DE60132279T2

DE60132279T2 - Niederschlagsbeständiger Firstentlüfter

Info

Publication number: DE60132279T2
Application number: DE60132279T
Authority: DE
Inventors: Richard J. Prior Lake Morris; Scott Charles Crystal Vanwey
Original assignee: Liberty Diversified Industries Inc
Current assignee: Liberty Diversified Industries Inc
Priority date: 2000-08-30
Filing date: 2001-08-30
Publication date: 2009-01-08
Anticipated expiration: 2021-08-31
Also published as: US20020193065A1; CA2355878C; US6623354B2; DK1186728T3; DE60132279D1; EP1186728B1; EP1186728A3; US20080182507A1; US6913530B2; US20040029523A1; EP1186728A2; US20040198216A1; US6450882B1; US20050136830A1; CA2355878A1; US20080125028A1; ATE383478T1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Dachentlüfter, die aus einem Rohteil aus gewelltem Kunststoffmaterial gefaltet sind, das eine obere Wand und zwei Entlüfterbahnen aufweist. Spezieller betrifft sie einen Dachentlüfter mit einer gewellten Konstruktion, die ein inneres Filtermaterial enthält, um Niederschlag, Schutt und Ungeziefer vom Eintritt in das entlüftete Dach abzuhalten.
Es ist eine herkömmliche Praxis bei der Konstruktion von Gebäuden, Giebeldächer zu entlüften, indem ein Entlüfter entlang des Dachfirstes angeordnet wird. Bei dem Konstruktionsvorgang werden Entlüfteröffnungen gebildet, indem ein offener Schlitz entlang des Firstes durch das Belagmaterial geschnitten oder frei gelassen wird, welches das Dach bedeckt. Erwärmte Luft steigt an dem First auf und tritt aus und nimmt dabei Feuchtigkeit mit, die sich innerhalb des Daches angesammelt haben kann. Die Windströmung über dem First des Daches unterstützt das Austreten der Feuchtigkeit und der erwärmten Luft, indem eine Zone von relativ verringertem Druck erzeugt wird, wenn sie den First überquert. Leibungslöcher ermöglichen den Eintritt frischer äußerer Luft in das Dach, um Luft zu ersetzen, die durch den Firstentlüfter ausgetreten ist. Leibungslöcher sind Öffnungen in dem Leibungsmaterial, das die Unterseiten der überhängenden Dachtraufen des Daches überdeckt.
Idealerweise bietet ein entlüftetes Dach ein unbehindertes Ausströmen von Luft durch den Firstentlüfter und das Einströmen durch die Leibungsöffnungen. Ohne Schutz der Entlüftungsöffnungen treten jedoch vom Wind geblasener Niederschlag, Staub und Insekten in das Dach ein und fördern die Beschädigung der Konstruktion durch Mehltau, Verrottung und Befall. Eine entlüftete Kappe wird daher über dem offenen Schlitz des Firstes platziert und entlang jeder Seite des Daches befestigt.
Daher sind viele Typen von Entlüfterkappen entwickelt worden in dem Bestreben, eine freie Luftströmung zuzulassen während Regen, Schnee und Insekten ausgeschlossen werden. Luftschlitze, Leitbleche und Gitter sind über Jahrzehnte Standardmerkmale von Dachentlüftern gewesen.
Insbesondere Schnee ist ein großes Problem. Er hat eine kleine Partikelgröße und ist leicht. Wind kann Schnee nach oben tragen und vollständig in die Dachentlüftungen hinein. Schneepartikel können Luftschlitze und Ablenkbleche passieren, die den Eintritt von Regen größtenteils verhindern. Bis zu 60 cm (two feet) windgetriebener Schnee ist durch Dachentlüfter eingetreten und hat sich innerhalb der Dachstruktur angesammelt wie berichtet worden ist.
Eine Anzahl von Firstentlüftern verwendet Filtermaterial, um den Eintritt von Niederschlag und Fremdpartikeln zu verhindern. Filtermaterialien enthalten porösen Schaum und faserige Materialien. Beispiele für die Verwendung von porösem Schaum finden sich in dem US-Patent Nr. 5,830,059 von Sells, 5,673,521 von Coulton et al. und 4,876,950 von Rudeen. Sowohl Schaum mit geschlossenen Zellen als auch mit offenen Zellen ist verwendet worden. Schaum mit offenen Zellen hat den Vorteil, dass er eine größere Luftströmung zulässt, er tendiert aber dazu, eine große Menge Wasser zu absorbieren. Schaum mit geschlossenen Zellen absorbiert wenig Wasser, jedoch behindert er die Luftströmung in einem größeren Umfang. Schaumprodukte neigen allgemein zur Verschlechterung mit zunehmendem Alter, und dadurch, dass sie den Elementen ausgesetzt sind.
Faserige Materialien sind als Dachentlüfterfilter breiter verwendet. Beispiele enthalten das US-Patent Nr. 5,902,432 von Coulton et al, 5,830,059 von Sells, 5,561,953 , 5,425,672 , 5,352,154 und 5,167,579 , die alle für Rotter erteilt sind. Diese Patente und weitere offenbaren die Verwendung von Matten aus zufällig ausgerichteten synthetischen Fasern, um Ungeziefer und die Elemente von Dachentlüftern fern zu halten. Die Rotter-Patente offenbaren Dachentlüfter, die vollständig aus Matten von zufällig ausgerichteten synthetischen Fasern bestehen. Fasermatten können beispielsweise unter einer Schneelast Kompression erleiden und erhöhen die Kosten und die Komplexität der Konstruktion der Dachentlüfter.
Eine weitere Lösung zum Verhindern des Eintritts von Niederschlag von Fremdsubstanzen in Entlüfter besteht darin, Rückschlagklappen zu verwenden, die so aufgebaut sind, dass sie bei einer vorbestimmten Windgeschwindigkeit schließen, um das Eintreten von Luft und Niederschlag zu stoppen. Rückschlagklappen haben sich bewegende Teile und neigen zu der Möglichkeit von Abnutzung und Blockage, und wenn sie funktionieren, wird die Entlüftung behindert. Sie komplizieren außerdem den Herstellungsprozess. Das US-Patent Nr. 5,803,805 von Sells offenbart einen Firstentlüfter mit einer Rückschlagklappe.
In den vergangenen Jahren hat die Verwendung von gewellten Kunststoffbahnmaterialien zur Herstellung von Dachentlüftern am Markt zum Angebot einer Vielzahl von kostengünstigen, stabilen, haltbaren Firstentlüftern geführt, die in Abschnitten oder als kontinuierliche Rolle aufgebracht werden können. Firstentlüfter dieses Typs werden typischerweise an der Spitze eines Daches angebracht und durch eine Reihe von Dachziegeln überdeckt. Sie werden daher auch als „Dachziegel über Dachentlüfter" bezeichnet. Einige haben eine ausreichende strukturelle Integrität, so dass sie an dem Dach mit einer pneumatischen Nagelpistole befestigt werden können, ohne dass der Entlüfter zerbricht.
Beispiele von gewellten Kunststofffirstentlüftern enthalten die US-Patente Nr. 5,651,734 von Morris, 5,934,995 von Morris, Kasner und Stoll und 5,947,817 von Morris, Gosz und Stoll, die hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme einbezogen werden.
Windleitflächen werden manchmal entlang des Entlüfters installiert, um den Eintritt von Regen und Schnee in den Entlüfter zu behindern. Die Installation von Windleitflächen erfordert einen zusätzlichen Schritt bei dem Herstellungsprozess mit einem beträchtlichen Anstieg der Zeit und der Kosten.
Dem Anmelder ist ein einziges Beispiel eines gewellten Firstentlüfters bekannt, der ein Filtermaterial verwendet, um Niederschlag und dergleichen auszuschließen. Das US-Patent-Nr. 5,704,834 von Sells offenbart die Verwendung eines flexiblen, luftdurchlässigen, Feuchtigkeit abstoßenden, gewebten oder nicht gewebten Erzeugnisses, das die Außenseite von Entlüftungsbahnen überdeckt, um das Eintreten von Feuchtigkeit in die Entlüftungsbahnen zu verhindern. Der Erzeugnisfilter wird von einem perforierten Metallüberzug in seiner Position gehalten, der entweder an dem Dach oder an dem Entlüfter befestigt wird.
Der Herstellungsprozess wird erheblich komplexer, wenn der Überzug in den Entlüfter eingeschlossen ist. Die Anwesenheit eines starren oder halbstarren Überzugs kann auch das Rollen des Entlüfters für den Transport verhindern oder erschweren und die Leichtigkeit der Anwendung verringern. Außerdem wird das Filtererzeugnis den Elementen ausgesetzt. Sonne und Wind können den Verfall beschleunigen.
Es wäre wünschenswert, einen Firstentlüfter aus einer gefalteten, gewellten Kunststoffkonstruktion herzustellen, der wirkungsvoll vom Wind verblasenen Niederschlag und andere Fremdsubstanzen ausschließt. Der Herstellungsprozess des Fristentlüfters sollte so einfach wie möglich sein. Es wäre wünschenswert, bei einem solchen Firstentlüfter, dass er keinen Überzug benötigt, um das Filtermaterial zu halten. Ideal wäre es, wenn der Firstentlüfter entweder in einer kontinuierlichen Rolle oder in getrennten Abschnitten herstellbar wäre. Es wäre bevorzugt, dass das Filtermaterial dagegen geschützt ist, den Elementen ausgesetzt zu sein, um seine Nutzungsdauer zu maximieren.
Die vorliegende Erfindung ist in den beigefügten unabhängigen Ansprüchen definiert. Einige bevorzugte Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Die vorliegende Erfindung löst im breiten Umfang die obigen Probleme durch Bereitstellen eines Firstentlüfters, der wirkungsvoll den Eintritt von Niederschlag und Fremdsubstanzen in den Dachraum ausschließt. Der Firstentlüfter ist robust, leicht herzustellen und vollständig eingebaut. Außerdem ist Filtermaterial, das Niederschlag ausschließt, vor Faktoren geschützt, die seinen Verfall beschleunigen.
Das Entlüftermaterial wird entrollt oder entfaltet und entlang des Dachfirstes so angeordnet, dass es den vorgeschnittenen Schlitz in dem Dachbelag überspreitzt. Der Firstentlüfter kann dann mit Befestigungsmitteln wie Nägeln an dem Dachfirst angebracht werden. Falls erforderlich, kann er verstemmt werden. Der Fachmann des Gebiets erkennt, dass dann, wenn ein Dach wesentlich ungleichförmig ist wie ein gewelltes Metalldach oder ein mit Dachziegeln versehenes Dach, ein elastisches ausgleichendes Material unter dem Dachentlüfter angeordnet werden kann, um eine dichte Abdichtung zwischen dem Firstentlüfter und dem Dach hervorzurufen. Ein Endstopfen aus elastischem Schaum oder einem anderen geeigneten Material kann eingesetzt und in dem Ende des Dachentlüfters befestigt werden, um dort die Öffnung zu verschließen. Der Firstentlüfter kann dann mit Dachziegeln überdeckt werden, die direkt durch den Firstentlüfter in den Dachbelag genagelt werden.
Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Arten in die Praxis umgesetzt werden, von denen einige nun als Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden.
1 ist eine fragmentarische perspektivische Darstellung eines Firstentlüfters gemäß der vorliegenden Erfindung, der auf einem Dach installiert wird;
2 ist eine Seitenansicht von einem dreischichtigen wetterfesten Material, das bei der Konstruktion der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
3 ist eine Seitenansicht von zwei Schichten eines dreischichtigen wetterfesten Materials, das bei der Konstruktion der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
4 ist eine Seitenansicht von zwei Schichten eines alternativen dreischichtigen wetterfesten Material, das bei der Konstruktion der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
5 ist eine Endansicht des Firstentlüfters der 1 und zeigt ein Faltungsschema für die angelenkten Bahnen, die die seitlichen Entlüfter der vorliegenden Erfindung bilden;
6 ist eine Endansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in einer flachen Konfiguration gelagert und versendet wird;
6a ist eine Endansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in einer flachen Konfiguration gelagert und versandt wird;
6b ist eine Endansicht noch einer weiteren alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in sie in einer flachen Konfiguration gelagert und versandt wird;
7 ist eine geschnittene Endansicht einer Ausführungsform des Firstentlüfters, der auf einem Dachfirst installiert ist;
7a ist eine geschnittene Endansicht einer alternativen Ausführungsform des Firstentlüfters, der auf einem Dachfirst installiert ist, und
8 ist eine geschnittene Endansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die an einem Schutzdach installiert ist, das an eine vertikale Außenwand angrenzt.
1 zeigt einen gegen Niederschlag beständigen Firstkappendachentlüfter 10, der auf einem Dach 12 installiert ist. Das dargestellte Dach ist ein Sparrendach, obwohl der Dachentlüfter 10 auf vielen anderen Arten von Dächern angebracht werden kann, um für Entlüftung zu sorgen. Das dargestellte Dach 12 enthält Sparren 14, die an einem Firstbrett 16 befestigt sind. Die Sparren 14 halten den Dachbelag 18. Der Dachbelag 18 kann aus Sperrholz, ausgerichteten Brettern, Planken oder einem anderen geeigneten Material bestehen, das an den Sparren 14 befestigt ist. Allgemein wird der Belag 18 überdeckt mit geteerter Pappe 20, auf der wiederum Schindeln 22 liegen, obwohl auch andere Dachdeckungsmaterialien verwendet werden können. Ein ausgeschnittener Schlitz 24 befindet sich entlang des Firstes 26. Der Schlitz 24 kann in einigem Abstand von dem Ende 28 des Firstes enden.
Der Firstentlüfter 10, der in den 1, 5, 6 und 7 gezeigt ist, enthält allgemein eine obere Bahn 30, eine Mehrzahl von Entlüfterbahnen 32 und ein Filtererzeugnis 34. Die obere Bahn 30 hat eine lange Achse 36, die allgemein parallel mit dem First 26 des Dachs 12 ausgerichtet wird, wenn der Firstentlüfter 10 angebracht wird. Die obere Bahn 30 und die Entlüfterbahnen 32 bestehen aus einem wetterfesten dreischichtigen Material 38 und enthalten eine allgemein ebene obere Schicht 40, eine allgemein ebene untere Schicht und eine Zwischenschicht 44. Die Zwischenschicht 44 bildet eine Vielzahl von Luftströmungswegen 46, die sich allgemein quer zu der langen Achse 36 erstrecken und vollständig über die obere Bahn 30 und die Entlüfterbahnen 32. Ein Stopfen 47 kann in das Ende des Firstentlüfters 10 eingesetzt werden.
Die 2, 3 und 4 zeigen mehrere mögliche Konfigurationen des dreischichtigen Materials 38. 2 zeigt ein dreischichtiges Material 38, dessen Zwischenschicht aus einer Serie von Querwänden 39 besteht, die die obere Schicht 40 mit der unteren Schicht 42 verbinden und eine Vielzhal von Luftströmungskanälen 46 zwischen ihnen begrenzen. Die 3 und 4 zeigen eine Zwischenschicht 44 aus einer oder mehreren gewundenen oder gerillten Schichten 48, die eine Vielzahl von Luftströmungskanälen 46 bilden. Die 3 und 4 zeigen auch, wie mehrere Schichten des dreilagigen Materials 38 gestapelt werden können, um viele allgemein parallele Luftströmungskanäle 46 hindurch zu bilden.
Die obere Bahn 30 hat eine äußere Fläche 50 und eine innere Fläche 52. Die innere Fläche 52 kann eine gefräste Nut 54 haben, die sich allgemein parallel zu der langen Achse 36 erstreckt. Die gefräste Nut 54 erstreckt sich durch die untere Schicht 42 und in die Zwischenschicht 44 und bildet innere Öffnungen 56 der Luftströmungskanäle 46. Die äußeren Ränder 58 der oberen Bahn 30 bilden die äußeren Öffnungen 60 der Luftströmungskanäle 46.
Entlüfterbahnen 32 sind unter den äußeren Rändern 58 der oberen Bahn 30 auf eine gestapelte Weise angeordnet. Sie enthalten eine Vielzahl von Luftströmungskanälen 46, die allgemein quer zu der Längsachse 36 ausgerichtet sind. Die Entlüfterbahnen 32 können durch Einschneiden und Falten einer Bahn aus dreischichtigem Material 38 geformt werden, wie in 5 gezeigt ist. Die Entlüfterbahnen 32 können dann durch Verwendung von Klebemitteln oder Befestigungsmitteln 62 wie Krampen an der oberen Bahn 30 befestigt werden.
Alternativ können Entlüfterbahnen 32 getrennt geschnitten und unter den äußeren Rändern 58 der oberen Bahn 30 gestapelt und aneinander befestigt sowie an der oberen Bahn 30 mit Befestigungsmitteln 62 oder Klebemitteln angebracht werden. Auf diese Weise sind Luftströmungskanäle 46 gebildet, die sich von den äußeren Rändern 46 zu den inneren Rändern 66 der Entlüfterbahnen 32 erstrecken.
Ein Filtererzeugnis 34 wird entlang der inneren Fläche 52 der oberen Bahn 30, vorzugsweise in dem Bereich der gefrästen Nut 54, und an der Unterseite 58 der untersten Entlüfterbahn 32 angebracht, wobei es sich in Längsrichtung des Firstentlüfters 10 erstreckt. Klebemittel, Befestigungsmittel, Wärmeschweißen oder jede geeignete andere Technik kann benutzt werden, um das Filtererzeugnis 34 an dem Firstentlüfter 10 zu befestigen.
Das Filtererzeugnis 34 kann aus irgendeinem dünnen, luftdurchlässigen, wasserbeständigen Folienmaterial bestehen. Gewebte oder nicht gewebte Erzeugnisse können ebenso verwendet werden wie luftdurchlässige, wasserbeständige Membranen, die nicht aus Stoff sind. Vorzugsweise erlaubt das Filtererzeugnis 34 den Durchgang von etwa 75% der Luft, die strömen würde, wenn es nicht vorhanden wäre. Das Filtererzeugnis 34 kann ein nicht gewebtes, spunbonded Material mit zufällig angeordneten synthetischen Polymerfasern sein.
Mit Bezug auf die 6a und 7a kann eine alternative Ausführungsform des Filtererzeugnisses 34 des Firstentlüfters 10 direkt über inneren Öffnungen 56 der Luftströmungskanäle 46 angebracht werden. Das Filtererzeugnis 34 kann nur innere Ränder 34 der Entlüfterbahnen 32 überdecken.
Alternativ kann sich das Filtererzeugnis 34, wie in 6b gezeigt ist, von der unteren Seite 68 der Entlüfterbahnen 32 nach oben über innere Öffnungen 56, über die innere Fläche 52 der oberen Bahn 30 nach unten über innere Öffnungen 56 an der gegenüberliegenden Seite und zur unteren Seite 68 an der gegenüberliegenden Seite erstrecken. Das filternde Erzeugnis 34 kann an den inneren Rändern 64, an der unteren Seite 68 der Entlüfterbahnen 32 und an der inneren Fläche 52 der oberen Bahn 30 befestigt sein, wenn dies gewünscht ist.
8 zeigt eine alternative Ausführungsform des Firstentlüfters 10, der dann zur Verwendung geeignet ist, wo es gewünscht ist, ein Schutzdach 70 zu entlüften, das in Kontakt mit einer äußeren Wand 72 steht. Der Schutzdachentlüfter 74 enthält eine allgemein ebene obere Bahn 76, Entlüfterbahnen 32 und ein filterndes Erzeugnis 34. Die ebene obere Bahn 76 enthält eine Flanschbahn 78, die sich entlang ihrer Länge erstreckt. Entlüfterbahnen 32 sind unter der oberen Bahn 36 angeordnet, gestapelt und auf eine ähnliche Weise an dem Firstentlüfter 10 befestigt. Das filternde Erzeugnis 34 ist entlang der unteren Seite 68 der untersten Entlüfterbahn 32 und an der ebenen oberen Bahn 76 an oder nahe der Flanschbahn 78 befestigt. Das filternde Erzeugnis 34 kann auch angebracht werden, um die inneren Ränder 66 der Belüfterbahnen 32 allein zu überdecken. Befestigungsmittel, Klebemittel, Wärmeschweißen oder andere geeignete Techniken können das filternde Erzeugnis 34 an der oberen Bahn 76 und der Belüfterbahn 32 befestigen. Ein Überzug 80 kann über dem Schutzdachbelüfter 74 liegen.
Mit Bezug auf 1 wird bei der Montage der Firstentlüfter 10 an dem First 26 eines Dachs 12 über einem zuvor hergestellten Ausschnitt 24 aufgebracht, der sich entlang der Länge des Firstes 26 erstreckt mit Ausnahme eines kleinen Abschnitts, der an jedem Ende des Dachs 12 ungeschnitten bleibt. Der Ausschnitt 24 kann größer sein als ein Ausschnitt, der mit einem nicht-filternden Firstentlüfter verwendet würde, um die Beschränkung des Luftstroms zu kompensieren, die durch das filternde Erzeugnis 34 verursacht wird.
Der Firstentlüfter 10 wird entrollt oder entfaltet, wenn es in einer dieser Formen verpackt erhalten ist. Der Firstentlüfter 10 wird so angeordnet, dass die gefräste Nut 54 allgemein über dem Ausschnitt 24 angeordnet ist, und die Belüfterbahnen 32 verlaufen allgemein parallel zu den Schindeln 22 oder anderen Dachoberfläche. Der Fachmann des Gebiets erkennt, dass ein elastisches oder in der Form übereinstimmendes Materialstück zwischen dem Firstentlüfter 10 und dem Dach 12 platziert werden kann, um jegliche Zwischenräume auszufüllen, die durch wesentliche Unregelmäßigkeit der Dachstruktur vorhanden sein könnten. Dies kann hilfreich sein in dem Fall eines gewellten Metalldachs oder eines Ziegeldachs.
Wenn der Firstentlüfter 12 in seiner Position ist, kann er durch Befestigungsmittel wie Nägel oder Klebemittel an dem Dach 12 befestigt werden. Nägel können direkt durch die obere Bahn 30 angewendet werden, wo sie über den Entlüfterbahnen 32 liegt, und in den Dachbelag 18. Eine Firstlinie (nicht gezeigt) von Schindeln 22 kann direkt über den Firstentlüfter 10 aufgebracht werden.
Wie in den 1 und 7 zu sehen ist, bildet das filternde Erzeugnis 34 eine zeltähnliche Struktur, wenn der Firstentlüfter installiert ist. Von Wind geblasener Niederschlag wie Regen oder Schnee kann durch Luftströmungskanäle 46 in das innere des Firstentlüfters 10 getragen werden, wird jedoch von dem wasserbeständigen filternden Erzeugnis 34 gestoppt, während Luft weiter passieren kann. Flüssiger Regen oder geschmolzener Schnee, der sich auf dem filternden Erzeugnis 34 ansammelt, wird aus dem Firstentlüfter 10 durch die unterste Schicht der Luftströmungskanäle 46 in den Entlüfterbahnen 32 auf das Dach 12 abgeführt, wo es von den Schindeln 22 ablaufen kann.
Bei der Ausführungsform, die in den 6a und 6b gezeigt ist, kann vom Wind geblasener Niederschlag in die Luftströmungskanäle 46 getragen werden, wird jedoch am Weitergehen durch das filternde Erzeugnis 34 gehindert und kann zurück nach außen abgeführt werden.
Mit Bezug auf 8 ist ein Schutzdachentlüfter 74 oben auf einem Schutzdach 74 angebracht, wo dieses an einer äußeren Wand 72 anliegt. Eine Flanschbahn 78 kann nach unten gebogen und an der Außenwand 72 durch Befestigungsmittel oder Klebemittel angebracht werden. Alternativ kann die Flanschbahn 78 nach oben gebogen und an der Wand 72 befestigt werden. Ein Überzug 80 kann oben auf den Schutzdachentlüfter 74 aufgebracht werden. Die Entlüfterbahnen 32 können genagelt oder auf andere Weise an dem Belag 18 durch Schindeln 22 befestigt werden. Jeglicher vom Wind geblasener Niederschlag, der in den Schutzdachentlüfter 74 eintritt, wird von dem filternden Erzeugnis 34 daran gehindert, in den Raum unter dem Dach einzutreten. Regen oder geschmolzener Schnee, der sich oben auf dem filternden Erzeugnis 34 ansammelt, wird von dem Schutzdachentlüfter 74 durch die Luftströmungskanäle 46 in der untersten Entlüfterbahn 32 abgeführt.
Die vorliegende Erfindung kann in anderen speziellen Formen verwirklicht werden, ohne von ihren wesentlichen Attributen abzuweichen. Deshalb sollten die dargestellten Ausführungsformen in jeder Hinsicht als illustrativ jedoch nicht als begrenzend betrachtet werden, wobei auf die beigefügten Ansprüche anstatt auf die vorangehende Beschreibung Bezug zu nehmen ist, um den Schutzumfang anzugeben.

Claims

Entlüfter (10) für ein Dach (12), enthaltend: eine obere Bahn (30), die eine Innenfläche (52) hat; eine erste Mehrzahl von gestapelten Entlüfterbahnen (32), die an der Innenfläche der oberen Bahn angeordnet sind, wobei jede Entlüfterbahn einen inneren Rand (66) und einen äußeren Rand (64) hat und eine unterste der Entlüfterbahnen eine untere Seite (68) hat, wobei die inneren Ränder der Entlüfterbahnen einen Abschnitt der Innenfläche der oberen Bahn zwischen der ersten Mehrzahl von Entlüfterbahnen und der Längsachse der oberen Bahn begrenzen, wobei jede der ersten Mehrzahl von Entlüfterbahnen eine Vielzahl von Luftwegen (46) enthält und jede der Luftwege sich von dem inneren Rand zu dem äußeren Rand und quer zu der Längsachse erstreckt, gekennzeichnet durch einen Streifen aus einem wasserbeständigen luftdurchlässigen Filtererzeugnis (34), das abdichtend an der Unterseite der untersten Entlüfterbahn befestigt und an der Innenfläche der oberen Bahn befestigt ist.
Entlüfter nach Anspruch 1, ferner enthaltend eine zweite Mehrzahl von gestapelten Entlüfterbahnen (32), die einen Abschnitt der Innenfläche der oberen Bahn zwischen der ersten und der zweiten Mehrzahl von Entlüfterbahnen begrenzen, wobei jede der ersten und der zweiten Mehrzahl von Entlüfterbahnen die Vielzahl von Luftwegen enthält und wobei der Streifen des Filtererzeugnisses an der Unterseite des untersten der ersten und der zweiten Mehrzahl von Entlüfterbahnen befestigt ist
Entlüfter nach Anspruch 2, wobei der Entlüfter über einem Schlitz (24) anzuordnen ist, der an einem First (26) des Dachs vorgesehen ist, auf eine solche Weise, dass die erste und die zweite Mehrzahl von Entlüfterbahnen parallel zu der Dachfläche verlaufen.
Entlüfter nach jedem der Ansprüche 2 oder 3, wobei jede Unterseite von jeder der ersten und der zweiten Mehrzahl von Entlüfterbahnen einen inneren Rand (66) hat, und wobei der Streifen des Filtererzeugnisses an jeder der untersten Entlüfterbahnen nahe deren inneren Rand befestigt ist.
Entlüfter nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Filtererzeugnis spun-bonded, zufällig angeordnete, synthetische Polymerfasern aufweist.
Entlüfter nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die obere Bahn und jede der Entlüftungsbahnen aus einem wetterbeständigen Streifenmaterial (38) gebildet sind, das eine allgemein ebene obere Schicht (40), eine allgemein ebene untere Schicht (42) und eine Zwischenschicht (44) hat, wobei die Zwischenschicht die Vielzahl von Luftwegen bildet.
Entlüfter nach Anspruch 7, wobei das wasserdichte Streifenmaterial gewellt ist.
Verfahren zum Entlüften eines Dachs, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen eines Entlüfters (10), der enthält: – eine obere Bahn (30) mit einer inneren Fläche (52); – eine erste Mehrzahl von gestapelten Entlüfterbahnen (32), die an der inneren Fläche der oberen Bahn angeordnet sind, wobei jede der Entlüfterbahnen einen inneren Rand (68) und einen äußeren Rand (64) hat, wobei eine unterste der ersten Mehrzahl von Entlüfterbahnen eine untere Seite (68) hat und jede der Entlüfterbahnen aus einem wetterbeständigen, dreilagigen Material (38) geformt ist, das eine obere Schicht (40), eine untere Schicht (42) und eine mittlere Schicht (44) enthält, wobei die mittlere Schicht eine Vielzahl von Luftwegen (46) bildet und jeder Luftweg sich von dem inneren Rand zu dem äußeren Rand erstreckt, und einen Streifen aus einem luftdurchlässigen und wasserbeständigen Filtermaterial, der an der unteren Seite der untersten der Entlüfterbahnen befestigt ist und an der Innenfläche der oberen Bahn befestigt ist; – Ausbilden eines Schlitzes (24) in dem Dach; – Anordnen des Entlüfters auf dem Dach über dem Ausschnitt und Befestigen des Entlüfters an dem Dach, vorzugsweise unter Verwendung von Befestigungsmitteln (62).
Verfahren nach Anspruch 8, ferner enthaltend das Vorsehen einer zweiten Mehrzahl von Entlüfterbahnen im Abstand davon an der inneren Fläche der oberen Bahn, wobei die zweite Mehrzahl im wesentlichen der ersten Mehrzahl gleich ist, und wobei das Filtermaterial an der Unterseite der untersten der ersten und der zweiten Mehrzahl von Entlüfterbahnen befestigt wird und wobei die erste und die zweite Mehrzahl von Entlüfterbahnen an gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes angeordnet werden und wobei das Filtermaterial zwischen der ersten und der zweiten Mehrzahl von Entlüfterbahnen und dem Schlitz angeordnet wird.
Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Filtermaterial eine Zeltähnliche Struktur bildet.