitzustellen, wie in der Präambel
definiert, das dieses Problem löst.
Die Erfindung wird durch die unabhängigen Ansprüche definiert.
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Das
Telekommunikationssystem gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das paketvermittelte Multimedia-Terminal einen Sender
enthält,
um eine Transfer-Nachricht zu dem ersten Server zu senden, um den
Teil der paketvermittelten Multimedia-Sitzung auf die leitungsvermittelte
Verbindung zu transferieren, wobei die Transfer-Nachricht eine REFER-Nachricht des Session
Initiation Protocol ist, die einen vordefinierten Uniform Resource
Locator enthält,
wobei der erste Server einen Konverter enthält, um den vordefinierten Uniform
Resource Locator in eine Rufnummer umzuwandeln, die das leitungsvermittelte
Terminal definiert.
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Als
Reaktion auf die Erkennung eines Fortführungs-Problems – und dann
entweder automatisch oder als Reaktion auf eine Benutzer-Aktion – und/oder
als Reaktion auf eine UMTS-Netzwerk-Instruktion
wird die Transfer-Nachricht von dem paketvermittelten Multimedia-Terminal
zum ersten Server gesendet, und die (der Teil von) mindestens eine(r) paketvermittelten
Multimedia-Sitzung zwischen dem paketvermittelten Multimedia-Terminal
und der Abschluss-Einheit
wird auf eine leitungsvermittelte Verbindung zwischen dem Gateway
und dem leitungsvermittelten Terminal über die Vermittlung transferiert.
Der Gateway ist weiterhin über
den zweiten Knoten mit der Abschluss-Einheit gekoppelt. Das Ergebnis
ist, dass die paketvermittelte Multimedia-Sitzung zwischen der Abschluss-Einheit
und dem paketvermittelten Multimedia-Terminal mindestens teilweise
auf die leitungsvermittelte Verbindung zwischen der Abschluss-Einheit
und dem leitungsvermittelten Terminal transferiert und das Fortführungs-Problem
gelöst
wird. Der Benutzer des paketvermittelten Multimedia-Terminals muss
nur den leitungsvermittelten Anruf an dem leitungsvermittelten Terminal
annehmen, was zum Beispiel ein GSM-Terminal oder ein PSTN/ISDN-Terminal
oder ein Personal-Computer usw. ist.
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Durch
Senden der Transfer-Nachricht an den ersten Server, um den Teil
der paketvermittelten Multimedia-Sitzung auf die leitungsvermittelte
Verbindung zu transferieren, wobei die Transfer-Nachricht eine REFER-Nachricht
des Session Initiation Protocol ist, die einen vordefinierten Uniform
Resource Locator enthält,
wobei der erste Server einen Konverter enthält, um den vordefinierten Uniform
Resource Locator in eine Rufnummer umzuwandeln, die das leitungsvermittelte
Terminal definiert, wird das Problem gelöst, dass das paketvermittelte
Multimedia-Terminal die Rufnummer des leitungsvermittelten Terminals
nicht kennen muss. Das paketvermittelte Multimedia-Terminal muss
nur einen vordefinierten Uniform Resource Locator kennen, wobei
der erste Server sich um die Umwandlung des vordefinierten Uniform
Resource Locator in eine Rufnummer kümmert, die zum Aufbau der leitungsvermittelten
Verbindung erforderlich ist.
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Eine
erste Ausführung
des Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung, wie in Anspruch
2 definiert, ist dahingehend vorteilhaft, dass der Server einen
Empfänger
zum Empfang der Transfer-Nachricht und einen Sender enthält, um als
Reaktion auf den Empfang eine Aufforderungs-Nachricht an den Gateway
zu senden.
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Als
Reaktion auf den Empfang der Transfer-Nachricht wird die Aufforderungs-Nachricht
vom Server zum Gateway übertragen,
um den teilweise alternativen Kommunikations-Pfad zu aktivieren.
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Eine
zweite Ausführung
des Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung, wie in Anspruch
3 definiert, ist dahingehend vorteilhaft, dass der Gateway einen
Empfänger
zum Empfang der Aufforderungs-Nachricht und einen Sender enthält, um als Reaktion
auf den Empfang eine Verbindungsaufbau-Nachricht an die Vermittlung
zu senden, um die leitungsvermittelte Verbindung aufzubauen.
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Als
Reaktion auf den Empfang der Aufforderungs-Nachricht wird die Verbindungsaufbau-Nachricht
vom Gateway zur Vermittlung übertragen,
um die leitungsvermittelte Verbindung aufzubauen, die dem mindestens
teilweise alternativen Kommunikations-Pfad entspricht.
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Eine
dritte Ausführung
des Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung, wie in Anspruch
4 definiert, ist dahingehend vorteilhaft, dass der Server den Sender
enthält,
um als Reaktion auf den Empfang eine Informations-Nachricht an die
Abschluss-Einheit zu senden, die einen Empfänger zum Empfang der Informations-Nachricht
enthält,
um die Abschluss-Einheit aus der Sitzungs-Ebene in die Anruf-Ebene
zu bringen.
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Als
Reaktion auf den Empfang der Informations-Nachricht wird die Abschluss-Einheit über den Wechsel
vom alten Kommunikationspfad (zwischen dem paketvermittelten Multimedia-Terminal und dem Knoten)
zum neuen Kommunikationspfad (zwischen dem leitungsvermittelten
Terminal und dem Gateway über
die Vermittlung) informiert, wobei die Abschluss-Einheit über den
zweiten Knoten mit dem Gateway gekoppelt ist, und die Abschluss-Einheit kann
zum Beispiel Informationen über
diesen Wechsel über
ihre Mensch-Maschine-Schnittstelle erzeugen. Weiterhin bringt sich
die Abschluss-Einheit, wenn sie auf Multimedia-Sitzungs-Ebene gearbeitet hat
(was zum Beispiel den Austausch von Audio und Video umfasst), selbst
auf die Anruf-Ebene
(was zum Beispiel nur den Austausch von Audio umfasst), weil das
leitungsvermittelte Terminal nicht in der Lage ist, auf Multimedia-Sitzungs-Ebene
zu arbeiten.
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Eine
vierte Ausführung
des Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung, wie in Anspruch 5
definiert, ist dahingehend vorteilhaft, dass das paketvermittelte
Multimedia-Terminal und das leitungsvermittelte Terminal einen Teil
eines Terminals bilden.
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Indem
ein Terminal erzeugt wird, das einen paketvermittelten Multimedia-Modus
und einen leitungsvermittelten Modus hat, muss der Benutzer für den teilweise
alternativen Kommunikationspfad nicht weit gehen. Wenn zum Beispiel
im paketvermittelten Multimedia-Modus die Reichweite nicht mehr
ausreicht, ist der leitungsvermittelte Modus im Vergleich dazu, überhaupt
keinen Dienst anzubieten, eine gute Alternative, obwohl er weniger
Möglichkeiten
bietet (wie z.B. nur Audio anstelle von Audio und Video).
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Eine
fünfte
Ausführung
des Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung, wie in Anspruch 6
definiert, ist dahingehend vorteilhaft, dass das paketvermittelte
Multimedia-Terminal einen Detektor enthält, um den leitungsvermittelten
Anruf zu erkennen, der von derselben Abschluss-Einheit kommt, wie
die an der paketvermittelten Multimedia-Sitzung beteiligte, oder
um dieselbe Abschluss-Einheit zu erkennen, die am leitungsvermittelten
Anruf beteiligt ist, wie die an der paketvermittelten Multimedia-Sitzung
beteiligte, und dahingehend, dass das paketvermittelte Multimedia-Terminal
einen Schalter enthält,
um das paketvermittelte Multimedia-Terminal automatisch vom paketvermittelten
Multimedia-Sitzungs-Modus
in den leitungsvermittelten Anruf-Modus umzuschalten.
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Der
Vorteil der (automatischen) Umschaltung ist, dass die Kommunikation
reibungslos vom paketvermittelten Multimedia-Sitzungs-Modus in den leitungsvermittelten
Anruf-Modus transferiert wird, ohne dass eine Benutzer-Aktion erforderlich
ist, um diese Dienst-Kontinuität
zu erzielen.
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Die
REFER-Nachricht des Session Initiation Protocol wird in Entwürfen definiert,
wie z.B. in SIP RFC und im Entwurf SIP REFER, wie vom IETF standardisiert.
Der vordefinierte Uniform Resource Locator oder URL definiert erstens
den Dienst, der dem Benutzer angeboten wird, und löst zweitens
das Problem, dass paketvermittelte Multimedia-Terminals üblicherweise
ihre eigene Rufnummer, wie z.B. die Mobile Subscriber Integrated Service
Digital Network Number oder MSISDN-Nummer, nicht kennen.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin einen ersten Server, wie Anspruch 7
definiert, ein paketvermitteltes Multimedia-Terminal, wie in Anspruch 8 definiert, und
ein Verfahren, wie in Anspruch 9 definiert.
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Ausführungen
des ersten Servers gemäß der Erfindung
und des paketvermittelten Multimedia-Terminals gemäß der Erfindung
und der Abschluss-Einheit gemäß der Erfindung
und des Verfahrens gemäß der Erfindung
entsprechen Ausführungen
des Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung.
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Die
Tatsache, dass ein Teil X und ein Teil Y miteinander gekoppelt sind,
schließt
nicht aus, dass es einen Teil Z gibt, der sich zwischen den Teilen
X und Y befindet und sagt nichts über die Kopplung selbst aus:
Diese Kopplung kann (teilweise) eine drahtlose und/oder (teilweise)
eine drahtgebundene Kopplung sein, kann (teilweise) paketvermittelt und/oder
(teilweise) leitungsvermittelt sein, kann immer eingeschaltet sein,
oder es kann erforderlich sein, sie aufzubauen und abzubauen, usw.
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Diese
und weitere Aspekte der Erfindung werden aus der/den im Folgenden
beschriebenen Ausführung(en)
ersichtlich und werden mit Bezug auf die Ausführung(en) erläutert.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung,
das einen Server gemäß der Erfindung
und ein paketvermitteltes Multimedia-Terminal gemäß der Erfindung und
einen Gateway gemäß der Erfindung
und eine Abschluss-Einheit gemäß der Erfindung
enthält,
und
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2 zeigt
ein Pfeildiagramm eines Verfahrens gemäß der Erfindung.
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Das
in 1 gezeigte Telekommunikationssystem gemäß der Erfindung
enthält
ein paketvermitteltes Multimedia-Terminal 1 gemäß der Erfindung und
einen Server 2, 3 gemäß der Erfindung und einen Gateway 7 gemäß der Erfindung
und eine Abschluss-Einheit 4 gemäß der Erfindung.
Das paketvermittelte Multimedia-Terminal 1 enthält einen
Prozessor 10, der mit einem Ausgang eines Empfängers 11 und
einem Eingang eines Senders 13 gekoppelt ist, und enthält eine
Schnittstelle 12, die mit einem Eingang von Empfänger 11 und
einem Ausgang von Server 13 gekoppelt ist, sowie mit der
Ankopplung 15 gekoppelt ist.
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Server 2 (3)
enthält
einen Prozessor 20 (30), der mit einer Vermittlung 24 (34)
gekoppelt ist, die weiterhin mit einem Empfänger 21 (31),
einem Konverter 22 (32), einem Sender 23 (33)
und den Ankopplungen 25 (35), 26 (-)
und 27 (27) gekoppelt ist.
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Gateway 7 enthält einen
Prozessor 70, der mit einer Vermittlung 74 gekoppelt
ist, die weiterhin mit einem Empfänger 71, einem Generator 72,
einem Sender 73 und mit den Ankopplungen 26 und 65 und 75 gekoppelt
ist.
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Abschluss-Einheit 4 enthält einen
Prozessor 40, der mit einem Ausgang eines Empfängers 41 und einem
Eingang eines Senders 43 gekoppelt ist, und enthält eine
Schnittstelle 42, die mit einem Eingang von Empfänger 41 und
einem Ausgang von Sender 43 gekoppelt ist, und mit der
Ankopplung 45 gekoppelt ist.
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Ein
Knoten 8 ist mit den Ankopplungen 15, 25 und 85 gekoppelt,
ein Knoten 9 ist mit den Ankopplungen 35, 45, 75 und 85 gekoppelt,
Abschluss-Einheit 4 ist mit der Ankopplung 45 gekoppelt,
eine Vermittlung 6 ist mit den Ankopplungen 55 und 65 gekoppelt,
und ein leitungsvermitteltes Terminal 5 ist mit der Ankopplung 55 gekoppelt.
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Das
in 1 gezeigte Telekommunikationssystem ist zum Beispiel
ein Universal Mobile Telecommunication System (UMTS) oder 3G-System (siehe
UMTS Release 5 Spezifikation 23.228, standardisiert vom
3GPP), wobei das paketvermittelte Multimedia-Terminal 1 zum
Beispiel ein paketvermitteltes UMTS- Multimedia-Terminal ist (in diesem Fall ist
die Ankopplung 15 eine paketvermittelte Multimedia-Mobilfunk-Verbindung)
usw., wobei die Knoten 8 und 9 zum Beispiel 3G
Serving General Packet Radio Service Support Nodes oder 3G Serving
GPRS Support Nodes oder 3G SGSNs und/oder 3G Gateway General Packet
Radio Service Support Nodes oder 3G Gateway GPRS Support Nodes oder
3G GGSNs usw. sind, wobei die Server 2 bzw. 3 das
paketvermittelte Multimedia-Terminal 1 bzw. Abschluss-Einheit 4 bedienen
und zum Beispiel Anwendungs-Server in Kombination mit zum Beispiel
Proxy Call State Control Functions oder P-CSCFs und/oder Serving Call State Control
Functions oder S-CSCFs
(und damit SIP enthalten) usw. sind, und wobei Abschluss-Einheit 4 zum
Beispiel ein UMTS-Terminal oder 3G-Terminal (in diesem Fall ist die Ankopplung 45 eine
paketvermittelte Multimedia-Mobilfunk-Verbindung) oder ein Personal-Multimedia-Computer
(in diesem Fall ist die Ankopplung 45 eine PSTN/ISDN-Verbindung)
usw. ist und wie folgt funktioniert.
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Ein
vom Benutzer bedientes paketvermitteltes Multimedia-Terminal 1 ist
an einer (UMTS- oder 3G)-Multimedia-Sitzung beteiligt, die zum Beispiel den
Austausch von Audio und Video mit der Abschluss-Einheit 4 umfasst.
Während
dieser Multimedia-Sitzung wird deutlich, dass ein Fortführungs-Problem vorliegt,
wie z.B. das Verlassen der Reichweite des 3G-Knotens 8,
ohne einen anderen 3G-Knoten zu finden, oder eine Batterie in einem
paketvermittelten Multimedia-Terminal 1 ist leer, oder
die Sitzung wird durch extreme Störungen zu stark gestört, oder das
3G-Guthaben ist abgelaufen usw.
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Als
Reaktion auf eine Erkennung eines Fortführungs-Problems – entweder automatisch oder
als Reaktion auf eine Benutzer-Aktion – und/oder als Reaktion auf
eine UMTS-Netzwerk-Instruktion
wird die Transfer-Nachricht vom Sender 13 im paketvermittelten
Multimedia-Terminal 1 über
die Ankopplung 15 und den Knoten 8 und die Ankopplung 25 und
die Vermittlung 24 zum Empfänger 21 in Server 2 gesendet.
Die Transfer- Nachricht
ist eine REFER-Nachricht des Session Initiation Protocol, die einen
vordefinierten Uniform Resource Locator enthält. Der vordefinierte Uniform
Resource Locator oder URL definiert erstens den Dienst, der dem
Benutzer angeboten wird, und löst
zweitens das Problem, das paketvermittelte Multimedia-Terminals üblicherweise
ihre eigene Rufnummer, wie z.B. die Mobile Subscriber Integrated
Service Digital Network Number oder MSISDN-Nummer, nicht kennen.
Der Prozessor 20 wird von diesem Eintreffen informiert
und gibt an Konverter 22 den Befehl, den vordefinierten
Uniform Resource Locator in eine Rufnummer umzuwandeln, die das
leitungsvermittelte Terminal 5 definiert, und gibt an den
Sender 23 den Befehl, eine Aufforderungs-Nachricht über Vermittlung 24 und
Ankopplung 26 zu Gateway 7 zu senden. Gateway 7 enthält oder ist
kombiniert mit einem Media Gateway oder MG und/oder einer Media-Gateway-Steuerungsfunktion oder
MGCF und/oder einer Breakout-Gateway-Steuerungsfunktion oder BGCF. In Gateway 7 trifft
diese Aufforderungs-Nachricht über
Vermittlung 74 an Empfänger 71 ein,
und Prozessor 70 wird darüber informiert und gibt an
Generator 72 den Befehl, eine Verbindungsaufbau-Nachricht
zu erzeugen, und gibt an Sender 73 den Befehl, diese Verbindungsaufbau-Nachricht über Vermittlung 74 und
die Ankopplung 65 zur Vermittlung 6 zu senden,
wobei Vermittlung 6 als Reaktion auf diese Verbindungsaufbau-Nachricht
eine leitungsvermittelte Verbindung zu dem leitungsvermittelten
Terminal 5 aufbaut.
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Als
Folge davon wird die paketvermittelte Multimedia-Sitzung mindestens teilweise auf die
leitungsvermittelte Verbindung transferiert, und das Fortführungs-Problem
ist beseitigt. Der Benutzer des paketvermittelten Multimedia-Terminals 1 muss
nur den leitungsvermittelten Anruf an dem leitungsvermittelten Terminal 5 annehmen,
das zum Beispiel ein GSM-Terminal (in dem Fall ist die Ankopplung 55 eine
leitungsvermittelte Mobilfunk-Verbindung und Vermittlung 6 ist
ein Mobilfunk-Vermittlungszentrum oder MSC) oder ein PSTN/ISDN-Terminal
(in dem Fall ist die Ankopplung 55 eine PSTN/ISDN-Verbindung)
oder ein Personal-Computer (in dem Fall ist die Ankopplung 55 eine
PSTN/ISDN-Verbindung) usw. ist.
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Der
Sender 23 bekommt weiterhin Anweisungen vom Prozessor 20,
eine Informations-Nachricht über
Vermittlung 24 und die Ankopplung 27 und Vermittlung 34 und
die Ankopplung 35 und Knoten 9 zur Abschluss-Einheit 4 zu
senden, die einen Empfänger
41 zum Empfang der Informations-Nachricht enthält, um die Abschluss-Einheit 4 aus
der Multimedia-Sitzungs-Ebene in die Anruf-Ebene zu bringen. Durch
Empfang der Informations-Nachricht
wird die Abschluss-Einheit 4 über den Wechsel vom alten Kommunikationspfad
(zwischen dem paketvermittelten Multimedia-Terminal 1 und
dem Knoten 9) zum neuen Kommunikationspfad (zwischen dem
leitungsvermittelten Terminal 5 und dem Gateway 7 über die Vermittlung 6)
informiert. Die Abschluss-Einheit 4 lernt nicht die komplette
Route kennen, Abschluss-Einheit 4 wird über den Transfer informiert und
empfängt
ein neues SDP (Session Description Protocol), das die neue Sitzungs-/Medien-Beschreibung
und die IP-Adresse des Media-Gateways oder MG enthält, an den
zukünftige
Daten zu senden sind. Die Abschluss-Einheit 4 ist mit dem
Gateway 7 über den
Knoten 9 gekoppelt, und Abschluss-Einheit 4 kann
zum Beispiel Informationen über
diesen Wechsel über
ihre Mensch-Maschine-Schnittstelle
erzeugen. Die Abschluss-Einheit 4 bringt sich selbst, wenn sie
auf Multimedia-Sitzungs-Ebene gearbeitet hat (was zum Beispiel den
Austausch von Audio und Video umfasst), auf die Anruf-Ebene (was
zum Beispiel nur den Austausch von Audio umfasst), indem sie zum
Beispiel Audio-Signale
nicht abschneidet und/oder löscht
und Video-Signale abschneidet und/oder löscht, da das leitungsvermittelte
Terminal 5 nicht in der Lage ist, Videosignale zu verarbeiten (nicht
in der Lage ist, auf Multimedia-Sitzungs-Ebene zu arbeiten), sondern
nur Audio-Signale verarbeiten kann (nur in der Lage ist, auf Anruf-Ebene
zu arbeiten).
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Das
paketvermittelte Multimedia-Terminal 1 und das leitungsvermittelte
Terminal 5 können
einen Teil eines Terminals 99 bilden, dann hat dieses eine Terminal 99 einen
paketvermittelten Multimedia-Modus und einen leitungsvermittelten
Modus, und der Benutzer muss für
die Benutzung des teilweise alternativen Kommunikationspfades nicht
weit gehen. Wenn zum Beispiel im paketvermittelten Multimedia-Modus
die Reichweite nicht mehr ausreicht, ist der leitungsvermittelte
Modus im Vergleich dazu, überhaupt
keinen Dienst anzubieten, eine gute Alternative, obwohl er weniger
Möglichkeiten
bietet (wie z.B. nur Audio anstelle von Audio und Video).
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Vorzugsweise
enthält
das paketvermittelte Multimedia-Terminal
folgendes:
- – Einen ersten Detektor zur
Erkennung auftretender Hindernisse
- – wie
z.B. eine UMTS-Netzwerk-Instruktion, das paketvermittelte UMTS-Multimedia-Netzwerk
zu verlassen und auf ein benachbartes 2G- oder 2,5G-Netzwerk umzuschalten – die auftretende Probleme
für die
Fortführung
der paketvermittelten Multimedia-Verbindung anzeigt, und
- – Einen
Prozessor, um auf der Grundlage der ersten Erkennung eine Transfer-Nachricht
mit einer vordefinierten URL zu erzeugen, die kennzeichnet, wie
der Benutzer in dem 2G- oder 2,5G-Netzwerk erreicht werden kann,
auf das sich die UMTS-Netzwerk-Instruktion
bezogen hat.
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Vorzugsweise
enthält
das paketvermittelte Multimedia-Terminal 1, 99 einen
zweiten Detektor zur Erkennung des leitungsvermittelten Anrufs,
der von derselben Abschluss-Einheit 4 kommt,
wie die an der paketvermittelten Multimedia-Sitzung beteiligte, oder zur Erkennung
derselben Abschluss-Einheit 4,
die an dem leitungsvermittelten Anruf beteiligt ist, wie die an der
paketvermittelten Multimedia-Sitzung beteiligte, und enthält einen
Schalter, um das paketvermittelte Multimedia-Terminal 1, 99 automatisch
vom paketvermittelten Multimedia-Sitzungs-Modus in den leitungsvermittelten
Anruf-Modus umzuschalten. Der Vorteil der (automatischen) Umschaltung
ist, dass die Kommunikation reibungslos vom paketvermittelten Multimedia-Sitzungs-Modus
in den leitungsvermittelten Anruf-Modus transferiert wird, ohne
dass eine Benutzer-Interaktion erforderlich ist, um diese Dienst-Kontinuität zu erzielen.
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Möglicherweise
enthält
das paketvermittelte Multimedia-Terminal 1, 99 einen
dritten Detektor zur Erkennung, dass die Reichweite des 3G-Knotens 8 verlassen
wurde, ohne einen anderen 3G-Knoten zu finden, oder dass die Batterie
im paketvermittelten Multimedia-Terminal 1 leer ist, oder
dass extreme Störungen
die Sitzung zu stark stören
usw., und/oder der Server 2, 3 und/oder der Knoten 8, 9 enthalten
einen vierten Detektor zur Erkennung, dass die Reichweite des 3G-Knotens 8 verlassen
wurde, ohne einen anderen 3G-Knoten zu finden, oder dass die Batterie im
paketvermittelten Multimedia-Terminal 1 leer ist, oder
dass extreme Störungen
die Sitzung zu stark stören,
oder dass das 3G-Guthaben erschöpft
ist usw., und als Reaktion auf diese Erkennung erzeugen der Server 2, 3 und/oder
der Knoten 8, 9 (die einen UMTS-Netzwerk-Instruktions-Generator
enthalten) die UMTS-Netzwerk-Instruktion,
die zum paketvermittelten Multimedia-Terminal 1, 99 zu
senden ist, das vorzugsweise den ersten Detektor enthält, usw.
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Die
Erfindung beruht unter anderem auf der Einsicht, dass die Fortführungs-Probleme
keine abrupten Prozesse sind und beruht unter anderem auf der Grundidee,
dass bevor diese Prozesse zu einem Ende führen, es möglich ist, eine Nachricht zu
senden, um mindestens einen teilweise alternativen Kommunikationspfad
aufzubauen.
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Weiterhin
beruht die Erfindung detaillierter unter anderem auf der Einsicht,
dass wenn in einem Terminal Probleme mit der Fortführung einer
andauernden paketvermittelten Multimedia-Sitzung auftreten, ein Server im Netzwerk
besser geeignet ist als das paketvermittelte Terminal selbst, den
Transfer der paketvermittelten Multimedia-Sitzung zu koordinieren.
Die Koordinierungs-Rolle des Servers besteht darin, zuerst zu versuchen,
einen alternativen Kommunikations-Pfad zum leitungsvermittelten
Terminal aufzubauen, die Abschluss-Einheit über die neuen Charakteristiken
der neuen transferierten Sitzung zu informieren – wie z.B. dass das SDP die neue
Medien-/Sitzungs-Beschreibung und die IP-Adresse des Media-Gateways
enthält,
an den die Abschluss-Einheit zukünftig
Daten senden muss – und
schließlich – nachdem
das paketvermittelte Terminal von der paketvermittelten Multimedia-
auf die leitungsvermittelte Kommunikation umgeschaltet wurde – alle Ressourcen,
die für
die Multimedia-Kommunikation
zwischen dem paketvermittelten Terminal und dem Netzwerk benötigt werden,
zu unterbrechen.
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Die
Erfindung löst
unter anderem das Problem der Bereitstellung eines benutzerfreundlicheren Telekommunikationssystems
und ist unter anderem darin von Vorteil, dass dem Benutzer ein mindestens teilweise
alternativer Kommunikations-Pfad angeboten wird.
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Das
in 1 gezeigte Telekommunikationssystem ist nur ein
Beispiel. Es sind viele andere Ausführungen möglich, ohne vom Umfang der
Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel könnte jeder Server 2, 3, der
nun zum Beispiel Proxy Call State Control Functions oder P-CSCFs
und/oder Serving Call State Control Functions oder S-CSCFs usw.
enthält
oder mit ihnen kombiniert ist, von diesen Funktionen völlig getrennt
sein. Zum Beispiel könnte
jeder Server, der mit seinem eigenen Knoten 8, 9 gekoppelt
ist, so geändert
werden, dass er mit jedem Knoten gekoppelt ist und/oder mit Vermittlungen
gekoppelt ist, die weiterhin mit den Knoten gekoppelt sind. Zum
Beispiel könnte
Gateway 7, der mit seinem eigenen Knoten 8 gekoppelt
ist, so geändert
werden, dass er mit jedem Knoten gekoppelt ist und/oder dass er
mit einer oder mehreren Vermittlungen gekoppelt ist, die weiterhin mit
einem oder mehreren Knoten gekoppelt sind. Zum Beispiel können die Vermittlungen 24, 34, 74 von
Server 2, 3 und Gateway 7 in die Knoten 8, 9 verlegt
werden und/oder in Vermittlungen, die sich einerseits zwischen den
Servern 2, 3 und Gateway 7 und andererseits
Knoten 8, 9 befinden.
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Im
Allgemeinen wird die Signalisierungs-Information auf Sitzungs-Ebene
zwischen dem paketvermittelten Multimedia-Terminal 1 und Server 2,
zwischen Server 2 und Server 3 und zwischen Server 3 und
Abschluss-Einheit 4 ausgetauscht, wobei in diesem Fall
die paketvermittelten Daten zwischen dem paketvermittelten Multimedia-Terminal 1 und
der Abschluss-Einheit 4 über die
Knoten 8 und 9 ausgetauscht werden. Für den Transfer
wird die Signalisierungs-Information zwischen dem paketvermittelten Multimedia-Terminal 1 und
Server 2, zwischen Server 2 und Gateway 7 und
Vermittlung 6 und dem leitungsvermittelten Terminal 5 und
zwischen Server 2 und Abschluss-Einheit 4 über Server 3 ausgetauscht. Nach
dem Transfer werden leitungsvermittelte Daten zwischen dem leitungsvermittelten
Terminal 5 und dem Gateway 7 über Vermittlung 6 ausgetauscht, und
es werden entweder paketvermittelte Daten oder leitungsvermittelte
Daten zwischen der Abschluss-Einheit 4 und Gateway 7 über Knoten 9 ausgetauscht,
wobei die paketvermittelten Daten jedoch nur Daten enthalten, die
für den
Anruf benutzt werden und nicht mehr alle Daten enthalten, die für die Multimedia-Sitzung
benutzt wurden.
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In 2 haben
A-H und K-N die folgende Bedeutung: A = paketvermitteltes Multimedia-Terminal 1,
B = P-CSCF 2, C = S-CSCF 2,
D = Server 2, E = S-CSCF 2, F = S-CSCF 3,
G = P-CSCF 3, H = Abschluss-Einheit 4, K = leitungsvermitteltes
Terminal 5, L = Vermittlung 6, M = MGCF 7 und
N = BGCF 7. Die Pfeile 100–142 haben die folgende Bedeutung:
- 100: Das paketvermittelte Multimedia-Terminal 1 sendet
eine Nachricht SIP REFER über
P-CSCF2 zu einem vordefinierten URL. Das Feld Refer-To wird auf
den vordefinierten Wert gesetzt.
- 101: P-CSCF2 leitet die Nachricht an S-CSCF2 weiter.
- 102: S-CSCF2 führt
die Dienststeuerung aus. Wenn das paketvermittelte Multimedia-Terminal 1 nicht
bei dem Refer-Dienst,
dem der vordefinierte URL zugeordnet ist, angemeldet ist, wird die
Anforderung zurückgewiesen.
Andernfalls leitet S-CSCF2 die aktualisierte Nachricht an Server 2 weiter
(Anwendungs-Server, der den Dienst, der dem vordefinierten URL zugeordnet
ist, liefert).
- 104: Server 2 stellt sicher – möglicherweise durch Einfügen einer
Media Resource Function MRF – dass
für die
Abschluss-Einheit 4 eine
Ansage "Dienst-Fortführung/Übergabe" wiedergegeben wird.
- 107: SIP 202 ACCEPT. Server 2 ist einverstanden, die
Refer-Anforderung,
wie vom paketvermittelten Multimedia-Terminal 1 gefordert,
durchzuführen
und bestätigt
dies mit einer Nachricht SIP 202 Accept an das paketvermittelte
Multimedia-Terminal 1 im
IMS (IP Multimedia Subsystem). Diese Nachricht 202 Accept
wird über
S-CSCF2, P-CSCF2 zum paketvermittelten Multimedia-Terminal 1 gesendet.
So schnell wie möglich
unterbricht das paketvermittelte Multimedia-Terminal 1 User
Plane PDP (GPRS Packet Data Protocol) Kontexte, die der alten IMS-(IP
Multimedia Subsystem)-Sitzung zugeordnet sind.
- 108: SIP 202 ACCEPT, siehe 107.
- 109: SIP 202 ACCEPT, siehe 107.
- 110: Server 2 wandelt den vordefinierten URL in die
MSISDN des leitungsvermittelten Terminals 5 um. Bei Verwendung
eines vordefinierten URL ist es nicht erforderlich, dass das paketvermittelte Multimedia-Terminal 1 seine
MSISDN kennen muss, wodurch die Prozedur vereinfacht wird, da das
Objekt von REFER, das vom paketvermittelten Multimedia-Terminal 1 gesendet
wird, in seiner SW fest codiert sein kann. Weiterhin muss, wenn
das paketvermittelte Multimedia-Terminal 1 seine MSISDN ändert, der
neue Anruf zum leitungsvermittelten Terminal 5 keine Rufnummern-Portabilitäts-Prozeduren
durchlaufen, da von Server 2 automatisch die korrekte MSISDN geliefert
wird. Nach der Feststellung, dass die Umschaltung in den leitungsvermittelten
Bereich stattfinden muss, sendet Server 2 eine Nachricht INVITE
zur BGCF.
- 111: BGCF wählt
die geeignete MGCF und leitet die Nachricht INVITE an sie weiter.
- 112: MGCF baut unter Verwendung der MSISDN-Nummer des paketvermittelten
Multimedia-Terminals 1 eine Verbindung auf.
- 113: Die Vermittlung 6 ruft das leitungsvermittelte Terminal 4 unter
Verwendung von Standard-GSM-Prozeduren an.
- 114: Das leitungsvermittelte Terminal 4 nimmt den Ruf
unter Verwendung von Standard-GSM-Prozeduren an.
- 115: Die Vermittlung 6 bestätigt, dass die Kommunikation
mit dem leitungsvermittelten Terminal 5 im GSM-Bereich
erfolgreich aufgebaut wurde.
- 116: MGCF leitet diese Bestätigung
unter Verwendung der Abschluss-Antwort SIP 200 OK an die BGCF weiter.
Als Anhang an die Nachricht SIP 200 OK fügt die MGCF ein SDP (Session
Description Protocol) an, das die IP-Adresse des Gateways 7 enthält.
- 117: BGCF leitet die Abschluss-Antwort 200 OK an Server 2 weiter.
- 118: Server 2 sendet an Abschluss-Einheit 4 die Nachricht
SIP Re-Invite mit einem SDP (Session Description Protocol) im Anhang,
das die IP-Adresse des Gateways 7 enthält, die aus der Bestätigung 200
OK entnommen wurde. Abschluss-Einheit 4 muss alle Daten
zur IP-Adresse dieses Gateways 7 senden, um das leitungsvermittelte
Terminal 5 zu erreichen. Server 2 beendet die
Ansage "Dienst-Fortführung/Übergabe". Die Nachricht durchläuft S-CSCF2,
S-CSCF3, P-CSCF3 bis zur Abschluss-Einheit 4.
- 119: SIP Re-Invite, siehe 118.
- 120: SIP Re-Invite, siehe 118.
- 121: SIP Re-Invite, siehe 118.
- 122: SIP ACK.
- 123: SIP ACK.
- 124: ISUP ANS.
- 125: Ready
- 126: SIP 200 OK. Abschluss-Einheit 4 bestätigt die
neue Zieladresse und beginnt mit dem Senden von Daten.
- 127: SIP 200 OK, siehe 126.
- 128: SIP 200 OK, siehe 126.
- 129: SIP 200 OK, siehe 126.
- 130: SIP ACK.
- 131: SIP ACK.
- 132: SIP ACK.
- 133: SIP ACK.
- 134: SIP BYE. Server 2 baut die ursprüngliche
Sitzung ab, indem er die Nachricht SIP BYE sendet. Die Nachricht
wird über
S-CSCF2, P-CSCF2 bis zum paketvermittelten Multimedia-Terminal 1 gesendet.
- 135: SIP BYE, siehe 134.
- 136: SIP BYE, siehe 134.
- 137: SIP 200 OK. Wenn BYE empfangen wurde (wenn das paketvermittelte
Multimedia-Terminal 1 sich noch im IMS/UMTS-Versorgungsbereich
befindet), kann das paketvermittelte Multimedia-Terminal 1 die
Nachricht BYE quittieren, indem es an Server 2 die Nachricht
200 OK sendet, und Server 2 wird die Nachricht 200 Ok mit
einer ACK-Nachricht quittieren. Diese Nachrichten werden über P-CSCF2
und S-CSCF2 gesendet.
- 138: SIP 200 OK, siehe 137.
- 139: SIP 200 OK, siehe 137.
- 140: SIP ACK, siehe 137.
- 141: SIP ACK, siehe 137.
- SIP ACK, siehe 137.
- 142: SIP ACK, siehe 137.
-
Jeder
Pfeil 100–142 kann
als Unterschritt des Verfahrens gemäß der Erfindung und/oder als Unter-Teil
des Dienstes gemäß der Erfindung
angesehen werden. Weitere Unterschritte und/oder Unter-Teile sind
nicht auszuschließen,
wie z.B.
-
Unterschritt/Unter-Teil 103, 105 und 106 (zukünftig zu
definieren), die möglicherweise
den Abbau der Nicht-Audio- Komponenten
vor dem Aufbau des alternativen Kommunikations-Pfades definieren, Alternativ zu den
Unterschritten/Unter-Teilen 118–121, die
möglicherweise
den Abbau der Nicht-Audio-Komponenten
nach dem Aufbau des alternativen Kommunikations-Pfades definieren. Das Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Sendens
einer Transfer-Nachricht
vom paketvermittelten Multimedia-Terminal (1) zum ersten
Server (2) umfasst, um mindestens einen Teil der mindestens
einen paketvermittelten Multimedia-Sitzung zwischen dem paketvermittelten
Multimedia-Terminal (1) und dem ersten Knoten (8)
auf eine leitungsvermittelte Verbindung zwischen dem Gateway (7)
und einem leitungsvermittelten Terminal (5) über die
Vermittlung (6) zu transferieren. Der Dienst ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Transfer-Nachricht eine REFER-Nachricht
des Session Initiation Protocol ist, die einen vordefinierten Uniform
Resource Locator enthält,
der den Dienst definiert.
-
Im
Allgemeinen werden Telekommunikationssysteme mit paketvermittelten
Multimedia-Terminals (1), Knoten (8, 9)
für paketvermittelte
Multimedia-Sitzungen und Server (2, 3) zum Austausch
von Signalisierungs-Information für die paketvermittelten Multimedia-Sitzungen
und Abschluss-Einheiten (4) vorteilhaft mit Gateways (7)
ausgestattet, um als Reaktion auf Transfer-Nachrichten paketvermittelte
Multimedia-Sitzungen zwischen paketvermittelten Multimedia-Terminals
(1) und Knoten (8, 9) auf leitungsvermittelte
Verbindungen zwischen Gateways (7) und leitungsvermittelten
Terminals (5) über
Vermittlungen (6) zu transferieren, um möglicherweise
unterbrochene Sitzungen über
so genannte "Ersatz-Anrufe" fortzuführen. Die
Server (2, 3) senden Aufforderungs-Nachrichten
an Gateways (7), die Verbindungsaufbau-Nachrichten an Vermittlungen
(6) senden, um leitungsvermittelte Verbindungen über teilweise
alternative Kommunikations-Pfade (Ankopplungen 65 und 55 anstelle
der Ankopplungen 15 und 85) aufzubauen. Die Server
(2, 3) senden Informations-Nachrichten zu Abschluss-Einheiten (4),
um die Abschluss-Einheiten (4) aus der Sitzungs-Ebene auf die
Anruf-Ebene zu bringen. Transfer-Nachrichten sind REFER-Nachrichten des Session
Initiation Protocol, die vordefinierte Uniform Resource Locators enthalten,
die in Rufnummern umgewandelt werden müssen, welche leitungsvermittelte
Terminals (5) definieren.