-
Diese
Erfindung bezieht sich auf das Verbinden einer mobilen Telekommunikationsvorrichtung,
die als Client betriebsfähig
ist, mit einem Server, der als ein Datendienstanbieter wirkt, und
sie weist eine spezielle aber nicht ausschließliche Anwendung für Mobiltelefon-Handgeräte auf,
für die
Verwendung in einem zellularen Netz, und auch für persönliche digitale Assistenten
(PDAs).
-
Konventionelle
mobile Telekommunikationsvorrichtungen, wie Telefonhandgeräte, wurden
primär
für Sprachverbindungen
konstruiert und weisen nur eine begrenzte Fähigkeit für das Handhaben von Daten auf. Beispielsweise
wurde im GSM ein Kurznachrichtendienst (SMS) vorgesehen, um es dem
Benutzer zu ermöglichen,
Kurztextnachrichten zu senden und zu empfangen, wobei diese durch
ein zellulares öffentliches
Landmobilnetz (PLMN) übertragen
werden können.
Neuerdings wurden Empfehlungen entwickelt, um ein drahtloses Anwendungsprotokoll
(WAP) zu liefern, um allgemeine Normen und Spezifikationen für Datendienste,
die über
drahtlose Kommunikationsnetze arbeiten, zu fördern. WAP-fähige Telefonhandgeräte wurden
entwickelt, die es dem Benutzer erlauben, auf entfernte Server zuzugreifen.
Dateninhalt wird in einer Auszeichnungssprache geliefert, die ähnlich der
konventionellen Hypertext-Auszeichnungssprache (HTML) ist, die als
drahtlose Auszeichnungssprache (WML) bekannt ist, die konfiguriert
ist, um es zu ermöglichen,
dass eine Seite mit HTML-Daten als ein Sammlung einzelner Karten
dargestellt wird, die eine Größe aufweisen,
die für
die Anzeige auf dem relativen kleinen Anzeigeschirm geeignet ist,
der gewöhnlicherweise
auf einer mobilen Vorrichtung, wie einem Funktelefonhandgerät oder einem
PDA, verfügbar
ist.
-
Auf
einen WAP-Server kann durch das Wählen einer individuellen Telefonnummer,
die mit einem WAP-Gateway verknüpft
ist, das als ein Proxy-Server zwischen dem WAP- Server selbst und der mobilen Vorrichtung
dient, die als ein Client agiert, zugegriffen werden. Somit kann
auf individuelle WAP-Server von einem Benutzer zugegriffen werden,
indem er die Telefonnummern wählt,
die mit den individuellen WAP-Gateways verbunden sind, die einen
Zugriff auf die Server liefern.
-
Wenn
eine WAP-fähige
mobile Telekommunikationsvorrichtung das erste Mal für die Verwendung
mit einem mobilen Netz verbunden wird, werden Daten, die die Telefonnummern,
IP-Adressen und andere Initialisierungsinformation betreffen, an
die mobile Vorrichtung durch das Mobilnetz in Form einer Datennachricht geliefert.
Die anfänglichen
Daten werden in einem sogenannten WAP-Push übertragen. Im WAP wird der Transfer
von Datenpaketen oft als ein "Push
(Schieben)" und/oder
ein "Pull (Ziehen)" bezeichnet. Ein
Ziehen kann beschrieben werden, als ein Endgerät (beispielsweise ein mobiles
Handgerät),
das auf einen Ort zugreift, wo Anbieterinformation gespeichert ist,
und diese abruft und optional bestimmt, ob die Information aktualisiert worden
ist, um zu bestimmen, ob sie abgerufen werden soll. Ein Schieben
kann beschrieben werden als Gegensatz zu einem Ziehen, das heißt, der
Server speichert Adressdaten, die notwendig sind, um aktualisierte Information
an das Endgerät
zu übertragen,
so dass die Daten an das Endgerät
gesendet werden können.
-
Wenn
das Netz ein GSM ist, kann der Push mit der Initialisierungsinformation
unter Verwendung eines Kurznachrichtendienstes (SMS) oder als unstrukturierte
Ergänzungsdaten
(unstructured supplementary data, USSD) als ein Träger gesandt
werden. Es können
natürlich
in Abhängigkeit
vom speziellen Netz andere Träger verwendet
werden. Auf diese Weise wird die mobile Vorrichtung mit einer Anzahl
voreingestellter Serveradressen versehen, die vom Benutzer ausgewählt werden
können,
um Zugriff auf Informationsdienste, kommerzielle Organisationen
und das Internet allgemein zu erhalten. Durch das Vorsehen der Einstellungen
am Anfang in Form eines Push an das Handgerät, wird die Anzahl der Tastendrucke,
die auf der Vorrichtung ausgeführt
werden müssen,
um auf einen Server zuzugreifen, signifikant reduziert, was den
Betrieb für
den Benutzer vereinfacht, insbesondere mit der begrenzten Tastatur,
die gewöhnlicherweise
mit der mobilen Vorrichtung verbunden ist.
-
Wenn
jedoch eine individuelle Einstellung vom Benutzer gewählt wird,
um eine Verbindung zu einem WAP-Server herzustellen, wird dem Benutzer
keine Anzeige, die die Identität
des Dienstanbieters für
den Server betrifft, gegeben, während
die Verbindung aufgebaut wird. Dies kann unter gewissen Umständen Probleme ergeben.
Wenn die mobile Vorrichtung beispielsweise sich von ihrem Heimatnetz
in ein anderes Netz bewegt, kann es vorteilhaft sein, eine Verbindung
mit dem WAP-Gateway herzustellen, das mit dem Netz, in das sie sich
bewegt hat, verbunden ist, um Datendienste mit einer Gebührenrate
des lokalen Netzes zu erhalten. Wenn sich die mobile Vorrichtung
bewegt, kann jedoch die Auswahl eines ihrer voreingestellten Servereinstellungen
versuchen, eine Verbindung durch das Netz, in das sie sich bewegt
hat, zum Heimatnetz herzustellen, um auf den Server zuzugreifen,
der mit den Einstellungen verbunden ist, die im Handgerät vorprogrammiert sind.
Die Identität
des Servers, zu dem die Verbindung hergestellt wird, wird erst aufgedeckt,
wenn die Verbindung aufgebaut wurde. Somit erkennt der Benutzer
nur, dass die Verbindung zu einem nicht optimalen Server aufgebaut
wurde, wenn er sich bewegt, nachdem die Verbindung hergestellt wurde,
was Zeit verschwendet. Da es auch sein kann, dass die Verbindung
durch ein Netz, in das er sich bewegt hat, das sich in einem anderen
Land befindet, hergestellt wird, wird eine nicht erwünschte relative
hohe Gesprächsgebühr entstehen.
-
Weiterhin
kann die mobile Vorrichtung, wenn sie mit ihrem Heimatnetz arbeitet,
eine Auswahl von Servern haben, die einen speziellen Typ von Information
liefern. Es kann sein, dass einer der Server die Information kostenlos
liefert, wohingegen ein anderer Server eine Gebühr auferlegt. Der Benutzer
weiß,
welcher Server den kostenlosen Dienst bietet. Wenn somit eine der
vorprogrammierten Einstellungen in der Vorrichtung verwendet wird,
um eine Verbindung herzustellen, kann es sein, dass eine Verbindung
zu einem Server erfolgt, der eine Gebühr für den Dienst verlangt. Dies
wird dem Benutzer jedoch nur offenbart, wenn die Verbindung tatsächlich hergestellt
wurde, statt während
des Verbindungsverfahrens selbst, was Zeit verschwendet und auch
unerwünschte
Ausgaben mit sich bringen kann.
-
Die
vorliegende Erfindung versucht, diese Probleme zu überwinden.
-
In
einem ersten Aspekt liefert die Erfindung eine mobile Telekommunikationsvorrichtung,
die als ein Client für
einen Server, der als ein Datendienstanbieter agiert, betriebsfähig ist,
wobei sie einen Sender, um eine Anforderung, den Client mit dem
Server durch ein mobiles Telekommunikationsnetz zu verbinden, und eine
Anzeige, die konfiguriert ist, um Information dem Benutzer der mobilen
Vorrichtung anzuzeigen, während die
Verbindung errichtet wird, die für
die Identität
des Datendienstanbieters für
den Server, zu dem die Verbindung aufgebaut wird, repräsentativ
ist, umfasst.
-
Somit
wird gemäß der Erfindung
der Benutzer mit Information versorgt, die die Identität des Datendienstanbieters
für den
Server betrifft, während
die Verbindung aufgebaut wird, so dass, wenn der Benutzer bestimmt,
dass die Verbindung dem beabsichtigten Zweck nicht am besten dient,
sie abgebrochen werden kann, ohne darauf zu warten, dass die Verbindung
tatsächlich
aufgebaut wird, um somit Zeit zu sparen und Ausgaben zu reduzieren.
-
Die
Vorrichtung kann einen Speicher umfassen, um die Daten, die der
angezeigten Information entsprechen, aus dem Netz zu empfangen.
Die angezeigte Information kann graphische Information sein, die
im Speicher gespeichert sein kann, bevor der Aufbau der Verbindung
begonnen wird, und die für
eine Anzeige abgerufen wird, während
die Verbindung hergestellt wird.
-
Die
Daten können
einen Teil eines Ensembles von Einstellungsdaten sein, die für die Vorrichtung
bei ihrer Initialisierung geliefert werden, beispielsweise wenn
sie anfänglich
mit dem Netz verbunden wird. Alternativ können die Daten in Erwiderung
auf eine Anforderung zum Herstellen der Verbindung geliefert werden.
-
Die
Anzeige kann betriebsfähig
sein, um eine Anzeige zu liefern, dass die Verbindung gerade hergestellt
wird, beispielsweise durch das Anzeigen eines graphischen Bildes,
das animiert wird, während
die Verbindung hergestellt wird.
-
Die
Vorrichtung ist insbesondere für
eine Verwendung mit dem WAP geeignet und kann ein Mobiltelefonhandgerät oder einen
PDA umfassen.
-
Die
Erfindung umfasst auch ein Verfahren für das Verbinden einer mobilen
Telekommunikationsvorrichtung als ein Client mit einem entfernten
Server, der als ein Datendienstanbieter agiert, umfassend das Senden
einer Anforderung, um den Client mit dem Server zu verbinden, durch
ein Mobiltelekommunikationsnetz, und während die Verbindung aufgebaut
wird, das Anzeigen von Information an den Benutzer der mobilen Telekommunikationsvorrichtung,
die für
die Identität
des Datendienstanbieters für
den Server, zu dem die Verbindung hergestellt wird, repräsentativ
ist.
-
Die
Erfindung umfasst auch einen Server, der als ein Datendienstanbieter
für eine
mobile Telekommunikationsvorrichtung als ein Client agiert, der
Mittel einschließt,
die auf eine Anforderung reagieren, den Client mit dem Server durch
ein Mobiltelekommunikationsnetz zu verbinden, um Daten an die Vorrichtung
zu liefern, die der Identität
des Datendienstanbieters entsprechen, um es der Vorrichtung somit
zu ermöglichen,
während die
Verbindung aufgebaut wird, Information anzuzeigen, die für die Identität des Datendienstanbieters
für den Server
repräsentativ
ist.
-
Damit
die Erfindung vollständiger
verstanden wird, wird eine Ausführungsform
von ihr beispielhaft unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
-
1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das ein Mobiltelefonhandgerät zeigt,
das durch ein Heimat-PLMN (PLMN A) mit einem WAP-Server oder durch
ein eingewechseltes Netz (PLMN B) mit einem anderen WAP-Server kommunizieren
kann;
-
2 ist
ein schematisches Blockdiagramm der Schaltung des in 1 gezeigten
mobilen Handgeräts;
-
3 zeigt eine Sequenz von Anzeigen, die
dem Teilnehmer des in 1 gezeigten Handgeräts während des
Aufbaus einer Verbindung zu einem WAP-Server gemäß einem konventionellen Verfahren
geliefert werden;
-
4 ist
eine schematische Darstellung eines Signalaustausches, der zwischen
dem WAP-Client und den Server-Prozessoren gemäß der Erfindung auftritt;
-
5 ist
ein schematisches Blockdiagramm von Verfahrensschritten, die beim
Handgerät
auftauchen, während
eine Verbindung mit dem WAP-Server hergestellt wird; und
-
6 ist eine schematische Darstellung der
Anzeigen, die dem Benutzer des Handgeräts während des Aufbaus einer Verbindung
mit einem WAP-Server gemäß der Erfindung
geliefert werden.
-
In 1 ist
eine Mobilstation in Form eines batteriebetriebenen Funktelefonhandgeräts 1 schematisch in Funkverbindung
mit PLMN A, das als sein Heimatnetz fungiert, gezeigt. PLMN A wird
durch die Telekommunikationsgesellschaft Teleco A betrieben. Es
ist auch ein zweites Netz PLMN B gezeigt, das von Teleco B betrieben
wird. Das Handgerät 1 kann
sich von seinem Heimatnetz PLMN A zum Netz PLMN B bewegen.
-
Betrachtet
man das mobile Handgerät 1,
so umfasst es ein Mikrofon 2, ein Tastenfeld 3,
Softtasten 4, eine Flüssigkristallanzeige 5,
einen Ohrhörer 6 und
eine interne Antenne 7. Wie detaillierter erläutert werden wird,
ist das Handgerät 1 WAP-fähig.
-
Die
Schaltung des Handgeräts 1 ist
in 2 detaillierter gezeigt. Die Signalverarbeitung
wird unter der Steuerung einer digitalen Mikrosteuerung 8 ausgeführt, die
einen zugeordneten RAM 9 und einen Flash-Speicher 10 besitzt.
Elektrische analoge Audiosignale werden vom Mikrofon 2 erzeugt
und durch einen Vorverstärker 11 verstärkt. In ähnlicher
Weise werden analoge Audiosignale dem Ohrhörer 6 durch einen
Verstärker 12 zugeführt. Die
Mikrosteuerung empfängt
Instruktionssignale vom Tastenfeld und den Softtasten 3, 4 und
steuert den Betrieb der LCD-Anzeige 5.
-
Information,
die die Identität
des Benutzers betrifft, wird auf einer Smartkarte 13 in
Form einer GSM-SIM-Karte vorgehalten, die die gewöhnliche
internationale GSM-Identität
des Mobilteilnehmers und die Verschlüsselung Ki,
die für
das Kodieren der Funkübertragung
verwendet wird, in einer an sich wohl bekannten Art enthält. Die
SIM-Karte 13 ist entfernbar in einem SIM-Kartenhalter 14 aufgenommen.
Funksignale werden mittels der Antenne 7, die durch eine
HF-Stufe 15 mit einem Kodierer-Dekodierer 16 verbunden
ist, der konstruiert ist, um Signale unter der Steuerung einer Mikrosteuerung 8 zu
verarbeiten, gesendet. Somit empfängt im Gebrauch für Sprache
der Kodierer-Dekodierer 16 analoge Signale vom Mikrofonverstärker 11,
digitalisiert diese in eine Form, die für eine Übertragung geeignet sind und
speist sie in die HF- Stufe 15 für ein Senden durch
das Antennenelement 7 an das in 1 gezeigte
PLMN A ein. In ähnlicher
Weise werden Signale, die vom PLMN A empfangen werden, durch das
Antennenelement geführt,
um durch die HF-Stufe 15 demoduliert und an den Kodierer-Dekodierer 16 gegeben
zu werden, um analoge Signale zu erzeugen, die an den Verstärker 12 und
den Ohrhörer 6 gegeben
werden.
-
Das
Handgerät 1 ist
WAP-fähig
und kann Daten in einem vorbestimmten Kanal, beispielsweise für GSM mit
9,6 kBit/s empfangen. Das Handgerät kann auch konstruiert sein,
um leitungsvermittelte Hochgeschwindigkeitsdaten (HSCSD) gemäß den GSM-Empfehlungen
mit einer Datenrate von 14,4–43,2
kBit/s zu empfangen. Es wird jedoch verständlich, dass die Erfindung
nicht auf irgend eine spezielle Datenrate beschränkt ist, und dass höhere Datenraten
verwendet werden können.
Der WAP-Inhalt und seine Anwendungen sind in einem wohlbekannten
Satz von Inhaltsformaten auf der Basis der gebräuchlichen WWW-Inhaltsformate spezifiziert.
WAP ist offenbart in der Wireless Application Protocol Architecture
Specification, Version 30. April 1998, veröffentlicht von Wireless Application
Protocol Architecture Working Group (siehe auch http://www.wapforum.org/docs/technical.htm/arch-30-apr-98.pdf).
-
Wie
aus dem Stand der Technik bekannt ist, liefert die WAP-Umgebung
(WAE) einen Browser, beispielsweise einen Mikrobrowser, der auf
dem Handgerät
als ein Client betriebsfähig
ist, für
eine Verbindung mit WAP-Servern. Der Browser ist konfiguriert, um
mit WML zu arbeiten, das, wie vorher erwähnt, ein einfache Auszeichnungssprache ähnlich HTML
umfasst, die aber für
die Verwendung in in der Hand haltbaren mobilen Endgeräten optimiert
ist, WML-Script, eine einfache Scriptsprache ähnlich JAVA ScriptTM,
drahtlose Telefonanwendung (WTA, WTAI) Telefondienste und Programmierschnittstellen
und Inhaltsformate, ein wohl bekannter Satz von Datenformaten, der
Bilder, Telefonbucheinträge
und Kalenderinformation enthält.
-
Daten
können
zum Browser von einem WAP-Server, wie dem in 1 gezeigten
WAP-Server 18, herabgeladen werden. Der Server 18 liefert
WML-Sammlungen von Karten, die den konventionellen Seiten der HTML
entsprechen, so dass eine Sammlung in das Handgerät 1 herabgeladen
werden kann, und einzelne Karten mittels den Tasten 3 und 4 für eine Anzeige
gehandhabt werden können.
Auf den Server 18 wird durch ein Gateway 19 zugegriffen,
das als ein Proxy-Server dient. Das Handgerät 1 kann auf das Gateway 19 zugreifen durch
das Wählen
einer vorbestimmten Telefonnummer. Der Datendienstanbieter, der
den Server 18 betreibt, besitzt eine vorbestimmte Identität. In diesem
Beispiel umfasst der Dienstanbieter für den WAP-Server 18 den Betreiber
des Netzes PLMN A, nämlich
Teleco A. PLMN B wird mit einem ähnlichen
Gateway 20 und Server 21, der von Teleco B betrieben
wird, versehen. In diesem Beispiel sind beide Netze GSM-Netze, wobei
sich das PLMN B in einem anderen Land als das Heimatnetz PLMN A
befindet. Es wird jedoch verständlich,
dass die Erfindung nicht auf GSM beschränkt ist und mit jedem Netzprotokoll,
das einen geeigneten Träger
liefert, verwendet werden kann.
-
Um
die Bedienung des Browsers auf dem Handgerät 1 zu vereinfachen,
werden die Einstellungen für den
Browser als ein Push an das Handgerät 1 vom Netz gesandt,
wenn das Handgerät
anfänglich
mit dem Netz PLMN A verbunden wird. Somit liefert das Netz dem Handgerät Telefonnummern
und IP-Adressen
für Server,
auf die der Benutzer zugreifen kann, um WAP-Daten zu empfangen.
Weiterhin können
diese Einstellungen für
das Handgerät
durch nachfolgende Pushs vom Netz aktualisiert werden.
-
Die 3a–c zeigen
Anzeigen, die dem Benutzer des Handgeräts 1 während des
Verfahrens des Herstellens einer Verbindung mit einem WAP-Server
präsentiert
werden.
-
3a zeigt
eine Situation, bei der sich das Handgerät 1 im Leerlaufmodus
befindet, in Kommunikation mit PLMN A. Ein Banner 22 "Teleco A" zeigt an, dass sich
das Handgerät 1 beim
zellularen Netz PLMN A registriert hat. Die Anzeige umfasst eine
konventionelle Batterieladeanzeige 23, die die verbleibende
Kapazität der
Batterie als Balkendiagramm zeigt, zusammen mit einer Anzeige 24,
die die Signalstärke
zeigt, die vom PLMN A empfangen wird. Die Anzeige 25 umfasst
eine digitale Uhr, die von der in 2 gezeigten
Steuerung 8 betrieben wird. Die Bezeichnungen 26, 27 "Menü, Namen" zeigen die Funktionen
an, die den in 1 gezeigten Softtasten 4a und 4b zugewiesen
sind.
-
Dann
betätigt
der Benutzer die Tasten 4a, 4b, um den WAP-Browser
auszuwählen,
der angezeigt wird, wie das in 3b gezeigt
ist. Der Benutzer wählt
dann die im Vorhinein geladenen Einstellungen, die dem WAP-Server 18 entsprechen.
Das Handgerät 1 wählt dann
automatisch die Telefonnummer, die mit dem Gateway 19 für den Server 18 verbunden
ist, um einen Datenaustausch zwischen dem Browser 1 und
dem WAP-Server 18 aufzubauen, wobei das WAP-Gateway 19 als
ein Proxy-Server für
das Datenaustauschverfahren agiert.
-
Während die
Verbindung aufgebaut wird, wird eine Anzeige, wie sie in 3b gezeigt
ist, für
den Benutzer des Handgeräts 1 geliefert.
Eine animierte Balkendarstellung 26 zeigt an, dass die
Verbindung aufgebaut ist, und ein Banner 29 wird geliefert,
das anzeigt, dass die Verbindung aufgebaut ist.
-
Wenn
die Verbindung zum Server 18 hergestellt ist, wird eine
Sammlung, die der Homepage für
den Server entspricht, zum Browser auf dem Handgerät 1 herabgeladen.
Die erste Seite der Sammlung ist in 3d gezeigt.
-
Während dieses
Verfahren des Stands der Technik im allgemeinen zufriedenstellend
ist, wird man sehen, dass während
die Verbindung aufgebaut wird, der Benutzer mit einer Anzeige, wie
sie in 3c gezeigt ist, versehen wird,
die keine Anzeige über
den Server, zu dem die Verbindung hergestellt wird, gibt. Es kann
2 bis 45 Sekunden dauern, bis die Verbindung aufgebaut ist, das
heißt,
die in 3c gezeigte Anzeige kann während dieser
Zeitdauer gezeigt werden, bevor die Anzeige der 3d für den Benutzer
verfügbar
wird.
-
Dies
kann unter gewissen Umständen
ein Problem ergeben. Wenn sich beispielsweise das Handgerät zum PLMN
B bewegt, wird sich das Handgerät 1 bei
Teleco B registrieren. Die vorher geladenen WAP-Einstellungen im
Handgerät 1 sind
jedoch konfiguriert, um eine Verbindung zum WAP-Gateway 19 herzustellen.
Somit wird, wenn der Browser gewählt
wird, wie das in 3b gezeigt ist, und der Netzzugang
gemäß den im Vorhinein
geladenen Einstellungen ausgewählt
wird, eine Verbindung zum WAP-Gateway 19 durch das PLMN B
aufgebaut. Dies wird eine internationale Verbindung erfordern, da
das Handgerät
sich vom PLMN A zum PLMN B in einem anderen Land bewegt hat. Um
die Kosten zu mildern, könnte
der Benutzer jedoch stattdessen das WAP-Gateway 20, das
mit dem PLMN B verbunden ist, das heißt ein lokales Gateway rufen,
um entsprechende Dienste zu solchen, die vom Server 18,
der mit dem PLMN A verbunden ist, geliefert werden, zu erhalten.
Während
die Verbindung gemäß den im
Vorhinein geladenen Einstellungen hergestellt wird, kann der Benutzer
das tatsächlich
gerufene Gateway nicht bestimmen. Erst wenn die Anzeige der 3d dem
Benutzer tatsächlich
gezeigt wird, wird erkennbar, dass die Einstellungen im Handgerät den Aufbau
einer relativ teueren internationalen Verbindung zum Server 18 verursacht
haben. Wenn der Benutzer Geld sparen will, wird die Verbindung beendet,
und ein anderer Anruf wird vorgenommen, unter Verwendung einer passenden
Adresse für
das Gateway 20, das mit dem PLMN B verbunden ist, zu einer
lokalen Verbindungsgebühr.
Das erneute Verbindungsverfahren ist relativ zeitaufwendig und unbequem
und wird weiterhin eine Gebühr
nach internationalen Raten für
die beendete Verbindung beinhalten.
-
Es
wird nun ein Beispiel der Erfindung beschrieben, das versucht, dieses
Problem zu überwinden.
Betrachtet man die
4, wird verständlich,
dass die vorher beschriebene Konfiguration ein WAP-Client-Verfahren
30 am
Handgerät
1,
ein WAP-Gateway-Verfahren
31 am gerufenen WAP-Gateway und
ein WAP-Serververfahren
32 am Server, zu dem die Verbindung
aufgebaut wird, ergibt. Ein Datenaustausch zwischen dem Cient, dem
Gateway und dem Server
30,
31 und
32 wird
nun beschrieben. Wie vorher erläutert
wurde, wird das WAP-fähige
Handgerät
mit Browsereinstellungen im Vorhinein geladen, um seine Betrieb
zu vereinfachen. Somit wird unter Bezug auf
4 ein Schritt
S1, ein so genannte WAP-Push ausgeführt, so dass der Server
30 Einstellungen über sich
selbst über
das Gateway
31 zum WAP-Client
30 am Handgerät
1 überträgt. Diese Einstellungen
werden im Speicher
10 gespeichert (
2). Die
allgemeine Konfiguration der Telefoneinstellungen ist in Tabelle
1 gezeigt. Tabelle
1
-
Einstellungen
für eine
Anzahl anderer Server werden dem Handgerät geliefert, so dass es auf
sie individuell zugreifen kann. Für jeden Server, beispielsweise
den Server 18, wird die Identität des Servers geliefert, seine
entsprechende IP-Adresse, zusammen mit der internationalen Teilnehmerwählnummer
(MSISDN). Gemäß der Erfindung
wird auch graphische Information geliefert, die der Identität des Servers
entspricht. Die geschobene Telefoneinstellungsinformation kann auch
eine animierte Wählgraphik
einschließen,
die später detaillierter
beschrieben wird, zusammen mit anderen Daten gemäß dem WAP- Protokoll für das Definieren von Sicherheitseinstellungen
und anderen Funktionen, die für
das Beispiel der Erfindung nicht direkt relevant sind.
-
Wenn
sich der Benutzer nachfolgend entscheidet, auf einen WAP-Server
zuzugreifen, um eine WAP-Sitzung aufzubauen, werden die Schritte
S2 bis S9 ausgeführt.
Im folgenden Beispiel wird angenommen, dass sich das Handgerät 1 in
Kommunikation mit dem PLMN A befindet. Die verschiedenen Verfahrensschritte, die
mit der Sitzung verknüpft
sind, sind in 5 gezeigt, und die entsprechenden
Anzeigen auf der Anzeige 5 des Handgeräts 1 sind in 6 gezeigt.
-
Im
Schritt S2 (4) betätigt der Benutzer die Softtasten 4,
um eine Verbindung zum Web-Server für Teleco A, nämlich dem
Server 18 (1), anzufordern. Als Ergebnis
wird eine Anordnung vom Clientverfahren 30 über das
Gatewayverfahren 31 zum WAP-Serververfahren 32 gesandt.
In diesem Beispiel befindet sich das WAP-Gatewayverfahren 31 am
Gateway 19 in 1, und das Serververfahren 32 befindet
sich beim Server 18.
-
Wie
in 6a gezeigt ist, liefert die Anzeige 5 eine
anfängliche
Anzeige, die der 3a entspricht, die einen Leerlaufmodusverbindung
zum PLMN A anzeigt. Wenn die Anforderung im Schritt S2 gesendet
wird, wird der Browser auf dem Handgerät gestartet, wie das in Schritt
S3 in 5 gezeigt ist.
-
Dann
wird, wie das im Schritt S4 gezeigt ist, die graphische Information
der Serveridentität
für den
Server 18 aus dem in 2 gezeigten
Speicher 10 erhalten, wobei die Information im Schritt
S1 während
des anfänglichen
Hochfahrens des Handgeräts
als ein Push gesendet wurde (siehe Tabelle 1). Die abgerufene graphische
Information wird dann auf der Anzeige 5 dargestellt, wie
das im Schritt S5 gezeigt und in 6c dargestellt
ist. Die graphische Information besteht aus eine animierten Wählgraphik 33,
in diesem Beispiel eine Darstellung der Erde, die sich dreht, während die
Verbindung zwischen dem Handgerät 1 und
dem Server 18 aufgebaut wird. Die Anzeige umfasst auch
ein Banner 34" Warten
auf Antwort", um
dem Benutzer mitzuteilen, dass die Verbindung gerade hergestellt
wird. Die Anzeige umfasst ferner graphische Information, die den Dienstanbieter
für den
Server 18, nämlich
Teleco A, identifiziert. Diese wird in graphischer Form geliefert,
die selbst animiert werden kann.
-
Danach
wird die Verbindung zwischen dem Handgerät 1 und dem Server 18 errichtet,
so dass die Homepage für
den Webserver auf den Browser des Handgeräts 1 herabgeladen
wird, wie das in 6d gezeigt ist. Das Herabladen
der Homepage ist als Schritt S6 in 4 gezeigt,
und die entsprechende Anzeige der Sammlung, die mit der Homepage
verbunden ist, ist im Schritt S7 in 5 gezeigt.
-
Danach
kann der Benutzer eine Verbindung auswählen, und eine entsprechende
URL wird zum Server im in 4 gezeigten
Schritt S8 hochgeladen. Entsprechend herabgeladene Daten in Form
einer WML-Sammlung sind im Schritt S9 gezeigt.
-
Somit
wird gemäß der Erfindung,
wenn der Browser eine Verbindung zum Server 18 aufbaut,
der Benutzer über
die Identität
des Dienstanbieters für
den Server 18 mittels einer graphischen Anzeige, wie sie
in 6c gezeigt ist, informiert. Weiterhin wird dem
Benutzer mittels der Graphik 33 eine Anzeige geliefert,
dass die Verbindung gerade aufgebaut wird.
-
Es
wird somit verständlich,
dass wenn sich der Benutzer vom PLMN A zum PLMN B bewegt, wie das vorher
beschrieben wurde, die Identität
des Dienstanbieters für
einen Server, der mit den im Vorhinein geladenen Einstellungen im
Handgerät 1 verknüpft ist,
sofort erkannt werden kann, wenn versucht wird, eine Verbindung
zum Server herzustellen. Dem Benutzer wird mittels der in 6c gezeigten
Anzeige sofort angezeigt, dass versucht wird, eine Verbindung zurück zum Server
A, der mit dem Heimatnetz PLMN A verbunden ist, herzustellen, statt
dass versucht wird, eine billigere Verbindung zum lokalen Server 21,
der mit dem eingewechselten PLMN B verbunden ist, herzustellen.
Somit kann der Benutzer die Verbindung sofort abbrechen und eine
alternative Serverwahl ausführen.
-
Die
in 6c gezeigte Anzeige ergibt auch einen Vorteil,
wenn mehr als ein Webserver für
ein individuelles PLMN geliefert wird, der entsprechende Dienste
anbietet, und einer der Dienstanbieter billiger als der andere ist.
Somit wird beim Handgerät,
wenn es gemäß dem in 3 gezeigten Verfahren des Stands der Technik
betrieben wird, dem Benutzer nicht der Server angezeigt, zu dem
die Verbindung hergestellt wird. Der Benutzer weiß somit,
bis die Verbindung hergestellt wurde, nicht, ob sie mit dem relativ
günstigen
oder teuren Dienstanbieter aufgebaut wurde. Der Benutzer erhält diese
Information erst, wenn die Verbindung hergestellt wurde, wie das
in 3d gezeigt ist. Gemäß der Erfindung wird dem Benutzer
jedoch in dieser Situation die Identität des Servers, zu dem die Verbindung
hergestellt wird, geliefert, während
die Verbindung aufgebaut wird, wie das in 6c gezeigt
ist, und er muss nicht auf die Anzeige der 6d warten,
um die Identität
des Server, zu dem die Verbindung tatsächlich hergestellt wurde, zu
bestimmen.
-
Viele
Modifikationen und Variationen des beschriebenen Beispiels der Erfindung
sind evident. Während
die Erfindung beispielsweise in Bezug auf das GSM-System beschrieben
wurde, wird verständlich,
dass sie mit irgend einem drahtlosen Netz verwendet werden kann,
das für
einen WAP-Informationsaustausch
geeignet ist, wie UMTS, CDPD, CDMA, PDS, PDC, TDMA, DECT und dergleichen.
Weiterhin kann die Erfindung jeden geeigneten Träger, der unter den obigen Netzen
verfügbar
ist, verwenden.
-
Weiterhin
muss das Liefern der Daten, die die Identität des Dienstanbieters für die einzelnen
Server betrifft, nicht notwendigerweise in einem Push als anfänglicher
Hochfahrschritt für
die mobile Vorrichtung erfolgen. Stattdessen kann sie in einer Erwiderung
auf jede einzelne Anforderung für
eine Verbindung mit dem Server geliefert werden. Die Daten müssen nicht
notwendigerweise auf einem SMS- oder USSD-Träger geliefert werden, sondern
sie können
jeden geeigneten Träger
in Abhängigkeit
von der Verfügbarkeit
beim speziellen Netz verwenden.
-
Es
wird verständlich,
dass die Erfindung nicht auf Mobiltelefonhandgeräte beschränkt ist und dass sie mit PDAs,
tragbaren Rechenvorrichtungen und anderen mobilen Vorrichtungen
verwendet werden kann. Weiterhin muss das Netz nicht notwendigerweise
zellular sein.
