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BEREICH UND HINTERGRUND DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf die Abgabe
eines Medikamentes und insbesondere auf eine neuartige und hilfreiche Vorrichtung
für die
Abgabe von Medikamenten in den Körper
eines Patienten bei einer sehr niedrigen Fluid-Strömungsrate.
Die vorliegende Offenbarung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung
der neuartigen Medikamenten-Abgabevorrichtung zur Verfügung.
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Fluid-Abgabevorrichtungen
und insbesondere Medikamenten-Abgabevorrichtungen sind bekannt.
Zusätzlich
ist auch auf dem Gebiet der Fluid-Abgabe oder Medikamenten-Abgabe
bekannt, dass Fluide, wie zum Beispiel Medikamente, durch spiralförmige Strömungswege
bewegt werden können.
Die
U.S. Patentschrift Nr. 3,998,244 (Bentley) beschreibt
zum Beispiel ein Tropfbewässerungsventil mit
einem spiralförmigen
Strömungsweg
für die
Abgabe von verschiedenen landwirtschaftlichen Flüssigkeiten, wie zum Beispiel
Düngemittel,
die durch ein Bewässerungssystem
zugeführt
werden. Dieses besondere System ist hilfreich zur Bereitstellung
einer Tropfenbewässerung,
welche Wasser einspart, welche das Wachstum von Unkraut vermindert
und den Transport von landwirtschaftlichen Flüssigkeiten durch das Bewässerungssystem
fördert.
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Die
U.S. Patentschrift Nr. 4,176,683 (Leibinsohn)
beschreibt einen Strömungsregler,
der in Vorrichtungen hilfreich ist, die zum Verabreichen von Flüssigkeiten
in den Körper
vorgesehen sind. Bei der Vorrichtung handelt es sich um einen vorher
einstellbaren Fluid-Strömungsregler
mit einer länglichen Hülse aus
einem biegsamen Material und einem Kern in der Hülse mit einer spiralförmigen Vertiefung mit
verschiedenen Querschnitten, die in den Kern geschnitzt oder geritzt
sind. Ein Ring an der Außenseite der
Hülse weist
einen Innendurchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser
der Hülse,
und dazu verwendet wird, die Hülse
gegen den Kern zu drücken,
um einen Strömungsdurchgang
zwischen dem Kern und der Hülse
zu definieren. Das Volumen der Strömung wird durch die längliche
Position des Rings entlang der Hülse
bestimmt.
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Die
U.S. Patentschrift Nr. 6,270,483 (Yamada
et al.) beschreibt einen Flüssigkeitsabgaberegler und
eine Flüssigkeitseinspeisevorrichtung,
die einen Flüssigkeitsabgaberegler
verwendet. Der Regler weist einen Kanal auf, der spiralförmig auf
der Oberfläche
eines Elementes, das einen Durchgang bildet, geschnitzt oder geformt
ist. Die Oberfläche
des Elementes, das einen Durchgang bildet, wird in einen engen Kontakt
mit der Innenfläche
eines Gehäuseteils
gebracht, in dem der Kanal als ein Flüssigkeitsdurchgang funktioniert.
Das Element, das einen Durchgang bildet, ist aus einem Kunststoffmaterial unter
Verwendung des Spritzgußherstellung
und der Massenproduktion hergestellt. Der wesentliche Zweck für die Verwendung
des Kunststoffmaterials, das ausschließlich durch das Spritzgußverfahren
für die
Ausbildung des Elementes, das einen Durchgang bildet, hergestellt
wird, besteht darin, die Herstellungskosten des Reglers gering zu
halten.
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Die
U.S. Patentschrift Nr. 5,985,305 (Peery et
al.) beschreibt einen Regulierungsauslaß für eine Rückdiffusion, der aus einem
männlichen
Gewindeelement in Schraubverbindung mit einer glatten Innenfläche eines
Sammelbehälters
besteht, der dadurch einen spiralförmigen Strömungsweg bildet. Wie deutlich
gezeigt ist, besteht der Regulierungsauslaß, ähnlich wie bei den anderen
Regulierungsvorrichtungen für
Strömungen
nach dem Stand der Technik, aus einem festen Materialkern, der als
ein männliches
Gewindeelement dient, d. h. eine Schraube, welche sich in einer
passenden Verbindung mit der glatten Innenfläche des Sammelbehälters befindet.
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WO 03/04352 offenbart eine
Medikamenten-Abgabevorrichtung. Die Vorrichtung weist eine Schraubenfeder
auf, die, zusammen mit den Wänden
einer Fluidkammer, einen Fluid-Strömungsweg durch
die Vorrichtung definiert.
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US 4,411,292 offenbart eine
Fluid-Strömungsrestriktorvorrichtung,
die eine Drahtspule aufweist, die, zusammen mit einem inneren Kern
und einer äußeren Hülse, einen
spiralförmigen
Flüssigkeitsweg
durch die Vorrichtung definiert.
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Bis
heute gibt es keine Fluid-Strömungsregulatorvorrichtungen,
Mechanismen oder Medikamenten-Abgabevorrichtungen, die diese Art
von Mechanismen verwenden, die in einer besonders wirkungsvollen
Weise zur Verfügung
gestellt werden oder hergestellt werden können, die leicht und schnell
an jede erwünschte
geplante Konfiguration angepasst werden können und die besonders geringe
Herstellungskosten aufweisen.
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Die
Patentschrift
EP-A-1,486,222 ,
die eine frühere
anhängige
Anmeldung umfasst, die ein Teil des Standes der Technik unter Art.
54(3)(4) EPC darstellt, offenbart eine Öffnungsvorrichtung, wie sie
in den begleitenden
1–
9 und
den damit verbundenen Beschreibungspassagen dargelegt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Sie ist auf das
Gebiet der Medikamentenabgabe gerichtet und bezieht sich auf eine
neuartige Öffnungseigenschaft,
einen Mechanismus oder eine Medikamenten-Regulatorvorrichtung, wie
zum Beispiel eine Öffnungsvorrichtung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Medikamenten-Abgabevorrichtung,
welche den neuartigen Öffnungsmechanismus
verwendet und weist eine neuartige implantierbare Pumpe, eine neuartige
Medikamenten-Abgabevorrichtung, wie zum Beispiel einen Medikamenten-Abgabekatheter
und eine neuartige implantierbare Medikamenten-Abgabevorrichtung,
wie zum Beispiel eine implantierbare Medikamentenpumpe, auf.
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Für die Zwecke
dieser Offenbarung bedeutet der Begriff „Medikament" jede Art von Molekülen oder Verbindungen,
die einem Patienten zugeführt
werden können,
und die als ein Fluid, als eine Aufschlämmung oder eine Fluid-ähnliche
Art zuführbar
sind. Der Begriff „Medikament" ist auch definiert
als Bedeutung für
jede Typen von therapeutischen Wirkstoffen oder diagnostischen Wirkstoffen,
die jeden Typ von Medikamenten, Pharmakon, chemischen Verbindungen,
Farbstoffen, biologischen Molekülen, einschließlich Gewebe,
Zellen, Proteine, Peptide, Hormone, Signalmoleküle oder Nukleinsäuren, wie zum
Beispiel DNA und RNA, aufweisen können.
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Die
vorliegende Erfindung ist eine Öffnungsvorrichtung,
wie zum Beispiel ein Öffnungsmechanismus
oder ein Medikamenten-Spenderregulator oder eine Regulatoreigenschaft
(die alle hier allgemein als eine „Öffnungsvorrichtung" oder ein „Öffnungsmechanismus" oder eine „Öffnung" bezeichnet werden).
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird eine Öffnungsvorrichtung zur Abgabe
einer oder mehrerer Medikamente zur Verfügung gestellt. Die Öffnungsvorrichtung
umfasst vorzugsweise:
ein inneres Element mit einem proximalen
und einem distalen Ende;
eine Mehrzahl von Windungen, die spiralförmig um das
innere Element gewunden ist, wobei zumindest eine der Mehrzahl von
Windungen eine Mehrzahl unterschiedlicher Drähte aufweist, die spiralförmig parallel
um das innere Element gewunden ist;
wobei die Windung und das
innere Element zumindest drei getrennte Kanäle zum Befördern eines oder mehrerer Medikamente
durch diese definieren und einen Einlaß an dem proximalen Ende der
Windung und einen Auslaß an
dem distalen Ende der Windung für
die Mehrzahl unterschiedlicher Drähte definieren.
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Die Öffnungsvorrichtung
weist vorzugsweise zumindest zwei der Mehrzahl von unterschiedlichen Drähten mit
einer unterschiedlichen Abmessung auf, wie zum Beispiel ihr äußerer Umfang,
Durchmesser oder ihre Querschnittsfläche. Zusätzlich wird ein äußeres Element über der
Windung verwendet oder platziert. Das äußere Element kann eine Ummantelung
sein. In einigen Ausführungsformen
weisen entsprechend der vorliegenden Erfindung zumindest zwei der
zumindest drei getrennten Kanäle
eine unterschiedliche Fluid-Strömungsrate
auf. Und in einigen Ausführungsformen
befördern
zumindest zwei der zumindest drei getrennten Kanäle ein unterschiedliches Medikament.
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In
einigen Ausführungsformen
weist die Öffnungsvorrichtung
ein äußeres Element
auf, das ein Kanalfüllmaterial
zum Blockieren eines Medikamentenflusses durch den einen der zumindest
drei getrennten Kanäle
aufweist. Das Kanalfüllmaterial
ist ein Klebstoff oder ein Haftmittel oder etwas Ähnliches.
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Zusätzlich kann
der Draht, der für
die Mehrzahl von unterschiedlichen Drähten verwendet wird, eine beliebige
erwünschte
Form aufweisen, wie zum Beispiel eine im Querschnitt kreisförmige Form,
eine im Querschnitt hexagonale Form, eine im Querschnitt oktagonale
Form, eine im Querschnitt dreieckige Form, usw.
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Außerdem ist
das äußere Element
oder die Ummantelung aus einem Polymermaterial hergestellt, wie
zum Beispiel PTFE. Zusätzlich
ist der Draht, der für
die Mehrzahl von unterschiedlichen Drähten verwendet wird, aus einem
Degradations-resistenten Material, wie zum Beispiel einer Nickeltitanlegierung,
einer Legierung aus nicht rostendem Stahl oder einem Kunststoff,
hergestellt. Der Draht weist eine Breite im Bereich zwischen 25,4 μm–12,7 mm (0,001–0,05 Zoll)
auf. Und vorzugsweise weist der Draht eine Breite im Bereich zwischen
102–127 μm (0,004–0,005 Zoll)
auf.
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In
einigen Ausführungsformen
weist die Öffnungsvorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung auch ein äußeres Element
zwischen zumindest einem der Mehrzahl von Windungen auf, d. h. ein
dazwischen liegendes Element. Dieses äußere Element kann auch eine
Hülse sein
und kann aus dem gleichen oder einem unterschiedlichen Material hergestellt
werden.
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In
einigen Ausführungsformen
definiert die Mehrzahl der Windungen und das innere Element zumindest
vier getrennte Kanäle
zum Befördern
eines oder mehrerer Medikamente durch diese. Zusätzlich weist zumindest einer
der zumindest vier getrennten Kanäle eine unterschiedliche Fluid-Strömungsrate auf.
Und in einigen Ausführungsformen
befördert
zumindest einer der zumindest vier getrennten Kanäle ein unterschiedliches
Medikament durch diese. In anderen Ausführungsformen weist jeder der
zumindest vier getrennten Kanäle
eine unterschiedliche Fluid-Strömungsrate
auf. Und in einigen Ausführungsformen
befördert
jeder der zumindest vier getrennten Kanäle ein unterschiedliches Medikament
durch diese.
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Alle
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind auf eine einfache Öffnungsausführung gerichtet,
die besonders geringe Fluid-Strömungsraten
zulässt,
indem eine besonders lange Öffnung
mit einer sehr kleinen Querschnittsfläche geschaffen wird, die für sehr kompakte
Räume ideal
ist. Die Verwendung einer spiralförmigen Windung für alle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung resultiert in einer einfachen spiralförmigen Drahtumwicklung,
die eine sehr lange Öffnung
schafft und grundlegende Vorteile, wie zum Beispiel Einfachheit, Kompaktheit,
leicht anpassungsfähige
Ausführung und
kundenspezifische Ausführungen,
eine Erleichterung bei der Herstellung und geringe Kosten für Herstellungsteile,
zur Folge hat. Die Flexibilität
und Anpassungsfähigkeit
der vorliegenden Erfindung zeigt sich in den Eigenschaften der Öffnung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, die leicht modifiziert werden kann,
indem zum Beispiel eine Windung (die jeglichen beliebigen Drahttyp
umfasst) unter Verwendung von Drähten
mit unterschiedlichen Durchmessern ausgewählt wird und auch die Länge der
Spirale (spiralförmige
Windung) geändert
werden kann. Der Aufbau und die Herstellung der Öffnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist äußerst vielseitig
und einfach, insbesondere, da keine Präzisionsbearbeitung erforderlich
ist, wie zum Beispiel die Feinbearbeitung oder die komplexe und teure
Ausrüstung
für den
Spritzguss, die mit den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik
und ihren Herstellungsverfahren verbunden ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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1A ist
eine seitliche Aufrissansicht einer Öffnungsvorrichtung im Querschnitt
mit einer Zweikanalausführung;
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1B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Öffnungsvorrichtung
aus 1A, die eine Spule als Teil einer Windung zeigt
und einen kreisförmig
geformten Querschnitt aufweist;
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2A ist
eine vergrößerte Seitenansicht
einer alternativen Ausführungsform
einer Öffnungsvorrichtung
im Querschnitt, die eine Einkanalausführung aufweist;
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2B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Öffnungsvorrichtung
aus 2A, die eine Spule als Teil einer Windung zeigt
und einen kreisförmig
geformten Querschnitt aufweist;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Öffnungsvorrichtung
aus 1A, wobei die Spule eine hexagonale Form im Querschnitt
aufweist;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Öffnungsvorrichtung
aus 2A, wobei die Spule eine hexagonale Form im Querschnitt
aufweist;
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Öffnungsvorrichtung
aus 1A, wobei die Spule eine oktagonale Form im Querschnitt
aufweist;
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Öffnungsvorrichtung
aus 2A, wobei die Spule eine oktagonale Form im Querschnitt
aufweist;
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Öffnungsvorrichtung
aus 2A, wobei die Spule eine dreieckige Form im Querschnitt
aufweist;
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8 ist
eine Querschnittsansicht einer implantierbaren Medikamenten-Abgabevorrichtung
mit einem Öffnungsmechanismus;
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9 ist
eine Seitenansicht einer länglichen Medikamenten-Abgabevorrichtung
mit einem Öffnungsmechanismus.
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Die Öffnungsvorrichtungen,
die in den
1–
9 dargestellt
sind, sind aus der
EP-A-1,486,222 bekannt,
und es wird hier kein Anspruch isoliert auf diesen Gegenstand gestellt.
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10A ist eine seitliche Aufrissansicht einer Öffnungsvorrichtung
im Querschnitt mit einer Mehrzahl von Windungen in einer Mehrfach-Schicht-Dreikanalausführung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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10B ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts
der Öffnungsvorrichtung
aus 1A, die einen Spulendraht als Teil der Windung
für jede Schicht
zeigt, wobei jeder Draht einen kreisförmig geformten Querschnitt
aufweist;
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11A ist eine perspektivische Teilansicht eines
alternativen Beispiels einer Öffnungsvorrichtung
mit einer Windung, die zahlreiche unterschiedliche Drähte parallel
zueinander umfasst, auf die hier kein Anspruch gestellt wird;
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11B ist eine Querschnittsansicht der Vorrichtung
aus 11A;
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12 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform einer Öffnungsvorrichtung
mit einer Mehrzahl von Windungen in einer Mehrfach-Schicht-Mehrfachkanalausführung mit mehreren
zueinander parallelen unterschiedlichen Drähten, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
und
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13 ist
eine Teilansicht im Querschnitt eines alternativen Beispiels einer Öffnungsvorrichtung, die
eine Windung aufweist, die mehrere unterschiedliche zueinander parallele
Drähte
umfasst, wobei zumindest einige der Drähte verschiedene Abmessungen
aufweisen und in einer Mehrfachkanalausführung resultieren, wie zum
Beispiel einer Vierkanalausführung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen neuartigen Öffnungsmechanismus gerichtet,
der im Allgemeinen mit der Bezugszahl
200 versehen ist,
(der austauschbar ist und im Allgemeinen hier als „Öffnungsmechanismus", „Öffnungsmerkmal", „Öffnung", „Regulator", „Regulatormechanismus", „Regulatorvorrichtung" oder „Öffnungsvorrichtung" bezeichnet wird),
wie es zum Beispiel in den Beispielen und Ausführungsformen, die in den
1A,
1B,
2A,
2B,
3,
4,
5,
6,
7,
10A,
11A,
11B,
12 und
13 gezeigt
sind, wiedergegeben ist. Wie oben erwähnt, sind die Beispiele, die
in den
1–
9 offenbart und
dargestellt sind, aus der
EP-A-1,486,222 bekannt.
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Es
wird auch eine Medikamenten-Abgabevorrichtung offenbart, wie zum
Beispiel eine implantierbare Vorrichtung, die im Allgemeinen mit
der Bezugszahl 100 bezeichnet und in 8 gezeigt
ist und die einen beliebigen Typ einer implantierbaren Vorrichtung
umfasst, wie zum Beispiel eine implantierbare Medikamenten-Abgabevorrichtung,
eine implantierbare Medikamenten-Elusionsvorrichtung, eine implantierbare
Medikamenten-Abgabepumpe oder etwas Ähnliches. Die Medikamenten-Abgabevorrichtung 100 weist
auch einen Öffnungsmechanismus 100 auf.
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Des
weiteren wird auch eine Medikamenten-Abgabevorrichtung 150 mit
einem länglichen Körper 155 offenbart,
die den Öffnungsmechanismus 200 benutzt,
der bei einer erwünschten
Stelle auf dem Körper 155 der
Medikamenten-Abgabevorrichtung 150 verwendet wird, wie
es in 9 gezeigt ist. Die Medikamenten-Abgabevorrichtung 150 in
diesem Beispiel, wie es in 9 gezeigt
ist, ist auf Medikamenten-Abgabevorrichtungen, wie zum Beispiel Medikamenten-Abgabekatheter
mit länglichen und/oder
flexiblen Körpern,
gerichtet und weist auch intravenöse (IV) Medikamentenkatheter
auf, wie zum Beispiel IV- Medikamentenkatheter
oder IV-Medikamenten-Abgabeports oder lokale Medikamenten-Abgabekatheter.
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Des
weitern wird auch ein Verfahren zur Herstellung des Öffnungsmechanismus 200 offenbart, wie
es am besten in 1A und 2A dargestellt ist.
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Wie
es am besten in 1A, 1B, 2A und 2B dargestellt
ist, weist die Öffnungsvorrichtung
oder der Mechanismus 200 jeweils ein erstes oder proximales
Ende 205 und ein zweites oder distales Ende 207 auf.
Die erste Komponente des Öffnungsmechanismus 200 ist
ein inneres Element 210, das als ein innerer Kern für die Vorrichtung 200 dient
und als eine Spindel in dem offenbarten Herstellungsverfahren verwendet
wird. Das innere Element 210 weist eine Länge mit
einer beliebigen Abmessung und eine Windung 220 auf, die
eine Drahtlitze (Draht) 222 umfasst, die spiralförmig gewunden
ist oder spiralförmig
um das innere Element (Spindel) 210 entlang einem beliebigen
erwünschten Abschnitt
des inneren Elements 210 gewickelt ist. Der Draht 222 der
Windung 220 erstreckt sich zum Beispiel von dem proximalen
Ende 205 zu dem distalen Ende 207 des Öffnungsmechanismus 200,
wie es in den 1A und 2A dargestellt
ist, jedoch kann die Windung 220 entlang jedem beliebigen
Abschnitt der Länge
des inneren Elements 210 angeordnet sein und umfasst jede
erwünschte
Breite oder Abmessung entlang der Länge des inneren Elementes 210.
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Der
Draht 222 der Windung 220 wird in jeder beliebigen
erwünschten
oder kundenangepassten Weise um das innere Element 210 gewunden
oder gewickelt, um eine beliebige erwünschte Steigung (Kanaltiefe)
und Amplitude (Entfernung zwischen benachbarten einzelnen Drahtlitzen 222)
zu schaffen und um einen ersten Medikamenten-Abgabekanal oder einen inneren Medikamenten-Abgabekanal 230 individuell
anzupassen. Der erste Medikamenten-Abgabekanal ist auch als ein
aktiver Kanal bekannt. Der erste Medikamenten-Abgabekanal 230 ist
ein innerer Kanal, der von den einzelnen Litzen des Drahts 222 der
Windung 220 gebildet wird, und ein äußeres Element 226,
das eine äußere Fläche bildet,
die über und
um die Windung 220 und das innere Element 210 platziert
ist. Das äußere Element 226 dient
als eine äußere Fläche, welche
die Windung 220 (und einzelne Litzen des Drahts 222)
und das innere Element 210 eingrenzt, so dass das äußere Element 226,
der Draht 222 der Windung 220 und das innere Element 210 (Spindel)
einen zweiten Medikamenten-Abgabekanal oder äußeren Kanal definieren, der von
den zurückbleibenden
oder ungefüllten
Zwischenräumen
oder Zwischenabständen
gebildet wird. Der zweite Medikamenten-Abgabekanal ist auch ein
aktiver Kanal. Das äußere Element 226 kann
aus jedem beliebigen Element bestehen, wie zum Beispiel aus einer
Hülse oder
einer Röhre
als relevante Beispiele, und kann aus jedem beliebigen Material,
wie zum Beispiel einem Polymermaterial, zum Beispiel PTFE, oder
sogar vollständig
aus einem Klebematerial, wie zum Beispiel einem Klebstoff, hergestellt
werden.
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Der
Draht 222 wird aus einem Degradations-resistenten Material
hergestellt, um damit einer Erosion oder einer Degradation durch
die Bestandteile oder Eigenschaften des Medikamentes oder durch ausgeübte Kräfte zu widerstehen,
die von dem Medikament 108 (8) ausgeübt werden,
wenn es durch den inneren Kanal 230 (1A, 1B, 2A und 2B)
und den äußeren Kanal 240 (1A und 1B)
zugeführt
wird. Beispiele für Degradations-resistente
Materialien für
die Verwendung mit dem Draht 220 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung weisen Materialien auf, wie zum Beispiel eine Nickeltitanlegierung,
z. B. Nitinol (NiTi), Legierungen aus nicht rostendem Stahl, Kunststoff
oder andere Typen von geeigneten Polymeren. Wie es am besten in
den 1B, 2B, 3, 4, 5, 6 und 7 dargestellt
ist, weist der Draht 222 jede beliebige erwünschte Querschnittsform
oder Anordnung auf. Obgleich sie nicht auf diese besonderen dargestellten
Querschnittsformen oder Anordnungen begrenzt sind, umfassen die relevanten
Beispiele des Drahtes 222 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung den Draht 222 mit einer kreisförmig geformten
Querschnittsanordnung, wie es in den 1B und 2B gezeigt
ist; den Draht 222a mit einer hexagonalen Form im Querschnitt,
wie es in 3 und 4 gezeigt
ist; den octagonal geformten Draht 222b, wie es in 5 und 6 gezeigt
ist; und den dreieckig geformten Draht 222c im Querschnitt,
wie es in 7 gezeigt ist.
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Bei
der Herstellung des Öffnungsmechanismus 200 kann
der innere Kanal (der innere oder der innen liegende Satz von Zwischenräumen) 230 oder der äußere Kanal
(äußere oder
der außen
liegende Satz von Zwischenräumen) 240 blockiert
werden, um eine Einkanal- oder einseitige Ausführung oder einen Ansatz zu
schaffen, um damit die Strömung
des Medikamentes 108 (8) weiter
zu reduzieren oder den Herstellungsaufwand zu senken. Dieses kann zum
Beispiel ohne genaue Bemessung des äußeren Elementes 226 erreicht
werden, und kann stattdessen durch die Verwendung eines Polymermaterials oder
eines Klebstoffes als dem äußeren Element 226 anstelle
eines äußeres Elementes 226 wie
einer Hülse
oder einer Röhre
erreicht werden. Daher wird in einer Einkanalausführung ein
Kanalfüllmaterial 242 (2B, 4 und 6)
verwendet, um entweder den inneren Kanal (innere Zwischenräume) 230 oder den äußeren Kanal
(äußere Zwischenräume) 240, wie
gezeigt, zu verschließen
oder zu blockieren. Bei den gezeigten Beispielen ist es zum Beispiel
der äußere Kanal
(äußere Zwischenräume) 240,
der durch das Kanalfüllmaterial 242,
d. h. das Polymermaterial oder den Kunststoff, ersetzt wird. Obgleich
es nicht gezeigt ist, wird alternativ das Kanalfüllmaterial 242 verwendet,
um den inneren Kanal (innere Zwischenräume) als Teil einer Einkanalausführung zu
verschließen,
zu blockieren oder zu füllen.
Zusätzlich kann
das Kanalfüllmaterial 242 entweder
dasselbe Material sein, das beim äußeren Element 226 verwendet
wurde, oder es kann aus einem zweiten unterschiedlichen Material
hergestellt sein.
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Dementsprechend
ist in Übereinstimmung mit
dem offenbarten als Beispiel aufgeführten Herstellungsverfahren
die Öffnungsvorrichtung
oder der Öffnungsmechanismus 200 an
ein zugeschnittenes oder individualisiertes Herstellungsverfahren,
welches von Kontrollfaktoren bestimmt wird, adaptierbar. Daher ermöglicht das
Verfahren die individualisierte Anpassung dieser zentralen Faktoren
auf Nachfrage und beinhaltet eine Gesamtlänge der Windung 220, eine
Querschnittsfläche
des Drahts 222 (um die alternativen Drahtausführungsformen 222a, 222b und 222c zu
umfassen), Formen oder Ausführungen
aller Drahtausführungen
und Abmessungen der Zwischenräume
oder Kanäle,
d. h. des inneren Kanals 230 und/oder des äußeren Kanals 240;
und den Umfang der Beschränkung
oder der Passung des äußeren Elements 226,
um die Abmessungen, Form und das spezielle Material des äußeren Elementes 226 zu
umfassen. Alle diese Faktoren, die durch das Herstellungsverfahren
kontrolliert werden, ermöglichen daher
eine individuell angepasste Öffnung
oder einen Öffnungsmechanismus 200,
der unterschiedliche Raten der Fluidströmungskontrolle oder Regulation für das Medikament 208 (8)
zulässt.
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Als
ein Merkmal der Medikamentenabgabe weist die Öffnungsvorrichtung oder der Öffnungsmechanismus 200 einen
Einlaß 234 auf,
der sich an der ersten Litze des Drahtes 222 an dem inneren
Element 210 befindet, das sich beispielsweise an dem proximalen
Ende 205 des Öffnungsmechanismus 200 befindet.
Der Einlaß 234 ist
der Startpunkt oder Eingangspunkt für den Zugang des Medikamentes 108 (8)
in den ersten Kanal oder inneren Kanal 230 zum Befördern und
Kanalisieren durch diesen und endet in einem Auslaß 236 an
der letzten Litze des Drahts 222 der Windung 220 an
dem gegenüberliegendem
Ende der Windung 220, zum Beispiel an dem distalen Ende 207 des Öffnungsmechanismus 200.
Der Auslaß 236 ermöglicht es,
dass das kanalisierte Medikament 108 (8)
aus der letzten Litze des Drahts 222 der Windung 220,
zum Beispiel an dem distalen Ende 207, austritt oder sie
verlässt.
Wie in 1A gezeigt, wird der Einlaß 234 und
der Auslaß 236 jeweils
an dem inneren Kanal oder dem ersten Kanal 230 und an dem
zweiten Kanal oder äußeren Kanal 240 vorhanden
sein, wie es gezeigt ist, so, dass beide Kanäle 230 und 240 aktive
Kanäle
sind. Wie in 2A gezeigt, wird der Einlaß 234 und
der Auslaß 236 nur
für den
ersten Kanal oder äußeren Kanal 230 vorhanden
sein. Daher verhindert das Kanalfüllmaterial 242 des äußeren Elementes 226 den Eintritt,
das Kanalisieren und den Austritt jedes beliebigen Medikamentes 108 durch
irgendeinen anderen Abschnitt der Öffnungsvorrichtung 200 mit
Ausnahme des ersten Kanals oder des inneren Kanals, so dass zum
Beispiel das Kanalisieren nur durch die inneren Zwischenräume, die
durch den inneren Kanal 230 definiert sind, möglich ist.
Dementsprechend ist der innere Kanal 230 in diesem Beispiel
der einzige aktive Kanal, der fähig
ist, das Medikament 108 durch seine Zwischenräume zu kanalisieren.
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Relevante
Beispiele für
ein Degradation-resistentes Material für die Windung 220,
d. h. der Draht 222 (1A, 1B, 2A und 2B), Draht 222a (3 und 4),
Draht 222b (5 und 6), und
Draht 222c (7) umfassen auch verschiedene
Typen von Metallen, wie zum Beispiel Legierungen aus nicht rostendem
Stahl, eine Nickeltitanlegierung (Nitinol, NiTi), MP35N, Titan sowie
verschiedene Typen von Polymeren oder Kunststoffen.
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Weiterhin
können
jede beliebige Größe oder Abmessungen
für die
Windung 220 und die jeweiligen Drähte 222, 222a, 222b und 222c verwendet werden.
Ein Beispiel für
geeignete Abmessungen für den
Draht ist zum Beispiel ein Draht, der eine Litze mit einer Breite
im Bereich von 25,4 μm–12,7 mm (0,001–0,050 Zoll)
verwendet. Zusätzlich
ist es ein anderes bevorzugtes Beispiel für die Drahtabmessungen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, einen Draht, der Litzen mit einer
Breite in dem Bereich von 102–127 μm (0,004–0,005 Zoll)
hat, zu verwenden.
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Es
wird auch eine implantierbare Medikamenten-Abgabevorrichtung offenbart,
die allgemein mit der Bezugszahl 100 bezeichnet ist, die
implantierbare Vorrichtungen umfasst, wie zum Beispiel eine Medikamenten-Abgabepumpe.
In einem Beispiel besteht die Medikamenten-Abgabevorrichtung 100 aus einer
implantierbaren Medikamentenpumpe, die den Öffnungsmechanismus 200 und
eine Quelle für
ein Medikament 108 verwendet.
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8 zeigt
den Öffnungsmechanismus 200 in
einer implantierbaren Pumpenvorrichtung 100, wie zum Beispiel
einem osmotisch regulierten Ruminalbolus. Die Öffnung 200 befindet
sich in dem Raum 103, der durch einen Verdichter 104 hindurch
führt. Der
Bolus ist von einer halbdurchlässigen
Membran 105 umgeben. Die halbdurchlässige Membran 105 ermöglicht es,
dass Wasser, welches von einem quellbaren osmotischen Element 106 aufgesaugt wird,
das an eine bewegliche Grenzfläche 107 anstößt oder
sie berührt,
durch diese hindurch geht, und dass das Wasser nach dem Aufsaugen
eine Kraft auf die bewegliche Grenzfläche 107 ausübt, die
wiederum das Medikament 108 aus der Öffnung 200 durch den
Auslaß 236 herausdrückt.
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Die
halbdurchlässige
Membran 105 dient als ein Gehäuse. Zusätzlich weist die Membran oder
das Gehäuse 105 eine Öffnung 110 darin
auf und ist in Fluidverbindung mit dem Auslaß 236 des Öffnungsmechanismus 200.
Dies ermöglicht,
dass das Medikament 108 jeweils durch den Öffnungsmechanismus 200 und
die Membran oder das Gehäuse 105 befördert wird
und heraus gelenkt wird, um eine systemische oder lokale Medikamentenabgabe
zur Verfügung
zu stellen.
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Das
oben aufgeführte
Beispiel ist auch dafür vorgesehen,
nicht nur eine implantierbare Medikamentenvorrichtung zu sein, sondern
ist auch dafür vorgesehen,
als eine vorübergehende
Implantiervorrichtung verwendet zu werden, zum Beispiel als eine Vorrichtung,
in der alle Komponenten der Vorrichtung 100, einschließlich des Öffnungsmechanismus 200, aus
einem biologisch verträglichen
und biologisch abbaubarem Material hergestellt sind. Zusätzlich ist die
Medikamenten-Abgabevorrichtung 100 auch dafür vorgesehen,
als eine Vorrichtung für
die Platzierung in einem Körperhohlraum
verwendet zu werden, zum Beispiel in der Nasenhöhle, im Gehörgang, im Mund, in den Kieferhöhlen, im
Auge, umfassend jeden beliebigen Glaskörperdurchgang, im Rektum oder Ähnlichem.
Weiterhin ist die Medikamenten-Abgabevorrichtung 100 auch
dafür vorgesehen,
an einer äußeren Fläche des
Patienten verwendet zu werden, zum Beispiel irgendwo an einer Stelle
auf der Haut des Patienten zur örtlichen
Abgabe des Medikamentes 108 auf einer äußeren Behandlungsstelle auf der
Hautoberfläche
oder zur Absorption in den Blutstrom des Patienten durch die Haut
oder direkt in einer Wunde platziert.
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In
der als Beispiel aufgeführten
Medikamentenabgabevorrichtung, die in 8 dargestellt
wird, wirken der Verdichter 104, das Gehäuse/die
Membran 105, das quellbare osmotische Element 106 und die
bewegliche Grenzfläche 107 (die
ein Kolben sein kann) als ein Antriebssystem oder ein Pumpsystem für das Medikament 108,
indem sie zusammen arbeiten, um das Medikament 108 in den
Einlaß 234, durch
die geeigneten Zwischenräume
oder Kanäle (zum
Beispiel den ersten Kanal und/oder den zweiten Kanal), und aus dem
Auslaß 236 und
dem Gehäuse 105 durch
die Öffnung 110 in
dem Gehäuse 105 zu bewegen.
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9 stellt
eine andere als Beispiel aufgeführte
Medikamenten-Abgabevorrichtung dar, die im Allgemeinen mit der Bezugszahl 150 bezeichnet
ist, wie zum Beispiel eine intravaskuläre Vorrichtung. Relevante Beispiele
der Vorrichtung 150 umfassen einen Katheter, eine intravenöse (IV)
Portvorrichtung oder Ähnliches.
In einigen Beispielen weist die Medikamenten-Abgabevorrichtung 150 einen
Körper 155 auf,
wie zum Beispiel einen länglichen
Körper
mit jeweils einem proximalen Ende 157 und einem distalen Ende 159 und
einem Lumen darin in Fluidverbindung mit dem proximalen Ende 157 und
dem distalen Ende 159. Eine distale Endöffnung 164 ist an
dem distalen Ende 159 des Körpers 155 angeordnet.
Und der Öffnungsmechanismus 200 ist
an dem Körper 155 angeordnet,
zum Beispiel in dem Lumen des Körpers 155 und
an dem distalen Ende 159 und benachbart zu der Öffnung 164 sowie
in Fluidverbindung mit ihr. Der Körper 155 dient als
das äußere Element 226 (1A–8)
und stellt eine ähnliche
Funktion zur Verfügung
und ist aus ähnlichen
Materialien zusammengesetzt, wie sie für das äußere Element 226 (detailliert
oben beschrieben) verwendet werden. Der Auslaß 236 des Öffnungsmechanismus 200 ist
in der Nähe
der Öffnung 164 angebracht
und ist in Fluidverbindung mit ihr, so, dass das Medikament 108 durch den Öffnungsmechanismus 200 (wie
oben beschrieben) und aus dem Auslaß 236 bzw. der Öffnung 164 heraus
geführt
wird.
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Zusätzlich weist
die Abgabevorrichtung 150 einen Griff 170 auf,
der an dem proximalen Ende 157 des Körpers 155 angebracht
ist. Der Griff weist auch eine Steuerung 174 zur Steuerung
der Bewegung des distalen Endes 159 der Vorrichtung 150 auf.
Die relevante Bewegung des distalen Endes 159 umfasst eine
Auslenkung des distalen Endes 159 und der Öffnung 164 in
verschiedene Richtungen, zum Beispiel in jede beliebige erwünschte Richtung
oder Winkel, die bzw. der zu dem länglichen Zugang des Körpers 155 versetzt
ist. Obgleich es nicht gezeigt ist, kann die Vorrichtung 150 entweder
die Quelle des Medikamentes 108 an einer Stelle in dem
Lumen 155 des Körpers
umfassen oder kann die Quelle des Medikamentes 108 bei
jedem beliebigen erwünschten
Abschnitt der Vorrichtung 150 aufnehmen, zum Beispiel durch
einen Eingangsport in den Griff 170 (nicht gezeigt). Dementsprechend
kann ein Eingang oder ein Zugangsport in dem Griff 170 derartig
geformt sein, dass er eine Spritze mit einer Standardnadel, welche die
Quelle des Medikamentes 108 enthält, aufnimmt, so, dass das
Medikament 108 in den Körper 155 der Vorrichtung 150 durch
den Eingang oder Zugangsport injiziert oder infundiert werden kann,
um den Öffnungsmechanismus 200 zur
endgültigen
Abgabe durch die Öffnung 164 der
Vorrichtung 150 mit dem Medikament 108 zu speisen
oder zu beschicken. Zusätzlich
zu dem Aufbau und den Steuerungsfaktoren, die oben erwähnt wurden,
die für
die Fluid-Strömungsrate
des Medikamentes 108 verantwortlich sind, wird das Medikament 108 auch
kanalisiert oder wandert durch den Öffnungsmechanismus 200 durch Kapillarwirkung,
die von vielen Parameter und Merkmalen gesteuert wird, die oben
aufgeführt
wurden, hindurch, einschließlich
der Festigkeit der Windung 220 (spiralförmige Spule), dem Durchmesser
oder der Breite der Litzen des Drahts (222, 222a, 222b bzw. 222c)
und der Viskosität
des Medikamentes 108, das abgegeben wird. Alle diese Parameter
können
eingestellt werden, um die Fluid-Strömungsrate für das Medikament 108 zu
optimieren. Zusätzlich können Hilfsstoffe
zu dem Medikament 108 (in Lösung) hinzugefügt werden,
um die Viskosität
des Medikamentes 108 und dadurch die Fluid-Strömungsrate
für die
gesamte Abgabe zu steuern.
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Darüber hinaus,
wie vorhergehend erwähnt, liegt
ein Vorteil des Öffnungsmechanismus
oder der Öffnungsvorrichtung 200 in
der Fähigkeit,
sehr niedrige Fluid-Strömungsraten
wegen der Verwendung einer dichten, ökonomischen und kostengünstig hergestellten
Windung 220 zu erreichen. Die Vorrichtung erlaubt daher
eine günstigere
Herstellung, weniger Teile und eine geringere Werkzeugbereitstellung
für die
Herstellung, als sie normalerweise mit den traditionellen und teureren
Teilen, Werkzeugen und den Herstellungsverfahren, welche mit den
Abgabevorrichtungen aus dem Stand der Technik verknüpft sind,
verbunden ist.
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Die
alternativen Beispiele und Ausführungsformen
für den Öffnungsmechanismus 200 sind
am besten in den 10A und 10B, 11A und 11B, 12 und 13 dargestellt.
Der Öffnungsmechanismus 200a (10A und 10B), 200b (11A und 11B), 200c (12)
und 200d (13) in Übereinstimmung mit diesen alternativen
Beispielen und Ausführungsformen
haben die gleichen oder im Wesentlichen ähnlichen Merkmale, Elemente
und ihre Funktion für
diese Beispiele und Ausführungsformen
des Öffnungsmechanismus aus 10A, 10B, 11A, 11B, 12 und 13.
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Wie
vorher für
den Öffnungsmechanismus 200,
der in den 1–7 dargestellt
ist, beschrieben, sind die alternativen Beispiele und Ausführungsformen
für den Öffnungsmechanismus 200a, 200b, 200c und 200d auch
in der Lage, in der implantierbaren Medikamenten-Abgabevorrichtung,
die in 8 dargestellt ist, und in der länglichen
Medikamenten-Abgabevorrichtung, die in 9 dargestellt
ist, verwendet zu werden, wie sie beide vorher oben beschrieben
wurden.
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Ein
weiteres alternatives Beispiel des Öffnungsmechanismus ist am besten
in den 11A und 11 als Öffnungsmechanismus 200b dargestellt, mit
einer Mehrzahl von unterschiedlichen Drähten 222, 222' und 222'', die parallel um das innere Element
der Spindel 210 gewickelt sind. Dieses Beispiel eines Öffnungsmechanismus 200b in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung umfasst zahlreiche Drähte 222, 222' und 222'', die spiralförmig parallel um das innere
Element 210 gewunden sind, so, dass jeder dieser zahlreichen
Drähte
jeweils benachbart zu einem unterschiedlichen bzw. verschiedenen
Draht liegt. Dementsprechend umfasst die Spule oder Windung 220,
wie in 11B gezeigt, drei unterschiedliche
Drähte,
die benachbart zueinander spiralförmig in einer festen Anordnung
gewickelt sind, wobei sie eine Mehrzahl von unterschiedlichen Fluid-Strömungs- oder
Medikamenten-Abgabekanälen
definieren und darin resultieren. Der Öffnungsmechanismus 200b zum
Beispiel stellt in diesem Beispiel jeweils drei getrennte Drähte 222, 222' und 222'' dar, die, wenn sie benachbart
zueinander parallel um das innere Element 210 gewickelt
sind, drei unterschiedliche Fluid-Strömungs- bzw. Medikamenten-Abgabekanäle (als
innere Kanäle) 230a, 230b und 230c definieren.
Mit dem Hinzufügen
des äußeren Elementes 226,
das als eine äußere Hülse dient,
die über
einem äußeren Abschnitt
oder einer Oberfläche
der Drähte 222, 222' bzw. 222'' platziert ist, werden auch drei
zusätzliche
Fluid-Strömungs- oder
Medikamenten-Abgabekanäle 240a, 240b und 240c (als äußere Fluid-Strömungs- oder
Medikamenten-Abgabekanäle)
definiert. Dementsprechend hat ein Öffnungsmechanismus 200b für zahlreiche
Drähte
mit drei getrennten Drähten 222, 222' und 222'' die Fähigkeit, bis zu sechs getrennte
Fluid-Strömungs- oder
Medikamenten-Abgabekanäle
zur Verfügung
zu stellen, wie es gezeigt ist, d. h. drei innere Kanäle 230a, 230b und 230c und
drei äußere Kanäle 240a, 240b und 240c.
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Dementsprechend
sind die inneren Kanäle 230a, 230b und 230c und
die äußeren Kanäle 240a, 240b und 240c alle
spiralförmige
Kanäle,
die spiralförmig
um die Längsachse
des inneren Elementes 210 oder des Öffnungsmechanismus 200b angeordnet
sind, wobei jeder Kanal an einem distalen Ende mit seinem eigenen
getrennten Auslaß endet.
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Zusätzlich kann
jeder dieser Fluid-Strömungskanäle 230a, 230b und 230c und 240a, 240b und 240c unterschiedliche
oder variierende Fluid-Strömungsraten
aufweisen sowie die Fähigkeit aufweisen,
jeweils an einen unterschiedlichen Typ eines Medikamentes oder eines
Fluids zur Abgabe durch den jeweiligen Kanal angepasst zu sein.
Somit hat der Endverbraucher die Möglichkeit, ein Regime oder
einen Plan für
eine Medikamentenabgabe individuell entsprechend jedem beliebigen
erwünschten Muster
anzupassen, unter Verwendung eines beliebigen der sechs unterschiedlichen
Kanäle,
die durch die zahlreichen Drähte
definiert sind.
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Weiterhin
ist das Drei-Drähtebeispiel,
das in 11A und 11B dargestellt
ist, nur für
verdeutlichende Zwecke vorgesehen, und es ist wichtig, zu beachten,
dass jede beliebige Anzahl von getrennten Drähten verwendet werden kann,
um eine Anzahl von spiralförmigen
Kanälen
zu definieren, die entweder geringer oder größer als die Anzahl der spiralförmigen Kanäle ist,
die in den 11A und 11B dargestellt
ist, oder als die Anzahl der anderen Ausführungsformen mit mehreren Drähten, die
in den 12 und 13 dargestellt
sind.
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10A und 10B stellen
eine Ausführungsform
eines Öffnungsmechanismus 200a in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, die eine vielschichtige Ausführungsform
ist mit einer ersten oder inneren Spule oder Windung 220 mit
einem Draht 222, der spiralförmig um das innere Element 210 (das
in dieser Offenbarung vorher addressiert wurde) gewunden ist, und
mit einer zweiten oder äußeren Spule
oder Windung 220a, die spiralförmig über eine äußere Fläche oder Abschnitt des Drahtes 222 der
inneren Spule 220 gewunden ist. Dementsprechend ist der
Draht 222' der äußeren Spule 220a in
dem Raum gewunden, der den spiralförmigen Fluid-Strömungskanal
oder den spiralförmigen
Medikamenten-Abgabekanal 240 definiert. Daher stellt in
diesem Beispiel der vielschichtige Öffnungsmechanismus 200a drei
getrennte, spiralförmige
Medikamenten-Abgabekanäle
zur Verfügung,
die spiralförmig
um die Längsachse
des inneren Elementes 210, d. h. um einen ersten Medikamenten-Abgabekanal
oder inneren Medikamenten-Abgabekanal 230, einen zweiten
Medikamenten-Abgabekanal oder dazwischen liegenden Medikamenten-Abgabekanal 240 und
einen dritten Medikamenten-Abgabekanal oder äußeren Medikamenten-Abgabekanal 250,
wie gezeigt, angeordnet sind.
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Der
dritte spiralförmige
Medikamenten-Abgabekanal oder äußere spiralförmige Medikamenten-Abgabekanal 250 wird
durch die Platzierung des äußeren Elementes
oder der äußeren Hülse 226 über der äußeren Fläche des
Drahtes 222' der äußeren Spule 220a geschaffen,
wodurch der äußere Medikamenten-Abgabekanal 250 geschaffen
wird.
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Obgleich
nicht gezeigt, kann zusätzlich
ein anderes äußeres Element
oder eine Hülse 226 zwischen
die innere Spule 220 und die äußere Spule 220a (um
als ein dazwischen liegendes Element oder eine dazwischen liegende
Hülse zu
dienen) platziert werden, um einen Öffnungsmechanismus 200a mit vier
getrennten und unterschiedlichen Medikamenten-Abgabekanälen in mehreren, parallelen
Schichten zu schaffen, d. h. ein erster Kanal, der zwischen dem
Draht 222 der inneren Spule 220 und dem inneren
Element 210 geschaffen wird; ein zweiter Kanal, der zwischen
dem Draht 222 der inneren Spule 220 und der Hülse 226 (dazwischen
liegende Hülse)
geschaffen wird, eingefügt
zwischen der inneren Spule 220 und der äußeren Spule 220a (nicht
gezeigt); ein dritter Kanal, der durch den Draht 222' der äußeren Spule 220a und
der zwischen liegenden Hülse 226 zwischen
der inneren Spule 220 und der äußeren Spule 220a geschaffen
wird (nicht gezeigt); und ein vierter Kanal, der durch den Draht 222' der äußeren Spule 220a und
der äußeren Hülse 226 geschaffen wird,
die um den Umfang herum gewunden ist und die äußere Spule 220a, die
innere Spule 220 und das innere Element 210, wie
jeweils gezeigt, bedeckt.
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Obgleich
die 10A und die 10B den Öffnungsmechanismus 200a als
einen vielschichtigen Öffnungsmechanismus
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellen, mit zwei unterschiedlichen
und gestapelten parallelen Schichten für die Medikamentenabgabe (was
in einer Multi-Kanal-Medikamentenabgabe resultiert, wie zum Beispiel
vier unterschiedliche spiralförmige
Kanäle), kann
eine beliebige Anzahl von zahlreichen, gestapelten parallelen Schichten,
falls erwünscht,
verwendet werden. Dementsprechend ist der Öffnungsmechanismus 200a für eine Multi-Kanal-Medikamentenabgabe
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung nicht nur auf zwei getrennte, gestapelte
parallele Schichten begrenzt, sondern kann jede Anzahl von vielfältigen,
gestapelten parallelen Schichten, die erwünscht sind, umfassen.
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Wie
am besten in 12 dargestellt, umfasst zusätzlich eine
andere alternative Ausführungsform
eines anderen vielschichtigen Öffnungsmechanismus 200c in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung auch zahlreiche Drähte 222, 222' und 222'', die spiralförmig parallel um das innere
Element 210 (spiralförmig
um die Längsachse
des inneren Elementes 210 angeordnet) für jede Spule 220, 220a,
usw. in jeder beliebigen Mehrfach-Schicht, wie gezeigt, gewunden
oder gewickelt sind. Dementsprechend hat der Öffnungsmechanismus 200c die
Vorteile zahlreicher Kanäle
und zahlreicher Medikamenten-Abgabeschichten
aus den Gründen,
wie beispielsweise der Abgabe verschiedener Medikamente, variierender
Fluid-Strömungsraten,
individuell angepasster Medikamenten-Abgaberegimes, usw., so wie sie mit
den Ausführungsformen
mit mehreren Drähten
und Ausführungsformen
mit mehreren Schichten verbunden sind, die in der ganzen Offenbarung
angesprochen werden und im Folgenden beschrieben werden.
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Wie
in 12 gezeigt, verwendet der Öffnungsmechanismus 200c drei
unterschiedliche und getrennte Drähte 222, 222' und 222'' für jede seiner zwei Schichten 220 bzw. 220a,
als gerade einem verdeutlichenden Beispiel. Dementsprechend resultiert die
Verwendung von drei getrennten Drähten 222, 222' und 222'' in mehr als neun unterschiedlichen spiralförmigen Kanälen. Die
ersten Medikamenten-Abgabekanäle
oder inneren Medikamenten-Abgabekanäle 230a, 230b bzw. 230c resultieren
zum Beispiel aus den Drähten 222, 222' und 222'', die spiralförmig um das innere Element 210 an
der ersten Spulenschicht 220 gewunden sind, sowie drei
dazwischen liegenden Kanälen 240a, 240b und 240c,
die durch den Raum zwischen der ersten Spulenschicht 220 und
der zweiten Spulenschicht 220a definiert sind, sowie drei
zusätzlichen äußeren Kanälen 250a, 250b und 250c,
die durch den Raum zwischen den Drähten 222, 222' und 222'' und der äußeren Hülse 226, wie gezeigt,
definiert sind. Die Hülse 226 (die
in dieser Ausführungsform
optional ist) wird als eine dazwischen liegende Hülse zwischen
der ersten Spulenschicht 220 und der zweiten Spulenschicht 220a verwendet.
Der Öffnungsmechanismus 200c hat, wenn
die Hülse 226 als
eine dazwischen liegende Hülse
zusammen mit der äußeren Hülse 226' verwendet wird,
wodurch sie die erste Spulenschicht 220 bzw. die zweite
Spulenschicht 220a enthält, dementsprechend
zwölf getrennte
Medikamenten-Abgabekanäle,
bei denen ein beliebiger oder mehrere dieser zwölf getrennten Kanäle, wie
gewünscht,
verwendet werden kann.
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13 verdeutlicht
ein alternatives Beispiel eines Öffnungsmechanismus 200d mit
zahlreichen Drähten,
die parallel gewickelt sind, wie es zum Beispiel für den Öffnungsmechanismus 200b (11A und 11B,
im Vorhergehenden beschrieben) beschrieben ist, mit der Ausnahme,
dass jeder der getrennten Drähte 222 bzw. 222' unterschiedliche
Abmessungen oder Eigenschaften aufweist, wie gezeigt. Wie es am
besten in 13 dargestellt ist, ist der
Querschnittsdurchmesser für
den Draht 222 signifikant größer als der Querschnittsdurchmesser
für den
benachbarten parallelen Draht 222'. Zusätzlich kann der Draht 222 und 222' in jeder beliebigen
erwünschten
parallelen Anordnung angeordnet sein, wie zum Beispiel der Ordnung
oder Anordnung, die in 13 dargestellt ist, was in benachbarten
Drahtlitzen resultiert, welche die gleichen sind, d. h. zwei benachbarte
Litzen des Drahts 222',
bei denen jede Drahtlitze 222' nur auf einer Seite von dem Draht 222 flankiert
ist. Es ist wichtig zu berücksichtigen,
dass jede beliebige erwünschte
Anordnung für
die unterschiedlichen parallelen Drähten betrachtet wird.
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Wie
in 13 gezeigt, definiert der Öffnungsmechanismus 200d vier
unterschiedliche spiralförmige
Kanäle 230, 230a, 230b bzw. 240,
wobei jeder Kanal unterschiedliche oder variierende Eigenschaften
aufweist, wie zum Beispiel den Kanalisierungsraum für das Volumen
oder die Kanalisierungsfläche
für das
Volumen, wie gezeigt.
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Die
unterschiedlichen Kanäle 230, 230a, 230b und 240 können wiederum, ähnlich wie
bei der Kanalfunktion, die im Vorhergehenden beschrieben wurde,
verwendet werden, um ein oder mehrere Medikamente bei verschiedenen
Fluid-Strömungsraten bzw.
ein oder mehrere Medikamente durch die unterschiedlichen Kanäle hindurch
zur Verfügung
zu stellen. Dementsprechend haben die vier Kanäle 230, 230a, 230b und 240 die
Fähigkeit
vier getrennte oder unterschiedliche Medikamente zu kanalisieren
oder abzugeben.
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Weiterhin
kann der Öffnungsmechanismus 200d auf
(obgleich nicht gezeigt) auch eine vielschichtige Anordnung sein,
wie es zum Beispiel in den 10A und 10B und 12 dargestellt ist,
wobei jede Spulenschicht 220, 220a, usw. zahlreiche,
getrennte Drähte 222, 222', usw. aufweist,
die voneinander verschieden sind, wie zum Beispiel dass sie unterschiedliche
Abmessungen, Eigenschaften oder ähnliches
aufweisen, wie zum Beispiel in 13 gezeigt
ist.
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Die Öffnungsmechanismen 200a, 200b, 200c bzw. 200d stellen
signifikante Vorteile zur Sicherstellung der Redundanz bei Medikamenten-Abgaberegimen
oder Medikamenten-Abgabeplänen zur Verfügung, so,
dass die Verfahren für
die Medikamentenabgabe in dem Fall fortgesetzt werden können, wenn
ein oder mehrere Kanäle
verschlossen oder blockiert sind oder aus irgendeinem anderen Grund
nicht mehr einsatzfähig
werden. Zusätzlich bieten
die Öffnungsmechanismen 200a, 200b, 200c und 200d den
signifikanten Vorteil, dass sie in der Lage sind, mehrere Medikamente,
d. h. ein oder mehrere unterschiedliche Medikamente oder unterschiedliche
Fluide oder unterschiedliche Fluid-Strömungsraten, durch die jeweiligen
unterschiedlichen Kanäle
oder jeweiligen unterschiedlichen Schichten, wie es gezeigt wurde
und im Vorhergehenden beschrieben wurde, zur Verfügung zu
stellen.
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Dabei
ist hervorzuheben, dass die bevorzugten Ausführungsformen, die vorstehend
beschrieben wurden, als Beispiele angeführt werden und der volle Umfang
der Erfindung nur durch die Ansprüche, die folgen, begrenzt ist.