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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tintenstrahltinten in Kombination
mit einem klaren, trocknen Toner, um ein dauerhaftes Tintenstrahlbild
zu erzeugen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Tintensystem, das die Zugabe von spezifischem Toner/spezifischen
Entwicklern, die üblicherweise
auf dem Gebiet der Laserdrucker zu finden sind, mit wasserbasierten
Tintenstrahltinten verwendet. Diese dualen Systeme erzeugen ein
dauerhaftes Bild, das gegenüber
Bildverschlechterungsfaktoren wie z.B. mechanischem Abrieb, Licht,
Wasser und Lösungsmitteln
wie z.B. denjenigen, die bei Markierungsstiften verwendet werden,
beständig
sind.
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STAND DER TECHNIK
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Zusammen
mit der Computerisierung von Büros
in den 80er Jahren kamen elektronisch gesteuerte anschlagfreie Drucker
wie beispielsweise die Tintenstrahl- und Laserdrucker. Tropfen-auf-Aufforderung-Tintenstrahldrucker
können
Piezotintenstrahidrucker oder Thermotintenstrahldrucker (Bubble-Jet-Drucker) sein. Bei
Piezotintenstrahlsystemen werden Tintentröpfchen durch ein oszillierendes
Piezokristall ausgestoßen.
Jedoch dominiert das Thermotintenstrahldrucken den Markt des Tropfen-auf-Aufforderung-Bürotintenstrahldruckens.
Bei diesem System bewirkt ein schnelles Erhitzen hinter den Tintendüsen, dass
sich eine Dampfblase in der Tinte bildet. Die sich ergebende Blasenausdehnung
und der Tintenausstoß aus
der Tintenstrahldruckerkassette bewirkt, dass auf dem Substrat ein
Druck erscheint.
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Vollfarben-Tintenstrahldrucker
sind üblicher
als Farblaser und sind viel wirtschaftlicher. Der Hauptvorteil von
Tin tenstrahldruckern gegenüber
Lasern und anderen anschlagfreien Drucktechniken beinhaltet deren geringe
Kosten und Einfachheit. Thermotintenstrahlsysteme sind in der Lage,
Tinte rasch und präzise
auszugeben. Die Technologie dieses und anderer Tintenstrahlsysteme
ist in Chemistry and Technology of Printing and Imaging Systems,
von P. Gregory herausgegeben und von Chapman & Hall 1996 veröffentlicht, beschrieben. Repräsentative
Thermotintenstrahlsysteme und -kassetten sind in den
U.S.-Patentschriften 4,500,895 an Buck
u. a.,
4,513,298 an
Scheu und
4,794,409 an
Cocager u. a., die alle durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument
aufgenommen sind, erläutert.
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Die
Technologie von Tintenstrahldruckern durchlief seit deren erstem
Erscheinen bereits viele Veränderungen
und Verbesserungen. Es wurde Forschung betrieben, um zu gewährleisten,
dass die erzeugten Bilder eine gleichbleibend hohe Qualität aufweisen.
Somit ist es wichtig, dass die Bilder dadurch dauerhaft sind, dass
sie wasserfest, verwischecht sind und nicht verlaufen oder dergleichen,
wenn sie einem chemischen oder mechanischen Abrieb unterworfen werden.
Ein Nichtverwischen des Bildes, wenn Abschnitte der gedruckten Seite
mit bunten Markierern hervorgehoben werden, ist von besonderem Interesse.
Oft ist das durch den Tintenstrahldrucker auf Papier erzeugte Bild
nicht ausreichend fixiert und verwischt sich, wobei das gedruckte
Bild unscharf wird, wenn es einem Markieren unterworfen wird. Diese
Art Bild wird nicht als permanent bzw. dauerhaft betrachtet.
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Die
Dauerhaftigkeit eines Bildes ist als die Übertragung von Farbe von dem
Substrat, wenn das auf dasselbe gedruckte Bild einem chemischen
und mechanischen Abrieb unterworfen wird, definiert. Ein Markieren
ist oft die praktizierte Form eines chemischen und mechanischen
Abriebs. Diese Übertragung
von Farbe wird anhand der optischen Dichte (mOD) gemessen. Dauerhaftere
Bilder weisen niedrigere Werte der milli-optischen Dichte (mOD)
auf.
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Ein
weiteres wünschenswertes
Merkmal gedruckter Bilder ist die Lichtechtheit. Gemäß seiner
Verwendung hierin bedeutet der Begriff „Lichtechtheit", dass die Bilder
nicht verblassen, wenn sie Licht ausgesetzt werden. Die Lichtechtheit
ist ein weiteres Maß der
Dauerhaftigkeit, wie es hierin verwendet wird. Die Lichtechtheit
wird gemessen, indem gedruckte Bilder in Lichtkammern (Verblassungsmesskammern)
einem intensiven Licht ausgesetzt werden und indem die Druckdichte
vor und nach der Belichtung verglichen wird.
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Es
gab bereits zahlreiche Versuche, die Dauerhaftigkeit von wasserbasierten
Tintenstrahldrucksystemen zu verbessern. Diese Versuche umfassen
die
U.S.-Patentschrift Nr. 5,549,740 an
Takahashi u. a., die
U.S.-Patentschrift
Nr. 5,640,187 an Kashiwakazi u. a. und die
U.S.-Patentschrift Nr. 5,792,249 an
Shirota u. a., die einen zusätzlichen
oder „fünften" Stift verwendet,
um ein farbloses Fluid auf das Substrat aufzubringen. Wie beim Vergleichstesten
zu erkennen sein wird, sind die mOD-Werte für die auf dasselbe gedruckten
Bilder ziemlich hoch. Eine weitere Drucktechnologie, die inhärent dauerhafter
ist als wasserbasiertes Tintenstrahldrucken, sind Heißschmelztinten.
Diese Materialien sind bei Raumtemperatur fest und weisen eine Ähnlichkeit
mit Wachsmalkreide auf. Die bei diesen Materialien verwendeten Farbmittel
sind Lösungsmittelfarbstoffe,
die in dem Tintenbindemittel oder in Pigmentdispersionen löslich sind.
Wie Lasertoner sind auch diese Materialien mit den Tinten, die beim
Tintenstrahldrucken verwendet werden, nicht kompatibel.
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In
den
U.S.-Patentschriften 5,817,169 und
5,698,017 , die beide an
Sacripante et al. erteilt wurden, sind Heißschmelztintenzusammensetzungen
offenbart, die Oxazolin als Bindemittel verwenden, das für das Farbmittel
in einer nichtwässrigen
Heißschmelztintenstrahltinte
verwendet wird. Einer der Vorteile dieser Technologie besteht darin,
dass die wachsartige Beschaffenheit der Heißschmelztinte Bilder erzeugt,
die wasserfester sind und auf einfachen Papiersor ten erfolgreich
eingesetzt werden können.
Diese Technologie steht im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung,
die einen Stiftsatz mit gewöhnlichen,
wässrigen
Tinten in vier Farben verwendet.
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Ein
weiteres hocheffizientes Drucksystem, das derzeit allgemein Verwendung
findet, sind Laserdrucker. Bei einem Laserdrucker oder -kopierer
wird Licht von einem Laserstrahl verwendet, um Bereiche eines Photorezeptors
zu entladen, um ein elektrostatisches Bild der zu druckenden Seite
zu erzeugen. Das Bild wird durch die Druckersteuerung, einen zweckgebundenen
Computer in dem Drucker, erzeugt und an die Druckmaschine weitergeleitet.
Die Druckmaschine schreibt ein Array von Punkten, die durch die
Druckersteuerung erzeugt wurden, zu einem gedruckten Bild um. Die
Druckmaschine umfasst eine Laserabtastanordnung, einen Photorezeptor,
einen Tonertrichter, eine Entwicklereinheit, Corotrons, eine Entladungslampe,
einen Fixierer, einen Papiertransport, Papiereingangszufuhreinrichtungen
sowie Papierausgabefächer.
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Die
letzte Stufe des Laserdruckens oder -kopierens besteht darin, Toner
auf dem Papier zu fixieren. Toner ist ein sehr feines Kunststoffpulver,
das von dem Photorezeptor transferiert wird. Nachdem es von dem Photorezeptor
transferiert wurde, liegt es in einer sehr dünnen Beschichtung auf dem Papier,
ohne dass es irgend etwas dort festhalten würde. Um den Toner auf das Papier
zu fixieren, wird es durch ein Durchlaufen zwischen einem Paar von
sehr heißen
Rollen erhitzt, so dass der Kunststoff um die Fasern des Papiers
herum schmilzt und in die richtige Position „geschmolzen" wird. Das Bild ist
nun dauerhaft auf dem Papier fixiert.
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Der
Fixierer eines typischen Laserdruckers ist für das Drucksystem dieser Erfindung
von besonderem Interesse. Bei diesen Systemen wandelt ein Fixieren
oder Schmelzen des polymeren Harzes, in dem das Farbmittel eingebettet
ist, die einzelnen Tonerpartikel in einen amorphen Film um.
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Dieser
Film wird zu dem permanenten Bild, das zu einer elektrophotographischen
Kopie oder einer lasergedruckten Kopie wird. Jedoch sind die Laserdruckertoner
mit Wasser nicht kompatibel. Da die meisten Tintenmaterialien wasserbasiert
sind, ist es nicht möglich,
Lasertoner bei Tintenstrahldruckern zu verwenden, und deshalb fand
man auf dem Gebiet der Tintenstrahltechnologie bis jetzt noch keine
Möglichkeit,
das gedruckte Bild dauerhaft zu machen.
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Die
US-Patentschrift 4,943,816 an
Sporer offenbart die Verwendung eines farbstofflosen Fluids zum latenten
Bilderzeugen. Der Farbstoff und die Tinte werden weggelassen, und
es wird ein farbloses Markierungsfluid verwendet, um ein latentes
Bild zu erzeugen, das in einem nachfolgenden Schritt entwickelt
werden soll. Man glaubt, dass das Weglassen des Farbstoffs die Lebensdauer
des Druckkopfs verlängert.
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Die
US-Patentschrift 4,312,268 an
King et al. beschreibt einen mechanischen Transfer eines klaren oder
farbigen Toners auf ein nasses Bild. Der mechanische Transfer ist
kein elektrostatischer Transfer. Das pulverisierte Material haftet
an den nassen Oberflächen
an, und der Rest fällt
nach unten in das Gehäuse.
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Die
US-Patentschrift Nr. 5,847,738 an
Tutt beschreibt die Aufbringung eines Gesamtüberzugs über Tintenstrahldrucke als
separaten Prozess auf eine nachfolgende Weise.
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Die
JP-A-11263004 offenbart
ein Verfahren, bei dem Tintenstrahldrucken und Tonersprühen kombiniert
werden.
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Dementsprechend
besteht weiterhin ein Bedarf an einem Drucksystem, das eine wasserbasierte
Tintenstrahltechnologie verwendet und trotzdem dauerhafte, laserähnliche
Bilder erzeugt. Diese dauerhaften Bilder sind bezüglich einer
Vielzahl von bedruckten Substraten einheitlich und stabil. Eine
ideale Situation wäre eine
Kombination der Zweckmäßig keit
und Sicherheit von wässrigen
Tintenstrahltinten mit der Dauerhaftigkeit von elektrophotographischen
Kopien. Die vorliegende Erfindung erfüllt dies auf einzigartige Weise,
die hierin beschrieben wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Erzeugen eines dauerhaften
Tintenstrahlbildes, das folgende Schritte umfasst:
- (a) Laden eines Substrats mit einer gegebenen Polarität;
- (b) Tintenstrahldrucken eines Fluids auf das Substrat;
- (c) Inberührungbringen
des Substrats aus (b) mit einem klaren Toner, der dieselbe Polarität aufweist,
wie das Substrat im Schritt (a);
- (d) Durchführen
eines Aufschmelzschrittes an dem Substrat aus Schritt (c).
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Gemäß der Erfindung
ist ein Verfahren zum Drucken unter Verwendung sowohl von Tintenstrahldrucken
als auch Elektrographie vorgesehen, bei dem bestimmte Tinten auf
ein Substrat oder Medium gedruckt werden, gefolgt von einer Aufbringung
elektrophotographischer Toner lediglich auf die spezifischen bedruckten Bereiche
auf dem Substrat. Nachdem es aufgeschmolzen wurde, ist das Bild
dauerhaft und gegenüber
Abrieb, Licht, Wasser und Lösungsmitteln
beständig.
Ferner ist das Substrat nicht vollständig mit aufschmelzbarem Toner
beschichtet, so dass es einen anderen Griff aufweist und anders
verwendet werden kann (und anders absorbiert) als ein Substrat,
das vollständig
mit Toner beschichtet wurde. Gemäß der Verwendung
in dem vorliegenden Dokument werden „Substrat" und „Medium" austauschbar verwendet und umfassen
beliebige Materialien, auf die ein Tintenstrahlbild aufgedruckt
werden kann. Üblicherweise
umfasst dies Papiere, Folien, Transparente, Kunststoffe, Textilien
usw.
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Ohne
an eine Theorie gebunden zu sein, geht man davon aus, dass herkömmliche
wasserbasierte Tintenstrahltinten leitfähig sind und einen kurzen Zeitraum
nach einem Kontaktieren eines Isolatormediums, z.B. Papier oder
Kunststofffolie, ein elektrisches Feld ermöglichen. Somit stellte man
fest, dass Tinten in der Lage sind, die auf der Oberfläche von
Isolatormedien vorhandenen Ladungen zu neutralisieren. Eine Toner-„Wolke", die durch elektrische
Felder in der Nähe
derartiger Medien aufrechterhalten wird, würde Tonerpartikel lediglich
auf Bereiche transferieren, die mit Tinte in Berührung kommen, falls die Partikel
und das Medium dieselbe Ladungspolarität aufweisen. Auf ein Berühren der
Oberfläche
hin erzeugt das Partikel Bilder, deren Dauerhaftigkeit der Dauerhaftigkeit
von Bildern, die mit Lasern oder Kopierern gedruckt sind, gleichkommt. Dadurch
wird ermöglicht,
dass ein Verfahren trockene Toner speziell auf Bereiche transferiert,
die bei Verwendung eines Tintenstrahldruckens mit Tintentropfen
in Kontakt kommen. Die grundlegenden Komponenten und Verfahren der
Vorrichtung für
diese Erfindung lauten wie folgt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung des Druckverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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BESTE MODI ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Wie
in 1 zu sehen ist, werden die folgenden Schritte
verwendet, wobei ein Tintenstrahldrucken und elektrostatische Toner
kombiniert werden, um ein dauerhaftes Bild zu erzeugen, ohne den
Griff oder die Beschichtung auf dem restlichen Substrat zu verändern. Somit
enthalten diskrete Bereiche des Substrats Tinte und Toner, und diskrete
Bereiche sind im Wesentlichen frei von Tinte und Toner (was nicht
visuell oder taktil mit der Hand erfasst werden kann).
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Laden der Medien
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Das
Medium wird vorzugsweise vor dem Drucken auf eine gegebene Polarität geladen.
Bei dem Ladeschritt wird das Medium unter Verwendung eines Hochspannungsdrahtes,
-gitters oder einer Laderolle mit Ionen einer ausgewählten Polarität bedeckt.
Das Medium sollte dieselbe Polarität aufweisen wie das Toner-/Entwicklermaterial.
Nützliche
Vorrichtungen zum Laden des Mediums umfassen die Verwendung eines Scorotrons
oder eines Corotrons. Ein Laden der Medien ist in der Technik der
Elektrophotographie hinreichend bekannt. Siehe
US-Patentschriften Nrn. 4,478,870 ,
4,423,951 und
4,041,312 .
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Tintenstrahldrucker
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Tintenstrahldrucken
ist ein anschlagfreier Druckvorgang, bei dem Tröpfchen von Tinte auf Druckmedien,
z.B. Papier, Transparentfolie oder Textilien, aufgebracht werden.
Tintenstrahldrucker sind im Vergleich zu anderen Druckertypen allgemein
kostengünstiger
und bieten eine qualitativ hochwertige Ausgabe. Tintenstrahldrucken
beinhaltet den Ausstoß feiner
Tröpfchen
Tinte auf Druckmedien ansprechend auf elektrische Signale, die mittels
eines Mikroprozessors erzeugt werden. Zwei Optionen zum Erzielen
eines Tintentröpfchenausstoßes beim
Tintenstrahldrucken sind: thermisch und piezoelektrisch. Beim Thermotintenstrahldrucken wird
die Energie für
den Tropfenausstoß anhand
elektrisch erhitzter Widerstandselemente erzeugt, die sich ansprechend
auf elektrische Signale von einem Mikroprozessor rasch erhitzen,
um eine Dampfblase zu erzeugen, was zu dem Auswurf von Tinte durch
Düsen,
die den Widerstandselementen zugeordnet sind, führt. Beim piezoelektrischen
Tintenstrahldrucken werden die Tröpfchen auf Grund der Schwingungen
von piezoelektrischen Kristallen ausgestoßen, wiederum ansprechend auf
mittels des Mikroprozessors erzeugte elektrische Signale. Der Ausstoß von Tintentröpfchen in
einer bestimmten Reihenfolge bildet alphanumerische Schriftzeichen,
Flächenausfällungen
und andere Muster auf dem Druckmedium.
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Tintenstrahldrucker
und Tintenstrahldruckmaschinen sind in der Technik hinreichend bekannt.
Repräsentative
Thermotintenstrahlsysteme und -kassetten sind in den
US-Patentschriften
4,500,895 an Buck et al.,
4,513,298 an
Scheu und
4,794,409 an
Cocager et al. erörtert.
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Entwicklungsmechanismus
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Der
Trockentoner zur Verwendung hierin weist eine thermoplastische Bindungskomponente
auf. Andere Komponenten können
zu der Tonerformulierung zugegeben werden, um bestimmte Eigenschaften
oder Verhaltenscharakteristika der Toner zu verbessern. Diese umfassen
Zusatzstoffe zum Steuern der Ladungsrate und des Ladungspegels und
Zusatzstoffe zum Verbessern des Fließens. Manchmal wird Öl bei dem Schmelzvorgang
hinzugegeben, um eine Anhaftung des Toners an den Schmelzeinrichtungsrollen
zu hemmen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird der Toner selektiv zu der Tinte
auf der Medienoberfläche
hin angezogen, das dahin gehend fungiert hat, die Polarität oder Ladung
auf dem Medium zu neutralisieren. Das Medium kann entweder positiv
oder negativ geladen sein, und das Tonersystem sollte desgleichen
dieselbe Ladung enthalten. Bei dem Transferschritt wird einem Medium,
das am häufigsten
in Form eines Blattes Papier vorliegt, eine elektrostatische Ladung verliehen,
die dieselbe ist wie die des Toners, anschließend wird das Medium einem
Tintenstrahlen unterzogen, was bewirkt, dass die Bereiche, die mit
der Tinte in Kontakt gebracht werden, ihre Ladung verlieren. Anschließend wird
das Medium in unmittelbarer Nähe
zu der Entwickleroberfläche
weiter geführt,
um Toner zu transferieren, und anschließend wird der Toner lediglich
auf die Bereiche transferiert, die mit einer Tinte in Berührung kommen.
Im Anschluss an den Transfer des Toners wird das Medium zwischen
einem Paar von Schmelzeinrichtungsrollen durchgeführt. Der
Druck und die Wärme
der Rollen fixiert den Toner in dem Medium.
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Der
Entwicklungsmechanismus, der dahin gehend fungiert, den Toner zu
transferieren, kann aus einer geladenen Rolle, einem Klarer-Toner-Behälter, einer
Rührvorrichtung,
einem Wischblatt und einer Quelle von Wechsel/Gleichspannungsvorspannungen
bestehen. Die Toner oder Vorläufer,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind Polymere,
Ladungssteuerungsmittel, Stabilisatoren und andere Komponenten, die üblicherweise
bei elektrophotographischen Tonern angetroffen werden. Derartige
Polymere und Materialien sind im Handel von Clariant, Image polymers,
Sybron, Zeneca und anderen erhältlich.
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Die
interessierenden Eigenschaften bezüglich einer Anwendung mancher
der Entwicklerpolymere, die hierin nützlich sind, umfassen Glasübergangstemperatur
(Tg – glass
transition temperature) und Schmelzindex (MI – Melt Index). Gemäß der Verwendung
in dem vorliegenden Dokument bedeutet Glasübergangstemperatur (Tg) den Übergang,
der auftritt, wenn eine Flüssigkeit
zu einem amorphen oder glasartigen Feststoff abgekühlt wird.
Sie kann auch die Veränderung,
in einer amorphen Region eines teilweise kristallinen Polymers von einem
viskosen, gummiartigen Zustand zu einem harten oder brüchigen Zustand
sein, die durch eine Temperaturänderung
bewirkt wird. Bei der vorliegenden Erfindung weisen die Materialien,
die zum Verbessern der Dauerhaftigkeit der mittels eines Tintenstrahldruckens
erzeugten Bilder verwendet werden, eine Tg auf, die zwischen 40
und 140 Grad C liegen kann. Eine stärker bevorzugte Bandbreite
an Glasübergangstemperaturen liegt
zwischen 50 und 90 Grad C. Schmelzindex-(MI)Werte für die vorliegenden
Materialien können
zwischen 400 und 3.000 Gramm/10 Minuten liegen. Eine stärker bevorzugte
Bandbreite kann zwischen 1.800 und 2.500 Gramm/10 Minuten liegen.
Eine noch stärker
bevorzugte Bandbreite liegt zwischen 2.000 und 2.250 g/10 Min.
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Hierin
sind repräsentative
Beispiele von Synthesen schmelzbarer Polymere präsentiert, die den anhand der
Materialien und Prozesse der vorliegenden Erfindung erzeugten Bildern
Dauerhaftigkeit verleihen.
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Die
ersten Gruppen von Polymeren werden durch Kondensationsreaktionen
synthetisiert, um Substitute auf eine „Rückgrat"-Polymerkette „aufzupfropfen". Beispielsweise
wird ein Polymer aus Styren/Maleinsäureanhydrid eines Molekulargewichts
von 1.600 (Durchschnitt) mit Ammoniumhydroxid in auf Rückfluss
gehaltenem Tetrahydrofuran, THF, behandelt, um ein Amidsäurederivat
zu erzeugen; das Derivat wird dann mit weiterem Ammoniumhydroxid
oder Ammoniumhydrogencarbonat und Wasser behandelt. Ein Verdampfen
von THF ergibt das wässrige
Polymer. Das durchschnittliche Molekulargewicht der Polymere kann
hierin zwischen 900 und 500.000, vorzugsweise zwischen 1.000 und
100.000, stärker
bevorzugt zwischen 1.000 und 50.000 betragen.
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Bei
einem anderen Beispiel wird ein Polymer aus Styren/Maleinsäureanhydrid
eines Molekulargewichts von 1.900 (Gewichtsmittel) mit PEG-Amin
in auf Rückfluss
gehaltenem wasserfreiem THF behandelt, um ein Amidsäurederivat
zu erzeugen; wie zuvor wird das Derivat mit Butylamin behandelt,
um das gewünschte.
Polymer zu ergeben. Bei einem weiteren Beispiel wird (Olefin-)Styren/Maleinsäureanhydridpolymer
eines MW (Molekulargewicht, molecular weight) von 1.900 mit PEG
350-Methylether (0,5 äquivalent
zu PEG/Anhydrid-Verhältnis)
in auf Rückfluss
gehaltenem THF behandelt, woraufhin Butylamin folgt, um die wässrige Lösung des
Polymers zu erzeugen. In allen Fällen
weisen die sich ergebenden Polymere eine geeignete Tg auf, um Filme
zu bilden.
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Somit
können
die obigen schmelzbaren Materialien aus Amidsäurederivaten von Alken-/Maleinsäureanhydrid-
und Ammoniumhydroxid-Polymeren; Amidsäurederivaten von Alken-/Maleinsäureanhydrid-
und Polyethylenglykolaminpolymeren (PEG-Aminpolymeren); Polymeren
aus Alken-/Maleinsäureanhydrid
und Addukten mit PEG-Monomethylethern (wobei das PEG ein Molekulargewicht
von 100 bis 5.000 aufweist); und Gemischen oder Vorläufersubstanzen
derselben ausgewählt
sein. Siehe
EP-A-1046685 ,
Preparation of Improved Inks for Inkjet Printers Using Specific
Polymers and Siehe
EP-A-1046686 ,
Preparation of Improved Inks for Inkjet Printers. Die Strukturen
und chemische Zusammensetzung, die bei der Praxis der Erfindung
nützlich sind,
lauten wie in
1 gezeigt:
m = 0,18
n
= 3–1000
p
= 2–1000
wobei
m, n und p Wiederholungseinheiten darstellen, wobei m zwischen 0
und 18 beträgt,
n zwischen 3 und 1.000 beträgt
und p zwischen 2 und 1.000 beträgt.
R1 kann eine verzweigte Alkylkette mit aromatischen oder aliphatischen
Gruppen oder eine geradkettige Alkylgruppe entlang der Hauptpolymerkette
mit zwischen C2 und C50, vorzugsweise zwischen C2 (Ethylen) und
C8 (Octyl) Kohlenstoffen sein; R kann eine Alkylkette, eine verzweigte
Alkylkette oder ein Ring zwischen C2 und C50 sein, von denen einige
Kohlenstoffe hydroxyliert sein können.
Das Gegenion für
Carboxylatgruppen in Wasserlösung
kann eine Ammoniumspezies oder ein Metallkation sein.
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Die
zweite besondere Gruppe von Verbindungen, die für die Praxis der Erfindung
nützlich
sind, sind Polyoxazoline und Zwischenprodukte oder Vorläufersubstanzen
derselben. Wie in
2 unten gezeigt
und in der Literatur beschrieben ist (siehe beispielsweise
U.S.-Patentschriften 5,817,169 ;
5,629,396 ;
5,644,006 ;
5,670,590 ;
5,240,744 und
4,658,011 ), werden Verbindungen dieser
Serie durch die Wirkung von Hitze, Dehydrierung und katalytischer
Polymerisierung umgewandelt. Ein Beispiel, das hierin nützlich ist,
ist Poly-2-ethyl-2-oxazolin, das von Polymer Chemistry Innovations,
Tucson, Arizona, erhältlich
ist; Fachleute werden jedoch erkennen, dass bei der Praxis dieser
Erfindung auch andere Amide, Oxazoline und Polymere verwendet werden
können,
um gedruckten Tinten wärmehärtbare Eigenschaften
zu verleihen.
wobei
R1, R2 und R3 unabhängig
voneinander H, Alkylketten, verzweigte Alkylketten oder -ringe von
zwischen C2 und C50 sein können;
wobei manche Kohlenstoffe in einer hydroxylierten Form vorliegen
können.
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Eine
Klasse von klaren Laser- und Kopierertonern sind Polymere, die aus
einer Vielzahl von Materialien, z. B. Polyoxazolinen, hergestellt
sind, Urethan-/Acrylblock- oder gemischte Polymere und Polymere,
die aus Acrylatmonomeren hergestellt sind, z. B. Silikonacrylat
(im Handel von der Firma Sartomer (Exton PA) erhältlich), Polycarbonate, Polyvinylpyrrolidin,
Styren-Butadien-Latizes, PEG-aminmodifiziertes
und/oder Diamin-vernetzes Polyenmaleinsäureanhydrid wie z. B. Ethylenmaleinsäureanhydrid
oder Octadecenmaleinsäureanhydrid,
oder Kolophonium-Maleinsäureanhydrid-Polymere.
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Die
meisten der oben aufgelisteten Tonermaterialien sind hydrophobe
Polymere. Sie liegen in der Elektrophotographie als kleine, gesonderte
Körner
vor, die die Umrisse des Bildes vor einer Fusion auf einem Substrat
darstellen. Als solches sind diese Materialien bisher mit wasserbasierten
Tintenstrahltinten nicht kompatibel und somit für eine Verwendung in derselben
nicht geeignet. Diese Erfindung verwendet benetzbare Analoga dieser
Art von hydrophobem Material, das bisher mit Wasser nicht kompatibel
war, um dauerhafte Bilder zu erzeugen.
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Hierin
sind repräsentative
Beispiele von Synthesen von schmelzbaren Materialien präsentiert,
die den Bildern, die durch die Materialien und Prozesse der vorliegenden
Erfindung erzeugt werden, eine Dauerhaftigkeit verleihen: Acrylatester
wie z. B. Methylacrylat oder Methacrylat und Methylbutylacrylat
zusammen mit aromatischen Vinylmonomeren, z. B. Styren.
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Andere
Monomere, die zum eines Emulsionspolymers (oder -latizes) verwendet
werden, können
ein Alkyl-acrylat oder -methacrylat sein. Diese Alkylacrylate oder
Dmethacrylate umfassen Alkylgruppen mit Alkylgruppen mit ein bis
zwölf Kohlenstoffen.
Unter diesen befinden sich Methylmethacrylat, Butylacrylat, Butylmethacrylat,
Hexylacrylat und dergleichen.
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Unter
den aromatischen Vinylmonomeren, die zur Aufnahme in diese Erfindung
in Betracht gezogen werden, sind Styren, substituiertes Styren,
Divinylbenzen, Vinyltoluen, Vinylnaphthalen, Polyvinylbenzene und Isomere
derselben. Ein bevorzugtes aromatisches Vinylmonomer ist Styren.
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Das
schmelzbare Material, das dem gedruckten Substrat, das ein Produkt
dieser Erfindung ist, Dauerhaftigkeit verleiht, ist nicht auf Emulsionspolymere
beschränkt.
In der Tat muss das schmelzbare Material nicht polymer sein.
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Schmelzeinrichtungsmechanismus
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Das
Drucksystem umfasst eine Druckvorrichtung, die mit einer geeigneten
Heizeinrichtung ausgestattet ist. Wärmeschmelzung ist oft die einzige
Möglichkeit,
wie das Bild, das durch in der Elektrophotographie verwendete Tonerpartikel
erzeugt wird, auf dem bedruckten Substrat fixiert wird.
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Die
meisten Systeme verwenden eine erhitzte Rolle, um das Bild zu fixieren,
obwohl beliebige andere Mittel eines Bereitstellens von Wärme verwendet
werden können.
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Die
erhitzte Rolle ist oft eine Gummirolle, die mit Siliziumöl imprägniert und
auf etwa 90°C
vorerhitzt ist. Sie kann auch eine Metallrolle sein, die mit Glühlicht oder
einer mit einem Reflektor ausgestatteten Lampe erhitzt wird. Bestimmte
Laserdrucker verwenden in der Schmelzphase ein keramisches Heizelement.
Wenn der Kopierer oder Drucker eingeschaltet wird, hängt die
Wartezeit, bis die Maschine gebrauchsbereit ist, mit dem Erhitzen
der Rolle zusammen.
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Die
Heizeinrichtung ist entworfen, um den Toner auf das Substrat zu
schmelzen bzw. auf demselben zu fixieren. Bei Hochgeschwindigkeitssystemen
kann ein Blitzschmelzen verwendet werden. Ein Blitzschmelzen beinhaltet
die Verwendung erhitzter Lampen mit einer spezifischen Wärmeabgabe,
um den Toner rasch zu erhitzen, der dann an dem Substrat anhaftet.
Fixierer sind von Firmen, die Laserdrucker erstellen, im Handel erhältlich,
beispielsweise Hewlett-Packard, Canon, Ricoh und Panasonic. In allen
Fällen
sind die in der Elektrophotographie verwendeten Tonerpartikel hydrophob.
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Ein
typischer Laserdrucker, der üblicherweise
im Handel erhältlich
ist, ist der Laser Jet 4L Printer von Hewlett-Packard. In der Schmelzphase wird Toner
durch Wärme
und Druck in das Substrat eingeschmolzen, um ein permanentes Bild
zu erzeugen. Das Substrat (üblicherweise
Papier) läuft
zwischen einem keramischen Heizelement, das durch eine dünne Teflon-Hülse geschützt ist,
und einer Weichdruckrolle durch. Dies bringt den Toner zum Schmelzen
und presst ihn in das Substrat. Andere Laserdrucker verwenden eine
Halogenheizlampe und erfordern häufige
Aufwärmehasen,
um eine Mindest-Bereitschaftstemperatur aufrechtzuerhalten.