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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung
und eine die thermoplastische Elastomerzusammensetzung verwendende
thermoplastische Harzzusammensetzung (Verschmelzungsprodukt). Insbesondere
betrifft sie eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung hoher
Flexibilität,
hervorragender Wärmeverformungsbeständigkeit
und Formbarkeit, hervorragender Kompatibilität mit einem eine polare Gruppe
aufweisenden Harz und der Fähigkeit,
das eine polare Gruppe aufweisende Harz aufgrund der hervorragenden
Flexibilität
weich zu machen, sowie eine diese verwendende thermoplastische Harzzusammensetzung
von hoher Flexibilität,
hervorragender Ausblutbeständigkeit
und geringer Gaserzeugung und geringem Mitziehen von Blasen in Formteile
während
des Formens.
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Hintergrund der Erfindung
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In
der letzten Zeit werden thermoplastische Elastomere, die Kautschukelastizität aufweisende
weiche Materialien sind, keine Vulkanisierstufe erfordern und ähnlich thermoplastischen
Harzen geformt und wiederaufbereitet werden können, in weitem Umfang auf
dem Gebiet von Kraftfahrzeugteilen, Elektrogeräteteilen, Drahtummantelung,
Medizinteilen, Fußbekleidung,
Kleinteilen und dergleichen verwendet.
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Von
den thermoplastische Elastomeren weisen thermoplastische Elastomere
auf Polystyrolbasis, wie Styrol-Butadien-Blockpolymere (SBS) und
Styrol-Isopren-Blockpolymere (SIS), die Blockcopolymere aus aromatischen
Vinylverbindungen/konjugierten Dienverbindungen sind, hohe Flexibilität und gute
Kautschukelastizität
bei gewöhnlicher
Temperatur auf und aus diesen erhaltene thermoplastische Elastomerverbindungen weisen
hervorragende Verarbeitbarkeit auf und werden in weitem Umfang als
Ersatz für
vulkanisierte Kautschuke verwendet.
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Darüber hinaus
werden Elastomerzusammensetzungen, die durch Hydrieren von intramolekularen Doppelbindungen
von Blockcopolymeren von Styrol und konjugierten Dienen erhalten
werden, von diesen Elastomeren des Weiteren in weitem Umfang als
Elastomere, die verbesserte Wärmealterungsbeständigkeit (Wärmestabilität) und Witterungsbeständigkeit
aufweisen, verwendet.
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Jedoch
enthalten die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen, die
diese hydrierten Blockcopolymere verwenden, Probleme im Hinblick
auf Kautschukeigenschaften, wie Ölbeständigkeit,
Wärme-
und Druckverformungsrate (Druckverformungsrest) und Kautschukelastizität bei hoher
Temperatur, und als Verbindungen, die diese Punkte verbessern, werden
vernetzte Verbindungen, die durch Vernetzung von Zusammensetzungen,
die hydrierte Derivate der obigen Blockcopolymere enthalten, erhalten
wurden, vorgeschlagen (siehe beispielsweise die Patentdokumente
1 bis 5).
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Darüber hinaus
enthalten die in den obigen Patentdokumenten offenbarten vernetzten
Zusammensetzungen hydrierter Blockcopolymere das Problem, dass der
Druckverformungsrest bei hoher Temperatur, insbesondere 100 °C, immer
noch unzureichend ist und die Tendenz einer Verringerung der mechanischen
Festigkeit besteht. Daher ist die derzeitige Situation, dass der
Performancegrad, der für
Anwendungen herkömmlicher
vulkanisierter Kautschuke erforderlich ist, nicht erreicht wird.
Ferner bestehen im Hinblick auf das Herstellen von Formen die Probleme,
dass die Formbeibehaltung aufgrund niedriger Schmelzespannung bei
hoher Temperatur bei Strangguss schlechter wird und bei Spritzguss
der Formzyklus verlängert
ist.
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Des
Weiteren wurden Versuche zum Mischen dieser thermoplastischen Elastomere
mit Harzen, die jeweils eine polare Gruppe aufweisen, wie Polymere
auf Polyamidbasis, Polymere auf Polyesterbasis oder Polymere auf
Polyurethanbasis, durchgeführt.
Beispielsweise wurden Schmelzgemische von thermoplastischen Polymeren,
die aus hydrierten SBS-Blockcopolymeren,
olefinischen Elastomeren, Elastomeren auf Dienbasis, Elastomeren
auf Urethanbasis und plastifiziertem Polyvinylchlorid und thermoplastischen
Elastomeren auf Polyesterbasis oder Polyetherblockamiden ausgewählt sind,
vorgeschlagen (siehe beispielsweise die Patentdokumente 6 und 7).
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Die
Zusammensetzungen weisen jedoch eine schlechte Eigenschaftenbalance
zwischen Druckverformungsrest und Härte und auch unzureichende
Kompatibilität
auf, so dass sie den Defekt aufweisen, dass Biegewechseleigenschaften
und Abriebbeständigkeit
schlecht sind.
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Zur
Lösung
der Probleme werden eine Zusammensetzung hervorragender Flexibilität, Wärmebeständigkeit
und chemischer Beständigkeit
und verbesserter Kompatibilität,
die durch Zugabe eines modifizierten Harzes auf Polystyrolbasis
und/oder eines modifizierten Harzes auf Polyolefinbasis, die eine
Epoxygruppe, eine Säureanhydridgruppe
oder eine Oxazolingruppe enthalten, zu einer Zusammensetzung, die
ein hydriertes Derivat eines Blockcopolymers und ein Harz auf Polyesterbasis
enthält,
erhalten wird, (siehe beispielsweise das Patentdokument 8) und eine
Zusammensetzung, die ein hydriertes Derivat eines Blockcopolymers,
ein hydriertes Derivat, das eine Carbonsäuregruppe oder eine davon abgeleitete
Gruppe enthält,
und ferner eine Polyolefinharz und einen thermoplastischen Polyester
umfasst, offenbart (beispielsweise die Patentdokumente 9 und 10).
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Darüber hinaus
werden eine Zusammensetzung, die ein hydriertes Derivat eines Blockcopolymers,
ein hydriertes Derivat, das eine Carbonsäuregruppe oder eine davon abgeleitete
Gruppe und ferner ein thermoplastisches Polyurethan umfasst, (beispielsweise
die Patentdokumente 11 bis 14) und eine Zusammensetzung, die ein
hydriertes Derivat eines Blockcopolymers, ein hydriertes Derivat,
das eine Epoxygruppe oder eine davon abgeleitete Gruppe enthält, und
ferner ein thermoplastisches Urethan umfasst, (beispielsweise das Patentdokument
15) offenbart. Ferner wird eine Technologie zur Gewinnung eines
hohe Ablösefestigkeit
aufweisenden Formteils durch direktes Inkontaktbringen eines vulkanisierten
Elastomers, das eine Dicarbonsäureanhydridgruppe
aufweist, beispielsweise ein carboxyliertes Polybutadien, mit einem
einen Polyamidblock aufweisenden thermoplastischen Elastomer offenbart
(siehe beispielsweise das Patentdokument 16).
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Jedoch
weisen alle Zusammensetzungen die Defekte auf, dass sie im Hinblick
auf die Kompatibilität mit
thermoplastischen Elastomeren immer noch unzureichend sind, Zugfestigkeitseigenschaften
bei hoher Temperatur, insbesondere 100 °C, schlechter werden und ferner
die Eigenschaftenbalance zwischen Druckverformungsrest und Härte schlecht
ist. Darüber
hinaus bestehen in Abhängigkeit
von dem Mischverhältnis bzw.
Verschmelzungsverhältnis
mit dem thermoplastischen Elastomer die Defekte, dass die Formbarkeit,
d. h. das Hervorrufen einer Oberflächenschichtablösung und
von Fließmarken
bei Spritzguss und das Hervorrufen von Gummi und rauer Oberfläche bei
Strangguss, schlechter wird und ferner Komponenten mit niedrigem
Molekulargewicht ausbluten.
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Ferner
erfanden die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine thermoplastische
Harzzusammensetzung von einem eine polare Gruppe aufweisenden Harz
und eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung, die ein hydriertes
Produkt oder dergleichen von einem Blockcopolymer, einer Verbindung
auf Esterbasis, einem organischen Peroxid umfasst (siehe beispielsweise
Patentdokument 17), eine thermoplastische Harzzusammensetzung, die
ein Polyacetalharz und ein thermoplas tisches Elastomer, das ein
hydriertes Produkt von einem Blockcopolymer, einen Kautschukweichmacher,
ein organisches Peroxid und ein flüssiges Polybutadien mit einer
Hydroxylgruppe am Ende umfasst, umfasst, (siehe beispielsweise das
Patentdokument 18) und eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung
hervorragender Kompatibilität
mit einem eine polare Gruppe aufweisenden Harz, die durch Pfropfpolymerisation
eines Elastomers mit einem Monomer durch Mischen eines Elastomerengemischs
von zwei Arten von hydrierten Blockcopolymeren, die verschiedene
Hydrierungsraten aufweisen, d. h. einem eine hohe Hydrierungsrate
aufweisenden hydrierten Blockcopolymer und einem eine niedrige Hydrierungsrate
aufweisenden hydrierten Blockcopolymer, in einem speziellen Verhältnis mit
einem Kautschukweichmacher, einem organischen Peroxid, einem flüssigen Polybutadien
mit einer Hydroxylgruppe am Ende und optional verschiedenen Monomeren
erhalten wurde (siehe das Patentdokument 19), doch tritt das Problem
des Auftretens der Schwierigkeiten, dass eine große Gasmenge
während
der Formenherstellung in Abhängigkeit
von den Formungsbedingungen erzeugt wird und dadurch die Arbeitsumgebung schlechter
wird, sowie die Tendenz zur Bildung von Blasen im Inneren der Formteile
in einigen Fällen
auf.
- Patentdokument 1: JP 59-6236 A
- Patentdokument 2: JP
63-57662 A
- Patentdokument 3: JP
3-49927 B
- Patentdokument 4: JP
3-11291 B
- Patentdokument 5: JP
6-13628 B
- Patentdokument 6: JP
1-139241 A
- Patentdokument 7: JP
3-100045 A
- Patentdokument 8: JP
5-214209 A
- Patentdokument 9: JP
5-75016 B
- Patentdokument 10: JP
1-230660 A
- Patentdokument 11: JP
3-234745 A
- Patentdokument 12: JP
3-234755 A
- Patentdokument 13: JP
5-171003 A
- Patentdokument 14: JP
7-126474 A
- Patentdokument 15: JP
2-97554 A
- Patentdokument 16: JP
6-238827 A
- Patentdokument 17: JP
2003-20382 A
- Patentdokument 18: JP
2003-268193 A
- Patentdokument 19: JP
2003-286384 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Im
Hinblick auf die obigen Probleme ist eine Aufgabe der Erfindung
die Bereitstellung einer thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
von hoher Flexibilität,
hervorragender Wärmeverformungsbeständigkeit
und Formbarkeit, hervorragender Kompatibilität mit einem eine polare Gruppe
aufweisenden Harz und der Fähigkeit,
das eine polare Gruppe aufweisende Harz aufgrund der hervorragenden
Flexibilität
weich zu machen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer thermoplastischen
Harzzusammensetzung, die die thermoplastische Elastomerzusammensetzung
umfasst, die von hoher Flexibilität, hervorragender Ausblutbeständigkeit
und geringer Gaserzeugung und geringem Mitziehen von Blasen in Formteile
während
der Formherstellung bzw. des Formens ist.
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Weitere
Aufgaben und Wirkungen der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
deutlich.
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Als
Ergebnis aufwändiger
Untersuchungen zur Lösung
der obigen Aufgaben ermittelten die Erfinder der vorliegenden Erfindung,
dass eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung hoher Flexibilität, hervorragender
Wärmeverformungsbeständigkeit
und Formbarkeit, hervorragender Kompatibilität mit einem eine polare Gruppe
aufweisenden Harz und der Fähigkeit,
das eine polare Gruppe aufweisende Harz aufgrund der hervorragenden
Flexibilität
weich zu machen, und eine diese verwendende thermoplastische Harzzusammensetzung
von hoher Flexibilität,
hervorragender Ausblutbeständigkeit
und gerin ger Gaserzeugung und geringem Mitziehen von Blasen in Formteile
während
des Formens durch Mischen von einem hydrierten Blockcopolymer, einem
organischen Peroxid, einem carboxylierten flüssigen Polybutadien und optional
einem Kautschukweichmacher und einem Blockcopolymer auf Isobutylenbasis
hervorragender Kompatibilität
mit einem eine polare Gruppe enthaltenden Harz und inertem Verhalten
gegenüber
dem organischen Peroxid und Erhitzen des Gemischs erhalten werden.
Auf diese Weise gelangten sie zu der Erfindung.
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Das
heißt,
die im Vorhergehenden angegebenen Aufgaben der vorliegenden Erfindung
wurden durch Bereitstellen der im Folgenden angegebenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen, thermoplastischen Harzzusammensetzungen
und Formteile gelöst.
- 1. Eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung,
die umfasst:
a) 100 Gewichtsteile eines hydrierten Blockcopolymers,
b)
0,01 bis 3 Gewichtsteile eines organischen Peroxids und
c)
1 bis 80 Gewichtsteile eines carboxylierten flüssigen Polybutadiens.
- 2. Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung nach obigem
Punkt 1, wobei eine Vinyl-1,2-bindung in der Mikrostruktur des Polybutadiens
der Komponente (c) 30 Gew.-% oder weniger ausmacht.
- 3. Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung nach obigem
Punkt 1 oder 2, wobei eine cis-1,4-Bindung in der Mikrostruktur
des Polybutadiens der Komponente (c) 40 Gew.-% oder mehr ausmacht.
- 4. Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung nach einem
der obigen Punkte 1 bis 3, wobei die Komponente (a) ein hydriertes
Blockcopolymer, das durch Hydrieren von 50 % oder mehr des Blocks
eines konjugierten Diens eines Blockcopolymers, das mindestens zwei
Polymerblöcke
A, die hauptsächlich
eine aromatische Vinylverbindung umfassen, und mindestens einen
Polymerblock B, der hauptsächlich
eine Verbindung eines konjugierten Diens umfasst, umfasst, erhalten
wurde, und/oder ein hydriertes Produkt eines Blockcopolymers eines
konjugierten Diens umfasst.
- 5. Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung nach einem
der obigen Punkte 1 bis 3, wobei die Komponente (a)
(i) 95
bis 5 Gew.-% an einem hydrierten Blockcopolymer, das durch Hydrieren
von 90 % oder mehr des Blocks eines konjugierten Diens eines Blockcopolymers,
das mindestens zwei Polymerblöcke
A, die hauptsächlich
eine aromatische Vinylverbindung umfassen, und mindestens einen
Polymerblock B, der hauptsächlich
eine Verbindung eines konjugierten Diens umfasst, umfasst, erhalten
wurde, und
(ii) 5 bis 95 Gew.-% an einem hydrierten Blockcopolymer,
das durch Hydrieren von 50 % bis weniger als 90 % des Blocks eines
konjugierten Diens eines Blockcopolymers, das mindestens zwei Polymerblöcke A, die hauptsächlich eine
aromatische Vinylverbindung umfassen, und mindestens einen Polymerblock
B, der hauptsächlich
eine Verbindung eines konjugierten Diens umfasst, umfasst, erhalten
wurde, umfasst.
- 6. Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung nach obigem
Punkt 4 oder 5, wobei das anzahlgemittelte Molekulargewicht der
Komponente (a) in Bezug auf Polystyrol im Bereich von 50.000 bis
400.000 liegt.
- 7. Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung nach einem
der obigen Punkte 1 bis 6, die ferner (d) 1 bis 350 Gewichtsteile
eines Kautschukweichmachers umfasst.
- 8. Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung nach einem
der obigen Punkte 1 bis 7, die ferner (e) 0,02 bis 10 Gewichtsteile
eines Vernetzungshilfsstoffs auf Esterbasis umfasst.
- 9. Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung nach einem
der obigen Punkte 1 bis 8, die ferner (f) 1 bis 500 Gewichtsteile
eines Blockcopolymers auf Isobutylenbasis, das einen Polymerblock
auf Isobutylenbasis und einen Polymerblock auf der Basis einer aromatischen
Vinylverbindung umfasst, enthält.
- 10. Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung nach einem
der obigen Punkte 1 bis 9, die ferner (g) 1 bis 200 Gewichtsteile
eines anorganischen Füllstoffs
umfasst.
- 11. Eine thermoplastische Harzzusammensetzung, die 5 bis 75
Gew.-% an der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung nach einem
der Ansprüche
1 bis 10 und 95 bis 25 Gew.-% an einem eine polare Gruppe aufweisenden
Harz umfasst.
- 12. Die thermoplastische Harzzusammensetzung nach obigem Punkt
11, wobei das eine polare Gruppe aufweisende Harz mindestens ein
Harz ist, das aus der Gruppe von Ionomeren, Acrylkautschuken, Ethylen-Ethylacrylat-Copolymeren,
Ethylen-Methacrylat-Copolymeren, Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren, verseiften
Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren, Harzen auf Polyamidbasis, thermoplastischen
Elastomeren auf Polyamidbasis, biologisch abbaubaren Harzen auf
Polyesterbasis, Harzen auf Polyesterbasis, thermoplastischen Elastomeren
auf Polyesterbasis, thermoplastischen Elastomeren auf Urethanbasis,
Polyacetalen, Nitril-Butadien-Kautschuken
und partiell vernetzten Nitril-Butadien-Kautschuken
ausgewählt
ist.
- 13. Ein Formteil, das die thermoplastische Harzzusammensetzung
nach obigem Punkt 11 oder 12 umfasst.
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Die
thermoplastische Elastomerzusammensetzung der Erfindung weist die
Eigenschaften auf, dass sie von hoher Flexibilität, hervorragender Wärmeverformungsbeständigkeit
und Formbarkeit, hervorragender Kompatibilität mit einem eine polare Gruppe
aufweisenden Harz ist und aufgrund der hervorragenden Flexibilität das eine
polare Gruppe aufweisende Harz weich machen kann. Darüber hinaus
weist die die thermoplastische Elastomerzusammensetzung umfassende
thermoplastische Harzzusammensetzung die Eigenschaften auf, dass
sie von hoher Flexibilität,
hervorragender Ausblutbeständigkeit
ist und geringe Gaserzeugung und geringes Mitziehen von Blasen in
Formteile während
des Formens zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Im
Folgenden werden die die Erfindung bildenden Komponenten, das Herstellungsverfahren
und Verwendungsmöglichkeiten
im Detail beschrieben.
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1. Konstituierende Komponenten von thermoplastischer
Elastomerzusammensetzung
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(a) Hydriertes Blockcopolymer:
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Die
in der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung der Erfindung
zu verwendende Komponente des hydrierten Blockcopolymers (a) umfasst
hydrierte Blockcopolymere auf Styrolbasis und/oder Hydrierungsprodukte
von Blockcopolymeren konjugierter Diene.
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Das
obige hydrierte Blockcopolymer auf Styrolbasis ist eine Hydrierungsprodukt,
das durch Hydrieren von 50 % oder mehr des aliphatischen Doppelbindungsteils,
der von dem konjugierten Dien in dem Block eines konjugierten Diens
eines Blockcopolymers das mindestens zwei Polymerblöcke (A),
die hauptsächlich
eine aromatische Vinylverbindung umfassen, und mindestens einen
Polymerblock (B), der hauptsächlich
eine Verbindung eines konjugierten Diens umfasst, umfasst, stammt,
erhalten wurde. Beispielsweise können
Hydrierungsprodukte genannt werden, die durch Hydrieren von 50 %
oder mehr des Blocks eines konjugierten Diens von aromatische Vinylverbindung/konjugierte
Dienverbindung-Blockcopolymeren, die jeweils eine Struktur A-B-A,
B-A-B-A, A-B-A-B-A oder dergleichen aufweisen, erhalten wurden.
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Vorzugsweise
besteht der Polymerblock A, der hauptsächlich eine aromatische Vinylverbindung
umfasst, nur aus der aromatischen Vinylverbindung oder er ist ein
Copolymerblock, der 50 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 70 Gew.-%
oder mehr an einer aromatischen Vinylverbindung und eine hydrierte
konjugierte Dienverbindung umfasst.
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Vorzugsweise
besteht der Polymerblock B, der hauptsächlich eine hydrierte Verbindung
eines konjugierten Diens umfasst, nur aus einer hydrierten Verbindung
eines konjugierten Diens oder er ist ein Copolymerblock, der 50
Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 70 Gew.-% oder mehr an einer hydrierten
Verbindung eines konjugierten Diens und eine aromatische Vinylverbindung
umfasst.
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Das
obige Blockcopolymer enthält
5 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-% an einer aromatischen
Vinylverbindung.
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Die
das Blockcopolymer konstituierende aromatische Vinylverbindung können eine
oder mehrere Verbindungen sein, die aus beispielsweise Styrol, α-Methylstyrol,
Vinyltoluol, p-tert-Butylstyrol
und dergleichen ausgewählt
sind, und insbesondere ist Styrol bevorzugt. Die Verbindung eines
konjugierten Diens können
eine oder mehrere Verbindungen sein, die aus beispielsweise Butadien,
Isopren, 1,3-Pentadien,
2,3-Dimethyl-1,3-butadien und dergleichen aus gewählt sind, und insbesondere
sind Butadien, Isopren und eine Kombination derselben bevorzugt.
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In
dem Polymerblock A, der hauptsächlich
die aromatische Vinylverbindung umfasst, und dem Polymerblock B,
der hauptsächlich
die hydrierte Verbindung eines konjugierten Diens umfasst, können die
von der Verbindung eines konjugierten Diens oder der aromatischen
Vinylverbindung abgeleiteten Einheiten statistisch, in einer sich
verjüngenden
Weise (d. h. die Rate einer bestimmten Monomereinheit nimmt längs einer Molekülkette zu
oder ab), in Form eines partiellen Blocks oder einer Kombination
derselben verteilt sein. Wenn zwei oder mehrere Polymerblöcke A, die
hauptsächlich
eine aromatische Vinylverbindung umfassen, oder zwei oder mehrere
Polymerblöcke
B, die hauptsächlich
eine hydrierte Verbindung eines konjugierten Diens umfassen, vorhanden
sind, können
sie in Bezug auf die Struktur einander gleich oder voneinander verschieden sein.
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Diese
Blockcopolymere können
nach bekannten Verfahren, beispielsweise dem in
JP 40-23798 B beschriebenen
Verfahren, durch Blockpolymerisation in einem inerten Lösemittel
unter Verwendung eines Lithiumkatalysators oder eines Ziegler-Katalysators erhalten
werden. Die hydrierten Blockcopolymere können durch Hydrieren der obigen
Blockcopolymere nach bekannten Verfahren erhalten werden. Die Hydrierung
hydriert hauptsächlich
aliphatische Doppelbindungen, die von dem konjugierten Dien des
Blocks eines konjugierten Diens stammen, und die Hydrierungsrate
beträgt
zwangsläufig
50 % oder mehr. Wenn die Hydrierungsrate weniger als 50 % beträgt, besteht
die Tendenz einer Verringerung von Flexibilität und Transparenz.
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Das
anzahlgemittelte Molekulargewicht (Mn) des hydrierten Blockcopolymers
(a) in Bezug auf Polystyrol liegt im Bereich von 50.000 bis 400.000,
vorzugsweise 60.000 bis 350.000, noch besser 65.000 bis 300.000
und die Molekular gewichtsverteilung (das Verhältnis des massegemittelten
Molekulargewichts (Mw) zum anzahlgemittelten Molekulargewicht (Mn),
Mw/Mn) beträgt
vorzugsweise 5 oder weniger, noch besser 2 oder weniger. Die Molekülstruktur
des Blockcopolymers kann linear, verzweigt, strahlenförmig oder
eine beliebige Kombination derselben sein.
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Wenn
das anzahlgemittelte Molekulargewicht (Mn) weniger als die obige
Untergrenze beträgt,
nehmen mechanische Eigenschaften in dem thermoplastischen Elastomer
und ferner mechanische Eigenschaften und Kratzbeständigkeit
in einer Verschmelzung mit einem eine polare Gruppe aufweisenden
Harz ab. Andererseits wird, wenn es die Obergrenze übersteigt,
die Formbarkeit schlechter. In diesem Zusammenhang ist das Molekulargewicht
in der Erfindung ein Wert, der durch GPC unter Verwendung von Polystyrolen
mit bekannten Molekulargewichten als Standards bestimmt wird. Daher
ist der Wert ein Relativwert und kein Absolutwert und es besteht
eine Schwankungsbreite von ± 30
% in Abhängigkeit
von den GPC-Bedingungen, wie Standardproben, Vorrichtung, Datenverarbeitungsverfahren.
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Spezielle
Beispiele für
das hydrierte Blockcopolymer der Komponente (a) umfassen Styrol-Ethylen·Buten-Styrol-Copolymere (SEES),
Styrol-Ethylen·Propylen-Styrol-Copolymere
(SEPS), Styrol-Ethylen·Ethylen·Propylen-Styrol-Copolymere
(SEEPS), partiell hydrierte Styrol-Butadien-Styrol-Copolymere (SBBS),
partiell hydrierte Styrol-Isopren-Styrol-Copolymere, partiell hydrierte Styrol-Isopren·Butadien-Styrol-Copolymere
und dergleichen. In der Erfindung können die Hydrierungsprodukte
der aromatischen Vinylverbindung-konjugierte
Dienverbindung-Blockcopolymere allein oder als Gemisch von zwei
oder mehreren derselben verwendet werden.
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Als
die Komponente (a) kann, wenn eine genaue Einstellung der Formbarkeit
(bei Spritzguss ein Defekt in der Nähe des Produktanschnitts und
Fließmarken
und bei Strangguss die Verringerung von Gummimaterial und ein Defekt
am Produktende (ein Defekt, wobei Bereiche, die in Modellzeichnungen
kantenförmig
sein sollen, gerundet sind)) notwendig ist, ein Gemisch von zwei
oder mehreren Arten der aromatische Vinylverbindung-konjugierte
Dienverbindung-Blockcopolymere verwendet werden. In diesem Fall
ist ein Gemisch von 95 bis 5 Gew.-% an einem hydrierten Blockcopolymer
(i) mit einer hohen Hydrierungsrate, wobei 90 % oder mehr des Blocks
eines konjugierten Diens hydriert sind, und 5 bis 95 Gew.-% an einem
hydrierten Blockcopolymer (ii) mit einer niedrigen Hydrierungsrate,
wobei 50 % bis weniger als 90 % des Blocks eines konjugierten Diens hydriert
sind, bevorzugt.
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Spezielle
Beispiele für
das obige hydrierte Blockcopolymer mit einer hohen Hydrierungsrate
der Komponente (i) umfassen Styrol-Ethylen·Buten-Styrol-Copolymere (SEES),
Styrol-Ethylen·Propylen-Styrol-Copolymere
(SEPS), Styrol-Ethylen·Ethylen·Propylen-Styrol-Copolymere
(SEEPS) und dergleichen. Spezielle Beispiele für das obige hydrierte Blockcopolymer
mit einer niedrigen Hydrierungsrate der Komponente (ii) umfassen
partiell hydrierte Styrol-Butadien-Styrol-Copolymere (SBBS), in denen die
1,2-Bindung des Butadienblocks selektiv hydriert ist, und dergleichen.
Ferner werden partiell hydrierte Styrol-Isopren-Styrol-Copolymere, partiell
hydrierte Styrol-Isopren·Butadien-Styrol-Copolymere
und dergleichen ebenfalls umfasst.
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Im
Hinblick auf das Mischungsverhältnis
von (i) zu (ii) macht die Komponente (i) vorzugsweise 95 bis 5 Gew.-%,
noch besser 85 bis 50 Gew.-% aus. Andererseits macht die Komponente
(ii) vorzugsweise 5 bis 95 Gew.-%, noch besser 15 bis 50 Gew.-%
aus.
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Die
Formbarkeit wird durch Mischen der Komponenten (i) und (ii) in dem
obigen Verhältnis
verbessert. Insbesondere wird bei Strangguss der Vorteil erhalten,
dass das Aussehen von Produkten auch bei Zunahme der Produktionsvolumina
kaum beeinträchtigt
wird.
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Beispiele
für das
Hydrierungsprodukt des obigen Blockcopolymers eines konjugierten
Diens umfassen Blockcopolymere, die einen kristallinen Ethylenblock
und einen amorphen Ethylen-Buten-Block
(CEBC) aufweisen, die durch Hydrieren von Blockcopolymeren von Butadien
erhalten wurden, und dergleichen. In der Erfindung können die
Hydrierungsprodukte von Blockcopolymeren einer konjugierten Dienverbindung
allein oder als Gemisch von zwei oder mehreren derselben verwendet
werden.
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Darüber hinaus
beträgt
das massegemittelte Molekulargewicht des Hydrierungsprodukts des
obigen Blockcopolymers eines konjugierten Diens vorzugsweise 150.000
oder weniger, noch besser 30.000 bis 120.000. Wenn das massegemittelte
Molekulargewicht 150.000 übersteigt,
wird die Formbarkeit schlechter.
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(b) Organisches Peroxid:
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Die
in der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung der Erfindung
zu verwendende Komponente eines organischen Peroxids (b) zeigt die
Funktion der Erzeugung von Radikalen und der Vernetzung der Komponente
(a) und der gleichzeitigen Pfropfpolymerisation der Komponente (c)
an die Komponente (a) durch Kettenreaktion der Radikale, wodurch
sie die Funktion einer Verbesserung der Kompatibilität mit dem
polare Gruppen enthaltenden Harz zeigt.
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Beispiele
für die
Komponente (b) umfassen Dicumylperoxid, Di-tert-butylperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)hexan,
2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)hexin-3, 1,3-Bis(tert-butylperoxyisopropyl)benzol,
1,1-Bis(tert-butylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan,
1,1-Bis(tert-hexylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan,
n-Butyl-4,4-bis(tert-butylperoxy)valerat,
Benzoylperoxid, p-Chlor benzoylperoxid, 2,4-Dichlorbenzoylperoxid,
tert-Butylperoxybenzoat, tert-Butylperoxyisopropylcarbonat, Diacetylperoxid,
Lauroylperoxid, tert-Butylcumylperoxid und dergleichen. Von diesen
sind 2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)hexan,
2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)hexin-3 und 1,1-Bis(tert-hexylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan
im Hinblick auf Geruch, Färbung
und Scorchstabilität
besonders bevorzugt.
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Die
Mischungsmenge der Komponente (b) beträgt 0,01 bis 3 Gewichtsteile,
vorzugsweise 0,05 bis 1,5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der
Komponente (a). Wenn die Mischungsmenge weniger als 0,01 Gewichtsteile
beträgt,
kann die Pfropfpolymerisation der Komponente (c) an der Komponente
(a) nicht ausreichend erreicht werden und die Klebrigkeit wird schlechter
und ferner kann keine ausreichende Vernetzung erreicht werden und
die Wärmbeständigkeit
und Ölbeständigkeit
der gebildeten thermoplastischen Elastomerzusammensetzung werden
schlechter. Darüber
hinaus wird, da die Einführung
der Komponente (c) in die gebildete thermoplastische Elastomerzusammensetzung
durch Pfropfpolymerisation unzureichend ist, die Formbarkeit aufgrund
einer schlechten Kompatibilität
eines Verschmelzungsprodukts mit dem eine polare Gruppe aufweisenden
Harz schlechter. Andererseits werden, wenn die Menge 3,0 Gewichtsteile übersteigt,
mechanische Eigenschaften der gebildeten thermoplastischen Elastomerzusammensetzung,
Klebrigkeit von Formteilen und Formbarkeit schlechter und daher
werden die Formbarkeit eines Verschmelzungsprodukts der gebildeten
thermoplastischen Elastomerzusammensetzung und des eine polare Gruppe
aufweisenden Harzes schlechter.
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(c) Carboxyliertes flüssiges Polybutadien:
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Die
in der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung der Erfindung
zu verwendende Komponente eines carboxylierten flüssigen Polybutadiens
(c) spielt hauptsächlich
die Funkti on einer Verbesserung der Kompatibilität mit dem eine polare Gruppe
aufweisenden Harz durch Pfropfpolymerisation an der Komponente (a)
in Gegenwart des organischen Peroxids bei der Schmelzbehandlung
der Elastomerzusammensetzung. Das flüssige Polybutadien, das Maleinsäureanhydrid
oder eine terminale Hydroxylgruppe wie in der herkömmlichen
Technik enthält,
weist die Probleme einer Gaserzeugung, des Mitziehens von Blasen
in Formteile und dergleichen unter strengen Formherstellungsbedingungen
auf und die Probleme werden durch Verwendung der Komponente (c)
in der Erfindung gelöst.
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Die
Komponente (c) ist ein bei Raumtemperatur transparentes flüssiges Polymer,
wobei die Mikrostruktur in der Hauptkette in Polybutadien einen
Vinyl-1,2-Bindungstyp, einen trans-1,4-Bindungstyp oder einen cis-1,4-Bindungstyp
umfasst. In der Struktur macht die Vinyl-1,2-Bindung vorzugsweise
30 Gew.-% oder weniger aus und wenn die Vinyl-1,2-Bindung 30 Gew.-% übersteigt,
werden Flexibilität
und Formbarkeit der gebildeten thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
schlechter und ferner Flexibilität
und Formbarkeit des Verschmelzungsprodukts schlechter, so dass dieser
Fall nicht günstig
ist. Ferner macht die cis-1,4-Bindung vorzugsweise 40 Gew.-% oder
mehr aus und wenn die cis-1,4-Bindung weniger als 40 Gew.-% ausmacht,
werden Flexibilität
und Formbarkeit der gebildeten thermoplastischen Elastomerzusammensetzung schlechter
und ferner Flexibilität,
Wärmebeständigkeit
und Formbarkeit des Verschmelzungsprodukts schlechter, so dass dieser
Fall nicht günstig
ist.
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Die
Komponente eines carboxylierten flüssigen Polybutadiens (c) wird
durch Umsetzung eines flüssigen
Polybutadiens mit einer Carboxylgruppen einführenden Verbindung erhalten
und das Verhältnis
von das flüssige
Polybutadien konstituierendem 1,3-Butadien zu der Carboxylgruppen
einführenden
Verbindung beträgt
vorzugsweise 80 bis 98 Gew.-% 1,3-Butadien und 2 bis 20 Gew.-% der
Carboxylgruppen einführenden Verbindung.
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Das
bei der Reaktion zu verwendende flüssige Polybutadien weist vorzugsweise
ein anzahlgemitteltes Molekulargewicht von 500 bis 10.000, noch
besser 1.000 bis 7.000 auf und die Molekulargewichtsverteilung ist
günstigerweise
breit. Darüber
hinaus weist das flüssige
Polybutadien vorzugsweise einen Iodwert von 30 bis 500 g Iod/100
g Substanz, der gemäß DIN 53241
ermittelt wird, auf. Ferner weist das flüssige Polybutadien vorzugsweise
eine Molekülstruktur
mit 70 bis 90 % cis-Doppelbindung, 10 bis 30 % trans-Doppelbindung
und 0 bis 3 % Vinyldoppelbindung auf.
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Als
die Carboxylgruppen einführende
Verbindung kann eine ethylenisch ungesättigte Dicarboxyverbindung,
beispielsweise eine ethylenisch ungesättigte Dicarbonsäure oder
ein Anhydrid oder Monoester derselben, verwendet werden. Spezielle
Verbindungen hierfür
umfassen Maleinsäure,
Fumarsäure,
Itaconsäure, 3,6-Tetrahydrophthalsäure, Itaconsäureanhydrid,
1,2-Dimethylmaleinsäureanhydrid,
Maleinsäuremonomethylester,
Maleinsäuremonoethylester
und dergleichen. Von diesen ist Maleinsäureanhydrid aus Gründen der ökonomischen
Effizienz und Reaktivität
bevorzugt.
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Die
Produktion des Polybutadien und Maleinsäureanhydrid umfassenden Polybutadien/Maleinsäureanhydrid-Addukts
kann nach einem bekannten Verfahren durchgeführt werden.
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Darüber hinaus
beträgt
der Säurewert
des maleylierten flüssigen
Polybutadiens gemäß DIN ISO
3682 vorzugsweise 50 bis 120 (mg KOH/g), noch besser 70 bis 90 (mg
KOH/g). Wenn der Säurewert
weniger als 50 (mg KOH/g) beträgt,
verringert sich die Kompatibilität
der gebildeten thermoplastischen Elastomerzusammensetzung mit dem
polare Gruppen enthaltenden Harz und wenn er 120 (mg KOH/g) übersteigt,
nimmt die Wärmeverformungsbeständigkeit
der gebildeten thermoplastischen Elastomerzusammensetzung und thermoplastischen
Harzzusammensetzung ab.
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Ferner
beträgt
die Maleylierungsrate des maleylierten flüssigen Polybutadiens vorzugsweise
6 bis 20 %, noch günstiger
6 bis 15 %, noch besser 7 bis 10 %, obwohl die Rate mit der Viskosität desselben
variieren kann.
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Darüber hinaus
beträgt
die Viskosität
(20 °C)
des maleylierten flüssigen
Polybutadiens, die gemäß DIN 53214
ermittelt wurde, vorzugsweise 3 bis 16 Pa·s, noch günstiger 5 bis 13 Pa·s, noch
besser 6 bis 9 Pa·s.
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Ferner
macht die Vinyldoppelbindung des maleylierten flüssigen Polybutadiens 30 % oder
weniger aus und eine Verbindung, die cis-Doppelbindungen in dem
obigen Bereich aufweist, zeigt höhere
Flexibilität
im Vergleich mit einem flüssigen
Polybutadien, das weniger cis-Doppelbindungen als die obige Untergrenze
aufweist und eine hohe Maleylierungsrate (Säurewert), die oben genannt
wurde, aufweist. Daher weist die gebildete thermoplastische Elastomerzusammensetzung
hohe Flexibilität
und so ausreichende Polarität,
dass ein Verschmelzungsprodukt derselben mit dem eine polare Gruppe
aufweisenden Harz flexibler gemacht werden kann, eine problemlose
Einstellung von deren Flexibilität
möglich
ist und auch von hervorragender Kompatibilität ist, auf.
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Ein
flüssiges
Polybutadien, das weniger cis-Doppelbindungen als die obige Untergrenze
aufweist, führt
zu einer raschen Erhöhung
der Viskosität
zusammen mit einer Erhöhung
der Maleylierungsrate, doch ergibt eine Verbindung, die cis-Doppelbindungen in
dem obigen Bereich aufweist, eine geringe Viskositätserhöhung. Da
die Viskosität
wie im obigen Bereich angegeben niedrig ist, wird die Reaktivität erhöht und die
Pfropfrate an der Komponente (a) erhöht. Darüber hinaus ist, da die Gaserzeugung
während
der Formung des Verschmelzungsprodukts der gebildeten thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung mit dem eine polare Gruppe aufweisenden
Harz gering ist, die Arbeitsumgebung gut und es werden keine Blasen
im Inneren der Formteile erzeugt. Ferner ist die Handha bung bei
der Produktion der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung ebenfalls
problemlos.
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Beispiele
für Handelsprodukte
des maleylierten flüssigen
Polybutadiens umfassen POLYVEST OC 800S (eingetragene Marke), 1200S,
hergestellt von Degussa.
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Die
Mischungsmenge der Komponente (c) beträgt 1 bis 80 Gewichtsteile,
vorzugsweise 5 bis 60 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Komponente
(a). Wenn die Mischungsmenge 80 Gewichtsteile übersteigt, wird Klebrigkeit
der gebildeten thermoplastischen Elastomerzusammensetzung deutlich,
die Wärmeverformungsbeständigkeit
verringert, Gas während
der Formung erzeugt, der Abzug deutlich und die Trennbarkeit schlechter.
Darüber
hinaus wird auch in dem Verschmelzungsprodukt die Klebrigkeit durch
Ausbluten deutlich, die Wärmeverformungsbeständigkeit
verringert, Gas während
der Formung erzeugt, der Abzug deutlich und die Trennbarkeit schlechter.
Wenn die Mischungsmenge weniger als 1 Gewichtsteil in dem Verschmelzungsprodukt
beträgt,
können
Ablösen,
Verformung und Fließmarken
in den Formteilen auftreten.
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(d) Kautschukweichmacher:
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In
der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung der Erfindung kann,
falls nötig,
eine Komponente eines Kautschukweichmachers (d) verwendet werden.
Die Komponente (d) kann eine nicht-aromatische Kautschukweichmacherkomponente
oder eine aromatische Kautschukweichmacherkomponente sein. Ferner kann
ein Weichmacher auf Esterbasis ebenfalls verwendet werden und insbesondere
sind ein nicht-aromatisches Mineralöl und ein Weichmacher auf Esterbasis
bevorzugt.
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Der
obige nicht-aromatische Mineralölweichmacher
umfasst Weichmacher auf Paraffinbasis, wobei die Zahl der Paraffinkettenkohlenstoffe
50 % oder mehr der Gesamtkohlenstoffzahl ausmacht, insbesondere nicht-aromatische
Mineralöle
oder flüssige
oder synthetische Weichmacher mit niedrigem Molekulargewicht. Der
für Kautschuke
zu verwendende Mineralölweichmacher
ist ein Gemisch, in dem drei Komponenten, d. h. ein aromatischer
Ring, ein Naphthenring und eine Paraffinkette, kombiniert sind.
Die Mineralölweichmacher werden
in solche auf Paraffinbasis für
den Fall, dass die Zahl der Paraffinkettenkohlenstoffe 50 % oder
mehr der Gesamtkohlenstoffzahl ausmacht, solche auf Naphthenbasis
für den
Fall, dass die Zahl der Naphthenringkohlenstoffe 30 bis 40 % derselben
ausmacht, und aromatische für
den Fall, dass die Zahl der aromatischen Kohlenstoffe 30 % oder
mehr ausmacht, eingeteilt.
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Der
als der nicht-aromatische Kautschukweichmacher der Erfindung zu
verwendende Kautschukweichmacher auf Mineralölbasis ist einer auf Paraffinbasis
oder einer auf Naphthenbasis in der obigen Klassifizierung. Als
nicht-aromatische Kautschukweichmacher der Erfindung sind die auf
Paraffinbasis bevorzugt. Ferner sind von denen auf Paraffinbasis
diejenigen, die eine kleine Menge der aromatischen Ringkomponente enthalten,
besonders geeignet. Darüber
hinaus umfassen die flüssigen
oder synthetischen Weichmacher mit niedrigem Molekulargewicht Polybuten,
hydriertes Polybuten, Polyisobutylen mit niedrigem Molekulargewicht und
dergleichen.
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Im
Hinblick auf die Eigenschaften dieser nicht-aromatischen Kautschukweichmacher
ist es günstig, wenn
sie eine kinetische Viskosität
bei 37,8 °C
von 20 bis 50.000 cSt, vorzugsweise 20 bis 1.000 cSt, eine kinetische
Viskosität
bei 100 °C
von 5 bis 1.500 cSt, vorzugsweise 5 bis 100 cSt, einen Stockpunkt
von –10
bis –25 °C und einen
Flammpunkt (COC) von 170 bis 350 °C
aufweisen. Ferner beträgt
das massegemittelte Molekulargewicht derselben vorzugsweise 100
bis 2.000.
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Von
diesen können
als allgemein verfügbare
nicht-aromatische Kautschukweichmacher aliphatische Paraffinöle, wie
PW-90 und PW-380, hergestellt von Idemitsu Kosan Co., Ltd., genannt
werden.
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Von
den obigen Weichmachern auf Esterbasis umfassen Beispiele für cyclische
Weichmacher Ester von Phthalsäureanhydrid
und Trimellithsäureester
und ferner N-Cyclohexyl-p-toluolsulfonamid,
Dibenzylsebacat, Diethylenglykoldibenzoat, Di-tert-octylphenylether,
Dipropandioldibenzoat, N-Ethyl-p-toluolsulfonamid, Isopropylidendiphenoxypropanol,
alkyliertes Naphthalin, Polyethylenglykoldibenzoat, o,p-Toluolsulfonamid, Trimethylpentandioldibenzoat,
Trimethylpentandiolmonoisobutyratmonobenzoat und dergleichen. Von
diesen sind Ester von Phthalsäureanhydrid
und Trimellithsäureester
bevorzugt.
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Beispiele
für die
Ester von Phthalsäureanhydrid
umfassen Butyloctylphthalat, Butyl-2-ethylhexylphthalat, Butyl-n-octylphthalat, Dibutylphthalat,
Diethylphthalat, Diisodecylphthalat, Dimethylphthalat, Dioctylphthalat,
Di(2-ethylhexyl)phthalat,
Diisooctylphthalat, Diisononylphthalat (DINP), Ditridecylphthalat,
n-Hexyl-n-decyl-phthalat, n-Octyl-n-decylphthalat, Alkylbenzylphthalat,
Bis(4-methyl-1,2-pentyl)phthalat,
Butylbenzylphthalat, Butylcyclohexylphthalat, Di(2-butoxyethyl)phthalat,
Cyclohexylisodecylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Diethylisophthalat,
Di-n-heptylphthalat, Dihexylphthalat, Di(2-methoxyethyl)phthalat,
Dimethylisophthalat, Dinonylphthalat, Dioctylisophthalat, Dicaprylphthalat,
Di(2-ethylhexyl)isophthalat, gemischtes Dioctylphthalat, Diphenylphthalat,
2-(Ethylhexyl)isobutylphthalat,
Butylphthalylbutylglykolat, Ethyl(und Methyl)phthalylethylglykolat,
Polypropylenglykolbis(amyl)phthalat, Hexylisodecylphthalat, Isodecyltridecylphthalat,
Isooctylisodecylphthalat und dergleichen.
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Repräsentative
Beispiele für
die Trimellithsäureester
umfassen Triisooctyltrimellitat, Tri-n-octyl-n-decyltrimellitat,
Trioctyltrimellitat, Tri(2-ethylhexyl)trimellitat (TOTM), Tri-n-hexyl-n-decyltrimellitat,
Tri-n-hexyltrimellitat,
Triisodecyltrimellitat, Triisononyltrimellitat und dergleichen.
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Darüber hinaus
umfassen Beispiele für
nicht-cyclische Weichmacher Phosphorsäureester, Adipinsäureester,
Azelainsäureester,
Citronensäureester,
Acetylcitronensäureester,
Myristinsäureester,
Ricinoleinsäureester,
Acetylricinoleinsäureeester,
Sebacinsäureester,
Stearinsäureester,
epoxydierte Ester und ferner 1,4-Butandioldicaprylat, Butoxyethylpelargonat·di[(butoxyethoxy)ethoxy]methan,
Dibutyltartrat, Diethylenglykoldipelargonat, Diisooctyldiglykolat,
Isodecylnonanoat, Tetraethylenglykol-di(2-ethyl-butyrat), Triethylenglykol-di(2-ethyl-hexanoat),
Triethylenglykoldipelargonat, Esterverbindungen von verzweigten
aliphatischen zweiwertigen Alkoholen, wie 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonobutylat
und 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat (TXIB), Acrylpolymere
und dergleichen.
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Repräsentative
Beispiele für
die Phosphorsäureester
umfassen Kresyldiphenylphosphat, Trikresylphosphat, Dibutylphenylphosphat,
Diphenyloctylphosphat, Methyldiphenylphosphat, Tributylphosphat,
Triphenylphosphat, Tri(2-butoxyethyl)phosphat,
Tri(2-chlorethyl)phosphat, Tri(2-chlorpropyl)phosphat
und Trioctylphosphat.
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Repräsentative
Beispiele für
die Adipinsäureester
umfassen Di[2-(2-butoxyethoxy)ethyl]adipat, Di(2-ethylhexyl)adipat,
Diisononyladipat (DINA), Diisodecyladipat, Dioctyladipat (einschließlich von
Diisooctyladipat), n-Hexyl-n-decyladipat, n-Octyl-n-decyladipat
und Di-n-heptyladipat.
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Repräsentative
Beispiele für
die Sebacinsäureester
umfassen Dibutylsebacat, Di(2-ethylhexyl)sebacat, Dibutoxyethylsebacat,
Diisooctylsebacat und Diisopropylsebacat.
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Repräsentative
Beispiele für
die Azelainsäureester
umfassen Di(2-ethylhexyl)azelat, Dicyclohexylazelat, Diisobutylazelat
und Diisooctylazelat.
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Die
Acrylpolymer-Weichmacher umfassen Polymere, die Reaktionsprodukte
umfassen, die jeweils durch Umsetzung von Gemischen von (i) einem
radikalisch polymerisierbaren Monomer und (ii) einer Verbindung
zur Modifikation in Gegenwart oder Abwesenheit eines Polymerisationsinitiators
erhalten wurden. Die Polymere sind vorzugsweise Polymere, wobei
die Bindungsart der Verbindung zur Modifikation (ii) an die Polymere
eine Esterbindung ist und es können
Polymere unter Verwendung von (Meth)acrylsäure als radikalisch polymerisierbares
Monomer (i) und eines aliphatischen oder alicyclischen Alkohols
als Verbindung zur Modifikation (ii) sein.
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Bei
den Acrylpolymer-Weichmachern umfassen Beispiele für das radikalisch
polymerisierbare Monomer (i) (Meth)acrylsäure; Alkyl(meth)acrylate, wie
Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat und
2-Ethylhexyl(meth)acrylat; (Meth)acrylate, die eine Hydroxylgruppe
enthalten, wie 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat und Hydroxypropyl(meth)acrylat;
Maleinsäureanhydrid,
Maleinsäure
und Mono- und Di-alkylester von Maleinsäure; aromatische Vinylmonomere,
wie Styrol und α-Methylstyrol;
Vinylester, wie Vinylacetat und Vinylpropionat; Alkene, wie Ethylen
und Propylen; (Meth)acrylnitril, (Meth)acrylamid, Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid, Allylchlorid und Allylalkohol und dergleichen.
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Darüber hinaus
umfassen Beispiele für
die Verbindung zur Modifikation (ii) Cycloalkanole, wie Cyclohexylalkohol; Alkanole,
wie Isopropylalkohol; halogenhaltige Alkohole, wie Fluoralkylalkohole;
Alkylendiole, wie Ethylenglykol und Butandiol; Cycloalkylendiole,
wie Cyclohexandiol und Cyclohexyldimethanol; Hydroxylgruppen enthaltende
Modifizierungsmittel, beispielsweise Polymere wie Polyether und
Polyester, die eine Hydroxylgruppe am Ende enthalten, Carboxylgruppen
enthaltende Verbindungen, wie Cyclohexylcarbonsäure, Cyclohexyldicarbonsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Fluoralkyldicarbonsäure, Maleinsäureanhydrid
und Fumarsäure;
Estergruppen enthaltende Modifizierungsmittel, wie Ethylacetat,
Butylacetat, Cellosolveacetat, Methylpropylenglykolacetat, Carbitolacetat
und Ethylcarbitolacetat, Alkene, wie Cyclohexen, Cyclopenten und Isobuten.
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Als
Beispiel für
das Acrylpolymer in der Kombination von dem obigen (i) und (ii)
wird ein Polymer erhalten, wobei eine Verbindung zur Modifikation
in das Polymer durch eine Veresterungsreaktion unter Verwendung
eines Monoalkylesters, wie (Meth)acrylsäure, Maleinsäureanhydrid,
Maleinsäure
oder ein Monoalkylester von Maleinsäure als (i) und eine eine Hydroxylgruppe
enthaltende Verbindung als (ii) eingeführt werden. Wenn ein Estergruppen
enthaltendes Monomer, wie Methyl(meth)acrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat
oder 2-Ethylhexylacrylat, als (i) und eine eine Hydroxylgruppe aufweisende
Verbindung als (ii) verwendet werden, wird ein funktionales Polymer
durch eine Esteraustauschreaktion erhalten. Darüber hinaus wird durch Bilden einer
Esterbindung durch die Umsetzung von einem Hydroxylgruppen enthaltenden
Monomer, wie 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat oder Hydroxypropyl(meth)acrylat
als (i) mit einer eine Carboxylgruppe oder Estergruppe enthaltenden
Verbindung als (ii) ein Polymer, in das eine funktionelle Gruppe
eingeführt
ist, erhalten. Ferner wird durch Verwendung eines eine Carboxylgruppe
enthaltenden Monomers, wie (Meth)acrylsäure, als (i) und eines Alkens
als (ii) die Carboxylgruppe an die ethylenisch ungesättigte Bindung
unter Bildung einer Ester bindung angefügt, wodurch ein Polymer, in
das eine Verbindung zur Modifikation eingeführt ist, erhalten wird.
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Bei
dem in der Erfindung zu verwendenden Acrylpolymer-Weichmacher sind
als das obige (i) Butylacrylat, Ethylacrylat, Hexylacrylat, Methoxyethylacrylat
und Glycidylacrylat bevorzugt und insbesondere ist es sehr günstig, wenn
Ethylacrylat eine Hauptkomponente ist.
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Darüber hinaus
beträgt
das massegemittelte Molekulargewicht (Mw) des Acrylpolymer-Weichmachers vorzugsweise
500 bis 10.000, noch günstiger
1.000 bis 6.000, noch besser 1.000 bis 3.000. Die Viskosität desselben
beträgt
vorzugsweise 100 bis 9.000 mPa·s,
noch günstiger
1.000 bis 6.000 mPa·s,
noch besser 3.000 bis 5.000 mPa·s. Der SP-Wert, der aus der
Aceton-Wasser-Toleranz bestimmt wurde, beträgt vorzugsweise 10,5 bis 16,5,
noch günstiger
13 bis 16, noch besser 14 bis 16.
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Von
diesen Weichmachern einer Verbindung auf Esterbasis sind DINP, DINA
und TOTM besonders bevorzugt.
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Die
Mischungsmenge der Komponente (d) beträgt 1 bis 350 Gewichtsteile,
vorzugsweise 5 bis 25 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Komponente
(a). Wenn die Mischungsmenge 350 Gewichtsteile übersteigt, besteht die Tendenz,
dass der Weichmacher aus der gebildeten thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
ausblutet und Ablösen,
Verformung und Fließmarken
können
in den Formteilen auftreten. Ferner wird eine Gaserzeugung während der
Verarbeitung deutlich. Darüber
hinaus kann in Verschmelzungsprodukten Ausbluten auftreten.
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(e) Vernetzungshilfsstoff auf Esterbasis:
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In
der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung der Erfindung kann,
falls nötig,
ein Vernetzungshilfsstoff auf Esterbasis (e) verwendet werden. Die
Komponente (e) kann bei der Vernetzung der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
der Erfindung mit dem obigen organischen Peroxid (b) eingemischt
werden, wodurch eine homogene und effiziente Vernetzungsreaktion
erreicht werden kann.
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Spezielle
Beispiele für
die Komponente (e) umfassen Triallylcyanurat, polyfunktionale Methacrylatverbindungen,
wie Ethylenglykoldimethacrylat, Diethylenglykoldimethacrylat, Triethylenglykoldimethacrylat,
Tetraethylenglykoldimethacrylat, Polyethylenglykoldimethacrylat
mit 9 bis 14 Wiederholungseinheiten von Ethylenglykol, Trimethylolpropantrimethacrylat,
Allylmethacrylat, 2-Methyl-1,8-octandioldimethacrylat und 1,9-Nonandioldimethacrylat,
polyfunktionale Acrylatverbindungen, wie Polyethylenglykoldiacrylat,
1,6-Hexandioldiacrylat,
Trimethylolpropantetraacrylat, Dipentaerythritpolyacrylat, Neopentylglykoldiacrylat
und Propylenglykoldiacrylat, und polyfunktionale Vinylverbindungen,
wie Vinylbutyrat und Vinylstearat. Sie können allein oder als Gemisch
von zwei oder mehreren derselben verwendet werden. Von diesen Vernetzungshilfsstoffen
sind Triethylenglykoldimethacrylat, Tetraethylenglykoldimethacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat, Trimethylolpropantetraacrylat und
Dipentaerythritpolyacrylat besonders bevorzugt.
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Die
Mischungsmenge der Komponente (e), wenn diese eingemischt wird,
beträgt
vorzugsweise 0,02 bis 10 Gewichtsteile, noch besser 0,1 bis 3 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile der Komponente (a). Wenn die Mischungsmenge
10 Gewichtsteile übersteigt,
nimmt aufgrund der Eigenpolymerisierbarkeit der Vernetzungsgrad
ab und daher wird die angestrebte Wirkung nicht erreicht.
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(f) Blockcopolymer auf Isobutylenbasis:
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In
der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung in der Erfindung
kann, falls nötig,
eine Komponente eines Blockcopolymers auf Isobutylenbasis (f) verwendet
werden. Die Kom ponente (f) ist ein Blockcopolymer auf Isobutylenbasis,
das einen Block auf Isobutylenbasis und einen Polymerblock auf aromatischer Vinylbasis
umfasst und von hervorragender Kompatibilität mit dem eine polare Gruppe
aufweisenden Harz, das in der thermoplastischen Harzzusammensetzung
der Erfindung zu verwenden ist, ist. Durch Zugabe der Komponente
(f) können
Formbarkeit und Flexibilität
ohne Verringerung der Kompatibilität mit dem eine polare Gruppe
aufweisenden Harz verbessert werden.
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Als
das in der Erfindung zu verwendende Blockcopolymer auf Isobutylenbasis
können
solche beliebiger Strukturen verwendet werden, sofern sie eine Einheit,
die hauptsächlich
Isobutylen umfasst, und eine Einheit, die hauptsächlich eine aromatische Vinylverbindung
umfasst, aufweisen. Jedoch kann im Hinblick auf die Balance zwischen
physikalischen Eigenschaften und Einfachheit der Synthese ein Dreierblock,
der die Struktur (eine Einheit, die hauptsächlich eine aromatische Vinylverbindung
umfasst – eine
Einheit, die hauptsächlich Isobutylen
umfasst – eine
Einheit, die hauptsächlich
eine aromatische Vinylverbindung umfasst) aufweist, ein Zweierblock,
der die Struktur (eine Einheit, die hauptsächlich Isobutylen umfasst – eine Einheit,
die hauptsächlich
eine aromatische Vinylverbindung umfasst) aufweist, oder ein Gemisch
derselben verwendet werden. Das Verhältnis der Einheit, die hauptsächlich Isobutylen
umfasst, zu der Einheit, die hauptsächlich eine aromatische Vinylverbindung
umfasst, ist nicht speziell beschränkt, doch sind im Hinblick
auf die Balance der physikalischen Eigenschaften 95 bis 20 Gewichtsteile
der Einheit, die hauptsächlich
Isobutylen umfasst, und 5 bis 80 Gewichtsteile der Einheit, die
hauptsächlich
eine aromatische Vinylverbindung umfasst, bevorzugt und 90 bis 60
Gewichtsteile der Einheit, die hauptsächlich Isobutylen umfasst,
und 10 bis 40 Gewichtsteile der Einheit, die hauptsächlich eine
aromatische Vinylverbindung umfasst, noch besser.
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Das
anzahlgemittelte Molekulargewicht des Blockcopolymers auf Isobutylenbasis
ist nicht speziell beschränkt,
doch beträgt
es vorzugsweise 30.000 bis 500.000, noch besser 50.000 bis 400.000.
Wenn das anzahlgemittelte Molekulargewicht weniger als 30.000 beträgt, verschlechtern
sich die mechanischen Eigenschaften und wenn es 500.000 übersteigt,
wird die Formbarkeit schlechter.
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Beispiele
für die
in dem obigen Polymerblock auf aromatischer Vinylbasis zu verwendende
aromatische Vinylverbindung umfassen Styrol, α-Methylstyrol, β-Methylstyrol,
p-Methylstyrol, tert-Butylstyrol, Monochlorstyrol, Dichlorstyrol,
Methoxystyrol, Inden und dergleichen. Von den obigen Verbindungen
sind im Hinblick auf die Balance von Kosten, physikalischen Eigenschaften
und Produktivität
Styrol, α-Methylstyrol, p-Methylstyrol
und Inden bevorzugt und zwei oder mehrere Verbindungen können aus
diesen ausgewählt
werden.
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Spezielle
Beispiele für
das Blockcopolymer auf Isobutylenbasis umfassen 103T (massegemitteltes Molekulargewicht
= 100.000), 0,73T (massegemitteltes Molekulargewicht = 65.000) und
dergleichen, hergestellt von Kanegafuchi Chemical Ind. Co., Ltd.
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Die
Mischungsmenge der Komponente (f), wenn diese eingemischt wird,
beträgt
vorzugsweise 1 bis 500 Gewichtsteile, noch besser 50 bis 500 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile der Komponente (a). Wenn die Mischungsmenge
500 Gewichtsteile übersteigt,
wird Klebrigkeit der gebildeten thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
deutlich, die Wärmeverformungsbeständigkeit
verringert, der Abzug deutlich und die Trennfähigkeit schlechter.
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(g) Anorganischer Füllstoff:
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In
der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung der Erfindung kann,
falls nötig,
eine Komponente eines anorganischen Füllstoffs (g) eingemischt werden.
Die Komponente (g) hat die Wirkung einer Verbesserung eines Teils
der physikalischen Eigenschaften, wie der Druckverformungsrest der
Formteile, die aus der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
und der thermoplastischen Harzzusammensetzung erhalten wurden, und
auch einen ökonomischen
Vorteil aufgrund der Gewichtszunahme. Beispiele für die Komponente
(g) umfassen Wollastonit, Chlorit, Calciumcarbonat, Talkum, Siliciumdioxid,
Diatomeenerde, Bariumsulfat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumhydroxid,
Glimmer, Ton, Titanoxid, Kohleschwarz, Glasfaser, hohle Glaskugeln,
Carbonfaser, Calciumtitanatfaser, natürliche Kieselsäure, synthetische
Kieselsäure
(weiße
Kohle) und dergleichen. Von diesen sind Calciumcarbonat, Wollastonit,
Chlorit und Talkum besonders bevorzugt.
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Die
Mischungsmenge der Komponente (g), wenn diese eingemischt wird,
beträgt
vorzugsweise 1 bis 200 Gewichtsteile, noch besser 1 bis 100 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile der Komponente (a). Wenn die Mischungsmenge
200 Gewichtsteile übersteigt,
nimmt die mechanische Festigkeit der gebildeten thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung deutlich ab und die Härte nimmt zu, was zu einer
Abnahme der Flexibilität
führt,
so dass kein Produkt mit kautschukartigem Griff bzw. Berührungsgefühl erhalten
wird.
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(h) Andere Komponenten:
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Bei
der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung der Erfindung können in
einem Bereich, in dem die Aufgabe der Erfindung nicht beeinträchtigt wird,
verschiedene Antioxidationsmittel des Phosphortyps, Phenoltyps oder
Schwefeltyps, verschiedene Witterungsmittel, wie Alterungsschutzmit tel,
Stabilisatoren und UV-Absorber, Kupferinhibitoren; verschiedene
Gleitmittel, wie modifizierte Siliconöle, Siliconöle, Wachse, Säureamide,
Fettsäuren
und Fettsäuremetallsalze,
verschiedene Nukleierungsmittel, wie aromatische Phosphorsäuremetallsalzarten
und Gelolarten, verschiedene Weichmacher, wie Glycerinfettsäureester,
Additive, wie verschiedene Farbmittel, und dergleichen verwendet
werden. Um Probleme wie Ausbluten auf der Oberfläche von Formteilen zu verhindern,
werden vorzugsweise solche mit hoher Kompatibilität mit der
thermoplastischen Elastomerzusammensetzung der Erfindung verwendet.
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2. Produktion von thermoplastischer
Elastomerzusammensetzung
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Die
thermoplastische Elastomerzusammensetzung der Erfindung kann durch
Zugabe der obigen Komponenten (a) bis (c) und, falls nötig, der
Komponenten (d) bis (h) gleichzeitig oder in einer beliebigen Reihenfolge
und Schmelzkneten derselben produziert werden.
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Das
Verfahren für
das Schmelzkneten ist nicht speziell beschränkt und es können übliche bekannte Verfahren
verwendet werden. Beispielsweise können Einschneckenextruder,
Doppelschneckenextruder, Walzen, Banbury-Mischer oder verschiedene
Kneter verwendet werden. Beispielsweise können die obigen Operationen
kontinuierlich durch Verwendung eines Doppelschneckenextruders mit
einem geeigneten L/D-Wert, eines Banbury-Mischers oder eines Druckkneters
oder dergleichen durchgeführt
werden. In diesem Prozess beträgt
die Temperatur für
das Schmelzkneten vorzugsweise 160 bis 220 °C.
-
Die
thermoplastische Elastomerzusammensetzung der Erfindung ist von
hoher Flexibilität,
hervorragender Wärmeverformungsbeständigkeit
und Formbarkeit, hervorragender Kompatibilität mit einem eine polare Gruppe
aufweisenden Harz und aufgrund der hervorragenden Flexibilität fähig, das
eine polare Gruppe aufweisende Harz weich zu machen, so dass sie
als ver schiedene Formungsmaterialien und dergleichen, insbesondere
als Modifizierungsmittel für
polare Gruppen enthaltende Harze verwendet werden kann.
-
3. Thermoplastische Harzzusammensetzung
-
Die
thermoplastische Harzzusammensetzung der Erfindung ist eine Zusammensetzung,
die die im Obigen erhaltene thermoplastische Elastomerzusammensetzung
und das eine polare Gruppe aufweisende Harz enthält. Die Kompatibilität der thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung mit dem eine polare Gruppe aufweisenden
Harz ist zufriedenstellend und infolgedessen ist die Zusammensetzung
von hoher Flexibilität, hervorragender
Ausblutbeständigkeit
und sie zeigt ferner eine geringe Gaserzeugung und geringes Mitziehen von
Blasen in Formteile während
des Formens.
-
Das
in der Erfindung verwendbare, eine polare Gruppe aufweisende Harz
ist nicht speziell beschränkt, sofern
es ein thermoplastisches Harz, Elastomer oder Kautschuk ist, die
eine polare Gruppe aufweisen. Beispiele hierfür umfassen Harze auf Polyesterbasis,
wie Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat (PBT),
Polyethylennaphthalat (PEN), Polycyclohexylendimethylenterephthalat
(PCT) und glykolmodifiziertes PET (PETG), Harze auf Polyamidbasis
(PA), Polycarbonat (PC), Harze, die jeweils hauptsächlich ein
Copolymer von Ethylen mit einem eine Vinylgruppe enthaltenden Monomer
umfassen, Nitril-Butadien-Kautschuke (NBR), partiell vernetzte Nitril-Butadien-Kautschuke,
thermoplastische Elastomere auf Polyurethanbasis (TPU), thermoplastische
Elastomere auf Polyesterbasis (COPE), thermoplastische Elastomere
auf Polyamidbasis (COAE), Polyacetale (POM), biologisch abbaubare
Harze auf Polyesterbasis, Acrylkautschuke und dergleichen. Diese
Harze und Kautschuke können
allein oder als Gemisch von zwei oder mehreren derselben verwendet
werden.
-
Von
diesen sind insbesondere thermoplastische Elastomere auf Polyurethanbasis
(TPU), thermoplastische Elastomere auf Polyesterbasis (COPE), Harze
auf Polyamidbasis (PA), thermoplastische Elastomere auf Polyamidbasis
(COAE), Ionomere, Harze, die jeweils hauptsächlich ein Copolymer von Ethylen
mit einem eine Vinylgruppe enthaltenden Monomer umfassen, Nitril-Butadien-Kautschuke
(NBR) und Polyacetale (POM) bevorzugt.
-
Im
Hinblick auf das Zusammensetzungsverhältnis der thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung zu dem eine polare Gruppe aufweisenden
Harz in der thermoplastischen Harzzusammensetzung der Erfindung
macht die thermoplastische Elastomerzusammensetzung 5 bis 75 Gew.-%,
vorzugsweise 10 bis 65 Gew.-%, und das eine polare Gruppe aufweisende
Harz 95 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 85 bis 35 Gew.-%, aus. Wenn
die thermoplastische Elastomerzusammensetzung weniger als 5 Gew.-%
ausmacht (das eine polare Gruppe aufweisende Harz mehr als 95 Gew.-%
ausmacht), wird keine Flexibilität
gezeigt und die Formbarkeit nicht verbessert. Wenn die thermoplastische
Elastomerzusammensetzung mehr als 75 Gew.-% ausmacht (das eine polare
Gruppe aufweisende Harz weniger als 25 Gew.-% ausmacht), sind die
mechanischen Eigenschaften unzureichend.
-
4. Verfahren zur Herstellung
von thermoplastischer Harzzusammensetzung
-
Die
thermoplastische Harzzusammensetzung der Erfindung kann auf die
gleiche Weise wie im Falle der Herstellung der obigen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung hergestellt werden. Das heißt, sie kann
durch Zugabe der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung, des
eine polare Gruppe aufweisenden Harzes und, falls nötig, einer
optionalen Komponente bzw. optionaler Komponenten, wie ein Antioxidationsmittel,
die in der obigen thermoplastischen Elastomerzusam mensetzung verwendet
werden, und Schmelzkneten derselben hergestellt werden.
-
Das
Verfahren für
das Schmelzkneten ist nicht speziell beschränkt und ein übliches
bekanntes Verfahren kann verwendet werden. Beispielsweise können Einschneckenextruder,
Doppelschneckenextruder, Walzen, Banbury-Mischer oder verschiedene
Kneter verwendet werden. Beispielsweise können die obigen Operationen
kontinuierlich durch Verwendung eines Doppelschneckenextruders mit
einem geeigneten L/D-Wert, eines Banbury-Mischers oder eines Druckkneters
oder dergleichen durchgeführt
werden. Bei diesem Prozess beträgt
die Temperatur für
das Schmelzkneten vorzugsweise 160 bis 250 °C, obwohl sie in Abhängigkeit
von dem verwendeten Harz variieren kann.
-
Das
Verschmelzungsprodukt als die thermoplastische Harzzusammensetzung
der Erfindung ist von hoher Flexibilität, hervorragender Ausblutbeständigkeit
und es zeigt ferner geringe Gaserzeugung und geringes Mitziehen
von Blasen in Formteile während
des Formens und hervorragende Wärmeverformungsbeständigkeit
und Formbarkeit, insbesondere hervorragende Ölbeständigkeit, Abriebbeständigkeit,
mechanische Eigenschaften bei hoher Temperatur, so dass es insbesondere
bei Elektrodrähten/Elektroteilen,
großtechnischen
Maschinenteilen, Medizingeräteteilen,
nahrungsmittelbezogenen Teilen, Kraftfahrzeugteilen, Baumaterialien
und dergleichen verwendet werden kann.
-
Insbesondere
umfassen Beispiele für
die Elektrodrähte/Elektroteile
Konnektoren, Schalterabdeckungen, Stecker, Dichtungen, Durchgangshülsen, Kabelmäntel, Rollcodes,
Drahtisolierummantelungen und dergleichen; Beispiele für die großtechnischen
Maschinenteile Druckschläuche,
Diaphragmen, Dichtungen, Füllmaterial,
Gussmaterialien, Durchführungshülsen, Walzenkopplungsspannvorrichtungen,
Schläuche
und dergleichen; Beispiele für
die Medizingerä teteile
und nahrungsmittelbezogenen Teile Spritzenchips, Verschlusselemente,
Durchführungshülsen, Kappen
für Blutsammelröhrchen,
Verschlussdichtungen und dergleichen; Beispiele für die Kraftfahrzeugteile
CVJ-Abdeckungen bzw. -Schuhe, Zahnstangenabdeckungen bzw. -schuhe, Stoßdämpferstaubabdeckungen
bzw. -schuhe, Vakuumanschlussverbindungen, Luftleitungen, Schläuche, Führungskanäle, Durchgangshülsen, Griffabdeckungen,
Airbag-Außenabdeckunglenkrad,
Schmutzfänger und
dergleichen; und Beispiele für
die Baumaterialien Fensterrahmendichtungen, Dehnfugen, Schwammdichtungen,
Geländerabdeckungen,
Bewegungsgleitschutzvorrichtungen und dergleichen. Ferner umfassen
Beispiele für
die anderen Anwendungen Materialien für Griffe, wie Stiftgriffe,
Fahrradgriffe und Zahnbürstengriffe, Spielzeugteile,
Matten, Schutzbrillen, Antistaub-Gasmasken, Schuhsohlen und dergleichen.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezug auf die folgenden Beispiele
und Vergleichsbeispiele detaillierter erläutert, doch sollte die Erfindung
nicht als hierauf beschränkt
betrachtet werden. In diesem Zusammenhang sind die Verfahren zur
Messung physikalischer Eigenschaften und die verwendeten Proben
die im Folgenden angegebenen.
-
1. Testverfahren
-
(1) Relative Dichte
-
Die
Messung wurde unter Verwendung einer gelförmigen oder festen Probe als
Teststück
gemäß JIS K
7112 durchgeführt.
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(2) Härte
-
Die
Durometerhärte
Typ A (als "A" nach den Ziffern
in den Tabellen angegeben) oder des Typs D (als "D" nach
den Ziffern in den Tabellen angegeben) wurde gemäß JIS K 6253 er mittelt. Eine
Pressplatte einer Dicke von 6,3 mm wurde als Teststück verwendet.
-
(3) Zugfestigkeit
-
Die
Messung wurde gemäß JIS K
6251 und einem Teststück,
das durch Ausstanzen einer Pressplatte mit einer Dicke von 1 mm
zu einem Teststück
Nr. 3 des Dumbbelltyps erhalten wurde, durchgeführt. Die Zugrate betrug 500
mm/min (bei Raumtemperatur ermittelt).
-
(4) 100-%-Modul
-
Die
Messung wurde gemäß JIS K
6251 und einem Teststück,
das durch Ausstanzen einer Pressplatte mit einer Dicke von 1 mm
zu einem Teststück
Nr. 3 des Dumbbelltyps erhalten wurde, durchgeführt. Die Zugrate betrug 500
mm/min.
-
(5) Dehnung
-
Die
Messung wurde gemäß JIS K
6251 und einem Teststück,
das durch Ausstanzen einer Pressplatte mit einer Dicke von 1 mm
zu einem Teststück
Nr. 3 des Dumbbelltyps erhalten wurde, durchgeführt. Die Zugrate betrug 500
mm/min.
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(6) Gaserzeugung während Formen
-
Gas,
das zum Zeitpunkt des Entleerens mit einer Düsentemperatur von 220 °C in eine
Spritzgussvorrichtung mit einer Formeinspannkraft von 50 t erzeugt
wurde, wurde ohne Tragen einer Maske und von Schutzgläsern beobachtet
und nach den folgenden Kriterien beurteilt:
- A:
Eine leichte Gaserzeugung wird beobachtet, doch wird kein Gefühl von Beschwerden
an den Augen und der Kehle empfunden.
- B: Viel Gas entsteht und Augen und Kehle werden schmerzend.
-
(7) Klebrigkeit von Formteil
-
Eine
Platte mit einer Größe von 50
mm × 88
mm × 3
mm, die in einer 50-t-Spritzgussvorrichtung geformt wurde, wurde
visuell betrachtet und nach den folgenden Kriterien beurteilt:
- A: Klebrigkeit in einem derartigen Ausmaß, dass
Platten aneinander haften, wird nicht beobachtet, selbst wenn eine
Platte auf eine andere Platte gelegt wird.
- B: Platten haften aneinander oder Klebrigkeit wird empfunden,
wenn die Platte mit einem Finger berührt wird.
-
(8) Spritzgießfähigkeit
-
Eine
Platte mit einer Größe von 13,5
mm × 13,5
mm × 2
mm wurde unter den Bedingungen einer Formungstemperatur von 220 °C, einer
Formtemperatur von 40 °C,
einer Injektionsrate von 55 mm/s, eines Injektionsdrucks von 600
kg/cm2, eines Druckpausendrucks von 400
kg/cm2, einer Injektionsdauer von 6 s und
einer Kühlzeit
von 45 s unter Verwendung einer Spritzgussvorrichtung mit einer
Formeinspannkraft von 120 t geformt. Das Vorhandensein von Delamination,
Oberflächenschichtablösung, Verformung
und Fließmarken,
die das Aussehen deutlich verschlechtern, wurde visuell beurteilt,
wobei die Platte nach den folgenden Kriterien beurteilt wurde:
-
(9) Stranggießbarkeit
-
Eine
Platte mit einer Größe von 50
mm × 1
mm wurde durch Extrusion geformt und die Tiefzieheigenschaft, das
Ober flächenaussehen
und die Form wurden betrachtet, wobei die Platte nach den folgenden
Kriterien beurteilt wurde:
-
(10) Ausblutbeständigkeit
-
Eine
extrudierte Platte, die gefaltet und mit einer Klammer fixiert wurde,
wurde in einer Atmosphäre von
Raumtemperatur und 110 °C
168 h stehen gelassen. Das Vorhandensein von Austreten bzw. Ausbluten von
Substanzen mit niedrigem Molekulargewicht und Ausblühen wurden
visuell beobachtet, wobei die Platte nach den folgenden Kriterien
beurteilt wurde:
-
(11) Wärmebeständigkeit
(Pressverformungsrest)
-
Die
Messung wurde gemäß JIS K
6262 durchgeführt
und eine Pressplatte mit einer Dicke von 6,3 mm wurde als Teststück verwendet.
Die Platte wurde unter den Bedingungen einer Verformung von 25 %
bei 70 °C über 72 h
vermessen und nach den folgenden Kriterien beurteilt:
- A: weniger als 50 %
- B: 50 % oder mehr
-
(12) Ölbeständigkeit
(Volumenänderungsrate)
-
Die
Messung wurde gemäß JIS K
6258 durchgeführt
und ein Teststück,
das durch Ausstanzen einer Pressplatte mit einer Dicke von 1 mm
zu einem Dumbbelltyp Nr. 3 erhalten wurde, wurde verwendet. Die
Volumenänderung
bei 70 °C über 72 h
wurde unter Verwendung von IRM#902-Öl gemessen und die Probe wurde nach
den folgenden Kriterien beurteilt:
- A: weniger
als 100 %
- B: 100 % oder mehr
-
(13) Hydrierungsrate von Blockteil eines
konjugierten Diens
-
Eine
Probe wurde in ein NMR-Probenröhrchen
(5 mm ∅) gegeben und nach Zugabe von deuteriertem Chloroform
darin sorgfältig
gelöst.
Eine 1H-NMR-Messung wurde bei Raumtemperatur
mit 400 MHz mit 3029-facher Integration unter Verwendung einer GSX-400-Model
Nuclear Magnetic Resonance Apparatus, hergestellt von JOEL, zur
Bestimmung der Hydrierungsrate durchgeführt.
-
2. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen
verwendete Proben
-
(1) Hydriertes Blockcopolymer (a-1)
-
- Seeton 4077 (SEPS, hergestellt von Kuraray Co., Ltd.), Styrolgehalt:
30 Gew.-%, anzahlgemitteltes Molekulargewicht: 260.000, massegemitteltes
Molekulargewicht: 320.000, Molekulargewichtsverteilung: 1,23, Hydrierungsrate:
90 % oder mehr.
-
(2) Hydriertes Blockcopolymer (a-2)
-
- Tuftec-P-Reihe JT90C (SBBS, hergestellt von Asahi Kasei
Corporation), Styrolgehalt: 30 Gew.-%, anzahlgemitteltes Molekulargewicht:
99.000, massegemitteltes Molekulargewicht: 110.000, Molekulargewichtsverteilung:
1,11, Hydrierungsrate von Butadienblock: 75,1 % (Hydrierungsrate
von 1,2-Butadien: 92,7 %, Hydrierungsrate von 1,4-Butadien: 61,0
%).
-
(3) Hydriertes Blockcopolymer (a-3)
-
- Kraton 1652 (SEPS) (eingetragene Marke, hergestellt von
Kraton Polymer, Japan), Styrolgehalt: 29 Gew.-%, anzahlgemitteltes
Molekulargewicht: 90.000, massegemitteltes Molekulargewicht: 120.000,
Molekulargewichtsverteilung: 1,33, Hydrierungsrate: 90 % oder mehr.
-
(4) Hydriertes Blockcopolymer (a-4)
-
- Dynaron DR6210B (CEBC) (eingetragene Marke, hergestellt
von JSR Corporation), Styrolgehalt: 0 Gew.-%, anzahlgemitteltes
Molekulargewicht: 180.000, massegemitteltes Molekulargewicht: 230.000,
Molekulargewichtsverteilung: 1,27, Hydrierungsrate: 90 % oder mehr.
-
(5) Organisches Peroxid (b)
-
- Perhexa 25B (2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)hexan,
hergestellt von NOF Corporation).
-
(6) Carboxyliertes flüssiges Polybutadien (c)
-
- Maleyliertes flüssiges
Polybutadien (Produktname: POLYVEST OC-800S (hergestellt von Degussa)), 1,4-cis-Doppelbindung
in Polybutadien: 75 %, 1,4-trans-Doppelbindung: 24 %, Vinylbindung:
1 %, Maleylierungsrate: 7,5 %, anzahlgemitteltes Molekulargewicht:
3300 (GPC), massegemitteltes Molekulargewicht: 13.600 (GPC), Viskosität (20 °C): 6 bis
9 Pa·s
(gemessen nach DIN 53214), Säurewert:
70 bis 90 mg KOH/g, Iodwert: 380 bis 420 g/100 g, (mit einem Ziegler-Natta-Katalysator
polymerisiert)
-
(7) Vergleichskomponente 1 der Komponente
(c)
-
- Epoxydiertes flüssiges
Polybutadien (Produktname: E-1000-8 (hergestellt von Nippon Petrochemicals
Co., Ltd.)), Vinylbindung: 56–61
%, trans-Bindung: 15–17
%
-
(8) Vergleichskomponente 2 der Komponente
(c)
-
- Methacryliertes flüssiges
Polybutadien (Produktname: MM-1000-80
(hergestellt von Nippon Petrochemicals Co., Ltd.)), Vinylbindung:
56–61
%, trans-Bindung: 15–17
%
-
(9) Vergleichskomponente 3 der Komponente
(c)
-
- Hydroxylgruppenhaltiges flüssiges Polybutadien (Produktname:
G-2000 (hergestellt von Nippon Soda Co., Ltd.)), 1,2-Vinylbindung: 85
% oder mehr, 1,4-trans-Bindung: 15 % oder weniger, Mn: 2000, Viskosität: 80–250 P/45 °C, Hydroxylgruppe:
35–55
mg KOH/g
-
(10) Vergleichskomponente 4 der Komponente
(c)
-
- Maleinsäureanhydrid
(MAH (hergestellt von Kanto Kagaku))
-
(11) Vergleichskomponente 5 der Komponente
(c)
-
- Carbonsäuremodifiziertes
flüssiges
Polyisopren (Produktname: Kuraprene LIR-410 (hergestellt von Kuraray Co.,
Ltd.)), massegemitteltes Molekulargewicht: 25.000, Carbonsäuregehalt:
10 Einheiten/Molekül,
Tg: –59 °C
-
(12) Kautschukweichmacher (d)
-
- PW 90 (hergestellt von Idemitsu Petrochemical Co., Ltd.),
anzahlgemitteltes Molekulargewicht: 980
-
(13) Vernetzungshilfsstoff auf Esterbasis
(e)
-
- NK-Ester 3G (Trimethylolpropantrimethacrylat, hergestellt
von Shin-Nakamura Chemical Co., Ltd.), Molekulargewicht: 338
-
(14) Blockcopolymer auf Isobutylenbasis
(f)
-
- SIBSTER 103T (SIBS, hergestellt von Kanegafuchi Chemical
Ind. Co., Ltd.), Styrolgehalt: 31 Gew.-%, anzahlgemitteltes Molekulargewicht:
96.000, massegemitteltes Molekulargewicht: 105.000, Molekulargewichtsverteilung:
1,09, Härte:
57A, ungesättigte
Bindung: 0 % (Styrol-Isobutylen-Styrol-Blockcopolymer, das durch lebende Kationpolymerisation
erhalten wurde)
-
(15) Calciumcarbonat (g)
-
- NS400 (hergestellt von Sankyo Seifun K.K.)
-
(16) Verbundantioxidationsmittel auf behindertes
Phenol/Phosphit/Lacton-Basis (h)
-
- HP2215 (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals)
-
(17) Eine polare Gruppe aufweisende Harze
-
- (i) thermoplastisches Elastomer auf Polyesterbasis
(COPE): Hytrel 4056 (Du-Pont-Toray Co., Ltd.)
- (ii) thermoplastisches Elastomer auf Polyamidbasis (COAE): Pevax
5533SN01 (hergestellt von Toray Industries Inc.)
- (iii) Ionomer: Himilan 1554 (hergestellt von Du Pont-Mitsui
Polychemicals Co., Ltd.)
- (iv) Polyamid (PA6): Grilon R47HWNZ (hergestellt von EMS Japan)
- (v) Polyethylenterephthalat (PET): SA-1346P (hergestellt von
Unitika Ltd.)
- (vi) Polybutylenterephthalat (PBT): 1401X04 (hergestellt von
Toray Industries Inc.)
- (vii) Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA): Evaflex EV-40LX (hergestellt
von Du Pont-Mitsui Polychemicals Co., Ltd.)
- (viii) Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer (EEA): NUC-6170 (hergestellt
von Nippon Unicar Co., Ltd.)
- (ix) Verseiftes Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (verseiftes EVA):
Melthene H605l (hergestellt von Tosoh Corporation)
- (x) Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR): PNC-38 (hergestellt von
JSR Corporation)
- (xi) Polyacetal (POM): Duracon M90S (hergestellt von Polyplastics
Co., Ltd.)
-
Beispiele 1 bis 7 und Vergleichsbeispiele
1 bis 9
-
Die
jeweiligen Komponenten wurden in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen
in einen Doppelschneckenextruder mit einem L/D-Wert von 47 eingetragen
und mit einer Knettemperatur von 180 °C und einer Schneckendrehzahl
von 250 rpm schmelzgeknetet, wodurch Pellets gebildet wurden. Dann
wurden die erhaltenen Pellets Spritzgießen unterzogen, wobei Teststücke hergestellt
wurden, die dann den einzelnen Tests unterzogen wurden. Die Beurteilungsergebnisse
sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist, zeigten die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 7 zufriedenstellende Eigenschaften ungeachtet
des Vorhandenseins der optionalen Komponenten (d) bis (h).
-
Andererseits
fällt in
den Vergleichsbeispielen 1 und 2 die Mischungsmenge der Komponente
(b) außerhalb
des Erfindungsbereichs. Wenn die Komponente (b) geringer als die
Untergrenze ist, wird keine ausreichende Pfropfpolymerisation der
Komponente (c) an der Komponente (a) der gebildeten thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
erreicht und die Klebrigkeit wird schlechter und es wird auch keine
ausreichende Vernetzung erreicht und die Wärmebeständigkeit und Ölbeständigkeit
der gebildeten thermoplastischen Elastomerzusammensetzung werden
schlechter. Wenn die Komponente (b) die Obergrenze übersteigt,
nehmen die mechanischen Eigenschaften ab, es besteht die Tendenz
eines Ausblutens des Weichmachers aus der gebildeten thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung und Ablösen,
Verformung und Fließmarken
können in
Formteilen auftreten. Ferner wird die Gaserzeugung während der
Formung deutlich.
-
In
den Vergleichsbeispielen 3 und 4 fällt die Mischungsmenge der
Komponente (c) außerhalb
des Bereichs der Erfindung. Wenn die Komponente (c) weniger als
die Untergrenze beträgt,
kann die polare Gruppe, die notwendig ist, um Kompatibilität mit dem
Harz zu zeigen, nicht gepfropft werden. Wenn die Komponente (c)
die Obergrenze übersteigt,
nehmen mechanische Eigenschaften ab, es wird eine Verringerung von
mechanischen Eigenschaften und Formbarkeit der gebildeten thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung beobachtet und die Form und Formbarkeit
der Pellets werden schlechter.
-
In
den Vergleichsbeispielen 5 bis 9 wurde anstelle des carboxylierten
flüssigen
Polybutadiens der Komponente (c) das epoxydierte flüssige Polybutadien
(Vergleichsbeispiel 5), das methacrylierte flüssige Polybutadien (Vergleichsbei spiel
6, das hydroxylgruppenhaltige Butadien (Vergleichsbeispiel 7), das
Maleinsäureanhydrid
(Vergleichsbeispiel 8) oder das carbonsäuremodifizierte flüssige Polyisopren
(Vergleichsbeispiel 9) als Vergleichskomponente eingemischt. Wenn
kein carboxyliertes flüssiges
Polybutadien als die Komponente (c) verwendet wird, sind die gebildeten
Produkte von schlechter Formbarkeit, Wärmestabilität, Härte und Dehnung.
-
Beispiel 8 bis 14 und Vergleichsbeispiel
10
-
Die
einzelnen in den Beispielen 1 bis 4 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und das thermoplastische Elastomer auf
Polyesterbasis (COPE) wurden in einem Verhältnis von 40:60 (Gew.-%) gemischt,
in einen Doppelschneckenextruder mit einem L/D-Wert von 47 eingetragen
und mit einer Knettemperatur von 220 °C und einer Schneckendrehzahl
von 350 rpm schmelzgeknetet, wodurch Pellets gebildet wurden. Dann
wurden die gebildeten Pellets Spritzgießen unterzogen, wobei Teststücke hergestellt
wurden, die dann den jeweiligen Tests unterzogen wurden. Die Beurteilungsergebnisse
sind in Tabelle 2 angegeben. Darüber
hinaus wurde als Vergleichsbeispiel 10 eine Beurteilung im Falle
von COPE allein durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
-
Wie
aus Tabelle 2 ersichtlich ist, sind die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 7 von hervorragender Kompatibilität mit COPE
und es können
thermoplastische COPE-Harzzusammensetzungen von hervorragender Balance
von Flexibilität
und mechanischen Eigenschaften, Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
im Vergleich mit dem Fall von COPE allein, der in Vergleichsbeispiel
10 gezeigt ist, erhalten werden.
-
Vergleichsbeispiele 11 bis 19
-
Die
einzelnen, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 9 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und COPE wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt und die physikalischen Eigenschaften, die
Spritzgießbarkeit,
Stranggießbarkeit
und Ausblutbeständigkeit
der Pellets, die aus der gebildeten Zusammensetzung gemäß den Beispielen
8 bis 14 erhalten wurden, wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 angegeben. Die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 1 bis 9, die außerhalb der Erfindung liegen,
sind von schlechter Kompatibilität
mit COPE und die Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit wurden schlechter.
-
Beispiele 15 bis 21 und Vergleichsbeispiel
20
-
Die
einzelnen, in den Beispielen 1 bis 7 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und das thermoplastische Elastomer auf
Polyamidbasis (COAE) wurden in einem Verhältnis von 40:60 (Gew.-%) gemischt,
in einen Doppelschneckenextruder mit einem L/D-Wert von 47 eingetragen
und mit einer Knettemperatur von 220 °C und einer Schneckendrehzahl
von 350 rpm schmelzgeknetet, wodurch Pellets gebildet wurden. Dann
wurden die gebildeten Pellets Spritzgießen unterzogen, wobei Teststücke hergestellt
wurden, die dann den einzelnen Tests unterzogen wurden. Die Beurteilungsergebnisse
sind in Tabelle 3 angegeben. Darüber
hinaus wurde als Vergleichsbeispiel 20 die Beurteilung des Falls
von COAE allein durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
-
Wie
aus Tabelle 3 ersichtlich ist, sind die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 7 von hervorragender Kompatibilität mit COAE
und es können
thermoplastische COAE-Harzzusammensetzungen von hervorragender Balance
von Flexibilität,
mechanischen Eigenschaften, Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
im Vergleich mit dem Fall von COAE allein, der in Vergleichsbeispiel
20 gezeigt ist, erhalten werden.
-
Vergleichsbeispiele 21 bis 29
-
Die
einzelnen, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 9 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und COAE wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt und die physikalischen Eigenschaften, die
Spritzgießbarkeit,
Stranggießbarkeit
und Ausblutbeständigkeit
der Pellets, die aus der gebildeten Zusammensetzung gemäß den Beispielen
15 bis 21 erhalten wurden, wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 3 angegeben. Die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 1 bis 9, die außerhalb der Erfindung liegen,
sind von schlechter Kompatibilität
mit COAE und die Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit wurden schlechter.
-
Beispiele 22 bis 28 und Vergleichsbeispiel
30
-
Die
einzelnen, in den Beispielen 1 bis 7 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und das Ionomer wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt, in einen Doppelschneckenextruder mit einem
L/D-Wert von 47 eingetragen und mit einer Knettemperatur von 190 °C und einer
Schneckendrehzahl von 350 rpm schmelzgeknetet, wodurch Pellets gebildet
wurden. Dann wurden die gebildeten Pellets Spritzgießen unterzogen,
wobei Teststücke
hergestellt wurden, die dann den einzelnen Tests unterzogen wurden.
Die Beurteilungsergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben. Darüber hinaus
wurde als Vergleichsbeispiel 30 die Beurteilung des Falls des Ionomers
allein durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
-
Wie
aus Tabelle 4 ersichtlich ist, sind die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 7 von hervorragender Kompatibilität mit dem
Ionomer und es können
thermoplastische Harzzusammensetzungen auf Ionomerbasis von hervorragender
Balance von mechanischen Eigenschaften, Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
im Vergleich mit dem Fall des Ionomers allein, der in Vergleichsbeispiel
30 gezeigt ist, erhalten werden.
-
Vergleichsbeispiele 31 bis 39
-
Die
einzelnen, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 9 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und das Ionomer wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt und die physikalischen Eigenschaften, die
Spritzgießbarkeit,
Stranggießbarkeit
und Ausblutbeständigkeit
der Pellets, die aus der gebildeten Zusammensetzung gemäß den Beispielen
22 bis 28 erhalten wurden, wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 angegeben. Die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 1 bis 9, die außerhalb der Erfindung liegen,
sind von schlechter Kompatibilität
mit dem Ionomer und die Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
wurden schlechter.
-
Beispiele 29 bis 35 und Vergleichsbeispiel
40
-
Die
einzelnen, in den Beispielen 1 bis 7 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und Nylon 6 (PA6) wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt, in einen Doppelschneckenextruder mit einem
L/D-Wert von 47 eingetragen und mit einer Knettemperatur von 240 °C und einer
Schneckendrehzahl von 350 rpm schmelzgeknetet, wodurch Pellets gebildet
wurden. Dann wurden die gebildeten Pellets Spritzgießen unterzogen,
wobei Teststücke
hergestellt wurden, die dann den einzelnen Tests unterzogen wurden.
Die Beurteilungsergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben. Darüber hinaus
wurde als Vergleichsbeispiel 40 die Beurteilung des Falls von PA6
allein durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
-
-
Wie
aus Tabelle 5 ersichtlich ist, sind die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 7 von hervorragender Kompatibilität mit PA6
und es können
thermoplastische Harzzusammensetzungen aus PA6-Basis von hervorragender
Balance von Flexibilität
und mechanischen Eigenschaften, Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
im Vergleich mit dem Fall von PA6 allein, der in Vergleichsbeispiel
40 gezeigt ist, erhalten werden.
-
Vergleichsbeispiele 41 bis 49
-
Die
einzelnen, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 9 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und PA6 wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt und die physikalischen Eigenschaften, die
Spritzgießbarkeit,
Stranggießbarkeit
und Ausblutbeständigkeit
der Pellets, die aus der gebildeten Zusammensetzung gemäß den Beispielen
29 bis 35 erhalten wurden, wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 5 angegeben. Die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 1 bis 9, die außerhalb der Erfindung liegen,
sind von schlechter Kompatibilität
mit PA6 und die Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit wurden schlechter.
-
Beispiele 36 bis 42 und Vergleichsbeispiel
50
-
Die
einzelnen, in den Beispielen 1 bis 7 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und das Polyethylenterephthalat(PET)
wurden in einem Verhältnis
von 40:60 (Gew.-%) gemischt, in einen Doppelschneckenextruder mit
einem L/D-Wert von 47 eingetragen und mit einer Knettemperatur von
240 °C und einer
Schneckendrehzahl von 350 rpm schmelzgeknetet, wodurch Pellets gebildet
wurden. Dann wurden die gebildeten Pellets Spritzgießen unterzogen,
wobei Teststücke
hergestellt wurden, die dann den einzelnen Tests unterzogen wurden.
Die Beurteilungsergebnisse sind in Tabelle 6 ange geben. Darüber hinaus
wurde als Vergleichsbeispiel 50 die Beurteilung des Falls von PET
allein durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben.
-
-
Wie
aus Tabelle 6 ersichtlich ist, sind die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 7 von hervorragender Kompatibilität mit PET
und es können
thermoplastische Harzzusammensetzungen auf PET-Basis von hervorragender
Balance von Flexibilität
und mechanischen Eigenschaften, Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
im Vergleich mit dem Fall von PET allein, der in Vergleichsbeispiel
50 gezeigt ist, erhalten werden.
-
Vergleichsbeispiele 51 bis 59
-
Die
einzelnen, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 9 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und PET wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt und die physikalischen Eigenschaften, die
Spritzgießbarkeit,
Stranggießbarkeit
und Ausblutbeständigkeit
der Pellets, die aus der gebildeten Zusammensetzung gemäß den Beispielen
36 bis 42 erhalten wurden, wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 6 angegeben. Die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 1 bis 9, die außerhalb der Erfindung liegen,
sind von schlechter Kompatibilität
mit PET und die Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit wurden schlechter.
-
Beispiele 43 bis 49 und Vergleichsbeispiel
60
-
Die
einzelnen, in den Beispielen 1 bis 7 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und das Polybutylenterephthalat (PBT)
wurden in einem Verhältnis
von 40:60 (Gew.-%) gemischt, in einen Doppelschneckenextruder mit
einem L/D-Wert von 47 eingetragen und mit einer Knettemperatur von
240 °C und
einer Schneckendrehzahl von 350 rpm schmelzgeknetet, wodurch Pellets
gebildet wurden. Dann wurden die gebildeten Pellets Spritzgießen unterzogen,
wobei Teststücke
hergestellt wurden, die dann den einzelnen Tests unterzogen wurden.
Die Beurteilungsergebnisse sind in Tabelle 7 ange geben. Darüber hinaus
wurde als Vergleichsbeispiel 60 die Beurteilung des Falls von PBT
allein durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 angegeben.
-
-
Wie
aus Tabelle 7 ersichtlich ist, sind die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 7 von hervorragender Kompatibilität mit PBT
und es können
thermoplastische Harzzusammensetzungen auf PBT-Basis von hervorragender
Balance von Flexibilität
und mechanischen Eigenschaften, Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
im Vergleich mit dem Fall von PBT allein, der in Vergleichsbeispiel
60 gezeigt ist, erhalten werden.
-
Vergleichsbeispiele 61 bis 69
-
Die
einzelnen, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 9 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und PBT wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt und die physikalischen Eigenschaften, die
Spritzgießbarkeit,
Stranggießbarkeit
und Ausblutbeständigkeit
der Pellets, die aus der gebildeten Zusammensetzung gemäß den Beispielen
43 bis 49 erhalten wurden, wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 7 angegeben. Die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 1 bis 9, die außerhalb der Erfindung liegen,
sind von schlechter Kompatibilität
mit PBT und die Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit wurden schlechter.
-
Beispiele 50 bis 56 und Vergleichsbeispiel
70
-
Die
einzelnen, in den Beispielen 1 bis 7 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und das Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA) wurden in
einem Verhältnis
von 40:60 (Gew.-%) gemischt, in einen Doppelschneckenextruder mit
einem L/D-Wert von 47 eingetragen und mit einer Knettemperatur von
190 °C und
einer Schneckendrehzahl von 350 rpm schmelzgeknetet, wodurch Pellets
gebildet wurden. Dann wurden die gebildeten Pellets Spritzgießen unterzogen,
wobei Teststücke
hergestellt wurden, die dann den einzelnen Tests unterzogen wurden.
Die Beurteilungsergebnisse sind in Tabel le 8 angegeben. Darüber hinaus
wurde als Vergleichsbeispiel 70 die Beurteilung des Falls von EVA
allein durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 angegeben.
-
-
Wie
aus Tabelle 8 ersichtlich ist, sind die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 7 von hervorragender Kompatibilität mit EVA
und es können
thermoplastische Harzzusammensetzungen auf EVA-Basis von hervorragender
Balance von Flexibilität
und mechanischen Eigenschaften, Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
im Vergleich mit dem Fall von EVA allein, der in Vergleichsbeispiel
70 gezeigt ist, erhalten werden.
-
Vergleichsbeispiele 71 bis 79
-
Die
einzelnen, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 9 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und EVA wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt und die physikalischen Eigenschaften, die
Spritzgießbarkeit,
Stranggießbarkeit
und Ausblutbeständigkeit
der Pellets, die aus der gebildeten Zusammensetzung gemäß den Beispielen
50 bis 56 erhalten wurden, wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 8 angegeben. Die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 1 bis 9, die außerhalb der Erfindung liegen,
sind von schlechter Kompatibilität
mit EVA und die Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit wurden schlechter.
-
Beispiele 57 bis 63 und Vergleichsbeispiel
80
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Die
einzelnen, in den Beispielen 1 bis 7 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und das Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer (EEA) wurden
in einem Verhältnis
von 40:60 (Gew.-%) gemischt, in einen Doppelschneckenextruder mit
einem L/D-Wert von 47 eingetragen und mit einer Knettemperatur von
190 °C und
einer Schneckendrehzahl von 350 rpm schmelzgeknetet, wodurch Pellets
gebildet wurden. Dann wurden die gebildeten Pellets Spritzgießen unterzogen,
wobei Teststücke
hergestellt wurden, die dann den einzelnen Tests unterzogen wurden.
Die Beurteilungsergebnisse sind in Tabel le 9 angegeben. Darüber hinaus
wurde als Vergleichsbeispiel 80 die Beurteilung des Falls von EEA
allein durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 angegeben.
-
-
Wie
aus Tabelle 9 ersichtlich ist, sind die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 7 von hervorragender Kompatibilität mit EEA
und es können
thermoplastische Harzzusammensetzungen auf EEA-Basis von hervorragender
Balance von Flexibilität
und mechanischen Eigenschaften, Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
im Vergleich mit dem Fall von EEA allein, der in Vergleichsbeispiel
80 gezeigt ist, erhalten werden.
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Vergleichsbeispiele 81 bis 89
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Die
einzelnen, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 9 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und EEA wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt und die physikalischen Eigenschaften, die
Spritzgießbarkeit,
Stranggießbarkeit
und Ausblutbeständigkeit
der Pellets, die aus der gebildeten Zusammensetzung gemäß den Beispielen
57 bis 63 erhalten wurden, wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 9 angegeben. Die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 1 bis 9, die außerhalb der Erfindung liegen,
sind von schlechter Kompatibilität
mit EEA und die Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit wurden schlechter.
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Beispiele 64 bis 70 und Vergleichsbeispiel
90
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Die
einzelnen, in den Beispielen 1 bis 7 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und das verseifte Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(verseiftes EVA) wurden in einem Verhältnis von 40:60 (Gew.-%) gemischt,
in einen Doppelschneckenextruder mit einem L/D-Wert von 47 eingetragen
und mit einer Knettemperatur von 200 °C und einer Schneckendrehzahl
von 350 rpm schmelzgeknetet, wodurch Pellets gebildet wurden. Dann
wurden die gebildeten Pellets Spritzgießen unterzogen, wobei Teststücke hergestellt
wurden, die dann den einzelnen Tests unterzogen wurden. Die Beurteilungsergebnis se
sind in Tabelle 10 angegeben. Darüber hinaus wurde als Vergleichsbeispiel
90 die Beurteilung des Falls von verseiftem EVA allein durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 10 angegeben.
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Wie
aus Tabelle 10 ersichtlich ist, sind die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 7 von hervorragender Kompatibilität mit dem
verseiften EVA und es können
thermoplastische Harzzusammensetzungen auf der Basis von verseiftem
EVA von hervorragender Balance von Flexibilität und mechanischen Eigenschaften,
Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
im Vergleich mit dem Fall von verseiftem EVA allein, der in Vergleichsbeispiel
90 gezeigt ist, erhalten werden.
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Vergleichsbeispiele 91 bis 99
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Die
einzelnen, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 9 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und das verseifte EVA wurden in einem
Verhältnis
von 40:60 (Gew.-%) gemischt und die physikalischen Eigenschaften,
die Spritzgießbarkeit,
Stranggießbarkeit
und Ausblutbeständigkeit
der Pellets, die aus der gebildeten Zusammensetzung gemäß den Beispielen
64 bis 70 erhalten wurden, wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 10 angegeben. Die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 1 bis 9, die außerhalb der Erfindung liegen,
sind von schlechter Kompatibilität
mit dem verseiften EVA und die Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
wurden schlechter.
-
Beispiele 71 bis 77 und Vergleichsbeispiel
100
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Die
einzelnen, in den Beispielen 1 bis 7 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und der Nitril-Kautschuk (NBR) wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt,
in einen Doppelschneckenextruder mit einem L/D-Wert von 47 eingetragen und mit einer
Knettemperatur von 190 °C
und einer Schneckendrehzahl von 350 rpm schmelzgeknetet, wodurch
Pellets gebildet wurden. Dann wurden die gebildeten Pellets Spritzgießen unterzogen,
wobei Teststücke
hergestellt wurden, die dann den einzelnen Tests unterzogen wurden.
Die Beurteilungsergebnisse sind in Tabelle 11 angege ben. Darüber hinaus
wurde als Vergleichsbeispiel 100 die Beurteilung des Falls von NBR
allein durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 angegeben.
-
-
Wie
aus Tabelle 11 ersichtlich ist, sind die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 7 von hervorragender Kompatibilität mit NBR
und es können
thermoplastische Harzzusammensetzungen auf NBR-Basis von hervorragender
Balance von Flexibilität
und mechanischen Eigenschaften, Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
im Vergleich mit dem Fall von NBR allein, der in Vergleichsbeispiel
100 gezeigt ist, erhalten werden.
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Vergleichsbeispiele 101 bis 109
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Die
einzelnen, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 9 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und NBR wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt und die physikalischen Eigenschaften, die
Spritzgießbarkeit,
Stranggießbarkeit
und Ausblutbeständigkeit
der Pellets, die aus der gebildeten Zusammensetzung gemäß den Beispielen
71 bis 77 erhalten wurden, wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 11 angegeben. Die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 1 bis 9, die außerhalb der Erfindung liegen,
sind von schlechter Kompatibilität
mit NBR und die Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit wurden schlechter.
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Beispiele 78 bis 84 und Vergleichsbeispiel
110
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Die
einzelnen, in den Beispielen 1 bis 7 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und das Polyacetal (POM) wurden in einem
Verhältnis
von 40:60 (Gew.-%) gemischt, in einen Doppelschneckenextruder mit
einem L/D-Wert von 47 eingetragen und mit einer Knettemperatur von
240 °C und
einer Schneckendrehzahl von 350 rpm schmelzgeknetet, wodurch Pellets
gebildet wurden. Dann wurden die gebildeten Pellets Spritzgießen unterzogen,
wobei Teststücke
hergestellt wurden, die dann den einzelnen Tests unterzogen wurden.
Die Beurteilungsergebnisse sind in Tabelle 12 angegeben. Darüber hinaus
wurde als Vergleichsbeispiel 110 die Beurteilung des Falls von POM
al lein durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 angegeben.
-
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Wie
aus Tabelle 12 ersichtlich ist, sind die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 7 von hervorragender Kompatibilität mit POM
und es können
thermoplastische Harzzusammensetzungen auf POM-Basis von hervorragender
Balance von Flexibilität
und mechanischen Eigenschaften, Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit
im Vergleich mit dem Fall von POM allein, der in Vergleichsbeispiel
110 gezeigt ist, erhalten werden.
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Vergleichsbeispiele 111 bis 119
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Die
einzelnen, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 9 erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen und POM wurden in einem Verhältnis von
40:60 (Gew.-%) gemischt und die physikalischen Eigenschaften, die
Spritzgießbarkeit,
Stranggießbarkeit
und Ausblutbeständigkeit
der Pellets, die aus der gebildeten Zusammensetzung gemäß den Beispielen
78 bis 84 erhalten wurden, wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 12 angegeben. Die thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 1 bis 9, die außerhalb der Erfindung liegen,
sind von schlechter Kompatibilität
mit POM und die Formbarkeit und Ausblutbeständigkeit wurden schlechter.
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Die
thermoplastische Elastomerzusammensetzung der Erfindung ist von
hoher Flexibilität,
hervorragender Wärmeverformungsbeständigkeit
und Formbarkeit, hervorragender Kompatibilität mit einem eine polare Gruppe
aufweisenden Harz und aufgrund der hervorragenden Flexibilität fähig, das
eine polare Gruppe aufweisende Harz weich zu machen, so dass sie
als verschiedene Formungsmaterialien und dergleichen, insbesondere
als Modifizierungsmittel für
polare Gruppen enthaltende Harze verwendet werden kann. Die thermoplastische
Harzzusammensetzung, die die thermoplastische Elastomerzusammensetzung
und das eine polare Gruppe aufweisende Harz umfasst, ist von hoher
Flexibilität,
hervorragender Ausblutbeständigkeit
und sie zeigt in geringem Maße
Gaserzeugung und Mitziehen von Blasen in Formteile während des
Formens, so dass sie auf den Gebieten von Elektrodrähten/Elektroteilen,
großtechnischen
Maschinenteilen, Medizingeräteteilen, nahrungsmittelbezogenen
Teilen, Kraftfahrzeugteilen, Baumaterialien und dergleichen verwendet
werden kann.
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Zwar
wurde die vorliegende Erfindung detailliert und unter Bezug auf
spezielle Ausführungsformen derselben
beschrieben, doch ist dem Fachmann klar, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen in dieser ohne Abweichen von der Idee und dem
Umfang derselben gemacht werden können.
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Die
vorliegende Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-44131 ,
die am 20. Februar 2004 eingereicht wurde, deren Inhalt hierin als
Bezug aufgenommen ist.