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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein elektrisches Koppeln und
betrifft im Besonderen elektrische Verbinder mit leitfähigen Kontakten.
Die Erfindung ist besonders geeignet für den Einsatz auf dem Gebiet
der elektrischen Verbindung von schaltungstragenden Elementen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Allgemein
werden zahlreiche Typen von elektrischen Verbindern verwendet, um
zwei oder mehr schaltungstragende Elemente elektrisch zu koppeln.
Beispielsweise werden elektrische Verbinder häufig verwendet, um einen leitfähigen Pfad
zwischen Kontaktpads auf einem integrierten Schaltungsbaustein und
leitfähigen
Bahnen auf einem Substrat, z.B. einer gedruckten Schaltungsplatte,
bereitzustellen. Ein typischer Verbinder, welcher für diese
Situation und ähnliche
Situationen verwendet wird, umfasst ein Niederprofil-Isolationsgehäuse, welches
eine Mehrzahl von leitfähigen
Kontakten hält und
zwischen den integrierten Schaltungsbaustein und das Substrat platziert
werden kann. Die Kontakte stehen über die jeweiligen Oberflächen des
Gehäuses
hinaus vor, um gleichzeitig die Kontaktpads und die leitfähigen Bahnen
zu berühren,
wenn der integrierte Schaltungsbaustein und das Substrat zusammengedrückt werden.
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Vorzugsweise
haben die Kontakte eine elastische Qualität und können dadurch zwischen den Pads
und den Bahnen verformen und wieder zurück gegen dieselben drängen. Als
ein verwandter Punkt sollten die Kontakte einen beträchtlichen
Auslenkungsbereich bereitstellen, um mit verschiedenen Typen von
Gehäusen,
Pads und Bahnen kompatibel zu sein. Es ist ferner bevorzugt, dass
der leitfähige Pfad,
den der elektrische Strom über
das Gehäuse zurücklegen
muss, möglichst
direkt und kurz ist. Ferner sollte der Kontakt so gestaltet und
in dem Gehäuse
gehalten sein, dass der elektrische Kontakt zwischen dem Kontakt
und dem Pad und der leitfähigen Bahn
optimiert wird. Es besteht also Bedarf nach einem verbesserten elektrischen
Kontakt, der die/den gewünschte/n
Elastizität,
Bereich, verkürzten
elektrischen Pfad und optimierten Kontakt bereitstellt.
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US-A-5242314
offenbart einen elektrischen Verbinder, umfassend ein Gehäuse mit
einer Mehrzahl von elektrischen Kontaktvorrichtungen. Die Kontakte
sind Federkontakte, die eine im Wesentlichen S-förmige Konfiguration aufweisen.
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US-A-5152694
offenbart einen elektrischen Verbinder, umfassend einen isolierenden
Träger
und eine Mehrzahl von Kontakten. Die Kontakte haben einen relativ
flexiblen S-förmigen
Bereich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen elastischen Kontakt bereit, der
in einer durch ein Isolationsgehäuse
hindurch angeordneten Öffnung
gehalten werden kann, um einen montierten elektrischen Verbinder
zu bilden. Der Kontakt weist einen mittleren Bereich auf, von dem
sich zwei freitragende Federarme in einer divergierenden Weise erstrecken. Die
Enden jedes Federarms definieren eine Anschlussfläche, die über die
Oberflächen
des Gehäuses
hinaus vorsteht, um mit einem Kontaktpad oder einer leitfähigen Bahn
in Kontakt zu kommen. Zum Verkürzen
des elektrischen Pfades durch den Kontakt erstreckt sich ein länglicher
Balgabschnitt von dem Ende eines Federarms in einer Richtung zu
dem zweiten Federarm hin. Der Bereich des Balgabschnitts in der
Nähe des
zweiten Federarms definiert eine erste Kontaktfläche, die einer ähnlichen
zweiten Kontaktfläche,
die als Teil des zweiten Federarms definiert ist, gegenüberliegt.
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Wenn
das Kontaktpad und die leitfähige Bahn
zueinander hin gedrückt
werden, werden die freitragenden Federarme ebenfalls zueinander
hin ausgelenkt. Die zwei Kontaktflächen werden dadurch zusammengedrückt, um
den verkürzten
elektrischen Pfad zu bilden. Um abrasives Gleiten der Kontaktflächen gegeneinander
zu verhindern, ist jede Kontaktfläche vorzugsweise mit einer
gekrümmten
Gestalt ausgebildet. Beim Zusammendrücken berühren die Scheitel der gekrümmten Gestalten
einander. Um den Scheiteln ein glattes Gleiten übereinander zu erlauben, ist
der Balgabschnitt so ausgebildet, dass eine Elastizität gestattet
wird, die der zweiten Kontaktfläche
ein Gleiten über
den Balgabschnitt erlaubt, wodurch fortgesetzte Auslenkung der Federarme
bereitgestellt wird. Vorzugsweise ist die Richtung der Gleitbewegung
zwischen der zweiten Kontaktfläche und
dem Balgabschnitt normal zu der Ebene, in der die Federarme auslenken.
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Um
den Kontakt innerhalb des Isolationsgehäuses zu halten, weist der Kontakt
Halteglieder auf, die sich von den Seiten des mittleren Bereichs
nach außen
erstrecken. Bei einer Ausführungsform
können
die Halteglieder so konfiguriert sein, dass sie an dem Isolationsgehäuse in einer
Weise angreifen, die dem Kontakt erlaubt, bezüglich der Öffnung zu schwimmen, so dass
der Kontakt sich auf die Orte der Kontaktpads und der leitfähigen Bahnen
einstellen kann. Bei einer Ausführungsform
können
die Halteglieder so konfiguriert sein, dass sie den Kontakt fest
mit dem Isolationsgehäuse
verbinden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche einen elektrischen
Verbinder mit einem Kontakt gemäß vorliegender
Erfindung zum Bereitstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem
integrierten Schaltungsbaustein und einem Substrat illustriert.
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2 ist
eine Detailansicht des angegebenen Bereichs von 1,
welche die erste Oberfläche des
Gehäuses
mit einem in eine Öffnung
eingeführten
Kontakt illustriert.
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3 ist
eine Detailansicht von gegenüber der
in 2 illustrierten Ansicht, welche die gegenüberliegende
zweite Oberfläche
des Gehäuses
illustriert.
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4 ist
eine perspektivische Darstellung des elektrischen Kontaktes wie
geformt.
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5 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 5-5 von 2, welche
den in der Öffnung
des Isolationsgehäuses
gehaltenen nicht-ausgelenkten Kontakt illustriert und ferner den
integrierten Schaltungsbaustein und das Substrat illustriert.
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6 ist
eine perspektivische Darstellung des in 5 illustrierten
Querschnitts.
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7 ist
eine querschnittliche Darstellung ähnlich zu 5,
welche den Kontakt im zwischen dem integrierten Schaltungsbaustein
und dem Substrat ausgelenkten Zustand illustriert.
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8 ist
eine perspektivische Darstellung des in 7 illustrierten
Querschnitts.
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9 ist
eine Seitenansicht, welche die während
der Auslenkung des Kontaktes ausgeübten Kräfte illustriert.
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10 ist
ein Graph, der die in 9 ausgeübten Kräfte wiedergibt.
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11 ist
eine Seitenansicht eines Kontaktes nach dem Stand der Technik, welche
die während der
Auslenkung dieses Kontaktes ausgeübten Kräfte illustriert.
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12 ist
ein Graph, der die in 11 ausgeübten Kräfte wiedergibt.
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13 ist
eine Draufsicht auf einen aus Metallblech gestanzten Rohling, der
zu dem Kontakt geformt werden soll.
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14 ist
eine querschnittliche perspektivische Darstellung entlang der Linie
14-14 von 3, welche den in dem Isolationsgehäuse gehaltenen Kontakt
illustriert.
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15 ist
eine querschnittliche perspektivische Darstellung entlang der Linie
14-14 von 3, welche in Halteschlitze geformte
Vorsprünge
illustriert.
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16 ist
eine perspektivische Darstellung von hinten einer Ausführungsform
des mit biegbaren Halteflügeln
ausgebildeten Kontaktes.
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17 ist
eine Draufsicht auf einen aus Metallblech gestanzten Rohling, der
zu dem Kontakt von 16 geformt werden soll.
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18 ist
eine detaillierte perspektivische Darstellung der zweiten Oberfläche des
Isolationsgehäuses,
welche die in den Öffnungen
gehaltenen Kontakte von 16 zeigt.
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19 ist
eine perspektivische Detailansicht von gegenüber der in 18 illustrierten
Ansicht, welche die erste Oberfläche
des Isolationsgehäuses illustriert.
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20 ist
eine querschnittliche perspektivische Darstellung entlang der Linie
20-20 von 18, welche die biegbaren Halteflügel in Anlage
an eine Seitenwand illustriert.
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21 ist
eine querschnittliche perspektivische Darstellung entlang der Linie
20-20 von 18, welche die die Seitenwand
fangenden Halteflügel
illustriert.
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22 ist
eine perspektivische Darstellung von hinten einer Ausführungsform
des mit Twist-Flügeln
ausgebildeten Kontaktes.
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23 ist
eine Draufsicht auf einen aus Metallblech gestanzten Rohling, der
zu dem Kontakt von 22 geformt werden soll.
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24 ist
eine detaillierte perspektivische Darstellung der zweiten Oberfläche des
Isolationsgehäuses,
welche die in den Öffnungen
gehaltenen Kontakte von 22 zeigt.
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25 ist
eine perspektivische Detailansicht von gegenüber der in 24 illustrierten
Ansicht, welche die erste Oberfläche
des Isolationsgehäuses illustriert.
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26 ist
eine querschnittliche perspektivische Darstellung entlang der Linie
26-26 von 24, welche den in der Öffnung gehaltenen
Kontakt illustriert.
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27 ist
eine perspektivische Darstellung von hinten einer Ausführungsform
des mit Widerhaken-Flügeln
ausgebildeten Kontaktes.
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28 ist
eine Draufsicht auf einen aus Metallblech gestanzten Rohling, der
zu dem Kontakt von 27 geformt werden soll.
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29 ist
eine detaillierte perspektivische Darstellung der zweiten Oberfläche des
Isolationsgehäuses,
welche die in den Öffnungen
gehaltenen Kontakte von 27 zeigt.
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30 ist
eine perspektivische Detailansicht von gegenüber der in 29 illustrierten
Ansicht, welche die erste Oberfläche
des Isolationsgehäuses illustriert.
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31 ist
eine querschnittliche perspektivische Darstellung entlang der Linie
31-31 von 29, welche den in der Öffnung gehaltenen
Kontakt illustriert.
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DETAILBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Es
wird nun auf die zeichnerische Darstellung Bezug genommen, wobei
gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente bezeichnen und gemäß welcher 1 einen
beispielhaften elektrischen Verbinder 102 illustriert,
konfiguriert zum Halten eines elektrischen Kontakts gemäß vorliegender
Erfindung in einer beispielhaften Anwendung. Der elektrische Verbinder
ist zwischen einem integrierten Schaltungsbaustein 104,
der eine Mehrzahl von elektrisch leit fähigen Kontaktpads oder Anschlussflächen umfasst, und
einem Substrat 106, welches eine oder mehrere leitfähige Bahnen
umfasst, lokalisiert. Um eine elektrische Kommunikation zwischen
den Kontaktpads des integrierten Schaltungsbausteins 104 und
den elektrischen Bahnen des Substrates 106 bereitzustellen,
umfasst der elektrische Verbinder 102 eine Mehrzahl von
elektrischen Kontakten 100, die in einem Isolationsgehäuse 110 gehalten
sind. Um die Kontakte 100 zu halten, umfasst das Isolationsgehäuse 110 eine
Mehrzahl von Öffnungen 112,
welche durch dasselbe hindurch von einer ersten Oberfläche 114 zu
einer zweiten Oberfläche 116 angeordnet sind,
siehe 1. Die Öffnungen 112 sind
so angeordnet, dass sie zu den Orten der Kontaktpads des integrierten
Schaltungsbausteins 104 und der leitfähigen Bahnen des Substrates 106 korrespondieren. Bei
geeignet in die Öffnung 112 eingeführtem Kontakt 100 stehen
Teile des Kontaktes sowohl über
die erste als auch über
die zweite Oberfläche
hinaus vor und sind daher fähig,
einen elektrischen Kontakt mit den Kontaktpads und den leitfähigen Bahnen
herzustellen, siehe 2 und 3.
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Wenn
die vorliegende Erfindung auch im Kontext der Bereitstellung einer
elektronischen Kopplung zwischen einem integrierten Schaltungsbaustein
und einem Substrat beschrieben wird, so wird dennoch ohne weiteres
erkennbar sein, dass die Erfindung gleichermaßen Anwendung finden kann auf
das elektronische Koppeln zwischen anderen Typen von elektrischen
Komponenten, z.B. zwischen zwei schaltungstragenden Substraten.
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Eine
Ausführungsform
des elektrischen Kontaktes 100 ist in 4 besser
illustriert. Der elektrische Kontakt 100 weist einen im
Wesentlichen planaren mittleren Bereich 120, definiert
durch ein oberes Ende 122 und ein unteres Ende 124,
auf. Zum Zwecke der Orientierung definiert das obere Ende 122 eine
Aufwärtsrichtung
bezüglich
des elektrischen Kontaktes und das untere Ende 124 definiert
eine Abwärtsrichtung
bezüglich
des elektrischen Kontaktes 100. Jedoch sind die Ausdrücke "aufwärts" und "abwärts" relativ und keinesfalls
als Limitation des erfindungsgemäßen elektrischen
Kontaktes auszulegen. Der mittlere Bereich 120 ist ferner
definiert durch eine erste Seite 130 und eine zweite Seite 132,
welche sich zwischen dem oberen und dem unteren Ende 122, 124 erstrecken,
derart, dass der mittlere Bereich eine gegebene Breite 136 aufweist.
Bei der illustrierten Ausführungsform
kann die Breite des mittleren Bereichs 120 ca. 0,6 mm (0,024
Inch) betragen.
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Ein
erster Federarm 140 erstreckt sich in einer winkligen Aufwärtsrichtung
von dem oberen Ende 122. Der erste Federarm 140 ist
mit dem mittleren Bereich 120 in freitragender Weise verbunden, derart,
dass der erste Federarm bezüglich
des mittleren Bereichs auslenken kann. Der erste Federarm 140 schließt mit einer
gekrümmten
ersten Anschlussfläche 142 an
einem Ort oberhalb des oberen Endes 122 ab. Wenn also,
wie in 5 und 6 illustriert, der elektrische
Kontakt 100 richtig in der Öffnung 112 platziert
ist, steht die erste Anschlussfläche 142 über die
erste Oberfläche
des Gehäuses
hinaus in der Nähe
eines Pads 105 auf dem integrierten Schaltungsbaustein 104 vor.
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Es
wird nun auf 7 und 8 Bezug
genommen, gemäß welchen,
wenn der integrierte Schaltungsbaustein 104 gegen die erste
Oberfläche 114 des
Isolationsgehäuses 110 gedrückt oder
geklemmt wird, das Pad 105 den ersten Federarm 140 veranlasst,
bezüglich
des mittleren Bereichs 120 nach unten auszulenken. Faktisch
kann der erste Federarm 140 teilweise oder ganz in die Öffnung 112 ausgelenkt
werden. Wegen der freitragenden Natur des ersten Federarms 140 und
der Elastizität
des Kontaktmaterials übt
der ausgelenkte erste Federarm 140 eine aufwärtsgerichtete
Kontaktkraft gegen das Pad 105 aus, so dass eine geeignete
elektrische Verbindung sichergestellt wird.
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Wie
in 7 und 8 gezeigt, kommt das Kontaktpad 105 tangential
mit der gekrümmten
ersten Anschlussfläche 142 in
Kontakt, wodurch die durch den freitragenden ersten Federarm erzeugte Kontaktkraft
konzentriert wird. Hinzu kommt, dass die erste Anschlussfläche 142 – wegen
ihrer gekrümmten
Gestalt – weniger
Neigung zeigt, das Kontaktpad 105 zu durchstoßen oder
zu durchdringen. Ferner können
die erste Anschlussfläche 142 und
der erste Federarm 140 mit im Wesentlichen der gleichen
Breite wie der mittlere Bereich 120 gebildet sein. Somit stellt
bei solchen Ausführungsformen
die Breite der ersten Anschlussfläche 142 eine ausreichende
Dimension bereit, über
welche Kontakt mit dem Kontaktpad 105 hergestellt werden
kann.
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Es
wird nun auf 4 Bezug genommen, gemäß welcher
ein Balgabschnitt 150 sich von der ersten Anschlussfläche 142 im
Wesentlichen nach unten erstreckt. Bei der illustrierten Ausführungsform umfasst
der Balgabschnitt 150 einen ersten Bereich 156,
der sich im Wesentlichen parallel zu dem mittleren Bereich 120 erstreckt,
und einen zweiten Bereich 157, der sich im Wesentlichen
parallel zu dem ersten Federarm 140 erstreckt. Der erste
und der zweite Bereich 156, 157 sind an einer
Biegung 154, die in etwa zu der vertikalen Position des
mittleren Bereichs 120 korrespondiert, miteinander verbunden.
Bei der illustrierten Ausführungsform
beträgt
der Winkel der Biegung weniger als 90°, so dass der zweite Bereich sich
weiterhin im Wesentlichen abwärts
erstreckt, bezogen auf den mittleren Bereich. Der Balgabschnitt 150 schließt mit einer
ersten Kontaktfläche 152 ab, die
sich leicht nach oben, in Richtung zu dem ersten Federarm 140 hin
krümmt.
Die erste Kontaktfläche 152 kann
oberhalb oder unterhalb des unteren Endes 124 des mittleren
Bereichs 120 lokalisiert sein. Wie illustriert, können die
erste Kontaktfläche 152 und
der Balgabschnitt 150 mit der gleichen Breite wie der mittlere
Bereich 120 und der erste Federarm 140 gebildet
sein.
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Es
wird nun auf 4 Bezug genommen, gemäß welcher
sich von dem unteren Ende 124 des mittleren Bereichs 120 ein
zweiter Federarm 160 erstreckt, der mit einer zweiten Anschlussfläche 162 abschließt. Der
zweite Federarm 160 umfasst einen ersten Bereich 166,
der mit dem unteren Ende 124 in einer freitragenden Weise
verbunden ist. Der erste Bereich 166 ist ferner mit einem
zweiten Bereich 167 durch eine Krümmung 164 verbunden,
welche den zweiten Bereich im Wesentlichen nach unten richtet. Bei
der illustrierten Ausführungsform
ist die zweite Anschlussfläche 162 unterhalb
des unteren Endes 124. Wenn also, wie in 5 und 6 illustriert,
der elektrische Kontakt 100 korrekt in der Öffnung 112 platziert
ist, dann steht die zweite Anschlussfläche 162 nach unten über die
zweite Oberfläche 116 des Isolationsgehäuses 112 hinaus
in der Nähe
einer elektrischen Bahn 107 auf dem Substrat 106 vor.
Ferner – wegen
der freitragenden Art, in der der zweite Federarm 160 mit
dem mittleren Bereich 120 verbunden ist – kann der
zweite Federarm bezüglich
des mittleren Bereichs auslenken.
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Es
wird nun auf 7 und 8 Bezug
genommen, gemäß welchen,
wenn das Substrat 106 gegen die zweite Oberfläche 116 des
Isolationsgehäuses 110 gedrückt oder
geklemmt wird, die elektrische Bahn 107 den zweiten Federarm 160 veranlasst,
bezüglich
des mittleren Bereichs 120 nach oben auszulenken. Faktisch
kann der zweite Federarm 160 teilweise oder ganz in die Öffnung 112 ausgelenkt
werden. Wegen der freitragenden Natur des zweiten Federarms 160 und
der Elastizität
des Kontaktmaterials übt
der ausgelenkte zweite Federarm eine abwärtsgerichtete Kontaktkraft
gegen die elektrische Bahn 107 aus, so dass eine geeignete
elektrische Verbindung gewährleistet
ist.
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Zur
Optimierung des Kontaktes zwischen der elektrischen Bahn 107 und
der zweiten Anschlussfläche 162 ist
die zweite Anschlussfläche
mit einer leichten Aufwärtskrümmung ausgestaltet.
Es wird erkennbar sein, dass die elektrische Bahn 107 tangential
mit dem Scheitel der gekrümmten
zweiten Anschlussfläche 162 in
Kontakt kommt, wodurch die durch den zweiten Federarm 160 erzeugte
Kontaktkraft konzentriert wird. Hinzu kommt, dass die zweite Anschlussfläche 162 – wegen
ihrer glatten, gekrümmten
Gestalt -weniger Neigung zeigt, die elektrische Bahn 107 zu
durchstoßen
oder zu durchdringen. Ferner kann die zweite Anschlussfläche 162 mit einer
Breite gebildet sein, die gleich oder, wie illustriert, größer ist
als die Breite des mittleren Bereichs 120. Somit stellt
bei solchen Ausführungsformen
die Breite der zweiten Anschlussfläche 162 eine ausreichende
Dimension bereit, über
welche Kontakt mit der elektrischen Bahn 107 hergestellt
werden kann.
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Es
wird nun auf 4 Bezug genommen, gemäß welcher
die Krümmung 164 als
eine zweite Kontaktfläche
fungieren kann, die zwischen dem ersten Bereich 166 und
dem zweiten Bereich 167 lokalisiert ist. Vorzugsweise ist
die zweite Kontaktfläche 164 in
etwa unterhalb der ersten Kontaktfläche 152 lokalisiert,
so dass die zwei Kontaktflächen,
wie in 5 und 6 illustriert, als entgegengesetzte Krümmungen
erscheinen. Bei der in 5 und 6 illustrierten
Ausführungsform
sind die erste und die zweite Kontaktfläche 152, 164 durch
einen Spalt 168 voneinander getrennt. Ein Vorteil des Bereitstellens des
Spalts 168 liegt darin, dass die erste und die zweite Kon taktfläche 152, 164 während der
Produktion des Kontaktes leicht plattiert werden können.
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Es
wird nun auf 7 und 8 Bezug
genommen, gemäß welchen,
wenn der erste und der zweite Federarm 140, 160 durch
den integrierten Schaltungsbaustein und/oder das Substrat zueinander
hin ausgelenkt werden, die erste Kontaktfläche 152 gegen die
zweite Kontaktfläche 164 gedrückt und
dadurch der Spalt eliminiert wird. Dies resultiert in einer Verkürzung des
Pfades, den der elektrische Strom durch den Kontakt 100 zurücklegen
muss. Weil der Kontakt zwischen dem Balgabschnitt 150 und
dem Federarm 160 tangential entlang dem Scheitel der gekrümmten ersten
Kontaktfläche 152 und
der gekrümmten
zweiten Kontaktfläche 164 auftritt,
werden Abrasion und die Wahrscheinlichkeit der Beschädigung oder
des Zusammenschmelzens der ersten und der zweiten Kontaktfläche vermindert. Wenn
die Kräfte,
welche die Auslenkung der Federarme verursachen, entfernt werden,
kann die Elastizität
des Kontaktmaterials bewirken, dass sich die Kontaktflächen 152, 164 trennen,
so dass der 5 und 6 illustrierte
Spalt 168 wiederhergestellt wird. Ferner: wo die Breiten
des Balgabschnitts 150 und des zweiten Federarms 160 ähnlich oder
gleich dem mittleren Bereich 120 sind, haben die Kontaktflächen eine
geeignete Dimension, über
die Kontakt auftreten kann.
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Es
wird auf 2, 3, 5 und 6 Bezug
genommen, gemäß welchen
der erste und der zweite Federarm 140, 160 vorzugsweise
nicht in einem wesentlichen Ausmaß über die erste und die zweite
Oberfläche 114, 116 des
Isolationsgehäuse 110 hinaus
vorstehen. Dies vermindert die Wahrscheinlichkeit, dass die Federarme 140, 160 während der
Auslenkung übermäßig belastet
werden, und verhindert dadurch, dass sie permanent verformt werden.
Dies vermindert ferner die Wahrscheinlichkeit, dass die vorstehenden
Federarme 140, 160 infolge unbeabsichtigten Kontakts
mit einem Fremdkörper
verbogen oder sonstwie beschädigt
werden.
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Bezugnehmend
auf 5 und 6 wird erkennbar sein, dass,
weil die zweite Kontaktfläche 164 innerhalb
der Länge
des zweiten Federarms 160 lokalisiert ist und im Wesentlichen
die gleiche Breite wie der mittlere Bereich 120 aufweist,
ein ausreichendes Maß an
Oberflächenbereich
vorhanden ist, gegen den die erste Kontaktfläche 152 drücken kann. Anders
ausgedrückt:
eine präzise
Ausrichtung zwischen der ersten und der zweiten Kontaktfläche 152, 164 ist
nicht erforderlich. Ferner wird erkennbar sein, dass der Balgabschnitt 150 und
die erste Kontaktfläche 152 dazu
dienen, dass der zweite Federarm nach unten gegen die elektrische
Bahn 107 gedrückt wird.
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Um
den ersten und den zweiten Federarm 140, 160 zu
erlauben, dass sie nach dem Anfangskontakt zwischen der ersten und
der zweiten Kontaktfläche 152, 164 weiter
zueinander hin ausgelenkt werden, können der zweite Federarm und
der Balgabschnitt 150 so konfiguriert sein, dass die zweite Kontaktfläche 164 entlang
dem Balgabschnitt gleiten kann, siehe 7 und 8.
Im Einzelnen erlaubt die elastische Natur des Kontaktmaterials dem
Balgabschnitt 150, sich an der ersten Anschlussfläche 142 und
der Biegung 154 auf sich selbst zu biegen. Deshalb kann
nach dem Anfangskontakt die zweite Kontaktfläche 164 entlang dem
zweiten Bereich 157 des Balgabschnitts 150 gleiten,
wenn der Balgabschnitt nach oben zu dem ersten Federarm 140 hin versetzt
wird. Demgemäß wird die
erste Kontaktfläche 152 zu
dem mittleren Bereich 120 hin gerichtet, wenn sich der
Balgabschnitt 150 biegt. Ein Vorteil des Ermöglichens
einer Gleitbewegung der zweiten Kontaktfläche 164 entlang dem
ersten Bereich 157 liegt darin, dass dadurch ein größerer Auslenkungsbereich
zwischen den Federarmen 140, 160 bereitgestellt
wird. Ein weiterer Vorteil des Ermöglichens einer Gleitbewegung
der zweiten Kontaktfläche 164 bezüglich der
ersten Kontaktfläche 152 liegt
darin, dass aufgebaute Verunreinigungen, welche die elektrische
Kommunikation über
die Kontaktflächen
behindern würden,
von den Kontaktflächen
weggewischt werden können.
Wenn die die Auslenkung der Federarme verursachenden Kräfte entfernt
werden, kann die zweite Kontaktfläche 164 entlang dem
Balgabschnitt 154 zurückgleiten,
wodurch der Kontakt 100 veranlasst wird, seine anfängliche
nicht-ausgelenkte
Gestalt wieder anzunehmen.
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Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kontaktes 100 ist
unter Bezugnahme auf 9 demonstriert, die den Kontakt 100 sowohl
in seiner anfänglichen
nicht-ausgelenkten Gestalt 170 als auch in seiner ausgelenkten
Gestalt 171 illustriert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Richtung der Gleitbewegung zwischen der zweiten Kontaktfläche 164 und
dem Balgabschnitt 150 normal zu der Ebene, in der der erste
und der zweite Federarm 140, 160 auslenken. Diese
bevorzugte Konfiguration verbessert die Fähigkeit des Kontaktes, seine
anfängliche
nicht-ausgelenkte Gestalt zurückzugewinnen, wenn
die den ersten und den zweiten Federarm 140, 160 auslenkenden
Kräfte
entfernt werden. Während der
Anfangsauslenkung müssen
die Auslenkungskräfte
die aufwärts
und abwärts
gerichteten Elastizitätskräfte, welche
von den Federarmen 140, 160 erzeugt werden, überschreiten.
Die Vektoren, welche die Auslenkungskräfte und die Elastizitätskräfte repräsentieren,
sind in einer vertikalen Ebene orientiert, wie durch den Pfeil 172 angezeigt.
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Wenn
die erste und die zweite Kontaktfläche 152, 164 in
Kontakt miteinander sind und aneinander entlang gleiten, wird eine
Reibungskraft erzeugt, welche die Auslenkungskräfte zusätzlich überwinden müssen. Die Kraftvektoren für die Reibungskräfte sind
jedoch im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene orientiert, wie
durch den Pfeil 173 gezeigt, und sind daher normal zu den
Auslenkungskräften.
Demgemäß werden
die Reibungskräfte
den vertikalen Auslenkungskräften
nicht wesentlich entgegenwirken. Wenn die Auslenkungskräfte entfernt
und die Elastizitätskräfte den
ersten und den zweiten Federarm 140, 160 in ihre
Anfangspositionen versetzen, werden die Reibungskräfte versuchen,
der Gleitbewegung der zweiten Kontaktfläche 164 entlang dem Balgabschnitt 150 einen
Widerstand entgegenzusetzen. Doch auch hier gilt, dass die Reibungswiderstandskräfte, weil
sie normal zu den Elastizitätskräften sind,
die Erholung des Kontaktes nicht wesentlich beeinflussen werden.
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Die
Beziehung zwischen Kraft und Versetzung für den illustrierten Kontakt
kann durch den in 10 gezeigten Graphen repräsentiert
werden, worin die Kraft 174 durch die vertikale Achse repräsentiert
ist, während
die Versetzung 175 durch die horizontale Achse repräsentiert
ist. Der Graph von 10 ist eine Repräsentation
von Daten, welche mittels computerunterstützter Finite-Elemente-Methode-Simulationen
des erfindungsgemäßen Kontaktes
generiert wurden. Die Kurve 176 repräsentiert die Beziehungen zwischen
Kraft und Versetzung für
die Anfangsauslenkung der Federarme zuei nander hin, während Kurve 177 die
Erholung der Federarme repräsentiert.
Wie repräsentiert,
nimmt die Kurve 176 ihren Ausgang von der horizontalen
Achse links von dem Punkt, an dem die Erholungskurve 177 die
horizontale Achse schneidet. Diese Diskrepanz repräsentiert
die Kaltverformung des Metallkontaktes, die während des Anfangsauslenkungszyklus
nach Herstellung des Kontaktes auftritt. Die erteilte Kaltverformung
resultiert in einem Verformungsrest, der verhindert, dass der Kontakt
seine Gestalt vor Auslenkung vollständig zurückgewinnt.
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Kurve 178 repräsentiert
Folgeauslenkungen der Federarme zueinander hin. Wie erkennbar, tritt Erholung
der Federarme von den Folgeauslenkungen, wie durch die Kurve 178 repräsentiert,
entlang der Folgeerholungskurve 179 auf. Demgemäß wird der
Kontakt – nach
Berücksichtigung
der Anfangskaltverformung des Kontakts – im Wesentlichen in die gleiche
Gestalt zurückkehren.
Ferner ist die während der
Folgeauslenkungen erzeugte Kurve 178 im Wesentlich ähnlich zu
der während
der Erholung erzeugten Kurve 179.
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Aus
dem oben Gesagten wird erkennbar sein, dass der erfindungsgemäße Kontakt
eine wesentliche Verbesserung gegenüber Kontakten nach dem Stand
der Technik darstellt, bei denen die Auslenkungs-, Elastizitäts- und
Reibungskräfte
alle innerhalb der gleichen Ebene orientiert sind. Ein Beispiel
für einen
derartigen Kontakt 180 nach dem Stand der Technik ist in 11 illustriert,
die ihn sowohl in seiner anfänglichen
nicht-ausgelenkten Gestalt 182 als auch in seiner ausgelenkten
Gestalt 183 zeigt. Der Kontakt 180 nach dem Stand
der Technik umfasst einen mittleren Bereich 184, einen
ersten und einen zweiten elastischen Federarm 185, 186, die
einander gegenüberliegen,
und sich einwärts
erstreckende Finger 187, 188, die an den freien
Enden jedes Federarms 185, 186 angeordnet sind.
Die Finger 187, 188 greifen in einer überlappenden
Beziehung aneinander an. Die Auslenkungs-, Elastizitäts- und
Reibungskräfte
sind allesamt in einer vertikalen Ebene orientiert, wie durch den
Pfeil 189 bezeichnet. Wenn die Auslenkungskräfte entfernt
werden und der erste und der zweite Federarm 185, 186 versuchen, in
ihre Anfangspositionen zurückzukehren,
werden die Reibungskräfte
den Elastizitätskräften Widerstand
entgegensetzen. Wenn die Elastizitätskräfte nicht ausreichen, um die
Reibungskräfte
zu überwinden,
werden die Federarme 185, 186 nicht in ihre Anfangspositionen
zurückkehren.
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Der
Graph Kraft versus Versetzung für
diesen Kontakt ist in 12 illustriert, wobei die Kraft 190 durch
die vertikale Achse und die Versetzung 192 durch die horizontale
Achse repräsentiert
sind. Wie zuvor existiert eine Diskrepanz zwischen der Kurve 194,
welche die Anfangsauslenkung repräsentiert, und der Kurve 195,
welche die Erholung repräsentiert,
infolge der Anfangskaltverformung des Kontaktes und des induzierten
Verformungsrests. Folgeauslenkungen der Federarme zueinander hin
sind durch Kurve 196 repräsentiert, während Folgeerholungen durch
Kurve 197 repräsentiert
sind. Wie illustriert, existiert eine beträchtliche Diskrepanz zwischen
der während
Folgeauslenkungen erzeugten Kurve 196 und der Folgeerholungskurve 197,
was dazu führt,
dass die beiden Kurven 196, 197 ein Hysteresemuster
bilden. Diese Hysterese repräsentiert die
Elastizitätskraft,
welche die entgegengesetzte Reibkraft überwinden muss. Dieses Problem
wird vermieden durch Konfigurieren des in 9 illustrierten
erfindungsgemäßen Kontaktes 100 derart,
dass die Reibungskräfte
normal zu den Elastizitätskräften sind.
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Der
elektrische Kontakt kann aus einem beliebigen geeigneten leitfähigen Material
hergestellt werden, welches die wünschenswerten elastischen Eigenschaften
besitzt. Vorzugsweise wird der Kontakt aus Metallblechmaterial hergestellt,
dessen Dicke in einem Bereich von z.B. 0,038-0,076 mm (0,0015-0,0030
Inch) angesiedelt ist. Wie beispielsweise in 13 illustriert,
kann ein planarer Rohling 180 aus dem Blechmaterial gestanzt
werden, der in einer flachgewalzten Anordnung alle die Elemente des
Kontaktes umfasst, einschließlich
des mittleren Bereichs 120, der Federarme 140, 160 und
des Balgabschnitts 150. Demgemäß gibt das Stanzen des Rohlings 180 die
Breite 136 dieser Elemente vor. Der planare Rohling 180 kann
dann durch eine Serie von Formungsvorgängen bearbeitet werden, um
den geformten Kontakt 100 zu bilden, der in 4 illustriert ist.
Die Formungsvorgänge
vermitteln die gekrümmten
Gestalten der Federarme 140, 160 und des Balgabschnitts 150 durch
bleibende Kaltverformung des Blechmaterials. Die Verwendung von
Blechmaterial ermöglicht
eine gewisse Einflussnahme auf die elastischen Eigenschaften durch
geeignete Wahl der Dicke des gewählten
Blechmaterials. Vorzugsweise werden das Blechmaterial und die geformten
Dimensionen so gewählt,
dass den Federarmen des elektrischen Kontaktes über zahlreiche Zyklen hinweg
Auslenkung zueinander hin und Erholung erlaubt wird.
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Um
den Kontakt in der Öffnung
zu halten, kann der Kontakt ein oder mehrere Halteglieder umfassen,
welche an dem Isolationsgehäuse
angreifen können.
Bei der in 4 illustrierten Ausführungsform
zum Beispiel kann das Halteglied als Halteflügel 200 konfiguriert
sein. Der Halteflügel 200 ist
eine Struktur, die von der ersten Seite 130 des mittleren Bereichs 120 vorsteht
und sich zwischen einer oberen Schulter 204 und einer unteren
Schulter 206 erstreckt und vertikal koplanar mit dem mittleren
Bereich ist. Ebenso kann ein zweiter Halteflügel 202 von der zweiten
Seite 132 des mittleren Bereichs vorstehen und sich zwischen
einer oberen und einer unteren Schulter 208, 210 erstrecken.
Wie in 13 illustriert, sind der erste
und der zweite Halteflügel 200, 202 vorzugsweise
als integrale Teile des planaren Rohlings gebildet.
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Wie
in 3 und 14 illustriert, können die
Halteflügel 200, 202 von
vertikalen Schlitzen 220, 222 aufgenommen sein,
welche auf beiden Seiten der Öffnung 112 gebildet
sind und die Öffnung
an einem Ende beträchtlich
erweitern. Die Schlitze 220, 222 sind von der
zweiten Oberfläche 116 teilweise
in Richtung zu der ersten Oberfläche 114 hin
angeordnet und schließen
mit zwei respektiven Absätzen 224, 226 ab.
Wenn der Kontakt 100 in die Öffnung eingeführt wird,
kommen die oberen Schultern 204, 206 der Halteflügel zur
Anlage an die Absätze 224, 226.
Die Dimension der Schlitze 220, 222 von der zweiten
Oberfläche 116 zu
den Absätzen 224, 226 dient
zum vertikalen Positionieren des Kontaktes innerhalb des Isolationsgehäuses 110.
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Aus 15 ist
ersichtlich, dass zwei Vorsprünge 228, 230 in
der Nähe
der unteren Schultern der Halteflügel 200, 202 in
die Schlitze geformt sind, um zu verhindern, dass sich der Kontakt 100 nach dem
Einführen
aus der Öffnung
zurückzieht.
Die Vorsprünge 228, 230 können durch
Verformen der Schlitze 220, 222 nach Einführen des
Kontaktes 100 gebildet sein. Aus diesem Grunde ist das
Isolationsgehäuse 110 vorzugsweise
aus einem verformbaren Material hergestellt, welches bei lokalisierter
Erwärmung
erweichen kann.
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Demgemäß werden
die Halteglieder 200, 202 zwischen den Absätzen 224, 226 und
den Vorsprüngen 228, 230 gefangen
und der Kontakt dadurch in dem Isolationsgehäuse 110 gehalten.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Länge
der Schlitze 220, 222 zwischen den Absätzen 224, 226 und
den Vorsprüngen 228, 230 etwas größer als
die Länge
der Halteflügel 200, 202 zwischen
den oberen Schultern 204, 208 und den respektiven
unteren Schultern 206, 210. Weiter bevorzugt ist
die Größe der Schlitze 220, 222 größer als die
Dicke des die Halteflügel 200, 202 bildenden
Metallblechs. Demgemäß ist der
Kontakt zu einer leichten Vertikal- und/oder Horizontalbewegung
bezüglich des
Isolationsgehäuses 110 fähig und
kann daher innerhalb der Öffnung 112 schwimmen.
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Wie
aus 7 und 8 ersichtlich, liegt ein Vorteil
der schwimmenden Anordnung des Kontaktes 100 darin, dass
der Kontakt sich innerhalb der Öffnung
selbst repositionieren kann, wenn der erste und der zweite Federarm 140, 160 zueinander
hin ausgelenkt werden. Wenn also das Pad 105 gegen die
erste Anschlussfläche 142 drückt, kann
sich der schwimmende Kontakt innerhalb der Öffnung 112 verschieben,
so dass die Breite der ersten Anschlussfläche im Wesentlichen über dem
Pad liegt. Eine ähnliche
Ausrichtung kann auftreten, wenn die elektrische Bahn 107 gegen
die zweite Anschlussfläche 162 gedrückt wird.
Somit werden beim Einführen
des Kontaktes auftretende Fehlausrichtungen vermindert. Ein verwandter
Vorteil davon, dem Kontakt zu erlauben, sich selbst zu repositionieren,
liegt in dem resultierenden Ausgleich der auftretenden Kräfte und
Belastungen zwischen dem ersten und dem zweiten Federarm.
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Wie
in 16 illustriert, können bei einer anderen Ausführungsform
des Kontaktes 300 die Halteglieder 310, 312 biegbare
Haltepfosten sein. Vor dem Einführen
sind die Haltepfosten 310, 312 vertikale Strukturen,
die sich von beiden Seiten des mittleren Bereichs 302 erstrecken
können.
Die Haltepfosten 310, 312 umfassen jeweils ein
unteres Segment 314, 316, welches in etwa rechtwinklig
bezüglich
der Haltepfosten gebogen ist. Demgemäß sind die unteren Segmente 314, 316 normal
zu dem mittleren Bereich 302 und stehen von demselben in
einer Richtung vor, die im Wesentlichen entgegengesetzt zu der Richtung
ist, in der sich der erste und der zweite Federarm 304, 306 erstrecken.
Ferner umfassen die Haltepfosten 310, 312 jeweils
ein oberes Segment 318, 320, welches vor dem Einführen in
das Isolationsgehäuse
im Wesentlichen parallel bezüglich
der Ebene des mittleren Bereichs 302 ist. Wie aus 17 ersichtlich,
können
die Haltepfosten 310, 312 als ein integraler Bereich
des zur Herstellung des geformten Kontaktes 300 verwendeten
Stanzrohlings 324 gebildet sein und werden folglich die
gleiche Dicke haben wie die Federarme 304, 306 und
der mittlere Bereich 302.
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Zum
Angreifen an den Haltepfosten ist die in dem Gehäuse 340 angeordnete Öffnung 342 an
einem zweiten Ende 350 wesentlich breiter als an dem ersten
Ende 352, siehe 18. Ferner,
wie aus 18 und 19 ersichtlich,
erstreckt sich das breitere zweite Ende 350 an der ersten
Oberfläche 344 weiter
entlang der Gesamtlänge
der Öffnung 342 als
an der zweiten Oberfläche 346.
Gemäß 20 umfasst
das Isolationsgehäuse 340 eine
Seitenwand 348, die sich über den hinteren Bereich des
zweiten Endes 350 erstreckt und bezüglich der ersten und der zweiten
Oberfläche 344, 346 nach
innen versetzt ist. Wenn der Kontakt 300 von der zweiten
Oberfläche 346 her
in die Öffnung
eingeführt
wird, kommen die gebogenen unteren Segmente 314, 316 zur
Anlage an die Seitenwand 348. Demgemäß dient die Dimension, um welche
die Seitenwand 348 gegenüber der zweiten Oberfläche 344 nach
innen versetzt ist, zum vertikalen Positionieren des Kontaktes 300 innerhalb des
Isolationsgehäuses 340.
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Um
zu vermeiden, dass sich der Kontakt 340 aus der Öffnung 342 zurückzieht,
können
die oberen Segmente 318, 320 der Haltepfosten über die
Seitenwand 348 gebogen werden, siehe 21.
Die Seitenwand 348 wird dadurch zwischen den oberen Segmenten 318, 320 und
den unteren Segmenten 314, 316 gefangen. Des Weiteren
ist aus 21 ersichtlich, dass durch Lokalisieren
der oberen Segmente 318, 320 und der unteren Segmente 314, 316 innerhalb
des breiteren zweiten Endes 350 der Öffnung 342 die Segmente
nicht über
die erste und die zweite Oberfläche 344, 346 des
Isolationsgehäuses hinaus
vorstehen. Um die oberen Segmente 318, 320 zu
biegen, siehe 19, kann ein Werkzeug durch das
breitere zweite Ende 350 der Öffnung 342 eingeführt werden,
um auf die oberen Segmente 318, 320 aufzutreffen.
Aus diesem Grund macht das breitere zweite Ende 350 einen
größeren Teil
der Gesamtlänge
der Öffnung 342 entlang
der ersten Oberfläche 344 aus.
Ferner, wie in 17 illustriert, können die Haltepfosten
mit einer Kerbe oder Falte 322 an den geeigneten Orten
ausgebildet sein, um das Biegen der oberen Segmente 318, 320 zu
erleichtern.
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Ein
Vorteil der Verwendung von biegbaren Haltepfosten 310, 312 zum
Halten des Kontaktes 300 innerhalb der Öffnung 342 liegt darin,
dass sich der Kontakt bezüglich
der Öffnung
selbst repositionieren kann. Im Einzelnen, wie in 21 illustriert,
kann der Kontakt aufgrund dessen, dass die oberen Segmente 318, 320 und
die unteren Segmente 314, 316 die Seitenwand 348 fangen,
ohne dauerhaft mit der Seitenwand verbunden zu sein, in gewissem
Ausmaß bezüglich der Öffnung 342 schwimmen.
Schwimmende Anordnung des Kontaktes, wie im Vorstehenden beschrieben,
optimiert den Kontakt mit dem Pad auf dem integrierten Schaltungsbaustein
und der leitfähigen
Bahn auf dem Substrat, indem sie dem Kontakt eine Selbstausrichtung
zu einem Pad oder einer leitfähigen
Bahn erlaubt.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform,
die in 22 illustriert ist, kann der
Kontakt 400 einen ersten und einen zweiten Twist-Flügel 410, 412 umfassen,
welche von beiden Seiten des mittleren Bereichs 402 vorstehen.
Die Twist-Flügel 410, 412 umfassen jeweils
ein unteres Segment 414, 416, welches in die Ebene
des mittleren Bereichs 402 verdreht oder gedreht ist. Die
Twist-Flügel
umfassen ferner jeweils eine obere Schulter 418, 420,
die im Wesentlichen koplanar bezüglich
der Ebene des mittleren Bereichs 402 ist. Wie aus 23 ersichtlich,
sind die Twist-Flügel 410, 412 anfänglich als
integrale Bereiche des Stanzrohlings 424 gebildet. Während des Formungsvorgangs,
der den ersten und den zweiten Federarm 404, 406 formt,
wird eine mechanische Kraft auf die unteren Segmente 414, 416 ausgeübt, um die
verdrehte Gestalt der geformten Twist-Flügel 410, 412 zu
erzeugen.
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Zum
Angreifen an den Twist-Flügeln
umfasst die durch das Gehäuse 440 hindurch
angeordnete Öffnung 442 zwei
Schlitze 450, 452, die auf beiden Seiten der Öffnung gebildet
sind, siehe 24. Wie aus 24 und 25 erkennbar,
sind die Schlitze an einem zweiten Ende 454 der Öffnung 442 lokalisiert
und erstrecken sich von der zweiten Oberfläche 446 teilweise
zu der ersten Oberfläche 444 hin.
Die Schlitze schließen
also mit zwei respektiven Absätzen 456, 458 ab,
siehe 26. Wenn der Kontakt 400 in
die Öffnung
eingeführt
wird, kommen die oberen Schultern 418, 420 zur
Anlage an die Absätze 456, 458,
wodurch die vertikale Position des Kontaktes bezüglich des Gehäuses 440 festgelegt
wird.
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Um
zu verhindern, dass sich der Kontakt 450 aus der Öffnung 442 zurückzieht,
ist die Größe der zwei
Schlitze 450, 452 vorzugsweise so, dass die Einführung der
verdrehten unteren Segmente 414, 416 einen Interferenzsitz
erzeugt. Demgemäß ist der Kontakt 400 mit
dem Isolationsgehäuse 440 verbunden
und nicht in der Lage, bezüglich
der Öffnung 442 zu
schwimmen. Ein Vorteil des Verbindens des Kontaktes mit dem Isolationsgehäuse liegt
darin, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Kontakt getrennt wird, wesentlich
vermindert sind. Ferner wird erkennbar sein, dass kein Teil der
Twist-Flügel 410, 412 über die erste
oder die zweite Oberfläche 444, 446 hinaus
vorsteht und bei der Herstellung eines elektrischen Kontaktes mit
einem Mikrochip oder Substrat stört.
Um das Einführen
des Kontaktes zu erleichtern, kann das zweite Ende der Öffnung 442 eine
in der zweiten Oberfläche 446 angeordnete
Vertiefung 456 aufweisen, welche die Verwendung eines Einführungswerkzeugs
erlaubt.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform,
die in 27 illustriert ist, kann der
Kontakt 500 einen ersten und einen zweiten Widerhaken-Flügel 510, 512 umfassen,
die von beiden Seiten des mittleren Bereichs 502 vorstehen.
Der erste und der zweite Widerhaken-Flügel 510, 512 sind
im Wesentlichen koplanar mit dem mittleren Bereich 502 und
umfassen im Wesentlichen vertikale Pfostenstrukturen 514, welche
mit dem mittleren Bereich verbunden sind. Von der Pfostenstruktur 514,
gegenüber
der mit dem mittleren Bereich verbundenen Seite, stehen ein oberer
Widerhaken 516 und ein unterer Widerhaken 518 vor.
Aus 28 ist ersichtlich, dass die Widerhaken-Flügel 510, 512 anfänglich als
integrale Bereiche des Stanzrohlings 524 zusammen mit dem
oberen und unteren Federarm 504, 506 und dem mittleren Bereich 502 gebildet
sein können.
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Zum
Angreifen an den Widerhaken-Flügeln 510, 512 umfasst
die durch das Isolationsgehäuse 540 hindurch
zwischen der ersten und der zweiten Oberfläche 544, 546 angeordnete Öffnung 542 zwei Schlitze 550, 552 an
einem Ende, wie in 29 und 30 illustriert.
Wie in 31 illustriert, sind die Widerhaken-Flügel 510, 512 in
den Schlitzen 550, 552 aufgenommen, wenn der Kontakt 500 richtig
in die Öffnung 542 eingeführt ist.
Vorzugsweise ist die Größe der Schlitze 550, 552 so,
dass ein Interferenzsitz mit den vorstehenden oberen Widerhaken 516 erzeugt
wird. Demgemäß ist der
Kontakt mit dem Isolationsgehäuse 540 verbunden
und nicht in der Lage, in der Öffnung 542 zu
schwimmen.
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Wie
in 29 illustriert, ist eine erste Vertiefung 556 in
der zweiten Oberfläche 546 in
der Nähe des
Endes der Öffnung 542 gebildet,
in der die Schlitze 550, 552 gebildet sind. Wie
in 31 illustriert, ist die Vertiefung 556 beträchtlich
breiter als die Distanz zwischen den Schlitzen 550, 552,
wodurch ein Paar von Absätzen 560, 562 entstehen,
wo sich die Vertiefung und die Schlitze schneiden. Wenn also der
Kontakt 500 in die Öffnung
eingeführt
wird, können
die unteren Widerhaken 518 zur Anlage an die Absätze kommen
und dadurch den Kontakt bezüglich
des Isolationsgehäuse 540 vertikal
positionieren. Ferner wird erkennbar sein, dass, teilweise wegen
der Vertiefung 556, kein Teil der Widerhaken-Flügel 510, 512 über die
erste oder die zweite Oberfläche 544, 546 hinaus
vorsteht und bei der Herstellung eines elektrischen Kontaktes mit
einem Mikrochip oder Substrat stört.
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Wie
in 29 illustriert, ist ferner eine zweite Vertiefung 558 in
der zweiten Oberfläche 546 in
der Nähe
des Endes der Öffnung
gebildet. Die zweite Vertiefung 558 ist gegenüber der
ersten Vertiefung 556 lokalisiert und gibt der Öffnung 542 eine
hantelförmige
Gestalt an der zweiten Oberfläche 546.
Die zweite Vertiefung 558 erweitert die Öffnung 542 beträchtlich,
um eine zweite Anschlussfläche 507 an dem
Ende des unteren Federarms 506 unterzubringen. Demgemäß, wie in 28 und 29 illustriert, kann
die zweite Anschlussfläche 507 breiter
sein als der zweite Federarm 506 und der mittlere Bereich 502 und
dadurch mehr Oberflächenbereich
bereitstellen, über
den ein elektrischer Kontakt hergestellt werden kann.