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[Gebiet der Erfindung]
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationsdarstellungsvorrichtung
zum Darstellen von Information für
einen Anwender, wobei die Informationsdarstellungsvorrichtung angeordnet
ist zum Empfangen von Informationsübertragungen von einer entfernten
Informationsquelle, und bezieht sich darüber hinaus auf ein entsprechendes
Informationsdarstellungsverfahren und ein Informationsübertragungsverfahren
zum Steuern der Übertragung
der Darstellungsinformation von einer entfernten Quelle zu einer
Informationsdarstellungsvorrichtung.
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[Hintergrund der Erfindung]
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Die
Darstellung von Information, die von einer entfernten Informationsquelle
empfangen wird, in einer entsprechend angeordneten Vorrichtung ist
ein bekanntes technisches Konzept, siehe zum Beispiel Fernsehen
und Radio. Eine Informationsdarstellungsvorrichtung dieser Art enthält typsicher
Weise einen Informationsübertragungsempfänger zum Empfangen
von Informationsübertragungen,
einen Informationsextraktor zum Extrahieren von darzustellenden
Darstellungsinformation von solch einer empfangenen Informationsübertragung,
und schließlich einen
Informationsdarsteller zum Darstellen der extrahierten Darstellungsinformation.
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In
Abhängigkeit
des spezifischen Verfahrens zum Übertragen
zwischen der entfernten Quelle und der Darstellungsvorrichtung wird
der Übertragungsempfänger geeignet
angeordnet. Wenn beispielsweise die Informationsübertragung über eine Funkverbindung gesendet
wird, dann sollte der Informationsübertragungsempfänger eine
Antenne und geeignete Empfangshardware aufweisen. Wenn alternativ
die Informationsübertragungen über ein
Kabel geführtes Netzwerk
gesendet wird, dann sollte der Informationsübertragungsempfänger geeignet
angeordnet sein zum Empfangen solcher Signale, d. h. dieser wird
mit dem Kabel geführten
Netzwerk in geeigneter Weise verbunden sein.
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Ebenso
wird die Extraktion der Darstellungsinformation, die beispielsweise
ein Audiosignal, ein Videosignal oder eine gemischte Form von einem Multimediasignal
sein kann, durchgeführt
in Übereinstimmung
mit dem spezifischen angewandten Übertragungsschema. Wenn beispielsweise
das Übertragungssignal
ein analoges Signal ist, dann wird der Informationsextraktor so
angeordnet sein, dass dieser das analoge Signal (z. B. frequenzmodulierter
Funk) bearbeitet, um die Darstellungsinformation (z. B. ein Audiosignal)
zu extrahieren. Bei einem anderen Beispiel kann ein Informationsextraktor
auch ein digitaler Spieler, so wie eine Videoreproduktionsvorrichtung sein,
die angeordnet ist zum Empfangen eines digitalen Datenstroms (z.
B. in MPEG3 oder 4 kodiert), und angeordnet ist zum Ausgeben eines
geeigneten Signals (z. B. ein RGB-Signal) für einen Informationsdarsteller,
so wie einem Fernseher oder einem Computerbildschirm.
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Ähnlich dem
Informationsübertragungsempfänger und
dem Informationsextraktor wird der Informationsdarsteller schließlich auch
vom Typ der darzustellenden Information abhängen, kann z. B. eine Audioschnittstelle
sein (so wie ein Lautsprecher oder eine unterliegende Hardware),
wenn ein Audiosignal darzustellen ist, und eine Videoschnittstelle
(so wie ein Bildschirm dessen unterliegende Hardware), wenn ein
Videosignal darzustellen ist, etc..
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Eine
Vielzahl von unterschiedlichen Konzepten wird eingesetzt in Verbindung
mit der oben beschriebenen grundlegenden Idee des Beförderns von Darstellungsinformation
von einer entfernten Quelle zu einer geeigneten Darstellungsvorrichtung.
Beispielsweise gibt es das Konzept des Sendens bzw. Übertragens,
was bedeutet, dass eine Quelle einfach Informationsübertragungen
in ein bestimmtes Gebiet aussendet (wo das Gebiet physikalisch als
ein Übertragungsbereich
definiert werden kann, oder logisch als ein bestimmter Satz von
Adressen, der in einem Netzwerk erreichbar ist, unter Verwendung
des Adressierschemas), wo es von den potentiellen Empfängern abhängt, sich
auf solche Übertragungen „einzustellen", oder das Konzept
des Multicasting, wo eine Quelle Übertragungen zu einer Vielzahl
von Zielen aussendet, oder dem Konzept des Unicasting, wo eine Quelle
eine Übertragung
zu einem Ziel aussendet. Natürlich
hängt die
Implementierung solcher Konzepte von der Übertragungstechnologie ab,
die verwendet wird zwischen der Quelle und der empfangenden Darstellungsvorrichtung.
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Um
Sicherzustellen, dass die Übertragung von
einer Quelle zu einem Empfänger
richtig durchgeführt
wird, sind eine Anzahl von Mechanismen bekannt, so wie vorwärts gerichtete
Fehlerkorrektor (FEC, Englisch: forward error correction), was bedeutet,
dass die Quelle versucht, das an den Empfänger auszusendende Signal geeignet
zu präparieren,
so dass dieses korrekt empfangen werden kann, z. B. durch geeignetes
Einstellen der Übertragungsleistung
oder durch Einführung
von Redundanz, und rückwärts gerichtete
Fehlerkorrektur, was die Kommunikation von dem Empfänger zum
Sender hinsichtlich der Fehler bedeutet, wobei das bekannteste Beispiel
die automatische Rückübertragungsanforderung
(ARQ, Englisch: automatic retransmission request) ist, was bedeutet,
dass der Empfänger
eine Bestimmung durchführt,
ob ein Signal korrekt empfangen wurde, und wenn dem nicht der Fall
ist, automatisch den Sender (oder die Quelle) zur erneuten Übertragung
auffordert.
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Über das
bekannte Konzept von ARQ hinaus, welches auf dem Übertragungsempfangsniveau implementiert
ist und gewährleistet,
dass das direkt empfangene Signal bei der Eingabe tatsächlich identisch
ist mit dem, was der Sender (Quelle) übertragen hat, ist es auch
bekannt, eine Art der Dienstqualitätsüberwachung in einem System
durchzuführen,
das aus einer Quelle und einem Empfänger besteht, wo nachträgliche Bearbeitung
des empfangenen Eingabesignals auch berücksichtigt wird. ITU-T Empfehlung
H. 323 (11/96) empfehlt nämlich
einen Instandhaltungs-Schleifenmechanismus, gemäß dem ein empfangener Medienstrom,
nachdem dieser durch einen Codec decodiert wurde, zurückgeschleift
wird in das Sendeterminal des Codec, um zurückgesendet zu werden zu der
Quelleneinheit, so dass die Quelleneinheit Qualitätssteuerung
durchführen
kann.
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In
den letzten Jahren hat das Aufkommen von digitalen paketbasierten
Kommunikationsnetzwerken, so wie dem Internet, zu extensiven Anstrengungen
zum Implementieren von Systemen zum Übermitteln von Darstellungsinformation
von einer entfernten Quelle zu einer Informationsdarstellungsvorrichtung über solch
ein Netzwerk geführt.
Beispielsweise sind mittlerweile Internet-Radio und Internet-TV
bereits im Gebrauch. Besonders in Verbindung mit Internet-TV gibt
es aktuelle Aktivitäten
zum Implementieren von fortgeschritteneren Konzepten und Merkmalen
verglichen mit einfachem Senden bzw. Übertragen. Beispielsweise ist
der Schutz gegen Kopieren oder Abhören ein Problem, wie beispielsweise
diskutiert in Verbindung mit dem Schutzsystem für digitale Inhalte mit hoher
Bandbreite (Englisch: High Bandwidth Digial Content Protection system),
worüber
Information unter www.digital-ct.com, ISBN 0 9675129-4-8 erhältlich ist.
Ein anderes Problem ist die Durchführung des Berechnens für gesendeten
Inhalt über
das Internet. Der Artikel „Internet Accounting" von Aiko Pras et
al., in IEEE Communication Magazine, May 2001, Seiten 108–113 fasst solche
Bemühungen
zusammen. In diesem Artikel wird beispielsweise diskutiert, ein
System bereitzustellen, dass als „Abrechnung nach Quittierung" (Englisch: billing
after acknowledgements" bezeichnet
wird, was bedeutet, dass ein von einer Quelle zu einem zahlenden
Empfänger
zu sendender Informationsstrom aufgeteilt wird in eine Vielzahl
von „Einheiten", wobei eine Einheit
definiert sein kann in Form von einem Datenbetrag oder als eine
Einheit von Zeit, und nach Senden einer gegebenen Einheit, die nachfolgenden
Einheiten lediglich gesendet werden, wenn eine geeignete Quittierung
zum Abrechnen von dem abzurechnenden Empfängern empfangen wird.
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WO
00/33511 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbessern
der Endverbraucherqualität
eines Dienstes in packetvermittelten Netzwerken. In Übereinstimmung
mit dem offenbarten System führen
die Endpunkte einer Kommunikation Messungen über die Qualität des Dienstes
durch und Senden Berichte über
diese Messungen zu einem Dienstqualitätskontrolleur. Die Endverbraucherqualität des Dienstes
wird verbessert, wenn der Dienstqualitätskontrolleur geeignete Anpassungen
in dem Netzwerk durchführt
in Reaktion auf die Messungen der Dienstqualität.
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US-6,141,753
beschreibt ein Verfahren zum sicheren Verteilen von digitaler Information.
Dies wird erreicht durch Kombinieren von Verschlüsselung und Wasserzeichenmarkierung.
Die Kombination besteht im Schutz einer Übertragung durch Verschlüsselung und
Schutz gegen illegales Kopieren durch Hinzufügen einer Fingerprint-Wassermarke,
die den Benutzer identifiziert. Auf diese Art und Weise, wenn der Anwender
illegal von dieser digitalen Information Gebrauch macht, kann die
geheime Fingerprint-Wassermarke verwendet werden zum Identifizieren
des Benutzers.
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„Content-based
Digital Signature for Motion Pictures Authentication and Content-Fragile
Watermarking" von
J. Dittmann et al., 7. Juni 1999, Seiten 209–213, XP 010519385 ist ein
Artikel, der sich an die Bild-/Videoauthentifizierung
und Copyright-Schutz für
digitale Übertragungen
richtet. Eine inhaltsbasierte digitale Signatur wird vorgeschlagen, d.
h. eine Signatur, die von dem Inhalt der digitalen Daten abgeleitet
werden kann. Inhaltsbasierte digitale Signaturen sollten unverändert bleiben,
wenn der Inhalt unverändert
bleibt. Dies wird erreicht durch Verwenden von digitalen Signaturen,
die aus der Kantendetektierung berechnet werden. Als Teil der Authentifizierungsaufgabe
wird eine Überprüfung der Integrität erwähnt. Die
Integritätsüberprüfung wird durch
den Anwender durchgeführt.
Darüber
hinaus wird ein Konzept beschrieben, das als inhaltsbrüchige Wassermarken
(Englisch: Content-fragile watermarks) beschrieben wird, das inhaltsbasierte
Signaturen mit Wasserzeichenmarkierung kombiniert.
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[Ziel der vorliegenden Erfindung]
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines verbesserten
Systems des Beförderns
von Darstellungsinformation von einer entfernten Quelle zu einer
Informationsdarstellungsvorrichtung der oben beschriebenen Art.
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel gelöst durch
eine Informationsdarstellungsvorrichtung, die die Eigenschaften von
Anspruch 1 aufweist, durch ein Informationsdarstellungsverfahren,
das die Eigenschaften von Anspruch 7 aufweist, und durch ein Informationsübertragungsverfahren,
dass die Eigenschaften von Anspruch 12 aufweist. Vorteilhafte Ausführungsformen sind
in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist eine Informationsdarstellungsvorrichtung, die
einen Informationsübertragungsempfänger, einen Informationsextraktor
und einen Informationsdarsteller und einen Überwacher aufweist, bereitgestellt, wobei
der Überwacher
angeordnet ist zum Überwachen
des Betriebs von einem oder beiden von dem Informationsextraktor
und dem Informationsdarsteller, wobei bestimmt wird, ob der Betrieb
von einem oder von beiden von dem Informationsextraktor und dem
Informationsdarsteller eine oder mehrere vorbestimmte Bedingungen
erfüllt,
und wobei ein Operationsbedingungssignal erzeugt wird, das bestimmt
ist für
die entfernte Informationsquelle, wobei das Betriebsbedingungssignal
eine Anzeige über
das Erfüllen
oder Nicht-Erfüllen
der einen oder der mehreren Bedingungen befördert. Die Bedingungen umfassen eine
Bedingung, die erfüllt,
ist, wenn das Vorhandensein bzw. die Präsenz einer charakteristischen Markierung
detektiert wird.
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Mit
anderen Worten führt
die vorliegende Erfindung ein Überwachungselement
ein, das eine Rückkoppelung
für die Übertragungsquelle
erzeugen kann, ohne jedoch die gesamte empfange Darstellungsinformation
zurückzusenden,
wie dieses vorgeschlagen wird in H. 323. Tatsächlich ist das Konzept der
vorliegenden Erfindung sehr vorteilhaft mit Bezug auf den Rückschleifmechanismus,
der in H. 323 vorgeschlagen wird, und da das System der vorliegenden
Erfindung einen Überwachungsabschnitt
auf der Empfangsseite implementiert und dadurch bereits Überwachungsbearbeitung
auf der Empfangsseite durchführt,
so dass der Betrag der Rückkoppelinformation,
die zu der Übertragungsquelle
zu senden ist, stark reduziert werden kann. Wenn beispielsweise
lediglich eine Bedingung überwacht
wird, so wie die einfache Frage, ob die Anwesenheit einer charakteristischen
Markierung detektiert ist, kann dies beispielsweise zurückgesendet
werden zu der Übertragungsquelle
als ein einzelnes Bit, nämlich
0 = ja und 1 = nein (oder anders herum).
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Andererseits
ist die Lehre der vorliegenden Erfindung auch sehr verschieden von
dem Konzept von ARQ, da das Konzept von ARQ auf dem Empfängerniveau
eingesetzt wird, ohne jede Berücksichtigung
der nachfolgenden Bearbeitung, wohingegen die vorliegende Erfindung
im Speziellen eins oder beides von der Extraktion (z. B. Dekodierung,
Transkodierung, etc.) und der Darstellung (z. B. Display) der Darstellungsinformation
in der Bearbeitung nach dem Empfangen eines Übertragungssignals überwacht.
Tatsächlich
wird der Überwacher
der vorliegenden Erfindung vorzugsweise implementiert zum Überwachen
des Betriebs so spät
wie möglich
in der Informationsdarstellungskette, d. h. so nah wie möglich an
dem letzten Darstellungselement. Dies kann z. B. eine Bildschirmvorrichtung,
so wie ein CRT, LCD-Schirm, Plasma-Schirm, etc. im Fall des Darstellens
von Video- oder
Bildinformation sein.
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Vorzugsweise
wird die Lehre der vorliegenden Anmeldung eingesetzt in Verbindung
mit einem paketbasierten Kommunikationsnetzwerk, so wie dem Internet,
wo die Darstellungsinformation, z. B. Medienströme, mit einem nicht zuverlässigen Protokoll
transportiert werden, so wie UDP (Anwender Datagramm Protokol, englisch:User
Datagram Protocol; RfC 768), welches keinen ARQ-Mechanismus bereitstellt.
Die vorliegende Erfindung kann dann eine zuverlässige Überwachung der Qualität und der
Leistungsfähigkeit
sichern, ohne eine Last für
die Netzwerkübertragungsressourcen
darzustellen. Aufgrund des Einsetzens einer Architektur, in der
die Überwachung
und zugehörige
Bearbeitung auf der Seite der Informationsdarstellungsvorrichtung
durchgeführt wird,
ist es nämlich
nicht notwendig, große
Beträge von
Rückkoppelinformationen
zu der Übertragungsquelle
zu übertragen.
Nichts desto trotz kann die entfernte Übertragungsquelle Information über den
Betrieb an der Darstellungsvorrichtung empfangen und geeignet deren
eigene Übertragungssteuerungsprozedur
durchführen,
z. B. Durchführen
von Abrechnung oder Unterbrechung der weiteren Übertragung unter bestimmten
Bedingungen, z. B. wenn keine Betriebsbedingungssignale von der
empfangenen Darstellungsvorrichtung empfangen werden.
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Es
sollte herausgestellt werden, dass die Implementierung der vorliegenden
Erfindung nicht voraussetzt, dass das Betriebsbedingungssignal zu
der Übertragungsquelle
gesendet wird durch die selbe Einrichtung, da die Übertragungsquelle
dessen Übertragungssignal
zu der Informationsdarstellungsvorrichtung sendet. Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung auch eingesetzt werden in einem System, wo
die Informationsübertragungen
von der Informationsquelle über
einen Übertragungsmechanismus
gesendet werden, (z. B. von einer Erdstation zu einem Satelliten,
und von einem Satelliten über
Rundfunk zu individuellen Empfangsantennen), und das Betriebsbedingungssignal
wird zu der Informationsquelle gesendet zusammen mit einem separaten
Pfad, z. B. über
eine Telefonverbindung. Jedoch ist es vorzuziehen, dass die Erfindung
angewendet wird in dem Kontext eines Übertragungssystems, das die
Kommunikation von der Informationsquelle zu der Darstellungsvorrichtung
und von der Darstellungsvorrichtung zurück zu der Quelle ermöglicht,
wie z. B. bereitgestellt durch ein digitales Paket basiertes Netzwerk,
so wie dem Internet.
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Zusätzlich zu
der Bedingung hinsichtlich einer charakteristischen Markierung ist
es beispielsweise möglich,
dass eine der einen oder der mehreren Bedingungen eine Bedingung
ist, die erfüllt
ist, wenn die Informationsextraktion und/oder Informationsdarstellung überhaupt
stattfindet (z. B. irgendein abzuspielendes Geräusch, oder irgendein darzustellendes
Bild). Die Markierungen betrachtend kann solch eine Markierung beispielsweise
ein spezielles bzw. spezifisches Logo sein, dass in der Videoinformation
eingebettet ist, oder können
Daten sein, die in der Darstellungsinformation enthalten sind, aber nicht
dem Anwender der Darstellungsvorrichtung präsentiert werden, so wie ein
digitales Wasserzeichen, d. h. ein vorbestimmtes digitales Muster
in der Darstellungsinformation.
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Es
ist auch anzumerken, dass obwohl das vorliegende Dokument über einen
Empfänger,
einen Extraktor, einen Darsteller und einen Überwacher handelt, solche Elemente
verstanden werden sollten, bereitgestellt zu sein in irgendeiner
geeigneten Art und Weise, nämlich
in der Form von Hardware oder Software oder irgendeiner geeigneten
Kombination von Hardware und Software. Gleichfalls kann die Informationsdarstellungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung auch bereitgestellt sein durch Hardware oder
irgendeine geeignete Kombination von Hardware und Software.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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Im
Folgenden soll die vorliegende Erfindung beschrieben werden auf
der Basis von detaillierten Ausführungsformen,
die Bezug nehmen auf die Figuren, in denen:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm einer allgemeinen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 ein
schematisches Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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3 ein
Beispiel eines Signalaustausches in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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[Detaillierte Beschreibung]
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Informationsdarstellungsvorrichtung
zum Darstellen von Information für
einen Anwender. Die Informationsdarstellungsvorrichtung 1 empfängt Informationsübertragungen, die
durch eine entfernte Informationsquelle 3 über einen
Kommunikationspfad 2 gesendet wurden. Die Informationsdarstellungsvorrichtung 1 umfasst
einen Informationsübertragungsempfänger 12,
der angeordnet ist zum Empfangen der Informationsübertragungen,
die über
den Kommunikationspfad 2 gesendet wurden. Des Weiteren
ist ein Informationsextraktor 13 bereitgestellt zum Extrahieren
von Darstellungsinformation von einer empfangenen Übertragung,
und ein Informationsdarsteller 14 ist in der Informationsdarstellungsvorrichtung
enthalten zum schlussendlichen Darstellen der extrahierten Information
für einen
Anwender.
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Die
spezifischen Details von jedem der oben erwähnten Elemente werden von der
spezifischen eingesetzten Technologie und den spezifischen Bedürfnissen
abhängen.
Daher sind die Ausdrücke Empfänger, Extraktor
und Darsteller nicht auf eine begrenzende Art und Weise zu verstehen.
Der Empfänger 12 kann
nämlich
ein Funkempfänger
sein, der angeordnet ist zum Demodulieren eines modulierten Übertragungssignals,
um ein Zwischenfrequenz-(IF) Signal zu dem Extraktor auszugeben,
wobei der Extraktor dann angeordnet ist, um das IF-Signal zu bearbeiten,
um ein Signal zu erzeugen, dass durch den Darsteller 14 bearbeitet
werden kann. Beispielsweise bei einer Audioübertragung wird der Extraktor
eine Vorrichtung sein, die das Audiofrequenzsignal von dem IF-Signal
extrahiert oder aufteilt, und dieses Audiofrequenzsignal der Reproduktionshardware,
z. B. einem Lautsprecher bereitstellt. Andererseits kann der Informationsübertragungsempfänger 12 auch eine
Netzwerkschnittstelle sein, die angeordnet ist zum Empfangen von
Paketen von einem paketvermittelten Kommunikationsnetzwerk 2,
um einen geeignet dekodierten Medienstrom (z. B. einen Medienstrom
in Übereinstimmung
mit MPEG3 oder 4) an den Extraktor 13 auszugeben, der in
diesem Fall ein Medienabspieler sein würde, der wiederum den Medienstrom
in ein geeignetes Signal für
den Darsteller konvertiert, z. B. in ein RGB-Signal für einen Darstellungsvorrichtung.
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Daher
wird im Allgemeinen der Extraktor ein Element zum Konvertieren eines
empfangenen Signals in ein Format sein, das geeignet ist für die Darstellung
durch einen Darsteller.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist ein Überwacher 11 bereitgestellt,
wobei der Überwacher 11 angeordnet
ist zum Überwachen des
Betriebs des Informationsextraktors 13 und/oder des Informationsdarsteller 13.
Dies in angedeutet durch die gestrichelten Linien zwischen den Elementen 11, 13 und 14.
Der Inhaltsüberwacher
kann daher den Betrieb des Extraktors 13 an sich, des Informationsdarstellers 14 an
sich oder von beiden überwachen.
Vorzugsweise überacht
der Überwacher 11 den
Betrieb des Informationsdarstellers 14, z. B. des Elements
in der Darstellungskette, die so nah wie möglich an dem Endpunkt der Darstellung
ist.
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Der Überwacher 11 bestimmt
ferner, ob der Betrieb des Informationsextraktors 13 und/oder
des Informationsdarstellers 14 eine oder mehrere vorbestimmte
Bedingungen erfüllt.
Wie bereits zuvor erwähnt
kann zusätzlich
zu der Bedingung hinsichtlich einer Markierung die eine oder die
mehreren vorbestimmten Bedingungen ausgewählt werden oder bestimmt werden
wie dies wünschenswert
oder geeignet ist. Beispielsweise kann einfach überwacht werden, ob irgendeine
Extraktion und/oder Darstellung überhaupt
stattfindet.
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Schließlich ist
der Überwacher 11 angeordnet
zum Erzeugen eines Betriebsbedingungssignals das für die entfernte
Quelle 3 bestimmt ist, wobei das Betriebsbedingungssignal
eine Anzeige der Erfüllung oder
der Nicht-Erfüllung
der einen der der mehreren Bedingungen befördert.
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In 1 ist
die Übertragung
des Betriebsbedingungssignals zu der Übertragungsquelle 3 dargestellt
durch einen gestrichelten Pfeil 21. Dies dient dazu anzuzeigen,
dass das Senden des Betriebsbedingungssignals unabhängig sein
kann von dem Übertragungspfad 2,
der verwendet wird zum Befördern
der Informationsübertragung
von der Quelle 3 zu der Informationsdarstellungsvorrichtung 1.
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Nun
wird eine detailliertere Ausführungsform der
Erfindung mit Bezug auf 2 beschrieben. Die selben Bezugszeichen
wie in 1 sollen die entsprechenden Elemente in 2 bezeichnen. 2 zeigt
die Situation, wo die Informationsquelle 2 und die Informationsdarstellungsvorrichtung 1 über ein
digitales Paketvermitteltes Netzwerk verbunden sind, so wie dem Internet.
Folglich ist der Informationsübertragungsempfänger 12 eine
geeignete Netzwerkschnittstelle. Gleichermaßen weist die Übertragungsquelle 3,
z. B. ein Netzwerkserver, der angeordnet ist zum Senden der Datenströme zu den
Anwendern, eine geeignete Netzwerkschnittstelle 33 auf.
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Wie
in 2 dargestellt, ist der Überwacher 11 angeordnet
zum Bereitstellen des Betriebsbedingungssignals für die Netzwerkschnittstelle 12,
so dass das Betriebsbedingungssignal zu der Übertragungsquelle 3 über das
digitale Paketvermittelte Netzwerk 2 gesendet wird. Die
Netzwerkschnittstelle 33 der Quelle 3 stellt das
Betriebsbedingungssignal für
einen Verwalter oder eine Verwaltungsprozedur 32 bereit,
der/die später
detaillierter beschrieben wird.
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Die
Informationsdarstellungsvorrichtung 1 von 2 ist
auf solch eine Art und Weise gezeigt, dass der Informationsextraktor
einen Medienspieler 132 umfasst, der ein geeignet bearbeitetes
Darstellungssignal (z. B. ein Audiofrequenzsignal zum Hören, ein
RGB-Signal zum Sehen oder eine geeignete Kombination von beiden)
für einen
Speicher 131, z. B. einen Bildschirmspeicher, bereitstellt.
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Der
Speicher 131 ist wiederum mit dem Informationsdarsteller 14 verbunden,
der insbesondere eine Anzeige 141 umfassen kann, die mit
einer geeigneten Anzeigehardware 142 verbunden ist. Alternativ
kann 141 einen Audioausgabevorrichtung, so wie ein Lautsprecher,
sein, der eine geeignete Hardware 142 aufweist.
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Es
ist anzumerken, dass die in 2 gezeigten
individuellen Elemente als Hardware, Software oder eine Kombination
von Hardware und Software bereitgestellt werden können. Beispielsweise
kann die Informationsdarstellungsvorrichtung 1 eine Einheit
sein, so wie ein Personalcomputer, ein persönlicher digitaler Assistent
oder ein ähnliche
Vorrichtung, kann aber auch aus separaten physikalischen Vorrichtungen
bestehen, so wie eine Set-Top-Box (enthaltend die Netzwerkschnittstelle 12,
den Spieler 132 und den Speicher 131) und einem
konventionellen Fernseher (enthaltend die Anzeige/Lautsprecher 141 und
geeignete Hardware 142). Die Ausgabe der Netzwerkschnittstelle 12 an
den Spieler 132 kann als der Inhalt oder die Ladung der
empfangenen Informationsübertragung
bezeichnet werden, d. h. das Ergebnis des Separierens der Übertragung,
spezifisches Signalisieren, Kodieren oder Verschlüsseln des
empfangenen Signals, und die Ausgabe von dem Spieler 132 an
den Speicher 131 kann bezeichnet werden als ein Spielsignal,
das für
die Darstellungsvorrichtung 14 geeignet ist.
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Der Überwacher 11 kann
als Software, Hardware oder eine Kombination von Hardware und Software
bereitgestellt sein. Mit anderen Worten kann dieser z. B. Bereitgestellt
sein in Verbindung mit dem Extraktor 13 (oder Spieler 132)
oder in Verbindung mit dem Darsteller 14. Die Funktionen
des Überwachers
können
auch über
mehrere Geräte
verteilt sein, z. B. dem Empfänger,
Extraktor und Darsteller, und über
mehrere physikalische Einheiten.
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Im
folgenden werden Beispiele des Betriebs der Ausführungsform von 2 erklärt, und
mögliche
Anwendungen sollen präsentiert
werden.
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Eine
grundlegende Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist, dass die
entfernte Informationsquelle 3 eine Art von Rückkoppelung
hinsichtlich der Extraktion und Darstellung der Darstellungsinformation
(oder Inhalt) bei der Informationsdarstellungsvorrichtung 3 empfängt. Wie
bereits erwähnt,
sollte diese Information so spät
wie möglich
in der Übertragungs/Darstellungskette
erzeugt werden. Umso später
die Information erzeugt wird, desto mehr des involvierten Netzwerkes
und der Ausstattung werden abgedeckt.
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In
Abhängigkeit
des spezifischen Typs der zu verwendenden Informationsdarstellungsvorrichtung ist
der letzte Teil in der Übertragungskette,
der einfach erreicht werden kann oder auf den einfach zugegriffen
werden kann, z. B. über
geeignete Software, beispielsweise
- – ein Speicher,
in dem das Dekodieren des eingehenden Datenstroms stattfindet,
- – ein
Bildschirmspeicher, wenn eine geeignete digitale Vorrichtung zur
Reproduktion verwendet wird,
- – eine
Anzeige (so wie ein CRT- oder LCD-Schirm) an sich, wenn geeignet
angeordnet mit geeigneter Hardware und Software oder
- – die
Ausgabe von Hardwareausstattung, die die eingehende Darstellungsinformation
dekodiert.
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2 zeigt
ein Beispiel, wo einer oder mehrere der Bildschirmspeicher 131 und
die Hardware 142 und das letzte Ausgabeelement 141 überwacht werden.
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Der Überwacher 11 überwacht
den Betrieb und bestimmt, ob eine oder mehrere vorbestimmte Bedingungen
erfüllt
werden. Beispielsweise kann zusätzlich
zu der Bedingung hinsichtlich der Markierung der Überwacher
Veränderung
in dem Darstellungsinformationssignal überwachen, z. B. Veränderungen in
dem Bildschirmspeicher (oder in einem Teil des Bildschirmspeichers),
um zu Bestimmen, ob irgendeine Darstellung überhaupt stattfindet. Wenn solche
Veränderungen
anzeigen, dass die Darstellungsinformation oder der Inhalt tatsächlich abgespielt
werden, wird der Überwacher 11 ein
entsprechendes Betriebsbedingungssignal für den Server 3 über die
Netzwerkschnittstelle 12, das Netzwerk 2 und die
Netzwerkschnittstelle 33 senden. Wenn der Inhaltsbereitsteller 3 nicht
eine solche Bestätigung
in regelmäßigen Intervallen
empfängt,
kann dieser die weitere Übertragung
von Information beenden und geeignete weitere Schritte in einer
Informationsdarstellungsprozedur durchführen, z. B. Rückvergüten für den Anwender
(Kunden) der Informationsdarsteller in dem Fall, dass die Übertragung
der Darstellungsinformation dem Kunden berechnet wird.
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Der
Server 3 schließt
spezifische Identifikationsmuster oder charakteristische Markierungen
in der Darstellungsinformation ein, die verwendet wird, um die Überwachung
der Darstellungsinformation und des Inhaltes zu vereinfachen. Solche
Markierungen können
hinzugefügt
werden im Speziellen für den
Zweck des Anwendens der vorliegenden Erfindung, oder die vorliegende
Erfindung kann auch charakteristische Markierungen verwenden, die
sich bereits in den Signalen für
andere Zwecke befinden. Beispielsweise ist es möglich, dass jeder n-te Rahmen
eines Videos ein Zeichen/Logo in irgendeiner Ecke des Bildes enthalten
könnte.
Dann wird der Überwacher
feststellen, ob dieses Zeichen/Logo präsent ist oder nicht und ein
geeignetes Betriebsbedingungssignal erzeugen. Es ist auch möglich einige spezielle
Markierungen in einem Audiostrom einzuschließen, z. B. in einem MP3 kodiertem
Lied. Eine andere Möglichkeit
ist die Verwendung eines digitalen Wasserzeichens, das den Vorteil
aufweist, dass das digitale Wasserzeichen verwendet werden kann sowohl
für die Überwachung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung als auch als Inhaltsschutz. Natürlich kann
eine Auswahl von Markierungen verwendet werden in Verbindung mit
einer anderen, um die Leistungsfähigkeit
zu verbessern.
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Beispielsweise
kann die durch den Überwacher 11 ausgeführte Bearbeitung
dann darin bestehen, das überwachte
Signal zu analysieren mit Bezug auf die charakteristische Markierung
(z. B. Extrahieren des Abschnitts des Bildes, in dem das Logo vorliegen
sollte, oder Durchführen
einer Dekodierung zum Extrahieren einer Bitsequenz, die das digitale Wasserzeichen
sein sollte), und Durchführen
eines Vergleichs mit einer gespeicherten Referenz. Wenn der analysierte
Teil des überwachten
Signals und die Referenz zu einem bestimmten Grad miteinander übereinstimmen
(100% Übereinstimmung
ist nicht notwendig, und das Einstellen des Grad der Übereinstimmung
auf niedrigere Werte stellt eine entsprechende Toleranz für Fehler
bereit, die als akzeptierbar bewertet sind), dann wird ein entsprechendes
Betriebsbedingungssignal erzeugt, das anzeigt, dass das charakteristische
Muster identifiziert wurde. Wenn der vorbestimmte Grad der Übereinstimmung nicht
ermittelt wird, dann wird entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
ein entsprechendes Betriebsbedingungssignal erzeugt, das anzeigt,
dass das charakteristische Muster nicht identifiziert wurde. Solch
ein Betriebsbedingungssignal könnte
ein einzelnes Bit sein, das einfach „charakteristisches Muster
identifiziert" oder „charakteristisches
Muster nicht identifiziert" anzeigt,
könnte
aber auch mehr Information mitführen,
so wie den Grad der Übereinstimmung,
das wiederum beispielsweise als Qualitätsindikator dienen könnte, wobei
z. B. ein hoher Grad der Übereinstimmung
eine hohe Qualität
anzeigt, und ein niedriger Grad der Übereinstimmung eine niedrige Qualität anzeigt.
Die gespeicherte Referenz könnte ein
festes Referenzmuster sein, das eingestellt wird in oder für den Überwacher 11,
zum Anfang der Herstellung, z. B. in einer Chipkarte, oder könnte ein
Referenzmuster sein, das Dynamisch über das Netzwerk 2 aktualisiert
wird.
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Vorzugsweise
wird der Server 3 das Senden weiterer Informationsübertragungen
stoppen, wenn das Betriebsbedingungssignal nicht innerhalb einer erwarteten
Periode empfangen wird. Die „erwartete Periode" kann so eingestellt
werden, wie dies geeignet für
den technischen Kontext ist. In dem Beispiel aus 2,
in dem das Betriebsbedingungssignal über Pakete von der Informationsdarstellungsvorrichtung 1 zum
Server 3 über
das paketvermittelte Netzwerk 2 gesendet wird, wird der Überwacher 11 nämlich angeordnet
sein zum Erzeugen solcher Betriebsbedingungssignalpakete mit einer
bestimmten Rate, so dass vom Server 3 erwarten wird, die
Pakete in Übereinstimmung
mit dieser Rate zu empfangen, wobei es beispielsweise möglich ist,
die Möglichkeit
zu berücksichtigen,
dass eine bestimmte Anzahl solcher Pakete verloren geht oder verzögert wird
während der Übertragung.
Mit anderen Worten bietet diese eine bestimmte Toleranz für Probleme,
die in der Übertragung
des Betriebsbedingungssignals zur Quelle 3 auftreten könnten.
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Vorzugsweise
wird das Konzept der vorliegenden Erfindung angewendet auf einem
System zum Bereitstellen von Bezahlfernseh-Diensten für Kunden über ein
paketvermitteltes Netzwerk, wobei die Medienströme, die durch den Bezahlfernseh-Dienst
gesendet werden, befördert
werden unter Verwendung eines Protokolls, das nicht ARQ einsetzt,
z. B. gesendet werden über
UDP, z. B. unter der Steuerung von RTP (Echtzeitprotokoll; RfC1889). Es
sollte angemerkt werden, dass der Ausdruck „Bezahlfernsehen" nicht als begrenzend
für visuelle
Information zu verstehen ist, sondern sich auf jeden Typ von Information
bezieht, für
die ein Anwender bezahlen muss, um diese zu empfangen.
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Das
Betriebsbedingungssignal wird verwendet durch den Server 3 zum
Durchführen
einer Übertragungssteuerungsprozedur,
die einen Abrechnungsbetrieb für
empfangene Darstellungsinformation umfasst. Abrechnen wird nämlich solange
durchgeführt,
solange Betriebsbedingungssignalpakete empfangen werden, und gleichfalls
wird die Übertragung
der Darstellungsinformation durch den Server 3 fortgeführt, solange
Betriebsbedingungssignalpakete empfangen werden. Wenn mit anderen
Worten das Übertragungsbedingungssignal
nicht empfangen wird, wird die weitere Übertragung der Darstellungsinformation
gestoppt. Dies stellt ein manipulationssicheres System bereit, da
der Versuch des Unterdrückens
des Sendens des Betriebsbedingungssignals auf einem Teil des Anwenders
der Informationsdarstellungsvorrichtung einfach in einem Stopp des Dienstes
resultiert. Andererseits bietet die Herstellung von falschen Betriebsbedingungssignalen
keinen Vorteil, da dies bedeutet, dass eine Abrechnung für den Dienst
durchgeführt
wird.
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Obwohl
die Anwendung zur Abrechnung in einem Bezahlfernseh-Schema eine
bevorzugte Anwendung ist, kann das System der vorliegenden Erfindung
auch in anderen Arten und Weisen eingesetzt werden, z. B. zum Überwachen
der allgemeinen Darstellungsleistungsfähigkeit. Das Betriebsbedingungssignal
kann nämlich
auch detailliertere Information im Sinn dahingehend bereitstellen,
dass die Quelle 3 Information über spezifische Qualität aufweist,
die erhalten wird an der Informationsdarstellungsvorrichtung. In
der Erfindung kann der Grad der Übereinstimmung
zwischen einer Markierung in dem Signal, das überwacht wird, und einer charakteristischen
Referenzmarkierung als eine Qualitätsanzeige dienen. Natürlich kann
eine Qualitätsanzeige
ausgewählt
werden in irgendeiner geeigneten oder gewünschten Weise in Abhängigkeit
der einzusetzenden Technologie und des Typs des zu überwachenden
Signals. Als ein anderes Beispiel, das nicht Teil der Erfindung
ist, wenn das überwachte
Signal ein Audiofrequenzsignal ist, könnte deshalb der dynamische Bereich
gemessen werden und ausgegeben werden als ein Qualitätsindikator.
Diese Qualitäts-Rückkopplungsanzeige
kann dann verwendet werden durch die Quelle 3 in einer
Auswahl von Arten, z. B. zum Verändern
der Qualität
(z. B8. in Form von FEC oder durch Hinzufügen/Löschen von Schichten in einem
System, das Verbesserungsschichten verwendet) des Eingangssignals
auf der Seite der Quelle (z. B. Erhöhen der Qualität, wenn das
Betriebsbedingungssignal anzeigt, dass die Reproduktion unter einem
bestimmten Qualitätsgrenzniveau
ist, oder Erniedrigen der Qualität,
um Ressourcen des Netzwerks zu schonen, wenn das Betriebsbedingungssignal
anzeigt, dass die Reproduktionsqualität bestimmte vorbestimmte Grenzen übersteigt).
Gleichfalls kann die Qualitätsanzeige
verwendet werden in Verbindung mit der Abrechnung, z. B. wenn die
Reproduktionsqualität
in der Informationsdarstellungsvorrichtung unter einer bestimmten
Qualitätsgrenze
liegt, wobei dann die Abrechnungsrate reduziert werden kann.
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Jede
solche Bearbeitung zum Verwalten der Übertragung von Darstellungsinformation
und zugehöriger
Verwaltungsfunktionen (so wie Abrechnungen) kann durchgeführt werden
durch die Verwaltungseinheit 32, die in 2 gezeigt
ist.
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3 zeigt
ein einfaches Beispiel eines Gesamtumlaufs des Fließens, Überwachens
und der Betriebsbedingungssignalinformation, wobei der Bildschirmspeicher
verwendet wird als ein Beispiel eines Elements, das überwacht
wird durch den Inhaltsüberwacher 11 zusätzlich zu
der Bedingung hinsichtlich einer charakteristischen Markierung.
Wie zu sehen ist, findet eine Informationsübertragung von dem Server 31 zum
Empfänger 12 statt.
Der Empfänger 12 separiert
die Ladung oder den Inhalt von dem empfangenen Signal, z. B. durch
Entfernen der Einkapselung oder Segmentierung, die eingeführt wird durch
ein Übertragungsniveauprotokoll
oder z. B. durch Demodulieren eines empfangenen Signals, und leitet
diesen Inhalt zum Spieler 132 weiter. Der Spieler konvertiert
den Inhalt in ein Spielsignal, das dem Bildschirmspeicher 131 bereitgestellt
wird, der überwacht
wird. Eine Überwachung
findet statt zwischen dem Bildschirmspeicher 131 und dem Überwacher 11.
Das Überwachen
kann z. B. in der einfachen Analyse des Überprüfens bestehen, ob es irgendwelche
Veränderungen
im Bildschirmspeicher überhaupt
gibt, um zu Überprüfen, ob
irgendetwas abgespielt wird, oder kann aus einer komplizierteren Prozedur
bestehen, so wie der Untersuchung eines vorbestimmten Teils eines
bestimmten Bildes im Bildschirmspeicher, um den Bildteil mit einem
Referenzmuster zu vergleichen, und einen Grad der Übereinstimmung
zu bestimmen. Der Überwacher 11 erzeugt dann
ein entsprechendes Betriebsbedingungssignal, das zum Empfänger 12 weitergeleitet
wird, wo es geeignet bearbeitet wird (z. B. kodiert, moduliert,
eingekapselt, etc.), um zur Verwaltungseinheit 32 gesendet
werden, die dann entsprechend den Server 31 steuert.
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Die
vorliegende Erfindung und speziell die bevorzugte Ausführungsform,
die in Verbindung mit 2 beschrieben wurde, bietet
eine Anzahl von Vorteilen und möglichen
Anwendungen. Im Besondern ist es möglich, Bezahlfernseh-Dienste über nicht
zuverlässige
Netzwerke, so wie dem Internet, anzubieten. Bis jetzt sind Dienstanbieter,
so wie Internet-TV-Stationen oder Radiostationen zurückhaltend hinsichtlich
der Einführung
von Bezahlfernseh-Diensten, aufgrund der unzuverlässigen Natur
des Internets. Natürlich
existieren solche Probleme in Verbindung mit jedem unzuverlässigen Datenübertragungsnetzwerk.
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Hinsichtlich
des Durchführens
des Abrechnens über
solch ein unzuverlässiges
Netzwerk wie dem Internet konzentrieren sich bekannte Lösungen auf
das Abrechnen an sich aber nicht darauf, wie ein „Abrechnungsfall", der tatsächlich auftritt,
bestätigt wird.
In dem oben beschriebenen Artikel von Pras et al. wird davon ausgegangen,
dass die „Bestätigungen" erzeugt werden auf
irgendeine geeignete Art und Weise, und das man sich auf diese Bestätigungen
verlassen kann. Jedoch wird nicht angezeigt, wie diese gewährleistet
werden kann. Im Gegensatz dazu zeigt die vorliegende Erfindung eine
Bestätigungsprozedur,
auf die man sich verlassen kann, nämlich über das Betriebsbedingungssignal,
wo die grundlegende Steuerung des Übertragungsinhalts von der
Quelle oder dem Server 3 zum Empfänger 1 von dem Betriebsbedingungssignal
abhängt,
und der Dienst kann gestoppt werden, wenn das Betriebsbedingungssignal
nicht in einer erwarteten Periode empfangen wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung auf Basis von detaillierten Ausführungsformen
beschrieben wurde, wurden diese detaillierten Ausführungsformen
lediglich präsentiert,
um dem Fachmann ein sorgfältiges
und komplettes Verständnis
der Erfindung zu geben, und sind nicht zum Begrenzen der Erfindung
gedacht. Vielmehr wird der Bereich der Erfindung durch die angefügten Ansprüche definiert, wobei
Bezugszeichen in den Ansprüchen
dazu dienen, die Ansprüche
einfacher zu lesen zu gestalten, aber nicht den Schutzbereich zu
begrenzen.