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Die
vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1
betrifft ein Mikroskopsystem, mit dem es möglich ist, eine Probe gleichzeitig
in Aufwärts-
und Abwärtsrichtung
zu betrachten.
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Ein
Mikroskopsystem ist bekannt, das in einer Grundkonfiguration ein
umgekehrtes Mikroskop zum Betrachten einer Probe von deren Unterseite
her enthält,
sowie die Konfiguration eines Mikroskops mit senkrechtem Rahmen
durch Anordnen des Betrachtungsmittels an der Oberseite der Probe.
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Ein
Beispiel eines Mikroskopsystems, das auf diesem Konzept basiert,
wird in den Zeichnungen der
japanischen
Patentanmeldung KOKAI-Veröffentlichung
Nr. 2000-89124 offenbart. Wie in
1 dargestellt
ist, kann mit diesem Mikroskopsystem gleichzeitig derselbe Teil
einer Probe in Aufwärts-
und Abwärtsrichtung
betrachtet werden, indem die optische Achse des Mikroskops mit senkrechtem
Rahmen und die des umgekehrten Mikroskops gemeinsam kombiniert werden.
In
1 passiert Licht von einer Beleuchtungslichtquelle
102 durch
ein Anregungsfilter
104 und wird von einem dichroitischen
Spiegel
106 reflektiert. Das reflektierte Licht beleuchtet
die Oberseite einer Probe
101 über eine Objektivlinse
110. Das
Licht (fluoreszierendes Licht) von der Probe
101 wird über die
Objektivlinse
110 in paralleles Licht gewandelt. Das parallele
Licht passiert den dichroitischen Spiegel
106 und wird
von einem Reflexionsspiegel
114 über ein Emissionsfilter
108 und
eine Tubuslinse
112 reflektiert. Das reflektierte Licht
wird visuell durch ein Okular
116 beobachtet.
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Das
Licht von einer Beleuchtungslichtquelle 103 passiert ein
Anregungsfilter 105 und wird dann von einem dichroitischen
Spiegel 107 reflektiert. Das reflektierte Licht beleuchtet
die Unterseite der Probe 101 über eine Objektivlinse 111.
Das Licht (fluoreszierendes Licht), das von der Probe 101 emittiert wird,
wird über
die Objektivlinse 111 in paralleles Licht gewandelt. Das
parallele Licht passiert den dichroitischen Spiegel 107 und
wird von einem Reflexionsspiegel 115 über ein Emissionsfilter 109 und
eine Tubuslinse 113 reflektiert. Das reflektierte Licht
wird visuell durch ein Okular 117 beobachtet.
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Bei
diesem Mikroskopsystem kann das Filter je nach Anwendungszweck entfernt
oder der dichroitische Spiegel durch ein 45°-Auflichtfilter oder einen Strahlteiler
(Halbspiegel) ersetzt werden. Dadurch können beispielsweise die Brennpunkte
der Objektivlinsen 110 und 111, die an der Ober-
und Unterseite der Probe 101 angeordnet sind, unabhängig relativ zur
Probe 101 eingestellt werden. Dies ermöglicht die gleichzeitige Betrachtung
von Teilen der Probe 101 mit einer Dicke, die sich an verschiedenen
Höhen der Probe 101 befinden.
Außerdem
wird es durch Versetzen des Anregungsfilters 104 aus der
optischen Achse möglich,
eine Durchlichtbeobachtung vorzunehmen, bei der die Probe 101 von
oben beleuchtet und von unten betrachtet wird, und eine Fluoreszenzbeobachtung,
bei der die Probe 101 von unten beleuchtet und von oben
betrachtet wird. Auf diese Weise können die Fluoreszenzbeobachtung
und die Durchlichtbeobachtung desselben Teils der Probe 101 gleichzeitig
ausgeführt
werden, ohne den Fluoreszenzkontrast zu verringern.
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Bei
dem in KOKAI
2000-89124 offenbarten Mikroskopsystem
ist jedoch die relative Position zwischen einem unteren Strahlengang
P1, der durch die Objektivlinse
111 und die Tubuslinse
113,
die unterhalb der Probe
101 angeordnet sind, gebildet wird und
einem oberen Strahlengang P2, der durch die Objektivlinse
110 und
die Tubuslinse
113, die unterhalb der Probe
101 angeordnet
sind, gebildet wird, fest und unveränderlich. Folglich kann nur
ein Teil an derselben Position der Probe
101 zu einem Zeitpunkt betrachtet
werden. Mit anderen Worten, verschiedene Positionen der Probe
101 in
einer Ebene senkrecht zur optischen Achse P können nicht gleichzeitig durch
die obere und untere Objektivlinse
110 und
111 betrachtet
werden.
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Zur
Lösung
dieses Problems ist ein Mikroskopsystem bekannt, wie es in der
japanischen Patentanmeldung KOKAI-Veröffentlichung
Nr. 2002-55282 offenbart ist, das einen Antriebsmechanismus
enthält,
mit dem die Objektivlinse an der Oberseite in einer Ebene senkrecht
zum oberseitigen optischen Beobachtungsweg verschoben werden kann.
Insbesondere ist beim Mikroskopsystem gemäß KOKAI
2002-55282 die oberseitige Objektivlinse
relativ zum oberseitigen optischen Beobachtungsweg beweglich. Durch
Bewegen der oberseitigen Objektivlinse wird die relative Position
zwischen der unterseitigen und der oberseitigen Objektivlinse variiert,
so dass verschiedene Positionen an der Probe in einer Richtung senkrecht
zur optischen Achse durch die obere und untere Objektivlinse gleichzeitig
betrachtet werden können.
In einem Fall, in dem ein Laser-Oszillator als Beleuchtungslichtquelle
der Oberseite verwendet und die Probe durch einen Laserstrahl über den
oberen Strahlengang bestrahlt wird, kann z. B. die oberseitige Objektivlinse
in der Ebene senkrecht zum oberseitigen Strahlengang bewegt werden,
so dass die Bestrahlungsposition des Laserstrahls auf der Probe
bewegt werden kann. Der gleiche vorteilhafte Effekt ist auch in
dem Fall erzielbar, in dem ein Laser-Oszillator als unterseitige
Beleuchtungslichtquelle verwendet und die Probe durch einen Laserstrahl über den
unteren Strahlengang bestrahlt wird.
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Beim
Mikroskopsystem gemäß KOKAI
2002-55282 tritt jedoch
folgendes Problem auf.
2 zeigt einen Zustand, in dem
verschiedene Stellen an einer Probe
120 in einer Ebene
senkrecht zur optischen Achse P gleichzeitig durch eine obere und eine
untere Objektivlinse
121 und
122 betrachtet werden.
3 zeigt
einen Zustand, in dem das Beleuchtungslicht von der oberen und unteren
Objektivlinse
121 und
122 gleichzeitig zwei verschiedene
Stellen in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse P bestrahlt.
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In
dem Fall, in dem verschiedene Positionen in der Ebene senkrecht
zur optischen Achse P der Probe 120 durch die obere und
untere Objektivlinse 121 und 122 betrachtet werden
wie in 2 dargestellt, wird nur die obere Objektivlinse 121 in
der Ebene senkrecht zum oberseitigen Strahlengang P2 bewegt. In
diesem Fall wird die Lagebeziehung zwischen der oberen Objektivlinse 121 und
der oberen Tubuslinse 123 versetzt, und ein Teil des parallelen Lichts
von der oberen Objektivlinse 121 kann nicht in die obere
Tubuslinse 123 eintreten. Wenn das Bild der Probe 120 in
diesem Zustand von oben betrachtet wird, würde das Problem entstehen,
dass das betrachtete Bild verdeckt wird (in 2 schraffiert
dargestellt).
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Außerdem wird
wie in 3 gezeigt in dem Fall, in dem zwei verschiedene
Positionen in der Ebene senkrecht zur optischen Achse P über die
obere und untere Objektivlinse 121 und 122 mit
dem Beleuchtungslicht gleichzeitig bestrahlt werden, wird die obere
Objektivlinse 121 in der Ebene senkrecht zum oberseitigen
Strahlengang P2 bewegt. Das Beleuchtungslicht, mit dem die Probe 120 zu
diesem Zeitpunkt von oben zu bestrahlen ist, wird vom dichroitischen
Spiegel 124, der zwischen der oberen Objektivlinse 121 und
der oberen Tubuslinse 123 angeordnet ist, reflektiert und
das reflektierte Licht wird zum oberseitigen Strahlengang P2 geleitet.
Wenn also die Lagebeziehung zwischen dem dichroitischen Spiegel 124 und
der oberseitigen Objektivlinse 121 verschoben wird wie
in 3 gezeigt, kann ein Teil des Strahls (schraffiert
dargestellt), der vom dichroitischen Spiegel 124 reflektiert
wird, nicht in die obere Objektivlinse 121 eintreten. Als
Ergebnis entsteht ein Problem der Art, dass das von der oberen Objektivlinse 121 abgestrahlte
Beleuchtungslicht auf die Probe 120 ungleichmäßig wird.
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In
dem Fall, in dem ein Laserstrahl als Beleuchtungslichtquelle verwendet
und der Laserstrahl als Beleuchtungslicht auf die Probe 120 abgestrahlt wird,
kann in ähnlicher
Weise ein Teil des Laserstrahls, der vom dichroitischen Spiegel 120 reflektiert wird,
nicht in die obere Objektivlinse 121 eintreten. Folglich
entsteht ein Problem der Art, dass sich die Form des Laserflecks
verformt und die Verteilung der Laserintensität im Laserstrahl ungleichmäßig wird.
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Ein
anderes bekanntes Mikroskopsystem, das sowohl ein umgekehrtes Mikroskop
als auch ein Mikroskop mit senkrechtem Rahmen enthält, wird
in der deutschen Patentanmeldung
DE 3 343 112 A1 beschrieben. Dieses System
ist jedoch nicht für
die gleichzeitige Betrachtung mit verschiedenen Mikroskopen ausgelegt.
Einige weitere Dokumente, die bekannte Mikro skopvorrichtungen beschreiben,
sind u. a. das
US-Patent Nr.
4,619,503 , die russische Patentanmeldung Nr.
SU 1 179 253 und das
US-Patent Nr. 5,061,074 .
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Mikroskopsystem mit den Merkmalen
von Anspruch 1 bereit. Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden
in den Unteransprüchen
angegeben. Mit dem Mikroskopsystem der Erfindung ist es möglich, stets
verschiedene Positionen an einer Probe in Aufwärts- und Abwärtsrichtung
in einem optimalen Zustand zu betrachten.
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Ein
Mikroskopsystem gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
es aufweist: einen Probenaufnahmeteil, auf dem eine Probe angebracht
ist; ein umgekehrtes Mikroskop, das einen Beleuchtungsweg enthält, der Beleuchtungslicht
von unterhalb des Probenaufnahmeteils einstrahlt, und einen optischen
Betrachtungsweg, der von der Probe, auf die das Beleuchtungslicht
einstrahlt, emittiertes Detektionslicht erfasst; ein Mikroskop mit
senkrechtem Rahmen, das einen Beleuchtungsweg enthält, der
Beleuchtungslicht von oberhalb des Probenaufnahmeteils einstrahlt,
und einen optischen Betrachtungsweg, der von der Probe, auf die
das Beleuchtungslicht einstrahlt, emittiertes Detektionslicht erfasst;
und eine Antriebseinheit, die zumindest entweder das umgekehrte
Mikroskop oder das Mikroskop mit senkrechtem Rahmen in einer Ebene
senkrecht zum optischen Betrachtungsweg des umgekehrten Mikroskops
oder des Mikroskops mit senkrechtem Rahmen bewegt.
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Die
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle erforderlichen Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Unterkombination
dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
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Die
Erfindung erschließt
sich besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
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1 schematisch
die Konfiguration eines Beispiels eines herkömmlichen Mikroskopsystems;
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2 eine
schematische Ansicht des Aufbaus zur Erläuterung eines herkömmlichen
Mikroskopsystems;
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3 eine
schematische Ansicht des Aufbaus zur Erläuterung eines herkömmlichen
Mikroskopsystems;
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4A eine
Seitenansicht einer schematischen Konfiguration eines Mikroskopsystems
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4B eine
Vorderansicht einer schematischen Konfiguration des Mikroskopsystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5A eine
Seitenansicht einer schematischen Konfiguration eines Mikroskopsystems
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5B eine
Vorderansicht einer schematischen Konfiguration des Mikroskopsystems
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6A eine
Seitenansicht einer schematischen Konfiguration eines Mikroskopsystems
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6B eine
Vorderansicht einer schematischen Konfiguration des Mikroskopsystems
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7A eine
Seitenansicht einer schematischen Konfiguration eines Mikroskopsystems
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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7B eine
Vorderansicht einer schematischen Konfiguration des Mikroskopsystems
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nunmehr anhand der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Die 4A und 4B sind
Ansichten, die die Konfiguration eines Mikroskopsystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch darstellen. 4A ist
eine Seitenansicht und 4B eine Vorderansicht. Das in
den 4A und 4B dargestellte
Mikroskopsystem dient zur Fluoreszenzbeobachtung.
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In
den 4A und 4B ist
ein X-Y-Tisch 2, der als Antriebsmittel dient, an einer
Referenzoberfläche
(z. B. Oberflächenplatte),
die die Gesamtheit des Mikroskopsystems trägt, fixiert. Ein umgekehrtes Mikroskop 4 ist
auf dem X-Y-Tisch 2 angeordnet. Das umgekehrte Mikroskop 4 ist
zur Betrachtung einer Probe 3 von unten konfiguriert und
hat einen unterseitigen optischen Betrachtungsweg O1.
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Ein
Objekttisch 5, der als Probenaufnahmemittel für die Probe 3 dient,
ist über
dem umgekehrten Mikroskop 4 angeordnet. Der Objekttisch 5 wird
von vier Objekttischbeinen 6 getragen, die an der Referenzoberfläche 1 befestigt
sind. In diesem Fall ist die Anzahl der Objekttischbeine 6 nicht
auf vier begrenzt, sondern es können
auch drei oder mehr vorgesehen werden, wenn der Objekttisch 5 stabil
gelagert werden kann. Es ist jedoch erforderlich, dass keines der Objekttischbeine 6 an
einer Position in der Verlängerung
einer rotierenden Welle eines Mikrometers 208 (wird später beschrieben)
des X-Y-Tisches oder an einer Position in der Verlängerung
eines Betätigungsabschnitts
(z. B. Drehknopf 12 zur Schärfeneinstellung (wird später beschrieben)),
der an der Seitenoberfläche
des umgekehrten Mikroskops 4 angeordnet ist, angeordnet
ist.
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Ein
Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 ist über dem Objekttisch 5 angeordnet.
Das Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 ist zur Betrachtung
der Probe 3 von oben konfiguriert und hat einen oberseitigen
optischen Betrachtungsweg O2.
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In
diesem Fall verlaufen der unterseitige optische Betrachtungsweg
O1 und der oberseitige optische Betrachtungsweg
O2 parallel zueinander in der Nähe der Probe 3,
und die optische Achse in der Zone, wo die Strahlengange O1 und O2 parallel
sind, ist mit dem Bezugszeichen O gekennzeichnet.
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Eine
Stützsäule 8 ist
senkrecht auf einer oberen Oberfläche 5a des Tisches 5 angeordnet.
Die Stützsäule 8 ist
parallel zur optischen Achse O angeordnet und trägt das Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7,
so dass sich das Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 entlang
der optischen Achse O bewegen kann.
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Nunmehr
werden die jeweiligen tragenden Bauteile ausführlich beschrieben.
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Der
X-Y-Tisch 2 hat eine Basis 201, die auf der Referenzoberfläche 1 fixiert
ist. Zwei Kugelführungen 202 sind
parallel auf der Basis 201 so angeordnet, dass sie sich
in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse O erstrecken. Die
Kugelführungen 202 sind
mit einer X-Basis 203 versehen, die als Antriebselement
fungiert. Die X-Basis 203 ist in X-Richtung entlang den
Kugelführungen 202 beweglich.
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Zwei
Kugelführungen 204 sind
parallel auf der X-Basis 203 so angeordnet, dass sie sich
in einer Richtung senkrecht zu den Kugelführungen 202 erstrecken.
Die Kugelführungen 204 sind
mit einem Halteelement (Y-Basis) 205 versehen, das als
ein weiteres Antriebselement fungiert. Das Halteelement 205 ist
in Y-Richtung entlang den Kugelführungen 204 beweglich.
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Das
Halteelement 205 und die X-Basis 203 sind an ihren
Enden in Y-Richtung durch ein elastisches Element 206 elastisch
gekoppelt. Ein Befestigungselement 207 ist an dem Endabschnitt
der X-Basis 203 vorgesehen, der dem Ende der X-Basis 203 gegenüberliegt,
wo das elastische Element 206 angebracht ist. Ein Mikrometer 208,
das als Schiebemittel dient, ist am Befestigungselement 207 angeordnet.
Das Mikrometer 208 arbeitet so, dass es das Halteelement 205 gegen
die elastische Kraft des elastischen Elements 206 in Y-Richtung
schiebt.
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In ähnlicher
Weise sind die Basis 201 und die X-Basis 203 an
ihren Enden in X-Richtung durch ein elastisches Element 209 elastisch
gekoppelt. Ein Befestigungselement 210 ist an dem Endabschnitt
der Basis 201 vorgesehen, der dem Ende der Basis 201 gegenüberliegt,
wo das elastische Element 209 angebracht ist. Ein Mikrometer 211,
das als weiteres Schiebemittel dient, ist am Befestigungselement 210 angeordnet.
Das Mikrometer 211 arbeitet so, dass es die X-Basis 203 gegen
die elastische Kraft des elastischen Elements 209 in X-Richtung
schiebt.
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Das
umgekehrte Mikroskop 4 ist auf dem X-Y-Tisch 2 mit
der oben beschriebenen Konfiguration angeordnet.
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Der
oben genannte Objekttisch 5, der im umgekehrten Mikroskop 4 verwendet
wird, besteht aus einem steifen Plattenelement. Der Objekttisch 5 hat in
seinem mittleren Bereich eine Durchgangsbohrung 5b, durch
die die optische Achse O verläuft.
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Eine
untere Objektivlinse 9 ist unter dem Objekttisch 5 angeordnet.
Die untere Objektivlinse 9 wird von einem Objektivrevolver 10 gehalten
und fixiert. Der Objektivrevolver 10 trägt eine Mehrzahl unterer Objektivlinsen
und wird gedreht, um eine gewünschte
untere Objektivlinse 9 auf der optischen Achse O zu positionieren.
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Der
Objektivrevolver 10 ist drehbar auf einem Objektivrevolver-Haltetisch 11 gelagert.
Der Objektivrevolver-Haltetisch 11 ist mit einem Drehknopf 12 zur
Schärfeneinstellung über einen
Zahnstangenmechanismus (nicht dargestellt) gekoppelt, der im Innern
des umgekehrten Mikroskops 4 vorgesehen ist. Der Drehknopf 12 zur
Schärfeneinstellung
wird gedreht, um den Objektivrevolver-Haltetisch 11 senkrecht
entlang der optischen Achse O zu verfahren, wodurch der relative
Abstand zwischen der Probe 3 auf dem Objekttisch 5 und
der unteren Objektivlinse 9 variiert und die Schärfeneinstellung
auf die Probe 3 ermöglicht
wird.
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Eine
Tubuslinse 13 und ein Reflexionsspiegel 14 sind
entlang eines Strahlenganges (unterseitiger optischer Betrachtungsweg
O1) angeordnet, der unter der unteren Objektivlinse 9 gebildet
ist. Licht von der Probe 3, das durch die untere Objektivlinse 9 zu
parallelem Licht geworden ist, fällt über die
Tubuslinse 13 auf den Reflexionsspiegel 14. Der
Reflexionsspiegel 14 reflektiert das über die Tubuslinse 13 einfallende
Licht in geneigter Aufwärtsrichtung
(unter einem Winkel von 45° zur
Waagrechten).
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Ein
Okular 15 ist in einem Reflexionslichtweg des Reflexionsspiegels 14 über ein
optisches Zwischenabbildungssystem (nicht dargestellt) angeordnet.
Das Detektionslicht von der Probe 3, das vom Reflexionsspiegel 14 reflektiert
wird, wird über
das Okular 15 visuell beobachtet.
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Eine
Spiegelkassette 19 ist im Strahlengang zwischen der unteren
Objektivlinse 9 und der Tubuslinse 13 angeordnet.
Die Spiegelkassette 19 enthält einen dichroitischen Spiegel 20.
In diesem Fall enthält
die Spiegelkassette 19 zusätzlich zum dichroitischen Spiegel 20 eine
Mehrzahl optischer Elemente (nicht dargestellt), und eines der optischen
Elemente einschl. des dichroitischen Spiegels 20 wird selektiv im
Strahlengang positioniert.
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Das
Licht von einer Lichtquelle 16 fällt auf den dichroitischen
Spiegel 20. Die Lichtquelle 16 ist in einem Lampengehäuse 17 untergebracht,
das über
eine Auflichtbeleuchtungseinrichtung 18 am umgekehrten
Mikroskop 4 fixiert ist.
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In
diesem Fall hat der dichroitische Spiegel 20 die Eigenschaft,
dass er das Licht von der Lichtquelle 16 reflektiert und
das Detektionslicht von der Probe 3 durchlässt. Das
von der Lichtquelle 16 emittierte Licht wandert also entlang
eines Strahlenganges O1a und wird vom dichroitischen
Spiegel 20 entlang dem unterseitigen Strahlengang O1 reflektiert. Das reflektierte Licht strahlt über die
untere Objektivlinse 9 auf die Probe 3. Außerdem passiert
das von der Probe 3 emittierte Detektionslicht die untere
Objektivlinse 9 und den dichroitischen Spiegel 20.
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In
der Spiegelkassette 19 ist ein Anregungsfilter 21 im
Strahlengang an der Seite der Tubuslinse 13 des dichroitischen
Spiegels 20 und ein Emissionsfilter 22 ist ausbaubar
im Strahlengang an der Seite der Tubuslinse 13 des dichroitischen
Spiegels 20 angeordnet.
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Im
Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 dagegen, das über dem
Objekttisch 5 angeordnet ist, ist eine obere Objektivlinse 23 über dem
Objekttisch 5 vorgesehen. Die obere Objektivlinse 23 ist
auf einem Objektivrevolver 24 gehalten und fixiert. Der
Objektivrevolver 24 trägt
eine Mehrzahl oberer Objektivlinsen und wird gedreht, um eine gewünschte obere Objektivlinse 23 auf
der optischen Achse O zu positionieren.
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Der
Objektivrevolver 24 ist abnehmbar an einem Arm 25 angebracht.
Der Arm 25 ist integral auf einer Schärfeneinstellungseinheit 27 ausgebildet. Die
Schärfeneinstellungseinheit 27 ist
so angeordnet, dass sie entlang der Stützsäule 8 beweglich ist. Die
Schärfeneinstellungseinheit 27 ist
mit einem Drehknopf 26 zur Schärfeneinstellung und einem Zahnstangenmechanismus
(nicht dargestellt) versehen. Durch eine Drehbetätigung des Drehknopfes 26 zur
Schärfeneinstellung
wird die Schärfeneinstellungseinheit 27 über den
Zahnstangenmechanismus entlang der Stützsäule 8 in senkrechter
Richtung (d. h. in Richtung der optischen Achse O2)
bewegt. Dadurch wird der relative Abstand zwischen der Probe 3 auf
dem Objekttisch 5 und der oberen Objektivlinse 23 variiert
und die Schärfeneinstellung
auf die Probe 3 ermöglicht.
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Ein
Feststellknopf 28 ist an der Schärfeneinstellungseinheit 27 bereitgestellt.
Der Feststellknopf 28 fixiert die Schärfeneinstellungseinheit 27 auf
einer gewünschten
Höhe an
der Stützsäule 8.
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Eine
weitere Schärfeneinstellungseinheit 29 ist über der
Schärfeneinstellungseinheit 27 angeordnet.
Die Schärfeneinstellungseinheit 29 hat
im Wesentlichen die gleiche Konfiguration wie die Schärfeneinstellungseinheit 27.
Die Schärfeneinstellungseinheit 29 ist
so angeordnet, dass sie entlang der Stützsäule 8 beweglich ist.
Die Schärfeneinstellungseinheit 29 ist
mit einem Drehknopf 30 zur Schärfeneinstellung und einem Zahnstangenmechanismus (nicht
dargestellt) versehen. Durch eine Drehbetätigung des Drehknopfes 30 zur
Schärfeneinstellung wird
die Schärfeneinstellungseinheit 29 über den Zahnstangenmechanismus
entlang der Stützsäule 8 in
senkrechter Richtung (d. h. in Richtung der optischen Achse O1) bewegt. Ein Feststellknopf 31 ist
an der Schärfeneinstellungseinheit 29 bereitgestellt.
Der Feststellknopf 31 fixiert die Schärfeneinstellungseinheit 29 auf
einer gewünschten
Höhe an
der Stützsäule 8.
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Ein
Arm 32 ist integral an der Schärfeneinstellungseinheit 29 ausgebildet.
Ein Binokulartubus 33 ist abnehmbar am oberen Teil des
Arms 32 angebracht. Der Binokulartubus 33 nimmt
eine Tubuslinse 34 und ein Prisma 35 auf und ist
mit einem Okular 36 versehen. Das von der Probe 3 emittierte
Licht (Beobachtungsbild) wird durch die obere Objektivlinse 23 zu
parallelem Licht gewandelt, und das parallele Licht passiert die
Tubuslinse 34 und wird vom Prisma 35 reflektiert.
Das reflektierte Licht wird visuell durch das Okular 36 beobachtet.
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Eine
Spiegelkassette 37 ist im Strahlengang zwischen der oberen
Objektivlinse 23 und der Tubuslinse 34 angeordnet.
Die Spiegelkassette 37 ist mit einem dichroitischen Spiegel 38 versehen.
Die Spiegelkassette 37 enthält zusätzlich zum dichroitischen Spiegel 38 eine
Mehrzahl optischer Elemente (nicht dargestellt), und eines der optischen
Elemente einschl. des dichroitischen Spiegels 38 wird selektiv
im Strahlengang positioniert.
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Das
Licht von einer Lichtquelle 39 fällt auf den dichroitischen
Spiegel 38. Die Lichtquelle 39 ist in einem Lampengehäuse 40 untergebracht,
das über
eine Auflichtbeleuchtungseinrichtung 41 am Mikroskop mit
senkrechtem Rahmen 7 fixiert ist.
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In
diesem Fall hat der dichroitische Spiegel 38 die Eigenschaft,
dass er das Licht von der Lichtquelle 39 reflektiert und
das Detektionslicht von der Probe 3 durchlässt. Das
von der Lichtquelle 39 emittierte Licht wandert also entlang
eines Strahlenganges O2a und wird vom dichroitischen
Spiegel 38 entlang dem oberseitigen Strahlengang O2 reflektiert. Das reflek tierte Licht strahlt über die
obere Objektivlinse 23 auf die Probe 3. Außerdem passiert
das Detektionslicht von der Probe 3 die obere Objektivlinse 23 und
den dichroitischen Spiegel 38.
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In
der Spiegelkassette 37 ist ein Anregungsfilter 42 im
Strahlengang an der Seite des Lampengehäuses 40 des dichroitischen
Spiegels 38 und ein Emissionsfilter 43 ausbaubar
im Strahlengang an der Seite der Tubuslinse 34 des dichroitischen
Spiegels 38 angeordnet.
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Die
Position des Anregungsfilters 21 (42) kann beliebig
zwischen der Lichtquelle 16 (39) und dem dichroitischen
Spiegel (20) (38) und die des Emissionsfilters 22 (43)
beliebig zwischen dem dichroitischen Spiegel 20 (38)
und der Tubuslinse 13 (34) gewählt werden.
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Die
dichroitischen Spiegel 20, 38, die Anregungsfilter 21, 42 und
die Emissionsfilter 22, 43, die bei der Ausführungsform
verwendet werden, sind optimal, die auf die Wellenlängencharakteristik
des Detektionslichtes (fluoreszierendes Licht), das von der Probe 3 emittiert
wird, und das Anregungslicht, das von den Anregungsfiltern 21, 42 gewählt wird,
abgestimmt sind.
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Das
oben beschriebene Mikroskopsystem wird hauptsächlich für die Fluoreszenzbeobachtung verwendet,
kann aber auch für
andere Beobachtungsverfahren eingesetzt werden. In solchen Fällen werden
gemäß dem Beobachtungsverfahren
die Anregungsfilter 21, 42 und die Emissionsfilter 22, 43 entfernt,
wo dies erforderlich ist.
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Nunmehr
wird die Funktionsweise der ersten Ausführungsform mit der oben beschriebenen
Konfiguration beschrieben.
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An
der Seite des umgekehrten Mikroskops 4 wird Licht von der
Lichtquelle 16 emittiert, und das emittierte Licht wandert
entlang dem Strahlengang O1a und fällt auf
den dichroitischen Spiegel 20. Das Licht wird dann vom
dichroitischen Spiegel 20 entlang dem unterseitigen optischen
Betrachtungsweg O1 nach oben reflektiert.
Das reflektierte Licht strahlt über
die untere Objektivlinse 9 auf die Probe 3. Das von
der Probe 3 emittierte Detektionslicht (fluoreszierendes
Licht) wird durch die untere Objektivlinse 9 paralleles
Licht. Das parallele Licht passiert den dichroitischen Spiegel 20 und
wird vom Reflexionsspiegel 14 über die Tubuslinse 13 reflektiert.
Das reflektierte Licht fällt über das
Zwischenabbildungssystem (nicht dargestellt) auf das Okular 15 und
wird visuell beobachtet.
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An
der Seite des Mikroskops mit senkrechtem Rahmen 7 dagegen
wandert das von der Lichtquelle 39 emittierte Licht entlang
dem Strahlengang O2a und fällt auf
den dichroitischen Spiegel 38. Das Licht wird dann vom
dichroitischen Spiegel 38 entlang dem oberseitigen optischen
Betrachtungsweg O2 nach unten reflektiert.
Das reflektierte Licht strahlt über
die obere Objektivlinse 23 auf die Probe 3. Das von
der Probe 3 emittierte Detektionslicht (fluoreszierendes
Licht) passiert die obere Objektivlinse 23, den dichroitischen
Spiegel 38 und die Tubuslinse 34 und wird vom
Prisma 35 reflektiert. Das reflektierte Licht tritt in
das Okular 36 zur visuellen Beobachtung ein.
-
In
diesem Zustand wird zuerst der Fall erörtert, in dem dieselbe Position
an der Probe 3 durch das umgekehrte Mikroskop 4 und
das Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 in Aufwärts- und
Abwärtsrichtung
betrachtet wird. Zu Beginn wird der X-Y-Tisch 2 betätigt, um
das umgekehrte Mikroskop 4 in der zur optischen Achse O
senkrechten Ebene zu bewegen. Dadurch wird der unterseitige Betrachtungsweg
O1 des umgekehrten Mikroskops 4 mit
dem oberseitigen Betrachtungsweg O2 des
Mikroskops mit senkrechtem Rahmen 7 in Übereinstimmung gebracht. In
diesem Fall wird das Mikrometer 208 des X-Y-Tisches 2 gedreht
und das Halteelement 205 in der Y-Richtung gegen die elastische
Kraft des elastischen Elements 206 um eine Strecke entsprechend dem
Betrag der Drehung geschoben. In ähnlicher Weise wird das Mikrometer 211 gedreht
und die X-Basis 203 in der X-Richtung gegen die elastische Kraft
des elastischen Elements 209 um eine Strecke entsprechend
dem Betrag der Drehung geschoben. Dadurch wird das umgekehrte Mikroskop 4 in XY-Richtung
bewegt und der unterseitige Betrachtungsweg O1 des
umgekehrten Mikroskops 4 mit dem oberseitigen Betrachtungsweg
O2 des Mikroskops mit senkrechtem Rahmen 7 in Übereinstimmung
gebracht. Somit sind das umgekehrte Mikroskop 4 und das
Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 in der Lage, die gleichzeitige
Fluoreszenzbeobachtung derselben Position der Probe 3 in
Aufwärts-
und Abwärtsrichtung
vorzunehmen.
-
Anschließend wird
der Fall betrachtet, in dem verschiedene Positionen an der Probe 3 mit
dem umgekehrten Mikroskop 4 und dem Mikroskop mit senkrechtem
Rahmen 7 betrachtet werden. Der X-Y-Tisch 2 wird
betätigt,
um das umgekehrte Mikroskop 4 in der zur optischen Achse
O senkrechten Ebene zu bewegen, und der unterseitige Betrachtungsweg
O1 des umgekehrten Mikroskops 4 wird
gegenüber
dem oberseitigen Betrachtungsweg O2 des
Mikroskops mit senkrechtem Rahmen 7 versetzt. In diesem
Fall wird das Mikrometer 208 des X-Y-Tisches 2 gedreht und das
Halteelement 205 in Y-Richtung gegen die elastische Kraft
des elastischen Elements 206 um eine Strecke entsprechend
dem Betrag der Drehung geschoben. Gleichzeitig wird das Mikrometer 211 gedreht
und die X-Basis 203 in X-Richtung gegen die elastische
Kraft des elastischen Elements 209 um eine Strecke entsprechend
dem Betrag der Drehung geschoben. Dadurch wird das umgekehrte Mikroskop 4 in
XY-Richtung bewegt und der unterseitige Betrachtungsweg O1 des umgekehrten Mikroskops 4 gegenüber dem
oberseitigen Betrachtungsweg O2 des Mikroskops
mit senkrechtem Rahmen 7 um einen vorgegebenen Betrag in
der gewünschten
Richtung versetzt. Somit sind das umgekehrte Mikroskop 4 und
das Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 in der Lage, die
gleichzeitige Fluoreszenzbeobachtung verschiedener Positionen an
der Probe 3 in Aufwärts- und
Abwärtsrichtung
vorzunehmen.
-
Selbst
wenn in diesem Fall die Hand das Mikrometer 208 (211)
freigibt, nachdem die Betrachtungsposition des umgekehrten Mikroskops 4 bestimmt
worden ist, wird das Halteelement 205 (X-Basis 203)
des X-Y-Tisches 2, das durch die Schiebewirkung des Mikrometers 208 (211)
geschoben wird, durch die elastische Kraft des elastischen Elements 206 (209)
zur Seite des Mikrometers 208 (211) gedrückt. Somit
wird eine unbeabsichtigte Bewegung des X-Y-Tisches 2 vermieden
und die Betrachtungsposition des umgekehrten Mikroskops 4 kann
exakt beibehalten werden. Außerdem
wird das gesamte optische System des umgekehrten Mikroskops 4 als ein
Körper
bewegt und die Lagebeziehung zwischen den Strahlengängen der
unteren Objektivlinse 9 und der Tubuslinse 13 ist
unveränderlich.
Deshalb kann verhindert werden, dass das Detektionslicht von der Probe 3,
das über
die untere Objektivlinse 9 zu parallelem Licht geworden
ist, durch die Tubuslinse 13 verdeckt wird. Da ferner die
Lagebeziehung zwischen den Strahlengängen der unteren Objektivlinse 9 und
dem dichroitischen Spiegel 20 ebenfalls konstant gemacht
werden kann, kann das gesamte Licht von der Lichtquelle, das vom
dichroitischen Spiegel 20 reflektiert wird, auf die untere
Objektivlinse 9 fallen.
-
Indem
also das umgekehrte Mikroskop 4 relativ zum Mikroskop mit
senkrechtem Rahmen 7 in einer zur optischen Achse O senkrechten
Ebene bewegt wird, können
zwei verschiedene Positionen auf der Probe 3 in X- und
Y-Richtung gleichzeitig in Aufwärts-
und Abwärtsrichtung
betrachtet werden. Die relativen Positionen der Beobachtungspunkte
auf der Probe 3 können
dabei auf einfache Weise auf Basis des Betrags der Verschiebung
des Mikrometers 208, 211 bestimmt werden.
-
Beim
umgekehrten Mikroskop 4 und dem Mikroskop mit senkrechtem
Rahmen 7 ist nicht nur die Lagebeziehung zwischen der unteren
Objektivlinse 9 und der Tubuslinse 13, sondern
auch die Lagebeziehung zwischen der oberen Objektivlinse 23 und
der Tubuslinse 34 unveränderlich.
Selbst wenn die Probe 3 entweder in Aufwärts- oder
in Abwärtsrichtung
betrachtet wird, ergibt sich also kein Verdecken des Detektionslichtes
aufgrund einer Verschiebung der Betrachtungsposition des umgekehrten
Mikroskops 4. Der stabile Strahlengang bleibt fest und
eine Betrachtung im optimalen Zustand ist stets sichergestellt.
-
Ferner
wird das Halteelement 205 (X-Basis 203) des X-Y-Tisches 2,
das durch die Schiebewirkung des Mikrometers 208 (211)
geschoben wird, durch die elastische Kraft des elastischen Elements 206 (209)
zur Seite des Mikrometers 208 (211) gedrückt. Deshalb
kann die Betrachtungsposition an der Probe 3, die durch
das umgekehrte Mikroskop 4 betrachtet wird, stabil beibehalten
werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nunmehr
wird eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Die 5A und 5B sind
Ansichten, die die Konfiguration eines Mikroskopsystems gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung schematisch darstellen. 5A ist
eine Seitenansicht und 5B eine Vorderansicht. In den 5A und 5B sind
Teile, die gleich denen der 4A und 4B sind,
mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das umgekehrte Mikroskop 4 direkt auf der Referenzoberfläche 1 fixiert.
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Ein
X-Y-Tisch 50 ist auf dem Objekttisch 5, der über dem
umgekehrten Mikroskop 4 angeordnet ist, befestigt. Der
X-Y-Tisch 50 hat die gleiche Konfiguration wie der oben
beschriebene X-Y-Tisch 2. Eine Basis 501 ist auf
dem Objekttisch 5 fixiert. Zwei Kugelführungen 502 sind parallel
auf der Basis 501 so angeordnet, dass sie sich in einer
Richtung senkrecht zur optischen Achse O erstrecken. Die Kugelführungen 502 sind
mit einer X-Basis 503 versehen. Die X-Basis 503 ist
in X-Richtung entlang den Kugelführungen 502 beweglich.
Zwei Kugelführungen 504 sind
parallel auf der X-Basis 503 so angeordnet, dass sie sich
in einer Richtung senkrecht zu den Kugelführungen 502 erstrecken.
Die Kugelführungen 504 sind mit
einem Halteelement 505 versehen, das als Y-Basis dient.
Das Halteelement 505 ist in der V-Richtung entlang den Kugelführungen 504 beweglich.
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Das
Halteelement 505 und die X-Basis 503 sind an ihren
Enden in V-Richtung durch ein elastisches Element 506 elastisch
gekoppelt. Ein Befestigungselement 507 ist an dem Endabschnitt
der X-Basis 503 vorgesehen, der dem Ende der X-Basis 503 gegenüberliegt,
wo das elastische Element 506 angebracht ist. Ein Mikrometer 508 ist
am Befestigungselement 507 angeordnet. Das Mikrometer 508 arbeitet
so, dass es das Halteelement 505 gegen die elastische Kraft
des elastischen Elements 506 in V-Richtung schiebt. In ähnlicher
Weise sind die Basis 501 und die X-Basis 503 an
ihren Enden in X-Richtung durch ein elastisches Element 509 elastisch
gekoppelt. Ein Befestigungselement 510 ist an dem Endabschnitt
der Basis 501 vorgesehen, der dem Ende der Basis 501 gegenüberliegt,
wo das elastische Element 509 angebracht ist. Ein Mikrometer 511 ist
am Befestigungselement 510 angeordnet. Das Mikrometer 511 arbeitet
so, dass es die X-Basis 503 gegen die elastische Kraft
des elastischen Elements 509 in X-Richtung schiebt.
-
Die
Mikrometer 508 und 511 haben Betätigungsgriffe 508a bzw. 511a,
die beide von der Seite des Betrachters aus gesehen rechts an der
oberen Oberfläche 5a des
Objekttisches 5 angeordnet sind.
-
Eine
Stützsäule 8 ist
senkrecht auf dem X-Y-Tisch 50 angeordnet. Die Stützsäule 8 ist
parallel zur optischen Achse O angeordnet. Das Mikroskop mit senkrechtem
Rahmen 7 wird von der Stützsäule 8 so gehalten,
dass es sich entlang der optischen Achse O bewegen kann.
-
In
anderer Hinsicht entspricht die Konfiguration der zweiten Ausführungsform
der in den 4A und 4B dargestellten
ersten Ausführungsform.
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Bei
der Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform können zwei
verschiedene Positionen an der Probe 3 mit dem umgekehrten
Mikroskop 4 und dem Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 in
X- und Y-Richtung gleichzeitig in Aufwärts- und Abwärtsrichtung
betrachtet werden. In diesem Fall werden die Mikrometer 508 und 511 des
X-Y-Tisches 50 so betätigt,
dass sie das Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 in einer
Ebene senkrecht zur optischen Achse O bewegen. Dadurch wird der
Kondensorpunkt des Beleuchtungslichts vom Mikroskop mit senkrechtem
Rahmen 7 gegenüber
dem Kondensorpunkt des Beleuchtungslichts vom umgekehrten Mikroskop 4,
der auf der optischen Achse O liegt, versetzt. Somit können die
verschiedenen Positionen auf der Probe 3 gleichzeitig angeregt
werden. Diese angeregten Positionen können gleichzeitig mit dem umgekehrten
Mikroskop 4 und dem Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 betrachtet
werden.
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Beim
umgekehrten Mikroskop 4 und dem Mikroskop mit senkrechtem
Rahmen 7 ist nicht nur die Lagebeziehung zwischen der unteren
Objektivlinse 9 und der Tubuslinse 13, sondern
auch die Lagebeziehung zwischen der oberen Objektivlinse 23 und
der Tubuslinse 34 unveränderlich.
Selbst wenn die Probe 3 entweder in Aufwärts- oder
in Abwärtsrichtung
betrachtet wird, kann eine optimale Betrachtung ohne Verdecken des
Detektionslichtes aufgrund einer Verschiebung der Betrachtungsposition
des Mikroskops mit senkrechtem Rahmen 7 erfolgen.
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Ferner
wird das Halteelement 505 (X-Basis 503) des X-Y-Tisches 50,
das durch die Schiebewirkung des Mikrometers 508 (511)
geschoben wird, durch die elastische Kraft des elastischen Elements 506 (509)
zur Seite des Mikrometers 508 (511) gedrückt. Deshalb
kann die Betrachtungsposition an der Probe 3, die durch
das Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 betrachtet wird,
stabil beibehalten werden.
-
Da
außerdem
die Betätigungsgriffe 508a und 511a der
Mikrometer 508 und 511 am Objekttisch 5 angeordnet
sind, der höher
liegt als die Referenzoberfläche 1,
kann der Betrachter die Mikrometer 508 und 511 in
einer stabilen Haltung betätigen,
ohne nach unten zu blicken. Da die Betätigungsgriffe 508a und 511a der
Mikrometer 508 und 511 ferner im Abstand zur Probe 3 aus
der Sicht des Betrachters rechts angeordnet sind, können Arbeitsgänge wie
ein Austausch der Probe 3 auf dem Objekttisch 5 problemlos
ausgeführt
werden.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Nunmehr
wird eine dritte Ausführungsform der
Erfindung beschrieben.
-
Die 6A und 6B sind
Ansichten, die die Konfiguration eines Mikroskopsystems gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung schematisch darstellen. 6A ist
eine Seitenansicht und 6B eine Vorderansicht. In den 6A und 6B sind
Teile, die gleich denen der 4A und 4B sind,
mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist im Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 eine Spiegelkassette 61 im
Strahlengang zwischen dem Arm 32 und der Tubuslinse 34 angeordnet.
Die Spiegelkassette 61 ist mit einem dichroitischen Spiegel 62 ausgeführt. Die Spiegelkassette 61 wird
gedreht, um den dichroitischen Spiegel 62 selektiv im Strahlengang
zu positionieren. Der dichroitische Spiegel 62 hat die
Eigenschaft, dass er einen Laserstrahl von einem Laser-Oszillator 63 (wird
später
beschrieben) reflektiert und das Detektionslicht von der Probe 3 durchlässt.
-
Ein
Laserstrahl vom Laser-Oszillator 63 fällt auf den dichroitischen
Spiegel 62. Der Laser-Oszillator 63 erzeugt
einen Laserstrahl mit einer vorgegebenen Wellenlänge. Ein Lichteintrittsende
eines Lichtleiterkabels 64 ist über eine Kollimatorlinse 64 mit dem
Laser-Oszillator 63 verbunden. Eine Kollimatorlinse 66 ist
am Lichtaustrittsende des Lichtleiterkabels 65 angeordnet.
Ein von der Kollimatorlinse 66 zu einem parallelen Laserstrahl
gebildeter Strahl fällt
auf den dichroitischen Spiegel 62.
-
Im
umgekehrten Mikroskop 4 ist dagegen ein Spiegelhalter 67 im
Strahlengang zwischen der unteren Objektivlinse 9 und der
Spiegelkassette 19 angeordnet. Der Spiegelhalter 67 ist
mit einem dichroitischen Spiegel 68 versehen. Der Spiegelhalter 67 wird
durch einen Knopf 67a betätigt, um den dichroitischen
Spiegel 68 selektiv im Strahlengang zu positionieren. Der
dichroitische Spiegel 68 hat die Eigenschaft, dass er einen
Laserstrahl von einem Laser-Oszillator 69 (wird
später
beschrieben) reflektiert und das Detektionslicht von der Probe 3 durchlässt.
-
Ein
Laserstrahl vom Laser-Oszillator 69 fällt auf den dichroitischen
Spiegel 68. Der Laser-Oszillator 69 erzeugt
einen Laserstrahl mit einer vorgegebenen Wellenlänge. Ein Lichtein trittsende
eines Lichtleiterkabels 71 ist über eine Kollimatorlinse 70 mit dem
Laser-Oszillator 69 verbunden. Eine Kollimatorlinse 72 ist
am Lichtaustrittsende des Lichtleiterkabels 71 angeordnet.
Ein von der Kollimatorlinse 72 zu einem parallelen Laserstrahl
gebildeter Strahl fällt
auf den dichroitischen Spiegel 68.
-
In
anderer Hinsicht entspricht die Konfiguration der dritten Ausführungsform
der in den 4A und 4B dargestellten
ersten Ausführungsform.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration wird zunächst der Spiegelhalter 67 im
umgekehrten Mikroskop 4 betätigt, um den dichroitischen
Spiegel 68 im Strahlengang zu positionieren. In diesem
Zustand wird ein Laserstrahl vom Laser-Oszillator 69 erzeugt.
Der Laserstrahl wandert durch das Lichtleiterkabel 71 und
wird durch die Kollimatorlinse 72 zu einem parallelen Strahl.
Der parallele Strahl wird vom dichroitischen Spiegel 68 reflektiert
und über
die untere Objektivlinse 9 im Brennpunkt auf der Probe 3 kollimiert.
-
Beim
Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 dagegen wird Licht wie
im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben von
der Lichtquelle 39 emittiert und fällt über den Strahlengang O2a auf den dichroitischen Spiegel 38.
Das Licht wird dann entlang dem oberseitigen Betrachtungsweg O2 nach unten reflektiert und strahlt über die
obere Objektivlinse 23 auf die Probe 3. Das Detektionslicht (fluoreszierendes
Licht) von der Probe 3 passiert die obere Objektivlinse 23,
den dichroitischen Spiegel 38 und die Tubuslinse 34 und
wird vom Prisma 35 reflektiert. Das reflektierte Licht
tritt in das Okular 36 zur visuellen Beobachtung ein.
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In
diesem Fall werden zuerst die Mikrometer 208 und 211 des
X-Y-Tisches 2 betätigt,
um das umgekehrte Mikroskop 4 in einer zur optischen Achse
O senkrechten Ebene zu bewegen. Der Kondensorpunkt des Laserstrahls,
der die Probe 3 durch das umgekehrte Mikroskop 4 bestrahlt,
wird mit dem Mittelpunkt des Beobachtungsfeldes des Mikroskops mit senkrechtem
Rahmen 7 zur Übereinstimmung
gebracht.
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Anschließend werden
die Mikrometer 208 und 211 des X-Y-Tisches 2 weiter
betätigt.
Das umgekehrte Mikroskop 4 wird in XY-Richtung um einen dem
Betrag der Drehung der Mikrometer 208 und 211 entsprechenden
Abstand bewegt, und der Kondensorpunkt des Laserstrahls wird gegenüber dem
Mittelpunkt des Beobachtungsfeldes des Mikroskops mit senkrechtem
Rahmen 7 versetzt. In diesem Fall wird die gesamte Konfiguration
des umgekehrten Mikroskops 4 durch die Bewegung des X-Y-Tisches 2 als
ein Körper
bewegt. Die Lagebeziehung zwischen dem Lichtleiterkabel 71,
der Kollimatorlinse 72, dem dichroitischen Spiegel 68 und
der unteren Objektivlinse 9 ist unveränderlich. Somit wird der gesamte
von der Kollimatorlinse 72 emittierte Laserstrahl vom dichroitischen
Spiegel 68 reflektiert und fällt auf die untere Objektivlinse 9.
Deshalb tritt keine Verzerrung des Strahlformflecks des Laserstrahls
auf, der die Probe 3 über
die untere Objektivlinse 9 bestrahlt, und die Intensitätsverteilung
bleibt stabil.
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Durch
Betätigen
des X-Y-Tisches 2 und Bewegen des umgekehrten Mikroskops 4 in
einer zur optischen Achse O senkrechten Ebene, kann der Kondensorpunkt
des Laserstrahls, der vom umgekehrten Mikroskop 4 zur Probe 3 wandert,
verschoben und gegenüber
dem Mittelpunkt des Beobachtungsfeldes des Mikroskops mit senkrechtem
Rahmen 7 versetzt werden. In diesem Fall wird die gesamte
Konfiguration des umgekehrten Mikroskops 4 durch die Bewegung
des X-Y-Tisches 2 als ein Körper bewegt, und die Lagebeziehung
zwischen den jeweiligen optischen Elementen ist unveränderlich. Deshalb
tritt keine Verzerrung des Strahlformflecks des Laserstrahls auf,
der die Probe 3 über
die untere Objektivlinse 9 bestrahlt, und die Intensitätsverteilung
kann stabilisiert werden.
-
In
der obigen Beschreibung bestrahlt der Laserstrahl von der Seite
des umgekehrten Mikroskops aus die Probe 3, und die Probe 3 wird
durch das Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 betrachtet.
Umgekehrt kann der Laserstrahl die Probe 3 von der Seite
des Mikroskops mit senkrechtem Rahmen 7 aus bestrahlen,
und die Probe 3 kann durch das umgekehrte Mikroskop 4 betrachtet
werden. In diesem Fall wird die Spiegelkassette 61 im Mikroskop
mit senkrechtem Rahmen 7 betätigt, um den dichroitischen Spiegel 62 im
Strahlengang zu positionieren. In diesem Zustand wird ein Laserstrahl
vom Laser-Oszillator 63 erzeugt. Der Laserstrahl wandert
durch das Lichtleiterkabel 65 und wird durch die Kollimatorlinse 66 ein
paralleler Strahl. Der parallele Strahl wird vom dichroitischen
Spiegel 62 reflektiert und im Brennpunkt auf der Probe 3 über die
obere Objektivlinse 23 kollimiert. Beim umgekehrten Mikroskop 4 dagegen wird
Licht von der Lichtquelle 16 emittiert und fällt auf den
dichroitischen Spiegel 20. Das Licht bestrahlt dann die
Probe 3 über
die untere Objektivlinse 9. Das Detektionslicht von der
Probe 3 wandert durch die untere Objektivlinse 9,
den dichroitischen Spiegel 20 und die Tubuslinse 13 und
kann durch das Okular 15 visuell beobachtet werden.
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In
diesem Zustand wird der X-Y-Tisch 2 betätigt, um den Mittelpunkt des
Beobachtungsfeldes auf der Probe 3, der durch das umgekehrte
Mikroskop 4 betrachtet wird, mit dem Kondensorpunkt des
Laserstrahls in Übereinstimmung
zu bringen, der vom Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 abgestrahlt
wird. Ferner wird der X-Y-Tisch 2 betätigt, um den Mittelpunkt des
Beobachtungsfeldes des umgekehrten Mikroskops 4 gegenüber dem
Kondensorpunkt des Laserstrahls des Mikroskops mit senkrechtem Rahmen 7 zu
versetzen. Dadurch lassen sich die gleichen vorteilhaften Wirkungen
erzielen wie oben beschrieben.
-
(Vierte Ausführungsform)
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Nunmehr
wird eine vierte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 7A und 7B sind
Ansichten, die die Konfiguration eines Mikroskopsystems gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung schematisch darstellen. 7A ist
eine Seitenansicht und 7B eine Vorderansicht. In den 7A und 7B sind
Teile, die gleich denen der 6A und 6B sind,
mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das umgekehrte Mikroskop 4 auf der Referenzoberfläche 1 über einen
motorgetriebenen X-Y-Tisch 81 angeordnet. Der motorgetriebene
X-Y-Tisch 81 hat eine Basis 8101, die auf der
Referenzoberfläche 1 befestigt
ist. Zwei Kugelführungen 8102 sind
parallel auf der Basis 8101 so angeordnet, dass sie sich
senkrecht zur optischen Achse O erstrecken. Die Kugelführungen 8102 sind
mit einer X-Basis 8103 ausgeführt. Die X-Basis 8103 ist in der X-Richtung
entlang den Kugelführungen 8102 beweglich.
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Zwei
Kugelführungen 8104 sind
parallel auf der X-Basis 8103 so angeordnet, dass sie sich
senkrecht zu den Kugelführungen 8102 erstrecken.
Die Kugelführungen 8104 sind
mit einem Halteelement 8105 ausgeführt, das als Y-Basis fungiert.
Das Halteelement 8105 ist in der Y-Richtung entlang den Kugelführungen 8104 beweglich.
-
Ein
Schrittmotor 8107 ist am Y-seitigen Ende der X-Basis 8103 mittels
einer Halterung 8106 angeordnet. Ein Übertragungsmittel 8108 für die Antriebskraft
ist am distalen Ende einer rotierenden Welle des Schrittmotors 8107 so
angeordnet, dass sich das Übertragungsmittel 8108 für die Antriebskraft
zwischen dem distalen Ende der rotierenden Welle und dem Halteelement 8105 befindet.
Das Übertragungsmittel 8108 für die Antriebskraft
weist ein Zahnrad (nicht dargestellt) auf, das am distalen Ende
der rotierenden Welle des Schrittmotors 8107 angeordnet ist,
und eine Zahnstange (nicht dargestellt), die mit dem Zahnrad kämmt und
in Bewegungsrichtung des Halteelements 8105 angeordnet
ist. Durch die Drehung des vom Schrittmotor 8107 angetriebenen Zahnrades
kann das Haltelement 8105 über die Zahnstange in Y-Richtung
bewegt werden.
-
Die
X-Basis 8103 ist mit einem Fotosensor 8109 versehen.
Am Halteelement 8105 ist ein Lichtabdeckschirm 8110 befestigt,
der das auf den Fotosensor 8109 fallende Licht unterbricht.
Der Fotosensor 8109 und der Lichtabdeckschirm 8110 bewegen
sich relativ zueinander in V-Richtung. Die Position, in der sich
der Zustand, in dem der Lichtabdeckschirm 8110 das Licht
auf den Fotosensor 8109 nicht unterbricht, in den Zustand
wechselt, in dem der Lichtabdeckschirm 8110 das Licht zum
Fotosensor 8109 unterbricht, wird als Betriebsreferenzposition des
Schrittmotors 8107 eingestellt.
-
In ähnlicher
Weise ist ein Schrittmotor 8112 am X-seitigen Ende der
Basis 8101 mittels einer Halterung 8111 angeordnet.
Ein Übertragungsmittel 8113 für die Antriebskraft
ist am distalen Ende einer rotierenden Welle des Schrittmotors 8112 so
angeordnet, dass sich das Übertragungsmittel 8113 für die Antriebskraft
zwischen dem distalen Ende der rotierenden Welle und der X-Basis 8103 befindet.
Das Übertragungsmittel 8113 für die Antriebskraft
weist ein Zahnrad (nicht dargestellt) auf, das am distalen Ende
der rotierenden Welle des Schrittmotors 8112 angeordnet
ist, und eine Zahnstange (nicht dargestellt), die mit dem Zahnrad
kämmt und
in Bewegungsrichtung der X-Basis 8103 angeordnet ist. Durch
die Drehung des vom Schrittmotor 8112 angetriebenen Zahnrades,
kann die X-Basis 8103 über
die Zahnstange in der X-Richtung bewegt werden.
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Die
Basis 8101 ist mit einem Fotosensor 8114 versehen.
An der X-Basis 8103 ist ein Lichtabdeckschirm 8115 befestigt,
der das auf den Fotosensor 8114 fallende Licht unterbricht.
Der Fotosensor 8114 und der Lichtabdeckschirm 8115 bewegen
sich relativ zueinander in X-Richtung.
Die Position, in der sich der Zustand, in dem der Lichtabdeckschirm 8115 das
Licht zum Fotosensor 8114 nicht unterbricht, in den Zustand
wechselt, in dem der Lichtabdeckschirm 8115 das Licht zum
Fotosensor 8114 unterbricht, wird als Betriebsreferenzposition
des Schrittmotors 8112 eingestellt.
-
In
diesem Fall sind die Positionen der Fotosensoren 8109, 8114 und
der Lichtabdeckschirme 8110, 8115 so eingestellt,
dass sich die X-Basis 8103 und das Halteelement 8105 in
ihren Referenzpositionen befinden, wenn die optische Achse des unterseitigen
optischen Betrachtungsweges O1 des umgekehrten
Mikroskops 4 mit der optischen Achse des oberseitigen optischen
Betrachtungsweges O2 des Mikroskops mit
senkrechtem Rahmen 7 zusammenfallen. Eine Steuereinheit 80 ist
mit den Schrittmotoren 8107 und 8112 und eine
Steuerung 82 mit der Steuereinheit 80 verbunden.
-
Die
Steuerung 82 ist mit einem Steuerknüppel 83 und einer
Mehrzahl (im dargestellten Beispiel drei) Schaltern 84a, 84b und 84c ausgeführt. Der Steuerknüppel 83 gibt
die Bewegungsrichtung und den Bewegungsbetrag des motorgetriebenen
X-Y-Tisches 81 gemäß dem Azimutwinkel
der Drehung und dem Neigungsgrad des Betätigungsgriffs vor. Die Schalter 84a, 84b und 84c senden
Signale zur Aktivierung von drei nachstehend beschriebenen Algorithmen
an die Steuereinheit 80. Die Schalter 84a, 84b und 84c und
die drei Algorithmen stehen in einer Eins-zu-Eins-Beziehung mit
einem Ursprungseinstellschalter, einem Aufzeichnungsschalter und
einem Wiederherstellungsschalter.
-
Der
Ursprungseinstellschalter 84a weist die Steuereinheit 80 an,
die folgende Steueroperation auszuführen. Das heißt, die
Steuereinheit 80 bestimmt die Drehrichtungen der Schrittmotoren 8107 und 8112 und
dreht die Schrittmotoren 8107 und 8112 mit vorgegebenen
Drehzahlen auf Basis von EIN-/AUS-Signalen der Fotosensoren 8109 und 8114.
Wenn sich die Ausgänge
der Fotosensoren 8109 und 8114 geändert haben,
wird die Rotation der Schrittmotoren 8107 und 8112 gestoppt.
Dadurch werden die relative Position zwischen dem Haltelement 8105 und
der X-Basis 8103 des motorgetriebenen X-Y-Tisches 81 und
die relative Position zwischen der X-Basis 8103 und der
Basis 8101 auf die Referenzpositionen wiederhergestellt.
Der Aufzeichnungsschalter 84b weist die Steuereinheit 80 an, eine
Steueroperation auszuführen,
um ein Aufzeichnungsgerät
(nicht dargestellt) zu veranlassen, die Bewegungsrichtung und den
Bewegungsbetrag aus den Referenzpositionen der Schrittmotoren 8107 und 8112 aufzuzeichnen
(die aufgezeichneten Daten werden bei Start des Ursprungseinstellprogramms rückgesetzt).
Der Wiederherstellungsschalter 84c weist die Steuereinheit 80 an,
eine Steueroperation auszuführen,
um die relative Position zwischen dem Halteelement 8105 und
der X-Basis 8103 des motorgetriebenen X-Y-Tisches 81 und
die relative Position zwischen der X-Basis 8103 und der
Basis 8101 auf die Referenzpositionen wiederherzustellen,
sowie eine Steueroperation, um die Schrittmotoren 8107 und 8112 auf
Basis der Bewegungsrichtung und des Bewegungsbetrags anzusteuern,
die im Aufzeichnungsgerät
der Steuereinheit aufgezeichnet sind. Der Ursprungseinstellschalter 84a,
der Aufzeichnungsschalter 84b und der Wiederherstellungsschalter 84c sind
mit verschiedenen Farben zur Unterscheidung gekennzeichnet, um Verwechslungen
zu vermeiden.
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Das
umgekehrte Mikroskop 4 ist auf dem motorgetriebenen X-Y-Tisch 81 mit
der obigen Konfiguration angeordnet.
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In
anderer Hinsicht entspricht die Konfiguration der vierten Ausführungsform
der in den 6A und 6B dargestellten
dritten Ausführungsform.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration wird zunächst ein Laserstrahl vom Laser-Oszillator 69 des
umgekehrten Mikroskops 4 erzeugt. Der Laserstrahl wandert
durch das Lichtleiterkabel 71 und wird durch die Kollimatorlinse 72 zu
einem parallelen Strahl. Der parallele Strahl wird vom dichroitischen Spiegel 68 reflektiert
und über
die untere Objektivlinse 9 im Brennpunkt auf der Probe 3 kollimiert.
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Beim
Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 dagegen wird Licht von
der Lichtquelle 39 emittiert und vom dichroitischen Spiegel 38 reflektiert.
Das reflektierte Licht strahlt über
die obere Objektivlinse 23 auf die Probe 3. Das
angeregte fluoreszierende Licht von der Probe 3 passiert
die obere Objektivlinse 23, den dichroitischen Spiegel 38 und
die Tubuslinse 34 und wird durch das Okular 36 visuell
beobachtet.
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Wenn
der Ursprungseinstellschalter 84a zu diesem Zeitpunkt betätigt wird,
wird der motorgetriebene X-Y-Tisch 81 wieder in die Referenzposition
gebracht. In diesem Fall wird die relative Position zwischen dem
umgekehrten Mikroskop 4 und dem Mikroskop mit senkrechtem
Rahmen 7 auf die Referenzposition eingestellt und die optische
Achse des unterseitigen optischen Betrachtungsweges O1 stimmt
mit der optischen Achse des oberseitigen optischen Betrachtungsweges
O2 des Mikroskops mit senkrechtem Rahmen 7 überein.
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Anschließend wird
der Steuerknüppel 83 der Steuerung 82 betätigt, um
einen Ansteuerbefehl für den
motorgetriebenen X-Y-Tisch 81 an die Steuereinheit 80 zu
senden. Auf Basis des Eingangsansteuerungbefehls liefert die Steuereinheit 80 ein
Drehrichtungs- und ein Impulssignal als Ansteuerungsbefehl an den
Schrittmotor 8107, 8112. Dadurch rotiert der Schrittmotor 8107 auf
Basis des Ansteuerbefehls und überträgt über Zahnrad
und Zahnstange des Übertragungsmittels 8108 für die Antriebskraft
ein Drehmoment an das Halteelement 8105, das dadurch in Y-Richtung
angetrieben wird. Demzufolge bewegt sich das umgekehrte Mikroskop 4 in
der Y-Richtung relativ zum Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7. Gleichzeitig
rotiert der Schrittmotor 8112 ebenfalls auf Basis des Ansteuerbefehls
und überträgt über Zahnrad
und Zahnstange des Übertragungsmittels 8113 für die Antriebskraft
ein Drehmoment an die X-Basis 8103, wodurch die X-Basis 8103 in
der X-Richtung angetrieben wird. Demzufolge bewegt sich das umgekehrte
Mikroskop 4 auch in der X-Richtung relativ zum Mikroskop
mit senkrechtem Rahmen 7.
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Durch
die Betätigung
des Steuerknüppels 83 werden
also das Halteelement 8105 und die X-Basis 8103 bewegt, und das
umgekehrte Mikroskop 4 wird in einer Ebene senkrecht zur
optischen Achse O bewegt. Dadurch kann der Kondensorpunkt des Laserstrahls
vom umgekehrten Mikroskop 4 gegenüber dem Mittelpunkt des Beobachtungsfeldes
des Mikroskops mit senkrechtem Rahmen 7 versetzt werden. In
diesem Fall wird die gesamte Konfiguration des umgekehrten Mikroskops 4 durch
die Bewegung des motorgetriebenen X-Y-Tisches 81 als ein
Körper
bewegt und die Lagebeziehung zwischen den jeweiligen optischen Elementen
ist unveränderlich.
Deshalb tritt keine Verzerrung des Strahlformflecks des Laserstrahls
auf, der die Probe 3 über
die untere Objektivlinse 9 bestrahlt, und die Intensitätsverteilung kann
stabilisiert werden.
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Außerdem vergewissert
sich der Betrachter hinsichtlich der Laserstrahlungsposition, während er durch
das Okular 36 die visuelle Beobachtung vornimmt, und betätigt den
Aufzeichnungsschalter 84b. Dadurch zeichnet das Aufzeichnungsgerät (nicht
dargestellt) die Daten der Bewegungsrichtung und des Bewegungsbetrags
aus der Referenzposition der Laserstrahlungsposition in diesem Zeitpunkt
auf. Selbst wenn danach die Laserstrahlungsposition durch die Betätigung des
Steuerknüppels
an eine andere Stelle verschoben wird, werden die im Aufzeichnungsgerät aufgezeichneten
Daten der Bewegungsrichtung und des Bewegungsbetrags durch Drücken des
Wiederherstellungsschalters 84c ausgelesen. Somit werden die
Schrittmotoren 8107 und 8112 des motorgetriebenen
X-Y-Tisches 81 angesteuert, und die Laserstrahlungsposition
kann in die Position basierend auf den aufgezeichneten Daten zurückgebracht
werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind ein einziger Aufzeichnungsschalter und ein einziger Wiederherstellungsschalter
vorgesehen. Es können jedoch
auch zwei oder mehr Aufzeichnungsschalter und Wiederherstellungsschalter
bereitgestellt werden. Bei der Ausführungsform wird der Befehl
hinsichtlich Bewegungsrichtung und Bewegungsbetrag des motorgetriebenen
X-Y-Tisches 81 von der mit der Steuereinheit 80 verbundenen
Steuerung 82 geliefert. Wenn wahlweise ein Personal Computer
(PC) (nicht dargestellt) als die Steuereinheit 80 verwendet wird,
kann der Befehl hinsichtlich Bewegungsrichtung und Bewegungsbetrag
des motorgetriebenen X-Y-Tisches 81 vom PC geliefert werden.
In diesem Fall wird zuerst der Ursprungseinstellschalter 84a der Steuerung 82 zuerst
gedrückt,
um die relative Position zwischen dem umgekehrten Mikroskop 4 und
dem Mikroskop mit senkrechtem Rahmen 7 in der Referenzposition
einzustellen. In diesem Zustand erfolgt die Betrachtung durch das
Okular 36, um die Position der Laserbestrahlung auf der
Basis eines Fadenkreuzes (d. h. Gerade mit Skalierungsmarken, die
sich im rechten Winkel schneiden) (nicht dargestellt), das im optischen
Betrachtungsweg positioniert ist, sicherzustellen. In diesem Fall
werden der Punkt des Fadenkreuzes, in dem sich die Geraden schneiden,
als Ursprung (0, 0), die Aufwärtsrichtung
und die Richtung nach rechts bezüglich
des Ursprungs als positive Richtungen und die Abwärtsrichtung
sowie die Richtung nach links bezüglich des Ursprungs als negative Richtungen
eingestellt.
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Somit
werden die Richtung der Position für die Laserbestrahlung und
der Bewegungsbetrag bestimmt und in den PC eingegeben. Der PC speichert sie
in einem Speicher als Daten hinsichtlich der Position für die Laserbestrahlung.
Wenn danach die Daten aus dem Speicher ausgelesen und als Ansteuerbefehl
zum Antreiben des motorgetriebenen X-Y-Tisches 81 ausgegeben
werden, werden die Schrittmotoren 8107 und 8112 angesteuert
und die Reproduktion der Laserbestrahlungsposition kann auf Basis der
im Speicher gespeicherten Daten ausgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
In der Praxis können
verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Gültigkeitsbereich
der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen enthalten
Folgendes:
- (1) Ein Mikroskopsystem mit einem
oberseitigen optischen Betrachtungsweg, der an der Oberseite einer
Probe vorgesehen ist und das oberseitige Betrachtungsmittel über eine
obere Objektivlinse und eine obere Tubuslinse erreicht, und einem
unterseitigen optischen Betrachtungsweg, der im Wesentlichen parallel
zum oberseitigen optischen Betrachtungsweg verläuft, an der Unterseite der Probe
angeordnet ist und das unterseitige Betrachtungsmittel über eine
untere Objektivlinse und eine untere Tubuslinse erreicht, wobei
das Mikroskopsystem dadurch gekennzeichnet ist, dass es mindestens
einen ersten Strahlengang zwischen der oberen Objektivlinse und
der oberen Tubuslinse, ein erstes reflektierendes Element, das den
ersten Strahlengang in den oberseitigen optischen Betrachtungsweg
verlängert,
mindestens einen zweiten Strahlengang zwischen der unteren Objektivlinse
und der unteren Tubuslinse, ein zweites reflektierendes Element,
das den zweiten Strahlengang in den unterseitigen optischen Betrachtungsweg
verlängert,
und einen Antriebsmechanismus, der den mindestens einen oberseitigen
optischen Betrachtungsweg und den unterseitigen optischen Betrachtungsweg
in einer im Wesentlichen senkrecht zum oberseitigen und unterseitigen
optischen Betrachtungsweg bewegt, enthält.
- (2) Beim Mikroskopsystem nach (1) ist der Antriebsmechanismus
ein elektrischer Antriebsmechanismus mit einem Halteelement, das
den oberseitigen optischen Betrachtungsweg und/oder den unterseitigen
optischen Betrachtungsweg hält,
und einem X-Führungselement, das
unter dem Halteelement angeordnet ist und das Halteelement in einer
Richtung (X-Richtung) senkrecht zur oberen und unteren optischen
Betrachtungsachse führt,
einem Y-Führungselement,
das die X-Basis in einer Richtung (Y-Richtung) führt, die verschieden ist von
der Richtung der oberen und unteren optischen Betrachtungsachsen
und der X-Richtung,
einem Basiselement, das das Y-Führungselement
von unten stützt,
einer ersten Antriebskraftquelle, die an der X-Basis befestigt ist,
einer zweiten Antriebskraftquelle, die am Basiselement befestigt
ist, einer ersten Übertragungseinheit
für die
Antriebskraft, die die Antriebskraft der ersten Antriebskraftquelle
als lineare Antriebskraft an das Halteelement überträgt, einer zweiten Übertragungseinheit
für die
Antriebskraft, die die Antriebskraft der zweiten Antriebskraftquelle
als lineare Antriebskraft an die X-Basis überträgt, einem ersten Sensor, der
die relative Position zwischen dem Halteelement und der X-Basis
bestimmt, und einem zweiten Sensor, der die relative Position zwischen
der X-Basis und dem Basiselement bestimmt, wobei der elektrische
Antriebsmechanismus dadurch gekennzeichnet ist, dass er eine Steuereinheit
enthält, die
die Position des elektrischen Antriebsmechanismus steuert, und ein
Speichergerät,
das in der Steuereinheit bereitgestellt ist und die Position des
elektrischen Antriebsmechanismus speichert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wie sie in Anspruch 1 definiert ist, ist zumindest entweder
das umgekehrte Mikroskop oder das Mikroskop mit senkrechtem Rahmen
so konfiguriert, dass es in einer zum optischen Betrachtungsweg
des umgekehrten Mikroskops oder des Mikroskops mit senkrechtem Rahmen
senkrechten Ebene beweglich ist. Dadurch können verschiedene Positionen
auf einer Probe gleichzeitig betrachtet werden. Selbst wenn das
umgekehrte Mikroskop oder das Mikroskop mit senkrechtem Rahmen bewegt
wird, bleibt in diesem Fall die Lagebeziehung zwischen den optischen
Elementen unveränderlich.
Deshalb wird ein stabiler Strahlengang sichergestellt, und die Betrachtung
kann stets im optimalen Zustand erfolgen.
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Ferner
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bestrahlungsposition der Probe aus dem Mittelpunkt
des Betrachtungssichtfeldes versetzt und frei eingestellt werden,
ohne die Form des Laserstrahls zu variieren.