DE602004003131T2 - Abgabedüse für aerosolbehälter - Google Patents

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G. William Racine PARSONS
B. Steven Waterford MINEAU
A. Gary Racine HURTIENNE
J. Stanley Racine FLASHINSKI
Juan C. 1651 San Andres Buenos Aires BLANCO
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/44Valves specially adapted therefor; Regulating devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
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    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/10Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by form of integral or permanently secured end closure
    • B65D3/16Discs without flanges engaging a groove in the container body

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Aerosol-Abgabevorrichtungen, insbesondere einen Düseneinsatz, ein Betätigungselement und ein Verfahren zum gleichzeitigen Bereitstellen mehrerer Sprühströme.
  • Aerosoldosen dienen zur Abgabe zahlreicher Substanzen. Dabei werden eine oder mehrere Chemikalien oder andere Wirkstoffe, die ausgegeben werden sollen, gewöhnlich in einem Lösungsmittel und auf jeden Fall mit einem Treibmittel gemischt. Typische Treibmittel sind Kohlendioxid, ein gewähltes Kohlenwasserstoffgas oder KW-Gas-Mischungen wie bspw. eine Propan/Butan-Mischung. Unabhängig von ihrer Chemie oder Sollfunktion sind die auszugebenden Stoffe aus Zweckmäßigkeitsgründen hier auch als "Wirkstoffe" bezeichnet.
  • Die Wirkstoff/Treibmittel-Mischung ist unter Druck in der Aerosoldose gespeichert und wird typischerweise versprüht, indem man einen Betätigungsknopf auf der Dose, der ein Freigabeventil im oberen Dosenende steuert, herabdrückt oder seitlich kippt. Der versprühte Wirkstoff kann als Emulsion, ein- oder mehrphasig und/oder teilweise gasförmig austreten. Ohne Einschränkung kann es sich bei dem Wirkstoff u.a. um Insektenbekämpfungsmittel (abweisend, Insektizid oder wachstumsregelnd), Duftstoffe, Desinfektionsmittel, Reiniger, Wachse oder andere Oberflächenbehandlungsmittel und/oder Deodorantien handeln.
  • In einfachen Anordnungen erfolgt der Druck auf einen Ventilbetätigungsschaft durch Fingerdruck auf einen Knopf, der an den Schaft angesetzt ist und einen Durchlass enthält, der den Doseninhalt zu einer Austrittsöffnung seitlich des Knopfes leitet. Beim Betätigen des Ventils kann der Doseninhalt über den internen Durchlass und durch die Austrittsöffnung austreten, wobei ein Sprühstrahl bzw. -nebel entsteht, der an die Umluft abgeht.
  • In einigen Fällen ist erwünscht, einen bestimmten Wirkstoff auf ein bekanntes Ziel zu richten. Bspw. kann ein Benutzer eine Mücke oder Fliege in der Luft oder auf dem Fußboden wahrnehmen und dann das Aerosol als Sprühstrahl genau auf diese richten wollen. In anderen Fällen kann es wünschenswert sein, den gleichen Wirkstoff als Nebel oder in einer weniger gerichteten Form auszugeben – bspw. zum Einnebeln eines Zimmers oder großen Raums, um diesen von möglichen Insekten zu befreien. Ein "gerichteter" oder "richtbarer" Sprühstrahl soll dabei ein Wurfbild bezeichnen, bei dem die versprühten Teilchen oder Tröpfchen hauptsächlich in einer im wesentlichen einzigen Richtung fliegen, so dass ein Benutzer den Sprühstrahl auf ein Insekt oder ein anderes lokalisiertes Ziel bzw. in einen begrenzten Raum richten kann. Demgegenüber ist ein "Nebel" eine Aerosolausgabe, die weit und eher zufällig verteilt turbulent und aufgebrochen ist als ein Strahl, der an ein spezielles Ziel gerichtet werden soll, und zwar derart, dass die versprühten Teilchen oder Tröpfchen in einem turbulenten Wurfbild überwiegend zufallsverteilt ausgestoßen werden.
  • Weiterhin erwarten Benutzer intuitiv, dass eine Aerosoldosen-Sprühvorrichtung für die gezielte Ausgabe auf ein Ziel einen zur Dosenachse im wesentlichen rechtwinkligen Teilchenstrom abgibt. Demgegenüber ist der optimale Sprühnebel typischerweise aufwärts gewinkelt. Daher sind für das gezielte Sprühen von Insektiziden auf bestimmte Ziele konstruierte Düsen zur Abgabe von Sprühnebeln generell weniger als ideal und umgekehrt.
  • In einigen Situationen ist die Fähigkeit zur Vernebelung wie auch zur gezielten Sprühstrahlabgabe besonders erwünscht. Soll bspw. eine Picknick-Schutzhütte ausgesprüht werden, kann es erwünscht sein, sowohl die Hütte einzunebeln als auch Insekten zu besprühen, die gerade sichtbar sind. Man könnte jeweils spezielle Düseneinsätze konstruieren, die vom Dosenauslass abnehmbar sind und auch dem Benutzer die Wahl zwischen unterschiedlichen Düsenarten lassen, falls andere Funktionen gewünscht sind. Dann muss jedoch der Benutzer zwischen den Einsatzfällen mindestens eine Austauschdüse irgendwie aufbewahren und zum Ansetzen Schritte unternehmen, die ihn beim Entfernen einer ersten Düse dem Wirkstoff aussetzen.
  • Eine analoge Problematik existiert bei Duftstoffen und Desinfektionsmitteln. Sprühdüsen, die zum Behandeln eines vollständigen Raums besonders geeignet sind, sind zur gezielten Behandlung eines bestimmten Ortes (bspw. Toilettenschüsseln) weniger als optimal. Es besteht also Bedarf für Verbesserungen der Sprühfähigkeiten einer breiten Vielfalt von Aerosol-Ausgabevorrichtungen.
  • Nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart die Druckschrift US-A-5 735 465 einen Knopf für eine Aerosoldose, der zwei unterschiedliche Sprühdüsen aufweist. Dabei soll eine Düse einen gerichteten Sprühstrahl abgeben, die andere einen sanfteren Sprühnebel über einen weiteren Bereich. Die Vorrichtung ist nützlich für Friseure, da der stark gerichtete Strahl das Haar bewegt, während der feinere es mit dem Produkt bedeckt. Der gerichtete Strahl wird mit einer zylinderförmigen Düse erzeugt, der feinere mit einer aufgeweiteten Düse. Die Düsen sind als nebeneinander oder übereinander angeordnet dargestellt. In allen Fällen sind die Düsen als Teil des Betätigungsknopfes der Aerosoldose ausgebildet.
  • Die Druckschrift US-A-3 401 888 beschreibt eine Düse zum Versprühen eines Kunstschnees. Die Düse hat zwei Auslassschlitze, von denen einer auf einem Durchmesser der Auslassdüse und der andere parallel, aber winklig liegt derart, dass der Materialstrom aus der zweiten Düse den aus der ersten unmittelbar außerhalb der Düsenkappe schneidet. Der winklige Schlitz liegt unter einem Winkel von 15° bis 20° zum malen Schlitz.
  • Die Druckschrift US-A-4 257 560 zeigt einen Knopf für eine Aerosoldose, der zwei verschiedene Austrittsöffnungen mit unterschiedlichen Sprüheigenschaften aufweist. Der Knopf enthält ein Schieberventil, das durch Drücken auf ihn arbeitet. Der auf den Sprühknopf ausgeübte Anfangsdruck öffnet das Dosenventil, bewegt aber den Schieber nicht. Der Sprühstrahl kann so aus einer unteren der beiden Austrittsöffnungen austreten. Bei weiterem Druck schließt der Schieber die untere und öffnet die obere Austrittsöffnung. Die erste Austrittsöffnung erzeugt einen gerichteten Sprühstrahl, die zweite ein breiteres Wurfbild.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung stellt einen Düseneinsatz nach Anspruch 1 für eine Aerosol-Abgabevorrichtung zur Abgabe druckbeaufschlagten Materials aus einer Dose oder einem anderen Behälter bereit. Aerosol-Ausgabevorrichtungen weisen Betätigungselemente auf, die den Doseninhalt über ein Ventil in der Dose durch einen Kanal oder Durchlass im Betätigungselement an einen Auslass im Betätigungselement weitergeben können, der das auszugebende Material in die Umluft freisetzt. Der Zulauf bzw. das stromaufwärtige Ende des Einsatzes ist in den Auslass des Betätigungselements so einsetzbar, dass das ausgegebene Material durch den Kanal und aus dem Ablauf bzw. das stromabwärtige Ende des Einsatzes hinaus läuft.
  • Der Einsatz hat einen länglichen Hauptteil mit einem Zulaufende, das an den Auslass eines Betätigungselement für die Aerosol-Ausgabevorrichtung ansetzbar ist, einem Ablaufende sowie einem Kanal zwischen ihnen. Das Ablaufende hat zwei separate Auslässe, die in Strömungsverbindung mit dem Kanal stehen. Die beiden Auslässe sind so konuriert, dass sie dem durch sie ausgegebenen Stoffsprühstrom unterschiedliche Strömungseigenschaften erteilen. Dabei sollen die "Strömungseigenschaften" u.a. Eigenschaften wie bspw. den Strö mungswinkel, die Richtung oder Kohärenz des ausgegebenen Sprühstroms und dergl. umfassen, aber auf diese nicht beschränkt sein. Wird aus dem Aerosolbehälter auszugebender Stoff an den Kanal übergeben, wirft der Düseneinsatz aus einem der separaten Auslässe einen ersten und gleichzeitig aus dem zweiten Auslass einen zweiten Sprühstrom aus, der im Zeitpunkt des Verlassens des anderen der beiden Auslässe vom ersten Sprühstrom unabhängig ist.
  • In anderen bevorzugten Formen weisen die beiden Auslässe unterschiedliche Querschittsprofile oder andere, den Sprühstrom modifizierende Eigenschaften auf. Bspw. kann es sich bei dem einen um einen länglichen Schlitz handeln, der sowohl radial als auch axial relativ zur Längsachse des Düseneinsatzes verläuft, während der andere ein allgemein kreisrundes Austrittsloch sein kann, das bezüglich der Längsachse des Düseneinsatzes axial verläuft. Alternativ können beide Auslässe längliche Schlitze und mindestens teilweise radial gegeneinander gerichtet sein.
  • In noch anderen bevorzugten Formen kann der Einsatz so ausgeführt sein, dass er in den Auslass des Betätigungselements einsetzbar ist und sich dort mit Reibpassung festlegen lässt. Bspw. kann der Einsatz konisch sein, wobei sein Durchmesser vom Einlass- zum Auslassende hin zunimmt. Alternativ kann der Einsatz im allgemeinen zylindrisch sein und einen stromaufwärtigen ersten Abschnitt eines ersten Durchmessers, stromabwärts des ersten stromaufwärtigen Abschnitts einen Kragenabschnitt mit einem größeren als dem ersten Durchmesser sowie stromabwärts des Kragens einen Kappenabschnitt aufweisen, dessen Durchmesser größer als der des Kragens ist. Die beiden Auslässe können sich dann im Kappenabschnitt befinden. Wird ein Einsatz dieser Gestalt benutzt, kann der Auslass des Betätigungselements entsprechend abgesetzte Durchmesser aufweisen. Das Einsetzen von Einsätzen mit Reibpassung in die Auslässe von Betätigungselementen ist aus der Technik der Aerosol-Dosen bekannt; beliebige herkömmliche Formen und Werkstoffe zum Herstellen einer Reibpassung liegen im Umfang der Erfindung.
  • In einem anderen Aspekt der Erfindung stellt diese ein Betätigungselement nach Anspruch 8 zur Verwendung mit einer Dose bereit, die einen druckbeaufschlagten Ausgabestoff – typischerweise ein Aerosol – enthält. Das Betätigungselement weist eine Aufnahme zum Erfassen des Ventilschaftes einer Aerosoldose auf, wobei die Aufnahme eine Vertiefung für den Ventilschaft und einen durchgehenden Kanal enthält, durch den aus der Dose auszugebender Stoff an einen Auslass des Betätigungselements geführt werden kann. Weiterhin ist am Auslass des Betätigungselements eine Düsenanordnung vorgesehen (die ggf. einteilig mit dem Betätigungselement oder als separat geformter Einsatz in dessen Auslassöffnung ausgebildet sein kann). Die Düsenanordnung hat zwei separate Auslässe in Strömungsvebindung mit dem Durchgangskanal im Betätigungselement. Wird Ausgabestoff an den Kanal abgegeben, wirft die Düsenanordnung aus einem der separaten Auslässe einen ersten Sprühstrom und gleichzeitig aus dem anderen der separaten Auslässe einen zweiten Sprühstrom aus.
  • Das Betätigungselement kann Teil einer Überkappe sein. Eine solche Überkappe kann auf beliebige herkömmliche Weise auf die Dose aufgesetzt sein. Das Betätigungselement ist (vorzugsweise über ein Folienscharnier) mit einer äußeren Schürze oder einem anderen Teil der Überkappe verbunden. Das Betätigungselement weist eine Aufnahme zum Erfassen des Ventilschafts der Dose auf. Vorzugsweise ist die Aufnahme einteilig mit dem Rest des Betätigungselements ausgebildet, wobei ein durchgehender Kanal zu einem Auslass des Betätigungselements führt, der mit einer Düse mit zwei Auslässen versehen ist, die die oben beschrieben Eigenschaften aufweisen.
  • Alternativ ist die Aufnahme Teil einer separaten Anordnung, die auf den Ventilschaft aufgesetzt ist und mit dem Rest des Betätigungselements so in Eingriff steht, dass eine Bewegung des letzteren zum Bewegen der separaten Anordnung möglich ist. Die auf den Ventilschaft aufgesetzt separate Anordnung kann bspw. ein Aerosol-Druckknopf (wie oben beschrieben) sein, der auf den Ventil schaft aufgesetzt ist, wobei der Auslass des Druckknopfes mit zwei Auslässen ausgeführt ist, die die oben beschriebenen Austrittseigenschaften haben.
  • In einer noch anderen Form schafft die Erfindung ein Verfahren nach Anspruch 9 zur Ausgabe eines versprühbaren Wirkstoffs aus einem Aerosol-Behälter an die Umluft. Man stellt dabei einen Aerosol-Behälter bereit, der einen auszugebenden versprühbaren Stoff enthält und ein Auslassventil aufweist. Dann betätigt man das Auslassventil, um einen Austrittsstrom des Ausgabestoffs aus dem Behälter zu erzeugen, und teilt dann diesen Strom an einer Austrittsdüse zu zwei unabhängigen Strömen auf. An diesem Punkt werden die beiden Ströme aus der Düse an die Umluft in einer Form ausgegeben, in der sie im Zeitpunkt des Verlassens der Düse voneinander unabhängig sind.
  • In einer bevorzugten Form des erfindungsgemäßen Verfahrens wird einer dieser Ströme in Form eines Nebels und einer als gerichteter Sprühstrahl an die Umluft ausgegeben. Falls erwünscht, lassen die unabhängigen Ströme sich beide als Nebel an die Umluft ausgeben, und zwar mindestens teilweise einander radial entgegengesetzt. Alternativ lässt sich ein solcher unabhängiger Strom in einer im Wesentlichen axialen Richtung relativ zur Längsachse der Düse als stärker gerichtet und richtbar ausgeben, der andere als Nebel mindestens teilweise radial relativ zur genannten Achse gerichtet.
  • Die vorgehend genannten und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Beschreibung ist Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen, die Teil derselben sind und zur Erläuterung bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen. Diese Ausführungsformen stellen nicht den vollen Umfang der Erfindung dar; zur Auslegung des Erfindungsumfangs wird auf die Ansprüche verwiesen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein teilgeschnittener Seitenriss einer Aerosol-Dose mit einem Düseneinsatz und einem Betätigungselement, die erfindungsgemäß aufgebaut sind;
  • 2 zeigt einen ersten Düseneinsatz als vergrößerte Perspektive;
  • 3 ist eine weitere vergrößerte, in der Ebene 3-3 der 2 geschnittene Teilansicht des Einsatzes der 2;
  • 4 zeigt den Einsatz der 2 als Aufriß auf ein Ende;
  • 5 ist ein Schnitt analog dem der 3, aber vollständig durch eine zweite Ausführungsform;
  • 6 ist eine Perspektive (ähnlich der der 2) einer dritten Ausführungsform; und
  • 7 ähnelt der 3, zeigt aber die dritte Ausführungsform aus Ebene 7-7 der 6.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Repräsentative herkömmliche Aerosol-Behälter sowie Betätigungselemente und Ventile hierfür sind in den US-Patenten 5 068 099 und 6 006 957 offenbart. Aus der folgenden Beschreibung ergibt sich, dass diese Anordnungen Beispiele für die Umgebung bieten, in der die erfindungsgemäßen Düseneinsätze und Düsenauslassanordnungen von Betätigungselementen anwendbar sind.
  • Eine spezielle Ausführungsform eines derartigen erfindungsgemäßen Aerosol-Behälters und Betätigungselements erscheint in 1. Dabei weist eine Aerosol-Ausgabevorrichtung 10 einen Behälter 12 wie bspw. eine herkömmliche Aerosol-Dose aus Metall (bspw. Aluminium, Stahl) mit einer inneren Kammer 15 auf, die den auszugebenden Stoff unter Druck aufnehmen kann. Der Behälter 12 hat eine zylindrische Wandung 14, die am oberen Rand von einer Kuppel 16 verschlossen ist. Der obere Rand der Dosenwandung 14 ist über eine Glocke 18 mit der Kuppel verbunden. Mittig in der Kuppel 16 liegt ein aufwärts offener Ventilbecher 20, der mit der Kuppel verbördelt oder sonstwie verbunden ist, um auf herkömmliche Weise einen Ventilbecherrand 22 zu bilden.
  • Die Aerosol-Ausgabevorrichtung 10 hat ein herkömmliches Aerosol-Ventil 41 (vergl. bspw. ein anderes solches Ventil in der US-PS 5 068 099 ), das auf herkömmliche Weise am Rand 22 mit dem Ventilbecher 20 verbördelt ist. Das Aerosol-Ventil 41 hat einen Ventilschaft 34, der hohl ist und vom Ventilbecher 20 axial emporragt.
  • Andere herkömmliche Aerosol-Ventile sind vielfach bekannt. Sie werden aktiviert, indem man ihre Ventilschäfte ab- und/oder seitwärts bewegt. Dabei wird im Behälter unter Druck enthaltenes Material, das auszugeben ist, aus dem Ventilschaft ausgegeben.
  • In der vorliegenden Erfindung ist ein Betätigungselement 48 angeordnet, das mit dem Ventilschaft 34 zusammenwirkt. Das Betätigungselement 48 kann – in der Art eines üblichen Aerosol-Knopfes – ausschließlich auf den Ventilschaft 34 aufgesetzt oder Teil einer Überkappe oder eines anderen Elementes sein, das auf der Glocke 18 oder dem Ventilbecherrand 22 sitzt. Alternative Möglichkeiten zum Anbringen von Betätigungselementen an Aerosol-Dosen sind bekannt; die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine spezielle Aufsetzstrategie beschränkt.
  • Das Betätigungselement 48 enthält einen durchgehenden Kanal 50, der sich vom Zulaufende 52 zum Ablaufende 58 des Betätigungselements erstreckt. Das Zulaufende 52 weist eine Aufnahme 53 auf, die den Ventilschaft 34 flüssigkeitsdicht aufnehmen kann. Insbesondere ist erfindungsgemäß im Ablaufende 58 des Betätigungselements ein Düseneinsatz 60 angeordnet. Der Düseneinsatz 60 liegt als länglicher, im allgemeinen rohrartiger Hauptteil mit einem Zulaufende 61, einem Ablaufende 63 und einem Kanal 65 vor, der eine Strömungsverbindung zwischen den Enden herstellt (vergl. insbesondere die 3). Der Düsen einsatz 60 lässt sich nach herkömmlichen Spritzformungstechniken vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff wie Polypropylen oder Polyethylen herstellen. Beim Aktivieren des Aerosol-Ventils 41 wird auszugebendes Material freigesetzt und kann nun durch den Kanal 50 im Betätigungselement und durch den Düseneinsatz 60 hindurch an die Umluft austreten.
  • Wie die 24 zeigen, lässt der Düseneinsatz 60 sich so strukturieren, dass er den einen Materialstrom, der durch den Kanal 50 im Betätigungselement eintrifft, zu zwei separaten Ausgangsströmen aufteilt, die separat in die Umluft ausgegeben werden (bspw. in einem Strom als gerichteter Strahl und im anderen als Nebel). In der bevorzugten Ausführungsform der 2 weist der Düseneinsatz 60 an seinem Zulaufende 61 einen länglichen zylindrischen Hauptabschnitt 62 auf. Der Durchmesser des Hauptabschnitts 62 ist auswärts zu einem Kragenabschnitt 64 abgesetzt, der stromabwärts des Hauptteils liegt. Der Kragenabschnitt 643 ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise einteilig mit dem Hauptabschnitt 62 ausgebildet. Ein Kappenabschnitt 66 mit größerem Durchmesser als der Kragenabschnitt liegt am distalen Ende 63 des Einsatzes 60. Der Kappenabschnitt 66 ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise einteilig mit dem Haupt- und dem Kragenabschnitt ausgebildet. Diese Abschnitte sind vorzugsweise ringförmig und umgeben konzentrisch eine Längsachse b-b des Einsatzes 60.
  • Der Einsatz 60 wird vorzugsweise bei der Fertigung in den Kanal 50 eingesetzt, indem man den Hauptteil 62 in den Kanal 50 einführt. Der Außendurchmesser des Einsatzes 60 ist so bemessen, dass er im Kanal 50 mit einem Reibsitz festgehalten wird. Außerdem hat der Hauptteil 62 einen Außendurchmesser, der so viel kleiner ist als der Innendurchmesser des Kanals 50 im Betätigungselement, dass das Zulaufende 61 des Einsatzes sich problemlos in den Kanal 50 einführen lässt.
  • Der Außendurchmesser des Kragenabschnitts 64 ist fast gleich dem Innendurchmesser des Kanals 50 im Betätigungselements 50 derart, dass der Einsatz 60 sich straff passend weiter einschieben lässt. Alternativ kann der Kanal 50 im Betätigungselement verjüngt oder abgesetzt sein, um den Eingriff mit dem Kragenabschnitt 64 beim Einführen des Einsatzes 60 weiter zu verbessern. Der Kappenabschnitt 66 hat einen Außendurchmesser, der weit genug größer ist als der Innendurchmesser des Kanals 50 im Betätigungselement, so dass der Kappenabschnitt 66 an der Außenkante des Kanals 50 als Anschlag anliegt, wenn der Einsatz 60 in den Kanal 50 vollständig eingeschoben ist.
  • Die Gestaltung des Einsatzes 60 und insbesondere der Sitz bzw. die Passung zwischen dem Kragenabschnitt 64 und dem Kanal 50 machen die Ausgabevorrichtung geeignet für die Massenproduktion bei verhältnismäßig niedrigen Kosten. Weiterhin ist der Einsatz 60 kompatibel mit den Überkappen herkömmlicher Betätigungselemente, was die Gestehungskosten weiter verringert. Es sollte klar sein, dass die Ausgabevorrichtung 10 zwar so konfiguriert ist, dass der vorliegende Einsatz 60 bezüglich der Richtung der radialen Erstreckung des Behälters 12 radial verläuft, aber auch mit Ausgabevorrichtungen kompatibel ist, deren Auslass in der gleichen Achse verläuft wie die Behälterachse.
  • Wie insbesondere die 2 zeigt, weist der Kappenabschnitt 66 eine abgesetzte äußere radiale Wand 68 mit einer axialen Stirnfläche 69 auf. Die Stirnfläche 69 hat am Schnitt ihrer radial äußeren Kante mit der axial äußeren Kante der Wand 68 eine Schräge 70, die vom Einsatz 60 sowohl radial als auch axial auswärts weg weist. Eine zylindrische Öffnung 74 verläuft axial durch die Stirnfläche 69 und steht in Strömungsverbindung mit dem Kanal 50, so dass ein erster Auslass für beim Betätigen des Ventils auszugebenden Aerosol-Inhalt entsteht. Der Auslass 74 braucht nicht mittig in der Stirnfläche 69 zu liegen, sondern kann auch eine Lage einnehmen, in der er nicht mit der Achse b-b fluchtet.
  • Wie weiterhin die 4 zeigt, ist der Auslass 74 so gemessen und gestaltet, dass er den Aerosol-Inhalt als richtbaren Sprühstrahl ausgibt, vorzugsweise um das ausgegebene Material auf ein Insekt, in eine Toilettenschüssel, in eine Raumecke oder auf ein ähnliches diskretes Ziel in einer zweckmäßigen Entfernung zu sprühen. Der Auslass 74 ist so gestaltet, dass er ein generell konisches Wurfbild ausgibt, das zum Ansprühen eines Insekts oder eines anderen Ziels geeignet ist. Jedoch ist einzusehen, dass für die vorliegende Erfindung auch jede beliebige andere Öffnung in Erwägung gezogen ist, die nach Größe und Gestalt zur Abgabe eines richtbaren Strahls geeignet ist.
  • Ein länglicher Schlitz 72 verläuft durch die Schräge und bildet dort einen zweiten Auslass für die Ausgabe von durch den Kanal 50 und den Einsatz 60 zugeführtem Material. Der Auslassschlitz 72 kann im Querschnitt im Wesentlichen trapezförmig sein und ist zur Ausgabe eines Sprühnebels gestaltet. Der Schlitz 72 ist so gerichtet, dass seine Erstreckungsachse a-a in 2 koplanar mit der Erstreckungsachse b-b des Einsatzs 60 liegt.
  • Um eine Nebelbildung zu erleichtern, sind mindestens einige der Seitenwände des Schlitzes 72 am äußeren Ende auswärts gerundet. Dies kann an allen vier Wänden oder vorzugsweise mindestens an den Wänden 77, 78, 79 der Fall sein (vergl. 2).
  • In der Variante 60a nach 5 ist der Auslass 72a ebenfalls ein länglicher Schlitz. Der Querschnitt des Auslasses 72a an seinem stromaufwärtigen Ende 71a ist schmaler als am stromabwärtigen Ende 73a, um ein Aufweitprofil bezüglich der Aerosol-Strömungsrichtung zu erreichen. Diese Konfiguration erzeugt im durch den Auslass 72a hindurchtretenden Aerosol-Strom Turbulenz, die ihrerseits ein verteiltes Wurfbild erzeugt, aus dem eher ein Sprühnebel als ein Sprühstrahl entsteht. Die Rundungen erzeugen im Aerosol-Strom seitliche Turbulenzen, aus denen ein noch weiter verteiltes, aber fächerförmiges Nebelwurfbild entsteht.
  • Die radial innere Fläche 75a des Auslasses 72a erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Achse b-b des Einsatzes 60 (abgesehen von einer geringfügigen Rundung), während die radiale äußere Fläche 77a des Auslasses 72a von der Achse b-b weg gekippt ist, um den oben beschriebenen Aufweiteffekt zu errei chen. Es sollte klar sein, dass von der vorliegenden Erfindung eine beliebige Öffnung mit einer Abmessung und einer Gestalt umfasst ist, mit deren sich ein Sprühnebel erreichen lässt.
  • Bei der Benutzung kann ein Benutzer den Auslass 74a so richten, dass ein Sprühstrom aus dem Ausgabestoff auf ein vorbestimmtes Ziel hin ausgegeben wird, während der Auslass 72a auf einen Bereich eines Zimmers od. dergl. gerichtet ist, der als Nebel ausgegebenen Stoff erhalten soll. Wird das Betätigungselement 48 gedrückt und dadurch das Ventil 34 geöffnet, wird der Ausgabestoff, der durch den Kanal 50 zuströmt, vom Einsatz aufgeteilt und läuft durch beide Auslässe hindurch. Folglich wird durch den Auslass 74a hindurch ein erster Aerosol-Sprühstrahl als Sprühstrahl axial auswärts (radial auswärts relativ zum Behälter 122 und Benutzer) ausgeworfen.
  • Ein zweiter Aerosol-Sprühstrahl wird ebenfalls ausgegeben, und zwar als Nebel durch den Auslass 72a relativ zum Einsatz 60a sowohl axial als auch radial auswärts. Vorteilhafterweise werden – bei korrekter Anwendung der Vorrichtung – sowohl der Sprühstrahl als auch der Sprühnebel gleichzeitig vom Benutzer weg ausgegeben.
  • Es sollte klar sein, dass es sich bei dem Ausgabestoff nicht nur um ein Insektizid zu handeln braucht, obgleich ein solches bevorzugt ist. Andere bekannte Stoffarten sind ebenfalls verwendbar, wenn mehrere diskrete Ströme – insbesondere mit unterschiedlichen Eigenschaften – erwünscht sind.
  • Die 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform, die einen Einsatz 160 aufweist. Dieser weist einen Hauptabschnitt 162 und einen Kragenabschnitt 164 der gleichen Größe und Gestalt wie beim Einsatz 60 auf. Der Kappenabschnitt 166 ist jedoch etwas anders gestaltet. Er hat eine abgesetzte Mantelfläche 168, die in eine Konusfläche 170 übergeht, durch die zwei gegenüberliegende längliche Schlitzen 172, 174 verlaufen, die im Einsatz 160 zwei Auslässe bilden. Ggf. lassen die Schlitze 172, 174 sich so modifizieren, dass sie jeweils die gleiche Größe und Gestalt wie der Schlitz 72 des Einsatzes 60 haben und so beide den Ausgabestoff als Nebel abstrahlen. Diese Ausführungsform ist dann besonders geeignet für das Ausnebeln von Zimmern oder anderen Bereichen, wobei das Aufteilen des Ausgabestoffs zu zwei Strömen mindestens anfänglich eine aesthetische Unterscheidung zu Einzelstrahlzerstäubern bewirkt, auch wenn sie ein vereinheitlichtes Wurfbild erzeugen.
  • Die Achsen der Schlitze 172, 174 (c-c bzw. d-d) sind vorzugsweise miteinander und mit der Erstreckungsachse e-e des Einsatzes 160 koplanar und schneiden eine gegebene Linie, die von der Erstreckungsachse e-e weg radial auswärts verläuft. Die Achsen c-c, d-d der Schlitze 172, 174 sind bezüglich der Fläche 170 um 180° gegeneinander versetzt und schneiden sich unter einem Winkel von 90°. Die Radialkomponenten der voneinander unabhängigen Nebelströme verlaufen entgegengesetzt, damit die Ausgabevorrichtung 10 – im Vergleich zu herkömmlichen Aerosol-Zerstäubern – ein größeres Volumen in kürzerer Zeit ausnebeln können.
  • Der Düsenschlitz und die anderen Austrittsstrukturen, wie sie hier als Teile von separat ausgebildeten und in Kanäle im Betätigungselement eingesetzten Einsätzen beschrieben sind, lassen sich auch einteilig mit den Betätigungselementen ausbilden, um Wurfbilder auf die gleiche Weise zu erzeugen, wie sie für die Einsätze beschrieben sind. Separat gebildete Einsätze sind jedoch bevorzugt, da weitaus einfacher herzustellen. Sämtliche hier diskutierten Teile lassen sich nach Standard-Spritzformverfahren herstellen.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung stellt Düseneinsätze und Betätigungselemente, mit denen sich Aerosol-Sprühströme zu Mehrstrahlkonfigurationen umwandeln lassen, sowie Verfahren zu deren Anwendung bereit.

Claims (10)

  1. Düseneinsatz (60) für eine Aerosol-Ausgabevorrichtung (10), die einen auszugebenden Stoff unter Druck enthält, welcher Einsatz aufweist: einen länglichen Hauptteil (60) mit einem Zulaufende (61), mit dem er an den Auslass (58) eines Betätigungselements für die Aerosol-Ausgabevorrichtung (10) ansetzbar ist, einem Ablaufende (63) sowie einem Kanal (65) zwischen diesen Enden; wobei das Ablaufende (63) zwei getrennte Auslässe in Strömungsverbindung mit dem Kanal (65) aufweist und die beiden Auslässe (72, 74) so gestaltet sind, dass sie dem von ihnen jeweils verteilten Stoffstrom unterschiedliche Strömungseigenschaften erteilen; und wobei die Auslässe so gestaltet sind, dass bei der Abgabe des aus der Aerosol-Ausgabevorrichtung (10) auszugebenden Stoffs an den Kanal (65) der Düseneinsatz (60) aus einem der getrennten Auslässe (72) einen ersten Sprühstrom sowie einen zweiten Sprühstrom ausgibt, der zum Zeitpunkt des Austretens aus dem anderen der getrennten Auslässe (74) unabhängig vom ersten Sprühstrom ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sprühstrom aus einem Nebel, der teilweise radial bezüglich der Längsachse des Düseneinsatzes gerichtet ist, und der zweite Sprühstrom entweder aus einem Nebel, der dem ersten Sprühstrom radial entgegengesetzt oder im wesentlichen axial und stärker gerichtet und zielbar ist, bestehen.
  2. Düseneinsatz nach Anspruch 1, dessen beide Auslässe (72, 74) unterschiedliche Querschnittsprofile aufweisen.
  3. Düseneinsatz nach Anspruch 2, bei dem ein erster (72) der beiden Auslässe ein längliche Schlitz aufweist, der bezüglich einer Längsachse des Düseneinsatzes (60) sowohl radial als auch axial verläuft.
  4. Düseneinsatz nach Anspruch 2, bei dem ein zweiter (74) der beiden Auslässe ein kreisförmiges Austrittsloch aufweist.
  5. Düseneinsatz nach Anspruch 4, bei dem das kreisförmige Austrittsloch (74) axial bezüglich einer Längsachse (b-b) des Düseneinsatzes verläuft.
  6. Düseneinsatz nach Anspruch 1, der allgemein zylindrisch ist und einen ersten stromaufwärtigen Abschnitt (62) eines ersten Durchmessers, stromabwärts vom ersten stromaufwärtigen Abschnitt (62) einen Kragenabschnitt (64) mit einem größeren als den ersten Durchmesser sowie stromabwärts des Kragenabschnitts (64) einen Kappenabschnitt (66) mit einem größeren als den Durchmesser des Kragenabschnitts (64) aufweist.
  7. Düseneinsatz nach Anspruch 6, dessen zwei Auslässe sich im Kappenabschnitt (66) befinden.
  8. Betätigungselement (48) für eine Ausgabevorrichtung für druckbeaufschlagtes Material mit: einer Aufnahme (53) und einem durchgehenden Kanal (52) in Strömungsverbindung mit einem Auslass (58), wobei die Aufnahme (53) mit einem Ventilschaft (34) verbindbar ist, der aus der Ausgabevorrichtung herausragt, und eine Vertiefung zur Aufnahme des Schafts (34) enthält und der durchgehende Kanal (52) so bemessen ist, dass auszugebender, in der Aerosol-Ausgabevorrichtung enthaltener Stoff an den Auslass (58) des Betätigungselements weitergebbar ist; und einer Düsenanordnung (60) nach einem der vorgehenden Ansprüche, die am Auslass (58) des Betätigungselements mit dem Zulaufende (61) in Strömungsverbindung mit dem Kanal (52) angeordnet ist; wobei, wenn aus der Aerosol-Ausgabevorrichtung (10) auszugebender Stoff durch den Kanal (52) strömt, die Düsenanordnung aus einem (72) der getrennten Auslässe (72, 74) einen ersten Sprühstrom mit einer ersten Strömungscharakteristik und gleichzeitig aus dem anderen (74) der getrennten Auslässe (72, 74) einen zweiten Sprühstrom mit einer zweiten Strömungscharakteristik ausstößt.
  9. Verfahren zum Ausgeben eines versprühbaren Stoffs aus einem Aerosol-Behälter an eine Umgebung mit folgenden Schritten: (a) Bereitstellen eines Aerosol-Behälters (12), der einen auszugebenden versprühbaren Stoff enthält und ein Austrittsventil (41) aufweist; (b) Betätigen des Austrittsventils (41) zwecks Ausgabe eines Stroms des auszugebenden Stoffs aus dem Behälter und dann Aufteilen des Stroms zu zwei unabhängigen Strömen an einem Auslassdüseneinsatz (60, 58), der einen länglichen Hauptteil aufweist; und (c) Abstrahlen der beiden unabhängigen Ströme aus der Düse (58, 60) an die Umgebung, wobei die beiden Ströme sich in ihren Strömungseigenschaften unterscheiden und aus einem ersten Strom, der als teilweise radial bezüglich der Längsachse des Düseneinsatzes gerichteter Nebel aus einem ersten Auslass (72) austritt, und einem zweiten Strom bestehen, der als Nebel dem ersten Strom radial entgegensetzt oder im wesentlichen axial als stärker gerichteter und zielbarer Strom ausgegeben wird, wobei im Zeitpunkt des Austretens aus getrennten Auslässen der zweite Strom vom ersten Strom unabhängig ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem bei vertikal gehaltener Behälter-Längsachse der erste Strom in einer Aufwärtsrichtung in die Umgebung ausgegeben wird.
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