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Hintergrund
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen flüssigkeitsabsorbierenden Einweggegenstand
mit Elastizität
verleihenden Elementen.
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Stand der Technik
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Flüssigkeitsabsorbierende
Gegenstände
z. B. Inkontinenzprodukte, wie beispielsweise Windeln, können mit
Elastiken versehen sein, um eine gewünschte Form bereitzustellen,
wenn die Windel am Körper
eines Verwenders angelegt ist. Bei vielen Gegenständen dieser
Art ist der Hauptzweck der Elastik im Schritt des Trägers eine
erhabene Kante oder ein Bündchen
bereitzustellen, das gegenüber
den Beinen des Trägers
abdichtet.
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Z.
B. beschreibt das US Patent Nr. 3,860,003 eine Windel bei der Beinelastiken
ein umlaufendes Bündchen
um die Beine bereitstellen. Wird die Windel flach ausgebreitet,
sind die Elastiken vollständig geradlinig
und erstrecken sich im Wesentlichen entlang der Seite des Absorptionskörpers, damit
die Kante der Windel in einer Verwendungsposition gegen die Beine
abdichtet.
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Das
US Patent Nr. 4,050,462 beschreibt eine Windel, bei der sich die
Elastiken linear erstrecken, wenn die Windel flach ausgebreitet
ist und die sich im Schrittbereich der Windel zusammenziehen und durch
Falten die Fläche
und das Volumen pro Längeneinheit
des Absorptionskörpers
erhöhen,
um einen verbesserten Absorptionseffekt zu erzielen.
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Die
WO 88/00010 beschreibt eine Windel mit im Wesentlichen geradlinigen
Elastiken, die eine V-förmige
Konfiguration bilden. Die Elastiken erstrecken sich über den
Absorptionskörper
der Windel und begrenzen einen Bereich, der durch den kontrahierenden
Effekt der Elastiken in seiner Form verändert wird. Durch die Erstreckung
der Elastiken mit geradlinigem Querschnitt wird ein Falten des Gegenstandes
insgesamt im Wesentlichen als Folge der Tendenz der Elastiken die
Gesamtlänge
des Gegenstandes zu reduzieren erzielt.
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Das
US Patent Nr. 4,801,345 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen
von Windeln. Das Verfahren umfasst die Applikation von Elastiken
entlang des Schrittabschnitts der Windeln. Die Elastiken erstrecken
sich dabei entlang der Längsseitenkanten
der Windel konkav nach außen
und vollständig
zur Seite des Absorptionskörpers.
Der Hauptzweck der Elastiken besteht darin eine Dichtung zwischen
der Kante der Windel und den Beinen des Trägers bereitzustellen. Ein weiterer
Effekt wird eine gewisse Kontraktion und ein Falten des Absorptionskörpers über den Schrittabschnitt
sein.
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Die
EP 0 219 326 beschreibt
ein Windel mit Elastiken, die sich vollständig geradlinig erstrecken, wenn
die Windel flach ist und die sich vollständig zur Seite des Absorptionskörpers erstrecken.
Die Elastiken sind teilweise an der Außenkante der Windel auf jeder
Seite des Schrittabschnitts und teilweise auf dem Kantenband auf
jeder Seite des Absorptionskörpers
vorgesehen. Zusätzlich
zum Aufrechterhalten einer aufragenden Dichtkante mittels des Kantenbandes
sichern die Elastiken ein gewisses Falten und Zusammenziehen des
Absorptionskörpers.
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Die
GB 2 234 157 beschreibt
eine Windel mit Elastiken, die sich um die Taille entlang der Kante des
Schrittabschnitts an den Beinen des Trägers erstrecken und ferner
auch über
den Schrittabschnitt. Die Elastiken zum Abdichten um die Beine,
reduzieren das Ausflussrisiko, während
die Elastiken über dem Schrittabschnitt
angeordnet sind, um eine rationelle Applikation eines elastischen
Taillenbands zu ermöglichen.
Die Zusammensetzung und das Verfahren ist insbesondere für Höschenwindeln
geeignet.
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Die
US Patente Nr. 4,704,116; 4,846,823; 5,415,644; und 5,559,338 von
Enloe beschreiben eine Windel mit Elastizität verleihenden Beinraffungen
und ersten und zweiten Elastizität
verleihenden fluiddurchlässigen
Laschen, die von den Beinraffungen nach innen beabstandet sind und
eine Ausscheidungsaufnahmetasche definieren. Feste Fäkalien sammeln
sich in den Taschen und werden in diesen aufgenommen, während fluidförmige Fäkalien durch die
Taschen gesammelt und im Wesentlichen gesiebt werden, wodurch es
dem flüssigen
Teil gestattet wird von dem Absorptionspad und dem Absorptionskörper des
Produkts absorbiert zu werden.
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Ein
Problem mit Windeln dieser Art, wie Sie durch Enloe offenbart sind,
besteht darin, dass die Doppellaschen (die erste und zweite Lasche)
zusätzliches
Volumen und möglicherweise
scharfe Kanten bilden, die Hautirritationen beim Verwender verursachen
können.
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Aufgabe und
Zusammenfassung
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Ein
absorbierender Gegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dazu geeignet einen Auslaufschutz für Körperexudate
bereitzustellen und wenn er sich im Gebrauch befindet eine Form
anzunehmen, die dem Körper
des Verwenders entspricht, wodurch die Auffälligkeit des Gegenstandes,
wenn er von einem Verwender getragen wird, reduziert wird. Zusätzlich ist
ein absorbierender Gegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebaut, so dass er eine effiziente Verwendung der Materialien
und Herstellungsressourcen bietet.
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Kurz
zusammenfassend umfasst ein absorbierender Gegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung einen flüssigkeitsabsorbierenden
Einweggegenstand mit einem Vorderabschnitt, einem Hinterabschnitt
und einem Mittelabschnitt zwischen dem Vorderabschnitt und dem Hinterabschnitt.
Der Gegenstand umfasst eine flüssigkeitsundurchlässige Decklage,
eine Innenlage, die mit der Decklage verbunden ist und einen Absorptionskörper, der
zwischen der Innenlage und der Decklage angeordnet ist und eine
Hauptachse aufweist, die sich im Wesentlichen entlang der Längsachse
des Gegenstandes erstreckt. Der Gegenstand umfasst ferner eine erste
aufragende Raffung, die sich auf einer ersten Seite der Längsachse
im Wesentlichen entlang einer Achse parallel zu dieser Längsachse
von der Innenlage erstreckt, wobei sich die erste aufragende Raffung
von wenigstens dem Vorderabschnitt und dem Mittelabschnitt des absorbierenden
Gegenstandes erstreckt und eine Elastik aufweist, die sich nur von einer
ersten Längsposition
zu einer zweiten Längsposition
erstreckt, wobei die erste Längsposition
im oder nahe des Vorderabschnitts und die zweite Längsposition
im oder nahe dem Mittelabschnitt liegen; und wobei der Gegenstand
ferner eine zweite aufragende Raffung umfasst, die sich auf einer
zweiten Seite der Längsachse
im Wesentlichen entlang einer Achse parallel zu der Längsachse
von der Innenlage erstreckt, wobei sich die zweite aufragende Raffung
von wenigstens dem Vorderabschnitt und dem Mittelabschnitt des Gegenstandes
erstreckt und eine Elastik aufweist, die sich nur von der ersten Längsposition
zu der zweiten Längsposition
erstreckt. Der Gegenstand umfasst ferner eine erste Elastizität verleihende
Einrichtung, die zwischen der Innenlage und der Außenlage
auf einer ersten Seite der Längsachse
angeordnet und sich entlang einer Außenkante des absorbierenden
Gegenstandes von nur ungefähr
der zweiten Längsposition
zu einer dritten Längsposition
erstreckt, wobei die dritte Längsposition
im oder nahe dem Hinterabschnitt liegt, um einen Abschnitt der Innen-
und Außenlage
zu raffen; und wobei der Gegenstand ferner eine zweite Elastizität verleihende
Einrichtung umfasst, die zwischen der Innenlage und der Außenlage
auf einer zweiten Seite der Längsachse
angeordnet ist und sich entlang einer Außenkante des absorbierenden
Gegenstandes von nur ungefähr
der zweiten Längsposition zu
der dritten Längsposition
erstreckt.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
stellt die Erfindung einen flüssigkeitsabsorbierenden
Einweggegenstand bereit. Der Gegenstand umfasst eine flüssigkeitsundurchlässige Decklage,
eine Innenlage, die mit der Decklage verbunden ist, einen Absorptionskörper, der
zwischen der Innenlage und der Decklage angeordnet ist und eine
Hauptachse aufweist, die sich im Wesentlichen entlang einer Längsachse des
Gegenstandes erstreckt, erste und zweite Falten mit einer Länge, die
sich im Wesentlichen entlang einer Achse parallel zur Längsachse
erstreckt und Elastizität
verleihenden Einrichtungen, die sich in wenigstens dem Schrittabschnitt
des Gegenstandes entlang von Abschnitten der ersten und zweiten
Falte erstrecken und die sich von dort in Richtung des Hinterabschnittes
des Gegenstandes erstrecken, wobei sie der Kontur der benachbarten
Kante des Absorptionskörpers
folgen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
stellt die Erfindung einen flüssigkeitsabsorbierenden
Eingweggegenstand bereit und der Gegenstand umfasst eine flüssigkeitsundurchlässige Decklage,
eine Innenlage, die mit der Decklage verbunden ist, einen Absorptionskörper, der
zwischen der Innenlage und der Decklage angeordnet ist und eine
Hauptachse aufweist, die sich im Wesentlichen entlang einer Längsachse
des Gegenstandes erstreckt, erste und zweite Falten mit einer Länge, die
sich im Wesentlichen entlang einer Achse parallel zur Längsachse
erstreckt, und die Elastizität
verleihende Einrichtungen aufweisen, die sich entlang von Abschnitten
der ersten und zweiten Falte von einer Position nahe dem Vorderabschnitt
des Gegenstandes zu einer Position nahe des Schrittabschnitts des
Gegenstandes erstrecken, wobei sich die Elastizität verleihenden
Einrichtungen von einem Schrittabschnitt des Gegenstandes in Richtung
des Hinterabschnittes des Gegenstandes erstrecken und einer Kontur
der benachbarten Kante des Absorptionskörpers folgen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden dem Fachmann beim Studium der folgenden genauen Beschreibung
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen leichter verständlich,
in denen:
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1 eine
Draufsicht eines absorbierenden Gegenstandes gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Querschnittsansicht des absorbierenden Gegenstandes aus 1 entlang
der Linie 8 ist;
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3 eine
Draufsicht eines absorbierenden Gegenstandes gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
Querschnittsansicht des absorbierenden Gegenstandes aus 3 entlang
der Linie 28 ist;
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5 eine
Draufsicht eines absorbierenden Gegenstandes gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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6 eine
Querschnittsansicht des absorbierenden Gegenstandes aus 5 entlang
der Linie 38 ist;
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7 eine
Draufsicht eines absorbierenden Gegenstandes gemäß einer vierten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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8 eine
Querschnittansicht des absorbierenden Gegenstandes aus 7 entlang
der Linie 48 ist.
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Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Ein
absorbierender Gegenstand 10 gemäß der Erfindung umfasst eine
Innenlage 14, die dazu gedacht ist in Kontakt mit dem Körper eines
Verwenders positioniert zu werden, einen Absorptionskörper 16 zum
Aufnehmen und Halten von Körperexudaten (z.
B. Urin und Fäkalien)
und eine Decklage 12. Eine erste Falte 50a und
eine zweite Falte 50b erstrecken sich entlang der Oberfläche der
Innenlage 14 parallel zu einer Längsachse 6 des absorbierenden
Gegenstandes 10. Die Falten 50a, 50b umfassen
entsprechende elastische Streifen 60a, 60b, die
sich entlang eines Abschnitts ihrer Länge erstrecken.
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Die
Decklage 12 kann ein geeignetes Material umfassen, das üblicherweise
ein im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässiges Material
ist. Üblicherweise
verwendete Materialien umfassen eine dünne (z. B. 20 μm) Lage aus
Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder einem anderen geeigneten
Material. Diese Decklage 12 kann aus einer einzelnen Lage oder
aus mehreren Lagen aufgebaut sein.
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Der
Absorptionskörper 16 kann
Materialien enthalten, die zum Absorbieren von Körperexudaten geeignet sind.
Bekannte Materialien umfassen Cellulosefasern, Tissue, oder superabsorbierende
Materialien, bei denen es sich um Polymere handelt, die in der Lage
sind mehrmals ihr Eigengewicht an Flüssigkeit zu absorbieren. Die
Erfindung erwägt
die Verwendung von mehrlagigen und/oder zusammengesetzten Absorptionskörpern, die
rein beispielhaft in dem US Patent Nr. 5,741,241 von SCA Mölnlycke, Göteborg,
Schweden beschrieben sind, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme
vollständig
enthalten ist. Z. B. kann der Absorptionskörper 16 eine erste
Absorptionslage 16a umfassen, die Celluloseflufffaserstoff
mit einem großporigen
Volumen, einer hohen Nasselastizität und einer niedrigen Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit
umfasst und eine zweite Absorptionslage 16b, die aus Celluloseflufffaserstoff
mit einem kleinporigen Volumen, einer geringen Nasselastizität und einer
hohen Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit
umfassen. Beide Absorptionslagen können auch superabsorbierendes
Material enthalten. Alternativ kann eine der Lagen ein superabsorbierendes Material
enthalten.
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Die
Innenlage 14 ist an der Innenfläche der Decklage 12 angebracht,
wobei der Absorptionskörper 16 zwischen
der Decklage 12 und der Innenlage 14 gesichert
ist. Die Innenlage 14 kann unter Verwendung herkömmlicher
Techniken, z. B. Ultraschallschweißen, Klebemittel etc. an der
Decklage 12 befestigt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei der Innenlage 14 vorzugsweise um einen
Vliesstoff, der mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Eigenschaft
hergestellt wurde, so dass er unter normalen Verwendungsbedingungen
im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist.
Der Vliesstoff kann entweder hydrophil oder hydrophob sein. Bei dem
Material handelt es sich vorzugsweise um ein SMS-Material (spundbond-meltbond-spundbond). Die Durchlässigkeit
der Innenlage wird in mm Wasser gemäß einem Verfahren gemessen,
das als Edana-Verfahren
Nr. 120.1-80 bezeichnet wird.
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Ein
spezieller Bereich der Innenlage 14, der als Benetzungsbereich 18 bezeichnet
wird, kann behandelt sein, z. B. durch ein hydrophiles Tensid, um den
Benetzungsbereich 18 flüssigkeitsdurchlässig zu gestalten.
Als solches weist der Benetzungsbereich 18 vorzugsweise
ein Durchlässigkeit
von 0 mm H2O auf und die Abschnitte der
Innenlage, die die Falten 50a, 50b bilden weisen
vorzugsweise eine Durchlässigkeit
von wenigstens 20 mm H2O auf.
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Alternativ
kann die Innenlage 14 aus einem flüssigkeitsdurchlässigem Material
gebildet werden.
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Details
des Aufbaus des absorbierenden Gegenstandes 10 werden unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 genauer
erläutert. 1 ist
eine Draufsicht einer beispielhaften Ausführungsform eines absorbierenden
Gegenstandes der in einer im Wesentlichen flachen Position angeordnet
ist. Wenn er flach liegt, weist der absorbierende Gegenstand 10 eine
im Wesentlichen sanduhrförmige
Kontur auf und weist eine Länge
auf, die sich entlang einer Haupt- oder Längsachse 6 erstreckt
und eine Breite, die sich entlang einer Nebenachse 8 senkrecht
zur Längsachse 6 erstreckt.
Ein erstes Längsende
bildet einen Vorderabschnitt 20 (der auch als vorderer
Bereich bezeichnet wird) und das andere Ende bildet einen Hinterabschnitt 30 (der
auch als hinterer Bereich bezeichnet wird). Ein Mittelabschnitt 40 (der
auch als mittlerer Bereich bezeichnet wird) ist zwischen dem Vorderabschnitt 20 und
dem Hinterabschnitt 30 angeordnet.
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Der
Vorderabschnitt 20 umfasst eine Vorderkante 22 und
Seitenkanten 24a und 24b. Bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform
ist die Vorderkante 22 im Wesentlichen gerade; es versteht
sich jedoch, dass die Vorderkante 22 konturiert oder gekrümmt sein
kann, um in der Verwendung eine gewünschte Form anzunehmen. Gleichermaßen sind die
Seitenkanten 24a, 24b als im Wesentlichen gerade
dargestellt, können
aber wie gewünscht
konturiert oder gekrümmt
sein.
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Der
Hinterabschnitt 30 umfasst eine Hinterkante 32 und
Seitenkante 34a, 34b, die gerade dargestellt sind,
aber wie gewünscht
konturiert oder gekrümmt
sein können.
Der Hinterabschnitt 30 umfasst ferner Befestigungen 36.
Klebestreifen, Haken und Schlaufenmaterial, Stifte und andere herkömmliche Befestigungen
sind alle bekannte Befestigungen von Inkontinenzprodukten des Standes
der Technik und sind nur einige Befestigungsarten, die bei dieser
Ausführungsform
verwendet werden können.
Bei der Verwendung werden die Seitenkante 24a an den Seitenkanten 34a und
die Seitenkanten 24b an den Seitenkanten 34b befestigt,
um einen Taillenabschnitt eines absorbierenden Einweggegenstandes
zu definieren.
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Der
Mittelabschnitt 40 umfasst konturierte Kanten 42a, 42b.
Im Gebrauch sind die konturierten Kanten 42a, 42b dazu
geeignet benachbart den Beinen des Trägers des absorbierenden Gegenstandes 10 nahe
dem Schrittbereich angeordnet zu werden und der Mittelabschnitt 40 ist
positioniert, um Körperexudate
aufzunehmen und zu halten.
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Die
Innenlage 14 kann derart auf die Decklage 12 aufgebracht
sein, dass ein erste Falte 50a und eine zweite Falte 50b entlang
der Längsdimension des
Gegenstandes an einer Stelle nahe jeder Kante des schmälsten Teils
des Absorptionskörpers 16 vorgesehen
sind. Dies kann z. B. durch Bilden der Falten 50a, 50b in
der Innenlage 14 vor oder während des Verbindens der Innenlage 14 mit
der Decklage 12 erzielt werden. Die Falten 50a, 50b umfassen
proximale Kanten 52a, 52b in Kontakt mit der Innenlage 14 und
distale Kante 54a, 54b entgegengesetzt den proximalen
Kanten 52a, 52b.
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Bei
der in den 1–2 dargestellten Ausführungsform
erstrecken sich die Falten 50a, 50b von der Vorderkante 22 entlang
von Achsen im Wesentlichen parallel zur Längsachse zur Hinterkante 32.
Es versteht sich jedoch, dass die Falten 50a, 50b einem
konvexen oder konkaven Bogen vom Vorderabschnitt 20 zum
Hinterabschnitt 30 des absorbierenden Gegenstandes 10 folgen
können.
Die gesamte Breite der Falte 50a kann am Vorderabschnitt 56a und
am Hinterabschnitt 58a mit der Fläche des Produkts verbunden
sein. Gleichermaßen
kann die gesamte Breite der Falte 50b am Vorderabschnitt 56b und
am Hinterabschnitt 58b mit der Fläche des Produkts verbunden
sein. Bei der Ausführungsform
der Erfindung, die eine flüssigkeitsundurchlässige Innenlage 14 nutzt,
sind die Falten der Innenlage 14 aus dem flüssigkeitsundurchlässigen Abschnitt
der Innenlage 14 gebildet, so dass die Falten im Wesentlichen
flüssigkeitsundurchlässig sind.
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Als
eine Alternative zum Aufbringen der Innenlage 14 mit den
Falten, wie es im vorstehenden Absatz beschrieben wurde und in den 1 und 2 dargestellt
ist, kann eine im Wesentlichen flache Innenlage 14 verwendet,
d. h. ohne die Falten. In diesem Fall können separate Materialschichten
auf die Fläche
der Innenlage 14 aufgebracht werden, um die Falten zu bilden.
Siehe z. B. die in den 5–8 dargestellten
Ausführungsformen.
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Ein
absorbierender Gegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst elastische Elemente, um den Ausfluss von Körperexudaten
zu verhindern. Genauer gesagt erstreckt sich bei einer Ausführungsform
wenigstens ein elastisches Element 60a entlang eines Abschnitts
der Länge
der Falte 50a vorzugsweise von einer Stelle nahe der Vorderkante 22 des
absorbierenden Gegenstandes 10 zu einer Stelle im Mittelabschnitt 40 des
absorbierenden Gegenstandes 10. Gleichermaßen erstreckt
sich wenigstens ein elastisches Element 60b entlang eines
Abschnitts der Länge
der Falte 50b vorzugsweise von einer Stelle nahe der Vorderkante 22 des
absorbierenden Gegenstandes 10 zu einer Stelle im Mittelabschnitt 40 des
absorbierenden Gegenstandes 10. Die elastischen Elemente 60a, 60b werden
vorzugsweise und unter Spannung auf dem absorbierenden Gegenstand 10 aufgebracht,
so dass die Spannung der elastischen Elemente 60a, 60b,
die distalen Kanten 54a, 54b der Falten 50a, 50b rafft
und die distalen Kanten 54a, 54b von der Fläche der
Innenlage 14 wegdrückt,
wenn der Gegenstand entfaltet ist (z. B. wenn er im Gebrauch ist).
Die Falten 50a, 50b bilden dadurch Barrieren,
um den Ausfluss von Körperexudaten
aus dem mittleren Bereich 40 des absorbierenden Gegenstandes 10 zu
verhindern. Die Bereiche, in denen die Elastiken die Falten raffen
und die Falten von der Fläche
der Innenlage wegdrücken,
können
die Falten als aufragende Raffungen bezeichnet werden.
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Der
absorbierende Gegenstand 10 verwendet ferner elastische
Elemente, um das Formen des Gegenstandes im Gebrauch derart zu erleichtern, dass
seine Auffälligkeit
reduziert und sein Komfort erhöht
ist, was besonders wünschenswerte
Merkmale sind, wenn der Gegenstand als Inkontinenzprodukt für einen
Erwachsenen verwendet wird. Wenigstens ein elastisches Element 62a erstreckt
sich von einer Position im Mittelabschnitt 40 des Gegenstandes 10 zu
einer Position im Hinterabschnitt 30 des Gegenstandes 10,
vorzugsweise nahe zur Hinterkante 32. Gleichermaßen erstreckt
sich wenigstens ein elastisches Element 62b von einer Position
im Mittelabschnitt 40 des Gegenstandes 10 zu einer
Position im Hinterabschnitt 30 des Gegenstandes 10 vorzugsweise
nahe zur Hinterkante 32. Vorzugsweise folgen die elastischen
Elemente 62a, 62b der Kontur der Kante des Absorptionskörpers 16.
Die elastischen Elemente 62a, 62b werden vorzugsweise
unter Spannung auf dem absorbierenden Gegenstand 10 aufgebracht,
so dass die Spannung der elastischen Elemente 62a, 62b das
Anschmiegen des Hinterabschnitts 30 des Gegenstandes 10 an
dem Körper
des Trägers
erleichtert, wenn der Gegenstand entfaltet wird (z. B. wenn er im
Gebrauch ist). Die elastischen Elemente 62a, 62b erleichtern
dabei die Formgebung des absorbierenden Gegenstandes 10 auf
einer Art und Weise, die im Gebrauch seine Auffälligkeit reduziert und seinen
Komfort erhöht.
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Die
elastischen Elemente 62a, 62b werden vorzugsweise
gemäß bekannter
auf einer Fläche
der Innenlage 14, die dem Absorptionskörper 16 zugewandt
ist, Verfahren aufgebracht, so dass die elastischen Elemente 62a, 62b zwischen
der Innenlage 14 und dem Absorptionskörper 16 angeordnet
sind.
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Die
elastischen Elemente 60a und 62a sind vorzugsweise
aus einem kontinuierlich langen elastischen Material gebildet und
die elastischen Elemente 60b, 62b sind aus einem
kontinuierlich langen elastischen Material gebildet, wie es in 1 dargestellt ist.
Bei einer anderen Ausführungsform
sind die elastischen Elemente 60a, 62a, 60b, 62b jeweils
aus mehreren parallelen kontinuierlichen Adern aus elastischem Material
gebildet. Vorzugsweise sind die Adern gleich groß und fest und mit gleicher
Spannung aufgebracht. Die mehreren Adern können drei Adern umfassen.
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Die
Adern, die das elastische Element 60a definieren, sind
beginnend im Vorderabschnitt 20 nahe der Vorderkante 22 an
der Falte 50a befestigt und erstrecken sich zu einer Stelle
im Mittelabschnitt 40 des absorbierenden Gegenstandes 10.
Wie es aus 2 ersichtlich ist, sind die
elastischen Elemente 60a, 60b innerhalb der Falten 50a, 50b befestigt.
Im Mittelabschnitt 40 setzen sich die elastischen Adern,
die die elastischen Elemente 60a, 60b definieren
von den elastischen Elementen 62a, 62b fort und gehen
von den Falten 50a, 50b nach außen über, in Richtung
des Hinterabschnitts des absorbierenden Gegenstandes 10,
um der Kontur des Absorptionskörpers 16 zu
folgen. Bei alternativen Ausführungsformen
der Erfindung können
die entsprechenden elastischen Elemente getrennt ausgebildet sein.
Die Erfindung erfordert nicht die Verwendung kontinuierlicher Adern.
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Die
elastischen Elemente können
eine beliebige Anzahl herkömmlicher
Konstrukte aufweisen. Die elastischen Elemente können längslaufende elastische Elemente,
wie beispielsweise fadenförmige
oder bandförmige
Kerne aus einem elastischen Material z. B. Gummi mit oder ohne umhüllende Ummantelung,
die mit Klebemitteln verbunden sein können und ermöglichen
die Elastik am absorbierenden Gegenstand zu verankern, umfassen.
Alternativ können
elastomerische Hotmelt-Haftklebemittel
auf dem absorbierenden Gegenstand extrudiert werden. Die elastischen
Elemente können
unter Verwendung bekannter Verfahren am Gegenstand angebracht werden.
Z. B. können
die elastischen Elemente 60a, 60b an den entsprechenden
Falten 50a, 50b befestigt werden, indem eine Technik
verwendet wird, wie sie in dem US Patent Nr. 5,665,191 von SCA Mölnlycke AB
Göteborg
Schweden beschrieben ist, dessen Offenbarung hiermit vollständig durch
Bezugnahme enthalten ist. Die elastischen Elemente 62a, 62b können unter
Verwendung herkömmlicher
Techniken angebracht werden.
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3 ist
eine Draufsicht, die eine zweite Ausführungsform eines absorbierenden
Gegenstandes 210 darstellt, der elastische Elemente im
Vorderabschnitt 220 und dem Hinterabschnitt 230 verwendet,
um den Sitz des Gegenstandes 210 zu verbessern. Der absorbierende
Gegenstand 210 kann auf im Wesentlichen die gleiche Art
und Weise wie der absorbierende Gegenstand 10 aus 1 aufgebaut sein
und die Beschreibung gemeinsamer Aspekte des Aufbaus des Gegenstandes 210 werden
nicht wiederholt.
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Die
Decklage 212 kann ein geeignetes Material umfassen, das üblicherweise
ein im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässiges Material
ist. Üblicherweise
verwendete Materialien umfassen eine dünne (z. B. 20 μm) Lage aus
Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder einem anderen geeigneten
Material. Die Decklage 212 kann aus einer einzelnen Lage oder
mehreren Lagen aufgebaut sein.
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Der
Absorptionskörper 216 kann
Materialien enthalten, die zum Absorbieren von Körperexudaten geeignet sind.
Bekannte Materialien umfassen Cellulosefasern, Tissue, oder superabsorbierende
Materialien, bei denen es sich um Polymere handelt, die in der Lage
sind mehrmals ihr Eigengewicht an Flüssigkeit zu absorbieren. Die
Erfindung erwägt
die Verwendung von mehrlagigen und/oder zusammengesetzten Absorptionskörpern, die
rein beispielhaft in dem US Patent Nr. 5,741,241 von SCA Mölnlycke, Göteborg,
Schweden beschrieben sind, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme
vollständig
enthalten ist. Z. B. kann der Absorptionskörper 216 eine erste
Absorptionslage 216a umfassen, die Celluloseflufffaserstoff
mit einem großporigen
Volumen, einer hohen Nasselastizität und einer niedrigen Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit
umfasst und eine zweite Absorptionslage 216b, die aus Celluloseflufffaserstoff mit
einem kleinporigen Volumen, einer geringen Nasselastizität und einer
hohen Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit
umfassen. Beide Absorptionslagen können auch superabsorbierendes
Material enthalten. Alternativ kann eine der Lagen ein superabsorbierendes Material
enthalten.
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Die
Innenlage 214 ist an der Innenfläche der Decklage 212 angebracht,
wobei der Absorptionskörper 216 zwischen
der Decklage 212 und der Innenlage 214 gesichert
ist. Die Innenlage 214 kann unter Verwendung herkömmlicher
Techniken, z. B. Ultraschallschweißen, Klebemittel etc. an der
Decklage 212 befestigt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei der Innenlage 214 vorzugsweise um einen
Vliesstoff, der mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Eigenschaft
hergestellt wurde, so dass er unter normalen Verwendungsbedingungen
im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist.
Der Vliesstoff kann entweder hydrophil oder hydrophob sein. Bei dem
Material handelt es sich vorzugsweise um ein SMS-Material (spundbond-meltbond-spundbond). Die Durchlässigkeit
der Innenlage wird in mm Wasser gemäß einem Verfahren gemessen,
das als Edana-Verfahren
Nr. 120.1-80 bezeichnet wird.
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Ein
spezieller Bereich der Innenlage 214, der als Benetzungsbereich 218 bezeichnet
wird, kann behandelt sein, z. B. durch ein hydrophiles Tensid, um
den Benetzungsbereich 218 flüssigkeitsdurchlässig zu
gestalten. Als solches weist der Benetzungsbereich 218 vorzugsweise
ein Durchlässigkeit
von 0 mm H2O auf und die Abschnitte der
Innenlage, die die Falten 250a, 250b bilden weisen
vorzugsweise eine Durchlässigkeit
von wenigstens 20 mm H2O auf.
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Alternativ
kann die Innenlage 214 aus einem flüssigkeitsdurchlässigem Material
gebildet werden.
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Wenn
er flach liegt, weist der absorbierende Gegenstand 210 eine
im Wesentlichen sanduhrförmige
Kontur auf und weist eine Länge
auf, die sich entlang einer Haupt- oder Längsachse 6 erstreckt
und eine Breite, die sich entlang einer Nebenachse 8 senkrecht
zur Längsachse 6 erstreckt.
Ein erstes Längsende
bildet einen Vorderabschnitt 220 (der auch als vorderer
Bereich bezeichnet wird) und das andere Ende bildet einen Hinterabschnitt 230 (der auch
als hinterer Bereich bezeichnet wird). Ein Mittelabschnitt 240 (der
auch als mittlerer Bereich bezeichnet wird) ist zwischen dem Vorderabschnitt 220 und dem
Hinterabschnitt 230 angeordnet.
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Der
Vorderabschnitt 220 umfasst eine Vorderkante 222 und
Seitenkanten 224a und 224b. Bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform
ist die Vorderkante 222 im Wesentlichen gerade; es versteht
sich jedoch, dass die Vorderkante 222 konturiert oder gekrümmt sein
kann, um in der Verwendung eine gewünschte Form anzunehmen. Gleichermaßen sind
die Seitenkanten 224a, 224b als im Wesentlichen
gerade dargestellt, können
aber wie gewünscht
konturiert oder gekrümmt
sein.
-
Der
Hinterabschnitt 230 umfasst eine Hinterkante 232 und
Seitenkante 234a, 234b, die gerade dargestellt
sind, aber wie gewünscht
konturiert oder gekrümmt
sein können.
Der Hinterabschnitt 230 umfasst ferner Befestigungen 236.
Klebestreifen, Haken und Schlaufenmaterial, Stifte und andere herkömmliche
Befestigungen sind alle bekannte Befestigungen von Inkontinenzprodukten
des Standes der Technik und sind nur einige Befestigungsarten, die
bei dieser Ausführungsform
verwendet werden können.
Bei der Verwendung werden die Seitenkante 224a an den Seitenkanten 234a und
die Seitenkanten 224b an den Seitenkanten 234b befestigt,
um einen Taillenabschnitt eines absorbierenden Einweggegenstandes zu
definieren.
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Der
Mittelabschnitt 240 umfasst konturierte Kanten 242a, 242b.
Im Gebrauch sind die konturierten Kanten 242a, 242b dazu
geeignet benachbart den Beinen des Trägers des absorbierenden Gegenstandes 210 nahe
dem Schrittbereich angeordnet zu werden und der Mittelabschnitt 240 ist
positioniert, um Körperexudate
aufzunehmen und zu halten.
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Die
Innenlage 214 kann derart auf die Decklage 212 aufgebracht
sein, dass ein erste Falte 250a und eine zweite Falte 250b entlang
der Längsdimension
des Gegenstandes an einer Stelle nahe jeder Kante des schmälsten Teils
des Absorptionskörpers 216 vorgesehen
sind. Dies kann z. B. durch Bilden der Falten 250a, 250b in
der Innenlage 214 vor oder während des Verbindens der Innenlage 214 mit
der Decklage 212 erzielt werden. Die Falten 250a, 250b umfassen
proximate Kanten 252a, 252b in Kontakt mit der
Innenlage 214 und distale Kante 254a, 254b entgegengesetzt
den proximalen Kanten 252a, 252b.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform erstrecken sich
die Falten 250a, 250b von der Vorderkante 222 entlang
von Achsen im Wesentlichen parallel zur Längsachse 6 zur Hinterkante 232. Es
versteht sich jedoch, dass die Falten 250a, 250b einem
konvexen oder konkaven Bogen vom Vorderabschnitt 220 zum
Hinterabschnitt 230 des absorbierenden Gegenstandes 210 folgen
können.
Die gesamte Breite der Falte 250a kann am Vorderabschnitt 256a und
am Hinterabschnitt 258a mit der Fläche des Produkts verbunden
sein. Gleichermaßen
kann die gesamte Breite der Falte 250b am Vorderabschnitt 256b und
am Hinterabschnitt 258b mit der Fläche des Produkts verbunden
sein. Bei der Ausführungsform
der Erfindung, die eine flüssigkeitsundurchlässige Innenlage 214 nutzt,
sind die Falten der Innenlage 214 aus dem flüssigkeitsundurchlässigen Abschnitt der
Innenlage 214 gebildet, so dass die Falten im Wesentlichen
flüssigkeitsundurchlässig sind.
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Elastische
Elemente 260a, 260b erstrecken sich entlang eines
Abschnitts der Länge
der entsprechenden Falten 250a, 250b im Mittelabschnitt 240 des
absorbierenden Gegenstandes 210. Die elastischen Elemente 260a, 260b werden
vorzugsweise unter Spannung auf dem absorbierenden Gegenstand 210 aufgebracht,
so dass die Spannung der elastischen Elemente 260a, 260b die
distalen Kanten 245a, 245b der Falten 250a, 250b rafft
und diese von der Fläche
der Innenlage 214 wegdrückt,
wenn der Gegenstand entfaltet ist (z. B. wenn er im Gebrauch ist).
Die Falten 250a, 250b bilden dabei Barrieren,
um den Ausfluss von Körperexudaten
aus dem Mittelabschnitt 240 des absorbierenden Gegenstandes 210 zu
verhindern. In den Bereichen in denen die Elastiken die Falten raffen
und von der Fläche
der Innenlage drücken,
können
die Falten als aufragende Raffungen bezeichnet werden.
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Als
eine Alternative zum Aufbringen der Innenlage 214 mit den
Falten, wie es im vorstehenden Absatz beschrieben wurde und in den 3 und 4 dargestellt
ist, kann eine im Wesentlichen flache Innenlage 214 verwendet,
d. h. ohne die Falten. In diesem Fall können separate Materialschichten auf
die Fläche
der Innenlage 214 aufgebracht werden, um die Falten zu
bilden. Siehe z. B. die in den 5-8 dargestellten
Ausführungsformen.
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Elastische
Elemente 262a, 262b erstrecken sich vom Mittelabschnitt 240 des
Gegenstandes 210 zum Hinterabschnitt 230 des Gegenstandes 210. Vorzugsweise
folgen die elastischen Elemente 262a, 262b der
Kontur der Kante des Absorptionskörpers 216. Die elastischen
Elemente 262a, 262b werden vorzugsweise unter
Spannung auf dem absorbierenden Gegenstand 210 aufgebracht,
so dass die Spannung der elastischen Elemente 262a, 262b das
Anschmiegen des Hinterabschnitts 230 des absorbierenden
Gegenstandes 210 an den Körper des Trägers erleichtert, wenn der
Gegenstand entfaltet ist (z. B. wenn er sich im Gebrauch befindet).
Die elastischen Elemente 262a, 262b erleichtern
dabei die Formgebung des absorbierenden Gegenstandes 210 auf
eine Art und Weise, die im Gebrauch seine Auffälligkeit reduziert und seinen
Komfort erhöht.
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Die
elastischen Elemente 262a, 262b werden vorzugsweise
gemäß bekannter
Verfahren auf eine Fläche
der Innenlage 214 aufgebracht, die dem Absorptionskörper 216 zugewandt
ist, so dass die elastischen Elemente 262a, 262b zwischen
der Innenlage 214 und dem Absorptionskörper 216 angeordnet
sind.
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Die
elastischen Elemente 264a, 264b erstrecken sich
vom Mittelabschnitt 240 des Gegenstandes 210 in
Richtung des Vorderabschnitts 220 des Gegenstandes 210.
Vorzugsweise folgen die elastischen Elemente 264a, 264b der
Kontur der Kante des Absorptionskörpers 216. Die elastischen
Elemente 264a, 264b werden vorzugsweise unter
Spannung auf dem absorbierenden Gegenstand 210 aufgebracht,
so dass die Spannung der elastischen Elemente 264a, 264b das
Anschmiegen des Vorderabschnitts 220 des absorbierenden
Gegenstandes 210 an den Körper des Trägers erleichtert, wenn der
Gegenstand entfaltet ist (z. B. wenn er sich im Gebrauch befindet).
Die elastischen Elemente 264a, 264b erleichtern
dabei die Formgebung des absorbierenden Gegenstandes 210 auf
eine Art und Weise, die im Gebrauch seine Auffälligkeit reduziert und seinen Komfort
erhöht.
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Die
elastischen Elemente 264a, 264 werden vorzugsweise
gemäß bekannter
Verfahren auf eine Fläche
der Innenlage 214 aufgebracht, die dem Absorptionskörper 216 zugewandt
ist, so dass die elastischen Elemente 264a, 264b zwischen
der Innenlage 214 und dem Absorptionskörper 216 angeordnet sind.
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Bei
einer Ausführungsform
sind die elastischen Elemente 260a, 262a, 264a aus
kontinuierlichen Adern aus elastischem Material gebildet. Die Ader,
die das elastische Element 264a definiert, ist an der Innenlage 214 befestigt
und folgt der Kontur des Absorptionskörpers 216 zum Mittelabschnitt 240.
An dieser Stelle geht die elastische Ader in die Falte 250a über, um
das elastische Element 260a zu definieren, das sich entlang
der Falte 250a im Mittelabschnitt 240 längs erstreckt.
An einer Stelle nahe des Hinterendes des Mittelabschnitts 240 geht
die elastische Ader von der Falte 250a über, um das elastische Element 262a zu
definieren, das in Richtung des Hinterabschnitts 230 des
absorbierenden Gegenstandes 210 der Kontur des Absorptionskörpers 216 folgt.
Die elastischen Elemente 260b, 262b, 264b können auch
aus einer kontinuierlichen Ader aus elastischem Material gebildet
sein. Bei alternativen Ausführungsformen
der Erfindung können
die entsprechenden elastischen Elemente separat ausgebildet sein.
Die Erfindung erfordert keine Verwendung einer kontinuierlichen
Ader.
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Die
elastischen Elemente können
eine beliebige Anzahl herkömmlicher
Konstrukte aufweisen. Die elastischen Elemente können längslaufende elastische Elemente,
wie beispielsweise fadenförmige
oder bandförmige
Kerne aus einem elastischen Material z. B. Gummi mit oder ohne umhüllende Ummantelung,
die mit Klebemitteln verbunden sein können und ermöglichen
die Elastik am absorbierenden Gegenstand zu verankern, umfassen.
Alternativ können
elastomerische Hotmelt-Haftklebemittel
auf dem absorbierenden Gegenstand extrudiert werden. Die elastischen
Elemente können
unter Verwendung bekannter Verfahren am Gegenstand angebracht werden.
Z. B. können
die elastischen Elemente 60a, 60b an den entsprechenden
Falten 50a, 50b befestigt werden, indem eine Technik
verwendet wird, wie sie in dem US Patent Nr. 5,665,191 von SCA Mölnlycke AB
Göteborg
Schweden beschrieben ist, dessen Offenbarung hiermit vollständig durch
Bezugnahme enthalten ist.
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Eine
dritte Ausführungsform
ist in den 5–6 dargestellt,
wobei ein absorbierter Gegenstand 310 gemäß der Erfindung
eine Innenlage 314, die dazu gedacht ist in Kontakt mit
dem Körper eines
Verwenders positioniert zu werden, einen Absorptionskörper 316 zum
Aufnehmen und Halten von Körperexudaten
(z. B. Urin und Fäkalien)
und eine Decklage 312 umfasst. Ein erster Streifen 350a und ein
zweiter Streifen 350b erstrecken sich teilweise entlang
der Fläche
der Innenlage 314 parallel zu einer Längsachse 36 des absorbierenden
Gegenstandes 310. Die Streifen 350a, 350b umfassen
entsprechende Elastiken 360a, 360b, die sich entlang
wenigstens eines Abschnitts ihrer Länge erstrecken.
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Die
Streifen 350a, 350b können aus dem gleichen Material
wie die Innenlage 314 gebildet sein, sind aber separate
Materialstücke.
Die Streifen 350a, 350b sind entsprechend mit
einem geeigneten Klebemittel entlang der proximalen Kanten 352a, 352b an
der Innenlage 314 befestigt. An den distalen Kanten 354a, 354b der
Streifen ist das Material über
die Elastiken 360a, 360b gefaltet, wie es in 6 dargestellt
ist.
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Die
Decklage 312 kann ein geeignetes Material umfassen, das üblicherweise
ein im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässiges Material
ist. Üblicherweise
verwendete Materialien umfassen eine dünne (z. B. 20 μm) Lage aus
Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder einem anderen geeigneten
Material. Die Decklage 312 kann aus einer einzelnen Lage oder
mehreren Lagen aufgebaut sein.
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Der
Absorptionskörper 316 kann
Materialien enthalten, die zum Absorbieren von Körperexudaten geeignet sind.
Bekannte Materialien umfassen Cellulosefasern, Tissue, oder superabsorbierende
Materialien, bei denen es sich um Polymere handelt, die in der Lage
sind mehrmals ihr Eigengewicht an Flüssigkeit zu absorbieren. Die
Erfindung erwägt
die Verwendung von mehrlagigen und/oder zusammengesetzten Absorptionskörpern, die
rein beispielhaft in dem US Patent Nr. 5,741,241 von SCA Mölnlycke, Göteborg,
Schweden beschrieben sind, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme
vollständig
enthalten ist. Z. B. kann der Absorptionskörper 316 eine erste
Absorptionslage 316a umfassen, die Celluloseflufffaserstoff
mit einem großporigen
Volumen, einer hohen Nasselastizität und einer niedrigen Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit
umfasst und eine zweite Absorptionslage 316b, die aus Celluloseflufffaserstoff mit
einem kleinporigen Volumen, einer geringen Nasselastizität und einer
hohen Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit
umfassen. Beide Absorptionslagen können auch superabsorbierendes
Material enthalten. Alternativ kann eine der Lagen ein superabsorbierendes Material
enthalten.
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Die
Innenlage 314 ist an der Innenfläche der Decklage 312 angebracht,
wobei der Absorptionskörper 316 zwischen
der Decklage 312 und der Innenlage 314 gesichert
ist. Die Innenlage 314 kann unter Verwendung herkömmlicher
Techniken, z. B. Ultraschallschweißen, Klebemittel etc. an der
Decklage 312 befestigt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei der Innenlage 314 vorzugsweise um einen
Vliesstoff, der mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Eigenschaft
hergestellt wurde, so dass er unter normalen Verwendungsbedingungen
im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist.
Der Vliesstoff kann entweder hydrophil oder hydrophob sein. Bei dem
Material handelt es sich vorzugsweise um ein SMS-Material (spundbond-meltbond-spundbond). Die Durchlässigkeit
der Innenlage wird in mm Wasser gemäß einem Verfahren gemessen,
das als Edana-Verfahren
Nr. 120.1-80 bezeichnet wird.
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Ein
spezieller Bereich der Innenlage 314, der als Benetzungsbereich 318 bezeichnet
wird, kann behandelt sein, z. B. durch ein hydrophiles Tensid, um
den Benetzungsbereich 18 flüssigkeitsdurchlässig zu
gestalten. Als solches weist der Benetzungsbereich 318 vorzugsweise
ein Durchlässigkeit
von 0 mm H2O auf und die Abschnitte der
Innenlage, die die Falten 350a, 350b bilden weisen
vorzugsweise eine Durchlässigkeit
von wenigstens 20 mm H2O auf.
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Alternativ
kann die Innenlage 314 aus einem flüssigkeitsdurchlässigem Material
gebildet werden.
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5 ist
eine Draufsicht der dritten Ausführungsform,
die in einer im Wesentlichen flachen Position angeordnet ist. Bezugnehmend
auf 5 weist der absorbierende Gegenstand 310 eine
im Wesentlichen sanduhrförmige
Kontur auf und er weist eine Länge
auf, die sich entlang einer Haupt- oder Längsachse 36 erstreckt
und eine Breite, die sich entlang einer Nebenachse 38 senkrecht
zur Längsachse 36 erstreckt.
Ein erstes Längsende
bildet einen Vorderabschnitt 320 (der auch als vorderer
Bereich bezeichnet wird) und das andere Ende bildet einen Hinterabschnitt 330 (der
auch als hinterer Bereich bezeichnet wird). Ein Mittelabschnitt 340 (der
auch als mittlerer Bereich bezeichnet wird) ist zwischen dem Vorderabschnitt 320 und
dem Hinterabschnitt 330 angeordnet.
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Der
Vorderabschnitt 320 umfasst eine Vorderkante 322 und
Seitenkanten 324a und 324b. Bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform
ist die Vorderkante 322 im Wesentlichen gerade; es versteht
sich jedoch, dass die Vorderkante 322 konturiert oder gekrümmt sein
kann, um in der Verwendung eine gewünschte Form anzunehmen. Gleichermaßen sind
die Seitenkanten 324a, 324b als im Wesentlichen
gerade dargestellt, können
aber wie gewünscht
konturiert oder gekrümmt
sein.
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Der
Hinterabschnitt 330 umfasst eine Hinterkante 332 und
Seitenkante 334a, 334b, die gerade dargestellt
sind, aber wie gewünscht
konturiert oder gekrümmt
sein können.
Der Hinterabschnitt 330 umfasst ferner Befestigungen 336.
Klebestreifen, Haken und Schlaufenmaterial, Stifte und andere herkömmliche
Befestigungen sind alle bekannte Befestigungen von Inkontinenzprodukten
des Standes der Technik und sind nur einige Befestigungsarten, die
bei dieser Ausführungsform
verwendet werden können.
Bei der Verwendung werden die Seitenkante 324a an den Seitenkanten 334a und
die Seitenkanten 324b an den Seitenkanten 334b befestigt,
um einen Taillenabschnitt eines absorbierenden Einweggegenstandes zu
definieren.
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Der
Mittelabschnitt 340 umfasst konturierte Kanten 342a, 342b.
Im Gebrauch sind die konturierten Kanten 342a, 342b dazu
geeignet benachbart den Beinen des Trägers des absorbierenden Gegenstandes 310 nahe
dem Schrittbereich angeordnet zu werden und der Mittelabschnitt 340 ist
positioniert, um Körperexudate
aufzunehmen und zu halten.
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Bei
der in den 5–6 dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich der Hauptteil der Streifen 350a, 350b entlang
des Gegenstandes 310 von der Vorderkante 322 zu
einem Abschnitt ungefähr
in der Mitte. Ein schmaler Abschnitt 353a, 353b des
Streifens kann sich entlang von Achsen im Wesentlichen parallel
zur Längsachse 36 zur
Hinterkante 332 fortsetzen. Es versteht sich jedoch, dass
die Streifen 350a, 350b einem konvexen oder konkaven Bogen
von vor dem Vorderabschnitt 320 zum Hinterabschnitt 330 des
absorbierenden Gegenstandes 310 folgen können. Der
Streifen 350a kann am Vorderabschnitt 356a mit
der Fläche
des Produkts verbunden sein. Gleichermaßen kann der Streifen 350b im
Vorderabschnitt 356b mit der Fläche des Produkts verbunden
sein. Bei der Ausführungsform
der Erfindung, die eine flüssigkeitsundurchlässige Innenlage 314 verwendet,
sind die Streifen 350a, 350b vorzugsweise im Wesentlichen
flüssigkeitsundurchlässig.
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Wenigstens
ein elastisches Element 362a erstreckt sich entlang eines
Abschnitts des Absorptionskörpers 360 von
nahe dem Hinterende des Absorptionskörpers 316 zu einem
Bereich nahe der Mitte des Absorptionskörpers 316. Gleichermaßen erstreckt
sich wenigstens ein elastisches Element 362b entlang der
anderen Seite des Absorptionskörpers 316 von
nahe des Hinterendes des Absorptionskörpers 316 zu einem
Bereich nahe der Mitte des Absorptionskörpers 316. Die elastischen
Elemente 362a, 362b werden vorzugsweise unter
Spannung auf dem absorbierenden Gegenstand 310 aufgebracht,
so dass die Spannung der elastischen Elemente 362a, 362b dabei
hilft die Innenlage 316 und die Decklage 312 zu
Raffungen zu raffen, den absorbierenden Gegenstand 310 zu
formen und seinen Komfort zu erhöhen,
wenn der Gegenstand entfaltet ist, z. B. wenn er sich im Gebrauch
befindet.
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Gleichermaßen raffen
die Elastiken 360a, 360b, die sich entlang der
distalen Kanten der drei Streifen 350a, 350b erstrecken,
die distalen Kanten 354a, 354b der Streifen 350a, 350b und
drücken
die distalen Kanten 354a, 354b von der Fläche der
Innenlage 314 weg. Die Streifen 350a, 350b bilden
dabei Barrieren, um den Ausfluss von Körperexudaten aus dem Mittelbereich 340 und
dem Vorderbereich 320 des absorbierenden Gegenstandes 310 zu
verhindern. In den Bereichen, in denen die Elastiken die Streifen
raffen und die Streifen von der Fläche der Innenlage wegdrücken, können die
Streifen als aufragende Raffungen bezeichnet werden.
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Die
elastischen Elemente 362a, 362b werden vorzugsweise
gemäß bekannter
Verfahren auf einer Fläche
der Innenlage 314 aufgebracht, die dem Absorptionskörper 316 zugewandt
ist, so dass die elastischen Elemente 362a, 362b zwischen
der Innenlage 314 und der Decklage 312 angeordnet
sind.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die elastischen Elemente 362a, 362b jeweils
aus einem kontinuierlich langen elastischen Material gebildet. Bei
einer anderen Ausführungsform
sind die elastischen Elemente 362a, 362b jeweils
aus mehreren parallelen kontinuierlichen Adern aus elastischem Material
gebildet. Vorzugsweise sind die Adern jeweils gleich groß und fest
sowie mit gleicher Spannung aufgebracht. Die mehreren Adern können drei
Adern umfassen.
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Wie
es aus 6 ersichtlich ist, werden die elastischen Elemente 360a, 360b innerhalb
der Falten der Streifen 350a, 350b befestigt.
Die Elastiken 360a, 360b können entweder einzelne Elastiken
sein oder sie können
mehrere parallele Elastiken bilden.
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Die
elastischen Elemente können
eine beliebige Anzahl herkömmlicher
Konstrukte aufweisen. Die elastischen Elemente können längslaufende elastische Elemente,
wie beispielsweise fadenförmige
oder bandförmige
Kerne aus einem elastischen Material z. B. Gummi mit oder ohne umhüllende Ummantelung,
die mit Klebemitteln verbunden sein können und ermöglichen
die Elastik am absorbierenden Gegenstand zu verankern, umfassen.
Alternativ können
elastomerische Hotmelt-Haftklebemittel
auf dem absorbierenden Gegenstand extrudiert werden. Die elastischen
Elemente können
unter Verwendung bekannter Verfahren am Gegenstand angebracht werden.
Z. B. können
die elastischen Elemente 360a, 360b an den entsprechenden
Falten 350a, 350b befestigt werden, indem eine
Technik verwendet wird, wie sie in dem US Patent Nr. 5,665,191 von
SCA Mölnlycke
AB Göteborg
Schweden beschrieben ist, dessen Offenbarung hiermit vollständig durch
Bezugnahme enthalten ist.
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Der
absorbierende Gegenstand umfasst ferner einen elastisch gestalteten
Streifen 358, der sich entlang des Hinterabschnitts 330 des
Gegenstandes 310 erstreckt. Der elastische gestaltete Streifen 358 neigt
dazu den Hinterabschnitt 330 unter Verwendung der Elastizität auf eine
streckbare Art und Weise in Breitenrichtung zu raffen, um einen
gewissen Betrag einer möglichen
Dehnung des Gegenstandes während
dem Bewegen bereitzustellen.
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Die 7 und 8 stellen
eine vierte Ausführungsform
des absorbierenden Gegenstandes 410 dar, der ähnlich der
dritten Ausführungsform 310 ist.
Der absorbierende Gegenstand 410 gemäß der Erfindung umfasst eine
Innenlage 414, die dazu gedacht ist in Kontakt mit dem
Körper
eines Verwenders positioniert zu werden, einen Absorptionskörper 416 zum
Aufnehmen und Halten von Körperexudaten
(z. B. Urin und Fäkalien)
und eine Decklage 412. Ein erster Streifen 450a und
ein zweiter Streifen 450b erstrecken sich teilweise entlang
der Oberfläche
der Innenlage 414 parallel zu einer Längsachse 46 des absorbierenden
Gegenstandes 410. Die Streifen 450a, 450b umfassen
entsprechend Elastiken 460a, 460b, die sich entlang
wenigstens eines Abschnitts ihrer Länge erstrecken.
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Die
Streifen 450a, 450b können aus dem gleichen Material
wie die Innenlage 414 gebildet sein, sind aber separate
Materialstücke.
Die Streifen 450a, 450b sind entsprechend mit
einem geeigneten Klebemittel entlang der proximalen Kanten 452a, 452b an
der Innenlage 414 befestigt. An den distalen Kanten 454a, 454b der
Streifen ist das Material über
die Elastiken 460a, 460b gefaltet, wie es in 6 dargestellt
ist.
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Die
Decklage 412 kann ein geeignetes Material umfassen, das üblicherweise
ein im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässiges Material
ist. Üblicherweise
verwendete Materialien umfassen eine dünne (z. B. 20 μm) Lage aus
Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder einem anderen geeigneten
Material. Die Decklage 412 kann aus einer einzelnen Lage oder
mehreren Lagen aufgebaut sein.
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Der
Absorptionskörper 416 kann
Materialien enthalten, die zum Absorbieren von Körperexudaten geeignet sind.
Bekannte Materialien umfassen Cellulosefasern, Tissue, oder superabsorbierende
Materialien, bei denen es sich um Polymere handelt, die in der Lage
sind mehrmals ihr Eigengewicht an Flüssigkeit zu absorbieren. Die
Erfindung erwägt
die Verwendung von mehrlagigen und/oder zusammengesetzten Absorptionskörpern, die
rein beispielhaft in dem US Patent Nr. 5,741,241 von SCA Mölnlycke, Göteborg,
Schweden beschrieben sind, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme
vollständig
enthalten ist. Z. B. kann der Absorptionskörper 16 eine erste
Absorptionslage 416a umfassen, die Celluloseflufffaserstoff
mit einem großporigen
Volumen, einer hohen Nasselastizität und einer niedrigen Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit
umfasst und eine zweite Absorptionslage 416b, die aus Celluloseflufffaserstoff mit
einem kleinporigen Volumen, einer geringen Nasselastizität und einer
hohen Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit
umfassen. Beide Absorptionslagen können auch superabsorbierendes
Material enthalten. Alternativ kann eine der Lagen ein superabsorbierendes Material
enthalten.
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Die
Innenlage 414 ist an der Innenfläche der Decklage 412 angebracht,
wobei der Absorptionskörper 16 zwischen
der Decklage 412 und der Innenlage 414 gesichert
ist. Die Innenlage 414 kann unter Verwendung herkömmlicher
Techniken, z. B. Ultraschallschweißen, Klebemittel etc. an der
Decklage 412 befestigt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei der Innenlage 414 vorzugsweise um einen
Vliesstoff, der mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Eigenschaft
hergestellt wurde, so dass er unter normalen Verwendungsbedingungen
im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist.
Der Vliesstoff kann entweder hydrophil oder hydrophob sein. Bei dem
Material handelt es sich vorzugsweise um ein SMS-Material (spundbond-meltbond-spundbond). Die Durchlässigkeit
der Innenlage wird in mm Wasser gemäß einem Verfahren gemessen,
das als Edana-Verfahren
Nr. 120.1-80 bezeichnet wird.
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Ein
spezieller Bereich der Innenlage 414, der als Benetzungsbereich 418 bezeichnet
wird, kann behandelt sein, z. B. durch ein hydrophiles Tensid, um
den Benetzungsbereich 418 flüssigkeitsdurchlässig zu
gestalten. Als solches weist der Benetzungsbereich 418 vorzugsweise
ein Durchlässigkeit
von 0 mm H2O auf und die Abschnitte der
Innenlage, die die Falten 450a, 450b bilden weisen
vorzugsweise eine Durchlässigkeit
von wenigstens 20 mm H2O auf.
-
Alternativ
kann die Innenlage 414 aus einem flüssigkeitsdurchlässigem Material
gebildet werden.
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Bezug
nehmend auf 7 weist der absorbierende Gegenstand 410,
wenn er flach liegt eine im Wesentlichen sanduhrförmige Kontur
auf und er weist eine Länge,
die sich entlang einer Haupt- oder Längsachse 46 erstreckt
und eine Breite, die sich entlang einer Nebenachse 48 senkrecht
zur Längsachse 46 erstreckt
auf. Ein erstes Längsende
bildet einen Vorderabschnitt 420 (der auch als vorderer
Bereich bezeichnet wird) und das andere Ende bildet einen Hinterabschnitt 430 (der
auch als hinterer Bereich bezeichnet wird). Ein Mittelabschnitt 440 (der auch
als mittlerer Bereich bezeichnet wird) ist zwischen dem Vorderabschnitt 420 und
dem Hinterabschnitt 430 angeordnet.
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Der
Vorderabschnitt 420 umfasst eine Vorderkante 422 und
Seitenkanten 424a und 424b. Bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform
ist die Vorderkante 422 im Wesentlichen gerade; es versteht
sich jedoch, dass die Vorderkante 422 konturiert oder gekrümmt sein
kann, um in der Verwendung eine gewünschte Form anzunehmen. Gleichermaßen sind
die Seitenkanten 424a, 424b als im Wesentlichen
gerade dargestellt, können
aber wie gewünscht
konturiert oder gekrümmt
sein.
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Der
Hinterabschnitt 430 umfasst eine Hinterkante 432 und
Seitenkante 434a, 434b, die gerade dargestellt
sind, aber wie gewünscht
konturiert oder gekrümmt
sein können.
Der Hinterabschnitt 430 umfasst ferner Befestigungen 436.
Klebestreifen, Haken und Schlaufenmaterial, Stifte und andere herkömmliche
Befestigungen sind alle bekannte Befestigungen von Inkontinenzprodukten
des Standes der Technik und sind nur einige Befestigungsarten, die
bei dieser Ausführungsform
verwendet werden können.
Bei der Verwendung werden die Seitenkante 424a an den Seitenkanten 434a und
die Seitenkanten 424b an den Seitenkanten 434b befestigt,
um einen Taillenabschnitt eines absorbierenden Einweggegenstandes zu
definieren.
-
Der
Mittelabschnitt 440 umfasst konturierte Kanten 442a, 442b.
Im Gebrauch sind die konturierten Kanten 442a, 442b dazu
geeignet benachbart den Beinen des Trägers des absorbierenden Gegenstandes 410 nahe
dem Schrittbereich angeordnet zu werden und der Mittelabschnitt 440 ist
positioniert, um Körperexudate
aufzunehmen und zu halten.
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Bei
der in den 7–8 dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich der Hauptteil der Streifen 450a, 450b entlang
des Gegenstandes 410 von der Vorderkante 422 zu
einem Abschnitt ungefähr
in der Mitte. Ein schmaler Abschnitt 453a, 453b des
Streifens kann sich entlang von Achsen im Wesentlichen parallel
zur Längsachse 46 zur
Hinterkante 432 fortsetzen. Es versteht sich jedoch, dass
die Streifen 450a, 450b einem konvexen oder konkaven Bogen
von vor dem Vorderabschnitt 420 zum Hinterabschnitt 430 des
absorbierenden Gegenstandes 410 folgen können. Der
Streifen 450a kann am Vorderabschnitt 456a mit
der Fläche
des Produkts verbunden sein. Gleichermaßen kann der Streifen 450b im
Vorderabschnitt 456b mit der Fläche des Produkts verbunden
sein. Bei der Ausführungsform
der Erfindung, die eine flüssigkeitsundurchlässige Innenlage 414 verwendet,
sind die Streifen 450a, 450b vorzugsweise im Wesentlichen
flüssigkeitsundurchlässig.
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Wenigstens
ein elastisches Element 462a erstreckt sich entlang eines
Abschnitts des Absorptionskörpers 416 von
nahe des Hinterendes 430 des Absorptionskörpers 416 zu
einem Bereich zwischen dem Mittelabschnitt und dem Vorderabschnitt 420. Gleichermaßen erstreckt
sich wenigstens ein elastisches Element 462b entlang der
anderen Seite der Absorptionskörpers 416 von
nahe des Hinterendes 430 des Absorptionskörpers 416 zu
einem Bereich zwischen dem Mittelabschnitt und dem Vorderabschnitt 420.
Die elastischen Elemente 462a, 462b werden vorzugsweise
unter Spannung auf den absorbierenden Gegenstand 410 aufgebracht,
so dass die Spannung der elastischen Elemente 462a, 462b hilft
die Innenlage 414 und die Decklage 412 zu Raffungen
zu raffen, den absorbierenden Gegenstand 410 zu formen
und seinen Komfort zu erhöhen,
wenn der Gegenstand entfaltet ist (z. B. wenn er sich im Gebrauch
befindet). In den Bereichen, in denen die Elastiken die Streifen
raffen und die Streifen von der Fläche der Innenlage wegdrücken, können die
Streifen als aufragende Raffungen bezeichnet werden.
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Gleichermaßen raffen
die Elastiken 460a, 460b, die sich entlang der
distalen Kanten der drei Streifen 450a, 450b erstrecken,
die distalen Kanten 454a, 454b der Streifen 450a, 450b und
drücken
die distalen Kanten 454a, 454b von der Fläche der
Innenlage 414 weg. Die Streifen 450a, 450b bilden
dabei Barrieren, um den Ausfluss von Körperexudaten aus dem Mittelbereich 440 und
dem Vorderbereich 420 des absorbierenden Gegenstandes 410 zu
verhindern.
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Die
elastischen Elemente 462a, 462b werden vorzugsweise
gemäß bekannter
Verfahren auf einer Fläche
der Decklage 412 aufgebracht, die dem Absorptionskörper 416 zugewandt
ist, so dass die elastischen Elemente 462a, 462b zwischen
der Innenlage 414 und der Decklage 412 am Hinterende davon angeordnet
sind. Wenn sich die Elastiken 462a, 462b dem mittleren
Abschnitt 440 näher,
treten sie unter den Absorptionskörper 416, so dass
sie zwischen dem Absorptionskörper 416 und
der Decklage 412 befestigt sind. Am vorderen Ende des Gegenstandes 410 schneiden
die Elastiken 462a, 462b einander und kreuzen
sich.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die elastischen Elemente 462a, 462b jeweils
aus einem kontinuierlich langen elastischen Material gebildet. Bei
einer anderen Ausführungsform
sind die elastischen Elemente 462a, 462b jeweils
aus mehreren parallelen kontinuierlichen Adern aus elastischem Material
gebildet. Vorzugsweise sind die Adern jeweils gleich groß und fest
sowie mit gleicher Spannung aufgebracht. Die mehreren Adern können drei
Adern umfassen.
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Wie
es aus 8 ersichtlich ist, werden die elastischen Elemente 460a, 460b innerhalb
der Falten der Streifen 450a, 450b befestigt.
Die Elastiken 460a, 460b können entweder einzelne Elastiken
sein oder sie können
mehrere parallele Elastiken bilden.
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Die
elastischen Elemente können
eine beliebige Anzahl herkömmlicher
Konstrukte aufweisen. Die elastischen Elemente können längslaufende elastische Elemente,
wie beispielsweise fadenförmige
oder bandförmige
Kerne aus einem elastischen Material z. B. Gummi mit oder ohne umhüllende Ummantelung,
die mit Klebemitteln verbunden sein können und ermöglichen
die Elastik am absorbierenden Gegenstand zu verankern, umfassen.
Alternativ können
elastomerische Hotmelt-Haftklebemittel
auf dem absorbierenden Gegenstand extrudiert werden. Die elastischen
Elemente können
unter Verwendung bekannter Verfahren am Gegenstand angebracht werden.
Z. B. können
die elastischen Elemente 460a, 460b an den entsprechenden
Falten 450a, 450b befestigt werden, indem eine
Technik verwendet wird, wie sie in dem US Patent Nr. 5,665,191 von
SCA Mölnlycke
AB Göteborg
Schweden beschrieben ist, dessen Offenbarung hiermit vollständig durch
Bezugnahme enthalten ist.
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Der
absorbierende Gegenstand umfasst ferner einen elastisch gestalteten
Streifen 458, der sich entlang des Hinterabschnitts 430 des
Gegenstandes 410 erstreckt. Der elastische gestaltete Streifen 458 neigt
dazu den Hinterabschnitt 430 unter Verwendung der Elastizität auf eine
streckbare Art und Weise in Breitenrichtung zu raffen, um einen
gewissen Betrag einer möglichen
Dehnung des Gegenstandes während
dem Bewegen bereitzustellen.
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In
jeder der hier offenbarten Ausführungsformen
ist es bevorzugt, dass die Elastiken, die zwischen der Decklage
und der Innenlage angeordnet sind einen Abschnitt der Innen- und
Außenlage
raffen. Es ist auch bevorzugt, dass die mit Elastizität versehenen
oder gerafften Abschnitte der Falten oder Streifen, die sich von
der Innenlage erstrecken, die gerafften Abschnitte der Innen- und
Außenlage nicht
wesentlich überlappen.
Bei einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die hier nicht speziell beschrieben
sind, ist jedoch eine Überlappung
der gerafften Abschnitte möglich.
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Die
verschiedenartigen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung, die offenbart wurden, verwenden entweder
Falten innerhalb der Innenlage, um die aufragenden Raffungen zu
bilden oder sie verwenden separate Materialstreifen, die an der
Innenlage befestigt sind, um die aufragenden Raffungen zu bilden.
In den meisten Fällen
können
die Ausführungsformen,
die mit Falten offenbart sind derart modifiziert werden, dass die
aufragenden Raffungen aus Streifen gebildet werden und die Ausführungsformen,
die mit Streifen offenbart sind, können derart modifiziert werden,
dass die aufragenden Raffungen aus Falten gebildet werden. In jedem
Fall können
die Falten oder Streifen auch allgemein als Barrieren bezeichnet
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf spezielle beispielhafte
Ausführungen erläutert. Es
ist jedoch ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten
beispielhaften Ausführungsformen
begrenzt ist und dass viele Modifikationen innerhalb des Umfangs
der folgenden Patentansprüche
durchgeführt
werden können.