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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine neue Ladungstransportschichtzusammensetzung
eines in der Elektrofotografie verwendeten Fotorezeptors. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Polycarbonatbindemittel zur Verwendung
in einer Ladungstransportschicht.
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In
der Elektrofotografie wird eine elektrofotografische Platte, die
eine fotoleitfähige
Isolierschicht auf einer leitfähigen
Schicht umfasst, mit einem Bild versehen, indem zuerst die Oberfläche der
fotoleitfähigen
Isolierschicht gleichmäßig elektrostatisch
aufgeladen wird. Die Platte wird dann einem Muster aktivierender
elektromagnetischer Strahlung, wie Licht, ausgesetzt, welches die
Ladung in den belichteten Bereichen der fotoleitfähigen Isolierschicht
selektiv ableitet, während
ein elektrostatisches latentes Bild in den nicht belichteten Bereichen
zurückbleibt.
Dieses elektrostatische latente Bild kann dann zur Bildung eines
sichtbaren Bildes entwickelt werden, indem fein verteilte elektroskopische
Tonerteilchen, z.B. aus einer Entwicklerzusammensetzung, auf der
Oberfläche
der fotoleitfähigen
Isolierschicht abgeschieden werden. Das resultierende sichtbare Tonerbild
kann auf ein geeignetes Empfangselement, wie Papier, übertragen
werden.
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Elektrofotografische
Abbildungselemente sind gewöhnlich
mehrschichtige Fotorezeptoren, die einen Substratträger, eine
elektrisch leitfähige
Schicht, eine optionale Löcherblockierschicht,
eine optionale Kleberschicht, eine Ladungserzeugungsschicht, eine
Ladungstransportschicht und optionale Schutz- oder Überzugsschicht(en)
umfassen. Die Abbildungselemente können verschiedene Formen annehmen,
einschließlich
flexible Bänder,
starre Trommeln usw. Für
die meisten mehrschichtigen flexiblen Fotorezeptorbänder wird
gewöhnlich
eine Antirollschicht auf der Rückseite
des Substratträgers
gegenüber
der Seite, welche die elektrisch aktiven Schichten trägt, verwendet,
um die erwünschte
Fotorezeptorflachheit zu erreichen. Ein Typ von mehrschichtigem
Fotorezeptor umfasst eine Schicht von fein verteilten Teilchen einer
fotoleitfähigen
anorganischen Verbindung, die in einem elektrisch isolierenden organischen
Bindemittel dispergiert sind.
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US-A-4,265,990
beschreibt einen schichtförmigen
Fotorezeptor mit einer getrennten Ladungserzeugungsschicht (Fotoerzeugungsschicht)(CGL)
und Ladungstransportschicht (CTL). Die Ladungserzeugungsschicht
ist zur Fotoerzeugung von Löchern
und zum Injizieren der fotoerzeugten Löcher in die Ladungstransportschicht
befähigt.
Die in Mehrschichtenfotorezeptoren verwendete Fotoerzeugungsschicht
umfasst z.B. anorganische fotoleitfähige Teilchen oder organische
fotoleitfähige
Teilchen, die in einem filmbildenden polymeren Bindemittel dispergiert
sind. Anorganische oder organische fotoleitfähige Materialien können als
kontinuierliche homogene Fotoerzeugungsschicht gebildet sein.
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Beispiele
von fotoempfindlichen Elementen mit wenigstens zwei elektrisch arbeitenden
Schichten, die eine Ladungserzeugungsschicht und eine Diamin enthaltende
Transportschicht umfassen, sind in US-A-4,265,990, US-A-4,233,384,
US-A-4,306,008, US-A-4,299,897
und US-A-4,439,507 beschrieben.
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Es
ist bekannt, dass Ladungstransportschichten aus einigen verschiedenen
Typen von Polymerbindemitteln bestehen, die ein Ladungstransportmaterial
darin dispergiert haben.
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Zum
Beispiel beschreibt US-A-6,242,144 eine Ladungstransportschicht,
die ein elektrisch inaktives Harzbindemittel, wie Polycarbonatharz,
Polyester, Polyarylat, Polyacrylat, Polyether, Polysulfon und Ähnliches,
mit Molekulargewicht-Gewichtsmitteln enthält, die von etwa 20000 bis
etwa 150000 variieren. Es wird ferner angegeben, dass bevorzugte
Bindemittel Polycarbonate, wie Poly(4,4'-isopropylidendiphenylen)carbonat (Bisphenol-A-polycarbonat),
Poly(4,4'-cyclohexylidindiphenylen)carbonat
(als Bisphenol-Z-polycarbonat bezeichnet) und Ähnliche, umfassen.
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US-A-6,020,096
beschreibt in ähnlicher
Weise, dass ein Fotorezeptor eine Ladungstransportschicht enthält, die
ein geeignetes elektrisch inertes filmbildendes polymeres Bindemittel,
wie Poly(4,4'-isopropylidendiphenylen)carbonat,
Poly(4,4'-isopropylidendiphenylen)carbonat,
Poly(4,4'-diphenyl-1,1'-cyclohexancarbonat),
Polyarylketone, Polyester, Polyarylat, Polyacrylat, Polyether, Polysulfon
und Ähnliche,
umfasst.
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US-A-6,171,741
beschreibt, dass ein Fotorezeptor eine Ladungstransportschicht umfasst,
die ein elektrisch inaktives Harzmaterial, bevorzugt Polycarbonatharze
mit einem Molekulargewicht-Gewichtsmittel von etwa 20000 bis etwa
150000 enthält.
Die bevorzugtesten Polycarbonatharze sind Poly(4,4'-dipropylidendiphenylencarbonat)
mit einem Molekulargewicht-Gewichtsmittel von etwa 35000 bis etwa
40000, erhältlich
als LEXAN 145 von General Electric Company, Poly(4,4'-isopropylidendiphenylencarbonat)
mit einem Molekulargewicht-Gewichtsmittel von etwa 40000 bis etwa
45000, erhältlich
als LEXAN 141 von General Electric Company, ein Polycarbonatharz
mit einem Molekulargewicht-Gewichtsmittel von etwa 50000 bis etwa
120000, erhältlich
als MAKROLON von Bayer Corp., und ein Polycarbonatharz mit einem
Molekulargewicht-Gewichtsmittel von etwa 20000 bis etwa 50000, erhältlich als
MERLON von Mobay Chemical Company. Es wird ebenfalls beschrieben,
dass Methylenchlorid als Lösemittel
eine erwünschte
Komponente der Ladungstransportschicht-Überzugsmischung wegen der geeigneten
Auflösung
sämtlicher
Komponenten und wegen seines niedrigen Siedepunkts ist.
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Darüber hinaus
beschreibt US-A-5,728,498 ein flexibles elektrofotografisches Abbildungselement,
das ein Trägersubstrat
enthält,
beschichtet mit wenigstens einer Abbildungsschicht, die Löchertransportmaterial umfasst,
enthaltend wenigstens zwei langkettige Alkylcarboxylatgruppen, aufgelöst oder
molekular dispergiert in einem filmbildenden Bindemittel.
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Was
noch erwünscht
ist, ist ein verbessertes Bindemittel für eine Ladungstransportschicht
eines Abbildungselementes (Fotorezeptors), das ausgezeichnete Leistungseigenschaften
gleich oder besser als die vorstehend diskutierten existierenden
Bindemittelmaterialien aufweist und weiter den Vorteil hat, dass
es unter Verwendung eines Lösemittels
aufgebracht werden kann, das umweltfreundlicher ist als Methylenchlorid.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Ladungstransportschichtmaterial
für einen
Fotorezeptor, enthaltend wenigstens ein Bisphenol A-Phthalsäuredichloridester-Copolymer-Polycarbonatbindemittel
und wenigstens ein Ladungstransportmaterial, dispergiert in einem
Lösemittel,
das wenigstens Tetrahydrofuran enthält.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Ladungstransportschicht
für einen
Fotorezeptor, enthaltend wenigstens ein Bisphenol A-Phthalsäuredichloridester-Copolymer-Polycarbonatbindemittel
und wenigstens ein Ladungstransportmaterial.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Bilderzeugungsvorrichtung,
die wenigstens einen Fotorezeptor und eine Aufladungsvorrichtung,
die den Fotorezeptor auflädt,
worin der Fotorezeptor eine optionale Antirollschicht, ein Substrat,
eine optionale Löcherblockierschicht,
eine optionale Kleberschicht, eine Ladungserzeugungsschicht, eine
Ladungstransportschicht, enthaltend wenigstens ein Bisphenol A-Phthalsäuredichloridester-Copolymer-Polycarbonatbindemittel,
und wenigstens ein Ladungstransportmaterial und eine optionale Überzugsschicht
oder Schutzschicht enthält.
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Durch
die Verwendung des bevorzugten Polycarbonatharzbindemittels als
Ladungstransportschichtbindemittel in der vorliegenden Erfindung
wird eine Ladungstransportschicht eines Abbildungselementes erhalten,
das eine ausgezeichnete Löchertransportleistung
und Abriebbeständigkeit
hat und das befähigt
ist, auf die Abbildungselementstruktur mit einem umweltfreundlichen
Lösemittel,
wie Tetrahydrofuran, aufgebracht zu werden.
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In
der vorliegenden Erfindung enthält
das Ladungstransportschichtmaterial für einen Fotorezeptor wenigstens
ein Bisphenol A-Phthalsäuredichloridester-Copolymer-Polycarbonatbindemittel
und wenigstens ein Ladungstransportmaterial, dispergiert in einem
Lösemittel,
das wenigstens Tetrahydrofuran enthält.
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Es
wird angenommen, dass das bevorzugteste Bisphenol A-Phthalsäuredichloridester-Copolymer-Polycarbonatbindemittel
aus einem Copolymer von Bisphenol A (d.h. 4,4'-Isopropylidendiphenol) und einem Phthalsäuredichloridester
besteht.
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Bevorzugt
hat das Copolymer-Polycarbonat ein Molekulargewicht-Gewichtsmittel,
gemessen durch Gelpermeationschromatografie unter Verwendung von
Dichlormethan als Elutionsmittel und Polystyrolstandards, von z.B.
etwa 150000 bis etwa 500000, bevorzugter von etwa 150000 bis etwa
300000, bevorzugter von etwa 175000 bis etwa 225000, am bevorzugtesten
von etwa 200000. Dieser Typ von Copolymer-Polycarbonatharz ist im
Handel von General Electric unter der Bezeichnung LEXAN ML5273 erhält lich und
wird als Copolymer(Bisphenol-A/Phthalsäuredichloridestercarbonat)(PCE),
CAS-Registriernummer 71519-80-7, bezeichnet.
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Die
Ladungstransportschicht eines Fotorezeptors muss befähigt sein,
die Injektion von fotoerzeugten Löchern und Elektronen aus einer
Ladungserzeugungsschicht zu tragen und den Transport dieser Löcher oder Elektronen
durch die organische Schicht zu erlauben, um selektiv die Oberflächenladung
zu entladen. Falls einige der Ladungen im Inneren der Transportschicht
gefangen werden, werden die Oberflächenladungen nicht vollständig entladen,
und ein Tonerbild wird nicht vollständig auf der Oberfläche des
Fotorezeptors entwickelt.
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Die
Ladungstransportschicht muss daher wenigstens ein Ladungstransportmaterial
enthalten. Jedes geeignete Ladungstransportmolekül, das in der Technik bekannt
ist, kann verwendet werden, und die Ladungstransportmoleküle können entweder
in dem Polymerbindemittel dispergiert oder in die Polymerkette eingearbeitet
sein. Geeignete Ladungstransportmaterialien sind in der Technik
bekannt, und jedes derartige Ladungstransportmaterial kann hierin
ohne Beschränkung
verwendet werden.
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So
enthält
z.B. ein bevorzugtes Ladungstransportmolekül eine aromatische Aminverbindung
aus einer oder mehreren Verbindungen mit der allgemeinen Formel
worin R
1 und
R
2 eine aromatische Gruppe sind, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einer substituierten oder unsubstituierten
Phenylgruppe, Naphthylgruppe und Polyphenylgruppe, und R
3 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus einer substituierten oder unsubstituierten
Arylgruppe, einer Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und
cycloaliphatischen Verbindungen mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Die Substituenten sollten frei von elektronenabziehenden Gruppen
sein, wie NO
2-Gruppen, CN-Gruppen und Ähnliche.
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Beispiele
von ladungstransportierenden aromatischen Aminen, die durch die
vorstehende Strukturformel für
Ladungstransportschichten wiedergegeben sind, die befähigt sind,
die Injektion von fotoerzeugten Löchern einer Ladungserzeugungsschicht
zu tragen und die Löcher
durch die Ladungstransportschicht zu transportieren, umfassen z.B.
Triphenylmethan, Bis(4-diethylamin-2-methylphenyl)phenylmethan,
4',4''-Bis(diethylamino)-2',2''-dimethyltriphenylmethan, N,N'-Bis(alkylphenyl)-{1,1'-biphenyl}-4,4'-diamin, worin Alkyl
z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, n-Butyl usw. ist, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(chlorphenyl)-{1,1'-biphenyl}-4,4'-diamin, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3''-methylphenyl)-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diamin
und Ähnliche,
dispergiert in einem inaktiven Bindemittelharz.
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Bevorzugter
enthält
die Ladungstransportschicht ein kleines Arylaminmolekül, das in
dem Bindemittel aufgelöst
oder molekular dispergiert ist. Typische aromatische Aminverbindungen
umfassen Triphenylamine, Bis- und Polytriarylamine, Bisarylaminether,
Bisalkylarylamine und Ähnliche.
Am bevorzugtesten ist das Ladungstransportmaterial das aromatische
Amin TPD, welches die folgende Formel hat
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Eine
besonders bevorzugte hierin verwendete Ladungstransportschicht enthält etwa
20 bis etwa 80 Gew.-% wenigstens eines Ladungstransportmaterials
und etwa 80 bis etwa 20 Gew.-% des Polymerbindemittels. Die getrocknete
Ladungstransportschicht enthält
bevorzugt zwischen etwa 30 und etwa 70 Gew.-% eines Ladungstransportmoleküls mit kleinem
Molekül,
bezogen auf das Gesamtgewicht der getrockneten Ladungstransportschicht.
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Das
Ladungstransportschichtmaterial kann auch weitere Zusätze enthalten,
die für
ihre bekannten herkömmlichen
Funktionen verwendet werden, wie dem Fachmann bekannt ist. Solche
Zusätze
können
z.B. Antioxidanzien, Egalisierungsmittel, oberflächenaktive Stoffe, Abriebbeständigkeitszusätze, wie
Polytetrafluorethylenteilchen (PTFE-Teilchen), Mittel zum Beständigmachen
oder Verringern von Lichtschock und Ähnliche enthalten.
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Das
Lösemittelsystem
ist ein weiterer Aspekt des vorliegenden Ladungstransportschichtmaterials.
Wie vorstehend beschrieben, haben herkömmliche Polycarbonatbindemittelharze
für Ladungstransportschichten die
Verwendung von Methylenchlorid als Lösemittel erfordert, um eine
Beschichtungslösung
zu bilden, die z.B. die Beschichtung geeignet zum Aufbringen durch
Tauchbeschichten macht. Methylenchlorid ist jedoch mit Umweltproblemen
verbunden, die erfordern, dass dieses Lösemittel speziell gehandhabt
wird, und führt
zu der Notwendigkeit für
teurere Beschichtungs- und Reinigungsvorgänge. Das Copolymer-Polycarbonat
der vorliegenden Erfindung kann jedoch in einem Lösemittelsystem
aufgelöst
werden, das umweltfreundlicher ist als Methylenchlorid, wodurch
ermöglicht
wird, dass die Ladungstransportschicht billiger als mit herkömmlichen Polycarbonatbindemittelharzen
gebildet werden kann. Ein bevorzugteres Lösemittelsystem zur Verwendung mit
dem Ladungstransportschichtmaterial der vorliegenden Erfindung ist
Tetrahydrofuran (THF). Andere Lösemittel
können
ebenfalls vorhanden sein, falls erwünscht, wie Toluol und Ähnliche.
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Das
Copolymer-Polycarbonatharz der Erfindung ist natürlich auch in Methylenchlorid
löslich,
dieses Lösemittel
kann auch mit dem Copolymer-Polycarbonat verwendet werden, falls
erwünscht.
Als solches ist es nicht erforderlich, dass die Ladungstransportschicht
der Erfindung aus einer Tetrahydrofuran enthaltenden Lösung gebildet
wird.
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Der
Gesamtfeststoff zu den Gesamtlösemitteln
des Beschichtungsmaterials kann bevorzugt bei etwa 10:90 Gew.-%
bis etwa 30:70 Gew.-%, bevorzugter zwischen etwa 15:85 Gew.-% bis
etwa 25:75 Gew.-% liegen.
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Um
das Ladungstransportschichtmaterial der vorliegenden Erfindung zu
bilden, werden die Komponenten der Zusammensetzung des Materials
in einen Behälter,
z.B. einen mit einem Rührer
ausgerüsteten
Behälter,
eingebracht. Die Komponenten können
in den Behälter
ohne Beschränkung
in jeder Reihenfolge eingebracht werden, obwohl das Lösemittelsystem
am bevorzugtesten zuerst in den Behälter eingebracht wird. Das Transportmolekül und das
Copolymer-Polycarbonat-Bindemittelpolymer können zusammen aufgelöst werden, obwohl
jedes am bevorzugtesten getrennt aufgelöst und dann mit der Lösung in
dem Behälter
vereinigt wird.
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Wenn
sämtliche
Komponenten des Ladungstransportschichtmaterials in den Behälter eingebracht worden
sind, kann die Lösung
zum Bilden einer gleichmäßigen Beschichtungszusammensetzung
vermischt werden. Das Mischen kann unter hohen Scherbedingungen
erfolgen, z.B. durch Rühren
mit einer Geschwindigkeit, die wenigstens etwa 1000 Upm übersteigt.
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Die
Ladungstransportschichtlösung
wird auf die Fotorezeptorstruktur (die nachstehend im Einzelnen beschrieben
ist) aufgebracht. Insbesondere wird die Schicht auf einer vorher
gebildeten Schicht der Fotorezeptorstruktur gebildet. Bevorzugter
kann die Ladungstransportschicht auf einer Ladungserzeugungsschicht gebildet
werden. Es kann jede geeignete und herkömmliche Technik verwendet werden,
um die Ladungstransportschicht-Beschichtungslösung auf die Fotorezeptorstruktur
aufzubringen. Typische Aufbringungstechniken umfassen z.B. Sprühen, Tauchbeschichten,
Extrusionsbeschichten, Walzenbeschichten, Beschichten mittels eines
drahtumwickelten Stabes, Ziehstabbeschichten und Ähnliches.
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Die
getrocknete Ladungstransportschicht hat bevorzugt eine Dicke zwischen
z.B. etwa 10 Mikrometer und etwa 50 Mikrometer. Im Allgemeinen wird
das Verhältnis
der Dicke der Ladungstransportschicht zu der Ladungserzeugungsschicht
bevorzugt von etwa 2:1 bis etwa 200:1 und in einigen Fällen so
groß wie
etwa 400:1 gehalten. Die Ladungstransportschicht der Erfindung besitzt
ausgezeichnete Abriebbeständigkeit.
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Als
Nächstes
werden die anderen Schichten des Fotorezeptors erläutert. Es
sollte betont werden, dass ins Auge gefasst wird, dass die Erfindung
jede Fotorezeptorstruktur umfasst, unabhängig von zusätzlich vorhandenen
Schichten und unabhängig
von der Reihenfolge der Schichten in der Struktur, so lange die
Ladungstransportschicht das Copolymer-Polycarbonat der Erfindung,
wie vorstehend beschrieben, enthält.
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In
dem Abbildungselement dieser Erfindung kann jeder geeignete Mehrschichtenfotorezeptor
verwendet werden. Sowohl die Ladungserzeugungsschicht und die Ladungstransportschicht
als auch die anderen Schichten können
in jeder geeigneten Reihenfol ge aufgebracht werden, um entweder
positiv oder negativ ladende Fotorezeptoren herzustellen. So kann
z.B. die Ladungserzeugungsschicht vor der Ladungstransportschicht
aufgebracht werden, wie in US-A-4,265,990 erläutert, oder die Ladungstransportschicht
kann vor der Ladungserzeugungsschicht aufgebracht werden, wie in
US-A-4,346,158 erläutert.
Am bevorzugtesten wird jedoch die Ladungstransportschicht auf einer
Ladungserzeugungsschicht verwendet, und die Ladungstransportschicht
kann optional mit einer Überzugs-
und/oder Schutzschicht überzogen
sein.
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Ein
Fotorezeptor der Erfindung, welcher die Ladungstransportschicht
verwendet, kann eine optionale Antirollschicht, ein Substrat, eine
optionale Löcherblockierschicht,
eine optionale Kleberschicht, eine Ladungserzeugungsschicht, die
Ladungstransportschicht und eine oder mehrere optionale Überzugs-
und/oder Schutzschicht(en) enthalten.
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Das
Fotorezeptorsubstrat kann jedes geeignete organische oder anorganische
Material enthalten, das in der Technik bekannt ist. Das Substrat
kann vollständig
aus einem elektrisch leitfähigen
Material formuliert sein, oder es kann ein isolierendes Material
mit einer elektrisch leitfähigen
Oberfläche
sein. Das Substrat hat eine wirksame Dicke, gewöhnlich bis zu etwa 2,5 mm (100
mil) und bevorzugt von etwa 0,03 bis 1,3 mm (1 bis 50 mil), obwohl
die Dicke außerhalb
dieses Bereichs liegen kann. Die Dicke der Substratschicht hängt von zahlreichen
Faktoren ab, einschließlich
wirtschaftlichen und mechanischen Überlegungen. Daher kann diese Schicht
von einer beträchtlichen
Dicke, z.B. über
2,5 mm (100 mil), oder von minimaler Dicke sein, vorausgesetzt,
dass keine nachteiligen Wirkungen auf das System auftreten. In ähnlicher
Weise kann das Substrat entweder starr oder flexibel sein. In einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Dicke dieser Schicht etwa 0,01 bis etwa 0,25 mm (3 bis 10 mil).
Für flexible
Bandabbildungselemente betragen bevorzugte Substratdicken etwa 65
bis etwa 150 Mikron und bevorzugter etwa 75 bis etwa 100 Mikron
für optimale
Biegsamkeit und minimale Streckung, wenn sie um Walzen mit kleinem
Durchmesser, z.B. einem Durchmesser von 19 mm, umlaufen.
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Das
Substrat kann opak oder im Wesentlichen transparent sein und kann
zahlreiche geeignete Materialien mit den erwünschten mechanischen Eigenschaften
umfassen. Das gesamte Substrat kann das gleiche Material enthalten
wie dasjenige in der elektrisch leitfähigen Oberfläche, oder
die elektrisch leitfähige
Oberfläche
kann lediglich eine Beschichtung auf dem Substrat sein. Jedes geeignete
elektrisch leitfähige
Material kann verwendet werden. Typische elektrisch leitfähige Materialien
umfassen Kupfer, Messing, Nickel, Zink, Chrom, nicht rostenden Stahl,
leitfähige
Kunststoffe und Kautschuke, Aluminium, halbtransparentes Aluminium,
Stahl, Cadmium, Silber, Gold, Zirconium, Niob, Tantal, Vanadium,
Hafnium, Titan, Nickel, Chrom, Wolfram, Molybdän, Papier, das leitfähig gemacht
worden ist durch den Einschluss eines geeigneten Materials oder durch
Konditionieren in einer feuchten Atmosphäre, um die Anwesenheit eines
ausreichenden Wassergehalts sicherzustellen, um das Material leitfähig zu machen,
Indium, Zinn, Metalloxide, einschließlich Zinnoxid und Indiumzinnoxid,
und Ähnliche.
Die leitfähige
Schicht kann in der Dicke über
beträchtlich
weite Bereiche abhängig
von der erwünschten
Verwendung des elektrofotoleitfähigen
Elementes variieren. Gewöhnlich
liegt die Dicke der leitfähigen
Schicht in dem Bereich von etwa 5 Nanometer (50 Ångström) bis zu vielen Zentimetern, obwohl
die Dicke außerhalb
dieses Bereichs liegen kann. Wenn ein flexibles elektrofotografisches
Abbildungselement erwünscht
ist, beträgt
die Dicke der leitfähigen
Schicht typischerweise etwa 2 Nanometer (20 Ångström) bis etwa 75 Nanometer (750 Ångström) und bevorzugt
etwa 10 bis etwa 20 Nanometer für
eine optimale Kombination von elektrischer Leitfähigkeit, Flexibilität und Lichtdurchlässigkeit.
Wenn das ausgewählte
Substrat eine nicht leitfähige
Grundlage und eine darauf aufgebrachte leitfähige Schicht umfasst, kann
das Substrat aus jedem anderen herkömmlichen Material, einschließlich organische
und anorganische Materialien, sein. Typische Substratmaterialien
umfassen isolierende nicht leitfähige
Materialien, wie verschiedene Harze, die für diesen Zweck bekannt sind,
einschließlich
Polycarbonate, Polyamide, Polyurethane, Papier, Glas, Kunststoff, Polyester,
wie MYLAR oder MELINEX 442 (erhältlich
von DuPont), und Ähnliche.
Die leitfähige
Schicht kann auf die Grundschicht durch jede geeignete Beschichtungstechnik,
wie Vakuumabscheidung oder Ähnliches, aufgebracht
werden. Falls erwünscht,
kann das Substrat einen metallisierten Kunststoff, wie titanisiertes
oder aluminisiertes MYLAR, umfassen, worin die metallisierte Oberfläche in Kontakt
mit der Fotoerzeugungsschicht oder jeder anderen zwischen dem Substrat
und der Fotoerzeugungsschicht angeordneten Schicht ist. Das beschichtete
oder unbeschichtete Substrat kann flexibel oder starr sein und kann
jede Anzahl von Konfigurationen haben, wie eine Platte, eine zylindrische
Trommel, eine Schnecke, ein endloses flexibles Band oder Ähnliches.
Die äußere Oberfläche des
Substrats kann ein Metalloxid, wie Aluminiumoxid, Nickeloxid, Titanoxid oder Ähnliches,
umfassen.
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Am
bevorzugtesten liegt der Fotorezeptor der Erfindung, der die Ladungstransportschicht
verwendet, in Form eines Bandes oder einer Trommel vor. Falls er
eine Trommel ist, liegt die Trommel am bevorzugtesten in Form einer
Trommel mit kleinem Durchmesser des Typs vor, der in Kopierern und
Druckern verwendet wird.
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Eine
Ladungsblockierschicht kann dann optional auf das Substrat aufgebracht
werden. Allgemein erlauben Elektronenblockierschichten für positiv
geladene Fotorezeptoren den fotoerzeugten Löchern in der Ladungserzeugungsschicht
auf dem Fotorezeptor, in Richtung der Ladungstransportschicht (Löchertransportschicht)
darunter zu wandern und die leitfähige Grundschicht während der
elektrofotografischen Abbildungsverfahren zu erreichen. Daher erwartet
man normalerweise nicht, dass eine Elektronenblockierschicht Löcher blockiert
in positiv geladenen Fotorezeptoren, wie Fotorezeptoren, die mit
einer Ladungserzeugungsschicht über
einer Ladungstransportschicht (Löchertransportschicht) überzogen
sind. Für
negativ geladene Fotorezeptoren kann jede geeignete Löcherblockierschicht
verwendet werden, die zum Bilden einer elektronischen Sperre für Löcher zwischen
der benachbarten fotoleitfähigen
Schicht und der darunter liegenden Zirconium- oder Titanschicht
befähigt
ist. Eine Löcherblockierschicht
kann jedes geeignete Material umfassen. Typische Löcherblockierschichten,
die für
die negativ geladenen Fotorezeptoren verwendet werden, können z.B.
Polyamide, wie Luckamide (ein Material vom Nylon-6-Typ, abgeleitet
von methoxymethylsubstituiertem Polyamid), Hydroxyalkylmethacrylate,
Nylons, Gelatine, Hydroxylalkylcellulose, Organopolyphosphazene,
Organosilane, Organotitanate, Organozirconate, Siliciumoxide, Zirconiumoxide
und Ähnliche
umfassen. Bevorzugt enthält die
Löcherblockierschicht
Stickstoff enthaltende Siloxane. Typische Stickstoff enthaltende
Siloxane werden hergestellt aus Beschichtungslösungen, die ein hydrolysiertes
Silan enthalten. Typische hydrolysierbare Silane umfassen 3-Aminopropyltriethoxysilan,
(N,N'-Dimethyl-3-amino)propyltriethoxysilan,
N,N-Dimethylaminophenyltriethoxysilan, N-Phenylaminopropyltrimethoxysilan,
Trimethoxysilylpropyldiethylentriamin und Mischungen davon.
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Während der
Hydrolyse der vorstehend beschriebenen Aminosilane werden die Alkoxygruppen
durch die Hydroxylgruppe ersetzt. Eine besonders bevorzugte Blockierschicht
umfasst ein Reaktionsprodukt zwischen einem hydrolysierten Silan
und der Zirconium- und/oder
Titanoxidschicht, die sich inhärent
auf der Oberfläche
der Metallschicht bildet, wenn sie nach der Abscheidung der Luft
ausgesetzt wird. Diese Kombination verringert Flecken und ergibt
eine elektrische Stabilität
bei niedriger relativer Feuchte. Das Abbildungselement wird hergestellt
durch Abscheiden der Zirconium- und/oder Titanoxidschicht eines Überzugs
einer wässrigen Lösung des
hydrolysierten Silans bei einem pH zwischen etwa 4 und etwa 10,
Trocknen der Reaktionsproduktschicht zum Bilden eines Siloxanfilms
und Aufbringen elektrisch operativer Schichten, wie eine Fotoerzeugerschicht
und eine Löchertransportschicht,
auf den Siloxanfilm.
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Die
Blockierschicht kann durch jede herkömmliche Technik, wie Sprühen, Tauchbeschichten,
Ziehstabbeschichten, Gravurbeschichten, Siebdrucken, Luftmesserbeschichten,
Umkehrwalzenbeschichten, Vakuumabscheidung, chemische Behandlung
und Ähnliches,
aufgebracht werden. Um bequem dünne
Schichten zu erhalten, werden die Blockierschichten bevorzugt in
Form einer verdünnten
Lösung
aufgebracht, wobei das Lösemittel
nach der Abscheidung der Beschichtung durch herkömmliche Techniken, wie verminderter
Druck, Erwärmen
und Ähnliches,
entfernt wird. Diese Siloxanbeschichtung ist in US-A-4,464,450 beschrieben,
deren Offenbarung hierin in ihrer Gesamtheit eingeschlossen ist.
Nach dem Trocknen enthält
der aus dem hydrolysierten Silan gebildete Siloxanreaktionsproduktfilm
größere Moleküle. Das
Reaktionsprodukt des hydrolysierten Silans kann linear, teilweise
verzweigt, ein Dimer, ein Trimer und Ähnliches sein.
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Die
Siloxanblockierschicht sollte kontinuierlich sein und eine Dicke
von weniger als etwa 0,5 Mikrometer haben, da größere Dicken zu unerwünscht hoher
Restspannung führen
können.
Eine Blockierschicht von zwischen etwa 0,005 Mikrometer und etwa
0,3 Mikrometer (50 Ångström bis 3000 Ångström) ist bevorzugt,
da die Ladungsneutralisation nach dem Belichtungsschritt erleichtert
wird und eine optimale elektrische Leistung erreicht wird. Eine
Dicke von zwischen etwa 0,03 Mikrometer und etwa 0,06 Mikrometer
ist für
Zirconium- und/oder Titanoxidschichten für optimales elektrisches Verhalten
und verringertes Auftreten von Flecken aufgrund unzureichender Ladung
und verringertem Wachstum bevorzugt.
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Eine
Kleberschicht kann optional auf die Löcherblockierschicht aufgebracht
werden. Die Kleberschicht kann jedes geeignete filmbildende Polymer
umfassen. Typische Kleberschichtmaterialien umfassen z.B. Copolyesterharze,
Polyarylate, Polyurethane, Mischungen von Harzen und Ähnliches.
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Ein
bevorzugtes Copolyesterharz ist ein lineares gesättigtes Copolyesterreaktionsprodukt
aus vier Disäuren
und Ethylenglycol. Die molekulare Struktur dieses linearen gesättigten
Copolyesters, in welchem das Molverhältnis von Disäure zu Ethylenglycol
in dem Copolyester 1:1 ist. Die Disäuren sind Terephthalsäure, Isophthalsäure, Adipinsäure und
Azelainsäure.
Das Molverhältnis
von Terephthalsäure
zu Isophthalsäure
zu Adipinsäure
zu Azelainsäure
ist 4:4:1:1. Ein repräsentativer
linearer gesättigter
Copolyester-Haftungspromotor dieser Struktur ist im Handel erhältlich als
49000 (erhältlich
von Rohm und Haas, Inc., früher
erhältlich
von Morton International Inc.). Der 49000 ist ein linearer gesättigter
Copolyester, der aus alternierenden Monomereinheiten von Ethylenglycol
und vier beliebig aufeinanderfolgenden Disäuren in dem vorstehend angegebenen Verhältnis besteht
und ein Molekulargewicht-Gewichtsmittel von etwa 70000 hat. Dieser
lineare gesättigte
Copolyester hat eine Tg von etwa 32°C. Ein anderes
bevorzugtes repräsentatives
Polyesterharz ist ein Copolyesterharz, abgeleitet von einer Disäure, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Terephthalsäure, Isophthalsäure und
Mischungen davon, und Diol, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ethylenglycol, 2,2-Dimethylpropandiol und Mischungen davon,
wobei das Verhältnis
von Disäure
zu Diol 1:1 ist, worin die Tg des Copolyesterharzes
zwischen etwa 50°C
und etwa 80°C
liegt. Typische Polyesterharze sind im Handel erhältlich und
umfassen z.B. VITEL PE-100,
VITEL PE-200, VITEL PE-200D und VITEL PE-222, VITEL 1750B, sämtliche
erhältlich
von Bostik, Inc. Spezifischer ist VITEL PE-100-Polyesterharz ein
linearer gesättigter
Copolyester aus zwei Disäuren
und Ethylenglycol, worin das Verhältnis von Disäure zu Ethylenglycol
in diesem Copolyester 1:1 ist. Die Disäuren sind Terephthalsäure und
Isophthalsäure.
Das Verhältnis
von Terephthalsäure
zu Isophthalsäure
ist 3:2. Der VITEL PE-100 lineare gesättigte Copolyester besteht
aus alternierenden Monomereinheiten von Ethylenglycol und zwei beliebig
aufeinanderfolgenden Disäuren
in dem vorstehend angegebenen Verhältnis und hat ein Molekulargewicht-Gewichtsmittel
von etwa 50000 und eine Tg von etwa 71°C.
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Ein
anderes Polyesterharz ist VITEL PE-200, erhältlich von Bostik, Inc. Dieses
Polyesterharz ist ein linearer gesättigter Copolyester aus zwei
Disäuren
und zwei Diolen, worin das Verhältnis
von Disäure
zu Diol in dem Copolyester 1:1 ist. Die Disäuren sind Terephthalsäure und
Isophthalsäure.
Das Verhältnis
von Terephthalsäure
zu Isophthalsäure
ist 1,2:1. Die zwei Diole sind Ethylenglycol und 2,2-Dimethylpropandiol.
Das Verhältnis
von Ethylenglycol zu Dimethylpropandiol ist 1,33:1. Der VITEL PE-200
lineare gesättigte
Copolyester besteht aus beliebig alternierenden Monomereinheiten
der zwei Disäuren
und der zwei Diole in dem vorstehend angegebenen Verhältnis und
hat ein Molekulargewicht-Gewichtsmittel von etwa 45000 und eine
Tg von etwa 67°C.
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Die
Disäuren,
von welchen die Polyesterharze dieser Erfindung abgeleitet sind,
sind nur Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
Adipinsäure
und/oder Azelainsäure.
Zum Synthetisieren der in der Kleberschicht dieser Erfindung verwendeten
Polyesterharze kann jedes geeignete Diol verwendet werden. Typische
Diole umfassen z.B. Ethylenglycol, 2,2-Dimethylpropandiol, Butandiol,
Pentandiol, Hexandiol und Ähnliche.
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Alternativ
kann die Kleberzwischenschicht Polyarylat (ARDEL D-100, erhältlich von
Amoco Performance Products, Inc.), Polyurethan oder eine Polymermischung
dieser Polymere mit einem Carbazolpolymer umfassen. Kleberschichten
sind bekannt und z.B. in US-A-5,571,649, US-A-5,591,554, US-A-5,576,130, US-A-5,571,648,
US-A-5,571,647 und US-A-5,643,702 beschrieben.
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Zum
Bilden einer Kleberschichtüberzugslösung kann
jedes geeignete Lösemittel
verwendet werden. Typische Lösemittel
umfassen Tetrahydrofuran, Toluol, Hexan, Cyclohexan, Cyclohexanon,
Methylenchlorid, 1,1,2-Trichlorethan, Monochlorbenzol und Ähnliche
und Mischungen davon. Zum Aufbringen des Kleberschichtüberzugs
kann jede geeignete Technik verwendet werden. Typische Beschichtungstechniken
umfassen das Extrusionsbeschichten, Gravurbeschichten, Sprühbeschichten,
Beschichten mit einem mit Draht umwickelten Stab und Ähnliches.
Die Kleberschicht wird direkt auf die Ladungsblockierschicht aufgebracht.
Daher ist die Kleberschicht dieser Erfindung in direktem benachbartem
Kontakt mit sowohl der darunter liegenden Ladungsblockierschicht
als auch der darüber
liegenden Ladungserzeugungsschicht, um die Haftbindung zu erhöhen und
um die Löcherinjektionsunterdrückung der
horizontalen Ebene zu bewirken. Das Trocknen der abgeschiedenen
Beschichtung kann durch jedes geeignete herkömmliche Verfahren durchgeführt werden,
wie Ofentrocknen, Infrarotstrahlungstrocknen, Lufttrocknen und Ähnliches.
Die Kleberschicht sollte kontinuierlich sein. Zufriedenstellende
Ergebnisse werden erreicht, wenn die Kleberschicht eine Dicke zwischen
etwa 0,01 Mikrometer und etwa 2 Mikrometer nach dem Trocknen hat.
Bevorzugt beträgt
die getrocknete Dicke zwischen etwa 0,03 Mikrometer und etwa 1 Mikrometer.
Bei einer Dicke von weniger als etwa 0,01 Mikrometer ist die Haftung
zwischen der Ladungser zeugungsschicht und der Blockierschicht gering,
und eine Delamination kann eintreten, wenn das Fotorezeptorband über Träger mit
kleinem Durchmesser, wie Walzen und gekrümmte Gleitplatten, transportiert
wird. Wenn die Dicke der Kleberschicht dieser Erfindung größer ist
als etwa 2 Mikrometer, wird ein übermäßiger Restladungsaufbau
während
ausgedehntem zyklischem Betrieb beobachtet.
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Die
Fotoerzeugerschicht kann einzelne oder mehrere Schichten umfassen,
die anorganische oder organische Zusammensetzungen und Ähnliches
enthalten. Ein Beispiel einer Erzeugerschicht ist in US-A-3,121,006
beschrieben, worin fein verteilte Teilchen einer fotoleitfähigen anorganischen
Verbindung in einem elektrisch isolierenden organischen Harzbindemittel
dispergiert sind. Mehrfach-Fotoerzeugungsschichtzusammensetzungen
können
verwendet werden, wo eine fotoleitfähige Schicht die Eigenschaften
der Fotoerzeugungsschicht verstärkt
oder verringert.
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Die
Ladungserzeugungsschicht des Fotorezeptors kann jedes geeignete
fotoleitfähige
Teilchen, dispergiert in einem filmbildenden Bindemittel, enthalten.
Typische fotoleitfähige
Teilchen umfassen z.B. Phthalocyanine, wie metallfreies Phthalocyanin,
Kupferphthalocyanin, Titanylphthalocyanin, Hydroxygalliumphthalocyanin,
Vanadylphthalocyanin und Ähnliche,
Perylene, wie Benzimidazolperylen, trigonales Selen, Chinacridone,
substituierte 2,4-Diaminotriazine, mehrkernige aromatische Chinone
und Ähnliche.
Besonders bevorzugte fotoleitfähige
Teilchen umfassen Hydroxygalliumphthalocyanin, Chlorgalliumphthalocyanin,
Benzimidazolperylen und trigonales Selen.
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Beispiele
von geeigneten Bindemitteln für
die fotoleitfähigen
Materialien umfassen thermoplastische und wärmehärtbare Harze, wie Polycarbonate,
Polyester, einschließlich
Polyethylenterephthalat, Polyurethane, Polystyrole, Polybutadiene,
Polysulfone, Polyarylether, Polyarylsulfone, Polyethersulfone, Polycarbonate, Polyethylene,
Polypropylene, Polymethylpentene, Polyphenylensulfide, Polyvinylacetate,
Polyvinylbutyrale, Polysiloxane, Polyacrylate, Polyvinylacetale,
Polyamide, Polyimide, Aminoharze, Phenylenoxidharze, Terephthalsäureharze,
Phenoxyharze, Epoxyharze, Phenolharze, Polystyrol- und Acrylnitril-Copolymere,
Polyvinylchloride, Polyvinylalkohole, Poly-N-vinylpyrrolidinone,
Vinylchlorid- und Vinylacetat-Copolymere, Acrylatcopolymere, Alkydharze,
Cellulosefilmbildner, Poly(amidimid), Styrol-Butadien-Copolymere,
Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymere, Vinylacetat-Vinylidenchlorid-Copolymere,
Styrol-Alkydharze, Poly vinylcarbazole und Ähnliche. Diese Polymere können Blockcopolymere,
ungeordnete oder alternierende Copolymere sein.
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Wenn
das Fotoerzeugungsmaterial in einem Bindemittelmaterial vorhanden
ist, kann die Fotoerzeugungszusammensetzung oder das Pigment in
den filmbildenden Polymerbindemittelzusammensetzungen in jeder geeigneten
oder erwünschten
Menge vorhanden sein. So können
z.B. etwa 10 Vol.-% bis etwa 60 Vol.-% des Fotoerzeugungspigments
in etwa 40 Vol.-% bis etwa 90 Vol.-% der filmbildenden Polymerbindemittelzusammensetzung
dispergiert sein, und bevorzugt können etwa 20 Vol.-% bis etwa
30 Vol.-% des Fotoerzeugungspigments in etwa 70 Vol.-% bis etwa
80 Vol.-% der filmbildenden Polymerbindemittelzusammensetzung dispergiert
sein. Typischerweise ist das fotoleitfähige Material in der Fotoerzeugungsschicht
in einer Menge von etwa 5 bis etwa 80 Gew.-% und bevorzugt von etwa
25 bis etwa 75 Gew.-% vorhanden, und das Bindemittel ist in einer
Menge von etwa 20 bis etwa 95 Gew.-% und bevorzugt von etwa 25 bis
etwa 75 Gew.-% vorhanden, obwohl die relativen Mengen außerhalb
dieser Bereiche liegen können.
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Die
Teilchengröße der fotoleitfähigen Zusammensetzungen
und/oder Pigmente ist bevorzugt geringer als die Dicke der abgeschiedenen
verfestigten Schicht und liegt bevorzugt zwischen etwa 0,01 Mikron
und etwa 0,5 Mikron, um eine bessere Beschichtungsgleichmäßigkeit
zu erleichtern.
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Die
Fotoerzeugungsschicht, die fotoleitfähige Zusammensetzungen und
das Harzbindemittelmaterial enthält,
hat gewöhnlich
eine Dicke in dem Bereich von etwa 0,05 Mikron bis etwa 10 Mikron
oder mehr, bevorzugt von etwa 0,1 Mikron bis etwa 5 Mikron und hat
bevorzugter eine Dicke von etwa 0,3 Mikron bis etwa 3 Mikron, obwohl
die Dicke außerhalb
dieser Bereiche liegen kann. Die Dicke der Fotoerzeugungsschicht
ist mit den relativen Mengen der Fotoerzeugungsverbindung und des
Bindemittels verbunden, wobei das Fotoerzeugungsmaterial häufig in
Mengen von etwa 5 bis etwa 100 Gew.-% vorhanden ist. Höhere Gehalte
der Bindemittelzusammensetzungen erfordern gewöhnlich dickere Schichten für die Fotoerzeugung.
Gewöhnlich
ist es erwünscht,
diese Schicht in einer Dicke bereitzustellen, die ausreichend ist,
um etwa 90 Prozent oder mehr der einfallenden Strahlung zu absorbieren,
die auf sie in dem bildweisen Belichtungsschritt oder dem Druckbelichtungsschritt
gerichtet ist. Die maximale Dicke die ser Schicht hängt hauptsächlich von
Faktoren ab, wie mechanische Überlegungen,
der spezifischen ausgewählten
Fotoerzeugungsverbindung, der Dicke der anderen Schichten und ob
ein flexibles fotoleitfähiges
Abbildungselement erwünscht
ist.
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Die
Fotoerzeugungsschicht kann auf darunter liegende Schichten durch
jedes erwünschte
oder geeignete Verfahren aufgebracht werden. Es kann jede geeignete
Technik verwendet werden, um die Beschichtungsmischung der fotoerzeugenden
Schicht zu vermischen und danach aufzubringen. Typische Aufbringungstechniken
umfassen Sprühen,
Tauchbeschichten, Walzenbeschichten, Beschichten mit einem mit Draht umwickelten
Stab und Ähnliche.
Das Trocknen der abgeschiedenen Beschichtung kann durch jede geeignete Technik
bewirkt werden, wie Ofentrocknen, Infrarotstrahlungstrocknen, Lufttrocknen
und Ähnliches.
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Es
kann jedes geeignete Lösemittel
verwendet werden, um das filmbildende Bindemittel aufzulösen. Typische
Lösemittel
umfassen z.B. Tetrahydrofuran, Toluol, Methylenchlorid, Monochlorbenzol
und Ähnliches. Beschichtungsdispersionen
für die
Ladungserzeugungsschicht können
durch jede geeignete Technik gebildet werden, die z.B. Attritoren,
Kugelmühlen,
Dynomühlen,
Farbschüttler,
Homogenisatoren, Mikrofluidisierer und Ähnliches verwenden.
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Optional
kann auch eine Überzugsschicht
und/oder eine Schutzschicht verwendet werden, um die Widerstandsfähigkeit
des Fotorezeptors gegen Abrieb zu verbessern. In einigen Fällen kann
eine Antiroll-Rückseitenbeschichtung
auf die Oberfläche
des Substrats gegenüber
derjenigen Oberfläche
aufgebracht werden, welche die fotoleitfähige Schicht trägt, um Flachheit
und/oder Abriebbeständigkeit
zu ergeben, wo ein Fotorezeptor mit Gewebekonfiguration hergestellt
wird. Diese Überzugs-
und Antiroll-Rückseitenbeschichtungen
sind in der Technik bekannt und können thermoplastische organische
Polymere oder anorganische Polymere umfassen, die elektrisch isolierend
oder schwach halbleitfähig
sind. Überzüge sind
kontinuierlich und haben typischerweise eine Dicke von weniger als
etwa 10 Mikron, obwohl die Dicke außerhalb dieses Bereichs liegen kann.
Die Dicke von Antiroll-Rückseitenschichten
ist gewöhnlich
ausreichend, um die Gesamtkräfte
der Schicht oder der Schichten auf der gegenüberliegenden Seite der Substratschicht
im Wesentlichen auszugleichen. Ein Beispiel einer Antiroll-Rückseitenschicht
ist in US-A-4,654,284 beschrieben. Eine Dicke von etwa 70 bis etwa
160 Mikron ist ein typischer Bereich für flexible Fotorezeptoren,
obwohl die Dicke außerhalb
dieses Bereichs liegen kann. Ein Überzug kann eine Dicke von
höchstens
3 Mikron für
isolierende Matrizes und von höchstens
6 Mikron für
halbleitfähige
Matrizes haben. Die Verwendung eines solchen Überzugs kann die Gebrauchsdauer
des Fotorezeptors noch weiter erhöhen, wobei der Überzug eine
Gebrauchsrate von 2 bis 4 Mikron pro 100 Kilozyklen oder eine Gebrauchsdauer
zwischen 150 und 300 Kilozyklen hat.
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Der
Fotorezeptor der Erfindung wird in einer elektrofotografischen bilderzeugenden
Vorrichtung zur Verwendung in einem elektrofotografischen Abbildungsverfahren
verwendet. Wie vorstehend erläutert,
umfasst eine solche Bilderzeugung zuerst das gleichmäßige elektrostatische
Aufladen des Fotorezeptors, dann das Belichten des aufgeladenen
Fotorezeptors mit einem Muster aktivierender elektromagnetischer
Strahlung, wie Licht, welche die Ladung in den belichteten Bereichen
des Fotorezeptors selektiv ableitet, während ein elektrostatisches
latentes Bild in den nicht belichteten Bereichen zurückbleibt.
Dieses elektrostatische latente Bild kann dann in einer oder mehreren
Entwicklungsstationen zum Bilden eines sichtbaren Bildes entwickelt werden
durch Abscheiden fein verteilter elektroskopischer Tonerteilchen,
z.B. aus einer Entwicklerzusammensetzung, auf der Oberfläche des
Fotorezeptors. Das erhaltene sichtbare Tonerbild kann auf ein geeignetes Empfangselement,
wie Papier, übertragen
werden. Der Fotorezeptor wird dann typischerweise in einer Reinigungsstation
gereinigt, bevor er zur Bildung nachfolgender Bilder wieder aufgeladen
wird.
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Der
Fotorezeptor der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung einer
herkömmlichen
Aufladungsvorrichtung aufgeladen werden. Eine solche Vorrichtung
kann z.B. eine geerdete Wechselstrom-Aufladungswalze (BCR) umfassen,
wie in der Technik bekannt ist, vgl. z.B. US-A-5,613,173. Das Aufladen
kann, falls erwünscht,
auch durch andere in der Technik bekannte Verfahren durchgeführt werden,
z.B. unter Verwendung eines Corotrons, Dicorotrons, Scorotrons,
einer Nadelaufladungsvorrichtung und Ähnliches.
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Das
neue Copolymer-Polycarbonatharz-Bindemittel der Ladungstransportschicht
der vorliegenden Erfindung erreicht die Bildung einer Ladungstransportschicht,
die sich wenigstens so gut wie herkömmliche Polycarbonat-Bindemittelharze
hinsichtlich der Haftung, Abriebbeständigkeit und elektrischen Leistung
der Ladungstransportschicht ver hält,
während
sie den zusätzlichen
Vorteil bietet, dass sie in umweltfreundlichen Lösemitteln, wie Tetrahydrofuran,
löslich
ist.
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Die
Erfindung wird nun weiter durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
beschrieben, welche die Erfindung weiter erläutern, jedoch nicht notwendigerweise
die Erfindung beschränken
sollen. Sämtliche
Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht
anders angegeben.
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Beispiele 1 und 2 und
Vergleichsbeispiele 1 und 2
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In
diesen zwei Beispielen und zwei Vergleichsbeispielen wird eine Ladungstransportschicht
hergestellt unter Verwendung des Bisphenol A-Phthalsäuredichloridester-Copolymer-Polycarbonatbindemittels
der Erfindung (Beispiele 1 und 2) oder eines herkömmlichen
Polycarbonat-Bindemittels (MAKROLON 5705 von Bayer Corp.)(Vergleichsbeispiele
1 und 2) und einem TPD-Löchertransportmolekül.
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In
Beispiel 1 und in Vergleichsbeispiel 1 wird die Ladungstransportschicht
auf eine Ladungserzeugungsschicht aufgebracht, enthaltend Hydroxygalliumphthalocyanin,
dispergiert in einem Bindemittel PCZ-200 (ein Polycarbonat, erhältlich von
Mitsubishi Gas Chemical Co.). In Beispiel 2 und in Vergleichsbeispiel
2 wird die Ladungstransportschicht auf eine Ladungserzeugungsschicht
aufgebracht, enthaltend Benzimidazolperylen, dispergiert in einem
Bindemittel PCZ-200. Die Ladungstransportschichtmaterialien werden
auf den Fotorezeptor in einer Dicke von 24 Mikron aufgebracht.
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Die
xerografischen Eigenschaften der fotoleitfähigen Abbildungsproben, die
gemäß den Beispielen
1 und 2 und den Vergleichsbeisielen 1 und 2 hergestellt sind, werden
mit einem xerografischen Prüfscanner
bewertet, der eine zylindrische Aluminiumtrommel mit einem Durchmesser
von 24,26 cm (9,55 Inch) enthält.
Die Prüfproben
werden auf die Trommel geklebt. Beim Rotieren erzeugte die Trommel,
welche die Proben trägt, eine
konstante Oberflächengeschwindigkeit
von 76,3 cm (30 Inch) pro Sekunde. Ein Gleichstrom-Nadelcorotron,
Belichtungslicht, Löschlicht
und fünf
Elektrometersonden werden um den Umfang der montierten Fotorezeptorproben
herum montiert. Die Probenaufladungszeit beträgt 33 Millisekunden. Das Belichtungslicht
hatte eine Wellenlänge
von 670 nm, und das Löschlicht
ist weißes
Breitbandlicht (400–700
nm), jeweils geliefert von einer Xenon-Bogenlampe mit einer Leistung
von 300 Watt. Die Prüfproben
werden zuerst im Dunkeln für
wenigstens 60 Minuten belassen, um das Erreichen eines Gleichgewichts
mit den Prüfbedingungen
bei 40 Prozent relativer Feuchte und 21°C sicherzustellen. Jede Probe
wird dann im Dunkeln auf ein Entwicklungspotenzial von etwa 900
Volt aufgeladen. Die Ladungsaufnahme jeder Probe und ihr Restpotenzial
nach der Entladung durch Belichtung mit Löschlicht von vorne mit 400
erg/cm2 werden aufgezeichnet. Die Dunkelentladung wird
als Verlust von Vddp nach 0,66 Sekunden gemessen. Dieses Prüfverfahren
wird wiederholt, um die fotoinduzierte Entladungscharakteristik
(PIDC) jeder Probe durch verschiedene Lichtenergien von bis zu 20 erg/cm2 zu bestimmen. Die Fotoentladung wird als
erg/cm2 angegeben, die benötigt werden,
um den Fotorezeptor von einem Vddp von 600 Volt auf 100 Volt zu
entladen.
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HAFTPRÜFUNG
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Die
fotoleitfähigen
Abbildungselemente werden auf Klebeeigenschaften unter Verwendung
eines 180° (Umkehr)-
und 90° (Normal)-Ablöseprüfverfahren
bewertet.
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Die
180°-Ablösefestigkeit
wird bestimmt durch Schneiden eines Minimums von fünf 0,5 Inch × 6 Inch (12,5 × 150 mm)
Abbildungselementproben von jedem der Beispiele I bis V. Für jede Probe
wird die Ladungstransportschicht teilweise von der Prüfabbildungselementprobe
mit Hilfe einer Rasierklinge abgestreift und dann von Hand auf etwa
3,5 Inch (90 mm) von einem Ende abgelöst, um einen Teil der darunter
liegenden Ladungserzeugungsschicht zu exponieren. Die Prüfabbildungselementprobe
wird mit ihrer Ladungstransportschichtoberfläche in Richtung einer 25 × 150 × 12,5 mm
(1 Inch × 6
Inch × 0,5
Inch) Aluminiumstützplatte
mit Hilfe von zweiseitigem Klebeband, 1,3 cm (1/2 Inch) Breite Scotch
Magic Tape #810, erhältlich
von 3M Company, gesichert. In diesem Zustand kann die bzw. das Antirollschicht/Substrat
des abgestreiften Segments der Prüfprobe in einfacher Weise 180° von der
Probe weg abgelöst
werden, wodurch die Kleberschicht von der Ladungserzeugungsschicht
getrennt wird. Das Ende der resultierenden Anordnung gegenüber dem
Ende, von welchem die Ladungstransportschicht nicht abgestreift
ist, wird in die obere Backe eines Instron-Zugprüfgeräts eingeführt. Das freie Ende des teilweise
abgelösten
Antiroll/Substrat-Streifens wird in die untere Backe des Instron-Prüfgeräts eingeführt. Die
Backen werden dann bei einer Kreuzkopfgeschwindigkeit von 2,5 mm/min
(1 Inch/min), einer 50 mm (2 Inch) Diagrammblattge schwindigkeit
und einem Lastbereich von 200 Gramm zu 180°-Ablösung der Probe bei wenigstens
50 mm (2 Inch) aktiviert. Die mit einem Diagrammschreiber überwachte
Last wird zum Erhalt der Ablösefestigkeit
berechnet durch Dividieren der mittleren Last, die für das Abstreifen
der Antirollschicht mit dem Substrat erforderlicht ist, durch die
Breite der Prüfprobe.
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Die
folgende Tabelle fasst die Leistungsergebnisse für diese Beispiele und Vergleichsbeispiele
zusammen, wenn sie mit dem xerografischen Scanner bewertet und auf
die Klebefestigkeit geprüft
werden.
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Wie
durch den Vergleich der vorstehenden Ergebnisse ersichtlich ist,
ist das Copolymer-Polycarbonat der
vorliegenden Erfindung in der elektrischen Leistung besser als das
herkömmliche
Polycarbonat und ist mit dem herkömmlichen Polycarbonat hinsichtlich
der Haftung vergleichbar.
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Darüber hinaus
erreicht das Copolymer-Polycarbonat der vorliegenden Erfindung eine
hohe Viskosität in
Lösung
von etwa 900 bis 950 cP, was vergleichbar ist mit den Viskositäten, die
mit herkömmlichen
Polycarbonat-Bindemittelharzen (~660 cP für MAKROLON) erreicht werden,
was dadurch das Tauchbeschichten zum Bilden der Schicht ohne das
Auftreten von Fehlern, wie Orangenablösen usw. erlaubt, realisiert
mit Beschichtungslösungen
niedrigerer Viskosität.