-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Bildausgabe und ein Speichermedium.
-
Seit
sich Fernsehen verbreitet hat, kann ein Betrachter ein Sportprogramm
und ähnliches,
das live gesendet wird, zu Hause genießen.
-
Jedoch
wird im Fall einer kommerziellen Fernsehsendung eine Werbeunterbrechung
zur Anpreisung eines Produkts oder Dienstes eines Werbenden in einen
Hauptteil eines Programms zu festgelegten Zeitpunkten eingefügt. Im Ergebnis
kann der Betrachter den Hauptteil des Programms, z.B. Sport, nicht
während
eines Zeitraums genießen,
in dem die Werbeunterbrechung gesendet wird.
-
Ähnlich kann
beispielsweise, wenn eine entscheidende Szene wie eine Torszene
in einem Fußballspiel
als Wiederholung in dem Hauptteil des Programms gesendet wird, der
Betrachter während
der Werbeunterbrechung nicht in den Genuss kommen, die Bewegung
der Spieler auf dem Feld zu sehen.
-
Die
vorliegende Erfindung erfolgte mit Blick auf das obige und es ist
dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dem Benutzer
das kontinuierliche Sehen des Hauptteils des Programms zu ermöglichen.
-
Die
internationale (PCT) Patentanmeldung Nr. WO 99/66719 legt eine Technik
für die
Auswahl und das Einfügen
von Werbung (Werbespots) in eine Videoprogrammgestaltung offen,
die auf Haushaltsebene zugeführt
wird. Insoweit bezieht eine Werbungseinfügevorrichtung in einem Wohnungsunterhaltungssystem
Werbung aus einer Werbungsquelle. Die Werbungseinfügevorrichtung
wählt eine
Werbung zur Darstellung für
einen Betrachter entsprechend zu Werbungsauswahlkriterien kombiniert
mit Betrachter- und Systeminformationen aus. Die Videoprogrammgestaltung
wird einem Betrachter dargestellt, während die Werbungseinfügevorrichtung
das zugeführte
Programm auf ein Auslöseereignis überwacht,
das einen geeigneten Zeitpunkt zur Darstellung der ausgewählten Werbung
anzeigt. Zum geeigneten Zeitpunkt wird das zugeführte Programm unterbrochen
und die ausgewählte
Werbung gezeigt. Das Auswählen
von Werbung auf Haushaltsebene ermöglicht es Werbenden, Zuschauer
mit einem hohen Grad an Zielgerichtetheit zu erreichen. Insbesondere
können
die Werbungsauswahlkriterien, beispielsweise sich auf den Haushalt
beziehende demographische Daten, die geographische Lage des Haushalts
oder individuelle Sehgewohnheiten in Betracht ziehen.
-
Das
US Patent Nr.
US 6,029,045
A legt eine Technik zum Einfügen lokalen Inhalts (z.B. Werbung) in
einen Datenstrom mittels von Set-Top-Boxen (Zusatzgeräten) offen.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht eine Bildausgabevorrichtung nach Anspruch
1, ein Bildausgabeverfahren nach Anspruch 4 und ein Speichermedium nach
Anspruch 7 vor.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun lediglich mittels Beispielen mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen
-
1 ein
Blockdiagramm, das den Aufbau einer Multiplexvorrichtung zeigt,
auf die ein Beispiel der vorliegenden Erfindung angewandt wird,
-
2 ein
Blockdiagramm, das den Aufbau eine Festplattenspeichers zeigt, bei
dem ein Beispiel der vorliegenden Erfindung angewandt wird,
-
3 ein
Hilfsdiagramm zur Erklärung
von Multiplexprinzipien der Multiplexvorrichtung in 1 ist,
-
4 ein
Multiplexbeispiel abweichend von dem der 2 zeigt,
-
5 das
Verhältnis
zwischen zwei Datenströmen
erläutert,
-
6 ein
Beispiel der Darstellung der zwei in 5 gezeigten
Datenströme
zeigt,
-
7 ein
unterstützendes
Flussdiagramm zur Erklärung
der Arbeitsweise der Multiplexvorrichtung in 1 und
-
8 ein
unterstützendes
Flussdiagramm zur Erklärung
der Arbeitsweise des Festplattenspeichers in 4 ist.
-
1 zeigt
den Aufbau einer Multiplexvorrichtung, bei der die vorliegende Erfindung
verwendet wird. Die Multiplexvorrichtung 1 hat vier Codiereinheiten 11-1 bis 11-4.
Die Codiereinheit 11-1 codiert ein Videosignal V1 und ein
Audiosignal A1, die einen einzigen Datenstrom bilden (einen Programmkanal).
Damit die Codiereinheit 11-1 das Videosignal V1 codiert,
wird das Videosignal V1 von einer Videoschnittstelle (I/F) 21-1 in
eine Videokomprimiereinheit 23-1 über den Schalter 22-1 eingegeben.
Die Videokomprimiereinheit 23-1 codiert (komprimiert) das über den
Schalter 22-1 eingegebene Videosignal durch ein MPEG (Moving
Picture Expert Group) 2 Verfahren und gibt dann das Videosignal
an einen zweiten multiplexer 12 aus.
-
Eine
Audioschnittstelle 24-1 übernimmt das Audiosignal A1
und gibt das Audiosignal A1 dann an eine Audiokomprimiereinheit 26-1 über den
Schalter 25-1 aus. Die Audiokomprimiereinheit 26-1 codiert (komprimiert)
das in diese eingegebene Audiosignal und gibt dann das Audiosignal
an den zweiten Multiplexer 12 aus.
-
Wenn
auch nicht dargestellt, sind die Codiereinheiten 11-2 und 11-3 auf
dieselbe Weise ausgebildet, wie die Codiereinheit 11-1.
Die Codiereinheiten 11-2 und 11-3 versorgen den
zweiten Multiplexer 12 jeweils mit codierten Daten eines
zweiten Datenstroms, bestehend aus einem Videosignal V2 und einem
Audiosignal A2, und codierten Daten eines dritten Datenstroms, bestehend
aus einem Videosignal V3 und einem Audiosignal A3.
-
Ähnlich der
Codiereinheit 11-1 hat die Codiereinheit 11-4 ein
Videoschnittstelle 21-4, einen Schalter 22-4 und
eine Videokomprimiereinheit 23-4 für die Bearbeitung eines Videosignals
V4 und ein Audioschnittstelle 24-4, einen Schalter 25-4 und
eine Audiokomprimiereinheit 26-4 zur Bearbeitung eines Audiosignals
A4.
-
Die
Codiereinheit 11-4 codiert ein Videosignal und ein Audiosignal,
die in einen Freiraum in einem Übertragungsband
eingesetzt werden sollen. Wie das einzusetzende Videosignal wird
das Videosignal V1 von dem Schalter 22-1 der Codiereinheit 11-1 ebenso
wie auch das Videosignal V4 dem Schalter 22-4 zugeführt. Wie
das Audiosignal wird das Audiosignal A1 von dem Schalter 25-1 der
Codiereinheit 11-1 ebenso wie auch das Audiosignal A4 dem
Schalter 25-4 zugeführt.
Wenn auch nicht dargestellt, werden die Videosignale V2 und V3 oder
die Audiosignale A2 und A3 auch von den Codiereinheiten 11-2 und 11-3 jeweils
dem Schalter 22-4 oder dem Schalter 25-4 zugeführt.
-
Der
Schalter 22-4 wählt
entweder das von der Videosignalschnittstelle 21-4 zugeführte Videosignal
V4, das von der Codiereinheit 11-1 zugeführte Videosignal
V1, das von der Codiereinheit 11-2 zugeführte Videosignal
V2, oder das von der Codiereinheit 11-3 zugeführe Videosignal
V3 aus. Das ausgewählte
Videosignal wird der Videokomprimiereinheit 23-4 zugeführt. Die
Videokomprimiereinheit 23-4 komprimiert das von dem Schalter 22-4 zugeführte Videosignal.
-
Ähnlich wählt der
Schalter 25-4 entweder das von der Audioschnittstelle 21-4 zugeführte Audiosignal
A4, das von der Codiereinheit 11-1 zugeführte Audiosignal
A1, das von der Codiereinheit 11-2 zugeführte Audiosignal
A2, oder das von der Codiereinheit 11-3 zugeführte Audiosignal
A3. Das ausgewählte
Audiosignal wird der Audiokomprimiereinheit 26-4 zugeführt. Die
Audiokomprimiereinheit 26-4 komprimiert das von dem Schalter 25-4 zugeführte Audiosignal.
Das von der Videokomprimiereinheit 23-4 komprimierte Videosignal
und das von der Audiokomprimiereinheit 26-4 komprimierte
Audiosignal werden einem primären
Multiplexer 16 zugeführt.
-
Der
primäre
Multiplexer 16 wird auch mit Daten für das Datensenden versorgt,
die über
eine Informationsschnittstelle 20 hereinkommen.
-
Der
sekundäre
Multiplexer 12 multiplext die drei von den Codiereinheiten 11-1 bis 11-3 zugeführten Datenströme und gibt
das Ergebnis an eine erste CAS-Einheit 14 aus. Die erste
CAS-Einheit 14 chiffriert (verschlüsselt) den von dem sekundären Multiplexer 12 zugeführten Datenstrom
unter Benutzung eines festgelegten Schlüssels (einem Schlüssel entsprechend
einem in einer IC-Karte 94 eines Betrachters (2)
gespeicherten Schlüssel)
und führt
dann das Ergebnis einem MPEG-TS-Puffer 15 zu. Der MPEG-TS-Puffer 15 gibt
die in diesen eingegebenen Daten als einen MPEG-Transportstrom an
einen nicht in der Figur dargestellten Transmitter aus. Der Transmitter
moduliert den gemultiplexten Datenstrom und sendet dann den gemultiplexten
Datenstrom an jeden Haushalt über
Satellit oder ähnliches,
nicht in der Figur dargestelltes.
-
Der
primäre
Multiplexer 16 multiplext einen vierten von der Codiereinheit 11-4 eingegebenen
Datenstrom und den von der Informationsschnittstelle 20 eingegebenen
Datenstrom. Das Ergebnis wird an ein Speichermedium 17 ausgegeben,
das beispielsweise durch eine Festplatte gebildet wird, um zeitweise
darin gespeichert zu werden. Der sekundäre Multiplexer 12 multiplext
die drei von den Codiereinheiten 11-1 bis 11-3 zugeführten Datenströme unter
bestimmten Bitraten basierend auf der Komplexität oder ähnlichem des Videosignals und
des Audiosignals der Datenströme.
Eine CPU (zentrale Recheneinheit) 19 überwacht die jedem der Datenströme in dem
sekundären
Multiplexer 12 zugeteilte Bitrate und berechnet dann die
verbleibende Bitrate des genutzten Übertragungsbandes. Auf der
Basis der verbleibenden Bitrate steuert die CPU 19 eine
Bitrate des aus dem Speichermedium 17 ausgegebenen Datenstroms
und führt
den Datenstrom dem sekundären Multiplexer 12 zu.
Eine sekundäre
CSA-Einheit kann den vierten von dem Speichermedium 17 ausgegebenen
Datenstrom S chiffrieren (verschlüsselt) und dann den Datenstrom
dem sekundären
Multiplexer 12 wie erforderlich zuführen.
-
Dadurch
multiplext der sekundäre
Multiplexer 12 insgesamt vier Datenströme: Die drei von den Codiereinheiten 11-1 bis 11-3 zugeführten Datenströme und den
von der sekundären
CAS-Einheit 18 zugeführten
Datenstrom.
-
Die
CPU 19 steuert weiter die Arbeit der oben erwähnten Teile
auf der Basis von Steuerdaten, die von anderen, in der Figur nicht
dargestellten, Vorrichtungen zugeführt werden.
-
Wenn
eine magnetische Scheibe 22, eine optische Scheibe 21,
eine magneto-optische Scheibe 24, ein Halbleiterspeicher 25 oder ähnliches
in ein Laufwerk 21 eingesetzt ist, lädt das Laufwerk 21 ein auf
die magnetische Scheibe 22, die magneto-optische Scheibe 24,
den Halbleiterspeicher 25 oder ähnliches aufgezeichnetes Programm,
so dass die CPU 19 das Programm ausführt.
-
Ein
von der Multiplexvorrichtung gemultiplextes und gesendetes Fernsehsignal
wird empfangen und in jedem Haushalt beispielsweise durch einen wie
in 2 dargestellten Festplattenrekorder 51 wiedergegeben.
-
Der
Festplattenrekorder 51 in dem Beispiel der 2 empfängt das
Fernsehsendesignal mittels einer externen BS-Antenne und gibt dann
ein Zwischenfrequenzsignal, das sich aus der Umwandlung durch die
BS-Antenne ergibt, in einen Empfänger 81 einer
Frontendeinheit 61 ein. Der Empfänger 81 wandelt das
darin eingegebene Zwischenfrequenzsignal in ein Basisbandsignal
um und gibt dann das Basisbandsignal an eine digitale Demodulationsschaltung 82 aus.
Die digitale Demodulationsschaltung 82 demoduliert das
in diese eingegebene Signal und gibt dann das Ergebnis an eine Fehlerkorrekturschaltung 83 aus.
Die Fehlerkorrekturschaltung 83 korrigiert einen Fehler
der demodulierten Daten, die von der digitalen Demodulationsschaltung 82 eingegeben
wurden, und gibt dann die Ergebnisdaten an einen Demultiplexer 62 aus.
-
Der
Demultiplexer 62 wählt
einen Datenstrom (Programmkanal) von einem in diesen eingegebenen Übertragungskanal
(einschließlich
der vier Datenströme,
das heißt
vier Programmkanäle
in diesem Fall) entsprechend einer Anweisung von dem Benutzer aus
und gibt dann den Datenstrom an eine primäre CAS-Einheit 63 aus.
-
Die
primäre
CAS-Einheit 61 dechiffriert (entschlüsselt) den von dem Demultiplexer 62 zugeführten Datenstrom
auf der Basis eines in einer IC-Karte 91, die in eine IC-Kartenaufnahme 64 eingesetzt
ist, gespeicherten Schlüssels.
Wenn eine Anweisung zum Aufzeichnen von dem Benutzer gegeben wurde, leitet
eine CPU 67 den dechiffrierten Datenstrom über einen
Systembus 72 zu einem Festplattenlaufwerk 65 zum
Aufzeichnen. Wenn eine Anweisung zur Echtzeitwiedergabe gegeben
wurde, wird die Ausgabe der primären
CAS-Einheit 63 zu einer zweiten CAS-Einheit 69 geleitet.
Die zweite CAS-Einheit 69 dechiffriert (entschlüsselt) den
in diese eingegebenen Datenstrom auf der Basis eines Schlüssels, der vorab
gespeichert ist oder durch Zugriff auf einen bestimmten Server über ein
tragbares Modul 66 erhalten wird, und gibt dann das Ergebnis
an einen MPEG-Decodierer 70 aus.
-
Der
MPEG-Decodierer 70 decodiert den in diesen eingegebenen
Datenstrom durch ein MPEG-Verfahren. Der MPEG-Decodierer 70 leitet dann
das sich ergebende Videosignal an eine OSD (Bildschirmdarstell-)Schaltung 71,
um ein Bild basierend auf festgelegten OSD-Daten zu multiplexen. Das
Ergebnis wird danach zur Darstellung auf einem Bildschirm wie etwa
ein CRT oder ein LCD ausgegeben, die nicht in den Figuren dargestellt
sind. Ein von dem MPEG-Decodierer ausgegebenes Audiosignal wird
einem Lautsprecher oder ähnlichem
zugeführt, die
in den Figuren nicht dargestellt sind.
-
Die
CPU 67 steuert die Funktionsweise der obigen Teile in Reaktion
auf eine Anweisung von dem Benutzer. Wenn eine magnetische Scheibe 74,
eine optische Scheibe 75, eine magneto-optische Scheibe 76,
ein Halbleiterspeicher 77 oder ähnliches in ein Laufwerk 73 eingesetzt
sind, lädt
das Laufwerk 73 ein auf der magnetischen Scheibe 74,
der optischen Scheibe 75, der magneto-optischen Scheibe 76,
dem Halbleiterspeicher 77 oder ähnlichem gespeichertes Programm
auf das Festplattenlaufwerk 65, wie angefordert. Verschiedene
Daten und Programme sind wie angefordert in einem Flash-ROM 68 gespeichert.
-
Der
sekundäre
Multiplexer 12 in 1 multiplext
den Datenstrom auf eine Weise, wie beispielsweise dargestellt in 3.
In 3 bezeichnet die Achse der Ordinate ein Band eines Übertragungskanals
und die Achse der Abszisse bezeichnet die Zeit. Wie gezeigt in 3 werden
ein Fernsehprogramm P1, das den ersten Datenstrom bildet, ein den
zweiten Datenstrom bildendes Fernsehprogramm P2 und ein den dritten
Datenstrom bildendes Fernsehprogramm P3 mit variablen Bitraten (VBR)
durch die Codiereinheiten 11-1 bis 11-3 jeweils
codiert. Die Datenströme
werden in einen Übertragungskanal
durch den zweiten Multiplexer 12 gemultiplext, der eine festgelegte
Bandbreite (beispielsweise 22 MBps) hat. Im Ergebnis wird ein Freiraum
E in dem Übertragungskanal
gebildet. Der vierte Datenstrom, der durch die Codiereinheit 11-4 codiert
wird, wird in den Freiraum E gemultiplext.
-
Die
Kapazität
des Freiraums E variiert entsprechend zur Volumenänderung
des ersten bis dritten Datenstroms. Der Freiraum E wird an sich
nicht absichtlich gebildet, sondern entsteht lediglich als Konsequenz.
Das bedeutet, dass Begrenzungen in den Bitraten des ersten bis dritten
Datenstroms zur Sicherstellung eines gegebenen Raums als Freiraum E
nicht bestehen. Andererseits wird die Bitrate des vierten Datenstroms,
der in den Freiraum E eingesetzt werden sollen, so gesteuert, dass
sie nicht die Bitraten des ersten bis dritten Datenstroms begrenzt.
-
Um
dies im Vergleich zu erläutern,
multiplext der sekundäre
Multiplexer 12 die Datenströme nicht in einer wie in 4 dargestellten
Weise. Speziell in dem Beispiel der 4 wird jeder
von dem ersten bis dritten Datenstrom, die durch die Fernsehprogramme P1
bis P3 gebildet werden, mit einer innerhalb eines Bereichs voreingestellten
maximalen Bitrate codiert. Wenn die Datenströme auf der Basis dieses Prinzips gemultiplext
werden, benötigt
jeder der Datenströme einen
frei zu lassenden Freiraum. Daher ist es in der Praxis schwierig,
den vierten Datenstrom durch Verwendung eines Freiraums zu übertragen,
den man durch die Kombination mehrerer Freiräume der drei Datenströme erhält. Daher
kann man sagen, dass in diesem Fall ein Übertragungsband in drei konstante Bitraten
(CBR) aufgeteilt wird und die Datenströme innerhalb ihres jeweiligen
Bandes mit variablen Bitraten codiert werden.
-
5 zeigt
schematisch ein Verhältnis
zwischen dem vierten Datenstrom (Hilfsdatenstrom), der in den Freiraum
E eingesetzt werden soll, und dem ersten bis dritten Datenstrom
als Hauptdatenstrom.
-
Wie
dargestellt in 5, ist in diesem Beispiel das
den ersten Datenstrom bildende Fernsehprogramm P1 beispielsweise
das Programm eines Fußballspiels,
das live gesendet wird, und daher wird das Fernsehprogramm P1 im
Wesentlichen durch aufeinander folgende Sportszenen gebildet. Jedoch wird
ein Werbespot in bestimmten Zeiträumen eingefügt (in diesem Fall während eines
Zeitraums von einer Zeit t1 bis zu einer Zeit t2). Im Ergebnis weist
der Datenstrom die Sportszene P1-1 auf, die bis zu dem Zeitpunkt
t1 gesendet wird, einen Werbespot CM1, der während des Zeitraums von der
Zeit t1 bis zu der Zeit t2 gesendet wird, und wiederum eine Sportszene P1-3,
die nach dem Zeitpunkt t2 gesendet wird. Dadurch ist ein Betrachter
des ersten Datenstroms nicht in der Lage, eine durchgehende Sportszene
während des
Zeitraums von der Zeit t1 bis zu der Zeit t2 zu betrachten.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine Sportszene P1-2, deren Startzeitpunkt
sich an die Sportszene P1-1 anschließt und deren Endzeitpunkt sich
an die Sportszene geht P1-3 anschließt, als ein Fernsehprogramm
PE des vierten Datenstroms in dem Freiraum E während des Zeitraums von der
Zeit t1 bis zu der Zeit t2 gesendet. Während eines Zeitraums bis zu
der Zeit t2, wird ein Werbespot CM11-1, der zeitgleich mit der Sportszene
P1-2 auf demselben Bildschirm dargestellt wird, in den vierten Datenstrom
eingefügt.
Während
eines Zeitraums nach der Zeit t2 wird ein Werbespot CM11-2 in den
vierten Datenstrom eingefügt.
Wenn eine Sportszene P1-4 (nicht dargestellt in der Figur) nachfolgend
zu der Sportszene P1-3 in den vierten Datenstrom eingefügt wird,
wird der Werbespot CM11-2 zugleich mit der Sportszene P1-4 dargestellt.
-
6 zeigt
ein Beispiel einer solchen Darstellung. Bei diesem Beispiel wird
ein Bild einer Sportszene P1-2 enthalten in dem vierten Datenstrom
als ein Bild mit geringfügig
kleinerer Fläche
als der eines normalen Bildes dargestellt. Werbespotbilder CM11-1-1
bis CM11-1-9, die den zeitlich vor der Sportszene P1-2 gesendeten
Werbespot CM11-1 enthalten, werden als kleinere Bilder als das Bild
der Sportszene P1-2 auf der rechten Seite und unterhalb des Bildes
der Sportszene P1-2 dargestellt.
-
Die
Multiplexbearbeitung der Multiplexvorrichtung in 1 wird
als Nächstes
beschrieben. Die Codiereinheit 11-1 nimmt das Videosignal
V1 mittels der Videoschnittstelle 21-1 auf und führt dann
das Videosignal V1 der Videokomprimiereinheit 23-1 über den
Schalter 22-1 zu. Die Videokomprimiereinheit 21-1 codiert
(komprimiert) das Videosignal V1. Ähnlich wird das Audiosignal
A1, das durch die Audioschnittstelle 24-1 aufgenommen wird,
der Audiokomprimiereinheit 26-1 über den Schalter 25-1 zugeführt. Die
Audiokomprimiereinheit 26-1 komprimiert das Audiosignal.
Ebenso komprimiert die Codiereinheit 11-2 das Videosignal
V2 und das Audiosignal A2 und die Codiereinheit 11-3 komprimiert
das Videosignal V3 und das Audiosignal A3. Der erste bis dritte Datenstrom
(Fernsehprogramme P1 bis P3), die durch die Codiereinheiten 11-1 bis 11-3 ausgegeben werden,
werden dem sekundären
Multiplexer 12 zugeführt,
um in einen der Übertragungskanäle wie dargestellt
in 3 gemultiplext zu werden.
-
Andererseits
nehmen die Videoschnittstelle 21-4 und die Audioschnittstelle 24-4 der
Codiereinheit 11-4 das Videosignal V4 und das Audiosignal
A4, die den vierten Datenstrom bilden, jeweils auf und führen dann
das Videosignal V4 und das Audiosignal A4 der Videokomprimiereinheit 23-4 und
der Audiokomprimiereinheit 26-4 über den Schalter 22-4 und den
Schalter 25-4 jeweils zu. Die Videokomprimiereinheit 23-4 komprimiert
das in diese eingegebene Videosignal. Die Audiokomprimiereinheit 26-4 komprimiert ähnlich das
in diese eingegebene Audiosignal. Der primäre Multiplexer 16 multiplext
die von der Videokomprimiereinheit 23-4 eingegebenen Videodaten,
die von der Audiokomprimiereinheit 26-4 eingegebenen Audiodaten
und die für
das Senden über die
Informationsschnittstelle 20 unter Steuerung der CPU 19 eingegebenen
Daten. Das Ergebnis wird dem Speichermedium 17 zugeleitet,
um in diesem gespeichert zu werden.
-
Die
CPU 19 bewirkt unter Steuerung einer externen Vorrichtung
eine derartige Steuerung, dass der vierte Datenstrom in den Freiraum
E wie gefordert eingesetzt wird.
-
Auf
diese Weise überwacht
die CPU 19 die Bitraten des ersten bis dritten Datenstroms,
die durch den sekundären
Multiplexer 12 ausgegeben werden, und berechnet dabei die
Kapazität
des Freiraums E. Sodann korrigiert die CPU 19 die Bitraten
des vierten Datenstroms derart, dass der vierte Datenstrom in den
Freiraum E eingesetzt werden kann.
-
Die
Daten des vierten Datenstroms mit der eingestellten Bitrate werden
aus dem Speichermedium 17 gelesen, durch die sekundäre CAS-Einheit 18 wie
gefordert chiffriert (codiert) und dann an den sekundären Multiplexer 12 geleitet.
Der sekundäre
Multiplexer 12 multiplext den ersten bis dritten Datenstrom,
der von den Codiereinheiten 11-1 bis 11-3 zugeführt wird
und den vierten Datenstrom, der von der sekundären CAS-Einheit 18 zugeführt wird,
und gibt dann den gemultiplexten Datenstrom an die primäre CAS-Einheit 14 aus.
-
Die
primäre
CAS-Einheit 14 chiffriert (codiert) die Gesamtheit des
gemultiplexten Datenstroms, der von dem sekundären Multiplexer 12 zugeführt wird,
und leitet dann den sich ergebenden gemultiplexten Datenstrom an
den MPEG-TS-Puffer 15. Der MPEG-TS-Puffer 15 konvertiert
den von der primären
CAS-Einheit 14 zugeführten
gemultiplexten Datenstrom in ein MPEG-Transportdatenstromformat
und gibt dann das Ergebnis an eine in der Figur nicht dargestellte Übertragungsvorrichtung
aus.
-
Wenn
der Werbespot CM1 in den ersten Datenstrom, der durch das Fernsehprogramm
P1 gebildet wird, zu dem Zeitpunkt t1 nach der Sportszene P1-1 eingesetzt
wird und die Sportszene P1-3 E in den ersten Datenstrom zu dem Zeitpunkt
t2 wie dargestellt in 5 wieder eingesetzt wird, schaltet
beispielsweise der Schalter 22-1 der Codiereinheit 11-1 Daten
der Sportszene P1-1, die als Videosignal V1 eingegeben wurden, zu
den Daten des Werbespots CM1, die als ein Videosignal V11 zu der
Dateneingabezeit t1 eingegeben wurden. Sodann schaltet zu der Zeit
t2 der Schalter 22-1 von dem Werbespot CM1, der als das
Videosignal V11 ausgewählt
wurde, zu der Sportszene P1-3, die als das Videosignal V1 über die
Videoschnittstelle 12-1 zugeführt wird. So wird der erste
Datenstrom von der Sportszene P1-1 zu dem Werbespot CM1 zu der Zeit
t1 geschaltet und wird weiter von dem Werbespot CM1 zu der Sportszene
P1-3 zu der Zeit t2 geschaltet. Das Schalten zwischen den Audiosignalen
wird ebenfalls synchron mit dem Videosignal durchgeführt.
-
Andererseits
wählt der
Schalter 22-4 in der Codiereinheit 1-4 den Werbespot
CM11-1, der als das Videosignal V4 zugeführt wird, bis zu der Zeit t1 aus
und leitet dann den Werbespot CM11-1 zu der Videokomprimiereinheit 23-4.
Zu der Zeit t1 wählt
der Schalter 22-4 die Sportszene P1-2 aus, die als das Videosignal
V1 von dem Schalter 22-1 zugeführt wird, und leitet dann die
Sportszene P1-2 zu der Videokomprimiereinheit 23-4. Zu
der Zeit t2 wählt
der Schalter 22-4 den Werbespot CM11-2, der als das Videosignal
V4 von der Videoschnittstelle 21-4 zugeführt wird,
an Stelle der Sportszene P1-2 aus, die von dem Schalter 22-1 zugeführt wurde,
und gibt dann den Werbespot CM11-2 an die Videokomprimiereinheit 23-4 aus.
-
Ähnlich dem
Schalter 22-4 zu der Zeit t1 wählt der Schalter 25-4 das
Audiosignal A1 entsprechend der Sportszene P1-2, das von dem Schalter 25-1 zugeführt wird,
anstelle des Audiosignals A4 aus und leitet dann das Audiosignal
A1 an die Audiokomprimiereinheit 26-4. Zu der Zeit t2 wählt der Schalter 25-4 das
Audiosignal A4, das über
die Audioschnittstelle 24-4 zugeführt wurde, anstatt das Audiosignal
A1 auszuwählen,
das von dem Schalter 25-1 zugeführt wurde, und leitet dann
das Audiosignal A4 zu der Audiokomprimiereinheit 26-4.
-
So
wird das Fernsehprogramm PE des Freiraums E von dem Werbespot CM11-1
zu der Sportszene P1-2 zu der Zeit t1 und von der Sportszene P1-2
zu dem Werbespot CM11-2 zu der Zeit t2 geschaltet.
-
Da
der Werbespot CM11-1 und der Werbespot CM11-2 nicht notwendig in
Echtzeit dargestellt werden müssen,
stellt das Absenken ihrer Übertragungsbitraten
kein großes
praktisches Problem dar, wenn die Werbespots temporär aufgezeichnet werden
und dann seitens des Festplattenrekorders 51 wiedergegeben
werden. Da andererseits die Sportszene P1-2 an die Sportszene P1-1
und die Sportszene P1-3 anschließt, muss die Sportszene P1-2
in Echtzeit dargestellt werden. Wenn die Kapazität des Freiraums E nicht ausreichend
ist, um Daten eines normal großen
Bildes (voller Bildschirm) zu übertragen,
kann eine Reduzierung der Bildgröße (Bildrahmen)
das Volumen der Sportszene P1-2 absenken (ein Bild eines vollen
Bildschirms von M×N Pixeln
wird konvertiert in ein Bild von n×m Pixeln (m < M, n < N)). So wird, wenn
auch das Bild kleiner wird, dessen Echtzeitdarstellung sichergestellt.
-
Der
Festplattenrekorder 51 kann Verzögerungen auf der Zeitachse
durch zeitweiliges Aufzeichnen der empfangenen Daten auf das Festplattenlaufwerk 65 und
anschließendes
Wiedergeben der Daten ausgleichen. Eine Empfangsvorrichtung ohne
eine solche eingebaute Aufzeichnungsvorrichtung kann eine solche
Einstellung auf der Zeitachse nicht vornehmen. Daher wird der Bildrahmen
verkleinert, wodurch dessen Echtzeitdarstellung sichergestellt werden
kann.
-
Der
oben beschriebene Vorgang ist in einem Flussdiagramm der 7.
erläutert.
-
In
einem ersten Schritt S1 steuert die CPU 19 die Codiereinheit 11-4 so,
dass sie die Daten des Werbespots CM11-1 als Daten des Freiraums
E multiplext. In einem Schritt S2 bestimmt die CPU 19,
ob der gesamte Datenstrom des Werbespots CM11-1 übertragen (gemultiplext) wurde
oder nicht. Wenn der gesamte Datenstrom nicht übertragen wurde, kehrt die
Bearbeitung zu dem Schritt S1 zurück, um den Vorgang in dem Schritt
S1 zu wiederholen.
-
Wenn
die CPU 19 in dem Schritt S2 bestimmt, dass der gesamte
Datenstrom des Werbespots CM11-1 übertragen wurde, geht die Bearbeitung über zu dem
Schritt S3, in dem die CPU 19 Datenstromaufteilungsdaten überträgt, die
das Datenstromschalten zu der Zeit t1 als Teil der Daten für die Sendedaten
anzeigen.
-
In
den nächsten
Schritt S4 wartet die CPU 19, bis die Zeit für die Übertragung
(Multiplexen) des Werbespots CM1 kommt. Wenn die Übertragungszeit
erreicht ist, geht die Bearbeitung über zu dem Schritt S5, in dem
die CPU 19 die Kapazität
des Freiraums E in dem Übertragungskanal
auf der Basis des durch den ersten bis dritten Datenstrom in dem
sekundären
Multiplexer 12 genutzten Raumes berechnet.
-
In
dem Schritt S6 bestimmt die CPU 19, ob die Kapazität des Freiraums
E, der in dem Schritt S5 berechnet wurde, ein ausreichendes Band
zur Übertragung
der Sportszene P1-2
bietet. Wenn das Band nicht ausreichend ist (wenn das Band Platzmangel aufweist)
geht die Bearbeitung über
zu einem Schritt S7, in dem die CPU eine Bearbeitung zur Reduzierung
der Bildgröße der Sportszene
P1-2 durchführt, die
in dem Speichermedium 17 gespeichert ist. Genauer konvertiert
die CPU 19 ein Bild von voller Bildgröße von M×N Pixeln in ein Bild von m×n Pixeln.
In einem Schritt S8 komprimiert die CPU 19 die in dem Speichermedium 17 gespeicherten
Bilddaten wie erforderlich. In einem Schritt S9 multiplext die CPU 19 Daten,
die die Bildgrößeneinstellung
in dem Schritt S7 festlegen und Daten, die die Anordnung der Werbespots
CM11-1-1 bis 11-1-9 um den Rand des Bildes (Sportszene P1-2) mit
der reduzierten Bildgröße wie dargestellt
in 6 festlegen.
-
Wenn
die CPU 19 in dem Schritt S6 bestimmt, dass die Kapazität des Freiraums
E ausreichend ist, springt die Bearbeitung von dem Schritt S7 zu
S9 über.
Speziell in diesem Fall werden die in 6 gezeigten
Werbespots CM11-1-1 bis 11-1-9 nicht dargestellt und das Bild der
Sportszene P1-2 wird in voller Bildschirmgröße dargestellt.
-
In
de nächsten
Schritt S10 gibt die CPU 19 Daten aus, die eine Empfangsvorrichtung
(den Festplattenrekorder 51 in diesem Fall), der den Datenstrom
des Fernsehprogramms P1 empfängt
und wiedergibt, anweisen, auf den Datenstrom des Freiraums E zu
der Zeit t1 umzuschalten.
-
In
den nächsten
Schritt S11 wartet die CPU 19 bis der Zeitpunkt zur Beendigung
des Werbespots CM1 (Zeit t2) kommt. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist,
geht die Bearbeitung weiter zu einem Schritt S12, in dem die CPU 19 Daten
für das
Umschalten der Bildschirmgröße zurück zu der
ursprünglichen
vollen Bildschirmgröße ausgibt.
Ebenso gibt die CPU 19 in einem Schritt S13 Anweisung zum
Umschalten von dem Datenstrom des Freiraums E zu dem Datenstrom
des Fernsehprogramms P1 aus.
-
Die
Arbeitsweise des Festplattenrekorders 51 in 2 wird
als Nächstes
beschrieben. Der Empfänger 81 wandelt
das von der BS-Antenne zugeführte
Zwischenfrequenzsignal in ein Basisbandsignal um und leitet dann
das Basisbandsignal zu der digitalen Demodulationsschaltung 82.
Die digitale Demodulationsschaltung 82 demoduliert das
Basisbandsignal und leitet das Ergebnis zu der Fehlerkorrekturschaltung 83.
Die Fehlerkorrekturschaltung 83 korrigiert einen Fehler
des in diese eingegebenen Signals und gibt dann das Ergebnis an
den Demultiplexer 62 aus.
-
Der
Demultiplexer 62 wird durch die CPU 67 entsprechend
einer Anweisung von dem Benutzer gesteuert, um den Datenstrom eines
Programmkanals, der in dem gemultiplexten Datenstrom des in diesen
eingegebenen Übertragungskanals
enthalten ist, auszuwählen,
und gibt dann den Datenstrom an eine primäre CAS-Einheit 63 aus.
Wenn der an die primäre
CAS-Einheit 63 eingegebenen Datenstrom chiffriert ist,
dechiffriert (decodiert) die primäre CAS-Einheit 63 den
Datenstrom unter Verwendung eines auf die IC-Karte 91 aufgezeichneten
Schlüssels.
Wenn eine Anweisung zum Aufzeichnen des dechiffrierten Datenstroms
durch den Benutzer gegeben wurde, wird der Datenstrom dem Festplattenlaufwerk 65 zur
Aufzeichnung unter Steuerung der CPU 67 zugeführt.
-
Wenn
eine Anweisung zur Wiedergabe des Datenstroms durch den Benutzer
gegeben wurde, steuert die CPU 67 das Festplattenlaufwerk 65 so, dass
es den auf das Festplattenlaufwerk 65 aufgezeichneten Datenstrom
wiedergibt. Der Datenstrom wird in die sekundäre CAS-Einheit 69 eingegeben und
wenn der Datenstrom chiffriert ist, dechiffriert die sekundäre CAS-Einheit 69 den
Datenstrom unter Verwendung eines eingebauten Schlüssels. Wenn
es keinen eingebauten Schlüssel
gibt, steuert die CPU 67 das tragbare Telefonmodul 66,
um ein festgelegtes Zentrum über
eine Telefonleitung zu erreichen. Ein von dem festgelegten Zentrum über die
Telefonleitung erhaltener Schlüssel
wird über
den Systembus 72 der sekundären CAS-Einheit 69 zugeführt, um in
dieser gespeichert zu werden.
-
Wenn
eine Anweisung für
die Echtzeitwiedergabe durch den Benutzer gegeben wurde, wird der
von der primären
CAS-Einheit 63 ausgegebene Datenstrom direkt über den
Systembus 72 zu der sekundären CAS-Einheit 69 geleitet,
um dechiffriert zu werden.
-
Der
durch die sekundäre
CAS-Einheit 69 dechiffrierte Datenstrom wird zu dem MPEG-Decodierer 70 geleitet,
um decodiert zu werden. Ein sich aus der Decodierung des Datenstroms
ergebendes Videosignal wird zu der OSD-Schaltung 71 geleitet.
Die OSD-Schaltung 71 setzt
wie erforderlich ein OSD-Signal über
das Videosignal. Das Ergebnis wird danach an einem Bildschirm zur
Darstellung ausgegeben. Ein von dem MPEG-Decodierer 70 ausgegebenes Audiosignal
wird einem Lautsprecher zugeführt.
-
Das
obige Verfahren wird detaillierter mit Bezug auf ein Flussdiagramm
der 8 beschrieben.
-
In
einem ersten Schritt S21 empfängt
die CPU 67 die Daten des Freiraums E und leitet dann die
Daten zu dem Festplattenlaufwerk 65 zur Aufzeichnung. Somit
wird der Werbespot. CM11-1 in 5 auf dem
Festplattenlaufwerk 65 aufgezeichnet. In einem Schritt
S22 bestimmt die CPU 67, ob der gesamte Datenstrom des
Werbespots CM11-1 empfangen wurde oder nicht. Wenn noch nicht der gesamte
Datenstrom empfangen wurde kehrt die Bearbeitung zurück zum Schritt
S21, um den Vorgang in dem Schritt S21 zu wiederholen.
-
Wenn
die CPU 67 in dem Schritt S22 bestimmt, dass die gesamten
Daten der Sportszene P1-1 empfangen wurden, geht die Bearbeitung über zu einem
Schritt S23, in dem die CPU 67 die Datenstromaufteilungsdaten,
die in dem Schritt S3 in 7 übertragen wurden, empfängt. Entsprechend
zu den Datenstromaufteilungsdaten wartet die CPU 67 bis der
Zeitpunkt für
den Beginn der Demodulation des Werbespots CM1 (Zeit t1) in einem
Schritt S24 kommt. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, geht die Bearbeitung über zu einem
Schritt S25. Wenn der Festplattenrekorder 51 den Werbespot
CM1 empfängt,
während
er das Fernsehprogramm P1 empfängt,
bestimmt die CPU 67, ob ein Abonnement für das Empfangen
und Darstellen der Sportszene P1-2 des Freiraums E anstelle des
Werbespots CM1 zuvor abgeschlossen wurde oder nicht. Wenn das Abonnement
abgeschlossen wurde, sind dessen Informationen vorab in dem Flash-ROM 68 gespeichert.
Daher führt
die CPU 67 die Bestimmung in dem Schritt S25 auf Basis
der Inhalte durch, die in dem Flash-ROM 68 gespeichert
sind.
-
Wenn
in dem Schritt S25 bestimmt wird, dass ein Abonnement zum Überspringen
des Werbespots und Betrachten ununterbrochener Sportszenen abgeschlossen
wurde, geht die Bearbeitung über
zu einem Schritt S26, in dem die CPU 67 Daten empfängt, die
die in dem Schritt S9 in 7 übertragene Bildschirmgröße beschreiben.
Auf der Basis der Daten bestimmt die CPU 67 in einem Schritt
S27, ob eine Reduzierung der Bildgröße vorgegeben ist oder nicht.
Wenn eine Reduzierung er Bildgröße vorgegeben
ist, geht die Bearbeitung weiter zu einem Schritt S28, in dem die
CPU 67 die Bildgröße reduziert
und auch die OSD-Schaltung 71 so steuert, dass die Bilder
der Werbespots CM11-1-1 bis 11-1-9 an den Rand des Bildes der reduzierten
Bildgröße angehängt werden.
-
Wenn
in dem Schritt S27 bestimmt wird, dass eine Reduzierung der Bildgröße nicht
geboten ist, wird die Bearbeitung in dem Schritt S28 übersprungen.
-
In
einem Schritt S29 führt
die CPU 67 eine Bearbeitung durch, um von dem Datenstrom
des Fernsehprogramms P1 zu dem Datenstrom des Freiraums E umzuschalten.
Dadurch wird die Sportszene P1-2 nachfolgend der Sportszene P1-1
dargestellt. Wenn die Bildgröße der Sportszene
P1-2 klein ist, werden die Werbespots CM11-1-1 bis 11-1-9 um den Rand
der Sportszene P1-2 herum dargestellt.
-
In
einem Schritt S30 wartet die CPU 67, bis der Zeitpunkt
zur Beendigung des Werbespots CM1 (das heißt die Zeit t2) kommt. Wenn
der Zeitpunkt gekommen ist, geht die Bearbeitung weiter zu einem Schritt
S31, in dem die CPU 67 das Signal zum erneuten Vorgeben
der Bildgrößeneinstellung
in dem Schritt S12 auf der Übertragungsseite
empfängt.
In einem Schritt S32 ändert
die CPU 67 die Bildgröße auf die
originale Bildgröße entsprechend
den Vorgaben. In einem Schritt S33 schaltet die CPU 67 von dem
Datenstrom des Freiraums E auf den Datenstrom des Fernsehprogramms
P1. Dadurch wird die Sportszene P1-3 dargestellt.
-
Wenn
in dem Schritt S25 bestimmt wird, dass der Betrachter des Festplattenrekorders 51 kein Abonnement
zum Überspringen
des Werbespots abgeschlossen hat, wird die Bearbeitung von dem Schritt
S26 bis zu dem Schritt S33 übersprungen. Genauer
wird in diesem Fall der Datenstrom des Fernsehprogramms P1 ohne
die obige Bearbeitung wiedergegeben. Daher wird der Werbespot CM1 nachfolgend
der Sportszene P1-1 dargestellt und dann die Sportszene P1-3 dargestellt.
-
Die
Abfolge an obigen Bearbeitungsschritten kann nicht nur durch Hardware
sondern auch durch Software durchgeführt werden. Wenn die Abfolge
an Bearbeitungsschritten durch Software durchgeführt wird, wird ein Programm
von einem Netzwerk oder einem Aufzeichnungsmedium auf einen Computer,
bei dem die Software bildende Programme in dafür bestimmte Hardware aufgenommen
werden, oder zum Beispiel einen Vielzweck-PC installiert, der verschiedene
Funktionen durch das Installieren verschiedener Programme auf diesen
durchführen
kann.
-
Beispiele
des Aufzeichnungsmediums umfassen nicht nur Programmaufzeichnungsmedieneinheiten,
die an Benutzer vertrieben werden, um das Programm getrennt von
der Vorrichtung einwandfrei zu liefern, so wie die Magnetscheiben 22 und 74 (einschließlich einer
Floppy Disc), die optischen Scheiben 23 und 75 (einschließlich CD-ROM
(Compact Disc Read Only Memory) und DVD (Digital Versatile Disc)),
die magneto-optischen Scheiben 24 und 76 (einschließlich MD
(Mini-Disks)), oder die Halbleiterspeicher 25 und 77 wie
dargestellt in 1 oder 2, sondern
auch ein ROM und das Festplattenlaufwerk 65, die das Programm
speichern und einem Benutzer in einem Zustand einwandfrei in den
Apparat voreingefügt
zur Verfügung
stellen.
-
Es
ist bei der vorliegenden Beschreibung auch anzumerken, dass die
Schritte, die das auf das Aufzeichnugsmedium gespeicherte Programm
beschreiben, nicht nur Bearbeitungsschritte umfassend, die in zeitliche
Abfolge der beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden, sondern auch Bearbeitungsschritte,
die parallel oder individuell und nicht notwendig in zeitliche Abfolge
durchgeführt werden.
-
Bei
der vorliegenden Beschreibung bezieht sich ein System auf eine Vorrichtung
als Ganzes, gebildet aus einer Mehrzahl von Einheiten.
-
Wie
oben beschrieben, wählen
die Vorrichtung, das Verfahren zum Multiplexen und das Programm
auf einem Aufzeichnungsmedium entsprechend der vorliegenden Erfindung
ein zweites Material an Stelle eines ersten Materials als Material
eines ersten Datenstroms und wählen
das erste Material als Material eines zweiten Datenstroms während eines
festgelegten Zeitraums. Dadurch ist es möglich, einem Betrachter zur
erlauben, kontinuierlich gewünschte
Datenströme
wie angefordert zu betrachten.
-
Die
Vorrichtung und das Verfahren zur Bildausgabe und das Programm auf
einem Aufzeichnungsmedium entsprechend der vorliegenden Erfindung
wählen
einen zweiten Datenstrom an Stelle eines ersten Datenstroms während eines
festgelegten Zeitraums von einem festgelegten Zeitpunkt an und steuern
die Darstellung so, dass ein Bild eines ersten Materials enthalten
in dem zweiten Datenstrom dargestellt wird als ein Bild eines kleineren
Bereichs als derjenige eines Bildes des ersten Materials enthalten in
dem ersten Datenstrom. Dadurch ist es möglich, das Bild des ersten
Materials in Echtzeit darzustellen.
-
Insoweit
als Ausführungsbeispiele
der oben beschriebenen Erfindung umgesetzt sind, zumindest teilweise
unter Verwendung von Software gesteuerten Datenverarbeitungsvorrichtungen,
wird deutlich, dass ein Computerprogramm, das eine solche Softwaresteuerung
bietet, und ein Speichermedium durch das ein solches Computerprogrammen
gespeichert wird, als Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung
angesehen werden.