DE60123130T2 - Zur verwendung bei der herstellung von hydrophile und hydrophobe monomere enthaltenden polymeren geeignete lösungsmittel - Google Patents

Zur verwendung bei der herstellung von hydrophile und hydrophobe monomere enthaltenden polymeren geeignete lösungsmittel Download PDF

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Description

  • VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität einer vorläufigen Patentanmeldung US-Seriennummer 60/245.518, eingereicht am 3. November 2000.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft Lösemittel, die zum Extrahieren von Polymeren verwendet werden können, welche aus hydrophilen und hydrophoben Monomeren aufgebaut sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Silikonhydrogele sind Polymere, die sowohl hydrophile als auch hydrophobe Monomere umfassen. Wenn diese Polymere verwendet werden, um Kontaktlinsen herzustellen, besitzen diese Linsen eine hohe Sauerstoffdurchlässigkeit, eine gute Benetzbarkeit und einen guten Tragekomfort.
  • Mit Silikonhydrogelen erzeugte Kontaktlinsen werden für gewöhnlich nach folgendem Verfahren hergestellt. Eine Mischung aus hydrophilen und hydrophoben Monomeren als auch aus anderen Bestandteilen wird in eine Linsenform gegeben und mit Licht ausgehärtet. Nach dem Aushärten werden die Linsen, die entweder an der Frontwölbung oder der Rückwölbung der Form haften bleiben, unter Zuhilfenahme eines geeigneten Lösemittels entformt. Für gewöhnlich werden hierfür Isopropanol, Wasser oder Kombinationen von diesen verwendet. Zur Entfernung unreagierter hydrophober Monomere werden die Linsen nach ihrer Entformung mit Alkoholen und/oder anderen organischen Lösemitteln extrahiert. Für gewöhnlich werden diese Linsen mit Hexan, Methylenchlorid, Isopropanol oder Ethanol extrahiert. Im Falle von mit Wasser unmischbaren Lösemitteln werden diese Lösemittel vor der Äquilibrierung in wässrigen Lösungen durch Evaporation/Trocknung entfernt. Bei mit Wasser mischbaren Lösemitteln werden die Linsen in wässrigen Lösungen äquilibriert. Durch die Äquilibrierung in wässriger Lösung werden alle Lösemittelreste und unreagierten hydrophilen Monomere entfernt und die Linsen werden befeuchtet. Allerdings treten bei diesem Verfahren Probleme auf.
  • Zum einen quellen die Linsen beim Linsenentformungsvorgang mit Alkohol oder Alkohol-/Wassermischungen zu einer derartigen Größe auf, dass sich empfindliche, leicht zu beschädigende Linsen ergeben. Zum anderen haben hydrophobe Monomere eine begrenzte Löslichkeit in Mischungen aus Alkohol und Wasser sowie in einigen organischen Lösemitteln. Deshalb müssen die Linsen zum Extrahieren dieser Monomere mit großen Mengen dieser Lösemittel extrahiert werden und häufig müssen die Lösemittel erwärmt werden. Das bringt bei der Serienproduktion von Linsen Probleme mit sich, da die Entsorgung derart großer Mengen an verwendeten Lösemitteln aus umweltrelevanten Gründen problematisch ist. Des Weiteren ergeben sich aufgrund der niedrigen Flammpunkte der Lösemittel, die derzeit verwendet werden, beim Erwärmen dieser Lösemittel zusätzliche Gefahren. Schließlich verlangt die abschließenden Verfahrensschritte der Hydratation/Äquilibrierung die Verwendung von 100 % wässrigen Lösemitteln, so z. B. von entionisiertem Wasser, Pufferlösungen, Kochsalzlösungen oder anderen Fülllösungen. Wenn Linsen, die mit Alkoholen und/oder zahlreichen organischen Lösemitteln extrahiert worden sind, direkt in 100 % wässrige Lösungen überführt werden, ergibt sich aufgrund des unterschiedlichen Quellverhaltens des Polymers die zusätzliche Gefahr einer Beschädigung der Linse sowie eine erhöhte Fragilität des resultierenden Polymers.
  • Aus diesem Grund besteht ein bisher unerfüllter Bedarf in Bezug auf ein Verfahren zur Bearbeitung von ausgehärteten Polymeren, das sich eines oder mehrerer der oben beschriebenen Probleme annimmt. Die in dieser Anmeldung beschriebene Erfindung erfüllt diesen Bedarf.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Extrahieren ausgehärteter Polymere, die hydrophobe und hydrophile Monomere umfassen, wobei das Verfahren im Wesentlichen die Schritte der Behandlung des ausgehärteten Polymers mit einem extrahierenden Lösemittel umfasst, wobei besagtes extrahierende Lösemittel, wenn gemessen bei 25°C,
    • (a) das ausgehärtete Polymer von etwa 0 % bis etwa 50 % aufquellt und
    • (b) Hansen-Löslichkeitsparameter in den Bereichen δH = etwa [δHausgehärtetes Polymer + 2,5] bis etwa [δHausgehärtetes Polymer – 8,5] δP = etwa [δPausgehärtetes Polymer + 0,5] bis etwa [δPausgehärtetes Polymer – 4,0] und δD = etwa [δDausgehärtetes Polymer + 2,5] bis etwa [δD.ausgehärtetes Polymer – 2,0]besitzt.
  • Wie in dieser Erfindung verwendet, schließen „ausgehärtete Polymere" Polymere mit ein, die hydrophobe und hydrophile Monomere, Hydrogele und Silikonhydrogele umfassen, sind aber nicht ausschließlich auf diese Polymere beschränkt, wobei Silikonhydrogele die bevorzugten Polymere darstellen. Die besonders bevorzugten Polymere sind Acquafilcon A, Lotrafilcon und Balafilcon A. Die Zusammensetzungen von repräsentativen Polymeren werden in den US-Patentnummern 5.260.000, 5.998.498, 6.087.415, 5.760.100, 5.776.999, 5.789.461, 5.849.811, 5.965.631 und den US-Patentanmeldungen Seriennummern 09/532.943, 09/652/817 und 09/957.299 offengelegt. Diese Patente und Patentanmeldungen werden im Hinblick auf die Zusammensetzung, Aufbereitung und Behandlung der darin enthaltenen Polymere durch Bezugnahme zum wesentlichen Bestandteil dieser Anmeldung. Ferner umfassen ausgehärtete Polymere Polymere, die mit hydrophiler Beschichtung, wie z. B. Polyacrylsäure, HEMA u. ä. beschichtet sind. Verfahren zur Beschichtung derartiger Polymere werden im US-Patentnummer 6.087.415 und der US-Patentanmeldung Seriennummer 09/921.192 offengelegt, die dieser Anmeldung durch Bezugnahme in vollem Umfang beigefügt sind. Alle ausgehärteten Polymere dieser Erfindung können zu einer Vielzahl nützlicher Vorrichtungen umgeformt werden, wobei Kontaktlinsen und Intraokularlinsen nur einen der möglichen Einsatzbereiche darstellen. Die Verfahren zur Formung besagter Vorrichtungen sind bekannt und umfassen jene des Formens, Schneidens und Drehens, sind aber nicht auf diese Verfahren beschränkt.
  • Der Begriff "Monomer" betrifft die Baueinheiten (Rückgrat, Seitengruppen und Vernetzer), die innerhalb der Struktur des ausgehärteten Polymers kovalent aneinander gebunden sind. Typische hydrophobe Monomere sind u. a.: Methacryloxypropyltris(trimethylsiloxy)silan („TRIS"), Polydimethylsiloxan mit Monomethacryloxypropylendgruppe („MPDMS") und Silikonmakromere, wie in den US-Patentnummern 5.998.498, 6.087,415 und den US-Patentanmeldungen Seriennummern 091532.943, 09/652/817 und 09/957.299 beschrieben, sind aber nicht ausschließlich auf diese beschränkt. Hydrophile Monomere sind u. a.: N-Vinylpyrrolidon („NVP"), N,N-Dimethylacrylamid („DMA"), 2-Hydroxyethylmethacrylat („HEMA"), Methacryl- und Acrylsäuren, Vinyllactame, Acrylamide, Methacrylamid, Vinylkarbonat und Vinylcarbamatmonomere, wie sie in US-Patentnummer 5.070.215 offengelegt wurden, und Oxazolonmonomere, wie sie in US-Patentnummer 4.910.277 offengelegt wurden. Alle weiter oben genannten Patente werden dieser Anmeldung durch Bezugnahme in vollem Umfang beigefügt. Die ausgehärteten Polymere können andere hydrophobe und hydrophile Bestandteile umfassen, so z. B. Benetzungsmittel, sind aber nicht auf diese beschränkt. Obwohl diese Bestandteile des extrahierenden Lösemittels dieser Erfindung extrahiert werden können, wird bevorzugt, dass diese Mittel nicht mit den extrahierenden Lösemitteln dieser Erfindung extrahiert werden.
  • Wenn es sich bei den ausgehärteten Polymeren um Hydrogele handelt, haben diese Polymere die Fähigkeit, Wasser in die Polymermatrix zu absorbieren. Üblicherweise werden ausgehärtete Polymere mit einem Lösemittel behandelt, um ihnen alle unreagierten Bestandteile (z. B. Monomere, Makromere, Vernetzer) zu entziehen. Im Anschluss daran wird das Polymer mit einer wässrigen Lösung behandelt, um das Hydrogel zu befeuchten. Jedoch kann der abschließende Schritt der Hydratation, je nachdem, welches Lösemittel zur Entfernung der unreagierten Bestandteile verwendet wurde, nicht unmittelbar nach der Behandlung mit dem extrahierenden Lösemittel durchgeführt werden. Zum Beispiel kann ein ausgehärtetes Polymer, das mit Hexan extrahiert wurde, nicht direkt in Wasser äquilibriert werden, ohne dass es beim Endpolymer zu Verformungen kommt. Für gewöhnlich wird dieses Problem dadurch behoben, dass das extrahierte Polymer vor dem abschließenden Bearbeitungsschritt der Äquilibrierung auf Wasserbasis mit einer Reihe unterschiedlicher Lösemittel behandelt wird. Einer der Vorteile dieser Erfindung ist es, dass beim Extrahieren ausgehärteter Polymere, bei der extrahierende Lösemittel dieser Erfindung verwendet werden, die Polymere sofort nach der Extraktion direkt in wässrigen Medien äquilibriert werden können, ohne dass die oben beschriebenen Zwischenschritte (Stepdown) verwendet werden müssen. Die extrahierenden Lösungen der Erfindung, die diesen Vorteil besitzen, umfassen z. B. 85–90 % DPM/DI und 85–90 % TPM, sind aber nicht nur auf diese beschränkt. Da sich durch den Wegfall der zusätzlichen Verfahrensschritte Zeit und Kosten einsparen lassen, ergibt sich hier ein klarer Vorteil gegenüber den bekannten extrahierenden Lösungen.
  • Mit Quellung eines ausgehärteten Polymers in einem Lösemittel wird in dieser Erfindung die prozentuale Zunahme des Durchmessers eines ausgehärteten Polymers bezeichnet und diese kann anhand einer der folgenden Formeln berechnet werden % Quellung = 100 × [(Linsendurchmesser in extrahierendem Lösemittel – Linsendurchmesser in wässriger Lösung)/Linsendurchmesser in wässriger Lösung]
  • Die prozentuale Quellung ist größer als etwa 0 bis etwa 50 %, bevorzugt beträgt sie etwa 20 bis etwa 40 % und noch bevorzugter liegt sie bei etwa 25 bis etwa 35 %.
  • Des Weiteren müssen die extrahierenden Lösemittel der Erfindung bestimmte Hansen-Löslichkeitsparameter aufweisen, nämlich δH, δP und δD. Diese Parameter liegen innerhalb der folgenden Bereiche δH = etwa [δHausgehärtetes Polymer + 2,5] bis etwa [δHausgehärtetes Polymer – 8,5] δP = etwa [δPausgehärtetes Polymer + 0,5] bis etwa [δPausgehärtetes Polymer – 4,0] und δD = etwa [δDausgehärtetes Polymer + 2,5] bis etwa [δDausgehärtetes Polymer – 2,0],wobei δPausgehärtetes Polymer, δDausgehärtetes Polymer und δHausgehärtetes Polymer unter Verwendung der im Wesentlichen in CHARLES M. HANSEN, HANSEN-SOLUBILITY PARAMETERS, A USERS HANDBOOK, 43–53 CRC Press 2000 beschriebenen Methode und unter Verwendung des CMH SPHERE Computerprogramms für die Berechnungen ermittelt werden.
  • Wenn zum Beispiel ein ausgehärtetes Polymer einen δHausgehärtetes Polymer von 11,5 MPa1/2, δPausgehärtetes Polymer von 6,1 MPa1/2 und δDausgehärtetes Polymer von 16,5 MPa1/2 aufweist, betragen die Hansen-Werte von geeigneten Extraktionslösemitteln von δH etwa 3 bis etwa 14, δP etwa 2 bis etwa 6,6 und δD etwa 14,0 bis etwa 19,0.
  • Die bevorzugten Extraktionslösemittel schließen z. B. Lösemittel der Formel I R1- O-[CH2-CH(R3)-O]n-R2 mit ein, sind aber nicht ausschließlich auf diese beschränkt, wobei
    R1 Wasserstoff, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkylcarbonyl, Aminocarbonyl, -SO3H-Phenyl oder substituiertes Phenyl ist, wobei die Phenylsubstituenten C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy, Amino, Nitro oder Halogen sind,
    R2 Wasserstoff, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkylcarbonyl, Aminocarbonyl, -SO3H-Phenyl oder substituiertes Phenyl ist, wobei die Phenylsubstituenten C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy, Amino, Nitro oder Halogen sind,
    R3 Wasserstoff, C1-6-Alkylphenyl, C1-6-Alkylcarbonyl, Aminocarbonyl, -SO3H-Phenyl oder substituiertes Phenyl ist, wobei die Phenylsubstituenten C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy, Amino, Nitro oder Halogen sind, und
    n 1–10 ist.
  • Das bevorzugte R1 wird aus der aus C1-6-Alkyl und C1-6-Alkylcarbonyl bestehenden Gruppe ausgewählt, wobei das bevorzugtere R1 aus der aus C1-6 Alkyl bestehenden Gruppe ausgewählt wird, im besonders bevorzugten Fall ist R1 jedoch Methyl. Das bevorzugte R2 wird aus der aus C1-6-Alkyl und C1-6-Alkylcarbonyl bestehenden Gruppe ausgewählt, wobei das bevorzugtere R2 aus der aus C1-5-Alkylcarbonyl bestehenden Gruppe ausgewählt wird, im besonders bevorzugten Fall ist R2 jedoch Acetyl oder Wasserstoff. Das bevorzugte R3 wird aus der aus C1-5-Alkyl und C1-6-Alkylcarbonyl bestehenden Gruppe ausgewählt, wobei das bevorzugtere R3 C1-6-Alkyl ist, im besonders bevorzugten Fall ist R3 jedoch Wasserstoff. Das bevorzugte n ist 1–5.
  • Beispiele für extrahierende Lösemittel schließen: Ethylenglykol-N-butylether, Diethylenglykol-N-butylether, Diethylenglykolmethylether, Ethylenglykolphenylether, Propylenglykolmethylether, Dipropylenglykolmethylether, Tripropylenglykolmethylether, Propylenglykolmethyletheracetat, Dipropylenglykolmethyletheracetat, Propylenglykol-N-propylether, Dipropylenglykol-N-propylether, Tripropylenglykol-N-butylether, Propylenglykol-N-butylether, Dipropylenglykol-N-butylether, Tripropylenglykol-N-butylether, Tripropylenglykol-N-propylether, Proplyenglykolphenylether, Dipropylenglykoldimethylether, Propylacetat und Methylisobutylketon ein, sind aber nicht hierauf beschränkt. Die bevorzugteren extrahierenden Lösemittel sind Butylacetat, Dipropylenglykolmethyletheracetat (DPMA), Dipropylenglykolmethylether (DPM), Dipropylenglykoldimethylether (DMM), Tripropylenglykolmethylether (TPM) und Mischungen derselben. Zusätzlich die besonders bevorzugten Lösemittelmischungen von DPMA, DMM, DPM oder TPM mit Wasser oder mit Propylenglykol. Im besonders bevorzugten Fall ist das Lösemittel für ein ausgehärtetes Polymer mit δHausgehärtetes Polymer von 11,5 MPa1/2, δPausgehärtetes Polymer vorn 6,1 MPa1/2 und δDausgehärtetes Polymer von 16,5 MPa1/2 Dipropylenglykolmethyletheracetat.
  • Wie oben erwähnt hängt die Wahl des extrahierenden Lösemittels von den physikalischen Eigenschaften des ausgehärteten Polymers ab. Es kann mehr als ein Bestandteil im extrahierenden Lösemittel verwendet werden, wobei es, abhängig von den physikalischen Eigenschaften des ausgehärteten Polymers, vorzuziehen ist, dass das extrahierende Lösemittel zwei oder mehr Bestandteile enthält. Wenn zum Beispiel das ausgehärtete Polymer ein Silikonhydrogel ist, dessen Oberfläche zumeist hydrophob ist, wäre es vorzuziehen, eine Kombination eines hydrophoben Lösemittels, das eine relativ niedrige Wasserstoffbrückenbindungsaffinität hat, zusammen mit einem hydrophilen Lösemittel zu verwenden, das ein niedriges Molekulargewicht und eine hohe Wasserstoffbrückenbindungsaffinität aufweist. Die Mehrheit der besagten extrahierenden Lösemittel enthält das hydrophobe Lösemittel, wobei der Prozentsatz des hydrophoben Lösemittels etwa 20 bis etwa 98 % (Gewichtsprozent), besser noch etwa 70 bis etwa 98 %, am besten jedoch etwa 80 bis etwa 90 % beträgt. Das Molekulargewicht des hydrophilen Lösemittels dieses extrahierenden Lösemittels beträgt etwa 15 bis etwa 200 Dalton, besser noch etwa 15 bis etwa 100 Dalton. Beispiele solcher Lösemittel umfassen 90:10 (Gewichtsanteile) DPMA:DI, 90:10 DMM:DI, 90:10 DPMA:Propylenglykol, 90:10 DMM:Propylenglykol. In diesen Beispielen sind DPMA und DMM die hydrophoben Lösemittel, die eine niedrige Wasserstoffbrückenbindungsaffinität haben, während Propylenglykol und DI die hydrophilen Lösemittel darstellen, die eine hohe Wasserstoffbrückenbindungsaffinität und niedrige Molekulargewichte aufweisen.
  • Wenn der ausgehärtete Kunststoff ein Silikonhydrogel ist, dessen hydrophobe Oberfläche mit einem hydrophilen Polymer wie Polyacrylsäure oder Poly-HEMA beschichtet ist, wäre die Verwendung von Lösemittelmischungen zu bevorzugen, die hydrophobe Lösemittel mit einer mäßig hohen Wasserstoffbrückenbindungsaffinität und hydrophile Lösemittel mit einem niedrigen Molekulargewicht und einer relativ hohen Wasserstoffbrückenbindungsaffinität umfassen. Die Mehrheit der besagten extrahierenden Lösemittel enthält das hydrophobe Lösemittel, wobei der Prozentsatz des hydrophoben Lösemittels etwa 20 bis etwa 98 % (Gewichtsprozent), besser noch etwa 70 bis etwa 98 %, am besten jedoch etwa 80 bis etwa 90 % beträgt. Das Molekulargewicht des hydrophilen Lösemittels dieses extrahierenden Lösemittels beträgt etwa 15 bis etwa 200 Dalton, besser noch etwa 15 bis etwa 100 Dalton. Beispiele derartiger Lösemittel umfassen 90:10 TPM:DI, 90:10 DPM:DI, 90:10 TPM:Propylenglykol, 90:10 DPM:Propylenglykol. In diesen Beispielen sind TPM und DPM hydrophobe Lösemittel und Propylenglykol und DI sind die Lösemittel mit einem niedrigen Molekulargewicht, die eine relativ hohe Wasserstoffbrückenbindungsaffinität aufweisen.
  • Obwohl die Wahl des extrahierenden Lösemittels maßgeblich für diese Erfindung ist, kann das Verfahren verbessert werden, indem gewisse physikalische Parameter angepasst werden. Zum Beispiel kann ein größerer Prozentsatz unreagierter hydrophober Monomere entfernt werden, indem die Temperatur des Lösemittels erhöht, das besagte Lösemittel gerührt, die Dauer des Extraktionsvorgangs erhöht wird bzw. durch jegliche Kombination dieser Parameter untereinander.
  • Des Weiteren beinhaltet diese Erfindung ein Verfahren zum Ablösen und Extrahieren ausgehärteter Polymere, die hydrophobe und hydrophile Monomere umfassen, wobei das Verfahren im Wesentlichen die Schritte der Behandlung des ausgehärteten Polymers mit einem extrahierenden Lösemittel umfasst, wobei besagtes extrahierende Lösemittel, wenn gemessen bei 25°C,
    • (a) das ausgehärtete Polymer mindestens um 15 % aufquellt und
    • (b) Hansen-Löslichkeitsparameter in den Bereichen δH = etwa [δHausgehärtetes Polymer + 2,5] bis etwa [δHausgehärtetes Polymer – 8,5] δP = etwa [δPausgehärtetes Polymer + 0,5] bis etwa [δPausgehärtetes Polymer – 4,0] und δD = etwa [δDausgehärtetes Polymer + 2,5] bis etwa [δDausgehärtetes Polymer – 2,0]besitzt.
  • Die Begriffe hydrophobe und hydrophile Monomere und extrahierende Lösemittel entsprechen den oben genannten Definitionen und bevorzugten Bereichen. Die bevorzugten Polymere sind Kontaktlinsen und Intraokularlinsen.
  • Des Weiteren beinhaltet die Erfindung ein Polymer, das durch ein Verfahren zum Extrahieren der ausgehärteten Polymere hergestellt wird, die hydrophobe und hydrophile Monomere umfassen, wobei das Verfahren im Wesentlichen die Schritte der Behandlung des ausgehärteten Polymers mit einem extrahierenden Lösemittel umfasst, wobei besagtes extrahierende Lösemittel, wenn gemessen bei 25°C,
    • (a) das ausgehärtete Polymer von etwa 0 % bis etwa 50 % aufquellt und
    • (b) Hansen-Löslichkeitsparameter in den Bereichen δH = etwa [δHausgehärtetes Polymer + 2,5] bis etwa [δHausgehärtetes Polymer – 8,5] δP = etwa [δPausgehärtetes Polymer + 0,5] bis etwa [δPausgehärtetes Polymer – 4,0] und δD = etwa [δDausgehärtetes Polymer + 2,5] bis etwa [δDausgehärtetes Polymer – 2,0]besitzt.
  • Die folgenden Beispiele werden beigefügt, um die Erfindung zu veranschaulichen. Diese Beispiele schränken die Erfindung nicht ein. Sie sollen einzig und allein dazu dienen, ein Verfahren für die praktische Durchführung der Erfindung vorzuschlagen. Personen, die im Polymerbereich bzw. in anderen speziellen Fachgebiete bewandert sind, können andere Verfahren zur Durchführung der Erfindung entwickeln. Jedoch gelten diese Verfahren als zum Umfang dieser Erfindung zugehörig. Alle in dieser Patentanmeldung angeführten Verweise gelten hiermit der Erfindung als Bezugsurkunde beigefügt.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Abkürzungen wurden in den Beispielen verwendet
  • IPA
    = Isopropanol
    DI
    = Entionisiertes Wasser
    DMM
    = Dipropylenglykoldimethylether
    DPMA
    = Dipropylenglykolmethyletheracetat
    DPM
    = Dipropylenglykolmethylether
    TPM
    = Tripropylenglykolmethylether
    Makromer A
    = das Makromer, wie es im Wesentlichen in Beispiel 25 der US-Patentanmeldung Seriennummer 09/957.299 hergestellt wurde
    MPDMS
    = Polydimethylsiloxan mit Monomethacryloxypropylendgruppe (MG 800–1000)
  • Beispiel 1
  • Bewertung von DPMA und IPA in ihrer Eigenschaft als extrahierende Lösemittel
  • Die Fähigkeit von DPMA, als ein wirksames extrahierendes Lösemittel zu fungieren, wurde bewertet, indem der Gehalt an unreagierten hydrophoben Monomeren ausgehärteter Linsen untersucht wurde. Als Rückstandsmenge wird die Menge unreagierten (unreagierter) oder unpolymerisierten (unpolymerisierter) Monomers (Monomere) definiert, die übrig bleibt, nachdem eine Linse angemessen ausgehärtet wurde. Die Monomermischung, die Acquafilcon A umfasst, wurde in 7 Rahmen (56 Linsen) gefüllt und 8 Minuten bis 60 Minuten bei 55–70° C ausgehärtet, wobei Dimethyl-3-octanol als Verdünnungsmittel und sichtbares Licht (Wellenlänge des sichtbaren Lichts: 380–460 nm mit einem Peakmaximum bei 425 nm, Dosis: etwa 2,5 J/cm2) verwendet wurden. Die resultierenden Linsen wurden entformt (Linsen auf Frontwölbung) und unter Verwendung einer Pinzette den Rahmen entnommen.
  • Fünf Linsen wurden sorgfältig in fünf verschiedene Szintillationsfläschchen eingewogen und in jedes Fläschchen wurde 5 ml DPMA (DOWANOL®) pipettiert. Die Fläschchen 1 bis 5 wurden 1 Stunde bei 25, 35, 50, 60 bzw. 70°C mit Ultraschall behandelt. Vergleichsexperimente wurden mit IPA als extrahierendem Lösemittel durchgeführt. Die Extrahierungsergebnisse wurden auf Makromer und MPDMS analysiert; die ermittelten Anteile (Gewichtsprozent) gehen aus den Tabellen 1 und 2 hervor. Die Proben wurden hinsichtlich dieser Monomere analysiert, weil sie die hydrophobsten Komponenten im Endpolymer darstellen. Diese Werte zeigen, dass DPMA diese hydrophoben Monomere über einen Bereich von Temperaturen in Anteilen extrahiert, die vergleichbar mit IPA sind, wobei die Anteile bei 60°C und 70°C am vergleichbarsten sind.
  • Tabelle 1 Auswirkung von Temperatur und Lösemitteln auf die Extraktion von Makromerrückständen aus Linsen
    Figure 00130001
  • Tabelle 2 Auswirkung von Temperatur und Lösemitteln auf die Extraktion von MPDMS-Rückständen aus Linsen
    Figure 00130002
  • Beispiel 2
  • Auswirkung der Temperatur auf die mit DPMA herauslösbaren Anteile hydrophober Monomere aus ausgehärteten Polymeren
  • In diesem Versuch wird der Anteil herauslösbarer hydrophober Monomere ermittelt, der aus mit DPMA extrahierten, ausgehärteten Polymeren gewonnen werden kann. Als herauslösbarer Anteil wird der Gehalt eines Monomers (oder von Monomeren) bezeichnet, der gewonnen wird, nachdem ein Polymer ausgehärtet, extrahiert und hydratisiert und anschließend mit einem anderen Lösemittel extrahiert worden ist. Für gewöhnlich ist das anschließende Extraktionslösemittel IPA. Die Monomermischung, die Acquafilcon A umfasst, wurde in Rahmen gefüllt und 8 Minuten bis 60 Minuten bei 55–70°C ausgehärtet, wobei Dimethyl-3-octanol als Verdünnungsmittel und sichtbares Licht (Wellenlänge des sichtbaren Lichts: 380–460 nm mit einem Peakmaximum bei 425 nm, Dosis: etwa 2.5 J/cm2) verwendet wurden. Die resultierenden Linsen, 3 Rahmen (24 Linsen), wurden entformt (Linsen auf Frontwölbung), an ein zyklisches Olefincopolymer (TOPAS-Extrahierungs-/Hydratationsmittel gebunden und in einen doppelwandigen 1-l-Messbecher verbracht, der an einen Wasserumlauferhitzer/Kühler angeschlossen war. Das extrahierende Lösemittel DPMA (850 ml) (~ 35 ml/Linse) wurde hinzugefügt und 90 min bei 25°C mit einem Magnetrührer gerührt. Am Ende der Extraktionsphase wurden die Vehikel (samt Rahmen und Linsen) in 15°C warmes, entionisiertes Wasser verbracht, das an einen Wasserumlauferhitzer/kühler angeschlossen war. Zur Wasserumwälzung wurde das Wasser mit Hilfe eines Tauchstabs bei hoher Drehzahl zentrifugiert. Nach 1 Stunde wurden 10 Linsen entnommen, trockengetupft und sorgfältig in ein Szintillationsfläschchen eingewogen. Dem Fläschchen wurden fünf ml IPA hinzugefügt und es wurde 1 Stunde mit Ultraschall behandelt. Es wurden Doppelproben hergestellt, die auf herauslösbares MPDMS 1000 und Makromer analysiert wurden. Vergleichsexperimente wurden durchgeführt, bei denen DPMA als extrahierendes Lösemittel bei Temperaturen von jeweils 35, 50, 60 und 70°C verwendet wurde. Die Messwerte dieser Versuche sind in Tabelle 3 aufgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass der herauslösbare Anteil für MPDMS bei allen Temperaturen unter 175 ppm (mg/kg auf Linsengewichtsbasis) liegt.
  • Wenn IPA als extrahierendes Lösemittel zur Erstextrahierung verwendet wird, werden für gewöhnlich Gehalte von 600–1000 ppm erreicht. Der Anteil an herauslösbarem Makromer nimmt mit zunehmender Extraktionstemperatur ab und bei 60°C und 70°C sind die herauslösbaren Anteile mit den für IPA ermittelten Anteilen (600–1000 ppm) vergleichbar. Dieses Ergebnis zeigt, dass die Verwendung von DPMA in seiner Eigenschaft als Extraktionslösemittel IPA gegenüber einen erheblichen Vorteil in seiner Herstellungsumgebung aufweist, da IPA einen niedrigen Flammpunkts (12°C) und einen hohen Dampfdruck (45,8 mmHg bei 25°C) aufweist. Aufgrund des hohen Flammpunkts (187°C) und des niedrigen Dampfdrucks (0,08 mmHg bei 20°C) von DPMA kann dieses Lösemittel auch bei hohen Temperaturen ohne einhergehende Gefahren für die Verfahrenssicherheit verwendet werden.
  • Tabelle 3 Auswirkungen der Temperatur auf mit DPMA herauslösbares MPDMS und Makromerextraktion
    Figure 00150001
  • Beispiel 3
  • Analyse von mit DMM herauslösbaren Anteilen hydrophober Monomere aus ausgehärteten Polymeren
  • In diesem Versuch wird der Anteil herauslösbarer hydrophober Monomere ermittelt, der aus ausgehärteten Polymeren gewonnen werden kann, wenn sie zunächst mit DMM behandelt oder extrahiert worden sind. In Beispiel 2 wurde die Extraktion mit einem zyklischen Olefincopolymer (TOPAS-Extrahierungs-/Hydratationsmittel durchgeführt, wohingegen die Extraktion in diesem Beispiel in Szintillationsfläschchen durchgeführt wurde. Die Monomermischung, die Acquafilcon A umfasst, wurde in die Rahmen gefüllt und 8 Minuten bis 60 Minuten unter Verwendung des Verdünnungsmittels Dimethyl-3-octanol und sichtbarem Licht bei 55–70°C (Wellenlänge des sichtbaren Lichts: 380–460 nm mit einem Peakmaximum bei 425 nm, Dosis: etwa 2,5 J/cm2) ausgehärtet.
  • Jeweils zehn Linsen wurden den Rahmen entnommen und in jeweils 6 Szintillationsfläschchen verbracht. Jedem Fläschchen wurden 10 ml DMM (1 ml PROGLYDE® pro Linse) hinzugefügt und diese wurden 30 Minuten bei 175 U/min mittels einer Thermolyne des Typs 50000 Maxi-Mix III geschüttelt. Nach Ende dieser Zeitdauer wurden die Linsen aus Fläschchen 1 eine Stunde in 250 ml entionisiertem Wasser äquilibriert, wobei sie bei 175 U/min geschüttelt wurden. Nach der Äquilibrierung wurden die 10 Linsen geerntet, trockengetupft und sorgfältig in ein Szintillationsfläschchen eingewogen. Dem Fläschchen wurden fünf ml Isopropanol hinzugefügt und es wurde 1 Stunde mit Ultraschall behandelt. Das IPA-Extrakt wurde auf herauslösbares MPDMS und Makromer analysiert. Der DMM aus den restlichen Fläschchen wurde abgegossen und jedem Fläschchen wurde eine 10 ml-Pipettierung frischen DMMs hinzugefügt. Die Fläschchen wurden 10 Minuten geschüttelt, dies stellte "1 Zyklus" dar. Dieses Verfahren wurde entsprechend wiederholt, um nach 5 Zyklen Proben zu gewinnen, wobei das Extrakt zu Beginn eines jeden Zyklus durch frischen DMM ersetzt wurde. Nach jedem Zyklus wurden die Linsen in entionisiertem Wasser äquilibriert und anschließend, wie oben beschrieben, mit IPA extrahiert. Die IPA-Extrakte wurden auf herauslösbares MPDMS und Makromer analysiert. Die Messwerte sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Tabelle 4 MPDMS- und Makromerextraktion bei Verwendung von DMM (Rückstandsmengen): MPDMS: 6706 mg/kg, Makromer: 7184 mg/kg)
    Figure 00170001
  • Beispiel 4
  • Vergleich der prozentualen Quellung des ausgehärteten Polymers bei unterschiedlichen Lösemitteln
  • In diesem Beispiel wird das Verfahren zur Untersuchung des Quellverhaltens eines Polymers in mehreren Testlösemitteln beschrieben. Die Monomermischung mit Acquafilcon A wurde in Formen dosiert und 8 Minuten bis 60 Minuten bei 55–70°C ausgehärtet, wobei Dimethyl-3-octanol als Verdünnungsmittel und sichtbares Licht (Wellenlänge des sichtbaren Lichts: 380–460 nm mit einem Peakmaximum bei 425 nm, Dosis: etwa 2,5 J/cm2) eingesetzt wurden. Die resultierenden Scheiben (mit unterschiedlichen Dicken zwischen 70–110 μm) wurden vollständig hydratisiert, indem sie mit 60:40 Isopropanol (IPA)/entionisiertem (DI-) Wasser aus den Formen gelöst wurden; ein zusätzlicher Restmonomergehalt wurde unter Verwendung von fünf Aliquoten 100 % IPA über eine Zeitdauer von zehn Stunden (zwei Stunden/Aliquote) extrahiert und anschließend wurden sie in entionisiertem Wasser äquilibriert. Diese Linsen wurden sodann in den unterschiedlichen Testlösemitteln als auch in physiologischer Kochsalzlösung äquilibriert. Die Messung des Linsendurchmessers wurden durchgeführt und ein Vergleich der prozentualen Quellung durchgeführt. Die prozentuale Quellung wurde unter Verwendung der folgenden Gleichung berechnet: % Quellung = 100 × [(Linsendurchmesser in extrahierendem Lösemittel – Linsendurchmesser in physiologischer Kochsalzlösung)/Linsendurchmesser in physiologischer Kochsalzlösung]
  • Die Messwerte hinsichtlich der prozentualen Quellung bei 25°C sind in Tabelle 5 aufgeführt. Da die Flüchtigkeit und Entflammbarkeit von DPMA zudem relativ niedrig ist, könnte dieses spezielle Lösemittel bei höheren Bearbeitungstemperaturen eingesetzt werden. Die Matrixquellung des Polymers in DPMA wurde im Rahmen des untersuchten Temperaturbereichs (25–70°C) ermittelt und sie stellte sich als linear dar.
  • Tabelle 5 Prozentuale Quellung bei Verwendung unterschiedlicher Testlösemittel
    Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Beispiel 5
  • Vergleich der prozentualen Quellung beschichteter ausgehärteter Polymere bei Verwendung unterschiedlicher Lösemittel
  • Mit Poly-HEMA beschichtete Kontaktlinsen wurden hergestellt wie in Beispiel 14 der US-Patentanmeldung Seriennummer 09/921.192 beschrieben. Unter Verwendung des Verfahrens gemäß Beispiel 4 wurden die Linsen entformt/abgelöst und in drei verschiedenen Lösemittelmischungen äquilibriert. Nur für dieses Beispiel wurde das Quellverhalten nach der folgenden Formel berechnet, wobei der Durchmesser der Linsenform dem Durchmesser der Form entspricht, in dem der ausgehärtete Artikel geformt wird % QuellungLinsenformfahren = 100 × [(Linsendurchmesser in extrahierendem Lösemittel – Durchmesser der Linsenform)/Durchmesser der Linsenform]
  • Wenn die Quellung anhand dieses Verfahrens berechnet wird, ergibt sich eine prozentuale QuellungLinsenformverfahren, die zwischen etwa 1 bis etwa 5 %, bevorzugt zwischen etwa 1 bis etwa 2 % größer ausfällt, als wenn bei der Berechnung der prozentualen Quellung der Durchmesser des Polymers in einer wässrigen Lösung zugrunde gelegt wird. 100 % DPM, 100 % TPM, 90:10 DPM:DI, 90:10 TPM:DI und 90:10 IPA:DI wurden bei 60°C untersucht und die prozentuale QuellungLinsenformverfahren lag bei 49,3 %, 46,5 %, 26,5 %, 17,3 % bzw. 51 %. Eine Zusammenfassung der ermittelten Messwerte hinsichtlich der prozentualen Quellung in unterschiedlichen Lösemittelsystemen wird in den Tabellen 6, 7 und 8 weiter unten vorgestellt. Die Messwerte zeigen, dass wässrige Mischungen von TPM und DPM die am besten geeigneten Lösemittel zum Extrahieren einer mit Poly-HEMA beschichteten Linse sind.
  • Tabelle 6 DPM-Lösemittelsystem bei 60°C (Rest H2O)
    Figure 00200001
  • Tabelle 7 TPM-Lösemittelsystem bei 60°C (Rest H2O)
    Figure 00200002
  • Tabelle 8 TPM-Lösemittelsystem bei 80°C (Rest H2O)
    Figure 00210001
  • Beispiel 6
  • Hydratation von Linsen
  • Dieses Verfahren zeigt, dass Linsen, die unter Verwendung eines Lösemittels mit einer beschränkten Lösbarkeit in wässrigen Lösungen wie z. B. DPMA extrahiert wurden, direkt in wässrigen Lösung äquilibriert werden können, ohne dass es zu Eigenspannungen kommt. Linsenprodukte, bei denen IPA als Extraktionslösemittel verwendet wurde, wiesen sogar bei Einsatz eines Stepdowngradienten in Bezug auf die Gleichmäßigkeit des endgültigen Linsendurchmessers eine große Schwankungsbreite auf. Ein längerer, langsamerer Stepdowngradient von IPA zur wässrige Lösung wurde untersucht und es wurde festgestellt, dass die Linsen hinsichtlich des Linsendurchmessers eine dichtere statistische Verteilung aufwiesen. In DPMA extrahierte Linsen, die direkt in wässriger Lösung äquilibriert wurden, zeigten ebenfalls eine dichtere Verteilung, wodurch die Notwendigkeit dieses zusätzlichen Bearbeitungsschrittes entfällt.
  • Die Monomermischung mit Acquafilcon A wurde in Formen dosiert und 8 Minuten bis 60 Minuten bei 55–70°C ausgehärtet, wobei Dimethyl-3-octanol als Verdünnungsmittel und sichtbares Licht (Wellenlänge des sichtbares Lichts: 380–460 nm mit einem Peakmaximum bei 425 nm, Dosis: etwa 2.5 J/cm2) eingesetzt wurden:
    • • 60:40, IPA/DI Wasser zur Entformung aus den Formen, Extraktion in 100 % IPA und ein Stepdowngradient zur wässrigen Lösung durch Äquilibrierung in schrittweisen Steigerungen von 30, 60, 100 %.
    • • 60:40, IPA/DI Wasser zur Entformung aus den Formen, Extraktion in 100 % IPA und ein Stepdowngradient zur wässrigen Lösung durch Äquilibrierung in schrittweisen Steigerungen von 10, 20, 30, 40, 50, 75, 100 %.
    • • 100 % DPMA-Entformung und Extraktion und direkte wässrige Äquilibrierung.
  • Die Messung des Linsendurchmessers an 10 Linsen wurde für jede dieser Bedingungen sowohl in x- als auch in y-Richtung durchgeführt (um auch unrunde Linsen ausfindig machen zu können). Die Messwerte in Bezug auf die Durchmesser sind in Tabelle 9 aufgeführt.
  • Tabelle 9 Vergleich der Extraktions-/Äquilibrierungsbedingung
    Figure 00220001
  • Figure 00230001
  • Beispiel 7
  • Entformung der Linsen bei Verwendung unterschiedlicher Extraktionslösemittel
  • Die Monomermischung mit Acquafilcon A wurde in Formen dosiert und 8 Minuten bis 60 Minuten bei 55–70°C ausgehärtet, wobei Dimethyl-3-octanol als Verdünnungsmittel und sichtbares Licht (Wellenlänge des sichtbaren Lichts: 380–460 nm mit einem Peakmaximum bei 425 nm, Dosis: etwa 2,5 J/cm2) eingesetzt wurden. Anschließend wurden die Linsen unterschiedlichen Lösemitteln ausgesetzt, um sie aus den Formen abzulösen. Folgende vier Lösemittelgruppen wurden verwendet: IPA, 60:40 IPA/DI, DMM und DPMA; die Entformung wurde bei Raumtemperatur durchgeführt. Die zur Entformung der Linsen aus der Form notwendige Zeit und ihre physikalischen Eigenschaften während der Entformung wurden beobachtet und aufgezeichnet. Die in Tabelle 10 aufgeführten Messwerte zeigen, dass sowohl DMM als auch DPMA im Hinblick auf die Entformungszeit und/oder das physikalische Entformungsverhalten der Linsen gegenüber IPA oder IPA in Kombination mit DI (das eine mit DPMA vergleichbare prozentuale Quellung aufweist) im Vorteil sind.
  • Tabelle 10 Vergleich der Linsenentformung
    Figure 00240001
  • Figure 00250001
  • Beispiel 8
  • Entformung von beschichteten Linsen bei Verwendung unterschiedlicher Extraktionslösemittel
  • Mit Poly-HEMA beschichtete Kontaktlinsen wurden hergestellt wie in Beispiel 14 der US-Patentanmeldung Seriennummer 09/921.192 beschrieben. Unter Verwendung des Verfahrens gemäß Beispiel 7 wurden die Linsen entformt und etwa 2 Stunden in der Lösung äquilibriert. Die Temperatur, Entformungszeit, Quellung und die Menge der extrahierten Reste wurden in Tabelle 11 aufgeführt. Sofort nach der Entformung aus den Formmaterialien wiesen die Linsen gewisse physikalische Verformungen (zerknitterte Ränder) auf. Jedoch ergaben sich innerhalb von 15–20 Minuten nach der Entformungsphase in allen untersuchten Lösungen äquilibrierte Linsen, die glatt und abgerundet waren. Dieses Beispiel beweist, dass Linsen, die mit den untersuchten Lösemitteln entformt und extrahiert wurden, in viel geringerem Maße aufquellen als solche, die mit IPA entformt und extrahiert werden. Zusätzlich legt es dar, dass mit diesen extrahierenden Lösemitteln extrahierte Linsen ohne die Durchführung eines Stepdownverfahrens direkt in Wasser äquilibriert werden können.
  • Tabelle 11
    Figure 00260001

Claims (13)

  1. Verfahren zum Extrahieren ausgehärteter Polymere, die hydrophobe und hydrophile Monomere umfassen, wobei das Verfahren die Schritte der Behandlung des ausgehärteten Polymers mit einem extrahierenden Lösemittel umfasst, wobei besagtes extrahierende Lösemittel, wenn gemessen bei 25°C, (a) das ausgehärtete Polymer von etwa 0 % bis etwa 50 % aufquellt und (b) Hansen-Löslichkeitsparameter in den Bereichen δH = etwa [δHausgehärtetes Polymer + 2,5] bis etwa [δHausgehärtetes Polymer – 8,5]; δP = etwa [δPausgehärtetes Polymer + 0,5] bis etwa [δPausgehärtetes Polymer – 4,0] und δD = etwa [δDausgehärtetes Polymer + 2,5] bis etwa [δDausgehärtetes Polymer – 2,0]besitzt.
  2. Verfahren zum Ablösen und Extrahieren ausgehärteter Polymere, die hydrophobe und hydrophile Monomere umfassen, wobei das Verfahren die Schritte der Behandlung des ausgehärteten Polymers mit einem extrahierenden Lösemittel umfasst, wobei besagtes extrahierende Lösemittel, wenn gemessen bei 25°C, (a) das ausgehärtete Polymer auf wenigstens etwa 15 % aufquellt und (b) Hansen-Löslichkeitsparameter in den Bereichen δH = etwa [δHausgehärtetes Polymer + 2,5] bis etwa [δHausgehärtetes Polymer – 8,5]; δP = etwa [δPausgehärtetes Polymer + 0,5] bis etwa [δPausgehärtetes Polymer – 4,0] und δD = etwa [δDausgehärtetes Polymer + 2,5] bis etwa [δDausgehärtetes Polymer – 2,2]besitzt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes extrahierende Lösemittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Butylacetat, Propylenglykolmethyletheracetat, Dipropylenglykol-N-propylether, Tripropylenglykol -N-propylether, Dipropylenglykol-N-butylether, Dipropylenglykoldimethylether, Dipropylenglykolmethyletheracetat, Dipropylenglykolmethylether, Tripropylenglykolmethylether und Mischungen derselben.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes extrahierende Lösemittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Butylacetat, Dipropylenglykoldimethylether, Dipropylenglykolmethyletheracetat, Dipropylenglykolmethylether, Tripropylenglykolmethylether und Mischungen derselben.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß δH etwa 3,0 bis etwa 14 beträgt, δP etwa 2 bis 6,6 beträgt und δD etwa 14,0 bis etwa 19 beträgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes extrahierende Lösemittel Dipropylenglykolmethyletheracetat, Dipropylenglykolmethylether oder Tripropylenglykolmethylether umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes extrahierende Lösemittel weiter entionisiertes Wasser umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes extrahierende Lösemittel weiter Propylenglykol umfasst.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes extrahierende Lösemittel 80 bis 90 Gewichtsprozent Dipropylenglykolmethylether oder Tripropylenglykolmethylether und 10 bis 20 Gewichtsprozent Propylenglykol oder entionisiertes Wasser umfasst.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes extrahierende Lösemittel 70 bis 98 Gewichtsprozent Dipropylenglykolmethylether oder Tripropylenglykolmethylether und 2 bis 30 Gewichtsprozent Propylenglykol oder entionisiertes Wasser umfasst.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes ausgehärtete Polymer eine ophthalmische Vorrichtung ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes ausgehärtete Polymer eine Kontaktlinse ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Quellung des ausgehärteten Polymers etwa 15 % bis etwa 40 % beträgt.
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