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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Handhabung
von Spritzen und ist besonders geeignet für die Verwendung bei automatisierten
Spritzenhandhabungen, wie zum Beispiel Füllen, Etikettieren und Verschließen von
Spritzen.
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Hintergrund der Erfindung
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Jedes
Jahr werden von der Gesundheitsindustrie über die ganze Welt zahllose
Spritzen für
die Verabreichung von flüssigen
Medikamenten an Menschen und Tiere mit Injektionsnadeln oder Infusionskathetern
verwendet, wie auch für
die Darreichung oraler und topischer Medikamente. Einige, von pharmazeutischen
Herstellern zur Verfügung
gestellte Arzneimittel werden als Pulver, Kristalle oder in anderer
fester Form bereitet, gelagert und transportiert, weil sie in Lösung nicht
stabil sind. Diese Medikamente werden dann mit einer Flüssigkeit
wiederhergestellt, wie zum Beispiel Wasser oder irgendein anderes
geeignetes flüssiges
Lösungsmittel.
Für einige oder
verschiedene Verabreichungen eines Arzneimittels ist das Füllen der
Spritzen von Hand mit einem wiederhergestellten flüssigen Arzneimittel
eine kleine Routinearbeit. Größere Institutionen
für die
Gesundheitspflege verabreichen jedoch Medikamente in Spritzen an
Hunderte von Patienten pro Tag, weshalb die recht große Arbeit
des Füllens
von Hunderten von Spritzen mit Medikamenten, Etikettieren jeder
gefüllten
Spritze erforderlich wird, um den Inhalt, die Konzentration und
Fülldaten
zu zeigen, und zwar unter der Leitung eines qualifizierten Apothekers.
Anbieter für
die Gesundheitspflege fanden heraus, daß das Vorbereiten (d. h. Füllen und
Etikettieren) der Vielzahl benötigter
Spritzen viele Nutzwerte und andere Vorteile hat, wenn dies chargenweise
erfolgt.
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Diesbezüglich kann
die chargenweise Aufbereitung besonders für Spritzen bevorzugt sein,
die Arzneimittel tragen, die in flüssiger Form nicht stabil sind
und deshalb nach dem Vorbereiten gefroren werden, um eine annehmbare
Stabilität
zu behalten. Weiterhin kann die Aufgabe, die Sterilität beim Transfer
der Flüssigkeit
aus Behältern,
die von pharmazeutischen Herstellern zur Verfügung gestellt werden, zu vorsterilisierten
Spritzen durch eine chargenweise Endbearbeitung in kontrollierter
Umgebung begünstigt
werden. Auch die Gefahrlosigkeit und Gesamtfunktionssicherheit kann
verbessert werden, wenn Spritzen chargenweise von pharmazeutischem
Personal und anderen vorbereitet werden, die für diese Aufgabe bestimmt und
gut ausgebildet sind.
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Derzeit
hat die Vorbereitung einer Spritze in typischer Weise eine Anzahl
von separaten Tätigkeiten
mit einzelnen Handhabungen der Spritze zur Folge. Zum Beispiel füllen derzeit
verwendete Systeme die Spritzen mit Abgabepumpen, die in der Lage
sind, genaue Fluidmengen zu liefern, diese erfordern aber die individuelle
Handhabung jeder Spritze. Peristaltische Pumpen, die genau kalibriert
werden können, wie
sie zum Beispiel in dem
US-Patent
Nr. 5,024,347 beschrieben sind, werden oft benutzt. Bei
solchen Anordnungen werden die Spritzenkappen so verpackt, daß die Sterilität bei dem
Verpackungsverfahren aufrecht erhalten werden kann. Die Kappen befinden
sich in Fächern
bzw. Wannen, wo jede Kappe so angeordnet ist, daß die mit dem Befüllen betraute Person
die Spitze von Hand in die Kappe hinein anordnen kann, ohne die
Kappe zu berühren
oder zu halten. Das Etikettieren der Spritzen erfolgte unter Verwendung
eines Etikettenspenders ähnlich
denjenigen, die für
das Aufbringen von Preisetiketten auf Lebensmittel- oder ähnliche
Produkte benutzt werden.
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Bei
kleineren Spitzen gibt es manchmal das Problem, genügend Etiketteninformation
auf die Spritze zu bringen, ohne die Spritzenskalen zu überdecken
oder die Ansicht des Arzneimittels zu blockieren. Um dies zu überwinden,
werden die Etiketten oft so von Hand aufgebracht, daß das Etikett
um die Spritze herumgewickelt wird, wobei sich der größte Teil
des Etiketts unter Bildung einer Fahne von der Spritze fort erstreckt.
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Silikonschmiermittel
werden bei der Herstellung von Spritzen verwendet, um eine Schmierung vorzusehen
für die
Verringerung der Reibkraft bei der Bewegung des Spritzenkolbens.
Diese Silikonschmiermittel haben die Eigenschaft, über alle
Oberflächen
zu wandern. Oft ruft diese Wanderung Schwierigkeiten hervor, wenn
man druckempfindliche Etiketten am Platz halten will. Dies hat Benutzer veranlaßt, ein
Klarsichtband aus Kunststoff zu verwenden, um es ganz um die Spritze
und das Etikett herumzuwickeln.
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Für die Automatisierung
der Spritzenaufbereitung im Krankenhaus oder einer Klinik wurden
Versuche unternommen, aber die meisten Systeme automatisierten nur
Teile des Verfahrens und benötigen doch
einen menschlichen Eingriff während
kritischer Verfahrensschritte. Bei einem solchen System werden die
Kappen in einem Kassettenhalter zuvor angeordnet. Die Spritzen werden
auch in einer Kassette zur Verfügung
gestellt, wo jede Spritze ausgerichtet ist. Die Maschine zum Füllen und
Verschließen
erfordert einen Bedienungsmann, welcher die Kassetten mit Kappen
und Spritzen belädt.
Das Füllen
erfolgt mit einer kalibrierten peristaltischen Pumpe. Die Maschine
füllt jede
Spritze und bringt eine Kappe an. Die Etikettierung erfolgt separat
mit einer Etikettiermaschine, die im Handel erhältlich ist.
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US 3,823,818 beschreibt
die Herstellung eines Artikels, bei welcher bei Blasformkunststoffbehältern verwendete
Vorformlinge längs
einer Einlegbahn in einer Reihe im Abstand angebracht werden. Sobald
die Vorformlinge an der Bahn angebracht sind, wird der Verbund auf
einen geeigneten Lageraufroller aufgewickelt, der in einem geschlossenen Transport-
und Lagerbehälter
auf genommen ist. Danach können
die zusammengehaltenen Vorformlinge zu jeder passenden Zeit und
an jedem passenden Ort einer Endbearbeitungseinheit zugeführt werden, wo
sie durch irgendwelche geeignete Mittel von der Bahn abgenommen
werden, wie zum Beispiel durch Schneiden der Bahn oder durch Aufbringen
von Wärme.
Jeder Vorformling wird dann einer Blasformstation zugeführt, wo
die Herstellung der Behälter
zu Ende geführt
wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Im
Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen ist es breite Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren, ein System und einen
Gegenstand zur Förderung
der Handhabung von Spritzen zur Verfügung zu stellen. Eine eng damit
verbundene Aufgabe ist die Förderung
automatisierter Spritzenhandhabung für verschiedene Tätigkeiten,
wie zum Beispiel Füllen,
Etikettieren und Verschließen
von Spritzen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Lösung
zur Handhabung von Spritzen, mit welcher die Sterilität aufrecht
zu erhalten gefördert
wird.
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Zusätzliche
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten
Lösung
für das
Befüllen
und Verschließen
von Spritzen.
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Eine
weitere andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer Lösung
für die Etikettierung
von Spritzen.
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Beim
Lösen einer
oder mehrerer der vorstehenden Aufgaben haben die Erfinder erkannt,
daß man
merkliche Vorteile dadurch erreichen kann, daß man mehrere Spritzenkörper miteinander
verbindet, um die Handhabung derselben zu erleichtern. Insbesondere
erlaubt eine solche Verbindung, daß mehrere Spritzen für das Verpacken
und/oder automatisierte Vorbereitungstätigkeiten gemeinsam ausgerichtet werden.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung wird ein Gegenstand vorgesehen, der eine
Vielzahl von Spritzenkörpern,
wobei zum Beispiel jeder eine Trommel aufweist, und einen Riemen
oder Gurt einschließt, der
mit jedem der Spritzenkörper
fest verbunden ist (zum Beispiel angeklebt oder aufgeschrumpft).
Jeder Spritzenkörper
kann ferner einen Kolben einschließen, der mindestens teilweise
in einem offenen Ende der Trommel angeordnet ist, sowie eine entfernbare Kappe,
die an einem Abgabeende der Trommel angeordnet ist. Es ist von Bedeutung,
daß der
Gurt vorgesehen ist, um sowohl die Vielzahl der Spritzenkörper miteinander
zu verbinden als auch dieselben in einer vorbestimmten Ausrichtung
zu positionieren.
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In
dieser Hinsicht und als primäres
Beispiel können
die Abgabeenden der Trommeln der Spritzenkörper ausgerichtet sein, um
sich in einer gemeinsamen Richtung zu erstrecken. Ferner können die Trommeln
benachbarter Spritzenkörper
der Vielzahl von Spritzenkörpern
in einer Reihe nebeneinander angeordnet sein. Ferner kann der Gurt
vorgesehen sein, um einen bestimmten Abstand zwischen benachbarten
Spritzenkörpern
zu bilden, wobei dieser Abstand vorzugsweise für eine gegebene Anordnung äquidistant
ist, um eine Anpassung an eine gute Positionierung in Haltern vorzusehen,
die an automatisierte Tätigkeiten
angepaßt
sind, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Für eine günstige Handhabung,
Produktion und Verpackung kann der Gurt eine biegsame Konstruktion
haben. Ferner kann der Gurt in vorteilhafter Weise aufgebaut sein,
um gut bei automatisierten Etikettiertätigkeiten getrennt zu werden,
wie nachfolgend beschrieben wird. Diesbezüglich ist es für den Gurt
vorteilhaft, daß er
zwischen benachbarten Spritzenkörpern
der Vielzahl von Spritzenkörpern
eine vorbestimmte Länge
hat, welche Gurtsegmente bestimmt, die für die Anordnung einer Inhaltsinformation
auf dem Gurt ausreicht (zum Beispiel über die Aufbringung eines Etiketts
auf den Gurt oder direktes Aufdrucken auf diesen).
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Vorzugsweise
ist der Gurt mit jeder der Trommeln der Spritzenkörper verbunden.
Diesbezüglich können die
Trommeln eine gemeinsame Länge
haben, wobei der Gurt entlang einem gemeinsamen Abschnitt der Länge jeder
Trommel mit den Trommeln fest verbunden ist. Ferner kann der Gurt
mit Vorteil eine Breite haben, welche den größten Teil einer Länge jeder
Trommel überschreitet.
Ferner kann der Gurt einen ersten Abschnitt haben, der sich zwischen benachbarten
Spritzenkörpern
der Vielzahl von Spritzenkörpern
erstreckt, und einen zweiten Abschnitt haben, der sich um mindestens
einen Abschnitt jeder Trommel der Spritzenkörpertrommeln erstreckt. Vorzugsweise
steht der zweite Abschnitt in Hafteingriff mit den Spritzenkörpertrommeln
und kann im wesentlichen transparent sein, um die Beobachtung des Volumeninhaltes
in den Spritzentrommeln und die Markierungen auf diesen zu erleichtern.
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Bei
einer Lösung
kann der Gurt durch einander gegenüberliegende Lagen gebildet
werden, die einander zwischen benachbarten Spritzenkörpern der
Vielzahl von Spritzenkörpern
gegenüber
angrenzen und um gegenüberliegende
Seiten der Trommeln jedes der Spritzenkörper herumgewickelt sind. Mindestens
eine der einander gegenüberliegenden
Lagen kann im wesentlichen transparent sein, um die visuelle Bestimmung
des Volumeninhalts und der Menge zu erlauben. Wie man sieht, kann
eine klares, biegsames Kunststoffmaterial für die leichte und preiswerte
Konstruktion des Gurtes verwendet werden.
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Wie
bemerkt, kann jeder Spritzenkörper
des erfindungsgemäßen Gegenstands
in typischer Weise einen Kolben und eine Kappe einschließen. Diesbezüglich können die
Trommel, der einge führte
Kolben und die angebrachte Kappe mit Vorteil unter Umgebungsbedingungen
mit niedriger Gesamtkeimzahl zusammengebaut werden, wie zum Beispiel
ein Reinraum der Klasse 100000 oder niedriger. Ferner ist wichtig,
daß die
Vielzahl der miteinander verbundenen Spritzenkörper vorzugsweise verpackt
(zum Beispiel in einem Transportbehälter) und danach sterilisiert
(zum Beispiel über
Gammastrahlung) wird, um die Endsterilisation zu erreichen.
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Um
die Beibehaltung eines reinen Innenvolumens zu erleichtern und doch
das Füllen
der Spritze zu erlauben, sollten die bei den Spritzenkörpern verwendeten
Kappen vorzugsweise mit den Abgabeenden der Trommeln in passender
Weise in Eingriff treten. Nach einem ersten Beispiel kann jede Kappe
ein inneres Teil einschließen,
welches passend in einem Fluidanschluß des Trommelabgabeendes oder
um diesen herum positionierbar ist, und ein äußeres Teil einschließen, welches
passend um einen äußeren Flansch
des Trommelabgabeendes herum positionierbar ist.
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Nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
für die
Herstellung einer Anordnung von Spritzenkörpern vorgesehen. Das erfindungsgemäße Verfahren
schließt
folgende Schritte ein: Anordnen einer Vielzahl von Spritzenkörpern in
einer vorbestimmten relativen Ausrichtung und Anordnen von einander
gegenüber
befindlichen Materialschichten um entgegengesetzte Seiten der Spritzenkörper und
gegenüberliegend
zwischen benachbarten Spritzenkörpern.
Wie man erkennt, bestimmt das erfindungsgemäße Verfahren einen Aufbau mit
einem Gurt, der eine Vielzahl von Spritzenkörpern miteinander verbindet
und diese ausrichtet, um die Handhabung zu erleichtern, wie oben
beschrieben.
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Nach
einem zusätzlichen,
allgemeineren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden ein Gesamtverfahren
und ein Gegenstand für
die Handhabung einer Vielzahl von Spritzenkörpern zur Verfügung gestellt.
Ein solches Verfahren weist folgende Schritte auf: Positionieren
einer Vielzahl von Spritzenkörpern in
einer vorbestimmten Ausrichtung und Verbinden eines Gurtes mit jedem
Spritzenkörper
der Vielzahl von Spritzenkörpern
in der vorbestimmten Ausrichtung. Das Verfahren kann ferner das
Positionieren der Vielzahl von Spritzenkörpern in eine Vielzahl von Haltern
hinein für
mindestens eine Produktionstätigkeit
aufweisen. Um ein solches Positionieren zu erleichtern, kann der
Gurt mit Vorteil einen vorbestimmten Abstand zwischen benachbarten
Spritzenkörpern bestimmen,
wobei die Halter um einen Abstand getrennt sind, welcher dem vorbestimmten
Abstand zwischen benachbarten Spritzenkörpern entspricht. Wo ferner
der Gurt aus einem biegsamen Material aufgebaut ist, kann das Verfahren
das aufeinanderfolgende Abhängen
oder Aufhängen
benachbarter Spritzenkörper
einschließen,
um dieselben für
die Aufnahme durch einen Halter zu positionieren.
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Zahlreiche
automatisierte Produktionstätigkeiten
können
durch das beschriebene Handhabungsverfahren gefördert werden, bei welchem die Halter
während
dieser Tätigkeiten
längs einer
vor bestimmten Bahn bewegt werden können. Besonders bemerkenswert
ist, daß eine
oder alle der folgenden Produktionstätigkeiten unter Verwendung
der Erfindung automatisiert werden können:
Füllen der
Vielzahl von Spritzenkörpern
mit einem vorbestimmten Fluid (zum Beispiel wiederhergestelltes
Medikament);
Öffnen
und/oder Wiederverschließen
der Vielzahl von Spritzenkörpern
mit der Kappe in Verbindung mit dem Füllen; und
Etikettieren
der Vielzahl von Spritzenkörpern,
um auf ihren Inhalt hinzuweisen.
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Jede
dieser Produktionstätigkeiten
wird nachfolgend weiter beschrieben.
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In
Bezug auf den erfindungsgemäßen Gegenstand
für die
Handhabung einer Vielzahl von Spritzenkörpern sei bemerkt, daß es besonders
vorteilhaft ist, daß die
Spritzenkörper
durch einen Gurt in einer vorbestimmten Ausrichtung und mit einem
bestimmten Abstand zwischen diesen in Reihe verbunden sind. Diesbezüglich kann
der erfindungsgemäße Gegenstand
eine Vielzahl von Haltern aufweisen zum Halten der Spritzenkörper, wobei
die Halter um einen Abstand getrennt sind, welcher der vorbestimmten
Beabstandung entspricht.
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Die
Vorrichtung kann ferner einen Antrieb aufweisen für das Bewegen
der Halter längs
einer vorbestimmten Bahn. Diesbezüglich können die Halter so ausgerichtet
sein, daß sie
benachbarte Spritzenkörper
der Vielzahl von Spritzenkörpern
im wesentlichen parallel anordnen, wobei sich die Abgabeenden und
diesen gegenüberliegende
Enden der Spritzenkörper
von der vorbestimmten Bahn nach außen und in gemeinsamer Ausrichtung
relativ zu dieser erstrecken. Diesbezüglich kann mindestens eine
Arbeitsstation vorgesehen werden, die ein Stützteil hat, welches angeordnet
ist, um sich zu den Abgabeenden der Spritzenkörper hin und von diesen fort
zu bewegen. Als primäres
Beispiel können
solche Arbeitsstationen für
ein automatisiertes Füllen und/oder
automatisiertes Entfernen/Wiederanbringen von Kappen frei von Erfordernissen
einer Handhabung von Hand vorgesehen sein.
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Ferner
kann eine oder können
mehrere Arbeitsstationen mit einem Stützteil versehen sein, welches
angeordnet ist, um sich zu einer nach außen gerichteten Oberfläche des
Gurtes an Stellen zwischen benachbarten Spritzenkörpern und
von dieser Oberfläche
fort zu bewegen. Solche Arbeitsstationen können für eine automatisierte Trennung
des Gurtes zwischen benachbarten Spritzenkörpern und/oder ein automatisiertes
Bedrucken von Inhaltsinformationen auf Gurtsegmenten sorgen, die
zwischen benachbarten Spritzenkörpern
angeordnet sind.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind ein Verfahren
und ein Gegenstand für
das Füllen
von Spritzenkörpern
vorgesehen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren hat das Befüllen jedes
Spritzenkörpers
das Halten des Spritzenkörpers
in mindestens einem Halter und ferner folgende Schritte zur Folgen:
Entfernen einer Kappe von dem Spritzenkörper, Füllen desselben und Wiederanbringen
der Kappe, und zwar während
des Haltens. Wie man erkennt, erbringt das Vollenden des Abnehmens,
Füllens
und Wiederanbringens, während
der Spritzenkörper
von mindestens einem Halter gehalten wird, einen bedeutenden Handhabungsvorteil
insofern, als ein Manipulieren des Spritzenkörpers von Hand vermieden werden
kann.
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Das
Befüllungsverfahren
kann ferner für
jeden Spritzenkörper
folgende Schritte aufweisen: Anordnen der Kappe an dem Abgabeende
des Spritzenkörpers
vor dem Halten und Verpacken des Spritzenkörpers in einem Behälter (zum
Beispiel für
den chargenweisen Transport mit anderen Spritzenkörpern) und
Auspacken des Spritzenkörpers
aus dem Behälter
nach dem Anordnen und vor dem Halten. Eine solche Reihenfolge ermöglicht die
Kappenanordnung und die Verpackung an einem Produktionsort, gefolgt vom
Transport zu einem getrennten Ort zum Auspacken und Vollenden des
Befüllungsverfahrens.
Diesbezüglich
kann das Verfahren ferner den wichtigen Schritt des Sterilisierens
der Spritzenkörper
nach dem Verpacken einschließen
(zum Beispiel in der Produktionsanlage vor dem Transport).
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Zusätzlich kann
das Verfahren das Verbinden eines Gurtes mit der Vielzahl von Spritzenkörpern in
vorbestimmter Ausrichtung aufweisen. Vorzugsweise erfolgt ein solches
Verbinden vor dem Verpacken und dem Sterilisieren.
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In
Verbindung mit dem Abnehmen und Wiederanordnen jeder Kappe können diese
Schritte für jeden
Spritzenkörper
die folgenden Schritte aufweisen: Ineingriffbringen der Kappe in
einer Aufnahme zum Halten und Bewegen mindestens einer der Aufnahme
und des Halters, um die relative Bewegung zwischen der Kappe und
dem Abgabeende des Spritzenkörpers
zu beeinflussen. Ferner kann diesbezüglich ein solcher Halteeingriff
dadurch vervollständigt werden,
daß der
Halter für
eine Spritze längs
eines vorbestimmten Weges bewegt wird, um die Kappe in die Aufnahme
einzuführen.
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In
Verbindung mit dem erwähnten
Füllen kann
das Verfahren ferner für
das Verbinden des Fluidzuführteils
mit einem Abgabeende des Spritzenkörpers und für das Hineinfließen des
Fluids in den Spritzenkörper
durch das verbundene Fluidzuführteil
sorgen. Bei einer Ausführungsform
können
diese Schritte sowie die Kappenabnahme und das Kappenaufsetzen vervollständigt werden,
wobei der Spritzenkörper
an einem einzigen Ort gehalten wird. Bei dieser Ausführungsform
können
die Aufnahme und das Fluidzuführteil
für eine
Tandembewegung vorwärts/rückwärts und
seitwärts
verbunden werden. Bei einer anderen Ausführungsform können das
Kappenabnehmen und das Wiederaufsetzen der Kappe bei einem Spritzenkörper fertiggestellt
werden, der an einem ersten Ort gehalten wird, während das Befüllen an
einem zweiten Ort beendet werden kann.
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Eine
solche Lösung
erfordert nur eine Tandembewegung der Aufnahme und des Fluidzuführteils
nach vorn/nach rückwärts.
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Bemerkenswert
ist auch, daß das
erfindungsgemäße Befüllen und
der Gegenstand auch für ein
Abfühlen
der Position eines Spritzenkörperkolbens
während
des Befüllens
des Fluids sorgen können.
Diesbezüglich
kann ein optisches Abfühlen,
ein Abfühlen
des Drucks oder dergleichen verwendet werden, wobei ein Abfühlsignal
vorgesehen werden kann, welches das Fluidvolumen in einer Spritze
reflektiert, wenn diese gefüllt
wird. Das Abfühlsignal kann
seinerseits verwendet werden, um den Fluidstrom bei einer vorbestimmten
Menge zu beenden. Bei einer anderen Lösung kann eine vorbestimmte Fluidmenge über ein
gesteuertes Zurückziehen
des zugehörigen
Kolbens in jeden Spritzenkörper
hineingezogen werden.
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Wie
man erkennt, kann der erfindungsgemäße Gegenstand zum Befüllen einer
Vielzahl von Spritzenkörpern
mindestens einen und vorzugsweise eine Vielzahl von Haltern für das Halten
einer Vielzahl von Spritzenkörpern
in einer vorbestimmten Ausrichtung einschließen. Ferner kann die Vorrichtung
eine Aufnahme einschließen
für den
Aufnahmeeingriff der Kappe eines Spritzenkörpers, wobei die Kappe wahlweise
abgenommen und von Halter wieder angeordnet werden kann.
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Zusätzlich kann
der Gegenstand ein Fluidzuführteil
aufweisen, welches für
die wahlweise Fluidverbindung mit einem Abgabeende des Spritzenkörpers angeordnet
ist.
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Um
automatisierte Tätigkeiten
zu fördern, kann
der erfindungsgemäße Gegenstand
ferner ein angetriebenes Stützteil
aufweisen für
das Bewegen des Halters (der Halter) längs einer vorbestimmten Bahn.
Zusätzlich
kann ein oder können
mehrere angetriebene Stützteile
vorgesehen sein, um die Aufnahme zu dem Abgabeende (den Abgabeenden)
jedes Spritzenkörpers
hin/von diesem fort zu bewegen und/oder für die Bewegung des Fluidzuführteils
zu dem Abgabeende (den Abgabeenden) jedes Spritzenkörpers hin
und von diesem fort.
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Nach
einem weiteren zusätzlichen
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind ein erfindungsgemäßes Verfahren
und ein Gegenstand für
das Etikettieren einer Vielzahl von Spritzenkörpern vorgesehen. Das erfindungsgemäße Verfahren
weist das Verbinden eines Gurtes mit einer Vielzahl von Spritzenkörpern in
einer vorbestimmten Ausrichtung und das Anordnen einer auf den Inhalt
bezogenen Information auf Gurtsegmenten auf, die mit jedem der Spritzenkörper verbunden
sind. Das Verfahren weist ferner den Schritt des Trennens des Gurtes
zwischen jedem der Vielzahl von Spritzenkörpern auf, um eine verbundene
Fahne auf jedem Spritzenkörper
(zum Beispiel entsprechend den Gurtsegmenten) zu bestimmen.
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In
Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Etikettierverfahren
kann der Separierschritt für
ein Trennen oder Schneiden des Gurtes zwischen benachbarten Spritzenkörpern der
Vielzahl von Spritzenkörpern
sorgen. Alternativ kann das Separieren ein relatives Versetzen benachbarter
Spritzenkörper zur
Folge haben, um ein Trennen längs
Perforationslinien oder dergleichen zu erreichen.
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Bezüglich des
Anbringens einer auf den Inhalt bezogenen Information auf jedem
gegebenen Gurtsegment kann dies das Aufdrucken der Information auf
ein Etikett und das Befestigen dieses Etiketts auf einem Gurtsegment
zur Folge haben. Alternativ kann dieser Schritt in einfacher Weise
auch dadurch durchgeführt
werden, daß man
die auf den Inhalt bezogene Information direkt auf ein gegebenes
Gurtsegment aufdruckt.
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In
jedem Fall kann die auf den Inhalt bezogene Information einen oder
mehrere der folgenden Informationstypen aufweisen.
eine Information
bezüglich
des Fluids, welches in einem gegebenen Spritzenkörper enthalten ist;
Information
bezüglich
des Befüllungsdatums
mit dem Fluid für
jeden gegebenen Spritzenkörper;
Information
bezüglich
des Volumeninhalts an Fluid für
jeden gegebenen Spritzenkörper;
Information
mit einem Produktcode entsprechend dem Inhalt eines gegebenen Spritzenkörpers;
Information
im Hinblick auf den Anteil oder die Chargenanzahl entsprechend jedem
gegebenen Spritzenkörper;
und
Information bezüglich
Lagerung und/oder Handhabungsinstruktionen für jeden gegebenen Spritzenkörper.
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Wie
man erkennt, kann diese Information in einer alpha-numerischen oder
codierten Weise zur Verfügung
gestellt sein. Bezüglich
der letzteren kann mindestens ein gewisser Teil der Information
beispielsweise in dem Format eines Barcodes vorgesehen sein, um
ein optisches Scannen zu ermöglichen.
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Unter
weiterem Bezug auf das erfindungsgemäße Etikettierverfahren können die
verbundenen Spritzenkörper
in einem Behälter
verpackt, sterilisiert und vor dem Trennen und Anordnen der Inhaltsinformation
aus dem Behälter
ausgepackt werden. Wie man erkennt, sorgt eine solche Reihenfolge
für das Verbinden,
Verpacken und Sterilisieren von Spritzenkörpern an einem Produktionsort
und das Auspacken, Trennen und Etikettieren von Spritzenkörpern an
einem anderen Ort (zum Beispiel an einem Ort, wo die Spritzenkörper mit
einem flüssigen
Arzneimittel gefüllt
werden).
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Der
erfindungsgemäße Etikettierartikel
ist besonders für
die Verwendung bei einer Vielzahl von Spritzenkörpern geeignet, die in oben
beschriebener Weise durch einen Gurt verbunden sind, und der Gegenstand
kann eine Vielzahl von Haltern sowie ein Etikettierteil einschließen, um
auf den Inhalt bezogene Informationen auf sich zwischen den Spritzenkörpern erstreckende
Gurtsegmente anzuordnen. Die Vorrichtung kann ferner ein Trennteil
aufweisen für das
Separieren des Gurtes zwischen benachbarten Spritzenkörpern einer
Vielzahl von Spritzenkörpern, wobei
ein unterschiedliches Gurtsegment in der Form einer Fahne mit jedem
der Vielzahl von Spritzenkörpern
verbunden ist. Zur Förderung
des Betriebes des Trennteils und Etikettierteils kann jedes dieser
Teile mit angetriebenen Stützteilen
versehen sein, die wahlweise zu diesen Teilen zu den Gurtsegmenten
hin und von diesen fort in Betrieb gesetzt werden können.
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Wie
man erkennt, können
verschiedene der erfindungsgemäßen Aspekte,
die hier erwähnt
sind, kombiniert werden, um ein erfindungsgemäßes System für die Handhabung
einer Vielzahl von Spritzenkörpern
vorzusehen, einschließlich
eines Systems, welches das automatisierte Etikettieren und Befüllen begünstigt.
Die automatisierten Befüllungstätigkeiten können ferner
für ein
automatisiertes Entfernen/Wiederanbringen von Kappen sorgen.
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Diese
und andere Aspekte, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung ergeben
sich zum Teil aus der folgenden Beschreibung und sind für den Fachmann
ersichtlich, nachdem er die folgende Beschreibung und die Figuren
geprüft
hat, oder man kann sie durch Praktizieren der Erfindung erlernen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
anliegenden Zeichnungen, die in der Beschreibung eingeschlossen
sind und ein Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung und dienen zusammen mit den Beschreibungen
der Erläuterung
der erfindungsgemäßen Prinzipien.
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1 ist
eine isometrische Ansicht einer etikettierten, gefüllten und
mit einer Kappe versehenen Spritze mit einem Etikettensubstrat und
einem Etikett, welches gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
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2 ist
eine isometrische Ansicht einer Vielzahl von sterilen, mit Kappen
versehenen Spritzen, die in einem Gurt oder einem Band für das automatisierte
Etikettieren und/oder Abnehmen einer Kappe, Befüllen mit Fluid und Wiederanbringen
der Kappe gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung angeordnet sind;
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3 ist
eine schematische Seitenansicht eines Gegenstands und Verfahrens
für das
Anbringen von Spritzen in einem Band oder Gurt gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung;
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4 ist
eine schematische Seitenansicht eines Gegenstands und Verfahrens
für das
Anbringen von Spritzen in einem Band oder Gurt gemäß einer
anderen Ausführungsform
dieser Erfindung;
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5 ist
eine schematische Seitenansicht eines Etikettier- und Befüllungsgegenstands
einer Ausführungsform
dieser Erfindung,
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6a bis 6e weisen
schematische Draufsichten auf die Spritzenbefüllungsstation an der Ausführungsform
des Gegenstands der 5 auf, wobei eine Folge von
Komponentenpositionen gezeigt ist, die Folgeschritte des Abnehmens
der Kappe, des Befüllens
mit Fluid und des Wiederaufsetzens der Kappe entsprechen und diese
darstellen;
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7a und 7b weisen
Ansichten einer isometrischen Anordnung bzw. eine auseinandergezogene
Ansicht einer Etikettier- und Befüllungsvorrichtung der Ausführungsform
entsprechend den 5 und 6a–3 auf;
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8a–8d weisen
isometrische Ansichten der Spritzenbefüllungsstation der Ausführungsform
des Gegenstands der 7 auf, wobei eine
Folge von Komponentenpositionen gezeigt ist, welche den Folgeschritten
des Abnehmens der Kappe, Befüllens
mit Fluid und Wiederaufsetzens der Kappe entsprechen und diese Schritte
veranschaulichen.
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9 ist
eine schematische Ansicht eines Etikettier- und Befüllungsartikels
gemäß einer
anderen Ausführungsform
dieser Erfindung;
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10 ist
eine isometrische Ansicht einer Spritzenbefüllungsstation der Ausführungsform
des Gegenstands der 9; und
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11a–11h sind ebene, schematische Ansichten von Handhabungstätigkeiten
einer Spritze an der Befüllstation
der Vorrichtung nach der Ausführungsform
der 9 und 10.
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12a–12c sind isometrische End- und Querschnittsansichten
einer Spritzenkappe, die bei einer Ausführungsform der in 1 gezeigten Spritze
verwendbar ist.
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13a–13c sind isometrische End- und Querschnittsansichten
einer Spritzenkappe, die bei einer anderen Ausführungsform der in 1 gezeigten
Spritze verwendbar ist.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Eine
mit einer Kappe versehene Spritze S, die nach einer Ausführungsform
dieser Erfindung etikettiert und befüllt ist, ist in 1 gezeigt.
Eine Kappe C bedeckt und schützt
die Sterilität
der Abgabe-Luerspitze (in der Ansicht der 1 durch
die Kappe C verborgen). Da die Trommel B der Spritze S in 1 voll
ist, ist der Kolben P längs
ausgefahren. Eine Lasche oder ein Substrat 10 für ein Etikett 12 ist durch
zwei Streifen eines Klebebandes 14, 16 vorgesehen,
die beide um entgegengesetzte Seiten der Trommel B herumgewickelt
bzw. an diese angeklebt sind und aneinander in den Verlängerungen 18, 20 des
Klebebandes 14, 16 haften, die sich von der Trommel
B in diametral gegenüberliegende
Richtungen erstrecken. Es ist bevorzugt, aber nicht notwendig, daß mindestens
eines der Klebebänder 14, 16 transparent
ist, so daß die
Skalenmarkierungen G, die sich auf den meisten herkömmlichen
Spritzen sowie auf dem (nicht gezeigten) Kolben in 1 befinden,
durch das Klebeband hindurch gesehen werden können.
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Bei
der in 1 gezeigten Ausführungsform ist das Etikett 12 ein
bedrucktes Blatt, das an der Feldverlängerung 20 des Substrates 10 angeklebt wurde.
Das Etikett könnte
jedoch erfindungsgemäß auch auf
andere Arten vorgesehen werden. Zum Beispiel könnte – aber nicht als Beschränkung – die gedruckte
Information direkt auf eines oder beide Klebebänder 14, 16 aufgedruckt
sein. Vorzugsweise würde
eine solche Bedruckung, wenn sie auf einem transparenten Band 14, 16 aufgebracht
wäre, nicht ausreichen,
um die Skalenmarkierungen G abzudecken. Eine andere Option könnte darin
bestehen, eines der Bänder
opak bzw. undurchsichtig zu machen, wie zum Beispiel das Band 14,
vielleicht mit einer Etiketteninformation auf diesem, das andere
Band 16 aber transparent zu machen, um die Skalenmarkierungen
G nicht abzudecken oder zu verstecken. Nach einer anderen Möglichkeit
könnte
ein Etikettenblatt ähnlich
dem Etikett 12 sandwichartig zwischen zwei Klebebändern 14, 16 angeordnet
werden.
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Wie
oben erwähnt,
besteht ein bedeutendes Merkmal dieser Erfindung darin, daß man eine
Vielzahl von sterilen, mit Kappen versehenen Spritzen S hat, die
im Abstand zueinander in einem Band oder Gurt 30, wie in 2 gezeigt
ist, für
die Handhabung der Spritzen S bei automatisierten Vorbereitungstätigkeiten
angebracht sind. Zum Beispiel kann der Gurt 30 für das Hereinziehen
der Spritzen S in und vorzugsweise mindestens teilweise durch einen
Etikettier- und/oder Befüllungsgegenstand
und Verfahren verwendet werden, wie in größerer Einzelheit nachfolgend
beschrieben wird. Das Band oder der Gurt 30 kann mit den
zwei länglichen
Klebebändern 15, 16 hergestellt
werden, die oben beschrieben wurden, und welches oder welcher geschnitten
werden kann, um die Spritzen S in einzelne Spritzen S mit dem Etikettensubstrat 10 zu
separieren, wie in 1 gezeigt ist und nachfolgend
in größerer Einzelheit
beschrieben wird.
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Vor
dem Fortfahren wird jetzt Bezug auf die 12a–12c und die 13a–13c genommen, welche wechselnde Ausführungsformen
von Kappen C veranschaulichen, die bei Spritzen S der in den 1 und 2 gezeigten
Art verwendbar sind. Wie gezeigt, schließen die Kappen C der zwei Ausführungsformen
jeweils ein zylindrisches äußeres Teil 500 ein
für den
passenden Eingriff mit dem äußeren Flansch,
der an dem Abgabeende der Trommel B der Spritze S vorgesehen ist.
Bei der Ausführungsform
der 12a–12c ist
auch ein zylindrisches inneres Teil 502 für die passende
Aufnahme des Fluidanschlusses vorgesehen, welches an dem Abgabeende
der Trommel B der Spritze S vorgesehen ist. Im Fall der in den 13a–13c gezeigten Ausführungsform ist ein mittiges,
stiftartiges inneres Teil 504 für das passende Einführen in
den Fluidanschluß vorgesehen,
der an dem Abgabeende der Trommel B der Spritze S vorgesehen ist.
Wie ferner bemerkenswert ist, sind innere Aufnahmeschenkel 506 bei
der Ausführungsform
der 13a–13c für den festhaltenden
Eingriff mit dem Fluidanschluß der
Trommel B vorgesehen. Man erkennt, daß die Ausführungsformen der 12a–12c und 13a–13c beide für
eine Isolation des Inhaltes der Spritze S sorgen.
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Es
gibt viele Arten, wie die Vielzahl von Spritzen S in dem Band oder
Gurt 30 gemäß Darstellung in 2 angebracht
sein kann, und diese Erfindung ist nicht auf irgendeine dieser Arten
begrenzt. Zu Zwecken eines Beispiels, nicht aber für eine Beschränkung, sind
jedoch ein Verfahren und ein Gegenstand für die Anbringung einer Vielzahl
von Spritzen S in ein Band oder ein Gurt 30 in 3 gezeigt. Wenn
ein Band, zum Beispiel das Band 16, von einer Rolle 32 abgewickelt
wird, wie durch die Pfeile 34, 36 angedeutet ist,
wird es um den Umfang eines Spritzenanbringrades 40 gefädelt bzw.
gelegt, welches sich in Richtung des angedeuteten Pfeils 42 dreht. Ein
Paar Ränder
(nur ein Rand 44 des Paares kann man in der Seitenansicht
der 2 sehen) erstreckt sich radial nach außen über jede
Seite des Umfanges 38 hinaus, und jeder Rand 44 hat
eine Vielzahl von Kerben 46 in gleichem Winkelabstand zueinander um
den Umfang 38 herum. Wenn sich das Rad 40 dreht,
werden vorzugsweise mit Kappen verschlossene, leere Spritzen S nacheinander
in die Kerben 46 plaziert, wie durch die Pfeile 48 gezeigt
ist, wo sie mit der Klebeseite des Bandes 15 in Berührung kommen.
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Wenn
sich das Rad 40 dreht, wie durch den Pfeil 42 gezeigt
ist, trägt
es die Spritzen S in den Kerben 46 und in Kontakt mit dem
Band 16 zu einer Position, wo die Spritzen S mit der Klebeseite
des anderen Bandes 14 in Berührung kommen, welches gleichzeitig
von einer Rolle 50 abgewickelt wird, wie durch die Pfeile 52, 54, 56 angedeutet
ist. Ein Leerlaufrad 58 positioniert das Band 14 so
zu dem Rad 40, daß es
die in den Kerben 46 angebrachten Spritzen S berührt. Deshalb
kommen die Bänder 14, 16 in anhaftende
Klebung an diametral gegenüberliegende
Seiten der Spritzen S. Diesbezüglich
kann auch eine Kontaktplatte 67 vorgesehen sein, um den
Eingriff zwischen dem Band und den Spritzen sicherzustellen.
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Sobald
die Spritzen S, die an den Bändern 14, 16 kleben,
von dem Rad 40 herauskommen, werden sie von Kerben 60 in
einem Preßrad 62 eingefangen,
welches dreht, wie durch den Pfeil 64 angedeutet ist, um
die Bänder 14, 16 zwischen
den Spritzen S zusammenzudrücken.
Das Preßrad 62 kann
für eine
angetriebene Drehung vorgesehen sein, wobei eine solche angetriebene
Drehung die Rotation der Bänder 32,
und 50 sowie die Rotation des Spritzenanbringrades 40 bewirkt,
wenn die Bänder 14, 16 um
das Preßrad 62 herumgezogen
werden, wobei die Spritzen S dazwischen angebracht sind. Ein drehbarer
Preßblock 63 ist
neben dem Preßrad 62 angeordnet,
so daß die
Bänder 14, 16 zwischen
dem Preßrad 62 und
dem drehbaren Preßblock 63 laufen. Der
Preßblock 63 kann
ausgestaltet sein, um eine Vielzahl von halbkreisförmigen Oberflächen zu
bieten, die im Abstand gegenüber
den Kerben 60 angeordnet sind. Somit wirken das Preßrad 62 und
der Preßblock 63 zusammen,
um die Bänder 14, 16 um den
Umfang jeder Spritze herum zu drücken,
festzudrücken
und anzukleben. Der Preßblock 63 ist
vorzugsweise wirkungsvoll durch einen gefederten Schwenkarm 65 oder
irgendein anderes Vorspannsystem vorgespannt, um den Preßblock 63 zu
dem Preßrad 62 hin
zu drücken.
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Nachdem
der Gurt 30 mit den in diesem angebrachten Spritzen S von
dem Preßrad 62 außer Eingriff
gekommen ist, wird der Gurt gemäß Pfeil 66 in
ein Behältnis
oder einen Beutel 68 geführt. Alternativ könnte der
Gurt 30 mit den Spritzen S auch direkt in eine Etikettier-
und/oder Füllvorrichtung
geführt werden,
die nachfolgend beschrieben wird.
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Im
allgemeinen sind die Spritzen S in dem Band oder dem Gurt 30 in
einer gemeinsamen Ausrichtung angeordnet, d. h. die Luer-Anschlüsse aller Spritzen
S befinden sich auf derselben Seite des Bandes 30. Die
Kerben 46 in dem Rad 40 befinden sich in gleichmäßigem Abstand
um den Rand 44 herum, so daß die Spritzen S in dem sich
ergebenden Band 30 gleichmäßig im Abstand voneinander
angeordnet sind. Die Kappen C können
entweder vor, während
oder nach der Anbringung der Spritzen S in dem Band 30 an
die Spritzen S angeordnet werden. Das Band 30 der Spritzen
S kann dann mit einem Gebläse
gefaltet oder gerollt und in dem Kunststoffbehälter 68 angeordnet
werden, der geschlossen und/oder abgedichtet sein kann, um die Sterilität zu schützen. Die
Verpackung oder der Beutel 68 der an den Bändern 30 befindlichen
Spritzen kann dann durch eine beliebige Vielzahl von genormten Sterilisationsprozessen
sterilisiert werden, zum Beispiel durch Gamma-Strahlung. Die sterilisierten
Verpackungen 68 der sterilisierten, am Band angeordneten Spritzen
S, gewöhnlich
in Mengen von etwa 200 bis 1000 Spritzen S pro Packung 68,
werden zu den Verbrauchern transportiert, zum Beispiel Krankenhäusern oder
Institutionen der Gesundheitspflege, welche die Spritzen S etikettieren
und/oder befüllen
und für
den Gebrauch in einer annehmbaren Zeit nach dem Befüllen wieder
mit Kappen versehen.
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4 veranschaulicht
ein anderes Verfahren und Ausführungsform
eines Gegenstandes für die
Anbringung einer Vielzahl von Spritzen S in ein Band oder einen
Gurt 30. Bei dieser Ausfüh rungsform wird ein Spritzenzuführrad 203 synchron
mit den Bandvorschubrädern 240 und 262 angetrieben,
um ein Band von miteinander verbundenen Spritzen S zu bilden. Insbesondere
werden Bandzuführräder 240 und 262 angetrieben,
um Klebebänder 16 und 14 um Leerlaufräder 215 und 258 von
Bandrollen 232 bzw. 250 zu ziehen. Spannvorrichtungen 211 und 215 sind vorgesehen,
um einen gewünschten
Spannbetrag längs
der Bänder 16 und 14 vorzusehen,
wenn sie zu den Bandzuführrädern 240 bzw. 262 zugeführt werden.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist eine Vibrationsbahn 201 vorgesehen,
um Spritzen S für
das reihenweise Beladen in Kerben 205 des Spritzenzuführrades 203 vorzubewegen.
Das Spritzenzuführrad 203 ist
seinerseits unmittelbar neben dem Bandzuführrad 240 angeordnet,
so daß Kerben 246 des
Bandzuführrades
und Kerben 205 des Spritzenzuführrades 240 in einander
gegenüberliegenden
Lagen angeordnet sind. Insofern kann man sehen, daß das Band 16 in die
Kerben 246 auf einer Seite der Spritzen S gedrückt wird,
um eine passende Verbindung mit diesen zu erreichen. Ferner ist
diesbezüglich
eine pneumatische Vorrichtung 207 für die Steuerung der Position und
Spannung vorgesehen, um die Verbindung zwischen den Spritzen und
dem Band 16 zu fördern.
Die Vorrichtung 207 weist einen Montagehebelarm 207a auf,
der mit dem Spritzenzuführrad 203 verbunden ist,
und weist einen pneumatischen Zylinder 207b für die Anordnung
des Arms 207a und das Spritzenzuführrad 203 geeignet
so auf, daß die
Spritzen S einen vorbestimmten, gewünschten Kraftbetrag gegen das Band 16 aufbringen.
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Nach
dem Verbinden der einen Seite der Spritzen S mit dem Klebeband 16 sorgt
die Ausführungsform
nach 4 für
ein Verbinden des Klebebandes 14 mit der anderen Seite
der Spritzen. Insbesondere wird das Bandzuführrad 262 synchron
mit dem Bandzuführrad 240 angetrieben
und relativ zu diesem so angeordnet, daß die Kerben 260 mit
den Kerben 246 ausgerichtet werden, um Spritzen S zwischen
den Klebebändern 14 und 16 einzufangen.
Begleitend wird das Band 14 um die Spritzen S gedrückt, um
das Band 30 zu vervollständigen.
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Wie
weiter in 4 gezeigt ist, ist eine pneumatische
Positions- und Spannungssteuervorrichtung 209 an dem Bandzuführrad 262 vorgesehen. Die
Vorrichtung 209 weist einen Montagehebelarm 209a und
einen pneumatischen Zylinder 209b auf für die Anordnung des Bandzuführrades 262,
um in geeigneter Weise die gewünschte
Größe der Kraft
zu gewährleisten,
die von den Spritzen S auf das Band 16 aufgebracht wird.
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Bezieht
man sich nun auf die schematische Seitenansicht des Etikettier-
und Füllgegenstandes (bzw.
Artikels) 70 in 5, so wird ein Band 30 mit Spritzen
S durch ein Kettenzahnrad oder eine Trommel 72 aus dem
Beutel 68 gezogen und zu Positionen gedreht, wo das Band 30 geschnitten
wird, um die Etikettensubstrate 10 bzw. Etikettenträger 10 (siehe 1)
zu bilden, und wenn die Substrate nicht schon etikettiert sind,
Etiketten 12 an die Substrate 10 anzubringen und
die Kappen C abzunehmen, die Spritzen S mit dem gewünschten
Medikament zu füllen
und die Kappen C wieder anzubringen.
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Wenn
die Bänder 30 nicht
schon Etiketten haben, bereitet der Benutzer eine Menge an Etiketten 12 vor
und bringt sie zum Heranführen
in eine Etikettierstation 80. Die Etiketten können auf
jede geeignete Weise vorbereitet werden, zum Beispiel unter Verwendung
eines genormten Computeretikettendruckers, und die Menge an vorbereiteten
Etiketten 12 kann der Anzahl der Spritzen entsprechen,
die mit dem Medikament gefüllt
werden sollen, welches zu den Etiketten 12 paßt. Der
Benutzer bereitet auch das flüssige
Medikament 91 in einem Behälter 92 vor, den der
Benutzer mit einem geeigneten Fluidsteuersystem verbindet, wie zum
Beispiel einer konventionellen peristaltischen Pumpe 93 oder
einem anderen geeigneten Spritzenbefüllungs-, Fluidmeß- oder Handhabungssystem.
Das Medikament wird über
ein geeignetes Rohr 94 oder eine andere Leitung zu der Spritzenfüllstation 90 gefördert, die
nachfolgend in größerer Einzelheit
erläutert
wird. Das in jede Spritze S zu pumpende Arzneimittelvolumen kann
eingestellt und auf jede übliche
Weise gesteuert werden. Zum Beispiel kann die Pumpe 93 eingeschaltet
werden, um ein Befüllen
zu beginnen, und abgeschaltet werden, wenn die Spritze mit dem gewünschten
Arzneimittelvolumen gefüllt
wurde, wie in größerer Einzelheit
unten noch beschrieben wird.
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Bei
fortlaufendem Bezug primär
auf 5 hat die Kettenzahnradtrommel 72 eine
Vielzahl von Kerben 74, die in gleichmäßigem Winkelabstand zueinander
um den Umfang der Trommel 72 herum angeordnet sind. Die
Kerben 74 sind groß genug,
um eine Spritze aufzunehmen und zu halten, und sie befinden sich
in denselben Abstand voneinander wie der Abstand zwischen den Spritzen
S im Band 30. Wenn deshalb mindestens eine der Spritzen
S in dem Band 30 in einer richtigen Kerbe 74 angeordnet ist,
veranlaßt
die Drehung der Trommel 72, wie durch den Pfeil 75 angedeutet
ist, daß das
Band 30 nacheinander Spritzen S im Band 30 aus
dem Beutel 68 heraus und in die Etikettier- und Befüllvorrichtung 70 zieht.
Geeignete Führungen,
zum Beispiel die Führungen 76, 77 und 78 können verwendet
werden, um die Spritzen S in den Kerben 74 zu halten, wenn
sich die Trommel 72 dreht und die Spritzen S durch die Schneidestation 100,
Etikettierstation 80 und Füllstation 90 trägt.
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Es
ist gut, an dieser Stelle zu erwähnen,
daß die
aufeinanderfolgende Ordnung des Schneidens, Etikettierens und Befüllens für die Erfindung
nicht kritisch ist und daß diese
Tätigkeiten
in jeder beliebigen Reihenfolge oder sogar gleichzeitig durchgeführt werden
können,
je nach dem Wunsch, die richtige Gerätschaft anzubringen, wie der
Fachmann dazu in der Lage wäre,
nachdem er die Prinzipien dieser Erfindung verstanden hat. Die bequeme
Reihenfolge des Schneidens, Etikettierens und Befüllens wird
jedoch zum Zwecke dieser Beschreibung der Erfindung verwendet. Die
Trommel 72 kann angetrieben werden, um in Richtung des
Pfeils 75 zu drehen und mit den Spritzen S anzuhalten,
die in geeigneter Weise für
das Schneiden, Etikettieren und Befüllen an den jeweiligen Stationen 100, 80, 90 durch
jedes geeignete Antriebs- und Steuersystem positioniert sind, wie
es der Fachmann einzurichten in der Lage ist, wie zum Beispiel mit
einem Schrittmotor (nicht gezeigt), der mit geeigneten Motorsteuervorrichtungen
(nicht gezeigt) verbunden ist. Ein (nicht gezeigtes) Steuerfeld,
welches mit dem Schrittmotor verbunden ist, kann für die Verwendung
durch einen Bedienungsmann aufgebaut sein, um entweder die Trommel 72 über inkrementelle
Schritte vorzurücken
und/oder die Schneidestation 100, die Etikettierstation 80 oder
die Füllstation 90 durch
ihre entsprechenden Tätigkeiten vorzurücken oder
einen kontinuierlichen automatisierten Betrieb zu initiieren.
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An
der Schneidstation 100 treibt ein Stellglied 101 ein
Messerblatt 102 an, wie durch den Pfeil 102 an
gezeigt ist, um das Band 30 zu schneiden und zu trennen
und um die Spritzen S voneinander zu lösen und die sich ergebenden
Bandsegmente oder Laschen zu belassen, die mit jeder Spritze S verbunden
sind, um einzelne Etikettensubstrate 10 für jede Spritze
S zu bilden. Das Messerblatt 102 ist vorzugsweise geriffelt,
und ein Schlitz 104 in der Trommel in Ausrichtung mit dem
Messerblatt 102 ermöglicht
zuverlässige,
vollständige
Schnitte. Jedes beliebige Stellglied 101 kann verwendet
werden, wie zum Beispiel ein Drehantriebsmotor, ein Solenoid oder
dergleichen. Eine (nicht gezeigte) Umhüllung kann vorgesehen werden,
um das Blatt 102 abzudecken, wenn es nicht schneidet. Ein
optischer oder anderer (nicht gezeigter) Sensor kann neben der Trommel 72 angeordnet
werden, wo die Spritzen S zuerst mit den Kerben 74 in Eingriff
kommen, um festzustellen, ob irgendwelche Spritzen S fehlende Kappen
haben. Ein Signal aus dem Sensor in Reaktion zu einer fehlenden
Kappe könnte
eine Vorrichtung einschalten und Alarm geben und/oder die Vorrichtung
abschalten, um zu verhindern, daß eine Spritze S ohne Kappe
etikettiert und befüllt
wird.
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Für die Spritze
S, die zu der Etikettierstation 80 vorbewegt wurde, bringt
eine Etikettiervorrichtung 81, die sich in Richtung des
Pfeils 82 bewegt, ein Etikett 12 an das Substrat 10 an.
Die Etikettiervorrichtung 81 kann irgendeine einer Vielzahl
bekannter Etikettiervorrichtungen sein, welche Etiketten 12 von
einem Band 83 zu einem Objekt überführt, oder sie könnte irgendeine
andere Vorrichtung sein, wie zum Beispiel ein Drucker, welcher das
Etikett direkt auf das Laschensubstrat 10 aufdruckt, oder
es könnte eine
Kombination dieser Vorrichtungen sein, wie es im Verständnis des
Fachmanns liegt, nachdem er die Prinzipien dieser Erfindung verstanden
hat. Ein (nicht gezeigter) optischer Sensor wird verwendet, um festzustellen,
ob ein Etikett an der Etikettierstation 80 an dem Substrat
angebracht wurde. Ein (nicht gezeigter) Mikroprozessor kann verwendet
werden, um Etiketten richtig befestigt zu halten und/oder einen Alarm
einzuschalten und/oder die Vorrichtung 70 abzuschalten,
wenn ein Etikett auf einem Substrat nicht festgestellt wird, wo
es befestigt sein sollte.
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Bei
einer Spritze S, die zu der Füllstation 90 vorbewegt
wurde, wird die (in 5 nicht gezeigte) Kappe C von
einem Kappenhandhabungsgegenstand 110 abgenommen, dann
wird ein Gegenstand 120 für die Abgabe einer Flüssigkeit
mit dem Luer-Anschluß (in 5 nicht
gezeigt) der Spritze S verbunden, um ein flüssiges Medikament in die Spritze
S abzugeben, und die Pumpe 93 (oder ein anderer geeigneter
Flüssigkeitsmeß- oder
-steuergegenstand) wird eingeschaltet, um das Arzneimittel 91 aus dem
Behälter 92 in
die Spritze S zu bewegen. Wenn die Spritze S mit dem gewünschten
Volumen an Fluid gefüllt
ist, wie zum Beispiel durch einen Annäherungssensor abgefühlt wird,
welcher die entsprechende gewünschte
Position des Kolbens P (in 4 nicht
gezeigt) der Spritze S abfühlt,
wird die Pumpe 93 (oder eine andere geeignete Flüssigkeitsmeß- oder -steuervorrichtung)
abgeschaltet. Dann wird die Flüssigkeitsabgabevorrichtung 120 von
der Spritze S gelöst,
und der Kappenhandhabungsgegenstand 100 wird in eine Position
bewegt, um die (in 5 nicht gezeigte) Kappe C auf
den (in 4 nicht gezeigten) Luer-Anschluß der Spritze
S anzubringen. Der Kappenhandhabungsgegenstand 110 und
der Gegenstand 120 für
die Flüssigkeitsabgabe
sind auf einer nockengesteuerten Pendelvorrichtung 130 angebracht,
die sich quer in zwei Achsen bewegt, wie durch den Pfeil 131 in
der Papierebene und durch den Pfeil 132 senkrecht zu der
Papierebene angedeutet ist, um die Kappenablöse-, Befüllungs- und Kappenanbringfunktionen
durchzuführen,
wie oben beschrieben ist. Während
diese Funktionen von Myriaden anderer Vorrichtungen und Vorrichtungskombinationen
durchgeführt
werden könnten,
wie es im Vermögen
des Fachmanns läge,
wenn er die Prinzipien dieser Erfindung verstanden hat, wird eine
beispielhafte Nockenpendelvorrichtung 130, Kappenhandhabungsgegenstand 110 und
Flüssigkeitsabgabegegenstand 120,
die schematisch in 4 gezeigt sind, in größerer Ausführlichkeit
nachfolgend beschrieben.
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Nachdem
die Spritzen S die Füllstation 90 verlassen,
haben sie die Möglichkeit,
einzeln aus der Kettenzahnradtrommel 72 herauszufallen
und zum Beispiel in einen Korb 150 oder einen anderen Behälter zu
fallen. In diesem Zustand sind die Spritzen S etikettiert, gefüllt und
benutzungsbereit, wie in 1 gezeigt ist.
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Bezieht
man sich jetzt auf die 6a, 6b, 6c, 6d und 6e in
Kombination mit 5, wird die Nockenpendelvorrichtung 130 von
einem Motor angetrieben, wie zum Beispiel einem Schrittmotor 133,
welcher einen geschlitzten Nockenhebel oder Kurbelarm 134 dreht,
welcher auf der Antriebswelle 135 des Motors 133 angebracht
ist. Ein Treiberblock 136 hat einen Gleitstift oder eine
Nockenrolle (in der Ansicht verborgen), der oder die sich in einer
Richtung in die Nut 137 des geschlitzten Laufringes des
Nockenhebels oder Kurbelarms 134 erstreckt, und hat einen
anderen Nockenfolgerstift oder eine Nockenrolle 138 der
bzw. die sich in der entgegengesetzten Richtung in einen U-förmigen Nockenschlitz 139 in
einem stationären
Nockenblock 140 erstreckt. Sobald deshalb der Schrittmotor 133 dreht,
in den 6b und 6c zum
Beispiel durch den Pfeil 141 gezeigt, läßt der Nockenhebel 134 den Nockenfolgerstift
oder die Nockenrolle 138, die sich aus dem Treiberblock 136 erstreckt,
der U-förmigen Bahn
des Nockenschlitzes 139 folgen, wodurch sich die zwei Gleitwellen 142, 143,
die sich quer aus dem Treiberblock 136 sowie dem Verbindungsblock 144 an
den distalen Enden der Gleitwellen 142, 143 erstrecken,
gleichzeitig in demselben U-förmigen
Bewegungsmuster bewegen. Die zwei Gleitwellen 142, 143 erstrecken
sich gleitend durch zwei Löcher 145, 146 in
einem Lagerbock 147, der gleitend auf zwei Stützstangen 148, 149 angebracht
ist. Die Träger- bzw.
Stützstangen 148, 149 sind
in zwei stationären Ankerblöcken 150, 151 angebracht
und erstrecken sich gleitbar durch zwei Löcher 152, 153 in
dem Lagerbock 147, welche zu den Löchern 145, 146 senkrecht
aber vertikal aus diesen versetzt sind. Sobald also der Schrittmotor 133 den
Treiberblock 136 durch das U-förmige Muster des Nockenschlitzes 139 dreht,
gleitet der Lagerbock 147 quer auf den Stützstangen 148, 149,
wie durch den Pfeil 154 gezeigt ist, während die Gleitwellen 142, 143 längs im Lagerbock 147 gleiten,
wie durch den Pfeil 155 an gedeutet ist. infolgedessen
bewegen sich auch der Verbinderblock 144 und die Nockenpendelvorrichtung 130 beide
quer und längs,
wie durch die Pfeile 131 und 132 gezeigt ist,
in demselben U-förmigen
Muster wie der U-förmige
Nockenschlitz 139, um die Kappe C von der Spritze S abzunehmen,
die Spritze S mit einer Düse 121 in
der Flüssigkeitsabgabevorrichtung 120 zu
verbinden und die Spritze S zu füllen,
die Düse 121 abzutrennen
und die Kappe C wieder aufzusetzen, wie nachfolgend in größerer Einzelheit
noch beschrieben wird. Geeignete Buchsen oder Lager können verwendet
werden, um die Gleitbewegung der Wellen 142, 143 und
der Stützstangen 148, 149 in dem
Lagerbock 147 zu fördern.
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Bezieht
man sich nun auf 6a in Kombination mit 4,
dann hat die Trommel 72 eine Spritze S zu der Füllstation 90 bewegt,
wo sie für
das Abnehmen der Kappe, Befüllen
und Wiederaufsetzen der Kappe anhält. Die Spritze S ist in 6a in
einer Kerbe 74 angeordnet gezeigt, wobei ein Etikett 12 an dem
Substrat 10 befestigt ist. Sobald die Trommel 72 die
Spritze S in die in 6a gezeigte Position bewegt
hat, wurde die Kappe C in eine Gruppe von Backen 160 bewegt,
die längs
mit der Spritze S ausgerichtet ist, wenn der geschlitzte Nockenhebel 134 in der
in 6a gezeigten Position angehalten wird, und die
Trommel 72 hält
die Spritze S in der Füllstation 90 an.
Ein Kappengreifer 161, zum Beispiel ein elastischer Federstahl,
drückt
in den Backen 160 gegen die Kappe C, um die Kappe einzufangen
und in den Backen 160 zu halten. Wiederum können (nicht gezeigte)
optische Sensoren oder andere geeignete Sensoren und/oder Steuervorrichtungen
oder Verfahren verwendet werden, um die Trommel 72 anzuhalten,
wenn die Spritze S mit der in den Backen 160 gefangenen
Kappe C positioniert ist, wie der Fachmann versteht, wenn er die
Prinzipien dieser Erfindung verstanden hat. Dann wird der Motor 133 eingeschaltet,
um den geschlitzten Nockenhebel 134 zu drehen, wie in 6b durch
den Pfeil 141 gezeigt ist, wodurch die Gleitwellen 142, 143 verlängert werden, wie
durch den Pfeil 156 gezeigt ist, wenn der Lagerbock 147 auf
den Stützstangen 148, 149 nach
rechts gleitet, wie durch den Pfeil 157 gezeigt ist. Infolgedessen
bewegt die Nockenpendelvorrichtung 130 die Bakken 160 mit
der Kappe C von der Spritze S fort, wodurch die Kappe C von der
Spritze S abge nommen wird und der Luer-Anschluß L der Spritze S frei und
offen belassen ist, wie in 6b gezeigt
ist. Wieder hält
der oben beschriebene Greifer 161 die Kappe C in den Backen 160 fest,
wenn die Kappe C von dem Luer-Anschluß L abgenommen ist.
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Die
fortgesetzte Drehung des Nockenhebels 134 überführt, wie
durch den Pfeil 141 in 5c gezeigt
ist, den Lagerbock 147 auf den Stützstangen 148, 149 noch
weiter nach rechts, wie in 6c durch
den Pfeil 157 gezeigt ist, bis die Längsachse 122 des Füllverbinders
oder der Düse 121 mit
der Längsachse 123 der
Spritze S ausgerichtet ist, dann werden die Gleitwellen 142, 143 zurückgezogen,
wie durch den Pfeil 158 gezeigt ist, um die Düse 121 auf dem
Luer-Anschluß L der
Spritze S zu positionieren. In dieser Position der Nockenpendelvorrichtung 130 wird
der Motor 133 abgeschaltet, und so bleibt die Düse 121 auf
dem Luer-Anschluß L,
während
die Pumpe 93 (5) eingeschaltet wird, um flüssiges Arzneimittel 91 aus
dem Behälter 92 zum
Befüllen der
Spritze S zu pumpen. Der Füllverbinder
oder die Düse 121 ist
vorzugsweise auf der Nockenpendelvorrichtung 130 durch
einen (nicht gezeigten) federbelasteten Schieber oder eine ähnlich erreichbare, federnd
elastische Anbringung montiert, um eine passende, gleichmäßige Kraft
auf die Düse 121 aufzubringen,
wenn sie von der Nockenpendelvorrichtung 130 auf den Luer-Anschluß L der
Spritze S gedrückt
wird. Diese Bewegung zum Abnehmen der Kappe C und Anordnen des Füllverbinders
oder der Düse 121 auf
die Spritze kann in etwa 250 Millisekunden mit diesem Mechanismus
erreicht werden. Der U-förmige
Nockenschlitz 139 sorgt für einen geraden Längszug der
Kappe C in Ausrichtung mit der Längsachse 123 der
Spritze S und für
ein entsprechend gerades Längsstoßen für die Anbringung
der Düse 121 auf
dem Luer-Anschluß L.
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Wie
man am besten in 6d sieht, wird der Kolben P
der Spritze S durch das flüssige
Arzneimittel, welches in die Spritze S hineingepumpt wird, nach
außen
gestoßen.
Wenn die Spritze S mit dem gewünschten
Volumen an flüssigem
Arzneimittel gefüllt
wurde, wird der Fluß des
flüssigen
Arzneimittels in die Spritze S angehalten. Der Fluß kann gemessen und
auf viele Arten angehalten werden, wie zum Beispiel Flußmesser,
Ventile, bekannte Pumpenverschiebung und dergleichen, wie es im
Fachwissen und Können
der Fachleute liegt, wenn sie die Prinzipien dieser Erfindung verstanden
haben. Ein besonders neuer und innovativer Weg der Steuerung des Füllvolumens
besteht jedoch gemäß dieser
Erfindung darin, einen Sensor 124 zu benutzen, um festzustellen,
wann der Kolben P auf ein vorbestimmtes Maß herausgestoßen wurde,
welches dem gewünschten
Füllvolumen
entspricht, wie in 6d veranschaulicht ist, Myriaden
von Sensoren könnten für diese
Funktion verwendet werden, wie zum Beispiel ein kapazitiver Annäherungssensor,
ein optischer Sensor, Mikroschalter und dergleichen. Nach dem Abtasten
der gewünschten
Ausdehnung des Kolbens P kann ein Signal aus dem Sensor 124 verwendet
werden, um den Fluß des
flüssigen
Arzneimittels in die Spritze hinein abzustellen. Eine geeignete
Signalsteuerschaltung, zum Beispiel ein Mikroprozessor und/oder
Relais (nicht gezeigt), um die Pumpe 93 abzuschalten und
ein gewisses (nicht gezeigtes) Steuerventil zu schließen, liegt
im Können des
Durchschnittsfachmanns, wenn er die Prinzipien dieser Erfindung
versteht. Wie in 6d gezeigt ist, kann der Sensor 124 auf
einer einstellbaren Basis 125 mit einer Skala 126 und
einem Zeiger 127 angebracht werden, um die einstellbare
körperliche
Position des Sensors mit dem gewünschten
Füllvolumen in
Beziehung zu setzen.
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Wenn
das gewünschte
Füllvolumen
erreicht wurde und erfaßt
wurde, wie oben ausgeführt,
wird ein Signal von dem Sensor 124 verwendet, um die Pumpe 93 abzuschalten.
Eine bevorzugte, wenngleich nicht wesentliche Pumpe 93 ist
eine peristaltische Pumpe, wie zum Beispiel ein Modell 099 Repeater
Pump, hergestellt von der Baxa Corporation aus Englewood, Colorado,
die augenblicklich umgekehrt werden kann, um den Fluiddruck von
der Leitung 94 und der Spritze S wegzunehmen, um ein Nachtröpfeln des
flüssigen
Arzneimittels minimal zu machen, wenn nicht zu verhindern, wenn
die Düse 121 von
dem Luer-Anschluß L
abgenommen wird. Dann wird der Motor 133 eingeschaltet,
um den Nockenhebel 132 in der entgegengesetzten Richtung
zu drehen, wie durch den Pfeil 159 in 6e gezeigt
ist, um die Düse 121 von
dem Luer-Anschluß L
der Spritze S wegzunehmen und die Backen 60 und die Kappe
C zurück
in die Längsausrichtung
mit der Achse 123 der Spritze S zu bewegen, um die Kappe
C wieder auf die Spritze S aufzubringen. Speziell bewegt sich, wenn
der Nockenhebel 134 dreht, wie durch den Pfeil 159 gezeigt
ist, die Nockenpendelvorrichtung 130 zurück durch
das U-förmige
Muster, welches von dem U-förmigen Nockenschlitz 139 gebildet oder
bestimmt wird. Zuerst werden die Gleitwellen 142, 143 verlängert, wie
durch den Pfeil 171 gezeigt ist, um die Düse 121 von
dem Luer-Anschluß L
der Spritze S abzunehmen. Dann wird die Nockenpendelvorrichtung
in einem Bogen bewegt, wie durch den Pfeil 172 gezeigt
ist, um die Kappe C in den Backen 160 mit der Längsachse 123 der
Spritze S auszurichten. Schließlich
werden die Gleitwellen 142, 143 wieder zurückgezogen,
wie durch den Pfeil 172 gezeigt ist, um die Kappe C auf
die Spritze S zurückzustoßen. Die
Kappenhandhabungsvorrichtung 110 kann durch einen (nicht
gezeigten) federbelasteten Gleiter oder irgendeine andere erreichbare,
federnd elastische Anordnung gewünschtenfalls
angebracht werden, um eine gleichmäßige Druckaufbringung auf die
Kappe C sicherzustellen, wenn sie von der Nockenpendelvorrichtung 130 auf
die Spritze S zurückgestoßen wird.
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In
dieser, in 6e gezeigten Position ist das
Befüllen
vollendet, und die Trommel 72 kann wieder gedreht werden,
um die Kappe C aus den Backen 160 heraus zu bewegen und
die nächste
Spritze S in der Folge in die Backen 160 zu bewegen, um
die oben beschriebene Folge des Abnehmens der Kappe, Befüllens und
Wiederaufsetzen der Kappe auf die nächste Spritze S in der Trommel 72 zu
wiederholen. An der nächsten
Position nach der Füllstation 90 wird ein
(nicht gezeigter) Sensor, wie zum Beispiel ein optischer Sensor,
verwendet, um festzustellen, ob die Kappe C richtig auf die Spritze
S zurückgebracht
wurde. Falls sie nicht korrekt aufgesetzt wurde, wird der Gegenstand
angehalten, und/oder es ertönt
ein Alarm in Abhängigkeit
von einem Signal aus dem Sensor, welcher anzeigt, daß die Kappe
nicht richtig aufgebracht wurde. Nach der Kap penprüfposition
bewegt die Trommel die Spritze zu einer Stelle, wo die Niederhalte-
oder Führungsbahnen
enden, wodurch die Spritze S freigegeben wird, um aus der Trommel 872 heraus
und in eine (nicht gezeigte) Rinne zu fallen, welche die etikettierten,
befüllten
und wieder mit Kappen versehene Spritze S in den Haltekorb 150 führt.
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Das
(nicht gezeigte) Steuersystem kann Signale aus den Sensoren verwenden,
um die Anzahl von gefüllten
Spritzen S aufzuzeichnen, die Anzahl der gewünschten Dosen zu programmieren
und automatisch anzuhalten, wenn diese Anzahl von Spritzen gefüllt ist,
die Anzahl von tatsächlich
gepumpten Dosen aufzuzeichnen, die Anzahl von Dosen oder Spritzen
in dem Korb 150 aufzuzeichnen und beanstandete Etiketten
oder Spritzen zu beobachten. Es können auch andere Funktionen
vorgesehen werden.
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Bezieht
man sich nun auf die 7a und 7b, so
ist die Ausführungsform
des Etikettier- und Befüllungsgegenstandes
der 5 und 6a–6e weiter
bei einer Produktionsanwendung veranschaulicht. Bemerkenswert ist
der Etikettier- und Befüllgegenstand 70 in
einer kompakten Tischplattenanordnung gezeigt, die leicht in einer
sterilen Umgebung angeordnet werden kann, zum Beispiel in einem
Sterilbereich mit einer geeigneten Abgashaube. Wie man erkennt,
weist der Gegenstand 70 eine Schneidestation 100,
Etikettierstation 80 und Füllstation 90 auf.
Die Trommel 72 kann von einem Schrittmotor 301 in
Uhrzeigerrichtung angetrieben werden, wobei Spritzen S in die Kerben 74 für das nachfolgende
Zuführen
zu den Arbeitsstationen 80, 90 und 100 angeordnet
werden. An der Schneidstation 100 kann ein Stellglied 101 in
der Form eines Schrittmotors verwendet werden. Insbesondere kann das
Stellglied 101 gesteuert werden, um eine Kurbel 303 mit
einem Nockenfolger 305 zu drehen, der in einem Schlitz 307 auf
einem Montageblock 309 für das Schneidblatt 102 angeordnet
ist. Der Block 309 ist auf Schienen 311 gehalten,
wobei die angetriebene Drehung der Kurbel 303 ein lineares
Bewegen des Schneidblattes 102 zu der Trommel 72 hin
und von dieser fort sowie zu einem Gurt 30 mit von diesem getragenen
Spritzen und von diesem fort bewirkt. Der Betrieb des Stellgliedes 101 kann
zeitlich auf die Schrittbewegung der Trommel 72 so abgestimmt werden,
daß der
Gurt 30 in Gurtsegmente 10 gleichmäßiger Breite
durch das Schneidblatt 102 geschnitten wird.
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An
der Etikettierstation 80 kann die Etikettiervorrichtung 81 einen
Schrittmotor 315 einschließen, mit dem eine Welle 317 für eine angetriebene
exzentrische Bewegung verbunden ist. D. h. nach Einschalten des
Schrittmotors 315 kann dieser eine Welle 317 über einen
Bogen von einer ersten Position zu einer zweiten Position antreiben.
Als Beispiel kann die erste Position in den 7a und 7b veranschaulicht
sein, wobei die Etikettiervorrichtung 81 in einer unteren
Position für
die Etikettenaufbringung angeordnet ist. Auf die exzentrische Bewegung
der Welle 317 zu einer zweiten Position hin tritt die Welle 317 mit
der Etikettiervorrichtung 81 in Eingriff und läßt ihr auskragendes
Ende um eine stationäre
Welle 319 sich nach oben stellen. Wie man erkennt, wird der Betrieb
des Schrittmotors 315 zeitlich in Bezug auf die Schrittbewegung
der Trommel 72 eingestellt, um die Etikettenanordnung auf
den Gurtsegmenten 10 zwischen benachbarten Spritzen S zu
beeinflussen.
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Mit
der Bezugnahme auf die 8a–8d wird
der Betrieb der in den 7a und 7b gezeigten
Füllstation 80 weiter
beschrieben. In 8a wird eine Spritze S zu der
Füllstation 90 vorbewegt, wobei
eine Kappe C in den Kappenhandhabungsgegenstand 110 eingefügt ist.
Wie dargestellt ist, hat die Spritze S ein Gurtsegment auf der Lasche 10 mit
einem an dieser haftenden Etikett 12 verbunden.
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Wie
als nächstes
in 8b gezeigt ist, kann man sehen, daß die Füllstation 90 sich
von der Trommel 72 zurückgezogen
hat, um die Kappe C von dem Abgabeende der Spritze S zu entfernen.
Wie zuvor erwähnt,
wird dieses Zurückziehen
dadurch erreicht, daß man
den Schrittmotor 133 einschaltet, damit er den Nockenhebel 134 dreht,
wodurch der Treiberblock 136, die Gleitwellen 142, 143,
der Verbindungsblock 144 und die Pendelvorrichtung 130 veranlaßt werden,
sich längs
eines ersten geraden Schenkelabschnittes des U-förmigen Bewegungsmusters zu bewegen.
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Diesbezüglich zeigt 8c die
Füllstation 90,
nachdem sich diese unmittelbar nach dem Nokkenhebel 134 durch
den gekrümmten
Abschnitt des U-förmigen
Bewegungsmusters bewegt hat. In dieser Position kann man sehen,
daß die
Düse 121 der Flüssigkeitsabgabevorrichtung 120 mit
dem Abgabeende der Spritze S ausgerichtet ist. Wie man insofern in 8d sieht,
veranlaßt
eine weitere Bewegung der Füllstation 90 längs des
zweiten geraden Schenkelabschnittes des U-förmigen Bewegungsmusters den
Flüssigkeitsabgabegegenstand 120,
sich linear zu der Spritze S hin vor zu bewegen, wobei die Düse 121 mit
dem Abgabeende der Spritze S in Eingriff und Fluidverbindung kommt.
Nach dem Erreichen der Position der 8d kann
die Füllstation 90 so
gesteuert werden, daß ein
Fluid durch die Düse 121 in die
Spritze S eingespritzt wird. Wie ferner in 8d gezeigt
ist, hat das Fluid die Spritze S gefüllt, um den Kolben P in Kontakt
mit dem Sensor 124 zu verschieben. An diesem Punkt wird
ein Sensorsignal übermittelt,
um das Füllen
der Spritze S zu beenden. Danach kann der Schrittmotor 133 den
Nockenhebel 134 wieder durch das U-förmige Bewegungsmuster drehen, um
die Kappe C wieder auf das Abgabeende der Spritze S zurückzubringen.
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Wie
oben bemerkt, ist der Befüllungs-
und Etikettierungsgegenstand 70 nur eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Zahlreiche andere Ausführungsformen
ergeben sich für
den Fachmann. Als Beispiel wird nun auf die 9, 10 und 11a–11f Bezug genommen, welche eine andere Ausführungsform
veranschaulichen.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird eine Trommel 472 in Gegenuhrzeigerrichtung angetrieben,
wobei ein Band 430 mit Spritzen S reihenweise für Vorbereitungstätigkeiten
in die Kerben 474 gezogen wird. Diesbezüglich wird das Band 430 von
der Trommel 472 abgehängt,
um ein ausgefluchtetes Positionieren der Spritzen S nebeneinander
in den Kerben 474 zu ermöglichen. Wie schematisch in 9 gezeigt
ist, werden die Spritzen nacheinander durch die Füllstation 490,
Etikettierstation 480 und die Schneidstation 400 vorbewegt.
Danach können
die separierten Spritzen S über
eine Rinne 500 in einen (nicht gezeigten) Behälter geführt werden.
Der Betrieb der Etikettierstation 480 und der Schneidstation 400 kann analog
dem Betrieb der Etikettierstation 80 und der Schneidstation 100 sein,
die oben unter Bezugnahme auf die 5 und 6a–6b beschrieben ist.
Im Gegensatz zu jener Ausführungsform
kann jedoch die in den 9, 10 und 11a–11h gezeigte Ausführungsform eine andere Lösung an der
Füllstation 490 durchführen bzw.
realisieren.
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Bei
dem modifizierten Betrieb, der in 9 gezeigt
ist, wird eine Spritze zuerst am Platz I angeordnet für das Abnehmen
der Kappe, dann an der zweiten Position II angeordnet zum Füllen, gefolgt von
dem Ort zurück
am Arbeitsort I für
die Anbringung der Kappe. Um das Verständnis einer solchen Lösung zu
erleichtern, sind die Etikettierstation 480 und die Schneidestation 400 in 10 nicht
dargestellt. Wie man am besten in 10 sieht,
weist die Füllstation 490 eine
Kappenhandhabungsvorrichtung 410 und eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung 420 auf. Wie
man erkennt, ist der Gegenstand 420 für die Flüssigkeitsabgabe mit einem (nicht
gezeigten) Behälter
verbunden, der ein Fluid zum Befüllen
von Spritzen S enthält.
Es sei bemerkt, daß sowohl
der Gegenstand 41 für
die Kappenhandhabung als auch der Gegenstand 420 für die Abgabe
der Flüssigkeit auf
einem gemeinsamen Trägerteil 430 angebracht sind.
Das Trägerteil 430 kann
mit einem (nicht gezeigten) Schrittmotor verbunden sein, der einschaltbar
ist, um die lineare Bewegung der Kappenhandhabungsvorrichtung 410 und
des Gegenstandes 420 für die
Abgabe von Flüssigkeit
und weg von der Trommel 472 zu beeinflussen. Diese lineare
Bewegung ist zusammen mit der Trommel 472 die einzigen
erforderlichen Bewegungen für
das Abnehmen der Kappe, das Befüllen
und Wiederaufsetzen der Kappe. Diese Tätigkeiten werden jetzt unter
Bezugnahme auf die 11a–11h beschrieben.
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Die 11a–11h sind ebene, schematische Ansichten der Füllstation 490 aus
einer rückwärtigen Perspektive
relativ zu der in 10 gezeigten isometrischen Vorderansicht.
Vor dem weiteren Fortschreiten sei bemerkt, daß die in den 11a–11h gezeigte Füllstation 490 ferner eine
Haltebahn 492 für
einen Spritzenflansch und ein Halteteil 494 für einen
Kolbenflansch einschließt.
Wie weiterhin beschrieben wird, ist das Halteteil 494 für den Kolbenflansch
wahlweise relativ zu der Haltebahn 492 zurückziehbar,
so daß das
Fluid aus dem Gegenstand 420 für die Abgabe der Flüssigkeit
zum Befüllen
der Spritzen S gezogen werden kann. Diesbezüglich kann der Gegenstand 420 für die Abgabe von
Flüssigkeit
ein Ventil einschließen,
um den Durch gang/das Anhalten des Fluids durch dieses zu steuern.
Beispielsweise kann ein solches Ventil eine betätigbare Rolle aufweisen.
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Bei
besonderer Bezugnahme auf 11a ist eine
Spritze S an der ersten Stellung I gemäß Darstellung in 9 gezeigt,
wobei die Kappe C in der Kappenhandhabungsvorrichtung 410 für das Halten durch
dieselbe eingeführt
wurde. Begleitend wurde ein Flansch an der Spritze S eingeführt und
in der Haltebahn 492 vorbewegt. Als nächstes und wie in 11b gezeigt ist, wurde der Gegenstand 410 für die Kappenhandhabung
aus der Spritze S zurückgezogen,
wobei die Kappe C von dieser gehalten ist. Man erkennt, daß dieses
Zurückziehen über die
lineare Antriebsbahn des Stützteils 430 gemäß Darstellung
in 10 beeinflußt
werden kann.
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11c zeigt die Spritze S, wie sie zu der Stellung
II bewegt ist, die in 9 gezeigt ist. Spezieller kann
die Trommel 472 im Uhrzeigersinn gedreht werden, um eine
solche Positionierung zu beeinflussen, wobei der Gegenstand 420 für die Abgabe
von Flüssigkeit
zu dem Abgabeende der Spritze S ausgefluchtet wird. Dann kann der
Gegenstand 420 für
die Abgabe von Flüssigkeit
in Eingriff mit dem Abgabeende der Spritze S vorbewegt werden, wie
in 11d gezeigt ist. Wieder kann
diese lineare Bahn über
die Bewegung des Stützteils 430 beeinflußt werden.
Man beachte, daß beide 11c und 11d zeigen,
wie der Kolben P in dem Halteteil 494 angeordnet ist.
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Diesbezüglich kann
nun unter Bezugnahme auf 11e das
Halteteil 494 für
das angetriebene Zurückziehen
fort von der Spritze S vorgesehen sein (zum Beispiel über einen
nicht gezeigten Schrittmotor), wobei das Ventil der Vorrichtung 420 für die Abgabe
von Flüssigkeit
geöffnet
wird, um Fluid durch die Vorrichtung 420 für die Abgabe
von Flüssigkeit
in die Spritze S hineinzuziehen. Man kann bemerken, daß die Menge
oder die Länge
des Rückzuges
des Halteteils 494 genau gesteuert werden kann, um ein voreingestelltes
Füllvolumen
zu erreichen. Ist das gewünschte
Volumen erreicht, kann das Ventil der Vorrichtung 420 für die Abgabe
von Flüssigkeit
geschlossen werden. Wo ein betätigbarer
Roller verwendet wird, kann der Roller angeordnet werden, um eine Fluidleitung
abzuklemmen und eine gewünschte Menge
Fluid sicherzustellen, wobei der Fluiddruck etwas unter Atmosphärendruck
gebracht wird. Nach dem Füllen
kann die Vorrichtung 420 für die Abgabe von Flüssigkeit
von dem Abgabeende der Spritze S zurückgezogen werden, wie in 11f gezeigt ist. Wiederum kann diese lineare Bewegung
durch das gesteuerte Zurückziehen
des Stützteils 430 beeinflußt werden.
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Danach
kann die Spritze S über
eine Gegenuhrzeigerdrehung der Trommel 472 zu der Stellung
I zurückkehren,
wie in 11g gezeigt ist. Schließlich kann
die Kappe C wieder auf das Abgabeende der Spritze S über das
Vorbewegen des Gegenstandes 410 für die Handhabung von Kappen
auf dem Stützteil 430 zurückgebracht
werden. Die Spritze S kann dann für weitere Tätigkeiten an der Etikettierstation 480 und
der Schneidstation 400, wie in 9 gezeigt ist,
vorbewegt werden.
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Die
vorstehende Beschreibung wird nur als die Prinzipen der Erfindung
veranschaulichend betrachtet. Da weiterhin zahlreiche Modifikationen
und Änderungen
leicht für
den Fachmann auftreten können,
ist nicht erwünscht,
die Erfindung auf die exakte Konstruktion und das genaue Verfahren
zu begrenzen, welche oben gezeigt und beschrieben sind. Demgemäß kann man
als Ausweg alle geeigneten Modifikationen und Äquivalente nehmen, die in den
Geltungsbereich der Erfindung fallen, welche durch die nachfolgenden
Ansprüche
definiert ist. Die Worte „aufweisen", „aufweist", „mit", „einschließen" und „einschließt", wenn sie in dieser
Beschreibung benutzt werden, sollen das Vorhandensein angegebener
Merkmale, ganzer Zahlen, Komponenten oder Schritten spezifizieren,
sie schließen
aber nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines oder mehrerer anderer
Merkmale, ganzer Zahlen, Komponenten, Schritten oder Gruppen derselben
aus.