DE602004001682T2 - Defibrillatoren angepasst an antizipierte patienten - Google Patents

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William Fred Newcastle CHAPMAN
C. Richard Kirkland NOVA
Robert David Woodinville HAMPTON
M. James Redmond OWEN
Robert Shoreline NISKANEN
Carlton John Redmond DAYNES
Eugene Ronald Edmonds STICKNEY
Ann Rene Redmond MITCHELL
T. Gregory Kirkland KAVOUNAS
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    • A61N1/39Heart defibrillators
    • A61N1/3993User interfaces for automatic external defibrillators

Description

  • Sachgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft medizinische Vorrichtungen und insbesondere externe Defibrillatoren.
  • Hintergrund
  • Plötzlicher Herzstillstand (PHS) kann für das Opfer tödlich sein. Der auch als plötzlicher Herztod bezeichnete PHS ist ein Zustand, in dem das Herz aufhört, ausreichend Blut zu pumpen, um lebenswichtige Organe zu versorgen. PHS wird normalerweise durch lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen verursacht, bei denen es sich um Abnormalitäten des elektrischen Systems des Herzen handelt. Die häufigste Herzrhythmusstörung zu Beginn eines PHS ist Kammerflimmern (KF). In diesem Zustand ziehen sich die Muskelzellen des Herzen zu chaotisch zusammen, um für das Pumpen von Blut zum Gehirn und anderen lebenswichtigen Organen effektiv zu sein. Ein PHS unterscheidet sich von einem Herzinfarkt, beispielsweise einem akuten Myokardinfarkt (AMI), obwohl eine Person, die einen Herzinfarkt erleidet, eher einen abnormalen Herzrhythmus und einen PHS entwickelt.
  • PHS ist weltweit eine der häufigsten Todesursachen unter Erwachsenen: ungefähr 225000 Menschen fallen ihm pro Jahr in den Vereinigten Staaten zum Opfer. PHS ist weitgehend unvorhersehbar, wobei zwei von drei Todesfällen außerhalb von Krankenhäusern auftreten. Zwar sind bestehende Herzerkrankungen häufig der Grund für PHS, jedoch haben zahlreiche Opfer nie zuvor Herzprobleme gehabt. Obwohl die Gefahr eines PHS mit dem Alter zunimmt, kann darüber hinaus ein PHS jeden ereilen – selbst ein Kind.
  • Eine PHS-Behandlung muss so schnell wie möglich erfolgen, um die Überlebenschancen zu erhöhen. In den ersten wenigen Minuten eines PHS verringert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit um ungefähr 10% pro Minute. Notdienstmitarbeiter sind unter Umständen nicht rechtzeitig vor Ort, um eine wirksame Behandlung vorzunehmen. Dieses Problem ist in abgelegenen oder dünn besiedelten Gebieten noch gravierender, in denen die Reaktionszeit verlängert ist. Jede Minute Verzögerung verringert die Möglichkeit, in Leben zu retten.
  • Eine Reaktion auf einen PHS erfordert üblicherweise spezielle Ausrüstung. Das wichtigste Gerät ist ein Defibrillator, der einen elektrischen Schock appliziert, der das Flimmern stoppt, die Herzaktivität wieder synchronisiert und der Durchblutungsrhythmus wiederherstellt. In vielen Fällen handelt es sich bei dem ersten Defibrillator, der ein Opfer erreicht, um einen automatischen externen Defibrillator (AED). AEDs sind manchmal für den allgemeinen Gebrauch an Orten zugänglich, an denen sich viele Menschen versammeln oder die für medizinisches Nothilfepersonal schwer zu erreichen sind (beispielsweise in einem Flugzeug). Menschen, die in einem Flugzeug arbeiten, das über AEDs verfügt, werden üblicherweise in der Bedienung des AED geschult. Darüber hinaus, beginnen Menschen AEDs für den Hausgebrauch zu erwerben. Die wiederzubelebende Person könnte die Person sein, welche den Defibrillator gekauft hat, jemand aus der unmittelbaren Familie dieser Person, oder ein Gast in diesem Haus.
  • Existierende AEDs weisen eine allgemeine Konfiguration auf, d.hh. sie sind beispielsweise mit derartigen Einstellungen programmiert, dass sie für die Behandlung eines beliebigen Opfers aus der Allgemeinheit geeignet sind. Bei der Anwendung eines existierenden AEDs auf ein Opfer, liegen keine Daten bezüglich des normalen Herzrhythmus des Opfers vor. Des weiteren kann das Opfer bewusstlos sein, so dass von dem Opfer keine Informationen über deren Krankengeschichte, Notfallkontaktinformationen und dergleichen zu erhalten sind.
  • Da existierende AEDs allgemein konfiguriert sind, können sie für bestimmte Opfer aus der Allgemeinheit von suboptimaler Wirkung sein. Beispielsweise kann ein bestimmtes Opfer von Natur aus einen schnellen und/oder unregelmäßigen Herzrhythmus haben, beispielsweise durch das Leiten eines paroxysmalen Herzflimmerns. In diesem Fall kann der Defibrillator den Rhythmus fälschlicherweise als eine Defibrillationsbehandlung erfordernd diagnostizieren und eine Defibrillationsbehandlung durchführen oder empfehlen.
  • Überblick über die Erfindung
  • Allgemein schafft die vorliegende Erfindung externe Defibrillatoren, die für wenigstens eine Person, d.h. ein erwarteter Patient, individuell konfiguriert sind. Insbesondere wird für den erwarteten Patienten ein Profil erzeugt, das es dem Defibrillator und Benutzern des Defibrillators ermöglicht, dem Patienten eine individuell abgestimmte Behandlung zukommen zu lassen. Eine individuelle Behandlung gemäß einem derartigen Profil kann dahingehend effektiver sein, dass sie den speziellen physiologischen Zustand und die Krankengeschichte des erwarteten Patienten berücksichtigt. Ein erwarteter Patient kann ein Patient sein, der ein erhöhtes Risiko für einen plötzlichen Herzstillstand (SCA) hat.
  • Das Profil kann Behandlungsparameter für den erwarteten Patienten aufweisen, wie für den Patienten gewählte Defibrillationstherapieparameter. Das Profil kann auch eine Grundlinienaufzeichnung eines physiologischen Parameters des Patienten und die Krankengeschichte sowie persönliche Informationen bezüglich des Patienten aufweisen. Ein Defibrillator oder ein Benutzer eines Defibrillators kann den aufgezeichneten physiologischen Parameter, Krankengeschichteninformationen und persönliche Informationen verwenden, um festzustellen, ob für den erwarteten Patienten eine Behandlung ratsam ist und welche Behandlung für den erwarteten Patienten geeignet ist. Die persönlichen Informationen können ebenfalls verwendet werden, um den Patienten zu identifizieren. Das Profil kann periodisch und/oder basierend auf der Behandlung des Patienten aktualisiert werden.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen speichert der externe Defibrillator ein Profil für den einen oder die mehreren erwarteten Patienten in einem Speicher. Der Defibrillator empfängt eine Angabe darüber, ob ein zu behandelnder Patient ein erwarteter Patient ist, und wenn der Defibrillator mehrere Profile für mehrere erwartete Patienten gespeichert hat, empfängt er eine Angabe über die Identität des Patienten. Zum Beispiel kann der Defibrillator ein Benutzerinterface vorsehen, das es einem Benutzer ermöglicht, den zu behandelnden Patienten zu wählen, so dass auf das geeignete Profil zugegriffen werden kann. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann der erwartete Patient eine Patientenidentifizierungsvorrichtung, beispielsweise eine Funkfrequenzidentifizierungskarte (RFID), und der Defibrillator kann die RFID Karte lesen, um festzustellen, auf welches Profil er für diesen Patienten zugreifen muss. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann der Defibrillator biometrische Informationen über den Patienten, beispielsweise einen Fingerabdruck, lesen, um den Patienten zu identifizieren.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen ist ein Profil für einen erwarteten Patienten in einem dem erwarteten Patienten zugeordneten Medium gespeichert. Das Medium kann beispielsweise ein entfernbares Medium für externe Defibrillatoren sein, beispielsweise ein Memorystick, oder es kann ein Medium innerhalb einer Vorrichtung sein, die mit einem Defibrillator über eine Drahtverbindung oder eine kabellose Verbindung koppelbar ist. Der erwartete Patient kann das Medium mit sich führen, um es im Fall einer erforderlichen Behandlung mit einem externen Defibrillator zu verwenden, und jeder externe Defibrillator, der auf das in dem Medium gespeicherte Profil zugreifen kann, kann das Profil zum Steuern der Behandlung des erwarteten Patienten verwenden. Beispielsweise kann ein Benutzer eines externen Defibrillators, der in der Lage ist, auf derartige Medien zuzugreifen, das Medium oder die Vorrichtung von dem erwarteten Patienten erlangen, um die individuelle Behandlung des erwarteten Patienten gemäß dem Profil zu erleichtern.
  • Zusätzlich zum Speichern eines Profils oder der Fähigkeit, auf ein Profil eines erwarteten Patienten zuzugreifen, ist ein erfindungsgemäßer externer Defibrillator derart ausgebildet mindestens ein allgemeines Profil zur Verwendung bei der Behandlung eines nicht erwarteten Patienten, beispielsweise Patienten aus der Allgemeinheit, zu speichern oder anderweitig darauf zuzugreifen. Das allgemeine Profil umfasst Therapieparameter, beispielsweise Defibrillationstherapieparameter, die für Menschen aus der Allgemeinheit geeignet sind. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist ein externer Defibrillator derart ausgebildet, dass er mehrere wählbare allgemeine Profile speichert oder auf andere Art auf diese zugreift. Beispielsweise ist der Defibrillator bei einigen Ausführungsbeispielen in der Lage ein Erwachsenenprofil, das für Erwachsene geeignete Defibrillationsparameter, beispielsweise Energiepegel, enthält, oder ein für Kinder geeignete Defibrillationsparameter enthaltendes Kinderprofil zu speichern oder darauf zuzugreifen.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel betrifft die Erfindung ein Verfahren, bei dem festgestellt wird, ob ein Patient ein erwarteter Patient ist, und der Patient wird je nach der Feststellung entsprechend einem allgemeinen Profil oder einem anderen Profil, das dem erwarteten Patienten zugeordnet ist, behandelt.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel betrifft die Erfindung einen externen Defibrillator mit einem Behandlungsmodul und einem Prozessor. Der Prozessor stellt fest, ob der Patient ein erwarteter Patient ist, und steuert, basierend auf der Feststellung, die Behandlung des Patienten durch das Behandlungsmodul entweder nach einem allgemeinen Profil oder nach einem anderen Profil, das dem erwarteten Patienten zugeordnet ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel betrifft die Erfindung ein Befehle enthaltendes computerlesbares Medium. Bei der Ausführung durch einen programmierbaren Prozessor veranlassen die Befehle den programmierbaren Prozessor festzustellen, ob der Patient ein erwarteter Patient ist, und, basierend auf der Feststellung, die Behandlung des Patienten über einen ex ternen Defibrillator entweder nach einem allgemeinen Profil oder einem anderen Profil, das dem erwarteten Patienten zugeordnet ist, zu steuern.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel betrifft die Erfindung ein computerlesbares Medium mit einem Profil für einen Patienten. Das Profil ist von einem externen Defibrillator auffindbar, um die Behandlung eines Patienten entsprechend dem Profil vorzunehmen, und es umfasst mindestens entweder Informationen zur Krankengeschichte eines Patienten, eine zuvor aufgezeichneten physiologischen Parameter des Patienten, oder Defibrillationstherapieparameter.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel betrifft die Erfindung ein Verfahren, bei dem Informationen bezüglich eines Patienten gesammelt werden. Die Informationen werden als Profil für einen Patienten gespeichert, das von einem externen Defibrillator für eine Behandlung gemäß dem Profil auffindbar ist.
  • Die Erfindung kann einen oder mehr Vorteile bieten, einschließlich des Vereinfachens von individueller und potentiell wirksamerer Behandlung eines oder mehrerer erwarteter Patienten. In einigen Fällen kann die Verwendung eines Profils für einen erwarteten Patienten die Gefahr einer Fehldiagnose des Patienten durch die Beachtung von Grundlinienaufzeichnungen von physiologischen Parametern und der Krankengeschichte des Patienten verringern. Beispielsweise kann eine Person mit einem natürlichen langsamen, schnellen oder unregelmäßigen Herzrhythmus, die von einem herkömmlichen externen Defibrillator als einen Herzschrittmachervorgang oder eine Defibrillation erfordernd fehldiagnostiziert werden könnte, durch das Vergleichen eines aktuellen EKG mit einem gespeicherten Grundlinien-EKG korrekt diagnostiziert werden. Andere Zustände eines Patienten, welche als Defibrillations-, Cardioversions- oder Schrittmachertherapien erfordernd fehldiagnostiziert werden können, umfassen Elektrokardiogrammabnormalitäten, beispielsweise vorherige Myokardialinfarktion, Schenkelblock, atrioventrikuläre Dissoziation dritten Grades, Herzflimmern, häufige vorzeitige ventrikuläre Komplexe, Long QT-Syndrom, ventrikuläre Hypertrophie, und dergleichen.
  • Ausführungsbeispiele, bei denen ein Profil für einen erwarteten Patienten auf einem dem erwarteten Patienten zugeordneten Medium gespeichert ist, können ermöglichen, dass der Patient eine individuelle Behandlung in zahlreichen verschiedenen Situationen und an verschiedenen Orten bekommt, beispielsweise an jedem Ort, an dem ein externer Defibrillator, der auf das Medium zugreifen kann, verfügbar ist. Andererseits kann ein Defibrillator, der ein oder mehrere Profile von erwarteten Patienten speichert, nicht für eine öffentliche Verwendung vorgesehen sein, sondern hauptsächlich für eine bestimmte Person oder Personengruppe angeschafft worden sein, die einer hohen Gefahr eines plötzlichen Herzstillstands ausgesetzt sind. Eine Familie kann einen einzelnen Defibrillator mit Profilen erwarteter Patienten für jedes Familienmitglied und einem oder mehreren allgemeinen Profilen für Gäste besitzen. Als weiteres Beispiel kann ein Pflegeheim oder eine andere Gruppenbetreuungseinrichtung einen Defibrillator mit Profilen erwarteter Patienten für eine Anzahl von Bewohnern und einem oder mehreren allgemeinen Profilen für Gäste besitzen.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen, bei denen ein Defibrillator ein Profil für einen erwarteten Patienten speichert, kann der Defibrillator in der Lage sein, zusätzlich zu einer individuellen Notbehandlung eine Reihe von weiteren Eigenschaften für den erwarteten Patienten zu bieten. Beispielsweise kann das Profil Informationen über Behandlungen des erwarteten Patienten enthalten, die von einem Arzt oder einem Hersteller des Defibrillators entweder während eines geplanten Besuchs oder über ein Netzwerk abgerufen werden können. Als weiteres Beispiel kann das Profil individuelle Erste-Hilfe-Informationen an den erwarteten Patienten ausgeben. Ferner kann das Profil Medikamenteninformationen oder Informationen über andere regelmäßig auszuführende Behandlungsereignisse enthalten, und der Defibrillator kann dem Patienten Erinnerungen oder andere Informationen bezüglich der Medikamente oder anderer regelmäßig angesetzter Behandlungsereignisse liefern.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels für einen mit einem Patienten verbundenen erfindungsgemäßen externen Defibrillator, der ein Profil für einen erwarteten Patienten aufweist.
  • 2 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Beispielskonfiguration eines Speichers des externen Defibrillators von 1.
  • 3 ist ein Konzeptdiagramm zur Darstellung eines Beispielsprofils für einen erwarteten Patienten.
  • 4 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung der Erstellung eines Profils für einen erwarteten Patienten.
  • 5 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispielsverfahrens, das von einem externen Defibrillator für die Diagnose und die Behandlung eines Patienten verwendet werden kann.
  • 6 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines anderen Beispiels für einen mit einem Patienten verbundenen externen Defibrillator und ein Medium, das ein Profil für einen erwarteten Patienten speichert.
  • 7 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines anderen Beispielsverfahrens, das von einem externen Defibrillator für die Diagnose und die Behandlung eines Patienten verwendet werden kann.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines mit einem Patienten 12 verbundenen beispielhaften externen Defibrillators 10. Wie im folgenden näher beschrieben, ist der Defibrillator für einen erwarteten Patienten, beispielsweise einen Patienten mit erhöhter Gefährdung einen plötzlichen Herzstillstand (PHS) zu erleiden, individuell ausgelegt. Insbesondere speichert der Defibrillator 10 ein Profil für den erwarteten Patienten in dem Speicher 30. Das Profil ermöglicht es dem Defibrillator 10 und den Benutzern eines Defibrillators 10 dem erwarteten Patienten individuelle Behandlung zukommen zu lassen. Eine individuelle Behandlung gemäß einem derartigen Profil kann dahingehend erheblich effizienter sein, dass es dem speziellen physiologischen Zustand und der Krankengeschichte des erwarteten Patienten Rechnung trägt.
  • Der Defibrillator 10 ist in der Lage, einen Patienten 12 mit Therapien wie Defibrillation, Kardioversion, oder Schrittmacherimpulse über Elektroden 14 und 16 zu versorgen, bei denen es sich um in der Hand gehaltene Elektroden oder haftende Elektrodenpads handelt, die auf die Haut des Patienten 12 gelegt werden. Der Körper des Patienten 12 bildet einen elektrischen Pfad zwischen den Elektroden 14 und 16. Die Elektroden 14 und 16 sind mit dem Defibrillator 10 über Leiter 18 und 20 und das Interface 22 verbunden. Bei einer typischen Anwendung weist das Interface 22 eine Buchse auf, und die Leiter 18 und 20 werden in die Buchse eingesteckt.
  • Der Defibrillator 10 weist eine Therapieverabreichungsschaltung 24 für das Verabreichen einer Behandlung an den Patienten 12 auf. Die Therapieverabreichungsschaltung 24 kann bekannte Komponenten wie Kondensatoren und Schalter zum Speichern von elektrischer Energie und zum Ausgeben der elektrischen Energie in Form von Impulsen an den Patienten 12 aufweisen. Das Interface 22 kann ferner einen oder mehrere Schalter aufweisen, um die Therapieverabreichungsschaltung 24 mit den Elektroden 14 und 16 zu koppeln.
  • Ein Prozessor 26 wirkt mit der Therapieverabreichungselektrode 24 und/oder dem Interface 22 zusammen, um die Verabreichung der Behandlung an den Patienten 12 zu steuern. Beispielsweise kann der Prozessor 26 die Verabreichung einer Defibrillation, einer Kardioversion, oder von Schrittmacherimpulsen basierend auf gewählten Impulscharakteristiken steuern, beispielsweise basierend auf dem Energiepegel, der Amplitude, der Weite, der Form oder der Rate. Der Prozessor 26 kann ein Mikroprozessor, ein Digitalsignalpro zessor (DSP), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein feldprogrammierbares Gatterarray (FPGA) oder eine andere logische Schaltung sein, die programmiert oder anderweitig zum hierin beschriebenen Betrieb ausgebildet ist,
  • Der Defibrillator 10 kann ein manueller oder automatischer externer Defibrillator sein. Um beispielsweise eine Defibrillationsbehandlung durchzuführen, kann bei einem manuellen Defibrillator 10 der Benutzer des Defibrillators 10 für jeden an den Patienten 12 ausgegebenen Defibrillationsimpuls wenigstens eine Charakteristik wählen, beispielsweise den Energiepegel. Der Prozessor 26 kann die von dem Benutzer getroffene Wahl über ein Benutzerinterface 28 empfangen, das eine Eingabevorrichtung, beispielsweise eine Tastatur, und Ausgabevorrichtungen, beispielsweise verschiedene Anzeigelampen, einen CRT-, LED- oder LCD-Schirm, und einen Lautsprecher aufweist. Die als Teil des Benutzerinterface 22 vorgesehenen Ausgabevorrichtungen 28 können ferner einen Drucker, wie einen in der Wohnung des Patienten vorhandenen Drucker, umfassen, der mit dem Prozessor 26 über eine drahtlose Netzwerkverbindung gekoppelt ist. Ist der Defibrillator 10 ein automatischer Defibrillator, kann der Prozessor 26 die Charakteristika der verabreichten Therapie wählen, beispielsweise kann er Energiepegel für Defibrillationsimpulse aus einer vorprogrammierten ansteigenden Folge von Energiepegeln, die in einem Speicher 30 gespeichert sind, basierend auf der Anzahl der bereits an den Patienten 12 ausgegebenen Defibrillationsimpulse wählen.
  • Der Prozessor 26 kann ferner andere Funktionen ausführen, wie die Überwachung von Elektrokardiogrammsignalen, die über die Elektroden 14 und 16 erfasst und über das Interface 22 empfangen werden. Der Prozessor 26 kann das EKG überwachen, um festzustellen, ob einem Patienten 12 eine Therapie verabreicht werden muss, welche Therapie einem Patienten 12 verabreicht werden muss, und ob die verabreichte Therapie effektiv oder erfolgreich war. Beispielsweise kann der Prozessor 26 anhand der EKG-Signale feststellen, ob das Herz des Patienten 12 flimmert, um zu bestimmen, ob ein Defibrillationsimpuls an den Patienten 12 ausgegeben werden soll. Wurde bereits ein Defibrillationsimpuls ausgegeben, kann der Prozessor 26 die Wirksamkeit des ausgegebenen Defibrillationsimpulses bewerten, indem er feststellt, ob das Herz noch flimmert, um so festzustellen, ob ein zusätzlicher Defibrillationsimpuls erforderlich ist. Der Prozessor 26 kann die Verabreichung einer Therapie an den Patienten 12 basierend auf diesen Feststellungen automatisch steuern, oder er kann dem Benutzer des Defibrillators 10 über das Benutzerinterface 32 diese Feststellungen mitteilen.
  • Der Prozessor 26 steuert die Verabreichung der Therapie und/oder liefert Informationen, wie beispielsweise Behandlungsvorschläge, an den Benutzer des Defibrillators 10 entsprechend einem von mehreren Profilen, die in dem Speicher 30 gespeichert sind. Insbesondere speichert der Speicher 30 wenigstens ein Profil für einen erwarteten Patienten und wenigstens ein allgemeines Profil für nicht erwartete Patienten. Ein Profil für einen erwarteten Patienten ermöglicht es, wie zuvor erwähnt, dem Defibrillator 10 und dem Benutzer des Defibrillators 10 eine individuelle Behandlung des erwarteten Patienten durchzuführen, während das eine oder die mehreren allgemeinen Profile es dem Defibrillator 10 oder den Benutzern des Defibrillators 10 ermöglichen, eine für einen allgemeinen Patienten geeignete Behandlung in dem Fall durchzuführen, dass der Defibrillator 10 zum Behandeln eines nicht erwarteten Patienten verwendet wird.
  • Ein Profil für einen erwarteten Patienten kann Therapieparameter enthalten, die auf den erwarteten Patienten zugeschnitten sind, wie Energiepegel oder andere Charakteristika für eine oder mehrere progressive Folgen von Defibrillationsimpulsen, die für das Durchführen einer effektiven Defibrillation des erwarteten Patienten ausgelegt sind. Die Energiepegel für Defibrillationsimpulse können auf der Basis der transthorakalen Impedanz des Patienten oder auf der Basis anderer Informationen über den erwarteten Patienten, wie die Information, dass der Patient Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen oder Medikamente, welche die Defibrillationsschwelle senken, eingenommen hat, individuell angepasst werden. Das Profil kann ferner eine Grundlinienaufzeich nung eines physiologischen Parameters des erwarteten Patienten, beispielsweise eine Grundlinien-EKG-Aufzeichnung, umfassen.
  • Wie zuvor beschrieben, kann der Prozessor 26 ein aktuelles EKG des Patienten 12 überwachen, wenn er mit dem Patienten 12 zur Behandlung des Patienten 12 verbunden ist, um so festzustellen, ob der Patient 12 behandelt werden muss, welche Behandlung der Patient erfahren soll, und ob die vorgenommene Behandlung wirksam oder erfolgreich war. Wenn der Patient 12 ein erwarteter Patient ist und der Speicher 30 für den Patienten 12 ein Profil für einen erwarteten Patienten enthält, das eine Grundlinien-EKG-Aufzeichnung enthält, kann der Prozessor 26 das aktuelle EKG mit der Grundlinien-EKG-Aufzeichnung für diese Zwecke vergleichen, wodurch dem Prozessor 26 ermöglicht wird, eine Fehldiagnose über den Patienten 12 zu stellen. Beispielsweise kann ein Vergleich zwischen einem aktuell aufgezeichneten EKG und einer Grundlinien-EKG-Aufzeichnung eine Fehldiagnose eines Patienten 12 mit Elektrokardiogrammabnormalitäten wie leicht verlangsamtem Sinus-Herzschlag, vorheriger Myokardialinfarktion, Schenkelblock, atrioventrikulärer Dissoziation dritten Grades, Herzflimmern, häufigen vorzeitigen ventrikulären Komplexen, Long QT-Syndrom, ventrikulärer Hypertrophie, und dergleichen, als eine Defibrillation, Kardioversion oder Schrittmachertherapie erfordernd vermeiden.
  • Ein Profil eines erwarteten Patienten kann ferner Informationen zur Krankengeschichte und persönliche Informationen bezüglich des Patienten enthalten. Wenn der Patient 12 ein erwarteter Patient ist und der Speicher 30 für den Patienten 12 ein Profil für einen erwarteten Patienten enthält, kann der Prozessor 26 oder der Benutzer des Defibrillators 10 auch Informationen über die Krankengeschichte und persönliche Informationen verwenden, um festzustellen, ob für den erwarteten Patienten eine Behandlung angebracht ist, und welche Behandlung für den erwarteten Patienten angebracht ist. Beispielsweise kann das Profil für den erwarteten Patienten angeben, dass der Patient 12 einen implantierten Herzschrittmacher, einen Kardioverter und/oder Defibrillator trägt. In diesen Fällen kann der Prozessor 26 feststellen, oder einem Be nutzer des Defibrillators 10 mitteilen, dass die Behandlung des Patienten 12 mittels eines Defibrillators 10 verschoben werden sollte, um der implantierten Vorrichtung die Möglichkeit zu geben, die Behandlung vorzunehmen. Das Profil für den erwarteten Patienten kann Informationen über die Art der Vorrichtung und deren Verhalten, beispielsweise die Schrittimpulscharakteristika wie die Defibrillationsimpulsamplitude, -weite, -rate, -dauer und -zeitgebung, enthalten. Wenn die implantierte Vorrichtung versagt, was bei einer Nichterkennung von KF, einer leeren Batterie oder aus anderen Gründen eintreten kann, ist der Defibrillator 10 bereit, die Behandlung gemäß dem Profil vorzunehmen. Der Prozessor 26 kann ferner die persönlichen Informationen an den Benutzer des Defibrillators 10 über das Benutzerinterface 28 ausgeben, um dem Benutzer das Identifizieren des Patienten 12 zu ermöglichen.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen können die E/A-Schaltung 34 und das Benutzerinterface 28 Schaltungen aufweisen, die es einem Benutzer des Defibrillators 10 ermöglichen, mit einem entfernten Mediziner, beispielsweise einem Arzt, zu kommunizieren, während er auf einen den Patienten 12 betreffenden medizinischen Notfall reagiert. Beispielsweise kann die E/A-Schaltung 34 einen Mobiltelefonsendeempfänger aufweisen, und das Benutzerinterface 28 kann einen Lautsprecher und ein Mikrofon aufweisen. Der Benutzer des Defibrillators 10 kann verbal Informationen bezüglich des Zustands des Patienten 12 an den Mediziner geben und von dem Mediziner Anweisungen hinsichtlich der Behandlung des Patienten 12 erhalten. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor 26 ferner Informationen, wie ein EKG des Patienten 12, über den Kommunikationskanal an den Mediziner übermitteln, welche dem Mediziner über einen Computer oder eine Workstation angezeigt werden. Bei Ausführungsbeispielen, bei denen der Patient 12 ein erwarteter Patient ist, kann der Prozessor 26 ferner wenigstens einen Teil des dem Patienten 12 zugeordneten Profils eines erwarteten Patienten, wie beispielsweise die Krankengeschichte und ein Grundlinien-EKG-Muster, übermitteln, welcher dem Mediziner über den Computer oder die Workstation angezeigt werden kann. Der Mediziner kann dem Benutzer des Defibrillators 10 Anweisungen darüber erteilen, wie der Patient 12 basierend auf den Informationen des Profils für den erwarteten Patienten zu behandeln ist.
  • Der Speicher 30 speichert ferner wenigstens ein allgemeines Profil, das zur Behandlung von nicht erwarteten Patienten verwendet wird. Das allgemeine Profil kann Therapieparameter enthalten, beispielsweise progressive Reihen von Impulsenergiepegeln, die für einen durchschnittlichen Patienten aus der Allgemeinheit geeignet sind. Stellt der Prozessor 26 fest, dass der Patient 12 kein erwarteter Patient ist, steuert der Prozessor 26 die Behandlung des Patienten 12 entsprechend einem allgemeinen Profil.
  • Wenn der Defibrillator 10 für die Behandlung des Patienten 12 aktiviert ist, stellt der Prozessor 26 fest, ob der Patient 12 ein erwarteter Patient ist. Insbesondere kann der Prozessor 26 eine Angabe darüber empfangen, ob der Patient 12 ein erwarteter Patient ist, und empfängt, falls der Speicher 30 Profile mehrerer erwarteter Patienten enthält, eine Angabe über die Identität des Patienten 12 zur Verwendung bei der Wahl des geeigneten Profils für erwartete Patienten. Beispielsweise kann der Benutzer des Defibrillators 10 diese Angaben über das Benutzerinterface 28 an den Prozessor 26 liefern.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen kann der Patient 12 (falls er ein erwarteter Patient ist) eine Patentenidentifizierungsvorrichtung 32 mit sich führen, beispielsweise eine Funkfrequenzidentifikationskarte (RFID) oder eine Identifikationskarte, die einen lesbaren Magnetstreifen aufweist, und der Prozessor 26 kann die Identifizierungsvorrichtung 32 lesen, um festzustellen, auf welches Profil für den Patienten 12 zugegriffen werden muss. Bei derartigen Ausführungsbeispielen kann die Eingabe/Ausgabeschaltung 34 einen Kartenleser oder dergleichen umfassen, um das Identifizieren des Patienten 12 zu ermöglichen. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Eingabe/Ausgabeschaltung 34 einen Scanner zum Lesen biometrischer Informationen des Patienten 12, beispielsweise eines Fingerabdrucks, aufweisen, um den Patienten 12 zu identifizieren.
  • Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Therapiemodus, in dem der Prozessor 26 die Behandlung des Patienten 12 basierend auf einem gewählten Profil steuert, kann der Prozessor 26 auch einen Programmiermodus aufweisen, in dem ein Profil für einen erwarteten Patienten für den Patienten 12 erstellt wird. Nach dem Kauf oder dem Verschreiben eines Defibrillators 10 für den Patienten 12 kann beispielsweise ein Krankenhausarzt oder der Patient 12 den Prozessor 26 anweisen, in den Programmiermodus überzugehen, so dass ein Profil für einen erwarteten Patienten für den Patienten 12 erstellt werden kann. Der Krankenhausarzt oder der Patient 12 kann mit dem Prozessor 26 zur Erstellung des Profils für den Patienten 12 über das Benutzerinterface 28 und/oder eine Programmiervorrichtung 36 interagieren.
  • Die Programmiervorrichtung 36 ist eine Rechenvorrichtung und kann, wie in 1 dargestellt, in Form eines Handcomputers vorliegen. Bei Ausführungsbeispielen des Defibrillators 10, bei denen die Programmiervorrichtung 36 zum Erstellen von Profilen für erwartete Patienten verwendet wird, kann die Eingabe/Ausgabeschaltung 34 Schaltungen für eine verdrahtete oder eine drahtlose Kommunikation mit der Programmiervorrichtung 36 aufweisen. Die drahtlose Kommunikation zwischen der Programmiervorrichtung 36 und dem Defibrillator 10 kann entsprechend einer Vielzahl lokaler drahtloser Kommunikationstechniken erfolgen, beispielsweise Funkkommunikation gemäß den 801.11 oder Bluetooth-Spezifikationen, Infrarot-Kommunikation gemäß den IRDA-Spezifikationen, oder anderen Standard- oder Spezial-Protokollen für die drahtlose Kommunikation. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Eingabe/Ausgabeschaltung 34 Netzwerkinterfaceschaltungen aufweisen, und der Defibrillator 10 kann mit der Programmiervorrichtung 36 über ein Netzwerk wie beispielsweise das Internet kommunizieren.
  • Der Krankenhausarzt oder der Patient 12 können persönliche Informationen und Informationen zur Krankengeschichte zur Erstellung des Profils für einen erwarteten Patienten in Reaktion auf strukturierte Fragen seitens des Defibrillators 10 oder der Programmiervorrichtung 36 in den Speicher 30 eingeben, oder die Informationen können beispielsweise aus Patientendateien extrahiert werden, die für die Programmiervorrichtung 36 oder den Defibrillator 10 zugänglich sind. Bei mit dem Patienten 12 verbundenem Defibrillator 10 kann der Prozessor 36 einen physiologischen Parameter aufzeichnen, beispielsweise eine Grundlinien-EKG-Aufzeichnung erstellen, die in das Profil für den erwarteten Patienten aufgenommen werden soll. Ferner kann der Prozessor 26 Impedanzmessschaltungen anweisen, die transthorakale Impedanz des Patienten 12 durch eines von zahlreichen bekannten Impedanzmessverfahren zu messen, um auf den Patienten 12 abgestimmte Defibrillationsimpulsenergiepegel zu bestimmen, die sodann in das Profil des erwarteten Patienten für den Patienten 12 im Speicher 30 aufgenommen werden. Der Prozessor 26 kann den physiologischen Parameter aufzeichnen und die Impedanzmessung in Reaktion auf einen Befehl eines Arztes oder automatisch beim Eintritt in den Programmiermodus oder beim Erkennen, dass die Elektroden 14 und 16 mit dem Patienten 12 verbunden sind, steuern. Ferner kann der Defibrillator 10 eine biometrische Erfassung vornehmen, die bei Ausführungsbeispielen, bei denen biometrische Messungen zum Identifizieren von erwarteten Patienten verwendet werden, in das Profil aufgenommen werden.
  • Das Profil für einen erwarteten Patienten kann aktualisiert werden, beispielsweise periodisch und/oder in Reaktion auf Ereignisse. Beispielsweise kann das Profil automatisch in Reaktion auf die Behandlung des Patienten 12 aktualisiert werden, beispielsweise um anzugeben, dass der Patient 12 behandelt wurde, und um den Zustand des Patienten 12 anzugeben, der zu der Behandlung geführt hat. Al weiteres Beispiel können die Informationen, und insbesondere die Aufzeichnung des physiologischen Parameters, die in das Profils für einen erwarteten Patienten aufgenommen sind, periodisch aktualisiert werden, so dass sie aktuell sind. In einigen Fällen können die Aufzeichnung eines physiologischen Parameters oder die Therapieparameter des Profils eines erwarteten Patienten in Reaktion auf einen neu erkannten oder veränderten medizinischen Zustand des Patienten 12 und/oder neue Medikation oder eine Veränderung der Medikation eines Patienten 12, welche die Wirksamkeit der vorherigen Therapieparameter beeinträchtigen können, oder beispielsweise das Grundlinien-EKG des Patienten, aktualisiert werden.
  • Zusätzlich zu Profilen für erwartete Patienten und allgemeinen Profilen kann der Speicher 30 Programmbefehle enthalten, die den Prozessor 26 veranlassen, die für den Prozessor 26 vorgesehenen und hierin beschriebenen Funktionen auszuführen. Der Speicher 30 kann ein beliebiger Speicher aus der Vielzahl von flüchtigen, nicht flüchtigen, festen, entnehmbaren, magnetischen, optischen oder elektrischen Medien sein, wie beispielsweise ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Festwertspeicher (ROM), eine CD-ROM, eine Festplatte, eine entnehmbare Magnetplatte, Memorycards oder -sticks, nicht flüchtige RAM (NVRAM), elektronisch löschbare programmierbare ROM (EEPROM), Flashspeicher und dergleichen.
  • 2 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Beispielskonfiguration des Speichers 30 des externen Defibrillators 10. Wie in 2 dargestellt, speichert der Speicher 30 mehrere Profile 40A40N erwarteter Patienten für mehrere erwartete Patienten, beispielsweise ein Profil für einen erwarteten Patienten für jedes Mitglied eines Haushalts oder jedes Mitglied einer Gruppe von Heimbewohnern. Ferner speichert in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Speicher 30 zwei allgemeine Profile, ein Erwachsenenprofil 42A und ein Kinderprofil 42B. Das Erwachsenenprofil 42A kann Therapieparameter umfassen, die für einen durchschnittlichen Erwachsenen aus der Allgemeinheit geeignet sind, beispielsweise Defibrillationsimpulsenergiepegel, die für die Defibrillation eines solchen Erwachsenen geeignet sind. Das Kinderprofil 42B kann Therapieparameter umfassen, die für ein durchschnittliches Kind aus der Allgemeinheit geeignet sind, beispielsweise Defibrillationsimpulsenergiepegel, die geringer sind als Erwachsenenpegel und daher für die Defibrillation eines derartigen Kindes geeignet sind.
  • Wenn der mit dem Patienten 12 verbundene Prozessor 26 (1) entweder die Angabe empfängt, dass der Patient 12 nicht ein erwarteter Patient ist, oder nicht die Angabe empfängt, dass der Patient 12 ein erwarteter Patient ist, kann der Prozessor 26 entscheiden, ob der Patient 12 ein Erwachsener oder ein Kind ist, um das korrekte allgemeine Profil 42A oder 42B für die Be handlung des Patienten 12 zu wählen. Der Prozessor 26 kann eine Angabe bezüglich der altersbezogenen Klassifizierung des Patienten 12 auf mehrere Arten empfangen. Beispielsweise kann der Benutzer des Defibrillators 10 feststellen, ob der Patient 12 ein Erwachsener oder ein Kind ist, und der Prozessor 26 kann über das Benutzerinterface 28 eine Eingabe seitens des Bedieners über die Altersklassifizierung erhalten.
  • Als weiteres Beispiel kann der Prozessor 26 die Art der Elektroden 14 und 16 über das Interface 22 erkennen und die Klassifizierung des Patienten 12 basierend auf dem Elektrodentyp vornehmen. Der Benutzer kann in Abhängigkeit davon, ob der Patient 12 ein Erwachsner oder ein Kind ist, verschiedene Arten von Elektroden 14 und 16 verwenden. (Nicht dargestellte) Verbinder zwischen den Leitern 18 und 20 und dem Interface 22 können Schaltungen mit einem bestimmten Widerstand aufweisen, der angibt, ob die Elektroden 14 und 16 für Kinder oder Erwachsene bestimmt sind. Der Prozessor 26 kann das Interface 22 anweisen, eine konstante Spannung oder einen konstanten Strom an die Schaltungen anzulegen und den Elektrodentyp basierend auf einer von dem Interface 22 gemessene resultierenden Spannung bzw. Strom zu erkennen.
  • Zwar erfolgt die Beschreibung in Zusammenhang mit zwei allgemeinen Profilen, d.h. für Erwachsene und Kinder, jedoch kann ein Speicher 30 eines erfindungsgemäßen Defibrillators 10 eine beliebige Zahl von allgemeinen Profilen enthalten, die basierend auf einem oder mehreren Merkmalen einer Patientenklasse wählbar sind. Beispielsweise kann der Speicher 30 bei einigen Ausführungsbeispielen ein Profil für Jugendliche zusätzlich zu den Erwachsenen- und Kinderprofilen 42A und 42B enthalten.
  • 3 ist ein Konzeptdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für ein Profil 40 für einen erwarteten Patienten. Wie in 3 dargestellt, kann das Profil für einen erwarteten Patienten persönliche Informationen umfassen, die zum Identifizieren des Patienten vor oder nach der Behandlung nützlich sind, und es kann Kontaktinformationen enthalten, die nützlich sind, um zu bestim men, wie der Patient nach der Behandlung mit dem Defibrillator 10 zu behandeln ist oder diese in Rechnung gestellt werden kann. Beispielsweise können bei einigen Ausführungsbeispielen die Kontaktinformationen Notfallkontaktinformationen umfassen, wie beispielsweise Telefonnummern, die im Falle eines den Patienten 12 betreffenden medizinischen Notfalls anzurufen sind, wie die Nummer eines Familienmitglieds oder eines Arztes. Der Defibrillator 10 kann die Notfallkontaktinformationen über das Benutzerinterface 28 beim Identifizieren eines Patienten 12 anzeigen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Profil 40 eine Anweisung "Nicht wiederbeleben" (DNR) enthalten, die von dem Prozessor 26 oder einem Benutzer des Defibrillators 10 verwendet werden kann, um zu bestimmen, ob eine Behandlung des Patienten 12 angebracht ist. Beispielsweise kann der Defibrillator 10 bei einigen Ausführungsbeispielen einem Benutzer über das Benutzerinterface 28 basierend auf der DNR-Anweisung in dem Profil 40 anzeigen, dass der Patient 12 nicht defibrilliert werden soll.
  • Das Profil 40 kann ferner medizinische Informationen wie die Größe, das Gewicht, den Brustumfang, vorherige Herzprobleme, Vorhandensein einer implantierten medizinischen Vorrichtung, Position der implantierten medizinischen Vorrichtung, Informationen über Medikationen, und dergleichen, die von dem Prozessor 26 und/oder dem Benutzer des Defibrillators 10 wie zuvor beschrieben verwendet werden können. Ferner kann das Profil 40 wie zuvor beschrieben einen aufgezeichneten physiologischen Parameter, beispielsweise eine EKG-Aufzeichnung, und Therapieparameter aufweisen.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen können die in dem Profil 40 gespeicherten Patientenkrankengeschichtsinformationen Informationen enthalten, die von einem Benutzer des Defibrillators 10 verwendet werden können, um einem Patienten 12 eine Ersthilfe-Behandlung zukommen zu lassen, egal ob der Patient 12 einen Herzstillstand hat oder nicht. Beispielsweise kann der Defibrillator 10 die in dem Profil gespeicherten Informationen über das Benutzerinterface 28 an den Benutzer ausgeben, um den Benutzer bei der Feststellung des Grundes für die Bewusstlosigkeit oder andere Symptome des Patienten 12 zu unterstützen. Die Patientenkrankengeschichteninformationen in dem Patientenprofil 40 können beispielsweise Informationen darüber enthalten, dass der Patient 12 ein Diabetiker ist, eine Familiengeschichte oder eine vorherige Krankengeschichte mit einem Abdominal- oder Thorax-Aortaaneurisma aufweist, eine Familiengeschichte oder eine vorherige Krankengeschichte mit einem Schlaganfall aufweist, oder dergleichen. Das Patientenprofil 40 kann ferner Informationen enthalten, die den Benutzer hinsichtlich des korrekten Behandlungsverlaufs für derartige Zustände unterweisen, und der Defibrillator 10 kann die Behandlungsinformationen über das Benutzerinterface 28 anzeigen.
  • 4 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung der Erstellung eines Profils 40 für einen erwarteten Patienten 12. Der Patient 12 wird identifiziert (50). Anders ausgedrückt: die Identifizierung und in manchen Fällen biometrische Informationen des Patienten 12 werden über die Programmiervorrichtung 36 oder das Benutzerinterface 28 erfasst. Krankengeschichtsinformationen und andere Informationen, wie eine DNR-Anweisung, werden über die Programmiervorrichtung 36 oder das Benutzerinterface 28 zusammen mit den Identifizierungsinformationen eingegeben (52). Wenn der Defibrillator 10 mit dem Patienten 12 verbunden ist, können ein oder mehr physiologische Parameter des Patienten 12 für eine Grundlinienaufzeichnung verwendet werden, beispielsweise kann eine Grundlinien-EKG-Aufzeichnung erfolgen (54). Ferner können wie zuvor beschrieben auf den Patienten 12 zugeschnittene Therapieparameter bestimmt werden, beispielsweise durch Impedanzmessung (56). Die Informationen, die physiologische Parameteraufzeichnung und Therapieparameter werden in dem Speicher 30 als Teil eines Patientenprofils 40 gespeichert (58). Das Profil kann periodisch aktualisiert werden, beispielsweise bei Krankenhausbesuchen, und/oder es kann bei der Behandlung des Patienten 12 aktualisiert werden (60).
  • 5 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispielsverfahrens, das von einem externen Defibrillator 10 zum Diagnostizieren und Behandeln eines Patienten basierend auf einem Profil 40 für einen erwarteten Patienten verwendet werden kann. Der Prozessor 26 des Defibrillators 10 empfängt eine Angabe über die Identität des Patienten 12 (70) und stellt fest, ob der Patient 12 ein erwarteter Patient ist (72). Beispielsweise kann der Prozessor 26 über das Benutzerinterface 28 oder durch Erkennen einer Patientenidentifizierungsvorrichtung 32 eine Angabe darüber empfangen, ob der Patient 12 ein erwarteter Patient ist oder ein allgemeiner Patient. Wenn Profile 40 für mehrere erwartete Patienten in dem Speicher 30 gespeichert werden, kann der Prozessor 26 ferner über das Benutzerinterface 28 oder die Identifizierungsvorrichtung 32 eine Angabe über die Identität des Patienten 12 empfangen, so dass für den Patienten 12 das richtige Profil 40 gewählt werden kann.
  • Wenn der Patient 12 ein erwarteter Patient ist, greift der Prozessor 26 auf das korrekte Profil 40 für den erwarteten Patienten 12 zu (74). Der Prozessor 26 kann anschließend eine aktuelle Messung eines physiologischen Parameters des Patienten durchführen, beispielsweise eine aktuelle EKG-Aufzeichnung (76), und den aktuellen Wert mit einem gespeicherten Wert vergleichen, um festzustellen, ob eine Behandlung des Patienten angebracht ist und welche Therapie für den Patienten 12 angebracht ist (78). Der Prozessor 26 steuert oder empfiehlt eine Behandlung basierend auf dem Vergleich und den in dem gewählten Profil 40 gespeicherten Therapieparametern (80).
  • Wenn der Patient 12 kein erwarteter Patient ist, sondern ein allgemeiner Patient, stellt der Prozessor 26 nach einem der zuvor beschriebenen Verfahren fest, ob der Patient 12 ein Erwachsener oder ein Kind ist (82). Basierend auf der Feststellung greift der Prozessor 26 auf das Erwachsenenprofil 42A oder das Kinderprofil 42B zu (84, 86), welche Therapieparameter enthalten können. Der Prozessor misst physiologische Parameter und empfiehlt oder steuert die Behandlung basierend auf den Informationen in dem gewählten Profil 42 (88, 90).
  • Wie zuvor beschrieben kann bei einigen Ausführungsbeispielen der Benutzer des Defibrillators 10 Informationen bezüglich des Zustands des Patienten 12 verbal über einen von dem Defibrillator 10 bereitgestellten Kommunikationskanal an einen entfernten Mediziner übermitteln und über den Informa tionskanal von dem Mediziner Anweisungen bezüglich der Behandlung des Patienten 12 erhalten. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Defibrillator 10 über den Kommunikationskanal ebenfalls Informationen an den Mediziner übermitteln, wie beispielsweise ein EKG des Patienten 12, das dem Mediziner über einen Computer oder eine Workstation angezeigt werden kann. Bei Ausführungsbeispielen, bei denen der Patient 12 ein erwarteter Patient ist, kann der Defibrillator 10 ferner zumindest einen Teil des dem Patienten 12 zugeordneten Profils für den erwarteten Patienten übermitteln, beispielsweise Informationen zur Krankengeschichte und ein Grundlinien-EKG-Muster, welcher dem Mediziner über den Computer oder die Workstation angezeigt werden kann. Der Mediziner kann den Benutzer des Defibrillators 10 hinsichtlich der Behandlung des Patienten 12 basierend auf den Informationen des Profils für einen erwarteten Patienten anleiten.
  • 6 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines anderen Beispiels für einen externen Defibrillator 100, der an einen Patienten 12 angeschlossen ist, und ein Medium 110, das ein Profil 40 für den erwarteten Patienten 12 speichert. Das Medium 110 ist dem erwarteten Patienten zugeordnet. Das Medium 110 kann beispielsweise ein entnehmbares Medium für externe Defibrillatoren sein, beispielsweise ein Memorystick oder eine Speicherkarte.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann es sich bei dem Medium 110 um eine RFID-Vorrichtung handeln, die sowohl den Patienten 12 identifiziert, als auch ein Profil für einen erwarteten Patienten für den Patienten 12 speichert. Der Defibrillator 100 kann die RFID-Vorrichtung abfragen, um den Patienten 12 zu identifizieren und das Profil zu empfangen. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann das Medium 110 ein Medium innerhalb einer beliebigen Vorrichtung sein, die dem Patienten 12 zugeordnet und in der Lage ist, über eine Drahtverbindung oder eine drahtlose Verbindung mit dem Defibrillator verbunden zu werden, wie beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein Personal Digital Assistant (PDA). Bei weiteren Ausführungsbeispielen kann das Medium von dem Patienten entfernt angeordnet sein, beispielsweise in einer Datenbank, die von einer zentralen Notfallversorgungsstelle, einer Apotheke, einem Krankenhaus, einer Klinik oder dem Hersteller des Defibrillators 100 betrieben wird, und auf welche der Defibrillator 100 über ein Netzwerk, beispielsweise ein lokales Netzwerk (LAN) für Mobiltelefone, ein öffentliches Telefonnetz und/oder das Internet, zugreifen kann.
  • Bei Ausführungsbeispielen, bei denen ein dem Patienten 12 zugeordnetes Medium 110 das Profil des erwarteten Patienten speichert, kann der Defibrillator 100 ein "öffentlicher" Defibrillator sein, beispielsweise ein Defibrillator, der nicht dem Patienten 12 oder einer bestimmten Gruppenumgebung zugeordnet ist. Ferner kann der Speicher 102 des Defibrillators 100 nur ein oder mehrere allgemeine Profile zur Behandlung von Patienten der Allgemeinheit aufweisen. Der Defibrillator 100 weist jedoch eine Eingabe/Ausgabeschaltung 104 auf, die eine Schaltung zum Zugreifen auf Profile 40 für erwartete Patienten ermöglicht, welche in Medien 110 enthalten sind, beispielsweise einen Memorystickleser, einen Port für einen universellen seriellen Bus (USB), oder ein verdrahtetes oder drahtloses Netzwerkinterface. Der Prozessor 26 kann auf derartige Medien 110 zugreifen, um eine individuelle Behandlung von erwarteten Patienten entsprechend deren Profilen für erwartete Patienten zu ermöglichen. Der Patient 12 kann beispielsweise das Medium 110 mit seinem Profil 40 zur Verwendung im Falle einer erforderlichen Behandlung mit einem externen Defibrillator bei sich tragen. Das Profil 40 kann auf eine beliebige der zuvor beschriebenen Arten erstellt worden sein, einschließlich der Verwendung eines Defibrillators oder einer anderen Überwachungsvorrichtung und einer Programmiervorrichtung.
  • 7 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines anderen beispielhaften Verfahrens, das von dem externen Defibrillator 100 zum Diagnostizieren und Behandeln des Patienten 12 verwendet werden kann. Der Defibrillator 100 wird aktiviert, um auf einen medizinischen Notfall zu reagieren (120), und der Prozessor 26 stellt fest, ob ein Patientenmedium 110 für einen Zugriff verfügbar ist (122). Wenn ein Patientenmedium 110 erkannt wird, lädt der Prozessor 40 das Patientenprofil 40 von dem Medium 110 oder greift darauf zu, und steuert die Behandlung bzw. empfiehlt eine Behandlung entsprechend dem Profil 40 (124, 126). Wenn kein Patientenmedium 110 erkannt wird, wird der Patient 12 gemäß einem allgemeinen Profil 42 behandelt, das in einem Speicher 102 des Defibrillators 100 enthalten ist (128). Der Defibrillator 100 kann ferner einen Kommunikationskanal mit einem entfernten Mediziner bereitstellen, und kann aktuelle Informationen über den Zustand des Patienten und wenigstens einige in dem Profil für einen erwarteten Patienten enthaltene Informationen an den entfernten Mediziner übermitteln, wie zuvor in Zusammenhang mit dem Defibrillator 10 beschrieben.
  • Es wurden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Einem Fachmann auf diesem Gebiet ist jedoch ersichtlich, dass zahlreiche Veränderungen an den beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können. Beispielsweise kann bei einigen Ausführungsbeispielen, bei denen ein Defibrillator ein Profil für einen erwarteten Patienten speichert, der Defibrillator in der Lage sein, eine Reihe von Merkmalen für den erwarteten Patienten zusätzlich zu der individuellen notfallmedizinischen Behandlung zu bieten.
  • Beispielsweise kann das Profil Informationen über Behandlungen des erwarteten Patienten speichern, welche der Arzt oder der Hersteller des Defibrillators entweder bei einem Termin oder über ein Netzwerk auslesen kann. Als weiteres Beispiel kann das Profil individuelle Ersthilfe-Informationen an den erwarteten Patienten ausgeben. Ferner kann das Profil Medikationsinformationen oder Informationen über andere regelmäßig anfallende Behandlungsereignisse speichern, und der Defibrillator kann Erinnerungen oder andere Informationen an den Patienten bezüglich der Medikation oder anderer regelmäßig anfallender Behandlungsereignisse liefern.
  • Zwar wurden allgemeine Profile als in einem Speicher eines externen Defibrillators gespeichert beschrieben, jedoch können in einem weiteren Beispiel allgemeine Profile in einem Speicher eines externen Defibrillators, einem entnehmbaren Medium für einen externen Defibrillator, oder jedem Speicher gespeichert sein, auf den ein externer Defibrillator zugreifen kann, beispiels weise über eine verdrahtete, drahtlose und/oder eine Netzwerkverbindung. Gleichermaßen können Profile für erwartete Patienten in einem Speicher eines externen Defibrillators, einem entnehmbaren Medium für einen externen Defibrillator, oder jedem Speicher, auf den ein externer Defibrillator beispielsweise über eine verdrahtete, eine drahtlose und/oder Netzwerkverbindung zugreifen kann, gespeichert sein.

Claims (18)

  1. Externer Defibrillator mit: – einem Therapieverabreichungsmodul; und – einem Prozessor zum Feststellen, ob ein Patient ein erwarteter Patient ist, und um die Verabreichung der Therapie an den Patienten durch das Therapieverabreichungsmodul entweder nach einem allgemeinen Profil oder einem dem erwarteten Patienten zugeordneten Profil basierend auf der Feststellung wählbar zu steuern.
  2. Externer Defibrillator nach Anspruch 1, ferner mit einem Benutzerinterface, wobei der Prozessor von dem Benutzer eine Angabe über das Benutzerinterface empfängt und basierend auf der Angabe feststellt, ob der Patient der erwartete Patient ist.
  3. Externer Defibrillator nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit einer Eingangsschaltung, wobei der Prozessor über die Eingangsschaltung eine Angabe von einer Patientenidentifizierungsvorrichtung empfängt, die dem erwarteten Patienten zugeordnet ist, und basierend auf der Angabe feststellt, ob der Patient der erwartete Patient ist.
  4. Externer Defibrillator nach Anspruch 3, bei dem die Patientenidentifizierungsvorrichtung eine Funkfrequenz-Identifizierungsvorrichtung (RFID) umfasst.
  5. Externer Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, – ferner mit einem Benutzerinterface und/oder einer Eingangsschaltung, – wobei der Prozessor den Patienten identifizierende Informationen über das Benutzerinterface und/oder die Eingangsschaltung empfängt, eines von mehreren Profilen erwarteter Patienten basierend auf der Identifizierung wählt, wobei jedes der Profile erwarteter Patienten einem der mehreren erwarteten Patienten zugeordnet ist, und die Therapieverabreichung entsprechend dem gewählten Profile eines erwarteten Patienten steuert.
  6. Externer Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, – ferner mit einer Eingangsschaltung, – wobei das dem erwarteten Patienten zugeordnete Profil in einem dem Patienten zugeordneten Speicher gespeichert ist, – wobei der Prozessor das dem erwarteten Patienten zugeordnete Profil aus dem dem Patienten zugeordneten Speicher über die Eingangsschaltung abruft, und basierend auf dem Empfang des dem erwarteten Patienten zugeordneten Profils feststellt, dass der Patient der erwartete Patient ist.
  7. Externer Defibrillator nach Anspruch 6, bei dem der dem erwarteten Patienten zugeordnete Speicher ein entnehmbares Medium für den externen Defibrillator ist.
  8. Externer Defibrillator nach Anspruch 6 oder 7, bei dem der dem erwarteten Patienten zugeordnete Speicher eine Funkfrequenz-Identifizierungsvorrichtung (RFID) umfasst, die von dem externen Defibrillator abgefragt wird.
  9. Externer Defibrillator nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem der dem erwarteten Patienten zugeordnete Speicher einen Speicher in einer Unterhaltungs- oder Haushaltselektronikvorrichtung des erwarteten Patienten umfasst.
  10. Externer Defibrillator nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem der dem erwarteten Patienten zugeordnete Speicher einen Speicher aufweist, auf welchen der externe Defibrillator über ein Netzwerk zugreifen kann.
  11. Externer Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Profile Defibrillationstherapieparameter enthalten, und der Prozessor die Verabreichung der Defibrillation entsprechend den Defibrillationstherapieparametern eines der Profile steuert.
  12. Externer Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 11, – ferner mit einer Patienteninterfaceschaltung, – wobei das Profil für den erwarteten Patienten eine vorherige Aufzeichnung eines physiologischen Parameters des erwarteten Patienten umfasst, und – wobei der Prozessor eine aktuelle Aufzeichnung des physiologischen Parameters über die Patienteninterfaceschaltung erfasst, die aktuelle Aufzeichnung mit der vorherigen Aufzeichnung vergleicht und dem Patienten eine Therapie basierend auf dem Vergleich verabreicht.
  13. Externer Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem der Prozessor das Profil für den erwarteten Patienten basierend auf der Verbreichung einer Therapie an den erwarteten Patienten aktualisiert.
  14. Externer Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem der Prozessor feststellt, dass der Patient nicht der erwartete Patient ist, feststellt, ob der Patient ein Kind ist, basierend auf der Feststellung ent weder ein allgemeines Erwachsenenprofil oder ein allgemeines Kinderprofil wählt, und die Therapieverabreichung entsprechend dem gewählten allgemeinen Profil steuert.
  15. Externer Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 14, ferner mit einem Benutzerinterface, wobei der Prozessor dem erwarteten Patienten über das Benutzerinterface basierend auf dem dem erwarteten Patienten zugeordneten Profil Aufforderungen übermittelt.
  16. Externer Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 15, ferner mit einem Speicher, der das dem erwarteten Patienten zugeordnete Profil speichert.
  17. Externer Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 16, ferner mit einem Speicher, der das allgemeine Profil speichert.
  18. Externer Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei dem der externe Defibrillator einen automatisierten externen Defibrillator (AED) umfasst.
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