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Diese
Erfindung betrifft die Elektrografie und insbesondere betrifft sie
magnetische Trägerteilchen
und Entwickler für
die trockene Entwicklung von elektrostatischen Ladungsbildern.
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In
der Elektrografie wird ein elektrostatisches Ladungsbild auf einer
dielektrischen Oberfläche
erzeugt, in typischer Weise der Oberfläche des fotoleitfähigen Aufzeichnungselementes.
Die Entwicklung dieses Bildes erfolgt in typischer Weise durch In-Kontaktbringen des
Bildes mit einem Zwei-Komponenten-Entwickler auf einer Mischung
von pigmentierten, harzförmigen
Teilchen, bekannt als Toner, und magnetisch anziehbaren Teilchen,
bekannt als Träger.
Die Trägerteilchen
dienen als Stellen, auf die die nicht-magnetischen Tonerteilchen auftreffen
können
und dadurch eine triboelektrische Ladung annehmen, die der Ladung
des elektrostatischen Bildes entgegengesetzt ist. Während des
Kontaktes zwischen dem elektrostatischen Bild und der Entwicklermischung
werden die Tonerteilchen von den Trägerteilchen, an denen sie zunächst anhafteten
(über triboelektrische
Kräfte)
abgestreift, und zwar durch die relativ starken, elektrostatischen
Kräfte,
die mit dem Ladungsbild verbunden sind. Auf diese Weise werden die
Tonerteilchen auf dem elektrostatischen Bild abgeschieden, wodurch
es sichtbar gemacht wird.
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Es
ist allgemein bekannt, Entwickler-Zusammensetzungen des oben beschriebenen
Typs auf elektrostatische Bilder mittels eines magnetischen Applikators
aufzubringen, der eine zylindrische Hülse aus nicht-magnetischem
Material aufweist mit einem magnetischen Kern, der in der Hülse angeordnet
ist. Der Kern weist gewöhnlich
eine Vielzahl von parallelen, magnetischen Streifen auf, die rund
um die Kernoberfläche
angeordnet sind, um alternierende, nach Norden und Süden orientierte,
magnetische Felder zu erzeugen. Diese Felder erstrecken sich radial
durch die Hülse
und dienen dazu, die Entwickler-Zusammensetzung an die äußere Hülsenoberfläche anzuziehen
unter Erzeugung eines Gebildes, das üblicherweise im Stande der
Technik als ein "gebürsteter
Flor" bezeichnet
wird. Ein oder beide Elemente bestehend aus der zylindrischen Hülse und dem
magnetischen Kern werden bezüglich
zueinander in Rotation versetzt, wodurch der Entwickler von einem Vorratssumpf
in eine Position befördert
wird, in der der Entwickler in Kontakt mit dem elektrostatischen
Bild gelangt, dass entwickelt werden soll. Nach der Entwicklung
werden die von dem Toner befreiten Trägerteilchen in den Sumpf zurückgeführt, um
neuen Toner zuzuführen.
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In üblicherweise
wurden Trägerteilchen,
hergestellt aus weichen, magnetischen Materialien, dazu verwendet,
um die Tonerteilchen zu tragen und dem elektrostatischen Bild zuzuführen. Die
US-A-4 546 060, 4 473 029 und 5 376 492 beschreiben die Verwendung
von harten, magnetischen Materialien als Trägerteilchen und ebenfalls eine
Vorrichtung für
die Entwicklung von elektrostatischen Bildern unter Verwendung von
derartigen harten, magnetischen Trägerteilchen. Im Falle dieser
Patentschriften ist es erforderlich, dass die Trägerteilchen ein hartes, magnetisches
Material aufweisen mit einer Koerzivität von mindestens 300 Oersted
bei magnetischer Sättigung
und mit einem induzierten, magnetischen Moment von mindestens 20
EMU/g bei Anwendung in einem magnetischen Feld von 1000 Oersted.
Die Merkmale "hart" und "weich" haben bei Bezugnahme auf
magnetische Materialien die allgemein akzeptierte Bedeutung, wie
angegeben auf Seite 18 der Introduction To Magnetic Materials von
B. D. Cullity, veröffentlicht
von der Addison-Wesley Publishing Company, 1972. Diese harten, magnetischen
Trägermaterialien
stellen einen großen
Fortschritt gegenüber
der Verwendung von weichen, magnetischen Trägermaterialien dar, da die
Geschwindigkeit der Entwicklung merklich erhöht wird bei guter Bildentwicklung.
Gezeigt werden konnten Empfindlichkeiten, die so hoch wie das 4-Fache
der maximalen Geschwindigkeit waren, die bei der Verwendung von
weichen, magnetischen Trägerteilchen
erreicht werden können.
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Im
Falle der Methoden, die von den zuvor erwähnten Patentschriften beschrieben
werden, wird der Entwickler im Wesentlichen durch den magnetischen
Kern mit den vielfachen Polen innerhalb der Hülse bewegt, wobei der Entwickler
auf der äußeren Oberfläche der
Hülse abgeschieden
wird. Raschen Pol-Übergängen auf
der Hülse
widerstehen die Träger
aufgrund ihrer hohen Koerzivität.
Der gebürstete
Flor der Träger
(mit Tonerteilchen abgeschieden auf der Oberfläche der Trägerteilchen) richten sich rasch
mit den magnetischen Feld-Umkehrungen aus, die durch den rotierenden,
magnetischen Kern erzeugt werden, und als Folge hiervon erfolgt
eine Bewegung mit dem Toner auf der Hülse durch die Entwicklungszone
in Kontakt mit oder in enger Beziehung zu dem elektrostatischen
Bild auf einem Fotoleiter. Verwiesen wird ferner auf die US-A-4
531 832 bezüglich
einer weiteren Diskussion eines solchen Verfahrens.
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Die
raschen Pol-Übergänge, beispielsweise
so viele wie 600 pro Sekunde auf der Hülsenoberfläche bei einer Magnetkernrotation
mit einer Geschwindigkeit von 2000 Umdrehungen pro Minute (rpm),
bewirken eine hoch-energetische und kräftige Bewegung des Entwicklers,
wenn er sich durch die Entwicklungszone bewegt. Diese kräftige Einwirkung
rezirkuliert den Toner in konstanter Weise auf die Hülsenoberfläche und
dann zurück
auf die Außenseite
des Flors unter Herbeiführung
von Toner für
die Entwicklung. Diese Flipping-Wirkung führt ferner zu einer kontinuierlichen
Zuführung
von frischen Tonerteilchen zum Bild. Wie in den oben angegebenen
Patentschriften beschrieben, führt
diese Methode zu hoch-qualitativen Bildern hoher Dichte bei relativ
hohen Entwicklungsgeschwindigkeiten.
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Die
oben erwähnten
US-Patentschriften bevorzugen die harten, magnetischen Ferrite,
bei denen es sich um Verbindungen von Barium und/oder Strontium
handelt, wie BaFe12O19,
SrFe12O19 und die
magnetischen Ferrite mit der Formel MO·6Fe2O3, worin M steht für Barium, Strontium oder Blei,
wie in der US-A-3 716 630 beschrieben, obgleich sich die Patentschriften
ganz allgemein auf harte, magnetische Materialien mit den oben angegebenen
Eigenschaften beziehen. Obgleich diese harten Ferrit-Trägermaterialien
zu einer wesentlichen Erhöhung
der Geschwindigkeit führen,
mit der die Entwicklung in einer elektrostatografischen Vorrichtung
durchgeführt
werden kann, suchen viele Benutzer einer solchen Vorrichtung nach
noch schnelleren Entwicklungsgeschwindigkeiten und infolgedessen
weiteren Verbesserungen bezüglich
des Träger-
und Entwicklungsprozesses von Interesse.
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Die
US-A-4 764 445 beschreibt harte, magnetische Ferrit-Trägerteilchen
für elektrografische
Entwicklungsanwendungen, die etwa 1 bis etwa 5 Gew.-% Lanthan enthalten.
Wie in dieser Patentschrift erwähnt,
ist die Entwicklungsgeschwindigkeit in einem elektrografischen Prozess
unter Verwendung üblicher
harter Ferritmaterialien, obgleich höher als im Falle von Methoden,
die andere Techniken verwenden, wie weiche, magnetische Träger, beschränkt aufgrund
des Widerstandes von derartigen Ferritmaterialien. Die Patentschrift
offenbart, dass der Zusatz von Lanthan zu der harten, magnetischen
Ferrit-Kristallstruktur in den offenbarten Mengen zu einem stärker leitenden,
magnetischen Ferrit-Teilchen führt,
was eine größere Entwicklungswirksamkeit und/oder
Entwicklungsgeschwindigkeit bewirkt.
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Andere
haben ferner Verfahren zur Herstellung von leitenden Trägerteilchen
vorgeschlagen. Beispielsweise beschreibt die US-A-4 855 206 die
Zugabe von Neodymium, Praseodymium, Samarium, Europium oder Mischungen
hiervon oder eine Mischung von einem oder mehreren derartiger Elemente
und Lanthan zu einem harten, magnetischen Ferritmaterial, um die
Leitfähigkeit
zu erhöhen.
Die US-A-5 795 692
beschreibt eine leitfähige
Träger-Zusammensetzung
mit einem magnetischen Oxidkern, von dem angegeben ist, dass er mit
einer Schicht aus Zinkmetall beschichtet ist, bei der es sich um
das Reaktionsprodukt von Zinkdampf und dem magnetischen Oxid handelt.
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Zu
anderen Trägern,
die für
die Verwendung in einem elektrografischen Prozess vorgeschlagen
wurden, gehören
Multi-Phasen-Ferrit-Zusammensetzungen, wie sie beschrieben werden
in den US-A-4 855 205; 5 061 586; 5 104 761; 5 106 714; 5 190 841
und 5 190 842.
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Die
US-A-5 532 096 beschreibt einen Träger, der auf der Oberfläche beschichtet
ist mit einer Schicht, erhalten durch Härtung eines teilweise hydrolysierten
Sols, erhalten von mindestens einem Alkoxid, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Siliziumalkoxiden, Titanalkoxiden, Aluminiumalkoxiden
und Zirkoniumalkoxiden. Von den offenbarten Trägern, die mit einer solchen
Schicht beschichtet sind, wird behauptet, dass sie dauerhafter sind
im Vergleich zu Trägern,
die beschichtet sind mit üblichen Harzbeschichtungen,
wie solchen, die erzeugt wurden unter Verwendung von Siliconharzen,
Acryl- und Styrol-Acrylharzen.
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Die
US-A-5 268 249 beschreibt magnetische Trägerteilchen mit einer aus einer
Phase bestehenden, hexagonalen Kristallstruktur vom W-Typ der Formel
MFe16Me2O27, worin M steht für Strontium oder Barium und Me
steht für
ein divalentes Übergangsmetall,
ausgewählt
aus Nickel, Kobalt, Kupfer, Zink, Mangan, Magnesium oder Eisen.
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Obgleich
einige Träger
eine erhöhte
Leitfähigkeit
relativ zu traditionellen, harten, magnetischen Ferritmaterialien
aufweisen können,
die bisher zur Entwicklung von elektrostatischen Bilder verwendet
wurden, ist in vielen Fällen
die Leitfähigkeit
des Trägers
so groß,
dass Bildaufzeichnungsprobleme bewirkt werden, aufgrund der Abscheidung
von Trägermaterial
in dem Bild. Obgleich noch nicht geklärt, wird angenommen, dass bestimmte
Grade an Leitfähigkeit
im Träger
einen Fluss einer elektrischen Ladung zwischen dem Träger auf dem
Flor und der Hülle
erleichtern können,
wodurch eine Ladungsumkehr auf dem Träger induziert wird und wodurch
es den Trägerteilchen
ermöglicht
wird, sich elektrostatisch auf dem Bild abzuscheiden, was im Folgenden
bezeichnet wird als "Bildträger-Pickup" oder "I-CPU". Das Vorhandensein
von I-CPU kann die Farbwiedergabe und Bildqualität beeinflussen.
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Wie
ersichtlich, wäre
es wünschenswert,
neue Träger
zu entwickeln, die verwendet werden können im Rahmen eines elektrografischen
Verfahrens für
die Entwicklung von latenten, elektrostatischen Bildern. Es wäre ferner
wünschenswert,
Träger
zu entwickeln, die einen größeren Grad
an Leitfähigkeit
aufweisen, relativ zu traditionellen, magnetischen Ferritmaterialien,
die bisher in derartigen Verfahren verwendet wurden, die nicht nur
zu einer höheren
Entwicklungswirksamkeit führen
würden,
sondern auch zu bevorzugten, reduzierten Graden an I-CPU.
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Die
vorerwähnten
Ziele und Vorteile werden durch die vorliegende Erfindung realisiert,
die in einem Aspekt sich bezieht auf einen Träger für die Verwendung zur Entwicklung
von elektrostatischen, latenten Bildern, der aufweist einen Kern
aus einem harten, magnetischen Ferritmaterial mit einer einphasigen,
hexagonalen Kristall struktur. Der Kern hat eine äußere, auf dem Kern abgeschiedene
Oberfläche
mit einer Metalloxid-Zusammensetzung, die der Formel MOn/2 entspricht,
in der M mindestens ein multivalentes Metall ist, das dargestellt
wird durch die Formel Mn+, wobei n eine
ganze Zahl von mindestens 4 ist. Die äußere Oberfläche des Kerns definiert ferner
eine Übergangszone
innerhalb der hexagonalen Kristallstruktur, die sich erstreckt von
der äußeren Oberfläche und
in das harte, magnetische Ferritmaterial des Kerns, wobei die hexagonale Kristallstruktur
des harten, magnetischen Ferritmaterials innerhalb der Übergangszone
dotiert ist mit Metallionen von mindestens einem multivalenten Metallion
der Formel Mn+.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf einen elektrografischen Zwei-Komponenten-Entwickler, der zum Kopieren
mit hohen Geschwindigkeiten geeignet ist, der umfasst geladene Tonerteilchen
und entgegengesetzt geladene Trägerteilchen,
wie im Vorstehenden beschrieben.
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Gemäß einem
anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf einen Ein-Komponenten-Entwickler mit dem
harten, magnetischen Trägermaterial,
wie im Vorstehenden beschrieben.
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Gemäß einem
anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung ferner auf Methoden zur
Entwicklung von elektrostatischen Bildern auf einer fotoleitenden
Oberfläche
durch Verwendung der im Vorstehenden beschriebenen Zwei-Komponenten-
oder Ein-Komponenten-Entwickler.
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Die
zuvor beschriebenen Trägermaterialien
können,
wie folgt, hergestellt werden. Zunächst wird ein teilchenförmiges Trägermaterial
aus Teilchen eines harten, magnetischen Materials bereitgestellt.
Die Trägerteilchen
werden dann mit einer Lösung
vermischt, die ein Lösungsmittel
sowie mindestens eine Metalloxid-Vorläuferverbindung enthält. Die
Mischung wird dann erhitzt, um das Lösungsmittel aus der Mischung
zu entfernen, worauf die mindestens eine Metalloxid-Vorläuferverbindung
auf die Oberfläche
der Teilchen des harten, magnetischen Materials aufgebracht wird.
Schließlich
werden die derart beschichteten Teilchen befeuert, d.h. calziniert,
und zwar in einer oxidierenden Atmosphäre bei einer Temperatur, die
ausreicht, um eine leitende Metalloxid-Zusammensetzung auf der äußeren Oberfläche der
Kernteilchen zu erzeugen durch thermischen Abbau der Metalloxid-Vorläuferverbindung
und Reaktion mit dem harten, magnetischen Material. Die leitende Metalloxid-Zusammensetzung,
die sich auf den Kernteilchen bildet, weißt ein Oxid des mindestens
einen Metalls auf.
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1 ist
eine grafische Darstellung des Trägerwiderstandes (in Ohm-cm)
in Abhängigkeit
von der Befeuerungstemperatur (in C°) und wird in größerem Detail
in den später
folgenden Beispielen 1 bis 7 beschrieben.
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Wie
zuvor im Zusammenhang mit den US-A-4 546 060 und 4 473 029 ausgeführt, erhöht die Verwendung
eines "harten", magnetischen Materials
als Trägerteilchen
die Geschwindigkeit der Entwicklung dramatisch im Vergleich zu Trägerteilchen,
hergestellt aus "weichen", magnetischen Teilchen.
Zu den bevorzugten Ferritmaterialien, die in diesen Patentschriften
angegeben werden, gehören
Barium-, Strontium- und Bleiferrite mit der Formel MO·6Fe2O3, worin M für Barium,
Strontium oder Blei steht. Ein bevorzugtes Ferrit ist Strontiumferrit.
Diese Materialien haben vorzugsweise eine einphasige, hexagonale
Kristallstruktur. Obgleich die Geschwindigkeit, mit der die Entwicklung
durchgeführt
werden kann, viel größer ist
als im Falle älterer
Techniken, sind sie beschränkt
aufgrund des Widerstandes der oben beschriebenen Ferritmaterialien,
die die erforderlichen, magnetischen Eigenschaften zur Durchführung der
Entwicklungsmethode aufweisen. Es ist allgemein bekannt, dass der
Widerstand der Trägerteilchen
einen direkten Einfluss auf die Geschwindigkeit der Entwicklung
ausübt,
die angewandt werden kann.
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Obgleich
ganz allgemein nach dem Stande der Technik auf die Entwicklungsgeschwindigkeit
Bezug genommen wird, ist es sinnvoller von der "Entwicklungswirksamkeit" zu sprechen. Im
Falle eines Magnetbürsten-Entwicklungssystems
ist die Entwicklungswirksamkeit definiert als die Potentialdifferenz
zwischen dem Fotorezeptor in entwickelten Bildbereichen vor und
nach der Entwicklung dividiert durch die Potentialdifferenz zwischen
dem Fotorezeptor und der Bürste
vor der Entwicklung mal 100. Beispielsweise ist in einem geladenen
Bereich eines Entwicklungssystems, wenn die Fotorezeptorfilmspannung –250 Volt
beträgt
und die Magnetbürste
eine Spannung von –50
Volt aufweist, die Potentialdifferenz vor der Entwicklung –200 Volt.
Wird während
der Entwicklung die Filmspannung um 100 Volt auf –150 Volt
in den Bildbereichen reduziert durch Abscheidung von positiv geladenen
Tonerteilchen, so liegt die Entwicklungswirksamkeit bei (–100 Volt
dividiert durch –200
Volt) mal 100, was zu einer Entwicklungswirksamkeit von 50% führt. Es
ist leicht erkennbar, dass, wenn die Wirksamkeit des Entwicklermaterials
ansteigt, die verschiedenen Parameter, die im Falle der elektrostatografischen
Methode angewandt werden, hiermit verändert werden können. Beispielsweise
kann, wenn die Wirksamkeit ansteigt, das Spannungsdifferential vor
der Entwicklung vermindert werden, um die gleiche Tonermenge in
den Bildbereichen abzuscheiden, wie es zuvor erfolgte bei der geringeren
Wirksamkeit. Das gleiche gilt bezüglich des Grades der Exponierungsenergie,
die angewandt wird, um das latente elektrostatische Bild auf dem
Fotorezeptorfilm zu erzeugen. Die Geschwindigkeit der Entwicklungsstufe
des Verfahrens kann erhöht
werden, wenn die Wirksamkeit ansteigt, da, wenn die Wirksamkeit
ansteigt, mehr Toner unter den gleichen Bedingungen in einer kürzeren Zeitspanne
abgeschieden werden kann. Dies bedeutet, dass eine höhere Entwicklungswirksamkeit
die Reoptimierung der verschiedenen Parameter ermöglicht,
die in dem elektrostatischen Verfahren angewandt werden, was zu
Einsparungen sowohl bezüglich
der anzuwendenden Energie wie auch der Zeit führt.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist die Entwicklungswirksamkeit begrenzt, wenn Ferritträger angewandt
werden, aufgrund des Widerstandes der Ferritmaterialien selbst.
Da zum Beispiel diese Materialien einen Widerstand von annähernd 1 × 1011 Ohm-cm aufweisen, liegt infolgedessen
die höchste,
theoretisch erzielbare Wirksamkeit bei ungefähr 50%. Um jedoch hoch qualitative
Kopien des Originalbildes zu erhalten, ist es erforderlich, hohe
magnetische Eigenschaften aufrecht zu erhalten, d.h. eine Koerzivität von mindestens
etwa 300 Oersted bei magnetischer Sättigung und einem induzierten,
magnetischen Moment von mindestens etwa 20 EMU/g im Falle eines
angewandten Feldes von 1000 Oersted unter gleichzeitiger Erhöhung der
Leitfähigkeit
der Teilchen.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
einen Träger
vor mit einem Kern aus einem harten, magnetischen Ferritmaterial,
das eine leitende Metalloxid-Zusammensetzung aufweist, die hierauf
abgeschieden ist und mit dem harten, magnetischen Material reagiert
hat unter Verminderung des Gesamtwiderstandes des Trägers, wobei
die wünschenswerten,
magnetischen Eigenschaften des harten, magnetischen Materials dennoch
aufrecht erhalten werden. Die Zusammensetzung wird auf dem Kern
abgeschieden in entweder einer kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
Form.
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Die äußere Oberfläche des
harten, magnetischen Kerns definiert eine Übergangszone, die sich erstreckt
in den magnetischen Kern, d.h. die Übergangszone ist ein Bereich
innerhalb des harten, magnetischen Materials nahe der äußeren Oberfläche des
Kerns. In dem Falle beispielsweise, in dem der Kern ein Teilchen ist,
das eine sphärische
oder nahezu sphärische
Form aufweist, lässt
sich die Übergangszone
als Hülle
visualisieren, deren äußere Oberfläche mit
der äußeren Oberfläche des
Teilchens zusammenfällt.
Innerhalb der Übergangszone
weist die Kristallstruktur des harten, magnetischen Materials vorzugsweise
einen Gradienten von Metallionen auf entsprechend der Formel Mn+, worin M und n die bereits angegebene
Bedeutung für
die Metalloxid-Zusammensetzung haben, die auf dem Kern abgeschieden
ist, wobei die Metallionen in das Kristallgitter des harten, magnetischen
Materials eingeführt
wurden. Mit "Gradient" ist gemeint, dass
die Metallionenkonzentration am größten nahe der äußeren Oberfläche des
Kernes ist und dass eine derartige Konzentration innerhalb des Kristallgitters
tiefer innerhalb des Kernes abnimmt. Ohne an eine Theorie gebunden
zu sein, wird angenommen, und zwar aufgrund von Größen- und
Ladungs-Betrachtungen der Kationen Mn+,
die hier offenbart sind, dass der Widerstand eines harten, magnetischen
Ferrites vermindert werden kann durch Einführung der oben erwähnten, multivalenten
Metallionen in die Eisengitter der hexagonalen Ferrit-Kristallstruktur,
anstatt durch Ersatz von Sr2+, Ba2+ oder Pb2+. Verfährt man
in dieser Weise, so forcieren die multivalenten Metallionen-Substituenten
Mn+, wie im Vorstehenden beschrieben, eine
Ladungskompensation in dem Ferri (Fe3+)
Gitter; d.h. es bilden sich Ferro (Fe2+)
Kationen. Das auf diese Weise erzeugte Fe2+/Fe3+ Ladungspaar liefert eine halbleitende,
elektronische Bahn, was zu Ferrit-Zusammensetzungen von höherer Leitfähigkeit
führt.
Als Folge hiervon haften die leitenden Metalloxid-Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung ganz allgemein fest an dem Kernteilchen
und fallen nicht leicht hiervon ab oder lösen sich von ihm, wenn sie in
einem elektrografischen Prozess verwendet werden.
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Somit
kann durch Anordnung der Metalloxid-Zusammensetzung auf dem Kern,
wie oben beschrieben, der Widerstand von hartem, magnetischem Trägermaterial
vermindert werden von annähernd
1 × 1011 Ohm-cm, um mindestens eine Größenordnung,
d.h. auf ungefähr
auf 1 × 1010 Ohm-cm. Durch Verwendung des Merkmals "leitend" in Bezug auf den
Träger
und/oder seine Metalloxid-Zusammensetzung ist gemeint, dass die
Anordnung einer solchen Zusammensetzung auf dem Kern zu einer Verminderung
des Widerstandes des Trägers
führen
kann, und zwar um mindestens eine Größenordnung, wie oben erwähnt, relativ
zu einem Träger
des harten, magnetischen Materials ohne eine derartige Zusammensetzung,
die hierauf abgeschieden ist.
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Vorzugsweise
wird der Widerstand des Trägers
vermindert auf einen Wert innerhalb eines Bereiches von etwa 1 × 1010 Ohm-cm bis etwa 1 × 105 Ohm-cm
und weiter bevorzugt von etwa 1 × 109 Ohm-cm
auf etwa 1 × 107 Ohm-cm. Die im Vorstehenden erwähnten Widerstandsbereiche
werden bevorzugt angewandt, da ein Widerstandswert innerhalb derartiger
Bereiche die Menge an I-CPU inhibieren oder mindestens vermindern kann,
ohne die starken, magnetischen Eigenschaften des harten, magnetischen
Materials zu beeinflussen. Dies bedeutet, dass die Trägerteilchen
der vorliegenden Erfindung in solchen Ausführungsformen zu hohen Graden
an Entwicklungswirksamkeit führen
können
(und dadurch zu einem schnelleren, elektrografischen Bildaufzeichnungsprozess),
ohne ins Gewicht fallende oder mindestens unerwünschte Grade von I-CPU, wie die
Beispiele, die später
folgen, zeigen werden.
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Unter
Anwendung einer qualitativen Methode zur Bestimmung des I-CPU-Verhaltens
eines Entwicklers unter Verwendung eines magnetischen Trägers, wie
in den später
folgenden Beispielen beschrieben, kann man die Menge an Trägerteilchen
beschreiben, die von dem gebürsteten
Flor (brushed nap) der Entwicklungszone abgetrennt wurden und auf
dem elektrostatischen Bild abgeschieden wurden, das entwickelt wird.
In vielen Fällen
zeigen die leitenden Träger
der vorliegenden Erfindung keine sichtbare Abscheidung von Träger auf dem
Bild oder lediglich schwache bis geringfügige Grade einer Abscheidung
(eine Menge von zwei oder darunter, bezogen auf die qualitative
I-CPU-Bestimmung, die in den Beispielen beschrieben wird) und vorzugsweise
zeigen sie keine sichtbare Abscheidung auf dem Fotoleiter (bei einem Grad
von 0 in dem qualitativen Test), wenn die Träger der Erfindung in einem
elektrografischen Prozess verwendet werden.
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Der
Träger
hat einen Kern aus einem harten, magnetischen Ferritmaterial mit
einer einphasigen, hexagonalen Kristallstruktur. Der Kern hat eine äußere Oberfläche mit
einer Metalloxid-Zusammensetzung, die auf dem Kern abgeschieden
ist, dargestellt durch die Formel MOn/2,
worin M mindestens ein mehrwertiges Metall ist, dargestellt durch
Mn+, wobei n steht für eine ganze Zahl von mindestens
4. Vorzugsweise steht n für
4, 5 oder 6 und weiter bevorzugt steht n für 4 oder 5. Am meisten bevorzugt
steht n für
4.
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Die
Metalle für
die leitende Metalloxid-Zusammensetzung sind beliebige Metallelemente,
die mehrwertige Metallionen in der Kristallstruktur des harten,
magnetischen Materials bilden können
derart, dass n in der zuvor erwähnten
Formel gleich 4 ist oder eine Zahl darüber. Zu derartigen Metallen
gehören
zum Beispiel Antimon, Arsen, Germanium, Hafnium, Molybdän, Niobium,
Silizium, Tantal, Tellur, Zinn, Titan, Wolfram, Vanadium, Zirkon
und Mischungen hiervon. Vorzugsweise wird das Metall ausgewählt aus
Silizium, Zirkon, Zinn, Titan oder Mischungen hiervon, d.h. Metallen,
die leichter zugänglich
sind und infolgedessen zu relativ niedrigen Rohmaterialkosten führen. Zu
Beispielen von Metalloxiden, die verwendet werden können, gehören GeO2, ZrO2, TiO2, SnO2 und Mischungen
hiervon.
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Die
Menge an Metalloxid-Zusammensetzung, die verwendet wird, sollte
derart sein, dass ein leitender Träger erhalten wird, d.h. derart,
dass ein Abfall im Widerstand von mindestens 1 × 101 Ohm-cm
erfolgt, relativ zu einem Träger
aus dem harten, magnetischen Material ohne Metalloxid hierauf, wie
oben beschrieben. In wünschenswerter
Weise kann die Metalloxid-Zusammensetzung in einer Menge von etwa
0,01 bis etwa 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Trägers abgeschieden
werden. Vorzugsweise liegt die Metalloxid-Zusammensetzung in einer
Menge von etwa 0,02 bis etwa 2 Gew.-% vor und weiter bevorzugt in
einer Menge von etwa 0,025 bis etwa 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Trägers.
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Gegebenenfalls
kann die leitende Metalloxid-Zusammensetzung auf dem Kern weiter
mindestens ein zweites Metalloxid enthalten, das nicht wesentlich
in Richtung der Erhöhung
der Trägerleitfähigkeit
beiträgt, jedoch
zur Ladungs-Pulsierbarkeit oder Ladungs-Veränderung beiträgt und/oder
zur Beschichtungs-(Abscheidungs-)Integrität, wie eine glasige Boroxid-(B2O3)Co-Abscheidung,
doch besteht das zweite Metalloxid vorzugsweise aus einem Alkalimetalloxid,
wie Lithiumoxid, Kaliumoxid, Natriumoxid oder Mischungen hiervon,
die die Leitfähigkeit
steigern können,
selbst wenn sie auf dem Träger
aufgetragen werden ohne Co-Abscheidung des mehrwertigen Metalloxides.
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Wird
ein zweites Metalloxid in der leitenden Metalloxid-Zusammensetzung
verwendet, so liegt es im Allgemeinen in einer Menge von 0,01 bis
etwa 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamt-Trägergewicht, vor.
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Die
Herstellung von magnetischen Ferriten im Allgemeinen und von harten
Ferriten mit hexagonaler Kristallstruktur (Ba, Sr oder Pb) im Speziellen
ist in der Literatur gut dokumentiert. Jede geeignete Methode der Herstellung
von Ferritteilchen kann angewandt werden, wie zum Beispiel die Methoden,
die beschrieben werden in den US-A-3 716 630, 4 623 603 und 4 042
518, in der europäischen
Patentanmeldung Nr. 0 086 445; in "Spray Drying" von K. Masters, publiziert durch Leonard
Hill Books London, Seiten 502–509
und in "Ferromagnetic
Materials", Band
3, herausgegeben von E. P. Wohlfarth und veröffentlicht von North-Holland
Publishing Company, Amsterdam, New York, Oxford, Seiten 315 und
folgende.
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Ganz
allgemein können
die leitenden Träger
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden durch eine Lösungs-Beschichtungs-
und Befeuerungstechnik, wie sie später beschrieben werden wird.
Zunächst
wird ein hartes, magnetisches Material in Teilchenform bereitgestellt,
das nach jeder aus dem Stande der Technik bekannten Methoden hergestellt
werden kann, wie jenen Methoden, die in den zuvor beschriebenen
Literaturstellen beschrieben werden. Als solches wirkt das teilchenförmige Material
als Kern für
die Träger
der vorliegenden Erfindung. Das teilchenförmige Kernmaterial wird dann
mit einer Lösung
vermischt, die ein Lösungsmittel enthält und mindestens
eine Metalloxid-Vorläuferverbindung.
Die Mischung wird dann erhitzt, vorzugsweise unter Bewegung, wenn
erforderlich, um Lösungsmittel
zu entfernen und unter Erzeugung einer Beschichtung der mindestens
einen Metalloxid-Vorläuferverbindung
auf der Oberfläche
der Kernteilchen. Nach Aufbringung einer Beschichtung aus den Metalloxid-Vorläuferverbindungen
auf den Kernteilchen werden die derart beschichteten Teilchen in
einer oxidierenden Atmosphäre
bei einer Temperatur befeuert, die ausreicht, um die erwünschte Metalloxid-Zusammensetzung
auf der äußeren Oberfläche der
Kernteilchen zu erzeugen.
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Beim
Vermischen des teilchenförmigen
Kernmaterials mit der Metalloxid-Vorläuferlösung sollte die Menge an Lösung ausreichen,
um mindestens die Oberflächen
des teilchenförmigen
Ferritmaterials zu benetzen. Ein wesentlicher Überschuss an Lösung ist
unerwünscht,
da das Lösungsmittel
in der Lösung
in nachfolgenden Verfahrensstufen entfernt werden muss.
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Die
Lösung
der mindestens einen Metalloxid-Vorläuferverbindung kann hergestellt
werden durch Auflösen
von mindestens einer Metalloxid-Vorläuferverbindung in einem geeigneten
Lösungsmittel.
In wünschenswerter
Weise sollte das Lösungsmittel
leicht verdampfbar sein, da die Herstellungsmethode, die hier offenbart
wird, die Entfernung des Lösungsmittels
vor der Formation der leitenden Metalloxid-Zusammensetzung umfasst.
Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
Wasser und andere übliche,
organische Lösungsmittel, wie
Methanol, Ethanol, iso-Propanol, Toluol, Hexan und dergleichen.
Bevorzugte Lösungsmittel
sind Wasser, Methanol und iso-Propanol.
Das Merkmal "Lösung" ist derart zu verstehen,
dass auch eine kolloidale Dispersion der Metalloxid-Vorläuferverbindung
verwendet werden kann.
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Die
Verbindungen, die für
die Metalloxid-Vorläuferlösung verwendet
werden, sind solche, die bei Befeuerung in einer oxidierenden Atmosphäre bei den
unten angegebenen Temperaturen die erwünschten Metalloxide liefern.
In wünschenswerter
Weise sind die Verbindungen jene, die leicht in den oben beschriebenen Lösungsmitteln
gelöst
werden können
und die im Vorstehenden beschriebenen Metalle liefern. Ganz allgemein sind
Metallsalze von organischen Säuren,
Carbonaten, Halogeniden und Nitraten löslich und/oder dispergierbar
in üblichen
Lösungsmitteln
und liefern gute Ergebnisse.
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Die
Menge an der mindestens einen Metalloxid-Vorläuferverbindung, die in der
oben beschriebenen Beschichtungslösung verwendet wird, wird derart
ausgewählt,
dass nach der Befeuerung eine Metalloxid-Zusammensetzung erhalten
wird, die innerhalb der Gewichts-Prozentbereiche liegt, die zuvor
angegeben wurden im Verhältnis
zu der Metalloxid-Zusammensetzung der endgültigen, leitenden Trägerteilchen.
Ganz allgemein ist eine Menge von etwa 0,01 bis etwa 5 Gew.-% der
Metalloxid-Vorläuferverbindung
in der Lösung
ausreichend.
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Nach
Vermischen der Ferritkernteilchen mit der Beschichtungslösung wird
der Mischung Wärme
zugeführt,
um überschüssiges Lösungsmittel
zu entfernen und um trockene oder nahezu trockene Teilchen zu erhalten,
die mit den Metalloxid-Vorläuferverbindungen
beschichtet sind. Diese Stufe kann erfolgen durch Erhitzen der Mischung
unter moderater Wärmezufuhr
von etwa 100 bis etwa 150°C
während
eines Zeitraumes, der ausreicht, um das Lösungsmittel zu entfernen ohne
ins Gewicht fallende Konversion der Metalloxid-Vorläuferverbindungen
in ihre Oxidformen. Der Druck, der während der Trocknungsstufe angewandt
werden kann, kann ebenfalls reduziert werden, um geringere Temperaturen
für die
Trocknungsstufe anwenden zu können. Nach
der Entfernung des Lösungsmittels
werden die so beschichteten Kernteilchen befeuert, d.h. calziniert, innerhalb
einer oxidierenden Atmosphäre
bei einer Temperatur, die ausreicht, um die Metalloxid-Vorläuferverbindungen
im Wesentlichen in ihre Oxidform zu überführen. Ganz allgemein kann diese
Stufe in einem Hochtemperatur-Ofen durchgeführt werden. Die Temperatur,
bei der die Vorläuferverbindungen
thermisch zersetzt werden und in ihre Oxidform überführt werden, hängt ab von
dem ausgewählten
Vorläufer,
jedoch ist ganz allgemein eine Befeuerungstemperatur von mindestens
etwa 250°C
erwünscht.
Die Befeuerungstemperatur kann so hoch wie etwa 1300°C liegen.
Wie in den später
folgende Beispielen erwähnt
und wie in 1 dargestellt, gibt es in Abhängigkeit
von dem ausgewählten,
harten, magnetischen Material, wenn die Befeuerungstemperatur erhöht wird,
in typischer Weise eine Befeuerungstemperatur, bei der ein wesentlicher
Abfall im Widerstand des erhaltenen Trägers erfolgt. Ohne an eine
Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass ein derartiger beträchtlicher
Abfall des Widerstandes die Folge einer beträchtlichen Reaktion des Metalloxides
mit dem magnetischen Material des Trägers ist derart, dass das Metalloxid
in das magnetische Material ein geführt wird unter Erzeugung eines
leitenden Bereiches innerhalb der Übergangszone, wie im Vorstehenden
beschrieben. Vorzugsweise wird die Befeuerungstemperatur derart
ausgewählt,
dass der Widerstand des endgültigen Trägers innerhalb
der bevorzugten Bereiche liegt, die oben aufgrund der I-CPU-Methoden
spezifiziert wurden.
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Nach
der Befeuerung können
die erhaltenen, leitenden Träger
deagglomiert werden, um den Träger in
seiner endgültigen
Form zu erhalten, d.h. in Form von Kügelchen mit einem Volumen-gemittelten
Teilchendurchmesser von weniger als 100 μm, vorzugsweise von etwa 3 bis
65 μm und
weiter bevorzugt von etwa 5 bis etwa 20 μm. Die erhaltenen Trägerteilchen
werden dann magnetisiert, in dem sie der Einwirkung eines magnetischen
Feldes ausgesetzt werden, das eine ausreichende Stärke aufweist,
um ein magnetisches Hysteresis-Verhalten zu erzeugen.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst zwei Typen von Trägerteilchen. Der erste Typ
dieser Träger
umfasst ein bindemittelfreies, magnetisches, teilchenförmiges,
hartes, magnetisches Ferritmaterial, das auf der Oberfläche eine
leitende Metalloxid-Beschichtung
aufweist, und dass die erforderliche Koerzivität zeigt und das erforderliche,
induzierte, magnetische Moment, wie im Vorstehenden beschrieben.
Dieser Trägertyp
ist der bevorzugte Typ.
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Der
zweite Typ ist heterogen und umfasst eine Zusammensetzung aus einem
Bindemittel (hier auch als Matrix bezeichnet) und ein magnetisches
Material mit der erforderlichen Koerzivität und dem erforderlichen, induzierten,
magnetischen Moment. Das harte, magnetische Ferritmaterial, wie
im Vorstehenden beschrieben, wird in Form diskreter, kleiner Teilchen
in dem Bindemittel dispergiert. Jedoch können Bindemittel, wie jene, die
nach dem Stande der Technik verwendet werden, von Natur aus einen
hohen Widerstand haben, wie zum Beispiel im Falle eines polymeren
Bindemittels, wie Vinylharzen, wie Polystyrol, Polyesterharzen,
Nylonharzen und Polyolefinharzen, wie sie in der US-A-5 256 513
beschrieben werden. In diesem Falle kann jede Verminderung der Leitfähigkeit
des magnetischen Ferritmaterials ausgeglichen werden durch den Widerstand
des ausgewählten
Bindemittels. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass der Widerstand
dieser zusammengesetzten Träger
vergleichbar sein muss mit dem bindemittelfreien Träger wegen
der Vorteile bezüglich
der Entwicklungswirksamkeit, wie im Vorstehenden beschrieben. Es
kann wünschenswert
sein, leitfähigen
Russ zu dem Bindemittel zuzusetzen, um die elektrische Leitfähigkeit
zwischen den Ferritteilchen zu erleichtern.
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Die
individuellen Bits des magnetischen Ferritmaterials sollten vorzugsweise
von relativ gleichförmiger Größe sein
und einen ausreichend geringeren Durchmesser haben als die zusammengesetzten
Trägerteilchen,
die erzeugt werden sollen. In typischer Weise sollte der mittlere
Durchmesser des magnetischen Materials nicht mehr als etwa 20% des
mittleren Durchmessers des Trägerteilchens
betragen. In vorteilhafter Weise kann ein viel geringeres Verhältnis von
mittlerem Durchmesser der magnetischen Komponente zum Träger angewandt
werden. Ausgezeichnete Ergebnisse werden mit magnetischem Pulver
mit einem mittleren Durchmesser der Größenordnung von 5 μm bis hinab
zu 0,05 μm
erhalten. Noch feinere Pulver können
angewandt werden, wenn der Grad der Zerkleinerung keine unerwünschten
Modifizierungen in den magnetischen Eigenschaften herbeiführt und
die Menge und der Charakter des ausgewählten Bindemittels zufrieden
stellende Festigkeiten zusammen mit anderen wünschenswerten, mechanischen
und elektrischen Eigenschaften in den anfallenden Trägerteilchen
erzeugt.
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Die
Konzentration des magnetischen Materials in dem Verbundmaterial
kann weitestgehend variieren. Verhältnisse von feinteiligem, magnetischem
Material von etwa 20 Gew.-% bis etwa 90 Gew.-% des zusammengesetzten
Trägers
können
verwendet werden, solange der Widerstand der Teilchen so ist wie
für die
Ferritteilchen, wie oben beschrieben, angegeben.
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Das
induzierte Moment der zusammengesetzten Träger in einem angewandten 1000
Oersted Feld hängt
ab von der Konzentration des magnetischen Materials in dem Teilchen.
Somit ist offensichtlich, dass das induzierte Moment des magnetischen
Materials ausreichend größer sein
sollte als etwa 20 EMU/g, um den Effekt auf ein solches induziertes
Moment zu kompensieren, der hervorgerufen wird durch die Verdünnung des magnetischen
Materials in dem Bindemittel. Beispielsweise kann festgestellt werden,
dass im Falle einer Konzentration von etwa 50 Gew.-% magneti schem
Material in den zusammengesetzten Teilchen das induzierte, magnetische
Moment von 1000 Oested des magnetischen Materials bei mindestens
etwa 40 EMU/g liegen sollte, um den Mindestgrad von 20 EMU/g im
Falle der zusammengesetzten Teilchen zu erreichen.
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Das
Bindemittelmaterial, das mit dem feinteiligen, magnetischen Material
verwendet wird, wird ausgewählt,
um die erforderlichen, mechanischen und elektrischen Eigenschaften
zu erzielen. Es sollte (1) gut an dem magnetischen Material anhaften,
(2) die Formation von festen Teilchen mit glatter Oberfläche erleichtern und
(3) vorzugsweise eine ausreichende Differenz in den triboelektrischen
Eigenschaften zu den Tonerteilchen aufweisen, mit denen es verwendet
wird, um die geeignete Polarität
und Größenordnung
der elektrostatischen Ladung zwischen dem Toner und dem Träger zu gewährleisten,
wenn die beiden miteinander vermischt werden.
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Die
Matrix kann organisch oder anorganisch sein, wie im Falle einer
Matrix aus Glas, Metall, Siliconharz oder dergleichen. Vorzugsweise
wird ein organisches Material verwendet, wie ein natürliches
oder synthetisches Polymerharz oder eine Mischung von solchen Harzen
mit geeigneten, mechanischen Eigenschaften. Zu geeigneten Monomeren,
die zur Herstellung von Harzen für
diese Verwendung verwendet werden können, gehören zum Beispiel Vinylmonomere,
wie Alkylacrylate und -methacrylate, Styrol und substituierte Styrole
sowie basische Monomere, wie Vinylpyridine. Auch können Copolymere,
hergestellt mit diesen und anderen Vinylmonomeren, wie sauren Monomeren,
zum Beispiel Acryl- oder Methacrylsäure, verwendet werden. Derartige
Copolymere können
in vorteilhafter Weise geringe Menge an polyfunktionellen Monomeren
enthalten, wie Divinylbenzol, Glykoldimethacrylat, Triallylcitrat
und dergleichen. Kondensationspolymere, wie Polyester, Polyamide
oder Polycarbonate, können
ebenfalls verwendet werden.
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Die
Herstellung der zusammengesetzten Trägerteilchen gemäß dieser
Erfindung kann die Zufuhr von Wärme
einschließen,
um das thermoplastische Material zu erweichen oder um ein durch
Wärme aushärtbares Material
zu härten;
die Herstellung kann eine Verdampfungs-Trocknung umfassen, um flüssiges Trägermaterial
zu entfernen; die Anwendung von Druck oder Wärme und Druck bei der Formgebung, beim
Vergießen, beim
Extrudieren und dergleichen oder beim Schneiden oder Scheren unter
Formgebung der Trägerteilchen, das
Vermahlen, zum Beispiel in einer Kugelmühle, um die Größe des Trägermaterials
auf eine geeignete Teilchengröße zu bringen,
sowie Sieboperationen, um die Teilchen zu klassifizieren.
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Gemäß einem
Herstellungsverfahren wird das in Pulverform gebrachte, magnetische
Material in einer Lösung
eines Bindemittelharzes dispergiert. Das Lösungsmittel kann dann verdampft
werden und die erhaltene, feste Masse zerteilt werden durch Vermahlen
und Sieben unter Erzeugung von Trägerteilchen von geeigneter
Größe. Im Falle
einer anderen Methode wird eine Emulsions- oder Suspensionspolymerisation
angewandt, um gleichförmige
Trägerteilchen
von ausgezeichneter Glätte
und geeigneter Lebensdauer zu erzeugen.
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Die
Koerzivität
eines magnetischen Materials bezieht sich auf die externe, magnetische
Mindestkraft, die erforderlich ist, um das induzierte, magnetische
Moment von dem Remanenz-Wert auf Null zu reduzieren, wobei es stationär in dem
externen Feld gehalten wird und nachdem das Material magnetisch
gesättigt
worden ist, d.h. das Material permanent magnetisiert wurde. Eine
Vielzahl von Vorrichtungen und Methoden für die Messung der Koerzivität der vorliegenden
Trägerteilchen
kann angewandt werden. Im Falle der vorliegenden Erfindung wurde
ein vibrierendes Proben-Magnetometer vom Typ Lakeshore Modell 7300
angewandt, das erhältlich
ist von der Firma Lakeshore Cryotronics of Westerville, Ohio, um
die Koerzivität
von pulverförmigen Teilchenproben
zu bestimmen. Das magnetische Ferritpulver wird mit einem nicht-magnetischen
Polymerpulver vermischt (90% magnetisches Pulver; 10% Polymer auf
Gewichtsbasis). Die Mischung wird in ein Kapillarröhrchen eingefüllt, über den
Schmelzpunkt des Polymeren erhitzt und dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Das gefüllte
Kapillarröhrchen
wird dann in dem Probenhalter des Magnetometers plaziert und eine magnetische
Hysteresisschleife eines externen Feldes (in Oersted-Einheiten)
in Abhängigkeit
vom induzierten Magnetismus (in EMU/g) wird aufgezeichnet. Während dieser
Messung wird die Probe einem externen Feld von 0 bis ± 8000
Oersted ausgesetzt.
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Die
Trägerteilchen
können
beschichtet werden, um die Tonerteilchen des Entwicklers in geeigneter Weise
aufzuladen. Dies kann erfolgen durch Erzeugung einer trockenen Mischung
aus dem Ferritmaterial mit einer geringen Menge an pulverförmigem Harz,
zum Beispiel von etwa 0,05 bis etwa 3,0 Gew.-% Harz, bezogen auf
das Gesamtgewicht aus dem harten, magnetischen Material und dem
Harz, worauf die Mischung erhitzt wird, um das Harz aufzuschmelzen.
Eine derartige geringe Konzentration an Harz bildet eine dünne oder diskontinuierliche
Schicht des Harzes auf den Ferritteilchen.
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Da
das Vorhandensein der Metalloxid-Zusammensetzung die Leitfähigkeit
der Trägerteilchen
verbessern soll, sollte die Harzschicht auf den Trägerteilchen
dünn genug
sein derart, dass die Masse der Teilchen in geeigneter Weise leitfähig bleibt.
Vorzugsweise ist die Harzschicht aus diesem Grund diskontinuierlich; Spots
von reinem Träger
auf jedem Teilchen liefern einen leitenden Kontakt.
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Verschiedene
Harzmaterialien können
als Beschichtung auf den harten, magnetischen Trägerteilchen verwendet werden.
Zu Beispielen gehören
jene, die beschrieben werden in den US-A-3 795 617; 3 795 618 und
4 076 857. Die Auswahl des Harzes hängt ab von seiner triboelektrischen
Beziehung zu dem beabsichtigten Toner. Bei Verwendung mit Tonern,
die in wünschenswerter
Weise positiv aufgeladen sind, gehören zu bevorzugten Harzen für die Trägerbeschichtung
Fluorkohlenstoffpolymere, wie Poly(tetrafluoroethylen), Poly(vinylidenfluorid)
und Poly(vinylidenfluorid-co-tetrafluoroethylen).
Für eine
Verwendung mit Tonern, die in wünschenswerter
Weise negativ aufgeladen sind, gehören zu bevorzugten Harzen für die Träger Siliconharze,
wie auch Mischungen von Harzen, wie eine Mischung von Poly(vinylidenfluorid)
und Polymethylmethacrylat. Verschiedene Polymere, die für derartige
Beschichtungen geeignet sind, werden ferner beschrieben in der US-A-5 512
403.
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Der
Entwickler wird erzeugt durch Vermischen der Trägerteilchen mit Tonerteilchen
in einer geeigneten Konzentration. Innerhalb der Entwickler der
Erfindung können
hohe Konzentrationen an Toner verwendet werden. Demzufolge enthält der vorliegende
Entwickler vorzugsweise etwa 70 bis 99 Gew.-% Träger und etwa 30 bis 1 Gew.-%
Toner, bezogen auf das Gesamtgewicht des Entwicklers; in am meisten
bevorzugter Weise liegt eine solche Konzentration bei etwa 75 bis
99 Gew.-% Träger
und bei etwa 25 bis 1 Gew.-% Toner.
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Die
Tonerkomponente der Erfindung kann ein pulverförmiges Harz sein, das gegebenenfalls
farbig ist. Normalerweise wird sie hergestellt durch Vermischen
eines Harzes mit einem Färbemittel,
d.h. einem Farbstoff oder Pigment, entweder in Form einer Pigment-Aufschlämmung (einer
Spezialmischung aus einem Pigment-Presskuchen und einem Harz, dem
Fachmann wohl bekannt) oder eines Pigment-Harz-Masterbatch wie auch mit beliebigen
anderen, erwünschten
Zusätzen,
die aus dem Stande der Technik bekannt sind. Ist ein entwickeltes
Bild von geringer Opazität
erwünscht,
muss kein Färbemittel
zugesetzt werden. Normalerweise jedoch wird ein Färbemittel
zugefügt
und es kann im Prinzip aus jedem der Materialien bestehen, die erwähnt werden
in dem Colour Index, Band I und II, 2. Auflage. Russ ist besonders
geeignet. Die Menge an Färbemittel kann
innerhalb eines breiten Bereiches variieren, zum Beispiel von etwa
3 bis etwa 20 Gew.-% der Tonerkomponente. Auch können Kombinationen von Färbemitteln
verwendet werden.
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Die
Mischung aus Harz und Färbemittel
wird erhitzt und vermahlen, um das Färbemittel und andere Zusätze in dem
Harz zu dispergieren. Die Masse wird abgekühlt, zu Brocken zerstoßen und
fein vermahlen. Die erhaltenen Tonerteilchen können einen Durchmesser von
etwa 0,5 bis etwa 25 μm
aufweisen mit einem Volumen-gemittelten
Teilchendurchmesser von etwa 1 bis etwa 16 μm und vorzugsweise von etwa
10 μm bis etwa
4 μm. Vorzugsweise
liegt das mittlere Teilchengrößenverhältnis von
Träger-zu-Tonerteilchen
innerhalb des Bereiches von etwa 15:1 bis 1:1. Jedoch sind auch
Verhältnisse
von Träger
zu Toner mit einer gemittelten Teilchengröße von so hoch wie 50:1 geeignet.
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Das
Tonerharz kann ausgewählt
werden aus einer großen
Vielzahl von Materialien, wozu gehören natürlich vorkommende und synthetische
Harze und modifizierte, natürlich
vorkommende Harze, wie sie beispielsweise in der US-A-4 076 857
beschrieben werden. Besonders geeignet sind die quervernetzten Polymeren,
die in den US-A-3 938 992 und 3 941 898 beschrieben werden. Die
quervernetzten oder nicht-quer-vernetzten Copolymeren von Styrol
oder niedrigen Alkylstyrolen mit Acrylmonomeren, wie Alkylacrylaten
oder -methacrylaten, sind besonders geeignet. Ferner geeignet sind
Kondensationspolymere, wie Polyester. Zahlreiche Polymere, die für die Verwendung
als Tonerharze geeignet sind, werden beschrieben in der US-A-4 833 060.
Auf die Lehren der US-A-3 938 992, 3 941 898, 4 076 857 und 4 833
060 wird Bezug genommen.
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Die
Form des Toners kann irregulär
sein, wie im Falle von vermahlenen Tonern oder sphärisch. Sphärische Teilchen
werden erhalten durch Sprühtrocknung
einer Lösung
des Tonerharzes in einem Lösungsmittel. Alternativ
können
sphärische
Teilchen hergestellt werden nach der Polymer-Kügelchenquelltechnik, wie sie beschrieben
wird in der europäischen
Patentanmeldung Nr. 3905 wie auch durch Suspensionspolymerisation, wie
der Methode, die in der US-A-4 833 060 beschrieben wird.
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Der
Toner kann ferner geringere Mengen an zusätzlichen Komponenten enthalten,
wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist, wie die Ladung steuernde
Mittel und Antiblockierungsmittel. Besonders geeignete, die Ladung
steuernde Mittel werden beschrieben in den US-A-3 893 935 und 4
206 064 sowie in der GB-1 501 065. Ladungsmittel aus quaternären Ammoniumsalzen,
wie sie beschrieben werden in Research Disclosure, Nr. 21030, Band
210, Oktober 1981 (veröffentlicht
durch Industrial Opportunities Ltd., Homewell, Havant, Hampshire,
PO9 1EF, Vereinigtes Königreich)
sind ebenfalls geeignet.
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Im
Falle einer Ausgestaltung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung
wird ein elektrostatische Bild in Kontakt gebracht mit einer Magnetbürsten-Entwicklungsstation
mit einem rotierenden, magnetischen Kern, einer äußeren, nicht-magnetischen Hülle sowie
entweder dem Ein-Komponenten- oder Zwei-Komponenten-Trockenentwickler,
wie im Vorstehenden beschrieben. Das elektrostatische Bild, das
so entwickelt wird, kann erzeugt werden nach einer Anzahl von Methoden,
wie durch bildweisen Fotoabfall eines Fotorezeptors oder durch bildweise
Zufuhr eines Ladungsmusters auf die Oberfläche eines dielektrischen Aufzeichnungselementes.
Werden Fotorezeptoren verwendet, wie in elektrofotografischen Hochgeschwindigkeits-Kopiervorrichtungen,
so kann ein Halbton-Screening angewandt werden, um ein elektrostatisches
Bild zu modifizieren, die Kombination eines Screening-Prozesses
mit einer Entwicklung gemäß der Methode
der vorliegenden Erfindung unter Erzeugung von hochqualitativen
Bildern mit einem hohen Dmax-Wert und einem
ausgezeichneten, tonalen Bereich. Repräsentative Screening-Methoden,
einschließlich
jenen, die Fotorezeptoren verwenden mit integrierten Halbtonschirmen,
werden beschrieben in der US-A-4
335 323.
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Entwickler
mit magnetischen-Trägerteilchen
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
bei Verwendung in einer Vorrichtung, wie einer solchen, die beschrieben
wird in der US-A-4 473 029 zu einem dramatischen Anstieg der Entwicklungswirksamkeit
führen
im Vergleich zu traditionellen, magnetischen Ferritmaterialien,
wie sie in der US-A-4 473 029 verwendet werden, wenn sie bei dem
gleichen Spannungsdifferenzial von Magnetbürste und fotoleitfähigem Film
eingesetzt werden. Wird beispielsweise die Wirksamkeit von traditionellen
Strontiumferrit-Trägerteilchen, ähnlich in
allen Beziehungen mit Ausnahme des Vorhandenseins des oben beschriebenen,
mehrwertigen Metallions, verglichen mit den Trägerteilchen der vorliegenden
Erfindung, so kann die Entwicklungswirksamkeit verbessert werden
mindestens um etwa 50% und vorzugsweise bis zu 100% und sogar bis
zu 200%, wobei alle anderen Bedingungen der Entwicklung gleich bleiben.
Dies bedeutet, dass bei Verwendung der Trägerteilchen gemäß dieser
Erfindung die Verfahrensbedingungen, wie das Spannungsdifferenzial
die Exponierungsenergie, die zur Erzeugung des latenten, elektrostatischen
Bildes angewandt wird, und die Geschwindigkeit der Entwicklung variiert
werden können,
um optimale Bedingungen und Ergebnisse zu erzielen.
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Die
Erfindung wird durch folgenden Beispiele weiter veranschaulicht:
In
den folgenden Beispielen beziehen sich sämtliche Teile und Prozentsätze auf
das Gewicht und die Temperaturen werden in Graden Celsius (°C) angegeben,
sofern nichts anderes angegeben wird.
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Beispiele 1–7 – Strontiumferrit-Träger, beschichtet
mit 1 pph GeO2 und befeuert bei verschiedenen
Ofentemperaturen
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Im
Falle der Beispiele 1 bis 7 wurde ein kommerziell hergestellter,
harter SrFe12O19-Ferritträger beschichtet
mit einem Teil GeO2 auf 100 Teile Träger (0,99
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der endgültigen Trägerteilchen) gemäß der vorliegenden
Erfindung und die Temperatur, bei der der Träger befeuert wurde, wurde variiert,
um die Effekte die Calzinierungstemperatur auf den anfallenden Trägerwiderstand
und das Leistungsvermögen
des Trägers
zu zeigen.
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Die
beschichteten Trägerteilchen
wurden hergestellt unter Verwendung von harten, magnetischen SrFe12O19-Ferritteilchen,
erhältlich
von der Firma POWDERTECH of Valparaiso, Indiana. Eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen wurde hergestellt durch Einbringung einer 400 g Menge
der SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit einer kombinierten Lösung von
67 Millilitern (ml) einer Ammoniumgermanatlösung und 122 ml Methanol. Die
Ammoniumgermanatlösung
wurde hergestellt durch Zugabe unter Rühren einer Menge von 120 GeO2-Pulver (chemische Reinheit – 99,999%
Reinheit), erhalten von der Firma Eagle Picher Company of Quapaw,
Oklahoma, zu 2.000 ml destilliertem Wasser in einem Glaskolben,
worauf tropfenweise 33 ml einer konzentrierten NH4OH-Lösung in
den Kolben gegeben wurden, um das GeO2-Pulver
zu lösen.
Die erhaltene Ammoniumgermanatlösung
hatte einen endgültigen
pH-Wert von 8,5 bei einem Germaniumoxidgehalt von 60 Gramm pro Liter
(g/l).
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Die
Aufschlämmung,
wie oben beschrieben, wurde unter einer Infrarot-Wärmelampe
zur Trockene gebracht, worauf sich eine Erhitzung in einem Ofen,
eingestellt auf 100°C, über Nacht
anschloss, um Wasser zu entfernen. Zu diesem Zeitpunkt war die chemische
Verbindung, die in der Ammoniumgermanatlösung vorlag, thermisch noch
nicht zu einer Oxidform zersetzt worden. Die derart beschichteten
Trägerteilchen
wurden dann befeuert, um die Ammoniumgermanatoberflächen-Beschichtung
auf thermischem Wege zu zersetzen durch Einbringung eines aliquoten
Teils von mindestens 20 g der Trägerteilchen
in einen Aluminiumoxidbehälter
und Einführung
desselben in einen Ofen mit einer Hochtemperaturbox. Die Temperatur
des Ofens wurde mit einer Steigerung von 7°C/Min. auf eine Temperatur von
250°C (Vergleichs-Beispiel
1) bis 1150°C
(Beispiel 7) gebracht (die Befeuerungstemperatur eines jeden Beispiels
ist in der später
folgenden Tabelle I aufgeführt),
zu welchem Zeitpunkt die Temperatur zwei Stunden lang aufrecht erhalten
wurde. Nach der zweistündigen
Befeuerung wurde der Ofen ohne Steuerung abkühlen gelassen (d.h. im "freien Fall") auf Raumtemperatur.
Die befeuerten Trägerchargen
wurden mit einem Mörser
und einem Pistel deagglomeriert und durch ein 200 Maschensieb gesiebt
unter Gewinnung von Strontiumferrit-Trägerteilchen mit GeO2, das auf den Oberflächen der Ferritteilchen abgeschieden
worden war. Wie oben erwähnt
und ohne an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass,
wenn die Befeuerungstemperatur ansteigt, die Oxidbeschichtung in
einem größeren Ausmaße mit dem
Kernmaterial reagiert unter Erzeugung von höheren Konzentrationen an Ge4+-Ionen
innerhalb der oben beschriebenen Übergangszone nahe der Oberfläche des
Ferrit-Kernmaterials.
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Die
Widerstände,
die für
jeden anfallenden Träger
gemessen wurden, sind in Tabelle I unten aufgeführt. Der statische Widerstand
wurde gemessen unter Anwendung einer elektrischen Zelle von zylindrischer Form.
Die verwendete Zelle hatte in ihrem inneren eine zylindrische Kammer,
die konzentrisch mit der Mittellinie der Zelle verlief. Die Zelle
hatte zwei Teile, einen oberen Abschnitt mit einem Elektrodenkolben,
hierin konzentrisch angeordnet und ausgerichtet mit der Mittellinie
des Zylinders und einen Bodenabschnitt mit einer Elektrodenbasis.
Der obere Abschnitt stand in Verbindung mit dem Bodenabschnitt unter
Bildung der zylindrischen Gesamtform der Zelle. Die kreisförmige Bodenoberfläche des
Kolbens innerhalb des oberen Abschnittes und die kreisförmige Basis
des Bodenabschnittes definierten die Enden der zylindrischen Kammer
innerhalb der Zelle. Der Kolben konnte betätigt werden und erstreckte
sich nach unten längs
der Mittellinie der Zelle durch einen kleinen Hebel, der sich radial
von dem Zylinder nach Auswärts
erstreckte. Die Basis des Bodenabschnittes der Zelle hatte eine
kleine, zentrisch angeordnete Elektrode. Der Kolben bestand selbst
aus einer Elektrode, die dadurch zu einer Gegenelektrode wurde.
Bei Verwendung der Zelle wurden ungefähr 2,00 g Träger, die
getestet werden sollten, auf die kreisförmige Metallbasis in Kontakt
mit der Elektrode gebracht. Der obere Teil der Zelle wurde auf die
Boden-Elektrodenbasis gebracht und ausge richtet. Der Freigabehebel
wurde gelöst
und die Kolbenelektrode von dem oberen Abschnitt wurde auf das Pulver
herabgelassen. Die Tiefe des Pulvers wurde eingestellt durch physikalische
Rotation des Oberteils der Zelle unter Herbeiführung eines Abstandes von 0,04
Inch. Der mittlere Widerstand (in Ohm-cm) wurde bestimmt durch Messung
des elektrischen Stromflusses durch die Zelle unter Verwendung eines
Strom-Messgerätes
vom Typ Keithley Modell 616 (erhalten von der Firma Keithley Corporation
of Cleveland, Ohio) im Falle von drei angelegten Spannungen von 10–250 V.
Der Widerstand wurde bestimmt unter Anwendung des Ohm'schen Gesetzes. Die
Widerstände
eines jeden Trägers
sind ebenfalls in 1 dargestellt, wobei es sich
um eine grafische Darstellung des Widerstandes (in Ohm-cm) in Abhängigkeit
von der Befeuerungstemperatur (in °C) handelt. Wie sich aus 1 ergibt,
fällt der
Widerstand des Trägers
scharf oberhalb 600°C
ab.
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Im
Falle eines jeden Beispiels wurde der erhaltene, beschichtete Träger dazu
verwendet, um einen Zwei-Komponenten-Entwickler herzustellen unter
Verwendung eines gelben Polyestertoners, hergestellt, im Wesentlichen
wie in der US-A-4 833 060 angegeben. Der Toner wurde hergestellt
durch Vermischung eines jeden Trägers
mit dem oben beschriebenen Toner unter Anwendung einer Toner-Konzentration
(TC) von etwa 6 Gew.-% (der tatsächlich
gemessene Wert für
TC ist in Tabelle I angegeben). Für jedes Beispiel wurde das Ladungs-Massen-Verhältnis (q/m)
gemessen und der erhaltene Wert ist in Tabelle I angegeben.
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Die
Tonerladung zur Masse (q/m) wurde gemessen in Mikrocoulomb pro g
(μC/g) innerhalb
eines "MECCA" Gerätes, wie
später
beschrieben, nach Anwendung der "Übungs-Perioden", ebenfalls wie im
Folgenden beschrieben.
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Die
erste Übungs-Periode
bestand in einem kräftigen
Schütteln
des Entwicklers zur Erzielung einer triboelektrischen Aufladung
durch Einbringung einer 4–7
g Portion des Entwicklers in ein 4 Dram-Glasfläschchen mit einem Schraubverschluss,
Verschließen
des Fläschchens
und Schütteln
des Fläschchens
auf einem Robot-Schüttel-gerät mit einer "Wrist-Aktion", das betrieben wurde
bei etwa 2 Hertz (Hz) und einer Gesamt-Amplitude von etwa 11 Zentimetern
(cm) über
einen Zeitraum von 2 Minuten. Die Ladung, die zu diesem Zeitpunkt
erhalten worden war, wird in den Tabellen, die im Folgenden folgen,
als "frische" Ladung bezeichnet.
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Der
Entwickler wurde ferner einer zusätzlichen Übungs-Periode von 2 Minuten
ausgesetzt und/oder 10 Minuten oben auf einer rotierenden Magnetkern-Bürste. Das
Fläschchen
wurde, wenn es von dem Robot-Schüttler
genommen wurde, an die Bürste
gebunden, während
der Magnetkern mit 2000 Umdrehungen pro Minute rotiert wurde, in
Annäherung
zu einer tatsächlichen
Verwendung des Entwicklers im Rahmen eines elektrografischen Prozesses.
Dies bedeutet, dass der Entwickler behandelt wurde, als ob er direkt
auf eine Magnetbürste
gebracht wurde, jedoch ohne jeglichen Verlust an Entwickler, da
er innerhalb des Fläschchens
vorlag. Der Toner-Ladungsgrad nach dieser Behandlung ist bezeichnet
als "2 Min. BB" oder "10 Min. BB" in den später folgenden
Tabellen.
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Das
Toner-q/m-Verhältnis
wurde gemessen in einem MECCA-Gerät mit zwei im Abstand voneinander angeordneten,
parallelen Elektrodenplatten, die sowohl ein elektrisches wie auch
magnetisches Feld an den Entwicklerproben erzeugen konnten unter
Trennung der zwei Komponenten der Mischung, d.h. der Träger- und
Tonerteilchen unter dem kombinierten Einfluss eines magnetischen
und eines elektrischen Feldes. Eine 0,100 g Probe einer Entwicklermischung
wurde auf die Boden-Metallplatte gebracht. Die Probe wurde dann dreißig (30)
Sekunden lang der Einwirkung eines magnetischen Feldes von 60 Hz
und einem Potential von 2000 V über
den Platten ausgesetzt, wodurch eine Entwicklerbewegung verursacht
wurde. Die Tonerteilchen wurden von den Trägerteilchen unter dem vereinigten
Einfluss der magnetischen und elektrischen Felder freigesetzt und
wurden angezogen und dadurch abgeschieden auf der oberen Elektrodenplatte,
wobei die magnetischen Trägerteilchen
auf der unteren Platte festgehalten wurden. Ein Elektrometer wurde
dazu verwendet, um die akkumulierte Ladung des Toners auf der oberen
Platte zu messen. Das Toner-q/m-Verhältnis in Form von Mikrocoulomb
pro Gramm (μC/g)
wurde errechnet durch Division der akkumulierten Ladung durch die Masse
des abgeschiedenen Toners, der von der oberen Platte entnommen wurde.
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Die
Wirksamkeit der Toner, hergestellt unter Verwendung der Träger, wie
in Beispiel 1 bis 7 beschrieben, wurde bestimmt unter Verwendung
eines elektrografischen Gerätes,
wie es in der US-A-4 473 029 beschrieben wird. Das Gerät hatte
zwei elektrostatische Sonden, eine vor einer Magnetbürsten-Entwicklungsstation
und eine nach der Station, um die Spannung auf einem organischen,
fotoleitfähigen
Film vor und nach Entwicklung eines elektrostatischen Bildes auf
dem fotoleitfähigen
Film zu messen. Die Spannung des Fotoleiters wurde auf –550 Volt
eingestellt und die Magnetbürste
wurde bei –490
Volt gehalten, bei einer Gesamt-Kompensation von +60 Volt. Die Hülle und
der Fotoleiter wurden auf einen Abstand von 0,020 Inch eingestellt,
der Kern wurde im Uhrzeigersinn bei 1000 Umdrehungen pro Minute
rotiert und die Hülle
wurde bei 15 Umdrehungen pro Minute im Gegen-Zeigersinn rotiert.
Im Falle der Bewegung durch die Ladungsstation erfolgte eine Einstellung
derart, dass der Fotoleiter mit einer Geschwindigkeit von 2 Inch
pro Sekunde durch die Ladungsstation geführt wurde, während im
Falle des Entwicklungsabschnittes der Fotoleiter derart eingestellt
wurde, dass er mit einer Geschwindigkeit von 5 Inch pro Sekunde
durch den Abschnitt geführt
wurde. Die Nap-Dichte lag bei 0,24 g/in2.
Die Trägerteilchen
und Tonerteilchen, die verwendet wurden, waren jene, wie sie in
den Beispielen 1–7,
wie im Folgenden beschrieben, hergestellt wurden. Die Spannung auf
dem Fotoleiter nach der Aufladung und Exponierung auf ein Stufenkeil-Dichte-Target
wurde gemessen durch die erste Sonde nach der Entwicklung und die
Spannung auf dem Fotoleiterfilm in den entwickelten Bereichen wurde
durch die zweite Sonde bestimmt. Die Entwicklungs-Wirksamkeit wurde
errechnet für
einen Bereich hoher Dichte durch Vergleich der Vor- und Nach-Exponierungsspannungen
auf dem Fotoleiter. Nach der Entwicklung wurde die Spannung auf dem
fotoleitenden Film in entwickelten Bereichen gemessen, wodurch eine
Berechnung der Entwicklungs-Wirksamkeit für jede Probe, wie in Tabelle
I angegeben, ermöglicht
wurde.
-
Die
Entwicklungs-Wirksamkeit ist definiert als Prozentsatz der Potential-Differenz
zwischen dem Fotorezeptor in den entwickelten Bildbereichen vor
und nach der Tonerentwicklung, dividiert durch die Potentialdifferenz
zwischen dem Fotorezeptor vor der Entwicklung. Beispielsweise ist
im Falle einer Entwicklungskonfiguration mit entladenem Bereich
mit einem negativen Toner, wenn die Spannung des Fotoleiterfilms –100 V beträgt und die
Magnetbürstenspannung
bei –500
V liegt, die Potential differenz gleich 400 V vor der Entwicklung.
Wird während
der Entwicklung die Filmspannung um –200 V auf –300 V in den Bildbereichen
reduziert durch Abscheidung von negativ geladenen Tonerteilchen,
so würde
die Entwicklungs-Wirksamkeit entsprechen 200 V/400 V oder 50%. Die
relative Entwicklungs-Wirksamkeit (Rel DE) wurde berechnet als ein
Verhältnis
der gemessenen Entwicklungs-Wirksamkeit für eine vorgegebene Probe gegenüber der
Entwicklungs-Wirksamkeit des Entwicklers, verwendet in dem Vergleichs-Beispiel
A (wie im Folgenden diskutiert), bei dem ein üblicher Strontiumferrit-Träger von
der Firma POWDERTECH verwendet wurde, der nicht behandelt wurde,
um eine GeO
2-Abscheidung auf der Oberfläche des
Strontiumferrit-Trägers
zu erzeugen, wie in den oben beschriebenen Beispielen. Die Bezugnahme
auf I-CPU ist eine qualitative Bestimmung des Ausmaßes, in
dem Träger
aufgenommen wurde, d.h. auf dem Fotoleiter abgeschieden wurde und
die Bestimmung erfolgte durch visuelle Inspektion des Bereiches
hoher Dichte von dem Stufenkeilbild und durch Vergleich der Dichte der
abgeschiedenen Trägerteilchen.
Eine numerische Skala wurde den verschiedenen Graden der I-CPU-Abscheidung
zugeordnet, wobei 0 für
keine Abscheidung steht, 1 für
eine sehr schwache Abscheidung, 2 für eine schwache Abscheidung,
3 für eine
schwache bis mäßige Abscheidung,
4 für eine
mäßige Abscheidung,
5 für eine
mäßige bis
hohe Abscheidung, 6 für
eine hohe Abscheidung und 7 für
eine sehr hohe Abscheidung. Tabelle
I Beispiele
1–7 – Widerstands- & Leistungsdaten
- *Relativ
zu Vergleichs-Beispiel A.
-
Wie
sich der Tabelle I entnehmen lässt,
ist die Beziehung zwischen statischem Widerstand, Entwicklungs-Wirksamkeit
und I-CPU offensichtlich; eine höhere
Leitfähigkeit
erhöht
die Entwicklungsgeschwindigkeit und I-CPU. Bei den höchsten Kern-Leitfähigkeiten
ist offensichtlich, dass eine hohe Leitfähigkeit auch eine Trägeraufnahme
in dem Bildbereich induziert. Die GeO2-Zusammensetzung,
die auf dem Strontiumferrit-Kern abgeschieden ist, bietet jedoch
eine Möglichkeit,
die Bedingungen der Befeuerung auszuwählen, um die Leitfähigkeit
des anfallenden Trägers
einzustellen und sein Verhalten, wenn der Kern als Träger in einem
elektrografischen Verfahren verwendet wird. Wie sich aus Tabelle
I und 1 ergibt, fällt
der Widerstand um ungefähr 4
Größenordnungen
zwischen Beispielen 3 (Vergleich) und 4 (mit Befeuerungs-Temperaturen
von 600°C
bzw. 750°C)
und 1 veranschaulicht ganz allgemein den Trend bezüglich des
statischen Widerstandes.
-
Vergleichs-Beispiel
A
-
In
dem Vergleichs-Beispiel A wurden der statische Widerstand, die triboelektrischen
Eigenschaften und das Entwicklungsverhalten eines in kommerzieller
Weise hergestellten, harten SrFe12O19-Ferritträgers nach den analytischen
Verfahren gemessen, die in den Beispielen 1–7 beschrieben wurden und verglichen
mit den Ergebnissen, die im Falle der Beispiele 1–7 erzielt
wurden. Der Träger
ist ein hartes SrFe12O19-Ferrit, erhalten
von der Firma POWDERTECH of Valparaiso, Indiana. Dieser Träger wurde
dazu verwendet, um einen Entwickler mit dem gleichen Toner, wie
in den Beispielen 1–7
beschrieben, herzustellen. Der Widerstand, die triboelektrischen
Eigenschaften und das Entwicklungsverhalten, erhalten bei Verwendung
dieses Trägers,
sind in Tabelle I unten zusammengestellt.
-
Vergleichs-Beispiel
B
-
In
Vergleichs-Beispiel B wurde der statische Widerstand, wurden die
triboelektrischen Eigenschaften und das Entwicklungsverhalten im
Falle eines in kommerzieller Weise hergestellten, harten SrFe12O19-Ferritträgers, der
in Masse substituiert wurde mit Lanthan, nach den analytischen Verfahren
gemessen, die in den Beispielen 1–7 beschrieben wurden und mit
den Ergebnissen verglichen, die im Falle der Beispiele 1–7 erhalten
wurden. Der Träger
wurde erhalten von der Firma POWDERTECH of Valparaiso, Indiana.
Der Träger
enthielt etwa 2,8 Gew.-% Lanthan. Dieser Träger wurde zur Herstellung eines
Entwicklers mit dem gleichen Toner, wie in den Beispielen 1–7 beschrieben,
verwendet. Der Widerstand, die triboelektrischen Eigenschaften und das
Entwicklungsverhalten, die unter Verwendung dieses Trägers erzielt
wurden, sind in Tabelle I unten zusammengestellt.
-
Beispiele 8–11 – Strontiumferrit-Träger mit
verschiedenen Mengen an GeO2
-
Im
Falle der Beispiele 8–11
wurde das Verfahren der Beispiele 1–7 im Wesentlichen wiederholt
mit der Ausnahme, wie im Folgenden angegeben. Es wurden die gleichen,
harten, magnetischen SrFe12O19-Ferritteilchen
verwendet mit der Ausnahme, dass sie mit unterschiedlichen Mengen
an GeO2 beschichtet wurden. Die angewandte
Befeuerungs-Temperatur lag bei 750°C.
-
Im
Falle des Beispiels 8 wurde die Aufschlämmung von Ferritteilchen und
Ammoniumgermanatlösung hergestellt
durch Vermischung von 50 g Ferritteilchen mit 0,834 ml der Ammoniumgermanatlösung, die
zuvor hergestellt wurde, und 22 ml Methanol. Der erhaltene Träger hatte
eine GeO2-Beschichtung von 0,10 pph, d.h. etwa
0,099 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Trägers.
-
Im
Falle des Beispiels 9 wurde die Aufschlämmung aus Ferritteilchen und
Ammoniumgermanatlösung hergestellt
durch Vermischung von 50 g der Ferritteilchen mit 2,1 ml der Ammoniumgermanatlösung, die
zuvor hergestellt worden war, und 21 ml Methanol. Der erhaltene
Träger
hatte eine GeO2-Beschichtung von 0,25 pph, d.h.
etwa 0,25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht.
-
Im
Falle des Beispiels 10 wurde die Aufschlämmung aus Ferritteilchen und
Ammoniumgermanatlösung
hergestellt durch Vermischung von 50 g der Ferritteilchen mit 4,2
ml der Ammoniumgermanatlösung,
die zuvor hergestellt wurde, und 19 ml Methanol. Der erhaltene Träger hatte
eine GeO2-Beschichtung von 0,50 pph, d.h.
etwa 0,5 Gew.-%.
-
Im
Falle des Beispiels 11 wurde die Aufschlämmung aus Ferritteilchen und
Ammoniumgermanatlösung
hergestellt durch Vermischung von 50 g der Ferritteilchen mit 8,4
ml der Ammoniumgermanatlösung,
die zuvor hergestellt wurde, und 15 ml Methanol. Der erhaltene Träger hatte
eine GeO2-Beschichtung von 1 pph, d.h. etwa
0,99 Gew.-%.
-
Alle
anderen Verfahren, die angewandt wurden, waren im Wesentlichen die
gleichen, wie jene, die in den Beispielen 1–7 angewandt wurden. Die Widerstände für jeden
Träger
wurden nach dem gleichen, analytischen Verfahren gemessen, wie es
in den Beispielen 1–7
beschrieben ist, und sie sind in Tabelle II unten zusammengestellt.
-
Tabelle
II Beispiele
8–11 – Widerstandsdaten
-
Wie
sich Tabelle II entnehmen lässt,
kann der statische Widerstand des Trägers verändert werden durch Einstellung
der Menge an GeO2, die auf dem Träger abgeschieden
wird, und Befeuerung bei 750°C.
-
Beispiele 12–19 – Strontiumferrit-Träger, beschichtet
mit einer gemischten GeO2/B2O3-Beschichtung
-
Im
Falle der Beispiele 12–19
wurde ein in kommerzieller Weise hergestellter, harter SriFe12O19-Ferritträger beschichtet
mit einer gemischten GeO2/B2O3-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die
Träger
wurden hergestellt, ganz allgemein unter Anwendung der Verfahren,
wie sie in den Beispielen 1–7 oben
beschrieben wurden mit der Ausnahme, wie im Folgenden angegeben.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 12 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einführung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale, gemeinsam mit 30 ml einer Ammoniumgermanat-Borsäurelösung. Die
Ammoniumgermanat-Borsäurelösung wurde
hergestellt durch Zugabe von 10 ml der Ammoniumgermanatlösung, hergestellt,
wie in Beispielen 1–7
beschrieben, zu 10 ml destilliertem Wasser und 10 ml methanolischer
Borsäurelösung. Die
methanolische Borsäurelösung wurde
hergestellt durch Zugabe von 0,22 g H3BO3 (Reagenz-Reinheit, erhalten von der Firma Acros
Company of New Jersey, USA) zu 10 ml Methanol. Das Verfahren der
Beispiele 1–7
wurde im Wesentlichen wiederholt bei einer Ofentemperatur von 600°C unter Gewinnung
eines Trägers,
beschichtet mit einer gemischten GeO2/B2O3-Oxid-Zusammensetzung
mit der Stöchiometrie
von 1,2 pph GeO2 (1,17 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Trägers)
und 0,5 pph B2O3 (0,487
Gew.-%).
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 13 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale, gemeinsam mit 30 ml einer Ammoniumgermanat-Borsäurelösung. Die
Ammoniumgermanat-Borsäurelösung wurde
hergestellt durch Zugabe von 10 ml der Ammoniumgermanatlösung, hergestellt,
wie in den Beispielen 1–7
beschrieben, mit 10 ml destilliertem Wasser und 10 ml einer methanolischen
Borsäurelösung. Die
methanolische Borsäurelösung wurde hergestellt
durch Zugabe von 0,44 g H3BO3 zu
10 ml Methanol. Das Verfahren der Beispiele 1–7 wurde im Wesentlichen wiederholt
bei einer Ofentemperatur von 600°C
unter Gewinnung eines Trägers,
beschich tet mit einer gemischten GeO2/B2O3-Oxid-Zusammensetzung
mit der Stöchiometrie
von 1,2 pph GeO2 und 1,0 pph B2O3.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 14 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale, gemeinsam mit 25 ml einer Ammoniumgermanat-Borsäurelösung. Die
Ammoniumgermanat-Borsäurelösung wurde
hergestellt durch Zugabe von 5 ml der Ammoniumgermanatlösung wie
im Falle der Beispiele 1–7
zu 10 ml destilliertem Wasser und 10 ml einer methanolischen Borsäurelösung. Die
methanolische Borsäurelösung wurde
hergestellt durch Zugabe von 0,44 g H3BO3 zu 10 ml Methanol. Das Verfahren der Beispiele
1–7 wurde
im Wesentlichen wiederholt bei einer Ofentemperatur von 600°C unter Gewinnung
eines Trägers,
der beschichtet war mit einer gemischten GeO2/B2O3-Oxid-Mischung
mit der Stöchiometrie
von 0,6 pph GeO2 und 1,0 pph B2O3.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 15 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale, gemeinsam mit 35 ml einer Ammoniumgermanat-Borsäurelösung. Die
Ammoniumgermanat-Borsäurelösung wurde
hergestellt durch Zugabe von 5 ml der Ammoniumgermanatlösung, hergestellt
wie in den Beispielen 1–7
zu 10 ml destilliertem Wasser und 20 ml einer methanolischen Borsäurelösung. Die
methanolische Borsäurelösung wurde
hergestellt durch Zugabe von 0,88 g H3BO3 zu 20 ml Methanol. Das Verfahren der Beispiele
1–7 wurde
im Wesentlichen wiederholt bei einer Ofentemperatur von 600°C unter Gewinnung
eines Trägers,
der beschichtet war mit einer gemischten GeO2/B2O3-Oxid-Zusammensetzung
mit der Stöchiometrie
von 0,6 pph GeO2 und 2,0 pph B2O3.
-
Im
Falle der Beispiele 16–19
wurden die Verfahren für
die Beispiele 12–15
im Wesentlichen wiederholt mit der Ausnahme, dass die Ofentemperatur
in jedem Falle bei 900°C
lag.
-
Die
Widerstände,
die für
jeden erhaltenen Träger
gemessen wurden, sind in den Tabellen III und IV unten zusammengestellt.
-
Im
Falle der Vergleichs-Beispiele 12–15 wurden die erhaltenen Träger verwendet
zur Herstellung eines Zwei-Komponenten-Entwicklers unter Verwendung
eines gemahlenen, purpurroten Polyestertoners. Der Entwickler wurde
hergestellt durch Vermischen eines jeden Trägers mit dem oben beschriebenen
Toner unter Anwendung einer Tonerkonzentration (TC) von etwa 6 Gew.-%
(der tatsächliche
für TC
gemessene Wert ist in Tabelle III angegeben). Im Falle eines jeden
Beispiels wurde das Ladungs-Massen-Verhältnis (q/m) in Mikrocoulomb
pro Gramm (μC/g)
und TC gemessen wie in den Beispielen 1–7 und die erhaltenen Werte
wurden ebenfalls in der Tabelle III zusammengestellt.
-
Im
Falle der Vergleichs-Beispiele 16–19 wurde der erhaltene Träger dazu
verwendet, um einen Zwei-Komponenten-Entwickler herzustellen unter
Verwendung des gelben Polyestertoners, im Wesentlichen wie in den
Beispielen 1–7
beschrieben. Im Falle eines jeden Beispiels wurde das Verhältnis von
Ladung zu Masse (q/m) in Mikrocoulomb pro Gramm (μC/g) und
die Tonerkonzentration (TC) in Gew.-% gemessen wie in den Beispielen
1–7 und
die erhaltenen Werte sind ebenfalls in der Tabelle IV zusammengestellt.
-
Tabelle
III Beispiele
12–15 – Daten
für verschiedene
GeO
2/B
2O
3-Beschichtungen, befeuert bei 600°C
-
Tabelle
IV Beispiele
16–19 – Daten
für verschiedene
GeO
2/B
2O
3-Beschichtungen, befeuert bei 900°C
-
Wie
sich aus den Tabellen III und IV ergibt, erfolgt der Abfall im Widerstand
zwischen 600–900°C, wie sich
ebenfalls aus Tabelle I für
die Beispiele 1–7
entnehmen lässt;
jedoch ist die Gesamterhöhung
in der Leitfähigkeit
nicht so groß wie
im Falle für
die GeO2-Beschichtung der Beispiele 1–7 und deutet
auf robustere Entwicklungsbedingungen hin.
-
Im
Falle der Beispiele 16–19
wurden die Entwicklungs-Wirksamkeit und die I-CPU-Werte ermittelt nach
den Verfahren, wie sie im Wesentlichen in Beispielen 1–7 beschrieben
wurden. Die erhaltenen Daten sind in Tabelle V zusammengestellt
und eine Verbesserung im Falle von I-CPU wird veranschaulicht. Tabelle
V Beispiele
16–19 – Daten
des Entwicklungs-Verhaltens
- *Relativ zu einem Vergleichs-Träger ohne
Beschichtung und mit der gleichen Toner-Zusammensetzung.
-
Beispiele 20–31 – Strontiumferrit-Träger, beschichtet
mit einer gemischten GeO2/Li2O-Zusammensetzung
-
Im
Falle der Beispiele 20–31
wurde ein in kommerzieller Weise hergestellter, harter SrFe12O19-Ferritträger beschichtet
mit einer gemischten GeO2/Li2O-Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung von zwei unterschiedlichen Lieferanten
für die
Li2O-Komponente. Die beschichteten Träger wurden
hergestellt ganz allgemein unter Anwendung der Verfahren, wie in
den Beispielen 1–7
oben beschrieben, mit den im Folgenden angegebenen Ausnahmen.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 20 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumgermanat-Lithiumacetatlösung. Die
Ammoniumgermanat-Lithiumacetatlösung
wurde hergestellt durch Zugabe von 0,05 g Lithiumacetat (Reinheit
98%, erhältlich
von der Firma Aldrich Company of St. Louis, Missouri) zu 11,7 ml
destilliertem Wasser und durch Vereinigung der erhaltenen Lösung mit
8,3 ml der Ammoniumgermanatlösung,
hergestellt wie in den Beispielen 1–7 beschrieben. Das Verfahren
der Beispiele 1–7
wurde im Wesentlichen wiederholt bei einer Ofentemperatur von 600°C unter Gewinnung
eines Trägers
mit einer gemischten GeO2/Li2O-Oxid-Zusammensetzung,
abgeschieden auf dem Träger
mit einer Stöchiometrie
von 1,0 pph GeO2 (0,99 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Trägers)
und 0,015 pph Li2O (0,015 Gew.-%).
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 21 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumgermanat-Lithiumacetatlösung. Die
Ammoniumgermanat-Lithiumacetatlösung
wurde hergestellt durch Zugabe von 0,1 g des Lithiumacetates, das
in Beispiel 20 oben verwendet wurde, zu 11,7 ml destilliertem Wasser
und Vereinigung der erhaltenen Lösung
mit 8,3 ml der Ammoniumgermanatlösung,
hergestellt, wie in den Beispielen 1–7 beschrieben. Das Verfahren
von Beispiel 20 wurde im Wesentlichen wiederholt, um einen Träger zu erhalten
mit einer abgeschiedenen, gemischten GeO2/Li2O-Oxid-Zusammensetzung mit der Stöchiometrie
von 1,0 pph GeO2 und 0,029 pph Li2O.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 22 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumgermanat-Lithiumacetatlösung. Die
Ammoniumgermanat-Lithiumacetatlösung
wurde hergestellt durch Zugabe von 0,15 g des Lithiumacetates, wie
in Beispiel 20 oben verwendet, zu 11,7 ml destilliertem Wasser und
Vereinigung der erhaltenen Lösung
mit 8,3 ml der Ammoniumgermanatlösung,
wie in den Beispielen 1–7 beschrieben.
Das Verfahren von Beispiel 20 wurde im Wesentlichen wiederholt,
um einen Träger
herzustellen mit einer abgeschiedenen, gemischten GeO2/Li2O-Oxid-Mischung mit der Stöchiometrie
von 1,0 pph GeO2 und 0,044 pph Li2O.
-
Im
Falle der Beispiele 23–25
wurden die Verfahren der Beispiele 20–22 im Wesentlichen wiederholt mit
der Ausnahme, dass die Ofentemperatur in jedem Fall bei 900°C lag.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 26 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumgermanat-Lithiumnitratlösung. Die Ammoniumgermanat-Lithiumnitratlösung wurde
hergestellt durch Zugabe von 0,034 g Lithiumnitrat (Reinheit 99,999%,
erhältlich
von der Firma Aldrich Company of St. Louis, Missouri) in 11,7 ml
destilliertem Wasser und durch Vereinigung der erhaltenen Lösung mit
8,3 ml der Ammoniumgermanatlösung,
wie in den Beispielen 1–7
beschrieben. Das Verfahren der Beispiele 1–7 wurde im Wesentlichen wiederholt
bei einer Ofentemperatur von 600°C,
um einen Träger
zu gewinnen mit einer gemischten GeO2/Li2O-Oxid-Zusammensetzung mit einer Stöchiometrie
von 1,0 pph GeO2 und 0,015 pph Li2O.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 27 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumgermanat-Lithiumnitratlösung. Die
Ammoniumgermanat-Lithiumnitratlösung
wurde hergestellt durch Zugabe von 0,069 g des Lithiumnitrates,
das in Beispiel 26 oben verwendet wurde, zu 11,7 ml destilliertem Wasser
und durch Vereinigung der erhaltenen Lösung mit 8,3 ml der Ammoniumgermanatlösung, hergestellt, wie
in den Beispielen 1–7
beschrieben. Das Verfahren von Beispiel 26 wurde im Wesentlichen
wiederholt, um einen Träger
zu gewinnen mit einer abgeschiedenen, gemischten GeO2/Li2O-Oxid-Zusammensetzung mit einer Stöchiometrie
von 1,0 pph GeO2 und 0,030 pph Li2O.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 28 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumgermanat-Lithiumnitratlösung. Die
Ammoniumgermanat-Lithiumnitratlösung
wurde hergestellt durch Zugabe von 0,101 g des Lithiumnitrates,
das in Beispiel 26 oben verwendet wurde, zu 11,7 ml destilliertem Wasser
und durch Vereinigung der erhaltenen Lösung mit 8,3 ml der Ammoniumgermanatlösung, hergestellt, wie
in Beispielen 1–7
beschrieben. Das Verfahren von Beispiel 26 wurde im Wesentlichen
wiederholt, um einen Träger
zu gewinnen mit einer abgeschiedenen, gemischten GeO2/Li2O-Oxid-Zusammensetzung mit einer Stöchiometrie
von 1,0 pph GeO2 und 0,044 pph Li2O.
-
Im
Falle der Beispiele 29–31
wurden die Verfahren der Beispiele 26–28 im Wesentlichen wiederholt, mit
der Ausnahme, dass die Ofentemperatur in jedem Falle bei 900°C lag.
-
Die
Widerstände,
die für
jeden erhaltenen Träger
in den Beispielen 20–31
gemessen wurden, sind in Tabelle VI unten zusammengestellt.
-
Tabelle
VI GeO
2/Li
2O-Beschichtungen – Widerstandsdaten
-
Im
Falle der Beispiele 20–22
(Vergleiche) und 24–25
wurden die erhaltenen Träger
ebenfalls dazu verwendet, um einen Zwei-Komponenten-Entwickler herzustellen
unter Verwendung des gelben Polyestertoners unter Anwendung des
Verfahrens im Wesentlichen, wie in den Beispielen 1–7 beschrieben.
In jedem Beispiel wurde das Verhältnis
von Ladung zu Masse (q/m) in Mikrocoulomb pro Gramm (μC/g) und
die Tonerkonzentration (TC) in Gew.-% gemessen, wie in den Beispielen
1–7 angegeben,
und die erhaltenen Werte sind in Tabelle VII zusammengestellt.
-
Tabelle
VII Beispiele
20–22
und 24–25 – Leistungsdaten
für verschiedene
GeO
2/Li
2O-Beschichtungen
- *Relativ bezüglich eines Vergleichs-Trägers ohne
die Beschichtung und mit der gleichen Toner-Zusammensetzung.
-
Beispiele 32–43 – Strontiumferrit-Träger, beschichtet
mit gemischter GeO2/Na2O-Zusammensetzung
-
Im
Falle der Beispiele 32–43
wurde ein kommerziell hergestellter, harter SrFe12O19-Ferritträger beschichtet
mit einer gemischten Zusammensetzung von GeO2/Na2O gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Verwendung von zwei unterschiedlichen Lieferanten
für die
Na2O-Komponente. Die beschichteten Träger wurden
hergestellt unter Anwendung der allgemeinen Verfahren, wie sie in
den Beispielen 1–7
oben beschrieben wurden, mit den im Folgenden angegebenen Ausnahmen.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 32 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumgermanat-Natriumacetatlösung. Die
Ammoniumgermanat-Natriumacetatlösung
wurde hergestellt durch Zusatz von 0,05 g Natriumacetat (erhalten
von der Firma Aldrich Company of St. Louis, Missouri) zu 11,7 ml
destilliertem Wasser und durch Vereinigung der erhaltenen Lösung mit
8,3 ml der Ammoniumgermanatlösung,
hergestellt wie in den Beispielen 1–7 beschrieben. Das Verfahren
der Beispiele 1–7
wurde im Wesentlichen wiederholt bei einer Ofentemperatur von 600°C unter Gewinnung
eines Trägers
mit einer hierauf abgeschiedenen GeO2/Na2O-Oxid-Zusammensetzung mit einer Stöchiometrie
von 1,0 pph GeO2 (0,99 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Trägers)
und 0,023 pph Na2O (0,023 Gew.-%).
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 33 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumgermanat-Natriumacetatlösung. Die
Ammoniumgermanat-Natriumacetatlösung
wurde hergestellt durch Zusatz von 0,10 g des Natriumacetates, wie
in Beispiel 32 oben beschrieben, zu 11,7 ml destilliertem Wasser
und durch Vereinigung der erhaltenen Lösung mit 8,3 ml der Ammoniumgermanatlösung, hergestellt wie
in den Beispielen 1–7
beschrieben. Das Verfahren von Beispiel 32 wurde im Wesentlichen
wiederholt, um einen Träger
zu erhalten, der eine abgeschiedene, gemischte GeO2/Na2O-Oxid-Zusammensetzung aufwies mit der Stöchiometrie
von 1,0 pph GeO2 und 0,046 pph Na2O.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 34 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumgermanat-Natriumacetatlösung. Die
Ammoniumgermanat-Natriumacetatlösung
wurde hergestellt durch Zugabe von 0,15 g des Natriumacetates, das
in Beispiel 32 oben verwendet wurde, zu 11,7 ml destilliertem Wasser
und durch Vereinigung der erhaltenen Lösung mit 8,3 ml der Ammoniumgermanatlösung, hergestellt,
wie in den Beispielen 1–7
beschrieben. Das Verfahren von Beispiel 32 wurde im Wesentlichen
wiederholt, um einen Träger zu
gewinnen mit einer hierauf abgeschiedenen, gemischten GeO2/Na2O-Oxid-Zusammensetzung mit
der Stöchiometrie
von 1,0 pph GeO2 und 0,068 pph Na2O.
-
Im
Falle der Beispiele 35–37
wurden die Verfahren für
die Beispiele 32–34
praktisch wiederholt mit der Ausnahme, dass in jedem Falle die Ofentemperatur
bei 900°C
lag.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 38 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumgermanat-Natriumnitratlösung. Die
Ammoniumgermanat-Natriumnitratlösung
wurde hergestellt durch Zugabe von 0,031 g Natriumnitrat (erhalten
von der Firma Aldrich Company of St. Louis, Missouri) zu 11,7 ml destilliertem
Wasser und durch Vereinigung der erhaltenen Lösung mit 8,3 ml der Ammoniumgermanatlösung, hergestellt,
wie in den Beispielen 1–7
beschrieben. Das Verfahren der Beispiele 1–7 wurde im Wesentlichen wiederholt
bei einer Ofentemperatur von 600°C
unter Gewinnung eines Trägers
mit einer hierauf abgeschiedenen, gemischten GeO2/Na2O-Oxid-Zusammensetzung mit der Stöchiometrie
von 1,0 pph GeO2 und 0,023 pph Na2O.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 39 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumgermanat-Natriumnitratlösung. Die
Ammoniumgermanat-Natriumnitratlösung
wurde hergestellt durch Zugabe von 0,062 g des Natriumnitrates,
wie in Beispiel 38 oben verwendet, zu 11,7 ml destilliertem Wasser und
durch Vereinigung der erhaltenen Lösung mit 8,3 ml der Ammoniumgermanatlösung, hergestellt,
wie in den Beispielen 1–7
beschrieben. Das Verfahren von Beispiel 38 wurde im Wesentlichen
wiederholt, um einen Träger
zu gewinnen mit einer abgeschiedenen GeO2/Na2O-Oxid-Zusammensetzung mit der Stöchiometrie
von 1,0 pph GeO2 und 0,046 pph Na2O.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 40 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumgermanat-Natriumnitratlösung.
-
Die
Ammoniumgermanat-Natriumnitratlösung
wurde hergestellt durch Zusatz von 0,094 g des Natriumnitrates,
das in Beispiel 38 oben verwendet wurde, zu 11,7 ml destilliertem
Wasser und durch Vereinigung der erhaltenen Lösung mit 8,3 ml der Ammoniumgermanatlösung, hergestellt,
wie in den Beispielen 1–7
beschrieben. Das Verfahren von Beispiel 38 wurde im Wesentlichen
wiederholt, um einen Träger
zu gewinnen mit einer abgeschiedenen, gemischten GeO2/Na2O-Oxid-Zusammensetzung mit der Stöchiometrie
von 1,0 pph GeO2 und 0,068 pph Na2O.
-
Im
Falle der Beispiele 41–43
wurde das Verfahren für
die Beispiele 38–40
im Wesentlichen wiederholt mit der Ausnahme, dass die Ofentemperatur
in jedem Falle bei 900°C
lag.
-
Die
Widerstände,
die für
jeden erhaltenen Träger
in den Beispielen 32–43
gemessen wurden, sind in Tabelle VIII angegeben.
-
Tabelle
VIII GeO
2/Na
2O-Beschichtungen – Widerstandsdaten
-
-
In
den Vergleichs-Beispielen 32–34
wurden die erhaltenen Träger
auch verwendet zur Herstellung eines Zwei-Komponenten-Entwicklers
unter Verwendung des gelben Polyestertoners unter Anwendung des
Verfahrens, das praktisch gleich war dem Verfahren, das in den Beispielen
1–7 beschrieben
wurde. Im Falle eines jeden Beispiels wurden das Verhältnis von
Ladung zu Masse (g/m) in Mikrocoulomb pro Gramm (μC/g) und
die Tonerkonzentration (TC) in Gew.-% gemessen, wie in den Beispielen
1–7 beschrieben,
und die erhaltenen Werte sind ebenfalls in Tabelle IX angegeben. Tabelle
IX Beispiele
32–34 – Daten
für verschiedene
GeO
2/Na
2O-Beschichtungen,
befeuert bei 600°C
- *Relativ zu einem Vergleichsträger ohne
Beschichtung und mit der gleichen Toner-Zusammensetzung.
-
Beispiele 44–53 – Strontiumferrit-Träger mit
TiO2-Zusammensetzungen
-
Im
Falle der Beispiele 44–53
wurde ein kommerziell hergestellter, harter SrFe12O19-Ferritträger beschichtet
mit einer TiO2-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Träger
wurden hergestellt ganz allgemein unter Anwendung der Ver fahren,
wie sie in den Beispielen 1–7
oben beschrieben wurden, mit den im Folgenden angegebenen Ausnahmen.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 44 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 100 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale, gemeinsam mit 35 ml einer methanolischen Tetrabutylorthotitanatlösung. Die
methanolische Tetrabutylorthotitanatlösung wurde hergestellt durch
Auflösung
von 1,065 g Tetrabutylorthotitanat (erhalten von der Firma Eastman
Kodak Company, Rochester, NY) zu 35 ml Methanol. Das Verfahren der
Beispiele 1–7
wurde im Wesentlichen wiederholt bei einer Ofentemperatur von 600°C unter Gewinnung
eines Trägers,
der beschichtet war mit 0,25 pph (0,25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Trägers)
von TiO2.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 45 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 100 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale, gemeinsam mit 35 ml einer methanolischen Tetrabutylorthotitanatlösung. Die
methanolische Tetrabutylorthotitanatlösung wurde hergestellt durch
Auflösung
von 2,13 g des Tetrabutylorthotitanates in 35 ml Methanol. Das Verfahren
der Beispiele 1–7
wurde im Wesentlichen bei einer Ofentemperatur von 600°C wiederholt,
um einen Träger
zu gewinnen, der beschichtet war mit 0,50 pph von TiO2.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 46 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 100 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale, gemeinsam mit 35 ml einer methanolischen Tetrabutylorthotitanatlösung. Die
methanolische Tetrabutylorthotitanatlösung wurde hergestellt durch
Auflösung
von 4,26 g des Tetrabutylorthotitanates in 35 ml Methanol. Das Verfahren
der Beispiele 1–7
wurde im Wesentlichen wiederholt bei einer Ofentemperatur von 600°C unter Gewinnung
eines Trägers, der
beschichtet war mit 1,0 pph von TiO2.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 47 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 100 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale, gemeinsam mit 35 ml einer methanolischen Tetrabutylorthotitanatlösung. Die
methanolische Tetrabutylorthotitanatlösung wurde hergestellt durch
Auflösung von
6,39 g des Tetrabutylorthotitanates in 35 ml Methanol. Das Verfahren
der Beispiele 1–7
wurde im Wesentlichen bei einer Ofentemperatur von 600°C wiederholt
unter Gewinnung eines Träger, der
beschichtet war mit 1,5 pph von TiO2.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 48 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 100 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale, gemeinsam mit 35 ml einer methanolischen Tetrabutylorthotitanatlösung. Die
methanolische Tetrabutylorthotitanatlösung wurde hergestellt durch
Auflösung
von 8,52 g des Tetrabutylorthotitanates in 35 ml Methanol. Das Verfahren
der Beispiele 1–7
wurde im Wesentlichen bei einer Ofentemperatur von 600°C wiederholt
unter Gewinnung eines Träger, der
beschichtet war mit 2,0 pph von TiO2.
-
Im
Falle der Beispiele 49–53
wurden die Verfahren der Beispiele 44–48 im Wesentlichen wiederholt mit
der Ausnahme, dass die Ofentemperatur in jedem Falle bei 900°C lag.
-
Die
Widerstände,
die im Falle eines jeden erhaltenen Trägers gemessen wurden, sind
in den Tabellen X und XI unten zusammengestellt.
-
Im
Falle der Beispiele 44–53
wurden die erhaltenen Träger
zur Herstellung eines Zwei-Komponenten-Entwicklers verwendet mit
dem gelben Polyestertoner unter Anwendung des Verfahrens, wie es
im Wesentlichen beschrieben wurde in den Beispielen 1–7. Im Falle
eines jeden Beispiels wurden die Verhältnisse von Ladung zu Masse
(q/m) in Mikrocoulomb pro Gramm (μC/g)
und die Tonerkonzentration (TC) in Gew.-%, wie in den Beispielen
1–7 beschrieben,
gemessen und die erhaltenen Werte sind ebenfalls in den Tabellen
X und XI angegeben. Auch wurden die relativen DE-Werte und die I-CPU-Werte,
wie in den Beispielen 1–7
beschrieben, ermittelt. Tabelle
X Beispiele
44–48 – Daten
für verschiedene
TiO
2-Zusammensetzungen, befeuert bei 600°C
- *Relativ zu einem Vergleichs-Träger ohne
die Beschichtung und mit der gleichen Tonerzusammensetzung.
Tabelle
XI Beispiele
49–53 – Daten
für verschiedene
TiO2-Zusammensetzungen, befeuert bei 900°C - *Relativ zu einem Vergleichs-Träger ohne
die Beschichtung und mit der gleichen Tonerzusammensetzung.
-
Beispiele 54–55 – Strontiumferrit-Träger mit
TiO2-Beschichtungen
-
Im
Falle der Beispiele 54–55
wurde ein kommerziell hergestellter, harter SrFe12O19-Ferritträger beschichtet
mit einer TiO2-Zusammengesetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung von unterschiedlichen Lieferanten für das TiO2 relativ zu den Beispielen 44–53, wie
oben beschrieben. Die Träger wurden
hergestellt unter allgemeiner Anwendung dieser Verfahren, wie in
den Beispielen 1–7
oben beschrieben, mit den im Folgenden angegebenen Ausnahmen.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 54 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 50 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteilchen
in eine Glasschale, gemeinsam mit 20 ml einer Ammoniumtitanyloxalatlösung. Die
Ammoniumtitanyloxalatlösung
wurde hergestellt durch Auflösung
von 1,84 g Titanyloxalat (erhalten von der Firma Johnson Matthey,
Inc. of Boston, Massachusetts) in 20 ml destilliertes Wasser. Das
Verfahren der Beispiele 1–7
wurde im Wesentlichen wiederholt bei einer Ofentemperatur von 600°C unter Gewinnung
eines Träger,
der mit 1,0 pph von TiO2 beschichtet war.
-
Im
Falle des Beispiels 55 wurde das Verfahren des Beispiels 54 im Wesentlichen
wiederholt mit der Ausnahme, dass eine Ofentemperatur von 900°C angewandt
wurde, um einen Träger
zu erhalten, der mit 1,0 pph von TiO2 beschichtet
war.
-
Die
für jeden
erhaltenen Träger
gemessenen Widerstände
sind in Tabelle XII unten zusammengestellt.
-
Im
Falle der Beispiele 54–55
wurden die erhaltenen Träger
ebenfalls zur Herstellung eines Zwei-Komponenten-Entwicklers verwendet
mit dem gelben Polyestertoner unter Anwendung im Wesentlichen des
Verfahrens, das in den Beispielen 1–7 beschrieben wurde. Im Falle
eines jeden Beispiels wurden das Verhältnis von Ladung zu Masse (q/m)
in Mikrocoulomb pro Gramm (μC/g)
und die Tonerkonzentration (TC) in Gew.-%, wie in den Beispielen
1–7 beschrieben,
ermittelt und die erhaltenden Werte sind ebenfalls in Tabelle XII
dargestellt.
-
Tabelle
XII Beispiele
54–55 – Daten
für TiO
2-Zusammensetzungen, hergestellt mit Titanyloxalat
-
Beispiele 56–61 – Strontiumferrit-Träger mit
ZrO2-Beschichtungen
-
Im
Falle der Beispiele 56–61
wurde ein kommerziell hergestellter, harter SrFe12O19-Ferritträger beschichtet
mit einer ZrO2-Zusammengesetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Träger
wurden hergestellt ganz allgemein unter Anwendung der Verfahren,
wie in den Beispielen 1–7
oben beschrieben, mit den im Folgenden angegebenen Ausnahmen.
-
Im
Falle des Beispiels 56 wurde eine Aufschlämmung der Ferritteilchen hergestellt
durch Einbringung einer 100 g-Menge der SrFe12O19-Ferritteichen in eine Glasschale gemeinsam
mit 35 ml einer wässrigen,
kolloidalen Zirkoniumacetatlösung
(NYACOL-Dispersion – 20% ZrO2-Gehalt, erhalten von der Firma The PQ Corporation
of Ashland, Massachusetts). Die Zirkoniumacetatlösung wurde hergestellt durch
Vereinigung von 2,5 g der Zirkoniumacetatdispersion mit einer Menge
von destilliertem Wasser, die ausreichend war, um 35 ml Lösung herzustellen.
Das Verfahren der Beispiele 1–7
wurde im Wesentlichen wiederholt mit einer Ofentemperatur von 900°C unter Gewinnung
eines Trägers,
der mit 0,5 pph von ZrO2 beschichtet war.
-
Im
Falle des Beispiels 57 wurde eine Aufschlämmung der Ferritteilchen hergestellt
durch Einbringung einer 100 g-Menge der SrFe12O19-Ferritteichen in eine Glasschale, gemeinsam
mit 35 ml der wässrigen
Zirkoniumacetatlösung,
hergestellt durch Vereinigung von 5,0 g der Zirkoniumacetatdispersion
mit destilliertem Wasser. Das Verfahren der Beispiele 1–7 wurde
im Wesentlichen wiederholt bei einer Ofentem peratur von 900°C unter Gewinnung
eines Trägers,
der mit 1,0 pph von ZrO2 beschichtet war.
-
Im
Falle des Beispiels 58 wurde eine Aufschlämmung der Ferritteilchen hergestellt
durch Einbringung einer 100 g-Menge der SrFe12O19-Ferritteichen in eine Glasschale, gemeinsam
mit 35 ml der wässrigen
Zirkoniumacetatlösung,
die hergestellt worden war durch Vereinigung von 10 g der Zirkoniumacetatdispersion
mit destilliertem Wasser. Das Verfahren der Beispiele 1–7 wurde
im Wesentlichen wiederholt bei einer Ofentemperatur von 900°C unter Gewinnung
eines Trägers,
der mit 2,0 pph von ZrO2 beschichtet war.
-
Im
Falle der Beispiele 59–61
wurden die Verfahren der Beispiele 56–58 im Wesentlichen wiederholt mit
der Ausnahme, dass die Ofentemperatur in jedem Falle bei 1150°C lag.
-
Die
für jeden
erhaltenen Träger
gemessenen Widerstände
sind in den Tabellen XIII und XIV unten zusammengestellt.
-
Im
Falle der Beispiele 56–61
wurden die erhaltenen Träger
ebenfalls zur Herstellung eines Zwei-Komponenten-Entwicklers verwendet
mit dem gelben Polyestertoner unter Anwendung des Verfahrens, das
praktisch gleich war demjenigen, das in den Beispielen 1–7 beschrieben
wurde. Im Falle eines jeden Beispiels wurden die Verhältnisse
von Ladung zu Masse (q/m) in Mikrocoulomb pro Gramm (μC/g) und
die Tonerkonzentration (TC) in Gew.-%, wie in den Beispielen 1–7 beschrieben,
ermittelt und die Werte, die erhalten wurden, sind ebenfalls in
den Tabellen XIII und XIV angegeben. Relative DE-Werte und I-CPU-Werte
wurden ebenfalls, wie in den Beispielen 1–7 beschrieben, ermittelt mit
der Ausnahme, dass die numerische Skala verschiedenen Mengen an
I-CPU-Abscheidung zugeordnet war, wie in den Beispielen 44–53. Tabelle
XIII Beispiele
56–58 – Daten
für verschiedene
ZrO
2-Beschichtungen, befeuert bei 900°C
- *Relativ zu einem Vergleichs-Träger ohne
die Beschichtung und mit der gleichen Tonerzusammensetzung.
Tabelle
XIV Beispiele
59–61 – Daten
für verschiedene
ZrO2-Zusammensetzungen, befeuert bei 1150°C - *Relativ zu einem Vergleichs-Träger ohne
die Beschichtung und mit der gleichen Tonerzusammensetzung. "---" bedeutet, nicht
gemessen.
-
Beispiele 62–70 – Strontiumferrit-Träger mit
SnO2-Beschichtungen
-
Im
Falle der Beispiele 62–70
wurde ein kommerziell hergestellter, harter SrFe12O19-Ferritträger beschichtet
mit einer SnO2-Zusammengesetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Träger
wurden hergestellt unter allgemeiner Anwendung des Verfahrens, wie
in den Beispielen 1–7
oben beschrieben, abgesehen von den folgenden Ausnahmen.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 62 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 100 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteichen
in eine Glasschale, gemeinsam mit 35 ml einer wässrigen, kolloidalen Zinnoxidlösung. Die
wässrige
Zinnoxidlösung
wurde hergestellt durch Vereinigung von 3,33 g einer kolloidalen
Zinnoxiddispersion (NYACOL-Dispersion, erhalten von der Firma The
PQ Corporation of Ashland, Massachusetts) mit einer Menge an destilliertem
Wasser, die ausreichend war, um 35 ml Lösung herzustellen. Das Verfahren
der Beispiele 1–7
wurde im Wesentlichen wiederholt bei einer Ofentemperatur von 600°C unter Gewinnung
eines Trägers
mit einer hierauf aufgetragenen SnO2-Menge
von 0,5 pph.
-
Im
Falle des Beispiels 63 wurde eine Aufschlämmung der Ferritteilchen hergestellt
durch Einbringung einer 100 g-Menge der SrFe12O19-Ferritteichen in eine Glasschale, gemeinsam
mit 35 ml einer wässrigen,
kolloidalen Zinnoxidlösung,
hergestellt durch Vereinigung von 6,67 g der kolloidalen Zinnoxiddispersion
mit destilliertem Wasser. Das Verfahren der Beispiele 1–7 wurde
im Wesentlichen bei einer Ofentemperatur von 600°C wiederholt unter Gewinnung
eines Trägers,
der mit 1,0 pph von SnO2 beschichtet war.
-
Im
Falle des Vergleichs-Beispiels 64 wurde eine Aufschlämmung der
Ferritteilchen hergestellt durch Einbringung einer 100 g-Menge der
SrFe12O19-Ferritteichen
in eine Glasschale, gemeinsam mit 35 ml einer wässrigen Zinnoxidlösung, hergestellt
durch Vereinigung von 13,34 g der kolloidalen Zinnoxiddispersion
mit destilliertem Wasser. Das Verfahren der Beispiele 1–7 wurde
im Wesentlichen bei einer Ofentemperatur von 600°C wiederholt unter Gewinnung
eines Trägers,
der mit 2,0 pph von SnO2 beschichtet war.
-
Im
Falle der Beispiele 65–67
wurden die Verfahren der Beispiele 62–64 im Wesentlichen wiederholt mit
der Ausnahme, dass die Ofentemperatur in jedem Falle bei 750°C lag.
-
Im
Falle der Beispiele 68–70
wurden die Verfahren der Beispiele 62–64 im Wesentlichen wiederholt mit
der Ausnahme, dass die Ofentemperatur in jedem Falle bei 900°C lag.
-
Die
für jeden
erhaltenen Träger
gemessenen Widerstände
sind in Tabelle XV unten angegeben.
-
Im
Falle der Beispiele 62–64
(Vergleichs-Beispiele) und 68–70
wurden die erhaltenen Träger
zur Herstellung eines Zwei-Komponenten-Entwicklers verwendet mit
dem gelben Polyestertoner unter Anwendung im Wesentlichen des Verfahrens,
wie es in den Beispielen 1–7
beschrieben wurde. Im Falle eines jeden Beispiels wurden das Verhältnis von
Ladung zu Masse (q/m) in Mikrocoulomb pro Gramm (μC/g) und
die Tonerkonzentration (TC) in Gew.-% gemessen, wie in den Beispielen
1–7 beschrieben,
und die erhaltenen Werte sind ebenfalls in der Tabelle XV angegeben.
Im Falle der Beispiele 68–70
wurden ebenfalls die relativen DE-Werte und I-CPU-Werte ermittelt,
wie in Beispielen 1–7
beschrieben, mit der Ausnahme, dass eine numerische Skala verschiedenen
Graden der I-CPU-Abscheidung zugeordnet wurde, wie in den Beispielen
44–53. Tabelle
XV Beispiele
62–70 – Daten
für Träger mit
SnO
2-Beschichtungen
- *Relativ
zu einem Vergleichs-Träger
ohne die Beschichtung und mit der gleichen Tonerzusammensetzung.
- "---" steht für nicht
gemessen.
-
Es
wird angenommen, dass Barium und Blei enthaltende Ferrite, die häufig bezeichnet
werden als Magnetoplumbitferrite, die mit mehrwertigen Metallionen
substituiert sind, wie sie im Vorstehenden beschrieben wurden, zu ähnlichen
Ergebnissen führen,
wenn sie als elektrografische Trägermaterialien
verwendet werden.
-
"Elektrografie" und "elektrografisch", wie hier verwendet,
sind breite Bezeichnungen, zu denen Bild erzeugende Verfahren gehören unter
Einschluss der Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsmusters,
das auf einer Oberfläche
erzeugt wurde mit oder ohne Lichtexponierung, und die somit die
Elektrografie und andere ähnliche
Prozesse umfassen.