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Hintergrund der Erfindung
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Bearbeiten von Halbleiterwafern
und insbesondere Vorrichtungen und Techniken zum effektiveren Aufbringen
und Entfernen von Fluiden von der Waferoberfläche unter gleichzeitiger Reduzierung
von Verschmutzung und Verringerung der Kosten für die Reinigung der Wafer.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Es
ist gut bekannt, dass bei Prozessen für die Herstellung von Halbleiterchips
ein Bedarf an der Bearbeitung eines Wafers unter Verwendung von
Arbeitsvorgängen
wie Ätzen,
Reinigen, Trocknen und Plattieren besteht. Bei jedem dieser Art
von Arbeitsvorgängen
werden typischerweise Flüssigkeiten
für die Ätz-, Reinigungs-,
Trocken- und Plattiervorgänge entweder
aufgebracht oder entfernt.
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Beispielsweise
kann es erforderlich sein, eine Waferreinigung vorzunehmen, wenn
ein Fertigungsvorgang durchgeführt
wurde, der unerwünschte
Rückstände auf
der Oberfläche
des Wafers hinterlässt.
Beispiele für
einen derartigen Fertigungsvorgang umfassen Plasmaätzen (z.
B. Wolframrückätzen (WEB))
und chemisch-mechanisches Polieren (CMP). Beim CMP wird ein Wafer
in einem Halter platziert, der eine Waferoberfläche gegen ein rotierendes Förderband
drückt.
Dieses Förderband
verwendet ein aus Chemikalien und abrasiven Materialien bestehendes
Aufschlämmmaterial,
um den Poliervorgang durchzuführen.
Unglücklicherweise
hat dieses Verfahren die Neigung, eine Ansammlung von Aufschlämmmaterialpartikeln
und Rückständen auf der
Waferoberfläche
zu hinterlassen. Wenn unerwünschtes
Rückstandsmaterial
und Partikel auf dem Wafer verbleiben, können sie unter anderem zu Defekten,
wie beispielsweise Kratzern auf der Waferoberfläche, und zu fehlerhaften Reaktionen
zwischen metallisierten Elementen führen. In einigen Fällen können derartige
Defekte dazu führen,
dass Elemente auf dem Wafer nicht mehr funktionsfähig sind.
Um unangemessene Kosten für
das Wegwerfen von Wafern mit nicht funktionsfähigen Elementen zu vermeiden,
ist es daher erforderlich, den Wafer nach der Durchführung von
Fertigungsvorgängen,
die unerwünschte
Rückstände auf
der Oberfläche
des Wafers hinterlassen, angemessen und effizient zu reinigen.
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Nachdem
ein Wafer einem Nassreinigungsvorgang unterzogen wurde, muss der
Wafer effektiv getrocknet werden, um zu verhindern, dass Reste des
Wassers oder Reinigungsfluids Rückstände auf dem
Wafer hinterlassen. Wenn dem Reinigungsfluid gestattet wird, auf
der Waferoberfläche
zu verdunsten, was normalerweise passiert, wenn Tröpfchen gebildet
werden, verbleiben zuvor in dem Reinigungsfluid gelöste Rückstände oder
Kontaminierungen nach dem Verdunsten auf der Waferoberfläche zurück (und
bilden beispielsweise Flecken). Um zu verhindern, dass ein Verdunsten
stattfindet, muss das Reinigungsfluid so schnell wie möglich entfernt werden,
ohne dass es zu einer Tröpfchenbildung
auf der Waferoberfläche
kommt. Bei Versuchen, dies zu erreichen, wird eine von mehreren
unterschiedlichen Trockentechniken angewandt, wie beispielsweise Spintrocknen,
IPA oder Marangoni-Trocknen. Jede dieser Trockentechniken verwendet
eine Form einer sich bewegenden Flüssigkeit/Gas-Grenzschicht auf einer
Waferoberfläche,
die, wenn sie ordnungsgemäß aufrechterhalten
wird, zu einem Trocknen der Waferoberfläche ohne Ausbildung von Tröpfchen führt. Wenn
die sich bewegende Flüssigkeit/Gas-Grenzschicht
jedoch zusammenbricht, was unglücklicherweise
bei allen der oben genannten Trockenverfahren oft geschieht, bilden
sich Tröpfchen
und es kommt zu einer Verdunstung, was zu auf der Oberfläche des
Wafers zurückbleibenden
Kontaminierungen führt.
Die heutzutage am häufigsten
verwendete Trockentechnik ist das Schleuder/Spül-Trocknen (SRD).
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Die 1 zeigt
die Bewegung von Reinigungsfluiden auf einem Wafer 10 während eines SRD-Trockenverfahrens.
Bei diesem Trockenverfahren wird ein nasser Wafer einer Rotation 14 mit
hoher Geschwindigkeit unterzogen. Bei dem SRD-Verfahren wird das zum Reinigen des
Wafers verwendete Wasser oder Reinigungsfluid durch Ausnutzung der Zentrifugalkraft
von der Mitte des Wafers zum Außenrand
des Wafers und schließlich
von dem Wafer herunter gezogen, wie von den Fluidrichtungspfeilen 16 gezeigt
wird. Wenn das Reinigungsfluid von dem Wafer heruntergezogen wird,
bildet sich eine sich bewegende Flüssigkeit/Gas-Grenzschicht 12 in
der Mitte des Wafers und bewegt sich zum Außenrand des Wafers (d. h. der
von der sich bewegenden Flüssigkeit/Gas-Grenzschicht 12 gebildete
Kreis wird größer), wenn
der Trockenprozess voranschreitet. Bei dem Beispiel der 1 ist
der Innenbereich des von der sich bewegenden Flüssigkeit/Gas-Grenzschicht 12 gebildeten
Kreises frei von Fluid und der Bereich außerhalb des von der sich bewegenden
Flüssigkeit/Gas-Grenzschicht 12 gebildeten
Kreises enthält das
Reinigungsfluid. Wenn der Trockenprozess fortschreitet, nimmt der
Innenbereich (der trockene Bereich) der sich bewegenden Flüssigkeit/Gas-Grenzschicht 12 daher
zu, während
der Bereich (der nasse Bereich) außerhalb der sich bewegenden
Flüssigkeit/Gas-Grenzschicht 12 abnimmt.
Wie zuvor erwähnt
wurde, können
sich Tröpfchen
des Reinigungsfluids auf dem Wafer bilden und aufgrund der Verdunstung
der Tröpfchen
kann es zu einer Kontamination kommen, wenn die sich bewegende Flüssigkeit/Gas-Grenzschicht 12 zusammenbricht.
Es ist daher unbedingt erforderlich, dass die Bildung von Tröpfchen und
die anschließende
Verdunstung eingeschränkt
werden, um Verschmutzungen von der Waferoberfläche fern zu halten. Unglücklicherweise sind
die derzeitigen Trockenverfahren bei dem Verhindern des Zusammenbrechens
der sich bewegenden Flüssigkeit/Gas-Grenzschicht
nur teilweise erfolgreich.
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Zusätzlich hat
das SRD-Verfahren Schwierigkeiten beim Trocknen von Waferoberflächen, die hydrophob
sind. Es kann schwierig sein, hydrophobe Waferoberflächen zu
trocknen, da derartige Oberflächen
Wasser und auf Wasser basierende (wässrige) Reinigungslösungen abstoßen. Somit
wird, wenn der Trockenprozess voranschreitet und das Reinigungsfluid
von der Oberfläche
des Wafers heruntergezogen wird, das restliche Reinigungsfluid (wenn
es auf einer wässrigen
Lösung
basiert) von der Waferoberfläche
abgestoßen.
Als Ergebnis hat das wässrige Reinigungsfluid
das Bestreben, mit dem kleinstmöglichen
Bereich der hydrophoben Waferoberfläche in Kontakt zu kommen. Als
Folge der Oberflächenspannung
(d. h. als Ergebnis der molekularen Wasserstoffbindung) hat die
wässrige
Reinigungslösung
zusätzlich
das Bestreben, sich zusammenzuballen. Aufgrund der hydrophoben Wechselwirkung
und der Oberflächenspannung
bilden sich daher in unkontrollierbarer Weise Bällchen (oder Tröpfchen)
aus wässrigem
Reinigungsfluid auf der hydrophoben Waferoberfläche. Diese Tröpfchenbildung
führt zu
dem schädlichen
Verdunstungsprozess und der vorstehend erläuterten Kontaminierung. Die
Beschränkungen
des SRD-Verfahrens sind in der Mitte des Wafers, in der die auf
die Tröpfchen
wirkende Zentrifugalkraft am kleinsten ist, besonders nachteilig.
Obwohl das SRD-Verfahren das zur Zeit am häufigsten verwendete Verfahren
für das
Trocknen von Wafern ist, kann dieses Verfahren folglich Probleme
bei der Reduzierung der Tröpfchenbildung
des Reinigungsfluids auf der Waferoberfläche haben, insbesondere, wenn
es für
hydrophobe Waferoberflächen
angewendet wird.
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Zusätzlich gibt
es bei anderen Waferbearbeitungsvorgängen, wie beispielsweise Reinigen, Ätzen und
Plattieren ebenfalls Probleme bei dem Aufbringen von Fluiden auf
den Wafer und dem Entfernen von Fluiden von dem Wafer in einer effizienten
Weise, die Kontaminierungen verringert und die Waferausbeute erhöht.
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Es
besteht daher ein Bedarf an einem Verfahren und einer Vorrichtung,
die die Nachteile des Stands der Technik vermeiden, indem die Handhabung
und das Aufbringen von Fluiden auf einen Wafer so optimiert werden,
dass Anlagerung von Schmutzteilchen reduziert werden. Diese Anlagerungen,
wie sie heutzutage oft auftreten, reduzieren die Ausbeute an akzeptablen
Wafern und erhöhen
die Kosten für
die Herstellung von Halbleiterwafern.
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Weitere
Beispiele für
Anordnungen gemäß dem Stand
der Technik werden offenbart in: Patent Abstracts of Japan, Vol.
2003, Nr. 09, 3. September 2003 (3. 9. 2003) und
JP 2003 151048 A (Seiko
Epson Corp.), 23. Mai 2003 (23.5.2003). Patent Abstracts of Japan,
Vol. 1997, Nr. 02, 28. Februar 1997 (28.2.1997) und
JP 08 277486 A (Dainippon
Printing Co Ltd), 22. Oktober 1996 (22.10.1996).
US-A-5 830 334 (Kobayashi
und andere), 3. November 1998 (3.11.1998).
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Übersicht über die Erfindung
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Allgemein
gesprochen, erfüllt
die vorliegende Erfindung diesen Bedarf, indem sie eine Vorrichtung
zur Bearbeitung (z. B. Trocknen, Reinigen, Ätzen, Plattieren usw.) eines
Substrats zur Verfügung stellt,
die in der Lage ist, Fluide auf den Waferoberflächen zu steuern, während gleichzeitig
die Kontaminierung der Wafer verringert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind eine Vorrichtung zum Herstellen eines Fluidmeniskus,
der auf einem Substrat ausgebildet werden soll, gemäß Anspruch
1 und ein Verfahren zur Bearbeitung eines Substrats unter Verwendung
eines von einem Gehäuse
umschlossenen Einsatzstücks
gemäß Anspruch
9 vorgesehen.
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Bei
einer Ausführungsform
ist eine Vorrichtung zum Herstellen eines Fluidmeniskus, der auf
einem Substrat ausgebildet werden soll, vorgesehen, die ein Gehäuse umfasst,
wobei das Gehäuse
eine Gehäuseoberfläche aufweist,
die in die Nähe
einer Oberfläche
des Substrats gebracht wird. Das Gehäuse umfasst weiter einen von
der Gehäuseoberfläche umgebenen
Aufnahmebereich für
eine Prozesskonfiguration. Die Vorrichtung umfasst auch ein Einsatzstück für die Prozesskonfiguration,
das eine Einsatzstückoberfläche aufweist,
wobei das Einsatzstück
für die
Prozesskonfiguration so ausgebildet ist, dass es in dem Aufnahmebereich
für die
Prozesskonfiguration des Gehäuses
sitzt, so dass die Oberfläche
des Einsatzstücks
und die Gehäuseoberfläche eine
Annäherungsfläche bilden,
die in die Nähe
der Substratoberfläche
des Substrats gebracht werden kann.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist ein Verfahren zur Bearbeitung eines Substrats unter Verwendung
eines von einem Gehäuse
umschlossenen Einsatzstücks
für die
Prozesskonfiguration vorgesehen, das das Aufbringen eines ersten
Fluids auf eine Oberfläche
eines Substrats durch einen ersten Einlass des Gehäuses oder
des Einsatzstücks
für die Prozesskonfiguration
umfasst. Das Verfahren umfasst auch das Aufbringen eines zweiten
Fluids auf die Oberfläche
des Substrats durch einen zweiten Einlass des Einsatzstücks für die Prozesskonfiguration
und das Entfernen des ersten Fluids und des zweiten Fluids von der
Oberfläche
durch einen Auslass des Einsatzstücks für die Prozesskonfiguration.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist ein Verfahren zur Bearbeitung eines Substrats unter Verwendung
eines Einsatzstücks
für die
Prozesskonfiguration, das in der Lage ist, einen Fluidmeniskus zu erzeugen,
wenn es von einem Verteilergehäuse
umschlossen ist, vorgesehen. Das Verfahren umfasst das Erzeugen
eines unterschiedlichen Einsatzstücks für die Prozesskonfiguration,
das einen unterschiedlichen Fluidmeniskus erzeugen kann, wenn es
von einem Verteilergehäuse
umschlossen ist, wobei der unterschiedliche Fluidmeniskus eine Konfiguration aufweist,
die sich von der des Fluidmeniskus unterscheidet. Das Verfahren
umfasst weiter das Entfernen des Einsatzstücks für die Prozesskonfiguration aus
dem Verteilergehäuse
und das Einsetzen des zusätzlichen
Einsatzstücks
für die
Prozesskonfiguration in das Verteilergehäuse. Das Verfahren umfasst
auch das Erzeugen des unterschiedlichen Fluidmeniskus auf dem Substrat.
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Die
vorliegende Erfindung hat zahlreiche Vorteile. Am bemerkenswertesten
ist, dass die hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren einen Halbleiterwafer
effizient bearbeiten können
(Trocknen, Reinigen, Ätzen,
Plattieren und andere geeignete Arten von Waferbearbeitung, die
eine optimale Steuerung des Aufbringens von Fluid und/oder des Entfernens
von dem Wafer erfordern), während
auf der Oberfläche
eines Wafers zurückbleibende
unerwünschte
Fluide und Verschmutzungen reduziert werden. Folglich können die
Waferbearbeitung und -herstellung gesteigert werden und durch die
effiziente Waferbearbeitung kann eine höhere Waferausbeute erzielt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
eine verbesserte Bearbeitung durch den Einsatz von Vakuum bei dem
Entfernen von Fluid im Zusammenhang mit dem Zuführen von Behandlungsfluid,
das unter Verwendung eines Multimodul-Verteilers, der in jeder beliebigen
Art konfiguriert werden kann, indem ein oder mehrere Abschnitte
des Verteilers ausgetauscht werden, aufgebracht werden kann.
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Die
durch die oben genannten Kräfte
auf einem sich auf der Waferoberfläche befindenden Fluidfilm erzeugten
Drücke
ermöglichen
im Vergleich zu anderen Bearbeitungstechniken ein optimales Aufbringen
und/oder Entfernen von Fluid auf die bzw. von der Waferoberfläche bei
einer gleichzeitigen erheblichen Verminderung von zurückbleibenden Schmutzteilchen.
Zusätzlich
kann die vorliegende Erfindung das Aufbringen eines Isopropylalkohol-(IPA-)-Dampfes
und von Behandlungsfluiden auf eine Waferoberfläche und das Erzeugen eines
Vakuums in der Nähe
der Waferoberfläche
zu einem im Wesentlichen gleichen Zeitpunkt durchführen. Dies ermöglicht das
Erzeugen und die intelligente Steuerung eines Meniskus und die Verringerung
der Oberflächenspannung
des Wafers an einer Grenzschicht zu dem Behandlungsfluid, wodurch
ein optimales Aufbringen und/oder Entfernen von Fluiden von der Waferoberfläche ohne
das Zurücklassen
von Schmutzteilchen ermöglicht
wird. Zusätzlich
kann der durch das Zuführen
von IPA und Behandlungsfluiden und das Ableiten von Fluiden erzeugte
Meniskus an der Oberfläche
des Wafers entlang geführt
werden, um den Wafer zu bearbeiten.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform können unterschiedliche
Einsatzstücke
für die
Prozesskonfiguration für
unterschiedliche Arten von Waferbearbeitungsvorgängen verwendet werden oder es
können
alternativ unterschiedliche Einsatzstücke für die Prozesskonfiguration
für einen
bestimmten Waferbearbeitungsvorgang verwendet werden, wenn unterschiedliche
Konfigurationen des Meniskus erwünscht
sind. Bei einer derartigen Ausführungsform können unterschiedliche
Einsatzstücke
für die
Prozesskonfiguration unterschiedliche Größen/Formen von Menisken bilden,
um ein optimales Erzeugen einer bestimmten Größe/Form des Meniskus für einen bestimmten
Waferbearbeitungsvorgang zu ermöglichen.
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Zusätzlich kann
der Meniskus geformt werden, indem eine Membran an der Grenzschicht
zu dem Annäherungskopf
verwendet wird, die das Zuführen
von Fluid zu bestimmten Bereichen des sich auf der Waferoberfläche bildenden
Fluidmeniskus verhindert. Durch das Blockieren des Transports von Fluiden
in bestimmte Bereiche des Annäherungskopfes
können
daher Bereiche des Meniskus eliminiert werden, so dass der Meniskus
zu einer speziellen Form konfiguriert werden kann, die für einen
bestimmten Waferbearbeitungsvorgang optimal ist. In Abhängigkeit
von dem gewünschten
Arbeitsvorgang und der erforderlichen Meniskuskonfiguration können daher
unterschiedliche Anzahlen und Formen der Grenzschichtmembran für jeden
geeigneten Bereich des Annäherungskopfes
verwendet werden, um bestimmte Fluidwege zu blockieren, was zu unterschiedlichen
Konfigurationen des Meniskus führt.
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Darüber hinaus
kann die Grenzschichtmembran die Aufbauzeit zum Herstellen eines
gewünschten
Verteilers reduzieren. Die Grenzschichtmembran kann daher einen
schnellen Aufbau von Versuchsapparaten und -verfahren ermöglichen
und aufgrund der Möglichkeit,
die von einer bestimmten Annäherungskopf/Verteilerkonstruktion
erzeugte Meniskuskonfiguration schnell zu ändern, Tests und Datenaufzeichnungen
in Echtzeit gestatten. Als Ergebnis kann die Grenzschichtmembran
auch schnelles Entwerfen, Aufbauen und Prüfen von unterschiedlichen Bearbeitungsfenstern
(z. B. mit verschiedenen Größen, Formen
und Abmessungen) des Verteilers ermöglichen.
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Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden
genauen Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
hervor, die in beispielhafter Weise die Prinzipien der Erfindung
erläutert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgende genaue Beschreibung
im Zusammenhang mit der beigefügten
Zeichnung problemlos verstanden werden. Um diese Beschreibung zu
vereinfachen, sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt
die Bewegung von Reinigungsfluiden auf einem Wafer während eines
SRD-Trockenprozesses.
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2 zeigt
ein Waferbearbeitungssystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
einen Annäherungskopf
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der einen Waferbearbeitungsvorgang durchführt.
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4A zeigt
einen Waferbearbeitungsvorgang, der mit einem Annäherungskopf
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden kann.
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4B zeigt
eine Seitenansicht der beispielhaften Annäherungsköpfe zur Verwendung bei einem dualen
Waferoberflächen-Bearbeitungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
einen Multimodul-Annäherungskopf
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6A zeigt
ein Gehäusemodul
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6B zeigt
ein Einsatzstück
für die
Prozesskonfiguration gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6C zeigt
ein Abdeckungsmodul gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7A zeigt
eine Unteransicht des Abdeckungsmoduls gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7B zeigt
eine Unteransicht des Einsatzstücks
für die
Prozesskonfiguration gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7C zeigt
eine Unteransicht des Gehäusemoduls
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine Seitenansicht des Multimodul-Annäherungskopfes, die Fluiddurchlässe gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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9A zeigt
einen universell verwendbaren Verteiler mit einer Grenzschichtmembran
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9B zeigt
eine Unteransicht des universell verwendbaren Verteilers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9C zeigt
eine Explosionsansicht von unten eines universell verwendbaren Verteilers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9D zeigt
eine Explosionsansicht von oben eines universell verwendbaren Verteilers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10A zeigt eine Anwendung von Grenzschichtmembranen
bei einem universell verwendbaren Verteiler gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10B zeigt eine Anwendung einer Grenzschichtmembran
zwischen einer Verteilerabdeckung und einem Verteilerkopf gemäß einer
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10C zeigt eine Grenzschichtmembran, die gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an dem Verteilerkopf angebracht wurde.
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10D zeigt eine Grenzschichtmembran, die gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an einer Bearbeitungsfläche des
Verteilerkopfes angebracht wurde.
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11 zeigt
ein Waferbearbeitungssystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12A zeigt einen Annäherungskopf gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der einen Waferbearbeitungsvorgang durchführt.
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12B zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines
Annäherungskopfes
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12C zeigt ein Einlass/Auslassanordnungsmuster
eines Annäherungskopfes
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12D zeigt ein anderes Einlass/Auslassanordnungsmuster
eines Annäherungskopfes
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12E zeigt ein weiteres Einlass/Auslassanordnungsmuster
eines Annäherungskopfes
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Genaue Beschreibung
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Es
wird eine Erfindung für
Verfahren und Vorrichtungen zum Bearbeiten eines Substrats offenbart.
In der folgenden Beschreibung werden viele spezifische Einzelheiten
erläutert,
um für
ein umfassendes Verstehen der vorliegenden Erfindung zu sorgen.
Es ist für
einen Fachmann jedoch selbstverständlich, dass die vorliegende
Erfindung ohne einige oder alle dieser besonderen Einzelheiten ausgeführt werden
kann. In anderen Fällen
sind gut bekannte Verfahrensschritte nicht im Einzelnen beschrieben
worden, um die vorliegende Erfindung nicht unnötig zu verschleiern.
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Obwohl
diese Erfindung anhand von einigen bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, sollte zur Kenntnis genommen werden, dass ein Fachmann
sich beim Lesen der vorhergehenden Beschreibung und beim Studium
der Zeichnung verschiedene Änderungen,
Zusätze,
Austauschmöglichkeiten
und Entsprechungen vorstellen kann. Es ist daher beabsichtigt, dass
die vorliegende Erfindung alle Änderungen,
Zusätze,
Austauschmöglichkeiten und
Entsprechungen umfasst, soweit sie in den zutreffenden Sinn und
Umfang der Erfindung fallen.
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Die
nachfolgenden Figuren zeigen Ausführungsformen eines beispielhaften
Waferbearbeitungssystems, das Multimodul-Annäherungsköpfe und Grenzschichtmembranen
verwendet, um eine spezielle Form, Größe und Anordnung eines Fluidmeniskus
zu erzeugen. Bei einer Ausführungsform kann
die hier verwendete Technologie als Meniskus/Vakuum/IPA-Dampf-(MIVIV)-Technologie
bekannt sein. Diese Technologie kann verwendet werden, um jede geeignete
Art von Waferbearbeitung durchzuführen, wie beispielsweise Meniskus/Vakuum/IPA-Dampf-Trocknen (MVIVD),
Meniskus/Vakuum/IPA-Dampf-Reinigen (MVIVC), Meniskus/Vakuum/IPA-Dampf-Ätzen (MVIVE),
Meniskus/Vakuum/IPA-Dampf-Plattieren
(MVIVP) usw. Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass das System
beispielhaft ist und dass jede andere geeignete Konfigurationsart
verwendet werden kann, die eine Bewegung des (der) Annäherungskopfes
(-köpfe)
in die unmittelbare Nähe
zu dem Wafer ermöglicht,
verwendet werden kann. In den gezeigten Ausführungsformen kann (können) sich
der (die) Annäherungskopfe (-köpfe) linear
von einem mittleren Bereich des Wafers zu dem Rand des Wafers bewegen.
Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass andere Ausführungsformen
verwendet werden können,
bei denen sich der (die) Annäherungskopfe
(-köpfe)
linear von einem Rand des Wafers zu einem diametral gegenüberliegenden
Rand des Wafers bewegen oder bei denen andere nichtlineare Bewegungen
verwendet werden, wie beispielsweise eine radiale Bewegung, eine
kreisförmige
Bewegung, eine spiralförmige
Bewegung, eine Zickzack-Bewegung, eine zufällige Bewegung usw. Zusätzlich kann
die Bewegung jedes geeignete von einem Anwender gewünschte spezielle
Bewegungsprofil haben. Zusätzlich
kann der Wafer bei einer Ausführungsform
gedreht und der Annäherungskopf
auf eine lineare Weise bewegt werden, so dass der Annäherungskopf
alle Bereiche des Wafers bearbeiten kann. Es versteht sich ferner
von selbst, dass andere Ausführungsformen
verwendet werden können,
bei denen der Wafer nicht gedreht wird, sondern der Annäherungskopf
so ausgebildet ist, dass er sich in einer Weise über den Wafer bewegt, die es
ermöglicht,
alle Bereiche des Wafers zu bearbeiten. Zusätzlich können der hier beschriebene
Annäherungskopf
und das Waferbearbeitungssystem verwendet werden, um jede Form und
Größe von Substraten
zu bearbeiten, wie beispielsweise 200 mm-Wafer, 300 mm-Wafer, flache
Platten usw. Das Bearbeitungssystem kann so konfiguriert werden,
dass es für jede
geeignete Bearbeitung (z. B. Plattieren, Ätzen, Reinigen, Trocknen usw.)
des Wafers in Abhängigkeit von
der Konfiguration des Systems verwendet werden kann. Bei noch einer
anderen Ausführungsform können Megaschallwellen
zusammen mit dem Fluidmeniskus verwendet werden, um die Waferbearbeitung
zu verbessern. Ein Fluidmeniskus kann zusammen mit einem Annäherungskopf
gestützt
und bewegt (z. B. auf, hinunter von oder über einen Wafer) werden.
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Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass das hier beschriebene
System lediglich beispielhafter Natur ist und dass der Multimodul-Annäherungskopf
und der eine oder mehrere Grenzschichtmembranen verwendende Annäherungskopf in
jedem geeigneten System, wie beispielsweise in den hier beschriebenen
Systemen, Verwendung finden kann. Es ist ebenfalls selbstverständlich,
dass durch die Verwendung von entweder austauschbaren Einsatzstücken für die Prozesskonfiguration und/oder
Grenzschichtmembranen die Konfiguration/Form/Größe/Anordnung des Meniskus verändert werden
kann. Bei einer Ausführungsform
können
unterschiedliche Einsatzstücke
für die
Prozesskonfiguration unterschiedliche Konfigurationen der Einlässe und
Auslässe
haben, wodurch Menisken mit unterschiedlichen Formen und Größen an unterschiedlichen
Stellen erzeugt werden, wenn der Annäherungskopf in Betrieb ist.
Bei einer anderen Ausführungsform
kann (können)
die Grenzschichtmembran(en) an einem Annäherungskopf in Durchlässen oder
an Stellen angeordnet werden, durch die das Fluid strömt. Auf
diese Weise können
Teile des Meniskus in bestimmten Bereichen des Annäherungskopfes, die
einer bestimmten Form/Größe/Anordnung
der Grenzschichtmembranen) entsprechen, eliminiert oder bezüglich ihrer
Abmessungen vergrößert werden.
Daher können
Teile des Meniskus entfernt oder vergrößert werden, um eine anwenderspezifische
Meniskusform, -größe oder
-anordnung zu erhalten. Durch die Verwendung von Grenzschichtmembranen
mit unterschiedlichen Formen/Größen an einer
Fläche
des Annäherungskopfes
und/oder in den Bereichen der Fluideinlässe oder -durchlässe des
Annäherungskopfes
können
daher Menisken mit unterschiedlichen Größen und Formen in unterschiedlichen
Bereichen mit einer einzigen Art von Annäherungskopf erzeugt werden.
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Die 2 zeigt
ein Waferbearbeitungssystem 100 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das System 100 umfasst Rollen 102a und 102b zum
Halten und/oder Drehen eines Wafers, um zu ermöglichen, dass die Waferoberflächen bearbeitet
werden. Das System 100 umfasst auch Annäherungsköpfe 106a und 106b,
die bei einer Ausführungsform
an einem oberen Arm 104a bzw. einem unteren Arm 104b befestigt
sind. Bei einer Ausführungsform
können
die Annäherungsköpfe 106a und/oder 106b Multimodul-Annäherungsköpfe sein,
die unter Bezugnahme auf die 5 bis 8 in
weiteren Einzelheiten beschrieben werden. Wie hier beschrieben wurde,
umfasst der Begriff "Multimodul-Annäherungskopf" einen Annäherungskopf, der
aus einer oder mehreren Komponenten besteht. Der Annäherungskopf
kann jede geeignete Vorrichtung sein, die einen Fluidmeniskus erzeugen
kann. Bei einer anderen Ausführungsform
können
die Annäherungsköpfe 106a und/oder 106b Annäherungsköpfe mit
einer oder mehreren Grenzschichtenmembranen sein, wie unter Bezugnahme
auf die 9A bis 10C näher erläutert werden
wird. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann der eine der
Annäherungsköpfe 106a und 106b ein
Multimodul-Annäherungskopf
sein, während
der andere der Annäherungskopf
ist, der die eine oder mehreren Grenzschichtmembranen verwendet.
Der obere Arm 104a und der untere Arm 104b können Teil
einer Anordnung sein, die eine im Wesentlichen lineare Bewegung
der Annäherungsköpfe 106a und 106b entlang des
Radius des Wafers ermöglicht.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
können
sich die Annäherungsköpfe 106a und 106b in
jeder geeigneten, vom Anwender festgelegten Weise bewegen.
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Bei
einer Ausführungsform
sind die Arme 104 so ausgebildet, dass sie den Annäherungskopf 106a über dem
Wafer und den Annäherungskopf 106b unter
dem Wafer in unmittelbarer Nähe
zu dem Wafer halten. Dies kann beispielsweise bei einer Ausführungsform
erreicht werden, indem der obere Arm 104a und der untere
Arm 104b vertikal beweglich sind, so dass, wenn die Annäherungsköpfe horizontal
in eine Stellung gebracht worden sind, um die Waferbearbeitung zu
beginnen, die Annäherungsköpfe 106a und 106b vertikal
in eine Stellung in unmittelbarer Nähe zu dem Wafer gebracht werden können. Bei
einer anderen Ausführungsform
können die
Arme 104a und 104b so ausgebildet sein, dass sie
die Annäherungsköpfe 106a und 106b an
einer Stelle in Betrieb nehmen, an der ein Meniskus vor der Bearbeitung
erzeugt wird, so dass der bereits zwischen den Annäherungsköpfen 106a und 106b erzeugte
Meniskus von einem Randbereich eines Wafers 108 aus auf
die zu bearbeitende Waferoberfläche
bewegt werden kann. Daher können
der obere Arm 104a und der untere Arm 104b in
jeder Weise ausgebildet sein, die geeignet ist, die Annäherungsköpfe 106a und 106b so
zu bewegen, dass die hier beschriebene Waferbearbeitung ermöglicht wird.
Es sollte auch zur Kenntnis genommen werden, dass das System 100 in
jeder geeigneten Weise konfiguriert werden kann, solange der (die)
Annäherungskopf(köpfe) in
unmittelbare Nähe
zu dem Wafer gebracht werden kann (können), um einen Meniskus zu erzeugen
und zu steuern. Es ist selbstverständlich, dass die unmittelbare
Nähe jeder
geeignete Abstand zum Wafer sein kann, mit dem sich ein Meniskus
aufrechterhalten lässt.
Bei einer Ausführungsform
können
die Annäherungsköpfe 106a und 106b (und
jeder andere hier beschriebene Annäherungskopf) mit einem Abstand
von ungefähr
0,1 mm bis ungefähr
10 mm zum Wafer angeordnet werden, um den Fluidmeniskus auf der
Waferoberfläche
zu erzeugen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die
Annäherungsköpfe 106a und 106b (und
jeder andere hier beschriebene Annäherungskopf) mit einem Abstand von
ungefähr
0,5 mm bis ungefähr
2,0 mm zum Wafer angeordnet werden, um den Fluidmeniskus auf der
Waferoberfläche
zu erzeugen und bei einer bevorzugteren Ausführungsform können die
Annäherungsköpfe 106a und 106b (und
jeder andere hier beschriebene Annäherungskopf) mit einem Abstand von
ungefähr
1,5 mm zum Wafer angeordnet werden, um den Fluidmeniskus auf der
Waferoberfläche
zu erzeugen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des Systems 100 sind die Arme 104, so ausgebildet,
dass die Annäherungsköpfe 106a und 106b von
bearbeiteten Bereichen des Wafers in unbearbeitete Bereiche des
Wafers bewegt werden können.
Es sollte bemerkt werden, dass die Arme 104 in jeder geeigneten Weise
bewegt werden können,
die eine Bewegung der Annäherungsköpfe 106a und 106b zum
wunschgemäßen Bearbeiten
des Wafers ermöglicht.
Bei einer Ausführungsform
können
die Annäherungskopfträgeranordnung 104 von
einem Motor angetrieben werden, um die Annäherungsköpfe 106a und 106b auf
der Oberfläche
des Wafers entlang zu bewegen. Es ist selbstverständlich,
dass, obwohl das Waferbearbeitungssystem 100 mit den Annäherungsköpfen 106a und 106b dargestellt
ist, jede geeignete Anzahl von Annäherungsköpfen verwendet werden kann, wie
beispielsweise 1, 2, 3, 4, 5, 6 usw. Die Annäherungsköpfe 106a und/oder 106b des
Waferbearbeitungssystems 100 können auch jede geeignete Größe oder
Form aufweisen, wie beispielsweise bei jedem der hier beschriebenen
Annäherungsköpfe gezeigt
ist. Die hier beschriebenen unterschiedlichen Konfigurationen erzeugen
einen Fluidmeniskus zwischen dem Annäherungskopf und dem Wafer.
Der Fluidmeniskus kann über
den Wafer bewegt werden, um den Wafer zu bearbeiten, indem Fluid
auf die Waferoberfläche
aufgebracht und die Fluide von der Oberfläche entfernt werden. Daher
kann auf diese Weise in Abhängigkeit
von den auf den Wafern aufgebrachten Fluiden ein Reinigungs-, Trocken-, Ätz- und/oder
Plattiervorgang durchgeführt
werden. Daher können
die Annäherungsköpfe 106a und 106b jede
der hier gezeigten zahlreichen Arten von Konfigurationen oder andere
Konfigurationen aufweisen, die die hier beschriebenen Arbeitsvorgänge ermöglichen.
Es sollte auch bemerkt werden, dass das System 100 eine
Seite des Wafers oder sowohl die obere Fläche als auch die untere Fläche des
Wafers bearbeiten kann.
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Zusätzlich zu
dem Bearbeiten der oberen und/oder der unteren Fläche des
Wafers kann das System 100 auch so konfiguriert werden,
dass eine Seite des Wafers durch einen Prozess (z. B. Ätzen, Reinigen,
Trocknen, Plattieren usw.) bearbeitet wird und die andere Seite
des Wafers unter Verwendung des gleichen Prozesses oder einer anderen
Prozessart bearbeitet wird, indem unterschiedliche Arten von Fluiden
aufgebracht und entfernt werden oder indem ein unterschiedlich konfigurierter
Meniskus verwendet wird.
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Der
Wafer 108 kann von den Rollen 102a und 102b in
jeder geeigneten Anordnung gehalten und gedreht werden, solange
die Anordnung es ermöglicht,
einen ausgewählten
Annäherungskopf
in unmittelbarer Nähe
zu einem Teil des Wafers 108, der bearbeitet werden soll,
zu platzieren. Bei einer Ausführungsform
können
sich die Rollen 102a und 102b im Uhrzeigersinn
drehen, um den Wafer 108 in eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn
zu drehen. Es ist selbstverständlich,
dass die Rollen in Abhängigkeit
von der gewünschten
Drehung des Wafers entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
gedreht werden können.
Bei einer Ausführungsform
dient die von den Rollen 102a und 102b auf den
Wafer 108 ausgeübte
Drehung zum Bewegen eines Waferbereichs, der noch nicht bearbeitet wurde,
in die unmittelbare Nähe
zu den Annäherungsköpfen 106a und 106b.
Die Drehung selbst trocknet jedoch weder den Wafer noch bewegt sie Fluid
auf den Waferoberflächen
zum Rand des Wafers. Daher werden bei einem beispielhaften Bearbeitungsvorgang
die unbearbeiteten Bereiche des Wafers den Annäherungsköpfen 106a und 106b sowohl durch
die lineare Bewegung der Annäherungsköpfe 106a und 106b als
auch durch die Drehung des Wafers 108 vorgelegt. Der Arbeitsvorgang
selbst kann von mindestens einem der Annäherungsköpfe durchgeführt werden.
Folglich dehnen sich bei einer Ausführungsform bearbeitete Bereiche
des Wafers 108 von einem mittleren Bereich in Richtung
auf den Randbereich des Wafers 108 mit einer spiralförmigen Bewegung
aus, wenn der Bearbeitungsvorgang fortschreitet. Bei einer anderen
Ausführungsform
dehnen sich die bearbeiteten Bereiche des Wafers 108 von
einem Randbereich des Wafers 108 in Richtung auf den mittleren
Bereich des Wafers mit einer spiralförmigen Bewegung aus, wenn die
Annäherungsköpfe 106a und 106b vom
Außenrand
des Wafers 108 zur Mitte des Wafers 108 bewegt
werden.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Annäherungsköpfe 106a und 106b bei
einem beispielhaften Bearbeitungsvorgang konfiguriert werden können, um
den Wafer 108 zu trocknen, zu reinigen, zu ätzen und/oder
zu plattieren. Bei einer beispielhaften Ausführungsform eines Trockenvorgangs
kann der mindestens eine von ersten Einlässen (auch als DIW-Einlass
bezeichnet) konfiguriert werden, um deionisiertes Wasser (DIW) zuzuführen, der
mindestens eine von zweiten Einlässen
(auch als IPA-Einlass
bezeichnet) kann konfiguriert werden, um Isopropylalkohol (IPA)
in Dampfform enthaltendes N2-Trägergas zuzuführen und
der mindestens eine Auslass (auch als Vakuumauslass bezeichnet)
kann konfiguriert werden, um Fluide aus einem Bereich zwischen dem Wafer
und einem bestimmten Annäherungskopf
zu entfernen, indem ein Vakuum angelegt wird. Es sollte bemerkt
werden, dass, obwohl IPA-Dampf bei einigen der beispielhaften Ausführungsformen
verwendet wird, es möglich
ist, jede andere Art von Dampf, wie beispielsweise Stickstoff, jeder
geeignete Alkoholdampf, organische Zusammensetzungen, flüchtige Chemikalien
usw., die mit Wasser mischbar sein können, zu verwenden.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform
eines Reinigungsvorgangs kann das DIW gegen eine Reinigungslösung ausgetauscht
werden. Eine beispielhafte Ausführungsform
eines Ätzvorgangs
kann durchgeführt
werden, indem das DIW durch ein Ätzmittel
ersetzt wird. Bei einer zusätzlichen
Ausführungsform
kann ein Plattieren wie hier beschrieben durchgeführt werden,
indem ein Behandlungsfluid und eine für einen Plattiervorgang konfigurierte
Ausführung
des Annäherungskopfes
verwendet wird. Zusätzlich
können
in Abhängigkeit
von dem gewünschten
Bearbeitungsvorgang andere Arten von Fluide durch den ersten Einlass
und den zweiten Einlass zugeführt
werden.
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Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass die auf einer Fläche des
Annäherungskopfes angeordneten
Einlässe
und Auslässe
jede beliebige Konfiguration haben können, solange ein stabiler Meniskus,
so wie hier beschrieben wurde, verwendet werden kann. Bei einer
Ausführungsform
kann der mindestens eine N2/IPA-Dampfeinlass dem
mindestens einem Vakuumauslass benachbart angeordnet sein, der seinerseits
wiederum dem mindestens einen Behandlungsfluideinlass benachbart
ist, um eine IPA-Vakuum-Behandlungsfluid-Anordnung zu bilden. Es
sollte bemerkt werden, dass andere Arten von Anordnungen, wie beispielsweise
IPA-Behandlungsfluid-Vakuum,
Behandlungsfluid-Vakuum-IPA, Vakuum-IPA-Behandlungsfluid usw. verwendet werden können, was
von den gewünschten
Waferbearbeitungen und dem Typ des Waferbearbeitungsmechanismus,
der verbessert werden soll, abhängig
ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
kann die IPA-Vakuum-Behandlungsfluid-Anordnung verwendet werden,
um den sich zwischen einem Annäherungskopf und
einem Wafer befindenden Meniskus intelligent und kraftvoll zu erzeugen,
zu steuern und zu bewegen, um Wafer zu bearbeiten. Die Behandlungsfluideinlässe, die
N2/IPA-Dampfeinlässe und die Vakuumauslässe können in
jeder geeigneten Weise angeordnet werden, wenn die oben genannte
Anordnung beibehalten wird. Bei einer zusätzlichen Ausführungsform
können
beispielsweise zusätzlich
zu dem N2/IPA-Dampfeinlass, dem Vakuumauslass
und dem Behandlungsfluideinlass weitere Sätze von IPA-Dampfauslässen, Behandlungsfluideinlässen und/oder
Vakuumauslässen
in Abhängigkeit
von der gewünschten
Konfiguration des Annäherungskopfes vorgesehen
sein. Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass die genaue Konfiguration
der IPA-Vakuum-Behandlungsfluid-Anordnung
in Abhängigkeit von
der Anwendung abgeändert
werden kann. Beispielsweise kann der Abstand zwischen den Positionen
von IPA-Einlass, Vakuum und Behandlungsfluideinlass verändert werden,
so dass die Abstände
einheitlich oder auch nicht einheitlich sind. Zusätzlich können sich
die Abstände
zwischen IPA-Einlass, Vakuum und Behandlungsfluideinlass bezüglich ihrer Größe unterscheiden,
was von der Größe, der
Form und der Konfiguration des Annäherungskopfes 106a und
der gewünschten
Größe eines
Bearbeitungsmeniskus (d. h. Meniskusform und -größe) abhängig ist. Zusätzlich können weitere
beispielhafte IPA-Einlass-, Vakuum- und Behandlungsfluideinlass-Anordnungen gefunden
werden, wie hier beschrieben wird.
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Bei
einer Ausführungsform
können
die Annäherungsköpfe 106a und 106b in
unmittelbarer Nähe zu
einer oberen Fläche
bzw. einer unteren Fläche des
Wafers 108 platziert werden und die IPA- und DIW-Einlässe und
einen Vakuumauslass (-auslässe) verwenden,
um in Kontakt mit dem Wafer 108 stehende Waferbearbeitungs-Menisken
zu erzeugen, die in der Lage sind, die obere Fläche und die untere Fläche des
Wafers 108 zu bearbeiten. Der Waferbearbeitungs-Meniskus
kann in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Beschreibung erzeugt werden. Im Wesentlichen
zum gleichen Zeitpunkt, an dem IPA und Behandlungsfluid zugeführt werden,
kann ein Vakuum in unmittelbarer Nähe zu der Waferoberfläche angelegt
werden, um den IPA-Dampf, das Behandlungsfluid und/oder die Fluide
zu entfernen, die sich auf einer Waferoberfläche befinden können. Es sollte
bemerkt werden, dass, obwohl IPA bei der beispielhaften Ausführungsform
verwendet wird, jede andere geeignete Art von Dampf verwendet werden kann,
wie beispielsweise Stickstoff, jeder geeignete Alkoholdampf, organische
Zusammensetzungen, Hexanol, Ethylglykol, Aceton usw., die mit Wasser mischbar
sein können.
Es sollte bemerkt werden, dass jeder geeignete Alkoholdampf jede
geeignete Art von Alkohol enthalten kann. Es sollte bemerkt werden,
dass jeder geeignete Alkohol jede geeignete kohlenstoffbasierte
Chemikalie mit einer Hydroxylgruppe, die an ein gesättigtes
Kohlenstoffatom gebunden ist, sein kann. Diese Fluide sind auch
als die Oberflächenspannung
reduzierende Fluide bekannt. Der Teil des Behandlungsfluids, der
sich in dem Bereich zwischen dem Annäherungskopf und dem Wafer befindet,
ist der Meniskus. Es sollte beachtet werden, dass sich der Begriff "Auslass", wie er hier verwendet
wird, auf das Entfernen von Fluid aus einem Bereich zwischen dem
Wafer 108 und einem bestimmten Annäherungskopf beziehen kann und
der Begriff "Einlass" kann das Zuführen von
Fluid zu dem Bereich zwischen dem Wafer 108 und dem bestimmten
Annäherungskopf
sein.
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Die 3 zeigt
einen Annäherungskopf 106 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der einen Waferbearbeitungsvorgang durchführt. Bei
einer Ausführungsform
bewegt sich der Annäherungskopf 106,
während
er sich in unmittelbarer Nähe
zu einer oberen Fläche 108a des
Wafers 108 befindet, um einen Waferbearbeitungsvorgang durchzuführen. Es
sollte bemerkt werden, dass der Nahkopf 106 ebenfalls verwendet
werden kann, um eine untere Fläche 108b des
Wafers 108 zu bearbeiten (d. h. zu reinigen, zu trocknen,
zu plattieren, zu ätzen
usw.). Bei einer Ausführungsform
dreht sich der Wafer 108, so dass der Annäherungskopf 106 an dem
Kopfmechanismus entlang in linearer Weise bewegt werden kann, während die
obere Fläche 108a bearbeitet
wird. Durch Aufbringen von IPA 310 durch den Einlass 302,
Anlegen von Vakuum 312 durch den Auslass 304 und
Aufbringen von Behandlungsfluid 314 durch den Einlass 306 kann
der Meniskus 116 erzeugt werden. Es sollte bemerkt werden,
dass die Anordnung der Einlässe/Auslässe gemäß 3 lediglich
beispielhafter Natur ist und dass jede geeignete Anordnung, die
einen stabilen Fluidmeniskus erzeugen kann, wie beispielsweise die
hier beschriebenen Anordnungen, für die Einlässe/Auslässe verwendet werden kann.
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Die 4A zeigt
einen Waferbearbeitungsvorgang, der mit einem Annäherungskopf 106a gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden kann. Obwohl in
der 4A gezeigt ist, dass eine obere Fläche 108a bearbeitet
wird, sollte zur Kenntnis genommen werden, dass die Waferbearbeitung
in im Wesentlichen der gleichen Weise an der unteren Fläche 108b des
Wafers 108 durchgeführt
werden kann. Bei einer Ausführungsform
kann der Einlass 302 verwendet werden, um Isopropylalkoholdampf
(IPA-Dampf) in Richtung auf eine obere Fläche 108a des Wafers 108 zuzuführen und
der Einlass 306 kann verwendet werden, um ein Behandlungsfluid
in Richtung auf die obere Fläche 108a des
Wafers 108 zuzuführen.
Zusätzlich kann
der Auslass 304 verwendet werden, um ein Vakuum in einem
Bereich in unmittelbarer Nähe
zu der Waferoberfläche
anzulegen, um Fluid oder Dampf zu entfernen, das/der sich auf oder
in der Nähe
der oberen Fläche 108a befinden
könnte.
Wie oben beschrieben wurde, sollte beachtet werden, dass jede geeignete
Kombination aus Einlässen
und Auslässen verwendet
werden kann, solange der Meniskus 116 erzeugt werden kann.
Der IPA kann in jeder geeigneten Form vorliegen, wie beispielsweise
als IPA-Dampf, wobei IPA in Dampfform unter Verwendung eines N2-Gases zugeführt wird. Ferner kann jedes
geeignete Fluid für
die Bearbeitung des Wafers (z. B. Reinigungsfluid, Trocknungsfluid, Ätzfluid,
Plattierungsfluid usw.) verwendet werden, das die Waferbearbeitung
ermöglicht
oder verbessert. Bei einer Ausführungsform
wird ein IPA-Zustrom 310 über den Einlass 302 zugeführt, ein
Vakuum 312 kann über den
Auslass 304 angelegt werden und ein Behandlungsfluid 314 kann über den
Einlass 306 zugeführt werden.
Wenn sich ein Fluidfilm auf dem Wafer 108 befindet, kann
daher ein erster Fluiddruck auf die Waferoberfläche durch den IPA-Zustrom 310 und
ein zweiter Fluiddruck auf die Waferoberfläche durch den Behandlungsfluid-Zustrom 314 ausgeübt werden, während ein
dritter Fluiddruck von dem Vakuum 312 ausgeübt wird,
um das Behandlungsfluid, den IPA und den Fluidfilm von der Waferoberfläche zu entfernen.
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Bei
einer Ausführungsform
wird daher, wenn der Behandlungsfluid-Zustrom 314 und der
IPA-Zustrom 310 auf eine Waferoberfläche gerichtet werden, Fluid
(sofern vorhanden) auf der Waferoberfläche mit dem Behandlungsfluid-Zustrom 314 vermischt.
Zu diesem Zeitpunkt trifft der auf die Waferoberfläche gerichtete
Behandlungsfluid-Zustrom 314 auf
den IPA-Zustrom 310. Der IPA bildet eine Grenzschicht 118 (auch
als IPA/Behandlungsfluid-Grenzschicht 118 bekannt) zu dem
Behandlungsfluid-Zustrom 314 und trägt zusammen mit dem Vakuum 312 zu
dem Entfernen des Behandlungsfluid-Zustroms 314 zusammen
mit jedem anderen Fluid von der Oberfläche des Wafers 108 bei.
Bei einer Ausführungsform
reduziert die IPA/Behandlungsfluid-Grenzschicht 118 die
Oberflächenspannung
des Behandlungsfluids. Beim Betrieb wird das Behandlungsfluid auf
die Waferoberfläche
aufgebracht und fast sofort zusammen mit auf der Waferoberfläche vorhandenem
Fluid durch das von dem Auslass 304 ausgeübte Vakuum
entfernt. Das Behandlungsfluid, das auf die Waferoberfläche aufgebracht
wird und zusammen mit jeglichem auf der Waferoberfläche vorhandenem
Fluid einen Moment in dem Bereich zwischen einem Annäherungskopf
und der Waferoberfläche verbleibt,
bildet einen Meniskus 116, wobei die Begrenzungen des Meniskus 116 die
IPA/Behandlungsfluid-Grenzschichten 118 sind. Der Meniskus 116 besteht
daher aus einem konstanten Fluidstrom, der auf die Oberfläche aufgebracht
und im Wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt zusammen mit jeglichem
auf der Waferoberfläche
vorhandenem Fluid entfernt wird. Das nahezu sofortige Entfernen
des Behandlungsfluids von der Waferoberfläche verhindert die Bildung
von Fluidtröpfchen
im Bereich der Waferoberfläche,
die getrocknet wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass Verschmutzungen
auf dem Wafer 108 zurückbleiben,
wenn das Behandlungsfluid seinen Zweck in Abhängigkeit von dem Bearbeitungsvorgang
(z. B. Ätzen,
Reinigen, Trocknen, Plattieren usw.) erfüllt hat, verringert wird. Der
Druck (der von der Strömungsrate
des IPA verursacht wird) des nach unten gerichteten Einspritzens
von IPA trägt auch
zur Aufrechterhaltung des Meniskus 116 bei.
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Die
Strömungsrate
des IPA enthaltenden N2-Trägergases
trägt dazu
bei, ein Verschieben oder Drücken
des Behandlungsfluids aus dem Bereich zwischen dem Annäherungskopf
und der Waferoberfläche
hinaus und in die Auslässe 304 (Vakuumauslässe), durch
die die Fluide von dem Annäherungskopf
abgeführt
werden können,
hinein zu bewirken. Es wird bemerkt, dass das Verschieben des Behandlungsfluidstroms
keine Voraussetzung des Verfahrens ist, jedoch verwendet werden
kann, um die Steuerung der Abgrenzung des Meniskus zu optimieren.
Wenn daher der IPA und das Behandlungsfluid in die Auslässe 304 hineingezogen
werden, ist die Abgrenzung, die die IPA/Behandlungsfluid-Grenzschicht 118 bildet,
keine kontinuierliche Abgrenzung, da Gas (z. B. Luft) zusammen mit
den Fluiden in die Auslässe 304 hineingezogen
wird. Bei einer Ausführungsform
ist der Zustrom zu den Auslässen 304 diskontinuierlich,
wenn das Vakuum der Auslässe 304 das
Behandlungsfluid, den IPA und die Fluide von der Waferoberfläche anzieht.
Diese Diskontinuität
des Zustroms ist analog einem Ansaugen von Fluid und Gas durch einen
Strohhalm, wenn ein Vakuum auf eine Kombination aus Fluid und Gas
ausgeübt
wird.
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Wenn
sich der Annäherungskopf 106a bewegt,
bewegt sich der Meniskus folglich zusammen mit dem Annäherungskopf
und der zuvor von dem Meniskus belegte Bereich wurde durch die Bewegung
der IPA/Behandlungsfluid-Grenzschicht 118 getrocknet. Es
ist selbstverständlich,
dass jede geeignete Anzahl von Einlässen 302, Auslässen 304 und Einlässen 306 in
Abhängigkeit
von der Konfiguration der Vorrichtung und der gewünschten
Größe und Form
des Meniskus verwendet werden kann. Bei einer anderen Ausführungsform
sind die Flüssigkeits-Strömungsraten
und die Vakuum-Strömungsraten
so gewählt,
dass der gesamte Flüssigkeitszustrom
in den Vakuumauslass kontinuierlich ist, so dass kein Gas in den
Vakuumauslass hineinströmt.
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Es
sollte bemerkt werden, dass jede geeignete Strömungsrate für N2/IPA,
das Behandlungsfluid und das Vakuum verwendet werden kann, solange der
Meniskus 116 aufrechterhalten werden kann. Bei einer Ausführungsform
beträgt
die Strömungsrate des
Behandlungsfluids durch einen Satz Einlässe 306 zwischen ungefähr 25 ml
pro Minute bis ungefähr 3.000
ml pro Minute. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Strömungsrate
des Behandlungsfluids durch den Satz Einlässe 306 ungefähr 800 ml
pro Minute. Es ist selbstverständlich,
dass die Strömungsrate
der Fluide in Abhängigkeit
von der Größe des Annäherungskopfes
variieren kann. Bei einer Ausführungsform
kann ein größerer Kopf
eine höhere
Fluid-Strömungsrate
aufweisen als kleinere Annäherungsköpfe. Dies
kann geschehen, weil größere Annäherungsköpfe bei
einer Ausführungsform mehr
Einlässe 302 und 306 und
mehr Auslässe 304 haben.
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Bei
einer Ausführungsform
beträgt
die Strömungsgeschwindigkeit
des N2/IPA-Dampfes durch einen Satz der Einlässe 302 ungefähr 1 Liter
pro Minute (SLPM) bis ungefähr
100 SLPM Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Strömungsgeschwindigkeit
des IPA ungefähr
6 bis 20 SLPM.
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Bei
einer Ausführungsform
beträgt
die Strömungsgeschwindigkeit
für das
Vakuum durch einen Satz der Auslässe 304 ungefähr 10 Normalkubikfuß (1 Normalkubikfuß ~ 28,32
Liter) pro Stunde (SCFH) bis ungefähr 1.250 SCFH. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Strömungsgeschwindigkeit
für ein
Vakuum durch den Satz Auslässe 304 ungefähr 350 SCFH.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
kann ein Durchflussmesser verwendet werden, um die Strömungsrate
des N2/IPA, des Behandlungsfluids und des
Vakuums zu messen.
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Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass jede geeignete Art von
Waferbearbeitungsvorgang unter Verwendung des Meniskus in Abhängigkeit
von dem verwendeten Behandlungsfluid durchgeführt werden kann. Zum Beispiel
kann ein Reinigungsfluid wie beispielsweise SC-1, SC-2 usw. als Behandlungsfluid
verwendet werden, um einen Waferreinigungsvorgang durchzuführen. In ähnlicher Weise
können
unterschiedliche Fluide verwendet werden und es ist möglich, ähnliche
Einlass/Auslass-Konfigurationen zu verwenden, so dass der Waferbearbeitungs-Meniskus den Wafer
auch ätzen oder
plattieren kann. Bei einer Ausführungsform
können Ätzfluide
wie beispielsweise HF, eine EKC-Fertiglösung, Kaliumhydroxid (KOH)
usw. zum Ätzen des
Wafers verwendet werden. Bei einer anderen Ausführungsform können Plattierungsfluide
wie beispielsweise Kupfersulfat, Goldchlorid, Silbersulfat usw.
im Zusammenhang mit dem Zuführen
von Elektrizität
verwendet werden.
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Die 4B zeigt
eine Seitenansicht der beispielhaften Annäherungsköpfe 106a und 106b zur Verwendung
bei einem dualen Waferoberflächen-Bearbeitungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform kann der Meniskus 116 durch
Verwendung von Einlässen 302 und 306 zum
Zuführen
von N2/IPA bzw. Behandlungsfluid zusammen
mit dem Auslass 304 zum Bereitstellen eines Vakuums erzeugt
werden. Zusätzlich
kann auf der Seite des Einlasses 306 gegenüberliegend
der Seite des Einlasses 302 ein Auslass 304 vorgesehen
sein, um Behandlungsfluid zu entfernen und den Meniskus 116 intakt
zu halten. Wie oben erläutert
wurde, können
die Einlässe 302 und 306 bei
einer Ausführungsform
für den
IPA-Zustrom 310 bzw. den Behandlungsfluid-Zustrom 314 verwendet
werden, während
der Auslass 304 zum Anlegen eines Vakuums 312 verwendet
werden kann. Bei noch weiteren Ausführungsformen können die
Annäherungsköpfe 106a und 106b eine
Konfiguration aufweisen, wie sie hier gezeigt wurde. Jede geeignete Oberfläche, die
in Kontakt mit dem Meniskus 116 kommt, wie beispielsweise
die Waferflächen 108a und 108b des
Wafers 108, kann durch die Bewegung des Meniskus 116 zur
Oberfläche
und von ihr weg getrocknet werden.
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Die 5 bis 8 zeigen
einen Multimodul-Annäherungskopf,
der eine Anzahl von Modulen (oder Teilen) aufweisen kann, aus denen
der Kopf besteht. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann der Multimodul-Annäherungskopf
ein austauschbares Teil umfassen, das als Einsatzstück für die Prozesskonfiguration
bezeichnet wird. Durch Entfernen des Einsatzstücks für die Prozesskonfiguration
und Einsetzen eines anderen Einsatzstücks für die Prozesskonfiguration
mit einem unterschiedlichen Anordnungsmuster von Einlässen und
Auslässen
kann die von dem Annäherungskopf
erzeugte Meniskuskonfiguration für
den gewünschten
Waferbearbeitungsvorgang geändert
und angepasst werden. In Abhängigkeit
von dem gewünschten
Waferbearbeitungsvorgang können
daher bei einer Ausführungsform
unterschiedliche Arten von Prozesskonfigurationsmodulen für unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge verwendet
werden, währen
das gleiche Gehäusemodul
verwendet wird, das das Einsatzstück für die Prozesskonfiguration
beherbergt. Daher kann ein einziges Waferbearbeitungssystem unterschiedliche
Arten von Menisken für
unterschiedliche Waferbearbeitungsvorgänge erzeugen, indem ein bestimmtes
Einsatzstück
für die
Prozesskonfiguration für
einen Arbeitsvorgang verwendet wird und dann ein unterschiedliches
Einsatzstück
für die
Prozesskonfiguration für
einen anderen Arbeitsvorgang eingesetzt wird.
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Die 5 zeigt
einen Multimodul-Annäherungskopf 106' gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei einer Ausführungsform umfasst der Multimodul-Annäherungskopf 106' ein Gehäusemodul 401,
ein Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
und ein Abdeckungsmodul 405. Das Gehäusemodul 401, das
Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
und das Abdeckungsmodul 405 können aus jedem geeigneten Material
bestehen, das mit den Behandlungsfluiden kompatibel ist, wie beispielsweise
Kunststoff, Metall, Polymer, Polyethylenterephthalat (PET), Polyvinylidenfluorid (PVDF),
Polyetheretherketon (PEEK) usw. Bei einer Ausführungsform sind das Gehäusemodul 401,
das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
und das Abdeckungsmodul 405 aus PVDF hergestellt. Es sollte
zur Kenntnis genommen werden, dass das Gehäusemodul 401, das
Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
und das Abdeckungsmodul 405 jeweils aus dem gleichen Material
oder alternativ aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein
können.
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Das
Gehäusemodul 401 kann
so konfiguriert sein, dass eine Einsatzstückoberfläche (die jeweils mindestens
einen in dem Einsatzstück
für die
Prozesskonfiguration 403 angeordneten Einlass 302, 306 und
einen Auslass 304 umfasst) des Einsatzstücks für die Prozesskonfiguration 403 in
das Gehäusemodul 401 eingesetzt
werden kann, um eine Annäherungsfläche 407 zu
bilden, in der sowohl die Einlässe 302 und 306 als
auch die Auslässe 304 angeordnet
sind. Das Gehäusemodul 401 wird
unter Bezugnahme auf die 6A in
näheren
Einzelheiten beschrieben, während
das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
und die Einsatzstückoberfläche unter
Bezugnahme auf die 6B näher beschrieben werden.
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Wie
nachstehend beschrieben ist, kann das Gehäusemodul 401 so konfiguriert
sein, dass es mindestens einen Einlass (wie beispielsweise den Einlass 302)
aufweist, über
den IPA/N2-Dampf auf die Oberfläche des
Wafers 108 aufgebracht werden kann. Wenn das Gehäusemodul 401 den
Einlass 302 umfasst, kann das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
einen Einlass, wie beispielsweise den Einlass 306, der
ein Behandlungsfluid aufbringen kann, und einen Auslass, wie beispielsweise
den Auslass 304, der den IPA/N2 und
das Behandlungsfluid von der Oberfläche des Wafers 108 entfernen kann,
umfassen. Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst das Gehäusemodul 401 keinerlei
Einlässe oder
Auslässe,
während
das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
sowohl die Einlässe 302 und 306 als
auch die Auslässe 304 umfasst.
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In
Abhängigkeit
von der Konfiguration des Gehäuses 401 kann
das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
allein die zum Erzeugen eines dynamischen Fluidmeniskus erforderlichen
Einlässe/Auslässe aufweisen,
während
bei anderen Ausführungsformen
einige der Einlässe/Auslässe in dem Gehäuse angeordnet
sein können,
während
andere Einlässe/Auslässe in dem
Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
angeordnet sind. Hieraus ergibt sich, dass das Gehäuse 401 und
das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
in jeder geeigneten Weise konfiguriert werden können, bei der die Kombination
des Gehäuses 401 mit
dem Einsatzstück 403 einen
dynamischen Fluidmeniskus erzeugen können. Zusätzlich können das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
und das Gehäuse 401 so
konfiguriert werden, dass das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
gegen ein anderes Einsatzstück
für die
Prozesskonfiguration mit einer unterschiedlichen Einlass/Auslass-Anordnung
ausgetauscht werden kann, so dass ein unterschiedlich geformter
und/oder dimensionierter Meniskus erzeugt werden kann.
-
Daher
kann das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
bei einer Ausführungsform
gegen ein anderes Einsatzstück
für die
Prozesskonfiguration mit einer unterschiedlichen Einlass/Auslass-Anordnung
in dem Fall ausgetauscht werden, dass eine andere Konfiguration
des Meniskus erwünscht
ist. Auf diese Weise kann in Abhängigkeit
von dem Prozess (z. B. Reinigen, Trocknen, Ätzen, Plattieren usw.) ein
bestimmtes Einsatzstück
für die
Prozesskonfiguration mit speziellen Einlass/Auslass-Konfigurationen verwendet
werden. Folglich muss bei einer Ausführungsform nur das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
in dem Verteiler 106' (die
hier beschriebenen Verteiler sind auch als Annäherungsköpfe bekannt) ausgetauscht werden,
wenn eine unterschiedliche Konfiguration des Meniskus erwünscht ist.
Hieraus ergibt sich, dass der Multimodul-Verteiler 106' problemlos
umkonfiguriert werden kann, um eine unterschiedliche Meniskuskonfiguration
zu erzeugen, indem das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
ausgewechselt wird.
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Das
Abdeckungsmodul 405 kann sowohl an dem Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration als
auch an dem Gehäuse 401 angebracht
werden, um den Multimodul-Annäherungskopf 106' zu bilden. Bei
einer Ausführungsform
umfasst das Abdeckungsmodul eine Öffnung 540, um das
Behandlungsfluid in das Multimodul 106' einleiten zu können. Das Abdeckungsmodul 405 kann
auch Befestigungsöffnungen umfassen,
die sich durch das Abdeckungsmodul 405 erstrecken können, so
dass Vorrichtungen, wie zum Beispiel ein Bolzen, eine Schraube usw.,
in das Abdeckungsmodul 405 und das Gehäusemodul 401 (oder,
in Abhängigkeit
von der Befestigungsöffnung,
in das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration)
eingeführt
werden können, so
dass der Multimodul-Annäherungskopf 106' das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
umschließt.
Es sollte bemerkt werden, dass die Befestigungsöffnungen in jeder geeigneten
Weise erzeugt werden können,
wie beispielsweise durch Bohren, Fräsen usw. Das Abdeckungsmodul 405 wird
unter Bezugnahme auf die 6C in
näheren
Einzelheiten beschrieben.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
kann der Multimodul-Annäherungskopf 106 mindestens
einen der Einlässe 302,
mindestens einen der Einlässe 306 und
mindestens einen der Auslässe 304 umfassen.
Wie oben beschrieben wurde, kann bei einer Ausführungsform der eine Einlass 302 IPA/N2 in einen Bereich zwischen dem Multimodul-Annäherungskopf 106' und einer Oberfläche eines
Substrats, wie beispielsweise des Wafers 108, einbringen,
wie oben beschrieben wurde. Wie ebenfalls oben beschrieben wurde,
sollte beachtet werden, dass andere flüchtige Fluide in Dampfform
einschließlich
solcher, die mit Wasser mischbar sind, die Oberflächenspannung
des wässrigen
Fluids herabsetzen können.
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Bei
einer Ausführungsform
können
die Einlässe
in Abhängigkeit
von dem Arbeitsvorgang, für den
der Multimodul-Annäherungskopf
verwendet wird, eine oder mehrere verschiedene Fluide zuführen. Bei
einer Ausführungsform,
bei der der Multimodul-Annäherungskopf 106' zum Trocknen
verwendet wird, kann DIW durch die Einlässe 306 in den Bereich zwischen
dem Multimodul-Annäherungskopf 106' und einem Substrat,
wie beispielsweise den Wafer 108, eingebracht werden. Bei
einer anderen Ausführungsform
kann ein Reinigungsfluid, wie beispielsweise SC-1, SC-2 usw., durch
die Einlässe 306 in den
Bereich zwischen dem Multimodul-Annäherungskopf 106 und
einem Substrat, wie beispielsweise den Wafer 108, eingebracht
werden. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann für einen Ätzvorgang
ein Ätzfluid,
wie beispielsweise HF, durch die Einlässe 306 in den Bereich
zwischen dem Multimodul-Annäherungskopf 106 und
einem Substrat, wie beispielsweise den Wafer 108, eingebracht
werden. Bei einer anderen Ausführungsform
kann für
einen Plattiervorgang ein Plattierungsfluid durch die Einlässe 306 in
den Bereich zwischen dem Multimodul-Annäherungskopf 106' und einem Substrat,
wie beispielsweise den Wafer 108, eingebracht werden. Daher
kann der Multimodul-Annäherungskopf 106' durch eine Änderung
der Prozesskonfiguration und/oder eine Änderung des Behandlungsfluids
verwendet werden, um jeden geeigneten Waferbearbeitungsvorgang durchzuführen, bei
dem eine Steuerung des Behandlungsfluids erwünscht ist.
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Bei
einer Ausführungsform
kann ein Teil des Multimodul-Annäherungskopfes 106' die Annäherungsfläche 407 vorzugsweise
als erhöhten
Bereich 409, in dem die Einlässe 302 und 306 sowie
die Auslässe 304 ausgebildet
sind, umfassen. Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass der
erhöhte
Bereich 409 gegenüber
einer umgebenden Oberfläche 413 in
jedem geeigneten Ausmaß erhöht werden kann,
solange sich der innerhalb des erhöhten Bereichs 409 erzeugte
Meniskus nicht durch die Oberflächenspannung
an die umgebende Oberfläche 413 anlagern
kann. Bei einer Ausführungsform
kann der Meniskus durch den Bereich mit den erhöht angeordneten Einlässen 302 und 306 sowie
Auslässen 304 besser
gehandhabt werden. Die bessere Handhabbarkeit kann erzielt werden,
weil die keine Einlässe und
Auslässe
aufweisende Oberfläche
des Multimodul-Annäherungskopfes 106' weiter entfernt
von dem Oberflächenbereich
des Multimodul-Annäherungskopfes 106' mit den Einlässen und
Auslässen
angeordnet sein kann. Daher ist die den Meniskus umgebende Oberfläche des
Multimodul-Annäherungskopfes 106' weniger anfällig gegenüber einer
Anlagerung des Meniskus aufgrund seiner Oberflächenspannung.
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Bei
noch einer anderen Ausführungsform kann
der Multimodul-Annäherungskopf 106' an der Stelle
des erhöhten
Bereichs 409 statt eines höher liegenden Bereichs einen
vertieften Bereich aufweisen, so dass der Bereich mit den Einlässen und
Auslässen
weiter entfernt von der Waferoberfläche angeordnet werden kann
als die umgebende Oberfläche des
Multimodul-Annäherungskopfes 106'. Bei einer derartigen
Ausführungsform
müssen
die Einlässe 302 nicht
notwendigerweise einen Fluidmeniskus erzeugen, da der Meniskus in
dem Bereich mit der Vertiefung gehalten wird.
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Zusätzlich ermöglicht das
hier beschriebene Montageverfahren die Verwendung von verschiedenen
Materialien für
jede Komponente oder von Materialien, die nicht verklebt oder verschmolzen
werden können,
um die endgültige
Baugruppe zu bilden. Bei einer Ausführungsform können mehrere
Komponenten Befestigungsöffnungen
aufweisen, um das Verschrauben von verschiedenen Materialien zu
ermöglichen.
Das Verfahren ermöglicht
eine breitere Auswahl von chemisch kompatiblen Materialien, die
verwendet werden können,
um die Wünsche
bezüglich des
Prozesses zu erfüllen.
Zusätzlich
bietet das Verfahren die Möglichkeit,
einzelne Komponenten gegen alternative Konfigurationen auszutauschen.
Dies kann die Strömungs-
und Zufuhreigenschaften des gewünschten
Prozesses optimieren.
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Die 6A zeigt
ein Gehäusemodul 401 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass
das Gehäusemodul 401 jede
geeignete Konfiguration aufweisen kann, die es ermöglicht,
das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
in das Gehäusemodul 401 einzusetzen.
Bei einer Ausführungsform
hat das Gehäusemodul 401 ein
erstes Ende und ein zweites Ende, wobei es eine Öffnung in der ersten Fläche des
ersten Endes und in der zweiten Fläche des zweiten Endes gibt.
Das Gehäusemodul
kann auch eine innere Öffnung
aufweisen, die mit den Öffnungen
in der ersten Fläche
und in der zweiten Fläche
verbunden ist. Bei einer derartigen Ausführungsform kann das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
so von der inneren Öffnung
umschlossen sein, das sich die Oberfläche des Einsatzstücks in der Öffnung der
ersten Fläche
befindet. Obwohl beispielhafte Konfigurationen des Gehäusemoduls 401 gezeigt
werden, sollte zur Kenntnis genommen werden, dass die Konfiguration
des Gehäusemoduls
in Abhängigkeit
von der Konfiguration des Einsatzstücks 403 für die Prozesskonfiguration
unterschiedlich sein kann. Wenn das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
eine rechteckige Konfiguration hat, kann der Durchlass in dem Gehäusemodul 401 rechteckig
sein, um das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
aufzunehmen.
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Bei
einer Ausführungsform
kann das Gehäusemodul 401 eine Öffnung in
einer Seite und eine Öffnung
in der gegenüberliegenden
Seite mit einem sich zwischen ihnen erstreckenden Durchlass aufweisen. Bei
einer Ausführungsform
umfasst das Gehäusemodul 401 mindestens
einen Einlass 302. Daher kann bei dieser Konfiguration,
wie oben beschrieben wurde, der mindestens eine Einlass 302 IPA/N2-Dampf oder
eine andere geeignete Art von Dampf zuführen, um das Erzeugen einer
Meniskusgrenzschicht zwischen dem Fluid und der Atmosphäre des Bearbeitungsumfelds
zu unterstützen.
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Das
Gehäusemodul 401 kann
auch eine Zuführung 411 umfassen,
in die das zu dem mindestens einen Einlass 302 zu befördernde
Fluid eingeleitet wird. Es sollte zur Kenntnis genommen werden,
dass das Gehäusemodul 401 in
jeder geeigneten Weise konfiguriert werden kann, die den Transport
von Fluid von der Zuführung 411 zu
dem mindestens einen Einlass 302 ermöglicht. Bei einer Ausführungsform
kann ein Durchlass in dem Gehäusemodul 401 ausgearbeitet
sein, der die Zuführung 411 und
den mindestens einen Einlass 302 verbindet. Das Gehäusemodul 401 kann
auch eine Öffnung 404 umfassen,
die zum Aufnehmen einer Einsatzfläche des Einsatzstücks für die Prozesskonfiguration
ausgebildet ist.
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Die 6B zeigt
ein Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Es sollte beachtet werden, dass das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
jede geeignete Konfiguration von Einlässen und Auslässen aufweisen
kann, so dass bei einer Kombination mit dem Gehäuse 401 der Fluidmeniskus
erzeugt werden kann. Bei einer Ausführungsform umfasst das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
mindestens einen Einlass 306 und mindestens einen Auslass 304.
Das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
kann auch eine Rippe 440 aufweisen, die verhindert, dass
das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
zu tief in das Gehäusemodul 401 eingesetzt
wird. Das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
kann weiter einen eingerückten Abschnitt 420 umfassen.
Der eingerückte
Abschnitt 420 kann vorgesehen sein, um einen Einsatzstückabschnitt 410 zu
schaffen, der einen größeren Umfang
als der eingerückte
Abschnitt 420 hat. Das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
kann auch eine Basis 430 umfassen, die aus einem Teil des
Einsatzstücks 403 für die Prozesskonfiguration besteht,
der sich unterhalb des eingerückten
Abschnitts 420 befindet. Das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
kann den mindestens einen Einlass 306 und den mindestens
einen Auslass 304 in einer Einsatzfläche 413 aufweisen.
Bei einer Ausführungsform
kann der Auslass 304 mit einem Durchlass (Durchlässen) verbunden
sein, der (die) in dem Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
ausgebildet ist (sind) und sich von einem Ende des Abschnitts 410 zu
dem anderen Ende des Einsatzstückabschnitts 410 erstreckt
(erstrecken), so dass Fluid von einer Seite des Einsatzstückabschnitts 410 zu der
anderen Seite strömen
kann. Der Einlass 306 kann mit einem Durchlass (Durchlässen) verbunden sein,
der (die) in dem Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
ausgebildet ist (sind) und sich von der Einsatzfläche 413 zu
einer Öffnung
in der Basis 430 erstreckt (erstrecken). Daher kann Fluid,
das von dem mindestens einen Einlass 306 zugeführt werden soll,
von der Öffnung
in der Basis 430 aufgenommen und durch einen Durchlass
(Durchlässe)
innerhalb des Einsatzstücks 403 für die Prozesskonfiguration befördert werden,
um den mindestens einen Einlass 306 zu erreichen. Die Basis 430 kann
eine Öffnung (Öffnungen)/Durchlass
(Durchlässe)
umfassen, durch die/den Fluide zu und von dem Abdeckungsmodul 405 strömen können.
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Die 6C zeigt
ein Abdeckungsmodul 405 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei einer Ausführungsform umfasst das Abdeckungsmodul 405 O-Ringe 470 und 490 sowie
einen Fluiddurchlass 480 und Befestigungsöffnungen 460 und 446.
Der O-Ring 470 kann ausgebildet sein, um den Fluiddurchlass 480 abzudichten
(wenn das Abdeckungsmodul 405, das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
und das Gehäusemodul 401 miteinander
verbunden wurden, um den Multimodul-Annäherungskopf 106' zu bilden),
so dass Fluid aus dem Fluiddurchlass 480 nicht in andere
Bereiche des Multimodul-Annäherungskopfes 106' auslaufen kann.
Bei einer Ausführungsform
kann der O-Ring 470 eine Dichtung bereitstellen, so dass
Fluid von dem Durchlass 480 zu einem Durchlas 564 (der
unter Bezugnahme auf die 7B beschrieben
ist) strömen
kann, ohne dass es zu einem Auslaufen von Fluid in andere Bereiche
des Multimodul-Annäherungskopfes 106' kommt. Der
O-Ring 490 kann verwendet werden, um einen Innenraum 574 (der
unter Bezugnahme auf die 7C beschrieben
ist) abzudichten, so dass sich in dem Innenraum 574 befindendes
Fluid nicht aus dem Multimodul-Annäherungskopf 106' auslaufen kann.
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Bei
einer Ausführungsform
können
die Befestigungsöffnungen 460 konfiguriert
sein, um das Gehäuse 401 mit
der Abdeckung 405 zu verbinden. Zusätzlich können die Befestigungsöffnungen 460 so ausgebildet
sein, dass Bolzen verwendet werden können, um die Abdeckung 405 mit
dem Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
zu verbinden. Es sollte beachtet werden, dass jede geeignete Art oder
Konfiguration von Befestigungsöffnungen
verwendet werden kann, um das Gehäuse 401, das Einsatzstück 403 und
die Abdeckung 405 miteinander zu verbinden.
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Die
Befestigungsöffnungen 446 können konfiguriert
sein, um die Abdeckung 405 mit dem Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
zu verbinden. Zusätzlich
können
die Befestigungsöffnungen 446,
wie die Befestigungsöffnungen 460,
so ausgebildet sein, dass Bolzen verwendet werden können, um
die Abdeckung 405 mit dem Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
zu verbinden.
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Die 7A zeigt
eine Unteransicht eines Abdeckungsmoduls 405 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Bei einer Ausführungsform umfasst das Abdeckungsmodul 405 Befestigungsöffnungen 530 und 520.
Die Öffnungen 530 können so
ausgebildet sein, dass sie durch das Abdeckungsmodul 405 von
einer Seite zur der anderen Seite hindurchgehen, wodurch bei einer
Ausführungsform
ermöglicht
wird, dass das Abdeckungsmodul 405 mit dem Gehäuse 401 durch
Bolzen oder andere Befestigungselemente verbunden wird. Die Öffnungen 520 können ebenfalls
so ausgebildet sein, dass sie durch das Abdeckungsmodul 405 von
einer Seite zur der anderen Seite hindurchgehen, wodurch bei einer
Ausführungsform
ermöglicht
wird, dass das Abdeckungsmodul 405 mit dem Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
durch Bolzen oder andere Befestigungselemente verbunden wird. Es
sollte bemerkt werden, dass jede geeignete Anzahl und/oder Art von Öffnungen
verwendet werden kann, um die verschiedenen Teile des Multimodulverteilers 106' zu verbinden.
Es ist ebenfalls selbstverständlich,
dass nicht unbedingt Löcher
verwendet werden müssen, sondern
dass jede geeignete Art zum Verbinden der verschiedenen Module verwendet
werden kann, wie beispielsweise Kleben, Schweißen usw.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst das Abdeckungsmodul 405 auch eine Zufuhröffnung 540, durch
die Fluid zugeführt
und durch den Fluiddurchlass 480 (in 4c gezeigt)
transportiert werden kann. Bei einer Ausführungsform kann das Abdeckungsmodul 405 konfiguriert
sein, um einen in ihm ausgebildeten Durchlass aufzuweisen, so dass
Fluid von der Zufuhröffnung 540 zu
dem Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
transportiert werden kann, das dann das Fluid zu dem mindestens
einen Einlass 306 auf der Einsatzstückoberfläche befördern kann.
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Das
Abdeckungsmodul 405 kann auch Befestigungsöffnungen 510 aufweisen,
durch die ein Arm durch Verschrauben oder andere geeignete Befestigungselemente
an dem Abdeckungsmodul 405 befestigt werden kann.
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Die 7B zeigt
eine Unteransicht des Einsatzstücks 403 für die Prozesskonfiguration
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei einer Ausführungsform kann das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
Befestigungsöffnungen 560 aufweisen.
Das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
und das Abdeckungsmodul 405 können befestigt werden, indem
ein Befestigungselement, wie beispielsweise ein Bolzen, durch die
Befestigungsöffnungen 520 in
dem Abdeckungsmodul 405 in die Befestigungsöffnungen 560 des
Einsatzstücks 403 für die Prozesskonfiguration
eingesetzt wird.
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Das
Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
kann auch einen Durchlass 564 umfassen, der Fluid aus dem
Durchlass 480 (wie in 6C gezeigt
ist) erhält.
Bei einer Ausführungsform
kann sich der Durchlass 564 durch das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
zu den Einlässen 306 erstrecken.
Daher kann Fluid von dem Durchlass 480 über den Durchlass 564 zu
den Einlässen 306 strömen.
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Die 7C zeigt
eine Unteransicht des Gehäusemoduls 401 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei einer Ausführungsform umfasst das Gehäusemodul 401 eine
Zuführung 406, die
mindestens einen Einlass 302 mit Fluid versorgen kann.
Bei einer Ausführungsform
ist ein Durchlass (sind Durchlässe)
in dem Gehäusemodul 401 ausgebildet,
der (die) die Zuführung 406 und
den mindestens einen Einlass 302 verbindet (verbinden).
Daher können
Fluid und/oder Dampf durch die Zuführung 406 in das Gehäusemodul 401 eingeleitet
werden. Das Fluid kann dann durch das Gehäusemodul 401 zu dem
mindestens einen Einlass 302 befördert werden, der das beförderte Fluid
in einen Bereich zwischen dem Gehäusemodul 401 und dem
Wafer 108 einbringen kann, um das Erzeugen und Aufrechterhalten
eines stabilen Fluidmeniskus zu unterstützen, der durch das dem Wafer 108 über die
Einlässe 302 und 306 zugeführte Fluid
und das durch die Auslässe 304 von
dem Wafer 108 entfernte Fluid erzeugt werden kann.
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Zusätzlich kann
das Gehäusemodul 401 einen
Innenraum 574 umfassen, der das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
beherbergen kann. Bei einer Ausführungsform
wird die Seite des Einsatzstücks 403 für die Prozesskonfiguration
mit dem Einsatzstückabschnitt 410 (wie
in 7B und 6B gezeigt
ist) in die innere Öffnung
des Gehäuses 401 eingesetzt.
Auf diese Weise kann das Einsatzstück 403 für die Prozesskonfiguration
von dem Gehäuse 401 umschlossen
werden, so dass die sich ergebende Konstruktion in der Lage ist,
einen Fluidmeniskus zu bilden, wie hier erläutert wurde.
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Die 8 zeigt
eine Seitenansicht des Multimodul-Annäherungskopfes 106', die Fluiddurchlässe gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Bei einer Ausführungsform umfasst
der Multimodul-Annäherungskopf 106' das Abdeckungsmodul 405,
das eine Öffnung 504 aufweist,
durch die Fluid über
einen inneren Durchlass (innere Durchlässe) zu dem Einlass 306 befördert werden
kann. Der Multimodul-Annäherungskopf 106' kann eine Öffnung 408 umfassen,
die die Einlässe 302 mit
IPA/N2 versorgen kann. An die Auslässe 304 kann
ein Vakuum angelegt werden, um Fluide von der Waferoberfläche zu entfernen,
wenn der Multimodul-Annäherungskopf 106' in Betrieb
ist.
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Die 9A zeigt
einen universell verwendbaren Verteiler 606 mit einer Grenzschichtmembran 602 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass
der universell verwendbare Verteiler 606 auch als Annäherungskopf
mit den hier beschriebenen Konfigurationen und Funktionsweisen bekannt
sein kann. Bei einer Ausführungsform
kann der universell verwendbare Verteiler 606 einen Verteilerkopf 610 und
eine Verteilerabdeckung 608 umfassen. Bei einer Ausführungsform
kann der Verteilerkopf 610 des universell verwendbaren
Verteilers 606 (der auch als Annäherungskopf bekannt sein kann)
eine Annäherungsfläche 612 umfassen,
die Einlässe 302 und 306 sowie
Auslässe 304 umfasst.
Die Einlässe 302 und 306 sowie
die Auslässe 304 können jede
geeignete Konfiguration aufweisen, die eine bestimmte Meniskuskonfiguration
erzeugen kann. Der erzeugte Meniskus kann dann auf einen bestimmten
Waferbearbeitungsvorgang zugeschnitten werden, da die Grenzschichtmembran 602 an
jeder beliebigen Stelle des universell verwendbaren Verteilers 606 angebracht
werden kann, um den Fluidstrom zum und/oder vom Meniskus zu ändern.
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Bei
einer Ausführungsform
kann die Grenzschichtmembran 602 so an dem universell verwendbaren
Verteiler 606 angebracht werden, dass einige bestimmte
Einlässe 302 und 306 sowie
Auslässe 304 kein
Fluid befördern.
Diese Steuerung des Fluidstroms zu und von dem Meniskus unter Verwendung der
Grenzschichtmembran 602 mit einer bestimmten Größe, Form
und/oder Anordnung kann den Meniskus in eine bestimmte Größe und Form
bringen. Daher kann der Verteilerkopf 610 ein "Universal"-Verteiler sein,
was bedeutet, dass eine Konfiguration des Verteilerkopfes 610 mit
jeder geeigneten Einlass/Auslass-Anordnung verwendet werden kann, solange
eine oder mehrere Grenzschichtmembranen 602 verwendet werden
können,
um die Form/Größe des Meniskus
zu steuern. Bei einer Ausführungsform kann
die Grenzschichtmembran 602 eine Schicht aus jedem geeigneten
Material sein, das zumindest teilweise das Strömen von Fluid unterbinden kann, wie
beispielsweise MYLAR oder ein ähnlicher
thermoplastischer Film, technische Kunststoffe, Kapton-Band (Polyimid-Band)
usw. Die Grenzschichtmembran 602 kann mit dem Verteilerkopf 610 verleimt,
verschweißt
oder verklebt werden, um eine Fläche
mit einem Lochmuster und Merkmalen zu schaffen, die die Form und
Größe des prozessspezifischen "Bearbeitungsfensters" (z. B. der Meniskuskonfiguration)
bestimmt. Bei einer Ausführungsform
kann die Meniskuskonfiguration getestet werden und wenn eine Fehlfunktion
auftritt oder diese Meniskuskonfiguration nicht erwünscht ist,
kann die Grenzschichtmembran 602 entfernt und durch eine
unterschiedliche Membran ersetzt werden, so dass der universell verwendbare
Verteiler 606 beibehalten und wiederverwendet wird. Dieses
Vorgehen kann wiederholt werden, bis das/die gewünschte Bearbeitungsfenster/Meniskuskonfiguration
erzielt wurde.
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Es
ist auch selbstverständlich,
dass die Grenzschichtmembran 602 an jeder Stelle innerhalb des
universell verwendbaren Verteilers 606 angebracht werden
kann, die geeignet ist, die Konfiguration des von dem universell
verwendbaren Verteiler 606 erzeugten Meniskus zu ändern. Daher
kann (können)
in Abhängigkeit
von der gewünschten
Verwendung des Meniskus und der gewünschten Konfiguration eine
oder mehrere Grenzschichtmembran(en) an einer oder mehreren Stellen
innerhalb des universell verwendbaren Verteilers 606 angebracht werden,
um die gewünschte(n)
Meniskuskonfiguration(en) zu erhalten.
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Bei
einer Ausführungsform
kann die Grenzschichtmembran 602 zwischen dem Verteilerkopf 610 und
der Verteilerabdeckung 608 angebracht werden, wobei Fluiddurchlässe zu bestimmten
Einlässen/Auslässen blockiert
werden. Bei anderen Ausführungsformen
kann die Grenzschichtmembran 602 an dem Verteilerkopf 610 an
einer Seite angebracht werden, an der die Einlässe 302 und 306 und
die Auslässe 304 angeordnet
sind. Bei noch einer anderen Ausführungsform können eine
oder mehrere Grenzschichtmembranen 602 zwischen dem Verteilerkopf 610 und
der Verteilerabdeckung 608 und auf der Fläche des
Verteilerkopfes 610, die die Einlässe 302 und 306 und
den Auslass 304 aufweist, verwendet werden. Auf diese Weise
können
unterschiedliche Typen der Meniskuskonfiguration unter Verwendung
eines einzigen Universalverteilers erzielt werden.
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Die 9B zeigt
eine Unteransicht des universell verwendbaren Verteilers 606 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei einer Ausführungsform kann der universell
verwendbare Verteiler 606 konfiguriert sein, um Fluid zwischen den Öffnungen
in der Verteilerabdeckung 608 und den Einlässen 302 und 306 sowie
den Auslässen 304 zu
befördern.
Zusätzlich
kann die Verteilerabdeckung 608 Befestigungslöcher aufweisen,
so dass der universell verwendbare Verteiler 606 durch
Bolzen (oder jede andere geeignete Art von Befestigungselementen
oder -verfahren) an jeder geeigneten Bewegungsvorrichtung, wie beispielsweise
dem Arm 104 (wie in 2 gezeigt
ist), befestigt werden kann. Es sollte beachtet werden, dass der
universell verwendbare Verteiler 606 so konfiguriert werden
kann, dass er an jeder Art von Vorrichtung befestigt werden kann,
die den universell verwendbaren Verteiler 606 in die unmittelbare
Nähe zu
einem Substrat bringen kann, so dass das Substrat durch einen gewünschten Arbeitsvorgang
(z. B. Reinigen, Trocknen, Plattieren, Ätzen usw.) bearbeitet werden
kann.
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Die 9C zeigt
eine Explosionsansicht von unten eines universell verwendbaren Verteilers 606 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei einer Ausführungsform umfasst der universell
verwendbare Verteiler 606 eine Grenzschichtmembran 602,
die zwischen der Verteilerabdeckung 608 und dem Verteilerkopf 610 angeordnet
ist, und die auf der Annäherungsfläche 612 (wie
in 9A und 9D gezeigt
ist) angeordnete Grenzschichtmembran 602. Die Grenzschichtmembran 602 und/oder
die Grenzschichtmembran 602' können das Strömen von
Fluid zu den Einlässen 302 und/oder 306 und/oder
das Strömen
von Fluid von den auf der Annäherungsschicht 612 angeordneten
Auslässen 304 verhindern.
Durch das Verhindern des Fluidstroms zu den Einlässen 302 und/oder 306 und
des Fluidstroms von den Auslässen 304 kann
daher die Form/Größe des Meniskus
in einem entsprechenden Bereich (im Verhältnis zu dem Bereich, in dem
die Grenzschichtmembran(en) 602/602' angeordnet ist (sind)) zwischen
der Annäherungsfläche 612 und dem
zu bearbeitenden Substrat/Wafer geändert werden.
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Folglich
kann durch Anordnen der Grenzschichtmembran 602 an bestimmten
Stellen die Konfiguration des Meniskus an den gewünschten
Prozess angepasst werden. Es sollte bemerkt werden, dass die Grenzschichtmembran 602 verwendet
werden kann, um die Meniskuskonfiguration an jeden geeigneten Waferbearbeitungsvorgang,
wie beispielsweise Ätzen,
Reinigen, Trocknen, Plattieren usw., anzupassen. Folglich kann (können) die
Grenzschichtmembran(en) 602 für einen "Universal"-Verteiler verwendet werden, um eine
bestimmte Meniskusausbildung zu erzeugen und damit kann die zeitaufwendige Herstellung
von neuen Verteilern vermieden werden.
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Die 9D zeigt
eine Explosionsansicht von oben eines universell verwendbaren Verteilers 606 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der universell verwendbare Verteiler 606 kann
jeden geeigneten Typ von Grenzschichtmembranen 602' und/oder 602 in
jedem geeigneten Bereich des universell verwendbaren Verteilers 606 aufweisen,
der in der Lage ist, die Meniskuskonfiguration zu beeinflussen,
wenn der universell verwendbare Verteiler 606 in Gebrauch
ist. Bei einer Ausführungsform
können
durch die Verwendung von einer oder mehrere Grenzschichtmembranen
Teile des Meniskus, der von dem universell verwendbaren Verteiler 606 gebildet
wird, entfernt oder an der Bildung gehindert werden. Daher können ein
oder mehrere Bereiche des Meniskus nach Belieben ausgeschnitten oder
entfernt werden. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Größe des Meniskus
erhöht
werden, wenn Teile der Einlässe 302 und
der Auslässe 304 blockiert
werden.
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Die 10A zeigt eine Anwendung von Grenzschichtmembranen 602 und/oder 602' bei einem universell
verwendbaren Verteiler 606 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der hier beschriebene universell verwendbare
Verteiler 606 kann eine Art von Annäherungskopf sein, der durch
die Kombination des Verteilerkopfes 610 mit der Verteilerabdeckung 608 hergestellt
wird. Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass die Grenzschichtmembran 602 und/oder 602' in jeder geeigneten
Weise an dem universell verwendbaren Verteiler 606 befestigt
werden kann. Bei einer Ausführungsform
kann die Grenzschichtmembran 602/602 durch einen
Klebstoff, wie beispielsweise Loctite 380, Loctite 401, Loctite
4210, Loctite 4212 usw., an dem universell verwendbaren Verteiler 606 befestigt
werden.
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In
Abhängigkeit
von der erwünschten
Konfiguration des von dem universell verwendbaren Verteiler 606 zu
erzeugenden Meniskus kann zusätzlich jede
geeignete Anzahl und/oder Art von Grenzschichtmembran 602/602' verwendet werden.
Obwohl die beispielhafte Grenzschichtmembran 602/602' in der Darstellung
eine dreieckige Geometrie aufweist, sollte zur Kenntnis genommen
werden, dass die Grenzschichtmembran 602/602' jede geeignete
Größe und/oder
Form in Abhängigkeit
von der gewünschten
Form und Größe des von
dem universell verwendbaren Verteiler 606 zu erzeugenden
Meniskus haben kann. Folglich kann in Abhängigkeit von der Größe, Form
und Anordnung der Grenzschichtmembran 602/602' jede geeignete
Meniskuskonfiguration erzeugt werden.
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Es
versteht sich von selbst, dass die Grenzschichtmembranen 602 und 602' jede geeignete
Dicke haben können,
solange die Grenzschichtmembranen 602 und 602' zumindest teilweise
verhindern können,
dass Fluid durch den zu blockierenden Bereich strömt. Es sollte
beachtet werden, dass die Grenzschichtmembranen 602 und 602' auch teilweise
durchlässig
sein können,
wodurch der Strom des Fluids durch den blockierten Bereich vermindert
wird.
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Bei
einer Ausführungsform
wird die Grenzschichtmembran 602 an einer Fläche des
Verteilerkopfes 610 angebracht. Die Fläche des Verteilerkopfes 610 kann
die Einlässe
und Auslässe
zum Zuführen
und Entfernen von Fluiden von der Oberfläche eines Substrats aufweisen.
Bei einer anderen Ausführungsform
kann die Grenzschichtmembran 602' in einem Bereich zwischen dem
Verteilerkopf 610 und der Verteilerabdeckung 608 angebracht
werden. Bei noch einer anderen Ausführungsform können die Grenzschichtmembranen 602 und 602' an dem Verteilerkopf 610 befestigt
werden.
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Die 10B zeigt eine Anwendung einer Grenzschichtmembran 602 zwischen
einer Verteilerabdeckung 608 und einem Verteilerkopf 610 gemäß einer
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei der in der 10B gezeigten
Ausführungsform
kann die Grenzschichtmembran 602 an dem Verteilerkopf angebracht
werden, um Bereiche des Verteilerkopfes 610 abzudecken,
in denen Fluid von der Verteilerabdeckung 608 zu dem Verteilerkopf 610 und
in denen Fluid von dem Verteilerkopf 610 zu der Verteilerabdeckung 608 strömen würde. Hierdurch
werden die Teile der Fluiddurchlässe,
die das Fluid dem Meniskus zuführen
und/oder das Fluid von dem Meniskus entfernen, blockiert. Wenn das
Fluid von dem Meniskus ferngehalten wird, kann der Abschnitt des
Meniskus mit dem reduzierten Fluid kleiner gestaltet werden. Wenn
im Gegensatz dazu das Entfernen von Fluid von dem Meniskus blockiert
wird, kann die Größe des Meniskus
erhöht
werden. Wenn die Grenzschichtmembran 602 erst einmal angebracht
wurde, können
der Verteilerkopf 610 und die Verteilerabdeckung 608 zusammengefügt werden, um
den universell verwendbaren Verteiler 106'' zu bilden.
Es sollte bemerkt werden, dass der universell verwendbare Verteiler 106'' lediglich in beispielhafter Weise
als zweiteilige Vorrichtung dargestellt wurde, und dass der universell
verwendbare Verteiler 106'' jede geeignete
Anzahl von Teilen umfassen kann, wie beispielsweise 1,2, 3, 4, 5,
6 usw. Es ist ebenfalls selbstverständlich, dass die Grenzschichtmembran 602 an
jeder Stelle angeordnet sein kann, die geeignet ist, den Fluidtransport
zu blockieren, und sie kann sich daher auf oder zwischen allen geeigneten
Teilen eines mehrteiligen universell verwendbaren Verteilers befinden.
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Die 10C zeigt eine Grenzschichtmembran 602,
die gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an dem Verteilerkopf 610 angebracht
wurde. Die Grenzschichtmembran 602 wurde an dem Verteilerkopf 610 angebracht,
so dass mindestens ein Teil des Einlasses/Auslasses, der das Fluid
zuführt
und von dem Verteilerkopf 610 entfernt, blockiert wird.
Daher wird (werden) der (die) Teil(e) des Meniskus, der (die) typischerweise
durch den Fluidtransport in diesem Bereich gebildet wird (werden),
eliminiert.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Grenzschichtmembran 602 jede
geeignete Dicke haben kann, solange die Grenzschichtmembran unbeschädigt bleiben
kann und das Fluid davon abhält,
in die Durchlässe
einzudringen, die von der Membran 602 abgedeckt werden.
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Die 10D zeigt eine Grenzschichtmembran 602,
die gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an einer Bearbeitungsfläche des Verteilerkopfes 610 angebracht
wurde. Bei einer Ausführungsform
ist die Grenzschichtmembran 602 so angebracht, dass mindestens
ein Teil der Einlässe 302 und 306 und
des Auslasses 304, die auf der Bearbeitungsfläche angeordnet
sind, bedeckt werden. Es sollte beachtet werden, dass die Bearbeitungsfläche ein
Bereich einer Fläche
des Verteilerkopfes ist, in dem die Einlässe 302 und 306 sowie
der Auslass 304 angeordnet sind.
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Die
folgenden Figuren beschreiben ein beispielhaftes Waferbearbeitungssystem
mit einem beispielhaften Annäherungskopf,
der einen Fluidmeniskus erzeugen kann. Es sollte zu Kenntnis genommen werden,
dass jede geeignete Art von System mit jedem geeigneten Typ eines
Annäherungskopfes,
der einen Fluidmeniskus erzeugen kann, für die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann. Die hier beschriebenen Verteiler
können
jede geeignete Konfiguration/Anordnung von Einlässen und/oder Auslässen aufweisen,
die den Fluidmeniskus erzeugen kann, wie beispielsweise die Konfigurationen
Annäherungsköpfe auf
die hier Bezug genommen wird. Zusätzlich können die hier beschriebenen
Verteiler auch als Annäherungsköpfe bezeichnet
werden.
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Die 11 zeigt
ein Waferbearbeitungssystem 1100 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Es sollte zur Kenntnis genommen werden,
dass jede geeignete Art zum Halten und Bewegen des Wafers verwendet
werden kann, wie beispielsweise Rollen, Stifte, Platten usw. Das
System 1100 kann Rollen 1102a, 1102b und 1102c zum
Halten und Drehen eines Wafers umfassen, um zu ermöglichen,
dass die Waferoberflächen
bearbeitet werden. Das System 1100 kann auch Annäherungsköpfe 106a und 106b,
die bei einer Ausführungsform an
einem oberen Arm 1104a bzw. einem unteren Arm 1104b befestigt
werden können,
umfassen. Der obere Arm 1104a und der untere Arm 1104b können Teil einer
Annäherungskopf-Trägeranordnung 1104 sein, die
eine im Wesentlichen lineare Bewegung der Annäherungsköpfe 106a und 106b entlang
des Radius des Wafers ermöglicht.
Bei einer Ausführungsform kann
die Annäherungskopf-Trägeranordnung 1104 so
ausgebildet sein, dass sie den Annäherungskopf 106a über dem
Wafer und den Annäherungskopf 106b unter
dem Wafer in unmittelbarer Nähe
zu dem Wafer hält.
Dies kann erreicht werden, indem der obere Arm 1104a und
der untere Arm 1104b vertikal beweglich sind, so dass,
wenn die Annäherungsköpfe horizontal
in eine Stellung gebracht worden sind, um die Waferbearbeitung zu
beginnen, die Annäherungsköpfe 106a und 106b vertikal
in eine Stellung in unmittelbarer Nähe zu dem Wafer gebracht werden können. Bei
einer anderen Ausführungsform
kann der Fluidmeniskus zwischen den beiden Annäherungsköpfen 106a und 106b erzeugt
und auf die obere und die untere Fläche des Wafers bewegt werden. Der
obere Arm 1104a und der untere Arm 1104b können in
jeder geeigneten Weise konfiguriert werden, bei der die Annäherungsköpfe 106a und 106b bewegt
werden können,
um eine Waferbearbeitung wie hier beschrieben zu ermöglichen.
Es sollte beachtet werden, dass das System 1100 in jeder
geeigneten Weise konfiguriert werden kann, solange der Annäherungskopf
(die Annäherungsköpfe) in
unmittelbare Nähe
zu dem Wafer gebracht werden kann (können), um auf der Waferoberfläche einen
Meniskus zu erzeugen und zu steuern. Bei einer anderen beispielhaften
Ausführungsform
kann der Annäherungskopf 106 an
einem ersten Ende eines Arms angeordnet werden, der sich um eine
von dem zweiten Ende des Arms definierte Achse dreht. Bei einer
derartigen Ausführungsform
kann der Annäherungskopf
daher in einem Bogen über
die Oberfläche
des Wafers geführt
werden. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann der Arm mit
einer Kombination aus einer Drehbewegung und einer linearen Bewegung
bewegt werden. Obwohl hier ein Annäherungskopf 106 für jede Seite
des Wafers gezeigt ist, kann auch ein einzelner Annäherungskopf
für eine
einzige Seite des Wafers verwendet werden. Auf den Seiten, auf denen kein
Annäherungskopf 106 verwendet
wird, können andere
Bearbeitungsprozesse durchgeführt
werden, wie beispielsweise ein Schrubben des Wafers mit einer Bürste.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann das System 1100 eine Annäherungskopf-Andockstation umfassen,
die eine dem Wafer benachbarte Übergangsfläche aufweist.
Bei einer derartigen Ausführungsform
kann sich der Wafer zwischen einer Andockstation und der Waferfläche des
Wafers hin und her bewegen, während
er in einem gesteuerten und kontrollierten Zustand ist. Wiederum
kann nur ein Arm mit einem Annäherungskopf
verwendet werden, wenn nur eine Seite des Wafers bearbeitet werden soll.
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Die 12A zeigt einen Annäherungskopf 106 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der einen Waferbearbeitungsvorgang durchführt. Bei
einer Ausführungsform
bewegt sich der Annäherungskopf 106 während er
sich in unmittelbarer Nähe
zu der oberen Fläche 108a des
Wafers 108 befindet, um den Waferbearbeitungsvorgang durchzuführen. Es
sollte beachtet werden, dass der von dem Annäherungskopf 106 auf
der Waferoberfläche 108a erzeugte
Meniskus 116 in Abhängigkeit
von der Art des auf den Wafer 108 aufgebrachten Fluids jeden
geeigneten Waferbearbeitungsvorgang durchführen kann, wie beispielsweise
Reinigen, Spülen, Trocknen, Ätzen, Plattieren
usw. Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass der Annäherungskopf 106 ebenfalls
verwendet werden kann, um die untere Fläche 108b des Wafers 108 zu
bearbeiten. Bei einer Ausführungsform
kann der Wafer 108 gedreht werden, so dass der Annäherungskopf 106 bewegt
wird, während
der Fluidmeniskus die obere Fläche 108a bearbeitet.
Bei einer anderen Ausführungsform
kann der Wafer 108 still gehalten werden, während der
Annäherungskopf 106 den
Fluidmeniskus auf der Waferoberfläche erzeugt. Der Annäherungskopf 106 kann
sich dann über
die Waferoberfläche
bewegen oder gleiten und somit den Fluidmeniskus auf der Oberfläche des
Wafers entlang bewegen. Bei noch einer anderen Ausführungsform
kann der Annäherungskopf 106 so
groß ausgebildet
sein, dass der Fluidmeniskus den Oberflächenbereich des gesamten Wafers
umschließt.
Bei einer derartigen Ausführungsform
kann, indem der Fluidmeniskus auf die Oberfläche des Wafers gebracht wird,
die gesamte Oberfläche
des Wafers bearbeitet werden, ohne dass der Annäherungskopf bewegt wird.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst der Annäherungskopf 106 Zuführungen 1302 und 1306 und einen
Abfluss 1304. Bei einer derartigen Ausführungsform kann Isopropylalkoholdampf
in Stickstoffgas IPA/N2 1310 durch
eine Zuführung 1302 auf
die Waferoberfläche
aufgebracht werden, ein Vakuum 1312 kann über einen
Abfluss 1304 an die Waferoberfläche angelegt werden und ein
Behandlungsfluid 1314 kann durch eine Zuführung 1306 auf
die Waferoberfläche
aufgebracht werden.
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Bei
einer Ausführungsform
kann das Aufbringen von IPA/N2 1310 und
Behandlungsfluid 1314 zusammen mit dem Anlegen des Vakuums 1312 zum Entfernen
des Behandlungsfluids 1314 und des IPA/N2 von
der Waferoberfläche 108a den
Fluidmeniskus 116 erzeugen. Der Fluidmeniskus 116 kann eine
Fluidschicht sein, die zwischen dem Annäherungskopf 106 und
der Waferoberfläche
ausgebildet wird und die in stabiler und gesteuerter Weise über eine
Waferoberfläche 108a bewegt
werden kann. Bei einer Ausführungsform
kann der Meniskus 116 durch ein konstantes Aufbringen und
Entfernen des Behandlungsfluids 1314 gebildet werden. Die
den Fluidmeniskus 116 bildende Fluidschicht kann jede geeignete
Form und/oder Größe in Abhängigkeit
von der Größe, der
Anzahl, der Form und/oder des Anordnungsmusters der Zuführungen 1306,
der Abflüsse 1304 und
der Zuführungen 302 haben.
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Zusätzlich können alle
geeigneten Strömungsraten
für das
IPA/N2, das Vakuum und das Behandlungsfluid
in Abhängigkeit
von der Art des zu erzeugenden Fluidmeniskus verwendet werden. Bei noch
einer anderen Ausführungsform
kann in Abhängigkeit
von dem Abstand zwischen dem Annäherungskopf 106 und
der Waferoberfläche
das IPA/N2 bei der Erzeugung und Verwendung
des Fluidmeniskus 116 weggelassen werden. Bei einer derartigen Ausführungsform
braucht der Annäherungskopf 106 die
Zuführung 1302 nicht
aufzuweisen und daher wird der Fluidmeniskus 116 nur durch
das Aufbringen des Behandlungsfluids 1314 durch die Zuführung 1306 und
das Entfernen des Behandlungsfluids 1314 durch den Abfluss 1304 erzeugt.
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Bei
anderen Ausführungsformen
des Annäherungskopfes 106 kann
die Bearbeitungsfläche
des Annäherungskopfes 106 (der
Bereich des Annäherungskopfes,
in dem die Zuführungen
und Abflüsse angeordnet
sind) in Abhängigkeit
von der Konfiguration des zu erzeugenden Fluidmeniskus jede geeignete
Topografie aufweisen. Bei einer Ausführungsform kann die Bearbeitungsfläche des
Annäherungskopfes
relativ zu der umgebenden Oberfläche
entweder zurückgesetzt
oder vorstehend sein.
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Die 12B zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines
Annäherungskopfes 106 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Es sollte beachtet werden, dass die
Konfiguration des Annäherungskopfes 106,
die unter Bezugnahme auf die 12B beschrieben
wurde, lediglich beispielhafter Natur ist. Daher können andere
Konfigurationen von Annäherungsköpfen verwendet
werden, um den Fluidmeniskus zu erzeugen, solange das Behandlungsfluid
auf eine Waferoberfläche aufgebracht
und von der Waferoberfläche
entfernt werden kann, um einen stabilen Fluidmeniskus auf der Waferoberfläche zu bilden.
Wie oben erläutert
wurde, müssen
weiterhin andere Ausführungsformen
des Annäherungskopfes 106 die
Zuführung 1302 nicht
aufweisen, wenn der Annäherungskopf 106 so
konfiguriert ist, dass der Fluidmeniskus ohne die Verwendung von
N2/IPA erzeugt wird.
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In
der Draufsicht auf eine Ausführungsform befinden
sich von links nach rechts betrachtet ein Satz der Zuführungen 1302,
ein Satz der Abflüsse 1304,
ein Satz der Zuführungen 1306,
ein Satz der Abflüsse 1304 und
ein Satz der Zuführungen 1302. Wenn
N2/IPA und Behandlungschemikalien daher
in einem Bereich zwischen dem Annäherungskopf 106 und
dem Wafer 108 zugeführt
werden, entfernt das Vakuum den IPA/N2 und
die Behandlungschemikalien zusammen mit allen Fluidfilmen und/oder Schmutzteilchen,
die sich auf dem Wafer 108 befinden können. Die hier beschriebenen
Zuführungen 1302,
Abflüsse 1304 und
Zuführungen 1306 können ebenfalls
jede geeignete geometrische Gestalt haben, wie beispielsweise eine
runde Öffnung,
dreieckige Öffnung,
rechteckige Öffnung
usw. Bei einer Ausführungsform
haben die Zuführungen 1302 und 1306 sowie
die Abflüsse 1304 runde Öffnungen.
Es sollt zur Kenntnis genommen werden, dass der Annäherungskopf 106 in
Abhängigkeit
von der Größe und der
Form des Fluidmeniskus 116, der erzeugt werden soll, jede
geeignete Größe, Form
und/oder Konfiguration haben kann. Bei einer Ausführungsform
kann sich der Annäherungskopf über weniger
als den Radius des Wafers erstrecken. Bei einer anderen Ausführungsform
kann sich der Annäherungskopf über mehr
als den Radius des Wafers erstrecken. Bei einer anderen Ausführungsform
kann der Annäherungskopf
größer als
der Durchmesser des Wafers sein. Daher kann die Größe des Fluidmeniskus
jede geeignete Größe sein,
was von der Größe des Oberflächenbereichs
eines Wafers, der in einer bestimmten Zeit bearbeitet werden soll,
abhängt.
Zusätzlich sollte
beachtet werden, dass der Annäherungskopf 106 in
Abhängigkeit
von dem Waferbearbeitungsvorgang mit jeder geeigneten Ausrichtung
platziert werden kann, wie beispielsweise horizontal, vertikal oder in
jeder anderen geeigneten dazwischen liegenden Stellung. Der Annäherungskopf 106 kann
auch in ein Waferbearbeitungssystem eingegliedert werden, in dem
eine oder mehrere Arten von Waferbearbeitungsvorgängen durchgeführt werden
können.
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Die 12C zeigt ein Einlass/Auslassanordnungsmuster
eines Annäherungskopfes 106 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform umfasst der Annäherungskopf 106 die
Zuführungen 1302 und 1306 sowie die
Abflüsse 1304.
Bei einer Ausführungsform
können
die Abflüsse 1304 die
Zuführungen 1306 umgeben
und die Zuführungen 1302 können die
Abflüsse 1304 umgeben.
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Die 12D zeigt ein anderes Einlass/Auslassanordnungsmuster
eines Annäherungskopfes 106 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform umfasst der Annäherungskopf 106 die
Zuführungen 1302 und 1306 sowie
die Abflüsse 1304.
Bei einer Ausführungsform
können
die Abflüsse 1304 die
Zuführungen 1306 umgeben
und die Zuführungen 1302 können die
Abflüsse 1304 mindestens
teilweise umgeben.
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Die 12E zeigt ein weiteres Einlass/Auslassanordnungsmuster
eines Annäherungskopfes 106 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform umfasst der Annäherungskopf 106 die
Zuführungen 1302 und 1306 sowie
die Abflüsse 1304.
Bei einer Ausführungsform
können
die Abflüsse 1304 die
Zuführungen 1306 umgeben.
Bei einer Ausführungsform
umfasst der Annäherungskopf 106 keine
Zuführungen 1302,
weil der Annäherungskopf 106 bei
einer Ausführungsform
in der Lage ist, einen Fluidmeniskus ohne das Zuführen von
IPA/N2 zu erzeugen. Es sollte zur Kenntnis
genommen werden, das die oben beschriebenen Einlass/Auslassanordnungsmuster
lediglich beispielhafter Natur sind und dass jede geeignete Art
von Einlass/Auslassanordnungsmustern verwendet werden kann, solange
ein stabiler und steuerbarer Fluidmeniskus erzeugt werden kann.