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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Tintenstrahldrucker. Insbesondere bezieht
sich diese Erfindung auf einen neuartigen Entwurf und ein Verfahren zur
Herstellung eines thermischen Tintenstrahldruckkopfes.
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Hintergrund
der Erfindung
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Thermische
Tintenstrahldrucker sind heutzutage allgegenwärtig.
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Diese
Drucker verwenden normalerweise halbleiterbasierte Druckköpfe, die
individuell gesteuerte Tintenausstoßdruckelemente aufweisen, die wasserbasierte
Tinten bis zur Verdampfung erhitzen. Ein Verdampfen der Tinte bewirkt,
dass dieselbe durch mikroskopische Löcher, die in einer Platte oder einer
Abschirmung gebildet sind, auf ein Druckmedium getrieben wird. Thermische
Energie, um Tinte zu verdampfen, wird von einem elektrischen Strom
geliefert, der durch kleine Dünnfilmwiderstände getrieben
wird, die sich in thermischem Kontakt mit Tinte befinden, die sonst
durch einen Kapillareffekt in dem Druckkopf an ihrer Position gehalten
wird.
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Thermische
Tintenstrahldrucker gemäß dem Stand
der Technik erzeugen Bilder auf Druckmedien durch ein wiederholtes
Fahren eines Druckkopfes über
das Medium. Kleine Tintenmengen werden durch ein Anschalten und
Ausschalten der thermischen Tintenstrahldruckelemente auf das Papier „gesprüht", wenn sich der Druckkopf über das
Papier oder das Druckmedium bewegt.
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Zumindest
ein Problem, das bestehenden Tintenstrahldruckern zugeordnet ist,
ist die Geschwindigkeit, mit der diese Drucker annehmbare Qualitätsausgabeniveaus
erzeugen können.
Da eine endliche Zeit dafür
erforderlich ist, dass Tintentröpfchen
die Entfernung zwischen dem Medium und dem Druckkopf zurücklegen,
besteht eine obere Geschwindigkeitsgrenze für den Druckkopf, über die
hinaus weitere Geschwindigkeitszunahmen nicht möglich sind. Anstatt des Bewegens
des Druckkopfes über
das Medium könnten
ein Verfahren und eine Vorrichtung, durch die eine ganze Zeile einer
Seite auf einmal gedruckt werden kann, eine erhebliche Gesamtdruckgeschwindigkeitszunahme
liefern.
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Die
US 4 786 303 A beschreibt
ein Verfahren zum Bilden einer Anordnung einer Anzahl von mit einem
Kern versehenen Glasfasern, um eine Mehrzahl von Strahldüsen für einen
Druckkopf des Typs zu erzeugen, bei dem Tinte mit einer vorbestimmten
Rate durch die Düsen
ausgestoßen
wird und so stimuliert wird, dass gleichmäßige Tintentropfen an den Enden von
Tintenfäden
gebildet werden, die aus den Öffnungen
austreten.
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In
Patentzusammenfassungen von Japan, Bd. 004, Nr. 147 (M-036) und
JP 55 100168 A ist
ein Flüssigkeitseinspritzaufzeichnungskopf
in der Form von zumindest drei massiven Glasstäben oder Röhren, die miteinander verbunden
sind, beschrieben. Der sich ergebende Interstitialleerraum wird
als eine Kammer für
die Aufzeichnungsflüssigkeit
verwendet, und ein elektrisches Heizelement ist an der Außenoberfläche zumindest
eines der Stäbe
befestigt, um der Flüssigkeitskammer
ausgesetzt zu sein. Ein elektrisches Signal wird an das Heizelement
geliefert, um zu bewirken, dass ein kleiner Flüssigkeitstropfen ausgestoßen wird.
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Die
US 4 112 170 A beschreibt
einen zusammengesetzten Glasartikel für die Herstellung von Glaskanalplatten,
z. B. zur Verwendung bei Bildübertragungsvorrichtungen.
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Die
US 3 624 816 A beschreibt
eine flexible Faseroptikleitung, die aus einer Menge von nebeneinander
angeordneten Lichtleitungsfasern gebildet ist, zur Verwendung bei
einer Licht- und/oder Bildübertragungsvorrichtung.
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Die
EP 0 565 421 A beschreibt
ein Verfahren zum kollektiven Behandeln von Silikakapillarröhren, um
Eintrittskegel für
Einmodenoptikfaserverbindungen zu bilden.
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Die
US 5 841 452 A beschreibt
ein Verfahren zum Herstellen einer Bubble-Jet-Druckvorrichtung unter
Verwendung von Halbleiterherstellungstechniken, wobei ein elektrisches
Heizelement an einem Substrat derselben bereitgestellt wird.
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In
Patentzusammenfassungen von Japan, Bd. 014, Nr. 140 (M-0950) und
JP 02 008056 A ist eine Öffnungsplatte
beschrieben, die aus isolierendem Material hergestellt ist und mit
einer wärmeerzeugenden
Widerstandsschicht ausgestattet ist, die entlang der Randoberfläche jeder
kreisförmigen Öffnung bereitgestellt
ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Druckkopf zum
Aufbringen von Tinte und Tintenbestandteilen auf ein Druckmedium
gemäß Anspruch
1 geliefert.
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Die
Erfindung erstreckt sich auf einen Drucker, der einen derartigen
Druckkopf umfasst, und auf eine Tintenstrahldruckerkassette, die
einen derartigen Druckkopf umfasst.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Herstellen eines Druckkopfes aus Glasfasern gemäß Anspruch 12 geliefert.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können ein
seitenbreiter Druckerkopf, der aus Glasfaserdüsen gebildet ist, auf die Halbleiterheizelemente
aufgebracht sind, und eine Stromtreiberschaltungsanordnung eine
ganze Zeile einer einzelnen Seite gleichzeitig unter Verwendung
einer thermischen Tintenstrahlaktion drucken. Schmale Glasröhrentintenleitungen
werden aus hohlen Glasfasern gebildet, die zusammengesintert werden,
gezogen werden, um die Durchmesser der hohlen Fasern einzuengen,
und dann longitudinal geschnitten werden, um ein Array von Glasröhrendüsenanordnungen
zu liefern. Unter Verwendung von Halbleiterverarbeitungstechniken
werden Heizwiderstände
und eine Steuerschaltungsanordnung auf die Glasoberflächen gebildet.
Die Heizwiderstände
werden in das Innere der hohlen Glasfasern eingebracht, wo dieselben verwendet
werden, um flüssigkeitsbasierte
Tinte und Tintenkomponenten bis zur Verdampfung zu erhitzen.
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Die
Stromtreiberschaltungsanordnung ist aus transistorgesteuerten siliziumgesteuerten Gleichrichtern
(„SCRs") gebildet, die auf
den Druckkopf aufgebracht sind. Die SCRs treiben Strom durch die
Heizwiderstände,
die in die offenen Enden der Glasfasern eingebracht sind. Hunderte
oder sogar Tausende von einzelnen Stromtreiberschaltungen, wobei
jede Schaltung aus einem Paar von SCRs gebildet ist, das auf eine
Reihenweise verdrahtet ist, werden durch Steuerpulse abgefeuert,
die für
jede Treiberschaltung an einen Steuertransistor geliefert werden.
Die Stromtreiberschaltungen der SCRs sind in einer Totempfahl-Anordnung
derart verdrahtet, dass aufeinander folgende Treiberschaltungen
durch aufeinander folgende Pulse an nur zwei Steuerleitungen adressiert
werden, die mit allen der in Reihe geschalteten Treiberschaltungen
verdrahtet sind.
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Vorbestimmte
einzelne SCRs werden zuerst in Sequenz durch einen vorbestimmten
Puls in einer synchronen Folge von Pulsen, die an die Treiberschaltungen
angelegt werden, „an" gelatcht. Einzelne Treiberschaltungen
können
angeschaltet oder aus, d. h. in dem nicht leitenden Zustand des
SCR, gelassen werden. Ein einziger Leistungspuls, der an alle Treiberschaltungen
geliefert wird, nachdem die Schaltungen mit dem Adressierpulsstrom
beliefert worden sind, liefert die elektrische Energie durch die „an"-gelatchten SCRs,
um Tinte zu verdampfen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Draufsicht eines Schnitts einer einzelnen Hohlglasfaserröhre.
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2 zeigt
eine Seitenansicht eines hohlen Abschnitts einer Glasfaserröhre.
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3 zeigt eine isometrische Ansicht von mehreren
Hohlglasfaserröhrenabschnitten
nach einem Sintern, Ziehen und Schneiden.
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4 zeigt
eine vereinfachte Darstellung eines thermischen Glasfasertintenstrahldruckkopfs
in einer Schnittansicht durch mehrere Glasfaserröhrenabschnitte, die mit einem
Tintenreservoir gekoppelt sind.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Vierfarbtintenkassette, die vier
unterschiedliche Tintenreservoirs und vier unterschiedliche Druckköpfe umfasst,
die unter Verwendung von gesinterten gezogenen und geschnittenen
Glasfaserröhren
gebildet werden.
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht eines einzelnen Glasfaserröhrenabschnitts
und die Halbleiterkomponenten, die an der Auslassseite der Röhre aufgebracht
sind, aus der Tinte ausgestoßen
wird.
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7 zeigt
einen Schnittabschnitt eines Endes eines Glasfaserröhrenabschnitts
dessen, was in 6 genauer gezeigt ist.
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8 zeigt
ein vereinfachtes Blockdiagramm der Positionierung eines gesinterten
gezogenen und geschnittenen Glasdruckerkopfs und einer Quelle eines
Materials, das verwendet wird, um Halbleitermaterialien in den Enden
der gesinterten Glasröhren
zu bilden.
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9 zeigt
eine vereinfachte Darstellung, wie Materialien in die inneren Abschnitte
der Röhrenabschnitte
unter Verwendung einer Vorrichtung, wie z. B. derjenigen, die in 8 gezeigt
ist, eingebracht werden können.
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10 zeigt
einen Schnitt eines Glassubstratdruckkopfs.
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11 zeigt,
wie die mehreren Schichten, die in das Innere der Glasröhren eingebracht
sind, nach der Herstellung aussehen können.
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12A bis 12D zeigen
die Fortbewegung eines Tintentröpfchens,
wenn dasselbe aus einem der Glasröhrenabschnitte ausgestoßen wird.
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13 zeigt
ein schematisches Diagramm der Steuerschaltungsanordnung, durch
die einzelne Heizwiderstände
sequentiell adressiert werden.
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14 zeigt
einen Drucker, der den Glasdruckkopf, der hier offenbart ist, verwenden
kann.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Glasfasertechnologie
ist bekannt. 1 zeigt eine Draufsicht einer
exemplarischen Hohlglasfaser 100, die einen inneren röhrenförmigen Abschnitt 102 aufweist,
der durch ein Wegätzen
eines anders formulierten Glasmaterials innerhalb des Glasrings 104 gebildet
wird. Durch ein Bilden der Glasfaser 100 mit einem ersten
Glastyp um einen zweiten Glastyp ist es möglich, das zweite Glas aus dem
ersten Glas chemisch zu ätzen
oder aufzulösen, wodurch
eine hohle Glasröhre
zurückgelassen
wird, durch die Flüssigkeiten
(einschließlich
Gase) fließen können.
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2 zeigt
eine Seitenansicht eines Abschnitts der Glasfaser 100 und
die Länge
oder Erstreckung des hohlen Abschnitts 102 durch die Länge einer
Glasröhre 202.
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3 zeigt eine Anordnung von Hohlglasröhrenabschnitten 300,
die bevorzugt durch zunächst ein
Zusammenbündeln
mehrerer Glasröhrenlängen, wie
z. B. der Länge 202,
die in 2 gezeigt ist, gebildet wird. Die gebündelten
Glasfasern werden dann auf eine Temperatur erhitzt, bei der die
Glasröhrenabschnitte
zusammengesintert werden, wodurch eine monolithische, wabenartige
Struktur zahlreicher Öffnungen
irgendeines Durchmessers D gebildet wird. Die gesinterten Röhrenabschnitte
werden bevorzugt gezogen, um den Innendurchmesser D jedes Röhrenabschnitts 302 wesentlich
zu verengen oder zu verringern. Nach dem Sintern und Ziehen werden die
Röhrenabschnitte
lateral durch eine Ebene 304 geschnitten, um eine dünne Matrix
von Glasröhren oder
Kapillaren 306 geringen Durchmessers zu bilden, wie z.
B. diejenige, die in 3B gezeigt ist. Der sich ergebende
Durchmesser jeder Glasröhre
muss ausreichend klein sein, um flüssigkeitsbasierte Tinte und
Tintenkomponenten durch einen Kapillareffekt in den Röhren zu
halten. Der größte zulässige Durchmesser
der Röhren,
um dies zu erreichen, wird natürlich
durch die Zusammensetzung und Viskosität der zu verwendenen Tinte
beeinflusst. Der Durchmesser muss auch ausreichend groß sein,
um eine Menge von verdampfter Tinte zu liefern, die einen annehmbaren
Tintentropfengewinn (Tropfenausbreitung auf dem Druckmedium) ohne übermäßig große Ströme, um übermäßig große Tintenvolumen
zu erhitzen, liefert.
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In 4 sind
ein Abschnitt eines Glasfaserdruckkopfes 400 und die enthaltenen
Glaskapillarabschnitte 402 mit einem Tintenreservoir 408 gekoppelt gezeigt.
Wie es im Vorhergehenden dargelegt ist, ist der Durchmesser der
Tintenkapillaren ausreichend klein dazu, dass Tinte 408 in
einem Tintereservoir 408 durch eine Kapillaraktion in den
Röhren
gehalten wird, jedoch durch thermische Energie ausgestoßen werden
kann, die durch Widerstände 412 geliefert wird,
die in der Nähe
der offenen Enden der Röhren aufgebracht
sind, wobei im Folgenden beschriebene Techniken verwendet werden.
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Eine
elektronische Halbleitersteuerschaltungsanordnung 412,
die an dem Glasdruckkopf 402 (in 4 nicht
sichtbar) aufgebracht ist, ermöglicht, dass
einzelne Heizwiderstände
in einzelnen Kapillaren einzeln adressiert werden, um genau zu steuern, aus
welchen Kapillaren Tinte ausgestoßen wird. Falls sich der Glasdruckkopf 402 über eine
ganze Seite erstreckt, erfordert das Drucken einer Textzeile auf
der Seite, dass Tinte selektiv aus einigen Kapillaren ausgestoßen wird
und aus anderen nicht ausgestoßen wird,
um selektiv Tinte aufzubringen, um ein Bild zu erzeugen. Ein Bild
oder Text kann immer eine Zeile auf einmal über die ganze Seite gebildet
werden, indem nur die Seite, die bedruckt wird, bewegt wird, d. h.
ohne ein Bewegen des Druckkopfes 402. Die Beabstandung
S zwischen benachbarten Kapillarröhren 406 bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist normalerweise gering: es wird erwartet, dass ein Mitte-zu-Mitte-Abstand von benachbarten
Düsen 10-200 μm beträgt (20 μm ist für einen
1.200-dpi-Entwurf normal). Es wird davon ausgegangen, dass eine 150-
bis 1.500-dpi-Vorrichtung mit diesem Entwurf erreichbar ist. Der
Entwurf kann auch so gemacht werden, dass eine spezifische Adresszeile
jede fünfte
bis fünfzehnte
Düse adressieren
könnte
(die genaue Auslassungsrate ist durch die Adressierschaltungsrate
und die Gesamtdruckkopflänge
zu bestimmen, und die Druckkopfauflösung in dpi).
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5 zeigt
eine vereinfachte perspektivische Zeichnung einer mehrfarbigen seitenbreiten Tintenstrahldruckkassette,
die gebildet ist, um vier unterschiedliche Farbtintenreservoirs 502, 504, 506 und 508 aufzuweisen,
die mit einem einzigen Glasfaserdruckkopf gekoppelt sind, der vier
gesonderte Druckkopfanordnungen umfasst. (Zumindest ein alternatives
Ausführungsbeispiel
umfasst ein Verwenden einer Anordnung von vier einzelnen Glasfaserstrukturen 512, 514 und 516.)
Jedes Reservoir enthält
eine andere Tintenfarbe. Durch ein getrenntes Steuern der Tintenaufbringung
durch die elektrischen Signale, die an die Glasfaseranordnungen
angelegt werden, die mit den jeweiligen Farben gekoppelt sind, ist
ein vollfarbiges seitenbreites Drucken hoher Auflösung erreichbar.
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Jede
der Glasdruckkopfstrukturen ist aus einer Ansammlung von einzelnen
Glasfaserröhrenabschnitten,
wie z. B. denjenigen, die in 3 gezeigt sind,
gebildet, von denen jeder gesintert, gezogen und geschnitten worden
ist. Nach einem derartigen Verarbeiten werden die einzelnen Glasfaserröhrenabschnitte
einem weiteren Verarbeiten unterzogen, durch das Halbleiterherstellungstechniken
verwendet werden, um darauf Heizwiderstände und eine Steuerschaltungsanordnung
(in 5 nicht gezeigt) auf zubringen, durch die die
einzelnen Öffnungen
der einzelnen Röhren
getrennt adressiert werden können.
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Wie
es in 5 gezeigt ist, gehen von jedem der Druckkopfabschnitte 510, 512, 514 und 516 drei Anschlussleitungen
oder Anschlüsse
aus, wobei jeder Satz durch Bezugszeichen 518, 520, 522 und 524 identifiziert
ist. Elektrische Signale, die den drei Anschlusseingängen eingeprägt werden, werden verwendet,
um einen Tintenausstoß aus
einzelnen Kapillaren zu steuern.
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Ein
Tintenausstoß auf
einer Röhre-für-Röhre-Basis
wird bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
mittels Halbleiterstromlatchschaltungen erreicht, die durch ein
Aufbringen geeigneter Schichten aus Halbleitermaterial in das Innere
oder die Seite eines Endes jedes der Glasröhrenabschnitte gebildet werden.
Jede Stromlatchschaltung wird getrennt adressiert und ist getrennt
steuerbar.
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6 zeigt
eine vereinfachte Querschnittsansicht eines Glasröhrenabschnitts 600.
In 6 ist zu sehen, dass eine erste Halbleiterschicht 602 gefolgt
von einer Reihe von anderen Schichten 604, 606 und 608 vorliegt.
Jede der Halbleiterschichten wird verwendet, um das Erhitzen und
den Ausstoß von
flüssigkeitsbasierter
Tinte und Tintenkomponenten zu steuern. Fachleute in der Halbleiterherstellungstechnik
werden erkennen, dass verschiedene Schichten erforderlich sind,
um sogar ein passives Bauelement zu bilden, und dass die Schichten
ein Maskieren und Ätzen
erfordern können.
Zumindest eine Schicht ist eine leitfähige Schicht, die elektrische Signale
zu Halbleiterbauelementen trägt,
die im Inneren des Glasröhrenabschnitts 600 hergestellt
werden, der verwendet wird, um flüssigkeitsbasierte Tinte und
Tintenkomponenten bis zum Sieden zu erhitzen. Die Schichten 604, 606 und 608 können Isolationsschichten
sowie Halbleiterschichten sein, die verwendet werden, um Widerstände zu entwickeln,
von denen jede verwendet wird, um eine Steuerschaltungsanordnung
und Widerstandsheizelemente zu bilden. Die Topologie der Schaltung,
die an oder in den Glasröhren
gebildet ist, ist in nachfolgenden Figuren gezeigt und im Folgenden
beschrieben.
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7 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines umgedrehten Abschnitts eines einzelnen Glasröhrenabschnitts 700.
Tinte fließt
in der Richtung, die durch den Pfeil 702 angezeigt ist,
den Röhrenabschnitt
hinunter (hinauf, wie es in der Figur gezeigt ist). Halbleiterschichten 704,
die an den inneren Abschnitten der Röhre 700 aufgebracht
sind, bilden Leiterbahnen, Halbleiterschichten, isolierende Isolationsschichten
und Widerstandsschichten, die verwendet werden, um die Halbleitertreiberschaltungsanordnung
zu adressieren und Strom an einen Heizwiderstand zu liefern, der
auch in dem Röhrenabschnitt gebildet
ist. Sowohl die Heiztreiberschaltungsanordnung als auch die Heizwiderstände können unter
Verwendung von bekannten Halbleiterprozessen gebildet werden. Der
Strom durch den Widerstand erhitzt die Tinte (die normalerweise
durch eine Kapillaraktion an ihrer Position gehalten wird) bis zum
Sieden, was bewirkt, dass die Tinte in kleinen Tröpfchen ausgestoßen wird,
die auf dem Druckmedium landen. Wie es bei thermischen Tintenstrahldruckern
gemäß dem Stand
der Technik der Fall ist, landen die Tröpfchen auf dem Druckmedium
und trocknen dann zu einem festen Zustand.
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Vakuumaufbringungstechniken,
Aufdampfung und Sputtern werden unter anderem verwendet, um Halbleiterschaltungselemente
im Inneren der Glasröhrenabschnitte
zu erzeugen. Ein Mechanismus, wie z. B. derjenige, der in 8 gezeigt
ist, kann verwendet werden, um Material in die tatsächlichen
inneren Abschnitte der Röhren
einzubringen. Ein Glasröhrensubstrat
(nach Sintern, Ziehen, Teilen und Ätzen) 802 kann auf
einer Auflage 804 befestigt werden, die sich mit irgendeiner
vorbestimmten Geschwindigkeit um eine Achse 806 dreht.
Eine Quelle von Material 808, das in die Röhren eingebracht
werden soll, wird derart bereitgestellt, dass die Bahn der Ionen
oder Partikel einer Bahn mit einem Winkel Theta folgt, wodurch ein
kleiner Teil von Material an dem oberen Ende eines Endes des Röhrenabschnitts oder
in der Nähe
desselben aufgebracht wird, wie z. B. desjenigen, der in 9 gezeigt
ist. Die sich ergebende Aufbringung in den hohlen Röhren ist
normalerweise eine ringförmige
(ein Ring) Aufbringung von Material, obwohl alternative Ausführungsbeispiele halbmondförmige Aufbringungen
umfassen.
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Der
Röhrenabschnitt 900 zeigt
eine Menge von Material 902, die auf zumindest den oberen
und obersten inneren Abschnitten der Glasröhre 900 aufgebracht
ist. Durch ein geeignetes Maskieren von inneren ringförmigen Abschnitten
der Glasröhren
ist es möglich,
ein komplettes Halbleiterbauelement, wie z. B. einen SCR, Transistor
und Widerstände,
im Inneren der Glasröhre
zu bilden, das klein genug ist, um zu ermöglichen, dass die Tinte weiterhin
individuell steuerbar von einer externen Schaltungsanordnung durchfließt.
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10 zeigt
einen Abschnitt eines Substrats, das aus gesinterten, gezogenen
Glasfaserröhren
gebildet ist, deren Durchmesser in der Größenordnung von 20 μm liegt.
Jede der mehreren Röhrenöffnungen,
die in 10 gezeigt sind, kann verwendet
werden, um Tinte einer bestimmten Farbe zu tragen, so dass der Ausfall
einer Öffnung
durch Verstopfung oder ein Halbleiterversagen die Druckqualität nicht
negativ beeinflussen würde,
da benachbarte Röhrenabschnitte
voraussichtlich weiterhin funktionieren würden.
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11 zeigt,
wie die mehreren Schichten nach einer Aufbringung an dem oberen
Ende eines Abschnitts der Glasröhrenabschnitte
aussehen können. 12A zeigt das Erscheinungsbild eines der Röhrenabschnitte
vor dem Ausstoß eines
Tintentröpfchens. 12B zeigt die Bildung einer Blase innerhalb des
Röhrenabschnitts
durch ein Erhitzen der wasserbasierten Tinte unter der Steuerung
von Halbleitern, die in das Innere der Röhre 12B eingebracht sind. 12C zeigt den Ausstoß des Tröpfchens und das Zusammenbrechen
des Lufteinschlusses, bis die Röhre
schließlich
neu gefüllt
ist, wie es in 12D gezeigt ist.
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Ein
Problem beim Steuern der einzelnen Düsen dieser Struktur, die in 10 gezeigt
ist, besteht darin, dass eine Einzeladressierungsdüsensteuerschaltungsanordnung
Hunderte oder sogar Tausende von unterschiedlichen Logikadressen
erfordern würde,
was eine begleitende Adressdecodierlogik erfordert. Derartige zahlreiche
Verbindungen können die
Vorrichtung anfällig
für zahlreiche
Ausfälle
machen. Eine alternative Lösung
für dieses
Steuerproblem besteht darin, jeden der Düsenköpfe mittels einer Totempfahlreihe
von Stromlatchschaltungen einzeln zu adressieren, wie z. B. diejenige,
die in 13 gezeigt ist.
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In 13 können drei
(3) einzelne Steuerleitungen 1302, 1304 und 1306 verwendet
werden, um eine unbegrenzte Anzahl von Steuerschaltungen 1308, 1310, 1312 und 1314 mittels
synchronisierter gepulster Folgen, die den P- und S-Steuerleitungen 1304, 1306 eingeprägt werden,
die wirksam mit jeder der Steuerschaltungen 1308, 1310, 1312 und 1314 gekoppelt
sind (bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
elektrisch verbunden), einzeln zu adressieren.
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Jedes
der Steuerschaltungsanordnungselemente 1308-1314 ist
aus zwei in Reihe geschalteten SCRs gebildet. Einer der in Reihe
geschalteten SCRs wird durch einen Steuerpuls abgefeuert, der durch
einen Transistor 1316 zu dem Gate-Anschluss eines zweiten der zwei SCRs 1318 und 1320 geliefert wird,
was bewirkt, dass beide SCRs eingeschaltet werden. Eine inhärente Charakteristik
eines SCR besteht darin, dass der SCR, wenn derselbe einmal zu dem „An"-Zustand durch positive Spannungen an Gate
und Anode ausgelöst
worden ist, an bleibt, bis derselbe umgekehrt vorgespannt wird oder
die Spannung von der Anode entfernt wird.
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In 13 bewirkt
ein Puls, der synchron sowohl an die P- als auch an die S-Leitung angelegt wird,
dass der erste SCR 1320 vorwärts leitet und eine Spannung
an das Gate des zweiten SCR 1318 anlegt. Durch ein Aufrechterhalten
einer relativ kleinen Restvorspannungsspannung an der P-Leitung können beide
SCR unbegrenzt in einem vorwärts vorgespannten „An"-Zustand gehalten
werden. Durch ein Minimieren dieser Vorspannungsspannung fließt nur eine
geringe Menge an Strom durch den Heizwiderstand 1322, der
in den inneren Abschnitt eines der ringförmigen Abschnitte, die in den
bereits erwähnten
Figuren gezeigt sind, eingebracht ist.
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Der
erste Puls, der an die P- und S-Anschlüsse angelegt wird, ist nur
wirksam, um die erste Stromschaltschaltung 1308 (die aus
den beiden SCRs 1318 und 1320 und dem Transistor 1316 gebildet
ist) anzuschalten. Die nachfolgenden Stromschaltstufen werden nicht
beeinflusst, da in dem Moment des ersten Pulses und während seiner
gesamten Dauer kein Signal an dem Gate des ersten SCR 1324 der
zweiten Stromlatchschaltung 1310 verfügbar ist. Auf ähnliche
Weise kann, da kein Potential an der Kathode des SCR 1324 verfügbar ist,
der zweite SCR 1326 dieser zweiten Stromlatchschaltung 1310 ebenfalls
nicht angeschaltet werden.
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Wenn
der erste SCR-Stromlatch 1308 angeschaltet ist, wird ein
weiterer Spannungspuls an das Gate 1328 des SCR 1324 angelegt,
derart, dass bei der Anlegung eines weiteren nachfolgenden Spannungspulses
an den P-Anschluss der SCR 1324 ebenfalls angeschaltet
wird, wobei vorwärts
geleitet und eine Spannung an die Kathode des SCR 1326 angelegt
wird. Falls ein Puls gleichzeitig an der S-Anschlussleitung angelegt
wird, wird der Transistor 1330 ebenfalls angeschaltet,
was bewirkt, dass der SCR 1326 einen Treiberstrom durch
noch einen weiteren Heizwiderstand 1332 vorwärts leitet.
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Während des
Auftretens der ersten beiden Pulse bleibt die dritte Stromschaltstufe 1312 deaktiviert,
da an das Gate des SCR 1334 keine Spannung angelegt war
und an das Gate oder die Kathode des SCR 1336 auch keine
Vorspannungsspannung angelegt war.
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Bei
der Anlegung eines dritten synchronen Pulses an sowohl die P- als
auch die S-Anschlussleitung wird die dritte Stromschaltstufe 1312 ebenfalls angeschaltet,
wobei ebenfalls eine kleine Menge Strom durch den dritten Heizwiderstand 1338 getrieben
wird.
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Auf ähnliche
Weise können
nachfolgende Stufen der Totempfahlanordnung, die in 13 gezeigt
ist, zu einem An-Zustand
gelatcht werden, wodurch die SCRs in einen vorwärts vorgespannten Leitzustand
versetzt werden, der Strom durch die Heizwiderstände treibt, die mit dem Kathodenanschluss
der zweiten SCR-Stufe jedes Stromlatches gekoppelt sind. Die Pulsfolge,
die an die totempfahlverbundenen Stromquellen angelegt wird, kann
als ein Strom von Adressierpulsen betrachtet werden, dahingehend,
dass die genaue Zeitgebung, der genaue Arbeitszyklus und die genaue
Frequenz der Pulse auswählen
können,
welche Stromtreiberschaltung angelatcht wird. Nachdem dieselben
angelatcht worden sind, kann eine geringe Vorspannungsspannung die
SCRs in dem An-Zustand halten, falls jedoch diese Vorspannungsspannung
relativ niedrig gehalten wird, erzeugt dieselbe keine Ströme durch die
Heizwiderstände,
die ausreichend groß sind,
um Tinte in den Kapillarröhren
zu verdampfen, wo die Widerstände
aufgebracht sind.
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Durch
ein Anlegen eines Spannungspulses großer Amplitude an alle SCRs
liefern diejenigen im An-Zustand beträchtliche Strommengen an die
Heizwiderstände.
Fluid in Kontakt mit den Widerständen wird
verdampft und aus den Kapillarröhren
auf das Druckmedium ausgestoßen.
Es kann sein, dass die Abfeuerspannung und der -strom um eine bis
zwei Größenordnungen
größer als
die Steuerpulse sein müssen.
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Durch
ein geeignetes Auswählen
der Pulsbereite und der Frequenz der Steuerpulse, die an die P-
und S-Leitungen angelegt werden, ist es möglich, einzelne Stromlatchschaltungen
einzeln zu adressieren, entweder zu einem An-Zustand oder um in
einem Aus-Zustand zu bleiben. Verteilte Kapazität und Induktivität, die zwischen
den verschiedenen Elementen jedes Stromlatches bestehen, bestimmen
die Zeitkonstante, die benötigt
wird, um bei der Frequenz, dem Arbeitszyklus und dem Spannungspegel der
Pulsfolge zu gelten, die verwendet werden, um die einzelnen Stufen
zu adressieren. Wenn die Stufen zu einem An-Zustand gelatcht sind, können die Größe und Dauer
aus empirischen Daten bestimmt werden.
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Durch
ein einzelnes Adressieren der Stromschaltstufen 1308, 1310, 1312 und 1314 ist
es möglich,
einzelne Stromlatchschaltungen einzeln zu adressieren, die in die
inneren Regionen oder an den Oberflächen eines Glassubstrats gebildet
sein könnten,
das unter Verwendung der Verfahren, die im Vorhergehenden beschrieben
sind, durch Sintern, Ziehen und Schneiden und danach Vakuumaufbringen der
SCRs, Transistoren und Heizwiderstände entweder auf die Oberflächen der
Glasstruktur oder in die inneren Abschnitte der Düsen selbst
gebildet wird.
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Durch
ein Verwenden von Halbleiterherstellungstechniken, die Fachleuten
bekannt sind, gestatten die Geometrien, die an der Glasdruckkopfstruktur beteiligt
sind, ohne Weiteres die Bildung von mehreren SCRs, Transistoren
und Widerständen
innerhalb der Öffnungen
der Glasstrukturen selbst. Eine Aufbringung von P-Typ- und N-Typ-Halbleitermaterial, die
erforderlich wäre,
um die einzelnen Transistoren zu bilden, könnte durch Sputtern, Aufdampfung
oder Gasaufbringungstechniken erreicht werden. Dielektrische Schichten,
die zwischen den verschiedenen N- und P-Typ-Halbleiterschichten
erforderlich wären, könnten auch
durch eine andere Gasaufbringung oder ein Sputtern erreicht werden. Überschüssiges Material
kann weggeätzt
werden, um einzelne Schaltungsbahnen durch ein Reaktivionenätzsputtern
oder ein Gasätzen
unter Verwendung von CF4 zu bilden. Die
Struktur, die in 5 gezeigt ist, kann entweder mit
einem Seitenschieß- oder einem Kantenschießdruckkopfentwurf
verwendet werden, obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine Verwendung als einen Druckkopf vom monolithischen Typ betrachtet.
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Photolithographische
Maskiertechniken würden
auch die präzise
Positionierung von Schaltungsbahnen ermöglichen, um Oberflächen zu
kontaktieren, durch die die Anschlussleitun gen 518, 520, 522 und 524 von 5 an
Verbindungsbereiche des Substrats angebracht werden können, zur
Verbindung mit geeigneten Steuerschaltungsanordnungssteuerungen.
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Durch
ein sequentielles Adressieren jeder der Düsen der Glasdruckkopfstruktur
zur Verwendung bei einem seitenbreiten Druckkopf ist es möglich, Hunderte
oder vielleicht Tausende von einzelnen Düsenelementen unter Verwendung
von nur drei Steuerleitungen zu adressieren, wie es in 13 gezeigt
ist. Alternative Ausführungsbeispiele
würden natürlich parallele
und asynchrone serielle Adressierschemata umfassen, diese können jedoch
individuelle Adressleitungen und/oder eine Decodierschaltungsanordnung
erfordern, um Stromtreibervorrichtungen für jede Öffnung einzeln zu adressieren
und zu aktivieren.
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Es
wird erwartet, dass das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Glasdruckkopfstruktur
nur eine Dicke von 200 μm
aufweist, zerbrechlich genug, um während des Herstellungsprozesses
einen Träger
zu erfordern. Die Mitte-zu-Mitte-Beabstandung
für benachbart
platzierte Tropfen könnte
10 bis 200 μm
betragen, aber die Kante-zu-Kante-Beabstandung beträgt 0 μm, da die
Glasfasern zusammengesintert werden. Die Matrix muss kein ganz offenes
Wabenmuster sein (und ist es wahrscheinlich auch nicht). Einige
Fasern werden mit dem gleichen Typ von Glas wie die äußere Hülle gefüllt und
bleiben somit nach dem Ätzprozess
gefüllt.
Eine Beabstandung zwischen den einzelnen Glasfaseröffnungen
wäre ziemlich
klein und wahrscheinlich geringer als 1 μm.
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Durch
die Verwendung der im Vorhergehenden genannten Glasfaserstruktur
und des Verfahrens zum Herstellen und des Verfahrens zur Steuerung
ist es möglich,
eine seitenbreite Druckkopfstruktur zu realisieren, die einzeln
adressierbare Druckkopfelemente umfasst. Eine Anzahl von Vorteilen
kann durch eine derartige Struktur realisiert werden. Gesamtdruckgeschwindigkeiten
könnten
erheblich über
das hinaus erhöht
werden, was derzeit unter Verwendung von bewegbaren Druckköpfen möglich ist.
Selbst wenn die sequentiellen Pulsfolgen, die benötigt werden,
um einzelne Druckkopfelemente zu adressieren, langsam wirksam sind,
würde die
Geschwindigkeitszunahme, die unter Verwendung eines seitenbreiten
Druckkopfes erreicht würde,
wahrscheinlich jede Zeitgebungseinschränkung beseitigen, die für das sequenzielle
Adressieren der Steuerschaltungen gilt.
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Der
Ausfall von ein oder sogar mehr einzelnen Druckelementen bei einem
Glaswabendruckkopf könnte
ohne Weiteres durch erhöhte
Abfeuerraten von benachbarten Druckelementen kompensiert werden.
Ein Düsenausfall
wird jedoch bevorzugt durch ein doppeltes Düsenarray und Schaltungsanordnung der
gleichen Farbe kompensiert. Eine Feinauflösung wäre auch erreichbar aufgrund
der nahen Beabstandung der Glasfaseröffnungen.
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14 zeigt
einen exemplarischen Drucker 1400, der den Glasdruckkopf
und die Steuerschaltungsanordnung, die im Vorhergehenden offenbart sind,
verwenden kann.
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Eine
Reihe von Rollen oder Walzen 1402 dreht sich mit der Leistung
eines Walzenmotors 1404, um ein Druckmedium 1406 an
einer Position unter dem Druckkopf 1408, der im Vorhergehenden beschrieben
ist, zu positionieren. Wie es in 14 gezeigt
ist, ist der Druckkopf 1408 bezüglich des Mediums 1406 unter
der Steuerung eines Wagenmotors 1410 bewegbar, dessen Drehung
wirksam ist, um einen Antriebsriemen oder ein -kabel 1414,
an dem Druckkopf 1408 angebracht ist, auf- und abzuwickeln.
Eine Bewegung des Riemens oder Kabels 1414 ist wirksam,
um den Druckkopf 1408 entlang einem Stab 1416 zu
schieben, über
den der Druckkopf 1408 sich bewegt.
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Elektrische
Steuersignale werden an den Druckkopf und die Elektronik darauf
von der Steuerschaltungsanordnung 1412, die im Vorhergehenden beschrieben
ist, durch ein flexibles Bandkabel oder ein Äquivalent 1418 geliefert.
Die Positionssteuerung 1420, bei der es sich bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
um einen geeignet programmierten Mikroprozessor, eine Mikrosteuerung,
eine ASIC oder ein Äquivalent
handelt, ist wirksam, um den Walzenmotor 1404 und den Wagenmotor
zu bewegen, um den Druckkopf 1408 an dem richtigen Ort
bezüglich des
Mediums 1406 zu positionieren. Zumindest ein alternatives
Ausführungsbeispiel
des Druckers, der in 14 gezeigt ist, wäre ein fester
Druckkopf, dessen Abmessungen im Wesentlichen das Medium 1406 überqueren
würden,
so dass praktisch die gesamte Seitenbreite bedruckt werden könnte.
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Zusätzliche
Vorteile und Kombinationen sind ersichtlich und liegen innerhalb
des Schutzbereichs der angehängten
Ansprüche.