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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung einer Pulverbeschichtungszusammensetzung, und
insbesondere ein Emulsionsaggregations- und Verschmelzungsverfahren
zur Herstellung von Pulverbeschichtungszusammensetzungen.
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Pulverbeschichtungen
bilden einen schnell wachsenden Bereich auf dem Gebiet der Beschichtungen.
Pulverbeschichtungen werden entweder für dekorative Zwecke oder für Schutzzwecke
oder für beides
eingesetzt. Für
dekorative Zwecke sind die Farbe, der Glanz und das Erscheinungsbild
die primären
Attribute. Die meisten dekorativen Beschichtungen sind dünne Beschichtungen,
die hauptsächlich
wärmehärtende Beschichtungen
einsetzen. Für Schutzzwecke
sollten die Beschichtungen eine lange Lebensdauer, Korrosionsbeständigkeit,
Stoßbeständigkeitseigenschaften
aufweisen und als Isolation dienen. Für die letztere Aufgabe sollten
die Beschichtungen dick sein und in Pulverform aufgebracht werden
können.
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Pulverbeschichtungszusammensetzungen, die
durch herkömmliche
Verfahren gebildet werden, erzeugen Beschichtungen die unnotwendiger
Weise dick sein können,
aufgrund der Größe der Partikel der
Pulverbeschichtungszusammensetzungen. Zusätzlich kann die Dicke dieser
Beschichtungen ungleichmäßig sein,
aufgrund des weiten Bereichs der Partikelgrößen und der unregelmäßigen Formen
der Partikel der Pulverbeschichtungszusammensetzungen.
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Daher
besteht ein Bedarf nach Verfahren, um Pulverbeschichtungszusammensetzungen
herzustellen, welche sehr kleine, regelmäßig geformte Partikel mit einer
engen Größenverteilung
umfassen. Es besteht weiterhin ein Bedarf nach Verfahren, um eine
dünne Filmbeschichtung
mit gleichförmiger
Dicke durch eine Pulverbeschichtungszusammensetzung auf einem Substrat
bereitzustellen. Es besteht weiterhin ein Bedarf nach einem Verfahren,
um Pulverbeschichtungszusammensetzungspartikel mit einer kleinen
Größe und engen
Größenverteilung
herzustellen, mit einer verbesserten wirtschaftlichen Durchführbarkeit.
Es besteht weiterhin ein Bedarf nach Pulverzusammensetzungen, die
chemisch in situ gebildet werden und welche keine bekannten Pulverisier-
und/oder Klassifizierverfahren erfordern.
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US-A-3,864,322
offenbart eine Perfluorokohlenstoffpolymerbeschichtungszusammensetzung
bestehend im Wesentlichen aus kugeligen Pulverpartikeln mit einem
Durchmesser von 1 bis 75 μm
aus einem Agglomerat aus Submikrometerpartikeln aus Perfluorokohlenstoffpolymer,
wobei das Perfluorokohlenstoffpolymer ein Copolymer aus Tetrafluoroethylen
und einem anderen copolymerisierbaren fluorinierten Monomer ist,
und wobei das Pulver zwischen 0,15 bis 15 Gew.-% eines nichtionischen
oberflächenaktiven
Mittels enthält.
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GB-A-1474596
betrifft ein elektrostatisches Sprühbeschichtungsverfahren und
eine Pulverfarbzusammensetzung, welche für dieses Verfahren geeignet
ist. Pigmentpartikel werden im Wesentlichen gleichmäßig in Farbpartikeln
dispergiert, welche im Wesentlichen kugelige Form aufweisen. Das
kugelige Polymerpartikel weist eine Partikelgröße in dem Bereich von 30 bis
250 μm auf.
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EP-A-939143
betrifft ein thermisches Sprühpulver,
umfassend ein oxidiertes Polyarylensulfid. Das Verbundpulver kann
Verbundpartikel umfassen, bei welchen es sich um relativ große Partikel
aus dem Polymer handelt, welche mit relativ feinen Partikel eines
Zusatzmaterials beschichtet sind. Die beschichteten relativ großen Partikel
weisen eine Größe von zwischen
20 und 150 μm
auf.
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US-A-5,928,830
betrifft im Allgemeinen Latexverfahren, und das Aggregieren und
Koaleszieren oder Verschmelzen des erzeugten Latex, wobei das Latex
einen Kern und eine Hülse
darüber
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Pulverbeschichtung
bereit, umfassend das Aufbringen eines Pulvers auf eine leitfähige Oberfläche oder
auf eine Schicht auf der Oberfläche,
um eine Beschichtung auf der Oberfläche oder der Schicht zu bilden,
wobei das Pulver durch Aggregieren und Verschmelzen von Partikel
in einer flüssigen Dispersion
gebildet wird, wobei die Partikel Harzpartikel umfassen, wobei die
leitfähige
Oberfläche
eine Metalloberfläche
ist, und wobei das Pulver einen durchschnittlichen Volumendurchmesser
von 3 bis 10 μm
aufweist und wobei das Pulver eine geometrische Größenverteilung
von 1,1 bis 1,25 aufweist.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Pulverbeschichtungsapplikators,
enthaltend Pulver für
die Verwendung zur Pulverbeschichtung, umfasst:
- a)
Aggregieren von Partikeln in einer wässrigen Dispersion, beinhaltend
mindestens Harzpartikel, um aggregierte Partikel zu bilden;
- b) Verschmelzen der aggregierten Partikel, um zusammengeschmolzene
Partikel zu bilden;
- c) Entfernen der zusammengeschmolzenen Partikel aus der wässrigen
Dispersion, um ein Pulver zu bilden;
und
- d) Beladen des Pulvers in den Applikator für die Verwendung zur Pulverbeschichtung,
wobei das Pulver einen durchschnittlichen Volumendurchmesser von
3 bis 10 μm
aufweist, und eine geometrische Größenverteilung von zwischen
1,10 bis 1,25 aufweist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
angeführt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Pulvern, welche
durch die Emulsionsaggregation gebildet sind, in Pulverbeschichtungsverfahren.
Die vorliegende Erfindung umfasst Verfahren zur Herstellung von
Pulver durch Emulsionsaggregation, Pulver hergestellt durch Emulsionsaggregation
und Verfahren zur Verwendung von Pulvern, welche durch Emulsionsaggregation
hergestellt wurden, bei Pulverbeschichtungsverfahren. Obwohl die vorliegende
Erfindung insbesondere auf die Verwendung von Pulvern bei Pulverbeschichtungsverfahren gerichtet
ist, kann es möglich
sein, die Pulver, welche gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurden, auch für andere Zwecke zu verwenden.
Insbesondere wurden die Pulver, welche durch Emulsionsaggregationsverfahren
hergestellt wurden, als Toner in Fotokopiervorrichtungen verwendet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Pulverbeschichtungszusammensetzungsverfahren
und insbesondere Aggregationsverfahren zur Herstellung von Pulverbeschichtungszusammensetzungen.
Insbesondere betrifft die Erfindung das Aggregations/Verschmelzverfahren
zur Herstellung von Pulverpartikeln, durch welches eine enge Partikelgrößenverteilung
erzielt werden kann, ohne dass Klassifizierung notwendig wäre. Bei
diesem Verfahren wird das Harz als eine Dispersion auf Wasserbasis
aus im Allgemeinen Submikrometer großen Polymerpartikel (Polymerlatex)
hergestellt, welche anschließend
aggregiert werden, optional mit Dispersionen an Färbungsmitteln
und/oder anderen Zusatzstoffen, welche auch in der Form von sub-mikrometergroßen Partikel
vorliegen können,
auf die gewünschte
Größe und welche
anschließend
verschmolzen werden, um die Pulverpartikel herzustellen. In den
Ausführungsformen
ist die vorliegen de Erfindung auf die wirtschaftliche chemische
in situ Herstellung von Pulverbeschichtungszusammensetzungen gerichtet,
ohne die Verwendung bekannter Pulverisier- und/oder Klassifizierverfahren, und
wobei in Ausführungsformen,
die Pulverzusammensetzungen erhalten werden können, wobei die Partikel dieser
einen durchschnittlichen Volumendurchmesser von 3 bis 10 μm (3 bis
10 Mikron) aufweisen und eine enge GSD (geometrische Größenverteilung)
von zwischen 1,10 bis 1,25, vorzugsweise zwischen 1,19 bis 1,23, gemessen
durch ein Partikelgrößenbestimmungsgerät, welches
das Coulter Prinzip verwendet, wie einen COUNTER COUNTER.
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Insbesondere
betreffen verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Pulverpartikeln indem
eine Latexemulsion aus Harz bereitgestellt wird, gegebenenfalls
Vermischen der Latexemulsion aus Harz mit Dispersionen aus Färbungsmitteln
und/oder anderen Zusatzstoffen, Bilden von aggregierten Partikel
durch Aggregation, gegebenenfalls Einsetzen eines Aggregathilfsmittels
und/oder Rühren
und/oder Wärme,
und Verschmelzen der aggregierten Partikel, um zusammengeschmolzene Partikel
zu bilden, bei einer Temperatur oberhalb einer Glasübergangstemperatur
des Harzes. Die Pulverpartikel können
nachfolgend auf eine Temperatur unterhalb der Glasübergangstemperatur
des Harzes abgekühlt
werden, gegebenenfalls gewaschen, isoliert, getrocknet und gesammelt
werden. Die Pulverpartikel können
anschließend
in einen geeigneten Behälter
eingefüllt
werden und/oder in einem Pulverbeschichtungsverfahren verwendet
werden.
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Pulverbeschichtungszusammensetzungen umfassen
im Allgemeinen ein einen festen Film bildendes Harz, gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Färbungsmitteln,
wie Pigmente, und gegebenenfalls auch enthaltend ein oder mehrere
Zusatzstoffe, wie Magnetite, Füllstoffe,
Flockungsmittel, Vernetzungsmittel, Einebnungsmittel, Lademittel,
den Fluss unterstützende
Mittel, den Fluss steuernde Mittel, Weichmacher, Stabilisatoren,
Entgasungsmittel, Antioxidationsmittel, UV Absorptionsmittel, Lichtstabilisatoren
und Wachse.
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Die
große
Menge der Harze, welche in den Pulverbeschichtungen verwendet werden,
sind wärmehärtende Harze.
Diese Harze reagieren normalerweise chemisch während des Brennens, um ein
Polymernetzwerk zu bilden, das im Allgemeinen nicht erneut schmilzt.
Wärmehärtende Pulverbeschichtungen
für Materialien
oder Gegenstände
aus Metall sind bekannt. Materialien, die in wärmehärtenden Pulverbeschichtungen
eingesetzt werden, umfassen Epoxidharze, Polyesterharze und Acrylharze.
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Thermoplastische
Harze sind auch für
einige Pulverbeschichtungsanwendungen geeignet und weisen im Allgemeinen
ein höheres
Molekulargewicht auf und erfordern relativ hohe Temperaturen, um
das Schmelzen und den Fluss während
der Beschichtung zu erzielen. Das Molekulargewicht und die Schmelzviskosität bleiben
jedoch während
des Beschichtungsverfahrens konstant, so dass das Polymer einfach
erneut aufgeschmolzen werden kann, um eine einfache Reparatur oder
Ausbesserung zu ermöglichen.
Thermoplastische Beschichtungspolymere umfassen, sind jedoch nicht
begrenzt auf, Polyamide, Polyolefine, plastifiziertes PVC, Polyester
und Poly(vinylidenfluorid), Ionomere, Styrole, Copolymere, umfassend
Styrol und ein Acrylester, und dergleichen.
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Vernetzbare
Harze können
in verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
verwendet werden. Nicht begrenzende Beispiele geeigneter vernetzbarer
Harze umfassen Epoxidharze, polyfunktionelle Epoxidharze, Polyesterharze,
Carboxy-funktionelle
Polyesterharze, Hydroxy-funktionelle Polyesterharze, Polyolharze,
Polycarbonsäureharze und
Poly(vinylidenfluorid) Harze.
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Daher
wird in verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen, das Harz aus
der Gruppe ausgewählt,
bestehend aus wärmehärtenden
Harzen, vernetzbaren Harzen und thermoplastischen Harzen. Insbesondere
ist das ausgewählte
Harz wenigstens ein Harz, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Epoxidharzen, Polyesterharzen, Carboxy-funktionellen Polyesterharzen,
Hydroxy-funktionellen Polyesterharzen, Acrylharzen, funktionellen
Acrylharzen, Polyamidharzen, Polyolefinharzen, plastifiziertes PVC, Polyester
und Poly(vinylidenfluorid) und Ionomeren und Mischungen dieser.
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In
verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung,
werden Pulverbeschichtungszusammensetzungen hergestellt, unter Verwendung
geeigneter wärmehärtender
Polymerharze. In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der
Erfindung werden geeignete wärmehärtende Pulverzusammensetzungen
von Systemen verwendet, wie zum Beispiel carboxylterminierte verzweigte
Polyester in Kombination mit multifunktionellen Epoxidharzen; Carboxyl-funktionalisierte
Acrylharze verbunden mit multifunktionellen Epoxidharzen; Epoxidharze
oder Epoxid-funktionalisierte Acrylharze in Kombination mit latenten
polyfunktionellen Aminkatalysatoren; blockierte Isocyanate in Kombination
mit Hydroxyl-funktionalisierten Polyestern oder Acrylen; Epoxid-funktionalisierte
Harze in Kombination mit Polycarbonsäurevernetzungsmitteln; makrozyklische Ester,
Carbonate, Amide oder Imide, mit offenem Ring und polymerisiert
in der Anwesenheit von polyfunktionellen Epoxidharzen; Mischungen
dieser und dergleichen.
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In
verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
werden thermisch vernetzte Harze, wie Carboxyl- und Hydroxyl-funktionalisierte
Polyester und Acrylharze, Epoxidharze und Epoxid-funktionalisierte
Acrylharze, blockierte Isocyanate, Hydroxyl-funktionalisierte Polyester und Acryle,
Polycarbonsäurevernetzungsmittel,
makrozyklische Ester, Carbonate, Amide oder Imide und polyfunktionelle
Epoxidharze, welche kommerziell erhältlich sind, verwendet. In
verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
werden kommerziell erhältliche
polyfunktionelle Aminokatalysatoren verwendet.
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Die
Zusammensetzung kann zum Beispiel auf einem festen Polymerbindemittelsystem
basieren, umfassend ein Carboxy-funktionelles Polyester-filmbildendes
Harz verwendet mit einem Polyepoxidhärtungsmittel. Solche Carboxy-funktionellen
Polyestersysteme werden zur Zeit am Häufigsten für Pulverbeschichtungsmaterialien
verwendet. Das Polyester weist im Allgemeinen einen Säurewert
in dem Bereich von 10–100
auf, ein zahlengemitteltes Molekulargewicht Mn von 1.500 bis 10.000
und eine Glasübergangstemperatur
Tg von 30°C
bis 85°C,
vorzugsweise von wenigstens 40°C.
Solch ein Carboxy-funktionelles
Polyester-filmbildendes Harz kann alternativ mit einem bis-(beta-Hydroxyalkylamid) Härtemittel
wie Tetrakis(2-hydroxyethyl)adipamid verwendet werden.
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In
Ausführungsformen
ist das Harz ein Polyester, besonders bevorzugt ein sulfoniertes
Polyester, welches aus jeder geeigneten Säure und Alkohol gebildet werden
kann. Vorzugsweise wird das Polyester aus einem oder mehreren Terephthalaten
und einen oder mehreren Glykolen abgeleitet. Zum Beispiel kann das
Polyester aus einer Reaktion abgeleitet werden, welches zum Beispiel
drei Glykolbestandteile umfasst. In einer hier bevorzugtesten Ausführungsform
ist das Polyester ein sulfoniertes Polyester, abgeleitet aus einer
Reaktion von Dimethyltherephthalat, Natriumdimethyl 5-sulfoisophthalat,
Proplandiol, Diethylenglykol und Dipropylenglykol.
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Als
eine weitere Möglichkeit
kann ein Epoxidharz mit einem Amin-funktionellen Vernetzungsmittel verwendet
werden, wie zum Beispiel Dicyandiamid. Anstelle eines Amin-funktionellen Vernetzungsmittels für ein Epoxidharz
kann ein Phenolmaterial verwendet werden, zum Beispiel ein Material
gebildet durch die Reaktion von Epichlorohydrin mit einem Überschuss
an Bisphenol A. Ein funktionelles Acrylharz, zum Beispiel ein Carboxy-,
Hydroxy- oder Epoxid-funktionelles Harz kann mit einem geeigneten Härtemittel
verwendet werden. Mischungen von Bindemittel können verwendet werden, zum
Beispiel kann ein Carboxy-funktionelles Polyester mit einem Carboxy-funktionellen
Acrylharz ver wendet werden, und ein Vernetzungsmittel wie ein bis-(beta-Hydroxyalkylamid),
welches zur Vernetzung beider Polymere dient. Als weitere Möglichkeiten
für gemischte
Bindemittelsysteme, können
ein Carboxy-, Hydroxy- oder Epoxid-funktionelles Acrylharz mit einem
Epoxidharz oder einem Polyesterharz (Carboxy- oder Hydroxy-funktionell)
verwendet werden. Solche Harzkombinationen können ausgewählt werden, um co-härtend zu
sein, zum Beispiel, ein Carboxy-funktionelles Acrylharz co-vernetzt
mit einem Epoxidharz, oder ein Carboxy-funktionelles Polyester co-vernetzt
mit einem Glycidyl-funktionellem
Acrylharz. Häufiger
werden jedoch solche gemischte Bindemittelsysteme zusammengesetzt,
um so mit einem einzigen Vernetzungsmittel vernetzt zu werden (zum
Beispiel Verwendung eines blockierten Isocyanats um ein Hydroxy-funktionelles
Acrylharz und ein Hydroxy-funktionelles Polyester zu vernetzen).
Eine andere bevorzugte Zusammensetzung umfasst die Verwendung eines
anderen Vernetzungsmittels für
jedes Bindemittel aus einer Mischung aus zwei polymeren Bindemitteln
(zum Beispiel ein Amin-vernetztes Epoxidharz verwendet in Verbindung
mit einem blockierten Isocyanatvernetzten Hydroxy-funktionellen
Acrylharz).
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Andere
filmbildende wärmehärtende Polymere,
welche genannt werden können,
umfassen funktionelle Fluoropolymere, funktionelle Fluorochloropolymere
und funktionelle Fluoroacrylpolymere, welche jeweils Hydroxy-funktionell
oder Carboxy-funktionell sein können,
und welche als einziges filmbildendes Polymer oder zusammen mit
einem oder mehreren funktionellen Acryl-, Polyester- und/oder Epoxidharzen
verwendet werden können.
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In
verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen kann wenigstens
ein geeignetes thermoplastisches Harz verwendet werden. Illustrative Beispiele
solcher geeigneter Harze umfassen zum Beispiel thermoplastische
Harze, wie im Allgemeinen Vinylharze oder insbesondere Styrolharze,
und Polyester. Beispiele geeigneter thermoplastischer Harze umfassen,
sind jedoch nicht begrenzt auf, Styrolmethaycrylat; Polyolefine;
Styrolacrylate; Polyester; Styrolbutadien; vernetzte Styrolpolymere;
Epoxide; Polyurethane; Vinylharze, einschließlich Homopolymere oder Copolymere
von zwei oder mehreren Vinylmonomeren; und polymerische Veresterungserzeugnisse
von Dicarbonsäure
und einem Diol umfassend ein Diphenol. Andere geeignete Vinylmonomere
umfassen, sind jedoch nicht begrenzt auf Styrol; p-Chlorostyrol;
ungesättigte
Mono-Olefine; gesättigte
Mono-Olefine; Vinylester; Acrylonitrile, Methacrylonitril und Acrylamid;
Mischungen dieser; und dergleichen. Zusätzlich können vernetzte Harze, einschließlich Polymere,
Copolymere und Homopolymere von Styrolpolymeren ausgewählt werden.
Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck „ Styrol" Styrol per se, wie auch styrolhaltige
Modifikationen, wie a-Methylstyrol, 3-Chlorostyrol,
2,5-Dichlorostyrol, 4-Bromostyrol, 4-Tert-Butylstyrol, 4-Methoxystyrol, Vinylnaphthalen, Vinyltoluol
und Divinylbenzol.
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Copolymere
in verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen können auch
eine kleine Menge von einem oder mehreren zusätzlichen Monomeren enthalten.
In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen enthält das Copolymer
wenigstens 90 Gew.-% Styrol- oder Acryl- oder Methacrylmonomere gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Copolymer kann auch bis zu 10 Gew.-% anderer Monomere
enthalten. Geeignete Monomere umfassen, sind jedoch nicht begrenzt
auf, Vinylester von aliphatischen Säuren, ethylenisch ungesättigte Carbonsäuren und
bekannte Vernetzungsmitteln.
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Pulverpartikel,
die aus einem der obigen Harze oder Kombinationen von Harzen in
den verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
gebildet wurden, können
vernetzt oder unvernetzt sein. Jedes geeignete Vernetzungsmittel
kann verwendet werden. Geeignete Vernetzungsmittel umfassen, sind
jedoch nicht begrenzt auf, Amine, Anhydride, Isocyanate, Divenylbenzol,
Divenyltoluol, Diacrylate, Dimethacrylate und dergleichen.
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Die
Latexemulsion von Harz kann gebildet werden, indem ein Latex aus
wenigstens einem Harz gebildet wird, gewählt aus den oben beschriebenen, in
Wasser. Das Harz kann in einem Schüttgutpolymerisations- oder
durch ein Polykondensationsverfahren hergestellt werden, und wobei
das Harz durch Einführung
von alkalisulfonierten Monomeren hydrophil gehalten wird und wobei
das ausgewählte
Harz vorzugsweise funktionelle Gruppen enthält, die dieses dissipatisch
machen; das heißt,
sie bilden spontane Emulsionen in Wasser ohne die Verwendung von
organischen Lösungsmitteln,
insbesondere oberhalb der Glasübergangstemperatur,
Tg, des Harzes. In anderen Ausführungsformen
kann das ausgewählte
Harz die Verwendung von organischen Lösungsmitteln notwendig machen,
die mit Wasser mischbar sind, gefolgt von dem Emulgierverfahren
in Wasser und anschließend
gefolgt von dem Strippen des Lösungsmittels
aus dem Wasser, um eine wässrige Harzdispersion
zu bilden. Das Latex der suspendierten Harzpartikeln kann aus Partikeln
bestehen, mit einer mittleren Größe von zum
Beispiel 5 bis 500 nm und noch bevorzugter 10 bis 250 nm im durchschnittlichen
Volumendurchmesser, gemessen durch jede geeignete Vorrichtung wie
zum Beispiel einen NiCOMP®-Sizer. Die Partikel umfassen vorzugsweise zum
Beispiel 5 bis 40 Gew.-% der Latexemulsion.
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Alternativ
kann das Latex durch Emulsionspolymerisation gebildet werden.
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Synthetisierte
Acryl- und Methacrylsäurehaltige
Acrylemulsionen, Glycidylmethacrylat funktionelle Acrylemulsionen,
Karbonsäure-terminierte
dissipatible Polyesteremulsionen und kommerzielle Epoxiddharzemulsionen
stellen Materialien zur Verfügung, die
auch verwendet werden können.
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In
verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen dieser Erfindung
können
zusätzliche Zusatzstoffe,
wahlweise in der Form von Dispersionen, zu der Latexemulsion des
Harzes von der Aggregation eingeführt werden. Zusatzstoffe können zugegeben
werden, in verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen, aus jedem verschiedener
Gründe,
umfassend, jedoch nicht begrenzt auf, Bereitstellen von Farbe, Verbesserung
der Ladungseigenschaften und verbesserte Fließeigenschaften. Zum Beispiel
umfassen die Zusatzstoffe, sind jedoch nicht begrenzt auf, Färbungsmittel;
Magnetite; Füllstoffe; Flockungsmittel;
Vernetzungsmittel; Einebnungsmittel; Lademittel; den Fluss unterstützende Mittel;
den Fluss steuernde Mittel; Weichmacher: Stabilisatoren; Entgasungs-
und Antigasmittel; oberflächenaktive Mittel;
Antioxidationsmittel; UV Absorptionsmittel; Lichtstabilisatoren
und Wachse können
enthalten sein. In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen
kann, wenn ein hoher Glanz gefordert wird, die Pulverbeschichtungszusammensetzung
ohne Pigment gebildet werden.
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Vernetzungsmittel
die zur Verwendung gemäß verschiedener
beispielhafter Ausführungsformen
der Erfindung genannt werden können,
umfassen Epoxidphenolnovolace und Epoxidcresolnovolace; Isocyanatvernetzungsmittel
blockiert mit Oximen; Lichtstabile Epoxidharze; alicyclische Polyepoxide;
polyfunktionelle Amine; Dicyanodiamid; Bisphenol A; Bisphenol S;
hydriertes Bisphenol; Polyphenole; Imidazole; Betahydroxy-Alkylamid; Uretdion;
und polyfunktionelle Isocyanate; wie auch andere bekannte oder später entwickelte
Härtemittel
und Initiatoren.
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Farbmittel,
die in verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
eingeführt werden,
umfassen Pigmente, Farbstoffe und Mischungen aus Pigmenten mit Farbstoffen
und dergleichen. In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung werden Cyan-, Magenta- oder Gelbpigmente oder Farbstoffe
oder Mischungen dieser verwendet. Das Pigment oder die Pigmente können als
Wasserbasispigmentdispersionen in verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung verwendet werden.
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In
verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
kann ein Farbmittel in bekannten Mengen eingeführt sein, um eine gewünschte Farbstärke zu erzielen.
Zum Beispiel wird in verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung wenigstens eines der oben beschriebenen Farbstoffe
und/oder Pigmente, und/oder andere Farbmittel, in eine Pulverbeschichtungszusammensetzung
in einer geeigneten Menge eingeführt.
In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen wird wenigstens
eines der oben beschriebenen Farbstoffe und/oder Pigmente und/oder
anderer Färbungsmittel in
einer Menge von 1 bis 20 Gew.-% der Pulverbeschichtungszusammensetzung
eingeführt.
In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen wird das Farbmittel
in einer Menge von 2 bis 10 Gew.-% der Pulverbeschichtungszusammensetzung
eingeführt.
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Eine
Farbmitteldispersion enthaltend zum Beispiel 5 bis 50 Gew.-% vordispergierten
Färbungsmittel
in Wasser wird zu der Latexemulsion des Bindemittels zugefügt, unter
gesteuertem Rühren/Mischen.
Ein Pigmentgehalt von < 40
Gew.-% der gesamten Zusammensetzung (ohne die trocken gemischten
Zusatzstoffe) kann verwendet werden. Im Allgemeinen wird ein Pigmentgehalt
von 25–30
% verwendet, obwohl in dem Fall von dunklen Farben eine Opazität mit < 10 Gew.-% des Pigments
erhalten werden kann. Wenn geeignet, kann ein Füllstoff verwendet werden, um
die Opazität
zu unterstützen,
um so die Kosten zu minimieren.
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In
verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
werden Magnetite eingeführt,
entweder aufgrund ihrer magnetischen Eigenschaften, oder wegen der
Farbmitteleigenschaften oder aus beiden Gründen. In verschiedenen beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung ist ein Magnetit in einer Pulverbeschichtungszusammensetzung in
einer wirksamen Menge enthalten. In verschiedenen beispielhaften
Ausführungsformen
ist Magnetit in einer Menge von 10 Gew.-% bis 75 Gew.-% der Pulverbeschichtungszusammensetzung
enthalten. In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen ist das Magnetit
in einer Menge von 30 Gew.-% bis 55 Gew.-% der Pulverbeschichtungszusammensetzung enthalten.
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Die
Pulverzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch
Füllstoffe
umfassen; Aluminosilikate; Corundum; keramische Füllstoffe; Glas;
Carbonate; anorganische Fasern und dergleichen; Kalziumsulfat; Bariumsulfat;
Magnesiumsulfat; und andere bekannte oder später entwickelte Füllstoffmaterialien,
und diese sind in Mengen eingeführt,
die geeignet sind um die rheologischen Eigenschaften der Pulverzusammensetzung
einzustellen.
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In
verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
werden Flockungsmittel eingeführt,
um die Partikel zu aggregieren. In verschiedenen beispielhaften
Ausführungsformen
sind die Flockungsmittel in einer Menge von 0,01 % bis 10 Gew.-%
der Pulverbeschichtungszusammensetzung enthalten.
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In
verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
kann ein Lademittel in geeigneten wirksamen Mengen verwendet werden.
In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen wird das Lademittel
in Mengen von 0,1 bis 15 Gew.-% der Pulverbeschichtungszusammensetzung
verwendet. In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
wird das Ladesmittel in Mengen von 0,1 bis 15 Gew.-% der Pulverbeschichtungszusammensetzung
verwendet. In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
wird das Lademittel in Mengen von 1 bis 15 Gew.-% der Pulverbeschichtungszusammensetzung
verwendet. Geeignete Lademittel in verschiedenen beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung umfassen, sind jedoch nicht begrenzt auf, Alkylpyridinhalogenide,
Bisulfate, die negative Ladung erhöhende Zusatzstoffe und andere
Ladezusatzstoffe, die im Stand der Technik bekannt sind oder später entwickelt
oder entdeckt werden.
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Des
Weiteren können
die Pulverzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung auch Freigabe-
oder Einebnungsmittel umfassen, wie Silikone oder geeignete Wachse,
mit ihrer bekannten Wirkung. In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung kann ein Wachs in einer Pulverbeschichtungszusammensetzung
in einer Menge von 1 Gew.-% bis 15 Gew.-% vorhanden sein, bezogen
auf das Gewicht der Pulverbeschichtungszusammensetzung. In verschiedenen
beispielhaften Ausführungsformen
ist das Wachs in der Pulverbeschichtungszusammensetzung in einer
Menge von 2 Gew.-% bis 10 Gew.-% vorhanden, basierend auf dem Gewicht
der Pulverbeschichtungszusammensetzung aufgrund der bekannten Wirkung
des Wachses.
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Zusätzlich können verschiedene
beispielhafte Ausführungsformen
einer Pulverbeschichtungszusammensetzung, welche in dem Verfahren
der Erfindung verwendet wird, gemäß der normalen Ausübung zusammengesetzt
sein, und insbesondere ist es möglich
Zusammensetzungen zu verwenden, die insbesondere für Koronaladungsanwendungen
zusammengesetzt sind, wie auch Zusammensetzungen, die insbesondere
für Triboladungsanwendungen
zusammengesetzt wurden (zum Beispiel, für das Letztere, durch die Verwendung
von geeigneten Polymeren, von denen die sogenannten „Tribo-Safe" Grade ein Beispiel
sind oder durch die Verwendung von Zusatzstoffen).
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Die
Latexemulsion der Harze, zusammen mit jeden Zusatzstoff, werden
einem Aggregationsverfahren unterworfen, wobei die Latexemulsion
des Harzes und optionale Zusatzstoffe aggregieren können, um
aggregierte Partikel zu bilden. Die Latexemulsion des Harzes und
optionale Zusatzstoffe können
durch jedes geeignete Verfahren vermischt werden, einschließlich jedoch
nicht begrenzt auf Rühren. Die
Latexemulsion der Mischung aus Harz und optionalen Zusatzstoffen
kann erwärmt
werden, vorzugsweise auf eine Temperatur auf oder unter der Glasübergangstemperatur
von wenigstens einem Harz, um die Partikel zu aggregieren. Das Aggregieren
kann jedoch ohne das Erwärmen
der Zusammensetzung erzielt werden.
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Es
kann notwendig sein, ein Aggregationsmittel zu der Mischung zuzuführen, um
das Aggregieren zu bewirken. Wenn notwendig liegt die gesamte Menge
des Aggregationsmittels, die für
das Aggregieren notwendig ist, zum Beispiel zwischen 5 bis 20 Gew.-%
des Harzes in der Emulsion. Das Aggregationsmittel wird vorzugsweise
als eine Lösung
in Wasser zugegeben, wobei die Lösung
in der Größenordnung
von zum Beispiel 1 % bis 20 Gew.-% des Aggregationsmittels enthält.
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In
verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden verdünnte
Lösungen
des Aggregationsmittels verwendet, um die Partikelaggregationsdauer
zu optimieren, wobei so wenig faulende und grobe Partikelbildung wie
möglich
auftritt. Zum Beispiel kann das Faulen < 0,1 % verringert werden, wenn eine
1 % bis 10 %, vorzugsweise 3 bis 5%ige Zinkacetatlösung als
Aggregationsmittellösung
verwendet wird. Daher umfasst die Aggregationsmittellösung vorzugsweise
5 Gew.-% oder weniger Aggregationsmittel, vorzugsweise 3 Gew.-%
oder weniger. Des Weiteren kann es möglich sein, ein Tauchrohr in
den Behälter
einzuführen,
um die Schaumbildung zu reduzieren und um das Aggregationsmittel
mit den Harzpartikeln besser zu vermischen, und so das Faulen zu
eliminieren.
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Jedes
Aggregationsmittel, welches in der Lage ist, die Komplexierung zu
bewirken, kann geeignet eingesetzt werden. Sowohl Erdalkalimetall
oder Übergangsmetallsalze
können
als Aggregationsmittel eingesetzt werden. Bevorzugte Aggregiermittel sind
Zinkacetat und Polyaluminiumchloride.
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Nach
der Zugabe des Aggregationsmittels in den Behälter kann die Bedingung des
Aggregationsschrittes über
einen Zeitraum fortgesetzt werden, bis die Partikel der Pulverbeschichtungszusammensetzung
mit der gewünschten
Größe und Größenverteilung
erhalten werden. Die Größe kann
aufgezeichnet werden, indem Proben aus dem Behäl ter entnommen werden und die
Größe der Partikel
der Pulverbeschichtungszusammensetzung bestimmt wird, zum Beispiel
mit einer Partikelgrößengrößenbestimmungsvorrichtung.
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Wenn
die aggregierten Partikel die gewünschte Größe erreicht haben, wird die
resultierende Suspension verschmolzen. Dies kann erzielt werden,
indem sie auf eine Temperatur auf oder oberhalb der Glasübergangstemperatur
des Harzes erwärmt wird.
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Diese
Partikel können
aus der Suspension entfernt werden, zum Beispiel durch Filtration,
und einem Waschen/Spülen
unterworfen werden, zum Beispiel mit Wasser, um restliches Aggregationsmittel
zu entfernen und getrocknet werden, wodurch Partikel der Pulverbeschichtungszusammensetzung
erhalten werden, bestehend aus Harz und gegebenenfalls Zusatzstoffen.
Zusätzlich
können
die Partikel der Pulverbeschichtungszusammensetzung einem Screenen
und/oder Filtrationsschritt unterworfen werden, um unerwünscht grobe
Partikel aus der Pulverbeschichtungszusammensetzung zu entfernen.
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Auf
diese Weise kann ein Pulver gebildet werden. Harz ist im Allgemeinen
in dem Pulver in jeder ausreichenden, jedoch wirksamen Menge vorhanden.
In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
ist das Harz in einer Menge von 50 bis 100 Gew.-% einer Pulverbeschichtungszusammensetzung
vorhanden. In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung ist
das Harz in einer Menge von 70 bis 90 Gew.-% der Pulverbeschichtungszusammensetzung
vorhanden.
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In
verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
kann die Pulverbeschichtungszusammensetzung zum Beispiel das Trockenmischen
eines oder mehrerer Zusatzstoffe einsetzen, wie die Fluidität unterstützende Zusatzstoffe
und insbesondere die bevorzugte Zusatzstoffkombination, die in der
WO 94/11446 offenbart ist, umfassend Aluminiumoxid und Aluminiumhydroxid.
Andere trocken vermischte Zusatzstoffe und oberflächenaktive
Zusatzstoffe, die genannt werden können, umfassen Vernetzungsmittel;
Füllstoffe,
wie Aluminiumoxid und Siliziumdioxid, entweder einzeln oder in Kombination;
den Fluss unterstützenden
und Fluss steuernde Mittel, Lademittel, wie die oben beschriebenen.
Zusätzlich
können
andere Zusatzmittel enthalten sein.
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Die
Pulverzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch
gegebenenfalls mit den Fluss unterstützenden und den Fluss steuernden Mitteln
vermischt werden, wie externen Zusatzstoffpartikeln, welche normalerweise
auf der Oberfläche der
Pulverzusammensetzung vorhanden sind. Diese den Fluss unterstützenden
Mittel sind im All gemeinen in Mengen von 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%
vorhanden, und vorzugsweise in Mengen von 0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-%.
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Die
gesamte Menge des wenigstens einen trocken gemischten Zusatzstoffs,
die in die Pulverbeschichtungszusammensetzung eingeführt wird,
liegt im Allgemeinen in dem Bereich von 0,01 % bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
wenigstens 0,1 Gew.-% und überschreitet
1,0 Gew.-% nicht (bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung
ohne des wenigstens einen Zusatzstoffs).
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Oberflächenaktive
Zusatzstoffe können
zu den Partikeln der Pulverbeschichtungszusammensetzung nach der
Isolation durch, zum Beispiel, Filtration, zugegeben werden und
anschließend
optional von Waschen und Trocknen gefolgt werden. Geeignete externe
oberflächenaktive
Zusatzstoffe umfassen zum Beispiel Metallsalze, Metallsalze von
Fettsäuren,
kolloidale Siliziumdioxide, Titanoxide, und Mischungen dieser und
dergleichen. Diese Zusatzstoffe können in Mengen von zum Beispiel
0,1 bis 2 % ausgewählt
werden, und die Zusatzstoffe können während der
Aggregation zugegeben werden, oder in die gebildete Pulverbeschichtungszusammensetzung
gemischt werden. Die Pulverbeschichtungszusammensetzung kann auch
bekannte Lademittel in wirksamen Mengen umfassen, zum Beispiel von
0,1 bis 5 Gew.-%, wie Alkylpyrdiniumhalogenide, Bisulfate, die negative
Ladung erhöhende
Zusatzstoffe, wie Aluminiumkomplexe und dergleichen. Andere bekannte
die positive und die negative Ladung steigernde Zusatzstoffe können auch
ausgewählt
werden.
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Die
Pulverbeschichtungszusammensetzungen, die durch verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung hergestellt werden können, können für bekannte Pulverbeschichtungsverfahren
eingesetzt werden. Die Pulverbeschichtungszusammensetzungen werden
insbesondere für
Pulverbeschichtungszusammensetzungen erhalten, wie zum Beispiel
für elektrostatische
Sprühverfahren
und Wirbelbettverfahren, welche oben beschrieben sind, wie auch
für andere
Pulverbeschichtungsverfahren, die zur Zeit bekannt und später entdeckt
oder entwickelt werden.
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Das
Substrat kann Metall umfassen (zum Beispiel Aluminium oder Stahl)
oder ein anderes leitfähiges
Material, und kann im Prinzip jede gewünschte Form und Größe aufweisen.
Vorteilhafterweise wird das Substrat chemisch oder mechanisch gereinigt,
bevor die Zusammensetzung aufgebracht wird, und in dem Fall von
Metallsubstraten, werden diese vorzugsweise einer chemischen Vorbehandlung
unterworfen, zum Beispiel mit Eisenphosphat, Zinkphosphat oder Chromat.
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Wenn
die Pulverbeschichtungszusammensetzung auf das Substrat in Pulverform
durch jedes bekannte oder später
entwickeltes Verfahren der Pulverbeschichtung aufgebracht wurde,
kann die Pulverbeschichtungszusammensetzung, welche durch die Verfahren
der verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
gebildet wurde, durch jedes geeignete Verfahren vernetzt werden,
einschließlich,
jedoch nicht begrenzt auf Aussetzen des beschichteten Substrats
gegen Wärme,
ultravioletter Strahlung und Licht.
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Die
Erfindung stellt demzufolge ein Verfahren zur Beschichtung von Teilen
von Kraftfahrzeugen zur Verfügung,
wobei eine erste Beschichtung abgeleitet aus einer Pulverbeschichtungszusammensetzung
mittels des Verfahrens der Erfindung, wie hier definiert, aufgebracht
wird und anschließend
eine Überschicht über die
Pulverbeschichtung aufgebracht wird. Es sollten auch Anwendungen
des Verfahrens der Erfindung in der Raumfahrindustrie genannt werden,
wobei es insbesondere vorteilhaft ist, in der Lage zu sein, gleichförmige Beschichtungen mit
minimalen Filmgewichten auf Substrate aufzubringen (insbesondere
auf Aluminium- oder Aluminiumlegierungssubstrate) über einen
weiten Bereich von geometrischen Konfigurationen in einer mit der Umwelt
konformen Weise.
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Das
Verfahren der Erfindung ist in der Lage, mit Gegenständen fertig
zu werden, wie Drahtbehälter
und Gefrierregalen, welche Schweißnähte und Vorsprünge umfassen,
und eine gleichförmige
Beschichtung des Pulvers auf den Schweißnähten und Vorsprüngen bereitzustellen,
wie auch auf dem Rest der Gegenstände. Alternative Beschichtungsverfahren
werden im Gegensatz dazu nicht gleichförmige Beschichtungen auf Gegenständen, wie
Drahtbehältern
und Gefrierschrankregalen, bereitstellen, da bei den alternativen
Beschichtungsverfahren eine geeignete Beschichtung der Schweißnähte häufig nur durch
eine Überbeschichtung
der Vorsprünge
erzielt wird.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Pulverpartikel
umfassend 89 % Harz auf Styrolacrylatbasis und 11 % Cyanpigment
Blue 15,3 Pigment (erhältlich
von Sun Chemicals) wurden wie folgt hergestellt:
- (i)
Eine Latexemulsion bestehend aus Polymerpartikeln, erzeugt aus der
Emulsionspolymerisation von Styrol, Butylacrylat und Betacarboxylethylacrylat
wurde wie folgt hergestellt:
eine Lösung aus einem oberflächenaktiven
Mittel aus 1,59 kg DOFAX2A1TM (anionischer
Emulgierer) und 430 kg entionisiertes Wasser wurde hergestellt,
indem diese Bestandteile für
10 Minuten in einem rostfreien Stahlbehälter vermischt wurden. Der
Behälter
wurde anschließend
für 5 Minuten
mit Stickstoff gespült,
bevor die Mischung in einen Reaktor eingeführt wurde. Der Reaktor wurde
anschließend
kontinuierlich mit Stickstoff gespült, während die Mischung mit 100
UpM (Umdrehungen je Minute) gerührt
wurde. Der Reaktor wurde anschließend auf 80°C erwärmt. Getrennt davon wurden
6,8 kg Ammoniumpersulfatinitiator in 33,55 kg entionisierten Wasser
aufgelöst.
Getrennt
davon wurde eine Monomeremulsion auf die folgende Weise hergestellt:
366
kg Styrol, 86 kg Butylacrylat und 14 kg β-CEA, 6 kg 1-Dodecanthiol, 3
kg Dodecandioldiacrylat (ADOD), 8,05 kg DOWFAXTM (anionisches
oberflächenaktives
Mittel) und 216 kg entionisiertes Wasser wurden vermischt, um eine
Emulsion zu bilden. 5 % der obigen Latexemulsion wurde anschließend langsam
in den Reaktor eingeführt, welcher
die wässrige
oberflächenaktive
Phase bei 80°C
enthielt, um „Keime" zu bilden, während der Reaktor
mit Stickstoff gespült
wurde. Die Initiatorlösung
wurde langsam in den Reaktor eingeführt und nach 10 Minuten wurde
der Rest der Emulsion kontinuierlich in den Reaktor unter Verwendung
von Dosierpumpen eingeführt.
Nachdem die ganze Monomeremulsion in den Hauptreaktor eingeführt war,
wurde die Temperatur für
zusätzliche
2 Stunden auf 80°C
gehalten, um die Reaktion zu vervollständigen. Das vollständige Abkühlen wurde
anschließend
eingesetzt und die Reaktortemperatur wurde auf 35°C reduziert.
Das Erzeugnis wurde in einem Haltetank gesammelt. Nach dem Trocknen
wies das Latexharz folgende molekulare Eigenschaften auf: Mw = 60.000, Mn = 11.800
und der Anfangs-Tg betrug 58,6°C.
Das Latex umfasste 40 % Harz, 58,5 Wasser und 1,5 % anionisches
oberflächenaktives
Mittel.
- (ii) Herstellung der Cyanpulverzusammensetzung
344,5 g
der oben hergestellten Latexemulsion und 150 g einer wässrigen
Cyanpigmentdispersion enthaltend 49,8 g blaues Pigment Pigment Blue 15,3
(erfältlich
von Sun Chemicals) mit fester Beladung von 35,5 %, wurden gleichzeitig
in 540 ml Wasser bei Raumtemperatur, ungefähr 25°C, eingeführt, während es mit einer Schergeschwindigkeit
von 5.000 UpM mittels eines Polytrons gemischt wurde. Zu dieser
Mischung wurden 26 g Polyaluminumchlorid (PAC) Lösung über einen Zeitraum von 2 Minuten
zugegeben, enthaltend 2,6 g 10 % Feststoffe und 23,4 g 0,2 molare
Salpetersäure,
und mit einer Geschwindigkeit von 5.000 UpM über einen Zeitraum von 2 Minuten vermischt.
Die resultie rende Mischung, welche einen pH-Wert von 2,7 aufwies,
wurde anschließend
in einen Reaktionsbehälter
mit 2 Litern überführt und
auf eine Temperatur von 58°C
für 60
Minuten erwärmt,
was zu Aggregaten in einer Größe von 6,5
führte
und die GSD betrug 1,19. 1,6 g sulfoniertes 8-Hydroxychinolin wurde
zu der resultierten Mischung zugegeben, gefolgt von dem Einstellen
des pH-Wertes von 2,7 auf 7,9 und mit der wässrigen Basenlösung von
4 % Natriumhydroxid, und diese Mischung wurde für zusätzliche 15 Minuten gerührt. Anschließend wurde
die resultierende Mischung auf 90°C
erwärmt
und auf dieser Temperatur für
einen Zeitraum von 1 Stunde gehalten. Der pH-Wert der resultierenden
Mischung wurde anschließend
von ungefähr
7,6 auf ungefähr
2,6 mit 5 % Salpetersäure
verringert. Nach 7 Stunden (insgesamt) bei einer Temperatur von
95°C, wiesen
die Partikel die Form von Kugeln auf, wenn sie in einem optischen
Mikroskop beobachtet wurden, und besaßen eine Größe von 6,5 μm mit einem GSD von 1,18. Der
Reaktor wurde anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt und
die Partikel wurden 4 mal gewaschen, wobei das erste Waschen bei
einem pH-Wert von 11 durchgeführt
wurde, gefolgt von 2 Waschungen mit entionsierten Wasser, und einem
letzten Waschen, welches bei einem pH-Wert von 2 durchgeführt wurde.
Die Partikel wurden in einem Gefriertrockner getrocknet. Die Verbundpartikel
umfassten 89 % Harz des Latex (A) und 11 % des obigen Cyanpigment
Blue 15,3 Pigment.
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Beispiel 2
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Eine
Pulverzusammensetzung umfassend 95 % Polyesterharz und 6 % Pigment
Blue 15:3 Farbmittel wurde wie folgt hergestellt:
- (i)
Ein Polyesterharz umfassend 0,465 mol% Terephthalat, 0,035 mol%
Natriumsulfo-isophthalat, 0,475 mol% 1,2 Propandiol und 0,025 mol%
Diethylenglykol wurde wie folgt hergestellt:
In einem 5-Gallonen
Parr Reaktor, welcher mit einem unterem Abflussventil, einem Doppelturbinenrührer und
einem Destillationsempfänger
mit einem Kaltwasserkondensator ausgerüstet war, wurden 3,98 kg Dimethylterephthalat,
451 g Natriumdimethylsulfoisophthalat, 3,104 kg 1,2-Propandiol (1
mol Überschuss
an Glykol), 351 g Diethylenglykol (1 mol Überschuss Glykol) und 8 g Butylinhydroxidkatalysator
eingeführt.
Der Reaktor wurde anschließend
165°C erwärmt und
für 3 Stunden
gerührt,
wobei 1,33 kg Destillat in dem Destillationsempfänger gesammelt wurden, und wobei
das Destillat ungefähr
98 Vol.-% Methanol und 2 Vol.-% 1,2 Propandiol umfasste, gemessen durch
den ABBE Refraktometer (erhältlich
von American Optical Corporation). Die Reaktormischung wurde anschließend auf
190°C über einen Zeitraum
von 1 Stunde erwärmt,
worauf der Druck langsam von Atmosphärendruck auf ungefähr 260 Torr
in einem Zeitraum von einer Stunde reduziert wurde, und anschließend auf
5 Torr über
einen Zeitraum von 2 Stunden reduziert wurde, wobei ungefähr 470 g
Destillat in dem Destillationsempfänger gesammelt wurden, und
wobei das Destillat aus ungefähr
97 Vol.-%, 1,2-Propandiol und 3 Vol.-% Methanol bestand, gemessen
durch den ABBE Refraktometer. Der Druck wurde anschließend weiter
auf ungefähr
1 Torr über
einen Zeitraum von 30 Minuten reduziert, wodurch zusätzliche
530 g 1,2-Propandiol gesammelt wurden. Der Reaktor wurde anschließend mit
Stickstoff auf Atmosphärendruck
gespült,
und das Polymerprodukt, welches durch den Boden abgelassen wurde,
floss in einen Behälter,
welcher mit Trockeneis gekühlt
wurde, um zu 5,60 kg 3,5 mol% sulfonierten Polyesterharz, Natriumsalz
von (1,2-Propylen-Dipropylen-5-Sulfoisophthalat)-Copoly (1,2-Propylen-Dipropylen-terephthalat) zu
führen. Die
Gasübergangstemperatur
des sulfonierten Polyesterharzes wurde auf 56,6°C (am Beginn) gemessen. Unter
Verwendung des Differential Scanning Kalorimeters (erhältlich von
E.I. DuPont), welches mit einer Erwärmungsrate von 10°C je Minute
betrieben wurde. Das zahlengemittelte Molekulargewicht wurde mit
3,250 g je Mol bestimmt, und das gewichtsgemittelte Molekulargewicht
wurde mit 5,290 g je Mol unter Verwendung von Tetrahydrofuran als
Lösungsmittel
gemessen.
Eine 15%ige Festkörperkonzentration
an kolloidalem Sulfonatpolyesterharz, welches in einem wässrigen
Medium verteilt war, wurde hergestellt, indem zunächst ungefähr 2 Liter
entionisiertes Wasser auf ungefähr
85°C unter
Rühren
erwärmt wurde,
und anschließend
300 g des sulfonisierten Polyesterharzes, welches oben erhalten
wurde, zugegeben wurde, gefolgt von dem kontinuierlichen Erwärmen auf
ungefähr
85°C, und
Rühren der
Mischung über
eine Dauer von ungefähr
einer bis ungefähr
zwei Stunden, gefolgt von dem Kühlen
auf ungefähr
Raumtemperatur, ungefähr 25°C. Die kolloidale
Lösung
aus Natrium-sulfonierten Esterharzpartikeln besaß eine charakteristische blaue
Färbung
und Partikelgrößen in dem
Bereich von ungefähr
5 bis ungefähr
150 nm, typischerweise in dem Bereich von 20 bis 40 Nanometer, gemessen
durch den NiCOMP® Partikelsizer.
- (ii) Herstellung von Cyanpulverbeschichtung
Eine 2 Liter
kolloidale Lösung
enthaltend 15 Gew.-% des obigen Natrium sulfonierten Polyesterharzes
wurde in einen 4 Liter Kessel eingefüllt, welcher mit einem mechani schen
Rührer
ausgestattet war. Hierzu wurden 42 g einer Cyanpigmentdispersion
zugegeben, enthaltend 30 Gew.-% Pigment Blue 15:3 (erhältlich von
Sun Chemicals), und die resultierende Mischung wurde auf 56°C erwärmt, unter
Rühren
mit ungefähr 180
bis 200 Umdrehungen je Minute. Zu dieser erwärmten Mischung wurde anschließend tropfenweise
760 g einer wässrigen
Lösung
zugegeben, enthaltend 5 Gew.-% Zinkacetatdehydrate. Die tropfenweise
Zugabe von Zinkacetatdehydratlösung
wurde unter Verwendung einer peristaltischen Pumpe durchgeführt, wobei
eine Zugaberate ungefähr
2,5 Milliliter je Minute betrug. Nachdem die Zugabe vollständig war
(ungefähr
5 Stunden), wurde die Mischung für
zusätzliche
3 Stunden gerührt.
Eine Probe (ungefähr
1 Gramm) der Reaktionsmischung wurde anschließend aus dem Kessel entnommen,
und eine Partikelgröße von 4,9 μm mit einem
GSD von 1,18 wurde durch einen COULTER COUNTER bestimmt. Die Mischung
wurde anschließend
auf Raumtemperatur, ungefähr
25°C, abgekühlt und
das Produkt wurde durch ein 3 μm
hydrophobes Membrangewebe gefiltert und gefriergetrocknet, um das
Pulvermaterial zu erzeugen.
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Beispiel 3
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Eine
vernetzbare Pulverzusammensetzung umfassend 85 % Epoxidharz, 5 %
Diacidimidvernetzungsmittel und 10 % Titaniumoxid wurde wie folgt hergestellt:
Zu
einem 4-Liter Kessel, welcher mit einem Heizmantel, mechanischem
Rührer
und Destillationsvorrichtung ausgestattet war, wurden 3 Liter Wasser
und 3 g Dodecylbenzolsulfonat zugegeben. Die Mischung wurde auf
65°C erwärmt, und
zu dieser wurde eine Lösung
umfassend 425 g Epoxidharz 664 D (erhältlich von Dow Chemicals),
welche in 1,5 Liter Aceton aufgelöst war, tropfenweise zugeben.
Das Aceton wurde in dem Destillationsempfänger gesammelt, und die Mischung
für zusätzliche
3 Stunden erwärmt, um
jedes restliche Aceton zu entfernen, um zu einer Dispersion von
Epoxidharz in Wasser mit einer mittleren Partikelgröße von 150
nm zu führen.
Zu dieser Harzdispersion wurden anschließend 200 g Titaniumoxiddispersion
(40 % Feststoff) erhältlich
von Sun Chemicals) zugegeben und eine wässrige Dispersion aus Dicyandiamid
wurde durch Kugelmahlen von 4 g Dicyandiamid in 100 g Wasser enthaltend
1 Gew.-% Dodecylbenzolsulfonat für
drei Stunden hergestellt. Der mechanische Rührer wurde aus dem Kessel entfernt,
und durch einen Brinkmann Homogenisator ersetzt. Zu der Mischung
wurden 12 g einer Polyaluminiumchlorid (PAC) Lösung, enthaltend 2,6 g 10 % Feststoffe
und 23,4 g 0,2 molarer Salpetersäure über einen
Zeitraum von 2 Minuten zugegeben, und unter Einsatz des Homogenisators
mit einer Geschwindigkeit von 5.000 UpM über einen Zeitraum von 2 Minuten
vermischt. Die resultierende Mischung zeigte anschließend einen
pH-Wert von 2,5 bis 3,0. Der Homogenisator wurde durch den mechanischen
Agitator ersetzt und die Mischung bei 250 UpM gerührt. Die Mischung
wurde anschließend
auf eine Temperatur von 58°C
für 60
Minuten erwärmt,
was zu Aggregaten mit einer Größe von 6,5 μm und einem
GSD von 1,24 führt.
1,5 g sulfoniertes 8-Hydroxychinolin wird anschließend zu
der resultierenden Mischung zugegeben, gefolgt von einem Einstellen
des pH-Wertes auf ungefähr
7,5 mit einer wässrigen
Basenlösung
aus 4 % Natriumhydroxid, und diese Mischung wurde für zusätzliche
15 Minuten gerührt.
Nachfolgend wurde die resultierende Mischung auf 80°C erwärmt und dort über einen
Zeitraum von einer Stunde gehalten. Es zeigte sich, dass die verschmolzenen
Partikel in der Form von Kugeln vorlagen, wenn sie unter einem optischen
Mikroskop beobachtet wurden, und eine Größe von ungefähr 7 μm mit einem
GSD von 1,2 aufwiesen. Der Reaktor wurde anschließend auf Raumtemperatur
abgekühlt
und die Partikel wurden dreimal gewaschen, wobei die erste Waschung
bei einem pH-Wert von 11 durchgeführt wurde, gefolgt von 2 Waschungen
mit entionisierten Wasser, und einer letzten Waschung welche bei
einem pH-Wert von 2 durchgeführt
wurde. Die Partikel wurden anschließend in einem Gefriertrockner
getrocknet, um zu dem Pulverbeschichtungsmaterial zu führen.