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GEBIET DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf elektronische Anzeigevorrichtungen
und insbesondere auf elektronische Anzeigevorrichtungen, die dazu
ausgebildet sind, auf einem Boden einer kommerziellen Einrichtung
verwendet zu werden.
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HINTERGRUND
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Ankündigen und
Melden unter Verwendung von Anzeigen, die an Wänden oder Decken angebracht
sind, ist allgemein üblich.
Auf der anderen Seite ist eine Art von Raum, die großes Potential
für das Ankündigen und
Melden besitzt, jedoch weithin übersehen
wurde, der Bodenraum.
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Es
gab Anstrengungen, um den Bodenraum zum Ankündigen zu nutzen. So sind klebende
(d.h. selbstklebende) Dekore bekannt. Solche Dekore können ein
farbiges Bild enthalten und eine Art von Werbebotschaft, wie z.B. "Trinke Coke" übermitteln. Ein solches Werbemedium
ist jedoch durch die Tatsache limitiert, daß die Botschaft statisch und
nicht leicht zu wechseln ist. Andererseits beschreibt das
US-Patent 6,417,778 eine
modifizierbare elektronische Anzeige, die mit einem Boden verbunden
ist und es ermöglicht,
Bilder und Text leicht auszutauschen, so daß eine Werbebotschaft schnell
angepaßt und
effizient auf gewünschte
Kunden gerichtet werden kann.
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Die
vorgenannte modifizierbare elektronische Anzeigevorrichtung ist
jedoch, wie statische Bodendekore, dazu ausgebildet, im wesentlichen ko-planar
mit dem Boden zu sein, und belegt daher notwendigerweise einen bestimmten
Betrag eines Bodengrundbesitzes. Bei kommerziellen Einrichtungen,
wo Bodenfläche
sehr teuer sein kann, sehen sich die Kaufleute, die die Vorzüge der Bodenwerbung
nutzen wollen, vor die unliebsame Wahl gestellt, die Bodenfläche für Regale
oder für
das Ankündigen/Melden
zu verwenden.
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In
Anbetracht dieses haben die Erfinder erkannt, daß es in vielen kommerziellen
Einrichtungen Bodenfläche
gibt, die in keiner sinnvollen Weise benutzt wird und zum größten Teil
einfach Staub fängt. Dies
ist ein Raum unter den Regalen, der üblicherweise sichtfrei ist
und oft als "Trittraum" bezeichnet wird.
Genauer gesagt haben die Erfinder beobachtet, daß es bei den meisten kommerziellen
Regalen einen Freiraum oder Trittraum zwischen dem Boden und einer
unteren Oberfläche
des Regals, z.B. der Unterseite eines unteren Regalbrettes gibt,
der weithin ungenutzt ist. Dementsprechend beziehen sich Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf ein neues System und ein neues Verfahren
zum effizienten Ausnutzen dieses ungenutzten Raumes zum dynamischen
elektronischen Anzeigen und Melden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Illustration einer elektronischen Anzeigevorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
die elektronische Anzeigevorrichtung zumindest teilweise in einem
Trittraum eines kommerziellen Regals untergebracht.
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3 zeigt
mit der elektronischen Anzeigevorrichtung verbundene Elektronik.
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4 zeigt
eine alternative Ausführungsform
einer elektronischen Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung.
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5 zeigt
die Ausführungsform
gemäß 4,
zumindest teilweise in einem Trittraum eines kommerziellen Regals
angeordnet.
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6 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
einer elektronischen Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung.
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7 zeigt
eine vergrößerte Version
der Ausführungsform
von 6.
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8 und 9 zeigen
die Ausführungsformen
der 6, zumindest teilweise in einem Trittraum eines
kommerziellen Regals angeordnet.
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10 bis 15 zeigen
verschiedene Ansichten noch einer weiteren Ausführungsform einer elektronischen
Anzeigevorrichtung, die mit einer Bodenabdeckung verbunden ist.
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16 zeigt
eine elektronische Anzeigevorrichtung, die in dem Trittraum eines
kommerziellen Regals angeordnet und mit einer Audiovorrichtung verbunden
ist.
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17 zeigt
eine Vielzahl von elektronischen Anzeigevorrichtungen, die in dem
Trittraum eines kommerziellen Regals angeordnet und mit einer Vielzahl
von Audiovorrichtungen verbunden sind.
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18 zeigt
ein Beispiel einer Vorrichtung zum Konfigurieren einer elektronischen
Anzeigevorrichtung vor Ort mit willkürlichem Inhalt.
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19 bis 21 zeigen
verschiedene Ausführungsformen
von Systemen zum Konfigurieren einer Vielzahl von elektronischen
Anzeigevorrichtungen aus der Ferne über Netzwerke.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine elektronische
Anzeigevorrichtung, die zur Verwendung an der Basis eines kommerziellen
Regales, d.h. eines in kommerziellen Einrichtungen wie z.B. Lebensmittelgeschäften oder Einzelhandelsgeschäften verwendet
werden, um Waren und Produkte zur öffentlichen Ausstellung und zum
Verkauf aufzunehmen. Insbesondere kann die elektronische Anzeigevorrichtung
ausgebildet sein, um zumindest teilweise in einem Trittraum eines kommerziellen
Regals aufgenommen zu werden und elektronisch modifizierbaren willkürlichen
Inhalt anzuzeigen, der zumindest grafische und alphanumerische Informationen
umfaßt.
Es ist angedacht, daß typischerweise
der Inhalt Werbeinhalt oder Promotioninhalt sein wird und sich auf
die Waren und Produkte in dem Regal über oder nahe der elektronischen
Anzeigevorrichtung oder sonstwo in der kommerziellen Einrichtung
beziehen. Z.B. kann die Anzeige Ausverkäufe und Preise ankündigen,
Produktbeschreibungen geben, Kunden zu bestimmten Orten in einer kommerziellen
Einrichtung führen
usw.
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Gemäß den vorliegenden
Ausführungsformen
kann die elektronische Anzeigevorrichtung mit einer Audiovorrichtung
verbunden werden. Die Audiovorrichtung kann in die elektronische
Anzeigevorrichtung integriert oder in der Nähe angeordnet werden. Die Audiovorrichtung
kann dazu konfiguriert sein, Audioinhalte auszugeben, die sich auf
den Inhalt einer verbundenen Anzeige beziehen. Gemäß weiteren
Ausführungsformen
können
eine Vielzahl von elektronischen Anzeigevorrichtungen und damit verbundenen
Audiovorrichtungen in einer kommerziellen Einrichtung angeordnet
werden. Die elektronischen Anzeigevorrichtungen und die verbundenen Audiovorrichtungen
können
individuell mit gewünschtem
Inhalt konfiguriert werden, entweder lokal oder aus der Ferne. Z.B.
kann eine elektronische Anzeigevorrichtung durch eine bestimmte
Operation an der Vorrichtung selbst vor Ort konfiguriert werden, z.B.
durch manuelles Verbinden eines Eingabe/Ausgabe-Ports der Erfindung
mit einer Speichereinrichtung, die digitale Daten zum Herunterladen
auf die Anzeigevorrichtung enthält.
Alternativ können
die Vielzahl der elektronischen Anzeigevorrichtungen und die damit
verbundenen Audiovorrichtungen miteinander vernetzt werden, und
Inhalte können
von einer zentralen Steuerstelle auf die Anzeigevorrichtungen und
die Audiovorrichtungen heruntergeladen werden.
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1 zeigt
eine elektronische Anzeigevorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. In Anbetracht der angedachten Anwendung
kann die elektronische Anzeigevorrichtung 100 eine Form
und Abmessungen besitzen, die für
einen Trittraum eines kommerziellen Regals ausgelegt sind. 2 ist
eine orthogonale Ansicht, die ein kommerzielles Regal 205,
wie es üblicherweise z.B.
in Lebensmittelgeschäften
oder kommerziellen Einzelhandelseinrichtungen verwendet wird, um
zu verkaufende Gegenstände
aufzunehmen und öffentlich
zu zeigen. Wie bereits beschrieben, besitzen die meisten solcher
kommerziellen Regale einen Trittraum wie den Raum 202 zwischen
einer unteren Oberfläche 201 des
Regals und dem Boden 203. Wie weiter bereits früher beschrieben,
wurde im Zuge des Ausarbeitens der vorliegenden Erfindung von den
Erfindern erkannt, daß der
Raum 202 einen Raum in einem Geschäft oder einer kommerziellen
Einrichtung darstellt, der nicht genutzt wird. Beispiele von typischen
Dimensionen des Raums 202 sind eine maximale Höhe H von
ungefähr
304,8 mm (12 Zoll), eine maximalen Tiefe DS von
ungefähr
914,4 mm (36 Zoll) und eine Länge
LS (in orthogonaler Richtung zu sowohl H
als auch DS) von wenigstens 304,8 mm (12 Zoll).
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Das
Konzept des "Trittraums" ist nicht auf Regale
begrenzt. 2 ist auch dazu gedacht, jede Art
von Struktur, z.B. eine Theke, darzustellen, die einen Vorsprung
oder ein oberes Sims über
einem Raum 202 zwischen einer unteren Oberfläche 201 und
einem Boden bildet.
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Um
effektiv den Raum 202 zu nutzen, umfaßt die elektronische Anzeigevorrichtung
dementsprechend ein Gehäuse 101 und
einen langgestreckten Anzeigebereich 110, der mit dem Gehäuse verbunden
ist, Hierbei bezeichnet "Gehäuse" jede Struktur oder
jedes Material, das zum Rahmen, Stützen oder Zurverfügungstellen
eines physikalischen Mediums für
den Anzeigebereich 110 dient. Der Anzeigebereich 110 kann
kleiner sein als der Bereich einer vorderen Fläche 111 des Gehäuses. Alternativ
kann der Anzeigebereich 110 deckungsgleich mit (d.h. im
wesentlichen den gesamten Oberflächenbereich
einnehmend) mit der vorderen Fläche 111 des
Gehäuses
sein. Der Anzeigebereich 110 umfaßt eine obere Kante 102 und
eine untere Kante 103. Das Gehäuse besitzt ferner eine Basis
oder untere Oberfläche 104. Eine
Länge L
des Gehäuses
und des entsprechenden Anzeigebereiches können wenigstens zweimal so
groß sein
wie die Höhe
H des Gehäuses
und des entsprechenden Anzeigebereichs.
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2 umfaßt eine
Schnittansicht der elektronischen Anzeigevorrichtung 100.
Wie gezeigt kann die elektronische Anzeigevorrichtung 100 so konfiguriert
sein, daß sie
wenigstens teilweise in dem Raum 202 zwischen einer unteren
Oberfläche 201 des
Regals 205 und dem Boden 203 aufgenommen wird.
Im Rahmen dieser Anwendung kann die Länge L des Gehäuses 101 und
des entsprechenden Anzeigebereichs 110 zwischen 254,0 und
2302,0 mm (10 und 80 Zoll) liegen, mit einer bevorzugten Länge zwischen
508,0 und 1016,0 mm (20 und 40 Zoll). Die Höhe H des Gehäuses 101 und
des entsprechenden Anzeigebereichs 110 können zwischen
50,8 und 203,2 mm (2 und 8 Zoll) liegen, mit einer bevorzugten Höhe zwischen
101,6 und 152,4 mm (4 und 6 Zoll). Es sei bemerkt, daß der zwischen
dem Gehäuse 101 und
der unteren Oberfläche 201 gezeigte
Freiraum nur beispielhaft für
eine mögliche
Konfiguration ist. Bei anderen möglichen
Konfigurationen können
die Freiräume
größer oder
kleiner sein und das Gehäuse 101 kann
in Kontakt sein mit der oder anstoßen gegen die unteren Oberfläche 201.
Die elektronische Anzeigevorrichtung kann direkt oder indirekt auf
einem Boden plaziert sein. "Direkt" bedeutet, daß die Basis
des Gehäuses
in Kontakt steht mit dem oder anstößt gegen den Boden. "Indirekt" bedeutet, daß ein Objekt,
wie z.B. eine dämpfende
oder stützende Matte
oder Plattform oder Beine oder Füße oder
dergleichen, zwischen dem Gehäuse
und dem Boden angeordnet ist.
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Wenigstens
ein Teil der Basis 104 des Gehäuses 101 kann nicht
mehr als 3 Zoll von der Unterkante 103 der Anzeigevorrichtung 110 entfernt
sein. Daher ist, wenn die elektronische Anzeigevorrichtung 100 direkt
auf einem Boden plaziert wird, wenigstens ein Teil der unteren Kante 103 nicht
mehr als 76,2 mm (3 Zoll) vom Boden entfernt. Wenigstens ein Teil der
oberen Kante 102 des Anzeigebereichs kann nicht mehr als
203,22 mm (8 Zoll) von der unteren Kante 103 entfernt sein.
Die elektronische Anzeigevorrichtung 100 ist tragbar und
freistehend, jedoch schließt
dies nicht aus, daß sie
am Boden oder dem Regal in einer Weise befestigt wird.
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Die
elektronische Anzeigevorrichtung kann dazu ausgebildet sein, beliebigen
Inhalt anzuzeigen. Wie oben bemerkt, wird erwartet, daß der Inhalt
in den meisten Anwendungsfällen
Werbung oder Verkaufsförderung
sein wird, jedoch ist jeder gewünschte
Inhalt möglich.
Z.B. kann der Inhalt Produktbeschreibungen und Preise umfassen. 3 zeigt
eine mögliche
Anordnung, um die Anzeige von beliebigem Inhalt zu ermöglichen.
Der Anzeigebereich 110 kann mit Elektronik 311 gekoppelt
sein, die eine programmierbare Steuereinrichtung 312 umfaßt, die
mit einem Speichermedium 313 verbunden ist. Die Kontrolleinrichtung 312 kann
jede Art von elektronischem logischem Schaltkreis umfassen, z.B.
einen allgemeinen Mikroprozessor, der mit Software konfigurierbar
ist, oder einen ASIC (anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis).
Ein Treiber der elektronischen Anzeige kann in die Steuereinrichtung
integriert oder in einen ASIC eingebaut sein. Das Speichermedium 313 kann
jede Form von geeignetem Medium zum Speichern digitaler Daten, einschließlich eines
Flash- oder anderer nicht-flüchtiger
Festkörperspeicher,
EEPROM (elektronisch löschbarer
und programmierbarer Nur- Lesespeicher)
oder magnetischen oder optischen Plattenspeichers sein. Die Elektronik 311 kann mit
einer elektrischen Energiequelle 321 gekoppelt sein.
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Die
Elektronik 311 kann ferner einen Eingabe/Ausgabe-Port 318,
z.B. einen USB-Port (Universal Serial Bus) aufweisen, der mit externen
Quellen von Video- und/oder Audioinhalt 315 über eine
drahtgebundene oder drahtlose Verbindung 317 gekoppelt werden
kann. Gemäß Ausführungsformen
liegt der Video-/Audioinhalt 315 vorteilhaft in digitaler
Form vor, was es erlaubt, leicht in das Speichermedium 313 heruntergeladen
und auf dem Anzeigebereich 110 unter der Kontrolle der
Steuervorrichtung 312 wie von einem Anwender konfiguriert
angezeigt zu werden. Der Video-/Audioinhalt 315 kann Steuersoftware
beinhalten oder die Steuersoftware kann von einer anderen Quelle
zur Verfügung
gestellt werden. Die Steuersoftware kann auch in das Speichermedium 313 geladen
und von der Steuervorrichtung 312 ausgeführt werden,
z.B. um ein bestimmtes Ablaufschema für das Wechseln des Anzeigeinhaltes
zu implementieren. Z.B. kann die Steuereinrichtung 312 dazu programmiert
sein, einen Ablaufalgorhythmus auszuführen, der auf gespeicherte
Video-/Audiodateien in einer vorbestimmten Reihenfolge gemäß einer
Liste von Indentifizierern in einer Look-up-Tabelle zugreift. Um angezeigten Inhalt
zu wechseln, kann eine gegebene Video-/Audiodatei, die über einen bestimmten Identifizierer
aufgerufen wird, durch neuen Inhalt ersetzt werden, ohne daß der Ablaufalgorhythmus
aktualisiert werden muß.
Umgekehrt kann die Reihenfolge der angezeigten Dateien nur durch
Modifizieren der Look-up-Tabelle ohne Modifizieren des Ablaufalgorhythmuss' oder Dateiinhaltes
geändert
werden. Natürlich
können
beide, sowohl die Look-up-Tabelle als auch die Video-/Audiodateien
modifiziert werden, um den Ablauf desjenigen, das angezeigt wird,
ohne Modifizieren des Ablaufalgorhytmuss' geändert
werden.
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Falls
er in digitaler Form vorliegt, kann der Video-/Audioinhalt 315 z.B.
auf Diskette oder CD-Rom gespeichert werden. Jedoch kann der Video-/Audioinhalt 315 jede
Form annehmen. Z.B. kann der Video-/Audioinhalt 315 auf
Videoband gespeichert werden. Dementsprechend kann die Steuerelektronik 311 ferner
mit einer Eingabe-/Ausgabevorrichtung 319 gekoppelt
sein, die dazu ausgebildet ist, Video-/Audioinhalt in welcher Form
auch immer einzulesen. Daher kann die Eingabe-/Ausgabevorrichtung 319 einen
Bandspieler, ein Diskettenlaufwerk, ein CD-Laufwerk oder eine ähnliche
Vorrichtung umfassen und Video-/Audioinhalt 315 zur Anzeige
in dem Anzeigebereich 110 aufnehmen. Es ist ferner möglich, daß die Eingabe-/Ausgabevorrichtung 319 eine Möglichkeit
des Handhabens von Video-/Audioinhalten in der Form eines TV-Signals,
entweder über Rundfunk
oder durch ein geschlossenes System beinhaltet. Die Elektronik 311 kann
ferner mit einer Audiovorrichtung 314 zum Ausgeben von
Audioinhalten gekoppelt sein.
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Eine
Anwenderschnittstelle 320 kann mit der Elektronik 311 gekoppelt
sein, um es einem Anwender zu ermöglichen, die Elektronik 311 wie
gewünscht
zu konfigurieren. Die Anwenderschnittstelle kann z.B. eine Tastatur,
eine Maus und einen Bildschirm, ein manuell bedientes Steuerpaneel
(z.B. ein Drucktastenpaneel) oder beides beinhalten. Z.B. kann ein
Anwender die Elektronik 311 unter Verwendung der Schnittstelle 320 dadurch
konfigurieren, daß er
das Laden einer Steuersoftware in das Speichermedium 313 über die
Eingabe-/Ausgabevorrichtung 319 und das Ausführen durch
die Steuervorrichtung 312 und/oder durch Verwendung eines
manuell betätigten
Kontrollpaneels mit Eingaben wie z.B. AN/AUS, Anzeigemodusoptionen
und dergleichen betätigt.
Abhängig
von dem über
die Anwenderschnittstelle 320 eingegebenen Inhalt, kann
beliebiger Video-/Audioinhalt 315 auf einem Anzeigebereich 110 angezeigt
werden. Der Anzeigebereich 110 der elektronischen Anzeigevorrichtung 100 kann durch
jede(s) bekannte Technik oder System implementiert sein. Z.B. kann
der Anzeigebereich flüssige Kristalle
(LCD), Licht emittierende Dioden (LED), organische Licht emittierende
Dioden (OLED), Plasma- oder
Kathodenstrahlröhren-(CRT)-Technologien, Licht
emittierende Polymere, elektronische Tinte, elektronisches Papier,
entweder in Alleinstellung oder in beliebiger Kombination, verwenden,
um Anzeigen zu erzeugen. Es wurde von den Erfindern beobachtet,
daß der
Raum 202 üblicherweise
etwas abgedunkelt ist, aufgrund der unteren Oberfläche 201, die
Licht von oben abschattet. Diese abgedunkelte Region sorgt für einen
guten Kontrast für
den Anzeigenbereich 110.
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Der
Anzeigebereich 110 ist in der Lage, zumindest alphanumerische
Daten und grafische Bilder anzuzeigen. Der Inhalt kann alphanumerische
Daten in Alleinstellung, grafische Bilder (z.B. bildliche Darstellungen)
in Alleinstellung oder in Kombination der beiden entweder statisch,
sich bewegend oder beides, statisch und sich bewegend, in Übereinstimmung
mit dem ausgewählten
Videoinhalt anzuzeigen. Sich bewegende alphanumerische Daten und Bilder
können
z.B. gescrollt werden. Die alphanumerischen Daten und grafischen
Bilder können
schwarz und weiß oder
farbig sein. Ferner kann der Anzeigebereich 110 mehr als
eine gesonderte Anzeige enthalten, d.h. daß der Anzeigebereich in bezug
auf den Inhalt geteilt sein kann. Z.B. kann der Anzeigebereich zwei
oder mehr verschiedene "Fenster" enthalten, die jeweils
verschiedene Inhalte anzeigen. Eine solche Teilung von Anzeigen
ist wohlbekannt, z.B. beim "geteilter
Bildschirm" Fernsehen
und durch die weit verbreitete Verwendung von verschiedenen grafischen
Softwareanwendungen, einschließlich
der allgegenwärtigen "Windows"-Software von Microsoft®.
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Die
Elektronik 311 und zugehörige Vorrichtungen, einschließlich der
Audiovorrichtung 314, der Anwenderschnittstelle 320 und
der Eingabe-/Ausgabevorrichtung 319 können komplett oder teilweise
in dem Gehäuse 101 der
elektronischen Anzeigevorrichtung 100 oder komplett extern
von selbigen angeordnet sein. Ferner sollte, während die obige Beschreibung
der 3 sich auf die Ausführungsform der elektronischen
Anzeigevorrichtung 100 der 1 als illustratives
Beispiel bezieht, verstanden werden, daß die Elektronik 311 oder
dergleichen und die verbundenen Vorrichtungen inkorporiert oder
gekoppelt oder in anderer Weise verbunden sein können mit den verschiedenen
hier durch den allgemeinen Ausdruck "elektronische Anzeigevorrichtung" genannten Ausführungsformen.
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4 zeigt
eine von möglichen
Alternativausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die elektronische Anzeigevorrichtung 400 der 4 umfaßt ein Gehäuse 401 und
einen langgestreckten Anzeigebereich 410, der mit dem Gehäuse verbunden
ist. Der Anzeigebereich 410 kann deckungsgleich mit einer
vorderen Fläche 411 des
Gehäuses
oder kleiner sein. Der Anzeigebereich 410 umfaßt eine
obere Kante 402 und eine untere Kante 403. Das
Gehäuse
umfaßt
ferner eine Basis oder untere Oberfläche 404. Die Länge L des
Gehäuses
und des entsprechenden Anzeigebereichs 410 können wenigstens
zweimal so groß sein
wie die Höhe
H des Gehäuses
und des entsprechenden Anzeigebereichs. 5 zeigt
ein kommerzielles Regal 205 mit einem Trittraum 202 und
schließt
eine Schnittdarstellung der elektronischen Anzeigevorrichtung 400 ein. Wie
in 5 gezeigt, kann die elektronische Anzeigevorrichtung 400 dazu
ausgelegt sein, wenigstens teilweise in dem Raum 202 zwischen
einer unteren Oberfläche 201 des
Regals 205 und dem Boden 203 aufgenommen zu werden.
Die Länge
L des Gehäuses 401 und
des entsprechenden Anzeigebereichs können zwischen 10 und 80 Zoll
liegen, mit einer bevorzugten Länge
zwischen 20 und 40 Zoll. Die Höhe des
Gehäuses 401 und
des entsprechenden Anzeigebereichs kann zwischen 50,8 und 203,2
mm (2 und 8 Zoll) liegen mit einer bevorzugten Höhe zwischen 101,6 und 152,4
mm (4 und 6 Zoll). Wenigstens ein Teil der Basis 404 des
Gehäuses 401 kann
nicht mehr als 3 Zoll von der Unterkante 403 des Anzeigebereichs 410 entfernt
sein. Daher ist, wenn die elektronische Anzeigevorrichtung 400 direkt
auf einem Boden 203 plaziert wird, wenigstens ein Abschnitt
der Unterkante 403 nicht mehr als 76,2 mm (3 Zoll) vom Boden
entfernt. Wenigstens ein Teil der oberen Kante 402 des
Anzeigebereichs kann nicht mehr als 103,2 mm (8 Zoll) von der Oberkante 403 entfernt
sein. Die elektronische Anzeigevorrichtung 400 ist tragbar
und freistehend, jedoch schließt
dies nicht aus, daß sie mit
dem Boden oder dem Regal in einer Weise verbunden wird. Wie in 5 gezeigt,
ist wenigstens ein Abschnitt des Anzeigebereichs 410 geneigt,
was es ihm ermöglicht,
leichter gelesen zu werden.
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6 zeigt
eine weitere mögliche
Ausführungsform.
Wie in 6 zu sehen, müssen
das Gehäuse
und der entsprechende Anzeigebereich der elektronischen Anzeigevorrichtung
nicht eine gleichförmige
oder monolythische Form wie in den 1 und 4 besitzen,
sondern können
statt dessen mehrere Abschnitte unterschiedlicher Dimensionierung
umfassen. Z.B. umfaßt
die elektronische Anzeigevorrichtung 603 separat angelenkte
Abschnitte, die verschiedene Abmessungen besitzen: ein erster Abschnitt 602,
ein zweiter Abschnitt 603 und ein dritter Abschnitt 604.
Der zweite Abschnitt 603 bildet ein Modul, das im wesentlichen
zentral in bezug auf den ersten und dritten Abschnitt 602 und 604 angeordnet ist.
Der erste und dritte Abschnitt 602 und 603 bilden Module,
die seitlich in bezug auf das zentrale Modul 603 angeordnet
sind. Der erste, zweite und dritte Abschnitt 602, 603 und 604 können jeweils
eine Basis oder untere Oberfläche 612, 613 und 614 besitzen.
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7 zeigt
mehrere Details der elektronischen Anzeigevorrichtung 600.
Das Gehäuse 601 und
die entsprechenden Gesamtanzeigebereich 706, 708, 712 haben
eine Gesamtlänge
L1. Die Gesamtlänge
L1 kann wenigstens zweimal so groß sein wie die Höhe H1 des
Gehäuses 601 und
der entsprechenden jeweiligen Anzeigebereiche.
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Genauer
gesagt kann der zweite Abschnitt 603 eine Höhe H1 besitzen,
die größer ist
als eine Höhe
H2 des ersten Abschnittes 602, und eine Breite W2, die
größer ist
als eine Breite W1 des ersten Abschnittes 602. Auf der
anderen Seite kann der erste Abschnitt 602 eine Länge L2 besitzen,
die größer ist als
eine Länge
L3 des zweiten Abschnittes 603. Der dritte Abschnitt 604 kann
eine Höhe
H2 und eine Breite W3 besitzen, die kleiner ist als eine Höhe H1 und
eine Breite H2 des zweiten Abschnitts 603, sowie eine Länge L4,
die größer ist
als eine Länge
L3 des zweiten Abschnitts 603. Der dritte Abschnitt 604 kann im
wesentlichen die gleichen Abmessungen wie der erste Abschnitt 602 besitzen.
Die elektronische Anzeigevorrichtung kann ferner eine separat angelenkte
Basis 714 besitzen.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine elektronische Anzeigevorrichtung 600 zeigt,
die zumindest teilweise in dem Trittraum 202 eines kommerziellen
Regals 200 zwischen einer unteren Oberfläche 201 des
Regals und dem Boden 203 aufgenommen ist. 8 umfaßt eine
Teilansicht der elektronischen Anzeigevorrichtung 600,
die zumindest teilweise in dem Raum 202 angeordnet ist.
Im Bereich dieser Anwendung kann die Gesamtlänge L1 des Gehäuses 601 und
des entsprechenden Gesamtanzeigebereiches zwischen 254,0 und 2032,0 mm
(10 und 80 Zoll) liegen, mit einer bevorzugten Länge zwischen 508,0 und 1016,0
mm (20 und 40 Zoll). Die Längen 12 bzw.
14 der seitlichen Abschnitte 602 und 604 und der
entsprechenden Anzeigebereiche 706 und 712 des
Gehäuses 601 können zwischen
152,4 und 762,0 mm (6 und 30 Zoll) liegen, mit einer bevorzugten
Länge zwischen
152,4 mm und 381,0 mm (6 und 15 Zoll). Die Länge 13 des zentralen Abschnittes 603 und
des entsprechenden Anzeigebereichs 708 können zwischen
101,6 und 508,0 mm (4 und 20 Zoll) liegen. Die Höhe H1 des Gehäuses 601 und
der entsprechenden Anzeigebereiche können zwischen 50,8 und 203,2
mm (2 und 8 Zoll) liegen, mit einer bevorzugten Höhe zwischen
101,6 und 152,4 (4 und 6 Zoll).
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Bezug
nehmend auf 7, besitzt der erste Abschnitt 602 einen
Anzeigebereich 706 mit einer unteren Kante 707 und
einer oberen Kante 705. Der Anzeigebereich 706 kann
deckungsgleich mit einer vorderen Fläche 702 des ersten
Abschnittes oder kleiner sein. Der zweite Abschnitt 603 besitzt
einen Anzeigebereich 708 mit einer unteren Kante 709 und
einer oberen Kante 710. Der Anzeigebereich 708 kann
deckungsgleich mit einer vorderen Fläche 703 des zweiten
Abschnitts 603 oder kleiner sein. Der dritte Abschnitt 604 besitzt
einen Anzeigebereich 712 mit einer unteren Kante 713 und
einer oberen Kante 711. Der Anzeigebereich 712 kann
deckungsgleich mit einer vorderen Fläche 744 des dritten
Abschnittes 604 oder kleiner sein. Wenigstens ein Teil
der Basen 612, 613, 614 oder 714 können nicht
mehr als 76,2 mm (3 Zoll) von wenigstens einem Teil wenigstens eines
der Unterkanten 707, 709 und 713 der
Anzeigebereiche 706, 708, 712 entfernt
sein. Daher ist, wenn die elektronische Anzeigevorrichtung 600 direkt
auf einem Boden plaziert wird, wenigstens ein Teil wenigstens einer
der unteren Kanten 707, 709 und 713 nicht mehr
76,2 mm (3 Zoll) vom Boden entfernt. Wenigstens ein Abschnitt wenigstens
einer der oberen Kanten 705, 710, 711 der
entsprechenden Anzeigebereiche können
nicht mehr als 203,2 mm (8 Zoll) von einer entsprechenden Unterkante
entfernt sein. Die elektronische Anzeigevorrichtung 600 ist
tragbar und freistehend, jedoch schließt dies nicht aus, daß sie mit
dem Boden oder dem Regal in einer Weise befestigt wird.
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Die
Anzeigebereiche 706, 708 und 712 zeigen
ein Beispiel möglichen
Inhaltes, insbesondere Werbe- oder Promotionsinhalt, wobei die alphanumerische
Information "Buy
$100 of groceries and you could win this car" (Kaufen Sie für $100 Lebensmittel und gewinnen
Sie dieses Auto) sich auf Komplemente oder Supplemente einer grafischen
Darstellung eines Autos beziehen.
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10 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer elektronischen Anzeigevorrichtung 1000 gemäß der vorliegenden
Erfindung. 10 zeigt eine perspektivische
Darstellung einer elektronischen Anzeigevorrichtung 1000,
die mit einer Bodenabdeckung 1005 verbunden ist. Die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 und
die Bodenabdeckung 1005 können permanent miteinander
verbunden und so ausgestaltet sein, daß sie leicht abgenommen und wieder
miteinander verbunden oder sonstwie einander zugeordnet werden.
Die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 umfaßt ein Gehäuse 1001 und
einen langgestreckten Anzeigebereich 1010, der mit dem
Gehäuse
verbunden ist. Der Anzeigebereich 1010 kann deckungsgleich
mit einer vorderen Fläche 1011 des
Gehäuses
oder kleiner sein. Der Anzeigebereich 1010 umfaßt eine
obere Kante 1002 und eine untere Kante 1003.
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Die
Bodenabdeckung 1005 kann beweglich oder an dem Boden befestigt
sein. Die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 kann drehbar
mit der Bodenabdeckung 1005 an einem Gelenkpunkt 1004 verbunden
sein, um eine Neigung zu haben, die relativ zu dem Boden, oder zur
Vertikalen in einem im wesentlichen rechten Winkel zum Boden einstellbar
ist. Der Gelenkpunkt 104 kann z.B. über ein Gelenk implementiert
werden. Die 11 und 12 sind
seitliche Orthogonalansichten, die einen Winkelbereich relativ zu
einem Boden oder der Bodenabdeckung 1005 zeigen, innerhalb
dessen die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 positioniert
werden kann. Z.B. kann, wie in 11 gezeigt,
die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 an einem ersten
Abschnitt 1011 positioniert sein, der im wesentlichen vertikal
oder im wesentlichen im rechten Winkel zur Bodenabdeckung 1005 verläuft, oder
kann in eine zweite Position 1212 rotiert sein, wie in 12 gezeigt,
in welcher die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 im
wesentlichen horizontal oder im wesentlichen co-planar mit der Bodenabdeckung 1005 verläuft. Ferner
kann die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 in einem beliebigen
Winkel zwischen den Positionen 1011 und 1212 positioniert
werden. Die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 kann
verhältnismäßig dünn und leichtgewichtig
ausgebildet sein, so daß,
wenn sie an der Bodenabdeckung 1005 befestigt ist, die
Bodenabdeckung eine stabile Stütze
für die
elektronische Anzeigevorrichtung bildet. Alternativ kann die Bodenabdeckung 1005 fixiert,
geleimt, geklebt oder sonstwie an einem Boden befestigt sein, was
auch dazu beitragen kann, eine stabile Stütze für die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 zu
bilden.
-
13 zeigt
eine seitliche orthogonale Ansicht der elektronischen Anzeigevorrichtung 1000, die
zumindest teilweise in einem Raum 202 zwischen einem Boden 203 und
einer unteren Oberfläche 201 eines
kommerziellen Regals 200 aufgenommen ist. Die elektronische
Anzeigevorrichtung 1000 kann in einem bequemen Lesewinkel
wie in 13 geneigt sein. In Übereinstimmung
mit ihrer Anwendung im Raum 202 kann die elektronische
Anzeigevorrichtung 1000 Abmessungen besitzen, die ähnlich zu denjenigen
sind, die oben in Verbindung mit den anderen Ausführungsformen
der elektronischen Anzeigevorrichtung beschrieben wurden. Das heißt, bezugnehmend
jetzt auf 10, daß die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 ein
Gehäuse 1001 und
einen entsprechenden Anzeigebereich 1010 mit einer Länge L besitzen
kann, die wenigstens zwei Mal so groß ist wie eine Höhe H des
Gehäuses
und des entsprechenden Anzeigebereichs. Die Länge L des Gehäuses 1001 und
des entsprechenden Anzeigebereichs 1010 kann zwischen 254,0
und 2032,0 mm (10 und 80 Zoll) liegen, mit einer bevorzugten Länge zwischen
508,0 und 1016,0 mm (20 und 40 Zoll). Die Höhe H des Gehäuses 1001 und
des entsprechenden Anzeigebereichs 1010 kann zwischen 50,8
und 203,2 mm (2 und 8 Zoll) liegen, mit einer bevorzugten Höhe zwischen
101,6 und 152,4 mm (4 und 6 Zoll). Wenn die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 direkt
auf einem Boden 203 plaziert ist, kann wenigstens ein Abschnitt
der Unterkante 1003 des Anzeigebereichs 1010 nicht
weiter als 76,2 mm (3 Inch) von dem Boden 203 entfernt
sein. Wenigstens ein Teil der Oberkante 1002 des Anzeigebereiches
kann nicht mehr als 203,2 mm (8 Zoll) von der Unterkante 1003 entfernt
sein.
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Wie
vorstehend bemerkt, kann die elektronische Anzeigevorrichtung
1000 mit
einer Bodenabdeckung
1005 verbunden sein. Bei Ausführungsformen umfaßt die Bodenabdeckung
1005 grafische und/oder
alpha-numerische Informationen, die entweder in statischer oder
dynamischer (das heißt scrollender
und anderweit bewegender oder wechselnder) Weise präsentiert
werden. Zum Beispiel kann die Bodenabdeckung als "Dekor" ausgebildet sein,
das am Boden klebt und eine Art von illustrierter Werbung oder anderen
Botschaft übermittelt.
Alternativ kann die Bodenabdeckung selbst eine modifizierbare elektronische
Anzeige umfassen, die im wesentlichen flach und ko-planar zum Boden
und dazu ausgelegt ist, betreten zu werden, wie in dem
US-Patent Nr. 6,417,778 beschrieben.
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Die
Bodenabdeckung 1005 kann, wenn sie zum Beispiel in einer
kommerziellen Einrichtung verwendet wird, von der elektronischen
Anzeigevorrichtung 1000 gelöst, jedoch angrenzend, benachbart oder
in der Nähe
davon angeordnet sein. Inhalte, das heißt alpha-numerische Information
und/oder Bilder, die auf der Bodenabdeckung 1005 angezeigt
werden, können
sich beziehen auf oder komplementär oder ergänzend zu dem auf einer zugeordneten
elektronischen Anzeigevorrichtung 1000 angezeigten Inhalten
sein. Daher umfaßt
der Umfang von "verbunden
mit einer Bodenabdeckung" in
Bezug auf die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 nicht
nur Ausführungsformen,
bei welchen die elektronische Anzeigevorrichtung und Bodenabdeckung
physikalisch miteinander verbunden sind, sondern auch Ausführungsformen,
bei welchen die elektronische Anzeigevorrichtung und die Bodenabdeckung
nicht physikalisch miteinander verbunden sind, sondern angrenzend,
benachbart oder in der Nähe
voneinander angeordnet sind, oder ihre entsprechenden Anzeigen aufeinander
bezogenen Inhalt besitzen oder beides. Beliebige der verschiedenen
möglichen Ausführungsformen
der hier beschriebenen elektronischen Anzeigevorrichtungen (das
heißt
elektronische Anzeigevorrichtungen 100, 400, 600)
oder innerhalb der Reichweite der vorliegenden Erfindung wie durch
die Ansprüche
definiert, können
mit einer Bodenabdeckung in dem vorgenannten Sinn verbunden werden.
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10 zeigt
ein Beispiel der elektronischen Anzeigevorrichtung und der Bodenabdeckung
einschließlich
entsprechenden Inhaltes. In 10 umfallt
der Inhalt des Anzeigebereiches 1010 eine Werbung 1007,
die ein grafisches Bild einer Person und die Worte "Got milk?" (Haben Sie Milch?).
Die zugeordnete Bodenabdeckung 1005, die in 10 als
mit der elektronischen Anzeigevorrichtung verbunden gezeigt ist,
umfaßt
einen darauf bezogenen Inhalt 1008 (die Worte "Got milk?" (Haben Sie Milch?)
und eine grafische Darstellung eines Milchkartons), welche den Inhalt
der elektronischen Anzeigevorrichtung komplementiert und betont.
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In ähnlicher
Weise zeigt die 14 eine Bodenabdeckung 1005 mit
dem Inhalt 1408, umfassend einen Markennamen, "PampersTM", während der
Anzeigebereich 1010 der elektronischen Anzeigevorrichtungen 1000 komplementären oder
supplementären
Inhalt 1407 umfaßt,
der einen Verkauf des auf der Bodenabdeckung bezeichneten Produktes
betrifft. Die Ausführungsform
der 14 zeigt ein Beispiel, in welchem die elektronische
Anzeigevorrichtung und die Bodenabdeckung nicht miteinander verbunden, jedoch
in großer
Nähe zueinander
sind. 14 zeigt ferner, daß die elektronische
Anzeigevorrichtung 1000 eine separat angelenkte Basis 1414 besitzen kann,
um es ihr zu ermöglichen,
freistehend und drehbar um einen Gelenkpunkt 1004 zu sein.
Wenigstens ein Teil der Basis 1414 kann nicht mehr als drei
Zoll von der Unterkante 1003 entfernt sein.
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Die
Bodenabdeckung 1005 kann als beliebig Art von Struktur
geformt sein und jedes Material oder Materialien umfassen, die für die Verwendung
an Orten, wo Fußgängerverkehr
herrscht, geeignet sind. Bei Ausführungsformen kann die Bodenabdeckung als
Auflage geformt sein, ähnlich
zu Vorrichtungen, die auf Schreibtischoberflächen verwendet werden, um eine
Arbeitsfläche
zu schaffen, jedoch in diesem Fall, um ein statisches Dekor oder
eine Werbung darauf zu plazieren. Die Auflage kann aus Materialien wie,
rein beispielhaft, Leder, Vinyl, Plastik, Gummi oder ähnlichen
Materialien hergestellt sein. Bei anderen Ausführungsformen kann die Bodenabdeckung 1005 wenigstens
zum Teil als Schuhreinigungsvorrichtung ausgebildet sein und Wasser
und Schmutz entfernende oder absorbierende Oberflächen sowie rutschverhindernde
Oberflächen
umfassen. Jedoch muß die
Bodenabdeckung 1005 nicht solche Oberflächen umfassen.
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15 zeigt
eine Ausführungsform,
bei welcher die elektronische Anzeigevorrichtung 1000 eine externe
Audiovorrichtung 1510 wie zum Beispiel einen Lautsprecher
umfaßt.
Wie weiter unten detailliert beschrieben in Bezug auf andere Ausführungsformen,
kann die Audiovorrichtung 1510 hörbare Audioinhalte erzeugen,
die in einer Weise auf eine Anzeige auf der elektronische Anzeigevorrichtung 1000 bezogen
sind. Eine externe Einheit 1511 kann die zur Erzeugung
und Steuerung der Inhalte auf der elektronischen Anzeigevorrichtung 1010 und
der Audioausgabe benötigte
Elektronik, analog zu der grundsätzlichen
Auslegung der Elektronik 311, die vorstehend in Bezug auf 3 beschrieben
wurde, unterbringen. Während
der Lautsprecher auf der Rückseite
der Vorrichtung 1000 gezeigt ist, kann er auch an jeder Seite
der Vorrichtung oder innerhalb des Gehäuses in einer solchen Weise
angeordnet werden, daß Ton aus
der Front der Vorrichtung durch einen perforierten Bereich auf der
vorderen Oberfläche
der Vorrichtung nahe des Anzeigebereiches gerichtet wird.
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Es
sollte verstanden werden, daß die
oben beschriebenen Ausführungsformen
einer elektronischen Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung nur beispielhaft
sind und nicht alle möglichen
Konfigurationen repräsentieren.
Zum Beispiel muß,
wie vorstehend bereits bemerkt, das langgestreckte Gehäuse der
elektronischen Anzeigevorrichtung nicht monolytisch oder gleichförmig sein,
wie bei den Ausführungsformen 100, 400 oder 1000,
noch muß sie
als ein im wesentlichen zentral angeordnetes Modul mit zwei im wesentlichen
seitlichen Modulen wie in Ausführungsform 600 angeordnet
sein. Statt dessen kann jeder Abschnitt des langgestreckten Gehäuses oder
des Anzeigebereiches gegenüber
anderen Abschnitten des langgestreckten Gehäuses oder Anzeigebereiches
unterschiedlich dimensioniert sein. Das langgestreckte Gehäuse oder
der Anzeigebereich können,
zum Beispiel, gekrümmte
oder stromlinienförmige
Abschnitte umfassen. Ferner kann jeder Abschnitt des Anzeigebereiches
bei den verschiedenen Ausführungsformen
wie explizit hierin beschrieben oder innerhalb des Umfangs der Ansprüche relativ
zu einer vertikalen geneigt sein, wobei "vertikale" eine Richtung meint, die im wesentlichen
90° relativ
zur Bodenoberfläche
(das heißt
in einem rechten Winkel zur Bodenoberfläche) verläuft. In anderen Worten gesagt
kann jeder Abschnitt des Anzeigebereiches der elektronischen Anzeigevorrichtung
einen Winkelversatz oder einen Neigungswinkel relativ zum Boden zwischen
im wesentlichen 0 und im wesentlichen 90° besitzen. Gemäß Ausführungsformen
kann der Neigungswinkel zwischen 10 und 80° zur Vertikalen sein, mit einem
bevorzugten Bereich von 10 bis 40° und
einem weiter bevorzugten Bereich von 10 bis 20° zur Vertikalen. Es sollte ferner
verstanden werden, daß das
Regal 200, wie in verschiedenen der Figuren gezeigt, nur
ein illustratives Beispiel eines solchen Regals ist und daß die vorliegende
Erfindung vorteilhaft in Verbindung mit verschiedenen Arten und
Anordnungen verwendet werden kann.
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Wie
oben mit Bezug auf 3 beschrieben, können die
verschiedenen Ausführungsformen
der elektronischen Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einer Audiovorrichtung verbunden sein, die entweder komplett
oder teilweise in demselben Gehäuse
angeordnet ist oder die komplett extern ist. 16 zeigt
eine mögliche
Anordnung, wobei z.B. die elektronische Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform 600 in
Verbindung mit einer externen Audiovorrichtung 1611 verwendet werden
kann. Die Audiovorrichtung 1611 kann z.B. hörbaren Inhalt
erzeugen, der in einer Weise auf eine Anzeige auf der elektronischen
Anzeigevorrichtung 600 bezogen ist. Die Audiovorrichtung 1611 kann
in einer Distanz zu der elektronischen Anzeigevorrichtung 600 derart
angeordnet sein, daß von
der Audiovorrichtung 1611 erzeugter Ton für eine Person,
die eine Anzeige auf der elektronischen Anzeigevorrichtung 600 betrachtet,
hörbar
ist. Z.B. kann die Audiovorrichtung 1611 befestigt oder
montiert sein am Regal 205, z.B. an einem oberen Regalbrett
davon, wie in 16 gezeigt. Alternativ kann
die Audiovorrichtung frei im Regal stehen, von einer Decke abgehängt, in
einer Decke integriert, an einer Wand befestigt oder sonst wie angeordnet
sein. Die Audiovorrichtung 1611 kann mit der elektronischen
Anzeigevorrichtung drahtgebunden oder drahtlos gekoppelt sein und
Steuersignale und Inhalt von der elektronischen Anzeigevorrichtung 600 empfangen.
Alternativ kann die Audiovorrichtung 1611 Steuersignale
und Inhalt von einem anderen Ort, wie einer zentralen Steuerstelle
empfangen. Gemäß Ausführungsformen,
die nachfolgend detailliert beschrieben werden, kann eine solche
zentrale Steuerstelle eine Vielzahl von elektronischen Anzeigevorrichtungen
und zugeordneten Audiovorrichtungen steuern. Die zentrale Steuervorrichtung
kann z.B. die Audiovorrichtung 1611 in Überstimmung
mit einem Softwareprogramm steuern, um zu bewirken, daß der Inhalt
des von der Audiovorrichtung 1611 emittierten Tons auf
die Anzeige der elektronischen Anzeigevorrichtung 600 bezogen ist.
Z.B. kann die Audiovorrichtung 1611 einen Ausverkauf von
bestimmten Artikeln ankündigen,
während
die elektronische Anzeigevorrichtung 600 die Artikel des
Ausverkaufs und ihre Preise anzeigt.
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Vorteilhaft
kann gemäß Ausführungsformen die
Audiovorrichtung 1611 einen Richtlautsprecher, wie z.B.
einen doppelt parabolischen Lautsprecher, hergestellt von Soundtube
TM, oder das Hypersonic Sound TM system, das jetzt von der American
Technology Corporation bezogen werden kann, umfassen, welches die
Hypersonic-Sound-Technology oder
Ultraschallseitenbänder
nutzt, um gerichteten Ton zu erzeugen. Ein solcher Richtlautsprecher
kann einen umgrenzten Tonbereich nahe der elektronischen Anzeigevorrichtung 600 erzeugen.
Ein begrenzter Tonbereich ist vorteilhaft, da eine Vielzahl von
Audiovorrichtungen innerhalb eines Geschäftes angeordnet werden können, zusammen
mit entsprechenden elektronischen Anzeigevorrichtungen. Bei einer
Ausführungsform,
die mehrere Audiovorrichtungen sowie andere Quellen von Tönen umfaßt, ermöglicht das
Erzeugen eines begrenzten Tonbereiches unter Verwendung von Richtlautsprechern,
daß die
Audioinhalte aus einem bestimmten Lautsprecher leichter verstanden
werden. Während
der Richtlautsprecher an der Außenseite
der Vorrichtung 600 gezeigt ist, kann er auch an jeder
Seite der Vorrichtung 600 oder innerhalb des Gehäuses in
einer solchen Weise angeordnet werden, daß Ton aus der Vorderseite der
Vorrichtung durch einen perforierten Bereich auf der vorderen Oberfläche der
Vorrichtung nahe des Anzeigebereiches gerichtet wird. In diesem Fall
kann ein Feld von kleinen Lautsprechern zum Erzeugen von gerichtetem
Ton bevorzugt sein.
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17 zeigt
ein System gemäß Ausführungsformen
der Erfindung, das eine Vielzahl von elektronischen Anzeigevorrichtungen 600.1-3 und zugeordnete
Audiovorrichtungen 1611.1-3 wie oben beschrieben umfaßt, die
an der Basis eines kommerziellen Regals innerhalb einer kommerziellen
Einrichtung angeordnet sind. In 17 bilden
zwei Sätze von
Regalen 205 zwischen sich einen Gang. Die Audiovorrichtungen 1611.1 und 1611.2 sind
mit den elektronischen Anzeigevorrichtungen 600.1 und 600.2 auf
einer Seite des Ganges verbunden, während die Audiovorrichtung 1611.3 mit
einer elektronischen Anzeigevorrichtung 600.3 auf der gegenüberliegenden
Seite des Ganges verbunden ist. In ähnlicher Weise ist die Audiovorrichtung 1611.4 mit
einer elektronischen Anzeigevorrichtung verbunden, die nicht gezeigt
ist.
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Gemäß Ausführungsformen
kann die elektronische Anzeigevorrichtung eine interaktive Eigenschaft
umfassen oder mit einer solchen verbunden sein. Die interaktive
Eigenschaft kann bewirken, daß der
Anzeigebereich oder die Audiovorrichtung aktiviert werden (das heißt Videoinhalt
anzeigen oder Audioinhalt ausgeben nach einer Ruhe- oder inaktiven Periode,
während
derer kein Video- oder Audioinhalt ausgegeben wurde), nachdem die
Annäherung
oder Nähe
einer Person detektiert wurde. Zum Beispiel kann die elektronische
Anzeigevorrichtung einen Bewegungsdetektor, der für diesen
Zweck ausgelegt ist, beinhalten oder damit gekoppelt sein.
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Die
Audiovorrichtung 1611.1 kann, wie oben beschrieben, ein
Richtlautsprecher sein, so daß Ton aus
dem Lautsprecher 1611.1 hauptsächlich direkt über den
Kopf einer nahe der elektronischen Anzeigevorrichtung 600.1 stehenden
Person fokussiert ist. Zum Beispiel kann die Person vor der elektronischen Anzeigevorrichtung 600.1 stehen
und eine Anzeige darauf betrachten. Der Lautsprecher 1611.1 wird
klar fokussierten Ton einer im wesentlichen direkt darunter stehenden
Person zur Verfügung
stehen, jedoch wird der Ton schnell abfallen, wenn sich die Person aus
dem fokussierten Bereich oder einem Radius unterhalb dieses Lautsprechers
bewegt. Daher kann der Lautsprecher 1611.1 einen ersten
begrenzten Tonbereich zur Verfügung
stellen, um eine erste Art von Inhalt einer Person, die vor der
elektronischen Anzeigevorrichtung 600.1 steht, während der
Lautsprecher 1611.2 einen zweiten begrenzten Tonbereich
zur Verfügung
stellen kann, um eine zweite Art von Inhalt, entweder gleich oder
verschieden von dem ersten, einer vor der elektronischen Anzeigevorrichtung 600.2 stehenden
Person zur Verfügung
stellen kann.
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Wie
weiter in 17 gezeigt, können die
Audiovorrichtungen 1611.1-4 an Schienen 1712 befestigt
sein, die von Trägern 1713 getragen
werden. Die Schienen können
ein leitendes Elemente oder Elemente beinhalten, um eine elektrische
Stromversorgung und/oder ein Audiosignal zur Verfügung zu
stellen.
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Wie
oben beschrieben ist angedacht, daß zur Nutzung der elektronischen
Anzeigevorrichtung mit guter Wirkung sie in Mehrzahl in einer kommerziellen
Einrichtung verwendet wird und Video- und Audioinhalt bezogen auf
nahestehende Waren und Produkte ausgibt. Dementsprechend wird es
einen Bedarf geben, eine solche Vielzahl von elektronischen Anzeigevorrichtungen
jeweils effizient und potentiell mit verschiedenem Inhalt zu konfigurieren.
Um dies zu erreichen, sind verschiedene Techniken angedacht. Bei
einer Technik wird das Konfigurieren lokal vorgenommen. Bezugnehmend
jetzt auf 18, kann ein Anwender physikalisch
eine tragbare Steuer-/Speichervorrichtung (CSD) 1806 mit
jeder der elektronischen Anzeigevorrichtungen über eine direkte Kabelverbindung 1807 mit
einem Verbinder an der elektronischen Anzeigevorrichtung verbinden und
digitale Daten zum Erzeugen des gewünschten Anzeigeinhaltes und/oder
der Audioinformation aus dem CSD 1806 auf die elektronische
Anzeigevorrichtung und/oder Lautsprecher herunterladen. Die digitalen
Daten können
Software zum Steuern des Anzeigeinhaltes umfassen, das heißt Software,
die ein Ablaufschema von Ankündigungen
implementiert. Die entsprechenden Inhalte der heruntergeladenen Daten
können
angezeigt werden, bis sie von anderen Inhalten in der gleichen Weise
ersetzt werden.
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Das
Herunterladen kann durch eine beliebige von verschiedenen bekannten
Eingabe-/Ausgabetechniken
ausgeführt
werden. Zum Beispiel kann der CSD mit einem Universal Serial Bus
(USB) eines in die elektronische Anzeigevorrichtung integrierten Computers
gekoppelt werden. Der integrierte Computer kann auch mit anderen
Eingabe-/Ausgabeports versehen sein, um die Daten zu empfangen.
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Bei
anderen Ausführungsformen
kann das Konfigurieren des Inhalts der Vielzahl von elektronischen
Anzeigevorrichtungen ferngesteuert von einer zentralen Kontrollstelle
erfolgen. Zum Beispiel kann, wie in 19 gezeigt,
eine Vielzahl von elektronischen Anzeigevorrichtungen 100 und
zugeordneten Audiovorrichtungen 1611 innerhalb einer gegebenen kommerziellen
Einrichtung in einem Netzwerk 1915 eingeschlossen sein.
Ein solches Netzwerk kann ferner eine zentrale Steuerung 1914 umfassen,
bei der es sich zum Beispiel um einen Dateiserver, eine Workstation,
einen Mainframe-Computer oder andere programmierbare logische und
Steuerapparate handeln kann. Die zentrale Steuerung kann mit einer Datenbasis 1917 gekoppelt
sein, die die Video-/Audioinhalte
und zugehörige
Steuersoftware beinhaltet. Eine Anwendervorrichtung 1901,
wie zum Beispiel ein Personalcomputer, ein Laptop, CSD oder dergleichen,
können über eine
Schnittstelle mit der zentralen Steuerung 1914 entweder über eine
direkte Kabelverbindung oder eine drahtlose Verbindung 1903 oder
durch Einwahlen in das Netzwerk 1915 über eine drahtgebundene oder
drahtlose Netzwerkverbindung 1902 verbunden sein. Eine
drahtlose Verbindung kann zum Beispiel über IRDA (infraroter Datenzugriff),
RF (Radiofrequenz) hergestellt werden, wenn es eine begrenzte Sichtlinie
zwischen den Vorrichtungen gibt. Eine drahtgebundene Verbindung kann
zum Beispiel über
eine USB-Verbindung hergestellt werden.
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Der
Anwender kann dann Video- und Audioinhalt 315 entweder
lokal oder von einem entfernten Ort über die Netzwerkverbindung
auf die zentrale Steuerung herunterladen. Der Video- und/oder Audioinhalt 315 kann
Software zum Steuern des Anzeigeinhaltes umfassen. Die zentrale
Steuerung kann dann umgekehrt den Inhalt über die Netzwerkverbindung
auf die Elektronik jeder angeschlossenen elektronischen Anzeigevorrichtung
herunterladen. Alternativ kann der Anwender einfach die zentrale
Steuerung dazu anweisen, Video-/Audioinhalt und zugehörige Steuersoftware
aus der Datenbank 1917 zu erhalten. Gemäß beiden Verfahren kann die
zentrale Steuerung dann verschiedenen Inhalt zu verschiedenen elektronischen
Anzeigevorrichtungen und zugeordneten Audiovorrichtungen in Übereinstimmung mit
einem Software-Programm, das es ausführt, verteilen. Das Programm
kann zum Beispiel ein Ablaufschema für verschiedene Werbungen oder
Verkaufshinweise, die auf verschiedenen elektronischen Anzeigevorrichtungen,
die über
die gesamte kommerzielle Einrichtung verteilt sind, anzuzeigen sind,
implementieren. Die Elektronik jeder elektronischen Anzeigevorrichtung
kann dann den empfangenen Audioinhalt an eine zugeordnete Audiovorrichtung übertragen,
die entweder in der elektronischen Anzeigevorrichtung untergebracht
oder in der Nähe
davon angeordnet ist, wie oben im Zusammenhang mit der 17 beschrieben.
Alternativ kann, wie in 19 gezeigt,
die zentrale Steuerung Audioinhalt direkt zu den zugeordneten Audiovorrichtungen
der jeweiligen Anzeigevorrichtung über eine Netzwerkverbindung übertragen.
Nach einer Zeitperiode des Ausgebens eines ersten Inhaltes auf der
Vielzahl der elektronischen Anzeigevorrichtungen und den zugehörigen Audiovorrichtungen,
kann der erste Inhalt aktualisiert oder durch einen zweiten Inhalt,
der sich von dem ersten Inhalt unterscheidet, mittels des oben beschriebenen
Verfahrens ersetzt werden.
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Bei
noch weiteren Ausführungsformen braucht
ein Anwender sich nicht in ein Netzwerk einzuwählen, sondern braucht nur in
der Nähe
der Einrichtung, in welcher die Vielzahl der elektronischen Anzeigevorrichtungen
angeordnet sind, zu sein und kann die elektronischen Anzeigevorrichtungen
drahtlos aus zum Beispiel einer Distanz von 100 Full oder mehr konfigurieren.
Wie in 20 gezeigt, kann der Anwender
zum Beispiel einen Laptop oder CSD 1806 besitzen, der mit
einem Nahbereichstransmitter ausgestattet ist, der ein drahtloses
Signal 2007 aussenden kann, um mit jeder elektronischen
Anzeigevorrichtung in einer kommerziellen Einrichtung zum Beispiel über CDMA
(code division multiple access) oder ein ähnliches Kommunikationsprotokoll
zu kommunizieren. In dieser Weise kann Video- und/oder Audioinhalt 315 drahtlos
auf jede elektronische Anzeigevorrichtung heruntergeladen werden,
ohne über
ein LAN zu gehen. Alternativ kann dieselbe drahtlose Übertragung
dazu verwendet werden, Inhalte auf einen LAN-Server 1914 zu
senden, welcher die Inhalte dann zu jeder elektronischen Anzeigevorrichtung verteilt.
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Bei
anderen Ausführungsformen
ist die Kommunikation mit und das Konfigurieren von einer Vielzahl
von elektronischen Anzeigevorrichtungen in verschiedenen kommerziellen
Einrichtungen aus der Ferne möglich.
Dies kann zum Beispiel erreicht werden über eine WAN-(wide area network)-Konfiguration.
Genauer gesagt kann, wie in 21 gezeigt,
ein zentraler Steuerort 2101 über eine drahtgebundene oder
drahtlose Verbindung 2102 mit dem Internet oder einem anderen
drahtgebundenen oder drahtlosen (zum Beispiel Satellit) WAN 2115 mit
einem lokalen Server oder Host, der mit jeder Einrichtung verbunden
ist, verbunden sein. Der lokale Server ist wiederum über drahtgebundene
oder drahtlose Mittel mit einer Vielzahl von elektronischen Anzeigevorrichtungen
verbunden, die in der Einrichtung angeordnet sind, wie oben beschrieben.
Video- und/oder Audioinhalt kann dann von dem zentralen Steuerort 2101 auf
jeden lokalen Server heruntergeladen werden, welcher dann den Inhalt
auf die Vielzahl der elektronischen Anzeigevorrichtungen und der
zugeordneten Audiovorrichtungen überträgt. Da es
typischerweise wünschenswert
sein wird, verschiedene elektronische Anzeigevorrichtungen in derselben
Einrichtung zu haben, die verschiedenen Inhalt anzeigen, kann jeder
elektronischen Anzeigevorrichtung einen einzigartigen Identifizierungscode
zugeordnet sein. Dieser Identifizierungscode kann in einem Header
der digitalen Daten, die den für
eine spezielle elektronische Anzeigevorrichtung vorgesehenen Inhalt
entsprechen, vorgesehen sein. Die Header- Information kann dazu verwendet werden,
sicherzustellen, daß jede elektronische
Anzeigevorrichtung und jede zugeordnete Audiovorrichtung den Inhalt
erhalten, der für
sie bestimmt ist.
-
Als
Variante der WAN-Herunterladetechnik, die oben beschrieben ist,
kann satellitennetzwerkgestütztes
Herunterladen verwendet werden, wo das WAN über eine Satellitenkonstellation
zur Verfügung gestellt
ist. Hierbei funkt der Satellit Inhalt in eine Punkt-zu-Mehrpunkt-Konfiguration.
Der gefunkte Inhalt wird von Empfängern, zum Beispiel Schüsselempfängern, die
mit jeder Einrichtung verbunden sind, empfangen. Der erhaltene Inhalt
kann dann auf die verschiedenen elektronischen Anzeigevorrichtungen über eine
LAN-Konfiguration wie oben beschrieben verteilt werden. Satellitensysteme
wie zum Beispiel Motorolas Iridium, Hughes' Direkt-TV und Boeings Digital Cinema
haben bereits bewiesen, daß sie
Möglichkeiten
in den vorgenannten und anderen, nicht hierauf bezogenen Industrien
besitzen.
-
Bei
Ausführungsformen
können
die elektronischen Anzeigevorrichtungen mit einem POS-(point of
sale)-System einer Einrichtung verbunden sein. Ein POS-System wird
dazu verwendet, Informationen über
Kundenvorlieben zu sammeln. Informationen über die Effizienz spezifischer
Werbeinhalte beim Erzeugen von Verkäufen können zum Beispiel durch in
Beziehung setzen von Verkäufen
eines bestimmten Artikels in einer Einrichtung zu den Zeitpunkten
des Anzeigens eines gegebenen Inhaltes auf einer elektronischen
Anzeigevorrichtung gesammelt werden. Dies kann zum Beispiel realisiert
werden durch elektronisches Querverbinden von Verkaufstransaktionen,
der Zeit, zu welcher sie stattfanden, mit dem Ablaufschema einer
speziellen Werbung zur Anzeige auf der elektronischen Anzeigevorrichtung.
Um diese Ablaufinformation dem POS-System zur Verfügung zu
stellen, kann die elektronische Anzeigevorrichtung direkt mit Computern
oder Servern des POS-Systems verbunden sein. Alternativ kann ein
Server der elektronischen Anzeigevorrichtung den Ablauf von Inhalt
auf den verschiedenen elektronischen Anzeigevorrichtungen in einer
Einrichtung steuern und die entsprechende Ablaufinformation an einen
Server des POS-Systems übermitteln,
so daß sie
in "Echtzeit", das heißt gleichzeitig, mit
Verkaufstransaktionen in Bezug gesetzt werden können. Alternativ kann die Ablaufinformation "offline" mit den Verkaufsauszeichnungen
zu einem späteren
Zeitpunkt in Bezug gesetzt werden.
-
Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurden spezifisch hier gezeigt und/oder
beschrieben. Es wird jedoch verstanden, daß die vorliegende Erfindung
nur durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist
-
ÜBERSETZUNG
DES TEXTES IN DEN ZEICHNUNGEN
-
3
-
- VIDEO/AUDIO CONTENT – Video-/Audioinhalt
-
7
-
- BUY $100 OF GROCERIES AND – Kaufen Sie für 100$ Lebensmittel
und
- ... YOU COULD WIN THIS CAR – ...
Sie können
dieses Auto gewinnen
-
8
-
- BUY $100 WORTH – Kaufen
Sie im Wert von 100$
- WIN THIS CAR!!! – Gewinnen
Sie dieses Auto
-
10
-
- GOT MILK? – Haben
Sie Milch?
-
14
-
- PampersrmTM – PampersTM
- 2 for the price of 1 – 2
zum Preis von 1
-
16
-
- BUY $100 WORTH – Kaufen
Sie im Wert von 100$
- WIN THIS CAR!!! – Gewinnen
Sie dieses Auto
-
17
-