DE602006000115T2

DE602006000115T2 - Spannungsblockvorrichtung und elektrostatisches Beschichtungssystem mit dieser Spannungsblockvorrichtung

Info

Publication number: DE602006000115T2
Application number: DE200660000115
Authority: DE
Inventors: James A. Scharfenberger
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 2005-05-23
Filing date: 2006-05-13
Publication date: 2008-06-19
Anticipated expiration: 2026-05-14
Also published as: JP4373411B2; CA2547101C; JP2006326584A; CA2547101A1; TWI321494B; US7296756B2; DE602006000115D1; TW200640579A; US20060273185A1; ES2293611T3; ATE373520T1; EP1726367B1; EP1726367A1

Description

Erfindungsgebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen zum elektrischen Isolieren eines Beschichtungsausgabegeräts, das auf einem elektrostatischen Potential mit großer Stärke von Beschichtungsmaterialquellen gehalten wird, die das Beschichtungsausgabegerät versorgen, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Diese Merkmale sind aus WO 2005/014178 bekannt. Solche Einrichtungen sind üblicherweise bekannt und werden im allgemeinen im folgenden als Spannungsblockvorrichtungen bezeichnet.
Allgemeiner Stand der Technik
Es sind verschiedene Arten von Spannungsblockvorrichtungen bekannt. Es gibt beispielsweise die Einrichtungen und Systeme, die in den folgenden US-Patenten beschrieben werden: 6,423,143 ; 6,021,965 ; 5,944,045 ; RE35,883; 5,787,928 ; 5,759,277 ; 5,746,831 ; 5,737,174 ; 5,727,931 ; 5,725,150 ; 5,707,013 ; 5,655,896 ; 5,632,816 ; 5,549,755 ; 5,538,186 ; 5,526,986 ; 5,518,186 ; 5,341,990 ; 5,340,289 ; 5,326,031 ; 5,288,029 ; 5,271,569 ; 5,255,856 ; 5,221,194 ; 5,208,078 ; 5,197,676 ; 5,193,750 ; 5,096,126 ; 5,094,389 ; 5,078,168 ; 5,033,942 ; 4,982,903 ; 4,932,589 ; 4,921,169 ; 4,884,752 ; 4,879,137 ; 4,878,622 ; 4,792,092 ; 4,771,729 ; 4,383,644 ; 4,313,475 ; 4,275,834 ; 4,085,892 ; 4,020,866 ; 4,017,029 ; 3,937,400 und 3,933,285 sowie WO 2005/014178 ; GB2,166,982 ; JP4-267961 ; JP4-200662 ; JP7-88407 ; JP51-54638 ; JP54-101843 ; JP4-66149 ; JP3-178354 ; JP3217394 und JP3378058 . Auch das US-Patent 4,337,282 ist von Interesse. Diese Aufstellung soll keine Vorstellung vermitteln, daß eine komplette Suche des ganzen relevanten Stands der Technik vorgenommen worden ist oder daß nicht mehr relevante Technik als aufgeführt existiert oder daß die aufgeführte Technik für die Patentierbarkeit wesentlich ist. Außerdem sollte auf keine derartige Vorstellung geschlossen werden.
Offenbarung der Erfindung
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt eine Spannungsblockvorrichtung ein erstes und zweites Reservoir und eine Umschalteinrichtung mit einem Einlaßport, einem Auslaßport, einem Erste-Reservoir-Port und einem Zweite-Reservoir-Port. Die Umschalteinrichtung ist in einem dritten Reservoir für eine Bewegung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position angebracht. Das dritte Reservoir enthält ein elektrisch nicht leitendes Fluidmedium, in das zumindest ein Teil der Umschalteinrichtung eingetaucht ist.
Veranschaulichend enthält gemäß diesem Aspekt der Erfindung die Spannungsblockvorrichtung ein erstes, zweites, drittes und viertes Ventil. Das erste, zweite, dritte und vierte Ventil sind in das elektrisch nicht leitende Fluidmedium eingetaucht.
Veranschaulichend umfassen gemäß diesem Aspekt der Erfindung das erste und zweite Reservoir Kolben-und-Zylinder-Fluidmotoren. Veranschaulichend umfassen gemäß diesem Aspekt der Erfindung das erste und zweite Reservoir zusammen einen doppeltwirkenden Kolben-und-Zylinder-Fluidmotor.
Veranschaulichend umfaßt gemäß diesem Aspekt der Erfindung das dritte Reservoir einen Tank einschließlich einer Bahn, an der die Umschalteinrichtung für eine Bewegung zwischen der ersten und zweiten Position angebracht ist. Veranschaulichend koppelt gemäß diesem Aspekt der Erfindung, wenn sich die Umschalteinrichtung in der ersten Position befindet, das erste Ventil den Einlaßport an den Erste-Reservoir-Port und das zweite Ventil den Zweite-Reservoir-Port an den Auslaßport und, wenn sich die Umschalteinrichtung in der zweiten Position befindet, das dritte Ventil den Einlaßport an den Zweite-Reservoir-Port und das vierte Ventil den Erste-Reservoir-Port an den Auslaßport.
Veranschaulichend enthält gemäß diesem Aspekt der Erfindung das dritte Reservoir Mittel zum beweglichen Anbringen der Umschalteinrichtung. Die Spannungsblockvorrichtung enthält weiterhin Mittel zum Bewegen der Umschalteinrichtung zwischen der ersten und zweiten Position.
Weiterhin umfaßt veranschaulichend gemäß diesem Aspekt der Erfindung die Spannungsblockvorrichtung Molekularsiebe in dem dritten Reservoir zum Abtrennen einer Komponente, die aus dem elektrisch nicht leitenden Fluidmedium beseitigt werden soll.
Außerdem sind veranschaulichend gemäß diesem Aspekt der Erfindung die Molekularsiebe erneuerbar.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung erscheint die Spannungsblockvorrichtung in Kombination mit einem Beschichtungsausgabesystem mit einer Beschichtungsmaterialquelle, einer Beschichtungsausgabeeinrichtung, einer Quelle für elektrostatisches Potential mit großer Stärke. Ein erster Kanal koppelt die Quelle und den Einlaßport. Ein zweiter Kanal koppelt das erste Reservoir und den Erste-Reservoir-Port. Ein dritter Kanal koppelt das zweite Reservoir und den Zweite-Reservoir-Port. Ein vierter Kanal koppelt den Auslaßport und die Beschichtungsausgabeeinrichtung.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Beschichten eines Artikels das Bereitstellen eines ersten und zweiten Reservoirs und das Bereitstellen einer Umschalteinrichtung. Ein Einlaßport, ein Auslaßport, ein Erste-Reservoir-Port und ein Zweite-Reservoir-Port sind an der Umschalteinrichtung vorgesehen. Das Verfahren beinhaltet weiterhin das Bereitstellen eines dritten Reservoirs einschließlich eines elektrisch nicht leitenden Fluidmediums. Die Umschalteinrichtung ist im dritten Reservoir für eine Bewegung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position angebracht. Die Umschalteinrichtung ist zumindest teilweise in das elektrisch nicht leitende Fluidmedium in dem dritten Reservoir eingetaucht.
Veranschaulichend beinhalten gemäß diesem Aspekt der Erfindung das Bereitstellen einer Umschalteinrichtung und das Bereitstellen eines dritten Reservoirs zusammen das Bereitstellen eines ersten, eines zweiten, eines dritten und eines vierten Ventils. Das zumindest teilweise Eintauchen der Umschalteinrichtung in das elektrisch nicht leitende Fluidmedium in dem dritten Reservoir beinhaltet das Eintauchen des ersten, des zweiten, des dritten und des vierten Ventils in das elektrisch nicht leitende Fluidmedium.
Veranschaulichend umfaßt gemäß diesem Aspekt der Erfindung das Bereitstellen eines ersten und zweiten Reservoirs das Bereitstellen von Kolben-und-Zylinder-Fluidmotoren.
Veranschaulichend umfaßt gemäß diesem Aspekt der Erfindung das Bereitstellen eines ersten und zweiten Reservoirs zusammen das Bereitstellen eines doppeltwirkenden Kolben-und-Zylinder-Fluidmotors.
Veranschaulichend umfaßt gemäß diesem Aspekt der Erfindung das Bereitstellen des dritten Reservoirs das Bereitstellen eines Tanks einschließlich einer Bahn. Das Bereitstellen der Umschalteinrichtung beinhaltet das Anbringen der Umschalteinrichtung an der Bahn für eine Bewegung zwischen der ersten und zweiten Position.
Das Verfahren beinhaltet weiterhin veranschaulichend gemäß diesem Aspekt der Erfindung das Koppeln des Einlaßports an den Erste-Reservoir-Port durch das erste Ventil und das Koppeln des Zweite-Reservoir-Ports an den Auslaßport durch das zweite Ventil, wenn sich die Umschalteinrichtung in der ersten Position befindet, und das Koppeln des Einlaßports an den Zweite-Reservoir-Port durch das dritte Ventil und das Koppeln des Erste-Reservoir-Ports an den Auslaßport durch das vierte Ventil, wenn sich die Umschalteinrichtung in der zweiten Position befindet.
Weiterhin beinhaltet das Verfahren veranschaulichend gemäß diesem Aspekt der Erfindung das bewegliche Anbringen der Umschalteinrichtung und das Bewegen der Umschalteinrichtung zwischen der ersten und zweiten Position.
Das Verfahren umfaßt weiterhin veranschaulichend gemäß diesem Aspekt der Erfindung das Bereitstellen von Molekularsieben in dem dritten Reservoir zum Abtrennen einer Komponente, die aus dem elektrisch nicht leitenden Fluidmedium entfernt werden soll.
Das Verfahren umfaßt weiterhin zusätzlich veranschaulichend gemäß diesem Aspekt der Erfindung das Erneuern der Molekularsiebe.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beinhaltet das verfahren das Bereitstellen einer Beschichtungsmaterialquelle, einer Beschichtungsausgabeeinrichtung und einer Quelle für elektrostatisches Potential mit großer Stärke, das Koppeln der Quelle und des Einlaßports, das Koppeln des ersten Reservoirs und des Erste-Reservoir-Ports, das Koppeln des zweiten Reservoirs und des Zweite- Reservoir-Ports und das Koppeln des Auslaßports und der Beschichtungsausgabeeinrichtung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung läßt sich am besten durch Bezugnahme auf die ausführliche Beschreibung und beiliegenden Zeichnungen, die die Erfindung veranschaulichen, verstehen. Es zeigen:
1 ein Diagramm, das teilweise ein Blockdiagramm und teilweise ein Schemadiagramm ist, eines gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten Systems;
2 eine Ansicht, die teilweise eine Draufsicht und teilweise eine Schnittansicht ist, bestimmter Komponenten des in 1 dargestellten Systems;
3, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht der in 2 gezeigten Komponenten, allgemein entlang der Schnittlinien 3-3 davon;
4, teilweise im Schnitt, eine Ansicht der in 2–3 dargestellten Komponenten im allgemeinen entlang der Schnittlinien 4,5-4,5 von 3 in einer ersten Position und
5, teilweise im Schnitt, eine Ansicht der in 2–4 dargestellten Komponenten allgemein entlang der Schnittlinien 4,5-4,5 von 3 in einer zweiten Position.
Ausführliche Beschreibung von veranschaulichenden Ausführungsformen
Die Ausdrücke wie etwa „elektrisch leitend" und „elektrisch nicht-isolierend", wie sie in dieser Anmeldung verwendet werden, beziehen sich auf einen großen Bereich von Leitfähigkeiten, die elektrisch leitender sind als Materialien, die als „elektrisch nicht leitend" und „elektrisch isolierend" beschrieben sind. Ausdrücke wie etwa „elektrisch halbleitend" beziehen sich auf einen großen Bereich von Leitfähigkeiten zwischen elektrisch leitend und elektrisch nicht leitend.
Nunmehr zuerst unter Bezugnahme auf 1 umfaßt ein elektrostatisches Beschichtungssystem 10 eine Beschichtungsausgabeeinrichtung 12 wie etwa beispielsweise eine von dem allgemeinen Typ, der in einem beliebigen der oben angegebenen Patente und veröffentlichten Anmeldungen dargestellt ist. Die Beschichtungsausgabeeinrichtung 12 ist an eine Quelle 14 eines elektrostatischen Potentials großer Stärke im Bereich von beispielsweise –35 kV DC bis –110 kV DC gekoppelt. Die Quelle 14 ist veranschaulichend eine von dem allgemeinen Typ, der in den folgenden US-Patenten dargestellt und beschrieben ist: 6,562,137 ; 6,423,142 ; 6,144,570 ; 5,978,244 ; 5,159,544 ; 4,745,520 ; 4,485,427 ; 4,481,557 ; 4,324,812 ; 4,187,527 ; 4,075,677 ; 3,894,272 ; 3,875,892 und 3,851,618 . Diese Aufstellung soll keine Vorstellung vermitteln, daß eine komplette Suche des ganzen relevanten Stands der Technik vorgenommen worden ist oder daß nicht mehr relevante Technik als aufgeführt existiert oder daß die aufgeführte Technik für die Patentierbarkeit wesentlich ist. Außerdem sollte auf keine derartige Vorstellung geschlossen werden.
Eine Quelle 16 von auszugebendem Beschichtungsmaterial und ein von dem ausgegebenen Beschichtungsmaterial zu beschichtendes Objekt 18 sind beide an Referenzpotential gekoppelt, im folgenden manchmal Masse. Die Quelle 16 enthält in der Regel Mittel, wie etwa eine Pumpe oder eine Druckluftquelle, um das Beschichtungsmaterial mit einem gewünschten Druck zu liefern. Das Beschichtungsmaterial selbst wird in der Regel elektrisch nicht-isolierendes, beispielsweise wasserbasiertes, Beschichtungsmaterial sein, das erfordert, daß eine Spannungsblockvorrichtung in den Kreis zwischen der Beschichtungsmaterialquelle 16 und der Beschichtungsausgabeeinrichtung 12, an die Potentialquelle 14 gekoppelt, geschaltet wird. Die Quelle 16 ist durch eine Spannungsblockvorrichtung 20 gemäß der Erfindung an die Ausgabeeinrichtung 12 gekoppelt.
Nunmehr unter Bezugnahme insbesondere auf 2-5 enthält die Spannungsblockvorrichtung 20 einen doppeltwirkenden Kolben-und-Zylinder-Fluidmotor 22, der ein erstes und zweites Reservoir 22a und 22b definiert, und eine Umschalteinrichtung 24. Die Umschalteinrichtung 24 enthält einen Einlaßport 28, einen Auslaßport 30 und einen Erste-Reservoir-Port und Zweite-Reservoir-Port 32, 34. Die Umschalteinrichtung 24 kann selektiv zwischen einer ersten Position 36, die in 2-4 dargestellt ist, bei der der Einlaßport 28 an den Erste-Reservoir-Port 32 gekoppelt ist und der Zweite-Reservoir-Port 34 an den Auslaßport 30 gekoppelt ist, und einer in 5 dargestellten zweiten Position 38 bewegt werden, in der der Einlaßport 28 an den Zweite-Reservoir-Port 34 gekoppelt ist und der Erste-Reservoir-Port 32 an den Auslaßport 30 gekoppelt ist. Der Aufbau und die Funktionsweise der Reservoire 22a–b und der Umschalteinrichtung 24 können allgemein so sein, wie in WO 2005/014178 dargestellt und beschrieben.
Die Umschalteinrichtung 24 ist selbst in einem in 2–3 dargestellten Reservoir 40 befestigt. Das Reservoir 40 ist aus einem elektrisch nicht leitenden Material wie etwa beispielsweise gefülltem oder ungefülltem Harz- oder Polymermaterial konstruiert. Zur Veranschaulichung sind der Fluidmotor 22, die Umschalteinrichtung 24 und das Reservoir 40 alle aus einem geeigneten elektrisch nicht leitenden, gefüllten oder ungefüllten Acetalharz Delrin^® konstruiert. Die Umschalteinrichtung 24 kann einige metallische Elemente enthalten. Beispielsweise können verschiedene Ventile der Umschalteinrichtung 24 einige Metallkomponenten aufweisen. Aufgrund der Tatsache, daß solche Metallkomponenten in einem geeigneten elektrisch nicht leitenden Gehäuse angebracht sind, sind sie elektrisch isoliert oder potentialfrei. Das Reservoir 40 ist zur Veranschaulichung ein von einem Deckel 44 bedeckter kastenförmiger Tank 42.
Die Umschalteinrichtung 24 ist beispielsweise neben dem Boden 48 des Tanks 42 auf einer oder mehreren Bahnen, Schienen oder anderen Führungsmitteln 46 zur Bewegung zwischen der ersten bzw. zweiten Position 36, 38 angebracht. In der ersten Position 36 nimmt die Umschalteinrichtung 24 den in der Umschalteinrichtung 24 vorgesehenen Port 28 in Eingriff und dichtet ihn gegenüber dem in einem ersten Ventilblock 50 neben einer Bewegungsgrenze der Umschalteinrichtung 24 vorgesehenen Port 32 ab und dichtet den in einem zweiten Ventilblock 51 vorgesehenen Port 34 gegenüber dem in der Umschalteinrichtung 24 vorgesehenen Port 30 ab. In der zweiten Position 38 nimmt die Umschalteinrichtung 24 den in der Umschalteinrichtung 24 vorgesehenen Port 28 in Eingriff und dichtet ihn gegenüber dem in einem dritten Ventilblock 52 neben der anderen Bewegungsgrenze der Umschalteinrichtung 24 vorgesehenen Port 34 ab und dichtet den in einem vierten Ventilblock 53 vorgesehenen Port 32 gegenüber dem in der Umschalteinrichtung 24 vorgesehenen Port 30 ab. Das Fließen von Beschichtungsmaterial durch die Ports 28, 30, 32, 34 in der Umschalteinrichtung 24 und den Ventilblöcken 50, 51, 52, 53 wird durch Eingriffnahmezu-öffnen/Außereingriffnahme-zu-schließen-Ventile 54 wie etwa beispielsweise die Schnellkoppler der Spannungsblockvorrichtung AquaBlock Mk II der Firma Ransburg Industrial Finishing Kabushiki Kaisha, 1-15-5, Fuku-Ura 1 Chorre, Kanazawa-Ku Yokohama, Japan 236-0004 gesteuert. Diese Aufstellung soll keine Vorstellung vermitteln, daß eine komplette Suche des ganzen relevanten Stands der Technik vorgenommen worden ist oder daß nicht mehr relevante Technik als aufgeführt existiert oder daß die aufgeführte Technik für die Patentierbarkeit wesentlich ist. Außerdem sollte auf keine derartige Vorstellung geschlossen werden.
Das Rohrleitungssystem für die Umschalteinrichtung 24 enthält einen Kanal 56, einen Kanal 58, einen Kanal 60 und einen Kanal 62. Der Kanal 56 koppelt die Quelle 16 und den Port 28. Der Kanal 58 koppelt das Reservoir 22a und den Port 32. Der Kanal 60 koppelt das Reservoir 22b und den Port 34. Der Kanal 62 koppelt den Port 30 und die Ausgabeeinrichtung 12.
Die Umschalteinrichtung 24 wird zwischen der ersten 36 und zweiten 38 Position durch einen Controller 64 hin- und herbewegt, der ein Motor- oder Aktuatormittel 66 wie etwa beispielsweise einen doppeltwirkenden Kolben-und-Zylinder-Fluidmotor steuert. Der Motor 66 enthält eine Abtriebswelle 68, die über einen Mitnehmer 70 an die Umschalteinrichtung 24 gekoppelt ist. Der Mitnehmer 70 erstreckt sich zwischen Mitteln 66 und Umschalteinrichtung 24 durch eine durch den Deckel 44 vorgesehene längliche schlitzartige Öffnung 72. Längliche schlitzartige Öffnungen 74, 76 sind auch durch den Deckel 44 für Kanäle 56 und 62 zum Berücksichtigen der Bewegung der Umschalteinrichtung 24 vorgesehen. Die Kanäle 56 und 62 sind flexibel, um diese Bewegung aufzunehmen.
Im Betrieb wird das Reservoir 40 bis auf ein Niveau über den Ports 28, 30, 32, 34 und in der Regel bis auf einige wenige Zentimeter von der Oberkante des Tanks 42 mit einem Blockiermedium gefüllt, wie etwa beispielsweise dem Blockiermedium, das in den US-Patenten 5,632,816 ; 5,787,928 ; 5,746,831 und 5,944,045 beschrieben ist. Die Umschalteinrichtung wird in ihre erste Position 36 bewegt und Beschichtungsmaterial wird von der Quelle 16 durch den Kanal 56 zum Port 28 und durch die Umschalteinrichtung 24, den Port 32 und den Kanal 58 zum Reservoir 22a geliefert. Der Controller 64 und der Motor 66 schalten dann die Einrichtung 24 in ihre zweite Position 38 um. Beschichtungsmaterial wird von der Quelle 16 durch den Kanal 56, den Port 28, die Umschalteinrichtung 24, den Port 34 und den Kanal 60 an das Reservoir 22b geliefert. Während Reservoir 22b gefüllt wird, wird Reservoir 22a durch den Port 32, die Umschalteinrichtung 24, den Port 30 und den Kanal 62 geleert, wodurch Beschichtungsmaterial an die Ausgabeeinrichtung 12 geliefert wird, von der das Beschichtungsmaterial ausgegeben und ein Artikel 18 beschichtet wird. Während sich das Reservoir 22a leert, schalten der Controller 64 und der Motor 66 die Einrichtung 24 zurück in ihre erste Position, in der Beschichtungsmaterial von der Quelle 16 durch den Kanal 56, den Port 28, die Umschalteinrichtung 24, den Port 32 und den Kanal 58 an das Reservoir 22a geliefert wird. Während dies geschieht, wird das Reservoir 22b geleert, wodurch Beschichtungsmaterial durch den Kanal 60, den Port 34, die Umschalteinrichtung 24, den Port 30 und den Kanal 62 an die Ausgabeeinrichtung 12 geliefert wird, aus der das Beschichtungsmaterial ausgegeben wird, wobei Artikel 18 beschichtet wird, und so weiter.
Insbesondere unter Bezugnahme auf 3 kann das Reservoir 40 Molekularsiebe 80 wie etwa beispielsweise jene enthalten, die in den oben genannten US-Patenten 5,944,045 ; 5,787,928 ; 5,746,831 und 5,632,816 beschrieben sind. Zur Veranschaulichung werden Molekularsiebe 80 am Boden 48 des Reservoirs 40 unter der Umschalteinrichtung 24 plaziert. Die Siebe 80 können gegebenenfalls recycelt und/oder regeneriert werden, um ihre Trockenaktion auf alles Wasser oder dergleichen aufrechtzuerhalten, das seinen Weg in das Blockiermedium im Tank 42 findet.

Claims

Spannungsblockvorrichtung (20), umfassend ein erstes (22a) und zweites (22b) Reservoir, eine Umschalteinrichtung (24) mit einem Einlaßport (28), einem Auslaßport (30), einem erste-Reservoir-Port (32) und einem zweite-Reservoir-Port (34), wobei die Umschalteinrichtung (24), die für eine Bewegung zwischen einer ersten Position (36) und einer zweiten Position (38) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet ist, daß die Umschalteinrichtung (24) in einem dritten Reservoir (40) angebracht ist, wobei das dritte Reservoir (40) ein elektrisch nicht leitendes Fluidmedium enthält, in das zumindest ein Teil der Umschalteinrichtung (24) eingetaucht ist.
Spannungsblockvorrichtung (20) nach Anspruch 1 einschließlich einem ersten Ventil (50/54), einem zweiten Ventil (51/54), einem dritten Ventil (52/54) und einem vierten Ventil (53/54), wobei das erste (50/54), das zweite (51/54), das dritte (52/54) und das vierte (53/54) Ventil in das elektrisch nicht leitende Fluidmedium eingetaucht sind.
Spannungsblockvorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste (22a) und das zweite (22b) Reservoir Kolben-und-Zylinder-Fluidmotoren (22a, 22b) umfassen.
Spannungsblockvorrichtung (20) nach Anspruch 3, wobei das erste (22a) und das zweite (22b) Reservoir zusammen einen doppeltwirkenden Kolben-und-Zylinder-Fluidmotor (22) umfassen.
Spannungsblockvorrichtung (20) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das dritte Reservoir (40) einen Tank (42) einschließlich einer Bahn (46) umfaßt, an der die Umschalteinrichtung (24) für eine Bewegung zwischen der ersten (36) und zweiten (38) Position angebracht ist.
Spannungsblockvorrichtung (20) nach Anspruch 5, wobei, wenn sich die Umschalteinrichtung (24) in der ersten Position (36) befindet, das erste Ventil den Einlaßport (28) an den Erste-Reservoir-Port (32) koppelt und das zweite Ventil den Zweite-Reservoir-Port (34) an den Auslaßport (30) koppelt, und, wenn sich die Umschalteinrichtung (24) in der zweiten Position (38) befindet, das dritte Ventil den Einlaßport (28) an den Zweite-Reservoir-Port (34) koppelt und das vierte Ventil den Erste-Reservoir-Port (32) an den Auslaßport (30) koppelt.
Spannungsblockvorrichtung (20) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das dritte Reservoir (40) Mittel (46) enthält zum beweglichen Anbringen der Umschalteinrichtung (24), wobei die Spannungsblockvorrichtung weiterhin Mittel (64, 66, 68, 70) enthält zum Bewegen der Umschalteinrichtung (24) zwischen der ersten (36) und zweiten (38) Position.
Spannungsblockvorrichtung (20) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit einem Beschichtungsausgabesystem (10) mit einer Beschichtungsmaterialquelle (16), einer Beschichtungsausgabeeinrichtung (12), einer Quelle (14) für ein elektrostatisches Potential mit großer Stärke, einem Kanal (56) zum Koppeln der Quelle (16) und des Einlaßports (28), einem Kanal (58) zum Koppeln des ersten Reservoirs (22a) und des Erste-Reservoir-Ports (32), einem Kanal (60), der das zweite Reservoir (22b) und den Zweite- Reservoir-Port (34) koppelt, und einem Kanal (62), der den Auslaßport (30) und die Beschichtungsausgabeeinrichtung (12) koppelt.
Verfahren zum Beschichten eines Artikels, umfassend das Bereitstellen eines ersten (22a) und zweiten (22b) Reservoirs, Bereitstellen einer Umschalteinrichtung (24), Bereitstellen eines Einlaßports (28) an der Umschalteinrichtung, eines Auslaßports (30), eines Erste-Reservoir-Ports (32) und eines Zweite-Reservoir-Ports (34), Bereitstellen eines dritten Reservoirs (40) einschließlich eines elektrisch nicht leitenden Fluidmediums, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (24) in dem dritten Reservoir (40) für eine Bewegung zwischen einer ersten Position (36) und einer zweiten Position (38) angebracht ist, wobei die Umschalteinrichtung (24) zumindest teilweise in das elektrisch nicht leitende Fluidmedium in dem dritten Reservoir (40) eingetaucht ist.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Bereitstellen einer Umschalteinrichtung (24) und das Bereitstellen eines dritten Reservoirs (40) zusammen das Bereitstellen eines ersten (50/54), eines zweiten (51/54), eines dritten (52/54) und eines vierten Ventils (53/54) beinhalten und das zumindest teilweise Eintauchen der Umschalteinrichtung (24) in das elektrisch nicht leitende Fluidmedium in dem dritten Reservoir (40) das Eintauchen des ersten (50/54), des zweiten (51/54), des dritten (52/54) und des vierten (53/54) Ventils in das elektrisch nicht leitende Fluidmedium beinhaltet.
Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Bereitstellen des ersten (22a) und zweiten (22b) Reservoirs das Bereitstellen von Kolben-und-Zylinder-Fluidmotoren (22a, 22b) umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Bereitstellen des ersten (22a) und zweiten (22b) Reservoirs zusammen das Bereitstellen eines doppeltwirkenden Kolben-und-Zylinder-Fluidmotors (22) umfaßt.
Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, wobei das Bereitstellen des dritten Reservoirs (40) das Bereitstellen eines Tanks (42) einschließlich einer Bahn (46) umfaßt und das Bereitstellen der Umschalteinrichtung (24) das Anbringen der Umschalteinrichtung (24) an der Bahn (46) für eine Bewegung zwischen der ersten (36) und zweiten (38) Position beinhaltet.
Verfahren nach Anspruch 13 einschließlich des Koppelns des Einlaßports (28) an den Erste-Reservoir-Port (32) durch das erste Ventil und Koppeln des Zweite-Reservoir-Ports (34) an den Auslaßport (30) durch das zweite Ventil, wenn sich die Umschalteinrichtung (24) in der ersten Position (36) befindet, und Koppeln des Einlaßports (28) an den Zweite-Reservoir-Port (34) durch das dritte Ventil und Koppeln des Erste-Reservoir-Ports (32) an den Auslaßport (30) durch das vierte Ventil, wenn sich die Umschalteinrichtung (24) in der zweiten Position (38) befindet.
Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 14, weiterhin beinhaltend das bewegliche Anbringen der Umschalteinrichtung (24) und Bewegen (64, 66, 68, 70) der Umschalteinrichtung (24) zwischen der ersten (36) und zweiten (38) Position.
Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 15, weiterhin beinhaltend das Bereitstellen einer Beschichtungsmaterialquelle (16), einer Beschichtungsausgabeeinrichtung (12), einer Quelle (14) für ein elektrostatisches Potential mit großer Stärke, Koppeln (56) der Quelle (16) und des Einlaßports (28), Koppeln (58) des ersten Reservoirs (22a) und des Erste-Reservoir-Ports (32), Koppeln (60) des zweiten Reservoirs (22b) und des Zweite-Reservoir-Ports (34) und Koppeln (62) des Auslaßports (30) und der Beschichtungsausgabeeinrichtung (12).
Spannungsblockvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, weiterhin umfassend Molekularsiebe in dem dritten Reservoir.
Spannungsblockvorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Molekularsiebe erneuerbar sind.
Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 16, weiterhin umfassend das Bereitstellen von Molekularsieben in dem dritten Reservoir.
Verfahren nach Anspruch 19, weiterhin umfassend das Erneuern der Molekularsiebe.