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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Medizinprodukte und insbesondere
einen Stent aus einer Kanüle.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bekannte
Stents vom ballonexpandierbaren und selbstexpandierenden Typ wurden
aus einer Metallkanüle
geschnitten und zur Platzierung, beispielsweise in den Gefäßen eines
Patienten, expandiert. Bei mehreren Designs kann der Stent zunächst ein
erstes und zweites Segment aufweisen, von denen eines eine höhere radiale
Festigkeit aufweist als das andere. Das Segment mit der geringeren
radialen Festigkeit wird dann so geformt, dass es eine größere seitliche
Flexibilität
aufweist als das erste Segment, zumindest im Bereich mit dem kleineren
Durchmesser, im nicht expandierten Zustand oder im Zustand zur Abgabe
durch stark gewundene Gefäße. Diese
Kombination von Segmenten ergibt einen Stent mit guter radialer
Festigkeit und seitlicher Flexibilität.
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Ein
bekannter Stent ist in US Patent Nr. 6.231.598 B1 vom 15. Mai 2001
eines der Bevollmächtigten des
vorliegenden Patents offenbart. Der Stent wird aus einer Kanüle gefertigt
und ist durch ein oder mehr Längssegmente
aus seitlich miteinander verbundenen geschlossenen Zellen definiert.
Jede geschlossene Zelle ist seitlich durch ein Paar von Längsstreben
definiert, die an jedem Ende über
ein über
den Umfang anpassbares Element, das sich verformt, um eine Umfangsexpansion
zu gestatten, während
die Länge
der Zelle durch die Längsstreben
aufrechterhalten wird, miteinander verbunden sind. Benachbarte Längssegmente
sind durch flexible Verbindungssegmente, die eine seitliche Biegung
des Stents, insbesondere im nicht expandierten Zustand ermöglichen
und die aus krummlinigen Streben bestehen, die eine Reihen von schlangenförmigen Biegungen
formen, die seitliche Biegekräfte
verteilen, aber insgesamt nur eine geringe Verkürzung des Stents gestatten,
miteinander verbunden. Eine kurze Strebe verbindet ein Längssegment
mit einem benachbarten Verbindungssegment.
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Andere
Kanülenstents
sind aus US Patent Nr. 5.421.955; Nr. 5.102.417; Nr. 5.928.280 und
Nr. 5.195.984 bekannt. Ein Drahtgerüst-Stent mit einer Anzahl von
Stentsegmenten ist in US Patent Nr. 5.104.404 offenbart.
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Der
nächste
Stand der Technik ist in US-A1-2001/027339 offenbart.
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Der
Oberbegriff von Ansprüchen
1 und 11 basiert auf diesem Dokument.
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Ein
Problem im Zusammenhang mit bestimmten Stents aus mehreren Segmenten
ist aber die Tatsache, dass dort relativ hohe Zugkräfte erzeugt
werden, die zu Bereichen mit Metallermüdung führen. Nachdem diese Stents
im expandierten Zustand der pulsförmigen Expansion und Kontraktion
aufgrund des Blutflusses unterliegen, kommt es in den Bereichen
mit hoher Zugbelastung deshalb schließlich zum Bruch. Darüber hinaus
können
auch die Biege- und Torsionsbelastungen, denen der Stent ausgesetzt
ist, wenn der Patient die Lage seines Körpers verändert, zu Metallermüdung und
resultierendem Materialbruch führen.
Beispielsweise finden diese Stents aus mehreren Segmenten in unterschiedlichen
Einsatzgebieten in peripheren Gefäßen, wie z.B. in der Karotis
des Patienten, Anwendung. Ferner können diese peripheren Stents
externen Kräften ausgesetzt
werden, beispielsweise wenn der Patient externen Druck auf ein Gefäß ausgesetzt
wird, der zu Kollaps und Verformung führt.
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Ein
weiteres Problem im Zusammenhang mit bestimmten Stents aus mehreren
Segmenten ist die Tatsache, dass auch bei der Herstellung des Stents
bei der radialen Expansion relativ hohe Zugbelastungen entstehen.
Insbesondere werden Kanülenröhren aus
Nitinol mit Laser geschnitten, um die Grundkonfiguration des Stents
im nicht expandierten Zustand zu formen. Der lasergeschnittene Kanülenstent
wird dann auf einen viel größeren Durchmesser
expandiert und anschließend
durch Wärme
gehärtet,
damit er im entspannten Zustand die Form des größeren Durchmesser annimmt.
Bei der radialen Expansion des lasergeschnittenen Stents unterliegen
die verschiedenen Biegungen oder Strebenverbindungen des Stents
erheblicher Zugbelastung. Je nach Stentdesign und insbesondere dem
Grad des Biegewinkels können
in der Kanüle
bei der radialen Expansion des Stents leicht Frakturen, Risse oder
Lücken
entstehen. Eine signifikante Analyse erfolgt in der Regel am Stentdesign,
um die pulsierende Metallermüdung
während
der Lebensdauer des Stents in einem Patienten zu untersuchen. Frakturen,
Risse oder Lücken
durch radiale Expansion des Stents bei seiner Herstellung können aber
zu signifikant niedrigen Herstellungsausbeuten führen und die Produktionskosten
erhöhen.
Ferner kann ein hohes Maß an
konzentrierter Spannung an einer beliebigen Stelle im Stent leicht
zu anschließender Fraktur
bei der pulsierenden Kontraktion und Expansion führen.
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Bei
geschnittenen Kanülenstents
besteht weiterhin das Problem, dass die Breite der Längsteile
und insbesondere der Längsstreben
an der Außenseite
der Kanülenröhre größer oder
breiter ist als im inneren Durchgang oder der Lumenfläche der
Kanülenröhre. Dadurch
ist der Querschnittsbereich der Längsstrebe asymmetrisch, so
dass sich Frakturen, Risse und dergleichen an einem Innenseitenrand
eines geschnittenen Kanülenstents
leichter bilden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
oben erwähnten
Probleme werden gelöst
und ein technischer Fortschritt wird erzielt in einem der Veranschaulichung
dienenden erfindungsgemäßen Kanülenstent,
wobei mindestens eine sich in Längsrichtung
erstreckende Strebe, die seitlich mit anderen Streben an jeweiligen
Enden verbunden ist, um beispielsweise eine T-förmige oder W-förmige Strebenverbindung
zu erhalten, selektiv in ihrer Breite zu Verbindungsstelle zunimmt,
um mögliche
Spannungen, die dort beispielsweise bei radialer Expansion des Stents
entstehen, vorteilhaft zu verteilen und Frakturen, Rissen oder Lücken in
Bereichen mit hoch konzentrierter Zugspannung an oder in der Nähe von Strebenverbindungen
zu minimieren oder sogar eliminieren. Die selektive Zunahme der
Strebenbreite zu einer Strebenverbindungsstelle kann analog und
vorteilhaft die Zugbelastung bei anderen Expansionen und Kontraktionen
eines Kanülenstents
verteilen, beispielsweise pulsierende Expansion und Kontraktion.
Insbesondere enthält
der Kanülenstent
ein längliches
Element mit einem sich in Längsrichtung
darin erstreckenden Durchgang und einer Wand aus biokompatiblem
Material, die sich zumindest teilweise um diesen Durchgang erstreckt.
Die Wand hat eine Vielzahl von sich in Längsrichtung darin erstreckenden
Streben und eine Vielzahl von länglichen Öffnungen
dort hindurch, die zwischen den Streben angeordnet sind. Erste,
zweite und dritte der Streben liegen nebeneinander und weisen jeweils
Enden auf, die seitlich an einer Strebenverbindung miteinander verbunden
sind. Eine erste Öffnung
erstreckt sich zwischen den ersten und den zweiten Streben und weist
ein erstes Öffnungsende
auf, das in Längsrichtung
neben der Strebenverbindung liegt. Eine zweite Öffnung erstreckt sich zwischen
den zweiten und den dritten Streben und weist ein zweites Öffnungsende
auf, das ebenfalls in Längsrichtung
neben der Strebenverbindung liegt. Die erste Strebe weist eine ausgewählte Breite
auf, die entlang der ersten Strebe zum ersten Öffnungsende hin zunimmt und/oder
die dritte Strebe weist eine ausgewählte Breite auf, die entlang
der dritten Strebe zum zweiten Öffnungsende
hin zunimmt, um die Zugbelastung entlang der ersten und/oder dritten
Strebe und weg vom ersten und/oder zweiten Öffnungsende zumindest bei der
radialen Expansion des Stents zu verteilen. Dadurch werden hohe
Konzentrationen von Zugbelastung um die Strebenenden vorteilhaft
verringert und Frakturen, Risse oder Lücken und dergleichen bei der
radialen oder anderen Expansion und Kontraktion des Stents minimiert oder
sogar gänzlich
eliminiert.
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Die
Zunahme der gewählten
Breite erfolgt in Längsrichtung
entlang der Strebe zum Öffnungsende
neben der Strebenverbindung. Dadurch wird die Zugbelastung, die
bei der radialen und anderen Expansion und Kontraktion des Stents
entsteht, weiter verteilt und verringert. Die Zunahme an der ersten
und/oder dritten Längsstrebe
verläuft
zumindest teilweise entlang einer Länge der Strebe im Bereich von
10 bis 30 Prozent der Länge
der Strebe. Vorzugsweise erfolgt die Zunahme der Strebenbreite in
einem Bereich von 12,5 bis 25 Prozent der Länge der Strebe und insbesondere über weniger
als 20% der Länge
der Strebe. Dadurch wird vermieden, dass unerwünscht hohe Konzentrationen
der Zugbelastung auf andere Strebenverbindungen verteilt oder geformt
werden.
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Zur
weiteren Verteilung der Zugbelastung ist die Zunahme der Breite über eine
Teillänge
der Strebe auf der ersten und dritten Strebe zu einer Strebenverbindung
hin äquivalent.
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Eine
weitere Überlegung
zur Verbesserung der Verteilung und zur Verringerung der Konzentrationen von
Zugbelastung insbesondere bei der pulsierenden Expansion und Kontraktion
ist, dass die Strebenverbindung eine angemessene Verbindungslänge aufweist,
die sich in Längsrichtung
vom ersten Öffnungsende
zu dem in Längsrichtung
gegenüberliegenden
Ende der Verbindung vom ersten Öffnungsende
erstreckt. Diese angemessene Verbindungslänge ist größer als die ausgewählte Breite
der Strebe, vorzugsweise der größten ausgewählten Breite
der Strebe, und sie ist größer als
die ausgewählte
Breite der Strebe in einem Bereich von 10 bis 30 Prozent. Vorzugsweise
ist die Verbindungslänge
um 15 bis 25 Prozent größer als
die ausgewählte Breite
der Strebe und insbesondere ist die ausgewählte Breite der Strebe um ca.
20 Prozent größer, wenn
die Verbindungslänge
größer als
die ausgewählte
Breite ist. Die selektive Wahl der äquivalenten Verbindungslängen der
Strebenverbindung vom ersten und zweiten Öffnungsende und die selektive
Zunahme der ausgewählten
Breite der Strebe führt
zu einer weiteren vorteilhaften Verteilung der Zugbelastung bei
der radialen und pulsierenden Expansion und Kontraktion des Stents.
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Zur
weiteren Minimierung der Zugbelastung und resultierender Frakturen,
Risse oder Lücken
sind die länglichen Öffnungen
um die Öffnungsenden
abgerundet und insbesondere zumindest teilweise elliptisch um die Öffnungsenden,
Die Breite des Innendurchmessers der Strebe ist anfälliger für Fraktur-
oder Rissbildung als die Breite des Außendurchmessers der Strebe
und insbesondere um die Öffnungsenden.
Ein zumindest teilweise elliptisches Öffnungsende minimiert oder
verengt vorteilhaft den Unterschied zwischen den Breiten der Innen-
und Außendurchmesser
der Strebe um das Öffnungsende.
Somit ist das elliptisch geformte Öffnungsende vorteilhaft weniger
anfällig
für Fraktur- oder Rissbildung
als ein halbkreisförmiges Öffnungsende. Darüber hinaus
kann die Zunahme der Strebenbreite zu den Öffnungsenden hin krummlinig
sein, um Frakturen, Risse oder Lücken
weiter zu minimieren. Eine Abrundung oder Glättung der Ränder, Enden und Seiten der
Streben und Strebenverbindungen zusammen mit den Zunahmen der Verbindungslängen und
ausgewählten
Breiten der Streben soll eine gleichmäßigere Verteilung der Zugbelastung
entlang den Streben und von den Öffnungsenden
weg ergeben.
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Um
die Zugbelastung und resultierenden Frakturen, Risse oder Lücken noch
weiter zu minimieren, sind die länglichen Öffnungen
zwischen benachbarten Streben um die Öffnungsenden abgerundet und
insbesondere zumindest teilweise elliptisch an den Öffnungsenden.
Ein Kanülenstent
wird vorteilhaft mit einem Laserstrahl geschnitten, der zur Achse
der Kanülenröhre gerichtet
wird. Dadurch schwankt die Breite jeder Strebe vom Außendurchmesser
zum Innendurchmesser der Kanülenröhre. Eine
einzelne geschnittene Öffnung
ist normalerweise gleichförmig
in der Breite aufgrund der zylindrischen Breite des Laserstrahls.
Die Breite einer mehrfach lasergeschnittenen Öffnung, wie z.B. einer Strebe,
kann aber auch vom Außendurchmesser
zum Innendurchmesser der Kanülenröhre schwanken.
Die Strebe hat einen Außendurchmesser
mit einer ausgewählten
Breite und einen Innendurchmesser mit einer ausgewählten Breite,
die kleiner ist als der erste Außendurchmesser mit einer ausgewählten Breite
der Strebe. Mit anderen Worten ist die ausgewählte Breite der Strebe entlang
dem Innendurchmesser der Kanülenröhre kleiner
als die ausgewählte
Breite entlang dem Außendurchmesser
der Kanülenröhre. Dadurch
ist der Querschnittsbereich der Längsstrebe asymmetrisch und
Frakturen, Risse oder Lücken
erscheinen häufiger
an einem Strebenrand entlang dem Innendurchmesser der Röhre bei
der radialen oder anderen Expansion der Strebe bei der Herstellung.
Um Frakturen, Risse oder Lücken am
Innendurchmesser einer Längsstrebe
auf vorteilhafte Weise zu minimieren oder sogar gänzlich zu
eliminieren, ist die längliche Öffnung neben
der Strebe so geformt, dass sie zumindest eine teilweise elliptische Öffnung besitzt.
Dadurch nimmt das Verhältnis
des Innendurchmessers mit der ausgewählten Breite zum Außendurchmesser
mit der gewählten
Breite zu und der Querschnittsbereich der Längsstrebe wird symmetrischer. Die
minimiert auf vorteilhafte Weise die Konzentration von Zugbelastung
bei der Expansion und/oder Kontraktion des Stents bei der Herstellung
und im Patienten. Diese elliptisch geformte Öffnung verringert auch vorteilhaft
das Verhältnis
des Innendurchmessers zum Außendurchmesser
mit der ausgewählten
Breite der länglichen Öffnung,
und trägt
so weiter zur Zunahme der Breite des Innendurchmessers der Strebe
um das längliche Ende
an einer Strebenverbindung bei und macht den Querschnittsbereich
der Längsstrebe
noch symmetrischer.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft mit Bezug auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
flache Ansicht des erfindungsgemäßen Stents,
der aus einem zylindrischen Kanülenstück ausgeschnitten
wurde;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
der Segmente des Stents aus 1;
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3 eine
Seitenansicht des Stents aus 1 im expandierten
Zustand;
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4 eine
flache Ansicht einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stents,
der aus einem zylindrischen Kanülenstück ausgeschnitten
wurde;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
der Segmente des Stents aus 5 mit gleichförmig voneinander
beabstandeten axialen oder länglichen
Zugstangen;
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6 eine
expandierte Seitenansicht des Stents aus 5, wobei
das Reifenzellsegment und das flexible Verbindungssegment durch
Längsstreben
oder Zugstangen miteinander verbunden sind;
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7 eine
flache Ansicht des Stents aus 4 und 5 mit Ösen an der
Endzelle des Stents;
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8 und 9 die
Stents aus 1 und 4 im expandierten
Zustand;
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10 eine
vergrößerte flache
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stents,
der aus einem zylindrischen Kanülenstück ausgeschnitten
wurde;
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11 eine
weitere vergrößerte Ansicht
der T-förmigen
und C-förmigen
Strebenverbindungen im Reifenzellsegment des Stents aus 10;
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12 eine
vergrößerte flache
Ansicht eines Teils der T-förmigen
Strebenverbindung des Stents auf 10 und 11 mit
Zugbelastung oder -dehnung nach der radialen Expansion;
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13 eine
vergrößerte flache
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stents,
der aus einem zylindrischen Kanülenstück ausgeschnitten
wurde;
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14 eine
weitere vergrößerte Ansicht
der T-förmigen
und C-förmigen
Verbindungen im Reifenzellsegment des Stents aus 13;
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15 eine
vergrößerte flache
Ansicht der C-förmigen
Biegungen des Biegezellsegments des Stents aus 13;
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16 eine vergrößerte flache Ansicht einer
T-förmigen Strebenverbindung
des Stents aus 13 und 14 mit
Zugbelastung oder -dehnung nach der radialen Expansion;
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17 eine
vergrößerte flache
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der T-förmigen
und C-förmigen
Strebenverbindungen im Reifenzellsegment des erfindungsgemäßen Stents
mit einer Zunahme der Spitzenlänge
der Streben an den T-förmigen
und C-förmigen Strebenverbindungen;
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18 eine
vergrößerte flache
Ansicht eines Teils der T-förmigen
Strebenverbindung des Stents aus 17 mit
Zugbelastung und -dehnung darin nach der radialen Expansion;
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19 eine
Endansicht des Stents aus 10; und
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20 eine
vergrößerte Querschnittsansicht
des Stents aus 13 und 14 entlang
Linie 20, 21;
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21 einen
vergrößerten Teil
der Querschnittsansicht des Stents aus 20 durch
die kleine Achse der elliptisch geformten länglichen Öffnungen; und
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22 eine
Vielzahl von länglichen Öffnungen
mit unterschiedlich geformten Öffnungsenden,
um zu veranschaulichen, wie die Konzentration der Zugbelastung minimiert
werden kann.
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Detaillierte
Beschreibung
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1 zeigt
eine flache Ansicht einer Ausführungsform
des Stents 10, der aus einem zylindrischen Kanülenstück geschnitten
wurde. Der Stent enthält
eine Vielzahl von flexiblen Verbindungssegmenten 11 und Reifenförmige oder
Zellsegmente 12 mit höherer
radialer Festigkeit, wobei die Endzellsegmente 13 vorzugsweise
hohe Reifenstärke
aufweisen. Beispielsweise kann die Kanüle aus Edelstahl der Serie 303 oder 304 bestehen,
der für
ballonexpandierbare Stents verwendet wird. In einer anderen Anwendung
kann die Kanüle
aus einer Nickel-Titan-Legierung
geformt werden, beispielsweise aus Nitinol, das für selbstexpandierende
Stents verwendet werden kann. Die selbstexpandierenden Nickel-Titan-Stents machen sich
normalerweise die superelastischen Eigenschaften von Nitinol zu
Nutze. Der Stent wird aus einem Kanülenstück geschnitten, wenn er sich
im normalen und entspannten Zustand befindet, und er wird dann in
den expandierten Zustand mit dem größeren Durchmesser expandiert.
Im expandierten Zustand mit dem größeren Durchmesser wird das
Nitinol-Material durch Wärme
gehärtet,
damit der Stent seine expandierte Konfiguration behält. Der
Stent wird dann kollabiert und in einem Führungskatheter eingeführt, um
an der Platzierungsstelle abgelegt zu werden.
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Wie
gezeigt weisen die flexiblen Segmente 11 eine schlangenförmige Konfiguration
auf, die vor und wieder zurück
verläuft
mit Abständen
zwischen den Streben 14, die von einem Längsende
des Segments zum anderen variieren. Streben 14 ragen in
beabstandete Paare C-förmiger Biegungen,
Verbindungen, Kurven oder Buchten 15 vor und konvergieren
dann im nicht expandierten Zustand an distalen Enden, die jeweils
mit anderen C-förmigen Biegungen,
Verbindungen, Kurven oder Buchten 15 verbunden sind, um
benachbarte Strebenpaare zu verbinden und so schließlich ein
Umfangsband zu bilden.
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Die
Reifenzellsegmente 12 weisen ebenfalls eine schlangenförmige Konfiguration
auf und bestehen aus einer Reihe von Längsstreben 16, die
radial mit einem Abstand dazwischen, der sich über den Umfang ändern kann,
angeordnet sind. In dieser Ausführungsform
sind Gruppen oder Paare von benachbarten Längsstreben 16 seitlich
oder über
den Umfang an einem Ende miteinander verbunden und jede Gruppe bzw.
jedes Paar verläuft parallel
von einer jeweiligen C-förmigen
Biegung, Verbindung, Kurve oder Bucht 17 und sie sind in
einem engen Abstand angeordnet, um schmale Lücken oder längliche Öffnungen 18 zu definieren,
oder sie verlaufen parallel von einer jeweils größeren C-förmigen
Biegung, Verbindung, Kurve oder Bucht 19 mit einem großzügigeren
Abstand, um große
Lücken 20 zu
definieren. Die anderen Enden de Streben 16 jeder Gruppe oder
jedes Paars sind mit anderen Biegungen, Verbindungen, Kurven oder
Buchten von benachbarten Strebengruppen oder -paaren verbunden.
Andere Längsstreben
oder Zugstangen 21 verlaufen von bestimmten T-förmigen oder
W-förmigen
Biegungen, Verbindungen, Kurven oder Buchten 25 in großen Lücken oder
länglichen Öffnungen 20 rechts,
um mit Biegungen, Verbindungen, Kurven oder Buchten 15 der
benachbarten flexiblen Segmente 11, die rechts angeordnet
sind, zu verbinden, so dass schmale Lücken zwischen der Längsstrebe
oder Zugstange und den benachbarten Streben 16 entstehen,
die genau so breit sein können
wie die schmalen Lücken 18.
Analog verlaufen Längsstreben
oder Zugstangen 22 von bestimmten T-förmigen oder W-förmigen Biegungen,
Verbindungen, Kurven oder Buchten 26 in großen Lücken 20 links,
um mit Biegungen, Verbindungen, Kurven oder Buchten 15 eines
anderen benachbarten flexiblen Segments 11, das links von
dem Reifenzellsegment 12 angeordnet ist, zu verbinden,
so dass Lücken
zwischen der Längsstrebe
oder Zugstange und den benachbarten Streben 16 entstehen,
die auch genau so breit sein können
wie die schmalen Lücken 18.
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2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der Segmente 11 und 12 des Stents 10 aus 1.
Insbesondere und beispielhaft weisen Längsstreben 16 eine
Breite (B) von a. 0,142 mm auf und schmale Lücken 18 dazwischen
weisen eine Breite von ca. 0,026 mm (g1)
auf. Die große
Lücke 20 zwischen
ausgewählten
Längsstreben 16 hat
eine Breite von ca. 0,194 (g2). Länge und
Breite der Streben können
je nach Durchmesser des Gesamtstents variiert werden. Weiterhin
beispielhaft beträgt
der Anfangskanülendurchmesser
eines Stents ca. 1,93 mm und kann eine Metallwanddicke von 0,215
mm aufweisen. In dieser Konfiguration sind die Reifenzellsegmente über Längsstreben
oder Zugstangen 21, 22 mit den flexiblen Segmenten
verbunden. Mit einer Konfiguration wie beschrieben und gezeigt ist
der expandierte Zustand des Stents in 3 mit ungleichmäßigen Abständen, Lücken oder Öffnungen
zwischen den Streben des Reifenzellsegments gezeigt.
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In 2 sind
links verlaufende Längsstreben
oder Zugstangen 22 über
dem Umfang von einander um ca. 1,512 mm beabstandet (C). Rechts
verlaufende Längsstreben
oder Zugstangen 21, die Reifenzellsegmente 12 mit
dem benachbarten flexiblen Verbindungssegment 11 verbinden
und die rechts verlaufen, wechseln sich über den Umfang relativ zu den
links verlaufenden Längsstreben
oder Zugstangen 22 ab, die es mit dem benachbarten flexiblen
Verbindungssegment 11 links verbinden. Wie gezeigt beträgt der Abstand
A1 zwischen den Mittellinien der Längsstreben
oder Zugstangen 21, 22, die das rechte benachbarte
flexible Verbindungssegment 11 mit dem linken benachbarten
flexiblen Verbindungselement 11 verbinden, 0,84 mm. Dieser
Umfangsabstand A1 enthält eine große Lücke 20. Der Mittellinienabstand
B1, der benachbarte flexible Verbindungssegmente
mit im Wesentlichen schmalen Lücken 18 minimaler
Breite verbindet, beträgt
0,672 mm. Dadurch ist der Abstand A1 größer als
der Abstand B1, wobei zwischen den Umfangssegmenten
eine ungleichmäßiger Abstand
vorliegt. Der Gesamtabstand A1 und B1 beträgt
ca. 1,512 mm (C).
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4 zeigt
eine flache Ansicht einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stents 10, der
aus einem zylindrischen Kanülenstück geschnitten
ist. Der Stent enthält
eine Vielzahl von flexiblen Verbindungssegmenten 11 und
Reifensegmente bzw. Segmente 12 mit höherer radialer Festigkeit.
Wie gezeigt bestehen die flexiblen Segmente aus einer schlangenförmigen Konfiguration,
die vor und zurück
verläuft
mit einem Abstand zwischen den Streben 14, der von einem
Längsende
des Segments zum anderen schwankt. Die Reifenzellsegmente 12 bestehen
aus einer Reihe von Längsstreben 16,
die in Längsrichtung
angeordnet sind mit einem Abstand dazwischen, der über den
Umfang gleichmäßig ist.
Wie am besten in 5 zu sehen ist, hat das Reifenzellsegment 12 Längsstreben 16 mit
mittleren Lücken 23,
beispielsweise mit einer Breite von 0,047 mm (g3).
Die Breite der mittleren Lücke 23 liegt
zwischen den Breiten der schmalen Lücke 18 und der großen Lücke 20 des
Stents aus 1. Dadurch sind die Zugbelastungen
des Stents in 4 signifikant geringer als die
Zugbelastungen des Stents in 1.
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In 5 sorgen
gleichmäßig beabstandete
Lücken 23 für eine gleichmäßige radiale
Expansion des Stents. Längsstreben
oder Zugstangen 21, 22 sind über den Umfang in einem gleichmäßigen Abstand
zueinander von ca. 0,756 mm angeordnet. Die Längsstreben oder Zugstangen 21, 22,
die das Reifenzellsegment 12 mit benachbarten flexiblen
Verbindungssegmenten 11 verbinden, wechseln sich über den
Umfang ab. Wie gezeigt beträgt
der Abstand A2 zwischen der Mittellinie
der axialen Zugstangen 21, 22, die das rechte
benachbarte flexible Verbindungssegment 11 mit dem linken
benachbarten flexiblen Verbindungssegment 11 verbinden,
0,756 mm. Dieser Umfangsabstand A2 umfasst
mittlere Lücken 23 von
ca. 0,047 mm. Der Mittellinienabstand B2,
der die benachbarten flexiblen Verbindungssegmente mit allen gleichförmigen mittleren
Lücken 23 verbindet,
beträgt
wiederum 0,756 mm. Dadurch ist der Abstand A2 und
B2 gleich mit gleichmäßigem Abstand zwischen den
Umfangsstangen. Der Gesamtabstand A2 und
B2 beträgt
wiederum ca. 1,512 mm und hat dieselbe Länge wie C.
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6 zeigt
eine expandierte Seitenansicht des Stents 10 aus 4 und 5,
wobei das Reifenzellsegment 12 und das flexible Verbindungssegment 11 durch
Längsstreben
oder Zugstangen 21, 22 miteinander verbunden sind.
Die Breiten aller Streben und Zugstangen in 3 und 6 ist
ausreichend klein bemessen, damit der Stent an einer Gefäßstelle
positioniert werden kann, an der eine Verzweigung vorliegt, so dass
der Fluss in oder aus dem Ast nicht erheblich durch den Stent beeinträchtigt werden
würde.
Im Vergleich zu Längsstreben
oder Zugstangen 21, 22 aus 3 bleiben
die Längsstreben
oder Zugstangen 21, 22 aus 6 alle in
Längsrichtung
orientiert. Die Längsstreben
oder Zugstangen 21, 22 des Stens aus 3 sind
verdreht und sie sind nicht alle in derselben Richtung längsorientiert
und bilden unterschiedliche Neigungswinkel relativ zur Längsachse
und verursachen einen bestimmten Betrag an Verdrehung und Beugung
der Streben bei der Expansion und Kontraktion. Diese Verdrehung
der Längsstreben
oder Zugstangen führt
zu übermäßiger Ermüdung und
vorzeitiger Fraktur. Wie bereits erwähnt verursacht der ungleichmäßige Abstand
zwischen des Längsstreben
des Reifenzellsegments 12 des Stents aus 1 eine
Verdrehung der Längsstreben
oder Zugstangen 21, 22 und zu der unerwünschten
Ermüdung
darin, wo der Stent aus 1 in einer Arterie verwendet werden
würde,
wobei er ständig
einer pulsierenden Aktivität
ausgesetzt wäre.
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7 zeigt
eine vergrößerte flache
Ansicht eines Teils von 4 und 5 mit Ösen 24 an
der Endzelle 13 des Stents 10. Beispielhaft sind
die Ösen 24 ca.
0,23 mm groß.
Diese Ösen
können
mit verschiedenen röntgendichten
Materialien, wie z.B. Goldkugeln oder Nieten gefüllt werden, die in die Öffnung gedrückt werden.
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In 8 und 9 sind
die Stents aus 1 und 4 jeweils
auf einen Durchmesser von ca. 7,0 mm expandiert. Tabelle I unten
enthält
eine Zusammenfassung der maximalen prinzipiellen Zugbelastungen an
Punkten A, B und C des Segments 12 mit hoher radialer Festigkeit,
bei denen sich um Stellen mit maximaler Belastung handelt.
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TABELLE I
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STENTDESIGN
BELASTUNG BEI „A" BELASTUNG BEI „B" BELASTUNG BEI „C"
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Beispielhaft
beträgt
der Höchstwert
für den
Stent aus 1 und 8 ca. 0,0119
mm/mm, während der
Höchstwert
für den
Stent aus 4 und 9 bei ca.
0,0077 mm/mm liegt, d.h. ca. 35% niedriger als die Zugbelastung
des Stents aus 1. Somit eignet sich der Stent
aus 4 und 9 für Anwendungen in Gefäßen mit
erheblichen pulsierenden Ereignissen, wo der Stent ständiger zyklischer
Expansion und Kontraktion unterworfen ist.
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10 zeigt
eine vergrößerte flache
Ansicht einer weiter Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stents 30,
der aus einem zylindrischen Kanülenstück geschnitten
ist.
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19 zeigt
eine Endansicht des Stents 30 aus 10. Der
Stent 30 umfasst ein längliches
Element oder eine Kanüle 34 mit
einem Durchgang 35, der sich in Längsrichtung in ihr erstreckt.
Das längliche
Element oder die Kanüle
hat im nicht expandierten Zustand einen Außendurchmesser 62 von
beispielsweise 1,9 mm und einen nominalen Innendurchmesser 63 von
beispielsweise 1,47 mm mit einer Wand 36 aus biokompatiblen
Material, wie z.B. Edelstahl oder Nitinol mit einer nominalen Dicke
von 0,215 mm.
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In 10 weist
der Stent 30 eine Vielzahl von flexiblen Verbindungszellsegmenten 31 und
Reifenzellsegmenten bzw. Segmenten 32 mit höherer radialer
Festigkeit auf, an die wie zuvor beschrieben (aber nicht gezeigt)
Endzellsegmente 33 angrenzen, und die vorzugsweise hohe
Reifenstärke
aufweisen. Wie bereits beschrieben kann die Kanüle aus Edelstahl bestehen,
der für
ballonexpandierbare Stents zur Anwendung kommt. In anderen Anwendungen
wie hierin beschrieben kann die Kanüle aus einer Nickel-Titan-Legierung, wie z.B.
handelsübliches
Nitinol, geformt werden, die für
selbst expandierende Stents zur Anwendung kommen kann. In dieser
Ausführungsform
wird der Stent 30 aus einem Stück Nitinolkanüle geschnitten,
wenn er sich in seinem Zustand mit nominalem Durchmesser bzw. im
entspannten Zustand befindet, und er wird dann zu einem größeren Durchmesser
expandiert. Im expandierten Zustand mit dem größeren Durchmesser wird das Nitinolmaterial
durch Wärme
gehärtet,
um seine expandierte Konfiguration zu behalten.
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Wie
in 10 gezeigt bestehen die flexiblen Zellsegmente 31 aus
einer schlangenförmigen
Konfiguration, die vor und zurück
verläuft
mit einem Abstand zwischen einer Vielzahl von biegsamen Zellstreben 58, der
sich von einem Längsende
des biegsamen Zellsegments zum anderen verändert. Die biegsamen Zellstreben 58 ragen
in beabstandeten Paaren von jeweiligen C-förmigen Biegungen, Verbindungen,
Kurven oder Buchten 59 vor und laufen dann im nicht expandierten
Zustand des Stents an gegenüberliegenden
Enden zusammen. Jedes gegenüberliegende
Strebenende trifft dann auf andere C-förmige oder Y-förmige Biegungen, Verbindungen,
Kurven oder Buchten 59 oder 60, um mit benachbarten
Strebenpaaren verbunden zu werden, so dass schließlich ein
Umfangsband um den Umfang des Stents entsteht. Beispielhaft haben
die biegsamen Zellstreben 58 eine nominale Breite 68 von
z.B. 0,141 mm. Die kleinste längliche
Biegezelllücke, Öffnung oder Abstand 64 befindet
sich neben den C-förmigen oder
Y-förmigen
Biegungen 59 oder 60 und ist beispielsweise 0,026
mm groß.
Die C-förmige
Biegung, Verbindung, Kurve oder Bucht 59 hat einen Außenradius 65 von
beispielsweise 0,24 mm und einen Innenradius 66 von beispielsweise
0,1 mm. Y-förmige
Biegungen, Verbindungen, Kurven oder Buchten 60 weisen
eine ähnliche
Konfiguration und Abmessung auf, außer dass die Längsstrebe
oder Zugstange 40 in Längsrichtung
davon zu dem benachbarten Reifenzellsegment 32 verläuft. Die Radien 99 des
Zugstangenendes betragen beispielsweise 0,2 mm.
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Reifenzellsegmente 32 besitzen
ebenfalls eine schlangenförmige
Konfiguration und insbesondere eine wohlbekannte Zickzack-Konfiguration,
die allgemein als Gianturco Z-Stent-Konfiguration bekannt ist. Insbesondere
umfassen die Reifenzellsegmente 32 eine Reihe oder Vielzahl
von Längsstreben 37 mit
einer Vielzahl von länglichen Öffnung,
Abständen
oder Lücken 38 zwischen
der Vielzahl von Streben. Die Längsstreben sind
radial mit länglichen Öffnungen,
Abständen
oder Lücken
dazwischen positioniert, die sich über den Umfang verändern können und
hiernach beschrieben werden. Bestimmte Gruppen oder Paare von benachbarten Längsstreben 72 und 73 erstrecken
sich parallel von einer C-förmigen
Biegung, Verbindung, Kurve oder Bucht 71 und sind eng und
vorzugsweise gleichmäßig beabstandet,
um einen schmalen Raum, Lücke
oder längliche Öffnung 76 zu
definieren. Die anderen Enden eines Paars von Streben 72 und 73 grenzen
an andere Biegungen, Verbindungen, Kurven oder Buchten von benachbarten
Längsstreben
an. Die Wand der Nitinol-Kanüle wird
in der Regel mit einem Laser geschnitten, um die Vielzahl von Streben 37 zu
bilden, die sich in Längsrichtung
darin erstrecken und die Vielzahl von länglichen Öffnungen 38, die dort
hindurch und zwischen der Vielzahl von Längsstreben angeordnet sind.
Die Vielzahl von Streben 37 umfasst erste, zweite und dritte
Streben 39, 40 und 41 mitjeweiligen Enden 42, 43 und 44,
die seitlich oder über
den Umfang an der T-förmigen Strebenverbindung 45 miteinander
verbunden sind. Die T-förmige
Strebenverbindung kann auch als W-förmige Verbindung
angesehen werden; die mittlere Längsstrebe
ist aber seitlich oder über
den Umfang mit benachbarten Längsstreben
an jeweiligen Enden verbunden, woher die Bezeichnung T-förmige Verbindung
stammt. Erste und zweite längliche Öffnungen,
Räume oder
Lücken 46 und 48 enden
an der Strebenverbindung 45 am ersten Öffnungs- oder Lückenende 47 und
am zweiten Öffnungs-
oder Lückenende 49.
Die ersten und dritten Streben 39 und 41 haben
jeweils ausgewählte
Breiten 50 und 51 von ca. 0,141 mm, die sich gleichmäßig entlang
der Strebe erstreckt. Die ersten und dritten ausgewählten Breiten 50 und 51 der
ersten und dritten Streben 39 und 41 nehmen jeweils
um ca. 0,013 mm bis 0,154 mm an den halbkreisförmigen ersten und dritten Öffnungsenden 47 und 49 zu.
Diese Zunahme stellt den Radius des kreisförmigen Laserstrahls mit einem
ungefähren
Durchmesser von 0,026 mm dar. Die zweite Längsstrebe 40 besitzt
eine maximale ausgewählte
Breite 74 am zweiten Strebenende 43 von beispielsweise
0,250 mm, die auf eine zentrale Taillenbreite 75 von beispielsweise
0,160 mm abnimmt. Beispielhaft nimmt die maximale gewählte Breite 74 von
den Öffnungsenden 47 und 49 um
einen Radiusbogen von 0,013 mm zu einem Tangensbogen mit einem Radius
von 10,93 mm ab. Ein Paar dieser Tangensbogen bildet die zentrale
Taillenbreite 74. Der Radiustangensbogen von 10,93 mm verläuft weiter
bis zum anderen Ende der Strebe 40 und kommt mit dem Radius 99 des
Zugstangenendes tangential in Berührung. Wie bereits erwähnt verläuft die
zweite Längsstrebe
oder Zugstange 40 von der T-förmigen Verbindung 45 zu
einer Y-förmigen
Biegung 60 der biegsamen Zelle 31.
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Weiterhin
beispielhaft hat das Reifenzellsegment 32 eine Gesamtlänge 69 von
ca. 2 mm. Analog hat das biegsame Zellsegment 31 eine Gesamtlänge 67 von
ca. 2 mm mit einem Abstand 70 zwischen den biegsamen und
Reifenzellsegmenten von ca. 0,1 mm. Die Vielzahl von länglichen Öffnungen,
Lücken
oder Abständen 38 zwischen
den Längsstreben 37 hat
eine nominale Breite von beispielsweise 0,026 mm, die in der Regel über die
Länge der
Streben gleichmäßig ist,
mit der Ausnahme, dass die Breite zwischen den ersten und zweiten
Streben 39 und 40 und den zweiten und dritten
Streben 40 und 41 aufgrund der zentralen Taillenstrebenbreite 75 zunimmt,
die sich ungefähr
am Mittelpunkt der zweiten Strebe 40 befindet. Die Öffnungsbreite
verändert
sich natürlich
auch am Öffnungsende
neben der Strebenverbindung aufgrund des zylindrischen Laserstrahls.
Die angegebenen Strebenlängen
gelten für
Stents mit einem Außendurchmesser
von 6 bzw. 7 mm. Stents mit einem Außendurchmesser von 8, 9 oder
10 mm haben Strebenlängen
von beispielsweise 2,25 mm bzw. 2,80 mm.
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11 zeigt
eine weitere vergrößerte Ansicht
der T-förmigen Strebenverbindung 45 des
Stents aus 10 und die sich von dort in
Längsrichtung
erstreckenden Streben sowie die C-förmigen Biegungen, Verbindungen,
Kurven oder Buchten 71 neben der T-förmigen Strebenverbindung auf
jeder Umfangsseite. Die T-förmige
Strebenverbindung 45 hat erste, zweite und dritte Längsstreben 39, 40 und 41,
die sich in Längsrichtung
wie bereits beschrieben davon erstrecken. Die C-förmige Biegung 71 hat
ebenfalls erste und zweite Streben 72 und 73,
die sich in Längsrichtung
davon erstrecken. Die T-förmige
Strebenverbindung 45 hat eine erste Verbindungslänge 52,
die in Längsrichtung
vom ersten Öffnungsende 47 zum
ersten Verbindungsrand 53 verläuft. Diese spezielle Verbindungs-
oder Strebenspitzenlänge
beträgt
beispielsweise 0,18 mm. Darüber hinaus
weist die T-förmige
Verbindung 45 eine zweite Verbindungslänge 55 auf, die sich
in Längsrichtung
vom zweiten Öffnungsende 49 zum
zweiten Rand 56 der Strebenverbindung erstreckt. Diese
zweite Verbindungslänge
beträgt
beispielsweise 0,18 mm und ist genau so lang wie die erste Verbindungslänge 52.
Demnach liegen die ersten und zweiten Öffnungsenden 47 und 49 ungefähr an derselben
axialen Position entlang der Kanüle
oder dem länglichen
Element, was dazu beiträgt
die Zugbelastung oder -dehnung des biokompatiblen Materials, wie
z.B. Nitinol bei der radialen Expansion der Kanüle zu verteilen. Obwohl die
Spitzenlängen
gleich oder verschieden sein könnten,
könnten
die axialen oder Längspositionen
der Verbindungsränder 53 und 56 und
der Öffnungsenden 47 und 49 jeweils
eine andere axiale oder Längsposition
entlang der Länge
des Stents, des länglichen
Elements oder der Kanüle
aufweisen.
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11 zeigt
auch C-förmige
Biegungen, Verbindungen, Kurven oder Buchten 71 neben und
zu beiden Seiten der T-förmigen
Verbindung 45. Die C-förmige
Verbindung 71 besitzt Längsstreben 72 und 73,
die sich in Längsrichtung
davon erstrecken. Erste und zweite C-förmige
Biegestreben 72 und 73 wie die ersten und dritten
T-förmigen
Verbindungsstreben 39 und 41 haben eine Breite
von ca. 0,141 mm mit einer gleichförmigen Lücke 76 von ca. 0,026
mm. Die Lücke
oder längliche Öffnung 76 hat
ein Öffnungsende 77 neben
der C-förmigen
Biegung 71. Die ersten und zweiten C-förmigen Biegestreben 72 und 73 haben
eine Spitzenlänge 78, die
sich in Längsrichtung
vom Öffnungsende 77 zum
ersten Rand 79 der C-förmigen
Biegung erstreckt. Insbesondere beträgt die Spitzenlänge 78 beispielsweise
0,18 mm und ist genau so lang wie die ersten und zweiten T-förmigen Verbindungslängen 52 und 55.
Wenn diese Spitzenlängen
ungefähr
gleich sind und ungefähr
die gleiche axiale oder Längsposition
entlang des Stents aufweisen, kann die Belastung bei der radialen
Expansion der Reifenzelle besser über die Streben verteilt werden.
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12 zeigt
eine vergrößerte flache
Ansieht eines Teils einer T-förmigen
Strebenverbindung 45 des Stents aus 10 und 11,
wobei die erste Strebe 39 und die zweite Strebe 40 Zugbelastung
oder -dehnung nach der radialen Expansion aufweisen. Nach der radialen
Expansion zeigt sich um das erste Öffnungsende 47 Belastung,
wie durch die Dehnungskonturlinien 80, 81, 82 und 83 zu
sehen ist. Außerhalb
der maximalen Zugbelastungskonturlinie 83 beträgt die Belastung
weniger als ein Prozent. Zwischen den Belastungskonturlinien 82 und 83 schwankt
die Belastung zwischen ein und zwei Prozent. Zwischen den Konturlinien 81 und 82 schwankt
die Belastung zwischen zwei und drei Prozent. Zwischen den Konturlinien 80 und 81 schwankt
die Belastung zwischen drei und vier Prozent. Die Belastung zwischen
Konturlinie 80 und dem ersten Öffnungsende 47 beträgt zwischen
vier und 5,662 Prozent. Da um das erste Öffnungsende 47 und
die Konturlinie 80 eine hohe Konzentration an Zugbelastung
oder -dehnung vorliegt, treten in diesem Bereich häufig Frakturen,
Risse oder Lücken
wie z.B. Frakturen, Risse oder Lücken 84, 85 und 86 auf
und dehnen sich auch in andere Bereich der Strebe, beispielsweise
zwischen den Belastungskonturlinien 80 und 81 aus.
Diese Frakturen, Risse oder Lücken
entstehen durch die radiale Expansion der Reifenzelle auf einen
vergrößerten Durchmesser
für die
Wärmehärtungsbehandlung
und erscheinen häufiger
an einem Rand der Innenseite der Kanülenröhre. Diese Belastungskonturen
wurden bei einer Finit-Element-Analyse
des Stentdesigns und insbesondere der T-förmigen
Verbindung 45 und der davon verlaufenden Streben mit dem
Computer generiert. Da die Breite der ersten und dritten Streben
und die ersten und zweiten Spitzenlängen ungefähr gleich sind, kommt es am
zweiten Öffnungsende 49 zu
einer ähnlichen
Belastung. Eine Finit-Element-Analyse zeigte nicht nur die hohe
Konzentration der Belastung am Öffnungsende,
sonders es wurden auch resultierende Frakturen, Risse oder Lücken nach
der radialen Expansion der Reifenzellen bei der Herstellung beobachtet.
Das Auftreten von ein oder mehr Frakturen, Rissen oder Lücken an
den ersten oder zweiten Öffnungsenden
erfolgte mit einer Rate von 30 bis 40 Prozent in expandierten Stents,
was zu einer ungewöhnliche
niedrigen Herstellungsausbeute führte.
Einige Risse konnten durch anschließende Bearbeitung zwar abgestrahlt
oder durch Elektropolieren entfernt werden; bei vielen war das aber
nicht möglich,
so dass eine niedrige Herstellungsausbeute erhalten wurde. Aufgrund
dieser ungewöhnlich
niedrigen Ausbeuterate wurde das Design der T-förmigen Verbindung 45 und
der C-förmigen
Biegungen 71 untersucht und verändert, um die Zugbelastung über alle
Streben zu verteilen und resultierende Frakturen, Risse oder Lücken zu
minimieren oder sogar gänzlich
eliminieren.
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13 zeigt
eine vergrößerte flache
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des Stents 30, der aus einem zylindrischen Stück Nitinol-Kanüle geschnitten
wurde. Diese Ausführungsform
des Stents 30 ähnelt dem
Stent in 10 mit der Ausnahme, dass die
T-förmige
Strebenverbindung 45, die ersten, zweiten und dritten Längsstreben 39, 40 und 41;
und die ersten und zweiten dazwischen angeordneten länglichen Öffnungen 46 und 48 gegenüber dem
Stent aus 10, 11 und 12 modifiziert
wurden, um die Zugbelastung besser entlang der Streben und von den
ersten und zweiten Öffnungsenden 47 und 49 weg
zu verteilen. Analog wurde auch die Dimensionierung der C-förmigen Biegungen,
Verbindungen, Kurven oder Buchten 59 des biegsamen Zellsegments 31 verändert, um
die Belastung besser zu verteilen und das Laserschneiden der nicht
expandierten Nitinol-Kanüle
zu verbessern. Ferner wurden die C-förmigen Biegungen, Verbindungen, Kurven
oder Buchten 71 und die ersten und zweiten Längsstreben 72 und 73 des
Reifenzellsegments überarbeitet
und modifiziert, um die Belastung in den relevanten Sterben zu verteilen.
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Insbesondere
hat die zweite Längsstrebe 40,
die sich von der T-förmigen
Verbindung 45 aus erstreckt, eine ausgewählte maximale
Strebenbreite 74 von ca. 0,224 mm, die sich größtenteils
gleichmäßig zwischen der Strebenverbindung 45 und
der Y-förmigen
Biegung 60 der benachbarten Biegezelle 31 erstreckt.
Die schmale Taillenstrebenbreite 75 wurde in diesem Design
eliminiert, um die Produktion von Schlacke beim Laserschneiden der
Nitinol-Kanüle
zu minimieren oder gänzlich
zu eliminieren. Wie aus der Finit-Element-Analyse der Belastung der T-förmigen Verbindung
ersichtlich war, hat die Veränderung
der Breite oder der Form der zweiten Längsstrebe oder Zugstange 40 nur
sehr wenig Auswirkung auf die Belastung an den Enden der ersten
und dritten Längsstreben.
Erste, zweite und dritte Strebenenden 42, 43 und 44 wurden
so modifiziert, dass die Belastung an den Enden der ersten und dritten
Streben 42 und 44 bei der radialen Expansion des
Reifenzellsegments 32 gleichmäßiger verteilt wird. Insbesondere
nimmt die ausgewählte
nominale Breite 50 und 51 der ersten und dritten
Streben 39 und 41 zumindest über Teillängen 54 und 57 der
ersten und dritten Streben zu den Öffnungsenden 47 und 49 hin
zu. Dadurch verläuft
das zweite Strebenende 43 der zweiten Strebe 40 auf
beiden Seiten der Strebe um das zweite Strebenende 43 konisch
nach innen. Darüber
hinaus wurden erste und zweite Öffnungsenden 47 und 49 vergrößert, um
die gleichmäßig Sand-
oder Abriebstrahlung und Elektropolitur des Stents nach der radialen
Expansion und Wärmehärtung des
Stents zu ermöglichen.
Die vergrößerten ersten
und zweiten Öffnungsenden 47 und 49 haben
mindestens teilweise eine elliptische Gestalt. Diese mindestens
teilweise elliptische Gestalt hilft die Zugbelastung der ersten
und dritten Streben 39 und 41 zu verringern bzw.
zu verteilen, wie nachstehend noch beschrieben wird.
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14 zeigt
eine weitere vergrößerte Ansicht
der T-förmigen Strebenverbindung 45 des
Stents aus 13 und der sich davon in Längsrichtung
erstreckenden Streben sowie der C-förmigen Biegungen, Verbindungen,
Kurven oder Buchten 71 neben der T-förmigen Strebenverbindung auf
beiden Umfangsseiten. Die T- förmige Strebenverbindung 45 hat
erste, zweite und dritte Längsstreben 39, 40 und 41,
die sich in Längsrichtung
wie zuvor beschrieben erstrecken. Analog hat die C-förmige Biegung 71 erste
und zweite Streben 72 und 73, die sich in Längsrichtung
davon erstrecken. Die T-förmige
Strebenverbindung 45 hat auch eine erste Verbindungslänge 52,
die in Längsrichtung
vom ersten Öffnungsende 47 zum
ersten Verbindungsrand 53 verläuft. Diese spezielle Spitzenlänge des
Verbindungsstrebenendes wurde um 0,02 mm gegenüber der Länge des Stents in 10 vergrößert und
beträgt
beispielweise jetzt 0,2 mm. Analog weist die T-förmige Verbindung 45 eine
zweite Verbindung 55 auf, die in Längsrichtung vom zweiten Öffnungsende 49 zum
zweiten Rand 56 der Strebenverbindung verläuft. Diese
zweite Verbindungslänge
wurde ebenfalls gegenüber
der zweiten Verbindungslänge
des Stents aus 10 vergrößert und beträgt beispielsweise
0,2 mm und ist genau so lang wie die erste Verbindungslänge 52.
Diese Spitzenlänge
kann in der Praxis von 110 Prozent bis 130 Prozent vorzugsweise
der maximalen ausgewählten
Breite der ersten und dritten Streben variieren und beträgt in diesem Fall
zwischen 0,187 mm und 0,221 mm. Mehr oder weniger als der angegebene
Bereich hat einen schwerwiegenden Einfluss auf die Verteilung der
Spannungen und Belastung im Rest der Reifenzelle.
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Obwohl
sie axial oder in Längsrichtung
zur bessern Verteilung der Belastung ähnlich positioniert sind, können die
Längen 52 und 55,
die Ränder 53 und 56 und
die Öffnungsenden 47 und 49 alle
unterschiedliche Größen oder
Längspositionen
auf dem Stent aufweisen. Da erste und dritte ausgewählte Breiten 50 und 51 der
ersten und dritten Streben 39 und 41 zu Öffnungsenden 47 und 49 vergrößert wurden,
sind die ersten und zweiten Verbindungslängen 52 und 55 jetzt über den
Umfang um beispielsweise 0,036 mm bis zu einem Abstand von 0,214
mm enger beieinander. Um die Zugfestigkeit über die ersten und zweiten
Streben 39 und 41 und von den Öffnungsenden 47 und 49 weg
weiter zu verteilen, wurden ausgewählte Breiten 50 und 51 der ersten
und dritten Streben auf erste und dritte ausgewählte Breiten 87 und 88 von
beispielsweise 0,170 mm vergrößert. Dies
stellt eine Zunahme von ca. 0,030 mm gegenüber der nominalen ausgewählten Breite
von 0,140 mm der ersten und dritten ausgewählten Strebenbreiten 50 und 51 dar.
Ein guter Bereich für
eine maximale ausgewählte
Strebenbreite kann zwischen 0,155 und 0,180 mm für eine 2 mm lange Strebe mit
einer nominalen ausgewählten
Strebenbreite von 0,140 mm liegen.
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Diese
Zunahme der Strebenendenbreite erfolgt allmählich über mindestens erste und dritte
Teillängen 54 und 57 der
ersten und dritten Streben zu den Öffnungsenden 47 bzw. 49.
Beispielhaft beträgt
jede der mindestens ersten und dritten Teillängen ca. 0,4 mm. Ein guter
Bereich für
die ersten und dritten Teillängen
ist 0,25 bis 0,5 mm für
eine Strebenlänge
von 2 mm. Die mindestens ersten und zweiten Teillängen 54 und 57 erstrecken
sich über
die Zunahme der Strebenbreite über
ca. 20 Prozent der Strebenlänge
von 2 mm. Diese Teillängen
können
zwischen 5 und 30 Prozent, insbesondere 12,5 bis 25 Prozent der
Gesamtlänge
der ersten und dritten Streben betragen; aber am meisten bevorzugt
sollte sich die Zunahme der Länge über 20 Prozent
oder weniger der Länge
der ersten und dritten Streben erstrecken. Dies dient der Verringerung
und besseren Verteilung der Zugbelastung an den Öffnungsenden 47 und 49 aber
ohne Verteilung der unerwünschten
Belastung auf die C-förmige
Biegung 71 an den gegenüberliegenden
Enden der Streben.
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Die
ersten und dritten Öffnungsenden 47 und 49 wurden
gegenüber
dem entsprechenden Öffnungsende
des Stents in 10 vergrößert. Dadurch soll gleichmäßigeres
Sand- oder Abriebabstrahlen
des Stents bei der anschließenden
Bearbeitung des Stents bei der Herstellung ermöglicht werden. Erste und dritte Öffnungsenden 47 und 49 haben eine
zumindest teilweise elliptische Gestalt 89 und 90.
Die kleinen und großen Achsen
der mindestens teilweisen elliptischen Formen 89 und 90 betragen
beispielsweise 0,04 mm und 0,100 mm. Die Mitte der elliptischen
Formen ist ca. 0,050 mm von den Öffnungsenden
entfernt. Die kleine Achse ist zum zunehmenden Strebenbreitenrand
der Strebe in der Nähe
des Öffnungsendes
lotrecht. Die zunehmenden ausgewählten
Strebenbreiten nehmen beispielsweise um ersten und dritte krummlinige
Bögen 97 und 98 mit einem
Radius von jeweils beispielsweise 6 mm zu. Die krummlinigen Bögen und
elliptischen Formen sind tangential befestigt. Dadurch verschiebt
sich jede Verbindungs- oder Spitzenlänge durch die Zunahme der ausgewählten Breiten 50 und 51 über den
Umfang enger um ca. 0,016 mm zusammen. Dadurch betragen die ersten
und dritten zugenommenen ausgewählten
Breiten 87 und 88 nun beispielsweise 0,170 mm.
Diese Zunahme der ausgewählten
Breite hilft bei der Verteilung der Belastung bei der Expansion
des Scents vom Öffnungsende
weg und entlang der Strebe. Die ersten und zweiten Verbindungsspitzenlängen 52 und 55 sind
größer als
die größeren ausgewählten ersten
und dritten Breiten der ersten und dritten Streben um ca. 18 Prozent. Die
Verbindungslänge
kann aber im Bereich von 10 bis 30 Prozent, insbesondere im Bereich
von 15 bis 25 Prozent und ganz besonders bevorzugt ca. 20 Prozent
größer als
die ausgewählte
Strebenbreite sein. Die Kombination aus vergrößerter Spitzenlänge und
vergrößerter Strebenbreite
um die Öffnungsenden
führt zu
einer erheblichen Verringerung der Zugbelastung in den Strebenenden
um die Öffnungsenden
bei der radialen Expansion der Reifenzelle. Ferner rief die Zunahme
der ausgewählten
Breite der ersten und dritten Streben eine entsprechende Abnahme
der nominalen ausgewählten
Breite der zweiten Strebe oder Zugstange 40 an deren Ende
hervor. Die Finit-Element-Analyse und die tatsächliche Herstellung von Scents
zeigte keine Zunahme der Zugbelastung der zweiten Strebe oder Zugstange.
Vorteilhafterweise waren die Frakturen, Risse oder Lücken, die
zuvor an den Strebenenden um die Öffnungsenden zu sehen waren,
in ihrer Zahl signifikant verringert oder fehlten völlig. Zur
weiteren Verteilung der Spannung und Zugbelastung um die Strebenverbindung 45 wurde
eine abgerundete Vertiefung 91 zwischen ersten und zweiten
Rändern 53 und 56 mit
einem konkaven Radius von beispielsweise 0,1 mm konzipiert, die
sich von den ersten und zweiten Rändern in die Strebenverbindung über eine
Tiefe 94 von ca. 0,03 mm wie gezeigt erstreckt.
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14 zeigt
ferner C-förmige
Biegungen, Verbindungen, Kurven oder Buchten 71 neben und
auf beiden Seiten der Verbindung 45. Die C-förmige Verbindung 71 hat
Längsstreben 72 und 73,
die sich in Längsrichtung
davon erstrecken. Die ausgewählten
Breiten dieser ersten und zweiten C-förmigen Biegestreben 72 und 73 haben
dieselbe ausgewählte
Breite wie die nominalen ausgewählten
Breiten der T-förmigen
Verbindungsstreben von ca. 0,140 mm mit einer gleichmäßigen Lücke, Abstand
oder Öffnung 76 dazwischen
von ca. 0, 026 mm. In diesem neuen Design wurde die Spitzenlänge 78 der
C-förmigen
Biegung 71 aber gegenüber dem
Stents aus 10 beispielsweise auf 0,2 mm
vergrößert, was
eine Zunahme von 0,02 mm darstellt. Die Zunahme der Spitzenlänge simuliert
die der T-förmigen
Verbindungsspitzenlängen 52 und 55 und
hilft eine besserte Verteilung der Zugbelastung in den Strebenenden
um das Öffnungsende 77 aufrechtzuerhalten.
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15 zeigt
eine vergrößerte flache
Ansicht von C-förmigen Biegungen,
Verbindungen, Kurven oder Buchten 59 des Stents 30 aus 13,
von dem sich Längsstreben
58 im biegsamen Zellsegment 31 erstrecken. Die minimale
Lücke 64 der
biegsamen Zellstrebe wurde von der des Stents in 10 auf
beispielsweise 0,07 mm vergrößert, was
eine signifikante Zunahme der 0,026 mm Lücke der Biegezellstreben 58 des
Stents aus 10 darstellt. Zur Erleichterung
dieser Zunahme der Lücke oder Öffnungsbreite
wurden die äußeren und
inneren C-förmigen Biegeradien 65 und 66 verändert. Der äußere C-förmige Biegeradius 65 wurde
von 0,24 mm auf 0,20 mm verringert. Ferner beispielhaft wurde auch
der innere C-förmige
Biegeradius 66 vom alten 0,10 mm Radius auf einen neuen
Radius von beispielsweise 0,08 mm verkleinert. Die ausgewählte Breite der
biegsamen Zellstreben 58 bleibt beispielsweise bei 0,140
mm gleich. Die Kombination aus Strebenlücke und C-förmigen Biegeradien minimiert
oder eliminiert die Schlacke beim Laserschneiden des Stents und
verteilt die Zugbelastung in den Streben um die C-förmige biegsame
Zellstrebenverbindung noch weiter.
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16 zeigt eine vergrößerte flache Ansicht der T-förmigen Strebenverbindung 45 des
Stents in 13 und 14 mit
ersten und zweiten Längsstreben 39 und 40,
die nach der radialen Expansion Zugbelastung oder -dehnung aufweisen.
Nach der radialen Expansion der Reifenzelle zeigt sich eine Belastung
um das erste Öffnungsende 47 mit
der zumindest teilweisen elliptischen Gestalt 89 wie durch
die Belastungskonturlinien 81, 82 und 83 gezeigt.
Außerhalb
der maximalen Zugbelastungskonturlinie 83 beträgt die Belastung weniger
als ein Prozent. Zwischen den Belastungskonturlinien 82 und 83 schwankt
die Belastung zwischen ein und zwei Prozent. Zwischen den Konturlinien 81 und 82 schwankt
die Belastung zwischen zwei und drei Prozent. Die Belastung zwischen
der Konturlinie 81 und dem ersten Öffnungsende 47 beträgt zwischen
drei und vier Prozent. Durch die Zunahme der ausgewählten Breite
der ersten Strebe 39 um das erste Strebenende 42 und
insbesondere das Öffnungsende 47 wurde
die Belastung in der Strebe von der zuvor hohen Belastung im Bereich
von vier bis 5,66 Prozent des Stents aus 10 und 11 verringert.
Dies kann auch in einem Vergleich der computergenerierten Finit-Element-Analyse-Modellierung
der beiden Stentdesigns in 12 und 16 beobachtet werden. Dadurch hat das neue Stentdesign
in 13, 14 und 15 die
Belastung um das Öffnungsende 47 auf
weniger als vier Prozent verringert, so dass wahrnehmbare Frakturen,
Risse oder Lücken in
diesem Bereich des Stents eliminiert wurden. Dies wurde im Herstellungsprozess
dieser speziellen Stentgröße wie hierin
beschrieben bestätigt.
Die Herstellungsausbeute des Stents wird so signifikant auf 85 bis
90 Prozent erhöht.
Der Vergleich der Belastungskonturen der Zugbelastung oder -dehnung
in den Enden der ersten und dritten T-förmigen Streben 39 und 41 weist
auf eine weitere Verteilung der Belastung um die Strebenenden und
die Eliminierung in 16 von Belastung über vier
Prozent hin. Dies stellt einen signifikanten Vorteil bei der Herstellung
der Stents während
der radialen Expansion auf die Reifenzelle mit dem expandierten größeren Durchmesser
dar. Darüber
hinaus zeigte die Finit-Element-Analyse keine signifikante Belastungszunahme
in den C-förmigen
Biegestrebenverbindungen, wodurch Frakturen, Risse oder Lücken bei
der radialen Expansion entstehen könnten.
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17 zeigt
eine vergrößerte flache
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stents 30 und
aus 10 mit einer Zunahme der Spitzenlängen 52 und 55 der
ersten und dritten Streben 39 und 41 in der T-förmigen Strebenverbindung.
Die Geometrie der T-förmigen und
C-förmigen
Strebenverbindungen 45 und 71 sind die gleichen
wie beim Stent in 10, außer, dass die ersten und zweiten
Strebenspitzenlängen 52 und 55 und
die Spitzenlänge 78 von
der vorherigen Länge
von 0,18 mm auf beispielsweise 0,2 mm wie im Stentdesign in 13, 14 und 15 zu
sehen vergrößert wurde.
Diese vergrößerte Ansicht der
T-förmigen
Strebenverbindung 45 und der C-förmigen Verbindungen, Kurven
oder Buchten 71 wurde gezeigt, um eine Zunahme nur der
Spitzenlängen
der Streben mit der Länge
des Stents aus 10 und 11 zu
ermöglichen.
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18 zeigt
eine vergrößerte flache
Ansicht eines Teils einer T-förmigen
Strebenverbindung 45 des Stents aus 17, wobei
die erste Strebe 39 und die zweite Strebe 40 nach
der radialen Expansion Zugbelastung oder -dehnung aufweisen. Nach
der radialen Expansion zeigt sich die Belastung um das erste Öffnungsende 47 wie
durch die Belastungskonturlinien 80, 81, 82 und 83 zu
sehen ist. Außerhalb
der maximalen Zugbelastungskonturlinie 83 beträgt die Belastung
weniger als ein Prozent. Zwischen den kontunlinien 80 und 81 schwankt
die Belastung zwischen drei und vier Prozent. Zwischen den Konturlinien 81 und 82 schwankt
die Belastung zwischen zwei und drei Prozent. Zwischen den Belastungskonturlinien 82 und 83 schwankt
die Belastung zwischen ein und zwei Prozent. Die Belastung zwischen
Konturlinie 80 und dem ersten Öffnungsende 47 beträgt zwischen
vier und 6,814 Prozent. Wie im Belastungsdiagramm in 12 findet
sich eine hohe Konzentration an Zugbelastung oder -dehnung um das
erste Öffnungsende 47 und
die Konturlinie 80, so dass in diesem Bereich häufig Frakturen,
Risse oder Lücken
wie z.B. Frakturen, Risse oder Lücken 84, 85 und 86 auftreten,
die sich auch in andere Bereich der Strebe, beispielsweise zwischen
den Belastungskonturlinien 80 und 81 ausdehnen.
Diese Frakturen, Risse oder Lücken
entstehen durch die radiale Expansion der Reifenzelle auf einen
vergrößerten Durchmesser
für die
Wärmehärtungsbehandlung.
Die Zunahme der Spitzenlänge
hat Belastungskonturlinien hervorgerufen, die denen in 12 sehr ähneln, mit
der Ausnahme, dass die Belastung zwischen den Konturlinien 82 und 83 gegenüber der
Länge der
ersten Strebe 39 etwas mehr vergrößert wurde. Die Zunahme der
Spitzenlänge
hat aber zu einer noch höheren
Konzentration von Belastung oder Dehnung zwischen dem Öffnungsende 47 und
der Konturlinie 80 geführt.
Die maximale Zugbelastung oder -dehnung in diesem Bereich zwischen
dem Öffnungsende
und der Konturlinie 80 beträgt nun 6,814 Prozent im Vergleich mit
5,662 Prozent beim Stent in 12. Dies
stellt einen Unterschied von fast 1,2 Prozent in der Belastung dar,
so dass eine höhere
Wahrscheinlichkeit für
Frakturen, Risse oder Lücken
in diesem Bereich besteht. Ferner stellt dies eine Zunahme von ca.
1,86 Prozent gegenüber
dem neuen Stentdesign in 13, 14 und 15 dar.
Dies bestätigt
ferner, dass die Zunahme der ausgewählten Breite der Längsstrebe
um das Öffnungsende
der bedeutendste Faktor bei der Verringerung der Belastung im Strebenende
um das Öffnungsende
auf ein Maß ist,
das nicht zu Frakturen, Rissen oder Lücken in dem Bereich mit hoher
Zugbelastung führt. Die
Zunahme der Spitzenlänge
des Stents in 17 hat die Verteilung der Belastung
verteilt, aber die prozentuale Zugbelastung in einem konzentrierten
Bereich erhöht,
um erneut die Erzeugung von Frakturen, Rissen oder Lücken bei
der radialen Expansion der Reifenzelle zu erleichtern. Die Zunahme
der Spitzenlänge
aufgrund einer Zunahme der ausgewählten Strebenbreite hilft aber
die Belastung und Dehnung bei der pulsierenden Bewegung des Stents
zu verteilen.
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20 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsendansicht
des Stents 30 in 13 und 14 entlang
der Linie 20, 21. Diese Querschnittsendansicht
des Stents 30 verläuft
durch die kleine Achse der zumindest teilweise elliptischen ersten
und dritten Formen 89 und 90 der ersten und zweiten Öffnungen 46 und 48.
Diese Querschnittsendansicht zeigt, dass erste, zweite und dritte
Streben 39, 40 und 41 andere ausgewählte Breiten entlang
dem Außendurchmesser
der Kanülenröhre aufweisen
als die ausgewählten
Breiten entlang dem Innendurchmesser der Kanülenröhre. Da die ersten und zweiten
länglichen Öffnungen 46 und 48 beispielsweise mit
einem Laserstrahl in die Kanülenröhre geschnitten
werden, ist die Breite der länglichen Öffnung am
Außendurchmesser
der Kanülenröhre größer als
die Breite der länglichen Öffnungen
entlang dem Innendurchmesser der Kanülenröhre. Insbesondere hat die erste
Längsstrebe 39 einen
ausgewählte
Strebenbreite 107 des Außendurchmessers von beispielsweise
0,151 mm und eine ausgewählte
Strebenbreite 100 des Innendurchmessers von beispielsweise
0,109 mm. Der Unterschied zwischen den ausgewählten Strebenbreiten des Außen- und
Innendurchmessers ist natürlich
auf das Laserstrahlschneiden durch das Kanülenrohr zurückführen. Die dritte Strebe 41 hat
eine ausgewählte
Strebenbreite 109 des Außendurchmessers von beispielsweise
0,151 mm und eine ausgewählte
Strebenbreite 102 des Innendurchmessers von beispielsweise
0,109 mm. Die zweite Längsstrebe 40 hat
eine ausgewählte
Strebenbreite des Außendurchmessers 108 von
beispielsweise 0,176 mm und eine ausgewählte Strebenbreite 101 des
Innendurchmessers von beispielsweise 0,135 mm. Die ausgewählte Strebenbreite
des Außendurchmessers
ist aufgrund des zylindrischen Laserstrahlschneidens der Kanülenröhre wiederum
größer als
die ausgewählte
Strebenbreite des Innendurchmessers. Dadurch ist die ausgewählte Breite
der Streben entlang dem Innendurchmesser der Kanülenröhre geringer als entlang dem Außendurchmesser
der Kanülenröhre. Durch
diesen Unterschied in der ausgewählten
Breite ist die ausgewählte
Breite der Strebe entlang dem Innendurchmesser der Kanülenröhre anfälliger für Frakturen,
Risse oder Öffnung,
wenn die Kanülenröhre bei
der Herstellung des Stents zu einem größeren Durchmesser expandiert.
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21 zeigt
einen vergrößerten Teil
der Querschnittsendansicht des Stents 30 in 20.
Die erste Längsstrebe 39 hat
eine ausgewählte
Strebenbreite 107 des Außendurchmessers und eine ausgewählte Strebenbreite 100 des
Innendurchmessers. Wie bereits erwähnt erhält man so ein erstes Strebenbreitenverhältnis der
Strebenbreite des Innendurchmessers zur Strebenbreite des Außendurchmessers.
Unter Verwendung der Probenabmessungen von 0,109 mm für die Strebenbreite
des Innendurchmessers und 0,151 mm für die Strebenbreite des Außendurchmessers
beträgt
das erste ausgewählte
Strebenbreitenverhältnis
somit 0,72185. Entlang einer gleichmäßigen ausgewählten Breite 50 der
ersten Strebe ist die ausgewählte
Breite des Außendurchmessers
0,140 mm und die ausgewählte
Breite des Innendurchmessers 0,098 mm. Somit ist das erste ausgewählte Strebenbreitenverhältnis entlang
dem Strebenabschnitt mit gleichmäßiger Breite
0,700. Der Vergleich dieser beiden Quotienten von 0,700 und 0,72185
zeigt, dass die ausgewählte
Breite des Innendurchmessers gegenüber der ausgewählten Breite
des Außendurchmessers
um ca. drei Prozent zugenommen hat. Diese zusätzliche Breite des Innendurchmessers
hilft die Zugbelastung bei der radialen Expansion des Stents bei
der Herstellung zu verteilen. Obwohl diese Breitenzunahme gering
erscheint, kann sie durchaus den Unterschied zwischen Frakturen,
Rissen oder Lücken
um die Öffnungsenden
an den Strebenverbindungen ausmachen. Die gleichen Zahlen liegen
auch für
die dritte Längsstrebe 41 bei
Vergleich der ausgewählten
Breite 109 des Außendurchmessers
mit der ausgewählten
Breite 102 des Innendurchmessers vor.
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Ein
weiterer Vergleich der ausgewählten
Breite des Außendurchmesser
mit der des Innendurchmessers ist der von Längsstrebe 40. In dieser
speziellen Ausführungsform
des Stents nimmt die Breite der zweiten Strebe zur Strebenverbindung
hin ab. Entlang der gleichmäßigen ausgewählten Breite 74 der
zweiten Strebe 40 beträgt
die ausgewählte
Breite des Außendurchmessers
ca. 0,223 mm und die ausgewählte
Breite des Innendurchmessers ca. 0,18 mm. Das Verhältnis der
ausgewählten
Breite des Außendurchmessers
zu der des Innendurchmessers beträgt somit 0,81166. Die ausgewählte Breite 108 des
Außendurchmessers
der zweiten Strebe 40 durch die kleine Achse der elliptisch
geformten Längsöffnungen
beträgt
0,176 mm. Die ausgewählte Breite
des Innendurchmessers durch denselben Querschnittsbereich beträgt 0,135
mm. Demnach beträgt
das Verhältnis
der ausgewählten
Breite des Innendurchmessers zu der des Außendurchmessers 0,767. Somit nimmt
das Verhältnis
der ausgewählten
Breite des Innendurchmessers zu der des Außendurchmessers durch die elliptisch
geformten Öffnungen
des Stents ab. Da die zweite Strebe wenn überhaupt nur wenig kritischer Zugbelastung
unterliegt, hat die Abnahme dieses Verhältnisses keine wahrnehmbare
unerwünschte
Wirkung.
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Nun
wird die Aufmerksamkeit auf die Breiten der Außen- und Innendurchmesser der ersten und
zweiten Öffnungen 46 und 48 gelenkt.
Bei der Herstellung erzeugt der Laserstrahl eine einzelne Öffnung von
ca. 0,026 mm durch die Innen- und Außendurchmesser 103, 105 und 104, 106.
Da die Breiten der Innen- und Außendurchmesser gleich sind,
beträgt
das Verhältnis
der beiden eins. Durch den elliptisch geformten Teil der Öffnung um
das Ende der ersten und zweiten länglichen Öffnungen 46 und 48 bleibt
der Laserstrahl an Ort und Stelle, während die Kanülenröhre gedreht
wird, um die mindestens elliptisch geformten Öffnungen 89 und 90 zu
ermöglichen.
Dadurch beträgt
die ausgewählte
Breite 105 des Außendurchmessers
der ersten Öffnung 46 ca.
0,040 mm, während
die ausgewählte
Breite 103 des Innendurchmessers der Öffnung 46 ca. 0,037
mm ist. Somit beträgt
das Verhältnis
der Ereite des Innendurchmessers zu der des Außendurchmessers der Öffnungen
durch die kleine Achse der zumindest teilweise elliptisch geformten Öffnung jetzt
weniger als ein und insbesondere 0,925. Die Abnahme dieses Verhältnisses
ermöglicht
die Zunahme des ersten ausgewählten
Strebenbreitenverhältnisses.
Dies gilt auch für
die Breiten 104 und 106 der Innen- und Außendurchmesser
der zweiten Öffnung 48.
Die gepunktete Linie 110 stellt die gleichmäßige zylindrische
Breite des Laserstrahls beim Schneiden der Kanülenröhre dar.
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22 zeigt
eine Vielzahl von unterschiedlichen länglichen Öffnungen 111 durch 114 im
erfindungsgemäßen Stent 115.
An einem Ende der Öffnung 111 befindet
sich eine kreisförmige
geschnittene Öffnung 116, die
zwei scharfe Kanten 120 und 121 erzeugt. Diese
scharfen Kanten am Ende einer länglichen Öffnung sind anfällig für Frakturen,
Risse oder Lücken
bei der radialen Expansion bei der Herstellung eines Stents. Dies
liegt natürlich
an der Zugbelastung, die an diesen Punkten konzentriert ist. Die
einfache Erhöhung
der Breite der länglichen Öffnung oder
des Schlitzes eliminiert deshalb nicht die Probleme der Konzentration
der Zugbelastung an diesen Punkten, besonders bei einer kreisförmigen Konfiguration.
Die elliptisch geformte Öffnung 117 am
Ende der länglichen Öffnung 112 erzeugt
ebenfalls zwei scharfe Kanten 122 und 123. Diese
scharfen Kanten sind nicht wie die Kanten 120 und 121 spitz,
sondern für
Konzentration von Zugbelastung bei der radialen Expansion des Stents
anfällig.
Die elliptisch geformte Öffnung 118 am
Ende der länglichen Öffnung 113 oder des
Schlitzes wurde tangential in die längliche Öffnung 113 aufgenommen.
Somit wurde eine unerwünschte Kante
von der Strebe zur Konzentration der Zugbelastung dort eliminiert.
Die Kante 124 hat jetzt einen Radius, verläuft aber
entlang der Zugstange einer T-förmigen
Verbindung und erfährt
somit keine hohen Konzentrationen von Zugbelastung bei der radialen
Expansion des Stents bei der Herstellung. Die elliptisch geformte Öffnung 119 am
Ende der länglichen Öffnung oder
des Schlitzes 114 zeigt am besten beispielhaft die Grundsätze der
vorliegenden Erfindung, in dem die elliptisch geformte Öffnung 119 tangential
in die längliche Öffnung 114 aufgenommen
ist, so dass jede Kante zur Konzentration von Zugbelastung bei der
radialen Expansion eliminiert wird. Ferner hat die längliche Öffnung 114 jetzt
einen Radius zur elliptisch geformten Öffnung 118 zur Zunahme
der Breite einer Seitenstrebe in einer T-förmigen Verbindung.
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Es
versteht sich, dass die oben beschriebenen Stents lediglich der
Veranschaulichung dienende Ausführungsformen
der Grundsätze
der vorliegenden Erfindung sind und dass auch andere Stents von
einem Fachmann entworfen werden können, ohne vom Umfang dieser
Erfindung wie in den Ansprüchen
aufgeführt abzuweichen.
Insbesondere wurden die verschiedenen Längsstreben der hierin beschriebenen
Stents als in der Regel länglich
und größtenteils
mit gleichmäßiger Breite
beschrieben. Die Breite kann aber entlang der Länge einer beliebigen Strebe
an jedem Strebenende oder irgendwo dazwischen zur gleichmäßigeren
Verteilung der Zugbelastung entlang der Länge der Strebe und von kritischen
Bereichen, wie z.B. den Strebenenden weg, die bei der radialen und
pulsierenden Expansion und Kontraktion hohen Zugbelastungen ausgesetzt
sind, variiert werden. Die einfache Veränderung der Breite eines Strebenendes
kann helfen die Belastung an diesem Ende zu verteilen; da die biegsamen
Reifenzellsegmente aber über
den Umfang verlaufen, kann die Verringerung der Belastung an einem
Ende einer Strebe zu einer unvorteilhaften Zunahme der Belastung
an einem anderen Ende derselben Strebe oder einer anderen Verbindungsstrebe
führen.
Die Enden der Längsstreben wurde
selektiv an einer T-förmigen
Verbindung vergrößert, um übermäßige Belastung
und resultierende Frakturen, Risse oder Lücken dort zu minimieren. Die
Spitzenlänge
an diesen T-förmigen
Verbindungen wurde ebenfalls verändert
und insbesondere zusammen mit einer selektiven Vergrößerung der
Breite des Strebenendes vergrößert. Diese
beiden Abmessungen können
zusammen mit der Rundung oder Veränderung der Radien des länglichen Öffnungsendes
verändert
werden, um wiederum die Belastung bei der radialen Expansion zu
verringern. Das gegenüberliegende
Ende dieser T-förmigen
Verbindungsstreben hat ebenfalls eine verlängerte Spitzenlänge, um
die Belastung über
die Länge
der Strebe zu verteilen. Die T-förmige
Verbindung stellt eine einzigartige Situation dar, in der eine Längsstrebe
oder Zugstange die Zugbelastung nicht wahrnehmbar beeinträchtigt oder
aufnimmt. Demnach kann die Kombination aus Veränderung der benachbarten Strebenspitzenlänge, -breite
und Radien zu einer annehmbaren Belastung an einem beliebigen Punkt
um das radial expandierbare Segment führen.