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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Eingabevorrichtung,
die eine Änderung
in der elektrostatischen Kapazität
nutzt und die z. B. zur Verwendung bei einem persönlichen
Computer (PC) oder einer Fernsteuerung geeignet ist.
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2. Beschreibung des einschlägigen Standes
der Technik
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Es
sind bereits verschiedene Arten von Eingabevorrichtungen, die sich
der Änderung
bei der elektrostatischen Kapazität bedienen, auf verschiedenen
Gebieten der Industrie vorgeschlagen worden, wie z. B. der Automobilindustrie,
der Elektromaschinenindustrie, der Maschinenindustrie, dem Maschinenbau
usw. Diese Art von Eingabevorrichtungen erlaubt Eingabevorgänge unter
angemessener Veränderung
der elektrostatischen Kapazität
unabhängig von
irgendeiner Änderung
bei der Umgebungstemperatur.
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Bei
der Betätigung
einer solchen vorgeschlagenen Eingabevorrichtung berührt ein
Finger einer Bedienungsperson einen Tastenoberteil, um diesen in
einer horizontalen Richtung zu verschieben, so dass ein mit dem
Tastenoberteil verbundenes elastisches Element verformt wird und
dadurch die Größe eines
Spalts verändert
wird, der zwischen einer an dem elastischen Element ausgebildeten
beweglichen Elektrode und einer der beweglichen Elektrode gegenüberliegenden
feststehenden Elektrode gebildet ist.
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Diese
Veränderung
der Spaltgröße verursacht
eine Veränderung
bei der elektrostatischen Kapazität, die zwischen der beweglichen
Elektrode und der feststehenden Elektrode erzeugt wird, und dadurch
wird wiederum z. B. eine Bewegung eines Cursors auf einer PC-Anzeige
veranlasst.
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Es
gibt einen steigenden Bedarf für
eine Größenreduzierung
dieser Art von Eingabevorrichtung, insbesondere wenn die Vorrichtung
für die
Verwendung bei klein dimensionierten Vorrichtungen, wie z. B. einem
PC oder einer Fernsteuerung, gedacht ist.
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Die
Größenreduzierung
der Eingabevorrichtung begrenzt natürlich die horizontale Hubbewegung
des Tastenoberteils. Der Benutzer ist daher gezwungen, die Eingabevorrichtung
in feinfühliger
Weise zu betätigen,
um z. B. eine gewünschte
Bewegung eines Cursors auf einer PC-Anzeige mittels einer sehr geringen
Verlagerung des Tastenoberteils auszuführen. Die Bedienbarkeit ist
somit beeinträchtigt, und
es braucht viel Zeit, um den Cursor exakt zu der gewünschten
Position zu bewegen.
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Die
Größenreduzierung
der Eingabevorrichtung ist natürlich
mit einer Reduzierung der Flächen der
beweglichen Elektrode und der feststehenden Elektrode verbunden,
wobei dies zu einem entsprechend geringeren Betrag der Veränderung
bei der elektrostatischen Kapazität führt, die durch die Tastenoberteilbetätigung veranlasst
wird. Dies macht es schwierig, die Veränderung bei der elektrostatischen
Kapazität
zu erfassen, so dass sich eine schlechtere Erfassungsgenauigkeit
ergibt.
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Eine
Eingabevorrichtung des Standes der Technik ist aus der
JP 111 32 872 bekannt, die eine bewegliche
Elektrode und eine feststehende Elektrode offenbart, wobei die Kapazität zwischen
den Elektroden in Abhängigkeit
von der Größe und der
Richtung einer auf ein Betätigungselement
ausgeübten Kraft
verändert
wird, die zu einer Veränderung
eines Spalts zwischen den Elektroden führt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Schaffung einer
Eingabevorrichtung, die trotz einer reduzierten Größe eine
ausreichend große horizontale
Hubbewegung für
einen Tastenoberteil vorsieht, um eine bessere Bedienbarkeit zu
gewährleisten
und dadurch das eingangs geschilderte Problem zu überwinden.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer Eingabevorrichtung, die eine reduzierte Größe aufweist und dennoch in der
Lage ist, einen ausreichenden Veränderungsbetrag bei der elektrostatischen
Kapazität
verfügbar
zu machen, so dass ein hohes Maß an
Genauigkeit beim Eingabevorgang ermöglicht wird und dadurch das
eingangs geschilderte Problem des Standes der Technik überwunden
wird.
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Zu
diesem Zweck wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine Eingabevorrichtung
geschaffen, mit einer feststehenden Elektrode, die eine Mehrzahl
von feststehenden Elektrodensegmenten bis aufweist, und mit einer
beweglichen Elektrode, die der feststehenden Elektrode über einen
vorbestimmten Spalt hinweg gegenüberliegt,
wobei ein Eingabevorgang in der Eingabevorrichtung ansprechend auf
eine Veränderung
bei der Kapazität
zwischen den beiden Elektroden ausgeführt wird und die Veränderung
in der Kapazität durch
Verändern
der Größe des Spalts
erzeugt wird, wobei die Eingabevorrichtung Folgendes aufweist: einen
Eingabebetätigungsbereich,
der ansprechend auf einen horizontalen Eingabevorgang durch einen Benutzer
horizontal beweglich ist; und ein elastisches Element mit einem
Kopplungsbereich, der in einem oberen Bereich des elastischen Elements
vorgesehen ist und mit dem Eingabebetätigungsbereich gekoppelt ist,
wobei die bewegliche Elektrode in einem unteren Bereich des elastischen
Elements vorgesehen ist und ein an einem Substrat festgelegter äußerer peripherer
Bereich die feststehende Elektrode aufweist, wobei das elastische
Element ansprechend auf eine horizontale Bewegung des Eingabebetätigungsbereichs
horizontal und vertikal verformbar ist, um dadurch die Distanz zwischen
der beweglichen Elektrode und der feststehenden Elektrode zu verändern, wobei
die Größe des Spalts
ansprechend auf eine vertikale Verformung des elastischen Elements
verändert
wird und wobei die vertikale Verformung ansprechend auf eine horizontale
Verformung des Kopplungsbereichs aufgrund der horizontalen Bewegung
des Eingabebetätigungsbereichs
erzeugt wird; dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsbereich
des elastischen Elements einen elastisch verformbaren Flansch aufweist,
der sich von dem äußeren peripheren
Ende von diesem nach außen
erstreckt, und dass der Eingabebetätigungsbereich mit dem den
Flansch aufweisenden Kopplungsbereich gekoppelt ist.
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Diese
Anordnung gestattet die Detektion einer horizontalen Bewegung des
Eingabebetätigungsbereichs
mit einem hohen Maß an
Genauigkeit, so dass eine hohe Eingabegenauigkeit der Eingabevorrichtung
und ein angenehmes Betätigungsgefühl des Eingabebetätigungsbereichs
bei Bewegung von diesem in horizontaler Richtung erzielt werden
können.
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Die
Eingabevorrichtung kann ferner ein horizontal bewegliches Gleitstück aufweisen,
das an dem elastischen Element vorgesehen ist. In diesem Fall ist
der Eingabebetätigungsbereich
mit dem elastischen Element durch das Gleitstück betriebsmäßig verbunden,
wobei der Flansch des Kopplungsbereichs in Passeingriff mit einer
in dem Gleitstück
ausgebildeten Einpassöffnung
steht, so dass er vertikal beweglich ist. Eine horizontale Bewegung
des Eingabebetätigungsbereichs
veranlasst die Innenumfangswand der Einpassöffnung, den Flansch des elastischen
Elements mit Druck zu beaufschlagen, wodurch der Flansch und die
bewegliche Elektrode an dem elastischen Element elastisch verformt
werden und dadurch die Veränderung
in der Größe des Spalts
veranlasst wird. Bei dieser Anordnung wird die Bewegung des Eingabebetätigungsbereichs
durch das Gleitstück
mit einem hohen Maß an
Genauigkeit auf das elastische Element übertragen. Dadurch lässt sich
eine weitere Verbesserung bei der Eingabegenauigkeit der Eingabevorrichtung
erzielen.
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Der
Eingabebetätigungsbereich
kann um die Achse des Kopplungsbereichs des elastischen Elements
drehbar ausgebildet sein. Wenn ein Benutzer versucht, den Eingabebetätigungsbereich
in einer horizontalen Richtung zu bewegen und dabei seinen Finger
an dem Außenumfang
des Eingabebetätigungsbereichs
platziert, wird eine Rotationskraft auf den Eingabebetätigungsbereich
aufgebracht. Die rotationsbewegliche Ausführung des Eingabebetätigungsbereichs
trägt dieser
Rotationskraft in zweckdienlicher Weise Rechnung, so dass sich ein
angenehmes Betätigungsgefühl ergibt.
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Der
Eingabebetätigungsbereich
kann mit einem vertikalen Eingabebereich versehen sein, der an einem
Bereich von diesem ausgebildet ist, der dem auf einen vertikalen
Eingabevorgang ansprechenden feststehenden Elektrodensegment gegenüberliegt, so
dass eine Druckbeaufschlagung dieses Bereichs des Eingabebetätigungsbereichs
eine Veränderung bei
dem Spalt zwischen der beweglichen Elektrode und dem auf die vertikale
Eingabebetätigung
ansprechenden Segment der feststehenden Elektrode hervorruft.
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Diese
Anordnung erlaubt die Detektion einer vertikalen Bewegung des Eingabebetätigungsbereichs
mit einem hohen Maß an
Genauigkeit, so dass sich eine hohe Eingabegenauigkeit der Eingabevorrichtung
ergibt.
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Die
Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung kann derart konfiguriert
sein, dass die feststehenden Elektrodensegmente in Umfangsrichtung voneinander
beabstandet sind; dass der Eingabebetätigungsbereich in von dem elastischen
Element hervorstehender Weise ausgebildet ist; dass eine Isolierschicht
auf der feststehenden Elektrode ausgebildet ist; und dass die bewegliche
Elektrode derart abgeschrägt
ist, dass sich die Größe des Spalts
von einem äußeren peripheren
Bereich der feststehenden Elektrode in Richtung auf das Zentrum
der feststehenden Elektrode fortschreitend verändert.
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Diese
Anordnung erlaubt eine große
Veränderung
bei der elektrostatischen Kapazität, die pro Bewegungseinheit
des Eingabebetätigungsbereichs zwischen
der beweglichen Elektrode und der feststehenden Elektrode erzeugt
wird. Die starke Veränderung
der elektrostatischen Kapazität
lässt sich
sicher detektieren, so dass ein hohes Maß an Eingabegenauigkeit der
Eingabevorrichtung erzielt wird.
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Vorzugsweise
weist die abgeschrägte
bewegliche Elektrode einen Bereich auf, der mit dem äußeren peripheren
Bereich der feststehenden Elektrode in Kontakt gehalten ist oder
in unmittelbarer Nähe
von diesem angeordnet ist, und ist derart konfiguriert, dass die
Größe des Spalts
von dem äußeren peripheren
Bereich in Richtung auf das Zentrum der feststehenden Elektrode
fortschreitend zunimmt. Wenn der Eingabebetätigungsbereich durch einen Benutzer
betätigt
wird, wird der Bereich der beweglichen Elektrode, der dem äußeren peripheren
Bereich der feststehenden Elektrode gegenüberliegt, der eine größere Fläche als
der innere periphere Bereich hat, über eine Isolierschicht hinweg
auf den äußeren peripheren
Bereich der feststehenden Elektrode gedrückt, so dass das Ausmaß der Veränderung
bei der elektrostatischen Kapazität noch mehr vergrößert wird.
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Vorzugsweise
hat die Isolierschicht eine Dicke von nicht mehr als 20 μm. Dieses
Merkmal sorgt für
die Erzeugung einer hohen elektrostatischen Kapazität zwischen
der beweglichen Elektrode und der feststehenden Elektrode sowie
auch für
einen hohen Veränderungsbetrag
bei der elektrostatischen Kapazität, so dass sich ein hohes Maß an Eingabegenauigkeit
der Eingabevorrichtung ergibt.
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Die
vorstehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
deutlich, wenn diese in Verbindung mit den Begleitzeichnungen gelesen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Schnittdarstellung einer Eingabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Draufsicht auf eine gedruckte Schaltungsplatte, die in die Eingabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung integriert ist;
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3 eine
Schnittdarstellung der in 2 dargestellten
gedruckten Schaltungsplatte;
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4 eine
auseinander gezogene Perspektivansicht der in 1 dargestellten
Eingabevorrichtung;
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5 eine
Perspektivansicht der in 1 dargestellten Eingabevorrichtung
zur Erläuterung
einer Art und Weise, in der die Eingabevorrichtung betätigt wird;
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6 eine
Schnittdarstellung einer Eingabevorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Schnittdarstellung einer Eingabevorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Draufsicht auf eine gedruckte Schaltungsplatte, die in die in 7 dargestellte
Eingabevorrichtung integriert ist;
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9 eine
Schnittdarstellung einer Anordnung, die die gedruckte Schaltungsplatte
der 8 zusammen mit einem elastischen Element aufweist; und
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10 eine
auseinander gezogene Perspektivansicht der in 7 gezeigten
Eingabevorrichtung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung wird zunächst unter
Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben,
wonach eine Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit 6 folgt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 weist ein scheibenförmiger Tastenoberteil 1,
der als Eingabebetätigungsbereich
dient und aus einem elastischen Material, wie z. B. einem Gummi
oder einem Elastomer, gebildet ist, eine obere Oberfläche auf,
die vertieft ist, um einen Betätigungsbereich 1a zu
schaffen. Der Tastenoberteil 1 ist in seinem zentralen
Bereich dünnwandig
ausgebildet, so dass der dünnwandige zentrale
Bereich bei Beaufschlagung mit Druck elastisch nach unten verformbar
ist.
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Der
Tastenoberteil 1 weist einen vertikalen Eingabebereich 1b auf,
der von der unteren Oberfläche
des dünnwandigen
zentralen Bereichs nach unten ragt. Der Tastenoberteil 1 ist
ferner mit einer nach unten ragenden Umfangswand 1c versehen,
die im Presssitz oder im Schnappsitz an einem Gleitstück 2 angebracht
ist, so dass der Tastenoberteil 1 an dem Gleitstück 2 befestigt
ist.
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Das
Gleitstück 2 ist
z. B. aus einem harten Harzmaterial gebildet und mit einer zentralen
Einpassöffnung 2b versehen,
die durch eine Innenumfangswand 2a gebildet ist, die an
einen Flansch 5b eines Kopplungsbereichs 5a eines
elastischen Elements 5 gepasst ist, das später noch
beschrieben wird. Das Gleitstück 2 weist
einen tellerartigen äußeren peripheren
Flanschbereich 2c auf.
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Der
Flanschbereich 2c des Gleitstücks ist zwischen einem oberen
Biegungsbereich 3a eines Metallgehäuses 3 und einem Halter 4 sandwichartig derart
angeordnet, dass er horizontal beweglich und drehbar ist.
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Das
elastische Element 5 ist z. B. aus einem leitfähigen Gummimaterial
hergestellt, das insgesamt elektrisch leitfähig ist. Das elastische Element 5 hat eine
tellerartige Form und ist mit dem vorstehend genannten Kopplungsbereich
versehen, der vom Zentrum nach oben ragt. Der Kopplungsbereich 5a weist einen
oberen Endbereich auf, der radial nach außen breiter wird, um den vorstehend
genannten Flansch 5b zu bilden, der in die Einpassöffnung 2b des
Gleitstücks 2 gepasst
ist. Die Anordnung ist derart, dass bei Bewegung des Tastenoberteils 1 in
der horizontalen Richtung der Flansch 5b durch die Innenumfangswand 2a des
Gleitstücks 2 mit
Druck beaufschlagt wird, so dass er elastisch zusammengedrückt und
verformt wird.
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Die
Oberseite des Kopplungsbereichs 5a des Flansches 5b liegt
durch die Einpassöffnung 2b hindurch
frei und wird von dem Tastenoberteil 1 überdeckt.
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Der
Tastenoberteil 1 ist an dem Gleitstück 2 derart angebracht,
dass der vertikale Eingabebereich 1b des Tastenoberteils 1 in
Kontakt mit oder in unmittelbarer Nähe von dem Kopplungsbereich 5a gehalten
ist.
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Das
Gleitstück 2 ist
zur Ausführung
einer Bewegung in horizontaler Richtung das elastische Element 5 überdeckend
angeordnet und um die Achse des Kopplungsbereichs 5a des
elastischen Elements 5 drehbar. Der an dem Gleitstück 2 angebrachte Tastenoberteil 1 ist
somit auch um die Achse des Kopplungsbereichs 5a des elastischen
Elements 5 drehbar.
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Das
elastische Element 5 weist einen scheibenartigen äußeren peripheren
Bereich 5c auf, der zwischen dem vorstehend genannten Halter 4 und
einer am Boden der in 1 dargestellten Konstruktion
vorgesehenen gedruckten Schaltungsplatte 6 sandwichartig
angeordnet ist. Der äußere periphere Bereich 5c ist
von einem Abstützelement 7 umgeben, das
zum Begrenzen der horizontalen Bewegung des elastischen Elements 5 dient.
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Ein
vorbestimmter Spalt 8 ist zwischen der gedruckten Schaltungsplatte 6 und
dem der gedruckten Schaltungsplatte 6 zugewandten Bereich
des elastischen Elements 5 gebildet. Eine flache bewegliche
Elektrode 5d ist an diesem den Spalt 8 bildenden
Bereich des elastischen Elements 5 ausgebildet. Die bewegliche
Elektrode 5d wirkt mit einer noch zu beschreibenden feststehenden
Elektrode 9 auf der gedruckten Schaltungsplatte 6 zusammen,
indem dazwischen eine vorbestimmte elektrostatische Kapazität erzeugt
wird.
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Die
Anordnung ist derart, dass bei Bewegung des Tastenoberteils 1 in
der horizontalen Richtung beispielsweise nach rechts oder nach links
die Innenumfangswand 2a der Einpassöffnung 2b des Gleitstücks 2 den
Flansch 5b horizontal mit Druck beaufschlagt. Als Ergebnis
hiervon werden der Flansch 5b und somit die bewegliche
Elektrode 5d an dem elastischen Element 5 verformt,
so dass es zu einer Differenz zwischen der Größe des Spalts 8 auf
der linken Seite und der Größe des gleichen
Spalts auf der rechten Seite in Bezug auf 1 kommt,
mit dem Ergebnis, dass die elektrostatische Kapazität zwischen
der beweglichen Elektrode 5d und der feststehenden Elektrode 9 variiert
wird.
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Die
gedruckte Schaltungsplatte 6 unter dem elastischen Element 5 ist
aus einem harten Material, wie z. B. einem Glasepoxyharz, gebildet.
Wie am besten aus 2 ersichtlich ist, ist die vorstehend genannte
feststehende Elektrode 9 auf der Oberfläche der gedruckten Schaltungsplatte 6 ausgebildet, die
der beweglichen Elektrode 5b an dem elastischen Element 5 zugewandt
ist. Die feststehende Elektrode 9 weist ein zentrales kreisförmiges erstes
feststehendes Elektrodensegment 9a und vier gleiche sektorförmige feststehende
Elektrodensegmente 9b bis 9e auf, die mit einer
konstanten Beabstandung in Umfangsrichtung angeordnet sind. Diese
feststehenden Elektrodensegmente sind alle elektrisch voneinander getrennt.
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Eine
Erdungselektrode 7, die die feststehende Elektrode 9 umgibt,
ist von der feststehenden Elektrode 9 elektrisch getrennt.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, befindet sich über der
feststehenden Elektrode 9 eine flexible Isolierschicht 11,
die einen Kurzschluss einer elektrischen Schaltung aufgrund eines
direkten Kontakts zwischen der beweglichen Elektrode 5d und
der feststehenden Elektrode 9 verhindert, wie dieser ansonsten
auftreten kann, wenn die bewegliche Elektrode aufgrund einer Verformung
des elastischen Elements 5 unter einer auf den Tastenoberteil 1 ausgeübten Kraft
in Richtung auf die feststehende Elektrode bewegt wird.
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Der äußere periphere
Bereich 5c des leitfähigen
elastischen Elements 5 liegt auf der Erdungselektrode 10 auf,
so dass das elastische Element 5 mit der Erdungselektrode 10 elektrisch
verbunden ist.
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Als
Ergebnis hiervon wird eine elektrostatische Kapazität mit einem
vorbestimmten Kapazitätswert
zwischen der beweglichen Elektrode 5d und der feststehenden
Elektrode 9 über
den Spalt 8 hinweg gebildet. Der Kapazitätswert lässt sich
durch horizontale Bewegung des Tastenoberteils 1 oder durch
vertikale Bewegung des vertikalen Eingabebereichs 1b verändern.
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Es
folgt nun eine Beschreibung der Funktionsweise der Segmente 9a bis 9e der
feststehenden Elektrode 9 anhand eines Beispiels. Das zweite
feststehende Elektrodensegment 9b wird zum Eingeben eines
Befehls zum Bewegen eines Cursors stufenweise nach oben auf dem
Anzeigeschirm beispielsweise eines PCs verwendet. Gleichermaßen werden das
dritte, vierte und fünfte
feststehende Elektrodensegment 9c, 9d und 9e zur
Bewerkstelligung von Bewegungen des Cursors auf dem Anzeigeschirm
nach links, nach rechts bzw. nach unten verwendet. Das zweite, dritte,
vierte und fünfte
feststehende Elektrodensegment 9b bis 9e werden
somit für
die Eingabe von Befehlen zum Bewegen des Cursors in horizontaler
Richtung, d. h. in den X- und Y-Richtungen, verwendet.
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Das
erste feststehende Elektrodensegment 9a wird zum Ermöglichen
einer Auswahl oder eines Zugangs der Eingabe an einer gewünschten
Position auf dem Anzeigeschirm, auf der sich der Cursor befindet,
verwendet. Das erste feststehende Elektrodensegment 9a wird
somit zum Eingeben eines Befehls in einer vertikalen Richtung, d.
h. der Z-Richtung, verwendet.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 1 ist eine vorbestimmte leitfähige Struktur 12 an
der Unterseite der gedruckten Schaltungsplatte 6 ausgebildet.
Die leitfähige
Struktur 12 ist mit den Segmenten 9a bis 9e der
feststehenden Elektrode 9 sowie der Erdungselektrode 10 über Durchgangsöffnungen 6a elektrisch
verbunden.
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Ferner
sind an der leitfähigen
Struktur 12 auch elektronische Komponenten 13,
wie z. B. IC-Chips, angebracht. Eine flexible gedruckte Schaltungsplatte
bzw. FPC 14 ist an ihrem einen Ende mit dem einen Ende
der leitfähigen
Struktur 12 verbunden. Das andere Ende der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte 14 ist
mit einer Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle (nicht gezeigt) zur Verbindung mit
der Vorrichtung verbunden, für
die die Eingabevorrichtung verwendet wird.
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Es
folgt nun eine Beschreibung der Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels
der Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. In einem Ausgangszustand oder Standby-Zustand, in dem
der Tastenoberteil 1 frei von einer Kraft ist, die beispielsweise
durch einen Finger eines Benutzers aufgebracht werden kann, ist
der Spalt 8 über
die gesamte Fläche,
an der die bewegliche Elektrode 5d an dem elastischen Element 5 und
die feststehende Elektrode 9 an der gedruckten Schaltungsplatte 6 einander
zugewandt gegenüberliegend,
gleichmäßig ausgebildet.
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Die
Werte der elektrischen Kapazität
zwischen dem zweiten, dritten, vierten und fünften feststehenden Elektrodensegment
und der beweglichen Elektrode 5d an dem elastischen Element 5 sind
somit gleich.
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Wenn
der Tastenoberteil 1 unter Bezugnahme auf 1 z.
B. nach links bewegt wird, wird diese Bewegung von der Innenumfangswand 2a der
Einpassöffnung 2b des
Gleitstücks 2 auf
den Flansch 5b des elastischen Elements 5 übertragen.
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Als
Ergebnis hiervon wird der rechte Bereich des Flansches 5b des
elastischen Elements 5 durch die von der Innenumfangswand 2a des
Gleitstücks 5 ausgeübte Kraft
kompressionsmäßig verformt,
während
der linke Bereich der beweglichen Elektrode 5d in Bezug
auf die Zeichnung nach unten verformt wird, mit dem Resultat, dass
die Größe des Spalts 8 in dem
Bereich, in dem das dritte feststehende Elektrodensegment 9c der
feststehenden Elektrode 9 der beweglichen Elektrode 5d zugewandt
gegenüberliegt,
reduziert wird. Als Ergebnis hiervon verändert sich die elektrostatische
Kapazität
in dem Bereich zwischen diesem feststehenden Elektrodensegment 9c und
der beweglichen Elektrode 9d.
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Diese
Veränderung
in der elektrostatischen Kapazität
bei dem dritten feststehenden Elektrodensegment 9c wird
elektrisch erfasst. Auf diese Weise ist es möglich, festzustellen, dass
ein Befehlssignal zum Bewegen des Cursors nach links durch den Tastenoberteil 1 eingegeben
worden ist.
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Wenn
der Tastenoberteil 1 in Bezug auf 1 z. B.
nach rechts bewegt wird, wird diese Bewegung durch das Gleitstück 2 auf
das elastische Element 5 übertragen.
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Ein
in Bezug auf die Zeichnung linker Bereich des Flansches 5b des
elastischen Elements 5, der durch die Innenumfangswand 2a des
Gleitstücks 2 mit
Druck beaufschlagt wird, wird kompressionsmäßig verformt, während der
rechte Bereich der beweglichen Elektrode 5d nach unten
verlagert wird, mit dem Resultat, dass die Größe des Spalts 8 in
dem Bereich zwischen dem fünften
feststehenden Elektrodensegment 9e der feststehenden Elektrode
und der beweglichen Elektrode 5d lokal reduziert wird. Als
Ergebnis hiervon wird die elektrostatische Kapazität zwischen
dem fünften
Segment 9e der feststehenden Elektrode 9 und der
beweglichen Elektrode 5d verändert.
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Diese
Veränderung
bei der elektrostatischen Kapazität an dem fünften feststehenden Elektrodensegment 9e wird
elektrisch erfasst. Dadurch lässt sich
feststellen, dass ein Befehlssignal zum Bewegen des Cursors durch
den Tastenoberteil 1 eingegeben worden ist.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 wird bei Druckbeaufschlagung
des zentralen Bereichs des Tastenoberteils 1, an dem der
vertikale Eingangsbereich 1b ausgebildet ist, durch einen
Finger in Z-Richtung nach unten, der dünnwandige zentrale Bereich
des Tastenoberteils 1 elastisch verformt, um den vertikalen
Eingabebereich 1b nach unten zu bewegen, während das
Gleitstück 2 unbewegt
bleibt.
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Als
Ergebnis hiervon wird der Kopplungsbereich 5a des elastischen
Elements 5 durch den vertikalen Eingabebereich 1b mit
Druck beaufschlagt, so dass das elastische Element 5 verformt
wird und dadurch die Größe des Spalts 8 in
dem Bereich reduziert wird, in dem die bewegliche Elektrode 5d dem ersten
Segment 9a der feststehenden Elektrode 9 gegenüberliegt.
Dies führt
zu einer Veränderung
in der elektrostatischen Kapazität
zwischen dem ersten feststehenden Elektrodensegment 9a und
der beweglichen Elektrode 5d. Diese Änderung in der elektrostatischen
Kapazität
wird elektrisch erfasst. Auf diese Weise lässt sich fest stellen, dass
der Tastenoberteil 1 vertikal nach unten mit Druck beaufschlagt worden
ist.
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Wenn
der Tastenoberteil 1 von der horizontalen oder der vertikalen
Kraft befreit wird, die auf diesen ausgeübt worden ist, nehmen der Tastenoberteil 1,
das Gleitstück 2 und
das elastische Element 5 aufgrund der elastischen Rückstellkraft
des elastischen Elements 5 oder des eigentlichen Tastenoberteils 1 ihre
Ausgangspositionen wieder ein.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
der Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Gleitstück 2 auf
dem elastischen Element 5 zur Ausführung einer Bewegung in horizontalen Richtungen
sowie auch zum Ausführen
einer Rotationsbewegung um die Achse des Kopplungsbereichs 5a des
elastischen Elements 5 angeordnet. Der an dem Gleitstück 2 befestigte
Tastenoberteil 1 ist somit auch drehbar.
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Die
drehbare Ausbildung des Tastenoberteils 1 bietet folgenden
Vorteil. Wenn unter Bezugnahme auf 5 ein Benutzer
versucht, den Tastenoberteil 1 in der Richtung eines Pfeils
A zu bewegen, wobei ein Finger an dem peripheren Bereich des Tastenoberteils 1 angeordnet
ist, wie dies in 5 dargestellt ist, kann eine
Kraft auf den Tastenoberteil 1 wirken, durch die der Tastenoberteil 1 in
Richtung eines Pfeils B rotationsmäßig bewegt wird. Einer derartigen Rotationskraft
wird durch Rotation des Tastenoberteils 1 in der Richtung
des Pfeils B Rechnung getragen, so dass sich dem Benutzer ein angenehmes
Betätigungsgefühl vermitteln
lässt.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das elastische
Element 5 insgesamt aus einem elektrisch leitfähigen Gummimaterial
gebildet. Dies dient jedoch lediglich der Erläuterung, und die Anordnung
kann auch derart vorgesehen sein, dass das elastische Element 5 aus
einem elektrisch isolierenden Gummimaterial gebildet ist und ein
elektrisch leitfähiger
Flächenkörper (nicht
gezeigt) mit dem elastischen Element 5 verbunden ist, wobei
der Flächenkörper in
einem Bereich von diesem mit der Erdungselektrode 10 der
gedruckten Schaltungsplatte 6 verbunden ist.
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Mit
anderen Worten genügt
es, dass das elastische Element 5 eine elektrisch leitfähige bewegliche
Elektrode 5d zumindest an einem der feststehenden Elektrode 9 über einen
vorbestimmten Spalt hinweg zugewandt gegenüberliegenden Bereich aufweist.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter spezieller Bezugnahme auf 6 beschrieben.
Wie aus der Zeichnung zu sehen ist, besitzt das zweite Ausführungsbeispiel
einen Tastenoberteil 21, der mit dem elastischen Element 5 direkt gekoppelt
ist. Der Tastenoberteil 21 weist eine obere Oberfläche auf,
die einen Eingangsbetätigungsbereich 21a bildet,
und ist im Zentrum seines Bodens mit einem Passbereich 21b versehen,
der auf den Kopplungsbereich 5b des elastischen Elements 5 gepasst
ist. Ein vertikaler Eingabebereich 21c ragt von der unteren
Oberfläche
des den Passbereich 21b bildenden Tastenoberteils 21 nach
unten.
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Der
Tastenoberteil 21 weist einen äußeren peripheren Flanschbereich 21d auf,
der sandwichartig zwischen einem oberen Biegungsbereich des Gehäuses 3 und
dem Halter 4 angeordnet ist, so dass dem Tastenoberteil 21 eine
Bewegung in horizontalen Richtungen sowie auch in Rotationsrichtungen möglich ist.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
fehlt somit das bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendete Gleitstück 2,
wobei dies zu einer Reduzierung der Anzahl der Teile beiträgt.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfassungsgenauigkeit wird unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 beschrieben. 7 zeigt
eine Schnittdarstellung der Eingabevorrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel. 8 zeigt
eine Draufsicht auf eine gedruckte Schaltungsplatte, die in die
Eingabevorrichtung integriert ist. 9 zeigt
eine Schnittdarstellung eines elastischen Elements und der gedruckten Schaltungsplatte. 10 zeigt
eine auseinander gezogene Perspektivansicht der Eingabevorrichtung.
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Wie
in 7 gezeigt ist, weist die Eingabevorrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel einen
scheibenförmigen
Tastenoberteil 31 in Form eines elastischen Elements, beispielsweise
aus Gummi oder einem Elastomer auf. Die obere Ober fläche des
Tastenoberteils 31 ist vertieft ausgebildet, um einen Eingabebetätigungsbereich 31a zu
bilden. Der Tastenoberteil 31 ist in einem zentralen Bereich dünnwandig
ausgebildet.
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Der
dünnwandige
zentrale Bereich des Tastenoberteils 31 ist durch einen
auf diesen beispielsweise mit einem Finger eines Benutzers ausgeübten Druck in Richtung nach unten elastisch verformbar.
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Der
Tastenoberteil 31 weist einen vertikalen Eingabebereich 31b auf,
der von der unteren Oberfläche
des dünnwandigen
zentralen Bereichs nach unten ragt. Außerdem ist der Tastenoberteil 1 mit
einer nach unten ragenden peripheren Wand 31c versehen,
die im Presssitz oder im Schnappsitz an einem Gleitstück 32 angebracht
ist, so dass der Tastenoberteil 31 an dem Gleitstück 32 befestigt
ist.
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Das
Gleitstück 32 ist
z. B. aus einem harten Harzmaterial gebildet und mit einer zentralen
Einpassöffnung 32b versehen,
die durch eine Innenumfangswand 32a gebildet ist, die auf
einen Kopplungsbereich 35a des elastischen Elements 35 passt,
das später
noch beschrieben wird. Das Gleitstück 32 weist einen
tellerartigen äußeren peripheren Flanschbereich 32b auf.
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Der
Flanschbereich 32b des Gleitstücks ist zwischen einem oberen
Biegungsbereich 33a eines Metallgehäuses 33 und einem
Halter 34 sandwichartig derart angeordnet, dass er horizontal
beweglich und drehbar ist.
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Das
elastische Element 35 ist z. B. aus einem leitfähigen Gummimaterial
gebildet, das insgesamt elektrisch leitfähig ist. Das elastische Element 35 hat
eine tellerartige Form und ist mit dem vorstehend genannten Kopplungsbereich 35a versehen, der
vom Zentrum von diesem nach oben ragt. Der Kopplungsbereich 35a ist
in die Einpassöffnung 32b des
Gleitstücks 32 gepasst.
Die Anordnung ist derart, dass bei Bewegung des Tastenoberteils 31 in
horizontaler Richtung der Kopplungsbereich 35a durch die
Innenumfangswand 32a des Gleitstücks 32 mit Druck beaufschlagt
wird, so dass das elastische Element 35 elastisch zusammengedrückt und
verformt wird.
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Die
Oberseite des Kopplungsbereichs 5a des Kopplungsbereichs 35a liegt
durch die Einpassöffnung 32a hindurch
frei und wird von dem Tastenoberteil 31 überdeckt.
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Das
Gleitstück 32 ist
derart angeordnet, dass es das elastische Element 35 zur
Ausführung
einer Bewegung in den horizontalen Richtungen überdeckt und ist ferner um
die Achse des Kopplungsbereichs 35a des elastischen Elements 35 drehbar.
Somit ist der Tastenoberteil 31 auch um die Achse des Kopplungsbereichs 35a des
elastischen Elements 35 drehbar.
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Eine
Betätigungsöffnung 35b mit
einer vorbestimmten Tiefe ist im Zentrum des Kopplungsbereichs 35a des
elastischen Elements 35 ausgebildet. Ein aus Harzmaterial
gebildeter Betätigungsstift 38 ist
in die Betätigungsöffnung 35b gepasst.
Der Betätigungsstift 38 weist
eine obere Oberfläche
auf, die dazu ausgebildet ist, von dem vertikalen Eingabebereich 31b des
Tastenoberteils 31 kontaktiert zu werden. Die Anordnung
ist derart, dass der Betätigungsstift 38 durch
den vertikalen Eingabebereich 31b nach unten bewegt wird,
wenn der Tastenoberteil 31 nach unten gedrückt wird.
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Das
elastische Element 35 weist einen scheibenartigen äußeren peripheren
Bereich 35c auf, der zwischen dem vorstehend genannten
Halter 34 und einer am Boden der in 7 dargestellten
Konstruktion vorgesehenen gedruckten Schaltungsplatte 36 sandwichartig
angeordnet ist. Der äußere periphere Bereich 35c ist
von einem Abstützelement 37 umgeben,
das zum Begrenzen der horizontalen Bewegung des elastischen Elements 35 dient.
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Eine
abgeschrägte
erste bewegliche Elektrode 35d ist an der Unterseite des
elastischen Elements 35 in dem Bereich ausgebildet, in
dem diese einer später
noch zu beschreibenden feststehenden Elektrode 39 gegenüberliegt.
Die Anordnung ist derart, dass die Größe eines zwischen der ersten
beweglichen Elektrode 35d und der feststehenden Elektrode 39 ausgebildeten
Spalts entlang den Radien der feststehenden Elektrode 39 variiert.
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Genauer
gesagt weist die abgeschrägte
erste bewegliche Elektrode 35d einen äußeren peripheren Bereich 35c auf,
der einem äußeren peripheren Bereich
der feststehenden Elektrode 39 gegenüberliegt und der mit der feststehenden
Elek trode 39 in Kontakt gehalten ist oder sich in unmittelbarer
Nähe von
dieser befindet, so dass die Größe eines
ersten Spalts G1 ausgehend von den äußeren peripheren Enden in Richtung
zum Zentrum entlang dem Radius der feststehenden Elektrode 39 zunehmend
größer wird.
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Die
Größe des ersten
Spalts G1 beträgt
in dem Bereich, in dem die Größe dieses
Spalts ihr Maximum hat, ca. 200 μm.
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Eine
flache zweite bewegliche Elektrode 35e mit einer Tiefe
von ca. 200 μm
ist in dem zentralen Bereich der Unterseite des elastischen Elements 35 ausgebildet.
Die zweite bewegliche Elektrode 35e bildet einen zweiten
Spalt G2. Das elastische Element 35 weist ferner eine Rippe 35f auf,
die die zweite bewegliche Elektrode 35e umgibt, so dass
die Größe des zweiten
Spalts G2 trotz einer jeden auf das elastische Element 35 aufgebrachten,
nach unten gerichteten Kraft unverändert bleibt.
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Die
unter dem elastischen Element 35 angeordnete gedruckte
Schaltungsplatte 36 ist aus einem harten Material hergestellt,
wie z. B. einem Glasepoxyharz. Die vorstehend genannte feststehende
Elektrode 39 ist auf der der ersten und der zweiten beweglichen
Elektrode 35d und 35e gegenüberliegenden Oberfläche der
gedruckten Schaltungsplatte 36 ausgebildet, wie dies aus 8 ersichtlich
ist.
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Die
feststehende Elektrode 39 weist ein zentrales kreisförmiges erstes
Elektrodensegment 39a sowie vier sektorförmige Segmente
auf: nämlich
ein zweites Elektrodensegment 39b, ein drittes Elektrodensegment 39c,
ein viertes Elektrodensegment 39d und ein fünftes Elektrodensegment 39e,
die in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet
sind. Diese fünf
Segmente 39a bis 39e sind elektrisch voneinander
getrennt.
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Eine
die feststehende Elektrode 39 umgebende Erdungselektrode 40 ist
von der feststehenden Elektrode 39 elektrisch isoliert.
Der äußere periphere
Bereich 35c des leitfähigen
elastischen Elements 35 liegt auf der Erdungselektrode 40 auf,
so dass er sich mit dieser in elektrischer Verbindung befindet.
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Die
feststehende Elektrode 39, die aus den Segmenten 39a bis 39e gebildet
ist, ist mit einer Isolierschicht 41 überdeckt, wie dies in 9 gezeigt
ist. Die Isolier schicht 41 dient zum elektrischen Isolieren der
feststehenden Elektrode 39 von der ersten und der zweiten
beweglichen Elektrode 35d und 35e sowie von der
Rippe 35f, die über
der feststehenden Elektrode 39 angeordnet sind.
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Die
Isolierschicht 41 weist ein Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstante
von beispielsweise 2 oder mehr auf und ist durch einen Druckvorgang derart
gebildet, dass sie eine Dicke von nicht mehr als 20 μm aufweist.
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Dadurch
ist es möglich,
eine anfängliche elektrostatische
Kapazität
von bis zu ca. 6 pF (Picofarad) zwischen den jeweiligen feststehenden
Elektrodensegmenten 39a bis 39e und der ersten
und der zweiten beweglichen Elektrode 35d und 35e zu
erhalten, obwohl die Flächen
der Elektrodensegmente 39a bis 39e klein sind.
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Aus
dem gleichen Grund ist es möglich,
eine starke Veränderung
der elektrostatischen Kapazität in
der Größenordnung
von 1 bis 2 pF zu erzielen, wenn die Größen des ersten und des zweiten
Spalts G1 und G2 durch die Verformung der ersten und der zweiten
beweglichen Elektrode 35d, 35e reduziert wird,
wie diese durch eine auf den Tastenoberteil 31 aufgebrachte
Kraft veranlasst wird.
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Die
Eingabevorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
ermöglicht
somit einen hohen Betrag einer Veränderung der elektrostatischen
Kapazität
und somit eine höhere
Detektionsgenauigkeit für
eine solche Veränderung.
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Es
folgt nun eine Beschreibung der Funktionsweise der Segmente 39a bis 39e der
feststehenden Elektrode 39 anhand eines Beispiels. Das
zweite feststehende Elektrodensegment 39b wird zum Eingeben
eines Befehls zum stufenweisen Bewegen eines Cursors nach oben auf
dem Anzeigeschirm beispielsweise eines PC verwendet. Gleichermaßen werden
das dritte, vierte und fünfte
feststehende Elektrodensegment 39c, 39d und 39e zum
Bewerkstelligen einer Bewegung des Cursors auf dem Anzeigeschirm
nach links, nach rechts bzw. nach unten verwendet. Somit werden
das zweite, das dritte, das vierte und das fünfte feststehende Elektrodensegment 39b bis 39e zum
Eingeben von Befehlen zum horizontalen Bewegen des Cursors, d. h.
in den X- und Y-Richtungen, verwendet.
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Das
erste feststehende Elektrodensegment 39a wird zum Ermöglichen
einer Auswahl oder eines Zugangs der Eingabe an einer gewünschten
Position auf dem Anzeigeschirm verwendet, an der sich der Cursor
befindet. Somit wird das erste feststehende Elektrodensegment 39a zum
Eingeben eines Befehls in einer vertikalen Richtung, d. h. der Z-Richtung,
verwendet.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 9 ist eine vorbestimmte leitfähige Struktur 42 an
der Unterseite der gedruckten Schaltungsplatte 36 ausgebildet.
Die leitfähige
Struktur 42 ist über
Durchgangsöffnungen 36a mit
den Segmenten 39a bis 39e der feststehenden Elektrode 39 sowie
mit der Erdungselektrode 40 elektrisch verbunden.
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An
der leitfähigen
Struktur 42 ist ferner ein Sensorelement 43, wie
z. B. ein IC-Chip,
angebracht, der zum Erfassen der Veränderung in der elektrostatischen
Kapazität
in der Lage ist. Eine flexible gedruckte Schaltungsplatte bzw. FPC 44 ist
an ihrem einen Ende mit dem einen Ende der leitfähigen Struktur 42 verbunden.
Das andere Ende der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte 44 ist
mit einer Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle (nicht gezeigt) zur Verbindung
mit der Vorrichtung bzw. dem Gerät
verbunden, für
das die Eingabevorrichtung verwendet wird.
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Es
folgt nun eine Beschreibung der Arbeitsweise des dritten Ausführungsbeispiels
der Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. In einem Ausgangszustand oder Standby-Zustand, in dem
der Tastenoberteil 31 frei von einer Kraft ist, die möglicherweise
durch einen Finger eines Benutzers auf diesen aufgebracht werden
kann, ist der abgeschrägte
erste Spalt 61 für
das zweite, dritte, vierte und fünfte
Segment 39b bis 39e in Bezug auf die erste bewegliche
Elektrode 35d gleich ausgebildet.
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Als
Ergebnis hiervon sind die Werte der elektrischen Kapazität zwischen
dem zweiten, dritten, vierten und fünften feststehenden Elektrodensegment 39b bis 39e und
der beweglichen Elektrode 35d an dem elastischen Element 35 gleich.
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Wenn
der Tastenoberteil 31 z. B. in Bezug auf 7 nach
links bewegt wird, wird diese Bewegung von dem Gleitstück 32 auf
den Kopplungsbereich 35a des elastischen Elements 35 übertragen.
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Als
Ergebnis hiervon wird der Kopplungsbereich 35a des elastischen
Elements 35 in Bezug auf die Zeichnung nach links geneigt,
während
der in Bezug auf die Zeichnung linke Bereich der ersten Elektrode 35d nach
unten gebogen wird, so dass der äußere periphere
Bereich der abgeschrägten
ersten beweglichen Elektrode 35d über die Isolierschicht 41 hinweg
gegen das dritte Elektrodensegment 39c der feststehenden
Elektrode 39 gedrückt
wird, so dass es zu einer starken Veränderung bei der elektrostatischen
Kapazität
an dem dritten Elektrodensegment 39c kommt.
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Diese
Veränderung
bei der elektrostatischen Kapazität an dem dritten feststehenden
Elektrodensegment 39c wird elektrisch erfasst. Dadurch
lässt sich
feststellen, dass ein Befehlssignal zum Bewegen des Cursors nach
links durch den Tastenoberteil 1 eingegeben worden ist.
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Wenn
der Tastenoberteil 31 in Bezug auf 7 beispielsweise
nach rechts bewegt wird, wird diese Bewegung durch das Gleitstück 32 auf
das elastische Element 35 übertragen.
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Als
Ergebnis hiervon wird der Kopplungsbereich 35a des elastischen
Elements 35 nach rechts geneigt, so dass der in Bezug auf
die Zeichnung rechte Bereich der ersten beweglichen Elektrode 35d nach
unten verformt wird. Als Ergebnis hiervon wird der dem äußeren peripheren
Bereich 35c benachbarte rechte Bereich der ersten beweglichen
Elektrode 35e über
die Isolierschicht 41 hinweg in engen Kontakt mit dem fünften Segment 39e der
feststehenden Elektrode 39 gebracht, so dass die elektrostatische
Kapazität
an dem fünften
Segment 39e der feststehenden Elektrode 39 verändert wird.
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Diese
Veränderung
bei der elektrostatischen Kapazität an dem fünften feststehenden Elektrodensegment 39e wird
mittels des bereits genannten Sensorelements 43 elektrisch
erfasst. Dadurch lässt
sich feststellen, dass ein Befehlssignal zum Bewegen des Cursors
nach rechts durch den Tastenoberteil 31 eingegeben worden
ist.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 7 wird bei Druckbeaufschlagung
des zentralen Bereichs des Tastenoberteils 31, an dem der
vertikale Eingabebereich 31b ausgebildet ist, mittels eines
Fingers in Z-Richtung nach unten der dünnwandige zentrale Bereich
des Tastenoberteils 31 elastisch verformt, so dass der
vertikale Eingabebereich 31b nach unten bewegt wird, während das
Gleitstück 2 unbewegt bleibt.
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Als
Ergebnis hiervon wird der Betätigungsstift 38 durch
den vertikalen Eingabebereich 31b nach unten gedrückt, so
dass die zweite bewegliche Elektrode 35e nach unten verformt
wird. Die nach unten gehende Verlagerung der zweiten beweglichen Elektrode 35e führt dazu,
dass die Größe des Spalts G2
zwischen dem ersten Elektrodensegment 39a der feststehenden
Elektrode 9 und der zweiten beweglichen Elektrode 35e gegenüber der
ursprünglichen Größe reduziert
wird, so dass es zu einer Veränderung
bei der elektrostatischen Kapazität an dem ersten Elektrodensegment 39a kommt.
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Diese
Veränderung
bei der elektrostatischen Kapazität an dem ersten Elektrodensegment 39a wird
durch das Sensorelement 42 elektrisch detektiert. Dadurch
lässt sich
feststellen, dass der Tastenoberteil 31 vertikal nach unten
gedrückt
worden ist.
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Wenn
der Tastenoberteil 31 von der darauf ausgeübten horizontalen
oder vertikalen Kraft befreit wird, nehmen der Tastenoberteil 13,
das Gleitstück 32 und
das elastische Element 35 aufgrund der elastischen Rückstellkraft
des elastischen Elements 35 oder des Tastenoberteils 31 an
sich ihre Ausgangspositionen wieder ein.
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Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel,
wie es beschrieben worden ist, ist die abgeschrägte erste bewegliche Elektrode 35d derart
konfiguriert, dass die Größe des ersten
Spalts G1 von dem peripheren Bereich der feststehenden Elektrode 9 in
Richtung auf das Zentrum von dieser allmählich größer wird. Diese Anordnung ist
jedoch nicht ausschließlich,
und die abgeschrägte
erste bewegliche Elektrode 35d kann auch derart konfiguriert
sein, dass ein dem zentralen Bereich der feststehenden Elektrode 39 gegenüberliegender
Bereich von dieser in Kontakt mit der feststehenden Elektrode 39 gehalten
ist oder in unmittelbarer Nähe
von dieser angeordnet ist, wobei die Größe des Spalts G1 von dem zentralen
Bereich in Richtung auf das äußere periphere
Ende allmählich
zunimmt.
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Genauer
gesagt, genügt
es, dass der der feststehenden Elektrode 39 gegenüberliegende
Bereich der ersten beweglichen Elektrode 35d derart abgeschrägt ist, dass
sich die Größe des ersten Spalts
G1 fortschreitend derart ändert,
dass die Größe des ersten
Spalts G1 an dem äußeren peripheren Bereich
der feststehenden Elektrode 39 von der Größe an dem
zentralen Bereich der feststehenden Elektrode 39 verschieden
ist.
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Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel,
wie es beschrieben worden ist, ist das elastische Element 35 insgesamt
aus einem elektrisch leitfähigen
Gummi gebildet. Dies dient jedoch lediglich der Erläuterung,
und die Anordnung kann auch derart sein, dass das elastische Element 35 aus
einem elektrisch isolierenden Gummi gebildet ist und ein separates
Element aus einem elektrisch leitfähigen Gummimaterial an derjenigen
Seite des elastischen Elements 5 angebracht ist, an der
die erste und die zweite bewegliche Elektrode 35d, 35e vorgesehen
sind, wobei das leitfähige
Gummielement teilweise mit der Erdungselektrode 40 der
gedruckten Schaltungsplatte 36 verbunden ist.
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Mit
anderen Worten genügt
es, dass das elastische Element 35 elektrisch leitfähige bewegliche
Elektroden 5d zumindest in einem Bereich aufweist, der
der feststehenden Elektrode 39 über einen vorbestimmten Spalt
hinweg gegenüberliegt.
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Obwohl
die Erfindung in ihrer speziellen Ausführungsform beschrieben worden
ist, versteht es sich, dass die beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich
der Erläuterung
dienen und dass an diesen verschiedene Änderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne dass man den Umfang der Erfindung verlässt, der ausschließlich durch die
beigefügten
Ansprüche
begrenzt ist.