DE60212498T2 - Verfahren zur Herstellung einer Bodenbelagsfolie durch eine gleichzeitige Mehrschicht-Extrusionsbeschichtung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Bodenbelagsfolie durch eine gleichzeitige Mehrschicht-Extrusionsbeschichtung Download PDF

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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für ein solches Herstellen einer Vielzahl von aneinander grenzenden Überzugsschichten auf einem Substrat zur Bildung eines Fußbodenbelags oder einer Fußbodenbelagkomponente, dass die Überzugsschichten vor und nach dem Trocknen, Härten, Gelieren und/oder Verschmelzen der Schichten getrennt und gesondert bleiben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei der Herstellung von Flächenbelägen, insbesondere von dekorativen Flächenbelägen und speziell von Fußbodenbelägen, möchte man mehrere Überzugsschichten haben, um dem Produkt unterschiedliche Eigenschaften, wie Muster und/oder Farbelemente und/oder Dauerhaftigkeit (Verschleiß) zu geben. Ein dekorativer Flächenbelag hat gewöhnlich ein oder mehrere spezielle Beschichtungen, von denen jede so ausgelegt ist, dass sie eine gewünschte mechanische Festigkeit und/oder einen dekorativen Effekt ergibt. Diese Beschichtungen werden gewöhnlich einzeln aufgebracht, wobei jede Beschichtung gesondert aufgebracht und gehärtet wird, bevor eine angrenzende Überzugsschicht hinzugefügt wird. Ein solches Vorgehen hat man als erforderlich angesehen, um eine Trennbeziehung zwischen gesonderten Schichten aufrechtzuerhalten und um ein Mischen der Beschichtungen oder ein Verunreinigen einer Beschichtung durch eine andere an der Trennfläche der Schichten zu vermeiden. Diese Schichten werden üblicherweise durch Umkehrwalzenbeschichter, Vorwärtswalzenbeschichter, Walzenbeschichter mit einer Rakel darüber, Luftmesserbeschichter und andere bekannte Aufbringverfahren aufgebracht. Bestimmte Überzugsschichten, beispielsweise solche, die Abriebsmaterialien enthalten, müssen mit einem anderen Verfahren als die übrigen Überzugsschichten aufgebracht werden, was in der Produktionsstraße eine unterschiedliche Ausrüstung für das Aufbringen der Beschichtung erfordert. Die Mehrfachanordnung von Beschichtungs applikatoren und Härtungsstationen ist kostspielig und erfordert viel Kapital, Gebäuderaum und Zeit zur Herstellung eines einzigen dekorativen Flächenbelagprodukts.
  • Wenn Flächenbeläge oder Flächenbelagkomponenten durch individuelles Ablegen mehrerer Schichten auf einem Substrat hergestellt werden, wird jede Schicht separat durch einen Durchgang durch einen Walzenbeschichter abgelegt und dann geschmolzen, geliert oder gehärtet, indem eine Behandlung über massiven beheizten Trommeln und/oder in langen Öfen mit zwangsweise geführter Luft vorgenommen wird. Zum Ablegen mehrerer Schichten sind mehrere Durchgänge der Waren durch mehrere Produktionsstraßen erforderlich. Dadurch wird das Verfahren aufgrund der hohen Kapitalkosten der Walzenbeschichter und des für ihre Aufnahme benötigten Fabrikraums kostspielig. Aufgrund der mehrfachen Durchgänge durch die Walzen ergibt sich ein Verlust durch Ausschuss.
  • Die Walzenbeschichtung begrenzt auch die Arten der Beschichtungen, die auf einem Träger aufgebracht werden können, da Walzenbeschichter für die Rheologie der aufgebrachten flüssigen Schichten inhärent empfindlich sind. Häufig können Materialien mit hoher Viskosität nicht eingesetzt werden. Dies macht es schwierig, hochleistungsfähige Trittschichtüberzüge aufzubringen, zu denen Materialien mit hohem Molekulargewicht und hoher Viskosität gehören. Außerdem ist zum Steuern der Aufbringdicke für jede Schicht eine zusätzliche Ausrüstung zum Überwachen und Steuern der Walzenbeschichter erforderlich.
  • Die Schlitzdüsenbeschichtung ist eine kontinuierliche Beschichtungstechnik, bei welcher mengenmäßig genaue Materialmengen, gewöhnlich mit geringen Feststoffen und geringer Viskosität, einem Applikator zugeführt werden, der quantitativ genaue Materialmengen auf eine laufende Bahn oder ein anderes Substrat durch eine Öffnung oder einen Schlitz in dem Applikator ablegt, durch die/den das fluide Material austritt. Gewöhnlich ist die Schlitzdüsenbeschichtung auf glatte, nicht poröse Oberflächen, wie Filme für die Fotografie, Papiere und Leiterplatten, sowie Beschichtungen mit nicht interaktiver Chemie beschränkt. Die Verwendung der Schlitzdüsenbeschichtung bei fotografischen Filmen ermöglicht das Aufbringen von Überzugsschichten aus Filmen mit geringer Viskosität und einer Dicke von einem Mikron oder weniger auf ein Substrat. Siehe beispielsweise die US-Patente 2,761,417 und 5,143,758. Gewöhnlich wird zum Aufbringen einer Vielzahl von Nass-auf-Nass-Schichten für fotografische Filme ein Schlitz- oder Kaskadenschlitzdüsenbeschichter verwendet. Schlitzdüsenbeschichter wurden auch zur Herstellung von hochleistungsfähigen Verbundmembranen einge setzt, die eine Gesamtdicke von weniger als 1 Mikron haben und mehrere Schichten aufweisen, die nacheinander auf einem Substrat aufgebracht werden. Siehe beispielsweise das US-Patent 5,132,804. Weiterhin wurde die Schlitzdüsenbeschichtung auch zum Aufbringen von Klebstoffschichten auf einem Substrat eingesetzt, wie es beispielsweise in den US-Patenten 5,728,430, 5,871,585 und 5,962,075 gezeigt ist. Gewöhnlich werden die Überzugsschichten an der Tangente der Substratwalze und der Schlitzdüsenöffnung aufgebracht. Für das Aufbringen von viskosen Materialien und/oder Materialien mit hohem Molekulargewicht, wie Plastisolen, wurde die Schlitzdüsenbeschichtung nicht verwendet.
  • Die US 5 817 399 A beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer zweifarbigen Bodenplatte, bei welchem ein Bindemittel auf eine gereinigte Metallplatte aufgebracht und ein Plastisol mit einer ersten ausgewählten Farbe im Wesentlichen über die gesamte Hauptfläche der Metallplatte gesprüht wird, auf der das Bindemittel aufgebracht ist. Das Plastisol weist körnige Teilchen auf und wird auf die Metallplatte mit einer vorgegebenen Dicke aufgebracht. Wenigstens ein Rand der Platte ist maskiert. Dann wird ein Plastisol mit einer zweiten ausgewählten Farbe auf das Plastisol der ersten ausgewählten Farbe über im Wesentlichen die gesamte freiliegende Oberfläche der Hauptfläche gesprüht, die nicht maskiert ist. Die zweite ausgewählte Farbe ist dunkler als die erste ausgewählte Farbe. Das Plastisol der zweiten ausgewählten Farbe weist körnige Teilchen auf und wird mit einer Dicke aufgebracht, die in etwa der Hälfte der ersten vorgegebenen Dicke entspricht. Danach wird die Maskierung von der Platte entfernt.
  • Die US 5 571 588 A bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags, der ein gleichförmiges, ungemustertes dekoratives Aussehen hat. Ein relativ ebenes Substrat wird mit einer Schicht von ungeliertem Vinylplastisolklebstoff beschichtet. Dann wird eine gleichförmige, ungemusterte Schicht kugelförmiger, gefärbter Teilchen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus transluzenten und opaken Teilchen besteht, die ein Längenverhältnis von nicht mehr als etwa 2:1 mit einem Flächengewicht von 0,30 bis 0,43 kg/m2 haben, abgelegt, um zu verhindern, dass das darunter liegende Material durchscheint, und um die kugelförmigen Teilchen in dem ungelierten Vinylplastisolklebstoff einzubetten. Zum Gelieren des Vinylplastisolklebstoffs wird die Beschichtung auf eine ausreichende Temperatur über eine ausreichende Zeit erhitzt, wodurch eine Matrixschicht gebildet wird. Die Farben der kugelförmigen Teilchen bestimmen die Farben des Bodenbelags.
  • Es wäre vorteilhaft, ein Verfahren zur Verfügung zu haben, mit dem sich das Kapital, der Gebäuderaum und die Zeit reduzieren lassen, die zur Herstellung eines dekorativen Bodenbelagprodukts erforderlich sind. Es wäre weiterhin vorteilhaft, ein Verfahren zum Aufbringen von Überzugsschichten mit hohem Feststoffgehalt und großer Viskosität und jeweils einer eigenen spezifischen Dicke zur Verfügung zu haben, das keine zusätzlichen Steuerungsmaßnahmen erforderlich macht. Die vorliegende Erfindung stellt solche Verfahren entsprechend den Ansprüchen 1 bis 7 bereit.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wird ein Verfahren zum Aufbringen einer Vielzahl von fluiden Beschichtungszusammenzusetzungen auf die Oberfläche eines Substrats in einer aufeinander gelegten, separaten und gesonderten Schichtbeziehung beschrieben. Es wird ein Mehrkammer-Schlitzdüsenbeschichter verwendet, der gleichzeitig aus fluiden Beschichtungszusammensetzungen nasse Schichten mit gewünschter Dicke bilden kann und es ermöglicht, dass die Schichten in Oberflächenkontakt miteinander gebracht werden und vor dem Härten der Schichten direkt oder indirekt über dem Substrat liegen. Die sich ergebende mehrschichtige Nass-auf-Nass-Beschichtung hat physikalische und chemische Eigenschaften, die mit denjenigen vergleichbar und bei einigen Ausgestaltungen gegenüber diesen verbessert sind, die man durch Ausbilden einer Vielzahl von Schichten von fluiden Beschichtungszusammensetzungen erreicht, wobei jede fluide Beschichtungszusammensetzung als Schicht aufgebracht und die einzelne Schicht durchgehend gehärtet wird, bevor die nächste Schicht aufgebracht wird.
  • Jede Schicht hat eine Nass- oder Trockendicke gewöhnlich im Bereich von etwa 0,025 mm (1,0 mil) bis etwa 0,635 mm (25 mil). Bei einigen Ausführungsformen werden die fluiden Beschichtungsmischungen aufgebracht, während das Substrat nicht abgestützt ist. Das Verfahren kann benutzt werden, um eine obere Schicht und/oder eine Trittschicht, die eine Vielzahl von Überzugsschichten aufweist, auf einem Substrat zu verwenden.
  • Nachdem die Schichten aufgebracht sind, werden sie gleichzeitig gehärtet.
  • Die Vielzahl der fluiden Beschichtungsmischungen kann ein oder mehrere Plastisole, Mischungen auf Wasserbasis, Mischungen auf Lösungsmittelbasis und/oder Lösungen mit 100% Feststoffen aufweisen. Bei einer Ausführung hat jede der Vielzahl von fluiden Beschich tungsmischungen unabhängig eine Mischung auf Wasserbasis oder 100% Feststoff. Bei einer anderen Ausführung weist wenigstens eine fluide Beschichtungsmischung ein Plastisol auf. Bei einer anderen Ausführung weist wenigstens eine fluide Beschichtungsmischung eine Mischung mit 100% Feststoffen auf. Bei einer weiteren Ausführung weist wenigstens eine fluide Beschichtungsmischung eine Mischung auf Wasserbasis auf.
  • Ferner werden dekorative Fußbodenbeläge und dekorative Fußbodenbelagkomponenten offenbart, die eine Vielzahl von an einem Substrat haftenden Überzugsschichten aufweisen, die zusammen zur Bildung von aufeinander liegenden, gesonderten und getrennten Schichten gehärtet werden.
  • Das hier angegebene Verfahren ermöglicht es dem Benutzer, eine Vielzahl von fluiden Beschichtungsmischungen gleichzeitig in Schichten auf ein Substrat aufzubringen, ohne dass jede Schicht unabhängig gehärtet wird. Dies reduziert das Kapital, den Raum und die Zeit, die zur Herstellung des Endprodukts erforderlich sind, sowie den Ausschuss.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Figuren sollen verschiedene Ausgestaltungen der beanspruchten Erfindung veranschaulichen.
  • 1 zeigt eine mehrschichtige Schlitzdüsenbeschichtung, wie sie bei der Ausgestaltung der Erfindung zur Anwendung kommt.
  • 2 zeigt das Aufbringen eines mehrschichtigen Überzugs unter Verwendung von die Schwerkraft ausnutzenden Beschickungstrichtern.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Schlitzdüsenbeschichtungsverfahren und Beschichtungsverfahren mit Schwerkraftzuführung sind zwar bekannt, jedoch nicht für die Herstellung eines mehrschichtigen Fußbodenbelags oder einer mehrschichtigen Fußbodenbelagkomponente, bei der Nass-auf-Nass-Aufbringungen einer Vielzahl von Überzugsschichten auf einem Substrat verwendet werden. Die Überzugsschichten können nach dem Aufbringen auf ein Substrat zusammen getrocknet, geliert, geschmolzen und/oder gehärtet werden.
  • Der hier verwendete Ausdruck "Härten" bedeutet ganz oder teilweise Trocknen, Gelieren, Schmelzen und/oder Härten. Gleiche Ausdrücke, wie "gehärtet" und "härtbar", haben gleiche Bedeutungen.
  • Die Überzugsschichten können jeweils unabhängig unter Verwendung von fluiden Beschichtungsmischungen auf Wasserbasis, Lösungsmittelbasis oder 100% Feststoffen ausgebildet werden. Bei einer Ausführungsform ist wenigstens eine Überzugsschicht ein Plastisol.
  • Bei dem hier beschriebenen Verfahren wird erfolgreich eine mehrschichtige Schlitzdüsenbeschichtung für Überzugsschichten mit hoher Viskosität verwendet, beispielsweise zur Herstellung von Bodenbelägen und Bodenbelagkomponenten. Die Verwendung der mehrschichtigen Schlitzdüsenbeschichtung zur Herstellung von dekorativen Bodenbelägen und dekorativen Bodenbelagkomponenten, insbesondere zum gleichzeitigen Aufbringen einer Vielzahl von Schichten, die gewöhnlich wenigstens eine Schicht mit einem Plastisol aufweist, auf ein Substrat, ist bisher im Stand der Technik nicht bekannt.
  • Beschichtungsmischungen
  • Unter Verwendung des hier beschriebenen Verfahrens kann tatsächlich jede Art von fluider Beschichtungsmischung aufgebracht werden, die zur Herstellung von dekorativen Bodenbelägen oder dekorativen Bodenbelagkomponenten verwendet wird. Die Mischungen können Mischungen auf Wasserbasis, Lösungsmittelbasis und/oder 100% Feststoffen sein, was im Stand der Technik bekannt ist.
  • Beispiele für geeignete fluide Beschichtungsmischungen auf Wasser- und Lösungsmittelbasis sind beispielsweise in den US-Patenten 4,781,987, 4,855,165, 5,120,811, 5,223,322 und 5,643,677 beschrieben. Beispiele für fluide Beschichtungsmischungen mit 100% Feststoffen finden sich beispielsweise in den US-Patenten 5,891,582 und 5,719,227. Bekannt sind auch andere geeignete Mischungen auf Wasserbasis, Lösungsmittelbasis und 100% Feststoffen bei dekorativen Flächenbelägen und dekorativen Flächenbelagkomponenten. Bei einer Ausführung weist wenigstens eine fluide Beschichtungsmischung eine Mischung mit 100% Feststoffen auf. Bei einer anderen Ausführung hat wenigstens eine fluide Beschichtungsmischung eine Mischung auf Wasserbasis. In einer weiteren Ausgestaltung weist jede fluide Beschich tungsmischung individuell entweder eine Mischung aus 100% Feststoffen oder eine Mischung auf Wasserbasis auf. Bei bestimmten Ausgestaltungen weist wenigstens eine fluide Beschichtungsmischung eine Mischung auf Lösungsmittelbasis auf. Gewöhnlich hat eine Deckschicht wenigstens eine fluide Beschichtungsmischung mit einer Mischung auf Lösungsmittelbasis.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens eine fluide Beschichtungsmischung ein Plastisol auf. Zu geeigneten Plastisolmischungen gehören diejenigen, die beispielsweise in dem US-Patent 5,233,322 beschrieben sind. Andere Plastisolmischungen sind für diesen Einsatz ebenfalls geeignet.
  • Zu geeigneten fluiden Beschichtungsmischungen gehören ferner solche, die beim Stand der Technik zur Bildung von Schichten, wie Verstärkungsschichten (beispielsweise US-Patent 3,870,591 und 5,494,707), Schaumschichten, Trittschichten (beispielsweise US-Patente 5,494,707, 6,543,677, 5,719,227 und 5,843,576), dekorativen Überzugsschichten und Deckbeschichtungen, zu denen hochleistungsfähige Deckbeschichtungen (US-Patente 4,781,897, 5,120,811, 5,494,707, 5,663,003 und 5,891,582 als Beispiele) und dergleichen gehören, bekannt sind.
  • Zu den fluiden Beschichtungsmischungen können Zusatzstoffe gehören, beispielsweise, jedoch ohne Beschränkung darauf, abrasive Beschichtungsmaterialien, Farbteilchen, harte Teilchen, opalisierende oder perlmuttglänzende Teilchen, Glanzstoffe, metallische Teilchen, Mattierungsmittel, Glanzmittel, Blähmittel und andere Zusatzstoffe.
  • Das hier beschriebene Verfahren kann zum Aufbringen von Überzugsschichten verwendet werden, die unabhängig von den Arten der Schichten ausgewählt werden, die gewöhnlich eingesetzt werden, um dekorative Flächenbeläge und dekorative Flächenbelagkomponenten, wie sie hier beschrieben sind, herzustellen. Beispielsweise können hochleistungsfähige dekorative Flächenbeläge oder hochleistungsfähige dekorative Flächenbelagkomponenten, die eine Vielzahl von Schichten für spezielle Zwecke aufweisen, durch eine Nass-auf-Nass-Mehrschlitzdüsenaufbringung von einer Vielzahl von Überzugsschichten gleichzeitig auf einem Substrat hergestellt werden.
  • Die hier verwendeten Ausdrücke "eine Vielzahl von fluiden Beschichtungsmischungen" sollen zwei oder mehr Fluidbeschichtungsmischungen bedeuten, von denen jede eine gesonderte und getrennte Schicht bildet, wenn sie auf ein Substrat als Schicht aufgebracht wird, wobei wenigstens eine fluide Beschichtungsmischung sich in der Zusammensetzung von den übrigen Fluidbeschichtungsmischungen unterscheidet. Lediglich ein Unterschied in der Rheologie oder Viskosität zwischen zwei fluiden Beschichtungsmischungen, die durch eine Änderung in der Temperatur oder durch Verwendung von Zusatzstoffen in einer fluiden Beschichtungsmischung erreicht wird, während die fluiden Beschichtungsmischungen ansonsten chemisch identisch sind, bildet keine andere Fluidbeschichtungsmischung für die Zwecke dieser Offenbarung.
  • Die hier verwendeten Ausdrücke "eine Vielzahl von Überzugsschichten" bedeutet zwei oder mehr Überzugsschichten, wobei wenigstens eine Überzugsschicht eine Fluidbeschichtungsmischung aufweist, die sich in der Zusammensetzung von der der übrigen Schichten unterscheidet.
  • Substrate
  • Zu Substraten, die hier für die Verwendung geeignet sind, gehören massive, gefüllte oder ungefüllte polymere Schichten oder Verbunde, Feststoffschichtverbunde mit Faserbahnen, die mit polymeren Bindemitteln gesättigt sind, ein oder mehrere Faserschichten, beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt, schlaggesättigte Filze, Vliesmaterialien, Papier, feste Unterlagen, wie, jedoch nicht begrenzt darauf, Vinyl, fakultativ auf einem Ablöseträger hergestellt, und Kombinationen davon, die gewöhnlich mit zusätzlichen Schichten beschichtet sind, wie Trittschichten, Verstärkungsschichten und dekorativen Schichten.
  • Zu anderen geeigneten Substraten gehören dekorative Bodenbelagkomponenten, die wenigstens ein Substrat aufweisen, vorzugsweise in Kombination mit einer oder mehreren Überzugsschichten, beispielsweise, jedoch nicht beschränkt darauf, eine Trittschicht, eine Verstärkungsschicht, eine Schaumschicht, eine dekorative Schicht oder irgendwelche Kombinationen davon.
  • Eine dekorative Bodenbelagkomponente ist irgendein Teil eines dekorativen Bodenbelags. Beispielsweise kann eine dekorative Bodenbelagkomponente ein Substrat, ein Substrat mit einer oder mehreren Überzugsschichten oder ein oder mehrere Überzugsschichten ohne Substrat sein. Die Überzugsschichten können alle Schichten aufweisen, die für die Bildung eines dekorativen Bodenbelags, wie er im Stand der Technik bekannt ist, geeignet sind, beispielsweise, jedoch nicht beschränkt darauf, eine Verschleißschicht, eine Verstärkungsschicht, eine dekorative Schicht, eine schäumbare Schicht, eine Deckbeschichtung oder irgendeine Kombination davon.
  • Bodenbeläge oder Bodenbelagkomponenten
  • Ein Bodenbelag oder eine Bodenbelagkomponente ist ein dekorativer Belag, der typischerweise als Bodenbelag verwendet wird. Zu den gewünschten Eigenschaften gehören Festigkeit, Dauerhaftigkeit und visueller Reiz.
  • Dekorative Fußbodenbeläge und dekorative Fußbodenbelagkomponenten, die unter Verwendung des hier beschriebenen Verfahrens hergestellt werden, können tatsächlich irgendeine Kombination von Schichten aufweisen, zu denen die hier beschriebenen fluiden Beschichtungszusammensetzungen gehören. Beispielsweise können zu den dekorativen Fußbodenbelägen oder zu den dekorativen Flächenbelagskomponenten Kombinationen von Schichten auf Wasserbasis und Lösungsmittelbasis, von Schichten auf Wasserbasis und 100% Feststoffen, von Schichten auf Lösungsmittelbasis und 100% Feststoffen oder in irgendeiner Reihenfolge Schichten auf Wasserbasis, Lösungsmittelbasis und 100% Feststoffen gehören. Zu den dekorativen Fußbodenbelägen oder zu den dekorativen Fußbodenbelagkomponenten können ferner ein oder mehrere Plastisolschichten in Kombination mit einer oder mehreren Schichten auf Wasserbasis, einer oder mehreren Schichten auf Lösungsmittelbasis, einer oder mehreren Schichten auf 100% Feststoffen oder Kombinationen davon gehören.
  • Die Anzahl der Schichten aus Beschichtungszusammensetzungen, die auf ein Substrat aufgebracht werden, kann im Bereich von zwei bis vier Schichten oder mehr liegen, was von der Dicke, der Viskosität und der Rheologie einer jeden fluiden Beschichtungszusammensetzung und von dem gewünschten Effekt bei dem Endprodukt abhängt. Jede Schicht kann eine Nass- oder Trockendicke von etwa 0,025 mm (1,0 mil) bis etwa 0,625 mm (25 mil) haben, obwohl gewünschtenfalls auch dickere oder dünnere Schichten Verwendung finden können. Die Gesamtdicke nach Trocknung der Vielzahl von Überzugsschichten hängt von dem Feststoffprozentgehalt der fluiden Beschichtungszusammensetzung ab, kann jedoch typischerweise von etwa 0,005 mm (0,2 mil) bis etwa 2,54 mm (100 mil) betragen. Gewünschtenfalls kann eine dünnere oder dickere Vielzahl von Überzugsschichten erreicht werden. Gewöhnlich beträgt die Dicke der Vielzahl von Überzugsschichten im getrockneten Zustand zwischen etwa 0,05 mm (0,2 mil) und etwa 1,27 mm (50 mil).
  • Jede Überzugsschicht kann unabhängig eine Viskosität von etwa 0,5 bis etwa 20 Pas (500 bis 20000 cPs) haben. Gewöhnlich liegt die Viskosität einer Überzugsschicht auf Wasserbasis oder Lösungsmittelbasis im Bereich von etwa 0,5 bis 5 Pas (500 bis 5000 cPs), besonders typisch im Bereich von etwa 2 bis etwa 5 Pas (2000 bis 5000 cPs). Überzugsschichten mit 100% Feststoffen, die für die Verwendung hier geeignet sind, können eine Viskosität haben, die so groß ist wie 20 Pas (20000 cPs) oder mehr. Gewöhnlich liegt die Viskosität einer Überzugsschicht mit 100% Feststoffen im Bereich von etwa 5 bis 20 Pas (5000 bis 20000 cPs). Für den Einsatz sind hier auch Überzugsschichten aus Mischungen auf Wasserbasis, Lösungsmittelbasis oder 100% Feststoffen mit höherer und niedrigerer Viskosität als die vorstehend erwähnten geeignet.
  • Verfahren zum Aufbringen der Überzugsschichten
  • Auf ein Substrat wird gleichzeitig eine Vielzahl von Überzugsschichten aufgebracht. D.h., dass zwei oder mehr fluide Beschichtungsmischungen auf ein Substrat aus einer Mehrkammerschlitzdüse so aufgebracht werden, dass die einzelnen Schichten aus der Mehrkammerschlitzdüse einen einzigen nassen Strom bilden, der auf das Substrat aufgebracht wird. Innerhalb des einzigen nassen Stroms bleibt jede Überzugsschicht separat und gesondert von den übrigen Überzugsschichten. Beispiele für Mehrkammer-Schlitzdüsenvorrichtung, die für ein gleichzeitiges Aufbringen von Schichten verwendet werden, sind diejenigen der US-Patente 5,871,585, 5,728,430 und 5,962,075. Eine Vorrichtung, die einen einzigen Nassstrom mit mehreren fluiden Beschichtungsmischungen zum Aufbringen auf ein Substrat ergibt, ist eine Mehrkammerschlitzdüse.
  • Die Überzugsschichten bleiben sowohl vor als auch nach dem Härten der Schichten getrennt und gesondert auf das Substrat aufgebracht.
  • Getrennt und gesondert, wie es hier verwendet wird, bedeutet, dass sie keine Überzugsschicht mit irgendeiner anderen Überzugsschicht in einem nassen oder trockenen Zustand in irgendeinem merklichen Ausmaß vereinigt, so dass bei einer Prüfung im Querschnitt die Trennfläche zwischen einer Überzugsschicht und einer angrenzenden Überzugsschicht leicht sichtbar ist. Natürlich stellt sich ein bestimmtes gegenseitiges Vermischen der Schichten in der Trennfläche auf molekularem Niveau ein.
  • Beispielsweise kann eine Ultraviolett-(UV-)härtbare Deckschicht aufgebracht und gehärtet werden, nachdem eine Vielzahl von Schichten auf ein Substrat nach dem hier beschriebenen Verfahren aufgebracht und gehärtet worden ist.
  • Alternativ können eine oder mehrere zusätzliche Schichten durch irgendwelche bekannte Einrichtungen nach dem Aufbringen von einer oder mehreren fluiden Beschichtungsmischungen auf ein Substrat und vor dem Härten der einen oder von mehreren fluiden Beschichtungsmischungen auf dem Substrat aufgebracht werden. Bei dieser Ausgestaltung wird wenigstens eine bereits auf dem Substrat vorhandene Überzugsschicht mit der einen oder den mehreren zusätzlichen Schichten gehärtet, die zu einer gesonderten Zeit aufgebracht werden.
  • Es kann eine Vielzahl von Nassüberzugsschichten auf ein Substrat bei Raumtemperatur unter Verwendung einer Mehrkammerdüse (siehe 1 und 2) aufgebracht werden.
  • 1 zeigt eine Mehrkammerschlitzdüse 11 mit Schlitzdüsenlippen 23, Schlitzdüsenöffnungen 25A und 25B und Verteilungskanälen 15A und 15B. Der Verteilungskanal 15A transportiert eine fluide Beschichtungsmischung 27A zu der Schlitzdüsenöffnung 25A, während der Verteilungskanal 15B eine fluide Beschichtungsmischung 27B zur Schlitzdüsenöffnung 25B transportiert, von wo aus die verschiedenen Beschichtungsmischungen 27A bzw. 27B gleichzeitig auf das Substrat 1 aufgebracht werden.
  • Die Mehrkammerschlitzdüse bildet einen einzigen Strom von mehreren Schichten, der dann auf das Substrat aufgebracht wird. Das Beschichten mit einer Mehrkammerschlitzdüse wird als gleichzeitiges Aufbringen der fluiden Beschichtungsmischungen angesehen, die durch die Mehrkammerschlitzdüse auf das Substrat geführt werden.
  • Die Höhe der Schlitzdüsenöffnung wird durch die Rheologie der flüssigen Beschichtung bestimmt. Die Höhe der Schlitzdüsenöffnung beträgt gewöhnlich von etwa 0,127 mm (5 mil) bis etwa 51 mm (20 mil), obwohl kleinere oder größere Schlitzdüsenöffnungen verwendet werden können, wie es abhängig von der fluiden Beschichtungsmischung passend ist. Die Schlitzdüsenöffnung bewirkt die Schlitzdüsendrucksäule und den Pumpdruck, die zum Zufüh ren des Volumens der Beschichtung benötigt werden, das erforderlich ist, um die gewünschte Beschichtungsdicke auf dem Substrat bei verschiedenen Produktionsgeschwindigkeiten zu erreichen.
  • Die Entfernung von der Schlitzdüsennase (Lippen- oder Schlitzdüsenöffnung) zum Substrat wird als Beschichtungsspalt angesehen. Der Beschichtungsspalt kann über der longitudinalen Länge der Lippen (Querbreite des Substrats) gleichförmig sein oder auf der longitudinalen Länge der Lippen variieren, beispielsweise in Übereinstimmung mit entsprechenden Lippengeometrien, Lippenfertigungsfehlern, abgewinkelten oder abgeschrägten Lippen und der Einstellung für den Angriffswinkel der Schlitzdüse. Gewöhnlich ist der stationäre Beschichtungsspalt für eine vorgegebene Schlitzdüse gleichförmig, während der Abstand zwischen der Schlitzdüsennase und dem Substrat auf der longitudinalen Länge der Schlitzdüse gleichförmig auf den Bereich von etwa 0,635 mm (25 mil) bis etwa –2,54 mm (–100 mil) eingestellt wird, obwohl größere positive oder negative Entfernungen unter bestimmten Bedingungen erwünscht sein können, die dem Fachmann bekannt sind. Um Änderungen der Basisschicht und/oder der Substratdicke auszugleichen, wird die Beschichtung vorzugsweise gegen einen nicht getragenen Teil des Substrats ausgeführt. Wo mehr als eine Düse verwendet wird, beispielsweise beim sequenziellen Aufbringen der Überzugsschichten, befindet sich gewöhnlich die erste Düse zum Aufbringen einer fluiden Beschichtungsmischung auf das Substrat angrenzend an einen nicht abgestützten Abschnitt des Substrats. Die Entfernung zwischen Schlitzdüsennase und Substrat liegt dort, wo das Substrat nicht getragen ist, in einem Bereich von 0 bis etwa –2,54 mm (–100 mil) und gewöhnlich von 0 bis –1,78 mm (–70 mil). Die Spannung der Straße und der Fluidstrom bilden einen Funktionsfreiraum von dem nicht getragenen Substrat aus während des Beschichtens. Der Beschichtungsspalt für jede Düse in einer Reihe von Düsen wird unabhängig bestimmt und eingestellt.
  • Um eine gleichförmige Dicke der fluiden Beschichtungsmischungen über der Länge des Substrats zu erreichen, werden die fluiden Beschichtungsmischungen auf einem Teil des Substrats aufgebracht, der nicht abgestützt ist, beispielsweise auf einem Abschnitt des Substrats zwischen Walzen. Zur Erzeugung einer Vakuumkammer zwischen der Mehrfachschlitzdüse 11 und dem Substrat 1 kann eine Vakuumpumpe verwendet werden. Die Vakuumkammer senkt den Druck zwischen der Mehrfachschlitzdüse und dem Substrat ab, wodurch die Überführung der fluiden Beschichtungsmischung von der Düse zu dem Substrat unterstützt wird und größere Produktionsgeschwindigkeiten möglich werden.
  • Eine optische Prüfung der dekorativen Fußbodenbeläge oder der dekorativen Fußbodenbelagkomponenten, die wie hier beschrieben und nachstehend im Beispiel aufgeführt hergestellt werden, zeigt, dass die mehreren Schichten der fluiden Beschichtungsmischung, die auf ein Substrat aufgebracht werden, sich während des Aufbringens oder vor oder während des Härtens der Schichten nicht mischen. Vielmehr bleiben die gleichzeitig aufgebrachten Schichten getrennt und gesondert.
  • Für den Fachmann werden weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung, wie sie hier beschrieben und nachstehend am Beispiel erläutert wird, ersichtlich.
  • Beispiele
  • Die Beispiele 1 und 2 zeigen das aufeinander folgende Aufbringen von Nass-auf-Nass-Schichten, wobei wenigstens eine Schicht ein Plastisol ist.
  • Beispiel 1
  • Dieser Versuch zeigt, dass vier Plastisolschichten nass auf nass unter Verwendung einer Mehrkammerschlitzdüse mit Schwerkraftbeschickung aufgebracht und gleichzeitig geliert und geschmolzen werden können, ohne dass sich die Schichten vermischen. Die Plastisolausgangsgemische waren ähnlich zu denen, die im Beispiel 1 des US-Patents 5,223,322 beschrieben sind. Wie in 2 gezeigt ist, sind vier Trichter 49 für Schwerkraftzuführung mit offenem Boden aus Aluminiumblech gebaut und nebeneinander so angeordnet, dass sich der stromabseitige Boden 0,254 mm (10 mil) über dem stromabseitigen Boden des vorhergehenden Trichters befindet. Die Trichter sind über einer Trennpapierbahn 1 angeordnet. Die aufgebrachten Beschichtungen werden beim Durchgang durch einen Luftaufblasofen behandelt, der mit einem fortlaufenden Band versehen und für das Gelieren und Schmelzen von Plastisolen ausgelegt ist. Die Produktion begann mit 6,1 m/min (20 ft/mini), und der Trichter 1 war mit einer typischen Ausgangsmischung eines schäumbaren Plastisols 51 mit einer Brookfield-Viskosität von 0,6 Pas (600 cPs) gefüllt. Sobald ein Plastisolfilm gebildet wurde, wurde der Trichter 2 mit einer typischen Ausgangsmischung von klarem PVC-Plastisol 53 mit einer Brookfield-Viskosität von 0,5 Pas (500 cPs) gefüllt. Das Plastisol aus dem Trichter 2 bildet eine Schicht auf der Oberseite der vom Trichter 1 erzeugten Schicht. Gleichzeitig wird der Trichter 3 mit dem gleichen schäumbaren Plastisol 51 gefüllt, wie es in Trichter 1 enthalten ist. Nach dem Bilden dieser Schicht wurde der Trichter 4 mit der klaren Ausgangsmischung des Plastisols 53 gefüllt, die im Trichter 2 Verwendung findet. Der sich ergebende vierschichtige Verbund wurde in dem Luftaufblasofen geliert und geschmolzen, ähnlich wie es bei Einzelschicht-PVC-Plastisolen der Fall ist.
  • Die geschmolzene Struktur wurde im Querschnitt unter einem Mikroskop geprüft und zeigte sich als aus vier gesonderten 0,254 mm (10 mil) dicken Schichten des abwechselnden klaren und geschäumten Plastisol zusammengesetzt. Die Schichtdicken und die Schaumstruktur der schäumbaren Schichten waren vergleichbar mit schäumbaren Einzelschichtplastisolen, die jeweils für sich als Schicht aufgebracht, geliert und geschmolzen wurden. Die klaren Schichten waren gut geschmolzen und wiesen keine Unterbrechung durch die Schaumexpansion der darunter liegenden Schaumschichten auf.
  • Beispiel 2
  • Auf einem auf einem Vakuumtisch abgestützten Trennpapier wurde eine 0,254 mm (10 mil) dicke Nassabsenkung von klarem Plastisol 51 nach Beispiel 1 hergestellt. Das mit dem flüssigen Plastisolfilm beschichtete Trennpapier wurde unmittelbar in einem Absenkrahmen eines Mathis-Ofens angeordnet, und es wurde eine zweite Absenkung einer Deckschichtausgangsmischung auf Wasserbasis entsprechend dem Beispiel 13 des US-Patents 4,781,987 auf die Oberseite des nassen Plastisols unter Verwendung der Absenkvorrichtung gebracht, die an dem Mathis-Ofen angebracht ist. Der Prozentfestgehalt der Deckschicht-Ausgangsmischung wurde so eingestellt, dass er 37,5% Feststoffbeschichtung mit einer Viskosität im Bereich von 2,5 bis 3,5 Pas (2500 bis 3500 cPs) erhält. Die Dicke der zweiten Nassabsenkung betrug 0,038 mm (1,5 mil). Die sich ergebenden Nass-auf-Nass-Schichten wurden in dem Mathis-Ofen 2 Minuten lang bei einer Temperatur von 204°C (400°F) gehärtet. Der sich ergebende dekorative Flächenbelag war glatt und glänzend und hatte gesonderte Schichten aus 0,254 mm (10 mil) gehärtetem Plastisol und 0,013 mm (0,5 mil) gehärteter Deckschicht auf Wasserbasis.
  • Die Haftung der Deckschicht wurde dadurch geprüft, dass schraffurförmig quer eingeschnitten wurde, worauf ein Bandzug folgte und sich eine ausgezeichnete Haftung an der Plastisolschicht ergab. Die Fleckenfestigkeit der gehärteten Deckschicht auf Wasserbasis war ähnlich zu der einer gehärteten Deckschicht auf Wasserbasis, die auf ein vorgeliertes Plastisol aufgebracht und in herkömmlicher Weise gehärtet wird.
  • Die Beispiele 3 bis 5 zeigen Ausführungen, bei denen wenigstens eine Schicht ein Plastisol aufweist und die Überzugsschichten gleichzeitig aufgebracht werden.
  • Beispiel 3
  • Es wird eine 30,5 cm (12'') Zweikammerschlitzdüse verwendet, wie sie in 1 gezeigt ist. Die Schlitzdüse ist so angeordnet, dass sie angrenzend an die Tangente der Stützwalze beschichtet, wo das Substrat nicht abgestützt ist. Unter der Zweikammerdüse wird ein Trennpapiersubstrat gefördert. Durch die untere Düsenkammer wird die fluide Beschichtungsmischung von Beispiel 1 aus klarem PVC-Plastisol zugeführt, wobei die Düse für die Herstellung einer Nassbeschichtungsdicke von 0,51 mm (20 mil) eingestellt ist. Die obere Kammer ist mit der Deckschicht-Ausgangsmischung auf Wasserbasis nach dem Beispiel 13 der US 4 781 987 A beschickt, wobei sie so eingestellt ist, dass eine Beschichtung bereitgestellt wird, die eine Brookfield-Viskosität von 2 Pas (2000 cPs) hat. Die Zuführgeschwindigkeit ist so eingestellt, dass auf der Oberseite der klaren Plastisolschicht von 0,51 mm (20 mil) eine nasse Deckschicht mit einer Dicke von 0,34 mm (1,33 mil) erzeugt wird. Danach wird die Nass-auf-Nass-Verbundbeschichtung durch einen Luftaufblasofen geführt, in welchem das Plastisol geliert, die Beschichtung auf Wasserbasis trocknet und beide Schichten härten. Die abschließenden Flecken- und Hafteigenschaften des Deckschicht/PVC-Trittschichtverbunds sind die gleichen wie diejenigen, die man erhält, wenn die Deckschicht auf Wasserbasis auf eine vorher gelierte PVC-Trittschicht auf einem Trennpapiersubstrat als Schicht aufgebracht und gehärtet wird.
  • Beispiel 4
  • Es werden die gleiche Doppelkammerdüse und klare Plastisol-Trittschicht von Beispiel 3 verwendet. Anstelle der Deckschichtausgangsmischung auf Wasserbasis wird jedoch eine Deckschicht mit 100% Feststoffen des Beispiels 1 der US 5 719 227 A mit einer Brookfield-Viskosität bei Raumtemperatur von 5 Pas (5000 cPs) verwendet, die in die obere Düsenkammer eingeführt wird, wobei die Zuführgeschwindigkeit so eingestellt wird, dass eine Verbundschicht aus 0,5 mm (20 mil) nassem Plastisol und 0,025 mm (1 mil) nassem 100% Fest stoff-Deckschicht gebildet wird. Die Verbundbeschichtung wird erhitzt, indem sie durch einen Luftaufblasofen geführt wird, um die PVC-Schicht zu gelieren und zu schmelzen. Danach wird die 0,025 mm-(1 mil)-Deckschicht gehärtet, indem sie einer Ultraviolettstrahlung ausgesetzt wird, nachdem sie aus dem Luftaufblasofen ausgetreten ist.
  • Beispiel 5
  • Es wird die Doppelkammerdüse von Beispiel 3 verwendet, wobei die schäumbare Plastisol-Ausgangsmischung von Beispiel 1 in die untere Düsenkammer eingeführt wird, während die Ausgangsmischung für die Trittschicht aus klarem PVC-Plastisol von Beispiel 1 in die obere Düsenkammer eingeführt wird. Unter der Doppelkammerdüse wird ein 0,635 mm-(25 mil)-Fußbodenbelag-Filzträger vorbeibefördert. Die Durchsätze werden so eingestellt, dass auf dem Filzsubstrat eine Verbundbeschichtung aus 0,254 mm (10 mil) nasser schäumbarer Plastisolschicht und 0,254 mm (10 mil) nasser klarer Plastisol-Trittschicht erzeugt wird. Danach wird die Verbundbeschichtung geliert und geschmolzen und expandiert, indem der beschichtete Träger durch einen Luftaufblasofen bei 199°C (390°F) hindurchgeführt wird.
  • Die Beispiele 6 und 7 zeigen Ausführungen, bei denen wenigstens eine Schicht eine 100%-Feststoffmischung aufweist und die Überzugsschichten gleichzeitig aufgebracht werden.
  • Beispiel 6
  • Es wird die Doppelkammerdüse von Beispiel 3 zur Erzeugung einer hochleistungsfähigen Verbunddeckschicht verwendet. In die untere Düsenkammer wird eine UV-härtbare Beschichtung aus 100% Feststoffen nach Beispiel 1 von US 5 719 227 bei einer Raumtemperaturviskosität von 17,64 Pas (17640 cPs) eingebracht und ein Spalt und ein Durchsatz für ein Aufbringen eines 0,025 mm (1 mil) nassen Films auf einem Substrat eines starren Vinylfilms mit einer Stärke von 0,075 mm (3 mil) eingestellt. Die obere Düsenkammer wird mit der Ausgangsmischung mit 100% Feststoffen und hohem Tg nach Beispiel 6 des US-Patents 5,494,707 beschickt und der Durchsatz so eingestellt, dass eine 0,0254 mm (1 mil) Nassschicht abgegeben wird. Die sich ergebende 0,051 mm-(2 mil-)Verbunddeckschicht wurde anschließend durch Ultraviolettstrahlung zur Erzeugung einer Hochleistungs-Verbunddeckschicht gehärtet.
  • Beispiel 7
  • Dieses Beispiel ist eine Wiederholung von Beispiel 6 mit der Ausnahme, dass die obere Düsenkammer mit der organischen/anorganischen Deckschichtausgangsmischung nach Beispiel 1 des US-Patents 5,120,811 beschickt wird, wobei der Durchsatz so eingestellt wird, dass man eine nasse Beschichtung der organischen/anorganischen Beschichtung mit einer Dicke von 0,0254 mm (1 mil) auf der Oberseite der nassen UV-härtbaren Beschichtung von 100% Feststoffen und 0,0254 mm (1 mil) erhält. Die Nass-auf-Nass-Verbundbeschichtung wird durch Erhitzen bei 66°C (150°F) und unter einem starken Luftstrom getrocknet und danach durch Ultraviolettstrahlung gehärtet. Es ergibt sich eine Verbesserung in der Fleckenfestigkeit und der Glanzbeständigkeit der Verbundbeschichtung gegenüber einer alleinigen UV-Beschichtung mit 100% Feststoffen.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Fußbodenbelags oder einer Fußbodenbelagkomponente auf einem Substrat (1), bei welchem – mit einer Mehrkammer-Schlitzdüsen-Auftragsmaschine (11) eine Vielzahl von härtbaren fluiden Beschichtungsmischungen (27A, 27B) gleichzeitig auf das Substrat (1) zur Bildung einer Vielzahl von aufeinandergelegten gesonderten und getrennten Schichten aufgebracht wird, die direkt oder indirekt über dem Substrat (1) liegen, – wenigstens eine fluide Beschichtungsmischung eine 100-Prozent-Feststoffmischung, die bei Raumtemperatur fluid ist, oder eine Plastisolmischung ist, die bei Raumtemperatur fluid ist, und – die fluiden Beschichtungsmischungen (27A, 27B) nach dem Aufbringen der Vielzahl von härtbaren fluiden Beschichtungsmischungen (27A, 27B) gehärtet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem wenigstens eine fluide Beschichtungsmischung aus der Vielzahl von fluiden Beschichtungsmischungen (27A, 27B) durch Ultraviolettstrahlung gehärtet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem wenigstens eine fluide Beschichtungsmischung aus der Vielzahl von Beschichtungsmischungen (27A, 27B) thermisch gehärtet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem jede Schicht eine Nassdicke im Bereich von 0,025 mm (1 mil) bis 0,635 mm (25 mils) hat.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Vielzahl von fluiden Beschichtungsmischungen (27A, 27B) auf das Substrat (1) aufgebracht wird, während das Substrat nicht abgestützt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem wenigstens eine der fluiden Beschichtungsmischungen aus der Vielzahl von fluiden Beschichtungsmischungen (27A, 27B) eine Mischung auf Wasserbasis aufweist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die fluiden Beschichtungsmischungen (27A, 27B) eine fluide 100-Prozent-Feststoff-Beschichtungsmischung und ein Plastisol aufweist.
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