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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft Zusammensetzungen und Verfahren zum Verlängern der
Haltbarkeit von frischem Fleisch, Fisch und Geflügel.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Fleischhersteller
suchen nach Wegen, die es ihnen ermöglichen, Einzelhandelsgeschäfte von
effizienten, kostengünstigen,
zentral verarbeitenden Zentren aus zu beliefern. Eine erhöhte Haltbarkeit
in Bezug auf sowohl die Farbe (Verbraucherakzeptanz) als auch das
Verderben (Verbrauchersicherheit) wird benötigt, um dies möglich zu
machen, da Fleisch seinen Weg vom Hersteller zum Händler zum
Verbraucher über
längere Vertriebswege
nimmt.
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Farbhaltbarkeit
ist wichtig für
die Verbraucherakzeptanz. Verbraucher beurteilen die Frische von Fleisch
nach der Anwesenheit von hellrotem Oxymyoglobin-Pigment. Oxymyoglobin
nimmt in frischem Fleisch während
einer Lagerung mit der Zeit ab, da es sich in das stabile braune
Pigment Metmyoglobin umwandelt. Obwohl das Oxymyoglobin-Pigment
während
einer Lagerung im Dunkeln abnimmt, zum Beispiel in einer Fleischkühlkammer,
ist der Pigmentverlust in beleuchteten, gekühlten Verkaufsvitrinen in Einzelhandelsunternehmen
am ausgeprägtesten.
Obwohl ein Pigmentverlust hauptsächlich
kosmetischer Natur ist, weist er ernste ökonomische Konsequenzen auf.
Verbraucher auf der Suche nach den am frischesten aussehenden Stücken vermeiden
es, Fleisch zu erwerben, welches auch nur kleine Mengen des braunen
Metmyoglobins enthält.
Das unverkäufliche
Produkt, welches sich aus dem Oxymyoglobin Verlust in rotem Fleisch
ergibt, kostet die Industrie jährlich
schätzungsweise
700 Millionen Dollar.
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Haltbarkeit
in Verbindung mit mikrobiellem Verderben stellt eine ernstere Angelegenheit
dar. Die mögliche
Haftung, die mit durch Nahrungsmittel hervorgerufenen Krankheitsausbrüchen durch
den Verkauf von mikrobiell kontaminiertem Fleisch verbunden ist,
ist sehr groß.
Die Fleischindustrie und die damit verbundenen Einzelhandelsgeschäfte suchen
Wege, um die Verbrauchersicherheit durch Verhinderung mikrobieller
Kontamination entlang des gesamten Herstellungsverfahrens sicherzustellen.
Verfahrensverbesserungen, wie das Waschen von Schlachtkörpern und
sorgfältig
kontrollierte Niedrigtemperaturverarbeitung sind jetzt Routine in der
Industrie. Verpacken unter modifizierter Atmosphäre (MAP für engl.: modified atmosphere
packaging) von Fleischprodukten hat die mikrobielle Haltbarkeit
von frischen Fleischprodukten ebenfalls verbessert. Einige Verarbeiter
haben begonnen, das Fleisch mit ionisierender Strahlung zu behandeln,
um die mikrobielle Haltbarkeit von Fleischprodukten zu verlängern. Das
Bestrahlungsverfahren ist ein wirksames Verfahren, Mikroorganismen
auf Fleisch zu kontrollieren, aber viele Verbraucher sind gegenüber seiner
Verwendung misstrauisch. Es besteht in der Industrie ein Bedarf
für antimikrobielle
Verfahren und Verarbeitungen, welche von den Verbrauchern als natürlicher
wahrgenommen werden. Die unten beschriebene Erfindung behandelt
diese Forderung unter Verwendung von. GRAS (allgemein als sicher
betrachtet, engl.: generally regarded as safe) Gewürzen.
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Zentral
verarbeitetes Fleisch wird mindestens zwei verschiedenen Lagerumgebungen
vor dem Verkauf an einen Verbraucher ausgesetzt sein. Es wird im
Dunkeln bei ungefähr
4°C direkt
nach der Herstellung und während
der Verteilung gelagert werden. Vor dem Verkauf wird es wahrscheinlich
in einer gekühlten,
beleuchteten Verkaufsvitrine gelagert. Das allgemeine Problem des
Verbesserns der Haltbarkeit von frischen Fleisch kann daher in drei
Unterkategorien eingeteilt werden: Konservieren der Farbe während Lagern
im Dunkeln, Konservieren der Farbe während Lagern in der beleuchteten
Verkaufsvitrine und Verhindern des Wachstums von Verderbskeimen
und Pathogenen während
des gesamten kommerziell wünschenswerten
Lagerzeitraums. Wir haben entdeckt, dass Behandeln des Fleischs
mit einer Kombination von Labiatae Kraut Extrakten und Hopfen Ex trakten,
die Betsäuren
enthalten, ein neues Verfahren zum Verbessern der Farbhaltbarkeit
unter sowohl dunklen als auch hellen Lagerbedingungen und zum Unterdrücken des
Wachstums von Mikroorganismen für
einen kommerziell wünschenswerten
Zeitraum bereitstellt. Für
die Labiatae Kraut Extrakte wurde gefunden, dass sie das bittere
Aroma der Hopfen Extrakte abrunden und unterdrücken und erlauben, erstaunlich hohe
und in der Tat wirksame Konzentrationen von Hopfen Extrakten zu
dem Fleisch, ohne einen negativen Einfluss auf das Aroma, hinzuzufügen. Für die erfindungsgemäße Zusammensetzung,
eine Kombination aus Hopfen Extrakten, Labiatae Kraut Extrakten
und einer Lageratmosphäre,
welche Sauerstoff enthält,
wurde gefunden, dass sie das Wachstum von Gram-positiven Mikroorganismen
und sehr überraschend,
sogar von Gram-negativen Mikroorganismen hemmt. Der Stand der Technik
lehrt, dass Hopfen Extrakte Gram-negative Organismen nicht kontrollieren.
Die Hopfen und Rosmarin Extrakte sind synergetisch in ihren Wirkungen.
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Die
antimikrobielle Aktivität
von Hopfen Extrakten und Verbindungen gegen Gram-positive Bakterien ist
seit langer Zeit bekannt. Hopfen Extrakte sind nicht als wirksam
gegen Gram-negative Organismen erachtet worden. Die antimikrobielle
Aktivität
von Hopfen Verbindungen ist hauptsächlich in Wachstumsmedien untersucht
worden. Minimal hemmende Konzentrationen (MIC für engl.: minimum inhibitory
concentrations) sind in diesen Medien bestimmt worden. Für Betasäuren beträgt die MIC
etwa 1 ppm. Wenn sie jedoch in Nahrungsmitteln getestet werden,
steigen die MIC-Mengen dramatisch. Die hauptsächlichen Einflüsse auf
die MIC weist der Fettgehalt auf (je höher der Fettgehalt, desto weniger
antimikrobiell aktiv die Hopfen Säure). Ein anderer Faktor ist
der pH-Wert (je niedriger der pH-Wert, desto aktiver die Hopfen
Säure).
Für Mager-
und 2 %-Milch wurden MIC von 100 ppm berichtet. Diese steigen auf
1000 ppm in Vollmilch. Das Patent von Millis et al. lehrt, dass
Betsäurearoma
bei 15 ppm wahrnehmbar ist und bei 50 ppm unangenehm wird. Wenn
Hopfen Säuren
in höheren
Mengen verwendet werden, wird das bittere Aroma, welches dem Nahrungsmittel
verliehen wird, ein signifikant beschränkendes Problem. Der bedeutendste
Stand der Technik wird unten zusammengefasst:
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M.
Teuber und A.F. Schmalreck (Arch. Mikrobiol. 94 (1973) S. 159-171)
geben einen Überblick über die
Verwendung von Hopfen Extrakten in der Medizin und wiederholen,
dass Gram-negative Mikroorganismen allgemein nicht durch Hopfen
Extrakte beeinträchtigt
werden. Für
Gram-positive Organismen wirksame, minimal hemmende Konzentrationen
wurden bestimmt für:
Lupulon
(Betasäuren) | 1
g/ml (1 ppm) |
Humulon | 2
g/ml (2 ppm) |
Isohumulon | 25
g/ml (25 ppm) |
Humulinsäure | 250
g/ml (250 ppm) |
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W.J.
Simpson und J.R.M. Hammond (Antibacterial Action of Hop Resin Materials,
EBC Congress, 1991, Kapitel 21, S. 185-192) beschreiben die Art
und Weise der Wirkung von Trans-Isohumulon (eine Isoalphasäure) und
Colupulon (eine Betasäure)
gegen Bier-Verderbskeime. Sie weisen darauf hin, dass ein niedriger
pH-Wert die antibakterielle Aktivität von Isohumulon begünstigt.
Die relative Aktivität
fällt von
226 bei pH-Wert 3,8 auf 42 bei pH-Wert 4,6. Sie zeigen ebenfalls,
dass Colupulon eine Wirkung auf den intrazellulären pH-Wert von rekombinanten
Milchsäurebakterien
aufweist, welche Lux-Gene aus dem marinen Organismus Vibrio fischeri
enthalten. Als Folge wies Colupulon eine antibakterielle Aktivität gegen
diesen Gram-positiven Lactobacillus auf.
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A.E.
Larson, et al. (Antimicrobial Activity of Hop Extracts Against Listeria
monocytogenes in Media and in Food, Int. J. Food Microbiol. 33 (1996)
S. 195-207) beschreiben die Wirkung von Hopfen Extrakten, die verschiedene
Mengen von Humulonen (Alphasäuren)
und Lupulonen (Betasäuren)
enthalten, auf das Kontrollieren von Listeria, einem Gram-positiven
Mikroorganismus, in Medien und in bestimmten Nahrungsmitteln. Für ein Hopfen
Extrakt (II), bestehend aus 41 % Betasäuren, 12 % Alphasäuren und
der Rest ein Gemisch aus Desoxy-Alphasäuren, Hopfen Ölen und
Hopfen Wachsen, wurde gefunden, dass es bei einer Konzentration von
0,1 mg/ml (100 ppm) in Mager- und 2 %-Milch, und von 1 mg/ml (1000 ppm)
in Vollmilch hemmend wirkt und in fettarmem Hüttenkäse bei einer Konzentration
zwischen 100 und 3000 ppm listerizidal wirkt. Ein Hopfen Extrakt
(III), bestehend aus 29,7 % Colupulon, 65 % Lupulon plus Adlupulon,
8 % Desoxy-Alphasäuren, 7
% Wasser und 0,6 % Isoalphasäuren
verstärkte
die Geschwindigkeit der Inaktivierung von Listeria in Krautsalat bei
einer Konzentration von 1 mg/g (1000 ppm). Extrakt (III) zeigte
selbst bei 10.000 ppm keine hemmende Wirkung in Vollfett-Camenbert-Käse. Beide
Extrakte (II) und (III) wirkten in Tryptikase-Soja-Kulturbrühe Kulturen
in der Menge von 0,01 mg/Liter (0,01 ppm) hemmend. Dieser Stand
der Technik lehrt, dass die hemmenden Wirkungen, die von Hopfen
Extrakten in Medien gezeigt werden, die Wirksamkeit des Hopfen Extrakts
in einer tatsächlichen
Nahrungsmittelmatrix weit übersteigen.
Zum Beispiel stellt die Differenz zwischen 0,01 ppm in Kulturbrühe und 1000
ppm in Krautsalat einen Faktor von 100.000 dar. Sie schlussfolgern,
dass, wenn etwas in Kulturmedien funktioniert, es nicht darauf hinweist,
dass es in Nahrungsmittelsystemen funktionieren wird. Nahrungsmittelsysteme
benötigen
deutlich höhere
Konzentrationen an Hopfen Säuren,
um eine antimikrobielle Wirkung zu zeigen, als durch die einfachen
Kulturtests vorhergesagt werden würden. Diese Veröffentlichung lehrt
ebenfalls, dass "die
antimikrobielle Aktivität
von Hopfen Extrakten insgesamt mit dem Säuregehalt und einem niedrigen
Fettgehalt zu steigen scheint. Unsere Ergebnisse weisen darauf hin,
dass Hopfen Extrakte verwendet werden könnten, um L. monocytogenes
in minimal verarbeiteten Nahrungsmitteln mit niedrigem Fettgehalt
zu kontrollieren."
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E.A.
Johnson und G. J. Haas (UK Patentanmeldung
GB 2,330,076 , Datum der Veröffentlichungsdatum 14.04.99)
lehren, dass Hopfen Extrakte geeignete antibakterielle Mittel gegen
Clostridium botulinum und Clostridium difficile, beides Gram-positive
Organismen, darstellen. Sie stellen fest, dass Konzentrationen von
1 ppm oder mehr Betasäuren
oder Hopfen Extrakten das Wachstum dieser Organismen hemmen. Ihre
Beispiele weisen die Form von Laborkulturexperimenten in Wachstumsmedien
auf. Sie vermuten, dass Hopfen Extrakte in geeigneter Weise in Nahrungsmittelprodukte
aufgenommen werden können,
um eine durch diese Mikroorganismen verursachte Erkrankung zu vermeiden.
Diese Lehre steht im Gegensatz zu der Lehre der oben zitierten selben
Autoren (A.E. Larson et al.), welche dar auf hinweist, dass Extrapolationen
von Experimenten mit Kulturmedien auf komplexe Nahrungsmittel nicht
unkompliziert sind.
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Millis
et al. (
US Patent 5,206,586 )
beanspruchen die Verwendung von Betasäuren zum Hemmen von Listeria
in verpackten Nahrungsmitteln bei einer Konzentration von 6-50 ppm.
Die Beispiele zeigen nur eine Kultur, keine Erweiterung auf Nahrungsmittelsysteme.
Millis et al. beanspruchen, dass sich erhebliche Aromaeinschränkungen
bei der Verwendung von Beta ergeben und stellen fest, dass Beta
bei 15 ppm wahrnehmbar und über
50 ppm unangenehm ist. Die Ansprüche
von Millis et al. auf die Hemmung von Listeria in verpackten Nahrungsmitteln
werden nicht durch Beispiele gestützt, sondern basieren auf ihren
Veranschaulichungen der Hemmung in Kulturbrühe. Der oben zitierte Stand
der Technik von Larson et al. zeigt, dass so eine pauschale Verallgemeinerung
nicht haltbar ist.
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Barney
et al.,
US Patent 5,455,038 ,
lehren, dass Tetrahydroisohumulon und Hexahydrocolupulon zum Hemmen
von Listeria in Kulturen den Betasäuren von Millis et al. überlegen
sind. Tetrahydroisohumulon hemmt Listeria in Kulturbrühe bei einer
Konzentration zwischen 6-18 ppm. Unter den gleichen Bedingungen hemmt
Hexahydrocolupulon Listeria bei 0,4 ppm.
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Barney
et al.,
US Patent 5,370,863 ,
lehren, dass Tetrahydroisohumulon Gram-positive Bakterien, die eine
Erkrankung des Zahnfleisches verursachen, hemmen kann.
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Maye
et al., PCT Anmeldung
WO 00/52212 ,
lehren, dass die Säureform
der Hopfen Säure
der Salzform beim Hemmen von Bakterien in einer wässrigen
Verarbeitungskette überlegen
ist. Alle Hopfen Säuren scheinen
abgedeckt zu sein.
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Johnson
und Haas,
japanische Patentanmeldung
11-221064 , lehren die Verwendung des Besprühens von
Nahrungsmitteln oder Getränken
mit einer Lösung
(vorzugsweise einer Ethanollösung)
mit einem Hopfen Extrakt oder den Inhaltsstoffen eines Hopfen Extrakts
in einer Konzentration von > 1
ppm und vor zugsweise mindestens 5 ppm, welche weiterhin vorzugsweise
Betasäure,
vorzugsweise in der Anwesenheit eines grenzflächenaktiven Mittels, wie Tween
80, enthält.
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Rhodia
Corporation hat eine Reihe von sprühgetrockneten Feststoffen eingeführt, welche
Hopfen Inhaltsstoffe enthalten, die hinzugefügt wurden, um Gram-positive
Organismen zu kontrollieren. Sie stellen Erweiterungen einer Produktreihe
dar, welche Propionbakterienkulturen als eine natürliche Quelle
von Propionsäuren
verwendet, die gut bekannte antimikrobielle Verbindungen darstellen,
welche wirksam gegen Gram-negative Organismen sind. Microgard® MG
225 besteht aus einer Dextrose basierten Kultur und einem natürlichen
Hopfen Aroma. Dieses Produkt ist insbesondere wirksam gegen kälteliebende
Gram-negative Bakterien, bestimmte Hefen und Schimmelpilze und ausgewählte Gram-positive
Bakterien. Microgard® 325 besteht aus einer
Magermilch basierten Kultur und einem natürlichen Hopfen Aroma. Es ist,
wie berichtet, gegen Gram-positive Organismen in fettarmen, proteinarmen
Nahrungsmitteln aktiv.
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W.J.
Simpson und A.R.W. Smith (J. Appl. Bacteriol. 72, (1992), S. 327-334) zeigten, dass
eine antibakterielle Aktivität
mit abnehmendem pH-Wert steigt, und dass Fettmaterial störend auf
die Aktivität
von Trans-Isohumulon gegen Lactobacillus brevis, einem Gram-positiven
Organismus, wirkt.
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G.J.
Haas und R. Barsoumian (J. Food Protect. 57, (1994) S. 59-61) untersuchten
Isoalphasäuren
und Betasäuren
gegen eine Vielzahl von Mikroorganismen und schauten nach einer
Resistenzentwicklung. Minimal hemmende Konzentrationen von Isoalphasäuren betrugen
in Trypton-Soja-Kulturbrühe
0,01 bis 0,03 % (100-300 ppm). MIC für Betasäuren betrugen 0,003-0,01 %
(30-100 ppm) in den gleichen Medien gegen eine Vielzahl von Gram-positiven
Staphylococcus Organismen. E. coli B, ein Gram-negatives, reagierte
auf keines der Hopfen Harze empfindlich.
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J.S.
Hough et al. (Brew. Ind. Res. Found. 63, (1957), S. 331-333) stellen
ein anderes Beispiel für
die Wirksamkeit gegen Gram-positive und Unwirksamkeit gegen Gram-negative
(Acetobacter suboxydans) Organismen bereit. MIC für Lupulon
= 1-10 ppm in Kultur.
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J.L.
Shimwell (J. Inst. Brew. 43, (1937) 191-195) stellt noch ein anderes
Beispiel der Aktivität
gegen Gram-positive und Inaktivität oder sogar stimulierenden
Wirkungen gegen Gram-negative bereit.
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Die
antimikrobielle Aktivität
von Labiatae Kräutern
ist ebenfalls Untersuchungsgegenstand gewesen. Im Stand der Technik
findet sich häufig
der Hinweis, dass sich die antimikrobielle Aktivität der Kräuter auf
die flüchtigen
essenziellen Ölbestandteile
konzentriert.
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P.M.
Davidson und A.S. Naidu (in Natural Food Antimicrobial Systems,
A.S. Naidu, Hrsg., 2000, CRC Press, Boca Raton, S. 265-294) geben
einen Überblick über die
antimikrobiellen Eigenschaften von phytophenolischen Verbindungen
aus essenziellen Ölen
von Gewürzen,
Kräutern,
essbaren Körnern
und Samen. Die Autoren lehren, dass die antimikrobiellen Wirkungen
der Gewürze
und Kräuter
hauptsächlich
aufgrund der Anwesenheit von phenolischen Verbindungen in den essenziellen Ölfraktionen
auftreten, und dass ebenfalls einige Terpene scheinbar etwas Aktivität zeigen.
Carvacrol, p-Cymol und Thymol werden als die hauptsächlichen
flüchtigen
Bestandteile von Oregano, Thymian und Bohnenkraut ausgewiesen, die
wahrscheinlich für
die beobachtete Aktivität
verantwortlich sind. Als aktive antimikrobielle Mittel von Rosmarin
wurden Borneol, Kampher, 1,8-Cineol, Alpha-Pinen, Kamphen, Verbenon und Bornylacetat
vorgeschlagen. Als aktiver Bestandteil von Salbei wurde Thujon vorgeschlagen.
Für minimale
lethale Konzentrationen von essenziellen Ölen des Thymianöls wurde
gezeigt, dass sie in Kulturen von 225- 900 ppm reichen. Diese Konzentrationen
essenzieller Öle
in Nahrungsmitteln würden
erhebliche Aromaprobleme verursachen. Da Kulturexperimente die Konzentration,
welche für
eine Wirksamkeit in Nahrungsmitteln nötig ist, unterschätzen, sind
die Aromaprobleme in Nahrungsmitteln wahrscheinlich erheblicher,
als selbst die Kulturwerte andeuten. In einem anderen Teil dieser Referenz
wurden minimal hemmende Konzentrationen von essenziellen Ölen von
1-2 % für
Rosmarin, 0,12- 2 %
für Thymian,
0,12-2 % für
grüne Minze,
0,5-2 % für
Salbei, 0,5-2 % für
Pfefferminze und 0,12-2 % für
Oregano festgestellt. In der Zusammenfassung stellen die Autoren
fest, dass die Konzentrationen von antimikrobiellen Verbindungen
in Kräutern
und Gewürzen
zu gering sind, um ohne ungünstige
Wirkungen auf die sensorischen Eigenschaften eines Nahrungsmittels
wirksam verwendet zu werden.
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Y.
Kimura et al.,
US Patent 4,380,506 ,
lehren ein Verfahren zum Herstellen eines Konservierungsmittels,
welches eine antioxidative und antimikrobielle Aktivität aufweist.
Ihr Verfahren umfasst ein Trennen eines Extrakts von Krautgewürzen zwischen
polaren und nicht polaren Lösungsmitteln.
Einige der getrennten Extrakte zeigten in Kulturmedien eine antimikrobielle
Aktivität
gegen Gram-positive Bacillus subtilis Mikroorganismen. Diese Referenz
nimmt die Vorteile des Kombinierens von Hopfen Extrakten mit Labiatae
Kraut, wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben, nicht vorweg.
Die vorliegende Erfindung benötigt
das Trennungsverfahren, welches von Kimura et al. gelehrt wurde,
nicht und vermeidet die Verwendung von zusätzlichen Verfahrenskosten.
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D.
Ninkov (internationale Anmeldung
WO 01/15680 A1 ) lehrt, dass pharmazeutische
Zusammensetzungen durch Kombinieren von Extrakten essenzieller Öle aus Pflanzen
der Labiatae Familie mit einer organischen Säure oder einem Gruppe 1 Salz
hergestellt werden können.
Ninkov lehrt, dass die antimikrobielle Aktivität der pharmazeutischen Zusammensetzung
auf der Anwesenheit eines organischen Phenols, wie Isopropyl-o-Cresol,
in dem Ölextrakt
aus der Pflanze beruht.
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K.
Shetty und R.G. Labbe (Asia Pacific J. Clin. Nutr. (1998), 7 (3/4):
270-276) beschreiben
eine Arbeit, um Laminaceae Pflanzen zu klonieren, um erhöhte Mengen
essenzieller Ölbestandteile,
wie Carvacrol und Thymol, herzustellen. Diese essenziellen Ölbestandteile
weisen einige antimikrobielle Eigenschaften auf, aber ihre kommerzielle
Verwendung wird durch die starken Aromen, welche durch diese flüchtigen
Verbindungen den Nahrungsmitteln verliehen werden, verhindert.
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J.
Campo, M. Amiot und C. Nguyen-the (2000, Journal of Food Protection
63, S. 1359-1368) lehren, dass Rosmarin Extrakt in Kulturuntersuchungen
antimikrobielle Eigenschaften aufweist. Minimal hemmende Konzentrationen
variierten mit der Art der getesteten Bakterien, aber reichten von
0,06-1 %. Eine Verwendung von bis zu einem Prozent einer ethanolischen
Lösung
von Rosmarin wies keine Wirkung auf Gram-negative Bakterien auf.
Diese Forscher nehmen an, dass Rosmarin Extrakt in Nahrungsmitteln
mit geringem Fett- und geringem Proteingehalt vielversprechend sein
kann, aber nur gegen Gram-positive Organismen. Es wurden keine Nahrungsmittelsysteme
tatsächlich
untersucht.
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A.E.
Down, et al., "Comparison
of Vitamin E, Natural Antioxidants and Antioxidant Combinations
an the Lean Color and Retail Case-Life of Ground Beef Patties" veröffentlicht
im Oktober 1999, http://www.ansi.okstate.edu/research/1999rr/04.htm,
beschreiben die Wirkung von Rosmarin Extrakt in Kombination mit
anderen natürlichen
Antioxidantien und einer Vitamin E. Nahrungsmittelergänzung auf
die Farblebensdauer von nicht MAP-Rinderhackfleisch. Der geringe Anstieg
der Farblebensdauer, welcher bei der Verwendung einer natürlichen
Antioxidans-Mischung, die Rosmarin enthielt, beobachtet wurde, ist
statistisch nicht von der Kontrolle zu unterscheiden. Diese Veröffentlichung
lehrt nicht, wie die mikrobielle Haltbarkeit des Fleisches verlängert werden
kann.
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A.E.
Down, et al., "Influence
of Vitamin E, Duralox®, and Herbalox® an
Lean Color and Retail Case-Life of Ground Beef", veröffentlicht im Oktober 1999,
http://www.ansi.okstate.edu/research/1999rr/05.htm, beschreiben
die Wirkung von Rosmarin Extrakt, Rosmarin Extrakt in Kombination
mit anderen natürlichen
Antioxidantien und Vitamin E auf die Farblebensdauer von nicht MAP-Rinderhackfleisch.
Ein Hinzufügen
von Rosmarin und Rosmarin plus anderen Antioxidantien erhöht die Farblebensdauer
des Fleisches gegenüber
der Kontrolle, aber ist nicht so wirksam, wie ein Hinzufügen von
Vitamin E. Diese Veröffentlichung
lehrt nicht, wie die mikrobielle Haltbarkeit des Fleisches verlängert werden
kann.
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Die
US 5,286,506 offenbart die
Verhinderung von Listerien-Wachstum in Fleischprodukten durch Anwenden
von Betasäuren
aus Hopfen.
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Unsere
Untersuchungen in tatsächlichen
Fleischsystemen zeigen, dass Rosmarin Extrakt, Herbalox® Würze, in
welchem der Großteil
der flüchtigen Ölbestandteile
entfernt wurde, eine sehr geringe, wenn überhaupt, antimikrobielle Wirkung
zeigt. Herbalox® ist
eine eingetragene Marke von Kalsec®, Inc.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß umfasst
eine Zusammensetzung einen Hopfen Extrakt, welcher Betasäuren und
ein Labiatae Kraut Extrakt enthält,
wobei der Extrakt im Wesentlichen frei vom nativen essenziellen Öl ist.
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Andere
erfindungsgemäße Aspekte
stellen ein Nahrungsmittel, welches aus frischem Fleisch, Geflügel und
Fisch ausgewählt
wurde und die Bestandteile einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung umfasst, ein
verpacktes Nahrungsmittelprodukt und ein Verfahren zum Verpacken
von Nahrungsmitteln dar. Diese und bevorzugte erfindungsgemäße Aspekte
werden in den Ansprüchen
2-16 definiert.
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Die
vorliegende Erfindung kann den Fleischherstellern Wege bereitstellen,
um den Händlern
Produkte aus wirtschaftlichen, kostengünstigen Zentralverarbeitungszentren
bereitzustellen. Die Erfindung kann die Haltbarkeit von frischem
Fleisch, Fisch und Geflügel
verlängern
und stellt frisches Fleisch, Fisch und Geflügel bereit, welches eine verlängerte mikrobielle
und Farbhaltbarkeit in einer Atmosphäre aufweist, welche 20 % oder
mehr Sauerstoff enthält.
Die Erfindung kann verwendet werden, um das bittere Aroma der Hopfen
Extrakte in frischem Fleisch, Fisch und Geflügel zu blockieren, und um die
Verwendung höherer
und damit wirksamer hemmender Konzentrationen der Hopfen Extrakte,
ohne negative Aromaeinflüsse,
zu erlauben.
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Die
Hopfen Extrakte alleine oder Hopfen Extrakte plus Labiatae Kraut
Extrakte sind überraschenderweise,
wenn sie in Fleisch aufgenommen wurden, welches unter anoxischen
Bedingungen, zum Beispiel unter Stickstoff, gelagert wurde, vollständig unwirksam
als antimikrobielle Mittel, was zeigt, dass die Anwesenheit von
Sauerstoff entscheidend für
die Erfindung ist.
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Die
Erfindung ist insbesondere geeignet für eine Verwendung bei unter
modifizierter Atmosphäre
verpacktem (MAP) Fleisch. MAP-Fleisch wird in gasundurchlässigen Materialien
verpackt, welche eine Atmosphäre über dem
Produkt aufrecht erhalten. Gemische aus Sauerstoff und Kohlendioxid
werden häufig
bei MAP-Fleisch verwendet. Gemische dieser Gase funktionieren bei
der vorliegenden Erfindung sehr gut. Man könnte denken, dass das CO2, welches in einer modifizierten O2/CO2 Atmosphäre anwesend
ist, dazu dienen könnte,
den pH-Wert der Fleischproben durch die Bildung von Carbonsäure zu senken
und die Wirksamkeit der Hopfen Säure
zu verstärken,
aber pH-Wert Messungen während
der Lagerung an diesem Fleisch zeigen keine Unterschiede zwischen
jenem, welches unter N2 gelagert und jenem,
welches unter 80/20 O2/CO2 gelagert
wurde. Der pH-Wert bleibt in beiden Fällen im Bereich von 5,7 bis
6,2.
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Der
Stand der Technik lehrt, dass obwohl minimal hemmende Konzentrationen
(MIC) von Betasäuren in
Kulturmedien im Bereich von 1 ppm liegen, diese MIC nicht gut auf
komplexe Nahrungsmittelsysteme übertragbar
sind. Johnson, et al., oben zitiert, berichten von MIC für Milch
von 1000 ppm (4 % Fett) und von > 10.000
ppm für
Camembert-Käse
(~ 24 % Fett). Wenn der Fettgehalt in Nahrungsmitteln steigt, sinkt
die antibakterielle Aktivität
der Hopfen Säuren.
Diese sind den Lehren von Larson, et al. (oben zitiert) ähnlich,
wo 100 ppm in Magermilch wirksam waren und 1000 ppm für Vollmilch
benötigt
wurden. Im Stand der Technik wird angenommen, dass Hopfen Säuren sich
nur in fettarmen Nahrungsmitteln als geeignet als antimikrobielle
Mittel erweisen können.
Wir haben überraschenderweise
gefunden, dass Hopfen Säuren
und insbesondere Betasäuren
in Frikadellen mit Fettgehalten von 10-30 % oder mehr verwendet
werden können.
Die wirksamsten Konzentrationen reichten von 20 bis 200 ppm Betasäuren. Wenn
Hopfen Säuren
alleine bei Konzentrationen von über
20 ppm bis 60 ppm, abhängig
vom Fettgehalt, in Rinderhackfleisch verwendet werden, sind unangenehme
Aromen leicht wahr nehmbar. Überraschenderweise
verdeckt das Hinzufügen
von Rosmarin Extrakten oder Extrakten anderer Labiatae Kräuter in
unterschwelligen Aromamengen das unangenehme Aroma, was erlaubt,
wirksame Konzentrationen der Hopfen Säuren ohne einen negativen Aromaeinfluss
zu verwenden. Überraschenderweise
wurde ebenfalls für
Hopfen Extrakte und Labiatae Kraut Extrakte gefunden, dass sie in MAP-Rinderhackfleisch
die Farbe in einer synergetischen Art und Weise konservieren. In
Rinderhackfleischproben, welche 10 Tage im Dunkeln gelagert wurden,
stellen Hopfen Extrakt plus Rosmarin Extrakt das Doppelte der farbkonservierenden
additiven Wirkung von Hopfen oder Rosmarin alleine bereit. Hopfen
Extrakte alleine erweisen sich im Rinderhackfleisch während einer
Lagerung im Licht, welche einer Lagerung im Dunkeln folgt, als oxidationsfördernd,
während
die Kombination von Hopfen Extrakt und Rosmarin Extrakt unter diesen
Bedingungen die beste Farbstabilität bereitstellt. Ein anderer überraschender
Befund betrifft die Wirkung der Kombination von Hopfen Extrakt,
Rosmarin Extrakt und Sauerstoff enthaltender Verpackung mit modifizierter
Atmosphäre
auf Gram-negative Bakterien.
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Der
Stand der Technik ist voll von Feststellungen, dass Hopfen Extrakte
eine geringe bis keine hemmende Wirkung auf Gram-negative Organismen
aufweisen. Überraschenderweise
haben wir Belege dafür
gefunden, dass Betasäuren
in der Anwesenheit hoher Sauerstoffkonzentrationen Aeromonas hydrophila
und Escherichia coli, beides Gram-negative Organismen, hemmen. Die
Kombination von Hopfen Betasäuren
und sauerstoffreicher Atmosphäre
hemmt ebenfalls Serratia liquefaciens, ein Gram-negativer Organismus,
welcher als ein hauptsächlicher
Verderbskeim in Rinderhackfleisch isoliert wurde. Noch überraschender
zeigt die Kombination der Rosmarin und Hopfen Extrakte eine synergetische
Hemmung dieser Gram-negativen Organismen, wobei die ausgeprägtesten
Wirkungen des Synergismus unter sauerstoffreichen Atmosphären beobachtet
werden.
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Die
Kombination von Labiatae Kraut Extrakt und Hopfen Extrakt, welcher
Betasäuren
enthält,
verlängert
die Farbe von frischem Fleisch, Fisch und Geflügel in der Anwesenheit von
Sauerstoff in einer synergetischen Weise. Entscheidend für diese
Erfindung ist die Kombination aus Rosmarin Extrakt oder einem anderen wirksamen
Labiatae Kraut Extrakt und Betasäuren
und die Anwesenheit von Sauerstoff. Die vorteilhafte Wirkung der
Kombination von Labiatae Kraut Extrakt und Hopfen Betasäuren tritt
in der Abwesenheit von Sauerstoff nicht auf.
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Hopfen
Extrakt alleine vermindert die Farblebensdauer von frischem, rotem
Fleisch (während
einer Lagerung in einer beleuchteten Verkaufsvitrine) und führt zu einem
inakzeptablen Aroma. Die Kombination aus Rosmarin Extrakt und Hopfen
Extrakten wirkt synergetisch, um die Farblebensdauer von Rinderhackfleisch
bei Bedingungen der Lagerung im Dunkeln zu verlängern. Die Kombination ist
nicht bloß additiv,
sondern synergetisch, da sie die additive Wirkung von Hopfen alleine
und Rosmarin alleine verdoppelt.
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Das
Hinzufügen
von Labiatae Kraut Extrakt zu Betasäure enthaltendem Hopfen Extrakt
erhöht
die Menge der bitteren Betasäuren,
welche bezüglich
des Aromas toleriert werden können,
auf eine Menge, welche für
ein Konservieren der Farbe und für
ein Hemmen des Wachstums von Mikroorganismen in frischem Fleisch,
Fisch und Geflügel
wirksam ist.
-
Die
Kombination von Labiatae Kraut Extrakt, vorzugsweise Rosmarin Extrakt,
und Hopfen Extrakt, welcher Betasäuren enthält, ist wirksamer beim Unterdrücken sowohl
des Wachstums Gram-positiver, als auch Gram-negativer Bakterien,
als entweder Labiatae Kraut Extrakt oder Hopfen Extrakt, welcher
Betasäuren
enthält,
alleine. Der Stand der Technik zeigt, das Betasäuren alleine Gram-negative
Bakterien nicht unterdrücken, wobei
die Kombination aus Labiatae Kraut, Hopfen Extrakt und Sauerstoff
diese unterdrückt.
-
Die
Kombination von Labiatae Kraut Extrakt und Hopfen Extrakt, welcher
Betasäuren
enthält,
in der Anwesenheit von Sauerstoff, aber nicht in seiner Abwesenheit,
verbessert das Aroma von Rinderhackfleisch in einer Verpackung nach
einem kommerziell wünschenswerten
Lagerzeitraum. Weder Labiatae Kraut Extrakt oder Hopfen Extrakt
alleine oder Sauerstoff alleine, noch eine Kombination aus zwei
dieser Faktoren alleine, konserviert das Aroma so gut wie die Kombination
der drei am Ende eines kommerziell wünschenswerten Lagerzeitraums.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung stellt Zusammensetzungen bereit, welche Labiatae
Kraut Extrakt und Hopfen Extrakt und Verfahren zur Verwendung der
Zusammensetzungen umfassen, um die Haltbarkeit von frischem Fleisch,
Fisch und Geflügel
zu verlängern.
-
Bevor
mit einer Beschreibung der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen
weiter fortgefahren wird, wird eine Anzahl von Begriffen definiert
werden.
-
Definitionen
-
Wie
hier verwendet:
-
"Frisches Fleisch,
Fisch und Geflügel" bezeichnet gesamte
Schlachtkörper,
abgeschnittene Teile davon und gehackte Teile davon und kann Zusatzstoffe,
wie Polyphosphate, Salz, Wasser, Aromen, Brühen, hinzugefügte Proteine,
Zucker, Stärken
und desgleichen einschließen,
welche in das Fleisch, den Fisch oder das Geflügel aufgenommen wurden. Es
ist wichtig, frisches Fleisch, Fisch oder Geflügel, welches diese Inhaltsstoffe
enthalten kann und durch die vorliegende Erfindung abgedeckt wird,
von haltbar gemachtem Fleisch, Fisch und Geflügel zu unterscheiden, welches
die gleichen Inhaltsstoffe enthalten kann, aber ebenfalls einen
oder mehrere der folgenden enthält:
Erythorbate, Erythorbinsäure,
Ascorbate, Ascorbinsäure,
Nitrite, Nitrate oder Kulturen. Die vorliegende Erfindung ist auf
frisches Fleisch, Fisch und Geflügel
beschränkt
und schließt
haltbar gemachtes Fleisch, Fisch oder Geflügel nicht ein.
-
"Hopfen Extrakt" bezeichnet einen
Extrakt aus Hopfen, welcher Betasäuren enthält und gegebenenfalls andere
Hopfen Bestandteile, welche in den Hopfen anwesend sind.
-
"Labiatae Kraut Extrakt" bezeichnet einen
Extrakt aus einer Pflanze der Labiatae Gattung, vorzugsweise Rosmarin,
Salbei, Oregano, Thymian, Minzen und Gemische davon. Am meisten
bevorzugt ist Rosmarin.
-
"Labiatae Kraut Säure" bezeichnet Carnosin
Säure,
Carnosol, Rosmarin Säure
und Gemische davon.
-
Material und Methoden
-
Hopfen
Extrakte wurden durch Extrahieren von Hopfen mit super- oder subkritischem
Kohlendioxid oder mit für
Nahrungsmittel unbedenklichen Lösungsmitteln
erhalten. Die Hopfen Extrakte können
gemäß gut bekannter
Verfahren in Fraktionen, welche hauptsächlich Alphasäuren enthalten
und Fraktionen, welche hauptsächlich
Betasäuren
enthalten, getrennt werden. Die Extrakte können ebenfalls verschiedene
Gummis, Harze und andere Hopfen Säurederivate und Hopfen Bestandteile
enthalten. Hopfen Extrakte, welche die folgenden Bereiche enthalten,
können
in dieser Erfindung verwendet werden, werden aber nicht als beschränkend erachtet:
Betasäuren (Lupulone)
20 % bis 100 %
Alphasäuren
(Humulone) 0 % bis 50 %
Harze, Wachse, u.a. Rückstände der
Zusammensetzung des Extrakts.
-
Emulgatoren,
essbare lösungsvermittelnde
Mittel und andere Hilfsstoffe können
hinzugefügt
werden, um bei der Herstellung und der Verwendung der Hopfen Extrakt
Formulierungen zu helfen.
-
Rosmarin
Kraut Extrakte können
durch Extrahieren von Rosmarin mit für Nahrungsmittel unbedenklichen
Lösungsmitteln
oder mit superkritischem Kohlendi oxid hergestellt werden. Extrakte,
welche hauptsächlich
aus lipophilen Bestandteilen bestehen, enthalten Carnosin Säure und
Carnosol und andere phenolische Bestandteile. Die Menge der Carnosin
Säure in
dem Extrakt kann von 0,5 bis 50 % oder mehr reichen. Gehalte an
Carnosol können
von 0,1 bis 10 % oder mehr reichen. Extrakte, welche hauptsächlich aus
hydrophilen Substanzen bestehen, enthalten Rosmarin Säure. Der
Gehalt an Rosmarin Säure
kann von 0,1 bis 35 % oder mehr reichen, diese Konzentrationen in
dem Extrakt werden jedoch nicht als beschränkend erachtet. Extrakte, welche
unter Verwendung von Lösungsmitteln
intermediärer
Polarität
hergestellt wurden, enthalten sowohl die lipophilen, als auch die
hydrophilen Bestandteile. Träger,
wie Pflanzenöl,
Emulgatoren, Propylenglykol, essbare Lösungsmittel und andere Hilfsstoffe,
können
in den Formulierungen verwendet werden. Herbalox® Würze stellt
eine eingetragene Marke von Kalsec®, Inc.
dar.
-
Extrakte
aus Oregano, Salbei, Thymian und Minze können unter Verwendung von Verfahren,
welche im Stand der Technik gut bekannt sind, hergestellt werden,
einschließlich
jener, welche oben für
die Herstellung von Rosmarin Extrakten beschrieben wurden.
-
Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Extrakte können entweder
in Form sowohl lipophiler, als auch hydrophiler Herstellungen alleine
oder in Gemischen davon vorliegen. Es liegt ebenfalls innerhalb
des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung, die Labiatae Extrakte
und Hopfen Extrakte mit Aromastoffen in der Form von Gewürz Extrakten,
wie schwarzem Pfeffer, Sellerie, weißem Pfeffer, Knoblauch und
Zwiebeln oder synthetischen Aromastoffen, wie Reaktionsaromen und
Glutamaten, zu kombinieren.
-
Der
Rosmarin Extrakt und der Hopfen Extrakt, welcher Betasäure enthält, wurden
in angemessenen Mengen kombiniert und erhitzt und bei 80–110°C gerührt, um
die in den Beispielen verwendeten Konzentrationen zu ergeben. Da
Betasäuren
während
des Stehens dazu neigen, aus der Lösung auszukristallisieren,
wurden die Proben am Morgen der Fleischproben Herstellung erhitzt,
um sicherzu stellen, dass die Betasäuren vollständig gelöst waren. Eine tatsächliche
Analyse der kombinierten Rosmarin und Betasäuren Probe wurde durchgeführt, um
die Menge des Labiatae Kraut Extrakts und der Betasäuren zu
bestimmen, die tatsächlich
zu dem Fleisch hinzugefügt
wurden.
-
Zusammensetzungen,
welche Oregano, Salbei, Thymian, Minze Extrakte und Gemische davon
verwenden, können
durch Kombinieren des angemessenen Labiatae Kraut Extrakts oder
der Extrakte mit dem Hopfen Extrakt hergestellt werden, wie oben
für Zusammensetzungen,
welche Rosmarin Extrakt enthalten, beschrieben wird.
-
Herstellung der Fleischproben
-
Grob
gehacktes, vakuumverpacktes Rinderhack (~ 19 % Fett) in 14-Pfund Stücken wurde
von der Hoekstra Meat Company bezogen. Das Rinderhack wurde in 17-Pfund
Chargen abgewogen und mit der Zusammensetzung des Labiatae Kraut
Extrakts und Hopfen Extrakts für
2 Minuten in einem Mainca RM-35 Fleisch Rührgerät/Mixgerät gemischt. Das Mischen wurde
durch Umkehren der Richtung der Band-/Blattschaufeln alle 15 Sekunden
während
der zweiminütigen
Mischungszeit durchgeführt.
Wenn eine Behandlung hinzugefügt
wurde, wurde anfänglich
eine Hälfte
der benötigten
Menge der Zusammensetzung auf ungefähr die Hälfte der Charge des Fleisches
geschichtet, gefolgt von der restlichen Hälfte des Fleisches und anschließend der
restlichen Behandlung. Trockeneis, auf eine Teilchengröße von weniger
als 1,7 mm zerdrückt,
wurde nach 30 Sekunden der zweiminütigen Mischungszeit hinzugefügt, um die
Fleischtemperatur zwischen –2,2
bis 0°C
(28°F bis
32°F) während des
Mischens zu halten. Das Fleisch wurde anschließend durch eine 1/8''-Platte in Ein-Pfund (± 0,10#)
Proben gerieben. Das Hackfleisch wurde in Cryovac CD92 Behälter unter
Verwendung einer MAP-Verpackungsmaschine
mit Dichtungsfilm verpackt. Eine ILPRA Basic 100 VG Einzelform MAP-Verpackungsmaschine
wurde unter Verwendung einer Verschweißungstemperatur von 110°C und einer
Verschweißungszeit
von 4 Sekunden verwendet, um die Fleischproben zu verpacken. Die
Proben wurden unter Atmosphä ren
von 20 % oder mehr Sauerstoff, vorzugsweise 80 % O2 und
20 % CO2 oder 100 Stickstoff unter Verwendung
eines –700
mm Hg Vakuums und +30 mm Hg Gasrückstroms
versiegelt. Verpacktes Fleisch wurde im Dunkeln bei 0-1,7°C (32-35°F) für einen
festgelegten Zeitraum gelagert, anschließend gegebenenfalls in den
Lichtbehälter
mit 200 Foot Candles (1 Foot Candle = 10,76 Lux) CWF-Licht und einer
Temperatur von 0-1,7°C
(32-35°F)
gebracht.
-
Die
Proben wurden mit Kolorimetrie und Dampfraumanalyse untersucht.
Farbmessungen wurden unter Verwendung eines Minolta CR-300 Chromameters
unter Verwendung der "C" Lichtquelle und
der Multimesswerterfassung (Mittelwert der drei aufeinanderfolgenden
Erfassungen) durchgeführt,
um die C.I.E. 1976 L*-a*-b*-Werte
zu messen. Die Kolorimetererfassungen wurden durch den Film auf
dem Fleisch aufgenommen, nachdem der Film von der Verpackung weggeschnitten
und fest gegen das Fleisch gedrückt
wurde, um eine flache Oberfläche,
die frei von Mulden und Lufteinschlüssen war, zu erzeugen. Drei
Erfassungen entlang der Diagonalen jeder Verpackung wurden aufgenommen.
Wenn die Kolorimetererfassungen von MAP-Proben unter einem Stickstoffdampfraum
aufgenommen wurden, wurden die MAP-Verpackungen geöffnet, und
man ließ sie
vor den Messungen für
10 Minuten die Farbe wiedererhalten. Das CIE-Lab Farbmessungssystem
definiert einen dreidimensionalen Farbraum, in welchem die Werte
L*, a* und b* in rechten Winkeln zueinander aufgetragen werden.
L* ist ein Maß entlang
einer Achse, welche Helligkeit oder Dunkelheit darstellt. Ein Maß entlang
einer Rot/Grün
Achse ergibt a*, und ein Maß gegen
eine Gelb/Blau Achse wird durch b* dargestellt. CIE-Lab ist ein
gängiger
Farbraum für
die Verwendung beim Messen reflektierender und transmittierender
Gegenstände.
Der a*-Wert wird in der Fleischindustrie verbreitet als ein Maß der Rötung verwendet.
Je höher
der a*-Wert, desto akzeptabler, und die Erfindung erlaubt durch
Erhöhen
der Retention des a*-Wertes über
die Kontrolle, dass ein a*-Wert von sogar 17 oder höher unter
kommerziellen Bedingungen erreicht wird.
-
Die
Dampfraum Gaszusammensetzung wurde unter Verwendung eines PBI Dansensor
Checkmate 9900 O2/CO2 Analysiergerätes bestimmt,
um O2- und CO2-Konzentrationen
an den verpackten Proben zu messen. Messungen wurden unter Verwendung
des manuellen Spot-Test-Modus mit einer dreisekündigen Verzögerung zum Überströmen der Linie und einem fünfsekündigen Messungszeitraum
durchgeführt.
Da die Dampfraum- und kolorimetrischen Analysen destruktive Tests
darstellen, wurden die Proben nach der Analyse verworfen.
-
Die
Proben wurden, wie in den Beispielen beschrieben, an spezifischen
Tagen analysiert. Die mikrobiologischen Assays wurden von zwei unabhängigen und
professionell qualifizierten Laboren unter Verwendung offizieller
Verfahren des ADAC (988.18 und 991.14) und anderen angemessenen
analytischen Verfahren durchgeführt.
-
Beispiel 1
-
Zeigen
einer vorteilhaften Wirkung einer Kombination von Hopfen Extrakt
und Rosmarin Extrakt auf die Farb- und mikrobielle Haltbarkeit von
unter sauerstoffreicher modifizierter Atmosphäre verpacktem Rinderhackfleisch.
-
Rinderhackfleischproben
wurden gemäß dem in
dem Material und Methoden Abschnitt beschriebenen Verfahren hergestellt
und in sauerstoffundurchlässige
Verpackungen unter einer Atmosphäre
aus 80 % Sauerstoff und 20 % Kohlendioxid verpackt. Die Behandlungen
bestanden aus den Folgenden:
- A. Kontrolle (keine
Zusatzstoffe)
- B. Rosmarin Extrakt (0,1 % lipophiler Rosmarin Extrakt wurde
zum Fleisch hinzugefügt,
was eine Carnosin Säure
Endkonzentration im Fleisch von annähernd 20 ppm ergab).
- C. Hopfen Extrakt (0,1 % Hopfen Extrakt wurde zum Fleisch hinzugefügt, was
eine Betasäure
Endkonzentration im Fleisch von annähernd 194 ppm ergab).
- D. Hopfen Extrakt plus lipophilem Rosmarin Extrakt (0,1 % einer
Kombination aus lipophilem Rosmarin Extrakt und Hopfen Extrakt wurde
zum Fleisch hinzugefügt,
was Carnosin Säure
und Betasäure
Endkonzentrationen im Fleisch von jeweils annähernd 20 ppm und 194 ppm ergab).
-
Das
Fleisch wurde im Dunkeln gelagert, und an den Tagen 0, 5, 10, 18
und 21 wurden Proben gezogen. Diese Proben wurden analysiert, um
die Wirkung der Behandlungen auf die Eigenschaften während einer Lagerung
im Dunkeln zu bestimmen. Eine Anzahl von zusätzlichen Proben wurde am Tag
10 gezogen und in eine beleuchtete, gekühlte Verkaufsvitrine gebracht,
um eine Verkaufslagerung zu simulieren. Einzelne Proben wurden nach
1, 2, 3 und 4 Tagen zusätzlicher
Lagerung im Licht gezogen.
-
Tabelle
1 zeigt die Wirkung der Behandlungen auf die Gesamtkeimzahl (aerobe
und anaerobe Keimzahlen) in Rinderhackfleisch, welches im Dunkeln
bei 32-35 Grad Fahrenheit während
der Lagerung gelagert wurde. Die Tabelle zeigt eindeutig, dass Betasäuren das
Wachstum von Mikroorganismen in Rinderhackfleisch sehr stark verzögern. Sie
zeigt weiterhin die sehr starke synergetische Wirkung von Hopfen
plus Rosmarin Extrakten.
Tabelle
1. Wirkung der Behandlungen auf die Summe der aeroben und anaeroben
Keimzahlen. 80 % Sauerstoff/20 % Kohlendioxid |
Tag | A.
Kontrolle | B.
Rosmarin | C.
Hopfen | D.
Hopfen + Rosmarin |
0 | 6.500 | 3.270 | 2.500 | 8.100 |
5 | 73.000 | 57.000 | 2.000 | 3.000 |
10 | 1.580.000 | 1.150.000 | 6.000 | 6.000 |
18 | 98.000.000 | 116.000.000 | 7.000 | 4.000 |
21 | 320.000.000 | 270.000.000 | 1.510.000 | 344.000 |
-
Im
Dunkeln gelagerte Proben wurden auf die Farbe analysiert. Die Farbwerte
wurden aufgetragen und mit Least-Square-Geraden ausgeglichen. Unter
Verwendung eines a*-Wertes von 17 als einem Wert, welcher eine gerade
noch akzeptable Farbe kennzeichnet, wurde die Zeitdauer bestimmt,
welche jede Probe benötigte, um
einen gerade noch akzeptablen a*-Wert von 17 zu erreichen. Diese
Ergebnisse sind in Tabelle 2 unten gezeigt.
Tabelle
2. Wirkung der Behandlungen auf die Farbstabilität von Rinderhackfleisch während Lagerung
im Dunkeln |
Probe | anfänglicher
a*-Wert | Tage
bis a* = 17 |
A.
Kontrolle | 27,5 | 13 |
B.
Rosmarin | 25,9 | 15 |
C.
Hopfen | 27,4 | 14 |
D.
Hopfen + Rosmarin | 27,4 | 19 |
-
Rosmarin
Extrakt alleine fügt
2 Tage zur Farblebensdauer bei Lagerung im Dunkeln gegenüber der Kontrolle
hinzu. Hopfen Extrakt fügt
nur einen einzigen Tag hinzu. Wenn die Wirkung additiv wäre, sollte
die Kombination drei zusätzliche
Tage zu der Farblebensdauer bereitstellen, nämlich 16 Tage. Die Kombination stellt
tatsächlich
6 Tage zusätzliche
Farblebensdauer bereit, was eine synergetische Wirkung der Kombination zeigt.
-
Tabelle
3 zeigt die Wirkung der Behandlungen auf die Farblebensdauer von
Rinderhackfleisch während
einer Lagerung unter Licht, nachdem das Rinderhackfleisch vorher
für 10
Tage im Dunkeln gelagert wurde. Wiederum wird a* = 17 als ein Grenzwert
für eine
Akzeptanz verwendet, die Zeit bis a* = 17 ist in der Tabelle gezeigt.
-
Tabelle
3. Wirkung der Behandlungen auf die Farbstabilität von Rinderhackfleisch während Lagerung
bei Licht nach 10 Tagen Lagerung im Dunkeln. |
Probe |
Tage
im Licht bis a* = 17 nach 10 Tagen Lagerung im Dunkeln |
A.
Kontrolle |
2,1 |
B.
Hopfen |
1,4 |
C.
Hopfen + Rosmarin |
2,6 |
-
Diese
Daten zeigen, dass sich Beta alleine als nachteilig für die Farblebensdauer
der Kontrolle während
einer Lagerung unter fluoreszenter Beleuchtung erweist.
-
Beispiel 2
-
Zeigen
der Unwirksamkeit einer Kombination von Hopfen Extrakt und Rosmarin
Extrakt auf die mikrobielle Haltbarkeit von unter modifizierter
Atmosphäre
verpacktem Rinderhackfleisch in der Abwesenheit von Sauerstoff.
-
Die
Fleischproben wurden wie im Beispiel 1 hergestellt, außer, dass
das Fleisch unter Stickstoff verpackt wurde. Tabelle 4 zeigt, dass
keiner der Zusatzstoffe wirksame antimikrobielle Behandlungen für Rinderhackfleisch,
welches unter Stickstoff gelagert wurde, darstellt, was zeigt, dass
die Anwesenheit von Sauerstoff entscheidend für diese Erfindung ist.
Tabelle
4. Wirkung der Behandlungen auf die Summe aerober und anaerober
Keimzahlen. 100 % Stickstoff |
Tag | A.
Kontrolle | B.
Rosmarin | C.
Hopfen | D.
Hopfen + Rosmarin |
0 | 6.500 | 3.270 | 2.500 | 8.100 |
5 | 102.000 | 144.000 | 98.000 | 21.000 |
10 | 8.100.000 | 6.700.000 | 1.260.000 | 630.000 |
18 | 74.000.000 | 65.000.000 | 31.000.000 | 36.000.000 |
-
Beispiel 3
-
Zeigen
der Dosiswirkung von Betasäuren
als einer antimikrobiellen Behandlung in MAP verpacktem Rinderhackfleisch.
Zeigen, dass Dosen zwischen 50 und 100 ppm optimal sind, um 19 %
Fett enthaltendes Rinderhackfleisch zu schützen.
-
Rinderhackfleischproben
wurden gemäß dem in
dem Material und Methoden Abschnitt beschriebenen Verfahren hergestellt
und in sauerstoffundurchlässige
Verpackungen unter einer Atmosphäre
von 80 % Sauerstoff und 20 % Kohlendioxid verpackt. Die Behandlungen
bestanden aus den Folgenden:
- A. Kontrolle (keine
Zusatzstoffe)
- B. Lipophiler Rosmarin Extrakt (0,1 % lipophiler Rosmarin Extrakt
wurde zum Fleisch hinzugefügt,
was eine Carnosin Säure
Endkonzentration im Fleisch von annähernd 20 ppm ergab).
- C. Hopfen Extrakt plus lipophiler Rosmarin Extrakt (0,1 % einer
Kombination aus lipophilem Rosmarin Extrakt und Hopfen Extrakt wurde
zum Fleisch hinzugefügt,
was Carnosin Säure
und Betasäure
Endkonzentrationen im Fleisch von jeweils annähernd 20 ppm und 194 ppm ergab).
- D. Hopfen Extrakt plus lipophiler Rosmarin Extrakt (0,1 % einer
Kombination aus lipophilem Rosmarin Extrakt und Hopfen Extrakt wurde
zum Fleisch hinzugefügt,
was Carnosin Säure
und Betasäure
Endkonzentrationen im Fleisch von jeweils annähernd 20 ppm und 105 ppm ergab).
- E. Hopfen Extrakt plus lipophiler Rosmarin Extrakt (0,1 % einer
Kombination aus lipophilem Rosmarin Extrakt und Hopfen Extrakt wurde
zum Fleisch hinzugefügt,
was Carnosin Säure
und Betasäure
Endkonzentrationen im Fleisch von jeweils annähernd 20 ppm und 50 ppm ergab).
- F. Hopfen Extrakt plus lipophiler Rosmarin Extrakt (0,1 % einer
Kombination aus lipophilem Rosmarin Extrakt und Hopfen Extrakt wurde
zum Fleisch hinzugefügt,
was Carnosin Säure
und Betasäure
Endkonzentrationen im Fleisch von jeweils annähernd 20 ppm und 10 ppm ergab).
-
Das
Fleisch wurde im Dunkeln gelagert, und an den Tagen 0, 5, 10 und
18 wurden die Proben gezogen und auf aerobe und anaerobe Keimzahlen
untersucht.
-
Tabelle
5 zeigt, dass die Wirkung abhängig
von der Dosis ist, und dass eine Dosis von mehr als ungefähr 50 ppm
Beta benötigt
wird, um die gewünschte
kommerziell akzeptable Wirkung in diesem spezifischen Fleisch zu
erhalten. Dies wird abhängig
von der anfänglichen
bakteriellen Belastung des Ausgangsfleisches sein. Die Erfindung
ist am wirksamsten in Fleisch, welches unter hygienischen Bedingungen
hergestellt wurde.
Tabelle
5. Wirkung der Behandlungen auf die Summe aerober und anaerober
Keimzahlen. Wirkung der Betasäuren
Dosis |
Tag | A.
Kontr. | B.
Rosm. | C.
Rosm. + 194 ppm Beta | D.
Rosm. + 105 ppm Beta | D.
Rosm. + 50 ppm Beta | D.
Rosm. + 10 ppm Beta |
0 | 300 | 300 | 600 | 200 | 200 | 900 |
5 | 25.000 | 9.600 | 1.000 | 2.100 | 3.200 | 6.900 |
10 | 2.500.000 | 900.000 | 1.100 | 32.000 | 370.000 | 1.480.000 |
18 | 127.000.000 | 124.000.000 | 1.800 | 160.000 | 68.000.000 | 129.000.000 |
-
Beispiel 4
-
Zeigen
der Wirksamkeit von hydrophilen Extrakten von Rosmarin in Kombination
mit Hopfen Betasäuren
und einer Verpackung unter sauerstoffreicher Atmosphäre.
-
Rinderhackfleischproben
wurden gemäß dem in
dem Material und Methoden Abschnitt beschriebenen Verfahren hergestellt
und in sauerstoffundurchlässige
Verpackungen unter einer Atmosphäre
von 80 % Sauerstoff und 20 % Kohlendioxid verpackt. Die Behandlungen
bestanden aus den Folgenden:
- A. Kontrolle (keine
Zusatzstoffe)
- B. Hydrophiler Rosmarin Extrakt (0,1 % hydrophiler Rosmarin
Extrakt wurde zum Fleisch hinzugefügt, was eine Rosmarin Säure Endkonzentration
im Fleisch von annähernd
32 ppm ergab).
- C. Hydrophiler Rosmarin Extrakt plus Hopfen Extrakt (0,1 % einer
Kombination aus hydrophilem Rosmarin Extrakt und Hopfen Extrakt
wurde zum Fleisch hinzufügt,
was Rosmarin Säure
und Betasäure
Endkonzentrationen von jeweils annähernd 32 und 194 ppm ergab).
-
Die
Wirkung dieser Behandlungen auf aerobe plus anaerobe Keimzahlen
ist in Tabelle 6 gezeigt.
Tabelle
6. Wirkung der Behandlungen auf die Summe der aeroben und anaeroben
Keimzahlen. Hydrophile Rosmarin Extrakte. |
Tag | A.
Kontrolle | B.
hydrophiler Rosmarin | C.
hydrophiler Rosmarin + Beta |
0 | 300 | 400 | 200 |
5 | 25.000 | 11.200 | 3.000 |
10 | 2.500.000 | 840.000 | 222.000 |
18 | 127.000.000 | 165.000.000 | 20.000.000 |
-
Beispiel 5
-
Zeigen
der Aromaschutz Wirkung von Rosmarin Extrakt auf Fleischproben,
welche Hopfen Betasäuren
enthalten.
-
Fleischproben
wurden durch Mischen der angemessenen Mengen von Hopfen und/oder
Rosmarin Extrakten mit Rinderhackfleisch mit 10, 20 und 30 % Fettgehalt
hergestellt. Rinderhackfleischproben wurden auf einem Bratrost bis
zu einer Innentemperatur von 155 Grad F gekocht. Die Panels wurden
durchgeführt
während
das Rinderhackfleisch noch warm war. Grenzwerte wurden unter Verwendung
eines ansteigenden Forced-Choice Verfahrens bestimmt (n = 20 Teilnehmer).
-
Dreieckstests
wurden mit verschiedenen Konzentrationen von Betasäuren (mit
und ohne Rosmarin. Extrakt) als die abweichende Probe durchgeführt. Die
Grenzwerte stellen die Konzentration dar, bei der die Anzahl der
Teilnehmer, welche die abweichende Probe auswählte, nicht signifikant war
(niedriger Wert des Bereichs) und die niedrigste Konzentration,
bei der die Anzahl der Teilnehmer, welche die abweichende Probe auswählte, signifikant
war (hoher Wert des Bereichs). Die Werte werden in Tabelle 7 in
ppm Betasäuren
angegeben. Die Rosmarin Extrakt Konzentration betrug 0,1 Gew.-%.
Tabelle
7. Aromagrenzwerte für
Beta in Rinderhackfleisch in der Abwesenheit und Anwesenheit von
Rosmarin Extrakt. |
Fleischstück (mager/fett) | Betasäuren im
Hopfen Extrakt | Betasäuren + Rosmarin
Extrakt |
90/10 | < 20 ppm | 40-60
ppm |
80/20 | < 40 ppm | 60-80
ppm |
70/30 | < 60 ppm | 80-100
ppm |
-
Ein
Unterschied vom Kontrolltest mit 45 Teilnehmern zeigte eine signifikante
Abnahme der ohne-Aroma Ergebnisse für Herbalox (0,1 %) + Beta (150
ppm), verglichen mit Beta. Dies zeigt, dass Rosmarin Extrakt die
Bitterkeit des Hopfen Extrakts, welcher Betasäure enthält, verdeckt, was unerwartet
ist, da Rosmarin Extrakte keine süßen oder anderen Substanzen
enthalten, welche die Bitterkeit überwinden könnten.
-
Wir
haben überraschende
und synergetische Wirkungen von Hopfen Extrakten, welche Betasäuren enthalten,
kombiniert mit Rosmarin Extrakten auf die Hemmung des Wachstums
anaerober und aerober Gram-negativer und Grampositiver Bakterien
in Kulturmedium und in rotem Fleisch gefunden.
-
Wie
in den Veröffentlichungen
des Standes der Technik berichtet wird, weisen Beta und andere Hopfen Säuren eine
hemmende Wirkung auf Grampositive Bakterien auf, von denen einige
pathogen sind. Es wird jedoch angenommen, dass sie keine hemmenden
Wirkungen auf Gram-negative Bakterien aufweisen, von denen einige
pathogen sind, und welche ebenfalls zum Verderben und Verfärben des
Fleisches beitragen. Wie die folgenden Beispiele zeigen werden,
ist dies in Atmosphären
mit erhöhtem
Sauerstoff nicht der Fall, und einige Arten werden sogar in Atmosphären von
normaler Luft, welche ungefähr
20 % Sauerstoff enthält,
gehemmt. Jedoch werden Atmosphären über 40 %
und vorzugsweise über
60 % und am meisten bevorzugt im Bereich 70 % bis 80 % Sauerstoff
und darüber
bevorzugt, wobei das andere Gas CO2 ist.
-
Die
Verfahren zum Überprüfen von
drei Arten gängiger
Bakterien wurden wie folgt durchgeführt:
-
Drei
verschiedene Gattungen Gram-negativer Bakterien wurden getestet.
Das Verfahren verwendete angereicherte Nähragarplatten, welche mit frischen
Bakterienkulturen beimpft wurden, welche auf der Platte ausgestrichen
wurden, um nach einer Inkubation bei 22°C einen Bakterienrasen zu ergeben.
3 mm Whatman Papierscheiben (8 mm Durchmesser), welche die Testverbindungen
in den ausgewiesenen Dosismengen in 95 % Ethanol enthielten, wurden
auf die Platten gebracht, nachdem die Scheiben in einer sterilen
Umgebung trocknen konnten. Der Hopfen Extrakt, der verwendet wurde,
um die Scheiben zu dosieren, enthielt 1,29 g Betasäuren in
10 ml Ethanol, und verschiedene Mengen der ethanolischen Lösung wurden
verwendet, um den in den Test verwendeten Scheiben verschiedene
Dosen an Betasäuren
bereitzustellen. In den Experimenten zum Testen der kombinierten
Wirkungen von Rosmarin und Hopfen Extrakten wurde der Rosmarin Extrakt
direkt zum angereicherten Nähragar
in den Mengen von 500, 1000 und 2000 ppm hinzugefügt. Der
Rosmarin Extrakt, der verwendet wurde, um den Agar zu dosieren,
ent hielt 7,4 % Carnosin Säure
und 1,0 % Carnosol und 2,7 % Rosmarin Säure. Der Rosmarin Extrakt (ein
Ethanol Extrakt) wurde in 95 % Ethanol in einem Verhältnis von
2,63 Gramm pro 10 ml Ethanol gelöst.
Angemessene Mengen dieser Lösung
wurden zum Agar hinzugefügt,
um die im Experiment verwendeten Konzentrationen zu ergeben. Der
Agar, welcher 1000 ppm Rosmarin Extrakt enthielt, enthielt annähernd 74
ppm Carnosin Säure,
10 ppm Carnosol und 27 ppm Rosmarin Säure. Eine in Ethanol eingetauchte
Kontrollscheibe wurde ebenfalls auf die Platte gebracht. Klare Bereiche im
Bakterienrasen (zusammenhängendes
bakterielles Wachstum) um die Scheiben, in mm gemessen, nach einer
Inkubation in verschiedenen Atmosphären wurden verwendet, um das
Ausmaß der
antibakteriellen Aktivität
der Verbindungen abzuschätzen,
welche zu den Scheiben hinzugefügt
wurden. Bereiche der Hemmung wurden in Millimetern gemessen. Die
Scheiben waren 8 mm, daher bedeutet 9 mm, dass dort ein Bereich
der Hemmung um die Scheibe herum von 1 mm auftrat. Eine 0 bedeutet,
dass kein Bereich der Hemmung beobachtet wurde. In allen Fällen wurde
keine Hemmung um die Kontrollscheiben herum beobachtet. Die Plattenassays
zeigen, dass die Konzentration der Bakterien, die verwendet wurde,
um die Platten zu beimpfen, entscheidend für die Beobachtung der klaren
Zonen war, welche die antibakterielle Aktivität anzeigen. Die Assays wurden
mit drei Platten durchgeführt.
Die zweite Platte wurde mit einem Zehntel der Anzahl der Bakterien
der ersten Platte beimpft, und die dritte Platte wurde mit einem
Zehntel der Menge der Bakterien der zweiten Platte beimpft. In allen
untersuchten Fällen
vergrößerten sich
die Bereiche der Hemmung mit abnehmender anfänglicher bakterieller Belastung.
-
Beispiel 6
-
Zeigen
der hemmenden Wirkungen auf Aeromonas hydrophila Stamm ATCC 7965.
-
Die
Ergebnisse in den Tabellen 8, 9 und 10 zeigen, dass eine Hemmung
mit Beta alleine auftritt, dosisabhängig ist, und dass Rosmarin
Extrakt die Hemmung verstärkt
und ebenfalls in der Anwesenheit von Sauerstoff dosisabhängig ist.
-
Eine
80-20 Sauerstoffatmosphäre
ist viel wirksamer als Luft, und bei der höchsten Rosmarin Dosis erwies
sich die Hemmung als ZSM (zu stark zum Messen). Überraschenderweise zeigt Rosmarin
unter anoxischen Bedingungen einen negativen Einfluss auf die Aktivität der Betasäuren.
Tabelle
8. Maß der
Hemmung auf Aeromonas hydrophila ATCC 7965 unter Luft (21 % Sauerstoff). |
| Bereich
der Hemmung (in mm) |
| Kein
Rosmarin im Agar | 500
ppm Rosmarin im Agar | 1000
ppm Rosmarin im Agar | 2000
ppm Rosmarin im Agar |
Betasäure auf
der Scheibe | | | | |
1,29 μg | 14 | 11 | 14 | 16 |
2,58 μg | 18 | 15 | 18 | 20 |
3,87 μg | 20 | 18 | 20 | 25 |
Tabelle
9. Maß der
Hemmung auf Aeromonas hydrophila ATCC 7965 unter 80 % Sauerstoff
und 20 % Kohlendioxid. |
| Bereich
der Hem mung (in mm) |
| Kein
Rosmarin im Agar | 500
ppm Rosmarin im Agar | 1000
ppm Rosmarin im Agar | 2000
ppm Rosmarin im Agar |
Betasäure auf
der Scheibe | | | | |
1,29 μg | 12 | 16 | 28 | ZSM |
2,58 μg | 18 | 18 | 32 | ZSM |
3,87 μg | 28 | 32 | 36 | ZSM |
- ZSM bedeutet "zu stark zum Messen".
Tabelle
10. Maß der
Hemmung auf Aeromonas hydrophila ATCC 7965 unter Stickstoff. |
| Bereich
der Hem mung (in mm) |
| Kein
Rosmarin im Agar | 500
ppm Rosmarin im Agar | 1000
ppm Rosmarin im Agar | 2000
ppm Rosmarin im Agar |
Betasäure auf
der Scheibe | | | | |
1,29 μg | 15 | 12 | 9 | 9 |
2,58 μg | 19 | 15 | 9 | 9 |
3,87 μg | 22 | 20 | 9 | 9 |
-
Beispiel 7
-
Zeigen
der hemmenden Wirkungen auf Escherichia coli ATCC Stamm 25922. Die
Ergebnisse werden in den Tabellen 11, 12 und 13 dargestellt. Es
fand keine Hemmung durch Beta alleine oder Beta plus Rosmarin in
einer anoxischen Atmosphäre
statt. Es fand eine signifikante Hemmung in Luft und eine weit stärkere Hemmung
in einer 80/20 Sauerstoff/Kohlendioxid Atmosphäre statt. Die Hemmung fand
dosisabhängig
sowohl für Betasäuren, als
auch für
Betasäuren
plus Rosmarin statt. Die Anwesenheit von Rosmarin verdoppelte annähernd die
Wirksamkeit der Betasäuren.
-
Tabelle
11. Maß der
Hemmung auf Escherichia coli ATCC 25922 unter Luft (21 % Sauerstoff). |
|
Bereich
der Hemmung (in mm) |
|
Kein
Rosmarin im Agar |
500
ppm Rosmarin im Agar |
1000
ppm Rosmarin im Agar |
2000
ppm Rosmarin im Agar |
Betasäure auf
der Scheibe |
|
|
|
|
1,29 μg |
0 |
0 |
9 |
9 |
2,58 μg |
0 |
9 |
9 |
14 |
3,87 μg |
10 |
9 |
10 |
16 |
Tabelle
12. Maß der
Hemmung auf Escherichia coli ATCC 25922 unter 80 % Sauerstoff und
20 % Kohlendioxid. |
|
Bereich
der Hemmung (in mm) |
|
Kein
Rosmarin im Agar |
500
ppm Rosmarin im Agar |
1000
ppm Rosmarin im Agar |
2000
ppm Rosmarin im Agar |
Betasäure auf
der Scheibe |
|
|
|
|
1,29 μg |
0 |
0 |
16 |
24 |
2,58 μg |
10 |
14 |
18 |
24 |
3,87 μg |
12 |
18 |
20 |
24 |
Tabelle
13. Maß der
Hemmung auf Escherichia coli ATCC 25922 unter Stickstoff. |
|
Bereich
der Hemmung (in mm) |
|
Kein
Rosmarin im Agar |
500
ppm Rosmarin im Agar |
1000
ppm Rosmarin im Agar |
2000
ppm Rosmarin im Agar |
Betasäure auf
der Scheibe |
|
|
|
|
1,29 μg |
0 |
0 |
0 |
0 |
2,58 μg |
0 |
0 |
0 |
0 |
3,87 μg |
0 |
0 |
0 |
0 |
-
Beispiel 8
-
Zeigen
der hemmenden Wirkungen auf Serratia liquefaciens. Serratia liquefaciens
wurde aus einer Hackfleischprobe isoliert. Die Ergebnisse der Hemmungsbereichtests
werden in den Tabellen 14, 15 und 16 dargestellt. Unter anoxischen
Bedingungen war nur die höchste
Dosis der Betasäuren
alleine wirksam, aber niedrigere Dosen waren in der Anwesenheit
von Rosmarin wirksam. Die höchste
Dosis Rosmarin, 2000 ppm, wies keine Wirkung auf. Die Leistung wurde
in der Anwesenheit von Luft verbessert, und die Verbesserung erwies
sich in einer 80/20 Atmosphäre
als stärker.
Tabelle
14. Maß der
Hemmung auf Serratia liquefaciens unter Luft (21 % Sauerstoff). |
| Bereich
der Hemmung (in mm) |
| Kein
Rosmarin im Agar | 500
ppm Rosmarin im Agar | 1000
ppm Rosmarin im Agar | 2000
ppm Rosmarin im Agar |
Betasäure auf
der Scheibe | | | | |
1,29 μg | 0 | 0 | 0 | 0 |
2,58 μg | 0 | 0 | 0 | 0 |
3,87 μg | 0 | 9 | 0 | 0 |
Tabelle
15. Maß der
Hemmung auf Serratia liquefaciens unter 80 % Sauerstoff und 20 %
Kohlendioxid. |
| Bereich
der Hemmung (in mm) |
| Kein
Rosmarin im Agar | 500
ppm Rosmarin im Agar | 1000
ppm Rosmarin im Agar | 2000
ppm Rosmarin im Agar |
Betasäure auf
der Scheibe | | | | |
1,29 μg | 0 | 0 | 0 | 0 |
2,58 μg | 9 | 0 | 14 | 12 |
3,87 μg | 12 | 10 | 16 | 15 |
Tabelle
16. Maß der
Hemmung auf Serratia liquefaciens unter Stickstoff. |
| Bereich
der Hemmung (in mm) |
| Kein
Rosmarin im Agar | 500
ppm Rosmarin im Agar | 1000
ppm Rosmarin im Agar | 2000
ppm Rosmarin im Agar |
Betasäure auf
der Scheibe | | | | |
1,29 μg | 0 | 10 | 9 | 0 |
2,58 μg | 0 | 11 | 9 | 0 |
3,87 μg | 10 | 12 | 9 | 0 |
-
Diese
Beispiele zeigen, dass verschiedene Gram-negative Organismen auf
gegebene Dosismengen unterschiedlich reagieren, aber dass alle unter
erhöhten
Sauerstoffatmosphären
signifikant stärker
reagierten. Sie zeigen ebenfalls, dass eine Rosmarin Dosis allgemein
eine positive Wirkung auf die Hemmung aufweist, aber dass ein Überdosieren
von Rosmarin eine negative Wirkung aufweisen kann.
-
Da
die Hemmung stärker
und länger
anhaltend bei niedrigeren Beimpfungsmengen in den Medien ist, wird
eine optimale Dosierung in der kommerziellen Praxis von der anfänglichen
bakteriellen Belastung im Fleisch abhängen. Die Dosierung und Kombination
kann vom Fachmann bestimmt werden.
-
Beispiel 9
-
Rinderhackfleisch
wurde wie in dem Verfahren, welches oben im Material und Methoden
Abschnitt beschrieben wurde, hergestellt und dosiert. Es wurde bei
4°C für 16 Tage
im Dunkeln unter einer 80/20 Sauerstoff/Kohlendioxid Atmosphäre inkubiert.
Zu diesem Zeitpunkt wurden Proben entnommen, und die Anzahl der Kolonie
bildenden Einheiten wurde in einem Kulturmedium bestimmt. Die Anzahl
der Kolonie bildenden Einheiten betrug annähernd die Hälfte in den Betasäure und
Betasäure
+ Rosmarin Proben. Diese Kolonien bestehen aus aeroben und anaeroben
Bakterien, und daher zeigt das Beispiel, dass sowohl Gram-positive
als auch Gram negative Bakterientypen durch die Behandlung gehemmt
werden. Dies unterstützt
Beispiel 1 und stellt ein anderes Beispiel für frisches Fleisch dar.
-
Beispiel 10
-
Von
einer zweiten kommerziellen Quelle bezogenes Rinderhackfleisch,
welches ungefähr
30 % Fett enthielt, wurde mit Rosmarin Extrakt, welcher Carnosin
Säure enthielt,
mit ausreichend Hopfen Extrakt, um 75 ppm Betasäuren und 19 ppm Carnosin Säure im Rosmarin
Extrakt bereitzustellen, 150 ppm Betasäuren im Hopfen Extrakt und
19 ppm Carnosin Säure
im Rosmarin Extrakt und Sojabohnenöl als einer Kontrolle dosiert. Das
Rinderhackfleisch wurde in einer 80/20 Atmosphäre in sauerstoffundurchlässiges Plastik
verpackt. Die Proben wurden am Ende von 12 Tagen Lagerung im Dunkeln
und 2 Tagen Lagerung im Licht, beides bei 4°C unter einer 80/20 Atmosphäre, auf
bakterielle Keimzahlen untersucht. Das Rindfleisch wurde anschließend mazeriert
und kultiviert, und die Anzahl der Kolonie bildenden Einheiten wurde
in zwei Fleischproben für
jede Behandlung nach einem Inkubieren bei 22°C für 48 Stunden überprüft. Die
Ergebnisse von fünf
Wiederholungen jeder Behandlung wurden gemittelt. Weder das Rosmarin
alleine noch die Kontrolle erwiesen sich als signifikant unterschiedlich,
aber beide Kombinationen aus Rosmarin und Hopfen Extakt wiesen ein
Drittel oder weniger der Anzahl der Kolonie bildenden Einheiten
auf, als die Kontrolle oder Rosmarin alleine.
-
Eine
zweite Überprüfung der
gleichen Fleischproben mit dem offiziellen ADAC Standardverfahren 990.12
für aerobe
Keimzahlen in Nahrungsmitteln und mit dem Verfahren aus dem "Compendium of Methods for
the Microbiological Examination of Foods", Kapitel 9 der 3. Auflage, für anaerobe
Keimzahlen wurde durchgeführt.
Fünf Proben
von jeder Behandlung wurden nach 12 Tagen im Dunkeln und 2 Tagen
im Licht bei 4°C sowohl
auf anaerobe, als auch auf aerobe bakterielle Keimzahlen untersucht.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 17 dargestellt.
Tabelle
17. Wirkung von Hopfen Extrakt und Rosmarin Extrakt auf anaerobe
und aerobe Keimzahlen von Rinderhackfleisch mit 30 % Fett. |
Betasäure Dosis,
ppm | Carnosin
Säure Dosis, ppm | Keimzahl
Anaerobe in tausend | Keimzahl
Aerobe in tausend |
0 | 19 | 568 | 438 |
75 | 19 | 286 | 58 |
150 | 19 | 434 | 56 |
0 | 0 | 648 | 532 |
-
Beide
Ergebnisse zeigen, dass beide Kombinationen von Hopfen Extrakt und
Rosmarin Extrakt aerobe und anaerobe Bakterien signifikant stärker unterdrücken als
entweder Rosmarin alleine oder die Kontrolle.
-
Sie
sind übereinstimmend
mit der synergetischen Unterdrückung
der anaeroben Bakterien in Kulturmedien durch eine Kombination aus
Rosmarin und Hopfen Extrakt.
-
Beispiel 11
-
Zeigen
der Wirkung eines Bereichs von Rosmarin Extrakt Konzentrationen
in Kombination mit Hopfen Extrakt auf die Farb- und mikrobielle
Haltbarkeit von unter sauerstoffreicher modifizierter Atmosphäre verpacktem
Rinderhackfleisch.
-
Rinderhackfleischproben
wurden gemäß dem im
Material und Methoden Abschnitt beschriebenen Verfahren hergestellt
und in sauerstoffundurchlässige
Verpackungen unter einer Atmosphäre
aus 80 % Sauerstoff und 20 % Kohlendioxid verpackt. Die Behandlungen
stellten Fleisch mit annähernd
117 ppm Hopfen Betasäuren
und einem Bereich von Rosmarin Extrakt Konzentrationen bereit. Die
Proben stellten von 9 bis 74 ppm Carnosin Säure im endgültigen Fleischprodukt bereit.
-
Eine
Analyse der Gesamtkeimzahlen zeigte, dass ein Ändern der Rosmarin Extrakt
Konzentration über
diesen Bereich keine signifikante Wirkung auf die antibakterielle
Aktivität
aufwies.
-
Beispiel 12
-
Zeigen
des Verpackens von Schweinehackfleisch, welches mit einer Kombination
von Hopfen Betasäuren
und Rosmarin Extrakt behandelt wurde, unter sauerstoffreicher Atmosphäre.
-
Frisches
Schweinehackfleisch wird mit einer Zusammensetzung aus einem Hopfen
Extrakt, welcher eine Menge von 100 ppm Hopfen Betasäure bereitstellt
und einem lipophilen Rosmarin Extrakt, welcher annähernd 20
ppm Carnosin Säure
bereitstellt, behandelt. Das Schweinehackfleisch wird unter einer
Atmosphäre aus
80 Vol.-% Sauerstoff und 20 Vol.-% Kohlendioxid in sauerstoffundurchlässiges Verpackungsmaterial
verpackt.
-
Beispiel 13
-
Zeigen
der antimikrobiellen Wirkung von Hopfen Betasäuren in Fisch.
-
Annähernd 500
ppm in einer Acetonlösung
wurden zu annähernd
2 Gramm manuell homogenisiertem Stintgewebe hinzugefügt. Eine
Stintgewebekontrolle wurde nur mit einer entsprechenden Menge Aceton
versetzt (annähernd
200 mcl). Die 20 ml Glasröhrchen,
welche diese Gewebepräparate
enthielten, wurden verschlossen und bei Umgebungstemperatur für annähernd 24
Stunden gelagert. Interessanterweise fehlte dem gelagerten Beta/Stint-Homogenat
der unangenehme verdorbene, fischige Geruch, welcher im Kontrollgewebe überwältigend
wahrnehmbar war.
-
Beispiel 14
-
Zeigen
einer geeigneten flüssigen
Formulierung von Hopfen Betasäuren
und Rosmarin Extrakt, welche für
die Anwendung in frischem Fleisch, Fisch oder Geflügel geeignet
ist.
-
Eine
flüssige
Zusammensetzung wird durch Kombinieren von 5-49 Gew.-% Decaglycerintetraoleat (Mazol® PGO
104k) mit 25-55 % lipophilem und/oder hydrophilem Rosmarin Extrakt,
5-40 % Hopfen Extrakt, welcher Hopfen Betasäuren enthält, und 20-40 % Pflanzenöl hergestellt.
Das Gemisch kann erhitzt werden, um die Bestandteile zu lösen. Die
prozentualen Anteile von jedem Inhaltsstoff hängen von der Konzentration der
aktiven Bestandteile in jedem Extrakt ab, welche entsprechend dem
Rohmaterial, aus welchem sie hergestellt werden, variieren und können vom
Fachmann angepasst werden, um eine Zusammensetzung bereitzustellen,
welche dem Fleisch wirksame Mengen des Hopfen Extrakts und der Rosmarin
Bestandteile liefert. Andere, weniger bevorzugte Lösungsvermittler
oder Verdünner
können
verwendet werden, um diese flüssige
Zusammensetzung herzustellen. Diese schließen Benzylalkohol, Ethylalkohol,
Polysorbatemulgatoren, Sorbitane, Fettsäureester und Mono- und Diglyceride
ein.
-
Beispiel 15
-
Zeigen
der Verwendung von Rosmarin Extrakt und Hopfen Extrakt in Kombination
mit anderen Aromastoffen.
-
Grobes
Rinderhackfleisch wird mit 0,1 % eines Gemisches aus Rosmarin Extrakt
und einem Hopfen Extrakt behandelt, so dass das Fleisch ungefähr 25 ppm
Carnosin Säure
und ungefähr
125 ppm Hopfen Betasäure
enthält.
Das Fleisch wird ebenfalls mit 0,02 % Sellerie Extrakt in der Form
von Aquaresin® Sellerie
und 0,04 % schwarzem Pfeffer Extrakt in der Form von Aquasresin® schwarzem
Pfeffer behandelt. Das Fleisch wird wiederum durch ein 1/8''-Sieb gedrückt und in sauerstoffundurchlässiges Verpackungsmaterial
unter einer 80 % Sauerstoff, 20 % Kohlendioxid Atmosphäre verpackt.
Aquaresin® stellt
eine eingetragene Marke von Kalsec®, Inc.
dar.
-
Beispiel 16
-
Zeigen
der Verwendung von gereinigten Bestandteilen aus Labiatae Kraut
Extrakt und Hopfen Extrakt in Rinderhackfleisch. Grobes Rinderhackfleisch
wird aufeinander folgend mit einer wässrigen Lösung von Hopfen Betasäuren bei einem
pH-Wert von 12 und einer Lösung
aus Carnosin Säure
in Ethanol behandelt, so dass die Endkonzentration der Hopfen Betasäuren im
Fleisch nach dem Hinzufügen
60 ppm beträgt
und die Endkonzentration der Carnosin Säure im Fleisch nach dem Hinzufügen 15 ppm
beträgt.
Das Fleisch wird wiederum durch ein 1/8''-Sieb gedrückt und
in sauerstoffundurchlässiges
Verpackungsmaterial unter einer 80 Sauerstoff, 20 % Kohlendioxid
Atmosphäre
verpackt.
-
Beispiel 17
-
Zeigen
der Herstellung einer Zusammensetzung, welche gereinigte Labiatae
Kraut Säuren
und Hopfen Betasäuren
enthält.
Einhundert Gramm einer Zusammensetzung, welche zum Verlängern der
Farb- und bakteriellen Haltbarkeit von frischem Fleisch, Fisch und
Geflügel
geeignet ist, wird durch Kombinieren von 10 Gramm Hopfen Betasäuren und
15 Gramm Decaglycerintetraoleat und Erhitzen des sich ergebenden
Gemisches auf ungefähr
50-80°C
hergestellt. Vier Gramm Carnosin Säure und 71 Gramm Pflanzenöl werden
anschließend
hinzugefügt,
und das sich ergebende Gemisch wird auf 80-110°C für ungefähr 5 Minuten unter Rühren erhitzt.
Eine homogene Flüssigkeit
wird gebildet. Diese Flüssigkeit
kann in verschiedenen Dosen zu frischem Fleisch, Fisch und Geflügel hinzugefügt werden,
um eine Haltbarkeitsverlängerung
bereitzustellen.
-
Unter
Verwendung eines Verfahrens, welches zu dem oben beschriebenen ähnlich ist,
aber unter Ersetzen der Carnosin Säure durch Carnosol wird eine
homogene Flüssigkeit
erhalten, welche Carnosol und Hopfen Betasäuren enthält.
-
Einhundert
Gramm einer Zusammensetzung, welche gereinigte Rosmarin Säure und
Hopfen Betasäuren
enthält,
wird durch Kombinieren von 10 Gramm Hopfen Betasäuren, 4 Gramm Rosmarin Säure und
86 Gramm Propylenglykol hergestellt. Das sich ergebende Gemisch
wird auf 80-110°C
für ungefähr 5 Minuten
unter Rühren
erhitzt, um eine homogene Flüssigkeit
zu erhalten, welche Rosmarin Säure
und Hopfen Betasäuren enthält.
-
Es
wird gezeigt, dass die Kombination eines Hopfen Extrakts, welcher
eine wirksame Menge Betasäuren
enthält
und eines Rosmarin oder anderen Labiatae Extrakts, welcher wirksame
Mengen Carnosin Säure, Carnosol
und/oder Rosmarin Säure
enthält,
eine synergetische Wirkung auf die Konservierung der Farbe und die
Reduzierung des Wachstums von sowohl Gram-positiven als auch Gramnegativen
Bakterien in Fleisch, Fisch und Geflügel aufweist, welches in einer
Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre
und vorzugsweise in einer Atmosphäre mit erhöhtem Sauerstoff, wobei der
Rest des Gases CO2 oder ein Gemisch aus
CO2 und N2 ist, verpackt
ist. Diese neuen Wirkungen ermöglichen
Fleischverarbeitern MAPverpacktes Fleisch mit akzeptabler Erscheinung
und akzeptablen bakteriellen Keimzahlen unter kommerziell brauchbaren
Verteilungs- und Ausstellungsbedingungen bereitzustellen und bieten
dadurch ein neues Hilfsmittel, den Verbrauchern Fleisch, Fisch und
Geflügel
von hervorragender Qualität
und mit niedrigeren bakteriellen Keimzahlen anzubieten. Da die hemmende
Kombination der natürlichen
Aromastoffe nicht an Tiere gefüttert
wird, von denen rotes Fleisch gewonnen wird, läuft sie nicht Gefahr, Antibiotika
resistente Bakterienstämme
zu erzeugen, was eine ungünstige
Wirkung der Verwendung von Antibiotika im Tierfutter darstellt.
-
Die
Ergebnisse zeigen, dass durch die synergetische Kombination einer
wirksamen Menge Hopfen Extrakt, welcher Betasäuren enthält und einer wirksamen Menge
Rosmarin Extrakt oder eines anderen Labiatae Kraut Extrakts, welcher
Carnosin Säure,
gegebenenfalls Carnosol und gegebenenfalls Rosmarin Säure oder
essenzielle Rosmarin Säure
enthält,
die Farberhaltung verbessert wird und bakterielles Wachstum vermindert
wird, vorausgesetzt, dass Sauerstoff mit 20 % oder mehr und vorzugsweise
40 % oder mehr und weiter bevorzugt mit 60 % oder mehr und am meisten
bevorzugt mit 70-80 % oder darüber
anwesend ist, und das andere Gas vorzugsweise aus CO2 und
weniger bevorzugt aus einem Gemisch aus CO2 und
Stickstoff besteht. Die Erfindung betrifft ebenfalls das Verdecken
des Hopfen Extrakt Aromas durch den Rosmarin Extrakt, was dazu führt, dass
es möglich
ist, höhere
und damit wirksamere Mengen von Hopfen Extrakten zu verwenden, ohne
negative Aromaeinflüsse
zu verursachen.