DE60127108T2 - Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von viskosem oder pastösem material auf ein substrat - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von viskosem oder pastösem material auf ein substrat Download PDF

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    • H05K2203/0126Dispenser, e.g. for solder paste, for supplying conductive paste for screen printing or for filling holes

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines viskosen oder pastenartigen Materials durch Öffnungen in einer Schablone hindurch auf ein unter der Schablone befindliches Substrat und eignet sich besonders zur Aufbringung von Lötpaste auf eine Leiterplatte zur Herstellung einer gedruckten Leiterplatte oder zur Aufbringung eines Klebstoffs oder eines anderen Haftvermittlers durch eine Schablone hindurch auf ein Substrat. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Adaptervorrichtung für eine Lötpastenaufbringungsvorrichtung mit einem Vorratsbehälter für die Lötpaste und ist insbesondere zur Verwendung mit der Aufbringungsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung gedacht.
  • In der GB 2341347 und insbesondere in den 21-24 und 35 dieser Schrift ist die Verwendung einer Dichtung oder einer Abdichtfolie 55 mit einem durchgehenden, federnd hinterlegten Umfang offenbart, die einen inneren, mit einer Öffnung versehenen Bereich definiert, durch den hindurch Paste nach unten auf eine darunter befindliche Schablone gepresst wird. Dabei ist ein „Schuh" oder Abstandselement 85 um die Folie 55 herum vorgesehen. Vor der Folie 55 befindet sich ein Raum 62 mit höherem Druck, der durch eine Vielzahl von Druckverringerungsräumen 61, 52', die zur Verringerung des zur Beibehaltung der charakteristischen Eigenschaften der Paste erforderlichen Drucks in der über ihnen befindlichen Paste vorgesehen sind, von einem Pastenraum 63 mit niedrigerem Druck getrennt ist.
  • Die oben beschriebene bekannte durchgehende Abdichtfolie mit federnder Hinterlegung und einem Abstandsmittel hat sich als außerordentlich effektiv und vorteilhaft erwiesen.
  • Es gibt ebenfalls bekannte Lötpastenkartuschen zur Verwendung bei anderen Arten von Pastenaufbringungsvorrichtungen, wobei diese Vorrichtungen nicht vollkommen zufriedenstellend sind und die Kartuschen einen länglichen, horizontal verlaufenden Behälter mit allgemein rechteckigem Umriss mit einem offenen Oberteil und einem mit mehreren Öffnungen versehenen Unterteil umfassen und wobei in diesem Behälter ein ähnlich rechteckiges Druckelement oder ein Kolben über der darin enthaltenen Lötpaste angeordnet werden kann. Unter der Wirkung einer speziell konstruierten pneumatischen Druckvorrichtung kann der an einer Druckmaschine für Lötpaste angebrachte Kolben nach unten verschoben werden, um in dem Behälter enthaltene Lötpaste über die Öffnungen im Behälterunterteil in die bekannte, weniger effektive Aufbringungsvorrichtung hineinzupressen, welche nicht die durchgehende Folie aufweist.
  • Pneumatische Zylinder 80 gemäß 16 der auf die Novatec SA übertragenen US 6,171,399 und eine Druckquelle 2 gemäß 1 der internationalen Patentanmeldung PCT/GB95/103002 der Ford Motor Company stellen Beispiele weiterer Triebkraftmittel zusätzlich zu den Hin- und Herbewegungsmechanismen der Druckmaschine dar, die zum Herausdrücken von Paste aus der Aufbringungsvorrichtung erforderlich sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine vorteilhafte verbesserte Ausgabe- oder Aufbringungsvorrichtung, die zur Verwendung mit bereits existierenden horizontal verlaufenden Behältern oder Vorratsbehältern oder ähnlichen Behältern oder Vorratsbehältern geeignet ist, sowie auch eine neuartige Kombination aus Pastenbehälter/Vorratsbehälter und Aufbringungsvorrichtung, die vorzugsweise zur Entsorgung nach Gebrauch gedacht ist.
  • Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung eine Aufbringungsvorrichtung, an die ein Hin- und Herbewegungsmechanismus einer Druckmaschine für viskoses Fluidmaterial zur Anlage kommt oder an der dieser Mechanismus angebracht ist, wobei die Aufbringungsvorrichtung zur Aufbringung eines viskosen Fluidmaterials auf eine unter ihr liegende Oberfläche dient und folgendes umfasst: einen Körper mit einem Durchgang mit einem oberen Fluideinlass, der am Körper entlang verläuft, einem unteren Fluidauslass, der am Körper entlang verläuft, und ein Druckverringerungsmittel zwischen dem Einlass und dem Auslass des Körpers zur Verringerung des Drucks des Fluidmaterials; eine Dichtung oder Abdichtfolie zum randseitigen Abdichten des Auslasses des Körpers gegen eine Schablone beim Aufdrücken auf diese; einen länglichen, horizontal verlaufenden Vorratsbehälter für Fluidmaterial, der mit einer oberen Seite des Körpers ausgebildet oder lösbar an dieser angebracht ist und in Fluidverbindung mit dem Einlass des Körpers steht; und einen im Vorratsbehälter verlaufenden verschiebbaren Kolben zum Herausdrücken von Fluidmaterial aus dem Vorratsbehälter und in den Einlass des Körpers und – über das Druckverringerungsmittel – zum Auslass des Körpers, wobei der Kolben durch den Hin- und Herbewegungsmechanismus der Druckmaschine von oben derart betätigt werden kann, dass er von diesem verschoben werden kann, und wobei die Aufbringungsvorrichtung keine weitere getrennte Triebkraftquelle oder Rohrleitungsmittel für eine derartige Verdrängung aufweist und diese auch nicht benötigt.
  • Bei einer Ausführungsform dient die Aufbringungsvorrichtung zum Angestoßenwerden durch oder zur Befestigung an den horizontalen und den vertikalen mechanischen Verschiebungs-/Hin- und Herbewegungsmitteln, die bislang für die Druckrakel einer Druckmaschine für Lötpaste oder einer Druckmaschine für anderes viskoses Fluidmaterial dienten, wobei die Aufbringungsvorrichtung einen Körper mit einem Durchgang mit einem oberen Fluideinlass, der am Körper entlang verläuft, und mit einer unteren Fluidauslassöffnung in seinem unteren Bereich, die am Körper entlang verläuft, umfasst, wobei zwischen dem Einlass und dem Auslass ein Druckverringerungsmittel zur Druckverringerung im Fluidmaterial vorgesehen ist, eine Dichtung oder Abdichtfolie zum randseitigen Abdichten des Auslasses gegen eine Schablone vorhanden ist, indem diese auf die darunter liegende Schablonenoberfläche gedrückt wird, wobei die Dichtung oder Folie aus einer Lage flexiblen Materials mit einem ununterbrochenen oder durchgehenden, keine Öffnung aufweisenden äußeren Teil gebildet ist, der um den Rand des Auslasses herum verläuft und eine innere Öffnung oder einen mit Öffnung versehenen inneren Bereich der Dichtung oder Folie umgibt, und einen länglichen, horizontal verlaufenden Vorratsbehälter für Fluidmaterial, der mit der oberen Seite des Hauptkörpers ausgebildet oder an dieser lösbar befestigt ist und derart verläuft, dass er mit dem Einlass des Hauptkörpers in Verbindung steht, oder einen Fluidauslass bzw. -auslasse an und entlang seiner unteren Seite in Verbindung mit dem Einlass des Hauptkörpers aufweist, und ein in dem Vorratsbehälter verlaufender verschiebbarer Kolben zum Herausdrücken von Fluid aus dem Vorratsbehälter oder dem bzw. den Auslass(en) des Vorratsbehälters und in den Fluideinlass am Hauptkörper hinein und dann über das Druckverringerungsmittel an den von der Verschlussdichtung oder -folie gebildeten Auslass; wobei der Kolben für ein oder mehrere mechanisches) Drückelement(e) von oben zugänglich oder durch diese betätigbar ist, wobei diese Elemente mit den mechanischen Verschiebungs-/Hin- und Herbewegungsmitteln der Druckmaschine für die zuvor entfernten Rakel verbunden werden oder an diesen zur Anlage kommen können, so dass sie von diesen verschoben werden können, und die Aufbringungsvorrichtung keine weitere Triebkraftquelle für eine derartige Verschiebung aufweist und weder eine solche noch ein Rohrleitungsmittel für ein derartige Triebkraftquelle zur Verschiebung benötigt (z.B. kein spezifisches pneumatisches oder hydraulisches Verschiebungsmittel) und lediglich mechanisch übertragene Verschiebungskräfte von dem mechanischen Verschiebungs-/Hin- und Herbewegungsmittel der Druckmaschine empfängt.
  • Die Aufbringungsvorrichtung der Erfindung dient vorrangig zur Verwendung bei einer Druckmaschine für Lötpaste, bei der im Normalfall oder bislang zwei Rakel zum Gleiten auf der Metallschablone vorgesehen sind bzw. waren, welche auf zwei abwechselnd nach oben/nach unten hin und her bewegbaren Schubelementen oder Jochen angebracht sind, die von einem vertikalen oder Hin- und Herbewegungsmechanismus gehalten werden, welcher seinerseits wiederum horizontal auf einem Schlitten hin und her bewegbar ist. Die Rakel werden von den Jochen entfernt und normalerweise durch zwei längliche Andrück- oder Schiebeblätter ersetzt, welche abwechselnd auf den verschiebbaren Kolben des länglichen Pasten-Vorratsbehälters einwirken, vorzugsweise über eine Druckverteilerplatte, die den Druck über den Kolben quer zu dessen Erstreckungsrichtung verteilt, um jedwede Kippbewegung des Kolbens nach hinten bzw. nach vorne zu minimieren. (Bei einigen Druckmaschinen ist nur ein sich abwechselnd nach oben und nach unten bewegendes Element vorgesehen und die Aufbringungsvorrichtung kann daran aufgehängt sein). Es ist vorgesehen, dass die Schiebeblätter, beispielsweise indem sie gekrümmt oder an einer Nocke angebracht sind oder sich auf andere Weise schaukelnd bewegen, zusätzlich zum Herunterdrücken auch eine abwechselnde Kippverschiebung des Kolbens an dessen Länge entlang bewirken, d.h. von Seite zu Seite, und eine derartige seitliche Schaukel- oder Kippbewegung ist zur Verbesserung bzw. zur Beibehaltung der charakteristischen Eigenschaften der Lötpaste vorgesehen.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft eine derartige Schablonendruckmaschine für Lötpaste in Kombination mit der Aufbringungsvorrichtung. Dabei versteht sich, dass bei einer derartigen Kombination aufgrund der von den Schubplatten ausgeübten Kraft zur Ausübung eines Drucks und einer Triebkraft die Aufbringungsvorrichtung und der Vorratsbehälter nicht nur horizontal über die Oberfläche der Schablone hin- und herbewegt werden, sondern auch ein nach unten gerichteter Druck auf den verschiebbaren Kolben ausgeübt wird, um den Druck aufzubringen, der zum Aufrechterhalten des dichten Kontakts der Dichtung oder der Abdichtfolie zu der darunter liegenden Schablone und zum Herausdrücken der Lötpaste aus dem Vorratsbehälter und durch die Öffnungen in der Schablone hindurch auf eine darunter liegende Leiterplatte oder ein anderes darunter liegendes elektronisches Bauteil oder Substrat erforderlich ist. Bislang waren für diese Zwecke separate Verschiebungsmittel vorgesehen. Es ist zu beachten, dass der zum Schieben der Aufbringungsvorrichtung über die Schablone hinweg erforderliche horizontale Druck und der zum Beibehalten des dichten Kontakts der Folie mit dieser erforderliche vertikale Druck horizontal bzw. vertikal über die Schubplatten durch die Paste hindurch angelegt wird und erheblich stärker ist, als es zur Ausgabe der Paste durch die Schablone hindurch erforderlich ist, und somit wurde festgestellt, dass ein Druckverringerungsmittel, vorzugsweise in Form eines engen länglichen Schlitzes, benötigt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Aufbringungsvorrichtung einen Hauptkörper mit einem Durchgang mit einem oberen Fluideinlass und mit einer Fluidauslassöffnung in seinem unteren Bereich und mit einer Dichtung oder Abdichtfolie zum Abdichten der Auslassöffnung gegen die darunter liegende Oberfläche, wobei die Dichtung oder Folie aus einer Lage flexiblen Materials gebildet ist, bei der ein ununterbrochener oder durchgehender, keine Öffnung aufweisender äußerer Teil um den Umfang des Auslasses herum verläuft und eine innere Öffnung oder einen mit Öffnung versehenen inneren Bereich der Dichtung oder Folie umgibt; gekennzeichnet durch das Merkmal, dass der Hauptkörper ein plattenartiges Element ist, welches der Form des Unterteils eines länglichen Vorratsbehälters für Paste oder anderes viskoses Material angepasst ist, um auf diesen abdichtend andrückbar zu sein, und ein Mittel zur Anbringung des Hauptkörpers am Vorratsbehälter aufweist, und dass der obere Fluideinlass eine längliche Öffnung ist, die über einen Großteil der Länge des Gehäuses hinweg verläuft.
  • Bei einer Ausführungsform sind der Hauptkörper und der ein viskoses Material enthaltende Vorratsbehälter und das Auslassabdichtmittel als Einheit oder einstückig ausgebildet und umfassen einen länglichen horizontal verlaufenden Vorratsbehälter für viskoses Material, der an seinem Oberteil offen ist und einen länglichen, horizontal verlaufenden, vertikal oder im Wesentlichen vertikal verschiebbaren Kolben aufweist, welcher abdichtend im Vorratsbehälter gleiten kann, sowie eine längliche, horizontal verlaufende Öffnung oder andere Öffnung bzw. Öffnung(en) im Unterteil des Vorratsbehälters, die Auslassmittel und Druckverringerungsmittel für das viskose Material bei dessen Verdrängung nach unten durch den Kolben bilden, und bei dem diese Öffnung (bzw. Öffnungen) umfangsseitig aus flexiblem Material besteht und nach unten verläuft und eine abdichtende Oberfläche aus flexiblem Material bildet, wobei diese Oberfläche als ununterbrochener oder durchgehender, keine Öffnung aufweisender äußerer Abschnitt verläuft, der um den Umfang der Auslassöffnung bzw. -öffnungen herum verläuft und mit der Oberfläche einer darunter liegenden Schablone in abdichtenden Kontakt oder in Anlage gebracht werden kann, und Abstandshaltermittel, die vom Boden des Vorratsbehälters nach unten und außerhalb der abdichtenden Oberfläche auf mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten verlaufen, um das Ausmaß der Durchbiegung der abdichtenden Oberfläche nach oben beim Aufdrücken dieser auf eine darunter liegende Schablonenoberfläche zu begrenzen.
  • Gemäß einer Ausführungsform schließt die vorliegende Erfindung auch die Kombination aus der Aufbringungsvorrichtung und einer Siebdruckmaschine für Lötpaste ein, welche ein erstes Hin- und Herbewegungsmittel zur Bewirkung von Hin- und Herverschiebungen in einer horizontalen Richtung aufweist und ein zweites Hin- und Herbewegungsmittel zur Bewirkung einer vertikalen oder nach oben/nach unten verlaufenden Hin- und Herbewegung eines Druckelements trägt, oder zur Bewirkung abwechselnder vertikaler oder nach oben/nach unten verlaufender Hin- und Herbewegungen von zwei Druckelementen, wobei die Aufbringungsvorrichtung einen Lötpasten-Vorratsbehälter mit einem Pastenverdrängungselement über der Paste aufweist, welches unter der Wirkung eines derartigen Druckelements bzw. -elementen verschiebbar ist, um Paste nach unten durch Mittel zur Druckverringerung in der Paste (die Teil der Vorrichtung sind) hindurch an einen Auslass zu verdrängen, welcher im Gebrauch abdichtend über eine unterstützende Druckschablone hinweg verschoben werden kann, und das bzw. die Druckelement(e) den nach unten gerichteten Druck mittels der Paste bereitstellen, um einen dichten Kontakt der Aufbringungsvorrichtung an der Schablone zu bewirken, und auf die Aufbringungsvorrichtung einwirken, um deren horizontale Verschiebungen zu bewirken.
  • Auf dem Weg zu einer Weiterentwicklung wurde festgestellt, dass bei bestimmten Siebdruckmaschinen für Lötpaste, bei denen die oben erwähnte Aufbringungsvorrichtung oder andere Aufbringungsvorrichtungen zum Einsatz kommt bzw. kommen, und insbesondere bei hochentwickelten Maschinen mit Druckrückkopplungsregelkreisen oder geschlossenen Rückkopplungsregelkreisen, das oder die Drückelement(e) normalerweise nicht in der Lage sind, das erforderliche Ausmaß der Verschiebung nach unten zu bewirken, um den Kolben in ausreichendem Maße zu bewegen, da derartige Maschinen anfänglich nur für ein begrenztes Maß einer vertikalen Verschiebung eingestellt sind. Wird dieses Maß überschritten (was normalerweise die Abnutzung eines bisherigen bekannten Rakels anzeigte), dann schaltet sich die Druckmaschine ab und arbeitet nicht mehr. Obwohl dieses Abschaltmerkmal außer Kraft gesetzt werden kann und die Maschine reaktiviert werden kann, kann sich dieser Prozess als schwierig erweisen, und es ist Aufgabe eines weiteren Merkmals der vorliegenden Erfindung, eine Adaptervorrichtung bereitzustellen, die es ermöglicht, dass Aufbringungsvorrichtungen und/oder längliche Vorratsbehälter für Lötpaste, einschließlich eines verschiebbaren länglichen Kolbens, ohne Weiteres von den Drückelementen einer großen Vielfalt von Siebdruckmaschinen für Lötpaste verschoben werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform schließt die vorliegende Erfindung die Aufbringungsvorrichtung und eine einfache Form von Adapter ein, welcher rein mechanisch ist und keine Antriebsquelle (beispielsweise pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Natur) außer der nach unten gerichteten Kraft benötigt, welche von dem bzw. den Drückelement(en) einer Druckmaschine für Lötpaste oder ein anderes viskoses Fluid ausgeübt wird, die bislang vielleicht mit den bekannten Rakeln für Lötpaste versehen war. Auch kann in einigen Fällen der auf die Druckmaschine ausgeübte Gegendruck zu Schäden an der Maschine führen.
  • Bei einer Ausführungsform ermöglicht die Adaptervorrichtung, dass auf die Aufbringungsvorrichtung, welche zur Aufnahme eines länglichen Vorratsbehälters für Lötpaste oder für ein anderes Material, in dem ein länglicher Kolben enthalten ist, welcher darin zur Verdrängung der Lötpaste oder des anderen Materials verschiebbar ist, dient oder einen solchen aufweist, das eine oder die mehreren vertikal verschiebbare(n) Drückelement(e) einer Siebdruckmaschine für Lötpaste oder für anderes Material einwirken, wobei diese Siebdruckmaschine ein vorzugsweise längliches Kolbendruckelement umfassen, welches am Kolben des länglichen Vorratsbehälters fixierbar ist und über mindestens eine Vorrichtung zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung mit einem vorzugsweise länglichen Druckaufnahmeelement verbunden ist, auf das die Drückelemente einer Siebdruckmaschine in einer nach unten verlaufenden Richtung einwirken sollen, wobei die Vorrichtung zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung normalerweise nur eine Bewegung des Druckaufnahmeelements in eine nach oben verlaufenden Richtung vom Kolbendruckelement weg zulassen, und wobei bei jeder Verschiebung des Kolbendruckelements und Aufnahmeelements nach unten im Vorratsbehälter enthaltene Lötpaste nach unten und aus dem Vorratsbehälter heraus gedrückt wird, wobei das Druckaufnahmeelement vom Drückelement weg gespannt wird, damit es im Anschluss an jede nach unten gerichtete Verschiebung dieses nach oben in seine ursprüngliche Stellung verschoben wird.
  • Die Oberfläche des Druckaufnahmeelements, an der das Drückelement der Druckmaschine angreift, hat vorzugsweise eine Höhe oder befindet sich vorzugsweise auf einer Höhe oder wird vorzugsweise auf eine Höhe verschoben, dass im Betrieb die Verschiebung der Drückelemente der Siebdruckmaschine nach unten nicht diejenige überschreitet, welche die Maschine für den normalen Betrieb ohne Unterbrechung des Maschinenbetriebs zulassen kann. Daher ist es wichtig, dass die maximale Verschiebung nach unten des Drückelements und des Druckaufnahmeelernents während jedes Abwärtshubs der Maschine nicht die für den normalen Bewegungsbereich der Drückelemente der Druckmaschine zulässige überschreitet, welche normalerweise ihr Ausmaß der erwarteten Durchbiegung bekannter Rakel ist, z.B. bis zu 3 mm, wahrscheinlich 0,5 mm, d.h. innerhalb normaler Toleranzen. Für die erste Verdrängung der druckaufnehmenden Paste oder eines anderen Fluids nach unten sind die Aufbringungsvorrichtung und die Adaptervorrichtung derart ausgerichtet, dass der Gegendruck in der Paste die Bewegung der Maschine nach unten sicher begrenzt. Durch die Rückkehr des Druckaufnahmeelements auf seine ursprüngliche Höhe und den Betrieb der Vorrichtung zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung wird sichergestellt, dass die maximale Bewegung der Maschine nach unten nicht überschritten wird.
  • Die maximale Beabstandung zwischen dem Kolbendruckelement und dem Druckaufnahmeelement wird vorzugsweise durch zwei voneinander beabstandete Fortsätze erzielt, die vom Drückelement weg und jeweils durch eine darüber befindliche Öffnung im Druckaufnahmeteil verlaufen, so dass sie auch als Führungsmittel wirken und es ist eine Verbreiterung vorgesehen (beispielsweise der Kopf eines Schraubelements oder herausragende unverlierbare Metallkugeln einer Schnelllösevorrichtung), welche das Ausmaß begrenzt, in dem sich die zwei Elemente voneinander weg spannen lassen. Die beiden Elemente können optional beim Austausch von Vorratsbehältern voneinander getrennt werden (durch Lösen der Schraubelemente oder Zurückschieben der Kugeln der Schnelllösevorrichtung).
  • Vorzugsweise ist das Mittel zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung eine Kugelsperre (vorzugsweise mit einer ringförmigen Verjüngung von 5° pro Seite, d.h. einem eingeschlossenen Winkel von 10°) und hat den Vorteil gegenüber in eine Richtung verlaufenden schrittweisen oder abgestuften Sperrvorrichtungen, dass sie eine Bewegung in eine Richtung in jedem gewünschten Ausmaß ermöglicht. Jede Kugelsperre ist vorzugsweise dadurch lösbar, dass eine Kugelverdrängungskappe nach unten geschraubt oder gedrückt wird, welche die Kugeln nach unten verdrängt, um die diese von der Verjüngung zu lösen und eine Bewegung in zwei Richtungen zu ermöglichen.
  • Das Druckaufnahmemittel der Adaptervorrichtung liegt normalerweise auf dem Oberteil des Pasten-Vorratsbehälters auf oder wird zu einer Stellung über diesem abgelenkt, und das Drückelement wirkt auf den Kolben des Pasten-Vorratsbehälters und wird dadurch nach unten verdrängt, dass eine Kraft vom Drückelement der Lötpasten-Druckmaschine auf das Druckaufnahmeelement (wobei die Vorrichtung nachstehend bisweilen als „Inkrementkappe" bezeichnet wird) und dann die Vorrichtung zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung und auf das Kolbendruckelement übertragen wird.
  • Das Kolbendruckelement ist vorzugsweise länglich und flächengleich zum Kolben des Vorratsbehälters, und durch die Verbindung zwischen den beiden Elementen wird das Kolbendruckelement derart geführt, dass jedwede Kippneigung des Kolbens (unregelmäßig um seine horizontale Querachse herum) minimiert oder reduziert wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform schließt die vorliegende Erfindung die Kombination aus der Aufbringungsvorrichtung und einer Adaptervorrichtung ein, um zu ermöglichen, dass auf die Aufbringungsvorrichtung, die einen länglichen Lötpasten-Vorratsbehälter mit darin enthaltenem länglichen Kolben, der zur Verdrängung der Lötpaste darin verschoben werden kann, aufnimmt oder aufweist, die vertikal verschiebbaren Drückelemente einer Siebdruckmaschine für Lötpasten einwirken, und die Adaptervorrichtung umfasst ein Druckaufnahmeelement, das am länglichen Vorratsbehälter und/oder am Kolben der Aufbringungsvorrichtung angeordnet werden kann und auf das die Drückelemente einer Siebdruckmaschine in Abwärtsrichtung einwirken sollen, und ein Kolbenverdrängungsmittel, das sich mit dem Druckaufnahmemittel nach unten bewegt und die eine Verdrängung des Kolbens nach unten bewirken, wenn auf das Druckaufnahmeelement die Drückelemente einwirken, um in dem Vorratsbehälter enthaltene Lötpaste nach unten zu drücken; dabei sind die Oberflächen der Adaptervorrichtung, an die die Drückelemente der Druckmaschine angreifen, von einer oder auf einer Höhe oder sie sind innerhalb eines begrenzten Bereichs verschiebbar, so dass im Betrieb die Verschiebung der Drückelemente der Siebdruckmaschine nach unten nicht diejenige überschreitet, welche von der Maschine für den normalen Betrieb zugelassen werden kann, ohne dass ihr Betrieb unterbrochen werden muss. Der Verschiebung nach unten werden durch den Gegendruck des viskosen Materials Grenzen gesetzt, da während jeden Verlaufs der Aufbringungsvorrichtung auf der Maschine jeweils nur eine geringe Menge des viskosen Materials abgegeben wird.
  • Es folgt nunmehr eine ausführlichere Beschreibung anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine auseinandergezogene Ansicht von oben auf die getrennten Bauteile einer Ausführungsform der Erfindung als praktische Umsetzung der schematisch dargestellten Ausführungsform von 1 einschließlich dem Oberteil der Hauptkörperplatte und darüber befindlichen Teilen der Aufbringungsvorrichtung von 2 und 5;
  • 3 eine Perspektivansicht der Vorrichtung von 2 von oben und einer Seite, bei der eine der Schubplatten weggelassen wurde, um die zinnenartig ausgeformte untere Druckverteilerplatte der verbleibenden Schubplatte sichtbar zu machen;
  • 4 eine Ansicht ähnlich der von 3, bei der das obere, den Vorratsbehälter festklemmende und verstärkende Element weggelassen wurde;
  • 5 eine Perspektivansicht von unten auf die oberen Schubplatten, bei denen die zinnenartig ausgeformten Druckverteilerplatten (die sich normalerweise am Boden befinden) einander gegenübergestellt vor der „Verzahnung" dargestellt sind;
  • 6 eine invertierte Aufsicht auf die Schubplatten von 5 und die miteinander verzahnten Druckverteilerplatten;
  • 7 eine Strichzeichnungsansicht von oben auf den Hauptkörper von 2, in der die Nut für einen O-Dichtring zur Abdichtung mit dem Vorratsbehälter sowie der mittig angeordnete Druckverringerungsschlitz zu sehen ist;
  • 8 eine Aufsicht von unten auf den Hauptkörper der Vorrichtung von 2 und 7;
  • 9 eine Perspektivansicht von unten, die das Unterteil des Hauptkörpers der Aufbringungsvorrichtung (ohne die an der oberen Seite des Hauptkörpers angebrachten Bauteile, die den Vorratsbehälter, das Klemmgehäuse und die Schubplatten umfassen) sowie die äußeren seitlichen Abstandselemente mit zwischen diesen angeordneter und über dem durchgehenden O-Ring liegender durchgehender Abdichtfolie mit dem mittig angeordneten Druckverringerungsschlitz und Endlückenfüllerelementen zeigt;
  • 10 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der voneinander getrennten Komponenten der Teile von 9, die das Unterteil der Hauptkörperplatte und die damit verbundenen Teile umfassen;
  • 11 eine schematische Schnittansicht durch eine alternative Ausführungsform der Erfindung, bei der das Druckverringerungsmittel und das durchgehende Abdichtfolienmittel ebenso wie die seitlichen Abstandshalterschuhe einstückig im Unterteil der Pasten-Vorratsbehälterkartusche ausgebildet sind;
  • 12 eine Perspektivansicht von oben und einem Ende einer Arbeitsversion einer Ausführungsform der Adaptervorrichtung gemäß dem zweiten Merkmal der Erfindung, welche zwei Anpressleisten zeigt, von denen eine abgenommen ist und auf ihrer Seite liegt, die mit den sich abwechselnd nach oben/unten bewegenden Vorrichtungen der Maschine verbunden werden können;
  • 13 eine Perspektivansicht von oben und einem Ende der Vorrichtung von 12, d.h. einem Lötpasten-Vorratsbehälter in einer Aufbringungsvorrichtung mit einer insbesondere hakenartigen Anbringungsanordnung mit mittig angeordneten Feststellhebeln zur Ermöglichung der Anbringung an einer spezifischen Pasten-Druckmaschine;
  • 14 eine schematische Ansicht im Schnitt entlang der Linie X-X der Adaptervorrichtungen von 12 und 13 (ohne Anbringungsvorrichtungen), die die längliche Erstreckung des Kolbendruckelements und des Druckaufnahmeelements und die Beabstandung der beiden Vorrichtungen zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung in ihren Ausgangsstellungen (siehe 16) vor jedwedem schrittweisen Wegbewegen des Kolbendruckelements vom Druckaufnahmeelement zeigt;
  • 15 eine vergrößerte schematische Endansicht im Schnitt entlang der Linie Y-Y durch eine Adaptervorrichtung und eine der beiden Vorrichtungen zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei diese auf einer Aufbringungsvorrichtung und einem länglichen Vorratsbehälter für Lötpaste angeordnet sind; und
  • 16 bis 18 schematische Darstellungen der diversen Betriebsbedingungen einer Adaptervorrichtung ähnlich derjenigen von 14 und 15.
  • In 1 ist eine Lötpasten-Aufbringungsvorrichtung 1 dargestellt, die einen Hauptkörper oder eine Grundplatte 2 mit einer Oberseite 3 mit durchgehender Nut 5 aufweist, in der ein O-Dichtring 4 eingesetzt ist, und wobei auf dieser Oberseite 3 ein länglicher, horizontal verlaufender Vorratsbehälter 6 für Lötpaste in Form einer auswechselbaren Kartusche angeordnet ist, und die unteren Flansche 6A an hochstehenden Schultern anliegen und von einem (in 1 nicht gezeigten) diese umgebenden kanalartigen Klemmelement 12 (siehe 2) in ihrer Stellung festgeklemmt werden, welches an der Grundplatte 2 festgeschraubt ist. Im Pasten-Vorratsbehälter 6 aus Kunststoffmaterial ist ein (nur in 1 gezeigter) allgemein horizontal verlaufender länglicher Kolben 7 abdichtend darin gleitend vorgesehen, welcher ebenfalls aus Kunststoffmaterial besteht und auf der oberen Oberfläche der Lötpaste 8 aufliegt, und im Unterteil 9 des Vorratsbehälters 6 sind eine oder mehrere (nicht dargestellte) Auslassöffnung(en) vorgesehen, durch die bei Einwirkung von Druck auf den Kolben 7 – wobei dieser Druck abwechselnd von zwei Treibern oder Schubplatten 10, 11 mit allgemeinem L-Profil angelegt wird, die als Druckübertragungsmittel von einer (nicht dargestellten) Siebdruckmaschine fungieren – Paste aus dem Vorratsbehälter ausgegeben werden kann. Die Schubplatten 10, 11 können jeweils anstelle bekannter Rakel (unter Bezugnahme auf 20 der GB 2341347 ) angebracht werden, welche bislang an den Jochen eines (nicht dargestellten) bekannten, sich vertikal hin und her bewegenden Mechanismus angebracht waren und von einem hin und her verschiebbaren Schlitten einer Lötpasten-Siebdruckmaschine getragen wurden. (Wie es 20 der GB 2341347 zu entnehmen ist, treten die Schubplatten 10, 11 der vorliegenden Erfindung an die Stelle bekannter Adapterplatten 83, 84 und könnten an Jochen 78, 79 des sich vertikal hin und her bewegenden Mechanismus 79 angebracht werden, der vom Schlitten 74 einer Siebdruckmaschine getragen wird).
  • In den 2-10 werden die gleichen oder ähnliche Bezugsziffern verwendet wie in 1, d.h. für ähnliche Teile, obwohl ein Klemmelement 12 in Form eines umgekehrt U-förmigen Kanalelements 12 (2 und 3) dargestellt ist, das eine mittige Öffnung aufweist, welche derart geformt ist, dass sie eng um die äußeren Seiten des Pasten-Vorratsbehälters 6 herum verläuft, um seitlichen Halt gegen eine vom Druck der Paste verursachte Wölbung der Wände des Vorratsbehälters nach außen zu geben und auch den Vorratsbehälter 6 mittels zwei Schraubelementen 13 gegen den Hauptkörper oder die Grundplatte 2 zu klemmen. Dabei verlaufen diese Schraubelemente 13 durch im Hauptkörper vorgesehene Öffnungen und sind in Gewindebohrungen 13A (von denen nur eine gezeigt ist) im Körper 2 auf dem darauf befindlichen Abstandshalter einschraubbar.
  • In 3 und 4 wurde eine der Schubplatten 11 weggelassen, um die verbleibende 10 sichtbar zu machen, die einen oberen Teil 10A umfasst, der am (nicht dargestellten) Trägerelement des Hin- und Herbewegungsmechanismus der Lötpasten-Siebdruckmaschine befestigt werden kann und nach unten verläuft, um in einen Teil des Pasten-Vorratsbehälters 6 zu passen, und an seinem Unterteil eine Druckverteilerplatte 14 aufweist, die mit Schrauben befestigt ist und eine Vielzahl horizontal verlaufender rechteckiger Flansche 14A oder zinnenartige Ausformungen aufweist, die teilweise über den Körper der länglichen Pasten-Vorratsbehälterkartusche 6 hinweg verlaufen und sich mit ähnlich vorstehenden, aber versetzt dazu angeordneten Flanschen 15A der Verteilerplatte 15 der gegenüberliegenden Schubplatte 11 „verzahnen" – in diesem Zusammenhang wird auf 5 und 6 verwiesen, in denen die Schubplatten umgedreht dargestellt sind, um die „Verzahnung" der vorstehenden Flansche 14', 15' der Druckverteilermittel 14 zu veranschaulichen. Die Enden 14B, 15B einer jeden Verteilerplatte 14, 15 sind der Form der Innenwände der Kartusche entsprechend abgerundet.
  • Das Unterteil des umgekehrt U-förmigen Kanalprofils 12, das den Vorratsbehälter an in seiner Stellung festklemmt, erstreckt sich über eine Anzahl von Abstandshalterplatten hinweg bis zum Hauptkörper 2.
  • In den 2-8 sind die oberen Komponenten der Vorrichtung 1 dargestellt, die den Hauptkörper 2 umfassen, welcher die durchgehende Nut 5 aufweist, in der ein O-Dichtring 4 mit kreisförmigem Querschnitt derart eingesetzt ist, dass er über ihr verläuft und in abdichtenden Anlagekontakt mit dem Unterteil 6A des Pasten-Vorratsbehälters 6 und den darin vorgesehenen Auslässen steht. Der Hauptkörper 2 weist einen von der Nut 5 umgebenen vertieften Einlassabschnitt 2A zur Aufnahme von Paste aus dem Vorratsbehälter 6 auf und hat einen engen mittigen Schlitz 18, welcher sich axial an diesem entlang erstreckt und ein Druckverringerungsmittel für aus dem Vorratsbehälter 6 herausgedrückte Paste bildet und zum Auslassabschnitt 2B an der Unterseite des Hauptkörpers 2 und in den peripher durch die untere Verschlussfolie 19 gebildeten Raum hinein führt. Am Oberteil des Hauptkörpers 2 sind Schulterabschnitte 20 ausgebildet, auf die die Flansche 6B am Unterteil des Pasten-Vorratsbehälters 6 derart passen, dass sie dort fixiert werden, und das Klemmelement 12 mit umgekehrt U-förmigem Profil wird über diesen angeordnet und mittels Schraubbefestigungsmitteln 13, welche durch darin vorgesehene Löcher und in Gewindebohrungen 21 in den gegenüberliegenden Enden des Hauptkörpers 2 hinein verlaufen, befestigt.
  • Die den Pasten-Vorratsbehälter umgebende mittige Öffnung 22 des Klemmelements 12 weist um ihren Rand herum eine Vielzahl von Einkerbungen 22A auf, in denen Verstärkungsrippen 6C an den äußeren Seitenwänden des Pasten-Vorratsbehälters 6 aufgenommen werden, und dadurch kann die Klemmvorrichtung 12 die unteren Flansche 6A, 6B des Vorratsbehälters an der unteren Körperplatte 2 festklemmen. Es können auch weitere (nicht dargestellte) Verstärkungsmittel vorgesehen sein, um zu verhindern, dass sich die Hauptwände des Vorratsbehälters 6 nach außen durchbiegen. Der Pastenverdrängungskolben 7 befindet sich im Inneren des Pasten-Vorratsbehälters 6 und hat eine ähnliche entsprechende Form wie dessen Innenwände und verläuft an diesen entlang.
  • 7 und 8 sind eine Ansicht von oben bzw. von unten auf den Hauptkörper 2.
  • 9 zeigt eine Perspektivansicht von unten auf die Hauptkörperplatte 2 und die an dieser angebrachten Bauteile. Die untere Seite der Hauptkörperplatte 2 hat längliche Seitenstirnflächen 2C (zur Aufnahme von Abstandshalterplatten oder -schuhe 26) und dann sind weiter innen zwei Stufen- oder Schulterabschnitte 2D sowie eine untere Oberfläche 2E für den O-Ring 16 vorgesehen, und noch weiter innen befindet sich der mit einer Öffnung versehene Auslassabschnitt 23. In 10 sind die Bauteile von 9 voneinander getrennt dargestellt, und diese können anhand der Montage-/Anordnungsstadien bezüglich des Unterteils der Hauptkörperplatte 2 wie folgt beschrieben werden. Zunächst wird der untere elastische O-Dichtring 16 aus Gummi in die Nut 17 eingelegt und ragt im Gebrauch aus dieser heraus bzw. unterhalb dieser. Dann wird eine Folienhalteplatte 24 mit geeigneten Mitteln an der Hauptkörperplatte 2 fixiert und weist einander zugewandte, schräg verlaufende seitliche Lippen oder Kanten 24A auf jeder Seite der inneren Öffnung 25 auf, welche die durchgehende Dichtungsfolie 19 festhalten sollen, wie es nachstehend beschrieben ist. (Es ist vorgesehen, dass vor der Fixierung der Folienhalteplatte 24 ein (nicht dargestelltes) weiteres durchgehendes elastisches Element darunter festgeklemmt werden kann, wobei im Gebrauch die Ränder niedriger als der Scheitel (normalerweise über dem Scheitel) des O-Rings zur Anlage kommen, um ein sich Ansammeln von Lötpaste seitlich außerhalb des O-Rings zu verhindern. Im Anschluss daran werden zwei Abstandshalterplatten 26 oder -schuhe mit Schrauben seitlich auf jeder Seite der mittigen länglichen Öffnung 2B befestigt, wobei der Druckverringerungsschlitz 18 in der Mitte liegt und die Kombination zusammen am Unterteil der Hauptplatte 2 angeschraubt wird, um diese in ihrer Stellung zu verankern. Dann wird die durchgehende elastische Dichtung oder Abdichtfolie 19 (die der in der GB 2341347A beschriebenen ähnelt) gebogen und eingesetzt und fixiert, so dass sie von den Seitenrändern 24A der Folienhalteplatte 24 festgehalten wird und am elastischen O-Ring 4 anliegt, um beim Andrücken gegen eine (nicht dargestellte) darunter befindliche Schablone eine gute Abdichtung mit diesem zu ergeben. Endanschläge oder Lückenfüller 27 aus elastischem Material können an jedem Ende des Schlitzes 18 angeordnet und festgehalten werden, um ein Ausfließen von Paste an den Enden zu begrenzen, und können eine einstellbare oder variable Länge oder unterschiedliche Länge haben, damit auch Öffnungsanordnungen unterschiedlicher Breite in der (nicht dargestellten) Schablone zur Verwendung für einen Druckvorgang berücksichtigt werden können.
  • Im Gebrauch, wobei der Pasten-Vorratsbehälter 6 Lötpaste 8 enthält und der Kolben 7 im Inneren des Vorratsbehälters oben über der Paste 8 angeordnet ist und die Schubplatten 10 und 11 an den (nicht dargestellten) sich vertikal hin und her bewegenden Leisten des Hin- und Herbewegungsmechanismus der (nicht dargestellten) Siebdruckmaschine angeschraubt sind, und wobei der Vorratsbehälter 6 mit der an diesem angebrachten Bodenplatte 2 und den darunter befindlichen Bauteilen derart ausgerichtet sind, dass zu Beginn eines Betriebszyklus der Druckmaschine eine Schubplatte 10 angehoben wird und die andere 11 abgesenkt wird, um gegen den Kolben 7 zu drücken und Paste aus dem Vorratsbehälter 6 heraus und durch die eine oder mehreren im Boden vorgesehene(n) Öffnung(en) 9 hindurch und durch den Druckverringerungsschlitz 18 in den Raum zu drücken, der zwischen den inneren Oberflächen des abdichtenden O-Rings 4 und Rändern der elastischen Dichtung oder Folie 19, die durchgebogen wurde, gebildet wird. Die Folie 19 wurde nach oben durchgebogen, indem sie gegen die obere Oberfläche der (nicht dargestellten) darunter befindlichen Schablone gedrückt wurde, durch die für den Druckvorgang die Lötpaste hindurchgedrückt werden soll. Der Druck auf der Vorrichtung 1 wird über die Schubplatten 10 und 11 durch den (nicht dargestellten) sich vertikal hin und her bewegenden Mechanismus der Siebdruckmaschine ausgeübt, und dadurch wird nicht nur die Paste 8 unter Druck gesetzt, sondern dadurch, dass die Paste auf das Unterteil des Vorratsbehälters und/oder die Bodenplatte 2 wirkt, werden auch die unteren Teile der Aufbringungsvorrichtung 1 gegen die Schablone und über die Abdichtfolie 19 in einen randseitigen Dichtungskontakt mit ihr gedrückt. Die Abstandshalterschuhe 26 auf jeder Seite begrenzen die Ablenkung der Folie 19 nach oben und können aus einem Material wie PTFE oder einem anderen, vorzugsweise gleitfähigem Material bestehen (und können sogar eine Platte sein, die einen darin ausgebildeten Schlitz umgibt).
  • Der Schablonendruckvorgang erfolgt dann durch die horizontale Bewegung der Druckmaschine, wobei sie die Aufbringungsvorrichtung 1 bis zur Endstellung mit sich führt, woraufhin für den nächsten Hub die Schubplatte 11 angehoben wird und die Schubplatte 10 abgesenkt wird, um gegen den Kolben 7 zu drücken, und es findet dann eine horizontale Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung auf ähnliche Weise statt, wobei die Platte 10 die Vorrichtung 1 gegen die Schablone drückt, um eine Abdichtung mit der an dieser anliegenden Dichtung oder Folie 19 zu erzielen, wobei auch die horizontale Bewegung wieder durch horizontalen Druck auf die Wände des Vorratsbehälters 6 bewirkt wird.
  • Es versteht sich, dass im Gegensatz zu bislang bekannten Vorrichtungen mit getrennt von der Maschine vorgesehenen Triebkraftmitteln oder Vorrichtungen zum Verdrängen der Paste bei der vorliegenden Erfindung der Druck über die Schubplatten 10 und 11 angelegt wird und nicht nur Druck auf den Kolben 8 ausgeübt wird, um die Lötpaste aus dem Vorratsbehälter 6 herauszudrücken, sondern die Aufbringungsvorrichtung 1 auch derart konstruiert und angeordnet ist, dass dieser Druck nach unten auch über die Paste 8 durch die Bauteile des Körpers 1 hindurch und auf die Schuhe 26 übertragen wird und den erforderlichen Druck zum dichten Andrücken der Folie 19 auf die Schablonenoberfläche ergibt, und ferner durch Einwirken auf die Seitenwände des Vorratsbehälters 6 auch die Verschiebung der Aufbringungsvorrichtung in horizontalen Richtungen über der Schablone bewirkt. Somit ist außer den mechanischen Kräften vom Hin- und Herbewegungsmechanismus der Druckmaschine keine separate Vorrichtung zum Unterdrucksetzen der Paste 8 erforderlich. Infolge dieser zweifachen Druckausübung wirkt ein höherer Druck auf die Paste, als eigentlich zur Verdrängung dieser aus dem Vorratsbehälter heraus und durch die Öffnungen in der darunter liegenden Schablone hindurch erforderlich, und er ist dabei von einer derartigen Größe, dass sich anderenfalls Probleme beim Drucken ergeben würden, da nämlich die Paste in unerwünschte Bereiche gedrückt und auslaufen würde. Es hat sich daher als notwendig erwiesen, das Druckverringerungsmittel für die Paste 8 vorzusehen, welches im dargestellten Beispiel die Form eines in der Hauptkörperplatte 2 ausgebildeten engen Schlitzes 18 hat, obwohl dieses auch als separate Komponente vorgesehen werden kann, die in einem größeren Schlitz an dessen Schultern einsetzbar ist, wodurch folglich eine Anpassung der Druckverringerung an den Zustand der Paste etc. möglich wäre.
  • Es ist ebenfalls vorgesehen, den Zustand der im Vorratsbehälter 6 enthaltenen Paste mittels einer Kipp- oder Schaukelbewegung des Kolbens 4 um eine allgemein quer zur Längserstreckungsrichtung des Kolbens verlaufende Achse herum zu verbessern, und dies könnte durch den Aufbau oder den Betrieb der Druckplatten 10 und 11 erzielt werden. Zum Beispiel könnten sie gegenüberliegende schräge oder gekrümmte Oberflächen oder eine „Krone" oder eine Nockenanordnung oder eine andere Vorrichtung aufweisen, um diesen zusätzlichen abwechselnden oder Kippvorgang in entgegengesetzten Richtungen für jeden Hub zu bewirken, welcher quer zur normalen horizontalen Richtung einer Bewegung während eines Druckvorgangs erfolgt.
  • Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann die Pastenkartusche 6 im Normalfall mehrere, sehr große Pastenauslassöffnungen oder nur einen länglichen Schlitz im Unterteil aufweisen, durch die bzw. den keine erhebliche Verringerung im Druck der Paste bewirkt wird und wobei diese normalerweise an der unteren Oberfläche eine abnehmbare Folie aufweisen, die vor Gebrauch entfernt werden kann, um das Herausfließen der Paste aus diesen zu ermöglichen. Es ist ebenfalls als möglicherweise bevorzugte Modifikation dieser Ausführungsform vorgesehen, dass der Pasten-Vorratsbehälter einstückig ausgebildet ist oder auf andere Art an der Hauptkörperplatte 2 als hochstehende durchgehende Wand um den Schlitz 18 herum vorgesehen ist und einen unterbrochenen Fluss an diesen bereitstellt. Bei dieser Anordnung würde die Hauptkörperplatte mit Vorratsbehälter zum Wiederbefüllen zurückgeschickt.
  • In 11 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, die eine einstückig oder größtenteils einstückig ausgebildete Aufbringungsvorrichtung 28 aus Kunststoffmaterial mit ähnlichen an dieser angebrachten Schubplatten 10 und 11 umfasst, die einfach zur Anpassung einer bereits existierenden Siebdruckmaschine anstelle deren Rakel vorgesehen sind, damit der sich vertikal und horizontal hin und her bewegende Mechanismus auf den Kolben 29 der Pastenkartusche und die Seitenwände 30 des Vorratsbehälters 31 für Lötpaste 32 wirken kann, um die erforderliche Verschiebung zu erzielen. Bei der schematisch dargestellten Ausführungsform von 11 ist vorgesehen, dass Hauptkomponenten der Aufbringungsvorrichtung einstückig ausgebildet sein sollen, so dass der Pasten-Vorratsbehälter 31 in seinem Unterteil einen länglichen Schlitz 33 aufweist, welcher als Druckverringerungsmittel für die aus diesem herausgedrückte Paste 32 dient, und die den Druckverringerungsschlitz oder -abschnitte bildenden Seitenwände 35 darunter verlaufen und elastisch sind, um eine durchgehende Oberfläche 36 zu bilden, welche die am weitesten unten befindliche Öffnung 33 in der Bodenwand 34 umgeben, um bei einer darunter angeordneten Schablone und beim Aufdrücken auf diese eine abdichtende Oberfläche 36 mit der Schablone zu bilden, und einen Grad der Elastizität aufweist, dass eine derartige Abdichtung erzielt werden kann. Seitlich auf jeder Seite der die Abdichtung bildenden elastischen Oberflächen 36 ist eine Vertiefung 38 vorgesehen und dann Schultern oder nach unten verlaufende Abstandshalterfortsätze 39A, die den Abstandshalterschuhen 26 von 10 entsprechen und auf der Oberfläche der Schablone gleiten. Es sind auch Ausläufer vorhanden, die in entgegengesetzter Richtung auf jeder Seite verlaufen, um Stabilität für die Gleitbewegung zu vermitteln, und die Ablenkung nach oben der elastischen Oberflächen 36 begrenzen, wenn die Vorrichtung 28 gegen die Schablonenoberfläche gedrückt wird. Ansonsten sind der Kolben 29 und die Elemente 10, 11 den bereits beschriebenen ähnlich und lassen sich nach unten verschieben, um Paste aus der Vorratsbehälterkartusche herauszupressen. Diese Anordnung hat besondere Vorteile, da die gesamte Einheit nach Gebrauch entsorgt werden kann. Es ist natürlich vorgesehen, die Aufbringungsvorrichtung 28, nämlich den Kartuschen-Vorratsbehälter, einstückig aus Kunststoff oder einem anderen ähnlichen Material zu bilden.
  • Es versteht sich, dass der nach unten gerichtete Druck, der die Abdichtung der Aufbringungsvorrichtungen gemäß vorliegender Erfindung bewirkt, über die Paste aufgebracht wird, die – da sie sich nicht zusammendrücken lässt – diesen Druck nach unten vorwiegend auf die das Druckverringerungsmittel bildenden Wände etc. überträgt, um die randseitige Abdichtung über die Folie 19 am Auslass zu bewirken.
  • Eine Adaptervorrichtung 41 (oder „Inkrementkappe") ist in den 12-15 der Zeichnungen dargestellt und ist schematisch in 13 auf einem länglichen auswechselbaren Pasten-Vorratsbehälter 2 gezeigt, der auf einer Pasten-Aufbringungsvorrichtung 43 angebracht ist, und umfasst ein längliches Drückelement 44, welches auf dem länglichen Kolben (7 in 1) des Vorratsbehälters 2 aufliegen und diesen nach unten verschieben soll, um Paste aus dem Unterteil des Vorratsbehälters 2 heraus und durch die Aufbringungsvorrichtung 43 hindurch zu pressen, deren unterer Auslass beim Gleiten der Vorrichtung 43 über eine Schablone randseitig gegen die darunter befindliche (nicht dargestellte) Schablone abgedichtet wird.
  • Das Kolbendruckelement 44 ist durch zwei Vorrichtungen zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung oder Kugelsperren 46 mit einem länglichen Druckaufnahmeelement 47 verbunden, so dass das Element 44 im Wesentlichen parallel mit dem Element 47 verschiebbar ist, und das Element 47 abgelenkt wird, so dass es sich in dieser einen Richtung vom Kolbendruckelement 44 weg bewegen kann.
  • Wie in 15 gezeigt, umfasst jede Kugelsperre 46 ein rohrförmiges Element 48, das durch eine Gewindeschraube mit Rändelkopf 45 mit dem Kolbendruckelement 44 verbunden ist. Das rohrförmige Element 48 verläuft gleitend durch eine Öffnung im Druckaufnahmeelement 47 und hat einen nach außen ragenden oberen Flansch 48A, um ein Herausziehen dieses nach unten zu verhindern. Das rohrförmige Element 48 ist an seinem unteren Ende geschlossen oder verengt und beherbergt in sich eine Druckfeder 49, welche aus dem Element 48 heraus verläuft und dabei mit einer Plastikschraubkappe in Kontakt kommt, die wiederum ein Außengewinde 50A aufweist, das mit einem mit Innengewinde versehenen Durchgangsabschnitt 51A einer ringförmigen Aluminiumkappe 51 in Eingriff geht, welche an ihrem unteren Bereich mit einer sich verjüngenden ringförmigen Sperre 52 aus gehärtetem Stahl mit teilweise konischen Oberflächen 52A verbunden ist, die nach oben konvergieren und an denen sich Kugellager 53 der Sperre festklemmen können. Die Kugeln 53 sind auf einem kreisförmigen Ring 54 gelagert, der an der Außenseite des rohrförmigen Element 48 gleitet und von der Feder 55 nach oben in Sperrkontakt mit Oberflächen 52A und nach oben mit der äußeren Oberfläche des rohrförmigen Elements 48 gespannt wird. Das untere Ende der Feder 55 liegt auf dem Druckaufnahmeelement 47 auf. Das untere Ende der Schraubkappe 50 lässt sich mit dem Kreis von Kugeln 53 in Kontakt bringen, indem es nach unten geschraubt wird (oder heruntergedrückt und gedreht wird, damit es beim Entfernen eines Bajonettverschlusses unten bleibt), und kann diese Kugeln von der Oberfläche 52A etc. lösen, um die Vorrichtung 46 zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung zu lösen und eine Bewegung in zwei Richtungen zu ermöglichen. Ansonsten lässt die Vorrichtung 46 zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung normalerweise nur eine Bewegung des rohrförmigen Elements 48 und der Kappe 50 und des Druckaufnahmeelements 47 in begrenztem Ausmaß nach oben vom Element 44 weg zu, wobei dieses Ausmaß durch Anschläge 58 am Ende von durch Öffnungen 58B im Element 47 verlaufenden Führungsstäben 58A bestimmt wird. Ein Bewegung nach unten der gesamten Adaptervorrichtung 46 zum Verschieben des Kolbens 7 des Vorratsbehälters erfolgt unter der abwechselnden Wirkung von Drückelementen 56 bei Anbringung an einer (nicht dargestellten) Siebdruckmaschine für Lötpaste. Bei der Bewegung nach unten kommt es zu keiner relativen Bewegung zwischen den Elementen 44 und 47, das die Vorrichtung 6 arretiert ist.
  • Die Vorrichtung von 12 ist für eine gängige Druckmaschine mit abwechselnd sich mechanisch hin und her bewegenden Rakelhaltern und zwei Verbindungsleisten 56, 56A, von denen eine mit ausgebogten Enden zur Anlage an jeder Seite der unteren Teile von Vorrichtungen 46 zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung gezeigt ist, gedacht.
  • Die hakenförmige Vorrichtung 57 von 13 ist lediglich eine Befestigungsvorrichtung für eine Druckmaschine mit nur einer sich vertikal hin und her bewegenden Vorrichtung und ist daher für das erfinderische Konzept relativ unbedeutend.
  • Es folgt nunmehr eine Beschreibung bevorzugter praxis-/betriebsrelevanter Merkmale der Adaptervorrichtung:
    Die Vorrichtung 41 wird (durch 56, 56A oder 57) an der (nicht dargestellten) Pasten-Druckmaschine angebracht, welche ein Rückkoppelsystem zum Herunterdrücken von Rakeln aufweist. Das Konzept beruht darauf, eine konstante Arbeitshöhe (z.B. 41,5 mm) bereitzustellen, um während des Druckhubs einen zu starken vertikalen Verlauf des Rakel-Drückelements zu verhindern. Die Vorrichtung 41 ist dabei rein mechanischer Natur und bedarf keinerlei Antriebsquelle von außen, mit Ausnahme der nach unten und horizontal wirkenden mechanischen Drucke der Druckmaschine. Die Triebkraft zur Ausgabe der Paste wird von der an das Element 47 angelegten nach unten wirkenden Kraft des Drückelements für die Rakel bewirkt. Das Element 47 weist zwei Mechanismen 6 zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung auf. Durch jede aufeinanderfolgende Bewegung nach unten des Rakelmechanismus der Maschine wird die Mitläuferplatte oder -element 44 auf den Kolben gedrückt, wodurch die Paste herausgetrieben wird. Nach jedem Druckhub wird das Druckaufnahmeelement 47 von Federn 49 auf seinen ursprünglichen Pegel zurück gespannt (der von den Anschlägen 58 bestimmt wird), wodurch die Mitläuferplatte 44 mit dem Kolben 7 in Kontakt bleibt. Der gesamte Vorgang wird dann bis zur Leerung der Pastenkartusche 6 wiederholt.
  • Zum Nachfüllen von Paste muss die Pastenaufbringungsvorrichtung 43 von der Maschine abgenommen werden. Bei einer Daueranbringung an der Maschine ist ein Schnelllösemechanismus vorgesehen, um ein Entfernen der Aufbringungsvorrichtung 43 von der Schnittstelle der Maschine zu ermöglichen. Zum Auswechseln oder Nachfüllen der Pastenkartusche oder des Pasten-Vorratsbehälters 6 müssen die Mechanismen 46 zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung außer Kraft gesetzt werden. Durch Drehen der Kappen 50 oben an den Mechanismen 46 wird durch eine Drehung im Uhrzeigersinn jede gelöst und ermöglicht, dass das Mitläufer- oder Kolbendruckelement 44 zurückgeführt wird, so dass es in der Nähe von Element 47 liegt. Es kann dann eine neue Kartusche 6 in die Aufbringungsvorrichtung 43 geladen oder die bestehende Kartusche 6 wiederaufgefüllt werden. Nach dem Wiederzusammenbau müssen die Mechanismen 46 zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung reaktiviert werden. Zu diesem Zweck werden lediglich die Kappen 50 einmal entgegen den Uhrzeigersinn gedreht, so dass der Ring 54 auf die Kugeln 53 wirken kann, um zur Ermöglichung des weiteren Druckens die Vorrichtungen 46 zur Ermöglichung einer Bewegung in eine Richtung zu aktivieren.
  • Die Bewegung nach oben des Druckaufnahmeelements 47 wird durch zwei Anschläge 58 begrenzt, von denen jeder ein Schraubenelement mit großem Kopf umfasst, dessen Schaft 58A als Führungsstab dient und durch eine Öffnung 58A am Element 47 hindurch verläuft und auf das Drückelement 44 aufgeschraubt wird und derart ist, dass der maximale Abstand zwischen den Elementen 44 und 47 begrenzt wird, obwohl normalerweise durch den Gegendruck der Paste sichergestellt wird, dass die bereits erwähnte, für die Drückelemente des hin und her verlaufenden Rakelmechanismus der Druckmaschine maximal zulässige Verschiebung nach unten nicht überschritten wird. Dabei handelt es sich bisweilen lediglich um den Grad der Durchbiegung eines bislang verwendeten Rakels unter Druck. Somit verhindert die Adaptervorrichtung der Erfindung im Betrieb ein unnötiges Abschalten der Druckmaschine.
  • Das Element 44 bewegt sich vorzugsweise parallel zum Element 47.
  • In 16 befindet sich die Aufbringungsvorrichtung 46 in ihrer Ausgangsstellung und beim Einwirken eines nach unten gerichteten Drucks auf das Element 47 bewegt sich die gesamte Vorrichtung nach unten, bis sie vom Gegendruck der Paste angehalten wird. In 7 wird bei Lösen des nach unten wirkenden Drucks das Element 47 und 50-57 das eine nach oben vom Element 44 weg abgelenkt und der Vorgang geht dann weiter, bis eine Endstellung, wie sie beispielsweise in 18 dargestellt ist, erreicht ist.
  • Bei einer Verbesserung der Adaptervorrichtung, damit ein Bediener im Gebrauch einschätzen kann, wie viel Fluidmaterial, normalerweise Lötpaste, sich noch im Vorratsbehälter der Aufbringungsvorrichtung befindet, sind zumindest einer und vorzugsweise zwei hochstehende Fortsätze oder Stäbe am Kolbendruckelement der Adaptervorrichtung angebracht und jeder davon verläuft nach oben und vorzugsweise durch Öffnungen im Druckaufnahmeteil hindurch, wodurch seine relative Erstreckung über der Öffnung repräsentativ für die noch übrige Paste steht. Vorzugsweise sind ein Messwertgeber und eine Sendevorrichtung oder andere Positionserfassungs- und Anzeige- oder Übertragungsmittel vorgesehen, um das Ausmaß des Überstehens des Fortsatzes oder Stabes aus der Öffnung heraus und über das Druckaufnahmeelement zu bestimmen und dieses vorzugsweise über Funk oder eine andere drahtlose Verbindung an einen Empfänger zu senden, der dann die Restmenge der Paste anzeigt.

Claims (24)

  1. Appliziervorrichtung zum angestoßen Werden durch oder zur Befestigung an einen Hin- und Herbewegungsmechanismus einer Druckmaschine für viskoses Fluidmaterial, wobei die Appliziervorrichtung zum Aufbringen eines viskosen Fluidmaterials (8; 32) auf einer Oberfläche unter dieser ausgelegt ist und umfasst: einen Körper (2; 34), der einen Durchgang mit einem oberen Fluideinlass (2A), der sich entlang dem Körper (2; 34) erstreckt, einen unteren Fluidauslass (2B), der sich entlang dem Körper (2; 34) erstreckt, und ein Druckverringerungsmittel (18; 33) zwischen dem Einlass (2A) und dem Auslass (2B) des Körpers (2; 34) zum Verringern des Drucks des Fluidmaterials (8; 32) aufweist; eine Dichtung oder Folie (19; 36) zum randseitigen Abdichten des Auslasses (2B) des Körpers (2; 34) gegen eine Schablone beim Aufdrücken auf diese; einen länglichen sich waagrecht erstreckenden Vorratsbehälter (6; 31) für Fluidmaterial (8; 32), der mit einer oberen Seite des Körpers (2; 34) ausgebildet oder auf diesem lösbar befestigt ist und in Fluidkommunikation mit dem Einlass (2A) des Körpers (2; 34) steht; und einen verschiebbaren Kolben (7; 29), der sich im Vorratsbehälter (6; 31) erstreckt, zum Verdrängen von Fluidmaterial (8; 32) aus dem Vorratsbehälter (6; 31) in den Einlass (2A) des Körpers (2; 34) und über das Druckverringerungsmittel (18; 33) zum Auslass (2B) des Körpers (2; 34), wobei der Kolben (7; 29) von oben durch den Hin- und Herbewegungsmechanismus der Druckmaschine so betätigt werden kann, dass er durch diesen verschiebbar ist, und wobei die Appliziervorrichtung keine weitere getrennte Bewegungskraftquelle oder Rohrleitungsmittel für eine solche Verdrängung aufweist und diese auch nicht benötigt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein erstes und ein zweites Vordrückerelement (10, 11), die jeweils mit dem Hin- und Herbewegungsmechanismus der Druckmaschine verbindbar oder an diesen anlegbar sind, so dass sie bei jeder waagrechten Verschiebung im Betrieb alternierend nach oben bzw. nach unten verschiebbar sind und auf den Kolben (7; 29) wirken.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Vordrückerelemente (10, 11) jeweils über einen ihnen zugehörenden Druckverteilungsteil (14, 15) zur Wirkung kommen, der den Druck über den Kolben (7; 29) quer zu dessen Längserstreckung verteilt, um so eine Rückwärts/Vorwärts-Kippbewegung des Kolbens (7; 29) zu minimieren.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Druckverteilungsteile (14, 15) eine komplementäre Form haben, so dass sie abwechselnd ineinander greifen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Druckversteilungsteile (14, 15) eine zinnenartige Ausformung (14A, 15A) haben.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Vordrückerelemente (10, 11) dazu angepasst sind, eine alternierende Kippverschiebung des Kolbens (7; 29) entlang dessen Länge vorzusehen, um so Charakteristiken des Fluidmaterials (8; 32) mindestens aufrecht zu erhalten.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Körper (2; 34) ein längliches plattenartiges Element aufweist, das einen länglichen Schlitz (18; 33) als das Druckverringerungsmittel zwischen dem Einlass (2A) und dem Auslass (2B) des Körpers (2; 34) hat.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Vorratsbehälter (6) auf einer Oberseite des plattenartigen Elements sicher befestigbar ist und mindestens einen Auslass in Fluidkommunikation mit dem Schlitz (18) hat.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Vorratsbehälter (6; 31) durch eine durchgehende nach oben stehende Wand auf dem plattenartigen Element vorgesehen ist und sich um den Schlitz (18; 33) erstreckt, um Fluidmaterial (8; 32) zu enthalten.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner umfassend: mindestens ein Verschiebungs- bzw. verschiebbares Abstandselement (26, 39A), das eine plane Unterseite hat, die gegen den Boden des Körpers (2; 34) angeordnet ist und sich entlang gegenüberliegenden Seiten der Dichtung oder Folie (19; 36) erstreckt, wobei die Dichtung oder Folie (19; 36) eine Dichtkante aufweist, die sich, wenn sie vom Gegendruck der Schablone nicht gespannt wird, unter der Unterseite des mindestens einen Abstandselements (26; 39A) erstreckt, so dass das mindestens eine Abstandselement (26; 39A) teilweise den Grad bestimmt, zu dem die Dichtkante gegen Federmittel nach oben gedrückt wird, wenn die Dichtkante und das mindestens eine Abstandselement (26; 39A) auf einer Schablone abgestützt werden.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Dichtung oder Folie (19) aus einer Bahn flexiblen Materials gebildet ist und einen ununterbrochenen bzw. kontinuierlichen, keine Öffnung aufweisenden äußeren Teil, der sich um den Rand des Auslasses (2B) des Körpers (2) erstreckt und einen mit einer Öffnung versehenen inneren Bereich umgibt, aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei ein durchgehender federnder Ring (16) zwischen dem Körper (2) und der Dichtung oder Folie (19) angeordnet ist, der sich um den Auslass (2B) des Körpers (2) erstreckt, um so im Betrieb eine Dichtung zwischen dem Körper (2) und der Dichtung oder Folie (19) zu bilden.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Körper (2; 34), der Vorratsbehälter (6; 31) und die Dichtung oder Folie (19; 36) einstückig ausgebildet sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Körper (34) mindestens eine Öffnung (33) als das Druckverringerungsmittel aufweist, das einen Rand (35) hat, der aus flexiblem Material gebildet ist und sich nach unten erstreckt, um so eine Dichtungsfläche zu bilden, die sich als ein ununterbrochener oder durchgängiger, keine Öffnung aufweisender äußerer Teil um den Rand der mindestens einen Öffnung (33) herum erstreckt.
  15. Lötpaste-Schablonen-Druckmaschine, mit einem Hin- und Herbewegungsmechanismus in Kombination mit einer Appliziervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Hin- und Herbewegungsmechanismus dazu ausgelegt ist, eine Druck- und Antriebskraft auszuüben, die sowohl waagrecht zum Hin- und Herbewegen der Appliziervorrichtung über die Oberfläche der Schablone als auch zum Ausüben eines nach unten wirkenden Drucks auf den Kolben (7; 29) und die darunter befindliche Lötpaste (8; 32) wirkt, um so den Druck bereitzustellen, um die Dichtung oder Folie (19; 36) mit der darunter liegenden Schablone in dichtendem Kontakt zu halten und die Lötpaste zu veranlassen, aus dem Vorratsbehälter (6; 31) und durch die Öffnung in der Schablone auf eine darunter liegende Leiterplatte oder ein anderes darunter liegendes elektronisches Bauteil oder Substrat entlassen zu werden.
  16. Kombination nach Anspruch 15, wobei der Hin- und Herbewegungsmechanismus ein erstes Hin- und Herbewegungsmittel zum Bewirken einer Hin- und Herverschiebung der Appliziervorrichtung in einer waagrechten oder im Wesentlichen waagrechten Richtung und ein zweites Hin- und Herbewegungsmittel zum Ausführen einer senkrechten oder einer anderen Verschiebung des Kolbens (7; 29) der Appliziervorrichtung nach oben oder nach unten vorzugsweise durch mindestens ein Vordrückerelement (10, 11) der Appliziervorrichtung aufweist.
  17. Appliziervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 in Kombination mit einer Adaptervorrichtung zur Ermöglichung dessen, dass auf die Appliziervorrichtung mindestens ein senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht verschiebbares Drückmittel einer Siebruckmaschine für viskoses Fluidmaterial wirken kann, wobei die Adaptervorrichtung umfasst: ein Kolbendruckelement (44), das auf einem Kolben (7; 29) der Appliziervorrichtung angeordnet werden kann; ein Druckaufnahmeelement (47), auf das direkt oder indirekt durch das mindestens eine Drückelement der Druckmaschine eingewirkt werden soll; und mindestens eine Ein-Richtungs-Bewegungs-Ermöglichungsvorrichtung (46), die das Kolbendruckelement (44) und das Druckaufnahmeelement (47) so verbindet, dass normalerweise nur eine Aufwärtsbewegung des Druckaufnahmeelements (47) relativ zum Kolbendruckelement (44) erlaubt wird, wobei bei einer Abwärtsverschiebung des Druckaufnahmeelements (47) das Kolbendruckelement (44) zusammen mit dem Druckaufnahmeelement (47) nach unten verschoben wird, um so im Vorratsbehälter (6; 31) der Appliziervorrichtung enthaltenes Fluidmaterial (8; 32) nach unten und aus dem Vorratsbehälter (6; 31) der Appliziervorrichtung heraus zu drücken, und das Druckaufnahmeelement (47) vom Kolbendruckelement (44) weg gespannt ist, um so nach jedem seiner Abwärtsverschiebungen nach oben in eine angehobene Position verschoben zu werden.
  18. Lötpaste-Siebdruckmaschine mit mindestens einem senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht verschiebbaren Drückelement in Kombination mit der Kombination von Anspruch 17, wobei eine Oberfläche des Druckaufnahmeelements (47), die mit dem mindestens einen Drückelement der Druckmaschine in Eingriff ist, von einer solchen Höhe ist oder in diese verschoben ist, dass im Betrieb die erforderliche Abwärtsverschiebung des mindestens einen Drückelements der Druckmaschine eine maximale Verschiebung des mindestens einen Drückelements der Druckmaschine, wie sie im normalen Betrieb der Druckmaschine ohne Unterbrechung erlaubt ist, nicht überschreitet.
  19. Kombination nach Anspruch 17 oder 18, wobei das Druckaufnahmeelement (47) mindestens eine Öffnung aufweist und das Kolbendruckelement (44) mindestens einen Fortsatz (48) aufweist, der sich durch die mindestens eine Öffnung im Druckaufnahmeelement (47) erstreckt, wobei der mindestens eine Fortsatz (48) die Wirkung hat, das Kolbendruckelement (44) vom Druckaufnahmeelement (47) in einem Abstand zu halten, und eine Verbreiterung (48A) aufweist, die den Grad begrenzt, zu dem das Kolbendruckelement (44) und das Druckaufnahmeelement (47) auseinander gespannt werden können.
  20. Kombination nach Anspruch 19, wobei das Kolbendruckelement (44) und das Druckaufnahmeelement (47) voneinander trennbar sind, wenn die Appliziervorrichtung ausgetauscht wird.
  21. Kombination nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei die mindestens eine Ein-Richtungs-Bewegungs-Ermöglichungsvorrichtung (46) eine Kugelsperrvorrichtung ist, die einen ringförmigen, sich verjüngenden Abschnitt (52A) und Sperrkugeln (53) aufweist, die sich mit dem sich verjüngenden Abschnitt (52A) sperren, wenn das Druckaufnahmeelement (47) relativ zum Kolbendruckelement (44) nach unten gespannt wird, und ein Bewegung ermöglichen, wenn das Druckaufnahmeelement (47) relativ zum Kolbendruckelement (44) angehoben wird.
  22. Kombination nach Anspruch 21, wobei die Kugelsperrvorrichtung eine Kugelverschiebungskappe (50) aufweist und lösbar ist, indem die Kugelverschiebungskappe (50) nach unten geschraubt wird, um die Sperrkugeln (53) nach unten zu verschieben, um so die Sperrkugeln (53) vom sich verjüngenden Abschnitt (52A) zu lösen, und, wenn die Sperrkugeln (53) dann auf diese Weise gelöst sind, das Druckaufnahmeelement (47) relativ zum Kolbendruckelement (44) angehoben oder abgesenkt werden kann.
  23. Kombination nach einem der Ansprüche 17 bis 22, wobei das Kolbendruckelement (44) ein längliches Element ist, das die gleiche Ausdehnung wie der Kolben (7; 29) der Appliziervorrichtung hat, und die Verbindung zwischen dem Kolbendruckelement (44) und dem Kolben (7; 29) das Kolbendruckelement (44) so führt, dass eine eventuell vorhandene Tendenz des Kolbens (7; 29) zu kippen mindestens verringert wird.
  24. Appliziervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 in Kombination mit einer Adaptervorrichtung zur Ermöglichung dessen, dass auf die Appliziervorrichtung mindestens ein senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht verschiebbares Drückmittel einer Siebruckmaschine für viskoses Fluidmaterial wirken kann, wobei die Adaptervorrichtung umfasst: ein Druckaufnahmeelement (47), auf das direkt oder indirekt durch mindestens ein Drückelement der Druckmaschine eingewirkt werden soll; und ein Kolbendruckelement (44), das auf einem Kolben (7; 29) der Appliziervorrichtung angeordnet werden kann und mit dem Druckaufnahmeelement (47) gekoppelt ist, um so zusammen mit dem Druckaufnahmeelement (47) nach unten bewegt zu werden, um den Kolben (7; 29) zu veranlassen, nach unten verschoben zu werden, und in dem Vorratsbehälter (6; 31) enthaltenes Fluidmaterial (8; 32) von diesem nach unten zu drücken; wobei eine Oberfläche des Druckaufnahmeelements (47), die mit dem mindestens einen Drückelement der Druckmaschine in Eingriff ist, von einer solchen Höhe ist oder in diese verschoben ist, dass im Betrieb die erforderliche Abwärtsverschiebung des mindestens einen Drückelements der Druckmaschine eine maximale Verschiebung des mindestens einen Drückelements der Druckmaschine, wie sie im normalen Betrieb der Druckmaschine ohne Unterbrechung erlaubt ist, nicht überschreitet.
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